>> intern. Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 11-12, 2014 E 9831

August 17, 2016 | Author: Nora Engel | Category: N/A
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1 Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 11-12, 2014 >> intern Liebe Parteif...

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Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 11-12, 2014

>> intern

E 9831

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, ein langes, ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Die CDU ist weiter im Aufwind. Wir haben starke Ergebnisse bei den Europa-, Regional- und Kommunalwahlen erzielt. Die CDU ist mit weitem Abstand die stärkste politische Kraft im Südwesten. Unser ehemaliger Landtagsabgeordneter und Ministerpräsident a.D., Günther Oettinger, wurde Vizepräsident der Europäischen Kommission und ist jetzt EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Das sind die positiven Ergeignisse des letzten Jahres. Im Land sieht es dagegen nicht gut aus. Allen voran hat es der Verkehrsminister geschafft, dem Land zu schaden. In der Presse wurde ausführlich darüber berichtet, dass das Land Baden-Württemberg Finanzmittel für den Bundesfernstraßenbau nicht ausgeben konnte und zusätzlich auf weiteres Geld verzichtet habe. Nicht die CDU, sondern die Grünen versagen in der Verkehrspolitik auf ganzer Linie. Kaum besser sieht es in anderen Bereichen aus. Trotz höchster Steuereinnahmen hat die Landesregierung immer mehr Schulden gemacht. Zaudern, zögern, nichts tun – das ist grün-rote Haushaltspolitik. Es fehlt ihnen einfach am notwendigen finanzpolitischen Ehrgeiz. Die Innere Sicherheit ist bei Grün-Rot ebenfalls in keinen guten Händen. Sie interessiert sich nicht wirklich für die gestiegene Zahl an Einbrüchen bei uns in Baden-Württemberg. Und für unsere Schulen bedeutet Grün-Rot Durcheinander, Verunsicherung und Unruhe. Dies müssen wir 2016 ändern. Die Mitgliederbefragung sprach sich für Guido Wolf als Spitzenkandidaten aus. Wir werden jetzt alles daran setzen mit ihm 2016 die Landtagswahl zu gewinnen. Das geht aber nur mit Ihnen, unseren Mitgliedern! Aber mit dieser einzigartigen Stärke unserer Partei können wir die Landtagswahl gewinnen. Lassen Sie uns zusammen 2015 Anlauf auf diesen großen Sprung im übernächsten Jahr nehmen. Als Kreisvorsitzender möchte ich mich bei jedem Einzelnen auch für seinen Einsatz im vergangenen Jahr herzlich bedanken. Ihnen allen wünsche ich geruhsame Feiertage mit der Gelegenheit zur Einkehr und der Möglichkeit, im Kreis der Familie und Freunde Energie zu tanken. Ich freue mich auf unsere Begegnungen im neuen Jahr.

Rainer Wieland MdEP, Kreisvorsitzender

Die Baden-Württemberg-Partei.

> Termine

WAS WANN WO MO 22.12. – FR 09.01.15 CDU Kreisgeschäftsstelle Winterpause –CDU Geschäftsstelle geschlossen Ab Montag, 12.1.2015 sind wir wieder für Sie da. ••••••••••••••••••••••••••••••• SO 28. Dezember, 17.00 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Festliche Musik zum Jahresabschluss auf Schloss Magenheim. Danach gemütliches Beisammensein in der Burgschenke ••••••••••••••••••••••••••••••• Januar Bürgermeisterwahl in Möglingen Amtsinhaber Weigele kandidiert nicht mehr ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 01. Januar, 11.00 Uhr CDU Korntal Besinnliche Stunde am Neujahrstag Es wird Herr Jochen Hägele, Pfarrer und geistlicher Vorsteher der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal, zum Thema „Christ und die Welt“ sprechen 70825 Korntal, Bürgertreff Korntal, Görlitzstr. 4 ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 05. Januar, 19.00 Uhr CDU Kreisverband Neujahrsempfang mit EU-Kommissar Günther H. Oettinger (siehe Titelseite) 71706 Markgröningen, Stadthalle am Benzberg ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 09. Januar, 19.00 Uhr CDU Besigheim „Neujahrsauftakt ins neue Jahr 2015“ 74354 Besigheim, Vesperstube „Herbsts Öchsle“, Hauptstr. 35

DI 13. Januar, 15.00 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Dr. Eva Stanienda MdL a.D. lädt zum Gedankenaustausch und zur Diskussion über aktuelle politische Themen ein 71638 Ludwigsburg, Gaststätte „Ratskeller“ Wilhelmstraße 13 ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 15. Januar, 19.00 Uhr CDU Löchgau Informationsveranstaltung über die Ortskernentwicklung Bürgermeister Robert Feil wird in einer öffentlichen Veranstaltung über den aktuellen Stand der Ortsentwicklung im Zusammenhang mit der Sicherstellung der Lebensmittelnahversorgung informieren und sich anschließend der Diskussion stellen. 74369 Löchgau, Landgasthof Alte Kelter ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 17. Januar, 18.00 Uhr CDU-Stadtverband Vaihingen an der Enz Mitgliederversammlung Anschließend gemütliches Beisammensein. 71665 Vaihingen Gündelbach, „Kachelofen „, Katharinenstraße 4 ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 20. Januar, 14.00 – 16.00 Uhr Eberhard Gienger MdB Bürgersprechstunde 74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro, Pleidelsheimer Str. 11 ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 21. Januar, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch Beim ersten Stammtisch am 21. Januar 2015 im neuen Jahr freuen wir uns auf Oberbürgermeister a. D., Manfred List als Ehrengast. Herr List, der umfangreiche Erfahrungen als Oberbürgermeister, Kreisrat, Regionalrat und Landtagsabgeordneter gesammelt hat, wird uns insbesondere über die Aufgaben des Kreistages berichten. 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 •••••••••••••••••••••••••••••••

DO 22. Januar, 15.30 Uhr SU OV Ludwigsburg und Umgebung Friedrichsbau Varieté Stuttgart, „Varieté zum Tee“ Programmablauf und Anmeldung bei: Ingrid Mutschler, Tel.: 07144/18009 bzw. EMail: [email protected] Kosten für Eintrittskarte, Garderobe, Kaffee

Ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr wünschen Rainer Wieland MdEP Steffen Bilger MdB Eberhard Gienger MdB Konrad Epple MdL Klaus Herrmann MdL Manfred Hollenbach MdL Heike Göttlicher, Kreisgeschäftsführerin Reiner v. Bronewski, CDU intern Ludwigsburg 11/12 2014 >>> Seite 2

KREISTEIL

>>> Termine oder Tee und Kuchen sowie Buskosten zusammen 41,00 Euro – Eintrittskarten können nur bis 15.12.2014 reserviert werden. Abfahrt: 13.20 Uhr Marbach, König-Wilhelm-Platz 13.10 Uhr Neckarweihingen, Volksbank 13.45 Uhr Ludwigsburg, Omnibusbahnhof, Steig 15 ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 24. Januar CDU Baden-Württemberg 66. Landesparteitag Ulm, Congress-Centrum ••••••••••••••••••••••••••••••• SO 25. Januar, 11.00 Uhr CDU Asperg und CDU Tamm Gemeinsamer Neujahrsempfang mit traditionellem Jahresessen der Mitglieder und ihrer Partnerinnen/Partner aus Asperg und Tamm 71679 Asperg, Keltensaal der Stadt Asperg neben dem Rathaus ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 12. Februar, 16.00 – 18.00 Uhr Eberhard Gienger MdB Bürgersprechstunde 74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro, Pleidelsheimer Str. 11 ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 16. Februar, 12.00 Uhr CDU Intern Abgabetermin für CDU-Intern – Ausgabe 1 ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 18. Februar, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch Die CDU-Senioren freuen sich auf Peter Huber aus Hemmingen, der nach über 40 jähriger politischer Tätigkeit im Gemeinderat, Kreistag und Regionalrat über umfangreiche Erfahrungen verfügt und uns darüber berichten wird. 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 06. März Landtagswahlkreis 13 – Vaihingen (Konrad Epple MdL) N o m i n i e r u n g s v e r sa m m l u n g z u r La n d t a g s w a h l 2016

DI 10. März, 16.00 – 18.00 Uhr Eberhard Gienger MdB Bürgersprechstunde 74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro, Pleidelsheimer Str. 11 ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 11. März, 18.30 Uhr CDU Kreisverband Kreisvorstandssitzung 20.00 Uhr CDU Kreisverband Ortsvorsitzendenkonferenz 71638 Ludwigsburg, Landratsamt, CDU-Fraktionszimmer ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 18. März, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch Wir freuen uns auf den Besuch unseres Landtagsabgeordneten Konrad Epple, der uns Aktuelles aus der Landespolitik mitbringen wird. 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 19. März, 20.00 Uhr CDUAsperg Vorstandssitzung 71679 Asperg, Murrstraße 29 (Haus Janiak) ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 20. März, 19.00 Uhr CDU-Kreisverband 69. Kreisparteitag – Thema TTIP 71672 Marbach, Stadthalle, Schillerhöhe 12 ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 21. März CDU Ditzingen Besichtigung Baustelle Stuttgart 21. ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 26. März CDU Asperg Jahresversammlung 71679 Asperg, Keltensaal ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 27. März Landtagswahlkreis 12 – Ludwigsburg

(Klaus Herrmann MdL) N o m i n i e r u n g s v e r s a m m l u n g z u r L a n d t a g sw a h l 2016 ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 15. April, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch Steffen Bilger, unser Bundestagsabgeordneter kommt wieder zu unserem Stammtisch. 71706 Markgröningen-Unterriexingen, TSVEnzwiesen, Jahnstraße 19 ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 14. Mai, 11.00 -17.00 Uhr CDU Schwieberdingen/Ditzingen/ Hemmingen/Korntal/Münchingen CDU-Nippenburgfest Traditionell und beliebt Nippenburgfest auf dem Gelände der Nippenburg oberhalb von Schwieberdingen. Bei angenehmer musikalischer Unterhaltung können es sich Besucher in geschichtsträchtiger Umgebung bei Speis und Trank gemütlich machen. Die Veranstaltung ist sehr beliebt und es entstehen immer gute Gespräche und nette Begegnungen. 71701 Schwieberdingen, Nippenburg > Seite 3

>>> Aus dem Kreisverband

KREISTEIL Kreisverband Ludwigsburg / Stadtverband Bietigheim-Bissingen

Bundeswehr im Auslandseinsatz Ausreichend ausgerüstet und akzeptiert? Bietigheim-Bissingen (kud). Informationen aus erster Hand zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr lieferte der Flottenkommandant Dirk Jacobus den zahlreichen Besuchern des Diskussionsabends des CDU-Stadtverbandes Bietigheim-Bissingen in Kooperation mit dem CDU-Kreisverband Ludwigsburg im Bietigheimer Kronenzentrum am vergangenen Freitag. Als Kommandant der Fregatte Hessen hat er an der EU-Mission Atalanta vor der Küste Somalias teilgenommen und berichtete mit Fotos und persönlichen Eindrücken und Analysen eindrucksvoll von Der Bietigheimer Regionalrat Jörg Vogelmann. den Herausforderungen, die das gerkriegs in Somalia hätten ausländiSchiff, die Mannschaft und jeder persönsche Fischfangflotten die Küstengewäslich bei solchen Einsätzen bewältigen ser so stark leer gefischt, dass den Somuss. malies die Lebensgrundlange entzogen Anschaulich beschrieb Jacobus die howorden war und sie in die Piraterie gehe Einsatzbelastung, der Material und trieben wurden. Parallel zum MilitäreinMensch ausgesetzt sind. So war die Hessatz habe die EU daher auch ein Hilfssen in jedem der vergangenen Jahre auf programm für die Bevölkerung von Soeinem mindestens fünfmonatigen Ausmalia gestartet, das nun entscheidend landseinsatz. Das heißt für mit zum Erfolg beitrage. Atalanta sei dadie Mannschaft nicht nur eiher vor allem auch ein humanitäres ne lange Abwesenheit von zu Hilfsprogramm. Familien und zu Hause, sonAber ist die Bundeswehr überhaupt dern auch das Zusammenleausreichend ausgerüstet für solche Einben auf engstem Raum und sätze? Diese Frage stellte der stellvernatürlich nicht zuletzt die tretende Vorsitzende der CDU BietigUmsetzung des Auftrags, heim-Bissingen, Jörg Vogelmann, in seiteilweise in gefährlichen Siner Einführung in das Thema. Dabei tuationen. Die Piraten vor Soskizzierte er die Veränderung der Aufgamalia seien mittlerweile proben der Bundeswehr seit der Wiederverfessionell organisiert und das einigung, vom Schutz Deutschlands zur zu überwachende Seegebiet international tätigen Truppe, die Verantist fast 20 Mal größer als wortung in der ganzen Welt wahrnimmt. Deutschland, so Jacobus. Verantwortung sei laut Rainer WieUmso erfreulicher sei es, dass land MdEP, der als Kreisvorsitzender der es der Mission gelungen sei, CDU Ludwigsburg sprach, auch das die Zahl der Vorfälle von etSchlüsselwort für die Auslandseinsätze. wa 180 in 2011 auf nur noch Dazu zitierte er die Präambel des vier in 2014 zu reduzieren. Grundgesetztes, in der geschrieben Der Flottillenkommandant steht, dass die Deutschen in einem verbetonte, dass dabei aber einten Europa dem Frieden der Welt dienicht nur die abschreckende nen wollen. Dieser Verantwortung müsWirkung der Patroullien aussen wir gerecht werden, wozu auch geschlaggebend seien, sondern hört, dass man Putin nicht gewähren vielmehr die Bekämpfung der lassen könne, so Wieland. Ursachen. Im Zuge des BürIn diesem Zu s a m m e n hang beschrieb der letzte Sprecher des Abends, der Obmann für Außenpolitik der CDU/CSU Bundestagsfraktion Roderich Kiesewetter MdB, einen ParadigmenwechLudwigsburg 11/12 2014 >>> Seite 4

KREISTEIL

>>> Aus dem Kreisverband sel in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Bis zur Wiedervereinigung habe Deutschland vom Engagement und Schutz anderer Nationen profitiert, nun seien wir an der Reihe, hier etwas zurückzugeben und eine aktive Rolle einzunehmen. Konkret könne man mit Blick auf die Ukraine nicht akzeptieren, dass die Souveränität eines demokratischen Staates in Europa in Frage gestellt wird. Es gibt nur wenige Staaten in Europa, die hier eine durchsetzungsstarke Rolle einnehmen könnten, betonte der Außenpolitiker. Den guten Ruf und die starke außenpolitische Anerkennung der Kanzlerin bilde hierfür eine gute Ausgangsbasis. Es sei jedoch wichtig, dass die Reform der Bundeswehr, ein neues Weißbuch, die Neujustierung der Außenpolitik und die Erarbeitung eines Verfahrens zur Zustimmung des Bundestags zu Auslandseinsätzen in der Rühe-Kommission miteinander verwoben und zu einem zielführenden Abschluss gebracht werden. >> Aus dem Kreisverband / Unsere Abgeordneten

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UNVERGESSEN … … bleibt unser langjähriger Kreisvorsitzender Richard Zink

Zu seinem 20. Todestag am 30. Oktober haben wir ihm zum edenken einen Blumenschmuck seiner CDU auf das Grab gebracht.

Klaus Herrmann:

Der geplante Bildungsurlaub belastet die Wirtschaft und schadet den Arbeitnehmern Die CDU-Landtagsfraktion hatte im September 2014 öffentliche und private Arbeitgeberverbände sowie Gewerkschaften zu einer Anhörung zum Bildungszeitgesetz eingeladen. Bei der Anhörung stellte sich heraus: alle angehörten Wirtschaftsverbände und die kommunalen Spitzenverbände sind gegen dieses Gesetz. Sie bemängelten auch, dass der Gegenvorschlag der Wirtschaft zur Förderung von Geringqualifizierten bei Grün-Rot auf taube Ohren stoße. Stattdessen forciere der Finanz- und Wirtschaftsminister einen Bildungsurlaub, der aber meist nicht von denen in Anspruch genommen wird, die es nötig haben. Die CDU-Landtagsfraktion lehnt daher das von Grün-Rot geplante Gesetz ab. Es ist unnötig und unsinnig. Eine kontinuierliche Fortbildung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist ein wichtiges Element, das den Wirtschaftsstandort BadenWürttemberg so erfolgreich macht und von unseren Betrieben und Kommunen schon sehr intensiv Ludwigsburg 11/12 2014 >>> Seite 6

betrieben wird. Der Anteil an weiterbildenden Betrieben ist in keinem Bundesland höher ist als in Baden-Württemberg. Wir sollten uns nicht an anderen Bundesländern orientieren, die so ein Gesetz haben und trotzdem oder gerade deshalb eine geringere Weiterbildungsquote vorweisen. Das Gesetz ist inhaltlich und sachlich nicht notwendig, zudem sind die Kostenrisiken - Umsatzausfall und steigende Personalkosten von ca. 2,5% - enorm. Vor allem vor dem Hintergrund, das betriebsinterne Weiterbildungen überhaupt nicht angerechnet werden, ist dieses Gesetz schädlich für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. In den Beratungen zum Doppelhaushalt 2015/16 hat sich eine weitere Befürchtung der CDU-Landtagsfraktion bewahrheitet: Es wird dazu genutzt, um neue Stellen in der Landesverwaltung zu schaffen. Für das Regierungspräsidium in Karlsruhe werden drei neuen Stellen zur Überwachung der Zertifizierung geschaffen. Das kostet das Land in den beiden kom-

menden Jahren jeweils 170 000 Euro und sind nur der Einstieg in ein neues Stellenschaffungsprogramm der Landesregierung. Damit hat das Gesetz schon heute die ersten haushaltsrelevanten Auswirkungen gezeigt und die Landesregierung setzt unbeirrt ihren Weg des Bürokratieaufbaus und der > Unsere Abgeordneten

In Markgröningen heißt „Dabeisein“ auch „Gewinnen“ Konrad Epple gratuliert Preisträgerinnen des Schülerwettbewerbs Auch wenn der Landtagsabgeordnete Konrad Epple in seiner Begrüßungsrede den Gedanken des „Dabeisein ist alles“ beschwor, gilt für das Helene-Lange-Gymnasium in Markgröningen schon eher der Spruch „Dabeisein heißt Gewinnen“, denn in jedem Jahr sind zuverlässig Schülerinnen oder Schüler aus der Schäferlaufstadt unter den Preisträgern beim Schülerwettbewerb des Landtags. Konrad Epple vermutet dahinter sicher nicht zu Unrecht eine ausgeprägte Motivation durch den Lehrkörper – „natürlich kein Druck oder sowas, eher ein ganz dezentes Hinweisen, nicht wahr?“. Der Schülerwettbewerb des Landtags fand in diesem Jahr zum 56. Mal statt. Aber auf die Idee, dass es passend zur Sparte „politisches Plakat“ auch eine Wanderausstellung geben könnte, war bisher niemand gekommen. Bis zwei der Preisträgerinnen, Tabea Kirschke und Cosima Melheritz vom Helene-Lange-Gymnasium Interesse daran zeigten, auch die Werke der „Konkurrenz“ einmal

sehen zu dürfen. Prompt entschlossen sich die Leiterin der Aktion, Monika Greiner von der Landeszentrale für politische Bildung, und der Schulleiter Bernhard Kniep, die Idee praktisch umzusetzen. So bekam das Publikum in Markgröningen im November die Gelegenheit, die verschiedenen Preisträgerplakate zum Thema „Jung und Alt“ aus den unterschiedlichen Schularten zu begutachten, erhielten exemplarische Einblicke in den Ideen- und Entwicklungsprozess durch die Schülerinnen und Schüler und durften sogar über den Tellerrand der diesjährigen Aktion hinausblicken. So berichteten die beiden Gewinnerinnen von der Preisträgerreise nach Verdun und Genf. Tief beeindruckt waren die Mädchen, als sie die Schlachtfelder, die Gräber, die vernichteten Dörfer des Stellungskrieges von 1914 bis 1918 besichtigten. Wie sehr sie diese Reise berührt hatte, war ihnen auch noch ein knappes halbes Jahr danach deutlich anzumerken. Begeistert waren beide auch davon, auf der Reise viele andere Preisträger aus dem ganzen Land kennen gelernt zu haben. Eine Bildungsreise im wahrsten Sinne des Wortes, die das politische Interesse, das die Ge-

winnerinnen schon bei ihrer Arbeit am Plakat zum Thema Rente zum Ausdruck gebracht hatten, deutlich vertieft hat. So resümierte Konrad Epple denn auch begeistert: „Sie haben bewiesen, dass die junge Generation alles andere als unpolitisch, desinteressiert oder gleichgültig ist. Und sie haben uns eindrucksvoll gezeigt, wie viel geistiger Tiefgang und wie viel kreatives Potenzial in ihr steckt.“ Auch für das kommende Jahr stehen die Chancen für weitere Preise, die nach Markgröningen gehen, gut. Der erste Schritt ist bereits getan – die Beiträge sind eingereicht. Jetzt beginnt die Juryarbeit und im kommenden Jahr gibt es dann wieder Grund, die „Jugend von heute“ zu feiern. >> Unsere Abgeordneten

Steffen Bilger informiert sich zum Mittelstand in Korntal-Münchingen Der Mittelstand ist ein zentraler Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Um sich über die Situation des Handwerks vor Ort ein Bild zu machen, hat Steffen Bilger am 19. November den Korntaler Familienbetrieb Weidner Heizungsbauund Sanitärtechnik besucht. Gute Wirtschaftslage, gute Nachfrage – und trotzdem gibt es Sorgen. Ein Meisterbetrieb, so Seniorchef Walter Weidner, steht für Können, Sachkenntnis und nachhaltige Qualität. Doch mit der Abschaffung des Meisterbriefes für Dutzende von Handwerksberufen 2004 werden dort Arbeiten zu DumpingPreisen angeboten, doch wirklich „meisterliche“ Ergebnisse nicht immer erzielt. Ein anderes Problem von Juniorchef Fabian Weidner ist der Nachwuchsund Fachkräftemangel, weil jahrelang die Hauptschule kaputtgeredet worden ist. Zudem wächst auch im Handwerk die Konkurrenz aus dem Online-Handel. Steffen Bilger betonte die Bedeutung des Mittelstandes als Job- und Ausbildungsmotor. Das Mitglied des Bundesvorstandes der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU sicherte zu, auch zukünftig dafür Sorge zu tragen, dass der Mittelstand ernst genommen und ausreichend gehört werden wird. Christiane Widmann-Wohnsiedler M.A.

Steffen Bilger liest beim bundesweiten Vorlesetag Grundschülern vor

Bereits zum elften Mal haben Bücherfreunde, Politiker und Prominente am bundesweiten Vorlesetag am 21. November Kindern aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen. Steffen Bilger war dieses Jahr bei zwei 3. Klassen an der Teichwiesenschule in KorntalMünchingen zu Gast. Mitgebracht hatte er das Buch „Die Konferenz der Tiere“ von Erich Kästner, indem die Tiere den Weltfrieden retten, wozu die Menschen mit all ihren internationalen Konferenzen nur schwer in der Lage sind. Gespannt hörten die Kinder zu und stellten immer wieder Zwischenfragen, die teilweise auch Bezug zu aktuellen Ereignissen hatten. Der Abgeordnete war erstaunt, wie neugierig die Viertklässler auf seinen „Beruf“ waren und versuchte alle Fragen der Kinder zu beantworten, was gar nicht so einfach war. Zum Abschluss überreichte er das Buch der Klassenlehrerin, damit sie es mit der Klasse fertig lesen kann. „Meine Lehrer in der Grundschule haben uns auch immer gesagt, wie wichtig Lesen ist“, so Steffen Bilger. Am Bundesweiten Vorlesetag haben sich im letzten Jahr über 80 000 Vorleser beteiligt. Initiiert wird er von der „Stiftung Lesen“, der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der „Deut> Seite 8

Eberhard Gienger zu Besuch bei Bürgermeister Fiedler in Sachsenheim Im Rahmen seiner regelmäßigen Bürgermeistergespräche war der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises NeckarZaber, Eberhard Gienger, zu Gast in Sachsenheim. Mit Bürgermeister Horst Fiedler tauschte sich Gienger über viele Politikfelder aus, den Schwerpunkt bildeten dabei die Themen Kinderbetreuung, Infrastruktur sowie die notwendige Sanierung des Wasserschlosses. Gerade beim Thema Kinderbetreuung wünscht sich Fiedler mehr Unterstützung durch Land und Bund. Für die Stadt bedeutet der vom Bund geschaffene Rechtsanspruch für die Betreuung von unter Dreijährigen einen hohen Kostenfaktor, für mehr als 60 Prozent der Betriebskosten muss die Stadt aufkommen. Auch das Thema Infrastruktur hatte einen hohen Stellenwert im Gespräch. Neben der notwendigen Sanierung der Eisenbahnbrücke in der Steingrube sprach Fiedler auch das Problem der teils sanierungsbedürftigen Landesstraßen in Sachsenheim an. Gienger zeigte kein Verständnis dafür, dass Landesverkehrsminister Herrmann in der Presse groß die Bereitstellung von Mitteln zum Erhalt der Straßen angekündigt hat, aber gleichzeitig 100 Millionen Euro dafür vom Bund bereitgestellte Mittel nicht abgerufen hat. Ein weiterer Inhalt des Gesprächs war die Aufnahme von Asylsuchenden durch die Gemeinde. Hier betonte Fiedler, dass alle Kommunen ihr Möglichstes tun würden, aber dass der Bund auch auf eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge innerhalb Europas hinwirken muss. Die Kosten der Unterbringung von Asylbewerbern werden durch die Landratsämter übernommen, nach erfolgreichem Asylverfahren müssen aber die Kommunen die Anschlussunterbringung finanzieren. Zum Abschluss versprach Gienger, die Stadt nach seinen Möglichkeiten zu unterstützen, das

gilt aktuell besonders bei den notwendigen Sanierungen des Wasserschlosses und der Eisenbahnbrücke zum Sportgelände. > Unsere Abgeordneten / Aus den Ortsverbänden Eberhard Gienger

Politische Exkursion nach Berlin Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger besuchten 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis Neckar-Zaber die Bundeshauptstadt Berlin. Das Programm der politischen Informationsfahrt beinhaltete verschiedene politische Programmpunkte, wie einen Besuch im Ministerium für Bildung und Forschung oder auch in der Bundesgeschäftsstelle der CDU. Der erste Tag war bestimmt durch die Anreise und schloss mit einem Abendessen im Hotel. Der zweite Tag begann mit einer ausführlichen Stadtrundfahrt, bevor das Mittagessen in der Baden-Württembergischen Landesvertretung stattfand. Dort erfuhr die Gruppe alles über die Aufgaben der Vertretung und die Bedeutung der Arbeit dort für die Entscheidungen im Bundesrat. Der Nachmittag begann mit einem Besuch im „Tränenpalast“, danach gab es ein Informationsgespräch im Bundespresseamt und ein Abendessen im Pavillion am Reichstag. Krönung des Tages war die abendliche Führung im Bundeskanzleramt. Am dritten Tag fand nach einem Vortrag auf der Besuchertribüne des Reichstages ein Gespräch mit Eberhard Gienger statt. Gienger stand den Besucherinnen und Besuchern eine Stunde lang Rede und Antwort. Dabei ging er u.a. auf aktuelle Themen wie die Energiewende, die Krisen im Nahen Osten und in der Ukraine ein. Im Anschluss an die

Kuppelbesichtigung fuhr die Gruppe mit dem Bus direkt nach Oranienburg und nach einem kräftigenden Essen zur zweistündigen Führung durch die

Gedenkstätte „KZ und Speziallager Sachsenhausen“. Für viele Teilnehmer war es schockierend was in diesem Lager geschah. Am letzten Tag stand vor der Heimreise noch ein Besuch der Ausstellung zur Entwicklung der parlamentarischen Demokratie im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt auf dem Programm. >> Aus den Ortsverbänden Ludwigsburg

Zwischen Wirtschaftlichkeit, Feinstaub und Lärm – Gibt es eine Lösung? Elke Kreiser und Reinhold Noz beim CDU-Montagstreff Der Logistikbereich in unserer Stadt und unserer Region ist mit die Basis des wirtschaftlichen Erfolges. Ohne ihn stehen Produktionsbänder still und sind Regale leer. Das macht die Logistikbranche zu einem unentbehrlichen Zahnrad in der regionalen Wirtschaft. Sie dient der Sicherung des Warenund Güterflusses in der Region. Logistik ist heute aber weit mehr als nur der Transport von Waren. So sind dort zwischenzeitlich fast schon so viele Menschen beschäftigt wie im Maschinenbau. Die Branche bietet Betätigungsfelder im Bereich von hoch qualifizierten Arbeitnehmern bis hin zu welchen im unteren, weniger qualifizierten Segment. Sie sorgt damit für ein gesichertes Einkommen in einem breiten Spektrum aller Bevölkerungsschichten. Ein zentrales Thema, neben der Ansiedlung von Logistikbetrieben an dafür geeigneten Standorten, ist aber auch die zunehmend steigende Belastung durch den Güterverkehr mit Feinstaub und Lärm. Insbesondere Ludwigsburg hat dabei zwei Schwerpunkte. Zum einen die unmittelbare Nähe zur A 81 und zum anderen die B 27, die mitten durch die Stadt verläuft. Dies sorgt für eine nicht unerhebliche Feinstaub- und Lärmbelastung für die Bevölkerung. Die Stadt Ludwigsburg arbeitet derzeit an einem Lärmaktionsplan. Dieser war bis zum 18. September für alle Bürger einsehbar. Der Entwurf dieses Planes wurde bereits im Juli vom Gemeinderat verabschiedet.

Lärmaktionsplan, LKW-Durchfahrtsverbot und vieles mehr ... Wo sollen die LKW noch fahren?

Stadtrat Reinhold Noz betonte, dass man gemeinsam und mit Augenmaß nach Lösungsmöglichkeiten suchen müsse. Sie müssten wirtschaftlich darstellbar sein und nicht unsinnige Umwege veranlassen, die dann noch mehr Belastungen für die Bevölkerung erzeugen. Die verschiedenen Akteure müssten zusammen dafür sorgen, dass die Warenströme effizient und ressourcenschonend transportiert werden. Holger Bach, Geschäftsführer vom regionalen Kooperationszentrum „KLOK“, zeigte Wege auf, wie dies gelingen könnte. „KLOK“ ist ein Verein im Mittelpunkt eines Netzwerkes aus Institutionen, wie zum Beispiel den Städten Ludwigsburg und Kornwestheim, der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart, Logistikunternehmen, wissenschaftlichen und transferorientierten Institutionen, Verbänden sowie Unternehmen aus dem Umfeld der Logistik. Es initiiert und koordiniert Projekte zur Stadtrat Reinhold Noz erklärt den Lärmaktionsplan.

Markgröningen

Martinsgansessen des CDU-Stadtverbandes Im November trifft sich traditionell die CDU Markgröningen zum Martinsgansessen. Trotz zahlreicher Konkurrenztermine konnten wir viele Gäste und Freunde, diesmal im Keller des Treuen Bartel, begrüßen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die städtische Musikschule, deren Schülerin Carla Bach uns mit Gesang und Gitarre durch den Abend begleitete. Es ist jedes Jahr beeindruckend wie vielseitig die Ausbildung in unserer Musikschule ist und welche musikalische Bandbreite dort gefördert wird. Als ehemalige Sprecherin des Jugendgemeinderats hat Frau Bach in unserer Runde auch den politischen Blick der Jugend eingebracht, was uns sehr erfreute! Als politischen Redner durften wir den Landtagsabgeordneten Klaus Herrmann MdL begrüßen. Herr Herrmann ist nicht nur finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, sondern als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Ludwigsburger Kreistag und Fraktionsvorsitzender der Gemeinderatsfraktion in Ludwigsburg

Ludwigsburg 11/12 2014 >>> Seite 10

Verbesserung der Logistikinfrastrukturen mit mehreren Partnern. Reinhold Noz ist bei „KLOK“ stellvertretender Sprecher des Beirates. Stadt- und Regionalrätin Elke Kreiser erklärte, dass die Region eine Untersuchung mit 35.000 Euro fördere, die eine Verlagerung von Verkehren auf Bahn und Binnenschiffe im Fokus hätte. Ziel sei es dabei, Möglichkeiten der Verkehrsverlagerung aufzuzeigen sowie modellhafte Umsetzungsprojekte anzustoßen. Neben dem Kooperationszentrum Logistik „KLOK“ sind unter anderem auch die Städte Ludwigsburg und Fellbach sowie die beiden Neckar-Häfen in Stuttgart und Plochingen direkt mit eingebunden. rvb

fest in der Kommunalpolitik verankert. Herr Herrmann stellte in seinen Ausführungen vor allem die durch Grün-rot verschlechterten Parameter in den finanziellen Beziehungen zwischen Land und Kommunen dar. So nannte er beispielweise die auf 50 % abgesenkte Förderquote im Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und den erhöhten Aufwand im Landespersonalvertretungsgesetz. Nach dem Genuss des Gänsebratens blieb noch Raum für Danksagungen und Ehrungen. Bei Marc Reutter bedankten wir uns nicht nur für 5 Jahre Mitgliedschaft in der CDU, sondern ganz besonders für die aktive Unterstützung bei der Listenaufstellung für die Kommunalwahlen. Seit 30 Jahren in der CDU ist Hartmut Beller, davon viele Jahre als Stadtverbandvorsitzender in Markgröningen aktiv. Unser Schatzmeister Walter Storz erhielt ebenfalls ein Präsent für seine langjährige

Mitgliedschaft, aber vor allem auch für seine Hintergrundarbeit in Bezug auf die Mitgliederpflege im CDU-Vorstand. Im Nachgang zu den bereits erfolgten Ehrungen auf dem Kreisparteitag bedankten wir uns persönlich für 40 Jahre Treue zur CDU bei Fritz Fleckhammer und Heinz Oechsner und in Abwesenheit bei Prinzessin Irmela von Ratibor und Corvey, sowie Helmut Romanus. Bertel Bönsch ist bereits seit 45 Jahren aktiv dabei und verlässliche Mitstreiterin in Markgröningen. Vor 50 Jahren in die CDU eingetreten ist Dr. Dietmar Bücher, der bis heute die Arbeit der CDU konstruktiv begleitet und beispielsweise das Ehepaar Rudolf für die Verleihung des Annemarie-Griesinger-Preises vorgeschlagen hat. Bei Prof. Dr. Heinz Griesinger bedanken wir uns für die Belebung der CDU-Arbeit vor Ort durch seinen sehr erfolgreichen Seniorenstammtisch.> Aus den Ortsverbänden

Straßburgfahrt der CDU Remseck CDU wagt Blick hinter die Kulissen des Parlaments

Auf Einladung des Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Rainer Wieland MdEP, besuchte eine 50-köpfige Gruppe Remsecker Bürger am 28.11.2014 das Europäische Parlament in Straßburg. Hier wurde die Gruppe von Rainer Wieland MdEP begrüßt, der die Gruppe sowohl durch die politisch verschlungenen Wege der EU-Politik als auch durch das architektonisch verwinkelte Gebäude selbst führte. Zu den Besonderheiten der Architektur des Europäischen Parlaments gehört zum Beispiel der „Schiefersteinfluß“, der sich durch das gesamte Gebäude zieht und ihn durch das darauf scheinende Sonnenlicht, durch den in die Decke eingelassenen Lichtschacht, wie einen wirklich fließenden Fluss wirken lässt. Der Abgeordnete berichtete von seiner Arbeit im Europäischen Parlament. Als einer von 14 Vizepräsidenten unterstützt er nicht nur den Präsidenten bei der Sitzungsleitung, sondern ist auch für das „Gebäudemanagement“ zuständig. Im Vergleich zum letzten Parlament sei die Mehrheitsfindung unübersichtlicher geworden. Neben Europäischer Volkspartei und Sozialisten gibt es mehrere starke, euroskeptische Fraktionen, auch die Heterogenität der Fraktionen habe zugenommen. Dem Parlament gehören Vertreter von 200 Parteien an. Im Anschluss an den Besuch im Parlament fuhr die Gruppe nach Süden ins Elsass, wo ein elsässisches Mittagessen und eine Weinprobe den Besuch abrundeten. >> Aus den Ortsverbänden Besigheim:

Jubiläumsreiches Jahr geht zu Ende – Persönliche Ehrungen vorgenommen Die CDU Besigheim nutzte das zu Ende gehende Jahr bei einem vorweihnachtlichen Gansessen, noch einmal Rückblick zu halten. Nach dem das Jahr 2013 ganz im Zeichen der 45jährigen Gründung des Stadtverbandes und des aus diesem Anlass ausgerichteten Kreisparteitags gestanden hatte, waren nun eine Reihe von persönlichen Jubiläen bei Mitgliedern zu verzeichnen. Das CDUGründungsmitglied Horst Wengerter, welches dem Denkmalschutz und der Besigheimer Altstadt besonders verbunden ist, feierte bereits zu Beginn des Jahres seinen 85. Geburtstag. Die weiteren Gründungsmitglieder Edgar Schöbel und Gustav Bächler, mittlerweile Ehrenvorsitzender

der CDU Besigheim, wurden beide im Sommer 80 Jahre alt. Ihr umfangreiches Wirken in Besigheim wurde auch öffentlich gewürdigt (NEB berichtete jeweils). Ernst Schweingruber, der sich langjährig an führender Stelle in einem Sozialverband engagierte, wurde im Sommer gleichfalls 85 Jahre alt, wie auch Herta Ruehle. Der Vorsitzende Dr. Uttam Das nutzte beim Jahresausklang die Gelegenheit, den langjährigen Mitgliedern zu danken. „Wie auch die Gesellschaft, so lebt die CDU ebenfalls von den Leistungen und dem Einsatz vorangegangener Generationen. Dieser wird nicht vergessen, sondern solche Geburtstage sind ein willkommener Anlass, auch

unsere Dankbarkeit auszudrücken und darauf hinzuweisen. Es ist mir ein persönliches Anliegen, möglichst selbst an runden Geburtstagen dieser Art zu gratulieren, wenn berufliche Dinge dem nicht entgegenstehen“, so der 42jährige, der in Stuttgart tätig ist. „Das umfangreiche Engagement dieser Mitglieder in der Vergangenheit, teils heute noch, und auch außerhalb unserer Partei ist besonders zu betonen. Denn heute scheuen viele Jüngere, Verantwortung und feste Bindungen in einem Ehrenamt auf sich zu nehmen. Unsere Jubilare sind hier gesellschaftliche Vorbilder, die wir auch weiter brauchen“ so der Vorsitzende abschließend. Dr. Uttam Das

Ein politisches Leben wird geehrt:

Adolf Allmendinger erhält die Bürgermedaille der Gemeinde Eberdingen „Wenn Menschen wie Adolf Allmendinger einen großen Teil ihres Lebens, ihrer Freizeit und ihrer Leidenschaft der Politik und ihrer Heimatgemeinde widmen, dann muss das auch Anerkennung finden“, freut sich der Landtagsabgeordnete Konrad Epple. Er war wie viele andere langjährige Weggefährten nach Eberdingen gekommen, um dabei zu sein, wenn Allmendingers Engagement mit der Bürgermedaille der Gemeinde gewürdigt wird. Dass diese Auszeichnung vor ihm erst zwei andere Bürger erhielten, macht deutlich, wie wertvoll sie ist. Als „Mann der Taten, nicht der großen Worte“, beschrieb Bürgermeister Peter Schäfer den Gewürdigten, der 31 Jahre lang Mitglied des Gemeinderates und 25 Jahre lang Kreisrat war. „Mit Herz und Verstand und aller Kraft“ habe sich Adolf

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Allmendinger in dieser Zeit für Eberdingen eingesetzt. Der Vollblutkommunalpolitiker habe alles mitgebracht, was eine produktive Arbeit in den kommunalen Gremien erleichtere: „Sachkunde, Ausdauer und einen feinsinnigen Humor.“ Bürgermeister Schäfer, dessen Verbundenheit mit Allmendinger aus seinen Worten deutlich herauszuhören war, hob jedoch den in seinen Augen wichtigsten Pluspunkt hervor: „Auf dein Wort war immer Verlass!“ Für Adolf Allmendinger ist die Bürgermedaille „ebenbürtig mit dem Bundesverdienstkreuz“, das er ebenfalls bereits erhalten hat, und Teil einer „Anerkennungskultur des Ehrenamtes“. Bei seiner Frau Renate und seinen Töchtern bedankte er sich für „Rat, Hilfe und Kritik“. Auch im Gemeinderat

sei es stets fair und zielorientiert zugegangen. Die Teamarbeit, die Allmendinger so schätzte, habe auch zu guten Freundschaften geführt. Er selbst zeigte sich angesichts der Bilanz der Jahrzehnte stolz und hob exemplarisch die Gemeindereform hervor, bei der es gelungen sei, „drei selbständige Gemeinden, die gegen den Beschluss geklagt haben, zusammenzuführen, so dass sie sich heute als eine geschlossene Einheit präsentieren.“ Ermöglicht habe das der „starke Rückenwind aus der Bevölkerung“. Dass der Wunsch für eine „gesunde und friedliche Zukunft“ Eberdingens von Herzen kommt, war jedem im Saal klar, der in das strahlende Gesicht des Ausgezeichneten blickte. Sein weitreichendes Engagement hat Eberdingen geprägt und die Gemeinde wie auch der Ortsverband empfinden ihm gegenüber Dank und Anerkennung. „Vielleicht motiviert ein solches Leben für die Politik ja auch so manchen in der jüngeren Generation. Der Einsatz lohnt sich“, versicherte Konrad Epple. > Aus den Ortsverbänden

Ganz einfach: Mehl, Hefe, Salz und Wasser! CDU Großbottwar hat mit Kindern Brot gebacken „Vom Korn zum Brot“ – unter dieser Überschrift hat die CDU zum Brotbacken eingeladen. Auf dem Programm stand neben der Besichtigung der Großbottwarer Eselsmühle das Teigkneten und Brotbakken im Steinofen von Stadträtin Sabine Klatt. Mehr als zehn Nachwuchsbäcker hatten sich über die Stadt Großbottwar für den Nachmittag angemeldet, alle sind gekommen. Dank der Vorbereitung von Sabine Klatt konnten aber alle mit den notwendigen Utensilien wie Mehl, Wasser und vor allem einer großen Schüssel ausgestattet werden. „500 g Mehl, ein Teelöffel Salz, eine halbe Hefe und ca. ein Viertel Liter Wasser – fertig ist der Brotteig“ gab Sabine Klatt den Kindern zu Beginn mit auf den Weg durchs nachmittägliche Programm der CDU Großbottwar. Zunächst stand für jedes Kind das Vorbereiten des Teigs an. „Vergesst das Salz nicht, so wie die Suppe schmeckt auch ein Brot ohne Salz überhaupt nicht“ rief Sabine Klatt, die den Nachmittag hauptverantwortlich organi-

siert hatte, den Kindern zu, die sich bereits von oben bis unten mit Mehl eingepudert hatten. Die Zeit des Backens nutze die Gruppe zur Besichtigung der örtlichen Eselsmühle, zu der sie von Sandra und Frank Mößner sowie Na WeiStrohm begleitet wurde. „Eselsmüller“ Stefan Fuchs erklärte den kleinen Besuchern den Weg des einzelnen Korns bis hin zum Mehl und weiter in die Verpackung. Spannend dabei: Das Korn wird bis zu 16 Mal gemahlen. Zuvor werde aber das Ausgangskorn sorgfältig gesiebt. Ganz oben unter dem Dach der Mühle befindet sich eine riesige Rüttelanlage mit zahlreichen Sieben, auch für das Mehl. Die feinsten „Mehlkörner“ sind nur noch 0,15 mm dick, erklärt Stefan Fuchs, und zeigt das superfeine Sieb, in dem eigentlich keine Löcher mehr zu erkennen sind. „Die wichtigste Maschine hier ist aber der so genannte Walzenstuhl“ erklärte der Müller weiter und die jungen Besucher staunten nicht schlecht, als er weiter erklärte,

Wie in der Schule, nur spannender – Eselsmüller Stefan Fuchs erklärt den Weg (Foto: F. Mößner) vom Korn zum Mehl

Nach getaner Arbeit – das Brot ist fertig!

Martinsgans mit politischer Garnitur Eberhard Gienger und Konrad Epple zu Gast in Marbach Das von Erika Stahl in „unermüdlicher und bewährter Weise organisierte“ und mit über 70 Personen gut besuchte Martinsgansessen der CDU Marbach am 24. November 2014 in Jägers Restaurant Schillerhöhe wurde „garniert, gewürzt und verfeinert“ von politischer Prominenz, wie der dritte Vor-

dass man zum Mahlen nicht unbedingt moderne Computer und Maschinen benötige. Die Maschinen stammten aus den 60er Jahren, aber die Technik von heute sei nicht wesentlich anders. Was ihm an seinem Beruf besonders Spaß mache, wollte ein Teilnehmer von Stefan Fuchs wissen. Es sei vor allem die damit verbunden Vielseitigkeit, so der Großbottwarer Müller, der im Übrigen einen großen Mähdrescher auf dem Hof stehen hat und diesen auch fährt. Beim Verlassen der Mühle gab es schweres Gepäck mit auf den Weg, hergestellt in echter Handarbeit: Jedes Kind durfte eine mit einer Hand-Nähmaschine verschlossenes Päckchen Vollkornmischung, die es so auch im kleinen aber feinen Laden der Mühle zu kaufen gibt, mit einem Kilogramm Gewicht – Mehl genug für zwei Laibe Brot – zurück zu Familie Klatt schleppen, wo sich die Gruppe zum Abschluss des Tages an ihrem frischgebackenem Brot stärkte. Sabine Klatt war zufrieden: „Das Brot scheint zu schmecken, das Wetter hat gehalten – und alle haben super mitgemacht!“ Gut möglich, dass bereits am Abend die ein oder andere Küche zuhause „unter Mehl“ stand. Andreas Strohm, CDU Großbottwar

sitzende Eberhard Ruoff es in seinen Begrüßungsworten bezeichnete. Die politische Würze war sozusagen „erste Garnitur“ und wurde durch den Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Eberhard Gienger und den Landtagsabgeordneten des Nachbarwahlkreises Konrad Epple verkörpert, die aus der aktuellen Politik berichteten. Die Situation im Bund bezeichnete Gienger als „weitestgehend in Ordnung“, schnitt dann aber doch kurz die Problemfelder an, die den Bundestag derzeit beschäftigen: Ebola, der Islamische Staat und der UkraineRussland-Konflikt. Alle drei Themen wirkten sich auch in den Wahlkreis und bis nach Marbach aus. So rufe das Deutsche Rote Kreuz dazu auf, sich als Freiwillige für die Ebo-

(Foto: A. Strohm)

lagebiete zu melden. Die IS-Problematik dagegen verschärfe das Flüchtlingsproblem, das sich bis in die kleinste Gemeinde auswirke. Die Neuankömmlinge zu integrieren und genügend Wohnraum zu schaffen, sei „keine leichte Aufgabe“, so Gienger. Auch seien die Menschen in Marbach wie überall betroffen von den Auswirkungen des Ukraine-Russland-Konfliktes, weil die Exporte beeinträchtigt würden, der Index falle und die Wirtschaft durch den Boykott der EU Schaden nehme, fasste der Bundestagsabgeordnete zusammen. „Die Arbeit geht uns jedenfalls nicht aus“, versicherte er und bedankte sich für die Unterstützung der CDU Marbach in all den Jahren seiner Abgeordnetenzeit. Den politischen Staffelstab übernahm der Landtagsabgeordnete Konrad Epple. Nach Ruoffs Einleitung sah er sich als „Magenbitter oder Schnaps nach der Gans zur Verdauung“. Er nahm Bezug auf die noch laufende Mitgliederbefragung zur Spitzenkandidatur. Diese habe neben der Beteiligung der Mitglieder und der Präsentation einer Auswahl von Spitzenpersonal auch noch einen weiteren positiven Aspekt: „Wir machen ja immer sehr viel, aber das geht als Opposition in der Presse leider meist unter. Doch jetzt kümmert die Presse sich um uns und schaut mal genauer hin, was bei uns geboten ist.“ Die 69.000 Mitglieder – „weit mehr als Grüne und SPD zusammen“ – seien das Pfund, mit dem die CDU wuchern könne. Die rege Beteiligung an ReLudwigsburg 11/12 2014 >>> Seite 13

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>>> Aus den Ortsverbänden gionalkonferenzen lasse auf eine ebenso hohe Beteiligung an der Befragung schließen. Ein Wechsel an der Regierung Baden-Württembergs sei 2016 dringend nötig. Das habe u.a. die aktuelle Realschulpolitik gezeigt. Seit über einem Jahr fordere die CDU die Regierung auf, ein Konzept zum Erhalt und zur Förderung der Realschulen zu entwickeln und liefere dazu immer wieder Vorschläge in Form von Eckpunktepapieren. Nun, wo die nächste Wahl schon bedrohlich nahe komme, werde plötzlich ein Großteil der CDU-Vorschläge umgesetzt. „Das ist schlichtweg ein Plagiat“, aber die Hauptsache sei, die Realschulen blieben erhalten und damit auch die Vielgliedrigkeit im Bildungssystem. Auch beim Asylkompromiss, dem zuzustimmen dem Ministerpräsidenten so viel Anerkennung eingebracht habe, werde gern vergessen, dass derselbe grüne Ministerpräsident im Juli 2014 im Bundesrat noch dem Diktat seiner Partei nachgegeben und nicht zustimmt hatte. „Darüber redet aber leider niemand“, so Konrad Epple.

Die vielen Asylbewerber, die bis zur Landtagswahl hier leben werden, könnten für die Wahlentscheidung eine Rolle spielen: „Wir wollen Verfolgten weiter eine Heimat bieten, aber wer nicht verfolgt wird, muss zurück geschickt werden. Wenn die An-

kömmlinge als Wirtschaftsflüchtlinge empfunden werden, dann wählen die Leute hier AfD.“ Angesichts der designierten Rot-Rot-Grün-Regierung in Thüringen und ihrer Ankündigung, keine Schulden machen zu wollen, fand Konrad Epple deutliche Worte: „Sogar so ein kleines Land mit solchen für ihre Verschwendung bekannten Regierungsparteien vermeidet Schulden. Nur unsere Regierung mit Rekordsteuereinnahmen schafft das nicht.“ Er strebe wie die gesamte CDU Baden-Württemberg den Gewinn aller 70 Wahlkreise bei der Landtagswahl an. „Und dann haben wir es auch wieder leichter im Bundesrat“, schloss Konrad Epple. Bei guten Gesprächen und unterhaltender Musik vorgetragen durch Herrn Keck widmeten sich die Gäste im gut gefüllten Saal anschließend der Gans, so dass die Frage bleibt, ob die Politiker wirklich die würzende Garnitur zur Gans waren oder gar die Gans als Beilage zur Verdauung politischer Kost gedient hat. Die Hauptsache ist aber doch, es hat allen geschmeckt. Ulrich Frech

Marbach

Kürbis Royal im königlichen Ambiente Mitglieder und Freunde des CDU-Stadtverbands Marbach besuchten bei strahlendem Sonnenschein die Kürbisausstellung im Blühenden Barock in Ludwigsburg. Zu sehen und entdecken gab es jede Menge. Die Palette reichte vom kleinen Zierkürbis, über Schnitzereien und kunstvoll gestalteten Skulpturen, bis zum Weltrekordinhaber, einem Kürbis aus der Schweiz mit sage und schreibe 1054 Kilogramm. Über die Geschichte, Entstehung und die Bedeutung der Kürbisausstellung als Wirtschaftsbetrieb wurden wir bei der Begrüßung durch eine Mitarbeiterin sehr umfassend inforHartmut Ziegler miert.

CDU-Generalsekretärin Katrin Schütz in Kornwestheim

Baden-Württemberg unter Wert regiert! grün-roten Landesregierung kritisierte - ohne dass über andere Möglichkeiten, wie ein verpflichtendes Beratungsgespräch, nachgedacht wurde. Als zweites Thema sprach sie den von der grünroten Landesregierung geplanten Bildungsurlaub an. Per Gesetz will die grün-rote Landesregierung den Arbeitnehmern fünf Tage zusätzlichen Urlaub zugestehen. Diese fünf Tage sollen von den Arbeitnehmern zur politischen und gesellschaftlichen Weiterbildung genutzt werden, was man auch immer unter gesellschaftlicher Weiterbildung verstehen mag. Dass Baden-Württemberg ein solches Gesetz nicht braucht, kann sie anhand der Weiterbildungsquote in Baden-Württemberg, die bei 41 Prozent und damit um 6 % über dem Bundesdurchschnitt liegt, belegen. Flüchtlingspolitik war das dritte Thema: Schon im Jahr 1990 waren viele Flüchtlinge nach Deutschland gekommen und von den damals gemachten Erfahrungen hätte Grün-Rot profitieren können. Aber die Landesregierung hat zu lange abgewarV.l.: CDU-Fraktionsvorsitzender Hans Bartholomä, Katrin Schütz MdL, tet und nichts getan, kriti> Seite 14

Peter Kienzle bedankt sich bei Katrin Schütz.

Neuwahlen beim CDU-Stadtverband Kornwestheim In der Mitgliederversammlung am 5. Dezember 2014 standen beim CDU-Stadtverband Kornwestheim Neuwahlen an. Die Versammlungsleitung hatte Regionalrätin Elke Kreiser übernommen. Gewählt wurden: Vorsitzender: Peter Kienzle Stellv. Vorsitzende: Hans Bartholomä und Sven Waldenmaier Schatzmeister: Markus Geiger Schriftführerin: Maria Espenhain Internetreferent: Daniel Scheuermann Beisitzer: Christian Bewer, Volker Borth, Siegfried Dannwolf, Marcus Gessl, Heiko Lachenmaier > Aus den Vereinigungen Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen:

Frauen weltweit vor Versklavung schützen „In vielen Krisengebieten werden Frauen zur Zielscheibe von Gewalt. Sexuelle Gewalt wird als Mittel der Kriegsführung eingesetzt. Die Schilderungen von Gräueltaten des „Islamischen Staates“ (IS) gegen Frauen und Mädchen in der Region Syrien-Irak sind uns allen präsent. Frauen werden von den IS-Truppen vergewaltigt, zwangsmissioniert und versklavt. In Nigeria haben die Islamisten von Boko Haram Hunderte von Frauen und Mädchen entführt und verkauft. Die Ausbeutung von Frauen ist und bleibt in vielen Ländern der Welt leider an der Tagesordnung “, erklärt Elke

Kreiser, Vorsitzende der Frauen Union Ludwigsburg anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2014. Weltweit floriert der Menschenhandel. Gesicherte Daten sind schwer zu bekommen. Schätzungen gehen von fast zweieinhalb Millionen Opfern aus, davon sind 80 Prozent Mädchen und Frauen. Sie werden als Arbeitssklaven verschachert: in der Landwirtschaft, im Bau oder als Hausangestellte. Und ein großer Teil dieser Mädchen und Frauen landet in der Prostitution. Zwangsprostitution ist eine Geißel der Mensch-

heit. Sie ist die schlimmste Form der Ausbeutung von Frauen. Der Bundesdelegiertentag der Frauen Union hat bereits vor Jahren ein umfassendes Maßnahmenpaket gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution beschlossen. „Das rot-grüne Prostitutionsgesetz von 2002 hat sich nicht bewährt. In die zurzeit in Berlin laufenden Verhandlungen zu einer Novellierung des Prostitutionsgesetzes muss endlich Bewegung kommen. Opferschutz ist für uns zentral. Denn wir können international nur glaubwürdig auftreten, wenn wir auch bei uns zu Hause konsequent gegen die Menschenhandel und Zwangsprostitution von Frauen vorgehen“, erklärt die Vorsitzende der Frauen Union Ludwigsburg. Dr. Andrea Wechsler

Maschke: Künstliche Wohnraumverknappung nicht hinnehmbar

MIT kritisiert grün-rote Zwangsbegrünung von Neubauten Die grün-rote Landesregierung hat die Novelle der Landesbauordnung mit ihrer Mehrheit im Landtag von Baden-Württemberg am 5. November 2014 beschlossen. Die Landesbauordnung sieht u.a. eine Zwangsbegrünung von Neubauten vor. Wer keinen Garten vorweisen kann, muss künftig die Fassade oder das Dach begrünen. Wer dagegen einen Garten hat, darf ohne große Genehmigungen ein kleines Windrad dort aufstellen. „Damit geht die grünrote Bevormundungspolitik in die nächste Runde. Es ist nicht hinnehmbar, dass der Staat ohne erkennbare Not immer weiter die private Freiheit der Bürgerinnen und Bürger einschränkt. Die Regulierungswut führt nicht nur zu noch teurerem Wohnraum, sondern ist sogar mit dem Nachbarschaftsrecht nicht in Einklang zu bringen.“, äußerte Armin Maschke, Vorsitzender der MIT (Mittelstandsvereinigung der CDU) im Kreis Ludwigsburg, seine Bedenken. „Grün-Rot hat zum Regierungsantritt eine Politik des Gehörtwerdens versprochen. Dreieinhalb Jahre nach der Wahl ist von diesem Versprechen nicht mehr viel übrig geblieben. Während in Hessen die schwarz-gelbe Landesregierung vor vier Jahren die Bauordnung entbürokratisiert hat,

drückt Grün-Rot in Baden-Württemberg eine solch weitreichende Änderung der Landesbauordnung ohne jegliche öffentliche Diskussion mit ihrer Basta-Politik durch. Die Zeche für diesen Irrsinn werden am Ende des Tages die Eigentümer beziehungsweise bei Mietobjekten die Mieter bezahlen müssen. “ Neben der Begrünung von Neubauten sind darüber hinaus zukünftig unter anderem auch wettergeschützte und diebstahlsichere Fahrradstellplätze sowie Rollatoren-Stellflächen in Neubauten Pflicht. Stattdessen dürfen Kommunen zukünftig bei den vorgeschriebenen Autostellplätzen pro Wohnung nach unten abweichen. „Die ideologisch geprägte Landesbauordnung kann in der Theorie durchaus sinnvoll erscheinen. Bei genauerem betrachten zeigen sich jedoch die fatalen Auswirkungen. Eine Abstellfläche für Gehhilfen in einem Studentenwohnheim ist zum Beispiel ebenso realitätsfern, als die veranschlagten durchschnittlichen Kosten von 400 Euro je Fahrradstellbox inklusive Grundfläche. Nach der Erhöhung der Grunderwerbsteuer setzt GrünRot alles daran, Wohnraum noch teurer zu machen. Das geht vor allen Dingen zu Lasten von jungen Fa-

milien“, prangerte Maschke die grün-rote Bevormundungspolitik an. „Die Wohnwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen im Bereich des barrierefreien Wohnens. Selbstverständlich sind hier gewisse Ansatzpunkte der Landesbauordnung stimmig. Jedoch können selbst in einem Seniorenwohnheim Rollatoren-Stellplätze unsinnig sein, da dort jede Wohneinheit über individuelle Abstellmöglichkeiten verfügt. Die grün-rote Landesbauordnung ist ein Bürokratiemonster und wird zu ausufernden Kosten führen“, äußerte Maschke abschließend sein Unverständnis über die zukünftige Vorschrift für Neubauten. Fabian Gramling

CDU beschließt schrittweise Abschaffung der kalten Progression

Steuerbremse ein großer Erfolg der MIT Auf dem CDU-Parteitag in Köln Anfang Dezember wurde die schrittweise Abschaffung der kalten Progression beschlossen. „Es ist ein großer Erfolg der Mittelstandsvereinigung, dass die kalte Progression in Zukunft den Geldbeutel leistungswilliger Menschen nicht mehr schmälert. Bereits auf dem Kreisparteitag der CDU Ludwigsburg im September diesen Jahres haben wir einen entsprechenden Antrag gestellt. Im Vorfeld des Bundesparteitags hat der CDU-Bundesvorstand die Forderung der MIT aufgegriffen und hierzu einen entsprechenden Antrag auf dem Parteitag eingebracht. Das Abstimmungsergebnis von lediglich vier Gegenstimmen und einer Enthaltung zeigt, dass die Forderung der MIT bis weit in die CDU-Basis hinein einen sehr hohen Stellenwert genießt“, resümiert der Kreisvorsitzende der MIT im Kreis Ludwigsburg, Armin Maschke, den Erfolg der MIT auf dem Bundesparteitag. Die kalte Progression führt bei vielen Steuerzahlern zu einer steigenden Steuerlast. Steigende Einkommensteuer und die Inflation lassen bei Gehaltssteigerungen das Gehaltsplus im Geldbeutel deutlich schrumpfen. Die MIT hat in diesem Zusammen-

hang kritisiert, dass die Belohnung für gute Leistungen nicht im Geldbeutel des Steuerzahlers, sondern im Staatshaushalt ankommen würde und somit ungerecht und unsozial sei. Der CDU-Bundesparteitag hat die Abschaffung der kalten Progression unter der Prämisse beschlossen, dass ein ausgeglichener Haushalt und keine Steuererhöhungen Grundlage für die Schuldenbremse sein müsse. „Die Steuerbremse ist ein wichtiges Signal an alle Arbeitnehmer, Mittelständler und Freiberufler. Wir sind zuversichtlich, dass es ausreichende finanzielle Spielräume bis Ende 2017 zur Umsetzung der Steuerbremse geben wird. Damit kann die kalte Progression, wie von uns gefordert, noch in dieser Wahlperiode abgeschafft werden“, so Maschke. Neben der Steuerbremse wurde auf dem CDUBundesparteitag ein Wirtschaftsprogramm verabschiedet, welches neue Straßen, schnelleres Internet und eine bessere Unterstützung für Unternehmensgründer fordert. „Nach den sozialpolitischen Wohltaten der großen Koalition ist die CDU im Land und im Bund gut beraten, wieder einen wirtschaftsorientierten Kurs zu verfolgen“, so Maschke abschließend. Fabian Gramling Ludwigsburg 11/12 2014 >>> Seite 15

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>>> Aus den Vereinigungen

Dr. Peter Wende einstimmig zum neuen Sprecher des Wirtschaftsrats Ludwigsburg gewählt In den Vorstand wurden ebenfalls gewählt: Björn Hannemann, Senior Manager, KMPG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart Ingrid Hilpert, Leitung Öffentlichkeitsarbeit, Power Automation GmbH, Pleidelsheim Ralph Hosbein, Hoteldirektor, Schlosshotel Monrepos Finkbeiner, Hotel Beteiligungs GmbH & Co. KG, Ludwigsburg Julia Horn, Geschäftsführerin, Frizlen GmbH u. Co. KG, Murr Andreas Warner, Gesellschafter/Senior Partner, EXPENSE REDUCTION ANALYSTS, Baden-Württemberg, Bietigheim-Bissingen In seiner Bewerbungsrede machte Dr. Peter Wende deutlich, dass er sich vor allem für die Belange der mittelständischen Unternehmen im Landkreis engagieren möchte. >> Aus den Vereinigungen Kreisverband der Senioren Union

Erfolgreiches Jahr 2014 Der Kreisverband der Senioren-Union kann auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken. Sehr erfreulich entwickelte sich dabei der Mitgliederzuwachs. 38 neue Mitglieder traten seit Januar 2014 ein – soviel wie in keinem anderen der 41 SU-Kreisverbände in Baden-Württemberg. Mit aktuell 259 Mitgliedern belegt der Ludwigsburger Kreisverband landesweit derzeit Platz 2, dicht hinter dem Kreisverband Rems-Murr mit 263 Mitgliedern. Diese positive Entwicklung ist vor allem dem attraktiven Jahresprogramm zu verdanken, das mit einer Mischung von Ausfahrten, Reisen, aber auch kulturellen, geselligen sowie politischen Veran-

staltungen offensichtlich dem Bedürfnis der Mitglieder entspricht und auf hohe Akzeptanz trifft. Die beiden Ortsverbände (Stadtverband Ludwigsburg/Umgebung und Marbach-Bottwartal) laden darüber hinaus regelmäßig auch ihre jeweiligen Freundeskreise mit insgesamt ca. 300 Mitgliedern zu den Veranstaltungen ein. Auch auf der politischen Ebene war der Kreisverband der Senioren-Union als politische Vereinigung der CDU nicht erfolglos. So mischte er sich schon frühzeitig mit einem Antrag in die gegenwärtige Diskussion um die Sterbehilfe ein, der von den CDU-Parteitagen auf Kreis- und Bezirksebene

sowie bei der Bundesdelegiertenkonferenz der Senioren-Union jeweils mit großer Mehrheit angenommen wurde. Auf Antrag der Senioren-Union beschloss der CDU-Kreisvorstand kürzlich, den CDU-Kreisparteitag im Oktober 2015 auf einen Samstagnachmittag zu legen. Erfreulich war beim letzten CDU-Kreisparteitag auch die Wahl von 12 Mitgliedern der Senioren-Union zu Delegierten und Ersatzdelegierten für die CDU-Bezirksparteitage. 95 der 259 Mitglieder der Senioren-Union im Kreisverband sind gleichzeitig auch CDU-Mitglied. Um den politischen Stellenwert der Senioren-Union innerhalb des CDU-Kreisverbandes zu stärken, strebt der Kreisvorstand eine Erhöhung der Doppelmitgliedschaft seiner Mitglieder an. Karl Wißkirchen, Kreisvorsitzender der Senioren-Union

Kreisverband der Senioren Union ehrt langjährige Mitglieder

Großer Besucherandrang bei der Adventsfeier der Senioren-Union Ca. 120 Mitglieder und Freunde der Senioren-Union konnte der Vorsitzende des SU-Kreisverbandes, Karl Wißkirchen, zur Adventsfeier im voll besetzten Bürgersaal des Rathauses Murr begrüßen. Unter den Ehrengästen sah man die Landtagsabgeordneten Manfred Hollenbach und Konrad Epple, Bürgermeister Torsten Bartzsch, die Ehrenvorsitzende der Senioren-Union Baden-Württemberg, Erika Reinhardt MdB a.D., Oberbürgermeister a.D. Manfred List und Prof. Dr. Heinz Griesinger, der mit einer Weihnachtsgeschichte das Programm bereicherte. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Trio der Handörgler aus Murr unter der Leitung von Inge Brandenburger. Das Duo Schneider/Mattern aus Stuttgart erfreute mit einer - von Zithermusik untermalten – schwäbischen Weihnachtsgeschichte, die zum Schmunzeln anregte und Kindheitserinnerungen weckte. Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden geChristine und Hans Hammer ehrt: (Steinheim/Murr), Helga Hinke (Marbach a.N.), Maria Hornung (Affalterbach), Hilmar Klages (Walheim), Siglinde Kowaleski (Ludwigsburg), Bernhard Müller (Murr), Dr. Oswald Parr (Ludwigsburg), Norbert Ricken (Gerlingen), Erwin Rietgraf (Ludwigsburg), Franz Schmid (Murr), Hildegard Schweitzer (Ludwigsburg). Wißkirchen erinnerte bei seiner Begrüßung an den Ausbruch des 1.Weltkriegs vor 100 Jahren und an den Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren. „Froh und dankbar könne wir sein, dass wir in Westdeutschland seit fast 70 Jahren in Frieden und Freiheit leben dürfen.“ Diskutiert wurde an den Tischen auch die Entscheidung der CDU-Mitglieder über die Spitzenkandidatur der CDU für die Landtagswahl 2016, die wenige Tage zuvor Guido Wolf für sich

entschied. „Die Bereitschaft von Guido Wolf und Thomas Strobel, zu kandidieren und Verantwortung zu übernehmen, verdient Respekt und Achtung“, so Manfred Hollenbach in seinem Grußwort. > Seite 17

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>>> Aus den Vereinigungen

Ingrid Mutschler aus Marbach a. N. neue Vorsitzende des Vorstandes der CDU Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Mit großer Beteiligung wurde das neue Führungsteam gewählt. Tagungs- und Wahlleiterin war an diesem Wahlnachmittag die Regionalrätin und CDU Stadträtin, Frau Elke Kreiser. Für das Protokoll zuständig Frau Ulrike Maurer von der Jungen Union. Zwischen den Wahlgängen spielten die „Handörgler“ aus Murr und sorgten so für eine gute Stimmung und Kurzweiligkeit. Danke auch an alle Wahlhelfer aus den Reihen der Mitglieder. Der scheidende Vorsitzende Gerhard Bäuerlein begrüßte herzlich die Anwesenden und dankte den Mitgliedern für das große Interesse an Stammtischen, politischen und kulturellen Veranstaltungen, Reisen und an der aktiven Senioren-Politik. In stillem Gedenken wurde auch an dem am 1. Februar verstorbenen Stellv. Stadt- und Kreisvorsitzenden der CDU Senioren-Union Jürgen Mutschler und an Wolfgang Braumann gedacht, der am 28. Oktober verstarb. Elke Kreiser grüßte in Vertretung für den CDU Stadtverbandsvorsitzenden Maik Braumann die Mitgliederversammlung. Dr. Winfried Breil überbrachte die Grüße des SUKreisvorsitzenden Karl Wisskirchen. Im Namen des neuen Vorstandes dankte Ingrid Mutschler allen Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen für die kommenden zwei Jahre. Prof. Dr. Heinz Griesinger, Mitglied und Ehrengast, bekam herzlichen Beifall. Ingrid Mutschler dankte ihm für die hervorragende Arbeit mit seiner großen Seniorengruppe Markgröningen, die seinen monatlichen Stammtisch suchen und sich auf wechselnde Ehrengäste und Gesprächspartner freuen. Ingrid Mutschler, Vorsitzende - Presse

Mit einem Gruppenbild zum Schluss eines sehr aktiven Wahlnachmittags stellt sich der neue Vorstand vor: Ingrid Mutschler – vorne Mitte – umgeben von den neuen Mitgliedern. Stellv. Vorsitzende Renate Scheidl, Asperg, Schatzmeister Wolf-Rüdiger Schatz, Bietigheim-Bissingen, Schriftführer und Internetbeauftragter Bernd Bohnert aus Schwieberdingen und neu acht Beisitzer: Ilse Stroetmann, Remseck, Susanne Engel, Freiberg, Christel Rabe, Ludwigsburg, Agnes Arlt-Mangold, Ludwigsburg, Dr. HansJoachim Engel, Freiberg, Heinz Fingerle, Möglingen, Harald Scheerer, Freiberg und Erik von Woedtke aus Marbach am Neckar.

CDU Senioren Union Verband Marbach-Bottwartal

Donnerstag, 16. Oktober 2014, war Seniorentag! Zahlreiche Mitglieder und Gäste der SeniorenUnion Verband Marbach-Bottwartal trafen sich am Donnerstag, 16. Oktober 2014, um 08.15 Uhr am Busbahnhof Marbach und um 08.30 Uhr war Abfahrt mit dem Reisebus der Firma Eisemann zum Porsche-Museum und zum Schloss Solitude. Im Porsche-Museum angekommen erhielt jeder Besucher einen elektronischen Museumsführer mit Kopfhörer überreicht und nun konnte man selbst auf 2 Ebenen mit 5.600 qm Ausstellungsfläche eine Zeitreise in die Porsche Historie erleben. Mehr als 80 Fahrzeuge und zahlreiche Kleinexponate werden im Porsche Museum in einer einzigartigen Atmosphäre präsentiert. Innerhalb 3 Jahren erfolgte die Fertigstellung dieses futuristischen Baus und am 31. Januar 2009 wurde das Museum erstmals für das Publikum geöffnet. Nach

Ludwigsburg 11/12 2014 >>> Seite 18

diesem historischen Erlebnis stand nun das Mittagessen auf dem Programm. Die Schlossführung im Schloss Solitude war ein wissensorientierter Rundgang mit Johann Caspar Schiller in die Landesgeschichte und Kunstgeschichte. Im historischen Kostüm erfuhren wir etwas über eine ver-

gangene Epoche und wir erfuhren dabei was das Leben auf der Solitude einst so besonders reizvoll machte. Die Vielfalt der Themen und Angebote lassen jeden Besuch zum Erlebnis werden. Die gut organisierte Ausfahrt endete um 17.30 Uhr am Busbahnhof-Marbach. KK

KREISTEIL

>>> Aus den Vereinigungen CDU Senioren Union Verband Marbach-Bottwartal

Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstands Für Mitglieder der CDU Senioren-Union. Verband Marbach-Bottwartal fand am 13.11.14 eine Mitgliederversammlung mit Neuwahlen zum Vorstand statt. Begrüßen konnte Vorsitzender Hornung 50 teilnehmende Mitglieder und einige Gäste bzw. Ehrengäste u. a. Wahlleiter Herr Michael Schreiber, stellvertretender Vorsitzender im CDU Kreisvorstand, sowie Herr Dr. Breil in Vertretung von Herrn Wißkirchen. Nach den positiven Berichterstattungen der einzelnen Vorstandsmitgliedern bedankte sich Werner Hornung für die gute Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft.

Wahlergebnis: 1. Vorsitzender, Manfred Hofmann, Murr Stellv. Vorsitzender, Horst Gaisser, Affalterbach Schatzmeister/in (auf Zeit) Elfriede Hofmann, Murr Reise- und Internetbeauftragter Manfred Hofmann, Murr Pressereferentin, Kordula Kläger, Murr Schriftführer, Friedhelm Mehring, Affalterbach Beisitzer/innen, Elfriede Hofmann, Renate Mehring, Roland Stoll Kassenprüfer/innen, Helga Brunnhuber, Wolfgang Zimmermann

Werner Hornung wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der CDU-Senioren-Union Verband Marbach-Bottwartal gewählt. Im Anschluss an die Mit-

gliederversammlung folgte ein humorvoller Vortrag von den „zwei Grazien“ denen es gelungen ist unsere Lachmuskeln zu aktivieren. KK

Junge Union Kreisverband

JU trifft sich zur Klausurtagung Am ersten Novemberwochenende traf sich der neu gewählte Vorstand des Kreisverbandes der Jungen Union (JU) Ludwigsburg zur alljährlichen Klausurtagung. Neben der Planung des anstehenden Vorstandsjahres wurde ein neues Organisationshandbuch entworfen und der Leitantrag der Jungen Union Nordwürttemberg, für den Mitte des Monats anstehenden Bezirkstag in Esslingen, debattiert. Auch im aktuellen Vorstandsjahr wird die JU im Kreis Ludwigsburg wieder zahlreiche politische Veranstaltungen ins Leben rufen und dabei das Motto „Party & Politics“ nicht aus den Augen verlieren. Garant für ein gutes Gelingen aller Veranstaltungen ist seit je her eine rechtzeitige und umsichtige Planung, weswegen sich der Vorstand bereits jetzt mit dem Grobkonzept hierfür auseinandergesetzt hat. Ein neues Organisationshandbuch soll künftig alle internen und externen Prozessabläufe sowie Verantwortlichkeiten klar vorgeben und damit transparent machen. Kombiniert mit einer optimierten Stammdatenverwaltung und einheitlichen Archivierungsvorgaben sollen Prozesse zudem standardisiert und hierdurch vereinfacht werden. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit des aktuellen Kreisvorstandes; auch die Ortsverbände sollen künftig von klar definierten Abläufen bei Schnittstellenprozessen profitieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass neue Vorstandsmitglieder bestehende Prozesse einfacher nachvollziehen und umsetzen können, wodurch sich die Einarbeitungszeit deutlich verkürzen wird. Die Klausurtagung endete am Sonntag Nachmittag mit ausführlichen Diskussionen zum „Kompass 2020“, dem Leitpapier der Jungen Union Nordwürttemberg, welches auf dem Bezirkstag in Esslingen am 15. und 16. November verabschiedet werden soll. Neben den inhaltlichen Diskussionen kamen natürlich auch die kameradschaftlichen Aspekte nicht zu kurz. „Mit der Klausurtagung haben wir nicht nur den Grundstein für ein erfolgreiches Vorstandsjahr gelegt, auch der Zusammenhalt im Vorstand wurde weiter gestärkt“ - resümierte Benjamin Traa, Vorsitzender des Vorstandes des Kreisverbandes am Ende der Tagung - „Einem erfolgreichen > Seite 19

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Weihnachtsfeier mit Hintergrundführung durch MHPArena Der Stadtverband der Jungen Union Ludwigsburg hat am Abend des 28.11. gemeinsam mit dem Kreisverband der Jungen Union seine alljährliche Weihnachtsfeier begangen. Zu Beginn des ersten Adventwochenendes besuchten rund 20 JU´ler die MHPArena. Unter Führung von Jochen Habermaier und Uwe Greipel-Dominik, die beide in leitenden Positionen der Betreibergesellschaft der Stadt Ludwigsburg tätig sind, konnte so in die sonst nicht zugänglichen Bereiche geschaut werden. Unter anderem gab es hierdurch einen Einblick in die Logen, die Technischen Bereiche und die Katakomben mit Umkleiden und Sicherheitsüberwachung. Greipel-Dominik erzählte den JU´lern innerhalb der 75 Minütigen Führung auch einige hauseigene Anekdoten wie zum Beispiel

die Möglichkeit bei starker Rauchentwicklung Teile der Decke wegsprengen zu können. Im Anschluss daran besuchten die JU´ler gemeinsam mit einigen

Junge Union Kreisverband

Mit zwei Vertreter im JU-Bezirksvorstand

Daniel Scheuermann

Tim Krautschneider

Junge Union Ludwigsburg

Arbeitsverbot für Asylbewerber abschaffen Bei seiner Diskussionsrunde im Ludwigsburger Ratskeller untermauerte der CDU-Nachwuchs, dass es dringender Veränderungen in der Asylpolitik bedürfe. Von zentraler Bedeutung sehen die Jungunionisten hier die Abschaffung des Arbeitsverbotes für Asylbewerber: Es sei sehr wichtig, dass jeder Asylbewerber die Möglichkeit bekomme, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen und nicht – wie bisher - mindestens 9 Monate warten müsse. „Durch eine zeitnahe Eingliederung am Arbeitsmarkt wollen wir Asylbewerbern die Möglichkeit bieten, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren.“, fasste der Stadtverbandsvorsitzende Ludwigsburg 11/12 2014 >>> Seite 20

Tim Krautschneider zusammen. Die JU-Mitglieder sehen hierin auch eine Möglichkeit zur Kriminalitätsprävention. Zudem seien verbindliche und regelmäßige Sprachkurse für jeden Asylbewerber zwingend erforderlich. Die JU Ludwigsburg fordert die Politik dazu auf bestehende Initiativen von Vereinen, Kirchen und einzelnen Bürgerzusammenschlüssen bezüglich dieses Themas finanziell verstärkt zu unterstützen. Des Weiteren kritisierten die versammelten JU’ler die zu lange Dauer der Asylverfahren. „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge muss dringend personell aufgestockt werden.“, so Pressesprecher Lukas Ro-

Nachzüglern und Konrad Epple MdL den barocke Ludwigsburger Weihnachtsmarkt zum besinnlichen Glühwein-Ständerling. Nach dem Stillen dieses Bedürfnisses klang die Weihnachtsfeier im > Aus den Vereinigungen

KREISTEIL Der neu gewählte Vorstand der JU Bottwartal. Von links Bastian Könninger, Judith Kunz, Tim Arnold, Lisa Gradow, Michael Bodner, Fridericke Jähnichen, Michael Maurer und Ralf Uhlmann. reiches Programm anbieten. Neben der traditionellen Teilnahme am Kinderstadtfest steht für mich im kommenden Amtsjahr gesellige Veranstaltung für die Mitglieder im Vordergrund“, führte Jähnichen bei ihrer Vorstellungsrede aus. Der 61 Mitglieder starke Verband führt die 23-jährige Studentin zusammen mit ihren Stellvertretern Lisa Gradow und Michael Maurer an. In seinem Amt als Finanzreferent wurde Hans-Joachim Jähnichen bestätigt. Als Geschäftsführer wurde Tim Arnold gewählt. Für die Pressearbeit ist Michael Bodner für das kommende Amtsjahr zuständig. Kevin von Bronewski wird dem Vorstand als Schriftführer angehören. Komplettiert wird der Vorstand um die Beisitzer Tim van der Heiden, Bastian Könninger, Judith Kunz und Ralf Uhlmann. Nicht erneut zur Wahl standen Sandra Cortot und Adriana Titze. Durch die Mitgliederversammlung führte der ehemalige JU Kreisvorsitzende und Mitglied des Landesvorstands der Junge Union Baden-Württemberg, Fabian Gramling. In seinem Grußwort gab Gramling einen kurzen Rückblick auf die Mitgliederbefragung der CDU Baden-Württemberg. Ebenfalls kündigte er an, dass die JU Mitglieder in Baden-Württemberg ab 7. Dezember unter www.deinwahlprogramm.de ihre Ideen für den Leitantrag „Absolute Mehrheit 2016“ online einbringen und diskutieren können. „Die Junge Union ist damit die erste Vereinigung der CDU, welche sich nach dem Ergebnis des Mitgliederentscheids am 5. Dezember wieder mit programmatischen Fragen auseinandersetzt. Unser Ziel als JU ist es das Wahlprogramm der CDU Baden-Württemberg zur Landtagswahl 2016 mit „Jungen Themen“ zu besetzen“, führte Gramling in seinem Grußwort aus. Kreisfinanzreferent Daniel Scheuermann überbrachte von Seiten des Kreisverbandes die besten Glückwünsche. Scheuermann lobte in seinem Grußwort die super Arbeit der JU Bottwartal im letzten Amtsjahr. Unter anderem hat die JU Bottwartal das Sommerfest des Kreisverbandes in Großbottwar ausgerichtet. > Seite 22

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2020 darum, zu überlegen: Warum bin ich in der JU? Wofür steht die JU? Was ist das Menschenbild der JU?“ Das Papier solle die fundamentalen Werte und Überzeugungen der Jungen Union darstellen, so Kieswetter. Lob für ihre inhaltliche Arbeit erhielten die JU’ler auch von den anwesenden Ehrengästen, dem CDU-Bezirksvorsitzenden Steffen Bilger MdB und dem Vize-Präsidenten des Europäischen Parlaments Rainer Wieland MdEP. Auch sprachen mit dem stellvertretenden CDUBundesvorsitzenden Thomas Strobl MdB und Landtagspräsident Guido Wolf MdL die beiden Bewerber um die CDU-Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2016 zu den Delegierten. Er freue sich über den fairen innerparteilichen Wettstreit, so Kiesewetter: „Aber am Ende wird die Union geschlossen hinter unserem Spitzenkandidaten stehen, denn – egal wer es wird – jeder von beiden wird ein so viel besserer Ministerpräsident für unser Land sein als Winfried Kretschmann.“ Auf dem beigefügten Bild sind zu sehen (v.l.n.r.): Stephan Borg, Johannes Gresser, Ferdinand Honold, Tim Krautschneider, Stefanie Sonnentag, Markus Beil, Dominik Martin, Lutz Kiesewetter, Frank Schönhöfer, Isabell Huber, Norman Wiechmann, Maria Sophie Lanig, Kristofer Werner, Sonja Grässle und Daniel Scheuermann. > Seite 23

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Herausgeber: CDU-Kreisverband Ludwigsburg, Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45 www.KV-Ludwigsburg.CDU.de, E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: [email protected]) Heike Göttlicher – Kreisgeschäftsführerin (E-Mail: [email protected]) Isabel Kling – Kreispressespecherin (E-mail: [email protected]) Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 E-Mail: [email protected] Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH, Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99, E-Mail CDU intern: [email protected] Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Helga Wais (- 23) Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 Gestaltung dieses CDU intern: Reiner v. Bronewski (- 11), Fax -55 Beauftragter für die Insertion: Walter Herr Bezugspreis: Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ludwigsburg. Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.

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