Geschäftsbericht 1999
December 3, 2017 | Author: Ernst Langenberg | Category: N/A
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Geschäftsbericht 1999
Allianz Group Geschäftsbericht 1999
Auf einen Blick
Geschäftsbericht 1999 Allianz Group
Veränderung zum Vorjahr in %
1998
Veränderung zum Vorjahr in %
1997
mehr dazu auf Seite
Bruttobeiträge
Mrd
53,8
16,4
46,2
19,6
38,6
12
Leistungen an Kunden
Mrd
46,9
17,4
40,0
21,5
32,9
146
Ergebnis vor Steuern
Mio
4 350
6,5
4 085
25,3
3 259
44
Steuern
Mio
1 311
– 14,2
1 528
6,1
1 439
147
Anteile Dritter am Ergebnis
Mio
806
9,1
739
69,3
436
Jahresüberschuss
Mio
2 233
22,8
1 819
31,5
1 384
Assets Under Management
Mrd
384,2
12,0
343,2
41,0
243,5
86
Eigenkapital
Mrd
28,8
29,5
22,2
30,4
17,1
136
Versicherungstechnische Rückstellungen
Mrd
241,6
11,4
216,8
38,5
156,5
138
113 584
7,5
105 676
37,3
76 951
100
1999
Veränderung zum Vorjahr in %
1998
Veränderung zum Vorjahr in %
1997
mehr dazu auf Seite
Ergebnis pro Aktie
9,11
21,5
7,50
26,8
5,92
150
Dividende pro Aktie
1,25
11,1
1,12
15,8
0,97
49
Mio
307
11,3
276
23,1
224
334
5,5
317
33,1
238
22
Mrd
81,8
5,5
77,6
41,6
54,8
22
Angestellte Mitarbeiter
Allianz Aktie
Dividendenausschüttung Kurs der Allianz Aktie zum 31. 12. Börsenwert der Allianz Aktie zum 31. 12.
A. M. Best und Standard & Poor’s bewerteten die Allianz Group jeweils mit dem bestmöglichen Rating „A++” beziehungsweise „AAA”.
UKGBD0020Z0 (0/03) 6. 00
1999
45
Geschäftsbericht 1999
„Nutze die Zeit“. In diesem Geschäftsbericht greifen wir fotografisch das Thema Träume und ihre Verwirklichung auf. Wann, wenn nicht im dritten Lebensabschnitt, können wir sie realisieren? Die Zeit wird reif, die Zeit ist da.
Aus diesem Grund werden private Vorsorge und Vermögensbildung immer wichtiger. Lebensversicherung und Asset Management sind Kernkompetenzen der Allianz Gruppe. Beide Geschäftssegmente stehen vor einem großen Wachstumsschub. Denn die staatlichen Pensionssysteme geraten weltweit in eine Finanzierungskrise.
Jeder sollte sich vor den Folgen dieser Entwicklung schützen. Aber natürlich spricht nichts dagegen, sich bereits früher Handlungsfreiräume für die Realisierung seiner Träume zu schaffen. Deshalb unser Motto: Nutze die Zeit. Unser Titelthema ab Seite 30 bietet dazu weitere Informationen.
Inhalt
4 6 8 9
Aktionärsbrief, Vorstand Bericht des Aufsichtsrats Aufsichtsrat International Executive Committee
10 12 18 22
Zusammenfassung Allianz nach Regionen Geschäftszahlen im Überblick Allianz Strategie Allianz Aktie (mit Finanzkalender)
30
Titelthema Wachstumsmarkt Lebensversicherung und Vermögensmanagement
36
Geschäftsumfeld
44 45 48 49 52 70 71 74 86 92 94
Konzernlagebericht Überblick Berichterstattung nach Segmenten Ausblick Gewinnverwendungsvorschlag Schaden- und Unfallversicherung nach Regionen Kreditversicherung Reiseversicherung und Assistance Lebens- und Krankenversicherung nach Regionen Asset Management und sonstige Finanzdienstleistungen Planung und Controlling Risikomanagement
100 104 105
Aktuelles Mitarbeiter Kommunikation Umwelt Konzernabschluss
108 110 111 112
Konzernbilanz Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Kapitalflussrechnung Segmentberichterstattung
119
Konzernanhang
162 163 164 176 182 184
Internationaler Beraterkreis Gemeinsamer Beirat Wichtige Anschriften Fachbegriffe Register Bildnachweis, Impressum
3
4
Aktionärsbrief
VOR STAN D
arbeitern und unserem gesellschaftlichen Umfeld zugute. Doch vor allem Ihnen, un-
Dr. Henning Schulte-Noelle
seren Investoren, konnten wir den Erfolg
Vorsitzender
mit einer Steigerung des Unternehmenswertes auf fast 82 Milliarden Euro gutschreiben.
Dr. Paul Achleitner Finanzen, seit 1. 1. 2000
Dem Ziel des profitablen Wachstums bleiben wir auch im neu begonnenen Jahrzehnt
Dr. Diethart Breipohl
verpflichtet. Es gibt mittel- und langfristig
Finanzen, bis 31. 12. 1999
kein besseres Erfolgsrezept zur weiteren Werterhöhung des Unternehmens. Dabei
Detlev Bremkamp
halten wir an bewährten Maximen fest:
Europa, Rückversicherung, ART
Professionelle Mitarbeiter. Gerade in der heMichael Diekmann
raufziehenden Wissensgesellschaft müssen
Asien-Pazifik, Zentral-/Osteuropa, Naher Osten, Afrika
wir weiterhin in die Qualifizierung unserer
Dr. Joachim Faber
vergangenen Jahren unserem Unternehmen
Asset Management und sonstige Finanzdienstleistungen, seit 1. 1. 2000
zu immer neuen Erfolgen verholfen. Dafür
Mitarbeiter investieren. Sie haben in den
und für ihre Leistungen 1999 danke ich ihnen herzlich. Unsere Mitarbeiter, Vertre-
Dr. Reiner Hagemann Schaden- und Unfallversicherung Deutschland Arbeitsdirektor
ter und Kooperationspartner sind auch im mit ihren geschäftlichen Fortschritten
21. Jahrhundert unser wertvollstes Kapital.
konnte die Allianz in den 90er Jahren des
Ohne ihr Engagement und ihren Glauben
20. Jahrhunderts an die erfolgreiche Ent-
an die gemeinsame Sache könnten wir uns
Herbert Hansmeyer
wicklung vorangegangener Dekaden an-
für die kommenden Jahre nicht so ehrgei-
Nord- und Südamerika
schließen. Sie blieb mit einem durchschnitt-
zige Ziele setzen.
Dr. Helmut Perlet
lichen Umsatzwachstum von jährlich 14
Controlling, Rechnungswesen und Steuern
Dr. Gerhard Rupprecht Lebens- und Krankenversicherung Deutschland
Prozent weiterhin auf einem expansiven
Dezentrale Unternehmensführung. Dieses
Kurs, ohne aber dabei ihre strikte Rentabi-
Prinzip hat sich in vielen Situationen von
litätsorientierung aufzugeben. So stieg der
großer geschäftlicher Tragweite bewährt. In
Jahresüberschuss jährlich durchschnittlich
den letzten acht Jahren haben wir elf größere
um 23 Prozent und das Ergebnis pro Aktie
Unternehmen erworben und erfolgreich in-
um 20 Prozent. Auch das hinter uns liegen-
tegriert. Dass dies in einer Weise geschah,
de Jahr, über das wir in diesem Geschäfts-
die weitgehende Zustimmung fand, und dass
bericht näher informieren, hat mit seinen
sich die Akquisitionen auf das Ergebnis po-
jeweils zweistelligen Zuwachsraten bei Um-
sitiv auswirkten, ist auch ein Erfolg unserer
satz und Ergebnis zu dieser erfolgreichen
dezentralen Unternehmensführung. Die
Entwicklung der 90er Jahre beigetragen.
vielleicht anspruchsvollste Prüfung hatten wir im Berichtsjahr zu bestehen, nämlich
Die Betrachtung über eine längere Zeitspan-
die Eingliederung der AGF Gruppe in den
ne zeigt, dass unsere auf profitables Wachs-
Allianz Verbund.
tum ausgerichtete Geschäftspolitik richtig war. Sie kam unseren Kunden, unseren Mit-
Allianz Group
Ein weiterer Test war 1999 die Überein-
unsere Kerngeschäftsfelder Versicherung,
kunft mit der Führung des US-Asset-Manage-
Vorsorge und Vermögensaufbau freizuset-
ment-Unternehmens PIMCO, dessen
zen. Dies gäbe uns darüber hinaus größere
Anteilsmehrheit zu übernehmen. Die ver-
Freiräume, Beteiligungen performance- und
einbarte Transaktion bedeutet für Allianz
wertorientiert umzuschichten. Die kürzlich
und PIMCO, dass wir in der Weltliga des
zusammen mit der Münchener Rück bekannt
Asset Management gemeinsam einen füh-
gegebene Absichtserklärung unterstreicht
renden Platz einnehmen werden.
solche Zielsetzungen.
Globale Ausrichtung. Wir sind in 70 Ländern
All dies wäre im Interesse unserer Kunden
aktiv und bedienen weltweit über 60 Mil-
und unserer Aktionäre, würde letztendlich
lionen Kunden. Vor 20 Jahren betrug unser
aber auch im Sinne einer noch besseren
Geschäftsanteil aus Deutschland noch 88
Ressourcenallokation der gesamten Wirt-
Prozent. Das war gestern. Heute stammen
schaft zugute kommen. Deshalb sind wir
fast 60 Prozent unseres Umsatzes aus
weiterhin bereit, unseren Beitrag zu notwen-
anderen Märkten. Morgen werden wir über
digen Um- und Neustrukturierungen zu
Neugründungen, Kooperationen und Akqui-
leisten, und lassen uns dabei auch nicht von
sitionen unsere Präsenz in Wachstums-
Rückschlägen wie dem kürzlich erfolgten
märkten weiter ausbauen und aus diesen
Scheitern der geplanten Bankenfusion ent-
Unternehmungen auch einen höheren
mutigen.
Mehrwert schaffen. Auch über Serviceverbesserungen wollen Mit anderen Worten: Versicherung und
wir weiter profitabel wachsen. Dabei setzen
Asset Management im globalen Maßstab
wir mit hoher Priorität auf die Möglichkei-
stehen erst am Anfang einer langen Strecke,
ten des E-Commerce. Die Optimierung von
deren Ende nicht absehbar ist. Unser Ge-
Arbeitsprozessen und Servicefähigkeiten auf
schäft bietet noch vielfältige Möglichkeiten,
dieser Basis birgt gerade für unser Geschäft
profitabel zu wachsen. Millionen Kunden
ein immenses Potenzial in sich.
brauchen finanzielle Sicherheit und Service in allen Lebenslagen: im Alter, bei Krankheit
Bei allen unseren Vorhaben vergessen wir
und nach Sach- und Personenschäden.
nicht, für welche Ziele wir angetreten sind:
Millionen Kunden wollen Vermögen bilden
Mehrwert für Sie, die Aktionäre, zu schaf-
mit Unterstützung eines kompetenten und
fen. Ich bin zuversichtlich: Die Allianz,
zuverlässigen Partners.
Ihr Unternehmen, wird Sie darin auch in Zukunft nicht enttäuschen. Bitte halten Sie
Wir sind gut darauf vorbereitet, diese Nach-
Ihrer Gesellschaft weiter die Treue.
frage zu bedienen. Das gilt auch für die Finanzierung der weiteren Expansion in un-
Mit freundlichen Grüßen
seren Kernarbeitsgebieten. Wenn die deutsche Bundesregierung ihre Steuerreformpläne verwirklicht, verbessern sich unsere Möglichkeiten, über eine noch aktivere Bewirtschaftung unseres Beteiligungsportefeuilles auch Kapital für Investitionen in
Dr. Henning Schulte-Noelle
5
6
Bericht des Aufsichtsrats
waltungsgesellschaft PIMCO Advisors L.P. Durch diese Akquisition steigt die Allianz zur Gruppe der weltweit führenden Vermögensverwalter auf. In einer außerordentlichen Sitzung am 16. März 2000 behandelten wir eine Grundsatzvereinbarung zwischen Deutscher Bank, Dresdner Bank und Allianz. Beabsichtigt war, dass die Allianz ihre Beteiligungen an den beiden Banken im Zusammenhang mit der von diesen Instituten geplanten Fusion abbauen und gewisse Aktivitäten von der fusionierten Bank erwerben sollte. Diese Vorhaben wurden nicht verwirklicht, weil Deutsche Bank und Dresdner Bank ihre Fusionsgespräche abbrachen. Kontinuierlich haben wir uns vom Vorstand Wir haben die Geschäftsführung des Vor-
über die Auseinandersetzungen im Zusammen-
stands entsprechend den uns nach Gesetz
hang mit der Entschädigung von Vorkriegs-
und Satzung zugewiesenen Aufgaben lau-
Policen berichten lassen, die wegen der
fend überwacht. Turnusgemäß fanden im
nationalsozialistischen Verfolgungen nicht
Geschäftsjahr 1999 vier Sitzungen des Auf-
ausgezahlt wurden. Wir begrüßen die Ein-
sichtsrats statt. Zwischen diesen Sitzungen
beziehung der in- und ausländischen Allianz
haben wir uns durch regelmäßige Berichte
Gesellschaften in die Deutsche Stiftungs-
schriftlich und mündlich vom Vorstand über
initiative und die Zusammenarbeit mit der
die Geschäftslage unterrichten lassen.
Internationalen Kommission.
Die Entwicklung der Allianz Gruppe, der
Über den Stand der Vorbereitungen auf
Allianz AG und der wesentlichen Beteili-
den Jahrtausendwechsel wurden wir ständig
gungsgesellschaften im In- und Ausland
informiert. Durch die Datumsumstellung
waren Gegenstand eingehender Bericht-
sind weder in der Allianz Gruppe noch bei
erstattung im Aufsichtsrat. Ausführlich
unseren Kunden nennenswerte Probleme
haben wir uns die Unternehmensplanung
aufgetreten.
für das Geschäftsjahr 2000 erläutern lassen. Gegenstand der Erörterungen im AufsichtsDen Maßnahmen des Vorstands, den Be-
rat war auch das Thema „Risikoanalyse und
reich „Vermögensmanagement“ zum dritten
Kapitalallokation in der Allianz Gruppe“.
Kerngeschäftsfeld auszubauen, haben wir
Ferner erhielten wir besondere Berichte
besondere Beachtung geschenkt. In diesem
über die Entwicklung der Allianz Gruppe in
Zusammenhang befassten wir uns intensiv
Südamerika und über das Krankenversiche-
mit dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung
rungsgeschäft. Diskutiert wurde außerdem
an der US-amerikanischen Vermögensver-
die von der Bundesregierung zunächst ge-
Allianz Group
plante und schließlich wieder verworfene Be-
nehmern gewähltes Ersatzmitglied in den
steuerung von Kapitallebensversicherungen.
Aufsichtsrat nachgerückt. Herr Bernd Pischetsrieder hat sein Aufsichtsratsmandat
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte den
zum 29. Februar 2000 niedergelegt.
Ständigen Ausschuss, den Vorstandsausschuss
An seiner Stelle wurde Herr Dr. Diethart
und den nach dem Mitbestimmungsgesetz
Breipohl gerichtlich zum Aufsichtsratsmit-
notwendigen Vermittlungsausschuss gebildet.
glied bestellt.
Der Ständige Ausschuss hat sich im Berichtsjahr in drei Sitzungen vor allem mit
Herr Dr. Breipohl, der dem Finanz-Ressort
Kapitalmaßnahmen der Gesellschaft und
über acht Jahre vorstand, ist zum 31.
anderen zustimmungsbedürftigen Vorhaben
Dezember 1999 auf eigenen Wunsch in den
befasst. Der mit der Behandlung von Perso-
Ruhestand getreten. Der bisherige Zustän-
nalangelegenheiten betraute Vorstandsaus-
digkeitsbereich von Herrn Dr. Breipohl
schuss hat dreimal getagt. Der Vermittlungs-
wurde auf zwei Vorstandsressorts aufgeteilt.
ausschuss brauchte nicht zusammenzutreten.
Das Ressort „Finanzen“ übernahm Herr Dr. Paul Achleitner, der zum 1. Januar 2000
Die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
in den Vorstand der Allianz AG berufen
AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
wurde. Das neue Ressort „Asset Manage-
München, hat den Jahresabschluss der
ment und sonstige Finanzdienstleistungen“
Allianz AG und den Konzernabschluss zum
wird von Herrn Dr. Joachim Faber geleitet,
31. Dezember 1999 sowie die Lageberichte
der ebenfalls mit Wirkung vom 1. Januar
der Allianz AG und des Konzerns geprüft
2000 zum ordentlichen Vorstandsmitglied
und mit dem uneingeschränkten Bestäti-
bestellt wurde.
gungsvermerk versehen. Die Herren Dr. Helmut Perlet und Michael Die Berichte der KPMG über die Prüfung
Diekmann, bisher stellvertretende Mitglieder
des Jahres- und Konzernabschlusses lagen
des Vorstands, haben wir zu ordentlichen
allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vor und
Vorstandsmitgliedern ernannt.
wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 18. Mai 2000 in Gegenwart des
Den ausgeschiedenen Mitgliedern des
Abschlussprüfers umfassend behandelt. Auf-
Aufsichtsrats und des Vorstands haben wir
grund unserer eigenen Prüfung der von
für ihre Verdienste gedankt.
Vorstand und Abschlussprüfer vorgelegten Unterlagen erheben wir keine Einwendun-
München, den 18. Mai 2000
gen und schließen uns dem Ergebnis der Abschlussprüfung durch die KPMG an. Dem
Für den Aufsichtsrat:
Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands stimmen wir zu. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebilligt; dieser ist damit festgestellt. Herr Alfred Mackert ist am 31. Januar 2000 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Für ihn ist Herr Jörg Thau als von den Arbeit-
Dr. Klaus Liesen Vorsitzender
7
8
Aufsichtsrat
Dr. Klaus Liesen
Bertrand Collomb
Gerhard Renner
Vorsitzender des Aufsichtsrats Ruhrgas AG, Vorsitzender
Président Directeur Général Lafarge
Mitglied des Bundesvorstands Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG)
Renate Daniel-Hauser Karl Miller Angestellter, Frankfurter Versicherungs-AG, stellv. Vorsitzender
Dr. Alfons Titzrath Vorsitzender des Aufsichtsrats Dresdner Bank AG, stellv. Vorsitzender
Dr. Karl-Hermann Baumann Vorsitzender des Aufsichtsrats Siemens AG
Geschäftsstellenleiterin, Allianz Versicherungs-AG, bis 24. 2. 1999
ehemaliges Mitglied des Vorstands Allianz Aktiengesellschaft, seit 10. 3. 2000
Dr. Albrecht Schmidt
Vorsitzender des Vorstands Aventis S. A.
Sprecher des Vorstands Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
Professor Dr. Rudolf Hickel
Dr. Manfred Schneider
Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV), seit 9. 1. 1999
Vorsitzender des Vorstands Bayer AG
Dr. Hermann Scholl Angestellter, Allianz Versicherungs-AG, seit 25. 2. 1999
Frank Ley Norbert Blix Angestellter, Allianz Versicherungs-AG
Angestellter, Allianz Lebensversicherungs-AG
Alfred Mackert Klaus Carlin Gewerkschaftssekretär, Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV)
Geschäftsstellenleiterin, Allianz Versicherungs-AG
Jürgen Dormann
Reiner Lembke Dr. Diethart Breipohl
Roswitha Schiemann
Angestellter, Vereinte Krankenversicherung AG, bis 31. 1. 2000
Bernd Pischetsrieder Mitglied des Vorstands Volkswagen AG, bis 29. 2. 2000
Reinhold Pohl Hausmeister, Allianz Lebensversicherungs-AG
Vorsitzender der Geschäftsführung Robert Bosch GmbH
Jürgen E. Schrempp Vorsitzender des Vorstands DaimlerChrysler AG
Jörg Thau Angestellter, Vereinte Krankenversicherung AG, seit 1. 2. 2000
International Executive Committee
Henning Schulte-Noelle
Paul Achleitner
Gerd-Uwe Baden
Dominique Bazy
Detlev Bremkamp
Chairman Allianz AG,München
Allianz AG, München
ELVIA Versicherungen, Zürich
AGF, Frankreich
Allianz AG, München
Michael Diekmann
Joachim Faber
Reiner Hagemann
Herbert Hansmeyer
Alexander Hoyos
Allianz AG, München
Allianz AG, München
Allianz AG, München
Allianz AG, München
Allianz Elementar Versicherungs-AG, Wien
Antoine Jeancourt-Galignani
Angelo Marchiò
Bob MacDonald
Helmut Perlet
Gerhard Rupprecht
RAS, Mailand
Allianz Life Insurance, USA
Allianz AG, München
Allianz AG, München
Vicente Tardio Barutel
William Raymond Treen
Allianz Compania de Seguros y Reaseguros, S.A., Madrid
Cornhill Insurance, London
AGF, Frankreich
Joe L. Stinnette Fireman’s Fund, USA
9
10
Zusammenfassung: Allianz nach Regionen
Die Allianz ist eines der führenden globalen Versicherungs-
DEUTSCHLAND
Allianz Versicherungs-AG Frankfurter Versicherungs-AG Bayerische Versicherungsbank AG Allianz Globus MAT Versicherungs-AG Vereinte Versicherung AG Vereinte Rechtsschutzversicherung AG Hermes Kreditversicherungs-AG Allianz Lebensversicherungs-AG Deutsche Lebensversicherungs-AG Vereinte Lebensversicherung AG Vereinte Krankenversicherung AG
unternehmen. Unsere Kunden finden in 70 Ländern einen
Ansprechpartner. Solidität, Service und Kompetenz unserer Gruppe stützen sich auf das Engagement von weltweit 114 000 Mitarbeitern.
EUROPA (ohne Deutschland) Belgien AGF Belgium Insurance Dänemark Allianz Nordeuropa Forsikringsaktieselskabet Domus-Forsikringsaktieselskabet Frankreich Assurances Générales de France Assurances Générales de France Iart Les Assurances Fédérales IARD Euler Assurances Générales de France Vie Griechenland Allianz General Insurance Company S.A. Allianz Life Insurance Company S.A. Großbritannien Cornhill Insurance PLC Irland Allianz Re Dublin Ltd. Allianz Irish Life Italien Riunione Adriatica di Sicurtà S.p.A. Lloyd Adriatico S.p.A. Allianz Subalpina Società di Assicurazioni e Riassicurazioni S.p.A. Kroatien Allianz Zagreb d.d. Luxemburg International Reinsurance Company S.A. Niederlande Royal Nederland Schade Royal Nederland Leven Allianz Nederland N.V. London et Lancashire Österreich Allianz Elementar Versicherung-AG Allianz Elementar Lebensversicherung-AG
Polen T.U. Allianz Polska S.A. ˘ ycie S.A. T.U. Allianz Polska Z Portugal Companhia de Seguros Allianz Portugal S.A. Russische Föderation Ost-West Allianz Insurance Company Schweiz ELVIA Schweizerische VersicherungsGesellschaft Allianz Versicherung (Schweiz) AG Berner Allgemeine VersicherungsGesellschaft Alba Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft ELVIA Schweizerische LebensversicherungsGesellschaft Berner Lebensversicherungs-Gesellschaft Allianz Risk Transfer (ART) ELVIA Reiseversicherungs-Gesellschaft Elmonda Slowakische Republik Allianz poist´ovn ˘ a, a.s. Spanien Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros S.A. Eurovida S.A. Compañía de Seguros y Reaseguros Tschechische Republik Allianz pojis˘ t´ovna, a.s.
AMERIKA Argentinien AGF Allianz Argentina Compañía de Seguros Generales, S.A. AGF Allianz Argentina Compañía de Seguros de Vida S.A. Brasilien AGF Brasil Seguros Chile Allianz Compañía de Seguros S.A. Consorcio Allianz de Seguros Generales S.A. Consorcio General de Seguros Vida Kanada Allianz Insurance Company of Canada Trafalgar Insurance Company of Canada Kolumbien Colseguros Generales Colombia Colseguros Vida Colombia Mexiko Allianz México S.A. Compañía de Seguros USA
Türkei Koç Allianz Hayat Sigorta T.A.S‚. Koç Allianz Sigorta T.A.S‚. Ungarn Hungária Biztosító Rt
Fireman´s Fund Insurance Company Allianz Insurance Company Jefferson Insurance Company of N.Y. Allianz Life Insurance Company of North America
Venezuela Adriática de Seguros C.A.
Ausgewählte
Konzernunternehmen
Assoziierte Unternehmen
Kooperationen Niederlassungen Agenturen Repräsentanzen
Allianz Group
AUSTRALIEN
Allianz Australia Limited
AFRIKA Ägypten Arab International Insurance Company Namibia Allianz Insurance of Namibia Ltd. Südafrika Allianz Insurance Ltd.
ASIEN Brunei National Insurance Company Berhad Hongkong Allianz Insurance (Hong Kong) Limited Indonesien P.T. Asuransi Allianz Utama Indonesia P.T. Asuransi Allianz Life Indonesia Japan Allianz Fire and Marine Insurance Japan Ltd. Laos A.G.L. Malaysia Malaysia British Assurance Life Malaysia British Assurance Non-Life
Philippinen Pioneer Allianz Life Assurance Corporation Singapur Allianz Insurance Company of Singapore Pte. Ltd. Südkorea Allianz First Life Insurance Co. Ltd. France Life Taiwan Allianz President General Insurance Allianz President Life Insurance Thailand The Navakij Insurance Public Company Ltd. Vereinigte Arabische Emirate Allianz Versicherungs-AG (Dubai Branch)
11
12
Zusammenfassung: Geschäftszahlen im Überblick
Im Jahr 1999 konnte die Allianz Gruppe Umsatz und Ergebnis deutlich erhöhen. Die Beitragseinnahmen wuchsen um 16,4 Prozent auf 53,8 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss stieg 1999 um 22,8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Hieraus errechnet sich ein Ergebnis pro Aktie von 9,11 Euro. Die sehr gute Kapitalkraft und Bonität der Gruppe werden
Insgesamt stieg das Ergebnis vor Steuern und Goodwillabschreibungen um 0,5 Milliarden Euro oder 11,6 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Nach Abzug der erhöhten Abschreibungen auf den Goodwill und der Anteile Dritter am Ergebnis sowie nach Steuern, die sich durch Steueränderungen ermäßigten, ergab sich ein Jahresüberschuss von 2,2 Milliarden Euro.
durch 28,8 Milliarden Euro Eigenkapital unterlegt. Der ZeitKonzern-Gewinn- und -Verlustrechnung
wert unserer Assets Under Management betrug zum Ende des
1998
1999
Mrd ¤
Mrd ¤
Bruttobeiträge
46,2
53,8
Verdiente Nettobeiträge
39,8
46,2
Ergebnis aus Kapitalanlagen
14,3
18,4
amerikanischen Vermögensverwalters PIMCO zu den weltweit
Leistungen an Kunden
40,0
46,9
größten Asset Managern.
Aufwendungen Versicherungsbetrieb
9,0
10,7
Abschreibungen Goodwill
0,3
0,5
Gesamtergebnis vor Steuern
4,1
4,3
Steuern
1,5
1,3
Im Berichtsjahr kamen 82,5 (85,4) Prozent
Anteile Dritter am Ergebnis
0,7
0,8
unserer Beitragseinnahmen in Höhe von
Jahresüberschuss
53,8 Milliarden Euro aus Europa. Durch die
Ergebnis pro Aktie in ¤
Geschäftsjahres 384 Milliarden Euro. Damit gehören wir auch ohne die hier noch nicht berücksichtigte Akquisition des US-
erstmalige Konsolidierung unserer Gesellschaften in Australien und Südkorea erhöhte sich der Anteil der in Asien, Afrika und Australien erzielten Umsätze auf 2,4 (0,6) Prozent. Knapp zwei Drittel der gesamten Beiträge entfielen auf die Schaden- und Unfallversicherung.
Kurzfassung
1,8
2,2
7,50
9,11
Allianz Group
Jahresüberschuss nach Steuern
Assets Under Management
in Mrd ¤
in Mrd ¤ 2,4
400
2,1
2,2
300
343,2
1,5
1,8
1,2
1,4
1997
350
384,2
1,8
1998
250 200
243,5
0,9
150
0,6
100
0,3
50
1999
1997
1998
1999
Beitragseinnahmen nach Geschäftsbereichen
Gesamte Beitragseinnahmen nach Regionen
in Mrd ¤
in Mrd ¤
Lebens-/Kranken-
Deutschland ...................................... 22,0 = 40,8 %
.versicherung ................................................. 18,5 = 34,3 %
übriges Europa ..................................................... 22,4 = 41,7 %
Schaden-/Unfallversicherung .................................. 35,3 = 65,7 %
...
Australien, Asien, Afrika ............................. 1,3 = 2,4 %
...
...
Nord-/Südamerika ........................................... 8,1 = 15,1 %
Konzernbilanz Kurzfassung
AKTIVA Immaterielle Vermögensgegenstände Kapitalanlagen
1998
1999
Mrd ¤
Mrd ¤
3,9
6,6
271,3
301,1
1998
1999
Mrd ¤
Mrd ¤
Eigenkapital
22,2
28,8
Anteil Dritter am Eigenkapital
12,0
12,2
1,2
0,9
216,8
241,6
15,7
19,1
Andere Rückstellungen
6,7
6,8
Anleihen und Darlehen
10,8
12,6
Übrige Verbindlichkeiten
37,3
39,3
Sonstige Passiva
20,0
21,5
Summe Passiva
342,7
382,8
Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
15,7
19,1
Forderungen
32,0
31,9
9,2
9,2
Sonstige Aktiva
10,6
14,9
Summe Aktiva
342,7
382,8
Aktivierte Abschlusskosten
PASSIVA
Versicherungstechnische Rückstellungen Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit die Versicherungsnehmer das Anlagerisiko tragen
13
Zusammenfassung: Geschäftszahlen im Überblick
In der Schaden- und Unfallversicherung wuchs der Umsatz um 16,7 Prozent auf 36,0 Milliarden Euro. Hiervon stammten 79,5 (82,7) Prozent aus Europa. Der Jahresüberschuss in diesem Geschäftssegment stieg um 0,4 Milliarden Euro auf 1,9 Milliarden Euro. Bruttobeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung nach Regionen in Mrd ¤ Deutschland ....................................... 10,6 = 29,9 % übriges Europa ..................................................... 17,5 = 49,5 %
....
...
Nord-/Südamerika .................................. 6,4 = 18,2 % Australien, Asien, Afrika ........................................ 0,8 = 2,4 %
Die Bruttobeiträge in der Lebens- und Krankenversicherung stiegen um 16,3 Prozent auf 18,5 Milliarden Euro. Zusätzlich erzielten wir aus Produkten mit überwiegendem Anlagecharakter 6,8 Milliarden Euro Umsatzvolumen. Knapp 90 Prozent der Beitragseinnahmen stammten aus Europa. Der Jahresüberschuss in diesem Segment erhöhte sich leicht auf 413 (403) Millionen Euro. Bruttobeiträge in der Lebens- und Krankenversicherung nach Regionen in Mrd ¤ .Deutschland ............................................... 11,4 = 61,9 % übriges Europa .................................. 4,9 = 26,7 %
.
...
....
....
Nord-/Südamerika . . . ..................... .. 1,7 = 9,1 % ....
14
.Asien, . . . . . . Afrika ....................... 0,4 = 2,3 %
Allianz Group
Der Zeitwert unserer Assets Under Management lag bei 384 Milliarden Euro. Das sind 42 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. In den 384 Milliarden Euro waren 30 Milliarden Euro enthalten, die wir für private und institutionelle Kunden betreuten. In diesem Geschäftsbereich erzielten wir einen Jahresüberschuss von 53 (20) Millionen Euro. Assets Under Management in Mrd ¤
Assets Under Management 384,2 44,3 Sonstige Assets
........................ Zinsträger ................................................ 174,7 = 54,5 %
19,1 Fondsgebundene Lebensversicherung 320,8 Kapitalanlagen
Dividendenwerte ................................. 118,3 = 36,9 %
....
....
.
Grundvermögen .................................... 19,7 = 6,1 % sonstige Kapitalanlagen ........................................ 8,1 = 2,5 %
........................
15
Für das Buch habe ich fast mein ganzes Leben gebraucht. Ausgedacht habe ich es mir nämlich schon vor langer Zeit und es seitdem immer im Kopf mit mir herumgetragen. Nur geschrieben habe ich es nie. Nun ist es soweit.
18
Zusammenfassung: Allianz Strategie
Unsere Strategie. Die Allianz steht für profitables Wachstum. Im Berichtsjahr erhöhten wir das Ergebnis pro Aktie um 21,5 Prozent. Wir haben uns fünf Ziele gesetzt, die uns auf diesem Kurs strategisch leiten. Im Geschäftsjahr 1999 gelang uns mit dem Erwerb der renommierten Fondsgesellschaft PIMCO ein großer Schritt im Asset Management. Zusammen können wir nun diesen Wachstumsmarkt bedienen und damit unseren Unternehmenswert dauerhaft mehren.
Im Berichtsjahr bündelten wir unsere Kräfte im Spezialmarkt der Assistanceleistungen, der sich sehr dynamisch entwickelt. Aus der AGF Gesellschaft Mondial Assistance und der ELVIA Reiseversicherungs-Gruppe entstand Elmonda, der weltweit führende Anbieter für Hilfeleistungen aller Art. Unsere Kreditversicherer Euler und Hermes gründen ein Joint Venture am Londoner Markt. Beide sind die Nummer 1 in ihren Heimatmärkten Frankreich und Deutschland; addiert man ihre Portfolios, belegen wir als Kreditversicherer auch weltweit den
Welches sind unsere strategischen Ziele und
1. Rang.
in welchen Geschäftsfeldern kamen wir 1999 besonders gut voran?
Das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft soll zügig ausgebaut werden.
Wir wollen in wichtigen Märkten zu den ersten fünf Anbietern gehören oder führend
In den Vereinigten Staaten von Amerika ver-
in Spezialmärkten sein.
stärkten wir uns in der Personenversicherung durch den Zukauf aller ausstehenden
In 13 Ländern Europas haben wir dieses Ziel
Anteile von LifeUSA. Das Produktangebot
bereits erreicht. Der entscheidende Fort-
dieser Gesellschaft ergänzt sich mit dem
schritt 1999 war die erfolgreiche Integration
Portfolio von Allianz Life. Zusammen
der AGF Gruppe, die inzwischen nahezu
verfügen unsere Gesellschaften jetzt über
abgeschlossen ist. Geräuschlos passten wir
ein umfassendes Vertriebsnetz. Nun können
in den verschiedenen Märkten unsere Struk-
wir in den USA von Küste zu Küste das
turen an die neue Gruppendimension an.
Produktspektrum beider Einheiten anbieten.
Jetzt sind wir in Bezug auf Effizienz, Ver-
Ein weiterer Vorteil dieses Zusammen-
kaufspotenzial und Motivation der lokalen
schlusses: Beide Gesellschaften haben ihren
Führungs- und Mitarbeiterteams wie vor-
Geschäftssitz in Minneapolis, was die
gesehen ausgerichtet. Wir können uns nun
Effizienz zusätzlich fördert. Allianz Life und
in unserem europäischen Heimatmarkt ganz
LifeUSA werden von einem einheitlichen
auf Wachstum und Mehrwert konzentrieren.
Management geführt.
Allianz Group
Mit unserem Center of Competence der
Wir streben die Spitzenstellung im internatio-
Vereinten Krankenversicherung AG bauten
nalen Industrieversicherungsgeschäft an.
wir das internationale Krankenversicherungsgeschäft weiter aus. In Irland gründe-
Dabei orientieren wir uns nicht am Ge-
ten wir die Allianz Worldwide Care, Ltd.
schäftsvolumen, sondern an qualitativen
Wir werden sie zu einem führenden An-
Maßstäben wie Kundenzufriedenheit und
bieter so genannter Expatriate-Krankenver-
Profitabilität. Im Jahr 1999 schufen wir
sicherungen entwickeln, einer attraktiven
homogenere Geschäftsfelder. Sie versetzen
Geschäftsnische mit hohem Wachstums-
uns in die Lage, unsere Produkt- und Ser-
potenzial. Die Produkte sind auf die Bedürf-
viceangebote noch zeit- und kundennäher
nisse von Arbeitnehmern zugeschnitten, die
zu gestalten.
für ihr Unternehmen im Ausland arbeiten. Ergebnis pro Aktie
In den aufstrebenden Märkten möchten wir
in ¤ 10
uns als einer der führenden ausländischen Ver-
9
sicherer positionieren.
9,11
asiatisch-pazifischen Raum sehr gut voran.
7
7,50
Im Berichtsjahr kamen wir vor allem im
8 6 5
5,92
4
In Südkorea, dem sechstgrößten Lebens-
3
versicherungsmarkt der Welt, übernahmen
2
wir die Allianz First Life, die Nummer 4
1
in diesem Geschäftssegment. Die Gesellschaft wird gegenwärtig an westliche Unter-
1997
1998
1999
nehmensstrukturen angepasst und erhält eine neue Vertriebsausrichtung. Ein voll-
Börsenwert
ständig überarbeitetes Produktportfolio
in Mrd ¤ 100
und die neue Verkaufskooperation mit der
90
Hana Bank sollen neue Kundengruppen er-
80
schließen und unsere Marktdurchdringung 77,6
weiter erhöhen.
81,8
70 60 50
In Taiwan erwarben wir 50 Prozent an der
54,8
40
Allianz President und der Allianz President
30
Life. Außerdem stiegen wir in das Kranken-
20
versicherungsgeschäft auf den Philippinen
10
und in Singapur ein. In Tschechien bauten wir das Autohaftpflichtversicherungsgeschäft aus dem Stand auf einen Marktanteil von rund 15 Prozent aus.
1997
1998
1999
19
20
Zusammenfassung: Allianz Strategie
Aus den deutschen Schaden- und Unfallversicherungsgesellschaften wurde das Marine-, Aviation- und Transportgeschäft (kurz: MAT) von Konzernkunden herausgelöst und auf die Allianz Globus MAT übertragen. Diese Bündelung folgt dem Beispiel unserer französischen Gruppengesellschaft AGF M.A.T. Das internationale Spezial-Knowhow, die kumulierte Zeichnungskapazität und die Rückversicherungskoordination im MAT-Geschäft werden in einer Holdinggesellschaft zusammengeführt. Sie soll ab 2001 vom Londoner Markt aus unsere weltweiten Aktivitäten steuern. Das Asset Management soll zu einem neuen Kerngeschäftsfeld ausgebaut werden. Durch den Kauf von PIMCO ist uns im Asset Management ein gewaltiger Sprung gelungen. Denn wir steigen mit einem gemeinsamen verwalteten Vermögen in Höhe von 645 Milliarden Euro zu einem der führenden Asset Manager auf. Die wechselseitige strategische Ergänzung ist nahezu ideal: PIMCO verschafft uns den Eintritt in dieses stark wachsende Geschäftsfeld im größten Kapitalmarkt der Welt. Wir öffnen unserer US-amerikanischen Gruppengesellschaft ein weites Tor zu Europa, das Vermögensverwaltern glänzende Geschäftsmöglichkeiten bietet. Zusammen werden wir uns im asiatisch-pazifischen Markt engagieren.
Allianz Group
E-Commerce
den Allianz Online Service in Deutschland
Als „Global Player“ bieten wir unsere
und den unserer italienischen Gruppen-
Finanzdienstleistungen in mehr als 70 Län-
gesellschaft TwistRas als wegweisend. In
dern an. In den lokalen Märkten betreuen
Deutschland etwa können unsere Kunden
wir unsere Kunden so, wie sie es wünschen.
Verfügungen zu bestehenden Lebensver-
Den Rahmen stecken die nationalen Geset-
sicherungen ändern, sich über die aktuelle
ze und Steuerregelungen ab. Die Erfahrun-
Wertentwicklung ihrer Police informieren
gen aus dem täglichen Umgang mit unseren
und Fondsbanking betreiben.
Kunden und die Kenntnis ihrer Bedürfnisse versetzen uns in die Lage, ihnen am Ort
E-Commerce bietet uns große Chancen, un-
einen maßgeschneiderten Online-Service
sere Kunden noch intensiver, umfangreicher
zur Verfügung zu stellen.
und flexibler zu betreuen. Um die vielen Initiativen zu koordinieren, die sich an den
Besonders innovativ und erfolgreich ist das
lokalen Kundenbedürfnissen orientieren,
E-Business-Engagement des Lloyd 1885 in
haben wir eine weltweit tätige Projektorga-
Italien, einer unserer Gruppengesellschaf-
nisation eingesetzt. Im schnellen E-Business
ten. Sie verkauft bereits seit 1998 Versi-
können wir so unsere vielfältigen Erfahrun-
cherungen über Internet. Der Erfolg ist so
gen nutzen, um effizient und professionell
ermutigend, dass Produkt- und Service-
zu handeln. Beispiele: Wir erarbeiteten
angebote stark ausgeweitet werden.
ein gemeinsames „Look & Feel“ für unsere Webseiten, so dass jeder Benutzer weltweit
Aber nicht nur in Italien vertreiben wir
sich gut bei uns zurechtfindet. Es wurden
Versicherungen über das Internet, sondern
weltweit gültige Standards für die IT-Infra-
beispielsweise auch in Frankreich, Brasilien,
struktur festgelegt und Qualitätsnormen
Kolumbien, Österreich und Deutschland.
verabschiedet.
Neben diesem „Business to Consumer“Bereich spielen Abwicklungen „Business
Auch mit Hilfe unserer Beteiligungsgesell-
to Business“ über das Internet bei uns be-
schaft Allianz Capital Partners investieren
reits eine herausragende Rolle. Allein in
wir in Internetgesellschaften, die uns neben
Deutschland erzielten wir über diesen Weg
entsprechenden finanziellen Renditen auch
Beitragseinnahmen in Höhe von mehr als
strategische Einsichten und Vorteile bieten.
0,5 Milliarden Euro.
Ein Beispiel dafür ist unsere Beteiligung an dem Softwareanbieter Point Systems,
Mit unseren E-Business-Aktivitäten zielen
dessen „State of the art“-Produkte in den
wir indes nicht nur auf den Verkauf von
Call Centern des Konzerns vermehrt ange-
Versicherungen. Wir erkennen im Internet
wandt werden.
auch ein großes Potenzial, unseren Millionen Kunden einen zusätzlichen, umfassenden und ihr Vertrauen festigenden OnlineService anzubieten. Hier betrachten wir
21
22
Zusammenfassung: Die Allianz Aktie
Die Allianz Aktie blieb im Berichtsjahr mit einem Wertzuwachs von 5,5 Prozent deutlich hinter dem Dow Jones EURO STOXX 50 zurück. Dieser Index bildet die Entwicklung des gemein-
Teil des Jahres zusätzlich unter der breit geführten Steuerdiskussion. Die Allianz Aktie an den Börsen in Euro, jeweils Xetra-Schlusskurse
samen Euro-Aktienmarktes ab. Er legte 1999 um 46,7 Prozent zu. Die Anzahl unserer Aktionäre stieg um mehr als ein Drittel auf 262 000. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 82 Mil-
Kurs am 31. 12. 1998
317
Kurs am 31. 12. 1999
334
Jahreshoch (am 6. 1. 1999)
346
Jahrestief (am 5. 8. 1999)
237
Allzeithoch (4. 4. 2000)
liarden Euro gehörte die Allianz zur Gruppe der am höchsten
Jahresperformance 1999 (ohne Dividende)
bewerteten Aktiengesellschaften Europas.
Durchschnittlicher Xetra-Umsatz 1999 je Handelstag (Stück)
441 5,5 % 470 000
Gewichtung der Allianz Aktie am 30. 4. 2000 im DAX (zweitgrößter Einzelwert)
Unser Papier ist in allen wichtigen europäi-
im DJ EURO STOXX 50 (fünftgrößter Einzelwert)
schen Indizes enthalten. Sein Börsenwert
im DJ EURO STOXX Insurance (größter Einzelwert)
geht in die Berechnung von DAX, Dow Jones
Quelle: Datastream, Bloomberg, Stand: 30. 4. 2000
11,6 % 3,6 % 27,6 %
EURO STOXX 50 und MSCI EMU ein. Allianz Papier übertrifft Branchendurchschnitt Kursabschläge für Versicherungsaktien
Insgesamt war das Umfeld also ungeeignet,
Assekuranzwerte erlebten 1999 ein schwie-
der Allianz Aktie Flügel zu verleihen, ob-
riges Börsenjahr. Die Branchenindizes für
wohl die fundamentalen Daten durchaus
Versicherungen entwickelten sich deutlich
für einen weiteren Kursanstieg sprachen.
schlechter als der jeweilige Gesamtmarkt.
Dass unsere Marktstellung aussichtsreich
Höhere Zinsen drückten die Kurse. Denn
ist und auch die Geschäftszahlen stimmen,
Zinserhöhungen senken die Marktwerte
offenbart der deutlich bessere Kursverlauf
festverzinslicher Wertpapiere, die Versiche-
unserer Aktie im Vergleich zum Branchen-
rer in großen Beständen halten. In Deutsch-
index Dow Jones EURO STOXX Insurance.
land litten Assekuranztitel über den größten Neuer Auftrieb im Jahr 2000 Kurs der Allianz Aktie versus Dow Jones EURO STOXX 50
In den ersten vier Monaten des Börsenjahres
und Dow Jones EURO STOXX Insurance
2000 konnte die Allianz Aktie wieder an den längerfristigen Aufwärtstrend anschließen.
540
Noch 1998 hatte unser Papier mit 33,3 Pro-
510 480
zent Wertzuwachs den DAX um fast das
450
Doppelte übertroffen. Unser Papier notierte
420
am 30. April 2000 bei 423 Euro.
390 360 Allianz
Nochmalige Dividendenerhöhung
330
Zum fünften Mal in Folge schlagen wir
300 DJ EURO STOXX 50
unseren Aktionären eine Erhöhung der
270
Dividende vor, diesmal von 1,12 Euro
240
(2,20 DM) auf 1,25 Euro. Für den in
DJ EURO STOXX Insurance Dez. 98
April 99
Indexiert auf den Allianz Kurs Quelle: Datastream
Aug. 99
Dez. 99
April 00
Deutschland steuerpflichtigen Aktionär ist
Allianz Group
Kurs der Allianz Aktie versus DAX 450 400 350 300 250 200 150 Allianz
100 50 0 1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
30. April 1990 = 100 Quelle: Datastream
die Dividende mit einer Körperschaftsteuer-
Anzahl der Aktionäre
gutschrift in Höhe von 54 Cent je Aktie
1998
1999
verbunden, so dass die Bruttodividende
196 586
262 064
1,79 Euro beträgt. Regionale Verteilung am 31. 12. 1999
Streubesitz ausgeweitet Nachdem sich die Deutsche Bank AG von einem Teil der Allianz Aktien getrennt hat, befinden sich nunmehr über 50 Prozent
in Prozent Deutschland ............................................ 79 %
unserer Titel im Streubesitz. Wir wollen diesen Anteil weiter ausdehnen. Denn breit gestreute Papiere werden intensiver gehandelt mit der Folge, dass sie sich im Markt tendenziell besser entwickeln.
außerhalb Deutschlands .................................... 21 %
Zusammensetzung des Aktionärskreises am 31. 12. 1999 in Prozent Aktionäre mit
..
Aktionäre mit Beteiligungen über 5 % (gerundet) ......................................................................... Beteiligungen über 5 % am 31. 12. 1999 .................................................... 49 % ...
...
25 % Münchener Rück 10 % Dresdner Bank
...
weitere institutionelle
Aktionäre ....................... 27 %
7 % Deutsche Bank
...
...
...
..
...
...
.
7 % HypoVereinsbank
Investmentgesellschaften ........................................ 16 % ...
...
...
...
...
...
private Aktionäre .......................................... 8% ...
DAX
Quelle: Veröffentlichungen der Anteilseigner
23
24
Zusammenfassung: Die Allianz Aktie
Performance der Allianz Aktie im Vergleich durchschnittliche Jahresperformance in Prozent Aktie Allianz AG*
1 Jahr (1999)
5 Jahre (1995 – 99)
10 Jahre (1990 – 99)
+ 5,5
+ 22,9
+ 13,4
DAX
+ 39,0
+ 27,1
+ 14,5
Dow Jones EURO STOXX 50
+ 46,7
+ 30,0
–
+ 1,5
+ 24,9
–
+ 37,5
+ 26,6
+ 13,2
Dow Jones EURO STOXX Insurance MSCI EMU * ohne Dividenden Quelle: Datastream
Treibsatz Wertschaffungskonzept
Erfolgsabhängige Entlohnung
Wir betrachten die Steuerungsgröße „Eco-
Ein System von Anreizen für Management
nomic Value Added“ (EVA) als den wir-
und Mitarbeiter unterstützt unser Konzept
kungsvollsten Ansatzpunkt dafür, den Wert
der wertorientierten Unternehmensführung.
unseres Unternehmens zu steigern. Diese
Wir honorieren Anstrengungen, die den
Kennzahl zeigt, ob wir für den Aktionär
Börsenkurs der Allianz Aktie langfristig
einen Mehrwert schaffen oder nicht. In-
beflügeln.
vestitionen, deren Renditen in wenigen Jahren die Kapitalkosten nicht übertreffen,
Besonders sinnfällig wird dies bei unserem
lehnen wir ab. Zusätzliche Informationen
„langfristigen Incentive-Plan“, der während
über unser Steuerungskonzept sind auf den
einer Laufzeit von sieben Jahren zusätzliche
Seiten 92 und 93 dieses Geschäftsberichts
Verdienstmöglichkeiten in Abhängigkeit
zu finden.
vom Kursverlauf der Allianz Aktie eröffnet. Das Management erhält Wertsteigerungs-
Unser Wertschaffungskonzept sieht außer-
rechte, die erst dann zu einer Zusatzvergü-
dem vor, dass wir Kapital auf unsere
tung führen, wenn nach einer zweijährigen
Kerngeschäfte konzentrieren. Schaden- und
Sperrzeit zwei Bedingungen erfüllt sind:
Unfallversicherung, Lebens- und Kranken-
Unser Aktienkurs
versicherung sowie Asset Management
>
und sonstige Finanzdienstleistungen – das
Index in einem bestimmten Zeitraum
sind Arbeitsgebiete, die wir in der Tiefe und in der Breite beherrschen und aus denen wir die besten Renditen für den Aktionär
muss den Dow Jones STOXX Price übertreffen und
>
muss um mehr als 20 Prozent über den Ausgabekurs gestiegen sein.
erwirtschaften können. Diesen Vergütungsbestandteil erhält das obere Management aller großen Gruppengesellschaften. Im Rahmen des Plans 1999 wurden an die 275 Führungskräfte rund 266 000 Wertsteigerungsrechte ausgegeben.
Allianz Group
>
Basisinformationen zur Allianz Aktie
Wir informieren aber auch über
das Internet unter www.investor-relations.
>
allianz.de (deutsch) oder www.investor-
Aktienart
relations.allianz.com (englisch). Dort wurde
vinkulierte Namensaktie
1999 unsere Hauptversammlung in Aus-
>
schnitten live übertragen. Auch die Presse-
Stückelung
konferenz zum Erwerb des Vermögensver-
nennwertlose Stückaktie
walters PIMCO konnte über Internet in
>
Echtzeit mitverfolgt werden. Wir stellen
Aufteilung des Grundkapitals
über das Web unseren aktuellen Geschäfts1998
1999
Grundkapital am 31. 12. (in Euro)
626 112 699
627 891 200
anteiliges Grundkapital je Aktie (in Euro)
2,5565
2,5600
Anzahl Aktien am 31. 12.
244 914 000
245 270 000
durchschnittliche Anzahl Aktien im Geschäftsjahr
242 540 278
245 013 485
bericht zur Verfügung. Auch die Service- und Informationsangebote für Analysten und institutionelle Investoren haben wir weiter ausgebaut. Zu Themen von großem Interesse wie etwa dem Erwerb von PIMCO organisierten wir Telefonkon-
>
Börsenplätze
alle 8 deutschen Börsen, London, Paris, Zürich
ferenzen. Unsere Roadshows führten uns unter anderem nach New York, Boston, London, Paris, Zürich und Mailand. Außer-
>
Wertpapiercodes
WKN 840 400
dem präsentierten wir uns erstmals in Hongkong, Seoul und Singapur.
ISIN DE0008404005 Common Code 001182013
Spätestens Ende des Jahres 2001 soll die Allianz Aktie an der New York Stock Exchange notiert sein. Ein breit gefächertes
Investor Relations weiter ausgebaut
Informationsprogramm für Analysten,
Wir wollen unsere Aktionäre auf dem
Portfoliomanager und Investoren wird die
Laufenden halten und einen umfassenden
Einführung unseres Titels am „Big Board“
Service anbieten. Im Jahr 1999 haben
begleiten.
Allianz Aktiengesellschaft
wir unsere Informationsangebote erweitert,
Investor Relations
vor allem für Privatanleger.
Königinstraße 28 80802 München Infoline: Tel: 00 49(0)1802 . 255 42 69 00 49(0)1802 . ALLIANZ Fax: 0049 (0) 89 . 3800 38 99
>
Es gibt jetzt sieben Tage in der Woche
eine 24-Stunden-Infoline, über die sie ihre Fragen und Anregungen an uns richten können. Sie wird rege genutzt.
www.investor-relations. allianz.de
>
Außerdem führten wir den Aktionärs-
brief ein. Er verdichtet die Informationen aus dem Geschäftsbericht zu einem handlichen Überblick.
25
26
Zusammenfassung: Die Allianz Aktie
I N FOR MATION E N Z U WE ITE R E N E M I S S ION E N 1. Anleihen
>
2. Wandelanleihen
>
6,0 % Anleihe
3 % Wandelanleihe
der Allianz Finance B.V., Amsterdam
der Allianz Finance B.V., Amsterdam
Volumen
Umtauschbar in
767 Millionen Euro
Ausgabejahr
1996
Fällig
14. 5. 2003
WKN
132 275
Aktien der Deutschen Bank AG
Volumen
2 Milliarden DM
Ausgabejahr
1998
Fällig
2. 4. 2003
Aktueller Umtauschpreis
>
140,53 DM
WKN
197 280
5,75 % Anleihe
der Allianz Finance B.V., Amsterdam Volumen
767 Millionen Euro
Ausgabejahr
1997
Fällig
30. 7. 2007
WKN
194 000
>
2 % Wandelanleihe
der Allianz Finance B.V., Amsterdam Umtauschbar in
Aktien der Siemens AG
Volumen Ausgabejahr
>
Fällig
5 % Anleihe
Aktueller Umtauschpreis
der Allianz Finance B.V., Amsterdam Volumen
WKN
2000 23. 3. 2005 224,46 Euro 452 540
1,6 Milliarden Euro
Ausgabejahr
1998
Fällig
25. 3. 2008
WKN
230 600
3. Genussschein der Allianz AG Nennbetrag
>
1,7 Milliarden Euro
Ausschüttung für 1999
3 % Anleihe
Aktueller Rücknahmepreis
der Allianz Finance B.V., Amsterdam Volumen
1,5 Milliarden CHF
Ausgabejahr
1999/2000
Fällig
26. 8. 2005
Valorennummer
830 806
Sämtliche Anleihen und Wandelanleihen sind durch die Allianz AG garantiert.
WKN
29,3 Millionen Euro 3,0 Euro 78,54 Euro 840 405
Allianz Group
F I NAN Z K ALE N DE R 12. 7. 2000
Hauptversammlung
13 . 9 . 20 0 0
Presseveröffentlichung 1. Halbjahr 2000 (Halbjahresbericht)
23. 11. 2000
Presseveröffentlichung 3. Quartal 2000
14. 2. 2001
Presseveröffentlichung Eckwerte 2000
31. 5. 2001
Bilanzpressekonferenz Geschäftsjahr 2000 und 1. Quartal 2001
1. 6. 2001
Analystenkonferenz in München
5. 6. 2001
Analystenkonferenz in London
11. 7. 2001
Hauptversammlung
14. 8. 2001
Bericht über das 1. Halbjahr 2001
14. 11. 2001
Bericht über die ersten drei Quartale 2001
27
Von früh an wollte ich immer nur fliegen. Später wurde das auch zu einer Selbstverständlichkeit. Aber es war nie so wie in meinen Träumen. Ich wollte selbst am Steuer sitzen. Der Augenblick ist jetzt gekommen.
30
Titelthema
Wachstumsmarkt Lebensversicherung und Vermögensmanage-
Anteil der über 60-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in %
ment. Weltweit geraten staatliche Pensionssysteme, die nach 30
dem Umlageverfahren arbeiten, in die Krise. Ihre offenkun-
25
digen Finanzierungsprobleme verstärken die Zweifel in der
20
Bevölkerung daran, ob die zugesagten Rentenleistungen der
15
Höhe nach sicher sind. Die unausweichliche Neufundierung
10
der Rentensysteme bietet unseren Lebensversicherern und
5
Asset-Management-Einheiten ausgezeichnete Wachstums- und 2000
Ertragschancen. Denn jeder Mensch hat eigene Vorstellungen davon, wie er seinen Ruhestand verbringen will. Um sie zu verwirklichen, muss er die Zeit nutzen und zusätzlich privat
2010
2020
2030
Quelle: Weltbank
Welt
OECD
Lebensspannen verlängern sich immer mehr Wie dramatisch eine niedrige Geburtenrate
vorsorgen.
und der medizinische Fortschritt den Bevölkerungsaufbau ändern, zeigt folgende Gesellschaften überaltern
Prognose für Deutschland. Hier leben ge-
In einer breit angelegten Studie mit dem
genwärtig etwa 3 Millionen über 80-Jährige.
Titel „Averting the Old-Age Crisis – Die
Bis zum Jahr 2050 wird sich diese Gruppe
Alterskrise abwenden“ führte die Weltbank
mehr als verdreifachen und dann rund
1994 vor, dass umlagefinanzierte Pensions-
10 Millionen Menschen umfassen. Da die
systeme auf eine Sackgasse zusteuern. Im
Gesamtbevölkerung im selben Zeitraum sich
Frühjahr 2000 wurde das Buch aktualisiert.
deutlich verringert, wird in der Mitte des
Obwohl nur sechs Jahre seit der Erstveröf-
21. Jahrhunderts fast jeder sechste Deutsche
fentlichung verstrichen sind, treten in dieser
nach unseren heutigen Maßstäben „hoch-
Neufassung die demographischen Probleme
betagt“ sein. Heute zählt nicht einmal jeder
in allen Erdteilen noch viel plastischer hervor.
25. Bürger zu dieser Gruppe.
Schneller als bislang angenommen sinken
Fundamente der staatlichen Rentensysteme
in den meisten Regionen Geburten- und
gefährdet
Sterblichkeitsrate. Dementsprechend erhöht
Das aber bedeutet, dass die staatlichen Ren-
sich der Anteil der über 60-Jährigen an der
tensysteme nahezu aller Industrienationen
Weltbevölkerung bis zum Jahr 2030 auf
an die Grenze der Finanzierbarkeit stoßen.
rund 16 Prozent. Heute macht dieser Anteil
Denn das ihnen zugrunde liegende Prinzip
etwa 10 Prozent aus. In den hoch ent-
des Umlageverfahrens sieht vor, dass durch
wickelten Ländern der OECD sind jetzt
die laufenden Beitragszahlungen die ausge-
schon rund 20 Prozent der Bevölkerung
henden Rentenzahlungen beglichen werden.
über 60 Jahre alt; bis zum Jahr 2030 werden
Solange die Anzahl der Erwerbstätigen im
es 30 Prozent sein.
Verhältnis zur Anzahl der Rentner wächst, funktioniert das System sehr gut, wie die entsprechenden Zahlen für OECD-Staaten
Allianz Group
zeigen. Dort traten in den letzten 25 Jahren
Öffentliche Nettoverschuldung und
45 Millionen Menschen in den Ruhestand.
Netto-Pensionsverbindlichkeiten
Parallel dazu wuchs die Anzahl der Erwerbs-
in % des BIP
tätigen – dank dem Baby-Boom nach dem
Frankreich
Zweiten Weltkrieg – um 120 Millionen.
Deutschland
Dieser Trend hat sich nun umgekehrt. In
Italien
den nächsten 25 Jahren werden in den
Japan Großbritannien
das Rentenalter erreichen. Dagegen treten 30
60
90
120
150 180
Quelle: Schweizer Rück
für die Rente einer zunehmenden Anzahl Betagter aufkommen.
Weltweit schwelendes Problem Kein Erdteil bleibt von den demographi-
Generationenkonflikt programmiert
schen Veränderungen verschont. In aufstre-
Hier öffnet sich eine Schere, die zu unüber-
benden Volkswirtschaften vollzieht sich
brückbaren Konflikten zwischen den Ge-
der Wandel zuweilen noch viel ungestümer.
nerationen führen muss, wenn die Politik
Damit entfallen auch die Voraussetzungen
nicht schnell reagiert (sofern sie nicht be-
für traditionelle Formen der Altersvorsorge
reits mit grundlegenden Reformen begonnen
im Familienverbund.
hat). Tatsächlich verschärfen sich die Probleme, wenn die derzeitigen Rentensysteme
In Südkorea beispielsweise geht seit Ende
mit unveränderten Leistungsversprechen
der 80er Jahre die Geburtenrate zurück.
und Beitragssätzen fortgeführt werden. Im
Besonders auffällig im Vergleich zu anderen
Verlauf der kommenden Jahrzehnte ergeben
Ländern ist hier die Schnelligkeit, mit der
sich nämlich unweigerlich Deckungslücken,
die Bevölkerung altert. Die nachfolgende
so genannte Netto-Pensionsverbindlich-
Tabelle zeigt, wie viele Jahre es in verschie-
keiten, deren abgezinster Barwert die heute
denen Ländern dauerte, bis der Bevölke-
offen ausgewiesene Staatsschuld zum Teil
rungsanteil der Personen mit 65 Jahren oder
deutlich übersteigt. Diese hätte 1998 in
mehr von 7 auf 14 Prozent stieg.
Deutschland gut 110 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. Wie hoch – in Prozent des BIP – die Netto-Pensionsver-
Netto-Pensionsverbindlichkeiten:
USA
nur 5 Millionen neue Arbeitnehmer zusätzquenz: Immer weniger Erwerbstätige müssen
verschuldung: per 31. 12. 1994
OECD-Staaten etwa 70 Millionen Menschen
lich in den Arbeitsprozess ein. Die Konse-
Öffentliche Netto-
Frankreich
130 Jahre
USA
70 Jahre
bindlichkeit in einzelnen Ländern ist, zeigt
Großbritannien
50 Jahre
das oben stehende Diagramm.
Japan
25 Jahre
Südkorea
21 Jahre
1995 – 2050
31
32
Titelthema
Die traditionell enge Unterstützung inner-
In den Niederlanden, Schweden, Großbritan-
halb der Familie geht im Zuge dieser Ent-
nien und der Schweiz wurde die kapitalge-
wicklung zurück. Nach einer Umfrage des
deckte Vorsorge ebenfalls ausgebaut. Italien,
südkoreanischen Statistischen Amtes aus
das vor der ungünstigsten demographischen
dem Jahr 1999 reduzierte sich der Anteil
Entwicklung in Westeuropa steht, packte
derjenigen, die ihre Eltern finanziell unter-
die notwendigen Reformen erst 1995
stützen, auf 58,2 (62,1) Prozent.
entschlossen an und leitete einen Systemwechsel ein. Zum Ausgleich für das nied-
In der Volksrepublik China wird das Problem
rigere Rentenniveau wird hier die private
durch die offizielle Ein-Kind-Politik zusätz-
Eigenvorsorge gefördert. Seither ist Italien
lich verschärft. Sie ändert nicht nur den
der wachstumsstärkste Markt für private
demographischen Aufbau, sondern zerstört
Altersvorsorge in Europa. Hier erwies sich
auch die traditionelle Absicherung der El-
ein weiteres Mal, dass es der Politik gelingt,
tern durch ihre Kinder. Weitere Belastungen
die Bürger zu mehr freiwilliger Vorsorge zu
erwachsen aus den gegenwärtigen wirt-
motivieren, wenn sie vernünftige Anreize
schaftspolitischen Umwälzungen: Früher
dazu bietet.
nahmen fast nur Angestellte und Arbeiter der Staatsunternehmen am staatlichen Ren-
Nachholbedarf
tensystem teil. Die Landbevölkerung und
Im Vergleich dazu liegen Deutschland und
die in der Privatwirtschaft Beschäftigten
Frankreich auf diesem Gebiet noch deutlich
waren überwiegend auf familiengebundene
zurück. Die Reform der dort bestehenden,
Absicherungen angewiesen. Doch dieses
sehr aufwendigen Pensionssysteme nach
System kann im gegenwärtigen Umfeld nicht
dem Umlageverfahren ist noch nicht so rich-
überleben.
tig vorangekommen.
Altersvorsorge reformbedürftig
Obwohl die Alterung der Gesellschaft und
Das bedeutet, dass die Politik die Versor-
eine hohe Arbeitslosigkeit die umlagefinan-
gungssysteme neu ausrichten muss. Viele
zierte staatliche Rente in Frankreich gefähr-
Industriestaaten haben das Steuer bereits
det, sind Anreize zu mehr privater Vorsorge
herumgeworfen und fördern die ergänzende
oder zur Stärkung der kapitalgedeckten
Altersversorgung aus angespartem Kapital.
betrieblichen Altersvorsorge ausgeblieben.
In den USA, wo private und betriebliche Vorsorge traditionell eine große Rolle spielen,
Aufteilung des Alterseinkommens *
wurde Anfang der 80er Jahre die private Vorsorge nochmals gestärkt, vor allem über die steuerbegünstigten „401(k)-Pläne“,
Staatliche Rente
in die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu
Betriebsrente
gleichen Teilen einzahlen. Der Trend führt von den bisherigen, überwiegend arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten zu individuellen Rentensparplänen, die dem Arbeitnehmer mehr Mitsprache- und Kontrollrechte einräumen. Auch private Vorsorgepläne werden gefördert.
Private Vorsorge
Deutschland
Großbritannien
USA
in %
in %
in %
85
65
45
5
25
13
10
10
42 **
* 1997 bzw. 1998 für den durchschnittlichen Zwei-Personen-Rentnerhaushalt ** davon 25 % Erwerbseinkommen Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge
Allianz Group
Auch Deutschland steht noch vor einer Neu-
Private Vorsorge und Vermögensbildung
ordnung seines Alterssicherungssystems. So
im Aufwind
untersuchte das Forschungsinstitut Prognos,
Daher führt kein Weg an der Erkenntnis
welche Auswirkungen die in den vergan-
vorbei, dass die Rentner der Zukunft in er-
genen vier Jahren vorgenommenen Detail-
heblichem Umfang eigenes Vorsorgekapital
korrekturen im deutschen Rentenrecht
aufbauen müssen. Sie werden darauf an-
zeitigen werden. Diese Maßnahmen zielen
gewiesen sein, verstärkt selbst geschaffenes
darauf ab, den zukünftigen Anstieg des
oder ererbtes Vermögen zur Ergänzung ihrer
Beitragssatzes zu beschränken, mindern
Rente einzusetzen. Sofern das angestrebte
aber gleichzeitig die Leistungen des staat-
Vorsorgeniveau erreicht worden ist, werden
lichen Systems empfindlich.
sie Asset-Management-Produkte nachfragen, um ihr Vermögen zu mehren.
Prognos schätzt, dass dadurch die Höhe der durchschnittlichen Alters-, Erwerbsminde-
Daraus erwachsen uns große Geschäfts-
rungs- und Hinterbliebenenrenten um 20
chancen. Aufbau und Verwaltung von Kapi-
bis 25 Prozent abnehmen dürfte. Damit
talanlagen sind weltweit ein Wachstums-
entstehen bereits nach dem heute gültigen
feld, das seine besten Jahre noch vor sich
Rentenrecht erhebliche Lücken in der Ab-
hat. Allein in Europa soll das privat verwal-
sicherung der so genannten biometrischen
tete Vermögen im kommenden Jahrzehnt
Risiken, als da sind
um durchschnittlich 10 bis 15 Prozent per
> > > >
Hinterbliebenenschutz,
annum wachsen.
Berufsunfähigkeitsschutz, Pflegeschutz und
Die Schweizer Rück hat berechnet, welches
Langlebigkeitsschutz.
Marktpotenzial sich für die private Lebensversicherungswirtschaft eröffnet, wenn
Die Lücken bei der Vorsorge für diese „klas-
die bestehenden Finanzierungslücken der
sischen“ Versicherungsrisiken müssen schon
staatlichen Systeme mit Lebensversiche-
heute durch private Vorsorge geschlossen
rungsprodukten geschlossen werden müssen.
werden. Dieser Einsatz ist erst recht dann erforderlich, wenn gegenwärtige und zukünftige Generationen sich vor den Folgen der weiteren demographischen Entwicklung schützen wollen. Diese wird bis zum Jahr 2030 in Deutschland zu einer annähernd gleichen Anzahl von Rentnern und Erwerbstätigen führen. Einer solchen Belastung ist kein Rentensystem mit Umlageverfahren gewachsen.
33
34
Titelthema
In einem solchen Fall würden sich die
Sehr gute Geschäftsmöglichkeiten
Lebensversicherungsmärkte in Italien und
Dieses beträchtliche Marktpotenzial können
Deutschland verdreifachen und in Kanada
wir optimal ausschöpfen, denn wir verfügen
und Frankreich fast verdoppeln. In Japan
über das Wissen und die Ressourcen, um
wäre das zusätzliche Marktvolumen mit
unsere ureigensten Geschäftsfelder weltweit
etwa 250 Milliarden Euro am größten.
auf- und auszubauen. Als „Global Player“ profitieren wir vom Trend zur Internatio-
Tatsächliche und erforderliche
nalisierung der Kapitalanlagen, der sich
Lebensversicherungsdurchdringung
fortsetzen wird, wie auch von der erdum-
in % des BIP
spannenden Vernetzung des Asset ManageKanada
ment. Es gibt kaum ein anderes Geschäft, in dem Größe und Internationalität sich
Frankreich
so unmittelbar positiv auf Skalen- und Ver-
Deutschland
bundeffekte, auf Kosten- und Performance-
Italien
vorteile sowie auf den Zusatznutzen durch Wissenstransfer auswirken. Gemeinsam
Japan
Tatsächliche Durchdringung
Großbritannien
Erforderliche zusätzUSA
liche Durchdringung 2
4
6
8
10
12
mit PIMCO verfügen wir über einen Bestand von 645 Milliarden Euro und zählen damit zu den führenden Vermögensverwaltern überhaupt.
14
Quelle: Schweizer Rück
Alles aus einer Hand Auch im Geschäft mit Publikumsfonds
Diese Vorteile können wir schon heute
stehen die Zeichen auf Wachstum. Das In-
unseren weltweit 60 Millionen Kunden an-
teresse an Investmentanteilen ist ein lang-
bieten. Wir sind in wichtigen Märkten
fristiger Trend. Wir rechnen in den USA mit
mit großen Einheiten präsent und wachsen
jährlichen Zuwachsraten von 27 Prozent
aus eigener Kraft sowie über Akquisitionen
im Fondsgeschäft. Ähnliches gilt für die eu-
ständig weiter. Je nach Absicherungsbedürf-
ropäischen Märkte. In den nächsten Jahren
nis und vorgefundenen nationalen Rahmen-
dürften allein in Deutschland schätzungs-
bedingungen können wir unseren Kunden
weise 30,6 Milliarden Euro in Aktien- und
ein umfassendes Finanzproduktportfolio
Rentenfonds angelegt werden. Hier ist der
zur Sicherung des Lebensstandards im Alter
Nachholbedarf besonders hoch, wie das
anbieten.
folgende Diagramm zeigt.
> Durchschnittliches Investmentfondsvermögen pro Kopf
talanlage mit Garantieleistung an, die in
in Tsd ¤
idealer Weise das Bedürfnis nach Absiche20
18
15 10
9 2,5 Deutschl.
Wir bieten alle Varianten einer Kapi-
10 5
Alters abdeckt.
>
Wir betreiben Pensionsfonds, be-
sonders in den zentral- und osteuropäischen Transformationsstaaten.
5 Niederl.
rung gegen die biometrischen Risiken des
Frankr.
Österr.
USA
Allianz Group
>
Wir verfügen über eine tief fun-
In Europa bringen wir im Frühjahr 2000
dierte Erfahrung mit betrieblichen Alters-
acht Dachfonds auf den Markt, die in
versorgungssystemen nach dem Versiche-
Luxemburg zugelassen sind und internatio-
rungsprinzip.
nal vertrieben werden können. Produkte von RAS, PIMCO und AGF können unter
>
Wir bauen gegenwärtig unsere über
diese Dachfondskonstruktion aufgenommen
100-jährige Kompetenz in der Vermögens-
werden. Wie sich der zukünftige Bedarf ent-
verwaltung zu einem dritten Kerngeschäfts-
wickeln dürfte, zeigt folgendes Diagramm.
feld aus: dem Asset Management für Dritte. Assets under Management 1996 – 2005 *
Ergänzende Vorsorge mit
in Mrd ¤ 2 400
Lebensversicherungsprodukten Unsere Lebensversicherungsprodukte sollen
2 100
jene Aufgaben übernehmen, die gesetzliche
1 800
Rentenversicherungen bisher sehr erfolg-
1 500
reich wahrnehmen konnten. Durch die
1 200
versicherungstypische Möglichkeit, Risiken im Kollektiv und über die Zeit auszuglei-
900
chen, bieten sie den Kunden einen konkur-
600
renzlos preisgünstigen Schutz gegen die
300
Kursschwankungen auf den Finanzmärkten.
die Altersversorgung zur Verfügung steht.
Italien 1996
2000
2005
* auf durchschnittliches Wachstum hochgerechnet
Nur ein Lebensversicherer kann Kapital in eine lebenslange Rente umwandeln und
Insgesamt sind wir gut darauf vorbereitet,
darüber hinaus den Einzelnen und seine
die ausgezeichneten Geschäftsmöglichkei-
Familie gegen den Verlust der Arbeitskraft
ten in der Lebensversicherung und im Asset
finanziell schützen.
Management wahrzunehmen. Wir sind in den wichtigen Märkten mit unseren Ver-
Vermögensaufbau
triebsorganisationen präsent, und wir ver-
Kunden, die ihren gewünschten Lebens-
fügen über das Investment- und Versiche-
standard im Alter bereits gesichert haben
rungs-Know-how eines international tätigen
und weiteres Vermögen aufbauen wollen,
Finanzdienstleisters, der seit mehr als 100
können unter den rund 300 Publikums-
Jahren diese Geschäftsfelder bearbeitet.
und Spezialfonds unserer Asset-Manage-
Dies alles kommt unseren Kunden zugute.
ment-Einheiten die für sie geeigneten Pro-
Sie sollten dem Motto der Bildstrecke
dukte aller Anlage- und Risikokategorien
in diesem Geschäftsbericht folgen: Nutze
auswählen. Wir vertreiben sie unter ande-
die Zeit.
rem über unser mobiles Vertreternetz, unabhängige Finanzberater, Broker, gruppeneigene Spezialorganisationen, Investmentshops und über das Internet.
Spanien Deutschland
Für Jahrzehnte im Voraus kann so garantiert werden, welches Kapital mindestens für
Frankreich
35
36
Geschäftsumfeld
Der Konjunkturhimmel hellt sich auf. Zu Beginn des Geschäftsjahres 1999 litt die Weltwirtschaft noch an den Folgen der Krisen in Asien, Russland und Lateinamerika, gewann im Jahresverlauf aber wieder an Schwung. Dennoch verlieh sie der Schaden-
Kaum Inflation. Mit einer durchschnittlichen Geldentwertung um 1,1 Prozent im EuroRaum blieb die Teuerung weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Einen deutlich höheren Preisauftrieb erlebten Spanien und Italien.
und Unfallversicherung kaum Impulse. Überdurchschnittlich attraktive Geschäftschancen boten die Personenversicherung und das Asset Management. Die Aktienmärkte nahmen den Wirtschaftsauftrieb vorweg und entwickelten sich im letzten Quartal außerordentlich gut.
Hohe Arbeitslosigkeit. Kein gutes Bild vermittelt der Blick auf die Arbeitslosenquoten, sieht man von der zufrieden stellenden Situation in Großbritannien ab. Trotz leichter Konjunkturerholung verharrt die Beschäftigungslosigkeit auf einem hohen Stand. Arbeitslosenraten Westeuropa in %
G E SC HÄF TS U M F E LD
9,4 8,7
Westeuropa
11,8 11,3
Verhaltener Aufschwung. In unserem Heimatmarkt Westeuropa erhöhte der Konjunkturmotor die Drehzahl. Über das Gesamtjahr
Deutschland
Österreich 18,8
1999 betrachtet, blieb die Dynamik aber
15,9
hinter den Erwartungen zurück. Lediglich
Insgesamt fiel das Wachstum aber schwächer aus als im Vorjahr, wie die unten stehende
Spanien
11,9 11,4
Spanien (mit 3,7 Prozent) und Frankreich (mit 2,9 Prozent) expandierten kräftig.
Frankreich
4,5 3,7
Italien
3,5 2,8
Schweiz 6,3 6,1
Großbritannien
Grafik ausweist. 1998
1999
BIP-Wachstum Westeuropa in %
Schaden- und Unfallversicherung ohne Schub. 1,9 1,4
Deutschland
unserer Kernmärkte in Europa keine bele-
3,2 2,9
Frankreich Österreich 4,0 3,7
wir den Umsatz merklich ankurbeln, nämlich um knapp 4 Prozent. Die Beitragsmehr-
Spanien Italien
einnahmen stammten rundum aus dem Privatkundengeschäft und standen hauptsächlich im Zusammenhang mit Tarif-
2,1 1,6
Schweiz 2,2 2,1
1998
benden Impulse für das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft. Dennoch konnten
3,3 2,1
1,5 1,4
Insgesamt bot die wirtschaftliche Verfassung
Großbritannien 1999
erhöhungen in der Autoversicherung.
Allianz Group
Diese waren durch den hohen Schadenbe-
Unser Titelthema auf Seite 30 bietet zusätz-
darf unumgänglich geworden, vor allem in
liche Informationen über das außergewöhn-
Italien, Spanien und Deutschland. Im öster-
lich gute Wachstumspotenzial in diesen
reichischen Autoversicherungsmarkt fiel da-
Geschäftssegmenten.
gegen das Prämienaufkommen um 6 Prozent. Mit rund 7,5 Prozent Wachstum ent-
Zentral- und Osteuropa
wickelte sich die Schaden- und Unfallversi-
Ab dem zweiten Quartal 1999 erholten sich
cherung in Portugal deutlich dynamischer
die Volkswirtschaften dieser Region von den
als in anderen EU-Märkten.
Auswirkungen der Russlandkrise. Zusätzlich profitierten sie auf breiter Basis vom zarten
Lebens- und Krankenversicherung sowie Asset
Konjunkturfrühling Westeuropas. In Ungarn
Management im Aufwind. Diese Kernge-
und Polen war die Wirtschaftsentwicklung
schäftsfelder nahmen in Westeuropa einen
positiv. Die Rezession in Tschechien setzte
durchweg positiven Verlauf, denn hier fallen
sich fort, doch sehr viel moderater als
zusätzlich andere Faktoren ins Gewicht als
im Vorjahr. Die Teuerung in Zentral- und
nur die gesamtwirtschaftliche Lage.
Osteuropa verlangsamte sich.
>
Die Änderungen im Altersaufbau der
Inflation Zentral- und Osteuropa
Gesellschaften gefährden das vorherrschen-
in %
de Modell der staatlichen Alterssicherung.
20
Das wurde von der Bevölkerung 1999 sehr viel klarer wahrgenommen als bisher.
16 12 8 4
>
Außerdem sind in einer beispiellos
0
lang dauernden Prosperitätsphase die Ver-
1997
mögen in Westeuropa stark angewachsen.
>
Zusätzliche Impulse für das Asset
Management kommen aus einer sich schnell entwickelnden Aktien- und Investmentkultur in den kontinentaleuropäischen Ländern.
Ungarn
1998 Polen
1999 Tschechien
BIP-Wachstum Zentral- und Osteuropa in % 8 6 4 2 0
Diese drei Entwicklungen verschaffen der
–2
Lebens- und Krankenversicherung sowie
–4
dem Asset Management ausgezeichnete Wachstumsperspektiven. Das war auch im Berichtsjahr deutlich zu spüren. Das Neugeschäftswachstum der Lebensversicherung schwankte zwischen 59 Prozent in Deutschland, 35 Prozent in Italien und 15 Prozent in Frankreich. Der Einbruch um 7 Prozent in der Schweiz geht auf einen steuerlichen Sondereffekt zurück.
1997 Ungarn
1998 Polen
1999 Tschechien
37
38
Geschäftsumfeld
USA und NAFTA-Raum
Südamerika
Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von
Währungsturbulenzen bestimmten zum
Amerika setzte ihren seit Jahren anhaltenden
Jahresbeginn die Märkte auf dem südlichen
Wachstumskurs weiter fort. Getrieben von
Subkontinent Amerikas. Infolge dieser Ver-
Konsumnachfrage und Investitionstätigkeit,
werfungen legten wichtige Volkswirtschaf-
erhöhten die USA ihre makroökonomische
ten den Rückwärtsgang ein. Besonders deut-
Leistung nochmals kräftig, und zwar um
lich fiel die Kontraktion in Chile, Venezuela
4,2 Prozent. Eine geringere Arbeitslosen-
und Argentinien aus, wie das unten stehende
quote bei beschleunigtem Preisauftrieb
Diagramm zeigt. Dagegen erholte sich
begleitete diese robuste Expansion.
Brasilien von der Rezession des Vorjahres, allerdings bei wieder leicht steigender Preis-
BIP-Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote USA
entwicklung. Insgesamt hielt Südamerika
in %
die Teuerungsrisiken aber weitgehend
6
in Schach. Selbst die Inflation Venezuelas
5
reduzierte sich auf 23,6 (36) Prozent.
4
Die hohe Arbeitslosigkeit blieb auch 1999
3
ein zentrales Problem des Halbkontinents.
2 1
In diesem gesamtwirtschaftlichen Umfeld
0 1995
1996
1997
BIP Wachstum
1998
1999
Inflation
stagnierten die wichtigeren südamerikanischen Versicherungsmärkte.
Arbeitslosenquote BIP-Wachstum Südamerika
Die Schaden- und Unfallversicherung in den USA registrierte nur ein geringes Beitragseinnahmeplus. Der Markt ist über-
in % Venezuela Chile
kapitalisiert und befindet sich in einer tief greifenden Konsolidierungsphase. Dies
Brasilien
verhindert es, die Prämien wieder auf ein bedarfsgerechtes Niveau anzuheben. In der
Argentinien
Lebens- und Krankenversicherung stieg -6
die Nachfrage nach Rentenprodukten mit variabler Rendite zu Lasten der traditionellen Lebensversicherung. Auch in Kanada zeigte das Konjunkturbarometer unverändert „Aufschwung“ an. Das Wachstumstempo beschleunigte sich dort auf 4,2 Prozent. In Mexiko erreichte das Bruttoinlandsprodukt nur noch 4,8 Prozent, während die Inflationsrate 16,6 Prozent betrug.
1998
-4 1999
-2
0
2
4
6
Allianz Group
Asien und Australien
Insgesamt belebt sich nach der Krise in
In den meisten Ländern dieser Region zeigte
Asien die Nachfrage im Industrieversiche-
die Konjunkturnadel 1999 wieder auf
rungsbereich, in der Autoversicherung und
„Wachstum“. Davon ausgeschlossen blieb
in der Personenversicherung wieder deut-
jedoch Japan. Australiens Wirtschaft florierte
lich. Dies gilt allerdings nicht für den nach
weiter: Das Wachstum belief sich auf 4,4
der Größe dominierenden japanischen Ver-
Prozent. Damit belegt der fünfte Kontinent
sicherungsmarkt.
im internationalen Vergleich wieder einen herausragenden Platz. Südkoreas Wirtschaftszahlen dokumentieren einen besonders ausgeprägten Gesundungsprozess: Das Wachstum betrug 10,7 Prozent, die Inflation war
BIP-Wachstum Asien in % 9 6 3
mit 0,8 (7,5) Prozent kaum wahrnehmbar,
0
und die Arbeitslosenquote verbesserte sich
–3
auf 6,3 Prozent.
–6 –9 –12
BIP-Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote Südkorea in %
–15 1997
1998
1999
12 9 6 3 0 –3 –6 –9 1995
1996
BIP Wachstum
1997
1998
1999
Inflation
Arbeitslosenquote
Auch die anderen Länder erholten sich von der Krise der Vorjahre, vor allem Taiwan, Singapur, Malaysia und Thailand. Während die Wirtschaft in Indonesien noch stagnierte, hielt sich das Wirtschaftswachstum in China mit 7,1 (7,8) Prozent auf einem hohen Niveau.
Singapur
Malaysia
Indonesien
Thailand
39
40
Geschäftsumfeld
E NT WIC KLU NG AU F DE N
Aktienmärkte
K AP ITALMÄR KTE N
Der Kurs des deutschen Aktienindex DAX startete zum Jahresbeginn 1999 schwach.
Starke Kursschwankungen kennzeichneten
Er sank vom Endstand des Vorjahres (5 002
die internationalen Kapitalmärkte 1999.
Punkte) um 6,5 Prozent auf weniger als
Die Nachbeben der Finanzkrisen im Vorjahr
4 700 Punkte im März. Es folgten Seitwärts-
ebbten ab. Lateinamerika, Asien und Russ-
bewegungen im zweiten und im dritten
land – diese Stichworte stifteten im zweiten
Quartal mit hoher Kursvolatilität, das heißt,
Halbjahr kaum noch Unsicherheit, so dass
mit heftigen kurzfristigen Kursschwankun-
die Aktienmärkte Europas und der USA
gen. Schließlich erlebte der DAX in den
wieder Tritt fassten und Kursterrain gut-
letzten drei Monaten des Jahres eine kräf-
machten. Gleichzeitig verringerte sich die
tige Hausse und endete zum Jahresultimo
Nachfrage nach festverzinslichen Wertpa-
bei 6 958 Punkten. Daraus errechnet sich
pieren kontinuierlich. Dadurch stiegen in
über das ganze Jahr ein Wertzuwachs von
den größeren Volkswirtschaften (außer in
39,0 Prozent.
Japan) die Renditen langfristiger RentenDer Kursverlauf des Dow Jones EURO
papiere deutlich.
STOXX 50 – der Index bildet die Entwicklung des gemeinsamen Aktienmarktes im Euro-Raum ab – folgte dem gleichen Muster. Er stieg im Jahresverlauf sogar um 46,7 Prozent. Deutlich niedriger waren die Jahreszuwächse des US-amerikanischen Standard & Poor-Index (+19,5 Prozent) und des britischen FTSE-100-Index (+17,8 Prozent). Aktienkurse
DAX
160 150
Dow Jones EURO STOXX 50
140 130
FTSE 100
120 110
S & P 500
100 90
Nikkei 225
80 Dez. 98
Jan. 99
31. Dezember 1998 = 100
Feb. 99 März 99 April 99
Mai 99
Juni 99
Juli 99
Aug. 99
Sep. 99
Okt. 99
Nov. 99
Dez. 99
Allianz Group
Bonds
Rendite zehnjähriger Staatstitel
Die Märkte für langfristige festverzinsliche
in %
Wertpapiere verhielten sich umgekehrt zu
7,0
den Aktienbörsen und bescherten den Anlegern überwiegend Kursverluste. Im Vorjahr
6,0
USA
5,0 4,0
hatten Bonds noch eine ausgeprägte Hausse
3,0
erlebt. Die Renditen zehnjähriger Staatstitel
2,0
erhöhten sich in den USA, Großbritannien
1,0
und Deutschland 1999 deutlich, wie neben-
0,0
stehend illustriert. Dagegen verharrten die
Deutschland
Dez. 98
UK Schweiz Japan März 99
Juni 99
Sep. 99
Dez. 99
Kapitalmarktzinsen in Japan auf einem niedrigen Niveau. Währungen
Devisenkurse
Anfang 1999 wurde der Euro als Gemein-
reindexiert
schaftswährung von elf europäischen Staa-
110
ten eingeführt. Die Kursentwicklung verlief über das Gesamtjahr enttäuschend. Gegen-
100 190
Prozent seines Werts, gegenüber dem Briti-
185
schen Pfund waren es 11,9 Prozent. Fest
180
gegenüber dem US-Dollar um 10 Prozent aufwertete.
GBP/Euro
195
über dem US-Dollar verlor der Euro 14,6
präsentierte sich der japanische Yen, der
USD/Euro
105
Dez. 98
SFR/Euro Yen/USD März 99
Juni 99
Sep. 99
Dez. 99
41
Ich musste weit gehen und die größten Hürden überwinden, bis ich zu mir selbst fand. Dies einzusehen kostete mich viele Jahre. Und dann noch einmal sechs Wochen, um hierher zu kommen.
44
Konzernlagebericht: Überblick
Im Geschäftsjahr 1999 erreichten wir wiederum zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Ertrag. Die Beitragseinnahmen stiegen um 16,4 Prozent auf 53,8 Milliarden Euro. Der Jahres-
Hier ein Überblick über die wichtigsten Zugänge im Konsolidierungskreis:
>
rances Générales de France (AGF)
überschuss erhöhte sich um 22,8 Prozent auf 2,2 Milliarden
Gruppe (Vorjahr: drei Quartale):
Euro. Entsprechend nahm das Ergebnis pro Aktie von 7,50 auf
+ 2,6 Milliarden Euro;
> 9,11 Euro zu. Bereinigt um außerordentliche Einflüsse, verbesserte sich der Jahresüberschuss wie geplant um 11 Prozent auf 2 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 1,12 auf
ganzjährige Einbeziehung der Assu-
Allianz Australia ab 1. Januar 1999: + 0,6 Milliarden Euro;
>
First Life in Südkorea ab 1. Juli 1999: + 0,4 Milliarden Euro;
>
1,25 Euro pro Aktie angehoben werden.
McGee in den USA ab 1. Januar 1999: + 0,2 Milliarden Euro;
>
Société d’Assistance Internationale (Sacnas) ab 1. Januar 1999: + 0,2 Milliarden Euro;
Ü B E R B LIC K
> Beitragseinnahmen
Allianz President in Taiwan ab 1. Juli 1999: + 75 Millionen Euro.
Unser Konzernumsatz, gemessen an den gebuchten Bruttobeiträgen, erhöhte sich 1999
Dem stehen Dekonsolidierungen gegenüber,
weltweit auf 53,8 Milliarden Euro. Das sind
die den Umsatz um 112 Millionen Euro
7,6 Milliarden Euro oder 16,4 Prozent mehr
minderten. Dabei handelt es sich um fol-
als im Vorjahr. Rechnen wir die Beiträge aus
gende Verkäufe: ELVIA Leben in den
Lebensversicherungen mit überwiegendem
Niederlanden, ELVIA in Belgien, die AGF
Anlagecharakter hinzu – sie werden unter
Niederlassungen in Deutschland und Italien
IAS nicht erfasst –, beträgt das gesamte Ein-
sowie Allianz Bice in Chile.
nahmevolumen gut 60 Milliarden Euro. Ergebnisse Welche Einflüsse bestimmten diese Umsatz-
Das Ergebnis vor Steuern und Goodwillab-
ausweitung? Es waren im Wesentlichen drei.
schreibungen kletterte um 11,6 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Die Abschreibungen
>
>
>
Intern wuchsen wir um 5,3 Prozent
auf den Goodwill haben sich mit 484 (246)
oder 2,4 Milliarden Euro; damit über-
Millionen Euro nahezu verdoppelt. Haupt-
trafen wir unsere Planung.
ursache war eine außerordentliche Abschrei-
Weitere 1,1 Milliarden Euro beruhten
bung auf die Allianz Australia in Höhe von
auf den Veränderungen bei den
128 Millionen Euro. Eine weitere Belastung
Währungsparitäten. Hier wirkte sich
unseres Ergebnisses ergab sich im Zusam-
besonders die Stärke des US-Dollars
menhang mit unserem Beitrag zu den
zum Euro positiv aus.
Entschädigungsfonds für Opfer und Hinter-
Die Veränderungen im Konsolidie-
bliebene des Holocaust. Dafür stellten wir
rungskreis erhöhten die Prämienein-
76 Millionen Euro zurück.
nahmen um insgesamt 4,1 Milliarden Euro.
Allianz Group
Der Steueraufwand minderte sich auf
B E R IC HTE R STAT TU NG NAC H S EG M E NTE N
1,3 Milliarden Euro. Steueränderungen in Deutschland und Italien erforderten eine
In der nachfolgenden Darstellung sind
Neubewertung der latenten Steuerforde-
Transaktionen zwischen den Geschäfts-
rungen und -verbindlichkeiten. Daraus ergab
bereichen nicht konsolidiert.
sich ein einmaliger Ertrag von 484 Millionen Euro. Ziehen wir diesen Sondereffekt
Schaden- und Unfallversicherung
ab, betrug die Steuerquote 37,1 Prozent.
Die Beitragseinnahmen in der Schadenund Unfallversicherung stiegen um 16,7
Die Anteile Dritter am Ergebnis nahmen
Prozent auf 36,0 Milliarden Euro. Ihr Anteil
auf 806 (739) Millionen Euro zu, weil
am gesamten Konzernumsatz blieb mit
die Ergebnisse der AGF und der Riunione
67,0 Prozent nahezu unverändert. Bereinigt
Adriatica di Sicurtà (RAS) deutlich stiegen.
um Konsolidierungs- und Währungskurseffekte, ergab sich ein internes Wachstum
Der Jahresüberschuss erhöhte sich um
von 3,9 (3,6) Prozent. Es stammte in erster
22,8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro.
Linie aus der dynamischen Geschäftsent-
Ohne die bereits beschriebenen Sonder-
wicklung in Italien und Spanien. In diesen
effekte – den einmaligen Steuerertrag, die
Märkten konnten wir Preiserhöhungen in
außerordentliche Abschreibung auf den
der Autoversicherung durchsetzen, die
Geschäftswert der Allianz Australia und
auch dringend notwendig waren, denn die
die Holocaust-Rückstellung – stieg der
Schadenaufwendungen hatten stark zuge-
Jahresüberschuss um 11 Prozent.
nommen. In Deutschland gelang es unserer Sachversicherungsgruppe, den Trend rück-
Wir erzielten ein Ergebnis pro Aktie in
läufiger Beitragseinnahmen zu stoppen.
Höhe von 9,11 Euro. Bereinigt um die
Erstmals seit drei Jahren erzielte sie wieder
Sondereffekte, sind es 8,24 Euro je Aktie.
einen leichten Umsatzanstieg von 0,1 Pro-
Der Marktwert der jederzeit veräußer-
zent auf 9,4 Milliarden Euro.
baren Kapitalanlagen nahm zu. Dies führte, bereinigt um Konsolidierungseffekte und
Schaden- und Unfallversicherung 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
25 255
30 868
36 027
Schadenquote
73,9 %
74,4 %
77,4 %
Kostenquote
25,5 %
26,4 %
27,1 %
Steueränderungen, zu einer Erhöhung des Eigenkapitals um 0,9 Milliarden Euro oder 3,55 Euro pro Aktie. Die Dividende für das Geschäftsjahr 1999 soll von 1,12 auf 1,25 Euro pro Aktie erhöht werden. Insgesamt stieg das Eigenkapital um 29,5 Prozent auf 28,8 Milliarden Euro. Das sind
Jahresüberschuss
1 196
1 466
1 909
Kapitalanlagen
79 863
109 116
116 123
Versicherungstechnische Rückstellungen
45 069
58 864
62 209
117,5 Euro pro Aktie. Die „combined ratio“, also das Verhältnis von Schadenaufwendungen und Kosten zu den verdienten Beiträgen, erhöhte sich im Geschäftsjahr 1999 um 3,7 Punkte auf 104,5 Prozent. Vor allem die schlechtere Schadenquote belastete diesen Wert.
45
46
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Segmenten
Sie stieg um 3,0 Prozentpunkte auf 77,4
Insgesamt stieg der Jahresüberschuss um
Prozent. Zwei Ursachen waren hierfür
0,4 Milliarden Euro oder 30 Prozent
maßgebend:
auf 1,9 Milliarden Euro. Dieser Zuwachs war maßgeblich von dem steuerlichen Son-
>
Die durchschnittlichen Schadenauf-
wendungen pro Versicherungsfall, nament-
dereffekt beeinflusst, den wir auf Seite 45 beschrieben haben.
lich bei Personenschäden, nahmen in der Autoversicherung deutlich zu. Diese Ent-
Zur Ergebnisverbesserung trugen haupt-
wicklung entspricht dem langjährigen
sächlich die Gesellschaften in Deutschland,
Trend. Anders als im Vorjahr stieg 1999
Frankreich, Italien und in den USA bei.
aber erstmals auch die Schadenhäufigkeit in diesem Versicherungszweig spürbar.
Der Beitrag aus Großbritannien zum Ergebnis fiel sehr viel geringer aus als im Vorjahr.
>
Die Belastungen aus Naturkatastro-
Unsere Gesellschaften in Österreich,
phen erhöhten sich erheblich, insbesondere
Belgien, Spanien und Australien schlossen
bei unseren Gesellschaften in Deutschland,
das Geschäftsjahr mit einem Verlust ab.
Frankreich, der Schweiz und Österreich. Allein die beiden Stürme „Lothar“ und
Lebens- und Krankenversicherung
„Martin“ verursachten nach Rückversiche-
In der Lebens- und Krankenversicherung
rung einen Aufwand von über 260 Millio-
stieg der Umsatz um 16,3 Prozent auf
nen Euro. Auch von den Erdbeben in der
18,5 Milliarden Euro. Bereinigt um Konso-
Türkei, in Griechenland und Taiwan waren
lidierungs- und Währungskurseffekte, be-
wir betroffen.
schleunigte sich das interne Wachstum merklich gegenüber dem Vorjahr. Es betrug
Die Kostenquote stieg leicht um 0,7 Pro-
8,0 (3,6) Prozent. Vornehmlich die gute
zentpunkte auf 27,1 Prozent. Hauptsächlich
Geschäftsentwicklung in Deutschland trieb
Investitionen in neue Informationstechno-
den Umsatz nach oben. Die anhaltenden
logie, Marketing und Werbung erhöhten
politischen Diskussionen um die Zukunft
diesen Wert.
der gesetzlichen Rentenversicherung führten dort der Bevölkerung vor Augen, wie
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen ver-
wichtig es ist, privat für das Alter vorzusor-
besserte sich deutlich um 35,7 Prozent auf
gen. Bei diesen Debatten ging es auch um
7,7 Milliarden Euro. Dazu trug vor allem
Pläne der Bundesregierung, Kapital bildende
bei, dass wir vermehrt Gewinne realisierten,
Lebensversicherungen zu besteuern.
und zwar in Höhe von 2,6 (1,2) Milliarden Euro. Dies entspricht, bezogen auf den
Lebens- und Krankenversicherung 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
14 009
15 882
18 473
Kostenquote
14,6 %
16,0 %
16,4 %
266
403
413
Kapitalanlagen
127 629
175 697
198 847
Versicherungstechnische Rückstellungen
111 374
157 943
179 362
Kapitalanlagenbestand, einer Quote von 2,3 Prozent.
Jahresüberschuss
Allianz Group
Die unter IAS nicht erfassten Beiträge aus
zwei Drittel der Anlagemittel in Zinspa-
anlageorientierten Produkten stiegen sogar
pieren angelegt sind. Allerdings nutzten
um 39 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro.
wir die günstige Börsensituation zur Reali-
Dabei wirkten sich unsere neuen Banken-
sierung von Kursgewinnen. Der Ertrag
kooperationen in Italien besonders positiv
aus diesen Verkäufen verdoppelte sich auf
aus. Unter Einrechnung dieser Beiträge
1,6 Milliarden Euro.
erhöhte sich der gesamte Umsatz in der Lebens- und Krankenversicherung um 21,7
Der Jahresüberschuss lag mit 0,4 Milliarden
Prozent auf 25,2 Milliarden Euro. Die fol-
Euro nur leicht über dem Vorjahreswert.
gende Tabelle zeigt die in den einzelnen
Dies ist vorwiegend von einer Sonderent-
Ländern erzielten Umsätze mit anlageorien-
wicklung in den USA beeinflusst. Dort
tierten Produkten.
musste unsere Konzerntochter Allianz Life of North America erhebliche Abschreibungen
Umsätze aus anlageorientierten Lebensversicherungsprodukten
Frankreich Italien USA Schweiz
auf aktivierte Abschlusskosten vornehmen, weil zahlreiche fondsgebundene Rentenver1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
2 077
2 721
795
1 533
Millionen Euro ab. Der Gewinn im Vorjahr
1 150
1 102
betrug 100 Millionen Euro.
sicherungen gekündigt wurden. Die Gesellschaft schloss mit einem Verlust von 0,8
470
497
–
349
Asset Management und sonstige
90
227
Finanzdienstleistungen
149
207
Das Vermögensmanagement für Dritte ist
Belgien
71
68
Übrige Länder
67
72
4 868
6 775
Südkorea Niederlande Großbritannien
Gesamt
unser neues Kerngeschäftsfeld; als solches wurde es 1999 erstmals über eine vollständige Geschäftsperiode betrieben. Stärker als bisher stellten wir unseren Kunden
Die Kostenquote verschlechterte sich um
unsere Kompetenz im Asset Management
0,4 Prozentpunkte auf 16,4 Prozent, eine
zur Verfügung. Für private und institutio-
Folge des expansiven Geschäfts mit anlage-
nelle Kunden betreuten wir 1999 Kapital-
orientierten Produkten. Denn nach IAS wer-
anlagen im Volumen von 30 (23) Milliarden
den die dazugehörigen Kosten vollständig
Euro. Obwohl dieses Segment sich noch
in das Zahlenwerk eingerechnet, während
im Aufbau befindet, weist es für 1999 einen
beim Umsatz nur die Risiko- und die
Jahresüberschuss von 53 (20) Millionen
Kostenbeiträge eingehen.
Euro aus. Der Ertrag aus diesem Geschäft verbesserte sich in allen Märkten.
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen in Höhe von 11,3 (9,9) Milliarden Euro stand weiterhin unter dem Einfluss anhaltend niedriger Zinsen in vielen Ländern, da über
47
48
Konzernlagebericht: Ausblick
Über dieses neue Kerngeschäftsfeld hinaus
Den folgenden Zahlen liegen die Wechsel-
managen wir Kapitalanlagen aus dem Ver-
kurse Ende 1999 zugrunde.
sicherungsgeschäft, die versicherungstechnische Rückstellungen sowie Eigen- und
Wir haben uns vorgenommen, bis zum
Fremdmittel bedecken. Sie betrugen zum
Jahresende 2000 die Beitragseinnahmen um
Ende des Berichtsjahres 320,2 (287,0) Milli-
2,2 Milliarden Euro beziehungsweise 4 Pro-
arden Euro. Das Gesamtergebnis aus dieser
zent auf 56 Milliarden Euro zu steigern.
Anlagetätigkeit erhöhte sich auf 18,4 (14,8) Milliarden Euro. Darin sind Gewinnrealisie-
Im Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen
rungen im Volumen von 5,9 (3,0) Milliar-
erwarten wir bei der Vermögensverwaltung
den Euro enthalten.
für Dritte einen deutlichen Sprung. Die Assets Under Management werden durch
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
die erstmalige Einbeziehung von PIMCO,
Zum Ende des Geschäftsjahres 1999 beschäf-
die zum 31. Dezember 1999 Assets im
tigten wir weltweit 113 584 Mitarbeiterin-
Wert von 260 Milliarden Euro verwalteten,
nen und Mitarbeiter. Das waren 7 908 mehr
deutlich steigen.
als im Jahr zuvor. Der größte Teil von ihnen, nämlich 7 130, stammte aus neu konsoli-
Der mit Spannung erwartete Millenniums-
dierten Gruppengesellschaften. Mittlerweile
wechsel verlief, anders als von vielen
arbeiten über 63 Prozent unserer Angestell-
Experten vorausgesagt, ohne wesentliche
ten außerhalb Deutschlands.
Probleme ab. Unsere Gruppengesellschaften hatten sich intensiv auf dieses Ereignis
AU S B LIC K
vorbereitet, so dass es zu keinen nennenswerten Störungen beim Datumswechsel
Die Prognosen zur Wirtschaftsentwick-
kam. Auch unsere Kunden meldeten bis
lung – anziehende Konjunktur in Europa,
jetzt keine berichtenswerten Schäden.
Abschwächung in den NAFTA-Ländern, bescheidenes Wachstum im asiatischen
Wir rechnen beim Jahresüberschuss für das
Raum – lassen noch keine spürbaren
Jahr 2000 mit einer Verbesserung um etwa
Impulse für die Versicherungswirtschaft er-
10 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro.
warten. Wir wollen im laufenden Jahr an
Dabei lassen wir die Sondereffekte des Be-
erster Stelle unsere Ertragskraft weiter ver-
richtsjahres außer Acht, gehen also von dem
bessern und das interne Wachstum stärken.
bereinigten Wert des Jahres 1999 in Höhe von 2 Milliarden Euro aus. Diese Einschätzung steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass sich keine größeren Belastungen aus Naturkatastrophen und Großschäden ergeben und auf den Kapitalmärkten größere Turbulenzen ausbleiben.
Gewinnverwendungsvorschlag
G E WI N NVE R WE N DU NG SVOR SC H L AG ALLIAN Z AKTI E NG E S E LLSC HAF T Zur Verfügung der Hauptversammlung steht ein Bilanzgewinn in Höhe von 354 437 500 ¤. Wir schlagen folgende Verwendung vor: 1. Ausschüttung einer Dividende von 1,25 ¤ auf jede gewinnberechtigte Stückaktie; ein eventuell auf eigene Aktien entfallender Betrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. 2. Einstellung in andere Gewinnrücklagen von 47 850 000 ¤. München, den 2. Mai 2000 Allianz Aktiengesellschaft Der Vorstand Dr. Schulte-Noelle
Dr. Achleitner
Bremkamp
Diekmann
Dr. Faber
Dr. Hagemann
Hansmeyer
Dr. Perlet
Dr. Rupprecht
49
Zwei Dinge braucht es zum Studieren: Interesse und Zeit. Das eine hatte ich von Klein an, aber das andere hat mir leider immer gefehlt. Bis jetzt. Nun kann ich mir so viel nehmen, wie ich brauche und das ist eine ganze Menge.
52
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
In der nachfolgenden
SC HADE N- U N D U N FALLVE R S IC H E R U NG
Darstellung nach Ländern beziehungsweise Regionen sind Transaktionen zwischen den Berichtseinheiten nicht konsolidiert. Unser welt-
Deutschland. Diesen Markt bearbeiten wir über die Gesellschaften der Sachversicherungsgruppe Deutschland und die
weites Geschäft in der Kreditversicherung sowie im Segment Reiseversicherung und Assistancedienstleistungen haben wir auf den Seiten
Allianz AG einschließlich der von ihr mehrheitlich gehaltenen Vermögensholdings. Die Allianz AG nimmt neben ihren Aufgaben als Holdinggesellschaft auch die des Konzernrückversi-
70 und 71 dieses Geschäftsberichts erstmals zusammengefasst. Die entsprechenden Umsätze sind nicht mehr in der Schaden- und Unfallver-
cherers wahr. Mit einem Umsatz in Höhe von 11,4 Milliarden Euro sind wir in Deutschland die Nummer 1 im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft.
sicherung nach Ländern und Regionen enthalten.
Die Beitragseinnahmen stiegen leicht um 2,6 Prozent oder 286 Millionen Euro an. Das Prämienaufkommen teilt sich wie folgt auf: 9,4 Milliarden Euro stammten von der Sachversicherungsgruppe Deutschland, 2,0 Milliarden Euro von der Allianz AG. Bruttobeiträge 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Sachversicherungsgruppe
9 559
9 415
9 420
Allianz AG
4 956
4 761
5 180
Konsolidierung Schaden/Unfallversicherung Deutschland – 3 118
– 3 024
– 3 163
Schaden/Unfallversicherung Deutschland 11 397
11 151
11 437
Das Ergebnis nach Steuern stieg um 39 Prozent auf 1,9 (1,4) Milliarden Euro. Vor allem höhere Realisierungsgewinne und ein Sondereffekt, der sich aus der Absenkung des Körperschaftsteuersatzes ergab, bewirkten diesen Ergebnissprung.
Schaden / Unfall
Die Schadenquote verschlechterte sich auf
Ergebnis nach Steuern vor Goodwillabschreibungen 1997
1998
1999
72,0 (66,1) Prozent. Insbesondere die um
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
8,6 Prozent deutlich höhere Anzahl gemel-
Sachversicherungsgruppe
542,1
640,4
695,6
deter Schäden in der Autoversicherung ließ
Allianz AG
869,5
1 115,9
1 509,1
1 411,6
1 756,3
2 204,7
295,1
340,5
236,3
37,1
57,9
75,4
Schaden/Unfallversicherung Deutschland 1 079,4
1 357,9
1 893,1
Zwischensumme Konsolidierungen: Ergebnisabführung Dividenden, Sonstige
diese Ziffer ansteigen. Auch die Schäden aus Naturkatastrophen – hier besonders der Sturm „Lothar“ im Dezember 1999 – hinterließen ihre Spuren in unserer Erfolgsrechnung. Der Aufwand für Großschäden in der Industrieversicherung verharrte nahezu unverändert auf hohem Niveau.
Über die Geschäftsentwicklung bei unseren wichtigsten Gesellschaften in der deutschen
Die Kostenquote stieg auf 24,7 (24,3) Pro-
Schaden- und Unfallversicherung ist Folgen-
zent, hauptsächlich infolge von Investitio-
des zu berichten.
nen in Informationstechnologie (IT).
Die Beitragseinnahmen der Sachversicherungs-
Die Kapitalanlagen der SGD erhöhten sich
gruppe Deutschland (SGD) erhöhten sich
um 1,5 auf 23,7 Milliarden Euro. Das dar-
leicht um 0,1 (– 1,5) Prozent auf 9,4 Mil-
aus erzielte Ergebnis verbesserte sich um
liarden Euro. Damit gelang es, nach drei
8,9 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.
Jahren rückläufigen Prämienaufkommens erstmals wieder ein leichtes Umsatzplus zu
Das Ergebnis nach Steuern der Sachversiche-
erzielen.
rungsgruppe Deutschland lag über dem Wert des Vorjahres. Es betrug 696 (640) Mil-
Vor allem in der Autoversicherung war
lionen Euro.
die Gesellschaft erfolgreich. Die Entwicklung dieses Geschäftszweiges prägt das
Sachversicherungsgruppe Deutschland
Zahlenwerk der SGD, denn die Autoversi-
1997
1998
1999 Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
9 559
9 415
9 420
Schadenquote
69,1 %
66,1 %
72,0 %
Prämienrückgang des Vorjahres mehr als
Kostenquote
23,8 %
24,3 %
24,7 %
zu halbieren. Gemindert hat sich der Um-
Ergebnis nach Steuern
542,1
640,4
695,6
satz dennoch, und zwar aus folgendem
Kapitalanlagen
21 491
22 229
23 691
Grund: Die differenzierten Tarife für gut
Mitarbeiter
28 312
27 402
28 487
cherung steuert nahezu 40 Prozent zum Umsatz bei. Hier ist es gelungen, den
verlaufende Autorisiken wirkten sich vermehrt im Versicherungsbestand aus. Doch die Strategie, günstig verlaufenden Risikogruppen attraktive Tarife anzubieten und damit viele Neukunden zu gewinnen, war auch 1999 wieder erfolgreich. Die Umsätze im industriellen und gewerblichen Geschäft stiegen trotz der allgemeinen Marktschwäche wieder leicht an.
53
54
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Das Prämienaufkommen im Rückversiche-
Die Kapitalanlagen der Allianz AG mehrten
rungsgeschäft der Allianz AG erhöhte sich
sich von 46,7 auf 53,6 Milliarden Euro.
auf 5,2 (4,8) Milliarden Euro. Der Zuwachs
Durch die Veräußerung unserer Anteile an
um 8,8 Prozent beruhte in erster Linie auf
der ERGO Versicherungsgruppe stieg das
dem Ausbau der konzernweiten Rückversi-
Ergebnis aus den Kapitalanlagen um knapp
cherungsbeziehungen.
ein Drittel. Es betrug 3,1 (2,4) Milliarden Euro.
Die Schadenquote verschlechterte sich auf 74,4 (73,0) Prozent. Zahlreiche Naturkata-
Das Ergebnis nach Steuern der Allianz AG
strophen und die ungewöhnliche Höhe der
verbesserte sich auf 1,5 (1,1) Milliarden Euro.
Schadenaufwendungen, die diese nach sich zogen, führten zu einer zusätzlichen Schaden-
Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir
belastung in Höhe von 114 Millionen Euro.
hinsichtlich des Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts in Deutschland mit einer weiteren, moderaten Steigerung der Beitrags-
Allianz AG 1997
1998
1999
einnahmen. Im Privatkundengeschäft planen
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
wir eine Umsatzausweitung, hauptsächlich
Bruttobeiträge
4 956
4 761
5 180
durch erhöhte Prämien in der Autoversiche-
Schadenquote
70,2 %
73,0 %
74,4 %
rung. In der Industrieversicherung kalkulie-
Kostenquote
22,4 %
23,0 %
23,9 %
ren wir mit einem niedrigeren Prämien-
869,5
1 115,9
1 509,1
37 280
46 710
53 609
Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen
aufkommen, denn der Druck auf die Preise hält an, und wir trennen uns von unprofitablem Geschäft.
Die Kostenquote nahm zu, und zwar auf 23,9 (23,0) Prozent. Sie wird im Wesentlichen durch Rückversicherungsprovisionen bestimmt.
Schaden / Unfall
Frankreich. Mit einem Umsatzvolumen von 4,6 (3,7) Milliarden Euro behaupteten wir 1999 unseren 3. Rang bei den fran-
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen stieg auf knapp 1 Milliarde Euro, vor allem durch Gewinnrealisierungen.
zösischen Schaden- und Unfallversicherern. Das Berichtsjahr stand im Zeichen der Integration. Die Zusammenführung un-
Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf 351 Millionen Euro.
serer Gesellschaften, die ehemals im Verbund von AGF, Athéna und Allianz getrennt arbeiteten, machte große Fortschritte. Sie wird im Wesentlichen bis Ende 2000 abgeschlossen sein.
In Frankreich beschäftigten wir in der Schaden- und Unfallversicherung, der Lebens- und Krankenversicherung sowie im Bereich Finanzdienstleistungen 14 276 (14 563) Mitarbeiter. Der Rückgang um
Im Jahr 1998 waren die Beitragseinnahmen
2 Prozent ergab sich aus den Integrations-
der AGF Gruppe ab dem 1. April konsoli-
schritten im Berichtsjahr.
diert worden. Verglichen mit den entsprechenden Jahreszahlen stagnierten unsere
Frankreich Schaden/Unfall ohne Kredit und Assistance
Beitragseinnahmen im Einklang mit der Marktentwicklung. Der verschärfte Wettbe-
1997
1998
1999 Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
werb ließ die Durchschnittsprämien sinken.
Bruttobeiträge
869
3 707
4 585
Gut starteten unsere Vertriebskooperationen
Schadenquote
76,2 %
79,7 %
81,4 %
mit der Versandhauskette „Les Trois Suisses“
Kostenquote
28,0 %
27,3 %
28,9 %
und UNIM (Organisation von Ärzten und Personen aus sonstigen Heilberufen). Einen
Ergebnis nach Steuern
22,6
70,5
351,3
Kapitalanlagen
3 424
17 689
18 213
Mitarbeiter
2 069
14 563
14 276
spürbaren Beitrag zum Umsatz werden sie aber erst in den kommenden Jahren leisten. Auch der Verkauf von Versicherungspolicen
Für das laufende Jahr rechnen wir mit einer
über die Bankschalter des Crédit Lyonnais
moderaten Erhöhung der Beitragseinnah-
hat sich deutlich besser als 1998 entwickelt.
men. Neue Produkte und Assistancedienst-
Aus dieser Vertriebszusammenarbeit erwar-
leistungen, zusätzlicher Service und eine
ten wir für die Zukunft weitere Impulse.
Vertriebsoffensive sollen für bessere Verkaufszahlen sorgen. Über unseren Vertriebs-
Durch die marktweit höheren Schaden-
partner Crédit Lyonnais bieten wir nun auch
durchschnittskosten, das unbefriedigend
Sachversicherungen für das Gewerbe an.
niedrige Tarifniveau in der Autoversiche-
Die weitere Integration unserer französi-
rung und eine Reihe von Großschäden stieg
schen Schaden- und Unfallversicherer strafft
die Schadenquote um 1,7 Prozentpunkte
und beschleunigt unsere Arbeitsabläufe.
an. Sie betrug 81,4 Prozent.
Die Restrukturierung wird zu Einsparungen führen. So sinken die Gutachterkosten, und
Die Kostenquote erhöhte sich auf 28,9
wir führen ein neues Statut für die Vertreter
(27,3) Prozent. Der Zuwachs ist vor allem
ein, das deren Entlohnung stärker an das
auf Umstellungskosten bei den IT-Systemen
Ergebnis koppelt. Diese Maßnahmen lassen
zurückzuführen.
erwarten, dass der Kostensatz im laufenden Geschäftsjahr deutlich geringer ausfallen wird als 1999.
55
56
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Italien. Im italienischen Markt sind wir mit den Schadenund Unfallversicherungsgesellschaften der RAS Gruppe und mit dem Lloyd Adriatico vertreten. Zusammen erzielten sie ein Prämienvolumen in Höhe von 4,1 Milliarden Euro. Damit waren sie in Italien die Nummer 2.
Die Schadenquoten unserer Gesellschaften in Italien verbesserten sich, vornehmlich weil sie sich in der Autoversicherung von schlecht verlaufenden Risiken trennten und selektiv Neugeschäft zeichneten. Außerdem verbesserten sie über differenzierte Tarife die Bestandsstruktur. In der Summe ist es ihnen so gelungen, den Schadenaufwand in der Autoversicherung zu begrenzen.
Ein wesentlicher Anteil an den Mehrein-
Die Schadenquote der RAS Gruppe betrug
nahmen stammte aus der Autoversicherung.
79,1 (80,9) Prozent, die des Lloyd Adriatico
In diesem Geschäftszweig erhöhten wir die
83,2 (89,4) Prozent.
Tarife. Dadurch stiegen die Beitragseinnahmen der RAS Gruppe um 7,6 Prozent auf 3,0 Mil-
Die Kostenquoten verringerten sich, haupt-
liarden Euro. Der Lloyd Adriatico weitete
sächlich deshalb, weil unsere Gesellschaften
das Umsatzvolumen auf 1,1 (1,0) Milliarden
mit Erfolg den Zuwachs der Verwaltungs-
Euro aus.
kosten unter dem Beitragswachstum hielten. Im Geschäftsjahr 1999 wurden drei kleinere
Lloyd 1885, unser Direktversicherer in
Gesellschaften der RAS Gruppe – Lavoro
Italien, wuchs nochmals um mehr als 100
& Sicurtà, L’Italica und Compagnia di
Prozent und erzielte Prämien in Höhe von
Genova – auf die RAS fusioniert und die
28 Millionen Euro. Die Gesellschaft ver-
jeweiligen Vertriebsnetze zusammengelegt.
kauft Versicherungspolicen über Telefon und
Dadurch werden sich weitere Kostenein-
Internet. Im letzten Quartal 1999 wurden
sparungen ergeben. Die Kostenquote der
durchschnittlich 400 Verträge pro Woche
RAS Gruppe betrug 24,5 (25,2) Prozent,
online abgeschlossen.
die des Lloyd Adriatico 18,6 (20,2) Prozent. RAS Gruppe 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
2 485
2 749
2 958
Schadenquote
81,6 %
80,9 %
79,1 %
Kostenquote
25,1 %
25,2 %
24,5 %
Ergebnis nach Steuern
132,5
136,4
201,4
Kapitalanlagen
6 183
7 116
7 046
Mitarbeiter
4 662
4 705
5 064
Schaden / Unfall
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen der RAS Gruppe minderte sich auf 387 (416) Millionen Euro, da auch 1999 die Kapitalmarktzinsen in Italien zurückgingen. Das entsprechende Finanzergebnis für den Lloyd Adriatico belief sich auf 123 (156) Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern der RAS Gruppe verbesserte sich auf 201 (136) Millionen Euro, das des Lloyd Adriatico auf 43 (22) Millionen Euro. Zu diesem Anstieg trug die Verminderung der Gesamtsteuerbelastung in Italien maßgeblich bei. Lloyd Adriatico 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
997
1 051
1 113
Schadenquote
86,0 %
89,4 %
83,2 %
Kostenquote
19,2 %
20,2 %
18,6 %
24,2
21,7
42,5
Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen
1 792
1 912
2 020
Mitarbeiter
1 398
1 338
1 313
Die italienische Regierung hat eine Gesetzesvorlage erarbeitet, die unter anderem das Ziel verfolgt, die Tarife in der Autoversicherung auf dem Niveau des Vorjahres einzufrieren. Sollte dieser politische Vorstoß Erfolg haben, würde er im laufenden Geschäftsjahr die Ertragslage unserer italienischen Schaden- und Unfallversicherer stark beeinträchtigen.
57
58
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Schweiz. Diesen Markt bearbeiten wir mit unseren Tochterunternehmen ELVIA, Berner Versicherung, Allianz Schweiz und AGF Phenix. Gemeinsam brachten sie es auf ein Umsatzvolumen von 1,1 Milliarden Euro. Damit ist die Allianz Gruppe der drittgrößte Schaden- und Unfallversicherer in der Schweiz.
Die Beitragseinnahmen im laufenden Geschäftsjahr werden wieder stärker zunehmen. Nicht zuletzt unser Vertriebsprogramm stützt diese Erwartung. Außerdem ist die Allianz Versicherung Schweiz führender Versicherer der Infrastrukturprojekte am Lötschberg- und am Gotthardtunnel. Aus diesen Geschäftsverbindungen werden sich ebenfalls Mehrbeiträge ergeben.
Die Beitragseinnahmen erhöhten sich leicht um 0,5 Prozent, was der allgemeinen Ent-
Durch Bestandssanierungen und eine wei-
wicklung in einem sehr wettbewerbsinten-
tere Straffung der Organisationsstruktur
siven Markt entsprach.
planen wir die Ergebnisqualität der Allianz Gruppe Schweiz weiter zu verbessern.
Ungewöhnlich heftige Unwetter ließen die Schadenquote auf 78,5 (75,8) Prozent an-
Unsere Gesellschaft Allianz Risk Transfer
steigen.
(ART) steigerte den Umsatz um 21 Prozent auf 428 Millionen Euro. Der überwiegende
Die Kostenquote hielt sich mit 29,6 Prozent
Anteil am Geschäftsvolumen stammte
auf dem Niveau des Vorjahres.
aus dem Verkauf konventioneller Rückversicherungen. Doch die Einnahmen aus der
Das Ergebnis aus Kapitalanlagen entwickelte
Vermarktung von Alternative-Risk-Transfer-
sich weiter positiv, insbesondere durch
Angeboten nahmen deutlich zu. Sie be-
höhere Realisierungsgewinne. Es betrug
trugen 82 (43) Millionen Euro. Hier geht
277 (209) Millionen Euro.
es um ganzheitliche Problemlösungen im Risikomanagement für Dienstleistungs-,
Das Ergebnis nach Steuern war mit 113 Mil-
Finanz- und Industrieunternehmen. Dabei
lionen Euro nahezu unverändert.
werden Finanz- und Versicherungskonzepte miteinander kombiniert. Das Ergebnis nach Steuern betrug 29 (29) Millionen Euro.
ELVIA / Berner / Allianz / AGF Phenix
Bruttobeiträge
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
1 093
1 096
ART
1 101
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Schadenquote
80,8 %
75,8 %
78,5 %
Kostenquote
29,8 %
29,6 %
29,6 %
Bruttobeiträge
174
354
428
13,0
112,2
112,6
Schadenquote
84,9 %
70,8 %
72,4 %
Kapitalanlagen
3 534
3 718
3 850
Kostenquote
24,3 %
28,5 %
23,0 %
Mitarbeiter
3 482
3 333
3 105
Ergebnis nach Steuern
8,4
28,6
28,8
Kapitalanlagen
373
677
894
—
11
12
Ergebnis nach Steuern
Mitarbeiter
Schaden / Unfall
Großbritannien. Im britischen Schaden- und Unfallversicherungsmarkt nimmt unsere Tochtergesellschaft Cornhill Platz 6 ein. Sie steigerte ihre Beitragseinnahmen um 38 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis war unbefriedigend.
Die Konsequenzen aus den schlechten Geschäftszahlen wurden noch im Berichtsjahr gezogen und eine Reihe von Gegenmaßnahmen eingeleitet. In der Autoversicherung wurden die Tarife bereits ab dem zweiten Halbjahr 1999 an die Schadenentwicklung angepasst. Außerdem trennten wir uns in diesem Geschäftszweig und in
In Originalwährung betrug das Umsatz-
der Industrieversicherung von unprofitablen
wachstum 22,6 Prozent. Das Industrie- und
Risiken.
Privatkundengeschäft wurde ausgebaut. Mehrbeiträge ergaben sich auch aus der
Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir
Übernahme eines Teils des ehemaligen
ein verbessertes Ergebnis der Cornhill.
Portfolios der AGF (UK). Außerdem erwarb unser Tierversicherer Pet Plan die Dog
Cornhill
Breeders Insurance.
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
1 510
1 411
1 944
Schadenquote
70,7 %
68,8 %
80,9 %
rieversicherung sowie deutlich höhere Scha-
Kostenquote
33,8 %
35,4 %
33,2 %
denaufwendungen in der Auto- und Unfall-
Ergebnis nach Steuern
59,6
70,8
27,6
versicherung erhöhten die Schadenquote
Kapitalanlagen
2 282
2 292
2 450
drastisch auf 80,9 (68,8) Prozent.
Mitarbeiter
3 314
3 372
3 523
Eine Serie von Großschäden in der Indust-
Das Ergebnis aus Kapitalanlagen summierte sich auf 226 Millionen Euro. Infolge der negativen Schadenentwicklung verschlechterte sich das Ergebnis nach Steuern auf 28 (71) Millionen Euro.
59
60
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Österreich. Die Allianz Elementar Versicherungs-AG erlebte 1999 ein äußerst schlechtes Geschäftsjahr. Mit einem Prämien-
Allianz Elementar wies 1999 eine Kostenquote von 32,6 Prozent aus, nach 31,8 Prozent im Vorjahr.
aufkommen von 806 Millionen Euro erzielte die Gesellschaft einen Verlust. Der Schaden- und Unfallversicherer ist Markt-
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen nahm auf 90 (97) Millionen Euro ab.
führer in Österreich. Unsere österreichische Tochtergesellschaft belastete das Gruppenergebnis mit einem In einem insgesamt stagnierenden Markt
Verlust nach Steuern in Höhe von 12 Millio-
stiegen die Beitragseinnahmen leicht um 0,3
nen Euro (Vorjahr: Gewinn von 13 Millio-
Prozent. Der Umsatzrückgang in der Auto-
nen Euro).
haftpflichtversicherung war mit 4,7 Prozent etwas moderater als im Gesamtmarkt.
Allianz Elementar
Die Schadenquote erhöhte sich auf 84,3 (76,7) Prozent, weil der Schadenaufwand vornehmlich in der Haftpflicht- und der Autoversicherung – teilweise witterungsbedingt – hochschnellte. Außerdem hat die Risikoselektion über differenzierte Tarife
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
829
804
806
Schadenquote
72,1 %
76,7 %
84,3 %
Kostenquote
28,5 %
31,8 %
32,6 % – 11,9
Ergebnis nach Steuern
24,8
13,3
Kapitalanlagen
1 570
1 619
1 616
Mitarbeiter
4 046
3 921
3 889
nicht wie geplant gewirkt. Sie wurde durch erhebliche Nachlässe im Gesamtmarkt konterkariert.
Ende 1999 wurden mehrere Projekte in Angriff genommen, um den Kostensatz auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau zu bringen und die Schadenquote zu verbessern. Sie werden im laufenden Geschäftsjahr erste Erfolge zeitigen. So wurden die Tarife in der Autoversicherung angehoben und bei Sanierungsverhandlungen häufig höhere Selbstbehalte durchgesetzt. Die Wirtschaftlichkeit der Ablaufprozesse soll erhöht werden. Aufgrund dieser Sanierungsinitiativen erwarten wir für das Jahr 2000 ein nur mäßiges Umsatzwachstum.
Schaden / Unfall
Spanien. In diesem Markt steht unser Schaden- und Unfallversicherer Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros mit einem Prämienaufkommen von 1,1 Milliarden Euro an 3. Stelle. Die Gesellschaft ist 1999 aus der Fusion der ehemaligen Allianz und AGF Gesellschaften in Spanien hervorgegangen.
Zusammengefasste Geschäftseinheiten und effizientere Strukturen verbesserten die Kostenquote um 4,5 Prozentpunkte auf 25,0 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern war mit 14 Millionen Euro negativ, verbesserte sich jedoch gegenüber dem Vorjahr um 24 Millionen Euro. Im Jahr 1998 war das Ergebnis durch
Das Geschäftsjahr 1999 war vornehmlich
die Rückstellung für Integrationskosten
durch die Zusammenführung unserer Ver-
belastet worden.
sicherer bestimmt. IT-Plattformen, Produktangebote und Marktauftritt wurden verein-
Ende 1999 beschäftigten wir 2 102 (2 894)
heitlicht, Arbeitsplätze mussten abgebaut
Mitarbeiter in Spanien. Der deutliche Rück-
werden.
gang steht im Zusammenhang mit der Zusammenfassung unserer dortigen Gesell-
Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um
schaften.
31 Prozent. Dazu trug die Konsolidierung der AGF Gesellschaften über das gesamte
Allianz Seguros y Reaseguros führt im lau-
Geschäftsjahr bei. Sie waren 1998 erst ab
fenden Geschäftsjahr die bereits eingeleiteten
April konsolidiert worden. Aber auch das
Sanierungen im Portefeuille der Autoversi-
Neugeschäft in der Autoversicherung
cherung weiter.
erhöhte den Umsatz maßgeblich. Durch die unumgänglichen Prämienerhöhungen in die-
Spanien
sem Geschäftszweig ab dem vierten Quartal kam ein weiterer Prämienschub zustande.
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Diesen Beitragsanpassungen war eine stän-
Bruttobeiträge
396
805
1 058
dig schlechtere Schadenentwicklung über
Schadenquote
78,1 %
83,4 %
89,7 %
Kostenquote
mehrere Jahre vorangegangen. Die Schadenquote stieg auf 89,7 Prozent, nach 83,4 Prozent im Vorjahr. Unsere Gesellschaft griff noch 1999 zu Gegenmaßnahmen. Sie setzte Tariferhöhungen durch, kündigte Vertretern, die zu viele schlechte Risiken ins Portefeuille brachten, verbesserte die Risikoselektion im Neugeschäft und schloss Abkommen mit Autowerkstätten, die zu einem Rückgang der Reparaturkosten beitragen sollen. Diese Initiativen konnten sich jedoch nur zum Teil auf die Schadenquote im Berichtsjahr auswirken.
26,7 %
29,5 %
25,0 %
Ergebnis nach Steuern
10,3
– 38,2
– 14,2
Kapitalanlagen
500
1 654
1 563
Mitarbeiter
931
2 894
2 102
61
62
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Belgien. Unsere Aktivitäten im belgischen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft wurden 1999 in der Gesellschaft AGF Belgium Insurance zusammengefasst. Mit einem Umsatz von 373 Millionen Euro ist sie die Nummer 5 im Markt.
Ein unbefriedigender Schadenverlauf in der Industrieversicherung und gestiegene Reparaturkosten in der Autoversicherung bewirkten eine höhere Schadenquote. Sie betrug im Berichtsjahr 82,0 Prozent, nach 77,3 Prozent im Vorjahr. Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen blieb
Das Beitragwachstum von 18 Prozent stammte
mit 58 Millionen Euro nahezu unverändert.
überwiegend aus der ganzjährigen Einbeziehung der AGF Belgium (Vorjahr nur 9 Mo-
Nach Steuern verzeichnete die AGF Belgium
nate) sowie der Übernahme der Industrie-
einen Verlust von 12 Millionen Euro. Gegen-
agentur St. Haine. Mit diesem Schritt konnten
über dem Vorjahr ist dies eine Verbesserung
wir unsere Position in der Industrieversiche-
um 19 Millionen Euro. Im Berichtsjahr 1998
rung deutlich verbessern. Aber auch in der
war das Ergebnis durch Rückstellungen für
Autoversicherung gewann die AGF Belgium
Integrationskosten belastet worden.
Marktanteile hinzu. Belgien
Die Kostenquote verschlechterte sich auf
1997
1998
1999
39,3 (38,4) Prozent. Denn das Umsatz-
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
27
316
373
wachstum in der Industrie- und der Autoversicherung ließ das Provisionsaufkommen ansteigen. In diesen Geschäftszweigen sind
Bruttobeiträge Schadenquote
81,8 %
77,3 %
82,0 %
Kostenquote
44,0 %
38,4 %
39,3 %
– 1,5
– 30,9
– 11,9
Ergebnis nach Steuern
höhere Provisionssätze üblich. Investitionen
Kapitalanlagen
in die IT-Ausstattung trugen ebenfalls zu
Mitarbeiter
71
1 723
1 271
111
2 348
2 059
einer ungünstigeren Kostenquote bei. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir insgesamt mit einem Beitragsplus in Belgien. Ein Projekt zur Festigung der Kundenloyalität wird erste Früchte tragen. Allerdings planen wir, durch Bestandssanierungen die Umsätze in der Industrieversicherung zu mindern. Diese Maßnahmen werden in den kommenden Jahren dazu beitragen, die Schadenquote zu senken.
Schaden / Unfall
Niederlande. Unsere Tochtergesellschaft in diesem Markt ist die Royal Nederland Verzekeringsgroep. Die anderen Allianz Gesellschaften wurden 1999 mit ihr fusioniert. Mit 523 Millionen Euro Prämienvolumen ist sie die Nummer 6 im niederländischen Markt.
Die Beitragseinnahmen wuchsen, bereinigt um Konsolidierungseffekte, um 3,6 Prozent und damit stärker als der Markt. Die Schadenquote erhöhte sich auf 76,6 (74,4) Prozent. Die Kostenquote stieg leicht auf 27,7 (27,2) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf 55 (35) Millionen Euro. Für das laufende Jahr planen wir, die Tarife in der Autoversicherung zu erhöhen, und rechnen damit, dass in der Industrieversicherung ein bedarfsgerechtes Prämienniveau durchgesetzt werden kann. Niederlande
Bruttobeiträge
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
153
345
523
Schadenquote
78,7 %
74,4 %
76,6 %
Kostenquote
30,7 %
27,2 %
27,7 %
Ergebnis nach Steuern
13,2
35,4
54,5
Kapitalanlagen
326
1 403
1 556
33
1 038
1 118
Mitarbeiter
63
64
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Irland. Die Allianz Irish Life Holdings steht mit einem Umsatz in Höhe von 444 Millionen Euro auf Rang 2 im irischen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft.
Da wir uns auch von unprofitablen Beständen trennten, verbesserte sich die Schadenquote auf 93,7 (99,4) Prozent. Außerdem blieben witterungsbedingte Großschäden aus.
Die Beitragseinnahmen stiegen kräftig,
Nach einem Verlust in der Konzernrech-
nämlich um 14,2 Prozent gegenüber dem
nung im Vorjahr erreichte die Allianz Irish
Pro-forma-Vorjahreswert. Dieser Wachs-
Life Holdings 1999 wieder die Gewinnzone.
tumsschub hatte drei Ursachen.
Das Ergebnis nach Steuern betrug 10 Millionen Euro.
>
Die Prämien wurden merklich erhöht, besonders in defizitären Geschäftsseg-
Allianz Irish Life Holdings
menten wie der Autoversicherung für Industrie- und Gewerbekunden.
>
Die Anzahl versicherter Fahrzeuge im Privatkundengeschäft konnte deutlich gesteigert werden.
>
Das Nordirland-Portefeuille der Cornhill wurde auf die Church & General
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
291
444
Schadenquote
99,4 %
93,7 %
Kostenquote
18,8 %
19,6 %
Ergebnis nach Steuern
– 6,1
10,4
Kapitalanlagen
872
1 066
Mitarbeiter
750
814
übertragen, eine Tochtergesellschaft der Allianz Irish Life Holdings. Im laufenden Geschäftsjahr will die Gesellschaft weitere Prämienanpassungen durchführen. Selektive Zeichnung von Autorisiken und die Beitragsmehreinnahmen werden die Schadenquote verbessern.
Schaden / Unfall
Übriges Europa. Wir betreiben das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft auch in Ungarn, Tschechien, Polen, der Slowakei, Kroatien und Bulgarien. Außerdem sind wir in Portugal, Luxemburg, Griechenland und Dänemark operativ tätig. Die dortigen Gesellschaften sind in den meisten dieser Märkte unter den fünf führenden Anbietern zu finden.
Für das laufende Jahr planen wir, die Reichweite unserer Vertriebsapparate weiter auszudehnen und unsere Marktstellung in der strategisch entscheidenden Autoversicherung zu verbessern. In Ungarn wird ein Autoversicherungstarif eingeführt, der nach Risikogruppen differenziert. Wir rechnen damit, dass diese Marktneuheit uns hilft, die gegenwärtige Führung in diesem Geschäftssegment zu halten.
Die Beitragseinnahmen im übrigen Europa
Übriges Europa
summierten sich auf 1 Milliarde Euro. Die
Bruttobeiträge nach Ländern
größten Umsätze erzielten wir in Ungarn mit 301 Millionen Euro, gefolgt von Portugal mit 218 Millionen Euro.
Ungarn Tschechien Polen
Zwei Entwicklungen kennzeichnen das Ge-
Slowakei
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
261
267
301
57
75
88
2
25
61
36
36
42
–
–
27
schäftsjahr 1999 in Zentral- und Osteuropa:
Zentral- und Osteuropa
356
403
519
der Aufbau flächendeckender und effizient
Portugal
148
194
218
arbeitender Vertriebsnetze und die Vorbe-
Luxemburg
94
95
119
reitung auf die Liberalisierung des Autover-
Griechenland
17
75
96
sicherungsmarktes in Tschechien und der
Dänemark
32
36
41
Restliches Europa
291
401
474
Gesamt
647
804
993
Slowakei. Trotz der Aufwendungen für die Aufnahme des Autoversicherungsgeschäfts in Tschechien erhöhte sich das Ergebnis nach Steuern im übrigen Europa auf 39 (21) Millionen Euro.
Kroatien
1997 Mio ¤
65
66
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
NAFTA-Raum. Der Umsatz unserer Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen in der North American Free Trade Association (NAFTA) belief sich auf 5,6 Milliarden Euro. Diese Gesellschaften sind in den USA Fireman’s Fund Insurance Company (FFIC), Allianz Insurance Company und Allianz Underwriters Insurance Company (AIC/AUIC) sowie Jefferson Insurance Company of New York. Den kanadischen Markt bearbeiten die Allianz of Canada und Trafalgar Insurance Company. In Mexiko sind wir mit der Allianz México S. A.
Die auf das Großkundengeschäft spezialisierten Gesellschaften AIC/AUIC steigerten das Prämienaufkommen in Originalwährung um 16,3 Prozent auf 581 Millionen Euro. Damit verbesserten sie ihre Position gegenüber der globalen Konkurrenz erheblich. AIC griff die Risikoproblematik im Zusammenhang mit E-Commerce und Internet auf und entwickelte eine neue Police, die vor den Folgen von Datendiebstahl, Virenangriffen und Überlastungsattacken im Web schützt. Die Allianz of Canada erzielte Beitragseinnahmen in Höhe von 460 (319) Millionen
Compañía de Seguros und Rentas Vitalicias vertreten.
Euro. Die Gesellschaft übernahm die kanadische Tochter von McGee.
Die Beitragseinnahmen im NAFTA-Raum
Die Umsätze in Mexiko betrugen 88 Millio-
stiegen (in Originalwährung) um 5,9 Pro-
nen Euro, nach 63 Millionen Euro im Vor-
zent auf 5,6 Milliarden Euro. Sie stammen
jahr. Die unsichere finanzielle Zukunft des
zu 91 Prozent aus den USA. In diesem
Vertriebspartners BanCrecer bremste den
Markt erhöhte sich das Prämienaufkommen
Ausbau des Privatkundengeschäfts.
um 6,0 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Die Schadenquote im NAFTA-Raum stieg auf Der bei weitem wichtigste Umsatzträger in
80,5 (78,6) Prozent. Unauskömmliche Ver-
den Vereinigten Staaten ist mit 4,4 (3,6)
sicherungsraten in der Industrieversicherung,
Milliarden Euro die FFIC. Einen bedeuten-
höhere Schadenaufwendungen in der Arbei-
den Anteil an der Geschäftsausweitung
terunfallversicherung und eine Reihe von
hatte der Erwerb von McGee, einem Under-
Großschäden belasteten diese Kennziffer.
writing Agent, der zu den führenden Anbietern von Fracht- und Seetransportversicherungen zählt. Fireman’s Fund 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
3 638
3 627
4 414
Schadenquote
77,0 %
78,3 %
79,5 %
Kostenquote
27,3 %
27,1 %
26,9 %
Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen Mitarbeiter
217,6
257,1
357,7
11 258
10 478
11 427
8 334
8 767
9 031
Schaden / Unfall
Das Kapitalanlageergebnis ging mit 1,1 (0,7) Milliarden Euro in die Bilanz ein. Vor allem hohe Realisierungsgewinne in einem insgesamt sehr vorteilhaften Börsenumfeld trugen zu dieser Steigerung bei. Im NAFTA-Raum erzielten wir nach Steuern ein marktkonformes Ergebnis, das aber nicht unseren Ansprüchen genügt. Es betrug 325 (239) Millionen Euro. NAFTA 1997
1998
1999 Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
4 505
4 542
5 636
Schadenquote
79,6 %
78,6 %
80,5 %
Kostenquote
27,0 %
27,0 %
26,6 %
149,1
238,8
324,8
13 480
12 806
14 554
9 557
10 326
10 347
Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen Mitarbeiter
Überkapazitäten und anhaltend scharfer Wettbewerb kennzeichnen nach wie vor den US-Markt. Diese Determinanten dämpfen unsere Umsatzerwartungen für die laufende Geschäftsperiode. Zahlreiche Projekte unserer Schaden- und Unfallversicherer haben zum Ziel, trotz widriger Umstände schneller zu wachsen als der Markt und dabei die Ergebnisqualität weiter zu erhöhen. Die FFIC baut profitable Geschäftsfelder wie die Agrarversicherung und das Gruppengeschäft weiter aus und strafft ihre Vertriebswege. Weniger rentable Produktlinien werden aufgegeben. In Kanada investiert unsere Gesellschaft in Vertriebsstrukturen.
67
68
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Südamerika. Im Südteil des amerikanischen Kontinents sind wir in Argentinien, Brasilien, Chile und Venezuela im Schadenund Unfallversicherungsgeschäft engagiert. Zusammengerechnet beliefen sich die Prämieneinnahmen auf 696 Millionen Euro.
Der größte Anteil an den Beitragseinnahmen stammte aus Brasilien. Die Schadenquote in Südamerika verbesserte sich auf 59,5 (67,8) Prozent. Die Kostenquote erhöhte sich durch den Ausbau der Vertriebsorganisation, vornehmlich in Brasilien, auf 32,2 (28,2) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern betrug 25 (7) Millionen Euro. Südamerika 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
—
229
398
Venezuela
75
99
126
Argentinien
40
65
97
Chile
38
67
76
153
461
696
Bruttobeiträge nach Ländern Brasilien
Gesamt
Ende 1999 erwarben wir in Kolumbien den Versicherer Colseguros. Die Gesellschaft ist in allen Segmenten aktiv, in der Schadenund Unfallversicherung ist sie Marktführer. Colseguros – sie wurde im Berichtsjahr noch nicht konsolidiert – wies 1999 einen Verlust aus. Unter eine neue Führung gestellt, wird das Unternehmen gegenwärtig restrukturiert. Der kolumbianische Markt bietet gute Wachstums- und Ertragsperspektiven.
Schaden / Unfall
Asien-Pazifik. In dieser Region mit sehr guten Wachstumsaussichten sind wir in annähernd allen wichtigen Märkten mit eigenen Gesellschaften oder über Joint Ventures vertreten. Im Berichtsjahr erwarben wir in Taiwan 50 Prozent an der Allianz President General und nahmen in Vietnam den Versicherungsbetrieb auf. Insgesamt erzielten wir in Asien-Pazifik einen
Die Allianz Australia schloss mit einem Fehlbetrag in Höhe von 113 Millionen Euro ab. Auch die Gesellschaften in Taiwan mussten mit –11 Millionen Euro ein negatives Ergebnis verbuchen, vor allem durch die Schadenbelastung aus dem dortigen Erdbeben. Dadurch ergab sich in der Region Asien-Pazifik ein Verlust nach Steuern von insgesamt 129 Millionen Euro.
Umsatz in Höhe von 715 Millionen Euro. Asien-Pazifik
Das Beitragsaufkommen der ehemaligen MMI Insurance Group, die nun als Allianz Australia neu firmiert, betrug 591 Millionen Euro. Nach dem Unternehmenskauf wurde das Management ausgewechselt,
Bruttobeiträge nach Ländern Australien
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
–
–
591
Japan
24
24
39
Indonesien
15
27
28
–
–
26
Taiwan China
17
19
18
mit einschneidenden Sanierungen im Be-
Singapur
37
51
13
stand begonnen und tief greifende Kosten-
Laos
–
2
—
senkungsprogramme initiiert. Sie brachten
Gesamt
94
122
715
die Arbeiterunfallversicherung wieder auf Kurs, doch die Erfolgszahlen im Gewerbekundengeschäft – dem zweiten Schwerpunkt der Allianz Australia – sind immer noch dunkelrot. Vordringliches Ziel für das
Ü B R IG E MÄR KTE
laufende Geschäftsjahr ist die Gesundung dieses Geschäftsbereichs. Insgesamt rech-
Über die Gesellschaften der AGF Athena
nen wir damit, dass die Allianz Australia im
Afrique betreiben wir das Schaden- und
Jahr 2000 die Gewinnschwelle erreicht.
Unfallversicherungsgeschäft in den westafrikanischen Staaten Burkina Faso, Elfenbeinküste, Gabun, Kamerun und Senegal. Athena Afrique gehört in dieser Region zu den bedeutendsten Anbietern. In Südafrika sind wir mit der Allianz of South Africa und in Namibia mit der Allianz Insurance of Namibia vertreten. Der Umsatz in diesen Märkten betrug insgesamt 163 Millionen Euro.
69
70
Konzernlagebericht: Kreditversicherung
Euler und Hermes werden im laufenden
KR E DIT VE R S IC H E R U NG
Geschäftsjahr strategisch sehr viel enger als bisher kooperieren.
Das Kreditversicherungsgeschäft betreiben im globalen Maßstab unsere Gesellschaften der Euler- und der Hermes Gruppe. Wir sind der führende Kreditversicherer der Welt.
>
In jedem Land wird derjenige Partner
als Anbieter auftreten, der bereits die aussichtsreichere Marktposition errungen hat. Euler wird seine Stärke in Frankreich, Großbritannien, Italien, Belgien, Niederlanden,
Die Beitragseinnahmen betrugen gut 1,5 Mil-
Luxemburg und den USA ausbauen; Hermes
liarden Euro. Hiervon stammten 65 Prozent
konzentriert sich auf die weitere Markt-
von der Euler Gruppe, 35 Prozent trug
durchdringung in Deutschland, den skandi-
Hermes bei.
navischen Ländern, Zentral- und Osteuropa, Österreich und in der Schweiz.
Die Schadenquote konnte auf 51,5 (55,4) Prozent gesenkt werden, namentlich durch
>
Beide Gesellschaften trieben die
eine verbesserte Risikoselektion. Durch den
Expansion in Ungarn und Griechenland ge-
weiteren Aufbau des Geschäfts erhöhte sich
meinsam voran; nun planen sie zusammen
die Kostenquote auf 36,7 (32,5) Prozent.
den Markteintritt in Spanien und in der Region Asien-Pazifik.
Das Ergebnis nach Steuern ging auf 133 (171) Millionen Euro zurück. Der Verkauf
Ende April 2000 wurden 25 Prozent der
von Coface-Anteilen durch Euler hatte
Anteile an Euler teils direkt bei institutio-
im Vorjahr den Gewinn außergewöhnlich
nellen Investoren platziert, teils über
begünstigt.
die Pariser Börse an den Markt gebracht. Sie stammen aus dem Besitz der AGF, der
Kreditversicherung
Swiss Re und der Scor. Nach dieser Trans1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
474
1 091
1 534
Schadenquote
69,0 %
55,4 %
51,5 %
Kostenquote
14,4 %
32,5 %
36,7 %
Ergebnis nach Steuern
28,3
171,0
133,4
Kapitalanlagen
623
1 950
2 700
1 870
5 057
5 178
Mitarbeiter
aktion bleibt die AGF Mehrheitsaktionär bei Euler.
Konzernlagebericht: Reise / Assistance
R E I S E VE R S IC H E R U NG U N D AS S I STANC E
Mit einem gemeinsamen Ansatz bauen wir die Reiseversicherung und das Assistancegeschäft weltweit aus. Im Frühjahr 2000
Dieses dynamisch wachsende Geschäftsfeld wurde in der Gesellschaft Elmonda zusammengefasst. Wir gehören zu den weltweit führenden Unternehmen in diesem Segment.
erwarben wir die US-amerikanische Assistancegesellschaft World Access. Sie zählte 1999 über 600 Mitarbeiter und erreichte einen Umsatz in Höhe von 116 Millionen Euro.
Die Beitragseinnahmen betrugen 581 Millio-
Reiseversicherung und Assistance
nen Euro. Davon stammten 237 Millionen
1997
1998
1999 Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Sie tritt in mehreren Märkten mit der Marke
Bruttobeiträge
282
307
581
Mondial Assistance auf. ELVIA Reisever-
Schadenquote
52,2 %
56,0 %
63,1 %
Kostenquote
Euro von der erstmals konsolidierten Sacnas.
sicherung steuerte weitere 344 Millionen Euro zum Umsatz bei. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 23 (10) Millionen Euro. In diese Erfolgszahl gingen 7 Millionen Euro aus der Sacnas ein. ELVIA Reiseversicherung und Sacnas wurden im Berichtsjahr in die neu gegründete Elmonda eingebracht. An dieser Gesellschaft halten ELVIA und AGF je die Hälfte der Anteile. Elmonda ist in 24 Ländern tätig und beschäftigt rund 4 000 Mitarbeiter. Die Anzahl von Schaden- und Servicefällen, in denen sie ihren Kunden weiterhelfen konnten, addierten sich im Berichtsjahr auf 8 Millionen.
44,6 %
46,9 %
44,2 %
Ergebnis nach Steuern
9,4
10,4
22,9
Kapitalanlagen
219
234
502
Mitarbeiter
867
980
4 006
71
Es ging nicht um das Abenteuer. Es ging nicht um die Weltreise. Es ging auch nicht ums Aussteigen. Ich wollte nur eins: auf den Wellen reiten. Also habe ich mich auf den Weg gemacht.
74
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
LE B E N S- U N D KR AN KE NVE R S IC H E R U NG
Lebensversicherung Die Beitragseinnahmen unserer deutschen Lebensversicherer wuchsen schneller als
Deutschland. In diesem Markt bieten wir Lebens- und Krankenversicherungsprodukte über unsere Gesellschaften Allianz Lebensversicherungs-AG, Deutsche Lebensversicherungs-AG, Vereinte Lebensversicherung AG und Vereinte Krankenversicherung AG an. Sie erhöhten die Beitragseinnahmen auf insgesamt 11,4 Milliarden Euro. Wir sind Marktführer im Lebensversicherungsgeschäft und in der Krankenversicherung
die im Gesamtmarkt und erhöhten sich um 12,3 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Mit einem Umsatzplus von 64,7 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro erreichte das Neugeschäft ein absolutes Rekordergebnis. Inzwischen besteht das Neugeschäft – gemessen an den Beiträgen – zu über zwei Dritteln aus Rentenversicherungen. Die Bürger haben klar erkannt, dass die staatliche Rente allein den Lebensstandard im Alter nicht mehr sichern kann. Zusätzlich wurden sie durch
die Nummer 3.
die Diskussion um die Besteuerung der Lebensversicherung zu raschem Handeln veranlasst. Die Summe der Beitragseinnahmen setzt sich folgendermaßen zusammen: 8,9 Milliarden
Der Versicherungsbestand, gemessen an
Euro oder 78,0 Prozent stammten aus dem
der Versicherungssumme, wuchs 1999 um
Lebensversicherungsgeschäft, 2,5 Milliarden
9,4 Prozent auf 219,6 Milliarden Euro. Die
Euro oder 22,0 Prozent aus dem Verkauf
Anzahl der Versicherungen blieb trotz des
von Krankenversicherungsprodukten. Der
sehr guten Neugeschäfts nahezu konstant,
Umsatz des Gesamtsegmentes wuchs um
denn zahlreiche Verträge, die wir von
10,1 Prozent.
der ehemaligen staatlichen Versicherung der DDR übernommen hatten, liefen ab. Die Stornoquote verbesserte sich im Berichtsjahr weiter auf 3,4 (3,7) Prozent.
Leben / Kranken
Die Kostenquote ging zurück, und zwar auf
Wir wollen dafür sorgen, dass unsere Kunden
8,5 (10,0) Prozent. Zur Kostensenkung hat
die beträchtlichen Leistungen aus ablaufen-
insbesondere die Integration der Vereinte
den Verträgen bei uns stehen lassen und
Lebensversicherung AG in die Strukturen
sich durch eine Privatrente ein lebenslanges
der Allianz Lebensversicherungs-AG beige-
Einkommen sichern.
tragen. Dadurch fielen viele Doppelkosten weg, zum Beispiel bei den Neuentwicklun-
Im Juli 2000 werden Allianz Leben und
gen im IT- und Produktbereich.
Vereinte Leben eine neue Produktgeneration einführen, die nach einem flexiblen und
Der Bestand an Kapitalanlagen nahm 1999
transparenten Bausteinsystem aufgebaut ist.
um 8,3 Prozent auf 107 Milliarden Euro zu.
Wir setzen damit einen neuen Maßstab im
Das Ergebnis aus Kapitalanlagen war mit
Markt. Die Deutsche Lebensversicherungs-
6,1 Milliarden Euro nahezu unverändert.
AG wird im Laufe des Jahres eine fonds-
Dabei wirkte sich aus, dass Realisierungs-
gebundene Rentenversicherung auf den
gewinne in der IAS-Rechnung zurück-
Markt bringen.
zunehmen sind, und zwar solche, die durch Abschreibungen in früheren Jahren entstan-
Krankenversicherung
den waren. Deshalb verringerte sich das
Die Beitragseinnahmen der Vereinte Kranken-
Ergebnis nach Steuern auf 168 (199) Millio-
versicherung AG stiegen um 3 Prozent auf
nen Euro.
2,5 Milliarden Euro. Beitragsermäßigungen in der Pflegepflichtversicherung minderten den Umsatz. Dagegen stieg das Prämien-
Allianz Lebensversicherungs-AG, Vereinte Lebensversicherung AG, Deutsche Lebensversicherungs-AG
aufkommen im Hauptgeschäft mit Kranken-
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
versicherungen um 4,4 Prozent.
Bruttobeiträge
7 775
7 942
8 916
Kostenquote
12,1 %
10,0 %
8,5 %
152,4
198,5
167,6
aus den Beitragsanpassungen, die wegen
92 102
98 588
106 800
steigender Kosten im Gesundheitswesen
5 321
6 129
6 158
notwendig geworden waren. Das Neuge-
Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen Mitarbeiter
Das Prämienplus resultierte vornehmlich
schäft ging zurück, und zwar um 12,3 Prozent. Die Diskussion um die GesundheitsTrotz des hohen Sockels aus dem Umsatz-
reform 2000 förderte den Attentismus:
zuwachs des Jahres 1999 rechnen wir auch
Viele Bürger warteten ab und konnten sich
für die laufende Periode wieder mit höheren
nicht für eine private Krankenversicherung
Beitragseinnahmen. Das ergibt sich schon
entscheiden.
aus dem dynamischen Neugeschäft in der Berichtsperiode. Wir planen ein Prämienplus von 2,8 Prozent. Das Geschäft mit Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag wird weiter ausgebaut.
75
76
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Die Anzahl der versicherten Personen
Im Berichtsjahr hat die Vereinte Kranken-
verringerte sich auf 2,25 (2,3) Millionen,
versicherung AG eine umfassende Struktur-
was vorwiegend auf das Konto der Zusatz-
erneuerung auf den Weg gebracht. Stand-
versicherung geht. Hier sanken die Versi-
orte mit Innendienstaufgaben werden
chertenzahlen, nachdem in der gesetzlichen
zusammengefasst; die Abläufe sollen effi-
Krankenversicherung frühere Leistungs-
zienter und kundenfreundlicher werden.
einschränkungen teilweise zurückgenommen
Die neue Struktur wird schrittweise in
worden waren.
den nächsten vier Jahren eingeführt. In diesem Zusammenhang wurden auch Rück-
Trotz der Verbesserungen im Schadenmana-
stellungen für Sozialpläne gebildet.
gement wurden 1999 für Versicherungsfälle 1,7 Milliarden Euro oder 2,9 Prozent mehr
Die Kostenquote stieg auf 10,7 (10,4) Pro-
als im Vorjahr aufgewendet. Die Schaden-
zent. Für die Leistungsabteilungen wurde
quote verbesserte sich leicht auf 70,6 (71,0)
mehr Personal eingestellt. Außerdem inves-
Prozent.
tierte die Vereinte Krankenversicherung AG kräftig in die Informationstechnik.
Die Vereinte Krankenversicherung AG baut das Schadenmanagement zu einem
Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen betrug
umfassenden Gesundheitsmanagement aus,
515 (493) Millionen Euro.
das auch Angebote zur Krankheitsvorbeugung einschließt. Ein Beispiel ist die Präven-
Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich
tion von Hautkrebs, ein anderes die Bera-
auf 59 (48) Millionen Euro.
tung von Asthma-Patienten. Neu ist das integrierte Vorsorgemodell für Versicherte
Vereinte Krankenversicherung AG
in Bayern, die an Diabetes erkrankt sind.
1997
1998
1999 Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Ärzten, Patienten, der Versicherung und
Bruttobeiträge
2 385
2 439
2 513
weiteren Beteiligten abgestimmt ist. Es
Schadenquote
70,7 %
71,0 %
70,6 %
9,4 %
10,4 %
10,7 %
38,0
48,2
58,8
Kapitalanlagen
7 730
9 015
9 775
Mitarbeiter
3 487
3 988
4 121
Es handelt sich um ein Verfahren, das mit
verbessert die Lebensqualität der Diabetiker, steigert die Güte der Behandlung, vermeidet Doppeluntersuchungen und hilft
Kostenquote Ergebnis nach Steuern
Kosten begrenzen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Vereinte Krankenversicherung AG mit einem marktkonformen Umsatzwachstum in Höhe von etwa 3 Prozent. Die Schadenquote soll weiter reduziert werden.
Leben / Kranken
Italien. Im italienischen Lebensversicherungsmarkt sind wir mit der RAS Gruppe und dem Lloyd Adriatico gut positioniert.
ihre Umsätze – vor allem aus der fondsgebundenen Lebensversicherung – um 54 Prozent auf 172 Millionen Euro.
Zusammengefasst erhöhten sie die Beitragseinnahmen auf 1,5 Milliarden Euro. Damit belegen sie in Italien den 2. Rang.
Wegen des steigenden Anteils der anlageorientierten Lebensversicherungen, die IAS nicht erfasst, stieg die Kostenquote auf 16,7 Prozent.
Der Umsatz stieg um 10,7 Prozent. 1,3 Milliarden Euro Beitragseinnahmen sind in den
Gewinnrealisierungen verbesserten den
Büchern der RAS Gruppe enthalten, 159
Ertrag aus den Kapitalanlagen auf 892 Millio-
Millionen Euro weist der Lloyd Adriatico
nen Euro.
aus. Rechnet man die von den IAS nicht erfassten Prämien für anlageorientierte Le-
Das Ergebnis nach Steuern verdoppelte sich
bensversicherungsprodukte hinzu, ergibt
auf 306 (154) Millionen Euro. Dabei wirkte
sich in Italien ein Beitragsaufkommen von
sich die Senkung des Steuersatzes in Italien
3,0 Milliarden Euro. Dies entspricht einer
deutlich aus.
Zuwachsrate von 47,1 Prozent. Der Vertriebserfolg unserer Gesellschaften erhöhte
Italien 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Bruttobeiträge
1 264
1 312
1 453
Kostenquote
14,0 %
14,5 %
16,7 %
143,0
153,8
306,2
10 255
12 099
14 093
deren Anteil am italienischen Lebensversicherungsmarkt von 7,2 auf 8,2 Prozent. Das Wachstum stammte namentlich aus dem Bancassurance-Geschäft, also dem Ver-
Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen
kauf von Versicherungen am Bankschalter.
>
Entscheidenden Anteil an den hohen
Auch im laufenden Jahr werden die Ver-
Verkaufszahlen hatte die Erweiterung des
triebskooperation mit dem Credito Italiano
Kooperationsabkommens mit der Credito
und die dynamische Geschäftsentwicklung
Italiano Gruppe. Bisher konnte die RAS ihre
der Banca Antoniana Veneta Popolare Vita
Produkte nur an den Schaltern von Tochter-
das Umsatzwachstum beflügeln. Wir rech-
gesellschaften der Bank vertreiben. Seit
nen damit, dass der Marktanteil der Allianz
Mitte 1999 geschieht dies zusätzlich über
Gesellschaften 9 Prozent erreichen wird.
die 760 Filialen des Mutterhauses. Dadurch konnten die Beitragseinnahmen mehr als
Die italienischen Gruppengesellschaften
verdoppelt werden.
werden ihre Angebote zur Vermögensbildung weiter ausbauen. Ziel ist es, über die
>
Außerdem entwickelte sich die Banca
nächsten vier Jahre die Produktpalette bei
Antoniana Veneta Popolare Vita, ein Banc-
rund 830 Versicherungsagenturen deutlich
assurance-Joint-Venture des Lloyd Adriatico,
auszuweiten, also Versicherungen, Invest-
weiterhin gut. Die Gesellschaft steigerte
mentfonds und sonstige Finanzdienstleistungen aus einer Hand anzubieten. Das Projekt wird die Kundenbindung stärken und unser Profil als Finanzdienstleister schärfen.
77
78
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Frankreich. Im französischen Lebensversicherungsmarkt nimmt die AGF Gruppe mit einem Prämienvolumen von 1,5 Milliarden Euro den 5. Platz ein. In der Krankenversicherung sind wir
Die Harmonisierung der Anlagepolitik nach der Integration unserer verschiedenen Lebensversicherungsgesellschaften führte zu vermehrten Realisierungsgewinnen. Dadurch stieg das Ergebnis aus den Kapital-
die Nummer 2.
anlagen auf 1,7 (1,0) Milliarden Euro. Mit einem 6prozentigen Wachstum der
Das Ergebnis nach Steuern unterschritt
Beitragseinnahmen gingen unsere Lebensver-
mit 101 Millionen Euro den Vorjahreswert
sicherungsgesellschaften deutlich gestärkt
(168 Millionen Euro). Die Differenz erklärt
aus dem Geschäftsjahr 1999 hervor.
sich hauptsächlich aus einer normalisierten Steuerquote. Im Vorjahr hatte ein steuerli-
Insgesamt war dieses geprägt durch die Vor-
cher Sondereffekt das Ergebnis zusätzlich
arbeiten zur Vereinheitlichung der Produkt-
begünstigt.
palette. Frankreich
Die Kostenquote verbesserte sich auf 36 (41,5) Prozent. Bruttobeiträge Kostenquote Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
105
1 051
1 458
45,1 %
41,5 %
36,0 %
8,2
168,3
101,2
4 797
37 042
39 726
Im laufenden Jahr wollen wir im Lebensund Krankenversicherungsgeschäft stärker wachsen als der Marktdurchschnitt. Vertriebs- und Produktpolitik werden enger zusammengeführt mit dem Ziel, das Verkaufspotenzial der Ausschließlichkeitsorganisation, der Makler und Spezialfinanzdienstleister sowie des Internets besser auszuschöpfen.
Leben / Kranken
Schweiz. In der Schweiz bieten wir über verschiedene Marken Lebens- und Krankenversicherungsprodukte an. Unsere Gesellschaften sind ELVIA Leben, Berner LebensversicherungsGesellschaft, Allianz Lebensversicherung (Schweiz) und AGF Phenix. Zusammen erzielten sie einen Umsatz in Höhe von 630 Millionen Euro. Damit stehen sie in diesem Markt auf Platz 6.
Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf 34 (22) Millionen Euro. Für die laufende Geschäftsperiode streben wir in der Schweiz ein höheres Wachstum als im Marktdurchschnitt an. Wir ergänzen unser Produktportfolio um fondsgebundene Lebensversicherungen. Schweiz
Die Beitragseinnahmen minderten sich
Bruttobeiträge
gegenüber dem Vorjahr marktkonform um
Kostenquote
4,7 Prozent. Nach dem Vorzieheffekt, den eine Steuer auf Lebensversicherungen gegen Einmaleinlage 1998 ausgelöst hatte, konnten nur wenige Lebensversicherer das Wachstumstempo des Vorjahres halten. Zentrale Einheiten unserer vier Gesellschaften wurden zusammengeführt und die Arbeitsabläufe gestrafft, so dass sich die Kostenquote auf 12,0 (15,8) Prozent verbesserte. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen ging auf 331 (379) Millionen Euro zurück, da die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen geringer als im Vorjahr ausfielen.
Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
575
661
630
15,0 %
15,8 %
12,0 %
10,5
22,3
34,3
6 150
6 815
7 408
79
80
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
Spanien. Unsere Lebens- und Krankenversicherungsaktivitäten in Spanien sind in den Gesellschaften Allianz Seguros und dem Bancassurance-Joint-Venture Eurovida gebündelt. Sie nahmen gemeinsam Prämien im Wert von 421 Millionen Euro ein und
Das Bancassurance-Joint-Venture Eurovida setzte nach einer Atempause im Vorjahr 1999 seinen Wachstumskurs fort. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 65 Prozent auf 109 Millionen Euro. Folgende Faktoren führten zu dieser Umsatzausweitung:
belegten damit den 11. Platz in diesem Markt.
>
Die Sparprodukte mit garantiertem Zins wurden wieder stärker nachgefragt.
Die Umsätze stiegen mit 7 Prozent deutlich gemäßigter als im Vorjahr, da Unsicherheiten
>
gruppen zeitigte gute Verkaufserfolge.
über die künftige Besteuerungspolitik viele Kunden vom Versicherungskauf abhielten.
Die Segmentierung nach Kunden-
>
Insbesondere der Absatz einer neuen fondsgebundenen Lebensversicherung
In der Krankenversicherung baute Allianz
übertraf alle Erwartungen.
Seguros mit Ärzten und Krankenhäusern ein Kooperationsnetz aus und brachte ein
Die Kostenquote verbesserte sich um 2,7
neues Produkt auf den Markt, das auf diese
Prozentpunkte auf 9,3 Prozent.
Zusammenarbeit abstellt. Es lässt den Online-Datentransfer zu und erleichtert es, den
Das Ergebnis nach Steuern in der Lebens-
Kunden bedarfsgerechte Versicherungsan-
und Krankenversicherung betrug 8 (18) Mil-
gebote zu machen.
lionen Euro. Spanien
Bruttobeiträge
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
221
392
421
9,5 %
12,0 %
9,3 %
Ergebnis nach Steuern
12,8
18,3
8,2
Kapitalanlagen
880
2 187
2 473
Kostenquote
Für das laufende Jahr plant Allianz Seguros, das Geschäftsvolumen deutlich zu steigern. Dazu verdichtet unsere Gesellschaft das Vertreternetz, baut den Spezialvertrieb für Lebensversicherungen weiter aus und erhöht die Provision für Lebensversicherungsprodukte. Das neue Krankenversicherungsprodukt wird auch an den Schaltern unseres Kooperationspartners Banco Popular verkauft.
Leben / Kranken
Ü B R IG E S E U ROPA Die Summe der Beitragseinnahmen aus dem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft in den übrigen europäischen Märkten betrug 746 Millionen Euro. In nahezu allen diesen Ländern erzielten wir deutliche zweistellige Zuwachsraten. Das Ergebnis nach Steuern betrug 63 Millionen Euro. Hierzu trug unsere Gesellschaft in Belgien maßgeblich bei. Übriges Europa Leben 1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
15
207
323
218
227
251
Großbritannien
92
103
117
Niederlande
17
78
99
Griechenland
23
56
70
Bruttobeiträge nach Ländern Belgien Österreich
Luxemburg
—
36
43
Portugal
41
60
42
Ungarn
21
25
38
Polen
—
6
15
209
571
746
Gesamt
81
82
Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen
USA. Das Ergebnis der Allianz Life of North America, unseres Lebensversicherers in den Vereinigten Staaten, verringerte sich
Das Gesamtergebnis unseres US-amerikanischen Lebensversicherers wurde durch drei Sonderfaktoren belastet:
1999 deutlich. Das Prämienvolumen betrug 1,5 Milliarden Euro.
>
Im Zusammenhang mit dem vorzeiti-
gen Rückkauf fondsgebundener RentenIn der Lebens- und Krankenversicherung
versicherungen waren außerordentliche
erhöhten sich die Beitragseinnahmen in
Abschreibungen auf Abschlusskosten vor-
Originalwährung um 3,7 Prozent.
zunehmen, die in den Vorjahren aktiviert wurden. Diese Abschreibungen beliefen sich
Der Verkauf von Rentenversicherungen ging
auf 132 Millionen Euro.
weiter um 31,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zurück. Nach IAS werden nur die
>
Außerdem mussten wir Rückstellun-
Risikoprämie und die anfallenden Gebühren
gen für das verlustträchtige „pre-need“-
solcher Produkte als Umsatz gezählt. Der
Geschäft bilden, von dem wir uns 1999
Rückgang in dieser Geschäftssparte steht im
trennten. Beim „pre-need“-Geschäft werden
Zusammenhang mit der unterdurchschnittli-
alle Aufwendungen, die bei einer Bestattung
chen Wertentwicklung der Fonds, die wir
anfallen, finanziell abgesichert.
hier anbieten. Diese Fonds werden nicht von uns, sondern von einem externen Fondsmanager geführt, der sich bisher auch
>
Die Kostenquote erhöhte sich leicht
auf 40,2 (39,5) Prozent.
an der Vermarktung der Fonds beteiligte. Das deutlich erhöhte Ergebnis aus KapitalUm dem Abwärtstrend bei den fondsgebun-
anlagen konnte diese Sonderfaktoren nicht
denen Rentenversicherungen gegen zu steu-
voll ausgleichen. Es betrug 387 (264) Mil-
ern, erweiterten wir im Berichtsjahr unser
lionen Euro. Der Zuwachs wurde vor allem
Angebot um die Fonds zusätzlicher Anbieter
durch realisierte Gewinne erzielt. Die Ge-
und restrukturierten den Vertrieb. Der Erfolg
sellschaft belastete das Konzernergebnis
dieser Maßnahmen kann allerdings erst im
mit einem Verlust von 0,8 Millionen Euro
laufenden Jahr sichtbar werden.
(Vorjahr: Gewinn von 100 Millionen Euro).
Im Oktober 1999 erwarb Allianz Life die
Für die laufende Geschäftsperiode erwarten
noch ausstehenden Aktien von LifeUSA,
wir eine Stabilisierung des fondsgebundenen
einer auf den Vertrieb von Rentenprodukten
Rentengeschäfts und eine deutliche Verbes-
spezialisierten Gesellschaft. Die großen Vor-
serung des Ergebnisses.
teile dieses Zusammenschlusses haben wir auf S. 18 dieses Geschäftsberichts aufgeführt. Allianz Life of North America ist auch im Lebensrückversicherungsgeschäft aktiv und ge-
Allianz Life
Bruttobeiträge Kostenquote
1997
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
1 288
1 256
1 533 40,2 %
39,4 %
39,5 %
nießt in diesem Segment hohes Ansehen. Die
Ergebnis nach Steuern
104,8
100,0
– 0,8
Beitragseinnahmen aus der Rückversicherung
Kapitalanlagen
3 343
3 307
6 182
beliefen sich auf 270 (188) Millionen Euro.
Mitarbeiter
535
596
1 083
Leben / Kranken
Asien-Pazifik. Wir treten auch in Asien als Lebens- und Krankenversicherer auf und bauen in diesen aufstrebenden Märkten unser Geschäft kontinuierlich aus. Im Berichtsjahr erwarben wir den südkoreanischen Lebensversicherer First Life Insurance, der nunmehr unter Allianz First Life firmiert. Damit positionierten wir uns in der vorderen Reihe des sechstgrößten Lebensversicherungsmarktes der Welt.
Auch in China und Indonesien schließen wir Lebens- und Krankenversicherungen ab. Auf den Philippinen bearbeiten wir dieses Geschäftssegment über ein Joint Venture, in Malaysia über eine Minderheitsbeteiligung. Im Berichtsjahr nahmen wir in Singapur das Krankenversicherungsgeschäft auf. Außerdem erhielten wir 1999 die Genehmigung, in Pakistan ein Joint Venture einzugehen, das Krankenversicherungen anbieten wird.
Die Allianz First Life ist die zweitälteste
Zusammengefasst betrugen die Beitragsein-
Lebensversicherungsgesellschaft Südkoreas.
nahmen aus dem Lebens- und Krankenver-
Ihr Prämienvolumen von 1,3 Milliarden
sicherungsgeschäft in Asien 414 Millionen
Euro macht sie zum viertgrößten Anbieter
Euro. Der Zuwachs ist in erster Linie auf
in diesem Wachstumsmarkt. Sie verkauft
die Akquisition in Südkorea zurückzu-
ihre Produkte insbesondere über „Sales
führen, die wir ab dem zweiten Halbjahr in
Ladies“, die in dieser Region vorherrschende
die Konzernrechnung einbezogen haben.
Vertriebsvariante. Wir erzielten ein Ergebnis nach Steuern von Gemeinsam mit dem einheimischen Manage-
25 Millionen Euro.
ment überarbeiten wir die Angebotspalette. Ziel ist es, defizitäre Produkte einzustellen oder neu zu kalkulieren und den Anteil an Kapitallebensversicherungsprodukten anzuheben. Der Vertrieb wird restrukturiert.
Ü B R IG E MÄR KTE
Ein Netz von Finanzberatern soll als zusätzlicher Distributionsweg eingeführt werden.
Außerdem bieten wir in Brasilien und Chile
Die Allianz First Life will in Zukunft stärker
Lebensversicherungen an. Der Umsatz be-
vermögende Kundengruppen ansprechen,
trug 158 Millionen Euro, das Ergebnis nach
auch mit Asset-Management-Produkten.
Steuern 3 Millionen Euro.
Insgesamt ist die Gesellschaft auf einem guten Weg, koreanisches und westliches Versicherungs-Know-how zu einem marktadäquaten und profitablen Geschäftsansatz zusammenzufügen. Seit Mai 1999 halten wir 50 Prozent der Anteile an dem Lebensversicherer Allianz President Life in Taiwan.
83
Ich habe mich seit meiner Kindheit gefragt, wann ein Bild fertig ist. Um das herauszufinden, muss man viele Leinwände bemalen, sein Leben mit Pinseln und Farben teilen. Aber wer kann das schon? Ich – endlich.
86
Konzernlagebericht: Asset Management / Finanzdienstleistungen
ASSET MANAGEMENT UND SONSTIGE FINANZDIENSTLEISTUNGEN
>
Zum anderen umfassen die Assets
Under Management das Vermögensmanagement für Dritte und sonstige Finanzdienst-
Die gesamten Assets Under Management der Allianz Gruppe betrugen Ende 1999 gut 384 Milliarden Euro. Nach dem Erwerb des US-amerikanischen Vermögensverwalters PIMCO im Mai 2000 steigt dieser Wert auf rund 645 Milliarden Euro. Wir bauen das expansive und ertragreiche Segment Asset Management und sonstige Finanzdienstleistungen zu einem weiteren Kerngeschäftsfeld aus. Schon heute gehören wir zu den führenden Finanzdienstleistern der Welt.
leistungen. Das Vermögensmanagement für Dritte bündeln wir gruppenübergreifend in unserer Tochtergesellschaft Allianz Asset Management. Die Kapitalanlagen in diesem Bereich stiegen auf 29,5 (22,5) Milliarden Euro. In die Rubrik „sonstige Finanzdienstleistungen“ gehen unser Bank- und Bauspargeschäft sowie die Finanzierung nicht börsennotierter Unternehmen ein. Ende 1999 betrugen die Forderungen aus dem Bank- und Bauspargeschäft knapp 14,8
Bei den Assets Under Management unter-
(16,2) Milliarden Euro.
scheiden wir zwei Bereiche. Kapitalanlagen im Versicherungsgeschäft.
>
Zum einen sind damit die Kapital-
Ende 1999 betrug der Zeitwert unserer Kapi-
anlagen im Versicherungsgeschäft gemeint,
talanlagen 339,9 Milliarden Euro. Dies
mit denen wir unsere versicherungstechni-
entspricht einem Zuwachs gegenüber dem
schen Rückstellungen sowie Eigen- und
Vorjahr von 12 Prozent oder 35,4 Milliarden
Fremdmittel decken. Diese Kapitalanlagen
Euro. Die nicht in der Bilanz erfassten Be-
standen Ende 1999 mit 320,2 (287,0)
wertungsreserven beliefen sich zum Stichtag
Milliarden Euro zu Buche. Zu Marktwerten
auf 19,7 (17,5) Milliarden Euro.
berechnet, betrugen die Kapitalanlagen im Konzern 320,8 (288,8) Milliarden Euro.
Die unrealisierten Gewinne und Verluste
Die fondsgebundene Lebensversicherung
im Eigenkapital erhöhten sich auf 12,3 (9,0)
machte 19,1 (15,7) Milliarden Euro aus. Das
Milliarden Euro. Wir führten 5,9 (4,4)
Wachstum stammte vornehmlich aus dem
Milliarden Euro der latenten Rückstellung
deutschen Lebensversicherungsgeschäft.
für Beitragsrückerstattungen im Lebens- und
Außerdem wirkte sich die erstmalige Kon-
Krankenversicherungsgeschäft zu.
solidierung neu erworbener Gruppengesellschaften in den USA und in Asien positiv
Der Zeitwert der „at equity“ bewerteten
aus. Im Jahr 1999 trugen die Kapitalanlagen
Unternehmensbeteiligungen beziffert sich
von LifeUSA und Allianz First Life in Süd-
auf 23,4 (19,0) Milliarden Euro. Die drei
korea mit zusammen 5,4 Milliarden Euro
größten Beteiligungen hielten wir an der
zum Jahresabschluss bei.
Münchener Rückversicherungs-AG (11,2 Milliarden Euro), der Dresdner Bank AG (6,0 Milliarden Euro) und der Beiersdorf AG (2,2 Milliarden Euro).
Allianz Group
Assets Under Management in Mrd ¤
31. 12. 1999
Grundvermögen Anteile an verbundenen, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen Ausleihungen Sonstige Wertpapiere Übrige Kapitalanlagen Fondsgebundene Lebensversicherung Kapitalanlagen im Versicherungsgeschäft
31. 12. 1998
Buchwerte
Zeitwerte
Zeitwerte
15,2
19,7
19,2 19,0
8,2
23,4
13,8
13,8
17,6
256,0
256,0
225,0
7,9
7,9
8,0
19,1
19,1
15,7
320,2
339,9
304,5
Forderungen aus dem Bank- und Bauspargeschäft
14,8
16,2
Kapitalanlagen für Dritte (außerhalb der Konzernbilanz)
29,5
22,5
Kapitalanlagen im Vermögensmanagement/Finanzdienstleistungsgeschäft
44,3
38,7
384,2
343,2
Assets Under Management
Darüber hinaus hielten wir Ende 1999
Anlageschwerpunkte
sonstige Wertpapiere mit einem Zeitwert in
Einheitliche Leitlinien bestimmen die An-
Höhe von 256,0 Milliarden Euro. Davon
lagestrategie unserer Gesellschaften. Da wir
entfielen 160,2 Milliarden Euro auf fest-
unverändert dem Grundsatz von Mischung
verzinsliche Titel und 94,9 Milliarden Euro
und Streuung folgen, sind unsere Portfolien
auf Dividendenwerte. Unser gruppenweiter
breit diversifiziert. Wir investieren haupt-
Anteilsbesitz an Unternehmen,
sächlich in qualitativ erstklassige, sehr
>
an denen wir mit mindestens
liquide und marktgängige Wertpapiere.
5 Prozent beteiligt sind oder
>
bei denen unser Investitionsvolumen
Die Gesamtperformance unserer Kapitalan-
100 Millionen Euro übersteigt,
lagen wird regelmäßig den Vergleichsgrößen
war zum Stichtag mit 50,8 Milliarden Euro
für die jeweiligen Anlagekategorien – so
bewertet. In dieser Zahl sind auch die
genannten Benchmarks – gegenübergestellt.
Beteiligungen an Gesellschaften außerhalb
Auch mit dem Kapitalanlageerfolg der Wett-
Deutschlands enthalten; ihr Wert betrug
bewerber messen wir uns fortlaufend.
18,0 Milliarden Euro. Auf Seite 156 –160 des Anhangs dieses Geschäftsberichts ist
Im Euro-Zeitalter können wir uns stärker als
eine Liste zu finden, in der die eben
zuvor an europäischen Benchmarks orien-
genannten Unternehmen aufgeführt sind.
tieren. Dies hat dazu beigetragen, dass
Auch unsere Beteiligungsquoten und
unser Portfolio breiter und internationaler
die jeweilige Marktkapitalisierung unseres
diversifiziert ist. Sektoren und Einzeltitel –
Engagements gehen daraus hervor.
nicht mehr die Länder – sind nun das entscheidende Kriterium bei Investitionen in europäische Aktien. Das Portfolio richtet sich also stärker an unserem Heimatmarkt Europa und weniger an Deutschland aus.
87
88
Konzernlagebericht: Asset Management / Finanzdienstleistungen
Kapitalanlagestruktur Lebens- und Krankenversicherung in Mrd ¤
31. 12. 1999
Grundvermögen Dividendenwerte Zinsträger Sonstige Kapitalanlagen Kapitalanlagen
31. 12. 1998
Zeitwerte
Anteil in %
Anteil in %
9,6
4,7
5,1
62,0
30,5
24,8
127,9
63,0
67,7
3,6
1,8
2,4
203,1
Kapitalanlagestruktur Schaden- und Unfallversicherung in Mrd ¤
31. 12. 1999 Zeitwerte
31. 12. 1998
Anteil in %
Anteil in %
Grundvermögen
8,9
6,7
7,2
Dividendenwerte
68,1
51,9
46,6
Zinsträger
43,6
33,2
37,4
10,7
8,2
8,8
Sonstige Kapitalanlagen Kapitalanlagen
131,3
Kapitalanlagestruktur Konzern in Mrd ¤
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Zeitwerte
Anteil in %
Anteil in %
Grundvermögen
19,7
6,1
6,7
Dividendenwerte
118,3
36,9
31,4
Zinsträger
174,7
54,5
58,8
8,1
2,5
3,1
Sonstige Kapitalanlagen Kapitalanlagen
320,8
Ein weiterer Vorteil der gemeinsamen euro-
Unsere Investitionsstrategie mündet in eine
päischen Währung: Es gibt jetzt einen
Kapitalanlagestruktur, die maßgeblich durch
europäischen Rentenmarkt, der institutio-
die Verpflichtungen und die Risiken des Ver-
nellen Investoren mehr Anlagemöglich-
sicherungsgeschäfts bestimmt ist.
keiten denn je bietet. Große Erwartungen setzen wir in das Segment der Unterneh-
Das Anlagevolumen in der Lebens- und
mensanleihen, das in Europa stark wachsen
Krankenversicherung belief sich, zu Zeit-
dürfte. Die Bonität der einzelnen Emitten-
werten berechnet, auf 203,1 Milliarden
ten, die sich in unterschiedlichen Zinssätzen
Euro. Es besteht überwiegend aus festver-
niederschlägt, wird in Zukunft eine größere
zinslichen Wertpapieren, mit denen wir un-
Rolle spielen. Das können wir uns zunutze
seren Kunden einen fortlaufenden Wertzu-
machen, denn unsere internationale Aus-
wachs ihres Sparanteils garantieren können.
richtung und unsere Krediterfahrung haben uns auf die Titelauswahl in diesem Segment
Im Unterschied zu vielen Wettbewerbern
sehr gut vorbereitet. Schon heute investieren
hielten wir die Aktienquote der Kapitalan-
wir in Unternehmensanleihen mit attrak-
lagen in der Lebens- und Krankenversiche-
tiven Rendite- und Risikoprofilen.
rung relativ hoch. Sie betrug 31 Prozent.
Allianz Group
Dies versetzte uns in die Lage, über Gewinn-
Das Kapitalanlageergebnis betrug im Segment
realisierungen unsere Kunden auf attraktive
Lebens- und Krankenversicherung 11,3
Weise am Ertrag zu beteiligen, zumal in
(9,9) Milliarden Euro und in der Schaden-
Anbetracht der derzeit niedrigen Zinsen.
und Unfallversicherung 7,7 (5,7) Milliarden Euro. Das Ergebnis im Finanzdienst-
Der Marktwert unserer Kapitalanlagen für
leistungsgeschäft fiel mit 0,2 (– 0,2) Milliar-
das Schaden- und Unfallversicherungsge-
den Euro positiv aus.
schäft belief sich auf 131,3 Milliarden Euro. In diesem Segment investierten wir mehr-
Vermögensmanagement für Dritte und sonstige
heitlich in Dividendenwerte, nämlich
Finanzdienstleistungen
52 Prozent.
Neben dem Management der konzerneigenen Kapitalanlagen bietet die Allianz ausge-
Der Anteil der Dividendenwerte am Gesamt-
wählte Finanzdienstleistungen für Dritte an.
portfolio stieg 1999 erneut an. Zum Jahres-
Im einzelnen zählen hierzu die nachfolgend
ende lag die Aktienquote bei 37 Prozent.
genannten Felder.
Kapitalanlageergebnis
Vermögensmanagement. Die Allianz Asset
Das Gesamtergebnis aus Kapitalanlagen stieg
Management GmbH (AAM) bündelt und
im Verhältnis zum Wachstum des Kapital-
koordiniert unsere Aktivitäten in diesem
anlagebestandes überproportional auf 18,4
schnell wachsenden Geschäftszweig.
(14,8) Milliarden Euro.
Sie bietet insgesamt 300 Publikums- und Spezialfonds für Privatkunden und institu-
Die Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich
tionelle Anleger an. Ihre Investmentexper-
im Geschäftsjahr um 22 Prozent auf 21,8
ten arbeiten weltweit an 15 Standorten,
(17,9) Milliarden Euro. Davon entfielen
unter anderem in England, Österreich,
15,9 (14,9) Milliarden Euro auf laufende
Frankreich, Italien, Schweiz, Australien,
Erträge. Die günstige Situation an den
Hongkong, Singapur, Japan und den USA.
Aktienmärkten ließ uns Gewinne von 5,9 (3,0) Milliarden Euro realisieren.
Im Jahr 1999 einigte sich die Allianz AG mit dem US-amerikanischen Vermögensverwal-
Die Aufwendungen aus Kapitalanlagen sum-
ter PIMCO darüber, rund 70 Prozent der
mierten sich auf 3,4 (3,0) Milliarden Euro.
PIMCO-Anteile zu übernehmen. Es handelt
Die Verluste aus dem Abgang lagen bei 1,7
sich um den drittgrößten börsennotierten
(0,9) Milliarden Euro. Der größte Teil davon
US-Vermögensverwalter, der mit 1 130 Mitar-
ergab sich aus Umschichtungen innerhalb
beitern ein Vermögen im Wert von 260 Mil-
des AGF-Portfolios. Die sonstigen Aufwen-
liarden Euro verwaltet. Nach der Vollendung
dungen – hauptsächlich für die Verwaltung
dieser Transaktion rücken wir mit einem
von Kapitalanlagen und für Zinsen – sanken
Fondsvermögen für Dritte von 330 Milliarden
auf 1,2 (1,5) Milliarden Euro. Die Abschrei-
Euro in die Liga der weltweit zehn größten
bungen betrugen 0,5 (0,6) Milliarden Euro.
Asset Managers auf. PIMCO bietet 54 Investmentfonds für private und institutionelle Kunden an.
89
90
Konzernlagebericht: Asset Management / Finanzdienstleistungen
Zusammen mit dem US-amerikanischen
>
Kunden und Vertreter können sich
Asset Manager verfügen wir über das Know-
in unseren Investmentforen in besten Innen-
how von mehr als 200 weltweit tätigen
stadtlagen beraten lassen. Der erste dieser
Portfoliomanagern und rund 90 Analysten.
attraktiv gestalteten Stützpunkte wurde
Damit fühlen wir uns gut vorbereitet, um
1999 in Stuttgart eröffnet; im laufenden
das Wachstumssegment Vermögensmanage-
Jahr werden in Deutschland weitere sechs
ment für Dritte kraftvoll auszubauen.
hinzukommen.
Die AAM konnte 1999 in Deutschland an
>
Im Berichtsjahr führte die Allianz Ver-
den gelungenen Start im Herbst 1998
mögens-Bank AG ein individuelles Beratungs-
anschließen. Sie verwaltete einschließlich der
angebot für vermögende Privatkunden ein.
Vermögensanlagen der deutschen Gruppengesellschaften zum Stichtag 117,5 Milliar-
>
Außerdem haben wir für unsere
den Euro, was einem Zuwachs zum Vorjahr
Kunden die Möglichkeit eröffnet, über das
von 18 Prozent entspricht.
Internet Fondsbanking zu betreiben.
Im deutschen Fondsgeschäft erwarten
Mit neuen Publikumsfonds erhöhten wir das
wir für das Jahr 2000 wieder eine deutliche
Angebot für Privatkunden in Deutschland
Steigerung des Vertriebserfolgs. Die ent-
auf 16 Fonds. Im Jahr 1999 wurde
sprechenden Unterstützungsmaßnahmen
die Allianz Kapitalanlagegesellschaft mbH
werden weiter ausgebaut.
(KAG) erneut mit den DM Standard & Poor’s Micropal Awards für ihre hervorragenden
>
In erster Linie verkaufen wir Fonds-
Fondsprodukte ausgezeichnet. In der
anteile über unsere Ausschließlichkeits-
Gruppe der großen Kapitalanlagegesell-
organisation. Das Interesse am Fondsgeschäft
schaften erhielt sie zweimal einen ersten
unter den Vertretern wächst stetig. Im
Preis, für den Allianz Rentenfonds (Kategorie
Berichtsjahr bedienten bereits rund 3 000
zehnjährige Laufzeit) und für den Allianz Flexi-
dieses Geschäftssegment.
Rentenfonds (Kategorie fünfjährige Laufzeit).
>
Wir betreiben so genannte Kompe-
Mit der Allianz Vermögens-Bank AG besit-
tenzCenter, die Kunden und Vertretern um-
zen wir eine Plattform, über die das Fonds-
fassende Anlageberatung am Telefon bieten.
geschäft effizient abgewickelt werden kann. Das Allianz Service Konto dient der Verwal-
>
Eine wachsende Anzahl von Invest-
tung von Fondsanteilen, besitzt aber auch
ment- und Vorsorgespezialisten unterstützen
alle Vorteile eines Girokontos. Das verwal-
die Vertreter fachlich.
tete Depotvolumen wuchs im Berichtsjahr um 48 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro.
Allianz Group
Außerhalb Deutschlands vertrieben wir
Unsere Unabhängigkeit und unser lang-
1999 Asset-Management-Produkte in Italien,
fristiger Zeithorizont machten uns für viele
Großbritannien, Frankreich, der Schweiz,
Gesellschaften zu einem interessanten
Österreich, Griechenland, den USA und Hong-
Partner in diesem Geschäftssegment. Das
kong. Erstmals wurden 1999 Dachfonds in
Anlagevolumen der Allianz Capital Partners
Luxemburg zugelassen, die ebenfalls für den
GmbH betrug im zweiten Jahr ihres Beste-
internationalen Vertrieb vorgesehen sind.
hens 282 Millionen Euro. Insgesamt ging
Produkte von AGF, RAS, PIMCO und KAG
unsere Tochtergesellschaft 1999 sieben
werden im Jahr 2000 in die Dachfondskon-
Beteiligungen ein. Dies zeigt, daß ihr Ge-
struktion aufgenommen. Die Dachfonds
schäftsansatz vom Markt gut aufgenommen
sind als Basisprodukt für den Außendienst
wurde.
konzipiert. Ihre Anteile sollen im laufenden Geschäftsjahr europaweit verkauft werden.
Ergebnis. Das Segment „Vermögensmanagement für Dritte und sonstige Finanzdienst-
Bauspargeschäft. Die Allianz Bauspar AG
leistungen“ erwirtschaftete einen Jahres-
schloss 1999 in Deutschland 78 463
überschuss von 53 (20) Millionen Euro.
(76 925) neue Bausparverräge ab. Das gute
In Deutschland konnten wir den Verlust auf
Neugeschäft führen wir auf die Qualität un-
6,4 Millionen Euro mehr als halbieren.
serer Produkte und unseres Services zurück,
Er ist auf die Investitionen zum Geschäfts-
die uns Fach- und Verbraucherzeitschriften
aufbau zurückzuführen. Auch die anderen
immer wieder attestieren, darunter auch die
Asset-Management-Einheiten verbesserten
der Stiftung Warentest. Der Akquisitions-
ihre Ergebnisse, vor allem in Frankreich und
erfolg 1999 ließ den Gesamtbestand auf
Italien.
534 972 Verträge ansteigen. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Bau-
Das Geschäft der Vermögensverwaltung
sparsumme erhöhte sich um 2,2 Prozent auf
für Dritte wies in den ersten Monaten des
9 138,8 Milliarden Euro.
Jahres 2000 kräftige Steigerungsraten auf. Das laufende Geschäftsjahr wird durch die In-
Kapitalbeteiligungen. Seit 1998 sind wir mit
tegration von PIMCO gekennzeichnet sein
einer eigenen Gesellschaft, der Allianz
und von dem gemeinsamen Aufbau einer
Capital Partners GmbH, in diesem aufstre-
europäischen Asset-Management-Einheit für
benden Geschäftszweig tätig. Die Allianz
festverzinsliche Wertpapiere.
Capital Partners GmbH
>
berät Unternehmen, die nicht an der Börse notiert sind,
>
bietet ihnen langfristige Finanzierungsmodelle an,
>
beteiligt sich an diesen Gesellschaften und
>
bereitet sie in Einzelfällen auf den Börsengang vor.
91
92
Konzernlagebericht: Planung und Controlling
Ziel der Konzernsteuerung: Steigerung des Unternehmenswertes. Unsere Planung und unser Controlling folgen in ihrem Aufbau der Aufgabenverteilung zwischen Holding und operativen Einheiten. Beide Elemente werden über einen kontinuierlichen Managementdialog verknüpft.
Unser Konzerncontrolling muss aber auch reflektieren, dass globale Risiken den Geschäftserfolg beeinflussen. Sie können aus dem Versicherungsbereich stammen – zum Beispiel Naturkatastrophen oder Haftpflichtansprüche in der Industrieversicherung – oder auch im Zusammenhang mit den Kursschwankungen an den Kapitalmärkten stehen. Jedenfalls müssen wir diese globalen
Dieser Abschnitt erläutert zunächst die
Risiken zentral beherrschen und steuern,
Struktur unseres Gruppencontrollings und
sind wir doch durch unsere internationale
geht dann auf die Allianz als Management-
Aufstellung dem Risiko ausgesetzt, dass die
holding ein. Anschließend skizzieren wir
Gefahren uns kumuliert treffen.
unseren Managementdialog und unsere zentrale Steuerungsgröße.
Aus diesen beiden Gründen – lokales Geschäft, globale Kumulrisiken – lautet der
Dezentrale und zentrale Elemente
Steuerungsgrundsatz der Allianz Gruppe: „So
Controlling und Planung einer globalen
dezentral wie möglich, so zentral wie nötig.“
Versicherungsgruppe müssen zunächst der Tatsache gerecht werden, dass Versicherungs-
Managementholding Allianz AG
schutz primär lokales Geschäft ist. Dies er-
Die Allianz AG versteht sich als Management-
gibt sich schon aus der Abhängigkeit unserer
holding. Ihre wichtigsten Aufgaben sind
Dienstleistung von den unterschiedlichen nationalen Rechtssystemen. Dauerhafter unternehmerischer Erfolg im Versicherungs-
> strategische Portfoliosteuerung, > Synergiemanagement und > Konzerncontrolling.
geschäft ist also an die genaue Kenntnis der lokalen Märkte gebunden und an die
Die Allianz AG legt die Grundausrichtung
Fähigkeit, dieses Wissen kundennah und
in den Kerngeschäftsfeldern Versicherung,
effizient umzusetzen:
Vorsorge und Vermögensbildung fest und entscheidet über Unternehmenskäufe und
> durch Entwicklung bedarfsgerechter Produkte,
> durch Aufbau von Vertriebswegen
-verkäufe. Beim Synergiemanagement geht es darum, verfügbares Wissen zu bündeln und den gruppenweiten Know-how-Transfer
und Serviceleistungen, die interes-
sicherzustellen. Für ihre strategische Auf-
sante Kundensegmente besonders
gabe und um den Planungs- und Steuerungs-
ansprechen, sowie
prozess effizient zu gestalten, benötigt die
> durch eine effiziente Unternehmensund Organisationsstruktur.
Holding umfassende Informationen und leistungsstarke Berichtssysteme. Sie werden vom Konzerncontrolling bereitgestellt.
Um diese Aufgabe zu erfüllen, erhalten unsere Gruppengesellschaften die dafür not-
Managementdialog
wendigen Entscheidungskompetenzen.
Ein regelmäßiger Managementdialog unter-
Denn sie sind verantwortlich für den unter-
stützt die strategische Ausrichtung des Kon-
nehmerischen Erfolg in ihrem Land.
zerns durch den Holdingvorstand und die
Allianz Group
Vereinbarung von Zielen. Über diesen Dia-
Der so ermittelte Mehrwert zeigt uns, ob
log verbinden wir lokale Verantwortung
das erwirtschaftete Ergebnis einer Gesell-
und übergreifende Holdingsicht. Er vollzieht
schaft die Opportunitätskosten des Anteils-
sich in drei Phasen.
eigners übersteigt.
> Anfang Februar besprechen wir als
Risiken bestimmen Kapitalbedarf
Holdingvorstand längerfristige strategische
Mit dem Mehrwertkonzept stellen wir
Optionen zur Weiterentwicklung des Konzerns.
sicher, dass alle Gruppengesellschaften
Auch die zentralen Performanceziele für die
durchgängig ein zentrales Ziel verfolgen:
nächste Planungsperiode werden erörtert.
den Wert der Allianz Gruppe nachhaltig
Die operativen Einheiten sind dann aufgefor-
durch profitables Wachstum in ihren Kern-
dert, entsprechende Unterziele und Maßnah-
geschäftsfeldern zu steigern. Dabei wird
men für ihren Wirkungskreis auszuarbeiten.
für jede operative Einheit der Kapitalbedarf ermittelt, der zur finanziellen Abdeckung
> Diese diskutieren wir dann zur Jahresmitte im Rahmen eines strategischen Dialogs. Anschließend vereinbaren Holding-
der bestehenden Risiken notwendig ist. Die Höhe des Risikokapitals richtet sich
>
zum einen nach den Risiken, die für
vorstand und operative Einheiten die Ziele
die Produkte unserer Gruppengesell-
für die nächste Planungsperiode.
schaften charakteristisch sind, und
> > Im Spätherbst stellen Planungsge-
zum anderen nach dem von uns festgelegten Sicherheitsniveau.
spräche bei den Gruppengesellschaften
Dieses Niveau wie auch die Methoden der
sicher, dass die operativen Detailpläne mit
Risikokapitalermittlung sind gruppenweit
den vereinbarten Zielen übereinstimmen.
einheitlich (siehe auch den folgenden Abschnitt „Risikomanagement“ auf Seite 94
Messlatte Mehrwert
dieses Geschäftsberichts).
Unser Steuerungsprozess wird durch ein Berichtswesen unterstützt, das die wichtigsten
Standardisiertes internes Berichtssystem
Daten für unternehmerische Entscheidun-
Unser internes Berichtssystem stützt sich seit
gen bereitstellt. Die Größe, auf die es uns
mehreren Jahren auf Regeln, die mit den in-
hier ankommt, ist die Erhöhung des Unter-
ternationalen Rechnungslegungsstandards
nehmenswertes. Unser Berichtswesen zeigt
vergleichbar sind. Da wir seit dem Geschäfts-
nicht nur, wo und in welcher Höhe im Kon-
jahr 1998 auch nach außen ein Zahlenwerk
zern Mehrwert entsteht. Es bildet auch die
vorlegen, das den „International Accounting
wesentlichen Steuerungsgrößen ab und
Standards“ folgt, schwinden die Unterschiede
macht transparent, wie diese auf den Mehr-
zwischen interner und externer Berichter-
wert einwirken.
stattung. Ein wesentlicher Unterschied aber bleibt: Für die Steuerung des Konzerns er-
Was ist unter dem „Mehrwert“ zu verste-
mitteln wir das Ergebnis aus den Kapitalan-
hen? Er wird definiert als die Differenz
lagen über einen normalisierten Performance-
zwischen der Eigenkapitalrendite und den
ansatz. Kurzfristige Schwankungen der
Kosten des nach Risikogesichtspunkten zu-
Kapitalmärkte spielen also bei der Beurtei-
gewiesenen Kapitals. Im Angelsächsischen
lung der nachhaltigen Kapitalkraft unserer
spricht man vom „Economic Value Added“.
Gruppengesellschaften keine Rolle.
93
94
Konzernlagebericht: Risikomanagement
Risikomanagement. Als Versicherer sind wir es gewohnt, mit Risiken umzugehen und sie zu beherrschen. Das Risikomanagement ist daher ein integraler Bestandteil unserer
Im Konzerncontrolling wird aus den lokalen und den globalen Risiken die Risikosituation der Allianz Gruppe abgeleitet. Es ist außerdem für die Berichterstattung an die Entscheidungsträger sowie für die Transparenz
Controllingprozesse.
und die Durchgängigkeit der Prozesse zuständig. Der Controllingprozess wird seinerseits durch die interne Revision und den Die operative Verantwortung für unser
Abschlussprüfer überwacht.
Versicherungsgeschäft tragen die lokalen Einheiten. Sie kennen schließlich am besten
Innerhalb des Risikomanagements differen-
ihre Heimatmärkte, das Kundenverhalten
zieren wir nach Risikoarten.
am Ort, die bestmögliche Kombination der Vertriebswege und die nationalen Rechts-
>
Es gibt das „Beitragsrisiko“, also die
systeme. Folglich ist auch das Risikomanage-
Gefahr, dass die Versicherungsbeiträge nicht
ment bei ihnen verankert.
ausreichen, um die Schadenaufwendungen zu decken.
Dem dezentralen Ansatz wird eine zentrale Verantwortung zur Seite gestellt. Der Grund:
>
Die Gefahr, dass in früheren Jahren
wir müssen auch auf die Beherrschung glo-
gebildete Schadenrückstellungen für
baler Risiken vorbereitet sein, die kumulativ
die tatsächlichen Entschädigungsleistungen
auftreten können und damit das Gefahren-
nicht ausreichen, bezeichnen wir als „Re-
potenzial deutlich erhöhen. Zu diesen Ge-
serverisiko“.
fahren im Weltmaßstab gehören vornehmlich die Risiken
> >
>
Das „Kreditrisiko“ ist gegeben, wenn
der Rückversicherung,
Forderungen, hauptsächlich gegenüber
der internationalen
Rückversicherern, ausfallen.
Industrieversicherung,
>
der Naturkatastrophenversicherung und
>
>
Risiken aus unseren Kapitalanlagen
sind eine weitere Kategorie.
der Kapitalanlagen.
>
Schließlich tragen wir operative
Sie werden zentral gesteuert, soweit die
Risiken, die sich beispielsweise aus Hard-
globale Dimension des Risikos dies erfordert.
und Software sowie aus den Anwendungsprogrammen ergeben können.
Allianz Group
Welche Instrumente des Risikomanagements
Erkenntnisse fließen in die aktuellen Schät-
nutzen wir, um uns vor diesen Gefahren zu
zungen wieder ein.
schützen? Kreditrisiken. Bei der Auswahl unserer RückBeitragsrisiken. Sie werden hauptsächlich
versicherungspartner berücksichtigen wir
über unsere Tarifierungsmethoden und
ausschließlich Gesellschaften, die ausge-
-richtlinien gesteuert. Außerdem begrenzt
zeichnete Sicherheiten bieten. Zur Steue-
der Konzern seine Haftung, indem er – so-
rung des Kreditrisikos nutzen unsere
fern erforderlich – einen Teil der über-
Gruppengesellschaften umfangreiche Rating-
nommenen Risiken an den internationalen
informationen, die öffentlich zur Verfügung
Rückversicherungsmarkt weitergibt. Zusätz-
stehen oder durch interne Untersuchungen
lich engagieren wir uns in der naturwissen-
gewonnen werden.
schaftlich-technischen Schadenprävention. So führen wir beispielsweise fortlaufend
Kapitalanlagerisiken. Die Kapitalanlage ist
Untersuchungen für die produzierende In-
integraler Bestandteil der Dienstleistung
dustrie und im Kraftfahrzeugbereich durch.
„Versicherungsschutz“. Sie dient dem
Sie dienen allein dem Zweck, die Eintritts-
Zweck, die über Versicherungsverträge ge-
wahrscheinlichkeit eines Schadens zu senken
gebenen Leistungszusagen zu erfüllen.
und den Schadenaufwand zu minimieren.
Wir müssen diesem engen Zusammenhang gerecht werden, wenn Kapitalanlagerisiken
Eine besondere Herausforderung für das
zu beurteilten sind.
Risikomanagement stellen Naturkatastrophen wie Erdbeben, Stürme oder Über-
Zur Steuerung der Risiken aus unseren
schwemmungen dar. Sie treten im Vergleich
Kapitalanlagen unterscheiden wir zwischen
zu anderen Schadenereignissen zwar wesent-
Markt-, Kredit- und Liquiditätsrisiko.
lich seltener auf, doch ihre Folgen sprengen herkömmliche Schadendimensionen, wenn
>
Marktrisiken ergeben sich aus der
beispielsweise ganze Landstriche verwüstet
Volatilität von Börsen- und sonstigen Kapi-
werden. Um solche Risiken zu beherrschen,
talmarktpreisen. Wir überwachen die Aus-
nutzen wir Modelliertechniken. Dabei
wirkungen negativer Entwicklungen durch
werden Daten über Erdbeben oder Wetter-
Sensitivitätsanalysen und Stresstests. Das
entwicklungen so zusammengeführt, dass
wirtschaftliche Risiko von Währungskurs-
Naturkatastrophenszenarien abgeschätzt
schwankungen ist gering, denn die Deckung
werden können.
unserer Versicherungsleistungen erfolgt währungskongruent.
Reserverisiken. Für eingetretene, aber noch nicht abschließend regulierte Versicherungsfälle müssen Rückstellungen gebildet werden. Zur Abschätzung ihrer Höhe greifen wir sowohl auf Erfahrungswerte als auch auf statistische Testmethoden zurück. Zusätzlich begrenzen wir das Risiko, indem wir die Abwicklung dieser Rückstellungen ständig verfolgen. Die dabei gewonnenen
95
96
Konzernlagebericht: Risikomanagement
>
Kreditrisiken umfassen sowohl den
Im Anhang dieses Geschäftsberichts sind
Ausfall von Schuldnern als auch die Mög-
auf Seite 133 unter dem Punkt „Derivative
lichkeit, dass sich deren Bonität verschlech-
Finanzinstrumente“ Angaben über die
tert. Wir begrenzen dieses Risiko, indem
jeweiligen Volumina zu finden.
wir hohe Anforderungen an die finanzielle Solidität unserer Schuldner stellen und die
Markt- und Kreditrisiken, die sich aus dem
Risiken diversifizieren. Für jeden Schuldner
Einsatz derivativer Finanzinstrumente erge-
führen wir unser Engagement über alle An-
ben, unterliegen besonderen Kontrollen.
lagekategorien zusammen und überwachen es durch Limitlisten.
>
Kreditrisiken werden durch Messung der Wiederbeschaffungskosten erfasst.
Derivative Finanzinstrumente wie Swaps,
>
Marktrisiken überwachen wir durch
Optionen und Futures setzen wir in Einzel-
zeitnahe „Value-at-Risk“-Berechnun-
fällen zur Absicherung gegen Kurs- oder
gen, Stresstests und die Vorgabe von
Zinsänderungsrisiken ein. Unsere internen
„Stop-Loss-Limits“.
Anlage- und Überwachungsrichtlinien sind wesentlich strenger gefasst als die jewei-
>
Das Liquiditätsrisiko kontrollieren wir
ligen aufsichtsrechtlichen Vorgaben. Unsere
durch die Abstimmung unseres Kapitalanlage-
Gruppengesellschaften treten als Endnutzer
bestands auf die Verpflichtungen aus dem
von Derivaten auf. Ein Handel mit diesen
Versicherungsgeschäft. Außerdem wird es
Instrumenten findet nicht statt.
über die Planung unserer laufenden Zahlungsströme begrenzt. Damit stellen wir sicher, dass wir den Zahlungsverpflichtungen aus unseren Versicherungsverträgen jederzeit nachkommen können. Im Übrigen sind Mischung und Streuung der Kapitalanlagen auch als Teil des Risikomanagements zu verstehen. Organisatorisch begrenzen wir die Risiken aus unseren Kapitalanlagen durch eine strikte Trennung von Handel, Abwicklung und Controlling.
Allianz Group
Operative Risiken. Der Jahrtausendwechsel galt als zentrales Risiko für Hard- und Software sowie für Anwendungsprogramme. Diese Gefahr konnte von allen Gruppengesellschaften gebannt werden. Der Jahresübergang verlief ohne Schwierigkeiten. Auch im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres – der 29. Februar galt beispielsweise als ein riskantes Datum – traten keine Störungen auf. Somit können wir ein erfreuliches Resümee aus unseren intensiven Vorbereitungen in den Vorjahren ziehen. Aufsichtsbehörden und Ratingagenturen sind zusätzliche Instanzen der Risikoüberwachung. Die Aufsichtsbehörden definieren in den einzelnen Ländern und auf internationaler Ebene das Mindestmaß der Vorkehrungen. Ratingagenturen stellen das Verhältnis von Risiko und Sicherheitsvorkehrungen eines Unternehmens fest. Von den international anerkannten Ratingagenturen Standard & Poor’s und A.M. Best wurde die Allianz Gruppe mit der jeweils höchstmöglichen Einstufung „AAA“ beziehungsweise „A++“ bewertet.
97
Die Sterne zu beobachten brachte mich ganz nah an sie heran. Mit der Zeit sind mir viele von ihnen vertraut. Jetzt möchte ich auch noch die restlichen kennen lernen. Und wenn es Jahre dauert.
100
Aktuelles: Mitarbeiter
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Personalpolitik der Allianz Gruppe wird von zwei Prinzipien getragen. Zum einen liegt die operative Verantwortung bei den einzelnen Unternehmenseinheiten. Zum anderen findet in Kernbereichen eine enge, globale Koordination statt. Sie erstreckt sich vor allem auf den Wissenstransfer, den Führungsnachwuchs und die Entwicklung von Führungsprinzipien.
Strukturanpassungen Bei der Integration neu erworbener Gesellschaften wurden die Strukturen auf zukünftige Herausforderungen ausgerichtet. Dies betraf auch die zum Teil sehr unterschiedlichen Personalführungsinstrumente und Arbeitsbedingungen der hinzugekommenen Unternehmen. In dem Ausmaß, wie es erforderlich war, wurden sie an die Standards der Allianz Gruppe herangeführt. So schwierig solche Prozesse sind und so viel Flexibilität und Toleranz sie den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abfordern –
Ende 1999 beschäftigten unsere Gruppen-
unsere Integrationsprojekte in Frankreich,
gesellschaften weltweit 113 584 (105 676)
Spanien, Kanada und Portugal haben ge-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Den
zeigt, dass sich dieser Einsatz für alle lohnt.
größten Zuwachs bei den Mitarbeiterzahlen
Nach erfolgreicher Restrukturierung stehen
(+ 6 360) verzeichnete dabei die Region
unsere Gruppengesellschaften in diesen
Asien-Pazifik. Vor allem die erstmalige
Märkten besser denn je da: mit flacheren
Einbeziehung des südkoreanischen
Hierarchien, transparenteren Abläufen und
Lebensversicherers Allianz First Life, der
Zuständigkeiten sowie insgesamt verjüngten
Allianz Australia und der beiden in Taiwan
Belegschaften und einer höheren Mitarbei-
tätigen Gesellschaften Allianz President
terzufriedenheit.
General und Life führten zu dieser deutlichen Erhöhung. Wie sich die Anzahl unse-
Fach- und Führungsnachwuchs
rer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf
Im Berichtsjahr bauten wir unser Rekrutie-
die verschiedenen Märkte verteilte, zeigt
rungsprogramm aus, das sich an Hochschul-
die folgende Tabelle.
absolventen und junge Nachwuchskräfte mit Berufserfahrung wendet. Unsere Maßnahmen im Einzelnen:
Angestellte Mitarbeiter nach Ländern 1998
1999
Deutschland
40 543
41 923
Frankreich
18 157
18 499
USA
10 233
11 021
Italien
6 668
6 921
Schweiz
4 322
4 380
Großbritannien
4 312
4 362
antwortung. Mittel- bis langfristig sollen sie
Österreich
3 921
3 889
an Geschäftsleitungspositionen herangeführt werden.
Südkorea Ungarn Australien
—
2 571
2 379
2 272
—
1 841
Taiwan
—
1 616
Andere
15 141
14 289
Gesamt
105 676
113 584
>
In Deutschland werden hoch qualifi-
zierte Kandidaten als Vorstandsassistenten oder für eine herausgehobene Stabsfunktion eingestellt und erhalten rasch Führungsver-
Allianz Group
>
Wir bieten Hochschul- und Business-
Mitarbeiter- und Managementqualifikation
School-Studenten Projektarbeiten in unseren
Das „Allianz Management Institut“ (AMI)
Gruppengesellschaften an und geben ihnen
bietet Führungskräften aller Ebenen Schu-
damit die Gelegenheit, uns besser kennen
lungs- und Qualifizierungsprogramme an.
zu lernen. Ein Beispiel unter vielen ist die
Im Berichtsjahr bereiteten sich Nachwuchs-
Zusammenarbeit der Mailänder RAS mit der
kräfte aus 32 Gruppengesellschaften über
Wirtschaftshochschule Bocconi.
das AMI auf neue Führungsaufgaben vor. Außerdem starteten die ersten internationa-
>
Immer mehr Interessenten nutzen
len Programme mit potenziellen Kandidaten
unsere Karriereseiten im Internet. Die nord-
für das höhere Management. Diese Ange-
amerikanischen Allianz Gesellschaften be-
bote wurden zusammen mit renommierten
setzten 1999 rund 18 Prozent ihrer freien
Business Schools entwickelt und durchge-
Stellen über dieses Medium. Bei Fireman’s
führt. Insgesamt investierte die Allianz
Fund gingen mehr als 80 Prozent der
Gruppe 300 Millionen Euro in die Weiterbil-
Bewerbungen über das Internet ein. Die
dung ihrer Mitarbeiter und Vertreter. Im
Rekrutierungskampagne dieser Gruppen-
Schnitt besuchte jeder von ihnen während
gesellschaft im Netz war so erfolgreich, dass
dreier Tage eine Trainingsveranstaltung.
unsere kalifornischen Kollegen 1999 dafür
Neben dem Seminarprogramm setzten wir
den „Communication Award“ erhielten.
auch stark auf das computergestützte Lernen. Allein bei der deutschen Allianz Lebens-
>
Neu war die Karrieremesse „Open
Space Forum“ in Berlin, eine Gemeinschaftsinitiative der Allianz Gesellschaften in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Sie bot 250 potenziellen Kandidaten Gelegenheit, sich ungezwungen mit rund 200 Allianz Mitarbeitern auszutauschen. So gewannen unsere Gäste einen Eindruck davon, wie vielfältig die Aufgaben in einer global agierenden Finanzdienstleistungsgruppe sind und welche attraktiven Karrierechancen sich eröffnen.
versicherungs-AG qualifizierten sich 3 000 Mitarbeiter über diese Angebote weiter.
101
102
Aktuelles: Mitarbeiter
Internationaler Personaleinsatz
Vergütung und Leistung
Die fortschreitende Internationalisierung
Die Summe aller Löhne und Gehälter, die
der Allianz Gruppe eröffnet den Mitarbei-
unsere Gruppe weltweit ihren Mitarbeitern
tern immer mehr Einsatzmöglichkeiten
1999 ausbezahlte, betrug 4,1 (3,5) Milliarden
weltweit. Wir haben in den letzten Jahren
Euro. Für Sozialabgaben, Altersversorgung
das Entsendungsprogramm intensiviert:
und andere Unterstützungsleistungen wur-
zum einen, um den grenzüberschreitenden
den 1,3 (1,4) Milliarden Euro aufgewandt.
Wissenstransfer zu verbessern, zum anderen
Wir wollen die leistungs- und ergebnis-
aber auch, um Mitarbeiter weiterzuqualifi-
orientierten Entgeltbestandteile für unsere
zieren.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbauen. Innerhalb des Gesamtvergütungssystems
Neben den üblichen Entsendungen für drei
sollen variable Gehaltskomponenten an
bis fünf Jahre bieten wir vermehrt kurzfristi-
Gewicht gewinnen. Sie orientieren sich am
gere Auslandsaufenthalte sowie die Teilnah-
Unternehmenserfolg und an der Erfüllung
me an internationalen Projektgruppen an,
individuell vereinbarter Ziele.
die in aufstrebenden Märkten Aufbauhilfe leisten. Das bewährte Allianz Förderpro-
>
Für die rund 275 Führungskräfte der
gramm für junge Nachwuchskräfte steht nun
obersten Ebene legten wir 1999 erstmals
auch den Mitarbeitern unserer Gruppenge-
einen „langfristigen Incentive-Plan“ auf. Er
sellschaften außerhalb Deutschlands offen.
ist an die Wertentwicklung der Allianz Aktie
Die Teilnehmer absolvieren in einem zwei-
in den nächsten sieben Jahren gekoppelt.
jährigen Zeitraum vier verschiedene Ausbildungsstationen innerhalb und außerhalb Deutschlands.
>
Das in Deutschland übliche Angebot
an unsere Mitarbeiter, Aktien der Allianz AG zu Vorzugskonditionen zu erwerben, soll
Im Bereich Asien-Pazifik wurde das inter-
schrittweise auf die Gruppe ausgedehnt
nationale Traineeprogramm weitergeführt.
werden.
Es bietet den besten Bewerbern aus der Region eine qualifizierte dreijährige Ausbildung in mindestens drei verschiedenen Allianz Gesellschaften. Das Traineeprogramm sieht auch eine einjährige Tätigkeit auf einem anderen Kontinent vor.
Allianz Group
Flexibilisierung
Code of conduct
Wir setzen alles daran, um in der Personal-
Die Allianz verabschiedete 1999 einen
arbeit schnell und flexibel auf Verände-
„Code of Conduct“, der die verbindlichen
rungen reagieren zu können. Ressourcen,
Grundsätze für das Auftreten der Mitarbei-
die wir über Effizienzgewinne freisetzen,
ter enthält und für die Integrität der Allianz
werden zur umfassenderen Unterstützung
Gruppe als Ganzes steht. Die darin zusam-
der Fachbereiche eingesetzt.
mengefassten Verhaltensregeln dienen dem Zweck, unsere Mitarbeiter einschließlich
>
So bearbeiten die Mitarbeiter des
der Geschäftsleitungsmitglieder vor Interes-
Fireman’s Fund ihre Personaldaten seit 1999
senkonflikten zu bewahren. Sie stellen eine
über Intranet selbst. Ab 2000 erledigen
Mindestanforderung dar. Der „Code of Con-
Führungskräfte administrative Personalvor-
duct“ legt im Interesse von Aktionären,
gänge online. Damit steht mehr Zeit für die
Kunden und Mitarbeitern auch die Regeln
eigentliche Führungsaufgabe zur Verfügung.
einer transparenten Berichterstattung fest.
Ein Call Center bietet Antworten und
Wir halten diese Selbstverpflichtung für
Hilfestellungen in Personalfragen, die bisher
wichtig, um den guten Ruf des Unterneh-
dezentral in den Niederlassungen bearbeitet
mens zu mehren. Die Verbindlichkeit dieser
wurden.
Verhaltensregeln wird schrittweise für alle Gruppengesellschaften und ihre Mitarbeiter
>
In Deutschland entwickelte die
hergestellt.
Allianz Lebensversicherungs-AG das Arbeitsmodell „hausverbundene Telearbeit“. Im
Danke!
Berichtsjahr erledigten mehr als 100 Mitar-
Die Geschäftsleitung der Allianz Gruppe
beiter ihre Arbeit über PC und Telefon von
dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
zu Hause aus. Die Gesellschaft erwartet,
tern der einzelnen Tochtergesellschaften
dass mittelfristig bis zu 20 Prozent der
für ihre Leistungen im Geschäftsjahr 1999.
Belegschaft so arbeiten werden.
Mit diesem Engagement haben sie die Allianz auf allen Kontinenten ein bedeutendes Stück vorangebracht.
103
104
Aktuelles: Kommunikation
Kommunikation. Im Geschäftsjahr 1999 traten wir mit einem geänderten Emblem an die Öffentlichkeit und starteten zum ersten Mal in unserer Geschichte eine globale Imagekampagne.
Überarbeitetes Logo Der Adler in unserem Firmenwappen wurde weiter stilisiert. Die drei Elemente in dem Kreis stehen für unsere drei Kerngeschäftsfelder: Versichern, Vorsorgen und Vermögenbilden. Schriftzug und Emblem
Das Umfeld unserer Geschäftstätigkeit än-
sind schlanker und moderner. Die Markt-
dert sich. Große Finanzdienstleister gehen
analysen sagen uns: Kompetenz und Finanz-
den Weg der Globalisierung. Damit stellen
kraft, Freundlichkeit und Weltläufigkeit
sich auch neue Anforderungen an unsere
werden nun treffender vermittelt. Wichtig
Kommunikation. Mehr denn je erhält die
ist uns eine einheitliche internationale
Marke eines Unternehmens strategischen
Markenpräsenz. Unter der Signatur Allianz
Wert für langfristiges Wachstum und an-
können unsere großen und traditionsreichen
haltende Wertschöpfung.
Gruppengesellschaften ihre eigene WortBild-Marke fortführen.
Wir wollen dieser Gruppe angehören. Deshalb investieren wir in die Marke Allianz.
Internationale Imagekampagne
Sie ist in Deutschland seit über 100 Jahren
Im Jahr der Einführung des neuen Logos
wohl bekannt und genießt hohe Reputation.
lancierten wir auch die ersten beiden Werbe-
Nun wird sie international weiterentwickelt.
staffeln unserer Imagekampagne. Sie rückte
Die Allianz soll weltweit als „Global Player“
die Allianz und die wichtigen Marken unse-
wahrgenommen werden, der seinen Kunden
rer Gruppe in 23 Ländern und 17 Sprachen
erstklassige Produkte und ebensolchen
medienübergreifend ins Blickfeld. Ziel ist
Service bietet, und zwar in allen drei Kern-
es, uns als „Global Player“ bekannter zu
geschäftsfeldern. Diese sind:
machen. Das Motto „Allianz – The Power On Your Side“ soll unser Markenversprechen
> > >
Schaden- und Unfallversicherung,
auch international festigen. Im laufenden
Lebens- und Krankenversicherung
Geschäftsjahr wird die Kampagne mit neuen
sowie
TV-Spots und Anzeigen auf 30 Märkte aus-
Asset Management und sonstige
geweitet.
Finanzdienstleistungen. In einem ersten Schritt ließen wir unser Logo überarbeiten und starteten eine weltweit geschaltete Imagekampagne.
Aktuelles: Umwelt
Umwelt. Wir wollen an einem lebenswerten Dasein in einer sicheren Zukunft mitwirken. Deshalb gründeten wir zum Jubiläum des 100-jährigen Bestehens unseres Unternehmens eine der bedeutendsten Umweltstiftungen in Deutschland. Auch innerbetrieblich bringen wir die Ökologie voran.
öffentliche Umweltdebatte. Bisherige Themen in dieser Reihe: „Klimaschutz“, „Umwelt und Arbeit“, „Zukunftsfähigkeit des Umweltschutzes“. Betriebsökologie. Im Berichtsjahr weiteten wir in Deutschland unser Umweltmanagementsystem auf alle Standorte aus. Etwa 8 000 Daten über Stoff- und Energieströme
Allianz Umweltstiftung. Seit sie 1990 ihre
werden erfasst, ausgewertet und in den
Arbeit aufnahm, wurde das Förderspektrum
Dienst eines schonenden Umgangs mit
kontinuierlich ausgeweitet. Die Anzahl
unseren Ressourcen gestellt. Öffentlich
der Vorhaben stieg auf mehr als 40 Groß-
bilanziert wird im „Umweltreport“, dessen
und über 600 Kleinprojekte. Annähernd
Ausgabe 1999 über unsere Unternehmens-
30 Millionen Euro wurden als Fördermittel
kommunikation zu erhalten ist. In Zukunft
bereitgestellt. Aber nicht Zahlen sind uns
werden die Daten weiterer Gesellschaften –
wichtig, sondern der inhaltlich-praktische
beispielsweise die der Vereinte Kranken-
Beitrag des einzelnen Vorhabens zur Ent-
versicherung AG – in die Umweltbilanz ein-
wicklung des Mensch-Umwelt-Systems.
gehen. Im Zeitraum 2000 bis 2001 wollen wir verstärkt Gefahrstoffe durch umwelt-
Welche Voraussetzungen knüpfen wir also an unser Engagement? Die Projekte müssen nachhaltig wirken und innovativ sein. Sie sollen zur Nachahmung animieren. Die Stiftung will dazu beitragen, neue Wege zu finden und zu beschreiten. Neben der Projektförderung geschieht dies auch über eine neue Initiative: die Benediktbeurer Gespräche. Wir verstehen dieses Diskussionsforum als einen Pfeiler konstruktiver Streitkultur in der hin und her wogenden umweltpolitischen Debatte. Versachlichen, starre Konfrontationen aufbrechen – dies sind Ziele, die wir mit den Benediktbeurer Gesprächen verbinden. Die Diskussionen finden mit renommierten Vertretern der Umweltverbände sowie von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft statt. Sie sollen Lösungsansätze im Mensch-Umwelt-System vermitteln. Wir wünschen uns von diesen Gesprächen nachprüfbare Fakten und zuverlässige Prognosen für eine zielführende
freundliche Alternativen ersetzen.
105
Konzernabschluss Allianz Group
108
Konzernbilanz zum 31. Dezember 1999
AKTIVA Konzernanhang Anmerkung Nr.
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
A. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Geschäfts- oder Firmenwert
4
4 284,0
3 010,4
II. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
5
2 310,5
864,4
6 594,5
3 874,8
6
15 217,7
14 985,0
7
8 156,5
5 746,1
III. Ausleihungen
8
13 825,6
17 575,2
IV. Sonstige Wertpapiere
9 8 653,6
4 163,7
247 051,2
220 314,6
Summe A.
B. Kapitalanlagen I. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken II. Anteile an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 2. Jederzeit veräußerbar 3. Handelsbestände Summe IV. V. Übrige Kapitalanlagen
10
Summe B.
296,9
479,5
256 001,7
224 957,8
7 851,4
8 026,3
301 052,9
271 290,4
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
11
19 109,4
15 684,7
D. Forderungen
12
31 905,3
31 965,3
3 064,9
1 911,5
E. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand F. Aktivierte Abschlusskosten
13
9 225,8
9 187,4
G. Aktive Steuerabgrenzung
29
7 701,9
4 935,4
H. Übrige Aktiva
14
4 151,6
3 838,2
382 806,3
342 687,7
Summe Aktiva
Allianz Konzern
PAS S IVA 1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
I. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage
7 810,6
7 720,6
II. Gewinnrücklagen
8 336,2
5 190,4
III. Übrige Rücklagen
12 287,4
8 972,4
Konzernanhang Anmerkung Nr.
A. Eigenkapital
15
IV. Konzerngewinn
354,4
348,8
28 788,6
22 232,2
16
12 217,4
11 958,0
10 107,9
8 772,9
II. Deckungsrückstellung
17
158 969,2
142 021,8
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
18
42 341,9
38 323,5
IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen
19
30 151,6
27 698,5
241 570,6
216 816,7
11
19 123,7
15 681,0
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
20
3 445,4
3 387,1
II. Steuerrückstellungen
29
Summe A.
B. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital C. Versicherungstechnische Rückstellungen (netto) I. Beitragsüberträge
Summe C.
D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird (netto) E. Andere Rückstellungen
1 036,7
824,7
III. Sonstige Rückstellungen
2 353,6
2 489,7
Summe E.
6 835,7
6 701,5
902,5
1 159,4
F. Verbindlichkeiten
21
I. Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten II. Anleihen und Darlehen
12 614,8
10 759,1
III. Übrige Verbindlichkeiten
39 290,7
37 343,7
Summe F.
52 808,0
49 262,2
G. Passive Steuerabgrenzung
29
21 127,1
19 838,7
H. Übrige Passiva
22
335,2
197,4
382 806,3
342 687,7
Summe Passiva
109
110
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1999
Konzernanhang Anmerkung Nr.
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
1. Gebuchte Bruttobeiträge
23
53 807,3
46 207,1
2. Verdiente Beiträge (netto)
23
46 182,2
39 781,3
3. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen
24
a) Erträge aus verbundenen Unternehmen, 1 340,4
976,3
b) Übrige Erträge aus Kapitalanlagen
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen
17 089,5
13 822,5
Summe 3.
18 429,9
14 798,8
4 929,2
3 774,4
69 541,3
58 354,5
a) Leben/Kranken
– 23 696,4
– 20 579,4
b) Schaden/Unfall
– 23 244,2
– 19 401,6
Summe 5.
– 46 940,6
– 39 981,0
4. Sonstige Erträge
25
Summe Erträge (2. bis 4.) 5. Leistungen (netto) an Kunden
26
6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto)
27
– 10 747,3
– 9 020,5
7. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert
4
– 483,7
– 246,4
8. Sonstige Aufwendungen
28
– 7 019,7
– 5 021,2
– 65 191,3
– 54 269,1
4 350,0
4 085,4
Summe Aufwendungen (5. bis 8.) 9. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 10.Steuern
29
– 1 310,7
– 1 527,6
11. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
16
– 806,1
– 738,7
12.Jahresüberschuss
30
2 233,2
1 819,1
1999
1998
¤
¤
9,11
7,50
Ergebnis je Aktie
31
Kapitalflussrechnung
K AP ITALF LU S S R EC H N U NG
Jahresüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto Veränderung der aktivierten Abschlusskosten Veränderung der Depotforderungen und -verbindlichkeiten sowie der Abrechnungsforderungen und -verbindlichkeiten Veränderung bei Wertpapieren im Handelsbestand Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
3 039,3
2 557,8
16 524,4
15 274,6
229,9
128,2
1 045,1
501,0
193,3
– 399,2
8 399,1
– 1 474,3
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen
– 4 191,2
– 2 099,0
Veränderung sonstiger Bilanzposten
– 1 014,5
– 218,7
613,7
288,4
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten verbundenen Unternehmen Veränderung bei den übrigen Kapitalanlagen
24 839,1
14 558,8
– 794,7
– 4 282,0
– 14 002,8
– 14 362,1
Veränderung bei Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung
– 1 750,3
– 782,5
Sonstige Einzahlungen und Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit
– 1 356,7
– 272,6
– 17 904,5
– 19 699,2
Cashflow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
90,0
2 003,9
– 585,7
– 386,7
Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit
– 5 331,9
4 475,2
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
– 5 827,6
6 092,4
46,4
– 12,4
Dividendenzahlungen
Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Finanzmittel Finanzmittel am Anfang der Periode
1 911,5
971,9
Finanzmittel am Ende der Periode
3 064,9
1 911,5
Veränderung der Finanzmittel
1 153,4
939,6
Wir wenden bei der Ermittlung der Kapitalfluss-
genannten Akquisitionen erhöhte sich der Kapital-
rechnung erstmals den Standard DRS 2-20 des
anlagenbestand (ohne Depotforderungen) um
Deutschen Standardisierungsrats an. Das führt
Mio ¤ 6 167,1 (56 484,4), die versicherungs-
einerseits zu einer anderen Gliederung innerhalb
technischen Rückstellungen um Mio ¤ 7 739,3
der Teilrechnungen (Cashflow aus der laufenden
(50 374,7), der Geschäfts- oder Firmenwert
Geschäftstätigkeit, Cashflow aus der Investitions-
um Mio ¤ 1 381,9 (1 473,7) und der Saldo der
tätigkeit, Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit),
übrigen Aktiva und Passiva um Mio ¤ 1 224,9
andererseits aber auch materiell zu einem höhe-
(– 3 301,4). Den durch die Erstkonsolidierung
ren Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit,
in den Konzernabschluss einbezogenen flüssigen
da dieser nunmehr auf dem Jahresergebnis
Mitteln von Mio ¤ 249,4 (1 042,6) standen
einschließlich der Anteile Dritter basiert. Die
Zahlungsmittelabflüsse aus dem Erwerb von
Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
Mio ¤ 1 044,2 (5 324,6) gegenüber.
Die Kapitalflussrechnung wurde um die Einflüsse der Erstkonsolidierung wesentlicher Neuzugänge
Die Auszahlungen für Steuern vom Einkommen
bereinigt, im Geschäftsjahr insbesondere Allianz
und Ertrag beliefen sich auf Mio ¤ 2 004,5.
Australia Limited, Sydney, Allianz First Life Insurance Company Limited, Seoul, Allianz President General Insurance, Taipeh, Allianz President Life Insurance, Taipeh, Life USA Holding Inc., Minneapolis, sowie Sacnas Holding, Paris. Durch die
111
112
Segmentberichterstattung
AKTIVA
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
Leben/Kranken
Schaden/Unfall
Finanzdienstleistungen
Konsolidierung
Konzern
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
2 165,4
585,3
4 438,3
3 259,5
– 9,2
30,0
–
—
6 594,5
3 874,8
7 183,1
6 815,6
7 029,7
7 082,5
1 004,9
1 086,9
—
—
15 217,7
14 985,0
5 665,8
5 201,2
15 018,1
12 050,8
133,2
183,2
– 12 660,6
– 11 689,1
8 156,5
5 746,1
12 704,3
14 503,1
1 121,3
2 911,6
—
205,4
—
– 44,9
13 825,6
17 575,2
B. Kapitalanlagen I. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken II. Anteile an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen III. Ausleihungen IV. Sonstige Wertpapiere 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 2. Jederzeit veräußerbar 3. Handelsbestände
5 452,9
2 202,3
2 110,1
887,1
1 090,6
1 078,4
—
– 4,1
8 653,6
4 163,7
164 270,4
142 876,6
80 114,3
75 547,6
2 714,0
1 958,1
– 47,5
– 67,7
247 051,2
220 314,6
—
—
—
—
296,9
479,5
—
—
296,9
479,5
169 723,3
145 078,9
82 224,4
76 434,7
4 101,5
3 516,0
– 47,5
– 71,8
256 001,7
224 957,8
3 570,1
4 098,1
10 729,7
10 636,1
6 067,3
5 461,2
– 12 515,7
– 12 169,1
7 851,4
8 026,3
198 846,6
175 696,9
116 123,2
109 115,7
11 306,9
10 452,7
– 25 223,8
– 23 974,9
301 052,9
271 290,4
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
19 109,4
15 684,7
—
—
—
—
—
—
19 109,4
15 684,7
D. Übrige Segmentaktiva
19 081,1
17 292,7
21 641,8
19 596,7
16 894,7
16 645,8
– 1 568,1
– 1 697,4
56 049,5
51 837,8
239 202,5
209 259,6
142 203,3
131 971,9
28 192,4
27 128,5
– 26 791,9
– 25 672,3
382 806,3
342 687,7
Summe IV. V. Übrige Kapitalanlagen Summe B.
Summe Segmentaktiva
Gliederung nach Geschäftsbereichen
PASSIVA
Leben/Kranken
Schaden/Unfall
Finanzdienstleistungen
Konsolidierung
Konzern
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
A. Versicherungstechnische Rückstellungen (netto) I. Beitragsüberträge II. Deckungsrückstellung III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1 348,5
1 013,0
8 759,4
7 759,6
—
—
—
0,3
10 107,9
8 772,9
147 179,7
129 455,2
11 789,5
12 566,6
—
—
—
—
158 969,2
142 021,8
3 108,0
2 146,8
39 233,9
36 166,9
—
—
—
9,8
42 341,9
38 323,5
IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen
27 725,6
25 327,4
2 426,0
2 371,1
—
—
—
—
30 151,6
27 698,5
Summe A.
179 361,8
157 942,4
62 208,8
58 864,2
—
—
—
10,1
241 570,6
216 816,7
19 123,7
15 681,0
—
—
—
—
—
—
19 123,7
15 681,0
C. Andere Rückstellungen
1 006,9
891,9
5 446,6
5 287,9
382,2
521,6
—
—
6 835,7
6 701,4
D. Übrige Segmentpassiva
26 897,8
23 415,8
36 267,3
34 595,7
26 164,9
25 150,8
– 15 059,7
– 13 863,9
74 270,3
69 298,4
226 390,2
197 931,1
103 922,7
98 747,8
26 547,1
25 672,4
– 15 059,7
– 13 853,8
341 800,3
308 497,5
Eigenkapital *
41 006,0
34 190,2
Summe Passiva
382 806,3
342 687,7
B. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird (netto)
Summe Segmentpassiva
* Eigenkapital Konzern und Anteile anderer Gesellschafter
113
114
Segmentberichterstattung
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Gliederung nach Geschäftsbereichen
Leben/Kranken
Schaden/Unfall
Finanzdienstleistungen
Konsolidierung
Konzern
1999
1998
1999
1998
1999
1998
1999
1998
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
18 473,3
15 882,0
36 027,2
30 868,1
—
—
– 693,2
– 543,0
53 807,3
46 207,1
Verdiente Beiträge (netto)
16 399,2
14 183,6
29 783,0
25 591,8
—
—
—
5,9
46 182,2
39 781,3
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen
1. Gebuchte Bruttobeiträge 2. Erträge
11 266,5
9 889,7
7 714,5
5 685,5
172,3
– 203,0
– 723,4
– 573,4
18 429,9
14 798,8
Sonstige Erträge
1 052,5
898,0
1 708,3
1 351,4
2 536,1
1 909,9
– 367,7
– 384,9
4 929,2
3 774,4
Summe Erträge
28 718,2
24 971,3
39 205,8
32 628,7
2 708,4
1 706,9
– 1 091,1
– 952,4
69 541,3
58 354,5
– 23 023,4
– 19 977,5
– 23 917,2
– 19 998,0
—
—
—
– 5,5
– 46 940,6
– 39 981,0
– 2 686,8
– 2 271,1
– 8 060,5
– 6 748,2
—
—
—
– 1,2
– 10 747,3
– 9 020,5
3. Aufwendungen Leistungen (netto) an Kunden Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert
– 7,3
– 0,7
– 484,3
– 245,7
7,9
—
—
—
– 483,7
– 246,4
Sonstige Aufwendungen
– 2 050,6
– 1 708,8
– 3 315,3
– 2 617,0
– 2 516,9
– 1 586,7
863,1
891,3
– 7 019,7
– 5 021,2
Summe Aufwendungen
– 27 768,1
– 23 958,1
– 35 777,3
– 29 608,9
– 2 509,0
– 1 586,7
863,1
884,6
– 65 191,3
– 54 269,1
950,1
1 013,2
3 428,5
3 019,8
199,4
120,2
– 228,0
– 67,8
4 350,0
4 085,4
5. Steuern
– 192,3
– 316,6
– 1 096,0
– 1 168,7
– 61,5
– 54,0
39,1
11,7
– 1 310,7
– 1 527,6
6. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
– 344,5
– 293,7
– 423,5
– 385,5
– 84,7
– 45,8
46,6
– 13,7
– 806,1
– 738,7
413,3
402,9
1 909,0
1 465,6
53,2
20,4
– 142,3
– 69,8
2 233,2
1 819,1
4. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
7. Jahresüberschuss
115
116
Segmentberichterstattung
Leben/Kranken Gebuchte Bruttobeiträge
Netto - Kostenquote
Kapitalanlagen
Jahresüberschuss
1999
1998
1999
1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
%
%
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
1. Europa Deutschland
11 429,4
10 381,7
9,0
10,1
116 573,1
107 652,3
130,0
133,8
Frankreich
1 457,5
1 050,6
36,0
41,5
39 725,8
37 042,0
50,3
89,9
Italien
1 452,4
1 311,8
16,7
14,5
14 092,7
12 098,8
166,6
82,9
629,7
661,0
12,0
15,8
7 408,4
6 815,2
18,5
10,7
1 533,0
1 256,3
40,2
39,5
6 182,1
3 306,4
– 8,1
84,1
Schweiz
2. USA
Gliederung nach Regionen
Schaden/Unfall Gebuchte Bruttobeiträge
Netto Schadenquote
NettoKostenquote
1999
1998
1999
1998
1999
Mio ¤
Mio ¤
%
%
%
11 879,3
11 587,6
72,7
68,4
5 208,3
3 959,3
77,8
77,6
Kapitalanlagen
Jahresüberschuss
1998 31. 12. 1999
31. 12. 1998
1999
1998
%
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
24,5
23,9
72 982,1
64 846,7
1 424,1
1 039,6
29,9
27,2
19 731,3
19 764,4
184,5
86,6
1. Europa Deutschland Frankreich Großbritannien
2 231,2
1 763,9
79,2
74,4
33,8
34,6
3 441,8
2 692,2
31,9
– 15,3
Italien
4 241,3
3 838,3
79,5
83,2
23,2
23,8
9 617,6
9 118,2
138,5
90,6
810,3
815,3
84,4
76,8
32,5
31,7
1 621,4
1 622,2
– 8,5
10,8
Schweiz
1 927,4
1 780,5
73,0
71,3
30,6
32,7
5 142,9
4 691,6
94,6
87,9
Spanien
1 057,8
805,4
89,7
83,4
25,0
29,5
1 590,0
1 654,2
– 7,8
– 19,1
Österreich
2. Amerika NAFTA
5 755,2
4 615,0
80,4
78,2
27,2
27,4
14 686,6
12 926,3
301,8
196,2
Südamerika
696,4
460,7
59,5
67,8
32,2
28,2
510,5
344,6
11,1
4,9
3. Asien/Pazifik
714,7
122,0
107,7
57,1
23,8
40,3
1 124,1
73,5
– 123,7
—
117
Konzernanhang Allianz Group
Inhalt
122
Rechnungslegungsvorschriften
122
Konsolidierung
124
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
129
Angaben zu den Konzernaktiva
136
Angaben zu den Konzernpassiva
144
Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
149
Sonstige Angaben
152
Ausgewählte Beteiligungen und Anteile
121
122
Anhang
1
Rechnungslegungsvorschriften
einbezogenen Unternehmen die Führungsfunktion
Der Konzernabschluss wurde in Übereinstimmung
aus. 15 (9) Gemeinschaftsunternehmen wurden
mit den International Accounting Standards (IAS)
wegen ihrer insgesamt untergeordneten Bedeu-
erstellt. Bei der Erstellung des vorliegenden
tung nicht quotenkonsolidiert, sondern grundsätz-
Konzernabschlusses wurden grundsätzlich alle
lich „at equity“ bewertet.
Standards angewandt, deren Anwendung für das Geschäftsjahr Pflicht war. Aus Gründen der Ver-
Von den 121 (95) assoziierten Unternehmen
gleichbarkeit wurden die Vorjahreszahlen der
wurden 79 „at equity“ und 42 assoziierte Unter-
Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und
nehmen wegen ihrer insgesamt untergeordneten
des Anhangs entsprechend angepasst.
Bedeutung mit den Anschaffungskosten bilanziert.
Die IAS enthalten keine Regelungen über die
Ausgewählte verbundene und assoziierte Unter-
Abbildung versicherungsspezifischer Geschäftsvor-
nehmen sind auf den Seiten 152 bis 155 darge-
fälle in einem Jahresabschluss; insoweit wurden in
stellt. Alle in den Konzernabschluss einbezogenen
Übereinstimmung mit dem IAS-Framework dafür
bzw. nicht einbezogenen verbundenen, Gemein-
die Bestimmungen der US-amerikanischen Gene-
schafts- und assoziierten Unternehmen sind in der
rally Accepted Accounting Principles (US-GAAP)
beim Handelsregister München hinterlegten Auf-
angewandt.
stellung des Anteilsbesitzes einzeln aufgeführt.
Der Konzernabschluss wurde in Euro (¤)
Erstmals konsolidiert wurden im Geschäftsjahr im
aufgestellt.
Wesentlichen folgende Unternehmen:
2
Konsolidierung
>
Allianz Australia Limited, Sydney, mit ihren
Konsolidierungskreis
Tochterunternehmen; diese beinhalten Schaden-
In den Konzernabschluss werden grundsätzlich
und Unfallversicherungsunternehmen sowie Unter-
alle Tochterunternehmen im In- und Ausland
nehmen aus dem Finanzdienstleistungsbereich. Die
einbezogen. Neben der Allianz AG wurden 100
Anschaffungskosten des am 17. Dezember 1998
(Vj.: 97) inländische und 586 (491) ausländische
auf 100 % erhöhten Anteils betrugen Mio ¤ 219,9 .
Unternehmen voll konsolidiert sowie 92 (72) Konzernunternehmen nach der Equity-Methode einbezogen.
>
Am 12. Juni 1999 erwarb der Allianz
Konzern 71,6 % und am 6. August 1999 die restlichen 28,4 % der Anteile an dem koreanischen
Wegen der insgesamt untergeordneten Bedeutung
Lebensversicherungsunternehmen Allianz First
für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und
Life Insurance Company Limited, Seoul, zu einem
Ertragslage des Konzerns wurde bei 141 (97) ver-
Kaufpreis von insgesamt Mio ¤ 453,7.
bundenen Unternehmen von einer Konsolidierung bzw. einer Einbeziehung nach der Equity-Methode
>
Jeweils 50 % der Anteile an der Allianz
abgesehen.
President General Insurance, Taipeh, bzw. an der
Von den 15 (10) Gemeinschaftsunternehmen
am 2. Juni 1999 zu einem Kaufpreis von Mio ¤ 30,7
wurde kein (1) Unternehmen anteilmäßig konsoli-
bzw. Mio ¤ 22,2 erworben. Bei beiden Gesellschaf-
diert; an diesen Unternehmen übt die Allianz AG
ten übt die Allianz AG beherrschenden Einfluss
jeweils mit einem nicht in den Konzernabschluss
auf die Geschäftspolitik aus.
Allianz President Life Insurance, Taipeh, wurden
Allianz Konzern
>
Durch den Erwerb am 1. Oktober 1999 von
>
Mit dem zusätzlichen Kauf am 1. Januar
zusätzlichen 75,7 % der Anteile an der amerikani-
1999 von 21,3 % der Anteile an der Sacnas
schen Life USA Holding, Inc., Minneapolis, mit
Holding, Paris, mit ihren Tochterunternehmen
ihren Tochterunternehmen erhöhte sich der Kon-
wurde der Anteil des Allianz Konzerns auf 72,0 %
zernanteil auf 100 %. Die Anschaffungskosten
erhöht. Die Anschaffungskosten betrugen insge-
betrugen Mio ¤ 512,2. Die Tochterunternehmen
samt Mio ¤ 39,1. Bei den Tochterunternehmen
der Life USA Holding, Inc., umfassen neben
handelt es sich um Schaden- und Unfallversiche-
Lebensversicherungsunternehmen auch Unterneh-
rungsunternehmen.
men aus dem Finanzdienstleistungsbereich. Wie sich die Einbeziehung der oben genannten Tochterunternehmen im Konzernabschluss auswirkt, ist in der folgenden Übersicht dargestellt:
Auswirkungen auf den Konzernabschluss 1999 1) Wesentliche Neuzugänge
Zeitpunkt der Erstkonsolidierung
Bruttobeiträge
Jahresüberschuss
Geschäfts- oder Firmenwert 2)
Abschreibungen auf Geschäftsoder Firmenwert
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Allianz Australia Limited, Sydney
1. 1. 1999
590,5
– 113,2
234,4
– 151,3
Allianz First Life Insurance Company Limited, Seoul
1. 7. 1999
345,6
38,2
719,5
– 18,0
Allianz President General Insurance, Taipeh
1. 7. 1999
26,0
– 11,4
7,3
– 0,4
Allianz President Life Insurance, Taipeh Life USA Holding, Inc., Minneapolis Sacnas Holding, Paris
1. 7. 1999
48,8
– 4,6
– 4,2
0,1
1. 10. 1999
16,4
0,1
306,4
– 3,8
1. 1. 1999
237,5
6,5
–
–
1) Konsolidiert in den Segmenten 2) Zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung
Konsolidierungsgrundsätze
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch Ansatz der
Der Konzernabschluss umfasst die Jahresab-
Vermögensgegenstände und Schulden, soweit sie
schlüsse der Allianz AG und aller wesentlichen
dem Allianz Konzern zuzurechnen sind, mit dem
Tochterunternehmen. Alle einbezogenen Jahres-
beizulegenden Wert im Zeitpunkt des Erwerbs der
abschlüsse sind einheitlich auf den Stichtag
Tochterunternehmen; für die Anteile der konzern-
31. Dezember1999 erstellt. Bei vom Kalenderjahr
fremden Aktionäre kamen grundsätzlich die vor dem
abweichenden Wirtschaftsjahren einzelner Gesell-
Erwerb angesetzten Buchwerte zum Ansatz. Dabei
schaften wurden entsprechende Zwischenab-
werden ausländische Tochterunternehmen im Rah-
schlüsse verwendet.
men der Erstkonsolidierung mit den zum Zeitpunkt des Erwerbs gültigen Währungskursen einbezogen.
123
124
Anhang
Die aus der Erstkonsolidierung resultierenden
Wesentliche Wechselkurse sind in
positiven Unterschiedsbeträge werden als Ge-
der folgenden Tabelle zusammengefasst:
schäftswert aktiviert und linear abgeschrieben. ¤ Stichtagskurse
Für Zugänge vor dem 1. Januar 1995 ist im Rahmen der bestehenden Übergangsvorschriften eine
Währungen
1999
1998
Verrechnung der Unterschiedsbeträge mit den
Australische Dollar (AUD)
1,542
1,909
Gewinnrücklagen vorgenommen worden.
Pfund Sterling (GBP)
0,622
0,699
Schweizer Franken (CHF)
1,605
1,601
Die bei den Tochterunternehmen nach der Erst-
Südkoreanischer Won in Tsd. (KRW)
1,135
1,401
konsolidierung bzw. nach ihrem Erwerb erwirt-
US-Dollar (USD)
1,005
1,169
schafteten Rücklagen wurden ebenso wie die auf den Konzern entfallenden Anteile an den Bilanz-
3
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
gewinnen der Tochterunternehmen und die
Zur Erstellung des Konzernabschlusses wurden
Ergebnisse aus erfolgswirksamer Konsolidierung
die Jahresabschlüsse der Allianz AG und der ein-
in die Gewinnrücklagen des Konzerns eingestellt.
bezogenen in- und ausländischen Tochterunternehmen einheitlich nach den IAS Bilanzierungs-
Die Ermittlung des anderen Gesellschaftern zuste-
und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt.
henden Gewinns bzw. des auf sie entfallenden Verlusts wurde auf Grundlage der konsolidierten
Die immateriellen Vermögensgegenstände
Jahresüberschüsse bzw. -fehlbeträge dieser Unter-
setzen sich aus dem Geschäfts- oder Firmenwert
nehmen vorgenommen.
und den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen zusammen.
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge sowie Zwi-
Als Geschäfts- oder Firmenwert wird der Unter-
schenergebnisse wurden eliminiert, soweit sie
schiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis der Toch-
nicht von untergeordneter Bedeutung waren.
terunternehmen und deren anteiligem Eigenkapital, bewertet mit dem Zeitwert aller Aktiv- und
Währungsumrechnung
Passivposten zum Zeitpunkt des Erwerbs, ausge-
Die Berichtswährung der Allianz AG ist der Euro
wiesen. Minderheitsanteile werden grundsätzlich
(¤). Sämtliche Jahresabschlüsse von Tochter-
zu fortgeführten historischen Kosten bewertet.
unternehmen, die nicht in ¤ berichten, werden
Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über seine
mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet.
Nutzungsdauer abgeschrieben, das sind in der
Sich dabei ergebende Umrechnungsdifferenzen
Regel 20 Jahre bei Lebens- und Krankenversiche-
werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital
rungsunternehmen und zehn Jahre bei Schaden-
verrechnet.
und Unfallversicherungsunternehmen.
Vermögensgegenstände und Schulden des
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegen-
Konzerns, die Währungskursschwankungen unter-
stände enthalten erworbene sowie selbst erstellte
liegen, sind in der Regel dadurch gesichert, dass
Software und grundstücksgleiche Rechte, die über
die einzelnen ausländischen Tochterunternehmen,
ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer bzw. ihre
die überwiegend Verpflichtungen in lokaler
vertragliche Laufzeit linear abgeschrieben werden.
Währung haben, sich nur in lokaler Währung am
Ferner ist darin der Bestandswert aus Lebens-/
Kapitalmarkt engagieren.
Krankenversicherungsbeständen im Rahmen der
Allianz Konzern
Erstkonsolidierung ab 1. Januar 1995 enthalten.
Diese Position umfasst neben Hypothekendarle-
Der Bestandswert aus Lebens-/Krankenversiche-
hen auch Schuldscheindarlehen, Policendarlehen
rungsbeständen wird in dem Maße getilgt, wie die
und andere von Konzernunternehmen begebene
zugrunde liegenden Überschüsse realisiert werden.
Ausleihungen.
Grundstücke und Bauten einschließlich der
Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur End-
Bauten auf fremden Grundstücken wurden
fälligkeit umfassen Forderungspapiere, die bis
mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten,
zur Endfälligkeit gehalten werden sollen. Sie sind
vermindert um plan- und außerplanmäßige
„at amortized cost“ bilanziert.
Abschreibungen, angesetzt. Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar Anteile an verbundenen Unternehmen,
werden mit dem Marktwert am Bilanzstichtag
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten
angesetzt. Positive und negative Unterschiedsbe-
Unternehmen sind grundsätzlich nach der Equity-
träge zwischen Marktwert und Anschaffungskosten
Methode mit dem konzernanteiligen Eigenkapital
(bei festverzinslichen Wertpapieren: „at amortized
des Vorjahres angesetzt. Im Falle von Anteilen an
cost“) werden nach Abzug latenter Steuern ins
Unternehmen, die selbst einen Konzernabschluss
Eigenkapital eingestellt.
aufstellen, wird jeweils deren Konzerneigenkapital entsprechend angesetzt.
Sonstige Wertpapiere Handelsbestände beinhalten alle fest- und nicht festverzinslichen Wert-
Die Anteile an nicht konsolidierten verbundenen
papiere, die ausschließlich für kurzfristige Han-
bzw. Gemeinschaftsunternehmen und die Anteile
delszwecke erworben wurden. Sie sind mit dem
an assoziierten Unternehmen, die wegen Unwe-
Marktwert am Bilanzstichtag angesetzt. Marktwert-
sentlichkeit nicht nach der Equity-Methode be-
veränderungen werden ergebniswirksam in der
wertet wurden, sind mit den Anschaffungskosten
Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.
bilanziert. Bei den assoziierten Unternehmen werden alle Unternehmen, soweit sie nicht verbun-
Übrige Kapitalanlagen werden mit dem Nenn-
dene Unternehmen oder Gemeinschaftsunterneh-
betrag bilanziert.
men sind, mit einem Konzernanteil von 20 bis 50 % berücksichtigt, unabhängig davon, ob ein
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
maßgeblicher Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.
Inhabern von Lebensversicherungspolicen (i. w. fondsgebundene Lebensversicherungen)
Ausleihungen sind „at amortized cost“ bilanziert,
sind zum Marktwert am Bilanzstichtag bewertet.
d.h. der Unterschied zwischen Anschaffungskosten
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der
und Rückzahlungsbetrag wird ergebniswirksam
Marktwertbewertung werden durch eine entspre-
zeitanteilig bzw. kapitalanteilig den Anschaffungs-
chende Erhöhung/Verminderung der Versiche-
kosten zugerechnet bzw. von diesen abgesetzt.
rungstechnischen Rückstellungen im Bereich der
Alle Ausleihungen, die von Konzernunternehmen
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von
an nicht konsolidierte verbundene Unternehmen,
den Versicherungsnehmern getragen wird, ergeb-
Gemeinschaftsunternehmen, assoziierte Unterneh-
nismäßig neutralisiert.
men oder konzernfremde Gesellschaften begeben werden, sind in den Ausleihungen enthalten.
Forderungen werden mit dem Nennwert abzüglich geleisteter Tilgungen bzw. angemessener Wertberichtigungen bewertet.
125
126
Anhang
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Schecks und Kassenbestand sind mit dem Nenn-
Versicherungsfälle umfasst künftige Zahlungsver-
betrag bilanziert.
pflichtungen aus Versicherungsfällen, bei denen in der Regel die Höhe der Versicherungsleistungen
Abschlusskosten, die im Zusammenhang mit
bzw. der Zeitpunkt der Zahlungen noch nicht fest-
dem Neuabschluss bzw. der Verlängerung von
steht. Hierbei werden einbezogen:
Versicherungsverträgen stehen, werden aktiviert und ergebniswirksam über die Laufzeit der Ver-
>
träge getilgt. Bei Erwerben ab dem 1. Januar 1995 wird bei Lebens-/Krankenversicherungsunterneh-
fälle
>
men statt der Abschlusskosten der Barwert der künftigen Überschüsse der erworbenen Bestände
Am Bilanzstichtag bekannte VersicherungsBis zum Bilanzstichtag eingetretene, aber noch nicht gemeldete Versicherungsfälle
>
Schadenregulierungskosten.
ausgewiesen. Dieser Wert wird in dem Maße getilgt, wie diese Überschüsse realisiert werden.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird mit dem realistisch ge-
Die unter übrige Aktiva ausgewiesenen Sach-
schätzten zukünftigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
anlagen und Vorräte sind mit den Anschaffungs-
Dabei kommen anerkannte versicherungsmathe-
und Herstellungskosten, vermindert um Abschrei-
matische Verfahren für Schadenportfolios zur An-
bungen angesetzt.
wendung. In besonders gelagerten Fällen erfolgt Einzelbewertung. Erfahrungswerte der Vergangen-
Wertminderung der Aktiva
heit finden bei der Ermittlung ebenso Berück-
Alle Aktiva werden regelmäßig auf ihre Werthaltig-
sichtigung wie aktuelle bzw. zukünftig erwartete
keit überprüft. Bei Feststellung von dauerhaften
soziale und wirtschaftliche Einflussfaktoren. Mit
Wertminderungen werden Abschreibungen in der
Ausnahme der Rentendeckungsrückstellung
Gewinn- und Verlustrechnung vorgenommen.
werden Schadenrückstellungen nicht abgezinst. Infolge versicherungsspezifischer Gegebenheiten
Versicherungstechnische Rückstellungen
können die ermittelten Zahlungsverpflichtungen
Die Beitragsüberträge werden grundsätzlich
von den endgültigen abweichen.
einzeln für jeden Versicherungsvertrag taggenau berechnet.
Übrige versicherungstechnische Rückstellungen Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung
Die Deckungsrückstellung einschließlich der Alte-
enthält neben der erfolgsabhängigen auch die
rungsrückstellung in der Krankenversicherung
erfolgsunabhängigen Beitragsrückerstattungen
ergibt sich nach aktuariellen Grundsätzen aus dem
zugunsten der Versicherungsnehmer.
Barwert der zukünftigen Leistungen abzüglich
Die Ermittlung erfolgt nach den jeweiligen natio-
des Barwerts der noch zu zahlenden Beiträge.
nalen gesetzlichen bzw. vertraglichen Regelungen.
Abweichend davon ergibt sich die Deckungs-
Bei Bewertung der Kapitalanlagen sich ergebende
rückstellung für Lebensversicherungsprodukte,
nicht realisierte Gewinne/Verluste werden mit
bei denen das Kapitalanlagerisiko vollständig von
dem Anteil in eine latente Rückstellung für Bei-
den Versicherungsnehmern getragen wird, aus
tragsrückerstattung eingestellt, zu dem im Falle
den Einzahlungen der Versicherungsnehmer, den
ihrer Realisierung der Versicherungsnehmer auf-
Marktwertveränderungen der entsprechenden
grund gesetzlicher oder vertraglicher Regelung
Kapitalanlagen abzüglich der versicherungs-
partizipieren wird.
bedingten Entnahmen und Verwaltungskosten.
Allianz Konzern
Die Drohverlustrückstellung wird für die einzel-
Erläuterung zu den vom deutschen Recht
nen Versicherungsbestände ermittelt, wobei in die
abweichenden Bilanzierungs- und Bewertungs-
Berechnung Erwartungswerte zu Schäden, Kosten,
methoden
verdienten Beiträgen und anteiligem Kapitalanlage-
Die wichtigsten Auswirkungen hier im Überblick.
ergebnis eingehen. Beitragseinnahmen Rückversicherung
Die Beitragseinnahmen werden niedriger aus-
Die gemäß den beschriebenen Bilanzierungs- und
gewiesen, und zwar im Wesentlichen aus zwei
Bewertungsgrundsätzen ermittelten versicherungs-
Gründen:
technischen Posten werden unter Berücksichtigung der Rückversicherungsverträge bilanziert.
>
Bei den Prämien für Lebensversicherungs-
produkte mit überwiegendem Anlagecharakter Andere Rückstellungen
(zum Beispiel fondsgebundene Lebensversiche-
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
rungen) werden nur die zur Deckung des Risikos
Verpflichtungen werden unter Berücksichtigung
und der Kosten kalkulierten Teile als Beitragsein-
landesspezifischer Gegebenheiten sowie aktueller
nahmen ausgewiesen.
Sterbe-, Invaliditäts- und Fluktuationswahrscheinlichkeiten berechnet. Weiterhin finden die erwar-
>
Außerdem reduziert sich der Umsatz um
teten Lohn-/Gehalts-, Anwartschafts- und Renten-
die Einnahmen aus der Rückstellung für Beitrags-
steigerungen Berücksichtigung.
rückerstattung in der Lebensversicherung.
Der Rechnungszinsfuß orientiert sich am Zinssatz für langfristige erstrangige Industrieobligationen
Gewinn
bzw. Staatsanleihen.
In der Tendenz fällt der Gewinn höher als bisher aus, denn nach IAS verliert das Vorsichtsprinzip
Steuerrückstellungen sind gemäß den jeweiligen
seine frühere Bedeutung. Der Gewinn wird aber
nationalen Steuervorschriften ermittelt.
auch stärker als bisher schwanken, da IAS keine „Glättungsinstrumente“ wie die Schwankungsrück-
Der Umfang der sonstigen Rückstellungen wird
stellung kennt, die das deutsche Handelsgesetz-
nach dem voraussichtlichen Bedarf ermittelt.
buch (HGB) vorschreibt.
Verbindlichkeiten und übrige Passiva sind mit
Eigenkapital
dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Insgesamt erhöht sich das Eigenkapital, und zwar deshalb, weil
Die Steuerabgrenzung basiert auf zeitlich
>
wesentliche Teile der Kapitalanlagen nun-
begrenzten Unterschiedsbeträgen zwischen
mehr zu Marktwerten bilanziert werden
Handels- und Steuerbilanz und den aus der
und
konzerneinheitlichen Bewertung sich ergeben-
>
die versicherungstechnischen Rückstellun-
den Unterschiedsbeträgen. Die Berechnung der
gen in der Schaden- und Unfallversiche-
latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen
rung per Saldo niedriger sind.
landesspezifischen Steuersätzen.
127
128
Anhang
Gewinnermittlung
Veräußerungsgewinne und -verluste
Die Bilanzierung der Kapitalanlagen und der
Nach IAS ergeben sich niedrigere Veräußerungs-
Rückstellungen fällt nach deutschem Handelsrecht
gewinne und höhere Veräußerungsverluste, da
und nach IAS besonders unterschiedlich aus. Die
hier Anschaffungskosten und Veräußerungserlöse
folgende Zusammenfassung erläutert die wichtigs-
gegenübergestellt werden. Im Handelsrecht hin-
ten Positionen.
gegen dienen die gegebenenfalls niedrigeren Buchwerte als Bezugsbasis.
Schwankungsrückstellungen Schwankungs- und auch Großrisikenrückstellun-
Goodwill
gen sind im Konzernabschluss nicht mehr zuläs-
Ein Goodwill, also der jeweilige Geschäftswert,
sig, da sie keine gegenwärtige Verpflichtung
wird über die Nutzungsdauer erfolgswirksam
gegenüber Dritten darstellen. Das Jahresergeb-
abgeschrieben. Wir haben uns für folgende Zeit-
nis wird durch Zuführungen beziehungsweise
spannen entschieden:
Auflösungen nicht mehr beeinflusst.
> Schadenrückstellungen Schadenrückstellungen fallen nach IAS niedriger
20 Jahre in der Lebens- und Krankenversicherung und
>
10 Jahre in den übrigen Bereichen.
aus, denn sie werden nicht mehr nach dem Vorsichtsprinzip, sondern mit dem wahrscheinlichen
Bisher wurde der Goodwill erfolgsneutral mit den
künftigen Erfüllungsbetrag angesetzt. In der
Gewinnrücklagen verrechnet.
Regel wird sich dadurch der Schadenaufwand verringern. Abschlusskosten Die Abschlusskosten werden aktiviert, also auf die Vertragslaufzeit aufgeteilt. Abschreibungen Insgesamt verringern sich die Abschreibungen. Vor allem entfallen sie, wenn Börsen- und Wechselkursänderungen nur zu vorübergehenden Wertminderungen führen. „At equity“-Bewertung Alle Beteiligungen zwischen 20 und 50 Prozent werden „at equity“, also mit dem anteiligen Eigenkapital, bewertet. Es spielt also keine Rolle mehr, ob ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt wird oder nicht. Damit fließt nun der anteilige Jahresüberschuss dieser Beteiligungen in das Ergebnis ein. Bisher wurden nur die ausgeschütteten Dividenden berücksichtigt.
Allianz Konzern
ANGAB E N Z U DE N KON Z E R NAKTIVA
5
Sonstige immaterielle Vermögens-
gegenstände 4
Geschäfts- oder Firmenwert
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegen-
Der Geschäfts- oder Firmenwert hat sich im
stände in Höhe von Mio ¤ 2 310,5 beinhalten mit
Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
Mio ¤ 513,7 Software und mit Mio ¤ 1 707,4 Mio ¤
Bruttobuchwert 31. 12. 1998
3 535,8
Bestandswert aus Lebens-/Krankenversicherungsbeständen. Die Software wird über fünf Jahre entsprechend ihrer Nutzungsdauer abgeschrieben
Kumulierte Abschreibungen 31. 12. 1998
– 525,4
und der Bestandswert aus Lebens-/Krankenver-
Bilanzwert 31. 12. 1998
3 010,4
sicherungsbeständen in dem Maße getilgt, wie
Währungsänderungen
20,2
die zugrunde liegenden Überschüsse realisiert
Bilanzwert 1. 1. 1999
3 030,6
Zugänge
1 737,1
Abschreibungen
– 483,7
Bilanzwert 31. 12. 1999
4 284,0
Kumulierte Abschreibungen 31. 12. 1999
werden. Planmäßige und außerplanmäßige Abschreibun-
– 1 009,1
gen auf die Software sind in der Gewinn- und Ver-
5 293,1
lustrechnung nach Kostenverteilung ausgewiesen.
Bruttobuchwert 31. 12. 1999
Die Zugänge setzen sich im Wesentlichen
Tilgungen auf den Bestandswert aus Lebens-/
zusammen aus:
Krankenversicherungsbeständen sind unter den
>
erstmalige Konsolidierung folgender
sonstigen Aufwendungen ausgewiesen.
Tochterunternehmen: Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände
Allianz First Life Insurance Co. Ltd., Seoul
Mio ¤ 719,5
Life USA Holding, Inc., Minneapolis
Mio ¤ 306,4
Allianz Australia Limited, Sydney
Bruttobuchwert 31. 12. 1998
Mio ¤ 234,4
Bilanzwert 31. 12. 1998
Mio ¤ 823,1 – 458,6 364,5
Wm.H McGee & Co. Inc.,
Währungsänderungen
New York
Bilanzwert 1. 1. 1999
368,8
Zugänge
288,0
Colombia
>
Software Kumulierte Abschreibungen 31. 12. 1998
Mio ¤ 73,4
Colombiana De Inversion,
>
haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
Mio ¤ 43,7
Veränderung Konsolidierungskreis
4,3
3,7
Mio ¤ 152,5 durch Erhöhung der Anteile
Abgänge
um 15,6% auf 100,0 % an der Allianz of
Abschreibungen
America, Inc., Wilmington
Bilanzwert 31. 12. 1999
zusätzliche Anschaffungskosten in Höhe
Kumulierte Abschreibungen 31. 12. 1999
– 572,5
von Mio ¤ 153,6 bei der AGF-Gruppe,
Bruttobuchwert 31. 12. 1999
1 086,2
Paris, infolge zusätzlichem Erwerb von „Contingent Value Rights“ (CVR). Abschreibungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Ziffer 7 in einem separaten Posten ausgewiesen.
– 21,3 – 125,5 513,7
129
130
Anhang
Wiederherstellungskosten werden – sofern sie die
Bestandswert aus Lebens-/Krankenversicherungsbeständen
Mio ¤
Nutzungsdauer verlängern – aktiviert, ansonsten
Bruttobuchwert 31. 12. 1998
548,1
als Aufwand erfasst. Verpflichtungen zum Erwerb
Kumulierte Tilgungen 31. 12. 1998
– 98,9
von Grundbesitz bestehen zum Bilanzstichtag
Bilanzwert 31. 12. 1998
449,2
in Höhe von Mio ¤ 107,1. Außerplanmäßige
Währungsänderungen
– 0,5
Abschreibungen werden in der Gewinn- und
Bilanzwert 1. 1. 1999
448,7
Zugänge
605,7
Umbuchungen
746,0
Tilgungen
Verlustrechnung unter den Aufwendungen für Kapitalanlagen ausgewiesen.
– 93,0
Bilanzwert 31. 12. 1999
1 707,4
Entwicklung der Grundstücke und Bauten
Kumulierte Tilgungen 31. 12. 1999
– 192,3
einschließlich der Bauten auf fremden Grund-
Bruttobuchwert 31. 12. 1999
1 899,7
stücken im Geschäftsjahr:
Die wesentlichen Zugänge beim Bestandswert aus
Mio ¤ Bilanzwert 31. 12. 1998
14 985,0
Lebensversicherungsbeständen betreffen die
Währungsänderungen
23,4
neu konsolidierten Tochterunternehmen Life USA
Bilanzwert 1. 1. 1999
Holding, Inc., Minneapolis, mit Mio ¤ 213,5 und
Zugänge
Allianz First Life Insurance Co. Ltd,. Seoul, mit
Veränderung Konsolidierungskreis
Mio ¤ 121,8.
Abgänge
Die Umbuchungen enthalten die Bestandswerte
15 008,4 1 312,9 442,3 – 1 100,2
Abschreibungen
– 445,7
Bilanzwert 31. 12. 1999
15 217,7
der Vereinte Lebensversicherung AG, München, mit Mio ¤ 482,6 und der Vereinte Krankenversi-
Der Bilanzwert unserer eigengenutzten Grund-
cherung AG, München, mit Mio ¤ 263,4. Diese Be-
stücke und Bauten beläuft sich auf Mio ¤ 2 964,3.
standswerte waren bisher unter den aktivierten
Die Marktwerte der Grundstücke und Bauten
Abschlusskosten ausgewiesen.
betrugen zum Bilanzstichtag insgesamt Mio ¤ 19 661,6 (19 232,8).
6
Grundstücke und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
7
Anteile an verbundenen Unternehmen,
Die Gebäude werden, ausgehend von den An-
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten
schaffungskosten, über längstens 50 Jahre ent-
Unternehmen
sprechend ihren Nutzungsdauern abgeschrieben. Die Bruttobuchwerte betrugen zum Geschäftsjahresanfang Mio ¤ 18 090,0 und zum Geschäftsjahresende Mio ¤ 18 370,9. Die kumulierten
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Anteile
Mio ¤
Mio ¤
an verbundenen Unternehmen
365,2
452,2
an Gemeinschaftsunternehmen
86,1
12,5
Abschreibungen beliefen sich zum Geschäfts-
an assoziierten Unternehmen
7 705,2
5 281,4
jahresanfang auf Mio ¤ 3 105,0 und zum Ge-
Bilanzwert gesamt
8 156,5
5 746,1
schäftsjahresende auf Mio. ¤ 3 153,2. In Höhe von
Marktwert gesamt
23 387,0
19 008,0
Mio ¤ 696,7 bestehen Verfügungsbeschränkungen und Verpfändungen als Sicherheiten.
Allianz Konzern
8
Ausleihungen
Diese von Konzernunternehmen begebenen Darlehen bzw. Ausleihungen setzen sich zusammen aus: 31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Hypothekendarlehen
9 713,8
10 481,3
Schuldscheinforderungen und Darlehen
2 910,8
6 080,2
Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine
1 124,0
913,8
77,0
99,9
13 825,6
17 575,2
Sonstige Darlehen Gesamt
9
Sonstige Wertpapiere
Die sonstigen Wertpapiere werden je nach Anlageabsicht/-dauer in die drei Kategorien
> > >
gehalten bis zur Endfälligkeit jederzeit veräußerbar Handelsbestände
untergliedert. Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit Der beizulegende Wert einzelner Wertpapiere kann vorübergehend unter den Buchwert sinken, soweit die sichere Rückzahlung zum Nennwert gegeben ist, werden diese Wertpapiere jedoch nicht abgeschrieben. Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit
Fortgeführte Anschaffungskosten 31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
2 154,7
265,7
Industrieanleihen
2 341,6
3 898,0
Übrige
4 157,3
–
Summe
8 653,6
4 163,7
Kapitalanlagegruppe Staatsanleihen
Die Marktwerte der sonstigen Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit betrugen zum Bilanzstichtag insgesamt Mio ¤ 8 706,2.
131
132
Anhang
Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar Fortgeführte Anschaffungskosten Kapitalanlage-
31. 12. 1999
Nicht realisierte Gewinne/Verluste
31. 12. 1998
31. 12. 1999
Marktwerte
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Aktien
55 385,2
45 658,3
39 478,0
25 972,2
94 863,2
71 630,5
Staatsanleihen
86 095,0
69 626,9
227,2
5 100,8
86 322,2
74 727,7
Industrieanleihen
46 447,5
67 707,0
227,0
5 863,9
46 674,5
73 570,9
übrige
18 455,4
383,8
735,9
1,7
19 191,3
385,5
Summe
206 383,1
183 376,0
40 668,1
36 938,6
247 051,2
220 314,6
gruppe
Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar Erlöse aus Veräußerungen Kapitalanlagegruppe
Realisierte Gewinne
Realisierte Verluste
1999
1998
1999
1998
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Aktien
14 033,7
14 510,0
4 477,0
2 363,9
942,4
463,7
Staatsanleihen
17 413,3
16 752,9
283,0
320,1
263,0
257,4
Industrieanleihen
31,9
10 029,6
9 439,9
126,4
170,6
324,1
übrige
9 556,4
658,3
154,2
–
114,5
–
Summe
51 033,0
41 361,1
5 040,6
2 854,6
1 644,0
753,0
Zur Ermittlung der realisierten Gewinne und Verluste wurden grundsätzlich Durchschnittswerte angesetzt.
Fortgeführte Anschaffungskosten
Marktwerte
Vertragliche
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Restlaufzeit
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
bis zu 1 Jahr
12 419,6
10 458,4
13 482,9
10 470,8
mehr als 1 Jahr und bis 5 Jahre
53 303,0
53 446,7
55 082,1
56 595,8
mehr als 5 Jahre und bis 10 Jahre
72 052,8
59 930,6
70 691,4
65 523,7
mehr als 10 Jahre Summe *
13 222,5
13 882,0
12 931,6
16 093,8
150 997,9
137 717,7
152 188,0
148 684,1
* ohne Aktien
Sonstige Wertpapiere Handelsbestände Marktwerte Kapitalanlagegruppe Aktien
Im Jahresüberschuss enthaltene nicht realisierte Gewinne nicht realisierte Verluste
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
0,8
0,2
–
–
–
–
Festverzinsliche Wertpapiere
296,1
479,3
0,2
0,9
0,3
–
Summe
296,9
479,5
0,2
0,9
0,3
–
Allianz Konzern
Derivative Finanzinstrumente
Gleiches gilt außerhalb der im Vergleich kleinen
Derivative Finanzinstrumente, oder kurz Derivate,
Handelsbestände auch für das Segment Finanz-
tragen ihren Namen auf Grund der Tatsache,
dienstleistungen.
dass sich ihr jeweiliger Marktwert von einem oder mehreren zugrunde liegenden Vermögens- oder
Man unterscheidet zwischen außerbörslichen,
Referenzwerten ableitet.
individuell ausgehandelten Kontrakten, den sog. over-the-counter (OTC) Produkten, und börsen-
Typische Beispiele sind Termingeschäfte in Form
gehandelten Produkten, die standardisiert sind.
von Futures oder Forwards, Optionsgeschäfte auf
Bei letzteren ist das Erfüllungsrisiko praktisch aus-
Aktien oder Indizes, Zinsoptionen wie Caps und
geschaltet. Dagegen besteht bei OTC-Produkten
Floors sowie Swapsgeschäfte in den verschiede-
ein theoretisches Ausfallrisiko in Höhe nicht reali-
nen Märkten. Mit ihnen wird der Austausch vorher
sierter Gewinne.
festgelegter Vermögenswerte oder Zahlungsreihen Die angegebene Tabelle zeigt die Aufteilung der
vereinbart.
zum Bilanzstichtag offenen Positionen. Der NomiVersicherungsunternehmen des Allianz Konzerns
nalwert insgesamt betrug Mio ¤ 8 638,7 (2 733,7)
verwenden Derivate, um gemäß allgemeiner Anla-
oder 2,3 (0,8) Prozent der Bilanzsumme. Nicht
geziele ihre Kapitalanlage effizient zu steuern.
mit aufgeführt sind Derivate-Positionen in für
Wichtigster Aspekt hierbei ist die Absicherung ge-
Konzernunternehmen verwalteten Spezialfonds
gen unvorteilhafte Marktbewegungen von einzeln
in Höhe von Mio ¤ 248,6 (69,4). Nominalwerte
ausgewählten Werten oder ganzer Teile eines
beschreiben das Volumen der zugrunde liegenden
Portfolios.
Vermögenswerte und geben so Aufschluss über den Umfang und die relative Gewichtung des Derivateeinsatzes.
Nominalbeträge offener Derivate-Positionen Restlaufzeit in Mio ¤ Zinsgeschäfte
Aktien-/Index-Geschäfte außerbörslich Optionen Swaps
Marktwerte
1 bis 5 Jahre
über 5 Jahre
31. 12. 1999
31. 12. 1998
5,3
445,0
6 621,0
7 071,3
1 619,1
445,0
6 621,0
7 066,0
außerbörslich Caps/Floors Forwards Swaps börsengehandelt Futures
Nominalwerte
unter 1 Jahr
79,2 79,3
9,5 1 608,1 5,3 853,4
5,3
1,5
0,0
18,9
0,5
872,9
1 078,1
12,3
18,9
0,5
19,4 819,5
1 078,1
0,0 11,8
819,5
börsengehandelt Futures
33,9
Währungsgeschäfte
49,0
7,3
638,2
694,6
36,5
3,3
außerbörslich Forwards Swaps
37,1 8,0
7,3
638,2
37,1 653,6
0,0 36,5
– 0,9 3,9
471,3
7 259,7
8 638,7
2 733,7
94,8
börsengehandelt Forwards Gesamt
33,9
3,9 907,7
0,5
3,9
0,4
133
134
Anhang
Übrige Kapitalanlagen
Der Marktwert der Derivate leitet sich ab vom
10
Wert der zugrunde liegenden Vermögensgegen-
Die übrigen Kapitalanlagen enthalten Einlagen
stände sowie weiteren Marktparametern. Er
bei Kreditinstituten in Höhe von Mio ¤ 4 524,6
bemisst den nötigen Kapitalaufwand, um alle
(4 857,4) und Depotforderungen aus dem in
aus dem Finanzkontrakt erwachsenden zukünfti-
Rückdeckung übernommenen Versicherungs-
gen Rechte und Pflichten vollständig abzugelten.
geschäft in Höhe von Mio ¤ 3 303,4 (3 138,0).
Ein positiver Marktwert beschreibt für OTC Produkte gleichzeitig das unter den gegebenen
11
Bedingungen maximale Ausfallrisiko. Da in der
Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Vergangenheit schon geflossene Zahlungen
enthalten im Wesentlichen Kapitalanlagen der
darin nicht abgebildet sind, lassen die Marktwerte
fondsgebundenen Lebensversicherung sowie zu-
aber nur bedingt Rückschlüsse auf die unreali-
sätzlich Kapitalanlagen zur Deckung von Verbind-
sierten Gewinne bzw. Verluste zu.
lichkeiten aus Verträgen, bei denen die Leistung
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
indexgebunden ist. Die wichtigsten Exposures bestanden in Form von Zinscaps und -floors, die in Vorwegnahme erwar-
Diese Kapitalanlagen werden von den Konzern-
teter steigender Zinsen zur Steuerung der Zins-
unternehmen separat von den übrigen Kapital-
erträge eingesetzt wurden. Ferner wurden durch
anlagen geführt und angelegt.
Währungsgeschäfte Fremdwährungsexposures in Euro geswapt. Aus Derivate-Geschäften ergab
Die Versicherungsnehmer haben Anspruch auf
sich in der Gewinn- und Verlustrechnung des
die gesamten erzielten Erträge und damit auf den
Konzerns ein Nettofehlbetrag von insgesamt
Gesamtbetrag der unter dieser Position ausge-
Mio ¤ 8,0 (6,1).
wiesenen Kapitalanlagen, sie müssen aber auch eventuelle Verluste selbst tragen.
Im Segment Finanzdienstleistungen dienten Derivate überwiegend der Absicherung vorhandener
Aus diesem Grund entwickelt sich der Passivpos-
Aktiva und Passiva gegen Zinsänderungsrisiken.
ten „Versicherungstechnische Rückstellungen im
Am Jahresende betrug das offene Nominalvolu-
Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anla-
men Mrd ¤ 43,7.
gerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird“, gleichlaufend.
Der Einsatz von Derivaten erfolgt in den einzelnen Unternehmen des Allianz Konzerns im Rahmen der
12
Forderungen
jeweiligen aufsichtsrechtlichen Vorschriften und nach Maßgabe zusätzlicher interner Richtlinien. Die lokale, operative Überwachung wird durch ein die Gruppe umfassendes Finanz- und Risikocontrolling ergänzt. Weitere Informationen zu den abzusichernden Risiken und der internen Risikokontrolle finden sich im Lagebericht unter „Risikomanagement“.
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
7 123,7
6 232,2
Versicherungsnehmer
4 442,4
3 696,5
Versicherungsvermittler
2 681,3
2 535,7
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
2 300,3
2 124,5
14 765,7
16 148,8
Forderungen an Kunden aus Bank-, Bauspar- und Leasinggeschäft Sonstige Forderungen Summe
7 715,6
7 459,8
31 905,3
31 965,3
Allianz Konzern
Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von bis zu
In der Lebensversicherung erfolgt die Tilgung
einem Jahr betragen Mio ¤ 22 939,9 (22 896,8), die
entsprechend der Kategorisierung der zugrunde
mit Restlaufzeiten über einem Jahr Mio ¤ 8 965,4
liegenden Lebensversicherungsprodukte (siehe
(9 068,5).
Ziffer 17).
In den Forderungen an Kunden aus Bank-,
Im Geschäftsjahr betrugen die gesamten Tilgun-
Bauspar- und Leasinggeschäft sind Forderungen
gen Mio ¤ 1 516,7 (1 881,3).
aus Finanzierungsleasingverhältnissen mit ihrem Nettoinvestitionswert in Höhe von Mio ¤ 2 413,0
14
Übrige Aktiva
(2 398,7) enthalten. Der entsprechende Bruttoinvestitionswert dieser Leasingverhältnisse beträgt Mio ¤ 3 551,1 (3 536,7), die damit verbundenen nicht realisierten Finanzerträge belaufen sich auf
Sachanlagen und Vorräte
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
1 086,1
921,4
Andere Vermögensgegenstände
1 210,8
592,3
Mio ¤ 0,5 (0,5). Aus erhaltenen Leasingraten
Rechnungsabgrenzungsposten
1 854,7
2 324,5
wurden Erträge in Höhe von Mio ¤ 171,1 (170,1)
Summe
4 151,6
3 838,2
Mio ¤ 3,6 (3,6), die nicht garantierten Restwerte
vereinnahmt. Die Wertberichtigung auf uneinbringliche Leasingforderungen beträgt zum Bilanz-
Die Sachanlagen werden über fünf bis zehn Jahre
stichtag Mio ¤ 9,0 (10,4).
entsprechend ihren Nutzungsdauern abgeschrieben. Die Bruttobuchwerte betrugen zum Geschäfts-
Von den gesamten Forderungen aus Leasing-
jahresanfang Mio ¤ 2 581,0 und zum Geschäfts-
verhältnissen weisen Mio ¤ 392,0 (390,4) eine
jahresende Mio ¤ 3 042,4. Die kumulierten
Restlaufzeit innerhalb eines Jahres, Mio ¤ 1 217,0
Abschreibungen beliefen sich zum Geschäftsjahres-
(1 212,1) zwischen einem und fünf Jahren und
anfang auf Mio ¤ 1 659,6 und zum Geschäftsjah-
Mio ¤ 1 942,1 (1 934,2) über fünf Jahre auf.
resende auf Mio ¤ 1 956,3. Wiederherstellungskosten werden – sofern sie die Nutzungsdauer
13
Aktivierte Abschlusskosten
Die Abschlusskosten werden zu Beginn der
verlängern – aktiviert, ansonsten als Aufwand erfasst.
Periode, für die Beiträge gezahlt werden, aktiviert und über die Laufzeit der Verträge getilgt. In die
Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen
Abschlusskosten werden die gezahlten Provisio-
bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von
nen sowie die übrigen Leistungen, soweit sie in
Mio ¤ 23,7.
direktem Zusammenhang mit dem Abschluss oder der Verlängerung der Versicherungsverträge
Abschreibungen sind in der Gewinn- und Verlust-
stehen, einbezogen.
rechnung nach Kostenverteilung ausgewiesen. Zuschreibungen werden unter den sonstigen
Die Tilgungsdauer wurde bei den Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen je Versicherungsbestand aus der durchschnittlichen Laufzeit der Versicherungsverträge ermittelt; sie beträgt zwischen einem und fünf Jahren.
Erträgen gezeigt.
135
136
Anhang
ANGAB E N Z U DE N KON Z E R N PAS S IVA
anzubieten, die durch eine Optionsausübung in der Zeit zwischen der Beschlussfassung über
15
Eigenkapital
eine Kapitalerhöhung und der Veröffentlichung
Im März 1999 wurde das Gezeichnete Kapital der
des Bezugsangebots entstehen. Darüber hinaus
Allianz AG und alle anderen DM-Beträge in der
bestand ein Genehmigtes Kapital II im Umfang
Satzung auf die Währung ¤ umgestellt. Um zu er-
von ¤ 30 677 512,87, das bis zum 7. Juli 2003 aus-
reichen, dass auf jede Stückaktie ein rechnerischer
genutzt werden kann. Dabei kann das Bezugsrecht
Anteil am Gezeichneten Kapital von exakt ¤ 2,56
der Aktionäre ausgeschlossen werden, um die
entfällt, wurde aufgrund des Beschlusses der
neuen Aktien zu einem Ausgabekurs auszugeben,
Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung aus
der den Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet.
Gesellschaftsmitteln ohne Ausgabe neuer Aktien
Aus einem Genehmigten Kapital III können bis
um ¤ 867 141,04 auf ¤ 626 979 840,00 durch-
zum 7. Juli 2003 im Umfang von ¤ 51 129 188,12
geführt. Ferner wurden im September 1999
Aktien gegen Sacheinlage ausgegeben werden.
356 000 Stück eigene Aktien mit einem rech-
Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.
nerischen Anteil von ¤ 911 360 (0,1 Prozent) am
Ein Genehmigtes Kapital IV ist im Umfang von
Gezeichneten Kapital zu einem Emissionskurs
¤ 2 469 521,77 bis zum 10. Juli 2002 vorhanden.
von ¤ 250,30 begeben und damit den Mitarbeitern
Daraus können – unter Ausschluss des Bezugs-
der inländischen Allianz Gesellschaften der Bezug
rechts der Aktionäre – Aktien an Mitarbeiter der
von 233 055 Mitarbeiteraktien zum Preis von
Allianz AG oder ihrer Konzerngesellschaften aus-
¤ 150,32 ermöglicht. Im Dezember 1999 wurden
gegeben werden. Aus einem bis zum 7. Juli 2003
122 000 Aktien mit einem rechnerischen Anteil
bestehenden Genehmigten Kapital V in Höhe von
am Gezeichneten Kapital von ¤ 312 320 zu einem
¤ 2 556 459,41 kann bei künftigen Barkapital-
Durchschnittspreis von ¤ 289,11 an der Börse
erhöhungen den Inhabern von Wandel- oder
verkauft. Am Jahresende 1999 hatte die Allianz AG
Optionsrechten ein Verwässerungsschutz auch in
945 eigene Aktien im Bestand mit einem rechne-
Form eines Bezugsrechts auf junge Aktien gewährt
rischen Anteil von ¤ 2 419,20 (unter 0,1 Prozent)
werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist inso-
am Gezeichneten Kapital. Zum 31. Dezember 1999
weit ausgeschlossen.
betrug das Gezeichnete Kapital ¤ 627 891 200. Es ist eingeteilt in 245 270 000 vinkulierte Namens-
Im Nennbetrag von ¤ 10 240 000 bestand ein
aktien. Dabei handelt es sich um nennwertlose
Bedingtes Kapital, auf das bis zum 30. Juni 2003
Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am
Options- oder Wandelrechte mit Bezugsrecht auf
Gezeichneten Kapital von ¤ 2,56 pro Stück.
Aktien begeben werden können.
Zum Ende des Berichtsjahres bestand ein
Die Position Gezeichnetes Kapital und Kapital-
Genehmigtes Kapital I in Höhe von nominal
rücklage setzt sich zusammen aus dem Grund-
¤ 135 492 348,52, das bis zum 30. September
kapital und dem Agio aus der Ausgabe von Aktien.
2000 befristet ist. Dabei kann das Bezugsrecht der Aktionäre bis zu einem Betrag von ¤ 12 574 623,05 ausgeschlossen werden, um durch Glättung des Erhöhungsbetrages oder des Grundkapitals entstehende Spitzenbeträge zu verwerten und um junge Aktien den Inhabern solcher neuen Aktien zum Bezug
Allianz Konzern
In den Gewinnrücklagen sind neben den gesetz-
In der Position Übrige Rücklagen sind die nicht
lichen Rücklagen der Allianz AG die thesaurierten
realisierten Gewinne und Verluste aus der Markt-
Ergebnisse aus den einbezogenen Konzernunter-
bewertung von Kapitalanlagen jederzeit veräußer-
nehmen und Zuführungen aus dem Konzern-
bar ausgewiesen.
jahresüberschuss enthalten. Außerdem werden in den Gewinnrücklagen die Unterschiedsbeträge
Der Konzerngewinn entwickelt sich aus dem
aus der Währungsumrechnung der in den Konzern-
Jahresüberschuss:
abschluss einbezogenen Eigenkapitalien erfasst.
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
Konzernjahresüberschuss
2 233,2
1 819,1
Einstellungen in Gewinnrücklagen
1 878,8
1 470,3
354,4
348,8
Die im Rahmen der Erstkonsolidierung sich ergebenden Unterschiedsbeträge wurden, soweit die Erwerbe vor dem 1. Januar 1995 erfolgt sind, mit den Gewinnrücklagen verrechnet.
Konzerngewinn
Entwicklung des Eigenkapitals Eingezahltes Kapital
Stand 31. 12. 1997
Konzerngewinn
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
3 624,5
7 411,3
300,9
17 053,5
– 333,9
– 333,9
385,3
385,3
1 545,3
1 545,3
458,5
458,5
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen
1 561,1
Jahresüberschuss
1 547,0
Dividende an Aktionäre Sonstiges Stand 31.12.1998
272,1
1 819,1
– 224,2
– 224,2
7 720,6
– 32,5
5 190,4
8 972,4
641,0
209,5
Änderung Konsolidierungskreis
498,7
348,8
498,7 90,0 3 105,5
Jahresüberschuss
1 952,1
Dividende an Aktionäre Sonstiges
3 105,5 281,1
2 233,2
– 275,5
– 275,5
54,0 7 810,6
22 232,2 850,5
90,0
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen
Stand 31.12.1999
1 561,1
– 32,5
Währungsumrechnung Kapitaleinzahlung
Eigenkapital
Mio ¤
Änderung Konsolidierungskreis Einstellungen aus der Ausübung von Optionsrechten
Nicht realisierte Gewinne und Verluste
5 716,8
Währungsumrechnung Kapitaleinzahlung
Gewinnrücklagen
8 336,2
54,0 12 287,4
354,4
28 788,6
137
138
Anhang
16
Anteile anderer Gesellschafter am
auch den Verlustmöglichkeiten (sog. fonds-
Eigenkapital/Ergebnis
gebundene Lebensversicherung). Für
Im Wesentlichen handelt es sich um die Tochter-
diesen Fall wird die Deckungsrückstellung
unternehmen AGF-Gruppe, Paris, RAS-Gruppe,
in dem separaten Passivposten „Versiche-
Mailand, Allianz Lebensversicherungs-AG, Stutt-
rungstechnische Rückstellungen im Bereich
gart, Frankfurter Versicherungs-AG, Frankfurt / Main
der Lebensversicherung, soweit das Anlage-
und Bayerische Versicherungsbank AG, München.
risiko von den Versicherungsnehmern getragen wird“ ausgewiesen.
>
Die Anteile anderer Gesellschafter gliedern sich in:
Übrige Rücklagen Nicht realisierte Gewinne und Verluste Anteil am Ergebnis Übriges Eigenkapital Summe
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
der VN ist innerhalb bestimmter Grenzen berechtigt, seine Beitragszahlungen zu variieren bzw. das Lebensversicherungsunternehmen übernimmt keine vertraglichen
4 509,4
3 972,7
806,1
738,7
6 901,9
7 246,6
12 217,4
11 958,0
Garantien über Mindestverzinsung und/oder Höhe der Verwaltungsaufwendungen (sog. „Universal Life Type“). Die Berechnung der Deckungsrückstellung wird in
17
verschiedenen „Financial Accounting Standards“
Deckungsrückstellung
Deckungsrückstellung Brutto Anteil der Rückversicherer Netto
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
170 835,3
151 141,5
11 866,1
9 119,7
158 969,2
142 021,8
(FAS) geregelt; im ersten Fall in FAS 120, im zweiten und dritten Fall in FAS 60 sowie im vierten und fünften Fall in FAS 97. Unterschiedlich ist der Ansatz der Rechnungsgrundlagen, insbesondere Sterblichkeit, Invalidisierung, Zins und die Behandlung der Abschlusskosten.
Die Berechnung der Deckungsrückstellung ist abhängig davon, in welchem Maße die Versiche-
Im ersten Fall werden vorsichtige, vertraglich
rungsnehmer (VN) von eventuellen Überschüssen
vereinbarte Rechnungsgrundlagen angesetzt, so
der Versicherungsverträge profitieren. Dabei sind
dass sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Über-
zu unterscheiden:
schüsse ergeben, die zum größten Teil an die VN ausgeschüttet werden müssen.
>
>
>
>
der VN partizipiert in dem Verhältnis an den Überschüssen, wie sein Vertrag dazu
Die Abschlusskosten werden über die Laufzeit
beigetragen hat; an Verlusten wird der VN
der Verträge verteilt und zwar in dem Verhältnis,
nicht beteiligt; man spricht von einer
in dem die Überschüsse der einzelnen Jahre zum
natürlichen Gewinnbeteiligung;
Überschuss des jeweiligen Portfolios stehen.
der VN wird im Rahmen eines mechanischen oder nicht natürlichen Gewinn-
Im zweiten und dritten Fall werden Rechnungs-
systems am Überschuss beteiligt;
grundlagen mit Sicherheitsmargen angesetzt, die
dem VN werden feste Leistungen ohne
auf den Werten zum Zeitpunkt des Vertragsab-
Gewinnbeteiligung zugesagt; darüber hin-
schlusses beruhen. In der Krankenversicherung
ausgehende Chancen und Risiken trägt
besteht für den Versicherer die Möglichkeit, bei
der Versicherer;
Veränderung der Rechnungsgrundlagen Beitrags-
der VN trägt allein das Kapitalanlagerisiko
anpassungen vorzunehmen.
mit den entsprechenden Chancen, aber
Allianz Konzern
Die Abschlusskosten werden auch hier über die Laufzeit der Verträge verteilt, aber in dem Verhältnis, in dem die Beitragseinnahme des betreffenden Jahres zur Gesamtbeitragseinnahme steht. Die unter den Rechnungsgrundlagen verwendeten Zinssätze betrugen: Verträge mit natürlicher Gewinnbeteiligung (FAS 120) %
Übrige Verträge
(FAS 60) %
Deckungsrückstellung
3
7
Aktivierte Abschlusskosten
7
7
Im vierten und fünften Fall wird die Deckungsrückstellung nicht versicherungsmathematisch gerechnet; sie ergibt sich spiegelbildlich zur Entwicklung der Kapitalanlagen im Fall vier bzw. analog der verzinsten Beitragseinzahlungen des VN im Fall fünf. Die Abschlusskosten werden in dem Verhältnis, in dem die Überschüsse der einzelnen Jahre zum Überschuss des jeweiligen Portfolios stehen, über die Laufzeit verteilt. Zum Bilanzstichtag ergab sich – bezogen auf die unterschiedlichen Gewinnbeteiligungssysteme – folgende Netto-Deckungsrückstellung: mit natürlicher Gewinnbeteiligung (FAS 120)
variable und fondsgebundene Lebensversicherung (FAS 97)
übrige (FAS 60)
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Leben/Kranken
88 884,1
82 127,9
44 372,5
38 689,3
37 863,1
28 391,1
Schaden/Unfall
6 647,8
7 441,2
–
–
325,4
1 053,3
95 531,9
89 569,1
44 372,5
38 689,3
38 188,5
29 444,4
Gesamt
Bei Bewertung im Rahmen einer Erstkonsolidierung ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass die Deckungsrückstellung für den Anteil den der Konzern ab dem 1. Januar 1995 erworben hat, mit den zum Zeitpunkt des Erwerbs gültigen Rechnungsgrundlagen ermittelt wurde; außerdem ist für diesen Anteil statt der Abschlusskosten der Barwert der künftigen Überschüsse des erworbenen Bestandes angesetzt.
139
140
Anhang
18
Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
Die Rückstellung für Schadenregulierungskosten wird mit festen Prozentsätzen bezogen auf die
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Brutto
54 949,0
48 136,9
Anteil der Rückversicherer
12 607,1
9 813,4
Netto
42 341,9
38 323,5
Schadenreserven gebildet. Für einige exponierte Risiken aus dem Haftpflichtbereich wie Umwelt- und Asbestoseschäden ebenso wie für einzelne Großschäden liegen noch keine ausreichenden statistischen Daten vor, da sich diese Schäden teilweise noch entwickeln. In
Die Netto-Rückstellung für noch nicht abgewickelte
diesen Fällen wurden nach Analyse des mit diesen
Versicherungsfälle verteilt sich auf die zwei Versicherungs-
Risiken behafteten Portfolios angemessene Rück-
bereiche des Konzerns:
stellungen gebildet. 31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Leben/Kranken
3 159,4
2 191,7
Schaden/Unfall
39 182,5
36 131,8
Gesamt
42 341,9
38 323,5
Prämiennachzahlungen wurden grundsätzlich nicht erhoben. Nach dem Bilanzstichtag sind keine außergewöhnlichen Schadenereignisse eingetreten, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nachhaltig beeinträchtigen würden.
Bildung der Rückstellung
In dem Bilanzbetrag enthalten sind Mio ¤ 3 414,0
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Ver-
an Rentendeckungsrückstellungen (brutto), die für
sicherungsfälle (Schadenreserve) wird grundsätz-
abgeschlossene Rentenvereinbarungen gebildet
lich für die gemeldeten Schäden in der Höhe
werden; der Diskontierungssatz beträgt für diese
gebildet, dass die voraussichtlichen künftigen
Fälle zwischen 3,5 % und 5 %.
Erfüllungsbeträge ausreichen, um die Schäden vollständig abzuwickeln. Die gebildeten Schaden-
19
Übrige versicherungstechnische
reserven wurden von den einzelnen Konzernun-
Rückstellungen
ternehmen mit den anerkannten mathematischen
31. 12. 1999
Verfahren verifiziert. Dabei sind – abhängig von den Versicherungszweigen – Schätzungen über
Brutto
Schadenverlauf und künftige Zahlungen vorzu-
Anteil der Rückversicherer
nehmen. Diese Schätzungen basieren auf den
Netto
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
30 431,4
27 930,7
279,8
232,2
30 151,6
27 698,5
Erfahrungen der Vergangenheit. Durch diese Vorgehensweise sollen weder bei
Die übrigen versicherungstechnischen
den einzelnen Konzernunternehmen noch in ein-
Netto-Rückstellungen setzen sich zusammen aus:
zelnen Versicherungszweigen Verluste aus der Abwicklung der Schadenreserven entstehen. Die Rückstellung für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Versicherungsfälle wird aus den Erfah-
Rückstellung für Beitragsrückerstattung
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
28 430,8
26 172,7
rungswerten der Vergangenheit unter Einbezie-
Rückstellung für drohende Verluste
860,4
812,1
hung aktueller bzw. zukünftig erwarteter Entwick-
Sonstige
860,4
713,7
lungen wie Preissteigerungen ermittelt.
Gesamt
30 151,6
27 698,5
Allianz Konzern
Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB)
20
Rückstellungen für Pensionen
enthält zum einen die den Versicherungsnehmern
und ähnliche Verpflichtungen
nach den jeweiligen nationalen gesetzlichen bzw. vertraglichen Regelungen zustehenden Beträge
31. 12. 1999
aus der erfolgsabhängigen und erfolgsunabhängigen Überschussbeteiligung und zum anderen Be-
Rückstellungen für Pensionen
träge, die sich aus der Bewertung von bestimmten
Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen
Vermögensgegenständen und Verpflichtungen bei
Gesamt
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
3 111,5
3 054,3
333,9
332,8
3 445,4
3 387,1
den Lebens- und Krankenversicherungsunternehmen des Konzerns mit dem Marktwert ergeben
Die Unternehmen des Allianz Konzerns geben
(sogenannte latente RfB).
ihren Mitarbeitern und in Deutschland auch Vertretern in der Regel Pensionsversprechen; im
Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) hat sich
Inland erfolgen diese auf Basis von festgelegten
wie folgt entwickelt:
Rentenbeträgen (leistungsorientierte Pensions31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
a) Nach nationalen Vorschriften bereits zugewiesene Beträge (brutto) Stand 1. Januar
tierte Pensionspläne vorliegen. Bei leistungsorientierten Pensionsplänen wird
7 513,1
7 084,7
97,0
815,8
Veränderung
1 483,3
– 391,8
Stand 31. Dezember
9 093,4
7 508,7
18 809,5
11 020,6
1 500,3
4 379,6
Veränderung Konsolidierungskreis
pläne), während im Ausland auch beitragsorien-
dem Begünstigten durch das Unternehmen oder den Pensionsfonds eine bestimmte Betriebsrente zugesagt. Dagegen sind die zu zahlenden Beiträge des Unternehmens nicht im Vorhinein festgelegt.
b) Latente RfB (brutto) Stand 1. Januar Veränderung aufgrund Zeitwertschwankungen Veränderung Konsolidierungskreis
Pensionspläne:
–
3 686,4
Veränderung aufgrund ergebniswirksamer Umbewertungen
– 824,7
– 276,5
Stand 31. Dezember
19 485,1
18 810,1
28 578,5
26 318,8
147,7
146,1
28 430,8
26 172,7
c) Gesamt (brutto) d) Anteil der Rückversicherer e) Gesamt (netto)
Finanzierungsstatus der leistungsorientierten
Zusätzlich zu den Zuweisungen nach Ziffer a) wurden den Versicherungsnehmern des Allianz Konzerns Beträge aus dem Überschuss in Höhe
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
Versicherungsmathematischer Barwert der erdienten Pensionsansprüche von Konzernunternehmen direkt zugesagt
3 283,3
3 307,8
über Pensionsfonds zugesagt
4 265,5
3 764,4
Insgesamt
7 548,8
7 072,2
Fondsvermögen
4 474,8
3 890,6
Pensionsverpflichtungen abzgl. Fondsvermögen
3 074,0
3 181,6
37,5
– 127,4
–
–
Nicht berücksichtigte Gewinne/Verluste
von Mio ¤ 7 830,2 direkt gutgeschrieben.
Nicht berücksichtigter (nachzuverrechnender) Dienstzeitaufwand
Die Rückstellung für drohende Verluste enthält
Bei den Pensionsfonds handelt es sich vor allem
insbesondere die noch nicht verdienten Beitrags-
um die nicht in den Konzernabschluss einbezoge-
anteile zur Abdeckung von Risiken aus Naturkata-
ne Allianz Versorgungskasse VVaG, München, bei
strophen wie Erdbeben und Stürmen.
der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der inländischen Konzernunternehmen versichert sind.
141
142
Anhang
Das Fondsvermögen ist hauptsächlich in Aktien,
Für die Pensionspläne gelten dabei folgende
Investmentanteilen, festverzinslichen Wertpapieren
Berechnungsgrundlagen:
sowie Namensschuldverschreibungen angelegt.
1999
1998
%
%
sichtigung von versicherungsmathematischen Ge-
Zinssatz
6–8
6–7
winnen bzw. Verlusten erfolgt auf Basis der einzel-
Erwartete Rendite des Fondsvermögens
7–9
7–8
nen Pensionspläne gemäß dem Korridorverfahren.
Anwartschaftsdynamik
3–5
3–5
Rentendynamik
2–4
2–5
Die Überprüfung der Notwendigkeit der Berück-
Die Rückstellung für die leistungsorientierten Pensionspläne hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: Mio ¤ Bilanzwert 1.1.1999
3 083,7
Veränderung Konsolidierungskreis
37,8
Aufwand
313,0
Bei den Berechnungen wurden aktuelle versicherungsmathematisch ermittelte biometrische Wahrscheinlichkeiten zugrunde gelegt. Des Weiteren
Zahlungen
– 323,0
kamen Fluktuationswahrscheinlichkeiten in
Bilanzwert 31.12.1999
3 111,5
Abhängigkeit von Alter und Dienstjahren ebenso zur Anwendung wie konzerninterne Pensionierungswahrscheinlichkeiten.
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen und Erträge:
Beitragsorientierte Pensionspläne werden über 1999
1998
Pensionskassen oder ähnliche Institutionen ge-
Mio ¤
Mio ¤
geben. Dabei werden an diese Einrichtungen im
Laufender Dienstzeitaufwand
165,4
141,8
Vorhinein festgesetzte Beiträge in Abhängigkeit
Zinsaufwand
432,7
391,9
– 279,3
– 248,9
Leistungsempfängers gegenüber der Pensions-
–
–
kasse besteht und die Verpflichtung des Arbeit-
Tilgung von nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand
– 0,1
–
Erträge/Aufwendungen aus Plankürzungen oder Übertragungen
– 5,7
– 2,5
Im Geschäftsjahr wurden Aufwendungen in Höhe
Gesamt
313,0
282,3
von Mio ¤ 35,0 getätigt.
Erwartete Erträge aus den Pensionsfonds Tilgung von Gewinnen/Verlusten
gebers mit der Zahlung der Beiträge endgültig
Die Aufwendungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung im Wesentlichen unter den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und den Aufwendungen für Versicherungsfälle (Schadenregulierungsaufwendungen) ausgewiesen. Die tatsächlichen Erträge aus den Pensionsfonds betrugen Mio ¤ 560,7 (372,1). Die Annahmen für die versicherungsmathematische Berechnung der Verpflichtungen richten sich nach den Verhältnissen des Landes, in dem der Plan aufgestellt wurde.
z. B. vom Gehalt gezahlt, wobei der Anspruch des
abgegolten ist.
Allianz Konzern
21
Verbindlichkeiten
22
Die Verbindlichkeiten gliedern sich in:
Genussrechtskapital Nachrangige Verbindlichkeiten
Hierin sind die übrigen passiven Rechnungs-
31. 12. 1999
31. 12. 1998
Mio ¤
Mio ¤
472,5
472,5
430,0
686,9
12 614,8
10 759,1
Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
8 552,8
7 781,4
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
6 988,6
6 031,7
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft
1 798,3
1 253,4
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
3 450,6
10 597,2
11 154,7
5 469,3
Anleihen und Darlehen Übrige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus Bank-, Bausparund Leasinggeschäft Sonstige Verbindlichkeiten Gesamt
7 345,7
6 210,7
52 808,0
49 262,2
Das Genussrechtskapital enthält mit Mio ¤ 449,5 (449,5) die Genussscheine der Allianz AG. In den nachrangigen Verbindlichkeiten ist ein Betrag in Höhe von Mio ¤ 403,6 (660,5) aus der AGFGruppe enthalten. Die Anleihen von Mio ¤ 12 391,0 (9 915,0) stammen mit Mio ¤ 7 457,8 (5 757,9) von der AGF-Gruppe und mit insgesamt Mio ¤ 4 778,8 (4 147,0) von dem niederländischen Tochterunternehmen Allianz Finance B.V., Amsterdam. Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr betragen Mio ¤ 35 483,5 (37 350,6), die mit Restlaufzeiten über einem Jahr Mio ¤ 17 324,5 (11 911,6).
Übrige Passiva
abgrenzungsposten enthalten mit Mio ¤ 335,2 (197,4).
143
144
Anhang
ANGAB E N Z U R KON Z E R NG E WI N N- U N D VE R LU STR EC H N U NG 23
Beiträge Leben/Kranken *
Schaden/Unfall *
Gesamt
1999
1998
1999
1998
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Gebuchte Bruttobeiträge
18 466,4
15 877,3
35 340,9
30 329,8
53 807,3
46 207,1
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
– 1 169,1
– 1 149,2
– 5 879,5
– 5 099,3
– 7 048,6
– 6 248,5
Veränderung der Beitragsüberträge (netto) Verdiente Beiträge (netto)
– 238,8
9,6
– 337,7
– 186,9
– 576,5
– 177,3
17 058,5
14 737,7
29 123,7
25 043,6
46 182,2
39 781,3
* Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
Von den Beiträgen für Lebensversicherungsprodukte, bei denen der Kunde das Kapitalanlagerisiko trägt (z. B. fondsgebundene Lebensversicherungen) werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Beiträge ausgewiesen. 24
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
1 340,4
976,3
1 005,5
580,9
611,0
1 173,0
95,2
17,7
Industrieanleihen
103,5
260,1
übrige
183,8
–
Summe 3.
382,5
277,8
Aktien
5 717,2
4 295,8
Staatsanleihen
5 157,6
4 128,4
Industrieanleihen
2 009,0
4 000,0
a) Erträge aus verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen b) Übrige Erträge aus Kapitalanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Ausleihungen 3. Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit Staatsanleihen
4. Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar
übrige
1 926,3
20,6
Summe 4.
14 810,1
12 444,8
13,5
14,9
5. Sonstige Wertpapiere Handelsbestände
1 441,9
855,9
c) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, sonstige Aufwendungen
6. Übrige Kapitalanlagen
– 1 175,0
– 1 524,8
Gesamt
18 429,9
14 798,8
Allianz Konzern
Die Erträge aus Kapitalanlagen sind netto ausgewiesen. Abschreibungen auf Kapitalanlagen in Höhe von Mio ¤ 508,1 (638,9) und Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von Mio ¤ 1 705,5 (890,4) wurden saldiert. Die realisierten Gewinne aus Kapitalanlagen betragen insgesamt Mio ¤ 5 896,7 (2 989,5).
Die Erträge (netto) aus verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen: 31. 12. 1999
31. 12. 1998
Erträge (netto) aus Anteilen
Mio ¤
Mio ¤
an verbundenen Unternehmen
498,0
– 20,5
an Gemeinschaftsunternehmen
0,1
0,5
842,3
996,3
1 340,4
976,3
an assoziierten Unternehmen Insgesamt
Erträge aus/Aufwendungen für Kapitalanlagen Leben/Kranken *
Schaden/Unfall *
Finanzdienstleistungen *
1999
1998
1999
1998
1999
1998
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
10 093,2
9 436,3
5 547,3
5 148,4
235,7
265,6
15 876,2
14 850,3
8,0
12,2
9,7
0,1
27,9
0,9
45,6
13,2
Gesamt
Erträge aus Kapitalanlagen Laufende Erträge Erträge aus Zuschreibungen Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
2 570,1
1 349,0
3 272,6
1 628,2
54,0
12,3
5 896,7
2 989,5
12 671,3
10 797,5
8 829,6
6 776,7
317,6
278,8
21 818,5
17 853,0
Abschreibungen auf Kapitalanlagen
– 291,7
– 217,7
– 172,9
– 385,7
– 43,5
– 35,5
– 508,1
– 638,9
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
– 986,8
– 452,8
– 683,7
– 411,6
– 35,0
– 26,0 – 1 705,5
– 890,4
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen u. sonstige
– 333,0
– 256,3
– 667,0
– 670,9
– 175,0
– 1 468,2
– 253,5
5 308,5
64,1
Summe Aufwendungen für Kapitalanlagen
Summe
– 1 611,5
– 926,8 – 1 523,6
Gesamt
11 059,8
9 870,7
7 306,0
* Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
– 597,7
– 1 175,0
– 1 524,9
– 659,2 – 3 388,6
– 3 054,2
– 380,4
18 429,9
14 798,8
145
146
Anhang
25
Sonstige Erträge
Die sonstigen Erträge in Höhe von Mio ¤ 4 929,2 enthalten Zinsen und ähnliche Erträge mit Mio ¤ 1 500,3, Erträge aus der Auflösung /Verminderung von sonstigen Rückstellungen mit Mio ¤ 505,4, Währungskursgewinne mit Mio ¤ 105,5 und Erträge in Höhe von Mio ¤ 2 755,1, die im Wesentlichen Dienstleistungs- und Finanzdienstleistungserträge beinhalten. 26
Leistungen an Kunden
Die Leistungen an Kunden der Lebens- und Krankenversicherung * betreffen: brutto
Zahlungen
Anteil der Rückversicherer
netto
1999
1998
1999
1998
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
– 13 569,4
– 11 667,1
886,0
892,5
– 12 683,4
– 10 774,6
– 6 429,7
– 5 508,2
316,0
261,0
– 6 113,7
– 5 247,2
– 426,7
– 553,5
120,8
64,4
– 305,9
– 489,1
– 6 856,4
– 6 061,7
436,8
325,4
– 6 419,6
– 5 736,3
Veränderung von Rückstellungen Deckungsrückstellung übrige Summe Aufwendungen für Beitragsrückerstattung Gesamtleistung
– 4 593,9
– 4 094,3
0,5
25,8
– 4 593,4
– 4 068,5
– 25 019,7
– 21 823,1
1 323,3
1 243,7
– 23 696,4
– 20 579,4
* Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
Die Leistungen an Kunden der Schaden- und Unfallversicherung * setzen sich zusammen aus: brutto
Anteil der Rückversicherer
netto
1999
1998
1999
1998
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
– 25 684,8
– 21 703,3
4 239,7
3 897,4
– 21 445,1
– 17 805,9
Schadenaufwendungen Zahlungen Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Summe
– 2 593,6
– 1 241,0
1 398,4
391,1
– 1 195,2
– 849,9
– 28 278,4
– 22 944,3
5 638,1
4 288,5
– 22 640,3
– 18 655,8
– 246,9
– 145,7
27,3
– 16,7
– 219,6
– 162,4
– 43,3
– 152,8
– 9,7
– 2,2
– 53,0
– 155,0
– 290,2
– 298,5
17,6
– 18,9
– 272,6
– 317,4
Veränderung von sonstigen Rückstellungen Deckungsrückstellung übrige Summe Aufwendungen für Beitragsrückerstattung Gesamtleistung
– 389,6
– 491,4
58,3
63,0
– 331,3
– 428,4
– 28 958,2
– 23 734,2
5 714,0
4 332,6
– 23 244,2
– 19 401,6
* Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
Allianz Konzern
27
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Leben/Kranken *
Schaden/Unfall *
1999
1998
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
Mio ¤
– 2 866,7
– 1 941,9
– 6 254,0
– 4 840,7
1 007,2
264,8
184,4
93,1
Summe
– 1 859,5
– 1 677,1
– 6 069,6
– 4 747,6
Verwaltungsaufwendungen
– 1 060,5
– 810,7
– 3 367,6
– 3 233,2
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (brutto)
– 2 920,0
– 2 487,8
– 9 437,2
– 7 980,8
Abschlussaufwendungen Zahlungen Veränderung der aktivierten Abschlusskosten
abzüglich erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) * Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle
28
Sonstige Aufwendungen
Die sonstigen Aufwendungen in Höhe von Mio ¤ 7 019,7 beinhalten im Wesentlichen Zinsen und ähnliche Aufwendungen mit Mio ¤ 1 995,5, Aufwendungen für Zuführung /Erhöhung sonstiger Rückstellungen mit Mio ¤ 280,3, Währungskursverluste mit Mio ¤ 177,3, Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögensgegenstände mit Mio ¤ 128,5 und Aufwendungen in Höhe von Mio ¤ 3 235,9, die insbesondere Dienstleistungs- und Finanzdienstleistungsaufwendungen enthalten. 29
Steuern
Der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Steueraufwand setzt sich zusammen aus den von den einzelnen Konzerngesellschaften effektiv zu tragenden Aufwendungen und aktiven bzw. passiven Steuerabgrenzungen. Steueraufwand:
Tatsächliche Steuern Latente Steuern Gesamt
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
– 2 198,3
– 1 952,1
887,6
424,5
– 1 310,7
– 1 527,6
182,6
162,7
1 427,3
1 285,4
– 2 737,4
– 2 325,1
– 8 009,9
– 6 695,4
147
148
Anhang
Die Steuerabgrenzung basiert auf temporären
Für Deutschland wird der erwartete Ertragsteuer-
Unterschiedsbeträgen zwischen Handels- und
aufwand unter Berücksichtigung der Körper-
Steuerbilanz und den aus der konzerneinheitli-
schaftsteuerminderung aufgrund Ausschüttungen
chen Bewertung und Konsolidierung sich erge-
ermittelt.
benden erfolgswirksamen Unterschiedsbeträgen. Überleitungsrechnung:
Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit
1999
1998
den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen der
Mio ¤
Mio ¤
1 623,3
1 688,8
einbezogenen Konzernunternehmen. Steuerabgren-
Erwarteter Ertragsteueraufwand
zungen werden gebildet, wenn sich die Differenz
+ Gewerbesteuer und ähnliche Steuern
in den nächsten Jahren wahrscheinlich ausgleicht. Für die Bewertung latenter Steuerpositionen werden gemäß der zugrunde liegenden Verbindlichkeiten-Methode grundsätzlich künftige Steuersätze für die Bemessung des Steuereffektes verwendet.
– steuerfreie Einnahmen – Auswirkungen steuerlicher Verluste – sonstige steuerliche Zu- und Abrechnungen + sonstige Steuern
Latente Steuern inklusive latenter Steuern auf Ver-
= effektiver Steueraufwand
lustvorträge werden aktiviert, wenn im Entstehungs-
effektiver Steuersatz in %
171,9
199,5
– 321,6
– 212,8
– 19,7
– 160,0
– 183,9
– 20,2
40,7
32,3
1 310,7
1 527,6
30,1
37,4
zeitpunkt wahrscheinlich ist, dass die künftigen zu versteuernden Einkommen zur Realisierung ausreichen.
Im Geschäftsjahr 1999 wurde in Deutschland der Körperschaftsteuersatz von 45 % auf 40 % ge-
Der Rücktrag von steuerlichen Geschäftsjahres-
senkt; in Italien hat sich die Steuerbelastung auf-
Verlusten führte zu einer Minderung der Aufwen-
grund einer Änderung bei den Gemeindesteuern
dungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag
ermässigt. Der außerordentliche Ertrag aus der
um Mio ¤ 19,7.
Auflösung latenter Steuern hat sich auf insgesamt Mio ¤ 484,1 belaufen.
Es bestehen zum Bilanzstichtag nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge in Höhe von Mio ¤
Die aktiven und passiven latenten Steuern setzen
2 717,0 für die aktive latente Steuern insoweit
sich wie folgt zusammen:
gebildet wurden, als ihre Realisierung mit aus-
1999
1998
reichender Sicherheit gewährleistet ist. Von den
Mio ¤
Mio ¤
Verlustvorträgen können Mio ¤ 897,4 unbegrenzt genutzt werden.
Aktive latente Steuern nicht realisierte Verluste Steuerliche Verlustvorträge Übrige
Der tatsächliche Steueraufwand 1999 ist um Mio ¤
Summe
312,6 niedriger als der erwartete Ertragsteuerauf-
Passive latente Steuern
wand, der sich aus einem gewichteten erwarteten Durchschnittssteuersatz des Konzerns auf das Ergebnis vor Steuern ergeben würde. Ursache dafür sind insbesondere steuerfreie Erträge sowie ausserordentliche Erträge aus der Auflösung latenter Steuern aufgrund Steuersatzsenkungen.
nicht realisierte Gewinne Übrige Summe
1 725,1
383,7
802,2
542,2
5 174,6
4 009,5
7 701,9
4 935,4
12 939,8
11 679,9
8 187,3
8 158,8
21 127,1
19 838,7
Allianz Konzern
30
Jahresüberschuss
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Aus den Einzelabschlüssen der einbezogenen
Die Allianz AG hat im Dezember 1997 ein freund-
Konzernunternehmen wurden im Saldo Mio ¤ 71,8
liches Übernahmeangebot auf die Assurances
an Währungskursverlusten übernommen.
Générales de France (AGF) gemacht. Damals wurden der Allianz AG 78,7 Prozent des voll dilutier-
31
ten Grundkapitals angeboten. Eine Mehrheit von
Sonstige Angaben
Allgemeine Angaben zur Muttergesellschaft
51,0 Prozent wurde durch die Allianz AG erwor-
Muttergesellschaft des Konzerns ist die Allianz AG,
ben, für 27,7 Prozent wurden „Contingent Value
München. Die Gesellschaft ist eine Aktiengesell-
Rights“ (CVR) ausgegeben. Darüber hinaus wurde
schaft und wurde in Deutschland gegründet.
Belegschaftaktionären der AGF eine Verkaufsop-
Die Allianz AG ist im Handelsregister unter der
tion zu 320 FRF pro Aktie mit einer Ausübungsfrist
Adresse Königinstraße 28, 80802 München
bis zum 20. September 2001 eingeräumt, da
geführt. Die Gesellschaft erfüllt neben ihren Auf-
dieser Personenkreis aufgrund der für diese Aktien
gaben als Holdinggesellschaft des Konzerns auch
geltenden Sperrfrist nicht die Möglichkeit hatte,
die eines Konzernrückversicherers.
das Übernahmeangebot der Allianz AG wahrzunehmen.
Anzahl der Mitarbeiter Der Konzern beschäftigte am Jahresende 113 584
Bis zum 31. Dezember 1999 hat die Allianz AG
(105 676) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
aufgrund von Ausübungen dieser Verkaufsoption
Hiervon waren 41 923 (40 543) in Deutschland
0,4 Mio. AGF-Aktien erworben. Zugleich erhöhte
und 71 661 (65 133) im Ausland beschäftigt.
sich die Anzahl der Belegschaftsaktien, die unter
Die Zahl der Mitarbeiter in Ausbildung erhöhte
die Kaufoption fallen, durch die Abgabe von
sich um 304 auf 4 171.
Aktien aus Staatsbeständen an die Belegschaft um 0,7 Mio. Die verbleibende Gesamtverpflichtung
Personalaufwand:
aus Belegschaftsaktien betrug zum 31. Dezember 1999
Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung Aufwendungen für Altersversorgung Insgesamt
1998
Mio ¤
Mio ¤
4 081,5
3 454,3
961,5
1 037,5
1999 Mio ¤ 236. Die Beteiligungsquote auf Basis des Grundkapitals vom 31. Dezember 1999 beläuft sich nach den Zukäufen von Belegschaftsaktien auf 51,7 Prozent. Im Jahr 1999 hat die Allianz AG ausserdem 24,0 Mio CVR erworben. Die CVR
380,4
347,4
5 423,4
4 839,2
besitzen die folgende Ausstattung:
>
Sollte der Durchschnittskurs der AGF-Aktie
Eventualverbindlichkeiten
innerhalb einer Referenzperiode bei 320 FRF oder
Bürgschaftsverpflichtungen bestanden in Höhe
niedriger liegen, haben die Aktionäre die Option,
von Mio ¤ 394,1 (421,5), davon Mio ¤ 0,7 (0)
ihre Aktien gemeinsam mit dem CVR der Allianz
gegenüber nicht konsolidierten verbundenen
zum Preis von 360 FRF zu verkaufen.
Unternehmen, sonstige Eventualverbindlichkeiten in Höhe von Mio ¤ 1 102,4 (2 779,7), davon
>
Sollte der Durchschnittskurs der AGF-Aktie
Mio ¤ 9,8 (18,2) gegenüber nicht konsolidierten
in der Referenzperiode über 320 und unter 360
verbundenen Unternehmen.
FRF liegen, erhalten die Inhaber der CVR die Differenz zwischen dem Kurswert und 360 FRF (maximal 40 FRF).
149
150
Anhang
Die Gesamtverpflichtung aus den CVR hat zum
Nahestehende Unternehmen
31. Dezember 1999 Mrd ¤ 1,5 betragen. Weitere
Die geschäftlichen Beziehungen zu nahestehen-
mögliche finanzielle Verpflichtungen ergeben
den Unternehmen, d. h. nicht konsolidierten
sich aus der Zusage von Ausgleichszahlungen an
verbundenen Unternehmen, betreffen neben
Inhaber von Rechten aus Stock Option-Program-
Tätigkeiten im Rahmen von Rückversicherungen
men der AGF.
auch Dienstleistungen.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag,
Die wesentlichen Transaktionen mit nicht konsolidierten
die sich besonders negativ/positiv auf die im Jah-
verbundenen Unternehmen setzen sich zusammen aus:
resabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken, haben sich nicht ergeben.
1999
1998
Mio ¤
Mio ¤
–
9,1
Zur Konzernbilanz
Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie wird durch Division des Konzernjahresüberschusses durch die Zahl der Aktien ermittelt. Der gewichtete Durchschnitt der
Ausleihungen Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Forderungen
(242 540 278 Stück). Daraus ergibt sich ein
Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
Ergebnis je Aktie in Höhe von ¤ 9,11 (7,50).
Verbindlichkeiten
Anzahl der Aktien betrug 245 013 485 Stück
Ein verwässertes Ergebnis je Aktie wurde nicht ermittelt, da sich keine Optionsscheine mehr im Umlauf befinden. Ohne Berücksichtigung der Abschreibung auf den Geschäfts- oder Firmenwert errechnet sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von ¤ 11,07 (8,52).
–
0,2
10,1
16,9
–
0,3
1,2
4,0
Allianz Konzern
Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats Von der Allianz AG und ihren verbundenen Unternehmen werden, unter der Voraussetzung, dass die Hauptversammlung die vorgeschlagene Dividende beschließt, für das Geschäftsjahr Mio ¤ 7,7 (6,1) für den Vorstand und Mio ¤ 3,1 (3,2) für die früheren Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen aufgewendet. Für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen für frühere Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen besteht eine Rückstellung in Höhe von Mio ¤ 21,6 (23,5). Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats beträgt unter Einbeziehung der nach der Hauptversammlung 2000 fällig werdenden Tantieme Mio ¤ 1,4 (1,1). München, den 2. Mai 2000 Allianz Aktiengesellschaft Der Vorstand
151
152
Anhang
AU SG E WÄH LTE B E TE I LIG U NG E N U N D ANTE I LE Währung
Eigenkapital Mio
Anteil % 1)
AGIS Allianz Gesellschaft für Informatik Service mbH, München
¤
181,1
100,0
Allianz Asset Advisory and Management GmbH, München
¤
5,1
100,0
Allianz Asset Management Gesellschaft mbH, München
¤
106,1
100,0
Allianz Bauspar AG, München
¤
46,1
86,0
Allianz Capital Partners GmbH, München
¤
187,5
100,0
Allianz Globus MAT Versicherungs-Aktiengesellschaft, Hamburg
¤
17,9
100,0
Allianz Immobilien GmbH, Stuttgart
¤
3,5
100,0
Allianz Kapitalanlagegesellschaft mbH, Stuttgart
¤
5,4
100,0
Allianz Lebensversicherungs-AG, Stuttgart
¤
939,9
50,3
Allianz of Asia-Pacific and Africa GmbH, München
¤
329,2
100,0
Allianz Vermögens-Bank AG, Augsburg
¤
22,8
100,0
Allianz Versicherungs-AG, München
¤
1 501,2
100,0
Allianz Zentrum für Technik GmbH, München
¤
0,2
100,0
Bayerische Versicherungsbank AG, München
¤
283,9
45,0 2)
Deutsche Lebensversicherungs-AG, Berlin
¤
38,3
100,0
Frankfurter Versicherungs-AG, Frankfurt am Main
¤
314,9
49,9 2)
Hermes Kreditversicherungs-AG, Hamburg
¤
102,7
90,9
Kraft Versicherungs-AG, Berlin/München
¤
9,3
99,5
Vereinte Holding AG, München
¤
764,7
100,0
Vereinte Krankenversicherung AG, München
¤
229,5
100,0
Vereinte Lebensversicherung AG, München
¤
55,0
96,7
Vereinte Rechtsschutzversicherung AG, München
¤
10,1
100,0
Vereinte Spezial Krankenversicherung AG, München
¤
7,8
100,0
Vereinte Spezial Versicherung AG, München
¤
2,6
100,0
Vereinte Versicherung AG, München
¤
254,3
99,2
Operative Konzernunternehmen
1)
Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile
2)
Beherrschungsvertrag
Allianz Konzern
Operative Konzernunternehmen
Anteil % 1)
Währung
Eigenkapital Mio
AGF Belgium Insurance, Brüssel
¤
335,1
99,9
AGF Ireland, Dublin
¤
142,5
100,0
AGF La Lilloise, Paris
¤
66,6
99,9
AGF-M.A.T., Paris
¤
109,3
99,9
Alba Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft, Basel
CHF
25,4
100,0
Allianz Asset Management (Ltd.), Hong Kong
HKD
28,2
100,0
Allianz Australia Limited, Sydney
AUD
237,4
100,0
Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros S.A., Madrid
¤
206,5
99,7
Allianz Elementar Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Wien
¤
93,8
100,0
Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft, Wien
¤
401,7
98,7
Allianz Europe Ltd., Amsterdam
¤
1 700,7
99,9
JPY
1 231,2
100,0
Allianz First Life Insurance Co. Ltd., Seoul
KRW
264 351,0
100,0
Allianz General Insurance Company S.A., Athen
GRD
8 862,4
100,0
Allianz Insurance (Hong Kong) Ltd., Hong Kong
HKD
50,0
100,0
Allianz Insurance Company of Singapore Pte. Ltd., Singapur
SGD
68,4
100,0
Allianz Insurance Company, Los Angeles
USD
4 063,9
100,0
Allianz Lebensversicherung (Schweiz) AG, Zürich
CHF
60,6
100,0 100,0
Allianz Fire and Marine Insurance Japan Ltd., Tokio
Allianz Life Insurance Company of North America, Minneapolis
USD
1 547,1
Allianz Life Insurance Company S.A., Athen
GRD
4 965,1
100,0
Allianz Mexico S.A. Compañia de Seguros, Mexico-City
MXN
628,0
100,0
Allianz Nordeuropa Forsikringsaktieselskabet, Taastrup
DKK
113,5
100,0
Allianz of America Inc., Wilmington
USD
4 819,5
100,0
Allianz of Canada Inc., Toronto
CAD
305,6
100,0
Allianz of South Africa (Proprietary) Ltd., Johannesburg
ZAR
98,1
100,0
Allianz poist‘ovna ˇ a.s., Bratislava
SKK
890,8
100,0
Allianz pojiˇs t‘ovna a.s., Prag
CZK
702,7
100,0
Allianz President General Insurance, Taipeh
TWD
1 274,0
50,02)
Allianz President Life Insurance, Taipeh
TWD
636,9
50,02)
Allianz Re Dublin Ltd., Dublin Allianz Risk Transfer, Zürich Allianz Subalpina Società di Assicurazioni e Riassicurazioni S.p.A., Turin Allianz Underwriters Insurance Company, Los Angeles
¤
10,8
100,0
CHF
566,4
100,0
¤
203,3
84,1
USD
48,6
100,0
Allianz Versicherung (Schweiz) AG, Zürich
CHF
97,0
100,0
Allianz Zagreb d.d., Zagreb
HRK
59,2
52,0
1)
Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile
2)
Kontrolle durch Allianz
153
154
Anhang
Operative Konzernunternehmen
Währung
Eigenkapital Mio
Anteil % 1)
Allianz-RAS Tutela Giudiziaria S.p.A., Mailand
¤
4,6
100,0
Assurances Générales de France, Paris
¤
4 965,8
54,3
Assurances Générales de France Iart, Paris
¤
1 772,5
99,9
Assurances Générales de France Vie, Paris
¤
1 653,6
99,9
Berner Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft, Bern
CHF
333,7
56,9
Berner Lebensversicherungs-Gesellschaft, Bern
CHF
26,0
100,0
¤
74,4
100,0
CHF
9,0
100,0 64,8
Church and General Insurance p.l.c., Dublin Compagnie d’Assurance de Protection Juridique S.A., Genf Companhia de Seguros Allianz Portugal S.A., Lissabon
¤
114,7
Comptoir des Entrepreneurs, Guyancourt-Saint Quentin En Yvelines
¤
279,4
72,9
GBP
673,8
98,02)
¤
104,4
100,0
Elmonda, Zürich
CHF
471,7
100,0
ELVIA Reiseversicherungs-Gesellschaft, Zürich
CHF
111,1
100,0
ELVIA Schweizerische Lebensversicherungs-Gesellschaft, Zürich
CHF
296,8
97,1
ELVIA Schweizerische Versicherungs-Gesellschaft, Zürich
CHF
620,2
99,9
¤
599,3
68,1
Fireman’s Fund Insurance Company, Novato
USD
3 685,1
100,0
France Life Insurance Co. Ltd., Seoul
KRW
1 685,0
100,0
Hungária Biztosító Rt., Budapest
HUF
23 222,4
100,0
International Reinsurance Company S.A., Luxemburg
USD
18,3
100,0
Jefferson Insurance Company of N.Y., New York
USD
131,3
100,0
Life USA Holding, Inc., Minneapolis
Cornhill Insurance PLC, London Dival Vita S.p.A., Mailand
EULER, Paris
USD
488,7
100,0
Lloyd 1885 S.p.A., Mailand
¤
4,0
100,0
Lloyd Adriatico S.p.A., Triest
¤
401,7
99,7
Merchant Investors Assurance Co. Ltd., Bristol
GBP
7,7
100,0
P.T. Asuransi Allianz Life Indonesia, Jakarta
IDR
33 385,0
80,0
P.T.Asuransi Allianz Utama Indonesia, Jakarta
IDR
31 834,0
74,4
Pet Plan Health Care Ltd., London
GBP
6,0
100,0
¤
3 914,0
50,7 3)
PLZ
201,1
100,0
T.U. Allianz Polska Zycie S.A., Warschau
PLZ
52,2
100,0
Wm. H McGee & Co. Inc., New York
USD
47,9
100,0
Riunione Adriatica di Sicurtá S.p.A., Mailand T.U. Allianz Polska S.A., Warschau
1)
Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile
2)
Anteil am stimmberechtigten Kapital 99,99 %
3)
Anteil am stimmberechtigten Kapital 51,39 %
Allianz Konzern
Assoziierte Unternehmen 2)
Währung
Eigenkapital Mio
Anteil % 1)
Autobahn Tank & Rast Holding GmbH, Bonn
¤
27,4
31,4
Beiersdorf AG, Hamburg
¤
1 009,3
38,4
Dresdner Bank AG, Frankfurt/Main
¤
10 938,1
21,4
Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe
¤
121,5
36,1
Mercur Assistance Holding AG, München
¤
9,9
39,0
Monachia Grundstücks-Aktiengesellschaft, München
¤
26,1
48,7
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, München
¤
16 163,6
25,0
TELA Versicherung AG, Berlin/München
¤
168,7
25,0
Wüstenrot Lebensversicherungs-AG, Ludwigsburg
¤
42,2
40,0
USD
8,0
40,0
¤
33,1
49,0
TRL
3 739 190,6
38,0
Koç Allianz Sigorta T.A.S., Istanbul
TRL
13 752 639,8
37,1
MBA Non Life, Kuala Lumpur
MYR
107,1
22,9
National Insurance Company Berhad, Brunei
BND
9,3
25,0
Währung
Eigenkapital Mio
Anteil % 1)
¤
3 100,0
4,6
THB
1 029,6
18,5
Arab International Insurance Company, Cairo EUROPENSIONES S. A., Madrid Koç Allianz Hayat Sigorta A.S., Istanbul
Sonstige Anteile an Versicherungsunternehmen AMB Aachener und Münchener Beteiligungs-AG, Aachen The Navakij Insurance Public Company Ltd., Bangkok 1)
Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile
2)
Bei den assoziierten Unternehmen werden alle Unternehmen, soweit sie nicht verbundene Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen sind, mit einem Konzernanteil von 20 bis 50 % berücksichtigt, unabhängig davon, ob ein maßgeblicher Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.
155
156
Anhang
Sonstige ausgewählte Anteile an Unternehmen 1)
Währung
Marktwert Mio
Anteil % 2)
BASF AG, Ludwigshafen
¤
3 646,4
11,3
Bayer AG, Leverkusen
¤
1 881,9
5,5
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München
¤
4 931,7
17,3
Bayerische Motorenwerke AG, München
¤
248,6
1,3
BEWAG-AG, Berlin
¤
124,3
4,8
Commerzbank AG, Düsseldorf
¤
128,8
0,7
DaimlerChrysler AG, Stuttgart
¤
1 268,3
1,6
Deutsche Bank AG, Frankfurt a.M.
¤
2 870,4
5,6
Deutsche Telekom AG, Bonn
¤
432,3
0,2
Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, Frankfurt a.M.
¤
15,3
14,7
IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf/Berlin
¤
307,0
19,8
Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft KDV AG, Berlin
¤
9,3
16,9
Karstadt-Quelle AG, Essen
¤
445,6
9,4
Leifheit AG, Nassau (Lahn)
¤
15,1
10,1
Linde AG, Wiesbaden
¤
812,0
12,5
Mannesmann AG, Düsseldorf
¤
2 498,8
2,1
Metallgesellschaft AG, Frankfurt a.M.
¤
116,4
3,1
RWE AG, Essen
¤
2 455,9
11,2
SAP AG, Walldorf
¤
484,0
1,4
Schering AG, Berlin
¤
892,8
11,1
Sedus Stoll AG, Waldshut-Tiengen
¤
8,5
15,1
Siemens AG, München
¤
2 551,7
3,4
Süd-Chemie AG, München
¤
91,1
19,0
VEBA AG, Düsseldorf
¤
2 697,4
11,1
VIAG AG, München
¤
1 117,6
8,7
Volkswagen AG, Wolfsburg
¤
306,3
1,4
1) Marktwert > = 100 Mio ¤ oder Anteilsquote > = 5 %, Handels- und Dauerbestand 2) Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile
Allianz Konzern
Sonstige ausgewählte Anteile an Unternehmen 1)
Währung
Marktwert Mio
Anteil % 2)
ABB Ltd., Zürich
CHF
301,4
0,5
Alcatel SA, Paris
¤
258,7
0,6
Argentaria SA, Madrid
¤
100,1
0,9
Aventis SA, Schiltigheim
¤
807,5
1,9
AXA-UAP SA, Paris
¤
146,0
0,3
Banco Popular Espanol S.A., Madrid
¤
318,9
4,5
Banco Portugues de Investimento (BPI-SGPS) SA, Lissabon
¤
217,6
9,1
Banque Nationale de Paris, Paris
¤
1 166,7
2,8 0,1
BP Amoco PLC, London
GBP
82,6
Bristol-Myers Squibb Co., New York, NY
USD
125,1
0,1
British Telecom PLC, London
GBP
182,1
0,2
Carrefour Supermarché SA, Paris
¤
286,8
0,7
Cisco Systems Inc., San Jose, CA
USD
212,3
0,1
Citigroup Inc., New York, NY
USD
140,1
0,1
Commercial Union PLC, London
GBP
65,5
0,5
¤
891,4
6,0
Crédit Suisse Group, Zürich
CHF
320,9
0,4
Disetronic Holding AG, Burgdorff
CHF
66,5
5,9
Crédit Lyonnais SA, Paris
Dollfus-Mieg et Cie SA, Paris
¤
5,2
11,6
ENEL S.p.A., Rom
¤
179,2
0,4
ENI S.p.A., Rom
¤
123,8
0,3
Equant N.V., Amsterdam
¤
119,0
0,1
Ericsson L. M., Stockholm
SEK
1 662,8
0,2
Exxon Mobil Corp., Irving, TX
USD
118,4
0,1
¤
344,3
0,3
USD
193,9
0,1
France Telecom SA, Paris General Electric Co., Fairfield, CT 1) Marktwert > = 100 Mio ¤ oder Anteilsquote > = 5 %, Handels- und Dauerbestand 2) Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile
157
158
Anhang
Sonstige ausgewählte Anteile an Unternehmen 1) Geodis SA, Paris Glaxo Wellcome PLC, Greenford, Middlesex Gras Savoye SA, Neuilly
Währung
Marktwert Mio
Anteil % 2)
¤
23,7
8,6
GBP
119,2
0,2
¤
22,8
10,0
Grupo Financiero Bancrecer S.A. de C.V., Mexico City
MXN
14,3
6,8
Harwanne SA, Genf
CHF
25,5
18,4
¤
44,5
8,5 0,2
Immobiliere Marseillaise, Marseille
¤
130,4
Intel Corp., Santa Clara, CA
USD
218,5
0,1
International Business Maschines Corporation, Armonk, NY
USD
203,4
0,1
¤
141,1
0,3
ING Groep N.V., Amsterdam
L’Oréal SA, Paris Lucent Technologies Inc., Murray Hill, NJ
USD
125,7
0,1
LVMH SA, Paris
¤
197,8
0,5
Mediobanca S.p.A., Mailand
¤
114,4
2,0 0,1
Merck & Co., Inc., Whitehouse Station, NJ
USD
107,9
Microsoft Corp., Redmond, WA
USD
263,8
0,1
Nestle SA, Vevey
CHF
816,9
0,7
¤
482,3
0,2
Novartis AG, Basel
CHF
940,7
0,6
OnStream Inc., Longmont, CO
USD
23,4
10,2
Nokia Oyj., Nokia
Patrimoine Foncier Européen SA, Paris
¤
3,8
7,2
Pechiney SA, Paris
¤
360,9
6,2
USD
119,5
0,1
Philips Electronics NV, Amsterdam
¤
139,5
0,3
Pirelli & Co., Mailand
¤
73,1
5,3
Renault SA, Boulogne, Billancourt
¤
114,2
1,0
Pfizer Inc., New York, NY
1) Marktwert > = 100 Mio ¤ oder Anteilsquote > = 5 %, Handels- und Dauerbestand 2) Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile
Allianz Konzern
Sonstige ausgewählte Anteile an Unternehmen 1) Roche Holding AG, Basel
Währung
Marktwert Mio
Anteil % 2)
CHF
1 035,3
0,8
Rolo Banca 1473 S.p.A., Bologna
¤
351,5
4,2
Royal Dutch Petroleum, The Hague
¤
189,6
0,2
San Paolo – IMI S.p.A., Turin
¤
109,7
0,6
Schneider SA, Boulogne, Billancourt
¤
225,9
2,1
Schweizer Rückversicherungs-Gesellschaft AG, Zürich
CHF
209,6
0,4
Shell Transport & Trading Co., PLC, London
GBP
79,5
0,2
Smithkline Beecham PLC, Middlesex
GBP
72,8
0,2
Société Civile Alicante 2000, Paris
¤
18,1
9,7
Société Civile Chassagne 2000, Paris
¤
33,7
9,7
Société Générale SA, Paris
¤
689,8
2,9
Sonera Oyj, Helsinki
¤
125,1
0,3
STMicroelectronics NV, St. Genis, Pouilly
¤
109,8
0,3
Suez Lyonnaise des Eaux SA, Paris
¤
154,4
0,7
USD
111,7
0,2
Sun Microsystems, Palo Alto, CA Telefonica S.A., Madrid Texas Instruments Inc., Dallas, TX TIM S.p.A., Turin
¤
269,9
0,4
USD
151,8
0,2
¤
232,0
0,4
¤
576,8
0,6
CHF
399,3
0,4
UniCredito Italiano S.p.A., Mailand
¤
1 219,7
5,0
Vivendi SA, Paris
¤
412,6
0,9
Total SA, Paris UBS AG, Zürich
Vodafone Airtouch PLC, Newbury, Berkshire
GBP
128,9
0,2
¤
275,2
15,0
Zagrebacka Banka d.d., Zagreb
HRK
120,3
6,0
Zurich Allied AG, Zürich
CHF
279,3
0,6
Worms et Cie., Paris la Défense
1) Marktwert > = 100 Mio ¤ oder Anteilsquote > = 5 %, Handels- und Dauerbestand 2) Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile
159
160
Anhang
Weitere Anteile Über Vermögensverwaltungsgesellschaften, welche unter den assoziierten oder übrigen nicht konsolidierten Unternehmen ausgewiesen werden, wurden durchgerechnete Anteile an folgenden Gesellschaften gehalten:
Marktwert Mio ¤
Anteil %
5,1
7,5
Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg
537,1
12,0
Hochtief AG, Essen
130,0
5,0
MAN AG, München
Grundig AG, Fürth/Bay.
741,5
12,9
Mühl Product & Service AG, Kranichfeld
15,7
14,8
Raffinerie Tirlemontoise SA, Brüssel
52,6
6,3
Thyssen Krupp AG, Essen
734,4
4,6
VEW AG, Dortmund
189,1
3,7
Aufstellung des Anteilsbesitzes Die Angaben werden in einer besonderen Aufstellung beim Handelsregister München hinterlegt.
Allianz Konzern
B E STÄTIG U NG SVE R M E R K ALLIAN Z KON Z E R N
Unsere Prüfung, die sich auch auf den vom Vorstand zum 31. Dezember 1999 aufgestellten Konzernlagebericht erstreckt hat, hat zu keinen
Wir haben den von der Allianz Aktiengesellschaft,
Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeu-
München, aufgestellten Konzernabschluss, beste-
gung gibt der Konzernlagebericht insgesamt eine
hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,
zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns
Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalfluss-
und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung
rechnung und Anhang, zum 31. Dezember 1999
zutreffend dar. Außerdem bestätigen wir, dass der
geprüft. Aufstellung und Inhalt des Konzern-
Konzernabschluss und der Konzernlagebericht
abschlusses liegen in der Verantwortung des
zum 31. Dezember 1999 die Voraussetzungen für
Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,
eine Befreiung der Gesellschaft von der Aufstel-
auf der Grundlage der von uns durchgeführten
lung eines Konzernabschlusses und Konzernlage-
Prüfung zu beurteilen, ob der Konzernabschluss
berichts nach deutschem Recht erfüllen.
den International Accounting Standards (IAS) entspricht.
München, den 4. Mai 2000
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
den deutschen Prüfungsvorschriften und unter
Aktiengesellschaft
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung sowie unter Beachtung
Dr. Gerd Geib
Dr. Frank Ellenbürger
der International Standards on Auditing vorge-
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
nommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung beinhaltet die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den IAS ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres.
161
162
Beraterkreis und Beirat
Allianz Group
I NTE R NATIONALE R
Minoru Makihara
B E R ATE R KR E I S
Chairman Mitsubishi Corporation, Japan
Dr. Dr. h. c. Heinrich von Pierer Vorsitzender des Vorstands Siemens AG, Deutschland, Vorsitzender
Dr. h. c. Helmut Maucher Präsident des Verwaltungsrats Nestlé SA, Schweiz
Dr. Umberto Agnelli Vice Presidente e Amministratore Delegato IFI S. p. A., Italien
Jean-Marie Messier Président Directeur Général Vivendi S.A, Frankreich
G E M E I N SAM E R B E I R AT DE R ALLIAN Z G E S E LLSC HAF TE N Dr. Klaus Liesen Vorsitzender des Aufsichtsrats Ruhrgas AG, Vorsitzender
Alfred Bayer Staatssekretär a.D., Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung
Dr.-Ing. E. h. Heinz Dürr
Donald R. Argus AO
Dr. Marco Tronchetti Provera
Chairman The Broken Hill Proprietary Company Ltd, Australien
Vice Presidente e Amministratore Delegato Pirelli S. p. A, Italien
Belmiro de Azevedo
Peter Sutherland
Presidente Sonae S.G.P.S., S.A, Portugal
Chairman BP Amoco PLC, Großbritannien
Gerhard Full
Antony Burgmans
Sir Iain Vallance
Dr. Reiner Maria Gohlke
Chairman Unilever N.V, Niederlande
Chairman British Telecommunications PLC, Großbritannien
Jacques Calvet
Javier Valls Taberner
Frankreich
Presidente del Consejo Banco Popular Español, Spanien
Alfonso Cortina de Alcocer Presidente Ejecutivo Repsol, S.A, Spanien
George Fisher
Vorsitzender des Aufsichtsrats Heinz Dürr AG
Dr. Michael Frenzel Vorsitzender des Vorstands PREUSSAG AG
Vorsitzender des Vorstands Linde AG
Vorsitzender der Geschäftsführung Süddeutscher Verlag GmbH
Dr. Uwe Haasen ehem. Vorsitzender des Vorstands Allianz Versicherungs-AG
Dr. h. c. Hans-Olaf Henkel
geschäftsführender Gesellschafter Allgaier-Werke GmbH & Co. KG
Präsident Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel
Martin Kohlhaussen Sprecher des Vorstands Commerzbank AG
Dr. Dr.-Ing. E. h. Manfred Lennings Industrieberater
Professor Dr. Hubert S. Markl Präsident Max-Planck-Gesellschaft
Franz Neubauer Staatsminister a. D., ehem. Vorsitzender des Vorstands Bayerische Landesbank Girozentrale
Chairman Koç Holding A.S, Türkei
ehem. Mitglied des Vorstands RWE Energie AG
Hans Peter Stihl Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages
Bernhard Walter ehem. Sprecher des Vorstands Dresdner Bank AG
Heinrich Weiss Vorsitzender des Vorstands SMS AG
Generaldirektor und Vorsitzender des Vorstands RHI AG
Vorsitzender des Aufsichtsrats Bertelsmann AG
Bernd Wrede Bernd Pischetsrieder ehem. Vorsitzender des Vorstands Bayerische Motoren Werke AG
Vorsitzender des Vorstands Hapag-Lloyd AG
Dr. Klaus Zumwinkel Professor Dr. Klaus Pohle stellv. Vorsitzender des Vorstands Schering AG
Dr.-Ing. E. h. Rudolf Rupprecht
Dr.-Ing. E. h. Günther Saßmannshausen
Professor Dr.-Ing. Werner Hlubek
Vorsitzender des Vorstands Deutsche Telekom AG
Dr. Mark Wössner
Dr. Jürgen Heraeus
Dr. Rahmi Koç
Dr. Ron Sommer
Dr. Georg Obermeier
Vorsitzender des Vorstands MAN AG
Vorsitzender des Aufsichtsrats Heraeus Holding GmbH
Voorzitter Raad van Commissarissen Akzo Nobel NV, Niederlande
Professor Dr. Horst Siebert
Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V.
Chairman and CEO Eastman Kodak Company, USA
Aarnout Loudon
Dr.-Ing. Dieter Hundt
Mitglied des Aufsichtsrats PREUSSAG AG
Dr. Dieter Schadt Vorsitzender des Vorstands Franz Haniel & Cie. GmbH
Dr. h. c. Walter Scheel Bundespräsident a. D.
Professor Dr. Ekkehard Schulz Vorsitzender des Vorstands Thyssen Krupp AG
Vorsitzender des Vorstands Deutsche Post AG
163
164
Wichtige Anschriften
DE UTSC H L AN D
Vereinte Krankenversicherung AG
Allianz Kapitalanlagegesellschaft mbH
Allianz Aktiengesellschaft
Vereinte Versicherung AG
Reinsburgstraße 19 70178 Stuttgart Tel.: 0711.66315 00 Fax: 0711.6 63 38 63
Königinstraße 28 80802 München Tel.: 0 89.3 80 00 Fax: 0 89.34 99 41 www.allianz.com www.allianz.de
Dr. Henning Schulte-Noelle Vorsitzender des Vorstands
Allianz Lebensversicherungs-AG Reinsburgstraße 19 70178 Stuttgart Tel.: 0711.66 30 Fax: 0711.6 63 26 54 www.allianz-leben.de
Vereinte Lebensversicherung AG Vereinte Rechtsschutzversicherung AG Fritz-Schäffer-Straße 9 81737 München Tel.: 0 89.6 78 50 Fax: 0 89.67 85 65 23 www.vereinte.de
Dr. Ulrich Rumm Vorsitzender des Vorstands
Vorsitzender des Vorstands
Allianz Versicherungs-AG
Dr. Alois Weber
Königinstraße 28 80802 München Tel.: 0 89.3 80 00 Fax: 0 89.34 99 41 www.allianz.de www.allianz-versicherung.de
Geschäftsleiter
Dr. Reiner Hagemann Vorsitzender des Vorstands
Deutsche Lebensversicherungs-AG An den Treptowers 3 12435 Berlin Tel.: 0 30.53 83 0 Fax: 0 30.53 83 43 33 www.dlvag.de
Dr. Klaus Dauner Vorsitzender des Vorstands
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Allianz Immobilien GmbH Charlottenstraße 3 70182 Stuttgart Tel.: 0711.6 63 - 0 Fax: 0711.6 63 37 43 www.allianz-immobilien.de
Wolfgang Fink ELVIA Reiseversicherungs-Gesellschaft ELVIA Assistance Ludmillastraße 26 81543 München Tel.: 0 89.62 42 40 und 62 42 43 01 Fax: 0 89.62 42 42 22 und 62 42 43 03
Dr. Gerhard Rupprecht
Dr. Klaus David
Hermes Kreditversicherungs-AG Friedensallee 254 22763 Hamburg Tel.: 0 40.8 83 40 Fax: 0 40.88 34 77 44 www.hermes-kredit.com
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Allianz Bauspar AG Wotanstraße 88 80639 München Tel.: 0 89.179 62 22 Fax: 0 89.179 6319 www.allianz-bausparen.de
Dr. Armin Riedesser Vorsitzender des Vorstands
Allianz Capital Partners GmbH Theresienstraße 1 - 7 80333 München Tel.: 0 89.38 00 75 82 Fax: 0 89.38 00 75 86
Bodo Goschler
Thomas U. W. Pütter
Vorsitzender des Vorstands
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Allianz Asset Management GmbH
Allianz Vermögens-Bank AG
Nymphenburger Straße 112 80636 München Tel.: 0 89.12 20 70 Fax: 0 89.12 20 79 00 www.allianz-vermoegen.de
Halderstraße 21 86150 Augsburg Tel.: 08 21.5015100 Fax: 08 21.5015 222 www.allianz-bank.de
Gottfried Neumann Udo Frank Dr. Markus Rieß Sprecher der Geschäftsleitung
Sprecher des Vorstands
Allianz Group
AGIS Allianz Gesellschaft für Informatik Service mbH Königinstraße 28 80802 München Tel.: 0 89.3 80 00 Fax: 0 89.34 99 41 www.allianz-agis.de
Hajo Fritz Vorsitzender der Geschäftsleitung
Allianz Zentrum für Technik GmbH Krausstraße 14 85737 Ismaning Geschäftsbereich Industrielle Technik Tel.: 0 89.38 00 6212 Fax: 0 89.38 00 63 44
Dr. Lutz Cleemann Geschäftsleiter Geschäftsbereich Kraftfahrzeugtechnik Tel.: 0 89.38 00 63 11 Fax: 0 89.38 00 63 36
Z WE IG N I E DE R L AS S U NG E N U N D B E TR I E BSG E M E I NSC HAF TE N DE R ALLIAN Z VE R S IC H E R U NG S-AG Allianz Versicherungs-AG Zweigniederlassung für Baden-Württemberg Uhlandstraße 2 70182 Stuttgart Tel.: 0711.217 30 Fax: 0711.217 3170
Thomas Pleines Vorsitzender der Geschäftsleitung
Zweigniederlassung für Nordrhein-Westfalen Kaiser-Wilhelm-Ring 31 50672 Köln Tel.: 02 21.5 7310 Fax: 02 21.5 7315 61
Dr. Werner Zedelius Vorsitzender der Geschäftsleitung
Bayerische Versicherungsbank AG Dieselstraße 8 85774 Unterföhring Tel.: 0 89.99 00 00 Fax: 0 89.99 00 2615
Allianz Versicherungs-AG Zweigniederlassung Berlin An den Treptowers 3 12435 Berlin Tel.: 0 30.5 38 30 Fax: 0 30.53 83 40 00
Michael Beckord Vorsitzender der Geschäftsleitung
Dr. Dieter Anselm Geschäftsleiter
Allianz Versicherungs-AG
Allianz Versicherungs-AG Zweigniederlassung Leipzig Prager Straße 118 – 136 04317 Leipzig Tel.: 03 41.97 60 Fax: 03 41.97 63 24 37
Dr. Günter Ullrich Vorsitzender der Geschäftsleitung
Allianz Versicherungs-AG Zweigniederlassung für Norddeutschland Großer Burstah 3 20457 Hamburg Tel.: 0 40.3 6170 Fax: 0 40.36 57 72
Kai Berrer Vorsitzender der Geschäftsleitung
Dr. Michael Albert Vorsitzender des Vorstands
Frankfurter Versicherungs-AG Taunusanlage 18 60325 Frankfurt am Main Tel.: 0 69.712 61 Fax: 0 69.72 87 50
Dr. Karl Ludwig Freiherr von Freyberg Vorsitzender des Vorstands
165
166
Wichtige Anschriften
ÄGYPTE N
B E LG I E N
B R AS I LI E N
Arab International Insurance Company
AGF Belgium Holding
AGF Brasil Seguros S/A
28 Talaat Harb Street P. O. Box 27 04 ET-Cairo Tel.: 0 02 02.5 75 63 99 Fax: 0 02 02.5 7818 75
Hassan M. Hafez Chairman and Managing Director
ARG E NTI N I E N AGF Allianz Argentina Compañía de Seguros Generales S. A.
Rue de Laeken, 35 B-1000 Bruxelles Tel.: 0 03 22.214 6111 Fax: 0 03 22.214 62 74
Jean-Charles Freimüller
AGF Vida e Previdência S/A Rua Luís Coelho, 26-8° andar BR-01309-900 São Paulo-SP Tel.: 00 5511.317168 40 Fax: 00 5511.317165 40 www.agf.com.br
Président
Paulo Marracini AGF Belgium Stanislas H. Haine S. A.
Presidente
Amerikalei 106 B-2000 Antwerpen Tel.: 0 03 23.2 4153 00 Fax: 0 03 23.2 37 43 58
Allianz América Latina S. C. Ltda.
San Martín 550 RA-1004 Buenos Aires Tel.: 00 5411.43 20 38 00 und 43 20 38 01 Fax: 00 5411.43 20 38 02 und 43 20 38 03 www.agf.com.ar
Dr. André Roels
Jean-Marie A. Monteil
Allianz AG EU Representative Office
Alameda Santos, 1787-12° andar BR-01419-002 Jardim Paulista-SP Tel.: 00 5511.2 53 98 51 Fax: 00 5511.2 53 98 43 und 2 84 54 57
Olivier Spérat-Czar Geschäftsleiter
Carlo Carlin Presidente
Presidente
Patrick Rolland Gerente General
AU STR ALI E N
Avenue des Arts 44 B-1040 Bruxelles Tel.: 0 03 22.513 00 83 und 51317 45 Fax: 0 03 22.513 05 72
N. N. Repräsentant der Allianz
Allianz Australia Ltd. 2 Market Street AUS-Sydney, N.S.W 2000 Tel.: 0 0612.93 90 62 68 Fax: 0 0612.93 90 64 66 www.mmicentre.com.au
Terry Towell Managing Director
BRUNEI National Insurance Company Berhad 3rd Floor, Scouts Headquarters Building Iln Gadong BE 1118 Brunei Darussalam Tel.: 00 67 32.42 68 88 Fax: 00 67 32.42 98 88
Chan Lek Wei General Manager
Allianz Group
B U LGAR I E N
C H I NA
General Representative Office China
Allianz Bulgaria Holding AD
Allianz Asset Management (Hong Kong) Ltd.
Office C 211 B Beijing Lufthansa Center 50 Liangmaqiao Road Beijing 100016, P. R. China Tel.: 00 8610.64 63 80 52/53/54 Fax: 00 8610.64 63 80 56
59, „Kniaz Dondukou“ Blvd. 1504 Sofia Tel.: 00 35 92.9 88 0106 Fax: 00 35 92.9 80 52 01
Dimitar Zhelev Chief Executive Director
7/F Hutchison House 10 Hartcourt Road HK-Hong Kong Tel.: 0 08 52.28 26 89 69 Fax: 0 08 52.25 0143 53
Dr. Jörg-Michael Luther Dr. Eugen Löffler
Chief Representative
Managing Director
B U R KI NA FASO Foncias Foncias Vie
DÄN E MAR K Allianz Dazhong Life Insurance Co. Ltd.
Avénue Léo Frobénius 01 B.P. 398 Ouagadougou Tel.: 00 22 6.30 62 04 Fax: 00 22 6.310153
16F China Merchants Tower 66 Lujiazui Road PRC-Shanghai 200120 Tel.: 00 86 21.58 79 88 28 Fax: 00 86 21.58 79 88 30
Bernard Girardin
Dr. Benno Freiherr von Canstein
Directeur Général
Executive General Manager
Forsikringsaktieselskabet Allianz Nordeuropa Banestrøget 21 DK-2630 Taastrup Tel.: 00 45 43.55 80 00 Fax: 00 45 43.55 80 80 www.allianz.dk
Wolfgang Paiker Direktor
C H I LE Consorcio Allianz de Seguros Generales S.A. Compañia de Seguros CGS Vida S.A. Hendaya 60, piso 10 RCH-Santiago de Chile Tel.: 0 05 62.3 30 20 00 Fax: 0 05 62.3 30 2619 www.allianz.cl
Carlo Carlin Presidente
Allianz Guangzhou Representative Office Room 1236-7, Garden Tower Garden Hotel 368 Huanshi Road East Guangzhou 510064, P. R. China Tel.: 00 86 20.83 86 4818 Fax: 00 86 20.83 86 42 28
Raymond Wong
E LF E N B E I N KÜ STE SAFARRIV SAFARRIV Vie 2, Boulevard Roume 01 B.P, 1741. Abidjan Tel.: 00 22 5.219157 und 2117 01 Fax: 00 22 5.2182 72 und 22 44 72
Repräsentant
Bruno Pastre Allianz Insurance Hong Kong Ltd. 9/F, One International Finance Center One Harbour View Street Central Hong Kong, P.R. China Tel.: 00 85 2.25 2166 51 Fax: 00 85 2.2810 6191 www.allianz.com/itint/asie/hk/cornhill
Graham W. Norris Managing Director
Allianz Shanghai Representative Office Hotel Equatorial Shanghai 707 Office Complex 65 Yanan West Road Shanghai 200040, P. R. China Tel.: 00 86 21.62 48 82 40 Fax: 00 86 21.62 48 8148
Christine Nagel Chief Representative
Directeur Général
167
168
Wichtige Anschriften
F R AN KR E IC H
Elmonda
Assurances Générales de France
37, rue Taitbout F-75009 Paris Tel.: 0 03 31.53 25 53 04 Fax: 0 03 31.53 25 54 27
Assurances Génerales de France Vie Assurances Générales de France IART 87, rue de Richelieu F-75113 Paris Cedex 02 Tel.: 0 03 31.44 86 20 00 Fax: 0 03 31.44 86 29 51 www.agf.fr
GAB U N OGAR OGAR Vie
Chief Executive Officer
546, Boulevard Triomphal Omar Bongo B.P. 201 Libreville Tel.: 0 02 41.76 04 95 Fax: 0 02 41.74 46 43
Sacnas S. A.
Edouard-Pierre Valentin
2, rue Fragonard F-75807 Paris Cedex 17 Tel.: 0 03 31.53 25 53 04 Fax: 0 03 31.53 25 54 27
Directeur Général
Gérard Pfauwadel
Allianz General Insurance Company S. A.
Gérard Pfauwadel
G R I EC H E N L AN D
Antoine Jeancourt-Galignani Président
Chief Executive Officer
AGF Assurances Tour Athéna 1, cours Michelet F-92800 Puteaux Tel.: 0 03 31.58 85 30 07 Fax: 0 03 31.58 85 30 04
ARCALIS 20, Place de la Seine Tour Neptune F-92400 Courbevoie - La Défense Tel.: 0 03 31.58 8510 70 Fax: 0 03 31.58 8510 81
Jean-François Debrois Président
Yves Mansion Président
Euler-SFAC 1, rue Euler F-75008 Paris Tel.: 0 03 31.40 70 50 50 Fax: 0 03 31.40 70 5017
Jean Lanier Président
Athanasios Melakopides General Manager
AGF M.A.T. 23/27, rue Notre Dame des Victoires F-75002 Paris Tel.: 0 03 31.53 0016 00 Fax: 0 03 31.53 001710
Alexander Sarrigeorgiou Managing Director
Antoine Jeancourt-Galignani Président
Kifissias Ave . 124 GR-11526 Athen Tel.: 0 03 01.6 90 55 00 Fax: 0 03 01.6 911150 und 6 92 60 59 www.allianz.gr
Compagnie de Gestion et de Prévoyance 1, rue des Arquebusiers, B. P. 322 F-67008 Strasbourg Cedex Tel.: 0 03 33.8815 33 61 Fax: 0 03 33.881515 43
Jean-François Debrois Président
Les Assurances Fédérales IARD 1, rue des Arquebusiers F-67000 Strasbourg Cedex Tel.: 0 03 33.881515 87 Fax: 0 03 33.881515 72
Dominique Bazy Président Directeur Général
AGF La Lilloise 1, avenue de la Marne F-59290 Wasquehal Tel.: 0 03 33.20 66 77 88 Fax: 0 03 33.20 66 77 99
Dominique Gras Président
Allianz Life Insurance Company S. A. Kifissias Ave. 124 GR-11526 Athen Tel.: 0 03 01.6 90 5 500 Fax: 0 03 01.6 92 04 89 und 6 99 67 02 www.allianz.gr
Alexander Sarrigeorgiou Managing Director
Petros D. Papanikolaou General Manager
Allianz Group
G ROS S B R ITAN N I E N
P. T. Asuransi Allianz Utama Indonesia
London Head Office Cornhill Insurance PLC
Summitmas II,.9th Floor Jl. Jend. Sudirman Kav. 61– 62 Rl-Jakarta 12190 Tel.: 00 62 21.2 52 24 70 Fax: 00 62 21.2 52 32 46 www.allianz.com/itint/asia/ri/utama
32 Cornhill GB-London EC3V 3LJ Tel.: 00 44 20.76 26 5410 Fax: 00 44 20.76 29 35 62 www.cornhill.co.uk
Manfred Wittau William Raymond Treen
President Director
Director and Chief Executive Officer
I R L AN D Country Head Office: 57 Ladymead GB-Guildford, Surrey GU1 1DB Tel.: 00 44 14 83.56 8161 Fax: 00 44 14 83.30 09 52
Allianz Irish Life Holdings plc.
I N DI E N
Burlington House Burlington Road IRL-Dublin 4 Tel.: 00 35 31.613 30 00 Fax: 00 35 31.613 44 44 www.allianz.ie
Allianz Liaison Office Mumbai
John O’Hanlon
125 Maker Chamber Vl, 12th floor 220, Nariman Point IND-Mumbai (Bombay) 400021 Tel.: 00 9122.2 85 59 71 Fax: 00 9122.2 85 59 73
Sam Ghosh Repräsentant
I N DON E S I E N P. T. Asuransi Allianz Life Indonesia Summitmas II, 20th Floor Jl. Jend. Sudirman Kav. 61– 62 Rl-Jakarta 12190 Tel.: 00 62 21.2 52 66 90 Fax: 00 62 21.2 52 65 80
Laurence Warburton President Director
Group Chief Executive
ITALI E N Allianz-RAS Tutela Giudiziaria S.p.A. Via Santa Sofia 27 I-20122 Milano Tel.: 00 39 02.58 40 01 Fax: 00 39 02.58 30 87 45
Dr. Franz Mario Thimm Direttore
Riunione Adriatica di Sicurtà S.p.A. Corso Italia 23 I-20122 Milano Tel.: 00 39 02.7 2161 Fax: 00 39 02.72 16 5011 www.ras.it
Dr. Angelo Marchiò Presidente
Dr. Mario Greco Amministratore Delegato
Lloyd Adriatico S.p.A. Largo Ugo Irneri 1 I-34123 Trieste Tel.: 0 03 90 40.7 7811 Fax: 0 03 90 40.7 781311 www.lloydadriatico.it
Dr. Enrico Tomaso Cucchiani Amministratore Delegato
Allianz Subalpina S.p.A. Societa di Assicurazioni e Riassicurazioni Via Alfieri 22 I-10121 Torino Tel.: 0 03 9011.5161111 Fax: 0 03 9011.51614 70 www.allianzsubalpina.it
Dr. Massimo Arrighi Amministratore Delegato
JAPAN Allianz Fire and Marine Insurance Japan Ltd. MITA N. N: Bldg. 4th Floor 1-23, Shiba 4-chome JP-Minato-ku, Tokyo 108-0014 Tel.: 0 0813.54 42 65 00 Fax: 0 0813.54 42 65 09 www.allianz.com/itint/asia/jp/fire_and_ marine
Alexander Ankel President
169
170
Wichtige Anschriften
K AM E R U N
KROATI E N
LU XE M B U RG
SNAC
Allianz Zagreb d.d.
AGF-Assubel Vie Luxemburg
GEACAM SNAC Vie Rue Manga Bell B.P. 105.Douala Tel.: 0 02 37.42 92 03 Fax: 0 02 37.43 03 24
Selska 136 - 138 HR-10000 Zagreb Tel.: 00 38 51.3 67 03 67 Fax: 00 38 51.3 67 0414
14 Bd Franklin Roosevelt L-2450 Luxemburg Tel.: 0 03 52.4 72 34 61 Fax: 0 03 52.4 72 34 62 35
Ivan Sovicek President
Alain Schaedgen Directeur Général
Jean Chebaut Directeur Général
L AOS Assurances Générales du Laos
K ANADA Allianz Insurance Company of Canada Trafalgar Insurance Company of Canada 10 York Mills Road, Suite 700 CDN-Toronto, Ontario M2P 2G5 Tel.: 001416.2 27 78 00 Fax: 001416.2 27 98 37
Vientiane Commercial Bank Building Avenue Lane Xang B.P. 4223 Vientiane RDP Tel.: 0 08 56 21.2159 03 Fax: 0 08 56 21.2159 04
International Reinsurance Company S.A. 43, Av. John F. Kennedy B.P. 845 L-2018 Luxemburg Tel.: 0 03 52.4 27 67 62 30 Fax: 0 03 52.4 27 67 62 40
Rupert A. Schelle Bruno Delaval
Geschäftsführer
Representative
MAL AYS IA LI BANON
Dr. Christian Cassebaum Chief Executive Officer
Robert E. Maynard President
KOLU M B I E N
SNA Immeuble SNA Hazmieh BP 11-4805/16-6528 Beyrouth Tel.: 0 09 61.59 56 60 00 Fax: 0 09 61.59 56 62 4
Antoine Wakim
Compañía Colombiana de Inversión Colseguros S.A.
Chairman
Carrera 13 A # 29-24, piso 19 Torre Empresarial Colseguros Santafé de Bogotá, D.C. Tel.: 0 05 71.5 6163 36 Fax: 0 05 71.5 6164 27
LI EC HTE N STE I N
Max Thiermann Presidente
Malaysia British Assurance Berhad Level 40, Menara Lion 165, Jalan Ampang P.O. Box 12485 MAL-50780 Kuala Lumpur Tel.: 0 06 03.2715 29 07 Fax: 0 06 03.2715 29 08
Horst Habbig Repräsentant der Allianz
Allianz Versicherung (Schweiz) AG Allianz Lebensversicherung (Schweiz) AG An der Landstrasse 5 FL-9490 Vaduz Tel.: 00 4175.2 37 66 00 Fax: 00 4175.2 37 66 09
Ernst-Peter Gassner Repräsentant
M E XI KO Allianz México S. A. Compan˜ ía de Seguros Boulevard Manuel Avila Camacho 164 Col. Lomas de Barrilaco Vertientes MEX-11010 Mexico, D.F. Tel.: 0 05 25.2 0130 00 Fax: 0 05 25.5 40 32 04 und 5 40 46 81
Sergio Ghibellini Director General
Allianz Group
NAM I B IA
NOR WEG E N
POLE N
Allianz Insurance of Namibia Ltd.
Forsikringsaksjeselskapet Allianz Nordeuropa
T. U. Allianz Polska S. A.
4th Floor, Sanlam Centre Independence Avenue P. O. Box 3244 NA-9000 Windhoek, Namibia Tel.: 0 02 64 61.22 68 97 Fax: 0 02 64 61.2310 70
Arnstein Arnebergsvei 30 N-1324 Lysaker Tel.: 00 47.67 5812 66 Fax: 00 47.67 58 27 55
Garikai Dombo
General Manager
Øjvind Larsen
MMI Insurance (N. Z.) Ltd. 45 Queen Str. NZ-Auckland Tel.: 0 06 49.3 02 40 86 Fax: 0 06 49.3 02 4157
Jim D. Harris Manager
N I E DE R L AN DE
Pulawska Street 19/21 PL-02-515 Warszawa Tel.: 00 48 22.5 29 40 00 Fax: 00 48 22.5 29 40 40 www.allianz.pl
Pawel Dangel
Manager
N E U S E E L AN D
T. U. Allianz Polska Zycie S. A.
ÖSTE R R E IC H
President
Allianz Elementar Versicherungs-AG
PORTUGAL
Allianz Elementar Lebensversicherungs-AG
Companhia de Seguros Allianz Portugal S.A.
Hietzinger Kai 101–105 Postfach 1500 A-1130 Wien Tel.: 0 04 31.87 80 70 Fax: 0 04 31.8 78 07 53 90 und 8 78 07 27 03 www.allianz-elementar.at
Rua Andrade Corvo, 32 P-1069-014 Lisboa Tel.: 0 03 5121.316 53 00 Fax: 0 03 5121.3 57 62 24 www.allianz.pt
Dr. Alexander Hoyos
Patrick Schwarz Dr. Pedro Rogério Seixas Vale Adminstradores Delegados
Royal Nederland Verzekeringsgroep N. V.
Generaldirektor
Coolsingel 139 P. O. Box 64 NL-3000 AB Rotterdam Tel.: 00 3110.4 541911 Fax: 00 3110.4 541310
PAKI STAN
R U MÄN I E N
Allianz-EFU Health Insurance
Allianz Romania S.A. Calea Dorobantilor nr. 177 71143 Bucuresti, sector 1 Tel.: 0 04 01.2 3190 34 und 2 3190 35 Fax: 0 04 01.2 3190 37
Chief Executive Officer
408 4th Floor Progressive Plaza Beaumont Road Karachi-75530, Pakistan Tel.: 00 92 21.568 40 48 Fax: 00 92 21.568 52 59
ELVIA London & Lancashire
Frank Levene
Weesperzijde 150 NL-1097 DS Amsterdam Tel.: 00 3120.5 618618 Fax: 00 3120.5 6186 80
Chief Executive Officer
Hein Aanstoot
Pioneer Allianz Life Assurance Corporation
Henri J. E. J. van Lent
Werner Lellinger
Peter Broedekt Algemeen Directeur
P H I LI P P I N E N
4/F Pioneer House-Makati 108 Paseo de Roxas Legaspi Village PH-Makati City 1229 Tel.: 0 06 32.8 4102 46 Fax: 0 06 32.812 20 51
Roger Dockett President, Director and Chief Executive Officer
Verbindungsmann der Allianz
171
172
Wichtige Anschriften
R U S S I SC H E FÖDE R ATION
SC HWE I Z
Elmonda Head Office Zürich
Ost-West Allianz Insurance Company
ELVIA Versicherungen
Tödistraße 65 CH-8002 Zürich Tel.: 0 0411.2 83 3111 Fax: 0 0411.2 83 32 06
ELVIA Leben
3rd Samotechny Pereulok, 3 CIS-103473 Moscow Tel.: 00 70 95.9 37 69 96 Fax: 00 70 95.9 37 69 80 www.allianz.ru
Bleicherweg 19 CH-8022 Zürich Tel.: 0 0411.2 09 5111 Fax: 0 0411.2 09 5145 www.elvia.ch
Erhard Joerchel
Dr. Gerd-Uwe Baden
Managing Director
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Sankt Petersburg Office
Berner Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft
uI. Divenskaja 3 CIS- 197061 Sankt Petersburg Tel.: 00 7812.3 2515 26 Fax: 00 7812.3 2515 27
Michael A. Bohm Office Manager
SC HWE DE N
Laupenstrasse 27 CH-3001 Bern Tel.: 00 4131.3 84 5111 Fax: 00 4131.3 84 53 00 www.berner.ch
ELVIA ReiseversicherungsGesellschaft Tödistrasse 65 CH-8039 Zürich Tel.: 0 0411.2 83 3111 Fax: 0 0411.2 83 32 06
Managing Director
Allianz Risk Transfer (ART) Lavaterstrasse 67 CH-8027 Zürich Tel.: 0 0411.2 85 1818 Fax: 0 0411.2 85 1819
Dr. Gerd-Uwe Baden Vorsitzender der Geschäftsleitung
Kungsgatan 36, P. O. Box 3306 S-10366 Stockholm Tel.: 0 04 68.4 06 99 00 Fax: 0 04 68.4 06 9910
Allianz Versicherung (Schweiz) AG
General Manager
Chief Executive Officer
Reinhard Kunz Berner LebensversicherungsGesellschaft
Försäkringsaktiebolaget Allianz Nordeuropa
Lennart Kjellberg
Gérard Pfauwadel
Jay Ralph Vorsitzender der Geshäftsleitung
Allianz Lebensversicherung (Schweiz) Seestrasse 356, Postfach 577 CH-8038 Zürich Tel.: 0 0411.4 88 9191 Fax: 0 0411.4 88 9192 und 4 82 35 80 www.allianz.ch
CAP Rechtsschutz Poststrasse 30 Postfach 1248 CH-6301 Zug Tel.: 00 4141.7 26 84 84 Fax: 00 4141.7 26 84 81
Dr. Gerd-Uwe Baden Präsident des Verwaltungsrats
Dr. Gerd-Uwe Baden Vorsitzender der Geschäftsleitung
AGF Phénix Assurances 4, avenue de la Gare CH-1001 Lausanne Tel.: 00 4121.3 40 04 04 Fax: 00 4121.3 40 04 05
Jean Guiu Directeur
Alba Allgemeine VersicherungsGesellschaft St. Alban-Anlage 56 CH-4006 Basel Tel.: 00 4161.2 95 3111 Fax: 00 4161.2 95 32 32
Hans-Urs Schaffhauser Geschäftsleiter
Allianz Group
S E N EGAL
Allianz Asset Management (HK) Ltd.
S Ü DAF R I K A
SNAS
100 Beach Road # 18-00 Shaw Towers SGP-Singapore 189702 Tel.: 00 65.2 97 88 01 Fax: 00 65.2 97 89 04
Allianz Insurance Ltd.
SNAS Vie Avenue Abdoulaye Fadiga x Rue de Thann P.P. 2610 Dakar Tel.: 221.8 23 4176 Fax: 221.8 2310 78
Dr. Bernd Gutting Chief Financial Officer
Francois Burguiere Directeur Générale
S I NGAP U R Allianz Insurance Management Asia Pacific Pte. Ltd. # 20 -06/13 Shaw Towers 100 Beach Road, SGP-Singapore 189702 Tel.: 00 65.2 97 88 01 Fax: 00 65.2 9715 27
Alan Wilson Chief Executive Officer
Allianz Insurance (Singapore) Pte. Ltd. 61 Stamford Road SGP-Singapore 178892 Tel.: 00 65.5 381188 Fax: 00 65.5 38 8172 www.allianz.com
Neil Emery Managing Director
Allianz AG - Reinsurance Branch Asia Pacific # 19 Shaw Towers 100 Beach Road SGP-Singapore 189702 Tel.: 00 65.2 97 88 01 Fax: 00 65.2 97 89 01
Tileman A. Fischer Managing Director
Allianz House, 33 Baker Street SA-Rosebank 21 96 P.O. Box 62228 SA-Johannesburg 2001 Tel.: 00 2711.2 80 43 00 Fax: 00 2711.2 80 43 01
Rowan D’Arcy Managing Director
S LOWAKI SC H E R E P U B LI K Allianz poist’ovnˇa a. s.
S Ü DKOR E A
Lazaretská 12 SR-81373 Bratislava 1 Tel.: 00 4217.59 315111 Fax: 00 4217.59 3155 55
Allianz First Life Insurance Co. Ltd
Manuel Bauer S PAN I E N Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros, S. A. Geschäftssitz Madrid: Paseo de la Castellana, 39 E-28046 Madrid Tel.: 00 34 91.5 57 87 00 Fax: 00 34 91.5 57 87 02 Zentrale Barcelona: Torre Allianz RAS Tarragona, 109 E-08014 Barcelona Tel.: 00 34 93.2 28 52 00 Fax: 00 34 93.2 28 55 20 www.allianz.es
Vicente Tardío Barutel Consejero Delegado
Eurovida, S.A. Europensiones S.A. c/José Ortega y Gasset, 29 E-28006 Madrid Tel.: 00 34 91.4 36 03 00 Fax: 00 34 91.4 36 03 25
Javier Jefaell Camacho Director General
1303-35-Seocho-4-dong Seocho-ku Seoul, Korea Republic Tel.: 0 08 22.34 88 7102 Fax: 0 08 22.5 8160 90
Michel Campeanu President
Allianz Representative Office Seoul Suite 4, 13th Floor Kwanghwamun B/D 64-8 Taepyungro 1-Ka, Chung-Ku Seoul 100-101, Korea, Republic Tel.: 0 08 22.3 99 28 80/1 Fax: 0 08 22.3 99 28 84
Chung Soo Kim Representative
France Life Insurance Co, Ltd. 20F. Kangnam Bld. 1321-1 Soucho-dong Seoucho-Ku Seoul 137-070, Korea Republic Tel.: 0 08 22.34 88 72 01 Fax: 0 08 22.5 8160 90
Jong-Han Song Managing Director
173
174
Wichtige Anschriften
TAIWAN
TSC H EC H I SC H E R E P U B LI K
U NGAR N
Allianz President General Insurance
Allianz pojisˇ t’ovna, a. s.
Hungária Biztosító Rt.
Rˇímská 12 Cˇ R-12004 Praha 2 Tel.: 00 42 02.24 40 5111 Fax: 00 42 02.24 40 55 55 www.allianz.cz
Bajcsy-Zsilinszky ut 52 H-1054 Budapest Tel.: 0 03 61.3 0160 60 Fax: 0 03 61.3 0160 62 www.hbrt.hu
Thomas Münkel
Dr. Mihály Patai
Chief Executive Officer
Chairman and Chief Executive Officer
Allianz President Life Insurance 11/F No. 69 Ming Sheng E Road Section 3 TW-Taipei 104 Tel.: 00 88 62.2515 7177 Fax: 00 88 62.25 07 75 06
Bruce A. Bowers (General) Nicolas Chang (Life) Chief Executive Officers
THAI L AN D The Navakij Insurance Public Company Ltd. 26th Floor, Sathorn Thani Complex Sathorn Nakorn Bldg. 100 North Sathorn Road THA-Bangkok 10500 Tel.: 0 06 62.6 36 79 00 Fax: 0 06 62.6 36 79 99
Nipol T. Jeerawong President
Jörg-Uwe Lerch Repräsentant der Allianz
TÜ R KE I U SA Koç Allianz Sigorta A. S‚ Bagˇ larbas˛i, Kisikli Cad. No. 11 TR-81180 Istanbul-Altunizade Tel.: 0 09 0216.31012 50 Fax: 0 09 0216.310 02 22 und 3 34 4217 www.kocallianz.com.tr
Günel Bas˛ er General Manager
Dr. Thomas Baron Repräsentant der Allianz
Allianz Insurance Company Allianz Underwriters Insurance Company 3400 Riverside Drive Suite 300 USA-Burbank, CA 91505-4669 Tel.: 001818.9 72 80 00 Fax: 001818.9 72 84 66
Dr. Wolfgang Schlink Chairman, President and Chief Executive Officer
Koç Allianz Hayat Sigorta A. S. Bagˇ larbas˛i, Kisikli Cad. No. 11 TR-81180 Istanbul-Altunizade Tel.: 0 09 0216.5 56 70 00 Fax: 0 09 0216.4 7416 90 und 4 7416 91 www.kocallianzhayat.com.tr
Kemal Olgaç
Fireman’s Fund Insurance Company 777 San Marin Drive USA-Novato, CA 94998 Tel.: 001415.8 99 20 00 Fax: 001415.8 99 36 00 www.the-fund.com
General Manager
Dr. Thomas Baron
Herbert Hansmeyer Chairman
Repräsentant der Allianz
Joe L. Stinnette, Jr. President and Chief Executive Officer
Allianz Group
Jefferson Insurance Company of New York
VE N E Z U E L A
Monticello Insurance Company Newport Tower 525 Washington Boulevard USA-Jersey City, NJ 07310-1693 Tel.: 0012 01.2 22 86 66 Fax: 0012 01.2 22 9161 www.jeffgroup.com
Adriática de Seguros C. A.
Eugene Rainis
Avenida Andrés Bello, Ed. Adriática Apartado Postal 1050 YV-1011 Caracas Tel.: 0 05 82.5 08 04 70 und 5 08 04 79 Fax: 0 05 82.5 710812
UCAR
Jean Paul Wacogne
Alain Banchard
Vicepresidente Ejecutivo
Directeur Général
VE R E I N IGTE AR AB I SC H E E M I R ATE
Z YP E R N
Allianz Versicherungs-AG
Cooperative Central Bank Ltd. Insurance Department
Dubai Branch P. O. Box 76 59 UAE-Dubai, United Arab Emirates Tel.: 00 9714.3 5155 00 Fax: 00 9714.3 52 3011
Gregoriou Afxentiou Street 8 P. O. Box 24537 CY-1389 Nicosia, Cyprus Tel.: 00 35 72.67 29 21 Fax: 00 35 72.6613 96
Joachim Wessling
Andreas Nicolaou
Branch Manager
Insurance Manager
Chairman
Claus Cardinal President and Chief Executive Officer
Allianz Life Insurance Company of North America 1750 Hennepin Avenue USA-Minneapolis, MN 55403-2195 Tel.: 001612.3 47 65 00 Fax: 001612.3 47 66 57 www.allianzlife.com
Bob MacDonald Chairman, President and Chief Executive Officer
World Access Inc. One Holland Place, Suite 300 2235 Staples Mill Rd. Richmond, VA 23230 Tel.: 0018 04.2 85 33 00 Fax: 0018 04.8 73 35 70
Jonathan M. Ansell Managing Director
Z E NTR AL AF R I K AN I SC H E R E P U B LI K
VI E TNAM Allianz Hanoi Representative Office International Center 2nd Floor 17, Ngo Quyen Street Hoan Kiem District Hanoi, Vietnam Tel.: 0 08 44.9 34 3319 Fax: 0 08 44.9 34 33 88
Jean-Noel Rousselle Repräsentant
Allianz/AGF Insurance (Vietnam) Co. Ltd. Unit 4, 8th Floor The Metropolitan 235 Dong Khoi Street - Dist. 1 Ho Chi Minh City, Vietnam Tel.: 0 08 48.8 24 50 50 Fax: 0 08 48.8 24 50 54
Jean-Noel Rousselle General Director
Boulevard du Générale de Gaulle B.P. 343. Bangui Tel.: 236.6136 66 Fax: 236.6133 40
Axioma Insurance Iris House, 2nd Floor, Office #4 John Kennedy Street 043723 Lemesos - Cyprus Tel.: 00 35 75.58 87 88 Fax: 00 35 75.5 5612 66
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176
Fachbegriffe
Die nebenstehenden
Absicherungsgeschäft
Assoziierte Unternehmen
Fachbegriffe aus der Rech-
Einsatz spezieller Finanzkontrakte, insbesondere
Bei den assoziierten Unternehmen werden alle
nungslegung sollen die
derivativer Finanzinstrumente, zur Verminderung
Unternehmen, soweit sie nicht verbundene Unter-
von Verlusten, die durch eine ungünstige Kurs-
nehmen oder Gemeinschaftsunternehmen sind,
oder Preisentwicklung entstehen können (Hedge-
mit einem Konzernanteil von 20 bis 50 Prozent
Geschäft).
berücksichtigt, unabhängig davon, ob ein maßgeb-
Interpretation dieses Geschäftsberichts erleichtern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Begriffen aus
licher Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.
Bilanz sowie Gewinnund Verlustrechnung.
Aktivierte Abschlusskosten
Fachwörter aus den
Die Kosten des Versicherungsunternehmens,
„At amortized cost“
einzelnen Versicherungs-
die im Zusammenhang mit dem Abschluss neuer
Gemäß diesem Bilanzierungsgrundsatz wird der
zweigen werden hier
oder der Verlängerung bestehender Versiche-
Unterschied zwischen Anschaffungskosten und
rungsverträge stehen. Dazu zählen unter anderem
Rückzahlungsbetrag zeit- bzw. kapitalanteilig den
Provisionen und anfallende Kosten bei der An-
Anschaffungskosten ergebniswirksam zugerechnet
tragsbearbeitung.
bzw. von diesen abgesetzt.
Anschaffungskosten
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Der zum Erwerb eines Vermögenswertes ent-
Provisionen, Gehälter, Sachkosten und andere
richtete Betrag an Zahlungsmitteln bzw. Zahlungs-
Aufwendungen für den Vertrieb und die laufende
mitteläquivalenten oder der beizulegende Zeitwert
Verwaltung von Versicherungsverträgen.
einer anderen Entgeltform zum Zeitpunkt des
Bei Netto-Ausweis sind die vom Rückversicherer
Erwerbs.
erstatteten Kosten abgezogen.
Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital
Ausfallrisiko
Anteile am Eigenkapital verbundener Unterneh-
Mögliche Gefahr, dass ein Vertragspartner bei
men, die nicht von Unternehmen des Konzerns
einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht
gehalten werden.
nachkommen kann und dadurch bei dem anderen
nicht berücksichtigt.
Partner finanzielle Verluste verursacht. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis Anteile am Jahresergebnis, die nicht dem Kon-
Beitragsorientierte Pensionspläne
zern, sondern Konzernfremden zuzurechnen sind,
Im Mittelpunkt dieser Versorgungspläne
die Anteile an verbundenen Unternehmen halten.
(„Defined Contribution Plans“) steht der Beitrag, den das Unternehmen an einen Pensionsfonds
„Assets Under Management“
zahlt. Darüber hinaus entstehen für das Unterneh-
Die Summe der Kapitalanlagen, bewertet zu
men keine weiteren Verpflichtungen, und es parti-
Zeitwerten, die der Konzern mit Verantwortung für
zipiert nicht an den Erfolgen des Pensionsfonds.
die Wertentwicklung dieser Anlagen managt.
Der Anspruch des Begünstigten richtet sich gegen
Neben den konzerneigenen Kapitalanlagen zählen
den Pensionsfonds.
hierzu die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung, die Forderungen aus dem Bank- und Bauspargeschäft sowie Kapitalanlagen aus der Vermögensverwaltung für Dritte.
Allianz Group
Beitragsüberträge
Derivative Finanzinstrumente (Derivate)
Beitragseinnahmen, die der Erfolgsrechnung künf-
Finanzkontrakte, deren Werte von der Kursent-
tiger Geschäftsjahre zuzuordnen sind.
wicklung eines zugrunde liegenden Vermögens-
Die Berechnung erfolgt für jeden Versicherungs-
gegenstandes abhängen. Eine Systematisierung
vertrag grundsätzlich einzeln und taggenau.
derivativer Finanzinstrumente kann nach dem Bezug auf die ihnen zugrunde liegenden Vermö-
Beizulegender Wert
gensgegenstände (Zinssätze, Aktienkurse,
Der Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen
Wechselkurse oder Warenpreise) vorgenommen
sachverständigen, vertragswilligen und vonein-
werden. Wichtige Beispiele für derivative Finanz-
ander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht
instrumente sind Optionen, Futures, Forwards und
werden könnte („Fair Value“).
Swaps.
Brutto/netto
Equity-Methode
In der Versicherungsterminologie bedeuten
Nach dieser Methode werden die Anteile an
brutto/netto vor bzw. nach Abzug der Rückver-
nichtkonsolidierten verbundenen Unternehmen
sicherung. („Netto“ wird auch „für eigene Rech-
und Gemeinschaftsunternehmen sowie an asso-
nung“ genannt.)
ziierten Unternehmen bilanziert. Der Wertansatz
Im Zusammenhang mit Kapitalanlagen wird der
entspricht grundsätzlich dem konzernanteiligen
Begriff „Netto“ dann verwendet, wenn von den
Eigenkapital dieser Unternehmen. Im Fall von An-
Erträgen aus Kapitalanlagen die entsprechenden
teilen an Unternehmen, die selbst einen Konzern-
Aufwendungen (z. B. für Verwaltung und Abschrei-
abschluss aufstellen, wird jeweils deren Konzern-
bungen) bereits abgezogen wurden. Damit zeigen
eigenkapital entsprechend angesetzt. Im Rahmen
die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen das Kapital-
der laufenden Bewertung ist dieser Wertansatz
anlageergebnis.
um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen fortzuschreiben; die anteiligen Jahresergebnisse wer-
Deckungsrückstellungen
den dabei dem Konzernergebnis zugerechnet.
Aus bestehenden Verträgen, vor allem in der Lebens-, Kranken- und Unfallversicherung, erge-
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
ben sich Verpflichtungen, für die Gelder zurück-
Jahresergebnis vor Steuern aus Aktivitäten, die ein
gelegt werden müssen. Ihre Höhe wird nach ver-
Unternehmen im Rahmen seiner gewöhnlichen
sicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt.
Geschäftstätigkeit betreibt. In diesem Ergebnis sind außerordentliche Posten nicht enthalten, d. h.
Depotforderungen/Depotverbindlichkeiten
solche Erträge oder Aufwendungen, die aus Ereig-
Depotforderungen stehen dem Rückversicherer
nissen oder Geschäftsvorfällen entstehen, welche
zu, werden jedoch vom Erstversicherer als Sicher-
sich klar von der gewöhnlichen Tätigkeit des Un-
heit für künftige Rückversicherungsleistungen
ternehmens unterscheiden und von denen nicht
einbehalten. Auf seiten des Erstversicherers
anzunehmen ist, dass sie häufig oder regelmäßig
wird dieser Posten als Depotverbindlichkeit aus-
wiederkehren.
gewiesen.
177
178
Fachbegriffe
Ergebnis je Aktie (normal/verwässert)
Futures
Kennzahl, die den Konzernjahresüberschuss der
Standardisierte Termingeschäfte, die an einer
durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befind-
Börse gehandelt werden. Üblicherweise wird zu
lichen Aktien gegenüberstellt. Das verwässerte
dem vereinbarten Termin statt einer tatsächlichen
Ergebnis je Aktie bezieht ausgeübte oder noch
Lieferung oder Abnahme eine Ausgleichszahlung
zur Ausübung stehende Bezugsrechte in die Be-
geleistet.
rechnung der Anzahl der Aktien sowie in den Jahresüberschuss mit ein. Die Bezugsrechte
Gebuchte/verdiente Beiträge
entstehen aus der Ausgabe von Schuldverschrei-
Gebuchte Beiträge sind die Beitragseinnahmen
bungen für Wandlungsrechte und Optionsrechte
des jeweiligen Geschäftsjahres. Die Anteile, die
zum Erwerb von Anteilen.
davon auf den Versicherungsschutz im Geschäftsjahr entfallen, sind verdiente Beiträge. Von den
Eventualverbindlichkeiten
Beiträgen für Lebensversicherungsprodukte, bei
Nichtbilanzierte Verbindlichkeiten mit unwahr-
denen der Kunde das Kapitalanlagerisiko trägt
scheinlicher Eintrittswahrscheinlichkeit, z. B. Haf-
(z. B. fondsgebundene Lebensversicherung),
tungsverhältnisse aus Bürgschaftsverpflichtungen.
werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Beitragseinnahmen
FAS
ausgewiesen.
US-amerikanische „Financial Accounting Standards“ (Rechnungslegungsvorschriften), die
Gemeinschaftsunternehmen
Einzelheiten zu US GAAP („Generally Accepted
Unternehmen, das von einem Unternehmen des
Accounting Principles“) festlegen.
Konzerns gemeinsam mit einem oder mehreren Unternehmen geführt wird, die nicht in den Kon-
Fondsgebundene Lebensversicherung
zernabschluss einbezogen sind. Die Zielsetzung
Die Höhe der Leistungen dieser Lebensversiche-
der gemeinsamen Führung liegt zwischen dem
rung hängt in erster Linie von der Wertentwick-
maßgeblichen Einfluss beim assoziierten Unterneh-
lung der in einem Fonds zusammengefassten
men und der Kontrolle bei verbundenen Unter-
Vermögensanlagen ab. Der Versicherungsnehmer
nehmen.
ist gleichermaßen am Gewinn und am Verlust dieser Vermögensanlage beteiligt.
Genussrechtskapital Rückzahlungsbetrag der ausgegebenen Genuss-
Fortgeführte Anschaffungskosten
scheine. Die Genussscheine der Allianz AG ge-
Fortschreibung der historischen Anschaffungs-
währen an den Dividenden orientierte Ausschüt-
kosten unter Berücksichtigung von Abschreibun-
tungsansprüche und Bezugsrechte bei Kapital-
gen wegen dauerhafter Wertminderung.
erhöhungen, jedoch keine Stimmrechte, keine Beteiligung am Liquiditätserlös und keinen
Forwards Lieferung und Abnahme bei diesen Termingeschäften erfolgen zu einem bei Geschäftsabschluss festgelegten zukünftigen Termin. Der Preis der zugrunde liegenden Vermögensgegenstände wird bei Geschäftsabschluss bestimmt.
Anspruch auf Umwandlung in Aktien.
Allianz Group
Geschäfts- oder Firmenwert
Kapitalflussrechnung
Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis der
Darstellung der Bewegungen von Zahlungsmitteln
Tochterunternehmen und deren anteiligem
und Zahlungsmitteläquivalenten während eines
Eigenkapital, bewertet mit dem Zeitwert aller Aktiv-
Geschäftsjahres mit einer Gliederung in die drei
und Passivposten zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Bereiche
Minderheitsanteile werden grundsätzlich zu fortgeführten historischen Kosten bewertet. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über seine
> > >
laufende Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit, Finanzierungstätigkeit.
Nutzungsdauer abgeschrieben. Kapitalkonsolidierung Gewinnrücklagen
Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem
Enthalten neben der gesetzlichen Rücklage der
anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens.
Konzernobergesellschaft im wesentlichen die nicht ausgeschütteten Gewinne der Konzern-
Konzernanteil (in %)
unternehmen und Zuführungen aus dem Kon-
Die Addition aller Anteile, die verbundene Unter-
zernjahresüberschuss.
nehmen und Gemeinschaftsunternehmen an verbundenen, Gemeinschafts- und assoziierten
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen
Unternehmen halten, ergeben den Konzernanteil.
Diese Position setzt sich zusammen aus dem Grundkapital, dem Agio aus der Ausgabe von
Korridorverfahren
Aktien sowie Einstellungen aus der Ausübung
Bei diesem Verfahren zu Pensionsplänen werden
von Optionsrechten.
die versicherungsmathematischen Gewinne/ Verluste nicht sofort erfolgswirksam gebucht.
IAS
Erst wenn die aufgelaufenen Gewinne/Verluste
„International Accounting Standards“ (Internatio-
den Korridor verlassen, wird ab dem folgenden
nale Rechnungslegungsgrundsätze).
Geschäftsjahr getilgt. Der Korridor beträgt 10 Prozent des Barwertes der erdienten Pensions-
IAS Framework
ansprüche bzw. des Fondsvermögens zu Markt-
Rahmenkonzept für „International Accounting
werten, falls dieses höher ist.
Standards“ (IAS), das die Konzeptionen darlegt, die der Aufstellung und Darstellung von Jahres-
Kostenquote
abschlüssen für externe Adressaten zugrunde
Prozentualer Anteil der Aufwendungen für den
liegen.
Versicherungsbetrieb (einschließlich Veränderung der aktivierten Abschlusskosten) an den verdienten
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
Beiträgen.
Inhabern von Lebensversicherungspolicen Enthalten im Wesentlichen Kapitalanlagen der
Laufender Dienstzeitaufwand
fondsgebundenen Lebensversicherung sowie zu-
Im Zusammenhang mit einer leistungsorientierten
sätzlich Kapitalanlagen zur Deckung von Verbind-
Pensionsverpflichtung entstehender Nettoauf-
lichkeiten aus Verträgen, bei denen die Leistung
wand, der gegebenenfalls um die Beiträge des
indexgebunden ist. Die Versicherungsnehmer
Begünstigten an den Pensionsfonds gekürzt ist
haben Anspruch auf die aus diesen Kapitalanlagen
(„Current service cost“).
erzielten Erträge; sie müssen aber auch eventuelle Verluste selbst tragen.
179
180
Fachbegriffe
Leistungen (netto) an Kunden
Optionen
Aufwendungen (nach Abzug der Rückversiche-
Derivative Finanzinstrumente, bei denen der
rung) für Versicherungsfälle, für Beitragsrück-
Käufer berechtigt, aber nicht verpflichtet ist,
erstattungen und für Veränderung der versiche-
den zugrunde liegenden Vermögensgegenstand
rungstechnischen Rückstellungen.
zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt für einen vorab festgelegten Preis zu erwerben (Kauf-
Leistungsorientierte Pensionspläne
option) oder zu veräußern (Verkaufsoption). Hin-
Bei diesen Altersvorsorgeplänen („Defined Benefit
gegen ist der Verkäufer der Option zur Abgabe
Plans“) sagt das Unternehmen den Begünstigten
bzw. zum Kauf des Vermögensgegenstandes
einen bestimmten Leistungsanspruch zu. Der
verpflichtet und erhält für die Bereitstellung des
zu zahlende Beitrag orientiert sich am Alter des
Optionsrechts eine Prämie.
Begünstigten und richtet sich nach der Höhe der Zusage.
OTC-Derivate Derivative Finanzinstrumente, die nicht standardi-
Marktwert
siert sind und nicht an einer Börse gehandelt
Betrag, der in einem aktiven Markt bei Veräuße-
werden, sondern zwischen zwei Vertragspartnern
rung einer Finanzinvestition erzielbar ist.
individuell („Over The Counter“ = OTC) ausgehandelt werden.
Nachrangige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten, die im Liquidations- oder Kon-
Rückstellung für noch nicht abgewickelte
kursfall erst nach den übrigen Verbindlichkeiten
Versicherungsfälle
erfüllt werden dürfen.
Rückstellung für den Aufwand aus Versicherungsfällen, die bis zum Ende des jeweiligen Geschäfts-
Nicht berücksichtigte Gewinne/Verluste
jahres eingetreten sind, aber noch nicht abge-
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste
wickelt werden konnten.
(„gains/losses“), die im Zusammenhang mit leistungsorientierten Pensionsplänen noch nicht
Rückstellungen für Beitragsrückerstattung
bilanziert sind (vgl. auch Korridorverfahren).
Der Teil des Überschusses, der zukünftig an Versicherungskunden ausgeschüttet wird, und zwar
Nicht berücksichtigter nachzuverrechnender
aufgrund gesetzlicher, satzungsgemäßer, vertragli-
Dienstzeitaufwand
cher oder freiwilliger Verpflichtung.
Barwert von Rentenerhöhungen betreffend bereits abgeleistete Dienstjahre, der in der Pen-
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
sionsrückstellung noch nicht berücksichtigt ist
Verpflichtungen
(„Past service cost“).
Rückstellungen für Anwartschaften auf Pensionen und für laufende Pensionen, die für die betriebliche Altersversorgung aktiver und ehemaliger Mitarbeiter gebildet werden. Rückversicherung Ein Versicherungsunternehmen versichert einen Teil seines Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen.
Allianz Group
Schadenquote
Steuerabgrenzung (aktive/passive)
Der prozentuale Anteil der Aufwendungen für
Die Steuerabgrenzung beruht auf den zwischen
Schäden an den verdienten Beiträgen.
Handels- und Steuerbilanz sowie den aus der konzerneinheitlichen Bewertung bzw. Konsolidierung
Segmentberichterstattung
sich ergebenden temporären Unterschiedsbeträ-
Darstellung des Konzernabschlusses nach Ge-
gen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt
schäftsbereichen (Schaden- und Unfallversiche-
mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersät-
rung, Lebens- und Krankenversicherung sowie
zen der einbezogenen Konzernunternehmen.
Finanzdienstleistungen) und nach Regionen. Swaps Sonstige Wertpapiere
Vereinbarungen zweier Vertragspartner über
1. gehalten bis zur Endfälligkeit
den Austausch von Zahlungsströmen über eine
2. jederzeit veräußerbar
bestimmte Zeitspanne. Wichtige Beispiele sind
3. Handelsbestände
Währungsswaps (bei denen auf unterschiedliche Währungen lautende Zahlungsströme und Kapital-
1. Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur Endfäl-
beträge getauscht werden) und Zinsswaps (die
ligkeit („held to maturity“) umfassen Forderungs-
den Tausch von üblicherweise fixen gegen variable
papiere, die in Daueranlageabsicht grundsätzlich
Zinszahlungen derselben Währung vorsehen).
bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen. Sie sind „at amortized cost“ bilanziert.
US GAAP US-amerikanische „Generally Accepted Accounting
2. Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar
Principles“ (Rechnungslegungsgrundsätze).
(„available for sale“) enthalten diejenigen Wertpapiere, die weder bis zur Endfälligkeit gehalten
Verbundene Unternehmen
werden sollen noch für kurzfristige Handelszwecke
Das Mutterunternehmen (Konzernobergesell-
erworben wurden; diese jederzeit veräußerbaren
schaft) und alle Tochterunternehmen.
Wertpapiere werden mit dem Marktwert am
Tochterunternehmen sind Unternehmen, bei
Bilanzstichtag angesetzt.
denen das Mutterunternehmen gemäß dem Control-Prinzip beherrschenden Einfluss auf die
3. Sonstige Wertpapiere Handelsbestände
Geschäftspolitik ausüben kann. Dies ist z. B. dann
(„trading“) enthalten alle fest- und nichtfestver-
möglich, wenn die Konzernmutter, direkt oder
zinslichen Wertpapiere, die ausschließlich für kurz-
indirekt, die Mehrheit der Stimmrechte hält,
fristige Handelszwecke erworben wurden. Sie sind
das Recht auf Bestellung oder Abberufung der
mit dem Marktwert am Bilanzstichtag bilanziert.
Mehrheit der Verwaltungs-, Leitungs- oder Auf-
Marktwertveränderungen werden in der Gewinn-
sichtsratsmitglieder besitzt oder wenn vertragliche
und Verlustrechnung erfolgswirksam ausgewiesen.
Beherrschungsrechte bestehen. Zeitwert Der Zeitwert einer Kapitalanlage entspricht in der Regel dem Marktwert. Wenn der Marktwert nicht direkt ermittelbar ist, wird der beizulegende Wert angesetzt.
181
182
Register
A
C
A. M. Best 97 Afrika 69 AGF Gruppe 4, 18, 35, 44, 55, 61, 70, 78, 89 AGF (UK) 59 AGF Belgium Insurance 62 AGF M. A. T. 20 AGF Phenix 58, 79 Akquisitionen 4, 18ff., 44, 48, 66, 68, 82, 83, 89f. Aktionäre 22ff. Allianz AG 52, 54, 92 Allianz Aktie 22 – 25 Allianz Asset Management (AAM) 86, 89f. Allianz Australia 44, 69, 100 Allianz Bauspar 91 Allianz Bice 44 Allianz Capital Partners 21, 91 Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros 61 Allianz Elementar 60 Allianz First Life 44, 83, 86, 100 Allianz Globus MAT 20 Allianz Insurance Company 66f. Allianz Irish Life Holdings 64 Allianz Leben (Schweiz) 79 Allianz Leben 74f., 103 Allianz Life 18, 82 Allianz Management Institut 101 Allianz México 66 Allianz of Canada 66 Allianz President 44 Allianz President Life 83, 100 Allianz Risk Transfer 58 Allianz Schweiz 58 Allianz Seguros 80 Allianz Umweltstiftung 105 Allianz Vermögens-Bank 90 Allianz Worldwide Care 19 Altersvorsorge, privat 32ff. Alterung (der Gesellschaften) 30 – 35 Anlageorientierte Produkte 46, 77 Anleihen, Wandelanleihen der Allianz 26 Argentinien 38, 68 Asien-Pazifik 19, 39, 69, 83, 100 Asset Management 5, 18, 20, 30ff., 37, 47f., 86-91 Assets Under Management 12, 13, 15, 86ff. Assistanceleistungen 18, 71 Athéna 55 Ausblick 48 Australien 12, 39, 46, 69
Call Center 21 Chile 38, 44, 68, 83 Church & General 64 Code of Conduct 103 Coface 70 Colseguros 68 Cornhill 59 Crédit Lyonnais 55 Credito Italiano Gruppe 77
B
G
Banca Antoniana Veneta Popolare Vita 77 Beiersdorf 86 Beitragseinnahmen nach Geschäftsbereichen 13 Beitragseinnahmen nach Regionen 5, 13 Belgien 62, 46, 81 Berner Leben 79 Berner Versicherung 58 Beteiligungsportefeuille 5, 86f. Betriebsökologie 105 Brasilien 21, 38, 68, 83 Bulgarien 65
Generationenkonflikt 31 Gesundheitsmanagement 76 Gesundheitsreform 2000 75 Gewinnverwendungsvorschlag 49 Gotthardtunnel 58 Griechenland 65, 81, 90 Großbritannien 32, 36, 46, 59, 81, 90
D Dänemark 65 Demographischer Wandel 30-35 Deutsche Bank 6, 23, 86 Deutsche Lebensversicherung 74 Deutschland 21, 32ff., 37, 44, 46, 52 – 54, 74-76, 90 Dezentrale Unternehmensführung 4 Dividende 22, 44 DM Standard & Poor’s Micropal Awards 90 Dog Breeders Insurance 59 Dow Jones EURO STOXX 50 22, 24 Dresdner Bank 6, 23, 86
E E-Commerce 5, 21, 66 Economic Value Added 24, 93 Eigenkapital 12, 45 Elmonda 18, 71 ELVIA 44, 58 ELVIA Leben 79 ELVIA Reise 71 Entschädigung von Vorkriegspolicen 6 Entschädigungsfonds für Opfer und Hinterbliebene des Holocaust 44 Erfolgsabhängige Entlohnung 24 Ergebnis pro Aktie 12, 19, 44, 45 Ergebnisse 44 Euler Gruppe 18, 70 Eurovida 80 Expatriate Krankenversicherungen 19
F Finanzkalender 27 Fireman’s Fund 66f., 101, 103 Fonds 34ff., 89ff. Fondsbanking 21 Fondsgebundene Lebensversicherung 75 Frankreich 21, 32, 36, 46, 55, 78, 90, 100
H Hana Bank 19 Hermes Gruppe 18, 70 Hongkong 90 HypoVereinsbank 23
Allianz Group
I Imagekampagne 104 Incentive Plan 24 Indonesien 83 Industrieversicherung 19, 54, 62 International Accounting Standards (IAS) 44, 47, 93 Internet 21, 25 Investmentkultur 37 Investor Relations 25 Irland 19, 64 Italien 21, 32, 34, 36, 37, 44, 46, 56f. , 77, 90
J Jahresüberschuss 4, 12, 44ff., 48 Jahrtausendwechsel 6, 48, 97 Japan 34, 39
K Kanada 34, 38, 66f., 100 Kapitalmärkte 40 – 41 Kolumbien 21, 68 Kommunikation 104 Konjunktur 36-39 Konsolidierungskreis (Veränderungen) 44 Konzernbilanz (Kurzfassung) 13 Konzernsteuerung 92 – 93 Kreditversicherung 18, 70 Kroatien 65
L Lebens- und Krankenversicherung 13, 14, 18, 30ff., 37, 46 – 47, 74 – 83, 88 Les Trois Suisses 55 LifeUSA 18, 82, 86 Lloyd 1885 21, 56 Lloyd Adriatico 56f, 77 Logo 104 Lötschbergtunnel 58 Luxemburg 65, 81, 90
M Malaysia 39, 83 MAT-Geschäft (Marine, Aviation, Transport) 20 McGee 44, 66 Mexiko 38, 66 Mitarbeiter 4, 10, 48, 100 – 103 Mondial Assistance 71 Münchner Rück 5, 23, 86
Point Systems 21 Polen 37, 65, 81 Portugal 37, 65, 81, 100 „pre-need“-Geschäft 82
R Rating (der Allianz) 97 Reiseversicherung 71 Rentas Vitalicias 66 Risikomanagement 94 – 97 RAS Gruppe 35, 56f., 77, 101 Royal Nederland Verzekeringsgroep 63
S Sachversicherungsgruppe Deutschland 52f. Schaden- und Unfallversicherung 12, 14, 36f., 45 – 46, 52 – 71, 88 Schweden 32 Schweiz 32, 37, 58, 79 Singapur 19, 39, 83 Slowakei 65 Société d‘ Assistance Internationale (Sacnas) 44, 71 Spanien 36, 37, 46, 61, 80, 100 St. Haine 62 Standard & Poor’s 97 Steueraufwand 45 Steuerreformpläne 5, 6, 22 Strategie 18 – 21 Südamerika 6, 38, 68 Südkorea 12, 19, 31, 39, 83, 100
T Taiwan 19, 39, 69 Thailand 39 Trafalgar Insurance Company 66 Tschechien 19, 37, 65 TwistRas 21
U Umsatzwachstum 4, 12, 44 Umwelt, Umweltbilanz 105 Ungarn 37, 65, 81 UNIM 55 Unternehmenswert 4, 19 USA 18, 32, 34, 38, 46, 47, 66f., 82, 90
V
NAFTA Raum 38, 66f. Naturkatastrophen 46 Niederlande 32, 44, 63, 81
Venezuela 38, 68 Vereinte Kranken 19, 74 Vereinte Leben 74 Vermögensmanagement 6, 30 – 35, 37, 89 – 91 Vietnam 69 Volksrepublik China 32, 39, 83
O
W
Online-Service 21 Österreich 21, 37, 46, 60, 81, 90
Währungsparitäten 44 Weltbank 30 Wertschaffungskonzept 24 Wertsteigerungsrechte 24 Westeuropa 36f. World Access 71
N
P Pakistan 83 Pensionsfonds 34 Pensionssysteme 30ff. Pet Plan 59 Philippinen 19, 83 PIMCO Advisors L. P. 5, 6, 12, 18, 20, 25, 34f., 86ff.
Z Zentral- und Osteuropa 37, 65 Zinsen 22
183
Fotografie: Damian Heinisch und Oliver Helbig Porträts: Herlinde Koelbl Allianz AG Königinstraße 28
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtes Papier.
80802 München Telefon 089. 3 80 00
Dieser Geschäftsbericht liegt auch in
Telefax 089. 34 99 41
englischer Sprache vor.
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