RHEINISCHER TURNERBUND E.V.

October 18, 2016 | Author: Gundi Baumhauer | Category: N/A
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2012

Alles Gute zum neuen Jahr!

Liebe Turnfreundinnen und Turnfreunde, das Präsidium des Rheinischen Turnerbundes, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RTB-Geschäftsstelle und die Redaktion der RTZ wünschen Ihnen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2012!

RHEINISCHER TURNERBUND E.V. Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB.

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RTB-Forum

deuTscHe meisTerscHafTen im GerÄTTurnen

Turn-dm & olympiaqualifikaTion düsseldorf – 16. & 17. Juni 2012 mitsubishi electric Halle

TickeT-HoTline 01805 - 644 332*

www.turn-dm2012.de * 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz

rtz 01/2012

Thema

„Bewegt älter werden in NRW“ Mit der Auftaktveranstaltung „Bewegt älter werden in NRW“ Mitte November 2011 in Mülheim an der Ruhr hat der Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) sein viertes Programm offiziell auf den Weg gebracht. Landessportbund-Präsident Walter Schneeloch: „Das Programm ‚Bewegt älter werden in NRW‘ will die Sportvereine, Bünde und Verbände bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen unterstützen und hat die Auswirkungen des demografischen Wandels, die Alterung der Bevölkerung, die Lebenslagen der älteren Generation und ihre Bewegungs- und Sportaktivität fest im Blick. Der organisierte Sport wird die einzigartige Chance wahrnehmen und sich mit seinem Potenzial und dem vielfältigen Angebot im Bereich ‚Bewegung und Sport‘ sehr erfolgreich und nachhaltig für eine verbesserte Lebensqualität der älteren Frauen und Männer einsetzen. Das hier vorgestellte Programm ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Das neu erarbeitete Programm „Bewegt älter werden in NRW“ versteht sich als systematische Weiterentwicklung der Initiati-

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RTZ-Redaktion: [email protected] Internet: www.rtb.de

ve „Zukunft gestalten – aktiv und gesund älter werden in NRW“. Es beschreibt die spezifischen Grundlagen für die Arbeit im Bereich „Ältere“ und fokussiert als eine Säule des Gesamtkonzepts „Chancen ergreifen, Perspektiven schaffen, unsere Gesellschaft mit gestalten – Vereinssport 2020“ unter anderem die vielfältigen Folgen des demografischen Wandels. Es werden Herausforderungen und Konsequenzen für den organisierten Sport beschrieben, Schwerpunkte identifiziert, Sachstände dargestellt, Ziele formuliert sowie Maßnahmen und Handlungsstrategien für die Akteure im Verbundsystem des Sports entwickelt.

Inhalt RTZ

1-2012

Titelbild: Die GYMMOTION 2011 (hier eine Aufnahme von der Veranstaltung in Düsseldorf) bot einen gelungenen Mix aus Sport, Show, Comedy und Musik. Foto: Dr. Claudia Pauli.

Thema

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GYMMOTION 2011 in Düsseldorf........4 RTB-Turngala mit integrierter Sportlerehrung............................................6 Deutsche Meisterschaften im Gerätturnen 2012 in Düsseldorf...........6 Qualifizierung..............................................8 Freundeskreis ehemaliger Hauptausschussmitglieder ................. 10 LSB-Bestandserhebung der Vereine für 2012...................................... 10

Aus den Fachbereichen 12 Gerätturnen ............................................ 12 Rhythmische Sportgymnastik ........... 12 Rhönradturnen......................................... 13

Die Sportvereine in NRW bieten älteren Auch beim 2. NRW-Turnfest 2011 in Remscheid & Solingen gab es zahlMenschen nicht nur reiche Angebote speziell für die ältere Generation. qualitativ hochwertige Foto: Dr. Claudia Pauli. Bewegungsangebote, sondern auch vielfältige kommunikative Möglichkeiten. Sportvereine fungieren als Das Programm „Bewegt älter werden in Träger der Seniorenarbeit, fördern gezielt NRW“ besteht aus den folgenden vier die Gesundheit älterer Menschen, stützen Schwerpunkten: somit die gesellschaftlichen Sozialsysteme 1. Zielgruppe „Ältere“ – Förderung von Bewegung und Sport und tragen wesentlich dazu bei, eine neue, generationengerechte Gesellschaft mitzu- 2. Mitarbeiter gewinnen, Bildung und gestalten. Qualifizierung Gemeinsam mit den Partnern im Verbundsystem des Sports, weiteren Unterstützern und gesellschaftlichen Akteuren setzt sich der LSB NRW als Mitgestalter einer zukünftigen Gesellschaft für eine Schärfung des öffentlichen Bewusstseins hinsichtlich der Bedeutung der Bewegung und für eine Verwirklichung von mehr Bewegung und Sport im höheren Lebensalter ein.

Inhalt

3. Generationenbeziehungen, Integration und Engagement 4. Kommunales Netzwerkmanagement, Kooperationen und Partnerschaften Detaillierte Informationen zu dem Programm, speziell auch zu den vier Schwerpunkten, erhalten Sie im Internet unter www.lsb-nrw.de. LSB NRW, CP

Faustball..................................................... 13

Mitteilungen DOSB/DTB

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Verein + Management 16 Ratgeber Gesundheit 17 Regionale Ausschreibungen

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Nachrichten Turnverbände/-gaue

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Bücher

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Personalia

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Geburtstage im Februar …………….........39

Impressum

38 rtz 01/2012

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GYMMOTION 2011 in Düsseldorf

Das wollten wir sehen Vor 3.300 Zuschauern in der fast ausverkauften Mitsubishi Electric HALLE in Düsseldorf machte die GYMMOTION unter dem Motto „Spirit“ am 3. Dezember 2011 ihrem Namen alle Ehre und begeisterte das Publikum mit viel Esprit. Unter der komisch-souveränen „Leitung“ des Moderators Christoph Engels ertönte der von ihm mit seinem ersten „freiwilligen“ Zuschauer inszenierte Schlachtruf „Ja, genau, das wollen wir sehen!“ im weiteren Verlauf der Show immer wieder spontan von den Rängen.

Mit rockiger Live-Musik wurden die Zuschauer unter anderem in den Umbaupausen unterhalten.

unterwegs, um die Umbauten zu bewerkstelligen. Sie störten somit in keiner Weise den dynamischen Ablauf, was aber auch an der perfekten Moderation lag. Mit „Ah“- und „Oh“-Rufen wurde der Auftritt von Rana Tokmak bedacht, deren Anmut und Beweglichkeit die Rhythmische Sportgymnastik elegant im Programm platzierte. Unglaubliches Staunen ging durch die Reihen, als sie perfekt vorführte, wie gelenkig man sein kann.

Maxim Deviatovski. Fotos: RTB/Richard Dohmen.

Nach einem kurzweiligen Vorprogramm unter der Federführung des Leistungszentrums Sportakrobatik Düsseldorf (LZSA) eröffneten RTB-Präsident Hans-Jürgen Zacharias und Hans-Joachim Güllüg, Vizepräsident Finanzen sowohl im Rheinischen Turnerbund (RTB) als auch im Deutschen Turner-Bund (DTB) die GYMMOTION in Düsseldorf offiziell. Zum farbenprächtigen Showbeginn, untermalt mit zwei fantasievollen, übergroßen Schmetterlingskostümen, stellten sich alle Teilnehmer vor, ehe das Team Dänemark mit Power Tumbling begann. Damit war bereits für Tempo, Dynamik und gute Stimmung gesorgt, bevor Christoph Engels eine Jonglage mit Motorsäge andeutete und die Spannung erhöhte.

Nach der Eleganz war wieder Tempo angesagt, denn die Rope Skipper aus Belgien und Deutschland brachten mit der Nummer „Power Ropes“ genau das zum Ausdruck und hatten sich den Applaus hochverdient. Dann folgte der stimmungsvolle Part des ersten Showteils, den das Team Dänemark mit einer Tanzperformance einleitete. Es folgte das Duo „Tears“ mit Live-Musik auf dem Flügel, Live-Gesang und dem Cyr von Robert Maaser, der mit seinem Rhönrad – oder eben dem einreifigen Cyr – schon fester Bestandteil des GYMMOTION-Programms ist.

Rola Rola von und mit Maxim.

Sein Auftritt lenkte kurzweilig und gekonnt vom Umbau für den CompetitionTeil ab. Mit Joeline Möbius vom TurnTeam-Deutschland am Schwebebalken und Maxim Deviatovski am Pauschenpferd gab es gelungene Wettkampteile, ohne die es eben keine Turnshow wäre – und die Zuschauer wollten genau das auch sehen. 2011 war das GYMMOTION-Team besonders schnell, unauffällig und geräuschlos rtz 01/2012

Die Reck-Nummer von „Pure Rock“ setzte mit Rockmusik und Reckübungen gegen Ende des ersten Teils noch einmal einen Kontrapunkt, ehe Christoph Engels mit seiner witzigen Hochradnummer den Umbau für die Trampolinturner überbrückte. Mit tatkräftiger Unterstützung von Eduard, seinem zweiten „Freiwilligen“, und der ebenso „freiwillig“ zupackenden Heidi erklomm er sein Hochrad letztlich doch – woran die Zuschauer sicher gezweifelt hatten. Aber er kam nicht nur auf das Rad, sondern fegte auch gekonnt auf dem hochgebauten Einrad durch die Halle.

Christoph Engels.

Dann konnten die „Gladiatoren“ endlich auf drei Trampolinen ihre Show vorführen und dabei die Schmetterlinge gekonnt überfliegen oder den jeweils dritten Mann in Richtung Hallendecke katapultieren. Auch diese Truppe ist sicher nicht zum letzten Mal bei der GYMMOTION dabei gewesen.

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Nach der Pause ging es mit der DiaboloShow von Phil Os gleich wieder mit Akrobatik und Dynamik weiter, womit ein gelungener Übergang zum nächsten Wettkampfteil am Boden geschaffen wurde, den erneut Joeline Möbius und Maxim Deviatovski zeigten. Insgesamt war die zweite Hälfte der GYMMOTION ruhiger choreographiert, was dem jetzt restlos begeisterten Publikum sicher auch gefallen hat. Mit dem „Duo Krims“ wurde klassische russische Akrobatik „Hand auf Hand“ von Vater und Sohn vorgeführt- mit zum Teil unglaublich anmutenden Aktionen.

Das LZSA Düsseldorf gestaltete sehr ansprechend das Vorprogramm.

Dann sorgte sich Christoph Engels mit seiner Windmaschine wieder um „sein“ Publikum und machte mit ihm seine Späße. Für ein besonders stimmungsvolles Bild sorge dann sein überdimensionierter Ballon, der hell erleuchtet fast die Halle ausfüllte.

Sergey Timoveev.

Mindestens so perfekt präsentierte sich auch die Nationalmannschaft Gruppe der RSG Rhein-Ruhr 2010, die ihr Programm „Challenge“ allerdings durchweg eleganter und leichter darbot.

Zum Ausklang der GYMMOTION gab es dann noch Akrobatik vom Feinsten, denn mit „Liazeed“, die schon beim Zirkusfestival in Monte Carlo Preise gewannen, konnten die Zuschauer eine Hand-Balance-Kunst sehen, die nur selten so zirkusreif gezeigt wird. „Maxim“ versetzte anschließend die Halle mit seinem Balanceakt auf mehrfach übereinander gestapelten Röhren und Brettern, die auch in alle Richtungen flexibel waren, in Staunen. Sensationell! Sergey Timoveev ließ es zum Ausklang mit seiner Handstandakrobatik etwas ruhiger

Francisco Arano Aleman mit der chinesischen Pole.

angehen, aber das Team Dänemark setzte mit dem Minitrampolin noch mal einen dynamischen Punkt, ehe das Finale uns nach gut zwei Stunden Programm einen farbenprächtigen Abschluss mit Stehenden Ovationen bescherte. Ein wunderbarer Abend, der schon viel Vorfreude auf die GYMMOTION 2012 unter dem Motto „Stars“ weckte (vgl. separater Kasten). Richard Dohmen Hintergrund: Die GYMMOTION wurde 2011 bereits zum siebten Mal in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ausgetragen. Im ersten Jahr zeichnete allein der Turnverband Düsseldorf für die Durchführung der Veranstaltung verantwortlich, seitdem findet die Veranstaltung in der rund 589.000 Einwohner zählenden Messestadt unter der Regie des Rheinischen Turnerbundes (RTB) statt. Kooperationspartner sind die TVM Sportmarketing GmbH, der Turnverband Düsseldorf und die sportAgentur der Stadt Düsseldorf. CP Ausblick: Auch im Jahr 2012 macht die GYMMOTION zweimal im RTB-Verbandsgebiet Station: Am 1. Dezember wird die Show in Düsseldorf ausgetragen, am 3. Dezember in Aachen.

Rope Skipping auf Weltklasse-Niveau.

CP rtz 01/2012

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RTB-Turngala mit integrierter Sportlerehrung

Turnspiels Faustball sowie auf den „Schulcircus Zappelino“ und die „Dancin´Midis“. Ein abwechslungsreicher, schwungvoller Nachmittag mit turnerischen Höchstleistungen ist garantiert!

Vielfältig und hochwertig

erste Olympiaqualifikation für die deutschen Turnerinnen und Turner dient. Hierfür suchen der Rheinische Turnerbund (RTB) und der Turnverband Düsseldorf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die vor und an den Wettkampftagen (in der Zeit vom 13. bis zum 17. Juni 2012) in verschiedenen Bereichen unterstützend tätig sind. Die Helferinnen und Helfer haben die einmalige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen einer solchen Großveranstaltung zu werfen und die ganz Großen der deutschen Kunstturnszene hautnah zu erleben.

deuTscHe meisTerscHafTen im GerÄTTurnen

Turn-dm & olympiaqualifikaTion düsseldorf – 16. & 17. Juni 2012 mitsubishi electric Halle

Bereits bei der GYMMOTION 2011 in Düsseldorf (Bild) begeisterten die Mädchen und Jungen vom LZSA Düsseldorf das Publikum mit ihrem akrobatischen Können. Foto: Dr. Claudia Pauli.

Wie bereits in der Dezember-Ausgabe der RTZ angekündigt, veranstaltet der Rheinische Turnerbund (RTB) in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 2011 eine Turngala. Die „kleine GYMMOTION“ wird am Samstag, den 14. Januar 2012 – wie im Vorjahr – in der Sporthalle der Integrierten Gesamtschule Bergisch Gladbach-Paffrath (Borngasse 86 in Bergisch Gladbach) durchgeführt. Sie beginnt um 17.00 Uhr, der Einlass erfolgt ab 16.00 Uhr. Als „Hauptdarsteller“ der RTB-Turngala fungieren Gruppen, Mannschaften und Athletinnen bzw. Athleten aus dem Rheinland, wobei sich überwiegend jene Sportlerinnen und Sportler dem Publikum präsentieren, die im Rahmen der Veranstaltung auch für ihre Erfolge im Jahr 2011 ausgezeichnet werden. Anders als im Vorjahr ist die RTB-Sportlerehrung diesmal in die Turngala integriert. Freuen dürfen sich die Zuschauer unter anderem auf die Sportakrobaten des LZSA Düsseldorf, die Showgruppe „Die Fliegenden Homberger“, Vorführungen im Gerätturnen weiblich, im Rhönrad- und im Trampolinturnen, in der Rhythmischen Sportgymnastik, auf eine Demonstration des rtz 01/2012

Eintrittskarten kosten 9,- Euro für Jugendliche und Erwachsene und 7,- Euro für Kinder (bis 14 Jahre). Die Wege, an Tickets zu kommen, gestalten sich dabei vielfältig: Eine telefonische Order (unter der Rufnummer 02202 / 2003-23 beim RTB) ist ebenso durchführbar wie eine Bestellung per E-Mail (an [email protected]) und über ein spezielles Formular, welches auf der RTBHomepage unter www.rtb.de zum Herunterladen zur Verfügung steht. Wer möchte, kann die Tickets in der RTBGeschäftsstelle (vgl. Impressum) abholen und die Rechnung vor Ort begleichen. Alternativ besteht die Möglichkeit, per Lastschriftverfahren zu bezahlen und sich die Eintrittskarten zuschicken zu lassen. Dr. Claudia Pauli

TickeT-HoTline 01805 - 644 332*

www.turn-dm2012.de * 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz

Gesucht werden Mitarbeiter/innen • im organisatorisch-technischen Bereich während der gesamten Veranstaltung (Fahrdienst, Ordnerpersonal, technische Hilfskräfte für den Ablauf des Wettkampfes usw.) • für die Besetzung von Informationsständen und des Wettkampfbüros • für den Aufbau von Podien und Turngeräten • für eine Kinderturnlandschaft

Deutsche Meisterschaften im Gerätturnen 2012 in Düsseldorf

Helferinnen und Helfer gesucht Am 16. und 17. Juni 2012 wird in der Mitsubishi Electric HALLE in Düsseldorf die Turn-DM 2012 (Gerätturnen männlich und weiblich) ausgetragen, die gleichzeitig als

• und für vieles mehr Dabei werden die vorhandenen Interessen und eventuellen Erfahrungen berücksichtigt. Die Einsatzzeiten werden im Vorfeld abgesprochen. Voraussetzung ist die Vollendung des 16. Lebensjahres zum Zeitpunkt der Veranstaltung. Als Dankeschön können die Helferinnen und Helfer außerhalb ihrer Einsatzzeiten

RTB-Forum die Wettkämpfe als Zuschauer verfolgen. Außerdem erhalten alle Helferinnen und Helfer ein T-Shirt, freie Verpflegung während der Einsatzzeit, eine Urkunde und eine Freikarte (Kat. 3) für die GYMMOTION am 1. Dezember 2012 in Düsseldorf. Wer Interesse hat, bei dieser hochrangigen Veranstaltung dabei zu sein, der meldet sich bitte unter Angabe von • Name • Vorname • Adresse • Telefonnummer • E-Mail • gewünschtem Einsatzgebiet und • möglichen Einsatztagen beim Organisationskomitee Turn-DM 2012 – Helferbüro c/o Turnverband Düsseldorf Herrn Dirk Netzer Karweg 24, 40589 Düsseldorf Telefon: 0211 / 34 60 23 E-Mail: [email protected]. Das Organisationskomitee

Karten in zwei Kategorien erhältlich Bei den Deutschen Meisterschaften im Gerätturnen. 2012 geht es für die Aktiven nicht allein um Titel und Medaillen. Vielmehr stellt die Veranstaltung zugleich die erste Olympiaqualifikation für die Athletinnen und Athleten aus dem Turn-Team Deutschland dar. Am Samstag, den 16. Juni 2012 wird sowohl das Mehrkampffinale der Männer als auch das der Frauen durchgeführt. Tags darauf stehen dann die Gerätefinals bei Turnerinnen und Turnern auf dem Programm.

Tag 16.06.2012 17.06.2012 Dauerkarte

Kategorie

Erwachsene

Kinder (7-14 Jahre)

I II I II I II

23,00 € 18,50 € 23,00 € 18,50 € 39,00 € 29,00 €

15,50 € 11,00 € 15,50 € 11,00 € 24,00 € 16,00 €

ter www.rtb.de zum Herunterladen zur Verfügung. • Inhaber einer GYMCARD erhalten ebenfalls einen Rabatt in Höhe von zehn Prozent auf den Normalpreis. • Die verschiedenen Rabatte sind nicht miteinander kombinierbar. • Kinder bis zu einem Alter von sechs Jahren haben freien Eintritt, dabei allerdings keinen Anspruch auf einen Sitzplatz. Bestellmöglichkeiten: Karten sind bei der Ticket-Hotline von d:ticket unter der Telefonnummer 01805 / 644 332* erhältlich (vgl. www.dticket.de) oder bei der Ticket-Hotline des Deutschen Turner-Bundes (DTB) unter der Telefonnummer 069 / 67 801 – 175.

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schen Meisterschaften im Gerätturnen 2012 in Düsseldorf finden Sie auf der Veranstaltungswebseite unter www.turndm2012.de sowie auf der DTB-Homepage unter www.dtb-online.de. FanCamp: Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit der Veranstaltung im Juni kommenden Jahres auch die Möglichkeit, an einem sogenannten „FanCamp“ teilzunehmen (vgl. Artikel zu den TurnCamps in der RTZ 12/2011 und Informationen auf der RTBHomepage)! Dr. Claudia Pauli

Weitere Informationen: Stets aktuelle Informationen zu den Deut-

Preise: Eintrittskarten kosten für Erwachsene zwischen 18,50 Euro und 39,00 Euro, für Kinder sind Tickets zu Preisen zwischen 11,00 Euro und 24,00 Euro erhältlich (vgl. Tabelle). Hinweise: • Die Preise verstehen sich zzgl. einer Versandgebühr. • Vereinsgruppen, die mindestens 15 Karten bestellen, wird ein Rabatt in Höhe von zehn Prozent auf den Normalpreis gewährt. Ein entsprechendes Bestellformular steht auf der RTB-Homepage un-

Joeline Möbius aus dem Turn-Team Deutschland gab bei der GYMMOTION 2011 in Düsseldorf (Bild) schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was die Zuschauer Mitte Juni bei den nationalen Titelkämpfen an gleicher Stelle erwartet. Foto: Dr. Claudia Pauli. rtz 01/2012

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RTB-Forum

Qualifizierung 2011 Sonderausgabe der Rheinischen Turnzeitung Lehrgänge, Termine und Veranstaltungen

Kari-Ausbildung C-Lizenz Gymnastik

TOP-Trainer-Fortbildung Gerätturnen weiblich

Lehrgangsnr.: 652 Umfang: 15 LE Termin: Sa/So, 04./05.02.2012

Lehrgangsnr.: 602 Umfang: 8 LE Termin: So, 22.01.2012

Kari-Lehrgang Leichtathletik Lehrgangsnr.: 694 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 04.02.2012 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB.

TURNEN Lehrgangsmaßnahmen Januar/Februar 2012 Übungsleiter-/ Trainer-Fortbildungen

Multiplikatorenschulung GT weiblich Lehrgangsnr.: 618 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 14.01.2012 Referent(inn)en: RTB-Lehrteam

GYMWELT Yoga – Einführung in die Yogaphilosophie

Grundtechniken der Handgeräte RSG

Lehrgangsnr.: 333 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 28.01.2012

Lehrgangsnr.: 641 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 14.01.2012

KINDER- UND JUGENDTURNEN

TOP-Trainer-Fortbildung GT weiblich

Fun Games für Kids

Lehrgangsnr.: 601 Umfang: 15 LE Termin: Sa/So, 21./22.01.2012

Lehrgangsnr.: 401 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 25.02.2012

Turnspielparcours

Fortbildung Landeskampfrichter RSG Teil 1

Lehrgangsnr.: 402 Umfang: 8 LE Termin: So, 26.02.2012

Lehrgangsnr.: 643 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 21.01.2012

FACHSPORTARTEN

Kari-Ausbildung Rhönradturnen Stufe 1

Deutsches Gymnastikabzeichen Lehrgangsnr.: 651 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 28.01.2012 rtz 01/2012

Lehrgangsnr.: 674 Umfang: 15 LE Termin: Sa/So, 21./22.01.2012

Kari-Ausbildung Trampolinturnen Lehrgangsnr.: 634 Umfang: 15 LE Termin: Fr-So, 03.-05.02.2012

Kari-B-Lizenz-Fortbildung für KM-Übungen GT weiblich Lehrgangsnr.: 619 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 04.02.2012

Trainerfortbildung Trampolinturnen Lehrgangsnr.: 633 Umfang: 15 LE Termin: Fr-So, 10.-12.02.2012

Kari-Ausbildung Stufe 1 Rhönradturnen Lehrgangsnr.: 675 Umfang: 15 LE Termin: Sa/So, 11./12.02.2012

Kari-C-Lizenz P-Übungen GT weiblich Lehrgangsnr.: 620 Umfang: 8 LE Termin: Sa, 25.02.2012

Kari-C-Lizenz-Ausbildung GT weiblich Lehrgangsnr.: 621 Umfang: 15 LE Termin: Sa/So, 25./26.02.2012

Fortbildung Landeskampfrichter RSG Teil 2 Lehrgangsnr.: 644 Umfang: 8 LE Termin: So, 25.02.2012

RTB-Forum

MANAGEMENT DTB-Ausbilderdiplom Sozialkompetenz Lehrgangsnr.: 801 Umfang: 15 LE Termin: Fr/Sa, 17./18.02.2012

DTB-Ausbilderdiplom Methodenkompetenz Lehrgangsnr.: 802 Umfang: 15 LE Termin: Sa/So, 18./19.02.2012

DTB-Ausbilderdiplom kompakt Lehrgangsnr.: 803 Umfang: 30 LE Termin: Fr-So, 17.-19.02.2012

2. Folge Termin:

Fr-So, 24.-26.02.2012

Modul 3 Lehrgangsnr.: 112 1. Folge Termin: Fr-So, 27.-29.04.2012 2. Folge Termin: Fr-So, 15.-17.06.2012 3. Folge Termin: Fr-So, 22.-24.06.2012

Hinweis: Wir haben reduziert! Natürlich nur die Preise, nicht die Qualität … Macht jetzt die Ausbildung zum Übungsleiter im RTB-Ausbildungszentrum in Bergisch Gladbach! Alles mit den sechs Botschaften des Kinderturnens: Mitmachen, Bewegen, Spielen, Erleben, Üben und Können.

Ausbildungsübersicht 2012 Basisqualifizierung (Modul 1) Modul1 Lehrgangsnr.: 101 1. Folge Termin: Fr-So, 13.-15.01.2012 2. Folge Termin: Sa/So, 28./29.01.2012 Modul1 Lehrgangsnr.: 102 1. Folge Termin: Fr-So, 22.-24.06.2012 2. Folge Termin: Sa/So, 30.06./01.07.2012 Modul1 Lehrgangsnr.: 103 1. Folge Termin: Fr-So, 24./25.08.2012 2. Folge Termin: Sa/So, 15./16.09.2012

Übungsleiter C Kinderturnen /Eltern-Kind / Kleinkinderturnen Modul 2 Lehrgangsnr.: 111 1. Folge Termin: Fr-So, 10.-12.02.2012

Trainer C Breitensport Erwachsene Fitness Gesundheit Modul 2 Lehrgangsnr.: 121 1. Folge Termin: Fr-So, 28.-30.09.2012 2. Folge Termin: Fr-So, 02.-04.11.2012. Modul 3 Lehrgangsnr.: 122 1. Folge Termin: Fr-So, 16.-18.11.2012 2. Folge Termin: Fr-So, 30.11.-02.12.2012 3. Folge Termin: Fr-So, 14-16.12.2012

Trainer C Leistungssport Gerätturnen Modul 3 Lehrgangsnr.: 132 1. Folge Termin: Fr-So, 13.-15.01.2012 2. Folge Termin: Fr-So, 03.-05.02.2012 3. Folge Termin: Fr-So, 09.-11.03.2012

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Modul 2 (Ausbildung 2012/2013) Lehrgangsnr.: 131 1. Folge Termin: Fr-So, 09.-11.11.2012 2. Folge Termin: Fr-So, 07.-09.12.2012

Trainer C Leistungssport Trampolinturnen Modul 2 Lehrgangsnr.: 141 1. Folge Termin: Fr-So, 03.-05.02.2012 2. Folge Termin: Fr-So, 10.-12.02.2012 Modul 3 Lehrgangsnr.: 142 1. Folge Termin: Fr-So, 06.-08.07.2012 2. Folge Termin: Fr-So, 23.-25.11.2012 3. Folge Termin: Fr-So, 30.11.-02.12.2012

TrainerassistentenAusbildung Basismodul Lehrgangsnr.: 152 Termin: Fr-Mo, 25.-28.05.2012 (Pfingsten) Aufbaumodul Lehrgangsnr.: 153 Termin: Sa-Di, 18.-21.08.2012

Übungsleiter B Prävenzion, Profil Haltung und Bewegung Basismodul Lehrgangsnr.: 201 Termin: Sa/So,10./11.03.2012 Aufbaumodul Lehrgangsnr.: 202 Termin: Fr-Mi, 27.04.-02.05.2012 Weitere Informationen und Anmeldung beim: Rheinischen Turnerbund e.V. (RTB), Postfach 200745, 51437 Berg. Gladbach Tel.: 02202 / 2003-0, Fax: 02202 / 2003-85, E-Mail: [email protected] Web: www.rtb.de/qualifizierung rtz 01/2012

10 RTB-Forum Freundeskreis ehemaliger Hauptausschussmitglieder

Fünf Jahre Treffen Zu unserem kleinen Jubiläum am 19./20. Oktober 2011 kamen mehr als 20 Ehemalige in Süchteln zusammen. Erich von Vlodrop, unser ehemaliger Leichtathletikwart, hatte das Treffen hervorragend vorbereitet und organisiert. Die Wiedersehensfreude alter Bekannter in dem ausgewählten Hotel war riesengroß. Nach einem kleinen Mittagsimbiss ging es in eine Naturparkanlage in der Nähe von Süchteln. Unter sachkundiger Führung durchwanderten wir eine herrliche naturbelassene Gartenanlage und lernten viele Möglichkeiten eines umweltbewussten, naturbelassenen Gartenbaus kennen. Beim Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen in einer eigens dafür umgebauten Scheune wurde darüber weiter diskutiert, während draußen ein heftiges Gewitter niederging. Die Narrenmühle in Dülken – die einzige in Deutschland – war unser nächstes Ziel. Es war interessant zu erfahren, welche Männer schon in der Narrenakademie Mitglied sind. An das Abendessen schloss der gemütliche Teil an. Dr. Dieter Schnell trug Geschichten

LSB-Bestandserhebung der Vereine für 2012

Bis Ende Januar online Zahlen angeben Die LSB-Bestandserhebung der Vereine für 2012 wird seit dem 12. Dezember 2011 und noch bis zum 31. Januar 2012

In der Naturparkanlage. Foto: Dagmar Schröder/Erich Van Vlodrop.

und Anekdoten vor, die er eigens für unser Treffen zusammengestellt hatte. Witziges und Amüsantes zeigte Hans-Jürgen Zacharias mit PC und Beamer. Natürlich durften die vielen persönlichen Gespräche untereinander nicht fehlen. Wir haben viel gelacht und beim Morgenkaffee über das nächste Treffen nachgedacht: Es soll am 26. und 27. September 2012 in Bad Honnef stattfinden. Bitte diesen Termin schon einmal vormerken – auch diejenigen, die 2011 nicht dabei waren!

durchgeführt. Das Verfahren ist identisch mit dem des Vorjahres, wenn auch die Abgabefristen verkürzt wurden. Einzelheiten sind im Internet unter www.lsb-nrw. de (Rubrik „Bestandserhebung“ unter „SERVICES“) zu finden. Die Eingabe der Bestandserhebungszahlen ist nur noch online möglich. Alle Vereine, die schon in 2011 die Bestandserhebung über das

Sporttreiben im Verein macht einfach Spaß. © LSB NRW | Fotos: Andrea Bowinkelmann. rtz 01/2012

Vor Antritt der Heimreise lockte der goldene Oktober uns zu den Krickebecker Seen. Ein herrlicher Spaziergang und der Besuch des Naturmuseums rundeten das diesjährige Treffen ab. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den Eheleuten Van Vlodrop, die mit dazu beigetragen haben, dass wir uns wohlgefühlt haben und das Treffen der Ehemaligen wieder ein voller Erfolg wurde. Dagmar Schröder/ Vorsitzende des Freundeskreises

Internet vorgenommen haben, müssen keine neue Registrierung durchführen. Die Zugangsdaten aus dem vergangenen Jahr behalten ihre Gültigkeit. Nur bei erstmaliger Teilnahme an der Bestandserhebung müssen sich die Vereine zunächst registrieren lassen. Wie das geht, ist im Internetportal des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) genau beschrieben und muss deshalb hier nicht näher erläutert werden. Bei eventuellen Fragen kann bzw. soll den Vereinen durch ihre Sportorganisationen (Kreis-, Stadtsportbünde oder auch Fachverbände und deren Untergliederungen) geholfen werden. Die Meldungen sollen den Stand der Mitgliederzahlen und deren Zuordnung zu Sportfachverbänden zum 01.01.2012 (Stichtag) wiedergeben. Die Meldungen erfolgen unter Angabe der Vereinskennziffer (VKZ) und unter Beachtung der gültigen Richtlinien für die Bestandserhebung, die eine Zuordnung der Vereinsmitglieder

RTB-Forum 11 gemäß der von diesen ausgeübten Sportarten zu den jeweiligen Fachverbänden im Sinne einer fairen Mitgliedschaft in der sportartorientierten Struktur des organisierten Sports vorsieht. Die Bestandserhebung erfolgt dual in zwei Meldeteilen: • Im Abschnitt A ist die gesamte Mitgliederzahl des Vereins anzugeben. Die Erfassung erfolgt getrennt nach Geschlechtern. Das Ergebnis wird an die Sporthilfe e. V. weitergegeben und dient als Grundlage für die Berechnung der Jahresprämie für die Sportversicherung, die GEMA- und die VBG-Pauschale. • Im Abschnitt B werden die in Abschnitt A gemeldeten Mitglieder den einzelnen Sportarten und/bzw. damit den Sportfachverbänden zugeordnet, die sie im Verein betreiben. Hier gilt das Prinzip, dass alle Mitglieder einer bestimmten Sportart bzw. einem bestimmten Sportfachverband zugeordnet werden müssen. Das gilt auch insbesondere für die Mitglieder von Freizeitsport- und -turngruppen, die ohne Weiteres den Turnerbünden zugeordnet werden können, wenn der Verein über die zuständige Untergliederung (regionaler Turngau oder Turnverband) Mitglied im Rheinischen Turnerbund (RTB) ist. Hier reicht dann als Angabe das Kürzel „530 A“, um die Zuordnung sicherzustellen bzw. vorzunehmen. Dabei treten oft auch Fragen der Vereine zur Mitgliedschaft im Landes- oder Spitzenfachverband und zur Beitragserhebung für nicht-wettkampforientierte Vereinsmitglieder auf, die an dieser Stelle einmal erläutert werden sollen: Eine „Mitgliedschaft“ des Vereins im Deutschen Turner-Bund (DTB) ergibt sich wie folgt: Der Verein ist auf Landesebene in Nordrhein-Westfalen (NRW) dem Rheinischen Turnerbund (mit Sitz in Bergisch Gladbach) zugeordnet. In der Bestandserhebung ordnet der Verein seine Vereinsmitglieder in den Sportarten, die zum Betreuungsbereich des Turnerbundes gehören,  dem Turnerbund zu. Darauf gründet sich die Mitgliedschaft des Vereins über den regionalen Turngau/-verband im Rheinischen Turnerbund (RTB). Für die zugeordneten Mitglieder erhebt der RTB Mitgliedsbeiträge (als pro-Kopf-Beiträge) und der Verein kann die Dienstleistungen, die der RTB als Verband für Turnen und Gymnastik erbringt, als Leistung für seine

Mitgliedschaft in Anspruch nehmen. Der RTB seinerseits ist Mitglied im Deutschen Turner-Bund und über diese Mitgliedschaft kann der Verein auch  Dienstleistungen des Deutschen Turner-Bundes auf Bundesebene in Anspruch nehmen. Für den Verein werden durch diese Form der „Mitgliedschaft“ im DTB keine  Beiträge fällig, weil diese schon im RTB-Beitragsanteil enthalten sind. 

Die Turn- und Sportvereine haben die fachliche Kompetenz für Bewegungsangebote jeglicher Art und für Jung wie Alt.

Welche Leistungen der Turnerbünde kann der Verein in Anspruch nehmen? Die Turnerbünde betreuen ihre Sportarten im Bereich Turnen und Gymnastik seit jeher ganzheitlich in ihrer jeweiligen Ausprägung als Leistungs- und Wettkampfsport sowie als Breiten-, Freizeitund Gesundheitssport. Dies erfolgt zum einen durch Aus- und Weiterbildung von Übungsleiter(inne)n und Trainer(inne)n und zum anderen durch die fachliche Entwicklung und Konzeption von Bewegungsangeboten und Trends für die Vereine, insbesondere im Freizeit- und Gesundheitssport  mit dem Schwerpunkt Gymnastik (Aerobic, Pilates, Dance … und wie die Angebote heute alle heißen; bei den Turnerbünden „firmieren“ diese inzwischen zusammengefasst als „GYMWELT“) und ganz besonders mit Angeboten für Ältere. Eine weitere Dachmarke und Verbandsschwerpunktzielgruppe sowie -aufgabe ist

das Kinderturnen: Alle fachlichen Konzepte  vom Eltern-Kind-Turnen, Kleinkinderturnen bis hin zum Kinderturnen  werden in den Turnerbünden entwickelt,  mit der Qualifizierung von Übungsleiter(inne)n für die Vereine umgesetzt und in Fachkongressen mit externen Experten und Vereinsexperten zur Diskussion gestellt. Dies ist nur der Kern an Dienstleistungen, welche die Turnerbünde für den nicht-wettkampforientierten Sport im Verein bieten. Auf weitere wie die Teilnahme an Turnfesten und Kongressen sowie spezielle Vorteile für Übungsleiter/innen  soll an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden.  Nach dem Motto „von der Kindheit bis zur Urne, turne, turne!“ haben die Turnerbünde den Begriff der „Lebenstreppe“ eingeführt. Das Bild der Lebenstreppe geht davon aus, dass sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens Stufe für Stufe höher entwickelt und dass jeder Mensch zu jeder Zeit auf seiner jeweiligen Entwicklungsstufe trainierbar ist, sich auf Grund von entsprechender Reizsetzung weiterentwickelt. An dieser Stelle kommen die Turn- und Sportvereine ins Spiel: Sie haben die fachliche Kompetenz für Bewegungsangebote jeglicher Art und Neigung, vom Wettkampfund Spitzensport bis zum Breiten-, Freizeitund Gesundheitssport in einer Fülle von Sportarten und Disziplinen. In Verbindung mit sozialer Gemeinschaft werden Voraussetzungen geschaffen, dass die Menschen ihr Leben lang dabei bleiben und den Menschen auf jeder Stufe der Lebenstreppe ein adäquates Bewegungsangebot unterbreitet wird. Damit ist zugleich die Frage nach der Entrichtung von VerbandsBeiträgen für nicht-wettkampforientierte Vereinsmitglieder erklärt. Die o. a. Betreuungsleistungen der Turnerbünde müssen natürlich finanziert werden können. Die Turnbewegung bedient sich hier des traditionellen Prinzips der Solidargemeinschaft und Solidarfinanzierung mit  vergleichsweise niedrigen pro-KopfBeiträgen in einen Topf. Andere Verbände finanzieren ihre Dienstleistungen ggf. anders, z. B. mit Gebühren, Strafgeldern  für den Wettkampfbetrieb etc., und „verzichten“ auf Beiträge für Nicht-Wettkämpfer. Erst durch Ehrlichkeit bei der Bestandserhebung, Mitgliedermeldung  und der Solidarfinanzierung erhält die „Lebenstreppe“ sichere Stufen und wird das gesamte Sportsystem in einer fairen Partnerschaft vereint. Dieter Weymans rtz 01/2012

12 Aus den Fachbereichen

Die deutsche Juniorengruppe. Fotos: David Young.

Deutsche Meisterschaften im Gerätturnen 2012 in Düsseldorf

Juniorennationalmannschaft

Auf GYMMOTION-Tour Die Gymnastinnen Katja Ebert, Marie Kussi, Karyna Fehling (alle TSV Bayer 04 Leverkusen), Rana Tokmak (TV Wattenscheid) und Lea Godejohann (TSV Schwerin) sind Ende 2011 erstmals seit den Europameisterschaften im Mai selben Jahres in Minsk wieder als Gruppe aktiv gewesen: Auf der GYMMOTION-Tour präsentierten sie in zehn verschiedenen Städten Deutschlands, darunter auch Düsseldorf und Aachen (vgl. die separaten Artikel dazu in diesem Heft), einem großen Publikum ihre Seilübung. Außerdem verzauberte Rana Tokmak das Publikum mit einer anmutigen Ballübung.

Drei der fünf Gymnastinnen werden im kommenden Jahr bereits in der Meisterklasse antreten: Marie Kussi, Lea Godejohann und Rana Tokmak. Karyna Fehling, die Jüngste in der Juniorengruppe, trainiert schon wieder im Kader der Juniorengruppe der RSG Rhein-Ruhr 2010 e.V., die sich wiederum für die Europameisterschaften qualifizieren möchte. Die nächsten kontinentalen Titelkämpfe werden im Jahr 2013 ausgetragen.

Rana Tokmak bei der GYMMOTION in Düsseldorf.

Wir wünschen den Gymnastinnen weiterhin viel Spaß und hoffen, alle weiterhin so erfolgreich in der Rhythmischen Sportgymnastik zu sehen! Susanne Babka

Helferinnen und Helfer gesucht Für die Deutschen Meisterschaften im Gerätturnen 2012 suchen der Rheinische Turnerbund (RTB) und der Turnverband Düsseldorf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die vor und an den Wettkampftagen in verschiedenen Bereichen unterstützend tätig sind. Nähere Informationen dazu erhalten Sie in der Rubrik „RTB-Forum“ in dieser Ausgabe. CP rtz 01/2012

Die Juniorengruppe begeisterte Anfang Dezember unter anderem das Publikum in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt.

Aus den Fachbereichen 13 einen weitaus stabileren Wettkampf als noch bei der Norddeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft. So konnten die Turnerinnen mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein.

Hofmann (TV Voerde), Kevin Schmalbach und Tim Weber beide (Leichlinger TV) allerdings gleich vier RTB-Auswahlspieler. Eine endgültige Entscheidung über die Zusammensetzung des WM-Kaders fällt beim Abschlusslehrgang Mitte Januar 2012 in Solingen.

Hinweis: Den Artikel finden Sie in voller Länge auf der RTB-Homepage unter www.rtb.de (Rubrik „Sportarten“, Unterrubrik „Rhönradturnen“, Link „News“). Lisa Wollweber, CP Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft

Leverkusen ist Vizemeister Die Elite der Mannschaften im Rhönradturnen traf sich Anfang November in Langenfeld, um dort den diesjährigen Deutschen Meister zu ermitteln. Den RTB vertraten die Teams des TSV Bayer 04 Leverkusen und vom ausrichtenden Verein SG Langenfeld. Die gut aufgestellte Mannschaft aus Leverkusen kam bei der erfolgreichen Titelverteidigung des TSC Strausberg wie im Vorjahr auf Platz zwei, das Team der SG Langenfeld belegte Platz sieben. Für Leverkusen starteten bei den Titelkämpfen die vierfache Jugendweltmeisterin Riccarda Vogel, die Weltmeisterin in der Spirale, Svenja Trepte, Jana Holtermann, Svenja Trepte und Jochen Kaiser.

Weltmeisterschaft 2012

Rheinische Jugendfaustballer im Fokus Nachdem im Jahr 2010 Julia Weber (Leichlinger TV) mit der deutschen Auswahl der weiblichen Jugend U18 in Lloret de Mar (Spanien) den Gewinn des WM-Titels feiern durfte, erhält Lina Hasenjäger (ebenfalls Leichlinger TV) im kommenden Jahr die Chance, ihr dies gleichzutun. Sie qualifizierte sich bereits im Herbst 2011 für die deutsche U18-Auswahl, die bei der Weltmeisterschaft im Sommer 2012 (26. bis 29. Juli) in Cali/Kolumbien antreten wird. Vom 7. bis zum 9. Oktober 2011 fand in Hamm/Westfalen der entscheidende Lehrgang zur Bildung des zehnköpfigen Kaders für die nächstjährige WM statt, für den sich die RTB-Auswahlspielerin an ihrem 16. Geburtstag selbst das größte Geschenk machte.

Das Team des TSV Bayer 04 Leverkusen mit Trainerin Ines Meurer (l.). Foto: Astrid Stolle.

Die SG Langenfeld hatte als Ausrichter eine „Wildcard“ erhalten. Zwar konnten Daniela Wilden, Birte Zelfel, Jana Huber, Dorit Gerlach und Carina Bulan nicht mit dem hohen Niveau der anderen Mannschaften mithalten, sie zeigten jedoch

Ebenfalls am Lehrgang beteiligt war die erst 15 Jahre alte Katja Hofmann (TV Voerde). Sie konnte sich zwar noch nicht für den WM-Kader qualifizieren, hat aber für die Folgejahre sämtliche Perspektiven. Den WM-Kader der männlichen Jugend U18 nahmen die Bundestrainer Roland Schubert (Berlin) und Hartmut Maus (Ohligs) noch keine endgültige Nominierung vor. Im vorläufigen 17 Spieler umfassenden Kader stehen mit Johannes Groß (Ohligser TV/ESV Wuppertal-West), Philip

Die potenziellen WM-Teilnehmer (vordere Reihe, v.l.) Johannes Groß, Kevin Schmalbach, Tim Weber und Philip Hofmann inmitten des Auswahlteams der männlichen Jugend U18 des RTB, das bei der Deutschen Jugendmeisterschaft 2011 für das Rheinland an den Start ging. Foto: Wolfgang von Neuß.

Alle vorgenannten Spielerinnen und Spieler haben für die kommenden Wochen und Monate intensive Trainingseinheiten vorgegeben bekommen und sind gehalten, sich gerade in Bezug auf Ausdauer und Fitness in Form zu halten. Schließlich kommt bei der WM aufgrund der besonderen klimatischen Bedingungen und der Höhenverhältnisse Einiges auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu. Wolfgang von Neuß C-Trainerausbildung Faustball im Rheinischen Turnerbund

14 Teilnehmer nahmen mit Erfolg und großem Spaß am Lehrgang teil Unter der Regie von Andreas Weber (TKBeauftragter für Schulsport) ist es in Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Rheinischen Turnerbundes (RTB) gelungen, eine komplette C-Trainer-Ausbildung Faustball zu konzeptionieren und anzubieten. Basierend auf den Vorgaben des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) schafft dieses neue, modulare Konzept die Basis für eine zukunftsorientierte konrtz 01/2012

14 Aus den Fachbereichen

Mitteilungen DOSB / DTB Mario Lancioni Aktion

Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ wird fortgeführt

Gruppenfoto der Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Fotos: Susanne Weber.

tinuierliche Aus- und Weiterbildung im Fachbereich Faustball in den kommenden Jahren. Die Ausbildung zum/r C-Trainer/-in Faustball sollte ein umfassendes Verständnis der Sportart Faustball vermitteln. Im Rahmen der Ausbildung erfolgte eine enge Verzahnung fachübergreifender und sportartspezifischer Inhalte zwischen Theorie und Praxis. Schwerpunkte waren die Verbesserung der Technik, Planung, Organisation, Durchführung und Steuerung des Grundlagentrainings für Anfänger/ innen und Fortgeschrittene. Ein weiterer Schwerpunkt wurde auf einen differenzierten Gedanken- und Ideenaustausch der Teilnehmer gelegt. „Die Ausbildung zum C-Trainer Faustball sollte auf einer breiten Basis ‚Grundwissen’ vermitteln. Das heißt, sie richtete sich nicht einzig an den bereits erfahrenen Trainer, sondern verschaffte ebenfalls für den interessierten Neueinsteiger eine große Bandbreite an ausreichendem Wissen, um erfolgreich in diesem Bereich tätig werden zu können“, erläuterte Andreas Weber. Bei diesem Lehrgang fanden insgesamt 94 Lerneinheiten ihre Anrechnung. Der nächste Kurs, voraussichtlich im Jahr 2013, ist bereits in Planung. Die C-Trainerausbildung Faustball soll Andreas Weber zufolge in den nächsten Jahren nur einen Teil eines festen Bildungsangebotes darstellen. In den Jahren zwischen den Trainerausbildungen ist geplant, ein neues, weiteres Bildungsangebot zu schaffen – über Tages- bzw. Wochenendkurse, die als Weiterbildung und/ oder Verlängerungen bereits vorhandener Lizenzen genutzt werden können. rtz 01/2012

„Die Ausschreibung zum Lehrgang erfolgte in diesem Jahr ausschließlich in unserem Landesverband, in den nächsten Jahren werden wir die Kurse auch für andere Interessierte öffnen“, so Andreas Weber.

Die Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ wird 2012 fortgesetzt. Seit 2008 ruft der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Kampfsportverbänden und mit Unterstützung der Frauenhausinitiativen, des Bundesverbandes der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe e.V., der Frauenhauskoordinierung e.V., der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragten und Frauenbüros sowie des Weissen Rings jedes Jahr Kampfsportvereine auf, Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen anzubieten. An der Aktion beteiligen sich der Deutsche Aikido-Bund, der Deutsche Judo-Bund, der Deutsche Ju-Jutsu Verband, der Deutsche Karate Verband und die Deutsche Taekwondo Union. Die Aktion wurde auch auf der FrauenVollversammlung des DOSB im September 2011 noch einmal vorgestellt. Dabei betonten die Vertreterinnen und Vertreter der Kooperations- und Aktionspartner, wie wichtig und notwendig es sei, die Aktion weiterzuführen. „Wir wollen mit unseren Angeboten Frauen den Rücken stärken und laden ein, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung unter fachlicher Anleitung auszuprobieren. Der Kontakt zu den lokalen Frauenberatungsstellen, Frauenhäusern und kommunalen Frauenbüros sowie zum Weissen Ring ist dabei überaus wichtig und hilfreich“, sagt DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers.

Freude bei den Faustballern über die C-Trainerlizenz, die am Ende des Lehrgangs ausgehändigt wurde.

Am C-Trainerlehrgang 2011 nahmen teil: Heiko Ganster, Sascha Ganster, Marion Ganster, Susanne Weber (alle Leichlinger TV), Michael Lorenz, Thomas Woitas (Verlängerung), Peter Nohner (alle TKD Duisburg), Victor Monderkamp, Pascal Humpa, Jendrik Repenning, Jan Florian Sonfeld, Michael Sonfeld, Jan Tebeck (alle SV Schaephuysen/TV Asberg) und Julian Naharathinam (TuS Wickrath).

Mitteilungen DOSB / DTB 15 DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers. © LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.

Erwin Hetger, Landesvorsitzender des Weissen Ring Baden-Württemberg, sagte: „Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen von Mädchen und Frauen aufzubauen und zu stärken, das sind Maßnahmen, die geeignet sind, Übergriffe zu vermeiden. Unsere Kooperationen mit Sportvereinen vor Ort haben sich bewährt und müssen weiter ausgebaut werden.“ DOSB-Presse 39/2011

-schüler schon einmal Medikamente zur Steigerung der Gehirnleistung ohne medizinische Notwendigkeit eingenommen haben, sind es bei Studierenden bereits fünf Prozent. Diesem Trend gelte es Einhalt zu gebieten, erklärte Bach. Deshalb ergriff der DOSB im Vorjahr die Initiative und setzt sich seitdem zusammen mit dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) und der ABDA, der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, für die Aufklärung über das Thema ein. Dabei baut der Dachverband des deutschen Sports auch auf die Hilfe seiner Mitgliedsorganisationen wie der DGSP.

große Kompetenz überzeugen. Gewähr dafür trägt der neue Betreiber „Erhard Sport International“. Der renommierte Sportgerätausstatter aus Franken garantiert einen professionellen Kundenservice bei Beratung, Bestellabwicklung und Lieferung. Und auch der neue Online-Auftritt des DTB Shop überzeugt durch verbesserte Funktionalität. Der DTB-Shop-Katalog kann per E-Mail an [email protected] und telefonisch unter 09843 / 9356299 kostenlos bestellt werden. DTB-Info 43/2011

Sportmedizin

DOSB und Sportärzte warnen vor Medikamentenmissbrauch Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) haben gemeinsam vor Medikamentenmissbrauch gewarnt. „Was Doping im Wettkampfsport, ist Medikamentenmissbrauch im Freizeitsport und allen anderen gesellschaftlichen Feldern. Hier müssen wir gemeinsam gegensteuern”, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach: „Der DOSB möchte das Thema stärker als bisher ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Dabei sind die Sportärzte ein wichtiger Partner.” DGSP-Präsident Prof. Dr. med. Herbert Löllgen sagte: „Die deutschen Sportärzte haben bei allen ihren Erklärungen und Statements immer gegen Medikamentenmissbrauch Stellung genommen. Gerade im Sport können Medikamente fatale Nebenwirklungen haben, vor allem ist vor unkontrollierter Gabe von Schmerzmitteln zu warnen: Schmerzen sind ein natürliches Warnzeichen, sie sind zu beachten und sollten in besonderen Fällen vom Arzt abgeklärt werden. Das gilt vor allem bei Gelenkschmerzen und auch vor z.B. Marathonläufen.” Studien belegen, dass in Deutschland zwei Millionen Menschen gelegentlich Medikamente zur Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz einnehmen. 800.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tun dies regelmäßig. Und selbst in der Schule und an Universitäten spielen leistungssteigernde Arzneimittel schon eine Rolle. Während ein bis zwei Prozent der Oberstufenschülerinnen und

Psychologie im Sport

Sportstiftung NRW fördert sportpsychologische Betreuung für Talente DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach. © LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.

Mit der Initiative soll auf die mehr als 1,5 Millionen Bundesbürger aufmerksam gemacht werden, die von Medikamenten abhängig sind. Ziel sei es, über die Gefahren aufzuklären, die vom Medikamentenmissbrauch ausgehen, sagte Bach: „Medikamentenmissbrauch gefährdet die Volksgesundheit. Dieser Missbrauch verstößt gegen die ursprüngliche Natürlichkeit des Sports und ist gesundheitsgefährdend. Er kann aber auch zur Gefahr für andere werden, wenn dadurch Selbstüberschätzung zum Beispiel im Straßenverkehr eintritt.” DOSB-Presse-Mitteilung 65/2011 vom 11.10.2011

DTB-Online-Shop

Neustart Am 1. November 2011 startete der neue Online-Shop des Deutschen Turner-Bundes (DTB). Unter www.dtb-shop.de können die Kunden nun mehr als 3.000 Produkte zusätzlich für ihren Sportbedarf aus dem ohnehin reichhaltigen Angebot des DTB Shop auswählen. In erster Linie will der neue Shop des DTB seine Besucher neben attraktiven Preisen durch mehr Service und

Wenn aus einem Talent ein erfolgreicher (Hoch-)Leistungssportler werden soll, darf – neben der sportlichen Ausbildung – auch die persönliche, vor allem die psychische Weiterentwicklung nicht zu kurz kommen. Mentale Kompetenzen können jungen Top-Athleten in ihrem Entwicklungsprozess helfen, die psychischen Anforderungen des Leistungssports zu meistern. Um die sportpsychologische Ausbildung junger Talente zu verbessern, wurde an der Deutschen Sporthochschule mentaltalent.de entwickelt. Die Initiative bietet eine professionelle sportpsychologische Grundausbildung besonders aussichtsreicher und leistungsorientierter Kaderathleten aus NordrheinWestfalen. Jetzt kann das Team um Professor Jens Kleinert die sportpsychologische Betreuung nachhaltig weiterentwickeln und ausbauen. Möglich gemacht hat dies der Beschluss der Sportstiftung NRW, mentaltalent.de bis 2013 finanziell zu unterstützen. Geplant ist ein flächendeckendes, leistungssportorientiertes Betreuungssystem im Nachwuchsbereich für alle olympischen Sportarten. Bereits jetzt werden jugendgerechte, themenspezifische Workshops organisiert, um junge Sportler mit sportpsychologischen Trainingsformen vertraut zu machen und mentale Basiskompetenzen zu vermitteln. Auch individuelle Einzelbetreuungen werden durchgeführt. rtz 01/2012

16 Mitteilungen DOSB/DTB

Verein + Management

„Wichtig ist uns, den jungen Athleten eine Perspektive aufzuzeigen, die den eigenen Ansprüchen an den Leistungssport und gleichzeitig dem beruflichen Werdegang in Schule, Ausbildung oder Studium gerecht wird“, sagt Projektkoordinator Moritz Anderten. Von 2011 an kooperiert das Projekt auch mit Sportinternaten aus Nordrhein-Westfalen.

Wettbewerbe

Die Initiative wird in enger Abstimmung mit den drei Olympiastützpunkten Rheinland, Westfalen und Rhein-Ruhr umgesetzt. Eine Kooperation besteht auch mit der Ruhr-Universität Bochum. Projektleiter Professor Jens Kleinert erklärt: „Alle Beteiligten wollen in den nächsten Jahren die sportpsychologische Betreuung im Nachwuchsbereich nachhaltig vorantreiben. Hierdurch wollen wir die Leistung, die Persönlichkeit und die Gesundheit der jungen Athletinnen und Athleten ganzheitlich fördern.“

Mission Olympic sucht sportliche Initiativen aus ganz Deutschland Sportlich aktiv im Verein, privat mit der Sportgruppe, in der Schule oder am Arbeitsplatz? Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und Coca-Cola Deutschland suchen „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“. Mit dem Wettbewerb möchten die Initiatoren bürgerschaftliches Engagement für einen aktiven Lebensstil fördern.

Fortbildung

DOSB-Presse 37/2011 Von Freizeitteams über Sportorganisationen bis hin zu öffentlichen Einrichtungen – teilnehmen können sportliche Initiativen aller Art aus dem gesamten Bundesgebiet bis zum 30. Juni 2012. © LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.

Sommer- und Winterfahrten für Kinder und Jugendliche Die neuen Reiseangebote für Sommer 2012 sind im Internetportal www.jugendreisen-im-sport.de der Landessportjugenden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sportjugend (dsj) online. Junge Menschen, Eltern oder Trainerinnen und Trainer können sich auf der angegebenen Seite detailliert über das Thema Reisen informieren und direkt online buchen. Die Reiseangebote richten sich insbesondere an Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene von 8 bis 26 Jahren. www.jugendreisen-im-Sport.de bietet Sommer- und Winterreisen, Kinder Sport Camps, internationale Jugendbegegnungen, Ferienfreizeiten mit Sportlernkursen, Klassenfahrten und Vereinsreisen. Durch die nichtkommerzielle Ausrichtung der beteiligten sieben Landessportjugenden stehen günstige Angebote in ganz Europa zur Verfügung. Weitere Infos finden sich online unter www.jugendreisen-im-sport.de. DOSB-Presse 50-52/2011 rtz 01/2012

Mit dem Titel „Deutschlands aktivste Stadt 2011“ kürten der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und Coca-Cola Deutschland die Stadt Delbrück in Nordrhein-Westfalen zum Sieger des bundesweiten Wettbewerbs Mission Olympic. Insgesamt 34 Städte aus ganz Deutschland hatten sich im vergangenen Jahr um den Titel „Deutschlands aktivste Stadt“ beworben. Die Stadt Delbrück erhält 75.000 Euro für den Ausbau des regionalen Breitensportangebots. Pressemitteilung des LSB NRW vom 02.12.2011

Weitere Informationen gibt es online unter www.mentaltalent.de.

Freizeiten

Delbrück ist „Deutschlands aktivste Stadt 2011“

„Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“ werden Ende 2012 in fünf Kategorien mit jeweils 2.000 Euro ausgezeichnet. Die offizielle Jury prämiert neben Initiativen für mehr Aktivität am Arbeitsplatz auch solche, die neue Bewegungsräume schaffen. Vereine mit Aktionen, die über das reguläre Sportangebot hinausgehen, können ebenso teilnehmen, wie private Gruppen oder Kitas und Schulen. Wer mitmachen möchte, kann sich mit seinem Sporttreff auf www.mission-olympic.de/bewegte-menschen/ bewerben. Darüber hinaus suchen die Initiatoren regelmäßig die „Initiative des Monats“. Auf der Website können die User für ihren Favoriten stimmen. Seit Oktober stehen monatlich zehn besondere Bewegungsprojekte zur Wahl. Die Initiative mit den meisten Stimmen erhält 500 Euro. Platz zwei und drei werden ebenfalls mit 300 bzw. 200 Euro prämiert. Weitere Informationen zu Mission Olympic erhalten Sie im Internet unter www.mission-olympic.de/presse. DOSB-Pressemitteilung 59/2011 vom 23.09.2011

Die DSA eröffnet Sportlern und Fachkräften zusätzliche Aufstiegsoptionen Für Leistungssportler und ausgebildete Fachkräfte gibt es jetzt zusätzliche Möglichkeiten, in der Sportbranche Karriere zu machen: Die Deutsche Sportmanagement Akademie (DSA) qualifiziert Berufstätige mit den beiden Fernlehrgängen „Sportfachwirt“ (IHK) und „Sportbetriebswirt“ (DSA) umfassend und praxisnah für Führungspositionen in dem dynamischen und vielseitigen Wirtschaftssektor. Die DSA ist eine von zwei Fachakademien unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für berufliche Bildung (DGBB), die branchenspezifische Fernbildung anbietet. Ab sofort können sich Interessenten im Internet unter www.dsa-akademie.de für die neuen Studiengänge anmelden, die laufend beginnen. Weiterbildungsmöglichkeiten, die sich flexibel mit dem Job vereinbaren lassen und darüber hinaus dem finanziellen Spielraum der Beschäftigten entsprechen, sind in der Branche rar. Zugleich entwickelt sich die Nachfrage nach topqualifizierten Führungskräften positiv. „Das Gesundheitsbewusstsein steigt, es entstehen neue Zielgruppen für Sport und körperliche Aktivität, und der Vereinssport benötigt in immer stärkerem Maße gut ausgebildete Mitarbeiter. Diese Faktoren machen den Sportmarkt so zukunftsträchtig und facettenreich“, erläutert die Geschäftsführerin der DGBB, Merle Losem. „Wir möchten,

Verein + Management

Ratgeber Gesundheit

dass Leistungssportler und Fachkräfte, die in der Branche etwas bewegen wollen, die vorhandenen Chancen besser nutzen können.“ Voraussetzung für die Weiterbildungen an der DSA sind Berufsausbildung und -erfahrung. Die Lehrgänge funktionieren berufsbegleitend – ohne Ausfallzeiten im Job. Das macht sie für Arbeitgeber und Mitarbeiter interessant, weil den Unternehmen, Sporteinrichtungen oder -verwaltungen die Arbeitskraft erhalten bleibt. Der Arbeitnehmer wiederum muss der Weiterbildung zuliebe nicht aufs Gehalt verzichten.

Sport als Prophylaxe in vielerlei Hinsicht

Deutsche Sportmanagement Akademie

Auszeichnung

Qualitätssiegel für Fitness-Studios Sportvereine, die ein eigenes Fitness-Studio betreiben, können sich dieses mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO FITNESS zertifizieren lassen. Das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) sowie weiteren Landessportbünden und Verbänden ins Leben gerufene Gütesiegel zeichnet vereinseigene Fitness-Studios nach einheitlichen Qualitätskriterien aus.

Interview mit Dr. med. Andreas Schöpf, Arzt für Geriatrie und Neurologie am Evangelischen Krankenhaus Mülheim an der Ruhr Dr. Claudia Pauli (CP): „Welche Bedeutung hat regelmäßige Bewegung im Alter aus Expertensicht?“ Dr. Andreas Schöpf (AS): „Bewegung ist nicht nur im Alter wichtig, sondern während des gesamten Lebens. Sport zu treiben ist generell für alle Altersgruppen vorteilhaft. Die Effektivität liegt im Bereich einer gründlichen, guten medikamentösen Behandlung – ohne dass jedoch Nebenwirkung auftreten. So trägt regelmäßige Bewegung unter anderem dazu bei, das Risiko für Durchblutungsstörungen zu senken. Ich denke zum Beispiel an die Herzinfarkt- und die Schlaganfall-Vorbeugung. Von hoher Relevanz ist regelmäßige Bewegung speziell in höherem Alter aber auch deshalb, weil dadurch die Sturzneigung erheblich gemindert werden kann. Frakturen des Schenkelhalses sind enorm häufig, wobei rund ein Drittel der Betroffenen binnen eines Jahres danach stirbt – nicht an mangelnder medizinischer Versorgung, sondern an den weitreichenden Folgen. Die Eigenständigkeit steht bei vielen Menschen auf dem Spiel, wenn sie einen solchen Bruch erlitten haben, sie verlieren Selbstvertrau-

17 en, gehen nicht mehr vor die Türe, die sozialen Kontakte nehmen ab usw. Der Alterungsprozess ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Muskelmasse stark zurückbildet. Entsprechend ist die Kraftentwicklung vermindert und – daraus resultierend – die Möglichkeit, sich abzufangen. Hier prophylaktisch zu arbeiten, also durch Sport dem entgegen zu wirken, ist enorm wichtig. Nicht zuletzt hat regelmäßige Bewegung einen vorbeugenden Effekt im Zusammenhang mit Demenz. So integrieren wir beispielsweise über die AlzheimerGesellschaft Mülheim, deren Vorstand ich angehöre, Bewegung in die Pflegeangebote. Denn kardiale Durchblutungsstörungen sind nicht nur ein Risikofaktor für das Auftreten von Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, sondern auch für das Auftreten von kognitiven Störungen. Sport ist also in vielerlei Hinsicht Prophylaxe, das haben zahlreiche medizinische Studien in der Vergangenheit bestätigt!“ CP: „Wie ist der Begriff `regelmäßig` zeitlich einzuordnen?“ AS: „Man sollte mindestens dreimal pro Woche aktiv werden, um die vorbeugenden Effekte von Bewegung nutzen zu können. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass man dreimal wöchentlich im Verein Sport treiben muss, aber man sollte sich zumindest körperlich betätigen. Hier gilt es, einfachste Dinge im Alltag zu verändern, zum Beispiel die Treppe zu nutzen anstelle des Fahrstuhls oder einige Dinge zu Fuß erledigen statt das Auto zu benutzen.“

Geprüft werden dabei die Qualifikation des Leitungs- und Trainingspersonals, räumliche Bedingungen, Geräteausstattung, Service und Umweltkriterien. Das Qualitätssiegel bietet damit eine gute Möglichkeit für Sportvereine, mit ihrem Fitness-Studio auch gegenüber kommerziellen Anbietern am Markt vergleichbar zu konkurrieren. Weitere Infos dazu erhalten Sie im Internet unter www.lsb-nrw.de (Rubrik „Für Vereine“, Unterrubrik „Angebote“, Bereich „SPORT PRO FITNESS“). Pressemitteilung des LSB NRW vom 23.11.2011

Der Experte empfiehlt, mindestens dreimal wöchentlich körperlich aktiv zu werden. © LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann. rtz 01/2012

18 Ratgeber Gesundheit CP: „Wie sollten ältere Menschen vorgehen, wenn sie sich dazu entschließen, sportlich aktiv zu werden?“ AS: „Dass Menschen erst in höherem Alter zum Sport kommen, ist die Ausnahme. Wer nicht entsprechend sozialisiert ist, wird normalerweise auch nicht im späteren Verlauf seines Lebens mit dem Sporttreiben beginnen. Insofern sind in der Regel diejenigen auch in höherem Alter körperlich aktiv, die bereits frühzeitig damit angefangen haben. Unabhängig davon, ob jemand schon sein Leben lang Sport treibt oder erst später damit beginnt: Jegliche sportliche Aktivität muss altersadaptiert erfolgen, das heißt, der Hausarzt ist der erste Ansprechpartner, von ihm sollte man sich hinsichtlich seiner Belastbarkeit beraten lassen und die Belastungsstufe festlegen. Gerade wenn Vorerkrankungen existieren, zum Beispiel bronchialer Art oder Herzerkrankungen, ist eine intensive Besprechung unerlässlich.“ CP: „Welche Sportarten empfehlen Sie älteren Menschen zur Ausübung?“ AS: „Das Wichtigste ist, dass man sich in qualifizierte Hände begibt. Dies ist zum Beispiel in Vereinen der Fall. Die Bewegungsangebote, die Vereine bereithalten, werden immer von zertifizierten Trainern durchgeführt. Die Sportart als solche spielt dann eigentlich keine Rolle mehr.

Bewegung ist während des gesamten Lebens wichtig. © LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.

Überhaupt existiert nicht die Sportart, sondern es geht immer um angepasste Belastung. Gerade in Mülheim gibt es sehr viele spezielle Programme für ältere Menschen, die sich regelmäßig unter Anleitung von Fachleuten bewegen möchten. Ihnen würde ich raten, sich bei der Stadt, beim Mülheimer Sportbund oder im Internet nach entsprechenden Möglichkeiten zu erkundigen. Grundsätzlich sind gymnastische Angebote sehr zu empfehlen, da sie sehr stark die Koordination trainieren.

Die körperliche Anstrengung tritt dabei in den Hintergrund. Sinnvoll ist beispielsweise auch Walking in Gruppen. Hierbei spielt der soziale Aspekt zudem eine wesentliche Rolle. Viele ältere Menschen vereinsamen mit der Zeit. Gemeinsame Aktivitäten können dem entgegenwirken. Wesentlich ist, dass die Bewegung Freude bereitet – auch dies hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit!“ CP: „Ich danke Ihnen vielmals für das ausführliche Gespräch!“

Was tun bei

ARTHROSE?

Arthrose hat verschiedene Ursachen. Wer sie kennt, kann viel für die Gesundheit seiner Gelenke tun. Wenn z.B. am Knie die Kniescheibe zu flach ist, führt dies nicht selten zu einer typischen Unsicherheit beim Gehen oder sogar zu schweren Stürzen. Eine damit verbundene Ausrenkung des Gelenks stellt ein hohes Arthroserisiko dar. Wer ist besonders gefährdet, und was kann man selbst dagegen tun? In der neuesten Ausrtz 01/2012

gabe ihrer Informationszeitschrift „Arthrose-Info“ gibt die Deutsche Arthrose-Hilfe zahlreiche Hinweise zu die-

sem wichtigen Thema. In anschaulichen Darstellungen werden wirksame Behandlungsmethoden und wertvolle Tipps beschrieben. Darüber hinaus enthält das Heft viele nützliche Empfehlungen für alle Arthrose-Betroffenen. Ein kostenloses Musterheft kann angefordert werden bei: Deutsche Arthrose-Hilfe e.V., Postfach 11 05 51, 60040 Frankfurt/Main (bitte gern eine 0,55-€-Briefmarke für Rückporto beifügen).

Regionale Ausschreibungen 19 Inhalte: • Warm-up • Erläuterungen • Aufbau • Choreographie • Cool-down

www.turnverband-rheinruhr.de

Zielgruppe: Übungsleiter/innen und Interessierte

Workshop für Übungsleiter

Termin

Referentin: Stephanie Dobke (Tanzpädagogin)

„Zumba“

Mitgliederversammlung der Turnerjugend

Gebühr: 15,- € Turngaumitglieder 30,- € Nichtmitglieder

Umfang:

Termin:

Samstag, 21.01.2012

Zeit:

15.00 Uhr

Anmeldung: bitte bei der Geschäftsstelle des BTG, Am Hagen 22, 42855 Remscheid, Fax: 02191 / 291711, E-Mail: [email protected]

www.turnverband-aggertal-oberberg.de

Ort: Osberghausen, Turnhalle Jahnstraße Weitere Informationen: Die Termine für Lehrgänge und (weitere) Veranstaltungen 2012 können Sie per EMail an [email protected] abfragen.

Pilates für Ältere Lehrgangsnr.: 1202 Umfang:

5 LE

Termin:

Samstag, 03.03.2012

Zeit:

14.00 – 18.00 Uhr

Ort: TH GGS Hasenberg, Schneppendahler Weg 43, 42897 Remscheid

Lehrgänge

Karibische Aerobic mit Toning-Sticks Lehrgangsnr.: 1201 Umfang:

5 LE

Termin:

Samstag, 04.02.2012

Zeit:

14.00 – 18.00 Uhr

Ort: Jugendzentrum „Die Welle“, Wallstr. 54, 42897 Remscheid Beschreibung: Lateinamerikanische Tanzaerobic – der aktuelle Fitnesstrend. Intervalltraining mit heißer Musik und einfachen Tanzschritten. Die Hauptsache: Man bewegt sich zur Musik und hat Spaß dabei. Für Mann und Frau, Jung und Älter. Die Fitness wird verbessert und Stress einfach weggetanzt.

Beschreibung: Kernmuskulaturtraining zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur, damit Alltagsbewegungen besser bewältigt werden können. Sensomotorisches Training und Sturzprophylaxe zur Verbesserung des Gleichgewichtes und des Körpergefühls. Mobilisierung der Gelenke. Das Ziel und Motto: Erhaltung der Mobilität im Alter. Inhalte: • Warm-up • Theorie und Erläuterungen • Praktische Übungen • Cool-down

7 UE

Ausrichter: Turnverband Rhein-Ruhr Termin:

Samstag, 28.01.2012

Zeit:

10.00 Uhr – 17.00 Uhr

Ort: Theodor-Heuss-Gesamtschule, Westender Str. 30-47, 47138 Duisburg; Eingang Dennewitzerstr. (Lehrerparkplatz) Zielgruppe: Fortbildung für ÜL mit C-Lizenz und Interessierte Inhalte: „Zumba“ ist ein Tanz-Fitness-Workout, das sich aus lateinamerikanischer und internationaler Musik und Tanzbewegungen zusammensetzt. In diesem Workout sind schnelle und langsame Rhythmen auf der Basis von Aerobic kombiniert. Die Tanzbewegungen zielen auf eine Konditionsverbesserung ab, es sind einfach zu erlernende Schritte, die den Muskelaufbau im Gesäß, in Beinen, Armen, in der Körpermitte und in den Bauchmuskeln fördern sowie den wichtigsten Muskel im Körper, das Herz, fordern. „Zumba“ ist für Jedermann. Egal welches Fitnessniveau, welches Alter – jeder kann sofort mitmachen. Einfache Schrittkombinationen machen es jedem leicht. „Zumba“ macht sehr viel Spaß! Lehrgangsleitung: Carmen Schneider, Tel.: 0203 / 58 24 37

Zielgruppe: Übungsleiter/innen und Interessierte

Referentin: Nadine Schneider (Zumba-Instructor)

Referentin: Anita Braunsdorf (DTB-Ausbilderin)

Meldungen an: Carmen Schneider, E-Mail: [email protected]

Gebühr: 15,- € Turngaumitglieder 30,- € Nichtmitglieder

Meldeschluss: 22.01.2012

Anmeldung: bitte bei der Geschäftsstelle des BTG, Am Hagen 22, 42855 Remscheid, Fax: 02191 / 291711, E-Mail: [email protected] rtz 01/2012

20 Regionale Ausschreibungen Turnverband Rhein-Ruhr Gerätturnliga 2012

Turner/Jugendturner Termine:  Die Gerätturmliga m hat drei Wettkampftage: 1. Sonntag, 05.02.2012 2. Sonntag, 04.03.2012 3. Sonntag, 18.03.2012 Ort: Sporthalle Hitzestraße, 47055 Duisburg Wanheimerort Ausrichter: jeweils TV Wanheimerort Hinweise: Ausgeschrieben sind die P-Stufen nur für Vereine aus dem Turnverband Rhein-Ruhr. Ausgeschrieben sind die K-Stufen als Einzelwettkämpfe: RTB-offen Ausschreibung: Kürsechskampf KM 2 (Jg. 1992 u. älter) Kürsechskampf KM 2 (Jg. 1993/1994) Kürsechskampf KM 2 (Jg. 1995/1996) Kürsechskampf KM 3 (Jg. 1997/1998) Kürsechskampf KM 3 (Jg. 1999/2000) Kürsechskampf KM 4 (Jg. 2001/2002) Wahlsechskampf bis P 8 (Jg. 1996 u. älter) Wahlsechskampf bis P 8 (Jg. 1997/1998) Wahlsechskampf bis P 8 (Jg. 1999/2000) Wahlsechskampf bis P 8 (Jg.20 01/2002 Wahlsechskampf bis P 8 (Jg. 2003 u. jünger) Mannschaftswettkampf bis P 8 (offene Klasse) Mannschaftswettkampf bis P 8 (Jg. 1991 u. jünger) Ergänzende Hinweise: P-Stufen als Einzelwettkampf müssen mindestens drei Meldungen pro Wettkampf haben, KM-Stufen müssen mindestens zwei Meldungen pro Wettkampf haben. Meldeschluss:

18.01.2012

Auskünfte bei/Meldungen an: Turnverband Rhein-Ruhr, Walter Panhey, Wörthstraße 35 c, 47053 Duisburg, E-Mail: [email protected].

Turnerinnen/ Jugendturnerinnen Termine:  Die Gerätturnliga w hat drei Wettkampftage: 1. Sonntag, 12.02.2012, Ausrichter: N.N. 2. Sonntag, 26.02.2012, Ausrichter: NN 3. S onntag, 18.03.2012, Ausrichter: TS Saarn rtz 01/2012

Ort: Sporthalle Prinzeß-LuiseStraße, 45479 Mülheim an der Ruhr-Broich Hinweise: Ausgeschrieben sind die P-Stufen als Mannschaftswettkämpfe nur für Vereine aus dem Turnverband Rhein-Ruhr. Ausgeschrieben sind die KM-Stufen als Einzelwettkämpfe: RTB-offen Ausschreibung: Kür-Sechskampf KM 3 (EzWK – jahrgangsoffen) Kür-Sechskampf KM 4 (EzWK – jahrgangsoffen) Wahlvierkampf P 4-8 Mannschaft (jahrgangsoffen) Wahlvierkampf P 3-7 Mannschaft (Jg. 2001 u. jünger) Wahlvierkampf P 1-6 Mannschaft (Jg. 2003 u. älter) Wahlvierkampf P 1-4 Mannschaft (Jg. 2004 u. jünger) Meldeschluss:

16.01.2012

Auskünfte bei/Meldungen an: Turnverband Rhein-Ruhr, Walter Panhey, Wörthstraße 35 c, 47053 Duisburg, E-Mail: [email protected].

• sportartübergreifende Vermittlung der Schulung der motorischen Grundeigenschaften, Ausdauer, Kraft sowie Koordination und Beweglichkeit • Fitness-Trends, Entspannungsformen, attraktive zielgruppenorientierte Bewegungsangebote • Turnen, Sport und Ernährung • Lehre und Lernen im Sport, Gruppensituation, soziale Kompetenz • Umsetzung der didaktischen und methodischen Prinzipien Ausrichter: Turnverband Rhein-Ruhr Lehrgangsleitung/Auskünfte bei: Claudia Hendricks (Dipl.-DTB-Ausbilderin) Lehrgangsgebühr: 400,- € für Mitglieder im RTB; erfolgt die Meldung nicht über einen Verein des RTB, wird die doppelte Gebühr fällig. Meldungen an: [email protected] oder Turnverband Rhein-Ruhr, Dümptener Straße, 45359 Essen Meldeschluss:

27.01.2012

Teilnehmerzahl: begrenzt auf ca. 25 Personen

Ausbildung zum Fachübungsleiter 1

Lizenstufe Fitness und Gesundheit Termine: 11./12 02.2012 10./11.03.2012 21./22.04.2012 12./13.05.2012 02./03.06.2012 30.06./01.07.2012 Orte: werden noch bekannt gegeben Zielgruppe: Interessierte, die eine Qualifizierung auf der 1. Lizenzstufe anstreben und als Kursleitung eine Tätigkeit aufnehmen möchten. Inhalte: • Struktur und Organisation des Sports, Rechtsfragen • bewegungs- und trainingstheoretische Aspekte von Turnen, Spiel und Sport • Gesundheitsverständnis und Gesundheitsförderung im Verein • biologische, medizinische und psychosoziale Grundlagen der fitnessorientierten Angebote

www.tvd-internet.de Einladungen

Jugendverbandstag 2012 Hiermit laden wir alle Vereinsvertreter und Delegierte zum Jugendverbandstag 2012 recht herzlich ein. Termin:

Sonntag, 29.01.2012

Zeit:

15.00 Uhr

Ort: Geschäftsstelle des Turnverband Düsseldorf e.V. Karweg 24, 40589 Düsseldorf Über zahlreiches Erscheinen der Vereinsdelegierten würden wir uns freuen. Petra Speck/Vorsitzende der Jugend im Turnverband Düsseldorf

Regionale Ausschreibungen 21

Fachwartesitzung 2012 Hiermit laden wir alle Vereinsvertreter und Fachwarte zur Fachwartesitzung 2012 recht herzlich ein. Auf dem Programm stehen die Wahl der Fachwarte, Berichte, ein Ausblick auf das Jahr 2012, Wünsche, Anregungen und Aussprache. Termin:

Montag, 23.01.2012

Zeit:

19.00 Uhr

Ort: Geschäftsstelle des Turnverband Düsseldorf e.V. Karweg 24, 40589 Düsseldorf

Gewicht, eine einfache Handhabung und eine unveränderbare Abmessung. Er ist im Einzel-, Partner- und Gruppentraining einsetzbar. Eine abwechslungsreiche und gut körperorientierte Gymnastikstunde ist das Ergebnis. Zielgruppe: Übungsleiter/innen im Erwachsenenbereich und Interessierte Referentin: Anita Brausdorf Anmeldung bei der: Geschäftsstelle des Turnverbandes Düsseldorf, Karweg 24, 40589 Düsseldorf, Tel.: 0211 / 34 60 23, Di. und Do. von 09.30 bis 11.30 Uhr, Fax: 0211 / 20 03 772, E-Mail: [email protected] oder im Internet unter www.tvd-internet.de. Harald Günther/ Stellv. Vors. Sport

Über zahlreiches Erscheinen der Vereinsvertreter und Fachwarte würden wir uns freuen. Harald Günther/ Stellv. Vorsitzender Sport

www.turnverbandbonn.de

Neuausbildung Übungsleiter/in C – Profil: Kinderturnen Termine:

03./04.03.2012 17./18.03.2012 28./29.04.2012 05./06.05.2012 12./13.05.2012 02./03.06.2012

Ort: BN-Bad Godesberg, TH Andreasschule, Mendelssohnstraße Leitung: Frank Eichler (Dipl.-Sportlehrer) Gebühr:

250,- € / Teilnehmer/in

Lehrgang

Pilates für den gesunden Rücken und Gymnastik am Stock Termin:

Samstag, 25.02.2012

Zeit:

09.00 – 16.00 Uhr

www.turnverband-koeln.de

Neuausbildung Übungsleiter-/Trainer-Assistent Termine: 10./11.03.2012 und 24./25.03.2012

Termine …

… im Überblick

Ort: Turnhalle der Martin-Luther-King-Schule, Schönaustraße/Ecke Märkische Straße (Eingang: Märkische Straße), 40625 Düsseldorf-Gerresheim

Auffrischungslehrgang Trampolinturnen

Beschreibung: Die Vorteile der Pilatesmethode sind vielfältig: Durch die Stärkung der kleinen Haltemuskeln werden Rückenbeschwerden verringert oder wird ihnen vorgebeugt. Die Bewegungsmuster werden verändert oder optimiert. Die Aufrichtung der Wirbelsäule verbessert die Haltung der Teilnehmer. Die Bewegungskoordination wird verbessert, was sich besonders im Alltag positiv bemerkbar macht. Der Gymnastikstab gilt zu Unrecht als Handgerät aus früherer Zeit. Sein Einsatzgebiet ist heute altersunspezifisch und sehr effektiv. Er trainiert die Koordination, das Gleichgewicht und kontrolliert die Bewegung. Der Stab hat ein geringes

Meldeschluss: 20.01.2012 Hinweis: Lizenzverlängerung = 8LE Weitere Informationen bei: Natascha Daniel, TVB Köln

Termin:

Sonntag, 05.02.2012

Zeit:

10.00 – 19.00 Uhr

Kampfrichter-Neuausbildung Trampolinturnen D-Lizenz Termin:

Sonntag, 26.02.2012

Zeit:

10.00 – 17.00 Uhr

Meldungen an: [email protected]

Ort: BN-Bad Godesberg, TH Andreasschule, Mendelssohnstraße Leitung: Frank Eichler (Dipl.-Sportlehrer) Gebühr:

40,- € / Teilnehmer/in

Neuausbildung Kampfrichterlizenz – D Termin:

24./25.02.2012

Ort: Bonn, Hardtberghalle, Gaußstraße Leitung:

Carolin Klee

Gebühr:

35,- € / Teilnehmer/in

Fortbildung/Neuausbildung Kampfrichterlizenz – D

Meldeschluss: 12.02.2012

Termin:

Weitere Informationen bei: Gudrun Goldau, TVB Köln

Ort: Troisdorf-Spich, Vereinsheim 1. FC Spich, Waldstadion

28./29.01.2012

rtz 01/2012

22 Regionale Ausschreibungen Leitung:

Lutz Reiche

Gebühr:

35,- € / Teilnehmer/in (Neuausbildung) 15,- € / Teilnehmer/in (Lizenzinhaber)

www.turnverband-wuppertal.de DTB-Akademie vor Ort

Fortbildung Gerätturnen männlich und weiblich Termin:

24./25.02.2012 (Lizenzverlängerung)

Ort: Bonn, Hardtberghalle, Gaußstraße Leitung: Dr. Thomas Heinen, Frank Eichler Gebühr:

35,- € / Teilnehmer/in

Fortbildung – Training mit dem FLEXI-BAR Termin:

05.02.2011

Ort: BN-Bad Godesberg, TH Andreasschule, Mendelssohnstraße Leitung:

Kirsten Prinz-Greiling

Gebühr:

35,- € / Teilnehmer/in

Hinweis: 8 Lerneinheiten zur Lizenzverlängerung

Fortbildung Abenteuer pur Termin:

Tagesspecial

der und Variationsmög­lichkeiten unter Berücksichtigung verschiedenster Be­ hinderungsgrade erläutert. Es werden Beispiele für Bewegungsmöglichkeiten und Sicherungsmaßnahmen gegeben sowie organisatorische Hinweise von der Planung bis zur Durchführung. Zur Kostüm- und Büh­nenbildgestaltung werden kreative Beispiele vermittelt. Der Lehrgang dient auch dem Abbau von Ängsten im Umgang mit Kindern mit Behinderung. Referentin: Marlies Marktscheffel (DTB-Ausbilderin)

„Affen stark und Löwen schlau“

Anmeldung: erforderlich bis spätestens 12.04.2012

Lehrgangsnr.: 210412 Umfang: 8 LE Termin: Samstag, 21.04.2012 Zeit: 10.00 – 17.00 Uhr Ort: Turnhalle Neue Friedrichstraße 19, 42105 Wuppertal Beschreibung: Diese Weiterbildungsmaßnahme soll zur Durchführung einer eigenen Kinderturn-Show mit Kindern mit und ohne Behinderung animieren und qualifizieren. Im Lehrgang werden Szenenbil-

Höchstteilnehmerzahl:

Mindestteilnehmerzahl: 15 25

Teilnahmegebühr: 31,- € Gymcard-Preis 37,- € regulärer Preis Zusätzlich werden 3,- € pro Teilnehmer erhoben, um Bastelmaterial zu finanzieren. Bitte Überweisung der Teilnahmegebühr unter Angabe der Lehrgangsnummer auf das Konto mit der Nummer 409 474, Turnverband Wuppertal, Stadtsparkasse, BLZ 330 500 00.

38 % der Deutschen sind Bewegungsmuffel.

03.03.2012

Ort: BN-Bad Godesberg, TH Burgschule, Winterstraße Leitung:

Jürgen Schmidt-Sinns

Gebühr:

20,- € / Teilnehmer/in

Hinweis: 8 Lerneinheiten zur Lizenzverlängerung

38 %62der Deutschen % nicht. Sport im Verein. sind Bewegungsmuffel. 38 % der Deutschen sind 62 % nicht. Sport im Verein. Bewegungsmuffel.

62 % nicht. Sport im Verein. Hinweis: Das Qualifizierungsangebot 2012 finden Sie auch auf unserer Homepage unter: www.turnverbandbonn.de. rtz 01/2012

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist mit 27,5 Mio. Mitgliedschaften in mehr als 91.000 Vereinen die größte Personenvereinigung Deutschlands. Leistung, Lebensfreude, Gesundheit und die Vermittlung von Werten wie Toleranz, Fair Play, Teamgeist – all das findet im Sport statt. Sport bewegt! Immer und überall. dosb.de

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist mit 27,5 Mio. Mitgliedschaften in mehr als 91.000 Vereinen die größte Personenvereinigung Deutschlands. Leistung, Lebensfreude, Gesundheit und die Vermittlung

Nachrichten Turnverbände/-gaue 23 abrufen, überzeugte aber bei den anderen Wettkämpfen, so dass sie mit Platz vier im Gesamtklassement zufrieden sein kann. www.turngau-aachen.de Gerätturnen

Erfolgreiche RTB-Liga-Saison Der TV Konzen freut sich über den „doppelten Klassenerhalt“ und einen Aufstieg, der Burtscheider TV feiert den Titel und die Mädchen des Würselener TV überzeugten ebenfalls. Drei Sterntage sind pro Saison zu absolvieren und die Vereine des Turngaus Aachen waren in einigen Leistungsklassen erfolgreich in den Mannschaftswettkämpfen des Kürbereichs vertreten.

Die Mädchen des 2. Teams des TV Konzen hingegen erreichten zu keinem Zeitpunkt auf den Wettkämpfen ihre Normalform, so dass nach drei Wettkämpfen die „rote Laterne“ und der damit verbundene schwere Gang in die Relegation nicht zu vermeiden war. Darin jedoch kehrte das manchmal notwendige Glück zurück und die junge Mannschaft verteidigte den Startplatz für die kommende Saison gegen die eigentlich favorisierte, jedoch ersatzgeschwächte Mannschaft des Haaner TB erfolgreich. Zwei Ligen höher gab es die sicherlich größte Überraschung der Saison: In der Verbandsliga (KM2) hatte die 1. Mannschaft des TV Konzen als Aufsteiger schon im ersten Wettkampf mit Platz zwei für Furore gesorgt und trotz Verletzungspechs beim zweiten Wettkampf  ohne Streichwertung vorzeitig den Klassenerhalt gesichert. Beim Saisonfinale kletterte die Mannschaft dann bei der Siegerehrung wiederum auf Platz zwei, so dass in der Abschlusstabelle die Vizemeisterschaft gesichert wurde. Veranstaltungen

Die Turnerinnen des Burtscheider TV freuen sich über die geglückte Liga-Premiere. Foto: Andrea Houben.

In der Landesliga 4 (KM 4) konnten die Turnerinnen des Burtscheider TV souverän den Titel gewinnen. Sie mussten sich lediglich am ersten Turntag mit Platz zwei begnügen. Somit ist die Ligapremiere der Aachenerinnen voll und ganz geglückt und das Team startet 2012 in der Landesliga 3.

Neun Mitgliedsvereine im Vorprogramm aktiv Es war schon eine Herausforderung für den Turngau Aachen und den Burtscheider Turnverein, die GYMMOTION nach Aachen zu holen. Da Aachen nur über eine Sport- und Veranstaltungshalle verfügt, die ca. 900 Zuschauern Platz bietet, war die Veranstaltung relativ schnell ausverkauft. Ein imposantes Bild ergab sich in der Sporthalle. Die hervorragende technische

Die 1. Mannschaft des TV Konzen startet 2012 in der Oberliga. Foto: Anja Nießen.

Dadurch bekamen die Mädchen die Chance, beim Relegationswettkampf gegen den Letzten der Oberliga um den erneuten Aufstieg zu kämpfen. Die unerwartete Chance wurde beeindruckend genutzt und die gegnerische Mannschaft aus Dinslaken mit deutlichem Vorsprung auf Platz zwei verwiesen. Somit startet das 1. Team des TV Konzen 2012 in der Oberliga! Allen Turnerinnen, Trainern und Kampfrichterinnen gratulieren wir zu einer tollen Saison! Anja Nießen Ausstattung der GYMMOTION ließ sie für die Zuschauer zu einem Erlebnis werden. Auf eine Berichterstattung über die einzelnen Programmpunkte bei der GYMMOTION in Aachen verzichte ich an dieser Stelle, da sie ja identisch mit der RTB-Veranstaltung in Düsseldorf ist (vgl. Artikel im RTB-Forum in diesem Heft). Ein sportlicher Hochgenuss war auch das Vorprogramm des Turngaus Aachen. Nach der Begrüßung durch Wilfried Braunsdorf, Vorsitzender des Burtscheider TV und des TG Aachen, startete die Veranstaltung mit einem tollen „lokalen Programmpunkt“, gestaltet von 50 Turnerinnen und Turnern

Eben in dieser Leistungsgruppe trifft der Burtscheider TV auf die 3. Mannschaft des TV Konzen. Das Nachwuchsteam der Eifelerinnen schaffte in der Saison nach anfänglichen Schwierigkeiten mit einfachen, aber sauber vorgetragenen Übungen auf KM 4-Niveau den siebten Platz und erkämpfte sich somit den Klassenerhalt. Eine Liga höher stellen sich in der Landesliga 2 direkt zwei Teams aus dem Turngau der KM 3: Die Mannschaft des Würselener TV konnte zwar am zweiten Turntag nicht das bestmögliche Leistungsniveau

Show-Gruppe des Turngaus Aachen. Foto Andrea Houben. rtz 01/2012

24 Nachrichten Turnverbände/-gaue aus neun Mitgliedsvereinen des Turngau Aachen (Burtscheider TV, TV Konzen, TV Würselen, ESV Würselen, TB Breinig, TC Konten, Hansa Simmerath, TV Verlautenheide und TKV Oberforstbach) unter) der Federführung der Choreografin Angeli Dykstra. Lang anhaltender  Beifall war der Dank des fachkundigen Publikums. Wilfried Braunsdorf, CP

Begeisterung über tolle Vorführungen

Gleich zweimal waren diesmal die „7 Zwerge“ vertreten. Die jüngeren Rope-Skipper (1. FC Rheinland) unter der Leitung von Brigitte Petschel sprangen, tanzten und wirbelten mit Seilen als Zwerge durch die Halle und auch die Einradfahrer des TV Weiden hatten das Märchen als Motto gewählt. Da jedoch die Umsetzung bei beiden eine völlig andere war, tat dies der Stimmung keinen Abbruch.

Die Moderatoren Wilfried Braunsdorf und Ute Jerzynski begrüßten zu Beginn eine kleine „Blechbüchsenarmee“: Die MutterKind-Gruppe des 1. FC Rheinland und damit auch die jüngsten Teilnehmer an diesem Nachmittag, durften den Auftakt bestreiten.

rtz 01/2012

Stefanie Rothkranz

www.turnverband-aggertal-oberberg.de Gerätturnen

TV Hülsenbusch mit drei Mannschaften beim Hermann Linden-Pokal 2011

Als die Turner vom Turnverein Kgl. FrischAuf Niderum aus Belgien ihr meterlanges Luftkissen aufpumpten, wusste man: Hier geht gleich „die Post ab“. Turnerisch auf hohem Niveau, zeigten sie in einem atemberaubenden Tempo Flickflacks, Salti und Sprünge. Auch die belgische Truppe vom TSV Recht erntete viel Beifall. Die jungen Sportler brillierten mit einem Mix aus tollen Turnübungen zu Musik – von Rock ’n’ Roll über Disco bis hin zu Hip-Hop. Wie attraktiv Gerätturnen sein kann, zeigten die jungen Damen des TV Würselen. Ihre gelungene Choreographie, gepaart mit stimmungsvoller Musik und passender Lichtführung, begeisterte.

Auftritt der „7 Zwerge“. Fotos: Mira Matthys.

Den krönenden Abschluss dieses rasanten „Show-Express’“ bildete die neu formierte Showgruppe des Turngaus Aachen. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt zeigten die jungen Sportler die Vielfalt und Ästhetik des Turnens.

Die Cheerleader des Burtscheider TV (vgl. nachfolgendes Foto) wussten das Publikum besonders zu beeindrucken. Ihre akrobatischen Hebefiguren kamen super an.

Der Name allein – „Show-Express“ – ließ Großes erwarten und die großen Erwartungen wurden auch restlos erfüllt: Beim Turn- und Akrobatik-Spektakel des Turngaus Aachen, ausgerichtet in diesem Jahr vom 1. FC Rheinland Übach-Palenberg, zeigten rund 250 ambitionierte Sportlerinnen und Sportler, zu welch großartigen Leistungen sie fähig sind. Die Besucher in der voll besetzten Sporthalle waren hingerissen und dankten es den Akteuren immer wieder mit Zwischenapplaus und frenetischem Jubel. Die Vielseitigkeit der dargebotenen Programmpunkte machte die zweieinhalbstündige Vorführung zu einer kurzweiligen Angelegenheit. Stimmungsvolle Licht- und Tonuntermalungen zauberten immer wieder „Gänsehautatmosphäre“ in die Halle.

oder mit mehreren, Handstand, akrobatische Übungen im Seil – und das alles in einem atemberaubenden Tempo.

Einen besonderen Effekt hatten sich die Rope Skipper des ausrichtenden Vereins ausgedacht: Unter anderem zu Michael Jacksons „Thriller“ zeigten sie im Schwarzlicht ihre Performance, um danach zu demonstrieren, was man mit einem Sprungseil so alles machen kann: Sprünge allein

40 Gerätturner aller Alterklassen aus oberbergischen Vereinen (dieses Mal nur BV 09 Drabenderhöhe, TV Hülsenbusch und TuS Wiehl) traten am 4. Dezember 2011 zum Mannschaftswettkampf um den Gedächtnis-Pokal an, der in der Turnhalle der Grundschule Wegescheid unter Leitung von Heinz Ernst Schmidtseifer (Fachwart Gerätturnen und Kampfrichterwesen männlich im Turnverband Aggertal Oberberg) ausgerichtet wurde. Geturnt wurde der Wahlvierkampf in den Disziplinen Boden, Pferdsprung bzw. Sprungtisch, Barren und Reck. Die vier besten Wertungen je Gerät zählten für das Mannschaftsergebnis. Der TV Hülsenbusch belegte in der Wettkampfklasse 1 den ersten Platz, knapp gefolgt vom BV 09 Drabenderhöhe. In der Wettkampfklasse 2 ging der Pokal an den BV 09 Drabenderhöhe, der TV Hülsenbusch kam auf Platz zwei. Die Gerätturner stellten sich in den Dienst der Mannschaft, doch sollen die hervorragenden Ergebnisse der Leistungsträger nicht unerwähnt bleiben: Kai Ruf (Jg. 1999, 60,90 Punkte) und Lukas Kurth (Jg. 1997, 58,50) vom TV Hülsenbusch waren ebenso wie Simon Grabeck (Jg. 1994, 65,10) und Josh Königes (Jg. 1996,

Nachrichten Turnverbände/-gaue 25 64,80) vom BV 09 Drabenderhöhe auf einem hervorragenden turnerischen Niveau unterwegs. Training zweimal die Woche führt also zu sehr starken Leistungen und macht den Unterschied aus zu den Wiehler Gerätturnern, die sich nur einmal in der Woche in der Turnhalle treffen. Heinz-Ernst Schmidtseifer war mit dem Wettkampf sehr zufrieden: „Alles war sehr harmonisch und wir konnten zügig die Wertungen vornehmen, so dass bereits um 13.00 Uhr die Siegerehrung den Abschluss der Veranstaltung bildete“.

dass man in jedem Alter noch bzw. schon Prellball spielen kann. Hans Löhe (Sohn von Johann Löhe, nach dem dieses Turnier benannt ist) zeigte sich trotz seiner inzwischen 83 Jahre in einer sehr sportlichen Verfassung; Niklas Schäfer im Alter von 13 Jahren bestätigte so manchem Vereinskollegen vom TVO, was in ihm steckt. Favorit in Gruppe A war der TV RodtMüllenbach. Das Team konnte sich jedoch nicht gegen die Mannschaft TVO II durchsetzen. Verdient kam diese nach der Vorrunde auf Platz eins in der Gruppe A und die Rodt-Müllenbacher standen als Gruppenzweite im Halbfinale. In der Gruppe B waren der TuS Waldbröl sowie TV Osberghausen I und III vertreten. Osberghausen I schaffte den Gruppensieg vor TVO III.

Die Ergebnisse im Überblick: Wettkampfklasse 1 (Jahrgang 1997 und jünger): 1. TV Hülsenbusch I (233,30 Punkte) 2. BV 09 Drabenderhöhe (225,20) 3. TuS Wiehl I (217,25) 4. TV Hülsenbusch II (215,70) 5. TV Hülsenbusch III (199,20) 6. TuS Wiehl II (192,60). Wettkampfklasse 2 (Jahrgang 1996 und älter): 1. BV 09 Drabenderhöhe (188,50 Punkte) 2. TV Hülsenbusch (178,80). Ute Klein

Prellballturnier

Prellball-Spiele vom Feinsten

Spannende und emotionsreiche Halbfinalspiele ergaben folgende Ergebnisse: TVO II gegen TVO III mit Sieger TVO III; TVO I gegen TV Rodt-Müllenbach mit Sieger TVO I. Die Finalspiele wurden also erneut unter den Mannschaften des TV Osberghausen ausgetragen. Die Partie um die Plätze fünf und sechs bestritten der TuS Waldbröl gegen die „Faustball“-Mannschaft des TVO. Mit zwei Bällen besiegten die Waldbröler die Osberghausener Faustballern, die das nicht auf sich sitzen lassen wollen und eine Revanche in 2012 anstreben. Jedoch werden die Faustballer vorher in ein „Trainingslager“ gehen. Die Spieler des TV Osberghausen II lieferten sich gegen die Prellballer des TV RodtMüllenbach eine hoch spannendes Begegnung, welche die Müllenbacher siegreich

Impression aus der Turnhalle des TV Osberghausen.

beendeten und somit den dritten Platz erreichten. Im Finale ging es dann ans „Eingemachte“. Beide TVO-Mannschaften waren hoch motiviert und boten den Zuschauern ein hervorragendes, packendes Spiel. Mit einem ganz knappen Sieg wurde der TVO I Pokalgewinner. Bei der Siegerehrung bedankten sich Peter Vierbaum, Vorsitzender des TV Osberghausen, sowie Jürgen Finke, Vorstand und Fachwart Spiele des Turnverband Aggertal Oberberg, bei allen Teilnehmern für dieses gelungene Turnier. Die Pokale, gestiftet von der Firma Vierbaum Orthopädie, gingen an glückliche Aktive. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen wurden noch viele Gespräche über die Prellballspiele geführt und diskutiert, wie das Turnier um den Johann-LöheGedächtnispokal in der Zukunft noch interessanter und bekannter für Mannschaften gemacht werden kann und das Turnier im November 2012 in einem noch größeren Rahmen in der Ründerother Sporthalle Walbach stattfinden könnte. Martina Schäfer, Ute Klein

Bereits zum insgesamt sechsten Mal richtete der TV Osberghausen am 12. November 2011 das Prellballturnier des Turnverbandes Aggertal-Oberberg um den Johann-Löhe-Gedächtnispokal in der vereinseigenen Turnhalle an der Jahnstraße aus. Die Mannschaften zeigten erneut erstklassige Spiele. Der Gastgeber, der TV Osberghausen (TVO), ging mit vier Mannschaften an den Start; belebt wurde die Konkurrenz durch die Mannschaften des TuS Waldbröl und des TV Rodt-Müllenbach. Die sechs gemeldeten Mannschaften bereiteten Matthias Marsch vom TVO als Turnierleitung nicht sehr viel Mühe. Gespielt wurde in zwei Gruppen jeweils 7,5 Minuten. Auch in diesem Jahr zeigte sich,

Viel Vergnügen bereitete den Teilnehmern auch 2011 das Prellballturnier. Fotos: Martina Schäfer. rtz 01/2012

26 Nachrichten Turnverbände/-gaue ses sportliche Rückschlagspiel ist auch Fachsportart im Deutschen Turner-Bund (DTB) und seit 1996 werden Deutsche Meisterschaften ausgetragen. www.turnverband-rheinruhr.de Indiaca

Mülheimer wollen zur WM Sportspiele gehören mit zu den unverzichtbaren Elementen einer Turn- oder Sportstunde. Schon sehr lange bekannt als beliebtes Freizeitspiel ist Indiaca. Die-

www.tvd-internet.de Gerätturnen

Mini Mäuse Cup 2011 – zweiter Teil Der zweite Teil des Mini-Mäuse-Cup Gerätturnen mit den Geräten Reck und Bodenturnen fand in Meerbusch-Büderich statt. Unter der bewährten Leitung von Petra Speck, dem Jugendausschuss und den Helfern von TuRa Büderich konnte ein reibungsloser Wettkampfablauf gewährleistet werden. Über 50 Turnerinnen aus neun Vereinen und zwei Jungen von TuRa Büderich traten an. Nach einem spannenden Durchgang standen folgende Siegerinnen fest:

In Berlin wurde im Jahr 2000 die IIA (International Indiaca Association) gegründet. Die erste WM fand 2001 in Estland statt, es folgten die Titelkämpfe 2004 in Japan und 2008 in Luxemburg. Die nächste Weltmeisterschaft wird 2013 in Deutschland ausgetragen.

Heidi Brammer

Jahrgang 2003:

Jahrgang 2003:

1. Anna Siemes, TSV Norf 2. Marie Nattland, SG Kaarst 3. Carolin Wassenberg, Tura Büderich

1. Anna Siemes, TSV Norf 2. Mara Mangen, TSV Norf 3. Margaux Schöpper, SSV Knittkuhl

Bei den Jungen siegte Dennis Katraev im Jahrgang 2005, im Jahrgang 2003 gewann Jan Burnos.

Gesamtsieger bei den Jungen wurde Dennis Katraev von der TuRa Büderich.

Bei denjenigen, die an beiden Durchgängen teilnahmen, wurden die Ergebnisse addiert und bildeten die Gesamtwertung. Diese gestaltet sich wie folgt:

Allen Siegern und Platzierten einen herzlichen Glückwunsch!

Jahrgang 2006 und jünger:

Sportakrobatik

1. Jania Stitz, TSV Norf 2. Filippa Krause, SSV Knittkuhl Jahrgang 2005: 1. Anna Lena Wagener, SG Kaarst 2. Jette Martinu, TSV Norf 3. Cosima Kaluza, SG Kaarst Jahrgang 2004: 1. Julia Rosinke, SG Kaarst 2. Laura Büschel, TuS-Erkrath 3. Cecile Wiehmut, TG Neuss

1. Jania Stitz, TSV Norf 2. Barbara Levacher, SFD 75 3. Filippa Krause, SSV Knittkuhl Jahrgang 2005:

Dirk Ludwikowski

Sportakrobaten auf Werbetour Die Akrobaten des Leistungszentrums Düsseldorf unterstützten den Turnverband bei der Werbekampagne für die GYMMOTION 2011 (vgl. dazu auch den Artikel im Bereich RTB-Forum in diesem Heft). Die Tischtennis-Bundesligamannschaft von Borussia Düsseldorf nutzte das Angebot, die Sportakrobatik einmal bei anderen Sportarten vorzustellen. Im Rahmen eines Heimspiels konnten die Akrobaten einen Ausschnitt aus ihrem Programm zeigen. Damit erhielten die Zuschauer einen Vorgeschmack auf die GYMMOTION 2011. Ein weiterer Auftritt fand bei den Basketballern der Gloria Giants Düsseldorf statt.

1. Anna Lena Wagener, SG Kaarst 2. Jette Martinu, TSV Norf 3. Cosima Kaluza, SG Kaarst Jahrgang 2004:

rtz 01/2012

Judith Zurheide und Tobias Lösel vom TV Einigkeit 06 Mülheim-Dümpten, die mit ihrer Vereinsmannschaft bei den Deutschen Meisterschaften den vierten Platz erreichen konnten, wurden für den DTBKader der Mixed-Nationalmannschaft nominiert und stiegen bereits am 5./6. November 2011 in Kamen in einen Vorbereitungslehrgang für die WM 2013 ein.

Die Sichtung für die Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft für diese WM hat bereits begonnen. Nach diversen Ka-

Jahrgang 2006 und jünger:

1. Julia Rosinke, SG Kaarst 2. Laura Büschel, TuS-Erkrath 3. Sophie Demuth, Osterather TV

derlehrgängen erfolgt Ende 2012 die endgültige Nominierung des Teams.

Siegerehrung im Jahrgang 2004 mit (v.l.) Laura Büschel, Julia Rosinke, Sophie Demuth. Foto: Dirk Ludwikowski.

Bei beiden Veranstaltungen wurden die Aktiven begeistert gefeiert und erhielten viel Applaus. Es war eine lohnenswerte Werbetour für alle Beteiligten. Vielen Dank an die Aktiven des LZSA! Dirk Ludwikowski

Nachrichten Turnverbände/-gaue 27 Indiaca

besondere Ehrung vor: Petra Kern vom TuS-Erkrath konnte auf eine 15-jährige Tätigkeit und Heidi Hofbauer von der TuRaBüderich sogar auf eine 25-jährige Tätigkeit als Kampfrichterin zurück blicken.

Vier verschiedene Vereine siegreich Am 12. November 2011 wurde in Düsseldorf-Benrath zum zehnten Mal  ein Hobby-Turnier für Indiaca-Mannschaften durchgeführt. 24 Mannschaften spielten um den „Düsseldorf“- und den „SchlossBenrath-Pokal“.

• vom Gerresheimer TV Maria Kaltenbach, Laura Koppenburg, Madeleine Mallon und Mandy Müller • vom TV Jahn Kapellen Tanja Knape, Anika Steinau und Nina Wuttke • von der TG Neuss Mira Knopper, Samira Nietz und Simone Trilk • vom SSV Düsseldorf-Knittkuhl Melanie Kretschmann und

Bei den Männer-Mannschaften setzte sich SC Indiaca Erkrath an die Spitze und nahm den Wanderpreis für ein Jahr mit nach Hause. Bei den Frauen war der Oberbarmer Turnerbund erfolgreich.

• vom SV Rosellen Simone Seipel. Wir gratulieren allen erfolgreichen Teilnehmerinnen zum Erhalt ihrer Lizenz! Liane Karraß, Dirk Ludwikowski

Petra Kern (l.) und Heidi Hofbauer freuten sich sichtlich über die Auszeichnung. Foto: Dirk Ludwikowski.

Impression vom Hobby-Turnier in Düsseldorf. Foto: Else Evertz.

Nach einer sehr kurzen Mittagspause wurde mit dem Mixed begonnen. Hier stellten  zwölf Mannschaften ihr Können unter Beweis. Nach der Vorrunde spielten die Teams in zwei Gruppen weiter. Die besten sechs Mannschaften der Vorrunde qualifizierten sich für die Endrunde um den „Düsseldorf-Pokal“. Die übrigen sechs Mannschaften spielten in einer Trostrunde um den „Schloss-Benrath-Pokal“.  In sehr spannenden Spielen  setzte sich die SG Erfttal beim „Düsseldorf-Pokal“ und der CVJM Betzdorf mit seiner 2.  Mannschaft beim „Schloss-Benrath-Pokal“ durch. Else Evertz   Jubiläum

Langjährige Kampfrichterinnen ausgezeichnet Im Rahmen des Mini-Mäuse-Cup 2011 nahm die Kampfrichterwartin des Turnverbandes Düsseldorf, Liane Karraß, eine

Wettkampfveranstaltungen im Turnsport ohne Kampfrichter sind undenkbar. Eine neutrale und objektive Bewertung der Übungen vorzunehmen ist nicht immer einfach. Umso höher ist dieses langjährige Engagement anzuerkennen. Beide erhielten nach einer Dankesrede von Liane Karraß ein Präsent. Wir danken den beiden für ihre bisherige Tätigkeit und hoffen, dass sie ihren Vereinen und dem Turnsport noch lange zur Verfügung stehen! Weiterhin konnten nach erfolgreicher Ausbildung 21 neue Kampfrichterinnen ihre Lizenz entgegennehmen. Im Januar 2011 hatte ihre Ausbildung begonnen. Die Referenten Heinz Voglsamer von der TG Neuss, Silke Zimmermann vom SFD 75 und Sandra Schmidt vom TSV Norf vermittelten ihnen das nötige Wissen in Theorie und Praxis. Von den 24 Kandidatinnen die mit der Ausbildung begonnen hatten, erhielten am Ende 21 Teilnehmerinnen nach bestandener Prüfung ihre Lizenz. Lehrgangsbeste wurde Anne Wunsch vom SFD 75 Düsseldorf. Weiterhin schlossen folgende Teilnehmerinnen ihre Ausbildung erfolgreich ab: • vom SFD 75 Düsseldorf Samar Antonios, Kim Reis und Ghazal Seilsepour • vom TSV Norf Jessica Bartsch, Sonja Fuchs, Michelle Knappe und Patricia Schaefer • vom Friedrichstädter TV Corinna Gellert

www.turnen-in-essen.de

Termine …

… im Überblick 14.-15.01.2012 – A 12-122-2006: Basismodul ÜL-C-/Trainer-C-/JL-Ausbildung, TH GS Bockmühle 15.01.2012 – F 12-122-3560: Cardio-Aktiv, TH Frillendorfer Str. 42 22.01.2012 – F 12-122-3561: Gesund und Fit, TH Frillendorfer Str. 42 29.01.2012: Kinderturn Börse 2012, 11.00 – 16.00 Uhr TH GS Bockmühle 10.02.2012: GET-Mitgliederversammlung, Beginn: 19.00 Uhr, GSG JH Schonnebeck 11./12.02.2012 – A 12-122-2006: Basismodul ÜL-C/Trainer-C/JL Ausbildung, TH GS Bockmühle rtz 01/2012

28 Nachrichten Turnverbände/-gaue Veranstaltung

Kinderturn Börse 2012 Termin: 29.01.2012 Zeit: 11.00 – 16.00 Uhr Ort: Sporthallen der Gesamtschule Bockmühle, Essen-Altendorf „Hier bewegt sich was – Kinder können viel bewegen“ Die Gemeinschaft Essener Turnvereine organisiert seit 24 Jahren die Kinderturn Börse mit Unterstützung der Sportju­gend Essen. Dabei handelt es sich um eine sportliche Großveranstaltung für Kinder, die 2012 unter dem Motto „Hier bewegt sich was – Kinder können viel bewegen“ steht. Am 29. Januar 2012 zwi­schen 11.00 und 16.00 Uhr können kleine und große Besucher in allen Turnhallen der Gesamtschule Bockmühle in Essen-Altendorf, Mercatorstraße, wieder ein­mal tolle Bewegungserfahrungen sam­meln und sich so richtig austoben. Ideenreiche Abenteuerlandschaften zum Thema „Auf der Baustelle“, „Nachts auf Achse“, „Geheimagenten unter­wegs“ werden ergänzt durch „coole Rope SkippingEinlagen“, „spannende Soccer-Turniere“, Kinderschminken und vieles mehr, was das Kinderherz be­gehrt. Wie immer sind zu dieser Veran­staltung alle Kinder, Eltern, Erzieher, Übungsleiter und Sportlehrer aus

www.gladbacher-turngau.de Gerätturnen

Gaumeisterschaft männlich Mit der Gaumeisterschaft der Jungen am 27. November in Porselen – hervorragend ausgerichtet vom TuS Porselen 1928 e.V. – endete das Wettkampfjahr 2011 der Turnerjugend im Gladbacher Turngau 1863 e.V. Lennart Schaaf vom TV Schiefbahn rtz 01/2012

Nordrhein-Westfalen eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos und auch für das leibliche Wohl ist ge­sorgt. Wir möchten Kinder in Bewegung brin­ gen – auf kreative und lustvolle Art und Weise, ohne Leistungsgedanken auch eine Adressatengruppe erreichen, die vielleicht bislang noch keinen Zugang zum Sport im Verein gefunden hat. Zugleich verstehen wir unsere Veran­ staltung als Ideenbörse für diejenigen, die sich täglich um die bewegungspä­ dagogische Förderung von Kindern und Jugendlichen bemühen. Susanne Berndt Auszeichnung

MTG-Vorstand verleiht Gerd Kämpkes den Goldenen Ehrenring

Gerd Kämpkes nimmt aus den Händen der stellvertretenden MTG-Vorsitzenden Helga Herrmann den Goldenen Ehrenring des Vereins. Foto: Norbert Limpinsel.

1899 e.V. wurde mit 58,35 Punkten in seiner Wettkampfklasse Gau-Schülermeister. Gau-Jugendmeister wurde Hendrik Morjan vom TV Schwanenberg 1924 e.V. mit 95,95 Punkten und Gau-Kunstturnmeister Tobias Schiekel, ebenfalls vom TV Schwanenberg 1924 e.V., mit 67,69 Punkten. V. Baltes/TuJu, S. Heppner Ge-Ste Turn- und Gymnastik-Show

Der Turngau zeigt, was er kann Springende „Flöhe“, tanzende „Zwerge“, eine Horde „Vampire“ und gelenkige Se-

Mit stehenden Ovationen feierten die Mitglieder der MTG 1881 e.V. Essen auf dem diesjährigen Ehrungsfest ihren 1. Vorsitzenden Gerd Kämpkes. Für seine besonderen Verdienste verlieh der Vorstand dem Visionär des Sports, der auch stellvertretender Vorsitzender des Essener Sportbundes ist, die höchste Auszeichnung der MTG. Der Goldene Ehrenring darf immer nur von einem Vereinsmitglied getragen werden. Zuletzt hatte der 2004 verstorbene Fritz Bender die Auszeichnung erhalten, den der Geehrte als seinen Lehrmeister bezeichnet. In ihrer Laudatio erinnerte Helga Herrmann daran, dass Gerd Kämpkes seit 50 Jahren verschiedenste Ämter in der MTG übernommen hat und seit 25 Jahren im Amt des 1. Vorsitzenden wirkt: „Ohne ihn gäbe es das Sport- und Gesundheitszentrum am Schultenweg nicht“. Sichtlich gerührt dankte Gerd Kämpkes seinen MTG-lern und sprach von seinem Vereinsverständnis: „Die MTG soll ein Verein für alle sein. Der Verein soll mehr sein als nur der Sport. Die Mitglieder sollen sich wohl fühlen und gemeinsam ihre Freizeit gestalten. So soll es sein und so soll es bleiben“. Außerdem ehrte die MTG Mitglieder, die dem Verein seit mehr als 25 bzw. mehr als 40 Jahren die Treue halten. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte die langjährige Übungsleiterin des Jahrgangs 1919, die noch äußerst agile Jenny Post. Als ihr Rezept nannte die 93-jährige schlicht: „Bewegung“. Sven Bergmann

nioren gehörten zu den Akteuren der 10. Turn- und Gymnastik-Show des Gladbacher Turngaus in der Sporthalle Asternweg. 15 der insgesamt 88 Vereine des Verbandes hatten sich um die Teilnahme beworben und gestalteten das Programm. Mit dieser Resonanz sei er zufrieden, sagte der 2. Vorsitzende des Turngaus, Matthias Kaiser – immerhin dauerte die Show jetzt schon knapp drei Stunden und wäre sonst wohl noch um Einiges länger geworden. So unterschiedlich die einzelnen Gruppen auf der Bühne auch waren, eines hatten sie eigentlich alle gemeinsam: Voll motiviert liefen sie in die Halle ein, total aus der Puste rannten sie nach dem Auftritt wieder raus.

Nachrichten Turnverbände/-gaue 29 „Bei der Turn- und Gymnastik-Show haben die Vereine die Möglichkeit, ohne den Wettkampf-Leistungsdruck zu zeigen, was sie können“, sagte Matthias Kaiser. „So konnten sie auf sich und ihre Arbeit aufmerksam machen“, ergänzte Vera Baltes. Die Vorsitzende der Turnerjugend im Turngau moderierte den Abend in der vollbesetzten Sporthalle, jeden einzelnen Programmpunkt feierte das Publikum mit tosendem Applaus. Der Großteil der Akteure kam aus den Kinder- und Jugendabteilungen der Vereine – wie die „Springenden Flöhe“ der TS Lürrip oder „Die sieben Zwerge“ des VfL Otzenrath. „Das spiegelte die Situation in den einzelnen Vereinen wider“, meinte Vera Baltes. In der Regel seien die Kinderund Jugendabteilungen die größten. Wie bei vielen anderen Vereinen auch gebe es aber Nachwuchssorgen, „Es sind zwar noch genug Kinder in den Vereinen, aber sie kommen immer öfter nachmittags gehetzt von der Schule zum Training. Bocksprünge über ihre Trainerin und Purzelbäume vom Trampolin auf die Matte zeigten die „Springenden Flöhe“ unter anderem bei der Turnschau. „Die sieben Zwerge“ führten einen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Musical auf. Sechs Paare des TuS Wickrath wirbelten im Formationstanz über den Hallenboden. Vera Baltes machte in ihrer Anmoderation schnell noch darauf aufmerksam, dass die Gruppe neue Mitglieder sucht.

Mädchen des TV Mönchengladbach 1848 tanzten als Michael Jackson verkleidet den „Moonwalk“ und andere Schritte aus seinen Videos, die Gruppe „Just for fun“ des TV Mülfort machte Flickflacks und allerlei andere Luftsprünge. Besonders viel Applaus ernteten die „Oldies but Goldies“ des TV Schwanenberg. Um die 80 Jahre alt sind einige der Männer, die am Barren turnten wie die Jungen. Quelle: RP MG vom 16.11.2011, S. Heppner Ge-Ste. Auszeichnung

Erfolgreiche Sportler geehrt Während der Turn- und Gymnastik-Show verlieh der 1. Vorsitzende des Gladbacher Turngaus, Herbert Otten, die Sportlerplakette 2011 für hervorragende Ergebnisse bei Landesmeisterschaften, Rheinischen Meisterschaften und Deutschen Meisterschaften an einzelne Turnerinnen und Turner sowie an Mannschaften. S. Heppner/Ge-Ste Vorführung/Auszeichnung

Tänzerinnen des VfL Otzenrath begeisterten

sical in tänzerischen Sequenzen rund um das Märchen „Schneewittchen“ der Gebrüder Grimm zu kreieren. Die 27 Akteure im Alter von fünf bis 15 Jahren hatten ihren Spaß bei der Uraufführung in der proppenvollen Otzenrather Turnhalle, die dank Bühnengestaltung durch Eltern und Übungsleitern sehr viel Flair bot. Längst sind die momentan 27 Kinder der „Abteilung Tanz“ des Turnvereins nach Alter in drei Gruppen eingeteilt. Die Trainerinnen Monika Kortenhoff und Irina Frentzen proben mit den beiden Gruppen der Älteren und Ina Jashkosch nimmt die „Kleinen“ unter ihre Fittiche. Die Hauptrollen für „Schneewittchen“ wurden mit erfahrenen Tänzerinnen wie Larissa Frenzen (14) als Schneewittchen, Franziska Lambertz (15) als Prinz, Shari Dederichs (10) als Jäger und Lea Ceglarek (10) als „böse Schwiegermutter“ besetzt. Das Tanzen hat eine große Bedeutung im Leben der jungen Mädchen. „Tanzen ist besser als zu verreisen“, sagt beispielsweise Amelie Meven (6). Am Rande des Musicals wurden auch langjährige Mitglieder des VfL Otzenrath geehrt: Sonja Balter, Sigrid Korsten und Markus Kortenhoff (alle für 25 Jahre Mitgliedschaft), Uschie Thomassen und Wolfgang Balter (beide 40 Jahre) sowie Siegrid Gerresheim (50 Jahre). RP MG-Land vom 25.11.2011, S. Heppner Ge-Ste, CP

Neun junge Einradfahrer des TV Büch-Arsbeck balancierten auf ihren Rädern und hielten dabei Regenschirme fest. Neun

Viel Applaus und strahlende Gesichter bewiesen den Leuten des VfL Otzenrath, dass sie richtig geplant hatten, ein Mu-

Personalia

Diesen Ehrentag konnte unser Ehrenmitglied am 21. November 2011 bei guter Gesundheit und einem vorzüglichen „Kaiserwetter“ im Kreise seiner Familie sowie von Freunden feiern. Heinz ist der Ehrenamtler schlechthin! Seit 1956 gehört er dem TV 1924 Rath-Anhoven an. Die turnerische Vita liest sich wie folgt:

1990-1994 Hauptausschuss-Mitglied 1994-1996 Mitglied OTA bzw. in gleicher Funktion 1996-2002 als „Fachbereichskoordinator“ tätig November 2002 kommissarischer GTG Geschäftsführer 2003-2010 GTG-Geschäftsführer

1956-1970 Jugendwart 1976-1983 2. Vorsitzender 1970-1976 und 1983-1985 1. Vorsitzender 1956-1985 Übungsleiter Jugendturnen Parallel dazu

Im März 2010 ernannte ihn der Gauverbandstag zum GTG-Ehrenmitglied. Dieser Ehrung gingen viele Auszeichnungen voraus: Vereinsehrennadel, Gau-Ehrenbrief, RTB- und DTB-Verbandsehrennadel sowie der DTB-Ehrenbrief.

1971-1978 Gaubeisitzer 1978-1992 Mitglied OTA 1986-1987 GTG-Geschäftsführer

Besonders erwähnenswert ist jedoch die Tatsache, dass er bis vor noch nicht allzu langer Zeit stets präsent für Auf-, Abbau-

Der Gladbacher Turngau 1863 e.V. kann gleich zwei einsatzfreudigen und langjährigen Vorstandsmitgliedern zu besonderen Geburtstagen gratulieren:

75 Jahre Heinz Wassenberg

Foto: privat.

rtz 01/2012

30 Nachrichten Turnverbände/-gaue und Transportarbeiten jeglicher Art war und dadurch eine unwahrscheinliche Hilfe – auch für die Turnerjugend mit ihren Veranstaltungen – war. Seit er sich davon etwas zurückgezogen hat, stellt er seine Begeisterung für technische Kommunikation dahingehend der Geschäftsstelle zur Verfügung, als dass er dieselbe regelmäßig mit Informationen über Veranstaltungen und dergleichen pünktlich beliefert und somit die Pressearbeit sehr erleichtert. Dass diese Eingaben zusätzlich unser Archiv bereichern, ist ein toller Nebeneffekt. Der GTG-Vorstand dankt Heinz für die Verbundenheit zum Turngau, den damit verbundenen Tätigkeiten und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute, viel Gesundheit und weiterhin „Frohes Schaffen“!

Im GTG war er zunächst von 1991 bis 1992 und dann wieder ab 1994 für viele Jahre als Hauptausschuss-mitglied tätig. Hier hat er in der Vergangenheit oftmals die Interessen seines Vereins, demzufolge auch die der anderen Vereine, vehement vertreten. Nachdem er seit vielen Jahren dem GTG-Vorstand als Beisitzer angehört, liegt ihm das Turnen sowie dessen Zukunft und auch die der Verbände noch mehr am Herzen. Der GTG, der im Jahr 2013 auf 150 Jahre Bestand wird zurückblicken können, hat einen Festausschuss gebildet, in den sich Hubert fest eingebunden hat, um die enormen Vorbereitungen durch Rat und Tat zu begleiten. Auch ihm wünscht der GTG-Vorstand für die kommende Zeit alles erdenklich Gute und freut sich weiterhin auf seine kompetente Mitarbeit. Erika Kamp/ Vors. Verwaltung

Hubert Wilms wurde 70

Foto: privat.

Diesen runden Geburtstag konnte Hubert Wilms am 8. Dezember 2011, ebenfalls im Kreise seiner Lieben, begehen. Auch Hubert Wilms hat sich dem Turnen und seinen Belangen voll verschrieben. Bereits sei 1979 gehört er dem TV 1910 Granterath e.V. an. Sein Einstieg begann mit der Übernahme des Amtes als Fachwart für Prell- und Spielball. Diese Fachrichtung wurde in der Zeit von 1979 bis 1983 durch ihn im Verein und außerhalb desselben geprägt. Unter seiner Leitung konnte der Verein sehr viele Erfolge verbuchen. 1983 übernahm er zunächst das Amt des Geschäftsführers, um nach kurzer Zeit den Vorsitz zu übernehmen. Das Amt als 1. Vorsitzender hat Hubert Wilms bis heute inne. Die 100-Jahr-Feier des Vereins im Jahr 2010 zeigte, wie gekonnt und segensreich er diesem vorsteht. Es ist ihm sehr gut gelungen, Vergangenheit und Gegenwart im Vereinsleben zu kombinieren. Und auch um die Zukunft dieses Traditionsvereines muss man sich in Anbetracht seines Einsatzes nicht wirklich sorgen. rtz 01/2012

www.ntvk.de Gerätturnen: RTB-Landesfinale in Troisdorf

Turn-Team des TV Vorst siegreich Die Turnerinnen des Turn-Teams TV Vorst (Jg. 2002/2003) haben dank hervorragender Leistung das Landesfinale der

Pflichtstufen gewinnen können, das am 4. Dezember 2011 in Troisdorf ausgetragen wurde. Die Mannschaft mit Sophie Busch, Julie Cybart, Lilli Trienekens, Jule Nauen, Hanna Heyer und Jule Wieland bestätigte am 2. Adventssonntag einmal mehr ihre Klasse, nachdem sie sich im September und Oktober in den Vorrundenwettkämpfen souverän als Verbandsgruppensieger für die Finalrunde des Rheinischen Turnerbundes (RTB) qualifiziert hatte. In einem spannenden Wettkampf trat das Sextett als Favorit gegen die acht besten Mannschaften ihrer Altersklasse des RTB an. An drei von vier Geräten blieb das Vorster Team nahezu fehlerfrei. Am Sprung zeigten sich die Mädchen meisterlich und setzten sich von der Konkurrenz ab. Am Balken ließen sie jedoch wichtige Punkte liegen und mussten bis zum Schluss um ihren Sieg bangen. Diesen konnten sie schließlich mit einem knappen Vorsprung von 0,9 Punkten bei 177,35 Punkten insgesamt erlangen. Stolz nahm das Turn-Team den Siegerpokal entgegen. Für das Turn-Team endete mit dem Finale eine ereignisreiche Wettkampfsaison. In der Winterpause wird nun fleißig für die kommende Saison trainiert, um auch 2012 erfolgreiche Momente in der Turnhalle erleben zu können. Waldnieler Turnerinnen Zweite und Fünfte Der TuS Waldniel freute sich unterdessen über einen zweiten und einen fünften Platz beim RTB-Landesfinale: Am Sonntagmorgen erturnte sich zunächst die Mannschaft des TuS Waldniel, die in der Altersklasse 1993 und jünger

Die strahlenden Siegerinnen des TV Vorst. Foto: Presse NTVK.

Nachrichten Turnverbände/-gaue 31 startete, den fünften Platz. Anna-Lorena Reintgen (17), Delia Vilz (15), Sarah Roy (14) und Franziska Steinkuhl (14) holten an den vier Geräten Schwebebalken, Boden, Sprung und Spannbarren insgesamt 173,25 Punkte. Sarah Roy zeigte eine hervorragende Leistung am Schwebebalken, wohingegen Anna-Lorena an diesem Gerät aufgrund eines Sturzes viele Abzüge bekam. Am Sprung erturnte sie dafür 16,50 Punkte, womit sie an diesem Gerät die Stärkste aus ihrem Team war. Delia Vilz hatte am Spannbarren Pech und stürzte unglücklich. Insgesamt war die Mannschaft des TuS Waldniel recht zufrieden mit ihrem Ergebnis. Am späten Nachmittag überzeugten dann die Waldnieler Turnerinnen der Altersklas-

se 1998 und jünger und gewannen die Silbermedaille. Annika Becker (10), Antonia Appel (11), Mona Kügler (12), Lea Rüsges (12), Jana Lecloux (12) und Madita Vilz (12) lieferten sich um Platz zwei einen heißen Kampf mit den Turnerinnen des Turnteams Köln, wobei TuS Brauweiler souverän den ersten Platz belegte.

Der NTvK gratuliert ganz herzlich! Stolz zeigen die Waldlielerinnen ihre Silbermedaille. Foto: Presse NTVK

Gerätturnen: Ligabetrieb

Gerätturnen: 2. 2-Gerätewettkampf

Hätte Hans Hümsch (die Halle ist nach dem Gründervater des Vorster Turnens benannt) das Geschehen beobachten können, wäre er sicherlich hoch erfreut gewesen, dass auch 20 Jahre nach seinem Tod noch in „seiner“ Halle mit Spaß und Begeisterung geturnt wird. So nahmen mit den TSF Bracht, dem TSV Kaldenkirchen, dem SW Elmpt und dem gastgebenden TV Vorst insgesamt vier Vereine mit zusammen 32 Turnerinnen und einem Turner am Nachwuchswettkampf teil.

Gute Atmosphäre beim Nachwuchswettkampf

Nach halbstündiger Einturnzeit begannen die Kleinen – für einige war es der erste Wettkampf – mit ihrem ersten Gerät. Dank

Die Turnerinnen des TuS Waldniel belegten Platz drei unter neun Mannschaften. Doch reichten den Schützlingen der Trainer Monika Weissert und Mark Schroif am Ende 143,50 Punkte um sich zu qualifizieren. Presse NTVK

Freude bei den Turnerinnen des TuS Waldniel über die erfolgreiche Qualifikation. Fotos: Presse NTVK.

Presse NTvK, CP

Am 19. November 2011 richtete der TV Vorst in der kleinen und gemütlichen Hans-Hümsch-Halle, die sonst eigentlich nur als Trainingsstätte benutzt wird, den zweiten 2-Gerätewettkampf des NTVK mit den Turngeräten Sprung und Balken bzw. Parallelbarren aus.

2. Mannschaft des TuS Waldniel turnt jetzt Liga Die Turnerinnen des TuS Waldniel erturnten sich den letzten freien Platz für die RTB-Liga. Neun Mannschaften aus dem gesamten Rheinland traten in einem Ausscheidungswettbewerb an, um sich für 2012 für den Ligabetrieb zu qualifizieren.

Waldniel konnte sich mit 0,15 Punkten Vorsprung bei insgesamt erzielten 187,90 Punkten äußert knapp gegen Köln durchsetzen. Dabei zeigte Mona Kügler eine spitzenmäßige Spannbarrenübung, die mit 16,55 Zählern belohnt wurde. Madita Vilz, zuvor noch am Balken gestürzt, präsentierte am Boden eine sehr elegante Übung, für die sie 16,15 Punkte bekam. Am letzten Gerät, dem Sprung, fingen die Waldnielerinnen mit einer starken Leistung die Kölnerinnen noch ab und sicherten sich somit den viel umjubelten zweiten Platz. Mit diesem Erfolg hatten sie nicht gerechnet, da die Gegnerinnen im Durchschnitt ein Jahr älter waren.

In dem sehr stark besetzten Feld belegten Mona Kügler, Madita Vilz, Sarah Roy, Franziska Steinkuhl, Antonia Appel und Anika Becker den notwendigen dritten Platz. Insbesondere am Sprung zeigten die Turnerinnen mit Wertungen von 13,30 und 13,10 Punkten hervorragende Leistungen. Spannend wurde es noch einmal am Boden, als Franziska Steinkuhl bei einem Salto vorwärts stürzte. Auch die Übungen der anderen Turnerinnen waren nicht fehlerfrei.

Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 2-Gerätewettkampf im November. Foto: Presse NTVK. rtz 01/2012

32 Nachrichten Turnverbände/-gaue guter Leistungen der Kampfgerichte konnte schon bald der Wechsel an das zweite Gerät erfolgen, wo es vergleichbar zügig zu Werke ging. Um dem Turnnachwuchs das lange Warten auf die ersehnte Siegerehrung zu erleichtern, veranstaltete Maria Geschonneck, Vorsitzende der Turnerjugend des NTVK, nach dem Ende des Wettkampfs in der Nebenhalle einige Spiele. Die Auswertung nahm etwas mehr Zeit als sonst in Anspruch, weil für jene Kinder, die am 2-Gerätewettkampf in der ersten Jahreshälfte, mit den Geräten Reck und Boden,

teilgenommen hatten, eine separate Siegerehrung mit allen vier Geräten durchgeführt wurde.

mittelt hat und andererseits motivierend war, um in den nächsten Jahren für Vierkämpfe zu üben.

Schlussendlich brachte die Siegerehrung viele stolze Kinder hervor, denn zu einem Wettkampf werden ja nur diejenigen mitgenommen, die eine Übung können. Neben der Urkunde bekam jedes Kind auch noch ein kleines Präsent, für die Podiumsplätze gab es Medaillen – und entsprechend strahlten die Gesichter.

Des Weiteren hofft der NTVK, dass das Interesse an den Nachwuchswettkämpfen steigen wird. Denn so sehr sich Hans Hümsch über das Treiben in seiner Halle freuen würde – gegen eine Verlegung in eine größere Halle aufgrund einer zu hohen Teilnehmerzahl für diese Räumlichkeiten hätte er sicherlich keinen Einwand gehabt.

Zum Schluss bleibt die Hoffnung, dass der Wettkampf einerseits Spaß am Turnen ver-

Presse NTVK

www.turnverband-koeln.de Trampolinturnen

NRW-Mannschaftsmeisterschaften 2011 Am 12. November 2011 fanden in der Hückeswagener Mehrzweckhalle die NRW-Mannschaftsmeisterschaften im Trampolinturnen statt. Insgesamt nahmen 25 Mannschaften aus zwölf Vereinen an diesem Wettkampf teil. Vom Turnverband Köln (TVB Köln) gingen mit TT Köln, TuS SW Brauweiler, DJK Wiking und TV Herkenrath 09 gleich vier Vereine an den Start. In der Wettkampfklasse 5 („Minis“, Jahrgang 2000 und jünger) wurden von den Mannschaften aus dem TVB Köln folgende Ergebnisse erzielt: 1. TuS SW Brauweiler 2 (238,80 Punkte) mit Nora Bädorf, Laura Hoffmann, Tamina Hofmeister und Marlon Reihlen 2. D  JK Wiking 1 (234,90 Punkte) mit Antonia Braun, Lea und Lukas Fahron und Svenja Nelles 4. T V Herkenrath 09 (227,20 Punkte) mit Simon Ramacher, Olegs Snikers, Bastian Druwen und Jule Norbisrath Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft aus Brauweiler zum Titelgewinn! rtz 01/2012

NRW-Meister TuS SW Brauweiler. Foto: Monika Seibert.

Platz drei belegte der SV Brackwede mit 231,60 Punkten.

Der Sieg ging in dieser Wettkampfklasse an Ikarus Münster (250,60 Punkte).

Auch in der Wettkampfklasse 3 (Schülerinnen, Jahrgang 1997 bis 1999) turnten sich zwei Teams des TVB Köln unter die besten drei Mannschaften und drei unter die erfolgreichsten vier:

In der Wettkampfklasse 1 (Jahrgang 1996 und älter) wurden von den Kölner Teams folgende Platzierungen erzielt:

2. TuS SW Brauweiler (248,00 Punkte) mit Hilda Djuberg, Annika, Huber, Celine Kumpf und Nina Seibert 3. DJK Wiking 2 (244,00 Punkte) mit Lorna Baumann, Isabell Druwen, Jana Nelles und Laurin Wolff 4. TT Köln (236,00 Punkte) mit Alexandra Breuer, Ricarda Harnischmacher und Mara Wolf

2. TT Köln 1 (248,70 Punkte) mit Manuela Boecker, Stefanie Hinrichs, Tjeng Eline und Ann-Kathrin Wenk 6. TT Köln 2 (138,00 Punkte) mit Alina Bahn, Anna Kurtzhals, Hannah Bauer und Theresa Pohl Es siegte hier der TV Winterhagen 3 (267,40 Punkte), Dritter wurde die 4. Mannschaft des TV Winterhagen (235,60 Punkte). Angie Büth

Nachrichten Turnverbände/-gaue 33 Jubiläum

135 Jahre gelebte Turngeschichte in Köln Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Turnern und dem Deutschen Sport & Olympia Museum

Museums in festlichem Rahmen gefeiert wurde (vgl. dazu auch den Artikel in der RTZ 12/2011). Den rund 200 anwesenden Gästen sind vor allem die Reden von DTB-Präsident Rainer Brechtken und Sporthistoriker Prof. Dr. Manfred Lämmer nachdrücklich in Erinnerung geblieben.

Die Kölner Schau erinnerte zum einen an die 200 Jahre währende Geschichte der deutschen Turnbewegung von den Anfängen Friedrich Ludwig Jahns bis zur aktuellen Arbeit des DTB in all seinen Facetten.

Zum Abschluss der Turnausstellung dankten Horst Maas (Vorsitzender des Turnverbandes Köln) und Dr. Jürgen Lahrs (Vorsitzender Sport im Turnverband Köln) dem Deutschen Sport & Olympia Museum noch einmal persönlich für die gute Zusammenarbeit. Museumsdirektor Frank Dürr gab das Kompliment gerne an die Turner zurück und übergab die beiden eigens für den Turnverband Köln erstellten Banner. „Um die Geschichte unseres Verbandes lebendig zu halten, werden wir die beiden Banner bei eigenen Veranstaltungen einsetzen“, erläutert Dr. Jürgen Lahrs.

Zugleich wurde bei der Kölner Ausstellung ein lokales Ereignis gewürdigt: das 135. Jubiläum des Turnverbandes Köln, das beim Festakt in Verbindung mit der Ausstellungseröffnung am 23. Oktober 2011 im Foyer des Deutschen Sport & Olympia

In sehr komprimierter Form können sich die Mitglieder einen Überblick über die Verbandsgeschichte und die verschiedenen Aktionsfelder verschaffen. „Das Turnen war für die Entwicklung unseres Gemeinwesens von entscheidender Be-

Einen erfolgreichen Abschluss fand am 30. November 2011 die Ausstellung „In Bewegung – 200 Jahre Turnen“, die in Kooperation zwischen dem Deutschen Sport & Olympia Museum und dem Deutschen Turner-Bund (DTB) entstanden ist.

www.turngau-moers.de Team-Cup: Gerätturnen in Moers

Kleiner Kreis Auch 2011 wurde die Wettkampfsaison des Turngaus Grafschaft Moers mit dem Team-Cup beendet. Aufgrund des Wegfalls des Kürwettkampfs gab es eine große Altersspanne von elf Jahren im Pflichtbereich. Da die Dreierteams frei nach Alter und Geschlecht zusammengestellt werden dürfen, ist es besonders für die Kleinen toll, mit ihren älteren Vereinskollegen zusammenturnen zu können. Wegen der geringen Teilnehmerzahl wurde der Team-Cup zwar eher im „kleinen Kreis“ ausgetragen, was aber nicht heißen sollte, dass die Aktiven nicht ebenso ehrgeizig und sauber turnten wie bei großen Wettkämpfen.

So bekam man an einigen Geräten von den älteren Turnerinnen auch mal eine P9 zu sehen. Da die jüngsten Turnerinnen ihre Übungen aber besonders ordentlich darboten, sicherte sich das Team SGMoers I mit Chiara Bialon, Laura Küpper und Isis Rittinghaus (alle Jahrgang 2002) den höchsten Platz auf dem Treppchen. Außerdem erturnte sich Laura Küpper mit 70,761 Punkten den Gesamtsieg.

Nachruf

Dietrich Feltgen



Dietrich Feltgen, der ehemalige Pressewart des Turngaus Grafschaft Moers, verstarb Anfang November 2011 im Alter von 80 Jahren. Er übte dieses Amt von 1981 bis 1984 aus. „Dietz“, wie er von seinen Turnfreunden genannt wurde, war in seinem Heimat-

V.l.: Dr. Jürgen Lahrs, Frank Dürr, Horst Maas. Foto: Iris Gehrke.

deutung“, ergänzt Horst Maas. „Vereine, freiwillige Feuerwehren und vieles, was wir heute als bürgerschaftliches Engagement kennen, ist in der Turnbewegung verwurzelt.“ Und so mancher Trend von heute ist in den historischen Ursprüngen schon erkennbar. Iris Gehrke

Die ältesten Turnerinnen vom TV Schwafheim landeten trotz der starken, jungen Konkurrenz auf einem guten fünften Platz. Eine angenehme Atmosphäre entstand durch die vielen Zuschauer, die ihre Liebsten fleißig anfeuerten und applaudierten. Für das leibliche Wohl sorgte der Ausrichter TV Schwafheim mit allerlei Leckereien in der Caféteria. Ricarda Rütjes

verein, dem TV Schwafheim, von 1962 an für mehrere Jahrzehnte als Kassenwart und Vorsitzender aktiv. Für seine Verdienste im Verein wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zwei Jahre noch, von 1992 bis 1994, stellte er sich dem Ältestenrat des Turngaus zur Verfügung. 1981 ehrte die Grafschafter Turnerschaft Dietrich Feltgen mit dem Gauehrenbrief. Klaus Faerber rtz 01/2012

34 Nachrichten Turnverbände/-gaue

www.tv-r-n.de

Auch die Jugendmannschaft der weiblichen Turner erreichte einen Platz auf dem Treppchen. Jennifer Fell (17) holte mit ihrer Finalkür ein Superergebnis und wurde dafür mit ihrer Mannschaft mit Rang drei belohnt.

NRW-Mannschaftsmeisterschaften im Trampolinturnen

Bürgermeister Karl-Heinz Nobis, Stadtsportverbandsvorsitzender Antonius Brands und Vereinsvorsitzender Gerold Schimmöller lobten die Aktiven und das Abnehmer-Team um Elsbeth und Werner Harnau für den großen Einsatz. Sie alle und Sigrid Teschlade, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Bildung, Schule und Sport, schüttelten viele Hände und überreichten die Urkunden.

Schüler des TV Voerde auf Rang zwei Bei den NRW-Mannschaftsmeisterschaften im Trampolinturnen am 12. November 2011 konnte sich die Schülermannschaft des TV Voerde mit Nick Stolz (14), Finn Krüger (12), Niklas Oellig (13) und Eike Drost (14) den zweiten Platz sichern. Da sie in der Klasse der Jugendturner starteten, waren sie damit das beste Schülerteam.

Für die Turnerinnen und Turner ging es danach Schlag auf Schlag weiter: Am 3. Dezember 2011 starteten sie beim Deutschland-Pokal in Essen, am 10. Dezember 2011 erwarteten sie die Konkurrenz in eigener Halle in Voerde zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Trampolinturnen (entsprechende Berichte folgen in der RTZ 2/2012). „Wir sind auf dem Weg, auch hier gute Platzierungen belegen zu können“, so Trainerin Ursel Lefort. Ursel Lefort

Die erfolgreichen Voerder Trampolinturner bei der Siegerehrung. Fotos: Ursel Lefort.

Ihre älteren Konkurrenten, die Jugendturner (alle älter als 15 Jahre) des DJK Nottuln, lagen nach Pflicht und Kür mit nur 0,5 Punkten vor den Voerder Turnern. Im Finale reichten bei diesen die Nerven nicht aus, um an die Spitzenergebnisse aus der Kür anzuknüpfen. Somit gelang es den Schülern dann leider nicht, genügend Punkte zu holen und es blieb bei Rang zwei.

Impressionen von den Titelkämpfen. rtz 01/2012

Werner Harnau im voll besetzten Pfarrheim Zur Hl. Familie in Rhede, um sie mit Urkunde und Abzeichen auszuzeichnen. In einem kurzen Rückblick erinnerte er an das Sport- und Spielfest „Familien in Bewegung“ vom 10. Juli 2011, an dem schon 100 Bewerber mit dem Sportabzeichen begonnen hatten.

Auszeichnung

236 Sportabzeichen 2011 in Rhede 91 Jugendliche und 145 Erwachsene waren es, die im vergangenen Jahr beim TV Rhede die fünf Bedingungen des Sportabzeichens schafften. Sie alle begrüßte

Wie immer waren zahlreiche Frauen und Männer dabei, die sich schon häufiger den Anforderungen unterzogen, unter ihnen Hermann Schlütter, der sich bereits 53 Mal in die Teilnehmerliste eingetragen hatte. Der Verein konnte jedoch auch 35 Jugendliche und 38 Erwachsene begrüßen, die es zum ersten Mal geschafft hatten. Viele waren als „Einzelkämpfer“ angetreten, aber es wurde auch 26 Mal das Familiensportabzeichen erworben, bei dem mindestens drei Personen aus mindestens zwei Generationen gemeinsam ihre Fitness beweisen konnten. Da gab es natürlich die klassische Kombination Mutter, Vater, Kind, aber zweimal kamen auch Großeltern mit den Enkelkindern zur Ehrung und zweimal sogar drei Generationen. Die Altersspanne war sehr groß: von siebenjährigen Kindern bis zu Josef Weiß, der sich mit 84 Jahren noch fit genug fürs Sportabzeichen zeigte. Acht Jugendliche konnten mit dem Abzeichen Gold 5 geehrt werden: Jasmin Aboudhaq, Katrin Boche, Meike Brokamp,

Der TV Rhede verlieh Abzeichen und Urkunden in einer kleinen Feierstunde. Ein Großteil der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler nahm daran teil. Fotos: TV Rhede.

Nachrichten Turnverbände/-gaue 35 Simon Hüls, Antonia und Johannes Hying, Eva Keiten-Schmitz und Verena Tetiedt und ebenso elf Erwachsene: Sabine Bartmann, Birgit Ebbert, Carolin Gärtner, Domini und Susanne Hahn, Gabi, Ludger und Richard Hüls, Gerda Keiten-Schmitz, Anne Schlütter und Gabi Sieverding. Gold mit der Zahl 10 bekam Rainer Kaling, Gold mit der 15 Josef Hüls und Gold mit der 25 bekamen Josef Krahe und Silvia Warnke. Eine besondere Ehrung erhielt Elisabeth Keiten-Schmitz: Sie war die älteste Teilnehmerin, dazu durfte sie das Sportabzeichen in Gold mit der Zahl 40 in Empfang nehmen. „Lisbeth“, wie ihre Freunde sie nennen, ist seit über 50 Jahren aus dem Vereinsleben wie aus den Sportabzeichen-Aktivitäten nicht wegzudenken. Zum Dank und als große Anerkennung überreichten ihr Elsbeth und Werner Harnau einen schönen Blumenstrauß.

jemanden einarbeiten. Und wer es in diesem Jahr noch nicht ganz geschafft hat, bekommt im nächsten Jahr eine neue Chance! TV-Rhede

www.turnverband-wuppertal.de Gymnastiktag

Über 100 Teilnehmer Der jährlich stattfindende Gymnastiktag des Turnverbandes Wuppertal brachte am 20. November 2011 in der Wuppertaler Sporthalle Küllenhahn einen lange nicht erreichten Beteiligungsrekord: Über 100 Teilnehmerinnen (aber auch einige Männer!) aus 18 Wuppertaler Turnvereinen erfreuten sich an den hervorragenden Mitmach-Angeboten in vier Arbeitskreisen.

Ein zweiter Arbeitskreis, unter der Leitung der Aerobic-Trainerin Michaela Hagemann, „bohnerte“ den Turnhallenboden. Mit Putztüchern unter den Füßen und einem Rubberband in den Händen bewegten sich die Teilnehmer im Eisschnelllaufschritt durch die Halle. Etwas geruhsamer ging es im Arbeitskreis Qi Gong, unter der Leitung des Tai Chiund Qi-Gong-Lehrers Axel Rosenkranz, zu. Die aus den temperamentvollen Arbeitskreisen kommenden Teilnehmer wurden auf „Ruhepuls-Niveau“ gebracht. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können!

Impressionen vom Gymnastiktag. Fotos: Wolfgang Mennecken. Sonderehrung: Bürgermeister Karl-Heinz Nobis mit der ältesten Teilnehmerin und den jüngsten Geehrten.

Mit ihr bekamen auch Felix Sondermann, Jahrgang 2004, und Jenna Terhart, Jahrgang 2005, als jüngste Teilnehmer eine kleine Anerkennung. Beide waren schon zusammen mit ihren Familien ausgezeichnet worden. Veranstalter Werner Harnau bedauerte, dass kein Vertreter der Volksbank da sein konnte, „die unsere Kosten vermindern helfen“. Alle, die sich in irgendeiner Form einbringen können – als Helfer, Prüfer oder als Musikant bei der Verleihung – sind herzlich gerne gesehen, die aktuellen Verantwortlichen sind teilweise schon im fortgeschrittenen Alter und würden gern

Schon das gemeinsame Aufwärm-Programm begann in bester Stimmung, dank Zumba, welches auch in einem Arbeitskreis angeboten wurde. Zumba, ein Fitness-Training mit Gute-Laune-Faktor, ist ein neuer Trend für alle GymnastikFreunde. Bei lateinamerikanischer Musik und leicht zu lernenden Schrittfolgen wird gehüpft und gesprungen, mit den Hüften gewackelt und gelacht – und alles unter dem Aspekt, dass man Stress und Pfunde „wegtanzen“ kann. Am 18. Februar 2012 bietet der Turnverband auch einen Zumba-Lehrgang an, unter der Leitung der Aerobic-Trainerin Melanie Hagemann, die auch den Arbeitskreis während des Gymnastiktages leitete.

Ein vierter Arbeitskreis war überschrieben mit „Alles Rund“ – und damit waren natürlich Bälle gemeint. Kira Schülter, DiplomSportlehrerin, hatte für die Teilnehmer Übungen mit drei verschiedenen Bällen in ihrem Programm: mit dem Pezziball, mit dem Therapieball (Weichball) und mit dem Igelball. Versuche, sich auf dem Pezziball zu halten, waren teilweise sehr anstrengend – aber auch lustig. Alle Teilnehmer hatten große Freude an diesem bewegungsvollen Nachmittag. Ein großes Lob gilt allen Referentinnen und Referenten sowie Helga Mennecken vom Vorstand des Turnverbandes Wuppertal, die in ehrenamtlicher Arbeit alles geplant, vorbereitet und durchgeführt hat! AN rtz 01/2012

36 Nachrichten Turnverbände/-gaue Veranstaltung

Ganz große Klasse waren wieder die Rope Skipper. Sie springen derart schnell, dass man die Seilchen kaum mit den Augen verfolgen kann.

TURNEN BRINGT´s 750 Zuschauer sahen am 13. November 2011 in der Wuppertaler UNI-Halle ein buntes Programm rund ums Turnen unter dem Motto TURNEN BRINGT´s.

Impressionen von TURNEN BRINGT´s. Fotos: Paul Ammann.

Darüber hinaus haben es einige Turngruppen geschafft, in ihrer Sportart an regionalen und Deutschen Meisterschaften, die Rope Skipper sogar an Weltmeisterschaften, teilzunehmen. Diese Gruppen brachten natürlich auch die Highlights in die Veranstaltung.

Diese Veranstaltung, die bereits zum zwölften Male stattfand, zeigte wieder einmal, dass es noch viele aktive Turner gibt und viele ehrenamtliche Helfer, die ein attraktives Programm gestalten können.

Der Turnverband Wuppertal, bestehend aus 48 Turnvereinen, ist Wuppertals größter Sportfachverband. Von seiner Struktur her ist er ein Breitensportverband für alle Altersgruppen. Soziale Arbeit, Integration, Jung und Alt bewegen, die Älteren nicht vereinsamen lassen, Kinder von der Straße holen usw. – das sind die wichtigen Aufgaben, die der Turnverband wahrnimmt. Deshalb ist der größte Showteil auch dem Breitensport gewidmet.

Bodenturnen war zu sehen, Gerätturnen, gymnastischer Tanz, eine Vorstellung der Sportart Kung Fu und Sport mit Älteren. Eine Kindertruppe trommelte auf bunten Bällen, kleine Kinder zeigten ihre bisher gelernten Turnübungen und junge Cowboys und Indianer beherrschten die UNIHalle. Und zwischendurch gab es Humor und Kunststücke von „Tante Luise und Herr Kurt“.

Rhythmische Sportgymnastik beispielsweise wurde auf hohem turnerischen Niveau mit ansprechender Choreographie dargeboten. Mit Rollkunstlauf zeigten viele Mitwirkende eine musical-ähnliche Aufführung, Rhönradturnerinnen boten eine flotte Show und eine Jazztanz-Gruppe gab eine exzentrische Tanzdarbietung zum Besten. Eine klassische Tanz/GymnastikVorführung sahen die Zuschauer unter dem Motto „Café de Paris“, eine generationenübergreifende Geschichte mit viel Bewegung, tollen Kostümen und Requisiten war die „Piratenshow“. Die Zuschauer dankten den Aktiven aus den vielen Wuppertaler Turnvereinen mit großem Beifall. Einen Wermutstropfen hatte das Ganze aber auch – die Veranstaltung zog sich durch Zeitüberschreitungen bei manchen Auftritten sehr in die Länge, so dass etliche Zuschauer nicht bis zum Schluss blieben. Daraus muss natürlich Lehre gezogen werden für eine nächste Veranstaltung unter dem Motto TURNEN BRINGT´s. AN

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Bücher 37

33. Ausgabe des Jahn-Reports

Im 14. Jahn-Brief, der über die aktuellen Probleme der Jahn-Gesellschaft informiert, beschäftigt sich der Präsident, Hansgeorg Kling, mit den beeindruckenden Veranstaltungen, die im Jahr 2011 aus Anlass des 200-jährigen Bestehens der Turnbewegung stattfanden und die teilweise auch von unserer Gesellschaft mitgestaltet worden sind. Das Heft enthält die Festrede, die unser Ehrenmitglied und Ehrenpräsident des Deutschen Turner-Bundes (DTB), Prof. Dr. Jürgen Dieckert, anlässlich der Feierstunde, die am 18. Juni 2011 auf der Hasenheide stattfand, gehalten hat. Viele Bilder vermitteln einen optischen Eindruck von dieser Veranstaltung. Präsidiumsmitglied Josef Ulfkotte berichtet sowohl über die Tagung der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), die aus gleichem Anlass in Berlin abgehalten wurde, und über den Turnplatz in Friedland (bei Neubrandenburg), der als erster nach der Hasenheide bereits im Jahre 1814 eingerichtet worden ist. Ausführlich geht er in seinem Beitrag auf

Sportbiologie

Wer sich ausführlich über die Vorgänge im menschlichen Organismus und speziell über jene, die im Zusammenhang mit Sporttreiben stehen, informieren möchte, dem sei zu diesem Zweck die vollständig überarbeitete und um ca. 300 Seiten erweiterte Neuauflage des Buchs „Sportbiologie“ ausdrücklich empfohlen. Wie passt sich die Muskulatur an sportli-

ches Training an? Aus welchen Gründen sollte man als Athlet nicht abrupt aufhören zu trainieren, wenn man zuvor ein Hochleistungstraining durchgeführt hat? Inwieweit dürfen Asthmatiker (starke) körperliche Belastungen vornehmen? Welche Arten der Ausdauer unterscheidet man und wie gelingt eine effektive Leistungssteigerung der verschiedenen Ausdauerfähigkeiten? Wie ist „Schnellkraft“ definiert und welche Einflussgrößen und Komponenten spielen diesbezüglich eine Rolle? Welche Problematik birgt Umlernen? Wie lässt sich degenerativen Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Sporttreiben vorbeugen? Welche Bedeutung haben koordinative Fähigkeiten? Durch welche Faktoren wird die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflusst? Welche Auswirkungen haben Hitze, Kälte oder unterschiedliche Höhenlagen darauf? Was versteht man unter „aktiver Erholung“? Welche Rolle spielt die Magenverweildauer für den Sportler? Und wie wirkt sich der Genuss einer Tasse Kaffee kurz vor Aufnahme der sportlichen Betätigung aus? Die aufgeführten Fragen, auf die Sie in „Sportbiologie“ eine Antwort finden, sollen zumindest einen kleinen Eindruck davon vermitteln, wie breit gefächert die darin beleuchteten Themen sind. Da in jedem Kapitel zunächst Grundlagen erläutert werden, bevor der Autor ins Detail

die verdienstvollen Arbeiten von Barthel, Grünwald und Jeran ein und er erläutert den Anspruch, den 1990 gegründeten „TSV Friedland 1814“ als den ältesten deutschen Turn- und Sportverein anzuerkennen. Darüber hinaus ist Ulfkottes Beitrag, den er auf der dvs-Tagung zum Thema „Jahn und die Anfänge der Turnpresse in Deutschland“ gehalten hat, abgedruckt. Gerd Steins befasst sich in einer interessanten Zusammenstellung mit den unterschiedlichen Ausgaben von „Deutsches Volksthum“ und in einem weiteren Beitrag mit der Eröffnung des Naumburger Turnplatzes im Jahre 1846. Weitere Beiträge widmen sich den Themen „Die Turnerschaft von 1890 in Sao Paulo“ (Quitzau) sowie „Jahn und die Vereinigten Staaten von Amerika“ (Nippe). Kurzberichte und Gratulationen zu Ehrentagen runden den Jahn-Report ab. Er steht im Internet unter www.jahn-gesellschaft. de zum Download zur Verfügung. Pressedienst der Jahn-Gesellschaft

geht, profitieren sowohl jene Leser, die sich einen Überblick über eine bestimmte Thematik verschaffen wollen, von dem Buch als auch solche, für die Einzelheiten von Relevanz sind. Überaus interessant gestalten sich gerade auch die Ausführungen zu körperlicher Aktivität in verschiedenen Lebensabschnitten (Jugend, Alter) sowie zu geschlechtsspezifischen Besonderheiten. Zahlreiche Tabellen, Grafiken, Fotos und „Merkkästen“ helfen dem Leser dabei, besonders bedeutsame Aspekte zum einen schnell aus der unglaublich großen Menge an Informationen, die dargeboten werden, herauszufiltern und sich diese zum anderen vergleichsweise gut einzuprägen. Athleten – einerlei auf welchem Leistungsniveau sie ihren Sport ausüben – kommen mit „Sportbiologie“ ebenso auf ihre Kosten wie beispielsweise Trainer, Betreuer, Sportlehrer, Sport- und Medizinstudenten, Sportjournalisten und allgemein Sportinteressierte. Sportbiologie Jürgen Weineck Spitta Verlag GmbH & Co. KG, 2010 10. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 1141 Seiten, 548 farbige Abbildungen, 154 Tabellen, Hardcover ISBN: 978-3-938509-25-8 Preis: 59,80 Euro CP rtz 01/2012

38 Bücher

Impressum

Aktivieren & Bewegen

Psyche in Form

Wer Hochbetagte pflegt, betreut oder in Gruppen anleitet, der hat naturgemäß weit weniger Möglichkeiten zur Gestaltung der entsprechenden Zeit als jemand, der mit mobilen und körperlich fitten Menschen zusammenarbeitet. Dennoch bieten sich vielfältige Optionen, zum Beispiel Übungsstunden abwechslungsreich, anregend und heiter zu gestalten und damit den Hochbetagten Freunde an und mit Bewegung zu vermitteln. In einem ersten Teil stellt die Autorin wesentliche Vorüberlegungen an (z. B. zur Gruppenzusammensetzung, zur Zeitplanung, zum Verhalten der Gruppenleitung), deren Beachtung bei der Arbeit in der Praxis unerlässlich ist. Der sich daran anschließende, umfangreiche Praxisteil beinhaltet ebenso Anregungen zur Schulung der Sinne wie Ideen zum Bewegen mit Musikbegleitung, Ausführungen zur funktionalen Gymnastik und das Thema „Gedächtnisschulung“. Selbstverständlich fehlen auch Anregungen zum Spielen – einem Urbedürfnis des Menschen – nicht.

Jeder, der Wettkampfsport betreibt oder damit in irgendeiner Weise zu tun hat, weiß, dass nicht allein physische Aspekte für eine bestimmte Leistung verantwortlich sind. Auch die Psyche spielt in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle. Speziell wenn sich die körperlichen Voraussetzungen der jeweiligen Gegner, ihre technischen und taktischen Fähigkeiten stark ähneln, entscheiden umso stärker weniger gut messbare Faktoren bzw. weniger gut rein durch Beobachtung auszumachende Befähigungen über den Ausgang eines Wettkampfs: Wie gut kann sich ein Athlet konzentrieren? Wie viel Selbstvertrauen hat er? Wie geht er mit Erwartungsdruck um? Wie gut gelingt es ihm, sich in den Wettkampfpausen zu entspannen? – um nur einige Beispiele zu nennen. Der Verfasser hat die Absicht, mit und in seinem Buch Interesse an der Sportpsychologie zu wecken, indem er darin sportpsychologische Grundlagen erläutert, in Anwendungsfelder einführt und vielfältige Handlungsempfehlungen gibt. Die angesprochenen Themen sind mannigfaltig und die vermittelten Kenntnisse sowohl für Sportler als auch für Trainer, Übungsleiter oder Betreuer äußerst nützlich.

Aktivieren & Bewegen Marianne Eisenburger Reihe: Wo Sport Spaß macht Meyer & Meyer Verlag, 2010 6. Auflage 136 Seiten, in Farbe, 34 Fotos ISBN: 978-3-89899-545-0 Preis: 16,95 Euro CP rtz 01/2012

Psyche in Form Sportpsychologie auf einen Blick Sigurd Baumann Meyer & Meyer Verlag, 2011 1. Auflage 160 Seiten, in Farbe, 1 Foto, 71 Abbildungen ISBN: 978-3-8403-0847-5 Preis: 19,95 Euro CP

Impressum Rheinische Turnzeitung 66. Jahrgang / ISSN 0723-4260 Herausgeber Rheinischer Turnerbund e.V. Paffrather Straße 133 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202-2003-0 Telefax: 02202-2003-90 E-Mail: [email protected] Schriftleitung und verantwortlich für die Herausgabe: Dieter Weymans Die Rheinische Turnzeitung erscheint monatlich in der ersten Woche des Monats und ist das amtliche Mitteilungsblatt des Rheinischen Turnerbundes. Redaktion Dr. Claudia Pauli / cp-presse Telefon: 01 73-4 97 49 80 E-Mail: [email protected] oder [email protected] Richard Dohmen Telefon: 02202-2003-21 Telefax 02202-2003-90 E-Mail: [email protected] Gestaltung Dr. Claudia Pauli, Richard Dohmen, Christian Hüpgen (RASS GmbH & Co. KG) Es können nur Berichte, Fotos etc. veröffentlicht werden, die der Redaktion der RTZ von dem jeweiligen Turnverband/-gau bzw. Fachbereich zugehen. Die Vereine werden entsprechend gebeten, ihre Artikel, Bilder etc. an den jeweiligen Turn­verband/-gau bzw. Fachbereich zu senden. Die Redaktion behält sich vor, die Einsendungen vor der Veröffentlichung zu bearbeiten. Für die Inhalte der Rubriken „Regionale Ausschreibungen“ und „Nachrichten Turnverbände/gaue“ sind allein die Turnverbände bzw. -gaue verantwortlich. Die darin getroffenen Aussagen müssen nicht der Meinung der RTZ-Redaktion entsprechen. Nachdruck, auch auszugsweise, ist erwünscht (mit Quellenangabe). Um ein Belegexemplar wird gebeten. Redaktionsschluss 10. des Vormonats Anzeigenleitung Richard Dohmen Telefon: 02202-2003-0 Telefax: 02202-2003-90 E-Mail: [email protected] Media-Daten vom 1. Oktober 2000. Abonnement Die Abonnementverwaltung liegt beim RTB. Bestellungen und Abmeldungen sind an den RTB zu richten. Die Jahresbezugsgebühr beträgt 27,– E inkl. Porto und Mehrwertsteuer. Der Abonnementvertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen, falls nicht ausdrücklich anders vereinbart. Produktion RASS GmbH & Co. KG Druck und Kommunikation Höffenstraße 20-22 51469 Bergisch Gladbach Telefon: 02202-2 99 49-0 Telefax: 02202-2 99 49-27 E-Mail: [email protected]

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