Mitarbeitermagazin der Hamburger Rieger GmbH Nr

March 29, 2016 | Author: Babette Schulz | Category: N/A
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1 Mitarbeitermagazin der Hamburger Rieger GmbH Nr2 KOLUMNE Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und schon wieder ist ...

Description

Mitarbeitermagazin der Hamburger Rieger GmbH Nr. 13 | 3.2015

KOLUMNE

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und schon wieder ist ein Jahr vergangen. Manchmal weiß man gar nicht, wo die Zeit geblieben ist. Beim Blick auf all unsere Projekte und die Entwicklungen können wir aber feststellen, dass das Jahr 2015 ereignis- und erfolgreich verlaufen ist! Die Performance der Maschine in Spremberg ist (noch) nicht auf einem ordentlichen Niveau. Die Anlaufkurve hat uns schwer zu schaffen gemacht (weißer Liner aus Gelsenkirchen konnte hier schon aushelfen). In vielen Bereichen sind wir in großen Schritten weitergekommen: Beim „Testliner-weiß-C“ in Gelsenkirchen haben wir uns bezüglich Bedruckbarkeit, Qualitätskonstanz und Kosteneffizienz gut entwickelt. In Spremberg wurde die vollständige Umstellung auf Fahrweise „pigmentiert“ erreicht und die Sortenentwicklung EC-D ist sehr vielversprechend! Zusammen mit den Sortenentwicklungen im „Premium“-Bereich in Trostberg wurden die Voraussetzungen geschaffen, die Sorten über die Standorte hinaus auszutauschen und optimiert auf die einzelnen Maschinen zu verteilen. Hier gibt es sicher noch Potenziale bezüglich der optimalen Maschinenbelegung hinsichtlich Breitenausnutzung und Frachtkostenoptimierung. Der Ausbau der PM in Gelsenkirchen ist genehmigt! Dazu berichtet der RiegerBlick in dieser Ausgabe ausführlich.

Wermutstropfen in den letzten Monaten waren eine hohe Anzahl von Arbeitsunfällen, zum Teil schwere Unfälle. Im Bereich Arbeitssicherheit, im Sinne von „Bewusstseinsbildung“, müssen und werden wir „nachlegen“ und ganz konsequent gegen Zuwiderhandlungen oder unsicheres Arbeiten vorgehen. Im Rahmen unseres Strategie-Programms „GrOW 2030“ arbeiten wir intensiv am Vorprojekt „PM 2“. Am Standort Trostberg überlegen und planen wir am Thema „Ausbau KM 1“. Neben einer möglichen Produktionsbzw. Geschwindigkeitssteigerung spielen die Betriebsund Arbeitssicherheit eine große Rolle dabei. Unter der Überschrift „Fit4Million“ wird die gesamte EDV auf einen neuen Standard gehoben und unsere Prozessabläufe „fit“ für unsere Wachstumsstrategie gemacht. Auch in 2016 wird uns also bestimmt nicht langweilig. Unsere Ziele sind wieder sehr anspruchsvoll und herausfordernd. An dieser Stelle möchten wir uns besonders bei unserem Redaktionsteam des RiegerBlicks bedanken! Die Kolleginnen und Kollegen sind sehr engagiert und kreativ – und alle machen diesen „Job“ nebenberuflich und teilweise in ihrer Freizeit. Das ist ganz toll – denn nur so können wir auch über all unsere Aktivitäten so ausführlich und „bunt“ berichten. In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen und alles Gute für 2016! Jörg Hischemöller | Andreas Noss | Klaus H. L. Müller

Titelbild: 90 Jahre Kartonmaschine 1 (KM1) – wenn das kein Grund zum Feiern ist.

INHALT

4 Eine Erfolgsgeschichte

14 31 Lisa-Sophie Schubert

Sicher unterwegs

32 26

38

Starke Messeauftritte 2015

Gut verpackt

4 Eine Erfolgsgeschichte 6 Jeder Unfall ist zu viel! 8 Kreative Ideen belohnt 10 Betriebsversammlungen 12 Umstellung der Zeiterfassung auf SAP HCM 13 Zweiter Personaler-Workshop 14 Interview mit Lisa-Sophie Schubert 16 Wichtiges Signal für Ausbildung 18 Główka pracuje – Cleveres Köpfchen 19 iBob Cottbus 19 Ausbildungsmesse in der Stadthalle 20 Ausbildungstag zur Ausstellung 21 Teilnahme ist Pflicht 21 Meine Traineeausbildung: Jerome Kaiser 22 Unsere erste Woche 25 Exkursion in die Praxis 26 Afghanistan – Iran – Türkei – Griechenland –  Deutschland 27 Nachhaltig arbeiten und leben 28 „E-Plan” in der Elektrotechnik

42 Schon gehört?

Welche Musik unsere Mitarbeiter mögen

46 Es weihnachtet sehr

Weihnachtsfeiern an den Standorten 2 9 Umbau der PM 1 in Gelsenkirchen 30 Regen-Rennen ohne Zuschauer 31 Sicher unterwegs 32 Starke Messeauftritte 2015 35 5.500 Euro-Spende übergeben 36 AHOI Matrosen! 37 Neue Partner für Volleyballer 38 Einfach gut verpackt 40 Brennstoffbeschaffung ist in guten Händen 41 Junger alter Hase 42 Schon gehört? 44 Leserbriefe 45 RiegerSchmankerl: Schwein braucht man 45 RiegerRätsel 46 Weihnachten in Gelsenkirchen 48 Weihnachten in Spremberg 50 Weihnachten in Trostberg 52 RiegerLeute 54 Kurzmitteilungen

4

RiegerJubiläum

„Wir streichen“ – 1995 wird das Streichwerk installiert.

Eine Erfolgsgeschichte

Andreas Noss dankt allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre Leidenschaft.

90 Jahre KM1 in Trostberg Im Oktober 2015 feierte die KM 1 Geburtstag, einen ganz besonderen, nämlich 90 Jahre. 1925 wurde die Rundsiebkartonmaschine in Trostberg in Betrieb genommen. Ein entsprechender Anlass für die Geschäftsführung, dieses Jubiläum mit den Mitarbeitern, den ehemaligen Mitarbeitern, lokalen Vertretern aus Politik, Vertretern der Familie Rieger und treuen Weggefährten zu feiern.

Zu einer guten Feier gehört auch gutes Essen.

Geschäftsführer Andreas Noss lässt die 90 Jahre geschichtlich aufbereitet Revue passieren. Er betont, „dass die KM 1 auch keine ‚Liebhaberei‘ sei, sondern dass die Maschine jedes Jahr nachweisbar einen konkreten Ergebnisbeitrag leisten muss – und das tut sie auch! Und genau deshalb soll diese Rede und die

heutige Feier auch kein ‚Abgesang‘ auf die KM 1 sein, sondern die Feier für eine – bislang – 90-jährige Erfolgsgeschichte! Und, darüber hinaus, die Initialzündung, die ‚alte Dame‘“ weiter zu entwickeln und vielleicht ja zukünftig noch die ein oder andere Tonne mehr ‚rauszukitzeln‘! ‚KM 4.0‘ könnte hier die Überschrift lauten: Lassen Sie uns diese Herausforderung annehmen und gemeinsam an der weiteren, positiven Entwicklung unserer KM 1 arbeiten!“ Mit dem erklärten Ziel „100 Jahre KM 1“ bedankt er sich bei den Gästen, den ehemaligen und heutigen Mitarbeiter für deren Einsatz und Leidenschaft, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Harald Ganster huldigt in seinen Grußworten zunächst der Gründerfamilie Rieger, die die Wurzeln gesetzt habe für das heutige Unternehmen. „Die KM 1 ist die Basis und das Herz der heutigen Firma und darauf sind wir sehr stolz. Tradition verpflichtet, deshalb hat das Unternehmen Hamburger auch den Namen Rieger in den Firmennamen integriert. Mein ganz persönlicher, herzlicher Dank gilt aber auch besonders Andreas Noss, der die große Triebfeder für den Standort ist“, so Harald Ganster abschließend. Bürgermeister Karl Schleid bezeichnet das Jubiläum und den Werdegang des Unternehmens als einzigartig, da es nicht viele Maschinen gebe, die so viele Jahrzehnte im Einsatz seien. „Und ich freue mich bereits jetzt auf die 100-Jahr-Feier“, mit diesen Worten schließt Trostbergs Stadtoberhaupt seine Rede. Und weil zu einer guten Feier auch gutes Essen gehört, wurde im Anschluss das Spanferkel zur allgemeinen Vertilgung freigegeben. Spaß hatten die Kollegen auch an der Selfie-Box. Hier konnten nette Erinnerungsfotos mit lustigem Beiwerk gemacht und gleich mit nach Hause genommen werden. Gisela Gehrmann

5

Kleine Chronik der Ereignisse 1912

Bereits war der Beginn der Papiermacherei in Trostberg, damals mit sechs Pappemaschinen auf Basis von Holzschliff. Nach den Wirren des 1. Weltkrieges und einer Normalisierung der Zustände wird zunächst das Jahr für den Fabrikbetrieb von entscheidender Bedeutung.

1924

Die Entstehungsgeschichte der KM 1 beschreibt die Familienchronik von Ernst Rieger, die ich hier im Auszug zitiere: „Die Erwerbung einer Rundsiebkartonmaschine war beinahe einem Zufall zuzuschreiben. Die Pappenfabrik Buhs & Kaye in Langelsheim im Harz hatte von der Maschinenfabrik Heerbrandt in Raguhn (Nähe Leipzig) eine derartige Maschine bezogen, kam aber wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht mehr zur Aufstellung. Nach Bekanntwerden dieser Tatsache war ein Entschluss bald gefasst und bei günstigen Bedingungen der Kauf und die Abnahme rasch vollzogen. Im kommenden Jahr 1925 ging es an die Aufstellung. Nach eingehender Prüfung der Platzfrage fiel die Wahl auf einen Anbau an das Hauptgebäude gegen Süden, wobei allerdings das Wohnhaus und der größere Teil des schönen Gartens weichen mussten. Der Bau der Halle mit den Fundamenten, ausgeführt von Bauunternehmer Böttge, schritt rasch vorwärts, sodass die Aufstellung der Maschine bald darauf beginnen konnte. Gleichzeitig erfolgte auch die Aufstellung von zwei Dampfmaschinen zu 60 und 48 PS der Maschinenfabrik Mottmann Marktredwitz und zwei große Holländer von Wagner in Cöthen. Im September kam die mit großer Spannung erwartete Inbetriebsetzung dieser neuen Anlage mit vier Rundsieben und zehn Trockenzylindern.“

1925

Die KM 1 geht im September in Betrieb. Die Tagesproduktion wird damals auf zwölf Tonnen gesteigert. Damals werden die Waren noch per Waggon an den Kunden gebracht und dementsprechend wird die Produktion in Waggonladungen zu je 10 Tonnen gemessen. Im Jahr 1925 sind es 291 Waggonladungen, was 2.910 Tonnen entspricht. (Heute sind es rund 25.000 Tonnen, die die KM 1 jährlich produziert).

1932

erfolgt der erste große Um- bzw. Anbau der KM 1: Ein Glättzylinder wird angeschafft; dafür wird die Maschinenhalle um sieben Meter verlängert. 1932 werden insgesamt 3.740 Tonnen Karton hergestellt. Während des 2. Weltkrieges kann die Produktion nur mühevoll und mit vielen Unterbrechungen aufrechterhalten werden und auch nach Kriegsende bleibt es „holprig“, z. B. aufgrund Kohlemangels. Wenn man dieser Zeit etwas Gutes abgewinnen will, dann am ehesten den Einstieg in die Altpapierverwertung.

1948

normalisiert sich mit der Währungsreform die wirtschaftliche Lage und mit dem „deutschen Wirtschaftswunder“ steigt die Nachfrage nach Papier und Verpackungen. Dieser Wirtschaftsaufschwung führt in Trostberg zu weiteren Investitionen: Nach dem Ausbau des „RiegerKanals“ und Einbau und Inbetriebnahme einer neuen Zwillings-FrancisTurbine 1951 (diese Turbine ist übrigens heute noch im Einsatz!) erhält die KM 1 eine Dunsthaube und eine Wärmerückgewinnung.

1955 wird die KM 1 in großem Stil ausgebaut und erweitert. Dadurch wandert die Schlussgruppe der Maschine ein Stockwerk höher. Dort werden auch Querschneider und Rollenschneider installiert. 1961 folgt die Erweiterung der Rundsiebpartie auf neun Rundsiebe. In den Folgejahren entwickeln sich Qualität und Menge der KM 1 weiter, während der Standort Trostberg ausgebaut wird.

1970

wird die KM 2 in Betrieb genommen; damit liegt die Jahresmenge bei insgesamt etwa 50.000 Tonnen Karton. Über die Jahre wird die Rohstoffbasis von Holzschliff auf Altpapier umgestellt. 1989 geht die Ära des Familienunternehmens „Rieger“ zu Ende – „Hamburger“ bzw. die Familie Prinzhorn übernimmt die „damalige“ Kartonfabrik Rieger.

1992

nimmt die PM 2 ihren Betrieb auf, die „KM 2“ ist zu diesem Zeitpunkt bereits Geschichte, nach „nur“ 22 Betriebsjahren.

1995

heißt es dann an der KM 1: „Wir streichen“. Mit der Installation des Streichwerkes wird das Produktportfolio gezielt erweitert. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte hat es immer wieder Optimierungen der Verfahren, Maßnahmen zur Produktionssteigerung und eine Entwicklung neue Sorten gegeben, genauso wie Investitionen und Sanierungsmaßnahmen. Aber prinzipiell basiert der Erfolg und die Nachhaltigkeit der KM 1 auf diesen Entwicklungsschritten. Wir haben uns als Spezialist und Nischenanbieter im Kartonbereich einen Namen gemacht und sind eine feste Größe auf dem Markt. Und die Oberflächeneigenschaften des Kartons aus Trostberg sind – auch heute noch – ein Alleinstellungsmerkmal der KM 1! Andreas Noss

Das erste offizielle Foto der KM 1 nach ihrer Aufstellung im September 1925.

6

RiegerArbeitssicherheit

Jeder Unfall ist zu viel! Eigene Gesundheit ist das höchste Gut

Vom ersten Arbeitstag an sollte jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin klar sein, dass die eigene Gesundheit und die der Kolleginnen und Kollegen das höchste Gut darstellt. Um dieses zu schützen, hat der Gesetzgeber im Arbeitsschutzgesetz die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern festgeschrieben. Doch jedes Gesetz wirkt nur so gut, wie es vom Einzelnen umgesetzt wird ... Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind oft noch unsicher im Umgang mit Anlagen und Maschinen; sie kennen die typischen Gefahrensituationen noch nicht und ebensowenig die zum Einsatz kommenden Gefahrstoffe und Arbeitstechniken. Deshalb ist es besonders wichtig, diese neuen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom ersten Tag an gut zu informieren, ihnen Zeit zur Aneignung des notwendigen Fachwissens zu geben, aber sie auch in die Besonderheiten des Arbeitsschutzes an den einzelnen Arbeitsplätzen einzuweisen. Erst durch Übung und beharrliche Wiederholung von Tätigkeiten und Hinweisen bilden sich feste Arbeitstechniken aus, die auch in besonderen Stresssituationen zu einer sicheren Vorgehensweise führen. Manchmal kann man allerdings feststellen, dass längst zur Routine gewordene Vorgänge die Risikobereitschaft erhöhen. So wird unter Zeitdruck die Freimeldeordnung ignoriert, die Absturzgefahr missachtet, die Umgangsvorschriften für Gefahrstoffe außer Acht gelassen oder eben mal schnell (viel zu schnell!) mit dem Fahrzeug über das Werksgelände gefahren. Mit dem Argument „es ist doch bisher nichts passiert“ lässt sich allerhöchstens das eigene Gewissen scheinbar beruhigen, die Gefahr ist damit noch längst nicht gebannt. Jeder von uns muss sich täglich fragen, ob seine Arbeitsausführung auch wirklich sicher ist. Was würden wir unseren Kindern sagen, wenn sie auf die Idee kämen, auf Brückengeländern zu balancieren oder am Messer des Rasenmähers zu hantieren, ohne den Netzstecker gezogen zu haben?

In der Papierindustrie sind Unfälle an sich drehenden Maschinenteilen, Augenverletzungen durch Partikel oder mit Chemikalien versetzte Flüssigkeiten sowie Verletzungen durch nicht freigeschaltete und sicher von allen Medien und Antrieben getrennte Aggregate am häufigsten festzustellen. Auch Absturz- und Schnittverletzungen gehören zu den Unfallursachen. Jeder Unfall ist mit Leid und Unannehmlichkeiten verbunden. Lasst uns gemeinsam Sorge tragen, dass wir das Unfallrisiko senken und selbst immer mit dem Bewusstsein an die Arbeit gehen, es könnte mich selbst oder meinen besten Kollegen treffen. Dort, wo Verbesserungen für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz möglich sind, meldet es euren Vorgesetzen. Das Unternehmen Hamburger Rieger GmbH fördert u.a. das jährlich über das Verbesserungsvorschlagwesen. Darüber hinaus ist in den letzten Jahren viel Technik nachgerüstet worden und die Arbeitsmittel und die persönliche Schutzausrüstung haben im Interesse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen hohen Standard erreicht. Das Handeln jedes Einzelnen kann man zwar motivieren (Prämien für unfallfreies Arbeiten, Sportgruppen, Schulungen …), aber letztendlich ist jeder selbst verantwortlich. Es sollte allen zum Bedürfnis werden, gesund und unverletzt nach der Arbeit nach Hause zu gehen und vielleicht auch noch ein wenig für das Wohl der Anderen getan zu haben. Birgit Schilde

RiegerArbeitssicherheit

7

Maik Winkler (re) und Roland Pohling (li) bereiten eine Freigabe vor.

Sicherheitsschuhe, Handschuhe, Warnkleidung, Gefährdungsanalysen ... Vier Tage drehte sich für uns drei Sicherheitsfachkräfte aus den Werken Trostberg, Gelsenkirchen und Spremberg alles um das Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Am 27. und 28.10.2015 besuchten wir die A+A. Das ist eine der weltweit größten Arbeitsschutzmessen mit fast 1900 Ausstellern aus 57 Nationen. In neun Hallen wird alles ausgestellt, was der Fachmarkt, die Verlage, Berufsgenossenschaften und Institutionen zum Thema zu bieten haben. In vielen interessanten Diskussionen konnten wir mit Herstellern und Händlern über unsere Erfahrungen und Wünsche bezüglich praktikabler Arbeits- und Schutzmittel Meinungen austauschen. Das riesige Angebot hat uns fast erschlagen und man hätte gut und gerne noch zwei weitere Tage auf der Messe verbringen können. Müde und um viele Eindrücke reicher, traten wir Mittwochabend die Rückfahrt nach Gelsenkirchen an, ohne bedacht zu haben, dass im Ruhrpott alle fussballbegeisterten Fans auf den Beinen bzw. Rädern sind. Nach über zwei Stunden Fahrzeit und weiteren 60 Minuten Wartezeit an der Auffahrt zum Hotel (dieses liegt direkt neben der Schalkearena) erreichten wir endlich unser Hotel und vielleicht hat der eine oder andere in der Nacht noch von Schuhen oder Handschuhen geträumt. Die nächsten zwei Tage standen ganz im Zeichen der gemeinsamen Herangehensweise an die nächsten Aufgaben im Arbeitsschutz. So steht in allen drei Fabriken

die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen und die Umsetzung aller unserer Gefährdungsbeurteilungen in elektronischer Form an. Ebenso wurden die letzten Arbeitsunfälle ausgewertet. Stellvertretend für die erkrankte Personalleiterin hat uns Christiane Wilkat-Domnik u.a. über den Auftrag unterrichtet, im nächsten Jahr in jeder Fabrik einen Suchtbeauftragten zu ernennen und das Thema Pflichtuntersuchung, Angebots- und Wunschuntersuchung weiter zu forcieren. Arbeits- und Gesundheitsschutz wird im kommenden Jahr im Stellenwert wachsen. Dazu haben sich die Geschäftsführer verpflichtet. Mit unserer Unterstützung und der Mitarbeit aller Beschäftigten soll er viel mehr in das Bewußtsein jedes Einzelnen dringen und unser Handeln bestimmen. Birgit Schilde

v.l.: Sicherheitsfachkräfte unter sich: Heinz-Peter Bacha (GE), Birgit Schilde (SP) und Tanja Hasenkopf (TR); Peter Berghane, Sicherheitsbeauftragter gemeinsam mit Christiane WilkatDomnik, Personalabteilung (beide GE)

8

RiegerIdeen

Kreative Ideen belohnt Prämierung der besten Verbesserungsvorschläge Für den Zeitraum 2014/2015 hat im November 2015 die zweite Spitzenprämierung der besten Verbesserungsvorschläge stattgefunden. Standortübergreifend wurden insgesamt für die Papierfabriken Spremberg und Trostberg sowie die Spreerecycling 238 Verbesserungsvorschläge eingereicht.

238

Verbesserungsvorschläge eingereicht

66

Vorschläge angenommen

44

Vorschläge in Prüfung

20

Vorschläge zurückgestellt

Die Palette der Ideen reicht von organisatorischen und arbeitssicherheitstechnischen Themen über Ordnung und Sauberkeit bis hin zu einer Vielzahl an technischen Vorschlägen. 66 Verbesserungsvorschläge wurden angenommen, 44 befinden sich zurzeit noch in Prüfung, 20 sind zurückgestellt und 108 konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht akzeptiert werden. Bei den nicht akzeptierten Verbesserungsvorschlägen gibt es einige Ideen, die zwar sehr sinnvoll sind, allerdings nicht über den eigenen Aufgabenbereich (lt. Stellenbeschreibung) hinaus gehen. So kann es sein, dass ein Verbesserungsvorschlag abgelehnt wird, jedoch die Umsetzung trotzdem stattfindet. Des Weiteren sind einzelne Vorschläge nicht rentabel oder die technische Umsetzung kann aufgrund diverser Ursachen (z. B. Platzmangel) nicht erfolgen. Zur Unterstützung einer sachgerechten und schnellen Umsetzung eingereichter Vorschläge ist die konkrete Ausformulierung des Vorschlags sowie dessen Umsetzung und eine ordnungsgemäße Einreichung über das Formular – Verbesserungsvorschlag Formblatt – aus dem „Orgavision“ sehr wichtig. An dieser Stelle darf nochmal an alle MitarbeiterInnen appelliert werden, durch das aktive Mitwirken das prämiengestützte Vorschlagswesen weiterhin zu leben und zu erhalten. Neben der Würdigung jedes akzeptierten Verbesserungsvorschlages durch eine Vorschlagsprämie in Höhe

v. l.: Geschäftsführer Andreas Noss, die Trostberger Gewinner Franz Hausner (1.+2. Platz), Daniel Straga (3. Platz), CEO Cord Prinzhorn und Werksleiter Georg Voit.

von 250 Euro (brutto) werden darüber hinaus in der jährlichen Spitzenprämierung sämtliche akzeptierten Vorschläge je Unternehmenseinheit noch einmal gemeinsam in einem definierten Gremium begutachtet und bewertet. Wie aus der Übersicht ersichtlich ist, kann ein Mitarbeiter mit kreativen Ideen auch mehrere Plätze belegen und es kann ein Sonderpreis zur Arbeitssicherheit (Sonderpreis ASI) vergeben werden. Selbst kleine Beiträge tragen zu einer innovativen Unternehmenskultur bei und werden entsprechend belohnt. Das Verbesserungsvorschlagwesen geht an den Standorten Spremberg und Trostberg nun in den Zeitraum 2015/2016 und wird im Januar 2016 auch am Standort Gelsenkirchen eingeführt. Wir freuen uns auf rege Beteiligungen und viele kreative Ideen.Jan Hagen

Papierfabrik Trostberg Platz Einreicher

Kurzbezeichnung

Beschreibung

Prämie

Einsparung

1

Franz Hausner

zusätzliche Seilscheibe oberhalb Breitstreckwalze Bereich Streichanlage

Die Seilscheibe an der Breitstreckwalze ist immer wieder fest gegangen, wodurch die Walze ausgebaut werden musste. Eine Versetzung – weg von der BSW auf die neue Position über der BSW – erspart diesen stetigen Wechselvorgang und bedeutet Zeiteinsparung.

5.000 €

18.000 €

2

Franz Hausner

Mannloch an Pressenpulper

Bei Verlust vom Kurzsieb fällt dies konfigurationsbedingt in den Pressenpulper. Da der Pulper bisher kein Mannloch besitzt, muss bis dato von oben eingestiegen werden, um das Sieb zu entfernen. Dies ist aus arbeitssicherheitstechnischer Sicht nicht optimal und zudem mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Das Anbringen eines solchen Mannloches schafft Abhilfe und gestaltet den Vorgang sicherer.

3.500 €

6.000 €

3

Daniel Straga

RSM: Warnleuchte Pulperluke offen

Bei Vorkommnis Abriss am Rollenschneider kann das Papier mehrfach um den Tambour gewickelt werden und es entsteht ein „Papierstau“ auf der vorhandenen Pulperabdeckung unter dem Tambour. Diese Abdeckung ist dann nicht mehr einzusehen. Um zu verhindern, dass der Mitarbeiter sich im Pulperbereich gefährdet, wird hier ein Rotationslicht angebracht, welches signalisiert, ob die Pulperluke gerade öffnet oder geöffnet ist.

2.000 €

Arbeitssicherheit

10.500 €

24.000 €

Summe

9

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner aus der Papierfabrik Spremberg (li.) und von Spreerecycling

Papierfabrik Spremberg Platz Einreicher

Kurzbezeichnung

Beschreibung

Prämie Einsparung

1

Norman Schlieder

Entlüftung Mischpumpen

Die Entlüftung der Mischpumpe Deckschicht ist immer etwas geöffnet (um Abrisse durch Fehlstellen zu vermeiden) und läuft in den Kanal. In Zukunft läuft der Stoff zurück in das Standrohr 1 und geht somit nicht mehr verloren.

5.000 €

49.000 €

2

Markus Besa

Signal zum Überführen am Coater

Beim Überführen am Coater hängt oft Papier in den Seilen im Keller. Der Bereich ist von oben nicht einsehbar. Dadurch besteht die Gefahr, dass bei Überführversuchen der Mitarbeiter im Keller verletzt wird oder die Seile beschädigt werden. Es wird einen Taster geben, der von dem Mitarbeiter im Keller betätigt wird. Dem Bediener auf der 7m Ebene wird so signalisiert, ob der Bereich unten sauber und sicher ist. Die Einsparung ergibt sich durch schnelleres Überführen und weniger Seilverluste.

3.500 €

36.000 €

3

Norman Schlieder

Tropfschutz Stoffauflauf Deckschicht

Im Randbereich des Stoffauflaufs der Deckschicht tropft Wasser auf das Langsieb und kann dadurch zu Abrissen führen. Es wurden Bleche angebracht, die das in Zukunft verhindern.

2.000 €

24.000 €

Laufsteg umrüsten

Der Laufsteg im Bereich Scanner NTP wird mittig über eine Leiter (Treppe) bestiegen. Um den Laufsteg zu nutzen, muss eine Klappe geschlossen werden. Diese ist 1400 mm lang. Beim Schließen besteht Absturzgefahr. Die Klappe wurde so umgerüstet, dass sie seitlich zu schließen ist und die Absturzgefahr beseitigt ist.

2.000 €

Arbeitssicherheit

12.500 €

109.000 €

Sonder- Rene Proksch preis ASI

Summe

Spreerecycling Platz Einreicher

Kurzbezeichnung

Beschreibung

Prämie Einsparung

1

Abteilung Mechanik (4 Personen)

Reinigung Vorabsatzbecken Schlacke

Optimierung des Reinigungsverfahrens durch Eigenpersonal

5.000 €

10.000 €

2

Marcel Geiger

Schlacketransportband

Überwachung des Schlacke-Transportbandes, um Verstopfungen im Entschlacker frühzeitig zu erkennen

3.500 €

7.200 €

3

Rony Schädrich

Optimierung EBS-Brenner

Anpassung der Anfahrrampe der Brenner

2.000 €

4.000 €

3

Robert Knobloch

Klopfanlage

Optimierung der Steuerung der mechanischen Reinigung Überhitzer

2.000 €

300 €

Kugelregenanlage

mobile Rinne Kugelregenanlage bei max. Stand, Verringerung der Unfallgefahr zum bisherigen Verfahren

2.000 €

Arbeitssicherheit

14.500 €

21.500 €

Sonder- Andreas Kude preis ASI

Summe

10

RiegerBetriebsrat

Betriebsversammlungen ... ... in Trostberg, 4.11.2015

BR-Vorsitzender Richard Sinzinger

Vorsitzender Richard Sinzinger berichtete über Anzahl und Themengebiete der BR-Sitzungen seit der letzten Betriebsversammlung im April 2015. Die vom BR geforderte Lohngruppe 7 für Maschinenführer und die Ablehnungsgründe der GF dazu teilte Sinzinger den Zuhörern mit. Auch, welche Betriebsvereinbarungen aktuell neu verhandelt werden bzw. welche Änderungen an bereits bestehenden Vereinbarungen aktuell sind, nannte Sinzinger in seinem Bericht. Erfreulich fand Richard Sinzinger, dass wieder vier Azubis eingestellt wurden. Er hob die Wichtigkeit von Azubis für die Zukunft hervor. Andreas Noss stellte in seinem Beitrag die KonzernStrategie „GrOW 2030“ vor. Ziel dieses ehrgeizigen Programms ist es, in den nächsten 15 Jahren die Produktionsmenge von aktuell ca. 2 Millionen Jahrestonnen zu verdoppeln. Im Mittelpunkt steht dabei unsere „Vision und Mission”, die für hochwertigste, innovative Produkte, verbunden mit exzellentem Service, stehen. Für die Standorte Trostberg und Spremberg wird ein weiteres Wachstum bei den gestrichenen Papieren angestrebt. Für Gelsenkirchen soll die Weißmenge forciert werden. Andreas Noss ging auf die erfolgreiche Inbetriebnahme des EBS-Kraftwerks in Spremberg ein. Das Kraftwerk ermöglicht eine sehr viel günstigere Dampfversorgung für die bestehende Papierfabrik und stellt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar. Ein wichtiger Schritt zur Produktionssteigerung sei die neue geplante „PM 2“. Für die Hamburger Rieger-Gruppe liegen die Schwerpunkte bei Qualität und Performance der aktuellen Anlagen, der Personalentwicklung, dem Know-how sowie der Rohstoffversorgung, insbesondere bei den besseren Sorten. Werksleiter Georg Voit informierte die Zuhörer darüber, dass die geplanten Projekt-Investitionsanträge für Trostberg alle genehmigt worden sind. Bei der Arbeitssicherheit zeigen sich, angesichts der letzten schweren Unfälle, sehr schlechte Tendenzen/Entwicklungen. Aus diesem Grund hat die Geschäftsleitung am 27.11.2015 eine verpflichtende Belegschaftsversammlung angesetzt. Der KM 1 macht ihre seit 2013 um 49 g verringerte Durchschnittsgrammatur zu schaffen. An der PM 2 konnte zwar die Maschinengeschwindigkeit gesteigert werden, die Situation mit den Abrissen muss aber noch nachhaltig verbessert werden. Bei der Reklamationsquote liegen wir, was die KM 1 betrifft, etwas darüber, an der PM 2 sind wir erfreulicherweise deutlich besser. Die Sollproduktion der KM 1 von derzeit 75 Tagestonnen soll für 2016 auf 71 Tagestonnen festgesetzt werden. An der PM2 bleiben für 2016 die bisherigen 400 Tagestonnen als Soll. In 2016 wird es ein ASI-Budget in Höhe von 200 T Euro geben, eine Personalaufstockung durch Leiharbeitnehmer ist ebenfalls geplant. Unsere Gasturbine wird 2016 abgeschaltet werden müssen, weil sich die Rahmenbedingungen so verschlechtert haben, dass der Betrieb unrentabel wird. Eine Wiederinbetriebnahme zu einem späteren Zeitpunkt ist aber denkbar und möglich. In Vertretung von Bernhard Dickert teilte Georg Voit mit, dass es 2015 bisher keine Abstellungen gegeben hatte. Insgesamt besteht weiterhin Marktnachfrage

nach hochwertigen Sorten, für die auch stabile Preise zu erzielen sind. Gerd Hammerl rief noch einmal den erzielten Tarifabschluss ins Gedächtnis und hob hervor, dass kein Leermonat dazwischen war. Positiv erwähnte Gerd Hammerl die Pläne der Hamburger-Gruppe. In Zeiten von 5-Jahresplänen sei eine Planung über einen Horizont von 15 Jahren schon etwas Besonderes. Im demografischen Wandel ist das durchaus ein Merkmal für Attraktivität. Zum Thema Mehrarbeit verwies Gerd Hammerl auf den aktuellen Tarifvertrag, in dem die unter anderem auch Möglichkeiten für Langzeit- oder Lebensarbeitszeitkonten bestehen. Andreas Noss erklärte dazu, dass sich die Geschäftsleitung solche Modelle vorstellen kann, aber dass man hier noch nicht in der Planung sei. Mit dem Hinweis auf das 125-jährige Bestehen der IGBCE und auf die mitgebrachte Festschrift beendete der Gewerkschaftssekretär seine Ausführungen. Andreas Noss beantwortete zwölf anonym gestellte Fragen aus der Belegschaft sowie zwei Wortmeldungen von Zuhörern. Das Spektrum der Fragen reichte von Anerkennung von langjähriger Betriebszugehörigkeit, Überstunden, Lohnabrechnung, Nachfolgeregelung Personal, Gesundheitsangebote, Kantinenzukunft bis hin zum 5-Schichtsystem. Nach gut zwei Stunden wurde die Versammlung, zu der etwa 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekommen waren, vom Betriebsratsvorsitzenden Richard Sinzinger beendet. Thomas Wicht

... in Gelsenkirchen, 2.12.2015 Am 02.12.2015 fand die dritte Betriebsversammlung unter neuer Führung in Gelsenkirchen statt. Als Vertreter der Geschäftsführung war Andreas Noss anwesend. Die Versammlung begann um 14.30 Uhr mit der Begrüßung der Teilnehmer durch den stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Sebastian Bohnenkamp. Er fasste kurz zusammen, womit sich der Betriebsrat derzeitig beschäftigt bzw. welche Änderungen sich zwischenzeitlich ergeben hatten. So wurde berichtet, dass die „Arbeitsordnung“ erfolgreich freigegeben werden konnte und die Betriebsvereinbarung „Alkohol- und Drogenverbot“ abgeschlossen wurde. Derzeitig beschäftige sich der Betriebsrat mit Themen „Betriebliches

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Eingliederungsmanagement“ und „Vorsorgeuntersuchungen“. Auch hierzu sollen Betriebsvereinbarungen abgeschlossen werden. Außerdem wurde die positive Nachricht verkündet, dass die Innovex GmbH & Co. KG per Betriebsübergang ab dem 01.01.2016 in die Hamburger Rieger Gelsenkirchen GmbH & Co. KG integriert wird. Im Anschluss folgte die Begrüßung seitens Andreas Noss. Dieser stellte zunächst die Unternehmensvision und die Kernwerte der Prinzhorn Holding vor. Gelsenkirchen stelle sich in der Holding als Verbund zwischen weißen ungestrichenen und braunen Linern dar, in der Zukunft solle jedoch hauptsächlich weißer Liner produziert werden. Anschließend berichtete Andreas Noss über „GrOW 2030“ und stellte den Kernmarkt der Holding sowie die zukünftige Orientierung vor. Es sei eine 2. Papiermaschine in Deutschland geplant, nach jetzigem Stand am Standort Spremberg. Geprüft werde jedoch an jedem Standort der Holding eine Realisierbarkeit einer weiteren Maschine. Konkrete Projekte für die Hamburger Rieger-Gruppe seien u.a. die Steigerung der Gesamt-Weiß-Menge, die Entwicklung neuer Produkte und der Umbau der Stoffaufbereitung und der PM in Gelsenkirchen. Andreas Noss stellte das Jahr 2015 als ein gutes Jahr für den Standort Gelsenkirchen dar, auch wenn einige Ziele nicht erreicht werden konnten. Dies hinge u.a. mit dem durchschnittlichen Flächengewicht zusammen, welches auf Grund des geänderten Sortenmix gesunken sei. Lars-Hugo Olsson-Hössle berichtete danach als Projektleiter über den geplanten Umbau der PM. Im Fokus lägen hier der Umbau der Stoffaufbereitung und die Verlängerung der Trockenpartie inklusive Austausch von Trockenzylindern, Einbau einer Filmpresse und Vergabe des Projektes für die Stärkeaufbereitung ab September 2016. Weiterhin führte er aus, dass detaillierte Schulungen geplant seien. Diese würden einen Austausch mit den Schwesterwerken, eine Klassenraumschulung in Zusammenarbeit mit dem Papierzentrum Gernsbach, zeitnahe Lieferantenschulungen zur Installation sowie Auffrischungsschulungen für Altanlagen umfassen. Marcel Laermann gab anschließend den Bericht der Geschäftsführung über die Geschäftsentwicklung der kommenden 5 Jahre ab. So sei eine Mengensteigerung ab 2017 nach der Anlaufkurve geplant. Diese solle sich bis 2020 durch einen Sortendreh (mehr weiße Liner, keine braunen Liner) auf 250.000 t steigern. Zudem werde eine Ergebnissteigerung (EBITDA) von 4,4 Mio. Euro in 2016 auf über 14 Mio. Euro in 2020 erwartet. Zum Abschluss konnten die Mitarbeiter ihre Belange klären. Hier wurde über eine Erweiterung bzw. eine Optimierung der Rollenschneidmaschine im Zuge des Umbaus diskutiert. Hierzu gäbe es derzeitig ein Team, welches sich standortübergreifend mit den optimalen Fahrweisen beschäftige. Ein konkreter Umbau sei jedoch nicht geplant. Sebastian Bohnenkamp beendete die Betriebsversammlung gegen 16.30 Uhr und bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Erscheinen. Rebekka Budde

Info vom Betriebsrat Spremberg Ein ereignisreiches und anstrengendes Jahr ist für alle Spremberger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Ende gegangen. Auch 2015 setzten sich die Kolleginnen und Kollegen des Betriebsrates für die Interessen der Belegschaft ein. Trotz der grundsätzlich guten Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung waren die Verhandlungen oft ein hartes Ringen um tragbare Ergebnisse. Dabei achtet der Betriebsrat stets darauf, sowohl die Anliegen der Belegschaft der Papierfabrik als auch des Kraftwerkes zu bearbeiten. Betriebsvereinbarungen (BV) zum Thema Recruitment, also alles, was sich mit der Gewinnung neuer Mitarbeiter und der Durchführung von Mitarbeitergesprächen befasst, wurden zum Abschluss gebracht. Ebenso wurde gemeinsam ein einheitlicher Personalfragebogen für Einstellungen erarbeitet. Leider noch nicht fertiggestellt werden konnte die BV zum betrieblichen Eingliederungsmanagement. Grund sind unterschiedliche Standpunkte der Betriebsräte und der Geschäftsführung zu wesentlichen Fragen. Wir hoffen aber, 2016 auch mit dieser BV zum Abschluss zu kommen. Auf dem Herbsttreffen der Betriebsräte des Konzerns in Strasswalchen war Cord Prinzhorn Gast. Er informierte über die Konzernziele der nächsten Jahre und stand für Fragen aller Art zur Verfügung. Seit Herbst 2015 ist Gewerkschaftssekretär Klaus Wirth von der IGBCE Cottbus Ansprechpartner für die Mitglieder der Gewerkschaft und für unseren Betriebsrat. Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen für das entgegen gebrachte Vertrauen und wünschen allen ein erfolgreiches Jahr 2016. Andreas Sakrejz im Auftrag der Betriebsratsmitglieder

Der Betriebsrat in Spremberg vertritt sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Papierfabrik Spremberg als auch die des Ersatzbrennstoffkraftwerkes Spreerecycling.

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RiegerPersonal

Der Bereich Human Resources informiert In dieser aktuellen Ausgabe werden wir Sie über folgende Themen informieren: 1. Ausbildung: Porträt Lisa-Sophie Schubert 2. Personalentwicklung: Erster Ausbilder-Workshop, Zweiter Personaler-Workshop 3. Personalbetreuung: Umstellung der Zeiterfassung auf SAP HCM (SAP Human Capital Management) Als erstes möchte ich aber auf eine Veränderung in meiner Abteilung aufmerksam machen: Christiane Wilkat-Domnik, Personalreferentin am Standort Gelsenkirchen, wurde mit sofortiger Wirkung zur Stellvertretenden Personalleiterin berufen und wird mich in Abwesenheit, wie z.B. in Fällen von Urlaub, vertreten. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. 

Doreén Wächtler

Umstellung der Zeiterfassung auf SAP HCM (Human Capital Management): Aktuelle Situation Nachdem ich im vorigen RiegerBlick bereits über die Gründe der Umstellung (Harmonisierung der IT-Landschaft in der Gruppe, Reduzierung der Wartungskosten/Lizenzkosten, Vereinheitlichung der Zeitwirtschaft und somit auch die Möglichkeit der Generierung von Auswertungen) kurz geschrieben hatte, möchte ich in dieser Ausgabe den aktuellen Status quo beschreiben.

Wir hatten 3 Phasen definiert: In Phase 1 wird die SAP HCM Zeitwirtschaft bis zum Januar 2016 in Trostberg erfolgreich implementiert sein.

Status quo: 10.07.2015: Kick-off Veranstaltung in Trostberg 30.09.2015:  Info-Veranstaltung mit den Zeitverantwortlichen 31.10.2015:  Die Betriebsvereinbarung Arbeitszeitgestaltung wird vom Betriebsrat in Trostberg bestätigt KW 48: Testphase im System KW1+2 2016: Schulung der Zeitverantwortlichen Phase 2 bedeutet die Einführung der SAP HCM Zeitwirtschaft in Spremberg. Status quo: 18.11.2015: Kick-off Veranstaltung für die Führungskräfte und Betriebsräte der Hamburger Rieger in Spremberg 18.11.2015: Kick-off Veranstaltung für die Führungskräfte, Geschäftsführer und Betriebsräte der Dunapack Derzeit: Abstimmung mit dem Betriebsrat zur Betriebsvereinbarung, Part Spremberg In Phase 3 werden wir im zweiten Quartal 2016 am Standort Spremberg mit der SAP HCM Zeitwirtschaft produktiv gehen.  Doreén Wächtler

Die Kolleginnen der Personalabteilung Trostberg Albina Schreiner, Steffi Biedermann und Irmingard Weis haben maßgeblich an der Umstellung mitgearbeitet.

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Zweiter Personaler-Workshop Krausnick, 9./10. Oktober 2015 Unser zweiter Personaler-Workshop fand in einer landschaftlich sehr schön gelegenen Location in Brandenburg südlich von Berlin statt. Dort begrüßte Dr. Doreén Wächtler am 9.10.2015 alle Mitarbeiter des Bereichs Personal der drei deutschen Standorte und informierte zu Beginn über Inhalte, Verlauf und Ziele des zweitägigen Workshops. Bereits vor dem Workshop erhielten wir Hausaufgaben. Jeder hatte eine Präsentation über seine Hauptaufgabenbereiche, über laufende Projekte oder über neue Verfahrensanweisungen vorzubereiten und zu präsentieren. Antje Kude stellte uns in einer „OneWoman-Show“ einen konkreten Ablauf im RecruitmentProzess vor, indem sie einzelne Vorgänge erklärte und Telefonate mit vermeintlichen Bewerbern, Fachbereichsleitern, Betriebsräten etc. simulierte. Lisa Schubert gab uns einen Einblick in ihr Aufgabengebiet hinsichtlich Anwerbung, Auswahl, Einstellung, Betreuung und Förderung von Auszubildenden, erwähnte aber auch die intensive Unterstützung der Ausbilder und die aufwändige Vorbereitung und Durchführung von Messeaktionen. Steffi Biedermann und Sabine Hökendorf gaben eine Übersicht zu bestehenden Arbeitsvertragsarten (befristet, unbefristet, Minijob etc.) sowie zu Formularen, die künftig vereinheitlicht werden oder ggf. wegfallen sollen. Silvia Karlisch, Irmingard Weis und Albina Schreiner präsentierten bestehende Betriebsvereinbarungen ebenfalls vor dem Hintergrund einer geplanten Zusammenführung. Es existieren sage und schreibe 68 Betriebsvereinbarungen in Trostberg, 13 in Spremberg und 54 in Gelsenkirchen, die allesamt unterteilbar sind

in die Kategorien Arbeitszeiten, Aus- und Weiterbildung, Entgelte, Arbeitsschutz und Gesundheitsvorsorge, IT/EDV, Soziales und Sonstiges. Silvia Donath und ich erklärten in unserer Präsentation den Umgang mit dem Zeiterfassungssystem SAP sowie Auswertungsmöglichkeiten. Zur Auflockerung gab es zwischendurch eine Gruppenarbeit zum Thema „Vorteile und Hemmnisse bei der Standardisierung innerhalb der Hamburger Containerboard”. Danach informierte Christiane Wilkat-Domnik über die zukünftig geplanten Abläufe im Bereich Mitarbeiterentwicklung/ -förderung und Dr. Doreén Wächtler erläuterte die strategische Personalplanung. Nach dem ersten langen und sehr arbeitsintensiven Tag hatten wir bei einem gemütlichen Abendessen die Möglichkeit, uns weiter auszutauschen. Für Heiterkeit sorgte, dass zwei Beamtinnen des TÜV‘s Brandenburg Dr. Doreén Wächtler nach eingehender Prüfung eine TÜV-Plakette für ihre zielorientierte und von ‚Prioritäten‘ gespickte Personalarbeit und ihren guten sowie fordernden und fördernden Umgang mit ihren Mitarbeitern überreichten. Der zweite Tag des Workshops stand unter dem Motto „Stress- und Zeitmanagement“. Wir erfuhren Näheres darüber, was Stress überhaupt bedeutet und wie dieser sich auf verschiedenen Ebenen auswirken kann. Unter Anleitung unserer Trainerin Jana Lux wurde eine persönliche Stressanalyse durchgeführt. Alles in allem wurden viele wertvolle Infos und Tipps übermittelt, die gerade für unsere Tätigkeit als Personaler sehr hilfreich sind.  Nadine Biele

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RiegerPersonal

Der Nachwuchs von heute: Garant für den Erfolg von morgen Lisa-Sophie Schubert zum Thema Ausbildung bei Hamburger Rieger und Dunapack Spremberg Frau Schubert, Sie sind seit letztem Jahr für den Bereich „Ausbildung“ an drei Standorten in Deutschland verantwortlich. Was sind Ihre Aufgaben? Mein Lieblingsschlagwort: Ausbildung von A-Z. Das heißt, ich bin zuständig für das Recruiting, die Vertragsunterzeichnung und die Übernahme später in den Job sowie alles, was damit zusammenhängt: Betreuung, Unterstützung, Organisation von Ausbildungsmessen, Azubiworkshops u.v.m. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist es, eng mit den jeweiligen Ausbildern zusammenzuarbeiten und dabei immer den Überblick zu behalten. Zudem bin ich seit diesem Jahr auch selbst Ausbilderin der Industriekaufleute in Spremberg. Was heißt das in Zahlen? Ich arbeite mit 19 Ausbilderinnen und Ausbildern zusammen. Das sind: • in der Papierfabrik Gelsenkirchen: - Denis Horvat (Elektroniker Automatisierungstechnik) - Metin Yavuz (Industriemechaniker) - Christiane Wilkat-Domnik (Industriekaufleute) - Christian Marczinczik (Papiertechnologen) - Edmund Genesius (Elektroniker Automatisierungstechnik) - Michael Arentz (Industriemechaniker)

• in Spremberg bei Dunapack: - Milton Witkowski (Mechatroniker und Elektroniker Automatisierungstechnik) - Hans-Dieter Paulo (Mechatroniker und Elektroniker Automatisierungstechnik) - Sándor Sebök (Packmittel- und Medientechnologen Druck) - Cornelius van Winsen (Kaufleute Spedition- und Logistikdienstleistung) • in der Papierfabrik Spremberg: - Volker Erdmann (Industriemechaniker) - Olaf Franke (Mechatroniker) - Andreas Schulze (Industriekaufleute) - Henning Wagner (Papiertechnologen) • in der Papierfabrik Trostberg: - Friedjof Kulling (Papiertechnologen) - Albina Schreiner (Industriekaufleute) - Matthias Mühlberger (Industriemechaniker) - Markus Schweiger (Elektroniker Betriebstechnik) - Irmgard Weis (Industriekaufleute) Herzlichen Dank an dieser Stelle nicht nur an die Ausbilder, sondern auch die dazugehörigen Abteilungsleiter für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.

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Lisa-Sophie Schubert: Ich möchte eine solide und standortangepasste Grundlage für den Bereich Recruiting und Bewerbungsverfahren von Auszubildenden schaffen. Zum Ausbildungsrecruiting: Wir hatten Bewerbungseingänge für Ausbildungsstellen für das Ausbildungsjahr 2015 an den Standorten: in Gelsenkirchen: 200 in Trostberg: 81 in Spremberg: 227 Insgesamt stellten wir 17 Auszubildende in sieben verschiedenen Ausbildungsberufen ein. Für das Ausbildungsjahr 2016 haben wir 28 Einstellungen geplant. Es wird also nicht langweilig. Sie suchen auch geeignete Kandidaten für unsere „exotischen Ausbildungsberufe“, wie Papier-, Packmitteltechnologen, aber auch Medientechnologen Druck. Wie möchten Sie die Aufmerksamkeit auf diese Berufe lenken? Im Rahmen meiner Bachelorarbeit zum Thema „Analyse & Optimierung ausgewählter Recruiting-Kanäle zur Gewinnung gewerblich-technischer Auszubildender am Beispiel der Prinzhorn Holding am Standort Spremberg“ habe ich viele neue Ideen bei meiner Recherche bekommen. Diese Impulse werde ich versuchen, Schritt für Schritt auszuprobieren, um noch effizienteres Azubi-Recruiting zu betreiben. Wichtig dabei ist es, auf die Unterschiede der einzelnen Standorte einzugehen und sich an die regionalen Gegebenheiten anzupassen. Was das im Konkreten bedeutet, werden Sie immer wieder in den Mitarbeiterzeitungen lesen können. Was hat Sie dazu bewegt, zu Hamburger Rieger zu gehen? Erzählen Sie doch mal was von Ihren Anfängen. Das ist mittlerweile schon über sechs Jahre her, als ich meinen Ausbildungsvertrag, damals noch bei Hamburger-Spremberg, zur Industriekauffrau unterzeichnet habe. Nach der Ausbildung arbeitete ich aushilfsweise vier Monate in der Buchhaltung. Im Oktober 2011 durfte ich dann ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre in der Fachrichtung Industrie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin beginnen. Ich entschied mich, meine Lieblingsfächer Personalmanagement und Marketing zu vertiefen – und ich denke, das war in Hinblick auf meine jetzige Position bei Hamburger Rieger genau die richtige Entscheidung. Während dieser sechs Jahre hatte ich das Privileg, sowohl in der Wellpappenfabrik (Dunapack Spremberg), als auch in der Papierindustrie (Hamburger Rieger) zu

arbeiten und meine Erfahrungen zu sammeln. Das ist Wissen, was mir keiner mehr nehmen kann. Um nochmal zurück auf die Frage zu kommen, so genau weiß ich gar nicht mehr, warum ich mich bei Hamburger Rieger bzw. Dunapack Spremberg beworben hatte. Was aber zählt ist, dass ich – rückwirkend betrachtet – zur richtigen Zeit auf mein Bauchgefühl gehört habe ;) Ich kann mir vorstellen, dass Ihr Job sehr stressig ist, bei der ganzen Reiserei zwischen den Standorten. Wie bekommen Sie den Ausgleich zwischen Privatleben und Arbeit hin? Mein Partner ist selbst sehr engagiert bei seiner Arbeit und auch oft auf Montage unterwegs, das heißt, dass wir manchmal sehr wenig Zeit füreinander haben. Wenn wir dann aber Zeit zusammen finden, versuchen wir diese intensiv zu nutzen. Der Vorteil ist, dass wir uns gegenseitig gut in die Lage des anderen hineinversetzen können und uns auch jederzeit gegenseitig den Rücken stärken. Was möchten Sie verändern? Was sind Ihre Visionen? Erst einmal möchte ich eine solide und standortangepasste Grundlage für den Bereich Recruiting und Bewerbungsverfahren von Auszubildenden schaffen. Zudem möchte ich Synergien standortübergreifend, aber auch mit den Firmen Dunapack und Spreerecycling am Standort Spremberg intensiver nutzen. Das ist ein sehr großer Vorteil, den nicht jedes Unternehmen hat. Und wie möchten Sie eine solide Grundlage für den Bereich Ausbildung erreichen? Zum einen durch unsere regelmäßigen Ausbilderzirkel an den jeweiligen Standorten und die Einführung eines jährlichen Ausbilderworkshops (mehr zu unserem 1. Ausbilder Workshop ist auf der Seite 16 in dieser Ausgabe zu lesen). Zum anderen arbeiten wir gerade an einem Ausbildungshandbuch, welches im 1. Quartal 2016 in Kraft treten soll. Frau Schubert, vielen Dank für das auch für mich aufschlussreiche Gespräch. Das Interview wurde von Horst Schmöche geführt

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RiegerAusbildung

Wichtiges Signal für Ausbildung Erster Ausbilder-Workshop war ein voller Erfolg Wir haben den Ausbilderzirkel, wir haben die Azubi-Workshops, Azubiprojekttage und nun kommt eine Einladung von Dr. Doreén Wächtler zu einem Ausbilder Workshop. Was soll es dabei noch Neues geben? Um es vorweg zu nehmen, es waren nicht nur zwei interessante Tage an einem interessanten Ort, sondern es waren vor allem zwei äußerst inhaltsreiche Tage.

Die symbolische Wirkung des Hotels „Der Leuchtturm“ in Geierswalde, die Anwesenheit der Ausbilder aus allen drei Standorten und das außergewöhnliche Ambiente boten an den zwei Novembertagen dafür die besten Voraussetzungen. Die Bedeutung des Workshops wurde dadurch untermauert, dass sich neben unserer Personalleiterin auch die Geschäftsführer Andreas Noss und Karsten Horn (Dunapack Spremberg) die Zeit nahmen, um die Wichtigkeit des Themas Ausbildung herauszustellen. So zeigte Karsten Horn am Beispiel Demografie die dramatische Entwicklung in der Lausitz auf. Anhand von beeindruckenden statistischen Grafiken verwies er auf die große Pflicht der Firmen für die Ausbildung von jungen Leuten. Andreas Noss berichtete über die erfolgreichen Ergebnisse von GROW 2015 und machte auf die vor uns liegenden Aufgaben von GROW 2030 aufmerksam. Dafür benötigen wir gut ausgebildetes, hervorragendes Personal mit sozialer Kompetenz. Außerdem stellte er die Rolle der Öffentlichkeitsarbeit für ein gutes Image des Unternehmens heraus.

Bereits die Vorstellungsrunde war nicht alltäglich. Zum besseren Kennenlernen der Ausbilder trug jeder Teilnehmer einen Zettel mit einer zutreffenden und einer nichtzutreffenden eigenen Eigenschaft auf dem Rücken. Die übrigen Workshop Teilnehmer waren nun gefordert, die jeweils richtige Eigenschaft herauszufinden. Der Spaß war dabei vorprogrammiert. Viel Aufmerksamkeit erweckten die Videointros, in denen die Werkleiter Silvio Ritter (Dunapack Spremberg) und Georg Voit (Trostberg) Grüße und Erfolgswünsche an die Workshop-Gruppe richteten. Lisa Schubert stellte das neue Ausbildungskonzept mit den sechs Bausteinen Personalbeschaffung, Bewerbungsverfahren, Einstellungsverfahren, Einführung in das Unternehmen, Ausbildungsbetreuung sowie Übernahme/Entwicklung vor. Am Beispiel des Bausteins Personalbeschaffung ging es zuerst darum herauszustellen, was unsere Zielgruppe ist und „wie diese tickt“. Daraus abgeleitet ergeben sich für die Ausbilder, aber auch für das Unternehmen neue, geänderte Herausforderungen. Diese wurden anhand einer von Lisa Schubert geleiteten Gruppenarbeit ge-

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strategische Verantwortung bewusst. Mit der Vermittlung und Auffrischung notwendigen Wissens gehen alle Anwesenden neu motiviert an ihre Arbeit. Erfreulich festzustellen ist der Fakt des zwanglosen Erfahrungsaustausches zwischen den Vertretern der vier Firmen. Nicht nur in der angenehmen Abendveranstaltung, sondern auch in den Pausen und in den Arbeitsgruppen herrschte eine sehr freundschaftliche Atmosphäre.

meinsam erarbeitet und von jeder Gruppe präsentiert. Als Resultat daraus ist eine sehr umfangreiche Stellenbeschreibung des Ausbilders entwickelt worden. Eine weitere Gruppenarbeit diente der Erstellung des Anforderungsprofils in den verschiedenen Ausbildungsberufen. Diese Ergebnisse werden inzwischen bereits bei den aktuellen Bewerbungsgesprächen angewandt. Dies war nicht nur eine interessante Arbeit, sondern garantiert uns ein transparentes und einheitliches Azubi-Auswahlverfahren. Ein weiterer Schwerpunkt war der Baustein Ausbildungsbetreuung. Unter der fachlichen Leitung von Monika Schefuhs (im Auftrag der IHK Cottbus) diskutierten die Ausbilder das Thema „Erstellung betrieblicher Ausbildungspläne und Feedback zur Leistungsfeststellung und Motivation”. Weitere Themen waren, wie schwierige Ausbildungssituationen bewältigt werden können und welche Neuerungen es im Ausbildungsrecht gibt. Moderne Ausbildungsmethoden standen im Mittelpunkt einer weiteren Gruppenarbeit. Dabei konnte das Erlernte anhand von verschiedenen Fallbeispielen angewandt werden. Der Leuchtturm als wichtiges Signalzeichen zeigte uns, wie wichtig Ausbildung bei uns ist. Allen Teilnehmern war am Ende des Workshops die Bedeutung der Rolle „Ausbilder“ in unserem Unternehmen als eine

Wir freuen uns bereits auf den zweiten Ausbilder-Workshop. Dort werden weitere Bausteine des Ausbildungskonzepts ausführlich behandelt. Horst Schmöche, Lisa-Sophie Schubert

Präsentation der Ergebnisse der Gruppenarbeit – Irmingard Weis, Christiane WilkatDomnik, Metin Yavuz, Markus Schweiger

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RiegerAusbildung

Główka pracuje – Cleveres Köpfchen Faszination Papier ohne Grenzen Teil 1: Polnische Bewerber für Spremberg In den vergangenen Jahren hatten wir einen immer stärkeren qualitativen und quantitativen Rückgang unserer Bewerbungen im Bereich der Papiertechnologen zu verzeichnen. Für die Zukunft – vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der Fachkräftesituation in der Lausitz – ist keine Besserung zu erwarten. Deshalb folgten wir im Dezember 2014 einer Einladung der Bundesagentur für Arbeit nach Frankfurt/Oder. Dort fand u.a. die Vorstellung des Projekts „Główka pracuje – Cleveres Köpfchen“ statt, welches sich mit der Ausbildung polnischer Jugendlicher für den deutschen Arbeitsmarkt beschäftigt. Die gute sprachliche Vorbereitung der Jugendlichen in Form eines 600-Stunden-Intensiv-Deutschkurses in Verbindung mit einer steigenden Anzahl teilnehmender Unternehmen sowie die niedrige Abbrecherquote haben uns in der Entscheidung bestärkt, dieses Angebot wahrzunehmen. Das Konzept sieht dabei vor, gezielt in Polen nach motivierten Bewerbern zu suchen. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Pasewalk werden anhand unseres berufsspezifischen Profils Jugendliche gesucht, welche bereit sind, die deutsche Sprache zu erlernen und die die Vorstellung haben, sich in Deutschland eine Zukunft aufzubauen. Bewerbungsgespräche in der Agentur für Arbeit Pasewalk. Henning Wagner, Lisa-Sophie Schubert im Dialog mit polnischen Bewerbern.

Die Bewerbungen werden von der Agentur für Arbeit Pasewalk vorselektiert und aussichtsreiche Kandidaten werden dem Unternehmen für Bewerbungsgespräche vorgeschlagen. Das Unternehmen entscheidet, welche Bewerber sich für Vorstellungsgespräche eignen. Im November 2015 hatten wir mit Unterstützung einer deutsch-polnischen Dolmetscherin die Möglichkeit, mit sieben Bewerbern Gespräche zu führen. Davon waren fünf Bewerberinterviews sehr vielversprechend. Im Unterschied zu unseren meisten Gesprächen mit deutschen Bewerbern erschienen die polnischen Bewerber als hochmotivierte, selbstständige junge Menschen, teilweise Abiturienten mit einem sehr hohen Maß an Flexibilität, welche die Vorzüge des dualen deutschen Ausbildungssystems zu schätzen wissen. Da die Jugendlichen sich häufig bei mehreren Unternehmen vorstellen, wird sich im nächsten Schritt nun herausstellen, welche unserer fünf Favoriten tatsächlich für die engere Auswahl übrig bleiben. Wir werden in den nächsten Ausgaben des Riegerblicks über den weiteren Verlauf der Bewerbungen berichten.  Henning Wagner, Lisa-Sophie Schubert

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iBob Cottbus Ausbildungsmesse in der Stadthalle

Erik Strauss, Alexander Bauersachs und Marco Saaro in der Stadthalle Cottbus

Am Samstag, dem 21.11.2015 fand die „iBob“ Ausbildungsmesse in der Stadthalle in Cottbus statt. Dort stellten sich regionale Unternehmen vor und boten Einblicke in ihre Arbeit und Ausbildungsangebote. Die von der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer, der Stadt Cottbus sowie dem Landkreis Spree Neiße organisierte Messe nutzten auch wir wieder, um unser breites Ausbildungsangebot vorzustellen. Der Aufbau unseres hochwertigen Messestandes vollzog sich in Windeseile nach dem Prinzip „Viele Hände, schnelles Ende“. Wieder dabei war unser sehr beliebtes Glücksrad und die Giveaways, welche den ohnehin starken Zustrom an Interessierten noch verstärkten. Insgesamt zog es zirka 1800 Menschen in die Stadthalle. Es gab viele neugierige Besucher, denen wir unsere Ausbildungsmöglichkeiten näher bringen und bei denen wir Interesse wecken konnten. Somit kann aus dieser Veranstaltung ein durchweg positives Fazit gezogen werden.  Marco Saaro

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RiegerAusbildung

Ausbildungstag zur Ausstellung 60 Jahre Industriepark

Schüler aus der Region hören gespannt den Worten von Dr. Günter Seifert über die Geschichte des Industriestandortes.

Im September 2015 hatte der Traditionsverein „Glückauf Schwarze Pumpe” eine Ausstellung zum 60. Jubiläum des Industrieparks Schwarze Pumpe organisiert. Interessierte konnten sich in der Lausitzhalle in Hoyerswerda über die Geschichte und Gegenwart des ehemaligen Kombinats und heutigen Industriepark informieren. Darüber hinaus präsentierten sich viele Firmen, die am jetzigen Industriestandort ansässig sind, mit Informationsständen. Am 24. September wiesen die Aussteller zusätzlich zu den allgemeinen Informationen auf ihre Ausbildungsmöglichkeiten am Standort Schwarze Pumpe hin. In einer spontanen Aktion präsentierten auch wir unsere Ausbildungsberufe. Viele Schüler und Schülerinnen interessierten sich für unsere aktuellen Karrierechancen. Erfreulich ist, dass sogar mehrere Bewerbungen aufgrund des Informationstages bei uns eingingen.  Lisa-Sophie Schubert

Teilnahme ist Pflicht BOS-Messe im September in Spremberg Ausbildungsmesse der Berufsorientierenden Oberschule (BOS) in Spremberg – das heißt für uns: Teilnahme ist Pflicht. Eine Pflicht, nicht nur wegen des bestehenden Kooperationsvertrages und gegenüber der Stadt Spremberg, sondern auch wegen der Messe-Organisation. Diese BOS-Messe ist eine der vorbildlich und mit viel Herz organisierten Veranstaltungen. In kurzer Zeit besuchten sehr viele Schülerinnen und Schüler. Eltern und Großeltern begleiten zahlreich die Jugendlichen. Dadurch werden außergewöhnlich viele ernsthafte Themen diskutiert. So verwundert es nicht, dass wieder einige Bewerbungen für Ausbildungsplätze mit Bezug auf diese Messe eingegangen sind. Eine gute Tradition ist es auch, dass wir uns am Messestand gemeinsam mit unseren Partnern der Sportgemeinschaft Einheit Spremberg präsentieren. Kanu-Vize-Europameister Milton Witkowski vertrat persönlich nicht nur die Dunapack, sondern auch die Sportfreunde. Das imposante Rennboot des Erfolgsteams Witkowski/Sommer zog allein schon viele Interessenten an den Stand. Zu den Standbesuchern zählten auch Bürgermeisterin Christine Herntier und Schulleiterin Kerstin Berger. Beide probierten auch die Neuheit unseres Standes – das von Andreas Schulze und seinen Auszubildenden gefertigte Glücksrad. Natürlich gab es hierbei auch kleine Preise zu gewinnen.  Horst Schmöche

Jessica Sonntag präsentierte routiniert unsere Ausbildungsberufe.

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Meine Traineeausbildung Jerome Kaiser über seine Aufenthalte in Trostberg und Gelsenkirchen Im Rahmen meiner Übernahme nach der Ausbildung wurde mir ein 12-wöchiger Austausch in die Partnerbetriebe Trostberg und Gelsenkirchen ermöglicht. Mitte August 2015 ging es zuerst sechs Wochen nach Bayern. Dort war ich überwiegend am Rollenschneider tätig. Nach Ankunft nahmen mich Friedjof Kulling und Jan Gruwe in Empfang, zeigten mir den Betrieb und wiesen mich ein. In Trostberg arbeitete ich mit netten, aufgeschlossenen Kollegen, die mir viel zeigten und zur Seite standen. Untergebracht war ich, dank Gisela Gehrmann, in einer wunderschönen, gut ausgestatteten Privatwohnung. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank an alle! Dadurch war mein Aufenthalt in Bayern super angenehm. Nach kurzer Rückkehr ging es weiter nach Gelsenkirchen. Nach sieben Stunden anstrengender Fahrt – mit etlichen Staus – kam ich gegen 22 Uhr an. Großen Dank an Susanne Frauenstein für die Unterstützung bei der Organisation der Ferienwohnung. In Gelsenkirchen wartete auf mich ein super Arbeitsteam (D-Schicht). Die Arbeitsatmosphäre war sehr locker und aufgeschlossen. Ich habe mich dort gleich sehr wohl geführt. Besonderen Dank an Herrn Kulmer, Herrn Wach und Herrn Passafiume. Gearbeitet habe ich auch dort überwiegend am Rollenschneider. Meine Arbeitskollegen haben mir auch privat viel empfohlen, was ich mir unbedingt ansehen sollte – im Pott. Da das Station ein Steinwurf entfernt von Hamburger Rieger liegt, habe ich die Chance ergriffen und mir ein Schalke-Spiel gegönnt. Es war ein

schönes Erlebnis! Ich habe bei meinem Austausch viel gesehen, gelernt und private Erfahrungen gesammelt. Ich bin froh, dass mein altes Auto sich als treuer Gefährte erwiesen und mich unfall- und pannenfrei immer ans Ziel gebracht hat. Des Weiteren kann ich nur jedem Jungfacharbeiter empfehlen, an der Traineeausbildung teilzunehmen. Vielen Dank an alle, die mich in dieser Zeit unterstützt haben!  Jerome Kaiser

Dank an Nils Lauschke Als Papierfabrik Spremberg sind wir bekanntermaßen auf vielen regionalen Ausbildungsmessen und auf Veranstaltungen mit unserem Messestand vertreten. Anfragen von Veranstaltungen gibt es noch weitaus mehr, aber aus personellen Gründen müssen wir leider viele Absagen erteilen. Ein Kollege, der nicht nur sehr oft, sondern auch sehr gern seine Freizeit für die Betreuung des Messestandes opfert, ist unser Nils Lauschke. In Gesprächen mit Interessenten, beim Papierschöpfen und selbst beim Basteln mit den Kindern ist er präsent. Nils ist Auszubildender als Industriemechaniker im vierten Lehrjahr. Auch sein Ausbilder Volker Erdmann lobt seine gute fachliche Arbeit in der Mechanischen Werkstatt. Sein Engagement und sieben einund mehrtägige Einsätze bei der Betreuung des Messestandes veranlassten uns, ihm einen besonderen Dank zu sagen. Ausbildungsverantwortliche Lisa Schubert überreichte Nils ein Präsent und bedankte sich im Auftrag der Werkleitung. Die Redaktion schließt sich dem Dank an und wünscht Nils für die bevorstehenden Prüfungen viel Erfolg.  Horst Schmöche

Ausbildungsbeauftragte Lisa-Sophie Schubert bedankt sich bei Nils Lauschke für dessen Engagement bei vielen Ausbildungsmessen.

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RiegerAusbildung

Unsere erste Woche

Unsere Ausbildung startete mit super Wetter und guter Laune am 01.09.2015 um 8.00 Uhr. Im großen Besprechungsraum wurden wir von Lisa Schubert herzlich in Empfang genommen und bekamen erste Informationen zu Ansprechpartnern, Unternehmenswerten und sonstigen Formalitäten. Darüber hinaus erfolgte eine gegenseitige Vorstellungsrunde. Anschließend sammeln wir in der Gruppe Gründe, warum wir uns für diesen Beruf entschieden haben und wie wir in diesem Zusammenhang auf Hamburger Rieger gekommen sind. Dabei zeigte sich eine zukunftssichere und anspruchsvolle Ausbildung als das entscheidende Argument. Andreas Sakrejz als Betriebsratsvorsitzender und Birgit Schilde als Betriebsratsmitglied und Sicherheitsbeauftragte erklärten uns das Funktionsprinzip der Gewerkschaft und deren Aufgaben. Zusätzlich erhielten wir von Birgit Schilde eine Sicherheitsbelehrung. Dazu gehörte die Information, in welchen Unterlagen sich wichtige Nummern und Namen für den Notfall befinden. Anschließend gingen wir mit ihr zum Lager, um unsere neue Arbeitskleidung entgegen zu nehmen. Die Mittagspause verbrachten wir gemeinsam mit Lisa Schubert auf Firmeneinladung im Mitarbeiterrestaurant des Vattenfall-Kraftwerks. Zur weiteren Arbeit übernahm uns unser Ausbilder Henning Wagner. Es folgte eine gegenseitige Vorstellungsrunde der Papiertechnologen aller drei Lehrjahre sowie die Übergabe eines Planes für die erste Woche. Tom Hartung, angehender Papiertechnologe aus dem 3. Lehrjahr, vermittelte uns in den Folgetagen grundlegende Dinge zum Inhalt, Aufbau und Ablauf der Ausbildung zum Papiertechnologen.

Azubi-Papiertechnologen in Spremberg

Neue Azubis in Spremberg Name Vorname Ausbildungsberuf Geburtstag Geburtsort Wohnort Schulabschluss Hobbys

Ruhland Ricardo Industriemechaniker 05.08.1993 Forst Spremberg Fachoberschulreife Boxen

Lieblingsfilm Lieblingsmusik Warum gerade Ausbildung bei Hamburger Rieger/ Dunapack Spremberg?

Kindsköpfe alles mögliche super Arbeitsbedingungen, meine Mutter arbeitet bei Dunapack, Betrieb ist heimatnah

Schäfer Kilian Papiertechnologe 19.06.1997 Hoyerswerda Hoyerswerda Realschulabschluss mit Freunden treffen, Sport, Fußball gucken Transformers Metall, Drumm and Bass regionaler Betrieb, guter Arbeitgeber, Freunde

Uhlmann Max Papiertechnologe 09.02.1999 Spremberg Spremberg Fachoberschulreife schwimmen, Wasserball, angeln, Fahrrad fahren Die nackte Kanone sehr abwechslungsreich ein toller Beruf mit Anspruch und Zukunft

Griebner Florian Papiertechnologe 20.09.1996 Cottbus Spremberg Realschulabschluss Radsport, Volleyball, Auto zu viele alles mögliche Freunde in der Nähe, die Lage, berufliche Stabilität









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Am dritten Arbeitstag hatten wir einen Termin mit der IT-Abteilung und wurden in geltende Vorschriften im Umgang mit Computerarbeitsplätzen und Telefonen eingewiesen. Tom Hartung stellte uns darüber hinaus die Arbeitssicherheitssoftware SAM vor. Den restlichen Tag nutzten wir für die Betriebsrallye, eine selbstständige Firmenerkundung mit ca. 70 Fragen als Leitfaden. Dadurch lernten wir die verschiedenen Bereiche der Papierfabrik kennen und stellten uns bei den entsprechenden Kollegen als die neuen angehenden Papiertechnologen vor. Die Betriebsrallye wurde am nächsten Tag fortgesetzt. Den Nachmittag nutzten wir zur gemeinsamen Auswertung mit Tom. Im Anschluss zeigte er uns das händische Papierschöpfen. Nachdem wir alle ein paar Blätter Papier von Hand hergestellt haben, sind wir hoffentlich für den Einsatz auf der nächste Ausbildungsmesse gewappnet.

Es war eine sehr schöne, umfangreiche und aufschlussreiche erste Woche. Wir fühlen uns wohl aufgenommen und freuen uns auf die drei folgenden Jahre. Florian Griebner, Kilian Schäfer, Max Uhlmann

Der letzte Tag unserer Einführungswoche bestand aus dem Schreiben des RiegerBlick-Artikels. Anschließend wurde das Berichtsheft gepflegt. Tom zeigte uns hierbei, worauf es ankam und worauf zu achten sei. Im Beisein unseres Ausbilders werteten wir die ersten Tage gemeinsam aus und kontrollierten anhand des Plans, ob alle Themen ordnungsgemäß abgearbeitet wurden. Das außerbetriebliche Highlight bildete das gemeinsame Go-Kart fahren. Nachdem wir beim ersten Anlauf auf Grund von Regen vertröstet werden mussten, klappte es beim zweiten Versuch. Hier konnte sich Praktikant Yves Sommerfeld von der Dunapack vor Werkführer Olaf Schulze und Tom Hartung durchsetzen.

Wenzke Selina Industriekauffrau 02.02.1997 Forst Cottbus Abitur lesen, schwimmen, Inline Skating, Fahrrad fahren Mit dir an meiner Seite Charts interessantes und vielfältiges Unternehmen, freundliche Mitarbeiter, Weiterbildungsmöglichkeiten

Auf der GoKart-Bahn in Löschen lernten sich die neuen Auszubildenden auch außerhalb der Firma kennen.

Stephan Anne-Marie Medientechnologin Druck 07.10.1994 Hoyerswerda Spremberg Fachhochschulreife lesen, gestalten, Mitglied im Faschingsverein Wenn ich bleibe Rock und Pop familiäres Umfeld, Aussichten auf eine gesicherte Zukunft

Hornig David Packmitteltechnologe 25.06.91 Cottbus Cottbus Fachhochschulreife Fahrrad fahren, mit dem Hund gehen, Filme gucken Die Minions Radiosender BB Radio überzeugende Gespräche, zwei sehr interessante Schnuppertage

Kränsel René Mechatroniker 08.12.1998 Forst Döbern Fachoberschulreife schwimmen, Fahrrad/Motorrad fahren, Freunde treffen Project X Charts freundliche Mitarbeiter, Empfehlung von Freunden und Bekannten

Rakete Niclas Mechatroniker 14.02.1999 Forst Döbern Fachoberschulreife Fahrrad fahren, Freunde treffen Fast and Furious elektronische Musik, Rock durch Praktika, freundliche Mitarbeiter

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RiegerAusbildung

Neue Azubis in Trostberg Name Vorname Ausbildungsberuf Geburtstag Geburtsort Wohnort Schulabschluss Hobbys

Bantschow Rebecca Papiertechnologin 29.01.1998 Trostberg Traunreut Mittlere Reife Lesen, joggen

Lieblingsfilm Lieblingsmusik Warum gerade Ausbildung bei Rieger?

Thriller Charts Mein Papa arbeitet bei Rieger und hat mir den Beruf der Papiertechnologin vorgeschlagen

Blaschew Eduard Papiertechnologe 02.10.1997 Ivanovka (Kasachstan) Trostberg Qual. Mittelschulabschluss Fitness-Studio, Fahrrad fahren Breaking Bad Ich wurde von Freunden aus der Firma angeworben

Sadat Samim Industriemechaniker 01.01.1990 Dobari (Afghanistan) Traunstein Qual. Mittelschulabschluss In der Natur sein, Reisen, Sport, Musik hören Avatar Hip-Hop Durch ein Praktikum habe ich die Firma kennen gelernt; nette Leute und gutes Arbeitsklima

Frank Lisa Industriekauffrau 19.03.1995 Salzburg Waging am See Fachoberschulreife Judo, reiten, lesen

Werner Wladislaw Elektron. Automat.technik 15.04.1999 Rudnij (Kasachstan) Gelsenkirchen Hauptschulabschluss Motorrad/Kart fahren Fast and Furious 7 Pop, HipHop sehr interessanter Betrieb, möchte mehr über den Beruf Elektriker erfahren

Ossig Maurice Papiertechnologe 19.02.96 Gelsenkirchen Gelsenkirchen Fachhochschulreife Fussball, Joggen Fast & Furious 7 Pop&Rock, Rap Hamburger Rieger bietet eine abwechslungsreiche Ausbildung

Charts Ich habe mich im Internet über Betriebe, die eine Ausbildung zur Industriekauffrau anbieten, informiert

Neue Azubis in Gelsenkirchen Name Vorname Ausbildungsberuf Geburtstag Geburtsort Wohnort Schulabschluss Hobbys Lieblingsfilm Lieblingsmusik Warum gerade Ausbildung bei Rieger?

Fischer Pascal Industriemechaniker 09.10.1998 Essen Essen Hauptschulabschluss Fussball, generell Sport Fast and Furious Alles was im Radio läuft weil Hamburger Rieger mir ermöglicht, meinen Traumberuf zu erlernen

Jakupi Viola Industriekauffrau 02.09.1996 Aachen Gladbeck Fachhochschulreife Tanzen

Gute Zukunftsperspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten, vielfältiges und interessantes Aufgabenfeld

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Exkursion in die Praxis Angehende Elektroniker in Trostberg zu Besuch Kürzlich besuchte uns die Klasse EB13 der Berufsschule 1 aus Traunstein. Dies ist die Abschlussklasse unseres Azubis Michael Brandmaier für den Ausbildungsberuf Elektroniker, Fachrichtung Betriebstechnik. Die Berufsschule führt regelmäßig am Ende der Ausbildung eine Exkursion in einen Ausbildungsbetrieb durch. Dadurch lernen die zukünftigen Facharbeiter andere Produktionsbereiche kennen. Den ersten Besuch erhielten wir vor zwei Jahren mit dem damaligen Azubi Tobias Ober, der seit seinem Abschluss als Schichtelektriker bei uns tätig ist. So konnten wir heuer die Klasse mit den Lehrern Krätschmer und Kotschenreuther in unserem neuen Besprechungszimmer in der Elektrowerkstatt begrüßen. Während der Präsentation erfuhren die Besucher Details über die Hamburger Rieger-Gruppe, über die Standorte

von Gelsenkirchen, Spremberg und über unseren Standort in Trostberg. Natürlich wurde der Aufbau und die Herstellung unserer Papiere besprochen, ebenso der Aufbau einer Papiermaschine. Das Thema Energiebedarf bzw. -erzeugung war ein weiterer Schwerpunkt der Präsentation. Im Anschluss wurde die Produktion mit Schwerpunkt Stoffaufbereitung, PM 2, Rollenschneider und Rollenverpackung besichtigt. Nach dem verdienten Weißwurstfrühstück erklärte Markus Freund beim Rundgang durch das Kesselhaus den Besuchern die Strom- und Dampferzeugung inklusive der Wasseraufbereitung. Ein kurzer Besuch an der KM 1 rundete die Exkursion ab. Die Lehrer und Schüler waren sehr beeindruckt über den komplexen Maschinenpark und über die benötigte Energie pro Tonne Papier. Markus Schweiger Gruppenbild mit der Abschlussklasse der Berufsschule aus Traunstein.

Jahrestreffen der Trostberger Ausbilder für Papiertechnologen Das Jahrestreffen 2015 im September stand im Zeichen der neuen CAPS-Simulation und Social Media. Neben den beiden sehr interessanten Themen wurde die derzeitige Ausbildungssituation in der Papierindustrie in Bezug auf Papiertechnologen dargestellt. Es geht nach zehn Jahren Abwärtstrend endlich wieder nach oben. Die Anmeldungen sind im Vergleich zum Vorjahr um ca. 10 % gestiegen. Nach den fachlichen Ausführungen sind wir am zweiten Abend mit den Auszubildenden gemeinsam beim Griechen eingekehrt und haben bei kreativen Gesprächen ein leckeres Abendessen zu uns genommen.  Friedjof Kulling

Beim Gernsbacher Griechen ist es immer lecker.

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RiegerAusbildung

Samim Sadat erzählt uns seine persönliche Geschichte.

Afghanistan – Iran – Türkei – Griechenland – Deutschland Menschenverachtende Regime, Terror und Kriege treiben viele Menschen aus dem eigenen Land. Einer von diesen Menschen ist Samim Sadat, 26 Jahre alt. Er hat im September 2015 seine Ausbildung als Industriemechaniker begonnen und erzählt uns hier seine persönliche Lebensgeschichte. Als Samim etwa sechs Jahre alt ist, flieht seine Familie aus Afghanistan in den Iran. Dort verbringt er den größten Teil seines bisherigen Lebens. Er hat keine gute Erinnerung an die Zeit. Denn, obwohl er dort eine zwölfjährige Schulbildung absolviert (ähnlich unserem Abitur), wird er nicht zur Prüfung zugelassen. „Als Flüchtling dort hast du da keine Chance, du wirst als Mensch zweiter Klasse behandelt“, erzählt Samim. Im Iran lernt er Shiba kennen und die beiden heiraten. Aufgrund der Aussichtslosigkeit und der Gefahr der Abschiebung zurück nach Afghanistan beschließen die beiden 2012, zu fliehen. Europa ist das Ziel, eines der sicheren Länder dort, das ein Dach über dem Kopf bieten kann. Ihre Flucht führt sie zunächst in die Türkei, von dort weiter nach Griechenland und schließlich nach Deutschland. Hier stellen die beiden einen Asylantrag und gelangen über die Erstaufnahmeeinrichtung in München in das Asylbewerberheim von Engelsberg. Dort leben bis zu 160 Menschen. „Es war sehr hart für uns am Anfang, wir sprachen kein Deutsch und wären ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen nicht weitergekommen.“ Einige der anderen Asylbewerber, die sie dort kennengelernt haben, zählen heute zum Freundeskreis des Ehepaares. Ein innovatives Schulprojekt an der Berufsschule I in Traunstein eröffnet unerwartete Perspektiven: Die BAF (Berufsausbildung für Asylbewerber und Flüchtlinge). Dieses Projekt soll zum einen gute Deutschkenntnisse vermitteln, zum anderen den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern und natürlich auch dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Samim und seine Frau kommen dank der persönlichen Unterstützung eines Lehrers noch in der Klasse unter, obwohl diese eigentlich schon voll besetzt ist. Samim lernt sehr schnell und sehr gut deutsch. „Das musste ich auch, denn in der Berufsschule, im Alltag, im Krankenhaus oder so, da stand kein Dolmetscher an meiner Seite“, erzählt er. Einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin der Diakonie gelingt es, eine 1-Zimmer-Wohnung in Traunstein für die junge Familie zu organisieren, die zwischenzeitlich Nachwuchs erwartet. Sohn Elias ist heute eineinhalb Jahre alt. Im zweiten Jahr dieses Schulprojektes sind insgesamt vier Praktika vorgesehen. Samim schreibt unter

anderem eine Bewerbung an unser Unternehmen und wird zu einem Praktikum eingeladen. Er kann bereits hier überzeugen, sowohl handwerklich geschickt als auch menschlich. Samim absolviert die Berufsschule als Klassenbester, parallel schließt er den Quali (qualifizierender Abschluss der Mittelschule) als Landkreisbester mit einer glatten 1,0 ab. Der Weg zu einem Ausbildungsplatz ist somit ein Stück weiter geebnet. Auf seine insgesamt acht Bewerbungen erhält Samim drei Zusagen! „Wobei Bewerbungen schreiben, diese Unterlagen zigmal kopieren und an viele Firmen zu senden, das war absolutes Neuland für mich, so etwas kennen wir aus Afghanistan nicht. Deutschland ist einfach in jeder Beziehung so durchorganisiert“, berichtet Samim. Er entscheidet sich nach verschiedenen Praktika für Hamburger Rieger, weil ihm der Beruf Industriemechaniker sehr zusagt, ihm das kollegiale Arbeitsklima gut gefallen hat und er gute Perspektiven in diesem Beruf sieht. Im September 2015 beginnt er seine dreieinhalbjährige Ausbildung in unserem Unternehmen. „Auf Fremdenfeindlichkeit stoße ich in der Arbeit überhaupt nicht“, betont Samim auf unsere Nachfrage. Die Kollegen in der Schlosserei bemühen sich auch sehr, hochdeutsch mit ihm zu sprechen. Denn das Bayerische sei nicht so leicht zu verstehen. Welche bayerischen Ausdrücke er denn kenne, wollen wir von ihm wissen. „Umi, obi, aufi, firi“, schmunzelt Samim. „Und wie sieht es mit Fremdenfeindlichkeit im Alltag aus?“ fragen wir weiter. „Weißt du, ich war immer und überall Ausländer. Ich sehe das so: Wir sind alle Menschen und Freunde, keine Feinde.“ Er gibt zu, dass er sehr auf sein Verhalten achte und auch darauf, was er sage oder auch nicht sage. Auch, um erst gar nicht aufzufallen. Was ihm an Bayern am meisten gefällt, interessiert uns. „Dass Bayern eine eigene Kultur und einen eigenen Dialekt hat und die Leute beides leben und bewahren. Ich habe im Übrigen großen Respekt vor jeder Kultur“, versichert er uns. Zu guter Letzt wollen wir wissen, wie Samim seine Zukunft sieht. „Wenn ich meine Ausbildung erfolgreich abschließe, und davon gehe ich aus, erhöht das meine Chancen hier in Deutschland bleiben zu dürfen. Ich möchte sehr gerne mit meiner Familie hier bleiben und endlich eine Zukunftsperspektive und eine Heimat haben. Aber wie lange mein Asylverfahren noch dauert, kann ich nicht sagen. Vielleicht ein Jahr, vielleicht auch drei Jahre oder mehr?“  Gisela Gehrmann

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Nachhaltig arbeiten und leben Unser Geschäftsmodell wird zur Lebensphilosophie! Als familiengeführtes Traditionsunternehmen sind wir der Nachhaltigkeit verpflichtet. Bereits 1853 gründete Wilhelm Hamburger das Unternehmen. 1912 begann Johann Rieger in Trostberg die Papiermacherei. Unsere Kartonmaschine ist bereits seit 90 Jahren in Betrieb. Neben dieser geschichtlichen Entwicklung beschreibt natürlich auch unser Recycling-Gedanke, entlang der Wertschöpfungskette „Verpackung“ unser nachhaltiges Wirtschaften. Innerhalb der Containerboard- und der Hamburger Rieger-Gruppe setzen wir zu nahezu 100 % auf den Rohstoff „Altpapier“. Im Sinne der „Nachhaltigkeit“ sind wirtschaftlicher Erfolg, Umweltschutz und soziales Engagement kein Widerspruch, sondern bedingen einander. Am besten beschreibt diese Synergie das „3-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit“. Wir streben, neben langfristigen, wirtschaftlichen Erfolg, nach Effizienz im Sinne von möglichst schonenden Einsatz unserer Ressourcen (z.B.

Rohstoff-, Wasser- und Energieverbrauch), genauso wie nach verantwortungsvollem Umgang mit den Menschen im und um das Unternehmen. Um diesen Anspruch zu untermauern und unsere vielfältigen Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit darzustellen und nachzuweisen, gibt es dazu im Januar 2016 eine eigene Website zu dem Thema: www.hamburger-rieger-nachhaltigkeit.com Zusätzlich wird auch ein Flyer erstellt, in dem wir unseren Anspruch beschreiben und wesentliche Aspekte unseres nachhaltigen Handelns darstellen. Andreas Noss, Jan Hagen

Nachhaltigkeit

Unternehmen

Umwelt

Mensch

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RiegerTechnik

„E-Plan” in der Elektrotechnik Neue Zeichensoftware für Trostberger Schaltpläne eingeführt Im Jahre 1996 wurde die erste Zeichensoftware zur Erstellung von Elektro-Schaltplänen bei Hamburger Rieger in Trostberg eingeführt. Seitdem wird diese verwendet, um die Dokumentation der Schaltpläne auf aktuellem Stand zu halten. Viele neue Versionen gab es seit der Einführung. Vor zwei Jahren gab es die Abkündigung der verwendeten Software, da der Hersteller sein Konzept grundlegend änderte. Zudem gab es laufend Probleme mit unseren Lieferanten, weil sie diese Software nicht unterstützten. Gelieferte Schaltpläne waren meist nicht im WS-CAD-Format. Es gab den Wunsch, unseren Werksstandard in der Zeichensoftware abzubilden. Da außerdem der Umbau des Leitsystems an der PM 2 vor der Tür steht, fasste man den Entschluss, sich von WSCAD zu verabschieden.

Die Wahl fiel auf das Programm „E-Plan”, das sich inzwischen als Standard bei den Maschinenbauern etabliert hat. Zudem wird „E-Plan“ erfolgreich in Spremberg eingesetzt, auch in Pitten werden die PLS-Umbauten mit diesem Programm dokumentiert. Die Anforderungen von unserer Seite waren sehr hoch. Die Struktur soll so ausfallen, dass jedes elektrische Bauteil werksweit eine eigene Nummer hat. Diese soll auch mit der Instandhaltungssoftware GoS3 abzubilden sein. Alle Pläne müssen gleich aussehen, egal ob das Bauteil in der Biologie, im Kesselhaus, an der KM 1 oder in der SAB eingebaut wird. Außerdem werden alle Beschriftungen von Bauteilen, Kabeln, SPS-Baugruppen, Schaltkästen etc. vereinheitlicht. Unsere StandardArtikel wie Kabel, Schütze, Näherungsschalter etc. werden in Zukunft über „E-Plan“ gepflegt. Der Lieferant erhält ein Musterprojekt, so dass seine Pläne exakt nach unseren Vorgaben und Standards erstellt werden müssen. Eine „Prüflauffunktion” stellt sicher, dass unsere Vorgaben eingehalten werden. Der aktuelle Plan wird über einen Viewer von jedem Schaltraum abrufbar sein. In vielen Besprechungen wurden sieben Monate lang im Projektteam mit externer Hilfe die neuen Standards erstellt und im „E-Plan“ dargestellt. Der Abschluss erfolgte am 20. November. Mitte Dezember ist noch eine weitere Schulung mit den erstellten Regeln für die Benutzer geplant, danach steht dem Arbeiten mit dem neuen System nichts mehr im Wege.  Markus Schweiger

Markus Schweiger, Johannes Dötzlhofer und Thomas Spießberger (Fa. Kreutzpointner) (links) sowie Markus Oberlechner, Thomas Brüderl und Josef Freutsmiedl (rechts).

Von Trostberg nach Leoben Die Trostberger B-Schicht flog im September 2015 aus. Ziel war Leoben in der Steiermark. Besichtigt wurde das Label-Werk von Brigl & Bergmeister in Niklasdorf. Der ehemalige Rieger-Werksstudent Christian Schweiger (rechts) führte durch das Werk seines jetzigen Arbeitgebers. Zum bunten Rahmenprogramm gehörte eine Brauereibesichtigung mit intensivem Produktgeschmackstest, eine Stadtführung durch Leoben sowie ein Ausflug in einen Alpen-Tierpark. Christian Schweiger hat alles bestens organisiert und sich gefreut, viele der alten Weggefährten wiederzusehen. „Und für uns war es ein richtig guter Ausflug, der auf alle Fälle den Teamgeist gestärkt hat“, so die Bilanz von Alfred Geiger.  Alfred Geiger

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Umbau der PM 1 am Standort Gelsenkirchen Investition zum Ausbau der Produktionskapazitäten Beginnend mit der Integration im Juni 2014 in die Hamburger Rieger Philosophie und Arbeitsweise wurde auch ermittelt, welche Engpässe die derzeitigen Anlagen haben und welche Möglichkeiten der Standort Gelsenkirchen für den Ausbau der Produktionskapazitäten hat. Schlussendlich nach über einem Jahr Planung sowie Konzeptfindung wurde ein Vorhaben entwickelt, um mittels einer Großinvestition von > 17 Mio. Euro die Produktivität und Qualität ab Ende Dezember 2016 am Standort Gelsenkirchen zu steigern. Neben den Groß-Investitionen in die Bereiche der Stoffaufbereitung und Papiermaschine werden auch eine Vielzahl von Nebenanlagen (z.B. Stärkeanlage) sowie Bütten, Behälter etc. angepasst bzw. neu aufgestellt. Innerhalb der Stoffaufbereitung sind dabei die Hauptmerkmale, zum einem die Anpassung an die zukünftige Papiermaschinenkapazität durch neue bzw. ergänzende Sortieraggregate samt entsprechender Pumpen im Decken- sowie Grundschichtstrang und zum anderen durch den Wechsel der bestehenden Dispergiereinheit aus dem Grundschichtstrang in den Deckenstrang eine größere Flexibilität in der Rohstoffauswahl vor allem für den weißen Testliner. So dass der Standort je nach Markt-/ Rohstoffsituation zukünftig für Eventualitäten gerüstet ist. An der Papiermaschine mit ihrem Ursprung in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts hat das Projektteam vor allem die komplexe Herausforderung gehabt, dass die Anlage in ihrer derzeitigen Konfiguration mit maximal 800 m/min komplett ausgereizt und auch die Bahnbreite für eine vernünftige Ausnutzung am Rollenschneider limitiert ist. Hier ist es dem Projektteam gelungen, durch geschicktes Verschieben sowie Austauschen von Trockenzylindern zukünftig eine beschnittene Arbeitsbreite nach dem Rollenschneider

von 5 m zu gewährleisten und damit die Ausnutzung zu optimieren, sowie durch die Steigerung der Papiermaschine-Trocknungskapazität die neue maximale PM-Geschwindigkeit im ersten Schritt auf 910 m/min zu anzuheben, unter der Berücksichtigung einer Auslegung bis 1.000 m/min. Im abgebildeten Layout ist zu erkennen, dass die Papiermaschine im Vergleich zur heutigen Situation (Layout oben) nach dem Umbau durch neue Trockenzylinder deutlich an Länge gewinnt und darüber hinaus neben einer Filmpresse für Stärkeauftrag auch ein neuer, moderner Poperoller installiert wird. Um ein Projekt dieser Größenordnung zu bewältigen bedarf es einer gut aufgestellten Projektorganisation. Innerhalb der Projektorganisation sind Abteilungsleiter sowie Mitarbeiter mit besonderen Aufgaben betraut und für Teilprojekte zuständig. Neben den vielen Teilprojekten – wie Erweiterung Stoffaufbereitung, Umbau Papiermaschine, Genehmigungen – steht im Rahmen des Großprojektes „Umbau PM 1“ unter anderem das Teilprojekt Schulung mit dem Projektleiter und Ansprechpartner Nail Okka im Fokus. Frei nach dem Motto: „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen“ werden hier im Jahr 2016 von Seiten Hamburger Rieger viele Maßnahmen und Anstrengungen unternommen, um die vielen Inbetriebnahmen gut geschult zu starten. Unterteilt sind die Maßnahmen in Schichtbesuche/Know-how-Transfer an anderen Standorten, Auffrischung von Bestandsanlagen u.a. durch eigene Mitarbeiter, Inhouse-Schulungen sowie Lieferantenschulungen in Gelsenkirchen. Das Jahr 2016 wird in Gelsenkirchen ein herausforderndes Jahr mit vielen Änderungen und Neuerungen im Prozess und einem Großstillstand zum Jahresende. Umso mehr lohnt es sich, gemeinsam am Standort Gelsenkirchen die Ziele der Großinvestition zu verfolgen. Jan Hagen

Die Papiermaschine gewinnt im Vergleich zur heutigen Situation (Layout oben) nach dem Umbau durch neue Trockenzylinder deutlich an Länge. Neben einer Filmpresse für Stärkeauftrag wird auch ein neuer, moderner Poperoller installiert.

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RiegerSicher

Regen-Rennen ohne Zuschauer Spremberger Fahrsicherheitstraining auf dem Lausitzring Die ersten beiden Tage Fahrsicherheitstraining absolvierten Kolleginnen und Kollegen der Papierfabrik Spremberg im November 2015 auf dem Lausitzring. Den Lausitzring als Rennstrecke für Automobil- und Motorradrennen kennt wohl jeder Lausitzer und die Rennsportfreunde in Europa kennen ihn gewiss als Eurospeedway Lausitz – ist der Lausitzring doch eine der modernsten Motorsport- und Entertainmentanlagen Europas. Es ist schon ein erhebendes Gefühl, in einer VIPLounge über der Boxengasse und auf dem Gelände der Rennstrecke „selbst tätig“ zu sein. Unter der fachlichen Anleitung von Matthias Bork, der für den TÜV Rheinland tätig ist, standen vorwiegend Bremsen, Kurven fahren und die Kombination von beidem auf dem Trainingsprogramm. Dauerregen über dem Lausitzring sorgte zusätzlich für erschwerte Bedingungen. In den Erläuterungen und Auswertungen zu jeder Übung zeigte Matthias Bork sein hohes fachliches Wissen. Jede Frage fand eine technisch verständliche Antwort und manche „Bremsregel“ aus der vor mehr als 30 Jahre absolvierten Fahrschule zeigte sich für uns Teilnehmer als heute überholt. Die Fahrschule hatten erstaunlicherweise die meisten Teilnehmer unseres Verkehrssicherheitstrainings erst vor wenigen Jahren abgeschlossen: Erfreulich war, dass viele unserer jungen Kollegen die Einladung von Arbeitssicherheits-Fachfrau Birgit Schilde auf den Lausitzring annahmen. Für alle Teilnehmer war dieser Tag eine Lehrstunde in Sachen Fahrsicherheit. Im Notfall also auch auf nasser Fahrbahn voll die Bremse treten und dem Hindernis ausweichen! Da alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Training gut absolvierten, führte die Trainingsstrecke schließlich auf die Grand-Prix-Strecke der Deutschen Tourenwagen

Meisterschaft. Drei Runden durften auf dem kurvenreichen Kurs absolviert werden – Schnellster auf der regennassen Aquaplaning-Fahrbahn war Trainer Matthias Bork. Das lag natürlich nur daran, dass er noch Sommerreifen fuhr … Den Spaß hatten wir jedoch alle daran. Schließlich konnten wir Einiges aus dem vorherigen Trainingsprogramm bereits anwenden. Leider war von den 120.000 Zuschauerplätzen auf dem Lausitzring nicht ein einziger Platz belegt – wir hatten wohl zu wenig für uns geworben. Abschließend ein Tipp auch für (Nicht)-Rennsportfans: das Strecken-Restaurant Speedway Inn bietet nicht nur einen exklusiven Blick auf die Rennstrecke, sondern auch eine ausgezeichnete Küche.  Horst Schmöche

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Sicher unterwegs Fahrsicherheitstraining für Trostberger Azubis, 2./3. Lehrjahr

... und für Trostberger „best ager“

Im September 2015 fand das Fahrsicherheitstraining für unsere Azubis des 2. und 3. Lehrjahres statt. Nachdem unsere Trainerin vom ADAC uns theoretisch gut auf das Training vorbereitet hatte, starteten wir auf der Teststrecke mit einem Slalomparcours zur Übung für optimale Lenktechnik und Blickführung. Darauf folgte das Kurvenfahren in der Kreisbahn, um ein Gefühl für die Fliehkräfte zu entwickeln. Richtiges Bremsen auf glatter Fahrbahn und Kurven gehörte ebenso dazu. Wir lernten dabei die Grenzen des Fahrzeuges und die eigenen Fähigkeiten kennen. Es war interessant zu sehen, welche Auswirkungen eine Ablenkung – wie z.B. laute Musik oder redselige Beifahrer – auf das eigene Fahrkönnen haben kann. Ein Highlight für alle war die Schleuderplatte. Diese simulierte einen Ausbruch des Hecks des Fahrzeuges. Da wir die Übungen alle mit dem eigenen Auto absolvierten, kann man nun besser einschätzen wie das eigene Auto bei einer kritischen Situation reagiert und wie man es am besten abfangen und stabilisieren kann. Alle Teilnehmer waren vom Training hellauf begeistert und gewannen viele hilfreiche Tipps und Erkenntnisse, wie man in einer kritischen Situation mit dem Auto reagieren muss.  Tanja Hasenkopf Herbert Köhler, Magazin: „Also so ein Fahrsicherheitstraining ist für jeden zu empfehlen (auch für langjährige, „erfahrene“ Fahrer). Man kann immer noch was dazulernen. Es war schon erstaunlich, wie oft mein kleines Auto kreiseln kann. Das Ganze hat super Spaß gemacht.“

Anfang November machte sich auch eine Gruppe Kollegen aus verschiedenen Abteilungen auf ins österreichische Burgkirchen. Besser hätten die Wetterbedingungen für ein Fahrtraining nicht sein können, es regnete fast den ganzen Tag. Der Ablauf war genauso wie bei den jungen Kollegen, deshalb lassen wir einige der Beteiligten selbst zu Wort kommen, um ihre persönlichen Eindrücke zu schildern. Gisela Gehrmann

Susanna Miess, Versand: „Eine gelungene Veranstaltung, absolut weiter zu empfehlen! Man bekommt ein besseres Gefühl zu seinem Auto – das Fahrverhalten ändert sich positiv. Gefährliche Situationen machen einem nicht mehr so viel Angst, weil man weiß, wie man reagieren muss. Ein großes Danke an die Firma Rieger, die mir die Möglichkeit bot, an diesem Training teilzunehmen. Wir waren eine nette Gruppe und somit war der Tag nicht nur lehrreich, sondern auch sehr lustig.“

Friedmar Schott, Technisches Büro: „So ein Fahrsicherheitstraining hatte ich schon lange auf meiner Wunschliste. Nun habe ich die Gelegenheit genutzt, um die Möglichkeiten meines Fahrzeuges mit moderner Ausstattung wie ABS, ESP und ASR bei einer Kurvenfahrt oder Vollbremsung auf unterschiedlichen Untergründen kennenzulernen. Mein Arbeitsweg beträgt täglich knapp 100 km, da ist das Risiko, in eine Gefahrensituation zu kommen, schon sehr hoch. Dort richtig zu reagieren trägt enorm dazu bei, das Verletzungsrisiko zu minimieren. Nach diesem Fahrsicherheitstraining habe ich meine Fahrweise zwar nicht geändert (ich fahre seit Jahren unfallfrei), aber ich habe eine andere Einstellung zu vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen, vor allem in Ortschaften. Mein Fazit: Einen Unfall kann ich durch vorausschauende Fahrweise und Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen vermeiden. Kommt es dennoch zu einer kritischen Situation, dann hilft nur eine „Vollbremsung“ unter Ausnutzung des ABS. Allzeit Gute Fahrt!“

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RiegerWeltweit

Starke Messeauftritte 2015 Sehr positives Fazit bei Messen in Nürnberg, Barcelona und New Orleans

FachPack

Nürnberg, Deutschland, 29. Sept.-1. Okt. 2015

„Martina-Power aus Pitten” Martina Schaffer und Martina Haas. Ein extra Dankeschön an Martina Haas, die uns im Catering unterstützte.

linkes Bild: die HamburgerContainerboard-Repräsentanten am eigenen Infostand v.l.n.r.: Nils Burghard, Frank Gries, Ulli Dzinblewski, Martina Schaffer, Martina Haas, Stefan Reindl, Jörg Hischemöller.

rechtes Bild: Informationsaustausch zwischen Mischa Skirlo und Bernd Dickert (v.l.n.r.)

Die FachPack in Nürnberg erwies sich wieder einmal als Besuchermagnet für Fachleute aus Deutschland sowie aus den Nachbarländern Österreich, Tschechien, Polen, Schweiz, Niederlande und Italien. Über 43.000 Fachbesucher und 1.565(!) Aussteller sorgten für einen neuen Teilnehmerrekord. Zwei Messehallen wurden fast komplett von Papierherstellern, Wellpappe/Vollpappeherstellern sowie Zulieferern und Weiterverarbeitern in Anspruch genommen. Unser Messestand diente dabei als Plattform für den intensiven Austausch über Marktentwicklungen, Trends und technisches Know-How. Wo sonst haben wir unsere Kunden so geballt vor Ort? Eines der Hauptthemen war, wie seit Jahren, der steigende Bedarf an hochwertig bedruckbaren weißen Linern, speziell gestrichene Qualitäten. ‘Shelf-ready pa-

ckaging’, ‘point-of-sales’- Verpackungen für ‚FMC (fastmoving-consumer) goods‘ sind die Schlagworte für stetig steigenden Bedarf in diesem Marktsegment. Speziell der rasante Anstieg des Internet-Handels (z.B. Amazon, Zalando) mit dem Ruf nach neuen, intelligenten Verpackungslösungen sorgt für große Zuwachsraten. Mit unseren Qualitäten SpreeWhite, RiegerLiner, RiegerTop (DC) sowie AustroLiner und AustroTop sind wir in diesem Segment strategisch hervorragend ausgerichtet und kompetenter Ansprechpartner sowie ‚Qualitätsführer‘ für die europäische Wellpappeindustrie. Das Design unseres Messestandes orientierte sich in diesem Jahr sehr fruchtig an den neuen Mustermappen und Gruppenbroschüren sowie den Anzeigenmotiven in der Fachpresse. Hier wird der Bogen gezogen zum Einsatzbereich und zum steigenden Bedarf unserer Qualitäten auch für Frucht- und Gemüseverpackungen. Bernd Dickert

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FachPack

Nürnberg, Deutschland

Fefco

Barcelona, Spanien

Global Gypsum New Orleans, USA

Messe-Profis unter sich: Ulrich Dzinblewski, Krisztian Berenyi, Manfred Lechner und Bernd Dickert (v.l.n.r.)

Fefco Technical Conference

Barcelona, Spanien, 28.-30. Okt. 2015 Die Fefco (European Corrugated Packaging Association) ist die europäische Vereinigung der wellpappeverarbeitenden Industrie. Bei dieser regelmäßig an verschiedenen Orten stattfindenden Veranstaltung werden technische Fachvorträge von Maschinen- und Papierherstellern, von Zulieferern und Weiterverarbeitern angeboten. Speziell für unser TCS Team (technical customer service) ein ‚Muß‘, um auf dem aktuellsten technischen Stand zu sein. An den Messeständen im Foyer konnten Details vertieft und gefachsimpelt werden. Auch diese Veranstaltung war für unser Sales Team eine außergewöhnlich gute Plattform und eine Chance, sich mit möglichst vielen Kunden vor Ort fachlich aus-

zutauschen, das Social- und ‚Networking‘ zu vertiefen und nicht zuletzt um das potenzielle Neukundengeschäft auszubauen. Neben vielen internationalen Kontakten konnten wir auf unserem Stand u.a. die komplette Dunapack Gruppe begrüßen. Eines der Hauptthemen war die weitere Entwicklung des Digital-Drucks in der Wellpappe-Industrie. Dieses sehr komplexe Thema verzeichnet eine rasante Entwicklung und verspricht hohe Zuwachsraten für unseren hochwertig-gestrichenen Premiumbereich. Mit der Neuentwicklung ‚RiegerDigital‘ stehen wir an vorderster Front, allerdings noch in der gemeinsamen Entwicklungs- und Testphase mit unseren Kunden. Bernd Dickert linkes Bild: geballte Business-Unit-Brown-Power: Krisztian Berenyi, Peter Borcsek, Stefan Reindl

rechtes Bild: Digital-Druck Test-Muster unseres spanischen Kunden Hinojosa

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RiegerWeltweit

Foto oben: Neben der Arbeit stand auch etwas Sightseeing auf dem Plan. Aufgrund des nicht aufhörenden Regens entschieden wir uns für das Audubon Aquarium. Foto darunter: Farewell-Party am letzten Abend auf einem Balkon in der Bourbon Street Großes Foto: Blick auf die Bourbon Street rechts: Auch in New Orleans ist ein Besuch im Hard Rock Café Pflicht

Global Gypsum

New Orleans, USA, 26./27. Okt. 2015 Tagungsort der Global Gypsum Konferenz am 26. und 27. Oktober 2015 war New Orleans. Auf der Konferenz treffen sich einmal im Jahr Firmen der gipsverarbeitenden Industrie sowie der Zulieferindustrie aus der ganzen Welt. Wie 2014 in Berlin war Hamburger Containerboard auch 2015 einer der Sponsoren der Konferenz. Neben interessanten Vorträgen gab es auch eine Ausstellung, in der wir als Hamburger Containerboard bereits zum zweiten Mal – als einziger Gipsplattenkartonhersteller – einen eigenen Messestand hatten. Hier führten wir viele Gespräche mit bekannten Kunden, aber auch gute Beziehungen wurden „aufgefrischt“. Es wurden auch neue Kontakte geknüpft, vor allem mit Interessenten aus Nord- und Südamerika. Verständlicherweise waren nicht so viele europäische und asiatische Kunden anwesend wie im letzten Jahr in Berlin. Die Global Gypsum zeigte wieder, wie wichtig sowohl Marktnähe als auch Kundennähe sind. Als wir im Jahr 2008 mit der Gipsproduktion anfingen, glaubten sicherlich die wenigstens daran, dass sich die Mengenproduktion so rasant entwickelt. 2008 begannen wir mit 50 t, im letzten Jahr produzierten wir schon 138.000 t. Wir rechnen mit einem Potenzial von 200.000 t in der Zukunft. Der Gipsplattenkarton wird nicht nur in Spremberg produziert, sondern auch in Gelsenkirchen, Trostberg und Pitten (und bald auch an den türkischen Standorten). Diese zwei Tage waren sehr anstrengend, wobei abends aber auch etwas Zeit für den angenehmen Teil war.Am ersten Abend stand für alle Teilnehmer eine interessante Abendveranstaltung auf dem Programm. Wir fuhren mit mehreren Bussen in eine sehr große Lager-

halle. Beim Betreten der Halle fanden wir uns auf einer nachgestalteten typischen Südstaatenplantage wieder. Der „Himmel“ war sternenbeleuchtet. Nach den Begrüßungsgetränken holte uns eine Jazzband ab. Diese führte uns zu einer weiteren Halle. In dieser werden die Umzugswagen der jährlich stattfindenden Mardi Gras Parade eingelagert. Zum Ende des ersten Abend wurde der Austragungsort der Global Gypsum 2016 bekanntgegeben – Bangkok, wir kommen! Die Farewell-Party war für den zweiten Abend auf der Bourbon Street geplant. Dort hatten die Veranstalter einen großen Balkon gemietet. Neben gutem Essen und guten Getränken ergab sich die Möglichkeit, auf die Bourbon Street zu schauen. Die im French Quarter gelegene Straße ist weltweit als Partymeile bekannt. Während der Mardi Gras Parade werden grüne, violette und goldene Ketten geworfen. Häufig lüften dann Frauen für eine dieser Ketten das T-Shirt. Die Farben sind die offiziellen Farben der Mardi Gras. Violett steht für die Gerechtigkeit, Gold für die Macht und Grün für die Hoffnung. Auch auf unserem Balkon lagen zahlreiche dieser Ketten ... Cathleen Hörenz

RiegerEngagement

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Glückliche Gesichter bei der Scheckübergabe an: o.l.: die Kreisvolkshochschule Spremberg o.r.: die Forster Tafel des Arbeitslosenverbandes u.l.: die Spremberger Tafel des Albert-Schweitzer-Familienwerkes u.r.: die Peitzer Tafel des WERG e.V.

5.500 Euro-Spende übergeben Spendengelder aus Spremberger 10-Jahr-Feier gehen an soziale Einrichtungen des Landkreises Annähernd 5.500 Euro Spendengelder gingen anlässlich unserer 10-Jahresfeier in Spremberg auf dem Sonderkonto der Kreisverwaltung Spree-Neiße ein. In Abstimmung mit der Kreisverwaltung sollte dieses Geld für vier soziale Einrichtungen im Landkreis Verwendung finden. Die Hamburger-Rieger-Geschäftsleitung übertrug mir die angenehme Aufgabe, die Spendenschecks gemeinsam mit Landrat Harald Altekrüger und dessen Büroleiterin Petra Rademacher an die vier Adressaten zu überreichen. In der Kreisvolkshochschule Spremberg nahm Geschäftsführer Klaus Piersig den Scheck entgegen. Da das Geld vorher überwiesen wurde, konnte Klaus Piersig berichten, dass davon bereits Lehrbücher für einen seit Ende September laufenden Deutschkurs für Asylbewerber gekauft wurden. Elf Erwachsene lernen mit diesen Lehrbüchern zweimal wöchentlich sehr eifrig die deutsche Sprache. Bei der Spremberger Tafel des Albert-Schweitzer-Familienwerkes übergaben wir den symbolischen Scheck an Leiter Kai Noack. Da die Tafel seit langem an ihre Kapazitätsgrenzen stößt, wird das Geld für den geplanten Umzug in ein größeres Objekt genutzt. Durch die hinzukommenden Flüchtlinge wird der bereits bestehende Mangel ständig verschärft und das Geld dringend benötigt. Dritte Station war die Peitzer Tafel des WERG e.V. (Wiedereingliederung von Randgruppen der Gesellschaft) mit ihren vielfältigen Angeboten. Hier nahmen Vereinsvorsitzende Angelika Sedlick und Katrin Glomp

den Scheck entgegen. In Unkenntnis der Höhe der Spende war das Geld für die Kinderweihnachtsfeier der Tafel vorgesehen. Groß war die Überraschung über den Betrag von 1.300 Euro. Damit kann das Geld noch für andere Projekte genutzt werden. Etwa 1.300 Bedarfsgemeinschaften in Forst, Guben und Döbern versorgt die Forster Tafel, dessen Träger der Arbeitslosenverband Brandenburg ist. Unter ihnen sind auch etwa 100 Flüchtlinge, berichtete Sylvia Schneider, Leiterin der Forster Tafeln. „Wir sind sehr auf die Spenden angewiesen, weswegen wir uns auch sehr über die Initiative aus Schwarze Pumpe freuen“, ergänzt Carola Lademann, Bereichsleiterin Süd vom Arbeitslosenverband Brandenburg. Wie in anderen Tafeln gibt es auch in Forst täglich traurige Gesichter: Damit sich die Menschen nicht schon Stunden vor Ausgabebeginn anstellen, um eine Chance auf Lebensmittel zu haben, werden Lose verteilt. Unsere Spende hilft unter anderem, für das Lebensmittel-Kühlfahrzeug Versicherung, Steuer, Dieselkraftstoff und Reparaturen zu bezahlen. Spendengelder zu überbringen sollte eine angenehme Aufgabe sein. Die Not der Bedürftigen zu erleben, hat mich emotional sehr berührt. Während dieser Spendenübergabe erlebte ich sehr viel Freude und Dankbarkeit, aber auch sehr viel Leid. Optimismus wird aber durch die große Initiative und das Engagement der zahlreichen Haupt- und ehrenamtlichen Helfer verbreitet, die sich dieser Aufgaben stellen. Horst Schmöche

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RiegerTeam Spremberg

AHOI Matrosen!

Spremberger Kaufleute auf dem Senftenberger See Dieses Mal sollte unsere teambildende Maßnahme etwas actionreicher ausfallen als „nur“ den Pinsel zu schwingen; denn im vergangenen Jahr waren wir Ostereier bemalen. Der kaufmännische Bereich, insbesondere die Personalabteilung, hat sich eine richtig gute Idee einfallen lassen. Nur eine Voraussetzung war notwendig: (sehr) gutes Wetter. Als Kapitäne auf dem Senftenberger See brauchte es die besten Wetterbedingungen, um drei Flöße korrekt manövrieren zu können. Am 10. Juni 2015 hatten wir das Glück auf unserer Seite. Ein Grill auf jedem Floß, 24 Matrosen an Bord, drei in 30 Minuten geschulte Kapitäne, das richtige Essen und Trinken sorgten für genügend Spaß und Unterhaltung. Nach den ersten Anlaufschwierigkeiten, um die Flöße in Gang zu setzen, legten wir in Großkoschen ab. Nach ungefähr anderthalb Stunden Schippern und 20 „schwer“ zu lösenden Wissensfragen ankerten wir in der Nähe des Seestrandes und verbanden mit den So sieht es aus, das Lausitzfloß

Endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Zum Glück ist keiner über Bord gegangen.

passenden Seemannsknoten die Flöße. Es war an der Zeit, das Essen und Trinken endlich zu verzehren, denn auch Matrosen haben mal Hunger. Die Bratwürste und Steaks brutzelten auf dem Grill vor sich hin und die Limonade und das Wasser flossen in Massen. Ein blauer Himmel, strahlende Sonne und eine angenehme Außentemperatur machten den Abend zu einem wunderschönen Erlebnis. Nachdem alle ihren Bauch gefüllt hatten, schipperten wir langsam wieder in Richtung Anlegestelle. Auf dem Rückweg gab es dann noch für jeden als Nachtisch ein Ü-Ei. Das Anlegen der Flöße stellte sich als eine schwierigere Angelegenheit dar als das Ablegen. Aber jeder der drei ernannten Kapitäne bewältigte auch dieses letzte Manöver. Zum Abschluss des ereignisreichen Tages gab es noch ein Beweisfoto aller Matrosen. Danach verabschiedeten sich alle und warten seit diesem Tag auf die nächste actiongeladene teambildende Maßnahme im Jahr 2016.  Romy Rose

RiegerSport

Neue Partner für Volleyballer Spremberger Sportler spielen mit Team des KJH Die Spremberger Papierfabrik arbeitet seit zehn Jahren am Standort – seitdem kooperieren wir auch mit dem (fast benachbarten) Kinder- und Jugendheim (KJH) in Schwarze Pumpe. Bis zu 30 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 19 Jahren leben in diesem Heim. Die Zusammenarbeit erfolgt nicht nur in Form von Spenden und Weihnachtsgeschenken. Die Papierfabrik erhält auch Hilfe von den Kindern und Jugendlichen. Seit Jahren erfreuen wir uns auf unseren Weihnachtsfeiern an den „modernen Weihnachtsmärchen“, gespielt vom Team des KJH. Jüngstes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit lieferten unsere Volleyballer der Papierfabrik. Bedingt durch Schichtarbeit und betriebliche Verpflichtungen ist die Teilnahme am 14-tägigen Training selten so groß, dass zwei komplette Mannschaften gegeneinander spielen können. Was lag näher, als die Mannschaft des KJH zu einem gemeinsamen Training einzuladen? Die Volleyballer des Heimes nahmen die Einladung gern an. Heimleiterin Corinna Klonz als Mannschaftskapitän reiste mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Jugendlichen und Kinder in der Sporthalle Haidemühl an. Von den 13(!) Zweisatz-Trainingsspielen gewannen „die Papierprofis“ zehn Spiele, dabei aber oftmals mit knappem Ausgang. Die KJH-Mannschaft steigerte sich erheblich und nahm insbesondere in den letzten Spielen die Siege mit in die Dresdener Chaussee. Spaß hatten alle Beteiligten, das war der entscheidende Fakt an diesem Spätnachmittag. Erfreulich ist, dass Sportfreundinnen und Sportfreunde des Heimes nun regelmäßig an unserem Training teilnehmen. Horst Schmöche

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Dunapack Spremberg

Einfach gut verpackt Dunapack Spremberg feierte 10jähriges Jubiläum

In festlicher Umgebung feierte die Dunapack Spremberg am 18.09.2015 ihr zehnjähriges Bestehen. Den Geburtstag beging die Dunapack Spremberg als großes Kunden- und Mitarbeiter-Event. Unter den vielen Gratulanten befanden sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie aus unserer Nachbarschaft im Industriepark. Neben einem bunten Rahmenprogramm für unseren Nachwuchs (Bastelstraße, Feuerwehrstrecke zum Mitmachen) hatten unsere Kunden und Gäste die Gelegenheit, sich über unsere Produktionsabläufe zu informieren. Angesichts der außerordentlichen Nachfrage wurden mehr Führungen als geplant durch unser Wellpappenwerk und die Papierfabrik unternommen.  Kathrin Polk

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SpreeRecycling

Brennstoffbeschaffung ist in guten Händen Steffen Klonz als neuer Key-Account-Manager vorgestellt

Welche personellen Änderungen gibt es in der Gruppe Stoffstrom in unserem Spremberger Ersatzbrennstoff-Kraftwerk Spreerecycling? RiegerBlick sprach dazu mit dem Key-Account-Manager Steffen Klonz. Steffen Klonz, Sie sitzen erst seit wenigen Monaten im „Stoffstrom-Büro“, sind den Kolleginnen und Kollegen in Spremberg aber kein Unbekannter. Wie kam es zu dieser neuen Tätigkeit? Meine erste Position im Einkauf bzw. im Stoffstrom war die befristete Vertretung von Tina Konzag während ihrer Elternzeit. Anschließend habe ich die Chance genutzt und mich um die Stelle als K.A.M. beworben. Nun freue ich mich sehr, auch weiterhin an der Erfolgsgeschichte des Unternehmens mitschreiben zu dürfen. Nicht allen Leserinnen und Lesern des RiegerBlicks ist die Tätigkeit des Key-Account-Manager bekannt. Bitte sagen Sie etwas zu Ihrem Aufgabengebiet: Key-Account ist der englische Name für Kunden bzw. Lieferanten, die für die jeweiligen Firmen in Gegenwart und Zukunft eine wichtige Bedeutung haben. Wir könnten auch „Schlüsselkunde“ bzw. „Schlüssellieferant“ dazu sagen. Neben der Betreuung dieser Lieferanten gehören auch Vertrags- und Preisverhandlungen dazu. Natürlich geht es nicht ohne neue Lieferanten. Deren Aquise gehört auch zu meinen Aufgaben. Sie gehören in Spremberg lange zum Team. Welche Tätigkeiten hatten Sie vor Ihrer Arbeit bei Spreerecycling? Nun, so lange gehöre ich ja noch nicht zum Team, denn ich bin erst seit August 2013 bei der Spreerecycling GmbH tätig. 2010 entschied ich mich für einen beruflichen Neubeginn und absolvierte daraufhin eine

Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel, welche ich dann zweieinhalb Jahre später mit einer Prüfung vor der IHK Berlin erfolgreich beendete. Während der Ausbildung absolvierte ich ein insgesamt achtmonatiges Praktikum bei Ursula Korch im Altpapier-Einkauf der Papierfabrik. Als dann von Renate Gross im Frühsommer 2013 die Anfrage kam, ob ich in der selben Abteilung kurzfristig die Vertretung für eine Kollegin übernehmen würde, gab es kein Zögern und ich fand mich im bekannten Umfeld wieder. Danach kam der bereits erwähnte Wechsel zum Einkauf bei der Spreerecycling – ein besonderer Dank an dieser Stelle an Uwe Amann, Ursula Korch, Hartmut Huck sowie Uwe Schmidt und Michael Werner für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen. Sie scheinen mit Ihrer Arbeit sehr zufrieden zu sein? Eindeutig: Ja. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich lerne jeden Tag dazu, denn das Aufgabengebiet ist sehr vielfältig, spannend und herausfordernd zugleich. Zudem ist das Verhältnis zwischen den Kollegen sowie den Vorgesetzten wirklich Klasse bei uns und es herrscht eine sehr kollegiale Atmosphäre. Dies führt auch zu einer starken Verbundenheit mit dem Unternehmen. Nun haben Sie nicht immer einen pünktlichen Feierabend. Gewiss bleibt aber noch etwas Freizeit. Wie verbringen Sie diese? Ich lese viel, sehr gern Biografien und Geschichte. Zudem habe ich mir vorgenommen, in Zukunft regelmäßig Sport zu treiben, um etwas für die Figur und die Gesundheit zu tun. Steffen Klonz, vielen Dank für dieses Gespräch. Wir als Redaktion wünschen Ihnen weiterhin viel Freude in Ihrer Tätigkeit und natürlich immer genügend Brennstoff im Bunker. Horst Schmöche

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Junger alter Hase Stephan Kopp, unsere junge Führungskraft der Abteilung Mechanik im EBS-HKW der Hamburger Rieger Stephan Kopp ist einer unserer jüngsten Kollegen mit einer verantwortungsvollen Leitungsfunktion. Seit April 2015 ist Stephan Kopp als Arbeitsvorbereiter Mechanik, so die offizielle Bezeichnung, die zweite Spitze der Mechanik im Kraftwerk. RiegerBlick unterhielt sich mit ihm. Stephan Kopp, mit Ihrem jungen Lebensalter gehören Sie trotzdem zu den dienstältesten Mitarbeitern von Hamburger am Standort Spremberg. Wie kann das sein? Unmittelbar nach Abschluss meiner Lehre bei Samsung in Tschernitz bewarb ich mich in der Papierfabrik Spremberg und wurde gemeinsam mit Manfred Schmidt und Ingo Warmschmidt als einer der ersten drei Schlosser im September 2004 eingestellt. An diese Zeit erinnere ich mich noch sehr gern. So zum Beispiel an das Kennenlernen der Papierfabrik in Trostberg. Die Einarbeitung dort bereitete viel Freude – ebenso wie das in der selben Zeit stattfindende Trostberger Volksfest. Bis 2011 arbeitete ich in der Werkstatt der Papierfabrik Spremberg bei Albert Pichlmaier und wechselte dann nach „nebenan“ auf die damalige Kraftwerksbaustelle. Wie kam es nun zur Übernahme der Leitungsfunktion? Seit Januar 2014 besuche ich die Meisterschule der IHK Cottbus. Die Prüfungen für die Basisqualifizierungen habe ich erfolgreich absolviert und auch den Ausbilderschein habe ich „in der Tasche“. Bis zum zweiten Quartal 2017 läuft nun noch der fachbezogene Ausbildungsteil Mechanik. Zweimal pro Woche bin ich abends in der Schule. Aber zurück zur Frage: Mit der Übernahme der Funktion des Betriebsleiters durch unseren Leiter Mechanik, Thomas Pfeiffer, wurde ein neuer Verantwortlicher für das Fachgebiet gesucht. Auch wenn ich die Ausbildung noch nicht abgeschlossen habe, suchte die Kraftwerksleitung mit mir das Gespräch und gab mir die Chance, mich zu beweisen. Gern nahm und nehme ich diese Herausforderung an. Dies ermöglicht mir, unseren Betriebsleiter und Leiter Mechanik, Thomas Pfeiffer tatkräftig zu unterstützen und etwas Last von seinen Schultern zu nehmen.

Was gehört zu Ihren Aufgaben? Zu meinem Aufgabengebiet gehören die gesamte Koordination der mechanischen Instandhaltung, also welche Arbeiten an welchem Tag erledigt werden und wie die Einteilung der Tätigkeiten auf die einzelnen Mitarbeiter ist. Besonders wichtig ist auch die Abstimmung zu den Arbeitsfreigaben, denn unfallfreies Arbeiten ist eines meiner Hauptaugenmerke. Des Weiteren gehören die Bearbeitung von Schadensmeldungen, das Einholen von Angeboten, die Bestellung von Material sowie Werkzeugen und auch die Zusammenarbeit mit regionalen Firmen zu meinem Aufgabengebiet. Ein interessantes Projekt, an dem ich gemeinsam mit Robert Stelzer arbeite, ist die Optimierung der Materialwirtschaft in unserer InstandhaltungsSoftware ECCOSOFT. Diese verantwortungsvolle Aufgabe im Kraftwerk und die Meisterschule – bleibt dabei überhaupt noch Freizeit? Sie sagen es schon, die freie Zeit ist sehr rar geworden. Diese Zeit nehme ich mir für die Familie. Seit vier Jahren spiele ich außerdem Kegelbillard beim SV Bohsdorf. Ich bin dort Mannschaftskapitän der 4. Mannschaft. Die Leserinnen und Leser sollten dabei wissen, dass im Verein sechs Mannschaften in verschiedenen Klassen spielen. Die 1. Mannschaft ist in der 1. Bundesliga erfolgreich! Die Funktion als Jugendwart im Sportverein musste ich mit Aufnahme der Meisterschule leider aufgeben. Dafür fehlt nun die Zeit. Vielen Dank für das Gespräch. Als Redaktion wünschen wir einen weiterhin erfolgreichen Verlauf der Meisterschule und möglichst wenige zu bearbeitende Schadensfälle. Horst Schmöche

In der Abteilung von Stephan Kopp sind (v.l.) Nico Schmaler und Andreas Rösler tätig.

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RiegerUmfrage

Schon gehört? Wir wollten diesmal Musiktipps von unseren Kollegen bekommen und haben deshalb nachgefragt. Eine richtig bunte Mischung ist dabei herausgekommen, die wir Ihnen gerne vorstellen.

Dieter Hoppius, Magazinverwaltung, Gelsenkirchen Chicago, Deep Purple, Eagles, Alice Cooper und viele mehr gehören zu Dieter Hoppius – dem Urgestein vom Magazin in Gelsenkirchen – wie die erste Tasse Kaffee am Morgen. Das war noch richtige Musik schwärmt er, das sei nicht so aus dem Boden gestampft wie heutzutage die Bands aus einer Castingshow. Die konnten alle singen und wenn man z.B. an die Rolling Stones denkt, machen diese Jungs immer noch einen verdammt guten Job. Das letzte Konzert, das er besuchte, war ein HR 4 Konzert „Open Air“, dort traten die Jungs von London Beats auf: ganz großes Kino und die jüngere Generation war auch zahlreich vertreten. Das könne er nur den Kollegen und Kolleginnen empfehlen. Einfach mal abtauchen, den Alltag hinter sich lassen und zurück in die Vergangenheit!

Mein Lieblingssound ist der von Schinken auf der Pfanne.

Markus Zelazo Stellv. Laborleiter, Gelsenkirchen

Tom Waits

Eine spezielle Lieblingsmusik bzw. Musikgruppe habe ich nicht. Ich höre gerne Popmusik, Hip-Hop, Reggae und Rockmusik – aber auch die aktuellen „Top 100“.

Nils Burghard Anwendungstechniker, Spremberg Also prinzipiell höre ich eigentlich alle Musikrichtungen, mein Schwerpunkt liegt aber eher im Rock/Metal-Bereich. Lieblingsband aktuell ist Volbeat – eine Dänische Rockband mit einer Anlehnung an Elvis Presley und Jonny Cash.

Franz Berndlmaier, Biologie, Trostberg Eindeutig rockig. Ich höre gerne Musik von Bands, die es leider nicht mehr gibt, wie Queen oder Dire Straits. Gehe da auch schon mal zu Revival-Konzerten. Und auch Bon Jovi und Nickelback finde ich richtig gut.

Wichtig an Musik finde ich, dass sie die Stimmung unterstreicht. Sie sollte sowohl ablenkend als auch polarisierend sein.

Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen. Franz von Assisi

Rolf Dahlke, Werkführer, Gelsenkirchen Mein Lieblingsmusiker ist Peter Gabriel. Er war Mitbegründer der Gruppe Genesis und dort Frontsänger, vor Phil Collins. Nach der Trennung von Genesis begann er eine mehr als erfolgreiche Solokarriere. Eines seiner bekanntesten Lieder ist „Sledge Hammer.” Mit dem Titel „Big Time” revolutionierte er die Video Clips in den 80iger Jahren. Bei seiner Fangemeinde, zu der ich mich auch zähle, genießt er vollen Kultstatus.

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Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten. Aristoteles

Metin Yavuz Meister Mechanische Werkstatt, Gelsenkirchen

Arnold Müller Produktion, Trostberg

Türkische Popmusik, zum Beispiel von Tarkan oder Sila. Genauso gerne hört er aber auch – für ihn eine der besten Sängerin seit Jahren – „Adele“, das neue Album, welches übrigens von 0 auf 100 auf Platz 1 in die Charts gestiegen ist. Das würde er sich noch diesen Monat zu sich ins Wohnzimmer holen. Die Frauen rocken´s mal wieder.

Ich höre alles, was gut ist und in Richtung Jazz, Blues und Soul geht. Besonders gerne mag ich hier Chaka Khan. Und es darf auch gerne Hard Rock sein, wie Guns N Roses zum Beispiel.

Johann Krapfl, Logistik, Trostberg Früher habe ich gerne Volksmusik gehört und heute haben es mir die Schlager angetan. Ja, die Helene Fischer, die finde ich auch richtig gut und höre sie mir gerne an.

Musik wird oft nicht schön gefunden. weil sie stets mit Geräusch verbunden. Wilhelm Busch

Amelie Größ, Azubi Industriekauffrau, Trostberg:

Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. Friedrich Wilhelm Nietzsche

Jakob Handrick Praktikant, Spremberg Wenn ich Musik von meinem Smartphone höre, dann ist es meist aktuelle Musik von britischen Künstlern, aufgrund meiner starken Verbundenheit zu den Inseln. Am Wochenende genießen meine Ohren aber gern auch mal klassische, barocke oder romantische Musik in einem Konzert, einer Oper oder einem Ballett. Mein Lieblingswerk ist die Schicksalssinfonie von L. van Beethoven.

Mein Musikgeschmack ist vielfältig. Vor allem höre ich deutsche Musiker wie Kraftklub, Casper, K.I.Z und internationale Musiker wie the Weeknd und Ariana Grande. Auch bei den deutschen Charts höre ich ab und zu mit rein. Aber am meisten bin ich mit Konzerten zu begeistern. Sobald die Musiker eine gute Performance hinlegen, Stimmung machen und sich auf das Publikum einlassen, gefällt mir fast jeder Künstler. Aus diesem Grund war ich in diesem Jahr auf einigen Konzerten.

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RiegerPost

Verehrter, lieber Herr Noss,

Leserbriefe

Nebenstehenden Leserbrief haben wir in Trostberg von Herrn Dr. Rainer Lihotzky erhalten. Wir haben uns sehr über dieses Lob aus „Profihand“ gefreut, denn Herr Dr. Lihotzky war selbst jahrelang in der Öffentlichkeitsarbeit tätig: Heute ist er als Kunst- und Kulturfreund für viele Veranstaltungen in Trostberg mitverantwortlich, ebenso ehrenamtlicher Leiter des Stadtmuseums Trostberg.

Besuch in Spremberg Eine der Gruppen, die uns im Jahr 2015 in Spremberg besuchten, waren die Hortschüler aus der Grundschule Jänschwalde. Nach ihrem Besuch erreichte uns folgender Leserbrief:

das muss einmal gesagt werden: RIEGERBLICK ist ein Musterbeispiel dafür, wie ein Mitarbeitermagazin zu gestalten ist. Die Informationen aus dem Unternehmen sind inhaltlich lesegerecht und optisch ansprechend dargestellt. Besonders angenehm fällt auf, dass die Unternehmensprominenz nur so oft wie nötig, die Mitarbeiterschar dafür so viel wie möglich und mit glaubhaft fröhlichen Gesichtern in Erscheinung tritt. Angenehm auch, wie die moderne Arbeitswelt mit Produktion und Vertrieb den Interessen der Mitarbeiter an Ausbildung und Freizeitgestaltung gegenübergestellt wird, ohne die lokalen Bezüge zu den Werken zu vernachlässigen. RIEGERBLICK ist ein verständnisvolles Mitarbeitermagazin und kein Beweihräucherungsblatt der Geschäftsleitung und damit ein gelungenes Werkzeug kluger Unternehmensführung. Gratulation dazu. Kein Wunder, dass sich in diesem Jahr bereits 400 Personen beworben haben. Wenn ich bedenke, wie wir vor gut 20 Jahren im Arbeitskreis Unternehmen und Öffentlichkeit einen Samen gelegt haben ... Mit freundlichen Grüßen Rainer Lihotzky

Besuch in Trostberg

Die Trostberger Schulen liegen in nächster Nachbarschaft zu unserer Papierfabrik. Deshalb kommen verschiedene Klassen auch gerne zu Besuch. Lehrerin Ulrike Schnell kam sogar mit ganz jungem Publikum. Die Zweitklässler haben das Thema Recycling im Unterricht behandelt und wollten das Ganze natürlich in echt erleben. Für die Schüler gab es einen speziellen Einblick in den Altpapier-Kreislauf. Und um diesen Kreislauf anschaulicher zu gestalten, agierte ein Schüler als Papierfaser und lief im Kreis. Die Kinder waren sehr beeindruckt, was alles an Fremdstoffen im Altpapier ist: schwerer Metallschrott, Folien, etc. Vor den großen Rejektbergen haben sie ganz große Augen gemacht. Einer der Schüler wollte unbedingt Stapler fahren. Wer weiß, vielleicht sehen wir ihn in einigen Jahren zur Ausbildung wieder. Christine Engelke

RiegerSchmankerl

Schwein braucht man Filet mit fruchtigem Schalotten-Chutney Zutaten • 2 Schweinefilets (je ca. 500g, Silberhaut und überschüssiges Fett entfernt) • Olivenöl für die Würzmischung: • 2 TL grobes Meersalz • 2 TL Zucker • 2 TL Senfpulver • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel • 2 TL gemahlener Koriander • 1 TL schwarzer Pfeffer Zubehör: • Fleischthermometer • gusseiserne Pfanne

für das Chutney: • 3 EL Olivenöl • 4 EL Aceto Balsamico • 3 EL Rotweinessig • 2 EL brauner Zucker • 1 TL Honig • 400g große Schalotten • 1 Rosmarinzweig • 1 Zimtstange • ¼ TL Cayennepfeffer • 80 g Sultaninen • 80 ml frisch gepresster Orangensaft • grobes Meersalz

Vorbereitung des Filets Die Gewürze vermengen, Schweinefilets rundum dünn mit Olivenöl einreiben und Würzmischung darüber streuen. Die Mischung gleichmäßig über das Fleisch verteilen und mit den Händen einmassieren. Die dünneren Spitzen des Filets unterschlagen und evtl. mit Küchengarn fixieren, damit es einheitlich dick ist und gleichmäßig garen kann. Das Chutney Eine gusseiserne Pfanne auf dem Grill über direkter Hitze etwa 10 Minuten vorheizen lassen (kann man auch in einer normalen Pfanne auf dem Herd machen). Der Grill sollte zwischen 180°-210°C haben. Dann Öl, Schalotten und eine Prise Salz in die Pfanne geben. Die Schalotten etwa 10 Minuten unter häufigem Rühren goldbraun karamelisieren lassen, restliche Zutaten für das Chutney dazu geben. Die Pfanne nun in den indirekten Bereich des Grills stellen. Alles solange einkochen lassen, bis fast die gesamte Flüssigkeit aus der Pfanne ist, ab und an gut durchrühren. Das Chutney vom Grill nehmen, wenn die Filets in den indirekten Bereich gelegt werden. In eine Schüssel umfüllen, die Zimtstange und den Rosmarinzweig entfernen und etwas abkühlen lassen. Die Filets grillen Die vorbereiteten Filets einmal von jeder Seite scharf angrillen, über direkter Hitze. Wenn sie von jeder Seite schön braun sind, die Filets in den indirekten Bereich des Grills legen und mit dem Fleischthermometer versehen. Das Fleisch sollte noch etwas rosa im Inneren sein. Dazu sollte die Kerntemperatur zwischen 62-64°C liegen. Wer es nicht rosa mag, sollte warten, bis das Fleisch über 70°C im Inneren hat. Wenn die Filets die gewünschte Kerntemperatur erreicht haben, vom Grill nehmen und auf einem Schneidebrett noch etwa 5 Minuten ruhen lassen, bevor man sie anschneidet. Das Filet dann in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Wenn möglich, den austretenden Bratensaft auffangen. Die Scheiben schön auf einem Teller anrichten, etwas Bratensaft darüber träufeln und eine gute Portion vom Chutney dazu geben. Sebastian Wellmann

RiegerRätsel

Einsendeschluss 29. Februar 2016

Liebe Leserin, lieber Leser, in der vorigen Ausgabe wollten wir von Ihnen wissen, welches stolze Jubiläum die KM 1 in Trostberg gefeiert hat. Die richtige Antwort lautet: 90 Jahre. In dieser Ausgabe machen wir es etwas schwieriger. Wir wollen wissen: Wer hat das Papier erfunden? o Lun Tsai o Tsai Latte o Tsai Lun Bitte schicken Sie die Lösung per E-Mail an: • [email protected] (SP) • [email protected] (TR) • [email protected] (GE) Zu gewinnen gibt es an jedem Standort einen Gutschein in Höhe von 50 Euro, den Sie für Ihre persönliche Wellness verwenden dürfen. Im RiegerBlick 2/2015 konnten wir unsere Spremberger Kollegin Birgit Becker als Gewinnerin beglückwünschen. Leider gratulierten wir versehentlich einer Kerstin Becker. Entschuldigung liebe Birgit – bei Deinem nächsten Gewinn werden wir Dir ordnungsgemäß gratulieren.

Die glücklichen Gewinner des vorigen Rätsels sind: o: Andreas Brumann, Laborant in Gelsenkirchen li: Martina Stadlhuber aus Trostberg re: Carola Schober aus Spremberg

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RiegerFeier

Weihnachten in Gelsenkirchen Für die zweite Weihnachtsfeier der Papierfabrik unter Hamburger Rieger Gelsenkirchen buchten die Organisatoren das Hotel Heiner’s im Buga-Park. Bereits vor der eigentlichen Weihnachtsfeier gab es das erste Highlight des Abends mit der Besichtigung des Nordsternturmes und einem Rundblick über das Ruhrgebiet bei Nacht. Danach wurde die Belegschaft mit einem Sekt oder einem Glas Orangensaft empfangen. In den Reden von Andreas Noss, Stadtrat Dr. Christopher Schmitt und Harald Ganster erfolgte eine Bilanz über unsere erfolgreiche Arbeit im Jahr 2015. Anschließend folgte die Ehrung unserer elf Jubilare durch Dr. Doreén Wächtler. Nach einer ausgezeichneten kulinarischen Erlebnisreise verbrachten wir einen sehr gelungenen gemeinsamen Abend mit Kolleginnen und Kollegen aus Spremberg und auch aus Trostberg, die den Weg zu uns nach Gelsenkirchen trotz Verzögerung gut gelaunt gefunden hatten. Die Geschäftsführung (auch wenn darunter teilweise Dortmund-Fans sind) ließ es sich nicht nehmen, unseren Schalker Fans die Möglichkeit zu geben, das live übertragene Spiel auf Schalke gegen Hannover 96 zu sehen. Unbedingt muss erwähnt werden, dass Schalke das Spiel 3:0 für sich entschieden hat. Der Magier Martino ließ den Abend mit kleinen, aber sehr spannenden Zaubertricks an den Tischen dann auch noch „magisch“ werden. Die Meinung der meisten Gäste war: eine rundum gelungene Weihnachtsfeier. Susanne Frauenstein

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RiegerFeier

Weihnachten in Spremberg Die traditionelle Weihnachtsfeier der Spremberger Papierfabrik war bereits die elfte ihrer Art. War es eine Feier in traditioneller Form oder gab es Neues? Nun, der „rote Faden“ war altbewährt, aber Details waren neu. Aufgrund der vielen bevorstehenden Jubilarehrungen musste der Beginn um 30 Minuten vorverlegt werden. 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie geladene Gäste folgten der Einladung der Geschäftsleitung. So viele Teilnehmer an einer Weihnachtsfeier hatten wir seit vielen Jahren nicht! Das Programm begann in diesem Jahr erstmals mit dem Kinder- und Jugendheim (KJH) Spremberg. Das Märchen „Der Froschkönig“, modern inszeniert von Mandy Reinhold aus dem KJH, stand aber mehr unter dem Titel „Versprochen ist versprochen“. Nur bei zwei Firmenweihnachtsfeiern in der Spremberger Region führen die Beteiligten das Stück auf. Sehr gut nahm das Publikum das Schauspiel auf – wir freuen uns bereits auf die nächste moderne Märchenvision. Unterstützt wurden die jungen Künstler erneut von den Langen Kerls der SG Einheit Spremberg. Sie betätigten sich wieder als „Halter“ der beiden Bühnenvorhänge. Aber nicht nur dafür war die preußische Garde angetreten. Beim Empfang der Teilnehmer und Gäste bildeten sie eine Ehrengasse. Zahlreiche Gäste genossen diese Begrüßung. Zur Ehrung unserer Jubilare und zum Auftritt der Tänzerinnen der SG Einheit bildeten die Langen Kerls den würdigen Rahmen. Nach dem Dank von Andreas Noss an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedankte sich auch

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Harald Ganster bei allen Beschäftigten für die geleistete Arbeit im Jahr 2015. Auch wenn das abgelaufene Jahr ein sehr schwieriges Jahr gewesen sei, hätten alle eine super Arbeit geleistet. Die Teilnahme von Harald Ganster ehrte uns besonders, war er doch extra für diese Veranstaltung aus Pitten angereist. Ebenso schätzen wir die jährlich wiederkehrende Anwesenheit und die Grußworte von Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier und Spreetals Bürgermeister Manfred Heine. DunapackGeschäftsführer Karsten Horn sagte zum Abschluss des offiziellen Veranstaltungsteils „… wenn ihr so feiert, wie ihr arbeitet…“. Dies ließen wir uns nicht zweimal sagen, denn beides können wir gut.

Unsere Jubilare wurden für ihre 10-jährige Firmenmitgliedschaft geehrt. Personalleiterin Dr. Doreén Wächtler und Betriebsratsvorsitzender Andreas Sakrejz überreichten Ehrennadeln und Geschenke, assistiert von Doreen Stenzel, Kathrin Held-Möbius und Simone Klobuch. Die einhellige Meinung aller Anwesenden zum Buffet war: super wie immer. Von Familie Metag und ihrem fleißigen Team sind wir doch seit Jahren verwöhnt worden. Erstmals spielte für uns die Band Jolly Jumpers. Auch die Bautzener Musiker kamen bei den Gästen sehr gut an. Dass die Musik etwas laut war, ist bei einer Live-Band kaum zu verhindern. Das hinderte unsere Kolleginnen und Kollegen aber nicht am Tanzen. Natürlich war auch die Bar ein Anziehungspunkt. Diese wird natürlich nur deshalb besucht, um mit Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen. Schließlich sieht man einige nur zur Weihnachtsfeier. Das Fazit eines Gastes zu den Organisatoren: „eine prima Feier – und, was lasst ihr euch nun für 2016 einfallen?“ Horst Schmöche, Cathleen Hörenz

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RiegerFeier

Gruppenbild mit den anwesenden Jubilaren

„Wir haben einfach alles richtig gemacht!“ Weihnachten in Trostberg re: Cord Prinzhorn: „Wir haben einfach alles richtig gemacht!“

li: Andreas Noss überreicht einen symbolischen Spendenscheck an Karl Schleid re: Groß war die Freude bei Franz Hausner und Daniel Straga

Andreas Noss freute sich über einen rappelvollen Saal im Landgasthof Purkering mit vielen, teils weit angereisten Gästen. Er erwähnte zunächst die KM 1, deren 90-jähriges Jubiläum in diesem Jahr gebührend gefeiert wurde, und lobte die gute Performance der PM 2 in 2015, die so gut wie nie zuvor war – und das bei fast 100 % gestrichenem Anteil. „Alles in allem haben wir ein sehr erfreuliches Ergebnis abgeliefert und wir haben hier und heute einen richtigen Grund zu feiern, auch mit ziemlich guten Aussichten, was die Zukunft betrifft“, so der Geschäftsführer. Cord Prinzhorn bedachte zunächst die Ehemaligen, die zahlreich vertreten waren. „Es ist nett, in der Familienrunde zusammen zu sein“, so der CEO. „Wenn die Ehemaligen so zahlreich kommen, zeugt das von Zusammenhalt und gelebten Werten.“ Er informierte über die Konzernneuigkeiten und meinte in puncto Marktwachstum bei den gestrichenen Sorten: „Hier sehen wir klar und deutlich, was wir alles richtig ma-

chen!“ Er bezeichnete alle drei deutschen Papierfabriken als „Erfolgsstory“ und mit Blick auf die Containerboard-Gruppe: „Alle Werke sind in einem Top-Zustand, hier sind wir Marktführer und keiner ist so gut aufgestellt wie wir. Wir haben einfach alles richtig gemacht. Und wir haben die richtigen Leute am richtigen Ort, ein hervorragendes Team mit großen Emotionen dahinter. Vielen Dank Ihnen allen im Namen der Familie und der Gruppe für Ihren persönlichen Einsatz.“ Und auch Trostbergs Bürgermeister Karl Schleid hatte nur Lobesworte für Hamburger Rieger. „Ich habe es selten erlebt, dass eine Firma so anerkannt wird wie ihr!“. Er streifte die Stadt-Projekte 2015 (Zaglberg, Edeka-Neubau) und hob besonders die 2014 in Betrieb

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gegangenen Blockheizkraftwerke hervor (Das in der Hamburger Rieger-Kläranlage produzierte Biogas befeuert diese beiden Biogas-BHKW, die das Schulzentrum, zwei Turnhallen und die Mittagsbetreuung mit umweltfreundlicher Wärme versorgen). „Wir stellen uns in punkto Nachhaltigkeit unserer Verantwortung. Dazu gehört auch unsere soziale Verpflichtung im Umfeld unserer Standorte.“ Mit dieser Überleitung überreichte Andreas Noss einen symbolischen Spendenscheck an Karl Schleid. „Spenden statt schenken“, wie schon im letzten Jahr hatte die Geschäftsführung beschlossen, das Geld für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung zu stellen. Karl Schleid war sichtlich berührt und sagte, dass er dieses Geld dem unermüdlichen „Netzwerk Asyl Trostberg“ weiterreichen werde. Personalleiterin Doreén Wächtler schickte eine persönliche Video-Botschaft, die vor allem an die Jubilare gerichtet war, die im Anschluss geehrt wurden. Spannender Höhepunkt war die Ehrung der Gewinner des Verbesserungsvorschlagswesens. Hier traf ein „junger Wilder“ auf einen „alten Hasen“. Daniel Straga freute sich über einen dritten Platz. Franz Hausner konnte es erst gar nicht fassen, dass er neben dem zweiten Platz auch noch den ersten Platz erreicht hatte. Hans Strecker, der im Oktober sein Amt als Feuerwehrkommandant niedergelegt hatte, wurde für seinen zwölfjährigen Einsatz mit einer Flasche „Löschwasser“ von Andreas Noss bedacht. Zwischendurch wurden zwei Videoclips mit Bildern aus 2015 und 2005 („80 Jahre KM 1“) gezeigt. Musikalisch sorgte die Partyband „Gaudi Harmonie“ für richtig gute Unterhaltung auf einer richtig guten Weihnachtsfeier. Gisela Gehrmann

Andreas Noss dankt dem ehemaligen 1. Kommandanten der Feuerwehr Trostberg Hans Strecker für seinen 12-jährigen Einsatz

Unsere Jubilare 10 Christin Bayerl, Alpay Orhan, Dimitrios Fakitsas, Maria Brandl, Alexander Sinzinger, Christian Zwirglmaier 15 Irmingard Weis, Gert Wagner, Andreas Zahn, Ulrich Dzinblewski, Sandro Greiml, Volker Besang 20 Waldemar Haffner, Reinhold Lutsch, Vajet Fazlija, Klaus Müller, Bernhard Weiglein, Rainer Seehuber, Alexander Mohr, Georg Brandl, Christina Tremmel

25 Alois Brunner, Franz Hausner, Gordon Wyrwich, Yilmaz Gökduman, Helga Herbolzheimer 30 Franz Häuslschmid, Monika Hasslberger, Johann Krapfl, Arnold Müller, Franz Berndlmaier 35 Josef Nemeth, Richard Sinzinger, Festus Forst,Georg Altmann 40 August Zwirglmaier

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RiegerLeute Gelsenkirchen

Produktionsleiter Lars-Hugo Olsson

Vorgestellt

Hallo zusammen, heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich kurz vorzustellen. Aus beruflichen Gründen bin ich vor 17 Jahren von Nordrhein Westfalen nach Frankfurt gezogen und habe dort als Vertriebsassistentin und Assistentin der Geschäftsleitung gearbeitet. Durch private Umstände bin ich 2012 wieder in meine Heimat Dorsten gezogen. Seit April 2015 bin ich Mitglied der Hamburger Rieger in Gelsenkirchen. Die ersten drei Monate habe ich als Magazinerin gearbeitet. Dank des großen Engagements von Dieter Hoppius und Martin Pawelczyk, mich ins doch sehr männerlastige Magazin zu holen, konnte ich viele positive Erfahrungen und Kenntnisse auf dem Gebiet der Materialwirtschaft erwerben. Durch einen internen Wechsel bin ich seit Anfang Juni Assistentin der Geschäftsleitung. Hier fühle ich mich ebenfalls sehr wohl. In meiner Freizeit bin ich sehr gerne in der Natur, lese viel oder fahre, wenn das Wetter es zulässt, mit meiner Tochter Inliner. Am Wochenende verbringe ich auch schon mal einen gemütlichen Abend mit Freunden und der Familie. Mein Lebensmotto; Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag. Das wünsche ich auch allen Kollegen und Kolleginnen. Susanne Frauenstein

Geburtstag 18.06.1958 Geburtsort Schweden Lebensmittelpunkt Gelsenkirchen Erlernter Beruf Verfahrensingenieur Single oder vergriffen? vergriffen Seit wann? 1997 Seit wann bei Rieger? 1. Juli 2015 Wie bei Rieger gelandet? Durch persönliche Kontakte Wie viele leben in deinem Haushalt? Drei Über was kannst du lachen? Überraschende Witze Über was kannst du weinen? Gleichgültigkeit Lieblingsfernsehsendung als Kind Technisches Magazin Lieblingsfernsehsendung heute Terra Nova Fernsehsendung, die du nicht magst Ich bin ein Star, holt mich hier raus. Letzter Film, den du im Kino gesehen hast Jurassic World Letzte CD, die du gehört hast Rigmor Gustafsson-Signature Edition Letztes Buch, das du gelesen hast „Wo geht´s denn hier zum Glück“ Letztes Konzert, das du besucht hast Klassisches Gitarrenkonzert Welche Musik gefällt dir? Jazz und Klassik Lieblingsurlaubsziel Schweden Lieblingswebsite Spotify-Musikportal

Unsere Herbstjubilare

Gelungene Projektarbeit

Im Kreise der Kollegen feierten Rebekka Budde (5.v.l.) und Knut Klemke (6.v.l.) ihr 10-jähriges Betriebsjubiläum. Peter Berghane (2.v.l.) und Ralf Lieder (4.v.l.) können bereits auf 30 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken.  Susanne Frauenstein

Das kommt dabei heraus, wenn Arbeit Spaß macht! Der angehende Industriemechaniker Pascal Fischer und der angehende Papiertechnologe Maurice Ossig, beide im ersten Ausbildungsjahr, haben auf sehr schöne Weise gezeigt, dass Einsatz und Kreativität keine Fremdworte am Arbeitsplatz sein müssen. Susanne Frauenstein

RiegerLeute Trostberg

1 | Josef Hilger ging Ende August nach insgesamt 35 Rieger-Arbeitsjahren in den Ruhestand. Er war 2. Maschinenführer an der PM 2 in der B-Schicht und auch einigen der Kolleginnen als leidenschaftlicher Tänzer in durchwegs positiver Erinnerung. Zum Abschied gab’s Kuchen, der extrem köstlich war.

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2 | Im August feierte Monika Hasslberger (Mitte) aus dem Versand 30-jähriges Firmenjubiläum, gemeinsam mit Festus Forst (rechts), der bereits seit 35 Jahren im Labor die Stellung hält. BR-Vorsitzender Richard Sinzinger gratulierte den beiden herzlich. 3 | Einen Monat darauf wurde Helga Herbolzheimer aus dem Versand für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit von Klaus H. L. Müller (links) und BR-Vorsitzendem Richard Sinzinger in einer kleinen Feierstunde gewürdigt.

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4 | Zusammen bringen sie es auf genauso viele Betriebsjahre wie die KM 1: Josef Krapfl aus dem Versand (2. von links), Franz Berndlmaier, Biologie (Mitte) und Arnold Müller aus der D-Schicht (2. von rechts) wurden im November für jeweils 30 Jahre Firmentreue von BRVorsitzendem Richard Sinzinger (links) und Geschäftsführer Andreas Noss geehrt. 5 | Ayla und Michael Parzinger aus der Schlosserei haben sich bereits im Mai das Ja-Wort gegeben. Wir wünschen dem jungen Paar eine glückliche Zukunft. 6 | Alex Abermit aus der Logistik ist erneut Papa geworden. Töchterchen Anastasia kam am 5. September auf die Welt.

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7 | Papiertechnologin Adele Wilhof (vormals Wolgast) ist am 25. August Mama geworden und hütet nun Söhnchen Leon Paul zuhause. Wir gratulieren allen Eltern zum Nachwuchs. 6|

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RiegerKurz

Spremberg

Gewinner des Tag-der-offenen-Tür-Quiz ermittelt Im Beisein von RiegerBlick-Redakteurin Cathleen Hörenz (rechts) zog Manja Heinze, kaufmännische Assistentin, die Gewinner vom Quiz des Tag der offenen Tür in der Papierfabrik Spremberg. Den Hauptgewinn, einen Gutschein von Media Markt, erhält Manja Köhler aus Terpe. Der 2. Preis, ein ToomBaumarkt-Gutschein, geht an Silvia Zschiesche aus Hoyerswerda. Ursula Eichler aus Hoyerswerda bekommt den 3. Preis, einen Tankgutschein. Die Firma spendete einen Sonderpreis: Christine Klatt aus Hoyerswerda darf sich auf das Klettern auf der F60 freuen. Die Redaktion gratuliert allen Gewinnern!  Horst Schmöche Spremberg

Ursula Korch puzzelte am schnellsten Über die Spremberger Festveranstaltung anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Papierfabrik berichteten wir in unserer Ausgabe 2/2015. Das von Moderator Peter Grube angeregte Tischspiel in Form eines Puzzles fertigte unsere Spremberger Altpapierchefeinkäuferin Ursula Korch nach dem Öffnen der Umschläge am schnellsten. Den Gewinn, einen Gutschein für eine Ninebots-Tour durch das Altbergbaugebiet überreichte Horst Schmöche im Auftrag des Organisationsbüro. Für alle Leserinnen und Leser, welche Ninebots nicht kennen sollten: Ninebots sind ähnlich wie Segways zu fahren, aber leichter und schneller verständlich zu handhaben.  Horst Schmöche

RiegerLeute Einstellungen Papierfabrik Trostberg Andy Schuster, Produktion 01.08.2015 Eduard Blaschev, Azubi Papiertechn. 01.09.2015 Rebecca Bantschow, Azubi Papiertechn. 01.09.2015 Samim Sadat, Azubi Ind.mechaniker 01.09.2015 Lisa Frank, Azubi Industriekauffrau 01.09.2015 Dieter Ganikel, Produktion 28.09.2015 Günter Hanft, Produktion 01.10.2015 Florian Mayer, Logistik 01.11.2015 Papierfabrik Spremberg Denise Jannaschk, Verkauf Florian Griebner, Azubi Papiertechn. Max Uhlmann, Azubi Papiertechn. Kilian Schäfer, Azubi Papiertechn. Ricardo Ruhland, Azubi Ind.mech.

01.10.2015 01.09.2015 01.09.2015 01.09.2015 01.09.2015

Papierfabrik Gelsenkirchen Andreas Albrecht, Automat.technik 01.09.2015 Frank Kullmann, Produktion 01.09.2015 Ridvan Aydin, Produktion 01.11.2015 Viola Jakupi, Azubi Ind.kauffrau 01.08.2015 Pascal Fischer, Azubi Ind.mechaniker 01.08.2015 Wladislav Werner, Azubi Elektroniker Automatisierungstechnik 01.08.2015 Maurice Ossig, Azubi Papiertechn. 01.08.2015

Trostberg

Gewinn für Helga Herbolzheimer Die seit vielen Jahren stattfindende Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ hat sich für Helga Herbolzheimer nicht nur physisch, sondern auch brotzeittechnisch ausgezahlt. Sie hat einen herzhaften Preis gewonnen: Eine gut gefüllte Käsebox der Käserei Bergader und einen Thermobecher. Helga Herbolzheimer hat bei fast jedem Wetter die Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad absolviert, das sind um die 20 Kilometer pro Tag. Hut ab und herzlichen Glückwunsch zur Brotzeit. Gisela Gehrmann Spremberg

Kinderbett für Thomas Alber Viel Mühe gaben sich die Kollegen der Spremberger Schicht mit dem Geschenk für die jungen Eltern Thomas und Carola Alber. Schichtführer Andreas Kiesow überreicht ein „Kinderbett“ als Ansporn für weitere Babys. Horst Schmöche

Austritte Papierfabrik Trostberg Josef Hilger, Produktion Marco Dotzauer, Produktion Florian Schimmelpfennig, Produktion Gökan Tetik, Produktion Andreas Achenbach, Projekting.

31.08.2015 30.09.2015 30.09.2015 30.09.2015 30.09.2015

Papierfabrik Spremberg Ronny Noack, Elo/MSR Denny Baumgart, Elo/MSR

30.09.2015 15.10.2015

Papierfabrik Gelsenkirchen Simon Schleich, Automat.technik

30.09.2015

RiegerKurz

Spremberg

Gelsenkirchen

LKW-Ladung brannte

Neues Silo in Gelsenkirchen Am 17.11.2015 traf das lang ersehnte CACO 3 Silo in der Papierfabrik Gelsenkirchen ein. Durch dieses Silo wird ein provisorischer Lagertank abgelöst, welcher große logistische und verfahrenstechnische Probleme bereitete. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 300.000 Euro.  Christian Linke

Zu einem Lkw-Ladungsbrand wurde die Werkfeuerwehr am 25. November 2015 in das Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk der Hamburger Rieger gerufen. Dank der schnellen und aufopferungsvollen Arbeit der Feuerwehrleute konnte der Schaden in Grenzen gehalten werden. Mit sieben Einsatzfahrzeugen, davon je ein Spezialfahrzeug aus dem Tagebau Welzow und dem Kraftwerk Boxberg, wurde ein Ausbreiten der Flammen verhindert. Das Kraftwerk war durch den Vorfall nicht nachhaltig betroffen und konnte den Betrieb aufrechterhalten. Die Leitung des Kraftwerkes wird entsprechende Maßnahmen einleiten, um derartige Ereignisse zukünftig zu verhindern.  Horst Schmöche

Trostberg

Alzauenlauf unterstützt Seit vielen Jahren unterstützen wir den alljährlichen Alzauenlauf des TSV Trostberg mit T-Shirts. 2015 gab es die türkise Shirt-Variante. Alle Läufer, ob groß, ob klein, erhalten für die Teilnahme ein T-Shirt. Die Laufstrecken betragen 1,5 Kilometer für Kinder, 2,6 Kilometer für Jugendliche und für Erwachsene zehn Kilometer. Was uns besonders freut – auch einige der in Trostberg lebenden Asylbewerber waren mit am Start. Gisela Gehrmann

Spremberg

Vize-Europameister geehrt Auf Seite 38 dieser Ausgabe berichten wir über die Jubiläumsveranstaltung der Dunapack Spremberg. Einer der Höhepunkte dieser Veranstaltung war die Ehrung unseres Kollegen und DunapackMitarbeiters Milton Witkowski für die Erringung des Vize-Europameistertitels im Kanuslalom C2-Teamwettbewerb (RiegerBlick berichtete in Ausgabe 2/2015) durch Geschäftsführer Karsten Horn. Zu einem Zweier-Canadier gehört natürlich ein zweiter Sportler: Paul Sommer von der Papierfabrik konnte leider an der Ehrung nicht teilnehmen. Im Auftrag der Geschäftsleitung überreichte Ausbildungsbeauftragte Lisa Schubert nachträglich das Präsent. Horst Schmöche Spremberg

Stan ist da

Am 28.08.2015 um 7.13 Uhr erblickte Stan Bergmann mit einem Gewicht von 3.760 g und einer Länge von 53 cm das Licht der Welt. Wir wünschen den Eltern alles Gute und viel Freude mit dem kleinen Sonnenschein. Manja Heinze

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Hamburger Rieger GmbH Papierfabrik Spremberg An der Heide B5 | D-03130 Spremberg | Tel. +49 (0)3564 378-0 Papierfabrik Trostberg Riegerstraße 4 | D-83308 Trostberg | Tel. +49 (0)8621 804-0 Hamburger Rieger Gelsenkirchen GmbH & Co. KG Alfred-Zingler-Straße 15 | D-45881 Gelsenkirchen | Tel. +49 (0)209 8004-0 SpreeRecycling GmbH & Co. KG An der Heide A/9 | D-03130 Spremberg | Tel. +49 (0)3564 378-0 www.hamburger-rieger.com | email: [email protected] Fotos

 ickert, H. Erdmann, Falkinger (Falkinger Presse), Frauenstein, Gehrmann, Handrick, Hasenkopf, D Jehmlich, Karlisch, Kliche, Linke, Rademacher, Romanowicz, Schmöche, Schubert, O. Schulze, Wellmann, Wicht, Wilkat-Domnik, privat, Fotolia Gestaltung wallat & knauth, Cottbus Druck BWS Druckhaus Wiesenweg, Spremberg | 3.2015

Keine Malerei von Caspar David Friedrich, sondern eine Impression von der Sportwanderung der Spremberger Kolleginnen und Kollegen zeigt unser Rücktitelbild. Mehr über diese Wanderung lesen Sie in der Ausgabe 1-2016.

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