Berlin Stadt des Designs

September 30, 2016 | Author: Carin Böhmer | Category: N/A
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Aus dem Inhalt

Kulturwirtschaft

Berlin – auf dem Weg zur internationalen Designmetropole



Seite

2–3

Vorbilder und Taktgeber – Designer und Unternehmen aus Berlin

4–6

Berlin – Stadt der CorporateDesign-Agenturen

Berlin – auf dem Weg zur internationalen Designmetropole

1

Der kreative Nachwuchs – Hochschulen und private Ausbildungsstätten

Vorbilder und Taktgeber – Von Grafik und Illustration bis zu Streetart

Crystal City Mind; diephotodesigner.de

Berlin – Stadt des Designs

10 – 12 13

Kommunikation und Kommerz – Netzwerke und Plattformen 14 –15 Die Berliner Kulturwirtschaftsinitiative – Aktive Politik für den Design- und Modebereich 22 – 23

Berlin gehört zu den Aufsteigern unter den Designmetropolen weltweit. Neben etablierten Messen und Plattformen wie der Mercedes-Benz Fashion Week, der Bread & Butter und der Premium Exhibitions sowie dem DMY International Design Festival sind es gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die den Standort stärken. Ein Katalysator für diese Entwicklung war die Auszeichnung Berlins als „City of Design“ 2006 durch die UNESCO. 2.400 Unternehmen mit 400 Millionen Euro Umsatz jährlich und über 1.800 Erwerbstätige stehen für Design in Berlin. Eine außerordentliche Wachstumsdynamik kennzeichnet die Branche: Seit 2000 stieg die Anzahl der Unternehmen um 47 Prozent, der Umsatz um 19 Prozent und die Anzahl der Beschäftigten im Kernbereich um über 20 Prozent – deutlich höhere Wachstumsraten als auf nationaler Ebene und in anderen Metropolregionen Deutschlands.

Neben Netzwerken und Plattformen wie Create Berlin, dem Internationalen Design Zentrum Berlin oder dem DMY International Design Festival unterstützt die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen die Designbranche mit Infrastrukturprojekten und einem Budget von 1,5 bis 2 Millionen Euro jährlich. Insbesondere die Bereiche Mode, Produktdesign, Grafik und Corporate Design genießen in Berlin einen exzellenten Ruf. Dieses positive Image stärker als bisher in wirtschaftliche Effekte zu übersetzen und weiter wichtige Unternehmen für den Standort zu gewinnen, sehe ich als meine Aufgabe.

Harald Wolf, Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen

Der kreative Nachwuchs Hochschulen und private Ausbildungsstätten temae

Vier künstlerische Hochschulen und zahlreiche privat getragene Ausbildungsinstitutionen bieten in Berlin ein breites Spektrum an designorientierten Studienfächern. Sie kooperieren mit Partnerhochschulen aus aller Welt und schaffen mit Austauschprogrammen die Grundlage für eine hohe Internationalität. Rund 5.200 Studierende belegen die Fächer Mode-, Produkt-, und Kommunikationsdesign. Viele der Studierenden bereichern auch nach ihrem Abschluss das kreative Potenzial der Stadt.

Universität der Künste (UdK) Die Universität der Künste bietet das größte Lehrangebot an künstlerischen Fächern in Deutschland – darunter Experimentelles Mediendesign, Kommunikationsdesign sowie Mode- und Produktdesign. Mit 100 Partnerschaften und Kooperationen misst die UdK dem internationalen Austausch einen hohen Stellenwert bei. Zu den Initiativen der UdK, von denen viele verstetigt werden konnten, gehören die Agentur Töchter & Söhne, die Plattform Designtransfer, der jährliche Werbekongress, das interdisziplinäre Innovationsprojekt „Design Reaktor Berlin“ sowie das Projekt „Innovation Habitat“, welches zur Clusterbildung im Bezirk Charlottenburg beiträgt.

Kulturwirtschaft

www.udk-berlin.de

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Die FHTW ist mit etwa 9.500 Studierenden und 40 Studienangeboten die größte und vielfältigste Fachhochschule in Berlin. Rund 700 Studierende sind in Kreativ-Studiengängen wie Bekleidungsgestaltung und Kommunikationsdesign eingeschrieben. Das Spektrum der Aktivitäten reicht von Ausstellungen über Modenschauen bis hin zur Gründung von Modelabels. Mit dem FHTWProjekt „Textilzelle“ bietet die Hochschule ausgewählte produktionsbezogene Dienstleistungen für die Modebranche in Berlin an. www.fhtw-berlin.de



SonneMondUnd

Trikoton

UdK-Projekt „design reaktor berlin“ – www.design-reaktor.de

MusicDrop

Kunsthochschule Berlin 630 Studierende hat die Kunsthochschule insgesamt, 15 Prozent von ihnen kommen aus dem Ausland. Zu den Studienfächern zählen Mode-, Produktsowie Textil- und Interieurdesign. Neben zahlreichen Ausstellungen, Modenschauen und Messebeteiligungen ist die Hochschule an internationalen Austauschprogrammen mit zahlreichen Partneruniversitäten beteiligt. www.kh-berlin.de

Internationale Modeschule Esmod Die Esmod verfügt über ein breites Modeschulen-Netzwerk in zehn Ländern weltweit. Sie arbeitet intensiv mit Modefirmen im In- und Ausland zusammen, damit die Studierenden ausreichend Praxiserfahrungen sammeln können. Zum Ausbildungsziel gehört neben dem Entwerfen von Mode auch

das Vermarkten. Mit Fashion Patrons hat Esmod eine Agentur gegründet, die die Mode-Absolventen in einem intensiven sechsmonatigen Coaching auf das Geschäftsleben vorbereitet. Im Projekt „Collection of Hope“, das Esmod gemeinsam mit i-magine organisiert, wird das Entwerfen einer Kollektion mit Know-how-Austausch und finanzieller Hilfe für eine Region in Afrika verbunden www.esmod.de

BEST-Sabel-Berufsfachschule für Design Die private Berufsfachschule bildet staatlich geprüfte Foto-, Grafik- und Modedesigner aus. Am Ende der dreijährigen Vollzeitausbildung verfügen die AbsolventInnen über umfassende künstlerisch-handwerkliche Fähigkeiten, Sprachkenntnisse und betriebswirt-

design akademie berlin Seit Oktober 2007 bietet die design akademie berlin die BA-Studiengänge Kommunikationsdesign und Marketingkommunikation sowie die MasterStudiengänge Creative Direction, Marketingkommunikation und Unternehmenskommunikation an. Unter dem Leitbild der Vernetzung pflegt die design akademie berlin einen engen Austausch mit Agenturen und Unternehmen. Oft wird der Nachwuchs direkt von der Schule rekrutiert. Gastdozenten aus Agenturen und Unternehmen gewährleisten den Praxisbezug. www.design-akademie-berlin.de

Lette Verein Berlin

Esmod

schaftliches Grundwissen. Praxisnähe ist ein wesentliches Kriterium der Ausbildung.

Berlin School of Creative Leadership at Steinbeis University Berlin Die Berlin School of Creative Leadership ist das gemeinsame Ausbildungsinstitut der Steinbeis-Hochschule Berlin und des Art Directors Club. In 18 Monaten werden Kreative aus Werbung, Marketing, Medien, Entertainment und Journalismus berufsbegleitend zu Führungskräften der Kreativwirtschaft ausgebildet. Dabei wird klassisches Management- und Leadership-Knowhow mit den Anforderungen der kreativen Branchen verbunden. Sechs Ausbildungsmodule à zwei Wochen führen die Studierenden, die nach erfolgreichem Abschluss den Titel „Master of Business Administration in Creative Leadership“ führen dürfen, neben Berlin nach London, Tokyo, New York und Chicago.

www.miamiadschool.com/berlin

Prof. Kirsten Langkilde, Innovation Habitat: „Berlin steht wie keine andere Stadt für interdisziplinäres Arbeiten. So machten im Rahmen des Modellprojekts Innovation Habitat Unternehmen, Künstler und Studierende die Potenziale und Entwicklungshemmnisse um den Ernst Reuter Platz in Berlin- Charlottenburg sichtbar, identifizierten Besonderheiten und gaben Empfehlungen für die Stadtteilentwicklung.“ www.innovationhabitat.de

www.berlin-school.com

Silvia Kadolsky, Esmod:

www.best-sabel.de

Lette Verein Berlin Der Lette Verein Berlin bietet dreijährige Ausbildungen in den Bereichen Foto, Grafik und Mode an. Von den 1.100 Auszubildenden sind 270 in den designorientierten Fachbereichen eingeschrieben. Ab dem dritten Semester sammeln die Auszubildenden in Wettbewerben und Kooperationsprojekten praxisrelevante Erfahrungen unter anderem bei Fotodokumentationen, Modenschauen und beim Entwickeln von Corporate Design.

Miami Ad School Berlin Die Miami Ad School bietet ab Frühjahr 2009 in Berlin eine zweijährige Berufsausbildung in den Bereichen Text, Art Direktion und Grafik Design sowie ein einjähriges Textercamp an. Im Rahmen der Berufsausbildung gilt das erste Jahr als Grundlagenausbildung, im zweiten Jahr besteht die Möglichkeit, an anderen Miami Ad Schools weltweit zu studieren oder Praktika in Top Agenturen zu absolvieren. Die Studierenden werden von Beginn an intensiv in Englisch unterrichtet. Das Textercamp beinhaltet eine intensive Ausbildung für Texter, die mit einem dreimonatigen Praktikums­ aufenthalt in einer Kreativ-Agentur in Deutschland abgerundet wird. Zielgruppe der Miami Ad School Berlin sind Kreative, die nach der Ausbildung in Deutschland arbeiten wollen.

Best-Sabel-Berufsfachschule für Design

„Der Design-Standort Berlin zeichnet sich durch die Originalität und Interna­tio­nalität seiner Bewohner aus. Sie zögern nicht, ihre Kreativität zu visualisieren und diese weltweit zu transportieren.“

www.lette-verein.de



V orbilder und Taktgeber Von Produkten, Möbeln bis zu Interior Design und Ausstellungsgestaltung Werner Aisslinger

Werner Aisslinger Werner Aisslinger studierte Design an der Berliner Hochschule der Künste, arbeitete in London bei Ron Arad und Jasper Morrison, später in Mailand bei Michele De Lucchi. Seit 1993 hat Aisslinger ein eigenes Studio in Berlin. Seine Arbeiten wurden mehrfach national und international ausgezeichnet. Für sein Endlosregal (Porro) erhielt er den Bundespreis Produktdesign. Sein Juli-Chair (Cappellini) wurde 1998 in die Dauerausstellung des Museum of Modern Art, New York, aufgenommen. Objekte seiner Gelmöbel-Kollektion (Zanotta) stehen unter anderem im New Yorker Metropolitan Museum.

Kulturwirtschaft

www.aisslinger.de



e27 Tim Brauns, Fax Quintus und Hendrik Gackstatter sind die Gründer von e27. Seit 1993 verfolgen sie den Ansatz der „vernetzten Gestaltung“. Die Produkte basieren auf dem Gedanken des „re-framings“, das Bekanntes in einen neuen Kontext setzt. Auch im Print-, Web- und Corporate Design liefert e27 intelligente und nachhaltige Lösungen. Zu ihren Kunden zählen unter anderem die Deutsche Filmakademie, Bombardier, Wax in the city und Daniel Libeskind.

Foto: 0Steffen Jänicke

Über 2.400 Unternehmen mit dem Schwerpunkt Design – darunter Designateliers, Industrie- und Grafikdesignbüros sowie Corporate Design Agenturen – sind in Berlin zu Hause. Das sind rund 9 Prozent der entsprechenden Unternehmen in Deutschland. Einige der Etablierten, der Trendsetter und „jungen Wilden“ sind nachfolgend beschrieben.

Susanne Philippson Die deutsche Designerin Susanne Philippson hat nach Studien- und Arbeitsaufenthalten in London, Eindhoven und Tokyo das kreative Pflaster Berlins für ihre selbständige Tätigkeit auserkoren. Ihre Entwürfe, vorwiegend im Leuchten- und Möbelbereich, sind detailorientiert, reduziert und zugleich ausdrucksstark. Materialien und Formen, die Sinn für Emotionen bieten und Produzenten wie Habitat, Droog Design, Pallucco oder Diamantini Domeniconi gefunden haben. Mit ihrem Erstlingswerk „Guardian of Light“, einer innovativen Stehlampe, bekam sie 2007 eine Auszeichnung im Rahmen des YDMI-Awards. www.susannephilippson.org

Mark Braun Der Designer und Dozent für Industriedesign Mark Braun will Gegenstände so entwerfen, dass sie den Menschen vertraut vorkommen, obwohl sie neu sind. Beispielhaft steht hierfür die Deckenleuchten-Serie Lingor aus emailliertem Stahlblech, die im traditionellen Metall-Drückverfahren hergestellt wird. Die Schönheit von Form und Funktion verkörpert sein Geschirrset OVA+Nova: Durch Umdrehen ist das Produkt mehrfach nutzbar, mal als Kaffeetasse oder als Eierbecher. Mark Braun designt für Unternehmen wie elmarfloetotto, Raumgestalt und ASA Selection und unterrichtet unter anderem in Halle und Zürich. www.markbraun.org

www.e27.com

E27

Wunschforscher Die Wunschforscher sind Blasius Osko und Oliver Deichmann. Mit ihren ausgefallenen Entwürfen sorgen die „Wissenschaftler im Dienste unerfüllter Wünsche“ für Furore. In Zusammenarbeit mit der Blindenanstalt entstand beispielsweise der Prototyp des „Big Leaf“ – eine handgefertigte Liege aus Weide in Form eines Herbstblattes. Die Liege wurde mehrfach ausgezeichnet. www.wunschforscher.de

Ronen Kadushin Ronen Kadushin, in Israel geboren und aufgewachsen, arbeitet seit 2005 als Designer in Berlin. Er entwickelte das Open-Design-Konzept, wonach alle seine Produktentwürfe heruntergeladen, kopiert, verändert und produziert werden können – ähnlich wie bei der Open-Source-Software. Darauf basierend entstand seine Firma Open Design, ein Designunternehmen für Möbel, Beleuchtung und Accessoires, das in Berlin produziert und europaweit und in die USA verkauft. Ronen Kadushin entwirft außerdem Möbel im Auftrag internationaler Hersteller und lehrt an der UdK Berlin. www.ronen-kadushin.com

Motorberlin Ingo (Kalle) Strobel gründete 1996 das Designstudio Motorberlin mit Georg Sagurna und Holger Kück und ist vor allem für seine Interior-Projekte von Bars, Büros sowie Messeständen bekannt. Die Victoria Bar in Berlin ist dank mondäner Inneneinrichtung beliebter Treffpunkt im Nachtleben. Gern überträgt der Designer Fertigungstechniken aus der Industrie auf Mobiliar und Kleinserien. Für internationales Aufsehen sorgten seine Waffen aus Filz – eine Zusammenarbeit mit Parkhaus Berlin. Gemeinsam mit anderen ist er Gründer von Hidden Fortress,

einem internationalen Netzwerk von Künstlern und Designern. www.motorberlin.com

COORDINATION Hinter COORDINATION verbergen sich die Architekten Tilman Thürmer und Jochen Gringmuth sowie der Designer Flip Sellin. Die Ausstellungen, Design Environments und Produkte der Kreativen spiegeln ihr Credo wider – „die leidenschaftliche Auseinandersetzung“ und „den klaren und unverstellten Blick auf das Wesentliche“. Als Gründungsmitglied von Create Berlin unterstützt COORDINATION die Stärkung des Kreativstandortes Berlin. Sie gestalten Interiors und Messeauftritte – darunter unter anderem die ersten Auftritte des Create-Berlin-Netzwerks in Mailand und Tokyo. www.coordination-berlin.de

www.aisslinger.de www.adamundharborth.de

Nicole Srock-Stanley, dan pearlman: „Berlin bietet eine faszinierende Vielfalt gegensätzlicher Strömungen. Das liegt an seiner geografischen Lage und seiner wechselvollen Geschichte. Berlin inspiriert und eröffnet Freiräume für Designer aus den verschiedensten Ländern und Disziplinen und bildet so einen einzigartigen kreativen Schmelztiegel.“

Alexandra Martini, Interiors Design Kommunikation: „Gutes Design ist eine Haltung. Gutes Design hat ein Konzept. Gutes Design denkt mit, hat eine nach vorn gerichtete Bewegung und berücksichtigt dabei Aspekte wie Funktionalität, Ästhetik, Tradition, Prozesse und kul­ turellen Kontext.“

www.blessshopberlin.de www.buero-staubach.de www.eckedesign.de www.ettlabenn.com www.fuchs-funke.de www.frankenstein-berlin.de www.hlz.de www.iondesign.com www.tomkuehne.com www.kufus.de www.llotllov.de www.laeuferkeichel.de www.martinimeyer.com www.olzewilkens.de www.polyform.de www.tinaroeder.com www.jerszyseymour.com www.seven5.com www.vogtweizenegger.de Interior Design/ Ladenbau bis Urban Screens www.gonzalez-haase.com www.gewerk.com

Wunschforscher

www.graftlab.com www.kinzo-berlin.de www.metrofarm.net www.motorberlin.com www.plajer-franz.de www.realities-united.de www.robertneun.de



Fortsetzung Vorbilder und Taktgeber – Von Produkten, Möbeln bis zu Interior Design und Ausstellungsgestaltung

ART+COM

Kulturwirtschaft

Architekturbüro GRAFT Die Architekten Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit gründeten gemeinsam in Los Angeles das Architekturlabel GRAFT für Architektur, Städtebau, Design, Musik und „the pursuit of happiness“. Wenig später folgten Büros in Berlin und Beijing. GRAFT zählt zu jener international ausgezeichneten Garde, die mit einem amorphen Formvokabular experimentieren und sich mit den Möglichkeiten der Parametrisierung von Volumen und Raum auseinandersetzen. Dies schließt die Gleichzeitigkeit verschiedener formaler Haltungen, des Hybridisierens und Ineinanderfügens genauso ein wie die kulturelle Offenheit eines Büros, das heute auf drei Kontinenten arbeitet. In zehn Jahren hat GRAFT zahlreiche internationale Preise erhalten. www.graftlab.com

Typos 1 - Peter Badge

GRAFT

ART+COM ART+COM wurde 1988 von Designern, Künstlern und Medienexperten in Berlin gegründet. Das Gestaltungsbüro für Neue Medien übersetzt und inszeniert Inhalte mittels interaktiver Medien in den Raum und macht komplexe Themen in Museen, Ausstellungen und Besucherzentren zugänglich. Das 70köpfige interdisziplinäre Team entwirft und realisiert Projekte für internationale Kunden aus Kultur, Industrie und Forschung. In Berlin sind Arbeiten im Museum für Naturkunde, im Deutschen Technik Museum und ab Juni 2009 im Science Center Medizintechnik Otto Bock am Potsdamer Platz zu erleben. www.artcom.de



Triad Berlin 1994 gegründet, gehört Triad Berlin heute zu Deutschlands erfolgreichsten Kommunikationsagenturen. Mit interdisziplinären Teams kreiert Triad emotional intelligente Kommunika­ tionsformate im Raum – von Showrooms für mittelständische Unternehmen über Großinszenierungen und Markenwelten für Global Player bis hin zu virtuellen Kommunikationsräumen. Die weltweit realisierten Ausstellungen, Expo-Pavillons, Messeauftritte und Events wurden bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. www.triad.de

V orbilder und Taktgeber Mode, Schuhe und Lifestyleprodukte aus Berlin

MICHALSKY Michael Michalsky verließ adidas mit der Vision, sein eigenes Modelabel zu gründen. Die Michalsky Holding wurde im Juni 2006 gegründet und umfasst zwei Modelinien – das Premium-Label MICHALSKY und die Linie MICHALSKY JEANS BERLIN. Beide bieten Damenund Herrenkollektionen, Schuhe und Taschen. Zielgruppe sind moderne, kosmopolitisch ausgerichtete Konsumenten, die Qualität schätzen. “Real Clothes for Real People” ist das Motto des Designers. 2008 eröffnete Michalsky seinen ersten Flagship Store in Berlin, die MICHALSKY Boutique. www.michalsky.com

Esther Perbandt Hinter dem Modelabel steht die Designerin Esther Perbandt, die an der UdK und in Paris studierte. Ihre Kollektionen haben internationalen Charakter und bestechen durch Qualität und zeitlosen Stil. Eine Symbiose aus konträren Materialien, weiblichen wie männlichen Stilelementen, lassen ihre Kollektionen manchmal burschikos, manchmal sinnlich feminin wirken. Ihre Vorliebe für ungewöhnliche Materialien gibt ihren Designs eine moderne, avantgardistische Nuance. www.estherperbandt.com

Sisi Wasabi Die Mischung aus Street Couture und Trachtenelementen, das Spiel zwischen Tradition und Avantgarde gilt als Markenzeichen des deutschen Modelabels.

Adriano Goldschmied, AG JEANS.COM:

Esther Perbandt

Sisi Wasabi bedeutet High End Design aus hochwertigsten Materialien und bester Verarbeitung. Zerlina von dem Bussche ist die Designerin hinter dem Label und hat sich bewusst für die Produktion in Deutschland entschieden. Durch die Liebe zum Detail ist jede ihrer Kollektionen einzigartig.

Der Diesel-Mitgründer votierte in einer Befragung der Plattform www.styleranking.com für Berlin als Modestadt: „Weil die Stadt sich nicht zu stark am Business orientiert. Hier gibt es Raum für junge Designer und Menschen, die sich dem Künstlerischen stärker verbunden fühlen. Die Stadt befindet sich im ständigen Wandel – das mag ich.“

www.sisiwasabi.com

Macqua Die Designerin Meike Vollmer entwirft ihre Schnitte nicht auf Papier, sondern modelliert ihre Stoffe eher wie eine Bildhauerin an Puppen. Extravagante Schnitte und den Körper umfließende Stoffe zeichnen ihre Kollektionen aus und vermitteln ein legeres Lebensgefühl. Charakteristisch sind die durch Materialmix erzeugten Brüche. Nach Modenschauen in New York ist die Designerin dabei, den amerikanischen Markt zu erobern. www.macqua.com

 Berlinomat

Fortsetzung Vorbilder und Taktgeber – Mode, Schuhe und Lifestyleprodukte aus Berlin

Kaviar Gauche

Kaviar Gauche Bereits 2003 gründeten Johanna Kühl und Alexandra Fischer das Modelabel Kaviar Gauche. Ihre hochwertigen Kollektionen aus natürlichen Materialien und Leder verkaufen sie weltweit. 2007 wurden sie im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week als vielversprechendes Nachwuchslabel ausgezeichnet. Halbrunde, fein gefaltete Taschen in unterschiedlichen Größen und Farben sind ihr Erkennungszeichen.

Kulturwirtschaft

www.kaviargauche.com



Bernadette Penkov Die Gewinnerin des Moet & Chandon Fashion Debut Awards gründete 2005 ihr Label in Berlin. Schmale Silhouetten und fließende Kleider aus edlen Stoffen

wie Seide, Cashmere und feinster Wolle prägen ihren Stil zeitloser Eleganz. Ihre Kollektionen überzeugen die Fachwelt auf der London Fashion Week wie auch internationale Kunden. In ihrem Shop in Berlin-Mitte wird die aktuelle Kollektion verkauft. www.penkovberlin.de

Trippen Seit über 10 Jahren erobert das Berliner Schuhlabel die Straßen von Tokio bis New York. Immerhin 80 Prozent der jährlich 120.000 Paar Schuhe gehen in den Export. Das ungewöhnliche Design, die perfekte Passform und die edlen, naturbelassenen Materialien kommen an. Die Gründer Michael Öhler und Angela Spieth produzieren Schuhe und Stiefel,

die ausgefallen, aber von Modetrends unabhängig sind. Inzwischen gibt es an die 100 Schuhmodelle, die im Berliner Umland gefertigt werden. Allein in Berlin betreiben sie drei Flagship Stores. Ihr Schuhdesign wurde national und international vielfach ausgezeichnet. www.trippen.com

Zeha Die Schuhmarke Zeha steht für eine über hundertjährige Geschichte. Gegründet 1897, profilierte sich Zeha ab 1955 als Hersteller von Sportschuhen und wurde offizieller Ausstatter der DDR-Olympia-Mannschaft und weiterer damaliger Ostblock-Länder. Typisch Zeha sind die zwei winklig zueinander stehenden Doppelstreifen. Nach den

Trippen

www.30paarhaen.de www.anntian.de www.fionabennett.com www.bless-service.de www.evelinbrandt.de www.cneeon.de www.cesttout.de

ic! Berlin

www.choucroute.de www.eastberlin.net

ic! Berlin ic! Brillen fallen auf: mit patentiertem schraubenlosen Klappsystem und außergewöhnlichem Design. Sie werden gerne getragen, bestehen aus einem sehr leichten und flexiblen Metall. Das Ergebnis: Jährlich rund 150.000 verkaufte Brillen weltweit. Das Unternehmen beschäftigt über 100 Personen in Produktion und Vertrieb. www.ic-berlin.de

www.firma.net www.frank-leder.com www.gabrielelipp.de www.ic-berlin.de www.icke-berlin.de www.io.net www.justmariot.com www.kaviargauche.com www.kostasmurkudis.net www.lalaberlin.com www.macqua.com www.majaco-berlin.de

Streetwear-Kollektionen „Zeha Berlin“ und „Carl Häßler Meisterschuhe“ erweiterten sie 2006 ihr Portfolio um die Linie „Urban Classics“. Hochwertige italienische Pferde- und Kalbsleder werden dabei mit viel Liebe zum Detail verarbeitet und erhalten ein aufwändiges Finish. So entstehen Schuhe mit einzigartiger Optik.

MYKITA Hinter MYKITA stehen Philipp Haffmans und Harald Gottschling, zwei innovative Designer, die für ihren Erfindungsreichtum und ihr feines Gespür für extravagante Formen aus extraleichten Metall und anderen Materialien bekannt sind. Ihre erste Brillenkollektion wurde 2004 auf der Pariser Brillenmesse SILMO präsentiert. Inzwischen beschäftigt MYKITA 150 Mitarbeiter in Berlin und an den Standorten MYKITA North America und MYKITA Asia. www.mykita.net

www.mayer-berlin.com www.michalsky.com www.miroike.com www.mongrelsincommon.com www.mykita.com www.estherperbandt.com www.penkovberlin.de www.pulver-studio.de www.qed-homme.com www.bovanmelskens.com www.scherergonzales.de www.sisiwasabi.com www.sinemus.biz www.claudiaskoda.com www.smeilinener.de www.talkingmeanstrouble.com www.thatchers.de www.trippen-shoes.com

www.zeha-berlin.de

www.unrath-strano.com www.urbanspeed.de www.van-reimersdahl.com www.vonwedel-tiedeken.de www.wunderkind.de www.zeha-berlin.de www.ruetli-wear.de

Mykita Philipp Haffmans, Mykita: „Gutes Design resultiert aus universeller Bildung. Gutes Design entsteht, wenn sich fachübergreifende Kenntnisse vereinen. Gutes Design kennzeichnet Produkte, die sich selbst überzeugend erklären. Und umgekehrt.“



V orbilder und Taktgeber Von Grafik und Illustration bis zu Streetart

Berlin hat sich in den letzten Jahren zu einer Hochburg für Typografie, Grafik und Illustration entwickelt. Die darauf spezialisierten Designer beeinflussen die Gestaltung von Büchern, Magazinen, Mode und Animationen bis hin zu Streetart. Ihre Werke bewegen sich zwischen Kunst und Gebrauchsgrafik. Zahlreiche Grafikbüros und Illustratoren haben Büros in Berlin eröffnet – darunter unter anderem Pentagram, Hort, Surface, Wolfgang Beinert und Mario Lombardo. Angesichts der Konzentration und ihres exzellenten Rufs sind Grafik und Illustration Disziplinen, die auch in Berlin mehr Aufmerksamkeit verdienen.

Grafik Cyan Grafik Das Büro Cyan wurde 1992 von Daniela Haufe und Detlef Fiedler gegründet. Zusammen mit weiteren Gestaltern entwerfen sie seitdem Bücher, Zeitschriften, Kataloge, Plakate, Flyer und Filme, aber auch ganze Erscheinungsbilder für Auftraggeber aus dem Kulturbereich (unter anderem Bauhaus Dessau, Staatsoper Berlin, Haus der Kulturen der Welt, Kulturstiftung des Bundes, Nationalgalerie Berlin und andere Museen und Galerien). Ihre Arbeiten, Ausstel­lungen und Vorträge haben die Arbeit von Cyan einem internationalen Publikum bekannt gemacht.

Kulturwirtschaft

www.cyan.de

Fons Hickmann 23 Gemeinsam mit Gesine Grotrian-Steinweg gründete Fons Hickmann 2001 das Designstudio Fons Hickmann 23. Das Studio beschäftigt sich mit komplexen Kommunikationssystemen, Buch-, Plakat-, Magazin- und Webdesign und zählt zu den am häufigsten prämierten Designbüros weltweit. Fons Hickmann ist Professor an der UDK, unter anderem Mitglied des TDC New York, ADC und AGI Alliance und unterrichtet im In- und Ausland. Seine jüngsten Publikationen sind „Beyond Graphic Design“ und „Touch me there“. www.fonshickmann.com

10

anschlaege.de

Scrollan Normalerweise arbeiten Corporate Designer mit Corporate Designern, EditorialDesigner mit Redakteuren, Webdedesigner mit Programmierern und Werber mit Werbern. Bei Scrollan wird in allen Bereichen zusammengearbeitet – für Kunden wie Adidas, das Deutsche Symphonie-Orchester, Nike, Dummy Verlag, die Kulturstiftung des Bundes, das Bundesamt für Strahlenschutz und Gruner & Jahr. Das 2002 gegründete Designbüro geht in vielerlei Hinsicht eigene Wege, war Mitgründer einer Turnschuhmarke und beteiligt sich international an Ausstellungen. Hinter Scrollan stehen Peter Bünnagel, Anne-Lene Proff und Barbara Kotte. www.scrollan.de

Greige Egal ob es sich um Editorial Design, ein Ladenkonzept oder Ausstellungsgrafik handelt – Greige sucht den Anforderungen eines Projektes entsprechend einen reduzierten, aber rigorosen Ansatz. Gegründet wurde das Büro für Design 2001 von Mark Kiessling (Art Direktion) und Rupert Kopp (Produkt/Interieur), bereichert 2007 um Lee Colwill (Grafik). Die Bereiche agieren autark, ergänzen sich bei Bedarf. Zu den Kunden gehören Global Player wie Adidas, Absolut Vodka, Coca Cola Light, Smart und Universal Music, aber auch Locals wie Achtung – Zeitschrift für Mode, European Art Projects, der Shop „do you read me?!“, inpholio, Michael Michalsky und der Concept Store No 74. www.greige.de

anschlaege.de „Mit Kommunikation“, sagen anschlaege.de,„macht man aus einer Mücke keinen Elefanten, aber aus einer Idee eine öffentliche Meinung, aus Kaugummi Umsatz, aus einem Geheimtipp ein volles Haus.“ Sie gestalten Kommunikation. Denen, die etwas zu sagen haben, verschaffen sie Gehör – zugeschnitten auf Thema, Ort und Publikum – mit allem, was dazu notwendig ist. Neben der Gestaltung von Print- und Online-Medien, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurden, setzen Axel Watzke, Christian Lagé und Steffen Schuhmann deshalb auch auf Interventionen im öffentlichen Raum oder performative Aktionen. Ihre Arbeit verstehen sie als „Entwürfe für eine bessere Welt“.

Grafik/visuelle Gestaltung www.anschlaege.de www.beinert.net www.blottodesign.de www.codeluxe.com www.floor5.de www.katrinerl.de www.graco-berlin.de www.greige.de www.hatch-berlin.de www.hort.org.uk www.integral.ruedi-baur.com www.jacquesetbrigitte.com www.kognito.de www.mariolombardo.com www.moniteurs.de www.pentagram.com www.researchstudios.com www.rosendahlgrafik.de

www.anschlaege.de

www.spiekermann.com www.scrollan.de

DOUBLE STANDARDS Die Agentur gestaltet Corporate Design, Grafik-, aber auch Video-, Web-, und Interiordesign vornehmlich für Mu­seen, Kunstgalerien, Theater, Hochschulen und Verlage. DOUBLE STANDARDS versteht Design weder ideologie- noch marktorientiert, sondern als Beitrag zur ästhetisch sinnhaften Gestaltung des Alltags von Mensch, Gesellschaft und Umwelt. Unterschiedlichste gestalterische Disziplinen werden dafür wie selbstverständlich verbunden. Funktionalität und Authentizität bilden die Grundlagen für subtile Konzepte, die überraschen oder irritieren. DOUBLE STANDARDS erhielt unter anderem den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland, ihr Creative Director Chris Rehberger wurde 2008 als Visual Leader ausgezeichnet.

www.stereobloc.de www.surface.de

Eike König, Hort: „Als in Frankfurt gegründetes Büro standen wir vor der Überlegung ‚Berlin oder Zürich‘. Meine jüngeren Mitarbeiter entschieden sich sofort für Berlin. Weniger wegen des kreativen Umfelds, als der aktuellen Situation, in der sich die Stadt befindet und dem daraus resultierenden Spannungsfeld. Berlin betrachten wir als ‚junge‘ Stadt mit großer Geschichte. Eine Stadt voller Spiel- und Freiflächen für jede noch so kreative Idee. Ein Ort, der einen sein lässt, wie man ist, ohne ein typischer ‚Berliner‘ sein zu müssen.

Illustration www.apfelzet.de www.fcatak.de www.timdinter.de www.martinhaake.de www.hardercomics.de www.olafhajek.com www.cristobalschmal.es www.bilderbureau.de www.szekessy.net www.wagenbreth.de www. barbarayelin.de

Illustration

Wolfgang Beinert, Atelier Beinert Berlin: „Berlin ist die einzige deutsche Stadt, die sich momentan im nationalen und internationalen Designwettbewerb spürbar etabliert. Das kreative Potenzial dieser Stadt wird nicht nur für Unternehmen aus Bayern, BadenWürttemberg oder Hamburg immer attraktiver und wichtiger, sondern die potentiellen Interessenten und Auftraggeber kommen bereits auch aus dem Ausland. Berlin hat diesbezüglich meine kühnsten Erwartung übertroffen. Und ich bin mir sicher, das ist erst der Anfang.“

www.doublestandards.net

HORT Gegründet wurde der HORT 1994 von Eike König. HORT war schon immer eine Art großer und bunter Spielplatz. Ein Ort ohne Begrenzungen, mit absoluter Offenheit, großem Vertrauen und allen Möglichkeiten. Was mit Arbeiten für die Musikbranche begann, hat sich zu einem multidisziplinären Design-Studio entwickelt, das international für große wie kleine Kunden arbeitet. Egal wie bekannt der HORT mittlerweile ist, er ist immer noch ein Ort, der Inspiration aus allem und jedem zieht, ständig in Bewegung ist, sich verändert und wächst. www.hort.org.uk

Olaf Hajek Olaf Hajek ist einer der bekanntesten deutschen Illustratoren. In seinen Bildern vermischen sich die Grenzen zwischen Realität und Phantasie. Der Berliner kombiniert disparate Realitätsausschnitte und bettet diese in neue, oft mythische Zusammenhänge ein. Seine Bilder entstehen überwiegend in Acryl und erhalten mit einer speziellen Wischtechnik eine künstliche Patina. Hajek arbeitet heute als Illustrator für Magazine wie The New Yorker oder das Wall Street Journal und erhielt zahlreiche Preise, zuletzt die Goldmedaille des ADC Europe in London.

Sybille Schleich, Moniteurs: „In Berlin wachsen Bahnhöfe, Flughäfen, Arenen. Menschen besuchen die Stadt, passieren sie. Sie suchen Information und Leben. Sie finden glanzvolle Museen, öde Plätze, Überraschungen, Kulturtempel neben temporärer Zwischennutzung. Design schafft dabei Zugang und Orientierung“.

www.olafhajek.com

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Fortsetzung Vorbilder und Taktgeber – Von Grafik und Illustration bis zu Streetart

Martin Haake Seit 15 Jahren arbeitet Martin Haake als freier Illustrator. Nach mehreren Jahren Aufenthalt in London lebt er seit 2001 in Berlin. Sein Medium ist die Collage, für die er alte Kataloge, Fundsachen, Postkarten und zufällig entstandene Skizzen verwendet. Haake greift häufig auf Fragmente aus der Populärkultur oder urbanen Alltagswelten zurück. Figuren werden beschnitten, maskiert und in neu gebaute Räume versetzt. Beeinflusst sind seine Arbeiten von Art Brut, Dada, Folk und Outsider Art. Er hat an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen und arbeitet für Kunden wie The New York Times, Penguin Books, SZ-Magazin, Travel+Leisure Australia, The Guardian und Washington Post. www.martinhaake.de

Kulturwirtschaft

Martin Haake

Georg Baber „ATAK“ ATAK ist gelernter Schrift- und Grafikmaler, der an der Universität der Künste Berlin studierte, Comic-Magazine mitbegründete, Mitglied der AGI Alliance ist und als Gastprofessor für Grafik und Illustration an zahlreichen Hochschulen arbeitet. ATAK gehört zu dem Kreis international gefragter Buchillustratoren und präsentiert seine Arbeiten in Werkschauen rund um den Globus. ATAKs Zeichenstil vereint die westliche Erzähltradition des Comics mit der Ästhetik der osteuropäischen Grafik und Illustration sowie Elementen der Malerei. Einer vielfach düsteren Bilderwelt steht eine einzigartige poetische Ausdrucksweise gegenüber. Über die Jahre hat ATAK seine Arbeit als Illustrator bis zur Gestaltung von Objekten, Installationen, Bühnenbildern und Kostümen ausgeweitet. www.fcatak.de

ATAK

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Daumenlutscher Konrad aus „Struwwelpeter“ von Fil & ATAK, bei Kein & Aber 2009

B erlin – Stadt der Corporate-Design-Agenturen*

www.incorporate.de www.wirdesign.de www.dauthkaun.de www.hlz.de www.fuenfwerken.com www.kleinerundbold.com www.schoemann.com www.da-li.de www.adler-schmidt.de www.wolf-corporate.de www.index.de www.plexgroup.com www.a-b-squid.de

Ulrike Mayer-Johanssen, MetaDesign:

Edenspiekermann Berlin Office

Von den 50 größten Corporate-DesignAgenturen in Deutschland sind alleine 15 Unternehmen in Berlin ansässig – davon acht mit ihrem Hauptsitz und weitere sieben mit Dependancen. Diese Unternehmen erwirtschafteten 2007 einen Umsatz von rund 41 Millionen Euro und damit rund 36 Prozent des Umsatzes der 50 größten CI/CD- Agenturen in Deutschland. Von den rund 1.400 Beschäftigten deutschlandweit ist jeder dritte Mitarbeiter in Berlin beschäftigt. MetaDesign MetaDesign agiert seit über zehn Jahren in der Spitzengruppe der europäischen Branding-Agenturen. Zum Leistungsspektrum gehören strategische Markenführung und die Gestaltung von komplexen Unternehmensidentitäten. MetaDesign arbeitet unter anderem für Audi, Volkswagen und die Berliner Philharmoniker. In Berlin sind rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Geschäftsstellen bestehen in Zürich und San Francisco. www.metadesign.de

SCHINDLER PARENT IDENTITY SCHINDLER PARENT IDENTITY gehört zu den Top 10 der CI/CD-Agenturen in Deutschland und beschäftigt sich als inhabergeführte Agentur mit strategi-

scher Markenentwicklung. Die Agentur hat das neue Erscheinungsbild der Daimler AG entwickelt, betreut unter anderem die Kommunikation der Marken FSB und FLÖTOTTO. Aktuell wurde die Agentur damit beauftragt, die Marke des neuen Berliner Flughafens in allen Dimensionen zu gestalten. Im Herbst 2009 eröffnet außerdem das neue Hotel CASA CAMPER BERLIN, das von der Agentur in Designfragen betreut wird. www.schindlerparent.com

dan pearlman markenarchitektur dan pearlman ist die Agentur für Markenarchitektur. Kernkompetenz ist die ganzheitliche und mehrdimensionale Markenführung. Dazu vereint dan pearlman Strategie, Kommunikation, Design, Architektur und Medien. Das interdisziplinäre Team um Geschäftsführerin Nicole Srock-Stanley entwickelt Markenstrategien, Raumkonzepte und Medien für Kunden wie BMW, Lufthansa und Mercedes-Benz. www.danpearlman.com

Edenspiekermann Edenspiekermann ist entstanden durch den Zusammenschluss von SpiekermannPartners (Berlin) und Eden Design & Communication (Amsterdam). Die internationale Agentur für Strategie, Design und Kommunikation wird von

*Quelle: Fachmagazin Horizont, 2008/ Umsätze und MA auf Betriebstätten aufgeteilt

„Bei gutem Design müssen Ästhetik, Eigenständigkeit und Funktionalität miteinander im Einklang stehen. Ob nun Mode-, Produkt-, oder Kommunikationsdesign – nicht nur die Köpfe, auch die Herzen der Menschen müssen erreicht werden. Gutes Design zeichnet sich durch Leichtigkeit aus, die viel Kenntnis, Erkenntnis und Talent voraussetzt.“

Erik Spiekermann, Edenspiekermann: „Berlin bietet ein tolles Umfeld für Gestalter und Gestaltung. Mehr Talent gibt es nirgendwo. Auch für Auftraggeber ist das attraktiv. Früher flogen sie zu ihren Designern nach London; heute kommen sie lieber nach Berlin.“

neun Partnern geführt, die jeweils für eigene Auftraggeber verantwortlich sind. Dazu gehören ABN-AMRO Bank, Berliner Philharmoniker, Bosch, Deutsche Bahn, Gravis, Messe Frankfurt, Rabobank, Stedelijk Museum, TCHO San Francisco und das ZDF. Das Berliner Büro wird geleitet von Oliver Schmidthals und Erik Spiekermann. Der Designer und Schriftentwerfer Erik Spiekermann hatte 1979 MetaDesign gegründet. 2007 ehrte ihn die RSA mit dem Titel „Honorary Royal Designer for Industry“. www.spiekermannpartners.com

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K ommunikation und Kommerz Netzwerke und Plattformen

Kulturwirtschaft

Premium Exhibition

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Charakteristisch für die Designbranche ist ihre Kleinteiligkeit, umso wichtiger sind Netzwerke und Plattformen, die Unternehmen zusammenbringen, die Professionalisierung der Branche unterstützen, internationales Design in Berlin zeigen und Präsentationsmöglichkeiten im In- und Ausland eröffnen. Neben den Verbänden haben sich in Berlin zahlreiche disziplinübergreifende Netzwerke gebildet. Dazu gehören das Internationale Design Zentrum ebenso wie die jüngeren Netzwerke Create Berlin und die DMY-Plattform. Mit ihren Veranstaltungen tragen sie dazu bei, dass die Vielfalt und Kreativität der Berliner Design- und Modebranche im In- und Ausland sichtbar wird. Art Directors Club für Deutschland (ADC) e. V. Im ADC, der seinen Sitz seit 2003 in Berlin hat, haben sich führende Kreative aus den Bereichen Werbung, Wort, Bild, Design, Editorial, Fotografie, Illustra­ tion, Funk, Film, interaktive Medien und räumliche Inszenierung zusammengeschlossen. Der Art Directors Club vertritt die Interessen seiner Mitglieder und ist aktiv in der Nachwuchsförderung. Darüber hinaus unterstützt der Verein

durch Publikationen, Vorträge, B2BVeranstaltungen und Workshops den Austausch untereinander. Im Rahmen eines mehrtägigen Festivals vergibt der ADC einmal jährlich die begehrten ADC Awards. www.adc.de

Gesamtverband textil + mode Als Dachverband vertritt der Gesamtverband der Deutschen Textil- und Modeindustrie seit Januar 2009 von Berlin aus die Interessen seiner Mitgliedsverbände und der Textil- und Modeunternehmen in Deutschland. Mit dem Ohr am Puls der Zeit engagiert sich der Verband nicht nur für wirtschaftliche und sozialpolitische Fragen, sondern auch für die Förderung des Nachwuchses und die Präsentation deutscher Innovationen in der Welt. Am neuen Standort in Berlin-Mitte möchte der Gesamtverband ein offenes Haus etablieren, in dem sich Designer sowie Politik und Unternehmen interdisziplinär austauschen können. www.textil-mode.de

IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e. V. Das Internationale Design Zentrum Berlin versteht sich seit seiner Gründung 1968 als Kommunikationsplattform zwischen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, fördert die Arbeit von Gestaltern und stärkt das Designbewusstsein bei Verbrauchern und in der Wirtschaft. Design bedeutet mehr als nur „die gute Form“: Design ist ein ganzheitlicher Prozess. Durch Projekte, Ausstellungen und Veranstaltungen setzt das IDZ den Fokus auf verschiedene Aspekte der Gestaltung, präsentiert und diskutiert aktuelle Themen des Designs. Als Kompetenzzentrum für Design ist das IDZ ein fachkundiger Partner für Beratung und Kooperationen. Seine Mitgliederstruktur und die internationale Ausrichtung des IDZ bieten zudem ein kompetentes Netzwerk für die Kreativund Designwirtschaft. www.idz.de

Create Berlin e. V. Create Berlin versteht sich seit 2006 als interdisziplinäres Netzwerk der Berliner Designerszene. Mit Ausstellungen, Vorträgen, Publikationen und Showrooms verfolgt Create Berlin drei Hauptziele:

www.adc.de www.textil-mode.de www.vdmd.de www.textilzelle.de

spirit of fashion

www.fontblog.de www.bdg-designer.de www.buchstabenmuseum.de www.i-dd.org www.werkbund-berlin.de www.agd.de/berlin www.vdid.de www.forum-entwerfen.de www.akbb.de www.berlin.design.net www.create-berlin.de www.designpool-berlin.de www.dmy-berlin.com www.idz.de www.designszeneberlin.de, www.berlindesignblog.de

Designbüros unterschiedlicher Disziplinen untereinander zu vernetzen und bereichsübergreifende Projekte zu fördern, die Designbranche mit Wirtschaft, Politik, und Wissenschaft zusammenzubringen und Berlin als Stadt des Designs international zu profilieren. www.create-berlin.de

designtransfer designtransfer ist eine Kommunika­ tions- und Präsentationsplattform für Produktdesign, Mode- und Textildesign sowie visuelle Kommunikation. Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, aber auch an Designinteressierte außerhalb der Universität der Künste. Die Plattform bietet umfangreiche Linklisten und Kurzbeschreibungen der designbezogenen Hochschulen, Bibliotheken, Verbände und Museen sowie Informationen zu Wettbewerben, Praktika und Jobs. www.designtransfer.udk-berlin.de

berlindesign.net berlindesign.net präsentiert über 250 Berliner Designunternehmen in Ausstellungen und auf einer Internetplattform. Interessierte können über die Website neue Trends und Ideen austauschen. Darüber hinaus bietet die Plattform Informationen über Designer, Veranstaltungen, Ausstellungen, Hochschulen und Fachliteratur. Die Produkte

der Designer können im Online-Shop bestellt werden. www.berlindesign.net

baukasten.berlin Der Name ist Programm. baukasten vereint Unternehmen und Produkte und bündelt die Erfahrungen der Initiatoren. Die Faltplatte, das Plattenbauquartett und das Fernsehturmbuch haben es längst in die Buchläden und Museumsshops geschafft. Zu den Charakteristika zählt der besondere Blickwinkel auf urbane Phänomene und die Authentizität der Produkte.

Anja Rosendahl, Create Berlin: „Berlin provoziert, inspiriert und ist lebendig. Es ist die einzigartige Kombination aus kreativem Freiraum und wirtschaftlichen Möglichkeiten, die bedeutsame Historie und die stetige Lust zur Veränderung, die Berlin für Designer attraktiv macht.“

www.baukasten-berlin.de

Designerdock Der 1997 gegründete Personaldienstleister vermittelt Grafiker, Art Direktoren, Texter, Kreativdirektoren, Projektleiter und Event-Profis an Werbe- und Multimediaagenturen, Designbüros und Unternehmen anderer Branchen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst über 10.000 Profile mit unterschiedlichen Qualifikationen und Stilen. Die Aufnahme in die Unternehmensdatei sowie zahlreiche Beratungsleistungen sind kostenlos. Allein im Jahr 2007 konnten 900 feste Stellen besetzt und mehr als 3.000 freie Aufträge erfolgreich abgeschlossen werden.

Cornelia Horsch, IDZ Berlin: „Gutes Design hat ästhetischen und kulturellen Anspruch und ist wirtschaftlich überzeugend. Darüber hinaus muss es Maßstäbe setzen: Gestalterinnen und Gestalter haben eine Mittlerrolle zwischen Produkten und Unternehmen sowie Konsumenten.”

www.designerdock.de

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M eeting Point Berlin Internationaler Austausch über Messen, Festivals, Kongresse, Showrooms und Verkaufsplattformen Bread & Butter Berlin

Als trendsetzende Metropole profitiert Berlin von dem Mix aus unterschiedlichen kulturellen Strömungen, lebendigen Szenen und der stetigen Veränderung der Stadt. Mit diesem Charme zieht Berlin Trendscouts, Agenturen, Aussteller, Messebesucher und Einkäufer an und bietet den idealen Rahmen für international ausstrahlende Plattformen. Messen und Festivals wie die Bread & Butter, die Premium Exhibitions, die Mercedes Benz Fashion Week, das DesignMai und DMY International Design Festival haben den Grundstein für die positive Entwicklung des Designund Modestandorts gelegt.

DMY Berlin DMY Berlin richtet das jährliche DMY International Design Festival in Berlin aus, das sowohl experimentelle Design­ ansätze als auch Produkte professionell agierender Designer in zwei Großausstellungen präsentiert. Das Festival bietet ein breites Rahmenprogramm mit Open-Studio-Tagen, Lectures, Panels, Workshops sowie einem Klubprogramm. Als international agierende Plattform für Design präsentiert DMY Berlin darüber hinaus Berliner Design auf Festivals und Designmessen im internationalen Kontext.

ADC Wettbewerb Jedes Jahr im Frühjahr ist der ADC Wettbewerb mitsamt Ausstellung der Gewinnerarbeiten, Kreativkongress und großer Preisverleihung in Berlin der Treffpunkt der Kreativbranche. 2008 fand erstmals der „ADC Gipfel der Kreativität“ statt. Der Kongress konnte gleich bei seiner Premiere mit Stars wie Michael Ballhaus, Karl Lagerfeld oder Jonathan Meese aufwarten. Im Rahmen der ADC Awards Show werden die begehrten Auszeichnungen für die besten Kampagnen und ihre Macher verliehen.

Zeughausmesse Die Zeughausmesse findet zweimal jährlich – einmal vor Ostern und einmal vor Weihnachten – im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums statt. Sie versteht sich als Plattform für qualitätsorientiertes Kunsthandwerk, Mode, Schmuck und Design, will den Dialog zwischen Künstlern unterschiedlicher Gewerke fördern und die Position der zeitgenössischen Angewandten Kunst in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit bringen. Die kleine feine Messe hat bis zu 20.000 Besucher pro Veranstaltung.

Kulturwirtschaft

www.adc.de

International Illustrative Art Forum Die Illustrative ist ein internationales Forum für zeitgenössische Illustration und Grafik, welches einmal jährlich in Berlin stattfindet. Mit über 600 Werken von mehr als 60 Künstlern zeigt die Ausstellung eine inspirierende Dichte an aktueller illustrativer und grafischer Kunst. Zwei Wochen lang werden neue Talente entdeckt, Kontakte gepflegt, der Marktwert getestet und Meinungen ausgetauscht. Im Zentrum der Illustrative steht die Ausstellung der Preisträger, die als Seismograph neueste Strömungen aufzeigt. Ergänzt wird sie jeweils um einen Nachwuchswettbewerb, Konferenzen und eine Werkschau weltweit renommierter Illustratoren. www.illustrative.de

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www.dmy-berlin.com

www.zeughausmesse.de

Typo Berlin Seit 1995 organisiert das Unternehmen Fontshop jährlich die internationale Design-Konferenz Typo Berlin. Mit über 1.400 Teilnehmern gehört Typo zu den wichtigsten Designkonferenzen in Europa. Die Teilnahme vieler Vertreter des internationalen Designgeschäfts begründet den guten Ruf. Zu den Referenten gehörten in den letzten Jahren: Irma Boom, Neville Brody, David Carson, Kai Krause, Günter Gerhard Lange, Wally Olins, Carlos Segura, Stefan Sagmeister und viele mehr. Ergänzt wird die Konferenz um eine kleine Messe. www.typo-berlin.de

Mercedes-Benz Fashion Week Berlin In nur vier Saisons hat sich die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin im internationalen Schauenkalender etabliert.

Sie findet seit Juli 2008 auf dem zentral gelegenen Bebelplatz statt. Präsentiert werden die neuesten Kollektionen nationaler und internationaler Modelabels. Für viele Berliner Modelabels ist die Mercedes Benz Fashion Week ein ideales und medienwirksames Sprungbrett. Der „Designers for Tomorrow“Award von P&C zeigt die besten Nachwuchsdesigner und unterstützt die Gewinner tatkräftig beim Start in die Selbständigkeit. www.mercedes-benzfashionweek.com

Bread & Butter Berlin Die Bread & Butter ist eine der welt­weit größten Messen für Street- und Urbanwear, die von 2003 bis 2005 zweimal jährlich in Berlin stattfand und ab Juli 2009 auf dem ehemaligen Flughafengelände Berlin-Tempelhof veranstaltet wird. Sie bietet eine Marketing- und Kommunikationsplattform für zeitgenössische Bekleidungskultur sowie für Zulieferer aus der Vorstufe der Textilindustrie. Der im internationalen Messekalender frühestmögliche Termin und ausgewählte Mode aus den Bereichen Denim, Sportswear, Street Fashion, Function Wear und Casual Dressed Up positioniert die Bread & Butter als internationale Leitmesse. Zur Messe im Juli 2009 werden etwa 80.000 internationale Einkäufer, Händler und Pressever­ treter aus der ganzen Welt erwartet. www.breadandbutter.com

DMY Berlin

www.festival.pictoplasma.com www.breadandbutter.com www.premiumexhibitions.com www.mercedes-benzfashionweek.com www.fashion-week-berlin.com www.temporaryshowroom.com www.apartmentberlin.de www.spirit-of-fashion.com www.labelsberlin.com www.berlinomat.com www.berlinerklamotten.de www.oona-galerie.de www.konk-berlin.de www.belleville-store.de

PREMIUM Die PREMIUM in Berlin bietet zeitgleich zur Mercedes-Benz Fashion Week das zeitgenössische Markenumfeld für ausgesuchte Kollektionen, internationale Newcomer und exklusive Trendprodukte. Sie präsentiert rund 900 internationale Damen- und Herrenkollektionen, ein breites Angebot an Schuhen und ausgesuchten Accessoires. www.premiumexhibitions.com

Showroom-Meile In zahlreichen temporären Showrooms und den großen Kaufhäusern präsentieren Designer ihre aktuellen Mode-Kollektionen, Retrospektiven oder Projekte, die Mode, Kunst und Design genreübergreifend verbinden. Bereits an der Auftaktveranstaltung im Juli 2008 nahmen mehr als 60.000 Besucher teil. www.fashion-week-berlin.com

Neben den Messen und Festivals spielen dauerhafte Showrooms sowie Verkaufsplattformen eine immer wichtigere Rolle. Ergänzt werden sie durch unzählige Flagship- oder Konzeptstores großer Marken insbesondere um den Kurfürstendamm, die Friedrichstraße, Unter den Linden und rund um den Hackeschen Markt. Labels Berlin Labels Berlin 1 ist der Name für Showrooms, die 2006 in einer denkmalgeschützten, 8.000 qm großen Lagerhalle am Berliner Osthafen entstanden. In acht Showrooms zeigen Hugo Boss, Escada, Orwell, Esprit, Brax, Carlo Colucci, Marc Cain und Tom Tailor ihre neuesten Kollektionen. Mit dem Neubauvorhaben Labels Berlin 2 entsteht ein weite-

res maßgeschneidertes Gebäude für die Modebranche und ergänzt den Standort zu einem hochwertigen Einkaufsplatz für den Einzelhandel – ergänzt durch Eventflächen, Gastronomie und eine Lounge auf dem Dach. www.labelsberlin.com

Berlinomat Seit 2003 bietet Berlinomat Designern aus der Hauptstadt eine Plattform, um Kunden aus aller Welt Design und Mode zu präsentieren. Der 450 Quadratmeter große Shop in der Frankfurter Allee bietet ein breites Spektrum von Mode über außergewöhnlichen Schmuck bis hin zu Produktdesign. Einige der Produkte können im Onlineshop www.berlinomat.com bestellt werden. 2006 ist Berlinomat als „Shop of the Year“ in Deutschland ausgezeichnet worden. Berlinomat unterstützt etablierte Designer ebenso wie Jungdesigner. www.berlinomat.com

berlinerklamotten berlinerklamotten vertritt über 120 Berliner Modedesigner aus den Bereichen Streetwear bis High Fashion im 350 Quadratmeter großen Concept Store am Hackeschen Markt und ist Initiator des Berlin Fashion Networks (BFN), welches aus führenden kreativen Büros und Experten für Modedesign, visuelle Medien, Design, Musik und Fotografie besteht. Mit BFN veranstaltet berlinerklamotten seit 2004 Projekte mit Fokus auf Berliner Modedesign – von Pop-Up Stores, über Modenschauen, Fotoshootings, Stylings, Modemessen bis After Show Events.

www.bestshop-berlin.de www.ausberlin.de www.galeries-lafayette.de www.kadewe.de www.quartier206.com www.minimum.de www.modus-moebel.de www.stilwerk.de/berlin

Karl-Heinz Müller, Geschäftsführer Bread & Butter Berlin GmbH: Berlin ist ehrlich, realitätsnah und bodenständig, manchmal schnoddrig und vorlaut. Diese Authentizität macht auch den Modestandort Berlin aus: In Berlin muss Mode gezeigt werden, die zu ihr passt. Um eine international anerkannte Position zu gewinnen und zu behaupten, muss die Berliner Mode ihren eigenen Weg finden. Für mich hat Berlin das Potenzial, im progressiven Segment die führende Modehauptstadt weltweit zu werden.

Wilfried Lembert, Minimum: Berlin zeichnet das übergreifende Zusammenwirken unterschiedlicher Designdisziplinen aus. Hier haben schon immer Kreative zusammengearbeitet und sich gegenseitig befruchtet. Noch Anfang der 90er Jahre wurde Design aus Berlin despektierlich als „Jugend forscht“ abgetan. Inzwischen sind professionelle Weltfirmen in puncto Design in Berlin entstanden.

www.berlinerklamotten.de www.berlinfashionnetwork.com

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L esen, schauen, virtuell stöbern Designaffine Zeitschriften und Internetplattformen

Über 300 Verlage, die Bücher, Zeitschriften und Zeitungen herausgeben, haben ihren Sitz in Berlin. Journalisten und Schriftsteller liefern den kreativen Input für die Verlagsbranche. Berlin ist Redaktionsstandort zahlreicher Szeneund Lifestyle-Magazine – von Achtung Mode, Liebling bis hin zu Shift! und Hekmag. Aufgrund der engen Vernetzung der Lifestylebranchen ist Berlin ein idealer Testmarkt für neue Zeitschriftenformate. Nachfolgend sind einige spannende Magazine und Internetplattformen mit Designbezug benannt.

kel, von Jarvis Cocker bis Patti Smith, von Kris van Assche bis Adam Kimmel. www.liebling-zeitung.com

Hekmag Hekmag ist ein internationales Magazin für Fashion, Beauty, Design, Kunst, Architektur, Film, Musik und Literatur. Die kreativen Macher schreiben dabei selbst die Beiträge für das Magazin. So bietet Hekmag einen interessanten Innenblick aus der jeweiligen Szene und wird zum Forum für Kreative mit unterschiedlichstem Background. www.hekmag.de

Achtung ACHTUNG ist eine international ausgerichtete Qualitäts-Modezeitschrift mit führender Kompetenz in Modefotografie und -journalismus, die für den Modestandort Deutschland eine glaubwürdige Regionalberichterstattung sicherstellt. Gegründet 2003 in Berlin, gilt die redaktionelle Arbeit dem Aufbau einer neuen deutschen Modekultur in Bild und Text. ACHTUNG steht für 100 Prozent authentische Inhalte mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum, wobei der internationale Bezug nicht aus den Augen gelassen wird und das Redaktionsteam auf allen wichtigen Modenschauen in Mailand, Paris und New York vertreten ist.

Kulturwirtschaft

www.achtung-mode.com

Liebling Liebling ist ein Bekenntnis zur immerwährenden Magie des Mediums Zeitschrift. Das Magazin widmet sich den Themen Kultur und Mode. Es beschäftigt sich mit dem, was unser Leben abseits des immer schneller werdenden Alltags ausmacht. Es versucht, innezuhalten und genauer hinzugucken. Das übergroße Format, das sperrige, ungeheftete Zeitungspapier – all das betont die Sinnlichkeit und die Wertigkeit des Magazins. So wird jede Ausgabe selbst zu einer kleinen, gedruckten Kulturveranstaltung. International anerkannte Künstler schätzen diese Herangehensweise und steuern eigene Beiträge bei – von Olafur Eliasson bis Rosemarie Troc-

H.O.M.E. H.O.M.E. ist ein Magazin für „moderne Lebensräume.“ Man widmet sich der gelebten Harmonie von Architektur, Möbeldesign, Mode, Automobil oder neuen Technologien und arbeitet eng mit Markt- und Meinungsführern wie dem Stilwerk zusammen. In Vertiefung dieser Zusammenarbeit bringen die Herausgeber ahead Media 2006 auch das neue Kundenmagazin des Stilwerks heraus.

Hekmag

www.home-mag.com

Sleek Zweisprachig und quartalsweise erscheint das Kunst- und Modemagazin Sleek. In Reportagen, Bildstrecken und Interviews porträtiert Sleek die Gegensätzlichkeiten in unserer Gesellschaft. Dabei setzt das Magazin vor allem auf Visualität: Die Bilder stammen zumeist von international renommierten Fotografen, Stylisten und Designern. Sleek wurde für das innovative Format mehrfach ausgezeichnet.

H.O.M.E

www.sleekmag.com

sleek

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www.designszeneberlin.de www.creative-city-berlin.de www.berlindesignblog.de www.stilinberlin.blogspot.com www.berlinista.com www.watchberlin.de www.doyoureadme.de www.illustrative-berlin.de www.achtung-mode.com www.modesearch.de www.modekultur.info www.modabot.de www.fashioncommunicates.com www.berlinfashion.tv www.thelabelfinder.com www.lexposure.net

Shift!

STYLEmag.net STYLEmag.net ist der Nachfolger des Printmagazins „Style & The Family Tunes“ und bietet eine unabhängige Online-Plattform für Mode, Musik und Kunst. Es hebt Innovationen in diesen Bereichen hervor und will ungewöhnliche Perspektiven mit neuen Ausdrucksformen etablieren. www.stylemag.net

Shift! Shift! ist eine Publikation, deren Reproduktion nur schwer möglich ist. Das Magazin besteht aus unterschiedlichsten Materialien. Es nutzt alle medialen Spielarten und erscheint mal als Printversion, mal als E-Book. Shift! lädt Kreative weltweit zur Einsendung ihrer Arbeiten ein. Jede Ausgabe behandelt ein eigenes Thema.

TheLabelFinder.com TheLabelFinder.com ist ein weltweit einmaliger Online Service, mit dem Modeliebhaber nach ihren Lieblingsmarken suchen und sich über die nächstgelegenen Shops informieren können. Fast 19.000 Labels und Shops sind bereits in dem ersten internationalen Online Fashion Directory registriert. In der Suchmaschine findet man Öffnungszeiten, Kontaktdaten, Fotos und einen Lageplan der Shops. Des Weiteren gibt TheLabelFinder.com Auskunft über Markenphilosophie und aktuelle Kollektionen. Zudem können sich Modefans ihre individuelle Einkaufsroute planen.

Heinz (Cookie) Gindullis, TheLabelFinder: „Berlin verändert sich ständig und bleibt daher seinem Ruf als kreative Hauptstadt Europas treu. Mode und Design aus Berlin haben in den letzten Jahren einen internationalen Stellenwert bekommen.“

André Aimaq, Hekmag: „The inspiration for this is on the streets. Whether architects, fashion designers, advertisers, filmmakers, musicians, publishers – they all come to Berlin and for the same reason: they know that here, they are with like-minded people from all corners of the world. Nothing is established, everything is possible.”

TheLabelFinder.com

www.shift.de

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L eckerbissen für Designinteressierte Museen und Ausstellungen mit dem Fokus Design Deutsches Historisches Museum

Wer sich in Berlin für Design interessiert, kann seinen ästhetischen Durst in zahlreichen Sammlungen von Designobjekten und kunstgewerblichen Produkten stillen. Museen und Ausstellungen bieten alle historischen und ästhetischen Facetten des Designs und der Mode. Bauhaus-Archiv Das Bauhaus-Archiv präsentiert Geschichte und Wirkungen des Bauhauses (1919-1933), der bedeutendsten Schule für Architektur und Design im 20. Jahrhundert. Das von Walter Gropius entworfene Gebäude beherbergt die weltweit umfangreichste Bauhaus-Sammlung mit Studien aus allen Designbereichen, Architekturplänen, einem umfassenden Fotoarchiv und einer Bibliothek. Der Bauhaus-Shop bietet mehr als 250 Gebrauchsobjekte zum Kauf an. www.bauhaus.de

Kulturwirtschaft

Bröhan-Museum Das Bröhan-Museum ist ein international ausgerichtetes Spezial- und Epochenmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (18891939). Sammlungs-Schwerpunkte sind Arbeiten des französischen und belgischen Art Nouveau, des deutschen und skandinavischen Jugendstils sowie Ensembles des französischen Art Deco. Das Bröhan-Museum beherbergt eine reiche Porzellansammlung bedeutender Manufakturen ebenso wie Metallarbeiten, einschließlich der wegweisenden industriellen Produktion. www.broehan-museum.de

Deutsches Historisches Museum Die Sammlung des Museums umfasst über 15.000 Kleidungsstücke von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Einen Schwerpunkt bilden alltags- und kulturgeschichtliche Themen wie „Korsetts aus dem 18. Jahrhundert“,„Das Frauenbild der 20er Jahre“, „Kleidung und Textilien aus der DDR“ sowie „Kleidung als Statussymbol der Jugend“. Des Weiteren beinhaltet die Sammlung über 500 zivile Uniformen sowie typische Arbeitskleidung. In der ständigen Ausstellung im Zeughaus sind unter anderem Designobjekte des Werkbunds, des Bauhauses und der AEG zu sehen. www.dhm.de

Werkbundarchiv/Museum der Dinge Antenne

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Kunstgewerbemuseum Das Kunstgewerbemuseum ist das älteste seiner Art in Deutschland. Es zeigt die führenden Architekten, Bildhauer und Designer vom Mittelalter bis zur Gegenwart. In der „Neuen Sammlung“ wird Kunsthandwerk des 20. Jahrhunderts durch Industrieprodukte ergänzt. Mit den Sammlungen des deutschen Couturiers Uli Richter sowie Kamer/RuF ist der Sammlungsschwerpunkt „Mode“ strategisch ausgebaut worden. www.smb.spk-berlin.de

Bauhaus-Archiv

Dr. Adelheid Rasche, Staatliche Museen zu Berlin:

Kunstbibliothek Die Kunstbibliothek bildet in ihrer Fachbibliothek und den musealen Sammlungen verschiedene Designschwerpunkte ab: die Sammlung Grafikdesign mit historischen und zeitgenössischen Beispielen der Plakatkunst und des Grafikdesigns. Die Lipperheidesche Kostümbibliothek ist die weltgrößte Fachbibliothek und grafische Sammlung zur Kulturgeschichte der Kleidung und zugleich Inspirations- und Dokumentationsort für Designer weltweit. Historische Magazine, Neuerscheinun­g­en zu allen Themen der Kleidung und Mode, reiche Bestände an Modefotografie und -grafik sind im zugehörigen Studiensaal einsehbar.

Werkbundarchiv/Museum der Dinge Nach langer Suche hat das Werkbund­ archiv in Kreuzberg eine neue Bleibe gefunden. Das Archiv beherbergt umfangreiche Sammlungen zur Designund Alltagskultur des 20. Jahrhunderts. Ergänzt werden die regelmäßigen Ausstellungen um eine mehr als 10.000 Bände zählende Bibliothek. Die Objektsammlung umfasst unter anderem die Entwerfersammlung des Deutschen Werkbunds sowie zahlreiche FirmenSammlungen (AEG, Braun, Arzberg, WMF, Pelikan, Kaffee Hag, Manoli, Bahlsen, Weck, Odol).

„Gutes Design zeichnet sich für mich durch kreative Impulse, handwerk­ liches Know-how und einen subtilen Umgang mit dem kulturellen Erbe aus. Gerade zum letztgenannten Punkt können wir als Museen mit unseren internationalen Sammlungen wie beispielsweise der Lipperheideschen Kostümbibliothek als Inspirationsquelle maßgeblich beitragen.“

www.museumderdinge.de

www.kunstbibliothek-berlin.de

Bröhan Museum

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Die Berliner Kulturwirtschaftsinitiative Aktive Politik für den Design- und Modebereich

Die Design- und Modebranche gehört zu den Wachstumsbranchen in Berlin. Bei der Unterstützung hat die Politik die gesamte Wertschöpfungskette, Maßnahmen zugunsten des Nachwuchses sowie etablierter Designer, Infrastrukturvorhaben in Berlin ebenso wie das Erschließen von Auslandsmärkten im Blick. Neben der Beratung von Gründern und etablierten Unternehmen, der Akquise von Unternehmen, dem Abstimmen von Kommunikationsmaßnahmen und Terminen, dem Entwickeln und Kofinanzieren von infrastrukturstärkenden Maßnahmen, finden regelmäßig Round Tables mit den Akteuren vor Ort zu unterschiedlichen Themen statt.

Kulturwirtschaft

Für Existenzgründer oder bestehende Unternehmen gibt es zinsgünstige Darlehen, in Einzelfällen kann das Land via Bürgschaftsbank Berlin Brandenburg mit Bürgschaften weiterhelfen. Präsentationen und Gemeinschaftsmessestände sind über das Außenwirtschaftsförderprogramm förderfähig. Ein Teil der Investitionen kann über das so genannte GA-Programm mit bis zu 30 Prozent der Investitionskosten bezuschusst werden.

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Neue Instrumente wie der VC Fonds Kreativwirtschaft mit einem Volumen von 30 Millionen Euro Beteiligungskapital sind hinzu gekommen. Darüber hinaus bietet der „KMU-Fonds“ der Investitionsbank Berlin unkomplizierte Mikrodarlehen bis zu 25.000 Euro und das Kreativ Coaching Center CoachingAngebote für Unternehmen beim Startup als auch in der Wachstumsphase. Mit diesen Maßnahmen soll Berlin in die Riege der führenden Design- und Modemetropolen weltweit aufsteigen.

Verleihung Unesco City of Design

Projekte: thefashioncollectiveberlin, Paris/Copenhagen Unter dem Label thefashioncollec­ tiveberlin konnten drei Präsentationen – zwei im Rahmen der Modewoche in Kopenhagen, eine in Paris mit Unterstützung des Landes Berlin – realisiert werden. Eine Auswahl der erfolgreichsten Berliner Modelabels, darunter Lala Berlin, Penkov, Mongrels in Common, Esther Perbandt und Anntian, präsentierten ihre Kollektionen im Oktober 2008 gemeinsam im Museum Jeu de Paume unweit des Louvre, dem Herz der Modewoche. Ergänzt wurde die Präsentation jeweils um ein hochwertiges Lookbook sowie Presse- und Vertriebsunterstützung. www.thefashioncollectiveberlin.com

Showroom-Meile/ Berlin Fashion Week Das Land unterstützt Berliner De­signer unter anderem durch Kofinanzierung der Mercedes Benz Fashion Week, Kommunikationsmaßnahmen sowie über Infrastrukturmaßnahmen wie die Showroom-Meile. Im Rahmen der Showroom-Meile zeigen über 50 junge und etablierte Designer einer breiten Öffentlichkeit ihre aktuellen Modekollekti­ onen, Retrospektiven oder präsentieren Projekte, die Mode, Kunst und Design genreübergreifend verbinden. Das Projekt findet zweimal jährlich in Koopera-

tion mit zahlreichen Unternehmen und zeitgleich zur Fashion Week statt. Vor dem Hintergrund steigender Besucherzahlen wird die Showroom-Meile weiter ausgebaut. www.fashion-week-berlin.com

DMY Asia Tour 2008 fanden in Seoul, Taiwan und Tokyo Präsentationen der Arbeiten von Berliner Designern im Rahmen von Messen und Festivals statt. Organisiert wurde die „Asia Exhibition Tour 2008“ von den Organisatoren des DMY International Design Festivals, kofinanziert durch das Land Berlin. Die Ausstellungen wurden ergänzt um Matchmakings sowie hochwertige Kataloge. www.dmy-berlin.com

Improve Design-Business, Internationales Design Zentrum Berlin Wer langfristig am Markt bestehen will, muss professionell arbeiten. Die Vermarktung der eigenen Arbeit, das Akquirieren von Kunden oder die eigene Positionierung sind neben gestalterischen Aufträgen die Grundlage für den Erfolg jedes Designers. Das vom Land kofinanzierte und vom IDZ realisierte Programm „Improve Design-Business“ unterstützt Designer bei der Optimierung der Business-Prozesse mittels Workshops, Coachingangeboten und Foren. www.idz.de

Design-Ausstellung in Shanghai

Jörg Suermann, DMY Festival Berlin: „Design sollte Form und Funktion so zusammen bringen, dass es zu einem vollkommenen Produkt zusammenfließt und uns den Alltag erleichtert oder sich konzeptionell oder experimentell heraushebt. Dabei steht der Nutzen oder die Benutzbarkeit nicht mehr im Vordergrund, sondern die gesellschaftliche oder zeitgenössische Aussage.“

Opening Day, International Design Festival

design reaktor berlin, UdK Design Reaktor Berlin steht für ein disziplinenübergreifendes Projekt an der Universität der Künste, Berlin. Im Mittelpunkt stand das Sammeln von Erfahrungen in Innovationsprozessen, aber auch die innovative Verknüpfung der Kompetenzen von Handwerksbetrieben mit der Universität. Über 50 Unternehmen verschiedenster Gewerke – von Schokoladenmachern, Filzherstellern, Bootsbauern bis hin zu Nanotechnologie-Unternehmen – sowie über 30 Lehrende und 80 Studierende waren beteiligt. Gemeinsam wurden über 250 Produktideen generiert, Prototypen gebaut und Produkte marktfähig gemacht. Bisher konnten fünf Patente angemeldet werden.

„Made in Berlin“ in Mailand 2009 Das Land kofinanziert 2009 erstmals die Präsentation zahlreicher Berliner Produktdesigner – darunter coordination, ett la benn, Tina Roeder, llotllov, e27 und Zeitgeist Toys – sowie des DMY International Design Festivals im Rahmen der Möbel- und Produktmesse „Salone Internazionale del Mobile“ in Mailand. Der Fokus liegt auf Neuheiten und Produktentwicklungen sowie Werkschauen der Designer. Organisiert wird diese Präsentation, wie auch vorangegangene Veranstaltungen in New York, Shanghai und London von dem Designnetzwerk Create Berlin.

Tanja Mühlhans, Projekt Zukunft: „In Berlin hat sich in den letzten Jahren eine dichte Infrastruktur aus Designateliers, Agenturen, Messen und Verkaufsplattformen sowie disziplinenübergreifenden Netzwerken entwickelt. Mit Auslandspräsentationen, Kampagnen und Mund-zuMund-Propaganda wird der positive Ruf des Kreativstandorts in die Welt getragen. Aufgrund der Rahmenbedingungen und des Images ist Berlin ein idealer Standort, von dem aus man als Designer überregional oder international arbeiten kann.“

www.create-berlin.de

www.design-reaktor.de

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E vents im Mode- und Designbereich 2009 Berliner Mode auf der Rendez-Vous Paris >>

5. – 8. März 2009 14. März 2009

2009

Eröffnung Schaudepot Buchstabenmuseum >> PICTOPLASMA Festival >> Pictopia Ausstellung, HDKW >> Modeausstellung Berlinomat >> Modegala Weltgewänder >> Berlin Days in New York >>

17. – 22. März 2009 März – Mai 2009 ab 28. März 2009 27. März 2009 31. März – 2. April 2009

ADC Award und Kreativ-Konferenz >>

22. – 26. April 2009

Berliner Design auf der Salone del Mobile; Mailand >>

22. – 27. April 2009

Ausstellung Mode der 20er Jahre, Kunstbibliothek >>

7. Mai – 9. August 2009

Typo Berlin Internationale Designkonferenz >>

21. – 23. Mai 2009

DESIGNMAI Ausstellung >>

24. Mai – 7. Juni 2009

DESIGNMAI Kongress >>

28. Mai 2009

DMY International Design Festival >>

3. – 7. Juni 2009

Werbekongress, UdK >>

11. – 13. Juni 2009

Bread & Butter Berlin >>

1. – 3. Juli 2009

5 elements berlin >>

1. – 3. Juli 2009

Mercedes-Benz Fashion Week Berlin >>

1. – 4. Juli 2009

Showroom-Meile (Mode/Design/Kunst) >>

1. – 5. Juli 2009

Fashion Patrons Summer Academy >>

27. Juli. – 18. September 2009

International Illustrative Art Forum >>

4. – 27. September 2009

DMY Asia Tour (Taiwan/Seoul/Tokyo) >>

Oktober – Dezember 2009

Berliner Mode auf der Rendez-Vous Paris >>

1.– 4. Oktober 2009

Berliner Design, Creative Industries Week Shanghai >>

Oktober 2009

Kulturwirtschaft

Wettbewerbe

Förderpreis für designkritische Texte, AdK Berlin >>

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–> Lucky Strike Junior Designer Award –> red dot award: design concept –> Design Plus Material Vision –> iF communication design award –> James Dyson Award –> 7. MATERIALICA Design + Technology Award –> Materialica Student Award –> 3. Recycling Designpreis

30. November 2009 www.raymondloewyfoundation.it de.red-dot.org/3060.html material-vision.messefrankfurt.com www.ifdesign.de/awards_communication_index_d www.jamesdysonaward.org www.materialicadesign.de www.materialicadesign.de www.recyclingboerse.org/index.php/Recyclingdesignpreis-Allgemein

Kontakt

Die UNESCO hat Berlin als erster europäischer Stadt den Titel „Stadt des Designs“ verliehen.

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen Geschäftsstelle Projekt Zukunft 10825 Berlin

Öffentlichkeitsarbeit: index Agentur GmbH Tel.: 030/390 88 300 [email protected] Stand: Mai 2009

Tanja Mühlhans Eva Emenlauer-Blömers Tel.: 030/9013-7477 Fax: 030/9013-7478 E-Mail: projektzukunft@ senwtf.berlin.de www.projektzukunft.berlin.de

Dieses Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Investition in Ihre Zukunft!

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