SAUERLAND-INFO TERMINE INHALT. Gemeinsam der Region ein modernes Gesicht geben. Sauerland-Tourismus e. V. Winter 2013/2014. sauerland-tourismus.

April 8, 2017 | Author: Inge Beckenbauer | Category: N/A
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1 SAUERLAND-INFO Sauerland-Tourismus e. V. Winter 2013/2014 TERMINE - CMT Stuttgart : 11. bis 19. Januar Vakantiebeurs i...

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SAUERLAND-INFO Sauerland-Tourismus e. V. | Winter 2013/2014

TERMINE - CMT Stuttgart : 11. bis 19. Januar 2014 - Vakantiebeurs in Utrecht: 15. bis 19. Januar 2014 - Reisemesse Arkaden Düsseldorf: 16. Februar 2014 - Fiets en Wandelbeurs Amsterdam: 1./2. März 2014 - ITB Berlin: 5. bis 9. März 2014 Sauerland-Siegerland-Wittgenstein-Abend im Zeichen der Südwestfalen Regionale: Mittwoch, 5. März 2014

INHALT SauerlandWanderwelt................02-03 Neues von den Wanderwegen..................04 Aus der SauerlandRadwelt...........................05 Neue Wege im Gesundheitstourismus.....06 Ausflugs- und Tagestourismus................07 Reiseverkehr im Sauerland........................08 Aktiv-Akademie...............08 Sauerland-GastgeberWerkstatt........................08 Messen & Präsentationen................09 SüdwestfalenRegionale........................09 Energiewende und Tourismus........................10 Investitionen in den Wintersport......................11 Spezialprojekte................11 Vertrieb & Service.............12

Das Neue Sauerland...

Gemeinsam der Region ein modernes Gesicht geben

…macht immer mehr von sich Reden. Aber was ist das eigentlich? Kann man eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft plötzlich als „neu“ definieren? Ja – kann man! Wir sind uns sicher, dass mit dem Schwung der Regionale, aber auch vielen davon unabhängigen Einzelaktivitäten gerade dieses Mittelgebirge Zug um Zug einen anderen Weg einschlägt als unsere Mitbewerber. Begonnen hat es mit der rein touristischen Kreation vom „Neuen Wandern“. Angelangt sind wir inzwischen bei einem Riesenstrauß an positiven Veränderungen, die der Lebensqualität und dem Ferienglück unserer Bürger und Gäste entgegen kommen. Dazu zählen die etlichen Investitionen in vielen Hotels und Gastrobetrieben in die Aufenthaltsqualität im Sinne von Wellness und Wohlbefinden. Dazu zählt aber auch genauso das enorme Invest in die öffentliche und private Infrastruktur für die Wintermonate und hier speziell für den Wintersport. Viel Neues ist aber auch im Bereich Radfahren entstanden. Und das in relativ kurzer Zeit! Wie viele Strecken sind inzwischen für Mountainbiker, Rennradfahrer

und Tourenradler dazugekommen. Doch das ist nicht alles: Denken Sie an die zahlreichen neuen Angebote im Tagestourismus, die auch und gerade den eigenen Landsleuten zugute kommen, die ihre Heimat als Freizeitraum immer wieder neu entdecken. Von den Sauerland-Pyramiden bis zur Inwertsetzung der Sauerland-Seen oder der Höhlen. Nicht allein, aber vor allem durch die Regionale in Südwestfalen, bekommt dieser Bereich einen enormen Schub. Das geht von der Grundsteinlegung der erweiterten Phänomenta in Lüdenscheid über das Naturerlebnis BiggeseeListersee bis zur Attraktivierung mehrerer Bahnhöfe, wie zuletzt in Iserlohn, Werdohl, Altenhundem, Olsberg und Bestwig. Und das sind nur Ausschnitte. Doch hier fehlt der Platz, alles aufzuzählen. Schauen Sie sich einmal die Regionale-Projekteliste mit touristischen Augen an. Dem allen werden wir nicht nur mit den Sauerland-Wanderdörfern oder den entsprechenden Gastgeberkooperationen, wie den Wandergasthöfen oder dem Kinderland zuarbeiten, sondern vor allem mit der neu geplanten

Produktlinie SauerlandZeit. In diesem neuen Projekt wollen wir die durch die vielen Gesundorte gegebene therapeutische Qualität auf moderne Art anbieten. Und zwar so, dass man demnächst zuerst an uns denkt, wenn man für sich ohne lange Anreise eine Auszeit braucht. Diese vielen angedeuteten Projekte sind nur ein Ausschnitt und haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sollen aber zeigen, wie neu und modern – aber nicht modisch – das Sauerland inzwischen unterwegs ist. Und zwar zusammen mit den Bürgern und gesellschaftlichen Institutionen, wie beispielsweise dem SGV und dem Heimatbund, aber auch zunehmend mit Industrie, Handel, Dienstleistung, Verkehr usw. Von daher feilen wir auch mit Marketingexperten unserer exzellenten Wirtschaft am Thema Design, da wir nicht weiter nur mit Wald und Wiesen allein in Verbindung gebracht werden wollen. Drücken wir uns gemeinsam die Daumen. Ich bin sicher, dass das gelingt. Ihr Thomas Weber und Team

sauerland-tourismus.com

WANDERN

Neues Aus der Sauerland-WanderWelt Sauerland-Wanderdörfer auf dem Weg zur Qualitätsregion

Die Sauerland-Wanderdörfer mit den Orten Brilon, Diemelsee, Lennestadt, Kirchhundem, Medebach, Olsberg, Schmallenberg, Eslohe, Willingen, Winterberg und Hallenberg haben sich auf den Weg gemacht, die erste „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zu werden. Um diese besondere Auszeichnung zu erhalten, müssen bestimmte, vom Deutschen Wanderverband festgelegte Kriterien erfüllt sein. Im Fokus des Qualitätssiegels steht der Wandergast, der an mindestens fünf Tagen einen abwechslungsreichen Wanderurlaub in den Sauerland-Wanderdörfern erleben soll. Dazu erwartet er eine durchdachte und gut gepflegte Wanderinfrastruktur und wanderfreundliche Gastgeber. Auch in den Tourist-Informationen muss eine wanderfreundliche Service-

nutzen seit diesem Jahr mit dem Anbieter Alpstein das gleiche Tourenportal wie der SauerlandTourismus. Die Inhalte des vorherigen Wanderinformationssystems, insbesondere die von der Deutschen Sporthochschule aufgenommen Wegeformate, fließen in das moderne Tourenportal ein.

Die Sauerland-Wanderdörfer stellen sich als Qualitätsregion auf.

kette vorhanden sein. Wichtig ist zudem eine abgestimmte Zusammenarbeit mit Partnern wie den Wandervereinen, Naturparken, Naturschutzverbänden und den Waldbesitzern. Diese Nachweise haben die Sauerland-Wanderdörfer beim Deutschen Wanderverband einge-

reicht, sie werden überprüft. Ziel ist es, eine Zertifizierung schon im kommenden Jahr zu erreichen. Dann wird das Sauerland die erste Region in Deutschland sein, die dieses Siegel erhält. Die

Sauerland-Wanderdörfer

Sauerland-Spuren: Besondere Rundwege Viele neuere Studien zum Thema „Wandern“ haben aufgezeigt, dass der Wandergast anstatt auf Etappen noch viel lieber auf Rundwegen im Tages- oder Halbtagesformat wandert. Erfolgreich auf dem touristischen Markt kann eine Wanderdestination daher nur sein, wenn ausgesuchte Rundwanderwege unter einem gemeinsamen Namen vermarktet werden. Daher hat das Expertenteam Wandern beschlossen, künftig ausgewählte Rund- und Themenwanderwege unter dem Namen „SauerlandSpuren“ zu vermarkten. Für das Sauerland ist das die Chance, sich in all seiner Vielfalt zu zeigen und neben den regionsüberspannenden Fernwanderwegen auch in der Fläche reizvolle Wanderwege zu präsentieren. Neben den sportlich-ambitionierten Wanderern sollen sich vermehrt

Thema oder einen thematischen Schwerpunkt darstellen und über Infotafeln, Audioguides, Wanderführer, Flyer oder QR-Codes erlebbar sein. Strecken-Themenwege (Eintagestouren) können auch zu Sauerland-Spuren werden, wenn sie täglich durch den ÖPNV entsprechend gut bedient werden. gemütlichere Erholungs- oder Kulturwanderer angesprochen fühlen.

Für die Vermarktung als „Sauerland-Spur“ können sich alle Rundwanderwege bewerben, die in den SauerlandWanderdörfern oder entlang der Fernwanderwege Rothaarsteig, Sauerland-Höhenflug oder Sauerland-Waldroute liegen. Das Expertenteam Wandern entscheidet in seinem Gremium über die Auswahl der Sauerland-Spuren.

Bei den Sauerland-Spuren wird unterschieden zwischen Naturwegen und Themenwegen. Bei den Naturwegen gilt eine Auswahl der Kriterien der „Qualitätstouren Deutscher Wanderverband“ oder „Extratouren Deutsches Wanderinstitut“ mit einem hohen Naturwegeanteil (mind. 35 Prozent) und geringer Verbunddecke (max. 20 Prozent). Die Themenwege sollten ein sauerlandtypisches

Ansprechpartnerin: Sabine Risse, Tel.: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Ansprechpartnerin: Sabine Risse, Tel.: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Beschilderung der Wege Mit dem Handbuch „Wandern im Sauerland“ wurde 2009 ein Handlungsrahmen für die Sauerland-Wanderwelt geschaffen. Wichtiger Bestandteil unserer neuen Wanderwelt ist eine attraktive Wegeführung auf Routen, die wandersicher markiert und professionell beschildert sind. In diesem Jahr haben mit Bestwig und Attendorn wieder zwei Kommunen die komplette Wanderwegebeschilderung ihres Wanderwegenetzes abgeschlossen. Balve, Sundern, Meschede und Diemelsee sind gerade engagiert dabei und in vielen Ortsteilen stehen schon Schilder.

kaufspreis 59,00 Euro)

Mit interessierten Kommunen des Kreises Soest sowie mit Arnsberg und Herscheid sind Gespräche für eine Umsetzung der Wanderwegbeschilderung geführt worden.

Ansprechpartnerin: Sabine Risse, Tel.: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Ansprechpartnerin: Sabine Risse, Tel.: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Verkauf von Wanderstöcken Weiterhin im Angebot sind die Komperdell Wanderstöcke im Sauerland-Design mit AntishockDämpfung zu einem Einkaufspreis von 23,00 Euro (empfohlener Ver-

In diesem Jahr haben die Sauerland-Wanderdörfer erstmals ein Booklet mit Tourentipps und Wanderpauschalen in Deutsch und Niederländisch aufgelegt. Eine große Menge wurde über den Versandhandel „PM Outdoor“ direkt an Endkunden verschickt. Da die Auflage fast vergriffen ist, wird es zum Ende des Jahres eine Neuauflage geben.

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WANDERN

Projekte der Sauerland-WanderWElt

Sauerland-Höhenflug ist jetzt ausgezeichneter Qualitätsweg In Gemeinschaft haben etliche Akteure über viele Monate daran gearbeitet, dass der SauerlandHöhenflug die Zertifizierungskriterien des Deutschen Wanderverbandes erfüllt und sich Qualitätsweg nennen darf. Nun ist es geschafft: Die offizielle Urkunde nahmen Theo Melcher als Vorsitzender und Kerstin Berens als Geschäftsführerin des SauerlandHöhenfluges während der Wanderund Trekking Messe „TourNatur“ in Düsseldorf entgegen. Mit diesem Güte-Siegel zeichnet der Deutsche

Wanderverband nur Wanderwege aus, die ganz bestimmte Qualitätsstandards erfüllen. Die zertifizierten Wege sind durchgehend wandersicher markiert, bieten unter anderem eine naturnahe und abwechslungsreiche Wegeführung in einer attraktiven Landschaft, dazu Panoramaaussichten sowie landschaftliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten am Wegesrand.

gern des Landesbetriebs Wald und Holz NRW, dem Sauerländischen Gebirgsverein, den Touristikern in den Anrainer-Städten und -Gemeinden und den Waldbesitzern und Grundstückseigentümern. Jüngst hat der frischgebackene Qualitätsweg einen abendfüllenden Fernsehauftritt hingelegt: Am 13. Oktober strahlte der WDR in der Sendung „Wunderschön!“

Der Dank der Geschäftsstelle gilt allen beteiligten Akteuren und Partnern, insbesondere den Ran-

eine eineinhalbstündige Reportage über den Sauerland-Höhenflug aus. Für diese Sendung hat der WDR zwei Wochen lang im August und September im Sauerland gedreht. Bei der Recherche, der Auswahl der Drehorte und der inhaltlichen Vorbereitung unterstützte Kerstin Berens das WDR-Team. Ansprechpartnerin: Kerstin Berens, Tel.: 02974-969886, E-Mail: [email protected]

Veischeder Sonnenpfad Mit der Auszeichnung mehrerer Wanderwege auf der Themenmesse „TourNatur“ in Düsseldorf erklimmt das Sauerland erneut eine hohe Stufe auf der Gütescala. Auch der Veischeder Sonnenpfad hat das Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ bekommen. Wer nur wenige Tage mal raus möchte, ist auf dem 36 Kilometer langen Veischeder Sonnenpfad genau richtig. In der sanft schwingenden Landschaft des

Freuen sich über die Auszeichnung der Sauerländer Wanderwege (v.l.): Theo Melcher (Vorsitzender Sauerland-Höhenflug), Kerstin Berens (Geschäftsführerin Sauerland-Höhenflug), Andreas Vogt (Ranger des Landesbetriebs Wald und Holz NRW), Ludger Sangermann (Veischeder Sonnenpfad), Thomas Weber (Geschäftsführer Sauerland-Tourismus).

südlichen Sauerlands bieten sich malerische Ausblicke ins Tal des Flüsschens Veischede mit seinen schmucken Fachwerkdörfern, wie es zum Beispiel das Bundesgolddorf Oberveischede ist. Entlang des Rundwanderwegs gestalten die wanderfreundlichen Wirte und Hoteliers der Gastronomie Veischedetal jede Einkehr zu einem besonderen Erlebnis. Infos: www.veischeder-sonnenpfad.de

Neues Booklet für den Rucksack

Trailrun auf dem Wanderweg

Sein erstes Booklet hat der Sauerland-Höhenflug im Sommer aufgelegt. Darin werden unter anderem acht Touren vorgestellt, bei denen die Etappenorte mit Bus und Bahn zu erreichen sind. Diese wurden zusammen mit dem Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd, der DB Westfalenbus GmbH,

Der erste Sauerland-HöhenflugTrailrun wird am 8. Juni 2014 in Sundern-Hagen an den Start gehen. Veranstalter des Trailruns ist der SC Wildewiese, der bereits mit der jährlichen Organisation eines großen Mountainbikerennens Erfahrung im Bereich Sportevents hat. Der Sauerland-Höhenflug unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Sauerland-Tourismus den

der Märkischen Verkehrsgesellschaft GmbH und der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH erarbeitet, die das Booklet auch finanziell unterstützen. So entdecken Wanderer den Sauerland-Höhenflug in Tagesetappen umweltbewusst und kehren mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem zum Ausgangspunkt zurück. 3

Trailrun mit verschiedenen Marketingmaßnahmen. Zusammen mit der geplanten Kampagne zum Transalpine-Run seitens des Sauerland-Tourismus (siehe S. 9) besteht die Möglichkeit, dass sich der Sauerland-Höhenflug auch im Laufsektor etabliert. Alle Infos zum Trailrun: www.hoehenflug-trailrun.de

WANDERN

Neues von den WANDERWEGEn

Rothaarsteig-Spuren und eine eigene Rose für den Premiumweg

Zwölf Jahre nach seiner Eröffnung ist der Rothaarsteig der drittbeliebteste Wanderweg Deutschlands. Der 154 Kilometer lange „Weg der Sinne“ bietet beste Servicequalität mit 109 zertifizierten Qualitätsgastgebern Rothaarsteig, die zu jeder Jahreszeit abwechslungsreiche Genusserlebnisse mit regionalen Produkten garantieren. Die Kombination aus individuellen, marktgerechten Produkten und Leistungen sowie die hohe Fachkompetenz machen den Rothaarsteig im 13. Jahr besonders bei den Ankünften zu einem großen Vertriebserfolg. Der Erfolg der winterharten Rosensorte „Weg der Sinne“ hat selbst Rothaarsteiger in diesem Jahr überrascht. Zeigt er doch, dass die Lust, neue RothaarsteigIdeen qualitätsvoll umzusetzen, nach wie vor ungebrochen ist. Auch die Qualitätsgastgeber Rothaarsteig überraschen die Wanderer mit kreativen Angeboten, zum Beispiel mit der Wanderreise-Pauschale „Wildwetterwandern“. Hoch im Kurs stehen außerdem spezielle Themenwan-

derungen wie „Frauen wandern anders“ oder Nebelwandern. Besonders erfolgreich sind die neuen Rothaarsteig-Spuren, die sechs zertifizierten PremiumRundwege von Brilon bis Dillenburg. Die 10 bis 16 Kilometer langen Rothaarsteig-Spuren sind als Ganz- oder Halbtagestour entwickelt und erfüllen den wachsenden Wunsch nach komfortablen Rundwegen mit festem Start- und Zielpunkt. Der Erfolg des Rothaarsteigs spiegelt sich 2013 auch in Zahlen wieder. Rüdiger Strenger, Tourismusdirektor in Brilon und Leiter des Rothaarsteig Arbeitsausschuss Marketing bestätigt, dass in seinem Bereich die 2006 ermittelte Anzahl von insgesamt 1,5 Millionen Tages- und Übernachtungsgästen mit einem Bruttoumsatz von 33 Millionen Euro im Jahr nach oben korrigiert werden kann. Denn insbesondere Gastgewerbe und Einzelhandel profitieren immens durch den Anstieg der wanderaffinen Gäste, so Strenger.

Impressionen von einer der Rothaarsteig-Spuren. Foto: rothaarsteig.de/Kappest

Auch im Jahr 2014 setzen die Verantwortlichen auf Qualität statt Quantität in der Infrastruktur. So werden rein virtuell zehn Audiowege am Rothaarsteig neu angeboten. Wanderer mit Smartphones erhalten so die Möglichkeit, sich auf Deutsch, Englisch oder Niederländisch interessante Geschichten und Naturdetails zur jeweiligen biologischen Besonderheit anzuhören. Aufgrund

vieler Buchungsanfragen wird ein Qualitätsgastgeber erstmals ein „Vater-Sohn-Wanderwochenende“ anbieten – ein Beweis dafür, dass vor allem RothaarsteigGäste nachhaltige Akzente setzen und den Weg der Sinne aktiv mitgestalten können. Informationen zum Premiumweg Rothaarsteig: www.rothaarsteig.de

Sauerland-Waldroute: Ranger-Führungen und Erlebnispunkte gefragt Auch in diesem Jahr fanden entlang der Sauerland-Waldroute eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen statt. Dazu gehören zum Beispiel die Beteiligung am Wandertag zum Tag der Biodiversität, das Kohlenmeilerfest in Hirschberg oder der Messeauftritt auf der TourNatur in Düsseldorf. Vor allem Wan-

derungen mit den beiden Rangern erfreuten sich einer großen Nachfrage, nicht nur bei Schulklassen, sondern dank des neu eingeführten Rangertickets auch vermehrt bei Erwachsenen. Gleiches gilt auch für die Führungen im Bibertal in Rüthen, die gerade für Schulklassen interessant sind und Natur erlebbar machen.

Im infrastrukturellen Bereich wurde der Wegeverlauf optimiert, was vor allem im Hinblick auf die beabsichtigte Zertifizierung von großer Bedeutung ist. Auch die Tore zur Waldroute werden bald fertiggestellt und bieten somit dem Wanderer noch mehr Informationen zu schönen Wandertouren und Einkehrmöglichkeiten am Weg. Weitere Neuerungen sind der Erlebnis-Wanderpass und die im neuen Design aufgelegte Internetplattform. Hier erhalten Besucher die wichtigsten Informationen, die sie für einen Wanderausflug auf der SauerlandWaldroute benötigen. Doch was die Sauerland-Waldroute einzigartig macht, ist nicht nur das zauberhaft mystische Naturerleben, sondern auch die Vielzahl an Erlebnispunkten entlang des Weges. Im Bereich der 4

Almequellen in Brilon-Alme wird aktuell ein solcher Erlebnispunkt angelegt. In Zukunft erhalten die Wanderer hier einen Einblick in die Quelltöpfe und können hautnah dieses Phänomen bewundern. Alle Informationen zur Sauerland-Waldroute: www.sauerland-waldroute.de

RADFAHREN

Aus der Sauerland-Radwelt

MöhnetalRadweg erschließt nördliches Sauerland für Radfahrer Mit dem MöhnetalRadweg ist eine neue Radroute im nördlichen Sauerland im April feierlich an der Staumauer des Möhnesees eröffnet worden. Die Route folgt auf 65 Kilometern immer dem namensgebenden Fluss Möhne. Sie verbindet die alte Hansestadt Brilon, unweit der die Möhne entspringt, mit den Orten Rüthen, Warstein, Möhnesee und Ense und schließlich mit Arnsberg-Neheim. Dort mündet der Fluss in die Ruhr und der MöhnetalRadweg trifft auf den beliebten RuhrtalRadweg. Wie alle touristisch erschlossenen Radwanderwege im Sauerland ist auch der MöhnetalRadweg durchgehend ausgeschildert: Das Logo zeigt eine blaue Flusswindung auf grü-

65 Kilometer – keine Steigungen – Natur pur: Das ist der neue MöhnetalRadweg.

nem Grund. Der landschaftliche Höhepunkt an der Trasse ist der Möhnesee. Der Radfahrer kann sich entscheiden, welchen Uferweg er wählt, die Varianten über das

Nord- oder das Südufer führen zum Wahrzeichen der Gemeinde Möhnesee: zur imposanten Staumauer. Infos: www.moehnetalradweg.de

Ansprechpartner: Daniel Wegerich, Sauerland-Radwelt e.V., Tel.: 02974-969889, E-Mail: [email protected]

Radnetz Südwestfalen: Nachhaltiges Modellprojekt Mit dem Fahrrad durchs Sauerland und Siegerland-Wittgenstein fahren – noch vor einigen Jahren hätte die Vorstellung hiervon durchaus Kopfschütteln hervorgerufen. Inzwischen bestehen jedoch mehr als 15 Radwanderwege im Sauerland und in SiegerlandWittgenstein, der bekannteste ist sicherlich der RuhrtalRadweg. Um die Radrouten miteinander zu vernetzen und das radtouristische Angebot in die Fläche auszuweiten, haben sich die fünf Kreise in Südwestfalen unter Mitarbeit von Sauerland-Tourismus, SauerlandRadwelt und Touristikverband Siegerland-Wittgenstein an die Arbeit gemacht, ein abgestimmtes Radkonzept zu entwickeln. Unter Beteiligung der 59 Kommu-

nen wurde in fünf Abstimmungsrunden das „Radnetz Südwestfalen“ geplant, das eine Gesamtlänge von 2.750 Kilometern umfasst. Einen besonderen Charakter erhält das Projekt durch die enge und in dieser Form einzigartigen Verknüpfung von öffentlicher Planung und touristischer Vermarktung. Das Radnetz Südwestfalen ist also nachhaltig ausgerichtet und könnte Modellcharakter für viele zukünftige Projekte in Deutschland erlangen.

werden soll das Radnetz im Rahmen des Knotenpunktsystems, das in den Benelux-Staaten schon seit vielen Jahren zum Einsatz kommt und auch in der Nachbarregion „Radregion Rheinland“ geplant wurde. Bereits bestehende Radrouten werden lückenlos in das neue System integriert. Bei dem Radnetz-Projekt handelt es sich um ein Regionale-Projekt. Es sieht eine zusätzliche Personalstelle vor, die – vorausgesetzt der Zuwendungsbescheid trifft ein – am 1. Januar 2014 ihre Arbeit aufnehmen und organisatorisch bei der Sauerland-Radwelt in Bad Fredeburg angesiedelt sein wird. Stefanie Auge wird diese Aufgabe wahrnehmen, sie hat bereits Erfahrungen im sauerlän-

Aufbauend auf den Planungsergebnissen untersuchte ein externer Gutachter den Bestand an Radwegen und zeigte Schwächen im Radnetz auf. In konstruktiver Diskussion wurden die Schwächen mit den Straßenbaulastträgern erörtert. Ausgeschildert

Stoppomat: Herausforderung für Rennradfahrer Rennradfahrer fahren gerne bergauf – und im Sauerland haben sie dazu genügend Möglichkeiten. Ein besonderes Highlight bietet sich ihnen ab dem nächsten Frühjahr an der Glingestraße von Finnentrop-Rönkhausen hinauf zum Oberbecken des Pumpspeicherwerks: ein so genannter Stoppomat.

In Deutschland gibt es zehn Strecken, die mit dieser Technik ausgestattet sind. Der SauerlandStoppomat ist der nördlichste von allen.

Diese Einrichtung ermöglicht es, den Anstieg von ca. 5 Kilometern auf Zeit zu fahren und sich mit den anderen Nutzern zu messen und zu vergleichen. Am Start zieht der Rennradler einfach ein Ticket, fährt den Berg so schnell hoch wie möglich und steckt das Ticket im Ziel wiederum in den Automaten. Die Fahrzeit wird im Internet präsentiert.

Mit diesem Angebot bestätigt die Bike Arena Sauerland wiederum ihre Spitzenstellung unter den Rennradregionen in Deutschland. 5

Stefanie Auge wird voraussichtlich ab Januar 2014 die Sauerland-Radwelt unterstützen.

dischen Tourismus gesammelt. Die Umsetzung des Beschilderungssystems ist für das kommende Jahr geplant. Ansprechpartner: Daniel Wegerich, Sauerland-Radwelt e.V., Tel.: 02974-969889, E-Mail: [email protected]

Netz für kleine Mountainbiker Willingen präsentiert ein Streckennetz, das auf junge Mountainbiker zugeschnitten ist. Die Kinder legen ihre Tour selbst fest. Auf 95 Kilometern weisen ihnen Tiersymbole den Weg und helfen dabei, die Tour vor dem Start oder sogar während der Fahrt anzupassen. Infos: www.bike-arena.de

GESUNDHEIT

Neue Wege im Gesundheitstourismus Präventionswerkstatt: Anbieter werden individuell beraten

Das Projekt zum Gesundheitstourismus im Sauerland, die Präventionswerkstatt, befindet sich

aktuell in der Weiterentwicklungs- und Profilierungsphase. „Wir sind – nach zugegebener-

maßen langem Anlauf – nun in den Tiefen der Produktion angelangt“, umschreibt Projektmanager Lars Morgenbrod den Status Quo des Projekts. „Dank dem großen Engagement der zur Rate gezogenen Experten des Think Tanks, insbesondere aber dank dem Ideenreichtum und Einsatz unserer Anbieter im Sauerland sind wir in den vergangenen Monaten sehr gut vorangekommen.“

Bei Beratungsgesprächen in Winterberg (v.l.): Christoph Creutzburg (ProjectM), Dr. Nicolaus Prinz (Winterberg Touristik & Wirtschaft), Lars Morgenbrod (Sauerl a n d -To u r i s mus) und Dr. Andreas Keck (Keck Medical)..

Derzeit finden intensive Beratungsgespräche mit Anbietern im Gesundheitstourismus statt. Die Palette der Anbieter reicht dabei von Therapeuten, Hotels, TouristInformationen, Gesundheitseinrichtungen bis hin zu Sport- und Rehakliniken. Sie alle haben sich erfolgreich an einem Innovationswettbewerb beteiligt und werden nun individuell beraten, wie sie ihre Angebote weiterentwickeln und an den Markt bringen können. Die Weiterentwicklung wird im Frühjahr 2014 weitestgehend abgeschlossen sein. Anbieter, die dann buchbare Pauschalangebote vorliegen haben, werden

SauerlandZeit: Gesunde Angebote aus der Region Aufbauend auf den Erfahrungen der Präventionswerkstatt erarbeitet der Sauerland-Tourismus derzeit eigene Vermarktungsaktivitäten im Gesundheitstourismus. Das Sauerland wird als das Top-Reiseziel für innere Ausgeglichenheit und hohe Selbstmanagementkompetenz profiliert.

men. Start der Kampagne ist Anfang 2014.

mit dem Gesundheitsplus. In deren Windschatten werden klassische Wellnessanbieter, gesunde Urlaubsbausteine, gesunde Wanderpauschalen oder die gesunde Sauerländer Küche mitgenom-

Ansprechpartner: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, lars. [email protected]

Im Fokus der Kampagne „SauerlandZeit“ stehen Angebote der Primärprävention, die um spezielle Angebote aus Kurorten und Heilbädern oder von spezialisierten Gesundheitsanbietern ergänzt werden. Um die verschiedenen gesundheitstouristischen Themen zu visualisieren, werden Produktlinien gebildet. Diese orientieren sich an den Säulen der Prävention: Bewegung (AktivZeit), Entspannung (AusZeit), Ernährung (MahlZeit) etc. Zugpferde bei der gesamten Kommunikation sind aufmerksamkeitsstarke, griffige Pauschalen 6

auch über das Projekt vermarktet. „Das Jahr 2014 wird in erster Linie zur Vermarktung unserer neuen Angebote genutzt“, sagt Morgenbrod. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht in den Angeboten allein, sie müssen auch den richtigen Weg zum Kunden finden. Dies gilt insbesondere für indikationsorientierte Angebote. Die Frage ist: Wo informiert sich ein Kunde beispielsweise zum Thema „Gesunder Schlaf“? Genau dort müssen wir uns in Position bringen. Derzeit erarbeiten wir dazu einen zielgruppenorientierten Marketingplan.“ Das Sauerland ist Pilotregion in dem von der Europäischen Union und vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Ziel2-Projekts „Präventionswerkstatt NRW“. Das Projekt läuft noch bis November 2014. Ansprechpartner: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, lars. [email protected]

Kurorte neu profiliert Die Beteiligten des RegionaleProjektes „Netzwerk Zukunft: Kurorte neu profiliert“ halten den Zuwendungsbescheid in den Händen. Sie werden vom Land NRW mit Fördermitteln in Höhe von gut 500.000 Euro dabei unterstützt, das Projekt zu realisieren. Derzeit findet ein Wettbewerb statt, bei dem die begleitende Agentur ausgesucht werden soll. Das Projekt stellt kur­ örtliche Infrastruktur und gesundheitstouristische Konzepte auf den Prüfstand und hilft, Angebote und Infrastruktur auf den touristischen Gesundheitsmarkt der Zukunft auszurichten. Beteiligt sind Bad Berleburg, Bad Laasphe, Bad Sassendorf, Brilon, Olsberg, Schmallenberg und Winterberg. Der SauerlandTourismus hat die Entwicklung des Projekts zur Förderreife personell und finanziell unterstützt.

TAGESTOURISMUS

Ausflugs- und TAgestourismus

Bustouristik: Gruppenbroschüre erweitert, Messebesuch erfolgreich Die Idee des Sauerland-Tourismus, sich dem Thema Bustouristik zuzuwenden, ist dadurch entstanden, dass viele Übernachtungs- und Ausflugsbetriebe in den vergangenen Jahren verstärkt Rückgänge bei den Gruppenreisen zu verzeichnen hatten und es den Betrieben nicht gelingt, aus eigener Kraft in diesem schwierigen und hochprofessionellem Geschäftsfeld Fuß zu fassen. Daher ist hier die starke Marke Sauerland gefragt, die das Fundament für die Angebote aus der Region bietet. Bereits im vergangenen Jahr hat der Sauerland-Tourismus mit einer Angebotskampagne für diese Zielgruppe begonnen, die 2013 erfolgreich fortgeführt wurde. Zum zweiten Mal legt der Tourismusverband in diesem Jahr ein Gruppen-/Verkaufshandbuch auf. Die Zahl der Anschließer bei

Warben beim RDA Workshop in Köln für das Sauerland als ideales Gruppenreiseziel (v.l.): Gundo Nix und Lara Hoffmann von der Burg Altena sowie Elke Holzhüter und Stefan Rüppel vom Sauerland-Tourismus.

der Gruppenbroschüre hat sich von 75 im Jahr 2012 auf 111 im Jahr 2013 erhöht, somit ist auch der Umfang der Borschüre von 62 auf 86 Seiten gestiegen. Das Handbuch wurde sowohl am eige-

nen Sauerland-Stand auf dem RDA Workshop (Europas größte Fachmesse für die Bus- und Gruppentouristik) vertrieben, als auch über Mailing- und Marketingaktionen in Deutschland und den Niederlan-

den. Die Kampagne wird 2014 weitergeführt und ausgebaut. Ansprechpartnerin: Elke Holzhüter, Tel.: 02974-969811, E-Mail: [email protected]

Kooperation der Sauerland-Seen Die Sauerland-Seen und der Sauerland-Tourismus kooperieren miteinander mit dem Ziel, die fünf großen Seen in der Region als bedeutsame Ausflugsziele aufzustellen und weiterzuentwickeln. Alle Beteiligten der SeenKooperation haben beschlossen, jährlich einen festgelegten Betrag für das gemeinsame Marketing der Sauerland-Seen zu entrichten. Mit diesem Budget wurden 2013 mehrere Aufgaben umgesetzt, unter anderem der gemeinsamen Internetauftritt der SauerlandSeen unter www.sauerland.com/

seen ausgebaut, das Booklet „Sauerland-Seen“ in Deutsch und Niederländisch zum dritten Mal aufgelegt sowie gemeinsame Messen und Präsentationen realisiert.

Zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch trafen sich die To u r i s t i k e r der SauerlandSeen jüngst am Sorpesee.

Jeder der fünf Seen strebt an, sich mit seinem besonderen Profil aufzustellen, dieser Prozess wurde durch das Coaching „Mut zur Profilierung“ im Rahmen der „AktivAkademie Dein NRW“ im Februar unterstützt. Künftig sollen auch die Leistungsträger in den Prozess einbezogen werden, die die Angebots- und Qualitätsstruktur an den

Seen ausmachen. Ein weiterer Termin soll daher noch in diesem Jahr oder Anfang des kommenden Jahres stattfinden. Die 4. Auflage des Seen-Booklets (Auflage 50.000

Stück in Deutsch, 15.000 in Niederländisch) ist derzeit in Arbeit um rechtzeitig für die Vakantiebeurs in Utrecht auf dem Markt zu sein.

Familien-Booklet erschienen

PromotionCards und mehr

Als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Ausflugs-Booklets „Sauerland-Seen“ und „Sauerland-Unterwelten“ ist rechtzeitig zu den diesjährigen Sommerferien das Ausflugs-Booklet „Freizeittipps für Familien“ auf den Markt gekommen.

Kleine Kärtchen, so gennante PromotionCards, die Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten oder auch Veranstaltungen in der Region präsentieren, sind an vielen Orten im Sauerland zu finden. Das Projekt startete in Zusammenarbeit mit der Firma WebPromotion im Juli 2012, damals wurden zunächst 100 Aufsteller an publikumswirksamen Orten platziert und 785.000 Karten gedruckt. Das Netz der Aufstellorte wird nun dichter geknüpft, das Ziel von 150

milientipps“ geplant. Ansprechpartnerin: Elke Holzhüter, Tel.: 02974-969811, E-Mail: [email protected]

Aufgrund der sehr hohen Nachfrage nach den Ausflugs-Booklets ist für 2014 ein aktualisierter Nachdruck der Ausgaben „SauerlandUnterwelten“ und „Sauerland- Fa7

Aufstellern sauerlandweit wird noch in diesem Jahr erreicht. Neben den handlichen PromotionCards informiert der SauerlandTourismus seine Gäste mit einer Booklet-Serie (siehe S. 12) und der neuen Übersichtskarte „Sauerland-Kompakt“ über die Freizeitmöglichkeiten in der Region. Vor diesem Hintergrund ist die Zusammenarbeit des Sauerland-Tourismus mit „Hallo Tourist“ nicht mehr zielführend und wird daher nicht fortgeführt.

STATISTIK/GASTGEBER

REISEVERKEHR IM SAUERLAND

Region mit positiver Entwicklung, aber weniger Gäste aus dem Ausland

Die touristische Nachfrage im Sauerland einschließlich der hessischen Gemeinden Willingen und Diemelsee weist auch im bisherigen Verlauf des Jahres 2013 leicht positive Zahlen aus. In der Zeit von Januar bis August 2013 wurden 5.023.694 Übernachtungen (plus 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 1.536.372 Gästeankünfte (plus

1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) verzeichnet. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 3,3 Tagen.

nus 3,2 Prozent bei den Gästeübernachtungen). Bis August haben im Sauerland 327.821 Gäste aus dem Ausland 1.115.820 Übernachtungen getätigt. Die Niederländer und Belgier haben mit 86 Prozent den größten Anteil an den Übernachtungen ausländischer Gäste.

Im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum hat 2013 die Zahl ausländischer Gäste, insbesondere die der Niederländer und Belgier, abgenommen (minus 1,4 Prozent bei den Gästeankünften und mi-

Als Service hat der Sauerland-

Tourismus die ausführlichen Statistiken zum Übernachtungstourismus unter www.sauerlandtourismus.com ins Internet gestellt. Dort können sie heruntergeladen werden. Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

AKTIV-Akademie

fÜR gASTGEBER

Bereits die erste Seminarperiode der „Aktiv-Akademie Dein NRW“ war ein voller Erfolg im Sauerland. Insgesamt fanden 21 Schulungen mit 251 Teilnehmern statt. Die Teilnehmer bewerteten die Angebote im Durchschnitt mit der Note 1,52. Dementsprechend kamen die Schulungen und die Dozenten bei den Teilnehmern überdurchschnittlich gut an. Insbesondere die Themenbausteine „Social Media Marketing“ und „1x1 im Online-Marketing“ waren bislang immer schnell ausgebucht. Aber auch die anderen Themen wecken das Interesse der Teilnehmer.

Das Förderprojekt „Neue GastgeberWelten“ ist im Sommer 2012 gestartet, mit Genehmigung der Bezirksregierung Arnsberg wurde es nun in „Sauerland-GastgeberWerkstatt“ umbenannt.

Jetzt geht die große Fortbildungsoffensive für den heimischen Tourismus seit September in die nächste Runde, sie wird bis zum Herbst 2014 fortgesetzt. Die Region profitiert damit weiterhin von vielen Seminaren und Coa-

chings für touristische Leistungsträger sowie Gastgeber. Und das zu unschlagbaren Konditionen: Für die Schulungen zahlen die Teilnehmer lediglich eine Tagungspauschale, die Seminargebühr entfällt komplett. Dies ist noch bis kommenden August möglich, da der Sauerland-Tourismus als einer von zehn Projektpartnern am Förderprojekt der „Aktiv-Akademie Dein NRW“ beteiligt ist, das von der Europäischen Union und dem Land NRW gefördert wird. Weitere Infos: www.sauerlandtourismus.com.

Das in dem Projekt neu erstellte SauerlandHandbuch mit einer Auflage von 1000 Stück bietet als Praxisleitfaden Tipps und Informationen für die Gastbetriebe, Touristiker und alle Multiplikatoren im Sauerland. Es soll dazu beitragen, die Gastbetriebe fit zu machen für den Tourismus-Markt der Zukunft. Das Sauerland-Handbuch wird den Gastbetrieben auf den „Aufschließer-Veranstaltungen“ in der Region überreicht.

Nach Ablauf des Förderprojekts werden die bewährten Seminare der Sauerland Tourismus-Akademie fortgesetzt.

Ein weiterer Meilenstein ist der Aufbau einer Sauerland-Beraterdatenbank. Die Experten und Fachleute, insbesondere die des

Ansprechpartnerin: Gesa Stewes, Tel.: 02974-969882, E-Mail: [email protected] 8

Gastgewerbes, können darin ihre Daten hinterlegen. Die Betriebe finden hier als Nutzer den für sie richtigen Planer, Fachplaner oder Dienstleister. Alle Berater können das Sauerland-Prädikat erhalten, indem sie sich auf eigens dafür entwickelten Informationsveranstaltungen über das Sauerland, die Markenstrategie, den Vertrieb oder den Sauerland-Stil informieren. Mit der Teilnahme-Bescheinigung erhalten die Berater die Berechtigung, das SauerlandLogo in der Beraterdatenbank zu führen. Im Jahr 2014 setzt die Projektleitung die Veranstaltungen für die Gastbetriebe auch in Zusammenarbeit und Abstimmung mit den örtlichen Tourismusstellen weiter fort. Eine Wissensdatenbank wird erstellt und ein Innovationswettbewerb gestartet.

Ansprechpartner: Josef Willmes, Tel: 02974-969845, E-Mail: [email protected]

MARKETING

MESSEN & Präsentationen

Sauerland nah bei den Gästen / Erstmals Kampagne zur „Tour Transalp“ Die Messen und Events im Jahr 2013 sind – dank der gefragten Booklet-Serie und der Unterstützung aller Anschließer und Partner – sehr gut gelaufen. In den vergangenen Monaten war der Sauerland-Tourismus auf einigen Themen-Messen im In- und Ausland unterwegs, wie zum Beispiel auf der Vakantiebeurs in Utrecht und der Fiets en Wandelbeurs in Amsterdam, sowie auf vielen Tagesveranstaltungen, etwa auf dem Ruhrtalradwegfest, dem Deutzer Straßenfest, beim Sattelfest, beim Balve Optimum, dem Bike Festival und einigen mehr. Gerade die quadratischen Booklets (siehe S. 12) fanden auf allen Veranstaltungen einen immensen Absatz. In einer Messe- und Eventauflistung informiert der SauerlandTourismus darüber, wo sich das Sauerland 2014 vorstellen wird.

Diese ist zu finden unter www. sauerland-tourismus.com. Erstmals rief der SauerlandTourismus in diesem Jahr eine Kampagne zur „Schwalbe Tour Transalp“, dem Rennrad-Jedermannrennen über die Alpen, ins Leben. Zwei Sauerländer Rennradfahrer wurden unter vielen Bewerbern ausgewählt und präsentierten als Botschafter die Region, während der Vorbereitungen und beim Rennen bestens. Und viele Sauerländer verfolgten begeistert in den sozialen Medien und in der Presse das Training des Duos. Kooperationspartner wie Gore Bike Wear, Veltins und die Sportklinik Hellersen haben die Kampagne unterstützt und ihr zum vollen Erfolg verholfen.

Die Sauerländer Rennradfahrer Alexander Rüther und Eberhard Schulte sind die Gesichter der Kampagne zur Tour Transalp.

Transalpine Run“ schickt der Sauerland-Tourismus wieder zwei Sauerländer über die Alpen – diesmal im Laufschritt auf zwei Beinen.

Für 2014 ist eine ähnliche Kampagne geplant: Beim „GoreTex

Südwestfalen-Regionale

Präsentationsjahr mit mehr als 100 Veranstaltungen Die REGIONALE 2013 in Südwestfalen biegt auf die Ziellinie ein. Im Sommer wurde offiziell das Präsentationsjahr eingeläutet. Bis September 2014 werden bei mehr als 100 Veranstaltungen die zahlreichen Projekte des Strukturförderprogramms in den Fokus gerückt – darunter auch mehrere touristische Vorhaben. Das Präsentationsjahr steht unter dem Motto „Entdecken, Erleben und Erfahren“. „Alle Bürgerin-

nen und Bürger sind dazu eingeladen, mitzumachen und die Region neu zu entdecken. Wir möchten zeigen, was in Südwestfalen in den vergangenen vier Jahren entstanden ist und was für innovative Ideen mit Hilfe der Regionale umgesetzt werden“, sagt Paul Breuer, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein und Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen Agentur. Der offizielle Startschuss fiel am 7. Juni auf dem Gelände der Karl-May-Fest-

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ITB 2014: Termin beachten

spiele in Elspe: 2.500 Besucher und Ehrengäste, darunter NRWMinisterpräsidentin Hannelore Kraft, nahmen an der Impulsveranstaltung teil. Ein weiterer Höhepunkt des Regionale-Jahres war der 6. Südwestfalentag am 14. September in Bad Berleburg.

Die ITB in Berlin steht 2014 ganz im Rahmen der Regionale. Der Sauerland-Tourismus und der Tourismusverband SiegerlandWittgenstein präsentieren sich gemeinsam mit der Südwestfalen Agentur am Messestand von Tourismus.NRW.

36 Projekte sind im Rahmen der Regionale 2013 bislang mit dem 3. Stern ausgezeichnet worden und haben grünes Licht für die Umsetzung erhalten (Stand: November 2013) – darunter auch etliche touristisch geprägte Vorhaben. So erhalten beispielsweise die Sauerland-Seen eine Frischzellenkur, im Kreis Soest entstehen die „Salzwelten am Hellweg“ und in der gesamten Region wird am Aufbau eines südwestfälischen Radnetzes gearbeitet.

Der Abend des NRW-Feierabendbierchens am Mittwoch, 5. März 2014, wird ebenfalls im Zeichen der Regionale stehen. Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit Tourismus.NRW, Sauerland-Tourismus, Siegerland-Wittgenstein und der Südwestfalen Agentur veranstaltet und ersetzt im kommenden Jahr den Sauerland-Siegerland-Wittgenstein-Abend.

Weitere Informationen zu allen Regionale-Projekten und zu den Veranstaltungen im Präsentationsjahr sind unter www.suedwestfalen.com/regionale zu finden.

Mit einer Impulsveranstaltung auf dem Gelände des Elspe Festivals ist das Präsentationsjahr im Juni eröffnet worden. Als Ehrengast unter anderem mit dabei: NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Ansprechpartnerin: Julia Göddeke, Tel.: 02974-969883, E-Mail: j u l i a . g o e d d e ke @ s a u e r l a n d . com

Bitte beachten Sie für Ihre Planung, dass diese Veranstaltung an dem Mittwochabend der ITB stattfindet und nicht wie gewohnt an dem Donnerstagabend. Ansprechpartnerin: Julia Göddeke, Tel.: 02974-969883, E-Mail: [email protected]

ENERGIEWENDE

ENERGIEWENDE UND Tourismus

Fachbeitrag benennt Chancen und Risiken / Text: Werner von Buchwald Spätestens seit der Kraftwerkskatastrophe in Fukushima ist das Thema „Energiewende und ihre Folgen“ zu einem intensiv und kontrovers diskutierten Thema geworden. Auch auf regionaler Ebene will die Politik die Energieversorgung in wesentlich stärkerem Maße auf regenerative Energien umstellen. So hat der Regionalrat die Bezirksregierung Arnsberg beauftragt, die Aufstellung eines speziellen Regionalplans „Energie“ einzuleiten. Die Südwestfälischen IHKs Hagen, Arnsberg und Siegen, die Handwerskammern Südwestfalen und Dortmund, die Kreiswirtschaftsförderungseinrichtungen von Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Soest und Kreis Siegen-Wittgenstein kamen mit den beiden regionalen Tourismusverbänden Sauerland-Tourismus und Siegerland-Wittgenstein überein, die Belange der allgemeinen Wirtschaft und der Tourismuswirtschaft in einem Fachbeitrag gemeinsam darzustellen. Dies war richtig, weil die Belange von Tourismus und übriger Wirtschaft weitgehend deckungsgleich sind. So hat die Wirtschaft generell ein großes Interesse daran, dass auch im Rahmen der Energiewende die Sicherheit und Stabilität der Energieversorgung uneingeschränkt gewährt bleibt und die Energieversorgung in Südwestfalen weiterhin zu wettbewerbsfähigen Preisen erfolgt. Befürchtungen der Tourismuswirtschaft, dass ein überzogener, ausschließlich auf die schnelle Realisierung der Energiewende ausgerichteter Ausbau von Windenergie und Wasserkraftanlagen, Biomassenkraftwerken und Leitungsnetzen zu einer gravierenden, irreparablen Zerstörung der Regionstypik des Sauerlandes führen kann, sind auch für die übrige Wirtschaft nicht ohne Belang. Denn das bisher noch weitgehend intakte Zusammenspiel von wirtschaftlicher Betätigung und Erhalt des natürlichen Reizes der Landschaft gehört zu den wichtigsten weichen Standortfaktoren im immer härter werdenden

Die Energiewende und die Wirkung von beispielsweise Windkraftanlagen in der Landschaft beschäftigt den Tourismus.

Wettbewerb um Arbeitskräfte.

wirtschaftlichen Bereich spielt in Südwestfalen ebenfalls eine wichtige Rolle. Während Kleinanlagen von Gästen in der Regel nicht besonders wahrgenommen werden, sieht dies bei Großanlagen anders aus, die wegen ihrer Größenordnung, dem Anlieferungsverkehr für die Biomasse und den teilweise vorhandenen Emissionen als Störfaktor wirken. Außerdem kann der großflächige Anbau von Pflanzen zur Energieerzeugung zu einem stark monostrukturell geprägten Landschaftsbild („Vermaisung“) führen.

Dabei sind die Rückwirkungen der Energiewende auf den Tourismus durchaus unterschiedlich. Die wohl gravierendsten Veränderungen löst dabei der Ausbau der Windenergie aus. So geht der neue Landesentwicklungsplan NRW davon aus, dass zur Umsetzung der energiepolitischen Ziele landesweit Windkraftanlagen auf einer Fläche von 54.000 Hektar neu installiert werden müssen, von denen 1/3 auf Südwestfalen entfallen soll. Dies führt zu einer deutlichen Veränderung des Landschafts- und teilweise auch der Ortsbilder im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein. Aus Sicht der Tourismuswirtschaft muss deshalb eine räumliche Funktionstrennung von Gebieten mit hoher Tourismusrelevanz, die möglichst ohne neue Windkraftanlagen bleiben sollten, und anderen Gebieten Südwestfalens erfolgen, in denen der Zuwachs entsprechender Anlagen konzentriert wird.

Im Bereich der Photovoltaik ist weniger die Dachnutzung von Gebäuden aus touristischer Sicht problematisch, sondern großflächige gewerbliche Nutzungen durch aufgestellte Kollektoren. Solche Anlagen sollten regionalplanerisch nur an Standorten zugelassen werden, die von ihrem touristischen Wert her keine besondere Relevanz besitzen wie Altdeponien, alte Gewerbestandorte oder entlang von Verkehrsbändern.

Ein weiteres Problem für die touristische Attraktivität im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein kann aus dem notwendigen Umbau der Leitungsnetze infolge der Energiewende entstehen. Deshalb sollte auch bei der Planung von neuen Leitungstrassen eine Schonung touristisch besonders sensibler Bereiche angestrebt werden.

Bereits heute wird vor allem in Südwestfalen die Wasserkraft für die Stromerzeugung genutzt, allerdings ist schon ein großer Teil des theoretisch nutzbaren Wasserkraftpotenzials ausgeschöpft. Aus Sicht touristischer Gäste werden entsprechende Wasserkraftanlagen – egal ob Talsperren, sonstige Staubauwerke oder gewerbliche Wasserkraftanlagen – nach ihrer Fertigstellung in der

Die Biomassenutzung aus dem landwirtschaftlichen und forst10

Regel nicht als nachteilig empfunden. Vielfach erhöhen sie sogar die touristische Attraktivität von Gewässern. Wie Erfahrungen aus anderen Regionen zeigen, kann gleiches nach Abschluss der Baumaßnahmen auch für Pumpspeicherkraftwerke gelten, die durch die Energiewende zunehmend notwendig werden. Ihre mögliche Errichtung in Verbindung mit vorhandenen sauerländischen Talsperren setzt aber voraus, dass die Schwankungen des Wasserspiegels in den Hauptstaubecken in „tourismusverträglichen Grenzen“ gehalten werden können. Werner von Buchwald ist Geschäftsführer der IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland und Vorstandsmitglied beim SauerlandTourismus.

IMPRESSUM Sauerland-Tourismus e. V. Bad Fredeburg Johannes-Hummel-Weg 1 57392 Schmallenberg Tel.: 02974-9698-0 Fax: 02974-9698-33 E-Mail: [email protected] www.sauerland.com Redaktion: Anna Galon, [email protected] Layout+Satz: Anna Galon V. i. S. d. P.: Thomas Weber

WINTER/SPEZIALPROJEKTE

WINTER im Sauerland

Hohe Investitionen der Liftbetreiber für Komfort und Schneesicherheit Die Liftbetreiber der WintersportArena Sauerland blicken optimistisch dem Winter entgegen. Investitionen von gut 15 Millionen Euro fließen unter anderem in drei Sessellifte und Beschneiungsanlagen. Als erstes dörfliches Skigebiet hat das Skidorf Neuastenberg einen Sessellift angeschafft. Die Viererbahn ist zurzeit im Bau und erschließt vier mittelschwere und eine neue, leichte Piste im Osthangbereich des Skigebiets. 2.400 Personen pro Stunde befördert die neue Bahn. Eine kuppelbare Sechser-Sesselbahn entsteht im Skigebiet Willingen am Ritzhagen. Der neue Lift befördert im ersten Ausbaustadium 2.050 Personen pro Stunde. Bei Bedarf werden die Betreiber die Leistung auf 3.000 erhöhen. Auch das Skiliftkarussell Winterberg erweitert seine Aufstiegshilfen: Eine neue Sechserbahn mit einer Beförderungsleistung von bis zu 2.700 Personen pro Stunde ist in Planung. Mit seiner kuppelbaren Technik für bequemes, sicheres

des Landes NRW sowie der EU sind mehr als 500 Kilometer Loipen nach den hohen Standards des Deutschen Skiverbandes mit rund 1.700 Streckenschildern und etwa 50 Portaltafeln an den Einstiegspunkten bestückt worden. Alle Strecken unter: www.nordicsport-arena.de

Gute Nachrichten für Wintersportfreunde: Die Liftbetreiber im Sauerland investieren kräftig in den Komfort und die Schneesicherheit auf den Pisten.

Einsteigen, ist der neue Sechser eine der modernsten Bahnen, die zurzeit auf dem Markt sind. Auch beim Thema Beschneiung sind die Liftbetreiber weiterhin aktiv. Allein das Skikarussell Altastenberg nimmt 750.000 Euro in die Hand, um das Angebot an beschneiten Pisten auf 60 Prozent zu erhöhen. Dazu haben die Betreiber einen 25.000 Kubikmeter fassenden Speicherteich gebaut. Sieben neue Schnee-Erzeuger werden das

Gebiet bei entsprechenden Temperaturen innerhalb weniger Nächte dick mit Schnee bedecken. Ergänzt werden die Investitionen durch einen Snow-Tubing-Lift in der Snow World Züschen. Zudem wird eine neue Gastronomie mit angeschlossenem Multifunktionsgebäude das Angebot im Skiliftkarussell Winterberg erweitern. Infos: www.wintersport-arena.de Auch im nordischen Bereich gibt es viel Neues. Mit Unterstützung

Bob & Skeleton WM 2015 Vom 23. Februar bis zum 8. März 2015 werden die Augen weltweit auf Winterberg gerichtet sein, wenn dort an der Bobbahn die FIBT Weltmeisterschaft im Bob & Skeleton ausgetragen wird. Die Weltmeisterschaft wird das größte sportliche Highlight sein, das je in Winterberg und im Sauerland stattgefunden hat. Neben den sportlichen Wettbewerben wird Winterberg auch Schauplatz eines hochklassigen Rahmenprogramms sein, an dem sich der Sauerland-Tourismus beteiligt.

ERfolgreiche SPEZIAL-Projekte SauerlandBusiness Mit dem Projekt „Sauerland-Business“ widmet sich der SauerlandTourismus dem Geschäftsreisetourismus, der für viele Gastgeber ein erheblicher Umsatzbringer ist. Aktuell beteiligen sich 29 Betriebe an dem Netzwerk. Die Sauerland-Business-Region wird in einem hochwertigen Flyer sowie im Internetportal www.sauerland.com/business vorgestellt. Seit Juni 2013 ist der „Online-Tagungsplaner“ freigeschaltet, eine integrierte Datenbank mit umfangreicher Darstellung der Partnerbetriebe. Zur Vertriebsunterstützung wurde ein Imagefolder (Auflage: 10.000 Exemplare) produziert. Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

Motorradfahren mit Rücksicht und viel Genuss

Motorradfahrer sind mittlerweile eine unverzichtbare Einkommensquelle für viele Gastgeber. Der Sauerland-Tourismus hat das Motorradfahren als Geschäftsfeld in sein Themenmarketing übernommen. Zielsetzung ist, der Nachfrage mit Qualitätsangeboten zu begegnen, den Betrieben Gäste zuzuführen sowie Unfälle zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen. Innerhalb der Kommunikation werden Motorradfahrer dazu aufgefordert, Rücksicht auf die Bevölkerung zu nehmen, lautstarke Raser werden abgelehnt. Zielgruppe sind daher alle Motorradfahrer, die das Genussbiken und ruhige „Cruisen“ in schöner Landschaft wählen, die unterwegs gemütlich einkehren und sich in Geselligkeit mit Gleichgesinnten treffen wollen. Genau das stellt für 2013 und 2014 das Sauerland-RoadBook 11

mit 10 ausgesuchten Tourenvorschlägen (Auflage: 30.000) in Verbindung mit dem Internetportal www.sauerland.com/motorrad dar. Die Internetseite hatte 2012 rund 20.000 Besucher, die sich 100.000 Seiten angeschaut haben – Tendenz 2013 steigend. Zum Paket der Marketingmaßnahmen gehört auch die thematische Präsenz des Sauerlands mit Displays, RoadBook und Pro-

spekten auf den bedeutendsten Motorradmessen in Dortmund, Utrecht, Köln, München und Leipzig in Kooperation dem Partner Road Concept. Speziell für die Messen Dortmund und Utrecht ist in diesem Jahr eine zweisprachige Motorrad-Tourenkarte „Sauerland“ in einer Auflage von 15.000 Stück erstellt worden, die auch 2014 wieder produziert wird. Durch die Kooperation mit Road Concept ist das Sauerland in einer Katalogbeilage (Auflage: 950.000) von LOUIS, dem größten Motorradzubehörhändler Deutschlands, mit einer Tour vertreten und dauerhaft in dessen Online-Portal präsent. Diese Kooperationen und Maßnahmen werden 2014 fortgesetzt. Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

VERTRIEB

Vertrieb & Service

Sauerland-Booklets: Kleine Heftchen kommen groß an Die Sauerland-Themen-Booklets mit praktischer Übersichtskarte – mittlerweile zehn an der Zahl – finden reißenden Absatz. Ausflugziele, Familienangebote, Wander- und Radtouren sowie Campingmöglichkeiten werden in den einzelnen Heftchen vorgestellt. Dabei sind sie kompakt und handlich, passen in den Rucksack und sogar in die Handtasche. Die Booklets gibt es zu bestellen über die Internetseite des Sauerland-Tourismus www.sauerland. com. Hier können sie auch als PDFs heruntergeladen werden. Außerdem sind sie an bislang 25 Standorten, überwiegend in Tourist-Informationen im Sauerland, erhältlich und im Jahr 2014 werden sie zudem auf 22 Messen und publikumswirksamen Tagesveranstaltungen verteilt.

Im Zeitraum Juni bis Oktober 2013 – also in gerade mal vier Monaten – wurden 65.000 Booklets an Orte, Hotels und auf Messen verteilt, knapp 4.000 mal online von Gästen bestellt und über 1.000 mal heruntergeladen. Die Booklets werden absatzorientiert produziert, immer erst dann, wenn der Vertrieb für die jeweilige Auflage gesichert ist. Trotzdem haben die Absatzzahlen die Erwartungen des Sauerland-Tourimsmus bei weitem übertroffen. Ein Erfolgsfaktor war dabei sicherlich auch die gute Präsentation in dem eigens dafür produzierten Display – dem Sauerland-Booklet-Aufsteller. Ansprechpartner: Stefan Rüppel, Tel.: 02974-969846, E-Mail: [email protected]

Stefan Rüppel vom Vertriebsteam des Sauerland-Tourismus und Auszubildende Sarah Menzebach präsentieren den Aufsteller mit den Sauerland-Booklets.

HolidayCheck: Hotel-Bewertungen Karte WasserEisenLand Einen großen Einfluss auf die Reiseentscheidung der Gäste haben Bewertungen anderer Gäste. Das so genannte Empfehlungsmarketing hilft zum einem dabei, das Risiko einer Fehlbuchung zu minimieren, zum anderen die eigene Buchungsentscheidung zu erleichtern. Laut aktueller Umfragen sind die Bewertungen anderer Gäste für die Buchungsentscheidung häufig wichtiger als die bekannten Qualitätssiegel. Aus diesem Grund hat sich der Sauerland-Tourismus zu der Zusammenarbeit mit HolidayCheck entschlossen. Buchungen über die Sauerland-Buchungsplattform werden zukünftig über HolidayCheck bewertet. Der Gast erhält nach Abreise eine E-Mail mit der Bitte, sein Urlaubsdomizil zu bewerten. Beherbergungs-

Eine neue Faltkarte, die einen Überblick über die touristisch interessanten industriekulturellen Standorte der Region gibt, hat das Projekt WasserEisenLand im Jahr 2013 herausgebracht. Vom Deutschen Drahtmuseum in Altena, über die Luisenhütte in Balve-Wocklum, das Grünsandsteinmuseum in Soest, das Bergbaumuseum Siciliaschacht in Lennestadt-Meggen bis zum Sauerländer Besucherbergwerk in Bestwig-Ramsbeck – zu diesen und vielen weiteren Museen oder Denkmälern sind in der Karte

betriebe haben die Möglichkeit HolidayCheck – im Gegensatz zu den in der Vergangenheit angezeigten TOMAS-Bewertungen – aktiv zu nutzen. Über den so genannten HotelManager ist es dem Betrieb möglich, die Bewertungen zu kommentieren. Dabei heißt es: Keine Angst vor negativen Bewertungen – auch diese können schließlich wertvolle Hinweise sein, um die angesprochenen Mängel zu beseitigen. Informationen zum HolidayCheck-HotelManager finden Sie auf der Internetseite: www.holidaycheck.de

Öffnungszeiten, Programme für Kinder und Jugendliche sowie angrenzende Wander- und Radwege und viele Tipps enthalten. Infos: www.sauerland.com

Kulturlandschaftsführer Als Mitglied im Bundesverband der Gästeführer in Deutschland versteht sich der Verein „Netzwerk Kulturlandschaftsführer/ innen“ als Bindeglied zu den Tourismus- und Heimatverbänden im Sauerland, Siegerland-Wittgenstein und Hagen. Die Mitglieder sind als Stadt-, Museums-, Kirchen-, Natur- oder Landschaftsführer unterwegs und stehen im engen Kontakt mit den Gästen im Sauerland. Um eine hohe Qualität in der Gästeführung zu gewährleisten, nehmen die Kultur- und

Ansprechpartnerin: Almuth Hufnagel, Tel.: 02974-969841, E-Mail: [email protected]

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Landschaftsführer an regelmäßig stattfindenden Fortbildungen teil. In diesem Jahr fand ein vom Bundesverband gefördertes Seminar „Konfliktmanagement“ mit dem Seminarleiter Volker Bäumel aus Attendorn statt. Der Sauerland-Tourismus unterstützt dieses Netzwerk und empfiehlt die ausgesuchten Gästeführer zum Beispiel Busunternehmern. Kontakt: Landschaft lesen lernen in Südwestfalen – Netzwerk Kulturlandschaftsführer/innen e.V. www.landschaftlesenlernen.de

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