Musikschule Hochsauerlandkreis. Auftrag Angebote Kooperationen Erfahrungen

August 26, 2016 | Author: Erica Heinrich | Category: N/A
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Musikschule Hochsauerlandkreis Auftrag | Angebote | Kooperationen | Erfahrungen

Leitbild der Musikschule Hochsauerlandkreis Die Musikschule leistet einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Leben in ihrem Wirkungsbereich. Die Musikschule Hochsauerlandkreis ist ein wesentliches Element des örtlichen Bildungs-, Kultur-, Jugend-, Sozial- und Freizeitbereichs. Als kompetenter Partner der Städte und Gemeinden, der freien Träger, der Vereine, der Kirchen und privaten Initiativen bietet die Musikschule mit ihren qualifizierten Mitarbeitern Bildung, Beratung, Unterstützung, Betätigung und Begegnung. Die Musikschule ermutigt – jeden – zum Musizieren. Die Musikschule Hochsauerlandkreis ist offen für alle. Angehörige aller Nationen, Generationen und sozialer Gruppen finden in der Musikschule Hochsauerlandkreis attraktive Bildungs- und Betätigungsmöglichkeiten rings um die Musik. Die Musikschule orientiert sich an den Bedürfnissen ihrer Zielgruppen. Die Musikschule Hochsauerlandkreis reagiert auf Bedarf und Nachfrage nach musischkultureller Tätigkeit in der Bevölkerung. Die Lernziele und Motivationen der Schüler, Teilnehmer und Partner nimmt die Musikschule ernst. Deren musikalische und soziale Bedürfnisse mit qualitativ hochwertigen Angeboten zu befriedigen, ist die Aufgabe der Musikschule. 2

Sie leistet damit einen besonderen Beitrag zur regionalen kulturellen Identität und Infrastruktur.

Die Musikschule bietet: • bewusst und qualifiziert gestaltete Lernprozesse • langfristige Ausbildung • kurzfristig angelegte Kurse mit langfristiger Perspektive • Projekt-, Klassen-, Gruppen- und Einzelunterricht Die Musikschule Hochsauerlandkreis bietet jedem Interessierten musische Bildung und individuelle Förderung mit zeitgemäßer Pädagogik: kontinuierliche Ausbildung im Klassen-, Gruppen- und Einzelunterricht, gemeinsames Musizieren in Orchestern, Chören, Ensembles, Gruppen und Bands sowie musische Weiterbildung in Seminaren, Workshops und Projekten. Der Kreistag des Hochsauerlandkreises

Grußwort des Landrats Die Musikschule Hochsauerlandkreis ist mit etwa 4.000 Musikschülern und -schülerinnen eine der größten Musikschulen bundesweit. Sie entstand 1979 aus dem Zusammenschluss der Musikschule im Altkreis Brilon, der Musikausbildung im Rahmen der Volkshochschule der Stadt Arnsberg und durch den Zusammenschluss mit der Musikschule der Stadt Meschede im Jahre 2002.

Das aktive Singen und Musizieren – allein oder in der Gruppe – erleben viele Menschen als ein hohes Maß an Lebensqualität. Die Grundlagen für dieses „Tun“ werden sehr häufig in den frühen Lebensjahren gelegt. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Bildungsauftrages, eine Möglichkeit zur Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen zu schaffen – unabhängig von der sozialen Stellung.

Der positive Einfluss musisch-kultureller Bildung und Betätigung auf die persönliche Entwicklung junger Menschen ist unumstritten. Zudem entsteht bei jungen Menschen, die sich musisch-kulturell einbringen, sehr häufig die Bereitschaft, sich auch darüber hinaus für das Gemeinwohl zu engagieren. Erworbene Fähigkeiten wie Werteempfinden, soziale Verantwortung und die Bereitschaft zur Mitgestaltung einer demokratischen Gesellschaft dienen folglich der Sicherung der Rahmenbedingungen und Standards unseres Lebensumfeldes. Durch Unterricht, Orchester- und Chorarbeit sowie die vielfältigen Kooperationen mit Schulen und Kindertagesstätten, Vereinen und Künstlerinitiativen erreicht die Musikschule Hochsauerlandkreis Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen. Deshalb ist die Musikschule Hochsauerlandkreis ein wichtiger Baustein in der Bildungslandschaft des Kreisgebietes. Ihr Wirken mit dem Ziel eines lebens- und liebenswerten Umfeldes für alle Menschen in unserer Region ist eine notwendige Investition in die Zukunft. Sie wird sich auszahlen.

Der Hochsauerlandkreis wird auch in Zukunft diese Aufgabe für die Menschen annehmen und übernehmen. Ich wünsche unserer Musikschule weiterhin viele engagierte Schülerinnen und Schüler, die mit Begeisterung musizieren und ihre Zuhörer mit Lebensfreude anstecken. Ihr Dr. Karl Schneider

Dr. Karl Schneider Landrat des Hochsauerlandkreises

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Musikausbildung mit Qualität Unterrichtsinhalte: Die Musikschule des Hochsauerlandkreises ist eine von bundesweit über 900 kommunalen Musikschulen. Ein einheitliches Niveau wird unter anderem durch einen verbindlichen Strukturplan und bundesweit geltende Lehrpläne sicher gestellt. Fachpersonal: Um an der Musikschule Hochsauerlandkreis zu lehren, bedarf es einer entsprechenden Ausbildung. Alle Lehrkräfte sind studierte Musiker oder Musikpädagogen.

Beratungsvorspiele: Um die Talentförderung einzelner Schüler stetig zu verbessern, gibt es Beratungsvorspiele. Eine Gruppe von Musiklehrern hört die Musikschüler einmal pro Jahr an. Sie besprechen den „Ist-Zustand“, beraten über nächste Ausbildungsschritte oder empfehlen die Teilnahme in Ensembles der Musikschule, Schulorchestern oder Musikvereinen. Dabei handelt es sich weniger um eine Prüfung, die Beratungsvorspiele sind ein Qualitätsbaustein. Die Schüler sollen in ihrer Freude an der Musik bestärkt und weiter motiviert werden.

Prof. Frederik Köster u.a. Preisträger Neuer Deutscher Jazzpreis 2009, Echo Jazz 2010, WDR Jazzpreis 2010, Westfalen Jazzpreis 2013

Die Musikschule Hochsauerlandkreis war für mich in meiner Jugend die perfekte Ergänzung zu meiner Ausbildung im Musikverein Eintracht Olsberg. Auch heute noch profitiere ich von dem Klavierunterricht der Musikschule, der mir einen fundierten Einblick in die musikalische Bandbreite der klassischen Musik verschafft hat. Noch heute gibt es eine gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung.



Beispiele für Unterrichtsstätten der Musikschule Hochsauerlandkreis...

... in Arnsberg

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... in Meschede

... in Brilon

... in Bad Fredeburg

Musikbildungszentrum Suedwestfalen

Elementare Früherziehung – So geht es los Elementare Musikerziehung Die warme Stimme im Mutterleib, die Spieluhr am Kinderbett, das Vogelzwitschern im Garten, der Fernseher oder hupende Autos. Die Welt ist voller Geräusche, voller Klänge, voller Musik. Dazu haben Kinder eine natürliche Beziehung, sie besitzen eine ursprüngliche Musikalität. Sie bringen Gehörtes und Erlebtes durch ihre Stimme und ihre Bewegung zum Ausdruck. Die Elementare Musikerziehung kann dieses Grundbedürfnis nach musikalischem Ausdruck unterstützen. Gesang, Tanz und elementares Instrumentalspiel fördern die Musikalität, Phantasie und Kreativität des Kindes. Das pädagogische Konzept der Elementaren Musikerziehung an der Musikschule Hochsauerlandkreis ist vielfältig. Die Kleinsten beginnen als Musikwichtel, gefolgt von der musikalischen Früherziehung und der musikalischen Grundausbildung.

„Klaviergarten“ – Frühinstrumentalunterricht am Klavier Der Frühinstrumentalunterricht am Klavier ist für Kinder im Vorschulalter gedacht. Sie lernen in kleinen Gruppen von bis zu 5 Kindern. Innerhalb eines Jahres lernen die Kinder Musik spielerisch kennen, dabei geht es z.B. um die Umsetzung musikalischer Parameter. Die Kinder lernen den Unterschied zwischen laut und leise oder zwischen hell und dunkel.

Außerdem wird ihre Feinmotorik gefördert, sie lernen sich auf einer Tastatur zu orientieren. Anhand von Symbolen oder auch Farben tauchen sie in die Welt der Noten ein. Zum Ende des Unterrichtsjahres sind die Kinder bereits in der Lage leichte Kinderlieder zu spielen. Auch nach dem „Klaviergarten“ besteht die Möglichkeit an den Instrumentalunterricht anzuknüpfen.

Sollte Ihr Kind die Musik für sich entdecken, besteht die Möglichkeit ein „richtiges Instrument” zu erlernen. Die Musiklehrer/innen der Musikschule stehen Ihnen gerne bei der Suche zur Seite und beraten Sie beim Übergang zum weiterführenden Instrumentalunterricht. 5

Musikwichtel Musikwichtel sind Kinder zwischen 18 Monaten und 3 Jahren, welche die „Welt der Musik“ gemeinsam mit ihren Eltern oder Großeltern erobern. Die Freude der Eltern am Musizieren überträgt sich auf die Kleinen. Die Musiklehrer geben Tipps, wie man im Alltag kreativ mit Musik umgehen kann.

Musikalische Früherziehung Die Musikalische Früherziehung richtet sich an Kinder im Vorschulalter (4 bis 6 Jahre) und dauert in der Regel zwei Jahre. Die Kurse finden immer nachmittags statt. Es besteht auch die Möglichkeit die Musikalische Früherziehung in den Tagesablauf der Kindergärten und Kindertagesstätten zu integrieren. Die Musikschule und Erzieherinnen arbeiten beim pädagogischen Konzept immer öfter Hand in Hand.

Musikalische Grundausbildung

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Die Musikalische Grundausbildung richtet sich an Schulanfänger (1. und 2. Schuljahr) und dauert ein Jahr. Die Kurse finden ebenfalls nachmittags statt. Auch die Musikalische Grundausbildung kann in den Stundenplan der Grundschulen eingebaut werden. Hier arbeiten die Schulleiter der Grundschulen und die Musikschule eng zusammen. Die Unterrichtsinhalte entsprechen denen der Musikalischen Früherziehung und werden altersgerecht vermittelt.

JeKi – Jedem Kind ein Instrument „Jeki“ ist die Abkürzung für „Jedem Kind ein Instrument“ und bezeichnet ein Projekt in Kooperation mit dem Land NRW. An sechs Grundschulen im Hochsauerlandkreis haben alle Kinder einer Klasse über einen Zeitraum von zwei Jahren die Möglichkeit, eine intensive musikalische Ausbildung zu genießen. Durch die Kooperation von Musikschule und allgemeinbildender Schule erleben die Schüler eine Musikalisierung durch den Umgang mit einem eigenen Instrument.



Gleich zweimal durfte ich Projekte der Musikschule begleiten und jedes Mal war es ein Riesenerlebnis. „Peter und der Wolf“ mit der Klavierklasse von Britta Rapp und den Herdringer Theaterkindern war einfach nur Klasse. Wir sind sogar auf Tournee durchs Sauerland gegangen. Nicht nur die Kinder, sondern auch ich habe so viel mitgenommen. Und der „Nussknacker“ in Meschede war Gänsehaut pur. Wunderschön zu erleben, wie die Musik die Kinder begeistert und anregt. Der Musikschule HSK kann ich nur danken, denn diese beiden Projekte werde ich nie vergessen.



Michaela Padberg

Moderatorin WDR Lokalzeit Südwestfalen

Bongo, Keyboard und Querflöte) die große Schar der Schulfestbesucher. Die Hände der



Kinder bewegten allerlei Schlagwerk, welches den Gesang rhythmisch unterstützte. Nach diesem begeisternden Auftakt galt es die Anschaffung der Instrumente zu organisieren. Spendengelder von mehr als 10.000,- Euro sicherten die Anschaffung der ersten Hörner, Posaunen und Trompeten.

Rembert Busch

ehemaliger Schulleiter Schule an der Ruhraue Olsberg

Mit Herrn Vaughan, der weiterhin mittwochs vormittags sehr einfühlsam in der Schule an der Ruhraue unterrichtet, begann die Erfolgsgeschichte „Instrumentalunterricht“. Herr Vaughan erfuhr in seinem Unterricht in allen Jahren die Unterstützung durch einen Musiklehrer (Sonderpäda-

Mit einer „kleinen“ Anfrage von Herrn Scheuerlein vor

gogen) der Schule, der zusätzlich zur Sicherstellung von

zehn Jahren, begann die gute Zusammenarbeit der Musik-

unverzichtbarem Üben Pausenzeiten dafür verpflichtend

schule mit der Schule an der Ruhraue in Olsberg. Durch

machte. Auftritte der Blechbläser bei Schulfesten und

die Vermittlung von Elmar Reuter, damals Bürgermeister

weiteren Veranstaltungen motivierten die Kinder unge-

in Olsberg und Vorsitzender vom Förderverein der Schule

mein. Ein Auftritt auf den Rathaustreppen beim Autosalon

für Kinder mit dem Förderschwerpunkt körperliche und

in Brilon und mehrere Fanfaren im Zusammenhang mit

motorische Entwicklung, entstanden die ersten Kontakte.

dem „Sauerland Herbst“ bestärkten die Kinder in ihrem

Georg Scheuerlein zerstreute gegenüber der Schulleitung

Bemühen immer besser zu werden.

Kooperationen Die Bildungslandschaft befindet sich in stetigem Wandel. Die Musikschule des Hochsauerlandkreises bleibt dabei für die allgemeinbildenden Schulen jeden Tag aufs Neue ein verlässlicher Partner, durch den gemeinsamen Bildungsauftrag besteht eine enge Verbindung. Die Lehrer der Musikschule arbeiten mit Schüler-/innen von Grund- und weiterführenden Schulen, sowie Förderschulen. Kooperationsprojekte werden individuell an die Schulform angepasst. Das Angebot ist umfangreich, hier nur einige Beispiele: Elementare Musikerziehung, Rhythmik, Musik und Tanz, Instrumentenkarussell, Chor, Spielkreise, Klassenmusizieren, Musiktheater, Modellprojekt „JeKi“ (Jedem Kind ein Instrument), instrumentaler Gruppenunterricht im Ganztag, Streicher- und Bläserklassen, Bandprojekte, Percussionsgruppen, integrative Ensembles, Studienvorbereitende Ausbildung. Auch gemeinsame Projekte, an denen mehrere Schulen und Schüler verschiedener Altersklassen beteiligt sind, werden umgesetzt.

rasch die Skepsis bezüglich der Handhabung und dem erfolgreichen Einsatz von Blasinstrumenten durch Kinder

Neben den allseits bekannten positiven Effekten des Mu-

mit körperlichem Handicap. Die Initialzündung für den

sizierens zur Persönlichkeitsbildung wird das Ziel verfolgt,

Instrumentalunterricht „Blechbläser“ erfolgte auf dem

die angelernten Jugendlichen in Posaunenchöre oder

Schulfest im Herbst 2004, als eine Gruppe Musikschul-

andere Musikgruppen zu integrieren. Letzteres ist punk-

lehrer mit den Schulkindern und schuleigenen Musik-

tuell schon geglückt. Es bleibt zu wünschen, dass auch

lehrern das Forum der Schule erbeben ließen. Nach einer

in Zukunft die Finanzierung dieses erfolgreichen Projekts

„einstündigen Probe“ begeisterte ein Chor von ca. 80 Kin-

durch Eigenanteile, Fördermittel und Sonderkonditionen

dern, unterstützt von mehreren Musiklehrern (Gitarre,

des HSK sichergestellt bleibt. 7

Unterrichtssituationen

Dr. Monika Willer Kulturredaktion Westfalenpost, Hagen

Ohne Musik keine Bildung: Diese Erkenntnis wird längst nicht mehr nur von der Fachwissenschaft vertreten, sondern auch von namhaften Politikern wie Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert. In städtisch geprägten Regionen ist es nicht schwer, Kindern Zugang zu musischer Bildung zu ermöglichen, weil eine Infrastruktur vorhanden ist. Doch im ländlichen Raum fehlen Profiorchester und Theater. Die Musikschule ist hier oft der erste und auch einzige Kontakt zur Welt der Musik überhaupt. Auf der anderen Seite hat Musik auf dem Land als Möglichkeit sinnvoller Freizeitgestaltung auch im Erwachsenen- und Seniorenalter einen wesentlich größeren Stellenwert als in der Stadt mit ihrem riesigen Angebot an Unterhaltungsmöglichkeiten. 8

Deshalb ist musische Bildung unter mehreren Aspekten gerade in der Fläche unverzichtbar: Sie ermöglicht Jungen und Mädchen die Begegnung mit einer Welt voller Werte und Ideale, wie sie die Sinfonien Beethovens und die Opern Mozarts für die abendländische Kultur verkörpern. Das tut sie ohne Hintergedanken. Denn nicht die Ausbildung von künftigen Profimusikern ist das Ziel von erfolgreicher Musikschularbeit in einem riesigen Flächenkreis. Aufgabe ist es vielmehr, einer möglichst großen Anzahl von Kindern das Erlebnis des verantwortungsvollen Miteinanders, des aufeinander Hörens zu ermöglichen, das sich beim Musizieren einstellt und dessen positive Konsequenzen für die soziale und kognitive Entwicklung hinlänglich erforscht sind. Wenn dann einzelne Musikschüler eine erfolgreiche Profilaufbahn einschlagen, erinnern sie sich in der Regel dankbar an die Musikschule in ihrer Heimat, die ihre schlummernden Begabungen erst entdeckt und gefördert hat. Das (nicht zuletzt finanzielle) Engagement für die musische Bildung und damit für kulturelle Teilhabe trägt hinsichtlich der Standortplanung gleich mehrfach Zinsen. Jede Region braucht kritische, sprachfähige Bürger, und die Zusammenhänge zwischen frühzeitiger musischer Bildung und Erziehung zur Mündigkeit sind erwiesen. Eine Region, die mittelfristig von Abwanderung bedroht ist, braucht musische Bildung umso mehr.





Für mich bedeutet Musikschule eine Abwechslung in meinem Leben mit tollen und aufregenden Erfahrungen.

Elisa Hengesbach





Daniel Greco

Für mich bedeutet Musikschule beim Unterricht mit Freude mein Instrument zu erlernen und mit dem Orchester viel Spaß bei Probenwochenenden und Konzerten zu haben.





Für mich bedeutet Musikschule Üben und Einsatz und natürlich auch Freude, Freundschaften und Spaß.

Hanna Wenzel

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Studienvorbereitende Ausbildung Foto: Janine Esch

Schülerinnen und Schüler, die ein Musikstudium aufnehmen möchten, werden in der Studienvorbereitenden Ausbildung auf die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule oder Universität vorbereitet. Der Unterricht im instrumentalen Haupt- und Nebenfach, in den Fächern Allgemeine Musiklehre, Tonsatz, Gehörbildung und Gesang stellt eine zielorientierte Prüfungsvorbereitung sicher.

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Stephanie Appelhans

Dr. Maik Hester Konzertakkordeonist, Restaurator und Musikwissenschaftler

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In den 1980er Jahren eröffnete mir die damals noch junge Musikschule des Hochsauerlandkreises die Perspektive, einen Musikberuf zu ergreifen und bereitete mich dank des professionellen Unterrichts gründlich auf die erforderliche Eignungsprüfung vor.





Die großen Werke der Orchesterliteratur kennenlernen, intensive Wettbewerbsvorbereitung erfahren, spannende Reisen in andere Länder machen, perfekt auf das Musikstudium vorbereitet werden und zuletzt: Freunde fürs Leben finden! Das alles vereint die Musikschule Hochsauerlandkreis mit ihren vielen engagierten Lehrerinnen und Lehrern, die auf meinem musikalischen Weg eine große Unterstützung und Bereicherung waren. Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin

Musik ein Leben lang

Auch für „später“ wertvoll... Ältere Menschen klagen häufig darüber, dass Augen und Ohren nicht mehr richtig mitmachen wollen und auch der Kopf öfter schon mal etwas vergisst. Aber gerade Gehör und Gehirn kann man im Alter trainieren, z.B. durch das Spielen eines Instruments. Es ist erwiesen, dass dadurch beide Hirnhälften trainiert werden, zudem werden moto-

rische Fähigkeiten aufrecht erhalten bzw. kompensiert. Schon der berühmte Komponist Robert Schumann sagte: „Es ist des Lernens kein Ende“. Ganz egal, ob als junger Erwachsener, als Elternteil oder als Oma oder Opa - Musik verbindet und kennt keine Altersbeschränkung.

Jeder Schüler, von 0 bis 99, wird durch die Musikschule des Hochsauerlandkreises individuell gefördert. Wir gehen auch intensiv auf musikalische Wünsche erwachsener Musikschüler ein. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Also, zum Lernen ist es nie zu spät und Musik kennt kein Grenze! 11

Ensembles, Orchester und Chöre Akkordeonorchester...................................... Brass Band.................................................. Collegium musicum Meschede..................... Gitarrenorchester......................................... Kammerorchester Arnsberg........................... Kammerorchester Olsberg............................ Mescheder Wind Band................................. Sinfonieorchester Hochsauerlandkreis............ Gerd-Schüttler-Chöre................................... Knabenchor................................................. Happy Strings Arnsberg................................ Kinderorchester Meschede............................ Kinderorchester Olsberg............................... Deutsch-Schottisches Streichorchester............ Jugendsinfonieorchester...............................

Brass Band

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Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung: Leitung:

Ulrich Papencordt Roland Linford Georg Scheuerlein Heinrich Bohnenkämper Georg Scheuerlein Georg Scheuerlein Graham Mark Ellis Georg Scheuerlein Dr. Peter Sölken / Nicole Hesse Dilek Gecer / Susanne Lamotte Heike Schwentker Katrin Lecking Theresia Pflüger Michael Rzadkowsky Georg Scheuerlein

Akkordeonorchester

Mescheder Wind Band

Knabenchor

Maria Köhne

Prof. Stephan Breide

Meschede

Meschede



Mit der Musikschule des Hochsauerlandkreises wurde in den 35 Jahren eine Institution geschaffen, die es Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erlaubt, sowohl eine musikalische Ausbildung zu durchlaufen, als auch z.B. in den vielen Orchestern, häufig generationenübergreifend, gemeinsam mit anderen, regional, national und international die Welt der Musik zu erleben. Dieses ist für die hier lebenden Menschen ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens.



Die Musikschule Hochsauerlandkreis bietet die Möglichkeit in verschiedenen Ensembles gemeinsam zu singen und zu musizieren. Zu den Angeboten zählen Orchester und Bands ebenso wie Chöre, Spielkreise und Musiktheaterprojekte. Jeder ist willkommen, der mit seinem Instrument oder seiner Stimme hier teilnehmen möchte. Wenn Sie mehr über die Voraussetzungen und die notwendigen Fähigkeiten am Instrument, über Probentermine und Literatur erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an eine der Geschäftsstellen, um Kontakt zu den Ensembleleiterinnen und –leitern aufzunehmen.



Gerne denke ich an viele schöne und berührende Musikerlebnisse im Rahmen der Ausbildung unserer Töchter an der Musikschule. Von den ersten Schritten mit der Geige oder am Klavier, im Vorspiel von den Lehrerinnen und Lehrern liebevoll begleitet und konzertfähig mit Ideenreichtum präsentiert, bis hin zu Orchesterkonzerten, Projekten und Reisen – die Kinder und Jugendlichen werden mit fachlichem Verstand, Liebe zur Musik und Einfühlungsvermögen für unterschiedlichste Alters- und Lernphasen engagiert gefördert und immer wieder motiviert, sich musikalisch weiter zu entwickeln. Besonders gut finde ich die vielen Möglichkeiten auch über Altersgrenzen hinweg gemeinsam Musik zu machen: ob vierhändig am Klavier, mit Begleitung durch Lehrer, Freunde oder Familie, in unterschiedlichsten Orchestern und Ensembles, teilweise mit internationalem Austausch, haben unsere Kinder durch viele Jahre von klein auf Gemeinschaft erlebt, etliche Reisetaschen gepackt und viel Spaß gehabt, was dann auch durch die ein oder andere musikalische Frustphase trägt. Der Musikschule ein begeistertes Dankeschön für die hervorragende und vielseitige musikalische Ausbildung!



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Kooperationen mit Chören und Musikvereinen

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David Mache Musikverein Westenfeld e.V.

Die Musikschule des Hochsauerlandkreises ist für unseren Musikverein seit Jahren ein verlässlicher Partner, ihre Unterrichtsangebote sind ein zentraler Pfeiler unserer Jugendarbeit. Sie ermöglicht es uns, in einem Dorf mit 1000 Einwohnern vor Ort qualifizierten Instrumentalunterricht zu fairen Preisen anzubieten. Die Musikpädagogen vermitteln Kindern und Jugendlichen die Grundkenntnisse im Instrumentalspiel, so dass sie schnell in unserem Jugendorchester und im großen Blasorchester mitwirken und die Freude am gemeinsamen Musizieren erleben können. Talente fördert die Musikschule, indem junge Musiker aus unseren Reihen in ihren Ensembles wie der Brass Band oder dem Jugendsinfonieorchester mitwirken können. Von dort bringen sie neue Impulse für unsere Vereinsarbeit mit.



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Instrumentengruppen und Lehrkräfte Schlagwerk Xylophon Vibraphon Pauken Drumset Marimbaphon

Streicher Violine Viola Violoncello Kontrabass

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Gitarren Gitarre E-Gitarre E-Bass

Tasteninstrumente und Gesang Akkordeon Klavier Orgel Cembalo Gesang 17

Holzbläser Blockflöte Querflöte Oboe Klarinette Fagott

Blechbläser Trompete Horn Posaune Tuba

Elementare Musikerziehung und allgemeine Musiklehre

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Musikalische Früherziehung Musikalische Grundausbildung Musikwichtel Musiktherorie

Haben Sie Fragen? Ihr Kontakt zu uns: Musikschule Hochsauerlandkreis Geschäftsstellen/ Büroöffnungszeiten: Apothekenstraße 6, 59821 Arnsberg Tel.: 02931/ 94-4900, Fax: 0291/ 94-26317 Di. 9-12 Uhr und 14-16 Uhr , Mi. 9-12 Uhr Heinrich-Jansen-Weg 8, 59929 Brilon Tel.: 02961/ 94-3220, Fax: 0291/ 94-26317 Mo.-Fr. 9-12 Uhr, Di. 14-16 Uhr Steinstraße 27, 59872 Meschede Tel.: 0291/ 94-1580, Fax: 0291/ 94-26317 Mo. 9-12 Uhr, Do. 9-12 und 14 -16 Uhr, Fr. 9-12 Uhr

Georg Scheuerlein, Schulleiter

Ulrich Papencordt, Stellv. Schulleiter

Katja Brandenburg, Ansprechpartnerin Verwaltung

Heike Schulte, Ansprechpartnerin Verwaltung

[email protected] musikschule-hochsauerlandkreis.de

Herausgeber: Hochsauerlandkreis Der Landrat Steinstraße 27 59872 Meschede www.hochsauerlandkreis.de

Musikschule Hochsauerlandkreis

Heinrich-Jansen-Weg 8 | 59929 Brilon | Tel.: +49 2961/ 943220

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