Stadtbahnausbau jetzt oder vielleicht gar nicht Bis 2018 will die Stadt vier neue Strecken bauen und 224 Millionen Euro investieren

June 12, 2017 | Author: Christel Gerber | Category: N/A
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1 Volles Programm: Trommelfestival und Lesungen unter Sternen gibt s beim eiburger Münstersommer. Mehr auf Seite 5....

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Volles Programm: Trommelfestival und Lesungen unter Sternen gibt‘s beim Freiburger Münstersommer. Mehr auf Seite 5.

VAG-Gleissanierung als Ferienjob Rotteckring-Umgestaltung endgültig beschlossen Green City Hotel Vauban ist auf der Zielgeraden Stadtbau mit guter Bilanz im Jahr 2011

Theatersanierung: Weil hinter den Kulissen manches „spinnt“, muss die Bühnentechnik komplett erneuert werden. Mehr zu den Arbeiten auf der Sonderseite 7.

AMTSBLATT

Stadt Freiburg im Breisgau

M 8334 D – 27. Juli 2012 – Nr. 581 – Jahrgang 25

Stadtautobahn „gut begründet“

Stadtbahnausbau jetzt oder vielleicht gar nicht

Gemeinderat stimmt mit großer Mehrheit für Stadttunnel mit Vollanschluss

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eine Autobahn durch Freiburg“ hatten die Grünen einst im Kampf gegen den Neubau der B 31Ost plakatiert. Rund 20 Jahre später hat sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit und den Stimmen der Grünen für die Umstufung der B 31 zur Autobahn ausgesprochen – allerdings erst nach Fertigstellung des Stadttunnels und nur, um dessen Vollanschluss am Ganter-Knoten zu ermöglichen.

Bis 2018 will die Stadt vier neue Strecken bauen und 224 Millionen Euro investieren

Aktuelle Informationen sind auf www.freiburg.de abrufbar.

widmung greift die Ortsdurchfahrtenrichtlinie, die einen innerstädtischen Vollanschluss verbietet. Ziel, so Thoma, sei aber eine „weitestmögliche Entlastung“ der oberirdischen Straßen. Nur mit einem vollwertigen Stadttunnel seien die „Fehlentscheidungen der 70erJahre“ (vierspuriger Autobahnzubringer) zu heilen. Weniger Schwierigkeiten, ihre Zustimmung zu begründen, hatten die Ratskollegen von CDU, SPD, FDP und Freien Wählern. Für sie wird „ein Traum wahr“ (Hansjörg Sandler, CDU) – allerdings „erst, wenn das erste Auto durch den Tunnel rollt“ (Sascha Fiek, FDP). Unter dem Motto „Stadt und Land Hand in Hand“ will Kai-Achim Klare (SPD) sich weiterhin auch für den Falkensteigtunnel einsetzen. Auch Manfred Stather (FW) sah in den jüngsten Entwicklungen „mehr Freud als Leid“. Nach eigenem Bekenntnis „sehr schwer“ taten sich die Unabhängigen Listen: Dem Schon weit fortgeschritten ist der Streckenneubau zwischen Zähringen und Gundelfingen. Mitte 2014 sollen hier die (Foto: A. J. Schmidt) Stadttunnel mit Vollanschluss ersten Stadtbahnen rollen. stimmte die Fraktion mehrheitlich zu, lehnte die Umwidmung zur Autobahn aber mit it großer Mehrheit und (11 Mio.) sind Gesamtinves- Dieter Salomon, jedoch sei die fahren werden müssten. Ausnahme Hendrijk Guzzonis Um die Eigenkapitalquote sechs Gegenstimmen titionen von 224 Millionen VAG ein leistungsstarkes Unab. Gegen das Projekt sprach beschloss der Gemeinderat Euro erforderlich. Abzüglich ternehmen und zähle mit dem der VAG nicht zu stark zu belassich einmal mehr die Grüne am Dienstag ein millionen- der erwarteten Zuschüsse von hohen Kostendeckungsgrad, ten, beschloss der Gemeinderat Alternative Freiburg aus: „Wer schweres Investitionskon- 91 Millionen verbleibt ein Ei- steigenden Fahrgastzahlen und im Grundsatz, in den sechs Straßen sät, wird Verkehr ern- zept für den Ausbau des genanteil von 133 Millionen, wachsenden Umsätzen zu den Haushaltsjahren von 2015 bis ten. So wird es auch mit dem Stadtbahnnetzes. Bis zum der längerfristig über Kredite besten in der Branche (s. Kas- 2020 insgesamt 24,5 Millionen Stadttunnel sein“, führte Coin- Jahr 2018 will die Freibur- finanziert werden muss. ten). Die Tilgung der Langfrist- als Verlustabdeckung bereitneach McCabe aus. ger Verkehrs AG (VAG) die Zwar sei diese Zahl auf kredite erfolge in der Zeit nach zustellen. Mit dieser Strategie Stadtbahn Zähringen bis den ersten Blick erschreckend 2020, in der die Investitionen hole die Stadt nicht nur Fördernach Gundelfingen verlän- hoch, so Oberbürgermeister deshalb deutlich herunterge- mittel von über 90 Millionen Euro nach Freiburg, sondern gern, die Strecken zur MesPlanung für se und durch den Rotteckinvestiere in ein zukunftsträchtiges und ökologisches NahverVA G -BILA N Z 2011 Kappel liegt aus ring bauen sowie die bestehenden Gleise in der kehrssystem, das für die wachsende Stadt unverzichtbar sei, Ende Juni hat der Bauaus- Komturstraße in die Wald75 Millionen Fahrgäste so der Oberbürgermeister. Klar schuss in öffentlicher Sitzung kircher Straße verlegen. sei aber auch, dass nur gebaut das überarbeitete Konzept für Zum vierten Mal in Folge von 86,6 Prozent, so VAGwerde, wenn Förderbescheide die Bebauung im Bereich Neukonnte die VAG einen Fahr- Vorstand Helgard Berger, steAlle diese Projekte haben vorliegen. Deshalb, so ergänzte häuserstraße in Kappel (ehe- einen langen Vorlauf und sind gastrekord melden: 75 Mil- he das Unternehmen im BunFinanzdezernent Otto Neideck, mals Stolberger Zink) gebilligt. im Grundsatz längst beschloslionen Menschen nutzen im desvergleich aber sehr gut „müssen wir auf Sicht fahren“. Jetzt wird diese Planung erneut sene Sache. Weil jedoch Ende vergangenen Jahr Busse und da. Durchschnittlich erzielen Die jährlich 5 Millionen Euro der Öffentlichkeit vorgestellt. Bahnen des städtischen Ver- Verkehrsunternehmen nur ei2018 das Bund-Länder-Proaus dem städtischen Haushalt Interessierte können die gramm zur Förderung von kehrsunternehmens und damit nen Kostendeckungsgrad von seien machbar, sofern HausUnterlagen noch bis zum 10. Verkehrsprojekten wie Stadt630 000 mehr als im Vorjahr. 77,1 Prozent. haltsdisziplin herrsche. Gute Angebote bei modeAugust im Stadtplanungsamt bahnen mit bis zu 80 Prozent Entsprechend stiegen auch die „Wir halten an den Neubau(Fehrenbachallee 12, Zimmer ausläuft und ein NachfolgeUmsatzerlöse um 780 000 auf raten Preisen bescherten der linien fest, sie sind ein HerzVAG auch eine hohe Zufrie1209) und bei der Ortsverwal- programm nicht in Sicht ist, ist 50,1 Millionen Euro. stück der Stadtentwicklung“, tung Kappel einsehen. Sämt- nun Eile geboten. Das von den Dennoch ist die VAG ein denheit bei den Fahrgästen. sagte Maria Viethen (Grüne). liche Unterlagen sind auch Stadtwerken und der TochterZuschussbetrieb wie alle Beim bundesweit durchgeMit den Krediten finanziere die online unter www.freiburg. gesellschaft VAG ausgearbeiNahverkehrsunternehmen in führten Kundenbarometer eiStadt außerdem keine konsumde/3-82 abrufbar. tete Finanzierungsprogramm Deutschland. Im vergange- nes Bielefelder Meinungsfortiven Ausgaben, sondern schafEine weitere Infoveranstal- sieht folgendes vor: Für die nen Jahr erwirtschaftete sie schungsinstituts rangierte die fe neue Werte. Das Konzept sei tung zum Bebauungsplan Neu- Neubaustrecken (110 Mio.), ein Defizit von 8,7 Millionen VAG im letzten Jahr auf dem solide durchgerechnet und eine häuserstraße wird nach den die Sanierung bestehender Euro, das über die Erlöse der 2. Platz von 27 teilnehmen„Meisterleistung“ des UnterSommerferien im September Strecken (38 Mio.), Fahrzeuge Badenova im Stadtwerkever- den Verkehrsunternehmen, nehmens. stattfinden. Sobald der Termin (57 Mio.), eine neue Abstellbund aufgefangen wird. Mit berichtete Berger nicht ohne feststeht, wird er rechtzeitig halle (8 Mio.) und Betriebseinem Kostendeckungsgrad Stolz. bekannt gegeben. und Geschäftsausstattung (Fortsetzung auf Seite 3)

AMTSBLATT Stadt Freiburg im Breisgau Presse- und Öffentlichkeitsreferat Rathausplatz 2–4, 79098 Freiburg Internet: www.freiburg.de/amtsblatt

Redaktion: Gerd Süssbier, Eberhard Heusel, Cagdas Karakurt Telefon: 2 01-13 40, -1341, -1345 Telefax: 2 01-13 99 E-Mail: [email protected]

Mit dem Beschluss verbunden ist auch der Auftrag, mit dem Regierungspräsidium über die notwendigen Mehrkosten der Stadttunnel-Planungen zu verhandeln. Bislang waren für deren Vorfinanzierung 5 Millionen Euro vereinbart. „Für verrückt“ hätte er denjenigen erklärt, der ihm dieses Abstimmungsverhalten vor 20 Jahren prophezeit hätte. Doch heute hält Grünen-Urgestein Helmut Thoma die Zustimmung zur Autobahnumwidmung für „erklärbar und gut begründet“. Nur mit diesem unlängst von Verantwortlichen der Stadt und des Regierungspräsidiums ersonnenen Kunstgriff (das Amtsblatt berichtete) ist es möglich, den Stadttunnel mit Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten in alle Fahrtrichtungen (Vollanschluss) am GanterKnoten zu planen. Ohne Um-

Suche nach Fliegerbomben Im Zuge der Bauarbeiten im Freiburger Westen wurde auch nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. An den Kreuzungen Berliner Allee/Lehener Straße, Berliner Allee/Breisacher Straße sowie im Kreuzungsbereich Ensisheimer/Türkheimer Straßen besteht der Verdacht auf Fliegerbomben. Seit Mittwoch sucht eine Spezialfirma im Auftrag des Garten- und Tiefbauamts (GuT) an diesen Stellen nach Blindgängern. Sollten Bomben gefunden werden, wird sie der Kampfmittelbeseitigungsdienst BadenWürttemberg am Sonntag, den 5. August, entschärfen. Möglicherweise sind dafür auch Evakuierungen notwendig.

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Verantwortlich für den Inhalt: Walter Preker Auflage: 106 000 Exemplare Erscheinungsweise, Verteilung: alle 14 Tage freitags an alle Haushalte

Das Amtsblatt liegt außerdem in der Bürgerberatung im Rathaus und in den Ortsverwaltungen aus. Eine Online-Version ist im Internet unter www.freiburg.de/amtsblatt abrufbar.

Verlag und Anzeigen: Freiburger Stadtkurier Verlagsgesellschaft mbH, 79098 Freiburg, Tel. 20 71 90 Herstellung: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, 79115 Freiburg

Seite 2 · Nr. 581 · 27. Juli 2012

AUS DEN FRAKTIONEN

Fraktion Unabhängige Listen

Die Beiträge dieser Seite werden inhaltlich von den Parteien und Gruppierungen im Gemeinderat verantwortet (Kontaktmöglichkeiten siehe Adressleiste unten)

Linke Liste -Solidarische Stadt | Kulturliste | Unabhängige Frauen

Kulturkonzept weiter ausbauen!!

„Der Radfahrer trug keinen Helm!“ Jede Radfahrsaison immer dasselbe! Als sei’s ein Naturereignis, beklagen die Zeitungen die vielen schweren Unfälle, bei denen wieder mal ein Radler unter die Räder kam. Kaum eine Zeitung kommt ohne die Schlussbemerkung aus: „Er trug keinen Helm.“ Nun kann man ja der Ansicht sein, dass es sicherer ist, mit Helm statt ohne Helm zu fahren. Aber nach der Straßenverkehrsordnung muss der Radler beim Radeln genauso wenig einen Helm tragen wie der Redakteur beim Schreiben. Wahrscheinlich meint es der Redakteur ja nur gut, will der Gattung Radler nur beim Überleben helfen. Aber weil der Helm bestenfalls unseren Kopf schützt, die übrigen Knochen und Organe bei Unfällen aber genauso schlimm malträtiert werden, sollten die besorgten Journalisten für uns „Pedalritter“ (so nennen sie uns lustigerweise immer) doch besser dazu beitragen, Radunfälle von Grund auf zu verhindern. Wir Pedalritter brauchen Straßen, auf denen wir mit unseren „Drahteseln“ (so nennen sie lustigerweise immer unsere Bikes) zügig durch Stadt und Land reiten und unsere ritterlichen Turniere mit den Automobilen so ausfechten können, dass niemand – ob mit oder ohne Helm unterwegs – angefahren, umgenietet oder verletzt wird; auch nicht aus Versehen. Deshalb müsste es beim nächsten Bericht über einen „tragischen“ Unfall vielleicht eher heißen: „Die Straße hatte keinen Radstreifen.“ Oder: „Dem Lkw fehlte die Warneinrichtung beim Rechtsabbiegen.“ Oder: „Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Pkw an der Unfallstelle war viel zu hoch.“ Zu wenig Pedalrittertum fürs automobile Weltbild? Wenn die Verkehrsplanung aus solchen Berichten endlich Konsequenzen zöge, können und müssen auch wir Pedalritter unsere ritterliche Verantwortung zum Abbau der allgemeinen Verunsicherung auf der Straße wahrnehmen. In der Karikatur des verletzten Radlers aber, der zu doof war, sich wenigstens einen Helm aufzusetzen, der nach einer Kampagne des Deutschen Verkehrssicherheitsrats am liebsten angetrunken herumschlingert, falls er nicht gerade als Rowdy auf Fußwegen unterwegs ist, finden wir uns nicht wieder. Und so sind scheinbar neutrale Informationen wie „Er trug keinen Helm“ nichts als kopflose Schuldzuweisungen, mit denen sich in der Automobilwelt wieder gut weiterleben lässt. Vorstehenden, leicht abgeänderten Beitrag haben wir unseren grünen Stuttgarter KollegInnen aus deren „Stadtblatt“ abgekupfert, denn leider ist eine solche Berichterstattung auch in unserer Region nicht unbekannt. Doch statt eine wenig zielführende und ergebnislose Diskussion über eine „Zwangsbehelmung“ zu führen, sollten wir lieber alles tun, um schon prophylaktisch die Unfallgefahren für die äußerst verletzungsanfälligen RadlerInnen zu minimieren. Genau hierzu steht im Gemeinderat jetzt ein auf Initiative der Grünen erarbeitetes Radkonzept 2020 zur Verabschiedung an: Es umfasst eine Vielzahl konkreter Einzelmaßnahmen zum Ausbau unseres Radwegenetzes sowie zur Verbesserung der Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs in Freiburg. Die damit verbundene Aufstockung der Finanzmittel ist genauso notwendig wie gerechtfertigt, liegt doch die Zahl der täglich mit dem Rad zurückgelegten Wege innerhalb Freiburgs weit über den jeweils zu Fuß, mit dem ÖPNV oder von Pkw-Selbstfahrern zurückgelegten Wegen. Eine emotionsbeladene Helmpflichtdebatte lenkt nur von den wirklichen Problemen und Lösungsmöglichkeiten ab. Dringlich ist stattdessen eine drastische Reduzierung der Unfälle durch optimierte Radverkehrsinfrastruktur, Verringerung und Entschleunigung des motorisierten Straßenverkehrs sowie mehr gegenseitige Rücksichtnahme aller VerkehrsteilnehmerInnen – damit Meldungen über (Rad-)Unfälle künftig die Ausnahme statt die Regel darstellen.

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180 000 Euro für die Gertrud-Luckner-Schule Die vom Gemeinderat beschlossene Sanierung der GertrudLuckner-Gewerbeschule in der Kirchstraße wird mit einer großzügigen Spende unterstützt: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz steuert 180 000 Euro für die Sanierung der Fassade bei. Eine symbolische Scheckübergabe fand am Dienstag, 10. Juli, im Beisein von Alfred Schruhl (Ortskurator der Stiftung), Friedhelm Repnik (Geschäftsführer Toto-Lotto BadenWürttemberg), Baubürgermeister Martin Haag und Schulleiter Alfred Klär statt (v.l.n.r.). (Foto: A. J. Schmidt)

Das gemeinsame Sommerprogramm der SPD-Fraktion und des SPD-Kreisverbands Freiburg steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der „12“. Mittwoch, 1. August – „Die zwölf Apostel“ Führung durch das Freiburger Münster zum Thema Mystik des Mittelalters von Prof. Dr. Konrad Kunze. Die Zahl 12 hatte für das Christentum im Mittelalter eine heilige Bedeutung als heilige Zahl der Begegnung Gottes. Mit dabei: Gabi Rolland, MdL. Treffpunkt: 15.30 Uhr, unter den Arkaden des Historischen Kaufhauses

Donnerstag, 9. August – „12 % Heilig-Geist-Wein“ Besuch des Stiftungsweinguts im Jesuitenschloss. Spaziergang von der Ortsmitte Merzhausen zum Stiftungsweingut Freiburg im Jesuitenschloss. Mit kurzer Einführung zur über 700 Jahre alten Geschichte des Stiftungsweinguts und anschließender Weinprobe von drei verschiedenen Stiftungsweinen. Kellermeister Thomas Schneider wird uns seinen Arbeitsplatz und die von ihm gepflegten Weine vorstellen. Mit Stadträtin Margot Queitsch. Treffpunkt: 15.15 Uhr – VAG-Haltestelle „Schlossweg“ in Merzhausen

Sonntag, 12. August – „12 Freunde sollt ihr sein“ Die Mannschaft hinter der Mannschaft. Wie sieht die Nachwuchshoffnung des SC Freiburg aus? Besuch des U19-Trainingspiels SC Freiburg gegen Hoffenheim mit anschließender Führung durch die Freiburger Fußballschule. Mit Gabi Rolland und Margot Queitsch. Treffpunkt: 11 Uhr Möslestadion, ab 13 Uhr Führung durch die Fußballschule. Geführte Rundfahrt zur Geschichte der Höllentalbahn. Von Freiburg Hbf über Zwischenstopp in Titisee mit einer Besichtigung des Stellwerks oder einem Bummel durch Titisee nach Seebrugg. Kurzer Aufenthalt dort, dann geht es zurück zur gemeinsamen Einkehr in die Schwarzwaldstrauße im Bahnhof von Altglashütten. Mit Walter Krögner und Wolfgang Stahlberg. Treffpunkt: 12.20 Uhr Stadtbahnbrücke, Abgang zu Gleis 6 und7, Abfahrt Freiburg 12.40 Uhr, Rückkehr/Ankunft in Freiburg 17.48 Uhr

Wie jedes Jahr laden wir alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu unserem Sommerprogramm ein: Samstag, 28. 7., 15.00 – 17.00 Uhr Stadtteilführung durch das Rieselfeld mit Stadträtin Dr. Ellen Breckwoldt. Treff: Glashaus im Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, Anmeldung erforderlich

Di, 31. 7., 18.00 – 20.00 Uhr Führung über den jüdischen Friedhof mit Felix Rottberger. Anschließend Einkehr in der Mooswaldbierstube. Treff: 17.45 Uhr, Elsässer Str. 35

Do, 28., 17.00 – 18.30 Uhr

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Herzliche Einladung zum SPD-Sommerprogramm

Dienstag, 14. August – „125 Jahre Höllentalbahn“

Herzliche Einladung zum CDU-Sommerprogramm

Freiburg hat mit der Erstellung des Kulturkonzepts vor vier Jahren kulturelle Pionierarbeit geleistet. Unter großer Beteiligung der Freiburger Kunst- und Kulturszene wurde damals ein Handlungskonzept für die Stadt in die Zukunft entwickelt, welches auf die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen mit kulturellen Leitzielen reagierte und über verschiedene Handlungskonzepte neue Entwicklungen zu initiieren versuchte, ohne den wertvollen Bestand zu vernachlässigen. Kulturelle Bildung, interkulturelle Kunst und Kultur, kulturelles Erbe und Stadt der Künste waren und sind die vier Handlungsfelder, auf denen das „Freiburger Modell“ beruht, das inzwischen viele nachahmende Städte gefunden hat. Das Kulturamt und die Kulturverwaltung haben damit für die Kulturstadt Freiburg exemplarische Arbeit geleistet. Durch die Umsetzung der Handlungskonzepte ist es teilweise gelungen, bestehende Defizite der kulturpolitischen Ausrichtung auszugleichen (Stadtteilkultur,historische Bildungsarbeit) und in den Bereichen kulturelle Bildung sowie Interkultur sogar erstmalig Konzeptionen umzusetzen, die positive Auswirkungen auf die praktische Kulturarbeit in der Stadt hatten und haben. Aber das sind nur Ansätze, die schrittweise weiterzuentwickeln sind. Da muss man nicht ein einzelnes Handlungfeld herausnehmen, um es einer besonderen Sorgfalt zu unterziehen, wie die Fraktion der Grünen es nun mit der kulturellen Bildung versuchen, sondern alle vier Felder sind gleich zu behandeln und greifen konstruktiv und kreativ ineinander. Es gilt, das künstlerische Profil der Stadt in ihren wertvollen Facetten und in ihrer einmaligen Vielfalt weiter auszubauen (z. B. neues Performing-Arts-Festival, Produktionsstätte Freies Theater/Tanz, Musikzentrum Stadthalle u. a.). Literaturhaus, Ensemblehaus und zentrales Kunstdepot sind wichtige Errungenschaften der letzten Zeit. Der neu eingerichtete Innovationfonds, von dem viele Einrichtungen auf verschiedenen Ebenen profitieren können, ist dabei ein wichtiges und ausbaufähiges Steuerungsformat. Flexible Gruppierungen und junge Initiativen sind dadurch in der Lage, ihre wertvolle Kulturarbeit zu verwirklichen. Der Ausblick im jüngst vorgelegten Evaluationsbericht klingt vielversprechend. Da soll es im Schwerpunkt um die Kulturwirtschaft gehen, um die zukünftige europäische Vernetzung Freiburgs und um die Kunst im öffentlichen Raum, die von städtischer Seite immer mehr verkümmert. Jüngst wurde die Konzeption des Rathausneubaus beschlossen, ohne die Kunst am Bau zu berücksichtigen, ein Skandal für die Kunststadt Freiburg. (Atai Keller)

Freitag, 17. August – „Jetzt schlägt’s 12“ Bei einer kleinen Zeitreise durch Freiburgs Innenstadt wird Wolfgang Schneider Interessantes, Wissenswertes, aber auch Kurioses zum Thema Zeit und Uhren vorstellen. Mit Margot Queitsch. Treffpunkt: 16 Uhr – unter den Arkaden des Historischen Kaufhauses Weitere Infos zu diesen und den späteren August-/September-Terminen (z. B. Führung Ensemblehaus, Arboretum Freiburg, Brauerei Ganter, Hochhaus-Sanierungsprojekte in Weingarten): www.spd-fraktion-freiburg.de

Investitionen laufen aus dem Ruder Schuldenbremse auch für Freiburg In den nächsten zehn Jahren will die Stadtverwaltung nach Berechnungen der FDP rund 800 Millionen Euro in verschiedene Projekte wie zum Beispiel für neue Straßenbahnlinien investieren. Viele Projekte davon sind unbestritten sinnvoll und richtig, sieht man einmal von dem völlig überflüssigen Bau der Linie über den Rotteckring ab. Gleichwohl muss auch für eine Stadt wie Freiburg gelten, dass nur so viel ausgegeben werden darf wie eingenommen wird. Will man demnach bestimmte Investitionen stemmen, so muss an anderer Stelle gespart werden. Gerade in der derzeitigen guten wirtschaftlichen Situation mit hohen Steuereinnahmen müsste man Geld für schlechte Zeiten zurücklegen. Doch das Gegenteil geschieht. Die Stadt gibt das Geld mit vollen Händen aus, so als ob nicht schon heute abzusehen wäre, dass die Steuereinnahmen wieder zurückgehen und die Zinsen für Kredite eines Tages wieder steigen werden. Aus diesem Grund fordert die FDP erneut ein Verschuldungsverbot, wie es in anderen Städten wie Mannheim oder Hockenheim bereits verwirklicht ist. Zudem will die FDP über eine Schuldenuhr erreichen, dass sich die Menschen dieser Stadt darüber informieren können, wie hoch die Schulden inklusive der Schattenhaushalte sind und welche Zinsen dafür anfallen. Denn gerade der Verkauf der städtischen Wohnungen an die Freiburger Stadtbau hat gezeigt, dass Salomon darauf setzt, die wirklichen Belastungen der Stadt zu verschleiern. Es steht zu vermuten, dass bis zur Kommunalwahl viel investiert werden soll, um sich selbst in einem guten Licht zu präsentieren. Diesem Treiben muss aus Sicht der FDP ein Ende bereitet werden, was sich am besten durch eine Schuldenbremse erreichen lässt.

Anmeldung für alle Veranstaltungen nötig. Telefon 201-1820, Fax 38 15 07, Mail: [email protected]

Biologische Führung durch den Sternwald mit dem Biologen Helgo Bran. Ausklang im Restaurant „Waldsee“. Treff: Parkplatz Wiehrebahnhof

Do, 2. 8., 17.30 – 19.00 Uhr Führung über den Alten Friedhof mit Prof. Franz Fresle. Treff: Michaelikapelle, Alter Friedhof

Mo, 6. 8., 17.00 – 20.00 Uhr Erlebniswanderung durch den Weingarten Freiburgs. Anschließend gemeinsames Vesper. Für den Rücktransport zum Parkplatz ist gesorgt. Treff: Waltershofen, Brunnen an der Kirche (Nähe Sonnenbrunnen) Anmeldung erforderlich

Di, 7. 8., 9.00 – 11.30 Uhr Besichtigung der Großmetzgerei Gruninger. Treff: Großmetzgerei Gruninger, Blankreutestraße 14, Hochdorf. Anmeldung erforderlich.

Di, 7. 8., 16.00 – 17.30 Uhr Führung durch das Erzbischöfliche Ordinariat mit Johannes Baumgartner. Treff: Erzbischöfliches Ordinariat, Schoferstr. 2, Anmeldung erforderlich

Mi, 8. 8., 11.00 – 12.30 Uhr Besichtigung der Synagoge Freiburg. Meinungsaustausch zu religiösen Aspekten und zu politischen Fragestellungen möglich. Treff: 10.45 Uhr vor der Synagoge Freiburg, Nußmannstr. 14. Anmeldung erforderlich, Kosten: 2 Euro pro Person

Do, 9. 8., 13.00 – 16.00 Uhr Besichtigung der Fa. Zahner Feinkost. Gemeinsames Mittagessen eingeschlossen. Treff: Zahner Feinkost, Mitscherlichstraße 3, Anmeldung erforderlich. Kosten: bis 8 Euro

Mo, 13. 8., 15.00 – 17.00 Uhr Besichtigung des Weinbauinstituts Freiburg mit Ludger Reddemann. Anschließend lädt das Weinbauinstitut zu einem kleinen Umtrunk ein. Treff: Weinbauinstitut, Merzhauser Straße 119 Bitte melden Sie sich unter Tel. 0761/3876620 für die Veranstaltungen an.

Junges Freiburg / Die Grünen Tel. 70 13 23 Fax 7 54 05 www.jf-gruene.de

CDU Tel. 2 01-18 10 Fax 3 08 61 www.cdu-fraktion-freiburg.de

Wohin führt das Verkehrskonzept? Zur Zeit wird in Freiburg vieles im Bereich Verkehr beschlossen. Das Stadttunnel-Debakel wird weitergefahren, die Weichen für den Ausbau des Stadtbahnliniennetzes werden gestellt, und die Umgestaltung von der Kronenbrücke über den Rotteckring bis zum Siegesdenkmal wird konkreter. Dies sind nicht nur Verkehrskonzepte, es sind auch bedeutende Änderungen in der Stadtplanung. Alle Projekte kosten die Stadt große Summen, und mit Ausnahme des Stadttunnel-Luftschlosses werden diese Maßnahmen auch umgesetzt. Danach werden Teile von Freiburg nicht mehr wiederzuerkennen sein. Aber wofür diese Investitionen? Wäre es für ein Freiburger Verkehrskonzept nicht besser, bereits vorhandene und stark bewohnte Stadtteile, z. B. St. Georgen, anzuschließen, statt eine Straßenbahnlinie zur Messe mit sehr geringer Bevölkerungsdichte zu bauen? Oder wäre es vielleicht besser, sich Gedanken zu machen, wie das Verkehrsnetz allgemein zugänglicher gemacht werden kann, z.B. über ein Sozialticket oder eine alternative Finanzierung, um das Verkehrsnetz zumindest für fast alle nutzbar zu machen? Da der geplante Ausbau die Stadt mit Millionen jährlich im voraus belastet, ist der Traum von einem Sozialticket damit vermutlich ausgeträumt.

SPD Tel. 2 01-18 20 Fax 38 15 07 www.freiburgspd.de

Unabhängige Listen Tel. 2 01-18 70, Fax 2 62 34 www.unabhaengige-listen-freiburg.de

FDP Tel. 2 01-18 60 Fax 2 01-18 69 www.fdp-fraktion.com

Münsterplatz barrierefrei – auch ein Erfolg der Freien Wähler Freiburgs Münsterplatz wird barrierefrei umgestaltet. Eine gute Nachricht und ein wesentlicher Schritt in Richtung fußgängerfreundliche Stadt überdies. Auf einer Länge von 35 Metern werden die Pflastersteine halbiert wieder eingesetzt, mit dem Erfolg, dass alle aufatmen können, die unter den Folgen der „Buckelpiste“ zu leiden hatten. Wir freuen uns darüber, dass neben dem Einbau von Aufzügen in Stadttheater, Stadtbibliothek und Rathaus nun auch der Münsterplatz für alle zugänglich ist, wollen aber mehr erreichen. Ziel ist eine Stadt ohne Barrieren. Deshalb haben wir vor einem Jahr einen interfraktionellen Antrag für ein „Gesamtkonzept für barrierefreie Räume in der Innenstadt“ initiiert. Der Münsterplatz ist der daraus resultierende und von den Fraktionen geforderte erste Schritt. Nächster Schritt ist die Bereitstellung von Haushaltsmittel für das Gesamtkonzept. Unsere Forderung bleibt: Freiburg braucht eigene Standards für die Gestaltung des öffentlichen Raums, damit sich der öffentliche Raum für alle öffnet. (Anke Dallmann) Freie Wähler Tel. 2 01-18 50 Fax 38 22 06 www.freie-wähler-freiburg.de

Grüne Alternative Freiburg Tel. 1 55 31 78 www.ga-freiburg.net

27. Juli 2012 · Nr. 581 · Seite 3

Gleissanierung als Ferienjob

G EMEIN D ERAT IN KÜ RZE

VAG erneuert Gleise zwischen Runzmattenweg und Eschholzstraße – Änderungen bei allen Stadtbahnlinien

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und ums Technische Rathaus tragen die Weichen ihren Namen mittlerweile zu Recht: Fast 30 Jahre nach Eröffnung der Stadtbahnstrecke vom Hauptbahnhof bis zur Paduaallee ist der von drei Stadtbahnlinien befahrene Streckenabschnitt weich geklopft und reif für eine Kompletterneuerung. Um die Behinderungen möglichst gering zu halten, nutzt die VAG hierfür die verkehrsarme Ferienzeit.

Als am 9. Dezember 1983 die neue Strecke zur Paduaallee eröffnet wurde, wurde dieses Ereignis als „Brückenschlag nach Westen“ gefeiert. Es war das erste Stück einer modernen Stadtbahn, die auf eigenem, begrüntem Gleiskörper schnell, sicher und leise die Stadtmitte mit den wachsenden Stadtteilen im Freiburger Westen verband. Heute wird dieser Streckenabschnitt von den Stadtbahnlinien 1, 3 und 5 befahren. Das heißt, dass dort je Fahrtrichtung tagsüber alle zweieinhalb Minuten eine gut 50 Tonnen schwere Straßenbahn fährt. Derartige Belastungen gehen im Laufe der Jahre und Jahrzehnte auch an der härtesten Schiene und am solidesten Gleisunterbau nicht spurlos vorbei. Deshalb erneuert die Freiburger Verkehrs AG seit gestern bis zum 9. September die Gleise zwischen der Eschholzstraße und dem Runzmattenweg – einschließlich des Weichendreiecks beim Technischen Rathaus.

Kurzzeitige Sperrungen für Weicheneinbau

Für die eingleisige Verkehrsführung müssen in den verschiedenen Bauphasen an unterschiedlichen Stellen provisorische Weichen eingebaut werden. In dieser Zeit werden die Stadtbahnlinien, so wie bereits in der vergangenen Woche, unterbrochen. Bis zum Abschluss der Arbeiten ist das noch dreimal der Fall: am 18. August ab 21 Uhr, am 19. August ganztägig und vom 7. bis 9. September. Bei den ganztägigen Sperrungen gibt es jeweils einen Ersatzverkehr zwischen Hauptbahnhof und Runzmattenweg. Einschränkungen für den Autoverkehr

Nächtliches Spektakel: Um den Verkehr eingleisig an der Baustelle vorbeizuführen, baut die VAG am Technischen Rathaus provisorische Weichen ein. (Foto: A. J. Schmidt)

Busse statt Bahnen auf dem Nordast der Linie 5

Damit die Linien 1 und 3 fast während der gesamten Bauzeit ihren Betrieb aufrecht erhalten können, wurden die Sanierungsarbeiten in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Dadurch ist es möglich, die Bahnen wenigstens im 10-Minuten-Takt eingleisig an der Baustelle vorbeizuführen. Die Haltestelle am Technischen Rathaus wird während

der gesamten Bauzeit regulär angefahren, allerdings sind Ein- und Ausstiege in beiden Fahrtrichtungen entweder nur an der nördlichen oder an der südlichen Haltestelle möglich. Stärker betroffen ist der Nordabschnitt der Linie 5. Wegen des Ausbaus des Weichendreiecks beim Technischen Rathaus muss der Verkehr zwischen Hornusstraße und Technischem Rathaus eingestellt werden. Aus der Not macht die VAG eine Tugend: Die „stadt-

Stadtbahnausbau jetzt oder . . .

bahnfreie“ Zeit nutzt die VAG in diesem Abschnitt für ohnehin anstehende Sanierungsarbeiten. Als Ersatz fahren Omnibusse zwischen Hornusund Eschholzstraße. Die Linie 5 verkehrt in dieser Zeit nur zwischen Rieselfeld und Stadttheater. Auswirkungen hat die Baustelle auch auf die an sich nicht betroffene Linie 2. Sie wird aus organisatorischen Gründen während der Bauzeit ebenfalls im 10-Minuten-Takt verkehren.

Während der Bauzeit ist die Fehrenbachallee für Pkw nicht durchgängig befahrbar. Auch die privaten Stellplätze in der Wannerstraße können zeitweise schlecht zu erreichen sein. Fußgänger und Fahrradfahrer können die Fehrenbachallee jedoch durchgängig nutzen. Die VAG ist bemüht, die Lärmbelastung für Anwohnerinnen und Anwohner möglichst erträglich zu gestalten. So sollen lärmintensive Arbeiten nach Möglichkeit nicht früh am Morgen oder zu den späteren Abendstunden stattfinden. Generell sind die Bauleute werktäglich von 7 bis 20 Uhr vor Ort. Der Baustellenfahrplan sowie weitere Informationen zu dieser Baustelle können im Internet unter www.vag-baustelle.de abgerufen werden.

Meilenstein mit großer Mehrheit

Stadtbahnverlängerung Zähringen Stadtbahn Waldkircherstraße

Beschluss für Rotteckring-Umgestaltung – Sperrung Kronenbrücke

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Stadtbahn Messe Bauabschnitt 1

Stadtbahn Rotteckring

Straffes Programm: 2014 soll die Stadtbahn Zähringen, 2015 die Messelinie und 2018 die Rottecklinie sowie die Waldkircher Strecke in Betrieb gehen. (Grafik: VAG)

(Fortsetzung von Seite 1) Für die CDU warnte Wendelin Graf von Kageneck vor einem drohenden Verkehrskollaps, der nur mit einem guten Personennahverkehrssystem verhindert werden könne. Das Geld werde mit den neuen Strecken nachhaltig sowie ökologisch und stadtplanerisch sinnvoll investiert. Einen großen Dank richtete er an VAG und Stadtwerke. Das Finanzkonzept ist „kein tollkühnes Abenteuer, sondern ein mutiger Schritt in die Zukunft“, so Kai-Achim Klare (SPD). Dabei seien alle Möglichkeiten ausgereizt worden, und auch die VAG habe ihr seit Jahren laufendes Einsparprogramm erfolgreich absolviert. „Mehr geht nicht.“ Auch Michael Moos von den Unabhängigen Listen signalisierte Zustimmung, wenngleich die städtische Zuschusssumme an anderen Stellen fehlen werde. Zur Finanzierung dieser „gewaltigen Maßnahme“ sei eine Erhöhung der Gewerbesteuer

in Erwägung zu ziehen. Auf strikte Ablehnung stieß das Konzept hingegen bei der FDP. Ihr Sprecher Patrick Evers sah die Stadt auf dem Weg in eine „nachhaltige Verschuldung“. Unkalkulierbar sei das Zinsniveau in der Zukunft, und Förderzusagen für die Neubaustrecken gebe es noch nicht. Weil Freiburg nicht die einzige Stadt sei, die Zuschüsse wolle, sei der Fördertopf längst überfordert. „Will die FDP keinen öffentlichen Nahverkehr mehr?“ fragte daraufhin Johannes Gröger von den Freien Wählern. Das Auto habe als innerstädtisches Verkehrsmittel keine Zukunft mehr, und die Stadt müsse handlungsfähig bleiben. Seine Fraktion stimmte der Vorlage zu. Coinneach McCabe (Grüne Alternative) bezeichnete das Projekt als „Wahnsinn“. Die neuen Stadtbahnlinien seien teils unnötig (Messelinie) und auch ökologisch fragwürdig. Die Schlussabstimmung erbrachte 40 Jaund 6 Neinstimmen.

cht Jahre nach dem Beschluss, einen Bebauungsplan zur Umgestaltung des Innenstadtrings aufzustellen, hat der Gemeinderat am vergangenen Dienstag mit großer Mehrheit die Satzung für eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der Nachkriegszeit beschlossen. Erste Vorarbeiten am Ring, der voraussichtlich Mitte August für den Durchgangsverkehr gesperrt wird, finden bereits in diesem Sommer statt.

Ein „dickes, aber auch gutes Werk“ (Bürgermeister Haag) legte die Verwaltung zum Abschluss des Bebauungsplanverfahrens dem Gemeinderat vor. Gegenüber dem im November 2011 beschlossenen Bebauungsplanentwurf hat sich nichts Grundlegendes geändert. Noch nicht entschieden ist die Frage, ob es am Siegesdenkmal ein die Stadtbahnhaltestelle überbauendes „Platzhaus“ geben soll. Auch wird derzeit noch geprüft, ob im nördlichen Rotteckring ein Rasengleis statt des bislang geplanten befestigten Gleiskörpers möglich ist. Neuigkeiten gab es hingegen bei den Planungen für den Neubau der Kronenbrücke. Weil die Baustelleneinrichtung hier sehr schwierig ist, hat es sich mittlerweile als günstiger herausgestellt, die Brücke während des Abrisses und Neubaus komplett zu sperren. Das spart rund acht Monate Bauzeit und 900 000 Euro. Für den Fuß-

und Radverkehr soll eine Behelfsbrücke 30 Meter östlich errichtet werden. Zum Zeitplan: Der Bau ist nur mit erheblichen Zuschüssen von Bund und Land möglich. Deren Förderbescheid wird für Januar 2014 erwartet. Mitte 2016 soll der erste Bauabschnitt von der Kronenstraße bis zum Stadttheater einschließlich des Neubaus der Kronenbrücke sowie der Straßen- und Platzgestaltungen fertiggestellt sein. Bis zum Platz am Siegesdenkmal wird die Bahn dann voraussichtlich Ende 2018 rollen. Spielraum nach hinten gibt es dabei nicht – die Zuschussgeber haben eine Fertigstellung bis zu diesem Zeitpunkt verbindlich festgelegt (siehe Beitrag zum Stadtbahnausbau auf Seite 1 dieser Ausgabe). Bei der gemeinderätlichen Aussprache fassten sich die Redner der Fraktionen mit Verweisen auf bereits früher vorgetragenen Argumenten relativ kurz. Bei den zustimmenden Fraktionen (Grüne, CDU, SPD, Freie Wähler) überwog die Freude über das „Jahrhundertprojekt“, das „Beschlossenes unumkehrbar macht“ (Helmut Thoma, Grüne). Auch Martin Kotterer begrüßte für die CDU „die größte Veränderung der Innenstadt seit Jahrzehnten“. SPD-Stadtrat Kai-Achim Klare sah gar einen „Meilenstein für die Stadtentwicklung“ und lobte die vorbildliche Bürgerbeteiligung. Manfred Stather von den Freien Wählern schließlich reicherte seine Zustimmung

mit ein paar Zweifeln an: Die Verkehrsbelastung im Sedanquartier und vor dem Bahnhof sowie die Kostenschätzung für den Kronenbrückenneubau seien „Tücken des Projekts“. Hendrijk Guzzoni von den Unabhängigen Listen begründete die mehrheitliche Ablehnung seiner Fraktion damit, dass sie die Entscheidung für die Rotteckring-Trasse nach wie vor für grundlegend falsch hielten – sie hatten eine Stadtbahntrasse in der Bahnhofsachse bevorzugt. Das Platzhaus am Siegesdenkmal bezeichnete er gar als „fehlplanerische Glanzleistung“. Wenig Gutes am Gesamtprojekt ließ einmal mehr FDPMann Patrick Evers. Zwar sei die Innenstadtentwicklung nach Westen „sinnvoll und richtig“, ebenso die Sperrung für den Individualverkehr, doch brauche es dafür keine Stadtbahn, die nach „Insiderinformationen“ selbst bei der VAG kritisch gesehen werde. Coinneach McCabe sprach sich insbesondere deswegen gegen das Projekt aus, weil es bestimmte Personengruppen aus der Innenstadt vertreibe und außerdem extrem viel Geld koste, das an anderer Stelle sinnvoller investiert wäre. Die Aussprache endete mit einem leidenschaftlichen Appell von Baubürgermeister Martin Haag – der die zuvor geäußerten Positionen aber nicht mehr veränderte: Bei neun Gegenstimmen stimmte der Gemeinderat dem Projekt mit großer Mehrheit zu.

Ein Preis für die Integration Mit einstimmigem Beschluss des Gemeinderats vergibt die Stadt erstmals in diesem Jahr und künftig jährlich den „Freiburger Integrationspreis – Für eine offene Stadt“. Er ist mit 3000 Euro dotiert und soll außerordentliche Verdienste und vorbildliche Initiativen, Projekte und Aktivitäten im Bereich der Integration würdigen. Der Preis geht auf Initiative der CDU-Stadträtin und Helene-Weber-Hauptpreisträgerin Sylvie Nantcha zurück, die auch das Preisgeld für die erstmalige Verleihung zur Verfügung stellt. Über die Vergabe entscheidet eine noch zu benennende Jury; die Verleihung soll im Rahmen der jährlichen Einbürgerungsfeier stattfinden. (Gemeinderat, 24. Juli)

Fünf Euro für jeden St. Georgener Einstimmig hat der Gemeinderat die Stadtteilleitlinien St. Georgen zur Kenntnis genommen und als städtebauliches Entwicklungskonzept beschlossen. Außerdem wird ein Umsetzungsfonds eingerichtet, der mit 5 Euro je Einwohner, insgesamt also 55 000 Euro ausgestattet ist. Ein ähnliches Verfahren ist auch für alle folgenden Stadtteilleitlinien geplant. Der Fonds soll dazu dienen, kleinere Maßnahmen und Projekte zu finanzieren. Welche das sein können, sollen die Bürgerinnen und Bürger „weitestgehend selbst“ entscheiden, letztlich beschlossen werden sie aber vom Gemeinderat. Ganz oben auf der St. Georgener Wunschliste stehen unter anderem ein grünes Band entlang des Dorfbachs, die Entwicklung des Stubenareals und der Stadtbahnanschluss. (Gemeinderat, 24. Juli)

Mehr Geld für die Kindertagespflege Einstimmig beschloss der Gemeinderat, Betreuerinnen und Betreuer in der Kindertagespflege stärker zu fördern. Betreuungspersonen von Kindern unter und über drei Jahren erhalten rückwirkend zum 1. Mai 2012 5,50 Euro (unter drei)und 4,50 Euro (über drei) pro Kind und Stunde. Bisher lag der Fördersatz einheitlich bei 4,20 Euro. Daneben erhalten Tagespflegepersonen Beiträge für eine Unfallversicherung sowie die Hälfte der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung erstattet. (Gemeinderat, 24. Juli)

Freiburg will fairen Handel Die Stadt Freiburg verpflichtet sich, den fairen Handel sozial und ökologisch unbedenklicher Produkte zu fördern und strebt den Titel „Fairtrade Town“ im Rahmen einer internationalen Kampagne an. Um dieses Ziel zu erreichen, soll unter anderem eine Steuerungsgruppe aus Handel, Verbänden, Medien und der Verwaltung gebildet werden. Den interfraktionellen Antrag von Grünen, CDU, SPD, Unabhängigen Listen und Freien Wählern beschloss der Gemeinderat einstimmig. Außerdem nahm der Rat einen ausführlichen Bericht der Verwaltung über die städtische Vergabepraxis und nachhaltige kommunale Beschaffung zur Kenntnis. Ein ausführlicher Bericht im Amtsblatt folgt. (Gemeinderat, 24. Juli)

Seite 4 · Nr. 581 · 27. Juli 2012

Fahrplan auf dem Handy

Mehr Energie aus Sonne als aus Wind

Große Fete zum Ferienpass-Start

VAG bietet App für Smartphones an

Solarleistung jetzt bei über 25 Megawatt

Eröffnungsfest im Stadtgarten am 30. Juli

F

ür die steigende Zahl von Nutzerinnen und Nutzern eines Smartphones bietet die Freiburger Verkehrs AG (VAG) ab sofort eine „App“ (kurz für Applikation, ein Anwendungsprogramm für mobile Telefone und Rechner) an, die den Fahrplan aufs Handy holt.

Die App namens „VAG mobil“ ist in den gängigen AppStores kostenlos erhältlich und funktioniert mit den Betriebssystemen Android und iOS („Apple“). Sofern eine GPS-Ortung zugelassen wurde, bietet die App Informationen über Abfahrten

an Haltestellen in der unmittelbaren Nähe. Selbstverständlich können die Fahrpläne aber auch ohne Satellitenortung abgefragt werden. Persönliche Standardverbindungen lassen sich als „Favorit“ speichern. Unter der Option „Störungsmeldungen“ gibt es Informationen zu Baustellen- und Sonderverkehren oder Umleitungen. Orientierung verschafft zusätzlich eine zoombare Karte mit den Haltestellen von Bussen und Bahnen. Wie bei der Fahrplanauskunft im Internet lassen sich nicht nur Verbindungen für Freiburg und Umgebung, sondern für ganz Baden-Württemberg suchen.

1. Änderung des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften Schwarzwaldstraße / Schiff, Plan-Nr. 3-17a beschleunigtes Verfahren nach § 13a BauGB Bebauungsplan der Stadt Freiburg im Breisgau, im Stadtteil Waldsee für den Bereich des Grundstücks des Gasthauses Schiff mit der Flurstück-Nr. 5429 im Eckbereich Schwarzwaldstraße / Hansjakobstraße Bezeichnung: 1. Änderung des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften Schwarzwaldstraße / Schiff, Plan-Nr. 3-17a Der vom Gemeinderat der Stadt Freiburg im Breisgau hat in seiner öffentlichen Sitzung am 24.07.2012 gebilligte Entwurf des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften Schwarzwaldstraße / Schiff, Plan-Nr. 3-17a liegt gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) zusammen mit den textlichen Festsetzungen (Entwurf), der Satzung (Entwurf) und der Begründung (Entwurf) mit integriertem Umweltbeitrag in der Zeit vom 06.08.2012 bis 21.09.2012 (einschließlich) beim Stadtplanungsamt, Zimmer 1209, im Technischen Rathaus, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg im Breisgau während der Dienststunden öffentlich aus.

M

it den jüngst installierten Solarmodulen auf dem Dach eines Privathauses in Hochdorf steigert Freiburg die Gesamtleistung der Solaranlagen auf über 25 Megawatt (25 000 Kilowatt).

Die rund 1700 Solaranlagen produzieren zusammen im Jahr 25 Millionen Kilowattstunden Energie. Das entspricht in etwa dem jährlichen Energieverbrauch von 7000 Durchschnittshaushalten. Innerhalb der letzten drei Jahre wurde die Leistung der genutzten Sonnenergie mehr als verdoppelt: 2009 erzeugten

knapp 15 000 Anlagen etwa 10 Millionen Kilowattstunden Ökostrom. Der sprunghafte Anstieg der nutzbaren Sonnenenergie liegt im Wesentlichen daran, dass auf der alten Deponie im Eichelbuck und dem Dach des Betriebshofs St. Gabriel riesige Solaranlagen installiert wurden. Bei den erneuerbaren Energien liegt damit die Sonnenkraft jetzt weit vor der Windkraft. Zum Vergleich: Die 2003 in Betrieb genommenen sechs Freiburger Windräder haben eine Gesamtleistung von 10,8 Megawatt und produzieren jährlich rund 16 Millionen Kilowattstunden.

B E KANNT MAC HUN G EN eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt, d.h. es können über die Abgrabung hinausgehend zu allen Auswirkungen des Vorhabens auf die Umwelt Einwendungen gegen das Vorhaben vorgebracht werden. Die Einwendungen können bei der Stadt Freiburg im Breisgau, Umweltschutzamt, Untere Bodenschutzbehörde, Talstraße 4, 79102 Freiburg bis 2 Wochen nach Ablauf der Auslegung schriftlich oder mündlich zur Niederschrift oder elektronisch per E-Mail über die Internetadresse umweltschutzamt@ stadt.freiburg.de erhoben werden. Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. Es wird darauf hingewiesen, dass nachträgliche Auflagen wegen nachteiliger Wirkungen nur verlangt werden können, wenn der Betroffene diese während des Verfahrens nicht voraussehen konnte. Nach Ablauf der Einwendungsfrist werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen gegen das Vorhaben und die Stellungnahmen der Behörden mit dem Träger des Vorhabens, den Behörden, den Betroffenen sowie den Personen, die Einwendungen erhoben haben, erörtert. Der Erörterungstermin wird mindestens eine Woche vorher ortsüblich bekanntgemacht. Personen, die Einwendungen erhoben haben, werden über den Termin benachrichtigt. Wenn mehr als 50 Personen mit Einwendungen zu benachrichtigen sind, können diese Benachrichtigungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. Bei Ausbleiben eines Beteiligten an dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden. Einzelheiten zur Planung

Bestandteil der ausgelegten Unterlagen sind auch die vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen. Folgende Arten umweltbezogener Informationen sind verfügbar: • Schalltechnische Untersuchung • Lufthygienisches Gutachten In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB abgesehen wird. Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden, nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben. In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass ein Antrag auf Normenkontrolle nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig ist, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Beteiligung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Freiburg im Breisgau, 27. Juli 2012 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau

Öffentliche Auslegung der Antrags- und Planunterlagen zur Sanierungsplanung Stolberger Zink hier: Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung Die Projektgesellschaft Kappel mbH, Rehlingstraße 17, 79100 Freiburg hat die Verbindlicherklärung des Sanierungsplans Stolberger Zink nach § 13 Abs. VI i.V.m. Abs. V Bundes-Bodenschutzgesetz beantragt. Das Verfahren wird durch das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg als untere Bodenschutzbehörde des Stadtkreises Freiburg durchgeführt. Folgende Antrags- und Planunterlagen wurden eingereicht: • Sanierungsplan • Landschaftspflegerischer Begleitplan • Umweltverträglichkeitsuntersuchung • Spezielle artenschutzrechtliche Prüfungen • Natura-2000-Vorprüfung Diese Unterlagen liegen bei folgenden Stellen zur öffentlichen Einsichtnahme aus: • Stadt Freiburg, Bürgerberatung (Rathausinformation), Rathausplatz 2 - 4, 79098 Freiburg im Breisgau • Ortsverwaltung Kappel, Großtalstr. 45, 79117 Freiburg-Kappel • Gemeinde Kirchzarten, Rathaus, Talvogteistr. 12, 79199 Kirchzarten Die Unterlagen können dort

Die Sanierungsplanung betrifft das ehemalige Betriebsgelände der Stolberger Zink AG in Freiburg-Kappel, das aufgrund schwermetallhaltiger Belastungen aus der historischen Bergbaunutzung in Bezug auf den Wirkungspfad Boden – Grundwasser als Altlast im Sinne des Bundes-Bodenschutzgesetzes eingestuft ist. Ziel der Sanierung ist es, die Belastungssituation der Gesamtaltlast für das Grundwasser deutlich zu verbessern. Die Teilfläche A des ehemaligen Betriebsgeländes soll altlastenfrei werden und anschließend für eine wohnbauliche Entwicklung zur Verfügung stehen. Auf der Fläche B/C ist eine Teilsicherung der Altlast vorgesehen. Zudem soll das Entwässerungssystem instand gesetzt und ergänzt werden. Die Planung sieht hierzu vor, die kontaminierten Ablagerungen und Schlämme im Bereich der Fläche A abschnittsweise auszuheben, den Aushub zu konditionieren und auf der, durch die historischen Nutzungen ebenfalls mit Schwermetallen belasteten Fläche B/C einzubauen. Die Ablagerung auf B/C wird durch den Einbau einer Dichtschicht und eine Oberflächenabdeckung mit einer Rekultivierungsschicht gesichert. Das vorhandene Entwässerungssystem wird funktionstüchtig hergestellt und durch neue Gräben ergänzt.

as Ferienpass-Eröffnungsfest findet am Montag, den 30. Juli, von 15 bis 18 Uhr im Stadtgarten statt. Dazu sind alle Kinder und Jugendlichen – auch ohne Ferienpass – sowie deren Familien eingeladen.

Um 15 Uhr beginnt die Tanzgruppe „Revolutions“ des Kinder- und Jugendzentrums Weingarten mit einer Aufführung im Musikpavillon das Fest. Danach zeigen die „Flow Kids“ aus Weingarten einen selbst einstudierten Tanz. Die Kinder des Taekwon-Do Centers Freiburg präsentieren mit einem kurzen Programm ihre

Kampfkunst. Um 17 Uhr treten Verdi & Schulz auf, dann heißt es „Pitsch, Patsch, Pinguin“. Ergänzend zu den einzelnen Veranstaltungen können sich die Gäste am Spielmobil und an einer Torwand spielend die Zeit vertreiben. Auch für Speis und Trank ist gesorgt. Unter dem Motto „Backof(f)ensive“ verkaufen Jugendliche der Spieloffensive Freiburg-Weingarten Pizza aus dem Holzbackofen. Und Jungspunde des Kinder- und Jugendzentrums Weingarten bieten alkoholfreie Erfrischungsgetränke an. Bei schlechtem Wetter fällt das Eröffnungsfest aus.

fahren gemäß § 13a BauGB von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB abgesehen wird. Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden, nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben. In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass ein Antrag auf Normenkontrolle nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig ist, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Beteiligung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Freiburg im Breisgau, 27. Juli 2012 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau

Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften Kartaus mit Ausgleichsflächen am Hirzberg und in Opfingen, Plan-Nr. 3-85 Bebauungsplan der Stadt Freiburg im Breisgau für den Bereich der Grundstücke FlSt.Nrn. 5441, 5443 (teilweise), 5451 und 5451/1 nördlich der Kartäuser Straße im Stadtteil Oberwiehre-Waldsee von einer Teilfläche des Grundstücks FlSt.Nr. 11175 (Ausgleichsflächen Opfingen) im Stadtteil Opfingen sowie von Teilflächen der Grundstücke FlSt.Nrn. 5452, 5453 sowie 8316 ebenfalls nördlich der Kartäuser Straße (Ausgleichsflächen Hirzberg) im Stadtteil Wiehre-Waldsee Bezeichnung: Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften Kartaus mit Ausgleichsflächen am Hirzberg und in Opfingen, Plan-Nr. 3-85. Die Lage des Plangebiets ist aus dem abgedruckten Stadtplanauszug ersichtlich.

Freiburg im Breisgau, den 27. Juli 2012 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau

6. Änderung des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften Freiau (ehemals Kronimushaus), Plan-Nr. 4-32f – beschleunigtes Verfahren nach § 13a BauGB – Bebauungsplan der Stadt Freiburg im Breisgau, im Stadtteil Wiehre für den Bereich des Grundstücks Flurstück-Nr. 3610 östlich der Heinrich-von-Stephan-Straße zwischen Gewerbekanal und Anschluss Autobahnzubringer Freiburg-Mitte Bezeichnung: 6. Änderung des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften Freiau (ehemals Kronimushaus), Plan-Nr. 4-32f Der vom Gemeinderat der Stadt Freiburg im Breisgau hat in seiner öffentlichen Sitzung am 24.07.2012 gebilligte Entwurf des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften Freiau (ehemals Kronimushaus), Plan-Nr. 4-32f liegt gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BAuGB) zusammen mit den textlichen Festsetzungen (Entwurf), der Satzung (Entwurf) und der Begründung (Entwurf) in der Zeit vom 06.08.2012 bis 21.09.2012 (einschließlich) beim Stadtplanungsamt, Zimmer 1209, im Technischen Rathaus, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg im Breisgau während der Dienststunden öffentlich aus.

ab sofort bis einschließlich 21. September 2012 während der üblichen Sprechzeiten eingesehen werden. Die Unterlagen können auch auf der Internetseite der Stadt Freiburg zur Sanierung Stolberger Zink unter www.freiburg.de/stolberger-zink eingesehen werden. Die Anforderungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung wurden bei der Planung berücksichtigt. Bzgl. der Abgrabung der Fläche A ist die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich. (§ 3 c des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) i.V.m. Anlage 1 Ziffer 5.2.3). Nach Vereinbarung mit dem Vorhabensträger wird auf freiwilliger Basis

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Bestandteil der ausgelegten Unterlagen sind auch die vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen. Folgende Arten umweltbezogener Informationen sind verfügbar: • Schalltechnische Untersuchung • Lufthygienisches Gutachten In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass im beschleunigten Ver-

Der vom Gemeinderat der Stadt Freiburg im Breisgau in seiner öffentlichen Sitzung am 24.07.2012 gebilligte Entwurf des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften Kartaus mit Ausgleichsflächen am Hirzberg und in Opfingen, PlanNr. 3-85 (Teilbereich Kartaus), liegt gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) zusammen mit dem Planentwurf Teilbereich Ausgleichsflächen Opfingen und Teilbereich Ausgleichsflächen Hirzberg, Geländeprofil und Höhenangaben, den Textlichen Festsetzungen (Entwurf), der Satzung (Entwurf), der Begründung (Entwurf) und dem Umweltbericht mit Bestandserhebung und - bewertung zu folgenden umweltrelevanten Themen: • Mensch • Tiere und Pflanzen • Boden • Wasser • Klima/Luft • Orts-/Landschaftsbild • Kultur- und sonstige Sachgüter in der Zeit vom 06.08.2012 bis 21.09.2012 (einschließlich) beim Stadtplanungsamt, Zimmer 1209, Technisches Rathaus, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg im Breisgau und bei der Ortsverwaltung Opfingen während der Dienststunden öffentlich aus. Bestandteil der ausgelegten Unterlagen sind auch die vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen. Folgende Arten umweltbezogener Informationen sind verfügbar: • Brutvogelkartierung • Energiekonzept • Baugrunduntersuchungen • Hydraulische Untersuchung • Sondierungsbohrungen • Klimagutachten • Waldumwandlungserklärung • Verkehrszählung Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei den Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben. In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass ein Antrag auf Normenkontrolle nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig ist, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Beteiligung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Freiburg im Breisgau, 27. Juli 2012 Der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau

27. Juli 2012 · Nr. 581 · Seite 5

Trommelwirbel und Lesefreude Heißer Münstersommer: „Tamburi Mundi“ und „Unter Sternen – Vorlesen im August“

W

ährend der Sommer langsam in Schwung kommt und Wärme bringt, lieferte der Münstersommer bereits heiße Abende. Und es stehen weitere Höhepunkte auf dem Programm: das internationale Festival für Rahmentrommeln „Tamburi Mundi“ und die Lesereihe „Unter Sternen – Vorlesen im August“.

„Tamburi Mundi“ ist mittlerweile das bedeutendste Festival der Rahmentrommlerszene. Hier treffen sich Trommler aus aller Welt zu Konzerten, Workshops und zum Austausch. Die Besucherinnen und Besucher des Festivals können sich auf die geballte Trommelkunst von begnadeten Rhythmusvirtuosen freuen. Auf zahlreichen Konzerten ab dem morgigen

liest aus seinem aufklärerischen und unterhaltsamen Roman „Wintzenried“, das vom französischsprachigen Philosophen und Pädagogen Jean-Jacques Rousseau handelt. Nicol Ljubic präsentiert eine Anthologie, in der 17 deutsche Schriftsteller über Heimat und ihr Gepäck „Migrationshintergrund“ sprechen, das sie nicht tragen wol-

Weitere Informationen zum Programm: Kulturamt, Tel. 201-2101, E-Mail: [email protected], www.freiburg.de/muenstersommer

P R OGR AMM ■

Tamburi Mundi

Samstag, 28. Juli „Tamburi-Mundi-Trommelzug“, durch die Innenstadt 14.30 Uhr „Drumcircle mit ‚unplugged‘ Live-Programm“, Stühlinger Kirchplatz, Eintritt frei 15.30 Uhr „Merasim Percussion Trio – Trommelzauber aus Persien und der Türkei“, E-Werk 18.00 Uhr „Italian Night of Drumming – Von Trommeln, Masken und Liedern“ 20.00 Uhr „Italian Night of Dancing – Festa Italiana“, E-Werk 22.00 Uhr

N. Scott Robinson and guests“, E-Werk 18.00 Uhr „Tamburi Mundi goes Norway – SISU percussion ensemble“, E-Werk 20.00 Uhr „Night of Drumming“, im Stadtgarten, Eintritt frei, 22.30 Uhr „Freiburger Akkordeon Orchester – ‚Unerhört?!‘“, E-Werk 19.00 Uhr „Tamburi Mundi meets Global Tala Ensemble“, E-Werk 21.00 Uhr

Sonntag, 5. August

„Das fliegende Kamel – Konzert/ Lesung“, mit Paul Maar (Autor des Sams), E-Werk 19.00 Uhr

Montag, 30. Juli



„Percussion Ensemble Kaiserstuhl – ‚Arabesque‘“, E-Werk 19.00 Uhr „Tamburi Monday – Offene Bühne und Gäste“, E-Werk 21.00 Uhr

Dienstag, 31. Juli „Isao Nakamura – The Magic of Rhythm“, E-Werk 19.00 Uhr „Ensemble FisFüz – OrientalChamberJazz meets Frame Drums“, E-Werk 21.00 Uhr

Mittwoch, 1. August „Tamburi Mundi sucht den ‚Super-Drummer!‘ – Tamburi Mundi Frame Drum Award 2012“, E-Werk 19.00 Uhr „Runartrumma – Norwegische Lieder aus dem Mittelalter“, E-Werk 22.00 Uhr

Donnerstag, 2. August „Isturnbull – Oriental Streetsounds“, E-Werk 18.00 Uhr „Dance t(w)o Dance – Crossing borders“, E-Werk 20.00 Uhr „Night of Dancing“, E-Werk 22.00 Uhr

Freitag, 3. August „Tamburi Mundi goes America –

Neuer Look: 20 Jahre nach dem Abzug der französischen Armee wird derzeit das letzte freie Grundstück im Eingangsbereich zum Vauban bebaut. (Foto: A. J. Schmidt)

Samstag, 4. August

„Familienkonzert – Die Traumausstatter: Das Tak und die fliegende Trommel“, E-Werk 16.00 Uhr „Kanoê – From Brazil to Italy“, E-Werk 19.00 Uhr

Sonntag, 29. Juli

Samstag, 28.7., gibt es persische, arabische, italienische, brasilianische, koreanische, deutsche und norwegische Rhythmen zu hören. In der Spechtpassage steht nicht die Musik, sondern das Buch im Mittelpunkt. Die Reihe „Unter Sternen – Vorlesen im August“ startet am 3. August und versammelt zahlreiche Autoren, die unter freiem Himmel aus ihren Büchern vorlesen. Die Kabarettisten Florian Schröder und Fritz Eckenga erzählen Geschichten voller Situationskomik und Kuriositäten. Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Karl-Heinz Ott

len, es ihnen aber regelmäßig auf die Schultern gelegt wird. Den Auftakt der Freilicht-Lesereihe bestreitet der Freiburger Autor Kai Weyand mit seiner Erzählung „24 Grad und windstill“.

Unter Sternen – Vorlesen im August

Spechtpassage, Wilhelmstr. 15/1, bei Regen im Jos Fritz Café Einlass: 20 Uhr, Beginn 21.30 Uhr.

Freitag, 3. August Kai Weyand: 24 Grad und windstill

Samstag, 4. August Sophie Passmann: Slam Poetry mit großer Klappe und Feingeist

Freitag, 10. August

Green City Hotel Vauban ist auf der Zielgeraden Integratives Hotel geht im Frühjahr 2013 in Betrieb

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er Rohbau steht, der Mietvertrag ist unterzeichnet, und die ersten Gästeanmeldungen können bald angenommen werden. Im nächsten Frühjahr geht das Green City Hotel Vauban an der Merzhauser Straße in Betrieb und bietet dann 102 Gästebetten in 49 Zimmern.

Fritz Eckenga liest

Samstag, 11. August Florian Schroeder: Offen für alles und nicht ganz dicht

Freitag, 17. August Nicol Ljubic (Hrsg.): Schluss mit der Deutschenfeindlichkeit

Samstag, 18. August Karl-Heinz Ott: Wintzenried

Freitag, 24. August Lisa Kränzler: Export A

Samstag, 25. August Hartmut el Kurdi: Mein Leben als Teilzeit-Flaneur

Das Besondere an diesem neuen Hotel: Sechs der insgesamt 15 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze sind für Menschen mit schweren geistigen oder körperlichen Behinderungen reserviert, die auf dem normalen Arbeitsmarkt schlechte oder gar keine Chancen haben. Sie werden im Servicebereich oder an der Rezeption beschäftigt. Behinderte

und Nichtbehinderte arbeiten in dem Betrieb gleichberechtigt zusammen. Gefördert wurde das Integrative Hotel von der Aktion Mensch mit 500 000 Euro. Bauherrin ist die Freiburger Stadtbau (FSB), die das Gebäude an die Green City Hotel Vauban vermietet. Diese wiederum wird von der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit, ein Zusammenschluss der Freiburger Wohlfahrtsverbände, getragen. Jack Hutmann, der Vorsitzende der Vereinigung, die bislang keine Hotels betreibt, freute sich bei der Mietvertragsunterzeichnung dann auch besonders über die „wunderbare Entwicklung“ und dankte allen Beteiligten für die gute Kooperation. Auch Stadtbau-

Chef Ralf Klausmann wertete das Projekt als eine gute Lösung für das Vaubanquartier, „nachdem sich andere an dem Grundstück die Zähne ausgebissen haben“. Direkt im Anschluss an das Hotel entstehen im westlichen Gebäudeteil 13 Eigentumswohnungen sowie Einzelhandelsgeschäfte im Erdgeschoss. Zwischen den Gebäudehälften führt eine Passage auf kurzem Weg zur VAG-Haltestelle. Konzipiert wurde der Bau von dem Berliner Architekturbüro Barkow Leibinger, der aus der Ausschreibung mit dem 1. Platz hervorgegangen war. Das Haus ist behindertengerecht ausgebaut und verfügt über einen hohen Energiestandard. Insgesamt investiert die FSB 15,5 Millionen Euro.

AUS S C HR E IB UNG P R OJE KT MIT T EL K U LTU R 2013

Projektmittel Interkulturelle Kunst und Kultur 2013

Projektmittel Kulturelle Bildung 2013

Projektmittel Theater und Tanz 2013

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unst- und Kulturschaffende, Kunst- und Kultureinrichtungen sowie sonstige Gruppierungen und Vereine mit zentralem Wirkungsort in Freiburg können ab sofort für das Jahr 2013 beim Kulturamt der Stadt Freiburg Anträge auf städtische Förderung für Projekte im Bereich Interkulturelle Kunst und Kultur stellen. Anträge können sowohl für herausragende Einzelprojekte in 2013 gestellt werden als auch für eine zwei- oder dreijährige Konzeptionsförderung.Gefördert werden künstlerische und kulturelle Aktivitäten, die dazu beitragen, die interkulturelle Realität in Freiburg als kulturelle Bereicherung aktiv und vermittelnd zu entwickeln. Besonders berücksichtigt werden Kunst- und Kulturprojekte, die durch Kooperationen den interkulturellen Austausch und die interkulturelle Zusammenarbeit forcieren. Die vollständigen Förderkriterien für den Bereich Interkulturelle Kunst und Kultur sowie weitere Informationen zum Abgabeverfahren können im Internet unter www.freiburg.de/kulturamt ebenso heruntergeladen werden wie die Antragsunterlagen. Verbindlicher Abgabetermin für die Anträge ist der 19. Oktober 2012 im Kulturamt, Münsterplatz 30 (Wentzingerhaus).

K

unst- und Kulturschaffende sowie Kunst- und Kultureinrichtungen mit zentralem Wirkungsort in Freiburg können ab sofort für das Jahr 2013 beim Kulturamt der Stadt Freiburg Anträge auf städtische Förderung für Projekte im Bereich Kulturelle Bildung stellen. Anträge können sowohl für herausragende Einzelprojekte in 2013 gestellt werden als auch für eine zwei- oder dreijährige Konzeptionsförderung. Gefördert werden künstlerische Projekte, die unter professioneller Betreuung und Anleitung ästhetisch-gestalterische und künstlerische Betätigungen und Erfahrungen von künstlerischen Laien ins Zentrum stellen. Schwerpunkt der Förderung ist die Unterstützung einer „Kultur des Aufwachsens“, d. h. insbesondere werden Projekte mit Kindern und Jugendlichen gefördert. Die vollständigen Förderkriterien für den Bereich Kulturelle Bildung sowie weitere Informationen zum Abgabeverfahren können im Internet unter www.freiburg.de/kulturamt ebenso heruntergeladen werden wie die Antragsunterlagen. Verbindlicher Abgabetermin für die Anträge ist der 19. Oktober 2012 im Kulturamt, Münsterplatz 30 (Wentzingerhaus).

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rofessionelle Akteure und Gruppen aus dem freien Theater und dem freien Tanz können ab sofort für das Jahr 2013 beim Kulturamt der Stadt Freiburg Anträge auf städtische Förderung stellen. Anträge können sowohl für herausragende Einzelprojekte in 2013 gestellt werden als auch für eine zwei- bis dreijährige Konzeptionsförderung. Mit der Förderung von freien Theater- und Tanzgruppen sollen professionelle, innovative, qualitativ herausragende, zeitgenössische Produktionen, die in ihren vielfältigen Erscheinungsformen eine wesentliche Bereicherung des institutionalisierten Angebotes an Theater und Tanz in Freiburg darstellen, unterstützt werden.Die Richtlinien für die Förderung von Theater und Tanz durch die Stadt Freiburg sowie weitere Informationen zum Abgabeverfahren können im Internet unter www.freiburg.de/kulturamt ebenso heruntergeladen werden wie die Antragsunterlagen. Verbindlicher Abgabetermin für die Anträge ist der 19. Oktober 2012 im Kulturamt, Münsterplatz 30 (Wentzingerhaus).

Ansprechpartnerin im Kulturamt Freiburg:

Ansprechpartnerin im Kulturamt Freiburg:

Ansprechpartner im Kulturamt Freiburg:

Clementine Herzog, Tel. 0761/201-2112, E-Mail: [email protected]

Britta Baumann, Tel. 0761/201-2115, E-Mail: [email protected]

Udo Eichmeier, Tel. 0761/201-2105, E-Mail: [email protected]

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Grundlage der Förderung sind die am 30. 1. 2007 vom Gemeinderat beschlossenen „Kulturpolitischen Leitziele der Stadt Freiburg“ sowie das am 20. 11. 2007 beschlossene „Handlungskonzept Kulturelle und Interkulturelle Vielfalt“ und dessen Grundprinzipien und Ziele. Interkulturelle Kulturarbeit beruht auf der vorhandenen interkulturellen Vielfalt. Die Mischung unterschiedlicher Lebensstile und ihrer Ausdrucksformen sind zentrale Voraussetzungen für eine lebendige Kulturlandschaft und für die Identität der BewohnerInnen mit ihrer Stadt. Im Rahmen dieses Spannungsfelds soll den hier ansässigen Künstlerinnen und Künstlern, den Kulturinitiativen sowie den Kulturvereinen die Möglichkeit gegeben werden, ihr kulturelles Schaffen zu präsentieren und in der Gesellschaft sichtbar werden zu lassen.

Grundlage der Förderung sind die am 30. 1. 2007 vom Gemeinderat beschlossenen „Kulturpolitischen Leitziele der Stadt Freiburg“ sowie das am 20. 11. 2007 beschlossene „Handlungskonzept Kulturelle Bildung“ und dessen Grundprinzipien und Ziele. Kulturelle Bildung in diesem Verständnis arbeitet ‚konkret‘, das heißt, sie geht von der sinnlichen Wahrnehmung aus und stellt ästhetisch-gestalterische und künstlerische Ausdrucksformen und -methoden der sich Bildenden in den Mittelpunkt einer erfahrungsorientierten Bildung. Kulturelle Bildung stärkt die kulturelle Wahrnehmungsfähigkeit und Sensibilität, schult Neugier, Ausdauer und Toleranz. Sie entwickelt individuelle kulturelle Kompetenz zur Teilhabe an Kunst und Kultur und befördert individuelle Selbstbestimmung sowie gesellschaftliche Mitverantwortung.

Die Aufführungen können auch spartenübergreifend angelegt sein und mit experimentellen Formen neue Wege gehen. Ein besonderes Augenmerk soll der Förderung des Nachwuchses gewidmet werden. Grundsätzlich muss bei den Vergabeentscheidungen die Möglichkeit gegeben sein, auf neue Entwicklungen innerhalb der Theaterlandschaft flexibel reagieren zu können.Vielfältige Zielgruppen und besonders auch ein junges Publikum an zeitgenössisches Theater und Tanz heranzuführen, ist ein wichtiger Anspruch der städtischen Förderung. Projekte, die diesen Vermittlungsaspekt mit möglichst innovativen Konzepten berücksichtigen, sind ausdrücklich erwünscht. Im Sinne der kulturpolitisch angestrebten stärkeren interkulturellen Öffnung und Gleichberechtigung sind Konzepte, die durch Inhalt, Struktur, Zielgruppenorientierung oder Vermittlung hierzu einen Beitrag leisten, ebenfalls besonders erwünscht.

Seite 6 · Nr. 581 · 27. Juli 2012

Münstersommer 2012 bietet beste Aussicht auf Kunst auf dem Schlossberg Noch einen Grund mehr als ohnehin schon gibt es derzeit für einen Ausflug auf den Freiburger Schlossberg. Im Rahmen des Münstersommers haben Künstlerinnen und Künstler entlang des historischen Wegenetzes der barocken Festungsanlage Skulpturen, Objekte und Installationen aufgestellt. Manche wie Holger Walters „Tektonisch VI“ (linkes Bild) wirken, als stünden sie schon immer dort. Andere, wie beispielsweise das „Depot für Schneeballschlachten“ von

Markus Schwander und Tina Z‘Rotz (rechtes Bild), sorgen für spontane Heiterkeit. Weniger heiter ist allerdings, dass bereits mindestens zwei Kunstwerke von unbekannten Tätern zerstört wurden. Wenn sich das nicht im größeren Stile fortsetzt ist die treffend „aussichtkunst“ genannte Freilichtausstellung noch bis Anfang November auf dem Schlossberg zu bestaunen. Einen Lageplan und nähere Infos gibt es im Internet unter www.aussichtkunst.de. (Fotos: E. Heusel)

S T Ä D T I S C H E T E R MINE UND ÖFFNUNGS Z E IT E N VOM 27. JU LI BIS 10. A U G U ST 2012 Öffentliche Ausschüsse Zu den öffentlichen Sitzungen der Ausschüsse sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen. Die Tagesordnungspunkte sind in der Regel eine Woche vor der Sitzung im Internet unter www.freiburg.de/GR abrufbar.

Sitzungspause bis 12. September.

Städtische Bühnen Kartenbestellung unter Telefon 201-2853, Öffnungszeiten der Theaterkasse Bertoldstraße 46: Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr. Infos unter www.theaterfreiburg.de

Sommerpause bis 8. September.

Planetarium Richard-Fehrenbach-Planetarium, Bismarckallee 7g. Kartenreservierungen unter Tel. 3 89 06 30 (Mo–Fr 8–12 Uhr) oder im Internet auf www.planetarium.freiburg.de

Sommerfestival Hauptprogramm (12+): •„Kosmische Kollisionen“ Di 19.30 Uhr •„Die Zeit der Welt“ Fr 19.30 Uhr •„Das Ende der Milchstraße“ Sa 19.30 Uhr Familienprogramm (8+): •„Marsmission“, Mi 15 Uhr •„Die Größe der Welt“, Sa 15 Uhr •„Allein im All? – Die Suche nach außerirdischem Leben“, So 15 Uhr Kinderprogramm (5+): •„Peterchens Mondfahrt“ Fr, 15 Uhr

Städtische Museen Zentrales Kunstdepot Exklusive Führung durch das neue Zentrale Kunstdepot. Teilnahme kostenlos, Anm. bis 7.8. (12 Uhr) erforderlich (Tel. 201-2501). Zur Führung ist das Mitbringen eines Ausweises erforderlich. Mi, 8.8. 16 Uhr

Augustinermuseum Malerei, Skulptur und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt auf der Kunst des Oberrheingebiets. Augustinerplatz, Tel. 201-2531, Di–So 10–17 Uhr

Ausstellung: „Liebe Deinen Nachbarn – Beziehungsgeschichten im Dreiländereck“ bis 30.9. Führungen: „Steckenpferd Kunst“ Sa 14.30 Uhr „Führung“ So 11 Uhr „Kunstpause“, Kurzführung zur Mittagszeit, Mi 12.30–13 Uhr „Liebe Deinen Nachbarn“ So / Do 10.30 / 15 Uhr „Exklusive Abendführung“, mit tel. Anm. (201-2501), Do, 2.8. 18.30 Uhr „Genau betrachtet“ Di, 7.8. 12.30 Uhr Konzert: „Orgelmusik“, Sa 12 Uhr „Welte-Konzert“, So, 5.8. 11.30 Uhr

Ausstellungen: „In menschlicher Gestalt – Verborgene Schätze der Ethnologischen Sammlung“ bis 24.2. „Baumeister Biber“ bis 10.2. Führung: „Garnbilder der Huichol – wie die Erdgöttin ins Museum kam“ Sa, 28.7. 14.30 Uhr Für Familien und Kinder: „Führung: Der Biber kommt wieder“, So, 5.8. 12 Uhr

Kunsthaus L 6 Städtisches Kunst- und Ausstellungshaus, Lameystr. 6, Öffnungszeiten: Do / Fr 16–19 Uhr; Sa / So 11–17 Uhr

Museum für Neue Kunst Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Abstraktion nach 1945, neue Tendenzen. Marienstraße 10a, Tel. 201-2581, Di–So 10–17 Uhr Ausstellung: „Rodin, Giacometti, Modigliani . . . Linie und Skulptur in Dialog“ bis 16.9. Führungen: „Rodin, Giacometti, Modigliani . . .“, So 15 Uhr „Kunst-Einkehr: Auguste Rodin“ Do, 2.8. 12.30 Uhr „Kunst-Einkehr: Henry Moore“ Do, 9.8. 12.30 Uhr

Museum für Stadtgeschichte – Wentzingerhaus Von der Gründung der Stadt bis zur Barockzeit. Münsterplatz 30, Tel. 201-2515, Di–So 10–17 Uhr Ausstellung: „Wentzinger Jahreszeiten“ bis 22. August Führungen: „Freiburger Stadtgeschichten“ So, 29.7. 11 Uhr „Führung zu den Skulpturen von Wentzinger“, Fr, 3.8. 12.30 Uhr „Wappenfarben und ihre Bedeutung“, So, 5.8. 11 Uhr „Freiburger Stadtgeschichte“ Fr, 10.8. 12.30 Uhr

Archäologisches Museum Colombischlössle (Arco) Archäologische Funde von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter. Colombischlössle, Rotteckring 5, Tel. 201-2571, Di–So 10–17 Uhr Ausstellung: „Große Welt in klein. Szenen aus dem römischen Leben“ bis 6.1. Führung: „Happy Hour mit Kurzführung“ Mi 12 Uhr „Ferienführung“ Do, 2.8. / 9.8. 12.30 Uhr „Führung im Colombischlössle“ So, 5.8. 12 Uhr Für Familien und Kinder: „Nachmittag: Römisches Spiel“ So, 29.7. 14 Uhr

Naturmuseum Naturwissenschaftliche Funde, Mineralien, Edelsteine, Fossilien, Tierund Pflanzenpräparate. Gerberau 32, Tel. 201-2566, Di–So 10–17 Uhr

Stadtbibliothek Freiburg Hauptstelle am Münsterplatz Münsterplatz 17, Tel. 201-2207, Di–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–14 Uhr „InfoScout – die Schülersprechstunde“, Mi 15–17 Uhr Anmeldung: 201-2221 / -2220 „Spielerisch-kreatives Vorlesen auf Englisch“ (3–8), Do 16.15 Uhr

Stadtteilbibliothek Haslach Staudingerstraße 10, Tel. 201-2261, Di–Fr 13–18 Uhr ab. 7.8.–24.8. geschlossen

Hallenbäder: • Hallenbad Haslach Carl-Kistner-Str. 67, Tel. 2105-520 Di–Fr, 10–21 Uhr Sa, So 9–20 Uhr Mo geschlossen

• Westbad Ensisheimer Str. 9, Tel. 2105-510 wegen Wartungsarbeiten von 28.7.–26.8. geschlossen

• Faulerbad Faulerstraße 1, Tel. 2105-530 wegen Wartungsarbeiten bis 30.9. geschlossen

• Hallenbad Hochdorf Hochdorfer Str. 16 b, Tel. 2105-550 Sa 12–18 Uhr So 8.30–13 Uhr Di/Do 15–20 Uhr Do 9.30–11 Uhr (nur Senioren und Schwangere) 15–20 Uhr Fr 15–21 Uhr 15–18 Uhr (Spielenachmittag für Kinder) Mo, Mi geschlossen wegen Wartungsarbeiten von 6.8.–9.9. geschlossen

• Hallenbad Lehen Lindenstraße 4, Tel. 2105-540 Di 14–18 Uhr Mi, Fr 14–20 Uhr Do 14–19 Uhr Sa 10–18 Uhr So, Mo geschlossen

Stadtteilbibliothek Mooswald Falkenbergerstraße 21, Tel. 2012280, Di / Fr 9–13 Uhr, Mi 14–18 Uhr, Do 9–18 Uhr ab. 7.8.–24.8. geschlossen

Kinder-und Jugendmediothek (KiJuM) Rieselfeld Maria-von-Rudloff-Platz 2, Tel. 2012270, Di–Fr 13–18, Mi 10–18 Uhr ab. 7.8.–31.8. geschlossen

Infopoint Europa Stadtbibliothek, Hauptstelle am Münsterplatz 17, Tel. 201-2290, Sprechzeiten: Di, Mi, Fr 14–16 Uhr und nach Vereinbarung

Städtische Bäder Keidel Mineral-Thermalbad An den Heilquellen 4, Tel. 2105 850 täglich 9–22 Uhr

Freibäder: • Strandbad Schwarzwaldstr. 195, Tel. 2105-560 Mo–Fr 7–21 Uhr Sa–So 9–20 Uhr

• Lorettobad Lorettostr. 55, Tel. 2105-570 Mo–Fr 10–20.30 Uhr Sa, So 9–20 Uhr

• Freibad St. Georgen Am Mettweg 42, Tel. 2105-580 Mo–Fr 10–20.30 Uhr Sa, So 9–20 Uhr

Volkshochschule Freiburg VHS im Schwarzen Kloster: Rotteckring 12; www.vhs-freiburg.de, Tel. 3 68 95 10, Öffnungszeiten: Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr VHS–Studio: Sedanstr. 7 Vortrag: „Samstags-Uni: Die offene Gesellschaft als Antwort auf den Terror: Norwegen und die Anschläge vom 22. Juli 2011“, Uni, KG I, HS 2004, Sa, 28.7. 11.15 Uhr Exkursion: „Kanutag für Frauen“ Sa, 4.8. 10 Uhr Öffnungszeiten Sommerferien: Mo, 30.7. – Mi , 15.8. 9–12.30 Uhr Do, 16.8. – Mi, 5.9. geschlossen

Dies & Jenes Naturerlebnispark Mundenhof Ganzjährig rund um die Uhr zugänglich. Eintritt nur bei Sonderveranstaltungen, Parkgebühr 5 Euro. Infos unter Tel. 201-6580 „Schaufütterung“ täglich, außer freitags 14.30 Uhr „Nistplatz – Erfahrungsfeld der Sinne“ bis 12.8.

Waldhaus Freiburg

Bürgeramt

Bildungs- und Informationszentrum zu Wald und Nachhaltigkeit, Wonnhaldestr. 6, Tel. 89 64 77-10, www.waldhaus-freiburg.de Öffnungszeiten: Mi–Fr 10–17, So 14–17 Uhr, Telefonische Anfragen und Reservierungen: Di–Fr 9–12.30 Uhr, Do zusätzlich 14–16.30 Uhr „Buchbindekurs“, Anm. bis 21.8. So, 26.8. 14 Uhr

Basler Str. 2, Tel. 201-0, www.freiburg.de/buergeramt Mo, Di, Fr 7.30–12 Uhr Do 7.30–12 / 13–16 Uhr Mi 7.30–20 Uhr Sa 9.30–12.30 Uhr (Sa nicht alle Leistungen verfügbar)

Carl-Schurz-Haus, DeutschAmerikan. Institut Freiburg Eisenbahnstr. 58–62, Tel. 55 65 27–0, www.carl-schurz-haus.de „Der Ausnahmezustand. Europa in Zeiten der Gefahr“, Uni, KG I, Aula, Mo, 16.7. 19.15 Uhr „Open Dialog: Dream Vacations“ Mi, 18.7. 18.30 Uhr „Genäht, gestickt, gedruckt, gemixt – und nix geputzt! Textile Miniaturen auf Putzlappen gearbeitet“, Vernissage, Fr, 20.7. 20 Uhr Ausstellung Fr, 20.7. bis 27.9.

Gemeindevollzugsdienst „Parkierung in Betzenhausen/ Bischofslinde und Überwachung Seeparkgelände Mo, 5.8.–Sa, 11.8.

Ämter & Dienststellen Öffnungszeiten und Kontaktdaten publikumsintensiver Ämter und Dienststellen der Stadtverwaltung

Amt für Kinder, Jugend und Familie Kaiser-Joseph-Straße 143, Empfang: Tel. 201-3507, www.freiburg.de/aki Mo–Do 7.30–16.30 Uhr Fr 7.30–15.30 Uhr Bitte gesonderte Öffnungszeiten in den Fachbereichen beachten.

Bürgerberatung im Rathaus Rathausplatz 2-4, Tel. 201-1111, www.freiburg.de/buergerberatung Mo–Do 8–17.30 Uhr Fr 8–16 Uhr

Fundbüro Merianstraße 16, Tel. 201-4827 oder -4828, www.freiburg.de/fundbuero Mo–Fr 8–12 Uhr Mi 13.30–17 Uhr

Seniorenbüro Fehrenbachallee 12, Tel. 201-3032, www.freiburg.de/senioren Mo, Di, Do, Fr 10–12 Uhr Nachmittags nach Vereinbarung

Standesamt Rathausplatz 2-4, Tel. 201-3158, www.freiburg.de/standesamt Mo, Di, Do, Fr 8–12 Uhr Mi 9–17 Uhr und nach Vereinbarung In den Ortschaften ist die jeweilige Ortsverwaltung zuständig.

Wohngeldstelle Fahnenbergplatz 4, Tel. 201-5480, www.freiburg.de/wohngeld Mo 10.30–15 Uhr Mi 7.30–11.30 Uhr Do 8–11.30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: Mo–Do 8–12 / 13–15.30 Uhr Fr 8–12 Uhr

Abfall & Recycling Recyclinghöfe

Auf der Zinnen 1, Tel. 201-3201, www.freiburg.de/awv Mo, Mi, Do 8–11.30 Uhr sowie nach Vereinbarung

Anlieferung von Wertstoffen, Gebrauchtwaren, Schnittgut und Schadstoffen aus Privathaushalten St. Gabriel (Liebigstraße) Di 9–12.30 / 13–18 Uhr Fr/Sa 8–13 Uhr Warenbörse Mo, 14–16 Uhr Haslach (Carl-Mez-Straße 50) Do 8–16 Uhr Sa 9–16 Uhr Waldsee (Schnaitweg 7) Mi 9–16 Uhr Sa 9–13 Uhr

Ausländerbehörde

Umladestation Eichelbuck

Amt für Soziales und Senioren Kaiser-Joseph-Straße 143, Empfang: Tel. 201-3507, www.freiburg.de/ass Mo, Mi, Fr 8–11 Uhr und nach Vereinbarung Bitte gesonderte Öffnungszeiten in den Fachbereichen beachten.

Amt für Wohnraumversorgung

Basler Str. 2, Tel. 201-4932, www. freiburg.de/auslaenderbehoerde Mo, Di, Do, Fr 8–12 Uhr Mi 13.30–17 Uhr

Eichelbuckstraße, Tel. 7 67 05 70 Anlieferung von Sperrmüll Mo–Do 7.15–11.45 / 13–16 Uhr Fr 7.15–12.15 / 13–15.30 Uhr 1. Samstag im Monat 9–12.45 Uhr

Beratungszentrum Bauen

Schadstoffmobil . . .

Fehrenbachallee 12, Tel. 201-4390, www.freiburg.de/bzb Mo–Fr 8–12.30 Uhr Do 8–18 Uhr

Abgabe von Reinigungsmitteln, Medikamenten, Chemikalien, Pestiziden, Altöl, Farben etc. . . . fährt erst im September wieder!

27. Juli 2012 · Nr. 581 · Seite 7

„Zukunftsfähige, bedienbare Bühnentechnik“ Im Theater haben die vorbereitenden Arbeiten für die Kompletterneuerung der Bühnentechnik begonnen

E

in großer Kran kündigt von großen Vorhaben: Am Stadttheater wird bis Herbst 2014 für rund 13 Millionen Euro die komplette Bühnentechnik des Großen Hauses erneuert. Weil der Proben- und Spielbetrieb aber möglichst wenig gestört werden soll, finden die vorbereitenden Arbeiten jetzt in der Spielzeitpause statt. Der eigentliche Umbau erfolgt nach neuestem Zeitplan von April bis Mitte September 2014. Für diese Zeit sucht das Theater derzeit eine Ausweichspielstätte.

Einmal alles neu im Bühnenturm – auf diese knappe Formel könnte man bringen, was in den kommenden zwei Jahren im wahrsten Sinne hinter den Kulissen des Theaters passiert. Der rund 30 Meter hohe Bühnenturm ist jener Teil des Theaters, der für die Zuschauer stets im Verborgenen liegt, ohne den die Aufführungen aber undenkbar sind: Hier hän-

Unbegründete Sorge: Die Theaterbaustelle wird für wenig Beeinträchtigungen im Quartier sorgen.

gen an unzähligen Seilzügen die diversen Bühnenbilder, und Hunderte von Scheinwerfern rücken jede Szene ins rechte Licht. Zwar stammt kein Stück Technik mehr aus der Gründerzeit, dennoch läuft manches noch ab wie vor 100 Jahren. Schon bei der großen Theatersanierung Mitte der 90er-Jahre war die Bühnentechnik daher reif für eine Rundumerneuerung – damals fehlte es aber

am Geld. Jetzt lässt sich die Sanierung nicht weiter aufschieben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die Sicherheitstechnik wurde nie umfassend erneuert und entspricht in vielen Bereichen nicht den gültigen Vorschriften. Insbesondere beim Brandschutz, aber auch bei der Versammlungsstättenverordnung, der Bauordnung, bei den Unfallverhütungsvorschriften und dem Arbeitsschutzgesetz hat die Bühnentechnik enormen Nachholbedarf. Dazu kommen wirtschaftliche und künstlerische Aspekte. Die veraltete Technik verursacht regelmäßig Reparaturen, für die es immer häufiger keine Ersatzteile mehr gibt, sodass teure Sonderanfertigungen notwendig sind. Entsprechend hoch ist der zeitliche und personelle Aufwand zur Bedienung und Instandhaltung der Bühnentechnik. So müssen beispielsweise die Schnürmeister die Gegengewichte für die Handkonterzüge noch immer von Hand auflegen – körperliche Schwerstarbeit, die weder Stand der Technik ist, noch den heutigen Anforderungen des Arbeitsschutzes entspricht. Auch in künstlerischer Hinsicht ist die bühnentechnische Ausstattung längst unbefriedigend. So lässt sich die Bühne lediglich drehen; die heute übliche Möglichkeit, Darsteller oder Kulissenteile von unten auf die Bühne zu bringen, gibt es in Freiburg bislang nicht. All das wird schon bald der Vergangenheit angehören. Unter Leitung der Technischen Direktorin Beate Kahnert hat das Theater Freiburg ein Sanierungskonzept entwickelt, mit dem es den heutigen Stand der Technik erreicht. Bühnentechnische Experimente sind aber keine geplant, so Beate Kahnert: „Wir wollen eine zukunftsfähige, bedienbare Theatertechnik und nicht Versuchskaninchen für Hersteller von Bühnentechnik sein.“ Zwei Bauabschnitte 2012 und 2014

Das Mammutprojekt ist nicht zuletzt deswegen so kompliziert, weil der Probenund Spielbetrieb des Theaters so wenig wie möglich eingeschränkt werden darf. Deswegen war ursprünglich geplant, die Arbeiten in drei Bauabschnitte in der regulären Sommerpause 2012 sowie in den verlängerten Spielpausen 2013 und 2014 aufzuteilen. Mittlerweile hat es sich aber als günstiger herausgestellt, die 2013 und 2014 vorgesehenen Arbeiten zusammen in einer rund fünfmonatigen Bauzeit

Stahlbindern in den Dachstuhl. An dieser stählernen Konstruktion wird später die komplette Obermaschinerie aufgehängt. Außerdem wird im Dachstuhl eine neue Ebene eingezogen, die als Maschinenraum dient. Schließlich gehört zum Arbeitspensum dieses Sommers noch der Einbau einer neuen Elektrohauptverteilung im Keller sowie eine neue Sicherheitsbeleuchtung. Einmal alles neu im Sommer 2014

Richtig rund geht es im Theater dann voraussichtlich ab April 2014: Obermaschinerie, Schnürboden, Arbeitsgalerien, Sprühwasseranlage, Bühnenbeleuchtungsanlage, Audio-Video-Anlage, Untermaschinerie mit Drehbühne, Bühnenaufzug, Bühnenboden – das alles und noch manches mehr ist dann mit dem Attribut „neu“ zu versehen. Für die Theatergäste wird sich aber praktisch nichts ändern. Bestenfalls werden sie bemerken, dass mit der Unterbühne neue szenische Elemente Einzug in die Aufführungen halten. Aus künstlerischer Sicht jedenfalls wird das die größte Veränderung sein, wie Beate Kahnert berichtet. Eine große Umstellung verlangt die neue Technik von den Schnürmeistern. Die Könige der Kulissen haben ihre Arbeit bislang mit viel Kraft und noch mehr Gefühl von Hand erledigt. Künftig übernimmt Kollege Computer einen Teil der Arbeit. Ganze Aufführungen können vorprogrammiert und vollautomatisch ablaufen, was ebenfalls neue Möglichkeiten für die Inszenierungen mit sich bringt. Aufzug macht Theater barrierefrei Blick in den Bühnenturm: Ohne die Technik „hinter den Kulissen“ ist keine Aufführung möglich. In zwei Jahren wird hier alles erneuert. (alle Fotos: A. J. Schmidt)

von April bis September 2014 zu erledigen. Vorteil dieser Lösung: Das Theater braucht nur einmal eine Ersatzspielstätte, muss nur einmal die Bühne des Großen Hauses räumen und auch nur einmal die Baustelle einrichten. Noch dazu ist es finanziell günstiger, da das Theater den Hauptteil der Sanierungskosten erst ein Jahr später finanzieren muss. Die Details der neuen Bauphasenplanung waren vergangene Woche Thema im Theaterausschuss und sollen am 25. September vom Gemeinderat beschlossen werden. Noch nicht gefunden ist eine geeignete Ersatzspielstätte: Diese soll mindestens 650 Zuschauerplätze bieten, was ei-

ner Auslastung von 74 Prozent des Großen Hauses entspricht und somit gleiche Einnahmen ermöglichen würde. Bauarbeiten mit wenig „Außenwirkung“

Seit letzter Woche laufen die vorbereitenden Arbeiten des ersten Bauabschnitts. Äußeres Zeichen ist der große Kran – dessen Aufbau die Nachbarn prompt in Sorge versetzt hat, ob es nach der Universitätsbibliothek eine zweite Megabaustelle im Quartier entsteht. Diese Sorgen kann Beate Kahnert zerstreuen. Der zweite Bauabschnitt 2014 findet gänzlich im Innern des Gebäudes statt und wird außen kaum wahrzuneh-

men sein. Doch schon im aktuellen, rund 1,5 Millionen Euro teuren ersten Bauabschnitt gibt es lediglich geringe Beeinträchtigungen, hauptsächlich durch den Anlieferverkehr. In den kommenden sechs Wochen wird das Dach über dem Bühnenturm geöffnet und im ersten Schritt eine sechs mal zehn Meter große Wanne ausgebaut, die früher als Wasserreservoir im Brandfall diente, aber bereits seit vielen Jahren nicht mehr gebraucht wird. Auch die völlig überdimensionierten alten Rauchklappen müssen weichen und werden durch eine neue Anlage ersetzt. Damit ist Platz für den Einbau von stärker dimensionierten

Unabhängig von der Sanierung der Bühnentechnik wird es im Theater noch eine Neuerung geben, die den Zuschauerinnen und Zuschauern direkt zugute kommt. Im nördlichen Teil des Steinfoyers wird ein Aufzug eingebaut, der einen barrierefreien Zugang von der Eingangspassage zum Parkett, ins Winterer-Foyer und zum 2. Rang ermöglicht. Ferner wird es im Winterer-Foyer eine zusätzliche behindertengerechte Toilette geben. Die barrierefreie Erschließung des Theaters und die dafür notwendige Umgestaltung der Eingangspassage kostet rund 800 000 Euro. In einem ersten Schritt wird in den kommenden Woche das Treppenhaus entkernt, das den Aufzug aufnehmen soll. Der Einbau des Fahrstuhls und der Umbau der Passage erfolgt in der Spielpause 2013.

Liebenswerter Sanierungsbedarf: Der Schnürboden (Bildmitte) ist 100 Jahre alt, entspricht längst nicht mehr dem Stand der Technik und ist entsprechend störungsanfällig (siehe Bild links). Handgeschriebene Anweisungen (Bild rechts) der Schnürmeister gehören schon bald der Vergangenheit an.

Seite 8 · Nr. 581 · 27. Juli 2012

Stadtbau-Verbund mit guter Jahresbilanz FSB steigert Gewinn auf 3,3 Millionen Euro

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er Freiburger StadtbauVerbund mit seinen drei Unternehmen Freiburger Stadtbau (FSB), die Freiburger Kommunalbauten (FKB) sowie die Regio Bäder (RBG) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück. Allein die FSB konnte ihren Gewinn um 1,2 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro steigern. Er verbleibt im Unternehmen und wird in den Neubau, die Sanierung und Instandhaltung von Mietwohnungen investiert.

Schwabentorsteg über den Schlossbergring wird rundum erneuert Bis Ende September erneuert das Garten- und Tiefbauamt den Schwabentorsteg zwischen Innenstadt und Schlossberg. Pilzbefall an den Holzbalken machen die Sanierung der 42 Jahre alten Fußgängerbrücke notwendig. Doch bevor der neue Steg kommt, werden zur Zeit die Stahlbetontreppe auf der Westseite sowie die Stützwand auf der Ostseite ausgebessert und zusätzlich ein neues Treppengeländer angebracht. Optisch wird sich durch die Sanierung nichts verändern. Die Kosten für die Rundumerneuerung liegen bei etwa 200 000 Euro. Auch andere Brücken und Stege werden im Sommer saniert oder komplett neu gebaut. Hierzu zählt zum Beispiel der Ebneter Schlosssteg über die Dreisam, was Behinderungen auf dem Dreisamuferradweg nach sich ziehen wird. Ganz neu ist die Fußgänger- und Radfahrerrampe, die an der Schnewlinbrücke entsteht. Nicht zuletzt wird – allerdings erst im Herbst – die Eisenbahnbrücke an der Bürgerwehrstraße erneuert. (Foto: A. J. Schmidt)

Insgesamt 19,9 Millionen Euro (Vorjahr 20,4 Millionen Euro) hat die Freiburger Stadtbau in die Sanierung, Modernisierung und Instandhaltung der eigenen Wohngebäude investiert. Die Gesamtinvestitionen in den letzten zehn Jahren liegen damit über 145 Millionen Euro. „Diese konsequente Strategie, die der Werterhaltung der Wohngebäude dient, werden wir in den nächsten zwölf Jahren mit einem Budget von über 190 Millionen Euro weiter verfolgen“, erklärt Ralf Klausmann, Geschäftsführer der FSB. In den Bau von 139 neuen Mietwohnungen wurden 25,2 Millionen Euro, fast 5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, investiert. Die Wohnungen befinden sich in der Berliner Allee, im Raimannweg und in der Bugginger Straße 50. Insgesamt verwaltet die FSB jetzt 10 142 (Vorjahr: 9765) eigene oder fremde Wohneinheiten. Die Wohnfläche des FSB-eige-

TELEFAX 0761/84862•www.schreinerei-eschmann.de•[email protected]

#SJOHU'BSCFJOT-FCFO (SOEMJDI°5FSNJOUSFV°,SFBUJW

Schwarzwald trifft Kaiserstuhl 2012 4. August inerplatz Freiburg August 10-17 Uhr 1o. regionaler Markt in Freiburg mit den Naturparks Südschwarzwald und Ballons des Vosges sowie Plenum Naturgarten Kaiserstuhl Eröffnung: 11 Uhr durch Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, Ersten Landesbeamten Helmut Unseld, Landrätin Marion Dammann

Regionalmarkt am 4. August Gemüse, Käse, Wein, Kräuter, Marmelade und vieles andere, was die Region am Oberrhein zu bieten hat, präsentiert der 10. Regionalmarkt am 4. August auf dem Augustinerplatz. Erzeuger aus dem Schwarzwald, dem Kaiserstuhl sowie aus den Vogesen bieten nicht nur ihre Waren feil, sondern informieren auch über die Produktion und Verarbeitung. Die Veranstaltung, die von der Stadt Freiburg, dem Plenum Kaiserstuhl und den Naturparks Südschwarzwald und Vogesen organisiert wird, soll den Dialog zwischen Stadt und Land, zwischen Konsumenten und Produzenten verbessern. Weil regionale Produkte oft auch eine bessere Ökobilanz aufweisen, soll der Markt auch das Bewusstsein für den Zusammenhang von Naturschutz und Lebensmittelproduktion stärken. Deshalb werden auch die Naturparks, Plenum Naturgarten Kaiserstuhl, Ökostation, Forstamt und Umweltschutzamt ihre Arbeit vorstellen. Regionalmarkt „Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“, Sa, 4. August, Augustinerplatz, 10–17 Uhr

Das Emmi-Seeh-Heim ist eine stationäre Pflegeeinrichtung für ältere Menschen mit einer angeschlossenen Seniorenbegegnungsstätte. 135 betreuungs- und pflegebedürftige Bewohner/innen leben derzeit in unseren beiden Häusern. Im Sommer 2012 scheiden Jugendliche im Freiwilligen Sozialen Jahr in unserem Hause aus, weil sie eine Ausbildung beginnen. Als Nachfolger/in bieten wir mehreren jungen Menschen nach Schulabschluss ein praktisches Jahr zur persönlichen Weiterentwicklung und Zeit der Berufsfindung im Freiwilligen Sozialen Jahr oder Bundesfreiwilligendienst in der Betreuung und Pflege unserer Bewohner im Tagdienst zum sofortigen Eintritt bis spätester Beginn 01.10.2012 an. Das Emmi-Seeh-Heim ist eine Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Baden e. V. mit Sitz in Karlsruhe. Bewerbungen sind zu richten an:

Seniorenzentrum Emmi-Seeh-Heim …"OTQSVDITWPMMF4UVDL  7FSQVU[VOE.BMFSBSCFJUFO …4QF[JBMJTUFOGS3FTUBVSBUJPO  VOE,POTFSWJFSVOH …,MBTTJTDIF.BMFSBSCFJUFOCFJ  /FVCBV°6NCBV°4BOJFSVOH

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nen Bestands beträgt insgesamt mehr als 500 000 m². Die Bereitstellung von preiswertem Wohnraum für einkommensschwache Personen ist das entscheidende Kriterium zur Erfüllung des Gesellschaftszwecks der FSB. Im Jahr 2011 lag die Durchschnittskaltmiete bei 5,64 Euro/m² (Vorjahr 5,49 Euro) und damit über 20 Prozent unter der durchschnittlichen Freiburger Mietspiegelmiete (7,29 Euro). Der Anstieg resultiert aus der höheren Mietspiegel-Basismiete, die bei Neuvermietungen maßgeblich ist. Eine der Jahreshöhepunkte war die Fertigstellung des bundesweit ersten Passivhochhauses in der Bugginger Straße 50. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von rund 13,5 Millionen Euro fand weltweit ein großes Medienecho. Im Binzengrün 9 schließt die FSB an die aus ökologischer und sozialer Sicht mustergültige Sanierung an. Die Freiburger Kommunalbauten (FKB) betreibt 17 Parkgaragen mit rund 3500 Stellplätzen sowie das KeidelMineralthermalbad. Aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten in der Schlossberggarage und im Keidelbad schließt die FKB das Jahr 2011 mit einem Verlust von 1,2 Millionen Euro ab. Besser sieht es bei der 2006 gegründeten Tochter Regio Bäder GmbH (RBG) aus. Ihr Jahresüberschuss betrug 2011 fast 400 000 Euro – über 250 000 Euro mehr als im Vorjahr.

U MWELTTIPP



Runzstraße 77, 79102 Freiburg Wir informieren Sie gerne über das Freiwillige Soziale Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst: Herr Mechler, Heimleiter Tel. 0761/20746-540 oder über die Zentrale Tel. 0761/20746-0

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