Petersberg-Bote Evangelische Kirchengemeinde Gau-Odernheim / Gau-Köngernheim

July 29, 2017 | Author: Karoline Esser | Category: N/A
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1 Odernheim Nr. 1/2010 März bis Mai 2010 Petersberg-Bote Evangelische Kirchengemeinde Gau-Odernheim / Gau-Köng...

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Odernheim

Nr. 1/2010

März bis Mai 2010

Petersberg-Bote

Evangelische Kirchengemeinde Gau-Odernheim / Gau-Köngernheim

Angedacht Liebe Leserin, lieber Leser, Weihnacht – Fastnacht – Osternacht: Drei Kalenderstationen, von denen zumindest die beiden ersten mit großem Aufwand gefeiert werden. Möglicherweise sind sie für manch einen sogar die wichtigsten regelmäßigen Feste überhaupt. Da wird viel erwartet, da sitzt das Geld locker, und da nehmen Menschen sich viel Zeit für die Vorbereitung und stecken viel Arbeit hinein. Der dritte dieser drei Kalenderpunkte liegt vor uns und hat offensichtlich nicht ein solches Gewicht für das öffentliche Leben, für die Wirtschaft, für die Lokalseiten der Zeitungen. Aber er hat doch seine Freunde und festen Anhänger, die es sich nicht mehr nehmen lassen, dabei zu sein, wenn am Ostermorgen ganz früh vor dem Kirchportal das Osterfeuer aufflammt und der festlich-liturgische Lichtergottesdienst gefeiert wird. Dreimal „-nacht“: Eine Gemeinsamkeit dieser Kalenderpunkte ist, dass sie es mit dem nahenden Morgen zu tun haben – vor dem Christfest, vor der Fastenzeit, vor Ostern. Durchaus möglich, dass darin eine Wurzel für den großen Reiz liegt, den sie auf die Menschen ausüben. Es gibt jedoch noch eine weitere Gemeinsamkeit: Sie markieren jeweils eine ganz wichtige Station im Leben und Wirken von Jesus Christus, nämlich zunächst seine Geburt, dann seine grenzenlose und „Leiden-schaftliche“ Liebe, von der der Monatsspruch für März redet, und schließlich seine Auferstehung. Es ist mehr dran an unseren „Nacht“-Festen als schöne Stimmung und wirtschaftlicher Schwung. Ostern ist Höhepunkt und Ziel des christlichen Glaubens. Eine gesegnete Passions- und Osterzeit wünscht

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Aus dem Kirchenvorstand Stand der Dachsanierung der Kirche Nachdem die Bauarbeiten zur Sanierung des Daches der ev. Kirche in Gau-Odernheim planmäßig im August letzten Jahres begonnen hatten, wurde bald nach dem Abbruch der alten Dacheindeckung das Ausmaß der vorhandenen Schäden am Gebälk genauer erkennbar. Tatsächlich waren hier deutlich größere Schäden vorhanden als nach den bisherigen Untersuchungen erwartet. Aufgrund der schadhaften Dacheindeckung konnte über viele Jahre hinweg Regenwasser in die Konstruktion eindringen. Dies führte besonders an den Deckenbalkenköpfen und an den Sparrenfüßen zu Schäden, in deren Folge es auch zu Verschiebungen des Dachtragwerks kam. Mittlerweile wurden die vorhandenen Schäden in den Traufbereichen bis auf ein Teilstück an der südlichen Traufe saniert. Dabei konnte das Dachtragwerk im Bereich des Walms ca. 10 cm wieder zurück verformt werden, so dass bis dahin klaffende Holzverbindungen nun wieder kraftschlüssig verbunden werden konnten. Nachträglich eingebaute Überzüge und Beihölzer, die als provisorische Reparaturen der schadhaften Balkenköpfe bei früheren Maßnahmen montiert wurden, konnten dabei überwiegend bereits wieder entfernt werden. Nach Fertigstellung der Zimmerarbeiten an der nördlichen Traufe wurde noch im alten Jahr die nördliche Dachfläche in „Altdeutscher Deckung“ mit Naturschiefer neu eingedeckt. Aufgrund des erhöhten Aufwands bei den Zimmerarbeiten konnten die übrigen Dachflächen nicht mehr vor dem Kälteeinbruch Anfang Dezember fertig gestellt werden. Sobald es die Witterung wieder zulässt, werden die Dachdeckungsarbeiten an der West- und Südseite weitergeführt. 3

Aus dem Kirchenvorstand Während der Arbeiten im Traufbereich wurde festgestellt, dass sich einige der Sandstein-Gesimsplatten gelöst und teilweise schon verschoben hatten. Diese wurden mittlerweile neu verlegt und sicher befestigt. Als ergänzende Maßnahme zu den Dacharbeiten wurden zu Beginn der Maßnahme neue Schwitzwasserrinnen an der Innenseite vor den Fenstern eingebaut. Die alten Rinnen waren undicht, so dass von den Fenstern abtropfendes Kondenswasser an der Wand herunterlief. Dies gefährdete vor allem die spätgotische Malerei unter dem östlichen Fenster in der Nordwand. Wie man im Kirchenraum derzeit unschwer erkennt, musste zur Sanierung des letzten Teilabschnitts der Balkendecke ein Innengerüst errichtet werden. In diesem Bereich sind die Deckenbalken aufgrund der Schäden im Auflagerbereich ca. 20-25 cm abgesackt. Von unten ist dies allerdings durch den späteren Einbau der Holzdecke verdeckt worden. An dieser Stelle stand bis zu seinem Einsturz im Jahre 1799 der mittelalterliche Kirchturm. Nach Abnahme der Dielung im Dachraum wurde ein kräftiger Wechselbalken in der Deckenbalkenlage erkennbar, der die genaue Position des ehemaligen Turmes anzeigt. Im Zuge der Balkenkopfsanierung wird eine Anhebung der betroffenen Balken um ca. 15 cm angestrebt. Die vorhandene Holzdecke wird hierbei in ihrer jetzigen Lage erhalten und gesichert, so dass keine weiteren Maßnahmen im Innenraum erforderlich werden. Das Ausmaß der vorgefundenen Schäden am Dach der Gau-Odernheimer Kirche zeigt uns die Dringlichkeit der zur Zeit durchgeführten Sanierungsmaßnahmen, so dass dieses wertvolle Kulturgut auch den nächsten Generationen von Gottesdienstbesuchern erhalten bleibt. Mathias Jaberg, Architekt 4

Aus dem Kirchenvorstand

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Ker(s)chdos

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Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2010 Konfirmation 25. April 9.30 Uhr Gau-Odernheim Hendrik Becker Jessica Böcklen Michèle Dörsam Michelle Esper Sarina Gnoth Birte Grüner Bastian Heck Benjamin Heck Vanessa Heß Julia Höhn Moritz Hoth Steven Kuhn André Lauth Niklas Menzel Lukas Mildeberger Jakob Müller Romina Paukner Aaron Plößer Sina Reis Jan Schenzer Konfirmation 25. April 13.30 Uhr in Gau-Köngernheim Luise Meiser Leonie Schmitt Nicolas Schmitt 7

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau 5. Jugendkirchentag 2010 der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

3.-6. Juni 2010 in Mainz Schon zum fünften Mal lädt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau alle Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren zum Jugendkirchentag, den „go(o)d days & nights“, ein. Erstmalig in Rheinland-Pfalz werden vom 3. bis 6. Juni 2010 rund 5000 Jugendliche in der Landeshauptstadt Mainz erwartet. Das Motto des Jugendkirchentages 2010 „go (o)d days & nights - Denk mal…JETZT!“ bezieht sich auf einen Satz aus dem Buch der Sprüche im Alten Testament: „Weisheit aber ist gut für dein ganzes Leben. Wenn du sie erwirbst, dann kannst du hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und deinem Glück steht nichts mehr im Weg.“ (Sprüche 24, 14). Zehn Themen beim Jugendkirchentag In fünf Themenparks sind die mehr als 150 Veranstaltungen organisiert. Von Freitag auf Samstag wird es in jedem Themenpark einen thematischen Wechsel geben, so dass insgesamt zehn Themenschwerpunkte gesetzt werden. Von Spiritualität und Schöpfung, Interreligiosität und Ökumene bis hin zu „Leben extrem“ werden verschiedenste Lebens- und Glaubensbereiche angesprochen. Auf dem Weg des Erwachsen-Werdens spielen Fragen nach Liebe und Sexualität ebenso eine Rolle wie die nach Zweifeln und Ausweglosigkeit. Auch Politik und Bildung, Jugendarbeit in Mainz und das Thema Medienwelt werden eine wichtige Rolle spielen. Programmhighlights Die Auswahl der Workshops reicht von Tanz, über Malerei, eine Trickfilmwerkstatt bis hin zum Jugendhandwerkerdorf oder Workshops zu den zehn Themenschwerpunkten. In den Talks kann sich jede und jeder zu den Themen einbringen, die interessieren. So gibt es z.B. die Möglichkeit, mit muslimischen Jugendlichen oder der rheinland-pfälzischen Kultusministerin Doris Ahnen ins Gespräch zu kommen. Der Info-Truck des Bundestages wird über die Möglichkeiten, Politik zu gestalten, informieren. In den Jugendgottesdiensten, im Raum der Stille und in der Nacht der Lichter kommen auch geistliche Elemente nicht zu kurz.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Bei den vielfältigen Sportangeboten wie Hockey, Streetsoccer oder am Kletterturm kann man sich ebenso austoben wie bei den zahlreichen Konzerten von Gospel über Heavy Metal bis zu Rock und Pop. Ein besonderes Highlight ist das Konzert der A Capella Band Viva Voce am Samstag Abend. Die Medienpartner des Jugendkirchentages You FM und DASDING machen besondere Angebote wie die DASDING-Party in einer Kirche oder den Talk YOU FM Nightline, der live vom Veranstaltungsgelände gesendet wird. Neben dem Programm für junge Jugendliche wird es auch Veranstaltungen für ältere Jugendliche (16-plus) und junge Erwachsene geben. Insbesondere für Konfirmanden präsentiert der Jugendkirchentag besondere Angebote wie beispielsweise eine Konfiparty, ein Stadtspiel oder einen interaktiven Bibel-Parcours. Ihr individuelles Programm können Sie sich im Vorfeld des Jugendkirchentages ab April auf unserer Homepage www.good-days.de zusammen stellen. Und zum Schluss das Wichtigste: Wie und wo kann ich mich anmelden? Den Anmeldeflyer zum Jugendkirchentag gibt es bei den Dekanatsjugendstellen, Stadtjugendpfarrämtern und Kirchengemeinden. Den Anmeldeabschnitt, der am Anmeldeflyer hängt, kann man einfach bei der auf dem Flyer angegebenen Kontaktadresse abgeben. Die zuständige Kontaktperson meldet die gesamte Gruppe dann bei der Arbeitsstelle des Jugendkirchentages an. Die Dauerkarte vom 3. bis 6. Juni einschließlich des RMV/ RNN-Kombitickets kostet 29 Euro. Die Tageskarten für den 4. bzw. 5. Juni kosten jeweils 15 Euro (ebenfalls einschließlich Kombiticket). Drei Übernachtungen mit Frühstück in einer Quartierschule kosten 20 Euro, eine Übernachtung mit Frühstück kostet 7 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.good-days.de oder telefonisch unter 06131-6278-230.

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Antworten auf Kinderfagen … zum Beispiel

Was feiern wir an Ostern? Ostern ist das höchste Fest des Kirchenjahres. Wir feiern die Auferstehung Jesu vom Tod. Wir freuen uns darüber, dass Jesus lebt und nie mehr sterben wird. Jesus war gekreuzigt worden und gestorben. Dann hatte man ihn begraben. Seine Freunde waren alle sehr traurig. Zwei Frauen, die Jesus gut kannten, gingen zum Grab, und als sie dorthin kamen, war da ein Engel, so steht es in der Bibel. Er sagte zu den Frauen, die Jesus im Grab suchten: "Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden. Kommt nur her und seht die Stelle, wo er gelegen hat!" Später erschien er auch seinen Freunden. Da begriffen sie: Jesus lebt! Und weil er den Tod besiegt hat, werden auch wir auferstehen! Im Ostergottesdienst hören wir diese Osterbotschaft. Wir singen Lieder von der Auferstehung. Wir sehen die große Osterkerze und denken daran, dass sie ein Zeichen für den auferstandenen Jesus ist.

Aus: Wohnt der liebe Gott im Himmel? von Reinhard Abel (Copyright: Butzon & Becker GmbH, Kevelar)

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Dekanats-Jahresprojekt 2010 Auftakt Gründonnerstag

Bei Wasser und Brot ist das Motto des diesjährigen DekanatsJahresprojekts. Was auf den ersten Blick an das Leben hinter Gittern denken lässt, soll aber vielmehr die Weite und Bedeutung unserer beiden Sakramente Taufe und Abendmahl für jeden von uns und für unseren Glauben in vielfältiger Hinsicht deutlich werden lassen. Glaube in unserer Kirche wird symbolisch erfahrbar durch Wasser und Brot. Zum Auftakt sind alle Kirchengemeinden des Dekanats eingeladen am Gründonnerstag zu einem gemeinsamen Gottesdienst um 19.00 Uhr mit anschließender liturgischer Nacht nach Flonheim. Aus diesem Grund findet der Gottesdienst zum Gründonnerstag in Gau-Köngernheim in diesem Jahr nicht statt. Das Gesamt-Programm des Jahresprojekts wird bis Ende Oktober dauern. Unsere Kirchengemeinden planen zum Thema eine musikalische Veranstaltung, einen Ausflug zum Besuch der Hostienbäckerei im Frankfurter Diakonissenhaus und die Gottesdienste zum Erntedankfest. Einzelheiten werden zu gegebener Zeit veröffentlicht. AR

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Amen ? Amen ! So sicher wie das Amen in der Kirche So sicher ist es gar nicht, das Amen in der Kirche! Jedenfalls kommt es immer wieder vor, dass es einfach ausbleibt, wo es eigentlich zu erwarten ist. Was ist es eigentlich, das Amen? Ich lese bei Wikipedia, dem großen Internet-Lexikon: »„Amen“ drückt die Zustimmung der Gemeinde und ihrer Glieder zu Rede, Gebet und Segen aus … Eine ungefähre Übersetzung von Amen ist „So ist es“, „So sei es“ oder „So soll es geschehen“.« Der Berliner würde übersetzen: „Jawoll“. Der Sinn also: Liturg oder Liturgin sprechen stellvertretend für die ganze gottesdienstliche Gemeinde, und diese bekräftigt das Gesagte durch das „Amen“. In vielen Fällen wird es nicht nur gesprochen, sondern gesungen. Schon gleich zu Beginn des Gottesdienstes geschieht das: Der Liturg sagt „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“, und die Gemeinde stimmt zu: „Amen“. Aber nicht nur am Anfang des Gottesdienstes, sondern immer, wenn mit diesen Worten etwas auf Vater, Sohn und Heiligen Geist bezogen wird, gehört das Amen hinzu, z.B. beim Zuspruch der Vergebung während der Abendmahlsfeier oder bei der Taufe. Das Amen folgt aber auch auf den Segen am Schluss des Gottesdienstes, auf Gebete und auf abschließende Formulierungen wie „durch Jesus Christus, unseren Herrn“. So sicher wie das Amen in der Kirche? Besonders dort, wo das Amen der Gemeinde nicht durch die Orgel unterstützt wird - also z.B. auf dem Friedhof -, folgt oft nur Schweigen. Die Trauerfeier wird eröffnet mit den bekannten Worten „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ - aber keine Zustimmung, kein „Ja und Amen“ der Gemeinde? Vielleicht achten wir mal darauf. Damit das Amen sicher ist in der Kirche. AR 12

Jubel-Konfirmation

Silberne Konfirmanden Am 28. April 1985 wurden in Gau-Odernheim konfirmiert:

Heiko Lüning Markus Strubel Alexander Eckert Markus Wilhelm Frank Andreas Eifler David Oliver Adams Thomas Lorenz Markus Kurt Mussel Harald Becker Tobias Debusi Sven Peter Scheffel Mario Thorsten Lange Ralf Acker Diana Kwiecien

Ulrike Mendler Heike Scheuer Monika Maurer Hella Sander Britta Schweitzer Heidrun März Ulrike Betz Patricia Bähr Alexandra Klag Anja Schölch Birgit Martenstein Marie Helen Krebs

Am 21. April 1985 wurden in Gau-Köngernheim konfirmiert:

Tanja Stamm Sabine Kehr Kerstin Beckenbach Anja Beckenbach 13

Jubel-Konfirmation

Goldene Konfirmanden Am 24. April 1960 (Quasimodogeniti) wurden in Gau-Odernheim konfirmiert:

Hans-Jürgen Burkhardt Nikolaus Groh Dieter Scheuer Wolfgang Keßler Karl-Heinz Groh Hiltrud Elisabeth Fesselhofer Klara Helene Debus

Diamantene Konfirmanden Am Pfingstmontag, 29. Mai 1950, wurden in Gau-Odernheim konfirmiert:

Adolf Schultheiß Wilhelm Schmid Hans Schoninger Rudolf Müller Heinrich Dangmann Michael Friedrich Daub Wilhelm Körner Wilhelm Einsfeld Erich Groh 14

Jubel-Konfirmation Adolf Gräf Kurt Strubel Adam Sander Johann Heinrich Weiskopf Philipp Sander Hermann Wöber Karl Jakob Leydecker Hildegard Münster Elfriede Hamm Helga Lingler Inge Nell Hanni Mittelstädt Christine Höhn Irmgard Binder Gerlinde Flörsch Elisabeth Abstein Katharina Zulauf Irmgard Matthäus Emilie Lichtnäcker Elisabeth Helene Matthäus Am Pfingstsonntag, 28. Mai 1950, wurden in Gau-Köngernheim konfirmiert:

Wilhelm Köhm Ernst Dieter Hering Erika Elisabeth Michel Anna Maria Weick 15

Besondere Gottesdienste Besondere Gottesdienste im April und Mai Vorstellung der Konfirmanden

Sonntag, 18. April, 10.00 Uhr in Gau-Odernheim

Konfi-Abendmahl

Samstag, 24. April, 18.00 Uhr in Gau-Odernheim

Konfirmation

Sonntag, 25. April, 9.30 Uhr in Gau-Odernheim 13.30 Uhr in Gau-Köngernheim

Christi Himmelfahrt

Donnerstag, 13. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst Bei guter Witterung auf dem Petersberg, andernfalls in der Kirche in Gau-Odernheim Tauferinnerungsgottesdienst

Sonntag, 23. Mai, 1. Pfingsttag, 10.00 Uhr in Gau-Odernheim

Einführung der Konfirmanden mit Abendmahl

Sonntag, 23. Mai, 1. Pfingsttag 13.30 Uhr in Gau-Köngernheim Montag, 24. Mai, 2. Pfingsttag, 10.00 Uhr in Gau-Odernheim

Jubelkonfirmation

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Sonntag, 30. Mai, 10.00 Uhr in Gau-Odernheim

Veranstaltungen in der Osterwoche Mette und Vesper in der Karwoche

Diesmal in Gau-Köngernheim Wie schon in den vergangen Jahren, so wollen wir auch 2010 die Tage der Karwoche mit dem Morgengebet (Mette) beginnen und mit dem Abendgebet (Vesper) beschließen. Gebetszeiten: Montag, 29.3.10 - Donnerstag, 1.4.10 jeweils um 08.00 Uhr Mette und Montag, 29.3.10 - Mittwoch, 31.3.10 jeweils um 18.00 Uhr Vesper in der Kirche in Gau-Köngernheim. Die Ordnungen sind im Evangelischen Gesangbuch unter den Nummern 783 und 785 zu finden. Gründonnerstag Am Gründonnerstag findet für alle Gemeinden des Dekanats ein gemeinsamer Gottesdienst um 19.00 Uhr in Flonheim statt. Osterlieder-Singen 12. März 18.00 Uhr Fit machen für die Osterzeit: Die schönen Osterlieder, die in den Gottesdiensten zum Osterfest und danach wieder ihren Platz haben, gemeinsam einüben und singen – dazu lädt uns Franz-Josef Schefer an diesem Freitagabend in die Kirche ein. 17

Gottesdienste Okuli Sonntag, 07. März

Gau-Köngernheim Gau-Odernheim

09.00 Uhr 10.00 Uhr

Lätare Sonntag, 14. März

Gau-Odernheim

10.00 Uhr

Judika Samstag, 20. März Sonntag, 21. März

Gau-Köngernheim Gau-Odernheim

18.00 Uhr 10.00 Uhr

Palmarum Sonntag, 28. März

Gau-Odernheim

18.00 Uhr mit Abendmahl

Gründonnerstag Donnerstag, 01. April Flonheim (s. S. 11) Karfreitag Freitag, 02. April

Gau-Odernheim Gau-Köngernheim

19.00 Uhr, mit anschl. liturgischer Nacht 10.00 Uhr mit Abendmahl 18.00 Uhr mit Abendmahl

1.Ostertag Sonntag, 04. April

Gau-Odernheim

2. Ostertag Montag, 05. April

Gau-Odernheim

10.00 Uhr

Gau-Köngernheim Gau-Odernheim

09.00 Uhr 10.00 Uhr

Quasimodogeniti Sonntag, 11. April

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06.00 Uhr Lutherische Osternacht mit Abendmahl und anschl. Frühstück Gau-Köngernheim 13.30 Uhr mit Abendmahl

Gottesdienste Misericordias Domini Sonntag, 18. April Gau-Odernheim 10.00 Uhr mit Vorstellung der Konfirmanden Samstag, 24. April Jubilate Sonntag, 25. April Kantate Sonntag, 2. Mai Rogate Sonntag, 9. Mai Christi Himmelfahrt Donnerstag, 13. Mai

Gau-Odernheim

18.00 Uhr Abendmahl zur Konfirmation

Gau-Odernheim Gau-Köngernheim

09.30 Uhr Konfirmation 13.30 Uhr Konfirmation

Gau-Odernheim

10.00 Uhr

Gau-Köngernheim Gau-Odernheim

09.00 Uhr 10.00 Uhr

10.00 Uhr Bei guter Witterung auf dem Petersberg, andernfalls in der Kirche in Gau-Odernheim

Exaudi Sonntag, 16. Mai

Gau-Odernheim

1. Pfingsttag Sonntag, 23. Mai

Gau-Odernheim

2. Pfingsttag Montag, 24. Mai

10.00 Uhr

10.00 Uhr Tauferinnerung Gau-Köngernheim 13.30 Uhr mit Abendmahl und Einführung der Konfirmanden Gau-Odernheim 10.00 Uhr mit Abendmahl und Einführung der Konfirmanden

Trinitatis Sonntag, 30. Mai Gau-Odernheim (kein Abendgottesdienst)

10.00 Uhr Jubelkonfirmation 19

Oremer Geschichte(n) Rhei(n)hessisch fer Oremer unn Rengeridschde

Die Jore hodd mer gemaand, Bladd deed aussterwe.Awwer iwwerall kannschdes here unn lese: uff de Gass, in de Fassenachd, in de Zeidung, in Mundart-Werderbischer. Die schießen wie die Pilz' aus em Borrem. Mer geh'n jetzerd grad emol aans vunn vorne bis hinne dorsch. Mol sieh', ob mer noch was Neies gewahr werren. "Mach der kaan Ambrasch!" haaschd: Mach der kaa Umschdänd, wann Besuch kimmd orre vor'me Feschd (nach Roland Mulch). Wann awwer jemand seed: "Was en Ambrasch!", dann stehd er vor 'me große Dorschenanner, neideitsch: Vermüllung. Des Word "Ambrasch" kimmd aus'm Franseesische "embarras = Hemmnis, Schwierigkeit". In de Kersch gibt's e „Borddiel". Des is die Empor', wo de Ojelspeeler hockt. Borddiel is eischendlisch so wie en weiße Schimmel, also dobbeld gemobbeld. In dem Word stecken "Bord = Brett" unn "Diel = dickes Brett". 's ledschde kenne 'ner vunn de Bauschdell. "Wann's eischd gehd, sein die Schuh bis morje ferdisch", saad der Schuster. Do war der, wu gefrood hod, grad drei Woche im Urlaub gewes'. Des Word "eischt" kimmd aus'm Middelalder unn bedeid "irgendwie". Wer kaa Fiduz hodd, der hodd ka Luschd (lateinisch: fiducia = Vertrauen). Geschwisterkind sein Couseng orre Cousine. "Es gescheidst 20

Oremer Geschichte(n) Hinkel leed emol newers Neschd" (Mulch). Iwwerischens: Der Name "Hinkel" hodd nix mit eme Hinkel se due. Dess iss e Kurzform vunn "Heinrich" so wie de Name vunn dem Flugzeischbauer "Heinkel". Wann vum Biffee noch e bisje was iwwerischbleibd, gibd des annerdags noch e "Imbs“ (= Imbiss). Uff disch hummer grad noch gelurt. Lure iss geschbannd uff aaner orre uff ebbes warde. De erschde Satz iss schböddisch gemaand. Oofreiwillisch komisch werd's, wann aaner Hochdeitsch mid Knorze redd'. So hodd emol e Kerschegemaa stunnelang uff de Besuch vum Prälat gewaard. Wie er dann endlisch kumm' iss, hodd aaner gesaad: "Herr Prälat, wir haben den ganzen Tag auf Sie gelurt." (nach Hans-Jörg Koch) An jedem Fuhrwerk war frieher e Migg, zwaa Bremskletz an de Hinnerräder. Des Word hunn die Rhei(n)hesse de Franzose abgelauschdert: le frein mechanique = die mechanische Bremse, unn hunn korzerhand die Migg draus gemacht. Ein Sechstklässler meinte sogar, wenn die Schiffe vom Oberrhein in den tiefer liegenden Bodensee fahren, müssen sie "miggen". Jeder hodd sei’ Naube. Unn de Volksmund seed: "De Fuchs veliert sei Hoor, awwer die Naube net." Des kenne sei(n): "Eigenart, Laune, Grille, Tücke." (Mulch) "Wer de Pabschd zum Pedder hodd, kann leischd Kardinal werre." (Mulch). Pedder iss de Taufpate. 21

Oremer Geschichte(n) Als Buwe sein mer gern in de Reilscher erumgeschdresch. Wer noch aans siehe will, muss emol zwische de Schul unn em Matze Philipp seim Gebiet gugge. In Hochdeitsch haaschd des iwwerischens „der Räuel“. Wo nix iss, kann nix velore gehe, hodd de Schneire gesaad, unn hodd sei' Schor Frucht uff em Buckel haamgedraa'." (Mulch). Die Schor, verwandt mit dem Wort "scheren", iss die Eern' vunneme Acker orre vunnere Wiss. Beim Hei gibd's erschd unn zwadd Schor. Wammer schwarze Tee im Weltlade kaafd, stehd uff de Packung: Darjeeling, first flush, also erschd' Schor, global ausgedrickd. Es Drodd(e)war iss en Bürgersteig, franzeesisch: trottoir. Iwwer Unnere iss ganz aafach se veschdehe. Do stehd de groß' Zeischer an de Uhr iwwerm unnere, klaane Zeischer, also 12 Uhr middags orre "high noon" wie die Amis saan. "De Staat (Prunk, Aufwand) muss gedrewwe werre, unn wann de Bellsack (Bettelsack) an de Wand verzwatzelt (sehr ungeduldig, vor Furcht vergehen)." (Mulch) Du grieschd e silbern Nixelche unn e golde Wardeweilche (Wart-ein-Weilchen, fiktiver Vertröstungsgegenstand). "Mit dem kammer kaa grad Forch zaggere ( = ein nicht durchsetzungsfähiger Mensch)." (Mulch) Dodemit wär' mer faschd am End'. Fer die, wu maane, Bladd wär nor fer's Grobe, hummer aach noch e paar annere Beischbiele gefunn. Unn fer die, wu noch net so gud rhei(n) hessisch kenne (non-native-speakers), schdehd's in Hoch22

Oremer Geschichte(n) deitsch dehinner. Nemme mer mol des Word "babbele". Do gibds: balatsche (franzeesisch: bavarder = plaudern, leeres Geschwätz), brewele (unverständlich schimpfen), derme (drohen, warnen), dibbern (leise, eindinglich einreden), dischbediere, embern (kritisch äußern), es Maul franselisch redde, gassate (zum Schwatzen gehen), kalwatsche (viel schwätzen), knärwele (nörgeln), knauschele (unordentlich sprechen, näseln), knoddere (nörgeln), kräckse (klagen), lorbse (überbetont hochdeutsch sprechen), maunze (in kläglichem Ton sprechen), pischbern (flüstern), quattele (unaufhörlich dummes Zeug reden), de Kimmel schleime (die Meinung sagen, den Kopf zurechtsetzen), tralatschen (endlos tratschen). Unn fer die, wu noch meh' wisse wolle, gibd's Bischer, wu alles drenstehd: Hans-Jörg Koch, Horch emol! Originalton rheinhessisch, 5. Auflage, Mainz 1999 Roland Mulch, Mer schwätze, wie uns de Schnawwel gewachse iß, Kleines Südhessisches Wörterbuch, Darmstadt 2004 EM

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Regelmäßige Veranstaltungen Seniorennachmittage: 11. März / 22. April / 20. Mai jeweils um 14.00 Uhr im Jugendheim Seniorengymnastik: 4. März / 18. März / 1. April / 15. April / 29. April / 13. Mai / 27. Mai jeweils um 14.30 Uhr im Jugendheim Kindergottesdienste: Gau-Odernheim: Dienstags von 17.00 Uhr bis 18.15 Uhr im Jugendheim Osterferien (G-O): 23. März 2010 - letzter Kigo vor den Ferien 20. April 2010 - erster Kigo nach den Ferien Gau-Köngernheim: jeden Sonntag um 9.45 Uhr in der Kirche Krabbelgruppe Bärenbande: Jeden Donnerstag von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr im Evangelischen Jugendheim Gau-Odernheim Frauengruppe Schifra: Jeden 1. Mittwoch ab 20.00 Uhr im Evangelischen Jugendheim Gau-Odernheim Der offene Frauenkreis „Schifra“ lädt herzlich zu den nächsten Treffen ein. Themen: 3. März 2010 7. April 2010 5. Mai 2010 2. Juni 2010

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Ostereier filzen Ferien – kein Treffen Filmabend: „Brot und Tulpen“ Wanderung zum Kreuz mit Lesung und kleinem Imbiss

Freud und Leid Bestattungen: Brigitte Bittmann

Otto Weber,

Taufen: Theo Jakob Landgraf

Lotte Eckert

Carla Weber

Mila Knobloch

Fabian Greiner

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Wir gratulieren zum Geburtstag Herbert Armbrüster Christina Mühl geb. Schweitzer Ingrid Hoffmann geb. Peter Maria Reeg geb. Saulheimer Irma Bürky geb. Krämer Magdalena Wöber geb. Boos Marianne Sander geb. Köhm Werner Schenkel Dieter Zimmermann Ursula Rauscher geb. Groh Anneliese Nehrbass geb. Schimbold Heinrich Lauth Heinrich Illing Dietmar Weiskopf Emilie Martenstein geb. Lichtnäcker Margarete Atzinger geb. Groh Katharina Litau geb. Jakobi Irmgard Eifler geb. Grenda Margot Hering geb. Bernhard Anna Klag geb. Lauth Wolfgang Stützel Elfriede Schad geb. Beckenbach Käthe Becker geb. Kraut

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Wir gratulieren zum Geburtstag Gertrude Becker geb. Wagner Erich Merz Inge Wurcz geb. Knell Henny Lorenz geb. Werth Katharina Stallmann geb. Becker Anna Mangold geb. Feldmann Maria Schmitt geb. Bernhart Wiltrud Laubenheimer geb.Matthäus Dietlinde Mayer geb. Schick Rudolf Klag Elisabeth Odenbach geb. Pusch Emma Wagner geb. Rudolph Hans Merz Horst Laubenheimer Karin Laubenheimer geb. Becker Carmen Spintler geb. Harth Emmi Konkol geb. Stahn Gisela Merz geb. Weber Philippine Winter geb. Sander Marianne Sander geb. Wilbert Karl Werner Metz Gerhard Wilk Hermann Waldmann

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Wir gratulieren zum Geburtstag Fritz Raab Helmut Heller Katharina Mann geb. Weber Karlheinz Merker Lieselotte Schäfer geb. Hardt Annemarie Appel geb. Stein Erna Fröder geb. Kissinger Heinz Holz Gerhard Erdmann Gisela Kurz geb. Gerhart Emma Fornof geb. Gehron Anneliese Knell geb. Simon Irma Merkel geb. Willenbücher Philipp Matthäus Helmut Scheid Rudolf Schmitt Herta Eckert geb. Einsfeld Helena Wörner geb. Best Holger Hoffmann Irmgard Meiser geb. Krug Franz Kurz Werner März Friedrich Gall

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Wir gratulieren zum Geburtstag Sigrid Deforth geb. Eckhardt Elisa Fuchs geb. Britt Erika Möller geb. Pentzin Bernhard Spintler Else Sofie Menger geb. Averdunk Elisabeth Hering geb. Schwabenland Karl Pusch Edeltraut Schmuck geb. Krebs Ingrid Hoppstock geb. Hofmann Helmut Becker Anna Fröder geb. Heintz Anneliese Manz geb. Mühl Erich Christ Elvira Christ Erich Schmitt Renate Manz geb. Becker Elisabeth Poss geb. Ochs Heinrich Zaun Ruth Wöber geb. Hungermüller Wilhelm Weiskopf Wilhelmine Lauth geb. Schweitzer Edgar Wagner Elke Laubenheimer geb. Oehlhof

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Wir gratulieren zum Geburtstag Anna Helene Östreicher geb.Minnert Katharina Riess geb. Fröder Hannelore Becker geb. Adomsent Waltraud Wessel geb. Raab Klaus Körner Hans Knobloch Adi Nierstheimer Winfried Anders Helga Daub geb. Maurer Pauline Fröder geb. Merz Erna Lorenz geb. Boos

Herzliche Glück- und Segenswünsche!

Wenn Sie die Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht wünschen, so teilen Sie dies bitte rechtzeitig mit.

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Aus der eigenen Gemeinde Anmeldung der neuen Konfirmanden Ein Orientierungsabend mit Anmeldung der Konfirmanden des Jahrgangs 2010 findet am Mittwoch, 10. März um 19.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus „Jugendheim“ am Kirchplatz statt. Eingeladen sind die Jugendlichen, die zur Zeit die 7. Klasse besuchen, mit jeweils einem Erziehungsberechtigten. Mehr Informationen auf unserer Internet-Seite. Sanierung unserer Orgel Hier ein Zwischenergebnis des Spendenaufrufes zur Sanierung der Kirchenorgel: Bis zum 31. Dezember 2009 wurden 3369 € gespendet. Die Krippenausstellung hat zusätzlich 924 € erbracht. Insgesamt weist das Spendenkonto also einen Stand von 5024 € auf. Allen Spendern gilt unser herzlichster Dank! Wir freuen uns über weitere Unterstützung ! (Konto-Nr. 208 9009, Volksbank Alzey eG, BLZ 550 912 00)

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Kleidersammlung Bethel

Die nächste Kleidersammlung findet in der Zeit vom 14.- 20. April 2010 statt. Gut erhaltene und frisch gereinigte Kleidungsstücke können jeweils zwischen 8.00 und 12.00 Uhr in der Garage beim Evangelischen Jugendheim in der Turmgasse bzw. im alten Schulhaus Schulstr. 2 abgegeben werden.

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Weltgebetstag der Frauen Jedes Jahr am ersten Freitag im März feiern Frauen in etwa 170 Ländern den ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen. Im Jahr 2010 steht er unter dem Motto:

Alles, was atmet, lobe Gott Gottesdienst am Freitag, den 5. März 2010, 19.00 Uhr im Kath. Pfarrzentrum Frauen aus Kamerun ermutigen uns, Leben und Alltag neu wahrzunehmen – als Quelle und Ort, um Gott zu loben für all seine Taten. „Wir loben Gott absichtslos, aber voller Hoffnung auf Gottes Kraft zur Veränderung und Befreiung“. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zum gemütlichen Beisammensein ein - mit Spezialitäten des Landes. Infos: Ursel Zulauf, Tel. 6261 Ilse Bohnhoff, Tel. 211

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Lust auf Biblisches Johannes der Täufer Eine Figur wie für den Film erfunden: Er trägt ein Gewand aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel, ernährt sich von Heuschrecken und wildem Honig. Den Regierenden schleudert er seine Kritik unverblümt ins Gesicht. In moralischen Fragen kennt er keinen Kompromiss. Das bringt ihn ins Gefängnis. Die Intrige zweier Frauen, deren Schönheit weltbekannt ist, kostet ihn das Leben. So berichten es die Evangelien. Wer ist dieser Mann mit Namen Johannes und Beinamen "der Täufer"? Die ältesten Berichte über ihn finden sich im Neuen Testament und bei dem jüdischen Schriftsteller Josephus (37 - ca. 100 n. Chr.). Aber diese Berichte sind tendenziös. Josephus macht aus Johannes einen Lehrer des Guten. Das Neue Testament ist bemüht, ihn Jesus gegenüber als zweitrangig darzustellen. Dennoch enthalten die Berichte auch zuverlässige Informationen über Johannes. Er stammt aus einer Priesterfamilie. Über seine Kindheit und seinen Werdegang ist nichts Stichhaltiges bekannt. Wenige Jahre, bevor Jesus in der Öffentlichkeit zu wirken beginnt, tritt Johannes auf wie einer der großen Gerichtspropheten des alten Israel. In der Wüste am unteren Jordan verkündet er seine Botschaft. Seine Kleidung und Nahrung ist die der Beduinen dieser Gegend und deutet nicht unbedingt auf ein asketisches Leben. In seiner Botschaft (Matthäus 3,1-12) ruft Johannes zu einer radikalen Um34

Lust auf Biblisches kehr auf; seine Zuhörer sollen ihren Lebenswandel bessern und ihre religiöse Selbstsicherheit aufgeben. Das Weltgericht werde bald da sein; ein "Stärkerer" als er werde es ausüben. Eigentümlich ist bei Johannes die Taufe, die er im Jordan an denen vollzieht, die ihre Umkehr beschließen. Sie ist als Besiegelung der Umkehr zu verstehen und nicht als eine rituelle Waschung, die sich auch sonst in den Religionen findet. Auch Jesus lässt sich von Johannes taufen. Ob er sich länger bei ihm aufgehalten hat, ob er bei ihm sozusagen in der Schule war, ist ungewiss und fraglich. Dass zwischen beiden eine Beziehung bestanden haben muss, steht wohl fest. Wieweit diese aber ging, ist nicht mehr zu klären. Das Neue Testament lässt erkennen, dass es zwischen Johannesjüngern und Jesusjüngern gewisse Rivalitäten gab (Markus 2,18; Apostelgeschichte 19, 1-7). Herodes Antipas, Fürst in Galiläa und Peräa, ließ Johannes hinrichten, wahrscheinlich aus politischen Gründen. Das lässt Josephus schließen; nach seiner Darstellung befürchtete Herodes, dass unter dem Einfluss des Johannes ein Aufstand ausbrechen könnte.

Aus: „Die Bibel ist nicht von Himmel gefallen“Theologische Informationen von Christof Warnke (Das Buch ist leider restlos vergriffen)

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Evangelische Kirchengemeinde Gau-Odernheim/Gau-Köngernheim

Pfarrer: Andreas Rose, Kirchplatz 12, Tel.: 06733/283, Fax: 06733/388 Pfr. Rose ist am sichersten nach telefonischer Vereinbarung anzutreffen. E-Mail: [email protected] Internet: www.gau-odernheim-evangelisch.de Büro: Barbara Strohmenger; Büro-Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag, Freitag: 10.00 bis 12.00 Uhr Mittwoch: 16.00 bis 18.00 Uhr Vorsitz der Kirchenvorstände G-O und G-K: Pfarrer Andreas Rose Stellv. Vorsitz des Kirchenvorstands: Gau-Odernheim: Ute Balz Tel. 06733/7477 Gau-Köngernheim: Karin Pfannkuchen Tel. 06733/6170 Organistendienst:

Franz-Josef Schefer Dr. Claudia Anders Michelle Kunz

Tel. 06733/236 610 Tel. 06733/961 666 Tel. 06733/960 473

Küsterdienst Gau-Odernheim: Kurt Schultz, Brunnenstr. 35, Tel. 06733/7209 Küsterdienst Gau-Köngernheim: Sabine Rühl, Petersbergstr. 18, G-O, Tel. 947 1012 Kirchplatzpflege:

G-O: Franz-Josef Schefer Tel. 06733/236 610 G-K: Jürgen Weick Tel. 06733/7128

Hausmeisterin Evang. Jugendheim Gau-Odernheim: Gaby Manns-Perrot Tel. 06733/929 3636 Evangelisches Dekanat Alzey Dekanatsbüro: 55232 Alzey, Fischmarkt 3, 1. OG - Tel. 06731/998 467 E-Mail: [email protected] Vorsitz der Dekanatssynode: Heide Frisch Evangelische Dekanatsstelle für Jugendarbeit: Günter Eiserfey, Alzey, Fischmarkt 3 – Tel. 06731/998 7952 Evang. Sozialstation Alzey: Josselinstr. 3 – Tel. 06731/2668

Diakonisches Werk Alzey: Schlossgasse 3 – Tel. 06731/9503-0

Telefonseelsorge Mainz: Tel. 06131/82522 Impressum: Der „Petersberg-Bote“ wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde G-O/G-K, Kirchplatz 12, 55239 Gau-Odernheim. Redaktion: Christine Gerlach, Axel Guse, Bettina Kraus-Bähr, Ernst Mayer, Andreas Rose, Barbara Strohmenger. V.i.S.d.P.: Pfr. Andreas Rose. Druck: Evangelische Regionalverwaltung Alzey 36

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