Erfahrungsbericht über das praktische Jahr and der University of Florida

February 8, 2021 | Author: Angelika Hauer | Category: N/A
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1 Erfahrungsbericht über das praktische Jahr and der University of Florida 1. Vorbereitungen: Schon während de...

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Erfahrungsbericht über das praktische Jahr and der „University of Florida“

1. Vorbereitungen: Schon während des Studiums hätte ich gerne die Möglichkeit genutzt ein Semester im Ausland zu verbringen. Leider waren die Optionen meiner Universität auf Europa beschränkt. Deswegen schaute ich mich im Hinblick auf das praktische Jahr erneut während des 6./7. Semesters um. Da ich in die USA wollte war die Auswahl relativ beschränkt jedoch fiel dann in einem Gespräch mit einer Mitstudentin der Name Professor Derendorf an der „University of Florida“ worauf ich mir die Erfahrungsberichte der BLAK Seite anschaute. Danach war ich überzeug, dass dies das Richtige für mich ist.

a) Bewerbung Die erste Bewerbung fiel zu meiner positiven Überraschung relativ einfach und formlos aus. Man schrieb von Anfang an direkt mit Professor Derendorf per email und stellte sich vor. Nachdem der Zeitrahmen für das Praktikum angegeben wurde teilte er einem die benötigten Unterlagen mit:  Kurzlebenslauf(englisch)  Empfehlungsschreiben eines Professors meiner Universität (englisch)  Formelle finanzielle Bürgschaft für die Dauer des Aufenthalts Die Bürgschaft erhält man in Bayern bei der Landesapothekerkammer, das Empfehlungsschreiben wird direkt von der Universität in Deutschland and die „University of Florida“ geschickt. Nachdem ich Prof. Derendorf meine Unterlagen zukommen ließ bekam ich eine Zusage, dass ich meine 6 Monate von Mai bis Oktober 2012 antreten könnte.

b) Vorbereitungen Im Nachhinein gesehen sind die gesamten Vorbereitungen relativ zeitintensiv weswegen man wirklich frühzeitig damit anfangen sollte. Es lohnt sich aber trotzem! Zuerst bekam man einige Monate vor Beginn der Reise eine Email von Prof. Derendorfs Sekretärin Patricia ‚Pat‘ Khan. Diese enthielt den sogenannten „Letter of invitation“ und Angaben darüber welche Unterlagen UF (= University of Florida) noch benötigt:    

Ausgedruckte und unterschriebene Kopie des „Letter of invitation“ Scan des aktuellen Reisepasses Kopie des 2. Staatsexamens inkl. englischer Übersetzung Ausgefülltes „exchange visitor form“ der UF

Nachdem alles bei der zuständigen Stelle der UF eingegangen war bekam man einige Zeit später eine Email von Pat und per Kurier sein „DS-2019“ Formular welches unbedingt nötig ist um Visum etc. zu beantragen.

c) Visum Nun konnte man sich darum kümmern sein J-1 Visum (= Studentenvisum) zu bekommen. Alle nötigen Informationen gibt es auf der Internetseite der US Botschaft. Man braucht ein digitales Passbild (kann man selbst einscannen), muss das ellenlange „DS-160“ Formular ausfüllen was einige Stunden in Anspruch nehmen kann und dann noch eine „Visa Antragsgebühr“ von aktuell128€ und eine „SEVIS Fee“ von 180$ bezahlen. Danach kann man gegen eine Gebühr von 10€ einen Interviewtermin in einem der drei deutschen US-Konsulate (Berlin, Frankfurt, München) beantragen. Dabei kann es schonmal vorkommen dass der nächste freie Termin zwei Wochen entfernt liegt. Zum Termin mitzubringen:        

„DS-2019“ Formular Zahlungsbeleg SEVIS Fee Zahlungsbeleg Visa Antragsgebühr Reisepass „DS-160“ Formular Foto Adressierter und frankierter Rückumschlag Bürgschaft der Landesapothekerkammer

Beim Interview selbst ist es wichtig, dass man an der UF nicht als Student sondern als wissenschaftlicher Mitarbeiter also „research scholar“ arbeitet und deshalb von den Studiengebühren befreit ist! Ausserdem muss man noch erklären, dass die Landesapothekerkammer die finanzielle Bürgschaft übernimmt. Dies ist nur pro forma aber reicht aus. Hat alles funktioniert behalten sie einige Unterlagen (Reisepass etc.) in der Botschaft und man erhält diese zusammen mit dem in den Reisepass geklebten Visum ca. eine Woche später per Post. In Bayern ist es möglich ein einmaliges Geldstipendium von der Bayerischen Apothekerstiftung zu beantragen. Dazu am besten dort per Email melden und mitteilen wann und wo genau man sein praktisches Jahr im Ausland absolviert. Das Geld bekommt man dann sobald man zurück ist. Damit waren die formellen Vorbereitungen abgeschlossen. Was man gleich noch erledigen sollte und unbedingt nötig ist ist eine Auslandskrankenversicherung.Ich hatte im Vorhinein einige Anbieter verglichen und mich dann dazu entschlossen die Versicherung bei STA-Travel abzuschließen. Die Versicherung selbst läuft über Hanse Merkur, war ohne Selbstbehalt und beinhaltete sogar zusätzlich eine Haftpflichtversicherung. Die Kosten für 7 Monate betrugen 289€ was sich noch im Rahmen hält. Hierbei unbedingt das englische Formblatt der UF von der Versicherung in Deutschland ausfüllen lassen das bestätigt, dass alle relevanten Leistungen übernommen werden. Sonst muss man evtl. bei Anmeldung in der Uni rumdiskutieren. Der letzte Punkt wäre noch sich um ein Auto in Gainesville zu kümmern. Das würde ich auf jeden Fall jedem empfehlen da man zwar mit Bus oder Fahrrad zur Uni kommt aber für so ziemlich alles andere (Einkaufen, Strand, Fitnessstudio, Ausflüge etc.) eines braucht. Im Normalfall melden sich eure

Intern-Vorgänger per Email und bieten an ihr Auto an euch zu verkaufen. Der Preis variiert je nach Alter und Zustand. Ist sicherlich die einfachste Lösung und wurde bei uns genauso gemacht. Es gibt vor Ort auch einen Mechaniker der alle Internautos schon ewig kennt und für wirklich faire Preise in Schuss hält. Die Autos teilten sich bei uns 2-4 Besitzer.

2. Ankunft Nach der Ankunft in Gainesville wurde man direkt von einem der Interns vom Flughafen abgeholt und zur Wohnung gebracht. Dadurch, dass schon so viele Praktikanten vor mir an der UF waren verlief alles ohne Probleme. Die Organisation und Verteilung auf die einzelnen Appartments übernahm ein deutscher Ph.D. Student (Matthias Füth) und es war alles bereits vor Ankunft geregelt. Also konnte man sofort sein Zimmer beziehen. Diese verfügten alle über Bett, Schreibtisch, Klimatisierung, begehbaren Kleiderschrank und einem eigenen Bad. Es handelte sich jeweils um vierer WGs die man sich mit anderen Interns (aus Deutschland, Holland, Spanien etc.) oder in meinem Fall auch einem Ph.D. Studenten teilte. Wohnzimmer und Küche wurden gemeinsam genutzt, was jedoch nie ein Problem war. Die Anlage liegt sehr ruhig und verfügt über einen Swimmingpool, Whirlpool, Basketball- und Volleyballplatz sowie ein kleines Fitnessstudio. Die Miete betrug 450$ pro Monat inkl. aller Nebenkosten. Man wird wirklich sofort sehr nett empfangen, sowohl von den anderen Interns, dem Vermieter als auch an der Universität selbst. Die weiteren Schritte waren dann das Melden im „international office“ wobei der Versicherungsschutz überprüft wurde (englisches Formblatt vorher in Deutschland von der Versicherung ausfüllen lassen!). Da man schon dort war sollte man gleich noch darauf bestehen sich sein „DS-2019“ unten rechts unterzeichnen zu lassen. Diese Unterschrift ist erfolderlich falls man innerhalb der 6 Monate einmal das Land verlässt (Bahamas, Mexiko, Deutschland) und erlaubt die erneute Einreise. Also auch auf keinen Fall vergessen!Dann folgte das Abholen der „Gator 1 ID“ die unserem Studentenausweis entspricht. Damit war es nun möglich kostenlos Bus zu fahren. Auch hierbei halfen uns wieder Interns die schon vor uns in Gainesville waren. Was ich noch empfehlen kann ist das Absolvieren der amerikanischen Führerscheinprüfung. Der deutsche Personalausweis ist offiziell nicht als Ausweisdokument ausreichend also musste man immer seinen Reisepass inkl. Visum mit sich führen. Falls dieser dann einmal abhanden kommt hat man ein Problem. Der US Führerschein wiederrum gilt als Ausweis da er auch die Wohnanschrift enthält. Als Deutscher muss man lediglich einen sehr kurzen Sehtest und eine theoretische Prüfung absolvieren. Die Fragen sind wirklich nicht sehr schwer und das Handbuch dazu gibt es kostenlos beim örtlichen DMV (Department of motor vehicles) oder online als download. Die Kosten für Prüfung und Ausstellen betragen dann 48$. Dafür kann man danach seinen Reisepass zuhause lassen und hat ein nettes Andenken. Ausserdem schadet es nicht sich mit den örtlichen Verkehrsgesetzen (Rechtsabbiegen auch bei roter Ampel erlaubt etc.) auseinanderzusetzen. Nachdem die letzen Interns unserer Gruppe angekommen waren hatten wir alle zusammen eine Einführung mit Prof. Derendorf und Matthias Füth. Währenddessen wurden einem einige Möglichkeiten aufgezeigt was genau man in den 6 Monaten arbeiten könnte. Da ich dank des Studiums allerdings keine Lust mehr hatte im Labor zu stehen wurde mir und einigen Anderen

angeboten uns noch nach anderen Optionen umzusehen. Prof. Derendorf setzt wirklich alle Hebel in Bewegung um genau das zu finden was einem zusagt. Deshalb hatte ich zusammen mit Zwei anderen Interns in der kommenden Woche noch einige Gespräche mit diversen Professoren und danach konnten wir uns entscheiden bei wem wir unser Praktikum absolvieren wollten. Wir entschieden uns dann Alle bei Prof. Munyer anzufangen da er „Pharmacotherapy“ unterrichtet was in die klinische Richtung geht und daher nichts mit Laborarbeit zu tun hat.

3. Praktikum Da ich im Mai in Gainesville mein Praktikum begonnen hatte waren gerade Semesterferien. Also bereitete Prof. Munyer seine Vorlesungen für das kommende Semester vor und hatte viele Treffen mit anderen Doktoren und Professoren. Dazu waren wir auch immer herzlich eingeladen und bekamen so sofort einen Eindruck des amerikanischen Ausbildungssystems. Dieses ist gerade in Gainesville viel mehr auf Apothekenpraxis ausgelegt als auf Chemie und Co. wie das in Deutschland der Fall ist. Unsere erste Aufgabe war es sich mit „Teaching methods“ zu beschäftigen. Dabei ging es vor allem um selbständiges lernen und wie man Studenten am besten Stoff vermittelt und sie motiviert. Damit konnten wir uns einige Zeit selbst beschäftigen und einlesen aber trafen uns immer wieder mit Prof. Munyer um die Eindrücke zu besprechen. Im allgemeinen hat man das Gefühl, dass sich die Professoren am College of Pharmacy viel mehr Gedanken machen wie man die Vorlesungen noch verbessern oder den Lernerfolg steigern könnte. Danach beschäftigten wir uns mit „Communication“. Auch gerade im Hinblick auf Patientengespräche war dies sehr interessant. Welche Arten der Kommunikation gibt es, verbal, non-verbal. Welche Fragen sollte man als Apotheker stellen und wie (offene und keine geschlossenen Ja/Nein Fragen). Das alles diente der Vorbereitung auf seine Vorlesung die im Herbstsemester wieder begann. Die genau Bezeichnung ist zwar „Pharmacotherapy-4“ jedoch besteht der Lehrstoff nicht nur aus (Selbst-)Medikation sondern ist eben auch kombiniert mit Interviews, Rollenspielen etc. in denen die Studenten Kommunikationsmittel anwenden müssen und für die Praxis sowohl in der Apotheke als auch z.B. im Krankenhaus vorbereitet werden. Unser nächstes Projekt war daraufhin Szenarios für eine andere Vorlesung (Pharmacotherapy-2) zu erstellen. Es sollte sich um typische medikamentenbezogene Probleme handeln die in Apotheken vorkommen. Daraufhin erarbeiteten wir zwei Szenarien, zuerst grob dann sehr detailliert. Der erste Fall war ein unwirksames Asthmaspray durch falsche Koordination von Auslösen und Einatmen. Der zweite Fall drehte sich um eine Migräneerkrankung die erkannt und von anderen Kopfschmerztypen abgegrenzt werden sollte. Die Idee dahinter war jedoch nicht nur einen Text zu erstellen den die Studenten dann zu lesen bekommen sondern das ganze als Kurzfilm zu drehen. Also erstellten wir ein komplettes Drehbuch inkl. Dialoge und nahmen die beiden Szenarien dann auf. Darsteller für Patienten und Apotheker waren dabei wir selbst. Der Sinn dahinter den Film den Stundenten vorzuführen liegt darin, dass an bestimmten Stellen gestoppt wird und fragen gestellt werden wie z.B. Was könnte das Problem sein, wie würden sie reagieren, welche Medikation schlagen sie vor. Die Antworten dazu schreiben die Studenten auf ihren Notebooks oder Tablets und laden sie auf einen zentralen Server bevor der Film weitergeht. Diese Antworten werden dann von Mitarbeitern des Colleges bewertet und benotet. Ausserdem ist es auch möglich von den Studenten Sprache, Körpersprache etc. bewerten zu lassen was bei einem

Text nicht der Fall ist. Die Vorlesung ist also sehr viel interaktiver als man es im allgemeinen gewohnt ist. Mit Semesterbeginn war es uns dann auch möglich diverse andere Vorlesungen wie „Pharmacology“ zu besuchen was extrem interessant war. Dann wurden wir auch mit Beginn der „Pharmacotherapy-4“ Vorlesung in diese mit eingebunden. Die Studenten bekommen jeweils vorher einen Patentenfall zur Vorbereitung und während der Vorlesung spielt ein Mitarbeiter des College of Pharmacy entweder den Patienten oder den behandelnden Arzt. Die Studenten werden dann aufgerufen und haben auf der „Bühne“ die Möglichkeit alle relevanten fehlenden Informationen zu erfragen: Familienanamnese, Vorerkrankungen, Versicherung, Gemütszustand etc. Das selbe dann noch einmal im Arztgespräch um etwa fehlende Blutwerte zu bekommen. Es wurde also wirklich praxisnah ein „patient workup“ simuliert das alle Phasen von Aufnahme bis Medikationsplan und follow-up enthielt. Dank der Tatsache, dass Prof. Munyer direkt im College of Pharmacy arbeitete konnte er uns noch einige Möglichkeiten und Einblicke in das US Gesundheitssystem bieten. So war es mögliche einige Tage in einer öffentlichen Apotheke (=Community pharmacy) zu verbringen. Das selbe galt auch für eine der zahlreichen Apotheken des „Shand’s Hospital“ das direkt an das College angegliedert ist und daher eine sehr enge Zusammenarbeit besteht. Ich bekam dann noch eine Führung durch die komplette stationsversorgende Krankenhausapotheke und konnte mir auch hier wieder ein Bild der Unterschiede zu Deutschland machen. Darüber hinaus durften wir zu Dritt eine Woche im MTM-Call Center auf dem östlichen Campus der Uni verbringen. MTM = Medication Therapy Management. Kurze Erklärung dazu: Die US Regierung schreibt vor, dass alle Patienten die „Medicare“ und „Medicaid“ Unterstützung erhalten, also über 65 Jährige und Personen die unterhalb der Armutsgrenze leben einmal im Jahr angerufen werden müssen und ca. eine Stunde lang zu ihrer aktuellen Medikation inklusive OTC Präparaten etc. und deren mögliche Wechselwirkungen befragt werden. Dies geschieht im Falle des MTM per Telefon und zwar für Patienten überall in den USA. Die Mitarbeiter sind Apotheker oder Pharmazeuten im praktischen Jahr. Die neuen Praktikanten bekommen zu ihrer Ankunft eine Einführungswoche die auch ein Kriesentraining mit einschließt. Diese Woche konnten wir auch besuchen. Im Allgemeinen hatte ich viel Studenten- und vor allem auch „Faculty“ (Mitarbeiter des College of Pharmacy) Kontakt und bekam einen sehr guten Einblick in das US Ausbildungssystem sowohl aus Sicht der Studenten als auch der Professoren. Unter Prof. Munyer konnte man gut selbstsändig arbeiten aber er hatte auch immer Zeit um sich mit mir zu besprechen und neue Aufgaben zu verteilen. Wirklich ein unglaublich netter Umgangston was übrigens für die komplette Universität stand. Alle Professoren ließen immer ihre Türen offen wenn sie nicht gerade in einem vertraulichen Gespräch waren und jeder war immer begeistert und offen wenn man erzählt dass man ein Intern aus Deutschland ist.

“Once a Gator – always a Gator!”

4. Freizeitgestaltung Gainesville ist eine Stadt mit ca. 120.000 Einwohnern aber auch 50.000 Studenten. Sie liegt im Norden Floridas relativ zentral was zwar bedeutet, dass sich in der direkten Umgebung kein Strand befindet man aber auch im Landesinneren von sämtlichen Stürmen, Hochwasser etc. gut abgeschirmt ist. In Gainesville selbst gibt es genug Dinge zu erkunden: der riesige Uni Campus, jede Menge Sportmöglichkeiten (sowohl kostenlos als auch die kostenpflichtige Mitgliedschaft beim Hochschulsport). Die Uni besitzt einen eigenen See inklusive Strand und kostenlosen Kanu- und Tretbootverleih. In der Innenstadt gibt es zahllose Kneipen, Bars und Clubs für jeden Geschmack. Die Preise sind den Studenten angepasst also für USA Verhältnisse wirklich günstig. Daneben finden öfters Grillparties am Pool oder bei Mitarbeitern statt. Man hat also immer genug zu tun wenn man dies möchte. Durch die zentrale Lage sind sowohl Golfküste als auch Atlantikküste gut erreichbar. Die Strände sind ca. 1,5 Autostunden entfernt. Ansonsten waren wir öfters in Orlando (Disney World, Warner Bros. Movie World, Outlets). Ausserdem wurden mit allen Interns Trips über mehrere Tage unternommen unter anderem nach Miami und Key West. Aber auch viele andere Ziele bieten sich für Wochenendausflüge an: Tampa, New Orleans, Atlanta, Savannah, Charlston etc. Durch die relativ günstigen Inlandsflüge sollte man auch überlegen eine Rundreise an der Ostküste oder Westküste zu machen. Auch Chicaco ist dringend zu empfehlen! Von Stadt zu Stadt kommt man sehr günstig mit der Linie „Megabus“ der Tickets ab 1$ anbietet.Ausserdem kann man von Florida aus günstige eine Kreuzfahrt auf die Bahamas machen. Für längere Fahrten wie nach Miami bietet es sich an einen Mietwagen zu buchen den man als Deutscher günstig bei „Holidayautos“ bekommt. Dort gibt es eine Premiumoption bei der schon ein kompletter Tank und beliebig viele Fahrer inklusive sind. Teilweise würde schon das auftanken fast soviel kosten wie der Mietpreis. Es ist trotzdem ratsam über eine deutsche Seite zu buchen da im Gegensatz zu den US Angeboten die Vollkaskoversicherung inbegriffen ist.Allerdings gilt hier das gleiche wie auch bei der regulären Autoversicherung in den USA: für Fahrer unter 25 Jahren wird es deutlich teurer.

5. Fazit Ich kann das halbe Jahr in Gainesville nur Jedem empfehlen. Es ist zwar vorher ein relativ hoher bürokratischer Aufwand aber es lohnt sich. Während des Pharmaziestudiums gibt es nicht viele Möglichkeiten ins Ausland zu gehen und so bekommt man einmal eine andere Perspektiven gezeigt (z.B. Promotion in den USA) die man vielleicht sonst nicht in Betracht ziehen würde. Es wird einem auch klar dass man mit seinem Studium viel mehr anfangen kann als „nur“ in eine Apotheke zu gehen was ich auf keinen Fall abwerten möchte. Sprachlich und kulturell bringt es einen auf jeden Fall auch weiter wenn man sich darauf einlässt und die USA einmal als Bewohner und nicht als Tourist sieht. Natürlich nicht wenn man sich mit den anderen Interns nur auf deutsch unterhält aber das bleibt jedem selbst überlassen.Die Menschen vor Ort sind alle unglaublich nett und hilfsbereit. Es ist alles gut organisiert und man merkt einfach die lange Erfahrung der zuständigen Personen (Prof. Derendorf, Pat Khan, Matthias Füth). Wer die Möglichkeit dazu hat und mit dem Gedanken spielt ins Ausland zu gehen wird hier keinen Fehler machen!

6. Wichtige Adressen -

Prof. Dr. HartmutDerendorf [email protected]

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Prof. Thomas Munyer http://www.cop.ufl.edu/2010/11/thomas-munyer/

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Bürgschaft der Bayerischen Landesapothekerkammer Frau Pudelko (089) 926227 [email protected]

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Bestätigung für die Krankenversicherung www.ufic.ufl.edu/evs/Forms/InsuranceVerificationIntern.pdf

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US Konsulat München Königinstraße 5 80539 München http://munich.usconsulate.gov

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Visa Checkliste http://germany.usembassy.gov/visa/niv/apply/

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Stipendium der Bayerischen Apothekerstiftung http://www.blak.de/ds/items/stipendien-der-bayerischen-apothekerstiftung-fuerauslandsprakti.html [email protected]

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Auslandskrankenversicherung http://www.statravel.de/reisekrankenversicherung.htm

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Mietwagen http://holidayautos.de/

„Hiermit erkläre ich mein Einverständnis, dass sich Interessenten für gleichartige Projekte mit Fragen unter der folgenden Kontaktadresse an mich wenden können.

Würzburg, den 01.12.2012 Christoph Steinhauser

[email protected]

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