cpwissenfacts ,80 Euro Facts cpwissen Publishingsysteme MEDIEN Work Medien in Bewegung

January 7, 2018 | Author: Meta Fried | Category: N/A
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Facts

4-3-2-1 Publishingsysteme

M E D Fl IEN o v He o w W o r s r fo a ne r k u rde s u er ru

cpwissen

www.cpwissen.de cpwissenFacts 2011 12,80 Euro

Me Be die we n gu in ng

publish to Go



Editorial / Inhalt

Inhalt

Es geht erst richtig los! Alles schon wieder vorbei? Als dieser Tage die ersten Abozahlen der iPad-Magazine publik wurden, hielten die vom Tablet-PC so hoffnungsbeseelte Verlagsmanager kurz den Atem an. Die Zahlen fielen deutlich schlechter aus als erwartet. Anlass zur Sorge? Nein. Aber es gibt gewichtige Gründe, momentane Tabletstrategien zu überdenken. Hauptkritikpunkt von Digitalmedien-Gurus wie Pete Cashmore, Betreiber des Media Blogs Mashable und Kolumnenschreiber für CNN: Die Digitalmagazine sind noch statische Monolithen, zu wenig extern verlinkt, zu schwach mit Social Media vernetzt. Oder, frei nach Marshall Mc Luhan: erst die Fähigkeiten des neuen Medienkanals anschauen – dann die Inhalte. Die spielerische Annäherung wird zur zentralen Tabletstrategien (S. 12) – quer durch alle Zielgruppen – und dürfte die Nutzung der Tablets weiter stärken. Dabei verschiebt sich der Fokus deutlich in Richtung Vertrieb (S. 10). Doch die Nähe der digitalen Tablets zu den Vertriebskanälen braucht auch neues, viel stärker Vertriebs-orientiertes Know-how. iPad-Pioniere wie Rainer Burkhardt haben das längst erkannt (S. 8) Starke Workflow-Partner sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Sie sorgen für den bruchlandungsfreien Switch in die mobile, digitale CP-Welt (ab S. 16). Und die wiederum ist längst real. Auch die neue Tabletriege (S. 6 ) tritt nicht umsonst an. Und sie verspricht erstmals echte Reichweite. Es geht erst richtig los.

Publish To Go

Was angesagt ist 04 Applaus! Momentaufnahme aus dem App-Markt im Corporate Publishing.

06 Pad Walk Tablets, Tablets und keine Ende. Die Konkurrenz für das iPad wird gewaltig – zugleich wächst die Reichweite.

Was neu zu lernen ist 08 „Im Vertrieb liegen große Chancen“ Rainer Burkhardt, stellvertretender Vorsitzender des Branchenverbandes FCP und Geschäftsführer der Agentur KircherBurkhard, plädiert im Interview für neue CP-Kompetenzen.

10 Rock my Sale

Ob Allianz, Daimler oder Lufthansa – sie sind kreativ beim Einsatz der Tablet PCs. Was sie so begeistert: die Verknüpfung mit ihren Datenbanken.

12 Ich will doch nur spielen

Die Playstation-Generation ist erwachsen geworden – und fordert Information mit Entertainment.

sich WoodWing die Pole Position im Mobile Publishing gesichert. 20 Die Praktiker. WoodWings Integratoren – ihre Erfahrung, ihre Kompetenzen, ihre Kunden. 20 ProPublish / 21 CoreLab / 21 Zweipunktnull / 22 A & F 26 ProPublish. Statements von Kunden des führenden deutschen WoodWingIntegrators.

26 Adobe.

Die komfortable Produktion von Digitalmagazinen verspricht die Adobe Digital Publishing Suite.

29 Anygraaf / Europublish. Das neue crossmediale System NEO ist Redaktions-, CMS-, Publikations- und Projektmanagement in einem.

32 Contentserv.

Redaktionssystem und Contenverwaltung in einem – für alle Publikationen, vom E-Mail-Newsletter über das Kundenmagazin bis zum Katalog.

35 InterRed.

Multi Channel – One Solution, die Entscheidung, ob und in welcher Reihenfolge Medienkanäle beliefert werden, wird pro Artikel getroffen.

38 censhare.

Wie sich die Kosten errechnen 14 Mehr fürs Geld

Zur Produktion von digitalen Magazinen und Store-fähigen Apps braucht es Software-Unterstützung. Die Geschäftsmodelle der Anbieter.

Was Publishingsysteme leisten 16 WoodWing.

Unter den Anbietern crossmedialer Publishingsysteme hat

Mit censhare 4 produziert man auch Apps für das iPad oder Android-Systeme quasi auf Knopfdruck.

40 Grand Centrix.

Das Produktions­ system publ.me zielt auf mittelständische Corporate Publisher, Verlage und Unternehmen, die preisgünstig produzieren wollen.

44 MarkStein Software.

Das Tango Publishing System basiert nicht auf Layoutprogrammen dritter. UpdateKosten fallen schonmal flach.

IMPRESSUM

Pia Dahlem, Chefredaktion, [email protected]

cpwissenFACTS ergänzt das Onlineportal CPWISSEN (cpwissen.de) Verlag: dapamedien Verlags KG, Alpenrosenstr. 22, 82377 Penzberg, T: +49 (0)8856 / 90 17 430 Redaktion: Pia Dahlem (vwtl.), Lukas Berlinger, Bernhard Pfendtner (Text) [email protected] Anzeigen: Klaus Boos [email protected] ISSN: 1866-3184



cpwissen Facts 01 / 2011 Publish to Go



Was angesagt ist

Appetizer

Applaus!

Bereits im Sommer 2010 erschien die erste Ausgabe des Werkstattbriefs zur Eigenpräsentation als iPad-Version. Die zweite Ausgabe des Magazins war dann auch gleich als kostenlose App im iTunes-Store verfügbar. Titelthema: Das iPad. Die Profilwerkstatt demonstriert damit, was sie in Sachen Digitalmagazine so drauf hat. Artikel zum Lesen und Hören, E-Mail-Kontakt mit konkreten Ansprechpartnern oder die Verknüpfung mit der eigenen Facebook-Fanseite. Leser können direkt vom Werkstattbrief aus Kommentare auf die FacebookSeite posten. iPad-Apps sind eine „Revolution für das Geschichten­ erzählen im Corporate Publishing“ ist Geschäftsführer Ralf Ansorge überzeugt.

Apps bewegen das Corporate Publishing.

Leader of the App BMW, Evonik und Pharmakonzern Merck – Hoffmann und Campe hat alle drei bereits aufs iPad gebracht. BMW: 360-Grad-Rundumblicke der neuesten Modelle – auf Fingerwisch in verschiedenen Perspektiven, Farben und Ausstattungen, dazu Fotogalerien, Videos und Soundfiles schnüren das Mehrwertpaket gegenüber Print. BMW bringt mit HoCa in diesem Jahr drei iPad- gegenüber zwei Printmagazinen auf den Markt. Ein gewagter Vorstoß und ein deutliches Signal aus München in Richtung der digitalen Medien. Evonik: Reportagen, Debatten und Hintergründe zu Mega­trends wie Ressourceneffizienz, Gesundheit und Ernährung sowie Globalisierung von Technologie sind die Themen des Evonik Magazins. Die App brilliert mit animierten Infografiken und viel Hintergrundinformation. Merck: Das digitale M – Das Entdeckermagazin lädt ein zum Staunen und Eintauchen in die Welt des Pharma- und Chemiekonzerns. 24 Seiten im Hoch- und Querformat auf Deutsch und Englisch. Ein Kai Laakmann, GeschäftsFingertipp auf den Share-Button verschickt E-Mails und verbindet führer Hoffmann & Campe mit Social Networks wie Facebook und Twitter. Bereits 2009 löste Corporate Publishing Merck M aus dem regulären Internetauftritt des Konzerns als MicroAuch beim Tablet zählt: site heraus und entwickelt es zur eigenständigen journalistisch und Content, Content, crossmedial geführten Medienmarke. Merck positioniert sich so als Content. attraktiver Arbeitgeber und stärkt sein Image in der Öffentlichkeit.

Medienfabrik: App mit Quark

Eine App zum Jubiläum

Die Medienfabrik Gütersloh produziert iPad-Anwendungen für Magazine mit dem Redaktionssystem von QuarkXPress (QPS 8). Aus Print-Layouts werden in wenigen Schritten fertige iPad-Applika­ tionen erstellt, veredelt mit Bildslide, Artikel-Zooms, Verlinkungen ­intern und extern sowie Videos und Einblendungen von RSS Feeds. Technisch bleiben Layout und Inhalt getrennt, sodass beides auch für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt werden kann. „Publish to iPad“ löst die Transfor­ mation des Layouts für das iPad aus. Das standardisierte App-Framework vereinfacht die Integration der iPadAnwendung, so dass im nächsten Schritt nur noch die Kunden-Indi­ vidualisierung und die Integration in Stefan Postler, Geschäfts­ den App Store vorgenommen werden führer Medienfabrik Gütersloh müssen. Ob Tablet, Print oder Mit dem schnellen und flexiblen HandOnline: Erst ein ling beim Erstellen von iPad-Lösung vollstufiges Leistungsanund Magazinausgaben verspricht die gebot bringt Botschaften Medienfabrik ihren Kunden auch deuttreffend zum Empfänger. liche Kostenvorteile.

2008 wandte sich die Simba Dickie Group, Spielwarenhersteller aus Fürth und Vermarkter genialer Erfindungen wie „Bobby Car“ und „Malen nach Zahlen“ erstmals mit dem B-to-B-Magazin YO-YO an Entscheider und Multiplikatoren in Politik, Wirtschaft und Medien. Pünktlich mit der zehnten Ausgabe erweitert eine iPad-Version das Magazin um Diashows, Filme und Audio-Dateien.

Martin Reimund, Unit-Leiter Corporate Publishing, Profilwerkstatt

Social Media braucht Contentkompetenz. In der Kommunikationsabteilung ist es daher sehr gut aufgehoben.

First-App-Mover Köckritzdörrich, Reutlingen, zählt zu den iPad-Pionieren im Corporate Pub­ lishing – dank seines Kunden Infiniti, der Luxusschwester von Nissan. Das iPad war kaum auf dem Markt, als Infinitis Kundenmagazin adeyaka darauf Platz nahm und auch gleich in den Apple App Store einzog. Andreas Sigl, General Manager Global Brand Innovation bei Infiniti, hat handfeste Gründe: Michael Köckritz, GeschäftsDas iPad bietet ihm „erstmals die Möglichkeit, Interessenten und Kunden der führender Gesellschafter, Marke weltweit mit einem einzigen Medium zu erreichen.“ Die iPad Version Köckritzdörrich ergänzt das Printmagazin für Europa, Russland, den Nahen Osten und KanaDie Eckdaten für ErfolgsApps: ein hohes Maß an da sowie die Web-Versionen des Magazins. Usability, multimedialer Für Aufmerksamkeit sorgte köckritzdörrich erst im März 2011 mit einer opuAbwechslung, fachlich lenten App für Daimler anlässlich des 125-jährigen Autojubiläums. Die User fundierten Inhalten und – Zielguppe sind vor allem Journalisten – erfahren alles über Technik, BauMehrwert für den Nutzer. reihen, Design, Epochen, Motorsport sowie die prägenden Köpfe des Unternehmens und der Mercedes-Benz-Automobilhistorie. Gut sortiert in chronologisch geordneten Artikeln, unterschiedlichen Themenfeldern, medienspezifischen Galerien und animierten Bildansichten. Die 3D-Stereogalerie lässt zudem seltene und zum Teil unveröffentlichte Mercedes-Benz-Fahrzeuge interaktiv erleben.

Apps fürs Geld

Schweden-Apps

Quark wird App-fein

G+J Corporate Editors reichern für Comdirect, Direktbank-Tochter der Commerzbank, die iPad-Version des viermal jährlichen Kundenmagazins compass mit etlichen multimedialen Gadgets an: Neben Filmen und Diashows finden die Leser dank einer Archivfunktion viele weitere Texte und Themenserien. Monatlich informiert zudem der E-Mail Newsletter compact rund 370.000 Abonnenten über aktuelle Entwicklungen. Auch er ist künftig parallel per App verfügbar.

Digital Publishing und mehr Designerlebnis verspricht die neue Ver­ sion QuarkXPress 9 ab April 2011. Mit App Studio lassen sich Apps erstellen und über Apples App Store vertreiben. Vertraute Werkzeuge sind für das Wiederverwenden vorhandener Inhalte ebenso nutzbar wie für das Gestalten mit Video- und Audioplayern, Diashows, ­ scrollbaren Bereichen, Web-Overlays, Pop-upFenstern oder Schaltflächen. Auch der Export in ePUB, den kostenlosen offenen E-Book-Standard des International Digital Publishing Forum (IDPF), ist möglich. Die Vollversion kostet 1.349 Euro, Upgrades von Ver­sion 8 und 7.n. liegen bei 399 Euro.

Mit 360-Grad-Animationen, Videos, Bildergalerien und Live-Inhalte bewegt die Schweizer Agentur Arnold Inhalt und Form im Auftrag der Credit Suisse die iPad-Variante des Kundenmagazins bulletin. ­Realisiert wird das Digitalmagazin über die Crossmedia-PublishingPlattform Vjoon K4 - unterstützt von der Adobe Digital Magazine Solution. Die Printausgabe erscheint fünfmal jährlich in vier Sprachen und ist jeweils einem Schwerpunktthema gewidmet, etwa „Verantwortung“. Das Magazin hat bereits eine lange Tradition. Die Erstausgabe geht auf das Jahr 1887 zurück, womit bulletin die älteste Schweizer Kundenzeitschrift sein dürfte.

CtrlPublishing, Anbieter von Lösungen für Medien-Workflows, hat jetzt auch ein Büro in Hamburg und baut damit seine Präsenz im deutschsprachigen Raum aus. Flaggschiff der Produktlinie ist die im „Software-asa-Service“-Verfahren (SaaS) angebotene Web-basierte Workflow-Lösung CtrlPrint auf Basis von Adobe InDesign und Adobe InCopy. Für das deutsche Büro konnte der verlagserprobten Frank Bühring als Business Development Manager gewonnen werden. Er verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen Publishing und redaktionelle Technik.

Weitere Corporate Apps: www.cpwissen.de/ipad_apps



cpwissen Facts 01 / 2011 Publish to Go

Sony Tablet

LG Electronics Optimus

Samsung Galaxy Tab 10,1

Motorola Xoom

Android 3.0 Honeycomb 9,4 Zoll / 680g / 600 $ Start:09/11 + E-Book-Reader + Playstation, NGP + Musik, Videos + 2 Kameras

Android 3.0 Honeycomb 8,9 Zoll / 630 g / 999 € Start: 04/11 + 2 Kameras für 3 D-Videos inkl. HDMI -Schnittstelle

Android 3.0 Honeycomb 10,1 Zoll / 599 g / ca.700 € Start: 03/11 + Full HD Videos + 2 Kameras + Flash-Unterst

Android 3.0 Honeycomb 10,1 Zoll / 730 g / ca.800 € Start: 04/11 + Full HD Videos + 2 Kameras + Telefonie

Apples geplanter iPad-Verkauf 2011.........................65 Millionen

SONY

HP TouchPad

davon in Deutschland................................................knapp 17 Prozent

Web OS 9,7 Zoll / 740 g / ca.700 € Start: 07/11 + s pielt auch Flashfilme

Geplante Downloads aus App-Stores 2011................17,7 Milliarden Das entspricht einem Anstieg gegenüber 2011 von...117 Prozent Der geplante Umsatz in den App-Stores 2011........... 15,1 Milliarden US-Dollar Das ist ein Anstieg gegenüber 2010 um.....................190 Prozent

LG

Sie nutzen ihr iPad immer intensiver sagen................77,6 Prozent der User

ng

su Sam

Sie nutzen ihr iPad täglich, sagen...............................50 Prozent der User

Motorola He

wl

Pad Walk

ett

Pa

ck

ard wachsen. Seit die Creme der IT-Branche – neben Apple auch Google, Motorola, Sony, Samsung, LG bis HP – in Position gegangen ist, nährt sich Tablet-Reichweite nicht länger nur von Hoffnung.

Tablets, Tablets – und kein Ende. 2011 läutet das Jahr der Massenware ein. Was die neue Vielfalt so reizvoll macht. Wer die besten Chancen hat. Was die Welt von den Pads will. Welche Vorteile sie den Unternehmen bringen. Wie sie das Corporate Publishing beeinflussen.

A



Was angesagt ist

ndroid 3.0 Honeycomb ist fertig, meldet Google Ende Februar und startet damit eine neue Zeitrechnung für den Tablet-PC. Steve Jobs hatte die Tabletrakete an den Start gerollt und die erste Stufe gezündet, Googles Android übernimmt jetzt und gibt dem Tablet eine weitere Zündstufe mit auf den Weg: ein of­ fenes Betriebssystem. Entwickler können

nun loslegen und Anwendungen für die gerade anrollende Tablet-Armada basteln. Die meisten der Neuen nutzen Android. Nur Hewlett Packard setzt auf Web OS, eine Weiterentwicklung des inzwischen hauseigenen Palm­-Systems. Doch nur das offene Betriebssystem ballt das Know-how der erdumfassenden Pro-

grammiergemeinde, wie schon Unix lehrte, und hat daher am ehesten das Zeug, Mas­sen zu überzeugen. Versprach Apple vor einem Jahr die große Innovation, kontert Android jetzt mit Reich­weite. Der nächste Schachzug ist bereits geplant: Tablet- und Smartphone-Versionen von Android sollen zusammen-

Publishingsystem-Hersteller reagieren mit aufgerüsteten Systemen. Allen voran WoodWing und Adobe, die sich gerade monatlich mit aktualisierten Versionen und immer neuen Features einen Wettbewerb liefern. Alle andern ziehen nach, so dass die Marktführer in Kürze alle ihre Plug-ins für Tablets zur Verfügung haben dürften, und zwar für alle Betriebssys­teme. WoodWing macht es vor: Ob iPad, Android oder Web OS – mit den erfolgreichen Holländern geht bereits jetzt schon alles. Fragt sich nur noch, was die Menschheit mit der Zehnzöller-Armada eigentlich so treibt. Frei nach Heraklits „alles fließt“ lassen sich derzeit auf Basis der iPad-Nutzung fünf erste vorsichtige Schlüsse ziehen:

1. Kaufursache:

Das iPad wird wegen seiner Handlichkeit und Mobilität gekauft.

2. Inhalt: Das iPad wird vor allem zum Surfen im Internet verwendet

3. Umfeld: Dad iPad wird vor allem zu Hause, ab 20 Uhr, quasi auf dem Sofa genutzt

4. Akzeptanz:

Das Interesse wächst mit der ersten Nutzung

5. Intensität: Für die Hälfte der Nutzer ist das iPad bereits täglicher Begleiter. Ob Markus Elsen von Grasundsterne, Mün­ chen, mit seiner Aussage richtig liegt, „in fünf Jahren gibt es keine Printmagazine mehr“, oder ob sich die Tablets doch eher neben Print als Zusatzkanal etablieren – Tablets bereichern das Corporate Pub­lish­ ing und ziehen einen deutlich breiteren Horizont auf, als bisher auch nur ansatzweise denkbar war. Mit den Tablets rückt Kommunikation ein großes Stück näher an die Vertriebskanäle heran. Ein Klick führt zum Shop. CP und E-Commerce verschmelzen. Aber nicht allein das. Das Tablet-Monitoring bahnt den

CRM-Highway. Jeder Dialog hinterlässt, auch unpersonifiziert, verwertbare Spuren. Der Tablet-User verrät Informations-, Dialog-, Produktinteressen. Der vielbeschworene Closed Loop zwischen Medium und Vertriebsimpuls rückt seiner Umsetzung dort ein ganzes Stück näher, wo sich digitale Datenflüsse automatisiert auswerten lassen. Voraussetzung: die Schnittstellen sind vorhanden (siehe auch Interview mit Rainer ­Burkhardt Seite 8). Im Klartext: Alles geht – wenn man nur weiß, wie es funktioniert. Storytelling ist wichtig, genügt allein aber nicht mehr. Der Corporate Publisher braucht vertriebstechnisches Verständnis und Kenntnis von CRM-Prozessen genauso wie technisches Verständnis der digitalen Kanäle. Dann wird er in der Lage sein, Storytelling in Umsatz zu wandeln – überprüfbar. <



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Herr Burkhardt, sind die Tabletmagazine die CP-Zukunft? Zumindest sind sie dank Apples iPad mit einem Marktanteil von – noch – 90 Prozent derzeit in aller Munde. Tatsächlich markieren sie eine neue Herangehensweise an das Thema „Magazin“. Man denkt bei der Produktion vom Start weg an Interaktion. Daraus ergeben sich ganz neue Spielvarianten für das Dialogmarketing.

Rainer Burkhardt

„Im Vertrieb liegen große Chancen“ Rainer Burkhardt ist stellvertretender Vorsitzender des Forum Corporate Publishing und Geschäftsführer der Agentur KircherBurkhardt. Ihr wird in der Branche hohe Kompetenz in Sachen digitale Medien zugetraut. Das liegt auch am Auftraggeber-Mix der Berliner: Unternehmen und Verlage. Verlage haben auf ihrer Suche nach neuen Absatzkanälen die Chancen digitaler Magazine als erste entdeckt und führen die Riege der First Mover an. CPWISSEN fragt Rainer Burkhardt nach der Zukunft der Tablet-PCs und deren Auswirkungen auf das Corporate Pub­lishing.

Welche? Wir sehen aus aktuellen Marktforschungserkenntnissen, dass das Tablet in die Primetime eindringt. Daraus ergeben sich wiederum Konsequenzen für die Herangehensweise beim Aufbau. Während man im Internet gezielt nach Informationen sucht, geht man auf dem iPad spazieren. Man lässt sich überraschen und dazu animieren, sich weiter und tiefer mit Inhalten zu beschäftigen. Stimmt der Spassfaktor, wird das Tablet mit dem Fernseher konkurrieren – und zugleich die Verbindung zum Unternehmen zu stärken. Dringt das CP in neue Unternehmensbereiche vor? Davon bin ich überzeugt. Große Chancen bieten sich im Vertriebsbereich. Das Stichwort lautet „Content und Commerce“. Corporate Publisher werden als Berater gebraucht, um via Tablet die Verbindung von Content und Commerce aufzuzeigen. Wir sehen hier eine große Zukunft und werden entsprechend investieren. Wie stehen die Chancen bei der Internen Kommunikation? Es gibt erste Überlegungen in Unternehmen, für Führungskräfte einen eigenen Kanal über Tablets aufzumachen. Da kann der CEO morgens mal kurz ein Video aufnehmen und davon ausgehen, dass es bis abends alle – egal wo sie sich international gerade aufhalten – gesehen haben und gleichzeitig Rückkanäle öffnen.



Was neu zu lernen ist

Apps könnten als Transportkanal im Tabletbereich durchaus eine Übergangsfunktion behalten. Noch verhalten sich Unternehmen beim Tablet eher zögerlich. Ja, wir reden derzeit noch über ein Innovations- und kein Reichweitenthema. Dabei ist vorerst, wer als innovativ gelten möchte. Doch das Tablet wird sicher auch ein Reichweitenthema. Und wer dann keine Erfahrung hat, ist nicht mehr dabei. Ich gehe davon aus, dass sich ab dem zweiten Quartal 2011 sehr viel tun wird.

„Unsere Philosophie heißt: hohe Fertigungstiefe im eigenen Haus“ Welche Rolle spielt die Microsoft-Umgebung der meisten Firmen für eine iPad-Druchdringung mit Mac-Software? Das ist zweifellos ein Thema. Die meisten Firmen laufen mit Microsoft und Linux-Systemen. Wer mit dem Tablet den Vertrieb unterstützen will, muss auch saubere Schnittstellen zu dessen Systemen, beispielsweise SAP, programmieren können. In diese

Welt Apple hineinzulassen, braucht größere Überzeugungsarbeit. Wird sich der Corporate Publisher allmählich zum Software­ Ingenieur entwickeln müssen? Wer zu den Vertriebssystemen vordringen will, braucht technologisches Know-how. Das ist für uns Corporate Publisher noch Neuland und wird so auch noch nicht beherrscht. Dazu kommt, dass wir hier mit ganz anderen Leuten sprechen, die andere Anforderungen an uns stellen als „nur“ Content zu liefern. Die Direktmarketer sind bereits Vertriebs- und CRM-fit. Kommt hier die nächste Kooperations-Welle? Wir haben bereits vor drei Jahren eine Hamburger Direktmarketing-Agentur bei uns integriert, auch um uns Adress- und CRMKnow-how anzueignen. Und wir haben heute schon Aufträge, die zu 60 Prozent Direktmarketing und nur zu 40 Prozent CPKompetenz erfordern. Da ist das Zusammenspiel bereits Realität. Wie sieht das Profil des erfolgreichen CP-Managers demnach künftig aus? Er bringt die Kompetenz des Storytellings mit Fachkompetenz im CRM und den digitalen Funktionsweisen zusammen und schmiedet daraus neue, überzeugende Angebote für den Markt. < Die Fragen stellte Pia Dahlem

Profilwerkstatt/Anzeige PW App/2011/2011_01 - Seite 1

18.02.2011 14:47

Haben Sie bereits entsprechende Aufträge? Ja, aber konkreteres kann ich noch nicht dazu sagen. Wo investieren sie derzeit am stärksten? In Menschen, mit denen wir unsere neuen Medienstrategien auch umsetzen können. Dazu zählen Objective-C-Programmierer, wie man sie für die iPad-Programmierung braucht. Warum kaufen Sie Programmierleistung nicht einfach zu? Weil wir uns dann in eine große Warteschlange reihen und Gefahr laufen, Termine nicht halten zu können. Unsere Philosophie heißt: hohe Fertigungstiefe im eigenen Haus. Schraubt man Ansprüche an Crossmedia-Content nicht zurück, wenn man ein Magazin ausschließlich fürs Tablet baut? Das ist so. Ich gehe deshalb davon aus, dass man Tablet-PCInhalte künftig ebenso auf ansprechenden Plattformen im Netz zur Verfügung stellt. HTML 5 funktioniert auf Apple wie im Internet. HTML 5 ist also das Online-Format der Zukunft? In jedem Fall dann, wenn man in seine crossmediales Denken auch die Tablets einbezieht. In ein bis zwei Jahren, wird HTML 5 viele Flash-Elemente ersetzen können. Ist der Tablet-Magazinvertrieb als Apps über Online-Stores die sinnvolle Vertriebsstrategie für Corporate Publisher?

Crossmediales Storytelling für Apps! Mit journalistischen Wurzeln auf einem strategischen Fundament. Überzeugen Sie sich selbst: Im App-Store von iTunes › Werkstattbrief. Das Kundenmagazin der Profilwerkstatt als Magazin-App.

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den bald per App direkt auf den Hauptspeicher zu. „Riesige Datenmengen lassen sich in Sekundenbruchteilen verarbeiten und wirklich in Echtzeit analysieren“, verspricht Vorstandssprecher Jim Hagemann Snabe. Die Tablets werden Teil der Geschäftsstrategie. Bis Jahresende sollen 17.000 der weltweit 48.000 Mitarbeiter ein iPad haben. Auch ein Software-Anbieter für Ärztesoftware baut auf dem iPad bereits seine neue Vermarktungsstrategie auf: Er verleast Me­ di­zinern das iPad mit vorinstallierter Software.

Yvonne Catterfeld präsentiert die neue Otto App

Rock my Sale Handling..............intuitiv bedienbar Entertainment....immer ein Wow-Effekt Information........One-to-one-Information in Zwiebeltechnik Dokumentation..stets abrufbares Community-Wissen Interaktion..........ein Fingertouch zum Dialog, vom Sofa aus HEIDI verspricht, das Tablet zum Umsatz­beschleuniger zu machen. Und so nutzen Unternehmen es heute schon.

O

b MW, Daimler oder VW, Roland Berger oder Lufthansa, ob Konzern oder Mittelständler – Unternehmen setzen große Hoffnungen auf die Tablet-Riege und testen, was tatsächlich in den PC-Flundern steckt. Mehr Kundenbindung, mehr Image, mehr Marketingeffizienz, mehr Umsatz – in dieser Reihenfolge versprechen sich Führungskräfte die Vorteile des mobilen Internets generell, fand Sempora Consulting nach einer Befragung von 2.000 Entscheidungsträgern Ende 2010 heraus. Wo die Tablets bereits eingesetzt werden und wo sich Corporate Publishern neue Geschäftsfelder öffnen:

Image pflegen Wer Innovation zum Kern seiner Markenwerte zählt, kommt am iPad nicht vorbei. Im Club sind Audi, BMW, Daimler, Evonik, Smart, Lufthansa, Swisslife, Euryza, Grenzebach, Nomos, Comdirect Bank, Amex, Credit Suisse und viele mehr.

Mobiles Management Zeit ist der erfolgskritische Faktor im Management. Um allzeit bereit für schnelle, trotzdem wohlüberlegte Entscheidungen zu sein, vertrauen immer mehr Manager dem Tablet. Auch Rainer Burkhardt bestätigt das wachsende Interesse am Pad als Kommunikationsplattform für geschlossene interne Zielgruppen vor allem im Management (S. 8). SAP strickt bereits an einem neuen Geschäftsmodell. Co-Ceo Bill McDermott sieht das Tablet als Game-Changer – die App als Meilenstein in der Software-Evolution. Kunden aus allen Branchen sollen in jedem Unternehmensbereich künftig allzeit Zugriff auf geschäftsentscheidende, branchen- und geschäftsbereichsspezifi­ sche Informationen und Best Practices haben, um Risiken besser zu verstehen, Chancen zu erkennen und profitable Geschäftsentscheidungen treffen zu können. Statt auf eine Datenbank greifen SAP-Kun-

Mobile Commerce Das Tablet ist der Bestellkatalog der Zukunft. Davon ist Hans Otto-Schrader, Chef des Otto-Konzerns, fest überzeugt, denn „mit dem iPad lassen sich völlig neue Shopping-Konzepte realisieren”. Das Gerät stelle für den Mobile Commerce eine Revolution dar und schließe die Lücke zwischen Katalog und Onlineshop.

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Was neu zu lernen ist

Markus Elsen,

Christian Fill,

Geschäftsführer grasundsterne

Geschäftsführer BurdaYukom

HTML 5 und CSS 3 sind Apps in jeder Hinsicht überlegen - auch, weil sie komplett messbar sind.

Mobile Corporate Publishing wird 2011 sein Bewährungsjahr erleben. Die Nase vorn hat, wer bereits Erfahrung hat.

blet-PC in 40 Autohäusern in den USA. Verkäufer können im Kundengespräch Konditionen abrufen, Leasingraten berechnen – und angeblich auch gleich die Käuferbonität prüfen. Vertriebsmitarbeiter von Siemens Audiologische Technik (SAT), Vertriebsgesellschaft von Hörsystemen in Deutschland, veranschaulichen auf Messen ihren Kunden via iPad Produkte und Innovationen – und können mit wenigen Klicks Bestellungen auslösen. Die integrierte Produktund Kundendatenbank zeigt darüber hinaus auch vertriebsunterstützende Informationen wie Rabatt- und Sonderak­ tionen an.

Investor Relations Die Allianz hält ihre Investoren per App auf dem Laufenden. Nestlé bietet Investoren die abgespeckte IR-Website als App. Da sind Geschäftsberichte nicht fern. Zunächst nur als formatoptimierte PDF, später als eigenes digitales Medium mit multimedialem Content. Audi war Vorreiter, Siemens Healthcare folgte, Firmen wie Akzo Nobel stecken mitten in der Vorbereitung. Oliver Migge vom Geschäftsberichte-Dienstleister IR-One sieht bereits mehr Bewegtbild im Imageteil – „vor allem beim Vorstandsvorwort“.

Kontinuität im Kundenkontakt

Tablet-Magazine führen die Aufgabe der Kundenmagazine als Door Opener auf neuer Stufe fort. Vorausgesetzt, sie schaffen es, eigene Präsentationsformen zu entwickeln. BMW versucht es. Mit Hoffmann & Campe entstehen neben zwei Print- in diesem Jahr drei TabletmagazinAusgaben. Eine Digitalausgabe wird damit zum Solospiel. Neues Storytelling auch bei Smart. Unter dem Titel „Ideen bewegen“ erzählt die Daimler-Tochter interaktiv Geschichten großer Visionen und Visionäre per App. Tablet-Besitzer ergänzen eigene Beiträge und schreiben gemeinsam mit Smart die Geschichte weiter. HEIDI ist überall. <

Ottos App gibt den Takt vor: mit prüfbarem Bestellstatus und Kundenkonto, automatischer Benachrichtigung bei Preissenkungen eines Wunsch­artikels, Face­ book- und Twitteranbindung sowie Beratung und Paketshop-Suche per SMS und einer SMS-Nachricht, sobald die Bestellung im Paketshop eingegangen ist.

KundenService Das Tablet reizt zum Entwickeln neuer Serviceleistungen. Hyundai-Käufer des US-Topmodells Equus erhalten statt einer Bedienungsanleitung auf Papier künftig die Bedienungsanleitung als digitales Magazin – und das iPad gleich mitgeschenkt.

HOCA

Vertriebsunterstützung Auch der Außendienst schätzt das Tablet. Es macht das Verkaufen emotionaler, der Erinnerungswert steigt. Zeitkritische Daten wie interne Unternehmensinfos, Kundendaten und Preislisten lassen sich schnell auf den aktuellen Stand bringen. Die individualisierte Ansprache wird mit mehr emotionalem Content attraktiver und – gegenüber Print – deutlich einfa­ cher. Versicherungskonzern Ergo will iPads im Außendienst einsetzen. Die Deutsche Vermögensberatung hat bereits 1200 ihrer 37.000 Vertriebsmitarbeiter mit dem iPad ausgestattet. Mercedes-Benz testet den Ta-

www.hocacp.de

Die Stimme der Unternehmen.

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Ich will doch nur spielen Die Interaktion zwischen Kunde und Unternehmen erhöht die Kaufbereitschaft. Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen suchen daher nach Medien als Interaktionsbeschleuniger. Die noch jungen Tablet-PCs haben sich bereits eine hervorragende Ausgangsposition verschafft.

Die Vorstellung der Generation Play Station darüber, was gute Unterhaltung ist, erfährt im iPad ihre Symbiose mit dem Alltag – als Fortsetzung des Spielens in die Informationskanäle hinein, zur Vorbereitung von Entscheidungen im Privaten, zunehmend auch im Geschäfts­ leben. Die Spieleentwickler empfehlen sich als Organisatoren und Taktgeber der Wirtschaft. Nach Wii bahnt sich gerade die Natal-Kamera von Microsoft ihren Weg – zunächst noch in das Reich der Videospiele – mit Gesichts- und Spracherkennung, die nicht nur 3 D-Effekte ohne Spezialbrille sichtbar werden lässt, sondern auch bei schwächstem Licht noch so fein und schnell reagieren soll, dass das Bedienen des Computers per Handbewegung nah scheint – Minority Report lässt grüßen. Das längst intensiv untersuchte Medienverhalten jüngerer Zielgruppen belegt neben einem starken Spieltrieb, aber auch eine zunehmende Textabstinenz, vor allem, wenn es um lange und komplexe Inhalte geht. 14- bis 49-Jährige

widmen schon heute digitalen Spielen mehr Zeit als der Tageszeitungs- oder Zeitschriftenlektüre, fand Sevenone­ media heraus.

DNA-ähnliche RNA (Ribonukleinsäure)Moleküle zu erfinden. Die besten Ideen werden im Labor synthetisch erzeugt und weiter untersucht.

Mögen Verfechter des Worts mit dieser Entwicklung ihre liebe Not haben, das iPad hat sie nicht. Text lässt sich nach Diät­plan rationieren – per Klick gibts noch ein paar Häppchen mehr. Martin Reimund von der Profilwerkstatt, Darmstadt, rät pragmatisch zu „weniger sichtbarem Text, mehr Optionen für Zusatzinformationen, einer vereinfachten Leserführung, reduziert auf das Wesentliche, und die Integration non-linearer Elemente.“ Ein Interview, so Reimund, lässt sich auf Fragen reduzieren. Dem Leser bleibt überlassen, auf welche Fragen er eine Antwort möchte.

Noch sehen viele iPad-Magazine aus wie klassische Magazine. Man nutzt jedes neue Medium halt zunächst so wie ein vorhergehendes, wusste schon Herbert Marshall McLuhan. Der kanadische Medientheoretiker und Philosoph forderte deshalb, sich zunächst von den Inhalten eines Mediums loszumachen, um seine Botschaft an sich zu verstehen.

Der Homo Ludens Entwickelt Produkte Vor allem aber feiert das Gaming seinen Einzug. Und wieder stehen Playstation & Co. Pate für die Entwicklungen. Dieses Gaming ist von der Glücksspielwelt ungefähr so weit weg wie ein Picasso vom Malen nach Zahlen. Game based learning und Serious Games stehen parat, wo Kommunikation für den Homo Ludens in spielerische Szenarien verpackt werden soll. So kann die Community künftig spielerisch sogar die Produktentwicklung unterstützen. Amerikanische Biowissenschaftler an der Stanford University zeigen, wie das geht. Mit einem Online-Spiel motivieren sie tausende von Mitspielern dazu, nach einem vorgegebenen Spielplan neue

Ausgezeichneter Content für Print, Web, Mobile

Die simulierte Fahrt über den Alpenpass mit dem iPad als virtuellem Lenkrad ist schon auf dem richtigen Weg. Untermauert aber die Simulation mit Amplitudenausschlägen auf einer animierten Grafik noch die Vorteile des neuen Dämpfungssystems im Fahrwerk, wird dem Nutzer spielerisch zugleich ein Produktvorteil klar. Die emotionale Erfahrung ist nachhaltiger als das Eingraben in immer tiefere Textinformationen. Corporate Publisher brauchen für das iPad einen ganz neuen contentgesteuerten Ansatz: das spielerische Vermitteln von Sachverhalten, frei nach dem Motto: nur wer kapiert, der interagiert auch. Auf Videos wartet eine große Zukunft – mit Web 2.0-Tools als Rückkanal entstehen neue Einstiege in den Dialog. Auch die Infografik als 3D-Animation erfährt ihre iPad-konforme Weiterentwicklung. Die aktuelle App von Evonik aus der iPad-Schmiede Hoffmann und Campe Corporate Publishing geht mit animierten Grafiken bereits in die richtige Richtung. <

Foto: Rolf van Melis/Pixelio

Ein letzter Klick, die Kiste herunterfahren und dann ist Schluss. Ende. Feierabend. Von seinem Arbeitskollegen, dem PC, verabschiedet man sich liebend gern nach acht Stunden Büroalltag. Mit dem faszinierenden Zehn-Zöller verbringt man dagegen gern mal den Abend, das Wochenende, die Fahrt zum Arbeitsplatz. 40,3 Prozent nutzen das iPad privat (Tomorrow Focus Media). Ein sanfter Fingertipp entführt in eine bessere Welt. Und die soll vor allem eines: unterhalten.

KircherBurkhardt GmbH Telefon 030 440 32 0 www.kircher-burkhardt.com

Storytelling on Strategy

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Wie sich die Kosten errechnen

Anygraaf. Einmalig fallen 7000 Euro Kosten für das AnyReader-System an. Der AnyReader dockt an den Publishingsystemen Doris 32 oder dessen Nachfolger NEO an. Für das komplette Redaktionssystem NEO/Doris 32 plus dem Reader berechnet Anygraaf etwa 22.000 Euro. mehr zu Anygraaf, S. 29 Censhare. Verkauft wird eine Basis-Lizenz zum Preis von 19.500 Euro, die eine App für beliebig viele Ausgaben einschließt. Weitere Apps kosten jeweils 25 Prozent des Basispreises. Censhare bietet das Hosting der App auf seinen Servern inklusive des Datenhandlings im Software-as-a-Service (SaaS)-Betrieb zu unterschiedlichen Preismodellen an. Beim Download der App fallen keine weiteren Kosten an. Der Preis für das günstigste Publishingsystem des Hauses im SaaS-Betrieb liegt bei 3500 Euro im Monat. mehr zu Censhare, S. 38

Mehr fürs Geld Wer jetzt digitale Magazine produziert, sucht eine Software, die möglichst leicht zu bedienen, in vorhandene Softwarewelten einfach zu integrieren ist und geringstmögliche Folgekosten verursacht.

Tango. Die einmaligen Kosten für den App-Generator liegen bei 5.000 Euro zur Generierung von Einzel-Apps und bei 15.000 Euro für eine Kiosk-Anwendung. Alternativ verlangt Hersteller MarkStein 1.000 Euro für die Produktion einer App inklusive Korrekturlauf als Dienstleistung. Für generierte Apps oder Ausgaben fallen keine weiteren Lizenz- oder Downloadkosten an. Das Hosting der App erfolgt auf dem eigenen Webserver des Kunden. Dazu addieren sich die Kosten für das Redaktionssystem – das schon ab 2.000 Euro zu haben ist.  mehr zu Tango, S. 44

Die Geschäftsmodelle der Anbieter.

InterRed. Die Kostenstruktur differiert bei dem Kasseler Anbieter von Gesamtlösungen erheblich, was seine Ursache in der Vielzahl der Möglichkeiten des Systems hat. Neben plattformunabhängigen Web-Apps können mit InterRed proprietäre Apps in verschiedenen Formen bis hin zu frei programmierten Apps angeboten und aus dem System angesteuert werden. mehr zu Interred, S. 35

Die Vorgabe lautete: Ein digitales Magazin wird viermal jährlich im Content-Delivery-Verfahren für den iTunes App-Store produziert. Beim Content Delivery lädt der Leser über einen Unternehmensserver – und nicht über den iPad Store – jede neue Ausgabe direkt in eine einmal produzierte App. Denselben Server nutzen Corporate Pub­lisher, um die App vor offiziellem Publishen auf ihrer Funktionalität zu prüfen. Content Delivery macht vor allem für periodisch erscheinende Magazine Sinn. Den Weg zur App weisen zwei großen Marschrichtungen: 1. Digitalmagazin und App werden im Rahmen eines Publishingsystems produziert Von Vorteil ist dieser Weg für alle, die entsprechende Systeme zum Steuern ihrer redaktionellen Workflows bereits einsetzen oder dieses planen. WoodWing hat hier derzeit nach Menge und Entwicklungstempo die Nase vorn. In die beinahe monatlich neuen Releases fließen die jeweils jüngsten Erfahrungen aus der internationalen Produktion von mehr als 100 Apps ein. WoodWing bietet seinen Con­tent-Delivery-Service plattformübergreifend auch für Googles Android- und das WebOS-Betriebssystem von Hewlett Packard und hat gerade die Bandbreite seiner Angebots-Packages von drei auf fünf erweitert, um sich dem Kundenbedarf noch besser anzupassen. 2. Digitalmagazin und App werden singulär produziert Von Vorteil für alle, die wenige Magazine jährlich produzieren und kein Publishingsystem nutzen. Hier führt derzeit Adobe das Feld an. Die Beta-Version wurde vielerorts gründlich getestet. Die grundsätzlich positive Haltung von Nutzern gegenüber den technischen Features wird noch von gewisse Unsicherheiten hinsichtlich der Preisgestaltung getrübt. Beta-User, vor allem kleinere Agenturen, fürchten hohe Hosting- und Downloadgebühren.

So kalkulieren die Anbieter von Einzellösungen Adobe. Die Adobe Digital Publishing Suite zum Erstellen der digitalen Magazinausgaben ist für Nutzer von Adobe InDesign CS5 kostenfrei. Kosten in Form einer monatlichen Grundgebühr sowie Downloadkosten fallen erst an, wenn die Inhalte als App im App Store vertrieben werden. Die Grundgebühr umfasst alle Titel, das Bereitstellen in verschiedenen App Stores und auf verschiedenen Geräten, den Vertrieb von Inhalten und den Zugriff auf Analysetools. Adobe geht grundsätzlich davon aus, dass Hosting sowie Testläufe auf seinen Servern stattfinden. Konkrete Preise wollte das Unternehmen zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht nennen. Während der Betaphase verlangte Adobe in den USA einen monatlichen Grundpreis von 699 Dollar. Der Preis pro Download bei Bezahlung auf Transaktionsbasis lag bei 30 US-Cent pro Ausgabe. Darüber hi­naus bietet Adobe Volumenpakete an. Weitere Gebühren fallen an, wenn das Hosting durch Zusatzservices ergänzt wird.

So kalkulieren die Anbieter der Publishingsysteme

Diskussionen, auch zur Preisgestaltung, finden derzeit auf dem Adobe-Forum statt unter http://forums.adobe.com/community/labs/digitalpublishing/ mehr zu Adobe, S. 26

Mit dieser Lösung können nicht nur Tablet-Magazine, sondern auch Print- und Online-Publikationen produziert werden. Die Reader App in der Pro Edition, die den Vertrieb des Tablet-Magazins über das Kioskmodell ermöglicht, kostet einmalig 5.000 Euro – damit können die Nutzer viele Ausgaben produzieren. Für den Download bietet WoodWing fünf verschiedene Pakete an, deren Preis vom monatlichen Download-Volumen abhängt. Das günstigste Paket „CDS Basic“ mit 50 Gigabyte (GB) kostet monatlich 99 Euro. Bei einem Datenvolumen des Magazins von beispielsweise 100 Megabyte (MB) können damit monatlich 500 Leser bedient werden. Zum Vergleich: Das Magazin Weltzeit von Nomos bringt es auf 46,7 MB. mehr zu WoodWing, S. 16

Foto: S. Hofschläger /Pixelio

WoodWing. Die komplette Software-Umgebung von WoodWing kann gemietet werden, für zwei gleichzeitige Nutzer fallen dafür 500 Euro monatlich an. Wer das gleiche System lieber erwerben möchte, muss dafür einmalig 7.200 Euro einplanen.

Grand Centrix. Endgültige Klarheit über die Preisstruktur gibt es noch nicht. Prozentual soll an Anzahl von Apps oder Downloads nicht verdient werden. Der Kunde zahlt lediglich die Nutzung der Software nach Zeit, unabhängig von der Anzahl der produzierten Titel oder Ausgaben, sowie Gebühren für Hosting und Datentransfer. Im Gespräch ist ein monatlicher Betrag etwa im Wert von 200 gedruckten Exem­plaren eines typischen Kundenmagazins. Womit die Initiatoren zeigen wollen: Der Preis von Tablet-­Anwendungen muss nicht höher sein als der für eine geringfügig erhöhte Druckauflage. mehr zu Grand Centrix, S. 41

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Was Publishingsysteme leisten

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APP GALeRIE

die

1 comdirect compass, das Magazin der comdirect bank 4 Bridgestone Magazin, Japan

7 Jaguar Magazine von Jaguar Cars Ltd.

Magazinkultur auf neuer Ebene

Unabhängig der WoodWing-Lösung fallen bei allen „InApp Purchase“-Apps weitere Kosten an: Da Apple im iTunes Store zwar die Apps hostet, nicht aber die Inhalte,

muss der Publisher das Bereitstellen der Inhalte gewährleisten. Dafür bieten sich spezielle Dienstleister an. Auch WoodWing kann diese Aufgaben übernehmen und arbeitet hier mit Akamai zusammen. Die Preise liegen monatlich zwischen 250 und 1.500 Euro – abhängig von Traffic und Speicherbedarf der Publikation.

NUR 4 Schritte Bis zur App Die Verwandlung. Das digitale Magazin wandert auf das iPad

D

ie Digital Magazine Tools der Firma WoodWing aus Zaandam, Holland, verhalfen 2010 Publika­tio­ nen wie Stern, Auto Bild, Golf Magazin Plus, Betty Bossi oder Schweizer Illustrierte in eine neue Klasse der Magazinkultur. Davon bleiben auch Marketing und Corporate Publishing nicht unberührt. Um den gerade erkeimenden App-Markt schnell auf Touren zu bringen, entwickelte WoodWing die Digital Magazine Tools. Sie lassen sich leicht in das Cross Media Publishing System „WoodWing Enterprise“ integrieren und erweitern dessen bereits ausgereifte Ausgabekanäle Print, Web und Social Media nun um einen vierten Kanal: die digitalen Magazine. Ein solches Magazin entsteht technikseits mit Hilfe von Adobe InDesign, WoodWing Enterprise und den Digital Magazine Tools in wenigen Schritten (siehe S. 17).

Um nun noch als gebrauchsfähige App vom User genutzt werden zu können, muss das digitale Magazin zunächst in eine sogenannte iPad Reader App verwandelt werden, die sich dann auf das iPad transferieren lässt. WoodWing hat diese iPad Reader App nach den Lizenzricht­ linien von Apple erstellt. Das spart Zeit, weil eine schnelle Freigabe der Magazine für den iTunes Store von Apple gewährleistet ist. Es gibt zwei Arten der iPad Reader App: App per Ausgabe. Bei dieser Form der Reader App stecken Inhalt (XMLPackage), Logos, Icons und Farbschemata direkt in der App. Die „All Inclusive“-App wird zur Freigabe an Apple gesendet, und Apple stellt sie dann im iTunes Store zum Download zur Verfügung. Eine solche App eignet sich für nichtperiodische Publikationen wie Kataloge, Unternehmensberichte oder Bücher.

Die einmaligen Kosten liegen zwischen 1.000 und 2.000 Euro, abhängig vom Grad der Anpassung. Mit dieser Form der Reader App kann beliebig oft publiziert werden. Beim erneuten Publizieren wird die jeweils vorausgehende App aus dem iTunes Store gelöscht. Beim iPad-User wird mit jeder neu geladenen App die früher installierte App überschrieben. Alte Inhalte sind nicht mehr aufrufbar. InApp Purchase. Diese Reader App funktioniert wie eine Art Kiosk. Die eigentliche App wird ohne Inhalt in den iTunes Store eingestellt. Die Inhalte holt sich die App dann vom so genannten Content Delivery Server. Ist die App aktiv, können Leser immer wieder neue Ausgaben eines Magazins kaufen oder gratis herunterladen. Im Unterschied zur App per Ausgabe lässt sich jederzeit in einer Bibliothek der ­bereits heruntergeladenen Ausgaben blättern. Diese Form der App ist besonders für periodische Publikationen wie Magazine und Zeitungen geeignet. Für einmalig 5.000 Euro lassen sich dann beliebig viele Ausga-

 Digital Magazin Server Plug-in

1 Server einrichten wird auf dem WoodWing Enterpriser Server installiert. Alle Arbeitsplätze haben sofort Zugriff.

2 Arbeitsplätze einrichten Plug-ins der Digital Magazine Tools für Adobe InDesign CS4/CS5

An den Arbeitsplätzen installiert, zeigen sie zusätzliche Paletten für Elemente wie Slideshows, Videos, Hyperlinks, Hotspots oder automatische Inhaltsverzeichnisse.

Plug-in Smart Connection*

stellt Verbindung zum WoodWing Enterprise Server her und zeigt die im System gespeicherten Dokumente an*

Enterprise Server Connections*

Als „Concurrent Connections“ lizenziert, regeln sie die maximale Nutzerzahl.*

Content Station Pro*

um Inhalte zu sortieren, zu bearbeiten, zu suchen, zu verwalten und vieles mehr.*

3 Magazin gestalten Das Magazin wird in Adobe InDesign CS4/CS5 gestaltet. * bei WoodWing EntepriseNutzern bereits installiert. Für Neueinsteiger im kostengünstigen Bundle

3 Clinique Magazin, Japan, Estée Lauder Companies

6 Walde Immobilienzeitung von Walde & Partner

8 Betty Bossi - Die Zeitung für Küche und Genuss von der Betty Bossi Verlag AG

ben einer Publikation anbieten. Auch hier wird die App auf das Corporate Design der Publikation angepasst.

Unter den Anbietern crossmedialer Publishingsysteme hat sich WoodWing die Pole Position im Mobile-PublishingJahr 2011 längst gesichert.

2 Coopzeitung essen&trinken von Coop

5 Chronik von Grenzebach Maschinenbau GmbH

4 Magazin verpacken  ber das Plug-in wird das digitale Magazin als Ü plattformunabhängiges XML-Package verpackt.

9 Weltzeitung von NOMOS Glashütte

Alles iPad – oder was? Übertragen der Inhalte auf andere Tablets Das mit der WoodWing-Lösung erstellte XML-Package ist plattformunabhängig. ­Benötigt wird lediglich eine dedizierte Reader App für das jeweilige Tablet-Betriebssystem. WoodWing hat bereits auf der IFRA Expo eine Reader App für das Android-basierte Samsung GALAXY Tab gezeigt und wird bei Verfügbarkeit relevanter Tablets eigene Reader Apps für Android/ HTML5- sowie Flash/Flex-basierte Tablets herausbringen. Diese können dann die XML-Packages ebenso anzeigen wie heute die iPad Reader App. Zu beachten ist allerdings die Auflösung: Das Apple iPad bietet 1024 x 768 Pixel. Sollten Auflösung oder Seitenverhältnis anderer Tablets stark davon abweichen, kann dies über die Digital Magazine Tools 1.5 weitgehend abgefangen werden.

Magazin-Innovation auf Basis einer bewährten Technik Der Enterprise Server bietet auch für die digitalen Magazine wieder die bekannten Vorteile: • Er überwacht, dass eine Datei nicht von zwei Personen gleichzeitig bearbeitet wird, • prüft, ob ein Benutzer das Recht hat, eine Datei zu öffnen oder zu bearbeiten, • legt Versionen der gespeicherten Dokumente an • und hält Kontakt zur Datenbank. Als Datenbank kommen MySQL, MS SQL oder Oracle in Frage. WoodWing empfiehlt

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Erik Schut, Präsident von WoodWing Das Interesse an unserer Digital Magazine Lösung ist groß. Es reicht vom Verlag über den Konzern bis zur kleinen Agentur. Noch immer denken manche, unsere Lösungen seien teuer und nur für die „Großen“ im Publishing-Geschäft. Das ist aber falsch, wie unsere vielfältigen Beispiele inzwischen beweisen.

das kostenfreie MySQL, sofern das Unternehmen nicht bereits über Know-how und Lizenz für eine der anderen genannten Datenbanken verfügt.

Wissen und Geduld – Systemintegratoren helfen

Die reinen Softwarekosten eines kleinen Pakets für zwei Arbeitsplätze mit bereits installiertem InDesign:

Weil sich die Cross Media Publishing-Plattform WoodWing Enterprise nicht einfach per Doppelklick installieren lässt, wird sie ausschließlich über autorisierte Systemintegratoren eingerichtet. Neben der Installation sorgen die Integratoren auch gleich für eine ausführliche Schulung bis hin zum Begleiten der konkreten Produktion – zumindest als Starthilfe.

1 Content Station Pro + 2 Server-Connections

Starthilfe mit Workshops und Online-Präsentationen

Ein Rundum-sorglos-Paket

= 6.500 EUR*

+ Software-Wartung

(kostenlose regelmäßige Updates und Upgrades)

= 1.170 EUR**

gesamt

= 7.760 EUR



*D  ieses Angebot umfasst ein vollwertiges

Publishing-System, mit dem auch Titel wie Stern, GEO oder Hörzu produziert werden – schließlich ist das System nicht auf die Produktion digitaler Magazine beschränkt.

**18 Prozent des Kaufpreises

Attraktive Konditionen bietet auch die Mietvariante*: gesamt

= 588 EUR pro Monat *Mindestlaufzeit 6 Monate. Bei einem

späteren Kauf des Systems werden pro Jahr der Laufzeit der Mietvereinbarung 20% der aufgelaufenen Mietkosten auf den Kaufpreis angerechnet, maximal 80%

Systemintegratoren bieten zwei- bis dreitägige Workshops an. Teilnehmer können mit dem eigenen Laptop und installiertem Adobe InDesign CS4/CS5 unter Anleitung von erfahrenen Trainern mit dem WoodWing Enterprise-System ihr erstes eigenes digitales Magazin erstellen. Wer ein iPad mitbringt, kann das Magazin auch gleich per iPad Reader App auf das iPad übertragen. Die Kosten für einen Work­shop liegen bei 1.000 Euro für zwei Teilnehmer pro Unternehmen. Systemintegratoren stellen das WoodWing Enterprise System gern auch in Form einer Online-Präsentation vor. In der etwa 30-minütigen Präsentation sieht der Teilnehmer den Bildschirminhalt des Präsentators und kann gleichzeitig per Telefon Fragen stellen. Ideal ist diese Lösung für alle, die sich ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand einen umfassenden Eindruck von WoodWing Enterprise und

den Digital Magazine Tools verschaffen wollen.

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Was Publishingsysteme leisten

Corporate Publishing: einfach mehr marke Auch sie sind mit Woodwing-bereits auf‘ dem Ipad Die comdirect, Direktbank-Tochter der Commerzbank, spielt virtuos auf der Klaviatur der Möglichkeiten des iPads: Animierte Diagramme, Filme und Diashows veranschaulichen die Inhalte, Rubriken und Schlagwörter erleichtern die Navigation. Hotspots strukturieren komplexe Inhalte und Links verbinden direkt aus der App auf die Website. Dank Archiv-Funktion finden die Leser viele weitere Texte und Themenserien. http://itunes.apple.com/de/app/comdirect-compass/id393295918?mt=8

WoodWing bringt derzeit beinahe im Monatsrhythmus neue Versionen der Digital Magazine Tools mit immer neuen Funktionen heraus. Aus diesem Grund sollte man tatsächlich einen Wartungsvertrag in Erwägung ziehen. Dazu addieren sich letztlich noch Kosten für die Installation, Schulung und Produktionsbegleitung seitens der Systemintegratoren.

NEUE Funktionen – die jüngste Version

http://ax.itunes.apple.com/de/app/nomos-glashutte-weltzeitung/id392809868?mt=8

Abo-Unterstützung Leser loggen sich innerhalb der App in ein Abo ein und aus. Das Abo kann über inApp-Anzeigen beworben und direkt in der App abgeschlossen werden. Individualisierung von App-Benutzeroberfläche und Navigation Die Navigation zu Rubrik, Artikel oder einzelnen Seiten des Magazins lässt sich individualisieren. Hohe Bekanntheit hat inzwischen das „Navigationsrad“ in der App von Sport Illustrated. Die damals ­individuelle Lösung ist jetzt für alle zugänglich. Gesten Diese API bietet Funktionen für Empfang und Kontrolle von Gesten. Damit ist auch die Definition individueller Gesten für die Navigation durch das Magazin möglich. Verbesserter Download Folgende Funktionen sollen das Herunterladen von Dateien optimieren:

Weil NOMOS Glashütte mit der Zeit geht, hat die Manufaktur als erste Uhrenfirma eine App fürs iPad aufgelegt – die Weltzeitung gibt’s also jetzt digital. Bei den Uhren selbst hingegen vertraut NOMOS weiterhin aufs Analoge. In der WELTZEITUNG berichtet NOMOS Glashütte über die jüngsten Uhren der Manufaktur, über Fragen rund ums Reisen, Zeitverschiebungen, gute Gestaltung und Fragen des weltweiten Pünktlichkommens. Auch der große Test von je 150 Uhren „Zürich Weltzeit“ und „Tangomat GMT“ ist Thema dieses aktuellen E-Papers.

mit weblinks auf dem laufenden • Neben einem Balken wird während des Downloads auch der Prozentwert angezeigt, was vor allem bei umfangreichen Magazinen mit großen Dateien hilfreich ist. • Eine zusätzliche Nachricht informiert, wenn Download und Dekomprimierung abgeschlossen sind • Beim Laden von Videos wird ein „Spinning Wheel“angezeigt • Schon beim Aufbau der App kann ein Warnhinweis integriert werden, der beim Download digitaler Magazine über eine 3G-Mobilfunkverbindung aktiv wird. Alternativ lässt sich über eine bestimmte Einstellung dieser Funktion der Download über eine Mobilfunkverbindung auch ganz ausschließen. <

Alle Apps in der App-Galerie

www.woodwing.com/de/digital-magazine/ipad-gallery

Flyer zu den Workshops

http://www.woodwing.com/userfiles/brochures/woodwing-digitalmagazine-workshop-EN.pdf

Aktuelle Termine der Workshops http://www.scenterprise.de

FLASH-Webinare

http://www.woodwing.com/en/flash/webinar-digitalmagazines-14

Systemintegratoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz:

http://www.scenterprise.de/scewebsite/partner/partner.htm

www.woodwing.com

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Was Publishingsysteme leisten

Die Praktiker WoodWings Integratoren – ihre Erfahrung, ihre Kompetenzen, ihre Kunden.

REDAKTIONS-Workflow • Training & Seminare • Projekt Management • SUPPORT Das CORE-LAB-Team um Geschäftsführer Henning Bartens begreift sich – wie der Name sagt – als Kern-Labor. Effiziente Workflows beim Kunden sieht Core-Lab, Hannover, als seine zentrale Aufgabe, als „Kern“-Thema. Denn sie sind Voraussetzung, um die zunehmend vielfältigen Medienkanäle in Print, Web und Mobile ebenso einfach wie wirkungsvoll zu bedienen. Als Dienstleister nicht nur von Unternehmen, sondern auch von medienproduzierenden Corporate-Publishing-Dienstleistern will Core-Lab so die optimalen Voraussetzungen für deren langfristige Kundenbindung schaffen.

Sie betreuen den Kunden vor Ort und kennen seine ganz ­individuellen Anforderungen an ein Publishingsystem am besten. Sie wachsen kompetent und lösungsorientiert in das Geschäft ihrer Kunden hinein und erkennen, wo der aktuelle Workflow einer Korrektur bedarf, oder wo er mit gezielten ­Anpassungen leicht die Wertschöpfungskette verlängern kann: die Integratoren haben im Geschäftsmodell von WoodWing einen hohen Stellenwert.

Mit umfangreichen Schulungsprogrammen vermittelt Core-Lab zugleich „Kern“-Kompetenzen für Medienschaffende und sorgt dafür, dass alle am Workflow beteiligten stets auf dem Laufenden darüber sind, was ihr Publishing noch besser unterstützt – sprich, ihnen noch mehr Freiräume für Kreativprozesse schafft. „Wir wollen nicht Funktionen vermitteln, sondern Lösungswege“, formuliert Henning Bartens das „Kern“-Ziel von Core-Lab. Kun-

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Beratung • integration • projekte • entwicklung • Service & Support Der WoodWing-Integrator ProPublish AG, Hamburg, betreut Großverlage wie Axel Springer AG oder Gruner + Jahr AG & Co KG, Zeitungsverlage wie Hitzeroth Druck+Medien GmbH & Co. KG sowie Fachverlage wie falkemedia Kochmedien GmbH. Daneben stehen Corporate Publisher und kleine Verlage wie jener der drei Motorradfreaks Christian Queens, Markus Rutz und Ivo Seidel aus dem bayerischen Haunsheim auf der Kundenliste, deren Magazin MotoMonster ProPublish gerade auf das iPad verhalf. ProPublish hat bereits reichlich Erfahrung im App-Markt: Die Hamburger Integratoren bahnten den Weg auf das Apple iPad für das Hamburger Abendblatt, AUTO BILD und stern. In der CP-Abteilung von Gruner + Jahr – den G+J Corporate Editors – setzte ProPublish zusammen mit claim GmbH das Finanzmagazin compass der comdirect bank AG als erste deutsche App im Corporate Publishing auf ­Basis von WoodWing Enterprise um. Weitere Corporate-Apps ließen nicht lange auf sich warten: Werkstattbrief von Profilwerkstatt GmbH und das Evonik-Magazin von Evonik Industries AG. Über die Medienbereiche Magazin und Corporate Publishing hinaus beweist ProPublish mit der App der Oberhessischen Presse auch Kompetenz in der digitalen Umsetzung einer Tageszeitung. ProPublish hat sich mit zahlreichen App-Projekten die Spitzenposi­ tion unter den WoodWing-Integratoren erarbeitet. Dabei profitiert

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Kunde: NOMOS Glashütte / Die App Weltzeitung unterstützt die Einführung der Weltzeituhr im Jahre 2010

den wie der Kommunikationsverein Berlin wissen die Lösungen der Hannoveraner gerade auch beim Publishen auf innovativen Medienkanälen wie dem iPad sehr zu schätzen. Der Hannoveraner WoodWing-Integrator lieferte die technischen Voraus­­­­­setzungen für die Weltzeitung, das iPad-Magazin des Uhren-Herstellers Nomos Glashütte – ein Medium, das passend zu dessen 2010 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten Weltzeituhr entstanden ist.

Vereinbaren Sie einen Termin mit core-lab www.core-lab.de

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dem iPad und all den vielen Fragen zu dessen sinnvollen Einbinden in die Workflows der Unternehmenskommunikation.

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Kunden v.l.n.r.: 1 Alphabeta / Jahr Top Special Verlag, 2 Axel Springer Verlag, 3 claim / comdirect bank, 4 Evonic, 5 falke­media, 6 Gruner + Jahr, 7 MotoMonster, 8 Hitzeroth Druck+Medien, 9 Profilwerkstatt 10 Profilwerkstatt / Union Investment



Um dauerhaft innovative und effektive Produkte anbieten zu können, muss man seine Kunden immer aufs Neue überraschen, teilweise Vorreiter sein. Dank der technischen Unterstützung der ProPublish AG führen wir die ‚Digital Magazine‘-Lösung von WoodWing als ein neues Instrument ins Feld der starken klassischen Medien und bieten so Crossmedia und multimediale Umsetzungen auf einem neuen Niveau. Matthias Welker, Geschäftsführer, Claim GmbH. Claim produzierte mit G+J Corporate Editors die App compass der comdirect bank

ProPublish nicht allein von WoodWings Zugkraft als First Mover, sondern auch von umfangreichen Kenntnissen im App-Markt. Der Integrator ist nah dran, wenn es um individuelle Wünsche und spezielle Anpassungen und Zusatzentwicklungen geht, wie beispiels­ weise die strukturierte Übernahme von Daten aus anderen etablierten Redaktionssystemen bei einer Parallelproduktion. Und das Knowhow wächst täglich: App by App. Vereinbaren Sie einen Termin mit Propublish www.propublish.de

BERATUNG • Digital Magazine • Asset Management • Blattplanung • Redaktionssysteme • Web CMS • SUPPORT Die Wiener WoodWing-Integratoren sehen sich nicht als theoretisierende Berater. Das Team um Peter Ungvari krempelt lieber die Ärmel hoch und optimiert mit seinen Kunden gemeinsam den Publishing-Workflow – vom ersten Konzept bis zur fertigen Lösung. Eine Herangehensweise, die Kunden schätzen, gerade in Zeiten großer Unsicherheit mit immer neuen Medienkanälen wie Kunden: Grenzebach Maschinenbau Gmbh (links), S.I.M. Special Interest Magazines Zeitschriftenverlagsges. m.b.H.

Die quasi schlüsselfertige Woodwing-Lösung Digitale Magazine kennen die Wiener in allen Details. Bei Grenzebach Maschinenbau GmbH haben sie den Beweis inzwischen auch im Corporate Publishing angetreten: Zweipunktnull unterstützte die neue iPadVersion der international tätigen Unternehmensgruppe aus ­Asbach-Bäumenheim bei Augsburg. Das iPad-Magazin entstand als Chronik zum 50-jährigen Firmenjubiläum – mit Slideshows, Audio- und Videoanwendungen sowie mit viel Hintergrundinfor­ mation. Zweipunktnull bemüht sich bei seinen Kundenlösungen stets um das rechte Maß, nichts ist unter-, nichts überdimensioniert. Das setzt Einfühlungsvermögen in die individuelle Situation des Kunden und Zeit voraus. In Deutschland will Zweipunktnull deshalb noch näher an seine Kundenschaft heranrücken und hat bereits mit zwei Standorten Fuß gefasst: in Essen und in München. Die Servicekultur der Wiener findet offenkundig auch außerhalb Österreichs zunehmend seine Anhängerschaft.

Vereinbaren Sie einen Termin mit zweipunktnull www.zweipunktnull.net

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Kunden v.l.n.r.: Mediengruppe M. DuMont Schauberg, & Partner, 3 Betty Bossi Verlag, 4 Ringier, 5 Coop

Installation / Integration • Schulungen • SUPPORT Mehr als 25 Jahre Erfahrung in der grafischen Industrie bringt der Integrator mit und gilt in der Schweiz als klarer Marktleader. Das Credo des Schweizer Teams um Geschäftsführer Urs ­ Felber: Offene, frei nach den Wünschen der Kunden konfigurierbare Systeme – für eine medienneutrale Produktion von Zeitungen, Magazinen über Geschäftsberichte und Broschüren bis zum iPad. Als WoodWings Gold Partner der ersten Stunde ist A&F auch mit den Digital Magazine Tools ganz vorne mit dabei. Etliche Kunden wurden bereits bei der Kreation der iPad Apps erfolgreich von A&F unterstützt, wie z.B. die Schweizer Illustrierte, die Walde Immobilienzeitung, das Betty Bossi Magazine oder die Coopzeitung. Letztere gilt in ihrer Printversion mit wöchentlich 2,5 Millionen Exemplaren in drei Sprachen als größtes Magazin der Schweiz. A&F Computersysteme hat die Workflows der gesamten Coop-Presse mit Hilfe von Smart Connection Enterprise eingerichtet. Seine innovativen Verlagskunden betreut der Integrator aus Sursee längst nicht nur in der Schweiz: A&F war beim Start der Frankfurter Rundschau verantwortlich für die Bereiche Installation, Konfiguration,

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DIE VERPACKUNG IST FLACH. GANZ IM GEGENSATZ ZUM INHALT.

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Partner

Es ist schon eine Herausforderung, die Produktion einer täglich erscheinenden iPad App auf die von enormem Zeitdruck und höchster Aktualität geprägten Abläufe bei einer Tageszeitung abzustimmen. Die Lösung von WoodWing ließ sich optimal in unsere bestehende Produktionsumgebung integrieren, so konnten wir den Workflow gut abbilden.

Eric Dauphin, Leiter Online, Frankfurter Rundschau

Schulung und Produktionsbegleitung. Aufgrund des offenen Charakters aller WoodWing-Systeme war die Anbindung problemlos möglich. Inzwischen wurde die App mit einem Sonderpreis beim European Newspaper Award ausgezeichnet. Dem erfolgreichen Beispiel ist wenige Monate später der Kölner Stadtanzeiger gefolgt. Vereinbaren Sie einen Termin mit A&F www.a-f.ch

alle Adressen auf einen Blick

Hier ist ihr publishing-Workflow in guten Händen

ProPublish AG Schulterblatt 25 20357 Hamburg (D) T: +49 40 413056 0 F: +49 40 413056 01 www.propublish.de

CORE-LAB UG Eleonorenstr. 20 30449 Hannover (D) T: +49 511 89 880 49-4 F: ++49 511 89 880 49-5 www.core-lab.de

aktuelle Informationen zum Thema Publishing-Systeme www.cpwissen.de

zweipunktnull GmbH Wimpffengasse 25/5 1220 Wien (AT) T: +43 1 236 04 28 F: +43 1 236 04 28 Dw.9 www.zweipunktnull.net

A&F Computersysteme AG Sandgruebestr. 4 6210 Sursee (CH) T: +41 41 925 71 11 F: +41 41 925 71 22 www.a-f.ch

Wer internationale Entscheider auf Vorstandsebene erreichen will, muss ihre Sprache sprechen. Und sie dort ansprechen, wo sie medial unterwegs sind. Genau das verstehen wir von BurdaYukom unter zielgruppenrelevantem Topjournalismus. www.burdayukom.de

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Vertrauenssache Mit bereits über zehn verfügbaren Apps bahnte die ProPublish AG als führender deutscher WoodWing-Partner den Weg in die digitale Magazinwelt. Erste Statements von Kunden und ProPublish: AUTO BILD ist eine starke Marke auf allen Medienkanälen. Die neue iPad App bietet den Lesern und Kunden eine neue crossmediale und vor allem interaktive Anwendung. Damit setzt AUTO BILD Maßstäbe – als Marktführer und als Europas größte automobile Medienmarke.

Innovative Unternehmen erkennt man an dem Mut, neue Entwicklungen frühzeitig aufzugreifen und konsequent umzusetzen. Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen unserer Kunden. Patrick Natasadu, Vertriebsleiter, ProPublish AG

Die WoodWing „Digital Magazine“Lösung für das iPad ist eine optimale Ergänzung für unsere integrierten Kommunikations­konzepte in B-to-B und B-to-C. Christian Breid, Leiter New Business, Hoffmann und Campe Verlag Corporate Publishing

Hans Hamer, Verlagsgeschäftsführer Auto, Computer & Sport, Axel Springer AG

Im Sinne unserer Abendblatt 3.0-Strategie, mit der wir Lokales vertieft, Regionales ausgebaut und zusätzlich unsere bundesweite Bedeutung gestärkt haben, sind wir auch auf der neuen Gerätegattung der Tablets vertreten. Damit unterstreichen wir unsere Position als Nummer eins und klarer Innovationsführer im Norden. Claus Strunzz, Chefredakteur HAMBURGER ABENDBLATT, Axel Springer AG

Es entsteht gerade ein gewaltiger Zukunftsmarkt, daher war es für uns nur logisch, frühzeitig und konsequent diese Chance zu nutzen. Reinhard Diatscheschen, Geschäftsführer, Alphabeta GmbH

Wer glaubt, Print soll durch Apps ersetzt werden, denkt zu kurz. Mit dem neuen Format werden die Inhalte nicht nur vertieft und emotionalisiert – auch neue Kunden können angesprochen und begeistert werden.

Claudia Allzeit, Geschäftsführerin Allzeit Media Consult GmbH



schäftsführer, claim GmbH

Vom Start weg gleich App der Woche zu sein, spricht für das stern eMagazine von Gruner + Jahr. Wir freuen uns, dass wir bei der Umsetzung des richtungsweisenden Konzepts mitwirken konnten. Jochen Büllesbach, Vorstand, ProPublish AG

Wir haben uns für Digital Magazine-Tools von WoodWing entschieden, da wir im neuen multimedialen iPad App-Markt als Vorreiter agieren. Anfang 2011 werden wir mit einer „WoodWing-App“ für einen großen Kunden starten. KircherBurkhardt GmbH

Mit der „Digital Magazine“-Lösung von WoodWing ist es endlich möglich, uns konzeptionell und kreativ voll auszutoben. Markus Rutz, kreativer Kopf, MotoMonster GmbH & Co. KG

Matthias Welker, Ge-

Mit unserer dritten App ,Mac Life‘ sowie ,Mac Live Spezial‘ unterstreichen wir unseren Anspruch als Vorreiter im neuen Vertriebskanal der digitalen Magazine. Kassian A. Goukassian, Geschäftsführer, falkemedia e.K.

HITZEROTH Druck+Medien GmbH & Co. KG

Wer Content faszinierend und ­dialoggruppengerecht präsentieren will, kommt an dem Kanal iPad nicht vorbei. Ralf Ansorge, Geschäftsführer, Profilwerkstatt GmbH

Wir sind gerade auf dem Weg in ein neues Magazin-Zeitalter. Inhalte werden künftig erlebt und nicht mehr nur gelesen. Da ist es wichtig, den richtigen Partner an seiner Seite zu haben. Martin Reimund, Prokurist und Unit-Leiter Corporate Publishing Profilwerkstatt GmbH

Die WoodWing-Apps passen hervorragend zu unserer Idee, digitale Medienangebote für das Apple iPad anzubieten.

Wolf Dammann, Geschäftsführer, Redaktion 4 GmbH

Marco Friedl, Geschäftsführer, satzkontor GmbH

WoodWing ist meiner Meinung nach zurzeit das beste System, um Magazininhalte auf das iPad zu bringen und mit zusätzlichen interaktiven Leben zu füllen.

Sony Music realisiert Anfang 2011 die erste Magazin App für einen Künstler. Wir freuen uns, diese Vorreiterrolle auch dank WoodWing einnehmen zu können.

Büro für Magazin- und Online-Journalismus

Steffen Schindler, Geschäftsführer,

Erfolgreiche Kommunikation braucht die Verbindung von klassischen und neuen Möglichkeiten, wie sie das iPad bietet. Die ersten Schritte in die richtige Richtung haben wir bereits gemacht – und hoffen nun, Anfang 2011 unsere erste eigene App auf den Markt bringen zu können.

Digitale Magazine bieten Dienstleistern in der Anzeigen- und Heft-Umsetzung zusätzliche Möglichkeiten, Leser dort abzuholen, wo sie sich gerade medial aufhalten.

Joachim Negwer, Geschäftsführer, cmr cross media redaktion

Die Leser unserer iPad-Ausgabe dürfen sich über einen echten Informationsvorsprung freuen und eine faszinierende Kombination aus Inhalt und Form erwarten.



Jan Hawerkamp, Geschäftsführer, JDB Media GmbH

Heiko Scherer, Unit Leiter Media Lab,

Mit der Einführung der „Digital Magazine“-Lösung unterstreichen wir einmal mehr unsere Philosophie des ganzheitlichen Medienmanagements und sind bereits jetzt am Puls der Zeit.

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Was Publishingsysteme leisten

WoodWing hat das iPad als neue, zukunftsträchtige Medienform erkannt damit sind wir in unserer Wahl quasi ein zweites Mal bestätigt worden. Mathias Weintz, Geschäftsführer und Kreativchef, Studio Weintz GmbH

Dominik Laß, Senior Manager Mobile & Web Strategy, SONY MUSIC ENTERTAINMENT GERMANY GMBH

Neuen Herausforderungen begegnen wir mit Leidenschaft. Unser Antrieb ist, etwas Besonderes in höchster Qualität zu schaffen. Patrick Doms, Geschäftsführer, Whitepark GmbH

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Was Publishingsysteme leisten

So Geht es Aufs iPad Die Adobe Digital Publishing Suite besteht aus Plug-ins für die Layout-Software InDesign und einem Zusatztool für das ­Erstellen digitaler Magazine. Ergänzt werden diese Werkzeuge um eine Online-Plattform für das Hosting, die Distri­bution und die Analyse der finalen Daten. 1.

Layouts in InDesign CS5 gestalten oder anpassen Im ersten Schritt werden vorhandene Layouts an das passende Format für das mobile Gerät (zum Beispiel 1024 x 768 Pixel fürs iPad) angepasst oder neu erstellt. Will man beide Orientierungen nutzen, gibt es ein Layout für Hoch- und eines für Querformat. Durch HTMLbasierte Beiträge reduzieren sich zudem etwaige Zusatzaufwände.

Auf dem Tablet serviert Adobe Systems bietet seit kurzem die Adobe Digital Publishing Suite an. Sie erweitert die Layout-Software InDesign und ermöglicht, mit vertrauten Tools und im Rahmen bestehender Arbeitsabläufe digitale Kundenmagazine für iPad und mobile Geräte zu erstellen.

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igitale Medien wie E-Paper, Podcasts und mobile Angebote haben sich im Corporate Publishing längst etabliert. Mit dem iPad und anderen Tablet PCs kommt nun ein weiterer vielversprechender Kanal hinzu, der vor allem auch der CP-Branche viele neue Chancen bietet. Das international mehrfach prämierte Kundenmagazin bulletin des Finanzdienstleisters Credit Suisse hat bereits im Sommer 2010 den Sprung aufs iPad gewagt. Die erste Tablet-Ausgabe des Magazins enthält multimediale Funktionen wie 360Grad-Animationen, Videos (im Layout oder im Fullscreen-Format), umfangreiche Bildergalerien, Live-Inhalte, Hyperlinks auf Webseiten und eine intuitive Navigation. So wird den Lesern ein attraktiver Mehrwert geboten, der weit über das reine ­Lesen hinausgeht. Schon kurz nach Erscheinen von bulletin entschied sich auch das E-3 Magazin (www. e-3.de), eine Fachzeitschrift für SAP-An-

wender im deutschsprachigen Raum, eine digitale Ausgabe zu produzieren – mit Hilfe der Digital Publishing Suite von ­Adobe im Beta-Stadium. Die Entscheidung zugunsten der Adobe-Technik fiel vor allem aufgrund der Tatsache, dass hier nicht die Technik, sondern Inhalt und Konzeption des Magazins im Vordergrund stehen.

Die Motivation. Deshalb wollen Verlage und Unternehmen aufs iPad Für den Verlag B4Bmedia AG bedeutet eine digitale Ausgabe auch den Sprung auf‘s internationale Parkett. Ein Schritt, der vorher aufgrund enormer Vertriebskosten nicht möglich war. Peter Färbinger, Chefredakteur und Herausgeber: „Apple nimmt uns im iTunes-Store komplett die Distribution ab, sodass wir uns voll und ganz auf die Redaktion konzentrieren können.“ Der Verlag ist nach der erfolgreichen digitalen Erstaus-

gabe zuversichtlich, innerhalb von drei Jahren 100.000 Leser auf dem iPad zu gewinnen. Auch Brigitte Enzinger, Finanzvorstand bei der B4Bmedia.net AG hält das für „absolut rea­listisch, allein wenn man den Verkaufserfolg des iPad bedenkt“. Und ­zudem sei „der weltweite Markt an SAP­Anwendern und -Partnern riesengroß“. Bei den Zeitschriften Foto Hits und Profifoto aus dem Düsseldorfer GFW-Verlag (www. gfw.de) motivierten andere Vorteile. „Digitale Ausgaben sind geradezu prädestiniert für eine Fotozeitschrift“, ist Foto Hits-Chefredakteur Martin Knapp überzeugt. „Auf mobilen Geräten erscheinen Fotos in ihrem natürlichen RGB-Farbraum. Der CMYKFarb­raum im Druck ist eigentlich nur ein Versuch, das Vorbild RGB zu simulieren – und immer mit Abstrichen verbunden.“ ­Neben der Optik setzen die Macher intensiv auf die interaktiven Möglichkeiten des ­neuen Mediums: Brillante großflächige Testfotos kann der Leser mit Gesten vergrößern und detailliert betrachten.

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Interaktivität und Medien hinzufügen Anschließend fügt der Designer interaktive Elemente und Animationen, interaktive Buttons, Videos, Bildergalerien oder drehbare 3D-Ansichten hinzu. Deren Verhalten steuert er von InDesign aus mithilfe der Einstellungen im Overlay Creator Panel.

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Ausgabe zusammenstellen Alle Seitenelemente werden mit dem Zusatzprogramm Adobe Digital Content Bundler zu einem Artikel oder einer kompletten Ausgabe verpackt. Diese lässt sich über unterschiedliche AdobeViewer auf den jeweiligen Geräten abspielen.

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Testen und Veröffentlichen Auf dem iPad (und künftig auch auf anderen mobilen Geräten) kann die Ausgabe in Aktion ausprobiert werden. Vor der Veröffentlichung überprüft der Designer, ob alle interaktiven Elemente, Videos und Bildergalerien wie gewünscht funktionieren. Die Ausgabe des Magazins wird dann auf den Adobe-Server hochgeladen und lässt sich von dort an die einzelnen Shops, z.B. iTunes, andocken.

­ rodukte wie getestete Kameras wirken als P drehbare 3D-Modelle plas­tischer, Videos lassen Fotoshootings oder Produktanzeigen lebendiger werden. Ein echter Mehrwert im Vergleich zum Print-Pendant. Die Leser bedankten sich mit begeisterten ­ ­­E-Mails und Kommentaren im App Store. Um Lesererwartungen zu erfüllen und neue Lese­erlebnisse zu ermöglichen, ist ein schlüssiges Konzept notwendig. Es beginnt mit der Auswahl der Inhalte für eine iPad-Ausgabe. „Manche Inhalte aus der Printausgabe eignen sich besser als andere“, betont Knapp. Es sei daher wichtig, ­medienadäquat zu selektieren.

Die Umsetzung. Einfaches Gestalten in der gewohnten Grafik-Umgebung Darüber hinaus gilt es, vorhandene PrintLayouts entsprechend zu optimieren. Im Fall des E-3-Magazins wirkt das Layout auf dem iPad vertraut, wurde jedoch fast neu entwickelt. Eine neue Schrift macht dabei das Lesen auf dem Bildschirm bequemer. Zwei Versionen des Layouts ermöglichen das Lesen im Hoch- oder im Querformat. Bewährte Produktionswerkzeuge helfen, den Einstieg in die Tablet-Welt schnell

und erfolgreich zu meistern. Mit der Adobe Digital Publishing Suite können Verlage ihre bestehende Print-Produktionsumgebung ohne großen Aufwand fit für die digitale Produktion machen sowie vertraute Workflows und Zusatzprogramme weiter nutzen. Zudem kann angestammtes und erfahrenes Personal, das bereits die Gestaltungsrichtlinien eines Magazins oder eines Kunden bis ins Detail kennt, in seiner gewohnten Umgebung, das heißt in InDesign CS5 oder dem jeweiligen Redaktionssystem, weiterarbeiten und muss lediglich die Bedienung einiger Zusatzpaletten und Werkzeuge lernen. Mit der Digital Publishing

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Ingo Eichel, Business Development Manager MediA & entertainment, Adobe Systems Ich gehe davon aus, dass digitale Workflows und die damit verbundenen digitalen Ausgabekanäle im Unternehmensumfeld wesentlich schneller an Bedeutung ­gewinnen werden als im Publikumsbereich. Abhängig von der Branche verbreiten sich digitale Lese­geräte wie Tablets, eReader oder Netbooks im geschäftlichen ­Kontext deutlich schneller als bei privaten Nutzern. Für Unternehmen bieten digitale ­Vertriebswege enorme Einsparpotenziale hinsichtlich Zeit und Kosten – vor allem bei standortverteilter und globaler Distribution.

Suite können feste und anpassbare Layouts umgesetzt werden. ­ irekt in InDesign werden Inhalte mit weD nigen Klicks interaktiv angereichert. Eine Programmierung ist dabei nicht nötig. Das fertige Magazin können die Mitarbeiter selbst testen – nicht nur für iPad und iOS, sondern künftig auch für mobile Geräte wie Blackberry Playbook, Samsung Galaxy und kommende Android-Tablets. Auch die Entwicklungsarbeit für eine Reader-App entfällt. Ein mitgeliefertes Leseprogramm, der Adobe Content Viewer, ist sofort einsatzbereit und kann individuell für ein Kundenmagazin und dessen vorhandene Designs angepasst werden. Wie gut ein Magazin bei der Zielgruppe ankommt, lässt sich zudem detailliert messen: Adobe wird künftig Analytics Services anbieten, die Sichtkontakte, Download-Zahlen einzelner Ausgaben sowie die Nutzung von interaktiven Inhalten wie beispielsweise Videos messen und daraus aussagekräftige Betrachterprofile erstellen – wertvolle neue Möglichkeiten zur Vermarktung und Verbreitung, von denen Print-Magazine nur träumen können. <

getestet und überzeugt Sie sind mit der Adobe Digital Publishing Suite bereits auf dem Ipad Foto Hits zeigt in seiner iPad-Ausgabe eindrucksvoll, was auf dem iPad möglich ist: Großflächig vergrößerbare, brillante Fotos, Panoramen, drehbare 3D-Objekte und Videos vervollständigen sich zu einem komplett neuen Leseerlebnis.

Publishing hat einen neuen Namen

Link: http://itunes.apple.com/de/app/fotohits-magazin/ id396297293?mt=8

E-3 Magazin bietet auf dem iPad mehr Komfort: Interaktive Anzeigen, White Paper, Videos, Bildergalerien, PDFs und die direkte Möglichkeit zum Schreiben von Leserbriefen sind ein geschätzter Service für Leser und Anzeigenkunden. Link: http://itunes.apple.com/de/app/id404010238?mt=8

Credit Suisse Bulletin, das älteste Bankenmagazin der Welt wurde bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Dieser Erfolg diente den Designern als Ansporn, mit einer digitalen Ausgabe für das iPad gleichzuziehen. Als erste Publikation außerhalb der USA verwirklichte das Bankhaus sein Magazin als iPad-App und hob es mit eingebetteten Videos, Hyperlinks und Audio-Inhalten auf die neueste technologische Stufe.

Das neue crossmediale System NEO von Anygraaf ist Redaktions-, CMS-, Publikationsund Projekt­management in einem.

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it Doris32 hat sich der finnische Publishingspezialist Anygraaf Oy international seine Meriten in Großverlagen wie Hachette, Sanoma und Reed längst verdient. Im Heimatmarkt Skandinavien hat Doris32 einen Marktanteil von über 80 Prozent. Anygraaf pflegt mit seinen Kunden bekanntlich lange, teils Jahrzehnte anhaltende Kundenbeziehungen.

­ rbeitsplatz zusammen. Noch universeller A einsetzbar, noch einfacher zu bedienen und noch individueller zu konfigurieren soll NEO sein. Und nicht zu vergessen: Der Doris32-Nachfolger bereitet auch den Weg ins mobile Publishing, für Publi­kationen auf Smartphones und Tab-let-PCs. Die Gestaltung wird jeweils in den Ausgabegeräten angepasst.

An diese Tradition will auch EuroPublish, Ellhofen, anknüpfen – mit innovativen Ideen und einem überzeugenden Service.

projektmanagement ohne Brüche – von Redaktion bis Personalplanung

NEO baut auf den bewährten Modulen von Doris32 für Redaktion und Blattplanung auf, mit enger Einbindung von ­Adobe-InDesign oder Quark-XPress. Bereits Doris32 überzeugte mit seiner Offenheit gegen­über beiden Layoutprogrammen. Auch die Frage nach Mac- oder Windows-Rechnern stellt sich nicht. NEO arbeitet einwandfrei mit beiden Systemen. Als XML-Texteditor stehen die AnygraafEigenentwicklung NEO-Edit oder InCopy zur Verfügung. Die Daten sind in jedem Fall applikationsneutral für alle Medien­ kanäle nutzbar.

Die Zeichen dazu stehen gut. Denn gerade lüftete Anygraaf das Geheimnis um einen Doris32-Nachfolger, technisch getrimmt auf alle Anforderungen an ein crossmediales Publishing: Er heißt NEO und bringt Planung und Management aller Medien­ kanäle – ob Print, Online, Video oder Mobile – auf einer Plattform an einem

Als Allroundtalent empfiehlt sich NEO mit Dokumenten-, Projekt- und Aufgaben­ management, mit Terminplanungstool und XML-Editor als zuverlässiger Partner von Redakteur, Layouter und Fotograf ebenso wie von Abteilungsleiter, Personalplaner und von Kunden, um sie jederzeit am Produktionsprozess teil­haben zu lassen.

Vor allem aber verschafft sich NEO mit neuen Anwendungen starke Alleinstellungsmerkmale. Dazu zählen Vorlagen für Metadaten, sinnvoll beispielsweise im Rahmen eines redaktionellen Themenschwerpunkts. Neuen redaktionellen oder vertriebsfördernden Ansätzen in Verbindung mit Geodaten kommt NEO ebenfalls

Link: http://itunes.apple.com/de/artist/credit-suisse/

WEITERE Infos zu Adobe Digital Publishing http://www.adobe-solutions.de/ digitalpublishing/ http://blogs.adobe.com/ digitalpublishinggallery/publications http://tv.adobe.com/de/show/ digital-publishing-solution

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Publisher, die Schweizer Fachzeitschrift für Publishing und Digitaldruck entschied sich zu einem Selbsttest. Mit Adobe InDesign und Photoshop erstellte die Redaktion eine digitale Ausgabe und erklärt darin anschaulich, wie Tablet Publishing funktioniert. Mit Step-by-step Videos erhält der Nutzer Einblick in die Workflows. Link: http://itunes.apple.com/ch/app/publisher/ id392271113?mt=8

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NEO macht das publishing Mobil Zwei Aufgaben, zwei Systemvarianten AnyReader

ist spezialisiert auf Mobilgeräte wie iPad, iPhone & Co und wird – ähnlich einer App – für das Mobilgerät des Users zur Verfügung gestellt. Gearbeitet wird auf reiner XML-Basis mit Sende- und Empfangsmodul. Um Nachrichtenflüsse in Echtzeit zu gewährleisten, korrespondiert AnyReader direkt mit den kompakten XML-Daten, wie sie NEO anliefert. Nirgendwo mehr treten aufgeblähte HTML-Daten als Zeitfresser in Erscheinung. Formatiert wird direkt im Empfangsgerät, abhängig von Größe und Auflösung des Displays. Größere Geräte zeigen einen Text mehrspaltig, kleinere einspaltig. Auch beim Drehen des Displays passt sich das Layout an. Sobald die Redaktion einen Beitrag freigibt, geht er direkt an den AnyReader-Leser. AnyReader ist damit prädestiniert für die schnelle Contentübertragung – ein Wettbewerbsfaktor längst nicht nur in der Finanzdienstleistung. AnyReader bedient neben Apples Betriebssystem iOS auch Symbian (Nokia), Meego (Nokia und Intel), Android (Google) sowie Win7 (Microsoft) und erreicht so bereits mehr als zwei Drittel aller aktuellen Mobilgeräte.

ePub

ist als eher textorientierte Systemvariante speziell für Buch-Lesegeräte wie Amazons „Kindle“ gedacht. Genutzt wird der offene E-Book-Standard, definiert vom International Digital Publishing Forum (IDPF) und konzipiert für fließende Inhalte.

Teamwork mit NEO online-Redaktion Das Pflegeleicht-Modul für Zulieferer Wer als Corporate Publisher Me­dien für Vereine oder Gemeinden publiziert, kennt die Herausforderung: Texte kommen von unterschiedlichen Quellen, oft in allen denkbaren Word-Versionen mit allen möglichen Schriften. Konvertieren und manuelles Bereinigen der Typografie sind zeitaufwändig, die Projekte selbst zumeist gering budgetiert. Hier hilft das ergänzende Modul NEO-onlineRedaktion. Es ermöglicht, dass zugelieferte Texte und Bilder automatisch im

richtigen Format einlaufen, so dass auf weiteres Bearbeiten verzichtet werden kann. „Externe Redakteure“ schreiben am Webterminal in ein vorbereitetes Formular und drücken dann nur auf „Senden“. Die Texte erscheinen im XML-Format in den Vorgaben des Corporate Publishers. Auch Bilder lassen sich so direkt an die CP-Redaktion verschicken – inklusive Bildunterzeile. Auf Wunsch können die „Externen“ vorab die gestalteten Seiten als PDF einsehen. So vereinfacht sich der Aufwand für alle Beteiligten.

entgegen: Auf Basis von Koordinaten oder Adressdaten lassen sich schematische Land- oder Satellitenkarten ausgeben. Der integrierte XML-Editor kommuniziert mit verschiedenen Suchmaschinen und stellt der Redaktion auf Knopfdruck zusätzliche Informationen zur Verfügung. URLs können einfach in Texte eingebunden und per Mausklick aufgerufen werden. Eine indexbasierte Volltextsuche sowie vielfältige Import- und Exportmöglichkeiten sind Standard. Und schließlich können auch Externe über ein neues Instant-MessagingSystem Kontakt mit NEO-Mitarbeitern halten, um der Redaktion Rechercheergebnisse nachzuliefern oder dem Projektmanager veränderte Ablaufdaten zu ver­ mitteln.

NEO spricht auch Englisch, Russisch oder Türkisch Damit nicht genug. Gepaart mit dem Anygraaf-Werkzeug XmlToSpeech eröffnet NEO weitere Anwendungen im Web 2.0. Dieses Dienstprogramm wandelt XML-Dokumente auf Knopfdruck in MP3-Dateien um – und erschließt neue Zielgruppen: Der Jogger hört sich einen Vortrag im neuesten Corporate Podcast an, Senioren surfen stimmlich gestützt leichter durch die Internetseiten einer Krankenversicherung, Autofahrer „hören“ sich Beiträge aus dem Kundenmagazin auf der Heimfahrt an. Jede FirmenHomepage gewinnt mit integrierter Audiodatei deutlich an Aufmerksamkeit. Und das alles ohne Sprecher. Anygraaf-Integrator EuroPublish kooperiert für eine optimale Tonqualität mit namhaften Text-to-Speech-Systemen wie Acapela, Loquendo, Nuance, SpeechConcept oder SVOX. Stimmlich wie sprachlich ist XmlToSpeech dabei sehr flexibel: der Kunde hat nicht nur die Wahl zwischen weiblichen und männlichen Stimmen, er kann auch Fremdsprachen wählen wie Englisch, Russisch oder Türkisch. Auch wer Corporate Books im CP-Portfolio führt, findet mit NEO ungeahnte Unterstützung – ob als Verlag oder Agentur. NEO Books ist das geeignete Medienpla-



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TUOMO Telkkä, Systemarchitekt von Anygraaf Im Endgerät wird das Layout von AnyReader dynamisch erstellt. Für die täglichen Publikationen ist es nicht nötig, die Bildschirmgröße und das Betriebssystem des Kundengerätes zu berücksichtigen. Intelligente Layoutanpassung sorgt immer für die optimale Darstellung in allen unterstützten Geräten und Systemen.

nungs- und Managementsystem mit ­vielen organisatorischen Spezifikationen, wie sie die Buchsparte braucht: Einfach zu finden sind Informationen zu einzelnen Pub­likationen wie ISBN, Format, Umfang oder Buchklassifikationen. Eine speziell auf den Benutzer konfigurierte Maske hilft, schnell die gesuchten Informationen zu finden. Ein Projektkalender steuert mehrere Publikationen, an denen gearbeitet wird, informiert über relevante Fristen wie Manuskripteingang, Layouttermine oder Druckunterlagenschluss, zeigt auf, wann die fertigen Publika­tionen aus der Druckerei kommen und warnt akkustisch, wenn Termine nicht eingehalten werden.

20 Prozent seines Umsatzes investiert Anygraaf wieder in neue Produkte Auf Wunsch lassen sich Dokumente an eine Publikation anhängen, wie ein Druckauftrag, eine Textzusammenfassung oder ein Titelbild. Das ProduktionssystemModul schließt ein Seitenplanungsmodul mit ein, mit dem die Seiten der Publi­­kation geplant und verwaltet werden können. Auf Wunsch lässt sich auch das Bildarchiv des Auftraggebers in das System importieren, beispielsweise bei einer histo­rischen Firmendokumentation oder einem Begleitbuch zu einer Corporate-Heritage-Ausstellung. Anygraaf investiert regelmäßig 20 Prozent seines Gesamtumsatzes in die Entwicklung neuer Produkte. Mit NEO versprechen die Finnen speziell im Corporate Publishing wieder überzeugende Ansätze mit guten Voraussetzungen für einen schnellen Return on Investment. <

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GRUND FÜR neo

1. Vielfalt: NEO beinhaltet Dokumenten-, Projekt- und aufgabenmanagement, Terminplanung sowie einen XML-Editor 2. Jeder, ob Anwendergruppe oder Einzelperson, sieht seine individuelle Benutzeroberfläche 3. Beim Eingeben von Geodaten und Adressen werden schematische Landkartendarstellungen und Satellitenbilder unterstützt 4. Integriert sind Vorlagen für Metadaten, die im ­Rahmen eines redaktionellen Themenschwerpunkts neuen Dokumenten zugewiesen werden können 5. Mit der Skriptsprache Python lassen sich Arbeitsschritte und komplette Workflows standardisieren 6. Grafische Workflows sind in OpenOffice Draw definiert 7. Das neue Instant-Messaging-System kann auch von Benutzern verwendet werden, die kein NEO installiert haben 8. NEO istschnittstellenlos integriert mit gemeinsamer Datenhaltung für alle Komponenten 9. Ein schrittweiser Umstieg von Doris32 ist leicht möglich

www.europublish-software.de

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BEST PRACTICE: aus einem Guss MERCK KGA setzt auf Web-to-Print- und Brandmanagement von Contentserv Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck KGaA mit Hauptsitz in Darmstadt zählt rund 40.000 Mitarbeiter in 64 Ländern und setzt zur weltweite Produktkommunikation, Medienverwaltung und Printpublikation die webbasierte, zeit- und ortsunabhängige Web-to-PrintLösung und das Brandmanagement von Contentserv ein. HERAUSFORDERUNG. Der global agierende Konzern achtet sehr auf zentrales Daten­ management, um die Einhaltung des Corporate Designs, einer einheitlichen Bildsprache und damit einer Produktkommunikation aus einem Guss nach außen hin zu gewährleisten. Aber auch Kosteneffizienz, Transparenz und Prozessunterstützung sind bei der mehrsprachigen Printproduktion wichtige Entscheidungskriterien bei der Entscheidung für eine zentrale Printpublishing- und Brandmanagement-Lösung.

Contentserv Tools bei Merck: • Web-to Print-Portal EPS Editorial & Publishing System Konkret in Umsetzung: • Translation-Managementanbindung an Across • Webbasiertes Werbemittelportal

ZIEL. Mit Hilfe der Software-Einführung sollten Abstimmungsprozesse optimiert, jederzeit der Überblick über alle Änderungen behalten und ein systemgestütztes Approval eingeführt werden.

IT WORKS – Einfach.Schnell.

LÖSUNG. Über die zentrale Plattform können alle am Publikationsprozess beteiligten Kollegen in den verschiedenen Abteilungen und mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten.

Mit dieser Philosophie hat sich Contentserv auch im Markt der ­ Corporate Publishingsysteme erfolgreich positioniert.

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ontentserv verfolgt gemeinsam mit seinen Kunden ein wichtiges Ziel: die Medienproduktion im Kommunikations-, Marketing- und Vertriebsprozess zu vereinfachen und dabei einmal produzierten Content dauerhaft und medien­neutral für verschiedenste Medienausgaben verfügbar zu machen. Mit ihrer webbasierten Softwarelösung sorgt das Team um CEO Patricia Kastner und CTO Alexander Wörl dafür, dass jedes Unternehmen seine individuelle Workflowunterstützung erhält – egal ob personalisierte Mailings, Magazine, Broschüren, Zeitschriften, Werbematerialien, Geschäfts­ berichte und Kataloge produziert oder die Corporate Website gepflegt werden soll –, ob ein professionelles Redaktionssystem benötigt wird oder eine systematisierte Content-Verwaltung im Vordergrund steht.

Contenserv verspricht Crossmedia pur, von der Printausgabe bis zum iPad.

Das Modulprinzip. Software-Tools für gezielte Aufgaben Der Contentserv-„Baukasten“ umfasst dazu unter anderem Tools für • Database Publishing (zur automatisierten Katalogerstellung) • Product Information Management (zur Verwaltung von strukturierten Content- und Produktdaten), ­ • Content Management (zur medienneutralen Redaktion und Verwaltung von Inhalten), • Translation Management (zur zentralen Übersetzung), • Web-to-Print (zur Bearbeitung von InDesign-Dateien per Webbrowser), • Brandmanagement (zur Individualisierung von Werbemateri-

alien unter strenger Einhaltung des zentralen Corporate Designs), • Publikationsmanagement (zur Organisation mehrseitiger Printmaterialien u.a. mit einer Blattplanung), • Workflow Manager (zur Abbildung und Koordination individueller Abläufe) sowie E-Commerce (Ausgabe der Inhalte in einem professionellen E-Shop). Immer nah dran am Markt sammelte das 2002 offiziell als GmbH aus dem Medienhaus Kastner ausgegliederte Unternehmen Contentserv Medienprozess-Erfahrung in über 300 Projekten. Unter anderem bei namhaften Unternehmen wie Merck, ­Texas Instruments, LG, BMW oder dem Deutschen Sparkassenverlag (DSV). Sie nutzen Produkte und Module der Enter­ prise-Marketing-Management-Lösung in unterschiedlicher Kombination – vom Produkt- und Mediendatenmanagement bis

Muster-Template zu Mercks Mitarbeiterzeitung Pro. Die Redakteure befüllen ganz einfach die vorgegebenen Textboxen.

hin zu Content Management und HändlerMarketingportal. Ende November 2010 brachten die Pub­ lishing-Profis die aktuelle Produktversion CS11 auf den Markt – begleitet von einem radikalen Strukturwandel in der Systemlandschaft. Der Produktphilosophie „It works – Simple. Einfach. Schnell. Leicht.“

sollten deutliche Zeichen folgen. Neben einem kompletten Redesign aller Oberflächen mit klareren Linien und Strukturen sowie deutlich verbesserter Usability folgte in Zusammenarbeit mit Enterprise-Kunden die Integration neuer Features. Auch Performance und Schnelligkeit des Systems wurden kräftig gesteigert. General­ überholt zeigt sich auch das Sicherheits-

Stets den aktuellen Produktionsstand im Blick mit der EPS-PIM-Artikelsammlung (oben) und EPS-Publication-Management (unten).

konzept. Contentserv kann jetzt bedenkenlos für Systeme im Bankenumfeld, in der Pharmabranche und anderen sicherheitsund datenintensiven Bereichen eingesetzt werden. Ein Schwerpunkt lag auch auf der weiteren Optimierung der Zusammenarbeit vieler Anwender über Contentserv. Insbesondere bei großen Kunden mit vielen

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PATRICIA KASTNER, CEO, ContenTserv Gmbh

CONTENTSERV legt den Blick auf die Prozesse im gesamten Unternehmen und nicht auf einzelne Bereichslösungen. Wir wollen unseren Kunden keine kurzfristigen Insellösungen anbieten, sondern ganzheitliche, zukunftsfähige Lösungen, die einen Rahmen schaffen für alle Kommunikations-, Marketing- und Medienprozesse.

Usern, komplexen Geschäftsprozessen oder hohen Anforderungen an Betrieb, ­Sicherheit, Interoperabilität, Schnittstellen und Skalierbarkeit sind die Rollen- und Rechtevergabe und ein ausgefeiltes Workflowmanagement von großer Bedeutung. Bei der PIM Suite (Product Information Management) wurden Datenhandling und -abbildung, Massenbearbeitung von Daten oder Sprachenbearbeitung optimiert. Ein Highlight: die Entwicklung des ­ Magento E-Shop Connectors zur Anbindung an das derzeit führende Open Source OnlineShop-System.

GUT GEPLANT – Crossmedial bis hin zum Druck Für noch mehr Effizienz in der Printproduktion sorgen Module wie der Publication Planner. Er bringt komplexe Abstimmungsvorgänge und Printprozesse auf ­einer zentralen Web-Plattform übersichtlich zusammen. Mit ihm können mehrseitige Publikationen wie Zeitschriften, Kataloge oder Broschüren ohne Medienbruch komplett durchgeplant, gesteuert und druckfertig erstellt werden. Im Browser lassen sich aus dem Publika­ tionsplan heraus nicht nur der digitale Korrekturprozess starten (Proof Management), sondern auch original InDesign-Druckdaten per InDesign Editor bearbeiten oder umfassende Publikationsstrecken per Database Publishing (beispielsweise mit InBetween und Comet) automatisiert erstellen. Der integrierte Workflow sorgt dafür, dass jeder Bearbeiter jederzeit über den Publikationsstatus und seine weiteren Aufgaben infor-

miert ist. Dabei kann die gesamte Kommunikation über das System abgebildet werden. CS11 bedient zudem nun professionell das Thema Übersetzungsmanagement mit dem Translation Manager, der sämtliche Übersetzungsprozesse aus allen Contentserv Lösungen koordiniert: Workflow­

gesteuert können Übersetzungsaufträge im System selbst übersetzt oder über die angebundenen bekannten Translation Memory-Systeme wie Across oder Trados an die Übersetzer weitergegeben werden. Fazit: Contentserv hat sich mit CS11 unter den Systemanbietern an der Spitze fest etabliert.

FIT für iPad & Co. Contentserv trägt auch dem Online- und Mobile-Trend der Medien Rechnung: Anwenderoberflächen des Systems werden derzeit zur mobilen Bedienung per Touch-Screen optimiert. Konkrete Entwicklungen laufen bereits im Hinblick auf die im kommenden InDesign Server CS6 integrierten Digital Publishing APIs. Sie werden es Anwendern künftig ganz einfach machen, iPad-Apps von Publikationen direkt aus Contentserv heraus zu erzeugen. Für die Online-Ausgabe von Inhalten per HTML 5 im Webbrowser ist Contentserv bereits heute optimal gerüstet.

www.contentserv.com

Eines für alle InterRed hat sein Multi Channel Publishing perfektioniert. Multi Channel – One Solution heißt das neue Konzept der Software-Schmiede aus dem hessischen Haiger.

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orporate Publisher in Unternehmen, Verlagen und Agenturen ­sehen sich mit einer wachsenden Vielfalt von medialen Ausgabekanälen konfrontiert: Heute sind es Print, Online, Mobile und Tablet, und vielleicht schon morgen kommt das intelligente Fernsehgerät als nächster Kanal dazu. Doppelproduktionen vermeiden, Synergien nutzen und Kosten sparen kristallisieren sich in dieser Vielfalt als die kaufentscheidenden Kriterien für jedes Publishingsystem ­heraus. InterRed hat die Herausforderung angenommen: Das integrierte Content

Management- und Redaktionssystem firmengleichen Namens, InterRed, bietet höchste Flexibilität für alle gängigen Ausgabe­ka­näle.

Die Multimediale Welt auch ökonomisch im Griff behalten Mit dem Konzept „Multi Channel – One Solution“ geht InterRed seinen langjährigen Weg der medienneutralen Datenhal-

tung jetzt konsequent weiter. Er ermög­ licht es, Inhalte mit einem einzigen Werkzeug erstellen, bearbeiten, und flexibel in beliebigen Medienkanälen publizieren zu können – ohne dabei die technischen, ­gestalterischen und inhaltlichen Besonderheiten jedes Mediums aus dem Blick zu verlieren. Technisch werden dabei jeweils verschiedenen Ausgabegrößen, Formate und Auflösungen unterstützt, gestalterisch die verschiedenen Darstellungsmöglichkei­ten und inhaltlich das jeweils medienspezi-

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Das Interred-System Intelligentes Content Management InterRed Online

ist ein ausgereiftes und hochperformantes, browserbasiertes Content Management System, welches konsequent Inhalte von Layout und Struktur trennt und auch komplexeste redaktionelle Prozesse und Freigabemechanismen abbilden kann. Schnittstellen sind Officeprogramme wie Word und Excel, RSS, XML, SOAP und API.

InterRed Print

ist ein bedienungsfreundliches Print­redak­tionssystem, welches alle Prozesse der Druck­­vorstufe für die Erstellung verschiedenster Dokumente abdeckt. Schnittstellen sind Adobe InDesign und InCopy, Quark XPress, PDF, aber auch Officeprogram­me wie Microsoft Word und Excel.

InterRed Enterprise

InterRed Content Agents

InterRed RhoLive

InterRed Community

stellt ein nach Organisationseinheiten und Mitarbeitern personalisiertes Web-Front­end zur Verfügung und und ermöglicht den Informations- und Wissensaustausch via Intra- und Extra­net. Es bildet eine zentrale und unternehmensweite Kommunikationsplattform.

liefert auf Grundlage einer semantischen Ähnlichkeitsanalyse der Texte verwandten Content. Das erleichtert die Recherche der Redaktion, ermöglicht aber auch die Anzeige verwandter Inhalte auf Webseiten, es visualisiert inhaltliche Beziehungen, vermeidet die Produktion redundanter Artikel und ermöglicht die automatische Erstellung von Themenspecials und Dossiers.

ermöglicht durch genaue Analyse und differenziertes Reporting vielseitige Einsatzmöglichkeiten für Technik, Marketing und Verkauf, um den Erfolg steuern und planen zu können. Es ist Grundlage für Tagclouds auf der Website, ermög­licht die unmittelbare Life-Analyse, zielgerichtete Prog­nosen, Geodaten-Analyse und vieles mehr. Schnittstellen sind InterRed Online, InterRed Enterprise und weitere CMS-Systeme.

gibt den Nutzern eines Portals die Werkzeuge in die Hand, um Inhalte bewerten und auch beizutragen. Eine Community-basierte Infor­mationsplattform sich selbst regulierender Inhalte wird zur realistischen Möglichkeit. Anwendungsbeispiele sind Social Networks, Online Communities, Persona­lisierung von Inhalten, Collaborative Filtering, Match­making von User- und Produktinforma­ tionen und der gemeinsame Wissenstausch von Support und Kunden.

fische Benutzerverhalten. Multi Channel Publishing bedeutet zugleich InterReds Ver­sprechen an seine Kunden, die multime­ diale Welt nicht nur technisch, sondern auch ökonomisch im Griff zu behalten. Denn Informationen, auch medienspezifische, werden gemeinsam und zentral eingepflegt und verwaltet. Die Entscheidung, ob und in welcher Reihenfolge die Kanäle beliefert werden, ist damit keine Frage des Workflows mehr, sondern kann individuell pro Artikel entschieden werden. Die Technik übernimmt die Wandlung – selbstständig und vollautomatisiert.

Corporate Publisher, Verlage und Unternehmen können ohne zusätzlichen Aufwand verschiedene Kanäle ­beliefern und ihre Inhalte auf mehrfache Weise nutzen Gleiches gilt für das Erstellen digitaler ­Tablet-Magazine. Hier bietet InterRed zwei Varianten: Die Publikation über Mobile Websites (Webapps) oder über eigene (native) Apps. Jede Option hat ihre Vorteile: Mobile Portale sind vor allem plattform­ unabhängig und können so auf allen Geräten aufgerufen werden. Native Apps bieten mehr Gestaltungsspielraum, sind für die jeweilige TabletPlattform optimiert und können daher ­geräteeigene Features, wie zum Beispiel Bewegungs- und Neigungssensoren, nutzen. Zudem lassen sie sich über die AppStores anbieten und verkaufen. Corporate Pub­li­sher, Verlage und Unternehmen können so ohne zusätzlichen Auf­wand verschiedene Kanäle beliefern und ihre Inhalte auf mehrfache Weise nut­zen. Das reibungslose inhaltliche Befüllen ­sowie die Produktion beider App-Varianten über InterReds Multi Channel Publishing System wird über eine neu entwickelte Schnittstelle ermöglicht. Mit dem zusätzlichen Einsatz von Adobes ­Digital Publishing Suite (siehe Kasten rechts) können Inhalte nicht nur auf Basis

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LOTHAR Lanz, Vorstand Finanzen und Dienstleistungen der Axel Springer AG Mit der Implementierung eines Redaktionssystems für BILD und BILD am SONNTAG, das technologisch höchsten Ansprüchen hinsichtlich Flexibilität, Zuverlässigkeit und Qualität entsprechen muss, wird InterRed künftig zu einer tragenden technologischen Säule unseres Medienhauses und nimmt darüber hinaus eine zentrale Stellung bei der Entwicklung einer künftigen Multichannel Publishing-Strategie ein.

vordefinierter Templates für das iPad verfügbar gemacht, sondern auch im freien Layout individuell erstellt werden. Die ­Digital Publishing Suite erlaubt zudem, multimediale Inhalte und Texte indivi­ duell auf die Auflösung des iPads oder anderer Tablets und das Format (Hoch- und Querformat) abstimmen zu können. Neben der Produktion für die neuen Tablet-Generationen bietet InterRed eine Reihe weiterer, ausgereifter Features: So verfügt das System beispielsweise über bidirektionale Schnittstellen zu den DTPApplikationen Adobe InDesign oder Quark XPress. Das heißt: Grafiker und Redakteure arbeiten weiterhin mit ihren vertrauten Werkzeugen. Weitere Möglichkeiten wie die Anbindung zur MicrosoftWelt – etwa Word und Excel – erweitern InterRed zum zentralen System für Onund Offline-Produk­tionen. Sei es die Grundlage für die Publikation von Inhalten in Print (InterRed Print) oder im Web (InterRed Online), die durchgängige Verwaltung eines Intraoder Extranets (InterRed Enterprise), das Live-Reporting und die umfangreiche Web Analyse (InterRed RhoLive), ein differenziertes Wissensmanagement (InterRed ContentAgents) oder der Aufbau einer sich selbst weiterentwickelnden Web 2.0 Community (InterRed Community) – InterRed liefert für jeden Anwendungsfall die jeweils optimale Gesamtlösung. Von der konzeptionellen Beratung, über das Projektmanagement bis hin zur Gesamtumsetzung komplexer Projekte im Rundum-Sorglos-Paket mit anschließendem Service, blickt InterRed inzwischen auf über fünfzehn Jahre Erfahrung zurück.

Interaktive Printmedien InterRed kooperiert mit Adobe Erst kürzlich kündigte Adobe seine neue ­Digital Vie­wer-Technologie an, mit der Verlage und Corporate Publisher auf einfache Weise multimediale und interaktive Zeitschriften, beispielsweise auf Apples iPad, darstellen können. Praktisch im Einsatz ist die Technik bereits bei dem US-amerikanischen Technologie-Magazin Wired. Der Vorteil liegt in der einfachen Erstellung dieser Magazine für InDesign-Kenner: ­Nutzer, die bereits mit InDesign CS5 arbeiten, können auf einfache Weise digitale Versionen ihrer Publikationen produzieren. Das Redaktionssystem InterRed unterstützt die neue Publishing-Technologie von ­Adobe. Mit der bidirektionalen und nativen Schnittstelle wird die DTP-Software nahtlos in das leistungsstarke Redaktionssystem integriert. Anwender können so entweder mit ihrem gewohnten DTP-Programm direkt im Redaktionssystem mit integrierter Blattplanung oder in Kombination der beiden Systeme arbeiten. Im Zuge der langjährigen technologischen Partnerschaft zwischen Adobe und InterRed arbeiten beide Unternehmen in diesem Bereich weiterhin eng zusammen, um die neue Technik mit den Vorteilen des Redaktions- und Content Management Systems InterRed zu kombinieren – Rechtemanagement, Workflow, zentrale medienneutrale Contentverwaltung.

Neben bereits bestehenden Möglichkeiten, Inhalte beispielsweise auf Basis vordefinierter Templates für das iPad verfügbar zu machen, wird InterRed eine Lösung mit freiem Layout anbieten. Der weitere Vorteil wird darin bestehen, multimediale Inhalte und Texte individuell auf die Auflösung des iPads oder anderer Tablets und das Format abstimmen zu können.

www.interred.de

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Vertriebshilfe per app censhare bietet Vertriebsmitarbeitern der Karl Storz GmbH&Co.KG per App und iPad den direkten Zugriff auf die gesamte internationale Verkaufsliteratur des Unternehmens.

Apps auf Knopfdruck

Intelligente Workflows

Klar strukturiert: Die Benutzeroberfläche des neuen censhare 4

Zukunftstechnik heute nutzen: mit censhare 4

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assaker an germanischen Bauern – Tausende flüchten.“ Diese Schlagzeile gab es nie. Denn als man so hätte titeln können – die Hunnen hatten die Grenzen des oströmi­schen Reichs erreicht –, da gab es noch keine Zeitung. Es brauchte noch ein geschlagenes Jahrtausend, bis Information zur Massenware für ein anonymes, weit verteiltes Pub­ likum wurde, bis das erste Massenmedium entstand. Heute würde wohl Twitter die Völkerwanderung auslösen ...

Die klassischen Massenmedien dagegen scheinen inzwischen den Zenit überschritten zu haben und kämpfen vornehmlich im Printbereich bereits um ihre Existenz. Denn das Internet hat ihr Monopol gebrochen und dem alten Konsumenten den Wechsel in die Rolle des Content-Produzenten ermöglicht. Er braucht dafür keine teuren Druckmaschinen oder Aufnahmestudios mehr. Jeder erreicht jeden zu jeder Zeit. Und immer noch scheint kein Endpunkt erreicht. Der nächste Umbruch kommt schon Gang: Die massenhafte, personalisierte Information kündigt sich

an, nicht mehr an ein anonymes Publikum gerichtet, sondern zugeschnitten auf individuelle Rezipien­ten.

Konfliktträchtig Selbstverständlich müssen so tiefgrei­ fende Umwälzungen in so kurzer Zeit auch Konflikte heraufbeschwören. Einer offenbart sich überall dort, wo die ungeheure Dynamik der heutigen Medienentwicklung auf Komponenten trifft, die ­Beharrungsvermögen entfalten. Auf Redak­

tionssysteme etwa, die Produktionszentralen der Print-Ära. Ihre Masseträgheit rührt daher, dass sie stets eine beachtliche Investition darstellen, und der Umgang mit ihnen zur täglichen Journalisten-Routine gehört. Weder Geld noch Gewohnheit wirft man vorschnell über Bord. Fakt ist allerdings: Die Strategien der letzten Jahrzehnte greifen nicht mehr. Neue Geschäftsmodelle sind überlebensnotwendig, und sie lassen sich kaum mehr mit Software aus der Vorzeit des Internet rea­lisieren.

Allerdings haben sich Hersteller von Verlagssoftware schon dem Wandel gestellt. Eines der ersten Systeme der neuen Generation stammt von der censhare AG in München. Zu den hervorstechenden Merkmalen des eben erschienenen censhare 4 zählt die Unterstützung der ganzen Vielfalt heutiger Ausgabekanäle wie Web, Print, Video, Podcast oder Social Media. Selbst Apps für mobile Endgeräte wie das iPad oder Android-Systeme generiert das System quasi auf Knopfdruck. Obwohl es sich technisch um einen gänzlich anderen Ausgabekanal und vollkommen neue Formate und Erzählweisen handelt, als sie für die Printproduktion benötigt werden, kann das System den Prozess komplett ­automatisieren. Dank dieser Fähigkeit können Verlag oder Agentur mobile Anwendungen eigenständig und kostengünstig selbst produzieren. Mit der neuen censhare-Version lassen sich in automatisch aktualisierbare Seiten dynamische Komponenten wie Videos oder Slideshows einzubinden. Dabei entstammen alle Inhalte einem gemeinsamen Contentpool, von wo aus sie sich in jedes gewünschte Format transformieren lassen. Das vermeidet Doppelarbeit und spart Zeit. Ein Beispiel für eine gelungene Umsetzung auf dieser Grundlage liefert der

Stuttgarter Motorpresse Verlag mit einer iPad-Ausgabe seines Special-Interest­Magazins MOTORRAD, die auch Filme und Fotoshows einbindet. Als prominenter Werbepartner zeigt sich der führende ­europäische Versandhändler für Motorradbekleidung und Zubehör, Louis, begeistert von der Idee der Mobilausgabe.

Variantenvielfalt Ganz ähnlich wie die Ausgabeformate kann censhare übrigens auch verschiedene Sprach- oder Lokalvarianten unterstützen. Eine Funktion, die nicht nur klassische Verlage zu schätzen wissen, sondern genauso die Kommunikations- und Marketingabteilungen in den Unternehmen oder auch die Agenturen, Corporate Publisher und Medien­dienstleister. Den Gipfel der Flexibilität erreicht das System mit personalisierbaren Inhalten. Dass es diese Inhalte auch über Social ­Media Kanäle wie Twitter verbreiten kann, versteht sich fast von selbst. Mit diesen Funktionen ist die Brücke vom Publishingzum Kommunikationswerkzeug gelungen. Aus Lesern werden Nutzer neuer Angebote, die nicht mehr in der Informationsflut ertrinken, sondern ganz auf sie persönlich zugeschnittene News und Hintergründe erhalten. Individuelle Kauf­



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Dieter Reichert, Vorstand Censhare Bedenkt man, dass jeder vierte Deutsche, nämlich 28 Prozent, schon mindestens einmal eine App heruntergeladen hat, und jeder fünfte, also ­ 19 Prozent, mindestens eine solche Anwendung täglich nutzt, wird klar, dass es hier um einen außerordentlich wichtigen Zukunftsmarkt geht.

empfehlungen werden ihren Geschmack und vielleicht auch Geldbeutel berücksichtigen. Werbung wird sie weniger nerven, sondern gezielt mit Produkten bekanntmachen, deren Anschaffung sie tatsächlich planen. Online-Communities führen sie mit Gleichgesinnten zusammen. Das alles fügt sich in ein ganzheitliches Angebot, das den Kunden eher zufriedenstellt als heutige isolierte und ungezielte Offerten. Gleichzeitig eröffnen sich dem Verlag neue Umsatzchancen – durch Content-Verkauf, Online-Werbung, WebShops oder Commu­nity-Events.

gerade die Usability noch einmal merklich zu verbessern. Anwender finden sich nach kurzer Einarbeitung intuitiv zurecht und können ihren Desktop dank teilbarer Fenster und Paletten ganz nach Belieben gestalten. Auch die drastische Beschleunigung von Suchprozessen durch eine selbstentwickelte In-Memory-Datenbank kommt dem Anwender zugute. Entlastet werden aber nicht nur die Anwender, sondern auch die Administra­ toren. Eine der wichtigsten Innovationen

Vom PDF zum Multimediamagazin für unterwegs: publ.me

bringt censhare mit seinem neuen SaaSModell in den Markt. Die Kunden können ab sofort ein fertig konfiguriertes, auf sie zugeschnittenes System auf Monatsbasis mieten. Die Kosten berechnen sich nach dem Produktumfang, der Erscheinungsweise, der Anzahl der Sprachen sowie der Zahl produzierter Seiten. In dieser Kombination wird das SaaS-Modell noch ein Stück attraktiver und berechenbarer.

Kinderleicht und einfach clever

Das Produktionssystem publ.me der Kölner Software­schmiede GrandCentrix zielt auf mittelständische Corporate Publisher, Verlage und Unternehmen, die Inhalte in den Vordergrund stellen und zudem preisgünstig produzieren wollen. Kommunikation auf allen Kanälen

Bessere Usability Doch ist das alles noch bedienbar? Der neuen censhare-Version ist es gelungen,



Mit censhare 4 hat die Zukunft der integrierten Kommunikation begonnen.

Neu verknüpft Das Redaktionssystem alter Schule taugt nicht mehr als Produktionsleitstand für eine solche Inhaltsproduktion. Ein System wie censhare dagegen kann nicht nur eine anspruchsvolle Printproduktion dirigieren, sondern darüber hinaus Daten verbinden, die früher zu isolierten Welten ­gehörten. Dabei hilft ihm die Fähigkeit, ­nahezu beliebige Informationsstrukturen abzubilden und mit einer sehr fein granularen Rechteverwaltung zu verknüpfen. Informationsassets gehen in diesem Universum freie Beziehungen untereinander ein, unabhängig von ihrer aktuellen oder späteren Verwendung. Was eben der ­ Teaser eines Printartikels war, kann im nächsten Moment zur Twittermeldung werden.

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Was Publishingsysteme leisten

www.censhare.com

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it der Zahl der Medienkanäle wächst auch die Komplexi­tät der Produktionswerkzeuge, doch vor allem mittelständische Unternehmen fürchten opulente und kostspielige Tools, deren Leis­tungs­­um­fang sie mit ihren Me­dien gar nicht hinreichend nutzen können. Schließlich braucht nicht jedes Unternehmen hochkomplexe Magazin-Apps. Mittel­ständ­lern, aber auch Verlagen und Corporate Publishern – jenen vor allem, die vorwiegend Inhalte zu transportieren haben – verspricht GrandCentrix nun eine einfache Lösung. Der Dienst mit Namen publ.me soll die Produktion extrem vereinfachen. „Kinderleicht, markengerecht und einfach clever“ versprechen die Kölner das Publizieren über ihr System. „Der wesentliche Unter-

schied liegt in der Einfachheit des Dienstangebots, das die üblichen Technologiebarrieren aushebelt und mit seinem klaren kommerziellen Modell Tablet Publishing transparent, sicher und risikofrei gestaltet“, erklärt Martin Willnow, Managing Director Sales & Marketing bei GrandCentrix. Zielgruppen sind Verlage und Corporate Publisher, aber auch Kommunikationsabteilungen von Unternehmen, die ihre vorhandenen Printprodukte mit einfachen Mitteln in die App-Welt einbringen und ohne umfangreiches Equipment und Experten mit Spezialwissen möglichst kostengünstig selbst produzieren wollen. Ausgangsbasis für die digitale Publikation bilden die für die klassischen Print­aus­ gaben zumeist aufwändig und mit viel Lie-

be zum Detail erstellten Produktionen, die nach wie vor Mittelpunkt des Corporate Publishing sind. Im Prinzip entstehen die Apps in drei Stufen: In der ersten Stufe wird das PDF mit Rich Media Content angereichert. Die nächste Stufe ist das Distribuieren der erzeugten Apps an die Leser, und die letzte Stufe schließlich die Erfolgskontrolle.

1.

Das Anreichern des PDF Im ersten Schritt laden die Nutzer die PDFDatei des Printprodukts per Browser auf den publ.me-Server. Besondere Anpassungen der Datei sind nicht erforderlich. Dann können sie die PDF an beliebigen Stellen mit diversem Rich-Media-Content – Audio- und Video-Dateien, Fotogalerien und interaktiven Links – ver­edeln. Zeigt

42 die Printausgabe ein einzelnes Bild, lassen sich auf diesem Weg Galerien hinzufügen, die später in der App innerhalb des Magazins angezeigt werden. Oder man positioniert auf ein bestehendes Foto ein Video – dieses wird in der Anwendung abgespielt. Auch interaktive Verlinkungen, Responseelemente, Ton­dateien und vieles mehr lassen sich platzieren. Und das alles mit dem gewohnten Browser. „Das ist so leicht wie Einkaufen auf der Amazon.de-Webseite“, schwärmt Martin Willnow. Im publ.me-Portal können die Unternehmen und Dienstleister selbst für das individuelle Erscheinungsbild der Applikation sorgen. So lässt sich der Startscreen mit dem Einbetten von Hintergrundbildern, Tex­ten und Logos in Einklang mit dem Corporate Design des herausgebenden Un-

cpwissen Facts 01 / 2011 Publish to Go

ternehmens bringen. Intelligentes Tagging erlaubt es, die Ausgaben übersichtlich zu strukturieren und nach Themen oder regio­ nalen Gesichtspunkten zu organisieren. Direkt oder mit vorgewähltem Veröffentlichungsszeitpunkt freigegeben, werden Pub­likationen beim Start der Anwendung aktualisiert und dem Leser zum Download angeboten.

DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK

Das Distribuieren Das Distribuieren ist die zentrale Umwand­ lung der PDF-Datei inklusive aller zusätzlichen Inhalte in die individuelle Magazin Kiosk-App, die dann unter dem Namen des Kunden im App Store verfügbar ist. Dies geschieht zentral auf den publ.me-Servern. Typische Features wie Inhaltsverzeichnis, Lesezeichen, Suche, Vorschau­leisten sowie ein schnelles und intelligentes Swipe- und

Zoomsystem fügt das System hinzu, sie gehören zum Standard.

2.

„Der Content prägt die Marke“ Martin Willnow, Managing Director Sales & Marketing bei GrandCentrix, über die Wirkung von Inhalt bei digitalen Magazinen. Herr Willnow, publ.me ist einfach zu bedienen, nutzt aber nicht alle denkbaren technischen Möglichkeiten. Richtig? Falsch. publ.me nutzt durchaus eine große technische Bandbreite. Allerdings müssen wir nicht jedes Strohfeuer ent­fachen, nur weil sich eine Gelegenheit dazu bietet. Die derzeit zu ­beobachtenden aus­gefallen tech­nischen Effekte sind meist Einmal­effekte. Die überlassen wir jenen, die sie aus Prestige­ grün­den nutzen wollen. Unsere Zielgruppe sind Unternehmen, ­Corporate Publisher und Agenturen, die Content in den Mittel­ punkt stellen.

Martin Willnow

Haben Sie ein konkretes Beispiel? Nehmen Sie das qualitativ hochwertige Kundenmagazin eines ­Be­­ratungsunter­nehmens oder einer Bank. Dessen teuer recherchierte Inhalte sollen zwar über die Print-Leserschaft hinaus eine online-affine Zielgruppe erreichen, doch die Leser derartiger Medien sind nicht vorrangig auf verspielte Technologie-Innovationen aus. Nicht alles, was geht, ergibt auch Sinn. Häufig ist eher das Gegenteil der Fall. Corporate Publisher möchten, dass Inhalte ankommen – nicht von ihnen ablenken. Werden die Anwendungen dennoch nicht etwas eintönig? Keinesfalls, es stehen ja grundsätzlich alle Rich-Media-Instrumente zur Verfügung, nur eben nicht in unendlichen Variationen. Darauf kommt es auch nicht an: Der Charakter einer ernsthaften App zeigt sich an seinem Content und nicht an seinen Formen. Die beiden Print-Nachrichtenmagazine Focus und Spie­gel haben auch fast dieselben Papierformate, dennoch kann man sie sehr gut voneinander unterscheiden – an ihren Inhalten. Der Content prägt die Marke. publ.me bietet ihr den Raum, den sie verdient.

• aufregend einfach • schnell zum Ergebnis • ohne Entwicklungsprojekt • mit transparenten Kosten • sicher und risikofrei

publ.me steht für eine Philosophie der ­bewussten Einfachheit, wie Willnow es umschreibt. Er spricht von „Preserving the Quality of Print“. Das System bewahrt die Vorteile des Printprodukts, konzentriert sich vor allem auf die Inhalte. „Der Content bleibt im Mittelpunkt“, bestätigt er, „es geht um die Leser und nicht um den Beweis, wer die schönsten, blinkenden und am lautesten hupenden Apps bauen kann.“

Das System verstärkt die Vorteile des Printprodukts auf die Anwendung Trotz gewisser vereinfachender Strukturen muss eine App nicht aussehen wie von der Stange. Beim gedruckten Magazin­Titel ist es ja nicht anders: Er hat in der ­Regel Hochformat, den Bund links und wird von rechts nach links geblättert. Trotz dieser Merkmale, die ein Print-Titel mit Tausenden anderen teilt, hat jeder seinen unverwechselbaren Charakter. Der techni­ sche Rahmen darf daher auch bei Apps gewissen Normen unterliegen, entscheidend sind wie beim Printmagazin die Inhalte: So lange sie das elektronische Magazin prägen, wird jede Anwendung ihren eigenen Charakter entfalten können. Die Software muss also nicht hochindividuelle Navigationskonzepte liefern, sie muss nicht ein abgebildetes Auto aus dem Bild herausfahren lassen oder gar nach dem Vorbild der BILD-Zeitung eine Dame ihrer Kleider entledigen, sobald man das Gerät schüttelt. Wird das publ.me-Portal zur Pflege der Inhalte und Erfolgsmessung genutzt, so bildet den zweiten Teil die Kiosk-App mit der eigentlichen Reader-Komponente. Diese stellt quasi als elektronisches Gerüst den technischen Rahmen der Anwendung dar.

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Was Publishingsysteme leisten

Sie wird pro Titel nur einmal produziert, nur einmal in den iTunes App Store geladen und von den Nutzern nur einmal auf ihr Gerät geladen. Ist das Corporate-Publishing-Kiosk des Unternehmens einmal installiert, liefert der publ.me-Dienst fortan aktuelle Ausgaben an die Leser aus. Ein ­Besuch des App Stores ist nicht mehr erforderlich. Bildlich gesprochen: Der Reader wird von publ.me mit Inhalten aufgetankt. In Analogie zu einem Zeitungskiosk kann der Leser nach dem Start der App durch die Cover veröffentlichter Magazine blättern und interessante Ausgaben direkt auf das iPad laden.

3.

Die Erfolgsmessung Die Erfolgsmessung ist einer der wesentlichen Merkmale von publ.me. Lässt sich über den iTunes App Store im Prinzip nur die Zahl der Downloads erkennen, so liefert publ.me ausführliche Statistiken über das Nutzungs- und Leseverhalten. Eine Auswertung der Down­loads je Ausgabe ist ebenso möglich wie Erkenntnisse in Bezug auf die meistgelesenen Seiten und die durchschnittliche Verweildauer pro Artikel. Das erlaubt so Rückschlüsse auf die Relevanz der Themen. Die Software kann darüber hinaus Nutzergruppen nach ihren Gewohnheiten segmentieren und sogar ansprechen. Denn publ.me nutzt den „Apple Push Notification Service“, ein SMS-artiger Dienst, der es erlaubt, kurze Informationstexte zielgerichtet und ohne zusätzlichen Kosten auf die iPads Ihrer Leser zu schicken. Dieser Service führt zu einer bislang nie gekannten Segmentierung der Leserschaft, denn publ.me kann so Gruppen gleichen Verhaltens zusammenfassen und diese ansprechen. Jene zum Beispiel, die einen speziellen Beitrag intensiv gelesen haben, kann der Corporate Publisher mit weiteren Informationen versorgen. Oder die Redaktion kann jene gezielt ansprechen, die jüngere Ausgaben des App-Magazins nicht mehr gelesen haben. Dieser Rück­ kanal läuft anonym. Die Nutzer müssen sich nicht registrieren und keine Daten preisgeben. Auch in Punkto Kosten wollen die Kölner Entwickler den Pfad des Einfachen und Überschaubaren nicht verlassen. Neben ­einer einmaligen Einrichtungsgebühr wird

Ales inklusive: Der Reader bietet verschiedene Ausgaben eines Magazins an. Bei Interesse können die User diese laden. Der Kontakt zum iTunes App Store ist dazu nicht mehr erforderlich.

für den Dienst nur eine monatliche Nutzungsgebühr fällig. Verschiedene Pakete orientieren sich am genutzten Leistungsumfang. Die Zahl der Ausgaben oder der Downloads wird nur eine untergeordnete Rolle spielen. In Euro und Cent will sich Willnow noch nicht endgültig festlegen, doch er benutzt eine andere Währung: Hefte. „Die monatliche Miete soll sich um den Preis bewegen, den man für 200 ge-

druckte muss.“

Magazinexemplare

ausgeben

Will sagen: Das Erstellen einer App aus einem Printprodukt kostet nur unwesentlich mehr als eine unscheinbare Erhöhung der Druckauflage, birgt aber gleichzeitig das Potenzial, eine große Zielgruppe ohne variable Druck- und Distribu­ tionskosten zu erreichen.

Kreativschmiede für Unternehmenskunden Die Kölner GrandCentrix GmbH gehört zu den größten iOS Dienstleistern in Deutschland. Spezialisiert ist die Kreativschmiede auf Unternehmenskunden. Ob auf den Konsumenten abzielende Marketing-Apps oder Anwendungen für den Einsatz durch die eigenen Mitarbeiter – GrandCentrix liefert alle Leistungen aus eigener Hand. Als Lead Investor hält der renommierte deutsche High-Tech Gründerfonds Anteile an der Gesellschaft und fördert so insbesondere auch die Technologie-Plattform, auf der auch publ.me basiert. Spitzenlast und zuverlässige Auslieferung von Content gehören für GrandCentrix zum Kerngeschäft: Die Kölner stellen seit der ersten Stunde unter anderem die Plattformtechnologie für die iOS Angebote „Deutschland sucht den Superstar“, „Das Supertalent“ und „X Factor“ der RTL Mediengruppe.

www.publ.me

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Was Publishingsysteme leisten

Tango ist für alle da tango media

Das serverbasierte System sichert mittleren Verlagen und Agenturen ab zehn Arbeitsplätzen aufwärts sowie größeren Unternehmen und Konzernen den umfassenden Daten­transfer und ungebrochenen Workflow.

tango team

Tango Olé

tango solo

Effektiv bei Aufwand und Kosten, klar und unkompliziert in der Handhabung sowie zukunftsorientiert mit den pas­sen­ den Tools für digitale Medien – so überzeugt das Tango PublishingSystem seine Fans.

D

er Tango als Tanz kam und fand rasch eine große Schar von Anhängern. Die Software Tango tut es ihm gleich, wenn auch auf einem gänzlich anderen Parkett: den Publishing-Systemen. Binnen weniger Jahre hat sich Tango seinen festen Platz im Corporate Pub­ lishing gesichert. Nicht zuletzt, weil dem Unternehmen MarkStein Software, der Heimat von Tango, mit Michael Stühr ein Chef und Eigentümer vorsteht, der 25 Jahre Erfahrung einbringt und den Markt wie seine Jackentasche kennt.

den. Seiten, Texte, Bilder oder Anzeigen sind aber auch einzeln zu gestalten und zu bearbeiten.

Alles easy ohne teure Updates Ein großer Vorteil: Tango basiert nicht auf Layoutprogrammen dritter wie Quark XPress oder InDesign. Damit entfallen die oft ärgerlichen regelmäßigen Update-Kosten, ohne dass damit Einschränkungen in den Funktionen in Kauf zu nehmen sind.

„Das System läuft erfreulich rund und problemlos“, lobt Matthias Weber von der Profilwerkstatt. Dort ist Tango Media, das Flagg­schiff der Produktpalette (siehe Infobox Seite 3), in Betrieb. Nach der Erprobungsphase ist es seit dem Spätsommer 2007 im Rundumeinsatz für Print-­ und Online-­Produktionen – und inzwischen auch zur Produktion digitaler Magazine für das iPad.

Beispiel Redaktion: Sobald ein im Word­ Format geschriebener Text in Tango einfließt, was als Standardvorgang gilt und somit ohne Umformatierung möglich ist, erfolgt der Workflow in Tango ohne Medienbruch bis die Vorlagen zur Druckerei geschickt werden. Selbstverständlich lassen sich in Tango auch Layouts fertig anlegen und passgenau in diese hineinschreiben.

Über das XML-basierte System können Pro­jekte im Gesamten abgewickelt wer-

Zeitungen, Hefte, Newsletter, Print und Online – das System lässt die Herstellung

Mit diesem kleineren Bruder von tango media tauschen Arbeitsgruppen mit bis zu 20 Leuten schnell und unkompliziert untereinander Dokumente, Texte und Bilder aus.

unter­schiedlichster Produkte zu und ermöglicht eine crossmediale Nutzung von Vorlagen. Vor allem hat der Nutzer dank umfassender Organisation der Produktionsschritte stets einen Überblick über den aktuellen Status. Zugriff auf das System haben Mitarbeiter aus allen Produktionsbereichen, abhängig von der individuellen Berechtigung, denn nicht jeder soll sowohl Text als auch Bilder und Layout verändern können.

Schnell dabei sind freie Mitarbeiter und Kunden Gerade im CP ist das Einbinden freier Mitarbeiter und Kunden in den Produktionsprozess gängige Praxis. Ein schneller und unkomplizierter Zugriff auf das Redak­ tionssystem, möglichst von jedem internetfähigen Com­puter, macht Sinn. Denn durch die direkte Anbindung lassen sich Abläufe straffen. Das spart nicht nur Zeit und Geld, es eliminiert auch Fehler­ quellen.

Voll integriert in den Prozess arbeiten externe Partner mit Tango. Browserbasiert über das Internet oder ganz einfach mittels eines einfachen USB­-Sticks, der die notwendige Client­-Software sowie die notwendigen Interneteinstellungen enthält. Agenturen und Verlage können ihre Mitarbeiter und Kunden hiermit ausstatten. Das große Plus: Es bedarf am externen Arbeitsplatz keiner Installationen auf dem Computer. Bilder können ebenso wie Texte eingestellt und/oder bearbeitet werden. Und das ist ebenso im Seitenlayout wie in der digitalen Druckfahne möglich. Selbstverständlich gibt es auch hier die Abstufung der Zugriffs-­ und der Ansichtsrechte. Somit kann jeder Mitarbeiter in seinem Bereich tätig sein, ohne dass er Gefahr läuft, an anderer Stelle den Produktionsprozess zu stören. Blattplaner, Layouter, Redakteure, Anzeigenleute, Korrektoren und wo notwendig eben auch der Kunde, können parallel und unabhängig voneinander am Produkt arbeiten. Dabei gilt: Änderungen, ob intern

bindet externe Mitarbeiter und – was immer wichtiger für einen reibungslosen und schnellen Ablauf wird – auch Kunden direkt und ohne technischen Aufwand in den Produktionsprozess ein.

Der App-arat von Tango in DREI Schritten zur App: Schritt 1 Das Layout wird - auf das iPad angepasst - erstellt, das heißt, es wird angereichert mit Audio, Video und Bildergalerien. Dabei kann mit einem oder zwei Layouts gearbeitet werden – eines für das Hoch- und eines für das Querformat. So werden beispielsweise im Hochformat der Text, im Querformat Bildergalerien und Videos präsentiert. Wie vom Tango-System gewohnt, lässt es sich auch für das iPad im Team layouten und für Textkorrekturen unkompliziert externe Mitarbeiter einbinden. Die fertige Publikation wird mit einem Klick für den Tango App Publisher exportiert. Schritt 2 Mit dem Tango App Publisher - er läuft auf Apple Macintosh erzeugt man die App für das iPad zusammen mit den benötigten Laufdaten für den Apple Store. Dazu wird eine Entwickler-ID für das iPhone/iPad benötigt, die direkt bei Apple zu erwerben ist. Schritt 3 Über iTunes Connect wird die App in den Apple Store eingestellt. Sie wird von Apple geprüft und nach etwa einer Woche für die Öffentlichkeit freigegeben.

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MICHAEL STÜHR, GESCHÄFTSFÜHRER MARKSTEIN Mit Tango lassen sich Abläufe straffen. Das spart Zeit, das spart Geld, das eliminiert Fehlerquellen.

Wachstum inklusive bei moderaten Kosten Sparpotenzial tut sich im Vergleich mit anderen Systemen auch dann auf, wenn Tango mit dem Unternehmen mitwachsen soll. Ist das System erst einmal im Unternehmen implementiert, lässt es sich leicht skalieren. Zusätzliche Einzelplatzlizenzen fallen flach. Lizenziert wird lediglich über den Zugriff auf die Datenbank. Dies gilt für die Nutzung von Tango sowohl von internen als auch externen Arbeitsplätzen. Tango wird den aktuellen Bedürfnissen gerecht, ist Michael Stühr, Geschäftsführer von MarkStein Software, überzeugt. Er kennt die Anforderungen seiner Kunden sehr genau: Ein System, das unkompliziert in der Handhabung und zugleich kostengünstig ist. Stühr weiß: Mit seiner Tango-Familie bewegt er sich auf bestem Parkett und kann sich mühelos dem Wettbewerb stellen.

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1. 2.

gute Gründe für Tango www.gokd.net

oder extern vorgenommen, sind jeder­zeit nachvollziehbar. Zugleich lässt das System große Individualität im Produktionsprozess zu, da Rechte und Statusvergabe frei einstellbar sind. „Für jeden Kunden, für jedes Projekt, auf Wunsch bis zur einzelnen Seite, ist der Workflow steuerbar, sind einzelne Prozess­abschnitte abbildbar“, so Matthias Weber. Seine Bilanz: „Die Agentur und der betreute Kunde müssen sich nicht dem System anpassen, das System lässt sich problemlos für jeden Workflow modifizieren.“

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3. Zentrales Speichern aller Inhalte; alle Medien aus einer Quelle 4. Überall einsetzbar mittels Web-Client, Citrix und Tango-Media-Stick (USB-Client) 5. Parallele Produktion Print und digitale Medien 6. Durchgängiger Workflow ohne Medien­ brüche, auch für anzeigen, Bilder und online 7. Hohe Effektivität Bei grafischen Layouts 8. Integriertes Websystem 9. Kurzfristig kundenspezifisch erweiterbar

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