LIENZER SPARKASSE AG. Stark, regional und sicher. Geschäftsbericht 2013 UNSERE GESCHÄFTSSTELLEN:

December 27, 2016 | Author: Eleonora Kraus | Category: N/A
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LIENZER SPARKASSE AG Zentrale 9900 Lienz, Johannesplatz 6 Tel: ­­0043 (0)5 0100 33500 Fax: 0043 (0)5 0100 933500 [email protected]

LI E NZE R SPAR KASSE AG Stark, regional und sicher

UNSERE GESCHÄFTSSTELLEN: Lienz: Zentrale, Johannesplatz 6 Wolfgang Kontriner Tel: 0043 (0)5 0100 33500 Mail: [email protected] Private Banking: Andreas Sulzenbacher Tel: 0043 (0)5 0100 33541 Kredite und Förderungen: Prok. Werner Ladstätter Tel: 0043 (0)5 0100 33514 Lienz: Jugendbank spark7 Melanie Niederklapfer Tel: 0043 (0)5 0100 33539 Lienz: Brixenerplatz 1 Gerd Warscher Tel: 0043 (0)5 0100 33680 Sillian: Marktplatz 99 Hanspeter Webhofer Tel: 0043 (0)5 0100 33650 St. Jakob: Unterrotte 138 Albert Steiner Tel: 0043 (0)5 0100 33620 Matrei i.O.: Sparkassenplatz 1 Andreas Dallavia Tel: 0043 (0)5 0100 33670 Nussdorf-Debant: Interspar Dieter Pölt Tel: 0043 (0)5 0100 33610 SB-Service: Lienz: Bezirkskrankenhaus OMV-Tankstellen Lienz (2x) und Arnbach

www.sparkasse.at/lienz

Geschäftsbericht 2013

Nicht nur die Zahlen sprechen

Bericht des Vorstands Überdurchschnittliches Wachstum im Kreditbereich. 21,1 Mio Euro für den Wohnbau. Top-Eigenmittelquote auf 32,1 % erhöht. Niedriges Zinsniveau lässt Erträge stagnieren. Steigerungen im Dienstleistungsbereich.

Geschäftsentwicklung der Lienzer Sparkasse AG Für die Lienzer Sparkasse AG war das Jahr 2013 sehr herausfordernd. Durch das historisch niedrige Zinsniveau hat sich die Zinsspanne bereits im Jahr 2012 massiv eingeengt. In diesem schwierigen Umfeld legte die Sparkasse ihr Hauptaugenmerk auf eine umfassende Beratung und Betreuung der Kunden in allen Belangen ihres Geldlebens. Mag. Anton Klocker (rechts) Mag. (FH) Martin Bergerweiß

Immer wenn wir auf ein Jahr zurückblicken – wie im vorliegenden Geschäftsbericht – dann stehen zunächst die Zahlen im Mittelpunkt, die finanzielle Bilanz, der Kern des Bankgeschäftes. Auf den folgenden Seiten ist zu sehen, dass die Lienzer Sparkasse auf diese Zahlen stolz sein kann. In schwierigen Zeiten können wir mit einer konkurrenzlos hohen Eigenkapitalquote auf dem Bankplatz Osttirol eindrucksvoll beweisen, dass unser Slogan keine leere Worthülse ist: wir sind tatsächlich regional, stark und sicher. Was uns aber noch mehr Freude bereitet als ein gutes Jahresergebnis, sind die lachenden und zufriedenen Gesichter all jener Menschen, die durch die Sparkassenstiftung und die vielen Aktivitäten unseres Hauses auch im Laufe des Jahres 2013 ausdrücken, was schon die Gründer bezweckten: die Lienzer Sparkasse ist weit mehr als eine Bank. Sie ist ein wirtschaftlich aber auch gesellschaftlich wertvoller Teil des Lebens in einer der schönsten Regionen des Alpenraumes. Und darauf sind wir wirklich stolz. Ihre Lienzer Sparkasse

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Zu den wesentlichen Aufgaben im Jahr 2013 gehörte es, die Sparkasse für die Herausforderungen vorzubereiten, die sich aus der unmittelbar bevorstehenden Umsetzung zahlreicher Regularien ergeben (insbesondere CRD IV, CRR, die Überarbeitung der bestehenden Richtlinien über Einlagensicherungssysteme, einheitlicher Zahlungsverkehrsrahmen – SEPA, etc.). Weitere Regularien stehen mit dem EU-Bankkonto-Paket, der Hypothekarrichtlinie, Richtlinie über die Verbraucherrechte, etc. bevor. Die Sparkasse verfolgt die Gesetzgebungsprozesse laufend aktiv und wachsam, um Trends frühzeitig zu erkennen und auch in Zukunft alle regulatorischen Herausforderungen zeitnah zu bewältigen. Der Geschäftsverlauf zeigt im Jahr 2013 eine um 1,8 % auf 366,2 Mio Euro gestiegene Bilanzsumme. Die Zuwachsrate bei den Primärmitteln liegt bei 1,1 %, jene bei den Ausleihungen sogar bei 3,9 % und ist somit sehr deutlich über dem Durchschnitt der Sparkassen und sogar deutlich über dem Durchschnitt aller Kreditinstitute. Die Ausleihungen an Kunden wurden gegenüber dem Vorjahr um 8,5 Mio Euro erhöht. Verpflichtungen gegenüber Kunden stiegen um 3,5 Mio Euro.

Dem geringfügigen Rückgang bei den Spareinlagen steht eine Steigerung bei den Sichteinlagen gegenüber. Verbriefte Verbindlichkeiten – das sind die von der Lienzer Sparkasse begebenen eigenen Wertpapiere – stiegen um 0,9 Mio Euro auf insgesamt 49,9 Mio Euro. Die verwalteten Kundengelder überschritten 2012 erstmals die Grenze von einer halben Milliarde Euro. Sie konnten 2013 auf diesem Niveau gehalten und sogar geringfügig auf 513,7 Mio Euro gesteigert werden. Die Reduzierung der Kundeneinlagen bei der s Versicherung um 2,8 Mio Euro wurde durch den Zuwachs der Einlagen bei der s Bausparkasse in Höhe von 3 Mio Euro mehr als wettgemacht. Die Sparkasse – der regionale Kreditversorger für den Wohnbau und die Unternehmen Wohnbauberatung und Finanzierung gehören zum Kerngeschäft der Lienzer Sparkasse: daher legt die Bank besonderes Augenmerk auf die Ausbildung ihrer Mitarbeiter und die qualifizierte Beratung der Kunden, die diese Qualität schätzen. Das zeigen die laufend steigenden Zahlen im Finanzierungsbereich: die Anzahl der Finanzierungen 2013 stieg neuerlich über 5 % und das Finanzierungsvolumen im Wohnbau überstieg mit 21,1 Mio Euro geringfügig den Spitzenwert des Vorjahres von 20,9 Mio Euro. Die Investitionstätigkeit der Klein- und Mittelbetriebe war auch 2013 noch geprägt von einer gewissen Skepsis über die künftige wirtschaftliche Entwicklung – hier insbesondere im Bau- und Baunebengewerbe – und führte dazu, dass fallweise nur notwendige Ersatz- bzw. Ergänzungsinvestitionen getätigt wurden. Das Finanzierungsvolumen sank zwar um 2,9 Mio Euro auf 12,4 Mio Euro, die Anzahl der bearbeiteten Fälle stieg jedoch um über 7 %. Dies war insbesondere durch die neuerlich gestiegene Zahl von geförderten Finanzierungen, insbesondere aus dem Jungunternehmerbereich, zurückzuführen. Diese schätzten offensichtlich die Beratungsqualität der Kommerzkundenbetreuer, die damit einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensgründung aber auch zur Zukunftssicherung von Arbeitsplätzen in Osttirol leisten.

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Lagebericht des Vorstands Lienzer Sparkasse AG Vorstand Mag. Anton Klocker Mag. (FH) Martin Bergerweiß

Bericht des Vorstands Kundengelder in Mio €

Verbesserte Ertragslage trotz des weiterhin niedrigen Zinsniveaus Das niedrige Zinsniveau und die damit verbundene enge Zinsspanne führten zu einem Zinsertrag auf Vorjahresniveau. Der Anstieg der Betriebserträge um ca. 2,7 % resultiert aus gestiegenen Provisionserträgen und einer Verbesserung der Betriebsaufwendungen, insbesondere im Personalbereich, trotz eines zusätzlichen Aufwands durch die Umstellung des Rechnungszinssatzes bei den Personalrückstellungen. Die niedrigen Kosten der EDV wirkten sich ebenfalls ertragserhöhend aus. Die Risikokosten bewegen sich weiterhin auf einem sehr unterdurchschnittlichen Niveau: so konnten die Vorsorgen zu Forderungen an Kunden 2013 erneut deutlich reduziert werden. Darüber hinaus wurden weitere Mittel den stillen Reserven, gemäß § 57 Abs. 1 BWG, zugeführt.

nun 32,1 %. 30,8 Mio Euro an Eigenmitteln gemäß § 23 BWG steht lediglich ein Gesamteigenmittelerfordernis von 8,7 Mio Euro gegenüber. Der Eigenmittelüberschuss beträgt nunmehr 23,1 Mio Euro (vgl. 2012: 21,5 Mio Euro) oder 254 %. Gerade in Zeiten wie diesen, ist es für die Osttiroler Wirtschaft und Bevölkerung gut zu wissen, dass ihre Sparkasse über eine exzellente Eigenmittelausstattung verfügt und somit Sicherheit für Kunden und Anleger garantiert. Sie ist zwar – wie alle Banken – den Risiken des Finanzmarktes ausgesetzt, hat diese Situation in ihrem Bereich aber sehr gut im Griff. Die Risikopolitik der Sparkasse ist geprägt von einem konservativen Umgang mit den bankgeschäftlichen und bankbetrieblichen Risiken. Zu diesem Zweck verfolgt die Sparkasse eine Strategie der Risikobegrenzung. Sie orientiert sich zum einen an den Anforderungen, die sich aus einem kundenorientierten Bankbetrieb ergeben und zum anderen an den gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Mit 32,1 % Eigenmittelquote im Sparkassenspitzenfeld Betreuungsniveau deutlich über Branchenschnitt Erfreulicherweise hat sich die ohnehin schon weit über dem Durchschnitt der österreichischen und Osttiroler Banken liegende Eigenmittelquote weiterhin verbessert. Sie beträgt

Die Lienzer Sparkasse mit ihren Mitarbeitern versteht sich als der Partner für die Bevölkerung und die Wirtschaft Osttirols.

Die österreichweite Qualitätsstudie 2013 zeigt für die Betreuer der Lienzer Sparkasse eine deutlich bessere Bewertung als für den Mitbewerb. Die Zufriedenheit der Kunden mit ihren Betreuern und die Weiterempfehlungsrate liegen erfreulicherweise großteils sehr viel höher als die Werte der Branche. Das ist unseren motivierten und engagierten Mitarbeitern zu verdanken und auf den großen Wert, den wir der Verbesserung der Beratungs- und der Betreuungsqualität beimessen. Beispielsweise wird für die aus Altersgründen ausscheidenden Mitarbeiter rechtzeitig eine Nachfolgeregelung getroffen. Unsere Kunden können so vollkommen entspannt vom vertrauten zum neuen Berater wechseln. Die Nähe zu unseren Kunden, die hohe Beratungskompetenz, aber auch die gute Eigenkapitalausstattung – und damit die hohe Sicherheit – machen die Lienzer Sparkasse für ihre Kunden äußerst attraktiv und garantieren, dass das Institut die finanziellen Bedürfnisse der Kunden als eigenständige Bank weiterhin rasch, verlässlich und optimal erfüllen kann.

520

511,7

513,7

2012

2013

510 500 490

494,2 481,7

484,8

480 470 460 450

2009

2010

2011

Eigenmittel in % 35 31,2

32,1

30

25

23,9

24,7

22,6 20

15

10

2009

2010

2011

2012

2013

Ausleihungen an Kunden in Mio € 230 224,6

225 220 213,7

215

216,1

210 203,4

205 200 195 190

190,3

Foto: Wolfgang C. Retter

185 180

4

2009

2010

2011

2012

2013

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Vermögen ist Privatsache Abseits der Hektik der Schalterhalle werden die Anlagekunden der Lienzer Sparkasse in der Abteilung „Private Banking“ individuell beraten. Die Atmosphäre ist gediegen und diskret, die Termingestaltung individuell, das Service umfassend.

„Ganz im Gegenteil. Es ist ja gerade unser Job, aus kleinen Vermögen große zu machen.“ Auf dem Weg zu diesem Ziel ist Know-how gefragt und eine strategische Vermögensaufteilung, die den immer anspruchsvoller werdenden Renditeund Sicherheitszielen der Kunden Rechnung trägt.

„Wir definieren mit dieser Abteilung einen Qualitätsstandard für Anlagekunden in Osttirol“, erklärt Vorstand Mag. Anton Klocker mit Blick auf das Kompetenzzentrum für „Private Banking“ der Lienzer Sparkasse. Im zweiten Stock des Sparkassengebäudes präsentiert sich die Abteilung stilgerecht, mit eigenem Eingang an der Muchargasse und einem architektonisch herausragenden Entrée. Andreas Sulzenbacher leitet ein Team aus zertifizierten Anlageberatern, die nach dem „best advice“ Prinzip nicht nur Produkte des Sparkassensektors anbieten.

Die Anlageberater der Lienzer Sparkasse sind direkt an ein Netzwerk von Fachleuten im In- und Ausland angebunden. Sulzenbacher sieht sein Team als Schnittstelle zwischen diesem Potenzial und den individuellen Anlageplänen der Kunden. „Es war vielleicht noch nie so wichtig wie heute, im persönlichen Geldleben auch Experten einzubinden, denen man vertraut. Geld einfach auf dem Sparbuch liegen zu lassen, ist derzeit für aktive Anleger keine Option. Wir nehmen uns viel Zeit um unseren Kunden zuzuhören, Ziele zu erfahren, die Risikoneigung und die Vermögensstruktur zu analysieren. So finden wir die Basis für eine persönliche finanzielle Lebensplanung, die in dieser Qualität in Osttirol herausragend ist.“

„Wir beraten unsere Kunden individuell, versorgen sie mit Anlageinformationen, machen Investmentvorschläge und verwalten auf Wunsch Kundenvermögen in jeder Größenordnung“, erklärt Sulzenbacher, der Wert auf die Feststellung legt, dass nicht nur große Anleger willkommen sind:

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Das Private Banking Team: (v.l.) Kurt Ebner, Andreas Sulzenbacher (Leiter), Marlen Dietrich und Johannes Bacher

Auch 2013 die Nr. 1 im Wohnbau Die Lienzer Sparkasse ist als Finanzierer im privaten Wohnbau Osttirols die Nummer Eins. Das hat einen guten Grund: Wir profilieren uns als ganzheitlich denkende Experten für moderne Baukultur und Energieeffizienz.

gesamthaft geplant werden, angefangen von der richtigen Außendämmung über die Fenster bis zur richtigen Heizung – nur so kann die gewünschte Ersparnis erzielt werden”, erklärte die Expertin und gleich drei Bauherren unterstrichen ihre Denkansätze mit erfolgreichen Beispielen aus der Praxis.

21,1 Millionen Euro stellte die Lienzer Sparkasse 2013 für die Finanzierung von Wohnraum zur Verfügung, mehr als jedes andere Institut am Bankplatz Osttirol. Jahr für Jahr wird die herausragende Rolle der Bank auch öffentlich sichtbar, wenn der Sparkassensaal in Lienz an unserem Wohnbauabend aus allen Nähten platzt. 2013 wurde zusätzlich ein Infoabend im Matreier Kessler Stadl organisiert. Auch dieser Termin war „ausgebucht“.

DI (FH) Patrick Rainer erklärte im Sparkassensaal Lienz, mit wieviel Eigeninitiative er sein Haus sanierte, von den Fenstern über Vollwärmeschutz bis zur Pelletsheizung. In Matrei stellte Christoph Pötscher sein neues Eigenheim vor, in dem modernste Haustechnik höchste Energieeffizienz gewährleistet. Und Johann Wurzer skizzierte die umfassende Sanierung seines Wohnhauses, inklusive Fenstertausch, Fassadendämmung und Photovoltaik-Anlage.

Wie schon in den Vorjahren festigte die Lienzer Sparkasse mit einem Mix aus qualifizierten Experten und praxisnahen Beispielen ihre Position als Impuls- und Ratgeber für private Bauherren, die neben einer guten Finanzierung auch Kompetenz in der Sache erwarten. Mag. Brigitte Tassenbacher, Expertin von „Energie Tirol“, rückte in Lienz und Matrei das Thema energieeffizientes Sanieren in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen. „Eine Sanierung muss

An den Reaktionen der Teilnehmer und an der Nachbearbeitung der geknüpften Kontakte zeigte sich einmal mehr, wie wichtig die kontinuierliche Themenführerschaft und nachhaltige Betreuung im privaten Wohnbau-Geschäft für eine regionale Bank ist. Die Lienzer Sparkasse kann auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stark und sicher auf dieses Standbein aufbauen.

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10 Jahre Sparkassenstiftung

Insgesamt 1 Mio. Euro für das Gemeinwohl in Osttirol.

Die Lienzer Sparkasse ist die einzige Bank Osttirols, die eine Orientierung am Gemeinwohl in ihren Satzungen festgeschrieben hat. Zum Ausdruck kommt diese Grundeinstellung, die schon von den Gründervätern geprägt wurde, in der 2003 gegründeten Privatstiftung der Sparkasse. 2003 wurde die Lienzer Sparkasse in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, gleichzeitig erfolgte die Gründung einer Privatstiftung. Diese Stiftung ist seitdem Alleineigentümerin des Bankinstituts. Insgesamt fast 250.000 Euro wurden seit Gründung der Privatstiftung an förderungswürdige Organisationen und Einzelpersonen ausgeschüttet, die gesamten Gemeinwohlausgaben der Lienzer Sparkasse beliefen sich in diesen zehn Jahren auf mehr als eine Million Euro. Dabei lag das Hauptaugenmerk immer im Sozialbereich, auf kulturellen Schwerpunkten und – ganz stark – der Jugendförderung.

der auch ausgezeichnet wurde. Die Sparkasse erhielt dafür 2011 den 2. Preis beim österreichweit ausgeschriebenen CIVITAS-Award. 2013 stellte die Privatstiftung rund 60.000 Euro für Projekte zur Verfügung, davon 60% für Projekte zur Jugendförderung, unter denen die ebenfalls preisgekrönte Aktion „Talentscouts“ herausragt. In einem Wettbewerb stellen begabte Osttiroler Jugendliche einer Jury ihr kreatives Talent in verschiedenen Bereichen (Musik, Sport, Sprache, Handwerk, etc.) vor. Wer überzeugen kann, wird gefördert. 10.000 Euro wurden 2013 an acht Talente ausgeschüttet, die damit ihre Weiterbildung finanzieren und so ihren persönlichen Fortschritt ermöglichen. Mit der Talentscouts-Aktion gelang der Lienzer Sparkassenstiftung dann auch beim CIVITAS-Award 2013 der Sprung ganz nach oben, auf das Siegerpodest.

Rückblickend auf das gesamte Stiftungsjahrzehnt ist die nicht nur finanziell sehr engagierte Mitwirkung der Lienzer Sparkasse an der Entstehung und Führung des Sozialladens SOLALI in der Lienzer Schweizergasse sicher ein Meilenstein,

Im Rahmen einer Gala in der Erste Bank Lounge wurde der CIVITAS-Award 2013 überreicht. Die Osttiroler Stiftung sicherte sich den 1. Platz mit dem Projekt “Talentscouts“. Bei der Verleihung v.l.n.r. Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform im Sparkassenverband; Anton Klocker, Vorstand der Lienzer Sparkasse; Doraja Eberle, Vorstandsvorsitzende der Erste Stiftung; Juryvorsitzender Roman H. Mesicek. Foto: Norbert Novak. Links: Unter den Talenten, die die Sparkasse 2013 förderte, befand sich auch Stepptänzer Raphael Rojko.

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Sport, Kultur, Wirtschaft und Vereinsleben – wir sind dabei.

Das Sparkassenjahr 2013 So bunt wie das Leben im Bezirk ist das Engagement der Lienzer Sparkasse in unterschiedlichsten Bereichen der Osttiroler Gesellschaft. Ob Sport oder Kultur, Verein oder Event – die Sparkasse ist immer dann zur Stelle, wenn ein sinnvolles Ziel gemeinsam erreicht werden kann. Gerade in schwierigen Zeiten ist das Thema „Sponsoring“ nicht immer einfach zu bewerten. Die Lienzer Sparkasse zählt zu den größten regionalen Sponsoren für Sport- und Kulturveranstaltungen, Vereine aller Art und auch diverse Events, die in Osttirol immer zahlreicher organisiert werden. Bei der Auswahl, wer wieviel an Unterstützung bekommt, lässt sich die Marketingabteilung der Bank von zwei Prämissen leiten. Zum einen geht es natürlich um die Sparkasse selbst, die sich als Marke positionieren möchte, zum anderen aber auch um die Sinnhaftigkeit des Engagements und die Ernsthaftigkeit der Anliegen, deren Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektive. Das Spektum ist breit und bunt, reicht vom Redewettbewerb bis zum Rockkonzert und vom Schützenaufmarsch bis zum Selbsthilfetag. Unterstützt wurden viele sportliche Aktivi-

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täten von Golf bis Tanz und kulturelle Highlights wie das Theaterfestival OLALA, aber vor allem auch sehr viele schulische Veranstaltungen, etwa große Schulbälle im Bezirk. Diese Positionierung im Jugendsegment entspricht der Marktposition der Jugendbank spark7, die für weit mehr als 1000 junge Kunden in Osttirol die wichtigste Drehscheibe ihres Geldlebens ist und auch selbst eine sehr erfolgreiche Eventserie organisiert: die Kinoabende im CineX. Breit aufgestellt war spark7 auch mit der Slamtour im Lienzer Gymnasium, einer Partnerschule der Bank und der Schoolpool-Party im Dolomitenbad. Trotz all der neuen Attraktionen und Veranstaltungsformate bleibt übrigens ein Klassiker des Bankwesens nach wie vor magnetisch, vor allem für die Kleinsten unter den Fittichen der Sparkasse: der Weltspartag. Auch er ging 2013 mit viel Spaß und Andrang über die Bühne der Osttiroler Sparkassen-Filialen. Apropos Bühne: Bei einem Rückblick auf das Veranstaltungsjahr darf das „hauseigene“ Kabarett natürlich nicht fehlen. Das Humor-Duo Steinböck & Strobl begeisterte vor vollen Sälen Kunden und Geschäftsfreunde in Matrei und Lienz.

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Bilanz

31. 12. 2013

AKTIVA

ERFOLGSRECHNUNG 31.12.2013 2013 2012

in EUR Tsd



2013 2012

in EUR Tsd

Forderungen an Kreditinstitute

41.231

34.281

224.581

216.096

83.585

89.419

Sachanlagen

6.044

6.181

Sonstige Aktiva

10.749

13.598

366.190

359.575

Forderungen an Kunden Finanzanlagen

BILANZSUMME



Zinsenertrag Zinsenaufwand Provisionsüberschuss Sonstige Erträge

9.705

-3.286

-4.514

3.477

3.171

166

258

BETRIEBSERTRÄGE

8.856

8.620

Personalaufwand

-5.193

-5.400

-1.699

-1.745

-435

-434

-7.327

-7.579

1.529

1.041

Sachaufwand Sonstige Aufwendungen PASSIVA

8.499

BETRIEBSAUFWENDUNGEN



2013 2012

BETRIEBSERGEBNIS

in EUR Tsd Saldo aus Wertberichtigungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

20.945

17.500

261.850

258.344

Verbriefte Verbindlichkeiten

49.852

49.914

Gezeichnetes Kapital und Rücklagen

28.545

28.173

4.998

5.644

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

Sonstige Passiva BILANZSUMME

366.190

359.575

-671

-399

0

0

Steuern

-386

-302

JAHRESÜBERSCHUSS

472

340

Dotation Rücklagen

-372

-240

JAHRESGEWINN

100 100

a.o. Ergebnis



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13

Vorstand /Aufsichtsrat

Sparkassenverein

Lienzer Sparkasse AG Vorstand

Staatskommissär

Klocker Anton, Mag., Vorsitzender Bergerweiß Martin, Mag. (FH), Vorstandsmitglied

Lamp Karl, Dr.

Aufsichtsrat

Privatstiftung Lienzer Sparkasse (100 %)

Troger Hermann, Dipl.-Ing., Vorsitzender Steiner Oswald, Dipl.-Ing., 1. Vorsitzender-Stv. (verstorben am 29.11.2013) Schneeberger Wolfgang, HR Mag., 1. Vorsitzender-Stv. (ab 09.12.2013) Kofler Egon, Mag. (FH), 2. Vorsitzender-Stv. (ab 09.12.2013) Michelitsch Robert, Prof. Mag. Weichselbraun Robert, Mag., (ab 27.05.2013) Schneider Klaus, Dipl.-Ing., (verstorben am 26.03.2013) vom Betriebsrat delegiert: Walder Franz, B RO Mariacher Ursula, Mag. Obkircher Anton

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Aktionär

Privatstiftung Lienzer Sparkasse Vorstand Klocker Anton, Mag., Vorsitzender Schneeberger Wolfgang, HR Mag., Vorsitzender-Stv. Bergerweiß Martin, Mag. (FH), Vorstandsmitglied

Aufsichtsrat Troger Hermann, Dipl.-Ing., Vorsitzender Steiner Oswald, Dipl.-Ing., Vors.-Stv. (verstorben am 29.11.2013) Kofler Egon, Mag. (FH), Vors.-Stv. (ab 17.03.2014) Michelitsch Robert, Prof. Mag. Schneider Klaus, Dipl.-Ing., (verstorben am 26.03.2013) Walder Franz, BRO Weichselbraun Robert, Mag., (ab 27.05.2013)

TROGER HERMANN, Dipl.-Ing. Vereinsvorsteher, Präsident STEINER OSWALD, Dipl.-Ing. Vereinsvorsteher-Stellvertreter (verstorben 29.11.2013) LACKNER JOSEF, HR Dr. Ehrenpräsident ROHRACHER HERBERT, Dr. Ehrenpräsident Altenweisl Josef, RegR Auer Hermann Benedikt Martha Bürgel Bernd Dietrich Dirk, Mag. Dobernik Bernhard, Mag. (ab 09.07.2013) Dobnig Werner Dominikaner Frauenkonvent Duregger-Kollreider Christine Egger Gerhard, Dipl.-Ing. Dr. Falkner Hans Peter, Dr. Forcher Gabriel, KommR Frena Othmar Frey Walter, KommR Dipl.-Ing. Fronthaler Günther, MMMag. Gomig Leo, Dr. Gruber Werner Hafele Dietmar Hausberger Roland, Mag. Heinzle Erich, KommR Hibler Johannes, Dr. Huber Hermann, RegR

Hysek-Unterweger Michaela, Mag. Ingruber Josef Kawrza Klaus Kofler Egon, Mag. (FH) Köll Andreas, Dr. BR Bgm. Kraler Franz Kuenz Oswald, Bgm. Ladstädter Uwe Ladstätter Armin Lechleitner Peter, Univ. Prof. Prim. Dr. Lederer Adolf, Prim. Dr. Lehner Gabriele, Dr. Lugmayr Alfred Machnè Helga Manhart Karl jun. Mayr Hans Michelitsch Robert, Prof. Mag. Mitteregger Hermann Moser Maria Neumayr Rudolf, Dipl.-Ing. (ab 09.07.2013) Nussbaumer Robert Oberhueber Hannes Ortner Andreas Platzer Günther, HR Dipl.-Ing. Prantl Dietmar, Mag. (FH), MBA Rainer Gerd Schneeberger Wolfgang, HR Mag. Schneider Helmut, Dir. Schneider Klaus, Dipl.-Ing. (verstorben 26.03.2013) Stadtgemeinde Lienz Steiner Anton

Strobl Ursula, HR Dr. Theurl Josef, KommR Thum Anton Thum Anton, Dipl.-Ing. Tiefenbacher Reinhard Trost Markus Unterkreuter Josef Unterweger Michael, Mag. Unterweger Paul Vergeiner Andrä, Mag. Vergeiner Josef, Mag. Dr. Wachtlechner Günther Weichselbraun Robert, Mag. (ab 09.07.2013) Weger Siegfried, Mag. (ab 09.07.2013) Zanier Werner Zanon Christian Zimmermann Viktor Zinell Marcus, Dr. Zuegg Kurt, KommR

Wir trauern um unsere Aufsichtsrat- und Vereinsmitglieder Dipl.-Ing. Klaus Schneider † 26.03.2013 Dipl.-Ing. Oswald Steiner † 29.11.2013 Den Verstorbenen bewahren wir ein ehrendes Andenken.

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