Geschäftsbericht 1999

December 3, 2017 | Author: Ernst Langenberg | Category: N/A
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Geschäftsbericht 1999

Allianz Group Geschäftsbericht 1999

Auf einen Blick

Geschäftsbericht 1999 Allianz Group

Veränderung zum Vorjahr in %

1998

Veränderung zum Vorjahr in %

1997

mehr dazu auf Seite

Bruttobeiträge

Mrd

53,8

16,4

46,2

19,6

38,6

12

Leistungen an Kunden

Mrd

46,9

17,4

40,0

21,5

32,9

146

Ergebnis vor Steuern

Mio

4 350

6,5

4 085

25,3

3 259

44

Steuern

Mio

1 311

– 14,2

1 528

6,1

1 439

147

Anteile Dritter am Ergebnis

Mio

806

9,1

739

69,3

436

Jahresüberschuss

Mio

2 233

22,8

1 819

31,5

1 384

Assets Under Management

Mrd

384,2

12,0

343,2

41,0

243,5

86

Eigenkapital

Mrd

28,8

29,5

22,2

30,4

17,1

136

Versicherungstechnische Rückstellungen

Mrd

241,6

11,4

216,8

38,5

156,5

138

113 584

7,5

105 676

37,3

76 951

100

1999

Veränderung zum Vorjahr in %

1998

Veränderung zum Vorjahr in %

1997

mehr dazu auf Seite

Ergebnis pro Aktie

9,11

21,5

7,50

26,8

5,92

150

Dividende pro Aktie

1,25

11,1

1,12

15,8

0,97

49

Mio

307

11,3

276

23,1

224

334

5,5

317

33,1

238

22

Mrd

81,8

5,5

77,6

41,6

54,8

22

Angestellte Mitarbeiter

Allianz Aktie

Dividendenausschüttung Kurs der Allianz Aktie zum 31. 12. Börsenwert der Allianz Aktie zum 31. 12.

A. M. Best und Standard & Poor’s bewerteten die Allianz Group jeweils mit dem bestmöglichen Rating „A++” beziehungsweise „AAA”.

UKGBD0020Z0 (0/03) 6. 00

1999

45

Geschäftsbericht 1999

„Nutze die Zeit“. In diesem Geschäftsbericht greifen wir fotografisch das Thema Träume und ihre Verwirklichung auf. Wann, wenn nicht im dritten Lebensabschnitt, können wir sie realisieren? Die Zeit wird reif, die Zeit ist da.

Aus diesem Grund werden private Vorsorge und Vermögensbildung immer wichtiger. Lebensversicherung und Asset Management sind Kernkompetenzen der Allianz Gruppe. Beide Geschäftssegmente stehen vor einem großen Wachstumsschub. Denn die staatlichen Pensionssysteme geraten weltweit in eine Finanzierungskrise.

Jeder sollte sich vor den Folgen dieser Entwicklung schützen. Aber natürlich spricht nichts dagegen, sich bereits früher Handlungsfreiräume für die Realisierung seiner Träume zu schaffen. Deshalb unser Motto: Nutze die Zeit. Unser Titelthema ab Seite 30 bietet dazu weitere Informationen.

Inhalt

4 6 8 9

Aktionärsbrief, Vorstand Bericht des Aufsichtsrats Aufsichtsrat International Executive Committee

10 12 18 22

Zusammenfassung Allianz nach Regionen Geschäftszahlen im Überblick Allianz Strategie Allianz Aktie (mit Finanzkalender)

30

Titelthema Wachstumsmarkt Lebensversicherung und Vermögensmanagement

36

Geschäftsumfeld

44 45 48 49 52 70 71 74 86 92 94

Konzernlagebericht Überblick Berichterstattung nach Segmenten Ausblick Gewinnverwendungsvorschlag Schaden- und Unfallversicherung nach Regionen Kreditversicherung Reiseversicherung und Assistance Lebens- und Krankenversicherung nach Regionen Asset Management und sonstige Finanzdienstleistungen Planung und Controlling Risikomanagement

100 104 105

Aktuelles Mitarbeiter Kommunikation Umwelt Konzernabschluss

108 110 111 112

Konzernbilanz Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Kapitalflussrechnung Segmentberichterstattung

119

Konzernanhang

162 163 164 176 182 184

Internationaler Beraterkreis Gemeinsamer Beirat Wichtige Anschriften Fachbegriffe Register Bildnachweis, Impressum

3

4

Aktionärsbrief

VOR STAN D

arbeitern und unserem gesellschaftlichen Umfeld zugute. Doch vor allem Ihnen, un-

Dr. Henning Schulte-Noelle

seren Investoren, konnten wir den Erfolg

Vorsitzender

mit einer Steigerung des Unternehmenswertes auf fast 82 Milliarden Euro gutschreiben.

Dr. Paul Achleitner Finanzen, seit 1. 1. 2000

Dem Ziel des profitablen Wachstums bleiben wir auch im neu begonnenen Jahrzehnt

Dr. Diethart Breipohl

verpflichtet. Es gibt mittel- und langfristig

Finanzen, bis 31. 12. 1999

kein besseres Erfolgsrezept zur weiteren Werterhöhung des Unternehmens. Dabei

Detlev Bremkamp

halten wir an bewährten Maximen fest:

Europa, Rückversicherung, ART

Professionelle Mitarbeiter. Gerade in der heMichael Diekmann

raufziehenden Wissensgesellschaft müssen

Asien-Pazifik, Zentral-/Osteuropa, Naher Osten, Afrika

wir weiterhin in die Qualifizierung unserer

Dr. Joachim Faber

vergangenen Jahren unserem Unternehmen

Asset Management und sonstige Finanzdienstleistungen, seit 1. 1. 2000

zu immer neuen Erfolgen verholfen. Dafür

Mitarbeiter investieren. Sie haben in den

und für ihre Leistungen 1999 danke ich ihnen herzlich. Unsere Mitarbeiter, Vertre-

Dr. Reiner Hagemann Schaden- und Unfallversicherung Deutschland Arbeitsdirektor

ter und Kooperationspartner sind auch im mit ihren geschäftlichen Fortschritten

21. Jahrhundert unser wertvollstes Kapital.

konnte die Allianz in den 90er Jahren des

Ohne ihr Engagement und ihren Glauben

20. Jahrhunderts an die erfolgreiche Ent-

an die gemeinsame Sache könnten wir uns

Herbert Hansmeyer

wicklung vorangegangener Dekaden an-

für die kommenden Jahre nicht so ehrgei-

Nord- und Südamerika

schließen. Sie blieb mit einem durchschnitt-

zige Ziele setzen.

Dr. Helmut Perlet

lichen Umsatzwachstum von jährlich 14

Controlling, Rechnungswesen und Steuern

Dr. Gerhard Rupprecht Lebens- und Krankenversicherung Deutschland

Prozent weiterhin auf einem expansiven

Dezentrale Unternehmensführung. Dieses

Kurs, ohne aber dabei ihre strikte Rentabi-

Prinzip hat sich in vielen Situationen von

litätsorientierung aufzugeben. So stieg der

großer geschäftlicher Tragweite bewährt. In

Jahresüberschuss jährlich durchschnittlich

den letzten acht Jahren haben wir elf größere

um 23 Prozent und das Ergebnis pro Aktie

Unternehmen erworben und erfolgreich in-

um 20 Prozent. Auch das hinter uns liegen-

tegriert. Dass dies in einer Weise geschah,

de Jahr, über das wir in diesem Geschäfts-

die weitgehende Zustimmung fand, und dass

bericht näher informieren, hat mit seinen

sich die Akquisitionen auf das Ergebnis po-

jeweils zweistelligen Zuwachsraten bei Um-

sitiv auswirkten, ist auch ein Erfolg unserer

satz und Ergebnis zu dieser erfolgreichen

dezentralen Unternehmensführung. Die

Entwicklung der 90er Jahre beigetragen.

vielleicht anspruchsvollste Prüfung hatten wir im Berichtsjahr zu bestehen, nämlich

Die Betrachtung über eine längere Zeitspan-

die Eingliederung der AGF Gruppe in den

ne zeigt, dass unsere auf profitables Wachs-

Allianz Verbund.

tum ausgerichtete Geschäftspolitik richtig war. Sie kam unseren Kunden, unseren Mit-

Allianz Group

Ein weiterer Test war 1999 die Überein-

unsere Kerngeschäftsfelder Versicherung,

kunft mit der Führung des US-Asset-Manage-

Vorsorge und Vermögensaufbau freizuset-

ment-Unternehmens PIMCO, dessen

zen. Dies gäbe uns darüber hinaus größere

Anteilsmehrheit zu übernehmen. Die ver-

Freiräume, Beteiligungen performance- und

einbarte Transaktion bedeutet für Allianz

wertorientiert umzuschichten. Die kürzlich

und PIMCO, dass wir in der Weltliga des

zusammen mit der Münchener Rück bekannt

Asset Management gemeinsam einen füh-

gegebene Absichtserklärung unterstreicht

renden Platz einnehmen werden.

solche Zielsetzungen.

Globale Ausrichtung. Wir sind in 70 Ländern

All dies wäre im Interesse unserer Kunden

aktiv und bedienen weltweit über 60 Mil-

und unserer Aktionäre, würde letztendlich

lionen Kunden. Vor 20 Jahren betrug unser

aber auch im Sinne einer noch besseren

Geschäftsanteil aus Deutschland noch 88

Ressourcenallokation der gesamten Wirt-

Prozent. Das war gestern. Heute stammen

schaft zugute kommen. Deshalb sind wir

fast 60 Prozent unseres Umsatzes aus

weiterhin bereit, unseren Beitrag zu notwen-

anderen Märkten. Morgen werden wir über

digen Um- und Neustrukturierungen zu

Neugründungen, Kooperationen und Akqui-

leisten, und lassen uns dabei auch nicht von

sitionen unsere Präsenz in Wachstums-

Rückschlägen wie dem kürzlich erfolgten

märkten weiter ausbauen und aus diesen

Scheitern der geplanten Bankenfusion ent-

Unternehmungen auch einen höheren

mutigen.

Mehrwert schaffen. Auch über Serviceverbesserungen wollen Mit anderen Worten: Versicherung und

wir weiter profitabel wachsen. Dabei setzen

Asset Management im globalen Maßstab

wir mit hoher Priorität auf die Möglichkei-

stehen erst am Anfang einer langen Strecke,

ten des E-Commerce. Die Optimierung von

deren Ende nicht absehbar ist. Unser Ge-

Arbeitsprozessen und Servicefähigkeiten auf

schäft bietet noch vielfältige Möglichkeiten,

dieser Basis birgt gerade für unser Geschäft

profitabel zu wachsen. Millionen Kunden

ein immenses Potenzial in sich.

brauchen finanzielle Sicherheit und Service in allen Lebenslagen: im Alter, bei Krankheit

Bei allen unseren Vorhaben vergessen wir

und nach Sach- und Personenschäden.

nicht, für welche Ziele wir angetreten sind:

Millionen Kunden wollen Vermögen bilden

Mehrwert für Sie, die Aktionäre, zu schaf-

mit Unterstützung eines kompetenten und

fen. Ich bin zuversichtlich: Die Allianz,

zuverlässigen Partners.

Ihr Unternehmen, wird Sie darin auch in Zukunft nicht enttäuschen. Bitte halten Sie

Wir sind gut darauf vorbereitet, diese Nach-

Ihrer Gesellschaft weiter die Treue.

frage zu bedienen. Das gilt auch für die Finanzierung der weiteren Expansion in un-

Mit freundlichen Grüßen

seren Kernarbeitsgebieten. Wenn die deutsche Bundesregierung ihre Steuerreformpläne verwirklicht, verbessern sich unsere Möglichkeiten, über eine noch aktivere Bewirtschaftung unseres Beteiligungsportefeuilles auch Kapital für Investitionen in

Dr. Henning Schulte-Noelle

5

6

Bericht des Aufsichtsrats

waltungsgesellschaft PIMCO Advisors L.P. Durch diese Akquisition steigt die Allianz zur Gruppe der weltweit führenden Vermögensverwalter auf. In einer außerordentlichen Sitzung am 16. März 2000 behandelten wir eine Grundsatzvereinbarung zwischen Deutscher Bank, Dresdner Bank und Allianz. Beabsichtigt war, dass die Allianz ihre Beteiligungen an den beiden Banken im Zusammenhang mit der von diesen Instituten geplanten Fusion abbauen und gewisse Aktivitäten von der fusionierten Bank erwerben sollte. Diese Vorhaben wurden nicht verwirklicht, weil Deutsche Bank und Dresdner Bank ihre Fusionsgespräche abbrachen. Kontinuierlich haben wir uns vom Vorstand Wir haben die Geschäftsführung des Vor-

über die Auseinandersetzungen im Zusammen-

stands entsprechend den uns nach Gesetz

hang mit der Entschädigung von Vorkriegs-

und Satzung zugewiesenen Aufgaben lau-

Policen berichten lassen, die wegen der

fend überwacht. Turnusgemäß fanden im

nationalsozialistischen Verfolgungen nicht

Geschäftsjahr 1999 vier Sitzungen des Auf-

ausgezahlt wurden. Wir begrüßen die Ein-

sichtsrats statt. Zwischen diesen Sitzungen

beziehung der in- und ausländischen Allianz

haben wir uns durch regelmäßige Berichte

Gesellschaften in die Deutsche Stiftungs-

schriftlich und mündlich vom Vorstand über

initiative und die Zusammenarbeit mit der

die Geschäftslage unterrichten lassen.

Internationalen Kommission.

Die Entwicklung der Allianz Gruppe, der

Über den Stand der Vorbereitungen auf

Allianz AG und der wesentlichen Beteili-

den Jahrtausendwechsel wurden wir ständig

gungsgesellschaften im In- und Ausland

informiert. Durch die Datumsumstellung

waren Gegenstand eingehender Bericht-

sind weder in der Allianz Gruppe noch bei

erstattung im Aufsichtsrat. Ausführlich

unseren Kunden nennenswerte Probleme

haben wir uns die Unternehmensplanung

aufgetreten.

für das Geschäftsjahr 2000 erläutern lassen. Gegenstand der Erörterungen im AufsichtsDen Maßnahmen des Vorstands, den Be-

rat war auch das Thema „Risikoanalyse und

reich „Vermögensmanagement“ zum dritten

Kapitalallokation in der Allianz Gruppe“.

Kerngeschäftsfeld auszubauen, haben wir

Ferner erhielten wir besondere Berichte

besondere Beachtung geschenkt. In diesem

über die Entwicklung der Allianz Gruppe in

Zusammenhang befassten wir uns intensiv

Südamerika und über das Krankenversiche-

mit dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung

rungsgeschäft. Diskutiert wurde außerdem

an der US-amerikanischen Vermögensver-

die von der Bundesregierung zunächst ge-

Allianz Group

plante und schließlich wieder verworfene Be-

nehmern gewähltes Ersatzmitglied in den

steuerung von Kapitallebensversicherungen.

Aufsichtsrat nachgerückt. Herr Bernd Pischetsrieder hat sein Aufsichtsratsmandat

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte den

zum 29. Februar 2000 niedergelegt.

Ständigen Ausschuss, den Vorstandsausschuss

An seiner Stelle wurde Herr Dr. Diethart

und den nach dem Mitbestimmungsgesetz

Breipohl gerichtlich zum Aufsichtsratsmit-

notwendigen Vermittlungsausschuss gebildet.

glied bestellt.

Der Ständige Ausschuss hat sich im Berichtsjahr in drei Sitzungen vor allem mit

Herr Dr. Breipohl, der dem Finanz-Ressort

Kapitalmaßnahmen der Gesellschaft und

über acht Jahre vorstand, ist zum 31.

anderen zustimmungsbedürftigen Vorhaben

Dezember 1999 auf eigenen Wunsch in den

befasst. Der mit der Behandlung von Perso-

Ruhestand getreten. Der bisherige Zustän-

nalangelegenheiten betraute Vorstandsaus-

digkeitsbereich von Herrn Dr. Breipohl

schuss hat dreimal getagt. Der Vermittlungs-

wurde auf zwei Vorstandsressorts aufgeteilt.

ausschuss brauchte nicht zusammenzutreten.

Das Ressort „Finanzen“ übernahm Herr Dr. Paul Achleitner, der zum 1. Januar 2000

Die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft

in den Vorstand der Allianz AG berufen

AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,

wurde. Das neue Ressort „Asset Manage-

München, hat den Jahresabschluss der

ment und sonstige Finanzdienstleistungen“

Allianz AG und den Konzernabschluss zum

wird von Herrn Dr. Joachim Faber geleitet,

31. Dezember 1999 sowie die Lageberichte

der ebenfalls mit Wirkung vom 1. Januar

der Allianz AG und des Konzerns geprüft

2000 zum ordentlichen Vorstandsmitglied

und mit dem uneingeschränkten Bestäti-

bestellt wurde.

gungsvermerk versehen. Die Herren Dr. Helmut Perlet und Michael Die Berichte der KPMG über die Prüfung

Diekmann, bisher stellvertretende Mitglieder

des Jahres- und Konzernabschlusses lagen

des Vorstands, haben wir zu ordentlichen

allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vor und

Vorstandsmitgliedern ernannt.

wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 18. Mai 2000 in Gegenwart des

Den ausgeschiedenen Mitgliedern des

Abschlussprüfers umfassend behandelt. Auf-

Aufsichtsrats und des Vorstands haben wir

grund unserer eigenen Prüfung der von

für ihre Verdienste gedankt.

Vorstand und Abschlussprüfer vorgelegten Unterlagen erheben wir keine Einwendun-

München, den 18. Mai 2000

gen und schließen uns dem Ergebnis der Abschlussprüfung durch die KPMG an. Dem

Für den Aufsichtsrat:

Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands stimmen wir zu. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebilligt; dieser ist damit festgestellt. Herr Alfred Mackert ist am 31. Januar 2000 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Für ihn ist Herr Jörg Thau als von den Arbeit-

Dr. Klaus Liesen Vorsitzender

7

8

Aufsichtsrat

Dr. Klaus Liesen

Bertrand Collomb

Gerhard Renner

Vorsitzender des Aufsichtsrats Ruhrgas AG, Vorsitzender

Président Directeur Général Lafarge

Mitglied des Bundesvorstands Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG)

Renate Daniel-Hauser Karl Miller Angestellter, Frankfurter Versicherungs-AG, stellv. Vorsitzender

Dr. Alfons Titzrath Vorsitzender des Aufsichtsrats Dresdner Bank AG, stellv. Vorsitzender

Dr. Karl-Hermann Baumann Vorsitzender des Aufsichtsrats Siemens AG

Geschäftsstellenleiterin, Allianz Versicherungs-AG, bis 24. 2. 1999

ehemaliges Mitglied des Vorstands Allianz Aktiengesellschaft, seit 10. 3. 2000

Dr. Albrecht Schmidt

Vorsitzender des Vorstands Aventis S. A.

Sprecher des Vorstands Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG

Professor Dr. Rudolf Hickel

Dr. Manfred Schneider

Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV), seit 9. 1. 1999

Vorsitzender des Vorstands Bayer AG

Dr. Hermann Scholl Angestellter, Allianz Versicherungs-AG, seit 25. 2. 1999

Frank Ley Norbert Blix Angestellter, Allianz Versicherungs-AG

Angestellter, Allianz Lebensversicherungs-AG

Alfred Mackert Klaus Carlin Gewerkschaftssekretär, Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV)

Geschäftsstellenleiterin, Allianz Versicherungs-AG

Jürgen Dormann

Reiner Lembke Dr. Diethart Breipohl

Roswitha Schiemann

Angestellter, Vereinte Krankenversicherung AG, bis 31. 1. 2000

Bernd Pischetsrieder Mitglied des Vorstands Volkswagen AG, bis 29. 2. 2000

Reinhold Pohl Hausmeister, Allianz Lebensversicherungs-AG

Vorsitzender der Geschäftsführung Robert Bosch GmbH

Jürgen E. Schrempp Vorsitzender des Vorstands DaimlerChrysler AG

Jörg Thau Angestellter, Vereinte Krankenversicherung AG, seit 1. 2. 2000

International Executive Committee

Henning Schulte-Noelle

Paul Achleitner

Gerd-Uwe Baden

Dominique Bazy

Detlev Bremkamp

Chairman Allianz AG,München

Allianz AG, München

ELVIA Versicherungen, Zürich

AGF, Frankreich

Allianz AG, München

Michael Diekmann

Joachim Faber

Reiner Hagemann

Herbert Hansmeyer

Alexander Hoyos

Allianz AG, München

Allianz AG, München

Allianz AG, München

Allianz AG, München

Allianz Elementar Versicherungs-AG, Wien

Antoine Jeancourt-Galignani

Angelo Marchiò

Bob MacDonald

Helmut Perlet

Gerhard Rupprecht

RAS, Mailand

Allianz Life Insurance, USA

Allianz AG, München

Allianz AG, München

Vicente Tardio Barutel

William Raymond Treen

Allianz Compania de Seguros y Reaseguros, S.A., Madrid

Cornhill Insurance, London

AGF, Frankreich

Joe L. Stinnette Fireman’s Fund, USA

9

10

Zusammenfassung: Allianz nach Regionen

Die Allianz ist eines der führenden globalen Versicherungs-

DEUTSCHLAND 

Allianz Versicherungs-AG Frankfurter Versicherungs-AG  Bayerische Versicherungsbank AG  Allianz Globus MAT Versicherungs-AG  Vereinte Versicherung AG  Vereinte Rechtsschutzversicherung AG  Hermes Kreditversicherungs-AG  Allianz Lebensversicherungs-AG  Deutsche Lebensversicherungs-AG  Vereinte Lebensversicherung AG  Vereinte Krankenversicherung AG

unternehmen. Unsere Kunden finden in 70 Ländern einen



Ansprechpartner. Solidität, Service und Kompetenz unserer Gruppe stützen sich auf das Engagement von weltweit 114 000 Mitarbeitern.

EUROPA (ohne Deutschland) Belgien  AGF Belgium Insurance Dänemark  Allianz Nordeuropa Forsikringsaktieselskabet  Domus-Forsikringsaktieselskabet Frankreich  Assurances Générales de France  Assurances Générales de France Iart  Les Assurances Fédérales IARD  Euler  Assurances Générales de France Vie Griechenland  Allianz General Insurance Company S.A.  Allianz Life Insurance Company S.A. Großbritannien  Cornhill Insurance PLC Irland  Allianz Re Dublin Ltd.  Allianz Irish Life Italien  Riunione Adriatica di Sicurtà S.p.A.  Lloyd Adriatico S.p.A.  Allianz Subalpina Società di Assicurazioni e Riassicurazioni S.p.A. Kroatien  Allianz Zagreb d.d. Luxemburg  International Reinsurance Company S.A. Niederlande  Royal Nederland Schade  Royal Nederland Leven  Allianz Nederland N.V.  London et Lancashire Österreich  Allianz Elementar Versicherung-AG  Allianz Elementar Lebensversicherung-AG

Polen  T.U. Allianz Polska S.A. ˘ ycie S.A.  T.U. Allianz Polska Z Portugal  Companhia de Seguros Allianz Portugal S.A. Russische Föderation  Ost-West Allianz Insurance Company Schweiz  ELVIA Schweizerische VersicherungsGesellschaft  Allianz Versicherung (Schweiz) AG  Berner Allgemeine VersicherungsGesellschaft  Alba Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft  ELVIA Schweizerische LebensversicherungsGesellschaft  Berner Lebensversicherungs-Gesellschaft  Allianz Risk Transfer (ART)  ELVIA Reiseversicherungs-Gesellschaft  Elmonda Slowakische Republik  Allianz poist´ovn ˘ a, a.s. Spanien  Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros S.A.  Eurovida S.A. Compañía de Seguros y Reaseguros Tschechische Republik  Allianz pojis˘ t´ovna, a.s.

AMERIKA Argentinien  AGF Allianz Argentina Compañía de Seguros Generales, S.A.  AGF Allianz Argentina Compañía de Seguros de Vida S.A. Brasilien  AGF Brasil Seguros Chile  Allianz Compañía de Seguros S.A.  Consorcio Allianz de Seguros Generales S.A.  Consorcio General de Seguros Vida Kanada  Allianz Insurance Company of Canada  Trafalgar Insurance Company of Canada Kolumbien  Colseguros Generales Colombia  Colseguros Vida Colombia Mexiko  Allianz México S.A. Compañía de Seguros USA  

Türkei  Koç Allianz Hayat Sigorta T.A.S‚.  Koç Allianz Sigorta T.A.S‚. Ungarn  Hungária Biztosító Rt

 

Fireman´s Fund Insurance Company Allianz Insurance Company Jefferson Insurance Company of N.Y. Allianz Life Insurance Company of North America

Venezuela  Adriática de Seguros C.A.

Ausgewählte 

Konzernunternehmen



Assoziierte Unternehmen



Kooperationen Niederlassungen Agenturen Repräsentanzen

Allianz Group

AUSTRALIEN 

Allianz Australia Limited

AFRIKA Ägypten  Arab International Insurance Company Namibia  Allianz Insurance of Namibia Ltd. Südafrika  Allianz Insurance Ltd.

ASIEN Brunei  National Insurance Company Berhad Hongkong  Allianz Insurance (Hong Kong) Limited Indonesien  P.T. Asuransi Allianz Utama Indonesia  P.T. Asuransi Allianz Life Indonesia Japan  Allianz Fire and Marine Insurance Japan Ltd. Laos  A.G.L. Malaysia  Malaysia British Assurance Life  Malaysia British Assurance Non-Life

Philippinen  Pioneer Allianz Life Assurance Corporation Singapur  Allianz Insurance Company of Singapore Pte. Ltd. Südkorea  Allianz First Life Insurance Co. Ltd.  France Life Taiwan  Allianz President General Insurance  Allianz President Life Insurance Thailand  The Navakij Insurance Public Company Ltd. Vereinigte Arabische Emirate  Allianz Versicherungs-AG (Dubai Branch)

11

12

Zusammenfassung: Geschäftszahlen im Überblick

Im Jahr 1999 konnte die Allianz Gruppe Umsatz und Ergebnis deutlich erhöhen. Die Beitragseinnahmen wuchsen um 16,4 Prozent auf 53,8 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss stieg 1999 um 22,8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Hieraus errechnet sich ein Ergebnis pro Aktie von 9,11 Euro. Die sehr gute Kapitalkraft und Bonität der Gruppe werden

Insgesamt stieg das Ergebnis vor Steuern und Goodwillabschreibungen um 0,5 Milliarden Euro oder 11,6 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Nach Abzug der erhöhten Abschreibungen auf den Goodwill und der Anteile Dritter am Ergebnis sowie nach Steuern, die sich durch Steueränderungen ermäßigten, ergab sich ein Jahresüberschuss von 2,2 Milliarden Euro.

durch 28,8 Milliarden Euro Eigenkapital unterlegt. Der ZeitKonzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

wert unserer Assets Under Management betrug zum Ende des

1998

1999

Mrd ¤

Mrd ¤

Bruttobeiträge

46,2

53,8

Verdiente Nettobeiträge

39,8

46,2

Ergebnis aus Kapitalanlagen

14,3

18,4

amerikanischen Vermögensverwalters PIMCO zu den weltweit

Leistungen an Kunden

40,0

46,9

größten Asset Managern.

Aufwendungen Versicherungsbetrieb

9,0

10,7

Abschreibungen Goodwill

0,3

0,5

Gesamtergebnis vor Steuern

4,1

4,3

Steuern

1,5

1,3

Im Berichtsjahr kamen 82,5 (85,4) Prozent

Anteile Dritter am Ergebnis

0,7

0,8

unserer Beitragseinnahmen in Höhe von

Jahresüberschuss

53,8 Milliarden Euro aus Europa. Durch die

Ergebnis pro Aktie in ¤

Geschäftsjahres 384 Milliarden Euro. Damit gehören wir auch ohne die hier noch nicht berücksichtigte Akquisition des US-

erstmalige Konsolidierung unserer Gesellschaften in Australien und Südkorea erhöhte sich der Anteil der in Asien, Afrika und Australien erzielten Umsätze auf 2,4 (0,6) Prozent. Knapp zwei Drittel der gesamten Beiträge entfielen auf die Schaden- und Unfallversicherung.

Kurzfassung

1,8

2,2

7,50

9,11

Allianz Group

Jahresüberschuss nach Steuern

Assets Under Management

in Mrd ¤

in Mrd ¤ 2,4

400

2,1

2,2

300

343,2

1,5

1,8

1,2

1,4

1997

350

384,2

1,8

1998

250 200

243,5

0,9

150

0,6

100

0,3

50

1999

1997

1998

1999

Beitragseinnahmen nach Geschäftsbereichen

Gesamte Beitragseinnahmen nach Regionen

in Mrd ¤

in Mrd ¤

Lebens-/Kranken-

Deutschland ...................................... 22,0 = 40,8 %

.versicherung ................................................. 18,5 = 34,3 %

übriges Europa ..................................................... 22,4 = 41,7 %

Schaden-/Unfallversicherung .................................. 35,3 = 65,7 %

...

Australien, Asien, Afrika ............................. 1,3 = 2,4 %

...

...

Nord-/Südamerika ........................................... 8,1 = 15,1 %

Konzernbilanz Kurzfassung

AKTIVA Immaterielle Vermögensgegenstände Kapitalanlagen

1998

1999

Mrd ¤

Mrd ¤

3,9

6,6

271,3

301,1

1998

1999

Mrd ¤

Mrd ¤

Eigenkapital

22,2

28,8

Anteil Dritter am Eigenkapital

12,0

12,2

1,2

0,9

216,8

241,6

15,7

19,1

Andere Rückstellungen

6,7

6,8

Anleihen und Darlehen

10,8

12,6

Übrige Verbindlichkeiten

37,3

39,3

Sonstige Passiva

20,0

21,5

Summe Passiva

342,7

382,8

Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen

15,7

19,1

Forderungen

32,0

31,9

9,2

9,2

Sonstige Aktiva

10,6

14,9

Summe Aktiva

342,7

382,8

Aktivierte Abschlusskosten

PASSIVA

Versicherungstechnische Rückstellungen Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit die Versicherungsnehmer das Anlagerisiko tragen

13

Zusammenfassung: Geschäftszahlen im Überblick

In der Schaden- und Unfallversicherung wuchs der Umsatz um 16,7 Prozent auf 36,0 Milliarden Euro. Hiervon stammten 79,5 (82,7) Prozent aus Europa. Der Jahresüberschuss in diesem Geschäftssegment stieg um 0,4 Milliarden Euro auf 1,9 Milliarden Euro. Bruttobeiträge in der Schaden- und Unfallversicherung nach Regionen in Mrd ¤ Deutschland ....................................... 10,6 = 29,9 % übriges Europa ..................................................... 17,5 = 49,5 %

....

...

Nord-/Südamerika .................................. 6,4 = 18,2 % Australien, Asien, Afrika ........................................ 0,8 = 2,4 %

Die Bruttobeiträge in der Lebens- und Krankenversicherung stiegen um 16,3 Prozent auf 18,5 Milliarden Euro. Zusätzlich erzielten wir aus Produkten mit überwiegendem Anlagecharakter 6,8 Milliarden Euro Umsatzvolumen. Knapp 90 Prozent der Beitragseinnahmen stammten aus Europa. Der Jahresüberschuss in diesem Segment erhöhte sich leicht auf 413 (403) Millionen Euro. Bruttobeiträge in der Lebens- und Krankenversicherung nach Regionen in Mrd ¤ .Deutschland ............................................... 11,4 = 61,9 % übriges Europa .................................. 4,9 = 26,7 %

.

...

....

....

Nord-/Südamerika . . . ..................... .. 1,7 = 9,1 % ....

14

.Asien, . . . . . . Afrika ....................... 0,4 = 2,3 %

Allianz Group

Der Zeitwert unserer Assets Under Management lag bei 384 Milliarden Euro. Das sind 42 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. In den 384 Milliarden Euro waren 30 Milliarden Euro enthalten, die wir für private und institutionelle Kunden betreuten. In diesem Geschäftsbereich erzielten wir einen Jahresüberschuss von 53 (20) Millionen Euro. Assets Under Management in Mrd ¤

Assets Under Management 384,2 44,3 Sonstige Assets

........................ Zinsträger ................................................ 174,7 = 54,5 %

19,1 Fondsgebundene Lebensversicherung 320,8 Kapitalanlagen

Dividendenwerte ................................. 118,3 = 36,9 %

....

....

.

Grundvermögen .................................... 19,7 = 6,1 % sonstige Kapitalanlagen ........................................ 8,1 = 2,5 %

........................

15

Für das Buch habe ich fast mein ganzes Leben gebraucht. Ausgedacht habe ich es mir nämlich schon vor langer Zeit und es seitdem immer im Kopf mit mir herumgetragen. Nur geschrieben habe ich es nie. Nun ist es soweit.

18

Zusammenfassung: Allianz Strategie

Unsere Strategie. Die Allianz steht für profitables Wachstum. Im Berichtsjahr erhöhten wir das Ergebnis pro Aktie um 21,5 Prozent. Wir haben uns fünf Ziele gesetzt, die uns auf diesem Kurs strategisch leiten. Im Geschäftsjahr 1999 gelang uns mit dem Erwerb der renommierten Fondsgesellschaft PIMCO ein großer Schritt im Asset Management. Zusammen können wir nun diesen Wachstumsmarkt bedienen und damit unseren Unternehmenswert dauerhaft mehren.

Im Berichtsjahr bündelten wir unsere Kräfte im Spezialmarkt der Assistanceleistungen, der sich sehr dynamisch entwickelt. Aus der AGF Gesellschaft Mondial Assistance und der ELVIA Reiseversicherungs-Gruppe entstand Elmonda, der weltweit führende Anbieter für Hilfeleistungen aller Art. Unsere Kreditversicherer Euler und Hermes gründen ein Joint Venture am Londoner Markt. Beide sind die Nummer 1 in ihren Heimatmärkten Frankreich und Deutschland; addiert man ihre Portfolios, belegen wir als Kreditversicherer auch weltweit den

Welches sind unsere strategischen Ziele und

1. Rang.

in welchen Geschäftsfeldern kamen wir 1999 besonders gut voran?

Das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft soll zügig ausgebaut werden.

Wir wollen in wichtigen Märkten zu den ersten fünf Anbietern gehören oder führend

In den Vereinigten Staaten von Amerika ver-

in Spezialmärkten sein.

stärkten wir uns in der Personenversicherung durch den Zukauf aller ausstehenden

In 13 Ländern Europas haben wir dieses Ziel

Anteile von LifeUSA. Das Produktangebot

bereits erreicht. Der entscheidende Fort-

dieser Gesellschaft ergänzt sich mit dem

schritt 1999 war die erfolgreiche Integration

Portfolio von Allianz Life. Zusammen

der AGF Gruppe, die inzwischen nahezu

verfügen unsere Gesellschaften jetzt über

abgeschlossen ist. Geräuschlos passten wir

ein umfassendes Vertriebsnetz. Nun können

in den verschiedenen Märkten unsere Struk-

wir in den USA von Küste zu Küste das

turen an die neue Gruppendimension an.

Produktspektrum beider Einheiten anbieten.

Jetzt sind wir in Bezug auf Effizienz, Ver-

Ein weiterer Vorteil dieses Zusammen-

kaufspotenzial und Motivation der lokalen

schlusses: Beide Gesellschaften haben ihren

Führungs- und Mitarbeiterteams wie vor-

Geschäftssitz in Minneapolis, was die

gesehen ausgerichtet. Wir können uns nun

Effizienz zusätzlich fördert. Allianz Life und

in unserem europäischen Heimatmarkt ganz

LifeUSA werden von einem einheitlichen

auf Wachstum und Mehrwert konzentrieren.

Management geführt.

Allianz Group

Mit unserem Center of Competence der

Wir streben die Spitzenstellung im internatio-

Vereinten Krankenversicherung AG bauten

nalen Industrieversicherungsgeschäft an.

wir das internationale Krankenversicherungsgeschäft weiter aus. In Irland gründe-

Dabei orientieren wir uns nicht am Ge-

ten wir die Allianz Worldwide Care, Ltd.

schäftsvolumen, sondern an qualitativen

Wir werden sie zu einem führenden An-

Maßstäben wie Kundenzufriedenheit und

bieter so genannter Expatriate-Krankenver-

Profitabilität. Im Jahr 1999 schufen wir

sicherungen entwickeln, einer attraktiven

homogenere Geschäftsfelder. Sie versetzen

Geschäftsnische mit hohem Wachstums-

uns in die Lage, unsere Produkt- und Ser-

potenzial. Die Produkte sind auf die Bedürf-

viceangebote noch zeit- und kundennäher

nisse von Arbeitnehmern zugeschnitten, die

zu gestalten.

für ihr Unternehmen im Ausland arbeiten. Ergebnis pro Aktie

In den aufstrebenden Märkten möchten wir

in ¤ 10

uns als einer der führenden ausländischen Ver-

9

sicherer positionieren.

9,11

asiatisch-pazifischen Raum sehr gut voran.

7

7,50

Im Berichtsjahr kamen wir vor allem im

8 6 5

5,92

4

In Südkorea, dem sechstgrößten Lebens-

3

versicherungsmarkt der Welt, übernahmen

2

wir die Allianz First Life, die Nummer 4

1

in diesem Geschäftssegment. Die Gesellschaft wird gegenwärtig an westliche Unter-

1997

1998

1999

nehmensstrukturen angepasst und erhält eine neue Vertriebsausrichtung. Ein voll-

Börsenwert

ständig überarbeitetes Produktportfolio

in Mrd ¤ 100

und die neue Verkaufskooperation mit der

90

Hana Bank sollen neue Kundengruppen er-

80

schließen und unsere Marktdurchdringung 77,6

weiter erhöhen.

81,8

70 60 50

In Taiwan erwarben wir 50 Prozent an der

54,8

40

Allianz President und der Allianz President

30

Life. Außerdem stiegen wir in das Kranken-

20

versicherungsgeschäft auf den Philippinen

10

und in Singapur ein. In Tschechien bauten wir das Autohaftpflichtversicherungsgeschäft aus dem Stand auf einen Marktanteil von rund 15 Prozent aus.

1997

1998

1999

19

20

Zusammenfassung: Allianz Strategie

Aus den deutschen Schaden- und Unfallversicherungsgesellschaften wurde das Marine-, Aviation- und Transportgeschäft (kurz: MAT) von Konzernkunden herausgelöst und auf die Allianz Globus MAT übertragen. Diese Bündelung folgt dem Beispiel unserer französischen Gruppengesellschaft AGF M.A.T. Das internationale Spezial-Knowhow, die kumulierte Zeichnungskapazität und die Rückversicherungskoordination im MAT-Geschäft werden in einer Holdinggesellschaft zusammengeführt. Sie soll ab 2001 vom Londoner Markt aus unsere weltweiten Aktivitäten steuern. Das Asset Management soll zu einem neuen Kerngeschäftsfeld ausgebaut werden. Durch den Kauf von PIMCO ist uns im Asset Management ein gewaltiger Sprung gelungen. Denn wir steigen mit einem gemeinsamen verwalteten Vermögen in Höhe von 645 Milliarden Euro zu einem der führenden Asset Manager auf. Die wechselseitige strategische Ergänzung ist nahezu ideal: PIMCO verschafft uns den Eintritt in dieses stark wachsende Geschäftsfeld im größten Kapitalmarkt der Welt. Wir öffnen unserer US-amerikanischen Gruppengesellschaft ein weites Tor zu Europa, das Vermögensverwaltern glänzende Geschäftsmöglichkeiten bietet. Zusammen werden wir uns im asiatisch-pazifischen Markt engagieren.

Allianz Group

E-Commerce

den Allianz Online Service in Deutschland

Als „Global Player“ bieten wir unsere

und den unserer italienischen Gruppen-

Finanzdienstleistungen in mehr als 70 Län-

gesellschaft TwistRas als wegweisend. In

dern an. In den lokalen Märkten betreuen

Deutschland etwa können unsere Kunden

wir unsere Kunden so, wie sie es wünschen.

Verfügungen zu bestehenden Lebensver-

Den Rahmen stecken die nationalen Geset-

sicherungen ändern, sich über die aktuelle

ze und Steuerregelungen ab. Die Erfahrun-

Wertentwicklung ihrer Police informieren

gen aus dem täglichen Umgang mit unseren

und Fondsbanking betreiben.

Kunden und die Kenntnis ihrer Bedürfnisse versetzen uns in die Lage, ihnen am Ort

E-Commerce bietet uns große Chancen, un-

einen maßgeschneiderten Online-Service

sere Kunden noch intensiver, umfangreicher

zur Verfügung zu stellen.

und flexibler zu betreuen. Um die vielen Initiativen zu koordinieren, die sich an den

Besonders innovativ und erfolgreich ist das

lokalen Kundenbedürfnissen orientieren,

E-Business-Engagement des Lloyd 1885 in

haben wir eine weltweit tätige Projektorga-

Italien, einer unserer Gruppengesellschaf-

nisation eingesetzt. Im schnellen E-Business

ten. Sie verkauft bereits seit 1998 Versi-

können wir so unsere vielfältigen Erfahrun-

cherungen über Internet. Der Erfolg ist so

gen nutzen, um effizient und professionell

ermutigend, dass Produkt- und Service-

zu handeln. Beispiele: Wir erarbeiteten

angebote stark ausgeweitet werden.

ein gemeinsames „Look & Feel“ für unsere Webseiten, so dass jeder Benutzer weltweit

Aber nicht nur in Italien vertreiben wir

sich gut bei uns zurechtfindet. Es wurden

Versicherungen über das Internet, sondern

weltweit gültige Standards für die IT-Infra-

beispielsweise auch in Frankreich, Brasilien,

struktur festgelegt und Qualitätsnormen

Kolumbien, Österreich und Deutschland.

verabschiedet.

Neben diesem „Business to Consumer“Bereich spielen Abwicklungen „Business

Auch mit Hilfe unserer Beteiligungsgesell-

to Business“ über das Internet bei uns be-

schaft Allianz Capital Partners investieren

reits eine herausragende Rolle. Allein in

wir in Internetgesellschaften, die uns neben

Deutschland erzielten wir über diesen Weg

entsprechenden finanziellen Renditen auch

Beitragseinnahmen in Höhe von mehr als

strategische Einsichten und Vorteile bieten.

0,5 Milliarden Euro.

Ein Beispiel dafür ist unsere Beteiligung an dem Softwareanbieter Point Systems,

Mit unseren E-Business-Aktivitäten zielen

dessen „State of the art“-Produkte in den

wir indes nicht nur auf den Verkauf von

Call Centern des Konzerns vermehrt ange-

Versicherungen. Wir erkennen im Internet

wandt werden.

auch ein großes Potenzial, unseren Millionen Kunden einen zusätzlichen, umfassenden und ihr Vertrauen festigenden OnlineService anzubieten. Hier betrachten wir

21

22

Zusammenfassung: Die Allianz Aktie

Die Allianz Aktie blieb im Berichtsjahr mit einem Wertzuwachs von 5,5 Prozent deutlich hinter dem Dow Jones EURO STOXX 50 zurück. Dieser Index bildet die Entwicklung des gemein-

Teil des Jahres zusätzlich unter der breit geführten Steuerdiskussion. Die Allianz Aktie an den Börsen in Euro, jeweils Xetra-Schlusskurse

samen Euro-Aktienmarktes ab. Er legte 1999 um 46,7 Prozent zu. Die Anzahl unserer Aktionäre stieg um mehr als ein Drittel auf 262 000. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 82 Mil-

Kurs am 31. 12. 1998

317

Kurs am 31. 12. 1999

334

Jahreshoch (am 6. 1. 1999)

346

Jahrestief (am 5. 8. 1999)

237

Allzeithoch (4. 4. 2000)

liarden Euro gehörte die Allianz zur Gruppe der am höchsten

Jahresperformance 1999 (ohne Dividende)

bewerteten Aktiengesellschaften Europas.

Durchschnittlicher Xetra-Umsatz 1999 je Handelstag (Stück)

441 5,5 % 470 000

Gewichtung der Allianz Aktie am 30. 4. 2000 im DAX (zweitgrößter Einzelwert)

Unser Papier ist in allen wichtigen europäi-

im DJ EURO STOXX 50 (fünftgrößter Einzelwert)

schen Indizes enthalten. Sein Börsenwert

im DJ EURO STOXX Insurance (größter Einzelwert)

geht in die Berechnung von DAX, Dow Jones

Quelle: Datastream, Bloomberg, Stand: 30. 4. 2000

11,6 % 3,6 % 27,6 %

EURO STOXX 50 und MSCI EMU ein. Allianz Papier übertrifft Branchendurchschnitt Kursabschläge für Versicherungsaktien

Insgesamt war das Umfeld also ungeeignet,

Assekuranzwerte erlebten 1999 ein schwie-

der Allianz Aktie Flügel zu verleihen, ob-

riges Börsenjahr. Die Branchenindizes für

wohl die fundamentalen Daten durchaus

Versicherungen entwickelten sich deutlich

für einen weiteren Kursanstieg sprachen.

schlechter als der jeweilige Gesamtmarkt.

Dass unsere Marktstellung aussichtsreich

Höhere Zinsen drückten die Kurse. Denn

ist und auch die Geschäftszahlen stimmen,

Zinserhöhungen senken die Marktwerte

offenbart der deutlich bessere Kursverlauf

festverzinslicher Wertpapiere, die Versiche-

unserer Aktie im Vergleich zum Branchen-

rer in großen Beständen halten. In Deutsch-

index Dow Jones EURO STOXX Insurance.

land litten Assekuranztitel über den größten Neuer Auftrieb im Jahr 2000 Kurs der Allianz Aktie versus Dow Jones EURO STOXX 50

In den ersten vier Monaten des Börsenjahres

und Dow Jones EURO STOXX Insurance

2000 konnte die Allianz Aktie wieder an den längerfristigen Aufwärtstrend anschließen.

540

Noch 1998 hatte unser Papier mit 33,3 Pro-

510 480

zent Wertzuwachs den DAX um fast das

450

Doppelte übertroffen. Unser Papier notierte

420

am 30. April 2000 bei 423 Euro.

390 360 Allianz

Nochmalige Dividendenerhöhung

330

Zum fünften Mal in Folge schlagen wir

300 DJ EURO STOXX 50

unseren Aktionären eine Erhöhung der

270

Dividende vor, diesmal von 1,12 Euro

240

(2,20 DM) auf 1,25 Euro. Für den in

DJ EURO STOXX Insurance Dez. 98

April 99

Indexiert auf den Allianz Kurs Quelle: Datastream

Aug. 99

Dez. 99

April 00

Deutschland steuerpflichtigen Aktionär ist

Allianz Group

Kurs der Allianz Aktie versus DAX 450 400 350 300 250 200 150 Allianz

100 50 0 1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

30. April 1990 = 100 Quelle: Datastream

die Dividende mit einer Körperschaftsteuer-

Anzahl der Aktionäre

gutschrift in Höhe von 54 Cent je Aktie

1998

1999

verbunden, so dass die Bruttodividende

196 586

262 064

1,79 Euro beträgt. Regionale Verteilung am 31. 12. 1999

Streubesitz ausgeweitet Nachdem sich die Deutsche Bank AG von einem Teil der Allianz Aktien getrennt hat, befinden sich nunmehr über 50 Prozent

in Prozent Deutschland ............................................ 79 %

unserer Titel im Streubesitz. Wir wollen diesen Anteil weiter ausdehnen. Denn breit gestreute Papiere werden intensiver gehandelt mit der Folge, dass sie sich im Markt tendenziell besser entwickeln.

außerhalb Deutschlands .................................... 21 %

Zusammensetzung des Aktionärskreises am 31. 12. 1999 in Prozent Aktionäre mit

..

Aktionäre mit Beteiligungen über 5 % (gerundet) ......................................................................... Beteiligungen über 5 % am 31. 12. 1999 .................................................... 49 % ...

...

25 % Münchener Rück 10 % Dresdner Bank

...

weitere institutionelle

Aktionäre ....................... 27 %

7 % Deutsche Bank

...

...

...

..

...

...

.

7 % HypoVereinsbank

Investmentgesellschaften ........................................ 16 % ...

...

...

...

...

...

private Aktionäre .......................................... 8% ...

DAX

Quelle: Veröffentlichungen der Anteilseigner

23

24

Zusammenfassung: Die Allianz Aktie

Performance der Allianz Aktie im Vergleich durchschnittliche Jahresperformance in Prozent Aktie Allianz AG*

1 Jahr (1999)

5 Jahre (1995 – 99)

10 Jahre (1990 – 99)

+ 5,5

+ 22,9

+ 13,4

DAX

+ 39,0

+ 27,1

+ 14,5

Dow Jones EURO STOXX 50

+ 46,7

+ 30,0



+ 1,5

+ 24,9



+ 37,5

+ 26,6

+ 13,2

Dow Jones EURO STOXX Insurance MSCI EMU * ohne Dividenden Quelle: Datastream

Treibsatz Wertschaffungskonzept

Erfolgsabhängige Entlohnung

Wir betrachten die Steuerungsgröße „Eco-

Ein System von Anreizen für Management

nomic Value Added“ (EVA) als den wir-

und Mitarbeiter unterstützt unser Konzept

kungsvollsten Ansatzpunkt dafür, den Wert

der wertorientierten Unternehmensführung.

unseres Unternehmens zu steigern. Diese

Wir honorieren Anstrengungen, die den

Kennzahl zeigt, ob wir für den Aktionär

Börsenkurs der Allianz Aktie langfristig

einen Mehrwert schaffen oder nicht. In-

beflügeln.

vestitionen, deren Renditen in wenigen Jahren die Kapitalkosten nicht übertreffen,

Besonders sinnfällig wird dies bei unserem

lehnen wir ab. Zusätzliche Informationen

„langfristigen Incentive-Plan“, der während

über unser Steuerungskonzept sind auf den

einer Laufzeit von sieben Jahren zusätzliche

Seiten 92 und 93 dieses Geschäftsberichts

Verdienstmöglichkeiten in Abhängigkeit

zu finden.

vom Kursverlauf der Allianz Aktie eröffnet. Das Management erhält Wertsteigerungs-

Unser Wertschaffungskonzept sieht außer-

rechte, die erst dann zu einer Zusatzvergü-

dem vor, dass wir Kapital auf unsere

tung führen, wenn nach einer zweijährigen

Kerngeschäfte konzentrieren. Schaden- und

Sperrzeit zwei Bedingungen erfüllt sind:

Unfallversicherung, Lebens- und Kranken-

Unser Aktienkurs

versicherung sowie Asset Management

>

und sonstige Finanzdienstleistungen – das

Index in einem bestimmten Zeitraum

sind Arbeitsgebiete, die wir in der Tiefe und in der Breite beherrschen und aus denen wir die besten Renditen für den Aktionär

muss den Dow Jones STOXX Price übertreffen und

>

muss um mehr als 20 Prozent über den Ausgabekurs gestiegen sein.

erwirtschaften können. Diesen Vergütungsbestandteil erhält das obere Management aller großen Gruppengesellschaften. Im Rahmen des Plans 1999 wurden an die 275 Führungskräfte rund 266 000 Wertsteigerungsrechte ausgegeben.

Allianz Group

>

Basisinformationen zur Allianz Aktie

Wir informieren aber auch über

das Internet unter www.investor-relations.

>

allianz.de (deutsch) oder www.investor-

Aktienart

relations.allianz.com (englisch). Dort wurde

vinkulierte Namensaktie

1999 unsere Hauptversammlung in Aus-

>

schnitten live übertragen. Auch die Presse-

Stückelung

konferenz zum Erwerb des Vermögensver-

nennwertlose Stückaktie

walters PIMCO konnte über Internet in

>

Echtzeit mitverfolgt werden. Wir stellen

Aufteilung des Grundkapitals

über das Web unseren aktuellen Geschäfts1998

1999

Grundkapital am 31. 12. (in Euro)

626 112 699

627 891 200

anteiliges Grundkapital je Aktie (in Euro)

2,5565

2,5600

Anzahl Aktien am 31. 12.

244 914 000

245 270 000

durchschnittliche Anzahl Aktien im Geschäftsjahr

242 540 278

245 013 485

bericht zur Verfügung. Auch die Service- und Informationsangebote für Analysten und institutionelle Investoren haben wir weiter ausgebaut. Zu Themen von großem Interesse wie etwa dem Erwerb von PIMCO organisierten wir Telefonkon-

>

Börsenplätze

alle 8 deutschen Börsen, London, Paris, Zürich

ferenzen. Unsere Roadshows führten uns unter anderem nach New York, Boston, London, Paris, Zürich und Mailand. Außer-

>

Wertpapiercodes

WKN 840 400

dem präsentierten wir uns erstmals in Hongkong, Seoul und Singapur.

ISIN DE0008404005 Common Code 001182013

Spätestens Ende des Jahres 2001 soll die Allianz Aktie an der New York Stock Exchange notiert sein. Ein breit gefächertes

Investor Relations weiter ausgebaut

Informationsprogramm für Analysten,

Wir wollen unsere Aktionäre auf dem

Portfoliomanager und Investoren wird die

Laufenden halten und einen umfassenden

Einführung unseres Titels am „Big Board“

Service anbieten. Im Jahr 1999 haben

begleiten.

Allianz Aktiengesellschaft

wir unsere Informationsangebote erweitert,

Investor Relations

vor allem für Privatanleger.

Königinstraße 28 80802 München Infoline: Tel: 00 49(0)1802 . 255 42 69 00 49(0)1802 . ALLIANZ Fax: 0049 (0) 89 . 3800 38 99

>

Es gibt jetzt sieben Tage in der Woche

eine 24-Stunden-Infoline, über die sie ihre Fragen und Anregungen an uns richten können. Sie wird rege genutzt.

www.investor-relations. allianz.de

>

Außerdem führten wir den Aktionärs-

brief ein. Er verdichtet die Informationen aus dem Geschäftsbericht zu einem handlichen Überblick.

25

26

Zusammenfassung: Die Allianz Aktie

I N FOR MATION E N Z U WE ITE R E N E M I S S ION E N 1. Anleihen

>

2. Wandelanleihen

>

6,0 % Anleihe

3 % Wandelanleihe

der Allianz Finance B.V., Amsterdam

der Allianz Finance B.V., Amsterdam

Volumen

Umtauschbar in

767 Millionen Euro

Ausgabejahr

1996

Fällig

14. 5. 2003

WKN

132 275

Aktien der Deutschen Bank AG

Volumen

2 Milliarden DM

Ausgabejahr

1998

Fällig

2. 4. 2003

Aktueller Umtauschpreis

>

140,53 DM

WKN

197 280

5,75 % Anleihe

der Allianz Finance B.V., Amsterdam Volumen

767 Millionen Euro

Ausgabejahr

1997

Fällig

30. 7. 2007

WKN

194 000

>

2 % Wandelanleihe

der Allianz Finance B.V., Amsterdam Umtauschbar in

Aktien der Siemens AG

Volumen Ausgabejahr

>

Fällig

5 % Anleihe

Aktueller Umtauschpreis

der Allianz Finance B.V., Amsterdam Volumen

WKN

2000 23. 3. 2005 224,46 Euro 452 540

1,6 Milliarden Euro

Ausgabejahr

1998

Fällig

25. 3. 2008

WKN

230 600

3. Genussschein der Allianz AG Nennbetrag

>

1,7 Milliarden Euro

Ausschüttung für 1999

3 % Anleihe

Aktueller Rücknahmepreis

der Allianz Finance B.V., Amsterdam Volumen

1,5 Milliarden CHF

Ausgabejahr

1999/2000

Fällig

26. 8. 2005

Valorennummer

830 806

Sämtliche Anleihen und Wandelanleihen sind durch die Allianz AG garantiert.

WKN

29,3 Millionen Euro 3,0 Euro 78,54 Euro 840 405

Allianz Group

F I NAN Z K ALE N DE R 12. 7. 2000

Hauptversammlung

13 . 9 . 20 0 0

Presseveröffentlichung 1. Halbjahr 2000 (Halbjahresbericht)

23. 11. 2000

Presseveröffentlichung 3. Quartal 2000

14. 2. 2001

Presseveröffentlichung Eckwerte 2000

31. 5. 2001

Bilanzpressekonferenz Geschäftsjahr 2000 und 1. Quartal 2001

1. 6. 2001

Analystenkonferenz in München

5. 6. 2001

Analystenkonferenz in London

11. 7. 2001

Hauptversammlung

14. 8. 2001

Bericht über das 1. Halbjahr 2001

14. 11. 2001

Bericht über die ersten drei Quartale 2001

27

Von früh an wollte ich immer nur fliegen. Später wurde das auch zu einer Selbstverständlichkeit. Aber es war nie so wie in meinen Träumen. Ich wollte selbst am Steuer sitzen. Der Augenblick ist jetzt gekommen.

30

Titelthema

Wachstumsmarkt Lebensversicherung und Vermögensmanage-

Anteil der über 60-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in %

ment. Weltweit geraten staatliche Pensionssysteme, die nach 30

dem Umlageverfahren arbeiten, in die Krise. Ihre offenkun-

25

digen Finanzierungsprobleme verstärken die Zweifel in der

20

Bevölkerung daran, ob die zugesagten Rentenleistungen der

15

Höhe nach sicher sind. Die unausweichliche Neufundierung

10

der Rentensysteme bietet unseren Lebensversicherern und

5

Asset-Management-Einheiten ausgezeichnete Wachstums- und 2000

Ertragschancen. Denn jeder Mensch hat eigene Vorstellungen davon, wie er seinen Ruhestand verbringen will. Um sie zu verwirklichen, muss er die Zeit nutzen und zusätzlich privat

2010

2020

2030

Quelle: Weltbank

Welt

OECD

Lebensspannen verlängern sich immer mehr Wie dramatisch eine niedrige Geburtenrate

vorsorgen.

und der medizinische Fortschritt den Bevölkerungsaufbau ändern, zeigt folgende Gesellschaften überaltern

Prognose für Deutschland. Hier leben ge-

In einer breit angelegten Studie mit dem

genwärtig etwa 3 Millionen über 80-Jährige.

Titel „Averting the Old-Age Crisis – Die

Bis zum Jahr 2050 wird sich diese Gruppe

Alterskrise abwenden“ führte die Weltbank

mehr als verdreifachen und dann rund

1994 vor, dass umlagefinanzierte Pensions-

10 Millionen Menschen umfassen. Da die

systeme auf eine Sackgasse zusteuern. Im

Gesamtbevölkerung im selben Zeitraum sich

Frühjahr 2000 wurde das Buch aktualisiert.

deutlich verringert, wird in der Mitte des

Obwohl nur sechs Jahre seit der Erstveröf-

21. Jahrhunderts fast jeder sechste Deutsche

fentlichung verstrichen sind, treten in dieser

nach unseren heutigen Maßstäben „hoch-

Neufassung die demographischen Probleme

betagt“ sein. Heute zählt nicht einmal jeder

in allen Erdteilen noch viel plastischer hervor.

25. Bürger zu dieser Gruppe.

Schneller als bislang angenommen sinken

Fundamente der staatlichen Rentensysteme

in den meisten Regionen Geburten- und

gefährdet

Sterblichkeitsrate. Dementsprechend erhöht

Das aber bedeutet, dass die staatlichen Ren-

sich der Anteil der über 60-Jährigen an der

tensysteme nahezu aller Industrienationen

Weltbevölkerung bis zum Jahr 2030 auf

an die Grenze der Finanzierbarkeit stoßen.

rund 16 Prozent. Heute macht dieser Anteil

Denn das ihnen zugrunde liegende Prinzip

etwa 10 Prozent aus. In den hoch ent-

des Umlageverfahrens sieht vor, dass durch

wickelten Ländern der OECD sind jetzt

die laufenden Beitragszahlungen die ausge-

schon rund 20 Prozent der Bevölkerung

henden Rentenzahlungen beglichen werden.

über 60 Jahre alt; bis zum Jahr 2030 werden

Solange die Anzahl der Erwerbstätigen im

es 30 Prozent sein.

Verhältnis zur Anzahl der Rentner wächst, funktioniert das System sehr gut, wie die entsprechenden Zahlen für OECD-Staaten

Allianz Group

zeigen. Dort traten in den letzten 25 Jahren

Öffentliche Nettoverschuldung und

45 Millionen Menschen in den Ruhestand.

Netto-Pensionsverbindlichkeiten

Parallel dazu wuchs die Anzahl der Erwerbs-

in % des BIP

tätigen – dank dem Baby-Boom nach dem

Frankreich

Zweiten Weltkrieg – um 120 Millionen.

Deutschland

Dieser Trend hat sich nun umgekehrt. In

Italien

den nächsten 25 Jahren werden in den

Japan Großbritannien

das Rentenalter erreichen. Dagegen treten 30

60

90

120

150 180

Quelle: Schweizer Rück

für die Rente einer zunehmenden Anzahl Betagter aufkommen.

Weltweit schwelendes Problem Kein Erdteil bleibt von den demographi-

Generationenkonflikt programmiert

schen Veränderungen verschont. In aufstre-

Hier öffnet sich eine Schere, die zu unüber-

benden Volkswirtschaften vollzieht sich

brückbaren Konflikten zwischen den Ge-

der Wandel zuweilen noch viel ungestümer.

nerationen führen muss, wenn die Politik

Damit entfallen auch die Voraussetzungen

nicht schnell reagiert (sofern sie nicht be-

für traditionelle Formen der Altersvorsorge

reits mit grundlegenden Reformen begonnen

im Familienverbund.

hat). Tatsächlich verschärfen sich die Probleme, wenn die derzeitigen Rentensysteme

In Südkorea beispielsweise geht seit Ende

mit unveränderten Leistungsversprechen

der 80er Jahre die Geburtenrate zurück.

und Beitragssätzen fortgeführt werden. Im

Besonders auffällig im Vergleich zu anderen

Verlauf der kommenden Jahrzehnte ergeben

Ländern ist hier die Schnelligkeit, mit der

sich nämlich unweigerlich Deckungslücken,

die Bevölkerung altert. Die nachfolgende

so genannte Netto-Pensionsverbindlich-

Tabelle zeigt, wie viele Jahre es in verschie-

keiten, deren abgezinster Barwert die heute

denen Ländern dauerte, bis der Bevölke-

offen ausgewiesene Staatsschuld zum Teil

rungsanteil der Personen mit 65 Jahren oder

deutlich übersteigt. Diese hätte 1998 in

mehr von 7 auf 14 Prozent stieg.

Deutschland gut 110 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. Wie hoch – in Prozent des BIP – die Netto-Pensionsver-

Netto-Pensionsverbindlichkeiten:

USA

nur 5 Millionen neue Arbeitnehmer zusätzquenz: Immer weniger Erwerbstätige müssen

verschuldung: per 31. 12. 1994

OECD-Staaten etwa 70 Millionen Menschen

lich in den Arbeitsprozess ein. Die Konse-

Öffentliche Netto-

Frankreich

130 Jahre

USA

70 Jahre

bindlichkeit in einzelnen Ländern ist, zeigt

Großbritannien

50 Jahre

das oben stehende Diagramm.

Japan

25 Jahre

Südkorea

21 Jahre

1995 – 2050

31

32

Titelthema

Die traditionell enge Unterstützung inner-

In den Niederlanden, Schweden, Großbritan-

halb der Familie geht im Zuge dieser Ent-

nien und der Schweiz wurde die kapitalge-

wicklung zurück. Nach einer Umfrage des

deckte Vorsorge ebenfalls ausgebaut. Italien,

südkoreanischen Statistischen Amtes aus

das vor der ungünstigsten demographischen

dem Jahr 1999 reduzierte sich der Anteil

Entwicklung in Westeuropa steht, packte

derjenigen, die ihre Eltern finanziell unter-

die notwendigen Reformen erst 1995

stützen, auf 58,2 (62,1) Prozent.

entschlossen an und leitete einen Systemwechsel ein. Zum Ausgleich für das nied-

In der Volksrepublik China wird das Problem

rigere Rentenniveau wird hier die private

durch die offizielle Ein-Kind-Politik zusätz-

Eigenvorsorge gefördert. Seither ist Italien

lich verschärft. Sie ändert nicht nur den

der wachstumsstärkste Markt für private

demographischen Aufbau, sondern zerstört

Altersvorsorge in Europa. Hier erwies sich

auch die traditionelle Absicherung der El-

ein weiteres Mal, dass es der Politik gelingt,

tern durch ihre Kinder. Weitere Belastungen

die Bürger zu mehr freiwilliger Vorsorge zu

erwachsen aus den gegenwärtigen wirt-

motivieren, wenn sie vernünftige Anreize

schaftspolitischen Umwälzungen: Früher

dazu bietet.

nahmen fast nur Angestellte und Arbeiter der Staatsunternehmen am staatlichen Ren-

Nachholbedarf

tensystem teil. Die Landbevölkerung und

Im Vergleich dazu liegen Deutschland und

die in der Privatwirtschaft Beschäftigten

Frankreich auf diesem Gebiet noch deutlich

waren überwiegend auf familiengebundene

zurück. Die Reform der dort bestehenden,

Absicherungen angewiesen. Doch dieses

sehr aufwendigen Pensionssysteme nach

System kann im gegenwärtigen Umfeld nicht

dem Umlageverfahren ist noch nicht so rich-

überleben.

tig vorangekommen.

Altersvorsorge reformbedürftig

Obwohl die Alterung der Gesellschaft und

Das bedeutet, dass die Politik die Versor-

eine hohe Arbeitslosigkeit die umlagefinan-

gungssysteme neu ausrichten muss. Viele

zierte staatliche Rente in Frankreich gefähr-

Industriestaaten haben das Steuer bereits

det, sind Anreize zu mehr privater Vorsorge

herumgeworfen und fördern die ergänzende

oder zur Stärkung der kapitalgedeckten

Altersversorgung aus angespartem Kapital.

betrieblichen Altersvorsorge ausgeblieben.

In den USA, wo private und betriebliche Vorsorge traditionell eine große Rolle spielen,

Aufteilung des Alterseinkommens *

wurde Anfang der 80er Jahre die private Vorsorge nochmals gestärkt, vor allem über die steuerbegünstigten „401(k)-Pläne“,

Staatliche Rente

in die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu

Betriebsrente

gleichen Teilen einzahlen. Der Trend führt von den bisherigen, überwiegend arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten zu individuellen Rentensparplänen, die dem Arbeitnehmer mehr Mitsprache- und Kontrollrechte einräumen. Auch private Vorsorgepläne werden gefördert.

Private Vorsorge

Deutschland

Großbritannien

USA

in %

in %

in %

85

65

45

5

25

13

10

10

42 **

* 1997 bzw. 1998 für den durchschnittlichen Zwei-Personen-Rentnerhaushalt ** davon 25 % Erwerbseinkommen Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Allianz Group

Auch Deutschland steht noch vor einer Neu-

Private Vorsorge und Vermögensbildung

ordnung seines Alterssicherungssystems. So

im Aufwind

untersuchte das Forschungsinstitut Prognos,

Daher führt kein Weg an der Erkenntnis

welche Auswirkungen die in den vergan-

vorbei, dass die Rentner der Zukunft in er-

genen vier Jahren vorgenommenen Detail-

heblichem Umfang eigenes Vorsorgekapital

korrekturen im deutschen Rentenrecht

aufbauen müssen. Sie werden darauf an-

zeitigen werden. Diese Maßnahmen zielen

gewiesen sein, verstärkt selbst geschaffenes

darauf ab, den zukünftigen Anstieg des

oder ererbtes Vermögen zur Ergänzung ihrer

Beitragssatzes zu beschränken, mindern

Rente einzusetzen. Sofern das angestrebte

aber gleichzeitig die Leistungen des staat-

Vorsorgeniveau erreicht worden ist, werden

lichen Systems empfindlich.

sie Asset-Management-Produkte nachfragen, um ihr Vermögen zu mehren.

Prognos schätzt, dass dadurch die Höhe der durchschnittlichen Alters-, Erwerbsminde-

Daraus erwachsen uns große Geschäfts-

rungs- und Hinterbliebenenrenten um 20

chancen. Aufbau und Verwaltung von Kapi-

bis 25 Prozent abnehmen dürfte. Damit

talanlagen sind weltweit ein Wachstums-

entstehen bereits nach dem heute gültigen

feld, das seine besten Jahre noch vor sich

Rentenrecht erhebliche Lücken in der Ab-

hat. Allein in Europa soll das privat verwal-

sicherung der so genannten biometrischen

tete Vermögen im kommenden Jahrzehnt

Risiken, als da sind

um durchschnittlich 10 bis 15 Prozent per

> > > >

Hinterbliebenenschutz,

annum wachsen.

Berufsunfähigkeitsschutz, Pflegeschutz und

Die Schweizer Rück hat berechnet, welches

Langlebigkeitsschutz.

Marktpotenzial sich für die private Lebensversicherungswirtschaft eröffnet, wenn

Die Lücken bei der Vorsorge für diese „klas-

die bestehenden Finanzierungslücken der

sischen“ Versicherungsrisiken müssen schon

staatlichen Systeme mit Lebensversiche-

heute durch private Vorsorge geschlossen

rungsprodukten geschlossen werden müssen.

werden. Dieser Einsatz ist erst recht dann erforderlich, wenn gegenwärtige und zukünftige Generationen sich vor den Folgen der weiteren demographischen Entwicklung schützen wollen. Diese wird bis zum Jahr 2030 in Deutschland zu einer annähernd gleichen Anzahl von Rentnern und Erwerbstätigen führen. Einer solchen Belastung ist kein Rentensystem mit Umlageverfahren gewachsen.

33

34

Titelthema

In einem solchen Fall würden sich die

Sehr gute Geschäftsmöglichkeiten

Lebensversicherungsmärkte in Italien und

Dieses beträchtliche Marktpotenzial können

Deutschland verdreifachen und in Kanada

wir optimal ausschöpfen, denn wir verfügen

und Frankreich fast verdoppeln. In Japan

über das Wissen und die Ressourcen, um

wäre das zusätzliche Marktvolumen mit

unsere ureigensten Geschäftsfelder weltweit

etwa 250 Milliarden Euro am größten.

auf- und auszubauen. Als „Global Player“ profitieren wir vom Trend zur Internatio-

Tatsächliche und erforderliche

nalisierung der Kapitalanlagen, der sich

Lebensversicherungsdurchdringung

fortsetzen wird, wie auch von der erdum-

in % des BIP

spannenden Vernetzung des Asset ManageKanada

ment. Es gibt kaum ein anderes Geschäft, in dem Größe und Internationalität sich

Frankreich

so unmittelbar positiv auf Skalen- und Ver-

Deutschland

bundeffekte, auf Kosten- und Performance-

Italien

vorteile sowie auf den Zusatznutzen durch Wissenstransfer auswirken. Gemeinsam

Japan

Tatsächliche Durchdringung

Großbritannien

Erforderliche zusätzUSA

liche Durchdringung 2

4

6

8

10

12

mit PIMCO verfügen wir über einen Bestand von 645 Milliarden Euro und zählen damit zu den führenden Vermögensverwaltern überhaupt.

14

Quelle: Schweizer Rück

Alles aus einer Hand Auch im Geschäft mit Publikumsfonds

Diese Vorteile können wir schon heute

stehen die Zeichen auf Wachstum. Das In-

unseren weltweit 60 Millionen Kunden an-

teresse an Investmentanteilen ist ein lang-

bieten. Wir sind in wichtigen Märkten

fristiger Trend. Wir rechnen in den USA mit

mit großen Einheiten präsent und wachsen

jährlichen Zuwachsraten von 27 Prozent

aus eigener Kraft sowie über Akquisitionen

im Fondsgeschäft. Ähnliches gilt für die eu-

ständig weiter. Je nach Absicherungsbedürf-

ropäischen Märkte. In den nächsten Jahren

nis und vorgefundenen nationalen Rahmen-

dürften allein in Deutschland schätzungs-

bedingungen können wir unseren Kunden

weise 30,6 Milliarden Euro in Aktien- und

ein umfassendes Finanzproduktportfolio

Rentenfonds angelegt werden. Hier ist der

zur Sicherung des Lebensstandards im Alter

Nachholbedarf besonders hoch, wie das

anbieten.

folgende Diagramm zeigt.

> Durchschnittliches Investmentfondsvermögen pro Kopf

talanlage mit Garantieleistung an, die in

in Tsd ¤

idealer Weise das Bedürfnis nach Absiche20

18

15 10

9 2,5 Deutschl.

Wir bieten alle Varianten einer Kapi-

10 5

Alters abdeckt.

>

Wir betreiben Pensionsfonds, be-

sonders in den zentral- und osteuropäischen Transformationsstaaten.

5 Niederl.

rung gegen die biometrischen Risiken des

Frankr.

Österr.

USA

Allianz Group

>

Wir verfügen über eine tief fun-

In Europa bringen wir im Frühjahr 2000

dierte Erfahrung mit betrieblichen Alters-

acht Dachfonds auf den Markt, die in

versorgungssystemen nach dem Versiche-

Luxemburg zugelassen sind und internatio-

rungsprinzip.

nal vertrieben werden können. Produkte von RAS, PIMCO und AGF können unter

>

Wir bauen gegenwärtig unsere über

diese Dachfondskonstruktion aufgenommen

100-jährige Kompetenz in der Vermögens-

werden. Wie sich der zukünftige Bedarf ent-

verwaltung zu einem dritten Kerngeschäfts-

wickeln dürfte, zeigt folgendes Diagramm.

feld aus: dem Asset Management für Dritte. Assets under Management 1996 – 2005 *

Ergänzende Vorsorge mit

in Mrd ¤ 2 400

Lebensversicherungsprodukten Unsere Lebensversicherungsprodukte sollen

2 100

jene Aufgaben übernehmen, die gesetzliche

1 800

Rentenversicherungen bisher sehr erfolg-

1 500

reich wahrnehmen konnten. Durch die

1 200

versicherungstypische Möglichkeit, Risiken im Kollektiv und über die Zeit auszuglei-

900

chen, bieten sie den Kunden einen konkur-

600

renzlos preisgünstigen Schutz gegen die

300

Kursschwankungen auf den Finanzmärkten.

die Altersversorgung zur Verfügung steht.

Italien 1996

2000

2005

* auf durchschnittliches Wachstum hochgerechnet

Nur ein Lebensversicherer kann Kapital in eine lebenslange Rente umwandeln und

Insgesamt sind wir gut darauf vorbereitet,

darüber hinaus den Einzelnen und seine

die ausgezeichneten Geschäftsmöglichkei-

Familie gegen den Verlust der Arbeitskraft

ten in der Lebensversicherung und im Asset

finanziell schützen.

Management wahrzunehmen. Wir sind in den wichtigen Märkten mit unseren Ver-

Vermögensaufbau

triebsorganisationen präsent, und wir ver-

Kunden, die ihren gewünschten Lebens-

fügen über das Investment- und Versiche-

standard im Alter bereits gesichert haben

rungs-Know-how eines international tätigen

und weiteres Vermögen aufbauen wollen,

Finanzdienstleisters, der seit mehr als 100

können unter den rund 300 Publikums-

Jahren diese Geschäftsfelder bearbeitet.

und Spezialfonds unserer Asset-Manage-

Dies alles kommt unseren Kunden zugute.

ment-Einheiten die für sie geeigneten Pro-

Sie sollten dem Motto der Bildstrecke

dukte aller Anlage- und Risikokategorien

in diesem Geschäftsbericht folgen: Nutze

auswählen. Wir vertreiben sie unter ande-

die Zeit.

rem über unser mobiles Vertreternetz, unabhängige Finanzberater, Broker, gruppeneigene Spezialorganisationen, Investmentshops und über das Internet.

Spanien Deutschland

Für Jahrzehnte im Voraus kann so garantiert werden, welches Kapital mindestens für

Frankreich

35

36

Geschäftsumfeld

Der Konjunkturhimmel hellt sich auf. Zu Beginn des Geschäftsjahres 1999 litt die Weltwirtschaft noch an den Folgen der Krisen in Asien, Russland und Lateinamerika, gewann im Jahresverlauf aber wieder an Schwung. Dennoch verlieh sie der Schaden-

Kaum Inflation. Mit einer durchschnittlichen Geldentwertung um 1,1 Prozent im EuroRaum blieb die Teuerung weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Einen deutlich höheren Preisauftrieb erlebten Spanien und Italien.

und Unfallversicherung kaum Impulse. Überdurchschnittlich attraktive Geschäftschancen boten die Personenversicherung und das Asset Management. Die Aktienmärkte nahmen den Wirtschaftsauftrieb vorweg und entwickelten sich im letzten Quartal außerordentlich gut.

Hohe Arbeitslosigkeit. Kein gutes Bild vermittelt der Blick auf die Arbeitslosenquoten, sieht man von der zufrieden stellenden Situation in Großbritannien ab. Trotz leichter Konjunkturerholung verharrt die Beschäftigungslosigkeit auf einem hohen Stand. Arbeitslosenraten Westeuropa in %

G E SC HÄF TS U M F E LD

9,4 8,7

Westeuropa

11,8 11,3

Verhaltener Aufschwung. In unserem Heimatmarkt Westeuropa erhöhte der Konjunkturmotor die Drehzahl. Über das Gesamtjahr

Deutschland

Österreich 18,8

1999 betrachtet, blieb die Dynamik aber

15,9

hinter den Erwartungen zurück. Lediglich

Insgesamt fiel das Wachstum aber schwächer aus als im Vorjahr, wie die unten stehende

Spanien

11,9 11,4

Spanien (mit 3,7 Prozent) und Frankreich (mit 2,9 Prozent) expandierten kräftig.

Frankreich

4,5 3,7

Italien

3,5 2,8

Schweiz 6,3 6,1

Großbritannien

Grafik ausweist. 1998

1999

BIP-Wachstum Westeuropa in %

Schaden- und Unfallversicherung ohne Schub. 1,9 1,4

Deutschland

unserer Kernmärkte in Europa keine bele-

3,2 2,9

Frankreich Österreich 4,0 3,7

wir den Umsatz merklich ankurbeln, nämlich um knapp 4 Prozent. Die Beitragsmehr-

Spanien Italien

einnahmen stammten rundum aus dem Privatkundengeschäft und standen hauptsächlich im Zusammenhang mit Tarif-

2,1 1,6

Schweiz 2,2 2,1

1998

benden Impulse für das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft. Dennoch konnten

3,3 2,1

1,5 1,4

Insgesamt bot die wirtschaftliche Verfassung

Großbritannien 1999

erhöhungen in der Autoversicherung.

Allianz Group

Diese waren durch den hohen Schadenbe-

Unser Titelthema auf Seite 30 bietet zusätz-

darf unumgänglich geworden, vor allem in

liche Informationen über das außergewöhn-

Italien, Spanien und Deutschland. Im öster-

lich gute Wachstumspotenzial in diesen

reichischen Autoversicherungsmarkt fiel da-

Geschäftssegmenten.

gegen das Prämienaufkommen um 6 Prozent. Mit rund 7,5 Prozent Wachstum ent-

Zentral- und Osteuropa

wickelte sich die Schaden- und Unfallversi-

Ab dem zweiten Quartal 1999 erholten sich

cherung in Portugal deutlich dynamischer

die Volkswirtschaften dieser Region von den

als in anderen EU-Märkten.

Auswirkungen der Russlandkrise. Zusätzlich profitierten sie auf breiter Basis vom zarten

Lebens- und Krankenversicherung sowie Asset

Konjunkturfrühling Westeuropas. In Ungarn

Management im Aufwind. Diese Kernge-

und Polen war die Wirtschaftsentwicklung

schäftsfelder nahmen in Westeuropa einen

positiv. Die Rezession in Tschechien setzte

durchweg positiven Verlauf, denn hier fallen

sich fort, doch sehr viel moderater als

zusätzlich andere Faktoren ins Gewicht als

im Vorjahr. Die Teuerung in Zentral- und

nur die gesamtwirtschaftliche Lage.

Osteuropa verlangsamte sich.

>

Die Änderungen im Altersaufbau der

Inflation Zentral- und Osteuropa

Gesellschaften gefährden das vorherrschen-

in %

de Modell der staatlichen Alterssicherung.

20

Das wurde von der Bevölkerung 1999 sehr viel klarer wahrgenommen als bisher.

16 12 8 4

>

Außerdem sind in einer beispiellos

0

lang dauernden Prosperitätsphase die Ver-

1997

mögen in Westeuropa stark angewachsen.

>

Zusätzliche Impulse für das Asset

Management kommen aus einer sich schnell entwickelnden Aktien- und Investmentkultur in den kontinentaleuropäischen Ländern.

Ungarn

1998 Polen

1999 Tschechien

BIP-Wachstum Zentral- und Osteuropa in % 8 6 4 2 0

Diese drei Entwicklungen verschaffen der

–2

Lebens- und Krankenversicherung sowie

–4

dem Asset Management ausgezeichnete Wachstumsperspektiven. Das war auch im Berichtsjahr deutlich zu spüren. Das Neugeschäftswachstum der Lebensversicherung schwankte zwischen 59 Prozent in Deutschland, 35 Prozent in Italien und 15 Prozent in Frankreich. Der Einbruch um 7 Prozent in der Schweiz geht auf einen steuerlichen Sondereffekt zurück.

1997 Ungarn

1998 Polen

1999 Tschechien

37

38

Geschäftsumfeld

USA und NAFTA-Raum

Südamerika

Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von

Währungsturbulenzen bestimmten zum

Amerika setzte ihren seit Jahren anhaltenden

Jahresbeginn die Märkte auf dem südlichen

Wachstumskurs weiter fort. Getrieben von

Subkontinent Amerikas. Infolge dieser Ver-

Konsumnachfrage und Investitionstätigkeit,

werfungen legten wichtige Volkswirtschaf-

erhöhten die USA ihre makroökonomische

ten den Rückwärtsgang ein. Besonders deut-

Leistung nochmals kräftig, und zwar um

lich fiel die Kontraktion in Chile, Venezuela

4,2 Prozent. Eine geringere Arbeitslosen-

und Argentinien aus, wie das unten stehende

quote bei beschleunigtem Preisauftrieb

Diagramm zeigt. Dagegen erholte sich

begleitete diese robuste Expansion.

Brasilien von der Rezession des Vorjahres, allerdings bei wieder leicht steigender Preis-

BIP-Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote USA

entwicklung. Insgesamt hielt Südamerika

in %

die Teuerungsrisiken aber weitgehend

6

in Schach. Selbst die Inflation Venezuelas

5

reduzierte sich auf 23,6 (36) Prozent.

4

Die hohe Arbeitslosigkeit blieb auch 1999

3

ein zentrales Problem des Halbkontinents.

2 1

In diesem gesamtwirtschaftlichen Umfeld

0 1995

1996

1997

BIP Wachstum

1998

1999

Inflation

stagnierten die wichtigeren südamerikanischen Versicherungsmärkte.

Arbeitslosenquote BIP-Wachstum Südamerika

Die Schaden- und Unfallversicherung in den USA registrierte nur ein geringes Beitragseinnahmeplus. Der Markt ist über-

in % Venezuela Chile

kapitalisiert und befindet sich in einer tief greifenden Konsolidierungsphase. Dies

Brasilien

verhindert es, die Prämien wieder auf ein bedarfsgerechtes Niveau anzuheben. In der

Argentinien

Lebens- und Krankenversicherung stieg -6

die Nachfrage nach Rentenprodukten mit variabler Rendite zu Lasten der traditionellen Lebensversicherung. Auch in Kanada zeigte das Konjunkturbarometer unverändert „Aufschwung“ an. Das Wachstumstempo beschleunigte sich dort auf 4,2 Prozent. In Mexiko erreichte das Bruttoinlandsprodukt nur noch 4,8 Prozent, während die Inflationsrate 16,6 Prozent betrug.

1998

-4 1999

-2

0

2

4

6

Allianz Group

Asien und Australien

Insgesamt belebt sich nach der Krise in

In den meisten Ländern dieser Region zeigte

Asien die Nachfrage im Industrieversiche-

die Konjunkturnadel 1999 wieder auf

rungsbereich, in der Autoversicherung und

„Wachstum“. Davon ausgeschlossen blieb

in der Personenversicherung wieder deut-

jedoch Japan. Australiens Wirtschaft florierte

lich. Dies gilt allerdings nicht für den nach

weiter: Das Wachstum belief sich auf 4,4

der Größe dominierenden japanischen Ver-

Prozent. Damit belegt der fünfte Kontinent

sicherungsmarkt.

im internationalen Vergleich wieder einen herausragenden Platz. Südkoreas Wirtschaftszahlen dokumentieren einen besonders ausgeprägten Gesundungsprozess: Das Wachstum betrug 10,7 Prozent, die Inflation war

BIP-Wachstum Asien in % 9 6 3

mit 0,8 (7,5) Prozent kaum wahrnehmbar,

0

und die Arbeitslosenquote verbesserte sich

–3

auf 6,3 Prozent.

–6 –9 –12

BIP-Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote Südkorea in %

–15 1997

1998

1999

12 9 6 3 0 –3 –6 –9 1995

1996

BIP Wachstum

1997

1998

1999

Inflation

Arbeitslosenquote

Auch die anderen Länder erholten sich von der Krise der Vorjahre, vor allem Taiwan, Singapur, Malaysia und Thailand. Während die Wirtschaft in Indonesien noch stagnierte, hielt sich das Wirtschaftswachstum in China mit 7,1 (7,8) Prozent auf einem hohen Niveau.

Singapur

Malaysia

Indonesien

Thailand

39

40

Geschäftsumfeld

E NT WIC KLU NG AU F DE N

Aktienmärkte

K AP ITALMÄR KTE N

Der Kurs des deutschen Aktienindex DAX startete zum Jahresbeginn 1999 schwach.

Starke Kursschwankungen kennzeichneten

Er sank vom Endstand des Vorjahres (5 002

die internationalen Kapitalmärkte 1999.

Punkte) um 6,5 Prozent auf weniger als

Die Nachbeben der Finanzkrisen im Vorjahr

4 700 Punkte im März. Es folgten Seitwärts-

ebbten ab. Lateinamerika, Asien und Russ-

bewegungen im zweiten und im dritten

land – diese Stichworte stifteten im zweiten

Quartal mit hoher Kursvolatilität, das heißt,

Halbjahr kaum noch Unsicherheit, so dass

mit heftigen kurzfristigen Kursschwankun-

die Aktienmärkte Europas und der USA

gen. Schließlich erlebte der DAX in den

wieder Tritt fassten und Kursterrain gut-

letzten drei Monaten des Jahres eine kräf-

machten. Gleichzeitig verringerte sich die

tige Hausse und endete zum Jahresultimo

Nachfrage nach festverzinslichen Wertpa-

bei 6 958 Punkten. Daraus errechnet sich

pieren kontinuierlich. Dadurch stiegen in

über das ganze Jahr ein Wertzuwachs von

den größeren Volkswirtschaften (außer in

39,0 Prozent.

Japan) die Renditen langfristiger RentenDer Kursverlauf des Dow Jones EURO

papiere deutlich.

STOXX 50 – der Index bildet die Entwicklung des gemeinsamen Aktienmarktes im Euro-Raum ab – folgte dem gleichen Muster. Er stieg im Jahresverlauf sogar um 46,7 Prozent. Deutlich niedriger waren die Jahreszuwächse des US-amerikanischen Standard & Poor-Index (+19,5 Prozent) und des britischen FTSE-100-Index (+17,8 Prozent). Aktienkurse

DAX

160 150

Dow Jones EURO STOXX 50

140 130

FTSE 100

120 110

S & P 500

100 90

Nikkei 225

80 Dez. 98

Jan. 99

31. Dezember 1998 = 100

Feb. 99 März 99 April 99

Mai 99

Juni 99

Juli 99

Aug. 99

Sep. 99

Okt. 99

Nov. 99

Dez. 99

Allianz Group

Bonds

Rendite zehnjähriger Staatstitel

Die Märkte für langfristige festverzinsliche

in %

Wertpapiere verhielten sich umgekehrt zu

7,0

den Aktienbörsen und bescherten den Anlegern überwiegend Kursverluste. Im Vorjahr

6,0

USA

5,0 4,0

hatten Bonds noch eine ausgeprägte Hausse

3,0

erlebt. Die Renditen zehnjähriger Staatstitel

2,0

erhöhten sich in den USA, Großbritannien

1,0

und Deutschland 1999 deutlich, wie neben-

0,0

stehend illustriert. Dagegen verharrten die

Deutschland

Dez. 98

UK Schweiz Japan März 99

Juni 99

Sep. 99

Dez. 99

Kapitalmarktzinsen in Japan auf einem niedrigen Niveau. Währungen

Devisenkurse

Anfang 1999 wurde der Euro als Gemein-

reindexiert

schaftswährung von elf europäischen Staa-

110

ten eingeführt. Die Kursentwicklung verlief über das Gesamtjahr enttäuschend. Gegen-

100 190

Prozent seines Werts, gegenüber dem Briti-

185

schen Pfund waren es 11,9 Prozent. Fest

180

gegenüber dem US-Dollar um 10 Prozent aufwertete.

GBP/Euro

195

über dem US-Dollar verlor der Euro 14,6

präsentierte sich der japanische Yen, der

USD/Euro

105

Dez. 98

SFR/Euro Yen/USD März 99

Juni 99

Sep. 99

Dez. 99

41

Ich musste weit gehen und die größten Hürden überwinden, bis ich zu mir selbst fand. Dies einzusehen kostete mich viele Jahre. Und dann noch einmal sechs Wochen, um hierher zu kommen.

44

Konzernlagebericht: Überblick

Im Geschäftsjahr 1999 erreichten wir wiederum zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Ertrag. Die Beitragseinnahmen stiegen um 16,4 Prozent auf 53,8 Milliarden Euro. Der Jahres-

Hier ein Überblick über die wichtigsten Zugänge im Konsolidierungskreis:

>

rances Générales de France (AGF)

überschuss erhöhte sich um 22,8 Prozent auf 2,2 Milliarden

Gruppe (Vorjahr: drei Quartale):

Euro. Entsprechend nahm das Ergebnis pro Aktie von 7,50 auf

+ 2,6 Milliarden Euro;

> 9,11 Euro zu. Bereinigt um außerordentliche Einflüsse, verbesserte sich der Jahresüberschuss wie geplant um 11 Prozent auf 2 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 1,12 auf

ganzjährige Einbeziehung der Assu-

Allianz Australia ab 1. Januar 1999: + 0,6 Milliarden Euro;

>

First Life in Südkorea ab 1. Juli 1999: + 0,4 Milliarden Euro;

>

1,25 Euro pro Aktie angehoben werden.

McGee in den USA ab 1. Januar 1999: + 0,2 Milliarden Euro;

>

Société d’Assistance Internationale (Sacnas) ab 1. Januar 1999: + 0,2 Milliarden Euro;

Ü B E R B LIC K

> Beitragseinnahmen

Allianz President in Taiwan ab 1. Juli 1999: + 75 Millionen Euro.

Unser Konzernumsatz, gemessen an den gebuchten Bruttobeiträgen, erhöhte sich 1999

Dem stehen Dekonsolidierungen gegenüber,

weltweit auf 53,8 Milliarden Euro. Das sind

die den Umsatz um 112 Millionen Euro

7,6 Milliarden Euro oder 16,4 Prozent mehr

minderten. Dabei handelt es sich um fol-

als im Vorjahr. Rechnen wir die Beiträge aus

gende Verkäufe: ELVIA Leben in den

Lebensversicherungen mit überwiegendem

Niederlanden, ELVIA in Belgien, die AGF

Anlagecharakter hinzu – sie werden unter

Niederlassungen in Deutschland und Italien

IAS nicht erfasst –, beträgt das gesamte Ein-

sowie Allianz Bice in Chile.

nahmevolumen gut 60 Milliarden Euro. Ergebnisse Welche Einflüsse bestimmten diese Umsatz-

Das Ergebnis vor Steuern und Goodwillab-

ausweitung? Es waren im Wesentlichen drei.

schreibungen kletterte um 11,6 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Die Abschreibungen

>

>

>

Intern wuchsen wir um 5,3 Prozent

auf den Goodwill haben sich mit 484 (246)

oder 2,4 Milliarden Euro; damit über-

Millionen Euro nahezu verdoppelt. Haupt-

trafen wir unsere Planung.

ursache war eine außerordentliche Abschrei-

Weitere 1,1 Milliarden Euro beruhten

bung auf die Allianz Australia in Höhe von

auf den Veränderungen bei den

128 Millionen Euro. Eine weitere Belastung

Währungsparitäten. Hier wirkte sich

unseres Ergebnisses ergab sich im Zusam-

besonders die Stärke des US-Dollars

menhang mit unserem Beitrag zu den

zum Euro positiv aus.

Entschädigungsfonds für Opfer und Hinter-

Die Veränderungen im Konsolidie-

bliebene des Holocaust. Dafür stellten wir

rungskreis erhöhten die Prämienein-

76 Millionen Euro zurück.

nahmen um insgesamt 4,1 Milliarden Euro.

Allianz Group

Der Steueraufwand minderte sich auf

B E R IC HTE R STAT TU NG NAC H S EG M E NTE N

1,3 Milliarden Euro. Steueränderungen in Deutschland und Italien erforderten eine

In der nachfolgenden Darstellung sind

Neubewertung der latenten Steuerforde-

Transaktionen zwischen den Geschäfts-

rungen und -verbindlichkeiten. Daraus ergab

bereichen nicht konsolidiert.

sich ein einmaliger Ertrag von 484 Millionen Euro. Ziehen wir diesen Sondereffekt

Schaden- und Unfallversicherung

ab, betrug die Steuerquote 37,1 Prozent.

Die Beitragseinnahmen in der Schadenund Unfallversicherung stiegen um 16,7

Die Anteile Dritter am Ergebnis nahmen

Prozent auf 36,0 Milliarden Euro. Ihr Anteil

auf 806 (739) Millionen Euro zu, weil

am gesamten Konzernumsatz blieb mit

die Ergebnisse der AGF und der Riunione

67,0 Prozent nahezu unverändert. Bereinigt

Adriatica di Sicurtà (RAS) deutlich stiegen.

um Konsolidierungs- und Währungskurseffekte, ergab sich ein internes Wachstum

Der Jahresüberschuss erhöhte sich um

von 3,9 (3,6) Prozent. Es stammte in erster

22,8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro.

Linie aus der dynamischen Geschäftsent-

Ohne die bereits beschriebenen Sonder-

wicklung in Italien und Spanien. In diesen

effekte – den einmaligen Steuerertrag, die

Märkten konnten wir Preiserhöhungen in

außerordentliche Abschreibung auf den

der Autoversicherung durchsetzen, die

Geschäftswert der Allianz Australia und

auch dringend notwendig waren, denn die

die Holocaust-Rückstellung – stieg der

Schadenaufwendungen hatten stark zuge-

Jahresüberschuss um 11 Prozent.

nommen. In Deutschland gelang es unserer Sachversicherungsgruppe, den Trend rück-

Wir erzielten ein Ergebnis pro Aktie in

läufiger Beitragseinnahmen zu stoppen.

Höhe von 9,11 Euro. Bereinigt um die

Erstmals seit drei Jahren erzielte sie wieder

Sondereffekte, sind es 8,24 Euro je Aktie.

einen leichten Umsatzanstieg von 0,1 Pro-

Der Marktwert der jederzeit veräußer-

zent auf 9,4 Milliarden Euro.

baren Kapitalanlagen nahm zu. Dies führte, bereinigt um Konsolidierungseffekte und

Schaden- und Unfallversicherung 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

25 255

30 868

36 027

Schadenquote

73,9 %

74,4 %

77,4 %

Kostenquote

25,5 %

26,4 %

27,1 %

Steueränderungen, zu einer Erhöhung des Eigenkapitals um 0,9 Milliarden Euro oder 3,55 Euro pro Aktie. Die Dividende für das Geschäftsjahr 1999 soll von 1,12 auf 1,25 Euro pro Aktie erhöht werden. Insgesamt stieg das Eigenkapital um 29,5 Prozent auf 28,8 Milliarden Euro. Das sind

Jahresüberschuss

1 196

1 466

1 909

Kapitalanlagen

79 863

109 116

116 123

Versicherungstechnische Rückstellungen

45 069

58 864

62 209

117,5 Euro pro Aktie. Die „combined ratio“, also das Verhältnis von Schadenaufwendungen und Kosten zu den verdienten Beiträgen, erhöhte sich im Geschäftsjahr 1999 um 3,7 Punkte auf 104,5 Prozent. Vor allem die schlechtere Schadenquote belastete diesen Wert.

45

46

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Segmenten

Sie stieg um 3,0 Prozentpunkte auf 77,4

Insgesamt stieg der Jahresüberschuss um

Prozent. Zwei Ursachen waren hierfür

0,4 Milliarden Euro oder 30 Prozent

maßgebend:

auf 1,9 Milliarden Euro. Dieser Zuwachs war maßgeblich von dem steuerlichen Son-

>

Die durchschnittlichen Schadenauf-

wendungen pro Versicherungsfall, nament-

dereffekt beeinflusst, den wir auf Seite 45 beschrieben haben.

lich bei Personenschäden, nahmen in der Autoversicherung deutlich zu. Diese Ent-

Zur Ergebnisverbesserung trugen haupt-

wicklung entspricht dem langjährigen

sächlich die Gesellschaften in Deutschland,

Trend. Anders als im Vorjahr stieg 1999

Frankreich, Italien und in den USA bei.

aber erstmals auch die Schadenhäufigkeit in diesem Versicherungszweig spürbar.

Der Beitrag aus Großbritannien zum Ergebnis fiel sehr viel geringer aus als im Vorjahr.

>

Die Belastungen aus Naturkatastro-

Unsere Gesellschaften in Österreich,

phen erhöhten sich erheblich, insbesondere

Belgien, Spanien und Australien schlossen

bei unseren Gesellschaften in Deutschland,

das Geschäftsjahr mit einem Verlust ab.

Frankreich, der Schweiz und Österreich. Allein die beiden Stürme „Lothar“ und

Lebens- und Krankenversicherung

„Martin“ verursachten nach Rückversiche-

In der Lebens- und Krankenversicherung

rung einen Aufwand von über 260 Millio-

stieg der Umsatz um 16,3 Prozent auf

nen Euro. Auch von den Erdbeben in der

18,5 Milliarden Euro. Bereinigt um Konso-

Türkei, in Griechenland und Taiwan waren

lidierungs- und Währungskurseffekte, be-

wir betroffen.

schleunigte sich das interne Wachstum merklich gegenüber dem Vorjahr. Es betrug

Die Kostenquote stieg leicht um 0,7 Pro-

8,0 (3,6) Prozent. Vornehmlich die gute

zentpunkte auf 27,1 Prozent. Hauptsächlich

Geschäftsentwicklung in Deutschland trieb

Investitionen in neue Informationstechno-

den Umsatz nach oben. Die anhaltenden

logie, Marketing und Werbung erhöhten

politischen Diskussionen um die Zukunft

diesen Wert.

der gesetzlichen Rentenversicherung führten dort der Bevölkerung vor Augen, wie

Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen ver-

wichtig es ist, privat für das Alter vorzusor-

besserte sich deutlich um 35,7 Prozent auf

gen. Bei diesen Debatten ging es auch um

7,7 Milliarden Euro. Dazu trug vor allem

Pläne der Bundesregierung, Kapital bildende

bei, dass wir vermehrt Gewinne realisierten,

Lebensversicherungen zu besteuern.

und zwar in Höhe von 2,6 (1,2) Milliarden Euro. Dies entspricht, bezogen auf den

Lebens- und Krankenversicherung 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

14 009

15 882

18 473

Kostenquote

14,6 %

16,0 %

16,4 %

266

403

413

Kapitalanlagen

127 629

175 697

198 847

Versicherungstechnische Rückstellungen

111 374

157 943

179 362

Kapitalanlagenbestand, einer Quote von 2,3 Prozent.

Jahresüberschuss

Allianz Group

Die unter IAS nicht erfassten Beiträge aus

zwei Drittel der Anlagemittel in Zinspa-

anlageorientierten Produkten stiegen sogar

pieren angelegt sind. Allerdings nutzten

um 39 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro.

wir die günstige Börsensituation zur Reali-

Dabei wirkten sich unsere neuen Banken-

sierung von Kursgewinnen. Der Ertrag

kooperationen in Italien besonders positiv

aus diesen Verkäufen verdoppelte sich auf

aus. Unter Einrechnung dieser Beiträge

1,6 Milliarden Euro.

erhöhte sich der gesamte Umsatz in der Lebens- und Krankenversicherung um 21,7

Der Jahresüberschuss lag mit 0,4 Milliarden

Prozent auf 25,2 Milliarden Euro. Die fol-

Euro nur leicht über dem Vorjahreswert.

gende Tabelle zeigt die in den einzelnen

Dies ist vorwiegend von einer Sonderent-

Ländern erzielten Umsätze mit anlageorien-

wicklung in den USA beeinflusst. Dort

tierten Produkten.

musste unsere Konzerntochter Allianz Life of North America erhebliche Abschreibungen

Umsätze aus anlageorientierten Lebensversicherungsprodukten

Frankreich Italien USA Schweiz

auf aktivierte Abschlusskosten vornehmen, weil zahlreiche fondsgebundene Rentenver1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

2 077

2 721

795

1 533

Millionen Euro ab. Der Gewinn im Vorjahr

1 150

1 102

betrug 100 Millionen Euro.

sicherungen gekündigt wurden. Die Gesellschaft schloss mit einem Verlust von 0,8

470

497



349

Asset Management und sonstige

90

227

Finanzdienstleistungen

149

207

Das Vermögensmanagement für Dritte ist

Belgien

71

68

Übrige Länder

67

72

4 868

6 775

Südkorea Niederlande Großbritannien

Gesamt

unser neues Kerngeschäftsfeld; als solches wurde es 1999 erstmals über eine vollständige Geschäftsperiode betrieben. Stärker als bisher stellten wir unseren Kunden

Die Kostenquote verschlechterte sich um

unsere Kompetenz im Asset Management

0,4 Prozentpunkte auf 16,4 Prozent, eine

zur Verfügung. Für private und institutio-

Folge des expansiven Geschäfts mit anlage-

nelle Kunden betreuten wir 1999 Kapital-

orientierten Produkten. Denn nach IAS wer-

anlagen im Volumen von 30 (23) Milliarden

den die dazugehörigen Kosten vollständig

Euro. Obwohl dieses Segment sich noch

in das Zahlenwerk eingerechnet, während

im Aufbau befindet, weist es für 1999 einen

beim Umsatz nur die Risiko- und die

Jahresüberschuss von 53 (20) Millionen

Kostenbeiträge eingehen.

Euro aus. Der Ertrag aus diesem Geschäft verbesserte sich in allen Märkten.

Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen in Höhe von 11,3 (9,9) Milliarden Euro stand weiterhin unter dem Einfluss anhaltend niedriger Zinsen in vielen Ländern, da über

47

48

Konzernlagebericht: Ausblick

Über dieses neue Kerngeschäftsfeld hinaus

Den folgenden Zahlen liegen die Wechsel-

managen wir Kapitalanlagen aus dem Ver-

kurse Ende 1999 zugrunde.

sicherungsgeschäft, die versicherungstechnische Rückstellungen sowie Eigen- und

Wir haben uns vorgenommen, bis zum

Fremdmittel bedecken. Sie betrugen zum

Jahresende 2000 die Beitragseinnahmen um

Ende des Berichtsjahres 320,2 (287,0) Milli-

2,2 Milliarden Euro beziehungsweise 4 Pro-

arden Euro. Das Gesamtergebnis aus dieser

zent auf 56 Milliarden Euro zu steigern.

Anlagetätigkeit erhöhte sich auf 18,4 (14,8) Milliarden Euro. Darin sind Gewinnrealisie-

Im Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen

rungen im Volumen von 5,9 (3,0) Milliar-

erwarten wir bei der Vermögensverwaltung

den Euro enthalten.

für Dritte einen deutlichen Sprung. Die Assets Under Management werden durch

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

die erstmalige Einbeziehung von PIMCO,

Zum Ende des Geschäftsjahres 1999 beschäf-

die zum 31. Dezember 1999 Assets im

tigten wir weltweit 113 584 Mitarbeiterin-

Wert von 260 Milliarden Euro verwalteten,

nen und Mitarbeiter. Das waren 7 908 mehr

deutlich steigen.

als im Jahr zuvor. Der größte Teil von ihnen, nämlich 7 130, stammte aus neu konsoli-

Der mit Spannung erwartete Millenniums-

dierten Gruppengesellschaften. Mittlerweile

wechsel verlief, anders als von vielen

arbeiten über 63 Prozent unserer Angestell-

Experten vorausgesagt, ohne wesentliche

ten außerhalb Deutschlands.

Probleme ab. Unsere Gruppengesellschaften hatten sich intensiv auf dieses Ereignis

AU S B LIC K

vorbereitet, so dass es zu keinen nennenswerten Störungen beim Datumswechsel

Die Prognosen zur Wirtschaftsentwick-

kam. Auch unsere Kunden meldeten bis

lung – anziehende Konjunktur in Europa,

jetzt keine berichtenswerten Schäden.

Abschwächung in den NAFTA-Ländern, bescheidenes Wachstum im asiatischen

Wir rechnen beim Jahresüberschuss für das

Raum – lassen noch keine spürbaren

Jahr 2000 mit einer Verbesserung um etwa

Impulse für die Versicherungswirtschaft er-

10 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro.

warten. Wir wollen im laufenden Jahr an

Dabei lassen wir die Sondereffekte des Be-

erster Stelle unsere Ertragskraft weiter ver-

richtsjahres außer Acht, gehen also von dem

bessern und das interne Wachstum stärken.

bereinigten Wert des Jahres 1999 in Höhe von 2 Milliarden Euro aus. Diese Einschätzung steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass sich keine größeren Belastungen aus Naturkatastrophen und Großschäden ergeben und auf den Kapitalmärkten größere Turbulenzen ausbleiben.

Gewinnverwendungsvorschlag

G E WI N NVE R WE N DU NG SVOR SC H L AG ALLIAN Z AKTI E NG E S E LLSC HAF T Zur Verfügung der Hauptversammlung steht ein Bilanzgewinn in Höhe von 354 437 500 ¤. Wir schlagen folgende Verwendung vor: 1. Ausschüttung einer Dividende von 1,25 ¤ auf jede gewinnberechtigte Stückaktie; ein eventuell auf eigene Aktien entfallender Betrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. 2. Einstellung in andere Gewinnrücklagen von 47 850 000 ¤. München, den 2. Mai 2000 Allianz Aktiengesellschaft Der Vorstand Dr. Schulte-Noelle

Dr. Achleitner

Bremkamp

Diekmann

Dr. Faber

Dr. Hagemann

Hansmeyer

Dr. Perlet

Dr. Rupprecht

49

Zwei Dinge braucht es zum Studieren: Interesse und Zeit. Das eine hatte ich von Klein an, aber das andere hat mir leider immer gefehlt. Bis jetzt. Nun kann ich mir so viel nehmen, wie ich brauche und das ist eine ganze Menge.

52

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

In der nachfolgenden

SC HADE N- U N D U N FALLVE R S IC H E R U NG

Darstellung nach Ländern beziehungsweise Regionen sind Transaktionen zwischen den Berichtseinheiten nicht konsolidiert. Unser welt-

Deutschland. Diesen Markt bearbeiten wir über die Gesellschaften der Sachversicherungsgruppe Deutschland und die

weites Geschäft in der Kreditversicherung sowie im Segment Reiseversicherung und Assistancedienstleistungen haben wir auf den Seiten

Allianz AG einschließlich der von ihr mehrheitlich gehaltenen Vermögensholdings. Die Allianz AG nimmt neben ihren Aufgaben als Holdinggesellschaft auch die des Konzernrückversi-

70 und 71 dieses Geschäftsberichts erstmals zusammengefasst. Die entsprechenden Umsätze sind nicht mehr in der Schaden- und Unfallver-

cherers wahr. Mit einem Umsatz in Höhe von 11,4 Milliarden Euro sind wir in Deutschland die Nummer 1 im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft.

sicherung nach Ländern und Regionen enthalten.

Die Beitragseinnahmen stiegen leicht um 2,6 Prozent oder 286 Millionen Euro an. Das Prämienaufkommen teilt sich wie folgt auf: 9,4 Milliarden Euro stammten von der Sachversicherungsgruppe Deutschland, 2,0 Milliarden Euro von der Allianz AG. Bruttobeiträge 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Sachversicherungsgruppe

9 559

9 415

9 420

Allianz AG

4 956

4 761

5 180

Konsolidierung Schaden/Unfallversicherung Deutschland – 3 118

– 3 024

– 3 163

Schaden/Unfallversicherung Deutschland 11 397

11 151

11 437

Das Ergebnis nach Steuern stieg um 39 Prozent auf 1,9 (1,4) Milliarden Euro. Vor allem höhere Realisierungsgewinne und ein Sondereffekt, der sich aus der Absenkung des Körperschaftsteuersatzes ergab, bewirkten diesen Ergebnissprung.

Schaden / Unfall

Die Schadenquote verschlechterte sich auf

Ergebnis nach Steuern vor Goodwillabschreibungen 1997

1998

1999

72,0 (66,1) Prozent. Insbesondere die um

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

8,6 Prozent deutlich höhere Anzahl gemel-

Sachversicherungsgruppe

542,1

640,4

695,6

deter Schäden in der Autoversicherung ließ

Allianz AG

869,5

1 115,9

1 509,1

1 411,6

1 756,3

2 204,7

295,1

340,5

236,3

37,1

57,9

75,4

Schaden/Unfallversicherung Deutschland 1 079,4

1 357,9

1 893,1

Zwischensumme Konsolidierungen: Ergebnisabführung Dividenden, Sonstige

diese Ziffer ansteigen. Auch die Schäden aus Naturkatastrophen – hier besonders der Sturm „Lothar“ im Dezember 1999 – hinterließen ihre Spuren in unserer Erfolgsrechnung. Der Aufwand für Großschäden in der Industrieversicherung verharrte nahezu unverändert auf hohem Niveau.

Über die Geschäftsentwicklung bei unseren wichtigsten Gesellschaften in der deutschen

Die Kostenquote stieg auf 24,7 (24,3) Pro-

Schaden- und Unfallversicherung ist Folgen-

zent, hauptsächlich infolge von Investitio-

des zu berichten.

nen in Informationstechnologie (IT).

Die Beitragseinnahmen der Sachversicherungs-

Die Kapitalanlagen der SGD erhöhten sich

gruppe Deutschland (SGD) erhöhten sich

um 1,5 auf 23,7 Milliarden Euro. Das dar-

leicht um 0,1 (– 1,5) Prozent auf 9,4 Mil-

aus erzielte Ergebnis verbesserte sich um

liarden Euro. Damit gelang es, nach drei

8,9 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

Jahren rückläufigen Prämienaufkommens erstmals wieder ein leichtes Umsatzplus zu

Das Ergebnis nach Steuern der Sachversiche-

erzielen.

rungsgruppe Deutschland lag über dem Wert des Vorjahres. Es betrug 696 (640) Mil-

Vor allem in der Autoversicherung war

lionen Euro.

die Gesellschaft erfolgreich. Die Entwicklung dieses Geschäftszweiges prägt das

Sachversicherungsgruppe Deutschland

Zahlenwerk der SGD, denn die Autoversi-

1997

1998

1999 Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

9 559

9 415

9 420

Schadenquote

69,1 %

66,1 %

72,0 %

Prämienrückgang des Vorjahres mehr als

Kostenquote

23,8 %

24,3 %

24,7 %

zu halbieren. Gemindert hat sich der Um-

Ergebnis nach Steuern

542,1

640,4

695,6

satz dennoch, und zwar aus folgendem

Kapitalanlagen

21 491

22 229

23 691

Grund: Die differenzierten Tarife für gut

Mitarbeiter

28 312

27 402

28 487

cherung steuert nahezu 40 Prozent zum Umsatz bei. Hier ist es gelungen, den

verlaufende Autorisiken wirkten sich vermehrt im Versicherungsbestand aus. Doch die Strategie, günstig verlaufenden Risikogruppen attraktive Tarife anzubieten und damit viele Neukunden zu gewinnen, war auch 1999 wieder erfolgreich. Die Umsätze im industriellen und gewerblichen Geschäft stiegen trotz der allgemeinen Marktschwäche wieder leicht an.

53

54

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Das Prämienaufkommen im Rückversiche-

Die Kapitalanlagen der Allianz AG mehrten

rungsgeschäft der Allianz AG erhöhte sich

sich von 46,7 auf 53,6 Milliarden Euro.

auf 5,2 (4,8) Milliarden Euro. Der Zuwachs

Durch die Veräußerung unserer Anteile an

um 8,8 Prozent beruhte in erster Linie auf

der ERGO Versicherungsgruppe stieg das

dem Ausbau der konzernweiten Rückversi-

Ergebnis aus den Kapitalanlagen um knapp

cherungsbeziehungen.

ein Drittel. Es betrug 3,1 (2,4) Milliarden Euro.

Die Schadenquote verschlechterte sich auf 74,4 (73,0) Prozent. Zahlreiche Naturkata-

Das Ergebnis nach Steuern der Allianz AG

strophen und die ungewöhnliche Höhe der

verbesserte sich auf 1,5 (1,1) Milliarden Euro.

Schadenaufwendungen, die diese nach sich zogen, führten zu einer zusätzlichen Schaden-

Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir

belastung in Höhe von 114 Millionen Euro.

hinsichtlich des Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts in Deutschland mit einer weiteren, moderaten Steigerung der Beitrags-

Allianz AG 1997

1998

1999

einnahmen. Im Privatkundengeschäft planen

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

wir eine Umsatzausweitung, hauptsächlich

Bruttobeiträge

4 956

4 761

5 180

durch erhöhte Prämien in der Autoversiche-

Schadenquote

70,2 %

73,0 %

74,4 %

rung. In der Industrieversicherung kalkulie-

Kostenquote

22,4 %

23,0 %

23,9 %

ren wir mit einem niedrigeren Prämien-

869,5

1 115,9

1 509,1

37 280

46 710

53 609

Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen

aufkommen, denn der Druck auf die Preise hält an, und wir trennen uns von unprofitablem Geschäft.

Die Kostenquote nahm zu, und zwar auf 23,9 (23,0) Prozent. Sie wird im Wesentlichen durch Rückversicherungsprovisionen bestimmt.

Schaden / Unfall

Frankreich. Mit einem Umsatzvolumen von 4,6 (3,7) Milliarden Euro behaupteten wir 1999 unseren 3. Rang bei den fran-

Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen stieg auf knapp 1 Milliarde Euro, vor allem durch Gewinnrealisierungen.

zösischen Schaden- und Unfallversicherern. Das Berichtsjahr stand im Zeichen der Integration. Die Zusammenführung un-

Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf 351 Millionen Euro.

serer Gesellschaften, die ehemals im Verbund von AGF, Athéna und Allianz getrennt arbeiteten, machte große Fortschritte. Sie wird im Wesentlichen bis Ende 2000 abgeschlossen sein.

In Frankreich beschäftigten wir in der Schaden- und Unfallversicherung, der Lebens- und Krankenversicherung sowie im Bereich Finanzdienstleistungen 14 276 (14 563) Mitarbeiter. Der Rückgang um

Im Jahr 1998 waren die Beitragseinnahmen

2 Prozent ergab sich aus den Integrations-

der AGF Gruppe ab dem 1. April konsoli-

schritten im Berichtsjahr.

diert worden. Verglichen mit den entsprechenden Jahreszahlen stagnierten unsere

Frankreich Schaden/Unfall ohne Kredit und Assistance

Beitragseinnahmen im Einklang mit der Marktentwicklung. Der verschärfte Wettbe-

1997

1998

1999 Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

werb ließ die Durchschnittsprämien sinken.

Bruttobeiträge

869

3 707

4 585

Gut starteten unsere Vertriebskooperationen

Schadenquote

76,2 %

79,7 %

81,4 %

mit der Versandhauskette „Les Trois Suisses“

Kostenquote

28,0 %

27,3 %

28,9 %

und UNIM (Organisation von Ärzten und Personen aus sonstigen Heilberufen). Einen

Ergebnis nach Steuern

22,6

70,5

351,3

Kapitalanlagen

3 424

17 689

18 213

Mitarbeiter

2 069

14 563

14 276

spürbaren Beitrag zum Umsatz werden sie aber erst in den kommenden Jahren leisten. Auch der Verkauf von Versicherungspolicen

Für das laufende Jahr rechnen wir mit einer

über die Bankschalter des Crédit Lyonnais

moderaten Erhöhung der Beitragseinnah-

hat sich deutlich besser als 1998 entwickelt.

men. Neue Produkte und Assistancedienst-

Aus dieser Vertriebszusammenarbeit erwar-

leistungen, zusätzlicher Service und eine

ten wir für die Zukunft weitere Impulse.

Vertriebsoffensive sollen für bessere Verkaufszahlen sorgen. Über unseren Vertriebs-

Durch die marktweit höheren Schaden-

partner Crédit Lyonnais bieten wir nun auch

durchschnittskosten, das unbefriedigend

Sachversicherungen für das Gewerbe an.

niedrige Tarifniveau in der Autoversiche-

Die weitere Integration unserer französi-

rung und eine Reihe von Großschäden stieg

schen Schaden- und Unfallversicherer strafft

die Schadenquote um 1,7 Prozentpunkte

und beschleunigt unsere Arbeitsabläufe.

an. Sie betrug 81,4 Prozent.

Die Restrukturierung wird zu Einsparungen führen. So sinken die Gutachterkosten, und

Die Kostenquote erhöhte sich auf 28,9

wir führen ein neues Statut für die Vertreter

(27,3) Prozent. Der Zuwachs ist vor allem

ein, das deren Entlohnung stärker an das

auf Umstellungskosten bei den IT-Systemen

Ergebnis koppelt. Diese Maßnahmen lassen

zurückzuführen.

erwarten, dass der Kostensatz im laufenden Geschäftsjahr deutlich geringer ausfallen wird als 1999.

55

56

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Italien. Im italienischen Markt sind wir mit den Schadenund Unfallversicherungsgesellschaften der RAS Gruppe und mit dem Lloyd Adriatico vertreten. Zusammen erzielten sie ein Prämienvolumen in Höhe von 4,1 Milliarden Euro. Damit waren sie in Italien die Nummer 2.

Die Schadenquoten unserer Gesellschaften in Italien verbesserten sich, vornehmlich weil sie sich in der Autoversicherung von schlecht verlaufenden Risiken trennten und selektiv Neugeschäft zeichneten. Außerdem verbesserten sie über differenzierte Tarife die Bestandsstruktur. In der Summe ist es ihnen so gelungen, den Schadenaufwand in der Autoversicherung zu begrenzen.

Ein wesentlicher Anteil an den Mehrein-

Die Schadenquote der RAS Gruppe betrug

nahmen stammte aus der Autoversicherung.

79,1 (80,9) Prozent, die des Lloyd Adriatico

In diesem Geschäftszweig erhöhten wir die

83,2 (89,4) Prozent.

Tarife. Dadurch stiegen die Beitragseinnahmen der RAS Gruppe um 7,6 Prozent auf 3,0 Mil-

Die Kostenquoten verringerten sich, haupt-

liarden Euro. Der Lloyd Adriatico weitete

sächlich deshalb, weil unsere Gesellschaften

das Umsatzvolumen auf 1,1 (1,0) Milliarden

mit Erfolg den Zuwachs der Verwaltungs-

Euro aus.

kosten unter dem Beitragswachstum hielten. Im Geschäftsjahr 1999 wurden drei kleinere

Lloyd 1885, unser Direktversicherer in

Gesellschaften der RAS Gruppe – Lavoro

Italien, wuchs nochmals um mehr als 100

& Sicurtà, L’Italica und Compagnia di

Prozent und erzielte Prämien in Höhe von

Genova – auf die RAS fusioniert und die

28 Millionen Euro. Die Gesellschaft ver-

jeweiligen Vertriebsnetze zusammengelegt.

kauft Versicherungspolicen über Telefon und

Dadurch werden sich weitere Kostenein-

Internet. Im letzten Quartal 1999 wurden

sparungen ergeben. Die Kostenquote der

durchschnittlich 400 Verträge pro Woche

RAS Gruppe betrug 24,5 (25,2) Prozent,

online abgeschlossen.

die des Lloyd Adriatico 18,6 (20,2) Prozent. RAS Gruppe 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

2 485

2 749

2 958

Schadenquote

81,6 %

80,9 %

79,1 %

Kostenquote

25,1 %

25,2 %

24,5 %

Ergebnis nach Steuern

132,5

136,4

201,4

Kapitalanlagen

6 183

7 116

7 046

Mitarbeiter

4 662

4 705

5 064

Schaden / Unfall

Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen der RAS Gruppe minderte sich auf 387 (416) Millionen Euro, da auch 1999 die Kapitalmarktzinsen in Italien zurückgingen. Das entsprechende Finanzergebnis für den Lloyd Adriatico belief sich auf 123 (156) Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern der RAS Gruppe verbesserte sich auf 201 (136) Millionen Euro, das des Lloyd Adriatico auf 43 (22) Millionen Euro. Zu diesem Anstieg trug die Verminderung der Gesamtsteuerbelastung in Italien maßgeblich bei. Lloyd Adriatico 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

997

1 051

1 113

Schadenquote

86,0 %

89,4 %

83,2 %

Kostenquote

19,2 %

20,2 %

18,6 %

24,2

21,7

42,5

Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen

1 792

1 912

2 020

Mitarbeiter

1 398

1 338

1 313

Die italienische Regierung hat eine Gesetzesvorlage erarbeitet, die unter anderem das Ziel verfolgt, die Tarife in der Autoversicherung auf dem Niveau des Vorjahres einzufrieren. Sollte dieser politische Vorstoß Erfolg haben, würde er im laufenden Geschäftsjahr die Ertragslage unserer italienischen Schaden- und Unfallversicherer stark beeinträchtigen.

57

58

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Schweiz. Diesen Markt bearbeiten wir mit unseren Tochterunternehmen ELVIA, Berner Versicherung, Allianz Schweiz und AGF Phenix. Gemeinsam brachten sie es auf ein Umsatzvolumen von 1,1 Milliarden Euro. Damit ist die Allianz Gruppe der drittgrößte Schaden- und Unfallversicherer in der Schweiz.

Die Beitragseinnahmen im laufenden Geschäftsjahr werden wieder stärker zunehmen. Nicht zuletzt unser Vertriebsprogramm stützt diese Erwartung. Außerdem ist die Allianz Versicherung Schweiz führender Versicherer der Infrastrukturprojekte am Lötschberg- und am Gotthardtunnel. Aus diesen Geschäftsverbindungen werden sich ebenfalls Mehrbeiträge ergeben.

Die Beitragseinnahmen erhöhten sich leicht um 0,5 Prozent, was der allgemeinen Ent-

Durch Bestandssanierungen und eine wei-

wicklung in einem sehr wettbewerbsinten-

tere Straffung der Organisationsstruktur

siven Markt entsprach.

planen wir die Ergebnisqualität der Allianz Gruppe Schweiz weiter zu verbessern.

Ungewöhnlich heftige Unwetter ließen die Schadenquote auf 78,5 (75,8) Prozent an-

Unsere Gesellschaft Allianz Risk Transfer

steigen.

(ART) steigerte den Umsatz um 21 Prozent auf 428 Millionen Euro. Der überwiegende

Die Kostenquote hielt sich mit 29,6 Prozent

Anteil am Geschäftsvolumen stammte

auf dem Niveau des Vorjahres.

aus dem Verkauf konventioneller Rückversicherungen. Doch die Einnahmen aus der

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen entwickelte

Vermarktung von Alternative-Risk-Transfer-

sich weiter positiv, insbesondere durch

Angeboten nahmen deutlich zu. Sie be-

höhere Realisierungsgewinne. Es betrug

trugen 82 (43) Millionen Euro. Hier geht

277 (209) Millionen Euro.

es um ganzheitliche Problemlösungen im Risikomanagement für Dienstleistungs-,

Das Ergebnis nach Steuern war mit 113 Mil-

Finanz- und Industrieunternehmen. Dabei

lionen Euro nahezu unverändert.

werden Finanz- und Versicherungskonzepte miteinander kombiniert. Das Ergebnis nach Steuern betrug 29 (29) Millionen Euro.

ELVIA / Berner / Allianz / AGF Phenix

Bruttobeiträge

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

1 093

1 096

ART

1 101

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Schadenquote

80,8 %

75,8 %

78,5 %

Kostenquote

29,8 %

29,6 %

29,6 %

Bruttobeiträge

174

354

428

13,0

112,2

112,6

Schadenquote

84,9 %

70,8 %

72,4 %

Kapitalanlagen

3 534

3 718

3 850

Kostenquote

24,3 %

28,5 %

23,0 %

Mitarbeiter

3 482

3 333

3 105

Ergebnis nach Steuern

8,4

28,6

28,8

Kapitalanlagen

373

677

894



11

12

Ergebnis nach Steuern

Mitarbeiter

Schaden / Unfall

Großbritannien. Im britischen Schaden- und Unfallversicherungsmarkt nimmt unsere Tochtergesellschaft Cornhill Platz 6 ein. Sie steigerte ihre Beitragseinnahmen um 38 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis war unbefriedigend.

Die Konsequenzen aus den schlechten Geschäftszahlen wurden noch im Berichtsjahr gezogen und eine Reihe von Gegenmaßnahmen eingeleitet. In der Autoversicherung wurden die Tarife bereits ab dem zweiten Halbjahr 1999 an die Schadenentwicklung angepasst. Außerdem trennten wir uns in diesem Geschäftszweig und in

In Originalwährung betrug das Umsatz-

der Industrieversicherung von unprofitablen

wachstum 22,6 Prozent. Das Industrie- und

Risiken.

Privatkundengeschäft wurde ausgebaut. Mehrbeiträge ergaben sich auch aus der

Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir

Übernahme eines Teils des ehemaligen

ein verbessertes Ergebnis der Cornhill.

Portfolios der AGF (UK). Außerdem erwarb unser Tierversicherer Pet Plan die Dog

Cornhill

Breeders Insurance.

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

1 510

1 411

1 944

Schadenquote

70,7 %

68,8 %

80,9 %

rieversicherung sowie deutlich höhere Scha-

Kostenquote

33,8 %

35,4 %

33,2 %

denaufwendungen in der Auto- und Unfall-

Ergebnis nach Steuern

59,6

70,8

27,6

versicherung erhöhten die Schadenquote

Kapitalanlagen

2 282

2 292

2 450

drastisch auf 80,9 (68,8) Prozent.

Mitarbeiter

3 314

3 372

3 523

Eine Serie von Großschäden in der Indust-

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen summierte sich auf 226 Millionen Euro. Infolge der negativen Schadenentwicklung verschlechterte sich das Ergebnis nach Steuern auf 28 (71) Millionen Euro.

59

60

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Österreich. Die Allianz Elementar Versicherungs-AG erlebte 1999 ein äußerst schlechtes Geschäftsjahr. Mit einem Prämien-

Allianz Elementar wies 1999 eine Kostenquote von 32,6 Prozent aus, nach 31,8 Prozent im Vorjahr.

aufkommen von 806 Millionen Euro erzielte die Gesellschaft einen Verlust. Der Schaden- und Unfallversicherer ist Markt-

Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen nahm auf 90 (97) Millionen Euro ab.

führer in Österreich. Unsere österreichische Tochtergesellschaft belastete das Gruppenergebnis mit einem In einem insgesamt stagnierenden Markt

Verlust nach Steuern in Höhe von 12 Millio-

stiegen die Beitragseinnahmen leicht um 0,3

nen Euro (Vorjahr: Gewinn von 13 Millio-

Prozent. Der Umsatzrückgang in der Auto-

nen Euro).

haftpflichtversicherung war mit 4,7 Prozent etwas moderater als im Gesamtmarkt.

Allianz Elementar

Die Schadenquote erhöhte sich auf 84,3 (76,7) Prozent, weil der Schadenaufwand vornehmlich in der Haftpflicht- und der Autoversicherung – teilweise witterungsbedingt – hochschnellte. Außerdem hat die Risikoselektion über differenzierte Tarife

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

829

804

806

Schadenquote

72,1 %

76,7 %

84,3 %

Kostenquote

28,5 %

31,8 %

32,6 % – 11,9

Ergebnis nach Steuern

24,8

13,3

Kapitalanlagen

1 570

1 619

1 616

Mitarbeiter

4 046

3 921

3 889

nicht wie geplant gewirkt. Sie wurde durch erhebliche Nachlässe im Gesamtmarkt konterkariert.

Ende 1999 wurden mehrere Projekte in Angriff genommen, um den Kostensatz auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau zu bringen und die Schadenquote zu verbessern. Sie werden im laufenden Geschäftsjahr erste Erfolge zeitigen. So wurden die Tarife in der Autoversicherung angehoben und bei Sanierungsverhandlungen häufig höhere Selbstbehalte durchgesetzt. Die Wirtschaftlichkeit der Ablaufprozesse soll erhöht werden. Aufgrund dieser Sanierungsinitiativen erwarten wir für das Jahr 2000 ein nur mäßiges Umsatzwachstum.

Schaden / Unfall

Spanien. In diesem Markt steht unser Schaden- und Unfallversicherer Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros mit einem Prämienaufkommen von 1,1 Milliarden Euro an 3. Stelle. Die Gesellschaft ist 1999 aus der Fusion der ehemaligen Allianz und AGF Gesellschaften in Spanien hervorgegangen.

Zusammengefasste Geschäftseinheiten und effizientere Strukturen verbesserten die Kostenquote um 4,5 Prozentpunkte auf 25,0 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern war mit 14 Millionen Euro negativ, verbesserte sich jedoch gegenüber dem Vorjahr um 24 Millionen Euro. Im Jahr 1998 war das Ergebnis durch

Das Geschäftsjahr 1999 war vornehmlich

die Rückstellung für Integrationskosten

durch die Zusammenführung unserer Ver-

belastet worden.

sicherer bestimmt. IT-Plattformen, Produktangebote und Marktauftritt wurden verein-

Ende 1999 beschäftigten wir 2 102 (2 894)

heitlicht, Arbeitsplätze mussten abgebaut

Mitarbeiter in Spanien. Der deutliche Rück-

werden.

gang steht im Zusammenhang mit der Zusammenfassung unserer dortigen Gesell-

Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um

schaften.

31 Prozent. Dazu trug die Konsolidierung der AGF Gesellschaften über das gesamte

Allianz Seguros y Reaseguros führt im lau-

Geschäftsjahr bei. Sie waren 1998 erst ab

fenden Geschäftsjahr die bereits eingeleiteten

April konsolidiert worden. Aber auch das

Sanierungen im Portefeuille der Autoversi-

Neugeschäft in der Autoversicherung

cherung weiter.

erhöhte den Umsatz maßgeblich. Durch die unumgänglichen Prämienerhöhungen in die-

Spanien

sem Geschäftszweig ab dem vierten Quartal kam ein weiterer Prämienschub zustande.

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Diesen Beitragsanpassungen war eine stän-

Bruttobeiträge

396

805

1 058

dig schlechtere Schadenentwicklung über

Schadenquote

78,1 %

83,4 %

89,7 %

Kostenquote

mehrere Jahre vorangegangen. Die Schadenquote stieg auf 89,7 Prozent, nach 83,4 Prozent im Vorjahr. Unsere Gesellschaft griff noch 1999 zu Gegenmaßnahmen. Sie setzte Tariferhöhungen durch, kündigte Vertretern, die zu viele schlechte Risiken ins Portefeuille brachten, verbesserte die Risikoselektion im Neugeschäft und schloss Abkommen mit Autowerkstätten, die zu einem Rückgang der Reparaturkosten beitragen sollen. Diese Initiativen konnten sich jedoch nur zum Teil auf die Schadenquote im Berichtsjahr auswirken.

26,7 %

29,5 %

25,0 %

Ergebnis nach Steuern

10,3

– 38,2

– 14,2

Kapitalanlagen

500

1 654

1 563

Mitarbeiter

931

2 894

2 102

61

62

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Belgien. Unsere Aktivitäten im belgischen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft wurden 1999 in der Gesellschaft AGF Belgium Insurance zusammengefasst. Mit einem Umsatz von 373 Millionen Euro ist sie die Nummer 5 im Markt.

Ein unbefriedigender Schadenverlauf in der Industrieversicherung und gestiegene Reparaturkosten in der Autoversicherung bewirkten eine höhere Schadenquote. Sie betrug im Berichtsjahr 82,0 Prozent, nach 77,3 Prozent im Vorjahr. Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen blieb

Das Beitragwachstum von 18 Prozent stammte

mit 58 Millionen Euro nahezu unverändert.

überwiegend aus der ganzjährigen Einbeziehung der AGF Belgium (Vorjahr nur 9 Mo-

Nach Steuern verzeichnete die AGF Belgium

nate) sowie der Übernahme der Industrie-

einen Verlust von 12 Millionen Euro. Gegen-

agentur St. Haine. Mit diesem Schritt konnten

über dem Vorjahr ist dies eine Verbesserung

wir unsere Position in der Industrieversiche-

um 19 Millionen Euro. Im Berichtsjahr 1998

rung deutlich verbessern. Aber auch in der

war das Ergebnis durch Rückstellungen für

Autoversicherung gewann die AGF Belgium

Integrationskosten belastet worden.

Marktanteile hinzu. Belgien

Die Kostenquote verschlechterte sich auf

1997

1998

1999

39,3 (38,4) Prozent. Denn das Umsatz-

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

27

316

373

wachstum in der Industrie- und der Autoversicherung ließ das Provisionsaufkommen ansteigen. In diesen Geschäftszweigen sind

Bruttobeiträge Schadenquote

81,8 %

77,3 %

82,0 %

Kostenquote

44,0 %

38,4 %

39,3 %

– 1,5

– 30,9

– 11,9

Ergebnis nach Steuern

höhere Provisionssätze üblich. Investitionen

Kapitalanlagen

in die IT-Ausstattung trugen ebenfalls zu

Mitarbeiter

71

1 723

1 271

111

2 348

2 059

einer ungünstigeren Kostenquote bei. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir insgesamt mit einem Beitragsplus in Belgien. Ein Projekt zur Festigung der Kundenloyalität wird erste Früchte tragen. Allerdings planen wir, durch Bestandssanierungen die Umsätze in der Industrieversicherung zu mindern. Diese Maßnahmen werden in den kommenden Jahren dazu beitragen, die Schadenquote zu senken.

Schaden / Unfall

Niederlande. Unsere Tochtergesellschaft in diesem Markt ist die Royal Nederland Verzekeringsgroep. Die anderen Allianz Gesellschaften wurden 1999 mit ihr fusioniert. Mit 523 Millionen Euro Prämienvolumen ist sie die Nummer 6 im niederländischen Markt.

Die Beitragseinnahmen wuchsen, bereinigt um Konsolidierungseffekte, um 3,6 Prozent und damit stärker als der Markt. Die Schadenquote erhöhte sich auf 76,6 (74,4) Prozent. Die Kostenquote stieg leicht auf 27,7 (27,2) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf 55 (35) Millionen Euro. Für das laufende Jahr planen wir, die Tarife in der Autoversicherung zu erhöhen, und rechnen damit, dass in der Industrieversicherung ein bedarfsgerechtes Prämienniveau durchgesetzt werden kann. Niederlande

Bruttobeiträge

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

153

345

523

Schadenquote

78,7 %

74,4 %

76,6 %

Kostenquote

30,7 %

27,2 %

27,7 %

Ergebnis nach Steuern

13,2

35,4

54,5

Kapitalanlagen

326

1 403

1 556

33

1 038

1 118

Mitarbeiter

63

64

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Irland. Die Allianz Irish Life Holdings steht mit einem Umsatz in Höhe von 444 Millionen Euro auf Rang 2 im irischen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft.

Da wir uns auch von unprofitablen Beständen trennten, verbesserte sich die Schadenquote auf 93,7 (99,4) Prozent. Außerdem blieben witterungsbedingte Großschäden aus.

Die Beitragseinnahmen stiegen kräftig,

Nach einem Verlust in der Konzernrech-

nämlich um 14,2 Prozent gegenüber dem

nung im Vorjahr erreichte die Allianz Irish

Pro-forma-Vorjahreswert. Dieser Wachs-

Life Holdings 1999 wieder die Gewinnzone.

tumsschub hatte drei Ursachen.

Das Ergebnis nach Steuern betrug 10 Millionen Euro.

>

Die Prämien wurden merklich erhöht, besonders in defizitären Geschäftsseg-

Allianz Irish Life Holdings

menten wie der Autoversicherung für Industrie- und Gewerbekunden.

>

Die Anzahl versicherter Fahrzeuge im Privatkundengeschäft konnte deutlich gesteigert werden.

>

Das Nordirland-Portefeuille der Cornhill wurde auf die Church & General

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

291

444

Schadenquote

99,4 %

93,7 %

Kostenquote

18,8 %

19,6 %

Ergebnis nach Steuern

– 6,1

10,4

Kapitalanlagen

872

1 066

Mitarbeiter

750

814

übertragen, eine Tochtergesellschaft der Allianz Irish Life Holdings. Im laufenden Geschäftsjahr will die Gesellschaft weitere Prämienanpassungen durchführen. Selektive Zeichnung von Autorisiken und die Beitragsmehreinnahmen werden die Schadenquote verbessern.

Schaden / Unfall

Übriges Europa. Wir betreiben das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft auch in Ungarn, Tschechien, Polen, der Slowakei, Kroatien und Bulgarien. Außerdem sind wir in Portugal, Luxemburg, Griechenland und Dänemark operativ tätig. Die dortigen Gesellschaften sind in den meisten dieser Märkte unter den fünf führenden Anbietern zu finden.

Für das laufende Jahr planen wir, die Reichweite unserer Vertriebsapparate weiter auszudehnen und unsere Marktstellung in der strategisch entscheidenden Autoversicherung zu verbessern. In Ungarn wird ein Autoversicherungstarif eingeführt, der nach Risikogruppen differenziert. Wir rechnen damit, dass diese Marktneuheit uns hilft, die gegenwärtige Führung in diesem Geschäftssegment zu halten.

Die Beitragseinnahmen im übrigen Europa

Übriges Europa

summierten sich auf 1 Milliarde Euro. Die

Bruttobeiträge nach Ländern

größten Umsätze erzielten wir in Ungarn mit 301 Millionen Euro, gefolgt von Portugal mit 218 Millionen Euro.

Ungarn Tschechien Polen

Zwei Entwicklungen kennzeichnen das Ge-

Slowakei

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

261

267

301

57

75

88

2

25

61

36

36

42





27

schäftsjahr 1999 in Zentral- und Osteuropa:

Zentral- und Osteuropa

356

403

519

der Aufbau flächendeckender und effizient

Portugal

148

194

218

arbeitender Vertriebsnetze und die Vorbe-

Luxemburg

94

95

119

reitung auf die Liberalisierung des Autover-

Griechenland

17

75

96

sicherungsmarktes in Tschechien und der

Dänemark

32

36

41

Restliches Europa

291

401

474

Gesamt

647

804

993

Slowakei. Trotz der Aufwendungen für die Aufnahme des Autoversicherungsgeschäfts in Tschechien erhöhte sich das Ergebnis nach Steuern im übrigen Europa auf 39 (21) Millionen Euro.

Kroatien

1997 Mio ¤

65

66

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

NAFTA-Raum. Der Umsatz unserer Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen in der North American Free Trade Association (NAFTA) belief sich auf 5,6 Milliarden Euro. Diese Gesellschaften sind in den USA Fireman’s Fund Insurance Company (FFIC), Allianz Insurance Company und Allianz Underwriters Insurance Company (AIC/AUIC) sowie Jefferson Insurance Company of New York. Den kanadischen Markt bearbeiten die Allianz of Canada und Trafalgar Insurance Company. In Mexiko sind wir mit der Allianz México S. A.

Die auf das Großkundengeschäft spezialisierten Gesellschaften AIC/AUIC steigerten das Prämienaufkommen in Originalwährung um 16,3 Prozent auf 581 Millionen Euro. Damit verbesserten sie ihre Position gegenüber der globalen Konkurrenz erheblich. AIC griff die Risikoproblematik im Zusammenhang mit E-Commerce und Internet auf und entwickelte eine neue Police, die vor den Folgen von Datendiebstahl, Virenangriffen und Überlastungsattacken im Web schützt. Die Allianz of Canada erzielte Beitragseinnahmen in Höhe von 460 (319) Millionen

Compañía de Seguros und Rentas Vitalicias vertreten.

Euro. Die Gesellschaft übernahm die kanadische Tochter von McGee.

Die Beitragseinnahmen im NAFTA-Raum

Die Umsätze in Mexiko betrugen 88 Millio-

stiegen (in Originalwährung) um 5,9 Pro-

nen Euro, nach 63 Millionen Euro im Vor-

zent auf 5,6 Milliarden Euro. Sie stammen

jahr. Die unsichere finanzielle Zukunft des

zu 91 Prozent aus den USA. In diesem

Vertriebspartners BanCrecer bremste den

Markt erhöhte sich das Prämienaufkommen

Ausbau des Privatkundengeschäfts.

um 6,0 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Die Schadenquote im NAFTA-Raum stieg auf Der bei weitem wichtigste Umsatzträger in

80,5 (78,6) Prozent. Unauskömmliche Ver-

den Vereinigten Staaten ist mit 4,4 (3,6)

sicherungsraten in der Industrieversicherung,

Milliarden Euro die FFIC. Einen bedeuten-

höhere Schadenaufwendungen in der Arbei-

den Anteil an der Geschäftsausweitung

terunfallversicherung und eine Reihe von

hatte der Erwerb von McGee, einem Under-

Großschäden belasteten diese Kennziffer.

writing Agent, der zu den führenden Anbietern von Fracht- und Seetransportversicherungen zählt. Fireman’s Fund 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

3 638

3 627

4 414

Schadenquote

77,0 %

78,3 %

79,5 %

Kostenquote

27,3 %

27,1 %

26,9 %

Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen Mitarbeiter

217,6

257,1

357,7

11 258

10 478

11 427

8 334

8 767

9 031

Schaden / Unfall

Das Kapitalanlageergebnis ging mit 1,1 (0,7) Milliarden Euro in die Bilanz ein. Vor allem hohe Realisierungsgewinne in einem insgesamt sehr vorteilhaften Börsenumfeld trugen zu dieser Steigerung bei. Im NAFTA-Raum erzielten wir nach Steuern ein marktkonformes Ergebnis, das aber nicht unseren Ansprüchen genügt. Es betrug 325 (239) Millionen Euro. NAFTA 1997

1998

1999 Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

4 505

4 542

5 636

Schadenquote

79,6 %

78,6 %

80,5 %

Kostenquote

27,0 %

27,0 %

26,6 %

149,1

238,8

324,8

13 480

12 806

14 554

9 557

10 326

10 347

Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen Mitarbeiter

Überkapazitäten und anhaltend scharfer Wettbewerb kennzeichnen nach wie vor den US-Markt. Diese Determinanten dämpfen unsere Umsatzerwartungen für die laufende Geschäftsperiode. Zahlreiche Projekte unserer Schaden- und Unfallversicherer haben zum Ziel, trotz widriger Umstände schneller zu wachsen als der Markt und dabei die Ergebnisqualität weiter zu erhöhen. Die FFIC baut profitable Geschäftsfelder wie die Agrarversicherung und das Gruppengeschäft weiter aus und strafft ihre Vertriebswege. Weniger rentable Produktlinien werden aufgegeben. In Kanada investiert unsere Gesellschaft in Vertriebsstrukturen.

67

68

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Südamerika. Im Südteil des amerikanischen Kontinents sind wir in Argentinien, Brasilien, Chile und Venezuela im Schadenund Unfallversicherungsgeschäft engagiert. Zusammengerechnet beliefen sich die Prämieneinnahmen auf 696 Millionen Euro.

Der größte Anteil an den Beitragseinnahmen stammte aus Brasilien. Die Schadenquote in Südamerika verbesserte sich auf 59,5 (67,8) Prozent. Die Kostenquote erhöhte sich durch den Ausbau der Vertriebsorganisation, vornehmlich in Brasilien, auf 32,2 (28,2) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern betrug 25 (7) Millionen Euro. Südamerika 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤



229

398

Venezuela

75

99

126

Argentinien

40

65

97

Chile

38

67

76

153

461

696

Bruttobeiträge nach Ländern Brasilien

Gesamt

Ende 1999 erwarben wir in Kolumbien den Versicherer Colseguros. Die Gesellschaft ist in allen Segmenten aktiv, in der Schadenund Unfallversicherung ist sie Marktführer. Colseguros – sie wurde im Berichtsjahr noch nicht konsolidiert – wies 1999 einen Verlust aus. Unter eine neue Führung gestellt, wird das Unternehmen gegenwärtig restrukturiert. Der kolumbianische Markt bietet gute Wachstums- und Ertragsperspektiven.

Schaden / Unfall

Asien-Pazifik. In dieser Region mit sehr guten Wachstumsaussichten sind wir in annähernd allen wichtigen Märkten mit eigenen Gesellschaften oder über Joint Ventures vertreten. Im Berichtsjahr erwarben wir in Taiwan 50 Prozent an der Allianz President General und nahmen in Vietnam den Versicherungsbetrieb auf. Insgesamt erzielten wir in Asien-Pazifik einen

Die Allianz Australia schloss mit einem Fehlbetrag in Höhe von 113 Millionen Euro ab. Auch die Gesellschaften in Taiwan mussten mit –11 Millionen Euro ein negatives Ergebnis verbuchen, vor allem durch die Schadenbelastung aus dem dortigen Erdbeben. Dadurch ergab sich in der Region Asien-Pazifik ein Verlust nach Steuern von insgesamt 129 Millionen Euro.

Umsatz in Höhe von 715 Millionen Euro. Asien-Pazifik

Das Beitragsaufkommen der ehemaligen MMI Insurance Group, die nun als Allianz Australia neu firmiert, betrug 591 Millionen Euro. Nach dem Unternehmenskauf wurde das Management ausgewechselt,

Bruttobeiträge nach Ländern Australien

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤





591

Japan

24

24

39

Indonesien

15

27

28





26

Taiwan China

17

19

18

mit einschneidenden Sanierungen im Be-

Singapur

37

51

13

stand begonnen und tief greifende Kosten-

Laos



2



senkungsprogramme initiiert. Sie brachten

Gesamt

94

122

715

die Arbeiterunfallversicherung wieder auf Kurs, doch die Erfolgszahlen im Gewerbekundengeschäft – dem zweiten Schwerpunkt der Allianz Australia – sind immer noch dunkelrot. Vordringliches Ziel für das

Ü B R IG E MÄR KTE

laufende Geschäftsjahr ist die Gesundung dieses Geschäftsbereichs. Insgesamt rech-

Über die Gesellschaften der AGF Athena

nen wir damit, dass die Allianz Australia im

Afrique betreiben wir das Schaden- und

Jahr 2000 die Gewinnschwelle erreicht.

Unfallversicherungsgeschäft in den westafrikanischen Staaten Burkina Faso, Elfenbeinküste, Gabun, Kamerun und Senegal. Athena Afrique gehört in dieser Region zu den bedeutendsten Anbietern. In Südafrika sind wir mit der Allianz of South Africa und in Namibia mit der Allianz Insurance of Namibia vertreten. Der Umsatz in diesen Märkten betrug insgesamt 163 Millionen Euro.

69

70

Konzernlagebericht: Kreditversicherung

Euler und Hermes werden im laufenden

KR E DIT VE R S IC H E R U NG

Geschäftsjahr strategisch sehr viel enger als bisher kooperieren.

Das Kreditversicherungsgeschäft betreiben im globalen Maßstab unsere Gesellschaften der Euler- und der Hermes Gruppe. Wir sind der führende Kreditversicherer der Welt.

>

In jedem Land wird derjenige Partner

als Anbieter auftreten, der bereits die aussichtsreichere Marktposition errungen hat. Euler wird seine Stärke in Frankreich, Großbritannien, Italien, Belgien, Niederlanden,

Die Beitragseinnahmen betrugen gut 1,5 Mil-

Luxemburg und den USA ausbauen; Hermes

liarden Euro. Hiervon stammten 65 Prozent

konzentriert sich auf die weitere Markt-

von der Euler Gruppe, 35 Prozent trug

durchdringung in Deutschland, den skandi-

Hermes bei.

navischen Ländern, Zentral- und Osteuropa, Österreich und in der Schweiz.

Die Schadenquote konnte auf 51,5 (55,4) Prozent gesenkt werden, namentlich durch

>

Beide Gesellschaften trieben die

eine verbesserte Risikoselektion. Durch den

Expansion in Ungarn und Griechenland ge-

weiteren Aufbau des Geschäfts erhöhte sich

meinsam voran; nun planen sie zusammen

die Kostenquote auf 36,7 (32,5) Prozent.

den Markteintritt in Spanien und in der Region Asien-Pazifik.

Das Ergebnis nach Steuern ging auf 133 (171) Millionen Euro zurück. Der Verkauf

Ende April 2000 wurden 25 Prozent der

von Coface-Anteilen durch Euler hatte

Anteile an Euler teils direkt bei institutio-

im Vorjahr den Gewinn außergewöhnlich

nellen Investoren platziert, teils über

begünstigt.

die Pariser Börse an den Markt gebracht. Sie stammen aus dem Besitz der AGF, der

Kreditversicherung

Swiss Re und der Scor. Nach dieser Trans1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

474

1 091

1 534

Schadenquote

69,0 %

55,4 %

51,5 %

Kostenquote

14,4 %

32,5 %

36,7 %

Ergebnis nach Steuern

28,3

171,0

133,4

Kapitalanlagen

623

1 950

2 700

1 870

5 057

5 178

Mitarbeiter

aktion bleibt die AGF Mehrheitsaktionär bei Euler.

Konzernlagebericht: Reise / Assistance

R E I S E VE R S IC H E R U NG U N D AS S I STANC E

Mit einem gemeinsamen Ansatz bauen wir die Reiseversicherung und das Assistancegeschäft weltweit aus. Im Frühjahr 2000

Dieses dynamisch wachsende Geschäftsfeld wurde in der Gesellschaft Elmonda zusammengefasst. Wir gehören zu den weltweit führenden Unternehmen in diesem Segment.

erwarben wir die US-amerikanische Assistancegesellschaft World Access. Sie zählte 1999 über 600 Mitarbeiter und erreichte einen Umsatz in Höhe von 116 Millionen Euro.

Die Beitragseinnahmen betrugen 581 Millio-

Reiseversicherung und Assistance

nen Euro. Davon stammten 237 Millionen

1997

1998

1999 Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Sie tritt in mehreren Märkten mit der Marke

Bruttobeiträge

282

307

581

Mondial Assistance auf. ELVIA Reisever-

Schadenquote

52,2 %

56,0 %

63,1 %

Kostenquote

Euro von der erstmals konsolidierten Sacnas.

sicherung steuerte weitere 344 Millionen Euro zum Umsatz bei. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 23 (10) Millionen Euro. In diese Erfolgszahl gingen 7 Millionen Euro aus der Sacnas ein. ELVIA Reiseversicherung und Sacnas wurden im Berichtsjahr in die neu gegründete Elmonda eingebracht. An dieser Gesellschaft halten ELVIA und AGF je die Hälfte der Anteile. Elmonda ist in 24 Ländern tätig und beschäftigt rund 4 000 Mitarbeiter. Die Anzahl von Schaden- und Servicefällen, in denen sie ihren Kunden weiterhelfen konnten, addierten sich im Berichtsjahr auf 8 Millionen.

44,6 %

46,9 %

44,2 %

Ergebnis nach Steuern

9,4

10,4

22,9

Kapitalanlagen

219

234

502

Mitarbeiter

867

980

4 006

71

Es ging nicht um das Abenteuer. Es ging nicht um die Weltreise. Es ging auch nicht ums Aussteigen. Ich wollte nur eins: auf den Wellen reiten. Also habe ich mich auf den Weg gemacht.

74

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

LE B E N S- U N D KR AN KE NVE R S IC H E R U NG

Lebensversicherung Die Beitragseinnahmen unserer deutschen Lebensversicherer wuchsen schneller als

Deutschland. In diesem Markt bieten wir Lebens- und Krankenversicherungsprodukte über unsere Gesellschaften Allianz Lebensversicherungs-AG, Deutsche Lebensversicherungs-AG, Vereinte Lebensversicherung AG und Vereinte Krankenversicherung AG an. Sie erhöhten die Beitragseinnahmen auf insgesamt 11,4 Milliarden Euro. Wir sind Marktführer im Lebensversicherungsgeschäft und in der Krankenversicherung

die im Gesamtmarkt und erhöhten sich um 12,3 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Mit einem Umsatzplus von 64,7 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro erreichte das Neugeschäft ein absolutes Rekordergebnis. Inzwischen besteht das Neugeschäft – gemessen an den Beiträgen – zu über zwei Dritteln aus Rentenversicherungen. Die Bürger haben klar erkannt, dass die staatliche Rente allein den Lebensstandard im Alter nicht mehr sichern kann. Zusätzlich wurden sie durch

die Nummer 3.

die Diskussion um die Besteuerung der Lebensversicherung zu raschem Handeln veranlasst. Die Summe der Beitragseinnahmen setzt sich folgendermaßen zusammen: 8,9 Milliarden

Der Versicherungsbestand, gemessen an

Euro oder 78,0 Prozent stammten aus dem

der Versicherungssumme, wuchs 1999 um

Lebensversicherungsgeschäft, 2,5 Milliarden

9,4 Prozent auf 219,6 Milliarden Euro. Die

Euro oder 22,0 Prozent aus dem Verkauf

Anzahl der Versicherungen blieb trotz des

von Krankenversicherungsprodukten. Der

sehr guten Neugeschäfts nahezu konstant,

Umsatz des Gesamtsegmentes wuchs um

denn zahlreiche Verträge, die wir von

10,1 Prozent.

der ehemaligen staatlichen Versicherung der DDR übernommen hatten, liefen ab. Die Stornoquote verbesserte sich im Berichtsjahr weiter auf 3,4 (3,7) Prozent.

Leben / Kranken

Die Kostenquote ging zurück, und zwar auf

Wir wollen dafür sorgen, dass unsere Kunden

8,5 (10,0) Prozent. Zur Kostensenkung hat

die beträchtlichen Leistungen aus ablaufen-

insbesondere die Integration der Vereinte

den Verträgen bei uns stehen lassen und

Lebensversicherung AG in die Strukturen

sich durch eine Privatrente ein lebenslanges

der Allianz Lebensversicherungs-AG beige-

Einkommen sichern.

tragen. Dadurch fielen viele Doppelkosten weg, zum Beispiel bei den Neuentwicklun-

Im Juli 2000 werden Allianz Leben und

gen im IT- und Produktbereich.

Vereinte Leben eine neue Produktgeneration einführen, die nach einem flexiblen und

Der Bestand an Kapitalanlagen nahm 1999

transparenten Bausteinsystem aufgebaut ist.

um 8,3 Prozent auf 107 Milliarden Euro zu.

Wir setzen damit einen neuen Maßstab im

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen war mit

Markt. Die Deutsche Lebensversicherungs-

6,1 Milliarden Euro nahezu unverändert.

AG wird im Laufe des Jahres eine fonds-

Dabei wirkte sich aus, dass Realisierungs-

gebundene Rentenversicherung auf den

gewinne in der IAS-Rechnung zurück-

Markt bringen.

zunehmen sind, und zwar solche, die durch Abschreibungen in früheren Jahren entstan-

Krankenversicherung

den waren. Deshalb verringerte sich das

Die Beitragseinnahmen der Vereinte Kranken-

Ergebnis nach Steuern auf 168 (199) Millio-

versicherung AG stiegen um 3 Prozent auf

nen Euro.

2,5 Milliarden Euro. Beitragsermäßigungen in der Pflegepflichtversicherung minderten den Umsatz. Dagegen stieg das Prämien-

Allianz Lebensversicherungs-AG, Vereinte Lebensversicherung AG, Deutsche Lebensversicherungs-AG

aufkommen im Hauptgeschäft mit Kranken-

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

versicherungen um 4,4 Prozent.

Bruttobeiträge

7 775

7 942

8 916

Kostenquote

12,1 %

10,0 %

8,5 %

152,4

198,5

167,6

aus den Beitragsanpassungen, die wegen

92 102

98 588

106 800

steigender Kosten im Gesundheitswesen

5 321

6 129

6 158

notwendig geworden waren. Das Neuge-

Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen Mitarbeiter

Das Prämienplus resultierte vornehmlich

schäft ging zurück, und zwar um 12,3 Prozent. Die Diskussion um die GesundheitsTrotz des hohen Sockels aus dem Umsatz-

reform 2000 förderte den Attentismus:

zuwachs des Jahres 1999 rechnen wir auch

Viele Bürger warteten ab und konnten sich

für die laufende Periode wieder mit höheren

nicht für eine private Krankenversicherung

Beitragseinnahmen. Das ergibt sich schon

entscheiden.

aus dem dynamischen Neugeschäft in der Berichtsperiode. Wir planen ein Prämienplus von 2,8 Prozent. Das Geschäft mit Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag wird weiter ausgebaut.

75

76

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Die Anzahl der versicherten Personen

Im Berichtsjahr hat die Vereinte Kranken-

verringerte sich auf 2,25 (2,3) Millionen,

versicherung AG eine umfassende Struktur-

was vorwiegend auf das Konto der Zusatz-

erneuerung auf den Weg gebracht. Stand-

versicherung geht. Hier sanken die Versi-

orte mit Innendienstaufgaben werden

chertenzahlen, nachdem in der gesetzlichen

zusammengefasst; die Abläufe sollen effi-

Krankenversicherung frühere Leistungs-

zienter und kundenfreundlicher werden.

einschränkungen teilweise zurückgenommen

Die neue Struktur wird schrittweise in

worden waren.

den nächsten vier Jahren eingeführt. In diesem Zusammenhang wurden auch Rück-

Trotz der Verbesserungen im Schadenmana-

stellungen für Sozialpläne gebildet.

gement wurden 1999 für Versicherungsfälle 1,7 Milliarden Euro oder 2,9 Prozent mehr

Die Kostenquote stieg auf 10,7 (10,4) Pro-

als im Vorjahr aufgewendet. Die Schaden-

zent. Für die Leistungsabteilungen wurde

quote verbesserte sich leicht auf 70,6 (71,0)

mehr Personal eingestellt. Außerdem inves-

Prozent.

tierte die Vereinte Krankenversicherung AG kräftig in die Informationstechnik.

Die Vereinte Krankenversicherung AG baut das Schadenmanagement zu einem

Das Ergebnis aus den Kapitalanlagen betrug

umfassenden Gesundheitsmanagement aus,

515 (493) Millionen Euro.

das auch Angebote zur Krankheitsvorbeugung einschließt. Ein Beispiel ist die Präven-

Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich

tion von Hautkrebs, ein anderes die Bera-

auf 59 (48) Millionen Euro.

tung von Asthma-Patienten. Neu ist das integrierte Vorsorgemodell für Versicherte

Vereinte Krankenversicherung AG

in Bayern, die an Diabetes erkrankt sind.

1997

1998

1999 Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Ärzten, Patienten, der Versicherung und

Bruttobeiträge

2 385

2 439

2 513

weiteren Beteiligten abgestimmt ist. Es

Schadenquote

70,7 %

71,0 %

70,6 %

9,4 %

10,4 %

10,7 %

38,0

48,2

58,8

Kapitalanlagen

7 730

9 015

9 775

Mitarbeiter

3 487

3 988

4 121

Es handelt sich um ein Verfahren, das mit

verbessert die Lebensqualität der Diabetiker, steigert die Güte der Behandlung, vermeidet Doppeluntersuchungen und hilft

Kostenquote Ergebnis nach Steuern

Kosten begrenzen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Vereinte Krankenversicherung AG mit einem marktkonformen Umsatzwachstum in Höhe von etwa 3 Prozent. Die Schadenquote soll weiter reduziert werden.

Leben / Kranken

Italien. Im italienischen Lebensversicherungsmarkt sind wir mit der RAS Gruppe und dem Lloyd Adriatico gut positioniert.

ihre Umsätze – vor allem aus der fondsgebundenen Lebensversicherung – um 54 Prozent auf 172 Millionen Euro.

Zusammengefasst erhöhten sie die Beitragseinnahmen auf 1,5 Milliarden Euro. Damit belegen sie in Italien den 2. Rang.

Wegen des steigenden Anteils der anlageorientierten Lebensversicherungen, die IAS nicht erfasst, stieg die Kostenquote auf 16,7 Prozent.

Der Umsatz stieg um 10,7 Prozent. 1,3 Milliarden Euro Beitragseinnahmen sind in den

Gewinnrealisierungen verbesserten den

Büchern der RAS Gruppe enthalten, 159

Ertrag aus den Kapitalanlagen auf 892 Millio-

Millionen Euro weist der Lloyd Adriatico

nen Euro.

aus. Rechnet man die von den IAS nicht erfassten Prämien für anlageorientierte Le-

Das Ergebnis nach Steuern verdoppelte sich

bensversicherungsprodukte hinzu, ergibt

auf 306 (154) Millionen Euro. Dabei wirkte

sich in Italien ein Beitragsaufkommen von

sich die Senkung des Steuersatzes in Italien

3,0 Milliarden Euro. Dies entspricht einer

deutlich aus.

Zuwachsrate von 47,1 Prozent. Der Vertriebserfolg unserer Gesellschaften erhöhte

Italien 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Bruttobeiträge

1 264

1 312

1 453

Kostenquote

14,0 %

14,5 %

16,7 %

143,0

153,8

306,2

10 255

12 099

14 093

deren Anteil am italienischen Lebensversicherungsmarkt von 7,2 auf 8,2 Prozent. Das Wachstum stammte namentlich aus dem Bancassurance-Geschäft, also dem Ver-

Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen

kauf von Versicherungen am Bankschalter.

>

Entscheidenden Anteil an den hohen

Auch im laufenden Jahr werden die Ver-

Verkaufszahlen hatte die Erweiterung des

triebskooperation mit dem Credito Italiano

Kooperationsabkommens mit der Credito

und die dynamische Geschäftsentwicklung

Italiano Gruppe. Bisher konnte die RAS ihre

der Banca Antoniana Veneta Popolare Vita

Produkte nur an den Schaltern von Tochter-

das Umsatzwachstum beflügeln. Wir rech-

gesellschaften der Bank vertreiben. Seit

nen damit, dass der Marktanteil der Allianz

Mitte 1999 geschieht dies zusätzlich über

Gesellschaften 9 Prozent erreichen wird.

die 760 Filialen des Mutterhauses. Dadurch konnten die Beitragseinnahmen mehr als

Die italienischen Gruppengesellschaften

verdoppelt werden.

werden ihre Angebote zur Vermögensbildung weiter ausbauen. Ziel ist es, über die

>

Außerdem entwickelte sich die Banca

nächsten vier Jahre die Produktpalette bei

Antoniana Veneta Popolare Vita, ein Banc-

rund 830 Versicherungsagenturen deutlich

assurance-Joint-Venture des Lloyd Adriatico,

auszuweiten, also Versicherungen, Invest-

weiterhin gut. Die Gesellschaft steigerte

mentfonds und sonstige Finanzdienstleistungen aus einer Hand anzubieten. Das Projekt wird die Kundenbindung stärken und unser Profil als Finanzdienstleister schärfen.

77

78

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Frankreich. Im französischen Lebensversicherungsmarkt nimmt die AGF Gruppe mit einem Prämienvolumen von 1,5 Milliarden Euro den 5. Platz ein. In der Krankenversicherung sind wir

Die Harmonisierung der Anlagepolitik nach der Integration unserer verschiedenen Lebensversicherungsgesellschaften führte zu vermehrten Realisierungsgewinnen. Dadurch stieg das Ergebnis aus den Kapital-

die Nummer 2.

anlagen auf 1,7 (1,0) Milliarden Euro. Mit einem 6prozentigen Wachstum der

Das Ergebnis nach Steuern unterschritt

Beitragseinnahmen gingen unsere Lebensver-

mit 101 Millionen Euro den Vorjahreswert

sicherungsgesellschaften deutlich gestärkt

(168 Millionen Euro). Die Differenz erklärt

aus dem Geschäftsjahr 1999 hervor.

sich hauptsächlich aus einer normalisierten Steuerquote. Im Vorjahr hatte ein steuerli-

Insgesamt war dieses geprägt durch die Vor-

cher Sondereffekt das Ergebnis zusätzlich

arbeiten zur Vereinheitlichung der Produkt-

begünstigt.

palette. Frankreich

Die Kostenquote verbesserte sich auf 36 (41,5) Prozent. Bruttobeiträge Kostenquote Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

105

1 051

1 458

45,1 %

41,5 %

36,0 %

8,2

168,3

101,2

4 797

37 042

39 726

Im laufenden Jahr wollen wir im Lebensund Krankenversicherungsgeschäft stärker wachsen als der Marktdurchschnitt. Vertriebs- und Produktpolitik werden enger zusammengeführt mit dem Ziel, das Verkaufspotenzial der Ausschließlichkeitsorganisation, der Makler und Spezialfinanzdienstleister sowie des Internets besser auszuschöpfen.

Leben / Kranken

Schweiz. In der Schweiz bieten wir über verschiedene Marken Lebens- und Krankenversicherungsprodukte an. Unsere Gesellschaften sind ELVIA Leben, Berner LebensversicherungsGesellschaft, Allianz Lebensversicherung (Schweiz) und AGF Phenix. Zusammen erzielten sie einen Umsatz in Höhe von 630 Millionen Euro. Damit stehen sie in diesem Markt auf Platz 6.

Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf 34 (22) Millionen Euro. Für die laufende Geschäftsperiode streben wir in der Schweiz ein höheres Wachstum als im Marktdurchschnitt an. Wir ergänzen unser Produktportfolio um fondsgebundene Lebensversicherungen. Schweiz

Die Beitragseinnahmen minderten sich

Bruttobeiträge

gegenüber dem Vorjahr marktkonform um

Kostenquote

4,7 Prozent. Nach dem Vorzieheffekt, den eine Steuer auf Lebensversicherungen gegen Einmaleinlage 1998 ausgelöst hatte, konnten nur wenige Lebensversicherer das Wachstumstempo des Vorjahres halten. Zentrale Einheiten unserer vier Gesellschaften wurden zusammengeführt und die Arbeitsabläufe gestrafft, so dass sich die Kostenquote auf 12,0 (15,8) Prozent verbesserte. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen ging auf 331 (379) Millionen Euro zurück, da die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen geringer als im Vorjahr ausfielen.

Ergebnis nach Steuern Kapitalanlagen

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

575

661

630

15,0 %

15,8 %

12,0 %

10,5

22,3

34,3

6 150

6 815

7 408

79

80

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

Spanien. Unsere Lebens- und Krankenversicherungsaktivitäten in Spanien sind in den Gesellschaften Allianz Seguros und dem Bancassurance-Joint-Venture Eurovida gebündelt. Sie nahmen gemeinsam Prämien im Wert von 421 Millionen Euro ein und

Das Bancassurance-Joint-Venture Eurovida setzte nach einer Atempause im Vorjahr 1999 seinen Wachstumskurs fort. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 65 Prozent auf 109 Millionen Euro. Folgende Faktoren führten zu dieser Umsatzausweitung:

belegten damit den 11. Platz in diesem Markt.

>

Die Sparprodukte mit garantiertem Zins wurden wieder stärker nachgefragt.

Die Umsätze stiegen mit 7 Prozent deutlich gemäßigter als im Vorjahr, da Unsicherheiten

>

gruppen zeitigte gute Verkaufserfolge.

über die künftige Besteuerungspolitik viele Kunden vom Versicherungskauf abhielten.

Die Segmentierung nach Kunden-

>

Insbesondere der Absatz einer neuen fondsgebundenen Lebensversicherung

In der Krankenversicherung baute Allianz

übertraf alle Erwartungen.

Seguros mit Ärzten und Krankenhäusern ein Kooperationsnetz aus und brachte ein

Die Kostenquote verbesserte sich um 2,7

neues Produkt auf den Markt, das auf diese

Prozentpunkte auf 9,3 Prozent.

Zusammenarbeit abstellt. Es lässt den Online-Datentransfer zu und erleichtert es, den

Das Ergebnis nach Steuern in der Lebens-

Kunden bedarfsgerechte Versicherungsan-

und Krankenversicherung betrug 8 (18) Mil-

gebote zu machen.

lionen Euro. Spanien

Bruttobeiträge

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

221

392

421

9,5 %

12,0 %

9,3 %

Ergebnis nach Steuern

12,8

18,3

8,2

Kapitalanlagen

880

2 187

2 473

Kostenquote

Für das laufende Jahr plant Allianz Seguros, das Geschäftsvolumen deutlich zu steigern. Dazu verdichtet unsere Gesellschaft das Vertreternetz, baut den Spezialvertrieb für Lebensversicherungen weiter aus und erhöht die Provision für Lebensversicherungsprodukte. Das neue Krankenversicherungsprodukt wird auch an den Schaltern unseres Kooperationspartners Banco Popular verkauft.

Leben / Kranken

Ü B R IG E S E U ROPA Die Summe der Beitragseinnahmen aus dem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft in den übrigen europäischen Märkten betrug 746 Millionen Euro. In nahezu allen diesen Ländern erzielten wir deutliche zweistellige Zuwachsraten. Das Ergebnis nach Steuern betrug 63 Millionen Euro. Hierzu trug unsere Gesellschaft in Belgien maßgeblich bei. Übriges Europa Leben 1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

15

207

323

218

227

251

Großbritannien

92

103

117

Niederlande

17

78

99

Griechenland

23

56

70

Bruttobeiträge nach Ländern Belgien Österreich

Luxemburg



36

43

Portugal

41

60

42

Ungarn

21

25

38

Polen



6

15

209

571

746

Gesamt

81

82

Konzernlagebericht: Berichterstattung nach Regionen

USA. Das Ergebnis der Allianz Life of North America, unseres Lebensversicherers in den Vereinigten Staaten, verringerte sich

Das Gesamtergebnis unseres US-amerikanischen Lebensversicherers wurde durch drei Sonderfaktoren belastet:

1999 deutlich. Das Prämienvolumen betrug 1,5 Milliarden Euro.

>

Im Zusammenhang mit dem vorzeiti-

gen Rückkauf fondsgebundener RentenIn der Lebens- und Krankenversicherung

versicherungen waren außerordentliche

erhöhten sich die Beitragseinnahmen in

Abschreibungen auf Abschlusskosten vor-

Originalwährung um 3,7 Prozent.

zunehmen, die in den Vorjahren aktiviert wurden. Diese Abschreibungen beliefen sich

Der Verkauf von Rentenversicherungen ging

auf 132 Millionen Euro.

weiter um 31,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zurück. Nach IAS werden nur die

>

Außerdem mussten wir Rückstellun-

Risikoprämie und die anfallenden Gebühren

gen für das verlustträchtige „pre-need“-

solcher Produkte als Umsatz gezählt. Der

Geschäft bilden, von dem wir uns 1999

Rückgang in dieser Geschäftssparte steht im

trennten. Beim „pre-need“-Geschäft werden

Zusammenhang mit der unterdurchschnittli-

alle Aufwendungen, die bei einer Bestattung

chen Wertentwicklung der Fonds, die wir

anfallen, finanziell abgesichert.

hier anbieten. Diese Fonds werden nicht von uns, sondern von einem externen Fondsmanager geführt, der sich bisher auch

>

Die Kostenquote erhöhte sich leicht

auf 40,2 (39,5) Prozent.

an der Vermarktung der Fonds beteiligte. Das deutlich erhöhte Ergebnis aus KapitalUm dem Abwärtstrend bei den fondsgebun-

anlagen konnte diese Sonderfaktoren nicht

denen Rentenversicherungen gegen zu steu-

voll ausgleichen. Es betrug 387 (264) Mil-

ern, erweiterten wir im Berichtsjahr unser

lionen Euro. Der Zuwachs wurde vor allem

Angebot um die Fonds zusätzlicher Anbieter

durch realisierte Gewinne erzielt. Die Ge-

und restrukturierten den Vertrieb. Der Erfolg

sellschaft belastete das Konzernergebnis

dieser Maßnahmen kann allerdings erst im

mit einem Verlust von 0,8 Millionen Euro

laufenden Jahr sichtbar werden.

(Vorjahr: Gewinn von 100 Millionen Euro).

Im Oktober 1999 erwarb Allianz Life die

Für die laufende Geschäftsperiode erwarten

noch ausstehenden Aktien von LifeUSA,

wir eine Stabilisierung des fondsgebundenen

einer auf den Vertrieb von Rentenprodukten

Rentengeschäfts und eine deutliche Verbes-

spezialisierten Gesellschaft. Die großen Vor-

serung des Ergebnisses.

teile dieses Zusammenschlusses haben wir auf S. 18 dieses Geschäftsberichts aufgeführt. Allianz Life of North America ist auch im Lebensrückversicherungsgeschäft aktiv und ge-

Allianz Life

Bruttobeiträge Kostenquote

1997

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

1 288

1 256

1 533 40,2 %

39,4 %

39,5 %

nießt in diesem Segment hohes Ansehen. Die

Ergebnis nach Steuern

104,8

100,0

– 0,8

Beitragseinnahmen aus der Rückversicherung

Kapitalanlagen

3 343

3 307

6 182

beliefen sich auf 270 (188) Millionen Euro.

Mitarbeiter

535

596

1 083

Leben / Kranken

Asien-Pazifik. Wir treten auch in Asien als Lebens- und Krankenversicherer auf und bauen in diesen aufstrebenden Märkten unser Geschäft kontinuierlich aus. Im Berichtsjahr erwarben wir den südkoreanischen Lebensversicherer First Life Insurance, der nunmehr unter Allianz First Life firmiert. Damit positionierten wir uns in der vorderen Reihe des sechstgrößten Lebensversicherungsmarktes der Welt.

Auch in China und Indonesien schließen wir Lebens- und Krankenversicherungen ab. Auf den Philippinen bearbeiten wir dieses Geschäftssegment über ein Joint Venture, in Malaysia über eine Minderheitsbeteiligung. Im Berichtsjahr nahmen wir in Singapur das Krankenversicherungsgeschäft auf. Außerdem erhielten wir 1999 die Genehmigung, in Pakistan ein Joint Venture einzugehen, das Krankenversicherungen anbieten wird.

Die Allianz First Life ist die zweitälteste

Zusammengefasst betrugen die Beitragsein-

Lebensversicherungsgesellschaft Südkoreas.

nahmen aus dem Lebens- und Krankenver-

Ihr Prämienvolumen von 1,3 Milliarden

sicherungsgeschäft in Asien 414 Millionen

Euro macht sie zum viertgrößten Anbieter

Euro. Der Zuwachs ist in erster Linie auf

in diesem Wachstumsmarkt. Sie verkauft

die Akquisition in Südkorea zurückzu-

ihre Produkte insbesondere über „Sales

führen, die wir ab dem zweiten Halbjahr in

Ladies“, die in dieser Region vorherrschende

die Konzernrechnung einbezogen haben.

Vertriebsvariante. Wir erzielten ein Ergebnis nach Steuern von Gemeinsam mit dem einheimischen Manage-

25 Millionen Euro.

ment überarbeiten wir die Angebotspalette. Ziel ist es, defizitäre Produkte einzustellen oder neu zu kalkulieren und den Anteil an Kapitallebensversicherungsprodukten anzuheben. Der Vertrieb wird restrukturiert.

Ü B R IG E MÄR KTE

Ein Netz von Finanzberatern soll als zusätzlicher Distributionsweg eingeführt werden.

Außerdem bieten wir in Brasilien und Chile

Die Allianz First Life will in Zukunft stärker

Lebensversicherungen an. Der Umsatz be-

vermögende Kundengruppen ansprechen,

trug 158 Millionen Euro, das Ergebnis nach

auch mit Asset-Management-Produkten.

Steuern 3 Millionen Euro.

Insgesamt ist die Gesellschaft auf einem guten Weg, koreanisches und westliches Versicherungs-Know-how zu einem marktadäquaten und profitablen Geschäftsansatz zusammenzufügen. Seit Mai 1999 halten wir 50 Prozent der Anteile an dem Lebensversicherer Allianz President Life in Taiwan.

83

Ich habe mich seit meiner Kindheit gefragt, wann ein Bild fertig ist. Um das herauszufinden, muss man viele Leinwände bemalen, sein Leben mit Pinseln und Farben teilen. Aber wer kann das schon? Ich – endlich.

86

Konzernlagebericht: Asset Management / Finanzdienstleistungen

ASSET MANAGEMENT UND SONSTIGE FINANZDIENSTLEISTUNGEN

>

Zum anderen umfassen die Assets

Under Management das Vermögensmanagement für Dritte und sonstige Finanzdienst-

Die gesamten Assets Under Management der Allianz Gruppe betrugen Ende 1999 gut 384 Milliarden Euro. Nach dem Erwerb des US-amerikanischen Vermögensverwalters PIMCO im Mai 2000 steigt dieser Wert auf rund 645 Milliarden Euro. Wir bauen das expansive und ertragreiche Segment Asset Management und sonstige Finanzdienstleistungen zu einem weiteren Kerngeschäftsfeld aus. Schon heute gehören wir zu den führenden Finanzdienstleistern der Welt.

leistungen. Das Vermögensmanagement für Dritte bündeln wir gruppenübergreifend in unserer Tochtergesellschaft Allianz Asset Management. Die Kapitalanlagen in diesem Bereich stiegen auf 29,5 (22,5) Milliarden Euro. In die Rubrik „sonstige Finanzdienstleistungen“ gehen unser Bank- und Bauspargeschäft sowie die Finanzierung nicht börsennotierter Unternehmen ein. Ende 1999 betrugen die Forderungen aus dem Bank- und Bauspargeschäft knapp 14,8

Bei den Assets Under Management unter-

(16,2) Milliarden Euro.

scheiden wir zwei Bereiche. Kapitalanlagen im Versicherungsgeschäft.

>

Zum einen sind damit die Kapital-

Ende 1999 betrug der Zeitwert unserer Kapi-

anlagen im Versicherungsgeschäft gemeint,

talanlagen 339,9 Milliarden Euro. Dies

mit denen wir unsere versicherungstechni-

entspricht einem Zuwachs gegenüber dem

schen Rückstellungen sowie Eigen- und

Vorjahr von 12 Prozent oder 35,4 Milliarden

Fremdmittel decken. Diese Kapitalanlagen

Euro. Die nicht in der Bilanz erfassten Be-

standen Ende 1999 mit 320,2 (287,0)

wertungsreserven beliefen sich zum Stichtag

Milliarden Euro zu Buche. Zu Marktwerten

auf 19,7 (17,5) Milliarden Euro.

berechnet, betrugen die Kapitalanlagen im Konzern 320,8 (288,8) Milliarden Euro.

Die unrealisierten Gewinne und Verluste

Die fondsgebundene Lebensversicherung

im Eigenkapital erhöhten sich auf 12,3 (9,0)

machte 19,1 (15,7) Milliarden Euro aus. Das

Milliarden Euro. Wir führten 5,9 (4,4)

Wachstum stammte vornehmlich aus dem

Milliarden Euro der latenten Rückstellung

deutschen Lebensversicherungsgeschäft.

für Beitragsrückerstattungen im Lebens- und

Außerdem wirkte sich die erstmalige Kon-

Krankenversicherungsgeschäft zu.

solidierung neu erworbener Gruppengesellschaften in den USA und in Asien positiv

Der Zeitwert der „at equity“ bewerteten

aus. Im Jahr 1999 trugen die Kapitalanlagen

Unternehmensbeteiligungen beziffert sich

von LifeUSA und Allianz First Life in Süd-

auf 23,4 (19,0) Milliarden Euro. Die drei

korea mit zusammen 5,4 Milliarden Euro

größten Beteiligungen hielten wir an der

zum Jahresabschluss bei.

Münchener Rückversicherungs-AG (11,2 Milliarden Euro), der Dresdner Bank AG (6,0 Milliarden Euro) und der Beiersdorf AG (2,2 Milliarden Euro).

Allianz Group

Assets Under Management in Mrd ¤

31. 12. 1999

Grundvermögen Anteile an verbundenen, Gemeinschafts- und assoziierten Unternehmen Ausleihungen Sonstige Wertpapiere Übrige Kapitalanlagen Fondsgebundene Lebensversicherung Kapitalanlagen im Versicherungsgeschäft

31. 12. 1998

Buchwerte

Zeitwerte

Zeitwerte

15,2

19,7

19,2 19,0

8,2

23,4

13,8

13,8

17,6

256,0

256,0

225,0

7,9

7,9

8,0

19,1

19,1

15,7

320,2

339,9

304,5

Forderungen aus dem Bank- und Bauspargeschäft

14,8

16,2

Kapitalanlagen für Dritte (außerhalb der Konzernbilanz)

29,5

22,5

Kapitalanlagen im Vermögensmanagement/Finanzdienstleistungsgeschäft

44,3

38,7

384,2

343,2

Assets Under Management

Darüber hinaus hielten wir Ende 1999

Anlageschwerpunkte

sonstige Wertpapiere mit einem Zeitwert in

Einheitliche Leitlinien bestimmen die An-

Höhe von 256,0 Milliarden Euro. Davon

lagestrategie unserer Gesellschaften. Da wir

entfielen 160,2 Milliarden Euro auf fest-

unverändert dem Grundsatz von Mischung

verzinsliche Titel und 94,9 Milliarden Euro

und Streuung folgen, sind unsere Portfolien

auf Dividendenwerte. Unser gruppenweiter

breit diversifiziert. Wir investieren haupt-

Anteilsbesitz an Unternehmen,

sächlich in qualitativ erstklassige, sehr

>

an denen wir mit mindestens

liquide und marktgängige Wertpapiere.

5 Prozent beteiligt sind oder

>

bei denen unser Investitionsvolumen

Die Gesamtperformance unserer Kapitalan-

100 Millionen Euro übersteigt,

lagen wird regelmäßig den Vergleichsgrößen

war zum Stichtag mit 50,8 Milliarden Euro

für die jeweiligen Anlagekategorien – so

bewertet. In dieser Zahl sind auch die

genannten Benchmarks – gegenübergestellt.

Beteiligungen an Gesellschaften außerhalb

Auch mit dem Kapitalanlageerfolg der Wett-

Deutschlands enthalten; ihr Wert betrug

bewerber messen wir uns fortlaufend.

18,0 Milliarden Euro. Auf Seite 156 –160 des Anhangs dieses Geschäftsberichts ist

Im Euro-Zeitalter können wir uns stärker als

eine Liste zu finden, in der die eben

zuvor an europäischen Benchmarks orien-

genannten Unternehmen aufgeführt sind.

tieren. Dies hat dazu beigetragen, dass

Auch unsere Beteiligungsquoten und

unser Portfolio breiter und internationaler

die jeweilige Marktkapitalisierung unseres

diversifiziert ist. Sektoren und Einzeltitel –

Engagements gehen daraus hervor.

nicht mehr die Länder – sind nun das entscheidende Kriterium bei Investitionen in europäische Aktien. Das Portfolio richtet sich also stärker an unserem Heimatmarkt Europa und weniger an Deutschland aus.

87

88

Konzernlagebericht: Asset Management / Finanzdienstleistungen

Kapitalanlagestruktur Lebens- und Krankenversicherung in Mrd ¤

31. 12. 1999

Grundvermögen Dividendenwerte Zinsträger Sonstige Kapitalanlagen Kapitalanlagen

31. 12. 1998

Zeitwerte

Anteil in %

Anteil in %

9,6

4,7

5,1

62,0

30,5

24,8

127,9

63,0

67,7

3,6

1,8

2,4

203,1

Kapitalanlagestruktur Schaden- und Unfallversicherung in Mrd ¤

31. 12. 1999 Zeitwerte

31. 12. 1998

Anteil in %

Anteil in %

Grundvermögen

8,9

6,7

7,2

Dividendenwerte

68,1

51,9

46,6

Zinsträger

43,6

33,2

37,4

10,7

8,2

8,8

Sonstige Kapitalanlagen Kapitalanlagen

131,3

Kapitalanlagestruktur Konzern in Mrd ¤

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Zeitwerte

Anteil in %

Anteil in %

Grundvermögen

19,7

6,1

6,7

Dividendenwerte

118,3

36,9

31,4

Zinsträger

174,7

54,5

58,8

8,1

2,5

3,1

Sonstige Kapitalanlagen Kapitalanlagen

320,8

Ein weiterer Vorteil der gemeinsamen euro-

Unsere Investitionsstrategie mündet in eine

päischen Währung: Es gibt jetzt einen

Kapitalanlagestruktur, die maßgeblich durch

europäischen Rentenmarkt, der institutio-

die Verpflichtungen und die Risiken des Ver-

nellen Investoren mehr Anlagemöglich-

sicherungsgeschäfts bestimmt ist.

keiten denn je bietet. Große Erwartungen setzen wir in das Segment der Unterneh-

Das Anlagevolumen in der Lebens- und

mensanleihen, das in Europa stark wachsen

Krankenversicherung belief sich, zu Zeit-

dürfte. Die Bonität der einzelnen Emitten-

werten berechnet, auf 203,1 Milliarden

ten, die sich in unterschiedlichen Zinssätzen

Euro. Es besteht überwiegend aus festver-

niederschlägt, wird in Zukunft eine größere

zinslichen Wertpapieren, mit denen wir un-

Rolle spielen. Das können wir uns zunutze

seren Kunden einen fortlaufenden Wertzu-

machen, denn unsere internationale Aus-

wachs ihres Sparanteils garantieren können.

richtung und unsere Krediterfahrung haben uns auf die Titelauswahl in diesem Segment

Im Unterschied zu vielen Wettbewerbern

sehr gut vorbereitet. Schon heute investieren

hielten wir die Aktienquote der Kapitalan-

wir in Unternehmensanleihen mit attrak-

lagen in der Lebens- und Krankenversiche-

tiven Rendite- und Risikoprofilen.

rung relativ hoch. Sie betrug 31 Prozent.

Allianz Group

Dies versetzte uns in die Lage, über Gewinn-

Das Kapitalanlageergebnis betrug im Segment

realisierungen unsere Kunden auf attraktive

Lebens- und Krankenversicherung 11,3

Weise am Ertrag zu beteiligen, zumal in

(9,9) Milliarden Euro und in der Schaden-

Anbetracht der derzeit niedrigen Zinsen.

und Unfallversicherung 7,7 (5,7) Milliarden Euro. Das Ergebnis im Finanzdienst-

Der Marktwert unserer Kapitalanlagen für

leistungsgeschäft fiel mit 0,2 (– 0,2) Milliar-

das Schaden- und Unfallversicherungsge-

den Euro positiv aus.

schäft belief sich auf 131,3 Milliarden Euro. In diesem Segment investierten wir mehr-

Vermögensmanagement für Dritte und sonstige

heitlich in Dividendenwerte, nämlich

Finanzdienstleistungen

52 Prozent.

Neben dem Management der konzerneigenen Kapitalanlagen bietet die Allianz ausge-

Der Anteil der Dividendenwerte am Gesamt-

wählte Finanzdienstleistungen für Dritte an.

portfolio stieg 1999 erneut an. Zum Jahres-

Im einzelnen zählen hierzu die nachfolgend

ende lag die Aktienquote bei 37 Prozent.

genannten Felder.

Kapitalanlageergebnis

Vermögensmanagement. Die Allianz Asset

Das Gesamtergebnis aus Kapitalanlagen stieg

Management GmbH (AAM) bündelt und

im Verhältnis zum Wachstum des Kapital-

koordiniert unsere Aktivitäten in diesem

anlagebestandes überproportional auf 18,4

schnell wachsenden Geschäftszweig.

(14,8) Milliarden Euro.

Sie bietet insgesamt 300 Publikums- und Spezialfonds für Privatkunden und institu-

Die Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich

tionelle Anleger an. Ihre Investmentexper-

im Geschäftsjahr um 22 Prozent auf 21,8

ten arbeiten weltweit an 15 Standorten,

(17,9) Milliarden Euro. Davon entfielen

unter anderem in England, Österreich,

15,9 (14,9) Milliarden Euro auf laufende

Frankreich, Italien, Schweiz, Australien,

Erträge. Die günstige Situation an den

Hongkong, Singapur, Japan und den USA.

Aktienmärkten ließ uns Gewinne von 5,9 (3,0) Milliarden Euro realisieren.

Im Jahr 1999 einigte sich die Allianz AG mit dem US-amerikanischen Vermögensverwal-

Die Aufwendungen aus Kapitalanlagen sum-

ter PIMCO darüber, rund 70 Prozent der

mierten sich auf 3,4 (3,0) Milliarden Euro.

PIMCO-Anteile zu übernehmen. Es handelt

Die Verluste aus dem Abgang lagen bei 1,7

sich um den drittgrößten börsennotierten

(0,9) Milliarden Euro. Der größte Teil davon

US-Vermögensverwalter, der mit 1 130 Mitar-

ergab sich aus Umschichtungen innerhalb

beitern ein Vermögen im Wert von 260 Mil-

des AGF-Portfolios. Die sonstigen Aufwen-

liarden Euro verwaltet. Nach der Vollendung

dungen – hauptsächlich für die Verwaltung

dieser Transaktion rücken wir mit einem

von Kapitalanlagen und für Zinsen – sanken

Fondsvermögen für Dritte von 330 Milliarden

auf 1,2 (1,5) Milliarden Euro. Die Abschrei-

Euro in die Liga der weltweit zehn größten

bungen betrugen 0,5 (0,6) Milliarden Euro.

Asset Managers auf. PIMCO bietet 54 Investmentfonds für private und institutionelle Kunden an.

89

90

Konzernlagebericht: Asset Management / Finanzdienstleistungen

Zusammen mit dem US-amerikanischen

>

Kunden und Vertreter können sich

Asset Manager verfügen wir über das Know-

in unseren Investmentforen in besten Innen-

how von mehr als 200 weltweit tätigen

stadtlagen beraten lassen. Der erste dieser

Portfoliomanagern und rund 90 Analysten.

attraktiv gestalteten Stützpunkte wurde

Damit fühlen wir uns gut vorbereitet, um

1999 in Stuttgart eröffnet; im laufenden

das Wachstumssegment Vermögensmanage-

Jahr werden in Deutschland weitere sechs

ment für Dritte kraftvoll auszubauen.

hinzukommen.

Die AAM konnte 1999 in Deutschland an

>

Im Berichtsjahr führte die Allianz Ver-

den gelungenen Start im Herbst 1998

mögens-Bank AG ein individuelles Beratungs-

anschließen. Sie verwaltete einschließlich der

angebot für vermögende Privatkunden ein.

Vermögensanlagen der deutschen Gruppengesellschaften zum Stichtag 117,5 Milliar-

>

Außerdem haben wir für unsere

den Euro, was einem Zuwachs zum Vorjahr

Kunden die Möglichkeit eröffnet, über das

von 18 Prozent entspricht.

Internet Fondsbanking zu betreiben.

Im deutschen Fondsgeschäft erwarten

Mit neuen Publikumsfonds erhöhten wir das

wir für das Jahr 2000 wieder eine deutliche

Angebot für Privatkunden in Deutschland

Steigerung des Vertriebserfolgs. Die ent-

auf 16 Fonds. Im Jahr 1999 wurde

sprechenden Unterstützungsmaßnahmen

die Allianz Kapitalanlagegesellschaft mbH

werden weiter ausgebaut.

(KAG) erneut mit den DM Standard & Poor’s Micropal Awards für ihre hervorragenden

>

In erster Linie verkaufen wir Fonds-

Fondsprodukte ausgezeichnet. In der

anteile über unsere Ausschließlichkeits-

Gruppe der großen Kapitalanlagegesell-

organisation. Das Interesse am Fondsgeschäft

schaften erhielt sie zweimal einen ersten

unter den Vertretern wächst stetig. Im

Preis, für den Allianz Rentenfonds (Kategorie

Berichtsjahr bedienten bereits rund 3 000

zehnjährige Laufzeit) und für den Allianz Flexi-

dieses Geschäftssegment.

Rentenfonds (Kategorie fünfjährige Laufzeit).

>

Wir betreiben so genannte Kompe-

Mit der Allianz Vermögens-Bank AG besit-

tenzCenter, die Kunden und Vertretern um-

zen wir eine Plattform, über die das Fonds-

fassende Anlageberatung am Telefon bieten.

geschäft effizient abgewickelt werden kann. Das Allianz Service Konto dient der Verwal-

>

Eine wachsende Anzahl von Invest-

tung von Fondsanteilen, besitzt aber auch

ment- und Vorsorgespezialisten unterstützen

alle Vorteile eines Girokontos. Das verwal-

die Vertreter fachlich.

tete Depotvolumen wuchs im Berichtsjahr um 48 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro.

Allianz Group

Außerhalb Deutschlands vertrieben wir

Unsere Unabhängigkeit und unser lang-

1999 Asset-Management-Produkte in Italien,

fristiger Zeithorizont machten uns für viele

Großbritannien, Frankreich, der Schweiz,

Gesellschaften zu einem interessanten

Österreich, Griechenland, den USA und Hong-

Partner in diesem Geschäftssegment. Das

kong. Erstmals wurden 1999 Dachfonds in

Anlagevolumen der Allianz Capital Partners

Luxemburg zugelassen, die ebenfalls für den

GmbH betrug im zweiten Jahr ihres Beste-

internationalen Vertrieb vorgesehen sind.

hens 282 Millionen Euro. Insgesamt ging

Produkte von AGF, RAS, PIMCO und KAG

unsere Tochtergesellschaft 1999 sieben

werden im Jahr 2000 in die Dachfondskon-

Beteiligungen ein. Dies zeigt, daß ihr Ge-

struktion aufgenommen. Die Dachfonds

schäftsansatz vom Markt gut aufgenommen

sind als Basisprodukt für den Außendienst

wurde.

konzipiert. Ihre Anteile sollen im laufenden Geschäftsjahr europaweit verkauft werden.

Ergebnis. Das Segment „Vermögensmanagement für Dritte und sonstige Finanzdienst-

Bauspargeschäft. Die Allianz Bauspar AG

leistungen“ erwirtschaftete einen Jahres-

schloss 1999 in Deutschland 78 463

überschuss von 53 (20) Millionen Euro.

(76 925) neue Bausparverräge ab. Das gute

In Deutschland konnten wir den Verlust auf

Neugeschäft führen wir auf die Qualität un-

6,4 Millionen Euro mehr als halbieren.

serer Produkte und unseres Services zurück,

Er ist auf die Investitionen zum Geschäfts-

die uns Fach- und Verbraucherzeitschriften

aufbau zurückzuführen. Auch die anderen

immer wieder attestieren, darunter auch die

Asset-Management-Einheiten verbesserten

der Stiftung Warentest. Der Akquisitions-

ihre Ergebnisse, vor allem in Frankreich und

erfolg 1999 ließ den Gesamtbestand auf

Italien.

534 972 Verträge ansteigen. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Bau-

Das Geschäft der Vermögensverwaltung

sparsumme erhöhte sich um 2,2 Prozent auf

für Dritte wies in den ersten Monaten des

9 138,8 Milliarden Euro.

Jahres 2000 kräftige Steigerungsraten auf. Das laufende Geschäftsjahr wird durch die In-

Kapitalbeteiligungen. Seit 1998 sind wir mit

tegration von PIMCO gekennzeichnet sein

einer eigenen Gesellschaft, der Allianz

und von dem gemeinsamen Aufbau einer

Capital Partners GmbH, in diesem aufstre-

europäischen Asset-Management-Einheit für

benden Geschäftszweig tätig. Die Allianz

festverzinsliche Wertpapiere.

Capital Partners GmbH

>

berät Unternehmen, die nicht an der Börse notiert sind,

>

bietet ihnen langfristige Finanzierungsmodelle an,

>

beteiligt sich an diesen Gesellschaften und

>

bereitet sie in Einzelfällen auf den Börsengang vor.

91

92

Konzernlagebericht: Planung und Controlling

Ziel der Konzernsteuerung: Steigerung des Unternehmenswertes. Unsere Planung und unser Controlling folgen in ihrem Aufbau der Aufgabenverteilung zwischen Holding und operativen Einheiten. Beide Elemente werden über einen kontinuierlichen Managementdialog verknüpft.

Unser Konzerncontrolling muss aber auch reflektieren, dass globale Risiken den Geschäftserfolg beeinflussen. Sie können aus dem Versicherungsbereich stammen – zum Beispiel Naturkatastrophen oder Haftpflichtansprüche in der Industrieversicherung – oder auch im Zusammenhang mit den Kursschwankungen an den Kapitalmärkten stehen. Jedenfalls müssen wir diese globalen

Dieser Abschnitt erläutert zunächst die

Risiken zentral beherrschen und steuern,

Struktur unseres Gruppencontrollings und

sind wir doch durch unsere internationale

geht dann auf die Allianz als Management-

Aufstellung dem Risiko ausgesetzt, dass die

holding ein. Anschließend skizzieren wir

Gefahren uns kumuliert treffen.

unseren Managementdialog und unsere zentrale Steuerungsgröße.

Aus diesen beiden Gründen – lokales Geschäft, globale Kumulrisiken – lautet der

Dezentrale und zentrale Elemente

Steuerungsgrundsatz der Allianz Gruppe: „So

Controlling und Planung einer globalen

dezentral wie möglich, so zentral wie nötig.“

Versicherungsgruppe müssen zunächst der Tatsache gerecht werden, dass Versicherungs-

Managementholding Allianz AG

schutz primär lokales Geschäft ist. Dies er-

Die Allianz AG versteht sich als Management-

gibt sich schon aus der Abhängigkeit unserer

holding. Ihre wichtigsten Aufgaben sind

Dienstleistung von den unterschiedlichen nationalen Rechtssystemen. Dauerhafter unternehmerischer Erfolg im Versicherungs-

> strategische Portfoliosteuerung, > Synergiemanagement und > Konzerncontrolling.

geschäft ist also an die genaue Kenntnis der lokalen Märkte gebunden und an die

Die Allianz AG legt die Grundausrichtung

Fähigkeit, dieses Wissen kundennah und

in den Kerngeschäftsfeldern Versicherung,

effizient umzusetzen:

Vorsorge und Vermögensbildung fest und entscheidet über Unternehmenskäufe und

> durch Entwicklung bedarfsgerechter Produkte,

> durch Aufbau von Vertriebswegen

-verkäufe. Beim Synergiemanagement geht es darum, verfügbares Wissen zu bündeln und den gruppenweiten Know-how-Transfer

und Serviceleistungen, die interes-

sicherzustellen. Für ihre strategische Auf-

sante Kundensegmente besonders

gabe und um den Planungs- und Steuerungs-

ansprechen, sowie

prozess effizient zu gestalten, benötigt die

> durch eine effiziente Unternehmensund Organisationsstruktur.

Holding umfassende Informationen und leistungsstarke Berichtssysteme. Sie werden vom Konzerncontrolling bereitgestellt.

Um diese Aufgabe zu erfüllen, erhalten unsere Gruppengesellschaften die dafür not-

Managementdialog

wendigen Entscheidungskompetenzen.

Ein regelmäßiger Managementdialog unter-

Denn sie sind verantwortlich für den unter-

stützt die strategische Ausrichtung des Kon-

nehmerischen Erfolg in ihrem Land.

zerns durch den Holdingvorstand und die

Allianz Group

Vereinbarung von Zielen. Über diesen Dia-

Der so ermittelte Mehrwert zeigt uns, ob

log verbinden wir lokale Verantwortung

das erwirtschaftete Ergebnis einer Gesell-

und übergreifende Holdingsicht. Er vollzieht

schaft die Opportunitätskosten des Anteils-

sich in drei Phasen.

eigners übersteigt.

> Anfang Februar besprechen wir als

Risiken bestimmen Kapitalbedarf

Holdingvorstand längerfristige strategische

Mit dem Mehrwertkonzept stellen wir

Optionen zur Weiterentwicklung des Konzerns.

sicher, dass alle Gruppengesellschaften

Auch die zentralen Performanceziele für die

durchgängig ein zentrales Ziel verfolgen:

nächste Planungsperiode werden erörtert.

den Wert der Allianz Gruppe nachhaltig

Die operativen Einheiten sind dann aufgefor-

durch profitables Wachstum in ihren Kern-

dert, entsprechende Unterziele und Maßnah-

geschäftsfeldern zu steigern. Dabei wird

men für ihren Wirkungskreis auszuarbeiten.

für jede operative Einheit der Kapitalbedarf ermittelt, der zur finanziellen Abdeckung

> Diese diskutieren wir dann zur Jahresmitte im Rahmen eines strategischen Dialogs. Anschließend vereinbaren Holding-

der bestehenden Risiken notwendig ist. Die Höhe des Risikokapitals richtet sich

>

zum einen nach den Risiken, die für

vorstand und operative Einheiten die Ziele

die Produkte unserer Gruppengesell-

für die nächste Planungsperiode.

schaften charakteristisch sind, und

> > Im Spätherbst stellen Planungsge-

zum anderen nach dem von uns festgelegten Sicherheitsniveau.

spräche bei den Gruppengesellschaften

Dieses Niveau wie auch die Methoden der

sicher, dass die operativen Detailpläne mit

Risikokapitalermittlung sind gruppenweit

den vereinbarten Zielen übereinstimmen.

einheitlich (siehe auch den folgenden Abschnitt „Risikomanagement“ auf Seite 94

Messlatte Mehrwert

dieses Geschäftsberichts).

Unser Steuerungsprozess wird durch ein Berichtswesen unterstützt, das die wichtigsten

Standardisiertes internes Berichtssystem

Daten für unternehmerische Entscheidun-

Unser internes Berichtssystem stützt sich seit

gen bereitstellt. Die Größe, auf die es uns

mehreren Jahren auf Regeln, die mit den in-

hier ankommt, ist die Erhöhung des Unter-

ternationalen Rechnungslegungsstandards

nehmenswertes. Unser Berichtswesen zeigt

vergleichbar sind. Da wir seit dem Geschäfts-

nicht nur, wo und in welcher Höhe im Kon-

jahr 1998 auch nach außen ein Zahlenwerk

zern Mehrwert entsteht. Es bildet auch die

vorlegen, das den „International Accounting

wesentlichen Steuerungsgrößen ab und

Standards“ folgt, schwinden die Unterschiede

macht transparent, wie diese auf den Mehr-

zwischen interner und externer Berichter-

wert einwirken.

stattung. Ein wesentlicher Unterschied aber bleibt: Für die Steuerung des Konzerns er-

Was ist unter dem „Mehrwert“ zu verste-

mitteln wir das Ergebnis aus den Kapitalan-

hen? Er wird definiert als die Differenz

lagen über einen normalisierten Performance-

zwischen der Eigenkapitalrendite und den

ansatz. Kurzfristige Schwankungen der

Kosten des nach Risikogesichtspunkten zu-

Kapitalmärkte spielen also bei der Beurtei-

gewiesenen Kapitals. Im Angelsächsischen

lung der nachhaltigen Kapitalkraft unserer

spricht man vom „Economic Value Added“.

Gruppengesellschaften keine Rolle.

93

94

Konzernlagebericht: Risikomanagement

Risikomanagement. Als Versicherer sind wir es gewohnt, mit Risiken umzugehen und sie zu beherrschen. Das Risikomanagement ist daher ein integraler Bestandteil unserer

Im Konzerncontrolling wird aus den lokalen und den globalen Risiken die Risikosituation der Allianz Gruppe abgeleitet. Es ist außerdem für die Berichterstattung an die Entscheidungsträger sowie für die Transparenz

Controllingprozesse.

und die Durchgängigkeit der Prozesse zuständig. Der Controllingprozess wird seinerseits durch die interne Revision und den Die operative Verantwortung für unser

Abschlussprüfer überwacht.

Versicherungsgeschäft tragen die lokalen Einheiten. Sie kennen schließlich am besten

Innerhalb des Risikomanagements differen-

ihre Heimatmärkte, das Kundenverhalten

zieren wir nach Risikoarten.

am Ort, die bestmögliche Kombination der Vertriebswege und die nationalen Rechts-

>

Es gibt das „Beitragsrisiko“, also die

systeme. Folglich ist auch das Risikomanage-

Gefahr, dass die Versicherungsbeiträge nicht

ment bei ihnen verankert.

ausreichen, um die Schadenaufwendungen zu decken.

Dem dezentralen Ansatz wird eine zentrale Verantwortung zur Seite gestellt. Der Grund:

>

Die Gefahr, dass in früheren Jahren

wir müssen auch auf die Beherrschung glo-

gebildete Schadenrückstellungen für

baler Risiken vorbereitet sein, die kumulativ

die tatsächlichen Entschädigungsleistungen

auftreten können und damit das Gefahren-

nicht ausreichen, bezeichnen wir als „Re-

potenzial deutlich erhöhen. Zu diesen Ge-

serverisiko“.

fahren im Weltmaßstab gehören vornehmlich die Risiken

> >

>

Das „Kreditrisiko“ ist gegeben, wenn

der Rückversicherung,

Forderungen, hauptsächlich gegenüber

der internationalen

Rückversicherern, ausfallen.

Industrieversicherung,

>

der Naturkatastrophenversicherung und

>

>

Risiken aus unseren Kapitalanlagen

sind eine weitere Kategorie.

der Kapitalanlagen.

>

Schließlich tragen wir operative

Sie werden zentral gesteuert, soweit die

Risiken, die sich beispielsweise aus Hard-

globale Dimension des Risikos dies erfordert.

und Software sowie aus den Anwendungsprogrammen ergeben können.

Allianz Group

Welche Instrumente des Risikomanagements

Erkenntnisse fließen in die aktuellen Schät-

nutzen wir, um uns vor diesen Gefahren zu

zungen wieder ein.

schützen? Kreditrisiken. Bei der Auswahl unserer RückBeitragsrisiken. Sie werden hauptsächlich

versicherungspartner berücksichtigen wir

über unsere Tarifierungsmethoden und

ausschließlich Gesellschaften, die ausge-

-richtlinien gesteuert. Außerdem begrenzt

zeichnete Sicherheiten bieten. Zur Steue-

der Konzern seine Haftung, indem er – so-

rung des Kreditrisikos nutzen unsere

fern erforderlich – einen Teil der über-

Gruppengesellschaften umfangreiche Rating-

nommenen Risiken an den internationalen

informationen, die öffentlich zur Verfügung

Rückversicherungsmarkt weitergibt. Zusätz-

stehen oder durch interne Untersuchungen

lich engagieren wir uns in der naturwissen-

gewonnen werden.

schaftlich-technischen Schadenprävention. So führen wir beispielsweise fortlaufend

Kapitalanlagerisiken. Die Kapitalanlage ist

Untersuchungen für die produzierende In-

integraler Bestandteil der Dienstleistung

dustrie und im Kraftfahrzeugbereich durch.

„Versicherungsschutz“. Sie dient dem

Sie dienen allein dem Zweck, die Eintritts-

Zweck, die über Versicherungsverträge ge-

wahrscheinlichkeit eines Schadens zu senken

gebenen Leistungszusagen zu erfüllen.

und den Schadenaufwand zu minimieren.

Wir müssen diesem engen Zusammenhang gerecht werden, wenn Kapitalanlagerisiken

Eine besondere Herausforderung für das

zu beurteilten sind.

Risikomanagement stellen Naturkatastrophen wie Erdbeben, Stürme oder Über-

Zur Steuerung der Risiken aus unseren

schwemmungen dar. Sie treten im Vergleich

Kapitalanlagen unterscheiden wir zwischen

zu anderen Schadenereignissen zwar wesent-

Markt-, Kredit- und Liquiditätsrisiko.

lich seltener auf, doch ihre Folgen sprengen herkömmliche Schadendimensionen, wenn

>

Marktrisiken ergeben sich aus der

beispielsweise ganze Landstriche verwüstet

Volatilität von Börsen- und sonstigen Kapi-

werden. Um solche Risiken zu beherrschen,

talmarktpreisen. Wir überwachen die Aus-

nutzen wir Modelliertechniken. Dabei

wirkungen negativer Entwicklungen durch

werden Daten über Erdbeben oder Wetter-

Sensitivitätsanalysen und Stresstests. Das

entwicklungen so zusammengeführt, dass

wirtschaftliche Risiko von Währungskurs-

Naturkatastrophenszenarien abgeschätzt

schwankungen ist gering, denn die Deckung

werden können.

unserer Versicherungsleistungen erfolgt währungskongruent.

Reserverisiken. Für eingetretene, aber noch nicht abschließend regulierte Versicherungsfälle müssen Rückstellungen gebildet werden. Zur Abschätzung ihrer Höhe greifen wir sowohl auf Erfahrungswerte als auch auf statistische Testmethoden zurück. Zusätzlich begrenzen wir das Risiko, indem wir die Abwicklung dieser Rückstellungen ständig verfolgen. Die dabei gewonnenen

95

96

Konzernlagebericht: Risikomanagement

>

Kreditrisiken umfassen sowohl den

Im Anhang dieses Geschäftsberichts sind

Ausfall von Schuldnern als auch die Mög-

auf Seite 133 unter dem Punkt „Derivative

lichkeit, dass sich deren Bonität verschlech-

Finanzinstrumente“ Angaben über die

tert. Wir begrenzen dieses Risiko, indem

jeweiligen Volumina zu finden.

wir hohe Anforderungen an die finanzielle Solidität unserer Schuldner stellen und die

Markt- und Kreditrisiken, die sich aus dem

Risiken diversifizieren. Für jeden Schuldner

Einsatz derivativer Finanzinstrumente erge-

führen wir unser Engagement über alle An-

ben, unterliegen besonderen Kontrollen.

lagekategorien zusammen und überwachen es durch Limitlisten.

>

Kreditrisiken werden durch Messung der Wiederbeschaffungskosten erfasst.

Derivative Finanzinstrumente wie Swaps,

>

Marktrisiken überwachen wir durch

Optionen und Futures setzen wir in Einzel-

zeitnahe „Value-at-Risk“-Berechnun-

fällen zur Absicherung gegen Kurs- oder

gen, Stresstests und die Vorgabe von

Zinsänderungsrisiken ein. Unsere internen

„Stop-Loss-Limits“.

Anlage- und Überwachungsrichtlinien sind wesentlich strenger gefasst als die jewei-

>

Das Liquiditätsrisiko kontrollieren wir

ligen aufsichtsrechtlichen Vorgaben. Unsere

durch die Abstimmung unseres Kapitalanlage-

Gruppengesellschaften treten als Endnutzer

bestands auf die Verpflichtungen aus dem

von Derivaten auf. Ein Handel mit diesen

Versicherungsgeschäft. Außerdem wird es

Instrumenten findet nicht statt.

über die Planung unserer laufenden Zahlungsströme begrenzt. Damit stellen wir sicher, dass wir den Zahlungsverpflichtungen aus unseren Versicherungsverträgen jederzeit nachkommen können. Im Übrigen sind Mischung und Streuung der Kapitalanlagen auch als Teil des Risikomanagements zu verstehen. Organisatorisch begrenzen wir die Risiken aus unseren Kapitalanlagen durch eine strikte Trennung von Handel, Abwicklung und Controlling.

Allianz Group

Operative Risiken. Der Jahrtausendwechsel galt als zentrales Risiko für Hard- und Software sowie für Anwendungsprogramme. Diese Gefahr konnte von allen Gruppengesellschaften gebannt werden. Der Jahresübergang verlief ohne Schwierigkeiten. Auch im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres – der 29. Februar galt beispielsweise als ein riskantes Datum – traten keine Störungen auf. Somit können wir ein erfreuliches Resümee aus unseren intensiven Vorbereitungen in den Vorjahren ziehen. Aufsichtsbehörden und Ratingagenturen sind zusätzliche Instanzen der Risikoüberwachung. Die Aufsichtsbehörden definieren in den einzelnen Ländern und auf internationaler Ebene das Mindestmaß der Vorkehrungen. Ratingagenturen stellen das Verhältnis von Risiko und Sicherheitsvorkehrungen eines Unternehmens fest. Von den international anerkannten Ratingagenturen Standard & Poor’s und A.M. Best wurde die Allianz Gruppe mit der jeweils höchstmöglichen Einstufung „AAA“ beziehungsweise „A++“ bewertet.

97

Die Sterne zu beobachten brachte mich ganz nah an sie heran. Mit der Zeit sind mir viele von ihnen vertraut. Jetzt möchte ich auch noch die restlichen kennen lernen. Und wenn es Jahre dauert.

100

Aktuelles: Mitarbeiter

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Personalpolitik der Allianz Gruppe wird von zwei Prinzipien getragen. Zum einen liegt die operative Verantwortung bei den einzelnen Unternehmenseinheiten. Zum anderen findet in Kernbereichen eine enge, globale Koordination statt. Sie erstreckt sich vor allem auf den Wissenstransfer, den Führungsnachwuchs und die Entwicklung von Führungsprinzipien.

Strukturanpassungen Bei der Integration neu erworbener Gesellschaften wurden die Strukturen auf zukünftige Herausforderungen ausgerichtet. Dies betraf auch die zum Teil sehr unterschiedlichen Personalführungsinstrumente und Arbeitsbedingungen der hinzugekommenen Unternehmen. In dem Ausmaß, wie es erforderlich war, wurden sie an die Standards der Allianz Gruppe herangeführt. So schwierig solche Prozesse sind und so viel Flexibilität und Toleranz sie den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abfordern –

Ende 1999 beschäftigten unsere Gruppen-

unsere Integrationsprojekte in Frankreich,

gesellschaften weltweit 113 584 (105 676)

Spanien, Kanada und Portugal haben ge-

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Den

zeigt, dass sich dieser Einsatz für alle lohnt.

größten Zuwachs bei den Mitarbeiterzahlen

Nach erfolgreicher Restrukturierung stehen

(+ 6 360) verzeichnete dabei die Region

unsere Gruppengesellschaften in diesen

Asien-Pazifik. Vor allem die erstmalige

Märkten besser denn je da: mit flacheren

Einbeziehung des südkoreanischen

Hierarchien, transparenteren Abläufen und

Lebensversicherers Allianz First Life, der

Zuständigkeiten sowie insgesamt verjüngten

Allianz Australia und der beiden in Taiwan

Belegschaften und einer höheren Mitarbei-

tätigen Gesellschaften Allianz President

terzufriedenheit.

General und Life führten zu dieser deutlichen Erhöhung. Wie sich die Anzahl unse-

Fach- und Führungsnachwuchs

rer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf

Im Berichtsjahr bauten wir unser Rekrutie-

die verschiedenen Märkte verteilte, zeigt

rungsprogramm aus, das sich an Hochschul-

die folgende Tabelle.

absolventen und junge Nachwuchskräfte mit Berufserfahrung wendet. Unsere Maßnahmen im Einzelnen:

Angestellte Mitarbeiter nach Ländern 1998

1999

Deutschland

40 543

41 923

Frankreich

18 157

18 499

USA

10 233

11 021

Italien

6 668

6 921

Schweiz

4 322

4 380

Großbritannien

4 312

4 362

antwortung. Mittel- bis langfristig sollen sie

Österreich

3 921

3 889

an Geschäftsleitungspositionen herangeführt werden.

Südkorea Ungarn Australien



2 571

2 379

2 272



1 841

Taiwan



1 616

Andere

15 141

14 289

Gesamt

105 676

113 584

>

In Deutschland werden hoch qualifi-

zierte Kandidaten als Vorstandsassistenten oder für eine herausgehobene Stabsfunktion eingestellt und erhalten rasch Führungsver-

Allianz Group

>

Wir bieten Hochschul- und Business-

Mitarbeiter- und Managementqualifikation

School-Studenten Projektarbeiten in unseren

Das „Allianz Management Institut“ (AMI)

Gruppengesellschaften an und geben ihnen

bietet Führungskräften aller Ebenen Schu-

damit die Gelegenheit, uns besser kennen

lungs- und Qualifizierungsprogramme an.

zu lernen. Ein Beispiel unter vielen ist die

Im Berichtsjahr bereiteten sich Nachwuchs-

Zusammenarbeit der Mailänder RAS mit der

kräfte aus 32 Gruppengesellschaften über

Wirtschaftshochschule Bocconi.

das AMI auf neue Führungsaufgaben vor. Außerdem starteten die ersten internationa-

>

Immer mehr Interessenten nutzen

len Programme mit potenziellen Kandidaten

unsere Karriereseiten im Internet. Die nord-

für das höhere Management. Diese Ange-

amerikanischen Allianz Gesellschaften be-

bote wurden zusammen mit renommierten

setzten 1999 rund 18 Prozent ihrer freien

Business Schools entwickelt und durchge-

Stellen über dieses Medium. Bei Fireman’s

führt. Insgesamt investierte die Allianz

Fund gingen mehr als 80 Prozent der

Gruppe 300 Millionen Euro in die Weiterbil-

Bewerbungen über das Internet ein. Die

dung ihrer Mitarbeiter und Vertreter. Im

Rekrutierungskampagne dieser Gruppen-

Schnitt besuchte jeder von ihnen während

gesellschaft im Netz war so erfolgreich, dass

dreier Tage eine Trainingsveranstaltung.

unsere kalifornischen Kollegen 1999 dafür

Neben dem Seminarprogramm setzten wir

den „Communication Award“ erhielten.

auch stark auf das computergestützte Lernen. Allein bei der deutschen Allianz Lebens-

>

Neu war die Karrieremesse „Open

Space Forum“ in Berlin, eine Gemeinschaftsinitiative der Allianz Gesellschaften in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Sie bot 250 potenziellen Kandidaten Gelegenheit, sich ungezwungen mit rund 200 Allianz Mitarbeitern auszutauschen. So gewannen unsere Gäste einen Eindruck davon, wie vielfältig die Aufgaben in einer global agierenden Finanzdienstleistungsgruppe sind und welche attraktiven Karrierechancen sich eröffnen.

versicherungs-AG qualifizierten sich 3 000 Mitarbeiter über diese Angebote weiter.

101

102

Aktuelles: Mitarbeiter

Internationaler Personaleinsatz

Vergütung und Leistung

Die fortschreitende Internationalisierung

Die Summe aller Löhne und Gehälter, die

der Allianz Gruppe eröffnet den Mitarbei-

unsere Gruppe weltweit ihren Mitarbeitern

tern immer mehr Einsatzmöglichkeiten

1999 ausbezahlte, betrug 4,1 (3,5) Milliarden

weltweit. Wir haben in den letzten Jahren

Euro. Für Sozialabgaben, Altersversorgung

das Entsendungsprogramm intensiviert:

und andere Unterstützungsleistungen wur-

zum einen, um den grenzüberschreitenden

den 1,3 (1,4) Milliarden Euro aufgewandt.

Wissenstransfer zu verbessern, zum anderen

Wir wollen die leistungs- und ergebnis-

aber auch, um Mitarbeiter weiterzuqualifi-

orientierten Entgeltbestandteile für unsere

zieren.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbauen. Innerhalb des Gesamtvergütungssystems

Neben den üblichen Entsendungen für drei

sollen variable Gehaltskomponenten an

bis fünf Jahre bieten wir vermehrt kurzfristi-

Gewicht gewinnen. Sie orientieren sich am

gere Auslandsaufenthalte sowie die Teilnah-

Unternehmenserfolg und an der Erfüllung

me an internationalen Projektgruppen an,

individuell vereinbarter Ziele.

die in aufstrebenden Märkten Aufbauhilfe leisten. Das bewährte Allianz Förderpro-

>

Für die rund 275 Führungskräfte der

gramm für junge Nachwuchskräfte steht nun

obersten Ebene legten wir 1999 erstmals

auch den Mitarbeitern unserer Gruppenge-

einen „langfristigen Incentive-Plan“ auf. Er

sellschaften außerhalb Deutschlands offen.

ist an die Wertentwicklung der Allianz Aktie

Die Teilnehmer absolvieren in einem zwei-

in den nächsten sieben Jahren gekoppelt.

jährigen Zeitraum vier verschiedene Ausbildungsstationen innerhalb und außerhalb Deutschlands.

>

Das in Deutschland übliche Angebot

an unsere Mitarbeiter, Aktien der Allianz AG zu Vorzugskonditionen zu erwerben, soll

Im Bereich Asien-Pazifik wurde das inter-

schrittweise auf die Gruppe ausgedehnt

nationale Traineeprogramm weitergeführt.

werden.

Es bietet den besten Bewerbern aus der Region eine qualifizierte dreijährige Ausbildung in mindestens drei verschiedenen Allianz Gesellschaften. Das Traineeprogramm sieht auch eine einjährige Tätigkeit auf einem anderen Kontinent vor.

Allianz Group

Flexibilisierung

Code of conduct

Wir setzen alles daran, um in der Personal-

Die Allianz verabschiedete 1999 einen

arbeit schnell und flexibel auf Verände-

„Code of Conduct“, der die verbindlichen

rungen reagieren zu können. Ressourcen,

Grundsätze für das Auftreten der Mitarbei-

die wir über Effizienzgewinne freisetzen,

ter enthält und für die Integrität der Allianz

werden zur umfassenderen Unterstützung

Gruppe als Ganzes steht. Die darin zusam-

der Fachbereiche eingesetzt.

mengefassten Verhaltensregeln dienen dem Zweck, unsere Mitarbeiter einschließlich

>

So bearbeiten die Mitarbeiter des

der Geschäftsleitungsmitglieder vor Interes-

Fireman’s Fund ihre Personaldaten seit 1999

senkonflikten zu bewahren. Sie stellen eine

über Intranet selbst. Ab 2000 erledigen

Mindestanforderung dar. Der „Code of Con-

Führungskräfte administrative Personalvor-

duct“ legt im Interesse von Aktionären,

gänge online. Damit steht mehr Zeit für die

Kunden und Mitarbeitern auch die Regeln

eigentliche Führungsaufgabe zur Verfügung.

einer transparenten Berichterstattung fest.

Ein Call Center bietet Antworten und

Wir halten diese Selbstverpflichtung für

Hilfestellungen in Personalfragen, die bisher

wichtig, um den guten Ruf des Unterneh-

dezentral in den Niederlassungen bearbeitet

mens zu mehren. Die Verbindlichkeit dieser

wurden.

Verhaltensregeln wird schrittweise für alle Gruppengesellschaften und ihre Mitarbeiter

>

In Deutschland entwickelte die

hergestellt.

Allianz Lebensversicherungs-AG das Arbeitsmodell „hausverbundene Telearbeit“. Im

Danke!

Berichtsjahr erledigten mehr als 100 Mitar-

Die Geschäftsleitung der Allianz Gruppe

beiter ihre Arbeit über PC und Telefon von

dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

zu Hause aus. Die Gesellschaft erwartet,

tern der einzelnen Tochtergesellschaften

dass mittelfristig bis zu 20 Prozent der

für ihre Leistungen im Geschäftsjahr 1999.

Belegschaft so arbeiten werden.

Mit diesem Engagement haben sie die Allianz auf allen Kontinenten ein bedeutendes Stück vorangebracht.

103

104

Aktuelles: Kommunikation

Kommunikation. Im Geschäftsjahr 1999 traten wir mit einem geänderten Emblem an die Öffentlichkeit und starteten zum ersten Mal in unserer Geschichte eine globale Imagekampagne.

Überarbeitetes Logo Der Adler in unserem Firmenwappen wurde weiter stilisiert. Die drei Elemente in dem Kreis stehen für unsere drei Kerngeschäftsfelder: Versichern, Vorsorgen und Vermögenbilden. Schriftzug und Emblem

Das Umfeld unserer Geschäftstätigkeit än-

sind schlanker und moderner. Die Markt-

dert sich. Große Finanzdienstleister gehen

analysen sagen uns: Kompetenz und Finanz-

den Weg der Globalisierung. Damit stellen

kraft, Freundlichkeit und Weltläufigkeit

sich auch neue Anforderungen an unsere

werden nun treffender vermittelt. Wichtig

Kommunikation. Mehr denn je erhält die

ist uns eine einheitliche internationale

Marke eines Unternehmens strategischen

Markenpräsenz. Unter der Signatur Allianz

Wert für langfristiges Wachstum und an-

können unsere großen und traditionsreichen

haltende Wertschöpfung.

Gruppengesellschaften ihre eigene WortBild-Marke fortführen.

Wir wollen dieser Gruppe angehören. Deshalb investieren wir in die Marke Allianz.

Internationale Imagekampagne

Sie ist in Deutschland seit über 100 Jahren

Im Jahr der Einführung des neuen Logos

wohl bekannt und genießt hohe Reputation.

lancierten wir auch die ersten beiden Werbe-

Nun wird sie international weiterentwickelt.

staffeln unserer Imagekampagne. Sie rückte

Die Allianz soll weltweit als „Global Player“

die Allianz und die wichtigen Marken unse-

wahrgenommen werden, der seinen Kunden

rer Gruppe in 23 Ländern und 17 Sprachen

erstklassige Produkte und ebensolchen

medienübergreifend ins Blickfeld. Ziel ist

Service bietet, und zwar in allen drei Kern-

es, uns als „Global Player“ bekannter zu

geschäftsfeldern. Diese sind:

machen. Das Motto „Allianz – The Power On Your Side“ soll unser Markenversprechen

> > >

Schaden- und Unfallversicherung,

auch international festigen. Im laufenden

Lebens- und Krankenversicherung

Geschäftsjahr wird die Kampagne mit neuen

sowie

TV-Spots und Anzeigen auf 30 Märkte aus-

Asset Management und sonstige

geweitet.

Finanzdienstleistungen. In einem ersten Schritt ließen wir unser Logo überarbeiten und starteten eine weltweit geschaltete Imagekampagne.

Aktuelles: Umwelt

Umwelt. Wir wollen an einem lebenswerten Dasein in einer sicheren Zukunft mitwirken. Deshalb gründeten wir zum Jubiläum des 100-jährigen Bestehens unseres Unternehmens eine der bedeutendsten Umweltstiftungen in Deutschland. Auch innerbetrieblich bringen wir die Ökologie voran.

öffentliche Umweltdebatte. Bisherige Themen in dieser Reihe: „Klimaschutz“, „Umwelt und Arbeit“, „Zukunftsfähigkeit des Umweltschutzes“. Betriebsökologie. Im Berichtsjahr weiteten wir in Deutschland unser Umweltmanagementsystem auf alle Standorte aus. Etwa 8 000 Daten über Stoff- und Energieströme

Allianz Umweltstiftung. Seit sie 1990 ihre

werden erfasst, ausgewertet und in den

Arbeit aufnahm, wurde das Förderspektrum

Dienst eines schonenden Umgangs mit

kontinuierlich ausgeweitet. Die Anzahl

unseren Ressourcen gestellt. Öffentlich

der Vorhaben stieg auf mehr als 40 Groß-

bilanziert wird im „Umweltreport“, dessen

und über 600 Kleinprojekte. Annähernd

Ausgabe 1999 über unsere Unternehmens-

30 Millionen Euro wurden als Fördermittel

kommunikation zu erhalten ist. In Zukunft

bereitgestellt. Aber nicht Zahlen sind uns

werden die Daten weiterer Gesellschaften –

wichtig, sondern der inhaltlich-praktische

beispielsweise die der Vereinte Kranken-

Beitrag des einzelnen Vorhabens zur Ent-

versicherung AG – in die Umweltbilanz ein-

wicklung des Mensch-Umwelt-Systems.

gehen. Im Zeitraum 2000 bis 2001 wollen wir verstärkt Gefahrstoffe durch umwelt-

Welche Voraussetzungen knüpfen wir also an unser Engagement? Die Projekte müssen nachhaltig wirken und innovativ sein. Sie sollen zur Nachahmung animieren. Die Stiftung will dazu beitragen, neue Wege zu finden und zu beschreiten. Neben der Projektförderung geschieht dies auch über eine neue Initiative: die Benediktbeurer Gespräche. Wir verstehen dieses Diskussionsforum als einen Pfeiler konstruktiver Streitkultur in der hin und her wogenden umweltpolitischen Debatte. Versachlichen, starre Konfrontationen aufbrechen – dies sind Ziele, die wir mit den Benediktbeurer Gesprächen verbinden. Die Diskussionen finden mit renommierten Vertretern der Umweltverbände sowie von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft statt. Sie sollen Lösungsansätze im Mensch-Umwelt-System vermitteln. Wir wünschen uns von diesen Gesprächen nachprüfbare Fakten und zuverlässige Prognosen für eine zielführende

freundliche Alternativen ersetzen.

105

Konzernabschluss Allianz Group

108

Konzernbilanz zum 31. Dezember 1999

AKTIVA Konzernanhang Anmerkung Nr.

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

A. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Geschäfts- oder Firmenwert

4

4 284,0

3 010,4

II. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände

5

2 310,5

864,4

6 594,5

3 874,8

6

15 217,7

14 985,0

7

8 156,5

5 746,1

III. Ausleihungen

8

13 825,6

17 575,2

IV. Sonstige Wertpapiere

9 8 653,6

4 163,7

247 051,2

220 314,6

Summe A.

B. Kapitalanlagen I. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken II. Anteile an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen

1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 2. Jederzeit veräußerbar 3. Handelsbestände Summe IV. V. Übrige Kapitalanlagen

10

Summe B.

296,9

479,5

256 001,7

224 957,8

7 851,4

8 026,3

301 052,9

271 290,4

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen

11

19 109,4

15 684,7

D. Forderungen

12

31 905,3

31 965,3

3 064,9

1 911,5

E. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand F. Aktivierte Abschlusskosten

13

9 225,8

9 187,4

G. Aktive Steuerabgrenzung

29

7 701,9

4 935,4

H. Übrige Aktiva

14

4 151,6

3 838,2

382 806,3

342 687,7

Summe Aktiva

Allianz Konzern

PAS S IVA 1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

I. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage

7 810,6

7 720,6

II. Gewinnrücklagen

8 336,2

5 190,4

III. Übrige Rücklagen

12 287,4

8 972,4

Konzernanhang Anmerkung Nr.

A. Eigenkapital

15

IV. Konzerngewinn

354,4

348,8

28 788,6

22 232,2

16

12 217,4

11 958,0

10 107,9

8 772,9

II. Deckungsrückstellung

17

158 969,2

142 021,8

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

18

42 341,9

38 323,5

IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen

19

30 151,6

27 698,5

241 570,6

216 816,7

11

19 123,7

15 681,0

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

20

3 445,4

3 387,1

II. Steuerrückstellungen

29

Summe A.

B. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital C. Versicherungstechnische Rückstellungen (netto) I. Beitragsüberträge

Summe C.

D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird (netto) E. Andere Rückstellungen

1 036,7

824,7

III. Sonstige Rückstellungen

2 353,6

2 489,7

Summe E.

6 835,7

6 701,5

902,5

1 159,4

F. Verbindlichkeiten

21

I. Genussrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten II. Anleihen und Darlehen

12 614,8

10 759,1

III. Übrige Verbindlichkeiten

39 290,7

37 343,7

Summe F.

52 808,0

49 262,2

G. Passive Steuerabgrenzung

29

21 127,1

19 838,7

H. Übrige Passiva

22

335,2

197,4

382 806,3

342 687,7

Summe Passiva

109

110

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1999

Konzernanhang Anmerkung Nr.

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

1. Gebuchte Bruttobeiträge

23

53 807,3

46 207,1

2. Verdiente Beiträge (netto)

23

46 182,2

39 781,3

3. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

24

a) Erträge aus verbundenen Unternehmen, 1 340,4

976,3

b) Übrige Erträge aus Kapitalanlagen

Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen

17 089,5

13 822,5

Summe 3.

18 429,9

14 798,8

4 929,2

3 774,4

69 541,3

58 354,5

a) Leben/Kranken

– 23 696,4

– 20 579,4

b) Schaden/Unfall

– 23 244,2

– 19 401,6

Summe 5.

– 46 940,6

– 39 981,0

4. Sonstige Erträge

25

Summe Erträge (2. bis 4.) 5. Leistungen (netto) an Kunden

26

6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto)

27

– 10 747,3

– 9 020,5

7. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert

4

– 483,7

– 246,4

8. Sonstige Aufwendungen

28

– 7 019,7

– 5 021,2

– 65 191,3

– 54 269,1

4 350,0

4 085,4

Summe Aufwendungen (5. bis 8.) 9. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 10.Steuern

29

– 1 310,7

– 1 527,6

11. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis

16

– 806,1

– 738,7

12.Jahresüberschuss

30

2 233,2

1 819,1

1999

1998

¤

¤

9,11

7,50

Ergebnis je Aktie

31

Kapitalflussrechnung

K AP ITALF LU S S R EC H N U NG

Jahresüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto Veränderung der aktivierten Abschlusskosten Veränderung der Depotforderungen und -verbindlichkeiten sowie der Abrechnungsforderungen und -verbindlichkeiten Veränderung bei Wertpapieren im Handelsbestand Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

3 039,3

2 557,8

16 524,4

15 274,6

229,9

128,2

1 045,1

501,0

193,3

– 399,2

8 399,1

– 1 474,3

Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen

– 4 191,2

– 2 099,0

Veränderung sonstiger Bilanzposten

– 1 014,5

– 218,7

613,7

288,4

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten verbundenen Unternehmen Veränderung bei den übrigen Kapitalanlagen

24 839,1

14 558,8

– 794,7

– 4 282,0

– 14 002,8

– 14 362,1

Veränderung bei Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung

– 1 750,3

– 782,5

Sonstige Einzahlungen und Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit

– 1 356,7

– 272,6

– 17 904,5

– 19 699,2

Cashflow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen

90,0

2 003,9

– 585,7

– 386,7

Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit

– 5 331,9

4 475,2

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

– 5 827,6

6 092,4

46,4

– 12,4

Dividendenzahlungen

Auswirkungen der Währungsumrechnung auf die Finanzmittel Finanzmittel am Anfang der Periode

1 911,5

971,9

Finanzmittel am Ende der Periode

3 064,9

1 911,5

Veränderung der Finanzmittel

1 153,4

939,6

Wir wenden bei der Ermittlung der Kapitalfluss-

genannten Akquisitionen erhöhte sich der Kapital-

rechnung erstmals den Standard DRS 2-20 des

anlagenbestand (ohne Depotforderungen) um

Deutschen Standardisierungsrats an. Das führt

Mio ¤ 6 167,1 (56 484,4), die versicherungs-

einerseits zu einer anderen Gliederung innerhalb

technischen Rückstellungen um Mio ¤ 7 739,3

der Teilrechnungen (Cashflow aus der laufenden

(50 374,7), der Geschäfts- oder Firmenwert

Geschäftstätigkeit, Cashflow aus der Investitions-

um Mio ¤ 1 381,9 (1 473,7) und der Saldo der

tätigkeit, Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit),

übrigen Aktiva und Passiva um Mio ¤ 1 224,9

andererseits aber auch materiell zu einem höhe-

(– 3 301,4). Den durch die Erstkonsolidierung

ren Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit,

in den Konzernabschluss einbezogenen flüssigen

da dieser nunmehr auf dem Jahresergebnis

Mitteln von Mio ¤ 249,4 (1 042,6) standen

einschließlich der Anteile Dritter basiert. Die

Zahlungsmittelabflüsse aus dem Erwerb von

Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Mio ¤ 1 044,2 (5 324,6) gegenüber.

Die Kapitalflussrechnung wurde um die Einflüsse der Erstkonsolidierung wesentlicher Neuzugänge

Die Auszahlungen für Steuern vom Einkommen

bereinigt, im Geschäftsjahr insbesondere Allianz

und Ertrag beliefen sich auf Mio ¤ 2 004,5.

Australia Limited, Sydney, Allianz First Life Insurance Company Limited, Seoul, Allianz President General Insurance, Taipeh, Allianz President Life Insurance, Taipeh, Life USA Holding Inc., Minneapolis, sowie Sacnas Holding, Paris. Durch die

111

112

Segmentberichterstattung

AKTIVA

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

Leben/Kranken

Schaden/Unfall

Finanzdienstleistungen

Konsolidierung

Konzern

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

2 165,4

585,3

4 438,3

3 259,5

– 9,2

30,0





6 594,5

3 874,8

7 183,1

6 815,6

7 029,7

7 082,5

1 004,9

1 086,9





15 217,7

14 985,0

5 665,8

5 201,2

15 018,1

12 050,8

133,2

183,2

– 12 660,6

– 11 689,1

8 156,5

5 746,1

12 704,3

14 503,1

1 121,3

2 911,6



205,4



– 44,9

13 825,6

17 575,2

B. Kapitalanlagen I. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken II. Anteile an verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen III. Ausleihungen IV. Sonstige Wertpapiere 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 2. Jederzeit veräußerbar 3. Handelsbestände

5 452,9

2 202,3

2 110,1

887,1

1 090,6

1 078,4



– 4,1

8 653,6

4 163,7

164 270,4

142 876,6

80 114,3

75 547,6

2 714,0

1 958,1

– 47,5

– 67,7

247 051,2

220 314,6









296,9

479,5





296,9

479,5

169 723,3

145 078,9

82 224,4

76 434,7

4 101,5

3 516,0

– 47,5

– 71,8

256 001,7

224 957,8

3 570,1

4 098,1

10 729,7

10 636,1

6 067,3

5 461,2

– 12 515,7

– 12 169,1

7 851,4

8 026,3

198 846,6

175 696,9

116 123,2

109 115,7

11 306,9

10 452,7

– 25 223,8

– 23 974,9

301 052,9

271 290,4

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen

19 109,4

15 684,7













19 109,4

15 684,7

D. Übrige Segmentaktiva

19 081,1

17 292,7

21 641,8

19 596,7

16 894,7

16 645,8

– 1 568,1

– 1 697,4

56 049,5

51 837,8

239 202,5

209 259,6

142 203,3

131 971,9

28 192,4

27 128,5

– 26 791,9

– 25 672,3

382 806,3

342 687,7

Summe IV. V. Übrige Kapitalanlagen Summe B.

Summe Segmentaktiva

Gliederung nach Geschäftsbereichen

PASSIVA

Leben/Kranken

Schaden/Unfall

Finanzdienstleistungen

Konsolidierung

Konzern

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

A. Versicherungstechnische Rückstellungen (netto) I. Beitragsüberträge II. Deckungsrückstellung III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1 348,5

1 013,0

8 759,4

7 759,6







0,3

10 107,9

8 772,9

147 179,7

129 455,2

11 789,5

12 566,6









158 969,2

142 021,8

3 108,0

2 146,8

39 233,9

36 166,9







9,8

42 341,9

38 323,5

IV. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen

27 725,6

25 327,4

2 426,0

2 371,1









30 151,6

27 698,5

Summe A.

179 361,8

157 942,4

62 208,8

58 864,2







10,1

241 570,6

216 816,7

19 123,7

15 681,0













19 123,7

15 681,0

C. Andere Rückstellungen

1 006,9

891,9

5 446,6

5 287,9

382,2

521,6





6 835,7

6 701,4

D. Übrige Segmentpassiva

26 897,8

23 415,8

36 267,3

34 595,7

26 164,9

25 150,8

– 15 059,7

– 13 863,9

74 270,3

69 298,4

226 390,2

197 931,1

103 922,7

98 747,8

26 547,1

25 672,4

– 15 059,7

– 13 853,8

341 800,3

308 497,5

Eigenkapital *

41 006,0

34 190,2

Summe Passiva

382 806,3

342 687,7

B. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird (netto)

Summe Segmentpassiva

* Eigenkapital Konzern und Anteile anderer Gesellschafter

113

114

Segmentberichterstattung

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Gliederung nach Geschäftsbereichen

Leben/Kranken

Schaden/Unfall

Finanzdienstleistungen

Konsolidierung

Konzern

1999

1998

1999

1998

1999

1998

1999

1998

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

18 473,3

15 882,0

36 027,2

30 868,1





– 693,2

– 543,0

53 807,3

46 207,1

Verdiente Beiträge (netto)

16 399,2

14 183,6

29 783,0

25 591,8







5,9

46 182,2

39 781,3

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

1. Gebuchte Bruttobeiträge 2. Erträge

11 266,5

9 889,7

7 714,5

5 685,5

172,3

– 203,0

– 723,4

– 573,4

18 429,9

14 798,8

Sonstige Erträge

1 052,5

898,0

1 708,3

1 351,4

2 536,1

1 909,9

– 367,7

– 384,9

4 929,2

3 774,4

Summe Erträge

28 718,2

24 971,3

39 205,8

32 628,7

2 708,4

1 706,9

– 1 091,1

– 952,4

69 541,3

58 354,5

– 23 023,4

– 19 977,5

– 23 917,2

– 19 998,0







– 5,5

– 46 940,6

– 39 981,0

– 2 686,8

– 2 271,1

– 8 060,5

– 6 748,2







– 1,2

– 10 747,3

– 9 020,5

3. Aufwendungen Leistungen (netto) an Kunden Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwert

– 7,3

– 0,7

– 484,3

– 245,7

7,9







– 483,7

– 246,4

Sonstige Aufwendungen

– 2 050,6

– 1 708,8

– 3 315,3

– 2 617,0

– 2 516,9

– 1 586,7

863,1

891,3

– 7 019,7

– 5 021,2

Summe Aufwendungen

– 27 768,1

– 23 958,1

– 35 777,3

– 29 608,9

– 2 509,0

– 1 586,7

863,1

884,6

– 65 191,3

– 54 269,1

950,1

1 013,2

3 428,5

3 019,8

199,4

120,2

– 228,0

– 67,8

4 350,0

4 085,4

5. Steuern

– 192,3

– 316,6

– 1 096,0

– 1 168,7

– 61,5

– 54,0

39,1

11,7

– 1 310,7

– 1 527,6

6. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis

– 344,5

– 293,7

– 423,5

– 385,5

– 84,7

– 45,8

46,6

– 13,7

– 806,1

– 738,7

413,3

402,9

1 909,0

1 465,6

53,2

20,4

– 142,3

– 69,8

2 233,2

1 819,1

4. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

7. Jahresüberschuss

115

116

Segmentberichterstattung

Leben/Kranken Gebuchte Bruttobeiträge

Netto - Kostenquote

Kapitalanlagen

Jahresüberschuss

1999

1998

1999

1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

%

%

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

1. Europa Deutschland

11 429,4

10 381,7

9,0

10,1

116 573,1

107 652,3

130,0

133,8

Frankreich

1 457,5

1 050,6

36,0

41,5

39 725,8

37 042,0

50,3

89,9

Italien

1 452,4

1 311,8

16,7

14,5

14 092,7

12 098,8

166,6

82,9

629,7

661,0

12,0

15,8

7 408,4

6 815,2

18,5

10,7

1 533,0

1 256,3

40,2

39,5

6 182,1

3 306,4

– 8,1

84,1

Schweiz

2. USA

Gliederung nach Regionen

Schaden/Unfall Gebuchte Bruttobeiträge

Netto Schadenquote

NettoKostenquote

1999

1998

1999

1998

1999

Mio ¤

Mio ¤

%

%

%

11 879,3

11 587,6

72,7

68,4

5 208,3

3 959,3

77,8

77,6

Kapitalanlagen

Jahresüberschuss

1998 31. 12. 1999

31. 12. 1998

1999

1998

%

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

24,5

23,9

72 982,1

64 846,7

1 424,1

1 039,6

29,9

27,2

19 731,3

19 764,4

184,5

86,6

1. Europa Deutschland Frankreich Großbritannien

2 231,2

1 763,9

79,2

74,4

33,8

34,6

3 441,8

2 692,2

31,9

– 15,3

Italien

4 241,3

3 838,3

79,5

83,2

23,2

23,8

9 617,6

9 118,2

138,5

90,6

810,3

815,3

84,4

76,8

32,5

31,7

1 621,4

1 622,2

– 8,5

10,8

Schweiz

1 927,4

1 780,5

73,0

71,3

30,6

32,7

5 142,9

4 691,6

94,6

87,9

Spanien

1 057,8

805,4

89,7

83,4

25,0

29,5

1 590,0

1 654,2

– 7,8

– 19,1

Österreich

2. Amerika NAFTA

5 755,2

4 615,0

80,4

78,2

27,2

27,4

14 686,6

12 926,3

301,8

196,2

Südamerika

696,4

460,7

59,5

67,8

32,2

28,2

510,5

344,6

11,1

4,9

3. Asien/Pazifik

714,7

122,0

107,7

57,1

23,8

40,3

1 124,1

73,5

– 123,7



117

Konzernanhang Allianz Group

Inhalt

122

Rechnungslegungsvorschriften

122

Konsolidierung

124

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

129

Angaben zu den Konzernaktiva

136

Angaben zu den Konzernpassiva

144

Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

149

Sonstige Angaben

152

Ausgewählte Beteiligungen und Anteile

121

122

Anhang

1

Rechnungslegungsvorschriften

einbezogenen Unternehmen die Führungsfunktion

Der Konzernabschluss wurde in Übereinstimmung

aus. 15 (9) Gemeinschaftsunternehmen wurden

mit den International Accounting Standards (IAS)

wegen ihrer insgesamt untergeordneten Bedeu-

erstellt. Bei der Erstellung des vorliegenden

tung nicht quotenkonsolidiert, sondern grundsätz-

Konzernabschlusses wurden grundsätzlich alle

lich „at equity“ bewertet.

Standards angewandt, deren Anwendung für das Geschäftsjahr Pflicht war. Aus Gründen der Ver-

Von den 121 (95) assoziierten Unternehmen

gleichbarkeit wurden die Vorjahreszahlen der

wurden 79 „at equity“ und 42 assoziierte Unter-

Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und

nehmen wegen ihrer insgesamt untergeordneten

des Anhangs entsprechend angepasst.

Bedeutung mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Die IAS enthalten keine Regelungen über die

Ausgewählte verbundene und assoziierte Unter-

Abbildung versicherungsspezifischer Geschäftsvor-

nehmen sind auf den Seiten 152 bis 155 darge-

fälle in einem Jahresabschluss; insoweit wurden in

stellt. Alle in den Konzernabschluss einbezogenen

Übereinstimmung mit dem IAS-Framework dafür

bzw. nicht einbezogenen verbundenen, Gemein-

die Bestimmungen der US-amerikanischen Gene-

schafts- und assoziierten Unternehmen sind in der

rally Accepted Accounting Principles (US-GAAP)

beim Handelsregister München hinterlegten Auf-

angewandt.

stellung des Anteilsbesitzes einzeln aufgeführt.

Der Konzernabschluss wurde in Euro (¤)

Erstmals konsolidiert wurden im Geschäftsjahr im

aufgestellt.

Wesentlichen folgende Unternehmen:

2

Konsolidierung

>

Allianz Australia Limited, Sydney, mit ihren

Konsolidierungskreis

Tochterunternehmen; diese beinhalten Schaden-

In den Konzernabschluss werden grundsätzlich

und Unfallversicherungsunternehmen sowie Unter-

alle Tochterunternehmen im In- und Ausland

nehmen aus dem Finanzdienstleistungsbereich. Die

einbezogen. Neben der Allianz AG wurden 100

Anschaffungskosten des am 17. Dezember 1998

(Vj.: 97) inländische und 586 (491) ausländische

auf 100 % erhöhten Anteils betrugen Mio ¤ 219,9 .

Unternehmen voll konsolidiert sowie 92 (72) Konzernunternehmen nach der Equity-Methode einbezogen.

>

Am 12. Juni 1999 erwarb der Allianz

Konzern 71,6 % und am 6. August 1999 die restlichen 28,4 % der Anteile an dem koreanischen

Wegen der insgesamt untergeordneten Bedeutung

Lebensversicherungsunternehmen Allianz First

für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und

Life Insurance Company Limited, Seoul, zu einem

Ertragslage des Konzerns wurde bei 141 (97) ver-

Kaufpreis von insgesamt Mio ¤ 453,7.

bundenen Unternehmen von einer Konsolidierung bzw. einer Einbeziehung nach der Equity-Methode

>

Jeweils 50 % der Anteile an der Allianz

abgesehen.

President General Insurance, Taipeh, bzw. an der

Von den 15 (10) Gemeinschaftsunternehmen

am 2. Juni 1999 zu einem Kaufpreis von Mio ¤ 30,7

wurde kein (1) Unternehmen anteilmäßig konsoli-

bzw. Mio ¤ 22,2 erworben. Bei beiden Gesellschaf-

diert; an diesen Unternehmen übt die Allianz AG

ten übt die Allianz AG beherrschenden Einfluss

jeweils mit einem nicht in den Konzernabschluss

auf die Geschäftspolitik aus.

Allianz President Life Insurance, Taipeh, wurden

Allianz Konzern

>

Durch den Erwerb am 1. Oktober 1999 von

>

Mit dem zusätzlichen Kauf am 1. Januar

zusätzlichen 75,7 % der Anteile an der amerikani-

1999 von 21,3 % der Anteile an der Sacnas

schen Life USA Holding, Inc., Minneapolis, mit

Holding, Paris, mit ihren Tochterunternehmen

ihren Tochterunternehmen erhöhte sich der Kon-

wurde der Anteil des Allianz Konzerns auf 72,0 %

zernanteil auf 100 %. Die Anschaffungskosten

erhöht. Die Anschaffungskosten betrugen insge-

betrugen Mio ¤ 512,2. Die Tochterunternehmen

samt Mio ¤ 39,1. Bei den Tochterunternehmen

der Life USA Holding, Inc., umfassen neben

handelt es sich um Schaden- und Unfallversiche-

Lebensversicherungsunternehmen auch Unterneh-

rungsunternehmen.

men aus dem Finanzdienstleistungsbereich. Wie sich die Einbeziehung der oben genannten Tochterunternehmen im Konzernabschluss auswirkt, ist in der folgenden Übersicht dargestellt:

Auswirkungen auf den Konzernabschluss 1999 1) Wesentliche Neuzugänge

Zeitpunkt der Erstkonsolidierung

Bruttobeiträge

Jahresüberschuss

Geschäfts- oder Firmenwert 2)

Abschreibungen auf Geschäftsoder Firmenwert

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Allianz Australia Limited, Sydney

1. 1. 1999

590,5

– 113,2

234,4

– 151,3

Allianz First Life Insurance Company Limited, Seoul

1. 7. 1999

345,6

38,2

719,5

– 18,0

Allianz President General Insurance, Taipeh

1. 7. 1999

26,0

– 11,4

7,3

– 0,4

Allianz President Life Insurance, Taipeh Life USA Holding, Inc., Minneapolis Sacnas Holding, Paris

1. 7. 1999

48,8

– 4,6

– 4,2

0,1

1. 10. 1999

16,4

0,1

306,4

– 3,8

1. 1. 1999

237,5

6,5





1) Konsolidiert in den Segmenten 2) Zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch Ansatz der

Der Konzernabschluss umfasst die Jahresab-

Vermögensgegenstände und Schulden, soweit sie

schlüsse der Allianz AG und aller wesentlichen

dem Allianz Konzern zuzurechnen sind, mit dem

Tochterunternehmen. Alle einbezogenen Jahres-

beizulegenden Wert im Zeitpunkt des Erwerbs der

abschlüsse sind einheitlich auf den Stichtag

Tochterunternehmen; für die Anteile der konzern-

31. Dezember1999 erstellt. Bei vom Kalenderjahr

fremden Aktionäre kamen grundsätzlich die vor dem

abweichenden Wirtschaftsjahren einzelner Gesell-

Erwerb angesetzten Buchwerte zum Ansatz. Dabei

schaften wurden entsprechende Zwischenab-

werden ausländische Tochterunternehmen im Rah-

schlüsse verwendet.

men der Erstkonsolidierung mit den zum Zeitpunkt des Erwerbs gültigen Währungskursen einbezogen.

123

124

Anhang

Die aus der Erstkonsolidierung resultierenden

Wesentliche Wechselkurse sind in

positiven Unterschiedsbeträge werden als Ge-

der folgenden Tabelle zusammengefasst:

schäftswert aktiviert und linear abgeschrieben. ¤ Stichtagskurse

Für Zugänge vor dem 1. Januar 1995 ist im Rahmen der bestehenden Übergangsvorschriften eine

Währungen

1999

1998

Verrechnung der Unterschiedsbeträge mit den

Australische Dollar (AUD)

1,542

1,909

Gewinnrücklagen vorgenommen worden.

Pfund Sterling (GBP)

0,622

0,699

Schweizer Franken (CHF)

1,605

1,601

Die bei den Tochterunternehmen nach der Erst-

Südkoreanischer Won in Tsd. (KRW)

1,135

1,401

konsolidierung bzw. nach ihrem Erwerb erwirt-

US-Dollar (USD)

1,005

1,169

schafteten Rücklagen wurden ebenso wie die auf den Konzern entfallenden Anteile an den Bilanz-

3

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

gewinnen der Tochterunternehmen und die

Zur Erstellung des Konzernabschlusses wurden

Ergebnisse aus erfolgswirksamer Konsolidierung

die Jahresabschlüsse der Allianz AG und der ein-

in die Gewinnrücklagen des Konzerns eingestellt.

bezogenen in- und ausländischen Tochterunternehmen einheitlich nach den IAS Bilanzierungs-

Die Ermittlung des anderen Gesellschaftern zuste-

und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt.

henden Gewinns bzw. des auf sie entfallenden Verlusts wurde auf Grundlage der konsolidierten

Die immateriellen Vermögensgegenstände

Jahresüberschüsse bzw. -fehlbeträge dieser Unter-

setzen sich aus dem Geschäfts- oder Firmenwert

nehmen vorgenommen.

und den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen zusammen.

Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge sowie Zwi-

Als Geschäfts- oder Firmenwert wird der Unter-

schenergebnisse wurden eliminiert, soweit sie

schiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis der Toch-

nicht von untergeordneter Bedeutung waren.

terunternehmen und deren anteiligem Eigenkapital, bewertet mit dem Zeitwert aller Aktiv- und

Währungsumrechnung

Passivposten zum Zeitpunkt des Erwerbs, ausge-

Die Berichtswährung der Allianz AG ist der Euro

wiesen. Minderheitsanteile werden grundsätzlich

(¤). Sämtliche Jahresabschlüsse von Tochter-

zu fortgeführten historischen Kosten bewertet.

unternehmen, die nicht in ¤ berichten, werden

Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über seine

mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Nutzungsdauer abgeschrieben, das sind in der

Sich dabei ergebende Umrechnungsdifferenzen

Regel 20 Jahre bei Lebens- und Krankenversiche-

werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital

rungsunternehmen und zehn Jahre bei Schaden-

verrechnet.

und Unfallversicherungsunternehmen.

Vermögensgegenstände und Schulden des

Die sonstigen immateriellen Vermögensgegen-

Konzerns, die Währungskursschwankungen unter-

stände enthalten erworbene sowie selbst erstellte

liegen, sind in der Regel dadurch gesichert, dass

Software und grundstücksgleiche Rechte, die über

die einzelnen ausländischen Tochterunternehmen,

ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer bzw. ihre

die überwiegend Verpflichtungen in lokaler

vertragliche Laufzeit linear abgeschrieben werden.

Währung haben, sich nur in lokaler Währung am

Ferner ist darin der Bestandswert aus Lebens-/

Kapitalmarkt engagieren.

Krankenversicherungsbeständen im Rahmen der

Allianz Konzern

Erstkonsolidierung ab 1. Januar 1995 enthalten.

Diese Position umfasst neben Hypothekendarle-

Der Bestandswert aus Lebens-/Krankenversiche-

hen auch Schuldscheindarlehen, Policendarlehen

rungsbeständen wird in dem Maße getilgt, wie die

und andere von Konzernunternehmen begebene

zugrunde liegenden Überschüsse realisiert werden.

Ausleihungen.

Grundstücke und Bauten einschließlich der

Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur End-

Bauten auf fremden Grundstücken wurden

fälligkeit umfassen Forderungspapiere, die bis

mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten,

zur Endfälligkeit gehalten werden sollen. Sie sind

vermindert um plan- und außerplanmäßige

„at amortized cost“ bilanziert.

Abschreibungen, angesetzt. Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar Anteile an verbundenen Unternehmen,

werden mit dem Marktwert am Bilanzstichtag

Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten

angesetzt. Positive und negative Unterschiedsbe-

Unternehmen sind grundsätzlich nach der Equity-

träge zwischen Marktwert und Anschaffungskosten

Methode mit dem konzernanteiligen Eigenkapital

(bei festverzinslichen Wertpapieren: „at amortized

des Vorjahres angesetzt. Im Falle von Anteilen an

cost“) werden nach Abzug latenter Steuern ins

Unternehmen, die selbst einen Konzernabschluss

Eigenkapital eingestellt.

aufstellen, wird jeweils deren Konzerneigenkapital entsprechend angesetzt.

Sonstige Wertpapiere Handelsbestände beinhalten alle fest- und nicht festverzinslichen Wert-

Die Anteile an nicht konsolidierten verbundenen

papiere, die ausschließlich für kurzfristige Han-

bzw. Gemeinschaftsunternehmen und die Anteile

delszwecke erworben wurden. Sie sind mit dem

an assoziierten Unternehmen, die wegen Unwe-

Marktwert am Bilanzstichtag angesetzt. Marktwert-

sentlichkeit nicht nach der Equity-Methode be-

veränderungen werden ergebniswirksam in der

wertet wurden, sind mit den Anschaffungskosten

Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

bilanziert. Bei den assoziierten Unternehmen werden alle Unternehmen, soweit sie nicht verbun-

Übrige Kapitalanlagen werden mit dem Nenn-

dene Unternehmen oder Gemeinschaftsunterneh-

betrag bilanziert.

men sind, mit einem Konzernanteil von 20 bis 50 % berücksichtigt, unabhängig davon, ob ein

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von

maßgeblicher Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.

Inhabern von Lebensversicherungspolicen (i. w. fondsgebundene Lebensversicherungen)

Ausleihungen sind „at amortized cost“ bilanziert,

sind zum Marktwert am Bilanzstichtag bewertet.

d.h. der Unterschied zwischen Anschaffungskosten

Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der

und Rückzahlungsbetrag wird ergebniswirksam

Marktwertbewertung werden durch eine entspre-

zeitanteilig bzw. kapitalanteilig den Anschaffungs-

chende Erhöhung/Verminderung der Versiche-

kosten zugerechnet bzw. von diesen abgesetzt.

rungstechnischen Rückstellungen im Bereich der

Alle Ausleihungen, die von Konzernunternehmen

Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von

an nicht konsolidierte verbundene Unternehmen,

den Versicherungsnehmern getragen wird, ergeb-

Gemeinschaftsunternehmen, assoziierte Unterneh-

nismäßig neutralisiert.

men oder konzernfremde Gesellschaften begeben werden, sind in den Ausleihungen enthalten.

Forderungen werden mit dem Nennwert abzüglich geleisteter Tilgungen bzw. angemessener Wertberichtigungen bewertet.

125

126

Anhang

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte

Schecks und Kassenbestand sind mit dem Nenn-

Versicherungsfälle umfasst künftige Zahlungsver-

betrag bilanziert.

pflichtungen aus Versicherungsfällen, bei denen in der Regel die Höhe der Versicherungsleistungen

Abschlusskosten, die im Zusammenhang mit

bzw. der Zeitpunkt der Zahlungen noch nicht fest-

dem Neuabschluss bzw. der Verlängerung von

steht. Hierbei werden einbezogen:

Versicherungsverträgen stehen, werden aktiviert und ergebniswirksam über die Laufzeit der Ver-

>

träge getilgt. Bei Erwerben ab dem 1. Januar 1995 wird bei Lebens-/Krankenversicherungsunterneh-

fälle

>

men statt der Abschlusskosten der Barwert der künftigen Überschüsse der erworbenen Bestände

Am Bilanzstichtag bekannte VersicherungsBis zum Bilanzstichtag eingetretene, aber noch nicht gemeldete Versicherungsfälle

>

Schadenregulierungskosten.

ausgewiesen. Dieser Wert wird in dem Maße getilgt, wie diese Überschüsse realisiert werden.

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird mit dem realistisch ge-

Die unter übrige Aktiva ausgewiesenen Sach-

schätzten zukünftigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

anlagen und Vorräte sind mit den Anschaffungs-

Dabei kommen anerkannte versicherungsmathe-

und Herstellungskosten, vermindert um Abschrei-

matische Verfahren für Schadenportfolios zur An-

bungen angesetzt.

wendung. In besonders gelagerten Fällen erfolgt Einzelbewertung. Erfahrungswerte der Vergangen-

Wertminderung der Aktiva

heit finden bei der Ermittlung ebenso Berück-

Alle Aktiva werden regelmäßig auf ihre Werthaltig-

sichtigung wie aktuelle bzw. zukünftig erwartete

keit überprüft. Bei Feststellung von dauerhaften

soziale und wirtschaftliche Einflussfaktoren. Mit

Wertminderungen werden Abschreibungen in der

Ausnahme der Rentendeckungsrückstellung

Gewinn- und Verlustrechnung vorgenommen.

werden Schadenrückstellungen nicht abgezinst. Infolge versicherungsspezifischer Gegebenheiten

Versicherungstechnische Rückstellungen

können die ermittelten Zahlungsverpflichtungen

Die Beitragsüberträge werden grundsätzlich

von den endgültigen abweichen.

einzeln für jeden Versicherungsvertrag taggenau berechnet.

Übrige versicherungstechnische Rückstellungen Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung

Die Deckungsrückstellung einschließlich der Alte-

enthält neben der erfolgsabhängigen auch die

rungsrückstellung in der Krankenversicherung

erfolgsunabhängigen Beitragsrückerstattungen

ergibt sich nach aktuariellen Grundsätzen aus dem

zugunsten der Versicherungsnehmer.

Barwert der zukünftigen Leistungen abzüglich

Die Ermittlung erfolgt nach den jeweiligen natio-

des Barwerts der noch zu zahlenden Beiträge.

nalen gesetzlichen bzw. vertraglichen Regelungen.

Abweichend davon ergibt sich die Deckungs-

Bei Bewertung der Kapitalanlagen sich ergebende

rückstellung für Lebensversicherungsprodukte,

nicht realisierte Gewinne/Verluste werden mit

bei denen das Kapitalanlagerisiko vollständig von

dem Anteil in eine latente Rückstellung für Bei-

den Versicherungsnehmern getragen wird, aus

tragsrückerstattung eingestellt, zu dem im Falle

den Einzahlungen der Versicherungsnehmer, den

ihrer Realisierung der Versicherungsnehmer auf-

Marktwertveränderungen der entsprechenden

grund gesetzlicher oder vertraglicher Regelung

Kapitalanlagen abzüglich der versicherungs-

partizipieren wird.

bedingten Entnahmen und Verwaltungskosten.

Allianz Konzern

Die Drohverlustrückstellung wird für die einzel-

Erläuterung zu den vom deutschen Recht

nen Versicherungsbestände ermittelt, wobei in die

abweichenden Bilanzierungs- und Bewertungs-

Berechnung Erwartungswerte zu Schäden, Kosten,

methoden

verdienten Beiträgen und anteiligem Kapitalanlage-

Die wichtigsten Auswirkungen hier im Überblick.

ergebnis eingehen. Beitragseinnahmen Rückversicherung

Die Beitragseinnahmen werden niedriger aus-

Die gemäß den beschriebenen Bilanzierungs- und

gewiesen, und zwar im Wesentlichen aus zwei

Bewertungsgrundsätzen ermittelten versicherungs-

Gründen:

technischen Posten werden unter Berücksichtigung der Rückversicherungsverträge bilanziert.

>

Bei den Prämien für Lebensversicherungs-

produkte mit überwiegendem Anlagecharakter Andere Rückstellungen

(zum Beispiel fondsgebundene Lebensversiche-

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

rungen) werden nur die zur Deckung des Risikos

Verpflichtungen werden unter Berücksichtigung

und der Kosten kalkulierten Teile als Beitragsein-

landesspezifischer Gegebenheiten sowie aktueller

nahmen ausgewiesen.

Sterbe-, Invaliditäts- und Fluktuationswahrscheinlichkeiten berechnet. Weiterhin finden die erwar-

>

Außerdem reduziert sich der Umsatz um

teten Lohn-/Gehalts-, Anwartschafts- und Renten-

die Einnahmen aus der Rückstellung für Beitrags-

steigerungen Berücksichtigung.

rückerstattung in der Lebensversicherung.

Der Rechnungszinsfuß orientiert sich am Zinssatz für langfristige erstrangige Industrieobligationen

Gewinn

bzw. Staatsanleihen.

In der Tendenz fällt der Gewinn höher als bisher aus, denn nach IAS verliert das Vorsichtsprinzip

Steuerrückstellungen sind gemäß den jeweiligen

seine frühere Bedeutung. Der Gewinn wird aber

nationalen Steuervorschriften ermittelt.

auch stärker als bisher schwanken, da IAS keine „Glättungsinstrumente“ wie die Schwankungsrück-

Der Umfang der sonstigen Rückstellungen wird

stellung kennt, die das deutsche Handelsgesetz-

nach dem voraussichtlichen Bedarf ermittelt.

buch (HGB) vorschreibt.

Verbindlichkeiten und übrige Passiva sind mit

Eigenkapital

dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Insgesamt erhöht sich das Eigenkapital, und zwar deshalb, weil

Die Steuerabgrenzung basiert auf zeitlich

>

wesentliche Teile der Kapitalanlagen nun-

begrenzten Unterschiedsbeträgen zwischen

mehr zu Marktwerten bilanziert werden

Handels- und Steuerbilanz und den aus der

und

konzerneinheitlichen Bewertung sich ergeben-

>

die versicherungstechnischen Rückstellun-

den Unterschiedsbeträgen. Die Berechnung der

gen in der Schaden- und Unfallversiche-

latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen

rung per Saldo niedriger sind.

landesspezifischen Steuersätzen.

127

128

Anhang

Gewinnermittlung

Veräußerungsgewinne und -verluste

Die Bilanzierung der Kapitalanlagen und der

Nach IAS ergeben sich niedrigere Veräußerungs-

Rückstellungen fällt nach deutschem Handelsrecht

gewinne und höhere Veräußerungsverluste, da

und nach IAS besonders unterschiedlich aus. Die

hier Anschaffungskosten und Veräußerungserlöse

folgende Zusammenfassung erläutert die wichtigs-

gegenübergestellt werden. Im Handelsrecht hin-

ten Positionen.

gegen dienen die gegebenenfalls niedrigeren Buchwerte als Bezugsbasis.

Schwankungsrückstellungen Schwankungs- und auch Großrisikenrückstellun-

Goodwill

gen sind im Konzernabschluss nicht mehr zuläs-

Ein Goodwill, also der jeweilige Geschäftswert,

sig, da sie keine gegenwärtige Verpflichtung

wird über die Nutzungsdauer erfolgswirksam

gegenüber Dritten darstellen. Das Jahresergeb-

abgeschrieben. Wir haben uns für folgende Zeit-

nis wird durch Zuführungen beziehungsweise

spannen entschieden:

Auflösungen nicht mehr beeinflusst.

> Schadenrückstellungen Schadenrückstellungen fallen nach IAS niedriger

20 Jahre in der Lebens- und Krankenversicherung und

>

10 Jahre in den übrigen Bereichen.

aus, denn sie werden nicht mehr nach dem Vorsichtsprinzip, sondern mit dem wahrscheinlichen

Bisher wurde der Goodwill erfolgsneutral mit den

künftigen Erfüllungsbetrag angesetzt. In der

Gewinnrücklagen verrechnet.

Regel wird sich dadurch der Schadenaufwand verringern. Abschlusskosten Die Abschlusskosten werden aktiviert, also auf die Vertragslaufzeit aufgeteilt. Abschreibungen Insgesamt verringern sich die Abschreibungen. Vor allem entfallen sie, wenn Börsen- und Wechselkursänderungen nur zu vorübergehenden Wertminderungen führen. „At equity“-Bewertung Alle Beteiligungen zwischen 20 und 50 Prozent werden „at equity“, also mit dem anteiligen Eigenkapital, bewertet. Es spielt also keine Rolle mehr, ob ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt wird oder nicht. Damit fließt nun der anteilige Jahresüberschuss dieser Beteiligungen in das Ergebnis ein. Bisher wurden nur die ausgeschütteten Dividenden berücksichtigt.

Allianz Konzern

ANGAB E N Z U DE N KON Z E R NAKTIVA

5

Sonstige immaterielle Vermögens-

gegenstände 4

Geschäfts- oder Firmenwert

Die sonstigen immateriellen Vermögensgegen-

Der Geschäfts- oder Firmenwert hat sich im

stände in Höhe von Mio ¤ 2 310,5 beinhalten mit

Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Mio ¤ 513,7 Software und mit Mio ¤ 1 707,4 Mio ¤

Bruttobuchwert 31. 12. 1998

3 535,8

Bestandswert aus Lebens-/Krankenversicherungsbeständen. Die Software wird über fünf Jahre entsprechend ihrer Nutzungsdauer abgeschrieben

Kumulierte Abschreibungen 31. 12. 1998

– 525,4

und der Bestandswert aus Lebens-/Krankenver-

Bilanzwert 31. 12. 1998

3 010,4

sicherungsbeständen in dem Maße getilgt, wie

Währungsänderungen

20,2

die zugrunde liegenden Überschüsse realisiert

Bilanzwert 1. 1. 1999

3 030,6

Zugänge

1 737,1

Abschreibungen

– 483,7

Bilanzwert 31. 12. 1999

4 284,0

Kumulierte Abschreibungen 31. 12. 1999

werden. Planmäßige und außerplanmäßige Abschreibun-

– 1 009,1

gen auf die Software sind in der Gewinn- und Ver-

5 293,1

lustrechnung nach Kostenverteilung ausgewiesen.

Bruttobuchwert 31. 12. 1999

Die Zugänge setzen sich im Wesentlichen

Tilgungen auf den Bestandswert aus Lebens-/

zusammen aus:

Krankenversicherungsbeständen sind unter den

>

erstmalige Konsolidierung folgender

sonstigen Aufwendungen ausgewiesen.

Tochterunternehmen: Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände

Allianz First Life Insurance Co. Ltd., Seoul

Mio ¤ 719,5

Life USA Holding, Inc., Minneapolis

Mio ¤ 306,4

Allianz Australia Limited, Sydney

Bruttobuchwert 31. 12. 1998

Mio ¤ 234,4

Bilanzwert 31. 12. 1998

Mio ¤ 823,1 – 458,6 364,5

Wm.H McGee & Co. Inc.,

Währungsänderungen

New York

Bilanzwert 1. 1. 1999

368,8

Zugänge

288,0

Colombia

>

Software Kumulierte Abschreibungen 31. 12. 1998

Mio ¤ 73,4

Colombiana De Inversion,

>

haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Mio ¤ 43,7

Veränderung Konsolidierungskreis

4,3

3,7

Mio ¤ 152,5 durch Erhöhung der Anteile

Abgänge

um 15,6% auf 100,0 % an der Allianz of

Abschreibungen

America, Inc., Wilmington

Bilanzwert 31. 12. 1999

zusätzliche Anschaffungskosten in Höhe

Kumulierte Abschreibungen 31. 12. 1999

– 572,5

von Mio ¤ 153,6 bei der AGF-Gruppe,

Bruttobuchwert 31. 12. 1999

1 086,2

Paris, infolge zusätzlichem Erwerb von „Contingent Value Rights“ (CVR). Abschreibungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Ziffer 7 in einem separaten Posten ausgewiesen.

– 21,3 – 125,5 513,7

129

130

Anhang

Wiederherstellungskosten werden – sofern sie die

Bestandswert aus Lebens-/Krankenversicherungsbeständen

Mio ¤

Nutzungsdauer verlängern – aktiviert, ansonsten

Bruttobuchwert 31. 12. 1998

548,1

als Aufwand erfasst. Verpflichtungen zum Erwerb

Kumulierte Tilgungen 31. 12. 1998

– 98,9

von Grundbesitz bestehen zum Bilanzstichtag

Bilanzwert 31. 12. 1998

449,2

in Höhe von Mio ¤ 107,1. Außerplanmäßige

Währungsänderungen

– 0,5

Abschreibungen werden in der Gewinn- und

Bilanzwert 1. 1. 1999

448,7

Zugänge

605,7

Umbuchungen

746,0

Tilgungen

Verlustrechnung unter den Aufwendungen für Kapitalanlagen ausgewiesen.

– 93,0

Bilanzwert 31. 12. 1999

1 707,4

Entwicklung der Grundstücke und Bauten

Kumulierte Tilgungen 31. 12. 1999

– 192,3

einschließlich der Bauten auf fremden Grund-

Bruttobuchwert 31. 12. 1999

1 899,7

stücken im Geschäftsjahr:

Die wesentlichen Zugänge beim Bestandswert aus

Mio ¤ Bilanzwert 31. 12. 1998

14 985,0

Lebensversicherungsbeständen betreffen die

Währungsänderungen

23,4

neu konsolidierten Tochterunternehmen Life USA

Bilanzwert 1. 1. 1999

Holding, Inc., Minneapolis, mit Mio ¤ 213,5 und

Zugänge

Allianz First Life Insurance Co. Ltd,. Seoul, mit

Veränderung Konsolidierungskreis

Mio ¤ 121,8.

Abgänge

Die Umbuchungen enthalten die Bestandswerte

15 008,4 1 312,9 442,3 – 1 100,2

Abschreibungen

– 445,7

Bilanzwert 31. 12. 1999

15 217,7

der Vereinte Lebensversicherung AG, München, mit Mio ¤ 482,6 und der Vereinte Krankenversi-

Der Bilanzwert unserer eigengenutzten Grund-

cherung AG, München, mit Mio ¤ 263,4. Diese Be-

stücke und Bauten beläuft sich auf Mio ¤ 2 964,3.

standswerte waren bisher unter den aktivierten

Die Marktwerte der Grundstücke und Bauten

Abschlusskosten ausgewiesen.

betrugen zum Bilanzstichtag insgesamt Mio ¤ 19 661,6 (19 232,8).

6

Grundstücke und Bauten einschließlich

der Bauten auf fremden Grundstücken

7

Anteile an verbundenen Unternehmen,

Die Gebäude werden, ausgehend von den An-

Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten

schaffungskosten, über längstens 50 Jahre ent-

Unternehmen

sprechend ihren Nutzungsdauern abgeschrieben. Die Bruttobuchwerte betrugen zum Geschäftsjahresanfang Mio ¤ 18 090,0 und zum Geschäftsjahresende Mio ¤ 18 370,9. Die kumulierten

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Anteile

Mio ¤

Mio ¤

an verbundenen Unternehmen

365,2

452,2

an Gemeinschaftsunternehmen

86,1

12,5

Abschreibungen beliefen sich zum Geschäfts-

an assoziierten Unternehmen

7 705,2

5 281,4

jahresanfang auf Mio ¤ 3 105,0 und zum Ge-

Bilanzwert gesamt

8 156,5

5 746,1

schäftsjahresende auf Mio. ¤ 3 153,2. In Höhe von

Marktwert gesamt

23 387,0

19 008,0

Mio ¤ 696,7 bestehen Verfügungsbeschränkungen und Verpfändungen als Sicherheiten.

Allianz Konzern

8

Ausleihungen

Diese von Konzernunternehmen begebenen Darlehen bzw. Ausleihungen setzen sich zusammen aus: 31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Hypothekendarlehen

9 713,8

10 481,3

Schuldscheinforderungen und Darlehen

2 910,8

6 080,2

Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine

1 124,0

913,8

77,0

99,9

13 825,6

17 575,2

Sonstige Darlehen Gesamt

9

Sonstige Wertpapiere

Die sonstigen Wertpapiere werden je nach Anlageabsicht/-dauer in die drei Kategorien

> > >

gehalten bis zur Endfälligkeit jederzeit veräußerbar Handelsbestände

untergliedert. Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit Der beizulegende Wert einzelner Wertpapiere kann vorübergehend unter den Buchwert sinken, soweit die sichere Rückzahlung zum Nennwert gegeben ist, werden diese Wertpapiere jedoch nicht abgeschrieben. Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit

Fortgeführte Anschaffungskosten 31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

2 154,7

265,7

Industrieanleihen

2 341,6

3 898,0

Übrige

4 157,3



Summe

8 653,6

4 163,7

Kapitalanlagegruppe Staatsanleihen

Die Marktwerte der sonstigen Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit betrugen zum Bilanzstichtag insgesamt Mio ¤ 8 706,2.

131

132

Anhang

Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar Fortgeführte Anschaffungskosten Kapitalanlage-

31. 12. 1999

Nicht realisierte Gewinne/Verluste

31. 12. 1998

31. 12. 1999

Marktwerte

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Aktien

55 385,2

45 658,3

39 478,0

25 972,2

94 863,2

71 630,5

Staatsanleihen

86 095,0

69 626,9

227,2

5 100,8

86 322,2

74 727,7

Industrieanleihen

46 447,5

67 707,0

227,0

5 863,9

46 674,5

73 570,9

übrige

18 455,4

383,8

735,9

1,7

19 191,3

385,5

Summe

206 383,1

183 376,0

40 668,1

36 938,6

247 051,2

220 314,6

gruppe

Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar Erlöse aus Veräußerungen Kapitalanlagegruppe

Realisierte Gewinne

Realisierte Verluste

1999

1998

1999

1998

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Aktien

14 033,7

14 510,0

4 477,0

2 363,9

942,4

463,7

Staatsanleihen

17 413,3

16 752,9

283,0

320,1

263,0

257,4

Industrieanleihen

31,9

10 029,6

9 439,9

126,4

170,6

324,1

übrige

9 556,4

658,3

154,2



114,5



Summe

51 033,0

41 361,1

5 040,6

2 854,6

1 644,0

753,0

Zur Ermittlung der realisierten Gewinne und Verluste wurden grundsätzlich Durchschnittswerte angesetzt.

Fortgeführte Anschaffungskosten

Marktwerte

Vertragliche

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Restlaufzeit

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

bis zu 1 Jahr

12 419,6

10 458,4

13 482,9

10 470,8

mehr als 1 Jahr und bis 5 Jahre

53 303,0

53 446,7

55 082,1

56 595,8

mehr als 5 Jahre und bis 10 Jahre

72 052,8

59 930,6

70 691,4

65 523,7

mehr als 10 Jahre Summe *

13 222,5

13 882,0

12 931,6

16 093,8

150 997,9

137 717,7

152 188,0

148 684,1

* ohne Aktien

Sonstige Wertpapiere Handelsbestände Marktwerte Kapitalanlagegruppe Aktien

Im Jahresüberschuss enthaltene nicht realisierte Gewinne nicht realisierte Verluste

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

0,8

0,2









Festverzinsliche Wertpapiere

296,1

479,3

0,2

0,9

0,3



Summe

296,9

479,5

0,2

0,9

0,3



Allianz Konzern

Derivative Finanzinstrumente

Gleiches gilt außerhalb der im Vergleich kleinen

Derivative Finanzinstrumente, oder kurz Derivate,

Handelsbestände auch für das Segment Finanz-

tragen ihren Namen auf Grund der Tatsache,

dienstleistungen.

dass sich ihr jeweiliger Marktwert von einem oder mehreren zugrunde liegenden Vermögens- oder

Man unterscheidet zwischen außerbörslichen,

Referenzwerten ableitet.

individuell ausgehandelten Kontrakten, den sog. over-the-counter (OTC) Produkten, und börsen-

Typische Beispiele sind Termingeschäfte in Form

gehandelten Produkten, die standardisiert sind.

von Futures oder Forwards, Optionsgeschäfte auf

Bei letzteren ist das Erfüllungsrisiko praktisch aus-

Aktien oder Indizes, Zinsoptionen wie Caps und

geschaltet. Dagegen besteht bei OTC-Produkten

Floors sowie Swapsgeschäfte in den verschiede-

ein theoretisches Ausfallrisiko in Höhe nicht reali-

nen Märkten. Mit ihnen wird der Austausch vorher

sierter Gewinne.

festgelegter Vermögenswerte oder Zahlungsreihen Die angegebene Tabelle zeigt die Aufteilung der

vereinbart.

zum Bilanzstichtag offenen Positionen. Der NomiVersicherungsunternehmen des Allianz Konzerns

nalwert insgesamt betrug Mio ¤ 8 638,7 (2 733,7)

verwenden Derivate, um gemäß allgemeiner Anla-

oder 2,3 (0,8) Prozent der Bilanzsumme. Nicht

geziele ihre Kapitalanlage effizient zu steuern.

mit aufgeführt sind Derivate-Positionen in für

Wichtigster Aspekt hierbei ist die Absicherung ge-

Konzernunternehmen verwalteten Spezialfonds

gen unvorteilhafte Marktbewegungen von einzeln

in Höhe von Mio ¤ 248,6 (69,4). Nominalwerte

ausgewählten Werten oder ganzer Teile eines

beschreiben das Volumen der zugrunde liegenden

Portfolios.

Vermögenswerte und geben so Aufschluss über den Umfang und die relative Gewichtung des Derivateeinsatzes.

Nominalbeträge offener Derivate-Positionen Restlaufzeit in Mio ¤ Zinsgeschäfte

Aktien-/Index-Geschäfte außerbörslich Optionen Swaps

Marktwerte

1 bis 5 Jahre

über 5 Jahre

31. 12. 1999

31. 12. 1998

5,3

445,0

6 621,0

7 071,3

1 619,1

445,0

6 621,0

7 066,0

außerbörslich Caps/Floors Forwards Swaps börsengehandelt Futures

Nominalwerte

unter 1 Jahr

79,2 79,3

9,5 1 608,1 5,3 853,4

5,3

1,5

0,0

18,9

0,5

872,9

1 078,1

12,3

18,9

0,5

19,4 819,5

1 078,1

0,0 11,8

819,5

börsengehandelt Futures

33,9

Währungsgeschäfte

49,0

7,3

638,2

694,6

36,5

3,3

außerbörslich Forwards Swaps

37,1 8,0

7,3

638,2

37,1 653,6

0,0 36,5

– 0,9 3,9

471,3

7 259,7

8 638,7

2 733,7

94,8

börsengehandelt Forwards Gesamt

33,9

3,9 907,7

0,5

3,9

0,4

133

134

Anhang

Übrige Kapitalanlagen

Der Marktwert der Derivate leitet sich ab vom

10

Wert der zugrunde liegenden Vermögensgegen-

Die übrigen Kapitalanlagen enthalten Einlagen

stände sowie weiteren Marktparametern. Er

bei Kreditinstituten in Höhe von Mio ¤ 4 524,6

bemisst den nötigen Kapitalaufwand, um alle

(4 857,4) und Depotforderungen aus dem in

aus dem Finanzkontrakt erwachsenden zukünfti-

Rückdeckung übernommenen Versicherungs-

gen Rechte und Pflichten vollständig abzugelten.

geschäft in Höhe von Mio ¤ 3 303,4 (3 138,0).

Ein positiver Marktwert beschreibt für OTC Produkte gleichzeitig das unter den gegebenen

11

Bedingungen maximale Ausfallrisiko. Da in der

Inhabern von Lebensversicherungspolicen

Vergangenheit schon geflossene Zahlungen

enthalten im Wesentlichen Kapitalanlagen der

darin nicht abgebildet sind, lassen die Marktwerte

fondsgebundenen Lebensversicherung sowie zu-

aber nur bedingt Rückschlüsse auf die unreali-

sätzlich Kapitalanlagen zur Deckung von Verbind-

sierten Gewinne bzw. Verluste zu.

lichkeiten aus Verträgen, bei denen die Leistung

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von

indexgebunden ist. Die wichtigsten Exposures bestanden in Form von Zinscaps und -floors, die in Vorwegnahme erwar-

Diese Kapitalanlagen werden von den Konzern-

teter steigender Zinsen zur Steuerung der Zins-

unternehmen separat von den übrigen Kapital-

erträge eingesetzt wurden. Ferner wurden durch

anlagen geführt und angelegt.

Währungsgeschäfte Fremdwährungsexposures in Euro geswapt. Aus Derivate-Geschäften ergab

Die Versicherungsnehmer haben Anspruch auf

sich in der Gewinn- und Verlustrechnung des

die gesamten erzielten Erträge und damit auf den

Konzerns ein Nettofehlbetrag von insgesamt

Gesamtbetrag der unter dieser Position ausge-

Mio ¤ 8,0 (6,1).

wiesenen Kapitalanlagen, sie müssen aber auch eventuelle Verluste selbst tragen.

Im Segment Finanzdienstleistungen dienten Derivate überwiegend der Absicherung vorhandener

Aus diesem Grund entwickelt sich der Passivpos-

Aktiva und Passiva gegen Zinsänderungsrisiken.

ten „Versicherungstechnische Rückstellungen im

Am Jahresende betrug das offene Nominalvolu-

Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anla-

men Mrd ¤ 43,7.

gerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird“, gleichlaufend.

Der Einsatz von Derivaten erfolgt in den einzelnen Unternehmen des Allianz Konzerns im Rahmen der

12

Forderungen

jeweiligen aufsichtsrechtlichen Vorschriften und nach Maßgabe zusätzlicher interner Richtlinien. Die lokale, operative Überwachung wird durch ein die Gruppe umfassendes Finanz- und Risikocontrolling ergänzt. Weitere Informationen zu den abzusichernden Risiken und der internen Risikokontrolle finden sich im Lagebericht unter „Risikomanagement“.

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

7 123,7

6 232,2

Versicherungsnehmer

4 442,4

3 696,5

Versicherungsvermittler

2 681,3

2 535,7

Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft

2 300,3

2 124,5

14 765,7

16 148,8

Forderungen an Kunden aus Bank-, Bauspar- und Leasinggeschäft Sonstige Forderungen Summe

7 715,6

7 459,8

31 905,3

31 965,3

Allianz Konzern

Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von bis zu

In der Lebensversicherung erfolgt die Tilgung

einem Jahr betragen Mio ¤ 22 939,9 (22 896,8), die

entsprechend der Kategorisierung der zugrunde

mit Restlaufzeiten über einem Jahr Mio ¤ 8 965,4

liegenden Lebensversicherungsprodukte (siehe

(9 068,5).

Ziffer 17).

In den Forderungen an Kunden aus Bank-,

Im Geschäftsjahr betrugen die gesamten Tilgun-

Bauspar- und Leasinggeschäft sind Forderungen

gen Mio ¤ 1 516,7 (1 881,3).

aus Finanzierungsleasingverhältnissen mit ihrem Nettoinvestitionswert in Höhe von Mio ¤ 2 413,0

14

Übrige Aktiva

(2 398,7) enthalten. Der entsprechende Bruttoinvestitionswert dieser Leasingverhältnisse beträgt Mio ¤ 3 551,1 (3 536,7), die damit verbundenen nicht realisierten Finanzerträge belaufen sich auf

Sachanlagen und Vorräte

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

1 086,1

921,4

Andere Vermögensgegenstände

1 210,8

592,3

Mio ¤ 0,5 (0,5). Aus erhaltenen Leasingraten

Rechnungsabgrenzungsposten

1 854,7

2 324,5

wurden Erträge in Höhe von Mio ¤ 171,1 (170,1)

Summe

4 151,6

3 838,2

Mio ¤ 3,6 (3,6), die nicht garantierten Restwerte

vereinnahmt. Die Wertberichtigung auf uneinbringliche Leasingforderungen beträgt zum Bilanz-

Die Sachanlagen werden über fünf bis zehn Jahre

stichtag Mio ¤ 9,0 (10,4).

entsprechend ihren Nutzungsdauern abgeschrieben. Die Bruttobuchwerte betrugen zum Geschäfts-

Von den gesamten Forderungen aus Leasing-

jahresanfang Mio ¤ 2 581,0 und zum Geschäfts-

verhältnissen weisen Mio ¤ 392,0 (390,4) eine

jahresende Mio ¤ 3 042,4. Die kumulierten

Restlaufzeit innerhalb eines Jahres, Mio ¤ 1 217,0

Abschreibungen beliefen sich zum Geschäftsjahres-

(1 212,1) zwischen einem und fünf Jahren und

anfang auf Mio ¤ 1 659,6 und zum Geschäftsjah-

Mio ¤ 1 942,1 (1 934,2) über fünf Jahre auf.

resende auf Mio ¤ 1 956,3. Wiederherstellungskosten werden – sofern sie die Nutzungsdauer

13

Aktivierte Abschlusskosten

Die Abschlusskosten werden zu Beginn der

verlängern – aktiviert, ansonsten als Aufwand erfasst.

Periode, für die Beiträge gezahlt werden, aktiviert und über die Laufzeit der Verträge getilgt. In die

Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen

Abschlusskosten werden die gezahlten Provisio-

bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von

nen sowie die übrigen Leistungen, soweit sie in

Mio ¤ 23,7.

direktem Zusammenhang mit dem Abschluss oder der Verlängerung der Versicherungsverträge

Abschreibungen sind in der Gewinn- und Verlust-

stehen, einbezogen.

rechnung nach Kostenverteilung ausgewiesen. Zuschreibungen werden unter den sonstigen

Die Tilgungsdauer wurde bei den Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen je Versicherungsbestand aus der durchschnittlichen Laufzeit der Versicherungsverträge ermittelt; sie beträgt zwischen einem und fünf Jahren.

Erträgen gezeigt.

135

136

Anhang

ANGAB E N Z U DE N KON Z E R N PAS S IVA

anzubieten, die durch eine Optionsausübung in der Zeit zwischen der Beschlussfassung über

15

Eigenkapital

eine Kapitalerhöhung und der Veröffentlichung

Im März 1999 wurde das Gezeichnete Kapital der

des Bezugsangebots entstehen. Darüber hinaus

Allianz AG und alle anderen DM-Beträge in der

bestand ein Genehmigtes Kapital II im Umfang

Satzung auf die Währung ¤ umgestellt. Um zu er-

von ¤ 30 677 512,87, das bis zum 7. Juli 2003 aus-

reichen, dass auf jede Stückaktie ein rechnerischer

genutzt werden kann. Dabei kann das Bezugsrecht

Anteil am Gezeichneten Kapital von exakt ¤ 2,56

der Aktionäre ausgeschlossen werden, um die

entfällt, wurde aufgrund des Beschlusses der

neuen Aktien zu einem Ausgabekurs auszugeben,

Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung aus

der den Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet.

Gesellschaftsmitteln ohne Ausgabe neuer Aktien

Aus einem Genehmigten Kapital III können bis

um ¤ 867 141,04 auf ¤ 626 979 840,00 durch-

zum 7. Juli 2003 im Umfang von ¤ 51 129 188,12

geführt. Ferner wurden im September 1999

Aktien gegen Sacheinlage ausgegeben werden.

356 000 Stück eigene Aktien mit einem rech-

Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.

nerischen Anteil von ¤ 911 360 (0,1 Prozent) am

Ein Genehmigtes Kapital IV ist im Umfang von

Gezeichneten Kapital zu einem Emissionskurs

¤ 2 469 521,77 bis zum 10. Juli 2002 vorhanden.

von ¤ 250,30 begeben und damit den Mitarbeitern

Daraus können – unter Ausschluss des Bezugs-

der inländischen Allianz Gesellschaften der Bezug

rechts der Aktionäre – Aktien an Mitarbeiter der

von 233 055 Mitarbeiteraktien zum Preis von

Allianz AG oder ihrer Konzerngesellschaften aus-

¤ 150,32 ermöglicht. Im Dezember 1999 wurden

gegeben werden. Aus einem bis zum 7. Juli 2003

122 000 Aktien mit einem rechnerischen Anteil

bestehenden Genehmigten Kapital V in Höhe von

am Gezeichneten Kapital von ¤ 312 320 zu einem

¤ 2 556 459,41 kann bei künftigen Barkapital-

Durchschnittspreis von ¤ 289,11 an der Börse

erhöhungen den Inhabern von Wandel- oder

verkauft. Am Jahresende 1999 hatte die Allianz AG

Optionsrechten ein Verwässerungsschutz auch in

945 eigene Aktien im Bestand mit einem rechne-

Form eines Bezugsrechts auf junge Aktien gewährt

rischen Anteil von ¤ 2 419,20 (unter 0,1 Prozent)

werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist inso-

am Gezeichneten Kapital. Zum 31. Dezember 1999

weit ausgeschlossen.

betrug das Gezeichnete Kapital ¤ 627 891 200. Es ist eingeteilt in 245 270 000 vinkulierte Namens-

Im Nennbetrag von ¤ 10 240 000 bestand ein

aktien. Dabei handelt es sich um nennwertlose

Bedingtes Kapital, auf das bis zum 30. Juni 2003

Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am

Options- oder Wandelrechte mit Bezugsrecht auf

Gezeichneten Kapital von ¤ 2,56 pro Stück.

Aktien begeben werden können.

Zum Ende des Berichtsjahres bestand ein

Die Position Gezeichnetes Kapital und Kapital-

Genehmigtes Kapital I in Höhe von nominal

rücklage setzt sich zusammen aus dem Grund-

¤ 135 492 348,52, das bis zum 30. September

kapital und dem Agio aus der Ausgabe von Aktien.

2000 befristet ist. Dabei kann das Bezugsrecht der Aktionäre bis zu einem Betrag von ¤ 12 574 623,05 ausgeschlossen werden, um durch Glättung des Erhöhungsbetrages oder des Grundkapitals entstehende Spitzenbeträge zu verwerten und um junge Aktien den Inhabern solcher neuen Aktien zum Bezug

Allianz Konzern

In den Gewinnrücklagen sind neben den gesetz-

In der Position Übrige Rücklagen sind die nicht

lichen Rücklagen der Allianz AG die thesaurierten

realisierten Gewinne und Verluste aus der Markt-

Ergebnisse aus den einbezogenen Konzernunter-

bewertung von Kapitalanlagen jederzeit veräußer-

nehmen und Zuführungen aus dem Konzern-

bar ausgewiesen.

jahresüberschuss enthalten. Außerdem werden in den Gewinnrücklagen die Unterschiedsbeträge

Der Konzerngewinn entwickelt sich aus dem

aus der Währungsumrechnung der in den Konzern-

Jahresüberschuss:

abschluss einbezogenen Eigenkapitalien erfasst.

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

Konzernjahresüberschuss

2 233,2

1 819,1

Einstellungen in Gewinnrücklagen

1 878,8

1 470,3

354,4

348,8

Die im Rahmen der Erstkonsolidierung sich ergebenden Unterschiedsbeträge wurden, soweit die Erwerbe vor dem 1. Januar 1995 erfolgt sind, mit den Gewinnrücklagen verrechnet.

Konzerngewinn

Entwicklung des Eigenkapitals Eingezahltes Kapital

Stand 31. 12. 1997

Konzerngewinn

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

3 624,5

7 411,3

300,9

17 053,5

– 333,9

– 333,9

385,3

385,3

1 545,3

1 545,3

458,5

458,5

Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen

1 561,1

Jahresüberschuss

1 547,0

Dividende an Aktionäre Sonstiges Stand 31.12.1998

272,1

1 819,1

– 224,2

– 224,2

7 720,6

– 32,5

5 190,4

8 972,4

641,0

209,5

Änderung Konsolidierungskreis

498,7

348,8

498,7 90,0 3 105,5

Jahresüberschuss

1 952,1

Dividende an Aktionäre Sonstiges

3 105,5 281,1

2 233,2

– 275,5

– 275,5

54,0 7 810,6

22 232,2 850,5

90,0

Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen

Stand 31.12.1999

1 561,1

– 32,5

Währungsumrechnung Kapitaleinzahlung

Eigenkapital

Mio ¤

Änderung Konsolidierungskreis Einstellungen aus der Ausübung von Optionsrechten

Nicht realisierte Gewinne und Verluste

5 716,8

Währungsumrechnung Kapitaleinzahlung

Gewinnrücklagen

8 336,2

54,0 12 287,4

354,4

28 788,6

137

138

Anhang

16

Anteile anderer Gesellschafter am

auch den Verlustmöglichkeiten (sog. fonds-

Eigenkapital/Ergebnis

gebundene Lebensversicherung). Für

Im Wesentlichen handelt es sich um die Tochter-

diesen Fall wird die Deckungsrückstellung

unternehmen AGF-Gruppe, Paris, RAS-Gruppe,

in dem separaten Passivposten „Versiche-

Mailand, Allianz Lebensversicherungs-AG, Stutt-

rungstechnische Rückstellungen im Bereich

gart, Frankfurter Versicherungs-AG, Frankfurt / Main

der Lebensversicherung, soweit das Anlage-

und Bayerische Versicherungsbank AG, München.

risiko von den Versicherungsnehmern getragen wird“ ausgewiesen.

>

Die Anteile anderer Gesellschafter gliedern sich in:

Übrige Rücklagen Nicht realisierte Gewinne und Verluste Anteil am Ergebnis Übriges Eigenkapital Summe

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

der VN ist innerhalb bestimmter Grenzen berechtigt, seine Beitragszahlungen zu variieren bzw. das Lebensversicherungsunternehmen übernimmt keine vertraglichen

4 509,4

3 972,7

806,1

738,7

6 901,9

7 246,6

12 217,4

11 958,0

Garantien über Mindestverzinsung und/oder Höhe der Verwaltungsaufwendungen (sog. „Universal Life Type“). Die Berechnung der Deckungsrückstellung wird in

17

verschiedenen „Financial Accounting Standards“

Deckungsrückstellung

Deckungsrückstellung Brutto Anteil der Rückversicherer Netto

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

170 835,3

151 141,5

11 866,1

9 119,7

158 969,2

142 021,8

(FAS) geregelt; im ersten Fall in FAS 120, im zweiten und dritten Fall in FAS 60 sowie im vierten und fünften Fall in FAS 97. Unterschiedlich ist der Ansatz der Rechnungsgrundlagen, insbesondere Sterblichkeit, Invalidisierung, Zins und die Behandlung der Abschlusskosten.

Die Berechnung der Deckungsrückstellung ist abhängig davon, in welchem Maße die Versiche-

Im ersten Fall werden vorsichtige, vertraglich

rungsnehmer (VN) von eventuellen Überschüssen

vereinbarte Rechnungsgrundlagen angesetzt, so

der Versicherungsverträge profitieren. Dabei sind

dass sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Über-

zu unterscheiden:

schüsse ergeben, die zum größten Teil an die VN ausgeschüttet werden müssen.

>

>

>

>

der VN partizipiert in dem Verhältnis an den Überschüssen, wie sein Vertrag dazu

Die Abschlusskosten werden über die Laufzeit

beigetragen hat; an Verlusten wird der VN

der Verträge verteilt und zwar in dem Verhältnis,

nicht beteiligt; man spricht von einer

in dem die Überschüsse der einzelnen Jahre zum

natürlichen Gewinnbeteiligung;

Überschuss des jeweiligen Portfolios stehen.

der VN wird im Rahmen eines mechanischen oder nicht natürlichen Gewinn-

Im zweiten und dritten Fall werden Rechnungs-

systems am Überschuss beteiligt;

grundlagen mit Sicherheitsmargen angesetzt, die

dem VN werden feste Leistungen ohne

auf den Werten zum Zeitpunkt des Vertragsab-

Gewinnbeteiligung zugesagt; darüber hin-

schlusses beruhen. In der Krankenversicherung

ausgehende Chancen und Risiken trägt

besteht für den Versicherer die Möglichkeit, bei

der Versicherer;

Veränderung der Rechnungsgrundlagen Beitrags-

der VN trägt allein das Kapitalanlagerisiko

anpassungen vorzunehmen.

mit den entsprechenden Chancen, aber

Allianz Konzern

Die Abschlusskosten werden auch hier über die Laufzeit der Verträge verteilt, aber in dem Verhältnis, in dem die Beitragseinnahme des betreffenden Jahres zur Gesamtbeitragseinnahme steht. Die unter den Rechnungsgrundlagen verwendeten Zinssätze betrugen: Verträge mit natürlicher Gewinnbeteiligung (FAS 120) %

Übrige Verträge

(FAS 60) %

Deckungsrückstellung

3

7

Aktivierte Abschlusskosten

7

7

Im vierten und fünften Fall wird die Deckungsrückstellung nicht versicherungsmathematisch gerechnet; sie ergibt sich spiegelbildlich zur Entwicklung der Kapitalanlagen im Fall vier bzw. analog der verzinsten Beitragseinzahlungen des VN im Fall fünf. Die Abschlusskosten werden in dem Verhältnis, in dem die Überschüsse der einzelnen Jahre zum Überschuss des jeweiligen Portfolios stehen, über die Laufzeit verteilt. Zum Bilanzstichtag ergab sich – bezogen auf die unterschiedlichen Gewinnbeteiligungssysteme – folgende Netto-Deckungsrückstellung: mit natürlicher Gewinnbeteiligung (FAS 120)

variable und fondsgebundene Lebensversicherung (FAS 97)

übrige (FAS 60)

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Leben/Kranken

88 884,1

82 127,9

44 372,5

38 689,3

37 863,1

28 391,1

Schaden/Unfall

6 647,8

7 441,2





325,4

1 053,3

95 531,9

89 569,1

44 372,5

38 689,3

38 188,5

29 444,4

Gesamt

Bei Bewertung im Rahmen einer Erstkonsolidierung ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass die Deckungsrückstellung für den Anteil den der Konzern ab dem 1. Januar 1995 erworben hat, mit den zum Zeitpunkt des Erwerbs gültigen Rechnungsgrundlagen ermittelt wurde; außerdem ist für diesen Anteil statt der Abschlusskosten der Barwert der künftigen Überschüsse des erworbenen Bestandes angesetzt.

139

140

Anhang

18

Rückstellung für noch nicht abgewickelte

Versicherungsfälle

Die Rückstellung für Schadenregulierungskosten wird mit festen Prozentsätzen bezogen auf die

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Brutto

54 949,0

48 136,9

Anteil der Rückversicherer

12 607,1

9 813,4

Netto

42 341,9

38 323,5

Schadenreserven gebildet. Für einige exponierte Risiken aus dem Haftpflichtbereich wie Umwelt- und Asbestoseschäden ebenso wie für einzelne Großschäden liegen noch keine ausreichenden statistischen Daten vor, da sich diese Schäden teilweise noch entwickeln. In

Die Netto-Rückstellung für noch nicht abgewickelte

diesen Fällen wurden nach Analyse des mit diesen

Versicherungsfälle verteilt sich auf die zwei Versicherungs-

Risiken behafteten Portfolios angemessene Rück-

bereiche des Konzerns:

stellungen gebildet. 31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Leben/Kranken

3 159,4

2 191,7

Schaden/Unfall

39 182,5

36 131,8

Gesamt

42 341,9

38 323,5

Prämiennachzahlungen wurden grundsätzlich nicht erhoben. Nach dem Bilanzstichtag sind keine außergewöhnlichen Schadenereignisse eingetreten, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nachhaltig beeinträchtigen würden.

Bildung der Rückstellung

In dem Bilanzbetrag enthalten sind Mio ¤ 3 414,0

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Ver-

an Rentendeckungsrückstellungen (brutto), die für

sicherungsfälle (Schadenreserve) wird grundsätz-

abgeschlossene Rentenvereinbarungen gebildet

lich für die gemeldeten Schäden in der Höhe

werden; der Diskontierungssatz beträgt für diese

gebildet, dass die voraussichtlichen künftigen

Fälle zwischen 3,5 % und 5 %.

Erfüllungsbeträge ausreichen, um die Schäden vollständig abzuwickeln. Die gebildeten Schaden-

19

Übrige versicherungstechnische

reserven wurden von den einzelnen Konzernun-

Rückstellungen

ternehmen mit den anerkannten mathematischen

31. 12. 1999

Verfahren verifiziert. Dabei sind – abhängig von den Versicherungszweigen – Schätzungen über

Brutto

Schadenverlauf und künftige Zahlungen vorzu-

Anteil der Rückversicherer

nehmen. Diese Schätzungen basieren auf den

Netto

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

30 431,4

27 930,7

279,8

232,2

30 151,6

27 698,5

Erfahrungen der Vergangenheit. Durch diese Vorgehensweise sollen weder bei

Die übrigen versicherungstechnischen

den einzelnen Konzernunternehmen noch in ein-

Netto-Rückstellungen setzen sich zusammen aus:

zelnen Versicherungszweigen Verluste aus der Abwicklung der Schadenreserven entstehen. Die Rückstellung für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Versicherungsfälle wird aus den Erfah-

Rückstellung für Beitragsrückerstattung

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

28 430,8

26 172,7

rungswerten der Vergangenheit unter Einbezie-

Rückstellung für drohende Verluste

860,4

812,1

hung aktueller bzw. zukünftig erwarteter Entwick-

Sonstige

860,4

713,7

lungen wie Preissteigerungen ermittelt.

Gesamt

30 151,6

27 698,5

Allianz Konzern

Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB)

20

Rückstellungen für Pensionen

enthält zum einen die den Versicherungsnehmern

und ähnliche Verpflichtungen

nach den jeweiligen nationalen gesetzlichen bzw. vertraglichen Regelungen zustehenden Beträge

31. 12. 1999

aus der erfolgsabhängigen und erfolgsunabhängigen Überschussbeteiligung und zum anderen Be-

Rückstellungen für Pensionen

träge, die sich aus der Bewertung von bestimmten

Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen

Vermögensgegenständen und Verpflichtungen bei

Gesamt

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

3 111,5

3 054,3

333,9

332,8

3 445,4

3 387,1

den Lebens- und Krankenversicherungsunternehmen des Konzerns mit dem Marktwert ergeben

Die Unternehmen des Allianz Konzerns geben

(sogenannte latente RfB).

ihren Mitarbeitern und in Deutschland auch Vertretern in der Regel Pensionsversprechen; im

Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) hat sich

Inland erfolgen diese auf Basis von festgelegten

wie folgt entwickelt:

Rentenbeträgen (leistungsorientierte Pensions31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

a) Nach nationalen Vorschriften bereits zugewiesene Beträge (brutto) Stand 1. Januar

tierte Pensionspläne vorliegen. Bei leistungsorientierten Pensionsplänen wird

7 513,1

7 084,7

97,0

815,8

Veränderung

1 483,3

– 391,8

Stand 31. Dezember

9 093,4

7 508,7

18 809,5

11 020,6

1 500,3

4 379,6

Veränderung Konsolidierungskreis

pläne), während im Ausland auch beitragsorien-

dem Begünstigten durch das Unternehmen oder den Pensionsfonds eine bestimmte Betriebsrente zugesagt. Dagegen sind die zu zahlenden Beiträge des Unternehmens nicht im Vorhinein festgelegt.

b) Latente RfB (brutto) Stand 1. Januar Veränderung aufgrund Zeitwertschwankungen Veränderung Konsolidierungskreis

Pensionspläne:



3 686,4

Veränderung aufgrund ergebniswirksamer Umbewertungen

– 824,7

– 276,5

Stand 31. Dezember

19 485,1

18 810,1

28 578,5

26 318,8

147,7

146,1

28 430,8

26 172,7

c) Gesamt (brutto) d) Anteil der Rückversicherer e) Gesamt (netto)

Finanzierungsstatus der leistungsorientierten

Zusätzlich zu den Zuweisungen nach Ziffer a) wurden den Versicherungsnehmern des Allianz Konzerns Beträge aus dem Überschuss in Höhe

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

Versicherungsmathematischer Barwert der erdienten Pensionsansprüche von Konzernunternehmen direkt zugesagt

3 283,3

3 307,8

über Pensionsfonds zugesagt

4 265,5

3 764,4

Insgesamt

7 548,8

7 072,2

Fondsvermögen

4 474,8

3 890,6

Pensionsverpflichtungen abzgl. Fondsvermögen

3 074,0

3 181,6

37,5

– 127,4





Nicht berücksichtigte Gewinne/Verluste

von Mio ¤ 7 830,2 direkt gutgeschrieben.

Nicht berücksichtigter (nachzuverrechnender) Dienstzeitaufwand

Die Rückstellung für drohende Verluste enthält

Bei den Pensionsfonds handelt es sich vor allem

insbesondere die noch nicht verdienten Beitrags-

um die nicht in den Konzernabschluss einbezoge-

anteile zur Abdeckung von Risiken aus Naturkata-

ne Allianz Versorgungskasse VVaG, München, bei

strophen wie Erdbeben und Stürmen.

der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der inländischen Konzernunternehmen versichert sind.

141

142

Anhang

Das Fondsvermögen ist hauptsächlich in Aktien,

Für die Pensionspläne gelten dabei folgende

Investmentanteilen, festverzinslichen Wertpapieren

Berechnungsgrundlagen:

sowie Namensschuldverschreibungen angelegt.

1999

1998

%

%

sichtigung von versicherungsmathematischen Ge-

Zinssatz

6–8

6–7

winnen bzw. Verlusten erfolgt auf Basis der einzel-

Erwartete Rendite des Fondsvermögens

7–9

7–8

nen Pensionspläne gemäß dem Korridorverfahren.

Anwartschaftsdynamik

3–5

3–5

Rentendynamik

2–4

2–5

Die Überprüfung der Notwendigkeit der Berück-

Die Rückstellung für die leistungsorientierten Pensionspläne hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: Mio ¤ Bilanzwert 1.1.1999

3 083,7

Veränderung Konsolidierungskreis

37,8

Aufwand

313,0

Bei den Berechnungen wurden aktuelle versicherungsmathematisch ermittelte biometrische Wahrscheinlichkeiten zugrunde gelegt. Des Weiteren

Zahlungen

– 323,0

kamen Fluktuationswahrscheinlichkeiten in

Bilanzwert 31.12.1999

3 111,5

Abhängigkeit von Alter und Dienstjahren ebenso zur Anwendung wie konzerninterne Pensionierungswahrscheinlichkeiten.

In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen und Erträge:

Beitragsorientierte Pensionspläne werden über 1999

1998

Pensionskassen oder ähnliche Institutionen ge-

Mio ¤

Mio ¤

geben. Dabei werden an diese Einrichtungen im

Laufender Dienstzeitaufwand

165,4

141,8

Vorhinein festgesetzte Beiträge in Abhängigkeit

Zinsaufwand

432,7

391,9

– 279,3

– 248,9

Leistungsempfängers gegenüber der Pensions-





kasse besteht und die Verpflichtung des Arbeit-

Tilgung von nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand

– 0,1



Erträge/Aufwendungen aus Plankürzungen oder Übertragungen

– 5,7

– 2,5

Im Geschäftsjahr wurden Aufwendungen in Höhe

Gesamt

313,0

282,3

von Mio ¤ 35,0 getätigt.

Erwartete Erträge aus den Pensionsfonds Tilgung von Gewinnen/Verlusten

gebers mit der Zahlung der Beiträge endgültig

Die Aufwendungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung im Wesentlichen unter den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und den Aufwendungen für Versicherungsfälle (Schadenregulierungsaufwendungen) ausgewiesen. Die tatsächlichen Erträge aus den Pensionsfonds betrugen Mio ¤ 560,7 (372,1). Die Annahmen für die versicherungsmathematische Berechnung der Verpflichtungen richten sich nach den Verhältnissen des Landes, in dem der Plan aufgestellt wurde.

z. B. vom Gehalt gezahlt, wobei der Anspruch des

abgegolten ist.

Allianz Konzern

21

Verbindlichkeiten

22

Die Verbindlichkeiten gliedern sich in:

Genussrechtskapital Nachrangige Verbindlichkeiten

Hierin sind die übrigen passiven Rechnungs-

31. 12. 1999

31. 12. 1998

Mio ¤

Mio ¤

472,5

472,5

430,0

686,9

12 614,8

10 759,1

Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft

8 552,8

7 781,4

Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft

6 988,6

6 031,7

Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft

1 798,3

1 253,4

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

3 450,6

10 597,2

11 154,7

5 469,3

Anleihen und Darlehen Übrige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus Bank-, Bausparund Leasinggeschäft Sonstige Verbindlichkeiten Gesamt

7 345,7

6 210,7

52 808,0

49 262,2

Das Genussrechtskapital enthält mit Mio ¤ 449,5 (449,5) die Genussscheine der Allianz AG. In den nachrangigen Verbindlichkeiten ist ein Betrag in Höhe von Mio ¤ 403,6 (660,5) aus der AGFGruppe enthalten. Die Anleihen von Mio ¤ 12 391,0 (9 915,0) stammen mit Mio ¤ 7 457,8 (5 757,9) von der AGF-Gruppe und mit insgesamt Mio ¤ 4 778,8 (4 147,0) von dem niederländischen Tochterunternehmen Allianz Finance B.V., Amsterdam. Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr betragen Mio ¤ 35 483,5 (37 350,6), die mit Restlaufzeiten über einem Jahr Mio ¤ 17 324,5 (11 911,6).

Übrige Passiva

abgrenzungsposten enthalten mit Mio ¤ 335,2 (197,4).

143

144

Anhang

ANGAB E N Z U R KON Z E R NG E WI N N- U N D VE R LU STR EC H N U NG 23

Beiträge Leben/Kranken *

Schaden/Unfall *

Gesamt

1999

1998

1999

1998

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Gebuchte Bruttobeiträge

18 466,4

15 877,3

35 340,9

30 329,8

53 807,3

46 207,1

Abgegebene Rückversicherungsbeiträge

– 1 169,1

– 1 149,2

– 5 879,5

– 5 099,3

– 7 048,6

– 6 248,5

Veränderung der Beitragsüberträge (netto) Verdiente Beiträge (netto)

– 238,8

9,6

– 337,7

– 186,9

– 576,5

– 177,3

17 058,5

14 737,7

29 123,7

25 043,6

46 182,2

39 781,3

* Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle

Von den Beiträgen für Lebensversicherungsprodukte, bei denen der Kunde das Kapitalanlagerisiko trägt (z. B. fondsgebundene Lebensversicherungen) werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Beiträge ausgewiesen. 24

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

1 340,4

976,3

1 005,5

580,9

611,0

1 173,0

95,2

17,7

Industrieanleihen

103,5

260,1

übrige

183,8



Summe 3.

382,5

277,8

Aktien

5 717,2

4 295,8

Staatsanleihen

5 157,6

4 128,4

Industrieanleihen

2 009,0

4 000,0

a) Erträge aus verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen b) Übrige Erträge aus Kapitalanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Ausleihungen 3. Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit Staatsanleihen

4. Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar

übrige

1 926,3

20,6

Summe 4.

14 810,1

12 444,8

13,5

14,9

5. Sonstige Wertpapiere Handelsbestände

1 441,9

855,9

c) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, sonstige Aufwendungen

6. Übrige Kapitalanlagen

– 1 175,0

– 1 524,8

Gesamt

18 429,9

14 798,8

Allianz Konzern

Die Erträge aus Kapitalanlagen sind netto ausgewiesen. Abschreibungen auf Kapitalanlagen in Höhe von Mio ¤ 508,1 (638,9) und Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von Mio ¤ 1 705,5 (890,4) wurden saldiert. Die realisierten Gewinne aus Kapitalanlagen betragen insgesamt Mio ¤ 5 896,7 (2 989,5).

Die Erträge (netto) aus verbundenen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen: 31. 12. 1999

31. 12. 1998

Erträge (netto) aus Anteilen

Mio ¤

Mio ¤

an verbundenen Unternehmen

498,0

– 20,5

an Gemeinschaftsunternehmen

0,1

0,5

842,3

996,3

1 340,4

976,3

an assoziierten Unternehmen Insgesamt

Erträge aus/Aufwendungen für Kapitalanlagen Leben/Kranken *

Schaden/Unfall *

Finanzdienstleistungen *

1999

1998

1999

1998

1999

1998

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

10 093,2

9 436,3

5 547,3

5 148,4

235,7

265,6

15 876,2

14 850,3

8,0

12,2

9,7

0,1

27,9

0,9

45,6

13,2

Gesamt

Erträge aus Kapitalanlagen Laufende Erträge Erträge aus Zuschreibungen Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen

2 570,1

1 349,0

3 272,6

1 628,2

54,0

12,3

5 896,7

2 989,5

12 671,3

10 797,5

8 829,6

6 776,7

317,6

278,8

21 818,5

17 853,0

Abschreibungen auf Kapitalanlagen

– 291,7

– 217,7

– 172,9

– 385,7

– 43,5

– 35,5

– 508,1

– 638,9

Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen

– 986,8

– 452,8

– 683,7

– 411,6

– 35,0

– 26,0 – 1 705,5

– 890,4

Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen u. sonstige

– 333,0

– 256,3

– 667,0

– 670,9

– 175,0

– 1 468,2

– 253,5

5 308,5

64,1

Summe Aufwendungen für Kapitalanlagen

Summe

– 1 611,5

– 926,8 – 1 523,6

Gesamt

11 059,8

9 870,7

7 306,0

* Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle

– 597,7

– 1 175,0

– 1 524,9

– 659,2 – 3 388,6

– 3 054,2

– 380,4

18 429,9

14 798,8

145

146

Anhang

25

Sonstige Erträge

Die sonstigen Erträge in Höhe von Mio ¤ 4 929,2 enthalten Zinsen und ähnliche Erträge mit Mio ¤ 1 500,3, Erträge aus der Auflösung /Verminderung von sonstigen Rückstellungen mit Mio ¤ 505,4, Währungskursgewinne mit Mio ¤ 105,5 und Erträge in Höhe von Mio ¤ 2 755,1, die im Wesentlichen Dienstleistungs- und Finanzdienstleistungserträge beinhalten. 26

Leistungen an Kunden

Die Leistungen an Kunden der Lebens- und Krankenversicherung * betreffen: brutto

Zahlungen

Anteil der Rückversicherer

netto

1999

1998

1999

1998

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

– 13 569,4

– 11 667,1

886,0

892,5

– 12 683,4

– 10 774,6

– 6 429,7

– 5 508,2

316,0

261,0

– 6 113,7

– 5 247,2

– 426,7

– 553,5

120,8

64,4

– 305,9

– 489,1

– 6 856,4

– 6 061,7

436,8

325,4

– 6 419,6

– 5 736,3

Veränderung von Rückstellungen Deckungsrückstellung übrige Summe Aufwendungen für Beitragsrückerstattung Gesamtleistung

– 4 593,9

– 4 094,3

0,5

25,8

– 4 593,4

– 4 068,5

– 25 019,7

– 21 823,1

1 323,3

1 243,7

– 23 696,4

– 20 579,4

* Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle

Die Leistungen an Kunden der Schaden- und Unfallversicherung * setzen sich zusammen aus: brutto

Anteil der Rückversicherer

netto

1999

1998

1999

1998

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

– 25 684,8

– 21 703,3

4 239,7

3 897,4

– 21 445,1

– 17 805,9

Schadenaufwendungen Zahlungen Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Summe

– 2 593,6

– 1 241,0

1 398,4

391,1

– 1 195,2

– 849,9

– 28 278,4

– 22 944,3

5 638,1

4 288,5

– 22 640,3

– 18 655,8

– 246,9

– 145,7

27,3

– 16,7

– 219,6

– 162,4

– 43,3

– 152,8

– 9,7

– 2,2

– 53,0

– 155,0

– 290,2

– 298,5

17,6

– 18,9

– 272,6

– 317,4

Veränderung von sonstigen Rückstellungen Deckungsrückstellung übrige Summe Aufwendungen für Beitragsrückerstattung Gesamtleistung

– 389,6

– 491,4

58,3

63,0

– 331,3

– 428,4

– 28 958,2

– 23 734,2

5 714,0

4 332,6

– 23 244,2

– 19 401,6

* Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle

Allianz Konzern

27

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Leben/Kranken *

Schaden/Unfall *

1999

1998

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

Mio ¤

– 2 866,7

– 1 941,9

– 6 254,0

– 4 840,7

1 007,2

264,8

184,4

93,1

Summe

– 1 859,5

– 1 677,1

– 6 069,6

– 4 747,6

Verwaltungsaufwendungen

– 1 060,5

– 810,7

– 3 367,6

– 3 233,2

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (brutto)

– 2 920,0

– 2 487,8

– 9 437,2

– 7 980,8

Abschlussaufwendungen Zahlungen Veränderung der aktivierten Abschlusskosten

abzüglich erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) * Nach Eliminierung segmentübergreifender konzerninterner Geschäftsvorfälle

28

Sonstige Aufwendungen

Die sonstigen Aufwendungen in Höhe von Mio ¤ 7 019,7 beinhalten im Wesentlichen Zinsen und ähnliche Aufwendungen mit Mio ¤ 1 995,5, Aufwendungen für Zuführung /Erhöhung sonstiger Rückstellungen mit Mio ¤ 280,3, Währungskursverluste mit Mio ¤ 177,3, Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögensgegenstände mit Mio ¤ 128,5 und Aufwendungen in Höhe von Mio ¤ 3 235,9, die insbesondere Dienstleistungs- und Finanzdienstleistungsaufwendungen enthalten. 29

Steuern

Der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Steueraufwand setzt sich zusammen aus den von den einzelnen Konzerngesellschaften effektiv zu tragenden Aufwendungen und aktiven bzw. passiven Steuerabgrenzungen. Steueraufwand:

Tatsächliche Steuern Latente Steuern Gesamt

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤

– 2 198,3

– 1 952,1

887,6

424,5

– 1 310,7

– 1 527,6

182,6

162,7

1 427,3

1 285,4

– 2 737,4

– 2 325,1

– 8 009,9

– 6 695,4

147

148

Anhang

Die Steuerabgrenzung basiert auf temporären

Für Deutschland wird der erwartete Ertragsteuer-

Unterschiedsbeträgen zwischen Handels- und

aufwand unter Berücksichtigung der Körper-

Steuerbilanz und den aus der konzerneinheitli-

schaftsteuerminderung aufgrund Ausschüttungen

chen Bewertung und Konsolidierung sich erge-

ermittelt.

benden erfolgswirksamen Unterschiedsbeträgen. Überleitungsrechnung:

Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit

1999

1998

den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen der

Mio ¤

Mio ¤

1 623,3

1 688,8

einbezogenen Konzernunternehmen. Steuerabgren-

Erwarteter Ertragsteueraufwand

zungen werden gebildet, wenn sich die Differenz

+ Gewerbesteuer und ähnliche Steuern

in den nächsten Jahren wahrscheinlich ausgleicht. Für die Bewertung latenter Steuerpositionen werden gemäß der zugrunde liegenden Verbindlichkeiten-Methode grundsätzlich künftige Steuersätze für die Bemessung des Steuereffektes verwendet.

– steuerfreie Einnahmen – Auswirkungen steuerlicher Verluste – sonstige steuerliche Zu- und Abrechnungen + sonstige Steuern

Latente Steuern inklusive latenter Steuern auf Ver-

= effektiver Steueraufwand

lustvorträge werden aktiviert, wenn im Entstehungs-

effektiver Steuersatz in %

171,9

199,5

– 321,6

– 212,8

– 19,7

– 160,0

– 183,9

– 20,2

40,7

32,3

1 310,7

1 527,6

30,1

37,4

zeitpunkt wahrscheinlich ist, dass die künftigen zu versteuernden Einkommen zur Realisierung ausreichen.

Im Geschäftsjahr 1999 wurde in Deutschland der Körperschaftsteuersatz von 45 % auf 40 % ge-

Der Rücktrag von steuerlichen Geschäftsjahres-

senkt; in Italien hat sich die Steuerbelastung auf-

Verlusten führte zu einer Minderung der Aufwen-

grund einer Änderung bei den Gemeindesteuern

dungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag

ermässigt. Der außerordentliche Ertrag aus der

um Mio ¤ 19,7.

Auflösung latenter Steuern hat sich auf insgesamt Mio ¤ 484,1 belaufen.

Es bestehen zum Bilanzstichtag nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge in Höhe von Mio ¤

Die aktiven und passiven latenten Steuern setzen

2 717,0 für die aktive latente Steuern insoweit

sich wie folgt zusammen:

gebildet wurden, als ihre Realisierung mit aus-

1999

1998

reichender Sicherheit gewährleistet ist. Von den

Mio ¤

Mio ¤

Verlustvorträgen können Mio ¤ 897,4 unbegrenzt genutzt werden.

Aktive latente Steuern nicht realisierte Verluste Steuerliche Verlustvorträge Übrige

Der tatsächliche Steueraufwand 1999 ist um Mio ¤

Summe

312,6 niedriger als der erwartete Ertragsteuerauf-

Passive latente Steuern

wand, der sich aus einem gewichteten erwarteten Durchschnittssteuersatz des Konzerns auf das Ergebnis vor Steuern ergeben würde. Ursache dafür sind insbesondere steuerfreie Erträge sowie ausserordentliche Erträge aus der Auflösung latenter Steuern aufgrund Steuersatzsenkungen.

nicht realisierte Gewinne Übrige Summe

1 725,1

383,7

802,2

542,2

5 174,6

4 009,5

7 701,9

4 935,4

12 939,8

11 679,9

8 187,3

8 158,8

21 127,1

19 838,7

Allianz Konzern

30

Jahresüberschuss

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus den Einzelabschlüssen der einbezogenen

Die Allianz AG hat im Dezember 1997 ein freund-

Konzernunternehmen wurden im Saldo Mio ¤ 71,8

liches Übernahmeangebot auf die Assurances

an Währungskursverlusten übernommen.

Générales de France (AGF) gemacht. Damals wurden der Allianz AG 78,7 Prozent des voll dilutier-

31

ten Grundkapitals angeboten. Eine Mehrheit von

Sonstige Angaben

Allgemeine Angaben zur Muttergesellschaft

51,0 Prozent wurde durch die Allianz AG erwor-

Muttergesellschaft des Konzerns ist die Allianz AG,

ben, für 27,7 Prozent wurden „Contingent Value

München. Die Gesellschaft ist eine Aktiengesell-

Rights“ (CVR) ausgegeben. Darüber hinaus wurde

schaft und wurde in Deutschland gegründet.

Belegschaftaktionären der AGF eine Verkaufsop-

Die Allianz AG ist im Handelsregister unter der

tion zu 320 FRF pro Aktie mit einer Ausübungsfrist

Adresse Königinstraße 28, 80802 München

bis zum 20. September 2001 eingeräumt, da

geführt. Die Gesellschaft erfüllt neben ihren Auf-

dieser Personenkreis aufgrund der für diese Aktien

gaben als Holdinggesellschaft des Konzerns auch

geltenden Sperrfrist nicht die Möglichkeit hatte,

die eines Konzernrückversicherers.

das Übernahmeangebot der Allianz AG wahrzunehmen.

Anzahl der Mitarbeiter Der Konzern beschäftigte am Jahresende 113 584

Bis zum 31. Dezember 1999 hat die Allianz AG

(105 676) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

aufgrund von Ausübungen dieser Verkaufsoption

Hiervon waren 41 923 (40 543) in Deutschland

0,4 Mio. AGF-Aktien erworben. Zugleich erhöhte

und 71 661 (65 133) im Ausland beschäftigt.

sich die Anzahl der Belegschaftsaktien, die unter

Die Zahl der Mitarbeiter in Ausbildung erhöhte

die Kaufoption fallen, durch die Abgabe von

sich um 304 auf 4 171.

Aktien aus Staatsbeständen an die Belegschaft um 0,7 Mio. Die verbleibende Gesamtverpflichtung

Personalaufwand:

aus Belegschaftsaktien betrug zum 31. Dezember 1999

Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung Aufwendungen für Altersversorgung Insgesamt

1998

Mio ¤

Mio ¤

4 081,5

3 454,3

961,5

1 037,5

1999 Mio ¤ 236. Die Beteiligungsquote auf Basis des Grundkapitals vom 31. Dezember 1999 beläuft sich nach den Zukäufen von Belegschaftsaktien auf 51,7 Prozent. Im Jahr 1999 hat die Allianz AG ausserdem 24,0 Mio CVR erworben. Die CVR

380,4

347,4

5 423,4

4 839,2

besitzen die folgende Ausstattung:

>

Sollte der Durchschnittskurs der AGF-Aktie

Eventualverbindlichkeiten

innerhalb einer Referenzperiode bei 320 FRF oder

Bürgschaftsverpflichtungen bestanden in Höhe

niedriger liegen, haben die Aktionäre die Option,

von Mio ¤ 394,1 (421,5), davon Mio ¤ 0,7 (0)

ihre Aktien gemeinsam mit dem CVR der Allianz

gegenüber nicht konsolidierten verbundenen

zum Preis von 360 FRF zu verkaufen.

Unternehmen, sonstige Eventualverbindlichkeiten in Höhe von Mio ¤ 1 102,4 (2 779,7), davon

>

Sollte der Durchschnittskurs der AGF-Aktie

Mio ¤ 9,8 (18,2) gegenüber nicht konsolidierten

in der Referenzperiode über 320 und unter 360

verbundenen Unternehmen.

FRF liegen, erhalten die Inhaber der CVR die Differenz zwischen dem Kurswert und 360 FRF (maximal 40 FRF).

149

150

Anhang

Die Gesamtverpflichtung aus den CVR hat zum

Nahestehende Unternehmen

31. Dezember 1999 Mrd ¤ 1,5 betragen. Weitere

Die geschäftlichen Beziehungen zu nahestehen-

mögliche finanzielle Verpflichtungen ergeben

den Unternehmen, d. h. nicht konsolidierten

sich aus der Zusage von Ausgleichszahlungen an

verbundenen Unternehmen, betreffen neben

Inhaber von Rechten aus Stock Option-Program-

Tätigkeiten im Rahmen von Rückversicherungen

men der AGF.

auch Dienstleistungen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag,

Die wesentlichen Transaktionen mit nicht konsolidierten

die sich besonders negativ/positiv auf die im Jah-

verbundenen Unternehmen setzen sich zusammen aus:

resabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken, haben sich nicht ergeben.

1999

1998

Mio ¤

Mio ¤



9,1

Zur Konzernbilanz

Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie wird durch Division des Konzernjahresüberschusses durch die Zahl der Aktien ermittelt. Der gewichtete Durchschnitt der

Ausleihungen Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Forderungen

(242 540 278 Stück). Daraus ergibt sich ein

Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft

Ergebnis je Aktie in Höhe von ¤ 9,11 (7,50).

Verbindlichkeiten

Anzahl der Aktien betrug 245 013 485 Stück

Ein verwässertes Ergebnis je Aktie wurde nicht ermittelt, da sich keine Optionsscheine mehr im Umlauf befinden. Ohne Berücksichtigung der Abschreibung auf den Geschäfts- oder Firmenwert errechnet sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von ¤ 11,07 (8,52).



0,2

10,1

16,9



0,3

1,2

4,0

Allianz Konzern

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats Von der Allianz AG und ihren verbundenen Unternehmen werden, unter der Voraussetzung, dass die Hauptversammlung die vorgeschlagene Dividende beschließt, für das Geschäftsjahr Mio ¤ 7,7 (6,1) für den Vorstand und Mio ¤ 3,1 (3,2) für die früheren Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen aufgewendet. Für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen für frühere Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen besteht eine Rückstellung in Höhe von Mio ¤ 21,6 (23,5). Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats beträgt unter Einbeziehung der nach der Hauptversammlung 2000 fällig werdenden Tantieme Mio ¤ 1,4 (1,1). München, den 2. Mai 2000 Allianz Aktiengesellschaft Der Vorstand

151

152

Anhang

AU SG E WÄH LTE B E TE I LIG U NG E N U N D ANTE I LE Währung

Eigenkapital Mio

Anteil % 1)

AGIS Allianz Gesellschaft für Informatik Service mbH, München

¤

181,1

100,0

Allianz Asset Advisory and Management GmbH, München

¤

5,1

100,0

Allianz Asset Management Gesellschaft mbH, München

¤

106,1

100,0

Allianz Bauspar AG, München

¤

46,1

86,0

Allianz Capital Partners GmbH, München

¤

187,5

100,0

Allianz Globus MAT Versicherungs-Aktiengesellschaft, Hamburg

¤

17,9

100,0

Allianz Immobilien GmbH, Stuttgart

¤

3,5

100,0

Allianz Kapitalanlagegesellschaft mbH, Stuttgart

¤

5,4

100,0

Allianz Lebensversicherungs-AG, Stuttgart

¤

939,9

50,3

Allianz of Asia-Pacific and Africa GmbH, München

¤

329,2

100,0

Allianz Vermögens-Bank AG, Augsburg

¤

22,8

100,0

Allianz Versicherungs-AG, München

¤

1 501,2

100,0

Allianz Zentrum für Technik GmbH, München

¤

0,2

100,0

Bayerische Versicherungsbank AG, München

¤

283,9

45,0 2)

Deutsche Lebensversicherungs-AG, Berlin

¤

38,3

100,0

Frankfurter Versicherungs-AG, Frankfurt am Main

¤

314,9

49,9 2)

Hermes Kreditversicherungs-AG, Hamburg

¤

102,7

90,9

Kraft Versicherungs-AG, Berlin/München

¤

9,3

99,5

Vereinte Holding AG, München

¤

764,7

100,0

Vereinte Krankenversicherung AG, München

¤

229,5

100,0

Vereinte Lebensversicherung AG, München

¤

55,0

96,7

Vereinte Rechtsschutzversicherung AG, München

¤

10,1

100,0

Vereinte Spezial Krankenversicherung AG, München

¤

7,8

100,0

Vereinte Spezial Versicherung AG, München

¤

2,6

100,0

Vereinte Versicherung AG, München

¤

254,3

99,2

Operative Konzernunternehmen

1)

Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile

2)

Beherrschungsvertrag

Allianz Konzern

Operative Konzernunternehmen

Anteil % 1)

Währung

Eigenkapital Mio

AGF Belgium Insurance, Brüssel

¤

335,1

99,9

AGF Ireland, Dublin

¤

142,5

100,0

AGF La Lilloise, Paris

¤

66,6

99,9

AGF-M.A.T., Paris

¤

109,3

99,9

Alba Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft, Basel

CHF

25,4

100,0

Allianz Asset Management (Ltd.), Hong Kong

HKD

28,2

100,0

Allianz Australia Limited, Sydney

AUD

237,4

100,0

Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros S.A., Madrid

¤

206,5

99,7

Allianz Elementar Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Wien

¤

93,8

100,0

Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft, Wien

¤

401,7

98,7

Allianz Europe Ltd., Amsterdam

¤

1 700,7

99,9

JPY

1 231,2

100,0

Allianz First Life Insurance Co. Ltd., Seoul

KRW

264 351,0

100,0

Allianz General Insurance Company S.A., Athen

GRD

8 862,4

100,0

Allianz Insurance (Hong Kong) Ltd., Hong Kong

HKD

50,0

100,0

Allianz Insurance Company of Singapore Pte. Ltd., Singapur

SGD

68,4

100,0

Allianz Insurance Company, Los Angeles

USD

4 063,9

100,0

Allianz Lebensversicherung (Schweiz) AG, Zürich

CHF

60,6

100,0 100,0

Allianz Fire and Marine Insurance Japan Ltd., Tokio

Allianz Life Insurance Company of North America, Minneapolis

USD

1 547,1

Allianz Life Insurance Company S.A., Athen

GRD

4 965,1

100,0

Allianz Mexico S.A. Compañia de Seguros, Mexico-City

MXN

628,0

100,0

Allianz Nordeuropa Forsikringsaktieselskabet, Taastrup

DKK

113,5

100,0

Allianz of America Inc., Wilmington

USD

4 819,5

100,0

Allianz of Canada Inc., Toronto

CAD

305,6

100,0

Allianz of South Africa (Proprietary) Ltd., Johannesburg

ZAR

98,1

100,0

Allianz poist‘ovna ˇ a.s., Bratislava

SKK

890,8

100,0

Allianz pojiˇs t‘ovna a.s., Prag

CZK

702,7

100,0

Allianz President General Insurance, Taipeh

TWD

1 274,0

50,02)

Allianz President Life Insurance, Taipeh

TWD

636,9

50,02)

Allianz Re Dublin Ltd., Dublin Allianz Risk Transfer, Zürich Allianz Subalpina Società di Assicurazioni e Riassicurazioni S.p.A., Turin Allianz Underwriters Insurance Company, Los Angeles

¤

10,8

100,0

CHF

566,4

100,0

¤

203,3

84,1

USD

48,6

100,0

Allianz Versicherung (Schweiz) AG, Zürich

CHF

97,0

100,0

Allianz Zagreb d.d., Zagreb

HRK

59,2

52,0

1)

Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile

2)

Kontrolle durch Allianz

153

154

Anhang

Operative Konzernunternehmen

Währung

Eigenkapital Mio

Anteil % 1)

Allianz-RAS Tutela Giudiziaria S.p.A., Mailand

¤

4,6

100,0

Assurances Générales de France, Paris

¤

4 965,8

54,3

Assurances Générales de France Iart, Paris

¤

1 772,5

99,9

Assurances Générales de France Vie, Paris

¤

1 653,6

99,9

Berner Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft, Bern

CHF

333,7

56,9

Berner Lebensversicherungs-Gesellschaft, Bern

CHF

26,0

100,0

¤

74,4

100,0

CHF

9,0

100,0 64,8

Church and General Insurance p.l.c., Dublin Compagnie d’Assurance de Protection Juridique S.A., Genf Companhia de Seguros Allianz Portugal S.A., Lissabon

¤

114,7

Comptoir des Entrepreneurs, Guyancourt-Saint Quentin En Yvelines

¤

279,4

72,9

GBP

673,8

98,02)

¤

104,4

100,0

Elmonda, Zürich

CHF

471,7

100,0

ELVIA Reiseversicherungs-Gesellschaft, Zürich

CHF

111,1

100,0

ELVIA Schweizerische Lebensversicherungs-Gesellschaft, Zürich

CHF

296,8

97,1

ELVIA Schweizerische Versicherungs-Gesellschaft, Zürich

CHF

620,2

99,9

¤

599,3

68,1

Fireman’s Fund Insurance Company, Novato

USD

3 685,1

100,0

France Life Insurance Co. Ltd., Seoul

KRW

1 685,0

100,0

Hungária Biztosító Rt., Budapest

HUF

23 222,4

100,0

International Reinsurance Company S.A., Luxemburg

USD

18,3

100,0

Jefferson Insurance Company of N.Y., New York

USD

131,3

100,0

Life USA Holding, Inc., Minneapolis

Cornhill Insurance PLC, London Dival Vita S.p.A., Mailand

EULER, Paris

USD

488,7

100,0

Lloyd 1885 S.p.A., Mailand

¤

4,0

100,0

Lloyd Adriatico S.p.A., Triest

¤

401,7

99,7

Merchant Investors Assurance Co. Ltd., Bristol

GBP

7,7

100,0

P.T. Asuransi Allianz Life Indonesia, Jakarta

IDR

33 385,0

80,0

P.T.Asuransi Allianz Utama Indonesia, Jakarta

IDR

31 834,0

74,4

Pet Plan Health Care Ltd., London

GBP

6,0

100,0

¤

3 914,0

50,7 3)

PLZ

201,1

100,0

T.U. Allianz Polska Zycie S.A., Warschau

PLZ

52,2

100,0

Wm. H McGee & Co. Inc., New York

USD

47,9

100,0

Riunione Adriatica di Sicurtá S.p.A., Mailand T.U. Allianz Polska S.A., Warschau

1)

Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile

2)

Anteil am stimmberechtigten Kapital 99,99 %

3)

Anteil am stimmberechtigten Kapital 51,39 %

Allianz Konzern

Assoziierte Unternehmen 2)

Währung

Eigenkapital Mio

Anteil % 1)

Autobahn Tank & Rast Holding GmbH, Bonn

¤

27,4

31,4

Beiersdorf AG, Hamburg

¤

1 009,3

38,4

Dresdner Bank AG, Frankfurt/Main

¤

10 938,1

21,4

Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe

¤

121,5

36,1

Mercur Assistance Holding AG, München

¤

9,9

39,0

Monachia Grundstücks-Aktiengesellschaft, München

¤

26,1

48,7

Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, München

¤

16 163,6

25,0

TELA Versicherung AG, Berlin/München

¤

168,7

25,0

Wüstenrot Lebensversicherungs-AG, Ludwigsburg

¤

42,2

40,0

USD

8,0

40,0

¤

33,1

49,0

TRL

3 739 190,6

38,0

Koç Allianz Sigorta T.A.S., Istanbul

TRL

13 752 639,8

37,1

MBA Non Life, Kuala Lumpur

MYR

107,1

22,9

National Insurance Company Berhad, Brunei

BND

9,3

25,0

Währung

Eigenkapital Mio

Anteil % 1)

¤

3 100,0

4,6

THB

1 029,6

18,5

Arab International Insurance Company, Cairo EUROPENSIONES S. A., Madrid Koç Allianz Hayat Sigorta A.S., Istanbul

Sonstige Anteile an Versicherungsunternehmen AMB Aachener und Münchener Beteiligungs-AG, Aachen The Navakij Insurance Public Company Ltd., Bangkok 1)

Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile

2)

Bei den assoziierten Unternehmen werden alle Unternehmen, soweit sie nicht verbundene Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen sind, mit einem Konzernanteil von 20 bis 50 % berücksichtigt, unabhängig davon, ob ein maßgeblicher Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.

155

156

Anhang

Sonstige ausgewählte Anteile an Unternehmen 1)

Währung

Marktwert Mio

Anteil % 2)

BASF AG, Ludwigshafen

¤

3 646,4

11,3

Bayer AG, Leverkusen

¤

1 881,9

5,5

Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München

¤

4 931,7

17,3

Bayerische Motorenwerke AG, München

¤

248,6

1,3

BEWAG-AG, Berlin

¤

124,3

4,8

Commerzbank AG, Düsseldorf

¤

128,8

0,7

DaimlerChrysler AG, Stuttgart

¤

1 268,3

1,6

Deutsche Bank AG, Frankfurt a.M.

¤

2 870,4

5,6

Deutsche Telekom AG, Bonn

¤

432,3

0,2

Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, Frankfurt a.M.

¤

15,3

14,7

IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf/Berlin

¤

307,0

19,8

Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft KDV AG, Berlin

¤

9,3

16,9

Karstadt-Quelle AG, Essen

¤

445,6

9,4

Leifheit AG, Nassau (Lahn)

¤

15,1

10,1

Linde AG, Wiesbaden

¤

812,0

12,5

Mannesmann AG, Düsseldorf

¤

2 498,8

2,1

Metallgesellschaft AG, Frankfurt a.M.

¤

116,4

3,1

RWE AG, Essen

¤

2 455,9

11,2

SAP AG, Walldorf

¤

484,0

1,4

Schering AG, Berlin

¤

892,8

11,1

Sedus Stoll AG, Waldshut-Tiengen

¤

8,5

15,1

Siemens AG, München

¤

2 551,7

3,4

Süd-Chemie AG, München

¤

91,1

19,0

VEBA AG, Düsseldorf

¤

2 697,4

11,1

VIAG AG, München

¤

1 117,6

8,7

Volkswagen AG, Wolfsburg

¤

306,3

1,4

1) Marktwert > = 100 Mio ¤ oder Anteilsquote > = 5 %, Handels- und Dauerbestand 2) Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile

Allianz Konzern

Sonstige ausgewählte Anteile an Unternehmen 1)

Währung

Marktwert Mio

Anteil % 2)

ABB Ltd., Zürich

CHF

301,4

0,5

Alcatel SA, Paris

¤

258,7

0,6

Argentaria SA, Madrid

¤

100,1

0,9

Aventis SA, Schiltigheim

¤

807,5

1,9

AXA-UAP SA, Paris

¤

146,0

0,3

Banco Popular Espanol S.A., Madrid

¤

318,9

4,5

Banco Portugues de Investimento (BPI-SGPS) SA, Lissabon

¤

217,6

9,1

Banque Nationale de Paris, Paris

¤

1 166,7

2,8 0,1

BP Amoco PLC, London

GBP

82,6

Bristol-Myers Squibb Co., New York, NY

USD

125,1

0,1

British Telecom PLC, London

GBP

182,1

0,2

Carrefour Supermarché SA, Paris

¤

286,8

0,7

Cisco Systems Inc., San Jose, CA

USD

212,3

0,1

Citigroup Inc., New York, NY

USD

140,1

0,1

Commercial Union PLC, London

GBP

65,5

0,5

¤

891,4

6,0

Crédit Suisse Group, Zürich

CHF

320,9

0,4

Disetronic Holding AG, Burgdorff

CHF

66,5

5,9

Crédit Lyonnais SA, Paris

Dollfus-Mieg et Cie SA, Paris

¤

5,2

11,6

ENEL S.p.A., Rom

¤

179,2

0,4

ENI S.p.A., Rom

¤

123,8

0,3

Equant N.V., Amsterdam

¤

119,0

0,1

Ericsson L. M., Stockholm

SEK

1 662,8

0,2

Exxon Mobil Corp., Irving, TX

USD

118,4

0,1

¤

344,3

0,3

USD

193,9

0,1

France Telecom SA, Paris General Electric Co., Fairfield, CT 1) Marktwert > = 100 Mio ¤ oder Anteilsquote > = 5 %, Handels- und Dauerbestand 2) Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile

157

158

Anhang

Sonstige ausgewählte Anteile an Unternehmen 1) Geodis SA, Paris Glaxo Wellcome PLC, Greenford, Middlesex Gras Savoye SA, Neuilly

Währung

Marktwert Mio

Anteil % 2)

¤

23,7

8,6

GBP

119,2

0,2

¤

22,8

10,0

Grupo Financiero Bancrecer S.A. de C.V., Mexico City

MXN

14,3

6,8

Harwanne SA, Genf

CHF

25,5

18,4

¤

44,5

8,5 0,2

Immobiliere Marseillaise, Marseille

¤

130,4

Intel Corp., Santa Clara, CA

USD

218,5

0,1

International Business Maschines Corporation, Armonk, NY

USD

203,4

0,1

¤

141,1

0,3

ING Groep N.V., Amsterdam

L’Oréal SA, Paris Lucent Technologies Inc., Murray Hill, NJ

USD

125,7

0,1

LVMH SA, Paris

¤

197,8

0,5

Mediobanca S.p.A., Mailand

¤

114,4

2,0 0,1

Merck & Co., Inc., Whitehouse Station, NJ

USD

107,9

Microsoft Corp., Redmond, WA

USD

263,8

0,1

Nestle SA, Vevey

CHF

816,9

0,7

¤

482,3

0,2

Novartis AG, Basel

CHF

940,7

0,6

OnStream Inc., Longmont, CO

USD

23,4

10,2

Nokia Oyj., Nokia

Patrimoine Foncier Européen SA, Paris

¤

3,8

7,2

Pechiney SA, Paris

¤

360,9

6,2

USD

119,5

0,1

Philips Electronics NV, Amsterdam

¤

139,5

0,3

Pirelli & Co., Mailand

¤

73,1

5,3

Renault SA, Boulogne, Billancourt

¤

114,2

1,0

Pfizer Inc., New York, NY

1) Marktwert > = 100 Mio ¤ oder Anteilsquote > = 5 %, Handels- und Dauerbestand 2) Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile

Allianz Konzern

Sonstige ausgewählte Anteile an Unternehmen 1) Roche Holding AG, Basel

Währung

Marktwert Mio

Anteil % 2)

CHF

1 035,3

0,8

Rolo Banca 1473 S.p.A., Bologna

¤

351,5

4,2

Royal Dutch Petroleum, The Hague

¤

189,6

0,2

San Paolo – IMI S.p.A., Turin

¤

109,7

0,6

Schneider SA, Boulogne, Billancourt

¤

225,9

2,1

Schweizer Rückversicherungs-Gesellschaft AG, Zürich

CHF

209,6

0,4

Shell Transport & Trading Co., PLC, London

GBP

79,5

0,2

Smithkline Beecham PLC, Middlesex

GBP

72,8

0,2

Société Civile Alicante 2000, Paris

¤

18,1

9,7

Société Civile Chassagne 2000, Paris

¤

33,7

9,7

Société Générale SA, Paris

¤

689,8

2,9

Sonera Oyj, Helsinki

¤

125,1

0,3

STMicroelectronics NV, St. Genis, Pouilly

¤

109,8

0,3

Suez Lyonnaise des Eaux SA, Paris

¤

154,4

0,7

USD

111,7

0,2

Sun Microsystems, Palo Alto, CA Telefonica S.A., Madrid Texas Instruments Inc., Dallas, TX TIM S.p.A., Turin

¤

269,9

0,4

USD

151,8

0,2

¤

232,0

0,4

¤

576,8

0,6

CHF

399,3

0,4

UniCredito Italiano S.p.A., Mailand

¤

1 219,7

5,0

Vivendi SA, Paris

¤

412,6

0,9

Total SA, Paris UBS AG, Zürich

Vodafone Airtouch PLC, Newbury, Berkshire

GBP

128,9

0,2

¤

275,2

15,0

Zagrebacka Banka d.d., Zagreb

HRK

120,3

6,0

Zurich Allied AG, Zürich

CHF

279,3

0,6

Worms et Cie., Paris la Défense

1) Marktwert > = 100 Mio ¤ oder Anteilsquote > = 5 %, Handels- und Dauerbestand 2) Berechnung einschließlich der von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile

159

160

Anhang

Weitere Anteile Über Vermögensverwaltungsgesellschaften, welche unter den assoziierten oder übrigen nicht konsolidierten Unternehmen ausgewiesen werden, wurden durchgerechnete Anteile an folgenden Gesellschaften gehalten:

Marktwert Mio ¤

Anteil %

5,1

7,5

Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg

537,1

12,0

Hochtief AG, Essen

130,0

5,0

MAN AG, München

Grundig AG, Fürth/Bay.

741,5

12,9

Mühl Product & Service AG, Kranichfeld

15,7

14,8

Raffinerie Tirlemontoise SA, Brüssel

52,6

6,3

Thyssen Krupp AG, Essen

734,4

4,6

VEW AG, Dortmund

189,1

3,7

Aufstellung des Anteilsbesitzes Die Angaben werden in einer besonderen Aufstellung beim Handelsregister München hinterlegt.

Allianz Konzern

B E STÄTIG U NG SVE R M E R K ALLIAN Z KON Z E R N

Unsere Prüfung, die sich auch auf den vom Vorstand zum 31. Dezember 1999 aufgestellten Konzernlagebericht erstreckt hat, hat zu keinen

Wir haben den von der Allianz Aktiengesellschaft,

Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeu-

München, aufgestellten Konzernabschluss, beste-

gung gibt der Konzernlagebericht insgesamt eine

hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,

zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns

Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalfluss-

und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung

rechnung und Anhang, zum 31. Dezember 1999

zutreffend dar. Außerdem bestätigen wir, dass der

geprüft. Aufstellung und Inhalt des Konzern-

Konzernabschluss und der Konzernlagebericht

abschlusses liegen in der Verantwortung des

zum 31. Dezember 1999 die Voraussetzungen für

Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,

eine Befreiung der Gesellschaft von der Aufstel-

auf der Grundlage der von uns durchgeführten

lung eines Konzernabschlusses und Konzernlage-

Prüfung zu beurteilen, ob der Konzernabschluss

berichts nach deutschem Recht erfüllen.

den International Accounting Standards (IAS) entspricht.

München, den 4. Mai 2000

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft

den deutschen Prüfungsvorschriften und unter

Aktiengesellschaft

Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung sowie unter Beachtung

Dr. Gerd Geib

Dr. Frank Ellenbürger

der International Standards on Auditing vorge-

Wirtschaftsprüfer

Wirtschaftsprüfer

nommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung beinhaltet die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den IAS ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres.

161

162

Beraterkreis und Beirat

Allianz Group

I NTE R NATIONALE R

Minoru Makihara

B E R ATE R KR E I S

Chairman Mitsubishi Corporation, Japan

Dr. Dr. h. c. Heinrich von Pierer Vorsitzender des Vorstands Siemens AG, Deutschland, Vorsitzender

Dr. h. c. Helmut Maucher Präsident des Verwaltungsrats Nestlé SA, Schweiz

Dr. Umberto Agnelli Vice Presidente e Amministratore Delegato IFI S. p. A., Italien

Jean-Marie Messier Président Directeur Général Vivendi S.A, Frankreich

G E M E I N SAM E R B E I R AT DE R ALLIAN Z G E S E LLSC HAF TE N Dr. Klaus Liesen Vorsitzender des Aufsichtsrats Ruhrgas AG, Vorsitzender

Alfred Bayer Staatssekretär a.D., Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung

Dr.-Ing. E. h. Heinz Dürr

Donald R. Argus AO

Dr. Marco Tronchetti Provera

Chairman The Broken Hill Proprietary Company Ltd, Australien

Vice Presidente e Amministratore Delegato Pirelli S. p. A, Italien

Belmiro de Azevedo

Peter Sutherland

Presidente Sonae S.G.P.S., S.A, Portugal

Chairman BP Amoco PLC, Großbritannien

Gerhard Full

Antony Burgmans

Sir Iain Vallance

Dr. Reiner Maria Gohlke

Chairman Unilever N.V, Niederlande

Chairman British Telecommunications PLC, Großbritannien

Jacques Calvet

Javier Valls Taberner

Frankreich

Presidente del Consejo Banco Popular Español, Spanien

Alfonso Cortina de Alcocer Presidente Ejecutivo Repsol, S.A, Spanien

George Fisher

Vorsitzender des Aufsichtsrats Heinz Dürr AG

Dr. Michael Frenzel Vorsitzender des Vorstands PREUSSAG AG

Vorsitzender des Vorstands Linde AG

Vorsitzender der Geschäftsführung Süddeutscher Verlag GmbH

Dr. Uwe Haasen ehem. Vorsitzender des Vorstands Allianz Versicherungs-AG

Dr. h. c. Hans-Olaf Henkel

geschäftsführender Gesellschafter Allgaier-Werke GmbH & Co. KG

Präsident Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel

Martin Kohlhaussen Sprecher des Vorstands Commerzbank AG

Dr. Dr.-Ing. E. h. Manfred Lennings Industrieberater

Professor Dr. Hubert S. Markl Präsident Max-Planck-Gesellschaft

Franz Neubauer Staatsminister a. D., ehem. Vorsitzender des Vorstands Bayerische Landesbank Girozentrale

Chairman Koç Holding A.S, Türkei

ehem. Mitglied des Vorstands RWE Energie AG

Hans Peter Stihl Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages

Bernhard Walter ehem. Sprecher des Vorstands Dresdner Bank AG

Heinrich Weiss Vorsitzender des Vorstands SMS AG

Generaldirektor und Vorsitzender des Vorstands RHI AG

Vorsitzender des Aufsichtsrats Bertelsmann AG

Bernd Wrede Bernd Pischetsrieder ehem. Vorsitzender des Vorstands Bayerische Motoren Werke AG

Vorsitzender des Vorstands Hapag-Lloyd AG

Dr. Klaus Zumwinkel Professor Dr. Klaus Pohle stellv. Vorsitzender des Vorstands Schering AG

Dr.-Ing. E. h. Rudolf Rupprecht

Dr.-Ing. E. h. Günther Saßmannshausen

Professor Dr.-Ing. Werner Hlubek

Vorsitzender des Vorstands Deutsche Telekom AG

Dr. Mark Wössner

Dr. Jürgen Heraeus

Dr. Rahmi Koç

Dr. Ron Sommer

Dr. Georg Obermeier

Vorsitzender des Vorstands MAN AG

Vorsitzender des Aufsichtsrats Heraeus Holding GmbH

Voorzitter Raad van Commissarissen Akzo Nobel NV, Niederlande

Professor Dr. Horst Siebert

Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V.

Chairman and CEO Eastman Kodak Company, USA

Aarnout Loudon

Dr.-Ing. Dieter Hundt

Mitglied des Aufsichtsrats PREUSSAG AG

Dr. Dieter Schadt Vorsitzender des Vorstands Franz Haniel & Cie. GmbH

Dr. h. c. Walter Scheel Bundespräsident a. D.

Professor Dr. Ekkehard Schulz Vorsitzender des Vorstands Thyssen Krupp AG

Vorsitzender des Vorstands Deutsche Post AG

163

164

Wichtige Anschriften

DE UTSC H L AN D

Vereinte Krankenversicherung AG

Allianz Kapitalanlagegesellschaft mbH

Allianz Aktiengesellschaft

Vereinte Versicherung AG

Reinsburgstraße 19 70178 Stuttgart Tel.: 0711.66315 00 Fax: 0711.6 63 38 63

Königinstraße 28 80802 München Tel.: 0 89.3 80 00 Fax: 0 89.34 99 41 www.allianz.com www.allianz.de

Dr. Henning Schulte-Noelle Vorsitzender des Vorstands

Allianz Lebensversicherungs-AG Reinsburgstraße 19 70178 Stuttgart Tel.: 0711.66 30 Fax: 0711.6 63 26 54 www.allianz-leben.de

Vereinte Lebensversicherung AG Vereinte Rechtsschutzversicherung AG Fritz-Schäffer-Straße 9 81737 München Tel.: 0 89.6 78 50 Fax: 0 89.67 85 65 23 www.vereinte.de

Dr. Ulrich Rumm Vorsitzender des Vorstands

Vorsitzender des Vorstands

Allianz Versicherungs-AG

Dr. Alois Weber

Königinstraße 28 80802 München Tel.: 0 89.3 80 00 Fax: 0 89.34 99 41 www.allianz.de www.allianz-versicherung.de

Geschäftsleiter

Dr. Reiner Hagemann Vorsitzender des Vorstands

Deutsche Lebensversicherungs-AG An den Treptowers 3 12435 Berlin Tel.: 0 30.53 83 0 Fax: 0 30.53 83 43 33 www.dlvag.de

Dr. Klaus Dauner Vorsitzender des Vorstands

Vorsitzender der Geschäftsleitung

Allianz Immobilien GmbH Charlottenstraße 3 70182 Stuttgart Tel.: 0711.6 63 - 0 Fax: 0711.6 63 37 43 www.allianz-immobilien.de

Wolfgang Fink ELVIA Reiseversicherungs-Gesellschaft ELVIA Assistance Ludmillastraße 26 81543 München Tel.: 0 89.62 42 40 und 62 42 43 01 Fax: 0 89.62 42 42 22 und 62 42 43 03

Dr. Gerhard Rupprecht

Dr. Klaus David

Hermes Kreditversicherungs-AG Friedensallee 254 22763 Hamburg Tel.: 0 40.8 83 40 Fax: 0 40.88 34 77 44 www.hermes-kredit.com

Vorsitzender der Geschäftsleitung

Allianz Bauspar AG Wotanstraße 88 80639 München Tel.: 0 89.179 62 22 Fax: 0 89.179 6319 www.allianz-bausparen.de

Dr. Armin Riedesser Vorsitzender des Vorstands

Allianz Capital Partners GmbH Theresienstraße 1 - 7 80333 München Tel.: 0 89.38 00 75 82 Fax: 0 89.38 00 75 86

Bodo Goschler

Thomas U. W. Pütter

Vorsitzender des Vorstands

Vorsitzender der Geschäftsleitung

Allianz Asset Management GmbH

Allianz Vermögens-Bank AG

Nymphenburger Straße 112 80636 München Tel.: 0 89.12 20 70 Fax: 0 89.12 20 79 00 www.allianz-vermoegen.de

Halderstraße 21 86150 Augsburg Tel.: 08 21.5015100 Fax: 08 21.5015 222 www.allianz-bank.de

Gottfried Neumann Udo Frank Dr. Markus Rieß Sprecher der Geschäftsleitung

Sprecher des Vorstands

Allianz Group

AGIS Allianz Gesellschaft für Informatik Service mbH Königinstraße 28 80802 München Tel.: 0 89.3 80 00 Fax: 0 89.34 99 41 www.allianz-agis.de

Hajo Fritz Vorsitzender der Geschäftsleitung

Allianz Zentrum für Technik GmbH Krausstraße 14 85737 Ismaning Geschäftsbereich Industrielle Technik Tel.: 0 89.38 00 6212 Fax: 0 89.38 00 63 44

Dr. Lutz Cleemann Geschäftsleiter Geschäftsbereich Kraftfahrzeugtechnik Tel.: 0 89.38 00 63 11 Fax: 0 89.38 00 63 36

Z WE IG N I E DE R L AS S U NG E N U N D B E TR I E BSG E M E I NSC HAF TE N DE R ALLIAN Z VE R S IC H E R U NG S-AG Allianz Versicherungs-AG Zweigniederlassung für Baden-Württemberg Uhlandstraße 2 70182 Stuttgart Tel.: 0711.217 30 Fax: 0711.217 3170

Thomas Pleines Vorsitzender der Geschäftsleitung

Zweigniederlassung für Nordrhein-Westfalen Kaiser-Wilhelm-Ring 31 50672 Köln Tel.: 02 21.5 7310 Fax: 02 21.5 7315 61

Dr. Werner Zedelius Vorsitzender der Geschäftsleitung

Bayerische Versicherungsbank AG Dieselstraße 8 85774 Unterföhring Tel.: 0 89.99 00 00 Fax: 0 89.99 00 2615

Allianz Versicherungs-AG Zweigniederlassung Berlin An den Treptowers 3 12435 Berlin Tel.: 0 30.5 38 30 Fax: 0 30.53 83 40 00

Michael Beckord Vorsitzender der Geschäftsleitung

Dr. Dieter Anselm Geschäftsleiter

Allianz Versicherungs-AG

Allianz Versicherungs-AG Zweigniederlassung Leipzig Prager Straße 118 – 136 04317 Leipzig Tel.: 03 41.97 60 Fax: 03 41.97 63 24 37

Dr. Günter Ullrich Vorsitzender der Geschäftsleitung

Allianz Versicherungs-AG Zweigniederlassung für Norddeutschland Großer Burstah 3 20457 Hamburg Tel.: 0 40.3 6170 Fax: 0 40.36 57 72

Kai Berrer Vorsitzender der Geschäftsleitung

Dr. Michael Albert Vorsitzender des Vorstands

Frankfurter Versicherungs-AG Taunusanlage 18 60325 Frankfurt am Main Tel.: 0 69.712 61 Fax: 0 69.72 87 50

Dr. Karl Ludwig Freiherr von Freyberg Vorsitzender des Vorstands

165

166

Wichtige Anschriften

ÄGYPTE N

B E LG I E N

B R AS I LI E N

Arab International Insurance Company

AGF Belgium Holding

AGF Brasil Seguros S/A

28 Talaat Harb Street P. O. Box 27 04 ET-Cairo Tel.: 0 02 02.5 75 63 99 Fax: 0 02 02.5 7818 75

Hassan M. Hafez Chairman and Managing Director

ARG E NTI N I E N AGF Allianz Argentina Compañía de Seguros Generales S. A.

Rue de Laeken, 35 B-1000 Bruxelles Tel.: 0 03 22.214 6111 Fax: 0 03 22.214 62 74

Jean-Charles Freimüller

AGF Vida e Previdência S/A Rua Luís Coelho, 26-8° andar BR-01309-900 São Paulo-SP Tel.: 00 5511.317168 40 Fax: 00 5511.317165 40 www.agf.com.br

Président

Paulo Marracini AGF Belgium Stanislas H. Haine S. A.

Presidente

Amerikalei 106 B-2000 Antwerpen Tel.: 0 03 23.2 4153 00 Fax: 0 03 23.2 37 43 58

Allianz América Latina S. C. Ltda.

San Martín 550 RA-1004 Buenos Aires Tel.: 00 5411.43 20 38 00 und 43 20 38 01 Fax: 00 5411.43 20 38 02 und 43 20 38 03 www.agf.com.ar

Dr. André Roels

Jean-Marie A. Monteil

Allianz AG EU Representative Office

Alameda Santos, 1787-12° andar BR-01419-002 Jardim Paulista-SP Tel.: 00 5511.2 53 98 51 Fax: 00 5511.2 53 98 43 und 2 84 54 57

Olivier Spérat-Czar Geschäftsleiter

Carlo Carlin Presidente

Presidente

Patrick Rolland Gerente General

AU STR ALI E N

Avenue des Arts 44 B-1040 Bruxelles Tel.: 0 03 22.513 00 83 und 51317 45 Fax: 0 03 22.513 05 72

N. N. Repräsentant der Allianz

Allianz Australia Ltd. 2 Market Street AUS-Sydney, N.S.W 2000 Tel.: 0 0612.93 90 62 68 Fax: 0 0612.93 90 64 66 www.mmicentre.com.au

Terry Towell Managing Director

BRUNEI National Insurance Company Berhad 3rd Floor, Scouts Headquarters Building Iln Gadong BE 1118 Brunei Darussalam Tel.: 00 67 32.42 68 88 Fax: 00 67 32.42 98 88

Chan Lek Wei General Manager

Allianz Group

B U LGAR I E N

C H I NA

General Representative Office China

Allianz Bulgaria Holding AD

Allianz Asset Management (Hong Kong) Ltd.

Office C 211 B Beijing Lufthansa Center 50 Liangmaqiao Road Beijing 100016, P. R. China Tel.: 00 8610.64 63 80 52/53/54 Fax: 00 8610.64 63 80 56

59, „Kniaz Dondukou“ Blvd. 1504 Sofia Tel.: 00 35 92.9 88 0106 Fax: 00 35 92.9 80 52 01

Dimitar Zhelev Chief Executive Director

7/F Hutchison House 10 Hartcourt Road HK-Hong Kong Tel.: 0 08 52.28 26 89 69 Fax: 0 08 52.25 0143 53

Dr. Jörg-Michael Luther Dr. Eugen Löffler

Chief Representative

Managing Director

B U R KI NA FASO Foncias Foncias Vie

DÄN E MAR K Allianz Dazhong Life Insurance Co. Ltd.

Avénue Léo Frobénius 01 B.P. 398 Ouagadougou Tel.: 00 22 6.30 62 04 Fax: 00 22 6.310153

16F China Merchants Tower 66 Lujiazui Road PRC-Shanghai 200120 Tel.: 00 86 21.58 79 88 28 Fax: 00 86 21.58 79 88 30

Bernard Girardin

Dr. Benno Freiherr von Canstein

Directeur Général

Executive General Manager

Forsikringsaktieselskabet Allianz Nordeuropa Banestrøget 21 DK-2630 Taastrup Tel.: 00 45 43.55 80 00 Fax: 00 45 43.55 80 80 www.allianz.dk

Wolfgang Paiker Direktor

C H I LE Consorcio Allianz de Seguros Generales S.A. Compañia de Seguros CGS Vida S.A. Hendaya 60, piso 10 RCH-Santiago de Chile Tel.: 0 05 62.3 30 20 00 Fax: 0 05 62.3 30 2619 www.allianz.cl

Carlo Carlin Presidente

Allianz Guangzhou Representative Office Room 1236-7, Garden Tower Garden Hotel 368 Huanshi Road East Guangzhou 510064, P. R. China Tel.: 00 86 20.83 86 4818 Fax: 00 86 20.83 86 42 28

Raymond Wong

E LF E N B E I N KÜ STE SAFARRIV SAFARRIV Vie 2, Boulevard Roume 01 B.P, 1741. Abidjan Tel.: 00 22 5.219157 und 2117 01 Fax: 00 22 5.2182 72 und 22 44 72

Repräsentant

Bruno Pastre Allianz Insurance Hong Kong Ltd. 9/F, One International Finance Center One Harbour View Street Central Hong Kong, P.R. China Tel.: 00 85 2.25 2166 51 Fax: 00 85 2.2810 6191 www.allianz.com/itint/asie/hk/cornhill

Graham W. Norris Managing Director

Allianz Shanghai Representative Office Hotel Equatorial Shanghai 707 Office Complex 65 Yanan West Road Shanghai 200040, P. R. China Tel.: 00 86 21.62 48 82 40 Fax: 00 86 21.62 48 8148

Christine Nagel Chief Representative

Directeur Général

167

168

Wichtige Anschriften

F R AN KR E IC H

Elmonda

Assurances Générales de France

37, rue Taitbout F-75009 Paris Tel.: 0 03 31.53 25 53 04 Fax: 0 03 31.53 25 54 27

Assurances Génerales de France Vie Assurances Générales de France IART 87, rue de Richelieu F-75113 Paris Cedex 02 Tel.: 0 03 31.44 86 20 00 Fax: 0 03 31.44 86 29 51 www.agf.fr

GAB U N OGAR OGAR Vie

Chief Executive Officer

546, Boulevard Triomphal Omar Bongo B.P. 201 Libreville Tel.: 0 02 41.76 04 95 Fax: 0 02 41.74 46 43

Sacnas S. A.

Edouard-Pierre Valentin

2, rue Fragonard F-75807 Paris Cedex 17 Tel.: 0 03 31.53 25 53 04 Fax: 0 03 31.53 25 54 27

Directeur Général

Gérard Pfauwadel

Allianz General Insurance Company S. A.

Gérard Pfauwadel

G R I EC H E N L AN D

Antoine Jeancourt-Galignani Président

Chief Executive Officer

AGF Assurances Tour Athéna 1, cours Michelet F-92800 Puteaux Tel.: 0 03 31.58 85 30 07 Fax: 0 03 31.58 85 30 04

ARCALIS 20, Place de la Seine Tour Neptune F-92400 Courbevoie - La Défense Tel.: 0 03 31.58 8510 70 Fax: 0 03 31.58 8510 81

Jean-François Debrois Président

Yves Mansion Président

Euler-SFAC 1, rue Euler F-75008 Paris Tel.: 0 03 31.40 70 50 50 Fax: 0 03 31.40 70 5017

Jean Lanier Président

Athanasios Melakopides General Manager

AGF M.A.T. 23/27, rue Notre Dame des Victoires F-75002 Paris Tel.: 0 03 31.53 0016 00 Fax: 0 03 31.53 001710

Alexander Sarrigeorgiou Managing Director

Antoine Jeancourt-Galignani Président

Kifissias Ave . 124 GR-11526 Athen Tel.: 0 03 01.6 90 55 00 Fax: 0 03 01.6 911150 und 6 92 60 59 www.allianz.gr

Compagnie de Gestion et de Prévoyance 1, rue des Arquebusiers, B. P. 322 F-67008 Strasbourg Cedex Tel.: 0 03 33.8815 33 61 Fax: 0 03 33.881515 43

Jean-François Debrois Président

Les Assurances Fédérales IARD 1, rue des Arquebusiers F-67000 Strasbourg Cedex Tel.: 0 03 33.881515 87 Fax: 0 03 33.881515 72

Dominique Bazy Président Directeur Général

AGF La Lilloise 1, avenue de la Marne F-59290 Wasquehal Tel.: 0 03 33.20 66 77 88 Fax: 0 03 33.20 66 77 99

Dominique Gras Président

Allianz Life Insurance Company S. A. Kifissias Ave. 124 GR-11526 Athen Tel.: 0 03 01.6 90 5 500 Fax: 0 03 01.6 92 04 89 und 6 99 67 02 www.allianz.gr

Alexander Sarrigeorgiou Managing Director

Petros D. Papanikolaou General Manager

Allianz Group

G ROS S B R ITAN N I E N

P. T. Asuransi Allianz Utama Indonesia

London Head Office Cornhill Insurance PLC

Summitmas II,.9th Floor Jl. Jend. Sudirman Kav. 61– 62 Rl-Jakarta 12190 Tel.: 00 62 21.2 52 24 70 Fax: 00 62 21.2 52 32 46 www.allianz.com/itint/asia/ri/utama

32 Cornhill GB-London EC3V 3LJ Tel.: 00 44 20.76 26 5410 Fax: 00 44 20.76 29 35 62 www.cornhill.co.uk

Manfred Wittau William Raymond Treen

President Director

Director and Chief Executive Officer

I R L AN D Country Head Office: 57 Ladymead GB-Guildford, Surrey GU1 1DB Tel.: 00 44 14 83.56 8161 Fax: 00 44 14 83.30 09 52

Allianz Irish Life Holdings plc.

I N DI E N

Burlington House Burlington Road IRL-Dublin 4 Tel.: 00 35 31.613 30 00 Fax: 00 35 31.613 44 44 www.allianz.ie

Allianz Liaison Office Mumbai

John O’Hanlon

125 Maker Chamber Vl, 12th floor 220, Nariman Point IND-Mumbai (Bombay) 400021 Tel.: 00 9122.2 85 59 71 Fax: 00 9122.2 85 59 73

Sam Ghosh Repräsentant

I N DON E S I E N P. T. Asuransi Allianz Life Indonesia Summitmas II, 20th Floor Jl. Jend. Sudirman Kav. 61– 62 Rl-Jakarta 12190 Tel.: 00 62 21.2 52 66 90 Fax: 00 62 21.2 52 65 80

Laurence Warburton President Director

Group Chief Executive

ITALI E N Allianz-RAS Tutela Giudiziaria S.p.A. Via Santa Sofia 27 I-20122 Milano Tel.: 00 39 02.58 40 01 Fax: 00 39 02.58 30 87 45

Dr. Franz Mario Thimm Direttore

Riunione Adriatica di Sicurtà S.p.A. Corso Italia 23 I-20122 Milano Tel.: 00 39 02.7 2161 Fax: 00 39 02.72 16 5011 www.ras.it

Dr. Angelo Marchiò Presidente

Dr. Mario Greco Amministratore Delegato

Lloyd Adriatico S.p.A. Largo Ugo Irneri 1 I-34123 Trieste Tel.: 0 03 90 40.7 7811 Fax: 0 03 90 40.7 781311 www.lloydadriatico.it

Dr. Enrico Tomaso Cucchiani Amministratore Delegato

Allianz Subalpina S.p.A. Societa di Assicurazioni e Riassicurazioni Via Alfieri 22 I-10121 Torino Tel.: 0 03 9011.5161111 Fax: 0 03 9011.51614 70 www.allianzsubalpina.it

Dr. Massimo Arrighi Amministratore Delegato

JAPAN Allianz Fire and Marine Insurance Japan Ltd. MITA N. N: Bldg. 4th Floor 1-23, Shiba 4-chome JP-Minato-ku, Tokyo 108-0014 Tel.: 0 0813.54 42 65 00 Fax: 0 0813.54 42 65 09 www.allianz.com/itint/asia/jp/fire_and_ marine

Alexander Ankel President

169

170

Wichtige Anschriften

K AM E R U N

KROATI E N

LU XE M B U RG

SNAC

Allianz Zagreb d.d.

AGF-Assubel Vie Luxemburg

GEACAM SNAC Vie Rue Manga Bell B.P. 105.Douala Tel.: 0 02 37.42 92 03 Fax: 0 02 37.43 03 24

Selska 136 - 138 HR-10000 Zagreb Tel.: 00 38 51.3 67 03 67 Fax: 00 38 51.3 67 0414

14 Bd Franklin Roosevelt L-2450 Luxemburg Tel.: 0 03 52.4 72 34 61 Fax: 0 03 52.4 72 34 62 35

Ivan Sovicek President

Alain Schaedgen Directeur Général

Jean Chebaut Directeur Général

L AOS Assurances Générales du Laos

K ANADA Allianz Insurance Company of Canada Trafalgar Insurance Company of Canada 10 York Mills Road, Suite 700 CDN-Toronto, Ontario M2P 2G5 Tel.: 001416.2 27 78 00 Fax: 001416.2 27 98 37

Vientiane Commercial Bank Building Avenue Lane Xang B.P. 4223 Vientiane RDP Tel.: 0 08 56 21.2159 03 Fax: 0 08 56 21.2159 04

International Reinsurance Company S.A. 43, Av. John F. Kennedy B.P. 845 L-2018 Luxemburg Tel.: 0 03 52.4 27 67 62 30 Fax: 0 03 52.4 27 67 62 40

Rupert A. Schelle Bruno Delaval

Geschäftsführer

Representative

MAL AYS IA LI BANON

Dr. Christian Cassebaum Chief Executive Officer

Robert E. Maynard President

KOLU M B I E N

SNA Immeuble SNA Hazmieh BP 11-4805/16-6528 Beyrouth Tel.: 0 09 61.59 56 60 00 Fax: 0 09 61.59 56 62 4

Antoine Wakim

Compañía Colombiana de Inversión Colseguros S.A.

Chairman

Carrera 13 A # 29-24, piso 19 Torre Empresarial Colseguros Santafé de Bogotá, D.C. Tel.: 0 05 71.5 6163 36 Fax: 0 05 71.5 6164 27

LI EC HTE N STE I N

Max Thiermann Presidente

Malaysia British Assurance Berhad Level 40, Menara Lion 165, Jalan Ampang P.O. Box 12485 MAL-50780 Kuala Lumpur Tel.: 0 06 03.2715 29 07 Fax: 0 06 03.2715 29 08

Horst Habbig Repräsentant der Allianz

Allianz Versicherung (Schweiz) AG Allianz Lebensversicherung (Schweiz) AG An der Landstrasse 5 FL-9490 Vaduz Tel.: 00 4175.2 37 66 00 Fax: 00 4175.2 37 66 09

Ernst-Peter Gassner Repräsentant

M E XI KO Allianz México S. A. Compan˜ ía de Seguros Boulevard Manuel Avila Camacho 164 Col. Lomas de Barrilaco Vertientes MEX-11010 Mexico, D.F. Tel.: 0 05 25.2 0130 00 Fax: 0 05 25.5 40 32 04 und 5 40 46 81

Sergio Ghibellini Director General

Allianz Group

NAM I B IA

NOR WEG E N

POLE N

Allianz Insurance of Namibia Ltd.

Forsikringsaksjeselskapet Allianz Nordeuropa

T. U. Allianz Polska S. A.

4th Floor, Sanlam Centre Independence Avenue P. O. Box 3244 NA-9000 Windhoek, Namibia Tel.: 0 02 64 61.22 68 97 Fax: 0 02 64 61.2310 70

Arnstein Arnebergsvei 30 N-1324 Lysaker Tel.: 00 47.67 5812 66 Fax: 00 47.67 58 27 55

Garikai Dombo

General Manager

Øjvind Larsen

MMI Insurance (N. Z.) Ltd. 45 Queen Str. NZ-Auckland Tel.: 0 06 49.3 02 40 86 Fax: 0 06 49.3 02 4157

Jim D. Harris Manager

N I E DE R L AN DE

Pulawska Street 19/21 PL-02-515 Warszawa Tel.: 00 48 22.5 29 40 00 Fax: 00 48 22.5 29 40 40 www.allianz.pl

Pawel Dangel

Manager

N E U S E E L AN D

T. U. Allianz Polska Zycie S. A.

ÖSTE R R E IC H

President

Allianz Elementar Versicherungs-AG

PORTUGAL

Allianz Elementar Lebensversicherungs-AG

Companhia de Seguros Allianz Portugal S.A.

Hietzinger Kai 101–105 Postfach 1500 A-1130 Wien Tel.: 0 04 31.87 80 70 Fax: 0 04 31.8 78 07 53 90 und 8 78 07 27 03 www.allianz-elementar.at

Rua Andrade Corvo, 32 P-1069-014 Lisboa Tel.: 0 03 5121.316 53 00 Fax: 0 03 5121.3 57 62 24 www.allianz.pt

Dr. Alexander Hoyos

Patrick Schwarz Dr. Pedro Rogério Seixas Vale Adminstradores Delegados

Royal Nederland Verzekeringsgroep N. V.

Generaldirektor

Coolsingel 139 P. O. Box 64 NL-3000 AB Rotterdam Tel.: 00 3110.4 541911 Fax: 00 3110.4 541310

PAKI STAN

R U MÄN I E N

Allianz-EFU Health Insurance

Allianz Romania S.A. Calea Dorobantilor nr. 177 71143 Bucuresti, sector 1 Tel.: 0 04 01.2 3190 34 und 2 3190 35 Fax: 0 04 01.2 3190 37

Chief Executive Officer

408 4th Floor Progressive Plaza Beaumont Road Karachi-75530, Pakistan Tel.: 00 92 21.568 40 48 Fax: 00 92 21.568 52 59

ELVIA London & Lancashire

Frank Levene

Weesperzijde 150 NL-1097 DS Amsterdam Tel.: 00 3120.5 618618 Fax: 00 3120.5 6186 80

Chief Executive Officer

Hein Aanstoot

Pioneer Allianz Life Assurance Corporation

Henri J. E. J. van Lent

Werner Lellinger

Peter Broedekt Algemeen Directeur

P H I LI P P I N E N

4/F Pioneer House-Makati 108 Paseo de Roxas Legaspi Village PH-Makati City 1229 Tel.: 0 06 32.8 4102 46 Fax: 0 06 32.812 20 51

Roger Dockett President, Director and Chief Executive Officer

Verbindungsmann der Allianz

171

172

Wichtige Anschriften

R U S S I SC H E FÖDE R ATION

SC HWE I Z

Elmonda Head Office Zürich

Ost-West Allianz Insurance Company

ELVIA Versicherungen

Tödistraße 65 CH-8002 Zürich Tel.: 0 0411.2 83 3111 Fax: 0 0411.2 83 32 06

ELVIA Leben

3rd Samotechny Pereulok, 3 CIS-103473 Moscow Tel.: 00 70 95.9 37 69 96 Fax: 00 70 95.9 37 69 80 www.allianz.ru

Bleicherweg 19 CH-8022 Zürich Tel.: 0 0411.2 09 5111 Fax: 0 0411.2 09 5145 www.elvia.ch

Erhard Joerchel

Dr. Gerd-Uwe Baden

Managing Director

Vorsitzender der Geschäftsleitung

Sankt Petersburg Office

Berner Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft

uI. Divenskaja 3 CIS- 197061 Sankt Petersburg Tel.: 00 7812.3 2515 26 Fax: 00 7812.3 2515 27

Michael A. Bohm Office Manager

SC HWE DE N

Laupenstrasse 27 CH-3001 Bern Tel.: 00 4131.3 84 5111 Fax: 00 4131.3 84 53 00 www.berner.ch

ELVIA ReiseversicherungsGesellschaft Tödistrasse 65 CH-8039 Zürich Tel.: 0 0411.2 83 3111 Fax: 0 0411.2 83 32 06

Managing Director

Allianz Risk Transfer (ART) Lavaterstrasse 67 CH-8027 Zürich Tel.: 0 0411.2 85 1818 Fax: 0 0411.2 85 1819

Dr. Gerd-Uwe Baden Vorsitzender der Geschäftsleitung

Kungsgatan 36, P. O. Box 3306 S-10366 Stockholm Tel.: 0 04 68.4 06 99 00 Fax: 0 04 68.4 06 9910

Allianz Versicherung (Schweiz) AG

General Manager

Chief Executive Officer

Reinhard Kunz Berner LebensversicherungsGesellschaft

Försäkringsaktiebolaget Allianz Nordeuropa

Lennart Kjellberg

Gérard Pfauwadel

Jay Ralph Vorsitzender der Geshäftsleitung

Allianz Lebensversicherung (Schweiz) Seestrasse 356, Postfach 577 CH-8038 Zürich Tel.: 0 0411.4 88 9191 Fax: 0 0411.4 88 9192 und 4 82 35 80 www.allianz.ch

CAP Rechtsschutz Poststrasse 30 Postfach 1248 CH-6301 Zug Tel.: 00 4141.7 26 84 84 Fax: 00 4141.7 26 84 81

Dr. Gerd-Uwe Baden Präsident des Verwaltungsrats

Dr. Gerd-Uwe Baden Vorsitzender der Geschäftsleitung

AGF Phénix Assurances 4, avenue de la Gare CH-1001 Lausanne Tel.: 00 4121.3 40 04 04 Fax: 00 4121.3 40 04 05

Jean Guiu Directeur

Alba Allgemeine VersicherungsGesellschaft St. Alban-Anlage 56 CH-4006 Basel Tel.: 00 4161.2 95 3111 Fax: 00 4161.2 95 32 32

Hans-Urs Schaffhauser Geschäftsleiter

Allianz Group

S E N EGAL

Allianz Asset Management (HK) Ltd.

S Ü DAF R I K A

SNAS

100 Beach Road # 18-00 Shaw Towers SGP-Singapore 189702 Tel.: 00 65.2 97 88 01 Fax: 00 65.2 97 89 04

Allianz Insurance Ltd.

SNAS Vie Avenue Abdoulaye Fadiga x Rue de Thann P.P. 2610 Dakar Tel.: 221.8 23 4176 Fax: 221.8 2310 78

Dr. Bernd Gutting Chief Financial Officer

Francois Burguiere Directeur Générale

S I NGAP U R Allianz Insurance Management Asia Pacific Pte. Ltd. # 20 -06/13 Shaw Towers 100 Beach Road, SGP-Singapore 189702 Tel.: 00 65.2 97 88 01 Fax: 00 65.2 9715 27

Alan Wilson Chief Executive Officer

Allianz Insurance (Singapore) Pte. Ltd. 61 Stamford Road SGP-Singapore 178892 Tel.: 00 65.5 381188 Fax: 00 65.5 38 8172 www.allianz.com

Neil Emery Managing Director

Allianz AG - Reinsurance Branch Asia Pacific # 19 Shaw Towers 100 Beach Road SGP-Singapore 189702 Tel.: 00 65.2 97 88 01 Fax: 00 65.2 97 89 01

Tileman A. Fischer Managing Director

Allianz House, 33 Baker Street SA-Rosebank 21 96 P.O. Box 62228 SA-Johannesburg 2001 Tel.: 00 2711.2 80 43 00 Fax: 00 2711.2 80 43 01

Rowan D’Arcy Managing Director

S LOWAKI SC H E R E P U B LI K Allianz poist’ovnˇa a. s.

S Ü DKOR E A

Lazaretská 12 SR-81373 Bratislava 1 Tel.: 00 4217.59 315111 Fax: 00 4217.59 3155 55

Allianz First Life Insurance Co. Ltd

Manuel Bauer S PAN I E N Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros, S. A. Geschäftssitz Madrid: Paseo de la Castellana, 39 E-28046 Madrid Tel.: 00 34 91.5 57 87 00 Fax: 00 34 91.5 57 87 02 Zentrale Barcelona: Torre Allianz RAS Tarragona, 109 E-08014 Barcelona Tel.: 00 34 93.2 28 52 00 Fax: 00 34 93.2 28 55 20 www.allianz.es

Vicente Tardío Barutel Consejero Delegado

Eurovida, S.A. Europensiones S.A. c/José Ortega y Gasset, 29 E-28006 Madrid Tel.: 00 34 91.4 36 03 00 Fax: 00 34 91.4 36 03 25

Javier Jefaell Camacho Director General

1303-35-Seocho-4-dong Seocho-ku Seoul, Korea Republic Tel.: 0 08 22.34 88 7102 Fax: 0 08 22.5 8160 90

Michel Campeanu President

Allianz Representative Office Seoul Suite 4, 13th Floor Kwanghwamun B/D 64-8 Taepyungro 1-Ka, Chung-Ku Seoul 100-101, Korea, Republic Tel.: 0 08 22.3 99 28 80/1 Fax: 0 08 22.3 99 28 84

Chung Soo Kim Representative

France Life Insurance Co, Ltd. 20F. Kangnam Bld. 1321-1 Soucho-dong Seoucho-Ku Seoul 137-070, Korea Republic Tel.: 0 08 22.34 88 72 01 Fax: 0 08 22.5 8160 90

Jong-Han Song Managing Director

173

174

Wichtige Anschriften

TAIWAN

TSC H EC H I SC H E R E P U B LI K

U NGAR N

Allianz President General Insurance

Allianz pojisˇ t’ovna, a. s.

Hungária Biztosító Rt.

Rˇímská 12 Cˇ R-12004 Praha 2 Tel.: 00 42 02.24 40 5111 Fax: 00 42 02.24 40 55 55 www.allianz.cz

Bajcsy-Zsilinszky ut 52 H-1054 Budapest Tel.: 0 03 61.3 0160 60 Fax: 0 03 61.3 0160 62 www.hbrt.hu

Thomas Münkel

Dr. Mihály Patai

Chief Executive Officer

Chairman and Chief Executive Officer

Allianz President Life Insurance 11/F No. 69 Ming Sheng E Road Section 3 TW-Taipei 104 Tel.: 00 88 62.2515 7177 Fax: 00 88 62.25 07 75 06

Bruce A. Bowers (General) Nicolas Chang (Life) Chief Executive Officers

THAI L AN D The Navakij Insurance Public Company Ltd. 26th Floor, Sathorn Thani Complex Sathorn Nakorn Bldg. 100 North Sathorn Road THA-Bangkok 10500 Tel.: 0 06 62.6 36 79 00 Fax: 0 06 62.6 36 79 99

Nipol T. Jeerawong President

Jörg-Uwe Lerch Repräsentant der Allianz

TÜ R KE I U SA Koç Allianz Sigorta A. S‚ Bagˇ larbas˛i, Kisikli Cad. No. 11 TR-81180 Istanbul-Altunizade Tel.: 0 09 0216.31012 50 Fax: 0 09 0216.310 02 22 und 3 34 4217 www.kocallianz.com.tr

Günel Bas˛ er General Manager

Dr. Thomas Baron Repräsentant der Allianz

Allianz Insurance Company Allianz Underwriters Insurance Company 3400 Riverside Drive Suite 300 USA-Burbank, CA 91505-4669 Tel.: 001818.9 72 80 00 Fax: 001818.9 72 84 66

Dr. Wolfgang Schlink Chairman, President and Chief Executive Officer

Koç Allianz Hayat Sigorta A. S. Bagˇ larbas˛i, Kisikli Cad. No. 11 TR-81180 Istanbul-Altunizade Tel.: 0 09 0216.5 56 70 00 Fax: 0 09 0216.4 7416 90 und 4 7416 91 www.kocallianzhayat.com.tr

Kemal Olgaç

Fireman’s Fund Insurance Company 777 San Marin Drive USA-Novato, CA 94998 Tel.: 001415.8 99 20 00 Fax: 001415.8 99 36 00 www.the-fund.com

General Manager

Dr. Thomas Baron

Herbert Hansmeyer Chairman

Repräsentant der Allianz

Joe L. Stinnette, Jr. President and Chief Executive Officer

Allianz Group

Jefferson Insurance Company of New York

VE N E Z U E L A

Monticello Insurance Company Newport Tower 525 Washington Boulevard USA-Jersey City, NJ 07310-1693 Tel.: 0012 01.2 22 86 66 Fax: 0012 01.2 22 9161 www.jeffgroup.com

Adriática de Seguros C. A.

Eugene Rainis

Avenida Andrés Bello, Ed. Adriática Apartado Postal 1050 YV-1011 Caracas Tel.: 0 05 82.5 08 04 70 und 5 08 04 79 Fax: 0 05 82.5 710812

UCAR

Jean Paul Wacogne

Alain Banchard

Vicepresidente Ejecutivo

Directeur Général

VE R E I N IGTE AR AB I SC H E E M I R ATE

Z YP E R N

Allianz Versicherungs-AG

Cooperative Central Bank Ltd. Insurance Department

Dubai Branch P. O. Box 76 59 UAE-Dubai, United Arab Emirates Tel.: 00 9714.3 5155 00 Fax: 00 9714.3 52 3011

Gregoriou Afxentiou Street 8 P. O. Box 24537 CY-1389 Nicosia, Cyprus Tel.: 00 35 72.67 29 21 Fax: 00 35 72.6613 96

Joachim Wessling

Andreas Nicolaou

Branch Manager

Insurance Manager

Chairman

Claus Cardinal President and Chief Executive Officer

Allianz Life Insurance Company of North America 1750 Hennepin Avenue USA-Minneapolis, MN 55403-2195 Tel.: 001612.3 47 65 00 Fax: 001612.3 47 66 57 www.allianzlife.com

Bob MacDonald Chairman, President and Chief Executive Officer

World Access Inc. One Holland Place, Suite 300 2235 Staples Mill Rd. Richmond, VA 23230 Tel.: 0018 04.2 85 33 00 Fax: 0018 04.8 73 35 70

Jonathan M. Ansell Managing Director

Z E NTR AL AF R I K AN I SC H E R E P U B LI K

VI E TNAM Allianz Hanoi Representative Office International Center 2nd Floor 17, Ngo Quyen Street Hoan Kiem District Hanoi, Vietnam Tel.: 0 08 44.9 34 3319 Fax: 0 08 44.9 34 33 88

Jean-Noel Rousselle Repräsentant

Allianz/AGF Insurance (Vietnam) Co. Ltd. Unit 4, 8th Floor The Metropolitan 235 Dong Khoi Street - Dist. 1 Ho Chi Minh City, Vietnam Tel.: 0 08 48.8 24 50 50 Fax: 0 08 48.8 24 50 54

Jean-Noel Rousselle General Director

Boulevard du Générale de Gaulle B.P. 343. Bangui Tel.: 236.6136 66 Fax: 236.6133 40

Axioma Insurance Iris House, 2nd Floor, Office #4 John Kennedy Street 043723 Lemesos - Cyprus Tel.: 00 35 75.58 87 88 Fax: 00 35 75.5 5612 66

175

176

Fachbegriffe

Die nebenstehenden

Absicherungsgeschäft

Assoziierte Unternehmen

Fachbegriffe aus der Rech-

Einsatz spezieller Finanzkontrakte, insbesondere

Bei den assoziierten Unternehmen werden alle

nungslegung sollen die

derivativer Finanzinstrumente, zur Verminderung

Unternehmen, soweit sie nicht verbundene Unter-

von Verlusten, die durch eine ungünstige Kurs-

nehmen oder Gemeinschaftsunternehmen sind,

oder Preisentwicklung entstehen können (Hedge-

mit einem Konzernanteil von 20 bis 50 Prozent

Geschäft).

berücksichtigt, unabhängig davon, ob ein maßgeb-

Interpretation dieses Geschäftsberichts erleichtern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Begriffen aus

licher Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.

Bilanz sowie Gewinnund Verlustrechnung.

Aktivierte Abschlusskosten

Fachwörter aus den

Die Kosten des Versicherungsunternehmens,

„At amortized cost“

einzelnen Versicherungs-

die im Zusammenhang mit dem Abschluss neuer

Gemäß diesem Bilanzierungsgrundsatz wird der

zweigen werden hier

oder der Verlängerung bestehender Versiche-

Unterschied zwischen Anschaffungskosten und

rungsverträge stehen. Dazu zählen unter anderem

Rückzahlungsbetrag zeit- bzw. kapitalanteilig den

Provisionen und anfallende Kosten bei der An-

Anschaffungskosten ergebniswirksam zugerechnet

tragsbearbeitung.

bzw. von diesen abgesetzt.

Anschaffungskosten

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Der zum Erwerb eines Vermögenswertes ent-

Provisionen, Gehälter, Sachkosten und andere

richtete Betrag an Zahlungsmitteln bzw. Zahlungs-

Aufwendungen für den Vertrieb und die laufende

mitteläquivalenten oder der beizulegende Zeitwert

Verwaltung von Versicherungsverträgen.

einer anderen Entgeltform zum Zeitpunkt des

Bei Netto-Ausweis sind die vom Rückversicherer

Erwerbs.

erstatteten Kosten abgezogen.

Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital

Ausfallrisiko

Anteile am Eigenkapital verbundener Unterneh-

Mögliche Gefahr, dass ein Vertragspartner bei

men, die nicht von Unternehmen des Konzerns

einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht

gehalten werden.

nachkommen kann und dadurch bei dem anderen

nicht berücksichtigt.

Partner finanzielle Verluste verursacht. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis Anteile am Jahresergebnis, die nicht dem Kon-

Beitragsorientierte Pensionspläne

zern, sondern Konzernfremden zuzurechnen sind,

Im Mittelpunkt dieser Versorgungspläne

die Anteile an verbundenen Unternehmen halten.

(„Defined Contribution Plans“) steht der Beitrag, den das Unternehmen an einen Pensionsfonds

„Assets Under Management“

zahlt. Darüber hinaus entstehen für das Unterneh-

Die Summe der Kapitalanlagen, bewertet zu

men keine weiteren Verpflichtungen, und es parti-

Zeitwerten, die der Konzern mit Verantwortung für

zipiert nicht an den Erfolgen des Pensionsfonds.

die Wertentwicklung dieser Anlagen managt.

Der Anspruch des Begünstigten richtet sich gegen

Neben den konzerneigenen Kapitalanlagen zählen

den Pensionsfonds.

hierzu die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung, die Forderungen aus dem Bank- und Bauspargeschäft sowie Kapitalanlagen aus der Vermögensverwaltung für Dritte.

Allianz Group

Beitragsüberträge

Derivative Finanzinstrumente (Derivate)

Beitragseinnahmen, die der Erfolgsrechnung künf-

Finanzkontrakte, deren Werte von der Kursent-

tiger Geschäftsjahre zuzuordnen sind.

wicklung eines zugrunde liegenden Vermögens-

Die Berechnung erfolgt für jeden Versicherungs-

gegenstandes abhängen. Eine Systematisierung

vertrag grundsätzlich einzeln und taggenau.

derivativer Finanzinstrumente kann nach dem Bezug auf die ihnen zugrunde liegenden Vermö-

Beizulegender Wert

gensgegenstände (Zinssätze, Aktienkurse,

Der Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen

Wechselkurse oder Warenpreise) vorgenommen

sachverständigen, vertragswilligen und vonein-

werden. Wichtige Beispiele für derivative Finanz-

ander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht

instrumente sind Optionen, Futures, Forwards und

werden könnte („Fair Value“).

Swaps.

Brutto/netto

Equity-Methode

In der Versicherungsterminologie bedeuten

Nach dieser Methode werden die Anteile an

brutto/netto vor bzw. nach Abzug der Rückver-

nichtkonsolidierten verbundenen Unternehmen

sicherung. („Netto“ wird auch „für eigene Rech-

und Gemeinschaftsunternehmen sowie an asso-

nung“ genannt.)

ziierten Unternehmen bilanziert. Der Wertansatz

Im Zusammenhang mit Kapitalanlagen wird der

entspricht grundsätzlich dem konzernanteiligen

Begriff „Netto“ dann verwendet, wenn von den

Eigenkapital dieser Unternehmen. Im Fall von An-

Erträgen aus Kapitalanlagen die entsprechenden

teilen an Unternehmen, die selbst einen Konzern-

Aufwendungen (z. B. für Verwaltung und Abschrei-

abschluss aufstellen, wird jeweils deren Konzern-

bungen) bereits abgezogen wurden. Damit zeigen

eigenkapital entsprechend angesetzt. Im Rahmen

die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen das Kapital-

der laufenden Bewertung ist dieser Wertansatz

anlageergebnis.

um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen fortzuschreiben; die anteiligen Jahresergebnisse wer-

Deckungsrückstellungen

den dabei dem Konzernergebnis zugerechnet.

Aus bestehenden Verträgen, vor allem in der Lebens-, Kranken- und Unfallversicherung, erge-

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

ben sich Verpflichtungen, für die Gelder zurück-

Jahresergebnis vor Steuern aus Aktivitäten, die ein

gelegt werden müssen. Ihre Höhe wird nach ver-

Unternehmen im Rahmen seiner gewöhnlichen

sicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt.

Geschäftstätigkeit betreibt. In diesem Ergebnis sind außerordentliche Posten nicht enthalten, d. h.

Depotforderungen/Depotverbindlichkeiten

solche Erträge oder Aufwendungen, die aus Ereig-

Depotforderungen stehen dem Rückversicherer

nissen oder Geschäftsvorfällen entstehen, welche

zu, werden jedoch vom Erstversicherer als Sicher-

sich klar von der gewöhnlichen Tätigkeit des Un-

heit für künftige Rückversicherungsleistungen

ternehmens unterscheiden und von denen nicht

einbehalten. Auf seiten des Erstversicherers

anzunehmen ist, dass sie häufig oder regelmäßig

wird dieser Posten als Depotverbindlichkeit aus-

wiederkehren.

gewiesen.

177

178

Fachbegriffe

Ergebnis je Aktie (normal/verwässert)

Futures

Kennzahl, die den Konzernjahresüberschuss der

Standardisierte Termingeschäfte, die an einer

durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befind-

Börse gehandelt werden. Üblicherweise wird zu

lichen Aktien gegenüberstellt. Das verwässerte

dem vereinbarten Termin statt einer tatsächlichen

Ergebnis je Aktie bezieht ausgeübte oder noch

Lieferung oder Abnahme eine Ausgleichszahlung

zur Ausübung stehende Bezugsrechte in die Be-

geleistet.

rechnung der Anzahl der Aktien sowie in den Jahresüberschuss mit ein. Die Bezugsrechte

Gebuchte/verdiente Beiträge

entstehen aus der Ausgabe von Schuldverschrei-

Gebuchte Beiträge sind die Beitragseinnahmen

bungen für Wandlungsrechte und Optionsrechte

des jeweiligen Geschäftsjahres. Die Anteile, die

zum Erwerb von Anteilen.

davon auf den Versicherungsschutz im Geschäftsjahr entfallen, sind verdiente Beiträge. Von den

Eventualverbindlichkeiten

Beiträgen für Lebensversicherungsprodukte, bei

Nichtbilanzierte Verbindlichkeiten mit unwahr-

denen der Kunde das Kapitalanlagerisiko trägt

scheinlicher Eintrittswahrscheinlichkeit, z. B. Haf-

(z. B. fondsgebundene Lebensversicherung),

tungsverhältnisse aus Bürgschaftsverpflichtungen.

werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Beitragseinnahmen

FAS

ausgewiesen.

US-amerikanische „Financial Accounting Standards“ (Rechnungslegungsvorschriften), die

Gemeinschaftsunternehmen

Einzelheiten zu US GAAP („Generally Accepted

Unternehmen, das von einem Unternehmen des

Accounting Principles“) festlegen.

Konzerns gemeinsam mit einem oder mehreren Unternehmen geführt wird, die nicht in den Kon-

Fondsgebundene Lebensversicherung

zernabschluss einbezogen sind. Die Zielsetzung

Die Höhe der Leistungen dieser Lebensversiche-

der gemeinsamen Führung liegt zwischen dem

rung hängt in erster Linie von der Wertentwick-

maßgeblichen Einfluss beim assoziierten Unterneh-

lung der in einem Fonds zusammengefassten

men und der Kontrolle bei verbundenen Unter-

Vermögensanlagen ab. Der Versicherungsnehmer

nehmen.

ist gleichermaßen am Gewinn und am Verlust dieser Vermögensanlage beteiligt.

Genussrechtskapital Rückzahlungsbetrag der ausgegebenen Genuss-

Fortgeführte Anschaffungskosten

scheine. Die Genussscheine der Allianz AG ge-

Fortschreibung der historischen Anschaffungs-

währen an den Dividenden orientierte Ausschüt-

kosten unter Berücksichtigung von Abschreibun-

tungsansprüche und Bezugsrechte bei Kapital-

gen wegen dauerhafter Wertminderung.

erhöhungen, jedoch keine Stimmrechte, keine Beteiligung am Liquiditätserlös und keinen

Forwards Lieferung und Abnahme bei diesen Termingeschäften erfolgen zu einem bei Geschäftsabschluss festgelegten zukünftigen Termin. Der Preis der zugrunde liegenden Vermögensgegenstände wird bei Geschäftsabschluss bestimmt.

Anspruch auf Umwandlung in Aktien.

Allianz Group

Geschäfts- oder Firmenwert

Kapitalflussrechnung

Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis der

Darstellung der Bewegungen von Zahlungsmitteln

Tochterunternehmen und deren anteiligem

und Zahlungsmitteläquivalenten während eines

Eigenkapital, bewertet mit dem Zeitwert aller Aktiv-

Geschäftsjahres mit einer Gliederung in die drei

und Passivposten zum Zeitpunkt des Erwerbs.

Bereiche

Minderheitsanteile werden grundsätzlich zu fortgeführten historischen Kosten bewertet. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über seine

> > >

laufende Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit, Finanzierungstätigkeit.

Nutzungsdauer abgeschrieben. Kapitalkonsolidierung Gewinnrücklagen

Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem

Enthalten neben der gesetzlichen Rücklage der

anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens.

Konzernobergesellschaft im wesentlichen die nicht ausgeschütteten Gewinne der Konzern-

Konzernanteil (in %)

unternehmen und Zuführungen aus dem Kon-

Die Addition aller Anteile, die verbundene Unter-

zernjahresüberschuss.

nehmen und Gemeinschaftsunternehmen an verbundenen, Gemeinschafts- und assoziierten

Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen

Unternehmen halten, ergeben den Konzernanteil.

Diese Position setzt sich zusammen aus dem Grundkapital, dem Agio aus der Ausgabe von

Korridorverfahren

Aktien sowie Einstellungen aus der Ausübung

Bei diesem Verfahren zu Pensionsplänen werden

von Optionsrechten.

die versicherungsmathematischen Gewinne/ Verluste nicht sofort erfolgswirksam gebucht.

IAS

Erst wenn die aufgelaufenen Gewinne/Verluste

„International Accounting Standards“ (Internatio-

den Korridor verlassen, wird ab dem folgenden

nale Rechnungslegungsgrundsätze).

Geschäftsjahr getilgt. Der Korridor beträgt 10 Prozent des Barwertes der erdienten Pensions-

IAS Framework

ansprüche bzw. des Fondsvermögens zu Markt-

Rahmenkonzept für „International Accounting

werten, falls dieses höher ist.

Standards“ (IAS), das die Konzeptionen darlegt, die der Aufstellung und Darstellung von Jahres-

Kostenquote

abschlüssen für externe Adressaten zugrunde

Prozentualer Anteil der Aufwendungen für den

liegen.

Versicherungsbetrieb (einschließlich Veränderung der aktivierten Abschlusskosten) an den verdienten

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von

Beiträgen.

Inhabern von Lebensversicherungspolicen Enthalten im Wesentlichen Kapitalanlagen der

Laufender Dienstzeitaufwand

fondsgebundenen Lebensversicherung sowie zu-

Im Zusammenhang mit einer leistungsorientierten

sätzlich Kapitalanlagen zur Deckung von Verbind-

Pensionsverpflichtung entstehender Nettoauf-

lichkeiten aus Verträgen, bei denen die Leistung

wand, der gegebenenfalls um die Beiträge des

indexgebunden ist. Die Versicherungsnehmer

Begünstigten an den Pensionsfonds gekürzt ist

haben Anspruch auf die aus diesen Kapitalanlagen

(„Current service cost“).

erzielten Erträge; sie müssen aber auch eventuelle Verluste selbst tragen.

179

180

Fachbegriffe

Leistungen (netto) an Kunden

Optionen

Aufwendungen (nach Abzug der Rückversiche-

Derivative Finanzinstrumente, bei denen der

rung) für Versicherungsfälle, für Beitragsrück-

Käufer berechtigt, aber nicht verpflichtet ist,

erstattungen und für Veränderung der versiche-

den zugrunde liegenden Vermögensgegenstand

rungstechnischen Rückstellungen.

zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt für einen vorab festgelegten Preis zu erwerben (Kauf-

Leistungsorientierte Pensionspläne

option) oder zu veräußern (Verkaufsoption). Hin-

Bei diesen Altersvorsorgeplänen („Defined Benefit

gegen ist der Verkäufer der Option zur Abgabe

Plans“) sagt das Unternehmen den Begünstigten

bzw. zum Kauf des Vermögensgegenstandes

einen bestimmten Leistungsanspruch zu. Der

verpflichtet und erhält für die Bereitstellung des

zu zahlende Beitrag orientiert sich am Alter des

Optionsrechts eine Prämie.

Begünstigten und richtet sich nach der Höhe der Zusage.

OTC-Derivate Derivative Finanzinstrumente, die nicht standardi-

Marktwert

siert sind und nicht an einer Börse gehandelt

Betrag, der in einem aktiven Markt bei Veräuße-

werden, sondern zwischen zwei Vertragspartnern

rung einer Finanzinvestition erzielbar ist.

individuell („Over The Counter“ = OTC) ausgehandelt werden.

Nachrangige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten, die im Liquidations- oder Kon-

Rückstellung für noch nicht abgewickelte

kursfall erst nach den übrigen Verbindlichkeiten

Versicherungsfälle

erfüllt werden dürfen.

Rückstellung für den Aufwand aus Versicherungsfällen, die bis zum Ende des jeweiligen Geschäfts-

Nicht berücksichtigte Gewinne/Verluste

jahres eingetreten sind, aber noch nicht abge-

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste

wickelt werden konnten.

(„gains/losses“), die im Zusammenhang mit leistungsorientierten Pensionsplänen noch nicht

Rückstellungen für Beitragsrückerstattung

bilanziert sind (vgl. auch Korridorverfahren).

Der Teil des Überschusses, der zukünftig an Versicherungskunden ausgeschüttet wird, und zwar

Nicht berücksichtigter nachzuverrechnender

aufgrund gesetzlicher, satzungsgemäßer, vertragli-

Dienstzeitaufwand

cher oder freiwilliger Verpflichtung.

Barwert von Rentenerhöhungen betreffend bereits abgeleistete Dienstjahre, der in der Pen-

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

sionsrückstellung noch nicht berücksichtigt ist

Verpflichtungen

(„Past service cost“).

Rückstellungen für Anwartschaften auf Pensionen und für laufende Pensionen, die für die betriebliche Altersversorgung aktiver und ehemaliger Mitarbeiter gebildet werden. Rückversicherung Ein Versicherungsunternehmen versichert einen Teil seines Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen.

Allianz Group

Schadenquote

Steuerabgrenzung (aktive/passive)

Der prozentuale Anteil der Aufwendungen für

Die Steuerabgrenzung beruht auf den zwischen

Schäden an den verdienten Beiträgen.

Handels- und Steuerbilanz sowie den aus der konzerneinheitlichen Bewertung bzw. Konsolidierung

Segmentberichterstattung

sich ergebenden temporären Unterschiedsbeträ-

Darstellung des Konzernabschlusses nach Ge-

gen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt

schäftsbereichen (Schaden- und Unfallversiche-

mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersät-

rung, Lebens- und Krankenversicherung sowie

zen der einbezogenen Konzernunternehmen.

Finanzdienstleistungen) und nach Regionen. Swaps Sonstige Wertpapiere

Vereinbarungen zweier Vertragspartner über

1. gehalten bis zur Endfälligkeit

den Austausch von Zahlungsströmen über eine

2. jederzeit veräußerbar

bestimmte Zeitspanne. Wichtige Beispiele sind

3. Handelsbestände

Währungsswaps (bei denen auf unterschiedliche Währungen lautende Zahlungsströme und Kapital-

1. Sonstige Wertpapiere gehalten bis zur Endfäl-

beträge getauscht werden) und Zinsswaps (die

ligkeit („held to maturity“) umfassen Forderungs-

den Tausch von üblicherweise fixen gegen variable

papiere, die in Daueranlageabsicht grundsätzlich

Zinszahlungen derselben Währung vorsehen).

bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen. Sie sind „at amortized cost“ bilanziert.

US GAAP US-amerikanische „Generally Accepted Accounting

2. Sonstige Wertpapiere jederzeit veräußerbar

Principles“ (Rechnungslegungsgrundsätze).

(„available for sale“) enthalten diejenigen Wertpapiere, die weder bis zur Endfälligkeit gehalten

Verbundene Unternehmen

werden sollen noch für kurzfristige Handelszwecke

Das Mutterunternehmen (Konzernobergesell-

erworben wurden; diese jederzeit veräußerbaren

schaft) und alle Tochterunternehmen.

Wertpapiere werden mit dem Marktwert am

Tochterunternehmen sind Unternehmen, bei

Bilanzstichtag angesetzt.

denen das Mutterunternehmen gemäß dem Control-Prinzip beherrschenden Einfluss auf die

3. Sonstige Wertpapiere Handelsbestände

Geschäftspolitik ausüben kann. Dies ist z. B. dann

(„trading“) enthalten alle fest- und nichtfestver-

möglich, wenn die Konzernmutter, direkt oder

zinslichen Wertpapiere, die ausschließlich für kurz-

indirekt, die Mehrheit der Stimmrechte hält,

fristige Handelszwecke erworben wurden. Sie sind

das Recht auf Bestellung oder Abberufung der

mit dem Marktwert am Bilanzstichtag bilanziert.

Mehrheit der Verwaltungs-, Leitungs- oder Auf-

Marktwertveränderungen werden in der Gewinn-

sichtsratsmitglieder besitzt oder wenn vertragliche

und Verlustrechnung erfolgswirksam ausgewiesen.

Beherrschungsrechte bestehen. Zeitwert Der Zeitwert einer Kapitalanlage entspricht in der Regel dem Marktwert. Wenn der Marktwert nicht direkt ermittelbar ist, wird der beizulegende Wert angesetzt.

181

182

Register

A

C

A. M. Best 97 Afrika 69 AGF Gruppe 4, 18, 35, 44, 55, 61, 70, 78, 89 AGF (UK) 59 AGF Belgium Insurance 62 AGF M. A. T. 20 AGF Phenix 58, 79 Akquisitionen 4, 18ff., 44, 48, 66, 68, 82, 83, 89f. Aktionäre 22ff. Allianz AG 52, 54, 92 Allianz Aktie 22 – 25 Allianz Asset Management (AAM) 86, 89f. Allianz Australia 44, 69, 100 Allianz Bauspar 91 Allianz Bice 44 Allianz Capital Partners 21, 91 Allianz Compañía de Seguros y Reaseguros 61 Allianz Elementar 60 Allianz First Life 44, 83, 86, 100 Allianz Globus MAT 20 Allianz Insurance Company 66f. Allianz Irish Life Holdings 64 Allianz Leben (Schweiz) 79 Allianz Leben 74f., 103 Allianz Life 18, 82 Allianz Management Institut 101 Allianz México 66 Allianz of Canada 66 Allianz President 44 Allianz President Life 83, 100 Allianz Risk Transfer 58 Allianz Schweiz 58 Allianz Seguros 80 Allianz Umweltstiftung 105 Allianz Vermögens-Bank 90 Allianz Worldwide Care 19 Altersvorsorge, privat 32ff. Alterung (der Gesellschaften) 30 – 35 Anlageorientierte Produkte 46, 77 Anleihen, Wandelanleihen der Allianz 26 Argentinien 38, 68 Asien-Pazifik 19, 39, 69, 83, 100 Asset Management 5, 18, 20, 30ff., 37, 47f., 86-91 Assets Under Management 12, 13, 15, 86ff. Assistanceleistungen 18, 71 Athéna 55 Ausblick 48 Australien 12, 39, 46, 69

Call Center 21 Chile 38, 44, 68, 83 Church & General 64 Code of Conduct 103 Coface 70 Colseguros 68 Cornhill 59 Crédit Lyonnais 55 Credito Italiano Gruppe 77

B

G

Banca Antoniana Veneta Popolare Vita 77 Beiersdorf 86 Beitragseinnahmen nach Geschäftsbereichen 13 Beitragseinnahmen nach Regionen 5, 13 Belgien 62, 46, 81 Berner Leben 79 Berner Versicherung 58 Beteiligungsportefeuille 5, 86f. Betriebsökologie 105 Brasilien 21, 38, 68, 83 Bulgarien 65

Generationenkonflikt 31 Gesundheitsmanagement 76 Gesundheitsreform 2000 75 Gewinnverwendungsvorschlag 49 Gotthardtunnel 58 Griechenland 65, 81, 90 Großbritannien 32, 36, 46, 59, 81, 90

D Dänemark 65 Demographischer Wandel 30-35 Deutsche Bank 6, 23, 86 Deutsche Lebensversicherung 74 Deutschland 21, 32ff., 37, 44, 46, 52 – 54, 74-76, 90 Dezentrale Unternehmensführung 4 Dividende 22, 44 DM Standard & Poor’s Micropal Awards 90 Dog Breeders Insurance 59 Dow Jones EURO STOXX 50 22, 24 Dresdner Bank 6, 23, 86

E E-Commerce 5, 21, 66 Economic Value Added 24, 93 Eigenkapital 12, 45 Elmonda 18, 71 ELVIA 44, 58 ELVIA Leben 79 ELVIA Reise 71 Entschädigung von Vorkriegspolicen 6 Entschädigungsfonds für Opfer und Hinterbliebene des Holocaust 44 Erfolgsabhängige Entlohnung 24 Ergebnis pro Aktie 12, 19, 44, 45 Ergebnisse 44 Euler Gruppe 18, 70 Eurovida 80 Expatriate Krankenversicherungen 19

F Finanzkalender 27 Fireman’s Fund 66f., 101, 103 Fonds 34ff., 89ff. Fondsbanking 21 Fondsgebundene Lebensversicherung 75 Frankreich 21, 32, 36, 46, 55, 78, 90, 100

H Hana Bank 19 Hermes Gruppe 18, 70 Hongkong 90 HypoVereinsbank 23

Allianz Group

I Imagekampagne 104 Incentive Plan 24 Indonesien 83 Industrieversicherung 19, 54, 62 International Accounting Standards (IAS) 44, 47, 93 Internet 21, 25 Investmentkultur 37 Investor Relations 25 Irland 19, 64 Italien 21, 32, 34, 36, 37, 44, 46, 56f. , 77, 90

J Jahresüberschuss 4, 12, 44ff., 48 Jahrtausendwechsel 6, 48, 97 Japan 34, 39

K Kanada 34, 38, 66f., 100 Kapitalmärkte 40 – 41 Kolumbien 21, 68 Kommunikation 104 Konjunktur 36-39 Konsolidierungskreis (Veränderungen) 44 Konzernbilanz (Kurzfassung) 13 Konzernsteuerung 92 – 93 Kreditversicherung 18, 70 Kroatien 65

L Lebens- und Krankenversicherung 13, 14, 18, 30ff., 37, 46 – 47, 74 – 83, 88 Les Trois Suisses 55 LifeUSA 18, 82, 86 Lloyd 1885 21, 56 Lloyd Adriatico 56f, 77 Logo 104 Lötschbergtunnel 58 Luxemburg 65, 81, 90

M Malaysia 39, 83 MAT-Geschäft (Marine, Aviation, Transport) 20 McGee 44, 66 Mexiko 38, 66 Mitarbeiter 4, 10, 48, 100 – 103 Mondial Assistance 71 Münchner Rück 5, 23, 86

Point Systems 21 Polen 37, 65, 81 Portugal 37, 65, 81, 100 „pre-need“-Geschäft 82

R Rating (der Allianz) 97 Reiseversicherung 71 Rentas Vitalicias 66 Risikomanagement 94 – 97 RAS Gruppe 35, 56f., 77, 101 Royal Nederland Verzekeringsgroep 63

S Sachversicherungsgruppe Deutschland 52f. Schaden- und Unfallversicherung 12, 14, 36f., 45 – 46, 52 – 71, 88 Schweden 32 Schweiz 32, 37, 58, 79 Singapur 19, 39, 83 Slowakei 65 Société d‘ Assistance Internationale (Sacnas) 44, 71 Spanien 36, 37, 46, 61, 80, 100 St. Haine 62 Standard & Poor’s 97 Steueraufwand 45 Steuerreformpläne 5, 6, 22 Strategie 18 – 21 Südamerika 6, 38, 68 Südkorea 12, 19, 31, 39, 83, 100

T Taiwan 19, 39, 69 Thailand 39 Trafalgar Insurance Company 66 Tschechien 19, 37, 65 TwistRas 21

U Umsatzwachstum 4, 12, 44 Umwelt, Umweltbilanz 105 Ungarn 37, 65, 81 UNIM 55 Unternehmenswert 4, 19 USA 18, 32, 34, 38, 46, 47, 66f., 82, 90

V

NAFTA Raum 38, 66f. Naturkatastrophen 46 Niederlande 32, 44, 63, 81

Venezuela 38, 68 Vereinte Kranken 19, 74 Vereinte Leben 74 Vermögensmanagement 6, 30 – 35, 37, 89 – 91 Vietnam 69 Volksrepublik China 32, 39, 83

O

W

Online-Service 21 Österreich 21, 37, 46, 60, 81, 90

Währungsparitäten 44 Weltbank 30 Wertschaffungskonzept 24 Wertsteigerungsrechte 24 Westeuropa 36f. World Access 71

N

P Pakistan 83 Pensionsfonds 34 Pensionssysteme 30ff. Pet Plan 59 Philippinen 19, 83 PIMCO Advisors L. P. 5, 6, 12, 18, 20, 25, 34f., 86ff.

Z Zentral- und Osteuropa 37, 65 Zinsen 22

183

Fotografie: Damian Heinisch und Oliver Helbig Porträts: Herlinde Koelbl Allianz AG Königinstraße 28

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtes Papier.

80802 München Telefon 089. 3 80 00

Dieser Geschäftsbericht liegt auch in

Telefax 089. 34 99 41

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