Senioren. Bundesversammlung 2015 Neuer Bundesvorstand und neue Beschlüsse Seite 4

May 26, 2017 | Author: Mareke Tiedeman | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download Senioren. Bundesversammlung 2015 Neuer Bundesvorstand und neue Beschlüsse Seite 4...

Description

Mitgliederzeitschrift des Bundesverbandes Seniorentanz e.V.

Senioren

Bundesversammlung 2015 Neuer Bundesvorstand und neue Beschlüsse Seite 4

Landesversammlungen 2015 Weitere Landesvorstände gewählt Seite 14-16 und 21-22

Ausgabe 03/2015

In dieser Ausg abe

4 Seiten Praxisteil Foto: Frank Steltner

2 Inhaltsverzeichnis

INHALT

Editorial

Sachsen-Anhalt hat neuen Vorstand



22

Arbeitskreise in den Landesverbänden

23

Seminare und Freizeiten

23

Seniorentänzer/innen tagten und wählten in Halle

von Renate Scheidt

3

Intern Seniorentanz nun auch „ErlebniSTanz“

4

Delegierte beschließen in Bonn neue Wege

Anerkennung für ehrenamtlichen Einsatz

8

BVST-Vorsitzende Renate Scheidt würdigt Einsatz

Aufbaulehrgang TiS in Dormagen



10

14 Tänzerinnen nach vier Tagen zertifiziert

Ergänzungen/Änderungen Tanzkalender

10

Wir kamen ganz schön ins Schwitzen

11



16 angehende Tanzleiter/innen starten in Münster

Kennenlernen für Tanzleiterinnen

„Ich tanz‘ mit meinem Rollator...

24

Veranstaltungen Ihr Hobby seit 1986: Seniorentanz



25

Eva Obenaus feierte ihren 100. Geburtstag

„Grüner“ Fasching in Neutraubling



25



26

12

20 Jahre Tanzkreis Marzahn



13

DTSA-Abnahme war das Ziel

Im Gutshaus Havelland wurde ausgiebig getanzt



26

25 Tänzerinnen im bayrischen Poing erfolgreich

„eff-eff = Fit und Fröhlich“

Landesverband



...und mein Rollator tanzt mit mir“ - in Wernau



Grundlehrgang in barockem Ambiente

Der Bundesvorstand informiert

Seminare



27

Seniorentanzkreis Hattingen wurde ausgezeichnet

Nordrhein-Westfalen hat gewählt



14

Der Landesvorstand strukturiert sich neu

Bronze, Silber und Gold



28

Deutsche Tanz-Sport-Abzeichen für 40 Tänzerinnen

Niedersachsen-Vorstand neu gewählt



15

Verdienstmedaille für Erika Plessen

Jubiläen-Jahr für die „Tanzhummeln”



28

Weimarer Tanzkreis feierte 20-jähriges Bestehen

Auch Hessen hat Vorstand neu gewählt

16

Mail-Adressen für Nachfragen und Informationen

Ein Gold-Tag für die „Danzdeerns“



29

Großes Glücksgefühl für 14 Tänzerinnen

Auch Sachsen wählte den Vorstand neu

16

Drei Generationen sorgen für Kontinuität

30

Sabine Schweer übernimmt Leitung in Hannover

Praxis

Langjährige Tanzleiterin verabschiedet

Stundenbild „Hab Sonne im Herzen“ - offene Altenarbeit

17

- Gemischte Gruppe im Pflegeheim



Kontakt zum Tanzen gesucht



Tanzen, Essen und Geselligkeit

19

Tanzfreizeit für Seniorentanzgruppe Radevormwald

Fantasiereise: „Eine Reise zum GELB“

19

„Der“ Seniorenball zur Fasnacht

Tanzbeschreibung HA-LI-FOX IM SITZEN

20

Tanzbeschreibung JIFFY MIXER

20



Ehrenurkunden des BVST für elf AK-Leiterinnen



32

33

Luxemburger Zentrum hat Treffen organisiert

Zeitschriften-Beiträge per E-Mail



33

Interessantes

Landesverband Vertrauensvolle Zusammenarbeit

31

Bayrische Tanzgruppe hofft auf zukünftige Treffen

18

- Demenzgruppe am Tisch

31

Hamburg-Berne: Elisabeth Stocks über 20 Jahre



21

Großes Tanzvergnügen in Helsinki



34

Tanzräume kostenlos von Gesellschaft angeboten

Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 4/2015 ist der 07. August 2015. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen. Einsendeschluss für Seminare, Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-Termine und Termine des Tanzkalenders ist der 14. August 2015. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen.

Senioren tanzen 03/2015

Editorial 3

Liebe Leserinnen, liebe Leser, als im Amt bestätigte Bundesvorsitzende des Bundesverbandes Seniorentanz e.V. begrüße ich Sie hier und wünsche mir, dass wir uns gemeinsam den Themen zuwenden, die von den Delegierten der Bundesversammlung als weitreichend und richtungsweisend empfunden und vor diesem Hintergrund auch beschlossen worden sind. Es war eine Bundesversammlung mit lebhaften Diskussionen, aber letztlich mit Ergebnissen, die mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen. Der Bundesvorstand ist mit nunmehr wieder sieben Mitgliedern gut aufgestellt. Alle Gewählten wünschen sich ein weiterhin gutes Miteinander und daraus entstehend, eine erfolgreiche Verbandsarbeit. Einen ausführlichen Bericht von der Bundesversammlung finden Sie auf Seite 4. Nachstehend schon einmal den neuen Satzungszweck des BVST e.V., der beim Amtsgericht in Bremen ins Vereinsregister einzutragen ist. Gemäß Versammlungsbeschluss lautet der §2 der Satzung: (1) Zweck des Vereins ist die Förderung der Altenhilfe, der Senioren- und Behindertenarbeit sowie der Bildung älterer Menschen durch Aktivierung der Eigenkräfte älterer Menschen. Alle Maßnahmen sollen Freude am Tanzen und an rhythmischer Körperbewegung nach Musik wecken und zur regelmäßigen Ausübung anregen und damit zur Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung älterer Menschen beitragen - Gesundheit verstanden als körperliches, psychisches, geistiges und soziales Wohlbefinden. Gemäß dieser Zielsetzung bildet der BVST e.V. Seniorentanzleiterinnen/Seniorentanzleiter analog Trainerinnen C /Trainer C - Breitensport Seniorentanz, Tanzleiterinnen/Tanzleiter für Tanzen im Sitzen und Ausbildungsreferentinnen/Ausbildungsreferenten des BVST e.V. nach eigenen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen aus. Des Weiteren bietet der BVST e.V. selbst eigene Seniorentanzgruppen an und ermöglicht somit den ausgebildeten Seniorentanzleiterinnen/Seniorentanzleitern und den Tanzleiterinnen/Tanzleitern für Tanzen im Sitzen, ihre Fähigkeiten anzuwenden. (2) Der Verein ist politisch, weltanschaulich und religiös unabhängig. Neue Wege der Mitgliedergewinnung und die Gründung von verbandseigenen Tanzgruppen sind Themen, mit denen wir uns in der kommenden Zeit noch ausführlich beschäftigen werden. Auch eine für den BVST e.V. eingetragene und geschützte Wort-/Bildmarke gehört dazu. Dies alles mögen für Sie vielleicht noch überraschende Neuigkeiten sein. Der Bundesvorstand sieht nunmehr zusammen mit den Delegierten diese Neuerungen als wertvoll an und alle wünschen sich, dass damit die Zukunft des Verbandes zu sichern möglich wird. Lebensleistungen in unserem Verband zu ehren, ist nicht nur ein Bedürfnis des Bundesvorstandes, sondern aller Verantwortlichen auf ihren jeweiligen Verbandsebenen. Waltraud Biermann, Erika Plessen sowie Annelie Kuß zu ehren, dafür hatte ich auf den Landesversammlungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachen mit besonderer Freude Gelegenheit. (Seite 6) Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit mit vergnüglichen Stunden und verbleibe mit herzlichen Grüßen

Ihre

Senioren tanzen 03/2015

4 Intern

Seniorentanz wird durch „ErlebniSTanz“ ergänzt Die Delegierten beschließen auf der Bundesversammlung in Bonn neue Wege in der Verbandsarbeit Der neu gewählte Bundesvorstand (v.l.): Annelie Kuß, Helga Schewe, Manfred Jacob (Bundesschatzmeister), Renate Scheidt (Bundesvorsitzende), Ursula Wohnhaas (Stellv. Bundesvorsitzende), Udo Bernshausen sowie Barbara Steltner verfolgen mit großer Aufmerksamkeit die Diskussionen. Fotos: Frank Steltner

Der Bundesvorstand hatte mit seiner fristgerechten Einladung vorab die Delegierten nicht nur über die finanzielle Situation umfangreich in Kenntnis gesetzt, sondern auch die weitreichenden, zur Entscheidung anstehenden Veränderungen innerhalb der Verbandsarbeit bekannt gegeben. Am Mittag des 30. Mai 2015 schallte des Öfteren ein munteres „Hallo“ durch die Empfangshalle des Gustav-Stresemann-Instituts in Bonn. Anschließend traf man sich beim Stehkaffee. Es wurden viele Neuerungen beschlossen. Alle 74 stimmberechtigte Delegierte sowie die fünf Gäste begrüßte die Bundesvorsitzende Renate Scheidt zum Versammlungsbeginn sehr herzlich. Die geladenen Ehrenvorsitzenden Marie-Luise Nolting und Anita Brunberg waren nicht anwesend. Beide waren entschuldigt und ließen Grußworte ausrichten. Auch fehlte im Bundesvorstand Liane Amthor,

Senioren tanzen 03/2015

die aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. Nachdem die Versammlung der verstorbenen Mitglieder – unter ihnen unser Ehrenmitglied Heide Quandt – der letzten drei Jahre gedacht hatte, gab es einstimmige Beschlüsse zur Tagesordnung sowie zur Wahl der Protokollführerinnen Petra Morick und Susanne Tams.

Berichte Renate Scheidt bedankte sich herzlich bei ihren Vorstandskolleginnen und ihrem Kollegen Udo Bernshausen für eine sehr vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. Im BVST gab es zum ersten Mal eine Aufgabenteilung, mit dem Ziel, viele Aufgaben gleichzeitig anzupacken. Die Vorbereitung und Beobachtung lag in den Händen eines einzelnen Vorstandsmitgliedes, wobei die Bundesvorsitzende über die Inhalte und Vorgehensweisen zeitnah informiert wurde. Bei sechzehn Vorstands-

sitzungen wurden die Ergebnisse vorgetragen und Entscheidungen dann gemeinsam getroffen. Den Landesvorsitzenden, allen Landesvorstandsmitgliedern sowie den ArbeitskreisleiterInnen der vergangenen und jetzigen Wahlperiode, den Referentinnen, dem Referent Wilfried Schimmel sowie den Beiratsund Projektgruppenmitgliedern galt für die hervorragende Arbeit und für den großen Einsatz ein aufrichtiger Dank der Bundesvorsitzenden. Jedem Mitglied, das sich im Laufe von drei Jahren in besonderer Weise für den Verband eingebracht hat, sprach Renate Scheidt von ganzem Herzen ihren Dank aus. Ein weiterer, aufrichtiger Dank ging an alle Mitarbeiterinnen in der Bundesgeschäftsstelle. Mit großem, persönlichem Einsatz wurden die anstehenden Aufgaben im Bereich der Geschäftsführung, Mitgliederverwaltung und -betreuung sowie im pädagogischen Bereich dort ausgeführt. Mit einer

Intern 5

Viele grüne Karten signalisierten Zustimmung.

umfassenden Rückschau auf die vielfältigen Aufgaben und die getroffenen Entscheidungen wurde über weitere Erfordernisse innerhalb der Verbandsarbeit berichtet. Hingewiesen wurde auf Öffentlichkeitsarbeit sowie auf Kooperationen. Hierzu gehören Vereinbarungen im Bereich der Ausbildung mit den Maltesern, dem Tanzsportverband NRW sowie dem Berufsverband Deutscher Tanzlehrer e.V. Die Bundesschatzmeisterin, Walburga Wetzel, gab zu den Unterlagen der Jahresabschlüsse 2012 – 2014 Erläuterungen und beantwortete ausführlich die Fragen der Delegierten. Der Bericht der zwei RechnungsprüferInnen wurde von Gisela Brückner vorgetragen. Sie war mit Annelie Kuß übereingekommen, dass die Ausgaben satzungsgemäß verwendet wurden und stellte auch den Antrag, den Bundesvorstand zu entlasten. Bei Stimmenthaltung der Betroffenen wurde dem Bundesvorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Die Landesvorsitzende aus Mecklenburg-Vorpommern, Dana Schestag, hatte zur Überraschung der Delegierten ihren acht Wochen alten Sohn Sören mitgebracht. Gut versorgt und die Nähe der Mutter spürend, störte er die Versammlung nicht.

Wahl des Bundesvorstandes Renate Scheidt kandidierte erneut für das Amt der Bundesvorsitzenden. Mit 73 Ja-Stimmen wurde ihr das Vertrauen ausgesprochen. Auch die stellvertretende Bundesvorsitzende Ursula Wohnhaas wurde mit großer Zustimmung wiedergewählt, während Walburga Wetzel als Bundesschatzmeisterin nicht erneut kandidierte. Der Bundesvorstand schlug für dieses Amt Manfred Jacob vor. Er stellte sich als selbständig tätiger Steuerberater und begeisterter Tänzer – derzeit noch zusammen mit seiner Ehefrau

in Ausbildung – der Versammlung vor. Mit 73 Stimmen wurde er in dieses Amt gewählt. Auch die weiteren Vorstandsmitglieder Udo Bernshausen, Annelie Kuß, Helga Schewe und Barbara Steltner freuten sich über die eindrucksvolle Anerkennung, die das Wahlergebnis ihnen aufzeigte.

Anträge Die Anzahl der Mitglieder im BVST ist seit einigen Jahren stetig rückläufig. Bundesvorstand und Landesvorstände bemühen sich seit geraumer Zeit, diese Entwicklung aufzuhalten. Um

Senioren tanzen 03/2015

6 Intern

Udo Bernshausen nutzte die Anwesenheit aller Landesvorsitzenden und gab die neuen E-Mail-Adressen der Landesvorsitzenden und auch der weiteren Mitglieder in den Landesvorständen bekannt. Foto: Walburga Gillgasch

die Tanzarbeit mit älteren Menschen zusätzlich seitens des BVST e.V. zu stärken, wurde ein Antrag auf Satzungsergänzung gestellt, der beinhaltet, dass die vom BVST ausgebildeten SeniorentanzleiterInnen und die TanzleiterInnen für Tanzen im Sitzen das Erlernte auch in verbandseigenen Seniorentanzgruppen anwenden können. Mit 69 Ja-Stimmen wird nunmehr möglich, dass auch die TänzerInnen neue Mitglieder im BVST werden und dann gegen Entgelt am jeweiligen Kursangebot teilnehmen können. Mit diesem Angebot kann zur Existenzsicherung von TanzleiterInnen beigetragen werden. Die Gründung einer beachtlichen Anzahl neuer BVST-Tanzgruppen kann dazu führen, dass ein GEMA-Gesamtvertrag zu vereinbaren ist, und dass Aus- und Weiterbildungsangebote zu günstigeren Konditionen angeboten werden können. Der zweite Antrag befasste sich mit dem Namen unserer Tanzart, dem „Seniorentanz“. Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass der Begriff „Senior“ oder „Seniorin“ nicht mehr so positiv belegt ist, wie in der Gründerzeit des

Senioren tanzen 03/2015

BVST e.V. Renate Scheidt: „Unsere Zielgruppe erreichen wir nicht mehr so gut wie früher“. In Zusammenarbeit mit einer Werbeagentur und Grafikern ist diese geschützte Word-/ Bildmarke erstellt und für den BVST e.V. eingetragen:

Der im Vereinsregister eingetragene Name „Bundesverband Seniorentanz e.V.“ bleibt unverändert. Mit 63 Jaund 4 Nein-Stimmen haben die Delegierten dieser geschützten Marke zugestimmt und die Verwendung im Interesse des BVST e.V. freigegeben. Zu beachten ist die Aussprache von ErlebniSTanz: Das Wort „Tanz“ ist zu betonen. „ErlebniSTanz“ ist eine Marke und der Tanzart „Seniorentanz“ gleichzustellen, denn für alle gilt: „ErlebniSTanz ist einzigartig, individuell, macht Spaß und gibt den TeilnehmerInnen ein neues Lebensgefühl.“ Die Vielfalt der Tanzarten gilt nach dem Verständnis des Bundesvorstan-

des für beide Bezeichnungen gleichermaßen. Der Bundesvorstand sprach sich dafür aus, dass der erworbene Markenschutz mit den Interessen des Verbandes in Einklang zu bringen ist. Es wurde verdeutlicht, dass die Nutzung des neuen Logos gemäß Vorstandsbeschluss nur mit Zustimmung des Bundesvorstandes möglich ist. Die Nutzung ist den TanzleiterInnen mit einem gültigen Zertifikat des BVST e.V. vorbehalten und muss mit dem Abschluss eines Nutzungsvertrages einhergehen. An eine Nutzungsgebühr ist nicht gedacht. Die weiteren Rechte und Pflichten für Landesverbände, TanzleiterInnen, Tanzgruppen und Fremdträger sowie zur Werbung wurden genannt (PowerPoint-Präsentation) und stehen den Berechtigten zur Einsichtnahme ab sofort auf der Teamseite zur Verfügung. Es ist auch daran gedacht, TanzleiterInnen ohne bisherigen Abschluss einen nunmehr gewünschten Zertifikatserwerb zu ermöglichen. Weitere Informationen werden hierzu folgen. Tradition ist, den ersten Abend mit

Intern 7

einem kleinen Tanzprogramm ausklingen zu lassen. Auch Gespräche in gemütlicher Runde kommen dabei nicht zu kurz. In diesem Jahr gab es eine kleine Unterbrechung. Angela Neher wurde für ihr vielfältiges, ehrenamtliches Engagement, als langjährige Landesvorsitzende in Baden-Württemberg, als Ausbildungsreferentin, Arbeitskreisleiterin und Gründungsmitglied des ersten Arbeitskreises TiS mit einer Laudatio von der Bundesvorsitzenden von ganzem Herzen mit einer Ehrenurkunde gedankt.

Geänderte Ausbildungen Am frühen Sonntagmorgen waren alle wieder zügig in den Versammlungsraum geeilt und voller Elan wurde die Versammlung fortgesetzt. Die Delegierten hatten nun über die Ausbildungs- und Prüfungsordnung zur Tanzleiterin/zum Tanzleiter für Tanzen im Sitzen des BVST e.V. zu entscheiden. Ab 01. Januar 2016 wird diese Ausbildung auf 48 Lerneinheiten (LE) verkürzt und in drei Bausteine zu je 16 LE aufgeteilt. Dies wurde durch eine Umverteilung von Inhalten und durch den Verzicht auf die Vorbereitung sowie Durchführung des Nachmittags im Pflegeheim möglich. Auch die Praxis wird auf 12 LE verkürzt. Auf das Leiten einer eigenen Gruppe wird verzichtet. Stattdessen ist eine Tanzansage erforderlich, um die Tanzpraxis zu fördern. Für diese Neufassung stimmten 71 Delegierte. Anzumerken ist, dass SeniorentanzleiterInnen, die an einem Grundlehrgang teilgenommen haben, zukünftig diese Ausbildung mit dem Baustein 2 beginnen können. Einen einstimmigen Beschluss gab es für die von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung vorgegebene Reduzierung der Erste-HilfeAusbildung von bislang geforderten 16 Unterrichtseinheiten (UE) auf nunmehr 9 UE. Diese Änderung betrifft die Ausbildungs- und Prüfungsordnung zur Seniorentanzleiterin/ zum Seniorentanzleiter des BVST e.V. und ist ab sofort gültig. Die Haushalts-

Bei einer Bundesversammlung ist konzentrierte Aufmerksamkeit unerlässlich.

pläne der Jahre 2013 – 2015, die bereits die BVST-Tanzgruppen berücksichtigen, wurden von Walburga Wetzel vorgestellt und mit 73 Ja-Stimmen beschlossen. Anschließend informierte Udo Bernshausen die Delegierten, dass für die Investitionen anstehender Projekte in den kommenden drei Jahren nicht unerhebliche Summen aus den Rücklagen des BVST vorgesehen sind. Die Mittel werden eingesetzt für die neu geplante und noch umzusetzende Datenverarbeitung sowie für das Marketing. Die Aufträge werden abschnittsweise vergeben. Ein Teilbetrag der vorhandenen Rücklagen bleibt als Betriebsrücklage weiterhin unangetastet. Keine Zustimmung fand der Antrag des Landesverbandes Schleswig-Holstein zur Änderung der vorgegebenen Bedingungen einer Gruppenmitgliedschaft. Ermöglicht werden sollte die Teilnahme an allen Arbeitskreistreffen von der Person, die die Gruppenmitgliedschaft repräsentiert. 66 Delegierte stimmten dagegen. Der Landesverband Sachsen-Anhalt stellte den Antrag, dass jede/r TanzleiterIn,

die/der 3-mal das Zertifikat verlängert hat, es auf Lebenszeit erhält. Es folgte eine kurze und kontroverse Diskussion. Im Anschluss wurde der Antrag von der Bundesversammlung mit 64 Stimmen abgelehnt. Den Delegierten wurde auch der Entwurf der neuen Homepage unter „ErlebniSTanz“ vorgestellt. Die neue Webadresse lautet www.erlebnistanz.de. Derzeit ist diese Homepage noch in Arbeit. Um die Marke „ErlebniSTanz“ bundesweit bekannt werden zu lassen, sind weitere Ideen zu entwickeln. Der Bundesvorstand wird sich mit diesem Thema erneut auf seiner kommenden Sitzung beschäftigen. Nachdem letzte Fragen beantwortet waren, beendete die Bundesvorsitzende die Bundesversammlung 2015 mit einem herzlichen Dank an alle und wünschte den Teilnehmer/innen eine gute Heimreise. Der Dank der Delegierten gegenüber dem alten und neuen Bundesvorstand war am anschließenden, lang anhaltenden Beifall von allen zu spüren. Renate Scheidt

Senioren tanzen 03/2015

8 Intern

Anerkennung für ehrenamtlichen Einsatz BVST-Vorsitzende Renate Scheidt würdigt Leistungen von Annelie Kuß, Waltraud Biermann und Erika Plessen Mitglieder, die sich in besonderer Weise um den BVST verdient gemacht haben, auszuzeichnen und ihnen dafür herzlich zu danken, sie zu ehren – diesem Anliegen ist die Bundesvorsitzende des BVST, Renate Scheidt, auf zwei Landesversammlungen nachgekommen. In NRW waren es Annelie Kuß sowie Waltraud Biermann und in Niedersachsen Erika Plessen, die mit ihren jeweiligen Lebensleistungen die Geschichte des Verbandes bereichern. Hier eine Rückschau auf das langjährige Engagement von:

Annelie Kuß Im Jahr 2000 wurde Annelie Kuß zur Landesvorsitzenden in NRW gewählt. Für 1.600 Mitglieder galt es, sich mit großem Elan und viel Enthusiasmus zu engagieren. Dazu gehörte das Tanzfest zum 25-jährigen Bestehen des BVST im Oktober 2002, das in der Dortmunder Westfalenhalle gefeiert wurde. Es war ein Bravourstück, denn drei Stunden drehten und wirbelten die frohgestimmten Tänzer/innen durch die Halle. Ab 2001 hatten die Landesverbände die Aufgabe, Grund- und Aufbaulehrgänge selbst zu organisieren. Als neue Ausbildungsreferentin beider Ausbildungen übernahm sie diese Aufgabe gern, denn die hohe Qualität unserer Ausbildung zu wahren und zu stärken, war für sie immer ein vorrangiges Anliegen. Um der Mitgliederstärke und den damit verbundenen Kosten gerecht zu werden, setzte sich Annelie Kuß im Jahr 2003 auf der Bundesversammlung für NRW beharrlich für eine Erhöhung der Sockelbeträge ein. Diesem Antrag wurde nach lebhaften Diskussionen zugestimmt und er führte zu einer einheitlichen Neuanpassung zu Gunsten aller Landesverbände. Sehr wichtig war ihr, Arbeitskreisleitungen in der Arbeit bestmöglich zu

Senioren tanzen 03/2015

Nach den berührenden Ehrungen haben Waltraud Biermann (li)und Annelie Kuß (2. von re) zusammen mit Renate Scheidt (Bundesvorsitzende) und Susanne Biermann (Landesvorsitzende NRW) gut lachen. Foto: Frank Steltner

unterstützen. Die Gründung von Arbeitskreisen „Tanzen im Sitzen“ hatte für sie die Dringlichkeitsstufe eins. Während ihrer Vorstandstätigkeit gab es drei Neugründungen. Mit unermüdlichem Einsatz über einen Zeitraum von 12 Jahren und mit einem unveränderten Engagement vom ersten bis zum letzten Moment hatte Annelie Kuß in ihrer Amtszeit als Landesvorsitzende ein hervorragendes, ehrenamtliches Engagement ausgeübt. Mit einer Ehrenurkunde des BVST dankte die Bundesvorsitzende im Namen des Bundesvorstandes und aller Verbandsmitglieder Annelie Kuß von ganzem Herzen.

Waltraud Biermann Seit nunmehr 33 Jahren ist Waltraud Biermann in herausragender Art und Weise dem BVST verbunden und hat sich seit vielen Jahren mit großem, ehrenamtlichem Engagement in die Verbandsarbeit eingebracht. Seit 1993 ist sie als Ausbildungsreferentin des BVST mit der Lehrgangs-

leitung betraut und leistet hier eine beständig hervorragende Arbeit. Trotz der langjährigen Erfahrung und Routine war und ist ihr immer wichtig, mit gesunder Selbstanalyse und Selbstkritik die eigene Arbeit zu reflektieren. Methodik und Didaktik der Lehrtätigkeit zu hinterfragen, zu verbessern, zu verändern und auch neue Wege auszuprobieren, das ist ihr ein besonderes Anliegen. Den hohen Qualitätsstandard zu sichern, war und ist ihr eine Herzensangelegenheit. Das Konzept der Lehrproben-Vorbereitung wurde von Waltraud Biermann entwickelt und ab 1997 bundesweit umgesetzt. Wegen fehlender Nachfrage gab es die Vorbereitung ab 2008 nicht mehr. Heutzutage sind es die von NRW angebotenen Wiederholungstage für Auszubildende, die diesem ursprünglichen Konzept zugrunde liegen. Von 1997 bis 2012 bekleidete Waltraud Biermann das Amt der stellvertretenden Landesvorsitzenden in NRW. Als hilfreiche Ratgeberin

Intern 9

und kraftvolle Mitarbeiterin war sie im höchsten Maße eine verlässliche Unterstützung. Eine für den Verband in finanzieller Hinsicht sehr wertvolle Beiratsarbeit ist mit der langjährigen Erstellung diverser umfangreicher Broschüren und CD’s verbunden. Es sind die Tanzbeschreibungen verschiedener Weiterbildungen, „Tanzt einfach mit“ 2, 3 und 4 sowie die ISDC-Broschüren. Mit großer Loyalität vertritt Waltraud Biermann die Sache des BVST. Mit sicherer Balance wählt sie den feinen Grad zwischen Erfahrung aller Werte und der notwendigen Anpassung an sich verändernde äußere und innere Umstände. Ihre Sichtweise mit klaren und deutlichen Worten darzulegen, mutig konstruktive Kritik zu üben, dafür auch Widerstand und unbequeme Situationen zu ertragen, um letztendlich Lösungen und Kompromisse zu finden, das alles gehört zu ihren besonderen Fähigkeiten. Für den vielfältigen Einsatz über viele, viele Jahre sowie das hervorragende ehrenamtliche Engagement, dankte die Bundesvorsitzende im Namen des Bundesvorstandes und aller Verbandsmitglieder Waltraud Biermann von ganzem Herzen mit einer Verdienstmedaille des BVST.

Erika Plessen Vor 40 Jahren begann Erika Plessen mit der Seniorentanz-Ausbildung. 1977, bei Gründung des BVST, hatte sie die Ausbildung bereits abgeschlossen. Sie war eine der ersten Referentinnen, die mit der Lehrgangsleitung betraut war. Bis Ende 2004 leistete sie eine beständig hervorragende Arbeit und es war ihre besondere Art, wie sie mit leichter Hand die Teilnehmer/innen begeistern konnte. Am Aufbau von Verbandstrukturen beteiligte sie sich mit der Gründung des Arbeitskreises Hannover und leitete ihn 15 Jahre, danach weitere 12 Jahre als Stellvertreterin. 1984 gründete sie mit sehr engagierten Mitstreiterinnen den Landesverband Niedersachsen, des-

Erika Plessen (Mitte) fühlte sich mit dem Rückblick auf ihr Lebenswerk sehr geehrt. Zusammen mit Sabine Blume (Landesvorsitzende NS) und Renate Scheidt ist die Freude hier noch zu spüren. Foto: Elke Müller

sen Vorsitz sie 22 Jahre tatkräftig und selbstsicher inne hatte. Die Freude an den rhythmischen Bewegungen und die gemeinschaftlichen Aktivitäten sind für Erika Plessen das Wichtigste beim Tanzen für Ältere. Um in der Öffentlichkeit auf den BVST und auf sein soziales Anliegen aufmerksam zu machen, veranstaltete sie zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen zehn Großveranstaltungen. 400 bis 4.000 Personen erlebten Tanzfeste der besonderen Art. Auch Rollstuhlfahrer waren auf der Tanzfläche anzutreffen. „Wer nicht mittanzen kann, der kann mit uns lachen. Lachen ist das Tanzen der Seele“, so Erika Plessen zu den Gästen. Und für sie galt noch eine Alternative: „Singen ist die Zwillingsschwester des Tanzes.“ Die notwendigen organisatorischen Planungen, die finanziellen Rahmenbedingungen mit Zuschussanträgen untermauert, alles wurde hauptsächlich von Erika Plessen ehrenamtlich für den Verband geleistet. Gleich nach der Wende nahm sie Kontakt mit Institutionen in Sachsen-Anhalt auf, die für Seniorenarbeit zuständig waren. Dort stellte sie Seniorentanz und den BVST vor. Mit ihrer persönlichen Ausstrahlung und ihrem beeindruckenden Fachwissen weckte

sie das Interesse an der Ausbildung zur Seniorentanzleiter/in. Es war ihr eine Herzensangelegenheit, der sie sich immer mit aller Kraft widmete. Kein Weg war ihr zu weit. Alle widrigen Umstände zur Durchführung der ersten, überaus gut ausgelasteten Lehrgänge, konnten sie nicht davon abhalten, die Begeisterung für den Seniorentanz in die neuen Bundesländer zu tragen. Wie Erika Plessen selbst sagt, hat sie die Teilnehmer/ innen der Lehrgänge regelrecht infiziert. Erika Plessen ist Pionierin und Motor zur Entwicklung und Verbreitung des Seniorentanzes in Niedersachsen. Auch nach 40 Jahren hat für sie der Seniorentanz von seinem Ideal nichts eingebüßt. Ihr großes Engagement, ihre Freude und Begeisterung für den Seniorentanz wirkten ansteckend und haben grundlegend zum Wachsen des BVST beigetragen. Voller Überzeugung und aus tiefstem Herzen widmete Erika Plessen sich ihren Ämtern im BVST. Eine Lebensleistung, für die die Bundesvorsitzende im Namen des Bundesvorstandes und aller Verbandsmitglieder Erika Plessen von ganzem Herzen mit einer Verdienstmedaille des BVST dankte. Renate Scheidt

Senioren tanzen 03/2015

10 Intern

Aufbaulehrgang TiS in Dormagen 14 Tänzerinnen fuhren nach vier Tagen als TiS-Leiterinnen zertifiziert glücklich nach Hause Ja, es waren vier interessant gestaltete und erfolgreiche Lehrgangstage in Dormagen. Unsere beiden Referentinnen, Iris Stephan und Gaby Riede, sind ein unschlagbares Team, welches uns alles Wissenswerte über Tanzen im Sitzen mit auf unseren weiteren Weg gab – 14 neuen TiS-Leiterinnen! Eine vielseitige Aufgabe war unser

Stundenbild: „Fit in den Frühling“. Damit konnten wir die Senioren begeistern. Unsere Mitte bestand aus einigen Sportgeräten, die wir von zu Hause mitbrachten. Zum Beispiel Wanderschuhe für die „Bergwanderung“, Seile für „Seilspringen“ und einen Fußball für den „Fußball Fan“. Hinzu kamen ein Sportlerquiz und Fragen zu

verschiedenen Sportarten. Wir hatten eine Zeit voller Tatendrang, Freude und Emotionen. In dieser harmonischen Gruppe hat das Lernen richtig Spaß gemacht und wird uns allen sicherlich in guter Erinnerung bleiben. Ein Wiedersehen auf Seminaren und Arbeitskreisen wird es bestimmt geben. Ursula Lippert

Nach der erfolgreichen Zertifikatsprüfung als Tanzleiterinnen für Tanzen im Sitzen fällt allen das Lächeln regelrecht leicht.

Ergänzungen / Änderungen zum Tanzkalender 2015 Anerkannte Seminare ohne Tanzansage Tänze der Broschüre „TiS zur CD VKJK 0623 – Tem 2 / 2. Teil“ (6 LE)

Ausgewählte Tänze im Sitzen zur Tem 2, Teil 1 und 2 (6 LE)

29.08.2015 Die Broschüre beinhaltet TiS für die Arbeit in Heimen und in offenen Gruppen und ist daher nicht nur für TiS-, sondern auch für ST-Gruppen interessant. Ort: 20259 Hamburg, Hamburg-Haus Leitung: Gabriele Gronemeyer Anmeldung: Petra Knemeyer-Gaede, Tel. 04162/5443, E-Mail: [email protected]

12.09.2015 Ein Seminartag im AK-NRW TiS West mit Tänzen im Sitzen für unterschiedliche Zielgruppen Ort: 40474 Düsseldorf, Teerstegenhaus Leitung: Iris Stephan Anmeldung: Brigitte Roos, Tel. 02131/8854651, E-Mail: [email protected]

Senioren tanzen 03/2015

Intern 11

Wir kamen ganz schön ins Schwitzen 16 angehende Seniorentanzleiter/innen starten in Münster in die letzte Lehrgangsrunde Nach dem erfolgreichen Lehrgang stellten sich Tänzerinnen und Tänzer für ein Foto auf (v. l.): vorne - Susanne Otto-Wroblowski, Helga Epperlein, Glenda Remke, Peter Bartelt; 2. Reihe - Sabine Höge, Konstanze Wiederhold, Marlies Kluge-Cwojdzinski, Ruth Schmidt, Elvira Born; 3. Reihe - Ute Kern, Angelika Erdmann-Kybelka, Diana Schramm, Hildegard Philipp, Karin Schüdde; oben - Iris Stephan (Referentin), Susanne Tams (Referentin), Bianca Braun, Birgit Liebich. Foto: Peter Bartelt

Viele hatten schon auf den Termin gewartet und dem 8. bis 12. April entgegengefiebert. 15 Damen und ein Herr aus insgesamt neun Bundesländern kamen am Nachmittag des 8. Aprils in Münster zusammen, um nach Grundlehrgang und Aufbaulehrgang 1 und einer gehörigen Portion „Tanzpraxis“ in den letzten Ausbildungslehrgang vor dem Zertifikat zu starten. Im Haus Mariengrund gab es ein herzliches „Hallo“ und „Wie schön, Du bist ja auch da“. Einige Teilnehmer/ innen kannten sich bereits aus vorangegangenen Lehrgängen oder anderweitigen Veranstaltungen. Auch die Referentinnen, Susanne Tams und Iris Stephan, waren einigen Teilnehmerinnen in guter Erinnerung. Es folgte, wie bereits aus den vorherigen Lehrgängen bekannt, ein straffes Programm: die Vorstellung neuer Tänze, die Auflistung von jeweils zwei Tanzansagen aller Teilnehmer und vie-

les mehr. Die tägliche „To do“-Liste war manchmal so umfangreich, dass trotz intensivem Arbeiten bis in den Abend hinein einige Punkte immer wieder in den nächsten Tag verschoben werden mussten. Beim „Howells Break“ und der „Städtischen Tempete“ kamen wir alle ganz schön ins Schwitzen. Aber mithilfe der guten Tanzansagen unserer Referentinnen hat alles wunderbar geklappt. Allerdings war das ja nur der 1. Teil; jede/r von uns wusste, dass wir im Rahmen unserer Ausbildung nicht nur schwierige Tänze erlernen, sondern diese auch einer Tanzgruppe zu vermitteln hatten. Um dies unter Beweis zu stellen, konnte sich jede/r Teilnehmer/in am 1. Schulungstag einen Tanz auf der Fläche aus den Grundlehrgangs- oder A1-Tänzen sowie einen Tanz im Sitzen aussuchen, den wir im Verlauf unseres Lehrgangs der Gruppe präsentierten. Obwohl einige von uns bereits eine eigene

Tanzgruppe führten, war diese vor der Gruppe zu vermittelnde Tanzansage für alle von uns eine Herausforderung. Unter dem fachkundigen Auge unserer Referentinnen und dem interessierten Zuhören der anderen Teilnehmer/innen hat die Aufregung doch den einen oder anderen Fehler entlockt. Aber letztendlich hat uns die stets konstruktive Kritik unserer Referentinnen immer wieder Mut gemacht und uns das Rüstzeug vermittelt, das wir für unsere Arbeit als zukünftige/r Tanzleiter/in brauchen. Entschädigt wurden wir für unsere harte Arbeit auch durch ein schönes und angenehmes Ambiente im Haus Mariengrund. Die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen luden uns ein, in der Mittagspause einen kleinen Waldspaziergang zu machen, für Verpflegung und Unterkunft wurde bestens von den freundlichen Nonnen im Haus gesorgt. Am Samstagmorgen gab es eine weiteres „Hallo“. Waltraud Biermann, die vielen von uns auch durch vorangegangene Lehrgänge bekannt war, führte überschneidend mit unserem Lehrgang einen zweitägigen Vorbereitungskurs zum Zertifikat durch. Lebhafte und angeregte Gespräche am Mittags- und Abendtisch haben uns die angehende „Prüfungsluft“ noch etwas deutlicher spüren lassen, als das ohnehin schon der Fall war. Die Zeit verging wie im Flug und der letzte Abend stand ganz im Zeichen des gemeinsamen Tanzes. Einige von uns zeigten der Gruppe besonders schöne und/oder ausgefallene Tänze. Iris Stephan lud uns unter der musikalischen Begleitung ihrer Gitarre zum Singen auf und wir erhielten die letzten Informationen, wie es weiter geht. Obwohl alle am letzten Lehrgangstag erleichtert waren, alles geschafft zu haben, waren wir gleichzeitig auch etwas traurig. Wieder einmal ging ein arbeitsreicher und sehr interessanter Lehrgang zu Ende. Vielen Dank an Iris Stephan und Susanne Tams für die wunderbare Woche! Ute Kern

Senioren tanzen 03/2015

12 Intern

Kompetentes Kennenlernen für Tanzleiterinnen 22 Frauen tanzten durch das Kloster Schöntal an der Jagst / Grundlehrgang in barockem Ambiente

Nach dem Grundlehrgng präsentierten sich die angehenden Tanzleiterinnen mit ihren Ausbilderinnen auf einer Treppe im Kloster Schöntal. Foto: Christine Beck

Am 16. Februar versammelten sich 22 tanzfreudige Frauen aus weiten Teilen der Bundesrepublik im Kloster Schöntal an der Jagst, einer Perle der Barockarchitektur. Erwartungsfroh und gespannt traf man sich um 17.00 Uhr zum ersten Kennenlernen und „Beschnuppern“ mit den Ausbildungsreferentinnen des BVST, Renate Tappe und Gabriele Hilscher. Gab es etwas Schöneres für Tanzbegeisterte, als die Aussicht auf fünf Tage Tanzen ohne lästige Unterbrechungen? Nein !!! Es gab die unterschiedlichsten Beweggründe für dieses Seminar, sei es einfach Tanzfreude, eine Weiterbildungsmaßnahme für die Arbeit oder natürlich die Zertifizierung zur Tanzleiterin. Am Abend lernten wir noch Tänze auf der Fläche und dies im großen barocken Spiegelsaal des Klosters, den wir in den Tagen nutzen durften und in dem man sich wunderbare Tanzfeste vorstellen konnte. Das „Eis“ war schnell gebrochen. Bewegung, Tanz, Vorfreude und Lachen ließen uns im geselligen

Senioren tanzen 03/2015

Keller des Klosters schnell erste Bekanntschaften schließen. In den folgenden vier Tagen wurden wir außerordentlich kompetent, konzentriert und mit klar strukturiertem Ablauf in die Theorie und Praxis des Seniorentanzes eingeführt. Der Tag begann immer mit einer Einstimmung, mit Geschichten, mit Musik, mal fröhlich, mal ruhig, mal beschwingt. Hinzu kamen Bewegungsübungen mit Musik, die uns unmerklich auf die Tanzschritte vorbereiteten. So gerüstet wurden neue Tänze und Tanzelemente vorgestellt, erst ohne, dann mit Musik eingeübt. Natürlich kamen die Tanzwiederholungen nicht zu kurz, denn man sollte sich sowohl die Musik als auch die Tanzelemente und vor allem den Ablauf gut einprägen können. Gegenüber den Tänzen im Sitzen legten wir unser anfänglich etwas überhebliches Lächeln schnell ab, erwiesen sie sich doch als sehr effektives Gedächtnistraining, das auch mit Spaß und Lachen kombiniert werden konnte. Schnell wurde klar, dass unsere beiden Referentinnen ihr Hauptaugenmerk auf die

verschiedenen methodischen Vorgehensweisen bei der Tanzvermittlung legten, sollte dieser Ablauf uns doch in „Fleisch und Blut“ übergehen. Dies alles war uns hilfreich bei der Gruppenarbeit eines zu erarbeitenden Tanzes. Sehr dankbar waren wir den Referentinnen für ihren methodischen Trick, uns nicht jedes Ergebnis gruppenspezifisch vorstellen zu lassen. Wir bekamen die Aufgabe, den Tanz nach Musik gemeinsam zu tanzen – und dadurch lernten wir, uns aufeinander einzustellen und voneinander zu lernen! Danke – Super ! Zwischen Tänzen und Tanzwiederholungen wurden uns die Theorieteile des Leitfadens häppchenweise verabreicht, so dass die Aufmerksamkeit immer wieder gewährleistet war. Wir waren nicht nur von der Effizienz der Methoden beeindruckt, sondern auch von der Fülle an hilfreichem Material, wie den Tanzbeschreibungen, dem Tanzschlüssel, d. h. den praktisch und theoretisch gut aufbereiteten Grundlagen. Als wichtiger „Wohlfühlfaktor“ begleiteten uns die abwechslungsreiche, leckere, kurz umwerfende Küche, das freundliche Personal, die Zimmer und die beruhigende Klosteratmosphäre. Grundsätzlich haben wir 22 Frauen unterschiedlichsten Alters, mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Beweggründen diese Woche als überaus positiv und wertschätzend empfunden. Wir haben nachhaltige persönliche Begegnungen erlebt, mit Gesprächen voll von herzlichem Lachen, aber auch Gesprächen mit ernsthaftem Hintergrund. Für diese arbeitsreichen, kreativen und emotionalen Tage bedanken wir uns im Namen aller Teilnehmerinnen bei unserem bemerkens- und bewundernswerten Ausbildungsteam, Renate Tappe und Gabriele Hilscher. Helga Groll-Fell und Elfi Landgraf

Intern 13

Der Bundesvorstand informiert ... und dankt herzlich für das vielfältige Engagement seiner Mitglieder Viele Tanzleiter/innen haben zur Musik von der CD „Tanzt einfach mit 2“ neue Tänze im Sitzen choreographiert und dem Verband für die Herausgabe einer neuen TiS-Broschüre zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Fülle an Musiktiteln ist bereits in 2014 ein 1. Teil als Broschüre zum Erwerb angeboten worden. In diesem Jahr wurde zu den TitelNummern 14-26 der CD nun der 2. Teil mit 63 abwechslungsreichen Tänzen zusammengestellt. Es ist eine umfangreiche Broschüre, aber wir sind sicher, dass diese Auswahl neuer Tänze für unterschiedlichste Zielgruppen geeignet sein wird. Auch in dieser Broschüre finden Sie wieder Tänze am Rollator (TaR), denn diese Tanzform gewinnt vermehrt an Bedeutung in der Seniorentanzarbeit. Weiterhin haben wir einen Tanz am Stuhl (TaS) und erstmals einen Tanz am Tisch aufgenommen. Lassen Sie sich überraschen. Wir danken den zahlreichen Tanzleiterinnen dafür, dass sie uns die Choreographien zur Verfügung gestellt haben. Ein herzlicher Dank geht ebenso an Susanne Tams, die zusammen mit Petra Ahrens, Gabriele Gronemeyer und Christiane Raschke diese Broschüre durch den Einsatz ihrer Fachkompetenz und die geleistete ehrenamtliche Arbeit erstellt haben. Im Online-Shop oder in der Geschäftsstelle kann die Broschüre bestellt werden. Mitglieder haben einen Preis von

19,50 € zu zahlen, während den Nichtmitgliedern 23,50 € in Rechnung gestellt werden. Set „Senioren tanzen 23 / WB 2015“ Für die Weiterbildung 2015 hat der Landesverband Bayern die Tänze ausgewählt. Wir bedanken uns bei Dagmar Stadelmeyer und den bayrischen Referentinnen sowie den weiteren Teammitgliedern für diese ansprechende Tanzauswahl, ebenso bei Sigrid Hacke, Antonie Rahn und Renate Tappe für die gelungenen Choreographien. Als Set wird die CD und die Broschüre mit den Tanzbeschreibungen den Mitgliedern zum Preis von 20,50 € zum Kauf angeboten. Nichtmitglieder zahlen 24,60 €. Neben dem Landesverband Bayern waren mit der Musikauswahl bzw. der Erstellung der Broschüre auch Waltraud Biermann, Gabriele Gronemeyer, Renate Scheidt, Helga Schewe, Winfried Schimmel und Ursula Wohnhaas betraut. Auch für diese ehrenamtliche Projektarbeit bedanken wir uns bei allen herzlich. Arbeitsmaterial Weiterbildungen Zu den Weiterbildungsveranstaltungen des BVST gehört das neu erstellte Arbeitsmaterial, das den Teilnehmer/ innen zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt wird. Der Preis für die jeweiligen Produkte ist in der Lehrgangsgebühr enthalten. In diesem

Korrektur Hinweis Durch ein Versehen in der Redaktion ist in der Ausgabe 2/2015 auf Seite 34 (unten) in der Titelzeile ein falscher Ort aufgeführt. Korrekt ist „Wanfrieder Tanzkreis“ nicht „Neuhauser Tanzkreis“. Wir bitten um Entschuldigung.

Jahr erhalten die Seniorentanzleiter/ innen CD und Broschüre der Weiterbildung 23/2015 und die Tanzleiter/innen für Tanzen im Sitzen die Broschüre „Tanzt einfach mit 2 im Sitzen“ – 2. Teil zur CD VKJK 0623 „Tanzt einfach mit 2“. Renate Scheidt

Wir haben noch offene Termine für Tanzgruppen 2015! Tanzfreizeiten Tanzen und Wandern Leitung Frau Witt 06. – 10. Juli 2015 Die besondere Tanzfreizeit Leitung Frau Dietz 26. – 30. Juli 2015 Tanzen und Kultur Leitung Frau Plat und Frau Richert-Karadamur 03. – 07. August 2015 Tänze von Susemarie Frisch Leitung Frau Baum 17. – 21. August 2015 Tanzleitertreffen Leitung Frau Gartemann 16. – 20. November 2015 Tanzen und Spielen im November Leitung Frau Brockamp 15. – 20. November 2015 Information & Anmeldung: VCH-Hotel Zur Burg Sternberg Sternbergerstr. 37, 32699 Extertal Telefon: 05262-944-0 [email protected] www.hotel-burg-sternberg.de

Senioren tanzen 03/2015

14 Landesverbände

Nordrhein-Westfalen hat gewählt Der Landesvorstand strukturiert sich neu / Ehrenurkunde und Verdienstmedaille übergeben

Der neu gewählte Vorstand (v. l.): Bärbel Lampret, Birgit Rudolf, Susanne Biermann, Susanne Otto-Wroblowski, Klaus-Dieter Hilbertz, Barbara Schulze und Daniela Böckmann. Foto: Marlene Brinkmann

Einige Neuerungen hielt die Landesversammlung in Nordrhein-Westfalen für ihre Beauftragten und Gäste bereit. Als erstes musste man sich an einen neuen Weg gewöhnen: Nach vielen Jahren Versammlungsroutine im Dortmunder Reinoldinum hatte sich der 2012 neu gewählte Landesvorstand gleich mit seiner ersten Landeswahl der Herausforderung neuer Räumlichkeiten stellen dürfen. Doch das Jugendgästehaus Kolping – wie seinerzeit das Reinoldinum fußläufig vom Bahnhof zu erreichen – war eine durchaus akzeptable Alternative. Susanne Biermann, seit der letzten Wahl die Landesvorsitzende von NRW, konnte immerhin 62 der 87 eingeladenen Beauftragten, die aus den Arbeitskreisen gemeldet worden waren, begrüßen. Ganz besonders freute sich der Vorstand über die Anwesenheit der Bundesvorsitzenden Renate Scheidt, die aus besonderem Anlass von Bremen nach Dortmund gereist war. Als Annelie Kuß und Waltraud Biermann als Ehrengäste willkommen

Senioren tanzen 03/2015

geheißen wurden, mochte sich schon so mancher seine Gedanken machen. Nach den Berichten zu zahlreichen Vorstandsaktivitäten der letzten drei Jahre, dem mehr als erfreulichen Kassenbericht, der Entlastung des Vorstands und Vorstellung und Abstimmung des Haushaltsplans für die kommende Amtszeit wurde es emotional. Annelie Kuß, von 2000 bis 2012 NRW-Landesvorsitzende, wurde für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Landesvorsitzende mit einer Ehrenurkunde des BVST bedacht. Anschließend wurde die bisher erste Verdienstmedaille des Bundesverbandes Seniorentanz verliehen. Sie ging an Waltraud Biermann, die damit für ihre besonderen Verdienste für den Verband ausgezeichnet wurde. Annelie Kuß und Waltraud Biermann nahmen sichtlich bewegt die anerkennenden Worte der Bundesvorsitzenden und die stehenden Ovationen der Beauftragten entgegen. Nach einer Kaffeepause ging es dann gefühlvoll weiter. Drei Vorstandsmitglieder wurden von Susanne Biermann

und Daniela Böckmann mit einem Rückblick auf ihre jeweils geleisteten Aufgaben und einem kleinen Präsent verabschiedet: Barbara Steltner, Vorstandsmitglied seit 2012, die ebenfalls seit 2012 amtierende Schatzmeisterin Doris Koenen und Anja Riechert-Karadamur, die 2006 gemeinsam mit Susanne Biermann in den Landesvorstand berufen worden war und 2012 das Amt der stellvertretenden Landesvorsitzenden übernommen hatte. Dann ging es an die Wahl, die von Gisela Brückner geleitet wurde: Susanne Biermann wurde in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt und steht für Kontaktpflege, Koordination und Kooperationen; Birgit Rudolf ist als neugewählte stellvertretende Landesvorsitzende auch für die Lehrgangsplanung und alle Fragen rund um die Ausbildung zuständig; Bärbel Lampret als Bankkauffrau verantwortet die Finanzen und ist damit Schatzmeisterin; mit KlausDieter Hilbertz als Schriftführer erhofft sich der Vorstand Unterstützung in Protokollführung und Korrespondenz, während sich Barbara Schulze, die schon drei Jahre lang entsprechende Erfahrung im Vorstand gesammelt hatte, für die Organisation aller Veranstaltungen des Landesverbandes verantwortlich zeigt. Susanne Otto-Wroblowski ist jetzt verantwortlich für Presseund Öffentlichkeitsarbeit und mit Daniela Böckmann, seit sechs Jahren Vorstandsmitglied und weiterhin auf Tanzkreisstatistik und jetzt zusätzlich auch Mitgliederbetreuung ansprechbar, vervollständigte sich der siebenköpfige Vorstand. Nach einer kleinen rhythmischen Erfrischung – Anja Riechert-Karadamur erfreute Beauftragte, Gäste und Vorstand mit dem TiS „Senior und Seniorita“ – und einer etwas längeren Pause ging es dann zur Wahl der Delegierten

Landesverbände 15

für die Bundesversammlung. 16 Personen durften gewählt werden, 23 Kandidatinnen und ein Kandidat stellten sich persönlich vor, zwei schriftliche Kandidaturen wurden von Barbara Schulze verlesen. Sie hatte die Wahlleitung von Gisela Brückner übernommen, da diese selbst als Delegierte kandidierte. Die Stimmenauszählung dauerte

entsprechend lang, da es galt, insgesamt 132 Stimmzettel auszuwerten. Doch mit großer Geduld wurde die Wartezeit für Gespräche genutzt, ein weiterer TiS, dieses Mal von Daniela Böckmann angeleitet, hob die Stimmung, und endlich konnte auch diese Wahl abgeschlossen werden. Mit herzlichem Dank

Niedersachsen-Vorstand neu gewählt Verdienstmedaille des BVST für Gründungsmitglied und langjährige Vorsitzende Erika Plessen

Der neue Landesvorstand (v.l.): Sylvia Moneke, Georg Moneke, Sabine Blume, Urszula Piecha (nicht auf dem Foto: Gudrun Bachmann). Foto: Rüdiger Jüstel

Am 28. Februar wurde in Hannover der Landesvorstand gewählt. Veränderungen gab es nur dahingehend, dass das Gremium nunmehr aus fünf, statt wie bisher sieben Mitgliedern besteht. Uschi Curdt und Astrid Behme standen für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung. Uschi Curdt schied nach 15 Jahren

aus dem Landesvorstand aus. Nach zunächst 6 Jahren Mitarbeit als Vorstandsmitglied bekleidete sie ab 2006 das Amt als stellvertretende Vorsitzende. Leider konnte sie an der Landesversammlung nicht teilnehmen. Die offizielle Verabschiedung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Astrid Behme verließ

an die Beauftragten und Gäste beendete Susanne Biermann die Versammlung, um sich direkt im Anschluss mit dem neuen Vorstand für eine erste konstituierende Sitzung zusammenzufinden. Es gibt viel zu tun – schön, wenn man engagierte Menschen an seiner Seite und in seinem Land weiß. Susanne Biermann

nach 12 Jahren als Schriftführerin den Landesvorstand. Die Landesvorsitzende bedankte sich bei ihr mit einem Blumenstrauß und einem Präsent für die langjährige, zuverlässige Arbeit. Beiden gilt für ihr außerordentliches, ehrenamtliches Engagement für den Landesverband Niedersachsen großer Dank. Der Landesvorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Gewählt wurde erneut Sabine Blume als Landesvorsitzende, Urszula Piecha ist stellvertretende Landesvorsitzende, als Schatzmeister ist weiterhin Georg Moneke bestätigt worden, Gudrun Bachmann übernimmt das Amt der Schriftführerin und Sylvia Moneke wird auch in den nächsten drei Jahren als Vorstandsmitglied dem Landesvorstand angehören. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Die Landesversammlung wurde auch für eine besondere Ehrung genutzt. Was wären der Landesverband Niedersachsen, die Ausbildung – nicht nur in unserem Bundesland –, die Arbeitskreise Hannover, kurz gesagt, alles was die Seniorentanzarbeit geprägt hat, ohne Erika Plessen! Sie hat sich stets mit Freude und Begeisterung für den Seniorentanz eingesetzt. Der Seniorentanz war und ist ihr Leben. In Anerkennung für diesen Jahrzehnte langen Einsatz wurde ihr von der Vorsitzenden des Bundesverbandes Seniorentanz, Renate Scheidt, die Verdienstmedaille des BVST verliehen. Sabine Blume

Senioren tanzen 03/2015

16 Landesverbände

Auch Hessen hat Vorstand neu gewählt Eine Beschreibung der Aufgaben und Mail-Adressen für Nachfragen und Informationen

Der neue Hessen-Vorstand stellte sich einem Foto (v. l.): Rolf Krey, Anita Krey, Christina Voce, Gisela Floß, Bernhard Floß. Foto: Brigitte Metzger

Am 21. März 2015 fanden im Zuge der Landesversammlung in Hessen Vorstandswahlen statt. Der „runderneuerte“ Vorstand des Landesverbandes Hessen freut sich auf die gemeinsame Arbeit und stellt sich im Folgenden vor: Gisela Floß – wiedergewählt als 1. Vorsitzende, sie wird sich weiterhin

um Mitgliederinformationen und um Ausbildungs- und Seminarorganisationen kümmern. Die Adresse ist neu eingerichtet: vorsitz-hessen@ seniorentanz.de. Anita Krey – sie ist die stellvertretende Vorsitzende und hat sich unter anderem der Mitgliederbetreuung angenommen. Schwerpunkt werden aktuell die Tanzkreislisten sein. Ihre E-mail-Adresse ist

[email protected]. Rolf Krey – er wird sich um Werbung und Öffentlichkeitsarbeit kümmern. Bei Fragen zu diesem Themenkomplex ist er unter [email protected] zu erreichen. Christina Voce – kümmert sich um Tagungshäuser in Hessen und hilft bei Vorbereitungen zu Tanzfesten (Raumsuche, GEMA, Catering etc.). Sie ist unter [email protected] zu erreichen. Bernhard Floß – unser neuer Schatzmeister und bewährter Computerfachmann – unter bfloss@ seniorentanz.de hilft er gern bei Computerfragen weiter. In Kassenangelegenheiten schreiben Sie bitte an finanzen-hessen@seniorentanz. de. Dieter Penschow – er hat wieder die Kassenprüfung übernommen, eine Tätigkeit, in der er schon viele Jahre Erfahrung gesammelt hat. Ihm zur Seite wird Gabriele Hofmann stehen. Beiden sei sehr herzlich gedankt, dass sie sich für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt haben. Gisela Floß

Auch Sachsen wählte den Vorstand neu Der neugewählte Vorstand des Landesverbandes Sachsen (v. r.): Vorsitzender Winfried Schimmel, seine Stellvertreterin Eva-Maria Langner, Schatzmeisterin Karin Drexler, weitere Vorstandsmitglieder Birgit Gratz und Norbert Schumacher.

Senioren tanzen 03/2015

Foto: Manfred Lindner

PRAXISTEIL

Praxis 17

zum Abheften.

Stundenbild „Hab Sonne im Herzen“ Zielgruppe: Offene Altenarbeit – 90 Minuten Gestaltung der Mitte: große Sonne aus Tonpapier mit einzelnen Strahlen aus zwei unterschiedlichen Gelbtönen. Eine Farbsorte entsprechend der TN-Zahl, Rückseite mit Liedtext „Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl“ versehen. Die Sonnenstrahlen der anderen Farbe mit Sprichwörtern, Redensarten und Zitaten beschriften Handgeräte: 2 Teller als Sonne bemalt, oder 2 gelbe Teller Einleitung mit Ankommen, Erwärmen: Begrüßungstanz

1. TiS „Morgentänzchen“

Broschüre TiS 3

Mit Schwung in den Tag

2. TiS „Dosado-Trio im Sitzen“

Broschüre Tem 2, Teil 1

3. TiS „Ha-Li-Fox im Sitzen“

TB: Senioren tanzen 3/2015; CD: ISDC 2010

Hauptteil mit Lockern, Kräftigen, Schwingen, Erheitern: Einführung ins Thema Gedicht: „Hab Sonne im Herzen“, Cäsar Flaischlen (1864-1920) Quelle: www.flaischlen.de Weiterführung des Themas 4. TiS „Sonnenaufgang am Meer“

Broschüre TiS 3



5. TiS „Spanienurlaub“

Broschüre Schlager nach 1945



Achtung! Andere Abfolge: ABAB Schluss

CD: ISDC 2007

Lied: „Die güld’ne Sonne“, Gerhart Hauptmann Quelle: www.lieder-archiv.de Fantasiereise: Text Seite 19 vorlesen

6. TiS „Fridolin Tellertanz“, je TN 2 Teller

Broschüre Tem 2, Teil 1



7. TiS „Schwingende Fächer“, je TN 2 Teller Broschüre WB 14

Gedächtnistraining: Betrachten der Mitte, Wörter mit „Sonne“ sammeln, Quelle: Google Sprichwörter der Sonnenstrahlen vorlesen oder vorlesen lassen, Quelle: Google

8. TiS „Spanische Augen“

Broschüre WB 14

9. TiS „Die Fischer von Capri“

Broschüre Bel Ami

Schluss / Ausklang: Die Sonne geht unter

Lied: Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl singen oder Text vorlesen Quelle: www.kramundkrempel.de, Youtube Wir verschenken unsere Sonnenstrahlen an die TN ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Reserve:

TiS „Kleine Kreise“

Broschüre Tem 2, Teil 1



TiS „Kleine Tarantella“

Broschüre WB 6

Gedächtnistraining:

Dinge benennen, die gelb sind

Lieder:

Vom Aufgang der Sonne, Quelle: www.singenundspielen.de



Jeden Morgen geht die Sonne auf, Quelle: www.volksliederarchiv.de

Senioren tanzen 03/2015

18 Praxis

PRAXISTEIL

zum Abheften.

Stundenbild „Hab Sonne im Herzen“ Zielgruppe: Gemischte Gruppe im Pflegeheim – 45-60 Minuten Gestaltung der Mitte: große Sonne aus Tonpapier mit einzelnen Strahlen aus Tonpapier entsprechend der TN Zahl. Rückseite mit Liedtext „Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl“ versehen. Handgeräte: 2 Teller als Sonne bemalt, oder 2 gelbe Teller Einleitung mit Ankommen, Erwärmen: Begrüßungstanz

1. TiS „Morgentänzchen“

Broschüre TiS 3

Hinführung zum Thema

2. TiS „Kleine Kreise“

Broschüre Tem 2, Teil 1

Hauptteil mit Lockern, Kräftigen, Schwingen, Erheitern: Einführung ins Thema Gedicht: „Hab Sonne im Herzen“, Cäsar Flaischlen (1864-1920) Quelle: www.flaischlen.de Weiterführung des Themas 3. TiS „Sonnenaufgang am Meer“

Broschüre TiS 3



Broschüre Schlager nach 1945

4. TiS „Spanienurlaub“

Lied: „Die güld’ne Sonne“, Gerhart Hauptmann Quelle: www.lieder-archiv.de Gedächtnistraining: Kimspiel: Mitte ergänzen mit: Sonnenbrille, -creme, -hut, Fächer, Badeanzug, Schmetterling u.a. Mit Tuch abdecken und Gegenstände von TN erinnern lassen

5. TiS „Fridolin Tellertanz“, je TN 2 Teller

Broschüre Tem 2, Teil 1

Gedächtnistraining: Wörter sammeln „Alles was Gelb ist“ Betrachten der Mitte, Wörter mit „Sonne“ sammeln, Quelle: Google Sprichwörter der Sonnenstrahlen vorlesen oder vorlesen lassen, Quelle: Google Schluss / Ausklang: Die Sonne geht unter

6. TiS „Die Fischer von Capri“

Broschüre Bel Ami

Lied: Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl singen oder Text vorlesen Quelle: www.kramundkrempel.de, Youtube Wir verschenken unsere Sonnenstrahlen an die TN ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Reserve:

TiS „Spanische Augen“ (Vereinfachung)

Broschüre WB 14



TiS „Gewitter“

Grüne Broschüre

Gedächtnistraining:

Wörter mit „Sonne“ sammeln

Lieder:

Vom Aufgang der Sonne, Quelle: www.singenundspielen.de



Jeden Morgen geht die Sonne auf, Quelle: www.volksliederarchiv.de

Senioren tanzen 03/2015

PRAXISTEIL

Praxis 19

zum Abheften.

Stundenbild „Hab Sonne im Herzen“ Zielgruppe: Demenzgruppe am Tisch (oder auch im Stuhlkreis) – ca. 20 Minuten Auf dem Tisch: Sonnenblume im Topf, oder kleine Sonnenblumen in der Vase Handgeräte: je TN 2 Teller als Sonne bemalt, oder 2 gelbe Teller Einleitung mit Ankommen, Erwärmen: Begrüßungstanz

1. TiS „Begrüßung im Polkatakt“

Grüne Broschüre

Hauptteil mit Lockern, Kräftigen, Schwingen, Erheitern: Gedicht: „Hab Sonne im Herzen“, Cäsar Flaischlen (1864-1920) Quelle: www.flaischlen.de

2. TiS „Sonnenaufgang am Meer“

Broschüre TiS 3

Lied: Die güld’ne Sonne, Gerhart Hauptmann Quelle: www.lieder-archiv.de

3. TiS „Fridolin Tellertanz“



Vereinfachung: A Takt 1-2 Teller vorw umeinander rollen



Broschüre Tem 2, Teil 1

Takt 5-6 Teller rückw umeinander rollen

Wahrnehmungstraining: Gegenstände wie Sonnencreme, Sonnenbrille, Fächer, Badeanzug, Sonnenhut auf den Tisch legen, sehen, fühlen, begreifen, riechen und benennen lassen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Reserve:

TiS „Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn, bleibt nicht zu lange fort…“



Vereinfacht, Mitsingen und Winken

Broschüre Schlager nach 1945

Fantasiereise - Eine Reise zum GELB Leitung: Ich lade Sie zu einer Reise ein. Wir setzen uns gemütlich zurecht, werden ganz ruhig und gelassen und unsere Reise kann beginnen. Ich bin das GELB. Stelle dir vor mich zu sehen. Ich erzähle dir von mir. Von Licht, von Wärme und von der Sonne. Ich erzähle dir von Menschen, die lächeln, die freundlich und fröhlich sind. Ich erzähle dir von meiner leuchtenden Kraft im Frühling. Denke nur an die Osterglocken! Siehst du die strahlenden Blüten? Denke nur an die helle Sonne! Spürst du ihre warmen Strahlen auf deiner Haut? Ich bin auch das Gelb der Ernte und des Frühherbstes. Sichtbar in den ersten gelben Blättern, die von den

Bäumen fallen. Mein ist der einladende Schein eines Lichtes in der Dunkelheit. Ich bin im Kerzenlicht und im wärmenden Feuer. Stelle dir ein Feld voller Sonnenblumen vor! Merkst du, wie dir das Herz aufgeht? Ich, das Gelb, falle auf und werde gesehen. Es ist schön, wenn mich ein Sonnenstrahl berührt. Es ist schön, so viele leuchtende gelbe Blumen zu sehen. Es tut gut, wenn mich jemand anlächelt – ich fange selber an zu lächeln. Genießen wir das Gelb!

Senioren tanzen 03/2015

zum Abheften.

PRAXISTEIL 20 Praxis

HA-LI-FOX IM SITZEN Sabine Wiesner Bundesverband Seniorentanz e.V. © CD AADS 2023, ISDC 2010, CD 1, Titel Nr. 9 (Ha-Li-Fox) Melodie: Harry Lime Theme 4/4. Vorspiel: 4 Takte 10 Durchgänge

wie Takt 1-6, gegengleich Unterarme rückw umeinander rollen (Wolle wickeln) 1-2 2-mal in die Hände klatschen 3-4 1-mal auf die Oberschenkel patschen

In jedem 2. Durchgang die Bewegungen gegengleich ausführen

Zz 1-2 re Ferse vorstellen und re Fuß neben li anstellen 3-4 li Ferse vorstellen und li Fuß neben re anstellen Nachstellschr vorw und rückw: 1-2 re Fuß vorstellen und li Fuß neben re anstellen 3-4 re Fuß zurück und li Fuß neben re anstellen wie Takt 1-2 1-2 2-mal re Hand auf li Knie tippen 3 1-mal re Hand auf re Knie tippen 4 1-mal re Hand auf li Schulter tippen wie Takt 5, gegengleich Unterarme vorw umeinander rollen (Wolle wickeln) 1-2 2-mal auf die Oberschenkel patschen 3-4 1-mal in die Hände klatschen

Tanzform: Beschreibung: Musik: Takt: Folge: Takt 1 2 3-4 5 6 7 8 Variante: Takt 1-6 7 8

Bundesverband Seniorentanz e.V. ©

JIFFY MIXER Amerika

Tanzform: Jerry und Kathy Helt Beschreibung: Bundesverband Seniorentanz e.V. © Musik: CD Fidula 4498, Tänze im Sitzen Folge 3, Titel Nr. 5 2/4. Vorspiel: Auftakt und 4 Takte Doppelkreis, Butterflyfassung, Außenfuß beginnt Takt: Aufstellung:

Takt 1-2 3-4 5-8 9-12 13-16

2-mal Hacke-Spitze 2 Nachstellschr iTr wie Takt 1-4 gTr Fassung lösen 4 langsame Schr rückw auseinander, dabei auf jede 2. Zz klatschen 4 langsame Schr (ohne klatschen) schräg re vorw zum neuen Partner Butterflyfassung

Anmerkung: Der Tanz kann auch ohne Fassung getanzt werden, dann beginnen beide mit dem rechten Fuß (Λ gTr - ∩ iTr)

Bundesverband Seniorentanz e.V. ©

Senioren tanzen 03/2015

Landesverbände 21

Vertrauensvolle Zusammenarbeit Landesvorsitzende Claudia Bronner überreicht elf verdienten AK-Leiterinnen die Ehrenurkunde des BVST

Der neugewählte Vorstand in Baden-Württemberg (v. l.): Marianne Bräunling (Schatzmeisterin), Monika Ameringer (stellvertretende Landesvorsitzende), Claudia Bronner (Landesvorsitzende), Elfie Suppinger (Schriftführerin) und Gabriele Hilscher (Vorstandsmitglied). Foto: Heinz Hilscher

Am 7. März 2015 konnte die Landesvorsitzende Claudia Bronner im Alten Feuerwehrhaus in Stuttgart-Heslach zur Versammlung des Landesverbandes BadenWürttemberg die Beauftragten aus elf Arbeitskreisen und drei Arbeitskreisen für Tanzen im Sitzen begrüßen. Ganz besonders freute die Anwesenden der Besuch von unserer langjährigen Landesvorsitzenden und Ehrenmitglied Helga Herzog und deren verdienstvoller Nachfolgerin, Angela Neher. Claudia Bronner bedankte sich bei ihren Vorstandskolleginnen, Referentinnen und den Arbeitskreisteams für eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und hieß drei junge, neu gewählte Arbeitskreisleiterinnen bzw. Stellver-treterinnen und einen Stellvertreter willkommen. In ihrem Rückblick ging Claudia Bronner auf die rückläufigen Mitgliederzahlen ein und unterbrach gleich für einen „Werbeblock“ für Mitgliedschaften im

BVST. Erfreulich gut besucht waren nach ein paar mageren Jahren der erste Grundlehrgang in diesem Jahr und zwei regionale TiS-Lehrgänge an vier einzelnen Tagen ohne Übernachtung. Öffentlichkeitsarbeit hat einen sehr hohen Stellenwert; das zeigt die erfolgreiche Teilnahme am „VitalPokal“, Einladungen zu Veranstaltungen des Landes- und weiterer Bezirksseniorentage, die Mitarbeit im Landesgesundheitsamts an einer Handlungsempfehlung für „Tanzen mit älteren Menschen“, sowie die großen Tanztage bei Landesgartenschauen und die beliebten, alle zwei Wochen stattfindenden, Mitmachtanz Angebote. ... „Und wieder tanzt Baden-Württemberg“ auf der Gartenschau in Mühlacker am 17. Juni und vom 03. bis 07. Juni beim Ev. Kirchentag in Stuttgart. Nach diesem Ausblick auf das kommende Jahr durfte Claudia Bronner als Höhepunkt des Tages elf verdienten AK-Leiterinnen die Ehrenurkunde des BVST, geschmückt

mit einer Rose, überreichen. Leider waren einige krankheitsbedingt nicht anwesend, u. a. Ursula Walke, die den AK Heidenheim bis zu seiner Auflösung mangels Teilnehmer 19 Jahre geleitet hat. Ein „großes Dankeschön“ sprach Claudia Bronner an Gundula Schneider aus für die Leitung des AK Bodensee seit 23 Jahren und für die momentan ganz wichtige Funktion als „Supporterin“ in Sachen „MitarbeiterInformationsSystem“. Nach den positiven Berichten der Schatzmeisterin und der Kassenprüferinnen wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Alle Vorstandsmitglieder und Kassenprüferinnen stellten sich wieder zur Wahl und wurden in ihrem Amt bestätigt. Die Vorstellung und das gemeinsame Tanzen der Tänze für den großen Tanztag in Mühlacker beendeten eine harmonische Landesversammlung.

Monika Ameringer

Senioren tanzen 03/2015

Inhaltsverzeichniss 22 Landesverbände

Sachsen-Anhalt hat neuen Vorstand Der Landesverband der Seniorentänzer/innen Sachsen-Anhalt wählte in Halle

Der neue Vorstand (v. r.): Regina Schleiff, Katrin Liedtke, Sieglinde Saar, Gesine Kaiser, Gisela Wichmann, Esther Haertel. (Marlies Kaspareit fehlt) Foto : Andrea Stein

In Sachsen-Anhalt ist ein neuer Vorstand gewählt worden. Bevor es zur Wahl ging, gab uns Sieglinde Saar, die Vorsitzende des Landesverbandes, eine kurze Zusammenfassung der letzten drei Jahre. Es wurde unser Fest zum 20-jährigen Bestehen erwähnt und wir erinnerten uns an diesen schönen Tag. Den feierten wir mit vielen Tänzern und Tänzerinnen aus den einzelnen Arbeitskreisen im COM-Center Halle, wo auch unsere Wahl des neuen Vorstandes stattfand. Aber auch Themen, wie die Neugewinnung von Mitgliedern oder die

Zertifikatsverlängerung für junge Tanzleiterinnen wurden angesprochen. Zeit zur Diskussion hatten wir nach diesem Bericht. Dann wurde uns ein Rechenschaftsbericht von Marlies Kaspareit vorgelesen, die leider an diesem Tage erkrankt war. Nachdem einige Tagesordnungspunkte abgearbeitet und auch Diskussionen darüber geführt wurden, konnte die Wahlleiterin den noch bestehenden Vorstand entlasten. Leider aus dem Vorstand ausgeschieden sind Edith Reilein und Gudrun Keilitz. Neue Vorschläge kamen nun für Kandidaten, die ihre Mitarbeit im Landesverband angeboten hatten. Alle anwesenden

Delegierten waren mit den Kandidaten einverstanden und so kam es in einer Einzelwahl zur Aufstellung des neuen Landesvorstandes Sachsen-Anhalt. Unsere neue Vorsitzende geblieben ist Sieglinde Saar, Stellvertreterin und neu im Vorstand Katrin Liedtke, Schatzmeisterin geblieben ist Marlies Kaspareit und auch Schriftführerin Gesine Kaiser wurde bestätigt. Weiterhin neu im Vorstand ist Regina Schleiff, verantwortlich für die Planung und Durchführung größerer Veranstaltungen. Wir als Team gemeinsam möchten uns den neuen Herausforderungen stellen und für den Landesverband Sachsen- Anhalt tätig sein. Nachdem auch die zwei Rechnungsprüferinnen ernannt wurden, konnte die Wahlleiterin eine ordnungsgemäße Wahl protokollieren und den Gewählten gratulieren. Der neue Vorstand dankt allen Delegierten für das ausgesprochene Vertrauen und stellt sich den neuen Aufgaben. Wir wünschen uns tolle Tanztreffen der einzelnen Arbeitskreise und Tanzgruppen in Sachsen-Anhalt und sind für jede Anregung sehr dankbar. Katrin Liedtke

Haus am am Steinberg Haus Steinberg Tagungs- und Gästehaus in Goslar

Tagungsund Gästehaus in Goslar Haus am Steinberg Gibt besseres Umfeld als Natur, die Natur, um den frei Gibt es es ein ein besseres Umfeld als die um den Kopf freiKopf zu bekommen. Tagungsund Gästehaus in Goslar zuDie bekommen? Hektik des Alltagsam vergessen Sie in unserer wunderschönen Umgebung am Haus Steinberg

Gibt es ein besseres Umfeld als die Natur, um den Kopf frei

Fuße des Steinbergs. Unser Tagungshaus die Voraussetzungen dafür, Die Hektik des Alltags vergessen Sieinbietet in unserer wunderTagungsund Gästehaus Gibt es ein Neues besseres Umfeld die Natur, umGoslar denwieKopf frei Fragen zu zu lernen oder als Antworten auf berufliche persönliche zu bekommen? schönen Umgebung amzählen Fuße des Steinbergs. Unser Gibt es ein besseres Umfeld als die Gästen. Natur, umDas denHaus Kopf verfügt frei finden. Viele Tanzgruppen zu unseren über zu bekommen? zu bekommen? Tagungsund Gästehaus bietet die 13 Doppelzimmer und 21 Einzelzimmer mit optimalen Dusche / WC.VorausHelle und freundliche Hektik des Alltags Alltags vergessen Sie in unserer wunderDie Hektik Die des Alltags Sie in unserer wunderDievergessen Hektik SieMedien, in unserer wunderSeminarräume, ausgestattet mit vergessen modernen stehen den Gruppen setzungen dafür. Fürdes Individualund Gruppenreisen stehen Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar schönen Umgebung am Fuße des Steinbergs. UnserSonnenterrasse, zur Verfügung. eine große schönen Umgebung amAngenehme Fuße desAufenthaltsräume, Steinbergs. Unser schönen Umgebung am Fuße des Steinbergs. Unser Einzelund TagungsDoppelzimmer mit Dusche/WC zur Verfügung. und Gästehaus bietet die stellen optimalen und natürlich unser großes Naturgrundstück wirVorausunseren Gästen zur Telefon: 05321/7588-0 · Fax: 7588-13 Tagungs- und Gästehaus bietet die optimalen Voraussetzungen dafür. Für Räume Individual-für und Gruppenreisen Wir bieten Ausreichende unterschiedliche Seminare und Verfügung. Parkmöglichkeiten – auch für Busse –stehen sind vorhanden. www.hausamsteinberg.de 1, 38640 Goslar Tagungsund Gästehaus bietet die optimalenZeppelinstr. VoraussetzungenTagungen dafür.Hausteam Füran. Individualund Gruppenreisen stehen Einzelund Doppelzimmer mit Dusche/WC Verfügung. Kuchen. Unser verwöhnt Sie mit regionaler Küche und zur hausgemachten Telefon:[email protected] 05321/7588-0 · Fax: 7588-13 Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar Wir bieten unterschiedliche Räume für Seminare und Goslar als 1000jährige Kaiserstadt bietet ein Rahmenprogramm für www.hausamsteinberg.de Einzel- undsetzungen Doppelzimmer mit Dusche/WC zurvielfältiges Verfügung. dafür. Für Individualund Gruppenreisen stehen Telefon: 05321/7588-0 · Fax: 7588-13 Ihren Aufenthalt. Gern sind [email protected] Tagungen an. wir Ihnen bei der Programmgestaltung behilflich. Zeppelinstr. 1 Wir bieten unterschiedliche Räume für Seminare und www.hausamsteinberg.de Einzelund Doppelzimmer mit Dusche/WC zur Verfügung. [email protected] Tagungen an. Telefon: 0532

Wir bieten unterschiedliche Räume für Seminare und Tagungen an. Senioren tanzen 03/2015

www.hausam info@hausam

Landesverbände 23

Arbeitskreise in den Landesverbänden (weitere Termine unter der Rubrik Veranstaltungen der Landesverbände) Baden-Württemberg

Bodensee Terminänderung: 10.10.2015 (statt 17.10.2015) Heilbronn Terminänderung: 07.11.2015 (statt 19.09.2015) von 10.00 bis 16.00 Uhr Ort: Arkus-Altes Kontor, Happelstr. 17, Heilbronn Leitung und Anmeldung: Elfie Suppinger, Eichhölzelstr. 8, 74915 Waibstadt, Tel. 07263/5163, E-Mail: [email protected]

Niedersachsen

Braunschweig Terminänderung: 29.08.2015 und 14.11.2015 (statt 07.11.2015) von 10.00 bis 15.00 Uhr Ort: Kulturpunkt West, Ludwig-Winter-Str. 4, 38120 Braunschweig Geänderte Anmeldung: Marion Schilling, Tel.

05305/567, E-Mail: [email protected] TIS Niedersachsen Süd Geänderter Termin: 28.11.2015 (statt 21.11.2015) von 10.00 bis 15.00 Uhr Ort: Alten- und Pflegeheim der Inneren Mission, Wallstr. 50, 37154 Northeim Leitung und Anmeldung: Prof. Dr. Heidemarie Adam, Bovender Str. 5a, 37120 Bovenden, Tel. 05593/937490, E-Mail: [email protected]

Nordrhein-Westfalen Bottrop 04.07., 11.07. und 18.07.2015 von 15.00 bis 16.30 Uhr „Tanz mit auf dem Burgplatz“ – Mitmachtänze für alle interessierten Bürger Ort: Burgplatz, Essen-Stadtzentrum Leitung: Bärbel Traeder, Ullrich Indersmitten und

weitere BVST-Tanzleiterinnen und –leiter Info: Bärbel Traeder, Tel. 02041/698150, E-Mail: [email protected] Rhein-Erft-Euskirchen 10.10.2015 von 10.00 bis ca. 17.00 Uhr Schwerpunkt Round Dance Ort: Evangelisches Gemeindehaus, Martin Luther Str. 29, 53919 Weilerswist Leitung: Eva und Edgar Gehne Anmeldung und Info: Gabriele Heyder, Tel. 02191/62907, E-Mail: ak-rheinerfteuskirchen-nw@ seniorentanz.de

Sachsen-Anhalt TIS Dessau 10.10.2015 von 10.00 bis 15.00 Uhr Ort: Frauenzentrum, Törtener-Str. 44, Dessau

Seminare und Freizeiten Auf den Inhalt und die Ausführung der unter der Rubrik ‚Seminare und Tanzfreizeiten‘ veröffentlichten Veranstaltungen hat der Bundesverband keinen Einfluss. Dafür sind ausschließlich die Leiterinnen und Leiter dieser Seminare und Freizeiten verantwortlich.

Seminare 10.07. – 12.07.2015 29549 Bad Bevensen, Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.

Fortbildung Seniorentanz

Tänze für Tanzleiter/innen Leitung: Edith Kruse, Alexandra Herde (HPM) Anmeldung: Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V., Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0, E-Mail: info@ gsi-bevensen.de 30.08. – 02.09.2015 31547 Rehburg-Loccum, Ev. HVHS Loccum

Tanzen hält fit

Seniorentanz bedeutet: Freude an Bewegung im Tanz, fit werden, fit bleiben Leitung: Helga Rust Anmeldung und Info: Evangelische Heimvolkshochschule Loccum, Hormannshausen 6-8, 31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766/96090, Fax 05766/960944, E-Mail: [email protected] 28.09. – 02.10.2015 29320 Hermannsburg, Ev. Bildungszentrum Hermannsburg/HVHS

Leicht und schwer

Tänze aus dem Weiterbildungsprogramm des BVST e.V. Leitung: Petra Ahrens, Gabriele Gronemeyer Anmeldung und Info: Evangelisches Bildungszentrum, Lutterweg 16, 29320

Hermannsburg, Tel. 05052/98990, Fax 05052/989955, E-Mail: [email protected]

Anmeldung: Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V., Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0, E-Mail: info@ gsi-bevensen.de

02.10. – 04.10.2015 29549 Bad Bevensen, Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.

Fortbildung Seniorentanz

Tänze für Tanzleiter/innen Leitung: Edith Kruse, Alexandra Herde (HPM) Anmeldung: Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V., Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0, E-Mail: info@ gsi-bevensen.de 09.10. – 11.10.2015 29549 Bad Bevensen, Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.

Tanzen im Quadrat

Ein Seminar für Square Dance Liebhaber/innen Leitung: Marion Schmidt, Alexandra Herde (HPM) Anmeldung: Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V., Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0, E-Mail: info@ gsi-bevensen.de 16.10. – 18.10.2015 29549 Bad Bevensen, Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.

Freizeiten Tanz und Erholung – Teilnehmer je nach Ausschreibung. Bei Anfragen bitte adressierten und frankierten Umschlag beifügen. 23.11. – 25.11.2015 31547 Rehburg-Loccum, Ev. HVHS Loccum

Tanzen wäscht den Staub des Alltags von der Seele Leitung: Rica Bachmann-Schütt Anmeldung und Info: Evangelische Heimvolkshochschule Loccum, Hormannshausen 6-8, 31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766/96090, Fax 05766/960944, E-Mail: [email protected] 08.01. – 11.01.2016 und 11.01. – 14.01.2016 88331 Bad Waldsee, Kloster Reute, Bildungshaus Maximilian Kolbe

2 x 3 Tage buntes Tanzprogramm für unterschiedlich Geübte. (Auch gemeinsam buchbar.) Leitung: Gundula Schneider Anmeldung und Info: Gundula Schneider,

Festgestaltung durch das Jahr…

Silberburgstr.

mit Tanzen im Sitzen Leitung: Edith Kruse, Alexandra Herde (HPM)

0711/6404067, E-Mail: [email protected],

28,

70176

Stuttgart,

Tel.

siehe auch Internet: www.Gundula-ST.de

Senioren tanzen 03/2015

24 Seminare

„Ich tanz´ mit meinem Rollator... ... und mein Rollator tanzt mit mir“ / Drei lehrreiche Tage in Wernau bei Stuttgart

Paartanz „Walzerkreise“ war dann ein wichtiger Test auf der Tanzfläche, um die Beweglichkeit mit dem Rollator zu erfahren. Foto: Johanna Weller

Wer das Tanzen auf der Fläche liebt, wird begeistert sein von den großzügigen und Raum füllenden Bewegungsmustern und Aufstellungen, die der neue Tanzpartner Rollator ermöglicht. Wer das Tanzen im Sitzen liebt, darf sich freuen auf Tänze mit Handgeräten und neue, Gehirn stimulierende Fingertipps, und über Kreuz Bewegungen bei festgestellter Bremse. Gleichzeitig schult man den sicheren Umgang mit dem schweren und sperrigen Gerät; trainiert das Gleichgewicht und eine Rücken schonende Haltung; orientiert sich vorausschauend im Raum und reagiert schneller auf Unerwartetes; tut etwas für das Gedächtnis, für die Gelenke, für die Gesundheit – und bewegt sich dabei stets in netter Gesellschaft. Drei Tage lang rollten wir in Wernau (bei Stuttgart) gemeinsam über den Tanzboden und lernten diese neue Tanzart gründlich kennen.

Senioren tanzen 03/2015

Zunächst machten wir uns bei einfachen Bewegungsübungen mit unseren (meist geborgten) Rollatoren bekannt. Schnell spürten wir: mit Rollator ist anders. Die Griffhöhe muss stimmen, die Füße haben weniger Platz, Wendekurve und Sicherheitsabstand müssen bedacht werden... Dann tanzten wir auch schon „richtig“: zunächst einen TaR (Tanz am Rollator) im Kreis und danach einen Paartanz, zu den beliebten Melodien aus dem Programm des BVST. Wir wurden Schritt für Schritt zu immer anspruchsvolleren Tanzformen und Aufstellungen geführt. Auch wenn es mal knifflig wurde, unsere Referentin Gabriele Hilscher manövrierte uns gelassen durch jedes Chaos – und bescherte uns viele Erfolgserlebnisse. An dieser Stelle noch einmal großen Dank an Frau Hilscher, an das Team des Tagungshauses und an unseren Verband für das rundum gelungene Seminar. Einige Tänze wiederholten wir am folgenden Tag in vereinfachter

Form. Andere tanzten wir kombiniert mit TN (Teilnehmern/innen) im Sitzen. Unser Fazit: Kombi-Tänze sind deutlich schwieriger einzuführen und anzusagen – eine Herausforderung für uns als TL (Tanzleiter/innen). Jedoch eine wunderbare Gelegenheit, TN ihren Möglichkeiten entsprechend einzubeziehen. Wir erarbeiteten Tänze nach Tanzbeschreibung – für einige eine gänzlich neue Erfahrung, andere machten das „mit Links“. Wir besprachen Stundenbilder für verschiedene Zielgruppen – auch das war für einige von uns etwas völlig Neues. Und wir erhielten ganz viele Tipps und Anregungen: sowohl für bestehende Gruppen als auch für Neugründungen. Wir entwickelten erste Pläne und Strategien, wie wir TaR in unseren Einrichtungen und Gemeinden einbringen können. So ein Seminar über mehrere Tage war anstrengend. Andererseits wurden wir rund um die Uhr bekocht und verwöhnt, lernten TL und Tanz-Begeisterte aus anderen Bundesländern, anderen Berufen, anderen Einrichtungen kennen. Konzentriertes Lernen und lockerer Austausch wechselten einander ab. Drei Tage unter Gleichgesinnten zu sein: ein wunderbarer Ansporn für die eigene Arbeit. Unsere schweren, sperrigen Gefährten wurden in kürzester Zeit zu treuen und wendigen Begleitern. Ob auf der Straße oder auf der Tanzfläche – einen Rollator zu benutzen, ist etwas völlig Normales. TaR ist ein besonders angenehmer Schritt in diese Normalität. Außerdem kann man Lieder abwandeln oder Gedichte über seinen Rollator schreiben. Man kann Schleifchen dran binden oder ihn von oben bis unten einstricken. Und einfach mal Quatsch machen kann man mit ihm übrigens auch. Ev Hoffmann

Editorial 25 Veranstaltungen

Ihr Hobby seit 1986: Seniorentanz Am 25. Januar feierte Eva Obenaus im Seniorenwohnheim Wetterstein in Brühl ihren 100. Geburtstag 100 Jahre alt (oder jung) und Eva Obenaus ist immer noch so fit, dass sie – wie seit 10 Jahren – jeden Mittwoch im Kreis der Seniorentanzgruppe unter Leitung der Tanzleiter Ulla und Günter Exner im Seniorenwohnheim Wetterstein auf der Fläche das Tanzbein schwingt. Ihre Lieblingstänze sind die Francaise und die Warschauer Polonaise. Den Seniorentanz entdeckte sie 1986 in Offenbach als neues Hobby und machte zusätzlich zur wöchentlichen Trainingsstunde viele Tanzfreizeiten, Tanzreisen und Tanzwochen mit, unter anderem nach Gran Canaria, Mallorca, Lanzarote, und auch in Münster war sie mehrfach bei Tanzveranstaltungen unter der Leitung von MarieLuise Nolting. Eva Obenaus wurde in Ramsdorf/ Sachsen geboren. Nach dem Abschluss der Schule mit dem Abitur arbeitete sie im Arbeitsdienst und dann im medizinischen Bereich. Die große Bombardierung von Dresden am 13. Februar 1945 überlebte

sie zum Glück und nach einigen weiteren Stationen bekam sie 1957 eine Anstellung beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach, wo sie bis zur Pensionierung blieb. Eine ihrer Schwestern lebte in Brühl und so lernte sie Brühl kennen und

schätzen und zog dann 2005 ins Seniorenwohnheim Wetterstein in Brühl. Wir wünschen Eva Obenaus weiter eine gute Gesundheit und viel Freude in und mit der Tanzgruppe. Ulla und Günter Exner

Eva Obenaus mit ihren Tanzleitern Ulla und Günter Exner inmitten ihrer Tanzgruppe. Foto: Klaus Laekmaeker

„Grüner“ Fasching in Neutraubling Als ich (Anna Schaal) überlegte, was wir im Fasching denn so tanzen könnten, fiel mir unter anderem spontan der „Kleine grüne Kaktus“ ein. Kostüm? Es darf nichts kosten, muss einfach und effektiv sein, das waren so die Überlegungen. Grüne Plastiksäcke, was würden meine Senioren denn dazu sagen? Wie habe ich mich getäuscht. Mit Feuereifer wurde gebastelt, gemalt und geschminkt. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Vielleicht eine Anregung, was mit einfachen Mitteln alles möglich ist. Foto: Anna Schaal

Senioren tanzen 03/2015

26 Veranstaltungen

20 Jahre Tanzkreis Marzahn Nach einem Besuch im Brandenburger Landtag wurde im Gutshaus Havelland ausgiebig getanzt Nein, auf 30 oder gar 40 Jahre Tanzen können wir nicht zurückblicken, kam doch der Seniorentanz in dieser Form erst nach 1990 zu uns! Aber 20 Jahre sind auch ein Zeitraum, auf den man durchaus stolz sein kann, denken wir. Und so ließen wir uns von unserem bewährten Busreiseveranstalter eine Tagesfahrt „maßschneidern“: Am 17. März fuhren wir zunächst nach Potsdam. Hier hatte eine unserer Tänzerinnen für uns eine Führung im Brandenburger Landtag bestellt, der seinen Sitz im wieder aufgebauten Potsdamer Stadtschloss hat. Im Gutshaus Havelland in Falkenrehde genossen wir unser Mittagessen. Anschließend war „freie“ Zeit eingeplant, die wir zunächst für Ehrungen nutzten: Fünf Tänzerinnen unseres Tanzkreises, heute zwischen 80 und 89 Jahre alt, sind seit dem Gründungsjahr 1995 dabei! Anschließend wurde natürlich getanzt. Traute Bauers-Reuter, Gründerin und Leiterin unseres Tanzkreises, hielt ein Spektrum an Tänzen bereit. Von „Zorba“ und „Break-Mixer“ aus der Anfangszeit über „Der Frühling“ und „Doggie in the Window“ bis hin zu „When I´m

Sixty Four“ und „Feuerfest“ tanzten wir eine Auswahl unserer beliebtesten Tänze. Nachdem wir 12 Tänze in den Beinen hatten, fuhren wir nach Berlin zurück. In der Humboldt-Box neben dem wieder im Werden begriffenen Berliner Schloss stärkten wir uns

bei Kaffee und Kuchen. Von der Aussichtsterrasse schauten wir dann auf Berlins quirlige Mitte hinab und auf einen gelungenen Ausflugstag zum 20. Jubiläum unseres Tanzkreises zurück. Edeltraud Binas

Wir tanzten zum Jubiläum eine Auswahl unserer beliebtesten Tänze. Foto: Edeltraud Binas

DTSA-Abnahme war das Ziel 25 Tänzerinnen erfolgreich auf dem Weg zu Bronze, Silber und Gold Beflügelt – nicht nur von den “Chicken Wings” am Buffet – von der spürbaren Gemeinschaft der 25 Tänzerinnen, die sich zur DTSAAbnahme in Poing, im oberbayrischen Landkreis Ebersberg, am 15. März 2015 trafen, war dieser Tag ein Erlebnis für mich. Das intensive Bemühen um ein harmonisches Tanzbild und die Rücksichtnahme aufeinander waren spürbar.

Senioren tanzen 03/2015

Dies hat die Tanzfiguren und Tanzabläufe positiv beeinflusst. Die Freude am Tanzen in der Gemeinschaft war sichtbar, sowohl bei den „Prüflingen”, als auch bei Antonie Rahn und ihrem Mann Jürgen, die uns beide durch ihr Dasein bestärkten. Es war ein rundum gelungener Tag für alle Teilnehmerinnen und für unsere Tanzleiterinnen Antonie

Rahn, Marion Hofmeister, Hannelore Fetzer und Hedi Huppertz, die uns mit viel Geduld zur Prüfung vorbereiteten. Herzlichen Dank für diese Mühe! Nach erfolgreicher DTSA-Abnahme durch Kordula Pfau, einem Schluck Prosecco und Leckereien vom Buffet gingen alle bereichert nach Hause. Martina Kreisel

Veranstaltungen 27

„eff-eff = Fit und Fröhlich“ Seniorentanzkreis Hattingen wurde mit dem Tanzsportabzeichen in Bronze und Silber ausgezeichnet

Voller Stolz halten die Seniorentänzerinnen und ein Seniorentänzer die Urkunden des DTSA in Händen. Foto: Martina Rehbein

Am Tag unserer Weihnachtsfeier 2014 bestand unser Seniorentanzkreis mit dem bezeichnenden Namen „eff-eff = Fit und Fröhlich“ das Deutsche Tanzsportabzeichen in Bronze. Besonders schön fand der Prüfer des Deutschen Tanzsportverbandes, Dietmar Dobeleit aus Dortmund, dass wir auch zwei neue Damen, die noch nicht so lange in unserem Tanzkreis tanzen, wunderbar integrierten und halfen, dass auch sie die Prüfung bestanden. Die choreografisch fließenden Übergänge von einer Aufstellung in die nächste, von der Amerikanischen Promenade in die Gassenaufstellung zur „Tritsch-Tratsch-Gasse“ und „Gentle on my mind“ und als Zugabe noch das sternenförmige Auseinandergehen zum Kreistanz „Erstes Morgenrot“ wurden ebenfalls sehr gelobt und es kam sehr gut an, dass wir die Musik „Last Christmas“

auf den Tanz „Amerikanische Promenade“ gewählt hatten, passend zur Weihnachtszeit. Die mitanwesende Ehefrau des Tanzprüfers war so begeistert von unseren Tänzen, dass sie direkt im Anschluss mit uns mittanzte, bis ihr Mann alle Formulare ausgefüllt hatte. Am 12. Mai bestand unser Tanzkreis „eff-eff = Fit und Fröhlich“ die Prüfung zum Deutschen Tanzabzeichen in Silber. Der Prüfer war, wie bei der Bronze-Prüfung vor sechs Monaten, extra aus Dortmund für die Abnahme angereist, um im Gemeindesaal der Ev. Gemeinde Niederwenigern, dem Treffpunkt des Seniorentanzkreises, die vier verschiedenen Tänze vom Tango bis zu einem flotten Blocktanz zu begutachten. Dietmar Dobeleit war von der Leistung der Senioren, von denen einige über 80 Jahre alt sind, wirklich sehr beeindruckt. Ebenso von der Vielfalt der unterschiedlichen Figuren und Tän-

ze. Beim Silbernen Tanzabzeichen müssen vier verschiedene Tänze mit je sechs verschiedenen Figuren gezeigt werden. Das ist sowohl körperlich als auch geistig eine Herausforderung und ist sowohl Sturzprophylaxe, Konditionstraining als auch Gehirnjogging. Dass die 13 Tänzerinnen und ein Seniorentänzer trotzdem wirklich Spaß an der Sache hatten, ist dem Prüfer aber auch nicht entgangen, und er lobte die Lockerheit trotz Konzentration auf die Tanzschritte. Auch die Motivation, in diesem Alter noch eine so gute körperliche und geistige Leistung bei einer Prüfung zeigen zu wollen, ist nicht genug zu loben, und unser Tanzkreis freut sich schon heute auf die Prüfung zum Goldenen Tanzabzeichen, die wir im Dezember absolvieren möchten. Martina Rehbein

Senioren tanzen 03/2015

28 Veranstaltungen

Bronze, Silber und Gold 40 Tänzerinnen aus zwei Seniorentanzgruppen haben sich das Deutsche Tanz-Sport-Abzeichen erarbeitet Bronze, Silber und Gold – dieses Ziel haben sich die Essener Seniorentanzgruppen von Uschi Gretenkordt „Der fröhliche Reigen“ und von Doris Koenen „Essener Seniorengemeinschaft“ zum Ziel gesetzt und in nur einem Jahr auch umgesetzt. Bei den Deutschen Tanz-SportAbzeichen (DTSA) in Bronze und Silber waren alle noch relativ entspannt. Die Gold-Abnahme dagegen hat schon bei einigen Teilnehmern für große Nervosität gesorgt. Trauten sich bei der Bronze-Abnahme noch 28 Teilnehmer, waren es bei der Goldenen nur noch 12 Seniorinnen. Bei Walzer-, Rumba- oder Two-StepKlängen war die Aufregung dann aber schnell vergessen und alle

haben mit Bravour bestanden. Diese Gemeinschaft, die fast 30 Jahre besteht, hat mit Elan und Freude an unserem schönen Hobby viele Ziele erreicht und vielen Menschen Freude bereitet. In unserem Alter sich noch

einigen Prüfungen zu stellen, ist nicht so einfach, aber die Motivation war da. Dass wir in unserem Alter noch einiges leisten können, ist eine tolle Erfahrung. Uschi Gretenkordt

Das Deutsche Tanz-Sport-Abzeichen (DTSA) in Bronze haben diese 28 TeilnehmerInnen ohne Probleme ertanzt. Foto: Marga Pauly

Ein Jubiläen-Jahr für die „Tanzhummeln“ Weimarer Tanzkreis feierte sein 20-jähriges Bestehen und den 100. Geburtstag einer Tanzfreundin Mit Abstand das freudvollste Ereignis im letzten Jahr erlebten wir am 13. Mai, dem 100. Geburtstag unserer Tanzfreundin Traudel Geppert! Ihr Ehrentag fiel auf einen Dienstag, also auf einen „Tanzkreistag“. Traudel war über diese Fügung froh und glücklich, konnte sie doch so ihren besonderen Tag in Weimar gemeinsam mit uns „Tanzhummeln“ verbringen. Es wurde für uns alle ein wunderschöner Nachmittag: Angefangen bei einer traumhaften Tischdekoration über ein von uns selbst getextetes Geburtstagslied bis hin zu speziell für sie zum Mittanzen ausgesuchten Tänzen. Aber auch Traudel hatte eine Überraschung bereit: Sie spielte für uns auf ihrer Gitarre, begleitet von

Senioren tanzen 03/2015

ihrem Sohn auf der Geige – für uns alle sehr ergreifend – wussten wir doch, dass sie vor kurzem einen leichten Schlaganfall erlitten hatte und ihr die Finger nicht mehr gehorchen wollten. Mit ihrem starken Willen, mit Gottvertrauen und der unermüdlichen Unterstützung durch ihren Sohn hat sie das Unfassbare geschafft – wieder Gitarre spielen zu können. Traudel sagt über sich selbst: „Musik ist mein Leben, ohne Musik kann ich nicht sein, und dass ich mit Euch zusammen nach den verschiedenen Musiken so schöne Tänze erlernen und tanzen kann, erfüllt mich mit dankbarer Freude!“ Für sie gibt es dienstags nichts Schöneres, als bei uns im Tanzkreis zu sein. Traudel weiß ja, dass immer

wieder Tänze eingebaut werden, die auch sie noch tanzen kann – wovon sie gern und rege Gebrauch macht. Zum Jahresende stand ein weiteres Jubiläum an: Unser Tanzkreis „Hummelflug“ kann auf sein 20-jähriges Bestehen zurück blicken. Unsere bewährte Tanzleiterin Barbara Albrecht hatte ihn zunächst als „Tanzkreis im Sitzen“ ins Leben gerufen. Wie das so ist – es fühlten sich einige Tanzfreundinnen noch so fit, um das eine oder andere Tänzchen auf der Fläche zu wagen. Und damit entwickelte sich unser Tanzkreis weiter, bis heute mit viel Umsicht und Engagement geleitet von der Gründerin. So kann auch unsere Barbara auf eine 20-jährige TanzleiterPraxis zurückschauen. Übrigens

Veranstaltungen 29

sind unsere Ehren-Alterspräsidentin Traudel und sie die einzigen noch aktiven Gründungsmitglieder – Traudel war damals gerade „erst mal“ 80 Jahre alt. Auf den 2. Dezember 2014 fiel unser 800. (!) Tanzkreis-Treff, und auch das wurde gebührend mit einem Gläschen Sekt gefeiert. Alles rund um den Tanzkreis funktioniert nur deshalb so einwandfrei, weil für uns 28 „Tanzhummeln“ ein sehr gutes Miteinander und Aufeinanderachten selbstverständlich geworden ist. Nach dem Motto „Lasst uns gemeinsam einen schönen, abwechslungsreichen Tanznachmittag gestalten“ kann sich jeder entsprechend seinen Möglichkeiten einbringen. Fürs leibliche Wohl wird gesorgt,

Glückwünsche und Blumen zum Geburtstag fehlen nie, auch ein „Fahrdienst“ wird untereinander organisiert, und nicht zuletzt wird im Verhinderungsfall unserer Tanzleiterin immer die Leitung der Tanznachmittage durch Vertretung garantiert. So tanzen wir nicht nur, sondern sitzen auch an der Kaffeetafel bei dem einen oder anderen Schwätzchen oder üben uns in hirngymnastischen Denksport-Aufgaben. Auf diese Weise tun wir alle etwas Gutes für uns und füreinander, für Körper, Geist und Seele. Inzwischen feierten wir auch unseren 1. Jahrestag der Gruppenmitgliedschaft im BVST. Heidrun Kolomaznik



100 Jahre alt und noch fit für einen Tanzkreistag: Traudel Geppert. Foto: Barbara Albrecht

Ein Gold-Tag für die „Danzdeerns“ Großes Glücksgefühl für 14 Tänzerinnen im Plater Störkrug Unsere Tanzleiterin Ingrid Nielsen kann begeistern und motivieren! 2012 erhielten 24 Tänzerinnen das Tanzabzeichen in Bronze, 2013 waren es 16 Tänzerinnen, die Silber ertanzten. Nun war der Griff nach Gold möglich. Dieser Herausforderung stellten sich 14 „Danzdeerns“ am 13. Februar diesen Jahres im Plater Störkrug. Vorab hieß es: üben, üben, üben für Walzer, Tango, Fox u. a. Tänze. Der Schweiß rann, und beim Pasodoble, unserem schwierigsten Tanz, gab es zuerst Verzweiflung, Mutlosigkeit und Chaos. Dann konnten wir endlich die Schritte – aber: Wie sieht die perfekte Haltung dazu aus? Also, achten auf Haltung – und dazu immer lächeln – und schon stimmten die Schritte nicht mehr. Doch mit jeder Übungsstunde wurde es besser. Welch‘ ein Glücksgefühl, als am Ende alles klappte. Durch unsere Begeisterung angesteckt, erwarben drei Tänzerinnen aus

Plate das Tanzabzeichen in Bronze. Toll!!! Sechs Tänzerinnen der Tanzgruppe Pingelshagen bewiesen ihr Können in der Rubrik Silber. Die Darbietungen wurden durch HansJoachim Eggert vom DTV nach der Choreographie, Musikalität, Balancen, Bewegungsablauf bewer-

tet. Er bestätigte allen eine hohe Tanzqualität. Angefeuert wurden alle Tänzerinnen auch durch Gäste, u. a. vom Bürgermeister Ronald Radscheidt und Clara Krull vom Seniorenbeirat Plate. Es war für alle ein gelungener Nachmittag. Ingrid Zierke

Mit dem Tanz „The Last Waltz“ starteten die „Danzdeerns“, um die gewünschten Tanzabzeichen zu erwerben. Foto: Edith Mudlack

Senioren tanzen 03/2015

30 Veranstaltungen

Drei Generationen sorgen für Kontinuität Sabine Schweer übernimmt nach 25 Jahren die Leitung des Seniorentanzkreises in Hannover-Vahrenwald

Die Mitglieder des Tanzkreises Hannover-Vahrenwald nahmen ihr Leitungs-Trio in ihre Mitte. Foto: Jens-Peter Kruse

Nach 25-jährigem Bestehen des Tanzkreises im städtischen Freizeitheim Vahrenwald in Hannover übernimmt Sabine Schweer die Leitung der 1989 von Anni Baltrusch gegründeten Seniorentanzgruppe. Die heute 91-jährige „Anni“ leitete den Kreis in erster Generation und übergab ihn nach 13 Jahren an Edith Kruse, ließ es sich aber bis in die jüngste Zeit nicht nehmen, im Freizeitheim weiterhin mitzutanzen. Nach 12 Jahren Leitung der 2. Generation stand nun erneut ein Wechsel an. Edith Kruse übergab den „Stab“ an die 3. Generation. Sabine Schweer hatte über Frau Kruse Freude am Tanzen und Zugang zum Bundesverband Seniorentanz e. V. gewonnen. Als Tanzleiterin im Sitzen ausgebildet, bereitet sie sich

Senioren tanzen 03/2015

zurzeit auf das Zertifikat zur Seniorentanzleiterin vor. Der Wechsel in der Leitung am 10. Dezember 2014 wurde von der Gruppe festlich begleitet und vom Kommunalen Seniorenservice der Landeshauptstadt Hannover (KSH) zum Anlass genommen, die bisherigen Tanzleiterinnen für ihr jahrzehntelanges Engagement zu würdigen. Die für den Stadtbezirk zuständige Sozialarbeiterin Susanne Hohnhorst dankte in ihrer Ansprache der bisherigen Tanzleiterin Edith Kruse für ihre inzwischen 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit für die Stadt. Sie hob dabei hervor, dass Frau Kruse immer wieder auf Nachwuchs in der Tanzarbeit bedacht war: „Sie haben mit viel Geschick dafür gesorgt, dass solche tollen Angebote auch innerhalb des Kommunalen Seniorenservices

weiterhin bestehen können. Schön, dass Sie uns nicht ganz verloren gehen und weiterhin Tanzkreise im Sitzen und auf der Fläche für uns leiten.“ Für den Kommunalen Seniorenservice war die „Stabübergabe“ im Freizeitheim Vahrenwald ein besonderes Ereignis. „Es kommt nicht häufig vor, dass Kreise eine solche Kontinuität besitzen, wie dieser Tanzkreis“, sagte die Sozialarbeiterin. „Dass bei Ihnen mit dem Ausscheiden der Leitung ein Neuanfang verbunden ist, ist sicher der Verantwortlichkeit und Umsicht der vorhergehenden Leitungen zu verdanken. Das ist nicht selbstverständlich.“ Auch die Tänzerinnen und Tänzer des Kreises sind erleichtert, dass es trotz des Wechsels wöchentlich weitergeht. Dörte Hennings

Veranstaltungen 31

Langjährige Tanzleiterin verabschiedet Elisabeth Stocks sorgte über 20 Jahre lang in Hamburg-Berne für geselliges Tanzen, Ausflüge und Tanzfeste Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedete sich die langjährige Tanzleiterin Elisabeth Stocks von ihrer Tanzgruppe in HamburgBerne. Seit mehr als 20 Jahren traf man sich dort jede Woche unter ihrer Leitung im Gemeindehaus der Friedenskirche zum Seniorentanz. Die engagierte Tanzleiterin hat nicht nur zum geselligen Tanzen eingeladen, sondern auch Ausflüge und Tanzfeste organisiert. Der Seniorentanz ist ein fester Bestandteil in der Gemeindearbeit geworden. Mit knapp 87 Jahren hat Elisabeth Stocks nun beschlossen, die Leitung des Tanzkreises abzugeben. Ihre letzte Tanzstunde sollte einen festlichen Rahmen haben. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen an festlich gedeckter Tafel versammelten sich ihre Tänzerinnen und Tänzer. In ihrer Abschiedsrede ließ sie noch einmal die gemeinsame schöne Zeit Revue passieren. Auch der Tanzkreis hat im Laufe der Jahre einige Veränderungen erfahren, aber es kamen immer wieder neue Tanzbegeisterte dazu. Deswegen soll es weiterhin Seniorentanz im Gemeindehaus

Elisabeth Stocks hat ihre Aufgabe als Tanzleiterin im Rahmen einer festlichen Tanzstunde beendet. Foto: Petra Knemeyer-Gaede

geben. Pastorin Corinna Claussen dankte der Tanzleiterin im Namen der Gemeinde mit Blumen und einem kleinen Präsent. Petra Knemeyer-Gaede überbrachte vom Hamburger Landesvorstand Grüße und einen Blumenstrauß und versprach Unterstützung bei der Suche nach einer Nachfolgerin. Ausgesuchte Lieblingstänze rundeten

die Feierstunde ab. Etwas Wehmut kam zum Ende doch noch auf, als alle Tänzerinnen und Tänzer ihrer Tanzleiterin zum Abschied noch eine Rose überreichten und die Kindergartenkinder von nebenan ebenfalls mit Blumen „ihrer“ Elisabeth „Tschüß“ sagten. Petra Knemeyer-Gaede

Kontakt zum Tanzen gesucht Bayrische Tanzgruppe hofft auf zukünftige Treffen mit Tanzfreunden/innen aus der Region Wir sind eine nette, kleine Tanzgruppe in Bayern. Meist sind wir 10 bis 14 Tänzer/innen. Wir tanzen aber gerne ab und zu in einem größeren Kreis in Gesellschaft anderer Tanzbegeisterter. Deshalb suchen wir auf diesem Wege per „Kontaktanzeige“ eine Tanzgruppe, die auch nicht zu groß

ist und sich vorstellen kann, sich mal mit uns zu treffen. Wie dann die Modalitäten eines Treffens sind, hängt natürlich auch vom geographischen Abstand ab. Vielleicht können gegenseitige Tagesbesuche, oder Treffen „in der Mitte“ stattfinden. Wir tanzen in Raisting, in einer wunderschönen Gegend in der Nähe des Ammersees.

Wir würden uns freuen, auf diesem Wege bald eine „Tanzpartnerschaft“ zu beginnen. Hedwig Huppertz Tanzleitung und Kontakt: Hedwig Huppertz, Telefon: 088 07-94 80 69, E-Mail: [email protected]

Senioren tanzen 03/2015

32 Veranstaltungen

Tanzen, Essen und Geselligkeit Seniorentanzgruppe aus Radevormwald genoss die traditionelle Tanzfreizeit in Dahlem-Baasem

Alle Teilnehmer/innen des „Bunten Abends“ im Rahmen der Freizeit stellten sich für ein Foto auf und bedankten sich auf diesem Weg beim Leitungsteam für die tollen Tänze und die Bereitschaft, solche Freizeiten anzubieten. Foto: Josef Krämer

Einige Teilnehmerinnen der Seniorentanzgruppe des TSV Schwarz Weiss Radevormwald e.V. waren mit ihrer Tanzleiterin, Gabriele Heyder, Mitglied im Bundesverband Seniorentanz e.V., in der Zeit vom 02. bis 06. März 2015 in der Familienferienstätte St. Ludger in Dahlem-Baasem/Eifel. Organisiert vom Katholischen Bildungswerk Oberhausen e.V. trafen sich dort 25 Tänzerinnen, vorwiegend aus dem Ruhrgebiet, zu einer Tanzfreizeit. Eine solche Veranstaltung findet bereits seit vielen Jahren zweimal jährlich statt. Die Tanzleiterinnen Eva Gehne und Monika Lanfer (beide qualifizierte Tanzleiterinnen im Bundesverband Seniorentanz e.V.) begannen gleich nach der Ankunft am Nachmittag mit dem Vorstellen der ersten neuen Tänze aus den Be-

Senioren tanzen 03/2015

reichen Internationale Folklore, Linedance, Kontratänze, Roundmixer und Squares. Schnell war der Bann gebrochen. Viele Tänzerinnen waren bereits mehrfach dabei, kannten sich aus den heimischen Gruppen oder von vorherigen oder anderen Freizeiten. Kannte man sich noch nicht, änderte sich das nach der Vorstellungsrunde und den ersten Tänzen. Im Laufe der Woche waren die Tänzerinnen zwischen einem guten Frühstück, leckerem Mittagessen und gemütlichem Abendessen mit vielen neuen Tänzen gefordert. Aufgelockert wurde das „Tanzprogramm“ mit einem Nachmittagsausflug zum Erzbergwerk Wohlfahrt (ein Angebot des Bildungswerkes), einem Mitsingabend, gestaltet von und mit Josef Krämer aus Lindlar, und einem geselligen Abend, der

mit verschiedenen Beiträgen der Teilnehmerinnen unterhaltsam gestaltet wurde. Die Mittagspausen wurden von vielen dazu genutzt, die Füße hoch zu lagern, die schöne Eifellandschaft zu erwandern oder einfach nur für ein Schwätzchen. Als Ausgleich zum Tanzen stand uns auch das hauseigene Schwimmbad zur Verfügung, das teilweise bereits vor dem Frühstück genutzt wurde. Nach sehr schönen, harmonischen Tagen fuhren wir mit einem Koffer voll neuer Tänze, Erinnerungen, neu geschlossenen Freundschaften und guten Wünschen wieder nach Hause. Unser Wunsch ist es, fit und gesund zu bleiben, denn für November haben die Radevormwalder bereits wieder Zimmer in der Ferienstätte St. Ludger gebucht. Marita Pfeifer

Veranstaltungen 33

„Der“ Seniorenball zur Fasnacht Luxemburger Zentrum für Altersfragen hat wieder das Treffen in Walferdange organisiert

In fantasievoller Kleidung wurde die Fasnacht gefeiert, unter anderem von Marga Dahmen (l.) als Clown und Ute Ott-Guth als Marienkäfer. Foto: Ute Ott-Guth

Jedes Jahr wieder wird vom Zentrum für Altersfragen (RBS) der „bal micarême“ in Walferdange, nahe der Stadt Luxemburg, organisiert. Kräftig angepackt haben die Seniorenclubs vom Becheler, vom Syrdall und vom Prënzebierg sowie die „Kommission des dritten Alters“ der Gemeinde Walferdange und einige Seniorentanzleiterinnen vom RBS. Unsere Ziele: Den Senioren einen schönen Nachmittag

ermöglichen und den Reinerlös für eine gute Sache spenden. In diesem Jahr fand unser Ball am 26. Februar statt. Um 14 Uhr saß ich als Marienkäfer an unserem Tisch, an dem schon 20 Plätze für unsere Gruppe reserviert waren. Nach und nach kamen die Damen und Herren der mir bekannten luxemburgischen Tanzleiterinnen an ihren

Tischen an. Ich zählte mindestens 60 tanzbegeisterte Seniorentänzer/innen, viele von ihnen fantasievoll verkleidet. Eine Stunde später tummelten sich viele Tänzerinnen und Tänzer auf der Tanzfläche, aber auch viele Zuschauer im Rollstuhl oder mit dem Rollator saßen an den Tischen und freuten sich über das fröhliche Treiben. Es war ein richtig flotter Nachmittag mit guter Musik: Los Figaros, ein Frisör-Ehepaar, das sich gefunden hat und jetzt die Menschen mit Musik erfreut. Die Band spielte gerade richtig. Nicht zu laut, nicht zu lange Tanztouren und immer bekannte Musik zum Mitsingen und Mittanzen. Vier der anwesenden Tanzleiter/innen leiteten jeweils zwei Blocktänze, und die Tänzer tanzten, dass die Fetzen flogen. Die Tanzfläche war immer voll. Ein netter älterer Herr forderte mich zum Tanzen auf. Er strahlte vor Vergnügen während des Tanzens über das ganze Gesicht. „Es ist so schön hier. Ich war noch nie dabei, aber im nächsten Jahr komme ich sicherlich wieder.“ Kaffee und Kuchen wurden von den verschiedenen beteiligten Gruppen und Tänzerinnen gespendet und so konnte der ganze Erlös der Veranstaltung an die „Luxemburger Autismus-Stiftung“ gehen. Der Ball war wieder ein voller Erfolg. Und jede unserer Tanzdamen bestätigte dies. Vielleicht finden 2016 auch die tanzbegeisterten Saarländer den Weg ins kleine und doch so nahe liegende Luxemburg! Ute Ott-Guth

Zeitschriften-Beiträge per E-Mail Wir freuen uns immer über zahlreiche Zusendungen für unsere Verbandszeitschrift. Wir möchten Sie bitten, Ihre Artikeltexte und Fotos als separate Anhänge der E-Mail anzufügen: Texte als WordDokument (doc oder docx) und Fotos einzeln als Bilddateien (jpg oder bmp). pdf-Dateien oder als Bilddatei geschickte Artikel-

Texte können wir aus technischen Gründen nicht verwenden, ebenso wie in Worddokumente integrierte Fotos. Achten Sie bitte auch darauf, dass Ihre Dateien nicht schreibgeschützt sind. Bestimmt gibt es in Ihrem Bekanntenkreis nette Menschen, die gern bereit sind, Ihren Text bzw. Ihre Bilder entsprechend aufzubereiten und

der Geschäftsstelle per E-Mail zukommen zu lassen. Bitte geben Sie unbedingt den Verfasser/die Verfasserin eines Artikels und bei Bildzusendungen den Namen des Fotografen/der Fotografin mit an. Andernfalls können wir leider kein Foto-Copyright beifügen. Renate Scheidt

Senioren tanzen 03/2015

34 Interessantes

Großes Tanzvergnügen in Helsinki Anja Riechert-Karadamur staunt, dass Tanzräume kostenlos angeboten werden Im März kam ich in den Genuss, die Gastfreundschaft schwedischsprachiger Finnen kennen zu lernen. Während meines sonnigen Aufenthaltes in Finnland (dort schien die Sonne tagelang) lernte ich vier Tanzleiterinnen und einen Tanzleiter (auch hier eine Seltenheit) kennen, die mich herzlichst in ihre Tanzgruppen einluden. Überwältigt und beeindruckt von der Bandbreite der Sprachkenntnisse der Tanzleiterinnen, aber auch der Tänzerinnen, folgte ich den Tanzansagen auf Deutsch, Englisch, Schwedisch und Finnisch. Interessant war auch, zu hören und zu sehen, dass die finnischen Tanzleiterinnen nicht von „Herren“ und „Damen“ sprechen und bewusst diese Wörter vermeiden. Dort werden seit Jahren einheitlich rote und blaue Bänder benutzt (die ISDC-Teilnehmer 2013 werden sie wiedererkennen), die sich die Tänzer/innen umhängen.

Die Räume, in denen getanzt wird, sind groß und hell, und zu meiner besonderen Überraschung werden sie kostenlos von der schwedischen Gesellschaft oder von staatlichen Sozialzentren zur Verfügung gestellt. Auch die Teilnahme ist umsonst. Und was wird getanzt? Kennen gelernt habe ich: Kärestan fran Karelen, ein choreografierter Tanz der Ehrenvorsitzenden Margareta Grigorkoff, die im letzten Jahr 95-jährig verstorben ist; natürlich Tango, eine Seniorenhumpa, What a surprise (auch uns bekannt von der Tem 4 - Choreografin ist eine Finnin, Lullu Palmgren) und viele schwungvolle Tänze. Auf Finnisch habe ich außer yksi, kaksi, kolme (1, 2, 3) leider nichts behalten können, aber ich weiß, dass „1 wiegesteg fran varandra och mot varandra“ schwedisch ist und auseinander und zueinander wiegen bedeutet. Zwei Broschüren habe ich von den Tanzleiterinnen und vom Suomen seniortanssi liitto

geschenkt bekommen, und da eine von diesen auf Schwedisch ist, bin ich mit Rätseln beschäftigt, bis die Tänze übersetzt sind und getanzt werden können. Tanzgruppen in Finnland sind definitiv eine Reise wert. Herzlichen Dank an Inge Blomander, Ulla Ek, Christian Alfthan, Kate Björkman und Maj-Britt Karhunen. Anja Riechert-Karadamur

IMPRESSUM Herausgeber Bundesverband Seniorentanz e.V. Hemmstraße 202, 28215 Bremen Tel.: 0421/441180 Fax: 0421/4986217 [email protected] www.seniorentanz.de www.erlebnis-tanz.de Redaktion Renate Scheidt, Bundesvorsitzende (V.i.S.d.P.) Produktion TEAMDRUCK GmbH Gutenbergstr. 11, 28844 Weyhe

Die Tanzgruppe von Ulla Ek (3. v. l. vorne) und Christian Alfthan (2. v. l.) in Esbo. Foto: Eine schwedische Tanzpartnerin

Senioren tanzen 03/2015

Hinweis Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Autoren sind im Sinne des Presserechtes für den Inhalt selbst verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Beiträge zu kürzen und zu überarbeiten. Für eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Alle in „Senioren tanzen“ veröffentlichten Beiträge, Fotos, Grafiken etc. sind urheberrechtlich geschützt. Dies gilt auch für Datenbanken und ähnliche Einrichtungen. Die Reproduktion, ganz oder in Teilen, durch Nachdruck, fototechnische Vervielfältigung oder andere Verfahren, auch Auszüge, Abbildungen und Bearbeitungen oder die Einspeisung in elektronische Systeme bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Redaktion. Alle übrigen hier nicht aufgeführten Urheber- und Nutzungsrechte bleiben vorbehalten.

KONTAKT

Kontakt 35

Vorsitzende der Landesverbände BVST Baden-Württemberg

Hessen

SaarLorLux

Claudia Bronner

Gisela Floß

Karin Marzen

Narzissenstr. 11, 72160 Horb Telefon: 07486/96163 [email protected]

Mühlwiesenstr. 17, 34270 Schauenburg Telefon: 05601/1712 [email protected]

Zum Kuhfeld 6, 66539 Neunkirchen Telefon: 06821/3722 [email protected]

Bayern

Mecklenburg-Vorpommern

Sachsen

Dagmar Stadelmeyer

Dana Schestag

Winfried Schimmel

Forsthofstr. 6 a, 90461 Nürnberg Telefon: 0911/21530207 [email protected]

John-Brinckman-Str. 1, 18299 Laage Telefon: 038459/66091 [email protected]

Lessingstr. 7, 04109 Leipzig Telefon: 0341/9602118 [email protected]

Berlin-Brandenburg

Niedersachsen

Sachsen-Anhalt

Doris Wande

Sabine Blume

Sieglinde Saar

Parkstr. 1, 13086 Berlin Telefon: 030/92791169 [email protected]

Kiebitzweg 76, 30880 Laatzen Telefon: 0511/822082 [email protected]

Begonienstr. 11, 06122 Halle (Saale) Telefon: 0345/8042193 [email protected]

Bremen

Nordrhein-Westfalen

Schleswig-Holstein

Udo Bernshausen

Susanne Biermann

Petra Ahrens

Prinzhornsheide 4, 27619 Schiffdorf-Wehdel Telefon: 04749/1256 [email protected]

Entenfangstr. 30 h, 50389 Wesseling Telefon: 02232/507061 [email protected]

Holsteiner Str. 10, 22941 Bargteheide Telefon: 04532/21936 [email protected]

Hamburg

Rheinland-Pfalz

Thüringen

Petra Knemeyer-Gaede

Heike Burk

Annelies Merker

Estedeich 2 b, 21635 Jork Telefon: 04162/5443 [email protected]

Adolf-Ludwig-Ring 64, 66955 Pirmasens Telefon: 06331/46911 [email protected]

Bachgasse 1, 07629 Hermsdorf Telefon: 036601/41051 [email protected]

Bundesvorstand BVST Bundesvorsitzende Renate Scheidt An der Gete 69, 28211 Bremen Telefon: 0421/3808800 [email protected]

Stellvertr. Bundesvorsitzende Ursula Wohnhaas Obere Str. 17, 88430 Rot a. d. Rot Telefon: 08395/2450 [email protected]

Bundesschatzmeister Manfred Jacob Rosenstr. 8, 67677 Enkenbach Telefon: 06303/3632 [email protected]

Vorstandsmitglieder Udo Bernshausen

Prinzhornsheide 4, 27619 Schiffd.-Wehdel Telefon: 04749/1256 [email protected]

Annelie Kuß Rosenstr. 32, 50374 Erftstadt Telefon: 02235/3886 [email protected]

Helga Schewe Richard-Hamann-Weg 1, 35039 Marburg Telefon: 06421/65362 [email protected]

Barbara Steltner Königgrätzer Str. 11, 45897 Gelsenkirchen Telefon: 0209/5908864 [email protected]

Geschäftsstelle Bundesverband Seniorentanz e.V. Geschäftsführerin: Petra Morick Hemmstr. 202, 28215 Bremen Tel.: 0421/441180, Fax: 0421/4986217 [email protected] www.seniorentanz.de Geschäftszeiten: Mo - Do: 8.30 - 12.00 Uhr Konten des BVST e.V.: Sparkasse Bremen IBAN:DE05290501010012324380 BIC:SBREDE22 Postbank Essen IBAN: DE82360100430291665438 BIC: PBNKDEFF

Senioren tanzen 03/2015

Diese Artikel können ab sofort beim BVST e.V. erworben werden.

Bundesverband Seniorentanz e.V. · Hemmstraße 202 · 28215 Bremen Postvertriebsstück H 7834 · Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt

Preisangaben siehe Seite 13

Teil

2

Tänze der

Weite rbild Senio ibung zur CD VKJKung 2015 ren ta 1 nzen 2 504 3 Tanzb

eschre

CIRC LE IN THE FREU WI DE M IT RU ND GREE MBA NGAR T JOC AROM H ÂN MÜH LENT ROSE ANZ OF M S Y O M HEAR THE MER 5 T SPAZ PRIM 201 I ERGA E MI ng ildu NIST b N r G ER’S eite BREA ze der W n D TäK O Herau 3 WN s

en r o i Sen

gegeb

en vom

Bunde

n

e z n ta

i Tanzt e Herau

nfa

2 im ch mit

zur CD

sgegeb

en vom

Bu

VKJK

0623

rband ndesve

Seniore

ntanz e

2

sverba

nd Sen

iorenta

nz e.V .

JK

VK

Sitzen

4

150

e.V. n r de entanz r n fü ebe Senio g e g d aus ban Her desver Bun

www.seniorentanz.de Unsere Zeitschrift Senioren tanzen erscheint 4x im Jahr. Weiteres ausführliches Informationsund Schulungsmaterial erhalten Sie beim Bundesverband Seniorentanz e.V., Telefon (0421) 44 11 80

. V.

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.