REPORT. Der frühe Vogel fängt den Facharbeiter. Standortverlagerung: Vetter verlässt Siegen. Passwörter schützen vor Cyber-Angriff

October 27, 2016 | Author: Liese Tiedeman | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download REPORT. Der frühe Vogel fängt den Facharbeiter. Standortverlagerung: Vetter verlässt Siegen. Passwörter schütze...

Description

A 4791

6/14 93. JAHRGANG

REPORT WIRTSCHAFTSREPORT SIEGEN · OLPE · WITTGENSTEIN INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER SIEGEN

Der frühe Vogel fängt den Facharbeiter 2

Standortverlagerung: Vetter verlässt Siegen 24

Passwörter schützen vor Cyber-Angriff 56

Flexible Finanzierungslösungen. Einfach, schnell, passend.

Wir finanzieren, was Sie unternehmen.

en! u sag nke z a D , nd.de Zeit telsta Es ist y-mit ade-b d-m chlan deuts

info@dela-flanschen.de

Dela GmbH & Co. KG Industriestr. 109-113 57258 Freudenberg Tel.: 0 27 34 / 43 58 - 0 Fax: 0 27 34 / 43 58 - 21

Mit der Erfahrung aus über vier Jahrzehnten haben wir uns auf die Herstellung und Weiterverarbeitung von Stahlprodukten nach Ihren Wünschen spezialisiert.

2

24

44 Die IHK Siegen online: www.ihk-siegen.de

Liebe Leser, „der frühe Vogel fängt den Facharbeiter“ heißt unsere Titelgeschichte auf Seite 2. Sie beschäftigt sich mit den Kooperationen von Schule und Wirtschaft. „Es wird immer schwieriger für uns, gute Leute zu finden“, sagt Stefan Schauerte, Geschäftsführer bei der Wilhelm Schauerte GmbH und Co. KG in Lennestadt-Grevenbrück. „Früher konnten wir uns die Auszubildenden aussuchen. Im Moment geht die Zahl der Bewerbungen dramatisch zurück“, meint Uwe Heße, Ausbilder bei der Gebrüder Kemmerich GmbH in Attendorn. „Wir merken den demografischen Wandel ganz massiv“, stellt Michael Behr, Leiter der Personalabteilung bei der Otto Quast Bau AG in Siegen, fest. Drei Statements aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. Statements, die man wohl ohne Bedenken auf den größten Teil der mittelständischen Unternehmen des Siegener IHK-Bezirks übertragen kann. Noch gibt es genug Bewerber, aber es werden weniger. Die Standortverlagerung wird ab Seite 24 zum Thema gemacht, denn „Vetter verlässt Siegen“. Eine Ära geht zu Ende. Im Jahr seines 125-jährigen Bestehens verlässt das Fa-

milienunternehmen den Werksstandort in Siegen-Eiserfeld, um die jetzt komplett fertiggestellten Hallen auf der Kalteiche in Haiger zu beziehen. „Mit Wehmut im Herzen“, so Klaus Vetter, „verlassen wir den alten Standort Eiserfeld, an dem das Unternehmen Vetter 125 Jahre lang ansässig und dem Ort eng verbunden war“. Der WIRTSCHAFTSREPORT berichtet über Einzelheiten. Der Großhandel gerät dann auf Seite 32 ins Visier. Fragt man Siegener nach der Fegro / Selgros Cash & Carry GmbH & Co., zucken einige ratlos mit den Schultern. Fragt man hingegen nach dem SB Handelshof, weiß fast jeder direkt, was gemeint ist. Der eine erinnert sich, wie er manchmal als Kind mit durfte und mit den riesigen Einkaufswagen unterwegs war. Der nächste schwärmt einfach von dem ganz besonderen Einkaufserlebnis – von riesigen Packungen und der großen Auswahl. In einem sind sich alle einig: Der SB Handelshof ist seit über 50 Jahren eine feste Größe der Siegener Einkaufslandschaft und hat seine Stellung mit der Umfirmierung zum „Selgros Cash & Carry“ und umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen im Außen- und Innenbereich weiter gefestigt.

Die Georg Menshen GmbH & Co. KG schreibt ab Seite 44 eine dieser Geschichten, die man aus dem Bilderbuch kennt und mit dem Titel „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ beschreiben könnte. Denn während das inhabergeführte Familienunternehmen mit Stammsitz in Finnentrop heute über ein gutes Dutzend weiterer Standorte und Niederlassungen auf der ganzen Welt verfügt und ein stetiges Wachstum verzeichnet, wurde das erste Kapitel der Erfolgsgeschichte vor über 40 Jahren von einem Schrotthändler in einer einzigen Halle geschrieben. Zum Schluss beschäftigt sich unsere Rubrik „E:biz“ auf Seite 56 mit den Passwörtern. Schon beim Gedanken an ein Wörterbuch läuft es Sicherheitsexpertenkalt den Rücken herunter. Denn Wörter oder Namen sind beliebte, aber höchst unsichere Passwörter. Mit Programmen ermitteln Angreifer sie binnen kürzester Zeit durch reines Ausprobieren (Brute-Force). Vergleichsweise sicher sind nur lange Zeichenketten aus Kauderwelsch. Sichere grafische Passwörter, die viel leichter zu merken sind, haben sich noch nicht durchgesetzt, weiß Ihre Redaktion REPORT

In dieser Ausgabe Titelgeschichte

ab Seite 2

Der frühe Vogel fängt den Facharbeiter Aktuell

ab Seite 10

Rückläufige Bewerberzahlen und sinkendes Lehrstellenangebot 10 Wittgensteiner Unternehmergespräch 12 IHK-Ehrenplaketten vergeben 14 Blitzumfrage zum Mindestlohn 16 Außenwirtschaftsausschuss tagte 18 Ingo Ansprach: Wie funktioniert professionelle Pressearbeit? 20 Weniger Insolvenzverfahren verzeichnet 22 Berichte

Standortverlagerung: Vetter verlässt Siegen

ab Seite 24

24

Familienfreundlichkeit als Thema Großhandel: Alles – nur viel größer! Das Restaurant „Schloss-Schänke“ tischt auf Integrationsunternehmen im Blick Design oder nicht sein Passwörter schützen vor Cyber-Angriffen

Juni 2014 28 32 36 48 54 56

Wirtschaft in der Region

40

Firmenporträt

44

Georg Menshen Kommunalporträt

Stadt Hilchenbach

Nachrichten für die Praxis 58

Auszeichnungen, Jubiläen und Geburtstage Börsen

50

ab Seite 63

Kooperationsbörse Recyclingbörse Unternehmensnachfolgebörse Bücher Handels- und Genossenschaftsregister Kultur

Kommentiert – Notiert Impressum

61 63 64 64 62 65 74

76 76

Der frühe Vogel KOOPERATIONEN SCHULE UND WIRTSCHAFT

fängt den Facharbeiter

„Es wird immer schwieriger für uns, gute Leute zu finden“, sagt Stefan Schauerte, Geschäftsführer bei der Wilhelm Schauerte GmbH und Co. KG in Lennestadt-Grevenbrück. „Früher konnten wir uns die Auszubildenden aussuchen. Im Moment geht die Zahl der Bewerbungen dramatisch zurück“, meint Uwe Heße, Ausbilder bei der Gebrüder Kemmerich GmbH in Attendorn. „Wir merken den demografischen Wandel ganz massiv“, stellt Michael Behr, Leiter der Personalabteilung bei der Otto Quast Bau AG in Siegen, fest. Drei Statements aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. Statements, die man wohl ohne Bedenken auf den größten Teil der mittelständischen Unternehmen des Siegener IHK-Bezirks übertragen kann. Noch gibt es genug Bewerber, aber es werden weniger.

D

as Gespenst des Facharbeitermangels kreist über der Region. „Das größte Problem werden die Unternehmen bei beruflich qualifiziertem Personal bekommen. Insbesondere wird sich dies im Gesundheits-, Pflege- und Wellness-Bereich, aber auch in den Segmenten Metallerzeugung, Metallbearbeitung und -oberflächenbehandlung sowie Feinwerk- und Werkzeugtechnik bemerkbar machen. Und dies schon auf mittlere Sicht“, mahnt Franz J. Mockenhaupt, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Siegen. Einen wesentlichen Grund für die zukünftigen Fachkräfteengpässe sieht er im demografischen Wandel, der sich besonders in Südwestfalen bemerkbar macht. Zwar werde es immer wieder Situationen geben, in denen konjunkturelle Unsicherheiten den schon wahrnehmbaren Bevölkerungsrückgang überlagern. Dies ändere jedoch nichts an dem Umstand, dass in der Region die Bevölkerung und damit auch das Arbeitskräftereservoir überdurchschnittlich sinke und die demografische

Herausforderung deutlicher als in den meisten anderen Regionen Deutschlands zutage trete. Franz J. Mockenhaupt: „Konjunkturelle Sorgen kommen und gehen, das Problem zu geringer Geburtenraten indes bleibt bestehen.“

Schüler die Schule mit erheblichen Defiziten, sodass sie für eine anspruchsvolle Facharbeiterausbildung nicht infrage kommen. Der Kuchen wird also für die Unternehmen kleiner. Darum ist Umdenken angesagt – und Werben: für den eigenen Betrieb und die Arbeit dort. Damit fängt man am besten schon früh an, und zwar in der Schule. Hier sitzen die Fachkräfte von morgen.

Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung sagt für Südwestfalen einen Bevölkerungsrückgang von 11,3 Prozent bis zum Jahr 2030 voraus. Das heißt: Die Zahl Das ist Liebe – Liebe zu seinem Beruf und der Schulabgänger in den Kreisen Siegen- Liebe zu den jungen Leuten, denen er seiWittgenstein und Olpe wird in den kom- nen Beruf vermitteln möchte. Hans-Jürgen menden acht Jahren drastisch sinken, und Schober hat fast 40 Jahre für das Siegener zwar um ein Viertel. Bauunternehmen Otto Was hinzukommt: ImQuast gearbeitet. Jetzt Die Bauberufe ist er zwar in Rente – mer mehr Schulabgänger machen Abitur. Von schmackhaft machen doch trotzdem nicht im ihnen entscheiden sich Ruhestand. Wenn Hansdie wenigsten für eine Jürgen Schober über die Ausbildung. So ging im vergangenen Jahr Schüler spricht, mit denen er die Baustelder sogenannte „doppelte Abiturjahrgang“ len seines ehemaligen Arbeitgebers abklapnahezu komplett am regionalen Lehrstel- pert und erklärt, wie alles funktioniert, lenmarkt vorbei. Außerdem verlassen viele dann leuchten seine Augen. „Wir haben drei

„Wir merken ganz massiv den Rückgang an Bewerbungen“, stellt der Leiter der Quast-Personalabteilung Michael Behr (vorne) fest. Und weil das so ist, kooperiert das Bauunternehmen schon lange mit den Schulen vor Ort im Siegerland – hauptsächlich aber mit den Freien Christlichen Schulen in Freudenberg-Niederndorf und Siegen-Kaan-Marienborn. 4

REPORT

6/14

große Baustellen besucht, damit die Jugendlichen sehen, was wir in unserem Haus alles machen. Und es war für mich sehr überraschend und schön, weil die Schüler so unglaublich interessiert sind und viele Fragen gestellt haben. Das hat mir Riesenspaß gemacht.“ Hans-Jürgen Schober geht davon aus, dass das Schnupperpraktikum bei Quast den sechs Schülern aus der achten Klasse der Freien Christlichen Realschule in Freudenberg-Niederndorf auch sehr viel Spaß gemacht hat. Nicht zuletzt deshalb, weil die Schüler noch einen Betonwürfel selbst gießen durften und den Bagger aus direkter Nähe erleben konnten – ein Erinnerungsfoto an den Tag inklusive. Und natürlich, weil der Rentner so viel Begeisterung ausstrahlt, dass man den Bauberuf einfach nur toll finden kann. „Man spürt, ob jemand Interesse hat oder nicht. Und der Funke bei meiner Gruppe ist übergesprungen.“ Es ist gut, wenn der Funke überspringt. Denn das Siegener Familienunternehmen hofft, durch solche Schnuppertage Auszubildende zu rekrutieren. Schließlich macht sich bei Quast der demografische Wandel bemerkbar. „Wir merken das sogar ganz massiv, diesen Rückgang an Bewerbungen“, stellt der Leiter der Personalabteilung Michael Behr fest. Und weil das so ist, kooperiert das Bauunternehmen schon lange mit den Schulen vor Ort im Siegerland – hauptsächlich aber mit den Freien Christlichen Schulen in Freudenberg-Niederndorf und Siegen-Kaan-Marienborn. „Wir sind der Schule über Jahrzehnte persönlich verbunden. Ich bin Gründungsmitglied, meine Kinder sind hier zur Schule gegangen – teilweise auch die Kinder von unserem Chef Reinhard Quast. Dadurch gab es am Anfang eine relativ lockere Kooperation. Im Laufe der Zeit entstand aber daraus eine richtig enge Zusammenarbeit.“ Eine Zusammenarbeit, auf die auch die Schule sehr viel Wert legt. Denn sie hat sich auf ihre Fahnen geschrieben, ihre Schüler bestmöglich auf das Berufsleben vorzubereiten. Dafür gibt es einen Berufsvorbereitungs-Fahrplan, den Lehrer Bernd Mühlnikel entwickelt hat. Gestartet wird in der achten Klasse mit einer Potenzialanalyse – da werden dann die Fertigkeiten der Schüler abgefragt. Das passiert in Kleingruppen und geht über anderthalb Tage. Hier sollen die Schüler eine Vorstellung davon bekommen, welche Berufsfelder zu ihnen passen. Ziel ist es, dass jeder Schüler in der achten Klasse in entsprechende Betriebe hineinschnuppert. Es ist allerdings noch schwierig, genügend Betriebe dafür zu finden. „Hier zahlt sich aus, dass wir bereits seit ein paar Jahren mit mehreren Partnerbetrieben aus unterschiedlichen Branchen enger zusammenarbeiten“, stellt Bernd Mühlnikel fest. „Das Problem ist, dass Jugendliche kaum noch eine Vorstellung davon haben, welche REPORT

6/14

Koordinierungsstelle Schule/Beruf

Mit Berufsfelderkundung Fachkräftenachwuchs sichern Schon in der 8. Klasse sollen Jugendliche ein Unternehmen und seine betrieblichen Abläufe hautnah erleben und erste betriebliche Luft schnuppern. Die „Berufsfelderkundung“, ein Standardelement des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“, soll allen Schülern diese spannende und vielleicht prägende Erfahrung ermöglichen. Es ist in Zeiten des Fachkräftemangels für den Betrieb eine Chance, auf unkomplizierte Weise künftige Mitarbeiter frühzeitig kennenzulernen und zu gewinnen. Das Thema „Übergang von der Schule in den Beruf“ steht daher an zentraler Stelle, wenn es darum geht, den Fachkräftebedarf zu decken. Der Kreis Siegen-Wittgenstein kümmert sich als eine von sieben ausgewählten Referenzkommunen im Land um die Koordinierung der vielfältigen Aufgaben und Angebote. Konkret macht das die Koordinierungsstelle Schule/Beruf beim Regionalen Bildungsbüro des Kreises. Das Ziel: bis zum Schuljahr 2018/2019 das flächendeckende Übergangssystem von der Schule in den Beruf nach Landesvorgaben in allen allgemeinbildenden Schulen zu etablieren. Eingebunden sind alle Kinder aller Schulformen. „Jährlich verlassen bei uns mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler ihre Schule. Sie sind für unsere Unternehmen ein großes Potenzial, das in geeigneter Weise gehoben werden will. Die Koordinierungsstelle steuert den Prozess bei Schülerinnen und Schülern der achten Klasse“, so Hanni Leepile, Leiterin der Koordinierungsstelle. Schon im Schuljahr 2012/2013 wurde in den 58 allgemeinbildenden Schulen eine eintägige Potenzialanalyse durchgeführt. Rund 2400 Schüler haben auf diese Weise ihre persönlichen, fachlichen und sozialen Stärken und Fähigkeiten kennengelernt – eine wichtige Voraussetzung, um realistische Perspektiven für eine spätere berufliche Richtung herauszufinden.

Schüler an einem Schultag in einem Betrieb heraus, was beispielsweise für einen Metallberuf, einen Bauberuf oder einen kaufmännischen Beruf wichtig ist. Hierzu nehmen sie Einblick in den betrieblichen Alltag. Als sehr geeignet erweist sich die Einbeziehung von eigenen Auszubildenden bei der praktischen Umsetzung eines Berufsfelderkundungstages. Die Schülerin oder der Schüler wird an dem Tag durch den Azubi als Coach begleitet. Mit ihm erleben sie einen Hauch von praktischer Erfahrung, unter dem Motto: Ausprobieren und Anpacken. Am Ende des Tages kann dann auch ein Gespräch mit den Ausbildern, Führungskräften oder sogar dem Geschäftsführer stattfinden. Hanni Leepile: „Für die Unternehmen ist das Bereitstellen von Plätzen zur Berufsfelderkundung ein Angebot, das sich auszahlt: Fachkräftenachwuchs wird durch dieses einfache Instrument auf die eigene Branche mit ihren Berufen und Ausbildungswegen, aber auch auf das eigene Unternehmen aufmerksam gemacht. Die Erfahrungen bei einem Pilotdurchgang mit drei Schulen im vergangenen Herbst waren positiv. Sowohl die beteiligten Unternehmen als auch die Schüler waren überwiegend zufrieden bis begeistert!“

Aktuell schließt sich die sogenannte „Berufsfelderkundung“ an, bevor dann in der 9. Klasse Praktika durchgeführt werden. Bei der Berufsfelderkundung finden die

Rund 1000 Plätze haben Unternehmen nach Ansprache durch Kreis, IHK, Kreishandwerkerschaft, Handwerkskammer oder die Arbeitgeberverbände zwischenzeitlich bereitgestellt. Weitere Plätze werden dringend benötigt, denn im zweiten Halbjahr 2013/ 2014 geht die Berufsfelderkundung in die Fläche, und alle Schulen müssen genügend Plätze für ihre Kinder finden. Ein Betrieb kann Plätze für die Berufsfelderkundung für einen Schüler oder eine kleinere Gruppen anbieten. Wo es sich anbietet, kann ein Unternehmen auch Erkundungen für verschiedene Berufsfelder anbieten. Weiterführende Informationen zum Thema Berufsfelderkundung sind unter: www.berufsorientierungsiwi.de abrufbar oder über Hanni Leepile vom Kreis Siegen-Wittgenstein (Tel.: 0271/ 333-1460 oder E-Mail: [email protected]) erhältlich.

Berufe es gibt und welche Jobs sie interessieren könnten. Einige Berufe sind zwar hoch im Kurs, wie zum Beispiel der Kfz-Mechaniker, weil damit jeder etwas anfangen kann. Ansonsten fehlt es aber ganz offensichtlich an Informationen über die Arbeitswelt“, findet Quast-Personalleiter Michael Behr. „Wir merken teilweise, dass es einigen Eltern schwerfällt, ihren Kindern den richtigen Rat bei der Berufswahl zu geben. Darum ist es heute auch so wichtig, dass Be-

triebe mit den Schulen zusammenarbeiten.“ In gewisser Hinsicht ist Rentner Hans-Jürgen Schober da ein kleiner Vaterersatz – zumindest bei den Projekttagen der Freien Christlichen Realschule. Er fährt mit den Schülern nämlich nicht nur Quast-Baustellen ab: Einmal im Jahr wird es auch in der Schule selbst richtig praktisch. Da wird zusammen mit den Partnerbetrieben wie Quast gebaut und gewerkelt – alles für die Berufsorientierung. Diesmal haben die Schüler un5

ter der Anleitung von Hans-Jürgen Schober ein Spielgerätehaus gebaut, dazu musste natürlich ein Fundament ausgehoben werden – Alltagsarbeit bei Quast und ein kleiner Einblick in den Bauberuf. „Es war toll zu sehen, welche Fähigkeiten die jungen Leute haben – auch bei technisch kniffligen Dingen. Da war zum Beispiel ein junger Mann, der hat die Löcher für dieses Haus so präzise gebohrt, da war ich echt platt. Er hat mir erzählt, dass er zu Hause mit seinem Vater viel handwerklich arbeitet.“ Vielleicht wird dieser junge Mann ja demnächst richtige Häuser bauen – wenn er das auch noch für die Firma Quast tun würde, wäre die Rechnung des Unternehmens aufgegangen. Im Moment kommen sechs Auszubildende bei Quast von der Freien Christlichen Realschule. Sie machen hier zum Beispiel eine Ausbildung zum Beton- oder Stahlbetonbauer. Und es werden bestimmt demnächst neue hinzukommen. Denn die Schüler erfahren nicht nur die praktische Seite durch

Hans-Jürgen Schober: Sie lernen auch den aufnehmen kann – das ist Potenzial für zuLeiter der Personalabteilung kennen. Mi- künftige Mitarbeiter. Ich sage den jungen chael Behr kommt als Vertreter des Partner- Leuten dann direkt, dass ich mich freuen betriebs für Bau und Handwerk in die Schu- würde, wenn sie sich bei uns bewerben.“ le – und dann geht es ans Eingemachte. Er erzählt aus der Praxis, worauf er bei einer Bei Timo und Anton rauchen die Köpfe. Sie Bewerbung achtet. „Ein besonderes Bonbon haben heute eine schwierige Aufgabe zu für die Schüler gibt es am Elternsprechtag“, lösen, bei der man höchst konzentriert sein erzählt Lehrer Bernd Mühlnikel. „Michael muss. „Wir reißen an, oder wie das heißt.“ Behr und andere Vertreter unserer Partner- So ganz sicher ist sich Timo nicht. „Wir betriebe geben den Schülern ein qualifi- übertragen die Zeichnung auf das Blech.“ ziertes Feedback für eine fiktive Bewer- Aha! Timo und Anton sind in der achten bung. Wir könnten das natürlich nicht so Klasse der Attendorner Gemeinschaftsgut beurteilen. Ein Lehrer ist schließlich hauptschule. Aber heute ist Mittwoch, und kein Personalleiter.“ Die mittwochs sind sie am Schüler sind dankbar für Nachmittag nicht in der Mit der Feile an das Angebot. Das hat Schule, sondern an der der Leiter der PersonalWerkbank. Für andertder Werkbank abteilung festgestellt. halb Stunden stellt die Die Chance für ein BeGebrüder Kemmerich werbungsfeedback hat die Hälfte der Schü- GmbH in Attendorn ihre Lehrwerkstatt zur ler genutzt. Und auch einem Personalleiter Verfügung – samt Ausbilder. „Herr Heße, wie nutzen solche Veranstaltungen. „Das sind die heißt eigentlich das Gerät für die Übung?“ ersten Jugendlichen, mit denen ich Kontakt Uwe Heße kommt zur Werkbank der beiden.

„Früher konnten wir uns die Auszubildenden aussuchen. Im Moment geht die Zahl der Bewerbungen dramatisch zurück“, meint Uwe Hesse (2. v. re.), Ausbilder bei der Gebrüder Kemmerich GmbH in Attendorn. 6

REPORT

6/14

„Das ist ein Höhenreißer. Der überträgt die Maße von der Zeichnung auf das Werkstück.“ Leider hat Timo gerade eine Linie falsch übertragen: „Ist das schlimm?“ Darauf hat der Ausbildungsleiter eine ziemlich klare Antwort: „Stell dir mal vor, ich bin Kunde und ich sehe das Teil. So wollte ich es aber nicht haben.“ Etwas, aber nicht völlig geknickt, kommt die Reaktion von Timo: „Das muss ich dann wohl noch mal machen, da habe ich also Verlust gemacht.“ Seit 2008 kooperiert der Automobilzulieferer mit der Attendorner Gemeinschaftshauptschule. Die Schüler der neunten Klasse haben die Möglichkeit, einmal in der Woche in der Lehrwerkstatt zu arbeiten wie ein normaler Azubi. „Das passiert im Rahmen der Berufswahlorientierung“, erzählt Lehrerin Gudrun Ziegeweidt-Köster. „Wir haben Möglichkeiten gesucht, wie wir die Schüler besser auf den Beruf vorbereiten können. Hier bei Kemmerich funktioniert das sehr gut. Die Schüler wissen nämlich nicht besonders viel über Berufe. Und sich nur am Computer zu informieren – das bringt nichts.“ In diesem Schuljahr schnuppern acht Schüler in die Lehrwerkstatt bei Kemmerich – sechs Jungen und zwei Mädchen. Pünktlich um 14.30 Uhr holt Uwe Heße die Gruppe an der Pforte ab. Dann wird sich umgezogen und es geht an die Werkbank. Timo hat gerade gesehen, dass sein Mitschüler einen Strich falsch übertragen hat und hilft ihm. „Ich mache das hier, weil es mir zum einen Spaß macht und zum anderen, weil ich einen guten Eindruck bei der Firma hinterlassen möchte. Ich könnte mir vorstellen, hier später mal zu arbeiten.“ Bingo! Wenn Timo sich dafür entscheiden würde, seine Ausbildung hier bei Kemmerich in Attendorn zu machen, dann hätte das Unternehmen genau das erreicht, was es wollte. Uwe Heße: „Wir lernen durch das Praktikum unsere zukünftigen Azubis kennen. Das Praktikum ist für die jungen Leute so etwas wie ein Fuß in der Tür des Betriebs. Auf der anderen Seite können wir ehemalige Praktikanten besser einschätzen. Von einem normalen Bewerber sehe ich ja nur den Lebenslauf.“ Auch bei Kemmerich weiß man, dass die Zeiten sich gerade massiv ändern. Früher konnte man sich hier die Auszubildenden aussuchen – die Zahl der Bewerbungen geht aber drastisch zurück. Neben der Berufsorientierung in der achten Klasse bietet Kemmerich den Schülern der Attendorner Gemeinschaftshauptschule auch Langzeitpraktika an. Ein Jahr lang kommen die Schüler aus der zehnten Klasse dann einmal in der Woche in die Lehrwerkstatt. Dass Hauptschüler einstellt werden, gehört mit zum Umdenken. Realschüler und Gymnasiasten sind rar geworden bei Kemmerich. „Wir versuchen, Einblicke in den Ablauf der Ausbildung zu geben“, erklärt Uwe REPORT

6/14

„In der neunten Klasse hat Stefan Schauerte bei uns an der Schule an einer Infoveranstaltung teilgenommen und Berufe vorgestellt. Ich fand den Beruf des Zerspanungsmechanikers interessant. Darum habe ich hier erst ein vierwöchiges Praktikum gemacht und anschließend die Ausbildung“, so Andreas Schneider.

Heße. „Wir möchten vermitteln, was man überhaupt alles mit Metall machen kann – ganz praktisch in der Lehrwerkstatt.“ Daneben können die Schüler natürlich auch einen Blick in die Fertigung werfen, die ist nämlich im gleichen Gebäude. „Herr Heße, bekommen wir noch zwei Bleche?“ Diana und Vanessa sind mit ihrer Aufgabe am schnellsten fertig und warten auf die nächste. Uwe Heße gibt ihnen eine neue Zeichnung, auf der Rechtecke eingezeichnet sind. „Ich möchte gerne von euch wissen, wie viele Zentimeter diese Seite lang ist – und das sollt ihr mathematisch herleiten.“ Die beiden einzigen Mädchen im Kurs haben mit der Rechenaufgabe nicht das geringste Problem. „Ein Praktikum im gewerblichen Bereich machen zwar nicht viele Mädchen, aber mir macht es viel Spaß“, meint Vanessa. „Mein Vater arbeitet nämlich auch in diesem Bereich. Außerdem fand ich den Girls-Day toll. Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen, hier zu arbeiten.“ Auch

Diana wollte hier einmal reinschnuppern. Sie kann sich vorstellen, später zum Beispiel als Werkzeugmacherin zu arbeiten.

Zerspanungsmechanikers interessant. Darum habe ich hier erst ein vierwöchiges Praktikum gemacht und anschließend die Ausbildung.“

Azubi Andreas Schneider rüstet seine Drehmaschine um – und erklärt ganz genau, wie Der Chef hat sich also ganz schön ins Zeug sie funktioniert. Es ist eine sehr spezielle gelegt auf der Abendveranstaltung der St.Maschine, die bis auf 100stel Millimeter ge- Barbara-Realschule in Lennestadt-Meggen nau arbeitet. Der 20-Jährige ist ein stolzer – so sehr, dass er Andreas Schneider diesen Auszubildender. Er arbeitet im dritten Lehr- gewerblichen Beruf schmackhaft machen jahr bei der Wilhelm Schauerte GmbH und konnte. Im Gegensatz zu anderen Schulen Co. KG in Lennestadt-Grevenbrück und lernt veranstaltet die St.-Barbara-Realschule diehier Zerspanungsmechaniker, Fachrichtung se Informationsveranstaltung für die SchüDrehautomatensysteme. Er ist stolz auf ler der neunten Klassen abends. Hier stelseinen Ausbildungsbelen verschiedene Unterruf. Der Grund, warum nehmen, das Handwerk er hier seine Ausbil- Praktikumspaten sowie Weiterbildungsdung macht und nicht und Elternbeteiligung institute aus der Rein einem anderen Ungion eine Vielfalt an ternehmen, ist Stefan Berufsfeldern, AusbilSchauerte, sein Chef. „In der neunten Klasse dungsmöglichkeiten und sich selbst vor – so hat Herr Schauerte bei uns an der Schule an auch die Firma Schauerte. Eine Besondereiner Infoveranstaltung teilgenommen und heit der Infoveranstaltung ist, dass auch die Berufe vorgestellt. Ich fand den Beruf des Eltern eingeladen sind. Jutta Schulte ist Leh-

Wenn Stefan Schauerte (li.) Schüler über die Berufe informiert, die man bei ihm lernen kann, dann will er natürlich gleichzeitig für sein Unternehmen werben. 8

REPORT

6/14

rerin und gleichzeitig Berufswahlkoordinatorin an der St.-Barbara-Realschule. Sie ist der Meinung, dass die Teilnahme der Eltern der Schlüssel zur erfolgreichen Berufswahl ist. „Die Eltern nehmen die Veranstaltung gerne wahr, weil sie wissen, dass da Experten sitzen. Außerdem sind die Eltern ja ganz entscheidend bei der Berufswahl. Sie haben den größten Einfluss auf ihre Kinder. Darum versuchen wir, sie mit ins Boot zu holen.“ Offenbar wird heutzutage in Familien so wenig über die Berufswelt gesprochen, dass Aufklärungsbedarf besteht. Das stellt Jutta Schulte immer wieder fest. „Wenn man fragt, wo arbeitet denn dein Vater und was macht er, ist die Unwissenheit erstaunlich. Die Kommunikation ist diesbezüglich in manchen Familien nur unzureichend. Wir hoffen, mit unserer Veranstaltung diese Gespräche entsprechend forcieren zu können.“ Wenn Stefan Schauerte Schüler über die Berufe informiert, die man bei ihm lernen kann, dann will er natürlich gleichzeitig für sein Unternehmen werben. „Es wird immer schwieriger für uns, gute Leute zu finden. Nach solchen Veranstaltungen nehme ich aber immer Schüler mit in den Betrieb. Die fragen mich nämlich oft nach einem Praktikum.“ Andreas Schneider hat er so für sein Unternehmen begeistert. „Ich war noch zu einem anderen Bewerbungsgespräch eingeladen“, erzählt der 20-Jährige. „Aber mir hat das hier bei Schauerte so gut gefallen, dass ich mich direkt für die Ausbildung dort entschieden habe.“ Und im Unternehmen wird in einer ganz besonderen Art mit Praktikanten umgegangen. „Wir bestimmen seit Jahren einen Paten, der die jungen Leute an die Hand nimmt“, schildert Stefan Schauerte die Vorgehensweise. Außerdem arbeiten die Praktikanten bei Schauerte „on the job“, damit sie eine sehr realistische Vorstellung von dem Beruf erhalten. „Dass man mal ölige Finger hat, dass man Präzisionsarbeit macht, auf 100stel Millimeter genau – das alles hautnah zu erleben: Nur so macht meiner Meinung nach ein Praktikum wirklich Sinn.“ Die Schüler der St.-Barbara-Realschule kommen übrigens erstmals schon in der achten Klasse statt erst in der neunten in einen Betrieb. So haben die Mädchen und Jungen genügend Zeit, sich ein Bild zu machen, bevor sie dann nach der zehnten Klasse eine Ausbildung beginnen. Es gibt sowohl in der achten als auch in der neunten Klasse ein zweiwöchiges Praktikum. Lehrerin Jutta Schulte findet es wichtig, dass die Schüler genug Zeit für die Berufswahl haben. Denn sie hat selbst als junge Frau zunächst den falschen Beruf gewählt. „Ich habe ursprünglich Technische Zeichnerin gelernt, doch das war mir zu monoton. Ich brauche Kontakt zu Menschen. Darum habe ich ,umgeschult’ und habe jetzt beides: Kontakt zu REPORT

6/14

In der Schule sitzen die Fachkräfte von morgen. So fangen Unternehmen immer früher an, junge Leute für ihren Betrieb zu begeistern. Menschen und den Bezug zur Technik. Weil ich damals sehr unzufrieden war, liegt es mir sehr am Herzen, dass meine Schüler nicht etwas anfangen, was sie gar nicht wollen.“

Medien aus. In Mathematik allerdings, da hinken viele schon in der Schule hinterher. Dabei ist Mathe gerade in einem technischen Beruf sehr wichtig.“ Noch hat das Unternehmen genügend Bewerber, aber der gesellschaftliche Trend macht Stefan Azubi Andreas Schneider hat seinen Traum- Schauerte Sorgen. Andreas Schneider mussjob gefunden. Gerade ist er fertig geworden te sich übrigens nach der Schule auch erst mit dem Umrüsten seiner Maschine. Es ist mal an die Arbeitswelt gewöhnen. „Von der kurz vor 14 Uhr – der Feierabend naht. In Schule in den Job: das ist schon eine Umstellung. Allein um sechs ein paar Monaten hat Uhr zur Frühschicht aner seine Ausbildung beVorteile des zufangen ist hart. Und endet. Er kann davon am Anfang musste ich ausgehen, dass er überJobs erläutern mich daran gewöhnen, nommen wird. Denn acht Stunden am Tag auch für Schauerte in Lennestadt-Grevenbrück wird es immer auf den Beinen zu sein.“ Gewöhnt hat er schwieriger, gute Mitarbeiter zu bekommen. sich schon lange ans Arbeitsleben. Und vielNeben dem demografischen Wandel sieht leicht kann er bald neuen Praktikanten der Geschäftsführer Stefan Schauerte zudem, St.-Barbara-Realschule von den Vorteilen dass die Belastbarkeit vieler junger Men- seines Jobs erzählen – als Pate, der seine schen gesunken ist. „Viele von ihnen kön- ehemaligen Mitschüler oder Praktikanten bö nen gut reden und kennen sich in sozialen anderer Schulen an die Hand nimmt. 9

Aktuell IHK-Ausbildungsumfrage

Rückläufige Bewerberzahlen und sinkendes Lehrstellenangebot sition. 41 Prozent der Befragten platziert dort ihre Stellenanzeigen. 58 Prozent der Firmen schalten Anzeigen in regionalen Printmedien und 33 Prozent werben für sich direkt in Schulen. Fast drei von fünf Firmen nutzen persönliche Kontakte, um an den Fachkräftenachwuchs der Zukunft heranzukommen. Online-Börsen werden demgegenüber immer noch sehr verhalten genutzt, lediglich sechs Prozent der Befragten gab dies an.

Die Unternehmen reagieren auf die rückläufigen Bewerberzahlen auf sehr unterschiedliche Weise. 42 Prozent der Ausbildungsunternehmen in Siegen-Wittgenstein und Olpe registrieren bei der Gewinnung ihrer Lehrlinge mittlerweile rückläufige Bewerberzahlen. Die allermeisten nutzen das Internet zur Direktansprache potenzieller Nachwuchskräfte. Neben den Bewerbungsgesprächen haben Praktika bei der Eignungsfeststellung eine überragende Bedeutung. Obwohl die Firmen die wirtschaftliche Situation im laufenden Jahr überwiegend besser als im Vorjahr einschätzen, dürfte die Zahl der Lehrverträge im Jahre 2014 tendenziell leicht sinken. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse einer IHK-Blitzumfrage zur regionalen Ausbildungssituation, an der sich in den vergangenen Wochen 118 Unternehmen aus Siegen-Wittgenstein und Olpe beteiligten. Die Unternehmen reagieren auf die rückläufigen Bewerberzahlen auf sehr unterschiedliche Weise. Zwei von fünf Firmen sehen hier unmittelbaren Handlungsbedarf. Immerhin 16 Prozent der befragten Unternehmen versuchen bereits, neue Bewerbergruppen wie zum Beispiel Studienabbrecher für sich aufzuschließen. Jedes sechste Unternehmen verstärkt darüber hinaus seine Kooperationen mit allgemeinbildenden Schulen. Fast jeder vierte Ausbildungsbetrieb arbeitet daran, sein Ausbildungsmarketing zu verbessern (24 Prozent). Immerhin 37 Prozent reagieren auf die rückläufigen Bewerberzahlen durch ein verstärktes Angebot an Praktika-Plätzen. IHK-Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt: „Bei 10

knapp der Hälfte der Unternehmen scheint das Problem sinkender Bewerberzahlen angekommen zu sein. Die meisten Unternehmen antworten hierauf durch konkrete Maßnahmepläne. Der Wettbewerb um die Lehrlinge intensiviert sich auf breiter Front.“ Die Unternehmen schöpften einerseits alle Möglichkeiten aus, offene Lehrstellen zu besetzen. Andererseits planten im Jahre 2014 lediglich 12 Prozent der Firmen vermehrte Einstellungen, während 26 Prozent der Unternehmen weniger junge Menschen einstellen wollen. Franz J. Mockenhaupt: „Dies ist fast schon ein Paradoxon, da zugleich 34 Prozent der Betriebe ihre wirtschaftliche Entwicklung im nächsten Jahr besser einschätzen als im vergangenen. Offenbar bildeten einige Unternehmen in den letzten Jahren deutlich über Bedarf aus. Sie nehmen ihr Engagement derzeit etwas zurück, intensivieren zugleich jedoch ihre Bemühungen, ihren geringeren Bedarf qualitativ möglichst gut zu befriedigen.“ Die IHK jedenfalls gehe nach dieser Umfrage davon aus, dass das Lehrstellenvolumen 2014 leicht sinken werde. 59 Prozent der befragten Ausbildungsfirmen melden stets ihre offenen Ausbildungsplätze der Agentur für Arbeit. Lediglich ein Viertel hätte geantwortet, dies grundsätzlich nicht zu tun. 53 Prozent der befragten Firmen nutzen das Internet, um auf sich aufmerksam zu machen. Hier spielt die Homepage der Unternehmen eine immer größere Rolle bei der Fachkräfteakqui-

Ein wesentliches Ausbildungshemmnis stellt nach wie vor die mangelhafte Ausbildungsreife zahlreicher Schulabgänger dar. IHK-Geschäftsführer Klaus Gräbener: „64 Prozent der befragten Unternehmen klagen über Mängel im mündlichen und schriftlichen Ausdrucksvermögen der jungen Leute, 61 Prozent sehen nach wie vor Defizite bei den elementaren Rechenfertigkeiten, 44 Prozent bei der Belastbarkeit junger Leute und immerhin 43 Prozent bei den Umgangsformen. Hier ist nach wie vor erheblicher Handlungsbedarf gegeben.“ Die erdrückende Mehrzahl der Unternehmen (96 Prozent) setzt bei der Personalauswahl auf Bewerbungsgespräche. Demgegenüber spielen eigene Kompetenztests (38 Prozent), Assessment-Center (sechs Prozent) oder auch Empfehlungen Dritter (19 Prozent) nur eine untergeordnete Rolle. Klaus Gräbener: „Erstaunlich ist allerdings, dass die Unternehmen den von ihnen angebotenen Praktika mittlerweile mehr trauen als den Schulzeugnissen. Dies sollte der Schulpolitik zu denken geben.“ Immerhin 82,5 Prozent der befragten Firmen gab an, die Eignungsfeststellung auch durch Praktika zu überprüfen, lediglich 79 Prozent nannten in diesem Zusammenhang auch die Schulzeugnisse. Auf die aus ihrer Sicht vielfach fehlende Ausbildungsreife der Schulabgänger reagieren die Betriebe insbesondere durch betriebliche Nachhilfe-Angebote (34 Prozent). Auch nutzen sie die ausbildungsbegleitenden Hilfen der Agentur für Arbeit (31 Prozent). Die IHK-Blitzumfrage brachte in diesem Zusammenhang jedoch auch zutage, wie gespalten die Unternehmen die Ausbildungsreife junger Menschen einschätzen. Zwar gibt mit 24 Prozent rund ein Viertel der befragten Firmen an, grundsätzlich auch ohne öffentliche Unterstützung lernschwächeren Jugendlichen eine Chance zu geben. Hier zeigt sich, dass vielfach die betrieblichen Eignungsanforderungen neu justiert werden. REPORT

6/14

Typisch Ford:

bewegt die Wirtschaft

DIE FORD TRANSIT FAMILIE ECOnetic Technology Unsere vielseitigen Transit-Modelle packen gerne mit an. Leistungsfähige Motoren, beeindruckende Ladekapazitäten, verlängerte Wartungsintervalle und nicht zuletzt niedrige Betriebskosten sind nur vier Gründe, die vier sofort zu rekrutieren. Dass nicht nur wir das so sehen, beweisen die Auszeichnungen zum Van of the Year* und 5 Sterne beim Euro NCAP*.

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): 9,1–4,0 (kombiniert). CO2 -Emissionen: 239–105 g/km (kombiniert). * Quelle: euroncap.com 12/2012: Ford Transit Custom; van-of-the-year.com: Ford Transit Custom 09/2012 & Ford Transit Connect 09/2013.

Aktuell Wittgensteiner Unternehmergespräch

Wahlbeteiligung und Konjunktur waren nur zwei Themen von vielen

Das traditionelle „Wittgensteiner Unternehmergespräch“ fand diesmal im Landhotel Doerr statt. Zum traditionellen „Wittgensteiner Unternehmergespräch“ der Industrie- und Handelskammer konnte Vizepräsident Christian Kocherscheidt kürzlich zahlreiche Unternehmerkolleginnen und –kollegen im Landhotel Doerr in Feudingen begrüßen. Sein besonderer Gruß galt den frisch gewählten Vertretern, die in der neuen Vollversammlung der IHK die Interessen der Wittgensteiner Wirtschaft vertreten. Für den „Großund Einzelhandel“, die „Handelsvermittler“ und den „Kfz-Handel“ ist das Konstantin Bikar, Geschäftsführer von Bikar Metalle GmbH in Bad Berleburg. Die „Sonstigen Dienstleistungen“ vertritt, wie schon in der letzten Vollversammlung, Günter Schmidt, persönlich haftender Gesellschafter der Rothaar Immobilien GbR, und die „Industrie“ repräsentieren Dirk Pöppel (BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH) sowie Christian Kocherscheidt selbst (Geschäftsführer der EJOT GmbH & Co. KG). Die Bedeutung des industriellen Sektors in Wittgenstein habe ihren Niederschlag darin gefunden, so Christian Kocherscheidt, dass für die Gruppe „Industrie“ jetzt ein Wittgensteiner mehr in der IHK-Vollversammlung sitze als in der letzten Wahlperiode. Sehr zufrieden war Kocherscheidt mit

•www.ibf-siegen.de• Koblenzer Straße 1, 57072 Siegen Telefon 02 71/ 31 34-1 30, Fax -1 28

Immobilien-Beratung Friedrich GmbH 12

der ausgesprochen guten Wahlbeteiligung von fast 20 Prozent. Er forderte alle Wittgensteiner IHK-Mitglieder auf, „ihre“ Vertreter in der Vollversammlung dann anzusprechen, wenn sie besondere Probleme oder Anliegen hätten. Zur Konjunkturlage äußerte sich Kocherscheidt zufrieden. Der IHK-Konjunkturklimaindex habe zuletzt deutlich zugelegt und signalisiere, dass sich die regionale Wirtschaft nach wie vor im Aufwärtstrend befinde, auch wenn in einigen speziellen Industriebranchen der Auftragseingang noch zu wünschen übrig ließe. Dies treffe vor allen Dingen Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Stahl- oder stahlnahe Industrie. Die Stimmung im Einzelhandel sei nicht schlecht. Auch wenn für die stationären Händler die Luft aufgrund der starken Position der Internethändler dünner werde. Im Zentrum des „Wittgensteiner Unternehmergesprächs“ standen Informationen über die Fortschritte der Marketingaktivitäten für Südwestfalen. Marie Ting, die in der Südwestfalen Agentur in Olpe das Projekt betreut, berichtete über die bisherigen Aktivitäten, die schwerpunktmäßig darauf gerichtet seien, Südwestfalen als attraktiven Arbeits- und Lebensraum bekannt zu machen. Schlüsselinstrument dazu sei eine umfassende Internetplattform, über die Informationen zu den Themen „Arbeiten, Wohnen, Familie und Bildung, Wirtschaft und Freizeit“ abgerufen werden könnten. Marie Ting erläuterte den Unternehmensvertretern ausführlich die Mehrwerte, die mit einer Mitgliedschaft im „Verein Wirt-

schaft für Südwestfalen“ verbunden seien, indem die unternehmerischen Aktivitäten zur Förderung der Marketingstrategie für Südwestfalen gebündelt würden. In der Diskussion wurde deutlich, dass es mit dem von den südwestfälischen Kreisen und der Wirtschaft gemeinsam getragenen und finanzierten Projekt inzwischen merkbar gelungen sei, die Aufmerksamkeit der Politik in Düsseldorf, in Berlin und auch in Brüssel stärker auf die Leistungsfähigkeit der starken Industrieregion zu lenken. Zum Thema „Fachkräftemangel und Abdeckung des künftigen Fachkräftebedarfes“ wies Christian Kocherscheidt darauf hin, dass die Vollversammlung der IHK in ihrer vergangenen Wintersitzung beschlossen hatte, rund drei Millionen Euro in unterschiedliche Vorhaben zur Fachkräftesicherung zu investieren. Die Überlegungen reichten dabei von einer Werbekampagne für verstärkte betriebliche Erstausbildung über eine Beratungsstelle Fachkräftesicherung bis hin zu einem Innovationsbudget für Kindertagesstätten und Schulen. Die Projektvorhaben würden sukzessive abgearbeitet. Ein wesentliches Ziel der Vorhaben bestehe darin, das in der IHK verfügbare Know-how im Themenfeld „Personalentwicklung und Ausbildung“ noch stärker vor allem denjenigen klein- und mittelständischen Betrieben zur Verfügung zu stellen, die nicht in der betrieblichen Erstausbildung aktiv sind. Kocherscheidt: „Die beste Auftragslage nützt den Firmen nichts, wenn kein geeignetes Personal zur Verfügung steht, diese Aufträge abzuarbeiten.“ Hier möglichst vielen Unternehmen zusätzlich Hilfestellung anzubieten, ist eines der wichtigsten Anliegen dieser IHK-Initiative. Auch das Thema „Verkehrsverbindung“ stand auf der Agenda des Unternehmergesprächs. Kocherscheidt berichtete über die Aktivitäten zur „Route 57“. Damit diese Kampagne für die Anbindung Wittgensteins erfolgreich weitergeführt werden könne, appellierte er an die Unternehmer, „bei der Stange zu bleiben“ und die bislang sehr öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten weiter auch finanziell zu unterstützen. Bei diesem Projekt brauche es einen langen Atem. Er zeigte sich entschlossen, die bewährte Zusammenarbeit von Wirtschaft und Gewerkschaften fortzusetzen. Als besonders erfreuliches Beispiel dieser kontinuierlichen Arbeit bezeichnete er die kürzlich gegründete Bürgerinitiative im Kreuztaler Ferndorftal, deren Mitglieder „es satt sind, die derzeitige Straßensituation zu ertragen“. REPORT

6/14

Aktuell Exportkontrolle

Außenwirtschaftsrecht rückt in den Fokus Das Außenwirtschaftsrecht rückt zunehmend in den Fokus des betrieblichen Alltages. Sei es im Bezug auf Exportbeschränkungen und Genehmigungspflichten bei Dual-Use-Gütern als auch bei Embargos und Sanktionslistenprüfung. Dabei sind es noch nicht einmal die theoretischen Vorschriften, sondern vielmehr das Maß der betrieblichen Umsetzung, was die Beteiligten vor komplexe Probleme stellt. Grundsätzlich ist jedes exportierende Unternehmen betroffen. Auch ein lediglich innerhalb der EU tätiger Betrieb kann auf die Beachtung der detailreichen Regelungen nicht verzichten. Sollten Exporte auch in nichteuropäische Gebiete geplant sein, ist eine angemessene interne betriebliche Organisation unerlässlich. Über die praktischen Auswirkungen der Embargos und Sanktionen auf die deutsche Exportwirtschaft informierte Dr. Ulrich Möllenhoff, Kanzlei Möllenhoff Rechtsanwälte (Münster), auf einer Informationsveranstaltung in der Industrie- und Handelskammer Siegen. Und: Verstöße gegen exportkontrollrechtliche Bestimmungen können massive Folgen für das Unternehmen sowie für

Über die praktischen Auswirkungen der Embargos und Sanktionen auf die deutsche Exportwirtschaft informierte Dr. Ulrich Möllenhoff in der IHK Siegen. den verantwortlichen Mitarbeiter haben. Neben der strafrechtlichen Verfolgung droht der Verlust von Exportprivilegien und gegebenenfalls ein Imageschaden durch Qualität ist unsere Verpflichtung

entsprechende Presseberichte. Es haftet der Ausfuhrverantwortliche in der Geschäftsleitung persönlich für Verstöße und trägt damit ein hohes Risiko.

| Schnelligkeit unser Auftrag | Erfahrung unsere Stärke.

Nur gute Erfahrungen dank erfahrener Begleiter. OTTO QUAST – Ihr Partner für wirtschaftliches Bauen.

Wir wissen. Fertigbau Lindenberg An der Autobahn 16–30 57258 Freudenberg Telefon 02734 490-0 Telefax 02734 490-460 email [email protected]

Ingenieurbau · Hochbau · Straßen- und Tiefbau · Bauwerterhaltung · Fertigelemente aus Beton: Keller · Wände · Decken · Räume · Schlüsselfertiges Bauen für Handel, Industrie und Verwaltung

Info unter: 0800 OTTO QUAST oder 0800 6886 78278

www.quast.de

Aktuell Ehrenplaketten

Besondere Auszeichnung von der IHK Siegen vergeben nentrop), Hans-Joachim Knichalla (Bad Berleburg), Werner Stötzel (Siegen) sowie Frank-Volker Theile (Lennestadt). Diese sechs Persönlichkeiten blicken bereits auf eine über 40-jährige Tätigkeit in den Gremien der IHK zurück. Aus diesem seltenen Anlass erhielten sie eine eigens hierfür erstellte Ehrenurkunde.

Sie erhielten eine besondere Auszeichnung: 66 Persönlichkeiten aus Unternehmen und Berufskollegs bekamen die IHK-Ehrenplakette. 66 Persönlichkeiten aus Unternehmen und Berufskollegs bekamen die Ehrenplakette der Industrie- und Handelskammer Siegen verliehen. Sie erhielten diese Auszeichnung für ihr 20-jähriges ehrenamtliches Engagement in den unterschiedlichsten Gremien der Kammer. IHK-Präsident Klaus Th. Vetter betonte im Rahmen der Feierstunde, die geehrten Persönlichkeiten hätten über zwei Jahrzehnte hinweg uneigennützig ihren Sachverstand in der Vollversammlung sowie den zahlreichen Ausschüssen und Arbeitskreisen der Kammer zur Verfügung gestellt.

Hierfür sei die Kammer ihnen zu großem Dank verpflichtet. In keinem anderen IHKTätigkeitsfeld werde die Bedeutung ehrenamtlichen Handelns derart offenkundig wie in der beruflichen Bildung. Klaus Th. Vetter: „In knapp 220 Prüfungsausschüssen sind Jahr für Jahr über 1200 Personen im Einsatz. Rund 28.000 Stunden wenden unsere Prüfer jährlich auf, damit junge Menschen und Berufstätige nach ihrer Lehrzeit oder ihrer Fortbildung vernünftige Prüfungsbedingungen vorfinden. Dies wird in der Öffentlichkeit vielfach nicht hinreichend gewürdigt.“ Die Prüfer sorgten ebenso effektiv wie geräuschlos dafür, dass Prüfungsleistungen angemessen beurteilt, betriebliche Aufträge auf ihre Relevanz hin überprüft, Widersprüche inhaltlich bearbeitet und bei Streit im Ausbildungsverhältnis geschlichtet werde. Die komplexen Aufgaben in der beruflichen Bildung zum Wohle der jungen Menschen wahrzunehmen, erfordere ein enges und vertrauensvolles Zusammenwirken zwischen Kammern, Gewerkschaften und beruflichen Schulen, betonte der IHK-Präsident: „Wir haben in der Region die betriebliche Erstausbildung weitgehend streitfrei gestellt. Ein Umstand, für den wir als IHK insbesondere den hiesigen Gewerkschaften zu großem Dank verpflichtet sind. In der beruflichen Bildung geht es uns allen um die fundierte Erstausbildung junger Menschen, nicht aber um Pflege institutioneller Eitelkeiten. Und das seit Jahrzehnten.“ Eine besondere Auszeichnung erhielten Jürgen Dirschus (Freudenberg), Karl-Otto Frank (Siegen), Hans-Joachim Hester (Fin-

14

Geehrte Persönlichkeiten aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein: Hildegard Angelrodt (Freudenberg), Andreas Bendel (Freudenberg), Stephan Berg (Siegen), Horst Blass (Kreuztal), Lothar Blickheuser (Betzdorf), Ralf Braun (Herdorf), Matthias Büdenbender (Netphen), Christoph Deetjen (Hilchenbach), Nico Eggers (Netphen), Cornelia Feige-Roth (Bad Berleburg), Jochen Gellbach (Siegen), Heinz Gockel (Hilchenbach), Dr. Theodor Gräbener (Wilnsdorf), Lothar Helmes (Kreuztal), Heinz Georg Hiekmann (Siegen), Oliver Homrich (Neunkirchen), Jutta Horwath (Burbach), Manfred Kämpfer (Siegen), Sibylle Klappert (Siegen), Armin Klotz (Hilchenbach), Gerd Knichalla (Bad Berleburg), Stefan Lemmer (Siegen), Matthias Lenz (Hohenfels-Essingen), Rolf Letzerich (Haiger), Ansgar Leyener (Kreuztal), Gisela Merten (Netphen), Dr. Thomas Nagel (Siegen), Klaus-Detlef Nau (Burbach), SteffiSusann Nötzel (Netphen), Dieter Opitz (Kreuztal), Roger Oppermann (Neunkirchen), Hans-Jürgen Patzke (Hilchenbach), Volker Rambeaud (Willingen/Ww.), Elke Reidt (Erndtebrück), Hans Jürgen Röhrig (Siegen), Elmar Schmidt (Siegen), Udo Schneider (Neunkirchen), Frank Schön (Erndtebrück), Konstantin Slawinski (Siegen), Rolf Spitzer (Kreuztal), Michael Stamm (Freudenberg), Norbert Stening (Siegen), Albert Stötzel (Hilchenbach), Arndt Sulze (Bad Berleburg), Manfred Tiemann (Wilnsdorf), Hans-Joachim Tielcke (Netphen), Alfred Wagener (Freudenberg), Bernd Wagner (Kirchen, Sieg), Christof Walter (Bad Berleburg), Ulrich Herbert Weber (Wilnsdorf), Wolfgang Weber (Bad Laasphe), Jürgen Weiskirch (Mudersbach), Thomas Weissner (Wilnsdorf) Stephan Wickel (Siegen) sowie Andrea Wittwer (Freudenberg). Geehrte Persönlichkeiten aus dem Kreis Olpe: Dieter Asseburg (Lennestadt), Aniello Corrado (Drolshagen), Rainer Eiden (Olpe), Joachim Forneberg (Wenden), Christian Hardenacke (Drolshagen), Dorothee Heine (Wenden), Peter Kramer (Attendorn), Uwe Lippe (Wenden), Robert Tepel (Kirchhundem), Walter Viegener (Attendorn) sowie Annegret Winkler (Kirchhundem). REPORT

6/14

Aktuell IHK-Arbeitskreis Verkehrswirtschaft

Über Fallstricke im Transportrecht informiert „Wer haftet für aufgetretene Schäden beim Be- und Entladen?“ Diese und eine Vielzahl weiterer Fragen standen im Mittelpunkt der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises Verkehrswirtschaft der IHK Siegen. Der Vorsitzende Michael Kröhl, Logistikleiter der Krombacher Brauerei, begrüßte dazu den Fachanwalt für Transport-, Speditions- und Versicherungsrecht Dominic Steinborn (Kanzlei Kunz Rechtsanwälte, Koblenz). „Gerade in den vergangenen Jahren hat die Zahl der transportrechtlichen Entscheidungen stark zugenommen - mit zum Teil erheblichen Auswirkungen auf die Praxis“, so Steinborn. Aus dieser Fülle an Urteilen hob er unter anderem die Risiken bei der Beund Entladung von Fahrzeugen hervor. Gleichzeitig ging der Fachmann aber auch auf die Risiken und Fallstricke bei der Beschäftigung von Leiharbeitern ein. „Es kommt immer darauf an, wie der einzelne Vertrag ausgestaltet ist, wer die Weisungsbefugnis hat und inwiefern eine Eingliederung in den eigenen Betrieb erfolgt“, so Steinborn. Und auch die Planungen für den „Tag der Logistik am Berufskolleg Wirt-

Verschiedene Themen standen beim IHK-Arbeitskreis Verkehrswirtschaft im Vordergrund. Im Bild (v. li.): Philipp Stahl (IHK Siegen), Dominic Steinborn, Michael Kröhl und Udo Schneider. schaft und Verwaltung“ (www.fsl-swa.de) sind gestartet. Udo Schneider, Vorsitzender des Fördervereins Spedition und Logistik, ging ins Detail. Die Veranstaltung findet am 1. Oktober dieses Jahres statt. Ziel ist es,

junge Menschen für die Berufe Fachkraft für Lagerlogistik/Fachlagerist, Kaufmann für Spedition und Logistik, Berufskraftfahrer und Eisenbahner im Betriebsdienst mit verschiedenen Aktionen zu begeistern.

Jetzt persönlich beraten lassen Kostenlos anrufen: 0800 11 33 55 2 (Mo–Fr 8–20 Uhr) oder anfordern auf

barclaycard-selbstaendige.de

Speziell für Selbständige und Freiberufler: Günstiger Ratenkredit so einfach wie für Angestellte • Flexibel mit kostenlosen Sondertilgungen • Sofortentscheidung online oder telefonisch mit schneller Auszahlung • Ohne Sicherheiten, nur ein Einkommensteuerbescheid genügt als Nachweis

Aktuell IHK-Blitzumfrage

Mindestlohn: Gut gemeint, schlecht gemacht 74 Prozent der regionalen Industrie- und Handelsunternehmen werden zukünftig keine Praktika-Plätze für Studierende und Schüler mehr anbieten, die länger als sechs Wochen dauern, sollte der von der Bundesregierung beschlossene Gesetzentwurf zum Mindestlohn unverändert bleiben. Zudem fänden es 55 Prozent der Betriebe besser, den Mindestlohn nicht an irgendein Alter, sondern an die Voraussetzung einer betrieblichen Lehre zu knüpfen. In diesem Fall würden nur diejenigen Personen Anspruch auf den Mindestlohn bekommen, die über eine abgeschlossene betriebliche Erstausbildung verfügen. Dies sind die beiden wesentlichen Ergebnisse einer IHK-Blitzumfrage zum vorliegenden Gesetzentwurf zum Mindestlohn, an der sich 157 Personalchefs und Ausbildungsleiter regionaler Unternehmen beteiligten. Darüber hinaus äußerten 21 Prozent der Befragten die Befürchtung, die Bereitschaft junger Menschen, eine Lehre anzustreben, dürfte bei Einführung des Mindestlohns rückläufig sein. 73 Prozent der Befragten waren der Auffassung, die von der Bundesregierung vorgeschlagene Regelung, Langzeitarbeitslose für die Dauer von 6 Monaten von der Mindestlohnregelung auszunehmen, werde die Bereitschaft zur Einstellung von Langzeitarbeitslosen nicht negativ beeinflussen. Jeder 5. Befragte vertrat hier die gegenteilige Meinung. IHK-Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt sieht sich durch die Ergebnisse der Blitzumfrage darin bestärkt, im laufenden Gesetzgebungsverfahren für zusätzliche Änderungen einzutreten: „Wir fordern, dass alle freiwilligen Praktika bis zu einer Dauer von sechs Monaten vom Mindestlohn ausgespart werden. Zudem sollte überlegt

16

werden, die Zahlung des Mindestlohns an die Voraussetzung einer abgeschlossenen betrieblichen Erstausbildung zu knüpfen. Jedenfalls sollten junge Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung bis zur Vollendung des 25. Lebensjahrs vom Mindestlohn ausgenommen werden.“ Im Durchschnitt seien junge Menschen heute 19 Jahre alt, wenn sie eine betriebliche Erstausbildung durchliefen. Das im Gesetzentwurf vorgesehene Mindestalter von 18 Jahren könne bei bestimmten Personengruppen dazu führen, dass sie in der Tendenz eher ungelernte Tätigkeiten für 8,50 Euro anstrebten, statt eine betriebliche Erstausbildung zu beginnen. Franz J. Mockenhaupt: „Im Ergebnis dürfte damit die Neigung, keine betriebliche Lehre zu beginnen, gerade bei denjenigen Personengruppen am stärksten zu Buche schlagen, die eine betriebliche Erstausbildung am nötigsten hätten. Das sehen wir mit großer Sorge.“ Nach dem bisherigen Gesetzentwurf sollen lediglich Pflichtpraktika, die im Rahmen von Schul-, Studien- oder Ausbildungsordnungen vorgesehen sind, sowie freiwillige Praktika von bis zu sechs Wochen Dauer, die zur Orientierung für eine Berufsausbildung oder für die Aufnahme eines Studiums dienen, nicht unter den Mindestlohn fallen. Alle freiwilligen Praktika von mehr als sechswöchiger Dauer, die junge Leute begleitend zu einer Ausbildung oder einem Studium absolvieren, sind dem gegenüber zukünftig mit dem Mindestlohn zu vergüten. IHK-Geschäftsführer Klaus Gräbener: „Leidtragende dieser neuen Regelung werden vor allem die jungen Leute selbst sein. Gerade Absolventen einer rein schulischen Ausbildung oder eher praxisferner Studiengänge verwehrt man durch den Mindestlohn für frei-

willige Praktika wichtige Einblicke in die berufliche Praxis. Was das für diesen Personenkreis bedeutet, kann sich jeder an drei Fingern ausrechnen.“ Schafften diese Personen den Einstieg in eine Beschäftigung nicht, müssten sie mit erheblichen öffentlichen Mitteln nachgeschult werden. Daher wäre die Ausweitung der Dauer von mindestlohnfreien Orientierungspraktika auf sechs Monate eine deutliche Verbesserung der aktuell geplanten Regelung, die vor allem im Interesse der jungen Leute selbst läge. Klaus Gräbener: „Auch wir wissen, dass der Mindestlohn politisch gewollt ist und kommen wird. Die große Koalition wäre aus Sicht der IHK jedoch gut beraten, die Regelungen so zu konfigurieren, dass am Ende die Hürden zur Aufnahme von betrieblicher Erstausbildung und regulärer Beschäftigung möglichst niedrig sind.“ IHK-Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt hat in einem Schreiben an die vier Bundestagsabgeordneten Willi Brase (SPD), Volkmar Klein (CDU), Dr. Matthias Heister (CDU) sowie Petra Crone (SPD) eindringlich darauf hingewiesen, dass der Gesetzentwurf aus Sicht der regionalen Wirtschaft nachgebessert werden müsse. Er forderte sie nachdrücklich dazu auf, sich im laufenden Gesetzgebungsverfahren mit den von der IHK vorgebrachten Argumenten konstruktiv zu befassen und sich für weiter gefasste Ausnahmeregelungen einzusetzen: „Zahlreiche der in dem Entwurf enthaltenen Mindestlohn-Regelungen sind zwar gut gemeint, aus unserer Sicht jedoch schlecht gemacht. Hier zu weiteren Verbesserungen zu kommen, liegt im Interesse der regionalen Wirtschaft. Das sollten unsere Abgeordneten im Hinterkopf haben, wenn sie über den Gesetzentwurf abstimmen.“

REPORT

6/14

Aktuell Kommentar

Brücken abgerissen Wer eine Lehre durchläuft, der verfügt am Ende seiner Ausbildung über praktische Kenntnisse und Fertigkeiten. Er kann etwas. Keinem Arbeitgeber muss er umständlich nachweisen, dass er weiß, wie ein Betrieb von innen aussieht. Anders ist dies bei Studenten, die eher praxisferne Studiengänge durchlaufen. Bei ihnen ist vielfach dem Unternehmen nicht hinreichend klar, wozu man das von ihnen erworbene Wissen in der betrieblichen Praxis tatsächlich benötigt. Diese Personen brauchen im Regelfall nach absolviertem Studium eine Brücke in die Arbeitswelt. Die nennen wir gemeinhin Praktikum. Man heuert bei einem Betrieb an, bietet seine Arbeitskraft für längere Zeit zu einem geringen Entgelt an und erwirbt „Praxis“. Selbstverständlich besteht das Ziel solcher Praktika nicht in der Ausbeutung der Arbeitskraft dieser im Regelfall jungen Menschen. Wenn dies geschieht, spricht es sich schnell herum. Zu Recht im Übrigen. Doch der Regelfall ist

dies schon deswegen nicht, weil die Arbeitgeber mindestens zwei, drei Monate investieren müssen, bevor diese Menschen tatsächlich einen Nutzen entfalten. Die gegebenen Mindestlohnregelungen werden diese Brücken in die Arbeitswelt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den kommenden Jahren fast vollständig niederreißen. Die Firmen – egal ob es sich um Kultur schaffende, im karitativen Bereich tätige, in der Gesundheit oder Pflege engagierte, um Dienstleistungs-, Industrie- oder Forstbetriebe handelt – all diese Unternehmen werden sich künftig deutlich zurückhalten, wenn es darum geht, betriebliche Praktikaplätze mit einer längeren Dauer als sechs Wochen anzubieten. Sie müssten dann schließlich 8,50 Euro pro Stunde zahlen. Das werden die allermeisten nicht tun. Einige wenige werden die Praktika auf unter sechs Wochen verkürzen. Das bringt den Firmen zwar nicht wirklich viel, weil

ihnen nicht genügend Zeit verbleibt, um wirklich abschätzen zu können, ob die jungen Leute fachlich und menschlich passen. Der erwünschte Klebe-Effekt für die jungen Leute wird in diesen Fällen daher nicht eintreten. Immerhin umgeht man auf diese Weise den Mindestlohn, den gesellschaftspolitisch für sinnvoll zu erachten die eine Geschichte ist. Die andere besteht darin, durch die Ausgestaltung des Gesetzes genau das Gegenteil dessen zu erreichen, was man eigentlich bewirken wollte. Schließlich werden die Mauern zwischen denen, die im Beschäftigungssystem „drin“ sind, und denen, die „außen vor“ bleiben, weiter erhöht. Große Einsicht in die Sachzusammenhänge versprachen sich viele Menschen von der großen Koalition. In dieser Frage ist davon nicht viel zu spüren. SchaKlaus Gräbener de.

Aktuell Außenwirtschaftsausschuss

Betriebe sollten Mitarbeiter vor Risiken schützen

Rainer Dango und Arno Dienenthal gaben den Teilnehmern des IHK-Außenwirtschaftsausschusses Einblicke in die Produktion der Dango & Dienenthal GmbH in Siegen. Wer Maschinen ins Ausland liefert, muss sie häufig auch vor Ort montieren und in Betrieb nehmen. Dann machen sich Ingenieure und Monteure auf den Weg zum Kunden. Mitunter ist ein solcher Einsatz mit zusätzlichen Risiken verbunden. Darauf sollten die Fachkräfte gut vorbereitet sein. Der Außenwirtschaftsausschuss der Industrie- und Handelskammer Siegen erörterte in den Räumen der Dango & Dienenthal GmbH (Siegen), welche Maßnahmen zu treffen sind. Christian Haas, Geschäftsführer der auf Risikomanagement spezialisierten Unternehmensberatung AKE Group (Bielefeld), zeigte, wo Gefahren lauern: Angefangen bei Entführung und Erpressung sowie Naturkatastrophen über Unfälle und

18

Erkrankungen, bis hin zu strafrechtlicher Verfolgung der eigenen Mitarbeiter im Ausland reicht die Palette. Deshalb sollten mögliche Risiken vor dem Reiseantritt systematisch geprüft werden. „Die Mitarbeiter müssen über solche Risiken informiert sein, damit Schäden erst gar nicht entstehen." Ist ein Schaden erst einmal eingetreten, so sind oftmals viele Maßnahmen erforderlich. „So kann es etwa erforderlich werden, den Mitarbeiter zurückzuholen." Haas riet den Unternehmen, die Risiken bei Auslandsreisen zum festen Bestandteil des betrieblichen Risikomanagements zu machen. Hilfe finden die Betriebe bei Dienstleistungsunternehmen, die mit ihren Netzwerken über die Informationen und über

Ansprechpartner in wichtigen Zielländern verfügen. Dass die Risikovorsorge über den Schutz der Mitarbeiter hinaus auch dazu dienen kann, finanziellen Schaden vom Unternehmen abzuwenden, erläuterte Holger Berens (HBK Consultancy, Köln). Wer Mitarbeiter ohne ausreichende Vorbereitung ins Ausland entsende, verstoße gegen seine Fürsorgepflicht. Folge: Er haftet für die eintretenden Schäden, so Berens. Rainer Dango, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses, sowie Arno Dienenthal gaben den Teilnehmern Einblicke in die Produktion der Dango & Dienenthal GmbH in Siegen. Zur Unternehmensgruppe gehört auch das 2003 gegründete Gemeinschaftsunternehmen von Dango & Dienenthal und Paul Wurth, die TMT-Tapping Measuring Technology GmbH, das Technologien für Reduktionsöfen anbietet. Am Standort Siegen wurden in den vergangenen Jahren alle alten Fertigungshallen durch neue, größere Hallen ersetzt. Das Unternehmen verfügt über Auslandsstandorte in Südafrika, Japan, USA und Indien sowie über eine Service-Niederlassung der TMT in China und beschäftigt heute weltweit insgesamt etwa 400 Mitarbeiter. Mit ihren Sondermaschinen wie Schmiedemanipulatoren zählt sie zu den Weltmarktführern. Sie ist darüber hinaus seit vielen Jahren Anbieter von Filtertechnologien für Flüssigkeiten.

Firmenjubiläen

Mit der Tradition werben Das Gesicht einer Region wird wesentlich durch ihre Unternehmen geprägt. Viele von ihnen bestehen seit Jahren und haben eine lange Tradition. Immerhin: Rund 250 bis 300 Firmen, die Mitglied der Industrie- und Handelskammer Siegen sind, feiern im nächsten Jahr ein klassisches Jubiläum (25-, 50-, 75-Jähriges, …). 300 von rund 25.000 Mitgliedsunternehmen. Um diesen Anlass entsprechend zu würdigen und für ihre Mitglieder vermarkten zu können, ruft die IHK Siegen alle „Geburtstagskinder“ auf, sich zu melden. Die Rücklaufquoten der vergangenen Jahre spiegeln das große Interesse an diesem kostenlosen Service wider. „Unter allen Veranstaltungen bieten Firmenjubiläen die beste Möglichkeit, eine breite Öffentlichkeitswirkung zu erzielen“, ist sich Yvonne Spitzer, von der Servicestelle Firmendaten der IHK, sicher. „Gleichzeitig kann der Bekanntheitsgrad der Produkte oder Dienstleistungen erhöht werden.“ Interessierte Betriebe sollten sich so bald wie möglich mit Yvonne Spitzer (Tel.: 0271/ 3302-155 oder E-Mail: yvonne.spitzer@ siegen.ihk.de) in Verbindung setzen. REPORT

6/14

Aktuell Einzelhandelsausschuss

Stadt und Handel arbeiten Hand in Hand Olpe wird immer wieder als gutes Beispiel für eine gesunde innerstädtische Entwicklung und für eine fruchtbare Zusammenarbeit der Gewerbetreibenden mit der Politik und Verwaltung genannt. Mit einer Kaufkraftkennziffer von mehr als 117 steht die Stadt nach Siegen auf einem der ersten Plätze ganz vorne, wenn es um die Attraktivität des Einzelhandels geht. Wie hat Olpe das gemacht? Was läuft hier anders als in anderen Kommunen? Der Technische Beigeordnete Bernd Knaebel, Tatjana Althaus von Olpe Aktiv und der Olper Händler Peter Enders informierten jetzt im Ratssaal der Stadt den Einzelhandelsausschuss der IHK über die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Gewerbetreibenden sowie über die Entwicklung der Stadtmitte. Michael Schreiber, Vorsitzender des Ausschusses, zeigte sich von der offenen und vertrauensvollen Gesprächsatmosphäre zwischen der Stadt und den Gewerbetreibenden beeindruckt: „Das würden wir uns in anderen Orten auch manchmal wünschen.“ In Olpe, so die Referenten, konnte so vieles erreicht werden: Der Einzelhandel mit innenstadtrelevanten Waren findet heute ganz wesentlich in der Ortsmitte statt. Zur Abrundung des Angebots schuf die Stadt im fußläufig gut erreichbaren Bahnhofsumfeld zusätzliche Ansiedlungsmöglichkeiten für großflächige Einzelhandelsbetriebe. Dies alles nicht gegen, sondern mit dem örtlichen Einzelhandel, so Peter Enders. Ins Gesamtkonzept passt auch die Planung, auf dem bisherigen Gelände der Firma Sibo Park-

Der Technische Beigeordnete Bernd Knaebel, Tatjana Althaus von Olpe Aktiv und der Olper Händler Peter Enders informierten jetzt im Ratssaal der Stadt Olpe den Einzelhandelsausschuss der IHK über die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Gewerbetreibenden sowie über die Entwicklung der Stadtmitte. möglichkeiten zu schaffen, die gleichzeitig das Problem von Dauerparkern lösen kann. Wenn alle Planungen vollständig umgesetzt sind, werden in der Stadtmitte mit dem Kurkölner Platz, dem Marktplatz und der Fläche am Bahnhof drei „bespielbare" Plätze zur Verfügung stehen. Das berichtete der Beigeordnete Bernd Knaebel. Ein beachtlicher Teil des Erfolgs ist der Stadtmarketinggesellschaft Olpe Aktiv zuzuschreiben, die immer zur Stelle ist, wenn es darum geht, Entwicklungen voranzubringen, etwa Unternehmensnachfolgen zu unterstützen, Neubürger zu begrüßen oder enge Verbindungen zwischen den Händlern der Stadtmitte und den Anbietern auf dem Olper Wochenmarkt zu knüpfen, so Tatjana Althaus, Geschäftsführerin von Olpe Aktiv.

Die Markthändler haben heute sogar eine eigene Internetseite. Diese Anstrengungen zahlen sich aus. Denn der Wochenmarkt lockt viele Besucher in die Stadt. Davon profitiert nicht nur der Einzelhandel, sondern auch das Gastgewerbe, das, so Althaus, in jüngster Zeit mit neuen Konzepten und „richtig guten Unternehmerinnen und Unternehmern“ zur Attraktivität des Standortes beiträgt. Der Einzelhandelsausschuss der IHK Siegen besteht aus etwa 30 Unternehmerinnen und Unternehmern aus den Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein, die vom Präsidium der IHK für zwei Jahre bestellt werden. Er befasst sich mit aktuellen Entwicklungen und Standortfragen des Einzelhandels und begleitet die Arbeit der IHK.

Partner für fördertechnische Lösungen ● Spezialkranbau, Brückenkrane, Hängekrane ● Kranumbauten, Kranausrüstungen ● Sonderlaufkatzen ● Stahlbau, Kranbahnen ● Sonderlösungen Verzinkereiausrüstung ● Brems- und Getriebemotoren Erfolg – Made in Germany Erich Schäfer GmbH & Co.KG Käner Str. 11 D-57074 Siegen-Feuersbach Tel. 02737 501-0 Fax 02737 501-100 www.e-schaefer-kg.de [email protected]

REPORT

6/14

19

Aktuell Ingo Anspach

Wie funktioniert professionelle Pressearbeit?

Was heißt Unternehmenskommunikation? Wie funktioniert eine professionelle Pressearbeit? Fragen, denen Ingo Anspach in der IHK Siegen nachging. Gute Pressearbeit ist das A und O – egal, ob es um kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) oder große Konzerne geht. Was kleine Betriebe von den Großen lernen können, machte Ingo Anspach im Rahmen der kostenlosen Medienseminare der Industrie- und Handelskammer Siegen deutlich. Als Leiter der Presseabteilung vom Münchener Flughafen lautete sein Thema „Der Flughafen München: Pressearbeit an einer internationalen Luftverkehrs-Drehscheibe, und was sich KMUs davon abschauen können“. Was heißt Unternehmenskommunikation? Wie funktioniert eine professionelle Pressearbeit? Wie sehen gute Imagefilme und Kundenmagazine aus? Oder: Wie kann man Jahrespressekonferenzen sowie andere Großereignisse medienwirksam organisieren? Alles Fragen, denen Ingo Anspach in seinem Vortrag

20

nachging. Gebürtig aus Siegen, machte der Referent zunächst erste journalistische Erfahrungen bei heimischen Medien. Danach besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München und arbeitete einige Zeit als Hörfunkreporter - unter anderem für den Bayrischen Rundfunk, bevor er vor 21 Jahren als Mitarbeiter der Pressestelle seine Karriere beim jüngsten europäischen Großflughafen begann. Den Posten des Pressechefs bei der Flughafen München GmbH (FMG) hat Anspach seit über zehn Jahren inne. Die FMG alleine zählt mittlerweile mehr als 8000 Beschäftigte und stellt damit ein Viertel der insgesamt über 32.000 Airport-Mitarbeiter. „Wir wollen als Münchener Flughafen partnerschaftlich, verantwortungsvoll, kompetent, innovativ, leidenschaftlich, anziehend und weitsichtig gesehen werden“, so der Referent. „Punkte,

die auch für kleine und mittelständische Unternehmen gelten. Und an dieser Darstellungsweise gilt es zu arbeiten.“ Aufgabe der Unternehmenskommunikation sei deshalb die Mitgestaltung und Beeinflussung des Unternehmensbildes in der öffentlichen Meinung. Gleichzeitig müsse eine Positionierung des Flughafens innerhalb der Kommunikationslandschaft erfolgen. „Wir möchten Verständnis und Zustimmung für die Ziele des Unternehmens schaffen“, ging Anspach ins Detail. „Gleichzeitig müssen wir natürlich auch die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Betrieb und den Firmenzielen entwickeln und festigen.“

Tourismustag Sauerland/Siegerland

Neue Herausforderungen Die Tourismusbranche des Sauer- und Siegerlandes traf sich in Sundern. Rund 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Kammern informierten sich über Trends und Herausforderungen wie die Barrierefreiheit, ein neues Branchenbarometer für Westfalen-Lippe und das Online-Marketing. Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky aus dem NRW-Wirtschaftsministerium stellte die Tourismuspolitik des Landes vor. Der Masterplan Tourismus, die Regionale 2013 sowie die Förderwettbewerbe für die Branche hätten dafür gesorgt, dass NRW bundesweit bei den Ankünften an zweiter Stelle hinter Bayern und bei den Übernachtungen an dritter Stelle hinter Bayern und BadenWürttemberg liege. Es sei erfreulicherweise gelungen, auch für die Zukunft EU-Fördermittel für den Tourismus zu sichern. Dr. Heike Döll-König (Tourismus NRW e.V.) informierte über eine Kampagne für den barrierefreien Tourismus in NRW. Der demografische Wandel bringe es mit sich, dass der Anteil der Gäste, die auf barrierefreie Angebote angewiesen sind, stark zunehme. Barrierefreiheit könne aber auch anderen Gästen den Aufenthalt angenehmer machen. Mit Investitionen in diesen Bereich würden Betriebe und Region ein stückweit zukunftssicherer. Das Land werde in den nächsten zwei Jahren mit Unterstützung der regionalen und öffentlichen Tourismusorganisationen, des Dehoga und der IHKs die Zertifizierung von Betrieben, Orten und touristischen Produkten vorantreiben. Jan F. Kobernuß (ift Freizeit und Tourismusberatung GmbH, Köln) stellte die SauerlandGastgeber-Werkstatt vor – ein mit EU- und Landesmitteln gefördertes Pilotprojekt, das den Betrieben helfen soll, sich auf geänderte Gästeanforderungen, aber auch neue Tourismusprodukte einzustellen. REPORT

6/14

Aktuell Personalie

Außenwirtschaft

60. Geburtstag

Internationales Geschäft beflügelt NRW-Unternehmen

Michael H. Heinz vertritt seit 2006 in der IHK-Vollversammlung die Interessen der selbstständigen Versicherungskaufleute des gesamten Kammerbezirks. Michael H. Heinz feiert am 5. Juni seinen 60. Geburtstag. Er vertritt seit 2006 in der Vollversammlung der IHK Siegen die Interessen der selbstständigen Versicherungskaufleute des gesamten Kammerbezirks. In der gerade abgeschlossenen Neuwahl der Vollversammlung wurde Heinz für weitere vier Jahre in das regionale Gremium gewählt. Michael H. Heinz ist seit 2004 Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute und seit 2012 Präsident des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft. Er betreibt in Siegen ein Büro als selbstständiger Versicherungsmakler.

Bekanntmachung

Vollversammlung tagt Die Sommer-Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Siegen tagt am 4. Juni. Die Veranstaltung findet ab 15 Uhr in der Siegerlandhalle in Siegen statt.

Steigende Exportumsätze, höhere Auslandsinvestitionen und weiterhin Platz eins im Ranking der exportstärksten Bundesländer Deutschlands: Das internationale Geschäft ist ein wesentlicher Faktor für die Fortentwicklung der Unternehmen in NordrheinWestfalen. Mit dem neuen Report Außenwirtschaft NRW bieten die 16 Industrieund Handelskammern erstmalig einen Überblick über die Stärke und Leistungsfähigkeit der nordrhein-westfälischen Außenwirtschaft und beschreiben aktuelle Fakten und Trends der Jahre 2013 und 2014. „Ihren weltweit guten Ruf haben sich die mehr als 100.000 auslandsaktiven Unternehmen mit qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erarbeitet. Jeder vierte deutsche Weltmarktführer stammt aus NRW“, sagte Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer IHK NRW, der den Report zusammen mit Wulf-Christian Ehrich, Geschäftsführer Internationales der IHK zu Dortmund und NRW-Federführer Außenwirtschaft, im Industrie-Club in Düsseldorf vorstellte. Die Exporterwartungen der Unternehmen zu Jahresbeginn sind so positiv wie seit 2011 nicht mehr. 32 Prozent der befragten Unternehmen rechnen mit steigenden Exportumsätzen, nur neun Prozent erwarten geringere Umsätze. „Hier spiegelt sich die weltweite Beruhigung auf den Finanz- und Gütermärkten wider, die mit den ersten erfolgreichen Reformen in den EuroKrisenländern sowie einer Erholung der konjunkturellen Lage in den USA einhergeht“,

Ideen. Machen. www.conception.cc

betonte Dr. Mittelstädt. Das Exportvolumen NRWs ist in den letzten sechs Jahren, trotz zwischenzeitlicher Finanzkrise, um 4,7 Prozent gestiegen und lag im Jahr 2013 bei rund 180 Milliarden Euro. Mit einer Exportquote von 44 Prozent wird beispielsweise im Verarbeitenden Gewerbe nahezu jeder zweite Euro im Ausland verdient. Branchen wie die Fahrzeugindustrie oder der Maschinenbau profitieren mit Exportquoten von weit über 60 Prozent noch stärker vom Auslandsgeschäft. Die Ergebnisse des Reports Außenwirtschaft NRW zeigen auch deutlich, dass Europa noch stärker ins Blickfeld der Unternehmen rückt. Die Exporte in die EU machten 2013 knapp 63 Prozent der NRW-Gesamtexporte aus. Bezogen auf ganz Europa lag der Anteil sogar bei fast 74 Prozent. Sieben der zehn wichtigsten Exportmärkte der nordrhein-westfälischen Unternehmen liegen in der EU. Rechnet man die Schweiz dazu, sind es acht in Europa. Die Niederlande und Frankreich sind bei einem Exportvolumen von 19,5 bzw. 16,2 Milliarden Euro die beiden wichtigsten Absatzmärkte. „Die enorme Bedeutung der europäischen Nachbarn für die hiesige Wirtschaft wird auch durch die gestiegene Investitionsbereitschaft deutlich“, sagte Ehrich. Mehr als 62 Prozent der Unternehmen planen für 2014 Investitionen in den EU-15-Staaten. Mit einem Plus von zwölf Prozentpunkten im Vergleich zum vergangenen Jahr ist dies die mit Abstand größte Steigerung bei den Investitionszielen der Unternehmen.

Aktuell Internationaler Wissenschaftleraustausch

Insolvenzen

Große Infrastrukturprojekte am Suezkanal

Weniger Verfahren

Sie zeigten Interesse für die Region: Im Bild (v. l.): Prof. Mohamed A. Mohamedien, Präsident der Suez-Canal-Universität, sowie weitere Hochschullehrer und Wissenschaftler ägyptischer Universitäten. Neueste Umwelttechnologien, insbesondere in der Wasseraufbereitung, sowie Konzepte zur Ausbildung und Qualifizierung von Beschäftigten sind bei den großen Infrastrukturvorhaben gefordert, die derzeit in der Suez-Region, Ägypten, realisiert werden sollen. Es geht unter anderem um den Ausbau der Häfen und um Verkehrsprojekte. Prof. Mohamed A. Mohamedien, Präsident der SuezCanal-Universität, Ismailia, der von den Behörden als Berater eingeschaltet ist, sowie

weitere Hochschullehrer und Wissenschaftler ägyptischer Universitäten aus Kairo und Port Said bekundeten jetzt anlässlich eines Besuchs in der Industrie- und Handelskammer Siegen ihr Interesse an Kontakten zu Unternehmen und Einrichtungen, die ihr Know-how einbringen können. Der Besuch fand im Rahmen eines internationalen Wissenschaftleraustauschs statt, den aufseiten der Universität Siegen Prof. Richard A. Herrmann vom Institut für Geotechnik betreut.

Beraten.Bewegen.Begeistern.

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Bezirk der IHK Siegen gegenüber 2012 von 172 auf 129 zurückgegangen. Bis auf das Gastgewerbe und das Gesundheits- und Sozialwesen wurden in allen Wirtschaftszweigen weniger Verfahren angemeldet. Insgesamt fiel der Rückgang mit minus 25 Prozent deutlich stärker aus als im Landesdurchschnitt (minus 16,6 Prozent). Das teilte die Industrie- und Handelskammer Siegen nach Auswertung der vom Landesbetrieb IT.NRW veröffentlichten Zahlen mit. Die Industrie zählte in 2013 mit 19 Insolvenzen zwei weniger als im Vorjahr (minus 9,5 Prozent). Im Baugewerbe gingen die Verfahren von 27 auf 19 zurück (minus 29,6 Prozent) und im Handel von 28 auf 20 (minus 28,6 Prozent). Einzig im Gastgewerbe stiegen die Insolvenzen von 13 auf 18 Verfahren deutlich an (plus 38,5 Prozent). Im Gesundheits- und Sozialwesen waren es mit vier Verfahren eines mehr als im Vorjahr (plus 33,3 Prozent). Einen Rückgang gab es in beiden Kreisen des IHK-Bezirks: Im Kreis Olpe waren es mit 49 Verfahren elf weniger als in 2012 (minus 18,3 Prozent) und im Kreis Siegen-Wittgenstein mit 80 Fällen 32 weniger (minus 28,6 Prozent), so die IHK. „Die Insolvenzzahlen spiegeln die aufhellende Konjunkturentwicklung in der zweiten Jahreshälfte 2013 wider. Sie geben aber keinen Anlass zu übertriebener Freude, denn die Insolvenzen hatten im Vorjahr mit 172 fast den Rekordwert aus dem Jahr 2010 (173 Verfahren) erreicht, als die Folgen der Schuldenkrise sichtbar wurden. Der Anstieg der Insolvenzen im Gastgewerbe zeigt außerdem, dass ein Teil der Betriebe nach wie vor um seine Existenz kämpfen muss“, so Stephan Jäger, Konjunkturreferent der IHK Siegen.

Rolf Ehrengruber e.K., Olpe-Siegen-Gummersbach

Hauptsitz Olpe: Günsestr. 58, 57462 Olpe, www.gelber-blitz.de

Gebührenfreie Service-Nr. für Sauer- und Siegerland 22

0800-3678698

Bis auf das Gastgewerbe und das Gesundheits- und Sozialwesen wurden in allen Wirtschaftszweigen weniger InsolvenzVerfahren angemeldet. REPORT

6/14

Aktuell Büromanagement

Vereidigung

Neuer Ausbildungsberuf in den Startlöchern

Neuer Sachverständiger

Ab 1. August wird es mit den „Kaufleuten für Büromanagement“ einen neuen Ausbildungsberuf geben, der den Unternehmen vielfältige Chancen bietet, leistungsfähige junge Leute für eine betriebliche Büroausbildung zu begeistern. Dies verdeutlichte Monika Bergmann, die Leiterin der kaufmännischen Berufsbildung der Firma SMS Siemag AG, bei zwei sehr gut besuchten Informationsveranstaltungen der Industrie- und Handelskammer Siegen. Vor insgesamt über 120 Fachleuten aus Unternehmen und Berufskollegs erläuterte sie, dass man mit den „Kaufleuten für Büromanagement“ ein attraktives, klar strukturiertes Berufsbild geschaffen habe, das branchenübergreifend eingesetzt werden könne. Betriebliche Schwerpunkte seien jetzt noch besser in den Ausbildungsverlauf zu integrieren. Insgesamt stünden hierfür zehn Wahlqualifikationsbausteine zur Verfügung, aus denen zwei ausgewählt werden könnten. Diese Bausteine seien in einem zeitlichen Rahmen von jeweils fünf Monaten fester Bestandteil der dreijährigen Ausbildung. Monika Bergmann: „Ein weiterer zusätzlicher Wahlqualifikationsbaustein kann für besonders leistungsstarke Jugendliche ausgewählt und als sogenannte Zusatzqualifikation im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft und gesondert bescheinigt werden. Dies schafft zusätzlichen Spielraum bei der unternehmensinternen Förderung der Auszubildenden.“ Ausführlich legte die Referentin, die als Sachverständige in dem Neuordnungsverfahren auf Bundesebene mitwirkte, auch die neuen Prüfungsstrukturen

dar. Die Abschlussprüfung wird in gestreckter Form, das heißt in zwei separaten Teilen, durchgeführt. Teil I der Abschlussprüfung umfasst die Ausbildungsinhalte der ersten 15 Monate der Berufsausbildung und wird computerunterstützt geprüft, Teil II die darauf folgenden Inhalte. Neuerungen gibt es ebenfalls im Rahmen der mündlichen Prüfung. Hier kann der Prüfling zwischen zwei Varianten wählen. Die Prüfungsausschüsse müssten auf die neuen Verfahren intensiv vorbereitet werden. Bei den in Siegen und Olpe durchgeführten Informationsveranstaltungen wurde deutlich, dass der neue Ausbildungsberuf auch für die relevanten Berufskollegs erhebliche Gestaltungschancen bietet. Das Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung des Kreises Siegen-Wittgenstein in Siegen beabsichtigt etwa, im Rahmen des Berufsschulunterrichtes in dem neuen Bildungsgang eine sogenannte Tablet-Klasse einzurichten, in der jeder Berufsschüler einen eigenen Tablet-Computer mitbringt. Die Geräte bieten eine gute Voraussetzung, um die informationstechnischen Ausbildungsinhalte (professionelle Anwendung der in Unternehmen und Verwaltung eingesetzten Bürosoftware) wie vom neuen Lehrplan verlangt als integrativen Bestandteil insbesondere der wirtschaftlichen Kernfächer zu unterrichten. Das Berufskolleg erhofft sich darüber hinaus neue Chancen für die Weiterentwicklung einer Lehr- und Lernkultur, die die Eigenständigkeit, Selbstverantwortung und Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler fördert.

Dr. Uwe Pickhan wurde kürzlich von IHKPräsident Klaus Th. Vetter vereidigt. Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Siegen, Klaus Th. Vetter, vereidigte kürzlich Dr. Uwe Pickhan aus Siegen zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für den Bereich „Dimensionierung von Bauteilen an Maschinen der Schwerindustrie“. Aktuell sind 35 Sachverständige in 29 Themenfeldern von der IHK Siegen öffentlich bestellt und vereidigt. Wer bundesweit recherchieren möchte, kann das Internetportal (http://svv.ihk.de/ svv/) nutzen. Darin sind insgesamt mehr als 8500 von den IHKs, Architekten-, Ingenieur- und Landwirtschaftskammern sowie von Landesregierungen vereidigte Sachverständige zu finden.

überwachen | optimieren

Sie haben es in der Hand!

G-TEC Ingenieure GmbH Beratende Ingenieure VBI Kölner Straße 7 57482 Wenden-Rothemühle

Verbrauch runter - Erträge rauf

Energieberatung | Energieeffizienzsysteme | Energie-Monitoring REPORT

6/14

Telefon: 02762.6080-0 Telefax: 02762.6080-10 E-Mail: [email protected] Internet: www.GTEC.de 23

Vetter verlässt Siegen STANDORTVERLAGERUNG

Eine Ära geht zu Ende. Im Jahr seines 125-jährigen Bestehens verlässt das Familienunternehmen Vetter den Werksstandort in Siegen-Eiserfeld, um die jetzt komplett fertiggestellten Hallen auf der Kalteiche in Haiger zu beziehen. „Mit Wehmut im Herzen“, so Klaus Vetter, „verlassen wir den alten Standort Eiserfeld, an dem das Unternehmen Vetter 125 Jahre lang ansässig und dem Ort eng verbunden war.“

„Mit Wehmut im Herzen“, so Klaus Vetter, „verlassen wir den alten Standort Eiserfeld, an dem das Unternehmen Vetter 125 Jahre lang ansässig und dem Ort eng verbunden war.“

D

ie Wiege des Unternehmens stand direkt neben dem Reinhold Forster Erbstolln. Begonnen hatte alles mit der Reparatur von „Grubengezähe“, dem Handwerkszeug der Bergleute. Sehr schnell dehnten sich die Reparaturen auf größere bergmännische Arbeiten aus, insbesondere Instandsetzungsarbeiten an Förderwagen. Durch die Idee eines kippbaren Förderwagens, einer sogenannten „Kipplore", entstand ein eigenes Produkt, von dem in den nächsten Jahrzehnten 48.000 Stück in genieteter Ausführung hergestellt wurden. In den späteren Jahren erweiterte Vetter das Fertigungsprogramm um Schachtfördereinrichtungen, hauptsächlich Förderkörbe aller Größenordnungen, die über einen eigenen Gleisanschluss verladen wurden. Als Vertreter der dritten Generation übernahm Klaus Vetter 1962 die Verantwortung und musste aufgrund der bereits bestehenden Bergbaukrise eine komplette Neuausrichtung des Unternehmens einleiten. Zu diesem Zeitpunkt war die Belegschaft von ehemals 80 Mitarbeitern auf nur noch 25 Mitarbeiter zusammengeschrumpft. „Harte Jahre“, beschreibt Klaus Vetter, damals gerade 23 Jahr alt, seinen Einstieg. Neue Produktideen, wie Werkstattkrane und Gabelzinken für Stapler leiteten ab 1964 die Wende ein, und es ging von da an, auch dank innovativer und einsatzfreudiger Mitarbeiter, aufwärts. Das Gewerbegebiet um den Reinhold Forster Erbstolln herum wurde stetig ausgebaut, Halle für Halle entstand, Grundstücke und Altimmobilien mussten dazu gekauft werden, die Mitarbeiterzahl stieg bis 1989 auf über 200 an. Am Standort in Siegen-Eiserfeld wurde alles zu kurz und zu klein, man war bereits über Jahre auf der Suche nach neuen Standorten und mit der REPORT

6/14

Stadt Siegen im Gespräch. Doch Siegen hatte beim besten Willen nichts anzubieten, und so entschloss man sich 1990 schließlich, in Burbach einen zweiten Standort aufzubauen und den Betriebsteil „Gabelzinken für Stapler“ zu verlagern. Die damit verbundene Kapazitätserweiterung führte zu einer ungeahnten Entwicklung und Expansion des gesamten Unternehmens. Die Universität Siegen war zu diesem Zeitpunkt mit vielen Fachbereichen in den Entwicklungsprozess eingebunden und hat wesentlich zum Unternehmenserfolg beigetragen. (Materialforschung, Produktoptimierung, Ober-

flächentechnik, Umformtechnik und Materialflussplanung gingen Hand in Hand). „Bereits im Jahr 2005 waren wir mit der am alten Standort verbliebenen Vetter Krantechnik GmbH wiederum an Kapazitätsgrenzen angelangt“, so Klaus Vetter, „und suchten im Stadtgebiet Siegen erneut Ausdehnungsmöglichkeiten.“ Die Unternehmensgruppe Vetter beschäftigte an den Standorten Siegen und Burbach inzwischen über 400 Mitarbeiter. Das Warten auf das Leimbachtal begann, die Erschließung des Gewerbegebiets lag aufgrund immer neuer Einsprüche jedoch in

Neue Produkte leiteten die Wende ein

In Burbach und Haiger werden inzwischen circa 600 Mitarbeiter beschäftigt, die leider der Stadt Siegen verloren gegangen sind oder noch verloren gehen. 25

In wenigen Jahren wurde einer der modernsten Fertigungsbetriebe für Krantechnik errichtet, in dem jährlich über 4000 Anlagen von circa 250 Mitarbeitern hergestellt werden. weiter Ferne. „Eine Entscheidung musste schnell herbeigeführt werden“, so Klaus Vetter, und nahm im Jahr 2006 das Angebot der Stadt Haiger an, die auf der Kalteiche unmittelbar neben der Autobahn ein neues Gewerbegebiet errichtete. In wenigen Jahren wurde hier einer der modernsten Fertigungsbetriebe für Krantechnik errichtet, in dem jährlich über 4000 Anlagen von circa 250 Mitarbeitern hergestellt werden. Längst ist auch die vierte Generation in die Unternehmensentwicklung eingebunden. Im Rahmen der Nachfolgeregelung sind alle Aktivitäten der Vetter Umformtechnik GmbH, Burbach unter dem Dach

der Vetter Industrie gebündelt, deren Anteile voll auf den Familienstamm Arnold Vetter übertragen wurden. Die Vetter Krantechnik GmbH und die Vetter Kranservice GmbH gehören unter dem Dach der Vetter Holding GmbH zum Familienstamm Klaus Vetter und werden durch Fremdgeschäftsführung geführt. Alle Unternehmen sind dank hoher Spezialisierung international führend auf ihren Fachgebieten. In Burbach und Haiger werden inzwischen circa 600 Mitarbeiter beschäftigt, die leider der Stadt Siegen verloren gegangen sind oder noch verloren gehen. „Dies ist kein

Vorwurf an die Stadt Siegen“, betont Klaus Vetter, der als IHK-Präsident mit seinem Unternehmen gerne im Raum Siegen geblieben wäre. „Doch weder 1990 noch 2006 konnte uns die Stadt entsprechende Gewerbeflächen anbieten.“ Für Stadt und Kreis könnte es zukünftig durch den neuen Landesentwicklungsplan, was die Ausweisung von neuen Gewerbegebieten anbetrifft, noch schlimmer kommen! „Wir“, so Vetter, „sind ein gutes Beispiel dafür, dass jede Kommune Reserveflächen braucht für die Expansion der ansässigen Industrie und auch für Neu-

Vierte Generation eingebunden

Alle Unternehmen sind dank hoher Spezialisierung international führend auf ihren Fachgebieten. 26

REPORT

6/14

Ohne die neuen Standorte hätten sich die Unternehmen Vetter niemals so erfolgreich entwickeln können. ansiedlungen. Der LEP, der quasi einen NullFlächenverbrauch vorsieht, kann langfristig verheerende Folgen für Gewerbesteuer, Arbeits- und Ausbildungsplätze haben, jede Weiterentwicklung der einzelnen Kommunen würde damit zum Erliegen kommen!" Noch befindet sich die Hauptverwaltung der Vetter Holding GmbH mit der Vetter Krantechnik GmbH und der Vetter Kranservice GmbH am alten Standort in SiegenEiserfeld. Abzusehen ist jedoch der komplette Umzug auch der Verwaltung an den neuen Standort Haiger; und damit wird ein weiteres Siegerländer Traditionsun-

ternehmen aus dem Siegener Stadtbild verschwunden sein. Aber ohne die neuen Standorte hätten sich die Unternehmen Vetter niemals so erfolgreich entwickeln können. Sehr positiv sieht Vetter die Verwertung der Altimmobilie in Siegen-Eiserfeld, die nach wie vor in gutem Zustand ist und über eine gute Infrastruktur verfügt. Seit dem 1. April 2014 ist der alte Standort der neue Standort des Unternehmens Rotamill, das mit 75 Mitarbeitern einzieht. Rotamill ist ein auf Abluftreinigungssysteme, Industrieventilatoren, Schwefelmahlanlagen sowie verfahrenstechnischen Anlagenbau spezia-

lisiertes Fachunternehmen. Die RotamillAnlagen, -Ventilatoren und -Apparate genießen in Fachkreisen einen hervorragenden Ruf. Mehrere hundert Anlagen sowie Tausende von Ventilatoren wurden für komplizierteste Aufgabenstellungen und Anforderungen hergestellt und unter dem Motto „Cleaning Air - Saving Energy“ an namhafte Kunden in alle Welt geliefert. 1974 in Siegen gegründet, feiert Rotamill in diesem Jahr das 40-jährige Jubiläum. Das stete Wachstum führte nun zu zusätzlichem Bedarf an Produktionsflächen, die das Unternehmen jetzt durch die Anmietung der Vetter-Liegenschaft gewinnen konnte.

Noch befindet sich die Hauptverwaltung der Vetter Holding GmbH mit der Vetter Krantechnik GmbH und der Vetter Kranservice GmbH am alten Standort in Siegen-Eiserfeld. Abzusehen ist jedoch der komplette Umzug auch der Verwaltung an den neuen Standort Haiger (im Bild). REPORT

6/14

27

Familienfreundli MOBILE PFLEGE MÜNKER

Im Bereich der mobilen Pflege hat sich das Unternehmen „Mobile Pflege Münker“ mit Hauptsitz an der Birlenbacher Straße 28 in Siegen-Geisweid längst einen guten Namen gemacht. Anspruchsvolle häusliche Kranken- und Altenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung und Familienpflege betreiben die insgesamt 43 Mitarbeiter seit nunmehr 20 Jahren erfolgreich. Neben der fachlichen und menschlichen Kompetenz ist das Unternehmen in der Altenpflegebranche aber auch für seine familienfreundlichen Arbeitsbedingungen bekannt.

E

in Grund, warum die Mitarbeiterfluktuation in dem Betrieb sehr gering ist und die Betriebszugehörigkeiten überdurchschnittlich lang sind. Ein eindeutiges Indiz für hohe Mitarbeiterzufriedenheit, denn die Angestellten, darunter übrigens fast nur Frauen, wissen das Engagement der Geschäftsführung hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr zu schätzen. Sie arbeiten gerne in dem Familienbetrieb, der übrigens schon im Jahre 2008 vom „Bündnis für Familie“ als dritter Preisträger im Siegener Unternehmenswettbewerb „Familienunterstützende Maßnahmen am Arbeitsplatz“ gekürt wurde. Grundlage für die Auswahl war damals ein Kriterienkatalog zur Familienfreundlichkeit im Unternehmen. Die Bewertungskriterien reichten

dabei von Zeitmanagement über Arbeitsablaufmanagement, Familienservice für Beschäftigte, Unternehmenskultur in der Außen- und Innenwahrnehmung bis hin zur Frage, ob Familienfreundlichkeit im Leitbild des Unternehmens verankert ist. „Wir engagieren uns schon seit vielen Jahren für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für uns war das ein Thema, lange bevor familienfreundliche Arbeitsbedingungen von der Politik in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gestellt wurden“, erklärt Geschäftsführerin Ilona Münker selbstbewusst. Man wolle doch schließlich, dass die Mit-

arbeiter sich im Unternehmen wohlfühlten und ohne schlechtes Gewissen zur Arbeit gingen. Nur dann seien sie motiviert und mit vollem Einsatz bei der Sache. Gerade in der Altenpflegebranche, in der der Berufsalltag sowohl physisch als auch psychisch sehr anstrengend ist, sei eine motivierte Arbeitseinstellung umso wichtiger, so Ilona Münker weiter. Motivation, so habe sie festgestellt, sei mitunter auch sehr stark davon abhängig, ob ein Mitarbeiter die Möglichkeit erhalte, seine Arbeitszeiten flexibel einzuteilen. Darum werden die Arbeitszeiten bei der Mobilen Pflege Münker stets an die individuellen Lebenssituationen des Einzelnen angepasst. Man ver-

Arbeitszeiten flexibel einteilbar

Gerade in der Altenpflegebranche, in der der Berufsalltag sowohl physisch als auch psychisch sehr anstrengend ist, ist laut Ilona Münker eine motivierte Arbeitseinstellung umso wichtiger. 28

REPORT

6/14

chkeit ein Thema

&

Familie Beruf

suche wirklich alles machbar zu machen, natürlich sei das in der Praxis nicht immer möglich, erklärt Ilona Münker. Immerhin arbeite man im Drei-Schicht-Betrieb. Eine besondere Rücksichtnahme erfolge beispielsweise bei alleinerziehenden Müttern, von denen einige im Team wären. Schließlich hätten diese Mitarbeiter täglich mehr Hürden zu überwinden, als es mit der Unterstützung eines Partners der Fall sei, so die Unternehmerin weiter. Man versuche dann, die Arbeitszeiten so gut es gehe an die Betreuungs- oder Schulzeiten der Kinder anzupassen. Auch die Touren würden selbstverständlich möglichst wohnortnah und natürlich bezugsbezogen festgelegt. Das gelte aber generell für alle Mitarbeiter. Dass Kollegen mit Kindern keine Nachtschichten REPORT

6/14

übernehmen können, sondern lieber die Frühschicht übernehmen wollen, verstehe sich von selbst, so Ilona Münker weiter. Auch wenn eine Kollegin zum Beispiel wegen Erkrankung eines Kindes spontan ausfalle oder weniger flexibel sei, würde das von der „übrigen“ Mannschaft stets mit getragen. Und falls es doch mal zu Streitigkeiten untereinander käme, würde darüber offen gesprochen. Unterstützt wird Ilona Münker in der Unternehmensführung übrigens von ihrer Tochter Simone Zimmermann, die als stellvertretende Geschäftsführerin agiert. „Ich selbst bin meiner Mutter sehr dankbar, denn sie hat mir damals

wie heute ermöglicht, dass ich trotz meiner fünf Kinder immer arbeiten gehen konnte. Zum Teil habe ich meine Arbeit auch von zu Hause aus erledigt. Die Arbeitszeiten konnte ich mir immer flexibel einteilen“, so Simone Zimmermann. Sie selbst sieht das Unternehmen Mobile Pflege Münker als ein Betrieb mit Familienattributen, und diese Attribute, so sagt sie, müssen für die Mitarbeiter spürbar werden. Jeder Beschäftigte müsse das Gefühl haben, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und des Mangels an Fachkräften gehe es doch darum, qualifizierte Mitarbeiter im Unternehmen zu halten.

Arbeiten von zu Hause erledigt

29

Bei ihnen spielt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Rolle: Geschäftsführerin Ilona Münker und Pflegedienstleiter Meinolf Wagner.

Familienfreundliche Betriebe

Vorzeigeunternehmen gesucht Familienfreundlichkeit steht bei heimischen Unternehmen immer mehr im Mittelpunkt. So vielseitig die Möglichkeiten sind, um Mitarbeiter langfristig an sich zu binden und ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, so zahlreich die Beispiele in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. Einen kleinen Überblick, aber auch Anregungen für die eigene familienfreundliche Gestaltung im Betrieb möchte die Serie „Familie und Beruf“ im WIRTSCHAFTSREPORT geben. Kennen Sie ein Unternehmen, das sich in besonderer Weise auf diesem Gebiet auszeichnet, oder gehören Sie selber zu jenen Vorzeigefirmen? Anrufe würden die Redaktion des WIRTSCHAFTSREPORTES unter Telefon: 0271 / 3302-317 oder per E-Mail ([email protected]) freuen. 30

„Familienfreundlichkeit verbessert die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften und ist somit für uns ein Wettbewerbsvorteil und ein Erfolgsfaktor zugleich. Solche Maßnahmen steigern die Attraktivität des Arbeitsplatzes, erhöhen die Jobzufriedenheit und vertiefen die Unternehmenskultur“, erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin überzeugt. Und weil der Beruf der Altenpflegerin auch körperlich sehr anstrengend ist, wird auch in puncto Gesundheitsmanagement einiges für die Mitarbeiter getan. So erhalten die Angestellten einen finanziellen Zuschuss vom Unternehmen, wenn sie in ein Fitness-Studio gehen. Außerdem gibt es regelmäßig im Rahmen der Prävention gemeinsame Projekte mit der Krankenkasse, zum Beispiel zu den Themen „Wie schaffe ich es, Beruf und Privatleben besser zu trennen?“ oder „Wie kann ich Job und Familie besser miteinander vereinbaren?“ Auch Kurse zur Entspannung (Yoga) gehören mit zum Angebot. Nicht zu vergessen der einmal im Jahr stattfindende Wellnesstag mit Sauna, Massagen, Aqua-Gymnastik und einem gemeinsamen Abendessen für alle Mitarbeiter. Zudem gebe es immer wieder verschiedene Teambildungsmaßnahmen mit verschiede-

nen Anbietern, erklärt Simone Zimmermann weiter. Auch das trage maßgeblich zur Motivation und zur Mitarbeiterbindung bei. In Sachen Altersvorsorge gibt es nach Aussage von Ilona Münker für Mitarbeiter, die eine bestimmte Unternehmenszugehörigkeit haben, auch eine attraktive Zusatzrente, deren Kosten vom Unternehmen getragen werden. Das Unternehmen Mobile Pflege Münker, das vor 20 Jahren von Ilona Münker gegründet wurde, hat seinen Hauptsitz in Siegen-Birlenbach. Seit März 2013 betreibt man zusätzlich die Tagespflege-Einrichtung „Mittendrin“ in Kreuztal-Ferndorf. Insgesamt 15 Gäste können dort in den Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde immer montags bis freitags von 7.30 bis 16.30 Uhr betreut und individuell nach ihren Fähigkeiten gefördert werden. Ein Fahrdienst gewährleistet die Hinund Rückfahrt der Gäste. Das neue Tagespflege-Zentrum ist mit einem modernen Therapieraum, einem behindertengerechten Pflegebad und einem etwa 60 Quadratmeter großem Aufenthaltsraum mit Küche ausgestattet. Malen, Gestalten, Kochen, Backen, Singen, Gymnastik ausüben und noch vieles gh mehr wird hier angeboten.

Finanzieller Zuschuss zum Fitness-Studio

REPORT

6/14

LEISTUNGSSTARKE FIRMEN SPRECHEN JEDEN AN

Diffizile Konturen Jetzt mit neuester Lasertechnologie! · max. 2000 x 4000 mm · bis zu 15 mm Edelstahl

AHERHAMMER

www.aherhammer.de

Aherhammer 5 · 57223 Kreuztal Tel. 02732 5853-0 · [email protected]

L

O

C

H

A

N

S

T

A

L

T

S TA H L S C H M I D T & F L E N D E R G · M · B · H

www.roema.de

IN GUTEN HÄNDEN

NEU

WIR TUN ALLES FÜR IHR AUTO! Inspektionen · Elektrik · Diesel · Heizung/Klima · Reifen · Reparaturen · Glas · Batterie · Achsvermessung · TÜV/AU SIEGEN

RÖMA

Sieghütter Hauptweg 11 57072 Siegen · Tel. 0271 / 4882-0

Elektromaschinen-Großhandel, elektr. Anlagen, Reparaturwerkstatt für Elektromotoren und Maschinen aller Art Elektrowerkzeuge

57223 Kreuztal-Buschhütten Ersatzteildienst Auf der Pferdeweide 8 Instandsetzung Tel. (0 27 32) 79 34-0, Fax (0 27 32) 79 34-40 aller Fabrikate

Gabelstapler · Lagertechnik

Teleskop-Stapler

Grundstückspflege

Vorratslager Leihpumpen Reparaturen

Reinigungstechnik

Wir freuen uns auf Ihren Kontakt. Schreiner Maschinenvertrieb GmbH · Schelde-Lahn-Straße 20 35239 Steffenberg · Telefon 06464 921-0 · Fax 06464 921-124 Neu · Gebraucht · Mieten Leasen · Full-Service

Zweigstelle · In der Aue 18 · 34613 Schwalmstadt-Treysa www.schreiner-maschinen.de · [email protected]

zertifiziert nach

CERT DIN EN ISO 9001:2008

u.

DIE ANNONCEN-EXPEDITION VORLÄNDER IST IHR ANZEIGEN-VERMITTLUNGSSERVICE FÜR ÜBERREGIONALE WERBUNG. Ob Stellenangebote, Autoverkäufe, Wohnungsgesuche oder Familienanzeigen – zu den Original-Listenpreisen der Verlage vermitteln wir Ihre Anzeigen in alle Zeitungen, Zeitschriften, Fachzeitschriften und Anzeigenblätter Deutschlands.

VORLÄNDER Annoncen-Expedition Obergraben 39 · 57072 Siegen · [email protected] Fon 02 71/59 40-2 76 · Fax 02 71/59 40-3 18

REPORT

6/14

Ferienfahrschule

Berufskraftfahrer Aus- + Weiterbildung

schnell · intensiv · ohne Alltagsstress www.Kraftfahrer-Ausbildungszentrum.de

Olpe 02761- 969071

Köln 0221- 9842882

Büro Dillenburg 02771- 35038

Mit Anzeigen, Beilagen oder Beiheftern im REPORT

erreichen Sie immer den Kundenkreis, der sich für Sie interessiert! 31

GROSSHANDEL

Alles – nur viel größer!

Fragt man Siegener nach der Fegro / Selgros Cash & Carry GmbH & Co., zucken einige ratlos mit den Schultern. Fragt man hingegen nach dem SB Handelshof, weiß fast jeder direkt, was gemeint ist. Der eine erinnert sich, wie er manchmal als Kind mit durfte und mit den riesigen Einkaufswagen unterwegs war. Der nächste schwärmt einfach von dem ganz besonderen Einkaufserlebnis – von riesigen Packungen und der großen Auswahl. In einem sind sich alle einig: Der SB Handelshof ist seit über 50 Jahren eine feste Größe der Siegener Einkaufslandschaft und hat seine Stellung mit der Umfirmierung zum „Selgros Cash & Carry“ und umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen im Außen- und Innenbereich weiter gefestigt. 32

REPORT

6/14

Fragt man Siegener nach der Fegro / Selgros Cash & Carry GmbH & Co., zucken einige ratlos mit den Schultern. Fragt man hingegen nach dem SB Handelshof, weiß fast jeder direkt, was gemeint ist.

G

eschäftsleiter Volker Gieseler ist ein echtes Urgestein in der Siegener Filiale nahe dem Effertsufer. Der gelernte Großund Einzelhandelskaufmann arbeitet bereits seit 26 Jahren im Unternehmen. Angefangen hat er seine Ausbildung 1988, damals noch beim SB-Handelshof der Kaiser & Kellermann OHG. Als diese 2005 von Fegro/Selgros, einer damaligen Tochter der Rewe-Handelsgruppe und des Otto Versands, übernommen wird, kehrt er nach zwei Jahren in der Gummersbacher Filiale als Betriebsleiter nach Siegen zurück. „In meiner Ausbildung habe ich alle Abteilungen durchlaufen. Mir machte die Arbeit großen Spaß und ich freute mich, als mir bald immer neue Aufgaben zugetragen wurden. Ich wurde Betriebsleiter des Non-Food-Bereichs und wechselte schließlich für zwei Jahre als Geschäftsleiter nach Gummersbach. Nun bin ich seit 2010 Geschäftsleiter in meiner Heimat.“

Kunden erst einmal erhalten. Die Veränderungen kommen Stück für Stück. „Ein zentrales Anliegen war es, eine gute Balance zwischen Modernisierung auf der einen und dem Erhalt bewährter Tradition auf der an-

deren Seite zu finden“, so Volker Gieseler. „Vor allem unser Team sollte so weit wie möglich zusammenbleiben, denn genau hier liegt ein entscheidender Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern. Viele mei-

Die Firmengeschichte des Siegener Großhandels reicht zurück in die 1960er Jahre und nimmt ihren Ursprung in der Ziegeleistraße. Hier eröffnet das Unternehmen Kaiser + Kellermann mit Sitz in Welschen Ennest am 10. Juli 1961 den „Großeinkauf Siegerland“. Im Februar 1967 folgt der Umzug an den jetzigen Standort in der Papierfabrik, dem ehemaligen Herrenwiesengraben, wo der Großhandel unter dem neuen Namen „SB Handelshof“ auf etwa 4000 Quadratmetern ab Februar seine Waren anbietet. Sieben Jahre später vergrößert sich das Unternehmen weiter und feiert nach einer Erweiterung auf über 8000 Quadratmetern im Oktober 1974 die Wiedereröffnung. Als die Fegro/Selgros-Gruppe 2005 den SB Handelshof übernimmt, ändert sich zunächst – zumindest in Bezug auf den Siegener Außenauftritt – nicht viel. Rein äußerlich bleibt der SB Handelshof seinen REPORT

6/14

Selgros-Geschäftsleiter Volker Gieseler (re.) ist ein echtes Urgestein in der Siegener Filiale nahe dem Effertsufer. Mit im Bild: Kundenberater Michael Bersch. 33

Daten und Fakten

Auf einen Blick Mit Filialen in Deutschland, Polen, Rumänien und Russland ist Fegro/Selgros ein international agierendes Unternehmen des Selbstbedienungsgroßhandels, fachsprachlich „Cash & Carry“ genannt. Das Modell, oft auch „C & C“ abgekürzt, entspricht dem SB-Großhandel, in dem sich der Kunde die gewünschten Waren selbst aussucht, bar bezahlt („cash“) und dann mitnimmt („carry“). Das Sortiment richtet sich an gewerbliche Kunden und umfasst sowohl Food- als auch Non-Food-Artikel, die zu günstigen Großhandelspreisen angeboten werden. Dieses Konzept spiegelt sich auch im Firmennamen SELbstbedienungs-GROSshandel (SELGROS) wider. Momentan existieren 44 Märkte in Deutschland, 19 in Rumänien, 15 in Polen und 7 Märkte in Russland.

ner Kollegen sind bereits seit den 1970er Jahren dabei, kennen zahlreiche Kunden mit Namen und sind in Bezug auf Kompetenz und Erfahrung einfach unschlagbar.“ Glücklicherweise läuft alles wie gehofft: Entgegen häufigen Übernahmeberichten, bei denen die neuen Inhaber, oft Global Player, große Teile der Belegschaft austauschen, bleibt in Siegen sowohl 2005 als auch beim späteren Umbau 2012 ein Großteil der Arbeitsplätze erhalten. Die äußere „Umflaggung“ des Hauses nahe dem Effertsufer erfolgte erst 2012. Es ist ein Jahr des Umbruchs, denn auch im Innenbereich wird fast sechs Monate modernisiert – und das im laufenden Betrieb. Die Umbauarbeiten ziehen sich vom 3. Mai bis zum 25. Oktober 2012. Volker Gieseler resümiert: „Es war eine sehr anstrengende und gleichzeitig schöne Zeit. Schön deshalb, weil uns unsere Kunden durchweg die Treue gehalten haben. Darauf sind wir sehr stolz, denn die

Arbeiten haben die Geduld aller, Mitarbeiter und Kunden, auf eine harte Probe gestellt. Die Kassiererin saß zeitweise direkt neben einer Fräse – Wege waren oft zugestellt, sodass der Einkauf für viele Geschäftsleute nicht so schnell und problemlos vonstatten ging wie gewohnt.“ Der Siegener „Segros Cash & Carry“ führt auf einer Gesamtfläche von 8500 Quadratmetern mehr als 40.000 Artikel aus dem Food- und Non-Food-Bereich. So vereint er zahlreiche Fachgeschäfte unter einem Dach – vom Sportgeschäft über den Elektro- und Bürofachhandel bis hin zum Nagelstudio und dem TV-Shop mit vielen Waren aus den bekannten Shoppingkanälen. Nicht zu vergessen das große Lebensmittelsortiment. „Viele unserer Kunden kommen aus der Gastronomie und wissen vor allem die Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis der Fleisch- und Wurstwaren zu schätzen.“ Um freundliche und kompetente Betreuung und die Einhaltung aller Qualitäts- und Hygienerichtlinien kümmert sich Metzgermeister Harald Janto persönlich. Die Auswahl ist riesig und reicht von regionalen Produkten bis zu saisonalen und internationalen Spezialitäten. Auf Kundenwunsch werden die täglich gelieferten Waren zugeschnitten.

mens Fegro/Selgros, bietet aber gleichzeitig Raum für regionale Besonderheiten. Das Kernsortiment ist in allen Filialen gleich. Darüber hinaus gibt es regionaltypische Produkte, die das Pflichtsortiment ergänzen. In Siegen sind es zum Beispiel die Dicken Sauerländer, die in normalgroßen Dosen, aber auch – typisch Großhandel – in riesigen Eimern in den Regalen stehen. Dazu gesellen sich Siegerländer Spezialitäten wie Backwaren der Geisweider Achenbach Brot Meisterbäckerei und Bierspezialitäten der Erzquell Brauerei mit Sitz in Mudersbach. Ein echtes Highlight, das es deutschlandweit nur fünfmal gibt, ist die Rolltreppe für Einkaufswagen. Sie verbindet den FoodBereich im Erdgeschoss mit der Non-FoodAbteilung in der ersten Etage. „Nach anfänglichen Berührungsängsten nutzen nun viele unserer Kunden diesen Service“, erzählt Volker Gieseler. „Die moderne Rolltreppe ist nicht nur einfach sehenswert, sondern erleichtert den Einkauf spürbar. Die Einkaufswagen werden einfach in den Einkaufswagenförderer geschoben und automatisch fixiert. Sie fahren nach oben, während die Kunden gleich daneben die parallel laufenden Rolltreppen nutzen und ihren Wagen oben wieder in Empfang nehmen.“ Nun – nach dem Umbau und mit neuem Außenauftritt – gilt es, den Namen „Selgros“ in Siegen weiter bekannt zu machen. „Der Name SB Handelshof ist und bleibt ein Teil von uns. Er ist schließlich unmittelbar mit unserer Erfolgsgeschichte verbunden. Mit der inhaltlichen und unternehmerischen Kopplung an Fegro/Selgros und deren Mutter, der Transgourmet CEE, profitieren wir vom Knowhow eines international erfolgreichen Unternehmens, das uns in unserer Region stark für den Wettbewerb macht. Wir sind auf einem guten Weg und haben dieses Jahr einiges zu feiern – gerade in Bezug auf den Namen: Fegro/Selgros feiert dieses Jahr nämlich Silberhochzeit, also 25-jähriges Jubiläum.“

Exklusivität vieler Produkte

Neben der besonderen Kundenbindung spielt die Exklusivität vieler Produkte eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, sich von direkten Mitbewerbern abzuheben. „Viele unserer Besucher suchen sehr spezielle Sachen, die es nur bei uns gibt“, weiß Marktleiter Volker Gieseler. „Wir haben zum Beispiel einen Kunden, der sich in regelmäßigen Abständen mit einem bestimmten Lackpoliermittel eindeckt, dass es sonst nur in wenigen Internetshops gibt.“ Die Gestaltung des Warenangebots orientiert sich hauptsächlich an den Vorgaben des Dachunterneh-

Firmengeschichte reicht weit zurück

Um freundliche und kompetente Betreuung und die Einhaltung aller Qualitäts- und Hygienerichtlinien kümmert sich Metzgermeister Harald Janto persönlich.

REPORT

6/14

digital print express

kommen · drucken · mitnehmen

Fertigstellung innerhalb von 24 Stunden.

Broschüren Vereinsbroschüren Visitenkarten Flyer Postkarten

Plakate bis A3

200 Stück einseitig vierfarbig 300 g Karton

Eintrittskarten

25,00 EUR

Einladungen Urkunden Wir drucken digital von Ihren Daten (Pdf) ab Auflage 1 auf Wunsch personalisiert und nummeriert von Ihren Daten auf hochwertigem Papier nuten, falzen und veredeln Farbabstimmung vor Ort

Aktion im Juni Visitenkarten

u.v.m. Aktion im Juni Lang-DIN-Flyer 1.000 Stück zweiseitig vierfarbig 170 g Papier 90,00 EUR

Kooperation möglich (Siegener Zeitung, SWA, PostService Siegerland)

Obergaben 39 57072 Siegen [email protected] Telefon 0271 5940-319

Fürstlich speisen in märchenhafter Kulisse

SCHLOSS-SCHÄNKE BAD BERLEBURG

Einst tagte hier das Gericht über Gesetzesbrecher – heute genießen Touristen wie Einheimische die Gerichte in der Bad Berleburger Schloss-Schänke. Geschäftsführerin Luzie Brück und Pächter Michael Kavanozis bieten seit März 2013 junge Gastronomie in romantisch-historischem Ambiente, lassen Hochzeitsträume wahr werden – und empfangen regelmäßig hochwohlgeborenen Besuch in den altehrwürdigen Mauern.

D

er weiße Putz im großen Speisesaal wird hier und da unterbrochen von ornamentalen Malereien aus dem frühen 16. Jahrhundert, die von der bewegten Geschichte dieses Schlosstraktes zeugen. Licht fällt durch die hohen Fenster auf das Parkett und die Tische, auf denen frische Blumenarrangements und Dekoration die Gäste empfangen. Die antike Standuhr tickt leise vor sich hin, und an den Wänden erinnern Hirschgeweihe an die Jagdtradition der Fürstlichen Familie zu Sayn-Wittgenstein36

Berleburg, in deren Besitz sich das Schloss befindet. „Die Schloss-Schänke war für uns wahnsinnig reizvoll“, erzählt Luzie Brück. Die gelernte Hotelfachfrau hat viele Jahre Erfahrung in der Gastronomie gesammelt, war unter anderem in einem Wellness-Hotel als Rezeptionistin tätig. Geschäftspartner Michael Kavanozis führt seit sieben Jahren das griechische Restaurant „Poseidon“ am Goetheplatz, nur einen Steinwurf vom Schloss entfernt. Er wird sich auch weiterhin vorrangig dort um die Geschäfte

kümmern, während Luzie Brück in der Schloss-Schänke schaltet und waltet. Vor knapp 500 Jahren waren die Räumlichkeiten, in denen heute Genuss und gute Laune herrschen, vermutlich weitaus ungemütlicher: Der Trakt, der heute das Restaurant beherbergt, diente einst als Gerichtssaal. In den 1530er Jahren ließen die Schlossherren zum ersten Mal ein steinernes Gebäude errichten, den sogenannten „Johannesbau“, in dem das Gericht über Diebe und Eidbrüchige urteilte. Als Ergebnis der RichtREPORT

6/14

sprüche standen wohl eher trocken Brot und Wasser statt Rumpsteak und Rotwein auf dem Speiseplan. Wo heute der Bistrobereich rund um die Theke etwa 20 Gästen Platz bietet, lagerten über Jahrhunderte die Akten der Landesherren. Später diente die heutige Schloss-Schänke als Lager, und bis 1975 wurde dort die Milch der fürstlichen Kühe verkauft. Nach den ersten erfolgreichen Monaten in der royalen Umgebung möchte Luzie Brück nun der Speisekarte behutsam ein paar Veränderungen einhauchen. „Wir wollen auch in Zukunft keine Sterneküche anbieten – aber etwas spezieller soll es schon werden“, verrät die 38-Jährige. Auf die Wildspezialitäten werden die Gäste allerdings auch dann nicht verzichten müssen: Momentan lassen beispielsweise Wildgulasch mit Knopfspätzle, Medaillons vom Hirschrücken oder auch Wildbratwurst an Apfelrotkohl den Gästen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Klassiker wie Schnitzel und Steak dürfen auf der Karte auch nicht fehlen – aber auch die Vegetarier haben Luzie Brück und ihr Team im Blick. Besonders beliebt bei den Verfechtern des fleischlosen Genusses: die Salbei-Knoblauch-Nudeln mit Rucola, getrockneten Tomaten und Parmesan. Das Angebot für Vegetarier möchte Luzie Brück in Zukunft noch ausweiten: „Immer mehr Menschen achten darauf, nicht zu viel Fleisch zu essen. Darauf möchten wir eingehen.“ Wer Angst vor zu großen Portionen hat, der bekommt auf Nachfrage gerne einen etwas überschaubareren Teller. Gästewünsche zu erfüllen, wo es möglich ist – das ist der Geschäftsführerin wichtig. Deshalb dürfen auch kleine Feinschmecker die Küche mit ihren besonderen Wünschen herausfordern – abseits der bekannten Kinderteller mit Fischstäbchen, Pommes und Co. „Auch Kinder möchten, wenn sie mit der Familie essen gehen, mal etwas probieren, was es vielleicht zu Hause nicht jeden Tag gibt“, weiß die Gastronomin aus eigener Erfahrung. Zum kinderfreundlichen Angebot gehören außerdem kleine Getränke, zum Nachtisch eine Kugel Eis auf Kosten des Hauses und eine Spielkiste, in der nach Herzenslust gewühlt werden darf. Die Zutaten, die in den Töpfen der SchlossSchänke landen, werden täglich frisch angeliefert – dabei achtet Luzie Brück darauf, regionale Produkte zu verwenden. Die Eier stammen von einem Bauern aus der Umgebung, und die meisten Lebensmittel bezieht die Geschäftsführerin von einem Großhändler aus Bad Berleburg, der wiederum mit regionalen Anbietern zusammenarbeitet. Das Wild stammt aus der fürstlichen Jagd. Natürlich geht die Küche der SchlossSchänke auch auf saisonale Angebote ein: Zur Spargelzeit kommen Gerichte mit den leckeren Gemüsestangen auf den Tisch, und REPORT

6/14

Sie haben die Schloss-Schänke fest in der Hand: Pächter Michael Kavanozis und Geschäftsführerin Luzie Brück. zur Matjeszeit sind Speisen mit Hering Bestandteil der Speisekarte. Allerdings stammt der Fisch dann aus Dänemark und nicht aus Deutschland, erzählt Luzie Brück – auf Anraten des fürstlichen Hauses hat man sich für die skandinavische Variante entschieden. „Die ist süßer als die deutsche“, erklärt die Geschäftsführerin. Die Vorliebe für dänische Delikatessen liegt in der Geschichte

der Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg begründet: Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg heiratete 1968 Prinzessin Benedikte von Dänemark. Die beiden sind hin und wieder zu Gast in der SchlossSchänke, genauso wie zwei ihrer drei Kinder, Prinz Gustav und Prinzessin Nathalie – letztere nahm bislang dreimal als Dressurreiterin an den Olympischen Sommerspie-

Rezept-Tipp

Hirschcordonbleu mit Camembert und Preiselbeeren

Zutaten für 4 Personen: 600 g Hirschoberschale in Scheiben 120 g Camembert mild 60 g Preiselbeeren 0,1 l Rotwein trocken 0,2 l Wildfond Salz und Pfeffer 1 Wacholderbeere 2 Lorbeerblätter 2-3 Nelken 50 g Zwiebeln in Würfeln Zubereitung: Die Hirschoberschalen-Scheiben dünn klopfen, Camembert in dünne Scheiben schneiden und auf einer Hälfte des Fleisches verteilen und mit den Preiselbeeren bestreichen. Zusammenklappen

und die Ränder gut zusammendrücken, eventuell noch etwas klopfen. Das Fleisch in steigender Butter von beiden Seiten je 4 Minuten bei mittlerer Hitze braten, aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Die Zwiebelwürfel in Bratenfett anschwitzen und mit dem Rest Rotwein ablöschen. Bis auf 1/3 einreduzieren lassen und mit dem Wildfond aufgießen. Wacholderbeeren und Lorbeer dazu geben und 3 bis 5 Minuten gut kochen lassen. Die Sauce passieren und nochmals aufkochen lassen, mit etwas frischer Butter aufmontieren. Mit Speckrosenkohl, Schupfnudeln und der restlichen Sauce servieren. 37

len teil. Gäste müssen jedoch nicht befürchten, dem Adel im Falle eines fürstlichen Besuchs ihren Tisch überlassen zu müssen. „Die ganze Familie ist sehr bürgernah, und bei uns wird garantiert niemand von seinem Tisch verjagt“, verspricht Luzie Brück schmunzelnd. Süßes im Allgemeinen und Nachtisch ganz speziell gehen bekanntlich immer: Naschkatzen haben bei Waffeln, selbst gemachtem Kuchen und original italienischem Eis die Qual der Wahl. Dunkle Schokolade, geröstete Mandel oder doch lieber Eierpunsch – 20 Sorten der cremig-kühlen Köstlichkeit halten Luzie Brück und ihr Team bereit. Im Winter kümmern sich fünf feste Mitarbeiter im Service und zwei in der Küche um das Wohl der Gäste, im Sommer verstärken bis zu fünf Aushilfen das Team beim Kochen und Bedienen. Während der warmen Jahreszeit zieht es auffallend viele dänische Touristen nach Bad Berleburg und zum fürstlichen Schloss: Die Skandinavier haben ein besonderes Interesse an der adeligen Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. „Viele Winterberger Hotels bieten außerdem Ausflüge zum Schloss an“, erzählt Luzie Brück von den vielen Reisenden, die nach der Besichtigung gerne eine Pause im Biergarten im Schlosshof einlegen. Dort genießen sie im Schatten der alten Kastanien den Blick über den kiesbedeckten Innenhof. Rund 60 Sitzplätze stehen dort zur Verfügung. Auch Individualurlauber ziehen Rothaarsteig und das Wisentgehege in die Region – einen Abstecher zum Schloss wollen sich die meisten dabei nicht entgehen lassen. Unter die Touristen mischen sich aber auch viele Einheimische und Stammgäste,

die in der Schloss-Schänke regelmäßig aus und ein gehen. Für Biertrinker hält das Restaurant Erzeugnisse der Krombacher Brauerei bereit, für Freunde des Rebensaftes gibt es eine kleine Weinkarte mit Tropfen vor allem aus deutschen Landen. In den schönsten Tag ihres Lebens können Brautpaare seit einiger Zeit auch in der Orangerie im Schlossgarten starten: In dem kleinen Lusthaus mit Rotunde aus dem 18. Jahrhundert steht ein schmuckes Trauzimmer zur Verfügung. Und dann liegt es nahe, die anschließende Feier auch im märchenhaften Ambiente des Bad Berleburger Schlosses stattfinden zu lassen. Das Restaurant bietet regulär 54 Gästen Platz, kann aber bei Bedarf einer Hochzeitsgesellschaft von bis zu 80 Personen einen festlichen Rahmen geben. „Und welche Frau träumt nicht davon, auf einem Schloss zu heiraten und zu feiern?“, fragt Luzie Brück. Sie und ihr Team stehen Paaren mit Rat und Tat zur Seite, zum Beispiel mit Menüvorschlägen für den großen Tag. „Es muss nämlich nicht immer nur Geschnetzeltes mit Spätzle sein“, weiß Luzie Brück – ein besonderes Ereignis sollte auch entsprechend kulinarisch gewürdigt werden. Dasselbe gilt für die Feierlichkeiten im und um das Schloss herum, die das ganze Jahr über zahlreiche Gäste anlocken. Eine Woche nach dem Bad Berleburger Schützenfest etwa beginnt die Internationale Musikfestwoche im Kurort. Für die diesjährige Ausgabe möchte das Team passend zum Klassik-Ohrenschmaus ein paar zusätzliche Gaumenfreuden servieren. Und eines ist sicher: Trocken Brot und Wasser hat Luzie Brück dabei garancri tiert nicht im Sinn.

Naschkatzen haben die Qual der Wahl

Gastronomie

Auf einen Blick Schloss-Schänke Schloss Berleburg Gotheplatz 8, 57319 Bad Berleburg Telefon 0 27 51 92 00 20 www.schloss-schaenke-berleburg.de Öffnungszeiten: Öffnungszeiten täglich ab 11 Uhr Küchenöffnungszeiten täglich von 11.30 bis 14.30 Uhr und 17.30 bis 22 Uhr. Räumlichkeiten: Bistro im Thekenbereich mt 20 Sitzplätzen, Restaurant mit Platz für 54 Personen (auch für größere Gesellschaften bis zu 80 Personen möglich) sowie Biergarten im Schlosshof mit 60 Sitzplätzen. Besonderheiten: Wildspezialitäten aus der fürstlichen Jagd.

Einst tagte hier das Gericht über Gesetzesbrecher – heute genießen Touristen wie Einheimische die Gerichte in der Bad Berleburger Schloss-Schänke. 38

REPORT

6/14

Gastronomie in Siegen-Wittgenstein und Olpe Seminare, Tagungen, Incentives – alles, was Ihnen am Herzen liegt, erhält bei uns einen unverkennbaren Rahmen. • • • • •

IHRE VERANSTALTUNG …

Der Platz für Ihre Anzeige! Infos unter: 02 71/59 40-3 38

90 Zimmer | ★★★ Standard 12 Tagungs- Veranstaltungsräume Restaurant & Café Wellnessbereich wenige Autominuten zur A45 und A4

Erleben Sie Gastlichkeit, Natur und Entspannung in unserem Gästehaus & Tagungshotel mit Restaurant und Café in einzigartiger Lage.

Firmen- und Familienfeiern in gemütlicher Atmosphäre. Hier kocht der Chef selbst!

Weinhaus

Jetzt reservieren oder direkt vorbeikommen! Freudenberg im Siegerland · Altstadt Telefon 0 27 34 / 32 67 · www.weinhaus-knoten.de Ein Ort, alle Möglichkeiten. Die Pfeffermühle. Wenn auch Ihr Unternehmen außergewöhnliche Tagungen, Meetings oder erfolgreiche Seminare veranstalten möchte, steht Ihnen das Hotel Restaurant Pfeffermühle als erfahrenes Tagungshotel gerne zur Verfügung. Eine perfekte Organisation Ihrer Anlässe und ein reibungsloser Ablauf vom Empfang, über die Tagung und dem Essen, bis hin zur Unterbringung von Teilnehmern im Hotel, bietet unser Tagungsservice alles aus einer Hand. Unsere Tagungsräume bieten Raum für kleinere Gruppen (5 bis 20 Personen) sowie auf Wunsch für bis zu 70 Personen und sind technisch auf dem modernsten Stand. 100 kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung. Familien Dirk und Manfred Rosenkranz | Frankfurter Straße 261 | 57074 Siegen | Tel. +49 (0) 271 - 23052 - 0 | [email protected]

REPORT

6/14

39

Wirtschaft in der Region EMG

Hidden Champions

Gustav Hensel GmbH & Co. KG Die Gustav Hensel GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb anspruchsvoller Produkte der Elektroinstallations- und Verteilertechnik zum „Abzweigen, Absichern und Verteilen“ elektrischer Energie im Niederspannungsbereich betreibt und insbesondere bei den kombinationsfähigen Verteilersystemen bis 1000 A weltweit marktführend tätig ist. Die Produkte dienen vor allem der elektrotechnischen Gebäudeausrüstung und sind durch Niederspannungsschaltanlagen bis 5000 A auch für große Infrastruktureinrichtungen (Flughäfen, Automotive-Industrie etc.) geeignet. Das Unternehmen ist Partner des Elektrogroßhandels sowie des Elektrohandwerks und der Elektrobauunternehmen und gilt als innovativ, kunden- und anwendungsnah. Als Spezialist in der Anwendung der relevanten Technik arbeitet die Gustav Hensel GmbH & Co. KG mit erheblichem Einsatz an der Normung der IEC-VDETechnologie verantwortlich mit. Als weltweit agierende Unternehmensgruppe ist Hensel sowohl in Deutschland als auch im Ausland tätig. Die Entwicklung und Konstruktion der Erzeugnisse erfolgen zentral in Lennestadt; die Fertigung findet an vier Standorten in Deutschland statt. In weiteren sieben Auslandsgesellschaften erfolgt die kunden- und anwendungsnahe

Montage für die nationalen Märkte. Der übrige Auslandsvertrieb erfolgt mit Hilfe von mehr als 50 Vertretungen. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 820 Mitarbeiter/innen, davon 590 in Deutschland. Gegründet wurde die Gustav Hensel GmbH & Co. KG 1931 von Gustav Hensel und Ernst Bisterfeld. Das Unternehmen ist einer der Pioniere in der Anwendung moderner Kunststoffe für die Elektroinstallations- und verteilertechnik. Aufgrund einer konsequenten Qualitätsphilosophie haben sich Markenprodukte von Hensel weltweit in unterschiedlichen Branchen etabliert.

Delegation zu Besuch Eine zwölfköpfige Delegation von Ausbildern verschiedener Colleges aus der Republik Südafrika informierte sich im Rahmen einer Studienreise in Deutschland über das duale Ausbildungssystem und besuchte dabei auch die EMG Automation GmbH in Wenden. Nach der Begrüßung durch Rupprecht Kemper, geschäftsführender Gesellschafter der Kemper Metallwerke, sowie EMG-Geschäftsführer Edgar M. Schäfer konnten die Besucher das Unternehmen besichtigen. Ein Höhepunkt war für die südafrikanischen Lehrer die Besichtigung der hauseigenen Lehrwerkstatt mit Erläuterung der Ausbildungsstrategie. Die Delegation zeigte sich außerdem sehr beeindruckt von dem Fertigungsbereich und den hochwertigen Produkten der EMG. Vor allem aber lobten sie das soziale Engagement im Rahmen der Ausbildung junger Menschen in diesem Unternehmen. So bildet EMG nicht nur ihre eigenen Auszubildenden aus, sondern jedes Jahr beginnen auch bis zu 30 Auszubildende verschiedener Unternehmen aus der Region ihre Grundausbildung bei EMG oder werden hier in unterschiedlichen Kursen auf ihre Abschlussprüfung vorbereitet. Der Kontakt war auch durch die langjährige Partnerschaft zwischen dem Städtischen Gymnasium Olpe und der südafrikanischen Bonga-School zustande gekommen. Zwei ihrer Schüler absolvierten 2013 ein vierwöchiges Praktikum bei EMG.

SMS

180-Millionen-Auftrag aus Russland erhalten Tulachermet-Steel und die SMS Group haben einen Vertrag über die Lieferung eines kompletten Stahlwerks mit angeschlossener Knüppelstranggießanlage und zwei Feinstahlwalzwerken geschlossen. Der Auftragswert für die SMS Siemag Aktiengesellschaft beläuft sich auf rund 180 Millionen Euro. Die Vertragsunterzeichnung fand auf dem Tube & Wire-Messestand der SMS Meer in Düsseldorf statt. Vereinbart wurde der Bau eines konverterbasierten Stahl- und Walzwerkkomplexes in unmittelbarer Nähe des Eisenwerks Tulachermet in Tula – rund 200 km südlich von Moskau. Tulachermet-Steel übernimmt die Projektleitung und die Bauvorhaben. Bau- und Montagearbeiten wer40

den dabei an russische Unternehmen vergeben. Die Kapazität der von der SMS Siemag Aktiengesellschaft gefertigten Walzstraßen, die Feinstahl, Stabstahl und Draht erzeugen, ist in der ersten Phase auf 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr ausgelegt und kann auf bis zu zwei Millionen Tonnen gesteigert werden. Der Großteil der Produktionsmenge wird nach Moskau und in andere Gebiete Zentralrusslands geliefert. Hochwertige Stahlerzeugnisse werden hier insbesondere von der Bauindustrie, von Maschinenbau- und Automobilunternehmen nachgefragt. Der Stahl- und Walzwerkkomplex wird 2016 den Betrieb aufnehmen. Tulachermet-Steel ist ein in Russland ansässiges Unternehmen. REPORT

6/14

Sehen und gesehen werden! Sehen und gesehen werden!

® 4. Zulieferer-Messe »Maschinenbau« Südwestfalen

4. Zulieferer-Messe »Maschinenbau« Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014, Siegerlandhalle Siegen www.Zulieferer-Messe.de

3. MetallMesse-Mittelhessen | Regionale Fachmesse für die produzierende Industrie 10. und 11. Juni 2015 | Rittal Arena Wetzlar www.MetallMesse-Mittelhessen.de Jetzt buchen !

IndustrieMesse Nordhessen

1. IndustrieMesse Nordhessen | Regionale Fachmesse für die produzierende Industrie 10. und 11. September 2015 | Messe Kassel www.nordhessen-messe.de Jetzt buchen mit 20% Frühbucher-Rabatt!!

(Rabatt gültig bis 01.09.2014)

Veranstalter: Nexxus Veranstaltungen GmbH | Fachmessen für die Industrie | Postfach 47 | D-75204 Keltern | Telefon: 0700.17 17 7000 |e-Mail: info @ nexxus-veranstaltungen.de

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen – Sonderveröffentlichung 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

Vorwort Ich wünsche allen AusstellerInnen und BesucherInnen der 4. Zulieferer-Messe »Maschinenbau« Südwestfalen schöne und erfolgreiche Messetage! Diese Sonderveröffentlichung ist der schönste Beweis dafür, dass die Zulieferer-Messe – nun in der vierten Runde – für die Region Südwestfalen (und darüber hinaus) eine herausragende Bedeutung erlangt hat. Die 12 Seiten Sonderveröffentlichung zeigen: Die Präsenz am Markt, bzw. die Präsenz vor Ort (!!!), ist offensichtlich für die heimischen Unternehmen ein erheblicher und wichtiger Faktor, der durch die Zulieferer-Messe multipliziert wird. Ich denke,

2

das ist eine erfreuliche Feststellung – für die Aussteller und Besucher ebenso wie für uns als Veranstalter. Das Messe-Team freut sich, Sie auf der 4. Zulieferer-Messe »Maschinenbau« Südwestfalen begrüßen zu dürfen und wünscht Ihnen gute Gespräche! Dipl.-Ing, Dipl. Wirt.-Ing. (FH) Ulrich Brosz Geschäftsführer Nexxus Veranstaltungen GmbH Fachmessen für die Industrie, 75210 Keltern Messe-Hotline: 0700.17 17 7000

Impressum Sonderveröffentlichung zur 4. Zulieferer-Messe »Maschinenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 Siegerlandhalle, Siegen Veranstalter Nexxus Veranstaltungen GmbH 75210 Keltern Telefon: 0700/17177000 [email protected] Geschäftsführer: Dipl.-Ing., Dipl.Wirt.-Ing. FH Ulrich Brosz Zulieferer-Messe »Maschinenbau« Südwestfalen Wort-/Bildmarke TM by Ulrich Brosz Repräsentant Mediaservice Markus Stephan Marburger Str. 126

57223 Kreuztal Telefon: 02732/891400 Mobil 0177/8341847 [email protected] Alle Rechte der Publikation liegen bei Nexxus Veranstaltungen GmbH. Das Copyright für die Texte, Bilder und Inhalte liegen bei den publizierenden Unternehmen bzw. bei deren Autoren – außer, wenn abweichend gekennzeichnet. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Veranstalters unzulässig. Insbesondere gilt dies für Vervielfältigung, Übersetzung und die Einspeicherung in elektronische Medien und Systeme. Diese Sonderveröffentlichung ist ein Beihefter des WirtschaftsReport der Industrie- und Handelskammer Siegen sowie eine kostenlose Auslage auf der Veranstaltung. Gesamtauflage ca. 24.000 Exemplare.

Sonderveröffentlichung –

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

Merkator IQ – flexible ERP-Software für wachsende Anforderungen

Es ist eine Stärke des Mittelstands, schnell auf neue Marktsituationen und -chancen zu reagieren. Die damit verbundenen Veränderungen in der Arbeitsweise und Kommunikation von Fachabteilungen, Kunden und Lieferanten sowie die laufenden Anpassunngen in den Geschäftsprozessen stellen auch an die Unternehmens-Software hohe Ansprüche: gefordert sind schnelle und einfache Anpassungen, innovative Erweiterungen und effiziente Integrationslösungen - natürlich mit hoher Verlässlichkeit und überschaubaren Kosten. Die Arbeit für diesen anspruchsvollen Mittelstand ist die Stärke des Wetzlarer Softwarehauses Complan & Partner. Mit der eigenen ERP-Software MerkatorIQ werden die Anforderungen der Kunden schnell und kostengünstig umgesetzt, die erzielte Effektivität, Flexibilität und Qualität werden für den Kunden zum echten Wettbewerbsvorteil. Der MerkatorIQ ERP-Standard basiert auf aktuellen betriebswirtschaftlichen Modellen, die unabhängig von Branchen und Unternehmensgrößen gelten. Der modulare Aufbau erlaubt den passgenauen Zuschnitt und die schrittweise Einführung der Unternehmenslösung, z.B. mit folgenden MerkatorIQ-Modulen: •Beschaffung mit SCM, EDI, Rechnungskontrolle, Retourenabwicklung •Bürokommunikation mit Mail-/Telefon-Integration, Workflow, Termin- und Dokumentenverwaltung

•Controlling zur Ergebnisplanung und -Steuerung •Lagerwirtschaft mit Inventurabwicklung, Paternoster-/ Hochregallagersteuerung •Materialdisposition bedarfsund verbrauchsgesteuert •Personalzeiterfassung (auch mobil), -auswertung und – abrechnung •Projekt- und Produktions-planung/-steuerung mit Leitstand und Kalkulation •Qualitätssicherung für Beschaffung und Produktion •Service mit Geräteverwaltung, Außendienst- und Web-Anbindung •Vertrieb mit CRM, Produktkonfigurator, Kalkulation, Budgetierung, Versand/Export, Webshop-Integration. •Integrationskonzept zur Hardund Software-Kopplung (BDE, MDE, CAD, Waagen u.a.) Auf Basis des breiten MerkatorIQ-Standards werden mit führenden Kunden effiziente Branchenlösungen entwickelt, die Complan & Partner für jede einzelne Anwendung mit innovativen Detaillösungen und individueller Parametrisierung auf die Bedürfnisse des Kunden zuschneidet. So entstehen passgenaue ERP-Systeme für unterschiedliche Unternehmen in verschiedenen Branchen. Kompetente Softare-Beratung, -Einführung und -Betreuung aus einer Hand von Complan & Partner GmbH, Wetzlar, Tel. 06441-9288-0, [email protected]

Besuchen Sie uns auf der Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Siegen: Stand S01.06

3

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

– Sonderveröffentlichung

Mobiler Stempel im Handyformat auch auf unebenen Flächen klar und lesbar hinterlassen. Weder Wasser noch Öl verwischen das Schriftbild, das maximal 42 mm breit und 3,5 mm hoch ist. Schon beim Kauf des JetStamp 790 MPS sind 25 Abdrucke im Stempel gespeichert, der Rest des Platzes ist vier Sonderabdrucken vorbehalten, die der Kunde individuell am PC gestalten kann. Dank der mitgelieferten Software "PCset easy", die für alle gängigen Windows-Betriebssysteme einsetzbar ist, las-

sen sich Textelemente beliebig darstellen und verschieben. Über eine USB-Schnittstelle gelangen die Entwürfe in den Stempel, der sie dann per Knopfdruck abdruckt. Wem das zu lange dauert, kann seinen Text auch manuell direkt am Drucker eingeben. Eine leicht zu bedienende LCD-Anzeige zeigt die verschiedenen Funktionen des Menüs an. Wenn der Stempel nicht gebraucht wird, steckt er ähnlich wie ein Telefon im handlichen

Ladegerät, das über einen PC-Anschluss verfügt. Außerdem im Paket: ein USB-Kabel, eine Farbpatrone mit besagter Spezialtinte, die Software und eine Gebrauchsanleitung. Zusätzlich erhalten die Kunden einen Aufbewahrungskoffer und ein 100 ml fassendes Reinigungsspray mit Tuch. Kontakt: GIMA e.K. Altenberger-Dom-Str. 56 b 51467 Bergisch Gladbach Tel. +49(0)2202 28585-0 www.gima-ib.de

Unitechnik Systems GmbH Fritz-Kotz Straße 14, 51674 Wiehl

Schnell, leise, handlich: Wer auch außerhalb gesicherter Büroräume Flächen aller Art bedrucken will, kann das mit dem JetStamp 790 MPS problemlos erledigen. Der 470 Gramm schwere elektronische Stempel versieht Metall, Kunststoff, Papier und Kartons mit ein- und zweizeiligen Abdrucken, die dank einer speziellen Tinte schnell trocknen. Neben dem automatisch eingestellten Datum kann der Nutzer Uhrzeit und Text mit einer Länge von maximal 20 Zeichen pro Zeile

"!%$!"&("&!#"!##

SCHALTANLAGENBAU AUF HÖCHSTEM NIVEAU. Seit über 40 Jahren Partner des Maschinenbaus. Modernste Ausstattung auf 3000 m² Fertigungsfläche, alle gängigen Landes- und Werksnormen, Internationale Dokumentation gemäß Branchen und Konzernstandards, Engineeringunterstützung A solution of Unitechnik Systems GmbH, Wiehl.

Sie finden uns auf Stand F05.02

www.bf-labor.de

4

Zulieferer-Messe Siegen Stand F09.01 Mehr Infos unter: www.unitechnik.com

Sonderveröffentlichung –

Stark in Stahl BIEBER + MARBURG bietet umfangreiches Produktsortiment

Motivation

Die BIEBER + MARBURG GMBH + CO KG mit Sitz in Gießen und Bischoffen ist Spezialist für Stahl, Röhren und Bauprodukte. Ihr Vertriebsgebiet erstreckt sich auf Hessen und die angrenzenden Bundesländer. Das breitgefächerte Leistungsspektrum, die umfangreiche Lagerkapazität und die prompte Lieferfähigkeit zeichnen das Unternehmen ebenso aus wie die kompetente Beratung seiner qualifizierten Mitarbeiter. Als traditionelles Familienunternehmen setzt es sich für die Region und ihre Menschen ein.

Tradition

Die Geschichte des Unternehmens BIEBER + MARBURG geht bis ins 19. Jahrhundert zurück: Damals gründete Schuhmacher Heinrich Bieber eine kleine Baustoffhandlung in Bischoffen. Nach dem Kauf des größten Gießener Stahlhandelsunter-

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

nehmens sowie des Geländes im Schiffenberger Tal in Gießen wurden die familieneigenen Unternehmen in den 60er Jahren zur BIEBER EISEN BAUSTOFFE GMBH + CO KG zusammengeführt. 1991 wurde zudem die Stahlund Röhren-Großhandlung LOUIS MARBURG & SÖHNE übernommen. Beide Firmen wurden 2002 zur BIEBER + MARBURG GMBH + CO KG verschmolzen und sind bis heute im Besitz der Familie.

Produkt(ion)

BIEBER + MARBURG verfügt über ein außerordentlich umfangreiches Sortiment: das komplette Portfolio an Stahl, eine sehr große Bandbreite an Röhren und zahlreiche Bauprodukte für den Tief-, Hochund Ausbau. Darüber hinaus umfassen die Anarbeitungsmöglichkeiten von BIEBER + MARBURG einen Biegebetrieb, einen Brennschneidbetrieb sowie moderne Sägeanlagen für Träger und Profile.

rohre, Profilrohre und Stahlbauhohlprofile. Sämtliche bis 16.00 Uhr bestellten Lagerartikel können dem Kunden bereits am Folgetag im Rahmen des Tourenplans geliefert werden. Rund 60.000 bis 70.000 Tonnen Stahlprodukte werden jedes Jahr gehandelt – hauptsächlich für Kunden aus den Bereichen Industrie, Handel und Handwerk im Umkreis von rund 250 Kilometern. Der dazu eingesetzte Fuhrpark besteht aus 28 eigenen sowie Speditions-LKW. Das Sortiment als auch die Lager- und Anarbeitungsmöglichkeiten werden kontinuierlich ausgebaut, um auch in Zukunft den Kunden ein breites Sortiment und eine schnelle Belieferung anzubieten.

lage. Kurzfristige Grundierungen sind ebenso möglich wie kurzfristige Verzinkungen.

Faszination: Stahl

Am Standort Gießen entstand in den letzten Jahren das größte Stahlhandels- und –Logistikzentrum zwischen Kassel, Karlsruhe und Dortmund. Dort werden mehr als 20.000 Tonnen Stahl auf einer Fläche von rund 55.000 Quadratmetern gelagert. BIEBER + MARBURG liefert nicht nur das komplette Stahlsortiment – Formstahl, Breitflanschträger, Stabstahl, Betonstahl, Baustahlgewebe, Flachprodukte, Blankstahl, Qualitätsstahl, Edelstahl und NE-Metalle – sondern auch ein breites Sortiment an Röhren: Handelsrohre, Konstruktions-

Besuchen Sie uns auf unserem Messestand:

Und: BIEBER + MARBURG verfügt über eine eigene Strahlan-

S04.01

Stahl · Röhren · Bauprodukte

Auf einer Fläche von 55.000 m², davon 32.000 m² Hallenfläche, lagern wir für Sie über

20.000 to Stahl

+

in den unterschiedlichsten Abmessungen und Güten.

Unser Lagerprogramm umfasst Walzstahl

- Formstahl, Breitflanschträger, Stabstahl, Spezialprofile, Betonstahl, Baustahlgewebe, Flachprodukte

Röhren

- Handelsrohre, Konstruktionsrohre, Profilrohre, Stahlbauhohlprofile

Anarbeitung

- Brennschneid-, Säge-, Strahl- + Biegebetrieb

Qualitätsstahl, Blankstahl, Edelstahl und NE-Metalle. Auftragsannahme bis 16.00 Uhr zur Lieferung am Folgetag im Rahmen unseres Tourenplans. Nutzen Sie die Breite und Vielfalt unseres Sortiments! BIEBER + MARBURG GMBH + CO KG 35394 Gießen

Steinberger Weg 60

0641/7944-340

0641/7944-339

Ihr eferant Stahl-Li tfalen es dw Sü in

[email protected]

5

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

– Sonderveröffentlichung

Vom Lochblech zum einbaufertigen Bauteil

Lochanstalt Aherhammer:

Lochen, Schneiden, Richten aus einer Hand Hersteller von Lochblechen erweitert das Produktspektrum. Kreuztal-Ferndorf, den 8. Mai 2014 Auf der Zulieferer-Messe „Maschinenbau“ Südwestfalen zeigt die bisher vorwiegend als Hersteller von Lochblechen bekannte Lochanstalt Aherhammer einbaufertige Komponenten aus Blech, die auf der kürzlich in Betrieb genommenen Präzisions-Laserschneidanlage gefertigt wurden.

Die Käufer von Lochblechen erwarten von den Herstellern mehr und mehr, einbaufertige Teile zu erhalten. Diesen Trend setzt die Lochanstalt mit einer neuen Laseranlage um und führt jetzt vom Stanzen der Löcher über den Konturenschnitt, die Oberflächenbehandlung und die Weiterverarbeitung bis zur Lieferung der einbaufertigen Teile alle Arbeitsschritte im Ferndorfer Werk aus. Diese Kombination von Stanzen der Löcher und Lasern der Konturen im gleichen Werk bietet den Kunden der Lochanstalt deutliche Vorteile: Sie erhalten

einbaufertige Bleche mit hoher Ebenheit und darüber hinaus Bauteile, die sie nicht weiter zu bearbeiten brauchen. Die kürzlich in Betrieb genommene Laser-Schneidmaschine TruLaser 5040 schneidet Baustahl bis 20 mm und Edelstahl bis 15 mm Dicke. Mit einem Arbeitsbereich von 2.000 x 4.000 mm ist sie nicht nur eine der größten, sondern mit der optischen Lochfelderkennung „Detectline“ auch eine der präzisesten Anlagen für das Schneiden von Blechen.

Ihr Problemlöser für Blechbaugruppen in der Region! Wir unterstützen Sie von der Entwicklungsphase bis zum fertig verpackten Artikel – komplette Blechbaugruppen aus einer Hand incl. Oberflächen!

Neben neuester Stanz- und Lasertechnik zählt das automatisierte Biegen und das automatisierte Schweißen zu unserer Kernkompetenz. 75 Jahre Erfahrung und Innovation für die Zufriedenheit unserer Kunden.

6

Gemeinsam mit Ihnen finden wir die optimale und kostengünstigste Lösung für Ihren Artikel aus Blech. Mut zum Wechsel. Ihr neuer Lieferant für Blechbaugruppen – Testen Sie uns!

Sonderveröffentlichung –

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

Komplettlösungen aus einer Hand Individuell angepasste Sonderfördertechnik Wie gelangen 180-Kilo-Heizkörper vom laufenden Förderband auf die Versandpalette? Wie öffnet sich das Fenster des Drive-In-Schalters bei McDonalds? Lösungen für spezifische Automationsaufgaben realisiert die IBF GmbH in Freudenberg: von der Planung bis zur Inbetriebnahme und vom pneumatisch angetriebenen „Pick and Place“ bis zum individuell konfigurierbaren Kommissionier-Roboter. Unter dem Motto „Automation. Punktgenau!“ präsentiert die IBF GmbH auf der Zulieferermesse ihr breites Spektrum an Automationslösungen. Mit Hilfe moderner Profiltechnik, Fördertechnik, Pneumatik und Elektronik entwickeln die erfahrenen Ingenieure und Techniker des Unternehmens

individuell auf die Bedürfnisse der Kunden angepasste Anlagen, die die Effizienz der Produktionsabläufe des jeweiligen Unternehmens verbessern. „Oft fällt es den Verantwortlichen im Betrieb schwer, sich für die eigene Produktion eine gut funktionierende Lösung vorzustellen. Deshalb steht für uns die Beratung bei Automationsprojekten im Vordergrund.“ erklärt IBF-Geschäftsführer Jens Bitterlich. „Mit über 50 Jahren Erfahrung entwickeln wir auch für knifflige Aufgaben Maschinen, die den Produktionsablauf deutlich verbessern. Oft setzen wir aber auch einfache Projekte wie Schutzeinhausungen oder Maschinengestelle um, die mit unserem Angebot an Profiltechnik deutlich günstiger herzustellen sind als herkömmliche, geschweißte Konstruktionen.“

Als Verkaufsbüro der Firma Festo, dem europaweit führenden Hersteller von Pneumatik- und Automatisierungskomponenten, ist IBF jederzeit auf dem neuesten Entwicklungsstand der Automationstechnik. Auch das gut sortierte Lager und die hohe Verfügbarkeit der Festo-Komponenten helfen, sehr kurzfristig wirtschaftlich sinnvolle Sonderlösungen umzusetzen. Zusätzlich zu den eigenen Leistungen, die auf der Zulieferermesse am IBF-Stand vorgestellt werden, präsentiert das Freudenberger Unternehmen im „Festo-Expotainer“ vor der Siegerlandhalle die Produkte seines Partners. „Unsere Kooperationen, die ausgeprägte Lagerhaltung, unser Know-how und unsere individuellen Entwicklungen von Steuerungen ermöglichen ein lückenloses Programm in der Automation und in der Fördertechnik“, sagt Jens Bitterlich.

Handhabungstechnik

Zertifizierte Werkstoffprüfung Werkstoffprüfungen, die höchste Ansprüche erfüllen, bietet das inzwischen akkreditierte Prüflabor der Bender-Ferndorf Rohr GmbH an. Es präsentiert sich erstmals auf der Zulieferermesse Maschinenbau Südwestfalen am 24. und 25. Juni in der Siegerlandhalle in Siegen. Qualität und Präzision sind seit jeher Handlungsgrundlage des Mittelständlers, der seit fast 100 Jahren Stahlrohre verschiedener Durchmesser, Wanddicken und Längen fertigt. Die Rohre sind weltweit im Einsatz und teilweise extremen Umweltbedingungen sowie sehr hohen Drücken ausgesetzt. Sie werden auch in sensiblen Bereichen mit hohen Anforderungen an

Proben bis zu 45 mm

Präzision eingesetzt, etwa im Teilchenbeschleuniger CERN in Genf. Deshalb unterliegt auch die betriebseigene Werkstoffprüfung hohen Qualitätsstandards und erfordert umfangreiche Investitionen in moderne Labortechnik – optimale Voraussetzungen für die Akkreditierung: Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat das unternehmenseigene Prüflabor 2012 nach DIN EN ISO / IEC 17025 zertifiziert. Mit einem breiten Spektrum an Prüfverfahren von A wie Aufschweißbiegeversuche bis Z wie Zugversuche bedient das unabhängig arbeitende Prüflabor nun immer mehr Kunden aus der Metallbearbeitung und Metallverarbeitung, viele auch aus der Region. Ein Schwerpunkt liegt auf der zerstörenden Werkstoffprüfung: Im Fallgewichtsversuch oder DWT-Test (Drop-Weight-Tear-Test) wird eine der größten Anlagen dieser Art mit einem Fallgewicht von über drei Tonnen und bis zu 103.000 Joule eingesetzt. Softwareunterstützte Kerbschlagbiegeversuche verrichten eine Schlagarbeit bis maximal 450 Joule bei überwachten Temperaturen von -90°C bis +70°C. Mit Spektralanalysen

DWT-Tester mit bis zu 103.000 Joule werden alle gängigen Stahlsorten geprüft. Mehr Details, auch zu weiteren Prüfverfahren, bietet die Internetseite www.bf-labor. de. Dort gibt es auch Informationen zur Probenherstellung und zu den Serviceangeboten des Bender-Prüflabors, das seine Aufträge schnell und transparent für seine Kunden abwickelt.

7

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen – Sonderveröffentlichung 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

Röger GmbH – die Stahlbauprofis für alle Fälle Die Röger GmbH ist nicht nur Experte für Verkehrszeichenträger, sondern Ihr Stahlbauprofi für alle Fälle. Stahlhallen und Stahlsonderkonstruktionen für beinahe jeden Verwendungszweck und mit der höchsten Anforderung an Planung, Fertigung und Qualitätsüberwachung haben den guten Ruf der Röger GmbH begründet. Schon seit über 100 Jahren sind die Dillenburger Stahlbauprofis zuverlässiger Partner von Industrie und Gewerbe. So ist es kein Zufall, dass namhafte Firmen in ganz Deutschland ihre Produkte und Waren in Stahlhallen aus dem Hause Röger produzieren, lagern oder auch zum Verkauf anbieten. Seit Januar 2013 verfügt das zertifizierte Traditionsunternehmen über eine der europaweit höchsten Zulassungen für tragende Stahlbauteile bis EXC3 nach DIN EN 1090-2, um somit für seine Kunden auch zukünftig anspruchsvollste Bauprojekte umsetzen zu können – flexibel, termintreu und auf Wunsch übrigens gerne auch schlüsselfertig. Zum Dienstleistungskatalog gehört neben der Fertigung und Montage außerdem das Schweißen außer Haus, das Scheren und Kanten von Stahlblechen mit einer Stärke bis zu 15 x 8000 mm sowie Brennzuschnitte mit einer Arbeitsbreite bis 2500 mm und einer Arbeitslänge bis 6000 mm. Nutzen auch Sie das Know-how der Stahlbauprofis.

4. Zulieferer-Messe Maschinenbau - Siegerlandhalle - Siegen Wir stellen aus! Informieren Sie sich über unsere Leistungen auf unserem Messestand S08.03/06

MISUMI ist ein globaler Hersteller von über 2 Millionen konfigurierbaren Komponenten und Standardkomponenten. Wir sind führender Anbieter für den Stanzwerkzeug- und Spritzgussformenbau sowie die Montageautomatisierung. 1963 in Tokyo gegründet, verfügen wir über Vertriebsbüros weltweit und beschäftigen mehr als 7000 Mitarbeiter. Die Europazentrale befindet sich seit über 10 Jahren in der Nähe von Frankfurt am Main, Deutschland.

Warum MISUMI? ø Globale Verfügbarkeit ø Breites Produktspektrum ø Konfigurierbare Komponenten ø 24/7 Online Shop und Katalogverkauf ø Kostenloser Download von CAD-Modellen ø Kurze Lieferzeiten Jedes MISUMI Produkt unterliegt einer 100%igen Qualitätskontrolle. Unser „Alles aus einer Hand“-Service-Konzept ermöglicht Ihnen Zeitund Kostenvorteile, die Sie wettbewerbsstark machen. Das MISUMI Geschäftsmodell basiert auf höchster Qualität, geringen Kosten sowie schnellen Lieferzeiten und überzeugt rund um den Globus mehr als 155.000 Kunden. Weitere Informationen finden Sie unter www.misumi-europe.com MISUMI … Precisely Meeting Your Demands

8

Mehr als 80 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Stanznormalien

DAYTON PROGRESS GmbH

Adenauerallee 2 · 61440 Oberursel · Tel. 06171-924201 Email info@daytonprogress .de · www.daytonprogress.de

Sonderveröffentlichung –

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

Bei ›Indubid‹ gewinnt das Mindestgebot Neue Internetbörse für Metaller Ein Online-Netzwerk für Fertiger und Einkäufer in der Metallindustrie hat sein Angebot freigeschaltet: ›Indubid‹ bietet eine Angebotsbörse für das einfache Einstellen und Ersteigern von Aufträgen. Das praxisorientierte Entwicklerteam aus dem Bereich der CNC-Lohnfertigung hat besonderen Wert darauf gelegt, dass beide Seiten gleichermaßen profitieren: Einkäufer erhalten qualifizierte Angebote zu günstigen Preisen, Lieferanten passende Aufträge und damit erhöhte Kapazitätsauslastung. Indubid-Plattform für Metaller

*EN* ST S E KO LIED KEIN E MITG KEIN HR! Ü N GEB T IHRE TIS A Z R T E J YG UF AKE ERN A T E B ORD d.de ANF .indubi www *während der aktuellen Beetaphase sind alle Auktionen kostenfrei. Alle Mitglieder werden bei Ablauf der Betaphase informiert. Die Gebühren für Auktionen nach Ablauf der Betaphase sind auf www.indubid.de einsehbar.

Die Ausschreibungen werden durch eine Rückwärtsauktion niedrigstbietend versteigert. Der Einkäufer kann schon im Vorfeld den Liefertermin, den Lieferradius sowie die Gruppe der zugelassenen Bieter festlegen. So kann entweder mit vertrauten Lieferanten oder unter Einbezug neuer Unternehmen gehandelt werden. Der ›Indubid-Level‹ sorgt für hohe Transparenz und Sicherheit in der Auktion. Für gewonnene Auktionen und gute Bewertungen der Auftragsabwicklung durch den Einkäufer steigt der Level des Lieferanten, so dass er auch auf Aufträge mit höheren Anforderungen bieten kann. Ein durchdachtes Firmenverzeichnis mit Suchfunktion ist die zweite Funktion des Portals. Das System befindet sich derzeit in der Beta-Phase. Dies bedeutet für die Nutzer, dass alle Auktionsgebühren entfallen. Mitglieds- und Registrierungsgebühren fallen grundsätzlich nicht an. Für ein erfolgreiches Gebot ist später eine geringe Provision zu zahlen. Während der Einführungszeit wird ein Guthaben für die Registrierung, für das Werben von Partnern oder den Abschluss der ersten Auktion verbucht.

steuern fördern Müller-Schweitzer GmbH & Co. KG Wenschtstraße 17, 57078 Siegen Tel.: 0271 / 88018-0 Fax: 0271 / 88018-20 www.mueller-schweitzer.de "Stahl ist unser Métier" Wir sind ein mittelständisches Unternehmen das erfolgreich qualitativ hochwertige Konstruktionen aus Stahl herstellt. Durch langjährige Erfahrung als Zulieferer namhafter Unternehmen sind wir in der Lage auf Ihre individuellen Wünsche einzugehen. Unser Fertigungsprogramm umfasst: Stahlbau, Kranbau, Maschinenbau, Behälterbau, Rohrleitungsbau, Stahlwerks-, Schmiede- und Walzwerktechnik, Großmontagen, Reparatur und Wartung

Automation. Punktgenau! stapeln schützen sortieren s Besuchen Sie un 1/06 auf Stand S05.0

www.ibf-automation.de w

PNEUMATIK | PROFILTECHNIK | FÖRDER- UND HANDHABUNGSTECHNIK | ROBOTIK

9

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

– Sonderveröffentlichung

FERCHAU SIEGEN – EIN STARKER PARTNER FÜR DIE REGION Mit Liebe zum Detail bringt der Engineering-Dienstleister maßgeschneiderte Ingenieurlösungen hervor.

Unter dem Motto „Wir gehen ins Detail. Gehen Sie mit!“ stellt sich die FERCHAU-Niederlassung Siegen in diesem Jahr erstmals auf der Zulieferer-Messe „Maschinenbau“ Südwestfalen vor. Am Stand des deutschen Marktführers im Bereich Engineering-Dienstleistungen können Besucher erfahren, wie Liebe zum Detail große Ingenieurleistungen hervorbringt. Denn die FERCHAU Engineering GmbH verfügt mit bundesweit mehr als 6.000 Ingenieuren, IT-Consultants, Technikern und Technischen Zeichnern über Kompetenz in allen Schlüsselbranchen und ist in sämtlichen Gebieten des Ingenieurwesens tätig.

tätsmanagement, in der Konstruktion sowie bei Software- und Hardwareentwicklung gefragt. „Wir sind stolz darauf, den Unternehmen der Region als starker Partner in den Bereichen Engineering Support und Engineering Competence zur Seite zu stehen“, erklärt Niederlassungsleiter Rainer Bergk. Auch soziales Engagement wird bei FERCHAU großgeschrieben: So setzt die Niederlassung auf ihre gute Zusammenarbeit mit den regionalen Bildungseinrichtungen und vergibt regelmäßig Stipendien und Förderpreise. Auf diese Weise möchte die FERCHAU-Niederlassung Siegen das Interesse am Ingenieurwesen und an der Informationstechnik anregen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Der Standort Siegen arbeitet seit über 30 Jahren erfolgreich mit den in der Region ansässigen Unternehmen zusammen. Das aktuelle Team aus Ingenieuren, Technikern und Technischen Zeichnern ist besonders in Projekt- und Quali-

Besuchen Sie uns an unserem Messestand: G01.05 im OG.

FERCHAU Engineering GmbH Niederlassung Siegen, Birlenbacher Straße 19–21, 57078 Siegen Fon +49 271 661280-0, Fax +49 271 661280-29, [email protected], ferchau.de/go/siegen, ferchau.de

Chattenstraße 46 35630 Ehringshausen-Katzenfurt



Mechanische Nachbearbeitung von Metallteilen



Komplettlieferung von Systemkomponenten



Nachbearbeitung von Kunststoffteilen



Sonderschrauben



Montage



Prototypen und Kleinserien

Tel. 06449 - 92 28 0 Fax 06449 - 92 28 20

Dünnschaftschrauben

www.gisomeiergmbh.de [email protected]

Giso Meier GmbH

ist der zertifizierte Spezialist für mechanische Metallbearbeitung. Das in dritter Generation geführte Familienunternehmen mit Sitz in Ehringshausen fertigt seit über 50 Jahren Metallteile nach Kundenvorgaben sowohl auf CNC Dreh- und Fräsmaschinen als auch auf speziell für die Anwendung konzipierten Sondermaschinen. Die CNC-Fertigung von Drehund Frästeilen ist auf Einzelteile und kleinen Stückzahlen spezialisiert. Handelsübliche Normschrauben im Bereich M3 bis M24 werden nach Kundenvorgaben mit Dünnschaft, Einstich, Spitze, Hinterdrehung, Kürzen,

10

Querbohrung oder Längsbohrung zu sehr hochwertigen und individuellen Sonderschrauben umgearbeitet. In der Nachbearbeitung von beigestellten Kaltform-, Schmiede- und Gussteilen liegt die eine weitere Kompetenz des Unternehmens.

Der überwiegende Teil aus diesem Bereich wird als Endklemmen für die Seil-Industrie benötigt. Die Lieferung von montagefertigen Systemkomponenten und kleine Baugruppen rundet das Lieferprogramm ab. Es erwartet Sie ein heimisches Unternehmen mit einem hohen Maß an Flexibilität gepaart mit solider Qualität und kurzen Lieferzeiten.

Gewindeansatz

Sonderschrauben

Sonderveröffentlichung –

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

Neue Kettenradfertigung in Wilnsdorf Wilnsdorf, Februar 2014. iwis antriebssysteme GmbH hat im Werk in Wilnsdorf einen neuen Maschinenpark zur Kettenradfertigung in Betrieb genommen. Die neuen Anlagen ermöglichen eine Bauteilbearbeitung nach Kundenwunsch und verkürzte Lieferzeiten für Kettenräder in verschiedensten Ausführungen. Zum Leistungsspektrum gehörten die Fertigung von Passfedernuten, die konventionelle Innenbearbeitung von Kettenrädern und Drehteilen sowie das Einpressen von Kugellagern in zeichnungsrelevante Bauteile und die Herstellung von Kettenspannrädern auf mit Sondervorrichtungen versehenen hydraulischen Pressen. Der neue iwis - Maschinenpark ermöglicht unter anderem eine CNC-Drehbearbeitung mit angetriebenen Werkzeugstationen und zusätzlicher C-Achse, eine CNC-Fräsbearbeitung sowie zyklengesteuertes Sägen unterschiedlichster Materialien. Die CNC-Bearbeitungsmaschinen sind an ein unabhängiges CAD-CAM Programmiersystem angebunden, was eine flexible und fertigungsoptimierte Bearbeitung ermöglicht. Technisch anspruchsvolle Lösungen können mit einem Pro-E CAD Programm realisiert werden. Um die Lebensdauer der Materialien zu verlängern, kann eine induktive Härtung der Zahngeometrie nach Kundenwunsch vorgenommen werden. Weiterhin sind induktive Wärmebehandlungen oder spezielle Oberflächenbehandlungen wie zum Beispiel Verzinken, Schwarzoxidieren oder Vernickeln möglich. Als Werkstoffe werden vorzugsweise legierte und unlegierte Vergütungsstäh-

le eingesetzt; die Bearbeitung von speziellen Materialen wie Leichtmetalle oder Kunststoffe ist auf Anfrage ebenso möglich. „Neben der Verkürzung der Lieferzeiten ermöglichen die neuen Anlagen eine kundenorientierte Bauteilbearbeitung nach Angaben, Zeichnungen oder Musterteilen unserer Kunden“, erklärt der Wilnsdorfer Werksleiter Dr. Frank Mitzschke. „Unser Anspruch ist es, die Produktvorstellungen unserer Kunden individuell, schnell und zuverlässig zu erfüllen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir große Investitionen getätigt und kombinieren neuartige und bewährte Fertigungsverfahren in unserem neuen Maschinenpark zur Zahnradfertigung am Standort Wilnsdorf.“ Elite Rollen- und Förderketten ergänzen Hochleistungsketten von iwis für anspruchsvolle Anforderungen. Das Gesamtprogramm des Kettenspezialisten mit Hauptsitz in München umfasst Präzisions- und Hochleistungsrollenketten, Förderketten, wartungsfreie und korrosionsbeständige Ketten, Stauförderketten, Förderketten für besondere Anwendungen, Flyerketten, Scharnierband- und Mattenketten für Industrieanwendungen, sowie Ketten und Zubehör für landwirtschaftliche Geräte und Kettentriebsysteme für die Automobilindustrie.

Wir stellen aus Ihr Problemlöser für maschInen-, sondermaschInenund stahlbau 2014 Juni . 5 2 24. / halle rland e g e i .05 s S 02 : d n a st Hankerfeld 15, 59602 Rüthen Fon 0 29 52 / 97 41 - 0, Fax 0 29 52 / 97 41 - 99 [email protected] www.accent-metalltechnik.de

11

4. Zulieferer- Messe „Maschienenbau“ Südwestfalen – Sonderveröffentlichung 24. und 25. Juni 2014 in Siegen

** Schweiß- und Schneidtechnik ** MIT SICHERHEIT EINE GUTE VERBINDUNG

Seit über 30 Jahren in Neunkirchen/Siegerland ansässig. Als zuverlässiger Lieferant mit Qualitätsprodukten haben wir uns eine starke Position im Markt erarbeitet. Siegfried Pross GmbH · Industrieausrüstung · Hellerrain 7 · 57290 Neunkirchen Tel.: 02735-658085-0 · Fax: 02735-658085-30 www.schweisstechnik-pross.de · offi[email protected]

12

Wirtschaft in der Region Hundhausen

Welke Consulting

Gebäudekopf für Buderus gefertigt

Agentur unter Top 50

Er ist zwei Meter hoch, wiegt stattliche 40 Tonnen – und stellte eine Premiere für die W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH dar: Das Weidenauer Unternehmen hatte für die Erweiterung des Buderus-Stahlwerks in Wetzlar einen Gebäudekopf in Arbeitsgemeinschaft gefertigt. Ein 350Tonnen-Kran wuchtete die Stahlbetonplatte in einer Höhe von 30 Metern auf das neue Kamingebäude, das künftig einer leistungsstarken Entstaubungsanlage Platz bieten wird – eine zweistündige Präzisionsarbeit. Über dem kreisrunden Ausschnitt in der Stahlbetonplatte wird später der Schornstein montiert, durch den die gereinigte Abluft abgeleitet wird. Die neue Anlage filtert sämtliche Staubquellen des Stahlwerks und trägt so zur Verbesserung der Luftqualität bei. Die Modernisierung des Stahlwerks soll bis 2015 abgeschlossen sein.

Die Welke Consulting GmbH & Co. KG (WCG) gehört zum sechsten Mal in Folge zu den 50 größten inhabergeführten Werbeagenturen in Deutschland. Sie ist damit die einzige Agentur aus Südwestfalen, die den Sprung in das aktuelle bundesweite Ranking der Fachzeitschrift Werben & Verkaufen geschafft hat. Inhaber Jan Welke ist davon überzeugt, dass die erneute Platzierung dem exzellenten Know-how seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken ist: „Die Qualität unserer Arbeit ist sehr hoch. Das wissen die Kunden zu schätzen", so Welke. Die WCG ist durch den jahrelangen Ausbau von Know-how mehr als eine reine Werbeagentur. Mit ihrem ganzheitlichen strategischen Ansatz zur Markenführung ist sie zudem ein Beratungsunternehmen, das nicht nur Strategien erarbeitet, sondern diese auch ganzheitlich umsetzt.

Kirchhoff

Wirtschaftsjunioren Südwestfalen

Lieferanten ausgezeichnet Auf der Suche nach Nachwuchs Mit der Auszeichnung des „Lieferanten des Jahres“ ehrte Kirchhoff Automotive seine besten Zulieferbetriebe des Jahres 2013. Die aktuellen Preisträger sind in der Produktkategorie „Rohmaterial“ (Bandstahl) die ArcelorMittal Flat Carbon Europe S.A., in der Kategorie „Lohnbearbeitung“ (Oberflächenbeschichtung) die VDL Laktechniek bv und im Bereich „Kaufteile“ (Kunststoffspritzguss) die Lahme GmbH & Co. KG. In seiner Ansprache stellte J. Wolfgang Kirchhoff, Managing Partner & COO der Kirchhoff Holding - Kirchhoff Witte GmbH - das kontinuierliche, globale Wachstum der Automobilbranche und die damit verbundenen Herausforderungen und Entwicklungschancen der eingeladenen Unternehmen heraus. „Wir stehen vor weiteren Marktveränderungen und neuen Trends, wie der E-Mobilität. Bitte nehmen Sie diese positiv auf und sehen die Veränderungen als Chance und nicht als Risiko. Um in dieser schnelllebigen Zeit weiterhin erfolgreich zu sein, benötigen wir erstklassige Lieferanten die uns dabei unterstützen.“ Prokurist und Einkaufsdirektor Klaus Lawory betonte die enge Partnerschaft mit den Unternehmen. „Auf der Zulieferseite arbeiten wir gerne und intensiv sowohl mit global tätigen Unternehmen wie ArcelorMittal, als auch mit mittelständischen Partnern wie VDL Laktechniek und der Firma Lahme zusammen.“ REPORT

6/14

Wer sind die Wirtschaftsjunioren überhaupt? Und was machen sie? Diese und eine Reihe weiterer Fragen beantworteten die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen vor kurzem ihren Gast- und Neumitgliedern sowie weiteren Interessierten. Im Rahmen ihrer „Kreisacademy“ informierten sich 29 Teilnehmer im Haus der Siegerländer Wirtschaft über die Arbeit und Einstellungen der Wirtschaftsjunioren. So gab es neben Erläuterungen zu den Grundpositionen der Wirtschaftsjunioren auch eine Vorstellung

der Arbeitskreise. „Sie sind der Kern unserer Arbeit“, so Fabian Kapp, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Südwestfalen. Ganz im Sinne des Netzwerkens, einer der Grundpfeiler der Wirtschaftsjunioren, klang die Kreisacademy mit einem gemütlichen Imbiss und Beisammensein aus. Die Wirtschaftsjunioren sind ein Verbund von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Interessenten können sich bei Stephan Jäger (E-Mail: [email protected]) von der IHK Siegen melden. 41

Wirtschaft in der Region Herkules

Krombacher Brauerei

Anteile übernommen

Kompromiss für das Hochregallager

Jetzt wurde die Übernahme von Mehrheitsanteilen des österreichischen Unternehmens SBA durch die Maschinenfabrik Herkules in Siegen realisiert. SBA Roll Shop Solutions ist ein erfahrener Walzenschleifmaschinenhersteller, -modernisierer und -instandhalter mit internationalen Kundenkontakten besonders in die Papierindustrie. Der Erwerb von Mehrheitsanteilen an SBA in Weikersdorf (Österreich) folgt der Strategie von Herkules und der Herkules Group, die weltweite Marktführerschaft als Hersteller von Großwerkzeugmaschinen mit den technologisch besten Lösungen und dem umfassendsten Portfolio weiter zu stärken. „SBA verfügt über langjährige, technologisch exzellente Erfahrungen im Bau und in der Modernisierung von Walzenschleifmaschinen besonders für die Papier- und Stahlindustrie. Sowohl die Herkules Group als auch unsere Kunden werden davon profitieren“, bewertete Christoph Thoma, geschäftsführender Gesellschafter der Herkules Group, diese Investition. Verantwortlicher Geschäftsführer für das operative Geschäft bleibt der bisherige Geschäftsführer und Gründer von SBA, Gert Allabauer. Christoph Thoma wird ihm bei der Leitung des Unternehmens zur Seite stehen. Die strategische Einbindung von SBA Roll Shop Solutions in die Herkules Group ist die konsequente Umsetzung der Unternehmensphilosophie. Zur Herkules Group gehören die Unternehmen Maschinenfabrik Herkules, Maschinenfabrik Herkules Meuselwitz, Herkules USA, Waldrich Siegen, Union Chemnitz, RSGetriebe, HCC/ KPM, Deutsche Maschinen India, Jiaxing GMT German Machine Tools in China sowie weltweite Verkaufs- und Serviceniederlassungen. Weltweit arbeiten 1800 Mitarbeiter in der Gruppe.

Unter Abwägung der Interessen der Anwohner und der eigenen Pläne für ein neues Hochregallager hat sich die Krombacher Brauerei entschieden, das Gebäude in der Höhe um zehn Meter zu reduzieren. Nach Vorstellung einer Baumaßnahme im Littfetal hatte es zahlreiche Gespräche zwischen Anwohnern, der Brauerei, der Politik und Verwaltung gegeben. Das soll die langfristige Lieferfähigkeit sicherstellen. Die Reduktion stellt für die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG eine deutliche Einschränkung in der Wirtschaftlichkeit des Projektes dar. Durch eine Ausdehnung des Projektes in die Breite kann die Höhenreduktion jedoch zum Teil kompensiert werden. Der Kompromiss stellt damit die Weichen für die Zukunft des Standortes Krombach. Das Bauvorhaben bedeutet mit rund 25 Millionen Euro für die Krombacher Unternehmensgruppe eine der größten Investitionen der letzten Jahre. Die bisherige

IBF

Rückblick auf 50 Jahre Firmengeschichte

Die IBF GmbH in Freudenberg feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Firmenjubiläum. Aus diesem Anlass überreichte IHK-Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt (Mitte) Jens und Jörg Bitterlich bei einem Firmenbesuch die Jubiläumsurkunde. Seit vielen Jahren entwickelt das Unternehmen Sondermaschinen zur Automatisierung von Fertigungsabläufen. Dazu zählen auch Handling- und Robotersysteme, die zum Beispiel mit Greifvorrichtungen Objekte 42

Planung im Rahmen der Bebauungsrichtlinien war aufgrund einer projektierten Bauhöhe von 35 Metern in die Diskussion geraten. Ziel ist es, das Bauprojekt Anfang 2017 seiner Bestimmung zu übergeben, das in der Getränkebranche – zumindest in Deutschland – einen Meilenstein darstellt. Walter Kiß, Bürgermeister der Stadt Kreuztal: „Ich bin froh, dass dieser Kompromiss gefunden worden ist.“ Für die Stadt Kreuztal bedeute das Investment der Krombacher Gruppe ein weiteres Bekenntnis zum Standort und trage nicht nur zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Kreuztal bei, sondern sichere auch langfristig Gewerbesteuer-Einnahmen. Bernhard Schadeberg, geschäftsführender Gesellschafter der Krombacher Brauerei: „Jetzt gilt es, die neuen Pläne schnell umzusetzen, damit unser Gebäude Anfang 2017 zusätzliche Möglichkeiten schafft, um im starken Wettbewerb weiter unsere Position halten zu können.“

von einem Fertigungsort zum anderen bewegen. Vom einfachen pneumatisch angetriebenen „Pick and Place“ bis zum hocheffizienten und individuell konfigurierbaren Kommissionier-Roboter entwickeln die Freudenberger Ingenieure hochwertige Maschinensysteme, die exakt an die Anforderungen und Wünsche angepasst sind. Dabei übernimmt das Unternehmen alle Aufgaben von der Planung bis zur Inbetriebnahme. REPORT

6/14

Wirtschaft in der Region Universität

Billiton

Alterauge

Gut in der Praxis

Aufstieg im Ranking

Gold in Eindhoven

Die Universität Siegen erzielt im aktuellen CHE Hochschulranking, das im neuen ZeitStudienführer 2014/15 veröffentlicht wird, gute Ergebnisse im Fach Wirtschaftsinformatik: in der Praxisorientierung liegt das Fach in der Spitzengruppe. Der Studienführer mit dem aktuellen CHE Hochschulranking wird herausgegeben vom Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG. Das Magazin beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Einstieg ins Studium, hilft bei der Entscheidung für das richtige Fach und den passenden Studienort und gibt Tipps zu Studienbewerbung und -finanzierung. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet: In diesem Jahr sind es Wirschaftswissenschaften und Volkswirtschaft, Betriebswirtschaftslehre, Jura, Soziale Arbeit, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Wirtschaftsrecht. Auch dort landete die Universität Siegen in der Spitzengruppe bei der internationalen Ausrichtung.

Im Ranking der deutschen Internet-Agenturen legt Billiton Internet Services GmbH um elf Plätze zu und zählt als einzige Siegener Internetagentur zu den größten 200 in Deutschland. Herausgegeben wird das jährliche Branchenbarometer vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zusammen mit den Kooperationspartnern, dem High Text iBusiness Verlag sowie den Zeitschriftenverlagen Horizont und Werben & Verkaufen. Gelistet werden die Agenturen nach Honorarumsatz und nach festangestellten Mitarbeitern. Zugelassen werden Full-Service-Internetagenturen in Deutschland. „Wir sind stolz darauf, dass wir die einzige Agentur aus Siegen sind, die es in die Liste der größten Internet-Agenturen geschafft hat“, so Billiton-Geschäftsführer Patrick Schulte. Die deutschen FullService-Internetagenturen erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2013 Honorarumsätze von über einer Milliarde Euro und beschäftigen insgesamt 11.200 Mitarbeiter.

Die Fleischerei Alterauge aus Rothemühle hat erneut bei dem 33. internationalen Wettbewerb in der Fleischerschule Best in Eindhoven hervorragend abgeschnitten. Hundert Teilnehmer mit mehr als 900 Produkten sorgten bei dem holländischen Wettbewerb für eine Rekordbeteiligung. Von ihren 27 eingereichten Alterauge-Produkten zeichneten die Juroren 26 mit Gold und ein Produkt mit Silber aus. Die Fleischerei Hermann Alterauge GmbH + Co. KG wurde damit 1. Gesamtsieger in dem Wettbewerb und Sieger des „Europapokales 1. Champion international“, wie die beiden Geschäftsführer des Unternehmens, Hermann Alterauge und Sohn Christoph, nach der Rückkehr den Mitarbeitern bei einer Zusammenkunft verkündeten. Christoph Alterauge: „Die Teilnahme an Wettbewerben ist für uns eine Bestätigung unserer Arbeit, ein Vergleich der Qualität mit anderen Mitbewerbern und sportlicher Ehrgeiz.“

Messer

Gruppe übertrifft Ziele Der Industriegasespezialist Messer, der auch in Siegen produziert, verzeichnete im Geschäftsjahr 2013 einen konsolidierten Umsatz von 1,027 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn (EBITDA) von 231 Millionen Euro. Trotz eines projektbedingten Umsatzrückgangs von rund 62 Millionen Euro hat der Industriegasehersteller seine, für 2013 selbst gesetzten, Finanzziele – unter anderem EBITDA in Höhe von 220 Millionen Euro – übertroffen. 2013 investierte die Messer Group GmbH in den Ausbau der Produktionskapazitäten und für Vertriebsmittel insgesamt 197 Millionen Euro. Neben der weiteren Diversifikation des China-Geschäfts lag der Fokus hier auf der Inbetriebnahme neuer Anlagen zur Gaseerzeugung in Vietnam, Frankreich, Österreich und Spanien. Gase kommen in den meisten Industriebranchen, in der Forschung und Wissenschaft, der Metallurgie, der Medizin und Pharmazie sowie der Lebensmittel- und Umwelttechnik zum Einsatz. Die Energieeffizienz der eigenen Produktionsanlagen sowie die Einsparung von Energie durch die Verbesserung der Prozesse bei Kunden sind Wachstumsfaktoren von Messer. So ist es Messer in den vergangenen fünf Jahren gelungen, den Stromverbrauch seiner Produktionsanlagen in Europa im Verhältnis zur Gasausbeute um 16 Prozent zu senken. REPORT

6/14

Georg

Werbung für den vielseitigen Ingenieurberuf

Der Mittelstand tickt in vielen Fällen anders als die Großindustrie. Statt dem weit verbreiteten Denken in Quartalszahlen stehen eher Kundenorientierung, Partnerschaft zu Kunden und Lieferanten, Nachhaltigkeit, langfristige Existenzsicherung sowie die eigenen Mitarbeiter als die treibenden Kräfte des Erfolgs im Fokus des Geschehens. Wie all dies im Konkreten gelebt wird, erfuhren 34 Schülerinnen und Schüler des Projekts „MINToringSi“ mit ihren Betreuern (MINToren) beim Besuch in der Maschinenfabrik Heinrich Georg GmbH in KreuztalBuschhütten. Drei junge Ingenieure schilderten den Gästen ihren beruflichen Werdegang und den Einstieg in das Berufsleben. Darunter war auch Tom Giebeler, der bei Georg und an der Universität Siegen

eine Ausbildung und ein Maschinenbaustudium abschloss. Der 22-Jährige lobte dabei den Praxiseinblick im Dualen Studium, aber auch die gute Unterstützung vom Unternehmen und von Kollegen. Er brauchte sich durch die Verzahnung von Praxis und Universität keine Sorge um Praktikasuche zu machen. Nach vielen Informationen gab es einen Betriebsrundgang durch Konstruktion und Fertigung. Das 1948 von Heinrich Georg gegründete Familienunternehmen liefert seine Produkte in die Bereiche Mobilität, Energie und Industrie. Gefertigt werden neben Trafoanlagen, wo man Weltmarktführer ist, auch Bandanlagen für Coils sowie Spezial-Werkzeugmaschinen, etwa für die Walzenbearbeitung oder für das Fräsen von Eisenbahnschienen. 43

B

ei dem „Autor“ dieser Geschichte handelt es sich um Arnold Menshen, der sich sein erstes Geld als Kind mit dem Austragen von Zeitungen verdiente und sich Anfang der 1950er Jahre mit dem heutigen Schrotthandel Arnold Menshen Schrottgroßhandlung + Containerservice GmbH & Co. KG in Werdohl selbstständig machte. In einer Zeit, als es für Dosen und andere Behälter fast ausschließlich Blechverschlüsse gab, begann der Werdohler Unternehmer Kunststoff zu spritzen und daraus Deckel und andere Verschlüsse zu fertigen. Arnold Menshen hatte das Potenzial dieses sich öffnenden Markts so gut erkannt, dass sich diese Produktion schnell rentierte und er im Jahr 1970 die Georg Menshen GmbH & Co. KG in Finnentrop gründete. 44 Jahre später wird das im Finnentroper Industriegebiet ansässige Familienunternehmen von Arnold Menshens Söhnen Lutz und Knut als geschäftsführende Gesellschafter sowie von Wolfram Kobusch und Ludger Braukmann als Geschäftsführer geleitet und zählt zu den führenden Herstellern für KunststoffVerschlüsse und Verpackungssysteme.

die Maschinen bei Menshen im Dreischichtbetrieb 24 Stunden am Tag laufen und alleine eine Maschine, abhängig vom eingesetzten Werkzeug, mehrere Hundert Verschlüsse in der Minute produziert, wird schnell deutlich, welch große Stückzahl monatlich und jährlich gefertigt und geliefert wird. Die Kunden, die hauptsächlich aus der Kosmetik-, Chemie-, Reinigungs- und Lebensmittelbranche kommen, können dabei aus einer Produktpalette von circa 250 Standardverschlüssen wählen oder sich mit ihren spezifischen Wünschen und Anforderungen an die Finnentroper Firma wenden. Menshen bietet dabei die Entwicklung maßgeschneiderter und kundenspezifischer Verschlüsse für Beutel, Flaschen, Tuben oder Schwammaufträger an und setzt dabei vor allem auf Qualitätsarbeit, was für Marketing-Manager Christian Nöh entscheidend ist: „Der europäische Markt ist inzwischen gesättigt und es herrscht ein großer Verdrängungswettbewerb. Letztlich entscheidet dann nicht immer nur der Preis darüber, wer einen Auftrag bekommt, sondern auch eine kurze und sichere Lieferzeit sowie die Qualität des Produkts.“ Während es besonders wichtig ist, dass die Verschlüsse maßgeschneidert und präzise sind und genau auf die Flaschen, Tuben und Beutel passen, spielt

Maßgeschneidert und individuell

Während es anfangs noch geringe Mengen waren, die der Betrieb produzierte, sind es inzwischen etwa sechs Milliarden Komponenten pro Jahr. Doch bedenkt man, dass 44

auch das innovative, individuelle und persönliche Design eine große Rolle. „Wir setzen auf eine zielorientierte Zusammenarbeit und den Kunden-Dialog, um flexibel zu sein und individuell auf Wünsche eingehen zu können.“ So sind auch etwa 60 Prozent der Anfragen spezifische Spezialaufträge. Um diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden und stets auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen zu sein, investiert das Unternehmen auch viel in die eigene Marktforschung sowie ins Qualitäts- und Entwicklungsmanagement. Das bedeutet, dass der mittelständische Betrieb auf eigene Entwicklungszentren setzt und im Jahr 2004 einen Reinraum der Klasse 10.000 im Werk in Sundern-Hagen eingerichtet hat. Dort herrscht durch eine sehr geringe Anzahl an luftgetragener Teilchen eine besondere Sauberkeit. „Dieser Raum wird vor allem für Produkte aus der Lebensmittelindustrie und der Pharmazie benötigt, die unter besonderen Hygienevorschriften hergestellt werden müssen. Während sich normalerweise sechs bis acht Millionen Schwebeteilchen in der Luft befinden, sind es hier maximal 10.000“, erklärt Christian Nöh den Zweck der Reinraumproduktion. Über diesen eingeschlagenen Weg hat sich der Sauerländer Betrieb inzwischen auch einen festen und großen Kundenstamm erarbeitet. Dazu gehören unter anderem viele bekannte Unternehmen und Weltkonzerne REPORT

6/14

Vom Schrotthandel zum Weltunternehmen

GEORG MENSHEN

Die Georg Menshen GmbH & Co. KG schreibt eine dieser Geschichten, die man aus dem Bilderbuch kennt und mit dem Titel „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ beschreiben könnte. Denn während das inhabergeführte Familienunternehmen mit Stammsitz in Finnentrop heute über ein gutes Dutzend weiterer Standorte und Niederlassungen auf der ganzen Welt verfügt und ein stetiges Wachstum verzeichnet, wurde das erste Kapitel der Erfolgsgeschichte vor über 40 Jahren von einem Schrotthändler in einer einzigen Halle geschrieben.

wie Henkel, Nestle, Siemens, Tchibo oder Procter & Gamble. Und auch ausländische Konzerne wie Douwe Egberts (Niederlande), L’Oréal (Frankreich) oder Unilever (Großbritannien) schwören seit Jahren auf die Produkte und Dienstleistungen des Finnentroper Unternehmens. Die Exportquote liegt bei etwa 50 Prozent und steigt weiterhin an. „Die ausländischen Unternehmen schätzen vor allem, dass sie bei uns sicher sein können, dass sie Produkte nach deutschen Qualitätsstandards bekommen“, so Nöh. Generell brummt der Markt in China in den vergangenen Jahren. Marketing-Manager Nöh spricht von einem regelrechten „Boom“. Aus diesem Grund gibt es seit Anfang dieses Jahres neben dem Werk in Shanghai, das im Jahr 1998 eröffnet wurde, nun auch eine Produktionsstätte in der chinesischen Acht-Millionen-Stadt Guangzhou. „Die Eröffnung neuer Standorte hängt dabei immer von der Entwicklung und dem Potenzial des Marktes sowie von der Nachfrage ab“, so die Erklärung des Diplom-Kaufmanns. Neben dem Finnentroper

Während es anfangs noch geringe Mengen waren, die der Betrieb produzierte, sind es inzwischen etwa sechs Milliarden Komponenten pro Jahr. REPORT

6/14

45

Menshen bietet die Entwicklung maßgeschneiderter und kundenspezifischer Verschlüsse für Beutel, Flaschen, Tuben oder Schwammaufträger an und setzt dabei vor allem auf Qualitätsarbeit, was für Marketing-Manager Christian Nöh entscheidend ist.

Hauptwerk sowie den deutschen Standorten in Sundern-Hagen und in Kahley stehen eigene Produktionsstätten des Familienunternehmens in den USA (Waldwick, seit 1972), Spanien (Barcelona, 1996), Mexiko (Toluca, 1998), China (Shanghai, 1998) sowie in Russland (Egorievsk, 2005) und Ungarn (Budapest, 2013). In Großbritannien (Cardiff, 1992), Frankreich (Bougival, 1995), der Schweiz (Luzern, 2003), Singapur (2003) sowie in China (Shanghai und Guangzhou, 1998 beziehungsweise 2014) gibt es zudem Verkaufsniederlassungen. Christian Nöh berichtet, dass Niederlassungen vor allem dort Sinn machen, wo auch die Kunden sitzen: „Denn dann können die Produkte kundennah gefertigt werden und der Kunde spart durch die kurzen Wege wertvolle Lieferzeit und Frachtkosten.“

land, Schweden, der Türkei, den Niederlanden sowie den asiatischen Ländern Japan, Malaysia, Taiwan und Korea verschiedene Partner, die als Händler der Menshen-Produkte fungieren. Aber ganz gleich, ob es sich nun um große oder kleine Aufträge aus dem In- oder dem Ausland handelt, insgesamt kann Christian Nöh von einem steten Wachstum des Unternehmens berichten. Allein der deutschlandweite Umsatz hat sich innerhalb eines Jahres von 63 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 77 Millionen Euro im Jahr 2013 gesteigert. Der weltweite Umsatz stieg innerhalb dieses Zeitraums von 165 auf 169 Millionen. Auch die Anzahl der Mitarbeiter steigt bei Menshen weiter an: 2012 waren es 340 in Deutschland und 1000 an den internationalen Standorten. Inzwischen arbeiten 355 Menschen im Inund 1100 im Ausland für die Sauerländer Firma. Auch auf die Ausbildung wird bei Menshen ein starkes Augenmerk gelegt. So

Über den Globus verbreitet

Über die Produktionsstätten und Niederlassungen hinaus befinden sich in Griechen-

begannen beispielsweise im letzten Jahr sieben junge Menschen ihre Ausbildung im gewerblichen und kaufmännischen Bereich. „Dem demografischen Wandel und dem daraus resultierenden drohenden Fachkräftemangel möchten wir aktiv entgegenwirken und sehen die Fachkräftesicherung deshalb als große Herausforderung“, berichtet Nöh. Und auch für die Zukunft steht einiges auf dem Programm: „Zunächst ist ein weiterer Standort in Südamerika geplant, um unsere Globalisierung weiter voranzutreiben“, erläutert Nöh. „Ansonsten möchten wir das stetige Wachstum des gesamten Unternehmens beibehalten und die derzeit schon vorhandenen Standorte sichern“, blickt der Marketing-Manager schon einmal voraus. Denn auch wenn Firmengründer und Pionier Arnold Menshen Ende des Jahres 2012 verstorben ist, soll die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens noch längst nicht auf der letzten Seite angekommen fm sein.

Die Georg Menshen GmbH & Co. KG schreibt eine dieser Geschichten, die man aus dem Bilderbuch kennt und mit dem Titel „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ beschreiben könnte. 46

REPORT

6/14

agentur-phase2.de I shutterstock.com

Entscheider lesen ihr IHK Magazin! Im Mittelstand Medium Nr. 1*in NRW mit größtem Abstand vorn!

TOP 7 in NRW von 26 untersuchten Titeln*

Werben Sie in den IHK-Zeitschriften und profitieren Sie von deren herausragender Reichweite bei den Entscheidern im Mittelstand!

· IHK-Magazine · Der Spiegel · Stern · Focus · Welt am Sonntag · Die Zeit · FASZ

50,5% 22,8% 19,4% 19,1% 11,2% 9,8% 9,8%

* Ranking Leser pro Ausgabe in NRW laut Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“ TNS Emnid, i. A. des DIHK u. a.

Mehr unter: www.ihk-kombi-west.de oder direkt bei [email protected]

INTEGRATIONSUNTERNEHMEN

„Mehr als nur Geld verdienen“ Das Unternehmen Gerhard Steinseifer Brauereibedarf GmbH & Co. KG hat im sauerländischen Wenden eine Integrationsabteilung eingerichtet. Deutschlands zweitgrößter Flaschensortierer, der jährlich eine halbe Milliarde Flaschen verarbeitet, bietet damit Arbeitsplätze für sieben Menschen mit Handicaps.

H

orst Kanngießer steht auf einer Metallbrücke in einer hohen Fabrikhalle in Wenden. Unter ihm klackern unzählige grüne, weiße und braune Flaschen über Förderbänder. Roboterarme heben sie wie von Geisterhand in Getränkekisten, sortenrein. „Wir sortieren Flaschen“, so einfach beschreibt der geschäftsführende Gesellschafter die Kernaufgabe der gut 300 Mitarbeiter der Firma Gerhard Steinseifer Brauereibedarf. Wenden ist ideal für das Unternehmen. Im Sauerland 48

kreuzen sich Autobahnen und in der Region werden bekannte deutsche Biere gebraut. Eine halbe Milliarde Pfandflaschen waren es im vorigen Jahr, die das Unternehmen in einem seiner sieben Standorte in Deutschland, halb- und vollautomatisch sortierte. Der zweitgrößte Flaschensortierer Deutschlands schickt die Flaschen anschließend zurück an die Bierbrauer, die sie neu befüllen. Das deutsche System von Flaschenpfand und Mehrwegzwang schafft Arbeit und Umsatz.

Auch für Menschen mit Behinderung. Sie arbeiten seit vier Jahren an einem großen Metalltisch, auf dem sie „Drittelliter“, wie Kanngießer sie nennt, in Getränkekisten packen. Überlegt und gut beraten haben Susanne und Horst Kanngießer eine Integrationsabteilung gegründet: „Wir waren neugierig, aber auch vorsichtig.“ Ihre Fragen hätten der Fachservice Schwerbehinderung Kreis Olpe und der LWL „sehr gut beantwortet“. Nach und nach wurden sieREPORT

6/14

ben Kolleginnen und Kollegen mit Handicap eingestellt. Der Integrationsfachdienst in Olpe begleitete die Arbeitserprobung. Die meisten Menschen mit Behinderung haben sich nach einem Praktikum schnell ins Team integriert. „Wir haben es auch mit einigen versucht, bei denen es nicht geklappt hat. Da muss man ganz ehrlich miteinander sein“, sagt Kanngießer nach mehreren Einstellungsgesprächen und Praktika von Mitarbeitern mit Handicap. „Der Arbeitsplatz muss zum Menschen passen“, ergänzt er – und dazu gehört auch, dass die Technik stimmt. Horst Kanngießer ist ein Tüftler, der sich oft die Frage stellt, wie etwas besser funktionieren kann. Am Ende stehen einfachere technische Prozesse und Abläufe. „Das war schon immer so bei mir“, sagt Kanngießer. Bei den Arbeitsplätzen der Menschen mit Behinderungen war das ebenfalls wichtig: Der LWL-Ingenieurfachdienst hatte dem Geschäftsführer vorgerechnet, welchen Belastungen die Mitarbeiter ausgesetzt sein dürfen. „Wir wollten sie mit der Arbeit nicht überfordern, aber unserer Firma

Schnell ins Team integriert natürlich auch nicht schaden, weil die neuen Kräfte die Tätigkeiten nicht ausreichend bewältigen konnten.“ Kanngießer sorgte dafür, dass die Flaschen nicht mehr gehoben werden müssen. Die Mitarbeiter geben dem mit sortiertem Leergut gefüllten Kasten schließlich nur noch einen Schubs auf eine Rollenbahn. Fertig. Zudem schulte der LWL mit Bettina Wurm eine langjährige Mitarbeiterin, die den Menschen mit Behinderungen als betriebliche Ansprechperson dient. Gleichzeitig übernimmt sie eine wichtige Aufgabe für die bestehende Belegschaft: „Als bekannt wurde, dass eine Integrationsabteilung geplant wurde, war die erste Reaktion: Oh Gott, was kommt da auf uns zu?", erinnert sich Bettina Wurm. Gemeinsam mit den Kanngießers ist es ihr gelungen, Vorurteile zu entkräften. Mit den Informationen kam auch das Verständnis. Alle Mitarbeiter der Integrationsabteilung sind heute akzeptiert, sagt Bettina Wurm. „Wir sind sehr stolz darauf und wollen diese Art des Miteinanders auch nicht mehr verändern. Weil es passt.“ Zumal alle davon profitieren, das Unternehmen wie auch die Beschäftigten mit Behinderungen. „Arbeit ist nun einmal etwas, was der Mensch braucht“, ergänzt Horst Kanngießer. „Es ist mehr, als nur Geld zu verdienen.“ Marc Stefan Andres und Werner Hinse REPORT

6/14

Überlegt und gut beraten haben Susanne und Horst Kanngießer eine Integrationsabteilung in Überlegt ihrem Unterund gut beraten haben Susanne nehmen gegründet. und Horst Kanngießer eine Integrationsabteilung in ihrem Unternehmen gegründet.

Mitarbeiter mit Behinderung

Gelebte Inklusion Menschen mit einer Behinderung rücken in den Blick der Gesellschaft. Und Integrationsprojekte in der Wirtschaft sind die Vorreiter. In Westfalen-Lippe gibt es inzwischen rund 150 Betriebe, in denen etwa 1450 Menschen mit Behinderungen mit ihren nichtbehinderten Kollegen zusammenarbeiten. Zum dritten Mal nach 2010 und 2012 präsentierten sich Integrationsunternehmen und -abteilungen aus Westfalen-Lippe in Münster einer breiten Öffentlichkeit. Die LWL-Messe der Integrationsunternehmen bot neben einer ganztägigen Leistungsschau zeitgleich unverbindlich und kostenfrei ein breites Vortrags- und Workshop-Programm. Es richtete sich thematisch besonders an Unternehmer und Arbeitgeber, die ein Integrationsunternehmen gründen oder eine Integrationsabteilung in ihrem Betrieb einrichten wollen. Im heimischen IHK-Bezirk gab es vor zehn Jahren nach den Zahlen des Integrationsamtes des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gerade einmal ein solches Unternehmen. Heute sind es schon vier Betriebe (Stand: Anfang 2014) aus Industrie, Handel und Gewerbe, die Arbeitnehmer mit einem Handicap in dieser Region auf einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz beschäftigen und damit Inklusion verwirklichen. Diese Unternehmen beschäftigen In der Regel zwischen 25 und 50 Prozent Mitarbeiter mit Handicaps. Über die Landschaftsverbände werden diese Integrationsfirmen in Nordrhein-Westfalen mit Mitteln aus der Ausgleichsausgabe unterstützt. Diese Abgabe leisten Unternehmen, die nicht mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Mitarbeitern besetzen. „Die Unternehmen sind rechtlich und wirtschaft-

lich selbstständig. Und sie sind wie jedes andere Unternehmen am Markt auch dem Wettbewerb unterworfen“, betonte LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch. An der Finanzierung beteiligen sich auch die Bundesagentur für Arbeit und das Land Nordrhein-Westfalen über das Programm „Integration unternehmen!“ Diese Arbeitsplätze sind für den LWL, rechnet Kirsch vor, im Schnitt mit 7100 Euro pro Jahr deutlich kostengünstiger als Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (14.500 Euro pro Jahr) - und damit letztlich auch gut für den Steuerzahler. Unter dem Strich gibt allein der LWL rund zehn Millionen Euro im Jahr für sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze von schwerbehinderten Menschen in den bestehenden und neu gegründeten Integrationsunternehmen aus. Dazu gehören regelmäßige Zahlungen als Nachteilsausgleiche wie auch Investitionskostenzuschüsse. Arbeitgeber erhalten als Starthilfe einen Investitionszuschuss, der die Einrichtung des Arbeitsplatzes ermöglicht. In den Integrationsunternehmen übernimmt der LWL bis zu 80 Prozent dieser Kosten, maximal 20.000 Euro je Neueinstellung. Um Minderleistungen der Mitarbeiter mit Handicap auszugleichen, erhält der Arbeitgeber unter anderem Lohnkostenzuschüsse, die in der Regel bei 30 Prozent des Arbeitnehmerbruttolohns liegen. Für den besonderen Betreuungsaufwand am Arbeitsplatz bekommen die Unternehmen monatlich 210 Euro pro Mitarbeiter mit Behinderung. „Wir helfen auf diese Weise“, stellt LWL-Direktor Kirsch heraus, „die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen tagtäglich umzusetzen. Unser Ziel ist die Inklusion – jeder soll die gleichen Chancen haben, am Leben in unserer Gesellschaft teilzunehmen.“ 49

Leben am Rothaarsteig! HILCHENBACH

Die Lebensqualität in Hilchenbach kontinuierlich weiterzuentwickeln, ist eines der Themen, welche sich Kommunalpolitik und Verwaltung mit Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab an der Spitze zur Aufgabe gemacht haben. Im WIRTSCHAFTSREPORT erläutert er die Einzelheiten. 50

REPORT

6/14

Hilchenbach besitzt zahlreiche Angebote, um die Freizeit individuell zu gestalten.

H

ilchenbach liegt im nördlichen Siegerland auf 310 bis 678 Meter über NN in einer der waldreichsten Regionen Mitteleuropas. Der Ort Hilchenbach („Heylichinbach“) wurde im Jahr 1292 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1687 die Stadtrechte. Heute leben im gesamten Stadtgebiet auf mehr als 80 km² in 12 Ortsteilen etwa 15.600 Einwohner. Geschichtsliebhaber können sich an den Sehenswürdigkeiten der Stadt Hilchenbach erfreuen. Das gesamte Stadtbild ist geprägt von mehr als 200 Objekten, die in der Denkmalliste eingetragen sind. So wird zum Beispiel die Geschichte Hilchenbachs bei einem Besuch der mittelalterlichen Grenzfestung der Nassauer, der Ginsburg, oder dem ehmaligen Bergbaugebiet Müsen lebendig. Auch der historische Marktplatz mit seinen Fachwerkhäusern und dem Glockenspiel am Gebäude der Stadtsparkasse sowie die angrenzende Wilhelmsburg mit dem dort befindlichen Stadtmuseum laden

zu einem Besuch ein. Darüber hinaus können die Geburtshäuser der beiden berühmten Söhne Hilchenbachs, Johann Heinrich Jung-Stilling und Wilhelm Münker, von außen besichtigt werden. In der TouristikInformation am Rathaus steht umfangreiches Informationsmaterial über diese und weitere lohnenswerte Ziele im Stadtgebiet zur Verfügung. Auch eine Stadtführung kann hier gebucht werden. Hilchenbach besitzt zahlreiche Angebote, um die Freizeit individuell zu gestalten. Über 200 Vereine aus den unterschiedlichsten Bereichen bieten jedem Bürger die Gelegenheit, seine Talente und Fähigkeiten seinen Vorlieben entsprechend einzusetzen. Eine Vielzahl von Veranstaltungen sind Ausdruck des aktiven Lebens in Hilchenbach. Ob Kirmes oder Rockkonzert, Herbstmarkt, Weihnachtsmarkt, Seniorenveranstaltungen oder Ostereiersuchen – für Groß und Klein wird etwas geboten. Auch für

erholsame Aktivitäten in der Natur hat Hilchenbach ideale Bedingungen. So bietet sich zum Beispiel ein Besuch des Minigolfplatzes, des Barfußpfades oder der BouleBahn an der Neurologischen Fachklinik, ein Spaziergang rund um die Breitenbachtalsperre oder eine Wanderung auf einem der gut gekennzeichneten Wanderhöhepunkte, dem Jung-Stilling-Rundweg, dem Kalorienpfad, dem Windwanderweg oder dem Hilchenbacher Höhenring an. Bei längeren Aufenthalten ist eine Wanderung entlang des 156 km langen Premium-Wanderwegs „Rothaarsteig“ ein Genuss. Hilchenbach bietet umfangreiche Sporteinrichtungen, um sich so richtig auszutoben. Neben dem Hallenbad in Dahlbruch mit Sauna stehen zwei Freibäder mit Beachvolleyballplatz zur Verfügung. Zahlreiche Sportund Tennisplätze, Kegelbahnen, ein Tennisund Squashpark, Spiel- und Rastplätze, eine

Auch für erholsame Aktivitäten in der Natur hat Hilchenbach ideale Bedingungen. So bietet sich zum Beispiel ein Besuch des Minigolfplatzes, des Barfußpfades oder der Boule-Bahn an der Neurologischen Fachklinik, ein Spaziergang rund um die Breitenbachtalsperre oder eine Wanderung auf einem der gut gekennzeichneten Wanderhöhepunkte, dem Jung-Stilling-Rundweg, dem Kalorienpfad, dem Windwanderweg oder dem Hilchenbacher Höhenring an. REPORT

6/14

51

Minigolf-Anlage, ein Bootshaus mit Ruderund Tretbooten und ein Angelgewässer runden das Angebot ab. Aber auch in der freien Natur kann man seinen Sport ausüben: Wandern, Walken, Joggen, Radfahren, Inlineskaten – vieles ist möglich. Dazu gehört bei entsprechender Wetterlage auch der Wintersport. Hierfür stehen eine kleine Skiliftanlage sowie eine Rodelbahn und mehrere Kilometer präparierte Loipen zur Verfügung. Die Siegerländer Künstlerfamilie Busch gab dem Stadttheater in Hilchenbach seinen Namen: Gebrüder-Busch-Theater. Dort organisiert der Gebrüder-Buch-Kreis e.V. jedes Jahr bis zu 40 kulturelle Veranstaltungen aus fast allen künstlerischen Sparten. An gleicher Stelle befindet sich das Viktoria-Kino, das auf mehr als 50 Jahre anspruchsvolle Kinounterhaltung zurückblicken kann. Darüber hinaus hat die Philharmonie Südwestfalen, die seit 1992 den Titel Landesorchester NordrheinWestfalen trägt, ihren Sitz in Hilchenbach. Das Orchester ist mit seinem Programm in der gesamten Region präsent sowie auch bundesweit und im Ausland aktiv. Regelmäßig zu Pfingsten findet im Stadtteil Lüt-

zel das internationale Musik- und Theaterfestival KulturPur statt. Weitere kulturelle Einrichtungen wie die umliegenden Museen, das im barocken Stil gehaltene ehemalige Kloster Stift Keppel, das Schaubergwerk „Stahlberger Erbstollen", die Ausgrabungsstätte auf dem Altenberg runden das kulturelle Angebot in und um Hilchenbach ab. Als Wirtschaftsstandort bewegt sich Hilchenbach zwischen großer Tradition und modernen Entwicklungen. Von den aktuell 5305 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind 68,3 Prozent im produzierenden Gewerbe tätig. Im Handel und Gastgewerbe sind 7,5 Prozent und im übrigen Dienstleistungsbereich 24,1 Prozent beschäftigt. Bestimmend ist das produzierende Gewerbe mit dem Maschinen- und Anlagenbau an der Spitze. Mit der SMS Siemag AG verfügt Hilchenbach zum Beispiel über einen weltweit führenden Anbieter in diesem Bereich. Zahlreiche mittelständische Betriebe bestimmen ansonsten das Bild. In den Jahren 2012 und 2013 ist es der Stadt Hilchenbach gelungen, das Gewerbegebiet „Vordere Insbach“ gänzlich zu vermarkten und somit den ortsansässigen Be-

Freizeit individuell gestalten

52

trieben wie der Landtechnik Menn oder der seit Jahren ansässigen D. Oerter Ing. GmbH ein für ihre Bedürfnisse erforderliches neues Firmendomizil anzubieten. Neben dem Gewerbeflächenerwerb der Omnitron Griese GmbH, die eine neue Niederlassung plant, konnte auch der Landesbetrieb Wald und Holz NRW in der Insbach mit seiner neuen Ausbildungswerkstatt angesiedelt werden. In Hilchenbach nimmt daneben der Handels- und Dienstleistungssektor sowie die „Weiße Industrie“ (wie zum Beispiel die Neurologische Fachklinik oder die Alloheim Seniorenresidenz) und der Bereich „Neue Energien“ (zum Beispiel Bürgerwindpark, Bürgersolaranlage) immer mehr Raum ein. Spürbar ist sowohl bei den traditionellen Unternehmen als auch bei jungen Firmen die große Bereitschaft, sich durch Innovation im Wettbewerb zu behaupten. So unterstützt beispielsweise der Aktionsring Hilchenbach – ein Verein mit rund 40 Einzelhändlern der Stadt – die Marketingaktivitäten der Stadtverwaltung. Insbesondere mit großen Veranstaltungen auf dem Marktplatz, verbunden mit verkaufsoffenen Sonntagen, macht der Verein auf Hilchenbach als Geschäfts- und Wirtschaftsstandort aufmerksam. REPORT

6/14

Das gesamte Stadtbild ist geprägt von mehr als 200 Objekten, die in der Denkmalliste eingetragen sind.

Trotz der bereits erwähnten freundlichen Entwicklung der Vermarktungsbemühungen ist die Verwaltung sich des Gewerbeflächendefizites von mindestens 4 Hektar bewusst, für dessen Beseitigung sich unter anderem auch die IHK wiederholt ausgesprochen hat. Was, wie, wann wirklich sinnvoll ist und verwirklicht werden kann, steht aufgrund bekannter Problemgrößen wie zum Beispiel Topografie und verkehrliche Anbindung auf einem anderen Blatt. Insbesondere ist die weitere Entwicklung der Planung der Umgehungsstraße abzuwarten, um zielführende Entscheidungen zu treffen. Nennen kann man in diesem Zusammenhang ein mögliches interkommunales Gewerbegebiet „Ober-

bach“. Hierzu werden bereits sowohl mit der Nachbarkommune Netphen als auch mit der Bezirksregierung erste Gespräche geführt. Seit Januar 2013 ist die Stadt Hilchenbach staatlich anerkannter Erholungsort, wird jährlich von über 60.000 Gästen besucht und kann pro Jahr circa 200.000 (12,8-fache Einwohnerzahl) Übernachtungen verzeichnen. Wandern und Erholung in der Natur steht bei den meisten Besuchern dabei im Vordergrund. Hilchenbach verfügt über 15 statistisch erfasste Übernachtungsbetriebe mit zusammen 730 Betten und über 100 privatvermietete Ferienwohnungen und Appartements mit ei-

Traditionsreiche Betriebe vor Ort

nem Bettenangebot von weiteren 300 Betten. Kreisweit hält die Stadt Hilchenbach damit das größte Bettenkontingent in den verschiedenen Kategorien vor. Bei einem geschätzten Jahresumsatz von circa 15 Millionen Euro in diesem Bereich wird die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für Hilchenbach besonders deutlich. Vor diesem Hintergrund sind der Erhalt und der Ausbau der touristischen Infrastruktur ein besonderes Anliegen Hilchenbachs. Neben der Weiterentwicklung im Tourismus und der Standortsicherung für die gut etablierten, mittelständischen Betriebe und der weißen Industrie, hat es sich die Wirtschaftsförderung in Hilchenbach zur Aufgabe gemacht, die kontinuierliche Verbesserung beziehungsweise den Erhalt der harten und weichen Standortfaktoren unter anderem in den Bereichen Breitbandausbau, Fachkräftegewinnung (Kooperation mit ortsansässigen Betrieben bei Stellenausschreibungen und Filmerstellung „Leben und Arbeiten in Hilchenbach“), ÖPNV-Anbindung sowie die Ärzteversorgung, zu gewährleisten. Dies sicherlich vor dem Hintergrund, die zukünftige demografische Entwicklung im Auge zu behalten. Es gilt auch zukünftig für Kommunalpolitik und Verwaltung, die besondere Eigenschaft Hilchenbachs sowohl als Gewerbestandort, aber auch als familienfreundlichen Wohnund Erholungsort weiterzuentwickeln und dem städtischen Slogan „Leben am Rothaarsteig“ gerecht zu werden. Hans-Peter Hasenstab

Die Geschichte Hilchenbachs wird bei einem Besuch der mittelalterlichen Grenzfestung der Nassauer, der Ginsburg, lebendig. REPORT

6/14

53

Design oder nicht sein WETTBEWERBSFAKTOR

Designer in einem Unternehmen entscheiden immer mehr über Erfolg oder Misserfolg eines Produkts. Und weil Design Emotionen weckt, Emotionen beim Kauf aber eine immer wichtigere Rolle spielen, fällt den Gestaltern eine entscheidende Bedeutung zu. Dies hat auch Konstantin Slawinski erkannt. Der Inhaber der Slawinski & Co. GmbH, die in diesem Jahr übrigens ihr 100jähriges Bestehen feiert, wagte vor rund zehn Jahren den Schritt in eine für ihn etwas ungewöhnliche Materie. Als zweites Standbein entdeckte der Unternehmer aus Siegen-Weidenau das Design als „härtesten Softfaktor der Welt“ für sich. Eine ungewöhnliche Firmengeschichte, die sich im Laufe der Jahre zum richtigen Selbstläufer entwickelte. Design als Wettbewerbsfaktor eben.

54

S

chon seit 1914 ist die Slawinski & Co. GmbH als Hersteller von maßgeschneiderten Böden für den Apparate-, Behälterund Anlagenbau bekannt. Von Siegen-Weidenau beliefert die gut 130 Mitarbeiter starke Firma vom Kleinstbetrieb bis zum Weltkonzern europaweit alle Kunden. „Unsere erste Umstrukturierung erfolgte 1997, als wir uns auf kaltverformte Kesselböden spezialisierten“, erinnert sich Geschäftsführer Konstantin Slawinski im Gespräch mit dem WIRTSCHAFTSREPORT. Damals habe man diesen Weg einschlagen müssen, weil die Lohnintensität im Apparate- und Behälterbau einfach nicht mehr den Erwartungen entsprach. „Man kann nicht in beiden Bereichen gleich große Erfolge erzielen, also gaben wir unser zweites Standbein auf.“ Zunächst ein Rückschritt für das mittelständische Unternehmen, das bereits in vierter Generation geführt wird. Doch auf der Suche nach Alternativen stieß der findige Geschäftsführer schnell auf einen Weg, Stahlbearbeitung und Objektdesign – seine persönliche Passion – miteinander zu verbinden. „Gleichzeitig konnten wir das Know-how und den Maschinenpark des Unternehmens nutzen, um uns auf diese Art und Weise ein neues zweites Standbein zu schaffen, eine breitere Basis für die Firma also.“ Eine Maßnahme, die – wirtschaftlich gesehen – nicht nötig war, für den Geschäftsführer aber eine größere Absicherung darstellte. „Dabei entstand die Idee, in der eigenen Firma eine Design-Schale aus Edelstahl zu kreieren, eher durch Zufall“, erinnert sich Slawinski mit einem Lächeln. Man habe das von ihm entwickelte Produkt auf einer Messe zum Präsentieren genutzt und sei gleich von mehreren Kunden darauf angesprochen worden. „Gib’ dem Kunden, wonach er verlangt“, sagte sich damals der Unternehmer. Und weil er Spaß an der Sache gefunden hatte, beauftragte er zunächst ein Frankfurter Design-Büro damit, aus dem Werkstoff Edelstahl als Materialkombination einen Objektteller zu fertigen. Der Erfolg gab ihm recht. Im Laufe der Jahre sind aus der einen Design-Schale 68 verschiedene Artikel geworden. Angefangen bei stylischen Topf-Untersetzern, über extravagante Regalsysteme bis hin zu Feuerlöscherhalterungen. „Als besonderer Renner hat sich eine Silikon-Backform entpuppt, mit deren Hilfe man unterschiedlich große Kuchenstücke backen kann – für jeden Hunger etwas“, meint Verkaufsleiterin Claudia Sperling. Im Laufe der Jahre wurden davon über 30.000 Stück über Deutschland verteilt, aber auch ins benachbarte Ausland geliefert. „Ebenso die sogenannte ChargeBox, mit deren Hilfe alles kabellos wird, kommt bei den Kunden gut an“, geht SperREPORT

6/14

Konstantin Slawinski wagte vor rund zehn Jahren den Schritt in eine für ihn etwas ungewöhnliche Materie. Als zweites Standbein entdeckte der Unternehmer aus Siegen-Weidenau das Design als „härtesten Softfaktor der Welt“ für sich.

ling weiter ins Detail. „Telefonieren, Internet, Drucken, Musik hören. Nur Strom kann man noch nicht funken. Die lästigen Netzteile verschwinden mithilfe der ChargeBox. Es existiert kein unschöner Kabelsalat mehr. Präsent sind nur noch die eigentlichen Geräte.“ Verkauft werden die Produkte unter der Slawinski-Marke „Housewarming Objects“. Dank mehrerer Design-Wettbewerbe und Ausschreibungen hat das heimische Unternehmen sich einen Namen gemacht. Daraus entstehen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Designbüros und Designern ständig neue Produkte. „Im kleinen Team entscheiden wird darüber, ob eine neue Entwicklung bei uns eine Chance hat“, erläutert der Firmenchef. Auf 100 Vorschläge kommt in etwa eine Umsetzung. „Würde ich das Produkt selber gerne haben wollen? Fügt es sich vernünftig in das bestehende Sortiment ein? Und: Kann die Produktion überhaupt marktfähig gestaltet werden? Alles Fragen, die bei der Umsetzung von der Theorie in die Praxis eine große Rolle spielen“, bemerkt Konstantin Slawinski. Meistens testet der Unternehmer auf Messen, ob das Produkt nicht nur innerhalb des Hauses, sondern auch beim Kunden gut ankommt. So kann es zum Beispiel passieren, dass ein neues Fabrikat auf der Messe „Ambiente“ in Frankfurt oder der „Maison & Objet“ in Paris dem staunenden Publikum präsentiert wird, das Interesse aber nicht ausreicht, um es erfolgreich ins Sortiment aufzunehmen.

gestellt. Weil der Platz irgendwann nicht mehr ausreichte, lagerte die Firma diese Sparte vor fünf Jahren in neue Räumlichkeiten in der Industriestraße in Siegen-Weidenau aus. Denn hier ist sich Konstantin Slawinski sicher: Stillstand bedeutet Rückschritt. „Gerade in den vergangenen Jahren hat sich die Vertriebsstruktur enorm verändert. Auch der Einzelhandel unterliegt einem rasanten Wandel. Und darauf muss man als Unternehmer reagieren.“ Hochwertige Einzelhändler mit edlen Designprodukten – also früher die klassischen Abnehmer der Slawinski-Produkte – gäbe es immer weniger. „2/3 der Läden, die wir früher regelmäßig beliefert haben, gibt es heute leider nicht mehr“, nennt der Firmenchef harte Fakten. Dies schlug sich natürlich auch in den Büchern der Weidenauer Firma nieder. Zeit zu reagieren. Erst kürzlich richtete die Firma ihren eigenen Online-Shop ein, bei dem direkt vor Ort in Siegen bestellt werden kann. „Auf diese Art und Weise ist für uns quasi eine weltweite Präsenz möglich“, so Claudia Sperling. „Eine der ersten Homepage-Bestellungen kam zum Beispiel aus Japan und musste in die USA geliefert werden.“ Auch habe man vor Ort die nötigen Lagerkapazitäten und Flexibilitäten, um schnell und zuverlässig reagieren zu können. Ebenso neu im Unternehmen ist die Einbindung sozialer Netzwerke. „Bei meinen beiden Töchtern sehe ich, wo das Konsumverhalten hingeht. Gerade die Jugendlichen bestellen mehr und mehr über das Internet. Sie lassen sich von Bloggern beeinflussen, nutzen Google, informieren sich im Netz über Kundenbewertungen und bestellen letztendlich bei Amazon“, so Slawinski. „Das ist der der Lauf der Zeit und dem darf man sich nicht verschließen.“

In sozialen Netzwerken unterwegs

Fünf Mitarbeiter und eine Auszubildende zur Bürokauffrau sind mittlerweile im Design-Bereich der Slawinski & Co. GmbH an-

55

PASSWÖRTER

Einem Angriff widerstehen

Schon beim Gedanken an ein Wörterbuch läuft es Sicherheitsexperten kalt den Rücken herunter. Denn Wörter oder Namen sind beliebte, aber höchst unsichere Passwörter. Mit Programmen ermitteln Angreifer sie binnen kürzester Zeit durch reines Ausprobieren (Brute-Force). Vergleichsweise sicher sind nur lange Zeichenketten aus Kauderwelsch. Sichere grafische Passwörter, die viel leichter zu merken sind, haben sich noch nicht durchgesetzt.

F

ür Prof. Norbert Pohlmann sind Textpasswörter ein notwendiges Übel. „Das ist der ungeeignetste Mechanismus für die Authentifikation, den man sich vorstellen kann“, sagt der Direktor des Institus für Internet-Sicherheit an der FH Gelsenkirchen. Derzeit habe man aber kaum eine andere Wahl. „Wir müssen als Nutzer lernen, damit umzugehen und das Beste daraus zu machen.“ Das Beste bedeutet: Ein Passwort sollte mindestens zehn Zeichen haben und Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung sowie Zahlen enthalten. „Damit macht man

den Schlüsselraum so groß, dass es bei einem Brute-Force-Angriff länger als 200 Jahre brauchen würde, um das Passwort zu knacken“, erklärt Pohlmann. „Doch viele nutzen schlechte Passwörter, weil sie den Namen der Freundin oder der Firma nehmen.“ Was sich erraten, im Netz finden lässt, im Wörterbuch steht oder wie „12345“ oder „qwertz“ einem Muster folgt, ist schlecht. Doch wie merkt man sich ein komplexes Passwort? Das Bundesamt für Sicherheit in

TippdesMonats Über „Einfügen-Diagramm“ können Sie Zahlen in Ihren Word-Dokumenten mit wenigen Mausklicks in aussagekräftige Diagramme umsetzen. Beim ersten Aufruf wird allerdings immer ein Säulendiagramm dargestellt, während Sie vielleicht immer mit Kreis- oder Liniendiagrammen arbeiten. Wenig bekannt ist die Tatsache, dass Sie die Standardeinstellungen für neue Diagramme beliebig anpassen können: Markieren Sie ge56

gebenenfalls die gewünschten Werte in Ihrem Dokument und wählen Sie „EinfügenDiagramm“ an. Wählen Sie nacheinander den gewünschten Diagrammtyp und Diagrammuntertyp aus. Klicken Sie danach auf „als Standarddiagramm festlegen“. Nun verlassen Sie das Dialogfeld mit OK. In Zukunft verwendet Word für jedes neue Diagramm den gewünschten Typ, so dass Sie nur noch das Finetuning vornehmen müssen.

der Informationstechnik (BSI) rät zu einem – unbedingt selbst ausgedachten – Merksatz als Eselsbrücke. Aus „Ich habe 100 sichere Passwörter, um mich im Internet anzumelden!“ wird etwa „Ih100sP,umiIa“. Umlaute sind eher ungeeignet, weil es sie nicht auf allen Tastaturen gibt. Bei Passwörtern wie PINs sind Daten wie Geburtstage und Jahreszahlen tabu. Man sollte Passwörter halbjährlich wechseln und immer vor Phishing-Attacken auf der Hut sein. Leichtsinnig ist es, ein Passwort für alle Konten zu nutzen – selbst, wenn es gut ist. Denn wem es in die Hände fällt, der bekommt auch Zugriff auf alle anderen Dienste des Nutzers. „Idealerweise muss man ein eigenes Passwort für jeden Account haben“, sagt Prof. Melanie Volkamer vom Center for Advanced Security Research an der TU Darmstadt. „Doch keiner kann sich 30 Zufallsfolgen merken.“ Ein sicheres Passwort lässt sich aber variieren - etwa indem nach einer bestimmten Regel Buchstaben angehängt oder vorangestellt werden, die beispielsweise mit dem Anbieternamen zu tun haben. Da nicht alle Dienste gleich wichtig sind, kann auch das Bilden von Passwortgruppen ein guter Kompromiss zwischen Sicherheit und NutzREPORT

6/14

Kurz angerissen und gut durchgeschaut. Diese Infoleiste serviert kein Fertigmenü mit Einwegadressen und Fast-Food-Links, sondern einen kleinen Ausschnitt aus dem Internet. Schlaglichter aus dem World Wide Web, interessante Hyperlinks und lokale Nachrichten. Die e.biz-Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und will auch kein Thema in seiner ganzen Tiefe behandeln.

e:

bank onlin

mendaten

siegen.de k h i . w w w

ir Die IHK-F

worldwideweb

Interessant: Welchen Prozessor hat mein Smartphone eigentlich und mit welcher Taktfrequenz laufen die Kerne gerade? Die App CPU Z bringt solche Details ans Licht. Zudem verrät sie auch Details zum Speicher, zur Auflösung und Pixeldichte oder gibt Aufschluss über den Zustand der Batterie. Der Reiter Sensor der App zeigt an, über welche Sensoren das Smartphone verfügt und welche Daten diese gerade liefern. Nicht selten mehr als ein Dutzend Sensoren haben moderne Smartphones, vom Annäherungs- und Beschleunigungssensor bis hin zum Druck- und Temperaturmesser.

barkeit sein. Man verwendet beispielsweise ein Passwort für soziale Netzwerke, eines für Online-Shops, eines für Bank- und eines fürs E-Mail-Konto. Letzteres ist besonders wichtig, sagt Pohlmann. „Viele Dienste haben den Reset-Mechanismus für das Passwort an die E-Mail-Adresse geknüpft.“ „Besonders sicherheitskritische Dienste nutzen noch ein zusätzliches Prüfmerkmal“, erklärt Prof. Volkamer. Dazu gehören zum Beispiel SMS-TANs beim Online-Banking. Erst wenige andere Anbieter wie Paypal, Google oder Dropbox bieten optional zusätzliche Prüfcodes an, die per SMS verschickt oder per Smartphone-App erzeugt werden. Herkömmliche Passwortmanager zum Speichern unbegrenzt vieler Codes taugen nur bedingt. Sie stoßen spätestens dann an ihre Grenzen, wenn man sie an Rechnern nutzt, deren Sicherheit man nicht einschätzen kann, sagt Pohlmann. Greift ein Trojaner das Masterpasswort ab, sind auch alle anderen Passwörter in seiner Hand. „Da muss noch eine Menge passieren“, sagt Prof. Pohlmann. Der neue E-Personalausweis etwa eigne sich via Kartenlesegerät und PIN als sicherer Identitätsnachweis. Diese Authentifikationsfunktion REPORT

6/14

hätten aber erst drei von zehn Millionen Ausweisbesitzern aktivieren lassen – und nur wenige Dienste unterstützen den Identitätsnachweis. „Man kann auch grafische Passwörter benutzen, weil unser Gedächtnis besser mit Bildern funktioniert“, sagt Prof. Volkamer. Es gebe Systeme, bei denen man in einer wechselnden Auswahl von Fotos bekannte Gesichter mehrere Mal nacheinander identifizieren muss. „Ich muss es nicht wiedergeben, sondern nur wiedererkennen“, erklärt die Expertin. Idealerweise sollten Anwender die Art des Passworts bei jedem Dienst frei wählen können. Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie hat eine SmartphoneApp als Codespeicher entwickelt, die ein Masterpasswort (MP) mit einem grafischen Prüfelement kombiniert. Egal, welches MP eingegeben wird: Die App gewährt auch Hackern, Dieben, Neugierigen oder Findern des Handys stets Zugang und zeigt Passwörter an – allerdings falsche oder richtige. Ob es die richtigen sind, erkennt nur der Besitzer anhand einer Symbolfolge, die er beim Setzen des MP gelernt hat, erklärt Prof. Volkamer. Andere probieren falsche Passwörter, bis der jeweilige Dienst den Account sperrt.

Wichtig: Suchbegriffe, Cookies, CacheSpeicher, Downloads und aufgerufene Seiten: Die Chronik oder der Verlauf eines Internet-Browsers speichert eine Menge Daten. Das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz rät, dass der Browser deshalb so eingestellt werden sollte, dass beim Beenden die komplette Chronik gelöscht wird. Dritten wird es schwerer oder unmöglich gemacht, das eigene Surfverhalten über mehrere Sitzungen hinweg nachzuverfolgen. Durch einen sogenannten privaten Modus, den die meisten Browser anbieten, wird die Nachverfolgungsmöglichkeit von vorneherein unterbunden.

hyperlinks

www.soliserv.de: Datenbank für Betriebsräte und Arbeitnehmer mit arbeits- und sozialrechtlichen Urteilen und Links zu Gewerkschaften. www.firmenpresse.de: Portal für Pressearbeit für kleine und mittelständische Unternehmen. www.zinsen-berechnen.de: Mit Hilfe dieses Infoportals und den verschiedenen Online-Rechnern wie Tages- oder Verzugszinsrechnern kann man sich eigene Finanzpläne für den privaten Bedarf gestalten, um im Wirrwarr von Zinsen, Renditen und Gewinnen nicht den Überblick zu verlieren. 57

Nachrichten für die Praxis Bundestag

MONATLICHE WIRTSCHAFTSDATEN Stand: Mai 2014

Kreis Si-Wi

Kreis Olpe

IHK-Bezirk

NRW

D

Apr 14

8 877

3 531

12 408

774 259

2 943 334

Apr 13

8 776

3 640

12 416

768 938

3 020 272

Veränderung abs.

101

- 109

-8

5 321

- 76 938

Apr 14

5,9

4,6

5,4

8,4

6,8

Apr 13

5,9

4,8

5,5

8,4

7,1

Veränderung in Prozentpunkten

0,0

- 0,2

- 0,1

0,0

- 0,3

Arbeitsmarkt Arbeitslose

Arbeitslosenquote

Apr 14

107,0

106,5

Apr 13

105,2

105,1

Veränderung in %

1,71

1,33

Verarbeitendes Gewerbe (50 und mehr Mitarbeiter): Beschäftigte

Mrz 14

31 169

21 802

52 971

1 065 944

Mrz 13

30 963

21 175

52 138

1 067 050

Veränderung in %

0,7

3,0

1,6

- 0,1

Umsatz insgesamt (in Mio. EURO)

Mrz 14

1 886,2

1 264,2

3 150,3

77 899

Mrz 13

1 753,5

1 171,7

2 925,2

76 490

Veränderung (nominal) in %

7,6

7,9

7,7

1,8

Ernährungsgewerbe

-

-

Gummi- und Kunststoffwaren

8,5

7,3

Metallerzeugung u. -bearbeitung

0,9

- 3,2

Herst. von Metallerzeugnissen

10,7

6,9

Maschinenbau

14,1

- 1,9

Elektrotechnik

3,7

6,3

darunter:

Export (Mio. EURO)

Mrz 14

889,2

420,8

1 310,1

34 655

Mrz 13

804,6

388,1

1 192,7

33 807

Veränderung (nominal) in %

10,5

8,4

9,8

2,5

Exportquote (März 2014)

47,1

33,3

41,6

44,5

Großhandelsumsätze

Projekt vorantreiben Der DIHK fordert die Bundesregierung auf, ein konkretes Konzept zum Bürokratieabbau vorzulegen. Ohne verbindliche Ziele, eine zeitnahe Umsetzung konkreter Projekte sowie eine effektive Evaluierung bestehender Gesetze sei eine spürbare Entlastung für Wirtschaft, Bürger und Verwaltung nicht zu erreichen. Zuletzt ist die Belastung der Wirtschaft durch Bürokratie wieder angestiegen, allein im Jahr 2013 um zusätzliche 1,6 Milliarden Euro. Die Unternehmen benötigen wirksame Entlastungen, gerade angesichts neuer Regulierungen etwa in der Arbeitsmarkt- und Energiepolitik sowie auf den Finanzmärkten.

Außenwirtschaftstag

Garrelt Duin eröffnet

nom.

real

Feb 13 gegen Vorjahr

1,4

3,3

Jan - Feb 13 gegen Vorjahr

0,9

2,7

Feb 13 gegen Vorjahr

2,7

1,8

Jan - Feb 13 gegen Vorjahr

2,3

1,2

Einzelhandelsumsätze

58

Gute Nachricht für kleine und mittlere Unternehmen: Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) erteilt trotz der derzeit vorläufigen Haushaltsführung wieder Bewilligungsbescheide, der Bundestagshaushaltsausschuss hat die entsprechenden Mittel vorzeitig freigegeben. Dafür hatten sich der DIHK in Berlin und die IHKs bei den Bundestagsabgeordneten in den Regionen eingesetzt. Allein für ZIM werden nun 350 Millionen Euro veranschlagt. ZIM ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für mittelständische Unternehmen und wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen, die mit diesen zusammenarbeiten. 2014 wurden von ZIM bisher rund 150 Millionen Euro an Fördermitteln ausgezahlt.

Bürokratieabbau

Verbraucherpreisindex (Basisjahr 2010 = 100)

Gelder für den Mittelstand

Der achte IHK-Außenwirtschaftstag NRW unter dem Motto „Wir unternehmen weltweit“ wird am 11. September federführend von der IHK Köln in Zusammenarbeit mit den IHKs in NRW durchgeführt. Im Kölner Gürzenich werden mehr als 800 Teilnehmer erwartet. Das Informationsangebot ist vielfältig: Neben neun Workshops und einer Podiumsdiskussion stehen mehr als 50 Vertreter der deutschen Auslandshandelskammern für individuelle Gespräche zur Verfügung. Der Außenwirtschaftstag wird um 9:15 Uhr von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und dem Vizepräsidenten von IHK NRW, Dr. Benedikt Hüffer, eröffnet. Ende der Veranstaltung ist gegen 17:15 Uhr. Anmeldungen unter www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de. REPORT

6/14

Nachrichten für die Praxis Gratifikation mit Mischcharakter

Berufsbildung

Urteil gefällt

Begeisterung in Frankreich Interviews fürs Fernsehen

Sagt ein Arbeitgeber für seine Arbeitnehmer eine Sonderzahlung zu, die auch Gegenleistung für im Kalenderjahr erbrachte Arbeitsleistung darstellt, darf diese Gratifikation nicht vom Bestand des Arbeitsverhältnisses am Jahresende abhängig gemacht werden. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Controllers in einem Verlagsunternehmen entschieden, der das Arbeitsverhältnis Ende September beendete und eine anteilige Sonderzahlung in Höhe von 2299,50 Euro verlangte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die in den vom Arbeitgeber versandten Richtlinien geregelte Sonderzahlung Mischcharakter besitze. Denn sie solle erkennbar sowohl Gegenleistung für erbrachte Arbeit wie auch Anreiz zu künftiger Betriebstreue darstellen. Eine Klausel, wonach eine derartige Sonderzahlung, die jedenfalls auch Vergütung für geleistete Arbeit darstelle, vom ungekündigten Bestand des Arbeitsverhältnisses abhängig sei, könne nicht wirksam vereinbart werden (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 13. November 2013; Az.: 10 AZR 848/12).

Der vom DIHK unterstützte Berufsbildungsexport stößt auch in Frankreich auf offene Ohren. Das zeigte der Deutsch-Französische Berufsbildungstag in Paris. Zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Kammern diskutierten über die Vorteile der beruflichen Bildung nach deutschem Vorbild: Hierzulande schafft die berufliche Bildung einen großen Wettbewerbsvorteil und dient gleichzeitig als substanzielles Mittel zur Beschäftigungs- und Fachkräftesicherung. Achim Dercks, stellvertrender DIHK-Hauptgeschäftsführer, erläuterte zugleich die wichtigen Aufgaben der IHKs, die maßgeblich zum Erfolg des „deutschen Weges“ beitragen.

Der Ernst-Schneider-Preis der deutschen IHKs organisiert am 23. und 24. September für Führungskräfte das Intensivseminar „Interviews fürs Fernsehen“. Dabei üben die Teilnehmer, vor der Kamera Sicherheit und Authentizität zu erlangen und in wenigen Sätzen Kernbotschaften zu formulieren. Zum Seminar gehört ein Gespräch mit der Wirtschaftsredaktion des WDR. Das Interviewtraining mit dem Fernsehmoderator und Autor Hans-Joachim Rüdel findet im „Theater im Hof“ in Köln statt. Anmeldungen und Informationen unter Tel.: 0221 / 1640-158 oder E-Mail ([email protected]).

Freihandelsabkommen

Neue Anzeigepflicht

Online-Händler

Firmen müssen agieren Das Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherrechte-Richtlinie tritt am 13. Juni in Kraft. Zu diesem Stichtag müssen OnlineHändler alle Texte und Abläufe in ihren Shops auf das neue Recht umgestellt haben. Insbesondere müssen Informationspflichten und das Widerrufsrecht angepasst werden. Das neue Recht bietet aber auch Chancen: So können zum Beispiel künftig die Kosten der Rücksendung der Ware bei Ausübung des Widerrufsrechts dem Verbraucher auferlegt werden. Voraussetzung: Der Händler hat den Kunden über diese Rechtsfolge belehrt. Aber auch die Rechte der Verbraucher werden gestärkt. So dürfen etwa Vereinbarungen über Zusatzleistungen (zum Beispiel Reiserücktrittsversicherung) nicht mehr über vorangekreuzte Checkboxen herbeigeführt werden. Oder: Dem Verbraucher muss künftig eine gängige und zumutbare unentgeltliche Zahlungsmöglichkeit eingeräumt werden. Tipps und Hinweisen zur rechtssicheren Gestaltung des Online-Shops werden beleuchtet und mit praktischen Beispielsfällen und Mustern erläutert. Die Publikation kann im Internet unter http://verlag.dihk.de bezogen werden. REPORT

6/14

Interessen berücksichtigen Für einen offenen Dialog bei den Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) wirbt der DIHK. Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben stellte auf einer Veranstaltung in Berlin klar, dass von dem Abkommen große, aber besonders auch die kleinen Unternehmen in Deutschland profitieren müssten. Ziel der TTIP-Verhandlungen sei es, den transatlantischen Handel zu vereinfachen sowie die strategisch wichtige Partnerschaft mit den USA zu vertiefen, so Wansleben. Zusammen mit Vertretern des Bundeswirtschaftsministeriums, der EUKommission, von Bündnis 90/Die Grünen und ver.di diskutierte er über die Chancen und Risiken des TTIP.

NRWs Außenwirtschaft

Weiter im Höhenflug Steigende Exportumsätze, höhere Auslandsinvestitionen und weiterhin Platz 1 im Ranking der exportstärksten Bundesländer Deutschlands: Das internationale Geschäft ist ein wesentlicher Faktor für die Fortentwicklung der Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Durch das erfolgreiche Auslandsengagement der Wirtschaft wird Wohlstand geschaffen und es werden Arbeitsplätze gesichert. Besonders Nordrhein-Westfalen profitiert weltweit vom guten Ruf seiner hochwertigen Produkte und Dienstleistungen. Mit der Erstveröffentlichung des Reports Außenwirtschaft NRW 2013/2014 stellen die 16 Industrieund Handelskammern in NRW die Stärke der nordrhein-westfälischen Außenwirtschaft dar und beschreiben aktuelle Fakten und Trends der Jahre 2013 und 2014.

Intensivseminar

Abfalltransporte Wer Abfälle auf öffentlichen Straßen transportiert, muss unter Umständen eine neue Anzeigepflicht erfüllen, deren Übergangsfrist am 1. Juni ausgelaufen ist. Diese zweijährige Übergangsfrist gilt laut Kreislaufwirtschaftsgesetz für Unternehmen, die Abfälle nicht gewerbsmäßig sammeln, befördern, mit ihnen handeln oder sie makeln, sondern die eine dieser Tätigkeiten nur im Rahmen anderweitiger wirtschaftlicher Unternehmen gelegentlich durchführen. Betroffen wären zum Beispiel Unternehmen, die von Zeit zur Zeit ihre Wertstoffe auf öffentlichen Straßen zu Abfallsammelstellen fahren. Um die hierdurch entstehende Bürokratie zu begrenzen, tritt zum 1. Juni die neue abfallrechtliche Anzeige- und Erlaubnisverordnung in Kraft. Diese legt fest, dass die Anzeigepflicht nur für diejenigen Unternehmen gilt, die pro Jahr mehr als zwei Tonnen gefährliche Abfälle oder mehr als 20 Tonnen nicht gefährliche Abfälle einsammeln oder transportieren.

Chauffeur Service & Flughafentransfer Lorsbach GmbH Städtetouren Europcar Autovermietung Tel. 02732 - 28 444 Fax 02732 - 28 499 www.lorsbach24.de Hagener Straße 10 57223 Kreuztal

59

VERANSTALTUNGS Juni 2014 Die Tagesseminare finden in der Industrie- und Handelskammer Siegen, in der Pfeffermühle Siegen oder im Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen in der Regel von 8.30 bis 16.30 Uhr statt. Nähere Informationen bei Silke Meffert unter Telefon: (02 71) 8 90 57-19. Die Lehrgänge werden vom bbz, Birlenbacher Hütte 10, 57078 Siegen-Geisweid, durchgeführt. Einzelheiten bei Rüdiger Bradtka unter Tel.: (02 71) 8 90 5718. Darüber hinaus informieren wir Sie über Infoveranstaltungen.

Chancen nutzen –

Weiterbildung zum halben Preis Sprechen Sie uns an oder informieren Sie sich unter www.bildungsscheck.nrw.de

TAGES

seminare

13. Juni Besser führen 1: Führungsaufgaben bewusst wahrnehmen Referent: Dipl.-Handelslehrer Nikolaus Rohr, Oldenburg 16. Juni Der Jahresabschluss im Anlagevermögen nach HB, StB und IFRS Referent: Uwe Jüttner, Malsch 16. oder 23. Juni Intensivtraining Küche Teil 3 Die Kunst der Planung, Durchführung und Organisation rund um den Herd Referent: Hartmut Oderbein, Netphen 17. Juni Erfolgsfaktor Leistung und Gesundheit Praxis des betrieblichen Eingliederungs- und Gesundheitsmanagements Referentin: Betriebswirtin VWA Angela Schwarz, Wuppertal 17. Juni Telefondienst und Empfang als Visitenkarte des Unternehmens Referentin: Dipl.-Betriebswirtin Renate Jonas, Overath 24. + 25. Juni Führungstraining für Meister und Vorarbeiter Referent: Betriebswirt D.E. Schmieke, Oldenburg

60

kalender

25. + 26. Juni Computertastschreiben in nur 2 x 4 Stunden Referentin: Petra Ladwig, Boltenhagen 30. Juni Anlagenbuchhaltung - Basiswissen für Neueinsteiger und Umsteiger Referent: Uwe Jüttner, Malsch 1. Juli Neue INCOTERMS 2010 in der täglichen Praxis sicher beherrschen Referent: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hatto Brenner, Erlangen 2. Juli Elektrotechnisch unterwiesene Person (EUP) Referent: Peter Wieland, Ensmann Consulting, Köln

LEHR

gänge

Abschluss IHK-Prüfung Geprüfter Technischer Fachwirt Dauer: 04.06.14-30.11.16 (886 U.-Std.) Vorbereitungslehrgang zur Ausbildereignungsprüfung (AEVO) Dauer: 11.08.14-08.11.14 (80 U.-Std.) - Online und Präsenz – Siegen Dauer: 06.09.14-25.10.14 (24 U.-Std.) - Online und Präsenz – Bad Berleburg Dauer: 13.09.14-25.10.14 (24 U.-Std.) Geprüfter Betriebswirt IHK Dauer: 02.09.14-20.10.15 (452 U.-Std.) Geprüfter Technischer Betriebswirt Dauer: 03.09.14-17.09.16 (660 U.-Std.) Geprüfter Fachwirt für Güterverkehr und Logistik Dauer: 20.09.14-24.09.16 (632 U.-Std.) Geprüfter Handelsfachwirt Dauer: 23.09.14-26.08.16 (540 U.-Std.) Geprüfter Bilanzbuchhalter Dauer: 24.09.14-27.08.16 (660 U.-Std.)

Abschluss bbz-Zertifikat Komplexe Daten professionell und effizient mit Excel verarbeiten Dauer: 10.06.14-03.07.14 (28 U.-Std.) Ausbilden in der Praxis Förderschüler... na und?!! Dauer: 23.06.14-11.07.14 (24 U.-Std.) Projektmanagement Ausbildung beginnen Dauer: 11.07.14-26.07.14 (30 U.-Std.) Ausbildung in der Praxis - Auszubildende zielorientiert finden, auswählen und binden Dauer: 22.08.14-06.09.14 (30 U.-Std.) Umfangreiche Dokumente professionell gestalten Dauer: 26.08.14-04.09.14 (16 U.-Std.)

Gewerblich-technische Lehrgänge Elektropneumatik Grundlagen Dauer: 17.06.14-01.07.14 (26 U.-Std.) HEIDENHAIN Basiskurs iTNC 530 Klartext für Bahnsteuerungen iTNC 530 Dauer: 30.06.14-04.07.14 (40 U.-Std.) HEIDENHAIN Aufbaukurs Konventionelle TNC-Programmierung für Bahnsteuerungen iTNC 530 Dauer: 07.07.14-11.07.14 (40 U.-Std.)

Weitere Informationen erhalten Sie gerne durch: Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen Birlenbacher Hütte 10, 57078 Siegen Tel.: 02 71/8 90 57-0, Fax: 02 71/8 90 57-50, E-Mail: [email protected] Internet: www.bbz-siegen.de

Die IHK weist darauf hin, dass Lehrgänge, die auf IHK-Prüfungen vorbereiten, auch von anderen Veranstaltern im IHK-Bezirk angeboten werden können. Anschriften können in der IHK bei Heiko Schilk, Tel. 02 71/33 02211, oder beim Beratungsservice Weiterbildung der KM:SI, Tel. 02 71/3 03 90-500, erfragt werden.

INFO

veranstaltungen

IHK-Fördersprechtag 11.06.2014, 10 bis 16.30 Uhr (IHK Siegen, Geschäftsstelle Olpe, Seminarstr. 36, 57462 Olpe) Auf dem Weg zu Industrie 4.0 11.06.2014, 12 bis ca. 18 Uhr (Technikum der Gebr. Kemper GmbH + Co. KG, Harkortstraße 5, 57462 Olpe) Marketing-Club Siegen e. V.: Livekommunikation – Mit inszenierten Ereignissen zum Erfolg! 12.06.2014, 18 Uhr (Weiße Villa, Kreuztal) Info-Veranstaltung: Kick-off Existenzgründung 13.06.2014, 9 bis 13 Uhr (IHK Siegen, Geschäftsstelle Olpe, Seminarstr. 36, 57462 Olpe) Minijobs - Was Arbeitgeber wissen sollten 17.06.2014, 9.30 bis ca. 13.30 Uhr (Siegerlandhalle, Galerie zum Park, Koblenzer Straße 151, 57072 Siegen) Marketing-Club Siegen e. V.: Machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Botschaftern Ihrer (Unternehmens-) Marke? 01.07.2014, 19 Uhr (Hotel Pfeffermühle, Frankfurter Str. 261, 57074 Siegen) Info-Veranstaltung: Kick-off Existenzgründung 04.07.2014, 9 bis 13 Uhr (IHK Siegen, Koblenzer Str. 121, 57072 Siegen)

Weitere Einzelheiten zu Informationsveranstaltungen bei der IHK Siegen unter Tel.: 02 71/33 02-100. REPORT

6/14

Auszeichnungen Jubiläen Geburtstage Geschäftsjubiläen 100-jähriges Firmenjubiläum feiert am 12.06. 2014 Landhotel Struck OHG in 57439 Attendorn 50-jähriges Firmenjubiläum feiert am 01.06. 2014 Gerhard Jung Stahl- u. Metallbau e. K. Inhaber Volker Jung in 57258 Freudenberg 25-jähriges Firmenjubiläum feiert am 01.06. 2014 Gerda Block in 57462 Olpe 25-jähriges Firmenjubiläum feiert am 29.06. 2014 IFAS Elektrotechnik GmbH in 57078 Siegen 25-jähriges Firmenjubiläum feiert am 30.06. 2014 M.G. International Transports GmbH in 57072 Siegen Arbeitsjubilare

Hubert Mees Bauunternehmung GmbH, Lennestadt 25 Jahre: Stephan Schulte Kaiser GmbH Oberflächentechnik, Erndtebrück 25 Jahre: Khalil Mazraani Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH, Attendorn 25 Jahre: Christine Hunold, Thomas Plebs, Christa Rinaß Klein Umformtechnik GmbH, Netphen-Deuz 25 Jahre: Miroslaw Papiorek Klemm Bohrtechnik GmbH, Drolshagen 25 Jahre: Rudolf Grüneberg, Peter Vieth Lindenschmidt KG, Kreuztal-Krombach 35 Jahre: Harald Langenbach Maschinenfabrik Herkules, Siegen 25 Jahre: Stefan Neuser

Leonhard Breitenbach GmbH, Siegen-Trupbach 25 Jahre: Antonio Corominas, Matthias Körner

Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Kirchhundem 40 Jahre: Manfred Behle

Aldi GmbH & Co. KG, Bad Laasphe 25 Jahre: Thomas Fiedler, Norbert Riffert

Metallbau Schwarz GmbH, Freudenberg 25 Jahre: Stefan Hellbach

Blume Stahlservice GmbH, Siegen 40 Jahre: Hans Jürgen Höfer

Muhr & Söhne GmbH & Co. KG, Attendorn 25 Jahre: Jürgen Träger

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH, Bad Berleburg 25 Jahre: Ulrich Lückel

Robert Thomas Metall- und Elektrowerke GmbH & Co. KG, Neunkirchen 25 Jahre: Roland Sturm

dy-pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff GmbH, Wenden 25 Jahre: Selim Alacaoglu

Rudolf Flender GmbH & Co. KG, Siegen 40 Jahre: Ricardo Atanes Cota, Kurt Plaum

Egon Grosshaus GmbH & Co. KG, Lennestadt-Bonzelerhammer 25 Jahre: Uwe Heintz

Bei Versicherungsfragen Ihres Unternehmens beraten Sie unsere erfahrenen Spezialisten und helfen Ihnen, Ihr Problem in trockene Tücher zu bringen. Ohne lange Leitung – und bevor Ihnen das Wasser bis zum Hals steht. Rufen Sie einfach an.

Salzgitter Mannesmann Line Pipe GmbH, Siegen 25 Jahre: Heinrich Mitula, Ulrich Schäfer, Christoph Zajac Schwarte GmbH, Drolshagen 25 Jahre: Antonius Tzimagiorgis

ERNDTEBRÜCKER EISENWERK GmbH & Co. KG, Erndtebrück 25 Jahre: Frank Schön

SCS Deutschland GmbH & Co. KG, Bad Berleburg 25 Jahre: Regina Kappes, Rainer Linde

Erwin Peetz GmbH & Co. KG, Lennestadt-Saalhausen 25 Jahre: Thomas Jörg-Schöttler

Siegener Versorgungsbetriebe GmbH, Siegen 25 Jahre: Lothar Köhler

Erzquell Brauerei Siegtal, Siegen 40 Jahre: Manfred Wagner

SIEGENIA-AUBI KG, Wilnsdorf 25 Jahre: Michael Benner, Bernd Hoffmann, Reinhard Martin, Darius Matziol

FeBa Fensterbau GmbH, Burbach 25 Jahre: Martin Börner

SMS Logistiksysteme GmbH, Netphen 25 Jahre: Peter Roddey

Fr. W. Schnutz GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, Siegen 25 Jahre: Guido Becker

Tracto-Technik GmbH & Co. KG, Lennestadt-Saalhausen 25 Jahre: Manfred Pachutzki 35 Jahre: Detlef Heimann

Fuchs Schraubenwerk GmbH, Siegen-Weidenau 35 Jahre: Angelika Steube Gebrüder Kemper GmbH + Co. KG, Olpe 25 Jahre: Benedikt Hüpper Graewe GmbH & Co KG, Finnentrop 25 Jahre: Dorothee Podransky

UMO Elektrotechnische Großhandelsgesellschaft Utsch GmbH, Siegen 25 Jahre: Gerhard Plate

GSD-Verpackungen Gerhard Schürholz GmbH, Drolshagen 60 Jahre: Cäcilia Leidig

Viega GmbH & Co. KG, Attendorn 25 Jahre: Dirk Conradi, Wieslaw Ertel, Andrzei Kolodzinski, Renata Kolozinski, Maria Patseas, Nikolaus Patseas, Stefan Rieck 45 Jahre: Josef Toth

Gustav Hensel GmbH & Co. KG, Lennestadt 25 Jahre: Andreas Vogt

Waldrich Siegen, Burbach 25 Jahre: Katja Esders, Peter Mayer

Heinrich Eibach GmbH, Finnentrop 25 Jahre: Stefan Burmann, Michael Wrede

Walzen Irle GmbH, Netphen 25 Jahre: Roland Fichna

REPORT

Wasserstandsmeldung

6/14

Volksbank Siegerland eG Ihre schnelle Verbindung: 0271 2300-0 57072 Siegen, Berliner Str. 39 · www.voba-si.de

61

Bücher Sauerland. MARCO POLO Reiseführer

Planen und Bauen für Ihren Erfolg

Der praktische Reiseband im Taschenbuchformat führt Sie in die grüne Lunge an der Grenze zum Ruhrgebiet: Das landschaftlich abwechslungsreiche Sauerland präsentiert sich als wahres Erholungsgebiet – wald- und wasserreich und arm an hektischer Betriebsamkeit. Entdecken Sie malerische Fachwerkdörfer, in einer Region, die fast komplett aus Naturschutzgebieten besteht. Die Insider-Tipps verraten, wo Sie mit gutem Gewissen shoppen und wo Sie wie Winnetou übernachten können. Die Low-Budget-Tipps in jedem Kapitel zeigen, wie man auch für wenig Geld viel erleben kann. Die „Bloß nicht!“Tipps warnen vor großstädtischer Arroganz, Kritik am Kaffee und vor vermatschten Wanderschuhen. Quelle: MAIRDUMONT Verlag Hoppla, Ich habe Ihre Firma versenkt! – Wenn Unternehmensberater das Problem sind und nicht die Lösung Strategieentwicklung, Prozessoptimierung, Talentmanagement. Die Liste gängiger Management-Ausdrücke ist lang. Doch verstehen Sie wirklich, was der Unternehmensberater Ihnen da verkaufen will? Karen Phelan arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Management-Beraterin. Und auch sie hat so manche Firma ruiniert. Für sie ist klar: Management ist keine Wissenschaft. Nicht verbale Überzeugungsarbeit, sondern Empathie ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Man muss die Menschen hinter den Geschäftsproblemen verstehen. Quelle: Orell Füssli Verlag AG, Zürich Tatort www – Die spektakulärsten Fälle eines professionellen Hackers – und wie Sie sich gegen Hacking, Phishing und Datenklau schützen können Götz Schartner ist professioneller Hacker. Im Auftrag von Unternehmen überprüft er die Sicherheit ihrer Datennetze. Doch auch Privatpersonen nutzen seine Kompetenz. In Tatort www beschreibt er Hacker die HackingAngriffe gegen seine Kunden, die für die Betroffenen die dramatischsten Auswirkungen hatten. Er erläutert, was genau geschehen ist, welchen Fehler die Opfer gemacht hatten und wie hoch die Wahrscheinlichkeit für jeden einzelnen ist, dass ihm das gleiche passieren kann. Schartner erläutert detailliert, wie sich die Leser vor solchen Gefahren schützen können. Quelle: Plassen Verlag, Kulmbach Das IT-Gesetz: Compliance in der IT-Sicherheit

Entstaubungsanlage, Wetzlar Setzen eines 40to-Gebäudekopfes in 30 m Höhe auf das neue Kamingebäude Auftraggeber: Buderus Edelstahl GmbH Unsere Leistungen: Rohbauarbeiten in Arge

W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH Bäckerstraße 4 · 57076 Siegen · Tel.: (0271) 408-0 www.hundhausen.de Tiefbau · Straßenbau · Gleisbau · Hochbau · Ingenieurbau · Schlüsselfertigbau Bodenbeschichtungen · Wasserbau · Stahlbeton-Fertigteile · Beton-Fertiggaragen

Das Bundesamt für Sicherheit in der IT stellt in seiner Lageanalyse fest, dass organisierte Kriminalität aber auch Nachrichtendienste heute hochprofessionelle IT-Angriffe auf Firmen, Behörden und auch auf Privatpersonen durchführen. Die Methoden, so das BSI, würden immer raffinierter, und die Abwehr von Angriffen erfordere einen immer höheren Aufwand. Obgleich das so ist, legen kleine und mittlere Unternehmen gemäß einer aktuellen Studie des BITKOM noch immer zu wenig Wert auf IT-Sicherheit. Immer mehr Führungskräfte stellen sich daher die Frage, wie sie IT-Sicherheit in ihrem Unternehmen umfassend verankern können. Dieses Buch liefert dazu ein Konzept. Es reicht von der Unternehmens-Policy zu IT-Sicherheit auf oberster Ebene bis hinunter zu Hinweisen für operative Arbeitsanweisungen. Ganz konkrete Vorschläge zu Formulierungen solcher Richtlinien werden vorgestellt. Sie dienen als Beispiel und Grundlage für die Erarbeitung einer auf die Bedürfnisse des

Unternehmens zugeschnittenen Regelwerkes. Quelle: Springer Vieweg Verlag GmbH, Heidelberg Lieferantenerklärungen Täglich werden in den EU tausende von Lieferantenerklärungen ausgefertigt, geprüft und bewertet. Leider befinden sich darin vielfach Fehleintragungen, da die Rechtsgrundlagen nicht ausreichend bekannt sind, Erklärungen einfach ungeprüft unterschrieben werden oder manche Auskunftsstelle keine aktuelle bzw. angepasste Beratung zu den individuellen Sachverhalten des Unternehmens durchführt/anbietet. Nutzen Sie die Vorteile der Präferenzabkommen und die zurzeit noch recht liberalen Ursprungsregeln für Ursprungszeugnisse von der IHK mit professionellem Management auch für Ihr Unternehmen! Neu in der 5. Auflage des Werkes sind die Abkommen mit den ESAStaaten (einschl. deren Sonderlieferantenerklärungen), den Andenstaaten und Zentralamerika; Ausfüllhinweise für Lieferantenerklärungen; neueste Entwicklungen zur Mitgliedsstaatangabe und zur Made in – Kennzeichnung; Beschreibungen zur buchmäßigen Erfassung sowie zu Zubehörund Ersatzteilregelungen; Hinweise zum Umgang mit Warenzusammenstellungen und der Beurteilung von Verpackungen; Ausblick auf die künftige regionale Konvention. Aktualisiert wurden die Lieferantenerklärungsmuster, Beispiele zur aktuellen Rechtsprechung, die Zolldienstvorschrift und die IHK-Musterrichtlinie, die Länderlisten, die SAP-Matrix, die Abweichungsübersichten der Be- und Verarbeitungslisten, die Tabelle zu den Präferenzursprungserklärungstexten, die Auflistung der Auskunftsstellen für verbindliche Zolltarifauskünfte. Quelle: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Köln Open Innovation – 100 Fragen – 100 Antworten Wenn es um Innovation geht, verlassen sich noch viele Unternehmen auf ihre eigene F&E, getreu dem Motto: „Do it yourself.“ Doch der heutige Kosten- und Innovationsdruck macht es notwendig, dieses Vorgehen zu überdenken. Damit Unternehmen Open Innovation praktizieren können, benötigen sie geeignete Prozesse, Methoden und eine entsprechende Unternehmenskultur. Was man über Open Innovation wissen muss, wie sich dieser Ansatz gestalten und im Unternehmen umsetzen lässt, erfahren Sie in diesem FAQ zum Thema Open Innovation. Quelle: Symposition Publishing GmbH, Düsseldorf Wirtschaftswissen für jedermann: Die nützliche Alltagsfibel für Geld, Finanzen und Co Ökonomische Prinzipien spielen in allen Bereichen unseres Lebens eine Rolle. Daher gilt: Wer die Welt im 21. Jahrhundert verstehen will, muss die Ökonomie verstehen! Dieses Buch leistet genau das: Es liefert grundlegendes Wissen über die Funktionsweise der Wirtschaft. US-Ökonom Lawrence H. Officer spannt dabei einen Bogen von den Finanzmärkten über die Globalisierung bis hin zu den persönlichen Finanzen. Auf einfache Fragen gibt Officer auch und gerade für Laien verständliche und erhellende Antworten, die ohne abschreckende Fachterminologie auskommen. Ein Buch für jeden, der sich die Grundlagen der Wirtschaft aneignen will. Quelle: Börsenbuchverlag, Kulmbach

REPORT

6/14

Kooperationsbörse www.ihk-kooperationsboerse.de Die IHK veröffentlicht an dieser Stelle monatlich die ihr vorgelegten Kooperationsangebote und -nachfragen. Wir bitten Interessenten für die Kooperationsgesuche, sich unter Bezugnahme auf diese Veröffentlichung und mit Angabe der Suchnummer an die IHK zu wenden. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern beschränkt ihre Funktion auf die ungeöffnete Weiterleitung von Anfragen an den jeweiligen Inserenten. Die IHK ist daher auch nicht in der Lage, die Angaben der Inserenten und der Interessenten nachzuprüfen. Ein Obligo für die Angaben kann daher ebenfalls von der IHK nicht übernommen werden. Firmen, die an einer Veröffentlichung ihrer Kooperationswünsche interessiert sind, werden gebeten, entsprechende Angebote schriftlich an die IHK zu richten.

Kleine Industrievertretung mit langjähriger Erfahrung, in den Bereichen: Warm-KaltSpaltband, rostfreier Bandstahl, verzinkter Bandstahl und Draht möchte in diesen Sparten weitere Aktivitäten starten und sucht im Rahmen einer Kooperation Produzenten/Hersteller dieser Produkte. Ich würde Ihnen sehr gern behilflich sein bei der Betreuung bestehender Kunden bzw. bei der Neukundenakquise.

gruppenfertigung, Lohn-/Montage-/Kontrollarbeiten. Ob im Bereich Fertigung, Lohnauftrag oder als Elektronik-/Elektrogroßhandel, wir sind stets Ihr zuverlässiger Partner und würden Ihnen gerne unsere Dienste anbieten. Kooperationsbörse 172-2009 Wir suchen Partner zum Aufbau eines Übungsgeländes/Zentrum für Sicherheitsund Katastrophenschutz. Firmen können bei uns Produkte testen (Outdoor Wald/Indoor Bunker)/Seminare/Schulungen durchführen. Testgelände für z.B.: Drohnen, Schutzkleidung, Klettern/Sicherungs- und Abseilgeräte, Funk, Wärme-/IR-Kameras, Kleinfahrzeuge/Bergungsroboter, usw. Außengelände ca. 5 ha mit Wald eingezäunt, nicht einsehbar. Indoor: Schulungsräume, Bunker mit Kriech-, Kletter- und Abseilschächten. Kooperationsbörse 172-2147

Wir bieten freie Kapazitäten auf 2 Schweißrobotern an: 1. Panasonic Schweißroboter für MAG Schweißung mit 2 separaten Drehrahmen mit einem Arbeitsbereich von je 1000x1500 mm. Diese Rahmen sind mit Absteckbohrungen versehen, auf welche man Schweißvorrichtungen fixieren kann. 2. Hyundai Schweißroboter für MAG Schweißen mit 1 Drehtisch für Rundschweißen, Durchmesser 150 mm, Länge der Teile max. 700 mm. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, auf einem festen Tisch Teile bis zu einer Abmessung von 700x700 mm zu schweißen. Kooperationsbörse 172-2150 Organisationsberaterin mit 30-jähriger Erfahrung in verschiedensten Branchen sucht kleinste bis mittelständische Unternehmen, die bis zu 30 % ihrer Arbeitszeit im Büro sparen möchten. Individuell an Ihre Anforderungen angepasst, entwickeln wir ef-

fiziente und transparente Arbeitsabläufe, schaffen raumsparende Aufbewahrungsmöglichkeiten und organisieren Ihren Schreibtisch. Mit der eingesparten Zeit haben Sie mehr Raum für die Weiterentwicklung Ihres Unternehmens und können sich auf Ihr Kerngeschäft und die Kundenakquise konzentrieren. In einem kostenlosen Bürocheck schauen wir uns gemeinsam den Zugriff auf Unterlagen und Dateien, die Schreibtischorganisation, Ihre Schriftgutablage und vieles mehr an. Sie erhalten sofort wertvolle Tipps für eine effektivere Büroorganisation. Möchten Sie nach dem kostenlosen Bürocheck weitere Leistungen in Anspruch nehmen, sind diese unter bestimmten Voraussetzungen mit bis zu 50% förderfähig. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit mir auf und vereinbaren Sie einen Termin für den kostenlosen Bürocheck. Kooperationsbörse 172-2209

Kooperationsbörse 130-2163 Wir suchen für unseren Laden, mitten im Zentrum von Siegen, eine/n kompetente/n Eventmanager/in bei Unterstützung verschiedenster Fachbereiche! Wenn Sie interessiert an Planungen von Events und anderen Veranstaltungen (z. B. Planungen von Konzerten, einer DJ-Ecke, einer Cocktailecke etc.) sind, dann sind Sie genau die richtige Person! Kooperationsbörse 172-1215 Geschäftspartner aus dem Bereich Promotion und Busreisen zwecks gemeinsamer Veranstaltung von Tagesausflügen inkl. Verkaufsveranstaltung gesucht. Kooperationsbörse 172-1689 Maschinenbauer sucht Kooperationspartner für die mechanische Fertigung (Präzisionteile) und deren Montage. Biete eine funktionsorientierte Immobilie und Aufträge. Kooperationsbörse 172-1723 Für die Montage unserer eigenen, sehr innovativen und energiesparenden Beleuchtungstechnik für Industriehallen suchen wir bundesweit qualifizierte Elektroinstallationsbetriebe, die an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind. Wir verfolgen das Prinzip einer sinnvollen Arbeitsteilung und konzentrieren uns daher ganz auf die Vertriebs- und Lichtplanungsaufgaben unserer Produkte, den Part der Montage vor Ort übernehmen Sie. Daher sehen wir einer Kontaktaufnahme Ihrerseits mit großem Interesse entgegen, um weitere Details mit Ihnen besprechen zu können. Kooperationsbörse 172-1900 Wir suchen Kooperationspartner und Kunden im Bereich Elektro. Wir sind ein stark wachsendes Unternehmen in den Bereichen: Elektronik-/Elektrogroßhandel, - kundespezifischer Fertigung, Kabelkonfektionierung, Schaltschrankbau, Bau-

REPORT

6/14

63

Recyclingbörse www.ihk-recyclingboerse.de Unternehmen, die noch nicht für alle ihre Produktionsrückstände/Reststoffe Wiederverwertungs-Möglichkeiten gefunden haben oder die Sekundärrohstoffe in der Produktion einsetzen wollen, können sich an die Recyclingbörse der IHK Siegen wenden. Sie ist Bestandteil der Recyclingbörse in der Region Mitte-West sowie des bundesweit EDV-gestützten überbetrieblichen Vermittlungssystems des DIHK für Produktionsrückstände und Reststoffe. Zuschriften werden an die Auftraggeber weitergegeben. Ansprechpartnerin ist Tamara Knipp (Tel. 02 71/33 02-2 61 oder E-Mail: tamara. [email protected]). Angebote Einmalige Gelegenheit mit hohem Nachlass: Gefahrstoffcontainer NEU, SIEBAU Sicherheits-Modul-Containerkombination SMCI 33 SO, lange Seite zerlegt, B 2985 mm, T 7050 mm, Höhe 2340 mm, Tür 2flg. Tür 1940 x 1996 mm, Türanordnung lange Seite, lackiert, Wände und Dachelemente aus verzinkten Trapezprofilen, Dach begehbar 125 kg/qm, Entwässerung über innenliegende Regenrinnen, Bodenwanne aus 3 mm starkem verzinkten Stahlblech, flüssigkeitsdicht verschweißt, Zulassung Z-38.5-93, EX-geschützte Elektroinstallation, Menge: 1 Stück, Transport: nach Absprache, Anfallstelle/Region: Siegen; NRW. Recyclingbörse SI-A-4500-1 Einmalig werden angeboten: Kartonagen zum Versand, Faltkisten mit den Maßen 780 x 380 x 320 mm, auf EPAL palettierbar, doppelwellig, max. Tragkraft bis 30 kg, braun, unbedruckt, fabrikneu, gebündelt à 15 Stück (150 Stück à Palette), Menge/Gewicht: 1.000 6.000 Stück, Mindestabnahme: 1 Palette (150 Stück), Verpackungsart/Transport/Preis: nach Absprache, Anfallstelle/Region: Siegen; NRW. Recyclingbörse SI-A-4413-11 Monatlich werden angeboten: PE-HD Stabile Kunststoff-Transport-Fässer 200 l, Gewicht

pro Fass ca. 9,5 kg, Farbe: Royalblau, sowie PEHD Kunststoff-Kanister 20-40 l, Farben: Blau, Grün, Transparent, neuwertig aus einmaligen Spülmittel-, Klarspüler- und Reinigungsmittel-Transporten, zum größten Teil restentleert - jedoch nicht gespült!, Menge: ca. 100 Stück, Mindestabnahme: gerne komplett, Verpackungsart: lose, Transport: nur Selbstabholung, Preis: 1 Euro/Stück + MwSt., Anfallstelle/Region: Siegen/Wilnsdorf. Recyclingbörse SI-A-4255-2 Wir verkaufen verschiedene Größen und Stärken von braunen Wellpapp-Kartonagen. Auch Kleinstabgabe. Die Kartons sind nicht gebraucht. Falls Interesse besteht, kann eine Liste mit den Größen und Stärken per Mail zugesendet werden. Transport/Preis: nach Absprache, Anfallstelle/Region: HSK. Recyclingbörse AR-A-4446-4 Monatlich wird angeboten: Rohgummi, unvulkanisiertes Material, nicht sortenrein, Produktionsreste, Ausschuss, Menge/Gewicht: ca. 10 t pro Monat, Verpackungsart: offener 7-m³-Container, Transport: nach Absprache; Selbstabholung, Anfallstelle/Region: Warstein, NRW. Recyclingbörse AR-A-4482-7 Einmalig werden angeboten: Messinghülsen mit Gewinde M6. Als Entwicklungslieferant der Automobilindustrie haben wir 26.000 Messinghülsen in unserem Lagerbestand, den wir reduzieren möchten. Diese Messingbuchsen mit einem Innengewinde M6 können beispielsweise als Einlegeteile in Kunststoffbaugruppen Verwendung finden. Die Hülsen sind als Sechskant mit einer Weite von 10 mm und einer Länge von 15,7 mm gefertigt worden. Zur besseren Umspritzung sind zwei umlaufende Hinterschnitte vorhanden. Eine Lieferung ist kurzfristig möglich. Gewicht: 156 kg, Mindestabnahme: 26.000 Stück, Verpackungsart: in Kartons, Transport: nach Absprache, Preis: VB: 4.000, Anfallstelle/Region: Kamen. Recyclingbörse DO-A-4472-3

Regelmäßig werden angeboten: Sägespäne, durchschnittliche Holzfeuchte von 18 %, Nadelholz, Menge/Gewicht: durchschnittlicher Inhalt = 27,5 cbm/Container, Verpackungsart: im Einblas-Container, Mindestabnahme/Transport: nach Absprache, Anfallstelle/Region: 58675 Hemer. Recyclingbörse HA-A-4327-5 Regelmäßig werden angeboten: Hackschnitzel, ohne Rinde, durchschnittliche Holzfeuchte von 18 %, Nadelholz mit geringen Anteilen Holzwerkstoffen, Menge/Gewicht: durchschnittlicher Inhalt = 31,5 cbm/Container, Verpackungsart: im Container, Mindestabnahme/Transport: nach Absprache, Anfallstelle/Region: 58675 Hemer. Recyclingbörse HA-A-4326-5 Nachfragen Elektronische Messtechnik. Suche ausrangierte, auch defekte elektronische Messgeräte, z. B. U-R-I Messtechnik, Oszilloskope, Generatoren, Analyzer, Kalibratoren usw., Menge/Gewicht: egal, Mindestabnahme: keine, Verpackungsart: lose, Transport: nach Absprache, Preis: nach Absprache, Anfallstelle/Region: Südwestfalen. Recyclingbörse SI-N-3562-12

Abholung/Anlieferung möglich, Preis: n. V., Anfallstelle/Region: NRW. Recyclingbörse BO-N-4515-3 Wir suchen regelmäßig anfallend: Aluminium-Felgen (Recyclingmaterial), sauber, ohne Fremdstoffe wie Ventile oder Kappen, Mindestabnahme: 22 t, Verpackungsart: lose, Transport: Abholung durch eigene LKW, Preis: n. V., Anfallstelle/Region: deutschlandweit. Recyclingbörse E-N-4487-3 Wir suchen regelmäßig anfallend: Reststoffe zur Tierfütterung (Entsorgung von Lebensmitteln, Fehlchargen, Nebenprodukte in fester und flüssiger Form): Brot, Kuchen, Süßwaren, Fett, Molke usw., Menge/Gewicht: ab 3.000 kg, Verpackungsart/Transport/Preis: nach Absprache, Anfallstelle/Region: NRW, Hessen, bundesweit. Recyclingbörse AR-N-4370-13 Wir suchen unregelmäßig anfallend: Holzpaletten, auch Abnahme defekter Paletten, Verpackungsart: nach Absprache, Transport: nach Absprache, Preis: VHB, Anfallstelle/Region: Ostwestfalen-Lippe. Recyclingbörse LIP-N-4497-5

Wir suchen regelmäßig div. Kunststoffplatten II. Wahl oder direkt vom Abbau, z. B. Fassadenverkleidung etc., Menge/Gewicht: 2 - 10 Tonnen, Mindestabnahme: 2 Tonnen, Transport: nur Selbstabholung, Verpackung/Preis: nach Absprache, Anfallstelle/Region: DE und EU. Recyclingbörse HA-N-4324-2

Wir suchen ständig Tonerkartuschen für die Wiederauffüllung. PRO-CYCLE betreibt Sammelnetzwerke für Leergut aus Druckern, Kopierern und Faxgeräten in Deutschland und fungiert als Dienstleister und Zulieferer für die Kartuschen-Recyclingindustrie weltweit. Menge/Verpackungsart: egal, Mindestabnahme/Transport: nach Absprache, Anfallstelle/Region: deutschlandweit. Recyclingbörse MS-N-4449-12

Wir suchen ständig alle Arten von Metallabfällen. Auch Kleinstmengen können bei uns angeliefert und fachgerecht entsorgt werden. Mengen ab 1 kg kaufen wir gerne gegen Tagespreis an - bitte rufen Sie uns hierzu im Vorfeld an. Abholung mittels Container auch möglich! Anlieferung Montag - Freitag von 7:30 bis 17:00 Uhr ohne Termin jederzeit möglich! Verpackungsart: egal, Transport:

Wir suchen Tintenpatronen für die Wiederauffüllung. PRO-CYCLE betreibt Sammelnetzwerke für Leergut aus Druckern, Kopierern und Faxgeräten in Deutschland und fungiert als Dienstleister und Zulieferer für die Kartuschen-Recyclingindustrie weltweit. Menge/Verpackungsart: egal, Mindestabnahme/Transport: nach Absprache, Anfallstelle/Region: deutschlandweit. Recyclingbörse MS-N-4450-12

Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org Im Zusammenhang mit der geplanten Gründung von selbstständigen Existenzen wird von branchenkundigen und beruflich bereits qualifizierten Nachwuchskräften häufig eine tätige Teilhaberschaft bzw. die Übernahme eines bestehenden Unternehmens gesucht. Da andererseits von Firmen gelegentlich entsprechende Anfragen wegen eines geeigneten Nachfolgers oder Teilhabers eingehen, werden in der Rubrik „Unternehmensnachfolgebörse" Angebote oder Nachfragen ohne Namensnennung veröffentlicht. Aus den ersten Buchstaben (vgl. Autokennzeichen) der Chiffre-Nummer lässt sich erkennen, aus welchem IHK-Bezirk das entsprechende Angebot bzw. die Nachfrage stammt. Zuschriften richten Sie bitte unter Angabe der Chiffre-Nummer an die IHK. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern beschränkt ihre Funktion auf die ungeöffnete Weiterleitung von Anfragen an den jeweiligen Inserenten. Die IHK ist daher auch nicht in der Lage, die Angaben der Inserenten und der Interessenten nachzuprüfen. Ein Obligo für die Angaben kann daher ebenfalls von der IHK nicht übernommen werden. Ansprechpartnerin ist Andrea Hoppe (Tel. 02 71/33 02-1 33 oder E-Mail: [email protected]). Angebote International tätige Manufaktur für Bekleidung aus Leder und Lammfell mit hohem

64

überregionalen und regionalen Bekanntheitsgrad aus persönlichen Gründen kurzfristig abzugeben. Das Unternehmen befindet sich in einem bekannten Urlaubsgebiet innerhalb von NRW. Ein eigenes Outlet (ca. 220 qm) für die selbst hergestellte Bekleidung und ein Webshop für den Vertrieb an den Endverbraucher sind vorhanden, 20 Parkplätze stehen unseren Kunden zur Verfügung. Zur Ergänzung wird ein Importgeschäft betrieben. Die Betriebs- und Geschäftsausstattung ist vollständig vorhanden, ebenso wie die erfahrenen Facharbeiter. Die Maschinen sind auf die Verarbeitung von festen Ledern (z. B. Front Quarter Horse Hide) für z. B. Fliegerjacken abgestimmt, dadurch hat das Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal am Markt. Mitarbeit während der Übergangsphase ist möglich. Unternehmensnachfolgebörse EXG HSK 001116 (A) Ihre Chance: Übernahme eines kleinen, mittelständischen Herstellers und Händlers von Befestigungs- und Verbindungselementen – überwiegend Schrauben - im Wege der Unternehmensnachfolge; Sitz in Südwestfalen; gewachsener Kunden- und Lieferantenstamm; seit mehr als 50 Jahren am Markt etabliert; Umsatz ~ 700-800 TEUR, stark ausbaufähiges Geschäft; große Erweiterungspotentiale, < 10 Mitarbeiter, großzügige Betriebsimmobilie kann auf Wunsch mit erworben werden; Einarbeitung und Überlei-

tung flexibel gestaltbar. Weitere Informationen auf Anfrage. Unternehmensnachfolgebörse SI-1116-A

lagenbaubetrieb bis ca. 40 Mitarbeiter im Raum Siegerland Wittgenstein. Unternehmensnachfolgebörse SI-1113-N

Zwei Modegeschäfte (Große Größen + DOB) beste Lage im Kreis Olpe aus Altersgründen ohne Ablöse abzugeben. Großer Bekanntheitsgrad. Unternehmensnachfolgebörse SI-1117-A

Suche Produktions- oder Handelsunternehmen, biete Geschäftsführungstätigkeit mit der Möglichkeit der Teil- oder Vollübernahme der Geschäftsanteile, 25 Jahre Berufserfahrung, davon 20 Jahre kaufmännischer Leiter in einem mittleren Prod.-Unternehmen. Suche Unternehmen ohne Nachfolger, ich biete meine qualifizierte Mitarbeit zunächst auf Geschäftsleitungsebene mit der Möglichkeit der Übernahme der Anteile. Ich bin Dipl.-Kfm. und versiert in allen kaufmännischen Bereichen, langjährige Erfahrungen in Buchhaltung, Lohn- u. Gehaltsabrechnung, Finanzierung, Controlling, Steuern, Versicherungen, EDV Administration, Personalführung. Ein begleiteter Übergang ist wünschenswert. Unternehmensnachfolgebörse SI-1118-N

Moderner Dreh- und Fräsbetrieb mit ausschließlich CNC-gesteuerten Maschinen und festem Kundenstamm sucht Nachfolger. Alteingeführtes Familienunternehmen mit abgesicherter Grundauslastung. Neuwertige Fertigungshalle und Büroräume im Industriegebiet im Rahmen der Betriebsnachfolge zu verkaufen. Unternehmensnachfolgebörse SI-1119-A Suche Partner/Teilhaber für ein Sicherheits-/ Übungsgelände für Privat/Feuerwehr/Polizei/ usw. Testen/Schulung/bzw. Vorstellen von Sicherheitsprodukten. Gelände, Schulungsräume/ Bunker vorhanden. Unternehmensnachfolgebörse SI-1121-A Nachfragen Produktionsleiter Sondermaschinenbau, Maschinenbautechniker EWS, sucht aktive Beteiligung an, oder Kauf von Produktionsbetrieb, vorzugsweise Maschinen- oder An-

Journalist und PRler sucht Beteiligung oder Partnerschaft an einem Medienbüro oder einer PR-Agentur in NRW (auch Grenze zu NRW). Auch gern in einer Nachfolgeregelung. Unternehmensnachfolgebörse SI-1120-N Partner gesucht, zur Neugründung oder Zusammenschließung eines Büros für TGA-Planung und FM-Consulting. Selbst 10 Jahre Berufserfahrung mit der Beratung, Planung und Steuerung von Projekten im Bereich Heizung, Klima, Sanitär und Energiemanagement. Unternehmensnachfolgebörse SI-1121-N

REPORT

6/14

Handels- und Genossenschaftsregister a) Neueintragungen Kreis Siegen-Wittgenstein HRA 8928 – 02.04.2014: emconsult Jörg Albus e.K., Wilnsdorf, Stöckerstraße 12, 57234 Wilnsdorf. (Unternehmensgegenstand: Consulting/Unternehmensberatung, Existenzgründerberatung, betriebswirtschaftliche Beratung, Kostenoptimierung im Bereich Sachund Gemeinkosten, Buchhaltungsservice, kfm. Dienstleistungen aller Art, Personalbeschaffung, Immobilienverwaltung). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Stöckerstraße 12, 57234 Wilnsdorf. Inhaber: Albus, Jörg, Wilnsdorf, *14.07.1980. HRB 10367 – 02.04.2014: Eurofol Kunststoffe GmbH, Netphen, Obere Industriestraße 3, 57250 Netphen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20. Februar 2014 mit Änderung vom 29. März 2014. Geschäftsanschrift: Obere Industriestraße 3, 57250 Netphen. Gegenstand: Handel, Aufbereitung und Herstellung von Kunststoff-Granulaten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Mustafa, Bujar, Siegen, *10.07.1978; Mustafa, Gazmend, Erndtebrück, *11.04.1976, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10368 – 02.04.2014: TIPP Reinigungsdienste Lahn GmbH, Bad Berleburg, Am Schlosspark 11, 57319 Bad Berleburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09. Januar 2014 mit Änderung vom 27. März 2014. Geschäftsanschrift: Am Schlosspark 11, 57319 Bad Berleburg. Gegenstand: Die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich von Reinigung von Gebäuden und Gebäudebestandteilen einschließlich Außenanlagen, insbesondere für Kliniken und Unternehmen der HELIOS Kliniken Gruppe. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Kröber, Steffen, Dautphetal, *28.08.1974, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10369 – 02.04.2014: Contenur Deutschland GmbH, Siegen, Hauptstraße 92, 57074 Siegen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28. Mai 2013. Die Gesellschafterversammlung vom 17. Februar 2014 hat die Sitzverlegung von Hannover (bisher Amtsgericht Hannover HRB 210009) nach Siegen und die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer 2 (Firma und Sitz) beschlossen. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 92, 57074 Siegen. Gegenstand: Die Vermarktung und der Verkauf von Containern und Abfallbehältern für kommunalen Feststoffabfall. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Vine, Francisco Ortega, Madrid, Spanien, *18.07.1957, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

REPORT

6/14

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Macarro, Florentino, Madrid, *22.07.1972; Reeh, Thomas, Netphen-Deutz, *06.12.1966. HRA 8929 – 07.04.2014: BIENENKORB24 e.K., Siegen, Sandstraße 31, 57072 Siegen. (Ein Onlineshop für Möbel, Wohnaccessoires und Heimtextilien). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Sandstraße 31, 57072 Siegen. Inhaber: Schneider, Henk, Siegen, *22.08.1970. HRB 10373 – 09.04.2014: PSi Matrix GmbH, Freudenberg, Hommeswiese 116a, 57258 Freudenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04. April 2014. Geschäftsanschrift: Hommeswiese 116a, 57258 Freudenberg. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens sind der Vertrieb von Matrixdruckern und deren Zubehör sowie der Kundendienst und die Instandsetzung hierfür. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Tercic, Eduard, Diplom-Ingenieur, Siegen, *09.04.1942, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10371 – 09.04.2014: H + O Engineering GmbH, Netphen, Auf den Sindern 16, 57250 Netphen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24. März 2014. Geschäftsanschrift: Auf den Sindern 16, 57250 Netphen. Gegenstand: Die Konstruktion sowie Ingenieurleistungen im Bereich Maschinenbau. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Heupel, Olaf, Netphen, *20.11.1962; Oberdörster, Stefan, Wiehl, *12.09.1962, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10370 – 09.04.2014: F. Dema Immobilien GmbH, Siegen, Siegtalstraße 158a, 57080 Siegen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04. März 2014. Geschäftsanschrift: Siegtalstraße 158a, 57080 Siegen. Gegenstand: Der Erwerb, die Veräußerung, die Vermietung, die Verpachtung und die Verwaltung von Immobilien aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Dema, Fahri, Siegen, *05.01.1976, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10376 – 11.04.2014: Mister Stilett GmbH, Siegen, Eiserfelder Straße 42 a, 57072 Siegen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 01. April 2014. Geschäftsanschrift: Eiserfelder Straße 42 a, 57072 Siegen. Gegenstand: Verkauf von Produkten für Nageldesign, Kosmetik, Veranstaltung von Schulungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind meh-

Die Profis für Reinigungsgeräte und Waschanlagen ■ Nutzfahrzeug-Waschanlagen ■ Bodenreinigungsmaschinen ■ Hochdruck-Reinigungsgeräte Beratung · Verkauf · Service

■ Nass- und Trockensauger ■ Kehrmaschinen ■ Reinigungsmittel Sieghütter Hauptweg 19 57072 Siegen Telefon 02 71/4 43 44 Fax 02 71/4 45 95 www.Klein-Reinigungstechnik.de

Wir behalten den Überblick!

[Sicherheitssysteme]

· Brandmeldeanlagen · Einbruchmeldeanlagen · Überfallmeldeanlagen · Videoüberwachung · Schließanlagen · Lichtrufsysteme Emil Weber GmbH & Co. KG Kornmarkt 14-16 · 57072 Siegen Tel.: 0271 - 23063-0 Fax: 0271 - 23063-33 [email protected] www.emilweber.de

· Zutrittskontrollsysteme · Aufschaltungen auf Kreisleitstellen in SI / AK / LDK · Feuerwehrpläne, Fluchtwegpläne · Fluchtwegsteuerung und -sicherung · 24-Stunden-Notdienst

emil weber 65

Handels- und Genossenschaftsregister

JUWELIER

UHRMACHERMEISTER GOLDSCHMIEDEMEISTER

SIEGERLANDZENTRUM WEIDENAU Tel.: 02 71 / 4 18 40 www.juwelier-grimm.de

rere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Jeckel, Tatjana, Siegen, *30.12.1976; Lavrukhin, Sergey, Prag / Tschechische Republik, *26.05.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt. HRB 10375 – 10.04.2014: Top Bau Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Netphen, Hembach 8, 57250 Netphen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21. Februar 2014 mit Änderung vom 07. März 2014. Geschäftsanschrift: Hembach 8, 57250 Netphen. Gegenstand: Das Industrieklettern und die Ausübung von Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten an Bauwerken. Stammkapital: 300,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Korn, Kevin, Netphen, *22.09.1988, mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10378 – 24.04.2014: Administrata Büro für kaufmännische Dienstleistungen GmbH, Netphen, Kälberhof 10 b, 57250 Netphen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04. Juli 1985 mit Änderung vom 24. April 2012. Die Gesellschafterversammlung vom 27. Februar 2014 hat die Sitzverlegung von Mudersbach (bisher Amtsgericht Montabaur HR B 23099) nach Netphen und die Änderung von § 1 (Firma, Sitz und Geschäftsjahr) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Geschäftsanschrift: Kälberhof 10 b, 57250 Netphen. Gegenstand: Die Erbringung von kaufmännischen-, schriftlichen- und sonstigen Dienstleistungen aller Art gegenüber anderen Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen sowie der Handel mit Bürobedarfsartikeln. Stammkapital: 50.000,00 DEM. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer: Bechtoldt, Tamara, Kirchen, *29.06.1971. Bestellt zum Geschäftsführer: Boegel, Petra, Wilnsdorf, *20.04.1980, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRA 8931 – 25.04.2014: KinTower Beteiligungs GmbH & Co. KG, Kreuztal, Brauereistraße 50, 57223 Kreuztal. (Unternehmensgegenstand: Der Aufbau sowie das Halten und Verwalten von passiven Beteiligungen). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Brauereistraße 50, 57223 Kreuztal. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Thorenk Beteiligungs- und VerwaltungsGmbH, Kreuztal (Amtsgericht Siegen HRB 1500), mit der Befugnis -auch für jeden Geschäftsführer-, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

66

HRB 10381 – 25.04.2014: THOMCO GmbH, Attendorn, Färberstraße 33, 57439 Attendorn. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26. März 2014. Geschäftsanschrift: Färberstraße 33, 57439 Attendorn. Gegenstand: Die Beratung von Unternehmen und Privatkunden sowie die Erbringung von Dienstleistungen aller Art in den Bereichen Projektmanagement, Marketing, EDV und Medien, die Herstellung von Publikationen und alle zur Förderung und Ergänzung geeigneten Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Michael, Thomas, Mülheim a. d. Ruhr, *30.11.1960, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRA 8932 – 29.04.2014: Bastian Loos e. K., Siegen, Weidenauer Straße 15, 57078 Siegen. (Die Vermittlung von Versicherungen). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Weidenauer Straße 15, 57078 Siegen. Inhaber: Loos, Bastian, Freudenberg, *07.02.1982. HRB 10382 – 30.04.2014: Zerspanungszentrum Siegerland GmbH, Netphen, Andreasstraße 2, 57250 Netphen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24. März 2014. Geschäftsanschrift: Andreasstraße 2, 57250 Netphen. Gegenstand: die Bearbeitung von Metall. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Klöckner, Stefan, Netphen, *23.06.1983. HRB 10384 30.04.2014 : Tobias Schmidt UG (haftungsbeschränkt) Steuerberatungsgesellschaft, Wilnsdorf, Am Sportplatz 8, 57234 Wilnsdorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14. April 2014. Geschäftsanschrift: Am Sportplatz 8, 57234 Wilnsdorf. Gegenstand: Die geschäftsmäßige Hilfeleistung in Steuersachen sowie die damit vereinbaren Tätigkeiten gem. § 33 i. V. m. § 57 Abs. 3 StBerG. Stammkapital: 2.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Schmidt, Tobias, Wilnsdorf, *03.02.1975, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10383 – 30.04.2014: STEFANIE SHOES GmbH, Siegen, Kölner Tor 14, 57072 Siegen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26. Oktober 2011 mit Änderung vom 22. Juni 2012. Die Gesellschafterversammlung vom 21. Februar 2014 hat die Sitzverlegung von Neuss (bisher Amtsgericht Neuss HRB 16779) nach Siegen und die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer 2 (Sitz) beschlossen. Geschäftsanschrift: Kölner Tor 14, 57072 Siegen. Gegenstand: Handel mit Schuhen, Lederwaren, Accessoires und erlaubnisfreien Waren aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäfts-

führer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Yuen, Tak Kwan, Neuss, *12.10.1946, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Kreis Olpe HRB 10366 – 01.04.2014: Einmalige Erlebnisse Mario Dornbach GmbH, Olpe, Kölner Straße 7, 57462 Olpe. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25. März 2014. Geschäftsanschrift: Kölner Straße 7, 57462 Olpe. Gegenstand: Die Vermittlung von Erlebnissen, Events sowie sonstigen spektakulären Inszenierungen durch Ausgabe von Gutscheinen oder Tickets, in Papierform, elektronisch oder in sonstiger Weise, über geeignete Vertriebskanäle wie Online-Portale (eigen/fremd), Call Center, stationären Vertrieb und Drittpartner; das Produktmanagement und Design sämtlicher Produkte sowie der Abschluss von Rahmenverträgen mit sogenannten Erlebnispartnern. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Dornbach, Mario, Olpe, *18.04.1989, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10365 – 01.04.2014: H + F Schneider Verwaltungsgesellschaft mbH, Drolshagen, In der Hützenau 14, 57489 Drolshagen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26. Februar 2014. Geschäftsanschrift: In der Hützenau 14, 57489 Drolshagen. Gegenstand: Die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung an der H + F Schneider Grundbesitz GmbH & Co. KG in Drolshagen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Schneider, Friedhelm, Drolshagen, *11.10.1943, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRA 8927 – 02.04.2014: H + F Schneider Grundbesitz GmbH & Co. KG, Drolshagen, In der Hützenau 14, 57489 Drolshagen. (Die gewerbliche Verwaltung von Immobilienvermögen). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: In der Hützenau 14, 57489 Drolshagen. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: H + F Schneider Verwaltungsgesellschaft mbH, Drolshagen (Amtsgericht Siegen HRB 10365), mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRA 8930 – 09.04.2014: N.R.G.-Natural Resources Germany Inhaber Thomas Rüsche e. K., Wenden, Südring 45, 57482 Wenden. (Der Handel mit Naturprodukten, mit Maschinen, mit Energie- und Energieprodukten für den Im- und Export, soweit er keiner gewerblichen oder sonstigen behördlichen Zulassung bedarf, der Grünservice,

Garten- und Landschaftsbau, Winterdienste, sonstige Lohnarbeiten und Tiefbau). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Südring 45, 57482 Wenden. Inhaber: Rüsche, Thomas, Wenden, *12.01.1961. HRB 10372 – 09.04.2014: IBD Solutions GmbH, Wenden, Schubertstraße 53, 57482 Wenden. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20. März 2014. Geschäftsanschrift: Schubertstraße 53, 57482 Wenden. Gegenstand: Die Herstellung von Aufbereitungssystemen für technische Prozessflüssigkeiten, deren Vertrieb und die damit in Zusammenhang stehenden Service- und Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Dörre, Erwin, Wenden, *25.04.1940, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10374 – 10.04.2014: Kunststoffverarbeitung Berens GmbH, Attendorn, Zum Sonnenberg 8, 57439 Attendorn. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07. April 2014. Geschäftsanschrift: Zum Sonnenberg 8, 57439 Attendorn. Gegenstand: Die Herstellung von Produkten aus thermoplastischen Kunststoffen aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Berens, Tanja, Lennestadt, *29.06.1971. HRB 10377 – 15.04.2014: Ontavio GmbH, Lennestadt, Wigeystraße 12 a, 57368 Lennestadt. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07. April 2014. Geschäftsanschrift: Wigeystraße 12 a, 57368 Lennestadt. Gegenstand: Die Konzeption, Erstellung, das Betreiben und der Vertrieb von Internetportalen, die Entwicklung und der Vertrieb von Software, die Veranstaltung von Fort- und Weiterbildungen im Rahmen einer Akademie sowie Personaldienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Berghoff, Felix, Köln, *22.08.1984; Bieker, Pia, Lennestadt, *08.03.1966; Scholz, Dominik, Lennestadt, *28.08.1984; Thöne, Philipp, Lennestadt, *20.11.1984. HRB 10380 – 25.04.2014: TECA GmbH, Attendorn, Milstenau 50, 57439 Attendorn. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15. April 2014. Geschäftsanschrift: Milstenau 50, 57439 Attendorn. Gegenstand: Der Betrieb von Sportanlagen für den Tennissport unter Einbeziehung der Organisation von Tennisreisen und die Vermietung und Verwaltung von Grundbesitz unter Einschluss gastronomischer Einrichtungen sowie alle verwandten Geschäftszwecke. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Bicher, Pascal, Lennestadt, *24.05.1983, einzelver-

REPORT

6/14

Handels- und Genossenschaftsregister tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 2496 – 01.04.2014: Hees Bürowelt GmbH, Siegen, Leimbachstraße 266, 57074 Siegen.Prokura erloschen: Peukert, Bernd, Siegen, *21.12.1948.

HRB 10379 – 25.04.2014: Segbers Portfolio Management Consulting GmbH, Olpe, Rochusstraße 2, 57462 Olpe. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21. Februar 2013. Die Gesellschafterversammlung vom 04. April 2014 hat die Sitzverlegung von Oberursel (Taunus) (bisher Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe - HR B 12593) nach Olpe und die Änderung von § 1 (Firma und Sitz) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Geschäftsanschrift: Rochusstraße 2, 57462 Olpe. Gegenstand: Die Beratung von natürlichen und juristischen Personen und Vereinigungen im Hinblick auf die strategische und taktische Planung, Kontrolle sowie das Risikomanagement von Kapitalanlagen und Kapitalanlageprozessen. Hierzu gehört auch die Analyse des ökonomischen Investitionsumfeldes und die Analyse einzelner Produkte von Drittanbietern. Tätigkeiten, die einer behördlichen Genehmigung bedürfen, insbesondere einer Erlaubnis nach dem Kreditwesengesetz, sind nicht Gegenstand des Unternehmens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Nach Wohnortwechsel weiterhin Geschäftsführer: Segbers, Hans-Jürgen, Olpe, *01.01.1960, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 9623 – 01.04.2014: HCK Verwaltung GmbH, Bad Berleburg, Im Herrengarten 1, 57319 Bad Berleburg. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Hoffmann, Helga, Bad Laasphe, *05.02.1959; Maaß, Jochen, Bad Berleburg, *04.09.1972.

b) Veränderungen Kreis Siegen-Wittgenstein HRB 9480 – 01.04.2014: Gesundheitszentrum Wittgenstein Immobilien GmbH, Bad Laasphe, Lahnstraße 28, 57334 Bad Laasphe. Nicht mehr Geschäftsführer: Mosharaf, Vahid, Frankfurt, *21.03.1962. Bestellt zum Geschäftsführer: Crusius, Pia Angela, Bad Laasphe, *01.05.1960, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 8329 – 01.04.2014: Wildstyle Gastro GmbH, Siegen, An der Unterführung 22, 57072 Siegen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaya, Hayrettin, Siegen, *07.11.1976. Bestellt zum Geschäftsführer: Ivaylov, Rosen, Frankfurt, *15.09.1987, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 9071 – 01.04.2014: Neufeldt & Völkel UG (haftungsbeschränkt), Kreuztal, Rathenower Weg 9, 57223 Kreuztal. Die Gesellschafterversammlung vom 21. März 2014 hat die Erhöhung des Stammkapitals von 2.000,00 EUR um 23.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR, die Änderung der Firma und die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer (1) (Firma und Sitz), § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen) und § 20 (Gründungsaufwand) beschlossen. Neue Firma: Neufeldt & Völkel GmbH. 25.000,00 EUR. HRA 8648 – 01.04.2014: HCK GmbH & Co. KG, Bad Berleburg, Im Herrengarten 1, 57319 Bad Berleburg. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Hoffmann, Helga, Bad Laasphe, *05.02.1959; Maaß, Jochen, Bad Berleburg, *04.09.1972.

REPORT

6/14

HRA 8660 – 02.04.2014: Auto-Zentrum Wahl RP GmbH & Co. KG, Siegen, Weidenauer Str. 223-225, 57076 Siegen. Zweigniederlassung errichtet unter Firma: Auto-Zentrum Wahl RP GmbH & Co. KG - Filiale Betzdorf -, 57518 Betzdorf, Geschäftsanschrift: Kölner Straße 53, 57518 Betzdorf. HRB 7827 – 02.04.2014: Inacker Beteiligungs-GmbH, Siegen, Gutenbergstraße 911, 57078 Siegen. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr Liquidator: Graf, Gabriela, Bad Doberan, *30.11.1954, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRA 7124 – 02.04.2014: EJOT Holding GmbH & Co. KG, Bad Berleburg, Im Herrengarten 1, 57319 Bad Berleburg. Prokura erloschen: Steiling, Thorsten, Wolfenbüttel, *07.07.1964. HRB 6557 – 02.04.2014: EJOT Holding Verwaltungsgesellschaft mbH, Bad Berleburg, Im Herrengarten 1, 57319 Bad Berleburg. Prokura erloschen: Steiling, Thorsten, Wolfenbüttel, *07.07.1964. HRB 9462 – 03.04.2014: VHDW GmbH, Siegen, Gießener Straße 72, 57072 Siegen. Die Gesellschaft ist durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Beschluss des Amtsgerichts Siegen vom 1. April 2014 -Az. 25 IN 300/13-) aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.

VETTER – Hebt und bewegt.

HRB 5705 – 03.04.2014: E. Klein Verwaltungs-GmbH, Kreuztal, Auf der Birke 1, 57223 Kreuztal. Bestellt zum Geschäftsführer: Greis, Michael, Siegen, *20.11.1972, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 1961 – 09.04.2014: Wilhelm Jung GmbH, Siegen, Breite Str. 17, 57076 Siegen. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 10. März 2014 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom 10. März 2014 und der Gesellschafterversammlung des übernehmenden Rechtsträgers vom 10. März 2014 mit der ZITEC Industrietechnik GmbH mit Sitz in Plattling (Amtsgericht Deggendorf HRB 1914) verschmolzen. Die Verschmelzung wird erst wirksam mit Eintragung auf dem Registerblatt des übernehmenden Rechtsträgers. Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht: Den Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,

Standard-Schwenkkran mit Doppelausleger

vetter-krane.de

67

Handels- und Genossenschaftsregister wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird. HRB 5732 – 09.04.2014: Senioren-Wohnpark Kreuztal-Krombach GmbH, KreuztalKrombach, Dicke Buche 10, 57223 Kreuztal. Die Gesellschaft hat am 17. März 2014 einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der MK-Delta GmbH mit Sitz in Hamburg (AG Hamburg, HRB 66608) geschlossen. Die Gesellschafterversammlung vom 4. April 2014 hat zugestimmt. HRB 6373 – 09.04.2014: Schrag Kantprofile GmbH, Hilchenbach, Mühlenweg 11, 57271 Hilchenbach. Bestellt zum Geschäftsführer: Dr. Hilleke, Markus, Siegen, *12.02.1965, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Schlosser, Peter, Daaden, *29.07.1963. HRB 4595 – 09.04.2014: GRUBER Logistics GmbH, Kreuztal-Buschhütten, Marburger Straße 390, 57223 Kreuztal. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Matthias, Niederfischbach, *02.04.1969. Geschäftsführer: Opel, Stephan, Kemmern, *20.10.1968, einzelvertretungsberechtigt. HRB 3208 – 08.04.2014: Ingenieurbüro GRIMOC GmbH, Freudenberg, Olper Straße 51, 57258 Freudenberg. Die Gesellschafterversammlung vom 14. März 2014 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Firma und Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung nach Siegen beschlossen. Geschäftsanschrift: Porschestraße 10, 57072 Siegen. HRB 9689 – 09.04.2014: GRUBER Logistics Rent GmbH, Kreuztal, Marburger Straße 390, 57223 Kreuztal. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Matthias, Niederfischbach, *02.04.1969. Bestellt zum Geschäftsführer: Opel, Stephan, Kemmern, *20.10.1968, einzelvertretungsberechtigt. HRB 9118 – 09.04.2014: GRUBER Immobilienverwaltungs GmbH, Kreuztal, Marburger Straße 390, 57223 Kreuztal. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Matthias, Niederfischbach, *02.04.1969. Bestellt zum Ge-

schäftsführer: Opel, Stephan, Kemmern, *20.10.1968, einzelvertretungsberechtigt. HRA 5501 – 08.04.2014: „Hotel Deutscher Hof" Wilfried Reifenrath, Hilchenbach, Dammstraße 10, 57271 Hilchenbach. Nicht mehr Inhaber: Reifenrath, Wilfried, Hilchenbach. Gemeinschaftlich handelnder Inhaber in Erbengemeinschaft: Müller, Angelique Sabine, Hilchenbach, *31.01.1968; Reifenrath, Sigrid Barbara, Hilchenbach, *15.10.1941; Reifenrath, Jens Heiner, Hilchenbach, *09.08.1971. HRA 8923 – 07.04.2014: Markus Fischer Dachtechnik e. K., Siegen, Unter dem Klingelschacht 13, 57074 Siegen. (Dachdeckerbetrieb). Kommanditgesellschaft. Neue Firma: Fischer Dachtechnik GmbH & Co. KG. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Ausgeschieden als Inhaber: Fischer, Markus, Siegen, *14.02.1966. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: M. Fischer Verwaltungs-GmbH, Siegen (Amtsgericht Siegen HRB 10356). HRA 8397 – 09.04.2014: Print Mighty Europe GmbH & Co. KG, Siegen, Hindenburgstraße 6, 57072 Siegen. Geschäftsanschrift: Am Hellerberg 12A, 57290 Neunkirchen. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Bestellt zum Liquidator: Stolz, Philipp, Neunkirchen, *21.02.1989. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Sitz ist nach Neunkirchen verlegt. GnR 164 – 09.04.2014: BEG-SW Bürgerenergiegenossenschaft eG, Siegen, Gewerbestraße 26, 57078 Siegen. Nicht mehr Vorstand: Boldt, Axel, Siegen, *16.02.1955; Korpok, Brigitte, Siegen, *01.08.1958. Bestellt als Vorstand: Wiegel, Ursula, Siegen, *30.07.1955. HRA 5777 – 09.04.2014: HTI Hortmann KG, Wilnsdorf, Elkersberg 11, 57234 Wilnsdorf. Persönlich haftender Gesellschafter: Leyh, Frank, Kreuztal, *27.08.1964. Prokura erloschen: Leyh, Frank, Kreuztal, *27.08.1964. HRB 6532 – 09.04.2014: hoffmann elektrotechnik GmbH, Erndtebrück, Melbacher

Höhe 5, 57339 Erndtebrück. Die Gesellschafterversammlung vom 21. März 2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Abtretung von Geschäftsanteilen, Verpfändung, Nießbrauchsbestellung), § 6 (Dauer der Gesellschaft, Kündigung), § 12 (Ausschluss von Gesellschaftern, Einziehung von Geschäftsanteilen), § 13 (Erbfolge) und § 14 (Abfindung) beschlossen. HRB 8865 – 09.04.2014: NRW Pellets GmbH, Erndtebrück, Am Gäuseberg 1, 57339 Erndtebrück. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: von Gadow, Christian, Bergisch Gladbach, *05.09.1971. HRB 5266 – 11.04.2014: Immobilienmarkt und Vermietungsbörse Neidhöfer GmbH, Siegen, Im Süßen Kampen 3, 57074 Siegen. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr Liquidator: Neidhöfer, Ursula, Siegen, *08.03.1937, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 9514 – 11.04.2014: L. C. Marketing UG (haftungsbeschränkt), Siegen, Memeler Straße 13, 57072 Siegen. Die Gesellschafterversammlung vom 11. September 2013 hat die Änderung des Unternehmensgegenstands und die Änderung von Ziffer 2 des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neuer Unternehmensgegenstand: Tele- und WebMarketing, SEM sowie der Handel mit genehmigungsfreien Waren. HRB 7729 – 11.04.2014: red-line spedition & logistik gmbh, Kreuztal, Marburger Straße 427, 57223 Kreuztal. Die Gesellschafterversammlung vom 17. März 2014 hat die Änderung von § 12 (Jahresabschluss, Information, Gewinnverteilung) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. HRB 4350 – 11.04.2014: Tangram IT West GmbH, Kreuztal, Landstraße 15, 57223 Kreuztal. Nicht mehr Geschäftsführer: Wiedling, Markus, Essen, *12.08.1986. HRB 5473 – 10.04.2014: FDF-Dienstleistungsgesellschaft mbH, Wilnsdorf, Rathausstraße 5, 57234 Wilnsdorf. Die Gesellschafterversammlung vom 07. April 2014 hat die Änderung von § 5 (Aufnahme neuer Gesellschafter) des Gesellschaftsvertrages, die Einfügung eines neuen § 6 (Aufnahme assoziierter Partner) in den Gesellschaftsvertrag und die entsprechende Umnummerierung der bisherigen §§ 6 bis 25 (nunmehr §§ 7 bis 26) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. HRB 1915 – 11.04.2014: Gros und Zimmermann GmbH, Bedachungen und Bedachungsartikel, Siegen, Fludersbach 246, 57074 Siegen. Änderung zur Geschäftsanschrift: Fludersbach 154, 57074 Siegen. HRB 4828 – 10.04.2014: Hilchenbacher Rohstoffhandel GmbH, HilchenbachAllenbach, Stift-Keppel-Weg 15, 57271 Hilchenbach. Bestellt zum Geschäftsführer: Guschall, Tanja, Hilchenbach, *18.07.1979, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 9786 – 11.04.2014: siegentennis UG (haftungsbeschränkt), Siegen, Buchener Straße 1, 57078 Siegen. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr Liquidator: Viedt, Angelika, Siegen, *07.06.1958. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

68

HRB 5541 – 10.04.2014: Erich Utsch AG, Siegen, Marienhütte 49, 57080 Siegen. Bestellt als Vorstand: Nedecky, Marc, Erftstadt, *23.07.1973, einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Nedecky, Marc, Erftstadt, *23.07.1973. HRB 8881 – 11.04.2014: Gros Verwaltungs und Beteiligungs GmbH, Siegen, Fludersbach 246, 57074 Siegen. Änderung zur Geschäftsanschrift: Fludersbach 154, 57074 Siegen. HRB 8042 – 11.04.2014: LapID Service GmbH, Netphen, Untere Industriestraße 20, 57250 Netphen. Nicht mehr Geschäftsführer: Latsch, Uwe, Siegen, *14.02.1963. Bestellt zum Geschäftsführer: Schnermann, Jörg, Maintal, *09.04.1974. Nach Wohnortänderung weiterhin Geschäftsführer: Kirn, Alexander, Siegen, *21.11.1982, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 10259 – 11.04.2014: Neo 7even GmbH, Siegen, Spandauer Straße 40, 57072 Siegen. Die Gesellschafterversammlung vom 15. Januar 2014 hat die Erhöhung des Stammkapitals um 49.000,00 EUR auf nunmehr 100.000,00 EUR und die Änderung von § 5 (Stammkapital), § 6 (Geschäftsanteile), § 8 (Gesellschafterversammlungen, Gesellschafterbeschlüsse), § 10 (Jahresabschluss, Lagebericht, Ergebnisverwendung), § 14 (Einziehungsvergütung) und § 19 (Wettbewerbsverbot) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. HRB 9027 – 11.04.2014: Uebach GmbH, Freudenberg, Dirlenbacher Straße 120, 57258 Freudenberg. Die Gesellschafterversammlung vom 14. März 2014 hat die Änderung von § 3 (bisher: Stammkapital, Geschäftsanteile; nunmehr: Stammkapital der Gesellschaft/Geschäftsanteilstimmrecht) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. HRA 4035 – 11.04.2014: Gros und Zimmermann GmbH & Co. KG, Siegen, Fludersbach 246, 57074 Siegen. Änderung zur Geschäftsanschrift: Fludersbach 154, 57074 Siegen. HRB 9363 – 16.04.2014: Bauunternehmen Frank GmbH, Wilnsdorf, Untere Breitenbach 11, 57234 Wilnsdorf. Die Gesellschafterversammlung vom 26. März 2014 hat die Änderung von § 3 (Stammkapital) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. HRB 7731 – 16.04.2014: Dometic Seitz GmbH, Siegen, In der Steinwiese 16, 57074 Siegen. Bestellt zum Geschäftsführer: Tregner, Michael, Isny, *30.03.1966. HRB 7749 – 15.04.2014: SMS Holding GmbH, Hilchenbach, Wiesenstraße 30, 57271 Hilchenbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Schönbeck, Joachim, Krefeld, *30.01.1964. HRB 2442 – 16.04.2014: REWE Supermarkt Schneider GmbH, Netphen, Königsberger Straße 7, 57250 Netphen. Die Gesellschafterversammlung vom 21. März 2014 hat die Änderung von § 6 (Geschäftsführer und Vertretung), § 7 (Gesellschafterversammlung), § 8 (Gesellschafterbeschlüsse) und § 10 (Einziehung von Geschäftsanteilen) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. HRB 2008 – 15.04.2014: Erich Krämer GmbH, Burbach, Ernst-Heinkel-Straße 28, 57299 Burbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Sohn, Martin, Neunkirchen, *08.10.1960. HRB 10234 – 16.04.2014: PUNT.O UG (haftungsbeschränkt), Siegen, Graf-LucknerStraße 28, 57076 Siegen. Die Gesellschafterversammlung vom 18. November 2013 hat

REPORT

6/14

Handels- und Genossenschaftsregister die Änderung der Firma und die Änderung von Ziffer 1 des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neue Firma: metroquadro UG (haftungsbeschränkt). HRB 3403 – 16.04.2014: Blaja Küchenstudio GmbH, Siegen, Untere Dorfstraße 165, 57074 Siegen. Die Gesellschafterversammlung vom 25. März 2014 hat die Änderung von § 7 (Gesellschafterbeschlüsse), § 11 (Einziehung von Geschäftsanteilen) und § 12 (Verfügung über Geschäftsanteile) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. HRB 8942 – 17.04.2014: holzSpezi Wittgenstein GmbH, Erndtebrück, Am Gäuseberg 2, 57339 Erndtebrück. Von Amts wegen eingetragen: Die Gesellschaft ist durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Beschluss des Amtsgerichts Siegen vom 11. April 2014 -Az. 25 IN 54/14-) aufgelöst. HRB 5469 – 17.04.2014: Pabst-Elektrotechnik GmbH, Siegen, Marienborner Straße 25, 57074 Siegen. Die Gesellschafterversammlung vom 02. April 2014 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr) und mit ihr die Änderung der Firma beschlossen. Neue Firma: Pabst Automatische Türsysteme GmbH. Einzelprokura: Pabst, Anke, Siegen, *08.09.1961. HRB 10332 – 22.04.2014: Scholl & Bansen GmbH, Netphen, Albert-Irle-Straße 1, 57250 Netphen. Bestellt zum Geschäftsführer: Bansen, Christoph, Netphen, *19.01.1977; Scholl, Björn, Netphen, *22.03.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

24. August 2012 hat die Erhöhung des Stammkapitals um 5.000,00 EUR auf nunmehr 30.000,00 EUR und die Änderung von § 3 (Stammkapital) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. HRB 7839 – 28.04.2014: TaxFinanz Vermögensplanungsgesellschaft mbH, Siegen, Welterstraße 55, 57072 Siegen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer: Alberts, Stefan, Wilnsdorf, *28.06.1966. Bestellt zum Liquidator: Dr. Loh, Wolfram W., Haiger, *13.11.1950. HRB 6591 – 28.04.2014: Uwe Haas Verwaltungs-GmbH, Bad Laasphe, In der Gasse 1, 57334 Bad Laasphe. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr bestellt als Liquidator: Haas, Uwe, Bad Laasphe, *12.05.1962. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRA 4097 – 29.04.2014: Bauunternehmung Günther GmbH + Co.KG, Netphen, Sohlstättenweg 2, 57250 Netphen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen nicht alleinvertretungsberechtigten Prokuristen oder einem persönlich haftenden Gesellschafter: Rippke, Dirk, Kreuztal, *11.01.1964.

HRB 3244 – 29.04.2014: Kessler Plastics GmbH, Kreuztal-Kredenbach, Auwiese 10, 57223 Kreuztal. Prokura erloschen: Völkel, Horst Bernhard, Siegen, *18.05.1949. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Tusch, Henning Walter, Meinerzhagen, *08.12.1970.

Burbach. Änderung zur Geschäftsanschrift: Rübgarten 2, 57299 Burbach.

HRB 8994 – 30.04.2014: BDK BeteiligungsGmbH, Siegen, In der Steinwiese 5, 57074 Siegen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kramaschki, Lutz, Erndtebrück, *28.07.1962. Bestellt zum Geschäftsführer: Derfurt, Klaus, Siegen, *28.02.1960, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 2518 – 30.04.2014: SKV Kunststoffverarbeitungs GmbH, Freudenberg, An der Autobahn 60, 57258 Freudenberg. Änderung zur Geschäftsanschrift: Gewerbestraße 3, 57258 Freudenberg.

HRB 4374 – 30.04.2014: Herr & Co.GmbH, Burbach, Zur Höhe 23, 57299 Burbach. Änderung zur Geschäftsanschrift: Rübgarten 2, 57299 Burbach. HRB 3893 – 30.04.2014: PSi Printer Systems international GmbH, Siegen, Eiserfelder Straße 316, 57080 Siegen. Von Amts wegen eingetragen: Die Gesellschaft ist durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Beschluss des Amtsgerichts Siegen vom 29. April 2014 -Az. 25 IN 38/14-) aufgelöst. HRB 9710 – 30.04.2014: HERR Beteiligungs GmbH, Burbach, Zur Höhe 23, 57299

HRA 8684 – 30.04.2014: HERR Industry System GmbH & Co.KG, Burbach, Zur Höhe 23, 57299 Burbach. Änderung zur Geschäftsanschrift: Rübgarten 2, 57299 Burbach.

Kreis Olpe HRB 6991 – 01.04.2014: Dr.-Ing. Schlünder & Partner Kunststofftechnik-GmbH, Attendorn, Röntgenstraße 35, 57439 Attendorn. Die Gesellschafterversammlung vom 30. Januar 2014 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Dabei wurde der Gegenstand des Unternehmens geändert. Gegenstand des Unternehmens ist: a) die Entwicklung, Herstellung und Veräußerung von Kunststoffspritzgußwerkzeugen; b) die Herstellung und der Vertrieb von Kunststoffspritzgußartikeln aller Art; c) der Handel mit einschlägigen Erzeugnissen im Kunststoffspritzgußbereich. HRB 10253 – 02.04.2014: Peter Kunath Partnerschaftliche Versicherungsmakler GmbH, Attendorn, Im Tangel 3, 57439

HRB 4544 – 22.04.2014: Hering Bau Verwaltungs GmbH, Burbach-Holzhausen, Neuländer 1, 57299 Burbach-Holzhausen. Bestellt zum Geschäftsführer: Müller, Nicolas, Essen, *21.02.1976, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 9600 – 23.04.2014: praemium Siegen GmbH, Siegen, Karl-Barth-Straße 18, 57080 Siegen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr bestellt zum Liquidator: Werthebach, Heinrich Jürgen, Netphen, *24.07.1957. HRB 2358 – 25.04.2014: Sitec-Stanztechnik GmbH, Siegen, Eisenhüttenstraße 17-19, 57074 Siegen. Bestellt zum Geschäftsführer: Rothe, Margitta, Wilnsdorf, *10.01.1956, einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Rothe, Margitta, Wilnsdorf-Niederdielfen. HRB 8294 – 25.04.2014: TransGo Capital LTD. Niederlassung Deutschland, Siegen, Eiserfelder Straße 300, 57080 Siegen. Verlegt, nunmehr Kreuztal. Geschäftsanschrift: Heidfeldstraße 15, 57223 Kreuztal. HRB 4774 – 25.04.2014: Contec SML Verbindungstechnik GmbH, Siegen, Eisenhüttenstr. 17 -19, 57074 Siegen. Bestellt zum Geschäftsführer: Berger, Andreas, Wilnsdorf, *17.04.1962, einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Berger, Andreas, Wilnsdorf, *17.04.1962. HRB 7019 – 25.04.2014: Gebr. Kemmerich GmbH, Attendorn, Albert-Kemmerich-Straße 1-3, 57439 Attendorn. Prokura erloschen: Schulz, Gerald, Delbrück, *13.04.1964. HRB 9816 – 25.04.2014: SOLAR Holding GmbH, Siegen, Garnisonsring 11, 57072 Siegen. Die Gesellschafterversammlung vom

REPORT

6/14

69

Handels- und Genossenschaftsregister

JUWELIER

UHRMACHERMEISTER GOLDSCHMIEDEMEISTER

SIEGERLANDZENTRUM WEIDENAU Tel.: 02 71 / 4 18 40 www.juwelier-grimm.de

Attendorn. Von Amts wegen eingetragen: Die Gesellschaft ist durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Beschluss des Amtsgerichts Siegen vom 01. April 2014 -Az. 25 IN 37/14-) aufgelöst. HRB 5935 – 04.04.2014: Franz Drexelius Metallverarbeitung GmbH, FinnentropAltfinnentrop, Zum Elberskamp 5, 57413 Finnentrop. Nicht mehr Geschäftsführer: Drexelius, Klaus, Finnentrop, *29.06.1936. HRA 7404 – 03.04.2014: VIEGA GmbH & Co. KG, Attendorn, Viega Platz 1, 57439 Attendorn. Prokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Schöler, Peter, Köln, *30.12.1967. HRB 6835 – 04.04.2014: Klemm Bohrtechnik GmbH, Drolshagen, Wintersohler Straße 5, 57489 Drolshagen. Einzelprokura: Solbach, Martin, Wenden, *14.02.1959. HRB 7674 – 04.04.2014: MVZ Management GmbH Attendorn, Attendorn, Hohler Weg 9, 57439 Attendorn. Bestellt zum Geschäftsführer: Hindermann, Tobias, Blomberg, *13.11.1967. HRB 6274 – 09.04.2014: B. Hoffmann Verwaltungs-GmbH, Finnentrop, Zum Elberskamp 7, 57413 Finnentrop. Bestellt zum Geschäftsführer: Klein, Christian, Kreuztal, *14.12.1979, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 5770 – 08.04.2014: trijekt GmbH, Wenden, Wielandstraße 3, 57482 Wenden. Einzelprokura: Waffenschmidt-Klein, Birgit, Freudenberg, *10.02.1954. HRB 8287 – 09.04.2014: Reiner Rohlje Beteiligungs-GmbH, Olpe, Saßmicker Hammer 41, 57462 Olpe. Die Gesellschafterversammlung vom 28. März 2014 hat die Erhöhung des Stammkapitals um 35.000,00 EUR auf nunmehr 60.000,00 EUR und die Änderung von § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen) des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRA 6808 – 11.04.2014: Alfred Augele KG, Finnentrop, Uferstraße 1, 57413 Finnentrop. Ausgeschieden als persönlich haftender Gesellschafter: Augele, Alfred, Finnentrop. Eingetreten als persönlich haftender Gesellschafter: Augele, Volker, Lennestadt, *05.01.1962. HRB 7256 – 11.04.2014: Schemm-Gregory Consulting GmbH, Attendorn, Ihnestraße 87, 57439 Attendorn. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführerin, nunmehr Liquidatorin: Schemm-Gregory, Waltraud, Attendorn, *31.03.1943. HRB 9005 – 11.04.2014: Heller Slice GmbH, Wenden, Alte Waldstraße 15, 57482 Wenden. Der mit der Heinz Heller GmbH Spezialbaustoffe mit Sitz in Wenden-Hünsborn (Amtsgericht Siegen - HR B 6837) am 21. Oktobern 2009 abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag ist durch Vertrag vom 03. April 2014 neu gefasst worden. Die Gesellschafterversammlung vom selben Tage hat zugestimmt. HRB 7047 – 10.04.2014: Sunshine Jeans und junge Mode GmbH, Drolshagen, Breite Wiese 2, 57489 Drolshagen. Die Gesellschafterversammlung vom 14. März 2014 hat die Änderung der Firma und die Änderung von § 1 (Firma, Sitz) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neue Firma: Sunshine Mode GmbH. Nach Ergänzung des Geburtsdatums und Berichtigung des Vornamens weiterhin Geschäftsführer: Hundt, Kornelia, Drolshagen, *18.06.1956, einzelvertretungsberechtigt. HRB 6837 – 14.04.2014: Heinz Heller GmbH Spezialbaustoffe, Wenden-Hünsborn, Alte Waldstraße 15, 57482 Wenden. Bestellt als Geschäftsführer: Heller-Wagner, Anja, Wenden, *29.11.1966, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 7357 – 14.04.2014: Trend Bau GmbH, Wenden, Hardter Weg 14, 57482 Wenden. Bestellt als Geschäftsführer: Grebe, Stefan, Wenden, *05.06.1974, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. HRB 7464 – 14.04.2014: Caspar Nies GmbH, Wenden, Auf dem Ohl 1 b, 57482 Wenden. Nicht mehr Geschäftsführer: Bitzer, Kai Steffen, Olpe, *23.01.1973.

HRB 6204 – 16.04.2014: Schulte Transportsysteme GmbH, Finnentrop-Heggen, Zum Elberskamp 25, 57413 Finnentrop. Einzelprokura: Klein, Christian, Kreuztal, *14.12.1979. HRA 8459 – 16.04.2014: AW Maschinenund Anlagentechnik GmbH & Co. KG, Finnentrop, Zum Elberskamp 7, 57413 Finnentrop. Einzelprokura: Klein, Christian, Kreuztal, *14.12.1979. HRB 6882 – 17.04.2014: Kemmerich Beteiligungs-GmbH, Attendorn, Zum Öhlchen 38, 57439 Attendorn. Änderung zur Geschäftsanschrift: Albert-Kemmerich-Straße 1-3, 57439 Attendorn. HRB 6313 – 22.04.2014: Feinblech Stuff GmbH, Finnentrop, Blumenstraße 33, 57413 Finnentrop. Nicht mehr Geschäftsführer: Stuff, Walter, Attendorn, *18.05.1958. Bestellt zum Geschäftsführer: Prochaska, Petra, Finnentrop, *13.08.1967, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen: Prochaska, Petra, Finnentrop, *13.08.1967. HRA 8723 – 25.04.2014: Kaltenbach Automobile GmbH & Co. KG, Olpe, Am Langen Feld 8, 57462 Olpe. Änderung zur Geschäftsanschrift: Im Langen Feld 8, 57462 Olpe. HRA 8183 – 29.04.2014: Wagener Malermeisterbetrieb e. K., Wenden, Im Buchwald 18, 57482 Wenden. Geändert, nunmehr: Neue Firma: Wagener Malerfachbetrieb e. K. HRB 8891 – 30.04.2014: SZ TRANSPORTE UG (haftungsbeschränkt), Finnentrop, Feldstraße 9, 57413 Finnentrop. Die Gesellschafterversammlungen vom 26. Februar 2014 und 24. April 2014 haben die Sitzverlegung nach Attendorn und die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1 beschlossen. Geschäftsanschrift: Fleischhauerstraße 1, 57439 Attendorn. Nach Wohnortwechsel weiterhin Geschäftsführer: Zschunke, Simone Evelyn, Attendorn, *29.08.1961.

c) Löschungen Kreis Siegen-Wittgenstein HRA 8703 – 01.04.2014: RSG Immobilien e.K., Burbach, Zur Dreispitz 18, 57299 Burbach. Die Firma ist erloschen. HRB 8702 – 04.04.2014: Kraft Gaststättenbetrieb GmbH, Netphen, Mühlenbachstr. 11, 57250 Netphen. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRA 8476 – 03.04.2014: Alpha Publishing e. Kfm., Siegen, Forststraße 10, 57074 Siegen. Die Firma ist erloschen. HRB 5313 – 04.04.2014: Gomsong CHINA SERVICE GmbH, Siegen, Stormstraße 12, 57078 Siegen. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. HRB 3064 - 07.04.2014: Balogh Verwaltungsgesellschaft mbH, Siegen, Friedrichstr. 84, 57072 Siegen. Der Sitz ist nach Krefeld (Amtsgericht Krefeld, HRB 14785) verlegt. Geschäftsanschrift: Dürerstraße 41, 47799 Krefeld. HRB 8155 – 08.04.2014: GISELA Beteiligungs-GmbH, Wilnsdorf, Dortmunder Straße 23, 57234 Wilnsdorf. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRB 9632 – 07.04.2014: EXPLOMINETECH Explosives and MiningTechnologies Ver-

70

waltungs GmbH, Hilchenbach, Oberer Eichhain 19, 57271 Hilchenbach. Der Sitz ist nach Gladbeck (Amtsgericht Gelsenkirchen, HRB 12512) verlegt. Geschäftsanschrift: Stollenstraße 24a, 45966 Gladbeck. HRA 3745 – 10.04.2014: Josef Müller GmbH & Co. KG, Siegen, Gutenbergstraße 9-11, 57078 Siegen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Eine Liquidation findet nicht statt. Die Firma ist erloschen. HRA 6212 – 10.04.2014: Provinzial-Versicherung Geschäftstelle Helmut Hein e. K., Siegen, Weidenauer Straße 165, 57076 Siegen. Die Firma ist erloschen. HRA 5266 – 11.04.2014: Obst- und GemüseFrischmärkte Klaus Böhl e. K., Siegen, Grünberger Straße 45, 57072 Siegen. Die Firma ist erloschen. HRB 2956 – 15.04.2014: Steinseifer-Speditionsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Siegen, Eisernhardter Tiefbau, 57080 Siegen. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. HRA 8651 – 16.04.2014: EXPLOMINETECH Explosives and Mining Technologies GmbH & Co. KG, Hilchenbach, Oberer Eichhain 19, 57271 Hilchenbach. Der Sitz ist nach Gladbeck (Amtsgericht Gelsenkirchen, HRA 5170) verlegt. Geschäftsanschrift: Stollenstraße 24a, 45966 Gladbeck. HRB 2864 – 15.04.2014: SOLIDHAUS, Massivbau GmbH, Siegen, Geisweider Straße 2, 57078 Siegen. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRB 4475 – 15.04.2014: JuSt GmbH, Kreuztal, Backeswiese 5, 57223 Kreuztal. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. HRB 1814 – 22.04.2014: E. Schweisfurth Spedition Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hilchenbach, Nassauische Straße 28, 57271 Hilchenbach. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. HRB 2152 – 25.04.2014: ROVEX GmbH, Siegen, Martin-Luther-Straße 32, 57080 Siegen. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. HRB 1961 – 25.04.2014: Wilhelm Jung GmbH, Siegen, Breite Str. 17, 57076 Siegen. Die Verschmelzung ist im Register der übernehmenden ZITEC Industrietechnik GmbH am 22. April 2014 eingetragen worden; von Amts wegen eingetragen gemäß § 19 Abs. 2 UmwG. HRA 7212 – 29.04.2014: Motec GmbH & Co. KG, 57339 Erndtebrück, Jägersgrund 12, 57339 Erndtebrück. Die Firma ist erloschen.

Kreis Olpe HRB 9173 – 02.04.2014: Lifestyle UG (haftungsbeschränkt), Attendorn, Südwall 78, 57439 Attendorn. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRA 7422 – 02.04.2014: Tennishalle Walter Viegener Inh. Walter Viegener, e. Kfm., Attendorn, Oberer Kehlberg 6, 57439 Attendorn. Die Firma ist erloschen. HRB 9423 – 09.04.2014: Opirius GmbH, Olpe, In der Trift 43, 57462 Olpe. Der Sitz ist nach Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRB 157647 B) verlegt. Geschäftsanschrift: Friedrichstraße 171, 10117 Berlin.

REPORT

6/14

Handels- und Genossenschaftsregister HRA 8862 – 10.04.2014: KK18 GmbH & Co. KG, Attendorn, Am Gerbergraben 2b, 57439 Attendorn. Geschäftsanschrift: Rüttenscheider Str. 62, 45130 Essen. Der Sitz ist nach Essen (Essen - HRA 10151 -) verlegt. HRB 9607 – 11.04.2014: O. San UG (haftungsbeschränkt), Olpe, Johann-HatzfeldStraße 35, 57462 Olpe. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRB 10250 – 15.04.2014: OBS UG (haftungsbeschränkt), Olpe, Kimicker Straße 4, 57462 Olpe. Der Sitz ist nach Gelsenkirchen (Amtsgericht Gelsenkirchen, HRB 12521) verlegt. Geschäftsanschrift: Möntingplatz 1, 45881 Gelsenkirchen. HRB 8592 – 16.04.2014: EL Armario GmbH, Attendorn (Windhauser Str. 4, 57439 Attendorn). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRB 7133 – 28.04.2014: B & B Datadesign GmbH - Datenträgerservice, OIpe (Raiffeisenstr. 17, 57462 OIpe). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRB 8720 – 30.04.2014: FENSCHO Verwaltungs-, Treuhand- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Lennestadt, Röthe 18, 57368 Lennestadt. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRA 7341 – 30.04.2014: Juma-Qualitätsschrauben GmbH & Co KG, Olpe, Raiffeisenstraße 21, 57462 Olpe. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.

Löschungsankündigungen (FamFG) HRB 10040 – 02.04.2014: Pribatech UG (haftungsbeschränkt), Siegen, Auf der Wellersche 4, 57074 Siegen. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zu löschen. Gegen diese Verfügung kann Widerspruch eingelegt werden. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung von Amts wegen ist auf drei Monate festgesetzt. HRA 6118 – 02.04.2014: Steiner GmbH & Co.KG, Wilnsdorf-Rudersdorf (57234 Wilnsdorf). Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 und Absatz 4 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zu löschen. Gegen diese Verfügung kann Widerspruch eingelegt werden. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung von Amts wegen ist auf einen Monat festgesetzt.

den. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung von Amts wegen ist auf drei Monate festgesetzt. HRB 6344 – 09.04.2014: SH Systemhaus GmbH, Attendorn (Vogelsang 5, 57439 Attendorn). Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zu löschen. Gegen diese Verfügung kann Widerspruch eingelegt werden. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung von Amts wegen ist auf drei Monate festgesetzt. HRB 2679 – 11.04.2014: Kölsch GmbH, Siegen (Leimbachstraße 197, 57074 Siegen). Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zu löschen. Gegen diese Verfügung kann Widerspruch eingelegt werden. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung von Amts wegen ist auf drei Monate festgesetzt. HRB 4274 – 28.04.2014: Jan Bender GmbH, Netphen, Siegstr. 27, 57250 Netphen. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zu löschen. Gegen diese Verfügung kann Widerspruch eingelegt werden. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung von Amts wegen ist auf drei Monate festgesetzt. HRB 5627 – 28.04.2014: Hermann Loos GmbH, Straßen- und Tiefbau, Siegen (Alcher Straße 51, 57072 Siegen). Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zu löschen. Gegen diese Verfügung kann Widerspruch eingelegt werden. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung von Amts wegen ist auf drei Monate festgesetzt.

Berichtigung HRB 10362 – 01.04.2014: AQS Logistic Systems GmbH, Neunkirchen, Siemenststraße 5, 57290 Neunkirchen. Geschäftsanschrift: Siemensstraße 5, 57290 Neunkirchen. HRB 6412 – 03.04.2014: Erndtebrücker Eisenwerk GmbH, Erndtebrück, Im Grünewald 2, 57339 Erndtebrück. Nicht mehr Geschäftsführer: Jörg, Schorge, Erndtebrück, *06.01.1950. HRB 6412 – 03.04.2014: Erndtebrücker Eisenwerk GmbH, Erndtebrück, Im Grünewald 2, 57339 Erndtebrück. Weiterhin Geschäftsführer, allerdings ohne besondere Vertretungsbefugnis: Jörg, Schorge, Erndtebrück, *06.01.1950.

HRB 9312 – 09.04.2014: mybabywatch® GmbH, Freudenberg, Am Katzenberg 3, 57258 Freudenberg. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zu löschen. Gegen diese Verfügung kann Widerspruch eingelegt werden. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung von Amts wegen ist auf drei Monate festgesetzt.

HRB 7549 – 07.04.2014: elexis AG, Wenden, Industriestraße 1, 57482 Wenden. Von Amts wegen berichtigt: Die Hauptversammlung vom 21. März 2013 hat die Änderung der Satzung in § 5 (Grundkapital und Aktien) beschlossen.

HRB 9596 – 09.04.2014: Pro San GmbH, Olpe, Olper Hütte 11, 57462 Olpe. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zu löschen. Gegen diese Verfügung kann Widerspruch eingelegt wer-

HRB 10372 – 14.04.2014: IBD Solutions GmbH, Wenden, Schubertstraße 53, 57482 Wenden. Die Herstellung von Aufbereitungssystemen für technische Prozessflüssigkeiten, deren Vertrieb und die damit in Zusammenhang stehenden Service- und Dienstleistungen.

REPORT

6/14

71

BRANCHEN-

A

ABC

Arbeitsschutz

A

D

Diamantwerkzeuge/Maschinenverleih

WITTHAUT Diamantwerkzeug GmbH Waldstraße 62 · 57250 Netphen-Deuz Telefon (0 27 37) 59 56-0 · Fax (0 27 37) 59 56-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.witthaut-diamond.com

B

Brandschutz

B

E

D

Diamanttrennscheiben für die Bauindustrie Diamant- und CBN-Werkzeuge für Metall-, Glas- und Kunststoffbearbeitung Power Dealer für HITACHI-Elektrowerkzeuge Mietpreise (Tagesmiete): z. B. Tischsäge 29,00 E inkl. MwSt. z. B. Bodenschleifer 85,00 E inkl. MwSt.

E

Elektro-Installation

H. TIMMERBEUL GmbH

Stark- und Schwachstromanlagen • Reparaturen 57072 Siegen • Gewerbepark Heidenberg Telefon (02 71) 35 5161 • Fax (02 71) 35 53 83

G

G

Gabelstapler

Niederlassung Wenden Zum Eichstruck 3a · 57482 Wenden " 0 27 62 / 98 78 03 · Fax 98 73 99 www.gabelstapler-center.de

ABC

BRANCHEN-

DAS

BIETET DEN

PLATZ

FÜR IHRE

ANZEIGE!

Informationen dazu erhalten Sie unter Telefon 02 71/59 40-3 38

72

W

W

Wasser- und Brandschadensanierung

BRANCHEN-

Werbeartikel

ABC

Zeitpersonal

Textildruck oder Bestickung?ll.

Besuchen Sie unsere Ausstellung im IHW-Park in Siegen-Eiserfeld nach vorheriger Terminabsprache.

fessione Individuell und pro

Telefon 02737-21602-0 | www.pb-werbeartikel.de

"

(02 71)

6 60 76-0 In der Steinwiese 74 57074 Siegen www.werbe-wienand.de

Ideen und Produkte

erfolgreich werben

Werbung

Branding | Design | Marketing

AGENTUR VORLÄNDER Vorländer GmbH & Co. KG

www.agentur.vorlaender.de

Z UNTERNEHMENSGRUPPE

Z

Zeiterfassung Hauert 15 44227 Dortmund Tel. 0231-55 78 78-0

In der Steinwiese 80 57074 Siegen Tel. 0271-66068-0 Zeit- und Datenerfassungssysteme GmbH

Zeit- und Betriebsdatenerfassung Zutrittskontrolle

Workflow

Dienstplanung

Biometrie

Stempeluhren

Integration ERP/PPS-System

www.leonhardt-zeiterfassung.com e-Mail: [email protected] www.leonhardt-zeiterfassung.com

Unique bietet Ihnen als professioneller Personaldienstleister die Überlassung von qualifizierten Arbeitnehmern aus den Bereichen

Industrie – Handwerk – Office Wenden Sie sich einfach an Ihre Niederlassung in Siegen:

Unique Personalservice GmbH

Ihre Ansprechpartner: Eva Wiesner, Ayla Ates, Aydin Geylan und Nico Dornhoff Kölner Tor 16 | 57072 Siegen | Tel.: 0271/30379-0 | [email protected]

www.unique-personal.de

73

Alles auf der Rolle

Die IHK-Galerie zeigt:

Martpers

„(Ver)Dichtung“ vom 15. Mai bis 24. August 2014

Öffnungszeiten: Mo–Do 8–16.30 Uhr · Fr 8–15.30 Uhr, sowie jeder 1. Sonntag eines Monats 15–18 Uhr 74

KURBELKISTE

Der Film ist zu Ende, im „Schauplatz“ des Siegener „Lÿz“ geht das Licht an. Die Zuschauer bleiben noch einen Moment sitzen - der französische Spielfilm „Liebe“, der die auch durch Krankheit ungebrochene Zuneigung eines sehr alten Ehepaares beschreibt, wirkt nach. Der „Filmklub Kurbelkiste e.V.“ zeigt seit fast 30 Jahren das nicht alltägliche Kino. Zunächst in der Bühne der Stadt Siegen, seit zehn Jahren im Lÿz.

REPORT

6/14

er Saal hat sich gelehrt, doch für einige Mitglieder des Vereins ist der Abend noch nicht gelaufen. Siri Ellger, Klaus Mischak, Oliver Balder und Dirk Hartmann arbeiten noch im schmalen Vorführraum hoch über den Sitzreihen des Schauplatzes. „Wir akten den Film ab“, erklärt Dirk Hartmann von der Kreuztaler Firma LDT Film, die das jeweilige digitale Vorprogramm der Aufführungen gestaltet. Er ist der TechnikProfi im Team, ist aber wie die anderen aktiven Mitglieder ehrenamtlich bei der „Kurbelkiste“ tätig. Die riesige Filmrolle wird geteilt und auf insgesamt sieben kleinere Rollen gespult, die an den Filmverleih zurückgeschickt werden. Mit „Aufakten“, Kleben und „Abakten“ sind die Mitglieder pro monatlichem Filmabend mindestens drei Stunden beschäftigt. Noch können die begeisterten Cineasten ihrem Publikum alte 35-Millimeter-Streifen vorführen. „Diese Technik ist aber am aussterben“, bedauert der designierte Vorsitzende des Vereins, Oliver Balder. Wenn es keine aktuellen 35-Millimeter-Kopien mehr gibt, muss die „Kurbelkiste“ auf Archivmaterial der Filmverleihe zurückgreifen – oder wie alle anderen Kinos der Region auf digitale Filme umstellen.

le abstimmen.“ Auf diese Weise ist Vielfalt garantiert. In den vergangenen Monaten standen – außer „Liebe“ - Streifen wie „Renoir“, „Nachtzug nach Lissabon“ oder der chilenische Spielfilm „No!“ auf der Liste. Aber auch die ergreifende Doku „Vergiss mein nicht“ über die an Alzheimer erkrankte Mutter des Regisseurs David Sieveking wurde gezeigt. Auch der Fantasyfilm „Aloryon“ des Siegener Filmemachers Marcel Barion war im Programm – sogar als Vorpremiere. Die „Kurbelkiste“ kann sich weitgehend auf ein Stammpublikum verlassen. „Je nach Thema schreiben wir aber auch bestimmte Gruppen an, die sich dafür interessieren könnten“, erläutert Oliver Balder. Natürlich komme es bei einem Programm, bei dem Qualität vor Massengeschmack gehe, vor, dass nur wenige Zuschauer im Schauplatz sitzen, sagt er: „Das ist dann schon desillusionierend.“ Umso mehr freuen sich die Kinoliebhaber, wenn der Saal voll ist. Ein Highlight in der Vereinsgeschichte war zum Beispiel ein „Frankenstein-Abend“ mit dem Horror-Klassiker aus dem Jahr 1931 zu Halloween. Der Nachfolgefilm „Frankensteins Braut“ (1935) war vor seiner Aufführung in der „Kurbelkiste“ noch nie in Deutschland im Kino gezeigt worden. Darauf ist das Kurbelkiste-Team ein wenig stolz.

Kino verlässt sich auf Stammpublikum

Das Programm der „Kurbelkiste“ wird Jahr für Jahr demokratisch bestimmt. „Jeder kann Vorschläge machen, über die dann al-

Kurbelkiste

Einzelheiten im Überblick – Das aktuelle Programm der „Kurbelkiste“ ist auf der Website des Vereins zu finden: www.Kurbelkiste.de – Die Filme werden im Schauplatz des Siegener Kulturhauses Lÿz, St.-JohannStraße 18, gezeigt. Beginn, wenn nichts anderes angegeben ist: 19 Uhr. Eintritt (außer bei Sonderveranstaltungen) 4 Euro. – Alle Arbeiten werden von folgenden Mitgliedern ehrenamtlich geleistet: Maria Alonso, Siri Ellger, Asta Jakaviciene, Jasmin Kathöfer, Lisa Lipkowski, July Petropoulaki, Anja Randolf, Beate Weiß, Oliver Balder, Carsten Bank, Dirk Hartmann, Klaus Mischak, Wolfgang Müller sowie Stefan Trögel. – Die „Kurbelkiste“ wird von der Stadt Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein unterstützt. - Kontakt: Filmklub Kurbelkiste e.V. Postfach 101318, 57013 Siegen, Tel. 0271/2390703, E-Mail: [email protected] REPORT

6/14

Bei einem Eintritt von vier Euro kommt der Verein trotz der Erhöhung um einen Euro gerade so auf seine Kosten. Diese bezahlt der Verein ausschließlich aus dem Eintritt und aus Werbeeinnahmen. Er unterstützt sogar noch andere Vereine und Institutionen wie die AWO, die VHS oder die Kindernothilfe. Oliver Balder: „Wir stellen unser Equipment und unser Know-how zur Verfügung.“ Auch die studentische Initiative „Bodenlos“ profitiert bei ihren Veranstaltungen von den ehrenamtlichen Filmfans. In früheren Jahren lockte die „Kurbelkiste“ mit Open-Air-Kino viele Zuschauer in den Hof des Oberen Schlosses in Siegen – leider ist das heute nicht mehr möglich: „Wir haben dort 16-Millimeter-Kopien gezeigt – die gibt es heute nicht mehr.“ Wenn OpenAir-Kino-Veranstaltungen in Siegen und Umgebung wegen schlechten Wetters in einen Saal verlegt werden müssen, hilft der Verein aber gerne mit seiner Vorführtechnik aus. Auch bei Restaurationen von Filmen ist die Erfahrung der Spezialisten gefragt. Oliver Balder: „Wir haben bei der Wiederherstellung und Restauration alter Filmschätze aus den Archiven des Kreises Siegen-Wittgenstein geholfen.“ Was wünscht er sich für die Zukunft seines Vereins? „Dass wir noch möglichst lange Filme ‚von der Rolle‘ zeigen können.“ bw

TERMINKALENDER

D

Tambours du Bronx KulturPur 7. Juni, 19.30 Uhr Zelttheater auf dem Giller, Hilchenbach-Lützel Infos: 01803/742654

Liebe, Lust und Leidenschaft – Sinfonie der großen Gefühle Philharmonie Südwestfalen bei KulturPur 8. Juni, 19.30 Uhr Zelttheater auf dem Giller, Hilchenbach-Lützel Infos: 01803/742654

Romeo und Julia Schauspiel von William Shakespeare mit dem Staatstheater Mainz 10. und 12. Juni, jeweils 20 Uhr Apollo-Theater, Siegen Infos: 0271/7702772

„... im Affekt“ Neue Orgelmusik Studio für Neue Musik in Zusammenarbeit mit der Kantorei Siegen 15. Juni, 20 Uhr Nikolaikirche, Siegen Infos: 0271/740-4537

„Die Alpen – Unsere Berge von oben“ Film 16. Juni, 17 Uhr Filmtheater, Hilchenbach-Dahlbruch Infos: 02733/61467 Stars der Travestie Show 21. Juni, 20 Uhr Stadthalle, Attendorn Infos: 02722/54622

„Viola d’amore“ Violakonzert mit Christiane Guhl 28. Juni, 20 Uhr Altes Feuerwehrhaus, Netphen Infos: 02738/603-111 Schlosshof-Open-Air Konzert mit der Philharmonie Südwestfalen 22. Juni, 17 Uhr Schlosshof der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg Infos: 0 27 51/9363 - 542

„Hocker-Rocker“ Kabarett mit Markus Krebs 27. Juni, 20 Uhr Risches’s Kleinkunstbühne, Drolshagen Infos: 02761/979163

„Was Modelle können“ Eine kleine Geschichte des Architekturmodells in der zeitgenössischen Architektur 29. Juni – 12. Oktober Museum für Gegenwartskunst, Siegen Infos: 0271/40577

Kommentiert – notiert

Service- oder Anstandswüste? Vor einigen Tagen beim Frühstück in einem deutschen Großstadthotel: Eine junge Servicekraft möchte gerade routinemäßig die obligatorische Kaffeekanne auf meinem Tisch platzieren. Ich frage sie vorsichtig und höflich, ob es vielleicht bitte möglich sei, statt des Filterkaffees einen Cappuccino zu bekommen. „Bringe ich Ihnen gerne“, ist die freundliche Antwort, die ich erhofft hatte, da Filterkaffee nicht so wirklich mein Favorit ist. „Danke, das ist sehr nett“, freue ich mich über den guten Service. „Bringen Sie mir auch einen!“ bellt der Geschäftsreisende vom Nachbartisch im unfreundlichsten KasernenhofKommandoton. Ich ergänze im Stillen zumindest ein „bitte“ und frage mich, ob er seine guten Manieren zu Hause vergessen hat oder nie welche hatte. Ein Einzelfall? Leider nein, muss ich immer wieder feststellen. In Deutschland wird viel über die Servicewüste geklagt, die uns angeblich umgibt. Auch ich habe mich an der einen oder anderen Stelle schon über unmotivierte und unfreundliche Verkäufer/-innen oder Serviceangestellte geärgert. Aber viel häufiger fällt mir auf, mit welchem unhöflichen und respektlosen Verhalten viele „Kunden“ umgekehrt den perfekten Rundumservice erwarten. Ist es wirklich

altmodisch und zu viel verlangt, einen Gruß zu erwidern und die Worte „danke“, „bitte“ und „Entschuldigung“ bei passender Gelegenheit zu verwenden? Ein freundliches „Fünf Brötchen, bitte“ der Bäckereiangestellten gegenüber klingt deutlich anders als ein muffeliges „Fünf Brötchen!“ Und warum kann ich als Kundin nicht auch der Kassiererin im Supermarkt einmal von mir aus ein schönes Wochenende wünschen? Es sind oft nur winzige Kleinigkeiten, die den Umgang miteinander für alle ange-

nehmer machen. Und wie wir miteinander umgehen, hat viel mit Respekt zu tun – dem anderen Menschen und auch seiner Arbeit gegenüber! Letztlich liegt es auch mit an uns Kunden, wie viele der weniger werdenden jungen Menschen sich langfristig noch für Berufe und Branchen mit intensivem Kundenkontakt begeistern lassen. Oder auch, wie viele dem ursprünglichen „Wunschberuf“ nach einer Weile desillusioniert den Rücken kehren, um sich andere Perspektiven zu suchen. Jutta Rathmann

Impressum Der WIRTSCHAFTSREPORT ist das offizielle Organ der IHK Siegen und wird den kammerzugehörigen Unternehmen im Rahmen ihrer beitragspflichtigen Mitgliedschaft ohne besonderes Bezugsentgelt geliefert. Im freien Verkauf jährlich EURO 24,60 + Porto und MwSt. Einzelheft EURO 2,05 + Porto und MwSt. Bestellung nur durch den Verlag. Erscheinungsweise: jeweils am 1. jedes Monats. Druckauflage: 22 900 Exemplare Quartal 1/2014 Herausgeber Industrie- und Handelskammer Siegen, Hauptgeschäftsstelle, Postfach 10 04 51, 57069 Siegen, Koblenzer Straße 121, 57072 Siegen, Telefon (02 71) 33 02-0 Telefax (02 71) 33 02-4 00, E-Mail: [email protected], Internet: http://www.ihk-siegen.de Geschäftsstelle Olpe, Postfach 14 46, 57444 Olpe, Seminarstraße 36, 57462 Olpe Telefon (0 27 61) 9 44 50, Telefax (0 27 61) 94 45-40 E-Mail: [email protected]

76

Redaktion Tanja Bauschert, (02 71) 33 02-3 17 E-Mail: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe Anke Bösenberg, Dirk Herrmann, Gilda Hey, Christina Spill, Brigitte Wambsganß Fotos Döring (S. 28-30, 32-34, 36-38, 44-46, 54-55), IHK (S. 15, 17, 23), Schmale (Titelbild, S. 2-9, 10, 12-14, 18-20, 24-27), Werkfoto (S. 21-22, 25-27, 40-42, 48-53), Wodicka (S. 57). Karikaturen Falko Honnen (S. 76)

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht unbedingt die Meinung der IHK Siegen wieder. Nachdruck mit Genehmigung des Herausgebers und Quellenangabe sowie fotomechanische Vervielfältigung für innerbetrieblichen Bedarf gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Der WIRTSCHAFTSREPORT ist keine auf Erwerb ausgerichtete Veröffentlichung.

Druck, Anzeigen und Verlag Vorländer GmbH & Co. KG Buch- und Offsetdruckerei · Verlag · Werbeagentur Obergraben 39, 57072 Siegen, Tel. (02 71) 59 40-0 Anzeigenannahme: Telefon (02 71) 59 40-3 38 Telefax (02 71) 59 40-3 73 E-Mail: [email protected]

Layout Manfred Jung, Christian Reeh

Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 53 REPORT

6/14

Das Örtliche Ohne Ö fehlt Dir was

Entdecke Deinen Ort. Das Örtliche. Mit allen Frisören in Deiner Nähe. www.dasoertliche.de

VORLÄNDER

GmbH & Co. KG

Buch- und Offsetdruckerei · Verlag · Obergraben 39 · 57072 Siegen Fon (02 71) 59 40-0 · Fax (02 71) 59 40-3 73 · [email protected]

Größte

Büromöbelausstellung in Südwestfalen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hees Bürowelt | Leimbachstraße 266 | 57074 Siegen Telefon 0271 4881-0 | [email protected] | www.hees.de

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.