Ausgabe 1/ Jahrgang

December 5, 2017 | Author: Falko Kästner | Category: N/A
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Zeitung des Kreisfeuerwehrverbandes EN

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Impressum -

i.S.d.P.

Verantwortlich für den Inhalt: Rolf-Erich Rehm Präsident des Kreisfeuerwehrverbandes EN Tel. (02336) 4440-100 [email protected] Redaktion: Technische Leitung: Ulrich Lüdorff Volkmar Staden Feuerwehr Ennepetal Feuerwehr Schwelm Tel. (02336) 4440-122

Tel. dienstl.-(02336) 4440-120

[email protected] [email protected] Beiträge/ Fotos an die KFV-Zeitung bitte richten an: [email protected] sowie [email protected] Mitwirkende Pressesprecher der einzelnen Feuerwehren/ Institutionen: Feuerwehr Witten Ulrich-Peter Gehrke Feuerwehr Hattingen Jens Herkströter Feuerwehr Ennepetal Ulrich Lüdorff Feuerwehr Schwelm Markus Kosch Feuerwehr Gevelsberg Martin Strikowski Feuerwehr Wetter Nadine Henkel Stefan Lubitz Feuerwehr Sprockhövel Christoph Schöneborn Matthias Kleineberg Arno Peters Feuerwehr Herdecke Christian Arndt Daniel Heesch Feuerwehr Breckerfeld Claudia Schilling Werkfeuerwehr Dorma, Ennepetal Jens Meding Kreisleitstelle EN Nadin Henkel, Maic Brassselmann Kreisfeuerwehrzentrale EN Rüdiger Kaiser Kreisfeuerwehrverband EN Christian Arndt Stand: April 2014

Liebe Leserinnen und Leser unserer Kreisfeuerwehrzeitung, meine Kameradinnen und Kameraden, ich möchte nur kurz auf einige Punkte eingehen, die mir am Herzen liegen und nicht unbedingt Thema des Kreisfeuerwehrverbandes sind.

Rolf Rehm Präsident des Kreisfeuerwehrverbandes Ennepe-Ruhr

Durch die Personalunion zwischen Verbandspräsident und Kreisbrandmeister verschwimmen die Grenzen manchmal. Das Europaparlament hat in seiner Sitzung vom 15.01.14 die Bereichsausnahme für den Rettungsdienst im Zusammenhang europaweiter Ausschreibungen mit großer Mehrheit beschlossen. Die Verifizierung im Ministerart gilt als Formsache. Ich appelliere an alle anwesenden politischen Vertreter: Haben Sie den Mut eine pragmatische und schnelle Umsetzung in deutsches Recht zu gewährleisten. Wir dürfen hier in NRW die Hilfsorganisationen nicht als Teil des Bevölkerungsschutzes verlieren. Unter den Kreisen hier in NRW stellt der Ennepe-Ruhr-Kreis durchaus etwas Besonderes dar. Wir sind, was unsere Mitglieder angeht ja eher ein kleiner Kreis, aber die Innovationen, die interkommunale Zusammenarbeit unter den Feuerwehren, aber auch mit den Hilfsorganisation sind hier beispielgebend. So stellt der Kreisfeuerwehrverband nicht nur ein Mitglied im Verbandsausschuss des VdF NRW, sondern stellt in den landesweiten Ausschüssen zwei Vorsitzende, zwei stellv. Vorsitzende und ist in insgesamt fünf Ausschüssen vertreten. Im Arbeitskreis Bevölkerungswarnung im MIK vertrete ich den Landkreistag NRW – wieder den EN-Kreis. Viele Kreise auch aus anderen Bezirken fragen mittlerweile bei uns um Rat an. Das sowohl im Bevölkerungsschutz, im Feuerschutz und im Rettungsdienst.  Im Regierungsbezirk Arnsberg stellen wir eine komplette Abteilungsleitung, die im Einsatzfall in der Lage sein muss, 5 Bereitschaften mit über 700 Einsatzkräften auch in anderen Bundesländern zu führen. Bei der großen Anzahl von Berufsfeuerwehren hier in unserem Bezirk, ganz sicher eine besondere Stellung. In den Gremien des DFV auf Bundesebene stellen wir den NRW im FA Katastrophenschutz und vertreten den DFV im Ref. 8 des vfdb​. 

Vertreter

des

Landes

Ich glaube darauf können wir zu Recht stolz sein. Es zeigt aber auch, welches know how hier im EnnepeRuhr Kreis gebündelt ist. Nicht ohne Grund kommt der Vizepräsident des DFV ja auch aus dem EN-Kreis. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das im eigenen Kreis immer ausreichend gewürdigt und anerkannt wird. Ich wiederhole auch ganz klar meine Aussage, dass wir aufpassen müssen nicht den Anschluss zu verlieren.

Das Heil liegt nicht in jeder Zentralisierung oder Neubau, aber in den nächsten 10 Jahren muss sich für den Bevölkerungsschutz einiges tun. Trotz knapper Kassen sind einige neue Feuerwachen entstanden. Das sind in der Tat keine Paläste oder Wunschfantasien von Wehrführern. Das sind Einsatzmittel, die die Feuerwehren in die Lage versetzen den Bürgern zu helfen. Das muss auch für Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz gelten. Auch das Land erkennt die Notwendigkeiten. Mittel zur Bevölkerungswarnung, Modulare Warnsysteme werden bereit gestellt und einheitliche Fahrzeugkonzepte werden umgesetzt. Hier darf sich die Ebene Kreis nicht abhängen lassen, da die Bündelung der Mittel und Synergien nur hier sinnvoll eingesetzt werden kann. Jeder Weg, sei er noch so lang, beginnt mit einem ersten Schritt. Als Kreisbrandmeister führe ich für den Landrat die Aufsicht über die Feuerwehren des Kreises. Zunehmend bin ich, durch z. T. schwache Tagesverfügbarkeiten der ehrenamtlichen Kräfte, gezwungen die Schwachstellen zu benennen und den Verantwortlichen der Städte mitzuteilen. Das nach einsatztaktischen Grundsätzen im gesamten Kreisgebiet Einsatzkräfte fehlen, wurde ja auch kürzlich noch in den Medien dargestellt. Dadurch brennen zwar nicht gleich ganz Städte ab, aber die Belastung der vorhandenen Kräfte steigt immer mehr. Aktive Mitgliederwerbung ist wohl das schwierigste Thema überhaupt, da der Dienst in der Feuerwehr eben oftmals nicht mit dem heutigen Freizeitverhalten und auch Ehrenamtsengagement überein passt. Hier sind Politik und Verwaltungen gefragt entsprechende Vorschläge zu unterbreiten und Anreize zu schaffen. Ansätze und Beispiele gibt es schon – es muss nur das dazu passende solide Fundament gegossen werden. Leider möchte die Politik gerne immer alle gleich halten. Gern werden allgemeine Gleichheitsgrundsätze angeführt. Ich halte das schon fast für eine Ausrede und ehrlich ich kann das nicht mehr hören. Das Ehrenamt Feuerwehr unterscheidet sich grundsätzlich von allen anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Das Ehrenamt Feuerwehr sichert eine Pflichtaufgabe der Kommunen, eine gesetzliche vorgeschriebener Aufgabe, nämlich den Feuerschutz sicher zu stellen, ab. Das ist einzigartig unter den vielfältigen Ehrenämtern und darf somit auch nicht in einen Topf geworfen werden. Das erfordert eben auch einzigartige Lösungsansätze. Nicht ohne Grund werden Wehrführer und Kreisbrandmeister zu Ehrenbeamten ernannt. Es wird mit diesem Status ein besonderes Treueverhältnis begründet und Loyalität eingefordert – nur „Loyalität und Treue sind keine Einbahnstraßen“ Erlauben Sie mir zum Abschluss noch ein paar persönliche Worte. Ich möchte mich bei den Leitern der Feuerwehren, den Stellvertretern und dem Kreistag für das Vertrauen bedanken, das sie mir entgegen gebracht haben. Bei der Kreisverwaltung bedanke ich mich auch für die Zusammenarbeit, aber auch die Geduld. Es ist auch für mich nicht immer einfach die Interessen der Kreisverwaltung mit den Ansprüchen eines Kreisbrandmeisters und einem starken Kreisfeuerwehrverband unter einen Hut zu bekommen. Ich kann mich noch gut erinnern, als Hermann Matuszewski 1996 als Kreisbrandmeister verabschiedet wurde und ich in das Amt eingeführt wurde. Ich habe damals gedacht, wie kann man so ein Amt bloß 17 Jahre durchhalten? Tja, ich habe jetzt schon 18 Jahre geschafft und bin nun in der 4. Amtszeit. Ich habe mich selbst und viele Menschen in meinem Umfeld gefragt, ob es Sinn macht nach so langer Zeit weiter zu machen. Einige Antworten waren nicht immer wirklich motivierend, eher manchmal gleichgültig, aber ein Nein kam auch nicht vor. Die Unterstützung meiner Stellvertreter im Verband und als Kreisbrandmeister und die Unterstützung

der Wehrführer der Feuerwehren und auch Feuerwehrkameradinnen und Kameraden war letztlich ausschlaggebend. Ich musste natürlich auch für mir selbst die Frage beantworten, ob ich noch den nötigen Biss für Veränderungen und Neuerungen habe und ob ich das manchmal zähe Ringen um, aus meiner Sicht selbstverständlichen und notwendigen Sachverhalten, nochmal 4 Jahre mitmachen möchte. Da ich die Urkunde ja angenommen habe, ist das Ergebnis meiner eigenen kleinen Umfrage ja nun jedem bekannt. Doch ich benötige für dieses Amt auch Unterstützung. Alle die heute hier anwesend sind können dazu beitragen. Das ist auch mein Wunsch und meine Bitte zugleich. Helfen sie mit, dass die Feuerwehren des Ennepe-Ruhr Kreises weiter so erfolgreich sind, besser werden und das Bevölkerungsschutz nicht ein Wort ist das irgendwo auf einem Schild im Kreishaus steht. Der Kreisfeuerwehrverband wird das Seine tun um Ziele zu erarbeiten und die Zukunft des Feuerwehrwesens zu gestalten. Wenn ich an den Grundsatz:„Einen Gescheiten kann man überzeugen, einen Dummen muss man überreden“ denke, hoffe ich, dass ich alle Anwesenden bisher überzeugen konnte, weiterhin auch überzeugen kann und ich niemanden überredet habe. GUT WEHR !!

Kreisfeuerwehrverband

31. Kreisdelegiertentag in Witten – Jürgen Strohm erhielt die silberne Ehrennadel des Verbandes!

Zudem ist der Feuerschutz eine Pflichtaufgabe der Gemeinde. Nicht ohne Grund sind die ehrenamtlichen Leiter der Feuerwehren Ehrenbeamte der jeweiligen Gemeinde mit gewissen Verpflichtungen.

Der 31. Kreisdelegiertentag des Kreisfeuerwehrverbandes Ennepe-Ruhr e.V. fand am Freitag in der Wittener Holzkamp Gesamtschule statt.

Schatzmeister Michael Willms berichtete über weitere Aktivitäten des Verbandes. So wurden u.a. im vergangen Jahr zwei Leistungsnachweise, ein Seminar für Führungskräfte in Ennepetal, ein Neujahrsempfang und eine Heißausbildung an der Kreisfeuerwehrzentrale durchgeführt.

119 Delegierte aus allen EN-Feuerwehren waren der Einladung des Präsidenten gefolgt. Auch Führungskräfte aus den einzelnen Kommunen, Vertreter von befreundeten Hilfsorganisationen und vom Technischen Hilfswerk konnten ebenfalls als Gäste begrüßt werden.

Bei der Heißausbildung konnten 92 Kameraden fortgebildet werden. Ein ganz besonderer Dank geht an die Kreisfeuerwehrzentrale. Rüdiger Kaiser und sein Team hatten die Fortbildung mühevoll vorbereitet und durchgeführt.

Zunächst begrüßten der stellv. Bürgermeister Hans-Ulrich Kieselbach sowie die stellv. Landrätin Sabine Kelm-Schmidt die Delegierten. Danach folgte der Bericht des Präsidenten RolfErich Rehm. Er erinnerte an den größten Einsatz in diesem Jahr:

Der Pokal für die beste Gruppe beim Leistungsnachweis ging an die Feuerwehr Ennepetal, Löschgruppe Voerde. Unterbrandmeister Ulrich Lüdorff nahm stolz den Pokal in Form eines Feuerwehrbeils entgegen.

Im Sommer waren Kräfte aus den EN-Städten nach Niedersachsen zur Hochwasserverteidigung ausgerückt. Rehm zollte den Einsatzkräften, die sich damals bereit erklärt hatten, hohen Respekt und Anerkennung.

Anschließend standen Wahlen auf der Tagesordnung. So wurden der stellv. Präsident Norbert Lohoff (Breckerfeld) und der Schatzmeister Michael Willms (Witten, Löscheinheit Buchholz) einstimmig wieder gewählt.

Rehm berichtete auch, dass einige Kräfte aus dem EN-Kreis stark im Verband der Feuerwehren NRW vertreten sind. „Hieran kann man erkennen, über welche hohe Kompetenz wir im EN-Kreis verfügen“, so Präsident Rolf-Erich Rehm stolz.

Mit der silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes wurde Jürgen Strohm von der Feuerwehr Witten geehrt. Strohm war jahrelang Vorsitzender des Arbeitskreises Technische Einsatzleitung und war für Präsident Rehm jahrelang ein kompetenter Ansprechpartner. Strohm geht am Jahresende in den Ruhestand. Daher wurde Mario Rosenkranz, ebenfalls Feuerwehr Witten, zum neuen Vorsitzenden des Arbeitskreises Technische Einsatzleitung ernannt.

Einen Appell richtete der Präsident auch an die anwesende Politik: „Das Ehrenamt Feuerwehr unterscheidet sich klar von anderen Ehrenämtern. Es darf nicht mit anderen Ehrenämtern in einen Topf geschmissen werden“. Dies kann man an dem komplexen Aufgabenkatalog einer Feuerwehr erkennen.

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Kreisfeuerwehrverband

Karl-Heinz Schanzmann aus Herdecke wurde letzte Woche mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Präsident Rolf-Erich Rehm gratulierte Schanzmann hierzu. Die Anwesenden applaudierten. Schanzmann ist Fachausschussvorsitzender der Notfallseelsorge.

Er war zusammen mit den Kräften aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis im Sommer im Landkreis Lüchow-Dannenberg eingesetzt. Traditionell hatte der Vizepräsident, Norbert Lohoff, das Schlusswort der Veranstaltung: Er berichtete über die schwierige Mitgliederwerbung von ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen. Hierzu ist aber auch die Mithilfe der Kommunen zwingend erforderlich. „Der personelle Abwärtstrend in den Feuerwehren sei noch nicht gestoppt“, so Norbert Lohoff. Abschließend dankte er allen Kameradinnen und Kameraden für das ehrenamtliche Engagement und wünschte allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr.

Ralf Sturm, stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart, berichtete anschließend über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehren im Kreis. Über 450 Kinder- und Jugendliche seien im Kreis bei den Jugendfeuerwehren aktiv und sind ein guter „Nachwuchslieferant“ für die aktiven Wehren. Einen interessanten Bericht mit eindrucksvollen Bildern über den Hochwassereinsatz in Niedersachsen präsentierte Brandamtsrat Andreas Wrobel von der Berufsfeuerwehr Bochum.

Text und Bild: Christian Arndt

Bildzeile: Benedikt Danz (Vizepräsident), Michael Willms (Schatzmeister), Sabine Kelm-Schmidt (stellv. Landrätin), Rolf-Erich Rehm (Präsident), Jürgen Strohm (Feuerwehr Witten, silberne Ehrennadel), Mario Rosenkranz (Feuerwehr Witten, Arbeitskreis TEL) und KarlHeinz Schanzmann (Vorsitzender Arbeitskreis Notfallseelsorge).

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Kreisfeuerwehrverband

Führungskräfteseminar des Kreisfeuerwehrverbandes Ennepe-Ruhr in Ennepetal!

dieses mittels Darstellung gesetzlicher Grundlagen, spezifischer Anforderungen wie der Arbeitsstättenverordnung und anderer Regularien. Aber auch vor dem Hintergrund möglicher Schadensfälle im Umgang mit der Feuerwehrunfallkasse.

Von Ulrich Lüdorff, Bilder Rolf-Erich Rehm Zum jährlichen Führungsseminar hatte der Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e.V. am vergangenen Wochenende (16.11.2013) in die Aula der Kurklinik Königsfeld in Ennepetal eingeladen. Ab 09.00 Uhr waren dann auch zahlreiche Führungskräfte der Feuerwehren im Kreisgebiet, sowie Vertreter/-innen der Kreisleitstelle und des Sachgebietes Nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr der Kreisverwaltung vor Ort, um weitergehende Informationen zu spezifischen Themen erlangen zu können.

Ausführlich stelle er die zu erfüllenden, äußerst vielschichtigen Anforderungen dar, die heutzutage von Betrieben, Verwaltungen, und eben auch Feuerwehren zu erfüllen sind. Dieses beinhaltete auch das Aufzeigen von strukturierten Arbeitsformen und -mitteln, um letztlich die Erfüllung der gestellten Anforderungen sicher stellen und auch nachweisbar dokumentieren zu können. Abschließend sei hierzu gesagt, dass im Interesse einer zukunftsorientierten, zuverlässigen und sicherheitsbeachtenden Verfahrensweise gerade im Bereich der Feuerwehren entsprechende grundlegende Verhaltensverfahren unbedingt beachtet werden müssen, um den eminent angewachsenen Anforderungen unter Sicherheitswie auch Versicherungsrelevanten Aspekten ausreichend nachkommen zu können.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten und Kreisbrandmeister, Rolf-Erich Rehm, folgten die einzelnen Punkte der Tagesordnung. In einem umfangreichen Vortrag mit sehr anschaulich dargestellten bildlichen und textlichen Informationen und Hintergründen stellte der neue Wehrführer der Stadt Hattingen, Tomas Stanke, die mittlerweile äußerst bedeutsam gewordene „Gefährdungsanalyse in der Feuerwehr und bei Dienstveranstaltungen“ vor.

Nach dem 1,5 stündigen Vortrag und einer Pause referierte Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm über den Bereich der „Überörtlichen Hilfeleistung“ mit Aussagen zum generellen Aufbau im Regierungsbezirk Arnsberg sowie detaillierten Beschreibungen der Bereitschaft Dortmund / Ennepe-Ruhr, die Abteilungsführung sowie die „Mobile Führungsunterstützung - MoFüst“. Hiernach folgte ein äußerst authentischer Bericht zur kürzlichen Hochwasserlage im Bereich Niedersachsen, bei der auch viele Einsatzkräfte von EN-Feuerwehren vor Ort zur Hilfeleistung tätig waren. Jürgen Strohm von der Berufsfeuerwehr Witten stellte anhand eigener Erlebnisse, detaillierten Bildern von Einsatzstellen und äußerst informativen Einblendungen von

Thomas Stanke, LdF der FF Hattingen

Er wies hierbei auf die eminent gestiegene Bedeutung dieses Bereiches hin, untermauerte 8

Kreisfeuerwehrverband

deichbauspezifischen Besonderheiten und ​ Hintergründen in Wort, Bild, Erläuterungen und Hintergründen eine äußerst intensive und informationsreiche Darstellung vor, die die überaus extensiven Anforderungen und Erlebnisse der eingesetzten Kameraden einer mehr als beeindruckenden Weise darstellten.

ohne Absprache nach einer Anforderung im Rahmen der überörtlichen Hilfeleistung zusätzliche Kräfte oder Fahrzeuge in eine Krisenregion entsandt werden dürfen. Die jeweils zuständige anfordernde Stelle richtet sich auf bestimmte Kapazitäten ein betreffend Unterbringung, Verpflegung, Fahrzeugstellplätzen/ Bereitstellungsräumen.​ Eine Entsendung unangemeldeter Einsatzkräfte wie auch Fahrzeugen führt zu nicht mehr realisierbaren Anforderungen, so dass derartige Praktiken unbedingt zu unterlassen sind. Die neuerliche sehr große personelle Beteiligung zeigte erneut eindeutig die Bereitschaft und das Interesse aller Beteiligten an dieser Veranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes EN, so dass auch für das kommende Jahr eine Fortführung dieses Treffens organisiert und realisiert werden soll.

BOAR Jürgen Strom BF Witten

Hierbei wurde nochmals deutlich erläutert - wie bereits auch in einer Darstellung des Kreisbrandmeisters Rehm erfolgt -, dass keinesfalls

Seminarteilnehmer aus dem Kreisgebiet

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Kreisfeuerwehrverband Kreisfeuerwehrverband EnnepeRuhr e.V. geht neue Wege der Mitgliederwerbung! Dank Trikotwerbung kreisweit vertreten!

auflaufen. „Auch bei einem internationalen Turnier in Holland wird der Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr nun international vertreten sein“, so der Trainer.

Von Christian Arndt „In unserem Team ist immer Platz!“ – Mit diesem Slogan geht der Kreisfeuerwehrverband EnnepeRuhr neue Wege bei der Mitgliederwerbung. Am Donnerstag übergab der Vorstand des Verbandes nagelneue Fußballtrikots an die Mädchenmannschaft des TUS Wengern. Erstmalig in der Geschichte unterstützt der Verband eine Fußball Jugendmannschaft. Die Betreuerin des TUS Wengern Anne Eijpe entwickelte die Idee und stellte den Kontakt zur Feuerwehr her.

Die Werbung auf den grün leuchtenden Trikots wird in den Städten des EN-Kreises in den nächsten Jahren sehr präsent sein. Der TUS Wengern spielt in der Kreisliga A. Bei Auswärtsspielen der erfolgreichen Mannschaft wird der Aufruf des Feuerwehrverbandes nun fast kreisweit wahrgenommen. Mit der Werbung sind nicht nur Männer angesprochen: Die Feuerwehren sind offen für jeden. Auch Frauen sind in den Reihen der Feuerwehren kein Neuland mehr und herzlich willkommen. Auch Menschen mit Migrationshintergrund werden bei den Feuerwehren gesucht.

Vorderseite des Trikots

Durch das Sponsoring haben wir einen doppelten Effekt. Wir wollen zum einen die Jugend fördern. Zum anderen macht die Jugendmannschaft des TUS Wengern im ganzen Kreis Werbung für die Feuerwehren. Die Aufschrift In unserem Team ist immer ein Platz Feuerwehr EN ist ein deutliches Zeichen, so dass sich Sport und Feuerwehr verbinden, so Präsident Rolf-Erich Rehm.

Falls sich Sport-Gegner oder Zuschauer angesprochen fühlen, die Feuerwehren im Kreis aktiv zu unterstützen, steht die Betreuerin des TUS Wengern als Kontaktperson zur Verfügung. Alternativ kann über die Homepage des Verbandes www.feuerwehr-en.de Kontakt aufgenommen werden.

Michael Knopf (genannt Felix Knopf) ist Trainer der B-Mädchen des TUS Wengern und ist von der bisher einmaligen Aktion begeistert. Demnächst werden 18 B-Mädchen mit den nagelneuen Trikots 10

Kreisfeuerwehrverband

Die Mädchenmannschaft des TUS Wengern. mit Trainer Michael Knopf, Betreuerin Anne Eijpe und Kreisvorstand Rolf Rehm mit Bendedikt Danz

den Leistungsnachweis. Pro Gruppe musste eine praktische Übung mit 3-C-Rohren nach strengen Regularien absolviert werden. Danach standen ein theoretischer und sportlicher Teil an. Zudem mussten drei Feuerwehrknoten vorgeführt werden.

20 Gruppen beim Leistungsnachweis in Gevelsberg erfolgreich! (ca) - Der diesjährige Leistungsnachweis des Kreisfeuerwehrverbandes fand am vergangenen Samstag in Gevelsberg statt. 22 Feuerwehrgruppen (a 9 Feuerwehrangehörigen) aus dem EnnepeRuhr-Kreis traten am Ennepebogen an. Zwei Gruppen der Feuerwehr Wuppertal (Hahnerberg und Nächstebreck) nahmen ebenfalls teil. Am Morgen eröffneten der Bürgermeister der Stadt Gevelsberg Claus Jacobi, der Vize-Präsident des Kreisfeuerwehrverbandes Norbert Lohhoff und Andreas Scholz von der Wische

Der Rettungsknoten wird angelegt

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Kreisfeuerwehrverband

Gegen 11 Uhr wurde das gut besuchte Turnier durch den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Herdecke, Carl-August Thomashoff, und durch den stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Ralf Sturm aus Wetter eröffnet. Im ersten Spiel stieß die Mannschaft aus Herdecke auf die Mannschaft aus Breckerfeld. In einem fairen Spiel siegte Herdecke knapp mit 1:0. Weitere Mannschaften kamen aus Hattingen, Schwelm, Gevelsberg und Wetter. Die Gruppe im Löscheinsatz

Am Abend hatten 20 Gruppen den Leistungsnachweis erfolgreich bestanden Die erfolgreichen Löschgruppen wurden durch den stellv. Kreisbrandmeister Rainer Kartenberg und durch den Vize-Präsidenten des Kreisfeuerwehrverbandes Bendedikt Danz geehrt. Die Löschgruppe Ennepetal-Voerde 2 wurde als beste Gruppe des Leistungsnachweises ausgezeichnet.

Im Halbfinale spielten zunächst Herdecke und Hattingen West gegeneinander. Die Partie stand lange 0:0. So kam es zu einem spannenden 7-MeterSchießen. Dies konnten die Herdecker dank ihrem überragenden Torwart Max König, der vier 7-Meter parierte, mit 3:1 für sich entscheiden. Im zweiten Halbfinale unterlag Schwelm der Mannschaft aus Wetter ebenfalls im 7-Meter-Schießen mit 1:2. Im Spiel um den dritten Platz sicherte sich Schwelm dann doch noch einen Platz auf dem Treppchen. Im Finale besiegte die Mannschaft aus Wetter schließlich die JF Herdecke mit 2:0.

Bilder: Bernd Elberfeld

22. Fußballturnier der Kreisjugendfeuerwehr in Herdecke! – Wetter siegt vor Herdecke! (TT, ca) - Das alljährliche Fußballturnier der EN-Jugendfeuerwehren fand am vergangenen Samstag (22.5.14) zum 22. Mal in der Herdecker Bleichsteinhalle statt. Acht Mannschaften kickten mit viel Spaß um den Sieg. Im Finale konnte sich die Mannschaft aus Wetter gegen die Gastgeber aus Herdecke durchsetzen.

Danach stand dann die Siegerehrung auf dem Programm. Carl-August Thomashoff stiftete in diesem Rahmen für das Turnier einen Wanderpokal. Ralf Sturm bedankte sich im Anschluss bei den Organisatoren, insbesondere bei den tatkräftigen Eltern und Betreuern, sowie bei allen teilnehmenden Mannschaften. 12

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Jubelnd wurden die Siegerpokale und die Urkunden von den Spielern entgegen genommen.

Kreisleitstelle EN Crash-Recovery-System Vom Kennzeichen zum Rettungsdatenblatt Die Feuerwehren und die Leitstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises und das automatisierte Datenaustauschverfahren des Kraftfahrbundesamtes Der 03. März 2014 in der Kreisleitstelle EN: mit der Eingabe des Kennzeichens des Kraftfahrzeuges des Leiters der Leitstelle in die Software CrashRecovery-System der Firma Moditech nimmt eine neue Technik Einzug in die Arbeit von Leitstelle und Feuerwehreinsatzleitungen im Kreis. In Sekundenschnelle wird aus der Datenbank des Kraftfahrbundesamtes (KBA) das zugehörige Kraftfahrzeug und das hierzu hinterlegte Rettungsdatenblatt generiert und multimedial auf dem Bildschirm des Disponenten angezeigt

Die Siegermannschaft aus Wetter

Der stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart Ralf Sturm bei der Siegerehrung

Hintergrund: Die Jugendfeuerwehren sind der größte Nachwuchslieferant der EN-Feuerwehren. Ab einem Alter von 10 Jahren kann man bei den Jugendfeuerwehren aktiv mitmachen. Viele Betreuer kümmern sich im EN-Kreis um die einzelnen Jugendgruppen. Neben den Feuerwehrübungen stehen auch viele andere spannende Aktivitäten wie Freizeiten, Ausflüge, Besichtigungen oder Sportveranstaltungen auf dem Dienstplan.

Muster eines Unfalldatenblatte

Im Falle eines Unfalles würde die Einsatzleitung nun alle einsatzrelevanten Informationen 13

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zu dem Fahrzeug verfügbar haben. 6 der 9 kreisangehörigen Feuerwehren verfügen bereits über mobile Versionen der Software und können auf ihrem Laptop oder Tablet-PC dieselben Möglichkeiten nutzen wie die Leitstelle.

Darstellung spezieller Ausstattungskomponenten wie Airbags und Gasgeneratoren, Steuergeräten, Batterien (auch Hochvolt), pyrotechnischer Gurtstraffer, automatischer Überrollbügel, Gasruckdämpfer, Hochvoltleitungen, Absperrventile bei Gasfahrzeugen bis hin zu Strukturversteifungen der Karosserie, Komponenten alternativer Antriebsarten, spezieller Werkstoffe, …. Die Aufzählung ist lange nicht abschließend. Mittlerweile gibt es weit über tausend solcher Datenblätter, welche über die Hersteller oder diverse Internetseiten allgemein verfügbar sind. Die Idee, propagiert insbesondere durch den ADAC, war, dass der Fahrzeugbesitzer sein zugehöriges Datenblatt hinter die Sonnenblende auf der Fahrerseite klemmt und dieses den anrückenden Rettern somit zur Verfügung steht. Professionalität sieht anders aus.

Crash-Recovery-System in der Tablet-Version

Wie so oft prallte natürlich auch Theorie auf Praxis. Die eindeutige Zuordnung eines Rettungsdatenblattes zum Fahrzeug ist dann doch nicht ganz so einfach. Die Fahrzeuge sind häufig nur scheinbar identisch. Es gibt teils gravierende Unterschiede je nach Baureihe und Herstellungsjahr. Das gleiche Fahrzeug kann beispielsweise je nach Motorisierung die Batterie mal im Kofferraum, mal unter der Rücksitzbank und mal im Motorraum verbaut haben. Und was ist mit nachträglichen Umrüstungen wie beispielsweise Gasantrieben? Der Lösungsansatz war schnell gefunden: das KBA verfügt über ein sogenanntes automatisiertes Datenaustauschverfahren. Jedes in Deutschland zugelassene Kraftfahrzeug ist eindeutig identifizierbar. Die Polizei beispielsweise kann seit ewigen Zeiten über dieses System Halterfeststellungen durchführen.

Alternativ ist die Generierung eines pdf-Files und dessen Weiterleitung an die Einsatzstelle möglich. Wo kann ich Schere und Spreizer einsetzen, wie geht die Motorhaube auf und wo ist die Batterie verbaut, verfügt das Fahrzeug über alternative Antriebsarten und was bedeutet das einsatztaktisch für mich? Airbags, Gurtstraffer, Zündschloß oder Start/Stop-Automatik? PKW, Bus, LKW? Zugelassen in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Schweden oder dem Vereinigten Königreich? Egal, die Software hilft weiter. Bereits seit vielen Jahren kennen wir die „Rettungsdatenblätter“, die von nahezu allen Kraftfahrzeugherstellern und -importeuren standardisiert auf Basis der vfdb-Richtlinie 06-01 „Technisch-medizinische Rettung nach Verkehrsunfällen“ verfügbar sind. Ziel war es, auf einer einzigen Seite alle einsatzrelevanten Informationen verfügbar zu machen. Und das ist schon recht anspruchsvoll: angefangen mit Hersteller, Baureihe, Karosserievariante, Antriebsart, Bauzeitraum und grafischer Darstellung in Drauf- und Seitenansicht über die

Nun wären wir nicht in Deutschland, wenn wir uns hierbei nicht selbst im Wege stehen würden. Bereits seit über 10 Jahren (2003) ist solch ein Verfahren in den Niederlanden landesweit bei den Feuerwehren etabliert. Es folgten Schweden, 14

Kreisfeuerwehrverband

Großbritannien und nach und nach weitere EULänder. Deutschland: Fehlanzeige! Es fehlte die Ermächtigung für die Feuerwehren im Straßenverkehrsgesetz. Erst im Juni 2011 kam es nach langjährigen zähen Verhandlungen zu einer Änderung in den Paragraphen 35 und 36 des StVG. Dummerweise wurden hier nur die Leitstellen ermächtigt, auf das automatisierte Verfahren des KBA zuzugreifen. Dem Einsatzleiter vor Ort bleibt diese Möglichkeit verwehrt. Diese Regelung ist einmalig in Europa. Der Zugführer der Feuerwehr im holländischen Kleinkleckersdorf lacht wahrscheinlich Tränen über den deutschen Bürokratismus. Es folgten in 2012 erforderliche Änderungen in der Fahrzeugzulassungsverordnung und im Februar 2013 wurde im Amtsblatt dann endlich die notwendige Durchführungsverordnung veröffentlicht.

diesem Gebiet beschafft werden. Gleich im ersten Step haben 6 Feuerwehren für ihre Einsatzleitungen vor Ort die erforderlichen Zugriffsmöglichkeiten geschaffen.

Was bedeutet dass nun für die Praxis:

Wenn möglich ist bei der Notrufabfrage von Verkehrsunfällen das Kennzeichen des betroffenen Kraftfahrzeuges abzufragen. Sind mehrere Fahrzeuge betroffen oder ist eine eindeutige Zuordnung des Kennzeichens zu betroffenen Fahrzeugen nicht möglich, ist von einer Abfrage des Kennzeichens abzusehen. Sofern eine Fahrzeugzuordnung erfolgreich in der Software CRS erfolgen konnte, ist dies der Einsatzleitung (ggfs. auf Anfahrt) mitzuteilen. Das KFZ-Kennzeichen ist in der Software CRS unter dem Reiter „Kennzeichenabfrage“ einzutragen. Über den Button SUCHEN wird innerhalb weniger Sekunden (ca. 10 bis 30 Sekunden) das zugeordnete Kraftfahrzeug generiert. Angezeigt wird: Die CRS Datenblatt-ID (Bsp. 12345) Die OEM Datenblatt-ID (Bsp. 01-234-5678) Die CRS Datenbankbeschreibung (Bsp. NissanQashgai+2-1,6 dCi-5 Türer SUV 2012-2014)

Der Verfasser dieses Artikels (also ich ;-)) wurde durch den zuständigen Fachausschuss des Verbandes der Feuerwehren in NRW beauftragt, die Bedeutung für die Feuerwehren im Land sowie die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten zusammenzuführen und zu strukturieren. Das Ergebnis war in Teilen eher ernüchternd und zeigte, welche Probleme sowohl datentechnisch als auch kommunikationstechnisch durch die gegebenen Rahmenvoraussetzungen auf die Feuerwehren zukamen. Hinzu kam, dass bürokratische Hürden auf dem Weg zur Anbindung an das KBA und zum Teil mehr oder weniger mit der heißen Nadel gestrickte Softwarelösungen den Einstieg nicht gerade vereinfachten.

Die Feuerwehren Witten, Ennepetal, Schwelm, Gevelsberg, Sprockhövel und Herdecke verfügen über mobile Versionen der Software. Diese ermöglichen NICHT die Abfrage nach KFZKennzeichen. Daher ist der Einsatzleitung auf Nachfrage die CRS Datenblatt-ID über Funk oder Telefon zu übermitteln.

Umso beindruckender war einmal mehr die Zusammenarbeit der kreisangehörigen Feuerwehren mit dem Kreis. Nach der Vorstellung des Konzeptes in einer Kreisdienstbesprechung durch den Leiter der Leitstelle wurde der Lösungsvorschlag einstimmig angenommen und über eine zentrale Beschaffung durch den Kreis konnte die derzeit leistungsfähigste Software auf

Alternativ ist es möglich, über den Button „PDF erstellen“ ein PDF-Formular zu erstellen und der Einsatzleitung per email (sofern verfügbar) zuzusenden. Mit dem Crash-Recovery-System verfügen die Feuerwehren des Ennepe-Ruhr-Kreises über ein 15

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leistungsfähiges Führungsmittel zur Unterstützung bei der Abarbeitung komplexer Einsatzlagen. Leiter Leitstelle Ennepe-Ruhr-Kreis Frank Schacht Musterablauf einer Datenabfrage am Beispiel des KdoW Florian Ennepe 00-KdoW-01

Beispiel für eine Detailabfrage

grafische Gesamtübersicht

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Kreisfeuerwehrverband

Übergabe des Gerätewagen Sanität

Die Bundesrepublik Deutschland stellt die Gerätewagen Sanität den Hilfsorganisationen als Teil des ergänzenden Ausstattungskonzeptes des Bundes für den Einsatz im Katastrophenschutz und in Erfüllung seiner Zivilschutzaufgaben zur Verfügung. Die Fahrzeuge wurden zu einem Stückpreis von 120.000 Euro vom Bund beschafft und entsprechend den nordrhein-westfälischen Bedürfnissen ausgestattet. Die Auslieferung finalisiert den Austausch von bereits in die Jahre gekommenen Einsatzfahrzeugen in den Einsatzeinheiten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Die Ausstattungstechnik sämtlicher Fahrzeuge ist auf dem neuesten Stand: Alle 35 Sanitätswagen sind bestückt mit weit über 100 einzelnen Ausrüstungsgegenständen, die die Rettungskräfte bei Großeinsätzen benötigen, z.B. Sauerstoffkästen, Stromerzeuger oder eine Zeltheizung. Das Fahrzeug auf einem Mercedes-Sprinter-Aufbau wurde bereits mit der neuen digitalen Funktechnik ausgestattet, die eine Kommunikation im TetraNetz erlaubt.

Zum Einsatz kommen soll er bei so genannten Großschadenslagen – also etwa nach einer Naturkatastrophe oder auch nach einem Terroranschlag, bei dem viele Menschen verletzt und gleichzeitig versorgt werden müssen: der Gerätewagen Sanität des Bundes (GW San BNW).

Landrat Dr. Brux, Kreisbrandmeister Rehm, Rotkreuzbeauftragter Dr. Sascha Lüder, Kreisrotkreuzleiter Josef Fitzon,

Landrat Dr. Arnim Brux übergab am 20. Februar 2014 unter Anwesendheit des Kreisbrandmeisters Rolf-Erich Rehm symbolisch den neuen Gerätewagen Sanität an den DRK Kreisverband im Ennepe-Ruhr-Kreis. Der Gerätewagen Sanität wird beim DRK-Ortsverein Gevelsberg stationiert sein, so Rotkreuzbeauftragter Dr. Sascha Lüder: „Dies ermöglicht im südlichen und dem gesamten Kreisgebiet eine strategisch wertvolle Positionierung im Einsatzfall.“Am vergangenen Samstag, den 15. Februar 2014, wurde das Fahrzeug in den Ennepe-Ruhr-Kreis überführt.

Mit der Auslieferung dieses Gerätewagens Sanität sind nun fünf Fahrzeuge des gleichen Typs im Ennepe-Ruhr-Kreis stationiert. „Ich freue mich, dass drei Fahrzeuge von Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes besetzt werden, um im Schadensfall der Bevölkerung im Ennepe-Ruhr-Kreis adäquat helfen zu können“, so Kreisrotkreuzleiter Josef Fitzon. „Ich wünsche unseren Einsatzkräften Erfolg und Glück sowie ein jederzeit gutes Heimkommen.“

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Witten

Langwieriger Einsatz in Bäckerei Baulicher VB verhindert größeren Schaden

Essen auf dem Herd verursacht Schaden Außenfassade musste geöffnet werden Am Samstag, 01.03.2014, rückten die Berufsfeuerwehr, die Löscheinheit Rüdinghausen und die Löscheinheit Schnee zu einem Wohnungsbrand am Kermelberg aus.

In einer Bäckerei an der Dortmunder Straße kam es in der Nacht zum Samstag, 22.02.2014 zu einem etwa dreistündigen Einsatz der Wittener Feuerwehr. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Wittener Krankenhaus gebracht.

Beim Eintreffen der Kräfte war eine leichte Rauchentwicklung aus einem Fenster im Erdgeschoß erkennbar. Personen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Eine Katze wurde aus dem Keller befreit. Die weitere Erkundung ergab, dass sich heißes Fett in einem Kochtopf entzündet und dabei die Dunstabzugshaube in Brand gesetzt hatte.

Gegen 2:00 morgens erreichte die Wehr die Meldung, dass an einem Ofen zu einer Rauchentwicklung gekommen sei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten Mitarbeiter bereits Teile der Verkleidung des Ofens entfernt und mit einem Handfeuerlöscher den Entstehungsbrand klein gehalten.

Die Küche war stark verraucht, offene Flammen waren zwar nicht zu erkennen, jedoch brannte es im Inneren der Dunstabzugshaube. Die Dunstabzugshaube wurde demontiert und in das Freie gebracht um dort abgelöscht zu werden. Die weitere Erkundung ergab, dass die Flammen auch in das Abzugsrohr und den Außenventilator geschlagen waren. Dadurch wurden Teile der der Innenverkleidung der Fassade in Brand gesetzt. Als Folge darauf mussten Teile der Außenfassade mit einem Bohrhammer geöffnet werden, es war angebranntes Dämmmaterial und ein verkohlter Holzbalken zu erkennen.

Die Feuerwehr übernahm daraufhin die Arbeiten und demontierte weitere Teile der Verkleidung, was sich als Zeitaufwändig erwies. Das Dämmmaterial wurde nach der Demontage nach draußen gebracht und dort abgelöscht, im Gebäude selbst waren Löscharbeiten nur mit kleinem Löschgerät notwendig. Der unter der Gebäudedecke angesammelte Brandrauch konnte nicht in den Verkaufsraum dringen, da eine sogenannte „Rauchschürze“ dies verhinderte und zusätzlich eine „Rauchund Wärmeabzugs Anlage“ (RWA) in Betrieb genommen wurde. Zusätzlich zur Berufsfeuerwehr waren zehn Kräfte der Löscheinheiten aus Altstadt und Annen im Einsatz.

Dazu wurde auf gleicher Höhe die Innenwand geöffnet um den Holzbalken von allen Seiten beurteilen zu können. Das angebrannte Dämmmaterial wurde entfernt und die umliegenden Bereiche mit der Wärmebildkamera überprüft, es konnte keine weitere Brandausbreitung festgestellt werden.

18

Witten Kaminbrand in Bommern Langwieriger Einsatz

Verkehrsunfall, bei dem glücklicherweise niemand schwer verletzt wurde.

Am Samstag, 01.02.2014 wurde die Feuerwehr Witten abends gegen 22:45 Uhr zu einem Kaminbrand in der Frielinghauser Straße gerufen. Die Löscheinheit Bommern und die Berufsfeuerwehr rückten mit ihren Fahrzeugen an und stellten bei der Erkundung fest, dass es sich um einen in einem zweigeschossigen Wohnhaus verbauten befeuerten Feststoffkamin im Keller handelte.

Zwei PKW waren in Höhe der Autobahnbrücke Bebbelsdorf kollidiert und von der Fahrbahn abgekommen. Dabei hatte sich ein Fahrzeug überschlagen und lag beim Eintreffen der Feuerwehr auf der Seite. Die Insassen wurden nur leicht verletzt, eine Frau wurde rein vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. An einem der verunfallten Fahrzeuge wurde die Batterie abgeklemmt und ausgelaufene Betriebsmittel mit Bindemittel aufgenommen. Nach Aufräumarbeiten an der Unfallstelle wurde die Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes gegen den fließenden Verkehr abgesichert.

Der Kamin war an mehreren Stellen in den höher gelegenen Etagen stark aufgeheizt, aus einer Steckdose im ersten Geschoß drang leichter Rauch. Über die Drehleiter wurde ein Trupp zum Kehren des Kamines eingesetzt, ein weiter Trupp räumte im Keller durch die Revisionsklappe den Brandschutt aus. Gleichzeitig wurde der Kaminzug mit einer Wärmebildkamera überwacht. Ein Löschangriff wurde vorbereitet.

Wohnungsbrand an der Wartburgstraße Brandrauch aus der ersten OG

Nachdem die Temperatur im oberen Bereich über 100 Grad stieg, wurden in Absprache mit dem inzwischen eingetroffenen Kaminkehrer Teile der Gipskartonverkleidung im Kaminbereich abgebaut. Auch die Holztreppe in den Spitzboden musste demontiert werden, da sich die Holzwange der Treppe direkt an dem Kaminzug befand.

Am Montag, 03.02.2014 rückten die Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Altstadt um 14:50 Uhr zu einem Wohnungsbrand an der Wartburgstraße aus. Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang bereits Brandrauch aus einem Fenster im ersten Obergeschoß. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass ein Spülmaschine in der Küche angefangen hatte zu brennen. Das Feuer wurde von dem unter PA vorgehenden Angriffstrupp mit einem C-Rohr abgelöscht.

Gegen 3:00 Uhr wurde die Einsatzstelle mit dem Kaminkehrer nochmals komplett begangen und anschließend für die Bewohner wieder zugänglich gemacht. Aufgrund der unklaren Lage stellte die Löscheinheit Bommern noch bin etwa 4:00 Uhr eine Brandwache.

Nachdem die Wohnung stromlos geschaltet wurde, belüftete die Feuerwehr das Treppenhaus und die betroffene Wohnung mit einem Hochleistungslüfter. Anschließend konnte die Wohnung dem Mieter übergeben werden.

VU: PKW überschlagen Großes Glück für Unfallbeteiligte Am Sonntag, 12.01.2014 Anschlussstelle Stockum,

kam es an der A44, zu einem 19

Ennepetal Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr der Stadt Ennepetal endet mit besonderer Ehrung

40 Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst, Beförderungen und Ernennungen aktiver Kameradinnen und Kameraden.

Bei der Jahresdienstbesprechung am 21.02.2014 in der Aula des Reichenbach-Gymnasiums konnten wie üblich viele Gäste aus den Bereichen Feuerschutz, Politik und Hilfsorganisationen, Kameradinnen und Kameraden begrüßt werden.

Im Anschluss wird Kam. Axel Blumenroth vom LZ 1 für 35jährige Mitgliedschaft im Jahre 2013 mit dem FW-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet, Kam. André Frischholz von der LG 3, verbunden mit Dankesworten für seine langjährige Tätigkeit, in die Ehrenabteilung überstellt.

Nach der Einleitung durch den Wehrführer Rainer Kartenberg und der Totenehrung der in 2013 verstorbenen Kameraden und Witwen werden Jahresbericht und Kassenbericht durch Ulrich Lüdorff (unterstützt durch eine begleitende Präsentation von Timo Schemmann, LG Külchen) bzw. Ralf Schieling (beide LG Voerde) verlesen und angenommen. Neuer Kassenprüfer wird Ulrich Sommer (LG Külchen).

Die Fluthelfernadel der Erlebnisregion Samtgemeinde Elbtalaue wird 18 Kameraden überreicht, namentlich

Ein Grußwort entbietet zunächst Bürgermeister Herr Wilhelm Wiggenhagen - der zudem den Schlüssel für einen neuen ELW 1 übergibt und einen besonderen Dank an die Einsatzkräfte ausspricht, die im Rahmen der überörtlichen Hilfeleistung beim Hochwassereinsatz im Landkreis LüchowDannenberg tätig waren. Weitere Grußworte werden vom Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm u.a. mit Hinweis auf zwingend notwendige Mitgliederwerbung angesichts rückläufiger Mitgliederzahlen sowie von Herrn Leitendem Regierungsbergdirektor Klaus Berkemeier von der Bezirksregierung Arnsberg als Leiter des Dezernates 22 ausgesprochen, der sich insbesondere für die sehr gute Einbindung und Teilnahme der Ennepetaler Kräfte im Rahmen der überörtlichen Hilfe in der Bereitschaft 3 des Regierungsbezirkes Arnsberg bedankt.

Bei der Ehrung Wehrführer Rainer Kartenberg und seine ehrenamtlichen Stellvertreter Volker Engelking und Timo Schemmann

Thomas Koch Timo Schemmann Carsten Gnipp Stefan Lippes Thomas Halbach

Folgend der Vorstellung neuer Mitglieder durch den LdF zeitigt der „wichtigste TOP“ „Beförderungen/ Ernennungen“ zusammengefasst 20

LZ Milspe/ Altenvoerde LG Külchen LZ Milspe/ Altenvoerde LG Voerde LG Oberbauer

Ennepetal

Uwe Meyer LG Rüggeberg Thorsten Pohl LG 5 Jan Nüsperling LG Voerde Stefan Küper LG 4 Torsten Koch LG Voerde Maik Fernholz LG Oberbauer Daniel Schenk LG Rüggeberg Robin Wilks LG Oberbauer Julian Meyer LG Rüggeberg Michael Meinecke LG Oberbauer Kai Braselmann LG Rüggeberg Look, Marcus LG Voerde Clemens Tobies LG Rüggeberg

Nicht vorgesehen war in der ausliegenden Tagesordnung eine ganz besondere Ehrung. Durch den bereits v.g. Herrn Berkemeier wird dem Wehrführer Rainer Kartenberg das FeuerwehrEhrenzeichen der Sonderstufe in Silber des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Ulrich Lüdorff Pressesprecher FF Ennepetal

Ernennungen vom Brandmeister über Hauptbrandmeister und Hauptbrandmeister bis zum Brandinspektor (v.l.n.r.): Marcus Look, Maik Fernholz, Thomas Blumenroth, Tom Eggemann, André Statnik, Christian Fiedler, Axel Beiküfner, Kevin Bremicker, Marc Barstadt, Carsten Gnipp, Björn Windhövel, Stefan Koch, Michael Berger; auf dem Bild fehlt Kevin Mirco Schwerdt

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Schwelm Löschzug Stadt besucht das WeltcupSkispringen in Willingen

Stadion und half allerdings nur bedingt für die ersehnten Plätze auf dem Siegerpodest. Nach dem letzten Durchgang lag Severin Freund auf dem zweiten Platz, was im Skispringzirkus Willingen gebührend gefeiert wurde.

Am Sonntag, 2. Februar 2014, startete in Willingen -wie in jedem Jahr- wieder das traditionelle Weltcup Skispringen. Auch die Feuerwehr Schwelm machte sich morgens um 8:00 Uhr mit einem MTW auf den Weg in Richtung Willingen. Gegen 10:00 Uhr erreichten die Schwelmer Feuerwehrleute den so genannten Feuerwehrparkplatz in Willingen. Nun begann ein Fußmarsch zur Mühlenkopfschanze von etwa 15 Minuten. Nachdem das Gelände der „Mühlenkopfschanze“ erreicht war und der Sicherheitsdienst seine wichtige Aufgabe am Eingang erledigt hatte, konnte es losgehen. Direkt am Eingangsbereich veranstaltete eine Krankenkasse ein Gewinnspiel mit Glücksrad. Leider gewannen die „Schwelmer“ nichts, außer einem Warmgetränk „Heiße Zitrone“! Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Bei bestem Wetter (Sonne und knapp 8°C) wurden gute Stehplätze eingenommen.

Die Schanze in Willingen

Nach einem gelungenem Tag in Willigen brachen die Schwelmer wieder gen Heimat auf und kamen gegen 20:00Uhr an der Feuer- und Rettungswache an. Fazit: Ein gelungener sonniger Tag, diesmal nicht so kalt wie im Vorjahr. Die Stimmung war super und es kann nur allen Feuerwehren im Kreis empfohlen werden, auch einmal das günstige Angebot für Feuerwehren zu nutzen und das Skispringen zu besuchen. Auffällig war leider, dass viele Feuerwehrangehörige in Uniform vor Ort waren und teilweise sehr extrem dem Alkohol zugesprochen hatten, was letztendlich das Bild der Feuerwehr in der Öffentlichkeit unschön prägt. Die Problematik kann man sicher umgehen, in dem man in ziviler Kleidung anreist … (Michael Muth)

Zuschauerbereich

Die Platzauswahl ist immer mit mehreren Komponenten verbunden, denn man muss die Schanze sehen, den Landebereich und die Leinwand im Stadion! Und ganz wichtig: Man darf niemals direkt vor den Boxen von hr3 stehen! Nach der imposanten Eröffnung mit Alphornbläsern und der Flaggenabfahrt wurde mit Spannung der erste Durchgang erwartet. Bei jedem deutschen Springer hallte ein „ Ziiieeeehhh“ durch das

Ehrenabteilung baut Planspiel Seit dem Jahr 2013 verfügt die Feuerwehr Schwelm über ein Planspiel zur taktischen Ausbildung. Das Planspiel besteht derzeit aus drei Platten mit unterschiedlichen Szenarien. Eine Platte stellt eine innerstädtische Wohnbebauung dar, eine zweite 22

Schwelm Platte ein Industriegebiet und eine dritte (derzeit noch im Aufbau befindliche) Platte stellt einen Autobahnabschnitt dar.

Ausbildungsszenarien.Das Planspiel wird sich ab 2014 bei der Aus- und Fortbildung von Feuerwehrangehörigen bewähren und ist darüber hinaus hervorragend dazu geeignet, Feuerwehrangehörige auf eine Führungsausbildung vorzubereiten und Führungskräfte der Feuerwehr zu trainieren.

innerstädtische Wohnbebauung

Die Planspielplatten wurden von einem kleinen Team der Ehrenabteilung der Feuerwehr gebaut. Nach einer Abstimmung mit der Wehrführung erarbeitete die Projektgruppe ein Konzept, dass dann sukzessive umgesetzt wurde. Die Modellhäuser der Platten konnten u.a. kostengünstig bei Ebay ersteigert werden.

Der Aufbau durch die Ehrenabteilung zeigt eine Möglichkeit, wie die Kameraden weiterhin vorbildlich den aktiven Dienst der Feuerwehr unterstützen, sich in die Feuerwehr einbringen und Spass bei der gemeinsamen Bastelarbeit haben. Vielleicht ein Ansatz, dem weitere Feuerwehren bzw. Ehrenabteilungen folgen wollen … (Markus Kosch)

Besondere Tierrettung – Hund in Tor eingeklemmt Am Donnerstag, 30.01.2014, wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort „Tierrettung - Hund steckt in Tor, eingeklemmt“ nach Dahlhausen an die Stadtgrenze zu Wuppertal alarmiert. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte fanden diese einen Hund vor, der seinen Kopf durch ein schmiedeeisernes Tor gesteckt hatte und diesen nun nicht mehr zurückziehen konnte. Auch mit Hilfe von Öl als Gleitmittel gelang es nicht, den Kopf des Hundes durch die enge Öffnung zurück

innerstädtische Wohnbebauung

Insgesamt investierten die Kameraden Gerd Jansen, Michael Glisic und Lothar Kosch mehr als 100 Stunden Arbeit in den Bau dieser 23

Schwelm

zu ziehen. In Folge musste das Tor unmittelbar im Halsbereich des eingeklemmten Hundes mit einer Metallsäge vorsichtig zertrennt werden, um eine größere Öffnung zu schaffen.

und Kameraden zusammen mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW für 25-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr ausgezeichnet wurde, folgte eine weitere Ehrung

Nach dem herauslösen eines Torstücks und dem Zurückbiegen von weiteren Teilen des Tores konnte der Hund schließlich unverletzt aus seiner Zwangslage befreit und seiner Besitzerin übergeben werden. Aufgrund der unklaren Lagemeldung war die Feuerwehr Schwelm mit 11 Einsatzkräften, einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, einem Rüstwagen und einem Einsatzleitwagen vor Ort. Während des Einsatzes wurde die Feuer- und Rettungswache von weiteren Feuerwehrangehörigen besetzt, um die Einsatzbereitschaft für das Stadtgebiet aufrecht zu erhalten. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkräfte der so genannten Tagesmelderschleife, die hauptamtliche Wachbesatzung sowie der Einsatzleitdienst. Als besondere Beobachtung musste festgestellt werden, dass es auf den Einsatz eine enorme Resonanz der Presse gab und sich innerhalb kürzester Zeit nach der Veröffentlichung der Pressemeldung verschiedene Fernsehsender und Zeitungen meldeten. Hierbei wurden die Mitarbeiter massiv bedrängt Namen und Adresse der Einsatzstelle an die Medien herauszugeben, um einen direkten Kontakt herzustellen. (Markus Kosch)

Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm ging in seiner Laudatio zur Auszeichnung von Markus Kosch mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) auf die Leistungen für die Feuerwehr Schwelm ein,

Besondere Ehrung für Markus Kosch Über eine besondere Ehrung durfte sich der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Markus Kosch im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwelm 2014 freuen. Nachdem er mit vielen anderen Kameradinnen

bevor er gemeinsam mit dem Vize-Präsidenten 24

Schwelm des Deutschen Feuerwehrverbandes Bezirksbrandmeister Hartmut Ziebs dem sichtlich überraschten und gerührten Geehrten die Auszeichnung verlieh.

v.l.: BBM Ziebs, STBM Jansen, stellv. STBM Kosch, KBM Rehm und BM Stobbe

Am Mittwoch, 12.02.2014, wurde die Feuerwehr Schwelm zu einem Wohnungsbrand in die Drosselstr. 13 alarmiert. Dort sollte es in einer Dachgeschosswohnung brennen und eine Person wurde in der Wohnung vermutet. Aufgrund dieser Lagemeldung wurden von der Kreisleitstelle alle drei Löschzüge der Feuerwehr Schwelm alarmiert. ls die ersten Einsatzkräfte kurz nach der Alarmierung vor Ort eintrafen, war eine Rauchentwicklung im Dachgeschoss erkennbar. Die Fenster in diesem Bereich waren vom Russ geschwärzt und im Treppenraum war der Bereich ab dem Aufgang zum Dachgeschoss ebenfalls stark verraucht. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Menschenrettung vor, ein zweiter Trupp unterstützte diese und nahm ein weiteres C-Rohr vor. Glücklicherweise befand sich niemand im Bereich der Brandwohnung, so dass sich die Einsatzkräfte schnell auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und Sicherheitstrupps für die Einsatzkräfte unter Atemschutz bereitgestellt.



(Matthias Jansen)

Brandeinsatz in der Drosselstrasse

25

Schwelm Der Treppenraum wurde mittels eines Hochleistungslüfters rauchfrei gehalten und im Zugang zur Brandwohnung ein „Rauchschutz“ installiert. Ein übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl und die gesamte Einrichtung der Dachgeschosswohnung konnte von den Einsatzkräften verhindert werden. Der Holzfußboden musste im Brandbereich geöffnet werden und Glutnester wurden abgelöscht. Die Nachbargebäude wurden von der Feuerwehr vorsorglich kontrolliert.

Eine sichere Anleitermöglichkeit für tragbare Leitern gab es auf der Gebäuderückseite nicht. Insofern muss festgestellt werden, dass der Einsatz dank vieler glücklicher Umstände ohne Personenschäden ausgegangen ist. Für Personen im hinteren Teil der Dachgeschosswohnung wäre zur schnellen Rettung ausschließlich der Einsatz eines Sprungrettungsgerätes denkbar gewesen und auch dieses hätte nicht schnell zum Einsatz gebracht werden können, da der Zugang zum rückwärtigen Bereich nicht ohne weiteres möglich war. (Markus Kosch)

Unter der Leitung von Markus Kosch waren 32 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 11 Fahrzeugen vor Ort. Eingesetzt waren Einsatzkräfte aller Löschzüge, die hauptamtliche Wachbesatzung sowie der Einsatzleiter vom Dienst. Im Bereich des Rettungsdienstes unterstützten Rettungswagen aus Wuppertal und Ennepetal die Feuerwehr Schwelm. Ein Notarzt war ebenfalls vor Ort. Die Einsatzstelle wurde um 17:28 Uhr an die Polizei übergeben. In den Abendstunden wurde noch einmal eine Kontrolle des Brandbereichs durchgeführt. In der Nachbetrachtung spannend war die bauliche Situation an der Einsatzstelle. Bei der Brandwohnung handelte es sich im Grunde um ein Zimmer einer Haus-in-Haus-Situation. Von außen handelte es sich bei dem Objekt um ein 4-geschossiges Mehrfamilienwohnhaus.

Jahresabschluss der Ehrenabteilung im

Jubiläumsjahr

Den Jahresabschluss für das Jahr 2013, das Jahr des 75-jährigen Bestehens, feierte die Ehrenabteilung der Feuerwehr Schwelm am Samstag, 25.01.2014, bei Rufes am Brunnen. Hans-Joachim Hirland, der Sprecher der Ehrenabteilung, freute sich zu dieser besonderen Feier mehr als 80 Gäste begrüßen zu dürfen.

Beim Vorgehen in den Treppenraum endete dieser aber im Grunde im 1. OG. Dort musste man durch eine Wohnungstür, um dann wieder an die weiterführende Treppe zu gelangen. Im 2. OG wurde der Aufgang zum Dachgeschoss von einer Tür im Treppenraum verdeckt, so dass die zweite Treppe kaum erkennbar war. Innerhalb des ausgebauten Dachgeschosses war der hintere Teil des Raumes (im Grunde einer kompletten Wohnung) nur über einen etwa 2 m langen schmalen Gang zu erreichen, vor dem es letztendlich brannte und der durch das Feuer versperrt war.

Neben den Angehörigen der Ehrenabteilung und ihren Partnerinnen sowie Witwen verstorbener Feuerwehrangehöriger hatte sich auch eine handvoll geladener Gäste bei Rufes eingefunden, darunter Bürgermeister Jochen Stobbe, der Leiter der Feuerwehr Matthias Jansen, dessen Vertreter Markus Kosch sowie die Zugführer und Vertreter der aktiven Löschzüge der Feuerwehr.

26

Schwelm

Wetter

Matthias Jansen, der Leiter der Feuerwehr Schwelm, ging bei seinen Grußworten auf das Jubiläumsjahr und die lange Geschichte der Ehrenabteilung ein, lobte aber auch die Unterstützung der Ehrenabteilung für die aktive Wehr sowohl bei großen Einsätzen als auch bei vielen kameradschaftlichen Veranstaltungen.

Brand im Außenlager der Firma Poco! Am 10.02.14 kam es auf Hagener Stadtgebiet angrenzend des Stadtgebietes Wetter zum Brand eines Außenlagers der Firma Poco. Schon von weitem sah man die gewaltige Rauchsäule, die bis Dortmund zu sehen war.

Grußwort von LdF Matthias Jansen

In seinem Grußwort fand Bürgermeister Jochen Stobbe wie sein Vorredner viel Anerkennung für die Leistung der Feuerwehrangehörigen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Schwelm und freute sich, dass die Angehörigen der Ehrenabteilung auch nach dem aktiven Dienst den Zusammenhalt und die vielen persönlichen Freundschaften pflegen, den jungen Kameradinnen und Kameraden vorleben und diese immer noch aktiv unterstützen.

Starke Rauchentwicklung über der Einsatzstelle

Es wurde unverzüglich Stadtalarm für die Feuerwehr Wetter ausgelöst, da in den ersten Minuten nicht klar war, was dort überhaupt brennen sollte. Bei Eintreffen der ehrenamtlichen Kräfte wurde sofort eine massive Brandbekämpfung des hinteren Bereiches der Industriehallen eingeleitet, zuzüglich wurde die Wasserversorgung sichergestellt.

Im Anschluss an die Grußworte ließen sich die Kameradinnen und Kameraden vom Team des „Rufes“, rund um Inhaberin Martina Spannnagel, die die Veranstaltung in vielerlei Hinsicht überhaupt erst ermöglichte und die Feuerwehr unterstützte, verwöhnen. Nach einem leckeren Abendessen verbrachten die Gäste noch gemütliche Stunden bis zum späten Abend beim „Rufes“, bevor sie von einem Fahrdienst der Feuerwehr nach Hause gebracht wurden. (Hans-Joachim Hirland)

einsturzgefährdete Halle

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Wetter Im weiteren Einsatzverlauf unterstellte sich die Feuerwehr Wetter (Ruhr) der Einsatzleitung der BF Hagen und arbeitete mit dieser eng zusammen.

zu gefährden, so die Sprecherin Nadine Henkel. Durch den massiven Wassereinsatz sowie der Ausfall einer Pumpe des Energieversorgers AVU kam es zu Engpässen bei der Wasserversorgung. „Es gab eine defekte Pumpe im Wasserbehälter Stuckenholzhöhe“, erklärt AVU-Sprecher Jörg Prostka. Dieser Behälter fasst 2400 Kubikmeter Wasser und liegt direkt gegenüber der Brandstelle an der Ecke Wolfgang-Reuter-Straße/Ardeystraße. Ein zweiter Behälter steht hinter dem Kletterwald auf dem Harkortberg. „Allerdings nur mit einen Fassungsvermögen von 100 Kubikmetern Wasser“, sagt Prostka.

Der Brand wurde laut Polizei durch einen Kurzschluss in einem Verteilerkasten des Möbellagers, der auf einer Stromschiene sitzt ausgelöst. Dieser Kurzschluss dürfte durch eine mechanische Außeneinwirkung auf diesen Verteilerkasten ausgelöst worden sein, bei dem dann die elektrischen Verbindungen in diesem Kasten zusammengedrückt wurden. Bei dem Brand wurde nicht nur das Möbellager, sondern auch eine angrenzende Firmenhalle zerstört, der entstandene Sachschaden bewegt sich im mehrfachen Millionenbereich.

Text: Pressestelle Feuerwehr Bilder:Ruhrnachrichten

Kindertagesstätte in Vollbrand

Für die Feuerwehr Wetter kam Unterstützung aus Schwelm, Gevelsberg, Ennepetal und Herdecke um größere Mengen Wasser zu befördern und den Grundschutz im Stadtgebiet Wetter zu sichern.

Kindergarten auf dem Harkortberg brennt in voller Ausdehnung! Zu einem Gebäudebrand wurde am16.11.2013 um 06:30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Wetter zum Harkortberg alarmiert. Der dort ansässige Kindergarten „Reuterhaus“ brannte bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits in voller Ausdehnung.

Hohe Wärmestrahlung an der Einsatzstelle

„Zu diesem Zeitpunkt war an einen Innenangriff nicht mehr zu denken um die eigenen Kräfte nicht 28

Wetter Neuer Leiter der Feuerwehr Wetter

Die AVU ihrerseits war bemüht, den Druck auf den Leitungen wieder zu stabilisieren. „Wir wussten von der defekten Pumpe und es gab bereits eine Ersatzpumpe im Speicher Stukenholzhöhe“, so Jörg Prostka.

Am 21.11.2013 wurde Stadtbrandinspektor Ralf Tonetti vom Rat der Stadt Wetter zum neuen Leiter der Feuerwehr Wetter ernannt.

Zuzüglich wurde die Kreisfeuerwehrzentrale alarmiert um den erhöhten Bedarf von Atemschutzgeräten zu sichern. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei diesem Einsatz am Fuß und musste zur Behandlung ins Krankenhaus.

STBI Ralf Tonetti Grossflächiges Ablöschen der Einsatzstelle

Bürgermeister Hasenberg dankte Ralf Tonetti dafür, dass er sich so schnell zur Verfügung gestellt habe, um die entstandene Lücke zu füllen und wünschte ihm alles Gute für die neue Aufgabe.

Dieser Einsatz war kein alltäglicher und beschäftigte die Feuerwehr noch zwei Tage später, laut Polizei wird von Brandstiftung ausgegangen. Das Feuer in der Kindertagesstätte hatte beim Eintreffen der ehrenamtlichen Kräfte bereits Dimensionen erreicht, die eine Rettung des Gebäudes nicht mehr zuließen und eine Brandmeldeanlage in diesem Gebäude gab es nicht. Text: Feuerwehr Pressestelle Bilder: Feuerwehr Wetter

Der bisherige Wehrführer Thomas Brandt war aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Text: Stadt Wetter Bild: Stadt Wetter

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Sprockhövel

Digitalfunk - Sprockhövel hat fertig!

Geräten (HRT) möglich. Dabei agieren die Geräte in einem Netzbetrieb, ähnlich dem eines Handynetzes. Einen Kanal wie früher gibt es auch nicht mehr. Jetzt sind es unterschiedliche „Gruppen“ die dann beispielsweise „EN_FW“ heißen.

Im vierten Quartal des letzten Jahres hat sich viel getan in Sachen Digitalfunk bei der Sprockhöveler Wehr. Andreas Leveloh und Stefan Ahlers betreuten die Einbaumaßnahmen und machten nicht nur die eigenen Einsatzkräfte „fit“ für den Digitalfunk. Alle Städte des Ennepe-Ruhr-Kreises setzen auch beim Digitalfunk auf die gleichen Systeme ähnlich wie bei den digitalen Meldern. Einheitlich werden alle Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst mit Geräte des Herstellers Motorola ausgestattet, die von der Firma Comtech installiert werden. Ende Oktober war die Feuerwache in Niedersprockhövel Dreh- und Angelpunkt für den Umbau auf „TETRA“. So wird der neue Funk auch genannt. An insgesamt 12 Tagen rüsteten dort zwei Monteure von Comtech alle 20 Fahrzeuge der Feuerwehr um.

Digitaler eingebauter Fahrzeugfunk und digitales mobiles Handfunksprechgerät

Auch der Einsatzstellenfunk (früher 2m) soll in kommender Zeit digitalisiert werden. Die Geräte befinden sich dazu im DMO Modus.

Alle Fahrzeuge verfügen nun sowohl über fest eingebaute (MRT) als auch über tragbare (HRT) digitale Funkgeräte. Schnell schleicht sich an dieser Stelle der Vergleich zu unseren 4m und 2m Geräten ein. „Wir müssen uns aber daran gewöhnen, dass man das eine nicht auf das andere ummünzen kann!“, so Andreas Leveloh.

Die neue Technik stellt also eine ziemliche Umgewöhnung für alle Kameraden dar. Zusätzlich zu der neuen Technik müssen auch neue Funkrufnahmen nach OPTA eingeübt werden. So heißt es nicht mehr „Florian Ennepe 7-43-1“ sonder „Florian Sprockhövel 1-HLF20-1

Wir unterscheiden nun in „TMO“ = Trunked Mode Operation = Netzbetrieb (wie früher im 4m Bereich) und „DMO“ = Direct Mode Operation, auf Deutsch Direktbetrieb, wie früher im 2m Bereich.

Natürlich sind Fortbildungen dazu schon in vollem Gange. Auch Vertreter anderer HirOrg’s machten sich bei den Sprockhövelern schlau um ihre Kräfte demnächst schulen zu können. Zum 01.04.2014 geht der Digitalfunk bereits im Bereich Rettungsdienst „online“.

Ein Beispiel für TMO wäre die Kommunikation zwischen einem fest eingebauten MRT im Einsatzfahrzeug und der Leitstelle in Schwelm. Dieser Modus ist nun auch mit den tragbaren

Wann alle Feuerwehren im Ennepe-Ruhr-Kreis digital funken steht bis dato noch nicht genau 30

Sprockhövel

fest. In Sprockhövel ist die Netzabdeckung ausreichend. Bei Übungsdiensten werden immer Digitalfunkgeräte mitgeführt und bis jetzt konnten wir bei uns im Stadtgebiet keine Funklöcher ausmachen.

Feuerwehr Losbuden zu betreiben , Parkdienste bei Reitturnieren übernehmen, die 15 Jugendlichen packten alle mit an und hatten den Ehrgeiz einen eigenen MTW für die Jugendfeuerwehr zu bekommen. Nachdem auch viele Spenden eingegangen waren kam man langsam dem Ziel ein neues Fahrzeug zu bekommen, immer näher. Trotz leerer Kassen, unterstütze auch die Stadt Sprockhövel das Projekt. Der dann erreichte Kassenstand ließ einen Ausblick auf ein geeignetes Fahrzeug zu. Als die Stadt endgültig die Übernahme des Fahrzeuges geklärt hatte konnte durch Mithilfe der Firma Mercedes Benz ein Vorführfahrzeug gefunden werden. Es war ein Mercedes Benz MB 100 mit langem Radstand und vielen Extras.

Ladeeinheit für das mobile Funkgerät

Zu Eingewöhnungs- und Testzwecken wird in Sprockhövel bereits der Führungskanal (ehemals Kanal 20 auf den 2m Geräten) digital abgewickelt. „Dafür steht uns eine eigene Gruppe namens EN_ SPR im TMO Modus zur Verfügung.“, so Andreas Leveloh.

Am 24. April 1993 war es dann soweit. Der neue Mannschaftstransportwagen der Jugendfeuerwehr Sprockhövel, geschmückt mit einer Blumengirlande

Neuer Manschaftstransportwagen für die Jugendfeuerwehr Im Jahre 1992 benötigte die Jugendfeuerwehr Sprockhövel dringend einen Mannschaftstransportwagen (MTW). Unter der Leitung des damaligen Jugendfeuerwehrwartes Manfred Hellhammer packte die Jugendfeuerwehr selbst an um Geld für einen Mannschaftstransportwagen (MTW) anzusparen. Egal ob es galt Spendenbriefe zu verteilen, Bäume zu Fällen, Prospekte auszutragen, auf Festen der

wurde durch den damaligen Jugendfeuerwehrwart Oberbrandmeister Manfred Hellhammer und 31

Sprockhövel

dem Jugendgruppenleiter Markus Gronemeyer symbolisch mit einem Schlüssel an den ehemaligen Löschzugführer Bernd Asbeck übergeben. Nach einer feierlichen Rede, überreichte er den Schlüssel an den damaligen Stadtdirektor der Stadt Sprockhövel, Herrn Flasdieck. Unter riesigem Beifall gratulierte man der Jugendfeuerwehr zu ihrem Mut und ihrer Leistung. Im Anschluss gab es eine Feier mit allen Spendern, Eltern, Jugendlichen und Kameraden der Feuerwehr. Nach mittlerweile mehr als 20 Jahren musste nun für den alten MTW ein neues Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr und die Löschgruppe Hiddinghausen beschafft werden.

Am Samstag dem 15.03.2014 wurde der neue MTF vom Leiter der Feuerwehr Sprockhövel, Christian Zittlau, an den Jugendfeuerwehrwart Lars Hellhammer und dem Löschgruppenführer der Löschgruppe Hiddinghausen Markus Schmidt, in einer feierlichen Stunde übergeben.

Das Fahrzeug wurde diesmal von der Stadt Sprockhövel angeschafft und am 18.12.2013 bei der Fa. Schäfer in Karlsruhe abgeholt. Bei dem Mannschaftstransportfahr handelt es sich um einen VW Crafter mit einem Ausbau der Fa. Schäfer. Das Fahrzeug verfügt u.a. über 9 Sitzplätze, Klimaanlage, Standheizung und einer Heckwarneinrichtung.

Stationiert ist das Fahrzeug im Feuerwehrgerätehaus Hiddinghausen. 32

Herdecke Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr – 457 Einsätze und über 10.000 ehrenamtliche Stunden wurden geleistet!

Der Leiter der Herdecker Feuerwehr Hans-Jörg Möller berichtete aus dem Einsatzjahr 2013. So wurden 457 Einsätze gefahren. Davon waren 72 Brände, 201 Hilfeleistungen, 68 blinde Alarme, 2 böswillige Alarme, 69 ABC-Einsätze sowie 45 sonstige Einsätze. Es gab in Herdecke einen Großbrand und zwei Mittelbrände. 57 Ölspuren mussten abgestreut werden und belasten die Ehrenamtlichen Feuerwehrleute deutlich. Auch die Anzahl der Einsätze bei hilflosen Personen hinter einer Wohnungstür ist mit 44 Einsätzen steigend. Zu den größten Einsätzen gehörten der Chemieunfall im Gewerbegebiet Loerfeld im August sowie die Unwetterlage im Juni. Im Stadtgebiet entstand insgesamt ein Schaden von 486.500 Euro. 33 Personen und 31 Tiere wurden die Feuerwehr gerettet. Insgesamt wurden 6.732 Einsatzstunden sowie 3.617 Ausbildungsstunden geleistet. Dazu kommen noch die Tätigkeiten der Brandschutzerziehung und Jugendfeuerwehr. Möller berichtete, dass es immer schwieriger sei Mitglieder für die Feuerwehr zu gewinnen. Für die Zukunft wünscht er sich eine gemeinsame Gesprächsrunde von Feuerwehr, Politik und Verwaltung. Anschließend dankte er seinem Stellvertreter Bernd Elberfeld für die jahrelange Zusammenarbeit. Seit 12 Jahren führen beide die Feuerwehr. Ende 2014 läuft die Amtszeit von beiden aus. Beide signalisierten, dass sie bei einem positiven Votum der Mannschaft, eine weitere Amtszeit von 6 Jahren absolvieren wollen.

Herdecke. - Die Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr Herdecke fand am Freitag statt. Auf dem Programm standen wieder Ehrungen, Beförderung und die Vorstellung der Jahresstatistik. Zunächst begrüßte der stellvertretende Bürgermeister Carl-August Thomashoff die anwesenden Kameraden, Vertreter von befreundeten Hilfsorganisationen sowie einige politische Vertreter. Er dankte den derzeit 101 ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen für ihren unermüdlichen Einsatz. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die ehrenamtliche Feuerwehr in der jetzigen Form zu erhalten“, so Carl-August Thomashoff. Weiterhin berichtete von den aktuellen Fahrzeuganschaffungen: So werden im 1. Halbjahr eine neue Drehleiter sowie ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug ausgeliefert. Die Beschaffung eines weiteren Löschfahrzeugs, eines Einsatzleitwagens, eines Gerätewagens und eines neuen Rettungsbootes wird derzeit von Feuerwehr und Verwaltung geplant. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Christian Zittlau überbrachte anschließend die Grüße vom Ennepe-Ruhr-Kreis und vom Kreisfeuerwehrverband. Er machte deutlich darauf aufmerksam, dass das Ehrenamt ein besonderes Ehrenamt ist und nicht mit anderen gleichgestellt werden darf. „Die Sicherstellung des Feuerschutzes ist für die Gemeinde eine Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung. Demnach muss das Ehrenamt Feuerwehr anders behandelt werden wie andere in der Kommune befindlichen Ehrenämter“, so der Vertreter des Kreisbrandmeisters aus Sprockhövel.

Anschließend standen Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung: So wurde Timo Elberfeld zum Feuerwehrmann befördert. Frank Glingener, Tim Fieber, Gene-Joy Wagner und Patrick Kretz wurden nach bestandener Truppführer Prüfung zum Unterbrandmeister befördert, Daniel André Heesch und Jan Möller nach bestandener Gruppenführerprüfung zum Brandmeister und stellvertretenden Gruppenführer. Fabian Westerhoff ist nun Oberbrandmeister. Olaf Vollmer erhielt die Urkunde zum Hauptbrandmeister. 33

Herdecke

Arnd-Martin Langohr und Sascha Kay erhielten die Bestellung zum stellvertretenden Zugführer. Der Zugführer des 1. Löschzuges Christian Arndt wurde nach der Prüfung zum Verbandsführer zum Brandoberinspektor befördert. Leider musste der Feuerwehrchef Hans-Jörg Möller auch drei Personen aus dem aktiven Dienst entlassen: So wurden die Unterbrandmeister Ralf Lenz, Wolfgang Scholz und Ulrich Nehm nach jahre-

langer und treuer Pflichterfüllung in die Ehrenabteilung überstellt. Sven Scholz und Oliver Möller erhielten von Vize-Bürgermeister CarlAugust Thomashoff das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre Tätigkeit in der Feuerwehr. Alfred-Konrad Hübler sen. wurde für 50 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet und Günter Möller sogar für 60 Jahre.

Die Geehrten mit dem stellv. Kreisbrandmeister Christian Zittlau, dem Leiter der Feuerwehr Hans-Jörg Möller sowie dem stellv. Leiter der Feuerwehr Christian Arndt.

34

Informationen Lehrgänge auf Kreisebene für das Jahr 2014 Nr.

1.

Lehrgang

Termin

Lehrgangsort

Maschinisten

3./14. und 20./21. und 27./28.06.2014 1. Block: 3./14. und 27./28.06. und 04./05.07.2014 2. Block: 22./23. und 29./30.08. und 05./06.09.2014 29./30.08.und 05./06. und 12./13. und 19./20. und26./27.09.2014

FF Ennepetal, FwGH Oberbauer, Breckerfelder Str. 151

2.

ABC-Gefahrstoffe

3.

Truppführer

4.

Drehleitermaschinist

12./13. und 19./20. und 26./27.09.2014

5.

Drehleitermaschinist

28./29.03. und 03./04. und 11./12.04.2014

6.

Technische Hilfeleistung

BF Witten, FwGH Dortmunder Str. 17

FF Ennepetal, FwGH Oberbauer, Breckerfelder Str. 151

12./13. und 19./20. und 26./27.09.2014

8.

Sprechfunker

27./28.09.2014

9.

Heißausbildung für Atemschutzgeräteträge

Führungsgehilfen

FF Hattingen, FwGH Friedrichstr. 6-8

FF Sprockhövel, FwGH Haßlinghausen

Maschinisten

11.

Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg

05./06. und 12./13. und 19./20.09.2014

7.

10. Atemschutzgeräteträger

FwGH Niedersprockhövel Hauptstr. 6b

24.10.2014 25.10.2014 26.10.2014 08./09. und 15./16. und 22./23.11.2014 Geplant im Nonember 2014

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FwGH Niedersprockhövel Hauptstr. 6b Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg BF Witten FwGH Dortmunder Str. 17

Informationen

Atemschutzgeräteträger : FwDV 7, Sprechfunker: PDV/DV 810, Truppmann Modul 1 bis 4 Maschinisten : FwDV 1/UVV-Feu, Gerätewart: UVV-Feu, Technische Hilfeleistung : FwDV 1/UVV-Feu, Truppführer: FwDV 3 Ferner weise ich darauf hin, dass bei allen Lehrgängen die vorschriftsmäßige Dienstbekleidung zu tragen ist. Bei Truppführerlehrgängen, Atemschutzgeräteträgerlehrgängen und den Atemschutzgeräteträger-Fortbildungsseminaren ist zudem Hupf-Kleidung gem. EN 469 (FW.-Überjacke und Hose, FW-Sicherheitshandschuh, Hollandtuch bzw. Kopfschutzhaube) sowie der Sicherheitsgurt als »Persönliche Schutzausrüstung« für alle Teilnehmer erforderlich! Lehrgangsteilnehmer, die für den ABC-Lehrgang vorgesehen sind, sollten grundsätzlich an beiden Blöcken teilnehmen. Der ABC- Lehrgang ist als gesamtes Modul anzusehen. Der Termin des Leistungsnachweises der Feuerwehren des ERK konnten bei der Planung berücksichtigt werden. Der Leistungsnachweis findet am 24. Mai 2014 in Gevelsberg statt. Gevelsberg, den 12.11.2013 i.A. gez. Kaiser

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Termine Ausbildungsbetrieb in der Atemschutzübungsanlage des Ennepe-Ruhr-Kreises in Gevelsberg-Silschede im zweiten Halbjahre 2014 FF Hattingen 25. Kalenderwoche 34. Kalenderwoche 35. Kalenderwoche 37. Kalenderwoche 45. Kalenderwoche

FF Wetter 16.-20.06.2014 18.-22.08.2014 25.-29.08.2012 15.-19.09.2014 03. –04.11.2014

40. Kalenderwoche 47. Kalenderwoche

FF Sprockhövel 27. Kalenderwoche 30.06-01.04.07.2014 38. Kalenderwoche 15.-19.09.2014 45. Kalenderwoche 05.-06.11.2014

FF Ennepetal 26. Kalenderwoche 23.-27.06.2014 46. Kalenderwoche 10.-14.11.2014

FF Herdecke

FF Schwelm 43. Kalenderwoche

29.-30.09.-01.-02.10.2014 17.-21.11.2014

23. Kalenderwoche 48. Kalenderwoche

20.-24.10.2014

02.-06.06.2014 24.-28.11.2014

FF Breckerfeld

FF Gevelsberg

24. Kalenderwoche 39. Kalenderwoche

36. Kalenderwoche 01.-05.09.2014 46. Kalenderwoche 12.-13.11.2014

10.-13.06.2014 22.-26.09.2014

Änderungen vorbehalten!

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Die Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes kfv-en.de

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