Forum. Auszeichnung des SIA für die zukunftsfähige Gestaltung des Lebensraums: Umsicht Regards Sguardi 2011

June 29, 2017 | Author: Erich Kästner | Category: N/A
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Auszeichnung des SIA für die zukunftsfähige Gestaltung des Lebensraums: Umsicht – Regards – Sguardi 2011 Zum zweiten Mal hat der SIA seine Auszeichnung «Umsicht – Regards – Sguardi», für die zukunftsfähige Gestaltung des Lebensraums vergeben. Sechs Projekte erhielten eine Auszeichnung, zwei weitere eine Anerkennung. Im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard und rund 500 weiteren Gästen aus Planung, Politik, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung hat der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) am Abend des 3. März 2011 zum zweiten Mal seine nationale Auszeichnung «Umsicht – Regards – Sguardi» verliehen. Ausgezeichnet wurden innovative Arbeiten aus dem Architektur- und Ingenieurbereich, die eine exemplarische Auseinandersetzung mit der Mit- und Umwelt darstellen und als Vorreiter in besonderer Weise zur zukunftsfähigen Entwicklung des Bauwerks und des Lebensraumes Schweiz beitragen. Im Anschluss an die Auszeichnungsfeier im Auditorium Maximum der ETH Zürich fand auch die Eröffnung der gleichnamigen Wanderausstellung statt, die nach ihrer Präsentation in der Haupthalle der ETH Zürich in verschiedenen Regionen der Schweiz und im benachbarten Ausland zu sehen sein wird. Jurierungsprozess und Auszeichnungen Im Frühling 2010 hatte der SIA erneut zur Eingabe von Projekten für die zweite Auflage von «Umsicht – Regards – Sguardi» aufgerufen. 48 Arbeiten aus allen Regionen der Schweiz, eingegeben von SIA-Fachleuten, Behörden sowie institutionellen wie privaten Auftraggebern, zählten die Verfahrensbetreuer nach Ablauf der Eingabefrist Anfang August 2010. Das Spektrum der Arbeiten war, wie bereits 2006, ausgesprochen breit: Es umfasste ebenso architektonische und ingenieurtechnische Eingriffe wie Planungs- und Entwicklungsinstrumente sowie Modelle der Bewirtschaftung von Bauwerken. An einer zweitägigen Sitzung im Oktober 2010 beurteilte die interdisziplinär zusammengesetzte Jury die eingegangenen Arbeiten ein erstes Mal und wählte im Zuge von zwei wertenden Rundgängen 12 Arbeiten in die engere Wahl. Diese wurden vertieft betrachtet und in den darauffolgenden drei Wochen von jeweils drei bis vier Jurymitgliedern

vor Ort besichtigt. Am dritten und abschliessenden Jurytag im November 2010 zeichnete die Jury schliesslich sechs Arbeiten aus, zwei weiteren sprach sie eine Annerkennung aus.

Eine Auszeichnung erhalten haben: Die Zürcher Glattalbahn (vgl. «Geomatik Schweiz» 3/2011), das Hörsaalgebäude Weichenbauhalle der Uni Bern auf dem von Roll-Areal in Bern, das Hochhaus Weberstrasse in Winterthur, das Gesamtprojekt für das Benediktinerkloster Disentis und dessen Landwirtschaft, die Erweiterung des Centre IUCN in Gland und das Wohn- und Geschäftshaus Selnaustrasse in Zürich. Eine Anerkennung erhielten die Umnutzung des Eisenbahnviaduktes im Kreis 5 der Stadt Zürich und die Gesamterneuerung der Nationalstrasse Urner Talboden in SeedorfAmsteg. Die acht Arbeiten zeigen deutlich, dass zukunftsfähiges Gestalten heute möglich und sinnvoll ist. Es sind exemplarische und kreative Antworten auf zukunftsrelevante Fragestellungen, die sich durch einen ganzheitlichen

«Umsicht-Regards-Sguardi 2011» Mit der Auszeichnung «Umsicht – Regards – Sguardi 2011» für die zukunftsfähige Gestaltung des Lebensraumes zeichnet der SIA nach 2007 zum zweiten Mal innovative Arbeiten aus, die eine exemplarische Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen des Bauwerks Schweiz darstellen und als Vorreiter zur zukunftsfähigen Entwicklung des Lebensraumes beitragen. Mit der Auszeichnung will der SIA das Bewusstsein schaffen, dass an die Gestaltung der Mit- und Umwelt veränderte Anforderungen zu stellen sind, soll denn deren Qualität auch in Zukunft hoch bleiben. Gefragt sind nach Meinung des SIA ganzheitliche Ansätze − oder umsichtiges Denken und Handeln. Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Arbeiten und ihrer Beurteilung finden sich im Dossier der Fachzeitschrift TEC21 sowie im Jurybericht, beides zu beziehen unter www.sia.ch/umsicht. Die Rede von Frau Bundesrätin Leuthard findet sich unter www.uvek.admin.ch. Jury Prof. Daniel Kündig, Architekt, Präsident SIA, Zürich (Vorsitz) Prof. Manfred Hegger, Architekt BDA, Kassel (Stv. Vorsitz) Prof. Valentin Bearth, Architekt, Direktor der Accademia di architettura Mendrisio (USI), Chur und Mendrisio Dr. Regula Bochsler, Redaktionsleiterin Kultur Aktuell, Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich Pia Durisch, Architektin, Lugano Pius Flury, Architekt, Solothurn, Mitglied Direktion SIA Prof. Christophe Girot, Architekt und Landschaftsarchitekt, Institut für Landschaftsarchitektur (ILA), DARCH, ETHZ, Zürich Dr. Thomas Held, Thomas Held – Analysen und Strategien, Zürich Fritz Kobi, Bauingenieur, ehemaliger Kreisoberingenieur Kanton Bern, Münsingen Prof. Dr. Susanne Kytzia, Ökonomin, Leiterin der Koordinationsstelle Infrastruktur und Lebensraum HSR, Rapperswil Dr. Maria Lezzi, Direktorin des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE, Bern Daniel Meyer, Bauingenieur, Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure, Mitglied Direktion SIA, Zürich Dr. Rudolf Rechsteiner, Ökonom, Mitglied des Nationalrates bis 05/2010, Basel Prof. Dr. Jean-Louis Scartezzini, EPFL, Directeur Laboratoire d’énergie solaire et physique du bâtiment (LESO-PB), Lausanne Nelly Wenger, Bauingenieurin EPFL, Conduite stratégique de projets complexes, Nelly Wenger Associates, Zürich/Lausanne.

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Tribune

sche Lösung und ist damit ein Modell, von dem zwar gelernt werden kann, das sich aber angesichts des vielschichtigen Kontextes nicht ohne weiteres kopieren lässt. Auch ist «Umsicht – Regards – Sguardi» bewusst nur eine Momentaufnahme zukunftsfähiger Entwicklung. Denn die Zukunftsfähigkeit eines Werkes ist nach Meinung des SIA nie für immer gegeben. Sie ist fortwährend zu optimieren und im Sinne eines laufenden Prozesses stets aufs Neue, von allen Seiten her zu hinterleuchten und zu beurteilen.

Abb. 1: Gesamtprojekt für das Benediktinerkloster Disentis und die Landwirtschaft: Das Benediktinerkloster prägt das Ortsbild von Disentis; das Mädcheninternat (im Bild links) und der neu erbaute Landwirtschaftsbetrieb Salaplauna (vorne) sind als Aussenstellen im Ort verteilt (Foto: Lucia Degonda). Ansatz auszeichnen, der über die rein technische und ökologische Lösung hinaus geht. Die Arbeiten sind das Ergebnis einer disziplinübergreifenden Zusammenarbeit, berücksichtigen aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen und tragen zum Gemeinwohl bei. Alle Werke sind ökonomisch langfristig werthaltig und fördern die wirtschaftliche Entwicklung. Und nicht zuletzt verkörpern sie eine kulturelle Leistung, die hohen gestalterischen Ansprüchen entspricht. So spielte bei der Glatttalbahn die vorbildliche Zusammenarbeit über politische Grenzen hinweg eine wichtige Rolle und beim Landwirtschaftsprojekt des Klosters Disentis die Besinnung und das Beharren auf das eigene Profil und die Achtung der regionalen und örtlichen Besonderheiten und Traditionen. Der Erweite-

rungsbau der International Union for Conservation of Nature (IUCN) in Gland schliesslich ist ein Null-Emissions-Prototyp, der auf exemplarische Weise auch gesellschaftliche und ökonomische Kriterien des nachhaltigen Bauens mitberücksichtigt, um nur einige der Beispiele zu nennen. Keine Patentrezepte Auch wenn es sich bei den ausgezeichneten Arbeiten um exemplarische Lösungen handelt, will der SIA mit ihnen keine Rezepte liefern, die einfach nachzumachen und zu wiederholen wären. Denn jede der ausgezeichneten Arbeiten ist eine spezifische und unverwechselbare Antwort auf eine individuelle, kontextgebundene Fragestellung. Jede Arbeit zeigt einen beispielhaften Prozess, eine exemplari-

La distinction de la SIA pour des réalisations durables et porteuses d’avenir: Umsicht – Regards – Sguardi 2011 La SIA a pour la deuxième fois décerné sa distinction «Umsicht – Regards – Sguardi», récompensant des réalisations durables et porteuses d’avenir. Six projets ont obtenu une distinction, deux autres une mention. En présence de la Conseillère fédérale Doris Leuthard et de 500 invités issus des milieux de la planification, de l’économie, de la culture et de l’administration, la Société suisse des ingénieurs et des architectes (SIA) a décerné pour la deuxième fois, le 3 mars 2011 au soir, sa dis-

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tinction nationale «Umsicht – Regards – Sguardi». Issus des domaines de l’architecture et de l’ingénierie, les travaux récompensés témoignent d’une réflexion exemplaire sur le contexte dans lequel ils s’inscrivent, et apportent une contribution novatrice à un développement

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Umsicht darstellen Im Sinne des transdisziplinären Ansatzes von «Umsicht» ist auch die Darstellung des Ergebnisses zu «Umsicht – Regards – Sguardi 2011» keine Sicht des SIA alleine, sondern bewusst eine Sicht Vieler: Die plangrafischen Erläuterungen der Projektverfasser und die auf der Jurybeurteilung wurden mit ausdrucksstarken Bildern des international bekannten Kunstfotografen Jules Spinatsch ergänzt. Sie sind in der Ausstellung wie in der Begleitpublikation der Schweizer Fachzeitschrift TEC21 zu sehen. Die Wanderausstellung wird überdies durch Kurzfilme des Filmschaffenden Marc Schwarz bereichert. In den Filmbeiträgen, die auch im Internet abrufbar sind, kommen nochmals die Projektbeteiligten sowie die Jurymitglieder zu Wort. Fotograf und Filmemacher waren explizit gebeten, ihren eigenen Blick auf die ausgezeichneten Arbeiten zu werfen und sie mit ihren Ausdrucksmitteln zu dokumentieren. So richten sich mit der Ausstellung und dem Sonderdossier von TEC21 verschiedene Blicke auf die Arbeiten und wird auch in der Darstellung des Ergebnisses «Umsicht» geschaffen.

Schweizer Ingenieur- und Architektenverein SIA www.sia.ch/umsicht

viable de notre cadre de vie. La remise des distinctions, qui s’est déroulée dans l’Auditorium Maximum de l’Ecole polytechnique fédérale de Zurich (ETHZ), a été suivie de l’inauguration de l’exposition itinérante du même nom, qui fera escale, après sa présentation dans le hall du bâtiment principal de la haute école zurichoise, dans diverses régions de Suisse et dans les régions limitrophes des pays voisins. Jugement et distinctions C’est au printemps 2010 que la SIA a lancé l’appel à projets lié à la deuxième édition de

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«Umsicht – Regards – Sguardi». Jusqu’à la date limite de dépôt des projets, fixée à début août 2010, les organisateurs ont réceptionné 48 travaux provenant de toutes les régions de Suisse, remis par des professionnels SIA, des autorités ou des maîtres d’ouvrage institutionnels ou privés. Comme en 2006, l’éventail était très large, allant des projets d’architecture ou d’ingénierie aux instruments de planification ou de développement, en passant par les modèles d’exploitation et de gestion des ouvrages. En octobre 2010, le jury interdisciplinaire s’est réuni pour une session de deux jours, lors de laquelle il a examiné une première fois les projets remis et sélectionné 12 travaux dans le cadre d’une procédure d’évaluation en deux tours. Chacun des projet retenus a ensuite été analysé de façon plus approfondie et, dans les trois semaines suivantes, examiné sur place par trois à quatre membres du jury. En novembre 2010 a eu lieu le troisième et dernier jour de jugement, à l’issue duquel le jury a récompensé six projets par une distinction et deux autres par une mention. Ont obtenu une distinction la ligne ferroviaire de la vallée de la Glatt, à Zurich («Géomatique Suisse» 3/2011); le bâtiment des auditoires de l’université de Berne dans la halle de fabrication d’aiguillages du site von Roll, à Berne; la tour de la Weberstrasse à Winterthour; le projet global pour le monastère bénédictin et l’agriculture à Disentis; l’Extension du Centre UICN à Gland, ainsi que l’immeuble commer-

cial et d’habitation de la Selnaustrasse à Zurich. Se sont vu décerner une mention la réaffectation du viaduc ferroviaire du 5e arrondissement de la ville de Zurich, ainsi que la réfection complète de la route nationale qui traverse la vallée d’Uri (Urner Talboden) à Seedorf-Amsteg. Ces huit travaux montrent clairement qu’un aménagement viable de notre cadre de vie est possible. Tous apportent des réponses exemplaires et créatives à des problématiques d’avenir, et se caractérisent par une approche globale, allant au-delà des solutions purement techniques et écologiques. Fruits d’une collaboration transdisciplinaire, ils tiennent compte des défis sociaux actuels et futurs et sont au service de l’intérêt général. Les ouvrages concernés favorisent aussi le développement économique et leur valeur est assurée à long terme. Enfin, les projets primés représentent de véritables contributions culturelles, répondant à de hautes exigences esthétiques. Dans le cas de la ligne ferroviaire de la vallée de la Glatt, par exemple, la bonne collaboration entretenue au-delà des frontières politico-administratives s’est révélée déterminante, alors que dans le projet agricole de l’abbaye de Disentis, c’est l’affirmation de l’identité du lieu et le respect des spécificités et traditions régionales et locales qui étaient au premier plan. Quant au nouveau bâtiment de l’Union internationale pour la conservation de la nature (UICN), il ne constitue pas seulement un prototype à émissions zéro, mais tient aussi

Fig. 2: Extension du Centre IUCN, Gland (VD): L’Union internationale pour la conservation de la nature, aide à trouver des solutions pratiques aux problèmes de l’environnement et du développement les plus pressants de l’heure (Photo: Reinhard Zimmermann).

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compte de façon convaincante des critères sociaux et économiques de la construction durable. Pas de recettes Même si les travaux récompensés sont exemplaires, l’intention de la SIA n’est pas de les présenter comme des recettes qu’il suffirait de reproduire. En effet, chacun d’eux apporte une réponse spécifique et unique à une problématique particulière, indissociable de son contexte. Processus et solutions sont chaque fois remarquables et permettent d’en tirer des enseignements, mais ils ne sauraient être transposés tels quels à d’autres situations forcément différentes. Aussi la distinction «Umsicht – Regards – Sguardi» ne se veut-elle qu’un instantané des évolutions en cours. La SIA estime en effet que la viabilité d’un ouvrage n’est jamais garantie une fois pour toutes, mais qu’elle doit être constamment optimisée et évaluée sous tous les aspects, à l’aune des changements qui surviennent. Présenter «Umsicht – Regards – Sguardi» Conformément à la démarche transdisciplinaire qui sous-tend «Umsicht – Regards – Sguardi », la présentation des résultats de l’édition 2011 ne reflète pas seulement la manière de voir de la SIA, mais aussi celle d’autres acteurs. Ainsi les plans et autres documents produits par les auteurs des projets et les explications tirées du rapport du jury sont-ils complétés par des photos d’une grande force expressive, dues au photographe internationalement connu Jules Spinatsch. Ces photos font partie de l’exposition et sont publiées dans le dossier spécial de la revue professionnelle suisse TEC21. L’exposition itinérante est en outre enrichie par des courts-métrages dus au réalisateur Marc Schwarz. Ces petits films, également téléchargeables sur Internet, donnent la parole aux acteurs impliqués dans les projets, ainsi qu’aux membres du jury. Photographe et réalisateur avaient pour consigne d’aborder les travaux récompensés de façon personnelle et d’en rendre compte avec leurs moyens d’expression spécifiques. Ainsi la présentation des résultats offre-t-elle effectivement – tant dans l’exposition que dans le dossier spécial de TEC21 – différents regards sur les projets primés. On trouve de plus amples informations concernant les travaux récompensés et leur évaluation dans le dossier de la revue spécialisée TEC21 ainsi que dans le rapport du jury, qui pourront tous deux être obtenus sur le site www.sia.ch/regards.

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Formation, formation continue

Bildungszentrum Geomatik Schweiz

Tecnico in geomatica nel canton Ticino HTML Datum: Freitag, 20. und 27. Mai und 10. Juni 2011 Ort: BBZ, Zürich Kosten: Fr. 700.–, Nichtmitglied Fr. 840.– Anmeldung: bis 20. April 2011

Anmeldung und detaillierte Infos unter www.biz-geo.ch.

Webdesign Datum: Freitag, 17. und 24. Juni 2011 Ort: BBZ, Zürich Kosten: Fr. 400.–, Nichtmitglied Fr. 480.– Anmeldung: bis 17. Mai 2011

Fehlertheorie

Il Centro di formazione geomatica svizzera offre, in cooperazione con il CPT Trevano il perfezionamento modulare per diventare tecnico in geomatica nel canton Ticino. I moduli si tengono a Lugano e in parte anche presso il CSI di Bellinzona. Descrizione dei corsi: www.biz-geo.ch Iscrizione: Ladina Rauch, Centro di formazione geomatica svizzera, Segreteria Ticino, via C. Molo 10, 6500 Bellinzona, 079 463 68 83, [email protected]

Datum: Freitag, 13., 20. und 27. Mai 2011 Ort: BBZ, Zürich Kosten: Fr. 500.–, Nichtmitglied Fr. 600.– Anmeldung: bis 13. April 2011

Centre de formation Géomatique Suisse

XML Datum: Freitag, 1. und 8. Juli 2011 Ort: BBZ, Zürich Kosten: Fr. 600.–, Nichtmitglied Fr. 720.– Anmeldung: bis 1. Juni 2011

Eidg. Berufsbildnerkurs In Zusammenarbeit mit der EB Zürich wird im Modul Persönlichkeit B1 neu der eidg. anerkannte Berufsbildnerkurs nach Art. Nr. 44 BBV angeboten (anstelle des Kurses «Ausbildung von Lernenden»). Der Kurs dauert fünf Tage. Das für Berufsbildner obligatorische Zertifikat wird vom Kanton Zürich ausgestellt (bei 100% Präsenz). Dieser Ausweis ist in allen Kantonen gültig und berechtigt Betriebe mit einem Berufsbildner als Hauptverantwortlichen zur Ausbildung von Lernenden. Daten: Samstag, 14. Mai 2011, Mittwoch, 18. Mai 2011, Mittwoch, 25. Mai 2011, Mittwoch, 8. Juni 2011 Der letzte Tag ist noch nicht definiert; Auswahldaten: Freitag, 1. Juli, Mittwoch, 20. Juli oder Freitag, 30. September 2011 Ort: EB, Zürich Kosten: Fr. 690.–, Nichtmitglied Fr. 830.– Anmeldung: bis 14. April 2011

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Technisches Rechnen Datum: Freitag, 1. und Samstag, 16. Juli 2011 Ort: Zürich Kosten: Fr. 400.–, Nichtmitglied Fr. 480.– Anmeldung: bis 1. Juni 2011

Amtliche Vermessung Datum: Freitag, 8. und 15. Juli, Montag, 15. und Donnerstag, 18. August 2011 Ort: Zürich Kosten: Fr. 600.–, Nichtmitglied Fr. 720.– Anmeldung: bis 8. Juni 2011

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Renseignements et inscriptions sous www.cf-geo.ch

Module de spécialisation Mensuration officielle (S8) Ce module est composé de deux cours: «RF / droits» (28 périodes d’enseignement) et «Mensuration officielle» (36 périodes). La description et le contenu des cours ainsi que le programme détaillé se trouvent sous www. cf-geo.ch Coût: Inscription pour le module complet: CHF 1620.– ou CHF 1350.– pour les membres d’une association professionnelle en géomatique. Inscription pour le cours «RF / droits»: CHF 500.– pour les membres, CHF 600.– pour les non membres. Inscription pour le cours «Mensuration officielle»: CHF 700.– pour les membres, CHF 840.– pour les non membres. Il est aussi possible de ne participer qu’à certains cours de ce module. La participation à l’examen est facultative.

Aus- und Weiterbildung

Diplompreisübergabe 2010 an der ETH Zürich

Lieux: Centre de congrès de la Longeraie à Morges, centre de formation du Léman à Jongny et Swisstopo à Wabern. Inscriptions: Un formulaire d’inscription est à votre disposition en ligne sous www.cf-geo.ch. Les participants recevront la confirmation de l’inscription, les détails de l’organisation, le planning définitif du cours et la facture par courrier avant le début du module. Le nombre de place est limité. Examen: Ce module est ponctué par un examen final qui aura lieu le vendredi 30 septembre 2011. Il se déroulera au centre de congrès de la Longeraie à Morges. Cette annonce fait office de convocation pour ceux qui veulent participer à l’examen sans suivre les cours. Dans ce cas, il est également nécessaire de s’inscrire. L’inscription se fait en ligne à l’adresse précitée. Délai d’inscription: Vendredi 29 avril 2011 Dates: Début du module le mercredi 1er juin 2011, dernier jour de cours le mardi 20 septembre 2011. Renseignements complémentaires: Vous trouverez d’autres renseignements sur les modules, les cours ainsi que les règlements relatifs sous www.cf-geo.ch Cours suivants: Prochain module organisé (sous réserve de modification): «Géomatique et construction (S9)» début septembre 2011.

nisse rtoire des four register / Répe Bezugsquellen

Wie? Was? Wo?

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UAV-g 2011 Unmanned Aerial Vehicle in Geomatics Vom 14.–16. September 2011 findet die Internationale Konferenz UAV-g 2011 zum Thema «Unbemannte Luftfahrzeuge in der Geomatik» an der ETH Zürich (mit Demonstrationen auf dem Flugplatz Birrfeld am Donnerstag, 15. September) statt. Der Einsatz von Drohnen zur Datengenerierung und als Messgerät ist für verschiedene Anwendungen sehr attraktiv. Eine einfache Musterlösung für alle Probleme existiert allerdings nicht. Aus diesem Grund will UAV-g 2011 Experten aus den Bereichen Photogrammetrie, Vermessung, Robotik, Computer Vision, Künstliche Intelligenz sowie der Luft- und Raumfahrttechnik zusammenbringen. Wissenschaftler, Entwickler, Anbieter von Systemen oder Dienstleistungen oder Anwender sind herzlich dazu eingeladen, an der Konferenz mit einer Präsentation, einem Poster, einer Ausstellung, einer Demonstration oder lebhaften Diskussionen zu unserer Konferenz beizutragen und Synergien zwischen Forschung und Anwendung zu generieren. Die offizielle Konferenzsprache ist Englisch. Besuchen Sie unsere Homepage unter www. uav-g.ethz.ch, um mehr über UAV-g 2011, die geplanten Sessionen, Demonstrationen und Ausstellungen zu erfahren. Termine: 15. April: Einreichung des Abstracts für einen Artikel und Präsentation sowie Bewerbung für eine Demonstration auf dem Flugplatz Birrfeld. 15. Juli: Einreichung des Artikels. 2. September: Deadline für die Registrierung zur Konferenz. Prof. Dr. Hilmar Ingensand Dr. Henri Eisenbeiss

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Die Diplomfeier 2010 für die Studiengänge Geomatik und Planung, Raumentwicklung und Infrastruktursysteme sowie Umweltingenieurwissenschaften fand am 27. November 2010 wie in den Vorjahren auf dem Hönggerberg statt. Die gemeinsame Eröffnung und das Festreferat fand für alle im grossen Physikhörsaal mit über 450 Teilnehmenden statt. Prof. Lorenz Hurni, Vorsteher D-BAUG, begrüsste die Absolventen, Eltern, FreundInnen und Gäste und stellte das Jazz-Quintett Sharp 5 vor, das mit seinen schmissigen Einlagen der ganzen Feier zu einer lockeren aber zügigen Ambiance verhalf. Prof. Schalcher, emeritierter Professor für Bau-& Infrastrukturmanagement und ehemaliger Departementsvorsteher, führte auf humorvolle Art in seinem Festvortrag zum Thema «Wie viel Freiheit bringt der Studienabschluss?» zur Quintessenz, dass die Freiheit im Berufsleben Verantwortung zu übernehmen eine «verpflichtende Freiheit» ist. Anschliessend dislozierten alle in die entsprechenden Hörsäle zum «Hauptgeschäft des Tages». Die Studiendelegierten Prof. H. Ingensand für Geomatik und Planung, Prof. W. Kinzelbach für Umweltingenieurwissenschaften und Prof. U. Weidmann für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme überreichten den AbsolventInnen die wohlverdienten Diplomurkunden sowie als Geschenk ein Sackmesser. Beatrice Marti, Thomas Knabl und Sebastian Tilch erhielten den von geosuisse und IGS gestifteten Preis, überreicht durch Hans Estermann, Vizepräsident IGS, und Rudolf Küntzel, Präsident geosuissse. Nebst dem Geldbetrag und der Urkunde ist eine zweijährige Mitgliedschaft bei geosuisse mit dabei. Bei der Preisverleihung haben wir Gelegenheit, allen AbsolventInnen zu gratulieren und auf die wichtige Scharnierfunktion der Berufsverbände sowie auf die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule hinzuweisen. Wir ermuntern alle neuen BerufskollegInnen, sich zukünftig im Berufsleben und in den Berufsorganisationen zu engagieren. Anschliessend findet jeweils in den Foyers der grosse Aperitif und die Ausstellung der Masterarbeiten statt; Gelegenheit, um mit den jungen AbsolventInnen, den ProfessorInnen und den erleichterten Eltern und FreundInnen ins Gespräch zu kommen. Um die Vielfalt der Masterarbeiten etwas aufzuzeigen, listen wir in der diesjährigen Berichterstattung die Titel mit den betreuenden Professoren auf. Die Masterarbeiten der Umweltingenieure sind nicht voll-

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Formation, formation continue

Abb. 1: Diplomurkundenüberreichung an Beatrice Marti, MSc ETH Umweltingenieur durch R. Küntzel.

ständig, da sich nicht alle AbsolventInnen meldeten. R. Küntzel, Präsident geosuisse Masterarbeiten Geomatik und Planung Maja Bärtschi: Anforderungen an GDI-Software bezüglich NGDI-Schweiz und INSPIRE am Beispiel von Intergraph; H. Ingensand. Joël Braun: Processing of SAR and Optical images for GCP transfer; H. Ingensand. Sebastian Büttler: Untersuchung von Neigungssensoren für geotechnische Anwendungen; H. Ingensand. Manuel Dreier: CityGML in archäologischen Projekten; H. Ingensand. David Elsig: Untersuchungen zum kinematischen Verhalten moderner geodätischer Totalstationen am Beispiel der Trimble Totalstation S8; H. Ingensand. Jedsada Kerdsrilek: Application of Airborne Remote Sensing in Forest Area – Comparison of ADS40, UAV and LiDAR data; H. Ingensand. Thomas Knabl: Monitoring: Berechnung von Neupunktkoordinaten mittels Webcam; H. Ingensand. Hannes Püschel: Development of an interface for orientation data (UAV) and photogrammetric software packages; H. Ingensand. Felix Rohrbach: Reflectance Anisotropy of Trees in ADS40 Line-sensor Images; H. Ingensand. Samuel Romer: Kartografische Funktionen in ArcGIS; L. Hurni. Claudia Röösli: GIOVE-A&B Observations Measured with JAVAD GNSS Receivers; M. Rothacher. Wendelin Schütz: Vergleich von Preisgenehmigungs- und Bewilligungsverfahren zwischen Deutschland und der Schweiz (anhand der Projekte Kaufhaus Offenbach Main Mitte und Sihlcity); A. Grêt-Regamey.

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Abb. 2: Diplomurkundenüberreichung durch Hans Estermann an Sebastian Tilch, MSc ETH Geomatikingenieur, daneben Thomas Knabl, MSc ETH Geomatikingenieur.

Barbara Staub: Softwareentwicklung für geodätische Anwendungen von GPS-Mobiltelefonen; H. Ingensand. Pascal Theiler: Automatisierung der Referenzierung von Laserscannerdaten; H. Ingensand. Sebastian Tilch: Entwicklung eines optischen Innenraum-Positionierungssystems; H. Ingensand. Klara Troxler: 3D-Landschaftsvisualisierung von Lawinenschutzmassnahmen in einem Choice Experiment; A. Grêt-Regamey. Jochen Veitinger: Methods for the Derivation of Snow Covered Area from Envisat IASARData; H. Ingensand. Sandra Zeder: Data Capture Methods for Cadastral Mapping in Rwanda; H. Ingensand. Masterarbeiten Raumentwicklung und Infrastruktursysteme Lukas Beck: Wirkungen und Konsequenzen einer möglichen dritten Doppelspur im Limmattal auf die Raumentwicklung; B. Scholl. Pablo Donzé: Vieille ville et Gentrification dans une ville industrielle moyenne – entre haut de gamme et lieu de vie alternatif: quel développement pour la vieille ville biennoise?; A. GrêtRegamey. Anna Fässler: Perspektiven für das Betriebsflächenmanagement in der Schweiz – Ansätze in Deutschland und England und ihre Adaptierbarkeit; A. Grêt-Regamey. Tobias Fumasoli: Automatische Mittelpufferkupplung; U. Weidmann. Till Hofstetter: Schienenpersonenverkehr in Madagaskar; U. Weidmann. Madis Org: Spatial Development of Setomaa Region in Estonia – a Scenario Analysis Approach; A. Grêt-Regamey. Marsilio Passaglia: Attraktivität von Naherholungsgebieten: Prüfung der Anwendbarkeit

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eines auf Landschaftseigenschaften basierenden Modells auf ausgewählte Gemeinden der Schweiz; A. Grêt-Regamey. Marc Pianzola: Raumplanerische Chancen und Risiken einer Konzentration der beiden Fernverkehrsbahnhöfe in Basel auf einen Standort; B. Scholl. Armin Roost: Möglichkeiten der interkommunalen Siedlungsentwicklung am Beispiel der Ortschaft Siebnen; B. Scholl. Cornelia Steiner: Perspektiven für das Betriebsflächenmanagement in der Schweiz – Ansätze in Deutschland und England und ihre Adaptierbarkeit; A. Grêt-Regamey. Silvia Sutter: Schlüsselfaktoren einer kinderfreundlichen Quartierentwicklung in ZürichWest; A. Grêt-Regamey. Antonia Zinnenlauf: Freiraumqualität im suburbanen Raum am Beispiel des Glattparks; A. Grêt-Regamey. Masterarbeiten Umweltingenieurwissenschaften Angela Birrer: Abschätzung der maximalen Leistung der Festbettanlage der ARA Limmattal und Bewirtschaftung des Industrieabwassers zur Vergleichmässigung der Zulauffracht; H. Siegrist. Francesco Delmué: Kraftwerk Tiefencastel Plus, Machbarkeitsstudie; R. Boes. Pietro Garbani Nerini: Kleinwasserkraftwerk Vergeletto, Machbarkeitsstudie; R. Boes. Moritz Güttinger: Vorstudie Kleinstwasserkraftwerk am Niderbach; P. Burlando. Alexandra Hug: Phosphate Recovery from Urine by Electrocoagulation; E. Morgenroth. Reto Lippuner: Hydro‐numerische Modellierung der Tössaufweitung Mittlere Aue, Leisental; R. Boes. Beatrice Marti: Bioelectrochemical Removal of

Sulfur from Source‐Separated Urine; E. Morgenroth. Sabrina Meier: Particles transport during floods in a steep mountain stream. A tracer experiment; P. Burlando. Philipp Meyer: Numerische Modellierung der Regelung der Jura‐Randseen; R. Boes. Lea Müller: Modelling Ice and Snow Melt on Gornergletscher: A Study of Model Robustness and Transferability; P. Burlando. Léonard Murisier: Time series analysis of the groundwater level fluctuations in the Maggia valley; P. Burlando. Sylviane Normand: Application of TOPKAPI model to the Tamor basin in Eastern Nepal; P. Burlando. Simon Nusch: Abschätzung und Umweltbewertung des Strom‐ und Heizenergieverbrauchs der Gemeinde Wattwil; S. Hellweg. Lena Petersen: Derivation of high resolution temporal and spatial temperature fields – Comparison of extrapolation techniques and effect on melt modelling; P. Burlando. Konrad Schoeck: Simulation of soil slip occurrences with the distributed hydrological model TOPKAPI; P. Burlando. Daniel Sidler: Einfluss der Anströmung auf den Aufstau von Schwemmholzrechen; R. Boes. Luzia Sturzenegger: Data preparation and evaluation of the lysimeter station Reckenholz – Evapotranspiration modeling; P. Burlando. Lukas Ulrich: Sustainable Sanitation Technologies for Peri‐Urban Ger Settlements in Mongolia; E. Morgenroth. Raphael Winteler: Characterization of the Shear Rate Distribution in the Stirred Tank through Large Eddy Simulation; W. Kinzelbach. Samuel Zeller: Investigations on the Hydraulic Behavior of WWTP Reactors Using Dynamic Time Warping; W. Gujer.

Master of Advanced Studies ETH in Raumplanung Unseren Lebensraum gestalten Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen der Raumplanung. Landschaftsinitiative, Revision des Raumplanungsgesetzes, Zweitwohnungsinitiative, Integration der Infrastrukturen, grenzüberschreitende Aufgaben und andere mehr sind wichtige Themen der aktuellen politischen Diskussion. Zentrales Anliegen ist eine nachhaltige Gestaltung und Nutzung unseres Lebensraumes. Aufgabe der in der Raumplanung tätigen Fachleute ist es, damit verbundene aktuelle und zukünftig bedeutsame Fragestellungen in Städten und Gemeinden, Regionen und auf nationaler Ebene zu klären und Lösungen samt dazugehöriger Prozesse zu gestalten. Dazu bietet das MAS in Raumplanung der ETH Zürich ein umfassendes und fundiertes universitäres Weiterbildungsangebot. Zentraler Bestandteil des Studiums sind zwei interdisziplinäre Studienprojekte. Sie dienen der Anwendung und Vertiefung der in Vorlesungen und Seminarien sowie aus dem individuellen Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Das MAS-Programm wird zusätzlich befruchtet durch den Austausch von Fachwissen aus unterschiedlichen Disziplinen und Berufserfahrungen der Teilnehmenden. Vorträge renommierter Fachpersönlichkeiten aus dem In- und Ausland sowie zwei Studienexkursionen ergänzen das Angebot. Studiendauer und Abschluss Das MAS-Programm dauert zwei Jahre mit Beginn in jedem zweiten Herbstsemester. Es umfasst ca. 880 Kontaktstunden. Für die erfolgreiche Absolvierung des gesamten MAS-Programms in Raumplanung werden 90 ECTS-Kreditpunkte erteilt. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Bei erfolgreichem Abschluss wird der Titel «Master of Advanced Studies (MAS) ETH in Raumplanung» vergeben. Adressaten Das MAS-Programm richtet sich an in- und ausländische Fachleute mit abgeschlossener Hochschulausbildung in der Raumplanung nahe stehenden Fachgebieten (Architektur, Geographie, Ingenieur-, Natur-, Rechts-, Geistes- oder Sozialwissenschaften u. a. m.) sowie mit beruflicher Erfahrung im Bereich der Raumplanung und Raumentwicklung. Zulassung Zum MAS-Programm kann zugelassen werden, wer über einen von der ETH anerkannten Hochschulabschluss auf Master-Stufe oder einen gleichwertigen Bildungsstand verfügt und zwei Jahre Berufserfahrung nach dem Studienabschluss in einem raumplanungsnahen Arbeitsfeld nachweisen kann. Die Bewerbung für die Teilnahme am MAS-Programm in Raumplanung läuft bis zum 30. April 2011.

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Weitere Informationen: www.masraumplanung.ethz.ch

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Communications

Mobile Mapping 2011 Das Institut Vermessung und Geoinformation der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik (Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW) veranstaltete am 16. Februar 2011 die Fachtagung Mobile Mapping 2011 (MM2011) in Muttenz, Schweiz. Die Zusammenstellung des Vortragsprogrammes und die Organisation der Fachtagung lag in den Händen von Prof. Dr. Stephan Nebiker (FHNW Muttenz). Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Schweizerischen Gesellschaft für Photogrammetrie und Fernerkundung, von der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation, vertreten durch die Arbeitskreise Sensoren und Plattformen und Optische 3D-Messtechnik, durch den Schweizerischen Ingenieur- und Architekten-Verein (Sektion Basel) sowie durch Swiss Engineering (Fachgruppe Vermessung und Geoinformation). Die MM2011 war die erste Konferenz im deutschsprachigen Raum, die sich ausschliesslich der Thematik Mobile Mapping in all ihren Ausprägungen widmete. Die Fachtagung richtete sich an ein breites Fachpublikum aus Geomatik, Bauingenieur- und Gemeindeingenieurwesen mit einem Interesse an Mobile Mapping Systemen sowie an deren Anwendungsmöglichkeiten und -potenzial. Die 140 Teilnehmer der Veranstaltung waren erfreulicherweise überwiegend Interessierte aus dem Anwenderbereich, aus Hochschulen und von Systemherstellern, so dass ein interessantes Forum für Diskussionen zwischen Anwendern, Herstellern und Hochschulangehörigen geboten werden konnte. In einer attraktiven und gut dotierten Ausstellung begleitend zur Fachtagung nutzten acht Aussteller (Hersteller, Betreiber und Hochschulen) die Gelegenheit, ihre Systeme und Entwicklungen vorstellen. In vier Sitzungen mit den Themenbereichen Einführung & Grundlagen, Plattformen & Systeme, Anwendungen und Untersuchungen & Forschungsthemen wurden insgesamt 15 Vorträge gehalten. Nach einer kurzen Begrüssung durch Prof. Nebiker und Prof. B. Späni (Direktor der Hochschule für Architektur, Bau und

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Geomatik) führte Dr. R. Reinauer (Tiefbauamt Basel-Stadt) aus Sicht eines Anwenders bzw. Datennutzers in die Thematik ein, in dem er in seinem Geschäftsmodell Infrastruktur Strassenraum feststellte, dass Daten Geld kosten dürfen, da sie an anderer Stelle Einsparungen gerade bei der Erhaltung der Infrastruktur bewirken. Dr. M. Cramer (Universität Stuttgart) erklärte in seiner Präsentation über Anmerkungen zur Georeferenzierung mobil erfasster Daten wichtige mathematische Grundlagen, während Prof. Nebiker eine Übersicht über die vorhandene Messsensorik (Kameras, Laserscanner und Radar) präsentierte. Dr. G. Gräfe (3D-Mapping Solutions GmbH, Oberaching) zeigte an Beispielen aus der Ingenieurvermessung und dem 3D-Kataster auf, welche Parameter für mobile Mapping-Fahrzeuge wichtig sind, welche Genauigkeitsstufen es gibt und wie wichtig die Sensor- bzw. Systemkalibrierung für die Datenerfassung ist. In der zweiten Sitzung wurden hauptsächlich verschiedene Systeme und Trägerplattformen an Projektbeispielen präsentiert. Dr. J. Lindenberger (TopScan GmbH, Rheine) stellte das firmeneigene Fahrzeug für mobiles Laserscanning (Optech Lynx Mobile Mapper) für die Bestandsaufnahme im Strassenwesen anhand von Projekten in der Schweiz vor. J. Burkhard (FHNW Muttenz) präsentierte das Mobile Mapping Fahrzeug der FHNW, das auf einem Stereovision-System basiert und u.a. Punktwolken durch so genanntes «dense matching» in den Bildsequenzen erstellt. In einer Genauigkeitsstudie über Mobile Mapping von Autobahnen und Strassen in der Schweiz zeigte B. Haebler (Helimap System AG, Zürich) anhand von fünf Projekten mit einem handgehaltenen Laserscanningsystem (inkl. Kamera) in einem Hubschrauber, dass eine Punktgenauigkeit von 1–3 cm möglich ist. Das Aufnahmesystem fliegt ca. 100 m über dem Boden mit einer Geschwin-

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digkeit von ca. 10 m/s und durch die Kombination mit der Photogrammetrie können Orthophotos mit 2 cm GSD generiert werden. S. Rickenbacher (terra vermessungen ag, Zürich) stellte ein modulares mobiles Sensorsystem vor, das auf unterschiedlichen Trägerplattformen (für die Strasse, auf der Schiene, auf dem Wasser und auf Handwagen) eingesetzt werden kann. Im Mittelpunkt stand dabei als Eigenentwicklung ein Messzug, der mit vielen verschiedenen Sensoren (Laserscanner, Panoramakameras, Geo-Radar) Bestandsdaten für das Schienennetz in Kasachstan mit 120 km/h aufnehmen soll. Prof. Th. Kersten zeigte anschliessend, wie man in einem schiffsbasierten Multi-Sensorsystem einen terrestrischen Laserscanner integrieren kann und welches Genauigkeitspotenzial in dem System für Anwendungen im Hamburger Hafen steckt, wenn eine genaue Systemkalibrierung zur Beseitigung systematischer Effekte durchgeführt wird.

In der dritten Sitzung «Anwendungen» konnten die Referenten zeigen, wie man mobil erfasste Daten in verschiedenen Projekten einsetzen kann. F. Schmidt (Tiefbauamt, BaselStadt) machte deutlich, wie wichtig die Aktualität mobil erfasster 3D-Bestandsdaten gerade bei immer kürzeren Bearbeitungszeiten verschiedener Bauprojekte im Strassenbereich ist. Durch entsprechende GeoViewer können bereits die Punktwolken aus der Luft und von Fahrzeugen erfasst und in einer Datenbank abgelegt die Bedürfnisse vieler Anwender abdecken, wenn man sich z.B. pixelweise die Höhen anzeigen oder eigene Messungen vornehmen kann. Welche Bedeutung mobil erfasste Strassendaten für die Zustandsanalyse und -bewertung hinsichtlich Sicherheitsaspekte (z.B. Wasserablauf) haben können, zeigte Prof. A. Grossmann (Lehmann und Partner GmbH, Erfurt). Die Bestandserfassung erfolgt vornehmlich durch bildbasierte Systeme, mit denen auch Risse von 1 mm im Strassenbelag detektiert werden müssen. Mit sphärischen Panoramabildern (Cycloramas), von einem Fahrzeug aus durch je eine nach vorn und hinten ausgerichtete Kamera

Mitteilungen

mit Fischaugenobjektiv aufgenommen, liefert das System CycloMedia, das Dr. B. Beers (CycloMedia Technology B.V., Waardenburg, Niederlande) vorstellte, photogrammetrisch korrekte Bilddaten, die für Bilddatenbanken und für punktbasierte Datenerfassungen mit einer absoluten Genauigkeit von 10 cm genutzt werden. H. Eugster (iNovitas AG, Muttenz) präsentierte das bildbasierte Stereovision-System der FHNW im praktischen Einsatz für die automatische Erfassung von Verkehrsschildern (> 80% Erfolgsrate) und für einen möglichen Einsatz als 3DCityTV-Service. In der letzten Sitzung wurde durch Prof. N. Haala der Qualitätsaspekt (Geometrie und Vollständigkeit) anhand von 3D-Stadtmodellen für die so genannten MLS-Daten angesprochen. Dabei stellt sich schon die Frage, welche Daten eigentlich welche Daten kontrollieren. Ausserdem konnte er zeigen, welche Genauigkeiten bei guten und schlechten GNSS-Empfangsbedingungen in innerstädtischen Bereichen für mobile Erfassungssysteme zu erwarten sind. Zum Abschluss der Tagung

stellte Prof. J. Hyyppä (Finnish Geodetic Institut, Helsinki) das EuroSDR Mobile Laser Scanning Experiment vor, das durch eine sehr zurückhaltende Beteiligung von Seiten der Hersteller, Anwender und Hochschulen geprägt war. Dabei stellte sich schon die Frage, ob dieses Projekt zu früh durchgeführt wurde, da viele Hersteller und Anwender technologisch scheinbar noch nicht bereit waren. Obwohl sicherlich einige Aspekte wie Systemintegration und -kalibrierung sowie Automation in der Datenextraktion und -modellierung vielleicht etwas zu kurz kamen, stellte die Fachtagung einen wichtigen Einstieg in diese Thematik im deutschsprachigen Raum dar, um u.a. das Potenzial dieser sich rasant entwickelnden Technologie einem breitem Publikum aufzeigen zu können. Dem FHNW-Team um Prof. Nebiker gilt besonderer Dank für die hervorragende Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung. Die Vorträge stehen im Internet unter www.3dgi.ch/mm2011 Interessierten zur Verfügung. Thomas Kersten, Hamburg

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GGGS: Mitgliederversammlung und Führung Meyer’sche Stollen Die Gesellschaft für die Geschichte der Geodäsie in der Schweiz (GGGS) lädt zur Mitgliederversammlung mit Rahmenprogramm am Samstag, 16. April 2011 in Aarau ein. Treffpunkt ist die Cafeteria im «Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe» in Aarau, Mühlemattstrasse 42 (www.weg-edu.ch). Die Mitgliederversammlung findet ab 9.00 Uhr im Weiterbildungszentrum statt. Ab ca. 11.00 Uhr werden die Teilnehmer durch die im Aufbau begriffene Studiensammlung Kern in der

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ehemaligen Zivilschutzanlage neben dem Museum Aarau geführt. Sie haben Gelegenheit, auch am Mittagessen (auf eigene Kosten) teilzunehmen. Ab 14.20 Uhr wird uns Frau Kaba Rössler, Leiterin des Stadt-Museums Aarau, einen Einblick in die Meyer’schen Stollen geben, die beim Neubau des Bahnhofs z.T. aufgeschlossen und mit einer kleinen Ausstellung versehen wurden. Dieses weit verzweigte Stollensystem unter der Stadt Aarau erbaute der im Bergbau ausgebildete Rudolf Meyer Sohn (1768–1825) vor über 200 Jahren. Er sammelte damit das Sickerwasser aus der Umgebung, um über ein unterirdisches Wasserrad Maschinen in der darüber liegenden Seidenbandweberei anzutreiben. Sein Vater Johann Rudolf Meyer (1739– 1813), ein erfolgreicher Unternehmer, Politiker und Förderer von Bildungsstätten, ist u.a. bekannt als Initiant des Atlas der Schweiz und eines Reliefs der Schweiz im Massstab 1: 60 000. Er war es auch, der den Zirkelfabrikanten Jakob Kern in Aarau unterstützte. Alte Baupläne des Stollensystems sind nicht überliefert. Der Vermessungszeichner Rainer Meng hat jedoch zusammen mit einigen Kameraden Anfang der 70er Jahre in einer rund zweijährigen Freizeitarbeit die Stollen vermessen und Pläne gezeichnet. Bei Interesse an den Führungen bzw. Besichtigungen melden Sie sich bitte bis 13. April bei der unten angegebenen Adresse an. Aus organisatorischen Gründen muss die Teilnehmerzahl auf 25 Personen beschränkt werden. Karlheinz Münch Hegiweg 8, 5024 Küttigen Tel. 062 827 18 23, [email protected] oder Kontaktformular in www.history-of-geodesy.ch Karlheinz Münch, Präsident GGGS

Projekt 2012: 100 Jahre AV: Koordinationstreffen Seit der Informationsveranstaltung im November 2010 wurden von der Projektleitung weitere wichtige Entscheide getroffen. Wir sind daran, verschiedene Ideen konkret umzusetzen. Für den gegenseitigen Informationsaustausch und zwecks Koordination der einzelnen Anlässe, die teilweise bereits weit gediehen sind, laden wir Sie zu einem Koordinationstreffen nach Wabern ein: Donnerstag, 12.

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Mai 2011, 14–17 Uhr, Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Wabern. Im Vordergrund steht der gegenseitige Informationsaustausch: • Kurze Präsentation der unter der Federführung der Projektleitung stehenden Jubiläumsaktivitäten, Präsentation der Informations- und Werbemittel inkl. Vorgehen betreffend Bestellaktion, Informationen auf www.cadastre.ch, Medienarbeit etc. • Gegenseitiger Austausch über die dezentral geplanten Aktivitäten, insbesondere zum Tag der amtlichen Vermessung vom 12. Mai 2012 durch die kantonalen Organisationskomitees. Falls Sie eine Präsentation vorsehen, bitten wir Sie, uns diese bis spätestens 6. Mai per E-Mail zuzustellen. Für die Anmeldung haben wir auf www.cadastre.ch/2012 ein entsprechendes Formular aufgeschaltet. Anmeldeschluss: 30. April 2011. Wir freuen uns, Sie zahlreich begrüssen zu dürfen. Für das Projektteam: Elisabeth Bürki Gyger und Karin Selhofer, V+D Markus Rindlisbacher, IGS Astrid Oechslin und Beni Zaugg, FVG/ STV

Projet 2012: 100 ans MO: Rencontre de coordination Depuis la séance d’information de novembre 2010, d’importantes décisions ont été prises par la direction du projet. Nous sommes en train de mettre en place différentes idées concrètes. Afin d’échanger nos informations et de coordonner les différentes manifestations qui sont, pour certaines, déjà bien développées, nous vous invitons à une rencontre de coordination chez l’Office fédéral de topographie swisstopo, Wabern, le jeudi 12 mai 2011, de 14 à 17 heures. L’objet principal est l’échange d’informations: • Brève présentation des activités placées sous la responsabilité de la direction du projet, présentation des moyens d’information et de propagande, y compris la manière de les commander, informations sur www.cadastre.ch, travaux pour les médias, etc. • Échange réciproque au sujet des activités décentralisées prévues, en particulier pour le jour de la mensuration officielle du 12 mai 2012 par les comités d’organisation cantonaux.

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Si vous avez prévu une présentation, merci de nous la faire parvenir jusqu’au 6 mai par courriel. Vous trouverez un formulaire d’inscription sous www.cadastre.ch/2012. Délai d’inscription: 30 avril 2011. Nous nous réjouissons de vous accueillir nombreux. Pour l’équipe de projet: Elisabeth Bürki Gyger et Karin Selhofer, D+M Markus Rindlisbacher, IGS Astrid Oechslin et Beni Zaugg, FVG/ STV

Progetto 2012: Cent’anni di misurazione ufficiale – incontro di coordinamento Dalla manifestazione informativa svoltasi nel novembre del 2010 la direzione del progetto ha preso alcune ulteriori importanti decisioni. Siamo attualmente in fase di realizzazione concreta di diverse idee. Al fine di consentire uno scambio reciproco di informazioni e a scopo di coordinamento delle singole manifestazioni, la cui organizzazione è in parte ormai decisamente avanzata, vi invitiamo pertanto a un incontro di coordinamento a Wabern che si terrà giovedì 12 maggio 2011 alle ore 14–17 presso l’Ufficio federale di topografia swisstopo a Wabern. L’incontro sarà incentrato sullo scambio reciproco di informazioni e prevederà • Una breve presentazione delle attività organizzate in occasione del giubileo sotto la giuda della direzione del progetto, una presentazione dei mezzi d’informazione e di promozione, compresa la descrizione del modo di procedere seguito per la campagna di ordinazioni; informazioni sono disponibili su www.cadastre.ch, pubbliche relazioni ecc. • Scambio reciproco di informazioni sulle attività pianificate a livello decentrato, in particolare per la giornata della misurazione ufficiale del 12 maggio 2012, da parte dei comitati organizzativi cantonali. • Qualora abbiate previsto una presentazione, vi preghiamo di inviarcela al più tardi entro il 6 maggio via e-mail. Per l’iscrizione abbiamo pubblicato un apposito modulo su www.cadastre.ch/2012. Il termine di iscrizione è il 30 aprile 2011. Vi attendiamo numerosi all’incontro. Per il team di progetto: Elisabeth Bürki Gyger e Karin Selhofer, D+M Markus Rindlisbacher, IGS Astrid Oechslin e Beni Zaugg, FVG/ATS

Fachliteratur

Cartographica Helvetica Fachzeitschrift für Kartengeschichte Nr. 43, Januar 2011 Die Karten der Schweiz (1620–1657) von Hans Conrad Gyger (Samuel Wyder und Hans-Uli Feldmann): Das Leben und die kartographischen Leistungen von Hans Conrad Gyger (1599–1674) sind bereits mehrfach aufgezeigt und gewürdigt worden. Die Wiederentdeckung einer seit über 100 Jahren nicht mehr beschriebenen Manuskriptkarte der Schweiz ca. 1: 350 000 bildet den Anstoss, die wichtigsten seiner zahlreichen Werke von 1620 bis 1657 zeitlich einzuordnen und zu werten. In dieser Form sind die Schweizerkarten von Gyger noch nie präsentiert und verglichen worden. Gyger gelang in der Geländedarstellung ein grundlegender Fortschritt, indem er die Berge, die bisher in schablonenartigen Seitenansichten gezeichnet worden waren, als Massenerhebungen darstellte. Dadurch entstanden – den heutigen Vogelschaukarten ähnlich – schräg von oben gesehene, zusammenhängende Bergzüge und Täler. Der verbesserte Inhalt der Karten von Gyger wurde zwar während vieler Jahre von inund ausländischen Kartographen kopiert, die geniale Neuerung seiner Geländedarstellung aber lange Zeit nicht übernommen. Vom Atlas des ganzen Erdkreises zum Erdkubus von Christian Gottlieb Reichard (1803) (Andreas Christoph): Friedrich Justin Bertuch (1747–1822) kann als erfolgreichster Verleger von Geographika und Kartographika im Weimar der Goethezeit bezeichnet werden. 1791 gründete er das Landes-Industrie-Comptoir, aus dem er 1804 das Geographische Institut ausgliederte. Unter seiner Leitung entstanden dort Karten, Atlanten und Globen sowie zahlreiche Lehrbücher und periodische Zeitschriften wie die Allgemeinen Geographischen Ephemeriden. Zusammen mit dem Nebentätigkeitskartographen Christian Gottlieb Reichard (1758–1837) und dem Astronomen Franz Xaver von Zach (1754–1832) entstand der Atlas des ganzen Erdkreises, nach den besten astronomischen Bestimmungen neuesten Entdeckungen und eigenen Untersuchungen in der Central-Projection auf VI Ta-

feln, der 1803 veröffentlicht wurde. Nicht nur die Projektionsart ist bei diesem Atlas ungewöhnlich umgesetzt. Als weitere Präsentationsmöglichkeit wurden die sechs Kartenblätter – auf einen würfelförmigen Körper aufgezogen – als Erdcubus angeboten. Im Vergleich zu der Vielzahl weiterer Karten, Atlanten und Globen aus dem Verlag des «Landes-IndustrieComptoirs» und des «Geographischen Instituts» sticht der Erdkubus hervor. Dennoch gelang es Bertuch nicht, diese ungewöhnliche Kombination der gnomonischen Azimutalprojektion nachhaltig auf dem spezifischen Wissensmarkt für Cartographica und Geographica zu etablieren. Die Reichsadler-Weltkarte des Petrus ab Aggere: Auf den Spuren einer frühen Ikone der politischen Kartographie (Peter H. Meurer): 1574 erschien in Köln eine Weltkarte (6 Blätter, 100 x 88 cm), die im Hintergrund den Wappenadler des Heiligen Römischen Reiches zeigt. Sie wurde von Frans Hogenberg und Georg Braun ediert. Die Karte ist aber sicher von älteren Kupferplatten gedruckt. Geographische Vorlage war die Weltkarte des Caspar Vopelius von 1545. In Südamerika ist das Kartenbild nach primären Daten ergänzt, keine Quelle ist aber später als 1555. Die Interpretation des Wappenadlers passt zum Regierungsantritt von König Philipp II. von Spanien als neuer Landesherr der Niederlande 1556, der auch Ansprüche auf Kaiserwürde erhob. In der Summe von Argumenten handelt es sich bei diesem Kölner Druck um eine Neuauflage der verschollenen Wandkarte Orbis terrarum typus, aquila comprehensam des Petrus ab Aggere. Sie erschien 1556 in Mechelen bei Hendrik Terbruggen, dem Stiefvater Hogenbergs. MapAnalyst – Analyse und Visualisierung zur Genauigkeit der Mappa critica des Tobias Mayer (1750) (Bernhard Jenny und Peter Mesenburg): MapAnalyst ist eine Software zur Analyse der planimetrischen Genauigkeit alter Karten. Es können damit Verzerrungsgitter, Fehlervektoren und Isolinien gleichen Massstabs und gleicher Orientierung generiert werden. Ebenso berechnet MapAnalyst den Massstab und die Rotation der alten Karte sowie statistische Indikatoren zur Beschreibung der gesamthaften

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geometrischen Genauigkeit. Die Open-Source-Software bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und ist gratis für alle wichtigen Computerplattformen von http://mapanalyst.cartography.ch erhältlich. Anhand von Johann Tobias Mayers Mappa critica, die 1750 in gedruckter Form erschien, veranschaulicht dieser Artikel die Arbeitsschritte, die zu verschiedenen Visualisierungen mit MapAnalyst führen. Die Mappa critica zeigt die unzureichende Genauigkeit zweier älterer Vergleichskarten graphisch auf, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts veröffentlicht worden waren. Die Würdigung seiner Kritik an der Darstellungsgenauigkeit der Karten von Delisle (1701) und Homann (um 1705) setzt – um möglichen Missdeutungen vorzubeugen – zunächst eine Untersuchung zur Lagegenauigkeit von Tobias Mayers Entwurf voraus. Bezug: Verlag Cartographica Helvetica Untere Längmatt 9, CH-3280 Murten Fax 026 670 10 50 [email protected] www.kartengeschichte.ch

A. Grimm-Pitzinger, Th. Weinold (Hrsg.):

16. Internationale Geodätische Woche Obergurgl 2011 Wichmann VDE, Berlin 2011, 276 Seiten, € 40.–, ISBN 978-3-87907-505-8. Dieser Tagungsband enthält die Beiträge der 16. Internationalen Geodätischen Woche, die vom 13. bis 19. Februar in Obergurgl/Österreich stattfand. Die 1976 aus der Taufe gehobene Tagung ist eine beliebte Plattform zum Gedankenaustausch für Geodäten. Neueste Methoden, konkrete Praxislösungen und interessante Theorien aus den Fachgebieten werden vorgestellt und diskutiert. Folgende Themenschwerpunkte werden behandelt: Ingenieurvermessung, Photogrammetrie/Fernerkundung/LIDAR, GIS und Geodateninfrastruktur, zur Zukunft des Vemessungsberufs.

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Personalia

Zur Pensionierung von Hanspeter Rüedi

Nach fast 33 Jahren bei der kantonalen Verwaltung tritt Hanspeter Rüedi, dipl. Kulturingenieur ETH und pat. Ingenieur-Geometer, Ende April 2011 in den wohlverdienten Ruhestand. Hanspeter Rüedi hat sein Studium als Kulturingenieur an der ETH Zürich im Jahre 1971 abgeschlossen. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als Assistent am damaligen Institut für Kulturtechnik der ETH wirkte er ein Jahr lang an einem Entwicklungshilfeprogramm in Bangladesch mit. Von 1975 bis 1977 leitete er in Chiang Mai (Thailand) im Dienste der FAO (Food and Agriculture Organization) die Strassenbausektion. Diese Tätigkeit hat ihm nicht nur einen sehr breiten Erfahrungsschatz eröffnet, sondern ihn für alle seine weiteren Tätigkeiten geprägt. Wie er selber damals festhielt, habe seine Arbeit darin bestanden, kapitalextensive Wald- und Güterstrassen zu planen, zu projektieren, zu vermessen und die Bauarbeiten zu betreuen. Die natürlichen Gegebenheiten und die finanziellen Restriktionen hätten von den Strassen verbesserte geometrische Eigenschaften gefordert, damit eine kostensparende Bauweise dennoch zu annehmbaren Resultaten führte. Zudem hatte die Strassenbausektion im integralen Projektrahmen eine Dienstleistungsfunktion für andere Diszipli-

nen. Schwergewicht sei auch auf die Ausbildung von einheimischen Förstern gelegt worden. Diese Erfahrungen im Ausland waren die idealen Grundvoraussetzungen für seine Tätigkeit als Sachbearbeiter Meliorationen im damaligen Meliorations- und Vermessungsamt Graubünden, die er nach Erlangen des Geometerpatentes am 1. Oktober 1978 in Chur aufgenommen hat. In dieser Funktion hat er über all die Jahre eine grosse Zahl von Gesamt- und Einzelmeliorationen betreut. All jene, die in seiner beruflichen Tätigkeit mit ihm als Ingenieur zu tun hatten, haben von seiner reichen Erfahrung profitieren können. Sie mussten nicht selten ihre Projekte überarbeiten und besser durchdachte, kostengünstigere Varianten vorlegen. Mitte 2004 wurde Hanspeter Rüedi zum Abteilungsleiter Meliorationen und gleichzeitig zum Stellvertreter des Amtsleiters ernannt. Neben der eigentlichen Projektbetreuung waren die letzten sieben Jahre zusätzlich von einem grossen Engagement geprägt, sein Wissen und seine Erfahrung an die jungen Mitarbeitenden in der Abteilung weiter zu geben. Mit viel Geschick und Weitsicht hat er die Abteilung erfolgreich geleitet und war dem Amtsleiter stets ein loyaler und hilfsbereiter Kollege. Es war ihm aber auch stets ein Anliegen, die Ingenieure und Bauherrschaften anlässlich der jährlichen Informations- und Schulungsveranstaltungen weiterzubilden. Er hatte etwas zu sagen und die Teilnehmenden hörten ihm zu! Nebst der grossen Arbeitsbelastung im Amt hat Hanspeter Rüedi immer Zeit gefunden, sein Wissen und seine Erfahrung in diversen Fachgremien einzubringen. Namentlich in der Kommission Bodenverbesserungen der heutigen suissemelio hat er viele Jahre aktiv mitgewirkt, dafür sei im bestens gedankt. Mit Hanspeter Rüedi geht ein Mitarbeiter in

den Ruhestand, welcher das Meliorationswesen im Kanton Graubünden in den letzten Jahrzehnten stark geprägt hat. Das Amt für Landwirtschaft und Geoinformation verliert aber auch einen wertvollen und lieben Kollegen, dem stets das Wohlergehen der Kollegen und eine qualitativ hochstehende Dienstleistung im Zentrum standen. Wir danken Hanspeter für seinen unermüdlichen Einsatz zu Gunsten unserer Gemeinden und unserer Landwirtschaft und wünschen ihm alles Gute und vor allem Gesundheit und Wohlergehen im Kreise seiner Familie.

Die Nachfolge von Hanspeter Rüedi als Abteilungsleiter Meliorationen und Stellvertreter des Amtsleiters wird ab 1. Mai 2011 Daniel Buschauer, dipl. Kult. Ing. ETH/SIA und pat. Ingenieur-Geometer, übernehmen. Daniel Buschauer ist seit fast sieben Jahren im ALG als Sachbearbeiter Meliorationen tätig. Dank seiner früheren Tätigkeiten in der Privatwirtschaft in den Bereichen amtliche Vermessung und Strukturverbesserungen hat er die besten Voraussetzungen, diese neue Herausforderung zu meistern. Wir wünschen Daniel einen guten Start und viel Durchhaltevermögen für die neue und anspruchsvolle Aufgabe. Aurelio Casanova Leiter Amt für Landwirtschaft und Geoinformation Graubünden

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Verbände

Das Museo Vincenzo Vela gehört zu den wichtigsten europäischen Künstlerhäusern des 19. Jahrhunderts und wurde von Vincenzo Vela (1820–91), einem bedeutenden Tessiner Bildhauer realistischer Prägung, auf dem Höhepunkt seines Schaffens entworfen. Nachfolgend wurde die Villa als testamentarischer Nachlass der Schweizerischen Eidgenossenschaft übertragen und als Wohnhaus-Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Neben der monumentalen Skulpturensammlung Vincenzo Velas birgt das Museum den Nachlass des Bildhauers Lorenzo Vela (1812–97) und des Malers Spartaco Vela (1854–95), weiterhin eine beachtliche Gemäldegalerie lombardischer und piemontesischer Künstler aus dem 19. Jahrhundert, hunderte Handzeichnungen sowie eine der ältesten Schweizer Privatsammlungen von Fotografien.

Giornate della geomatica 2011 / Geomatiktage 2011 In occasione delle giornate della geomatica 2011 che si terranno a Mendrisio, gli ospiti, oltre agli aspetti professionali, avranno l’occasione di godere delle bellezze del paesaggio. Vi presentiamo qui di seguito le escursioni che verranno organizzate: An den diesjährigen Geomatiktagen, welche in Mendrisio stattfinden werden, wollen wir Ihnen neben den beruflichen Aspekten vor allem auch die landschaftlichen Schönheiten des Südtessins näherbringen. Es freut uns, Ihnen nachfolgend die wichtigsten Exkursionen präsentieren zu dürfen: Il Museo Vincenzo Vela Il Museo Vincenzo Vela appartiene al novero delle più importanti case d'artista dell'Ottocento europeo. Ideata dal grande scultore realista ticinese Vincenzo Vela (1820–91) all'apice della sua carriera e trasformata in museo pubblico dopo la sua donazione allo Stato elvetico, accanto alla gipsoteca monumentale di Vincenzo Vela, il museo conserva i lasciti dello scultore Lorenzo Vela (1812–97) e del pittore Spartaco Vela (1854–95), una notevole quadreria ottocentesca di pittura lombarda e piemontese, nonché centinaia di disegni autografi e una delle più antiche collezioni fotografiche private svizzere. Nei giorni delle Giornate Geomatiche, potremo visitare la mostra allestita riguardante la scultrice Veronica Branca-Masa nata a Locarno, con le opere scultoree dal 1987 al 2010. Oltre alla mostra, è sempre possibile visitare la permanente con le imponenti raffigurazioni del Vela, con gli Eroi del Risorgimento.

Il Parco geologico delle Gole della Breggia Il Parco delle Gole della Breggia è ubicato nelle Alpi calcaree meridionali svizzere, verso la punta più meridionale del Ticino. L'intaglio erosivo del fiume Breggia, lungo un tratto di un chilometro e mezzo allo sbocco della Valle di Muggio, espone una tra le più rappresentative serie stratigrafiche delle Alpi Meridionali. Questi affioramenti costituiscono un documento eccezionale che copre quasi ininterrottamente gli avvenimenti geologici succedutisi nell'arco di circa 100 milioni di anni, fra il Giurassico e il Terziario. Inoltre, la sezione fra il Giurassico e il Cretaceo, esemplarmente rappresentata nelle Gole della Breggia, è unica per completezza nel suo genere in tutto l'arco alpino e costituisce un documento di notevole interesse scientifico a livello mondiale. In poche località della Svizzera esiste, su un territorio così ristretto,una serie stratigrafica simile. Includendo le Gole in un contesto più ampio comprendente le formazioni triassiche del Monte San Giorgio e quelle più recenti del Terziario e del Quaternario dell'area di Chiasso Novazzano - Balerna, si può disporre di uno spaccato geologico quasi completo delle Alpi meridionali che spazia dal Triassico al Presente. Le Gole della Beggia sono iscritte nell’Inventario federale dei siti e dei monumenti di importanza federale (IFP 1803) e nell’Inventario dei geotopi di importanza nazionale. Der Park der Breggia-Schluchten zieht sich auf einer Strecke von etwa 1,5 km dem gleichnamigen Fluss entlang und deckt eine Gesamtfläche von 1,5 km2 in den Gemeinden Baler-

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Museo Vincenzo Vela. na, Castel San Pietro, Morbio Inferiore und Morbio Superiore ab. Der Park wurde in den achtziger Jahren vom Museum für Naturgeschichte geplant. Die Idee war, im Rahmen des kantonalen Richtplans einen Naturpark im unteren Teil des Muggiotals zu errichten. Im Park gibt es zahlreiche natürliche und durch die Menschen errichtete Sehenswürdigkeiten. Es sind aber die geologischen Besonderheiten, die ihn zu einem der wichtigsten Geotope der Schweiz und zum ersten GeoPark des Landes machen. Entlang der Flussstrecke entstand ein natürlicher Querschnitt. Das Wasser hat ein geologisches Profil freigelegt, das fast ununterbrochen vom Jura bis zum Tertiär reicht (über 80 Millionen Jahre). In den Schluchten befinden sich zahlreiche Spuren der alten Meere: Felsenschichten mit unzähligen Fossilien, Reste von unterseeischen Lawinen, Beweise für Klimaveränderungen, die stattfanden noch bevor der Mensch auf der Bildfläche erschien, sowie Reste von Vulkanausbrüchen. Durch diese Funde war es möglich, die Entstehung dieser Gegend (des Beckens des Monte Generoso) in einer weit zurückliegenden Zeit zu rekonstruieren. Eine Zeit, in der die heutigen Alpen noch nicht existierten und die Felsen, aus denen sie heute bestehen, noch Tausende von Metern unter der Erdkruste oder auf dem Boden alter Ozeane lagen.

Parco geologico delle Gole della Breggia.

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Associations

Nucleo storico di Mendrisio. Il nucleo storico di Mendrisio Le vie del nucleo storico conservano quasi intatta l’immagine dell’antica Mendrisio: strade tortuose e strette quasi come sentieri di montagna, case attaccate le une alle altre, con spesse mura e finestre strette da cui filtra poca luce. A volte più case unite insieme formano al loro interno delle corti di diverso tipo: ad esempio quelle rurali (le aie) con il loro aspetto semplice ma dignitoso, piene di attrezzi agricoli e di carri; oppure quelle aristocratiche con eleganti loggiati, sorretti da colonne e a volte coperti di pregiati soffitti a cassettoni. Nelle corti si lavorava e si sudava, ma anche si giocava e talvolta si ballava, specie alla domenica pomeriggio. Oggi Mendrisio conta una cinquantina di corti, che hanno i nomi, perlopiù in dialetto, delle famiglie che le hanno abitate. Il vecchio nucleo di Mendrisio è abbellito anche da case antiche. Casa Beroldingen, del tardo Seicento, abitata per un periodo dai landfogti che amministravano Mendrisio. Oggi questa casa con la sua bella corte è sede della Tipografia Stucchi, che stampa tra l’altro il giornale locale chiamato «L’Informatore». Palazzo Bosia o Busioni del 1300. Oggi è una casa privata molto ben restaurata. Il palazzo possiede una corte interna con due loggiati e al primo piano soffitti a cassettoni del ‘400. Secondo la tradizione popolare, avvalorata da recenti studi, in passato il palazzo avrebbe ospitato un convento degli umiliati. Pretorio vecchio, che apparteneva in origine ai

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nobili Rusca, e che nel sedicesimo secolo diventò la sede dei landfogti. Nel 1843 ospitò gli uffici del pretore, per diventare infine una dimora privata. Nella sua bella corte si vedono la pesante porta delle prigioni e le diverse inferriate. Oggi vi si trova anche uno studio medico con una bellissima sala d’attesa quattrocentesca ben restaurata. Casa Torriani-Ghiringhelli, molto bene restaurata, con un grande portico a colonne del Settecento e due bellissime verande nella corte. Nelle viuzze di Mendrisio si trovano piccoli elementi di pietra posti ai margini delle vie, collocati fuori dall’entrata di un’abitazione o a un angolo della strada. Queste strutture, di forma perlopiù cilindrica, si chiamano paramozzi o paracarri e un tempo servivano soprattutto per evitare che i carri, trainati da buoi o cavalli, distruggessero, appunto, i mozzi delle ruote poi difficilmente riparabili. Inoltre, grazie ai paramozzi, si evitava di rovinare continuamente gli stipiti dei portoni d’entrata delle corti. Zu dieser gemütlichen Tour durch Mendrisio starten wir vor dem Gemeindehaus. Dort werden wir kurz das Haus des Architekten Antonio Croci sehen und dann zum Quartier San Giovanni spazieren (mit Kunstmuseum von Mendrisio, Kapelle Santa Maria delle Grazie, Kreuzgang, Kirche San Giovanni). Dann geht es weiter an interessanten Höfen und Häusern vorbei, u.a. Casa Beroldingen, Palazzo Bosia, Palalzzo Rusca/Vecchio Pretorio, Pfarrkirche der heiligen Cosma und Damiano, Piazza del Ponte, Palazzo Pollini (eines der schönsten Barockgebäude in der Gegend), Villa Argentina und Akademie für Architektur (Fakultät der Universität). Hier endet der Rundgang und wir kehren zurück zum Hotel Coronado. Il colle d’Avra Il terreno sul quale si trova la tenuta Colle d’Avra nella sua configurazione attuale, trova le sue origini nella coltivazione della vite a partire dal ‘700. L'esposizione a sud / sud-ovest, le caratteristiche e conformazione del terreno, hanno da sempre favorito questo tipo di coltura. La tenuta, lasciata all'abbandono per un lungo periodo di tempo, nell'anno 1980 é stata

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acquistata con l'intento di creare nuovi vigneti ed una nuova cantina per produrre piccole quantità di uve, ma di eccellente qualità, che potessero generare ottimi vini. Durante i lavori di ristrutturazione totale, i diversi aspetti che riguardano sia standard qualitativi e tecnici che paesaggistici ed ecologici, sono stati particolarmente tenuti in considerazione. Dopo 3 impegnativi anni di lavori che hanno coinvolto vigneti, cantine e la casa annessa al terreno, si é finalmente iniziata la produzione. Oggi il territorio sul quale sorge l'azienda é di circa 17 ettari, di cui 7.4 ettari a vigna, pari a 27 000 ceppi di vite. Il 90% della parte vignata é dedicata alla coltivazione di Merlot, il 5% al Chardonnay ed il restante 5% al Cabernet Sauvignon.

In der Zone, in der das heutige Avra-Weingut liegt, wurde wegen der günstigen Südlage und der besonderen Eigenschaften des Bodens schon seit dem 18. Jahrhundert Rebbau betrieben. Dennoch wurde das Anwesen in diesem Jahrhundert aufgegeben, lag lange Zeit brach und verwahrloste zusehends, bis es 1980 mit der Absicht erworben wurde, die Weinberge und den Betrieb wieder aufzubauen. Das Ziel war klar: die Erzeugung begrenzter Traubenmengen, die für die Kelterung besonders hochwertiger Prädikatsweine geeignet sein sollten. Nach drei anstrengenden Jahren Renovationsund Umbauarbeiten, in die neben dem Gelände und dem Keller auch das zum Anwesen gehörende Wohnhaus einbezogen wurde, konnte endlich die Produktion aufgenommen werden. Bei den Neuanlagen hatte man verschiedenste Aspekte berücksichtigt, die sowohl technische wie qualitative und nicht zuletzt landschaftliche sowie umweltbezogene Gesichtspunkte betrafen. Die Betriebsfläche umfasst insgesamt 17 Hektaren, rund die Hälfte davon (7,4 ha) werden für den Weinbau genutzt. Heute sind 27 000 Stöcke in Produktion. Hauptsorte ist mit 90% Anteil der Merlot, auf Cabernet Sauvignon und Chardonnay entfallen je 5%. Das Durchschnittsalter der Reben beträgt 15 Jahre.

Firmenberichte

Anwenderkonferenz Intergraph-Forum 2011 zu Gast in Dresden

Fachlicher Austausch und Fortbildung zu GIS, Einsatzleitsystemen sowie Lage- und Stabsinformation Intergraph veranstaltet die diesjährige Anwenderkonferenz für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Liechtenstein vom 17. bis 18. Mai 2011 in Dresden. Als Tagungsort des Intergraph-Forums 2011 wurde das Internationale Congress Center Dresden ausgewählt. 500 bis 600 Teilnehmer werden erwartet. Die Zielgruppe setzt sich zusammen aus Kunden und Interessenten aller Branchen, die Intergraph mit Geographischen Informationssystemen (GIS), Einsatzleitsystemen sowie Stabs- und Lageinformationssystemen adressiert. Informationen zum Intergraph-Forum 2011 finden sich unter www.Intergraph-Forum2011.de. Die 26. jährliche Anwenderkonferenz dieser Art wartet mit über 50 Praxisvorträgen, vier Workshops und einer begleitenden Fachausstellung auf. Im Zentrum der beiden Konferenztage stehen Neuigkeiten zu Intergraph-Produkten und Praxisberichte der Anwender. Der Besucher erfährt darüber hinaus Näheres zu Intergraphs Cloud-Computing-Konzept und den Synergien mit anderen Unternehmen unter dem gemeinsamen Dach des Hexagon-Konzerns. Der unabhängige IntergraphAnwenderbeirat Deutschland –

Reporting auf höchstem Niveau

Österreich – Schweiz – Liechtenstein leistet bei der Vorbereitung und Durchführung des Intergraph-Forums tatkräftig Unterstützung. Zwei Tage lang gewährt Intergraph tiefe Praxiseinblicke und sachbezogene Fortbildung für Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, von Polizei, Feuerwehr, Rettung, Katastrophenschutz und Verteidigungswesen, der Verund Entsorgungswirtschaft sowie aus dem Marktsegment Transport und Verkehr. «Zudem begeistert die Tagungsstadt Dresden als wiedererstandenes Elbflorenz mit Kultur, Museen und Architektur», erläutert Dr. Horst Harbauer, Senior Vice President Intergraph SG&I EMEA. «Das direkt am Elbeufer gelegene, höchst moderne Konferenzzentrum bietet beste Voraussetzungen für einen inspirierenden Erfahrungsaustausch unter unseren Kunden und Interessenten.» Die Programmübersicht und die Möglichkeit zur Anmeldung und Hotelbuchung stehen unter www.Intergraph-Forum2011.de bereit.

Alle Betriebe, die sich mit dem Lagebezug von unternehmensweiten Informationen befassen, sind darauf angewiesen, Auffälligkeiten in ihrem Verantwortungsbereich zu finden, zu erklären und entsprechende Massnahmen einzuleiten. Ein ausgefeiltes Werkzeug, das Analysen und Auswertungen standardmässig oder nach Bedarf generiert, ist dafür eine wesentliche Grundlage und entscheidend für den Erfolg. Die richtige Information soll zur richtigen Zeit und am richtigen Ort jederzeit zur Verfügung stehen. Deshalb haben wir von der GEOCOM das Reportingsystem für unsere Kunden noch besser entwickelt. Die Auswertungen sind neu nicht nur flexibler und optisch ansprechender als je zuvor, sie können zudem über eine grafische Oberfläche mit einer Vielzahl von Anpassungs- und Gestaltungsmöglichkeiten erstellt werden.

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Reporting-Statistik.

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Als Grundlage für das Reportingtool wird der Report Designer verwendet. Damit stehen insbesondere für die Anpassung des Layouts auf individuelle Bedürfnisse etliche Funktionen zur Verfügung. Sowohl Farben und Fonts, wie auch Platzierung und Skalierung von Objekten lassen sich mit dem Report Designer definieren. Es besteht die Möglichkeit, diverse Diagrammtypen wie Kuchenund Säulendiagramme einzubinden. Die Daten können so noch besser visualisiert und interpretiert werden. Unter Verwendung von Datenbändern, verschiedenartigen Kopf-, Seiten- und Fussbereichen sowie Panels können Daten, Texte, Tabellen, Diagramme, Bilder und Kartenausschnitte vielfältig angeordnet, verknüpft und in Abhängigkeit zueinander gestellt werden. Die Darstellung der Datenblätter mit Kartenausschnitten ist dank dem neuen Reportingtool über-

Nouvelles des firmes

herige Generator steht also nach wie vor zur Verfügung, um die bestehenden Reports weiterhin zu verwenden. Das neue Reporting ist durchgängig vom Desktop bis ins Web nutzbar und kann somit überall da eingesetzt werden, wo es gerade benötigt wird. Wenn Sie sich dank den ausgeklügelten Abfragen einen Mehrwert für Ihre Daten und somit für Ihr Unternehmen schaffen wollen, müssen Sie die vielfältigen Funktionen des ausgefeilten Reportings unbedingt kennen ler-

Hydrantenblatt. sichtlich strukturiert und dadurch klar lesbar. Die wichtigsten Auswertungen werden dadurch auf informativem Höchstniveau zur Verfügung gestellt. Standardmässig werden die Reports als PDF ausgegeben. Das

Erzeugen zahlreicher weiterer Ausgabeformate steht allerdings ebenso zur Verfügung. Der Funktionsumfang des bestehenden Reportgenerators wurde übernommen und für die neue Version stark ausgebaut. Der bis-

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nen. Melden Sie sich deshalb zu einer Schulung bei GEOCOM an. Folgende Termine sind noch frei: Mittwoch, 11. Mai 2011 Donnerstag, 19. Mai 2011 Dienstag, 21. Juni 2011 Donnerstag, 7. Juli 2011 Zögern Sie nicht – melden Sie sich noch heute an! GEOCOM Informatik AG Kirchbergstrasse 107 CH-3400 Burgdorf Telefon 034 428 30 30 [email protected] www.geocom.ch

Intergraph® stellt Komplettlösung für Design und Management von Glasfasernetzen vor G/Technology Fiber Optic Works steigert Produktivität und verbessert unternehmensweiten Zugriff auf Glasfasernetze Intergraph, einer der weltweit führenden Anbieter von Geographischen Informationssystemen (GIS) und raumbezogenen Infrastruktur-Managementlösungen für Versorger, Kommunikationsanbieter, Verkehrsgesellschaften und Behörden, hat eine neue Software für Entwurf, Planung und Management von Glasfasernetzen auf den Markt gebracht. G/Technology Fiber Optic Works 1.0 rationalisiert die Netzverwaltung für Versorgungsunternehmen, Behörden und Kommunikationsanbieter, die ein öffentliches oder privates Glasfasernetz nutzen. Fiber Optic Works ist ein vollständiges, auf Unternehmensebene skalierbares System für die Infrastrukturplanung und die Anlagenverwaltung. Mit diesem integrierten System lassen sich komplexe, räumlich verteilte Glasfaser-Kommunikationsnetze verwalten. Glasfasernetze sind ein wesentlicher Baustein von Hochgeschwindigkeits-Breitbandkommunikationsnetzen. Glasfasernetze werden in Smart Grids der

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Strom-, Gas- und Wasserversorgung, bei «fiber to the home» (FTTH, FTTx) und für intelligente Strasseninformations-Managementsysteme benötigt. Jede dieser Lösungen verbindet Sensoren, Kommunikation und kritische Infrastruktur über Highspeed-Backhaul-Infrastrukturen, die idealerweise auf Glasfasernetzen basieren. Intergraphs G/Technology Fiber Optic Works kombiniert die Möglichkeiten der raumbezogenen Darstellung und räumlichen Analyse von GIS mit den Designund Engineering-Funktionen von Computer Aided Design (CAD) und den Datenbank- und Reportfunktionen eines Enterprise Asset Management-Systems. Daraus ergibt sich eine vollständige und benutzerfreundliche Lösung für Planer, Entwickler und Betreiber von Glasfasernetzen. G/Technology ist die führende raumbezogene Plattform und wird bereits von hunderten Versorgungs- und Kommunikationsgesellschaften weltweit für die Verwaltung ihrer Leitungen und Netzwerke eingesetzt. Als jüngster Neuzugang zur G/TechnologyFamilie erfüllt Fiber Optic Works die Anforderungen an ein unternehmensweites Datenmanagement. Intergraphs Lösung wurde

Firmenberichte

speziell für Glasfasernetze konzipiert und entspricht sowohl BestPractice- als auch gängigen Design-Standards. Mit Fiber Optic Works lassen sich Workflows im gesamten Unternehmen standortbezogen gestalten. Das Ergebnis sind mehr Effizienz, Produktivität und völlig neue Prozesse innerhalb des Kundenservices. Die Glasfaser-Lösung von Intergraph bietet sofortigen Zugriff auf Netzwerkkonfigurations- und Servicedaten. Damit werden Geschäftsprozesse in allen Abteilungen unterstützt, beispielsweise Planung, Engineering, Wartung und Bereitstellung. Fiber Optic Works ist eine offene, auf OracleDatenbanktechnologie basierende Lösung. Sie vereinfacht die Einbindung raumbezogener Daten in andere Firmeninformationssysteme. Intergraph ist der einzige grosse Anbieter von Geoinformationssystemen, der alle Daten im Ursprungsformat, also im Oracle Locator/Oracle Spatial-Datenformat speichert. Dieser Ansatz garantiert unübertroffene Skalierbarkeit, Datenintegrität, einfache Verwaltung und problemlose Integration in kritische Geschäftssysteme. In Kombination mit der patentierten Dynamic Display Graphic Caching-Technologie von Intergraph bietet G/Technology eine überzeugende graphische Darstellung für Unternehmen jeder Grössenordnung.

«Weltweit ist ein zunehmender Bedarf an Breitbandkapazitäten und neuen Kommunikationsinfrastrukturen für Versorgungsunternehmen, Behörden und Telekommunikationsanbietern erkennbar. Dies treibt die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Software-Tools voran, die den Designprozess beschleunigen und für ein einfaches Management der Glasfaser-Infrastruktur sorgen», so Tony DiMarco, Intergraph Executive Director Global Utilities & Communications. «Die Intergraph-Lösungen für das Management von Infrastrukturen der Versorgungswirtschaft steigern die Produktivität im Bereich Planung und Asset Management um bis zu 50 Prozent. Zusätzlich bilden sie die Grundlage standortbezogener Netzwerkdaten für Engineering, Konstruktion und Kundenworkflows und ermöglichen so eine deutliche Verbesserung von Effizienz und Kundensupport.» Weitere Informationen zu G/Technology Fiber Optic Works finden sich unter www.intergraph.com/ utilities/fiberopticworks.aspx.

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Auswertungen von NahbereichsTele Atlas Schweiz AG e 34 gsdaten (MultiNet Schweiz, Tel. 044 802 men und Fernerkundun 8600 Dübendorf Digitale Strassendaten Scanner-/Plo 77 11 tter ServiceOrthofotos www.g vermes Europa, USA) osswei sungen ler.com @gossweiler. ungen Tel. 056 416 30 80 BSF Swissp com Interaktive 3D-Visualisier Industriestrasse 9 IUB Ingen ch 416 30 99 hoto www.flotron. Fax 056 ieur-Unterne 3860 Meiringen Präzisions-Sca AG 5432 Neuenhof hmun Ingenieur-, s.com www.teleatla nning Bau- und Industr g AG von Luftbildern, [email protected] Thunstrasse ievermessung 2 Dorfstrasse 3005 Bern Tel. 031 357 53 11 11 8105 Regen Tel. 044 871 www.iub-ag. Fax 031 357 sdorf-Watt 22 22 ch 11 12 info@bsf-swissp Fax hoto.com www.b 044 871 22 00 Sennhauser, sf-swissphoto.c FLOTRON AG Werner & Rauch om Ingenieur- und AG Scannen von Deformations Bauvermessung, Fotos im Aufverfahren mit messu und Durchl Real-Time GPS/G ngen, Tunnelvermes 3860 Meirin Vexcel-Präzisionsscannnerichtsung, LONASS kombi gen Wagistrasse niert 6 www.flotron. 8952 Schlier Orell Füssli Tel. ch 044 745 16 16 en Kartographie schlieren@swr Fax 044 733 Highquality AG .ch 85 21 Scan- und Belicht Intergraph-M www.swr.ch Solexperts apsettern 4000 ungsservice mit AG bis 3600 dpi und 6000 Auflösung, Messkonzept Formate bis 118 x 152 cm Geotechnik, und Ausführung für Bildverarbeitu Farbseparation, Konve Geodäsie und rtierung, Monitoring, Dietzingerstra ng Datenerfassun Hydrogeologie Datenvisualisi sse 3 gssysteme, Postfach erung 8617 Mönch 8036 Zürich altorf Tel. 044 454 info@solexpe 22 22 Tel. 044 806 info@orellkart Fax 044 454 rts.com www.solexpe 29 29 o ch 22 www orellka 29 rts.com terra verme rto ch ssunge Ingenieur und n ag Architekturve rmessung

Sonderhefte Geomatik Schweiz

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www.geomatik.ch

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Nouvelles des firmes

Transparenz im Controlling als Basis für erfolgreiche Projekte Seit über 20 Jahren entwickelt und implementiert die Consultinform AG erfolgreich Standardsoftware für betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen in den Bereichen Projektcontrolling, Leistungserfassung, Ressourcenplanung und CRM (Adress-, Aufgaben- und Pendenzenverwaltung). Unsere Kunden und Ihre Bedürfnisse gepaart mit unserem Knowhow bilden den Schwerpunkt unseres Wirkens. Dank diesem Zusammenspiel sind wir in der Lage, unsere Softwarelösungen in eine für alle gewinnbringende Richtung weiter zu entwickeln. Wir schätzen es sehr, dass ein erheblicher Teil unserer Kundschaft aus Ingenieur- und Architekturbüros

sowie Vermessungs- und Geoinformatikunternehmen stammt. Softwarelösungen der Consultinform AG sind hervorragende Plattformen, um die spezifischen Anforderungen und Abläufe eines Betriebs vollständig abzubilden. Die praxisbewährte Software für Leistungserfassung, Rechnungsstellung und Projektcontrolling ist ideal für alle Dienstleistungsunternehmen oder Organisationen, die projektbezogen arbeiten und abrechnen. Projekte und Ressourcen bilden in jedem Unternehmen den Lebensnerv Project Account unser Produkt, welches Transparenz in Ihre Projektkosten bringt und Ihren Ver-

waltungsaufwand für die Projektleitung erheblich minimiert. Durch unsere effiziente Leistungserfassung sind Sie über den Stand der Projekte immer tagesgenau orientiert. Sie wissen, wie sich das Verhältnis zwischen Aufwand, Budget und Ertrag entwickelt. Somit können Sie auf Projektveränderungen zielgerichtet agieren, statt reagieren zu müssen. Ausgereifte Funktionen wie Vorund Nachkalkulation, Restaufwandschätzung und Projektstandbewertung, Rechnungstellung, Leistungserfassung sowie elektronische Visierung von Leistungen und Spesen (auch über Web-Client), Zeitwirtschaft mit Betriebskalender, umfassende Auswertungen und vieles mehr, runden die wertvollen Mechanismen unserer Lösung ab. Die Ressourcenplanung ist das

sinnvolle Werkzeug, um Ihre Mitarbeiter optimal einzuplanen. Einlastungen und Anpassungen an den Planungsdaten können auf einfachste Weise per Drag & Drop vorgenommen werden. Das hoch integrierte Modul ermöglicht eine sehr einfache Planung der Ressourcen und bietet übersichtliche graphische Darstellungen in verschiedenen Detaillierungsstufen für Projekte und Mitarbeiter mit Kapazitäts- und Auslastungsanzeige. Alle Projekt- und Mitarbeiterdaten werden direkt aus Project Account bezogen. Consultinform AG Badenerstrasse 567 CH-8048 Zürich Telefon 044 406 82 00 Telefax 044 406 82 01 [email protected] www.consultinform.ch

Projekt Galileo – Entwurf von Infrastrukturprojekten in 3D leicht gemacht!

Autodesk Projekt Galileo ist ein einfach zu bedienendes Planungswerkzeug für die Erstellung von 3D-Stadt- und Landschaftsmodellen aus bestehenden Architekturmodellen, Tiefbauplanungen und geographischen Datenbeständen, wie beispielsweise Katasterdaten, Flächennutzungspläne, Geländemodelle, Luftbilder etc. Durch den nahtlosen Datenaustausch auf der Basis von fachübergreifenden Informationsmodellen fügt sich Galileo optimal in die bestehenden Building

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Information Modeling (BIM) Lösungen von Autodesk ein, wie etwa Autodesk Revit Architecture, AutoCAD Civil 3D Autodesk 3ds Max Design, AutoCAD Map 3D oder Autodesk Topobase. Autodesk Projekt Galileo eignet sich auch zum raschen konzeptionellen Entwurf von neuen Infrastrukturprojekten im Kontext des 3D-Stadt- und Landschaftsmodells. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise unterschiedliche Ausführungsvarianten im Rahmen von Stadterneuerungs-

Firmenberichte

projekten direkt miteinander vergleichen und beurteilen. Dank der realitätsnahen Visualisierung können Planer, Architekten, Projektmanager und GIS-Analysten geplante Bauvorhaben gegenüber Bauherren, Projektbeteiligten und Mitbürgern leicht verständlich vermitteln und deren Auswirkung auf das städtebauliche Umfeld überzeugend darstellen. Autodesk Projekt Galileo steht auf dem Autodesk Labs Portal als Public Technology Preview allen Interessenten zum Download bereit. Er umfasst bereits wesent-

liche Funktionalitäten zu den vorgestellten Eigenschaften. 1500 Software-Downloads und 8000 Video Ansichten in den ersten vier Wochen bestätigen das grosse Interesse an diesem Projekt. Auf die Zukunft dürfen wir also gespannt sein! Link: http://labs.autodesk.com/ utilities/galileo/ Autodesk SA Worbstrasse 223 CH-3073 Gümligen Telefon 031 958 20 20 Telefax 031 958 20 22 www.autodesk.ch

Daten aus Airborne Laserscanning für die Geländemodellierung

Räumliche Selektion einer Punktwolke – Darstellung für den Anwender als Schummerungsbild (links) oder als Höhenmodell (rechts). Seit einigen Jahren hat Airborne Laserscanning (ALS) weltweit die traditionelle Luftbildvermessung als wichtigste Technologie zum Erfassen von hoch aufgelösten digitalen Geländemodellen (DGM) abgelöst. Mit dieser Messmethode fallen sehr grosse Datenmengen an. Diese stellen einen Nachteil für das Datenmanagement und für weiterführende Analysen (z.B. in der Hydrologie, Ingenieurgeodäsie usw.) dar. Andererseits werden beim Laserscanning fast immer mehr Geodaten erfasst, als für die Darstellung des jeweils relevanten Bereiches notwendig sind. Es liegen also redundante Messungen von lagemässig eng benachbarten Oberflächenpunkten vor.

Die Lösung Um die Datenmenge zu reduzieren und damit alle Vorteile im CAD (individuelles Styling, Attributierung, …) nutzen zu können, gibt es zwei erfolgversprechende Ansätze: Zum einen die räumliche Abgrenzung des relevanten Bereichs (Ausschneiden) und zum anderen eine qualifizierte Datenbzw. Punktreduktion nach einer vom Benutzer definierten Approximationsgenauigkeit. Beide Ansätze wurden in rmDATA GeoModeller, einer Software zur Erstellung digitaler Geländemodelle mit Volumenberechnung, Profilerstellung etc., umgesetzt. Ausserdem verfügt GeoModeller über eine durchgängige Datenund Qualitätsprüfung.

Punktreduktion durch adaptive TIN-Verdichtung rmDATA GeoModeller ist das ideale Werkzeug für das Zusammenführen und Modellieren von 3D-Daten auf Basis von AutoCAD. Die adaptive TIN-Verdichtung, wie sie in der Software implementiert ist, bringt als Ergebnis eine Flächenapproximation in Form eines TIN (Triangulated Irregular Network). Im Gegensatz dazu stehen andere Ansätze für die Datenreduktion mittels der Analyse von Krümmung und Nei-

gung. Dabei ist das Ergebnis aber lediglich eine reduzierte Punktmenge. Die adaptive TIN-Verdichtung eignet sich somit besonders für den Prozess der DGM-Datenreduktion.

rmDATA GmbH (neue Adresse seit 1. Februar 2011) Technologiezentrum Pinkafeld Industriestrasse 6 AT-7423 Pinkafeld [email protected] www.rmdata.at

Leica GeoMoS Web v2.0: MonitoringBerichte automatisch erstellen und verteilen

Mit Leica GeoMoS Web können Monitoring-Daten jederzeit und überall abgerufen, visualisiert und analysiert werden. Dafür reicht ein Standard-Webbrowser, Pocket PC oder Mobiltelefon mit Internetzugang. Leica GeoMoS Web ist ein webbasierter Service, mit dem Monitoring-Projekte visualisiert und analysiert werden können. Jeder autorisierte Nutzer, einschliesslich Kunden und Partner, haben über einen Standard-Webbrowser, Pocket PC oder Mobiltelefon mit Internetzugang, Zugriff auf das Monitoring-Projekt – jederzeit und überall. Ein neues Tool zur automatischen Generierung von Berichten, erweiterte Optionen zur Analyse und Visualisierung sowie neue Funktionen machen die neue Version Leica GeoMoS Web v2.0 noch flexibler. Leica GeoMoS Web ist eine SaaSAnwendung (Software as a Service), die Anwendern ermöglicht, ihre Monitoring-Daten über die webbasierte Anwendung abzurufen. Der komplette Service, ein-

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schliesslich der Hard- und Software, wird von Leica Geosystems betrieben und von einem Experten-Team betreut. Der Anwender kann sich daher vollumfänglich seinem Monitoring-Projekt widmen. Für den sicheren Datentransfer via Internet werden die Daten in Leica GeoMoS Web durch https and SSL verschlüsselt. Neues Tool für die automatische Berichterstellung Leica GeoMoS Web v2.0 erlaubt jetzt das automatische Generieren und Versenden von Berichten. Die Vorlagen werden in Leica GeoMoS Web verwaltet. Alle enthaltenen Abschnitte, beginnend von der Titelseite, über die Einleitung, der Kopf- und Fusszeile, den Inhalten bis zur Rückseite können

Nouvelles des firmes

Verfügbarkeit Die neu eingeführten Features sind sofort verfügbar. Von Kundenseite ist durch den SaaSDienst keine Installation erforderlich.

Interaktive Grafiken stellen die Monitoring-Daten übersichtlich dar. Auch die erfassten Bewegungen der angeschlossenen Neigungssensoren werden in einer Grafik dargestellt. individuell gestaltet werden. Die Berichte mit den festgelegten Inhalten werden dann automatisch zu vordefinierten Zeitabständen oder per Knopfdruck die aktuelle Version erstellt. Die generierten PDF-Dateien werden über E-Mail versandt und können chronologisch archiviert werden. Weitere neue Funktionen und Analyse-Optionen In Leica GeoMoS Web v2.0 können jetzt Ausreisser manuell ausgeblendet und von der Datenprozessierung ausgeschlossen werden. In der Zeitlinien-Grafik können Toleranzlimiten angezeigt werden. Wird dabei der kritische Bereich überschritten, kann eine mit dem Projekt betraute Person benachrichtigt werden. Ein weiteres neues Feature ist die Glättungsfunktion, durch die anhand eines Medianfilters die Spitzen in den Grafiken geglättet

werden. Das Streudiagramm ermöglicht zusätzlich zeitrelevante Informationen in unterschiedlichen Farben darzustellen. Auch die erfassten Bewegungen der angeschlossenen Neigungssensoren werden in einer neuen Dosenlibellen-Grafik dargestellt. Nutzerdefinierte Anzeigen und Web-Features Die Ansichten und Grafiken können angepasst und für jedes Projekt individuell auf die Bedürfnisse zugeschnitten und angeordnet werden. In Leica GeoMoS Web v2.0 wurden jetzt neu Web-Features integriert, mit denen sich die Daten der Projekte noch einfacher und flexibler darstellen lassen: • Bildschirmhintergrund wahlweise dunkel oder hell • Anzeige als Bildschirmschoner • RSS Feed • Widgets

Freier Demo-Zugang und 30-Tage-Testversion Leica Geosystems hat für Interessierte ein Demo-Projekt eingerichtet. Alle neuen Features und Funktionen können dort unter www.geomos.leica-geosystems. com/demo getestet werden. Login-Daten können bei der lokalen Leica Geosystems Vertretung angefordert werden. Leica Geosystems hat zusätzlich eine 30-Tage-Testversion von GeoMoS Web v2.0 freigegeben. Sie enthält alle neuen Funktionen und steht für alle bestehenden Kunden und Neukunden von Leica GeoMoS bereit. Im Gegensatz zum Demo-Projekt können Interessierte ihr eigenes Projekt einrichten und nach ihren Wünschen konfigurieren. Während dieser Zeit profitieren die Nutzer auch von einer umfassenden Unterstützung durch das Leica Geosystems Monitoring-Supportteam. Nach erfolgreicher Testphase können Kunden den Service erwerben. Die Testversion wird dann als Vollversion freigeschaltet.

Weitere Informationen zu den Leica Geosystems Monitoring-Lösungen:www.leica-geosystems. com/monitoring Über Leica Geosystems Monitoring-Lösungen Leica Geosystems Monitoring-Lösungen kombinieren geodätische, geotechnische und meteorologische Sensoren für die zuverlässige, präzise Datenerfassung und sichere Datenübertragung mit hochentwickelter Datenauswertung und -analyse einschliesslich ihrer Visualisierung. Durch die offene Software-Architektur, Standard-Schnittstellen und volle Skalierbarkeit können die Lösungen an individuelle Anforderungen angepasst werden, sei es für permanente und temporäre Installationen, für einzelne Anwendungen oder ganze Netzwerke. Moderne Technologien ermöglichen eine einfache Installation und eine zuverlässige und moderne Kommunikation über mobile Netzwerke.

Leica Geosystems AG Europa-Strasse 21 CH-8152 Glattbrugg Telefon 044 809 33 11 Telefax 044 810 79 37 [email protected] www.leica-geosystems.ch

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Firmenberichte

GEOINFO AG News RZ AV – das Rechenzentrum der amtlichen Vermessung

Im GEOINFO-Rechenzentrum werden neben umfangreichen Geodateninfrastrukturen auch Lösungen für die amtliche Vermessung angeboten. Schon heute erfolgt die Verwaltung der AV-Daten aus fünf Kantonen im RZ AV der GEOINFO AG. Komplexes – ganz einfach! Das Outsourcing-Angebot des RZ AV bietet folgende Vorzüge: • Konzentration des Auftraggebers auf seine Kernkompetenz – die amtliche Vermessung • Standort-unabhängiger Datenzugriff • Frei wählbare AV-Software (GEOS Pro, Topobase)

• Schnelles und hochverfügbares Rechenzentrum • Integrierte Backuplösung • Kostengünstiger und sicherer Betrieb • Reduzierte interne IT-Kosten Das RZ AV ist eine ideale Plattform, die sich in immer mehr Geometer- und Ingenieurbüros bewährt.

GEOINFO AG Kasernenstrasse 69 CH-9100 Herisau Telefon 071 353 53 53 [email protected] www.geoinfo.ch

Leica Geosystems kündigt neuen HDS7000 Ultra Highspeed-Phasenscanner an Leica Geosystems hat heute den HDS7000 angekündigt, einen neuen Ultra-Highspeed-Phasenscanner, der Anwendern einen erweiterten Anwendungsbereich bei der Bestandsdokumentation ermöglicht. Der HDS7000 hat ein robustes Design und ausgezeichnete Umweltspezifikationen. Neue Features machen die Handhabung einfach und erhöhen die Produktivität:

durch extrem hohe Scan-Geschwindigkeiten und sehr hohe Scandichte aus, konnten aber bislang nur bei Anwendungen mit relativ kurzen Distanzen eingesetzt werden, wie z.B. für die Tunnelvermessung, beim Innenaufmass und zur Erfassung kompakter Industrieanlagen. Mit einer Geschwindigkeit von > 1 Million Punkte/Sek. können mit dem HDS7000 Distanzen von mehr als 100 m, insbesondere bei vertikalen Strukturen, gemessen werden. Bei früheren Systemen war die maximale Reichweite auf 60 bis 70 m limitiert. Je nach örtlicher Begebenheit und Projekt kann mit der hohen Reichweite die Anzahl der Standpunkte deutlich reduziert werden. Weitere Neuerungen Der kompakte HDS7000 ist kleiner und leichter als sein Vorgänger. Es stehen zwei Optionen zum Speichern und Übertragen der Messdaten bereit: ein fest integrierter Speicher oder zwei handelsübliche USB-Sticks. Ein neu integrierter Neigungssensor erlaubt die Verwendung des Scanners für vermessungstechnische Messmethoden wie den Polygonzug, Messung zu Anschlusspunkten oder die Freie Stationierung sowie das bekannte Verfahren mit Targets zur Georeferenzierung. Der neue HDS7000 ist Teil der Leica Geosystems 3D-Laserscannerund Software-Familie. Zu ihr gehört auch die Leica ScanStation C10, der vielseitigste und weitest verbreitete Laserscanner überhaupt, der HDS8800, der Laserscanner für den Berg- und Tagebau und ein komplettes Soft-

Der neue HDS7000 Phasenscanner erhöht die Messreichweite auf mehr als 100 m und verfügt über ausgezeichnete Spezifikationen. Ein Touchscreen und zwei Optionen für das Speichern und Übertragen der Daten machen die Bedienung sehr einfach. warepaket zur Bearbeitung von Punktwolken. Verfügbarkeit Der HDS7000 ist ab April 2011 bei allen Leica Geosystems Vertriebspartnern erhältlich. Weitere Informationen zum neuen HDS7000 unter: www.leica-geosystems.ch/de/ HDS7000_90337.htm.

Leica Geosystems AG Europa-Strasse 21 CH-8152 Glattbrugg Telefon 044 809 33 11 Telefax 044 810 79 37 [email protected] www.leica-geosystems.ch

• Höhere Reichweite, bei der Fassaden und andere vertikale Objekte bis 100 m erfasst werden. • Neue, grafische Onboard-Benutzeroberfläche • Geringes Rauschen, auch bei grossen Entfernungen • Laserklasse 1 Grosse Reichweite für flexiblen Einsatz Phasenscanner zeichnen

www.geomatik.ch sich

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