Nummer: 309 Monat Mai 2016 Ausgabedatum: 29. April Jahrgang Preis: 0,50 EUR

December 16, 2016 | Author: Benedict Berger | Category: N/A
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1 Nummer: 309 Monat Mai 2016 Ausgabedatum: 29. April Jahrgang Preis: 0,50 EUR Fotocollage: Ulrich Hößler Seit...

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Nummer: 309

Monat Mai 2016 • Ausgabedatum: 29. April 2016

Fotocollage: Ulrich Hößler

Seite

26. Jahrgang

Preis: 0,50 EUR

Inhaltsverzeichnis • Amtl. Nachrichten • Stadtverwaltung • Gewerbenachrichten • Kommunales • Informationen • Kirchliche Nachrichten • KITA/Schule • Vereinsnachrichten • Historisches • Geschichte • Veranstaltungen • Sonstiges • Wir gratulieren

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Beschluss Nr. 16/2016 Der Stadtrat ermächtigt die Stadtverwaltung den Antrag auf Vorbescheid für eine gemischte Bebauung mit Wohnungen und nicht störendem Gewerbe für die Flurstücke 489/9 (2.545 m²) und 485/2 (4.130 m²) entsprechend § 6 Abs. 1 BauNVO

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Sprechzeiten in der Stadtverwaltung Ehrenfriedersdorf Dienstag 09:00 - 12:00 Uhr  und 15:00 Uhr - 18:00 Uhr Donnerstag 09:00 - 12:00 Uhr  und 13:30 Uhr - 16:00 Uhr Freitag 09:00 - 11:00 Uhr jeden ersten Samstag im Monat von 09:00 - 11:00 Uhr  (nur Einwohnermeldeamt)

Bekanntmachung der Stadtverwaltung Ehrenfriedersdorf

Die Bürgermeisterin informiert

Auszug aus der Niederschrift über die 18. Stadtratssitzung am 4. April 2016 TOP 4 – Förderung privater Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, Oswald-Barthel-Straße 2, Ehrenfriedersdorf Beschluss Nr. 13/2016 Der Stadtrat ermächtigt die Stadtverwaltung mit der Eigentümerin einen Modernisierungs- und Instandsetzungsvertrag abzuschließen. Für die Komplettsanierung Wohnung, teilweise Fenstererneuerung, Fassade und Eingangstür wird eine pauschale Förderung gewährt. TOP 5 – Grundstücksverkauf Flurstück 1019/41 und Teilfläche 1019/21 der Gemarkung Ehrenfriedersdorf - Beschluss Nr. 14/2016 Der Stadtrat beschließt den Verkauf des Flurstückes 1019/41 mit 700 m2 und eine Fläche von ca. 830 m2 aus dem Flurstück 1019/21, Gbbl. 776, der Gemarkung Ehrenfriedersdorf. An der Teilfläche von Flurstück 1019/21 ist für den AZV „Wilischthal“ eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit im Grundbuch einzutragen.

Die Stadt Ehrenfriedersdorf hat in den letzten Jahren stetig bauliche Impulse vielfältigster Art gesetzt und unterstützt. Dies führte zu einer positiven Veränderung des gesamten Stadtbildes. Mit Hilfe von Fördermitteln des Freistaates Sachsen, des Bundes und der Stadt Ehrenfriedersdorf konnten bauliche Maßnahmen sowohl im öffentlichen als auch privaten Bereich realisiert werden. Für private Eigentümer von Immobilien im förmlich festgelegten Sanierungsbereich des Stadtkernes besteht bis max. 31.12.2018 die Möglichkeit das Förderprogramm SDP in Anspruch zu nehmen. In diesem Zusammenhang möchte ich allen Gebäudeinhabern herzlichst danken, die ihre Immobilien saniert und restauriert haben und damit einen wesentlichen Beitrag zur Aufwertung des Ortsbildes leisten. Aktuell wird am Gebäude Wettinstraße 8 ein Teilabriss mit anschließender Komplettsanierung durch die Stadtbau GmbH durchgeführt. Darüber hinaus haben die Gesellschafter der Stadtbau GmbH beschlossen, das Hotel „Am Markt“ käuflich zu erwerben. Zielstellung dabei ist, das Hotel im eigentlichen Sinne an einem Betreiber zu verpachten. Sollte kein Betreiber gefunden werden, bestehen Planungen, das Gebäude für Familien und altersgerechtes Wohnen umzunutzen. Silke Franzl Bürgermeisterin

TOP 6 – Vergabe der Leistungen für die Durchführung der Mauerwerksentfeuchtung auf elektro-physikalischer Basis in der Oberschule Ehrenfriedersdorf, Schillerstraße 26 – Beschluss Nr. 15/2016 Der Stadtrat stimmt der Vergabe der Leistungen für die Mauerwerksentfeuchtung in der Oberschule Ehrenfriedersdorf auf elektro-physikalischer Basis an die Firma Bausanierung Lößner, Dittersdorfer Straße 20 in 09405 Gornau zu. Die Auftragssumme beträgt 35.128,80 EUR brutto – Festpreis. TOP 7 – Antrag auf Vorbescheid als gemischte Bebauung mit Wohnungen und nicht störendem Gewerbe Im Winkel 1A, Flurstücke 489/9 und 485/2 –

Tag der Städtebauförderung 2016

Thema: „Impulse der Städtebauförderung – sehenswerter Stadtspaziergang“ Am Sonnabend, dem 21. Mai 2016, 10:00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, am „kleinen Stadtspaziergang“ in Zentrum von Ehrenfriedersdorf teilzunehmen.

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Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Am Rathaus (Markt 1) begrüßen Vertreter der Stadtverwaltung und des Sanierungsbetreuers ab 10:00 Uhr alle interessierten Bürger zum „kleinen Stadtspaziergang“. Geplant ist ein Stadtrundgang mit Führung durch die Innenstadt von Ehrenfriedersdorf. Dabei sollen die wichtigsten baulichen Zeitzeugen, die in den letzten 20 Jahren mit Hilfe von Fördermitteln aus den Programmen der Stadterneuerung und –erhaltung saniert werden konnten, präsentiert und für die Öffentlichkeit verständlich erklärt werden. Nach dem Treff am Rathaus werden etwa 7 Gebäude näher erläutert. In 2 Gebäuden soll eine Führung im Gebäudeinneren erfolgen. Ausgewählt wurden beispielsweise die Objekte Markt 15 und 17, Wettinstraße 11, Annaberger Straße 1, Obere Kirchstraße 9. Auch zum zweiten „Tag der Städtebauförderung“ sollen Städte und Gemeinden jeder Größe und Einwohnerzahl gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, was Städtebauförderung leisten kann. Am Aktionstag sollen Menschen zur Beteiligung an Projekten vor Ort motiviert und die Vielfalt abgebildet werden, die die Städtebauförderung auszeichnet. In Ehrenfriedersdorf sind zurzeit über 100 Projekte Teil der Städteförderungsprogramme. Ansprechpartner: Herr Reuther/Stadtverwaltung Tel. 037341 45 40 Herr Borrmann/Sanierungsbetreuer Tel. 0351 8082826

Freibad Ehrenfriedersdorf Wir laden Sie auch für die diesjährige Badesaison herzlich zu einem Besuch unserer schönen Anlage ein. Wir bieten Ihnen: großzügige Liegewiesen mit mehreren Sitzgruppen und Sonnensegeln sowie einem abgegrenzten FKK-Bereich, einen attraktiven Kinderspielplatz, einen Beach-Volleyballplatz, Kinderbecken, 3- und 5-Meter-Sprungturm, beste Wasserqualität durch eine moderne Wasseraufbereitungsanlage mit neuester Filtertechnik, einen Verkaufskiosk, Umkleide- und Sanitäranlagen, zahlreiche kostenlose Parkplätze in unmittelbarer Nähe.

Saisonstart: 28.05.2016 (witterungsabhängig) Saisonende: spätestens 04.09.2016 (witterungsabhängig) Öffnungszeiten: täglich von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr (immer operativ, da witterungsabhängig) Eintrittspreise (neu): Erwachsene Kinder/Schüler/Studenten Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

3,00 EUR 2,00 EUR

Familienkarte 5,00 EUR Zehnerkarte Erwachsene 25,00 EUR Zehnerkarte Kinder/Schüler/Studenten 15,00 EUR Zehnerkarte Familien 45,00 EUR Gruppen ab 10 Kinder mit Betreuer je Person 50 % Ermäßigung Wir freuen uns auf Ihren Besuch! (Telefon Freibad: 037341 490 894) Campingpark Greifensteine GmbH als Betreiber

Der Seniorenbeirat informiert Der SBR beschäftigte sich in seinen letzten beiden Sitzungen erneut mit dem Wohnen im Alter. In letzter Zeit haben Sie, sofern Sie eine Tageszeitung oder auch andere seniorenorientierte Publikation lesen, festgestellt, dass auf den Gebieten Wohnen und Betreuung im Alter einiges in Bewegung ist. Es wurde nicht nur von uns sondern auch von führenden und verantwortlichen Politikern und Fachleuten erkannt, dass diesbezüglich noch viel getan werden muss. Wenn Sie unsere Veröffentlichungen in den „Bergstadt-Nachrichten“ zu dieser Thematik in den letzten Jahren verfolgt haben, können Sie sich sicherlich ein Bild davon machen, wie zählebig und schwierig es ist, wirkungsvolle oder gar komplexe altersgerechte Lösungen zu finden und in die Tat umzusetzen. Immer wieder muss man einfach zur Kenntnis nehmen, dass die meisten älteren Menschen in ihren Wohnungen alt und möglichst betreut werden wollen. Dagegen spricht auch nicht die gute Betreuung z. B. in einem Senioren- oder Pflegeheim. Solche Sätze wie „Dr ham is dr ham“ oder „einen alten Baum verpflanzt man nicht“ sind leicht daher gesagt. Wenn ein Mensch alt wird und seine Tagesabläufe nicht mehr in vollem Umfang selbst organisieren kann, ist er auf fremde Hilfe angewiesen. Vielleicht kennen Sie in Ihrer Familie, im Verwandten- und Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft etc. solche Menschen. Nicht jeder älter werdende Mensch hat das Glück oder die Möglichkeit umfassend von Familienangehörigen betreut und unterstützt zu werden. Es gibt dann nur noch die Betreuung durch Fremde, gleich ob in den eigenen vier Wänden oder in zentralen Einrichtungen. Natürlich geht ohne Geld nichts. Jede Leistung muss irgendwie bezahlt werden und vor allem bezahlbar sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Leistungen in einem Senioren- bzw. Pflegeheim, in einer Mietwohnung oder im eigenen Haus erbracht werden. Vielleicht haben Sie den Artikel in der „Freien Presse“ vom 31.03.16 über das durchschnittliche Lebensalter in Deutschland gelesen und haben zur Kenntnis genommen, dass die Lebenserwartung in einkommensschwachen Regionen erkennbar niedriger als in wohlhabenden Gegenden ist. Wenn Sie in der einkommensschwachen Erzgebirgsregion zu den wohlhabenderen, möglichst auch noch gesunden Menschen gehören, sei es Ihnen vergönnt. Sie können dann gegebenenfalls Ihren Lebensabend vollständig entsprechend Ihren Vorstellungen und Erwartungen gestalten und finanzieren. Wenn Sie zwar wohlhabend, aber geistig und körperlich nicht mehr so fit sind, um die täglichen Aufgaben eigenständig erledigen zu können, sind Sie auf fremde Leistungen angewiesen, die Sie meistens bezahlen müssen und in diesem Falle auch können. Gehören Sie jedoch zu den ärmeren Menschen mit wenig Geld, sterben

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Sie laut diesem Zeitungsartikel im Durchschnitt bis zu sieben Jahre früher als Reiche. Warum das so ist, kann sich jeder in diesem Zusammenhang selbst zusammenreimen. Der SBR sieht es als Verpflichtung an, dazu beizutragen einerseits den Lebensabend der Seniorinnen und Senioren angenehmer zu gestalten und andererseits in jeder möglichen Form ungerechtfertigte und beeinflussbare soziale Unterschiede zu beseitigen bzw. zu reduzieren. Eine Möglichkeit in dieser Hinsicht einzuwirken ist z. B. die Verbesserung der bezahlbaren hauswirtschaftlichen Hilfen genauso wie die medizinische und eine noch intensivere Alltags- und Seniorenbetreuung. Es wird in unserem Ort schon einiges bewegt. Ich habe darüber mehrfach geschrieben. Aus Sicht des SBR könnte jedoch noch viel mehr getan werden. Die zweifellos vorhandenen Kräfte und Maßnahmen auf seniorenspezifischem Gebiet könnten noch komplexer und flächendeckender koordiniert und organisiert werden. Wir sehen auch in Folge der unbefriedigenden Entwicklung in den letzten Jahren weiteren und zielgerichteten Handlungsbedarf. Die im letzten Artikel erwähnte „Vergreisung der Menschen“ geht auch an Ehrenfriedersdorf nicht vorbei und erfordert neue Ideen und Maßnahmen. Wir veröffentlichen in der heutigen Ausgabe der „BergstadtNachrichten“ im Rahmen unserer Berichterstattung die ersten uns in Verbindung mit dem Gewerbeamt übermittelten Anschriften bzw. Telefonnummern von hauswirtschaftlichen Dienstleistern in Ehrenfriedersdorf. Eventuell sind Sie, wie viele andere Seniorinnen und Senioren, an solchen Leistungen interessiert. Zu dem Leistungsspektrum der Kleinunternehmen gehören z. B. Reinigungsarbeiten in Wohnungen und Gebäuden, Reinigung und Pflege der Kleidung, Erledigung von Behördengängen, Fahrservice bei Arztbesuchen, zu Friseuren, individuelle Spaziergänge, Fahren und Begleiten bei kulturellen Veranstaltungen, Erledigung von Einkäufen, Erledigung der Hausordnungen, Gartenarbeiten, Putzen von Fenstern, Renovierungsarbeiten und vieles andere mehr. Da die Dienstleistungen nicht im Detail vom Gewerbeamt genannt werden konnten, empfehlen wir Ihnen oder den von Ihnen beauftragten Personen Ihres Vertrauens die direkte Kontaktaufnahme, damit Sie den aus Ihrer Sicht geeignetsten Dienstleister gegebenenfalls beauftragen können. Die Leistungen sind natürlich kostenpflichtig und von keiner Pflegestufe abhängig. Ob Sie die Kosten aufbringen können und wollen, müssten Sie ebenfalls persönlich möglichst vor Auftragserteilung erfragen. In den nächsten Monaten wollen wir Ihnen gerne noch weitere Dienstleister auf den verschiedensten Gebieten benennen. Heute ist ein Anfang gemacht.

Helga Hofrichter Eh’dorf, Sommerleite 7a Tel. 037341/49476 Dienstleistungen Katrin Immisch, Tel. 037341/489792 Hauswirtschaftliche Tätigkeiten Gudrun Otto Annaberg, Tel. 03733/4197214 Hausmeisterdienste Jörg Findeisen Eh‘dorf, Seifentalstr. 4, Tel. 037341/2177 Hausmeisterdienste Ingo Melzer Eh’dorf, Gärtnerweg 1 Tel. 037341/51528, Mobil: 0171/2679229 Hausmeisterdienste Böttrich Handel und Service Eh‘dorf, Neumarkt 1 Tel. 037341/495252 Wie ich schon in der Aprilausgabe erwähnt habe, müssen wir die geschilderten seniorenspezifischen Sachverhalte nochmals ernsthaft unter die Lupe nehmen. Im Rahmen einer Grundsatzberatung mit der Bürgermeisterin am 19.04. (bei Erscheinen dieser Ausgabe sicherlich bereits erledigt) wollen wir die weitere Strategie festlegen. In der letzten Ausgabe nannte ich den Begriff „Dienstleistungsliste für Senioren“. Die oben genannten hauswirtschaftlichen Dienstleistungen und Hausmeisterdienste sind nur ein kleiner Bestandteil dieser Liste neben der medizinischen Betreuung, Alltags- und Seniorenbetreuung aller Art, Essen auf Rädern etc. Wir informieren Sie natürlich darüber, ob und wie es weitergeht. Das soll‘s für diese Ausgabe gewesen sein. R. Hähnel (SBR / Öffentlichkeitsarbeit)

Jubiläen

Auswahl von hauswirtschaftlichen Dienstleistungen & Hausmeisterdiensten in Ehrenfriedersdorf und Umgebung Evas Dienstleistungen Eva-Maria Nüssner , Tel. 037341/51691 Eh’dorf, Seifentalstr. 33a, Mobil: 0172/865183 Hauswirtschaft und Grabpflege Manuela Lehmann, Tel. 037341/54696 Eh’dorf, Kurze Straße 8 „Eine fleißige Biene“ Sandra Schmiedel, Tel. 037341/495666 Eh’dorf, Max-Wenzel-Str. 10, Mobil: 0160/5572388 Pflegedienst „Am Sonnenhang“ Thermalbad Wiesenbad/ OT Schönfeld, Am Sonnenhang 1 Tel. 03733/673913112

5 Jahre EE ELEKTROENERGIE-Technik GmbH Planung, Montage, Inbetriebnahme, Wartung, Handel und Herstellung von Anlagen oder Teilen davon zur Gewinnung, Umwandlung, Übertragung, Speicherung, Steuerung und Nutzung elektr. Energie. Seite 4

Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

20 Jahre Fahrservice M. Neumann Am 01.03.1996 gründete ich meine Firma Fahrservice M. Neumann, Feldstraße 40 in Ehrenfriedersdorf. Seitdem biete ich meinen Kunden Ausflugsfahrten sowie Kranken-, Klinikund Kurfahrten an und fahre sie zu Feierlichkeiten oder Veranstaltungen. Ich möchte mich auf diesem Weg bei all meinen Kunden für die langjährige Treue bedanken. Buchungen nehme ich gerne an unter Tel. 037341 54429.

25 Jahre Generalagentur Württembergische Vers. AG Ramona Hentschel

v.l.: Frau Lange (Mitarbeiterin), Frau Hentschel, Bürgermeisterin Frau Franzl Unser Motto lautet: Werte schaffen – Werte sichern! Auch für die nächsten Jahre bin ich gerne in Sachen Vorsorge, Finanzierung, Investment Ihr Fels in der Brandung

25 Jahre Erzstef GmbH – Gratulation 1923 wurde von Kaufmann Theodor Scholze, Urgroßvater des jetzigen Firmeninhabers Olaf Hörtzsch, die heutige Firma Erzstef Erzgebirgische Steppdeckenfabrik GmbH gegründet. 1972 wurde diese verstaatlicht. Am 14.03.1991 konnte Jochen Hörtzsch das traditionsreiche Unternehmen von der Treuhand zurück erwerben und nach der Verstaatlichung wieder privatisieren. Dank großen Engagements der Geschäftsleitung und fleißiger Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich das Unternehmen eine solide Basis für weitere erfolgreiche Jahre geschaffen und sich einen treuen Kundenkreis erworben. Erzstef Erzgebirgische Steppdeckenfabrik GmbH www.erzstef.de

25 Jahre Schlosserei und Metallbau Gerd Schubert Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Die Frauenarztpraxis von Frau Dr. Mehner beging im Januar 2016 ihr 25-jähriges Jubiläum

Gewerbeeröffnung

Herr Mike Kretzschmann (im Foto rechts) eröffnete im Februar 2016 in der Chemnitzer Straße 79 eine Werkstatt mit moSeite 5

bilen Karosserieservice und Karosseriebau Fahrzeugaufbereitung, Handel mit Kommunal- und Forsttechnik, Ersatzteilen für ATV (Quad) UTV (Buggys) und Kleintraktoren. Wir wünschen ihm und seinen Mitarbeitern persönlich und geschäftlich alles Gute.

Freitag Großwohnanlagen (wöchentlich) Am Frauenberg, Max-Wenzel-Straße, Steinbüschelstraße, Thomas-Mann-Str. 8

Gelbe Tonne (LVP)

Stadtgebiet Ehrenfriedersdorf Mittwoch - ungerade Kalenderwoche 11.05. und 25.05. Kaltes Feld 1 Dienstag – gerade Kalenderwoche 03.05., 17.05. und 31.05.

Sprechstunde der Friedensrichterin: Die nächste Sprechstunde der Friedensrichterin Frau Carola Ullmann findet am Freitag, dem 6. Mai 2016 in der Zeit von 17:00 Uhr – 18:00 Uhr in der Rathausstraße 2 (Büro des Frauenvereins e. V., gegenüber Hotel „Am Markt“) statt. Die Beratung ist kostenlos. Alle Angelegenheiten werden vertraulich behandelt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Telefonisch ist Frau Ullmann unter der Handy-Nr.: 0152 067 899 96 zu erreichen.

Das Meldeamt gibt bekannt: Einwohnermeldedaten: Geburten:

Einwohner insgesamt davon

Großwohnanlagen Donnerstag – ungerade Kalenderwoche 12.05. und 26.05. Dienstag – gerade Kalenderwoche 03.05., 17.05. und 31.05.

Braune Tonne (Bioabfall)

April – November wöchentlich Donnerstag und Mittwoch, den 04.05.

Blaue Tonne (Papier) - 4-wöchentliche Entsorgung

Stichtag: 31. März 2016

Montag 09.05. Papier Gebiet I Adolf-Damaschke-Str., Am Barthgrund, Am Frauenberg, Am Kalten Feld, Am Steinbüschel, August-Bebel-Str., Feldstr., Fichtenweg, Fuchshübelstr., Goethestr., Greifensteinstr., HansSachs-Str., Hüttenhof, Karl-Stülpner-Str., Kurze Str., MaxWenzel-Str., Querstr., Schillerstr., Schulstr., Steinbüschelstr., Thomas-Mann-Str., Triftweg, Wiesenstr., Ziegelstr.

1 Erdenbürger

28.03. Lukas Müller

Todesfälle: Zuzüge: Wegzüge:

Geyersche Straße – Mönchsbad Montag - ungerade Kalenderwoche 09.05. und 23.05.

6 Bürger 9 Bürger 21 Bürger 4.824 2.329 männlich 2.495 weiblich

Entsorgungstermine Graue Tonne (Restabfall) – 14-tägige Entsorgung

Jeder Grundstückseigentümer stellt am Abfuhrtag bis 6:00 Uhr seine Restmülltonne zur Entsorgung an der Grundstücksgrenze bzw. an der nächsten für das Entsorgungsfahrzeug befahrbaren Stelle bereit. Donnerstag - ungerade Kalenderwoche 12.05. und 26.05. Stadtgebiet Ehrenfriedersdorf Greifensteinstraße 44/46, Greifensteinstraße 61 (auf Abruf) Thumer Straße, Am Waldschlösschen Mittwoch die Sondertour ungerade Kalenderwoche 11.05. und 25.05. Am Barthgrund 28, 30; August-Bebel-Str. 28, 30, 32, 34; Feldstraße 16, 18, 20; Kaltes Feld 1; Geyersche Str. 34; Greifensteinstr. 40; Markt 10/11/12/13/13B/14; Seifentalstraße 1E/1F/1H/3B/3C/3D/3E/5/7/9/9A; Triftweg 57 (Gartenheim); Vorwerk 41 (Gaststätte)

Dienstag 10.05. Papier Gebiet II Alberstr., Am Bogen, Am Kreyerberg, Am Sauberg, Am Waldschlösschen, Annaberger Str., Bergstr., Chemnitzer Str., Drebacher Str., Frankestr., Gewerbegebiet An der B95, Gärtnerweg, Geyersche Str., Herolder Str., Hospitalstr., Im Winkel, Kastanienstr., Kreuzstr., Lange Gasse, Markt, Neumarkt, Obere Kirchstr., Oststr., Oswald-Barthel-Str., Pochwerkstr., Rathausstr., Saubergstr., Seifentalstr., Siedlerstr., Sommerleite, Thumer Str., Untere Kirchstr., Wettinstr. Freitag 20.05. Papier - Sondertour Am Barthgrund 28, 30; August-Bebel-Str. 28, 30, 32, 34; Feldstraße 16, 18, 20; Kaltes Feld 1; Geyersche Str. 34; Greifensteinstr. 40 und 61; Markt 10/11/12/13/13B/14; Seifentalstraße 1E/1F/1H/3B-D/5/7/9/9A; Triftweg 57 (Gartenheim); Vorwerk 41 (Gaststätte) Papier - Großwohnanlagen 14-tägig Montag ungerade Kalenderwoche 09.05. und 23.05. Am Frauenberg, Feldstraße, Max-Wenzel-Straße, Steinbüschelstraße Ausgabestelle für Sperrabfallkarten: Stadtverwaltung, Markt 1

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Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Verkauf Restabfallsäcke: Stadtbauhof, Chemnitzer Straße 64 dienstags von 14:00 – 18:00 Uhr

Aue „Lumpicht“ 21.05., 18.06., 16.07., 20.08., 17.09., 15.10., 19.11., 16.12.2016 Annaberg/B., Deponie „Himmlisch Heer“ 14.05., 11.06., 09.07., 13.08., 10.09., 08.10., 12.11., 10.12.2016 Marienberg, Wertstoffhof 28.05., 25.06., 23.07., 27.08., 24.09., 22.10., 26.11.2016 Zschopau, Wertstoffhof 30.07., 29.10.2016 Stand: Januar 2015

Öffnungszeiten des Wertstoffhofes in Thum, Herolder Straße 18 Montag 14:00 – 18:00 Uhr Mittwoch 08:00 – 12:00 Uhr Samstag 08:00 – 12:00 Uhr

Schadstoffsammlung im Frühjahr

am Montag, dem 30.05.2016 09:00 Uhr – 09:45 Uhr Stadtbauhof / Chemnitzer Str. 64 und 10:00 Uhr – 10:45 Uhr Parkplatz Adolf-Damaschke-Straße Schadstoffe – auch Problemstoffe genannt – sind Abfälle, die umweltgefährdende Stoffe enthalten. Zum Schutz der Umwelt sind diese getrennt zu sammeln. Schadstoffe aus Sicherheitsgründen nur direkt beim Personal am Schadstoffmobil abgeben und nicht „herrenlos“ neben der Sammelstelle abstellen. Haushalttypische Mengen (bis 20 Liter bzw. 25 kg) können kostenlos am Schadstoffmobil übergeben werden: - Altfarben und Lacke (flüssig), Holzschutzmittel, - Altmedikamente, - Altöl und ölverunreinigte Betriebsmittel (Putzlappen, Ölflaschen), - Abbeizmittel, Abflussreiniger, - Akkus, Autobatterien (ohne Pfanderstattung), - Bitumen- und Teeranstrich (flüssig), - Batterien aus elektr. Kleingeräten, - Desinfektions- und Reinigungsmittel (wie Haushalt-, Backofenreiniger, Autopflegemittel), - Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, - Fotochemikalien, - Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel, - quecksilberhaltige Abfälle (Fieberthermometer, Quecksilberdampflampen), - Säuren, Sanitärreiniger, Spiritus, Silberputzmittel - Schmierfette, - PU-Schaumdosen, Spraydosen mit Restinhalten.

Nacht- und Wochenendbereitschaftsdienst der Ärzte Die Anforderung eines Bereitschaftsarztes erfolgt generell nur noch über

Telefon: 116 117

Es ist eine bundesweit einheitliche Rufnummer, die ohne Vorwahl funktioniert und kostenlos ist – egal ob Bürger von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen. In lebensbedrohlichen Fällen:

NOTRUF

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Zahnärzte-Bereitschaftsdienst auch online: www.zahnaerzte-in-sachsen.de

Altbatterieentsorgung Nutzen Sie auch die bestehenden Rücknahmemöglichkeiten des Handels sowie bestehende Sammelsysteme. Gerätebatterien werden in fast allen Verkaufseinrichtungen, die Batterien im Sortiment haben, über die aufgestellten grünen BatterieBoxen (Sammelsystem der Stiftung GRS) zurückgenommen. Für Autobatterien besteht ein Pfandsystem. Nicht mehr aufladbare oder unbrauchbare Kfz-Batterien können über den Handel mit der möglichen Erstattung des beim Kauf entrichteten Pfandes zurückgegeben werden. Farbdosen mit vollständig eingetrockneten Resten können über den Restabfall entsorgt werden. Leere Kunststoffeimer von Wandfarben und leere Spraydosen, die den Grünen Punkt tragen, gehören in die Gelbe Tonne bzw. in den Gelben Sack. Weiterhin besteht die Möglichkeit an ausgewählten Wertstoffhöfen samstags, jeweils von 8:00 bis 12:00 Uhr, Schadstoffe abzugeben: Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Zweckverband – Abfallwirtschaft - Südwestsachsen Gebührenveranlagung: Frau V. Voigt Dienststelle: 09496 Marienberg, Schillerlinde 6 Tel.: 03735 601 6345

30.04./01.05.2016 Dr. Achim Awißus Annaberg/B., Barbara-Uthmann-Ring 156,

Tel. 03733 57583

05.05.2016 Dipl.Stom. Kerstin Siegert Dipl.Stom. Uwe Siegert Mildenau, Plattenthalweg 3,

Tel. 03733 53458

06.05.2016 Dipl.-Stom. Christine Lorenz Scheibenberg, Breitscheidstr. 22, Tel. 037349 8256 07./08.05.2016 Tino E. Konrad Schlenz Annaberg/B., Wolkensteiner Str. 2a,

Tel. 03733 20067

14.05.2016 Dipl.Stom. Christine Melzer Dipl.Stom. Armin Melzer Elterlein, Hohle Gasse 4,

Tel. 037349/7470

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15.05.2016 Dr.med.dent. Andreas Steinberger Crottendorf, An der Arztpraxis 56F, Tel. 037344 8262

30.05. – 05.06.2016 TÄ Sandy Dathe-Schulz Am Gründel 23 09423 Gelenau

16.05.2016 Herr Dr. Volker Scheithauer Ehrenfriedersdorf, Annaberger Straße 12,

Tel. 037341 3063

21./22.05.2016 Dipl.Stom. Bodo Lützendorf Bärenstein, Grenzstraße 4,

Der Bereitschaftsdienst beginnt jeweils 18:00 Uhr und endet am darauffolgenden Tag 6:00 Uhr. Die Wochenendbereitschaft beginnt Freitag 18:00 Uhr und endet Montag 6:00 Uhr. Es wird gebeten, den tierärztlichen Bereitschaftsdienst nur in dringenden Fällen in Anspruch zu nehmen und sich vor dem Besuch des Notdienstes telefonisch anzukündigen.

Tel. 037347 1302

28./29.05.2016 Dr.med. Franz Günl Annaberg/B., Geyersdorfer Str. 13,

Tel. 03733 51576

Tierärztlicher Bereitschaftsdienst

TÄ Susann Zieboll Markt 17 09427 Ehrenfriedersdorf

Tel. 0162 3280467

Kleintierpraxis Tel. 037341 574380

02.05. – 08.05.2016 TÄ Sandy Dathe-Schulz Am Gründel 23 09423 Gelenau

Tel. 037297 765649 oder 0174 3160020

09.05. – 15.05.2016 TA Stanley Geisler Hutmachergasse 4 09456 Annaberg-Buchholz

Kleintierpraxis Tel. 0160 96246798

TA Torsten Lindner Knochenweg 2 09419 Thum/OT Herold

Großtierpraxis Tel. 037297 476312 oder 0162 3794419

16.05. – 22.05.2016 TÄ Susann Zieboll Markt 17 09427 Ehrenfriedersdorf

Kleintierpraxis Tel. 037341 574380

TA Denny Beck Fritz-Reuther-Straße 2 b 09423 Gelenau

Amtstierarzt

Bereitschaftsdienst der Apotheken

Der Bereitschaftsdienst findet zu folgenden Zeiten statt: Samstag von 8:00 – 11:00 Uhr Sonntag und Feiertag von 10:00 – 11:00 Uhr

25.04. – 01.05.2016 TA Alexander Armbrecht Markt 2 09487 Schlettau

Tel. 037297 765649 oder 0174 3160020

Großtierpraxis Tel. 0173 9173384

23.05. – 29.05.2016 DVM Gabriele Schnelle Dorfstraße 22 A 09487 Schlettau/OT Dörfel

Kleintierpraxis Tel. 03733 26837 oder 0171 2336710

TA Torsten Lindner Knochenweg 2 09419 Thum/OT Herold

Großtierpraxis Tel. 037297 476312 oder 0162 3794419

Dienstbereitschaft von 18:00 Uhr bis 8:00 Uhr des folgenden Tages an Sonn- und Feiertagen von 8:00 Uhr bis 8:00 Uhr des folgenden Tages Einzugsgebiet Thum/Ehrenfriedersdorf/Geyer Rufnummern Apotheken-Notdienstfinder von jedem Handy ohne Vorwahl: 22833 vom Festnetz: 0137 88822833 oder www.aponet.de 01.05.2016 Raben-Apotheke Mildenau, Annaberger Str. 8 Tel. 03733 54178 02.05.2016 Adler-Apotheke Buchholz, Karlsbader Straße 18 Tel. 03733 66062 03.05.2016 Siebenhäuser-Apotheke Annaberg, Buchholzer Straße 15 Tel. 03733 27003 04./05. und 06. – 08.05.2016 Markt-Apotheke Zschopau, Lange Straße 16 Tel. 03725 21144 09.05.2016 Stadt-Apotheke Ehrenfriedersdorf, Markt 14 Tel. 037341 2216 10.05.2016 Brunnen-Apotheke Zwönitz, Bahnhofstraße 33 Tel. 037754 2375 11.05.2016 Markt-Apotheke Elterlein, Schwarzenberger Str. 2 Tel. 037349 7248 12.05.2016 Greifenstein-Apotheke Thum, Chemnitzer Straße 10 Tel. 037297 2283 13.05.2016 Stadt-Apotheke Zwönitz, Am Mühlgraben 8 Tel. 037754 2143 14.05.2016 Stadt-Apotheke Geyer, August-Bebel-Straße 7 Tel. 037346 1266 15./17.05.2016 Adler-Apotheke Buchholz, Karlsbader Straße 18 Tel. 03733 66062 16.05.2016 Brunnen-Apotheke Zwönitz, Bahnhofstraße 33 Tel. 037754 2375 Seite 8

Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

18.05.2016 Siebenhäuser-Apotheke Annaberg, Buchholzer Straße 15 Tel. 03733 27003 19.05.2016 Steinklee-Apotheke Ehrenfriedersdorf, Schillerstraße 11 Tel. 037341 77390 20./21./22. und 23. – 26.05.2016 Lilien-Apotheke Schlettau, Böhmische Straße 15/17 Tel. 03733 676834 27./28./29.05.2016 Hirsch-Apotheke Gelenau, Straße der Einheit 110 Tel. 037297 7284 30.05.2016 Adler-Apotheke Buchholz, Karlsbader Straße 18 Tel. 03733 66062 31.05.2016 Raben-Apotheke Mildenau, Annaberger Str. 8 Tel. 03733 54178

Angebote für Kinder, Jugend und Senioren nach separatem Plan. Jeweils montags in den ungeraden Kalenderwochen finden 19:30 Uhr Chorübungsstunden statt. Termine für Flötenkreis und Instrumentalisten nach separatem Plan. Wo: Gärtnerweg 3/Lange Gasse  weitere Informationen unter: www.nak-mitteldeutschland.de/gemeinde/ehrenfriedersdorf/

Die Ev.-meth. Kirche

Chemnitzer Straße 29, lädt herzlich ein: Gottesdienste So., 01. und 29. Mai jeweils 10:15 Uhr in Ehrenfriedersdorf So., 22. Mai in Geyer

DRK-Blutspendedienst Nord-Ost Der Mai lädt mit seinen Feiertagen und den Pfingstferien dazu ein, sich Auszeiten zu nehmen oder zu einem Kurzurlaub aufzubrechen. Daher werden gerade vor und nach Feiertagen Blutspenden besonders dringend benötigt, um die kontinuierliche Versorgung der Patienten, die zum Überleben auf Blutpräparate aus Spenderblut angewiesen sind, zu gewährleisten. Nächster Blutspendetermin in Ehrenfriedersdorf: am Dienstag, dem 24.05.2016 von 15:30 – 19:30 Uhr in der Oberschule, Schillerstr. 26

Himmelfahrtswochenende Donnerstag, 5. Mai: 11:00 Uhr Willkommensgottesdienst zum Auftakt des Chorwochenendes mit dem Kinder- und Jugendchor „Die Schmetterlinge“ in Geyer Samstag, 7. Mai: 19:00 Uhr musikalischer Abend mit dem Kinder- und Jugendchor „Die Schmetterlinge“ in der ev.-luth. St. Laurentiuskirche Geyer Sonntag, 8. Mai: 10:00 Uhr Gottesdienst mit dem Kinder- und Jugendchor „Die Schmetterlinge“ in der Auferstehungskirche Geyer Wochenveranstaltungen Di., 3. Mai um 15:00 Uhr Treff ab 55 in Geyer Mi., 11., 18. und 25. Mai um 19:00 Uhr Bibelgespräch in Herold Di., 24. Mai „Kommt...18:18 Eh‘dorf“ um 18:18 Uhr - ein Angebot der Suchtkrankenhilfe „Kommt...Crottendorf e. V.“ im Gemeinderaum der Ev.-meth. Kirche Ehrenfriedersdorf offen für ALLE - Betroffene, Angehörige von Betroffenen, Helfende, Menschen mit einem Herz für Andere

Adventgemeinde Ehrenfriedersdorf Gottesdienste der Adventgemeinde:

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Einladung zum Gottesdienst

Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Ehrenfriedersdorf lädt ein zum Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Niklas an jedem Sonntag und an allen kirchlichen Feiertagen um 10:00 Uhr. Auch zu allen anderen Gemeindeveranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen. Näheres finden Sie im Kirchennachrichtenblatt, was aller zwei Monate -,40 Euro kostet, ausgetragen wird und im Pfarramt bestellt werden kann.

Die neuapostolische Kirche

Jeden Sonntag 09:30 Uhr lädt die Neuapostolische Kirche zum Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl ein. Auch zum Gottesdienst jeweils mittwochs in den ungeraden Kalenderwochen 19:30 Uhr sind Gäste herzlich willkommen. Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Jeden Sonnabend von 09:00 bis 10:00 Uhr Bibelgespräch von 10:00 bis 11:00 Uhr Predigtgottesdienst in der Kapelle Wettinstraße 50a. Jeder ist herzlich eingeladen.

Die Landeskirchliche Gemeinschaft Neumarkt 12, lädt im Monat Mai zu folgenden Veranstaltungen ganz herzlich ein:

Gemeinschaftsstunden jeden Dienstag 19:30 Uhr Frauenstunde 03.05, 19:30 Uhr Jugend-Gemeinschaftsstunde 08.05., 17:00 Uhr mit anschl. Abendessen Bibelstunde 22.05., 19:30 Uhr Landesmusikfest in der Stadthalle Zwickau am 01.05., 14:00 Uhr mit Christoph Zehendner und über 1000 Mitwirkenden Jeder ist herzlich willkommen.

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Kindertagesstätte „Sonnenhügel“ Liebe Mama, ich liebe Dich so fest wie der Baum seine Äst, wie der Himmel die Stern so hab ich Dich gern. Der Muttertag ist ein schöner Anlass, um ein liebesvolles Dankeschön zu sagen und gemeinsam einen schönen Tag zu verleben. Doch auch die Männer haben einen Grund zu feiern, „Vatertag“ am 5. Mai. Es ist immer wieder schön anzusehen, dass ihn viele von ihnen mit ihren Familien verbringen und auch schöne Wanderungen daraus machen. Auch das Team unserer Kindereinrichtung möchte allen Muttis und Vatis gratulieren und schöne Tage dafür wünschen. Ebenfalls tolle und schöne Pfingstfeiertage, an denen es viele von Ihnen bestimmt in unsere aufblühende Natur ziehen wird. Das Hort-Team möchte sich zu Wort melden, um über die vergangenen Osterferien zu berichten.

Blaues Kreuz in Deutschland Rat und Hilfe aus christlicher Verantwortung für Alkoholkranke und Suchtgefährdete sowie deren Angehörige und Freunde Begegnungsgruppe Thum Stollberger Straße 03 jeden 1. und 3. Donnerstag des Monates 19:30 Uhr (05.05. und 19.05.2016) Kontaktaufnahme auch durch Hausbesuch ständig möglich. 1. Frau Gerlinde Metzler – Tel. 037297/ 31 73 2. Herr Gerlach, Sozialtherapeut – Tel. 03725 22901 Die Beratungsstelle im Haus der Diakonie, Barbara-UthmannRing 157, 09456 Annaberg/B., hat jeden Mittwoch von 15:00 – 19:00 Uhr Sprechzeit. Tel. 03733 556702

oder Bei Fragen und Beratungsbedarf zum Thema häusliche Gewalt wenden Sie sich bitte an die Gleichstellungsbeauftragte, für Ehrenfriedersdorf: 037341 3174.

Durch das Basteln von Fensterschmuck und Frühlingsdekoration am Dienstag erweckten wir nicht nur den Hort aus dem Winterschlaf, sondern auch unsere Kreativität. Frau Deckert kreierte mit den Kindern wunderschöne ENCAUSTIK-Bilder und unsere beiden Erzieherinnen in Ausbildung, Nicola und Susan, bereiteten mit Lust und Liebe ein Frühlingsquiz vor, das den Kindern Fingerfertigkeit und botanisches Wissen abverlangte. Trotz Regen trauten wir uns an den folgenden Tagen zu einer Wanderung hinaus, denn im Kalten Muff wartete man schon darauf, uns kulinarisch zu verwöhnen. Der Ausflug am Mittwoch führte uns zunächst nach Chemnitz ins Solaris. Dort bastelten wir mit ganz verschiedenen Materialien die unterschiedlichsten Dinge, experimentierten und stellten unser eigenes Duschbad her. Zum Mittagessen hatten wir uns bei Burger King an der Neefestraße eingeladen. Was uns aber dort erwartete, war an Gastlichkeit nicht zu überbieten. Es wurde verteilt, umgetauscht, zugehört, extra gegeben und dabei gelächelt. Von Stress und Ärger war nichts zu spüren. Mit Gummibärchen und einem kostenlosen Eis für jeden (!!!) bedienten sich die Mitarbeiter endgültig in unsere Herzen. Für so viel Leidenschaft und Freundlichkeit gibt es von uns eine Krone für den King!!! Weil aber Fastfood nicht immer geht, brachten wir den guten alten Duft aus Omas Küche am Ende der Woche in unsere Horträume. Es wurden köstliche Kuchen gebacken. Das Aprilwetter hatte uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, auf die Fahrräder konnten wir nicht steigen. Aber der „Matthe“ konnte uns mit einem tollen Bildervortrag und Wissenswertem rund ums Fahrrad gut die Zeit vertreiben. Vielen lieben Dank dafür!!! Schön war es wieder, und die Vorbereitungen für die Sommerferien laufen schon. Das Osterfest bleibt bestimmt bei vielen in guter Erinnerung. Das Wetter meinte es ziemlich gut mit uns, und sogar die Sonne zeigte sich ab und zu mit ihren wärmenden Strahlen. Ein Erlebnis der besonderen Art hatten die Hummeln und Frechdachse am Dienstag, dem 22. März 2016, vor den Oster-

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feiertagen. Wie schon erwähnt, besuchte uns Herr Hübner, der Puppenspieler aus Gelenau, mit seiner Varieteeshow, und die Kinder konnten es hautnah erleben. Sie waren begeistert, jubelten und klatschten mit. Herr Hübner ist doch immer ein gern gesehener Gast in unserer Einrichtung. Seit fast 40 Jahren ist er mit Leib und Seele mit dem Puppenspiel verbunden. Er hat quasi aus seinem Hobby einen tollen Beruf gemacht und erzählte uns, dass er nach Ostern ein Gastspiel in Appenzell in der Schweiz hat. Dazu benötigt er natürlich auch seinen Holzwagen den die Ziegen, welche dabei sind, ziehen dürfen. Darin befinden sich die Holzpuppen. Dieser Holzwagen war der Anlass, dass Herr Hübner in den beiden Gruppen spielte. Der Wagen war kaputt und wurde von Herrn Höcherl, dem Papa von Nils aus der Hummelgruppe, repariert. Den Lohn dafür konnten nun die Hummeln und Frechdachse erleben. Dafür möchten wir Herrn Höcherl und seiner Frau ein liebes Dankeschön sagen, denn es war für die Kinder ein super tolles Erlebnis und gleichzeitig ein schönes Osterfest für sie. Danke!!! Die Frechdachs-Gruppe möchte heute über ihre Erlebnisse im März berichten. Die Höhepunkte waren die Besuche, welche wir bei unseren Eltern auf deren Arbeitsstellen erlebten. Am 8. März kam Willys Vati mit seinem Bus bis vor den Kindergarten gefahren. Wir stellten viele Fragen über seine Arbeit. Jedes Kind durfte einmal Busfahrer sein, natürlich auch sein Sohn Willy, was man auf dem nachstehenden Foto sehen kann.

Es wurde gehupt, die Türen geöffnet und geschlossen. Vielen lieben Dank Herr Deckert für diesen schönen Vormittag! 15. März 2016 – der Vati von Pascal Gärtner arbeitet bei Erzstef – Erzgebirgische Steppdeckenfabrik. Herr Hörtzsch, der Chef des Hauses, führte uns durch seinen Betrieb. Er erklärte und zeigte uns, wie viele Arbeitsschritte ausgeführt werden müssen, dass ein Steppbett oder ein Kissen hergestellt wird. Zum Schluss erhielten wir ein Kuschelkissen, darüber freuten wir uns sehr. Vielen Dank an Herrn Hörtzsch und seiner Belegschaft! Am 16. März 2016 war Mathilda schon etwas aufgeregt, denn wir sind zu ihrer Mama ins Rathaus gegangen. Frau Köhler verwaltet mit dem Kämmerer, Herrn Seidel, die Finanzen der Stadt. Für kindliches Verstehen erklärte uns Mathilda‘s Mama die Funktion der Kämmerei. Bei Herrn Seidel im Büro waren wir auch, dort erhielten wir eine Schatzkiste und Goldstücke zum Essen. Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Ganz feierlich wurde es uns dann im Standesamt. Frau Sonntag und Frau Oberhardt erzählten uns bei feierlicher Musik den Ablauf einer Hochzeit. Dafür ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter im Rathaus! Richard freute sich auch schon auf den 23. März 2016, denn wir besuchten seinen Vati im Lohnsteuerbüro. Er erklärte uns mit Hilfe von Legofiguren, wie das Geld verdient, an den Staat abgeführt und wieder ausgegeben wird. Bei den Mitarbeiterinnen haben wir unser Namensschild gedruckt und laminiert, haben eine „Akte“ angelegt und alte Aufzeichnungen geschreddert. Wir sagen vielen Dank für diesen interessanten Vormittag! Am 6. April durften wir zur Arbeitsstelle von Ninas Papa kommen. Er arbeitet in der Bäckerei Bräunig und führte uns durch die große Bäckerei. Wir durften sogar ein Stück Teig kneten und konnten sehen, wie die vorbereiteten Brötchen nach dem Backen aussahen. Nach so vielem Zuschauen hatten wir einen Riesenappetit auf Eis bekommen, welches uns der Chef, Herr Bräunig, spendierte. Vielen lieben Dank für diesen Rundgang durch die Bäckerei, den Einblick in das Bäckerleben und für das leckere Eis! Tante Martina mit ihren Frechdachsen Aber auch die Hummeln haben mit diesem Projekt, wo und was arbeiten meine Eltern, begonnen. Ihr erster Besuch begann am 18. März 2016 beim DEG Alles für das Dach eG, Bedachungsfachhandel im Gewerbegebiet an der B 95 in unserer Stadt. Dort arbeitet die Mama von unserer Lena-Elin im Geschäftsbereich am Computer. Sie zeigte uns das Materiallager und die Außenanlagen, und die Kinder staunten wie viele verschiedene Dacheindeckungen es gibt. Zum Schluss gab es noch was „Süßes“ als Wegzehrung, und es ging dann gleich weiter zur nächsten Besichtigung. Im gleichen Gewerbegebiet, in der Präzisionstechnik Köhler wurden wir vom Seniorchef persönlich empfangen. Er machte mit uns eine tolle Betriebsbesichtigung, gab viele Erläuterungen, und die Hummeln waren besonders von den Robotermaschinen begeistert. Einer der Juniorchefs ist der Papa von Lena-Elin, welcher uns dann weiterhin mit begleitete und sich liebevoll um die Hummeln kümmerte. So aber auch die Oma von Lena, welche für das leibliche Wohl sorgte und dafür ein herzliches Dankeschön! So konnten wir gestärkt und mit vielen neuen Eindrücken den Rückweg in den Kindergarten antreten. Eines fanden die Hummeln aber ganz toll, denn da stand ein Motorrad in der Halle, und das fährt Opa Köhler bestimmt auch noch? Es war ein toller und schöner Tag, den wir bestimmt lange in Erinnerung behalten. Wir besuchten auch den Papa von Aaron und die Eltern von Nils in ihrem Betrieb. Da wir noch weitere Besuche planen, werden wir darüber in der nächsten Ausgabe berichten. Aber an dieser Stelle passt unser schöner Kindermund. Im Arbeitsbühnenverleih Vogel schauten wir uns die Arbeitsbühnen an und wie hoch man sie ausfahren kann. Tante Bärbel meinte, dass es früher damit nicht so einfach elektrisch ging, da musste man ganz schön kurbeln, um sie in die Höhe zu bringen. Darauf Tim: „Beim Handy mussten sie früher auch so kurbeln.“ (damit meinte er wohl das alte schöne Telefon)

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Aber auch die beiden Vorschulgruppen wollen sich noch mal zu Wort melden.

Eltern in der Kita – ein Schatz Hurra, wir haben keine Angst vorm Wasser! Wir Kinder der Vorschulgruppen konnten 3-mal nach Annaberg-B. in die Atlantis Schwimmhalle fahren. Dort nahmen alle an einem Programm der Stadtwerke Annaberg zur Wassergewöhnung teil. Beim ersten Mal erklärte uns eine Schwimmlehrerin, wie wir uns im Bad zu verhalten haben. Dann ging es mit leichten Übungen los: Sich ins Wasser hocken, darin vorwärts und rückwärts laufen, sich mit dem Rücken aufs Wasser legen und spüren, wie es uns trägt. Für ein paar Kinder kostete es Überwindung, als sie das Gesicht auf das Wasser mit geöffneten Augen legen sollten. Es haben alle geschafft, und als Belohnung durften wir rutschen. Beim zweiten Mal mussten wir schon schwierigere Aufgaben lösen. Dazu gehörte ins große Schwimmbecken vom Rand oder, wer sich traute, vom Startblock zu springen. Auch diese Aufgabe haben wir ohne zu zögern geschafft. Das letzte Mal mussten wir uns auf das Wasser legen und schon Arm- und Beinbewegungen wie beim Schwimmen durchführen. Am Ende dieser Stunde erhielten alle Kinder eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Wir bedankten uns mit einem gebastelten Bild bei den Schwimmlehrern. Die Waldfüchse und Eichhörnchen Das soll es nun für heute wieder einmal gewesen sein, und mit diesem schönen Spruch: „Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben aber muss man es vorwärts.“ Sören Kierkegaard wünschen wir Ihnen schöne Feiertage und tolle Tage im Wonnemonat Mai. Bleiben Sie wie immer schön gesund und recht neugierig. Ich bleibe es auch. Bei der Kita-Initiative des Baumarktes toom haben wir es in die Endrunde geschafft. Jetzt heiß es Stimmen sammeln! 3 TEUR könnten bei einem 1. Platz auf uns warten. Unsere Bewerbung und unser Vorhaben könnt Ihr auf www.toom.de/kita sehen. Stimmzettel findet Ihr im Ehrenfriedersdorfer toom-Baumarkt. Bitte gebt uns Eure Stimme. Ihre Bärbel Kies im Namen aller Erzieherinnen und Erzieher

„Ab und an kommt jemand bei euch vorbei und stellt seinen Beruf vor“, so begann der Papa von Florentine am 6. April 2016 seinen „Einsatz“ in unserer Kita. Er ist Notarzt. Sofort wurde es spannend, denn der große Notfallkoffer lag schon geöffnet im Kreis und konnte inspiziert werden. Wie es sich anfühlt, wenn man Blutdruck gemessen bekommt, erlebten Julien, Fin und Leon, wobei der gleich selbst einmal pumpen durfte. „Wofür braucht man Binden“, fragte Herr Großöhmichen? „Na, wenn jemand ein Bein gebrochen hat oder was verstaubt ist“, sagte Fin. Verstaucht meinte er wohl. Es gab ja so viel zu entdecken im großen Metallkoffer: Handschuhe, Eis-Packs, Taschenlampen, Pinzetten, Pflaster… Rettungsassistenten brauchen festes Schuhwerk, lernten die Kinder. An der Kleidung befinden sich Reflektoren, damit die Helfer gut gesehen werden. Warum ist die Kleidung rot? Na, weil es eine Signalfarbe ist, wissen nun die Kinder. „Wie verhält man sich wenn man einen Unfall bemerkt?“, fragte Florentines Papa. Auf keinen Fall wegdrehen und weggucken, sondern jemand Bescheid sagen, der in der Nähe ist. Aber dabei nicht einfach über die Straße rennen, auch wenn man aufgeregt ist. Das leuchtete allen Kindern ein. Im Außengelände stand der Krankenwagen mit zwei Rettungsassistenten. Dort wurde ein Unfall nachgestellt und die Kinder lernten eine Schiene anzulegen, verbinden und wie man Pflaster klebt. Aber das reichte alles nicht. Die Trage musste kommen und noch ein Rettungsmittel kam zum Einsatz, eine Schaufeltrage. Anschnallen und dann rein in den Krankenwagen. Ca. 20 Kinder stiegen dazu. Nachdem unser Verletzter verarztet wurde, probierten noch viele die weiche, höhenverstellbare Trage aus. Sogar die gerade 3-jährige Noa bewies Mut und kletterte auf die Liege. Bei Salome und Leonie wurde gleich untersucht, ob das Herz noch schlägt. Schnell war dieser erlebnisreiche Vormittag vergangen, und mit Blaulicht fuhr

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Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2015

unser toller Besuch vom Hof. Aufregung macht müde, merkten die Erzieher beim Mittagsschlaf, denn es war nach dem Mittagessen besonders schnell Ruhe auf den Schlafliegen.

Krippe - Matschen ist einfach das Größte

Nach unserer kleinen Entdeckungsreise durch eine der dunkelsten Zeiten Europas lud uns die Bundeswehr noch zu einem Mittagessen in der Kaserne ein. Nach diesem sättigenden Mittagessen ging es für uns dann auch schon wieder nach Ehrenfriedersdorf. Es war nicht nur ein informativer Ausflug in Dresden, sondern auch ein neues Berufsbild, das uns vorgestellt wurde. Durch das Experimentieren mit Wasser werden nicht nur die Sinne angesprochen und geschult, es macht den Krippenkindern auch unheimlich viel Spaß. Sie füllen das Wasser von einem Behältnis in ein anderes und wieder zurück. Doch am meisten Freude bereitet ihnen das gegenseitige Nassspritzen und das Betrachten der eigenen Tätigkeiten im Spiegel. Des Öfteren geht eine Erzieherin mit einer Kleingruppe in das Bad, um dort ein Angebot mit dem Element Wasser durchzuführen. Die 3-jährigen nehmen immer wieder mit viel Ausdauer und Freude daran teil, es wird ihnen nie langweilig und erweitert ihren Erfahrungsschatz. VORABINFO Wir laden Sie am 11.06.2016, anlässlich unseres jährlichen Vereinsfestes, auf dem Kitagelände des Neuen Bahnhofs zu einem musikalisch, kreativen und kunterbunten Familiennachmittag ein. Genaueres berichten wir in der Juni-Ausgabe der „Bergstadt-Nachrichten“. Das Kita Team

Die Oberschule „Schule des Friedens“ informiert

Josefina Grimm

Mathematik beGreifen In Mathematik behandelten wir vor den Osterferien den Wahlbereich archimedische Körper und das Thema Polyeder. Wir haben dabei verschiedene archimedische Körper kennengelernt. Ein paar möchte ich jetzt aufzählen: Kuboktaeder, Hexaederstumpf, Rhombenikosidodekaeder usw.. Doch nicht nur archimedische Körper behandelten wir, sondern auch Polyeder, z. B. Tetraeder, Hexaeder, Oktaeder und Dodekaeder. Wir wissen jetzt, dass der Fußball ein Ikosaederstumpf ist und zu den archimedischen Körpern zählt. Anschließend sollten wir solch einen Körper selbst basteln. Am Montag, dem 04.04.2016, war es dann soweit. Alle hatten tolle Körper gebastelt und präsentierten sie stolz. Samuel Manz, Kl. 8c

Zukunft trifft Vergangenheit Am Montag, dem 14.03.2016, besuchten die Klassen 8a und 8c das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden. Gleich nach der Ankunft begrüßte uns ein Offizier, der uns bis zum Museum begleitete. Bei einer Führung erhielten wir viele Fakten über die Zeit des 1. Weltkrieges und sahen interessante Ausstellungsstücke. Thematisiert wurden hauptsächlich „Tiere beim Militär“ und „Leiden am Krieg“. Die Themenparcours im Museum werden durch verschiedene Aspekte und Ausstellungsstücke dargestellt und beschrieben. Die Ausstellung zeigt alles rund um Politik, Wirtschaft und Kultur des 1. und 2. Weltkrieges. Das Highlight für uns war der Ausblick über Dresden von der Keilspitze, die das Museum auch äußerlich interessant und einladend aussehen lässt. Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

SCHWACH+STARK e. V. Ehrenfriedersdorf Chemnitzer Str. 64 1. Etage, ganz links Telefon 037341-169034 Internet: www.sus-ev.de e-Mail: [email protected] Wir sind für Sie da: dienstags, 14:00 – 18:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.

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Erzgebirgszweigverein Ehrenfriedersdorf e. V. Vereinstreff

Sie finden uns in der Chemnitzer Straße 64, in der ersten Etage links. Sie können telefonisch einen Termin vereinbaren. Ansprechpartner Herr Steiger und Herr Beyer Tel. 0151 58 61 20 22 Tel. 0174 95 38 804 (Kinderhospiz) E-Mail: [email protected] Internet: www.hospizdienst-greifenstein.de

Vorschau für den 5. Juni 2016 Fahrt mit der Fichtelbergbahn um 09:59 Uhr ab Cranzahl mit  Besuch des Skimuseums Wiesenthaler K3 . Für Fahrgemeinschaften treffen wir uns um 09:00 Uhr vor unserem Rathaus.  Glück auf! Modell des Ehrenfriedersdorfer Bahnhofs Besichtigungstermine im Mai dienstags am 03. und 17. von 15:00 bis 18:00 Uhr

Ehrenfriedersdorfer Klöppelverein e. V. Erwachsene: Treffpunkt - Vereinsraum im „Haus des Gastes“ mittwochs ab 18:00 Uhr (außer an Feiertagen) Kinder: Treffpunkt - Vereinsraum im „Haus des Gastes“ mittwochs, von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr (außer in den Sommerferien)

im Gebäude der Stadtbau GmbH Ehrenfriedersdorf Chemnitzer Straße 64, 09427 Ehrenfriedersdorf, 1. Stock, Räume Verein „SCHWACH+STARK e. V.“.

Interessenten sind uns herzlich willkommen! Der Vorstand

Ab sofort: Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung Bitte rufen Sie uns an: 037341-489926 Wir vereinbaren mit Ihnen einen passenden Termin. Hinweis: Für uns sind Termine donnerstags besonders gut einzuordnen. Eva und Holger Beyer Weitere Informationen unter: http://vbad.de (Verein zur Betreuung Angehöriger Demenzkranker e. V.) http://demenznetzwerk-erzgebirgskreis.de/

Jeden Donnerstag ab 18:00 Uhr besteht die Möglichkeit der Besichtigung der ständigen Ausstellung im Haus des Gastes sowie den Mitgliedern bei ihrer Arbeit und Hobby zuzuschauen. Dazu laden wir ganz herzlich ein. Glück auf! Der Vorstand und alle Mitglieder

Fremdenverkehrsverein „Greifensteine“ e. V. Ehrenfriedersdorf

Stadtler Frauen- und Seniorentreff e. V. Rathausstraße 2, 09427 Ehrenfriedersdorf Tel. 037341 54835

Wer sich nachts zu lange mit den Problemen von morgen beschäftigt, ist am nächsten Tag zu müde, sie zu lösen Verfasser unbekannt Öffnungszeiten unseres Begegnungszentrums Dienstag 13:00 Uhr Frauencafé Donnerstag 08:00 Uhr Handarbeitsclub

Schnitz- und Krippenverein e. V.

Max-Wenzel-Straße 1 09427 Ehrenfriedersdorf Tel. 037341 3060 www.silberland-greifensteine.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 10:00 – 14:00 Uhr und Mittwoch bis 17:00 Uhr Bücherei im Haus des Gastes: Mittwoch 14:00 – 17:00 Uhr

Zu allen Veranstaltungen laden wir recht herzlich ein. Der Vorstand des Frauen und Seniorentreffs e. V. Seite 14

Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Am Sonntag, dem 15.05.2016 wird die komische Oper „Don Pasquale“ gespielt. Das Taxi für die Anrechtler fährt 18:30 Uhr ab Rathaus. Wir bitten um regelmäßige Bezahlung der Karten in der Touristinfo Ehrenfriedersdorf. Don Pasquale Komische Oper in drei Akten von Gaetano Donizetti Musikalische Leitung: GMD Naoshi Takahashi, Inszenierung: Susanne Knapp, Ausstattung: Wolfgang Clausnitzer Die komische Oper hatte am 24.04.2016 Premiere in Annaberg-Buchholz.

Berggrabebrüderschaft Ehrenfriedersdorf e. V. Liebe Vereinsmitglieder, liebe Bergstädter, unsere erste Mitgliederversammlung fand am Freitag, dem 18.03.2016, auf dem Sauberg statt. Unser Vereinsvorsitzender, Joachim Decker, informierte die Mitglieder der Berggrabebrüderschaft über anstehende Termine, so zum Beispiel Bergaufzüge als auch Beratungen (Landesdelegiertenversammlung). Unsere Schatzmeisterin, Anja Wagner, verlas den Kassenbericht. Am Sonntag, dem 03.04.2016, feierte unsere Brüderschaft ihr 678. Hauptquartal, an welchem auch befreundete Brüderschaften und geladene Ehrengäste teilnahmen. Zum Hauptquartal wird der Jahresbericht durch den 1. Vorsitzenden verlesen. Es wurden 2 neue Mitglieder in die Brüderschaft aufgenommen. Es werden auch Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Dabei war eine 50-jährige Mitgliedschaft Gerhard Ganschow und einmal 60 Jahre Klaus Büttner - das ist schon lobenswert einem Verein so lange die Treue zu halten. Am Vorabend fand in der St. Niklas Kirche wieder ein Konzert des Bergmännischen Musikvereins statt, welches wieder ein Ohrenschmaus für die Besucher war.

Foto: Berggrabebrüderschaft Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Auch diesmal wieder einen Beitrag zum Thema Maße, Gewichte, Zahlungsmittel. D. - Gewichte Das Münzgewicht Grundlage der Gewichtseinteilung im mittelalterlichen Goldund Silberhandel war das Münzgewicht. Das Münzgewicht ist das wirkliche Gewicht einer Münze, nach dem in den Münzstätten die Münzsorten abwog. Aks Norm wurde ½ Pfund Kölnische Mark = 16 Loth angenommen. Die kölnisch - erfurtische Mark des 12. Jahrhunderts wurde 1524 Grundlage des deutschen Münz- und Gewichtswesens sowie des Gold- und Silberhandels. Sie wog 233,8123 g. Bis zur Einführung des metrischen Systems war die Kölner Mark noch in verschiedenen Staaten, Städten und Ländern in Gebrauch, z. B. in Sachsen = 233,812 g. 1549 (Auszug aus der Münzordnung vom 27.03.1549) 1 Brandmark = 15 Loth und 3 Quent 1 Feine oder Silbermark = 16 Loth +) 5 Tonnen = 1 Fuder ++) 4 Meßkübel = 1 Fuder x) 4 Seidel = 1 Fuder 1579 Im Februar 1841 wurde das Gewicht der Münzmark von 1579 durch eine Kommission überprüft. Nach dem „kilogramm vrais“ aus Platin und dem „kilogramm primitir“ aus Messing, die sich Sachsen aus Paris hatte kommen lassen, ergaben sich folgende Gewichte: 1 Münzmark von 1579 = 233,080 g 1 Mark der Münze = 16 Loth = 64 Quent = 233,5837 g 1 Loth = 4 Quent = 14,599 g 1 Quent = 4 Pfennige = 3,6498 g 1 Pfund der Münze = 466,912 g 1 Normalpfund der Stadt Dresden von 1672 = 467,037 g Die Münzkonvention vom 30.07.1838 setzte die Münzmark = 233,855 g (GVBL. 1839, s. 2, 4, 10). Die sächsische Bergverwaltung behielt jedoch die alte Dresdner Mark zu 233,5804 g, die 1737 auf dem Münzprobationstag in Regensburg als richtig anerkannt worden war, unter dem Namen B e r g m a r k bei. Im Jahre 1857 verschwand die Münzmark endgültig. Ab 1843 wurde in den Erzlieferungsextrakten der sächsischen Bergamtsreviere des Gewicht für Feinsilber in Pfund und Pfundteilen angegeben, und zwar 1 Pfund = 100 Pfundteile = 500 g. Das Zentnergewicht Mindestens seit 1524 ist das Zentnergewicht angewandt worden. 1 Altzentner (Bergzentner) = 110 Pfund = 1,0271 Zollzentner = 51,358 kg 1 Pfund oder libra (1b) = 466,893 kg Im Marienberger Bergamtsrevier+) unterteilte man den Zentner in 112 Pfund zu 32 Loth = 52,37 kg 1 Pfund = 32 Loth = 467,589 g 1 Loth = 14,612 g Ab 01.01.1840 (VO vom 09.10.1839 GVBL.S.254) wurde der Zollzentner angewandt. In den Erzlieferungsextrakten der sächsischen Bergamtsreviere findet er sich als Gewichtseinheit seit 1842. 1 Zollzentner = 100 Zollpfund = 50 kg 1 Zollpfund = 32 Loth = 500 g 1 Loth = 15,625 g Ab 01.11.1858 wurde diese Einteilung des Zentners revidiert, und zwar

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Gartenverein „Am Greifenstein“ e. V.

1 Zollzentner = 100 Zollpfund = 50 kg 1 Zollpfund = 30 Loth = 500 g 1 Loth = 16,67 g +) mindestens bis 1846 angewandt (Ausbeutebogen des Bergamtsreviers Marienberg und Lafo-Akte Nr. 131 302 Bl. 6) Nach der Maß- und Gewichtsverordnung für den Norddeutschen Bund vom 17.08.1868 ist ab 1868 das Kilogramm die Einheit des Gewichts. Eisenstein- und Flößgewichte Als Eisenstein- u. Flößgewicht wurde bis 1862 das Fuder benutzt. Das Gewicht des Fuders schwankt örtlich je nach dem Eisengehalt bzw. dem spezifischen Gewicht. So wird das Gewicht eines Fuders Eisenstein in den genannten Revieren wie folgt angegeben: Im Bergamtsrevier Johanngeorgenstadt Ctr. lb. bei Henneberg tiefer Erbstolln zu Jugel 25 5/8 7 ½ bei Gottes Gnaden Fundgrube am Schimmel 25 ¼ 12 ½ Im Bergamtsrevier Schwarzenberg bei Oelpfanne Fundgrube am Galgenberg 16 7/8 - Im Bergamtsrevier Eibenstock Bei Altemann Fundgrube am Riesengebirge, zu Vier Gesellen Stolln 26 1/8 11 ¼ bei Sct. Johannes Fundgrube am Rehhübel 25 1/8 11 ¾ Bei diesen, im Laufe des Jahres 1829 auf den Eisensteinmessplätzen vorstehender Gruben vorgenommenen Abwiegungen ist keine Nässe in Abzug gebracht, übrigens aber das Fuder vorschriftsmäßig zu 25 Cubikfuß Inhalt, oder zu 5 Tonnen á 5 Cubikfuß, angenommen worden (Jb. Berg- u. Hüttenwesen 1831, S. 205). Sonstige alte Gewichte 1 Erztonne oder Höhle (lt. Dekret v. 06.08.1859) in Halsbrücke = 34 Körbe oder 16 Ztr. 1 Pocherzfuhre = 18 Ztr. 1 Karren = 10 Kübel = 6,5 Ztr. 1 Schockkarre = 390 Ztr. 1 Schock Fuhren Zwitter wog nach v. TREBRA („Erfahrungen vom Innern der Gebirge usw.“ 1785, S. 220) im Marienberger Revier 1080 Zentner, sonach 1 Fuhre Zwitter = 18 Ztr. Wichtige Termine 06.05.16 Stammtisch im Vereinsraum auf dem Sauberg 08.05.16 Fahnenabordnung Bergparade zum Landestreffen Brandenburg 08.05.16 Knappenehrung an der Binge in Geyer 21.05.16 2. Quartalsläuten in Mildenau Glück auf! Martina Ulbricht Schriftführerin

Am 17.04.2016 fand in dem vor allem im Innenbereich frisch renovierten vereinseigenen Schrebergartenheim am Triftweg die obligatorische Jahreshauptversammlung des mit 192 Mitgliedern zahlenmäßig, recht starken, gemeinnützigen, bergstädtischen Vereins, des Gartenvereins „Am Greifenstein“ e. V. Ehrenfriedersdorf, statt. Der zweite Vorsitzende des sieben Mitglieder umfassenden Vorstandes, Gartenfreund Harry Schott, konnte im Rechenschaftsbericht für die vergangenen 12 Monate seit der letzten Jahreshauptversammlung wieder eine durchaus vorzeigenswerte Bilanz ziehen. Zu Beginn der Jahreshauptversammlung erläuterte Revierförster Jörg Schlüssel einleuchtend und umfassend einige Probleme, die gemeinsam mit dem Gartenverein in nächster Zeit geklärt werden sollen. So wurde z. B. festgestellt, dass an der Außengrenze des Vereinsgeländes (stadtauswärts links in Richtung Greifensteine) neu aufgeforstete Douglasien von Unbekannten einfach abgeschnitten wurden. Die Bäumchen wurden auf kommunalem Gelände außerhalb des Vereinsgeländes gepflanzt. Wenn man so will, handelt es sich um eine strafbare Handlung. Herr Schlüssel appellierte an die Vereinsmitglieder und bat in unser aller Interesse um Unterstützung. Das trifft auch auf die illegale Ablagerung von kompostierbarem Abfall auf dem Gelände außerhalb des eigenen Gartens zu. Ich möchte es bei diesen kurzen Bemerkungen belassen. Fazit: Nicht nur der Forstbetrieb hat für die Umwelt Verantwortung zu tragen. Jeder einzelne Bürger muss in dieser Hinsicht seinen Teil dazu beitragen und auf Umweltsünder einwirken bzw. diese vermeiden helfen. Es gibt übrigens im Grunde fast nichts, was man im eigenen Garten nicht selbst kompostieren kann. Außerdem organisiert der Gartenverein seit einigen Jahren die geordnete und kostenpflichtige Erfassung von Gartenabfällen. Weitere Abfälle können darüber hinaus zu den bekannten Zeiten eigenständig und bei relativ niedrigen Preisen ganzjährig abgegeben werden. Aus dem Rechenschaftsbericht, dem Finanzbericht, dem Bericht der Rechnungsprüfer und aus den Diskussionsbeiträgen sind folgende Probleme und Aktivitäten unbedingt erwähnenswert: - Die physisch und moralisch verschlissene Elektroanlage wurde wiederum teilweise erneuert bzw. in einen zeitgemäßen Zustand versetzt. - Die Räumlichkeiten im Gartenheim, vor allem der Küchenbereich, wurden in Eigenleistung aufwendig saniert und renoviert. Dadurch wird die Vermietung der Räumlichkeiten an Vereinsmitglieder und Fremdnutzer wesentlich attraktiver. Für Familienfeiern jedweder Art, vor allem auch mit Kindern, ist das Vereinsheim hervorragend geeignet. Die Mietkosten für die Nutzung des Gartenheimes betragen 2016 angemessene 30,EUR für Vereinsmitglieder und 50,- EUR für Fremdnutzer. - Auch im Außenbereich des Gartenheims wurden wichtige Sanierungsarbeiten in Eigenleistung durchgeführt. - Es sind noch einige Gärten frei. Interessenten können sich an den Vorstand wenden.

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- Leider gab es auch in den letzten Monaten trotz mehrfacher Mahnungen und angebotenen Ratenzahlungsmöglichkeiten noch säumige Vereinsmitglieder bzw. Gartennutzer. Auch um solche vermeidbaren und unverständlichen Probleme muss sich der ehrenamtliche Gartenvorstand kümmern. - Für seine hohe Einsatzbereitschaft und die vielfältigen Aktivitäten bei der Vermietung des Gartenheimes wurde Gartenfreund Wolfram Hoffbauer geehrt. Neuer Ansprechpartner und Verantwortlicher ist ab 2016 Gartenfreund Frank Kusche. - Für langjährige Vereinszugehörigkeit (mehr als 50 Jahre) wurden Herta Pietsch (60 Jahre), Wolfgang Brunner (55 Jahre), Eberhard Otto (54 Jahre), Johannes Schauer (52 Jahre) und Siegfried Münch (52 Jahre) geehrt. - Der Vereinsvorstand hat mit den zu verwaltenden Finanzen stets verantwortungsbewusst und im Interesse der Vereinsmitglieder gewirtschaftet. - Besonderer Dank wurde dem zurzeit erkrankten Vereinsvorsitzenden Günter Winkler gezollt. Mit außerordentlicher Einsatzbereitschaft und Initiative meistert er seit vielen Jahren maßgeblich die vielfältigen Vereinsaufgaben. Obwohl er seit mehreren Jahren selbst mit gravierenden körperlichen Problemen nach mehreren orthopädischen Operationen zu kämpfen hat, war und ist er für die Vereinsmitglieder ständiger Ansprechpartner und für den Verein quasi „Mädchen für alles“. Er kümmert sich um viele Kleinigkeiten und große Probleme, die die Vereinsmitglieder bewegen und ärgert sich auch oft darüber, dass viele Dinge von den Gartenbesitzern eigenständig geklärt werden könnten. Nun hat er sich trotz seines Gesundheitszustandes doch noch einmal dazu bereit erklärt für weitere zwei Jahre den Vorsitz zu übernehmen. Dann ist zwar mit dem Vorsitz Schluss, aber loslassen will und wird er nicht. Er möchte dann „nur noch“ im Vorstand mitarbeiten. - Die Zeit bis dahin werden neben dem alten und gleichzeitig wiedergewählten neuen Vorsitzenden Günter Winkler auch die anderen gewählten Vorstandsmitglieder Harry Schott, Frank Kusche, Krystyna Golz, Swen Krämer, Peter Lorenz und Stefan Dietz neben den vielen anfallenden Aufgaben unter anderem sicherlich dafür nutzen, um einen geeigneten Vorsitzenden zu finden, der möglichst mit gleichem Enthusiasmus die Vereinsaufgaben erledigt. - Als Rechnungsprüfer wiedergewählt wurden Rolf Neumann und Günter Mantey. Schade, dass von 192 Vereinsmitgliedern lediglich 64 zur Jahreshauptversammlung anwesend waren. Am schönen Wetter kann es jedenfalls nicht gelegen haben, da es regnete. Es scheint nun wahrscheinlich auch in manchen Vereinen, also in den tragenden Säulen der Gesellschaft, angekommen zu sein, dass nicht unbedingt gewählt werden muss. Dafür wird lieber einmal der von anderen Vereinsmitgliedern gewählte Kandidat kritisiert. R. Hähnel i.A. des Vorstandes

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Blick in die sanierte und renovierte Küche des Gartenheimes am Triftweg (ausgemustertes Möbelteil einer WG).

Vorschriftsmäßig installierter Sicherungskasten im Schankbereich.

FC Greifenstein 04

Heimspiele der Männer im Mai 2016 08.05.2016 FC Greifenstein 04 – BSV Eintracht Zschopautal Anstoß: 15:00 Uhr FC Greifenstein 04 II – FSV Zwönitz II Anstoß: 13:00 Uhr 29.05.2016 FC Greifenstein 04 – SV R/W Neuwürschnitz Anstoß: 15:00 Uhr FC Greifenstein 04 II – SpG Neundorf/Wiesenbad/Zschopautal II Anstoß: 13:00 Uhr Heimspiele der Junioren im Mai 2016 04.05.2016 C – Junioren SpG Geyer/Eh´dorf – SpG Zöblitz-Popershau/Marienberg Anstoß: 17:30 Uhr 07.05.2016 A – Junioren SpG Geyer/Eh’dorf – SV Lauterbach Anstoß: 15:00 Uhr

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21.05.2016 B – Junioren SpG Geyer/Eh’dorf – SpG Pfaffroda/Olbernhau Anstoß: 15:00 Uhr C – Junioren SpG Geyer/Eh´dorf – SV Saxonia Bernsbach Anstoß: 13:30 Uhr D – Junioren FC Greifenstein 04 – FSV Zsp-Krumhermersdorf Anstoß: 10:30 Uhr 26.05.2016 C – Junioren SpG Geyer/Eh´dorf – FSV 1990 Mittelsdorf Anstoß: 18:00 Uhr 28.05.2016 A – Junioren SpG Geyer/Eh’dorf – EFV Tannenberg Anstoß: 15:00 Uhr E – Junioren FC Greifenstein 04 – FC 1910 Lößnitz Anstoß: 10:30 Uhr F – Junioren FC Greifenstein 04 – TSV Elektronik Gornsdorf I Anstoß: 09:15 Uhr

rufe am Abend und am nächsten Morgen ergaben, dass es allen wieder gut ging. Der gesamte „Vugelbeerrundweg“ war hervorragend ausgeschildert, die Wege waren nicht zu beanstanden. Zum Schwierigkeitsgrad, der für junge und natürlich auch gut trainierte ältere Menschen im Grunde kein Problem darstellt, habe ich schon einige Worte verloren. Wenn wir den ebenfalls als mittelschwer angegebenen Schwierigkeitsgrad der letzten Wanderung mit dem vom „Vugelbeerrundweg“ vergleichen, gibt es schon ein paar Unterschiede. Die Einschätzungen sind logischerweise recht subjektiv und nicht 100 %ig vergleichbar. Die Aussicht in alle Himmelsrichtungen ist fantastisch. An diesem Sonntag war es aufgrund des herrlichen sonnigen Wetters optimal. Was will man mehr. Das Stück erzgebirgische Region um Lauter, Bernsbach, Schwarzenberg und Aue ist wunderbar, die Aussicht ist genial. Wir können die Route nur empfehlen. Der Schrittzähler zeigte am Ende 17.600 Schritte an. Fazit: Der Tag war nahezu perfekt. Wir hatten frische Luft, genügend Bewegung, wunderbare Nah- und Fernsicht. Die schon mehrfach verschobene Wanderung „Rund um Carlsfeld“ findet am 01.05.16, 09:00 Uhr statt. Hoffen wir, dass an diesem Tag ebenfalls wanderfreundliches Wetter herrscht. Das war‘s für heute von der UWE-Truppe. R. Hähnel / Wanderteam

Katja Fichtner Vorstand

Neues von UWE

(Unabhängige Wanderfreunde Ehrenfriedersdorf) Am 03.04.16 nahmen elf Frauen und sechs Männer bei bestem, nahezu sommerlichem Wetter, den „Vugelbeerrundweg“ um Lauter unter die Füße. Wie immer ging es 9:00 Uhr mit den eigenen Fahrzeugen an der Schule los. Nachdem der unmittelbar an der Wanderstrecke gelegene Parkplatz am Hotel & Restaurant „Danelchristelgut“ an der Peripherie von Lauter erreicht und das letzte unserer Fahrzeuge eingetroffen war, ging es in Uhrzeigerrichtung um Lauter los. Den 16 km langen und als leicht bis mittelschwer ausgewiesenen Rundweg verkürzten wir auf Empfehlung einer recht freundlichen Mitarbeiterin der Stadtinformation Lauter-Bernsbach um 2 km, sodass für die nicht mehr ganz junge Wandergruppe immerhin noch 14 km zu bewältigen waren. Es stellte sich im Verlaufe der Wanderung heraus, dass der Schwierigkeitsgrad leicht bis mittelschwer vor allem im letzten Drittel von einigen Teammitgliedern als „etwas schwerer“ empfunden wurde. Aufgrund der ungewohnten höheren Temperatur an diesem Tag (das Thermometer zeigte mittags an die 25 °C an) waren die mitgeführten flüssigen Vorräte (Wasser) bald nicht mehr vorhanden. Der Schweiß lief dennoch weiterhin kontinuierlich am Körper herab. Die Steigungen auf den letzten Kilometern waren schon ganz schön heftig. Die Luft wurde bei dem einen oder anderen Teammitglied knapp. Es wurde deshalb entschieden, dass die ein wenig stärker betroffenen Wanderfreundinnen die Route früher beendeten und an der B 101, auf der wir letztlich wieder gen „Heimat“ fahren mussten, in die Fahrzeuge steigen sollten. Das gelang, obwohl es erst nach etwa einer Stunde geschah, weil es für alle anderen bis zum Parkplatz am „Danelchristelgut“ noch ein gehöriges Stück bergauf ging. Am Ende war alles wieder gut, und wir kehrten vollzählig nach Ehrenfriedersdorf zurück. Kontrollan-

Elf Frauen und sechs Männer nahmen bei nahezu sommerlichen Temperaturen am 03.04.16 den auf etwa 14 km verkürzten „Vugelbeerrundweg“ um Lauter in Angriff. Die Strecke war durchweg gut begehbar und hervorragend ausgeschildert. Nah- und Fernsicht waren fantastisch. Ein faszinierendes Fleckchen unserer erzgebirgischen Heimat. Wie immer waren die Frauen in der Überzahl.

Retten – Löschen – Bergen – Schützen Hier spricht die Feuerwehr

In der heutigen Ausgabe will ich den Bericht über die Alarmierung fortsetzen. Einige Bürger fragten mich, welche Kameraden außer dem genannten Kam. Kurt Nestler noch als Hornisten in der Stadt tätig waren. Es waren dies die Kameraden Erich Estel, Richard Oehm und

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Arno Müller. Gegen Ende des Krieges wurden junge Kameraden der Feuerwehr HJ als Hornisten eingesetzt. Wie schon berichtet rüstete man nach der Machtübernahme 1933 intensiv auf, es wurden überall Sirenen aufgestellt, deren durchdringende Klänge recht weithin hörbar und deshalb für Alarmierungszwecke ideal geeignet waren. Dabei war in diesem Fall ausschließlich an den Luftschutz gedacht, für die Nutzung durch die Feuerwehr wurde ein ausdrückliches Verbot erlassen! Also blieb für uns lediglich die herkömmliche Methode, wenngleich diese im Laufe der Zeit nicht mehr die nötige Wirkung zeigte. Erst am 28.10.1938 wurde der Befehl betreffs Verbots der Alarmierung der Feuerwehren mit „Luftschutzsirenen“ aufgehoben. Das hatte einen guten Grund: Durch eine Anordnung war am 27. April 1937 die Feuerwehr dem Chef der Polizei, Himmler, als „Feuerlöschpolizei“ unterstellt worden, und diese durfte ja dem Luftschutz keineswegs nachstehen! In der Folgezeit, vor allem während des Krieges, zeigte sich die wesentlich bessere Einsatzmöglichkeit der Feuerwehr, und diese war während der gesamten Kriegsjahre für den Schutz der Stadt verantwort­lich. Es wurden 2 Einsatzgruppen gebildet, die bei Alarm abwechselnd Bereitschaft hatten, obwohl uns klar war, dass bei einem massierten Angriff wie am 14.2.45 die „Schutzmacht“ entschieden zu gering war, zumal meist die Kräfte noch in andere Orte abgezogen wurden. Ich bin jetzt wieder beim Thema. An jenem folgenschweren 14. Februar 1945 trieben unsere beiden Sirenen (die eine befand sich auf dem Rathaus, eine zweite auf dem Dach der „Burg“) die Bürger in die Luftschutzkeller. Als die „Christbäume“ über der Drebacher Höhe die Stadt taghell erleuchteten, war klar, dass unsere Stadt Ziel eines Angriffs werden würde. Die 1. Einsatzgruppe war mit dem Löschfahrzeug in Chemnitz im Einsatz. Über das nun folgende Inferno habe ich bereits berichtet. Neben der Vielzahl der Gebäude brannte auch das Rathaus total aus, und unsere Sirene polterte ausgeglüht in den Rathaushof unter den Brandschutt. Und nun berichtet Kam. Fritzsch (Jahrgang 1929) über die folgenden Geschehnisse: Noch immer tobte der Luftkrieg, was tun, wenn die Alarmierung ausgefallen war? Die Firma Gottfried Seifert, Elektrounternehmen, bei der Fritzsch als Lehrling tätig war, übernahm es, die ausgebrannte Sirene wieder aufzuarbeiten. Da G. Seifert selbst Offizier der Feuerwehr war, lag ihm am Herzen, die Alarmierung wieder herzustellen. In aller Eile ging man daran, den Schaden zu beheben, was auch alsbald gelang. Das fertiggestellte Gerät sollte in der Werkstadt im Probelauf beweisen, dass es wieder intakt ist. Gespannt lauschte man nach dem Starten, doch an Stelle des Heultones flogen den gespannt Wartenden die „Brocken“ um die Ohren, und es war ein echter Glücksfall, dass niemand ernsthaft verletzt wurde! Bei allem Baufieber hatte man nicht beachtet, dass dieses schnell rotierende Teil ausgewuchtet werden musste. Das bedeutete nochmals Neuaufbau, und alsbald bestand das neue Teil den Probelauf und konnte wieder aufgebaut werden. Der alte Standort war ausgebrannt, man entschied sich als Standort für die Schuhfabrik Helbig an der Chemnitzer Straße. Dort verrichtete sie ihren Dienst, und mit dem Ende des Bombenkrieges war zunächst ihre Aufgabe beendet. Mit dem Ende des Krieges und dem „AUS“ für den Luftschutz begann für unsere beiden Sirenen ein neues Kapitel, welches ich nunmehr aufschlagen möchte. Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

1951 wurde feierlich unser neues, wiederaufgebautes Rathaus eingeweiht und damit auch die alte „Heimstatt“ für unsere nunmehr ausschließlich für die Feuerwehr und den Brandschutz genutzte Sirene wieder hergestellt. Als einheitliches Feuersignal wurde ein dreimaliger auf- und abschwellender Heulton festgelegt (man erinnere sich, bei Fliegeralarm aufund abheulender Dauerton!). In den folgenden Jahren erweiterte man die Anzahl der Sirenen durch den Aufbau eines weiteren Gerätes auf der WielandFabrik in der niederen Stadt. Dies war nötig, weil die Stadt immer mehr wuchs und nun eine allumfassende Alarmierung nötig wurde. Mit dem Aufbau des Niklas-Wohngebietes wurde ein weiteres Gerät auf dem altersgerechten Wohnblock montiert. Ich meine, der größte Teil der Bevölkerung hat davon nicht viel gemerkt, wohl aber die Bewohner, die über Lärmbelästigung klagten. So entschied man sich, den „Stein des Anstoßes“ abzubauen. Dennoch gab es eine 4. Sirene, nämlich auf dem Sauberg. Sie galt jedoch nur für die Grubenwehr, aber deren Lauf führte öfters zu Irritationen mit unserer Wehr. Mit der Entwicklung der Technik wurde die Steuerung der Geräte von zwei Punkten aus erledigt, einmal vom Gerätehaus und zum anderen vom Rathaus aus. An diesem wurde ein öffentlicher Feuermelder angebracht, der in früheren Jahren nie missbraucht worden ist, erst in letzter Zeit wurde er mehrfach unberechtigt in Gang gesetzt und Fehlalarm ausgelöst und damit entschied man sich für den Abbau des Gerätes. Ein neues Kapitel: Wendezeit! Ende der Planwirtschaft, ab sofort freie Marktwirtschaft. Die Landesregierung Sachsen entscheidet: Alle im Land vorhandenen Sirenen werden privatisiert! Sie werden komplex für 1,5 Millionen DM an die Firma H ö r m a n n verkauft. (Ob da die in allen Schaltstellen der Verwaltung sitzenden „Leihbeamten“ die Hand im Spiele hatten?) Jedenfalls löst dies den umfassenden Protest der Feuer­wehren aus, ohne jeden Erfolg. Für die Firma zweifellos ein Schnäppchen, denn fortan muss jede Kommune pro Jahr und Sirene 500 Euro entrichten! Die Sirene auf der Wieland-Fabrik wurde infolge Objektverkaufs auf den naheliegenden städtischen Bauhof umgesetzt. Zu DDR-Zeiten eingeführte Probeläufe, ursprünglich mittwochs und sonnabends, wurden in der Folgezeit drastisch reduziert. Als wichtigste Neuerung war die „zentrale Steuerung“ aller Sirenen im Kreisgebiet durch die zentrale Leitstelle. Der zentrale Notruf 112 geht dort ein, und die jeweiligen Wach­habenden treffen die nötigen Entscheidungen seit dem Jahr 1993. Im gleichen Jahr erhielt unsere Feuerwehr die ersten 10 Alarmgeräte, die ebenfalls von der Leitstelle gesteuert werden. In der Folgezeit erfolgte die Ausrüstung aller Einsatzkräfte mit den Alarmgeräten und im Ernstfall erfahren die Kameraden sofort, welcher Einsatz sie er­wartet. Die Leitstelle muss je nach Art des Einsatzes entscheiden, wieviel Kräfte und Mittel (also Fahrzeuge) benötigt werden und ob es zweckmäßig ist, zur umfassenden Alarmierung die Sirenen zuzuschalten. In unserem Falle ist die Wehrleitung daran interessiert die Sirenen zuzuschalten. Zweifelsfrei wird niemand die Notwendigkeit der Sirenen ausschließen, aber als gestandener Feuerwehrmann hat man immer noch das Gefühl gebraucht zu werden und auszurücken. Ihr Ruf lässt immer erkennen, dass irgendwo Gefahr im Verzuge und unsere Hilfe nötig ist. So gesehen haben unsere Sirenen durchaus noch ihre Daseinsberechtigung und, dass ihr heulender Klang auch in Friedenszeiten gutgemeint ist.

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Verständlicherweise ist es freilich unser Anliegen, möglichst selten diese Geräte in Aktion zu erleben. Ich denke, unser umfangreicher Ausflug in die Welt der Alarmierung der Feuerwehr hat dennoch manchen interessiert. Bis bald, Euer Kurt Friedrich

Die Teufenerstreckung der Gangzüge von der derzeitigen Erdoberfläche bis zum Granit übersteigt nie 250 Meter. Rechnet man die bereits erodierten Gangbereiche dazu, so beträgt die maximal mögliche Teufenerstreckung der pneumatolytischen Erzgänge 300 Meter. Den Alten war die Existenz des Sauberger und des Vierunger Granites nicht bekannt. 2. Zustand vor dem Zusammenschluss

URSACHEN UND FOLGEN DES ZUSAMMENSCHLUSSES DER EIGENLEHNERZECHEN ZUR VEREINIGT-FELD-FUNDGRUBE EHRENFRIEDERSDORF IM JAHR 1857 Ausarbeitung von Frau Dr. Maria, Mann Dipl. Geologin, ehem. Ltr. Abt. Geologie Zinngrube Ehrenfriedersdorf 1. Beschreibung der Lagerstätten Die Zinnerzlagerstätten des Ehrenfriedersdorfer und Geyerschen Raumes verdanken ihren Ursprung der Intrusion des Mittelerzgebirgischen Teilplutons, dessen Apikalteile der jüngeren zinnspezialisierten Granitreihe des Erzgebirges angehören. Durch die Erosion sind lediglich die höchsten Graniterhebungen, wie Ziegelberg, Geyersberg und Greifenstein mit den dazugehörigen Zinnlagerstätten aufgeschlossen, während die Granitaufwölbungen Sauberg und Vierung noch vom Nebengestein überlagert werden. Lediglich die dazu gehörenden Lagerstätten sind teilweise von der Erosion angeschnitten. Während der Mittelerzgebirgische Teilpluton steilhercyn streicht, verlaufen die Längsachsen der Apikalteile variszisch (Südwest Nordost bis Westsüdwest - Ostnordost). Die während und unmittelbar nach der Granitintrusion entstehenden offenen Klüfte verlaufen in der Regel Westsüdwest Ostnordost und fallen radialstrahlig zum Granit hin ein. Das heißt, die nördlichen Klüfte fallen steil nach Süd, die mittleren seiger und die südlichen steil nach Nord ein. Durch die nachfolgend aufsteigenden heißen Lösungen und Dämpfe bedingt, schlugen sich Erz- und Gangminerale in den offenen Klüften nieder. Aus ihnen entstanden die pneumatolytischen und hydrothermalen Gangzüge und Trümer. Das bergmännische Interesse galt im Ehrenfriedersdorfer und Geyerschen Raum fast immer den pneumatolytischen Gängen, die neben der Hauptgangart Quarz meist Zinnstein, Arsenkies, Arsenikalkies und Wolframit fuhren. Die Mächtigkeiten der einzelnen Gänge und Trümer schwanken zwischen wenigen Millimetern und mehreren Dezimetern, wobei der Durchschnitt bei zehn Zentimetern liegt. Außer der Erzführung im eigentlichen Gang ist noch die Erzführung des Nebengesteins von Interesse. Den Alten waren nur die Gangzüge bzw. Trümer im Exokontakt, das heißt oberhalb des Granitkontaktes als erzführende Körper bekannt. Erst in den 50iger Jahren des 20. Jahrhunderts erkannte man die Zinnvererzung der Kuppelzonen der Granite. Hier handelt es sich nicht um plattenförmige Erzkörper wie bei den Gängen, sondern um schlauchförmige oder auch massige Erzkörper im Endokontakt des Granites. Sie werden Greisenkörper genannt.

Die circa 700-jährige Geschichte des Zinnbergbaues ist nur teilweise durch Quellenmaterial belegt. In Beziehung zur allgemeinen Besiedlung des Erzgebirges entstand Ehrenfriedersdorf als ursprünglich bäuerliche Ansiedlung an einem alten Handelssteig nach Böhmen, vermutlich in den Jahren um 1150 bis 1200. Der Beginn des Zinnerzbergbaues muss zwischen die Jahre 1241 und 1293 gelegt werden. In den Jahren 1241/42 taucht im Welthandel erstmalig Kontinentalzinn als Konkurrenz zum englischen Zinn aus Cornwall auf. Dieses Kontinentalzinn entstammte dem Erzgebirge, wobei allerdings nicht sicher ist, ob es aus Ehrenfriedersdorf oder aus Horni Krupka (Graupen) im östlichen Erzgebirge stammte. Um 1293 wird in einer alten Urkunde der Ehrenfriedersdorfer Bergbau namentlich das erste Mal erwähnt. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Bergbau rasch. Einen großen Anteil daran hatte der Freiberger Bergbau, denn dort wurde 1255 der Bergschöppenstuhl gebildet und 1294 das Bergrecht geschaffen. In diesen Jahren sicherten sich die Herren von Wolkenstein und Waldenburg den Bergzehnten auf Zinn. In den Jahren 1396 bis 1404 wurde der sogenannte „Röhrgraben“, der auf 6,5 Kilometer Länge Wasser aus dem Greifenbach heranführte, erbaut. Dieses Wasser diente jahrhundertelang als Aufschlagswasser für die Radpumpen. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts hat Ehrenfriedersdorf bereits bergstädtische Rechte (Markt, Braurecht usw.). 1446 bis 1450 wird das Ehrenfriedersdorfer Bergrecht in Form eines Weistums aufgezeichnet. Es wurde bahnbrechend für den gesamten Zinnerzbergbau unter dem Namen „Ehrenfriedersdorfer Zinnerrecht“. Ein eigenes Bergamt erhielt Ehrenfriedersdorf 1472. Im 16. Jahrhundert (1536 - 1570) wurde der Tiefe Sauberger Stolln angelegt, um ein Weiterbetreiben des Bergbaues in größere Teufen möglich zu machen. In dieser Zeit beginnt ein sehr unerfreulicher Kleinkrieg der Ehrenfriedersdorfer Bürger gegen den Bergbau. Streitereien werden ausgetragen, so zum Beispiel über das Anlegen von Schmelzhütten oder über das Rösten der Erze. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wird der Ehrenfriedersdorfer Bergbau vom Altenberger Bergbau überflügelt. Während des 30-jährigen Krieges kommt der Erzbergbau in Ehrenfriedersdorf fast völlig zum Erliegen. Ende des 17. Jahrhunderts setzte wiederum ein allmählicher Aufschwung ein. 1691 werden bereits 24 Gruben benannt. 1710 bis 1740 sind die Jahre einer Blütezeit im Zinnerzbergbau Ehrenfriedersdorfs. Es werden 93 gangbare und in Betrieb befindliche Schächte und Stolln genannt. In den Jahren 1706 bis 1755 sind laut alter Kirchenbücher über 70 Prozent der erwachsenen männlichen Bevölkerung im Bergbau beschäftigt. Von der Mitte des 18. Jahrhunderts an trat ein rascher Verfall ein. 1772 bis 1774 waren nur noch sechs Gruben gangbar, die zusammen 173 1/2 Zentner Zinn ausbrachten. (In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren es 1370 Zentner Zinn jährlichem Durchschnitt!).

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Nachdem die Folgen der Hungerjahre in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts überwunden waren, trat ein allmählicher Aufschwung ein, sodass um die Jahrhundertwende ein durchschnittlicher Ertrag von 190 Zentnern jährlich zu verzeichnen war. Das langsame Steigen setzte sich auch in den folgenden Jahren weiter fort, sodass um die Mitte des 19. Jahrhunderts wieder ein Ertrag von durchschnittlich 265 Zentnern zu verzeichnen ist. Dieses Ergebnis war allerdings hauptsächlich den Gruben im Vierunger Gebiet zu verdanken, denn in den vier Jahren von 1846 bis 1849 wurden aus dem Bergrevier Ehrenfriedersdorf 583 Zentner, aus dem Vasallenrevier Neundorf, zu dem die meisten Gruben des Vierunger Gebietes gehörten, 525 Zentner gefördert. Im Jahr 1850 wurde das Vasallenbergamt Neundorf aufgehoben und die dazu gehörigen Gruben dem Bergamt Marienberg zugeteilt. In diesen Jahren der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts handelte es sich bei der Hälfte der Ehrenfriedersdorfer Gruben um Eigenlehnerzechen. Seit dem Mittelalter existierten drei Formen von Zechen. Die älteste Form war die der Eigenlehnerzeche. Man kannte zur damaligen Zeit meist nicht viel von der geologischen Beschaffenheit, konnte deshalb auch nicht systematisch vorgehen, und da gerade im Ehrenfriedersdorfer Revier die Kenntnis von den Zinnerzen aus dem Auffinden von Seifenlagerstätten herrührte, lag es nahe, dass man sich die umliegenden Höhen genauer anschaute. Sicherlich standen zur Zeit der Entdeckung der Erze dieselben als Härtlinge an. Um diese Erze abzubauen, waren naturgemäß keine größeren Mittel erforderlich und ein jeder, der mit einer Grube „belehnt“ wurde, konnte wenn sonst dem Recht Genüge getan war, mit dem Bergbau beginnen. Oft arbeitete der Eigenlehner mit Familienangehörigen zusammen und gewann das Erz in der meist nur geringen Teufe mit verhältnismäßig geringen Mitteln. Das ändert sich jedoch, je mehr der Erzgang „in die Teufe fiel”. Die größten Schwierigkeiten bereiteten die anfallenden Grubenwässer, die gehoben werden mussten. Das erforderte größere Geldmittel, die der einzelne Lehenträger nicht mehr aufbringen konnte, denn meist rekrutierten sich die Bergleute aus den ärmsten Reihen der Bevölkerung. Der Eigenlehner behalf sich damit, dass er sich Mitarbeiter suchte, die man „Gesellen” nannte. Es entstand eine zweite Form der Zechen, die Gesellenzechen. Die Grube wurde von allen Beteiligten gemeinsam betrieben, die kostenanteilig aufgebracht und der Ertrag entsprechend geteilt und zwar in Natura. Heute würden wir diese Art als genossenschaftlich bezeichnen. Die Zahl der Gesellen war je nach Umfang der Grube verschieden, betrug jedoch meist nicht mehr als acht. Die Eigenlehner- und Gesellenzechen waren reine Handwerksunternehmen. Sie wurden von den Inhabern auf eigene Rechnung und Gefahr betrieben und diese konnten daher auch über den Ertrag, abgesehen von dem „Zehnten“, das heißt der Abgabe an den Landesherrn frei verfügen. Wenn sich damit mit der zunehmenden Teufe der Grube immer mehr Schwierigkeiten einstellten, genügte auch diese Betriebsform nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt war es nicht immer möglich das Wasser zu heben, trotz der inzwischen erfundenen „Ehrenfriedersdorfer Radpumpe“, die um 1545 im Sauberg aufgestellt wurde. Sie wurde in der damaligen Zeit als ein technisches Wunderwerk angestaunt und erregte im gesamten Bergbau großes Aufsehen. Ihre Förderleistung war enorm. Sie hob in einer Stunde 420 Zuber Wasser 70 Fuß hoch. Angetrieben wurde dieses „Kunstgezeuge“ durch ein großes Wasserrad. Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Das dafür notwendige Aufschlagwasser wurde durch den Röhrgraben (ein Kunstgraben) vom Greifenbach hergeleitet. Wenn es trotz der Kunstgezeuge nicht möglich war die Gruben gangbar zu halten, gab es nur eine Möglichkeit, die Anlage von Stollen. Sie hatten außer der Wasserlösung noch die Aufgabe für frische Wetter zu sorgen. Die Anlage solcher Stollen war jedoch meist sehr kostspielig. Die einzige mögliche Form, um die gestiegenen Kosten aufzubringen, war die dritte Form, die Gewerkenzeche. (Diese Gewerken waren rein kapitalistische Einrichtungen, und zwar die älteste Form der kapitalistischen Wirtschaft überhaupt.). Die Mitglieder der Gewerken hatten mit dem Betrieb fast nichts mehr zu tun. Ihre Aufgabe bestand darin, die Geldmittel zur Verfügung zu stellen. 3. Der Zusammenschluss als Ausdruck der Rationalisierung Das allmähliche zaghafte Ansteigen der Zinnproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wie schon eingangs erwähnt, versprach bei entsprechender Erweiterung der Anlagen und einer gewissen Modernisierung gute Aussichten auf neue Anbrüche. Eine vollständige Umstellung war aber notwendig, um die unrationelle Arbeitsweise durch eine rationellere zu ersetzen. Die vielen kleinen, meist Eigenlehnerzechen, mussten zu einer großen umfassenden Gewerkschaft, die über die nötigen Mittel verfügte, vereinigt werden. Größere Maschinenanlagen sowie Aufbereitungsanlagen, die die vielen kleinen Pochwerke zu ersetzen hatten, waren vonnöten. Auch aus Bergbausicherheitsgründen war eine Modernisierung des Zinnbergbaues in Ehrenfriedersdorf notwendig geworden. Die maßgeblichen Stellen, das Oberbergamt zu Freiberg und das Bergamt zu Marienberg, denen die Gruben zu Geyer und Ehrenfriedersdorf als Revierabteilung unterstellt waren, hatten großes Interesse am Zustandekommen eines Zusammenschlusses. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts fristeten folgende Gruben im Ehrenfriedersdorfer Revier ein kümmerliches Dasein: a) Gnade Gottes Fundgrube am Sauberge Größe: 1960 Quadratlachter = 2 Maßeinheiten Alleinbesitzes: Bergarbeiter Friedrich August Schenk Verliehen am 4. August 1851 b) Goldgrund samt Hans Sachsen Stollen am Freiwald Größe: 4 Maßeinheiten Besitzer: Marienberger Bergbegnadigungsfond Verliehen vor 1851 c) Alexander Fundgrube am Sauberg Größe: 3000 Quadratlachter = 3 Maßeinheiten Beliehen: 1) Gewerkschaft Silberlöffel Futter Stollen am 31. Mai 1854 2) Gewerkschaft Alexander Fundgrube am 28. November 1854 d) Morgenröther Fundgrube am Sauberge Größe: 1990 Quadratlachter = 2 Maßeinheiten Besitzer vor 1822 Steiger Joh. Benjamin Kopper seit Quartal Luciae 1822 sein Sohn Karl Friedrich Kopper (64 Kuxe) sowie die Bergarbeiter Friedrich Wilhelm K. und Benjamin Fürchtegott K. mit je 32 Kuxen. Letztere wurden am 29. März 1838 an Karl Friedrich K. abgetreten, sodass dieser nunmehr Alleinbesitzer war.

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e) Neue Vorsorge Fundgrube am Sauberge Größe: 980 Quadratlachter = 1 Maßeinheit Alleinbesitzer: Steiger Johann Gottlieb Kandler Erkauft am 11. Juli 1855 f) Junger Feilig Fundgrube am Freiwald Größe: 1000 Quadratlachter = 1 Maßeinheit Beliehen am 22. Juni 1853 Carl Leberecht Feig in Geyer, losgesagt am 26. April 1854, danach Alleinbesitzer Obersteiger Carl Ehregott Höfer in Ehrenfriedersdorf, beliehen am 11. November 1854 g) Leier Fundgrube am Freiwald Größe: 6352 Quadratlachter = 7 Maßeinheiten Ursprünglicher Besitzer: Der Eigenlehner Franz Christian Werner in Tannenberg. Nach seinem am 4. November 1841 erfolgten Tode durch Erbgang an seinen Pflegesohn, den Papierfabrikanten Johann Christian Theodor Lange - Werner, der es aber bereits am 20. Dezember 1841 dem Handelsmann Wilhelm Bieber in Geyer verkaufte. Außerdem waren um diese Zeit noch gangbar: h) Röhrenbohrer Fundgrube am Freiwald Größe: 5958 Quadratlachter = 6 Maßeinheiten Alleinbesitzer: Carl Ehregott Höfer in Ehrenfriedersdorf Consolidiert am 20. Oktober 1855 mit Johannisblume Fundgrube am Freiwald i) Mittlere kleine Vierung Fundgrube am Vierunger Gebirge Größe: 21700 Quadratlachter = 22 Maßeinheiten Besitzer: Gewerkschaft mittlere kleine Vierung Grubenvorstand: Bankier Ferdinand Lipfert in Annaberg Aufgrund dieser Aufzählung ist ersichtlich, dass der Bergbau im Revier Ehrenfriedersdorf praktisch so gut wie erloschen war, denn von den oben erwähnten Gruben lieferte nur noch die mittlere kleine Vierung einen nennenswerten Ertrag. Anfang des Jahres 1857 entschlossen sich die Kaufleute Adalbert Kräger und Karl Ferdinand Jahn aus Dresden die nötigen Schritte zu tun, um zunächst den Pobershauer Zinn- und Silberbergbau, der ähnlich wie der Ehrenfriedersdorfer Bergbau gelagert war, in Gang zu bringen. Sie wurden von dem Bergmeister Oswald Römisch (Bergamt Marienberg) aufgefordert, auch eine „großartige“ Wiederaufnahme des sehr ergiebigen und ausgedehnten Ehrenfriedersdorfer Zinnbergbaues zu vermitteln, worauf sich die Herren Krüger und Jahn auch einließen. Damit beginnt die eigentliche Geschichte der Ehrenfriedersdorfer Vereinigt Feld Fundgrube. Sie hat aber noch eine Vorgeschichte, denn am 10. Februar 1855 legte der Schichtmeister Ferdinand Heß in Cunersdorf bei Annaberg „zum Besten einer sich zu bildenden Gewerkschaft” Mutung auf einen großen Teil des Ehrenfriedersdorfer Grubenfeldes ein, das den Sauberg, die Vierung und einen großen Teil des Freiwaldes beinhaltet, wobei er bat diesem Grubenfeld bei der Verleihung den Namen Julius Fundgrube beizulegen. Es folgte diesem Antrag auf Mutung eine kurze Angabe der Grenzen dieses Grubenfeldes, die in der Folgezeit durch den Markscheider Friedrich Eduard Neubert in Marienberg nachgeprüft wurden. Am 27. März 1857 richtete Heß eine neue Eingabe an das Bergamt. Wie diese Angelegenheit des Schichtmeisters Heß insgesamt ausging, ist aus den zahlreichen Akten dieser Jahre nicht mehr eindeutig ersichtlich. Die letzte Erwähnung erfolgte am 25. April 1857, von diesem Zeit-

punkt an lesen wir nur noch von dem Unternehmen der Herren Kräger und Jahn. Die Verhandlungen waren dort soweit gediehen, dass die Inhaber der Firma Kräger und Jahn sich bereiterklärt hatten, den Bergbau in diesem Feld wieder aufzunehmen. Zu diesem Zweck hatten sie den Bergmeister Oswald Römisch in Marienberg gebeten, ihnen „die zur Erreichung dieses Zieles einzuschlagenden Mittel und Wege zu bezeichnen sowie die zur Anfertigung eines Prospectes für den Ehrenfriedersdorfer Bergbau erforderlichen Unterlagen zu liefern”. Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe

... in Ehrenfriedersdorf und Umgebung ab 04.05. 19:00 Uhr Nordic-Walking-Lehrgang im Besucherbergwerk, im Rahmen der Präventionsmaßnahmen der Krankenkassen (Termine auf Anfrage) 05.05. 10:00 Uhr Modellflugveranstaltung „18. Himmelfahrtsfliegen“ auf dem Modellflugplatz „Am Kalten Muff“ 10:00 Uhr Familiengottesdienst zu Himmelfahrt am Weberteich in Schönfeld Veranstalter: St. Niklaskirche 14:00 – 18:00 Uhr Halli-Galli-Kinderfest auf dem Sauberg - Sauberg Klause 07.05. 13:00 – 17:00 Uhr Wettkampf Vorderlader LW im Schützenheim des Greifensteiner Schützen- und Jägervereins e. V. in Schönfeld 08.05. 11:00 – 14:30 Uhr Muttertags-Brunch in der Sauberg Klause 15.05. 10:00 Uhr Festgottesdienst zum Pfingstfest in der St. Niklaskirche 11:00 – 14:30 Uhr Pfingst-Sonntags-Brunch in der Sauberg Klause 16.05. 09:00 Uhr Pfingstwanderung des Ehrenfriedersdorfer Skiverein e. V. ab Rathaus 19:00 Uhr 1. „Musikalisch-Kulinarische Orgelreise durch Europa“ Prof. Martin Strohhäcker aus Dresden und Moderator Claus Fischer stellen die Musik Frankreichs vor. Nach dem Konzert gibt es eine kleine Verkostung an landestypischen Leckerbissen. Veranstalter: St. Niklaskirche 21.05. - 22.05. Internationaler Museumstag, Sonderführungen „Eisenbahn im Bergwerk“ im Besucherbergwerk Erlebnisführung: 10 und 14 Uhr, ca. 2,5 h, Mindestalter 10 Jahre Touristikführung: 11/13 und 15 Uhr, ca. 1,5 h, Mindestalter 6 Jahre

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Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

22.05. 13:00 Uhr „Anschiffen“ des Schiffsmodellclubs Ehrenfriedersdorf e. V. auf dem Weberteich Schönfeld 28.05. 09:30 Uhr Entlang des Waldgeisterweges - Familienwanderung, Treff: Skihütte Albin-Langer-Weg (im Rahmen der Wanderwochen „echt erzgebirge“ 21.05. 29.05.2016) 13:00 – 17:00 Uhr Wettkampf Pokal des Bürgermeisters im Schützenheim des Greifensteiner Schützen- und Jägervereins e. V. in Schönfeld 29.05. ab ca.10:00 Uhr Fliegen für „jedermann“ und Schaufliegen (Modellflugveranstaltung) auf dem Modellflugplatz „Am Kalten Muff“

8. Mai 2016 Muttertag jede Mama hat die Getränke ihrer Wahl an diesem Tag frei 27. Mai 2016 ab 20:00Uhr Dance for Fans 29. Mai 2016 ab 11:00 Uhr Blasmusik zur Mittagszeit

Veranstaltungen im Haus des Gastes „Volkshaus“ Thum

09419 Thum, Neumarkt 4 Tel.: 037297 769280 Fax: 037297 7692810 E-Mail: [email protected] Samstag, 07.05., 21:00 Uhr 80er, 90er, Charts-Party Freitag – Sonntag, 20.05. – 22.05. 26. Thumer Orchestertreff Freitag, den 20.05., 21:00 Uhr Linda Hesse und Band im Festzelt Infos unter http://www.jbo-thum.de/thumer-orchestertreff

Zinngrube Ehrenfriedersdorf

Besucherbergwerk & Mineralogisches Museum GmbH Am Sauberg 1, 09427 Ehrenfriedersdorf Tel.: 037341 2557, Fax: 037341 50159 Internet: www.zinngrube.de

Mittwoch, 25.05, 14:00 – 17:30 Uhr Tanztee – Das Tanzvergnügen für alle Junggebliebenen

Nordic Walking im Besucherbergwerk Ehrenfriedersdorf Im Rahmen des Heilstollenkurbetriebes im Besucherbergwerk Ehrenfriedersdorf beginnt am 4. Mai um 19 Uhr unter der Leitung der Physiotherapeutin Anja Därr aus Thum ein Nordic-Walking-Lehrgang unter Tage. Er besteht aus 8 Trainingseinheiten á 90 Minuten Dauer. Die weiteren Termine sind dienstags und freitags im Mai, jeweils 19 Uhr. Der Lehrgang ist speziell zur Verbesserung der Fitness von Personen geeignet, die unter Heuschnupfen oder Asthma bronchiale leiden. Umweltbelastungen, besonders Fein- und Ultrafeinstaub, sind in der Atemluft im Bergwerk nicht vorhanden. Nach vorheriger Anfrage bei der Krankenkasse können die Kosten für den Lehrgang zum überwiegenden Teil im Rahmen von Präventionsmaßnahmen übernommen werden. Die AOK PLUS stellt Gutscheine in Höhe der Gesamtkosten zur Verfügung. Weitere Informationen und Anmeldung: Besucherbergwerk Ehrenfriedersdorf, Tel. 037341 2557 oder Physiotherapiepraxis Frau Anja Därr, Thum, Tel. 037297 2192 Matthias Kreibich Geschäftsführer

Die Burg – Landgaststätte mit besonderem Flair

09427 Ehrenfriedersdorf, August-Bebel-Straße 4 Unsere Veranstaltungen im Monat Mai 5. Mai 2016 Männertag ab 10:00Uhr im Außenbereich Frühschoppen mit Blasmusik für die Kinder steht eine Hüpfburg bereit Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Die Volkssternwarte lädt zu folgenden Veranstaltungen ins Zeiss-Planetarium ein: Freitag, 06.05. 14:30 Uhr „Zurück zum Mond“ (ab 9 Jahre) Samstag, 07.05. 14:30 Uhr „Planeten, Sterne, Galaxien - eine Reise in das All“ (ab 9 J) 16:30 Uhr „Das Zauberriff“ (ab 6 Jahre) Sonntag, 08.05. 14:30 Uhr „Von der Erde ins Universum“ (ab 12 J) Montag, 09.05. 13 - 20:00 Uhr „Merkur vor der Sonne“ (Beobachtung) Sonntag, 15.05. 14:30 Uhr „Zauber des Teleskops - ein Blick zu den Sternen“ (ab 9 J) 16:30 Uhr „Planeten, Sterne, Galaxien - eine Reise in das All“ (ab 9 J) 18:30 Uhr „(T)Raumzeit“ - Musikshow – Sonderveranstaltung Montag, 16.05. 14:00 Uhr „Geheimnis Dunkle Materie“ (ab 14 J) Mittwoch, 18.05. 14:00 Uhr „Planeten, Sterne, Galaxien - eine Reise in das All“ (ab 9 J) Sonntag, 22.05. 14:30 Uhr „Der Ursprung des Lebens“ (ab 9 J) 16:30 Uhr „Abenteuer mit Plani und Wuschel“ (ab 7 J) Mittwoch, 25.05. 14:00 Uhr „Planeten, Sterne, Galaxien - eine Reise in das All“ (ab 9 J)

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Samstag, 28.05. 16:00 Uhr „Familienplanetarium“ Sonntag, 29.05. 14:30 Uhr „Planeten, Sterne, Galaxien - eine Reise in das All“ (ab 9 J) 16:30 Uhr „Die Nacht der tanzenden Sterne“ (ab 5 J) In den Veranstaltungen wird auch der aktuelle Sternhimmel gezeigt und erläutert. Kartenreservierung Tel. 037341 / 7435 (Mo-Fr: 8-12 und 13-15 Uhr) www.sternwarte-drebach.de

Veranstaltungen im Schloss Schlettau

Sa. 14.05. 19:30 Uhr Kursaal Wiesenbader Tanzabend mit „Maiky‘s Musikboulevard“ So. 15.05. 10:00 Uhr Kurpavillon Open-Air-Bläsergottesdienst mit unserer Kirchgemeinde und Pfarrer Matthias Brand 15:00 Uhr Wandelhalle „Serenade am Nachmittag“ mit dem Böhmischen Saitenduo Sa. 21.05. 15:00 Uhr Kurpavillon Auftritt mit dem Orchester Dechovy Orchestr Mladych Chotebor So. 22.05. 10:00 Uhr Kurpark 14. Deutscher Walking-Tag 15:00 Uhr Wandelhalle „Mit Herz und Gesang“ mit Stephan Malzdorf

08. Mai 15:00 Uhr Muttertags-Konzert im Rittersaal mit dem Klavierduo Markus & Pascal Kaufmann

Mi. 25.05. 19:00 Uhr Aufenthaltsraum Phytotherapie mit Pflanzensäften Vortrag mit Dipl.-Psych. Alexander Schmidt 19:30 Uhr Turnsaal „Mehr Lebensfreude durch Lach-Yoga“

16. Mai 14:30 Uhr Pfingstsingen im Schlosspark 21. Mai 15:00 Uhr Grüße vom 26. Thumer Orchestertreff

Fr. 27.05. 19:30 Uhr Kursaal Wiesenbader Tanzabend mit Ronny Makeroth

22. Mai ab 7:00 Uhr 35. Familienwanderung „Rund um Schlettau“ 14:00 Uhr Internationaler Museumstag im Schloss Schlettau

So. 29.05 19:30 Uhr Kursaal Scottish Country Dancers aus Chemnitz

28. Mai 7:00 Uhr 19. Traditionswanderung Schloss Schlettau – Burg Hassenstein

Liebe Gäste, nähere Hinweise zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie unter Telefon 03733 / 504-0. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Miriquidi – Team

Elternverein krebskranker Kinder e. V. Chemnitz Rudolf-Krahl-Straße 61a, 09116 Chemnitz Telefon 0371 420899 Mail: [email protected]

So. 01.05. 10:00 bis 18:00 Uhr Kurpark/ Kurparkhalle 10. Wiesenbader Kräutermarkt 14:00 Uhr Aufenthaltsraum Rationale Phytotherapie bei psychischen Belastungen Vortrag mit Dipl.-Psych. Alexander Schmidt Do. 05.05. 19:30 Uhr Wandelhalle „Erich Kästner für Erwachsene“ Lesung mit Lothar Wolf Fr. 06.05. 19:30 Uhr Kursaal Wiesenbader Tanzabend mit Martino Neumann So. 08.05. 15:00 Uhr „De Schal(l)is aus‘n Arzgebirg“

Kurpavillon

Mi. 11.05. 19:30 Uhr Kursaal „Neuer Blick ins Erzgebirge“ Multivisionsshow mit Helmut Windrich Do. 12.05. 19:30 Uhr Wandellhalle „Es neigt sich der Tag, darauf hebet den Becher“ mit Matthias Brade Seite 24

Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Der Benefizlauf hat sich in den letzten drei Jahren zu einer lieb gewonnenen Tradition entwickelt. Die „erlaufene“ überwältigende Summe der Spenden half uns erneut, die Finanzierung unseres Betreuungs- und Therapieangebotes auf der Kinderkrebsstation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Chemnitz zu gewährleisten. Läufer und Sponsoren können sich bereits jetzt in der Geschäftsstelle des Vereins anmelden. Gern stehen wir Ihnen für weitere Informationen und Anfragen zur Verfügung.

Auszüge aus dem Veranstaltungskalender unserer Partnerstadt Burgkunstadt 01.05.2016 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr Maifeier - Gemeinschaftshalle am Festplatz Gesangverein Freundschaftsbund Mainroth e. V. Markt und verkaufsoffener Sonntag

04.05.2016 18.00 Uhr Maibaum aufstellen auf dem Marktplatz musikalische Umrahmung mit dem Musikverein Burgkunstadt 05.05.2016 09:30 Uhr - 18:00 Uhr Kellerfest in Ebneth - Felsenkeller im Ebnether Wald Freiwillige Feuerwehr Ebneth-Hainweiher e. V. 12.05.2016 15:00 Uhr Grüner Markt – Stadt Burgkunstadt 22.05.2016 Musikserenade Ort: Regens-Wagner-Parkplatz; Nähe Garten Konzert der Musikvereine aus Burgkunstadt, Altenkunstadt und Weismain

Erlebnistage „Montane Kulturlandschaft Erzgebirge“ am 04. und 05. Juni 2016 – Auf der Zielgeraden zum UNESCO-Welterbe! Am ersten Juni-Wochenende finden wieder in zahlreichen Besucherbergwerken, Bergbaulandschaften und bergbauhistorischen Einrichtungen die „Erlebnistage Montane Kulturlandschaft Erzgebirge“ statt. Mit Sondervorführungen, Wanderungen und vielen anderen Angeboten für Groß und Klein sind Sie herzlich eingeladen, die Montanregion Erzgebirge auf dem Weg zum UNESCOWelterbe zu entdecken. Alle 47 Erlebnistags-Angebote werden in der kostenfreien Übersichtskarte „Bergbau & Kulturschätze“, die anlässlich der Erlebnistage neu aufgelegt wurde, vorgestellt. Diese Karte erhalten Sie in Ihrer nächsten Tourist Information sowie ab sofort beim Tourismusverband Erzgebirge e. V. (Tel. 03733/1880088, www.erzgebirge-tourismus.de).

weitere Infos unter: www.burgkunstadt.de

Staatsbetrieb Sachsenforst - Forstbezirk Neudorf - Revier Greifensteine

Tipp: Listen Sie die Einrichtungen auf, die sich aus Ihrer Kommune bzw. in Ihrer Umgebung an den Erlebnistagen beteiligen! Insgesamt 32 Veranstaltungsorte der Erlebnistage sind Teil der eingereichten UNESCO-Bewerbung. Es wurden insgesamt 85 Bestandteile ausgewählt, die die historischen Bergbau- und Montanlandschaften des sächsischen und böhmischen Erzgebirges repräsentieren. 79 Bestandteile befinden sich auf sächsischer, sechs auf tschechischer Seite. Kontakt: Tourismusverband Erzgebirge e. V., AdamRies-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz Tel. 03733/1880088, E-Mail: [email protected], www.erzgebirge-tourismus.de Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Im März musste ich feststellen, dass im Wald hinter den Gärten am Triftweg junge Bäume abgeschnitten wurden. Es handelt sich um Haselsträucher, Eichen, Rotbuchen und Ahornbäume. Diese entwickeln später starke Wurzeln, die auch Stürmen besser widerstehen als Fichten, was sich erst vor wenigen Jahren genau dort zeigte. Überdies bedecken und verbessern

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sie den Boden, leider haben sie Blätter, die auch fallen (einige auch in den Garten) und werfen, wenn sie groß werden, Schatten. Manche „Waldfreunde“ scheint das zu stören. Für den Wald bleibt dann nur die Funktion alles im Garten entbehrliche aufzunehmen. Das ist vielfältig und reicht vom Karnickelmist über Plastikabfälle, Bierflaschen bis zu nicht in den Wald gehörende Pflanzenreste. Danach wird sich gewundert, warum die Brombeeren wuchern, was alles im Wald wächst und doch nicht hingehört. Ein Gespräch mit dem Vorstand ist erfolgt, und wenn diese Ausgabe erscheint, habe ich auch auf einer Gartenversammlung gesprochen. Jörg Schlüssel Revierleiter

Pflanzen wie Brennnesseln oft flächig aus. Anspruchsvollere Pflanzen verschwinden dagegen. • Gärung und Fäulnisbildung (insbesondere bei Rasenschnitt) führen zur Störung der Mikroorganismen im Boden und somit des natürlichen Nährstoffkreislaufs. • Gartenabfälle können Wurzeln, Zwiebeln, Knollen oder Samen von nichtheimischen, konkurrenzstarken Pflanzen enthalten, die sich ausbreiten und unsere heimischen Pflanzen verdrängen können. • Durch Gartenabfälle gelangt Nitrat in den Boden, das sich letztlich in unserem Grundwasser wiederfindet. Es schadet der Wasserqualität und damit unserer Gesundheit. • Sobald sich an einer Stelle Abfälle befinden, kommt durch Nachahmer immer mehr Unrat dazu. Innerhalb kurzer Zeit befindet sich eine kleine Deponie in Wald, Grünflächen oder unter Büschen auf der sich neben Grünschnitt Abfalle aller Art sammeln.



Bundesamt für Naturschutz

Keine Gartenabfälle auf Wald- und Grünflächen entsorgen • Grünschnitt in der freien Natur ist rechtlich Müll • Gartenabfälle überdüngen Böden und können gebietsfremde Organismen freisetzen Bonn, 25. Juni 2012: Grünschnitt, Gras, und Laub, derer sich Gartenbesitzer entledigen möchten, gelten rechtlich als Abfall und dürfen nicht im Wald, in der freien Natur und auf Grünflächen entsorgt werden. Oft wird die Meinung vertreten, man füge der Natur keinen Schaden zu, da es sich um verrottbares Material handelt. Was banal klingt ist jedoch kein Kavaliersdelikt. „Diese Art der Entsorgung ist illegal. In den Pflanzenabfall-Verordnungen der Länder ist vorgeschrieben, dass Gartenabfälle ordnungsgemäß zu entsorgen sind. Pflanzliche Abfälle sind entweder - wie der übrige Müll - dem öffentlichen Entsorgungsträger zu überlassen oder können im eigenen Garten kompostiert werden“, sagte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Denn Wald- und Grünflächen der freien Natur sind in der Regel eine gut abgestimmte Lebensgemeinschaft. „Bringt man zusätzliche Komponenten in dieses Gleichgewicht ein, verändert sich das Nährstoffangebot und die sensiblen Ökosysteme werden langfristig gestört“, erklärt Jessel. „Die Verrottung der Pflanzen sorgt für einen verstärkten Nährstoffeintrag“, so die BfN-Präsidentin. Damit wird die Zusammensetzung der Böden empfindlich gestört. Pflanzen, die auf nährstoffarmen Böden zurechtkommen wie Veilchen oder viele Wiesenblumen werden durch Nährstoff liebende Allerweltspflanzen wie Brennnesseln oder Brombeersträucher vertrieben. Mit Sorge beobachtet das BfN auch, dass mit der illegalen Entsorgung auch gebietsfremde Pflanzenarten in die freie Natur eingebracht werden, die die Lebensgemeinschaften im Wald, am Waldrand oder in Schutzgebieten negativ beeinflussen können. Nicht selten treiben auch Wurzelreste mancher Gartenpflanzen wieder aus und verdrängen somit die ursprüngliche Pflanzenwelt.

Welche Konsequenzen hat eine illegale Entsorgung von Gartenabfallen für die Wald- und Grünflächen? • Der Nährstoffhaushalt wird durch Stickstoffeinträge gestört. Infolge der Überdüngung breiten sich Stickstoff liebende

• Abfälle müssen, auch wenn sie von Dritten illegal abgelagert wurden, nach Abfallrecht vom Grundeigentümer entfernt und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden. Das verursacht Kosten. Handelt es sich um Staats- oder Gemeindewald oder öffentliche Grünflächen sind, diese von der öffentlichen Hand zu tragen - also auch von Ihnen als Steuerzahler. • Die Entsorgung im Wald und auf Grünflächen verstößt gegen umweltrechtliche Vorschriften und stellt zumeist eine bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit dar. Fazit: Gartenabfälle in der freien Natur sind nicht nur ein unschöner Anblick. Durch den erhöhten Nährstoffeintrag und die Einbringung nichtheimischer, möglicherweise invasiver Pflanzenarten können auch beachtliche Schäden an der Natur angerichtet werden. Aus einer eventuell einmaligen Ablagerung solchen Materials wird zudem häufig Gewohnheit oder Nachbarn schließen sich diesem Fehlverhalten an. Mit der Zeit werden Grün- und Waldflächen hinter Privatgrundstücken mit unansehnlichen pflanzlichen Abfällen überhäuft. Erfahrungsgemäß lässt weiterer Müll wie Plastikabfälle nicht lange auf sich warten - weder für die Anlieger noch für Spaziergänger ist es ein schöner Anblick, wenn sich so quasi wilde Mülldeponien entwickeln. Die rechtlichen Vorgaben können je nach Land und Kommune unterschiedlich sein. Im Einzelnen gibt die örtlich zuständige Behörde gerne Auskunft.

Presseinformation

11.04.2016

Übergangsfrist ist ausgelaufen / Anwendung von Herdenschutzmaßnahmen ist sachsenweit Voraussetzung für Schadensausgleichszahlungen bei Wolfsrissen Vor einem knappen Jahr wurde das Fördergebiet zum präventiven Herdenschutz gegen Wolfsübergriffe auf den gesamten Freistaat Sachsen erweitert. Das heißt, dass seitdem alle Schaf- und Ziegenhalter sowie Betreiber von Wildgattern im gesamten Freistaat Sachsen Fördermittel zur Sicherung ihrer Nutztiere beantragen können.

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Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Die Tierhalter im neu dazugekommenen Fördergebiet hatten ein Jahr Zeit, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Mit Ablauf dieser Frist am 09.02.2016 gilt nun überall in Sachsen: Halter von Schafen, Ziegen und Gatterwild haben nur Anspruch auf Schadensausgleich, wenn bei einem Nutztierriss durch einen Wolf der vorgeschriebene Mindestschutz vorhanden war. Entschädigung von nicht oder unzureichend geschützten Nutztieren wird nicht mehr geleistet.

02956 Rietschen, Am Erlichthof 15 Tel. 035772 / 46 76 2, Fax. 035772 / 46 77 1 E-Mail: [email protected] Internet: www.wolfsregion-lausitz.de

Als Mindestschutz gelten nach wie vor mind. 90 cm hohe, stromführende Elektrozäune (Stromnetze, Litzenzäune mit mindestens 5 Litzen) oder 120 cm hohe, feste Koppeln aus Maschendraht, Knotengeflecht oder ähnlichem Material, mit festem Bodenabschluss.

Netzaufnahme im Antennennetz „Ehrenfriedersdorf Nord“

Die Meldung eines Schadens muss durch den Tierhalter innerhalb von 24 Stunden an das zuständige Landratsamt erfolgen. An Wochenenden oder Feiertagen gibt es Bereitschaftspläne. Der Kontakt zu den Rissgutachtern kann auch über die Rettungs- oder Polizeileitstellen hergestellt werden. Schaf- und Ziegenhalter sowie Betreiber von Wildgattern haben weiterhin die Möglichkeit, sich im Rahmen der Förderrichtlinie „Natürliches Erbe“ Herdenschutzmaßnahmen gegen Wolfsangriffe (Anschaffung von Elektrozäunen, Flatterband und Herdenschutzhunden, Installation von Unterwühlschutz bei Wildgattern) fördern zu lassen. Der Fördersatz liegt bei 80 % der förderfähigen Ausgaben (vom Netto). Weiterer Ansprechpartner zum Thema Herdenschutz und Fördermöglichkeiten Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hat für zwei Jahre Herrn Ulrich Klausnitzer mit der Beratung von Tierhaltern bezüglich Herdenschutz beauftragt. Herr Klausnitzer ist Diplom-Agraringenieur und Inhaber des Fachbüros für Naturschutz und Landschaftsökologie in Roßwein OT Haßlau. Zuständig für die Landkreise Nordsachsen, Leipzig, Mittelsachsen, Zwickau, Erzgebirge und Vogtland, sowie die Städte Leipzig und Chemnitz ist Herr Klausnitzer (Tel. 0151 / 5055 1465, E-Mail [email protected]). Tierhalter, die Fragen zum Herdenschutz bzw. zur Förderung von präventiven Schutzmaßnahmen haben oder Hilfe bei der Antragstellung brauchen, können sich an den Sachbearbeiter wenden.

Vanessa Ludwig Projektleiterin

Seit dem 1. Januar 2016 wird das Antennennetz „Ehrenfriedersdorf Nord“ durch die Stadtwerke Annaberg-Buchholz Energie AG betreut. Änderungen an Nutzungsbedingungen und Preisen sind nicht vorgesehen. Zur Planung von Ausbau und Instandsetzung muss jedoch der Ist-Stand festgestellt werden. Zu diesem Zweck ist Herr Scheithauer, ein von der Stadtwerke Annaberg-Buchholz Energie AG beauftragter Mitarbeiter, in Ehrenfriedersdorf unterwegs. Herr Scheithauer besucht die betreffenden Anwohner und weist sich mit dem Dienstausweis der Stadtwerke Annaberg-Buchholz Energie AG aus. Trifft er niemanden an, hinterlässt er ein Schreiben mit der Bitte um eine Terminvereinbarung. Ist sein Besuch gerade unpassend, wird er ebenfalls um eine Terminvereinbarung bitten. Wir, die Stadtwerke Annaberg-Buchholz, danken für Ihr Verständnis und freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mike Päßler Pressestelle der Stadtwerke Annaberg-Buchholz

Liebe Mutter Lebe glücklich, lebe heiter, lebe in Gesundheit weiter, lebe viele Jahre noch! Liebe Mutter, lebe hoch!



Volksgut

Mehr Informationen zu den Förderrichtlinien, den Antragsformularen und zum Herdenschutz bekommen Sie außerdem auf folgenden Seiten: - Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL): http://www.smul.sachsen.de/foerderung/3528.htm - Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“: http://www.wolfsregion-lausitz.de

Alles erdenklich Gute zum Muttertag.

Landkreis Görlitz, Landratsamt Kreisforstamt / Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

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Allen Jubilaren, die ihren Geburtstag im Monat Mai 2016 feiern, überbringt die Stadtverwaltung Ehrenfriedersdorf die besten Wünsche für Gesundheit und Wohlergehen. 04.05. Frau Jutta König Herr Wolfgang Stopp

80. Geburtstag 75. Geburtstag

07.05. Herr Siegfried Hoffmann

75. Geburtstag

09.05. Frau Martha Mühler

95. Geburtstag

10.05. Frau Rita Meyer

75. Geburtstag

Das Fest der Goldenen Hochzeit feiern am 21. Mai 2016 die Eheleute Ursula und Hans-Jürgen Kindmann sowie Karin und Frieder Unger und am 28. Mai 2016 die Eheleute Isolde und Achim Steinert.

12.05. Frau Christina Schumann 75. Geburtstag 13.05. Frau Annemarie Heber

80. Geburtstag

15.05. Frau Annerose Meier

80. Geburtstag

19.05. Herr Günter Meinel

80. Geburtstag

21.05. Frau Liane Friedrich

85. Geburtstag

23.05. Frau Hilde Sobanski Herr Walter Sommer Herr Heinz König

90. Geburtstag 85. Geburtstag 80. Geburtstag

27.05. Frau Adeline Hölzel Frau Edeltraut Lindner

90. Geburtstag 80. Geburtstag

28.05. Frau Ruth Reuter

85. Geburtstag

30.05. Frau Anneliese Drechsler

90. Geburtstag

Frau Else Schafranka feierte ihren 92. Geburtstag am 4. April 2016

Foto: privat

Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten die Eheleute Leonore und Albrecht Grimm am 7. April 2016

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Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

Foto: privat

Am 26. März 2016 feierten die Eheleute Christine und Klaus Hötzel ihr Fest der Goldenen Hochzeit Am Ostersamstag überbrachte die Bürgermeisterin Frau Franzl einen Blumengruß zur Goldenen Hochzeit von Klaus und Christine Hötzel. Ein herzliches Dankeschön an Alle für die vielen Glückwünsche und Geschenke. Klaus und Christine Hötzel

Ebenfalls am 14. April 2016 feierten die Eheleute Liane und Heinrich Börner das Fest der Eisernen Hochzeit

Alle Jubilare erhielten einen Blumengruß und die Glückwünsche der Bürgermeisterin

Das seltene Fest der Eisernen Hochzeit feierten am 14. April 2016 die Eheleute Liane und Kurt Friedrich Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

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Vertrauensmann Jürgen Thierfelder Versicherungsfachmann Tel. 03725 780906 [email protected] Am Erlengrund 2 09430 Drebach Mo, Di 16 – 19 Uhr

Tagesfahrten Mai - Juli 10.05.16 17.05.16 24.05.16 28.05.16 06.06.16 14.06.16 16.06.16

Muttertag im Goldenen Stern Memmendorf Oesch´s die Dritten im Kyffhäuser Hotel „Seespektakel“ im Meißner Blick Bamberg – Faszination Kulturerbe Mit der Pferdekutsche durch´s Gimmlitztal Landesgartenschau in Bayreuth

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Zeitreise in die Geschichte-DDR Museum Pirna & Ein „Kessel Buntes“ in der Buschmühle Ohorn 54,00 € 25.06.16 Titanen der Rennbahn in Brück/Brandenburg 63,00 €

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Mehrtagesfahrten 19.06. – 23.06.16 Jubiläumsfahrt Bremerhaven **** ATLANIC Hotel Sail City in Bremerhaven inkl. Hafen-& Stadtrundfahrt Bremerhaven, Stadtführung Bremen, Führung Kaffeerösterei, Besuch Stade & Herzapfelhof Lühs Preis: 627,00 € EZ-Zuschlag: 125,00



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Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

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Frühlingserwachen in Ehrenfriedersdorf Familie Pecher in der Siedlerstraße präsentiert ihre Frühlingswiese im März in voller Pracht. Lt. Herrn Pecher hat es 50 Jahre intensive Pflege der Wiese gebraucht, bis er diesen Erfolg zeigen kann. Seite 32

Bergstadtnachrichten Nr.: 309 - Mai 2016

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