Amtsblatt. Nummer 80 Samstag, 10. Oktober Jahrgang Einzelpreis 0,70 Euro

September 10, 2016 | Author: Gerrit Kohl | Category: N/A
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Amtsblatt

Amtsblatt der Stadt Bad Wildbad mit Calmbach, Sprollenhaus, Nonnenmiß, Aichelberg, Hünerberg und Meistern Amtsblatt für Enzklösterle mit Gompelscheuer, Poppeltal und Nonnenmiß

Nummer 80

Samstag, 10. Oktober 2015

71. Jahrgang

Einzelpreis 0,70 Euro

Hospizdienst Oberes Enztal: In zehn Jahren 200 Menschen in den Tod begleitet Sich mit dem Tod zu beschäftigen und Sterbende zu begleiten, kostet Zeit und Kraft, doch es ist auch ein Geschenk. „Selbst wird man dankbarer, nimmt nicht alles für selbstverständlich, wird demütiger“. Mit eindrucksvollen Worten umschrieb die Einsatzleiterin des Hospizdienstes Oberes Enztal, Kristine Bürk, am vergangenen Mittwoch, beim Festabend zum zehnjährigen Bestehen des Hospizdienstes im Ludwig-HofackerHaus, ihr Aufgabengebiet. Die Frau der ersten Stunde, die Gründerin der Hospizbewegung im Oberen Enztal, Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes Oberes Enztal mit Einsatzleiterin Kristine machte in ihrer Festrede vor den drei Bürk (Dritte von links). Bürgermeistern Holger Buchelt (Höfen), Klaus Mack (Bad Wildbad) und wurde der Abend von Annerose KöPetra Nych (Enzklösterle) sowie vor Vertretern von Kirchen, Ärzteschaft nig an der Querflöte und Alexandra und Heimen deutlich, wie Cisowski am Klavier. wichtig die Begleitung von Im Namen der Bürgermeister des Sterbenden ist. Oberen Enztals sprach Klaus Mack ein „Unser Hauptangebot ist Grußwort. Er dankte den EhrenamtZeit. Wir wissen nicht, wie lichen für ihre „unverzichtbare AufSterben geht. Aber wir gabe“: „Sie haben sich der Aufgabe können anbieten da zu sein, gewidmet, Menschen in ihren letzten nicht wegzulaufen wenn es Lebenstagen eine Hand zu reichen und schwierig wird, mit aussie friedlich gehen zu lassen. Ihr Hanzuhalten, wenn kritische deln ist davon bestimmt, den Menschen Situationen eintreten und bis zum letzten Atemzug ihre Würde zu uns den eventuell auftaulassen“. Dieses Ehrenamt belege einchenden Fragen zu stellen“, drucksvoll, dass Mitmenschlichkeit und Die vor kurzem in den Ruhestand ge- betonte Kristine Bürk im Gemeinsinn in Bad Wildbad einen tretene Geschäftsführerin der Dia- Namen ihrer derzeit elf ehhohen Stellenwert hätten. Dr. Günther Schokolade als Energie- Limberg betrachtete die Sterbebegleikonischen Bezirksstelle Neuenbürg, renamtlichen Kolleginnen, spender für die Ehrenamt- tung für die Bad Wildbader Ärzteschaft Susanne Hahn (rechts), war maßgeb- die unter dem organisalichen gab es von Sabine aus medizinischer Sicht und warf in lich am Aufbau des Hospizdienstes torischen Dach der DiakoHorn, die einen eindrucks- seinem Grußwort einen kritischen Blick Oberes Enztal beteiligt. Als Mitglied niestation Bad Wildbad vollen Festvortrag hielt. des Leitungskreises wurde sie von Kris- arbeiten. „Ohne euch ginge auf die Sterbehilfe. tine Bürk verabschiedet. gar nichts. Ohne euch gäbe Für den Festvortrag des Abends hätte sich Kristine Bürk wohl keine es den Hospizdienst nicht“, so die Einsatzleiterin und überreichte Rosen bessere Rednerin wünschen können, als ihre eigene Nichte, Sabine Horn. an Andrea Günthner-Schels, Sylvia Haag, Heidrun Holzäpfel, Ulrike Die Geschäftsstellen-Leiterin der ökumenischen Hospizinitiative im Jundt-Schiele, Birgit Karrasch, Käte Keppler, Ursula Kirn, Roswitha Landkreis Ludwigsburg begleitete einst den Aufbau des Hospizdienstes Kirschbaum, Carmen Mössinger, Susanne Olles und Tuula Spengemann. Oberes Enztal und ist noch heute eine wichtige Ansprechpartnerin für die Kristine Bürk erinnerte an die Anfänge des Hospizdienstes Oberes Frauen. Ihren außergewöhnlich gestalteten rund einstündigen Vortrag Enztal zurück. Mit viel Herzblut und wenig Kenntnis um die organisatostellte sie unter das Motto „Endlich leben – endlich leben“. Mit ihren rische und rechtliche Seite habe man vor zehn Jahren die Sache anGedanken über ein sinnvoll gestaltetes Leben zog sie das Publikum mal gegangen. Aber immer seien zum richtigen Zeitpunkt die richtigen auf humorvolle Art, mal zum Nachdenken anregend, in ihren Bann. „EndMenschen da gewesen und so habe der Hospizdienst auf einen guten lich leben! Ich wünsche es Ihnen und mir so sehr, dass uns dies jeden Weg gebracht werden können. In zehn Jahren wurden im Oberen Enztal Tag aufs Neue gelingt (…) und lassen Sie uns auch versuchen, endlich 200 Menschen in den Tod begleitet. zu leben. Wir werden alle Sterben müssen, lassen Sie das nicht als Dass auch das Sterben eine Zeit des Lebens ist, machte Pfarrer GottSchreckgespenst so stehen, sondern sehen Sie gerade darin die Chance, fried Löffler in seiner Begrüßungsansprache deutlich, der mit seinen jeden Augenblick als kostbar und als Geschenk zu erleben“, forderte sie Mitarbeitern den Festabend ausgerichtet hatte. Die Feier sei als eine die Gäste auf, die sich mit anhaltendem Applaus für den Festvortrag Wertschätzung des Hospizdienstes zu betrachten. Musikalisch umrahmt bedankten. Nicole Biesinger

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Schnellste „Schäferin“ kommt aus Meistern Kathrin Hagenlocher gewann Markgröninger Schäferlauf Einmal Königin sein, das ist der Wunsch vieler Mädchen und junger Damen. Manchmal wird der Traum sogar wahr, allerdings muss man dafür auch etwas tun. Kathrin Hagenlocher aus dem Bad Wildbader Stadtteil Meistern erlief sich die „Königinnenwürde“ beim weitbekannten alljährlich stattfindenden Schäferlauf in Markgröningen. Dieser Lauf findet im Rahmen eines vier Tage währenden Stadtfests statt, dessen Höhepunkt eben der Schäferlauf über das Stoppelfeld ist. Den Markgröninger Schäferlauf gibt es nachgewiesenermaßen seit 1593, wo es in einem Gedicht heißt: „durch Stupflen Feld mit blosem Fueß ein jeder Schäffer laufen mueß!“ Das „Laufen“, also die Schnelligkeit, gehört zum Schäfer, der bekanntlich schneller sein muss, als ein fliehendes Schaf. Teilnehmen am Schäferlauf, der nach Geschlechtern getrennt für

Kathrin Hagenlocher errang beim diesjährigen Schäferlauf in Markgröningen die Königskrone als schnellste Läuferin. Unser Foto zeigt sie in der heimischen Schafkoppel in Meistern. junge Leute von 14 bis 25 Jahren durchgeführt wird, dürfen Angehörige von Schafzuchtbetrieben sowie bereits aktive Schäferinnen und Schäfer. Während der Markgröninger Schäferlauf jedes Jahr stattfindet, sind die Schäferlaufveranstaltungen in Urach und in Wildberg im Wechsel nur alle zwei Jahre. Kathrin Hagenlocher hat bereits Erfahrung mit Schafen, denn ihr Vater Jürgen Hagenlocher betreibt mit etwa 110 Tieren der Rasse „weißköpfiges Fleischschaf“ als Nebenerwerbslandwirt eine Schafhaltung auf dem Meistern hoch über der Kernstadt Wildbad. Auf den Geschmack, am Schäferlauf in Markgröningen teilzunehmen, kam Kathrin erst kurze Zeit davor, bei der Erlebnismesse der Landtage Nord und der 1. Deutschen Meisterschaft für Jungschäfer in Wüsting bei Oldenburg, die sie mit ihrer Mutter besuchte. In Markgröningen waren diesmal außer Kathrin neun weitere junge Damen am Start, darunter die Vorjahres-Schäferkönigin Simona Mack aus Ellwangen. Alle waren trachtenmäßig eingekleidet mit farbigem Rock (blau, rot, grün), weißer Bluse und Schürze sowie schwarzem Mieder. Dass barfuß gelaufen wurde, war klar, aber Kathrin Hagenlocher ist dies gewohnt, und so machten ihr die Stoppeln beim Laufen nichts aus, eher noch die Hitze. Mit einem Meter Vorsprung vor der letztjährigen Siegerin erreichte Kathrin in einem furiosen Lauf als Erste das sich trichterförmig verengende Ziel und damit wurde sie „Markgröninger Schäferkönigin 2015.“ Natürlich wurde ihr die Königskrone der Schäferinnen aufgesetzt, die sie allerdings nicht mitnehmen durfte. Dafür wurde sie, zusammen mit dem diesjährigen Schäferkönig Daniel Erhardt aus Stödtlen im Ostalbkreis besonders geehrt. Es gab jeweils eine Geldprämie und ein Jungschaf, das Kathrin für die heimische Jungschafherde von etwa 35 Stück mit nach Hause brachte. Kathrin besucht derzeit die 10. Klasse der Realschule Calmbach. Ob sie nach dem Schulabschluss beruflich in die Landwirtschaft geht, vielleicht als Tierwirtin Fachrichtung Schafhaltung, glaubt sie eigentlich

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nicht. Ihre Eltern meinen, sie wäre mehr an technischen Dingen interessiert, und deshalb wolle sie bis zum 16. Geburtstag im nächsten Jahr zuerst einmal den Schlepper-Führerschein machen. Übrigens: im vergangenen Jahr errang Dominik Fröschle aus Bad Wildbad-Nonnenmiss die Schäferkönigs-Krone in Markgröningen. Götz Bechtle Aus dem Gemeinderat Enzklösterle

Förderung für Heidelbeerweg bewilligt Grünes Licht für den rund zwölf Kilometer langen Heidelbeerweg und die Erneuerung der Futterhütte am Rotwildgehege. Die Förderungen wurden jetzt, wie erwartet, offiziell bewilligt. Diese gute Nachricht überbrachte in der vergangenen Gemeinderatssitzung in Enzklösterle der Touristik-Chef Bernhard Mosbacher. Das Rotwildgehege ist deswegen mit im Fördertopf, da der Heidelbeerweg am Hirschgehege vorbeiführt. Hier ist die Futterhütte erneuerungsbedürftig. Außerdem könnte eine barrierefrei zu erreichende Plattform den Heidelbeerweg aufwerten. Jetzt geht es ans „Eingemachte“ – das heißt, die Arbeitsgruppe macht sich nun Gedanken, was auf die acht Thementafeln für den Heidelbeerweg letztendlich drauf soll. „Heidelbeere und Genuss, Heidelbeere und Gesundheit, die Geschichte der Heidelbeere, Heidelbeere und Regionalität, Heidelbeere und Wildtiere, Kulturheidelbeeren, Heidelbeere oder Blaubeere sowie Heidelbeeren international“, so lauten die Arbeitstitel der acht Tafeln. Details in der Sitzung am 27. Oktober „Ich bin in der Vergangenheit verschiedene Premiumwanderwege abgelaufen und war begeistert. Da müssen wir uns anstrengen, dass wir mithalten können“, gab Dieter Hoffmann zu. Bernhard Mosbacher hat selbst vor kurzem mit Stefan Waidelich und einigen Gästen eine Begehung unternommen und dabei nur Positives über den Wanderweg gehört. Sobald die Aussichtsplattform fertig ist, wird der Weg zertifiziert, war von Bernhard Mosbacher zu erfahren. Zu erwarten ist die offizielle Zertifizierung allerdings erst im Laufe des Jahres 2016. Momentan laufen Angebote für die Plattform, die sich alle um die 5.000 Euro bewegen. Auf Wunsch der Räte, werden in der nächsten Gemeinderatssitzung am Dienstag, 27. Oktober, Details zu den Thementafeln erläutert. „Schließlich zahlen wir es auch. Da möchten wir genauer wissen, was läuft“, lautete die einhellige Meinung der Räte. Maren Moster

Details zu den acht geplanten Schildern am Heidelbeerweg erfährt die Öffentlichkeit in der Gemeinderatssitzung am 27. Oktober. Aus dem Gemeinderat Enzklösterle

Hinter den Kulissen der Tourismus GmbH Die Arbeit der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald stellte in der vergangenen Gemeinderatssitzung in Enzklösterle deren Geschäftsführer, René Skiba, vor. Tourismus im Nordschwarzwald Zwölf Millionen Gesamtübernachtungen lassen sich im Nordschwarzwald verzeichnen – allerdings nur 5,8 Millionen wenn es nach den Zahlen des Statistischen Landesamtes geht. Die „fehlenden“ 6,2 Millionen Übernachtungen finden privat – also bei Freunden, Verwandten und Bekannten – statt, sowie in Beherbergungsbetrieben, die weniger als neun Betten

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Was die Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald macht – das stellte jetzt deren Geschäftsführer René Skiba in der Gemeinderatssitzung in Enzklösterle vor. haben. Denn diese werden in der Statistik des Statistischen Landesamt nicht beachtet. Außerdem führen geschätzte 50,5 Millionen Tagesreisen in den Nordschwarzwald. „Der Tourismus ist also ein wichtiger Wirtschaftszweig“, sagte Skiba. Der Bruttoumsatz in Gastgewerbe, Einzelhandel und Dienstleistungsbereichen beträgt hier über zwei Milliarden Euro. Tourismus im Landkreis Calw Im Landkreis Calw wurden 1,35 Millionen Übernachtungen gezählt, das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr 2013. Im Landkreis steigt die Gästezahl seit dem Jahr 2011 kontinuierlich an – ein Plus von 17 Prozent bei den Ankünften, ein Plus von 14 Prozent bei den Übernachtungen. „Im Gastgewerbe sind 2.000 Menschen beschäftigt“, so Skiba. Tourismus in Enzklösterle Geht man nach den Zahlen des Statistischen Landesamtes, ist die Quote in Enzklösterle weniger erfreulich. 64.673 Übernachtungen wurden im Jahr 2013 gezählt, das ist ein Minus im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent. 18.251 Ankünfte – auch hier ergibt sich ein Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2015 fanden in den Monaten von Januar bis Juli etwa 4.000 Übernachtungen in Enzklösterle statt und 1.300 Ankünfte. Das Statistische Landesamt zieht allerdings nur 18 Betriebe (mit insgesamt 738 Betten) in Enzklösterle heran. Gerade hier gibt es aber sehr viele kleinere Beherbergungsbetriebe, die weniger als neun Betten haben und somit in dieser Statistik keine Beachtung finden. Das lief in den vergangenen Jahren Die Koordinierung und die Schaffung von Angeboten, die Kommunikation und das Innenmarketing, das Marketing und der Vertrieb und schließlich die Kooperation sind die vier Säulen der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald. Als Beispiele für Marketingaktionen nannte Skiba unter anderem die etwa 60 Präsentationstage auf Messen und Präsentationen, der Marketingmix anhand von regionaler und überregionaler Präsenz in relevanten oder saisonal erscheinenden Medien sowie die Kooperation mit der Schwarzwald Tourismus GmbH und der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg. „Seit 2014 kooperieren wir erfolgreich mit einer touristischen Presseagentur“, sagte er. Hierbei werden unter anderem Pressemeldungen zu Themen aus der Region verfasst und an touristische Redakteure deutschlandweit versendet. Außerdem findet ein regelmäßiger Austausch mit der Dehoga und den touristischen Akteuren der Region statt. Gegründet wurde überdies der Arbeitskreis Tourismus für „Touristiker“ im Landkreis Calw und es wurde eine Gastgeberumfrage zur Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald durchgeführt. „Wir sind gerade dabei, die Ergebnisse umzusetzen“, sagte Skiba. Neu gestaltet wurde auch die Internetseite www.mein-schwarzwald.de sowie das Erlebnismagazin, das den „Leser emotional abholen“ soll. Das läuft 2015 „The wild side of Schwarzwald“ – so lautet die Kampagne für das Jahr 2015, zu dem mehrere „Kooperationspakete“ für Gastgeber geschnürt wurden und werden. René Skiba freute sich über erfolgreiche Veröffentlichungen in großen Publikationen wie unter anderem in der Zeitschrift „Bunte“ sowie im Marco Polo Travelmagazine.

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Neuestes Projekt: Drei Betriebe in Enzklösterle machen mit „Es geht um die Schärfung der Profilthemen und um die Stärkung des Gesamtauftritts“, sagte Skiba und stellte das neueste Projekt vor, bei dem sich der Gast ein Elektro-Auto ausleihen kann und damit gleichzeitig zum Beispiel freien Eintritt in den Baumwipfelpfad in Bad Wildbad oder in die Paracelsus-Therme in Bad Liebenzell erhält. „Von insgesamt 20 Partnern mit Nachhaltigkeitscheck haben wir alleine drei in Enzklösterle“, freute sich Skiba. Diese sind: das Enztalhotel, das Hotel-Restaurant „Hirsch“ und der Campingplatz Müllerwiese. „Das Paket wird von uns als Tourismus GmbH organisiert und koordiniert“, erläuterte René Skiba auf Nachfrage des Wildbader Anzeigenblatts. Das sollte in der Zukunft laufen Die Festigung der Tourismus GmbH nannte Skiba als Ziel. Dazu müssten langfristig die Strategie und das Marketing weiterentwickelt sowie das Innenmarketing, die Qualitätsoffensive, die Kooperationen und Partnerschaften gestärkt und Projekte regional koordiniert werden. Als Vision und langfristig angelegtes Ziel wünscht sich Skiba die Stärkung der touristischen Marke und eine Wiedererkennung sowie eine Ausweitung der Destination und die Gewinnung weiterer Partner und schließlich die Verankerung des Tourismus im täglichen öffentlichen Leben. Tourismus auf Ortsebene „Mein Job ist es, Enzklösterle in der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald gut zu vertreten“, sagte der Geschäftsführer der Touristik Bad Wildbad GmbH, Bernhard Mosbacher. „Mit dem Heidelbeerdorf haben wir ein gutes Thema gefunden“, so Mosbacher. Auf das Thema Wellness kam Hartmut Lohr in der sich anschließenden Diskussion zu sprechen. „Wieviele Wellness-Hotels haben wir denn hier in der Region“, wollte der Gemeinderat wissen. Das sei ein schwieriges Thema war von den Experten zu hören, denn „nicht überall wo Wellness draufsteht, ist auch Wellness drin“. Will heißen: Mit dem Begriff Wellness kann Schindluder getrieben werden, da es keine einheitliche Klassifizierung für den Begriff gibt. „Wer eine Sauna im Keller hat, ist noch kein Wellness-Hotel“, sagte Skiba. In der Region gebe es einige Wellness-Leuchttürme waren sich Mosbacher und Skiba einig. Konkrete Zahlen, wieviele Wellness-Hotels es in der Region gibt, konnte indes niemand nennen. Wie man jüngere Gäste für Enzklösterle interessieren könnte, sprach Dieter Hildebrand an. „Es gibt bereits Pläne dafür, wie man Familien für Enzklösterle begeistern könnte“, verriet René Skiba. Denn eigentlich sei die Region für Familien prädestiniert. In Bad Wildbad gibt es bereits zwei Gästegruppen: Auf der einen Seite sind die Gäste, die den Kurpark aufsuchen. Auf der anderen Seite diejenigen, welche den Baumwipfelpfad ansteuern. „Nun gilt es, die jüngeren Gäste auch in der Region zu halten. Dazu soll unter anderem die neue Imagebroschüre beitragen“, erläuterte Skiba. Allerdings müsste für Familien noch einiges getan werden – wie zum Beispiel Familienwanderwege sowie passende Veranstaltungen für Familien und jüngere Gäste. „Es fehlt ein See in der Nähe. Die Erzgrube ist etwas weit weg“, merkte Hildebrand an. Petra Nych sprach hier das Freibad in Reichental an, das gerne von Gästen in Enzklösterle besucht wird sowie die Busverbindung zur Erzgrube. Für die Statistik von Urlaubssuchenden interessierte sich Andreas Knaus. „Das Info- und Buchungsverhalten hat sich verändert“, wusste René Skiba. Die Buchungen erfolgen in der Regel entweder direkt beim Leistungsträger oder über allgemeine Online-Portale. „In Enzklösterle wurden hier 18 Betriebe mit aufgenommen – mehr als in Bad Wildbad“, sagte Skiba. „Das zahlt sich aus“. Maren Moster Aus dem Gemeinderat Enzklösterle

32 Jahre altes Feuerwehrfahrzeug wird ersetzt Ein neues Feuerwehrfahrzeug für 149.562 Euro bekommt jetzt die Feuerwehr Enzklösterle. Hinzukommen Kosten für die Funkausrüstung in Höhe von rund 5.252 Euro. Dem stimmten die Gemeinderäte in der vergangenen Sitzung einhellig zu. Das aktuelle Fahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug, wurde am 25. Juli 1983 erstmals zugelassen und wird nicht mehr durch den TÜV kommen, so dass der Gemeinderat bereits im Jahr 2013 beschlossen hat, ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) zu beschaffen. Am 26. Januar 2013 beschlossen die Räte einstimmig ein TSF-W mit Allradantrieb. Als Hauptgründe für Allrad wurden unter anderem die topografische Lage, die Wasserentnahme aus Bächen und der hohe Waldflächenanteil angeführt. Dem Antrag auf Förderung nach der Verwaltungsvorschrift für Zuwendungen Feuerwehrwesen (VwV-Z-Feu) beim Landratsamt

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winterlichen Aufgaben, die sieben Firmen zugesandt wurden. Zum Eröffnungstermin am 24. September 2015 lagen vier Angebote vor. Neben den monatlichen pauschalen Bereitstellungskosten sollte auch der Stundensatz für Fahrzeug, Aufbau und Fahrer angegeben werden. Die vier Angebote variierten vor allem bei den Bereitstellungskosten sehr stark, die einzelnen Stundensätze bewegen sich in einer Spanne von 82,50 bis 89,25 Euro. Bei verschiedenen Szenario-Berechnungen anhand der Stundenanzahlen für den Räum- und Streudienst in den vergangenen Jahren wurde der günstigste Anbieter ermittelt. Neben dem Preis werden auch technische, wirtschaftliche und terminliche Gesichtspunkte bei der Bewertung berücksichtigt. Mit Bereitstellungskosten von 715 Euro pro Monat (bisher 735,42 Euro) und einem Stundensatz von 82,50 (bisher 82,23 Euro) stammt das wirtschaftlichste Angebot von der Firma Friedrich Großhans (Simmersfeld-Beuren). Friedrich Großhans führte den Winterdienst bereits seit 2001 über die MR Grün- und Winterservice für die Gemeinde Enzklösterle aus und ist somit in der Gemeinde als zuverlässig und kompetent bekannt. Maren Moster Ein 32 Jahre altes Feuerwehrauto der Wehr in Enzklösterle kommt nicht mehr durch den TÜV und wird jetzt durch ein neues ersetzt. wurde im Jahr 2013 nicht stattgegeben. Deshalb hat man auch den Antrag auf Förderung aus dem Ausgleichstock zurückgezogen. Nach erneuter Einreichung wurde ein Jahr später eine Fördersumme von 37.500 Euro bewilligt, 80.000 Euro gibt es zusätzlich vom Ausgleichstock. Der Zuschuss des Kreises kann allerdings nur abgerufen werden, wenn der Auftrag für das neue Feuerwehrfahrzeug bis 31. Oktober 2015 vergeben worden ist. Aus diesem Grund war ein Gemeinderatsbeschluss unabdingbar. In der Sitzungsvorlage wurde darauf hingewiesen, dass es sich im Feuerwehrbereich um eine weisungsfreie Pflichtaufgabe der Gemeinde handelt – ebenso bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen. Der Erwerb des Fahrzeugs muss gegebenenfalls gegenüber anderen Ausgaben priorisiert und „unter Betrachtung der Dringlichkeit unter Umständen auch ohne weitere Zuschüsse umgesetzt werden“. Nach Streichkonzert: Reduzierte Fahrzeugkosten Bei der öffentlichen Ausschreibung hatten acht Firmen Interesse an den Ausschreibungsunterlagen. Bis zum Eröffnungstermin am 18. September 2015 sind elf Angebote eingegangen. Für das Fahrgestell (Los 1) kamen zwei Angebote, für den Aufbau drei Angebote (Los 2), für die Beladung zwei Angebote (Los 3) und für die Funkausrüstung (Los 4) drei Angebote sowie ein Nebenangebot. Für jedes Los lagen also Vergleichsangebote vor, die mit der Feuerwehr geprüft und bewertet wurden. Hierbei hat man den Preis, die Qualität, den Gebrauchswert, die Folgekosten sowie weitere Kriterien, wie zum Beispiel die Lieferzeit, berücksichtigt. Nach der Submission lagen die Angebote für alle vier Lose zwischen 160.000 und 170.000 Euro und somit deutlich über der Planung. Nach erneuter intensiver Beschäftigung mit den Angeboten wurden Positionen bei der Beladung gestrichen. Diese müssen jedoch kurzfristig ersetzt werden, wenn die provisorisch übernommenen, aber teilweise älteren Geräte nicht mehr funktionsfähig sind. Zusätzliche Positionen, wie unter anderem der Wassersauger sowie vier weitere Atemschutzgeräte, wurden ersatzlos gestrichen. Somit reduzierten sich die Kosten auf 154.814 Euro. Damit liegt Enzklösterle 6.614 Euro über dem Haushaltsansatz (4,5 Prozent). Für das Los 4 (Funkgerät) hat die Firma Bareither & Raisch ein Nebenangebot vorgelegt (Anm. zu Nebenangebot: Öffentliche Auftraggeber haben die Möglichkeit, den Bietern die Abgabe von sogenannten Nebenangeboten zu gestatten. Diese ermöglichen den Bietern, von Vorgaben der Leistungsbeschreibungen abzuweichen. Diese Nebenangebote müssen allerdings gleichwertig zu den Hauptangeboten sein). Die Firma ZFT Ziegler (Mühlau) erhielt den Zuschlag für das Fahrgestell (60.008 Euro), für den Aufbau (56.273 Euro) und für die Beladung (33.280 Euro). Die Firma Bareither und Raisch (Leonberg) erhielt für 5.252 Euro den Zuschlag für das Funkgerät. Maren Moster

In privater Tannmühlenstraße gehen die Lichter aus Zahlreiche unerschlossene Straßen bereiten der Bad Wildbader Stadtverwaltung Kopfzerbrechen. Aktuell gehen in der Calmbacher Tannmühlenstraße die Lichter aus, weil die Straßenbeleuchtung defekt ist. Stadtrat Bruno Knöller (SPD) hatte in der jüngsten Gemeinderatssitzung diesen Zustand kritisiert und damit eine Debatte über den Umgang mit unerschlossenen Straßen angestoßen. Inzwischen fand ein Gespräch zwischen Bürgermeister Klaus Mack und einigen Anliegern der Tannmühlenstraße statt. Die Problematik des gesamten Wohngebiets liegt in der Geschichte der Tannmühle. Vor vielen Jahrzehnten hatte die Firma Gauthier die Bauplätze auf ihrem Grund und Boden ihren Mitarbeitern als Wohnmöglichkeit zur Verfügung gestellt. Es entstanden Häuser, die im Laufe der Zeit wieder veräußert wurden. Die Firma Gauthier zog sich zurück und die

Aus dem Gemeinderat Enzklösterle

Winterdienst wird neu vergeben Friedrich Großhans (Simmersfeld-Beuren) übernimmt ab diesem Winter auf Enzklösterles Straßen den Winterdienst. Der Vertrag läuft vier Jahre. Der alte Vertrag zwischen der Gemeinde und der MR Grün- und Winterservice GmbH (Herrenberg) lief zum 31. März 2015 aus. Am 3. September 2015 erfolgte eine beschränkte Ausschreibung für diese

In der privaten Tannmühlenstraße in Calmbach ist die Straßenbeleuchtung defekt. Wer aber soll sie reparieren? Eine Erschließung des Gebiets ist für Bürgermeister Klaus Mack die einzige Lösung für das Problem.

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Firma Prontor übernahm das Ruder. Aus alter Verbundenheit betrieb die Nachfolge-Firma die Straßenbeleuchtung weiterhin, obwohl die Tannmühlenstraße inzwischen eine Privatstraße ist. Das bedeutet, die Grundstücke sind nicht erschlossen und die Anwohner müssten eigentlich für Fahrbahnschäden oder die Instandsetzung der maroden Beleuchtung selbst aufkommen, da sich die Straße nicht in städtischem Besitz befindet. Anders sieht es übrigens bei der benachbarten Gauthierstraße aus, die inzwischen der Stadt gehört. Wer soll also nun die defekte Straßenbeleuchtung in der Tannmühlenstraße ersetzen? Diese Frage beschäftigt die Stadtverwaltung und die Anwohner gleichermaßen. Mack schlug den Betroffenen vor, die Häuser mit Bewegungsmeldern zu versehen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Stadt die Straße kauft, einen Bebauungsplan aufstellt und die Erschließungskosten nachträglich von den Anwohnern einfordert. Diese Überlegung sollte bereits vor vielen Jahren – lange vor Macks Amtszeit – in die Tat umgesetzt werden, doch sprachen sich damals über 90 Prozent der Anlieger dagegen aus. Kein Wunder, kämen doch auf jeden Einzelnen mehrere tausend Euro an Kosten zu. Allerdings wäre die Situation dort dann geklärt und die Stadt wäre für die Straße verantwortlich. Für den Bürgermeister ist die Erschließung des gesamten Gebiets die einzige mögliche Lösung. „Auch mit Blick auf die Gerechtigkeit“, so Mack. Würde die Stadt nämlich nun die Kosten für die Straßenbeleuchtung im Tannmühlenweg übernehmen, müsste die Allgemeinheit dafür aufkommen, die wiederum selbst Erschließungsgebühren für ihre Häuser gezahlt hat, gibt er zu bedenken. Ähnliche Probleme bereitet übrigens auch der Kirchweg in Aichelberg und weitere nichterschlossene Straßen im Stadtgebiet. Trotz dass es sich um Privatstraßen handle, stopfe der Bauhof regelmäßig die schlimmsten Fahrbahnlöcher. Die Anwohner des Tannmühlenwegs wollen sich nun gemeinsam Gedanken über eine Lösung machen und mit dem Rathaus in Kontakt bleiben. Eines ist für Mack aber schon jetzt sicher: „Wenn 90 Prozent der Bürger eine Erschließung nicht wollen, ziehen wir das nicht durch“. Nicole Biesinger

Aus dem Gemeinderat Enzklösterle

Kosten für Unimog laufen aus dem Ruder Bei Unimogs findet eine jährliche TÜV-Prüfung statt, die der alte Unimog des Bauhofs in Enzklösterle nicht bestanden hat, so dass das Gefährt im Moment ohne Betriebserlaubnis in der Garage des Bauhofs steht. Anfang diesen Jahres haben deshalb die Gemeinderäte beschlossen, dass der Unimog repariert werden muss, damit er spätestens im Winter für den Räumund Streudienst wieder einsatzbereit ist. Diese erste Ähnlich wie dieses Gefährt ist auch der Reparaturschätzung beläuft Unimog der Gemeinde Enzklösterle in sich auf 4.000 Euro. die Jahre gekommen und verursacht Bürgermeisterin Petra nun jedes Jahr hohe Reparaturkosten. Nych fasste diese Informationen in der vergangenen Gemeinderatssitzung zusammen und appellierte an die Räte: „Der Unimog muss dringend repariert werden.“ Nicht einfach so durchnicken und hinnehmen wollte dies Dieter Hoffmann. „Wie hoch sind die Leasingkosten für einen Unimog?“, fragte Hoffmann. Man müsste sich außerdem schlau machen, ob es auf Dauer nicht günstiger sei, einen neuen Unimog zu kaufen oder sich mal gründlich auf dem Gebrauchtwagenmarkt umgucken. Andreas Knaus gab ihm recht. „4.000 Euro ist ja nur das Mindeste, was die Reparaturen kosten. Da ist man schnell auch bei einem höheren Betrag bei so einem alten Auto“, sagte Knaus. „Wenn man sich ernsthaft bemüht, findet man eine Alternative“, war sich Hoffmann sicher. Petra Nych wies nochmals darauf hin, dass man Anfang des Jahres besprochen habe, dass der Unimog repariert werden soll. „Wir können den Bauhof nicht ohne Unimog dastehen

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lassen“, sagte sie. Da die Zeit drängt, das Fahrzeug keine Betriebserlaubnis mehr hat und der Winter vor der Tür steht, empfahl sie den Räten, für die Reparatur jetzt grünes Licht zu geben. „Einen Schnellschuss bei einer Neuanschaffung halte ich nicht für gut“, so Jürgen Girrbach. Steffen Frey stimmte ihm zu, während Dieter Hoffmann die Möglichkeit eines Leihfahrzeuges ansprach. Petra Nych gab indes zu bedenken, dass man in der nächsten Gemeinderatssitzung über die Möglichkeit diskutieren wird, einen Traktor statt eines Unimogs für den Bauhof zu kaufen. Die große Zusatzschwierigkeit beim Leasen, Leihen oder beim Erwerb eines Gebrauchtwagens sei es, dass die vorhandene und noch funktionsfähige Schaufel samt Salzstreuer zum Fahrzeug passen muss, gab Kämmerin Sarah Horn immer wieder zu bedenken. Maren Moster

Aus dem Gemeinderat Höfen

Satzungsbeschluss für das Baugebiet „In den Lauppenwiesen“ Der Höfener Gemeinderat hat am 11. März 2013 im Rahmen eines städtebaulichen Konzepts den Grundsatzbeschluss zur Aufstellung baurechtlicher Vorschriften für den Bereich der Anliegerstraße „In den Lauppenwiesen“ und am 15. Juli 2013 den förmlichen Aufstellungsbeschluss für den gleichnamigen Bebauungsplan gefasst. Beauftragt mit der Abwicklung des Bebauungsplanverfahrens wurde damals das Büchenbronner Ingenieurbüro „Geoteam“. Bei der Gemeinderatssitzung am 13. Januar 2014 stimmte das Gremium einer Weiterführung der geänderten Planung sowie der Aufstellung baurechtlicher Vorschriften zu. Am 7. April 2014 erfolgte die Aufhebung des ursprünglichen Aufstellungsbeschlusses und ein neuer Aufstellungsbeschluss mit einem geänderten Geltungsbereich für einen Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren. Dazu sind sieben Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange eingegangen, mit denen sich der Gemeinderat am 15. Juni 2015 befasste und eine erneute Beteiligung betroffener Behörden und von Trägern öffentlicher Belange beschloss. Die Beratung der daraufhin eigegangenen Stellungnahmen, zusammen mit Diplom-Ingenieur (FH) Andreas Frey vom Planungsbüro „Geoteam“, war einer der Tagesordnungspunkte der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montagabend. Dabei stimmte das Gremium den von der Verwaltung unterbreiteten Vorschlägen zu und beschloss die Satzung über die Aufstellung des Bebauungsplanes „In den Lauppenwiesen“ mit entsprechenden örtlichen Bauvorschriften. Schon bisher ist die forstliche Betreuung und Wirtschaftsverwaltung des Höfener Gemeindewaldes dem Kreisforstamt beim Calwer Landratsamt übertragen. Im Zuge einer Beanstandung des Kartellamtes zum Holzverkaufsverfahren stimmte der Gemeinderat dem vom Landratsamt überarbeiteten und die Beanstandungen der Kartellbehörde berücksichtigenden Vertrag zur Übernahme der Wirtschaftsverwaltung im Körperschaftswald zu. Heinz Ziegelbauer

Neue Bauplätze entstehen auf der bisherigen Wiese entlang der Anliegerstraße „In den Lauppenwiesen“ in Höfen.

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Wildbader Anzeigenblatt mit Calmbacher Bote / Amtsblatt Enzklösterle

Schulbetrieb bei laufenden Bauarbeiten Brandschutzmaßnahmen an der Wilhelmschule Wildbad Nur auf schmalem, abgeschranktem, steilem Weg den Schulberg hinauf können derzeit die Grundschüler der Wilhelmschule „ihre“ Schule erreichen. Denn seit dem Beginn der Sommerferien wird umgebaut: Brandschutzmaßnahmen im Kostenrahmen von rund 1,2 Millionen Euro mit Abschottung der Flure sowie zwei Rettungstreppen vor den Apsiden (halbkreisförmiger Anbau mit Kuppel) auf der Talseite. Derzeit ist der nördliche Teil des Gebäudes komplett gesperrt, die Unterrichtsräume der acht Klassen befinden sich auf drei Stockwerken im südlichen Gebäudeteil. Der Zugang Rektorin Waltraud Arrich erfolgt ebenfalls abgeschrankt über die hofft, dass der Umbau Pavillontüren, der gesamte Schulhof ist Baustelle. Der frühere kleine Schulhof zügig weitergeht. hinter dem Pavillonanbau sowie der Durchgang vom Hauptgebäude zum Pavillon ist jetzt der Bereich, wo sich die derzeit 140 Schüler während den beiden großen Pausen aufhalten können. Wie auf jeder Baustelle ist es staubig und laut. Eine Lehrerin beschwichtigt jedoch: „Ich habe die Bauarbeiter gebeten, heute Vormittag eine Stunde lang nicht zu bohren und zu hämmern, weil wir eine Klassenarbeit schreiben. Und es hat geklappt!“ Was meint Schulleiterin Waltraud Arrich dazu? „Es geht recht reibungslos, besser als wir befürchtet hatten!“ Die Einschulung mit Willkommensfeier im Erdgeschoss war räumlich ziemlich eingeschränkt, gelang aber sonst ganz gut. Die Zweit- bis Viertklässler begrüßten die Neulinge, denen es wichtig war, dass sie auch am ersten Schultag „Unterricht“ hatten, und die Angehörigen warteten geduldig. Abholmöglichkeit beim Turnplatz Inzwischen ist ein zweiter Zugang hinter der Wilhelmschule geschaffen worden, an einer der beiden Türen, die vom Treppenhaus in den Durchgang zum Friedhof führen. Damit können die Schüler zum Sportunterricht wie vor den Baumaßnahmen direkt und ohne zweimalige Überquerung der Bismarckstraße die Hermann-Saam-Sporthalle erreichen. Dort, auf dem Turnplatz, so Rektorin Arrich, sollten auch die Schüler abgeholt werden, deren Eltern mit dem Auto kommen, was allerdings nicht so klappt, wie man an den wartenden Fahrzeugen in der Bismarckstraße zum Schulende sehen kann. Gute Schüler-Betreuung sowie Zusatz-Angebote Die Versorgung mit Lehrerstunden, so Schulleiterin Arrich, sei gut. Es könnten neben den eigentlichen, festgelegten Unterrichtsstunden auch Stützstunden erteilt werden. Die Kinder von Asylbewerbern nehmen am Klassenunterricht teil, erhalten jedoch zusätzlich 14 Stunden speziellen Deutschunterricht von Waltraud Arrich und Annika Hönig (Klasse 1b). Weiterhin gibt es eine Stunde für den Chor „Wilhelmspatzen“ unter der Leitung von Marianne Hiebel (Klasse 3b). In Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule gibt es zusätzlich eine Blockflötengruppe aus den 3. und 4. Klassen unter der Leitung von Martin Koch. Die acht Klassen werden unterrichtet von den Lehrkräften Svenja Wille (1a), Sonja Franz (2a), Denise Breuer (2b), Selina v. Frankenberg und Martin Nonnenmann (3a), Nicole Renninger (4a) sowie Nicole Gnadler-Brandhuber (4b). Evangelischer Unterricht wird von Jonathan Hörger, Lena Schlittenhardt und Beate Kunz erteilt, während der katholische Religionsunterricht von Günter Duvivier versehen wird. Vom Sprachheilzentrum Calw ist Caroline Wild für zwei Stunden zur Sprachförderung an der Wilhelmschule, außerdem wird Dienstagnachmittags kroatischer Sprachunterricht erteilt. Die „Verlässliche“ Grundschule, das heißt die Betreuung außerhalb des eigentlichen Unterrichts bis 16.30 Uhr, erfolgt durch Michaela Krauß, und Elvira Schwabauer ist für die Hausaufgabenbetreuung zuständig. Geplantes Ende der Bauarbeiten im Mai 2016 Während der Sommerferien erfolgte der erste Bauabschnitt, bei dem vor allem die Dächer der seitlichen Anbauten verändert wurden, um dort auf einer Betondecke die Fluchttreppen aufbauen zu können, außerdem wurden die Brandschutzwände und -türen in den einzelnen Stockwerken eingebaut. Im derzeit laufenden zweiten Bauabschnitt im Nordteil des Schulgebäudes wurden die Treppe zum Dachboden verlegt, die Notaus-

Samstag, 10. Oktober 2015

gänge zu den Fluchttreppen geschaffen sowie ein Teil der betroffenen Räume wieder renoviert. Allerdings, so Marion Liebig vom Stadtbauamt, sei man etwas im Verzug, was damit zusammenhänge, dass man in und hinter den zu öffnenden Wänden anderes vorfinde als angedacht, und dies natürlich zuerst in Ordnung gebracht werden müsse. Während oder nach den Herbstferien, also voraussichtlich im November, soll dann der gesamte Schulbetrieb in den nördlichen Teil der Wilhelmschule verlegt werden, um den südlichen Teil entsprechend zu sanieren. Schließlich, im kommenden Frühjahr steht dann der gesamte Eingangsbereich im Erdgeschoss zur Erneuerung an. Nicht nur die Verantwortlichen und Zuständigen im Baubereich hoffen, dass die Baumaßnahmen, wie auf der Baustellentafel angekündigt, bis Mai 2016 abgeschlossen sind. Auch die Lehrkräfte der Wilhelmschule wünschen sich dies, um dann wieder „normalen“ Unterricht halten zu können. Götz Bechtle

Amtliche Bekanntmachungen Bürgermeisteramt Bad Wildbad

Die Stadt Bad Wildbad sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Sachgebietsleiter/in für den Bereich Ordnung und Bürgerservice in Vollzeit zunächst befristet für ein Jahr.

Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen: • Leitung des Bereiches Ordnung und Bürgerservice • Angelegenheiten der Ortspolizeibehörde • Angelegenheiten der örtlichen Straßenverkehrsbehörde • Gaststättenrecht • Sondernutzungen • Obdachlosenunterbringung • öffentlicher Personennahverkehr • Trauungen • Wahlen

Unsere Erwartungen: • Freude und Interesse an selbstständiger und eigenverantwortlicher Arbeit • Eigeninitiative, Flexibilität, Führungskompetenz und Belastbarkeit • freundliches und sicheres Auftreten sowie überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft • eine abgeschlossene Berufsausbildung (DiplomVerwaltungswirt/in FH, Bachelor of Arts – Public Management, Verwaltungsfachwirt/in)

Unser Angebot: • eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit • eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe 10 TVöD Für Auskünfte steht Ihnen gerne Hauptamtsleiter Alexander Rabsteyn unter der Rufnummer: 07081 930-110 zur Verfügung. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über die Zusendung Ihrer aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 31.10.2015 bevorzugt per E-Mail im PDFFormat an [email protected] oder an das Hauptund Personalamt der Stadt Bad Wildbad, Postfach 100254, 75313 Bad Wildbad.

Wildbader Anzeigenblatt mit Calmbacher Bote / Amtsblatt Enzklösterle

Nummer 80 · Seite 7

Jahresrechnung 2014 Die Jahresrechnung der Stadt Bad Wildbad (Kämmereihaushalt) für das Haushaltsjahr 2014 wurde mit Beschluss des Gemeinderates vom 29. September 2015 festgestellt. In der Anlage 7 der Jahresrechnung 2014 ist der Beteiligungsbericht der Stadt Bad Wildbad enthalten. Der vom Gemeinderat gefasste Beschluss wird hiermit gemäß § 95 GemO ortüblich bekanntgegeben. Der Gemeinderat anerkennt die Jahresrechnung (Kämmereihaushalt) für das Haushaltsjahr 2014 in der von der Finanzverwaltung gefertigten Fassung und stellt das Ergebnis der Haushaltswirtschaft wie folgt fest:

1.1 Ergebnis der Haushaltsrechnung 2014

Soll-Einnahmen Neue Haushaltsreste Zwischensumme Ab: Haushaltseinnahmereste Vorjahr Bereinigte Soll-Einnahmen Soll-Ausgaben Neue Haushaltsreste Zwischensumme Ab: Haushaltsausgabereste Vorjahr Bereinigte Soll-Ausgaben

Verwaltungshaushalt 25.101.963,43 0,00 25.101.963,43 0,00

Vermögenshaushalt 4.983.435,85 5.445.146,00 10.428.581,85 4.392.900,00

Gesamthaushalt 30.085.399,28 5.445.146,00 35.530.545,28 4.392.900,00

25.101.963,43

6.035.681,85

31.137.645,28

25.055.867,90 240.456,62 25.296.324,52 194.391,09

6.287.673,50 2.641.471,52 8.929.145,02 2.893.463,17

31.343.341,40 2.881.928,14 34.225.469,54 3.087.824,26

25.101.963,43

6.035.681,85

31.137.645,28

3.2 Ebenfalls zugestimmt wird der Bildung von Haushaltseinnahmeresten im Vermögenshaushalt mit 5.445.146,00 Euro

4. Kassenreste: Der Gemeinderat hat von dem Nachweis der Kasseneinnahmereste Kenntnis genommen. Sie betragen im Verwaltungshaushalt

825.064,39 Euro

Vermögenshaushalt Insgesamt

52.331,78 Euro 877.396,17 Euro

Ebenso wird von den Kassenausgaberesten Kenntnis genommen. Sie betragen im Verwaltungshaushalt

329.376,15 Euro

Vermögenshaushalt Insgesamt

207.810,00 Euro 537.186,15 Euro

Die Jahresrechnung 2014 sowie der Beteiligungsbericht liegen in der Zeit vom 12. bis einschließlich 20. Oktober 2015 während der üblichen Öffnungszeiten bei der Finanzverwaltung im Rathaus Wildbad, Kernerstraße 11,75323 Bad Wildbad, Zimmer 13, öffentlich aus. Finanzverwaltung

Sitzung des Verwaltungs-, Sozialund Tourismusausschusses Am Dienstag, 13. Oktober 2015, um 18.00 Uhr

1.2 Ergebnis der Vermögensrechnung 2014 Aktiva-Summe

Anfangsbestand Zugang -€ -€148.624.690,50 22.029.668,49

Abgang -€19.795.347,34

Endbestand -€150.859.011,65

Passiva-Summe

148.624.690,50

21.983.837,87

19.749.516,72

150.859.011,65

darin sind enthalten Kredite

11.618.169,66

1.414.650,00

1.446.763,53

11.584.056,13

4.869.676,22

303,89

1.386.135,76

3.484.144,35

Allgemeine Rücklage

Samstag, 10. Oktober 2015

im Sitzungssaal des Rathauses Bad Wildbad Tagesordnung: 1.

Regelung mit den Bad Wildbader Schulen über die Finanzausstattung hier: Abschluss neuer Budgetvereinbarungen für die Jahre 2016 und 2017

2.

Bekanntgaben

3.

Anfragen und Anregungen

Im Anschluss findet eine nichtöffentliche Sitzung statt. Die Sitzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

1.3 Ergebnis der Vermögensübersicht 2014 : Anfangsbestand - € -

Zugang - €-

Abgang -€-

gez. Klaus Mack, Bürgermeister

Endbestand -€-

RestbuchWert - € -

Anschaffungswerte Zuschüsse + Beiträge

31.724.056,17

4.052.298,13

0,00

35.776.354,30

22.898.135,84

10.741.368,12

1.742.808,47

0,00

12.484.176,59

9.683.011,00

Bereinigte Gesamtsumme

20.982.688,05

2.309.489,66

0,00

23.292.177,71 13.215.124,84

Ende des amtlichen Teils

Die Polizei berichtet 2. Planabweichungen: Soweit nicht bereits durch Einzelbeschlüsse geschehen, stimmt der Gemeinderat den über- und außerplanmäßigen Ausgaben gemäß § 84 Abs. 1 GemO zu und zwar im 2.1 Verwaltungshaushalt

in Höhe von

-:

148.404 Euro

2.2 Vermögenshaushalt

in Höhe von

-:

216.170 Euro

3. Haushaltsreste: 3.1 Entsprechend dem bereits am 21.04.2015 gefassten Beschluss sowie den zwischenzeitlich sich ergebenen Änderungen stimmt der Gemeinderat der Bildung von Haushaltsausgaberesten in der Jahresrechnung 2014 sowie deren Verwendung 2015 zu und zwar im Verwaltungshaushalt mit Vermögenshaushalt mit

240.456,62 Euro 2.641.471,52 Euro

Motorradfahrer gestürzt Ein 42-jähriger Motorradfahrer ist am Samstag, gegen 15.30 Uhr, bei einem Sturz schwer verletzt worden. Er war auf der Fahrt von Enzklösterle in Richtung Poppeltal aufgrund eines vermeintlichen Blitzers erschrocken, bremste stark ab und stürzte. Er wurde von Anwohnern versorgt und in ein Krankenhaus gefahren. Tatsächlich handelte es sich bei dem Blitzer, der den Zweiradfahrer zum Abbremsen brachte, um eine Attrappe. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1.500 Euro. Kabel im Wert von 10.000 Euro gestohlen In der Nacht zum Mittwoch drangen Unbekannte auf den umzäunten Lagerplatz einer Baufirma an der Schleifmühle in Bad Wildbad ein. Dort entwendeten sie Kabel im Wert von rund 10.000 Euro. Zum Abtransport der mehrere Hundert Kilo schweren Kabeltrommeln müssen die Täter ein größeres Fahrzeug benutzt haben. Da der Lagerplatz direkt an der Straße liegt, werden Zeugen, die entsprechende Beobachtungen gemacht haben, gebeten, sich beim Polizeiposten Bad Wildbad, Telefon 07081-93900, zu melden.

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Wildbader Anzeigenblatt mit Calmbacher Bote / Amtsblatt Enzklösterle

Interview mit dem Leiter des Polizeipostens Bad Wildbad, Polizeihauptkommissar Fredy Pfeiffer

„Die Angurtmoral hier ist wirklich schlecht“ Seit einem halben Jahr ist der Leiter des Polizeipostens Bad Wildbad, Fredy Pfeiffer, im Amt. Das Wildbader Anzeigenblatt sprach mit dem Polizeihauptkommissar, der aus Karlsruhe kam und in Auerbach wohnt, über seine ersten sechs Monate im Schwarzwald, seine Arbeitsschwerpunkte und über die Sicherheit im Oberen Enztal. Wildbader Anzeigenblatt: Herr Pfeiffer, Sie sind nun seit einem halben Jahr im Amt, fühlen Sie sich noch Lobt das angenehme Arbeitsklima in immer wohl in der Stadt? Bad Wildbad: Polizeipostenleiter Fredy Fredy Pfeiffer: Ja ich fühle Pfeiffer. mich sehr wohl. Die Kollegen sind nett und auch das Publikum ist sehr freundlich. Manche kommen rein, um einfach nur „Hallo“ zu sagen, das bin ich überhaupt nicht gewohnt. Wenn ich auf Fußstreife bin werde ich von den Einheimischen und auch von den Auswärtigen gegrüßt. Es ist einfach ein angenehmes Arbeitsklima. Wir haben gute Kontakte zu den Rathäusern. Wobei der Kontakt zu den Bad Wildbader Behörden am intensivsten ist. Enzklösterle und Höfen liegen einfach weiter weg vom Posten. Wildbader Anzeigenblatt: Sie haben sich bei Ihrem Start vorgenommen, verstärkt auf Fußstreife durch die Stadt zu gehen. Auf welche Menschen treffen Sie dabei und mit welchen Anliegen werden Sie konfrontiert? Pfeiffer: Ich gehe so oft wie möglich auf Fußstreife. Das geht aber nicht immer, denn wir sind hier sehr wenig Kollegen, sodass man sich den Luxus einer Fußstreife nicht ständig erlauben kann. Aber wenn möglich, versuche ich pro Woche drei Mal für eine Stunde in der König-KarlStraße und der Wilhelmstraße unterwegs zu sein. Schwerpunkte sind die verkehrsberuhigten Bereiche, was ja bedeutet, dass dort Schrittgeschwindigkeit zu fahren ist. Der ein oder andere Autofahrer denkt allerdings, dass Schrittgeschwindigkeit 30 Stundenkilometer bedeutet, was nicht der Fall ist. Auch Radfahrer wissen oft nicht, dass die Schrittgeschwindigkeit für sie ebenso zählt. Außerdem werde ich von Auswärtigen nach dem Weg gefragt. Viele wissen nicht, wo sie parken können. Wildbader Anzeigenblatt: Sehen Sie Defizite in der Ausschilderung der Parkmöglichkeiten? Pfeiffer: Sicherlich könnte man hier noch das Eine oder Andere verbessern. Ich habe bereits mit der zuständigen Behörde darüber gesprochen und es wird demnächst eine Verkehrsbegehung geben. Wildbader Anzeigenblatt: Die Wildbader Polizei ist inzwischen ja auch mit Pedelecs unterwegs. Pfeiffer: Ja, das kommt bei den Kollegen gut an. Eigentlich wollen wir die Pedelecs gar nicht zurückgeben. Die E-Bikes gehören dem Revier Calw und wir haben sie als Musterdienststelle bekommen. Es ist noch nicht klar, ob wir sie auch behalten dürfen. Die Elektro-Fahrräder haben den Vorteil, dass wir relativ erholt an Stellen kommen können, die wir normal mit dem Fahrrad nicht erreichen würden, zum Beispiel auf den Sommerberg. Zwei Kollegen sind da locker hochgefahren und über die Grünhütte wieder zurück. Dabei haben sie verschiedene Gefahrenstellen auf den Waldwegen entdeckt und die Schäden dem Forst gemeldet. In diesem Zusammenhang ist eine Problematik zu erwähnen, die sich jetzt, zum Ende des Sommers in Bad Wildbad herauskristallisiert hat. Der Forst hat festgestellt, dass die Zickzackwege hoch zum Sommerberg verbotenerweise von Downhillern genutzt werden. Dadurch kommen Fußgänger in Gefahr. Hindernisse, die vom Forst auf den Weg gelegt wurden, werden von den Radfahrern einfach beseitigt. Es sind dort sogar Wanderer umgefahren worden. Das geht gar nicht. Dieses Problem werden wir zum Start

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der Mountainbike-Saison im nächsten Frühjahr angehen müssen. Wildbader Anzeigenblatt: Führt das verstärkte Besucheraufkommen durch den Baumwipfelpfad auch zu mehr Arbeit für die Polizei? Pfeiffer: Ab und zu schon. Wenn die Parkplätze zu sind und wenn unten durch die Stadt nicht gesperrt wird, fahren die Leute einfach auf den Sommerberg hoch und oben kann dann der Bikeshuttle nicht mehr wenden. Da kommt es unter den Autofahrern zu Nötigungen und dann müssen wir eingreifen. Inzwischen hat die Stadt aber reagiert und ein Halteverbot entlang des Blöcherwegs und des Waldrands eingerichtet. Seither hatten wir keine Probleme mehr. Für Spitzentage steht mir ein Polizeifreiwilliger für verkehrslenkende Maßnahmen als Unterstützung zur Verfügung. Wildbader Anzeigenblatt: Welche Arbeitsschwerpunkte haben sich denn in ihrem ersten halben Jahr in Bad Wildbad ergeben? Pfeiffer: Wir sind vom Wohnungseinbruchsdiebstahl fast verschont geblieben. Einen Schwerpunkt gab es in der Innenstadt mit drei Geschäftsaufbrüchen. Wir hatten nur wenige Fahrzeugaufbrüche in Parkhäusern. Allerdings haben wir viele Streitigkeiten zu schlichten. Es gibt zum Teil recht auffällige lebensältere Personen hier, die uns richtig beschäftigen. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von uns ist die Verkehrssicherheit. Aus Personalmangel habe ich in letzter Zeit selbst zwei Nachtdienste gemacht und mein Kollege und ich standen in Höfen an der Bushaltestelle und haben Fahrzeuge kontrolliert. Innerhalb einer Stunde haben wir 18 Autos angehalten und bei allen 18 Autos war alles in Ordnung. Ich wollte eigentlich Einbrecherbanden finden, stattdessen kamen viele Frauen direkt vom Wasen und alle waren topnüchtern. Verkehrssicherheit ist trotzdem ein Thema. Ich muss immer schmunzeln, wenn mir die Leute freundlich zuwinken, aber den Sicherheitsgurt nicht angelegt haben. Die Angurtmoral hier ist wirklich schlecht. Da müssen wir unbedingt mal eine Aktion machen. Wie schon gesagt, sind wir von Wohnungseinbrüchen hier zwar größtenteils verschont. Wir haben keine Autobahnnähe und auch nicht die unübersichtlichen Wohngebiete. Wir sind einfach – und das meine ich wirklich positiv - ein bisschen weg vom Schuss. Aber die Täter, die woanders eingebrochen haben, fahren ganz sicher auf der B 294 durch unser Gebiet, darum führen wir regelmäßig Standkontrollen durch. Unsere Intension ist es, die Täter auf der Durchfahrt zu treffen. Wildbader Anzeigenblatt: Sie sind auch zuständig für die Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern. In Wildbad gibt es zwei große Flüchtlingsheime. Wie gehen Sie mit dieser zusätzlichen Aufgabe um? Pfeiffer: Die Aufgaben gehören zu unserem Arbeitsalltag, die uns dadurch aber nicht über Gebühr belasten. Vor sechs Wochen habe ich allerdings mit einem Kollegen morgens um 4 Uhr eine Abschiebung durchgeführt, die mich schwer mitgenommen hat. Eine fünfköpfige Familie mit drei Kindern sollte abgeschoben werden, plötzlich brach die Frau zusammen. Sie hatte sich so aufgeregt, dass es zu einem Herzstillstand kam. Mein Kollege beatmete sie sofort und ich machte Herzdruckmassage. Gott sei Dank setzte nach der zweiten 30iger-Serie der Herzdruckmassage die Atmung wieder ein und das Herz begann wieder zu schlagen. Das war wirklich brutal. Ich bin sehr froh, dass die Reanimation geklappt hat. Wildbader Anzeigenblatt: Gibt es denn, abgesehen von der Problematik mit der Abschiebung, Probleme mit den Asylbewerbern, die in Wildbad leben? Pfeiffer: Nein! Wir haben hier eindeutig kein Asylbewerberproblem in Bad Wildbad. Ich betreue unsere Asylbewerber gerne. Ich fahre auch gerne mal dort vorbei, damit die Flüchtlinge wissen, dass es auch eine Polizei gibt. Um der Problematik mit Radfahrern im Kurpark zu begegnen, habe ich Flyer gebastelt und in den Unterkünften ausgehängt, auf denen in englischer Sprache erklärt wird, dass das Radfahren im Kurpark verboten ist. Aber auch Einheimische haben oft kein Unrechtsbewusstsein und radeln beispielsweise auf Gehwegen oder durch den Kurpark. Wildbader Anzeigenblatt: Wie sicher ist denn das Leben im Oberen Enztal? Pfeiffer: Unsere Bürger im Oberen Enztal leben in einer sehr sicheren Region, zumal der Landkreis Calw insgesamt zu den sichersten Landkreisen des Landes Baden-Württemberg zählt. Das Interview führte Nicole Biesinger

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Fußball Sonntag, 11. Oktober, 15 Uhr: TSV Wurmberg/Neub. – 1. FC Calmbach Ein Viertel der Saison ist bereits wieder absolviert, die Anfangsphase ist abgeschlossen und der FCC kann mit dem bisherigen Verlauf recht zufrieden sein, denn mit vier Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen hat man einen ordentlichen Start hingelegt. Zudem gestaltet sich die Kreisligatabelle noch sehr kompakt, sodass die Enztäler zwar „nur“ auf dem siebten Platz rangieren, jedoch lediglich fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter haben. Am Sonntag trifft man nun auf einen Gegner, der aktuell in den unteren Tabellenregionen verortet ist, weshalb ein Auswärtssieg eigentlich zu erwarten wäre. Doch leider plagen Trainer Ralf Metzler einige Verletzungssorgen, denn neben Mike Günthner und Fabian Bollmann muss der FCC-Coach nun auch noch auf Emme Wägerle und Ewald Wolf verzichten. Im Fokus muss somit die Stabilisierung der zerpflückten Defensive stehen, denn der TSV verfügt trotz der mäßigen Tabellensituation über einen gefährlichen Angriff, welcher schon 17 Treffer markieren konnte. Allerdings zeigen 24 Gegentreffer des Gastgebers auch dessen Schwächen auf, die Schmidt, Reule, Lenhard und Co. ausnutzen möchten, um ihr Team zum Auswärtserfolg zu schießen. Sonntag, 11. Oktober, 15 Uhr: Spvgg. Dillweißenstein – 1. FC Calmbach II Für die zweite Mannschaft steht das nächste Spitzenspiel auf dem Programm: Als Überraschungs-Tabellenführer reist man zum Tabellendritten, welcher nur einen Zähler hinter den Calmbachern lauert. Obgleich man als Ligaprimus aufläuft, hat man die Favoritenrolle keinesfalls im Gepäck, denn die Ausfälle im Kader der ersten Mannschaft werden vor allem die Reserve treffen, da einige Stammkräfte und absolute Leistungsträger aufrücken müssen. Mit solchen Problemen muss sich der Gastgeber nicht auseinandersetzen, da man als erste Mannschaft keine Spieler abtreten muss. Das Ziel wird am Wochenende somit ein Punktgewinn, also das Verhindern einer Niederlage sein, da man so zumindest den Abstand zum Verfolger wahren würde. Es ist jedoch nicht außer Acht zu lassen, dass der FCC II im Laufe der Saison schon mehrfach positiv überrascht hat – weshalb nicht auch in Dillweißenstein? Sonntag, 15 Uhr: ASV Arnbach – FV Wildbad II Dieses Wochenende spielt die zweite Mannschaft des FV Wildbad gegen die erste Mannschaft des ASV Arnbach und ist daher in der Außenseiterrolle. Beide Mannschaften haben vergangenes Wochenende deutliche Niederlagen einstecken müssen und sind nun auf Wiedergutmachung aus. Sonntag, 13 Uhr: 1. FC 08 Birkenfeld II – FV Wildbad Bereits um 13 Uhr tritt der FV Wildbad bei der zweiten Mannschaft des 1. FC 08 Birkenfeld an. Die junge Birkenfelder Mannschaft, die seit dieser Saison von Dirk Mayer betreut wird, ist sehr gut in die Runde gestartet, konnte aber von den letzten vier Spielen nur noch eines gewinnen. Mit vier Siegen in Folge verbesserte sich der FVW auf den zweiten Tabellenplatz und geht mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung. Doch darf man die Gastgeber nicht unterschätzen, denn aus den letzten drei Vergleichen ging Birkenfeld als Sieger hervor.

Korrektur zur Tätigkeit von Carmen Mattheis In Ergänzung zum Bericht über die Neubesetzung der Leitung der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen durch Rektor Bernd Schinko und Regierungsschulrätin Carmen Mattheis ist nachzutragen, dass Carmen Mattheis im Referat 74 des Regierungspräsidiums Karlsruhe für die Gemeinschaftsschulen zuständig war. Götz Bechtle GESCHÄFTLICHES

„Geriatrie – was ist das?“ – Informationsabend der Sana Kliniken Bad Wildbad Am Dienstag, 13. Oktober, informiert Fiona Kullick, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin, über das Geriatrie-Konzept in den Sana Kliniken Bad Wildbad. Die Referentin erklärt dabei anschaulich und mit einer Prise Humor, was Geriatrie im Allgemeinen beinhaltet. Zudem erläutert sie die Besonderheiten bei der Behandlung älterer Patienten. Der einstündige Vortrag mit anschließender Fragemöglichkeit beginnt um 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 10. Oktober 2015

„Wildbader Vertrag“ vor 300 Jahren geschlossen „Ohne den Wildbader Vertrag würde es heute kein Baden-Württemberg geben!“ Diese Aussage stammt von dem Publizisten und Historiker Harald Schukraft, der am vergangenen Freitag in einem Vortrag der VHS Calw über den Wildbader Vertrag sprach. Zuerst einmal: es gibt zwei „Wildbader Verträge“, der ältere aus dem Jahr 1715 befasst sich mit der Erbfolge von Württemberg-Mömpelgard. Der Harald Schukraft erinnerte in andere, auch „Wildbader Floßvertrag“ einem gut besuchten und genannt stammt aus dem Jahr 1747 und interessanten Vortrag an den regelt das Floßwesen zwischen Baden vor 300 Jahren geschlos- und Württemberg. senen „Wildbader Vertrag“ Genau vor 300 Jahren wurde der und seine Hintergründe und erstgenannte „Wildbader Vertrag“ geFolgen. schlossen, und zu diesem JubiläumsAnlass die Bedeutung dieses Vertrags von Harald Schukraft vorgestellt. Der recht gute Besuch der Veranstaltung zeigte, dass das Interesse groß ist, zumal die oben genannte Aussage doch sehr erklärungsbedürftig ist. Harald Schukraft ging geschichtlich weit zurück bis ins „lotharingische Reich“, zu dem Lothringen, Luxemburg, Teile des Elsass und Mömpelgard gehörten. Was hat Mömpelgard mit Württemberg zu tun? Mömpelgard (Montbéliard) kam durch Verehelichung zu Württemberg: Graf Eberhard III. (1364-1417) verheiratete 1397 seinen damals noch minderjährigen Sohn Eberhard IV. (1388-1419) mit der ebenfalls minderjährigen jedoch erbberechtigten Henriette von Mömpelgard (1391-1444). Damit sicherte sich das Haus Württemberg das strategisch wichtige Mömpelgard am Tor zur Burgundischen Pforte. Zu Mömpelgard, in dem stets französisch gesprochen wurde, gehörten die Herrschaften Blamont, Clémont, Châtelot, Héricourt, Grange, Clerval, Passavant und Franquemont. Montbéliard wurde dadurch gemeinsam mit weiteren linksrheinischen württembergischen Besitzungen von einer württembergischen Linie regiert. Die Wappen von Riquewihr (Reichenweiher) und Montbéliard (Mömpelgard) enthalten heute noch die württembergischen Hirschstangen und weisen damit auf die württembergische Vergangenheit hin. Was hat dies alles mit dem Wildbader Vertrag zu tun? Herzog Leopold Eberhard (1670-1723) von Württemberg-Mömpelgard hatte zwar eine nicht geringe Anzahl von Kindern, auch außerhalb seiner nicht standesgemäßen Ehe, jedoch waren diese alle nicht erbberechtigt. Im „Wildbader Vertrag“ anerkannte Herzog Leopold Eberhard den Stuttgarter Herzog Ludwig Eberhard (1676-1733) als seinen rechtmäßigen Nachfolger, wodurch Mömpelgard wieder zur Stuttgarter Linie kam, die damit territorial erheblich vergrößert und aufgewertet wurde. Ohne diese Vergrößerung, so Schukraft, hätte Württemberg wahrscheinlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts keinen weiteren Bestand mehr gehabt, womit die anfängliche Aussage erklärt wird. Der Vertrag zwischen den beiden Herzögen wurde in Wildbad am 18. Mai 1715 geschlossen, sein juristischer Vollzug erfolgte jedoch wegen langwierigen Streitigkeiten um Abfindungen für Leopold Eberhards Mätressen und deren Kinder erst 1761. Auf die Fragen der interessierten Zuhörer, warum gerade in Wildbad, meinte Schukraft, dass Wildbad sozusagen am Rande von Württemberg lag und der württembergische Herzog sehr wahrscheinlich zur „Kur“ in Wildbad war, wie übrigens auch später Herzog Carl Eugen (1728-1793), der in Wildbad seine Ehefrau Franziska v. Leutrum, später von Hohenheim, kennenlernte. Der Bezug von Montbéliard zu Württemberg ist jedoch nicht nur in den verschiedenen Wappen zu finden. Bereits Herzog Ulrich führte 1524 die Reformation in Montbéliard durch, also zehn Jahre vor Württemberg. Die Pfarrer für die Grafschaft Montbéliard wurden im Evangelischen Stift in Tübingen ausgebildet. So ist Montbéliard heute noch eine protestantische Enklave im überwiegend katholischen Frankreich. Zahlreiche Namen von Straßen und Einrichtungen erinnern an die württembergische Herrschaft, die mit dem Pariser Vertrag 1796 durch Herzog Friedrich II., dem späteren ersten württembergischen König, endete. Der eigentliche Vertrag, so Schukraft, liegt im Landesarchiv in Stuttgart und ist recht umfangreich, da sehr viele Einzelheiten, vor allem finanzieller Art, dort festgehalten wurden. Götz Bechtle

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Kirchen und religiöse Gemeinschaften Bad Wildbad – Evangelische Stadtkirche 9.30 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 Gottesdienst, Pfr. Föll

Evangelische Kirchengemeinde Enzklösterle 75337 Enzklösterle, Kirchweg 22, Tel. 07085-7293; Fax: 07085-920625 E-mail: [email protected]

Gemeinde für Christus Enzklösterle Zu unseren Gottesdiensten laden wir herzlich ein

Gemeinde für Christus

Sprollenhaus 15.00 Uhr

10.45 Uhr

Samstag, 10. Oktober 2015

Samstag, 10. Oktober 2015 Trauung von Martin Knöller und Stefanie geb. Maigré Taufe von Elia Maxim Knöller

14.00 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Kohnle

20.00 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 Gästegottesdienst – Thema: Engt Christsein nicht ein? Anschließend Kaffee und Kuchen Donnerstag, 15. Oktober 2015 Bibelstunde

Gemeindehaus, Hirschtalstraße 22, 75337 Enzklösterle Weitere Infos: www.gemeinde-fuer-christus.de

LHH = Gemeindehaus, Hohenlohestr. 2. Pfarrbüro: Tel. 2563; Kirchenpflege: Tel. 2696. Weitere Infos zu den zahlreichen Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind nachzulesen in den Schaukästen und auf www.wildbad-evangelisch.de

Katholische Seelsorgeeinheit

Calmbach – Evangelische Kirche

St. Bonifatius Bad Wildbad mit St. Augustinus Enzklösterle und St. Martinus Calmbach mit St. Franziskus Höfen

10.45 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 „Elf-Uhr-Gottesdienst“ im Gemeindehaus mit Beate Kunz, Gemeindediakon „Beziehungsweise – Beziehungswaise“ Kindergottesdienst

19.00 Uhr 20.00 Uhr

Montag, 12. Oktober 2015 Montagsgebet in der Kirche Kirchenchor

14.30 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr

Mittwoch, 14. Oktober 2015 Nachmittag der Begegnung Konfirmandenunterricht Öffentliche Sitzung des Kirchengemeinderats

20.00 Uhr

Donnerstag, 15. Oktober 2015 Bibelgesprächskreis

19.30 Uhr

Samstag, 17. Oktober 2015 Kirchenkabarett „Die Vorletzten“ im Gemeindehaus

11.00 Uhr

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet der CVJM zahlreiche Veranstaltungen an. Näheres bei Patrick Lörcher, 1. Vorsitzender, Telefon 7069. Gemeindebüro: Höfener Straße 13, Calmbach, Cornelia Ballarin. Öffn.-Zeiten: Mo., Di., Do., Fr. von 8 bis 11 Uhr; Mi. von 14 bis 16 Uhr. Telefon 7234, Fax 6901, E-Mail: [email protected] Gemeindediakon: Manfred Bertsch, Eichenstraße 4, Telefon 796516 oder 1842, E-Mail: [email protected]

Liebenzeller Gemeinschaftsverband Gemeinde Calmbach 10.30 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 Erntedankgottesdienst

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lgv-calmbach.de Gemeinschaftspastor: Jochen Lengler, Gerberstraße 1, Bad WildbadCalmbach, Telefon 07081-6303, [email protected]

Aichelberg – Evangelische Kirche 10.00 Uhr

19.30 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 Gottesdienst Pfr. Dr. Schäberle-Koenigs mit dem Gitarrenkreis Dienstag, 13. Oktober 2015 Sitzung des Kirchengemeinderats

13.00 Uhr 18.00 Uhr

Samstag, 10. Oktober 2015 Wildbad Hochzeit Loomans/Weiler Höfen Heilige Messe

8.45 Uhr 10.00 Uhr 11.15 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 – 28.S.i.J. – Enzklösterle Heilige Messe Wildbad Wort-Gottes-Feier Calmbach Wort-Gottes-Feier

10.00 Uhr

Dienstag, 13. Oktober 2015 Calmbach Rosenkranzgebet

10.00 Uhr 15.00 Uhr

Mittwoch, 14. Oktober 2015 Calmbach Heilige Messe Wildbad Heilige Messe

17.30 Uhr

Donnerstag, 15. Oktober 2015 Wildbad Rosenkranzgebet

18.30 Uhr 19.00 Uhr

Freitag, 16. Oktober 2015 Wildbad Beichtgelegenheit Wildbad Heilige Messe

Pfarrvikar Dr. John Kennedy Mensah, Tel. 07081-9551-10 o. 9551-16 E-Mail: [email protected] Kath. Pfarramt St. Bonifatius, 75323 Bad Wildbad, BlumenthalPromenade 1, Tel. 07081-9551-0, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr + Do. 15.00 Uhr – 17.00 Uhr Kath. Pfarramt St. Martinus, 75323 Calmbach, Albert-SchweitzerStr. 3, Tel. 07081-7481, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo. + Mi. 9.00 Uhr – 11.00 Uhr

Adventgemeinde Bad Wildbad, Dessauer Str. 10 Gottesdienst mit Bibelgespräch und Predigt jeden Samstag ab 9.30 Uhr Internet: www.adventgemeinde-badwildbad.de

Neuapostolische Kirche Calmbach, Badstraße 7 9.30 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 Gottesdienst

20.00 Uhr

Mittwoch, 14. Oktober 2015 Gottesdienst

20.00 Uhr

Freitag, 16. Oktober 2015 Jugendchorprobe

Pfarrhaus im Kirchweg 7, Telefon 07055-1720

Enzklösterle – Evangelische Kirche 9.30 Uhr

Sonntag, 11. Oktober 2015 Gottesdienst; zeitgleich ist Kinderkirche

Jehovas Zeugen Bad Wildbad 19.00 Uhr

Freitag, 9. Oktober 2015 „Worauf bezieht sich die Bezeichnung Antichrist?“ (Ansprache)

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9.30 Uhr

19.00 Uhr

Wildbader Anzeigenblatt mit Calmbacher Bote / Amtsblatt Enzklösterle

Sonntag, 11. Oktober 2015 „Teilen wir Gottes Ansicht über das Leben?“ (Vortrag für die Öffentlichkeit) Freitag, 16. Oktober 2015 „Echte Freunde reden offen mit uns“ (Ansprache)

Jehovas Zeugen, Bad Wildbad-Calmbach, Beermiß 8, Telefon 07081-158355, www.jw.org

Samstag, 10. Oktober 2015

Müllentsorgung Bad Wildbad Kernstadt Dienstag, 13. Oktober: Gelber Sack Calmbach, Kleinenzhof und Schömberg, Charlottenhöhe Dienstag, 13. Oktober: Gelber Sack Höfen Mittwoch, 14. Oktober: Restabfall

Aus dem Gemeinderat Höfen

Neue Mehrzweckhalle in den Höfener Enzauen Die Würfel sind gefallen: Standort der neuen Höfener Mehrzweckhalle werden die Enzauen sein. Diesen Beschluss fasste der Gemeinderat am Montagabend bei seiner Sitzung im Kursaal mit acht Ja-Stimmen und drei Gegenstimmen. In Erwartung einer großen Zuhörerzahl hatte Bürgermeister Holger Buchelt die Sitzung in den Kursaal verlegt, in dem sich mehr als 20 interessierte Bürger eingefunden hatten. Wie immer, mit dem Glockenschlag um 19.30 Uhr vom Turm der benachbarten evangelischen Kirche, eröffnete der Bürgermeister die SitMehr als 20 Zuhörer verfolgten am Montagabend die Standortauswahl des Gemeinderates für die zung und verwies die Zuhörer auf die Möglichkeit, unter dem Tagesord- neue Höfener Mehrzweckhalle. den Standort Enzauen sprächen die geringeren Baukosten. „Wir wissen, nungspunkt „Bürger fragen“ letztmals vor der danach vom Gemeinderat dass eine Halle am Standort Enzauen günstiger ist als im Kurpark“, führte zu treffenden Standortentscheidung für die neue Mehrzweckhalle StelBürgermeister Buchelt aus und ließ abstimmen: Mit dem Ergebnis der lung nehmen zu können. Manfred Lörcher, ehemaliger VFL-Vorsit8:3-Stimmenmehrheit für die Enzauen. „Es war eine schwere Entscheizender, sprach sich ebenso wie Pfarrer Ulrich Hilzinger für den Standort dung“, kommentierte er den Beschluss und kündigte die Ausarbeitung Enzauen aus. Gegen diesen Standort wandte sich ein Anwohner. „Die eines entsprechenden Bebauungsplans als nächsten Schritt auf dem Weg Mehrkosten einer Halle im Kurpark bringen nicht den Mehrwert, den man zu einer neuen Mehrzweckhalle an. Heinz Ziegelbauer sich wünscht“ und „Der Dorfkern würde dadurch nicht belebt, sondern sein Gesicht verlieren“, befürchtete Pfarrer Hilzinger bei einem Hallenstandort im Kurpark. Die Bebauung des Kurparks mit einer Halle sähe er Heimfahr-Service beim als einen großen Verlust für die Bürgerschaft, weil man für diesen keinen Oktoberfest in der Trinkhalle anderweitigen Ersatz habe. Manfred Lörcher regte an, die jetzige Halle „O‘zapft is…“ heißt es am Samstag, abzubrechen und auf diesem Gelände die neue zu errichten. 17. Oktober, in der Wildbader Trinkhalle. Einfachere Bedinungen in den Enzauen Nachdem die Stadtkapelle im letzten Jahr In der Sitzungsvorlage hatte die Verwaltung dem Gemeinderat den für Stimmung bei den Musikerfreunden aus Sprollenhaus gesorgt hat, Standort Enzauen empfohlen. Und zwar insbesondere wegen der Mehrwird der Austragungsort in diesem Jahr wieder Wildbad sein. Los geht es kosten für die Gründung sowie für die Hangsicherung im Kurpark im ab 19.30 Uhr, Einlass ist bereits ab 18.30 Uhr. Und natürlich ist auch in Betrag von etwa 335.000 Euro, wegen dessen möglicher Vernichtung diesem Jahr der Gesangverein Sprollenhaus wieder mit dabei, wenn sowie wegen der einfacheren Bedingungen für den Neubau in den gemeinsam gesungen, getanzt und gefeiert wird. Für eine zünftige BrotEnzauen. Maßgebend für diesen Beschlussvorschlag war auch das Votum zeit wird in Form von Weißwurst, Brezeln, Fleischkäse und bayerischem der Bürgerschaft bei einer Bürgerversammlung mit 78 Stimmen für den „Obatzda“ bestens gesorgt und auch das Bier aus den Maßkrügen darf Standort Enzauen und nur 14 Stimmen für eine Realisierung des Projekts dabei selbstverständlich nicht fehlen. Auch wer letzteres mit Freude im Kurpark. „Eine Halle im Kurpark kostet mehr, ohne dafür einen Mehrkonsumiert, muss sich um die Heimfahrt in die Wildbader Teilorte nicht wert zu erhalten. Deshalb möchte ich persönlich, dass die Halle in den sorgen. Für die Gäste steht bei Bedarf (gegen Gebühr zur Kostendeckung) Enzauen gebaut wird“, so Bürgermeister Holger Buchelt. ein Shuttle-Service in Form eines Großraumtaxis zur Verfügung. Die Stadtkapelle Wildbad und der Gesangverein Sprollenhaus freuen sich auf Viele Argumente und schwere Entscheidung viele Gäste aus Nah und Fern, die wenn sie möchten, gerne in Dirndl und Gemeinderat Thomas Braune stellte fest, dass in der Bürgerschaft die Lederhosen kommen dürfen. Der Eintritt ist frei. N.D. Standortfrage recht emotional diskutiert worden sei. „Unser Ziel ist, eine gute, schöne und funktionale Halle zu erhalten, egal wo“, führte er zunächst aus, fügte aber mit der Beleuchtung verschiedener Aspekte ein Da werden Hände sein, Plädoyer für einen Standort im Kurpark und gegen einen solchen in den die dich tragen und Arme, Enzauen an. Gemeinderätin Carmen Mattheis verwies auf die historische in denen du sicher bist, und kulturelle Bedeutung des Ensembles Rathaus, Kurpark und Kirche und Menschen, die dir ohne Fragen zeigen, sowie auf die im Kurpark höheren Baukosten und sprach sich deshalb dass du willkommen bist. für einen Standort in den Enzauen aus. Zum Standort Kurpark tendierte Gemeinderat Willi Großmann mit einer Drehung des Projekts um 90 Grad. „Ich glaube, wir fahren in den Enzauen besser“, war von Gemeinderat Martin Kappler zu hören. Gemeinderat Valentin Gramlich stellte die * 3. Oktober 2015 - 3.860g - 55 cm Zukunft des Kurparks in den Raum und hielt die Anlegung eines DorfDie Großeltern Andrea und Werner, platzes bei einem Standort der Halle im Kurpark für möglich. Gemeinderat Uwe Rapp erachtete das Projekt in seiner Funktion als Gemeindedie Tanten Julia und Helena Schels halle im Ort, aber als Sporthalle am Rande des Ortes für vorteilhafter. Für

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Jahreshauptversammlung statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Jahresbericht der Vorsitzenden 3. Kassenbericht der Schatzmeisterin 4. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung des Vorstands 5. Anpassung der Mitgliedsbeiträge, Spendenaufruf 6. Neuwahlen des Vorstandes 7. Verschiedenes, Anträge Anträge können bis zum 10. Oktober 2015 schriftlich an den Vorstand gerichtet werden. Der Vorstand lädt alle Mitglieder und Freunde herzlich ein und hofft auf zahlreiches Erscheinen. Der Vorstand

Stadtverband Bad Wildbad EINLADUNG zur Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes Bad Wildbad am Donnerstag, 29. Oktober 2015, 19.30 Uhr, im Hotel „Valsana“ in Bad Wildbad Alle Mitglieder und interessierten Gäste werden hierdurch herzlich eingeladen. Tagesordnung 1. Eröffnung und Wahl eines Versammlungsleiters 2. Berichte Vorstand, Kassenprüfer und Gemeinderatsfraktion mit Diskussion 3. Entlastung 4. Neu-/Wiederwahl aller Vorstands- und Ausschussmitglieder 5. Anträge 6. Verschiedenes Anträge zu TOP 5 bitte bis spätestens 26.10.2015 an den 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Gärtner, Alte Höfener Straße 39 (Tel.: 07081-6245). CDU-Kreisverband Calw CDU-Stadtverband Bad Wildbad – Der Vorstand – – Der Vorstand – – www.cdu-badwildbad.de –

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Samstag, 10. Oktober 2015

Blutspendeaktion in Bad Wildbad Das Deutsche Rote Kreuz bittet um eine Blutspende am Montag, 19. Oktober, von 15 bis 19.30 Uhr, im Ludwig-Hofacker-Haus, Hohenlohestraße 2, in Wildbad. Blut spenden kann jeder Gesunde von 18 bis zur Vollendung des 71. Lebensjahres, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Es wird darum gebeten, zur Blutspende den Personalausweis mitzubringen. Weitere Informationen sind unter der gebührenfreien DRK-Service-Hotline 0800-1194911 und im Internet unter www.blutspende.de erhältlich. Aus dem Gemeinderat Enzklösterle

„Dies und das“ aus Enzklösterle Für 1.670 Euro wird jetzt die Brücke am Hetschelhof in Enzklösterle repariert (wir haben berichtet). Bürgermeisterin Petra Nych verkündete dies in der vergangenen Gemeinderatssitzung. Diese Brücke ist eine wichtige Verbindung, vor allem für Schul- und Kindergartenkinder, aber auch für Camper auf dem naheliegenden Campingplatz. Schwarzwald-Plus Karte läuft gut Vor einem Jahr, also im Oktober 2014, stellte Patrick Schreib, Tourismusdirektor in Baiersbronn, zusammen mit Bernhard Mosbacher, Geschäftsführer der Touristik Bad Wildbad, den Räten das neue „Marketing-Instrument“, die sogenannte Schwarzwald-Plus Karte, vor. „Sie läuft in Enzklösterle am Adventure Golfpark gut“, sagte Petra Nych. Die Finanzierung des gesamten Angebots erfolgt auf Basis einer Umlage, die bei den beteiligten Gastgebern eingezogen und nach einem festgelegten Schlüssel an die Leistungserbringer wie Bergbahnen, Bäder oder Museen ausgeschüttet wird. In Enzklösterle beteiligt sich der Adventure Golfpark, den die Gemeinde Enzklösterle betreibt, daran. Konkrete Zahlen nannte Petra Nych in der vergangenen Gemeinderatssitzung. So kamen im Mai 15 Gäste mit der Schwarzwald-Plus Karte, im Juni 24 Gäste, im Juli 63 Gäste und im August 86 Gäste. Verwaltung sagt „Dankeschön“ Am Mittwoch, 21. Oktober, findet um 19 Uhr in der Festhalle in Enzklösterle eine „Dankeschön-Feier“ statt, zu der die Verwaltung Personen eingeladen hat, die sich im vergangenen Jahr ehrenamtlich für die Gemeinde engagiert haben. Bei der Feier werden auch Blutspender mit

Die Brücke am Hetschelhof wird jetzt für 1.670 Euro repariert und kann dann wieder gefahrlos benutzt werden. einem kleinen Geschenk geehrt. Dieter Hoffmann regte in der Sitzung an, eine Ehrenordnung aufzustellen. „Leute, die sich nicht für die Gemeinde engagieren, aber sich anderweitig ehrenamtlich einbringen, werden nicht geehrt. Das ist doch unfair“, lautete seine Meinung. Andreas Knaus stimmte ihm zu und sagte: „Es müssen alle Bürger geehrt werden, die sich ehrenamtlich engagieren – egal wo.“ Das sei gefährlich, wenn man hier nur für einen Teil der Bevölkerung eine Ehrung macht – lautete die Meinung von Knaus. Es sei keine Ehrenamtsfeier mit Verleihung einer Bürgermedaille, unterstrich Bürgermeisterin Petra Nych. Die Verwaltung möchte sich lediglich bei all den Menschen bedanken, die sich ehrenamtlich für die Gemeinde einbringen. „Das ist vielleicht ein Missverständnis“, sagte die Bürgermeisterin. Maren Moster

Impressum: Herausgeber: Druck und Verlag Eisele Druck GmbH, 75323 Bad Wildbad, Laienbergstraße 8, Telefon 07081 9252-0, Fax 07081 9252-20, E-Mail: [email protected], www.wildbaderanzeigenblatt.de. Geschäftsführer: Horst und Gudrun Oberle. Erscheinungsweise: Zwei mal wöchentlich, Mittwoch und Samstag, Änderungen bei Wochenfeiertagen möglich. Verantwortlich für die amtlichen Bekanntmachungen Bad Wildbad: Bürgermeister Klaus Mack. Verantwortlich für die amtlichen Bekanntmachungen Enzklösterle: Bürgermeisterin Petra Nych. Redaktionsschluss: Montag und Donnerstag, 12.30 Uhr. Anzeigenannahmeschluss: Montag und Donnerstag, 12.30 Uhr. Preise: Einzelpreis: 0,70 Euro, Bezugspreis frei Haus als Abonnement: monatlich 5,20 Euro, per Post 6,– Euro. Hergestellt im Digitaldruck.

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Bad Wildbad, im Oktober 2015

Im Namen aller Angehörigen Annerose Jansen

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Nachruf Die Turnabteilung Wildbad trauert um sein Ehrenmitglied

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Gertrud Städele In Dankbarkeit und Verehrung nehmen wir Abschied von Gertrud Städele, die sich mit Leib und Seele der Turnerei verschrieben hatte.

NOTRUF

Turnabteilung Wildbad im TSV Wildbad 1884 e. V. Wildbad, im Oktober 2015

Polizei 110 Feuerwehr 112 Rettungsdienst/Notarzt 112

Völlig überraschend und für uns alle unfassbar nahm Gott der Herr unsere liebe Mutter und Oma

Irene Treu geb. Marks * 10.09.1932 † 06.10.2015 zu sich in die Ewigkeit. In Liebe lassen wir sie gehen: Ralf Treu Bettina, Benjamin, Marc und Daniela Schildknecht Barbara Joos mit Familie Calmbach, Brennerau 5 Die Trauerfeier zur Feuerbestattung findet am Montag, den 12. Oktober 2015, um 14.30 Uhr, in der Evangelischen Kirche in Calmbach statt. Ein Kondolenzbuch liegt auf.

Calmbach/Königsbach, im Oktober 2015 Nach einem Leben voller Tatkraft und Energie, wurde unser lieber Vater von seinem schweren Leiden erlöst. Voll Dankbarkeit für alle Liebe und Güte, die er uns in seinem Leben schenkte, nehmen wir Abschied von

Edwin Güttinger * 3.10.1934

† 7.10. 2015

Eleonore Güttinger Bernd Güttinger Sabine Güttinger mit Familie Birgit Mössinger mit Familie Rainer Güttinger mit Familie Die Trauerfeier zur Feuerbestattung, findet am Dienstag, den 13.10.2015, um 14.00 Uhr, auf dem Waldfriedhof in Bad Wildbad statt. Ein Kondolenzbuch liegt auf.

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Kirchenkabarett „die Vorletzten“ Mit ihrem aktuellen Programm „Zwei in einer großen Stadt“. Samstag, 17. Oktober, 19.30 Uhr, evang. Gemeindehaus Calmbach.

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Sonntag, 11. Oktober 11.30 Uhr: Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Höfen 13.15 Uhr: Stadtkapelle Bad Wildbad

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