Im Dienste der Schönheit. Geschenkideen zu Weihnachten. Leckeres zum Fest. Zum Ende des Jahres. Zum Titel: Keramikermeisterin Birke Gelhardt

September 8, 2017 | Author: Christoph Bastian Graf | Category: N/A
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1 MAGAZIN DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ 13. Dezember 2008 Im Dienste der Schönheit Geschenkideen zu Weihnachten Leck...

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MAGAZIN DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ

Im Dienste der Schönheit

Geschenkideen zu Weihnachten

Gestalterische Vielfalt: Friseure sind Profis für Schönheit und neue Trends. Maler und Lackierer sorgen für Ästhetik und Atmosphäre durch Farbe und Putz. Steinmetze bringen Basaltlava in Form. Lasertechnik ermöglicht Gravierungen in Holz, Kunststoff oder Keramik.

Es weihnachtet in der Galerie Handwerk, doch Geschenkideen hält das Handwerk nicht nur zur Weihnachtszeit in breiter Vielfalt bereit. Keramiker bieten Accessoires, ein Edelsteingraveur fertigt individuelle Taufsteine, Sattler und Feintäschner setzen ausgefallene Ideen um.

Wir stellen Meister und ihre unternehmerischen Ideen rund um die Schönheit auf den Seiten 10, 11, 13 und 15 vor.

Tipps für handwerkliche Geschenke zum bevorstehenden Weihnachtsfest finden Sie auf den Seiten 3, 6 und 9.

Zum Titel: Keramikermeisterin Birke Gelhardt

Aufs Pferd gekommen

Fleischer, Bäcker und Konditoren sorgen mit ihren leckeren Angeboten für Gaumenfreuden zum Fest. Da wird gebacken im großen und kleinen Stil, gibt’s Regionales für Gourmets, auch in Verbindung mit Kultur. Oder wie wär’s mit einem Braten fix und fertig für den Ofen? Leckeres aus dem Nahrungsmittelhandwerk „um die Ecke“ gibt’s auch in diesem Magazin auf den Seiten 8 und 9.

Kurz & Knapp

HwK-Aktionstag: „Heute für morgen!“

Handwerkerin fertigt Schmuck für Pferd und Reiterin

Für das Titelbild reiste Fotograf Herbert Piel aus dem heimischen Hunrück in den Westerwald und setzte die Schmuckidee in Szene. Nach einigen Werkstattimpressionen ging es schließlich mit dem Keramikschmuck in den Stall zu

Leckeres zum Fest

Bares Geld zum Jahresende Produzierende Betriebe – beispielsweise Bauhandwerker, Feinwerkmechaniker und Metallbauer, Installateure und Heizungsbauer, Elektroinstallateure, Tischler, Bäcker, Konditoren und Fleischer – können für die gezahlte Strom- und Mineralöl-/Energiesteuer des Jahres 2007 noch bis zum 31. Dezember 2008 einen Antrag auf Vergütung stellen. Die HwK-Betriebsberatung bietet ein entsprechendes Merkblatt im Internet unter www.hwk-koblenz.de an. Informationen und Beratung unter Tel.: 0261/ 398-257, Fax: -994, E-Mail: [email protected]

Beim Reiten kam Keramikermeisterin Birke Gelhardt die ungewöhnliche Idee: Alles im Leben wird geschmückt. Zur Weihnachtszeit erstrahlen ganze Häuser in Lichterglanz, erfreuen sich große und kleine Augen an der Dekoration, die alles so besonders macht. Schmückendes und Schmuck gehören traditionell zum Erscheinungsbild des Menschen. Beim Pferd, über Jahrtausende dem Menschen ebenfalls

verbunden, gibt es Schmuck bestenfalls am Sattel oder dem Zaumzeug. „Ein klares Manko“, dachte sich Birke Gelhardt, leidenschaftliche Reiterin und Keramikermeisterin von „Rembserhof-Keramik“ und stellte es ab. In ihrer Werkstatt entwirft sie originellen Pferdeschmuck, der dann aus Ton ganz individuell gefertigt wird. Im Ofen bei über 1.000 Grad gebrannt, entstehen so Keramiken für die Ewigkeit. Das Besondere: Die junge Handwerkerin legt Wert darauf, dass dieser Schmuck auch von der Reiterin getragen werden kann. Ein verbindendes Element zwischen Tier und Mensch mit viel Ausdruckskraft – sowohl durch das Objekt wie auch die Idee dahinter.

www.handwerk-special.de

Stute Grandel und gemeinsam zum Ausritt. Was leider fehlte, war die winterliche Kulisse mit viel Schnee. Die Wolken mit dem Winterweiß hatten den Weg in den Westerwald an diesem Tag nicht geschafft und waren in der Eifel stecken geblieben. Also wurde für den Titel der Ausgabe „Handwerk im Winter“ eine verschneite Eifellandschaft bemüht, in die die Handwerksmeisterin samt Pferd umzog. Weitere farbliche Akzente setzen einige Objekte aus der Winterausstellung der Handwerkskammer Koblenz, die noch bis zum 24. Dezember in der Galerie Handwerk (Koblenz, Rizzastr. 24-26 oder www.galerie-handwerk-koblenz.de) zum Sehen, Stöbern und Kaufen einlädt. 150 Aussteller aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland haben über 3.000 kunsthandwerkliche Unikate aus ganz verschiedenen Materialien mitgebracht. Hier ist für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel garantiert etwas dabei.

Das HwK-Bildungsprogramm 2009 unter dem Motto „Heute für morgen!“ liegt druckfrisch vor. Was es alles an neuen und bewährten Angeboten von Meisterkursen über Unternehmensführung bis zu Gestaltung oder Denkmalpflege gibt, stellen die HwK-Experten im individuellen Gespräch im Rahmen des nächsten Aktionstages am 24. Januar 2009 von 8-13 Uhr im HwK-City-Büro am Koblenzer Friedrich-EbertRing vor. Informationen und Beratung unter Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, E-Mail: [email protected] Lehrlinge gehen online Nichts geht mehr ohne ihn: Der Computer ist zum steten Begleiter geworden. Ob am Arbeitsplatz oder am heimischen Schreibtisch – wer sich mit der gängigen Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation nicht auskennt, gerät leicht aufs Abstellgleis. Das Handwerk bietet noch bis 31. Dezember eine kostenfreie EDV-Qualifizierung per Internet an. Unter www.lehrlinge-gehen-online.de stehen nach der Anmeldung die Microsoft-Module Word und Excel zum Lernen und Üben bereit. Weitere Informationen unter Tel.: 0261/ 398-168, Fax: -398, E-Mail: [email protected]

13. Dezember 2008

Zum Ende des Jahres Migranten, die sich bei der HwK auf den Meisterbrief vorbereiten, erzählen im 33. und letzten Weihnachtsgespräch mit dem HwK-Hauptgeschäftsführer von ihrem Leben in Deutschland. Die Vollversammlung hat Bilanz gezogen und die Weichen für die Zukunft gestellt. Aktuelles aus dem Geschehen rund um die Handwerkskammer Koblenz steht auf den Seiten 2, 4 und 5.

Surf-Tipps im Internet Handwerker „schicken“ ihre Betriebe web–wärts: Sie nutzen die Möglichkeiten der weltweiten Vernetzung, um für ihre Produkte und Dienstleistungen online zu werben. Die Seiten bieten Informationen und nützliche Tipps. An dieser Stelle präsentieren wir drei Internetseiten, die von der HwK Koblenz zur „Webseite des Monats“ gewählt wurden. www.die-heizungsbauer.de Farbenfinder, interaktive 3D-Fliesentafel, Fliesenkompass, zahlreiche Muster- und Referenzobjekte, Terminservice, eine virtuelle Badausstellung: Es gibt viel zu sehen auf der Webseite der Fa. Schuth Heizung und Sanitär. Mit einem Klick können ganze Badelandschaften farblich verändert werden – Möbel, Fliesen oder Wandgestaltung eingeschlossen. www.etzkorn-wohnen.de Besuchen Sie die Webseite von „Etzkorn einrichten & wohnen“ und werfen Sie einen Blick auf die zahlreichen Referenzobjekte, die von der qualitativ hochwertigen Arbeit der Sabershausener Unternehmer zeugen. Diese Webseite kann sich sehen lassen! www.hochzeitsfotos-deluxe.de Die vier Augen hinter Hochzeitsfotos Deluxe gehören Michael Jarmusch und Yannic Schon. Seit fast vier Jahren stehen die beiden nun schon gemeinsam hinter der Kamera und sind zu einem starken Team zusammengewachsen. Gemeinsam haben sie ihre Hochzeitsfotografie entwickelt und zu dem gemacht, was sie jetzt ist: Sie ist zur Leidenschaft geworden und die beiden zu Hochzeitsfotografen von ganzem Herzen. Ihre Hochzeitsfotos präsentieren die beiden deshalb auf der eigens dafür erstellten Webseite: www.hochzeitsfotosdeluxe.de oder über www.jarmusch.de.

2

Die Kolumne: Mitte Dezember 2008

Tahir Ramadani hat die Familientradition fortgesetzt und ist Maler und Lackierer geworden. „In Deutschland habe ich die Grund- und Hauptschule besucht und ich bin frühzeitig in die Freiwillige Feuerwehr in Cochem gegangen. In Deutschland ist ein Verein der beste Weg, Menschen kennen zu lernen“, ist der in Bosanski Novi, Bosnien, Geborene überzeugt. „Die Mitgliedschaft scheitert

Bevor wir in die Zielgerade zu Weihnachten und dem Jahreswechsel münden, dürfen wir die in dieser Jahreszeit ungemütlichen Tage mit etwas Freundlichem aufhellen. Mit „Handwerk im Winter“, einer kleinen Magazinbeilage im Zeitungsformat, die ihr Licht in der Adventszeit nicht zu verstecken braucht. Als Medium zwischen den Jahreszeiten erscheint die­se Beilage zur RheinZeitung made by Handwerkskammer Koblenz vier Mal im Jahr. Derzeit sind wir bei Nummer 36. Es geht auch diesmal nicht oder nicht nur um Stollen per Mausklick, den Festtagsbraten zum 1. Feiertag oder einen nochmaligen Gang durch die Galerie Handwerk in der Rizzastraße in Koblenz, wenn es sich auch lohnt, wie ich aus Erfahrung und dank spontaner Kaufentscheidungen hinreichend weiß. Aber der einen oder anderen Versuchung sollte man doch nachgehen. Es geht, wie so oft, um ungewöhnliche Handwerks­ideen oder um außergewöhnliche Aufträge fürs Handwerk im In- und Ausland. Aber lesen Sie selbst, verehrte Leserinnen und Leser. Schauen Sie selbst, wie man zur Weihnachtszeit aufs Pferd kommt. Vielleicht gefällt Ihnen aber eher das 33. Weihnachtsgespräch und die kleine Nachdenklichkeit, die es auch bei mir ausgelöst hat. Und schließlich, die Zukunft gehört den jungen Leuten. Stichwort: Jugend. Gratulation allen Kammer-, Landes- und Bundessiegern im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Gratulation ihren Eltern und ihren Betrieben. Es ist ihr gemeinsamer Erfolg. Schön, dass ein Lehrling aus der Verwaltung der Kammer mit dabei ist. Kompliment der jungen Kollegin Lydia Pfahl und ihrer Ausbilderin Silke Below-Köfer. Wir schließen ein dichtes Jahr ab, prall gefüllt mit großen und kleinen Ereignissen. Von der Finanz- und Wirtschaftskrise bis zum neuen Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, Ass. jur. Alexander Baden. Ich wünsche ihm Erfolg und stets geneigte Leser, wie Sie, meine Damen und Herren, es stets gewesen sind. Man sieht sich! Ihr

Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert Schreiben Sie mir, wenn Sie Kontakt wünschen: [email protected]

Meisterkurse im Straßenbauerhandwerk Die nächsten fachbezogenen HwK-Meistervorbereitungskurse für Straßenbauer beginnen in Rheinbrohl am 10. Januar 09 in Vollzeit (di-sa, 8-16.45 Uhr) und in Koblenz am 5.September 09 in Teilzeit (fr & sa, 8-17 Uhr). Infos & Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, E-Mail: [email protected], www.hwk-koblenz.de

Hauptgeschäftsführer Karl-Jürgen Wilbert (2.v.r.) beim traditionellen Weihnachtsgespräch mit angehenden Handwerksmeistern, deren Wurzeln in den Ländern Europas liegen. In diesem Jahr nahm auch Heinz Ackermann (2.v.l.) vom Bundeswirtschaftsministerium teil.

Migration hat viele Gesichter Das 33. und letzte Weihnachtsgespräch mit Karl-Jürgen Wilbert: Meister in spe berichten Seit Jahrhunderten verlassen Menschen ihre Heimat, um in der Fremde ein neues Leben zu beginnen. Es gibt dafür viele Gründe: Krieg, Flucht und Vertreibung. Oder der Wunsch nach besserer Bildung und der Blick über den Tellerrand hinaus. Migration hat viele Gesichter. Und viele Geschichten.

Ackermann. „Da hatte ich es schon geschafft. Früher fühlte ich mich wie zwischen zwei Stühlen. Heute fühle ich mich als Deutscher. Meine Arbeit in der Mudersbach GmbH in Friedewald (AK) gefällt mir gut.“ „Haben Sie als junger Mensch wegen der Diskriminierung geweint?“, möchte Wilbert wissen. „Nein, bei uns hieß es: Männer weinen nicht“, antwortet Viktor Salzseiler.

Seit nunmehr 33 Jahren trifft sich HwK-Hauptgeschäftsführer Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund, die sich bei der HwK auf ihre Meisterprüfung vorbereiten. Sie haben im Handwerk ihre berufliche Heimat gefunden und fühlen sich wohl in Elektrotechniker Deutschland. In diesem Jahr ist es für Aivars Gravis berichtet, Aivars Gravis den Hauptgeschäftsführer der Kammer dass er durch seine deutein ganz besonderes Zusammentreffen. Es ist das sche Brieffreundin sein Faible für die letzte Mal, dass er sich in seinem Amt mit jungen deutsche Sprache entdeckt hat. „Ich Ausländern unterhält und mit ihnen über ihre Sorgen, habe mich intensiv damit beschäftigt, ihre Wünsche und Zukunftsvorstellungen spricht. sogar Gedichte geschrieben“, so der Elektrotechniker. In Lettland hat er „Faire Chancen für alle“, ist sein Leitsatz. In vereine Ausbildung zum Ingenieur für schiedenen Projekten hat er sich jahrzehntelang mit Telekommunikation abgeschlossen. persönlichem Engagement eingesetzt und im In- und Nach Deutschland zog ihn die LieAusland erfolgreich agiert. Bei aller Professionalität be, aus der Brieffreundschaft wurde hört er dabei auf die Stimme des Herzens. Denn Inmehr. Heute arbeitet er in der Dr. Noll tegration heißt Grenzen in den Köpfen überwinden. GmbH Mess- und Prüftechnik in Bad Toleranz muss „von innen“ kommen. Kreuznach. „Gab es Probleme mit der beruflichen Anerkennung?“, inMenschen und Geschichten teressiert sich Heinz Ackermann. „In Lettland gibt es keine duale Bildung. „Ich bin Spätaussiedler aus Kasachstan. Am Anfang Deshalb musste ich drei praktische war vor allem die deutsche Sprache schwer. Als Anerkennungsjahre machen.“ Jetzt ich vor 20 Jahren nach Gummersbach kam, lebten hat für ihn die Zweisprachigkeit große dort schon sehr viele Russlanddeutsche. Dass nur Vorteile. „Ich führe die KorresponRussisch gesprochen wurde, hat die Situation nicht denz mit russischen Kunden“, sagt vereinfacht“, erzählt Viktor Salzseiler. „Ich musste er. „Schreiben Sie noch Gedichte?“, kämpfen, auch gegen Beschimpfungen. In Kasachfragt Wilbert. „Nein, dazu fehlt die stan war ich der Deutsche, hier der Russe“, sagt Zeit.“ „Sie sollten es tun, es ist gut er. „Wie lief es in der Ausbildung?“, fragt Heinz für die Seele“, ermutigt Wilbert.

Mit Turbo in die Selbstständigkeit Faruk Tütüncü auf Erfolgsweg als Straßenbauermeister Hier eine Schneise schlagen, dort einen Fluss umleiten oder zubaggern und los geht’s mit dem Straßenbau – das war vielleicht einmal so. Heute wird anders ge­ plant und mehr Rücksicht auf die Umwelt genommen. Straßenbauermeister Faruk Tütüncü aus Selters hat sein Wissen und Können bei der Meisterprüfung der HwK Koblenz im Sommer letzten Jahres erfolgreich unter Beweis gestellt. Bereits ein halbes Jahr danach hat sich der junge Türke selbstständig gemacht. Er beschäftigt einen Gesellen und bildet seit August zum ersten Mal aus. „Die Aufgaben bei der Meisterprüfung waren sehr anspruchsvoll, es ging nicht nur um verschiedene Pflasterarbeiten, sondern auch darum, einen Wanderparkplatz mit einer Zufahrtsstraße von etwa 300 m zu planen. Dazu waren ein Lageplan, ein Höhenplan, ein Regelquerschnitt, Querprofile und ein Kostenvoranschlag anzufertigen“, erinnert sich Faruk Tütüncü. Er ist in Deutschland geboren und hat hier Schule und Lehre mit guten Ergebnissen beendet. Seine Eltern kamen vor 30 Jahren vom Schwarzen Meer nach Rheinland-Pfalz.

Sommer 2007: Faruk Tütüncü beim technischen Zeichnen während der Meis­ terprüfung bei der HwK Koblenz. „Sehr wichtig für die Selbstständigkeit sind die betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse“, so der 24-Jährige. Er ist überwiegend im Straßen- und Tiefbau tätig sowie als Subunternehmer für Bauunternehmen. „Es ist nicht einfach, sich am Markt einen Namen zu machen“, räumt er ein und fügt hinzu: „Das hat aber nichts mit der Nationalität zu tun.“

Maler und Lackierer Tahir Ramadani

oft an finanziellen Dingen“, werfen die anderen ein. „Die Eltern der Migranten können es ihren Kindern oft nicht ermöglichen.“ Viktor Salzseiler weiß aber, dass „Ausländer oft Kampfsport betreiben“. Ob die Kriminalisierung unter jungen Leuten mit Migrationshintergrund größer sei, erkundigt sich Wilbert. „Nein, aber ich beobachte eine Gettoisierung. Ein Stadtteil bei uns wird bereits ‚Klein-Moskau’ genannt. Russische Sprache, russische Geschäfte, das ist nicht gut für unsere Gesellschaft. Die unterschiedlichen Kulturen müssen gegenseitig profitieren“, so Salzseiler. „Das lässt sich nur schwer steuern“, kommentiert Ackermann.

Es reicht nicht, nach Fachkräften zu rufen und selbst nichts dafür zu tun“, appelliert der Mitarbeiter des Bundeswirtschaftsministeriums. Er begrüßt die Kampagne der HwK „Handwerk integriert Migranten“, die vor einem Jahr mit gleicher Zielstellung gestartet ist. Karl-Jürgen Wilbert fragt seine Gäste nach ihren Zukunftsplänen und ob sie angesichts der gegenwärtigen Krisensituation in Deutschland als Migranten Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Nein, der Migrationshintergrund spiele für den Erhalt des Arbeitsplatzes keine Rolle. Nur die Leistung zähle, auch Deutsche mit unzureichender Bildung und schlechter Arbeitseinstellung hätten wenig Chancen. Alle wissen, dass der Meisterbrief eine gute Basis auf dem Arbeitsmarkt ist. „Das in den Meisterkursen vermittelte Wissen kann einem keiner nehmen, gleich, welche beruflichen Ziele man anstrebt“, sind sich die Meister von morgen sicher. Bis auf Boris Jurisic, der als Meister im Servicebereich des Autohauses arbeiten möchte, haben alle die Selbstständigkeit im Blick. Aivars Gravis möchte eventuell noch studieren. Die Meister in spe sind optimistisch und überzeugt, dass es beim Aufbau einer eigenen Existenz keine Rolle spielt, woher man kommt. Ihre Lebensläufe sind von denen Deutschstämmiger nicht zu unterscheiden. Schule, Ausbildung, erste Berufserfahrung, harte Arbeit, Erfolg und Ehrgeiz. „Wir gehören zu Deutschland“

Wie jedes Jahr fragt Wilbert, wo seine Gäste rein gefühlsmäßig ihre Heimat sehen und was Weihnachten für sie und ihre Familien ist, vor allem dann, wenn sie nicht aus einer christlichen Kulturwelt kommen. Er fragt lachend Meisterbrief sichert Zukunft nach, was Boris Jurisic macht, dass der Braten nicht trocken wird, als „In Deutschland ist mein Zuhause“, dieser erzählt, dass er traditionell Pute betont Boris Jurisic aus Montabaur. zu Weihnachten zubereitet. „Wir „Meine Lehre als Kfz-Mechaniker gehören zu Deutschhat mir großen Spaß land“, so das Fazit der gemacht. Jetzt arbeite angehenden Meister mit ich im Autohaus Reusch fremdem Pass. So in Montabaur. kennen die Vorurteile Moslems oder negatiunter Wilberts ve Einstellungen Gästen die deutsche gegenüber AuslänKultur und wissen dern scheint es eher um die Bedeubei Menschen tung des Weihzu geben, die nachtsfestes für die Christen. nicht mit ihnen zusammen „Sich mit der Kultur vertraut arbeiten und leben.“ Junge zu machen, fördert die InteMenschen mit MigrationsElektrotechniker gration“, wissen sie. „Meine hintergrund seien sehr ehrMiro Donlic Eltern möchten als Rentner geizig und wollten zeigen, wieder zurück nach Bosnien. Meine was sie können. Das meint auch Miro Frau ist Landsmännin, die ich in Donlic. Der Elektrotechnikergeselle Deutschland kennen gelernt habe. Wir arbeitet bei Elektro-Pretz in Koblenz. bleiben hier“, betont Tahir Ramadani. „Nationalität war bei uns nie ein „Nach Split ans Meer, wo ich geboren Thema. Wir sind alle ein Team“, bin, fahre ich nur im Urlaub“, sagt sagt er. Ein „deutsches Gefühl“ trotz auch Miro Donlic. fremdem Pass hat auch der türkische Straßenbauer Tanju Tikiz aus NeuWilberts Gäste gehen freundlich häusel, mit 22 Jahren der Jüngste der auseinander. Alle sind überzeugt, dass Gesprächsrunde. Gespräche dieser Art die Integration fördern. Es war für den Hauptge„Wir wollen im Rahmen unserer schäftsführer der HwK Koblenz Förderprogramme dafür sorgen, Ausweit mehr als eine dienstliche Anbildungspotenziale in Migrationsungelegenheit, als er vor 33 Jahren ternehmen verstärkt auszuschöpfen. den Austausch mit ausländischen Deshalb wende ich mich bereits heute Meisterschülern ins Leben rief. Er an Sie als zukünftige Meister, Juhatte immer sehr viel Verständnis gendliche mit Migrationshintergrund für ihre Sorgen und geholfen, wenn auszubilden. Wer selbst in einem es erforderlich war. Ein Stück gelebte anderen Land Wurzeln geschlagen Toleranz! hat, kann gut mit ihnen umgehen.

Weihnachtsgespräch 2008 Die Gäste von Karl-Jürgen Wilbert In über drei Jahrzehnten hat sich Karl-Jürgen Wilbert mit über 200 angehenden Handwerksmeistern aus 25 verschiedenen Nationen zu den Weihnachtsgesprächen getroffen. Fast alle Handwerksberufe waren vertreten, darunter auch seltene wie Geigenbauer oder Feintäschner. Auch Handwerksmeisterinnen in spe erzählten hier, wie sie Familie und Meisterschule unter einen Hut bringen.

Herbst 2008: Faruk Tütüncü hat seinen eigenen Straßenbauerbetrieb gegründet, beschäftigt zwei Mitarbeiter und legt selbst auf der Baustelle Hand an.

Zum vorweihnachtlichen Gespräch waren in diesem Jahr eingeladen: Viktor Salzseiler (Kasachstan), Metallbauer aus Steinebach, der bosnische Maler und Lackierer Tahir Ramadani aus Cochem, der kroatische Elektrotechniker Miro Donlic aus Weitersburg, Elektrotechniker Aivars Gravis ist in Riga geboren und lebt jetzt in Bad Kreuznach, Boris Jurisic, kroatischer Kfz-Techniker aus Montabaur und der türkische Straßenbauer Tanju Tikiz aus Neuhäusel. Als Gast ist auch Heinz Ackermann vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie dabei. Sein Aufgabenschwerpunkt ist neben der beruflichen Bildung auch die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Meister werden? Informationen bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: 0261/ 398-990, E-Mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de/weiterbildung

3 Stuten und Stutenschmuck

Mit den Händen sehen

Keramikgestalterin Birke Gelhard setzt auf das besondere Etwas fürs Zuhause und fürs Pferd

Bürsten- und Pinselmacherin Susanne Linscheid versteht ihr Handwerk

„Ich habe ein Faible für ausgefallene, schöne Dinge. Als passionierte Reiterin kam mir die Idee, Schmuck für mein Pferd zu kreieren“, erzählt Birke Gelhard aus Ransbach-Baumbach. Die 26-jährige Gestalterin und Absolventin der Staatlichen Fachschule für Keramik in HöhrGrenzhausen arbeitet im elterlichen Betrieb. Dort werden hauptsächlich Kachelöfen gebaut. Jeder Ofen ist ein Unikat und wird genau nach Kundenwunsch geplant und gebaut. Birke Gelhard entwirft die ausgefallenen Stücke per CAD und koloriert sie von Hand. Die Liebe zum Pferd hat sie früh entdeckt. „Seit meinem 6. Lebensjahr ist es mein Wegbegleiter. Die Dynamik und Kraft der edlen Tiere faszinieren mich immer wieder aufs Neue“, sagt sie. Und es liegt nahe, dass die Keramikgestalterin nicht nur Pferdeplastiken modelliert, sondern auch Schmuck aus Keramik für ihr Pferd entworfen hat. Der Schmuck

soll die edle Kopfform des Pferdes betonen und dem Reiter jeden Tag Freude bereiten. „Auch die anderen Reiter aus meinem Stall waren sehr von dem ‘Stutenschmuck’ angetan, weil es so etwas Spezielles und Persönliches bisher noch nicht gab.“ Es gibt die unterschiedlichsten Satteldecken, Gamaschen und anderes Reitzu-

behör in allen Farben und Formen, aber im Bereich des Stirnriemens gibt es noch viel mehr Möglichkeiten. Der Schmuck wird am Pferdekopf angepasst. Fast alle Wünsche können erfüllt werden. „Jeder ‘Stutenschmuck’ ist ein Unikat. Er ist unverwechselbar und wird auf Bestellung angefertigt“, so die Keramikerin. „Die Mädels im Reitstall möchten z. B. einen Schmuck in rosa oder violett mit Sternen oder er soll zur Satteldecke passen. Auf jeden Fall ist es ein Hingucker im normalen Stallalltag oder auf dem Reitturnier“, schmunzelt sie.

Birke Gelhard formt den nächsten Pferdeschmuck.

Birkes Pferd zeigt, wie der Schmuck getragen wird. Je nach Anlass und Stimmung kann unter verschiedenen Varianten gewählt werden.

Forsthaus Rembserhof gegr. 1975 | 13 Mitarb., 1 Lehrl. | Gestaltung v. Bädern, Kachelöfen, Zierkeramik | Tel.: 02623/ 2648 | www.rembserhof.de

Bringt Pferd und Reiter auf Trab Sattlermeister Stefan Luchmann fertigt Westernsättel in Hightech-Design

Stefan Luchmann ist Sattlermeister. Betritt man seine Werkstatt „High Horse Saddle“, glaubt man in einem Saloon zu sein. Flackerndes Feuer im Kaminofen, großer Holztisch, Felle, Leder, Pferdehaare, Oldtimersättel, Beschläge aus Messing, wohin das Auge blickt. Der 45-Jährige hat sich auf den Bau von Westernsätteln spezialisiert. Seit 15 Jahren ist er selbstständig. Den Namen „High

Alles entsteht in Handarbeit bei „High Horse Saddle“.

Horse“ erhielt Stefan Luchmann 1995, als er nach langjähriger Freundschaft von einer indianischen Familie vom Stamme der OglalaDakota adoptiert wurde. Sie sind Nachfahren des legendären „High Horse“ und tragen heute wesentlich zum Erhalt indianischer Traditionen auf der Pine-Ridge-Reservation im südwestlichen South Dakota bei. Die Oglala sind ein nordamerikanischer Indianerstamm und gehören zu den Lakota. Westernreiter, vom Freizeitsportler bis zum Profi, zählen zu den Kunden des sechsköpfigen „High Horse“-Teams. Luchmann, selbst Pferdenarr und „besessen“ von seiner Arbeit,

Die Naturmaterialien werden zuvor von ihr gereinigt, geschnitten, sortiert und gebündelt. Susanne Linscheid ist Bürsten- und Pinselmacherin. Ihre Hände sind ihr wichtigstes Werkzeug. Die 22-Jährige, die von Geburt an so gut wie nichts sieht, hat sich im Oktober letzten Jahres selbstständig gemacht. „Mein größter Wunsch ist, dass mir das eine Prozent Sehkraft auf dem rechten Auge bleibt“, sagt sie. Und sie sagt es voller Hoffnung und Zuversicht. Nach einer dreijährigen Ausbildung an der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte in Neuwied, die sie mit der Prüfung als Bürsten- und Pinselmacherin abschloss, war sie zunächst erst einmal arbeitslos. „Die in der Produktion im Akkord geforderten 2000 bis 3000 Loch, die am Tag mit Borsten zu versehen sind, schaffe ich nicht. 1000 Loch sind für mich leistbar. Und für eine Einrichtung der Lebenshilfe kam ich mit Gesellenbrief nicht in Frage“, erklärt sie.

Steckbrief: B. Gelhard, Ransb.-Baumbach

Er wohnt und arbeitet in Zehnhausen, einem der kleinsten Dörfer im Westerwald und hat sich durch seine Arbeit bei Westernreitern weltweit einen Namen gemacht.

Geschickt zieht Susanne Linscheid aus Winden im Rhein-Lahn-Kreis die Borsten und Fasern in einen Rohling.

bietet Service rund ums Pferd. Das Design der von ihm und Wolfgang Fey entwickelten Sättel der Marke „equieflex“ ist nicht nur funktionell, es erfüllt auch höchste künstlerische Ansprüche. „Der mit Rohhaut überzogene Sattelbaum ist nicht aus Holz wie bisher üblich, sondern aus Kunststoff. Er ist flexibel und passt sich den Bewegungen des Pferdes an. Als Überzug kommen nur pflanzlich gegerbte Leder und Schaffelle zum Einsatz“, beschreibt er „equieflex“. In Zusammenarbeit mit einer Firma auf der Schwäbischen Alb produziert und vertreibt er die Sättel bis nach Amerika. „Maßgefertigte Konfektion“, nennt er die Kleinserie. Alle Sattelbeschläge wie DRinge, Schnallen und Schrauben, ja selbst Nägel sind aus Edelstahl. Lediglich bei Oldtimersätteln ersetzen Beschläge aus Bronze und Schrauben aus Messing den modernen Werkstoff.

Anpassen vor Ort gehört zum Service des Sattlermeisters wie Satteländerungen, die durch Muskelzuwachs erforderlich werden. „Komfort und Passform für Pferd und Reiter stehen im Vordergrund. Und: Nur wer für seinen Beruf Leidenschaft mitbringt, kann darin Erfüllung finden.“ Luchmann gibt sein Wissen gern an seine Lehrlinge weiter. Der 17-jährige Stefan Luchmann Johannes Faußt und an einem seiner der 19-jährige Leon Westernsättel. Schardt können sich keinen abwechslungsSteckbrief: „High Horse Saddle“, Zehnhausen reicheren Beruf vorstellen als Reitsportsattler in der Gegr. 1993 | 4 Mitarbeiter, 2 Lehrlinge | Westernsättel in handwerklicher VerFachrichtung Westernsattler. arbeitung, individuelles Design | Telefon: 06435/ 5123 | www.high-horse.de

Rosshaar, Ziegenhaar, Schweineborsten, Kunstfasern, Kokosfasern, Pissava (elastische Palmfasern) und mehr verarbeitet Susanne Linscheid zu Haus- und Straßenbesen und allen denkbaren Pinseln und Bürsten. „Eine Pferdemähne muss für einen 1,60 Meter großen Besen schon herhalten.“ Ihre Produktpalette ist groß. Sie reicht von der Toilettenbürste bis zum Rasierpinsel. Schweineborsten werden für Tier-, Nagel- oder Badebürsten verwendet. Aus feinem Ziegenhaar

werden unter anderem butterweiche Babybürsten hergestellt. Rohlinge und Borsten kauft Susanne Linscheid im Großhandel. Die fertigen Pinsel und Besen müssen gut in der Hand liegen und vielen Beanspruchungen standhalten. 10 Euro kostet ein Straßenbesen, 20 Euro bezahlt der Kunde für einen von Susanne Linscheid angefertigten Hausbesen. Sie vertreibt sie auf Märkten und hat selbst einen kleinen Verkaufsraum im Elternhaus eingerichtet. Nach Feierabend ist sie gern mit Freunden zusammen und kümmert sich um Hund, Hasen und Meerschweinchen. Eine junge Frau, die im Handwerk trotz Handicap eine Erfüllung gefunden hat.

Ergebnis fleißiger Arbeit: Susannes Bürsten warten auf ihre neuen Besitzer.

Als Susanne Linscheid von einer Firma in Ulm in Baden-Württemberg hörte, die Aufträge zur Bürsten- und Besenherstellung an Gesellen vergab, entschloss sie sich zur Selbstständigkeit. Ein Raum im Kellergeschoss des Elternhauses dient ihr nun als Werkstatt. „Hier kann ich ohne Stress Susanne Linscheid lässt sich von nichts kostendeckend arbeiten. aufhalten. Trotz Handicap hat sie sich Ich denke, dass ich weitere selbstständig gemacht. Kunden gewinnen kann.“ Zwei Bündelabteilmaschinen und Steckbrief: Susanne Linscheid, Winden eine elektrische Schneidemaschine hat sie zum Teil aus dem Nachlass Gegründet im Jahr 2007 | Besen, Bürsten und Pinsel aus Ross-, Ziegenhaar aufgelöster Einrichtungen gekauft. oder Kokosfasern in verschiedenen Ausführungen | Tel.: 02604/ 942465

Liegevergnügen für Vierbeiner Sattlerin und Feintäschnerin mit Herz für Tiere, Biker und vielem mehr ... „Ich wollte für unsere Hunde passend zum Ambiente unserer Wohnung einen bequemen und pflegeleichten Liegeplatz kreieren“, beschreibt Martina Stapper aus Oberhaid/Westerwald das Hundesofa. Es ist neu in der breit gefächerten Angebotspalette der 40-Jährigen. Seit April dieses Jahres ist die Sattlerin und Feintäschnerin selbstständig. Mit ihrer Firma „SEATS-and-MORE“ hat sie sich nicht spezialisiert. Sie ist offen für die unterschiedlichsten Aufgaben und „ständig auf der Suche, Nischen zu entdecken und zu nutzen“. Das „Liegevergnügen für den Vierbeiner“ zählt dazu. „Ich bin sicher, dass das Sofa von Hundeliebhabern für ihr Haustier angenommen wird.“ Es wird in drei unterschiedlichen Größen angeboten. Der Kunde kann individuell aus 10 verschiedenen Materialien in den unterschiedlichsten Farben wählen. „Der robuste Holzkorpus

ist innen weich gepolstert und auch außen mit Schaumstoff ummantelt. Die Liegefläche besteht aus 60 mm softweichem Schaum, 30 mm Naturkokos und weiteren 60 mm Schaumstoff“, erklärt Martina Stapper den Aufbau. Die gelernte Schneiderin, die als Zuschneiderin und Abteilungsleiterin in einer Firma jahrelang Erfahrungen bei Neuentwicklungen von beispielsweise Stühlen und Kinderwagen für behinderte Kinder sammeln konnte, hat selbst für Hunde, die unter Gelenkerkrankungen wie Hüftdysplasie oder Arthrose leiden, eine „Sofavariante“ im Angebot. Dann kommt Viskoseschaumstoff zum Einsatz. „Er ist atmungsaktiv und antiallergisch und wird durch seine ergonomische Anpassungsfähigkeit unter anderem im

orthopädischen Bereich als druckentlastende Matratze verwendet“, sagt sie. Alles paletti fürs Outfit Auch Biker sind bei Martina Stapper, die selbst eine 500er Kawasaki fährt, an der richtigen Adresse. Ob Auf-, Ab- und Umpolsterung von Motorradsitzbänken, Neubezüge mit Einsteppungen, Einstickungen, Nietenverzierung oder Geleinlagen, die begeisterte Bikerin gestaltet Sitzbänke, die sich vom Standard abheben. „Weil sich die Komfortsitzbänke gut versenden lassen, habe ich mir damit schon über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht“, freut sie sich. Auch Stühle, Eckbänke, Therapieliegen und Fitnessgeräte lässt die Sattlerin wieder zu Eyecatchern werden. Die optimale Beratung der Kunden steht für Martina Stapper immer obenan.

Martina Stappers Hunde genießen schon die Annehmlichkeiten des neuen Hundesofas.

Steckbrief: „SEATS-and-MORE”, Oberhaid Gegr. April 2008 | Auto, Motorrad, Sitzmöbel, Reparaturen, Prototypen, Design | Tel.: 02626/ 142855 | www.seats-and-more.de

4 Leistungssportler der anderen

Art

digkeit sind auch für Dennis Strieder aus Pottum, der den ersten Preisträger unter den Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierern belegte, die nächsten großen angepeilten Ziele.

HwK Koblenz ehrt Bundes-, Landes- und Kammersieger aus dem Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks

Johannes Göbel aus Koblenz, Bundeszweiter bei den Zweiradmechanikern („Eigentlich wollte ich meine Lehre in einem auf Motorräder spezialisierten Betrieb machen und bin nur aufgrund eines Versehens in den ‚Gelben Seiten’ bei einem Fahrradmechaniker gelandet!“), erzählte von der Wettbewerbsaufgabe, die Fehlersuche bei einem „getürkten“ Hightech-Fahrrad, das wieder einwandfrei zum Laufen gebracht werden musste, „verbunden mit ein bisschen fachspezifischer Mathematik“. Und Kai-Uwe Oppermann aus Forstmehren, Dritter unter den Glasern, nahm zum Bundeswettbewerb sein Gesellenstück im Gepäck

Sie sind so etwas wie die Leis­ tungssportler des Handwerks: Die insgesamt 41 Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks, die in einer Feierstunde im HwK-Berufsbildungs­ zentrum in der St.-Elisabeth-Straße zusammen mit ihren Lehrherren oder -frauen ihre Urkunden erhielten. Die Ehrung übernahmen HwKVizepräsident Werner Wittlich und HwK-Vorstandsmitglied Oliver Heck. Wittlich betonte in seiner Begrüßung, dass die große Zahl der siegreichen Gesellen aus dem Kammerbezirk ein Indikator für die hohe Qualität der Lehrlingsausbildung sei, bei der die Ausbildungsbetriebe und die Handwerkskammer mit ihren Berufsbildungszentren zusammenwirkten. In erster Linie aber sei der Erfolg natürlich das Verdienst der jungen Leute (der Älteste ist 24 Jahre, die meisten deutlich jünger), ihrer bemerkenswerten Leistungsbereitschaft und -fähigkeit. „Sie haben sich über den Durchschnitt erhoben. Sie haben sich durch Ihren Erfolg ausgezeichnet“, würdigte der Vizepräsident die Siegerinnen und Sieger und ermahnte sie, auch in Zukunft in Sachen Weiterbildung „am Ball zu bleiben“.

HwK-Vizepräsident Werner Wittlich (l.) und Vorstandsmitglied Oliver Heck (r.) gratulieren den Bundessiegern (v.l.) Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer Dennis Strieder, Kauffrau für Bürokommunikation Lydia Pfahl und Dachdecker Alexander Pauken. Etappensieg zum Meisterziel In kurzen Interviews wurden die fünf Bundessieger in der von der Jazzband Blenz musikalisch zum Swingen gebrachten Feier vorgestellt. Lydia Pfahl, die in der Kaufmän-

Impressum Idee und Verantwortung: Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert Redaktion: Anne Bach, Jörg Diester, Markus Gaida, Beate Holewa, Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach Layout: Anne Bach, Jörg Diester, Markus Gaida Mitarbeit an dieser Ausgabe: Yvonne Neiser, Andrea Petry Fotos: Piel media (Titel), private Fotos aus den Betrieben, HwK Koblenz Herausgeber: Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33, 56063 Koblenz, Tel.: 0261/ 398-0, Fax: -398, E-Mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de, www.handwerk-special.de in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz Anzeigen: MRV-Anzeigen, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz, Christoph Lind (verantw.), Tel.: 0261/ 892-470 Technische Herstellung: Industrie Dienstleistungs­gesellschaft mbH, Koblenz

mit, „eine Glasvitrine, die ich mit erheblichem Sicherheitsaufwand in meinem Auto selbst hintransportiert habe“. Insgesamt 31 junge Gesellinnen und Gesellen, vom Automobilkaufmann über die Bäckerin, den Fleischer, Fotografen und Gebäudereiniger bis zur Maßschneiderin, die ihr Handwerk in der Kostümwerkstatt der Landesbühne Rheinland-Pfalz lernte, erhielten schwarz auf weiß den Beleg für ihre Siege beim Landeswettbewerb. Fünf weitere Junghandwerker ernteten Urkunden als Kammersieger. „Weil Sie jetzt offensichtlich so gut drauf sind und genau den richtigen Drive haben – nutzen Sie das aus und bilden Sie sich auch zukünftig weiter“, motivierte Alexander Baden, künftiger HwK-Hauptgeschäftsführer, den siegreichen Handwerkernachwuchs und ermunterte ihn zudem, seine Leistungsfähigkeit auch fürs gesellschaftliche Engagement zu nutzen. Denn: „Ehrenamt lohnt sich!“ Infos zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks, Tel.: 0261/ 398-641, Fax: -645, E-Mail: [email protected]

nischen Weiterbildung der Kammer ihre Lehre zur Kauffrau für Bürokommunikation absolvierte und in ihrer Kategorie den ersten Platz belegte, meinte, dieses Ergebnis sei für sie tatsächlich Ansporn zur Weiterbildung. In die, nämlich in die Meistervorbereitung, will auch Alexander Pauken aus Greimersburg, Sieger bei den Dachde­ ckern, seine Siegesprämie investieren, die er für den ersten Preis einheimste. Der Meister und dann die SelbststänAlle Landes- und Kammersieger hatte Handwerk Special in Ausgabe 126 am 5. November vorgestellt. Sie sind nachlesbar unter www.hand­ werk-special.de

Bundes-, Landes- und Kammersieger: So sehen erfolgreiche Leistungssportler aus dem Handwerk aus.

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5 HwK-Vollversammlung Aufgaben und Zusammensetzung Die Vollversammlung ist oberstes Organ und wichtigster Entscheidungsträger der Handwerkskammer. Ihre 48 gewählten, ehrenamtlichen Mitglieder setzen sich zu zwei Dritteln aus selbstständigen Handwerkern und zu einem Drittel aus Arbeitnehmern zusammen, die die verschiedenen Handwerksberufe repräsentieren. Die Handwerksvertreter werden für die Dauer von fünf Jahren gewählt.

Die Vollversammlung zeigt Geschlossenheit, wenn es um die Belange des Handwerks geht.

Ehren- und Hauptamt gemeinsam zum Erfolg

Die Vollversammlung wählt den Präsidenten und die übrigen Vorstandsmitglieder, den Berufsbildungsausschuss und weitere Ausschüsse sowie die Geschäftsführer. Sie beschließt den Kammerhaushalt und die Höhe der Beiträge, berät über grundsätzliche Fragen der Kammerpolitik, der Berufsbildung sowie der Handwerksförderung und erläßt Prüfungsordnungen.

Karl-Heinz Scherhag leitet die Vollversammlung der Handwerkskammer Koblenz seit 20 Jahren als Präsident. Vor dem Rednerpult die beiden Vizepräsidenten (v.l.) Ulrich Ferber und Werner Wittlich.

Beschlüsse der Vollversammlung bedürfen der Genehmigung durch das Aufsicht führende Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz. Sie treten nach Veröffentlichung im amtlichen Mitgliedsorgan, dem Deutschen Handwerksblatt, in Kraft.

Staffelübergabe: Vollversammlung stellt Weichen für die Zukunft „Im Herbst 1970 wurde ich in der Vollversammlung vorgestellt und habe seitdem an jeder Sitzung des höchsten Kammergremiums teilgenommen, später als Hauptgeschäftsführer und in dieser Funktion 32 Jahre. Dies ist heute meine letzte Vollversammlung.“ Nachdenkliche, aber keine melancholischen Worte des Hauptgeschäftsführers Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert vor den Delegierten der Vollversammlung der HwK Koblenz. Wichtig, so Wilbert, sei immer die enge Verzahnung von Ehren- und Hauptamt gewesen. „Dies hat uns gemeinsam dahin gebracht, wo die Handwerkskammer Koblenz heute steht – hier in der Region, in der bundesweiten Wahrnehmung und selbst im internationalen Maßstab. Ich hinterlasse eine wohlbestellte Kammer.“ Dem Wechsel an der Spitze der Geschäftsführung stimmten die Delegierten – 32 Handwerker auf der Arbeitgeber- und 16 auf der Arbeitnehmerseite – einstimmig zu. Ab 1. Januar 2009 heißt der Hauptgeschäftsführer Alexander Baden.

Die HwK-Vollversammlung verabschiedete den Haushalt für das kommende Jahr über knapp 27 Millionen Euro – ohne Erhöhung des Kammerbeitrags, so Präsident Karl-Heinz Scherhag, der auch einen Überblick zur aktuellen Lage des Handwerks im nördlichen Rheinland-Pfalz gab. „Die Blessuren, die wir nach den Entwicklungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftslage davongetragen haben, sind noch überschaubar.“ Und doch sei auch im regionalen Handwerk eine große Portion Unbehagen spürbar und das Vertrauen auf absehbare Zeit beschädigt. „Die Finanzkrise hat uns eines ganz klar vor Augen geführt: Global ist regional!“ Wirtschaftskrise als Chance Doch Scherhag gewann dem Kollaps an den Finanzmärkten auch etwas Positives ab: „Die Weltpolitik hat den Mittelstand als wichtigen Wirtschaftsfaktor wiederentdeckt.“ So gäbe es auch in Deutschland dank der Aufstockung des Gebäudesanierungsprogramms sowie der Sonderabschreibung für kleine und

mittlere Unternehmen klare Signale aus der Politik, dem Mittelstand, dem Handwerk unter die Arme zu greifen. Auch die Verbesserung der Abzugsfähigkeit von Handwerkerleistungen sei zielführend, nicht allerdings die Kfz-Steuernachlässe, deren Wirkung er bezweifelt. „Wegen ein paar Hundert Euro kauft sich niemand ein neues Auto“, brachte es der Kfz-Mechanikermeister auf den Punkt. Für das regionale Handwerk fand Kammerpräsident Scherhag viele lobende Worte. „Die Ausbildungs- und Beschäftigungszahlen sind positiv, die Lage in unseren Betrieben grundsätzlich gut.“ Trotz aller Turbulenzen in den vergangenen Wochen seien die Zahlen der HwKMitgliedsbetriebe konstant. Sie liegen bei 18.600 Unternehmen.

Strampeln fürs Handwerk Vorgestellt: Alexander Baden übernimmt am 1. Januar Hauptgeschäftsführung der HwK Gallibier, Mont Ventoux. Die Namen lassen nach wie vor, allen Doping­ skandalen zum Trotz, die Herzen von Radsportfans höher schlagen, auch wenn sie die meisten nur aus der Pers­ pektive des Zuschauers kennen. Aus der Perspektive des Aktiven heraus erkämpft aber hat sie sich Alexander Baden, ab 1. Januar 2009 Hauptgeschäftsführer der HwK Koblenz. Hinter seinem Schreibtisch hängt ein Foto als Beweis. Erkämpfen. Das ist eine Devise, die nicht nur für den leidenschaftlichen Radsportler Baden gilt, sondern die der 1953 in Andernach als Sohn eines Lehrers und einer medizinisch-technischen Assistentin Geborene im Gespräch auch immer wieder als Motto für seine alltägliche Arbeit vorgibt. Nach dem Abitur in Simmern – „als Lehrerkind hatte man halt diverse Umzüge mitzumachen“ – nach der Bundeswehrzeit als Sanitäter in Kastellaun – „als einer, der eher wieder repariert als zerstört“ – studierte er in Saarbrücken Jura, Volkswirtschaft und Psychologie. Keine ganz alltägliche Kombination. „Es ist halt wie so oft im Leben: Was man machen musst, macht meistens nicht so viel Spaß wie das, was man machen will. Und deshalb habe ich mich zunächst auch viel mehr in die Psychologie reingekniet, aber irgendwann doch erkannt, dass Jura vielleicht die Brot versprechendere Richtung ist“, kommentiert er. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Anwalt im pfälzischen Landstuhl am dortigen Amtsgericht, „noch mit original

königlich-bayerischem Wappen über dem Eingangsportal“. Die Verbindung zum Handwerk ergab sich 1991, als er Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft in Kaiserslautern wurde. „Das hat mir so gut gefallen, dass ich dann beim Handwerk geblieben bin“, meint er lachend. Trotz anstrengender nächtelanger Innungssitzungen und manchmal schier endloser Debatten um Ziele und Inhalte. „Das Ganze hatte einen großen Vorteil: Man lernt das Handwerk kennen, ich weiß, wie es an der Basis zugeht.“ 2006 wechselte Alexander Baden als Hauptgeschäftsführer in nicht eben einfachen Zeiten zur Handwerkskammer Kaiserslautern, realisierte dort ein ambitioniertes Bauprojekt, ordnete Personalstrukturen neu. Lange überlegen musste er dennoch nicht, als er das Angebot erhielt, die Führung der HwK Koblenz zu übernehmen. „Die hat schlicht, man kann es nicht anders sagen, unter den Kammern im Lande so etwas wie eine Leuchtturmfunktion und deshalb hat mich natürlich die Position gleich gereizt.“ Trotzdem macht er keinen Hehl daraus, einiges ändern, den „Leuchtturm“ auf seine Art und Weise ausrichten zu wollen. „Natürlich gibt es vieles, was ich fortführen werde, weil es einfach dumm wäre, daran etwas zu ändern, die Zusammenarbeit

Der 55-jährige Jurist Alexander Baden übernimmt am 1. Januar das Amt des Hauptgeschäftsführers der HwK Koblenz. beispielsweise mit Südosteuropa, wo sich die Kammer seit langem ja sehr erfolgreich engagiert. Insgesamt aber werden wir uns stärker auf das eigentliche Kerngeschäft besinnen, denn die Mitgliedsbetriebe haben einen Anspruch und ein Recht darauf, dass ihre Bedürfnisse gepflegt und vertreten werden.“ Realistisch genug konstatiert Alexander Baden, dies werde sicher nicht immer ganz einfach sein. „Deshalb fahre ich ja so gerne Rad, das hat auch was mit Quälen zu tun und was ich mache, erwarte ich auch von denen, die mit mir zusammenarbeiten.“ Er selbst ist zumindest erprobt was Team- und Kampfgeist anbetrifft, „und dass ich jetzt erst mal ein halbes Jahr hier bei der Kammer sozusagen im Team mit Herrn Dr. Wilbert gefahren bin, um mich einzuarbeiten und die Verhältnisse kennen zu lernen, ist auch eine Fähigkeit, die ich mir beim Radsport erworben habe“.

Fokussiert auf Betriebswohl „Die Kammer leistet ihren Beitrag für eine positive Entwicklung der Betriebe“, warb Präsident Scherhag für die umfangreichen Beratungsleistungen der HwK. „Wir sind für unsere Unternehmen da und machen dies auch deutlich über einen Ausbau der HwK-Standorte in der Fläche.“ Stellvertretend nannte Scherhag die Ahr-Akademie in Ahrweiler, die im März 2009 eröffnet werden soll oder die jüngsten Einrichtungen in Cochem (Mosel-Akademie) oder Wissen (Westerwald-Akademie), die durch die Region sehr gut angenommen würden. Ebenso sei die Hunsrück-Akademie in Simmern mit dem Vertragsabschluss mit der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück als Investor auf einem guten Weg. Gewandt an seinen hauptamtlichen Part an der Kammerspitze lobte Scherhag die jahrzehntelange Arbeit von Karl-Jürgen Wilbert. „Gemeinsam und immer fokussiert auf das Wohl unserer Betriebe wurde Einzigartiges erreicht. Das ist beim Handwerk genau so auch angekommen und aus den Gesprächen mit Betriebsinhabern, Mitarbeitern oder Lehrlingen ist die Botschaft sehr

deutlich herauszuhören, dass man mit dieser Kammer an der Seite einen guten, verlässlichen Partner hat, auf den man auch stolz ist.“ Scherhag bedankte sich bei Wilbert mit einer speziellen Sammlung verschiedener Weine aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Wilbert revanchierte sich beim Kammerpräsidenten mit einem Blumenstrauß und gratulierte KarlHeinz Scherhag zum 20-jährigen Dienstjubiläum als Präsident der Handwerkskammer. Für den Flügel der Arbeitnehmer sprach HwK-Vizepräsident Ulrich Ferber zur Vollversammlung. Auch er lobte das enge, positive Zusammenspiel aus Ehren- und Hauptamt in der Kammer, das letzt­endlich einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung des Handwerks im nördlichen Landesteil über Jahrzehnte geleistet habe. Rahmenbedingungen schaffen Unverständnis zeigte Ferber für Rettungsprogramme des Staates für einzelne Teile des Finanz- und Wirtschaftssektors. „Im Handwerk gilt, das jeder für seine Leistung gerade stehen muss – ob Meister, Geselle oder Lehrling.“ Eine Werte-

vorstellung, die auch als moralische Anschauung an die junge Generation vermittelt werde, nun im großen Stil und in aller Öffentlichkeit aber relativiert würde. „Die gleichen Leute, die eine freie Entfaltung des Marktes forderten und das Gesetz von einer natürlichen Entwicklung der Marktwirtschaft propagierten, fragen nun nach Milliardenhilfen, um den Scherbenhaufen zu beseitigen. Hier müssen neue Kontrollmechanismen installiert werden und dem Kapitalismus auch Grenzen aufgezeigt werden.“ Für die Zusammenarbeit mit KarlJürgen Wilbert bedankte sich auch der Vizepräsident im Rahmen der Vollversammlung – im Vorgriff auf eine feierliche Verabschiedung des Hauptgeschäftsführers im Januar. „Was Sie für das Handwerk geleistet haben, findet allerhöchste Anerkennung und ich bin mir sicher, es wird weit in die Zukunft strahlen.“ Im Rahmen der Vollversammlung wurden außerdem die Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung 2007 ohne Beanstandungen vollzogen, die Beschlüsse im Bereich der Berufsbildung, zum Beispiel zur Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung einstimmig verabschiedet sowie der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2009 festgelegt. Außerdem wurde eine neue, bundesweite Imagekampagne des Handwerks vorgestellt, über die das Handwerk und seine Leistungen noch plakativer auf der öffentlichen Bühne präsentiert werden sollen. Informationen zur HwK-Vollversammlung unter Tel.: 0261/ 398-141, Fax: -937, E-Mail: [email protected]

„Kunst am Bau“ für den Lichthof Ein weiterer Schritte zur Ahr-Akademie der HwK – Eröffnung im Frühjahr 2009 Geschäftiges Treiben herrscht auf dem Gelände der ehemaligen Post in der Wilhelmstraße in Ahrweiler. Dort ist derzeit alles fest im Griff der Handwerker. Fleißig werden die Arbeiten an der neuen Ahr-Akademie der HwK Koblenz vorangetrieben. „Hier entsteht ein Stück konkreter Regionalpolitik, die zum Ziel hat, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe entscheidend zu verbessern“, so HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag. Für die Gestaltung des Lichthofes, der Alt- und Neubau verbindet, hatte die Kammer den Wettbewerb „Kunst am Bau“ ausgeschrieben. Eine siebenköpfige Jury aus Architektur, Gestaltung, Zuwendungsgebern und Bauherr entschied über den Gewinner. Fünf aus insgesamt 19 Wettbewerbsteilnehmern erreichten die zweite Runde und stellten ihre Entwürfe vor. Vielfalt und Qualität der Arbeiten begeisterten, nach heißer Diskussion setzte sich schließlich der Entwurf der Metallgestalter Gradinger &

Gradinger aus Mainz durch. Eine große LED-Leuchtwand wird zukünftig die Verbindung zwischen Altund Neubau in einen virtuellen Garten verwandeln: Während im Hintergrund eine gefilmte Blumenlandschaft zu sehen sein wird, verschönert im Vordergrund eine Kombination aus traditionell geschmiedeten Rankgittern und einer natürlichen Bepflanzung den Lichthof der AhrAkademie. „Uns hat vor allem die Synthese aus handwerklicher Tradition mit neuer Technologie und Bewegung überzeugt“, so Präsident Karl-

Siegerentwurf der Metallgestalter Gradinger & Gradinger für den Lichthof zwischen Alt- und Neubau der HwK-AhrAkademie.

Heinz Scherhag und Hauptgeschäftsführer Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert. Bereits im Frühjahr 2009 sollen sich die Seminarräume mit Leben füllen. „Die HwK Koblenz wird in Kooperation mit weiteren Partnern ein modernes Servicecenter aufbauen. Dank der Unterstützung des Landes können wir dieses Projekt in Bad Neuenahr-Ahrweiler verwirklichen und dort ein umfassendes Beratungs- und Dienstleistungsangebot unter einem Dach anbieten“, machten Scherhag und Wilbert deutlich. Informationen zur Ahr-Akademie, Tel.: 0261/ 398-601, Fax: -991, E-Mail: [email protected]

6 Keramische Alltagsschönheiten

Fassade im Hundertwasser-Stil

Besuch in der Töpferei Wilhelm Schmitz in Waldbreitbach Direkt an der Hauptstraße steht das alte Westerwälder Fachwerkhaus mit seinen ochsenblutroten Balken, das zum reizvollen Ortsbild von Waldbreitbach beiträgt, das sich zudem gerade in diesen Tagen wieder festlich geschmückt hat und seinen Besuchern als stimmungsvolles „Krippendorf“ präsentiert. Ein Jahrhundert lang, bis 1963, war in dem Haus die Gastwirtschaft „Zum Schützenhof“ untergebracht. 1983 richtete sich Töpfermeister Wilhelm Schmitz neben seinem Elternhaus Werkstatt und Ausstellungsraum ein. Rund zehn Töpfermärkte besucht er im Jahr, verkauft seine Gebrauchskeramik, die auch in der Winterausstellung der Galerie Handwerk zu sehen ist, direkt an die Kunden. Die warten teilweise schon auf ihn, denn Schmitz, der sich bewusst auf diesen Bereich spezialisierte – „Ich wollte nicht nur teure Einzelstücke für einige Wenige machen!“ –, hat sich auch für extrem langlebige Geschirrserien entschieden, die man über Jahrzehnte hin sammeln und ergänzen kann.

Zeitlose Handwerkskunst Zeitlos die ausgewogene Form, zeitlos die Farben, die unaufdringlichen Glasuren. Mit dem blau-weißen Geschirr habe er vor 20 Jahren angefangen, dann sei das schwarz-weiße dazugekommen und seit einigen Jahren gibt es eine dritte Serie aus einem mit Granitstaub versetzten Ton, die vom Kontrast der glatten, glasierten und rauen, unglasierten Oberflächen lebt. Alle Teile sind per Hand auf der Scheibe gedreht, alltagstaugliche Einzelstücke, bleifrei, lebensmittelecht, spülmaschinen- und mikrowellentauglich.

Sozial- und Kreativprojekt von Jugendkulturzentrum Lahnstein und HwK Koblenz überprüft mit einer Art Schiebelehre, ob alle Geschirrteile das gleiche Maß haben. Er zeigt auf zwei Ordner, gebraucht wie ein oft benutztes Kochbuch. „Da ist mein Kapital drin“, kommentiert Schmitz, sprich: die genauen Größen von Tassen, Tellern oder Bechern, die benötigte Tonmenge und die Rezepte für die Steinzeugglasuren. „Ich rühre meine Glasuren selber an und da brauche ich exakte Mengenangaben, um in einer Geschirrserie keine Abweichungen zu haben.“

Zur Töpferei ist er nach dem zweiten Staatsexamen fürs Lehramt an Grundund Hauptschulen gekommen, „weil ich doch lieber etwas machen wollte, Schmitz nimmt eine Rolle Ton, bei dem man abends sieht, was man vermisst sie, schneidet sie in gleich geschafft hat“. Das Handwerk erlernte lange und dicke Stücke, knetet jedes er bei Wim und Johannes Mühlendyck durch und legt es auf die Scheibe. „Das und besuchte dann die Staatliche gibt Müslischüsseln“, erläutert er und Fachhochschule Wilhelm Schmitz dreht auf der für Keramikgestaltung in HöhrTöpferscheibe Müslischalen. Grenzhausen, bevor er 1983 seinen Meister machte. Einen besseren Lehrer als Mühlendyck senior hätte er nicht haben können, meint er, und wahrscheinlich werde er es genauso machen wie er, „der hat noch mit 80 Jahren in der Werkstatt gearbeitet“. Und vielleicht, ergänzt Wilhelm Schmitz, „mache ich dann sogar wieder Einzelstücke“.

Reine Handarbeit auf der Drehscheibe: Töpfermeister Wilhelm Schmitz fertigt Gebrauchskeramik in kleinen Serien.

Steckbrief: Töpferei Schmitz, Waldbreitbach Gegr. 1983 | Einzelunternehmer | Gebrauchskeramiken | Tel. und Fax: 02638/ 5453 | www.keramik-schmitz.de

Junge Leute können Außergewöhnliches leisten, wenn sie gefordert werden. Das haben Lehrlinge, die sich in HwK-Maßnahmen der Pädagogischen Anlaufstelle auf die Berufs- und Arbeitswelt vorbereiten, erst kürzlich mit dem Tanzprojekt (e)motion! bewiesen. Jetzt geht es erneut um etwas ganz Besonderes. Im Rahmen eines Sozial- und Kreativprojekts gemeinsam mit dem Jugendkulturzentrum und der Stadt Lahnstein sowie Sponsoren aus der Wirtschaft gestalten Maurerund Betonbauerlehrlinge des 1. und 2. Lehrjahrs aus einer BaE-Maßnahme (s.u.) der HwK die Fassade des Zentrums mit Bruchkeramik im Hundertwasser-Stil. Nach einem Entwurf von Keramikermeisterin Heidi Dörtzbach-Scholl und unter fachlicher Anleitung der HwK-Ausbilder verlegen sie von der Baukeramik Ebinger aus Bad Ems gesponserte Bruchkeramik. „Die jungen Leute entwickeln bei ihrer Arbeit ein Feeling für Handwerk und Gestaltung. Der künstlerische Anspruch bei der Gestaltung mit Bruchkeramik ist hoch“, so Keramikermeister Roland Giefer-Bahn, Obermeister der Keramikerinnung für das Land Rheinland-Pfalz, der das Projekt befürwortet und beratend zur Seite steht. „Keramik ist wetterbeständig, pflegeleicht und vielfältig einsetzbar. Am Beispiel der Fassade wird deutlich, wie der Werkstoff bei der kreativen

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„Die Lehrlinge sind mit Eifer dabei“, loben HwK-Ausbilder und Maurermeister Wolfgang Dylus und Keramikermeisterin Heidi Dörtzbach-Scholl das Engagement der Jugendlichen. Walter Nouvortne, Leiter des Zentrums, bestätigt das. „Die Jungs sind bei Wind und Wetter bereit.“ Während Dylus bei der Projektarbeit Lehrinhalte der Maurer vermittelt, kümmert sich die Keramikerin vor allem um gestalterisch- künstlerische Aspekte. Auch einen sozialen Effekt verspricht die Arbeit im Jugendkulturzentrum Lahnstein - Haus der Generationen. Das Zentrum ist ein Ort der Begegnung für alle Altersgruppen. Es gibt generationsübergreifende Angebote, Workshops für Senioren und Jugendliche. „Man setzt sich damit auseinander, wer das Haus nutzt, an dem man arbeitet“, berichtet Maurerlehrling Polling.

„Es ist ein tolles Gefühl, an einem Projekt von bleibendem Wert mitzuwirken. Ich kann zu all meinen Bekannten sagen: ‘Seht, da habe ich mitgearbeitet!’“, so Steve Polling aus Winningen. Der 21-Jährige und der 19-jährige Benjamin Reich aus Koblenz sind zu Recht stolz, dass „ihr

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7 Ein Haus in Montevideo

Fit in der Programmierung Elektromeister überzeugt von HwK-Weiterbildung Michael Berger, Werkstattleiter der Solaris GmbH in Wirges, fühlt sich im HwK-Berufsbildungszentrum Rheinbrohl fachlich gefordert und im Umfeld von Ausbildern und Teilnehmern sehr wohl. Hier hat sich der Elektroinstallateurmeister in diesen Tagen zur SPS-Fachkraft qualifiziert.

Mittelständischer Betrieb aus Thörlingen installiert Heizungsanlage in Uruguay „Es begann mit einer kleinen Anzeige, die Bekannte von uns in Montevideo aufgegeben haben“, erinnert sich Martin Böhle. „‘Wollen Sie Heizkosten sparen? Wir bieten eine Lösung.’ hieß es da. Mit der Wirkung und einem sich daraus ergebenden konkreten Großauftrag hatte keiner gerechnet“, erzählt Heizungsbauer Martin Böhle aus Thörlingen/Hunsrück. Der 35-Jährige ist Betriebsleiter im Unternehmen „Böhle Badmodernisierung“. Für private und gewerbliche Kunden arbeitet er überwiegend im Bereich alternative Energien und modernisiert Bäder. Ehefrau Diana, die sich bei der HwK Koblenz zur Fachwirtin qualifiziert hat, führt den Betrieb.

preise sind dort ähnlich wie bei uns, nur das Einkommen der Bevölkerung ist viel geringer“, räumt er ein. „Zur Auftragsbesprechung haben wir uns mit dem Kunden in Rom getroffen. Flug, Besprechung, kurze Stadtrundfahrt, Flug zurück, mehr war nicht drin“, erinnert sich Böhle an die ungewöhnliche Kontaktaufnahme. Nach Auftragserteilung ging es zum ersten Mal nach Montevideo. „Die Werkzeuge haben wir in drei Koffern verteilt transportiert. Natürlich musste an der Zollkontrolle alles mehrfach ein- und ausgepackt werden. In Uruguay selbst wurde unsere Technik wie ein UFO betrachtet. Ich denke, wir haben im Bereich der Heiztechnik im Vergleich vier Generationen übersprungen.“

„Wir sind aus allen Wolken gefallen, als der Bekannte uns einen Auftrag in Montevideo in Aussicht gestellt hat“, so Böhle. „Die Sache in Uruguay hatte auch etwas Abenteuerliches und wir haben zugestimmt. Die Strom-

„Im Haus mit 500 Quadratmetern Wohnfläche wurden 180 m² Fußbodenheizung verlegt, 250 m² Wandheizung eingebaut und eine 16 m² große Solaranlage installiert. Außerhalb des Hauses auf dem 5.000-m²-Grundstück haben wir zwei Wärmepumpen zum Wärmen und Kühlen aufgestellt“, beschreibt er den Auftrag. Zwei Wochen haben er und vier Mitarbeiter vor Ort gearbeitet. „Per Schiffscontainer wurde die Anlage nach Uruguay transportiert. Als die Schienen für die Solarkollektoren fehlten, musste mit Aluminiumschienen improvisiert werden. Kompromisslösungen gehören dazu“, weiß der Heizungsbauer aus dieser Erfahrung. Sechs Monate sind von Auftragserteilung bis zur erfolgreichen Auftragsabwicklung vergangen. Ein Dankeschön gilt der Exportberatung der HwK Koblenz, die ihn bei dem Auftrag zu allen Fragen kompetent beraten hat. Muss der Heizungsbauer nun öfter einmal nach Montevideo, um nach der Heizung zu sehen? „Natürlich nicht“, lacht Böhle, „über Fernwartung ist die Anlage von Thörlingen aus komplett regelbar.“

Elektroinstallateurmeister Michael Berger nutzt die HwK-Weiterbildung, um sich auf dem aktuellsten Wissensstand zu halten.

HwK-Weiterbildung für jedermann - nicht nur für Handwerker Mit neuen Kenntnissen und Fähigkeiten steht der erfolgreichen Berufslaufbahn nichts mehr im Wege. Das neue Weiterbildungsprogramm 2009 der HwK Koblenz ist deshalb wieder gefüllt mit jeder Menge Weiterbildungsangebote für Handwerker und Nicht-Handwerker, die mehr wissen wollen.

Im HwK-Kurs „Porenbeton“ entstehen mit herkömmlichen Werkzeugen fWantasievolle Skulpturen.

Das umfassende Angebot an Seminaren und Lehrgängen erstreckt sich von betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Inhalten über Umwelt und gestalterische Weiterbildungskurse sowie Netz- und Systemtechnik und der Ausbildung zu Fachkräften im Handwerk. Infos zum Weiterbildungsprogramm der HwK Koblenz, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, E-Mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de

Fortbildung zur SPS-Fachkraft

Meisterkurse für Heizungsbauer

Mit gemeinsamer Kraftanstrengung bewältigte Böhles Mannschaft alle Herausforderungen.

In zwei SPS-Grundlehrgängen erwerben die Teilnehmer in 240 Unterrichtsstunden Kenntnisse zu Funktionsprinzip und Einsatzmöglichkeiten von SPSSystemen. Zwei SPS-Aufbaulehrgänge bauen auf dem vermittelten Grundlagenwissen auf. Während die Teilnehmer im ersten Lehrgang weiterführende Kenntnisse in der speicherprogrammierbaren Steuerungstechnik erwerben, lernen sie im zweiten Lehrgang, Programme mit Byte- und Wortverknüpfungen zu entwerfen und zu programmieren. Einführung in die Bustechnik, Verdrahtung und Programmierung des Profibus DP sowie die Fehleranalyse, -suche und -behebung an komplexen Funktionsmodulen sind weitere Schwerpunkte der Aufbaulehrgänge.

Der nächste HwK-Meistervorbereitungskurs für Heizungsbauer in Vollzeit beginnt am 30. November in Koblenz, mo. bis fr. von 8 bis 15.30 Uhr. Ein Teilzeitkurs startet am 3. Juli in Koblenz, freitags 15.30 bis 20.15 Uhr und samstags 8 bis 15 Uhr.

Eine Großbaustelle in Uruguay: Neben Steckbrief: Böhle Badmodernisierung, Thörl. Fußbodenheizung und Wandheizung installierte Martin Böhles Team auch Gegr. 2006 | sechs Mitarbeiter | Badmodernisierung, Heizung, Klima, Energie- eine 16 Quadratmeter große Solaranlaoptimierung | Tel.: 06746/ 802920 | [email protected] ge auf dem Dach.

Seit 20 Jahren ist der 47-Jährige nun schon mit dieser Technik vertraut, aber dennoch erfordert der Beruf eine Anpassung an die sich ständig wandelnde Technologie. „Es ist in unserem Handwerk wichtig, in Zusammenhängen zu denken und die speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) so zu programmieren, dass sie den Fertigungsprozess steuern und optimieren“, betont Michael Berger. Für den Werkstattleiter steht fest, dass der Lehrgang bei der Handwerkskammer das bietet, was die Betriebe brauchen: praxisnahe Ausbildung, die im Alltag angewendet wird. „Hier ist es möglich, Aufgaben unabhängig vom Fertigungsprozess zu lösen, auszuprobieren, mit anderen Mitstreitern zu diskutieren und von der Erfahrung zu profitieren, die die Ausbilder der HwK mitbringen. Ein gelungenes Konzept“, ist Berger überzeugt. Er wird den Lehrgang der Handwerkskammer Koblenz weiterempfehlen.

Die nächsten SPS-Lehrgänge bei der Handwerkskammer Koblenz beginnen am 30. Januar 2009 in Teilzeit in Koblenz und am 27. April in Vollzeit im HwK-Berufsbildungszentrum Rheinbrohl.

Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, EMail: [email protected]

Informationen zu den Weiterbildungslehrgängen bei der Handwerkskammer Koblenz Telefon: 0261/398-415, Telefax: 0261/398-990, E-Mail: [email protected]

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8 Konditern und Kultur

Backen im großen Stil

Fürs eine gibt’s das Café Berger, fürs andere das Museum in der Unterburg in Kastellaun Der Weg führt durch ein Winterwunderland, durch verschneite Wälder und Dörfer. Der frostige Zuckerguss verleiht auch Kastellaun mit der zackig aufragenden Ruine der ehemaligen Sponheimer Burg und den Fachwerkhäusern in den schmalen Straßen der Altstadt zusätzlichen Zauber. Mittendrin in der Marktstraße liegen Café und Konditorei Berger. Anheimelnde Wärme, Kaffeearoma, der Duft frisch gebackener Plätzchen – einladender könnte es hier kaum sein. Gäste sitzen noch bei einem reichhaltigen Frühstück. „Allein mit Kuchen und Torten kann man kein Café mehr am Laufen halten“, erklärt Konditormeister Karl Günter Berger. „Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, Frühstück oder auch kleine herzhafte Gerichte um die Mittagszeit herum anbieten.“ Das Konditern in Kastellaun hat in seiner Familie seit über 100 Jahren Tradition; 1897 begründete sie Friedrich Karl Simson, der Großvater mütterlicherseits und in den Nachkriegsjahren, 1954, eröffneten Bergers Vater Heinz und seine Frau Martha, geb. Simson, komplett neu und supermodern im Stil der 50er Jahre eingerichtete Räumlichkeiten. Er selbst lernte nicht in der väterlichen Backstube, sondern im früheren Café Kaschau in Koblenz. 1977 machte der heute 58-Jährige seine Meisterprüfung und übernahm zwei Jahre später den Familienbetrieb, der 1968 in die Marktstraße gewechselt war und den Namen Berger angenommen hatte. An der Qualität änderte sich nichts und was Süßschnäbel aus der Verkaufstheke, hinter der Ehefrau Marlene mit einer angehenden Konditoreifachverkäuferin bedient, heraus anlacht, lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen.

„Die Lohners“ eröffnen vor Weihnachten ihre 105. Filiale 500 g Mehl, 75 g Zucker, 200 g Butter … Über die Mengen, mit denen man im Haushalt gewöhnlich bäckt, kann Konditormeister Gerhard Grützmacher nur lächeln, wenn er im September mit der Stollenbäckerei für „Die Lohners“ anfängt.

Selbst gegossene Weihnachtsmänner oder Pralinen – Marlene und Karl Günter Berger bieten für jeden Geschmack etwas an.

vier Jahre nach der Meisterprüfung, übernahm Karl Joachim den Betrieb vom Vater. Damals habe er noch nicht geahnt, wie alles laufen würde, meint Lohner. Der väterliche Betrieb habe 260.000 Mark Jahresumsatz gemacht, jetzt liege der bei 40 Millionen Euro. Damit gehören die Lohners zu den 20 größten Bäckereien in Deutschland – und verstehen sich ausdrücklich als handwerkliche Bäckerei.

In der großen Edelstahlrührschüssel drehen sich an diesem Vormittag rund 200 Kilo Teig für den klassischen Früchtestollen, 200 Kilo von insgesamt 50 bis 60 Tonnen, die in der Backstube – milde untertrieben für die riesige Backhalle – der Lohners in Polch gebacken werden. Sechs Sorten gibt es, darunter den preisgekrönten „Winzerstollen“. „Die Idee dafür stammt von einem Mitarbeiter aus Ernst an der Mosel“, erzählt Karl Joachim Lohner, Chef der Bäckerei, die sich in rund 30 Jahren unter seiner Führung zu einem Backimperium mit 103 Filialen und 1.050 Mitarbeitern entwickelte. „Das Besondere am Winzerstollen ist der Moselriesling im Teig und der Weinbrand, in dem die Rosinen eingeweicht werden.“

Kastellaun – ein malerisches Städtchen im Hunsrück.

Der Mittelstand, meint Lohner kritisch, werde durch die Politik nicht nur nicht gefördert, sondern sogar beschränkt, obwohl er ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei. Beispielsweise in Sachen Arbeitszeit: „Gerade ein Betrieb, in dem es Stoßzeiten gibt wie vor Weihnachten und anderen Feiertagen, brauchte da mehr Flexibilität.“ Das, so Lohner, entspräche auch den Wünschen der Mitarbeiter. Für die legt er die Hand ins Feuer, kümmert sich, wenn Not am Mann ist, selbst um persönliche Probleme. „Deshalb heißen wir ja auch ‘Die Lohners’. Wir alle sind der Betrieb, jeder wird mit seiner Kreativität, seinem Einsatz gebraucht.“ Diese Haltung schätzt auch Gerhard Grützmacher an seinem Chef. Seit 21 Jahren ist er im

„Wir sind Handwerk!“

Die Haustorte: dunkle Schokoladencreme zwischen zarten Mandel- und Krokantböden, gekrönt von einer üppigen Schokoladenblume. Oder die Petit fours, kleine süße Häppchen, liebevoll von Hand gemacht wie die 13 Pralinensorten, ein hübsches kleines Mitbringsel. Überhaupt Geschenke: Warum nicht mal in der Vorweihnachtszeit Freude mit einer Gabe aus der Konditorei bereiten? Auswahl gibt’s genug, von den selbst gegossenen Weihnachtsmännern bis zum Knusperhaus, das Kinderträume weckt und mit einem Zuckerschnee an die verschneite Landschaft draußen erinnert.

Steckbrief:Café-KonditoreiBerger,Kastellaun Gegr. 1897 | 3 Mitarbeiter (1 Lehrling) | Torten, Petit fours, Pralinen | Frühstück und Snacks | Tel.: 06762/ 7408

Gestärkt macht der Stadtbummel doppelt Spaß, vorbei an den typischen Hunsrückhäusern mit ihren Wind und Wetter trotzenden Schieferfronten hin zur Ruine der Burg Sponheim, die 1226 erstmals urkundlich erwähnt wird. In der perfekt restaurierten Unterburg mit ihren rotweiß gestreiften Fens­ terläden ist das „Haus der Geschichte“ (www. unterburg-kastellaun. de) untergebracht. Hier kann der Besucher mehr als 2000 Jahre regionale Historie erleben, von den Kelten über die Römer bis zu den Rittern des Mittelalters.

An der Mosel liegen auch die Wurzeln der Lohners. In Cochem gründete Großvater Josef Lohner Bäckerei, Café und Gastwirtschaft. 1976,

Betrieb. „Ich bin stolz darauf, ihn so wachsen zu sehen.“ In der Zwischenzeit ist der Stollenteig aufgegangen, wird von Hand portioniert und in die Form gelegt. „Aufs Handwerkliche legen wir großen Wert“, betont Lohner. Viele Arbeitsgänge, die sich rationalisieren ließen, werden weiterhin von Hand erledigt. Zeit für beeindruckende Zahlen: Pro Tag backen die Lohners 150.000 bis 230.000 Brötchen, dazu 50.000 Spezialbrötchen, 12.000 bis 15.000 Brote, 3.000 Biobrote und 10.000 bis 15.000 Stücke Kuchen und Teilchen. Die Backfläche allein für diese Mengen beträgt 600 Quadratmeter. In weiser Voraussicht kaufte Karl Joachim Lohner gleich ein 45.000 Quadratmeter großes Grundstück in Polch, genug Platz für weitere Expansion. Dass die kommt, daran gibt es keinen Zweifel: „Vor Weihnachten eröffnen wir noch zwei neue Filialen, eine davon in Adenau mit einem offenen Holzbackofen.“ Gelegenheit genug, die LohnerStollen an die Frau oder den Mann zu bringen? Nein, die werden mittlerweile auch per Internet verkauft, bis nach China. Globale „Fröhliche Weihnachten“ aus Polch.

Filiale Nr. 104, Nr. 105 folgt auch vor Weihnachten: Lohner’s Back-Spektakel in Adenau besticht durch einen offenen Holzofen.

Konditormeister Gerhard Grützmacher zaubert Stollenspezialitäten.

Steckbrief: Bäckerei „Die Lohners“, Polch Gegr. 1921 | 1.050 Mitarbeiter in 105 Filialen | Backwaren aller Art | Tel.: 02654/ 9484-0 | www.die-lohners.de

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9 Menüs ganz ohne Mühe

Überholte Vorurteile

Die Produktpalette der Fleischerei Becker-Vieten macht’s möglich

Fleischerquartett mit jungen Frauen

Mittagszeit in Bad Marienberg. Appetitanregende Gerüche wehen dem entgegen, der jetzt die Tür zur Metzgerei Becker in der Wilhelmstraße öffnet, der Duft nach Westerwälder Krüstchen mit Bratkartoffeln, nach Sauerbraten mit Klößen und Rotkohl oder auch, für diejenigen, die’s weniger fleischig mögen, nach einem lecker mit Gemüse gefüllten Omelett. Von den gleich nebenan von kundigen Händen in der Küche zubereiteten Schnitzeln, Frikadellen und Hähnchenbeinchen ganz zu schweigen und den knackigfrischen Salaten, die man sich nach Lust und Laune dazu aussuchen kann. Der Mittagstisch hat schon viele Stammkunden gefunden, Berufstätige, die sich nicht immer mit Broten oder Schnellimbiss zufriedengeben mögen, Alleinstehende und Senioren, die sich die Mühe des Kochens sparen und trotzdem „etwas Richtiges“ essen wollen. „Fertig- und Halbfertiggerichte, also die ganze Palette der so genannten ‘Convenience-Produkte’, spielen bei uns eine große Rolle“, erklären denn auch Beate und Herbert Vieten, die 2003 die Fleischerei in Bad Marienberg übernommen haben. Die täglich wechselnden Mittagsgerichte kann man entweder gleich vor Ort verzehren oder mit nach Hause nehmen – oder sich dort eine Büchse Rindsrouladen oder Schweinegulasch wärmen, gleichfalls bei den Vietens „nach Hausfrauenart“ gekocht. „Wir benutzen keine Bindemittel für unsere Soßen, sondern nur klassisch Knochen- und Fleischjus und wenn mal was gebunden werden muss, dann allenfalls mit einer geriebenen Möhre“, kommentiert Herbert Vieten. 2002, ein Jahr vor der Betriebsübernahme, machte er seine Meisterprüfung, nachdem er zuvor lange in leitender Position im Fleischgroßhandel gearbeitet hatte. „Ich wollte nur für mich, nicht nur für andere arbeiten.“ Sein Betrieb wuchs stetig, jetzt besteht er aus vier Filialen in Marienberg, Höhn, Hachenburg und Westerburg mit insgesamt 30 Mitarbeitern. „Wir

„Manchmal wird ungläubig geschaut, wenn wir unseren Lehrberuf nennen. Manchmal wird auch gelacht, aber meist gibt es anerkennende Worte und Zustimmung. Vorurteile sind überholt“, erzählen Stefanie Paulus aus Nickenich, Barbara Pick aus Dollendorf/Eifel, Christiane Thon aus Adenau und Petra Mannheim aus Mülheim-Kärlich.

sind den Umsatzeinbußen, die es in der Vergangenheit leider auch in unserer Branche gegeben hat, aktiv und durch Expansion entgegengetreten.“ Die Hand in den Schoß legen und auf andere warten, ist ohnehin nicht Sache der Vietens. „Wir haben schon vieles ausprobiert, vom Kochen für ein Seniorenheim bis zum Mittagstisch für eine Schule, aber alles ist halt immer eine Preisfrage.“ Messlatte hängt hoch Gescheites Hackfleisch für 2,98 das Kilo könne man, erklärt der Metzgermeister, schon gar nicht anbieten und seine Frau ergänzt: „Dafür wiegen wir auch den Fleischsaft nicht mit. Als ich das einer Fachverkäuferin, die aus einem anderen Betrieb kam, erklärte, hat die mich ganz groß angeschaut.“ Wie bei den Convenience-Produkten hängen die beiden auch für ihre Fleisch- und Wurstwaren die Messlatte hoch. Frische und Qualität stehen obenan – und natürlich Spezialitäten, mit denen nicht jeder aufwartet. Wer kann schon 14 selbst zubereitete Salamisorten sein Eigen nennen oder ein ganzes Sortiment von selbst gemachter Joghurtwurst, bei der das tierische Fett durch Joghurt ersetzt und die ohne Geschmackseinbußen besonders linienfreundlich ist? Davon abgesehen orientieren sich die Vietens, wie es auch gute Köche tun, an den Jahreszeiten. „Jetzt bieten wir einen Adventsfleischkäse an, winterlich angereichert mit Rum, Pflaumen- und Aprikosenstücken oder eine Apfelzimtleberwurst, die mit Bratapfelstückchen gewürzt ist.“ Und für die Weihnachtsfeiertage bietet die Fleischerei Becker-Vieten köstliche Festtagsmenüs, die

Ein Augenund Gaumen­ schmaus von Meisterhand.

Beate Vieten (l.) und ihr Mitarbeiterteam bieten der Jahreszeit entsprechende, kochfertige Spezialitäten an. nur noch in den Backofen geschoben werden müssen und stundenlanges Stehen in der Küche sparen. Wie wär’s mit einem Advents-Pfännchen mit Geflügelmedaillons mit Mandarinen und Ananas in feiner Curry-Rahm-Soße, mit Wildgulasch

Hubertus in würziger Rotwein-Soße oder mit einem SchlemmerfiletTöpfchen, komponiert aus zartem Schweinefilet und Champignonköpfen in Rahmsoße? Die Beilagen, vom Butterreis über die Speckkartoffeln bis zu hausgemachten Semmelknödeln, gibt’s mit dazu.

Die vier jungen Mädchen möchten Fleischerinnen werden. Sie sind im dritten Lehrjahr und treffen sich während der „Ülu“, der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer in Koblenz. In der Berufsschulklasse noch eher Solisten im Fleischerhandwerk, treten sie nun als Quartett auf. Sie stecken voller Pläne. Während Stefanie sich zur Lebensmitteltechnikerin weiterbilden möchte, haben die anderen Fleischergesellinnen in spe den Meisterbrief fest im Blick.

Übernahme 2003 | 30 Mitarbeiter (2 Meister, 5 Lehrlinge) | Fleisch- u. Wurstwaren | Mittagstisch, Halbfertig- u. Fertiggerichte | Tel.: 02661/ 939921

Rezept-Tipp vom Fleischermeister Metzgermeister Herbert Vieten empfiehlt einen seiner Lieblingsbraten: Schinken mit Orangen-Honig-Kruste. – Hier das Rezept:



Gepökelter und gekochter Hinterschinken, bei dem die Schwarte rautenförmig eingeschnitten wird

• Weißwein • Nelken zum Spicken

Für die Glasur: 15 g mittelscharfen Senf 30 ml Weinbrand 40 g Bienenhonig 1 g schwarzen Pfeffer 1 g Edelcurry 1x abgeriebene Schale einer ungespritzten Orange

Glasurzutaten verrühren, den Schinken mit der Schwarte nach unten in einen Bräter legen, mit Weißwein übergießen und im vorgeheizten Ofen (150°) auf die mittlere Schiene stellen. Nach 40 min. den Schinken umdrehen, die Oberfläche mit Nelken spicken, mit einem Teil der Glasur bestreichen und in der restlichen Garzeit (insgesamt ca. 90-120 min.) immer wieder mit Glasur einpinseln. Garnieren mit Orangenscheiben und Cocktailkirschen.

Christiane Thon, Petra Mannheim, Barbara Pick und Stefanie Paulus (v.l.) haben noch große Pläne. Sie möchten Fleischermeisterinnen werden. Wege zur Ausbildung Für Christiane ist es schon die zweite Lehre. Sie ist bereits Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk/Fleischerei und hat auch schon die betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und arbeitspädagogischen Teile III und IV der Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen. Später möchte sie den 1960 gegründeten elterlichen Betrieb in der dann dritten Generation führen. „Ich bin im Betrieb groß geworden, fühle mich hier heimisch“, sagt die 20-Jährige, die in ihrer Freizeit gern Motorrad fährt.

Metzgermeister Frank Andries und seine Frau Susanne, die gemeinsam Metzgerei, Partyservice, Restaurant und Hotel im kleinen Wein- und Ferienort Mesenich betreiben, können mal wieder durchatmen. „Am Ende der Hauptsaison, wenn’s so richtig brummt, zählen wir fast die Tage, bis es ein bisschen ruhiger wird. Jetzt vermissen wir den Trubel fast schon wieder“, meinen die beiden lachend. 1921 eröffnete Großvater Anton Andries „eine kleine Dorfmetzgerei mitten im Ort“; 1958 verlegte Vater Hans den Betrieb ans Moselufer und erweiterte ihn um ein Gasthaus, zu dem nur ein paar Fremdenzimmer mit noch vergleichsweise bescheidenem Komfort gehörten. 1990 übernahm der Junior das Ruder. Nur ein Jahr zuvor, mit 22, hatte er seine Meisterprüfung als Fleischer abgelegt, „und das war auch gut so, denn mein Vater konnte aus Gesundheits- und Altersgründen nicht mehr länger arbeiten“. Mitte der 90er Jahre erweiterte die dritte Generation der Andries das Haus, vergrößerte und modernisierte die vorhandenen

Die Wurst- und Fleischtheke ist überschaubar und appetitanregend. Das Fleisch stammt von Tieren aus hiesigen Bauernhöfen und mehr als 80 Prozent aller Wurstsorten sind selbst gemacht, darunter die figurfreundliche Weinsülze, der Moselländer Schinken, ein mit Buchenmehl langsam und mild geräucherter und nur leicht gesalzener roher Schinken, und natürlich die St.-Urbanswurst, eine Mettwurst mit grünem Pfeffer. Die habe er, erzählt Andries, eigens zu Ehren des Schutzpatrons der Winzer an der Mosel kreiert, als eine Statue von ihm im Weinberg über dem Dorf aufgestellt worden sei. Lukullisches Komplettangebot Der Partyservice, ergänzt Susanne Andries, laufe ausgesprochen gut, „wir beliefern fast an jedem Wochenende irgendeine Feier“. Das größte Event, zu dem die Andries

das Essen beisteuerten, war bisher die 900-Jahr-Feier von Mesenich, „da haben wir mehr als 500 Leute verköstigt“. Ob Metzgerei, Partyservice oder Restaurant – da kocht der Chef persönlich, „weil ich das schon von Kin- Familiensache: desbeinen Fleischermeister Frank Andries an gerne mit seiner Frau Susanne und Sohn gemacht Marvin stehen für ein gastronohabe“ – in misches Geamtpaket an der Mosel. allen Bereichen bemüht sich die Familie besongeräucherter Wildschweinschinken, ders um regionale Spezialitäten und aber auch im Restaurant. „Viele Köstlichkeiten, bietet beispielsweise trauen sich zu Hause nicht an einen mal ein Büfett mit Moseltypischem an Wildschwein- oder Rehrücken ran, oder, einmal im Winter, einen Kochweil sie glauben, das ist zu schwierig kurs für die Jäger der Gegend. „Die und außerdem zu teuer, wenn irgendliefern uns beispielsweise ein ganzes was bei der Zubereitung schief geht.“ Wildschwein, das wird dann fachgeAusprobieren kann man’s am zweiten recht zerlegt, bevor wir daraus zusamWeihnachtsfeiertag im Restaurant men ein leckeres Menü zubereiten.“ der Familie Andries und an allen Wild ist in der kühlen Jahreszeit in Wochenenden im Winter von Freitag der Metzgerei begehrt, etwa als selbst bis Sonntag.

Steckbrief: Metzgerei Andries, Mesenich Gegr. 1921 | Hausgemachte Fleisch- und Wurstwaren, Partyservice, Hotel-Restaurant | Tel.: 02673/ 4578 | www.hotel-metzgerei-andries.de

Arbeit.“ Das bestätigt Stefanie, die ihr Handwerk bei Fleischermeister Hans Gläser in Polch lernt. „Mein Vater ist Fleischer, meine Mutter Fachverkäuferin. Das Fleischerhandwerk hat mit mir in der Wiege gelegen“, schmunzelt die 20-Jährige. Informationen zu allen Fragen der Lehre im Handwerk bei der HwK-Ausbildungsberatung, Tel.: 0261/ 398-323, Fax: -989, E-Mail: aubira@hwk-koblenz. de; Lehrstellenbörse im Internet: www.hwk-koblenz.de/lehrstellen

Meisterkurse für Fleischer

Verkaufsleiter Nahrungsmittel

Der nächste HwK-Meistervorbereitungslehrgang für Fleischer beginnt am 19. Oktober 2009 in Koblenz. Der Teilzeitkurs (mo & mi, 17-21 Uhr) dauert vier Monate.

Die HwK bietet eine Weiterbildung für Verkaufsleiter im Nahrungsmittelhandwerk an. Sie vermittelt Führungs- und Verkaufsqualifikationen zur eigenständigen Leitung von Filialen. Inhalte:

Zu haben in der Metzgerei und im Restaurant der Familie Andries in Mesenich Gästezimmer, baute neue dazu. „Dass wir mehrere Standbeine haben, hat sich in der Vergangenheit als außerordentlich nützlich erwiesen“, meint Andries. Die Metzgerei lebe halt im Wesentlichen von der Kundschaft aus dem Dorf, das mit 320 Einwohnern nicht eben groß ist und im Sommer von der Lauf- bzw. Fahrradkundschaft, die sich mittags mit Frikadelle, Kotelett oder frischer Fleischwurst und Brötchen zum Picknick versorgt.

Barbara wird von Fleischermeisterin Sonja Leif in Müsch ausgebildet. „Sie hat mich gefragt, ob ich bei ihr ein Praktikum machen möchte. Das hat viel Spaß gemacht und es ist eine Lehre daraus geworden“, erzählt die 19-Jährige, die in ihrer Freizeit in einer Tanzgruppe die notwendige Kondition trainiert. „So schwer muss man in unserem Beruf körperlich gar nicht arbeiten. Maschinen erleichtern in vielen Produktionsabschnitten die

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Moselländisches für Gourmets Nur ein paar Meter vom Haus entfernt fließt die Mosel vorbei, grau wie der Himmel über ihr und winterliche Nebel hüllen die Berge am gegenüberliegenden Ufer ein. Ruhig ist es um diese Jahreszeit, von den Touristenscharen des Sommers und Herbstes ist kaum etwas zu spüren.

Den elterlichen Betrieb mit derzeit 18 Mitarbeitern möchte auch Petra übernehmen. „Ich habe schon oft hinter der Theke mitgeholfen. Jetzt wollte ich auch kennen lernen, wie es in der Produktion zugeht“, begründet sie ihren Berufswunsch. Ihre Ausbildung macht sie in der Fleischerei Bernd Kalter in Wolken. Im Gegensatz zu Christiane wollte sie nicht zu Hause lernen. „Es ist spannend zu erleben, wie anderswo gearbeitet wird. Das gibt zusätzlich Diskussionsstoff.“

Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, EMail: [email protected]

Meisterkurse für alle Gewerke

Die nächsten HwK-Meistervorbereitungskurse für die berufsübergreifenden Teile III & IV beginnen am

• 12. Januar 2009 in Vollzeit in Koblenz, Bad Kreuznach u. Rheinbrohl

• 26. Januar 2009 in Vollzeit in

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Beginn am 30. Juni 2009, Teilzeit (di & do, 17.30-20.45 Uhr), Dauer: 18 Monate.

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10 Von Kunden empfohlen

Wenn Schönes entsteht ...

Bringt Farbe ins Spiel: Malermeister Patrick Mies berät und gestaltet

Malermeister Bock lebt seine Philosophie

„Ich brauche die Kundennähe und Mund-zu-Mund-Empfehlung ist für mich die beste Werbung“, betont Malermeister Patrick Mies aus Ochtendung.

gehe ich mit über 20 verschiedenen Musterplatten zum Auftraggeber oder lade ihn zum Besuch in meinen Ausstellungsraum ein.“ Wenn es sich ergibt, zeigt der junge Malermeister auch gern seine Wohnung, die er im neu erworbenen Haus nach und nach renoviert. „Hier kann ich mich austoben und viele Techniken wie Marmorieren oder verschiedene Lasuren anwenden und zur harmonischen Einheit zusammenfügen“, so Mies.

Der 31-Jährige hat sich vor einem Jahr selbstständig gemacht. Er erzählt, dass er als Angestellter in einem bekannten Großunternehmen eben diese Nähe vermisst hat. „Ich möchte die Kunden aktiv beraten, ihnen Gestaltungsvorschläge machen und nicht Auf ein intensives Kunnur Aufträge denberatungsgespräch legt ausführen“, Patrick Mies besonders sagt er. „Oft

großen Wert.

Kreativität, Farbgefühl, fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen und „eine ganze Menge Herzblut“ ist für den Malermeister, der auch die Qualifikation zum staatlich geprüften technischen Fachwirt, Fachrichtung Farbe, erworben hat, Voraussetzung für Erfolg in seinem Beruf. Schon als Geselle legte er die beste Prüfung seines Jahrgangs ab und glänzte auch bei nachfolgenden Qualifikationen mit sehr guten Noten. Auslandserfahrungen erwarb der junge Meister in Cannes/Südfrankreich. Zwei Jahre war er dort als Abteilungsleiter einer Filiale der „Malerwerkstätten Heinrich Schmid“ aus Reutlingen aktiv. „In dieser Zeit bin ich auch menschlich gereift. Ich kann jedem empfehlen, einen Auslandsaufenthalt für die berufliche Entwicklung zu nutzen“, betont er.

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Mies spricht vom Umgang mit sehr wohlhabenden Menschen, in deren Villen er qualitativ hochwertige Malerarbeiten ausführte. „Da mussten auch Auftreten und Umgangston passen“, weiß er. In einem Haus, das zur „Bed-and-Breakfest-Pension“ umgebaut werden sollte, befanden sich nicht „annehmbare Vorleistungen“. „Die Herausforderung bestand für mich nicht darin, fristgemäß Spachteltechniken, Marmorputz und Öllasur aufzubringen, sondern der fehlerhafte vorbereitete Untergrund musste zur Farbannahme erst spiegelglatt gemacht werden. Das hat viel Zeit und Arbeitsintensität gekostet. Die englischen Eigentümer haben nach Fertigstellung einmal wieder die deutsche Handwerkskunst gelobt“, erinnert er sich über die Anerkennung in der Fremde. In Ochtendung arbeitet Mies zurzeit fast ausschließlich für private Kunden mit seiner gesamten Leistungspalette von Mal- und Oberflächentechniken, Tapezieren bis Bodelegearbeiten.

Mit geschickten Händen bringt er Stuck an die Wohndecke und verleiht so dem Raum eine unverwechselbare Note.

Sorgfältig schleift er per Hand die Oberfläche der Wohnzimmertür und versieht die Wände mit unterschiedlichen Lasuren. Malermeister Oliver Bock aus Koblenz ist mit ganzem Herzen bei der Sache. „Es gehört zur Faszination unseres Berufs, dass wir immer alles schöner verlassen, als wir es betreten haben“, sagt er. Nicht um-

sonst heißt das Motto des 35-Jährigen, der seit fünf Jahren selbstständig ist: Wenn Schönes entsteht ... Moderne Gestaltungs- und Dekorationsmöglichkeiten wie Wickel-, Stups-, Schablonier-, Lasur- und Wischtechnik, die viele Kunden in letzter Zeit verstärkt nachfragen, kommen ihm entgegen. „Qualität setzt Können voraus. Und das muss man gelernt haben. Damit hebt sich unsere Arbeit von der des Do-ityourself-Heimwerkers ab“, ist er sicher. Sein Wissen gibt er an Tommi Knapp weiter, der derzeit bei ihm eine zweijährige Lehre zum Bauten- und Objektbeschichter macht. Bei guten praktischen und theoretischen Leistungen kann er nach einem weiteren Jahr auch die Gesellenprüfung zum

Maler und Lackierer ablegen. „Ich gebe jungen Leuten, die motiviert sind und etwas lernen möchten, gern eine Chance“, sagt Malermeister Bock. Auch Steffen Knieper, zurzeit noch Praktikant bei Bock, soll eine bekommen. Derzeit aber bereitet er sich noch bei der Handwerkskammer Koblenz im Rahmen einer von der Agentur für Arbeit geförderten Maßnahme gezielt auf eine betriebliche Ausbildung im Handwerk vor. „Der Draht zum Kunden muss einfach da sein, ihre Wünsche sollen voll und ganz erfüllt werden. Das klappt gut, wenn man ohne Probleme im Team arbeiten kann“, ist Malermeister Oliver Bock überzeugt. In Kooperation mit Kollegen führt er auch Großaufträge, so beispielsweise die Hallenrenovierung der Schottel-Werft, aus.

Meisterkurse für Maler Malermeister Oliver Bock und sein Lehrling Tommi Knapp verschönern Wohnräume und setzen dabei auf Qualitätsarbeit.

Der nächste HwK-Meistervorbereitungskurs für Maler und Lackierer in Vollzeit beginnt am 12. Oktober 2009, mo. bis fr. von 8 bis 15.15 Uhr. Start für den Teilzeitkurs ist der 25. Oktober, fr. von 16 bis 20.15, sa. von 8 bis 14.15 Uhr, beide in Koblenz. Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, EMail: [email protected]

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11 Eingebrannte Information

Schmuckgestaltung am Computer mit Rhinoceros In diesem Lehrgang bietet das HwK-Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation die Grundlagen für das Erstellen von Schmuckmodellen mittels des CAD-Programms Rhinoceros.

Wolfgang Sieber geht neue Wege mit Lasertechnologie

„Ich bin jedes Mal von neuem fasziniert, wie schnell und vor allem wie präzise dieser Laser arbeitet“, ist Wolfgang Sieber begeistert. Er ist stolzer Besitzer der ersten CO2Laseranlage LS100EX in Deutschland. Zurzeit arbeitet er noch in der Goldschmiede seiner Frau Johanna in Bad Kreuznach. Die beiden sind seit über zwanzig Jahren ein erfolgreiches Team. „Als sie 1987 das Geschäft ihres Vaters Karl Rolle übernahm, bin ich mit eingestiegen“, erzählt Sieber, der damals vom gelernten Drucker zum

Edelsteinfasser und Flachgraveur umschulte. Sein großes Faible für Technik blieb jedoch: „Wir verbinden bei uns traditionelle Goldschmiedetechnik mit neuer Technologie. Vor 13 Jahren haben wir unseren ersten Schweißlaser angeschafft, mit dem wir auch aussichtslose Reparaturfälle meistern. Seit 2007 besitzen wir einen zweiten Schweißlaser der sechsten Generation, eine CNC 4-Achs-Fräßanlage, 3-D-Prototyping (Rhino), eine Vakuum-Gießanlage und eine CNCGravieranlage für Ringgravur innen und außen“, erzählt Sieber, der sich im Laserzentrum der HwK Koblenz für das Zertifikat „Lasersicherheit für Laserhandarbeitsplätze“ schulen ließ.

Existenzgründung mit Hightech

• Einführung in die Benutzeroberfläche und

Nun schlägt Wolfgang Sieber eigene Wege ein und bietet als Graveur Laserbeschriftungen, Laserschneiden und Lasergravierungen an. „Als alter Technikfreak verfolge ich immer die neuesten Entwicklungen auf dem Markt. Als sich nun die Chance bot, eine Laseranlage anzuschaffen, habe ich sofort zugegriffen“, erläutert der 58-Jährige. Dass er damit eine Marktlücke für sich erschlossen hat, bestätigen ihm die zahlreichen Aufträge, an denen er jetzt schon arbeitet.

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„Die Nachfrage nach solchen Gravierungen haben wir in unserem Tagesgeschäft immer wieder gespürt. Oft haben Kunden bei uns danach gefragt und bisher mussten wir sie leider vertrösten“, erläutert Sieber den Beginn seiner Geschäftsidee. Zurzeit läuft das Lasergeschäft noch nebenher. Doch in absehbarer Zeit plant Wolfgang Sieber, sich mehr aus dem Betrieb seiner Frau zurückzuziehen, um sich stärker auf das Lasern zu konzentrieren. Spätestens dann wird er seine Werk-

Links: Vom Drucker über den Edelsteinfasser und Flachgraveur zum Spezialisten für Laserbeschriftungen, Laserschneiden und Lasergravierungen: Wolfgang Sieber hat seine Marktnische besetzt.

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12 Porsches Erben geben Gas Genetisch bedingt: Die Kfz-Leidenschaft des Karl Bergisch und seiner Frauen Von der Wand guckt aus seinem Bilderrahmen Ferdinand Porsche in das Unternehmen der Familie Marx im Westerwälder Hachenburg. Das Foto vom Konstrukteur des legendären VW Käfers ist handsigniert – somit ein Schätzchen für sich. Wollte man diesem Bild klischeehaft etwas Übles andichten, würde passen: „Er hat auch schon bessere Zeiten gesehen.“ Allein, im Autohaus Bergisch würde es nicht passen. Die Wirtschaftslage ist gut, im 75. Unternehmensjahr ist man auf Erfolgskurs. „Wir werden 2008 besser abschließen als im Vorjahr“, bringt es Inhaberin Petra Marx auf den Punkt, die zusammen mit Ehemann Ralf seit Januar 2004 den Familienbetrieb in dritter Generation leitet. Ganz im Sinne inniger Verbundenheit zu Ferdinand Porsche ist man seit sage und schreibe 60 Jahren Vertragspartner von VW. Darüber hinaus bestehen Audi- und Skoda-Serviceverträge. „Von Autokrise spüren wir bisher wenig. Die Modellpalette ist jung und rechtzeitig wurden die Weichen bei Gestaltung und Verbrauch gestellt“, sieht Petra Marx einen Baustein des Erfolges. Auch im Betrieb bei Verkauf und Service – letzterer steht allen Marken offen – läuft der Motor rund. Die insge-

samt 20 Mitarbeiter, darunter drei Lehrlinge, sorgen für eine automobile Grundversorgung ihrer Kunden.

Frau am Steuer – das galt auch für die zweite Unternehmergeneration. Chefin Marga war die Tochter des Gründerehepaars. 1977 übernahm sie das Unternehmen und gab es 2004 an Tochter Petra ab. Aus der kleinen Werkstatt wurde in diesen Jahrzehnten ein ausgewachsener Kfz-Betrieb, immer auch getragen von den Mitarbeitern. Denn so, wie

1933 eröffnete Karl Bergisch in Hachenburg die Werkstatt. Ein Jahr später übernahm er eine DKW-Vertretung – eine Marke, die später in Audi aufging. Die Einberufung zum Kriegsdienst bedeutete das vorübergehende Aus des Unternehmertums. Nach dem Krieg baute Bergisch zusammen mit Ehefrau Gretel das begonnene Werkstattleben wieder auf. Dabei sorgte die Westerwälderin mit Benzin im Blut nicht nur im Betrieb für Aufsehen – auch die Straßen um Hachenburg erlebten FrauenPower der besonderen Art, denn Gretel Bergisch

Steckbrief: Autohaus Bergisch, Hachenburg Gegr. 1933 | 20 Mitarbeiter, 3 Lehrlinge | VW-Vertragswerkstatt | Audi- u. Skoda-Service | Wartung u. Reparatur aller Marken | www.autohaus-bergisch.de

Ein Star zum Anfassen und Zuhören: Thomas Anders las Schülern aus dem Buch „Sind die HelleWecKs noch zu retten?“.

Junge Generation im Traditionsunternehmen: Ausgebildet wurde immer im Autohaus Bergisch, das vor 75 Jahren in Hachenburg gegründet wurde. Aktuell sind es drei Lehrlinge.

Ein Teil der Mannschaft um Chefin Petra Marx (links), zu der insgesamt 20 Mitarbeiter zählen.

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Gretel Bergisch baute zusammen mit Ehemann Karl das Unternehmen auf. Die junge Dame war außerdem leidenschaftliche Motorradfahrerin.

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„Lesen heißt auf Wolken liegen oder wie ein Vogel fliegen“, klang es aus den Kehlen der Mädchen und Jungen vom Chor der Hans-Zulliger-Schule in Koblenz. Mit Gesang starteten die über 50 Schüler jüngst in den „Tag des Lesens“. Für einige unter ihnen gab es doppelt Grund zur Freude, den Unterrichtstag einmal a n d e r s zu beginnen. Popstar Thomas Anders las für sie aus dem Buch „Sind die HelleWecKs noch zu retten?“. Die Kinder hörten staunend die Geschichte von den Waldwesen Rädchen und Schräubchen. „Ich verspreche euch, es bleibt spannend“, so die Aufforderung des Popstars an die Kinder und warb so zum Weiterlesen. Die Mädchen und Jungen amüsierten sich köstlich, weil sie ihre eigene Sprache in der von Anders einfühlsam und lebendig vorgetragenen Geschichte wiedererkannten. Am Ende gab es dann noch eine süße Überraschung in Form von HelleWecKen. Die Hefezöpfe, die Thomas Anders in der dafür kreierten Tüte ausgab, verfehlten ihre Wirkung nicht.

„Weiterbildung und Qualifizierung werden groß geschrieben“, unterstreicht Petra Marx. Das spiegelt sich in mehreren Auszeichnungen wider, so „Partner des Jahres“, verliehen durch die Volkswagen AG und mit der Unterschrift von Ferdinand Piech als Aufsichtsratsvorsitzendem des Weltkonzerns versehen. Piech ist der Enkel von Ferdinand Porsche. So verbindet die Porsche-Familie mit der um Gründer Karl Bergisch nicht nur die Liebe zum Automobil, sondern auch ein fester Platz in einer Westerwälder Werkstatt.

galt als begnadete, leidenschaftliche Motorradfahrerin.

Jahrzehnte im Viertakt

HelleWecKs begeistern Viertklässler Popstar Thomas Anders las in Hans-Zulliger-Schule

sich die Technik im Auto weiterentwickelte, mussten auch die Handwerker wissen, wie der Viertakt tickt.

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13 Wandelbar wie ein Chamäleon

„Mittendrin“ in Lützel Friseur-Dreamteam in neuem Outfit am vertrauten Ort „Friseur Klein ist ein Begriff in Koblenz-Lützel“, sind die Friseurmeister Bernd und Georg Klein überzeugt. Vor 55 Jahren hat ihr Vater hier den Salon gegründet. Beide haben das Friseurhandwerk bei ihm gelernt. Danach gingen die Brüder zunächst getrennte Wege. Während Georg den Salon des Vaters übernahm, gründete Bernd einen eigenen. Seit Sommer dieses Jahres gibt es die Kleins nun im Doppelpack. Am alt vertrauten Standort im neuen Outfit. Mit ins Boot haben die Geschwister Friseurin Beatrix Wolf geholt. „Haare brauchen Veränderung! Friseure und ihre Kunden auch“, so das Motto des Topteams für den neu gestalteten Friseursalon. Ihr Erfolgsrezept: Individuelles Verwöhnprogramm in Meisterqualität und Kundenpflege. „Wir sind mittendrin in Lützel und haben viele Stammkunden. Das bringt eine gewisse Vertrautheit mit sich. Man kennt sich und weiß um die Gewohnheiten“, ist Georg, der jüngere der Klein-Brüder, sicher. „Der Kunde muss sich wohlfühlen, er soll reinschauen, ohne Hektik eine Auszeit nehmen und zufrieden rausgehen. Nur so lässt sich Nähe und Bindung aufbauen.“ Dass es elf Mitbewerber in Lützel gibt, belastet die Kleins nicht. „Wir definieren uns über unsere Arbeit, nicht über



In Simmertal wird der Friseurbesuch jetzt zum bunten Erlebnis

„Wir haben den Namen für unsere Firma bewusst ausgesucht, um so unser Konzept zu unterstreichen“, betonen die Friseurinnen Susi und Mona Mazur aus Simmertal.

den Preis. Der Kunde entscheidet“, sagen sie. Ständige Weiterbildung in Schnitt, Färbe-, und Strähnentechnik ist für die drei deshalb „notwendige Selbstverständlichkeit“. Nur so können sie ihrer Philosophie „Besser abschneiden!“ im doppelten Sinne gerecht werden.

Das Erfolgstrio aus Lützel für Haare jeder Art: Die Brüder Bernd (r.) und Georg Klein und Beatrix Wolf sehen sich ganz im Dienst ihrer Kunden.

Steckbrief: Friseure Klein & Wolf, Ko-Lützel Gegr. 1953 | zusätzlich zu den drei Inhabern eine Mitarbeiterin | Haarschnitte, Dauerwelle, moderne Stylings | Tel.: 0261/ 82567

Die Schwestern haben im November einen Salon eröffnet und freuen sich über ein randvolles Terminbuch bis zum Jahresende und darüber hinaus. „Das Chamäleon passt sich immer seiner Natur an. Mal ist es ganz unauffällig, ein anderes Mal zeigt es seine volle Farbenpracht. Und genauso ist auch jeder Mensch anders. Wir wollen die eigene Persönlichkeit der Kunden unterstreichen“, erklärt Susi Mazur ihre Philosophie. „Nichts eignet sich dafür besser als Farbe. Sie ist das i-Tüpfelchen der Frisur. Mit ihr lässt sich spielen“, stellt sie den Zusammenhang zum Chamäleon her. Susi Mazur arbeitete über Jahre in leitender Position und konnte sich deshalb auch ohne Meisterbrief selbstständig machen. Der Salon der Geschwister ist die um- und ausgebaute Wohnung von Susi im Haus der Schwiegereltern in spe. Und tatsächlich hat der Friseurbesucher eher das Gefühl, in einer modernen Wohnung zu sein, als in einem sterilen Salon. Feuer lodert im Kamin, bequeme Sessel laden zum Platznehmen ein, schickes Mobiliar beherbergt Farben und Arbeitsgerät.

„Der Kunde ist bei uns zu Hause und wird so richtig verwöhnt“, so die junge Friseurin. Sie erzählt von „Spiegeln, die im Sommer an den Bäumen hängen werden“, denn dann ist geplant, die 1000 m² große Wiese am Haus in den Salon einzubeziehen. „Hier wird auch gegrillt, die Kunden sollen ihren Friseurbesuch als ein

Rundum-Wohlfühl-Erlebnis erfahren.“ Kleine leckere Gaumenfreuden, wie liebevoll zubereitete Schnittchen oder Traubenspieße, die die Zeit der Farbeinwirkung verkürzen helfen, zählen dazu. „Ich möchte meine Kreativität ausleben und Ungewöhnliches möglich machen. Das lässt sich als Selbstständige viel besser realisieren“, so Susi Mazur. Die 27-Jährige fand in ihrer vier Jahre jüngeren Schwester Mona, die „ebenso tickt“, die ideale Partnerin für die Verwirklichung ihrer Ideen.

Meisterkurse für Friseure Susi (l.) und Mona haben sich mit ihrem eigenen Salon einen Traum erfüllt und ihn mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.

Der nächste HwK-Meistervorbereitungskurs für Friseure beginnt am 15. April in Koblenz (Vollzeit), montags bis freitags 8 bis 15 Uhr. Ein Teilzeitkurs startet in Koblenz am 7. September, montags 8 bis 15 Uhr und dienstags 17 bis 21 Uhr. Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, EMail: [email protected]

Steckbrief: Friseur „Chameleon“, Simmertal Gegr. November 2008 | typgerechte Schnitte und Farben, Stilberatung, Sonderaktionen | Tel.: 06754/ 943994 | www.friseur-chameleon.de

Ein Leben für Beruf und Ehrenamt

Edle Lebenssteine

Gabi Berkler, Friseurmeisterin, Creative Direktorin Kosmetik im Landesverband Rheinland, liebt neue Herausforderungen

Carlo Wild gestaltet ganz persönliche Taufsteine

Sie weiß, was sie will. Sie hat immer Ziele, für die sie sich einsetzt. Sie brennt für ihren Beruf und engagiert sich im Ehrenamt. Gabi Berkler, 54 Jahre, Friseurmeisterin, Creative Direktorin für Kosmetik im Landesverband Rheinland, Vorsitzende im Berufsbildungsausschuss, stellvertretende Obermeisterin der Friseurinnung Mittelrhein, stellvertretende Vorsitzende im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Koblenz ... Die Reihe ihrer Ehrenämter ist damit noch nicht vollständig. „Ich habe einfach Spaß“, beantwortet sie ganz ohne Pathos die Frage, was sie antreibt. „Ein Ehrenamt ist Herzenssache. Die Menschen spüren, ob man dahinter steht. Und wenn man ein Amt gut macht, wird bald ein weiteres angetragen“, lacht sie. Und „nein“ zu sagen ist ihre Sache nicht. Eigentlich wollte Gabi Berkler Lehrerin werden. Dass sie nach der Realschule dann aber das Friseurhandwerk lernt, liegt jedoch nah. Die kreativen Gene wurden ihr, wie man so sagt, in die Wiege gelegt. Auch Vater Hans, der inzwischen verstorben ist, und Mutter Veronika sind Friseurmeister. Der eigene Friseursalon der Eltern ist für die Koblenzerin das „Wohnzimmer“. Als Kind erlebt sie hier hautnah das „Zaubern mit Haaren“. „Ich war besonders fasziniert von langen Haaren und habe mich gefreut, wenn ich sie bei Kundinnen einmal

Friseurmeisterin Gabi Berkler hat ihre Bestimmung gefunden: Das Friseurhandwerk und die ehrenamtliche Tätigkeit füllen sie aus. kämmen durfte“, erinnert sie sich. Ihre Ausbildung absolviert sie an der Friseurschule Harder in Duisburg. „Meine Eltern legten Wert darauf, dass ich nicht im eigenen Betrieb ausgebildet werde.“ Die Krankheit des Vaters hindert die junge Gesellin an einer längeren Schnupperzeit in anderen Salons. Mit 21 Jahren legt sie ihre Meisterprüfung ab und führt gemeinsam mit der Mutter den Betrieb. In dieser Zeit beginnt sie,

sich ehrenamtlich zu engagieren. Sie leitet die Fachgruppe Kosmetik der damaligen Friseur-Innung Koblenz, besucht Seminare, hält selbst Vorträge für Berufskollegen, organisiert Wettbewerbe, vertritt ihre Berufsgruppe bei zahlreichen, auch zeitlich aufwendigen, öffentlichen Veranstaltungen. Auf die Frage: „Bleibt da noch Zeit für Privatleben?“, betont sie: „Meine Familie hat mich immer unterstützt“, so ihr Dankeschön an Mann und Tochter. Mit dem Ruhestand der Mutter gab sie den Betrieb in die Hände einer jungen Kollegin und stand dieser bei der Weiterführung des Salons zur Seite. Vor einigen Jahren wagte Gabi Berkler nochmals einen weiteren beruflichen Schritt und arbeitet heute als Meisterin bei einem Koblenzer Kollegen. „Friseure sind Trendsetter und kreative Künstler. Die Vielseitigkeit im Beruf bringt Abwechslung und bietet Raum für berufliche Selbstverwirklichung“, plädiert sie für ihren Berufsstand, der für sie weit mehr als Broterwerb ist. Ihre Arbeit im Berufsbildungsausschuss liegt Gabi Berkler besonders am Herzen. Seit August gibt es für Friseure eine neue Ausbildungsordnung, die das besondere Faible des Berufsnachwuchses für einen Ausbildungsschwerpunkt fördert. À propos Lehrlinge: Über 20

junge Menschen hat die Friseurmeisterin bisher ausgebildet. Häufig schaut sie auch in der Berufsschule vorbei. Und hier schließt sich der Kreis von ihrem Kindheitswunsch, Lehrerin zu werden. Sie ist es, eine Lehrerin für Beauty und Trends, für Schnitt und Styling, für Make-up und Maniküre und ...

Edelsteingraveurmeister Carlo Wild ist einer jener jungen Meister, die ihr handwerkliches Können mit einer guten Portion Neugierde und frischer Kreativität einsetzen.

Eine besondere Erinnerung an einen ganz besonderen Tag: ein Taufstein von Carlo Wild.

HwK-Infos Neue Prüfungsordnung Für die 250 Lehrlinge, die am 1. August 2008 ihre Friseurlehre begonnen haben und in der Lehrlingsrolle der Handwerkskammer Koblenz eingetragen sind, tritt eine neue Prüfungsordnung für Friseure in Kraft. Danach entfällt die Zwischenprüfung und wird durch die „gestreckte Gesellenprüfung“ ersetzt. Das bedeutet, dass nach 18 Monaten Ausbildungszeit der erste Teil, am Ausbildungsende der zweite Teil der Gesellenprüfung abgelegt wird. Die Abschlussnote setzt sich aus den Ergebnissen der beiden Teile zusammen. Die Lehrlinge müssen sich bereits zu Beginn ihrer Ausbildung für ein Wahlmodul entscheiden, in dem sie zusätzliche Spezialkenntnisse erwerben möchten. Zur Auswahl stehen beispielsweise Visagist, Nageldesign, Farbspezialist, Haarverlängerung und -verdichtung oder Hochsteckfrisuren.

2008 machte er sich in der Schmuckund Edelsteinregion Idar-Oberstein selbstständig. Seine Affinität zu Schmuck und Edelsteinen liegt in den Genen: Mit der Anfertigung hochwertiger Edelsteinobjekte setzt der 32-Jährige eine Familientradition fort, die sich bis ins siebzehnte Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Schon als Geselle gewann der passionierte Marathonläufer 2007 den 2. Preis beim Platin Designwettbewerb. Mit seiner Platin-Brosche „Courage“ setzte er das Thema des Wettbewerbes „Platin für Männer“ mit einem kleinen Augenzwinkern handwerklich gekonnt um: Auf einem Platinkreuz

mit stilisierten Wappenlilien thront ein kraftstrotzender Löwenkopf aus schwarzem Turmalin. Mit geschichtsträchtigen Symbolen präsentiert Wild die Stärke des Mannes und den Mut der Männlichkeit für das Revers. Dass Tradition und Moderne sich nicht ausschließen, sondern im Gegenteil, diese Kombination zu neuen Ideen inspiriert, zeigen die einzigartigen Taufsteine des mehrfach ausgezeichneten Edelsteingraveurmeisters. Schon länger hatte Wild die Vorstellung von einem ganz persönlichen Stein, der den Besitzer sein Leben lang begleiten soll. So kam er auf die Idee des Taufsteines: „In so einem Taufstein liegt wahnsinnig viel Symbolik“, schwärmt er. „Der Stein ist eine Schale aus echtem Bergkristall, gestaltet wie die Oberfläche eines sanft bewegten Gewässers, ein Symbol für Leben, Kraft und einen immerwährenden Kreislauf, aus dem ein neugeborener Mensch wie ein leuchtender Edelstein hervorgeht“, beschreibt er sein Werk. Das Sakrament der Taufe wird symbolisiert durch den persönlichen Taufspruch und gleichzeitig über eine klare, moderne Form mit Wellenstruktur und gravierter Schrift - haptisch und visuell erlebbar. Das Zusammenspiel des ideellen Werts mit edlen Materialien und handwerklicher Qualität macht den Taufstein zu einem einzigartigen und individuellen Geschenk.

Steckbrief: Carlo Wild, Kirschweiler Gegr. 2008 | individuell gestaltete Taufsteine, Gravuren | Tel.: 06781/ 966912, Mobil: 0172/ 6992318 | www.deintaufstein.de

14 Mit dem Tod vertraut

Bestatter-Innung Koblenz Interview mit dem Obermeister Bernd Geyer Bernd Geyer ist Obermeister der vor zwei Jahren gegründeten Bestatter-Innung Koblenz. Der Tischler- und Bestattermeister (Funeralmaster) ist Vorstandsmitglied im Landesfachverband Bestattungsgewerbe Rheinland-Pfalz e.V. und im Prüfungsausschuss für das Bestatterhandwerk tätig. HiW sprach mit ihm über Innungsarbeit und Ausbildung.

Obermeister Bernd Geyer engagiert sich für das Bestatterhandwerk und wollte immer in diesen Bereich zurückkehren.“

Peru, Ecuador und am Ende wurde es Brasilien – exotische Ziele für jemanden, der in einem idyllischen Dorf in der Nähe von Bad Kreuznach aufgewachsen ist. Mit nur 21 Jahren ließ der gelernte Tischler Bernd Geyer seine Heimat hinter sich und wagte als Entwicklungshelfer den Schritt ins ferne Brasilien. „Das einzige Problem war damals, dass für das Hilfsprojekt im Süden Brasiliens ein Bootsbauer gesucht wurde und kein Tischler. Also stürzte ich mich in einen wahren Bootsbauer-Crashkurs, bevor mein Abenteuer beginnen konnte“, erinnert sich Bernd Geyer, der insgesamt 15 Monate im Dschungel Brasiliens verbrachte. Neben der portugiesischen Sprache und der Kultur Brasiliens lernte er seine heutige Ehefrau kennen, die als Entwicklungshelferin (Hebamme) im Nord-Osten Brasiliens arbeitete.

Schon sein Urgroßvater Jakob Geyer arbeitete als Tischler und war, wie damals üblich, für die Bestattungen im Ort zuständig. Der Anblick von Särgen war für Bernd Geyer deshalb nie etwas Außergewöhnliches, sondern gehörte zum Alltag dazu. „Das Bestatterhandwerk war mir vertraut und ich sehe noch heute darin eine sehr wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Deshalb habe ich unmittelbar nach meiner Tischlermeisterprüfung 1979 den Abschluss zum Fachgeprüften Bestatter gemacht.“ Mit dem Zertifikat in der

Zurück aus Brasilien Mit seiner Rückkehr nach Deutschland begann für Bernd Geyer eine der anstrengendsten Zeiten seines Lebens. Als Angestellter einer Polstermöbelfabrik erledigte er die Aufgaben von drei Jobs gleichzeitig: „Ich war Messebauleiter, Konstruktionszeichner und Tischler zugleich. In der Zeit, die noch übrig blieb, habe ich mich auf meine Tischlermeisterprüfung vorbereitet und unser Haus gebaut“, lächelt der heute 54-Jährige, den es damals jedoch zurück in seinen ursprünglichen Lehrberuf zog: „Ich habe in Bingen in einem Tischlerund Bestattungsunternehmen gelernt

Diese Holzfigur brachte Bernd Geyer aus einem Urlaub auf Lanzarote mit. Sie erinnert an eine trauernde Person und strahlt gleichzeitig Ruhe und Kraft aus.

Steckbrief: Bestattungshaus Bechter, KH Gegr. 1904, Übern. 1986 | 1 Meister, 3 Angest. | Beratung über Bestattungsformen, Trauerfeier, Grablegung | Tel.: 0671/ 838380 | www.bechter.de

Tasche beendete Bernd Geyer seine Arbeit in der Polstermöbelfabrik und machte sich als Schreiner und Bestatter selbstständig. Er arbeitete von Beginn an eng mit dem Bad Kreuznacher Bestattungsunternehmer Karl-Heinz Bechter zusammen und als dieser 1985 starb, leitete Bernd Geyer den Betrieb unter dem Namen „Bechter“ weiter. Heute kümmert er sich zusammen mit seiner Frau Marlies, Sohn Florian und einem weiteren Angestellten um die Versorgung der Verstorbenen. „Wenn ich etwas mache, dann muss es auch Hand und Fuß haben. Deshalb war es mir sehr wichtig, fundiertes Fachwissen zu besitzen und somit war mein zweiter Meisterbrief, diesmal im Bestatterhandwerk, fest einge­ plant“, erzählt Geyer, der vereidigter Sachverständiger der HwK Koblenz für das Bestattungsgewerbe ist. 2002 legte er vor der Handwerkskammer Düsseldorf seine Prüfung zum Bestattermeister (Funeralmaster) ab. Ehrenamtlich engagiert sich Bernd Geyer als Obermeister in der vor zwei Jahren gegründeten Bestatter-Innung Koblenz. Doch damit nicht genug: Er ist außerdem Vorstandsmitglied im Landesfachverband RheinlandPfalz der Bestatter und sitzt im Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Düsseldorf für das Fach „Beratungsgespräch und hygienische Versorgung“. „Im unterfränkischen Münnerstadt ist 1994 ein Lehrfriedhof und 2005 ein Bundesausbildungszentrum für Bestatter eröffnet worden. Dort finden Fortbildungsseminare und vor allem die Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen statt. Damit ist ein wichtiger Schritt zur bundeseinheitlichen Bestatterausbildung geschafft“, erklärt der zweifache Meister. Er selbst unterrichtet seit Jahren das Fach „Aufbahrung und Dekoration“. „Eine personenbezogene Aufbahrung lindert den Schmerz der Trauernden und das sehe ich als eine der Hauptaufgaben unserer Arbeit.“

Ihre Innung zählt mittlerweile zwölf Mitgliedsbetriebe. Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Zusammenarbeit?

Obermeister Bernd Geyer.

Ich bin sehr zufrieden. Bislang haben wir uns zweimal im Jahr getroffen, um uns über die neuesten Entwicklungen auszutauschen und zu beraten. Ab dem kommenden Jahr werden wir uns vier Mal treffen. Es hat sich gezeigt, dass der gemeinsame Erfahrungsaustausch, beispielsweise über die Veränderungen in der Bestattungskultur, für uns alle große Vorteile bringt. Außerdem erwarten wir eine Reihe von Änderungen, die zum Beispiel die Ausbildung im Bestatterhandwerk betreffen, sodass wir uns zukünftig immer zeitnah beraten wollen.

Was hat sich bereits in Ihrem Handwerk verändert? Die Einrichtung des Bundesausbildungszentrums für Bestatter in Münnerstadt seit 2005 war ein wichtiger Schritt, der die Ausbildung im Bestatterhandwerk zum Positiven verändert hat. Damit ist das Ziel einer bundeseinheitlichen Lehre erreicht. Bis dahin gab es große Unterschiede im Ausbildungsniveau zwischen den Bundesländern, die sich jetzt aber zunehmend angleichen werden. Auf diese Weise hat sich auch der Berufsstand der Bestatterfachkraft weiter etabliert. Als Nächstes geht es um eine einheitliche Bestatter-Meisterverordnung. Seit Kurzem können sich Bestattungsunternehmen, die mit dem Markenzeichen des Bundesverbandes deutscher Bestatter ausgezeichnet sind, auch durch den TÜV Rheinland zertifizieren lassen … Das war das Thema unseres letzten Innungstreffens. Es handelt sich dabei um ein Qualitätsmanagementsystem. Auf der einen Seite bringt es zwar eine Reihe von Auflagen und Papierkram mit sich, aber auf der anderen unterstützt es das Vertrauensverhältnis zwischen Angehörigen und Bestattungsbetrieb. Ich persönlich war zunächst auch skeptisch, aber nun sehe ich eindeutige Vorteile und gehöre selbst zu den zertifizierten Unternehmen.

Höchste Auszeichnung im Denkmalschutz verliehen Der Bauverein Historische Stadt Oberwesel e.V. ist mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz ausgezeichnet worden – der höchsten Auszeichnung auf diesem Gebiet in der Bundesrepublik. Als Schirmherr des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz (DNK) nahm Bundespräsident Dr. Horst Köhler an der feierlichen Verleihung in Leipzig teil. Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an insgesamt zehn Preisträger. „Mit dem Preis zeichnet das Komitee engagierte Personen aus, die sich in beispielhafter Weise der Rettung von Gebäuden, Ensembles, Altstadtkernen, Dörfern und archäologischen Denkmälern verschrieben haben“, informiert DNK-Präsidentin Dr. Eva-Maria Stange. Zudem gilt er Vertretern von Presse, Hörfunk und Fernsehen, die beispielhaft auf die Probleme des Denkmalschutzes aufmerksam gemacht haben.

Im Vorstand des Bauvereins Oberwesel: Steinmetzmeister und Restaurator im Handwerk Thomas Brahm.

Fachleute zählen die Stadtmauer von Oberwesel zu den bedeutendsten Denkmälern profaner Wehrarchitektur des Mittelalters in Deutschland. Der 1993 gegründete Bauverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses bedeutsame Erbe zu erhalten. Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz verlieh dem Bauverein Historische Stadt Oberwesel den Preis „für sein vorbildliches bürgerschaftliches Engagement zur Bewahrung der Kultur eines überregional bedeutenden Kulturdenkmals, dessen Verfall durch Eigenleis­ tungen der Vereinsmitglieder, Spenden und die Zusammenarbeit mit Landesbehörden verhindert werden konnte“. Der Vorstandsvorsitzende Herbet Jäckel und Vorstandsmitglied Thomas Brahm freuten sich über die hohe Auszeichnung. Informationen zum Denkmalschutz im Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege der HwK Koblenz in Herrstein, Tel.: 06785/ 9731-760, Fax: -769, E-Mail: [email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de, www.thema-denkmal.de

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Gewissen und Geldbeutel vereinen

SHS Naturstein Mayen bringt Basaltlavasteine in Form

Stüber Haus erhielt Preise für umweltorientiertes Arbeiten und Passivhaus

Schon als vor über 900 Jahren mit dem Bau der Abteikirche Maria Laach begonnen wurde, war Basaltlava ein begehrtes Material: verfügbar in der Region, beständig und von hoher Ausdruckskraft.

vier Lehrlinge, ist groß. Arbeiten für den konstruktiven Hochbau sowie die Restaurierungsarbeiten an Sakral- und Profanbauten sind weitere Arbeitsschwerpunkte von SHS.

In der Firma SHS Naturstein in Mayen wird der heimische Stein seit 1999 bearbeitet. „Basaltlava ist eine spröde Schönheit, es wird viel Feingefühl beim Abbau verlangt. Dieser erfolgt nach Bedarf für den jeweiligen Auftrag. Die passenden Steine werden just in time aus dem Fels geschla-

Einzelfräsen auf Maß geschnitten. „Bereits in der Planungsphase erfolgt die Kundenberatung, sodass alle Natursteine für Fassaden und Bodenbeläge zum richtigen Einsatz gelangen“, so Dipl.-Ingenieur Hannus. Ob Fassadengestaltung oder die Fertigung von Böden, Treppen, Waschtisch- und Küchenarbeitsplatten aus Granit, Marmor etc. - die Angebotspalette der Firma und ihrer 35 Mitarbeiter, darunter

Karl-Heinz Hannus ist Geschäftsführer bei SHS Natursteine.

gen“, erklärt Geschäftsführer Karl-Heinz Hannus. Der 58-Jährige verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung in der Natursteinbranche. „Die Beschäftigung mit Steinen liegt bei uns in der Familie. Mein Großvater Jakob hat in Mayen bereits eine Grube betrieben und auch mein Vater hatte Naturstein im Blut’“, lacht er.

Designpreis 2008 Kommunikation Die Imagebroschüre der SHS Naturstein GmbH erhielt im Rahmen des vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums ausgelobten Designpreises zum Thema Kommunikationsdesign 2008 eine Anerkennung. Die Ausschreibung legte einen besonderen Fokus auf beispielhafte Gestaltungsarbeiten in Zusammenarbeit von Gestaltern und der mittelständischen Wirtschaft. Michael Kasper, visuelle Kommunikation, Emmelshausen, hat den Werbeauftrag von SHS umgesetzt. „Die Broschüre der SHS Naturstein GmbH übermittelt schon auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Botschaft über das Material - macht Neugierig auf den Inhalt“, so Rainer Meng, Jurymitglied.

Stein WERKER SHS verarbeitet neben Basaltlava auch Eifelsandstein, Ettringer und Weiberner Tuff, Granate und andere Natursteine. In der Produktionshalle werden die Rohblöcke mittels Seilsäge, Diamantgatter und Blocksägen zunächst bearbeitet. Die Rohplatten erhalten danach eine mit dem Kunden abgestimmte Oberflächenbearbeitung und werden mit Mehrplattsägen und

Die Referenzliste von SHS ist groß. Die Sanierung der Außenfassade der Pauluskirche in Duisburg zählt ebenso dazu wie die Fassadengestaltung im Museum für Moderne Kunst in Wien, der Rosettenfußboden in der Zentrale des Deutschen Fußballbundes in Frankfurt (Main), Restaurierungsarbeiten und Gestaltung des Eingangsbereiches des City-Büros der Handwerkskammer Koblenz aus Ettringer Tuff und Basaltlava.

Steinmetzarbeiten bei SHS zur perfekten Oberflächengestaltung.

Steckbrief: SHS Naturstein GmbH Mayen Gegr. 1999 | 31 Mitarbeiter, 4 Lehrlinge | Natursteinarbeiten an Fassaden und im Innenbau, Restaurierungen | Tel.: 02651/ 9644-0 | www.shs-naturstein.de

200 Quadratmeter Wohnfläche mit nur 250 Euro Energiekosten jährlich bespielen – das geht nicht? Das geht doch, nämlich mit einem Passivhaus der in Siebenmorgen im Westerwald ansässigen Stüber Haus GmbH. Das ist nicht nur in Sachen Energieverbrauch ausgesprochen umweltfreundlich, sondern auch in den verbauten Materialien – und architektonisch ansprechend und von hoher Wohnqualität noch dazu. Deshalb erhielt der alteingesessene, 1947 von Peter Stüber als Zimmerei mit Sägewerk gegründete Familienbetrieb denn auch gleich zwei bemerkenswerte Auszeichnungen. Im Oktober dieses Jahres konnte Geschäftsführer Roland Stüber für Architektur und Energiekonzept des jüngst entwickelten Passivhauses quasi den „Oscar“ der Fertighausbranche, den vom Fellbacher Fachschriftenverlag verliehenen „Golden Cube“ in Empfang nehmen. Im November überreichten ihm, stellvertretend für die Alois Stüber GmbH, im „Haus der Nachhaltigkeit“ im pfälzischen Johanniskreuz die rheinland-pfälzische Umweltministe-

Meisterkurse für Steinmetze

Der nächste HwK-Meistervorbereitungskurs für Steinmetze und Steinbildhauer in Teilzeit beginnt am 17. April in Koblenz. Der Unterricht findet immer freitags von 16 bis 20.15 Uhr und samstags von 8 bis 15 Uhr statt.

Infos zu Gestaltungsfragen bei der HwK Koblenz, Tel.: 0261/ 398-582, Fax: -986, E-Mail: [email protected]

Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, EMail: [email protected]

Innovative Überflieger in Sachen umweltfreundlichem Bauen: (v. l.) Roland, Michael und Thomas Stüber.

rin Margit Conrad und Walter Dech, Präsident der Handwerkskammer der Pfalz, den von der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz gestifteten „Ehrenpreis des Handwerks“ für vorbildliche Leistungen im Bereich umweltorientierter Produkte und Dienstleistungen. Conrad würdigte den Beitrag des Betriebes zum Umweltschutz und zur regionalen Wertschöpfung. Stüber Haus beweise, dass sich ökologisch bewusste Handwerksbetriebe erfolgreich am Markt behaupten könnten. Wenn sie denn innovativ genug sind und das sind die Brüder Roland und Thomas Stüber und ihr Cousin Michael allemal. Im ständig wachsenden Fertighausbau hatte der Betrieb deshalb bereits seit den frühen 60er Jahren immer die Nase vorn und mit dem neuen Jahrtausend stellte er die gesamte Produktion auf ökologische Baustoffe – sprich: Holz und Mineralstoffe – um. Alle Häuser sind individuell unter Berücksichtigung der Wünsche der zukünftigen Bewohner planbar. „Bei uns sieht kein Haus wie das andere aus“, versichert Michael Stüber.

Und das gilt auch für das oberhalb des 40 Mitarbeiter zählenden Betriebes gelegene Muster-Passivhaus, das Roland Stüber selbst mit seiner Familie seit einem Jahr bewohnt - gewissermaßen als sein eigener Tester. „Ich wollte wissen, ob das Haus wirklich funktioniert und wie es sich anfühlt, in einem Passivhaus zu leben.“ Großzügige Fensterfronten aus Spezialglas, die viel Sonnenlicht hereinlassen, eine hoch gedämmte Gebäudehülle – die aus mehreren Schichten aufgebaute Außenwand misst 43 Zentimeter -, eine ausgeklügelte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sind entscheidende Faktoren für den günstigen Energieverbrauch, der im Vergleich mit einem gleich großen Niedrigenergiehaus bei etwa einem Fünftel liegt. Dafür ist natürlich das Passivhaus in der Anschaffung rund 20 Prozent teurer, „eine Mehrinvestition, die man in zehn, zwölf Jahren wieder drin hat“. Von dem guten Umwelt-Gewissen ganz zu schweigen. „Durch den geringen CO2-Ausstoß trage ich auch zur Sicherung der Zukunft meiner Kinder bei“, betont Roland Stüber.

Steckbrief: Stüber-Haus, Siebenmorgen Gegr. 1947 | 40 Mitarbeiter, 5 Meister, 3 Lehrlinge | Holzhausbau, Umbauten | Tel.: 02638/ 5151 | www.stueber-haus.de

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Winterausstellung

Konzerte im Advent Chorlieder, Soli und Weihnachtslieder

Konzert: 13. Dezember 2008, 17 Uhr Katholische Pfarrkirche St. Maximin Koblenz Horchheim (Eintritt 5 €)

14. Dezember 2008, 17 Uhr Pfarrkirche Lehmen Chorgesang in der Hl. Messe Kammerchor der bulgarischen orthodoxen Kirchengemeinde Berlin Dirigentin: Boryana Cerreti-Velichkova

Reinerlös für die Gehörlosenschule Plovdiv, Bulgarien Honorarkonsulat Tel. 0261/ 398-103 Kath. Pfarramt Horchheim St. Maximin Tel. 0261/ 702386 Pfarramt Kobern-Gondorf Tel. 02607/ 972106

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Mo bis Fr: 10 – 18 Uhr Sa und So: 11 – 17 Uhr 24.12.2008: 11 – 13 Uhr

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Galerie Handwerk Koblenz, Service und Messe GmbH, Rizzastr. 24-26, 56068 Koblenz, Telefon 0261-398-277, E-Mail [email protected] Internetshop: www.galerie-handwerk-koblenz.de

spielen große Werke Meisterforum sonntags, 11 Uhr

Karteninfo und Vorverkauf: Freundeskreis der Universität in Koblenz e. V. Telefon 0261/ 398-222, Fax 0261/ 398-994 E-Mail [email protected]

Martin Stadtfeld, Deutschland

Joseph Moog, Deutschland

Eintritt: 25 Euro

Martin Stadtfeld

25. Januar 2009

... spielt zum Finale des kleinen Zyklus Werke von Johann Sebastian Bach und Franz Schubert

Info und Anmeldung: Freundeskreis der Universität Koblenz e. V.

1. März 2009

... spielt Frédéric Chopin und Franz Liszt Eintritt: 15 €

in

Koblenz

15. Januar 2009, 18 Uhr s.t. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Koblenz Michael Kaltenbach Arztfehler – mein Recht als Patient 29. Januar 2009, 18 Uhr s.t.

Joseph Moog

Junge Pianisten

Unviveristät

c/o Handwerkskammer Koblenz Friedrich-Ebert-Ring 33 56068 Koblenz Telefon 0261 / 398-222 Fax 0261 / 398-994 [email protected] www.uni-freundeskreis.de

Ministerialdirigent Dr. Paul J. Glauben, Leiter der Wissenschaftlichen Dienste des Landtages Arbeitskampf und Recht – Gesellschaft in „Geiselhaft“? 5. Februar 2009, 18 Uhr s.t. Oberfinanzpräsident Ludwig Caspers Moderne Steuerverwaltung – zwischen Steuergerechtigkeit und Bürgernähe

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