Tegernseer. Mitteilungen der Sektion Tegernsee des Deutschen Alpenvereins Jahresheft 2015 Nr. 46 de. Berggeist

October 21, 2017 | Author: Sophie Diefenbach | Category: N/A
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1 Tegernseer Mitteilungen der Sektion Tegernsee des Deutschen Alpenvereins Jahresheft 2015 Nr. 46 de Berggeist2 Vier Ja...

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Tegernseer Berggeist

Mitteilungen der Sektion Tegernsee des Deutschen Alpenvereins · Jahresheft 2015 Nr. 46 · www.dav-tegernsee de

Vier Jahre im Amt Schnell ist die Zeit vergangen, seit ich das Amt übernommen habe, rasend schnell. Viel ist passiert, Positives und weniger Positives, und eine Menge haben wir auf den Weg gebracht. Vieles läuft schon gut, und einiges muss sich noch entwickeln – es tut sich was in unserer Sektion … Die Vorstandschaft hat neue Mitglieder – Otto Parzhuber und Jörg Fremd, zwei Urgesteine der Tegernseer Sektion. Franzi Stopp, unsere innovative Jungmannschaftsleiterin, betreut und begleitet eine wieder sehr aktive Jungmannschaft auf vielen spannenden Touren, und der Mulistall ist wieder belebt. Dirk Wilhelm, unser IT-Profi und Tourenreferent, sorgt für ein gutes Auftreten des DAV Tegernsee im Internet. Caro Ziegler, unsere fesche, sportliche Schriftführerin, dokumentiert gewissenhaft, was wir besprechen. Froh bin ich zudem über meinen großartigen Schatzmeister Hartl Stahlberg, der mir ein guter Ratgeber in allen Angelegenheiten ist. Glücklich schätzen kann sich unser Verein auch über unseren frischgebackenen Bergführer Markus Höss. Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Natürlich erhoffen wir uns, dass er der Sektion weiterhin als Ausbildungsreferent mit seiner Fachkompetenz erhalten bleibt. Unsere Tegernseer Hütte steht wieder top da, nachdem viel Geld in die Hand genommen wurde (Solaranlage, neue Seilbahn mit Motor, Kühlanlage …). Dabei liegt es nicht nur am Geld, dass alles so reibungslos funktioniert, sondern auch an unserem fleißigen Hüttenteam, dem keine Arbeit zu schwer und zu viel ist. Unsere Wege zeigen sich von ihrer besten Seite, Dank vielen Zuschüssen vom Land und unserem Bundesverband. Glücklicherweise ist die Sektion Tegernsee beim Wegebau

meist nur noch delegierend tätig, die Arbeit wird zum großen Teil von Wegebaufirmen und den ortsansässigen Bauhöfen übernommen. Trotzdem ist uns jede ehrenamtlich gearbeitete Stunde großen Dank wert. Außerdem darf unsere seit drei Jahren stattfindende Sonnwendfeier nicht vergessen werden. Unter großem Aufwand werden die Instrumente des Ensembles Allegra mit der Seilbahn in luftige Höhen zur Tegernseer Hütte transportiert, um für einen gemütlichen Abend mit musikalischer Untermalung zu sorgen, der Applaus ist immer riesig. Ohne so ein gutes Team wäre ich auf verlorenem Posten! Dafür lohnt sich all die Arbeit und der hohe Zeitaufwand. Liebe Bergfreunde, ich danke Euch für alles, für Eure Unterstützung, die Zeit, die vielen Mühen und Euren Humor, der mir die Sache oft leichter macht. So geht und ging mir die Arbeit immer gut von der Hand. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Zusammenarbeit weiterhin so gut klappt, wie bisher. Eure Christine

Sektionsanschriften DAV-Sektion Tegernsee Christine Miller, 1. Vorsitzende Wiesseer Str. 101 83707 Ringsee DAV-Sektion Tegernsee – Mitgliederverwaltung Rainer Toepel Vogelherdstr. 42 83714 Miesbach www.dav-tegernsee.de [email protected]

Kommissarisch übernahm Christoph von Preysing (†) den Posten bis zur nächsten Jahreshauptversammlung. Von der Tegernseer Hütte gab es einiges über Arbeitseinsätze und Investitionen zu berichten. Nach der Eröffnung im Mai wurde im Juni eine Webcam eingerichtet und in Betrieb genommen. Im August wurde der defekte Seilbahnmotor für 17.000 € durch ein neues Aggregat ersetzt. Dafür wurde von Christoph von Preysing (†) im September 2014 ein neues Unterstandsgebäude errichtet. Dies war Christophs letzter Arbeitseinsatz als Hüttenwart auf unserer schönen Hütte. Im Wegebau standen einige Wartungsarbeiten an. Diese wurden von unserem Wegereferenten mit freiwilligen Helfern durchgeführt. Für 2015 waren zwei Generalsanierungen im Tegernseer Tal mit einer professionellen Wegebaufirma geplant. Der Südanstieg zum Ross- und Buchstein in Kreuth Einladung zur 132. Jahreshauptversammlung

Bericht der Jahreshauptversammlung 2015

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Am Sonntag, den 06.März 2016 um 19.00 Uhr im Hotel zur Post in Bad Wiessee

(Zusammenfassung des offiziellen Protokolls)



Wie jedes Jahr fand im März, am 08.03.2015 im Gasthof zur Post in Bad Wiessee, die Jahreshauptversammlung der DAV Sektion Tegernsee statt. Die Einladung und Veröffentlichung erfolgte fristgerecht in der Tegernseer Zeitung und im Berggeist. Mit den anwesenden Mitgliedern war die Versammlung beschlussfähig. Nach der Begrüßung der Anwesenden und dem Gedenken an die Verstorbenen der Sektion Tegernsee gab die erste Vorsitzende Christine Miller einen kurzen Sachstandsbericht. Die Sektion konnte 100 Neueintritte verzeichnen, somit ist unsere Mitgliederzahl erfreulicherweise auf 2297 angewachsen. Ludwig Fichtl sen. ist am 16. März 2014 auf eigenem Wunsch von seinem Posten als 2. Vorstand zurückgetreten. Sein Austritt wurde am 26. März 2014 der gesamten Vorstandschaft vorgelegt und einstimmig angenommen.

Tagesordnung: 1. Begrüßung durch die 1. Vorsitzende 2. Bericht der 1. Vorsitzenden 3. Bericht des Schatzmeister und der Kassenprüfer 4. Entlastung der Vorstandschaft 5. Satzungsänderung 6. Kurzbericht der Referenten 7. Ehrung langjähriger Mitglieder 8. Neuwahl der 1. Vorsitzenden, des Schatzmeisters und des Wegereferenten 9. Wünsche und Anträge Christine Miller, 1. Vorsitzende

und der Zustieg zur Baumgartenschneid in Tegernsee mussten saniert werden. Die Kosten wurden durch Zuschüsse der Regierung von Oberbayern, des DAV-Bundesverbandes und den jeweiligen Gemeinden getragen. Die Zuschüsse wurden von der DAV-Sektion Tegernsee beantragt. Auch unsere Sektionsjugend, die „Tegernseer Gipfelkraxler“, war in- und outdoor wieder eifrig unterwegs. Einige Anschaffungen wie z. B. für die Verschönerung und Modernisierung des Mulistalls konnten gemacht werden. Ein großer Dank geht an Pit Zintl, Franzi Stopp und Sabine Mandl für Ihren fachmännischen Einsatz an der Kletterwand in Tegernsee. Durch ihre stetige Bereitschaft konnte der freitägliche Wandbetrieb das ganze Jahr stattfinden. Die DAV-Sektion Tegernsee war auch 2014 beim Bergfilmfestival personell sehr stark vertreten. Knapp 100 freiwillige Helfer standen wieder in den Startlöchern und unterstützten das Festival. Die Einteilung der Kassen übernahm erstmalig Ingrid Moser. Die Organisation funktionierte hervorragend. Beim vergangenen BergfilmFestival wurde der Förderverein „Bergfilmfreunde Tegernseer Tal“ gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehört auch die DAV-Sektion Tegernsee. Am 23.02.2015 wurde von den beiden Kassenprüfern eine saubere vorbildliche Kassenprüfung durch Hartl Stahlberg bestätigt. Dies bekräftigte im Nachgang auch das Finanzamt Miesbach und unsere Steuerkanzlei Weidlich & Partner. Die Kassenprüfer Toni Lengmüller und Alfred Riedl hatten keinerlei Beanstandungen und schlugen die Entlastung des Kassenwartes vor. Peter Jansen bat die anwesenden Mitglieder um

Entlastung des Kassenwartes und der gesamten Vorstandsschaft, die einstimmig ohne Enthaltung gewährt wurde. Christine Miller sprach Hartl Stahlberg für seine Unterstützung nach Christophs Tod einen ganz besonderen Dank aus und übergab das Wort an die Referenten. Diese erzählen in ihren Kurzberichten vom regen Sektionsleben und ihren Aktivitäten. Nach einer 15-minütigen Pause wurden die Ehrungen der langjährigen Mitglieder vorgenommen. Die 1. Vorsitzende dankte für die Treue zur Sektion und überreichte die Urkunden und DAV-Abzeichen. Nach dem tragischen Tod von Christoph von Preysing musste die Sektion in dieser Jahreshauptversammlung gleich zwei Ämter (2. Vorsitzender und Hüttenwart) neu besetzen. Otto Parzhuber und Jörg Fremd stellten sich als neue Vorstandsmitglieder vor. Peter Janssen wurde als Wahlleiter bestimmt. Er bedankte sich bei der Sektion Tegernsee für das Engagement beim Wegebau, beim Bergfilmfestival, auf der Tegernseer Hütte und bei der Jugendarbeit für die helfenden Hände. Er hob dabei die hervorragende Vereinsführung hervor, die ehrenamtlich absolut professionelle Arbeit leistet. Der neue Hüttenwart Jörg Fremd wurde einstimmig per Akklamation gewählt und nahm die Wahl an. Die Wahl des 2. Vorsitzenden Otto Parzhuber erfolgt per Stimmzettel und wurde auch von ihm angenommen. Die 1. Vorsitzende bat um Wünsche, neue Ideen und Vorschläge, um das Vereinsleben noch attraktiver zu gestalten. Dabei erinnerte sie noch mal an die Sonnwendfeier auf der Tegernseer Hütte. Sie freute sich sehr über die neugewählten Vorstandsmitglieder und bedankte sich bei allen anderen Mitgliedern aus dem Vorstand für die gute ehrenamtliche Arbeit.

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Bericht des Schatzmeisters

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1. Finanzbericht 2014 In der vergangenen Jahreshauptversammlung hatte ich über die Ergebnisse aus den einzelnen Tätigkeitsbereichen der Sektion berichtet, wie sie sich in der Liquiditätsrechnung darstellen. Für alle Mitglieder, die nicht an der JHV teilnehmen konnten, will ich hier die einzelnen Positionen kurz darstellen. Unsere Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen sind bereinigt mit 80.412,- € gegenüber dem Vorjahr ziemlich unverändert, die Abführung von Beiträgen an den Hauptverband sind mit 46.219,50 € leicht angestiegen. Somit standen uns daraus netto 34.192,50 € für den Sektionsbetrieb zur Verfügung. Hinzu kamen Erträge aus der Tegernseer Hütte von 74.979,20 €. Dagegen standen allerdings Kosten von 34.181,72 € für den Hüttenbetrieb. Für laufende Investitionen in die Hütte und die Materialseilbahn haben wir 39.021,89 € aufgewendet, davon alleine 18.231,35 € für einen neuen Antriebsmotor für die MSB. Einen Geldzufluss von 5.000,- € hatten wir aus einem Vermächtnis und 4.687,50 € aus Zuschüssen von Landkreis und Regierung von Oberbayern. Sonstige wesentliche Ausgaben aus unserer Sektionsarbeit entstanden durch die jährlichen Beitragszahlungen an Verbände, an Versicherungen, Kosten für Berggeist und kleinere Anschaffungen mit insgesamt 12.654,07 €. Die laufenden Verwaltungskosten für die Sektion und die Mitgliederverwaltung betrugen, insgesamt 8.591,40 €. Die Kosten für Ausbildungen und Tourenführungen beliefen sich auf 1.395,- €, dagegen standen Einnahmen von 970,- € aus Teilnehmergebühren. Aufgrund der vorhandenen Liquidität und der vom Hauptverband berechneten Zinskosten konnten wir die dort noch vorhandenen Darlehen aus dem Hüttenumbau von 33.000,- € vollständig tilgen. Im Geschäftsjahr vom 01.01.–31.12.2014 wurden Einnahmen von 170.326,45 € und Ausgaben von 181.360,59 €

verbucht. Das Geschäftsjahr schließt in der Liquiditätsrechnung mit einem Minus von 11.034,14 €. Der steuerliche Jahresabschluss wurde wieder von der Steuerkanzlei Weidlich & Kollegen LKC gefertigt. Unter Einbeziehung der Vorjahresergebnisse schließt das Vereinsjahr ab mit einem steuerlichen Gewinn von 23.003,87 €. Die Vermögensaufstellung zum 31.12.2014 weist ein Gesamtvermögen von 212.746,16 € aus. Dabei wurde das Anlagevermögen wie die Hütte und Maschinen und Werkzeuge weiter nach den steuerlichen Vorgaben abgeschrieben. Der Jahresabschluss 2014, bestehend aus Einnahmen-/ Ausgabenrechnung und Vermögensaufstellung, wurde am 25.02.2015 vom Vorstand genehmigt. Die Kassenprüfung erfolgte am 23.02.2015 durch die Kassenprüfer Alfred Riedl und Toni Lengmüller mit Prüfung aller Geschäftsvorfälle unter Abstimmung mit den Kontobuchungen und Bankauszügen. Gerne können alle ausführlichen Abschlussunterlagen bei mir eingesehen werden. 2. Ausblick 2015 Entsprechend dem letztjährigen Beschluss hatten wir 2015 zwei umfangreiche Wegesanierungen mit der Gemeinde Kreuth und der Stadt Tegernsee durchgeführt bzw. noch in Arbeit. Die Arbeiten in Bayerwald sind abgeschlossen und vollständig über die von uns beantragten Fördermittel und den Eigenkapitaleinsatz der Gemeinde Kreuth gedeckt. Eine finanzielle Belastung der Sektion entsteht dadurch also nicht. Die Arbeiten in Tegernsee sind noch in vollem Gange. Wie jedes Jahr haben wir auch heuer wieder in die Ausbildung unserer Tourenleiter durch Aufbau- oder Erstausbildungskurse investiert. Durch Blitzschlag entstand an der Solaranlage auf der Tegernseer Hütte ein erheblicher Schaden. Die Reparaturarbeiten von rd.  15.000,- € wurden allerdings durch unsere Versicherung gedeckt. Weitere Kosten für diverse Sanierungsarbeiten

an der Hütte müssen nach Abschluss der Saison noch vor dem Winter behoben werden, diese Planungen laufen derzeit noch. Wie auch in den Vorjahren sind derzeit einige wichtige Einnahmen und Ausgaben (Beiträge, Druckkosten Berggeist, Abrechnung Tegernsee Hütte) noch nicht oder nicht vollständig entstanden und gebucht. Der Zuschuss der Herzoglichen Brauerei zur Kühlanlage auf unserer Hütte wird weiter planmäßig über die Rückvergütung des Bierumsatzes der Tegernseer Hütte zurückgeführt. Der Freistellungsbescheid vom 12.06.2014 zur Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ist nach wie vor gültig. Damit ist unsere Gemeinnützigkeit im Rahmen der satzungsmäßigen Zwecke zunächst bis 2018 voll bestätigt.

Wir gedenken unserer Verstorbenen der Jahre 2014 und 2015 2014 (nachgemeldet) Name Vorname Mitglied seit Wohnort Kemper Hertha 01.01.74 Gmund Westpfahl Silke 19.08.67 Gmund Rauch-Kettl Gisela 01.01.69 Tegernsee Dr. Pöllinger Johannes 01.01.83 Waakirchen Linsinger Josef 01.01.94 Weißach Reupold Hans 01.01.70 Valley Lacrouts Eva 01.01.56 Tegernsee Laprell Margarete 01.01.46 Tegernsee

2015 Kemper Herta 01.01.74 Gmund Stork Irmgard 01.01.92 Bad Wiessee Eberhardt Christoph 01.01.93 Rottach-Egern Neresheimer Eva 01.01.65 Bad Wiessee

Abschließend danke ich auch hier noch mal allen Mitgliedern, vor allem der Vorstandschaft, den Referenten und den Ausbildungs- und Tourenleitern sowie den beiden Kassenprüfern für die Unterstützung meiner Arbeit. Unser Dank gilt an dieser Stelle aber auch der Gemeinde Kreuth und der Stadt Tegernsee für die finanzielle Beteiligung bei den diesjährigen Wegebauarbeiten. Leonhard Stahlberg, Schatzmeister

Satzungsänderungen Vorschlag zur Änderung bzw. Ergänzung der Satzung der Sektion Tegernsee des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. in der Mitgliederversammlung 2016: Änderungen bei der Gemeinnützigkeit und diverse Klarstellungen in den bisherigen Formulierungen der Mustersatzung für Sektionen erfordern auch bei unserer Satzung diverse Anpassungen. Gemäß der Einladung und der Tagesordnung zu unserer Mitgliederversammlung soll hierüber abgestimmt werden. Nachstehend sind die Abschnitte unserer Satzung aufgeführt, bei denen der DAV-Hauptverband Änderungen empfiehlt. Alle anderen Passagen bleiben unverändert gültig und sind hier nicht abgedruckt. Streichungen sind rot, Änderungen und Ergänzungen sind grün gedruckt. § 3 Verwirklichung des Vereinszwecks Der Vereinszweck wird insbesondere verwirklicht durch: a)–g) unverändert h) Jugendhilfe und umfassende Jugend- und Familienarbeit; i)–k) unverändert Vorstand § 15 Zusammensetzung und Wahl 1. Der Vorstand besteht aus dem/der Ersten Vorsitzenden,

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dem/der Zweiten Vorsitzenden, dem/der Schatzmeister/in, dem/der Schriftführer/in und dem/der Vertreter/in der Sektionsjugend (geschäftsführender Vorstand). Dazu die von der Mitgliederversammlung gewählten Referenten. 2. Die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes werden von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von vier Jahren in schriftlicher und geheimer Abstimmung gewählt. Die Referenten ohne zeitliche Befristung rechtsgültig auch anders, wenn kein Widerspruch erhoben wird. Wiederwahl ist zulässig. Ist bei Ablauf der Frist ein neuer Vorstand noch nicht gewählt, verlängert sich die Amtszeit bis zur Wahl eines neuen Vorstandes. 3. Scheidet ein Vorstandsmitglied vorzeitig aus, so wird an dessen Stelle durch die nächste Mitgliederversammlung für den Rest der Amtszeit ein neues Vorstandsmitglied gewählt. Bis dahin, sowie in Fällen lang dauernder Verhinderung, berufen die übrigen Vorstandsmitglieder ein Ersatzmitglied. 4. Die Mitglieder des Vorstandes sind ehrenamtlich tätig. Der Vorstand kann bei Bedarf eine Vergütung nach Maßgabe einer Aufwandsentschädigung im Sinne des § 3 Nr. 26a EStG beschließen. Seine Mitglieder haben Anspruch auf Ersatz der Aufwendungen, insbesondere der Reisekosten, die ihnen im Rahmen ihrer Tätigkeit entstanden sind. Gleiches gilt für vom Vorstand beauftragte Vereinsmitglieder.

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§ 16 Vertretung Die Sektion wird nach außen gerichtlich und außergerichtlich durch den (geschäftsführenden) Vorstand vertreten. Die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes sind Vorstand im Sinne von § 26 BGB. Sie sind jeweils einzeln vertretungsberechtigt. Der/die Erste Vorsitzende, der/die Zweite Vorsitzende und der/die Schatzmeister/in sind jeweils einzeln vertretungsbefugt; der/die Schriftführer/in und der/die

Vertreter/in der Sektionsjugend vertreten jeweils gemeinsam. Handelt es sich um Rechtsgeschäfte über einen Vermögenswert von mehr als 5.000,– Euro, so ist die Mitwirkung eines weiteren Mitglieds des geschäftsführenden Vorstandes erforderlich. In diesen Fällen muss eines der beiden handelnden Vorstandsmitglieder einer der Vorsitzenden sein. Im Innenverhältnis dürfen hierbei der/die Zweite Vorsitzende nur bei Verhinderung des/der Ersten Vorsitzenden und der/ die Schatzmeister/in nur bei Verhinderung des/der Ersten und Zweiten Vorsitzenden handeln. Der/die Schriftführer/in und der/die Vertreter/in der Sektionsjugend dürfen hier nur handeln bei Verhinderung des/der Ersten und Zweiten Vorsitzenden und des/der Schatzmeister/in. § 17 Aufgaben Der geschäftsführende Vorstand legt die Tagesordnung für alle Versammlungen der Sektion fest und vollzieht ihre Beschlüsse. Er stellt den Haushaltsplan auf und legt ihn der Mitgliederversammlung vor. Abweichungen vom Haushaltsplan sind zulässig, sofern diese zur Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben erforderlich sind. Der geschäftsführende Vorstand entscheidet in allen Angelegenheiten, die nicht der Mitgliederversammlung vorbehalten sind.

g) die Satzung zu ändern; h) die Sektion aufzulösen. § 24 Rechnungsprüfer/innen prüfung 1. Die Mitgliederversammlung wählt jeweils auf die Dauer von 4 Jahren zwei Rechnungsprüfer/innen. Wiederwahl ist zulässig. Sie haben die Kassengeschäfte der Sektion laufend zu überwachen und der Mitgliederversammlung zu berichten. Mitglieder des Vorstands können nicht zeitgleich Rechnungsprüfer/innen werden. 2.–4. unverändert § 25 Auflösung Über die Auflösung der Sektion beschließt die Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen Stimmen der erschienenen Mitglieder. Sind weniger als ein Drittel der Mitglieder erschienen, so kann die Auflösung nur von einer unverzüglich einzuberufenden zweiten Mitgliederversammlung beschlossen werden, die ohne Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen beschlussfähig ist. Hierauf muss in der Einladung hingewiesen werden.

Neue Gesichter im Vorstand Mitgliederversammlung § 21 Aufgaben 1. Der Mitgliederversammlung sind vorbehalten: a) den Geschäftsbericht des Vorstandes und die Jahresrechnung entgegenzunehmen; b) den Vorstand zu entlasten; c) den Haushaltsvoranschlag Haushaltsplan zu genehmigen; d) den Mitgliederbeitrag und die Aufnahmegebühr festzusetzen; e) Vorstand und Rechnungsprüfer/innen zu wählen; f) Referenten zu wählen;

Seit der Hauptversammlung haben wir mit Otto Parzhuber und Jörg Fremd zwei tolle neue Mitglieder im Vorstand. Der tragische Tod unseres Bergfreundes Christoph von Preysing (†) hinterließ nicht nur menschlich, sondern auch für die Sektion Tegernsee eine große Lücke. Er war als Hüttenreferent ein äußerst kompetenter und hilfsbereiter Ansprechpartner und als Zweiter Vorsitzender eine wichtige Stütze in der Sektion Tegernsee. Otto Parzhuber, ein langjähriges Mitglied der Tegernseer Sektion, unterstützt als Zweiter Vorstand unsere Erste Vorsitzende Christine Miller in allen organisatorischen und

repräsentativen Aufgaben. Der gebürtige Rottacher wohnt mit seiner Familie in Scharling. Bergsteigerisch verdankt Otto der Sektion Tegernsee neben einer spannenden und zuweilen wilden Jungmannschaftszeit mit Peter Gloggner als Jungmannschaftsleiter auch zwei imposante Auslandsbergfahrten in das Karakorumgebirge und viele weitere schöne Bergabenteuer. Die Freude am Bergsteigen ist über die Jahre geblieben, egal ob es sich um eine größere Tour im Zillertal oder eine wunderschöne Tiefschneeabfahrt von der Bodenschneid handelt. Als Hüttenwart hat die Sektion Jörg Fremd gewinnen können. Er ist selbstständiger Zimmerermeister in RottachEgern, passionierter Kletterer und seit einem Vierteljahrhundert Mitglied in der Sektion Tegernsee. Vier Jahre lang war er einer der Jungmannschaftsleiter, und es gelangen ihm einige Erstbegehungen in den heimischen Bergen. Zu seinen Aufgaben für die Sektion gehört seit diesem Jahr die Betreuung der Tegernseer Hütte, er ist Ansprechpartner für die Hüttenfamilie Ludwig und übernimmt viele handwerkliche Tätigkeiten.

v.l. Jörg Fremd, Otto Parzhuber, Christine Miller

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Huber Lo 80

Huber Lo an der PizBadile-Nordkante im Bergell

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Wer kennt sie nicht, die Huber Lo, ein Urgestein unserer Sektion. Eigentlich heißt sie Lorry, ist in Ostpreußen aufgewachsen und nach der Flucht vor den Russen 1944 über Leverkusen und Köln 1958 nach München gekommen, wo sie ihr Germanistikstudium abschloss. Als Studentin nahm sie an einem Kletterkurs der Unisportschule teil und lernte so ihren Lehrer und späteren Ehemann, den Huber Luk kennen. Fortan waren die Berge ihre Welt. Es ist fast nicht möglich, alle Gipfel aufzuzählen, die sie bestiegen hat, den Großglockner, die Königspitze, Piz Bernina, Matterhorn, den Eiger und den Mont Blanc. Später kamen bei Touren mit Kameraden unserer Sektion und mit ihrem Luk noch schwierigere Fels- und Eistouren dazu, so Fleischbank S/O-Wand, Marmolata S-Wand, Pallavicini-Rinne, Hochferner- und Obergabelhorn-Nordwand, Ortler und Piz Badile. Insgesamt brachte sie es auf 45 Viertausender. Später mussten auf zahlreichen Auslandsreisen noch einige Fünf- und Sechstausender “dran glauben“, wie Kilimandscharo, Illimani, Demawend, Huascaran und Orizaba. Aber ihr Interesse galt nicht nur den Extremen, sie nahm auch an zahllosen Sektionstouren, Skiausflügen, Weitwanderungen

(drei Alpenüberquerungen), Törggelefahrten und am ganz normalen Sektionsleben regen Anteil, bei den Sektionsabenden, als Helferin beim Bergfilm-Festival und in der „MotzetGesangsgruppe“. Zu ihrem 80. Geburtstag, den sie im vergangenen Jahr feiern konnte, möchten wir ihr recht herzlich gratulieren und ihr weiterhin viele schöne und ereignisreiche Jahre wünschen. Robert Staudacher

Mitgliederverwaltung Im Jahr 2015 hat die Mitgliederzahl unserer Sektion wiederum um ca. 4 % zugenommen: Nach 2.307 Mitgliedern im Vorjahr zählt unsere Sektion mittlerweile 2.395 Mitglieder (Stand: 11.10.2015). Im Jahr 2015 waren bis dato 182 Neuzugänge zu verzeichnen, welche namentlich in diesem Heft aufgeführt sind. Nicht zuletzt durch die Attraktivität der Tegernseer Kletterhalle hat auch die Anzahl der Kinder in der Altersgruppe von 0–18 Jahren weiter auf 357 zugenommen. Der Anteil an der Gesamt-Mitgliederzahl liegt somit weiterhin bei 15 %. Die Mitgliederverwaltung mit Hilfe der internetgestützten Datenbank „MV-Manager“ hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut bewährt. Die Arbeit besteht im Einpflegen der Datenänderungen – Neueintritte, Änderungen, Kündigungen und Löschungen – sowie in der Bearbeitung der Lastschriften, der Ausgabe der Etiketten für den Berggeist-Versand und gelegentlichem Schriftverkehr mit dem Hauptverband. Um insbesondere den Zusatzaufwand mit sog. Barzahlern zu reduzieren, Mitgliedern, die keine Einzugsermächtigung für die Abbuchung des Jahresbeitrags erteilt haben, wird die Begleichung des Jahresbeitrags sukzessive auf Lastschrifteinzug umgestellt. Die eingehenden Aufnahmeanträge und Änderungsmitteilungen werden in der Regel innerhalb von ca. 14 Tagen erledigt – wenn’s pressiert, geht’s auch mal schneller.

Zeitaufwändig und mühsam ist jedes Jahr die Bearbeitung von Lastschriftrückgaben (meist wegen nicht mehr aktueller Bankverbindungen) sowie die Recherche der Anschrift unbekannt verzogener Mitglieder. Zum Schluss bleibt mir daher nur wieder die alljährliche Bitte: Erleichtert der Mitgliederverwaltung die Arbeit, indem ihr allfällige Änderungen der Mitgliederdaten (Adresse, Namensänderungen, Bankverbindung, Sterbefälle …) möglichst umgehend direkt an die Mitgliederverwaltung meldet. Rainer Toepel

Vereinsbeiträge A-Mitglieder B-Mitglieder C-Mitglieder D-Mitglieder 19–25 Jahre Jugend 14–18 Jahre Kinder bis 13 Jahre Familien

49 € 27 € 27 € 27 € 15 € frei 76 €

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– und auch für Ihre Grafik frischer Wind vom Westenufer des Sees

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Jörg und Otto sind seit vielen Jahren aktive Bergwachtkameraden. Mit ihrem Engagement für den Alpenverein möchten sie der Sektion ein Stück von dem zurückgeben, was sie ihr verdanken.

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Bericht des Ausbildungsreferenten

12 v.l. Otto Parzhuber, Jörg Fremd

Das Jahr 2015 begann für unsere Tourenbegleiter sehr vielversprechend. Am 10. Januar trafen sich alle Tourenleiter, die im Winter unterwegs sind, zu einem Lawinenkurs im Café Kreuz. Gemeinerweise hatte ein nächtlicher Föhneinbruch die ganze weiße Pracht vernichtet. Da wir flexibel sind, trainierten wir bei Frühjahrsbedingungen mit den Piepsern auf der grünen Wiese. Alles halb so wild, weil der Schwerpunkt so und so auf Theorie am Bildschirm lag, da braucht man keinen Schnee. Im April gab es einen zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs. Dieser fand im und um das Haus Hammer bei Fischbachau statt. Durchgeführt wurde der Kurs vom Alpinen Rettungswesen e.V. aus München. Der Kursleiter Marcel bekam durch seine etwas eigene Art selbst bei trockener Theorie unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Unseren Tourenbegleitern hat er damit viel Know-how und Selbstvertrauen für ihre Touren mitgeben können. Er stellte im Gelände viele Fallbeispiele, und die jeweiligen Opfer hätten es allesamt überlebt. Herzlichen Dank an Marcel! Im vergangenen Jahr hat sich der Kreis unserer Fachübungsleiter wieder einmal vergrößert. Joy Hrabal und Markus Weber sind seit Sommer 2015 Kletterbetreuer. Herzlichen Glückwunsch! Auch wenn die Kletterwand in der Tegernseer Turnhalle aktuell nicht genutzt werden kann, besteht die Möglichkeit, in die Tölzer Kletterhalle auszuweichen. Bei Interesse meldet Euch bitte bei den Kletterbetreuern. Natürlich gab es 2015 auch Kurse für unsere Sektionsmitglieder. Am 3. Januar veranstaltete ich einen Lawinenkurs mit dem Schwerpunkt „Verschüttete suchen“. Wie im Vorjahr war der Kurs wieder gut besucht. Wir starteten am Morgen am Kistenparkplatz wie auf eine normale Skitour. Jeder testete sein Gerät auf Suchen und Senden, und dann ging es hoch zur Siebli-Alm. Auf der Hüttenterrasse gab ich einen Theorieüberblick, und anschließend wurden wieder laufend VS-Geräte vergraben und gesucht. Genau

der richtige Start in den Winter, um solide unterwegs zu sein. Im April bot Pit Zintl ein Fahrtraining für MTB an. Das kann ich jedem Bergradler nur empfehlen, weil man dadurch viel sicherer im Sattel sitzt und mehr Selbstvertrauen bekommt. Es war wieder ein richtig guter Kurs mit vielen begeisterten Teilnehmern. Für das kommende Jahr werden sicher wieder einige interessante Kurse für alle Mitglieder angeboten werden. Am besten, Ihr verfolgt das aktuelle Angebot auf www.dav-tegernsee.de/touren. Ich wünsche Euch ein gesundes und vor allen Dingen unfallfreies Bergjahr 2016. Euer Markus Höß

Bericht des Hüttenwarts Das erste Jahr als „Wart“ ist so gut wie beendet – und wie der Name schon sagt, gibt es immer etwas zu warten. Die Photovoltaikanlage auf der Tegernseer Hütte trug einen größeren Schaden durch Blitzschlag davon. Die Erneuerung und Reparatur wurden von der Firma Martin Stich Elektro Service. Außerdem war eine neue Arbeitsbühne an der Talstation der Materialseilbahn zu bauen. Sehr froh bin ich um die Unterstützung

von neu- und altbekannten Helfern, auf die man sich verlassen kann – auch wenn es mal ein bisschen strenger riecht, wie beim händischen Ausschöpfen der Komposttoilette wegen eines verstopften Siebs (350 Liter!) und dem anschließenden Transport zum Abwasserzweckverband. Vielen Dank an Michl und seine Mannschaft, die sich bei kleineren Problemen immer selbst zu helfen wissen, und an alle Helfer für die gute Zusammenarbeit. Ich wünsche Euch eine schöne Zeit auf der Tegernseer Hütte und ein unfallfreies Bergjahr 2016. Jörg Fremd

positive Zusammenarbeit beider Organisationen zum Ausdruck. Auf einer Länge von rd. 900 Metern und einem Höhenunterschied von rd. 300 Metern wurde der stark frequentierte, durch Regenwasser in den vergangenen Jahren aber auch stark ausgeschwemmte Teilabschnitt des Wanderweges zum Roßund Buchstein mit ca. 590 neuen Stufen und Wasserausleitungen versehen. Sieben Mitarbeiter einer Wegebaufirma setzten mit fünf ehrenamtlichen Helfern der Alpenvereinssektion Tegernsee und der Gemeinde Kreuth den Weg bis zur SonnbergNiederleger-Alm in ca. sechs Wochen in Stand. Das Material wurde per Hand auf den Berg transportiert. Damit konnte in dem schwierigen Gelände auf einen Hubschraubereinsatz verzichtet werden. Ungefähr 2.120 ehrenamtliche Stunden wurGute Zusammenarbeit für ein optimales den für die Baumaßnahmen erbracht. Wanderangebot Die Sanierung kostete die DAV-Sektion  Tegernsee Bei der Abnahme des sanierten Abschnittes des Wanderwe- 79.000 €. Mindestens 20 % davon muss sie selber tragen. Auftrag: 4133963, Motiv: 001 Umfangreiche Förderung bekommt sie vom Freistaat Bayges von Bayerwald zur Tegernseer Hütte brachten die Vertre*154284-4133963-001* Stand: 30.01.2012 um 14:30:15 ern und vom DAV Bundesverband bzw. dessen Sponsor, der ter vom Deutschen Alpenverein und der Gemeinde Kreuth die

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Die DAV-Sektion Tegernsee saniert in diesem Jahr noch den Zustieg zur Baumgartenschneid im Bereich der Almflächen. Das ist für die kleine Sektion nur durch die hohen Zuschüsse des Freistaats Bayern und des DAV-Bundesverbands möglich. Alpenverein und Gemeinde Kreuth sind froh über die zahlreichen positiven Rückmeldungen zu der Sanierungsmaßnahme von Seiten der Wanderer. Hartl Stahlberg

u.v.l. Christine Miller, Erste Vorsitzende DAV-Sektion Tegernsee, Gabriela Scheierl, Fachberatung Bergwege im Ressort Hütten Wege Kletteranlagen des DAV-Bundesverbands; o.v.l. Leonhard Stahlberg, Schatzmeister DAV-Sektion Tegernsee, Josef Bierschneider, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kreuth

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Seit 2015 frischgebackener Bergführer

Versicherungskammer Bayern. Mit 21.000 € beteiligte sich die Gemeinde Kreuth sehr großzügig an der Finanzierung, da sie ebenfalls ein starkes Interesse daran hat, dass der im Jahr von schätzungsweise 12.000 Wanderern begangene Weg wieder in einen guten Zustand versetzt wurde. Die Gemeinde Kreuth und der DAV wollen auch in den kommenden Jahren zusammenarbeiten, um die Alpenvereinswege in der Gemeinde, wo notwendig, zu verbessern. Der Freistaat Bayern unterstützt den DAV und seine Sektionen jährlich mit bis zu 150.000 € Fördergeldern für den Erhalt seiner Wanderwege. Der Fördersatz liegt bei 50 %, sodass die Hälfte der Kosten vom DAV zu tragen sind. Die Gemeinde Kreuth hat erkannt, dass sie bei der Kooperation mit der DAV-Sektion Tegernsee die bayerischen Fördermittel gezielt in ihre Wanderregion lenken kann. Auch mit ihrem Bauhof steht sie der ehrenamtlichen DAV-Sektion Tegernsee mit Rat und Tat zur Seite.

Mein Name ist Markus Höß, ich komme aus Bad Wiessee und bin seit rund 20 Jahren in unserer Sektion aktiv. Erst als Teilnehmer in der Kindergruppe, dann als Jugendleiter und seit 2010 als Fachübungsleiter für Skihochtouren. Seit Mai 2015 bin ich staatlich geprüfter Berg- und Skiführer. Wie wird man eigentlich Bergführer? Die Bergführerausbildung ist eine staatliche Ausbildung und dauert mindestens 2 ½ Jahre. Um überhaupt die Ausbildung beginnen zu dürfen, müssen alle Aufnahmeprüfungen für Winter und Sommer abgelegt werden. Im Winter wird man drei Tage lang auf den Skiern auf Herz und Nieren geprüft. Man muss verschiedene Skitechniken auf der Piste und im Gelände demonstrieren und auf Skitour sein Können unter Beweis stellen. Die Aufnahmeprüfung Sommer dauert doppelt so lang. Es wird auf Hochtour, in kombinierten Touren, in steilem Eis und auf schweren Klettertouren (mindestens Schwierigkeitsgrad VI) in Granit und Kalk geprüft. Zusätzlich werden Steigeisentechniken und Kondition bewertet. Wer in allen Bereichen ausreichend gut war, darf die Ausbildung beginnen. Die Ausbildung besteht aus vielen Einzelkursen, die über das Jahr verteilt stattfinden. Zu Anfang steht eine Woche Sportklettern und eine Woche Bergrettung an. Im ersten Winter folgen jeweils eine Woche Lawinenkurs

und Skitourenkurs sowie vier Tage Theorie. Wer noch Zeit und Energie hat, kann auch noch eine Woche Wasserfall- und Mixedklettern machen sowie eine Woche Skitechnik. Dann darf im Sommer der große Felskurs und der große Eiskurs besucht werden. Beide dauern 14 Tage. Nach dem Eiskurs ist man Aspirant und kann sein Praktikum für einen Lehrherren beginnen. Das bedeutet, man darf unter Aufsicht des Lehrherrn bereits Gäste führen. Solange das Praktikum nicht beendet ist, gibt es keine Zulassung für die Abschlussprüfungen. Im zweiten Ausbildungswinter müssen noch ein zweiter Theorieteil, der Freeridekurs und der Skihochtourenlehrgang besucht werden. Jetzt sind „nur“ noch vier Abschlussprüfungen zu bestehen. In Fels, Eis und Ski dauern diese mindestens vier Tage, Theorie macht man in zwei Tagen. Und wer alles geschafft und bestanden hat, ist Staatl. Gepr. Berg- und Skiführer. Warum wird man Bergführer? Diese Frage beantwortet jeder Bergführer anders. Bei mir war es von Jugend an ein Traum. Mit 15 Jahren rief ich beim Bergführerverband an, ohne genau zu wissen, was ein Bergführer eigentlich ist. Der damalige Ausbildungsleiter Peter Geyer meinte trocken: „Jetz wartst amal noch a paar Jahr, und dann meldst dich wieder.“ Seiner Empfehlung folgend habe ich zehn Jahre gewartet, mich wieder gemeldet und daraufhin die Ausbildung begonnen. Mir macht es jedes Mal wieder viel Freude, mit anderen draußen unterwegs zu sein und meinen Teil dazu beizutragen, dass meine Gäste oder Tourenpartner eine gute Zeit haben und sicher wieder nach Hause kommen. Ich bin am Berg jedes Mal fasziniert, was uns die Natur gibt und wie man sie immer ein bisschen anders erfährt. Auch wenn man Touren mehrmals führt, ist es doch jedes Mal anders. Man begleitet andere Gäste, das Wetter ist anders, die Verhältnisse sind anders, man ist vielleicht auch selbst in einer anderen Stimmung. Das macht jede Tour einzigartig! Und genau darum geht es für mich: Wenn meine Gäste genauso begeistert

Markus Höß, Ausbildungsreferent und staatl. gepr. Bergführer

sind wie ich, habe ich meine eigenen Erwartungen erfüllt. Ich wünsche Euch ein erfülltes und unfallfreies Bergjahr 2016. Wenn Ihr Eure alpinen Ziele und Träume mit einem Bergführer erfüllen wollt, dann besucht mich unter www.alpination.com Euer Markus Höß

„Wer auf einen Baum/Berg klettern will, fängt unten an, nicht oben“ (Volksweisheit) Nach dem wettermäßig recht launischen Jahr 2014 folgte 2015 ein Wahnsinnssommer, der zu vielen Aktivitäten draußen einlud. So sind wir wieder am Steinbruch in Schärfen ausgiebig geklettert und haben außerdem gegrillt und Geselligkeit genossen. Aufgrund der unvermeidbaren Bereithaltung der Tegernseer Dreifachturnhalle für Asylsuchende, muss der freitägliche Klettertreff auf unbestimmte Zeit ausfallen. Eine Alternative stellt das Kletterzentrum Bad Tölz dar, das von einigen Gipfelgraxlern auch gerne besucht wird.

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Ich durfte interessierte Sektionsmitglieder in die MTB-Fahrtechnik einweisen. So trafen wir uns am zweiten Septemberwochenende an der Tegernseer Schießstätte zum Einstudieren der Basics (richtiges Schalten, Bremsen, Kurventechnik, Downhill-Fahren), gefolgt von einer Anwendung des Gelernten im Gelände. Dabei fuhren wir über den Höhenweg nach RottachEgern und über die Mautstraße Wallberg in einen recht unscheinbaren, anfängergeeigneten Trail in Richtung Weißachdamm. Den Abschluss bildete eine gemütliche Einkehr in der Naturkäserei TegernseerLand. Ich würde mir wirklich sehr freuen, wenn der ein oder andere neben dem Klettern auch das Mountainbiken und Wandern (klassisch oder „Hektik-Wandern“) als Sommersport für sich entdecken würde. In der dritten Oktoberwoche war wieder die Versorgung des Mulistalls mit Brennholz angesagt. Erst arbeiten, dann klettern lautet die Devise an diesem Wochenende. Vielen Dank nochmals von meiner Seite an alle Beteiligten für Euer Engagement. Auf einen Bombensommer kommt ein schneereicher Winter. Das wäre zumindest in den Augen der Gipfelkraxler der fromme Wunsch für den Jahreswechsel 2015/16. Auch in diesem Winter sind wieder Schneewanderungen und Skitouren geplant, auf Eure rege Teilnahme freuen wir uns sehr. Und was bringt das Frühjahr? Klettern, Wandern, Mountainbiken, kurz: sämtliche Facetten des Bergsports gilt es auszukosten. Das Wichtigste ist jedoch immer, unvergessliche Momente in unserer wunderbaren Heimat mit ihrer einzigartigen Landschaft zu erleben. Für das Jahr 2016 wünsche ich allen Sektionsmitgliedern ein schönes, erlebnisreiches und vor allem unfallfreies Bergjahr! Eure Jugendleiterin Caro

Bericht des Wegereferenten Im Frühjahr 2015 nach der Schneeschmelze begannen die Wartungsarbeiten in der Wolfsschlucht. Dort wurde der Steig ausgeschnitten und markiert. Im Laufe des Sommers wurden Haken und Seile erneuert. Ebenso haben wir den Südanstieg zur Tegernseer Hütte mit Haken und Seilen versehen. Weitere Wege im Arbeitsgebiet der Sektion wurden begangen und wenn nötig markiert. Mein Dank geht an meine Helfer, die Bergwacht, die Talgemeinden mit ihren Bauhöfen und die Familie Kaiser (Hotel Askania), die der Sektion ihre Geländefahrzeuge zur Verfügung gestellt haben. Ich wünsche allen Bergkameraden ein schönes, unfallfreies Bergjahr 2016. Euer Ludwig Max Fichtl

Hüttenbericht 2015 Liebe Bergfreunde, wieder liegt ein sehr heißer und ereignisreicher Bergsommer hinter uns. Nachdem die vorige Saison mit der traurigen Nachricht vom Tod unseres Zweiten Vorsitzenden und Hüttenwarts Christoph geendet hatte, kam das erste freudige Ereignis bei der Jahreshauptversammlung im März: Otto Parzhuber wurden zum Zweiter Vorsitzenden und Jörgl Fremd zum Hüttenwart gewählt. Zwei super kompetente Menschen und würdige Nachfolger für Christoph, die ich beide schon seit meiner ersten Saison 1994 kenne. Daher konnte ich mich auf eine gute Zusammenarbeit freuen. Das erste Highlight fand schon vor Beginn unserer Saison Ende März statt. Ich hatte zum Wintertreffen auf die Hütte eingeladen, und es kamen mehr als zwanzig Mitglieder und Bergwachtler, um bei strahlendem Sonnenschein, Bier und Brotzeit auf der Terrasse zu ratschen und anschließend mit den Skiern ins Tal zu rauschen.

Jörgl wurde gleich von Anfang an mit den 2014 beschlossenen Arbeiten gefordert: Abriss und Neubau der äußerst maroden Arbeitsbühne an der Talstation und Sanierung des Schaltschranks der Stromversorgung. Dies war notwendig, da sich nach den Vorschriften Gleich- und Wechselstrom nicht in einem Schrank befinden dürfen. Am 28. Mai rückte Martin Stich mit seinem Team an und löste die Monsteraufgabe an nur einem Tag. Dabei stellte sich heraus, dass durch einen erneuten Blitzschlag wieder größere Schäden verursacht worden waren. Unter anderem waren zwei Solarplatten zerstört worden, und die Batterien hatten ganz schön Überspannung abbekommen, so dass sie auch ausgetauscht werden müssen. Am 18. Juli rückte der Wiggerl mit fünf altbekannten Rentnerhelfern an, und wir erneuerten in einer „Ruck, zuck“Aktion die kaputten Seile am südseitigen Aufstieg zu uns. Dabei wurden etliche neue Haken gesetzt und auch das Gipfelkreuz neu verankert. Die anschließende Brotzeit tröstete für das halbscharige Wetter. Nur zwei Tage später fand der diesjährige Hütten­ hoagascht statt, mit reger Beteiligung, super Stimmung und der unschlagbaren Musi „Ensemble Allegra“, die nur für Kost und Logis spielte. Selbstverständlich wurde die Hüttenruhe wieder großzügig überschritten. Leider war das Wetter so miserabel, dass das Bergfeuer ausfallen musste. Da wir das Holz aber schon raufgeschleppt hatten, holten wir dies am Johannitag zusammen mit Jörgl bei absolutem Bergwetter und Windstille im kleinen Kreis nach. Am 10. Juli stellte ich fest, dass wir etwas knapp mit Butter ausgestattet waren, und schickte unseren langjährigen Koch und „Mecha-Brutzler“ Dieter zur Roßsteinalm, um für Nachschub zu sorgen. Am Ende der oberen Drahtseile kam er zu Fall und überschlug sich mehrmals. Aus eigener Kraft ist er wieder über den Klettersteig aufgestiegen und ließ sich nur unter Drohungen dazu bewegen, am nächsten Tag ins Krankenhaus zu gehen. Dorthin ist er auch noch selber mit dem Auto

gefahren. Befund: Wadenbeinbruch! – Ausfall bis Ende der Saison. Glücklicherweise konnte ich Ersatz durch altbewährte Hüttenmitarbeiter finden. Ab Ende Juli war der Zustieg von Bayerwald wegen der Generalsanierung des Steiges komplett gesperrt. Einige befürchteten, dass wir daher große Einbußen haben würden. Aber ich kann nicht klagen. Trotz der großen Hitze in dieser Zeit kamen verhältnismäßig viele Gäste über die Röhrlmoosalm bzw. über das Schwarzenbachtal. Viele, die diese Alternativen noch nicht kannten, waren davon begeistert, wie schön diese Wege sind und dazu noch deutlich kühler als der Südaufstieg – manche muss man halt zu ihrem Glück zwingen. In diese Zeit fiel auch der Neubau der maroden Bühne an der Talstation. Jörgl hatte das Bauholz ausgemessen und in seiner Werkstatt nach den Wünschen des Bierfahrers abgebunden. Zusammen mit dem Engl Hans und dem Schober Markus zimmerten sie am 7. August eine neue funktionelle Plattform aus langlebigem, wetterbeständigem Lärchenholz. Im Laufe des Sommers setzten sich durch den langjährigen Betrieb die Löcher zum Abtropfen der Flüssigkeiten in einem unserer Kompostierbehälter zu und verwandelten den ganzen

Geschäft Rottach-Egern: Südliche Hauptstr. 33 Mo & Fr. durchgehend Di. – Do. 10 – 13 Uhr & 15 – 18 Uhr Sa. 10 – 13 Uhr

Inhaber: Robert Gerg Weinfachberater IHK www.weingerg.de

basislager Bad Wiessee Söllbachtalstr. 3 Sa. 10 – 13 Uhr

Tel.: 08022-6895

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Inhalt in eine Art zähflüssigen Odel. Mit „Trocken“-Kompostierung hatte das nichts mehr zu tun. Ich alarmierte den Jörgl, und er rückte postwendend am 9. September zusammen mit dem Engl Hans (dem es vor gar nichts graust) an, um diese pikante Arbeit zu erledigen. Sie schöpften insgesamt 350 Liter Odel und Sch... in Fässer und transportierten sie mit der Bahn ins Tal, um sie fachgerecht zu entsorgen. Am 7. Oktober kamen endlich die neuen Batterien für unsere solare Energieversorgung an. Den Transport für diese 1,2 t hat freundlicherweise unser Bierfahrer Quirin mit dem Unimog von der Brauerei bei einer Bierlieferung übernommen. Bei strömendem Regen stellten sie Andi von der Hütte und Quirin bei der Talstation ab. In der Woche darauf fuhren wir sie mit der Seilbahn hoch (pro Batterie 95 kg ohne irgendwelche Tragegriffe – eine Mordsgaudi), und Martin Stich baute sie ein. Hoffentlich halten sie recht lange, so ein Vergnügen braucht man nicht öfter. Wie Ihr seht, war uns nicht langweilig, wozu auch die reichlichen Tages- und Übernachtungsgäste beigetragen haben. Trotz großer Hitze und wenig Regen ist uns im Gegensatz zu Hütten mit Quelle unser gespeichertes Regenwasser nicht ausgegangen. Es gab dann doch den einen oder anderen „Duscherer“ zu richtigen Zeit. Im Großen und Ganzen war’s wieder ein schöner Hüttensommer, auch dank meines super Personals und der ganzen Vorstandschaft des Tegernseer Alpenvereins sowie der freiwilligen Helfern, auf die man immer zählen und mit denen man unkompliziert zusammenarbeiten kann. Nun freuen wir uns auf einen hoffentlich schneereichen Winter mit schönen Skitouren und ein gesundes Wiedersehen im Frühjahr 2016.

Hausgemachte Wurst- und Schinkenspezialitäten aus Tegernsee Hauptstraße 16 Tegernsee

Bevors losgeht ... ... erstmal eine Brotzeit vom Trettenhann

Zum Schluss noch ein Schmankerl über den Wandel der Zeiten – häufig gestellte Fragen auf der Hütte: 1994 1. Wo ist der Stempel? 2. Habt ihr Hutnadeln? 3. Was ist heute Bergsteigeressen? 4. Wo geht’s zum Lager? 5. Ist das die Zugspitze? 6. Gibt‘s auch kaltes Bier? 7. Wann ist Sonnenaufgang?

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2015 1. Wo gibt’s hier Netz? 2. Habt ihr eine Steckdose? 3. Wo sind die Duschen? 4. Habt ihr WLan? 5. Wie heißt der Scheißsee da vorne? 6. Habt ihr auch Doppelzimmer? 7. Ich hätt’ gern Cappuccino, stilles H2O, Rhabarberschorle, Pommes..... 8. Wo ist der Mülleimer? 9. Müsst ihr auch hochlaufen? Eure Wirtsleut Michl, Sylvia und Vroni mit dem ganzen Team

Bericht des Naturschutzreferenten

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In meinem diesjährigen Bericht muss ich leider etwas Frust herauslassen – ich muss ein bisserl granteln! Es geht wieder einmal um den Dauerbrenner „Skibergsteigen umweltfreundlich“ und die neue Kampagne „Natürlich auf Tour“. Anlass war die Neuauflage der AV-Karte Tegernseer Tal. Man hat sich in mehreren Sitzungen über Änderungen bestehender Routen und die Neuaufnahme von Schneeschuhrouten unterhalten. Beim Hirschberg wurde vereinbart, die Schongebiete nördlich und südlich des Verbindungsgrates zwischen dem Skigipfel im Osten und dem Hauptgipfel zusammenzulegen und somit den Gipfelgrat als Winterlebensraum für die Birkhühner zu beruhigen. Alles nach wie vor freiwillig. Ski- und Schneeschuhroute hätten am Ostgipfel geendet (der Gipfelgrat ist skifahrerisch sowieso uninteressant), und die rückläufige Birkhuhnpopulation am Hirschberg hätte etwas mehr Platz gehabt. Diese Lösung wollte der Projektleiter vom DAV-Hauptverband nicht akzeptieren, „weil man den Hauptgipfel nicht

sperren könne“. So kam es zu einem Treffen beim Umweltministerium (leider weiß ich nicht, nach welchen Kriterien die Teilnehmer ausgewählt wurden). Man entschied dabei, beide Routen doch erst am Hauptgipfel enden zu lassen, jedoch den Korridor zwischen den Schutzgebieten etwas einzuengen und eine zeitliche Begrenzung der Begehung des Gipfelgrates zu fordern (nicht vor 10 Uhr und nicht nach 16 Uhr – außerhalb der Aktivitätszeiten der Birkhühner). Mich hat das Vorgehen enttäuscht. Ich begleite dieses Projekt seit mehr als 20 Jahren, und mit dieser halbherzigen Lösung kann ich mich nicht anfreunden. Auf der einen Seite will man etwas für den Artenschutz tun, auf der anderen Seite ist man nicht bereit, kleine Einschränkungen dafür hinzunehmen, denn mehr ist der Verzicht auf den Hauptgipfel im Winter nicht. Im Februar 2016 soll ein Aktionstag zu dieser Thematik am Hirschberg stattfinden, wie heuer am Spitzing, mal sehen, was der bringt. Ich wünsche Euch allen ein frustfreies, erlebnisreiches und gesundes Bergjahr, herzlichst, Euer Jörn

Tourenprogramm 2016 Liebe Mitglieder, der vergangene Sommer hatte den Namen wirklich einmal wieder verdient. Gerade für die, denen es zu heiß war, waren die Berge eine willkommene Möglichkeit, kühlere Gefilde aufzusuchen. Und wenn man den Orakeln glaubt, die in den vergangenen Wochen in der Presse zu hören waren, werden wir im kommenden Winter mit reichlich Schnee gesegnet sein. Schauen Sie doch gleich mal in das neue Tourenprogramm. Im Bereich Skitouren haben sich unsere Tourenleiter wieder einiges für Sie einfallen lassen. Bitte nutzen Sie dieses Angebot zahlreich. Die Tourenleiter freuen sich auf Sie und über Ihre rechtzeitige Anmeldung. Aktuelle Informationen und im Verlauf des Jahres weitere Tourenangebote finden Sie auch im Internet unter www.dav-tegernsee. de/touren. Ich bedanke mich schon im Voraus für Ihr Interesse und wünsche uns allen ein tolles Bergjahr 2016.

Dirk Wilhelm

Jahresplanung 2016 Technische Schwierigkeit 1 - leicht 2 - mittel 3 - schwer T - Tourenbegleiter G - Anstiegszeiten auf der Tour Januar

Frauenpower voraus ACHTUNG! Die Jungmannschaft ist vom Aussterben bedroht! Kein einziger JUNGer MANN SCHAFFTe es 2015 bis dato, an einer GipfelkraxlerOutdoorAktivität teilzunehmen. Muss wohl an der Begrifflichkeit liegen ... Dafür waren aber die Girls umso aktiver. Wenn auch nicht alle auf einmal, aber das wäre zu viel verlangt. Deshalb haben wir dieses Jahr kleine Brötchen gebacken und dem Sprichwort „weniger ist mehr“ alle Ehre gemacht. Wir waren entweder zu zweit oder zu dritt unterwegs und hatten so Gelegenheit, uns besser auszutauschen, die Natur und die Erlebnisse intensiver wahrzunehmen und zu genießen. Fortsetzung S. 25/26

06.01.2016

Tuxer Alpen /Wattener Tal

24.01.2016

Chiemgau/Samerberg – Hochries



T Motzet Rainer



T Motzet Rainer

16.01.2016

LVS-Kurs auf der Sieblialm

31.01.2016

Achenseer Hochplatte



T Spoerl Michael



T Ziegler Carolin

09.01.2016

Heimische Berge



T Huber Martin

09.01.2016

Wank/Estergebirge (1780 m)

G3 G 2–3

G3 G 2,5

Februar G3



T Gritsch Rudi

16.01.2016

Ausbildung für Anfänger/Fortgeschrittene

G3



T Spoerl Michael



3–4 Folgetermine

17.01.2016

Skitour mit VS-Suche



T Zintl Pit

17.01.2016

G 2–3

06.–07.02.2016 Wurmtalerkopf/Ötztaler Alpen (3228 m) T Gritsch Rudi

G4

07.02.2016

Alpbachtal





T Ottl Ernst

G 2–3

20.–21.02.2016 Pitztal Riffelsee Hütte

T Huber Martin

G4

20.–21.02.2016 Wiesseer Reibn

T Zintl Pit

Tuxer oder Kitzbühler Alpen

20.02.2016

Karwendel oder Rofan

T Spoerl Michael



T Spoerl Michael

ganztags G 2,5

ganztags G 3,5

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21.02.2016

Leoganger Berge/Birnhorn

05.06.2016

Heimische Berge, Trittsicherheit erforderlich



T Motzet Rainer



T Bauer Herbert

28.02.2016

Breitenstein

25.06.2016

Bergradeln im Mangfallgebirge



T Ziegler Carolin



T Motzet Rainer

30.06.2016

Blumenwanderung



T Machl Inge

G 5–6 G2

März 05.03.2016

Karwendelkare



T Motzet Rainer

13.03.2016

Brennerberge



T Ottl Ernst

G5

Juli

G3



01.–03.07.2016 Civetta/Zoldaner Dolomiten

17.–20.03.2016 Skitouren St. Antönien (Graubünden)

T Spoerl Michael

19.03.2016

Watzmannkar



T Martin Huber

T Motzet Rainer

G 3 h zur Hütte.

02.–03.07.2016 Hoher Riffler/Zillertaler Alpen (3231 m)

G 3–7



T Gritsch Rudi

03.07.2016

Plankenstein

G4



T Zintl Pit

April

03.07.2016

Alpines Felsklettern

01.–03.04.2016 Skidurchquerung von Hütte zu Hütte

Klettern einer gut gesicherten alpinen Mehrseillängentour im 4.–5. Grat



T Spoerl Michael

09.04.2016

Zillertaler Alpen Schrammacher



T Motzet Rainer

23.04.2016

Säuling



T Friedrich Wolfgang G 5–7

September

24.04.2016

Guffertkar

10.–11.09.2016 Texelgruppe

T Ziegler Carolin

G 3–7 G 6–7

01.05.2016

MTB Fahrtechnik



T Zintl Pit

05.05.2016

Ötztaler Alpen



T Martin Huber

T Spoerl Michael

G3

ganztags

G 2–2,5

G 4–7

August 27.–28.08.2016 Kreuzjöchl, Geier

Mai

22

G5

T Friedrich Wolfgang G 6–8



T Friedrich Wolfgang G 5–8

24.09.2016

Salzburger Land



T Ottl Ernst

30.09.–03.10.2016 Kleinwalsertal oder Rosengarten/Latemar

T Friedrich Wolfgang G 5–8

G5

23

21.05.2016

Große Arnspitze



T Friedrich Wolfgang G 5–7

Die Touren der Familiengruppe (Bergzwergerl) sind zu finden unter

03.07.2016

Alpines Felsklettern

www.dav-tegernsee.de/familiengruppe

Klettern einer gut gesicherten alpinen Mehrseillängentour im 4.–5. Grat T Spoerl Michael Juni

Aus Sicherheitsgründen kann der Tourenbegleiter ein geplantes Programm kurzfristig absagen, z.B. bei ungünstigen Witterungsbedingungen oder Lawi-

05.06.2016

Enziantour

nengefahr. Sicherheit hat Priorität! Die anfallende Stornogebühren gebuchter



T Ottl Ernst

Unterkünfte müssen von den einzelnen Teilnehmern übernommen werden.

Tourenbegleiter

Lawinenlageberichte

Bauer Herbert

08022-65033



Tonband

Friedrich Wolfgang

08022-6882

Bayern

089-9214 1210 089-9214 1555

Gritsch Rudi

08022-3085

Kärnten

+43 463-1588 +43 6646-202229

Höß Markus

08022-82599

0157-79788164

Oberösterreich + 43 732-1588 +43 7327-72012492

Huber Martin

08021-8095

0175-9312846

Salzburg

+43 662-1588 +43 662-8042 2170 +43 662-8042 3033

Machl Inge + Karl

08022-937967

0151-17547947

Steiermark

+43 316-1588 +43 316-242 2+ +43 316-242 3 00

Motzet Rainer

08026-9279428

0171-7606852

Tirol

+43 512-1588 +43 512-581 839 +43 512-580 915

Ottl Ernst

08022-99151



(aus Ö: 0800 800 503)

Spoerl Michael

08022-769300

Vorarlberg

+43 5522-1588 +43 557-451121126

Weber Markus

08022-705810



Internet: www.lawine.at

0176-42060504

pers. Beratung

089-9214 1130

Südtirol

+39 0471-271177 +39 0471-414740 +39 0471-414 779

Ziegler Carolin

08022-660289



+39 0741-270555

Zintl Pit

08022-85353

Schweiz

+41 1187 Inland



+41 848-800 187 +41 8141-701 22 157 33876 Graubün.

Wilhelm Dirk

0160-94785637 0170-1855662

Alpine Auskunftsstellen

DAV Internet: www.alpenverein.de

Alpine Auskunft

Mo.–Fr.

089-294940

Alpiner Sicher. Service ASS

24 Std.

089-6242 4393

157 33879 Zentral.

Frankreich

+33 8926-81020

0836-681020 (Inland)

OeAV

+43 512-587828

Alpine Wetterberichte

AVS

+39 0471-993809

Bayern

OHM (Chamonix)

+33 450-532208

DAV & OeAV Persönl. Wetterberatung

Alpenvereinswetterbericht

089-295070 +43 512-291600

Mo.–Sa. von 13 bis 18 Uhr

Alpenwetter 0900 91 1566-80

Rettung

157 33871 national





24

Faxabruf

Regionalwetter -81

Ostalpen -82 Schweizer Alpen -83 Gardaseeberge -84

per Handy

In allen europäischen Ländern

112

Südtirol

Tonband

Bayern

Rettungsleitstelle Festnetz

19222

Schweiz

aus dem Ausland

+41 848-800 162

Österreich

Alpin-Notruf

140



per Handy

-162

Schweiz

REGA – innerhalb der Schweiz

1414



Alpenwetterbericht Festnetz

0900-55 21 38



aus dem Ausland

+41 333-333 333



Spezialwetterbericht

0900-55 21 11

Italien

Südtirol Festnetz

118



Individ. Auskünfte 24-Std.-Service 0900-16 23 33

Frankreich

Zentraler Notruf

15



Leitstelle Chamonix PGHM

+33 450-531689

Slowenien

112

dt. +39 0471-271177

ital.+39 0471-270555

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DAV-Kletterzentrum in Bad Tölz

Im Winter ging es mit Caro in trauter Zweisamkeit auf die Auer Alm. Im Frühjahr fiel ich leider verletzungsbedingt aus. Das Beste kam zum Schluss – der letzte Termin vor den Sommerferien fand im Steinbruch bei Kreuth statt mit Grillen und romantischer Vollmondstimmung. Im Sommer wurden die Gumpen bei Glashütte von Franzi und mir im Doppelpack erkundet. Und so manche Routen drin und im großen Außenbereich der neuen DAV-Kletterhalle in Freimann von Amrei, Joy und mir erfolgreich angetestet. Im Herbst sattelten wir unsere (Draht-)Esel, und vor allem Vreni war total gespannt, welche Techniktipps sie vom MTB-Profi Caro lernen kann. Der wöchentliche Klettertreff in Tegernsee stand so wie immer hoch im Kurs. Wir hatten bei allen Unternehmungen viel Spaß, immer Glück mit dem Wetter und kehrten wohlbehalten nach Hause zurück. Mit dem Radl bergauf haben wir geschwitzt und geschnauft. Wir haben Mut bewiesen beim Sprung aus einigen Metern Höhe in die Gumpen, bei der Trailabfahrt und beim Ausprobieren von schwierigen Kletterrouten. Wir sind uns dadurch alle wieder ein Stück näher gekommen. Und darauf kommt‘s doch an, oder?! Manch eine ist sogar ein Stück über sich hinausgewachsen ... In diesem Sinne, lasst es Euch gutgehen, passt auf Euch auf und übernehmt Euch nicht. Eure Franzi

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Am 27.09.2014 feierte das Kletterzentrum in Bad Tölz sein zehnjähriges Bestehen. Franz Melf, Vorsitzender des Trägervereins, ließ bei einem Diavortrag die Zeit seit der Gründung des Trägervereins 2002 bis zum Jubiläum 2014 Revue passieren. Von den Gründungssitzungen bis zu den aktuellen Umbauten und Renovierungsarbeiten hielt er einen interessanten Vortrag. Sämtliche Honoratioren und auch Sponsoren wurden eingeladen und erschienen sehr zahlreich. Ein spannender Vortrag von Kletterprofi Jasper rundete den Abend ab. Aber auch 2015 gab es viel zu tun. Die Tölzer Stadtmeisterschaft fand im Mai statt. 120 hochmotivierte Kletterer von Jung bis Alt zeigten beeindruckend ihr Können. Im Juli 2015 wurde die Kletterhalle für 14 Tage geschlossen. In dieser Zeit wurde ein neuer dämpfender Hallenboden verlegt, die sanitären Anlagen wurden renoviert, Gänge frisch geweißelt und viele Lampen auf sparsamere LEDs umgerüstet. Auch fand im Sommer ein kompletter Routenumbau im In- und Outdoor-Bereich statt. Die erfolgreichen Eintrittszahlen beweisen, dass Klettern in der Halle kein kurzfristiges Strohfeuer ist, wie viele Kritiker einmal behaupteten. Wirtschaftlich steht der Trägerverein auf einem sehr soliden Fundament. Pit Zintl

Mitgliederstand 2015 Kategorie A-Mitglieder B-Mitglieder C-Mitglieder Junioren Kinder

Altersgruppe 26 + 26 + 0+ 19 – 25 0 – 18

Anzahl 1.261 586 16 175 357

Summe

2.395

Blumenwanderung zur Hochplatte im Chiemgau am 14. Juni 2015 Klettertreff in der Turnhalle des Gymnasiums Tegernsee

PS: A propos Joy – herzlichen Glückwunsch zur absolvierten Kletterbetreuer-Ausbildung und zur bestandenen Prüfung! PPS: Ich habe noch einige bestellte DAV-Tegernsee-Shirts. Wer noch keines hat oder ein Gipfelkraxler werden möchte ... rufe mich gerne an (08022-9829121).

den Erwachsenen ab 20.15 Uhr bis 22.00 Uhr ging es dann etwas gemütlicher zur Sache. Im Moment findet leider kein Klettertreff statt, da die Turnhalle als Unterkunft für Asylsuchende dient. Wie lange dieser Zustand andauern wird, ist noch nicht absehbar. Die Erwachsenen weichen zum Teil nach Bad Tölz aus, für die Kinder und Schüler ist die Situation leider sehr unbefriedigend. Pit Zintl

Der Spezialist für Bergsport-, Kletter- und Skitourenausrüstung. Lebzelterberg 5 · Miesbach Tel: 0 80 25/9 94 62 80 www.bergsport-schachenmeier.de

In der Zeit von 18.30 Uhr bis 20.15 Uhr herrschte freitags zeitweise ein sehr großer Andrang von Kindern und Jugendlichen an der Kletterwand. Und es wurden immer mehr. Ich möchte mich bei allen sichernden Eltern und Helfern bedanken, ohne die ein geregelter und sicherer Ablauf nicht mehr möglich gewesen wäre. Nicht selten waren es mehr als 30 Kletterer. Mit

Nachdem der Termin dieses Jahr fürs Rofangebirge zu früh war – in den Mulden und Tälchen lag noch viel Schnee –, habe ich mich kurzfristig für das mildere Chiemgau entschieden. So strebten wir, es hatten sich sechs Teilnehmer gemeldet, an einem nicht ganz klaren Tag der Hochplatte zu und wurden nicht enttäuscht. Die Flora war voll entwickelt, und ich konnte alles zeigen, was an diesem Aufstieg über den Ostgrat immer so wunderschön und vielfältig blüht.

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Gleich anfangs fanden wir auf einer Magerwiese das Brandknabenkraut, das so unscheinbar und bescheiden erst nach mehrmaligem Hinsehen zu entdecken war. Im oberen Teil der Waldpassage sahen wir Türkenbund und am Weg den RundblattSteinbrech mit Alpenmilchlattich und all den Gewächsen der Hochstaudenflur. Nach der Plattenalm blühte die akeleiblättrige Wiesenraute schön und reichlich zusammen mit Trollblumen, als gingen wir über Blumenwolken. Am Grat standen die narzissenblütigen Anemonen mit Orchideen und allen anderen schönen Alpenblumen für uns Spalier. Durch das anfangs nicht ganz klare Bergwetter hatten wir das Glück, den Gipfel für uns alleine zu haben. Der Blick auf das Kaisergebirge und die nahen Chiemgauer Alpen war prima. Beim Abstieg wurde es immer sonniger, und so konnten wir zum Abschied auch noch auf das Streichenkirchlein fahren, ein Kleinod in dieser Region, und unsere geglückte Tour und die herrliche Bergkulisse Revue passieren lassen. Inge Machl

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MTB-Tour im Unterengadin Als wir vom Ort Martina an der Schweizer Grenze ins Engadin starteten, war es entlang dem Inn bis Scuol noch sehr kühl. Das Tal aufwärts nach S-charl flossen die ersten Schweißtropfen. Riesige Muren hatten wohl im Sommer den Fahrweg verschüttet, so dass sich die Landschaft teilweise sehr verändert hatte. Die Preise der schweizerischen Gastronomie in S-charl bremsten

Die Zeit vergeht…

unseren Appetit etwas, doch die Kraft reichte trotzdem, um den Passo du Castainas auf 2.250 m zu erreichen. Auf dem Weg dorthin konnten wir einen Adler bei der Murmeltierjagd beobachten, ein seltenes Erlebnis. Die Abfahrt führte über Lü ins Val Mustair mit herrlichen Ausblicken auf den schneebedeckten Ortler. In Taufers auf der Südtiroler Seite übernachteten wir und wurden in unserem Hotel ausgezeichnet bewirtet. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging‘s erst mal flott bergab bis Latsch. Der vorbildlich angelegte und landschaftlich sehr schöne Radweg zum Reschenpass wartete mit einigen Wadlbeißern auf. Am Haider- und am Reschensee boten sich uns durch den starken Nordföhn wunderbare Stimmungen. Eine landschaftlich vielseitige und reizvolle Rundtour endete mit der Abfahrt vom Reschenpass nach Martina. Ernst Ottl

… und es hat sich ganz schön was bewegt in unserer Familiengruppe. Acht Jahre Bergzwergerl, das waren rund 50 Touren mit einer Dauer von drei Stunden bis drei Tagen, von 15 bis 1500 Höhenmeter, mit zwei bis mehr als 30 Teilnehmern im Alter von 0 bis über 70 Jahren. Als Fortbewegungsmittel dienten Hände und Füße, Kraxn, Kinderwagen, Autos, BOB, Trambahn, Seilbahn, Schlitten, Schiff, Sommerrodel, Laufräder, Radl und alles, was den Kindern samt Service-Teams sonst so einfiel. Und es waren acht Jahre mit richtig viel Spaß. Inzwischen ist unsere Bande aber gar nicht mehr so „zwergig“, und es wurde zunehmend schwieriger, einen gemeinsamen Nenner zu finden und regelmäßig alle 4 bis 6 Wochen eine Tour in die Terminkalender zu zwicken. Die jungen Damen und Herren sind neben dem Berggehen nämlich auch noch mit Fußballtraining und -spielen, Leichtathletik, Sportfesten, Karate, Mountainbikerennen, Schulaufgaben, Segeltraining, Regatten und noch vielem mehr beschäftigt. Ein- bis fünfjährige Bergstürmer haben da noch deutlich mehr Zeit, und so kamen auch immer wieder Anfragen von interessierten Eltern, die wir aber (zusätzlich zu unseren Terminfindungsproblemen) auch mit einem Verweis auf den zu großen Altersunterschied zur Stammmannschaft leider enttäuschen mussten. Bislang konnte sich jedoch noch niemand dazu aufraffen, eine neue Familiengruppe zu gründen. Also, Ihr Mamas und Papas, Ihr wollt Eure Kinder spielerisch an das Berggehen heranführen und nachhaltige Begeisterung bei ihnen wecken? Dann auf geht‘s: Eure Kinder und damit auch Ihr haben in der Gruppe viel mehr Spaß draußen, am Berg, am (und im) Bach, im Wald, am Felsen – es müsste sich nur jemand finden, der den Häuptling spielt. Tourentipps und Anschubunterstützung geben wir natürlich gern. Weitere Infos gibt es bei [email protected] oder telefonisch unter 08022-705810. Tina & Markus Weber

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Ein schönes Ziel: der Zischgeles (3004 m)

Zischgeles v.l. Hans, Tina, Christa, Wolfgang, Lisa Das Ziel vor Augen Schöntalspitze und Zischenferner

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Abfahrt in Kreuth ca. 5.00 Uhr bei wolkenverhangenem Himmel. Schau’n wir mal! Die Wanderlaune war sehr gut! Im Sellrainer Tal wurden wir Augenzeugen, welches Chaos die durch heftige Niederschläge ausgelösten Murenabgänge verursacht hatten. Am Wanderparkplatz am „Alpengasthof Praxmar“ informierte uns Wolfgang über den Wegverlauf Nr. 32 zum Zischgeles. Wir fanden richtig gut markierte Wege vor. Entlang an Bächlein, vorbei an Kühen und weiter oben sogar an Schafen. Nur die Sicht wurde immer schlechter. Genau genommen hätten wir Handschuhe gebraucht, da der Nebel immer dichter und die Temperatur immer niedriger wurden. Doch oberhalb des Nebels erfreulicherweise nur noch Sonne pur. Oben angekommen, war es traumhaft schön. Lisa und Wolfgang fehlten noch. Tina freute sich riesig über ihren ersten 3000er Gipfel, ein Grund zum Feiern! – es gab köstlichen „Tussi-Schnaps“ in Rosa, und warme Kleidung wurde angezogen. Nach ca. ½ Stunde empfingen wir die „Nachzügler“ mit einem großen Hallo. Sie hatten noch einen kleinen Umweg gemacht. Nach kurzer Rast begaben wir uns auf den Rückweg Nr. 31 unserer Rundtour. Beim Abstieg bekam Christa gute Tipps. Wolfgang machte den Vorschlag, an einer windgeschützten Stelle zu rasten, da Lisa Muskelprobleme hatte. Jedoch nicht lange, da Wolfgang mit einer Beinmassage fachmännisch Hand anlegte. Tina verteilte verschiedene Leckereien, u.a. Nüsse gegen Muskelverkrampfungen. Wieder fit ging es vorbei am „Kuhfladenpilz“ und an lustig plätschernden Bächen flott bergab. Bei bester Laune unten angekommen, machten wir zunächst Übungen für die Beine – zum Entkrampfen. Unser Wandergepäck wurde im Auto verräumt, und der Gasthof lockte sehr. Gutes Essen und Getränke waren

die Belohnung, serviert vom flinken, freundlichen Personal. Am Spätnachmittag fuhren wir durchs zerstörte Sellrainer Tal zurück – ein wunderschöner Tag. Christa Speckert

Monte Pelmo (3168 m) – fordernd und grandios Die Tour war schon einmal 2011 geplant, damals spielte das Wetter nicht mit – wie auch dieses Jahr. Durch eine kurzfristige Verschiebung auf einen Werktag waren wir leider nur zu dritt. Mit Elisabeth, eine Bozener Bergkameradin, die in Klausen zustieg, düsten wir durch das Grödnertal nach Arabba und zum Passo di Staulenza. Der Steig zur Rifugio di Venezia war ein abwechslungsreiches Auf und Ab mit schönem Panorama. Nach 2,5 Stunden erreichten wir die nette Hütte. Die Gäste waren international: Kanadier, US-Amerikaner, Franzosen, Italiener und „mia“.

Betreuung der Inserenten Der Berggeist lebt nur durch unsere Anzeigen. Wer kann Veit Kempe bei der Werbung und Betreuung der Inserenten helfen? Für Unterstützung wären wir sehr dankbar. Bitte melden unter [email protected]. Eure Christine Wir hatten ein Zimmerlager für uns alleine, und die Nacht war ruhig. Nach dem guten Essen vom Vorabend fiel das Frühstück eher spartanisch aus. Um 6.45 Uhr machten wir uns auf den Weg über ein Geröllfeld zur Felskletterei, deren Einstieg mit „attac“ gekennzeichnet war. 900 Höhenmeter waren zu bewältigen! Über die Felsstufen eines Schrofenvorbaus geht der Weg auf das 0,5 bis 1 m breite Schichtband und durchläuft

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zwei große Felskessel und einen Mini-Wasserfall. Die Schlüsselstellen auf dem „Ballband“ (benannt nach dem Erstbesteiger John Ball aus Irland, 1857) sind mit zwei kurzen Fixseilen entschärft, sodass man sich das „Robben in Bauchlage“ ersparen kann. Anschließend geht es steil bergauf – zum Teil über Geröll und Felsstufen – in die Gletschermulde mit einigen Schneeresten. Hier sieht man den Pelmo mit seine drei Gipfeln. Über entschärfte Schlüsselstelle am „Ball-Band“ linker Pelmo-Gipfel linker Pelmogipfel vom Hauptgipfel Auf dem „Ball-Band“

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v.l. Elisabeth, Wolfgang, Hans Pelmo-Massiv von der anderen Seite, SW-Grat

3. Aufstieg und Abstieg sind gleich. Diese Tour ist ab September wochentags zu empfehlen, wenn die italienischen Ferien vorbei sind und auf der Hütte mehr Platz ist. Wolfgang Friedrich

Dreifache Jubiläumstour

einen Schuttrücken erreicht man den Sattel mit grandiosem Blick in die Nordabbrüche des Mte. Pelmo. Es folgte noch eine leichte Kletterei, und der letzte Aufschwung führt über eine kurze II+ Stelle am Grat zu einem kleinen Gipfelkreuz. Nach vier Stunden saßen wir alleine und zufrieden auf dem Gipfel und genossen die Ruhe und die wärmende Sonne. Respekt und Hochachtung vor Elisabeth, die mit 77 Jahren diesen Gipfel in vier Stunden meisterte. Sie bewegte sich wie eine Gämse in den Felsen – flink und sicher!!! Wir waren uns einig, dieser Berg war sehr fordernd: 1. Es sind keine Markierungen vorhanden und nur zwei Stellen gesichert; 2. bei 60 % der Strecke hat ein Fehltritt schlimme Folgen – somit war volle Konzentration angesagt;

Diesmal starteten wir erst um 8 Uhr, weil Hans – das erste Jubiläum – am Vortag seinen 70. gefeiert hatte. In Achenkirch kamen Tina und Gundi dazu, und wir fuhren nach Sterzing ins Pfitschertal bis zur 3. Kehre, um den Hochfeiler zu besteigen. Den leichtesten Rucksack hatte Gundi – „Der Wetterbericht hat Trockenheit und Wärme gemeldet“. Der Steig führte uns über die Brücke des rauschenden Oberbergbachs im Hochwald zu den verfallenen Unterberghütten. Nach einer Stunde nahmen wir oberhalb der Baumgrenze an einem super

Sektionsabende Liebe Sektionsmitglieder, das Café Kreuz in Rottach-Egern hat ab 01. November 2015 seinen Betrieb eingestellt, weshalb im Moment keine Sektionsabende mehr stattfinden. Wir suchen dringend jemand, der unsere Vereinsabende koordiniert, ein neues geeignetes Lokal sucht, die Abende betreut und mit der Organisation von Dia-, Fach- oder Filmvorträgen belebt. Wer hat Zeit und Lust, diese Aufgabe eigenständig zu übernehmen? Christine Miller

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v. l. Wolfgang, Tina, Gundi, Hans

Aussichtspunkt unser zweites Frühstück ein, und Hans wurde von Tina mit einem liebevoll gebackenen Geburtstagskuchen inkl. brennender Kerze (zweites Jubiläum) überrascht. Der Kuchen wurde natürlich sofort vernascht. Der Weg führte abwechslungsreich den blühenden Wiesenhang entlang aufwärts. Murmeltiere stießen Warnpfiffe aus und rannten zu ihren Höhlen. Bald hatten wir die Hochfeilerhütte mit dem Gliederferner Gletscher im Blickfeld, und links oben – noch weit entfernt – lugte der Gipfel des Hochfeilers hervor. Nachdem wir insgesamt 1000 hm überwunden hatten, wurden wir auf der Hochfeilerhütte (2710 m) freundlich empfangen. Den Nachmittag genossen wir auf der sonnigen

Gipfelblick zum Hohen Weißzint steile Nordflanke des Hochfeilers Geburtstagskuchen für Hans

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Terrasse. Gegen 18 Uhr wurde das Halbpensionsessen serviert, mit Graupengemüsesuppe oder Spaghetti als Vorspeise, danach einen Teller – komplett bedeckt – mit Wiener Schnitzel mit Kraut- und Kartoffelsalat sowie Bratkartoffeln, jeweils auf einer eigenen Platte angerichtet!!! Die Nachspeise war ein Apfelstrudel. Falls jemand nicht satt geworden wäre, hätte er beliebig nachbestellen können. Der anschließende Geburtstagsschnaps von Hans tat gute Dienste! Gegen 21.30 Uhr gab

es auch noch einen „Absacker“ vom Wirt, bevor wir uns ins Zimmerlager verzogen. Am nächsten Morgen klagten meine Begleiter über schlechten Schlaf, was wohl an der Höhe oder am Schnaps gelegen haben muss, denn lautes Schnarchen war nicht zu hören! Um 10 Uhr saßen wir bereits kurzärmelig auf dem Gipfel des Hochfeilers (3510 m) und betrachteten das grandiose Panorama der Zillertaler Gletscherwelt. Tina und Hans feierten das dritte Jubiläum – erstmals über 3500 m. Den Schnaps gab es aber erst nach dem Abstieg über die steile Gratflanke. Dann wurden noch „Felsen“ abgetragen und in die Rucksäcke verstaut, wonach Gundi nun den schwersten hatte. Die 1800 hm im Abstieg hatten es in sich – was sich als Muskelkater an den nächsten Tagen bemerkbar machte. Wir hatten viel Spaß, es war eine super Tour, bei der sich auch das Bergwetter von seiner besten Seite zeigte. Wolfgang Friedrich

Abendstimmung Tegernseer Hütte

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13. Internationales Bergfilm-Festival Zum 13. Mal fand das Internationale Bergfilm-Festival im Tegernseer Tal statt, diesmal bei herrlichem Wetter. Von 181 eingereichten Produktionen landeten 86 Filme schließlich im Programm. Vom 21. bis 25. Oktober erlebten insgesamt 5000 Zuschauer Fantastisches, Aufwühlendes und

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Atemberaubendes. Ausgerichtet wurde das Festival von der Stadt Tegernsee in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk, dem Deutschen Alpenverein, der Tegernseer Tal Tourismus GmbH und dem Bergfilmfreunde Tegernsee e.V. Der Auftakt war am 21. Oktober um 20 Uhr im Barocksaal des Tegernseer Schlosses und endete am Abend des 24. Oktober ebenfalls im Barocksaal mit der Auszeichnung der besten Festivalbeiträge. Während des Festivals wurden an verschiedenen Orten in Tegernsee Leinwände für Filme mit ganz unterschiedlicher Couleur aufgestellt. Im Medius, wo sich der Schwerpunkt „Action“ etabliert hatte, ging es in einigen Filmen alles andere als gelassen zu – nahezu irrwitzige Action, Bilder voller Hektik und coole Typen spielten meistens die Hauptrolle. Im Schalthaus setzte man sich mit dem Thema Berg behutsamer auseinander. Dort gab es ausgefallene, manchmal auch sperrige Produktionen zu sehen. Im Ludwig-Thoma-Saal stand die Bergkultur im Mittelpunkt, und im Barocksaal Tegernsee widmete man sich täglich täglich einem anderen Thema. Im Rahmen einer Matinee wurden am 25. Oktober die Siegerfilme nochmals in voller Länge gezeigt. Abseits der Leinwand gab es in einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auch einige Höhepunkte, z.B. eine Almwanderung mit Verkostung verschiedener Naturprodukte aus der Region. Im Treffpunkt am See – dem FestivalForum im Rathaus – war in diesen Tagen auch viel los! Hier liefen die Fäden zusammen, und man begegnete sich. Die Gäste konnten Festivalatmosphäre schnuppern, Kontakte knüpfen

oder einfach mal den hervorragenden Wein aus Kaltern und köstlichen Tegernseer Käse genießen. Richtig voll wurde es im Festivalforum, bei der Signierstunde mit namhaften Bergsteigern und Bergautoren wie Stefan Glowacz, Alix von Melle, Dr. Hermann Warth, Prof. Dr. Werner Bätzing und Peter Brunnert. Die Bergsportmodenschau der Firma Berghaus am Samstagnachmittag war ebenfalls ein voller Erfolg. Zwei hübsche Mädels und drei kernige Burschen aus dem Tegernseer Tal führten die neuesten Trends auf dem Laufsteg vor dem Rathaus vor. Zur Freude aller Anwesenden haben verschiedene Musiker an den Festivaltagen ihre Instrumente ausgepackt und ihr Bestes gegeben. Herzliches Vergelt’s Gott!!! Allen ehrenamtlichen Helfern der Sektion Tegernsee, die das Bergfilmfestival tatkräftig unterstützten, sei herzlicher Dank und Anerkennung ausgesprochen. Egal ob an den Kassen, beim Moderieren oder beim Vorführen der schönen Bergsportmode, es klappte immer alles hervorragend. Christine Miller

Die Preisträger 2015 Großer Preis der Stadt Tegernsee Miejsce – The Place von Julia Poplawska (Polen) Preis des Deutschen Alpenvereins für den besten Alpinfilm in der Kategorie „Erlebnisraum Berg“ First Ascent – Kunyang Chhish East von Milena Holzknecht, Alessandro Bandinelli, Matteo Vettorel (Italien) Bester Film in der Kategorie „Lebensraum Berg“ Sunakali – Ein Mädchentraum wird wahr von Bhojraj Bhat, (Nepal) Bester Film in der Kategorie „Naturraum Berg“ La quête d’inspiration: Alexandre Deschaumes, Photographies éthérées von Mathieu Le Lay (Frankreich) Otto-Guggenbichler-Nachwuchspreis La quête d’inspiration: Alexandre Deschaumes, Photographies éthérées von Mathieu Le Lay (Frankreich) Publikumspreis Kühe, Käse und drei Kinder von Susanna Fanzun (Schweiz) Lobende Erwähnung der Jury Yosemite – Valley Uprising von Peter Mortimer, Nick Rosen (USA) Alexandre, fils de berger von Anne und Erik Lapied (Frankreich) Jurek von Pavel Wysoczański, (Polen) Žiť pre Vášeň - Leben für die Leidenschaft! von Pavol Barabaš (Slowakei)

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Liebe Mitglieder, liebe Bergfreunde, das Bergfilm-Festival in Tegernsee ist eines der wichtigen Ereignisse im Jahresablauf unserer Sektion. Deshalb ist die Sektion Tegernsee Gründungsmitglied beim Förderverein „Bergfilmfreunde Tegernsee e.V.“. Das Festival soll von Sponsoren unabhängiger werden und finanziell auf eigenen Füßen stehen. Dadurch kann am ehesten gewährleistet werden, dass sich das Festival stets auf seine ureigenste Aufgabe, die Bergfilme, konzentrieren kann und seinen Charakter beibehält.

Mein und unser Wunsch ist, dass sich möglichst viele Alpenvereinsmitglieder und Bergfreunde diesem Gedanken anschließen und Mitglieder im Förderverein werden.

Christine Miller 1. Vorsitzende DAV-Sektion Tegernsee

Förderverein Bergfilmfreunde Tegernsee e. V.

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Rund 50 Mitglieder sind seit Vereinsgründung vor einem Jahr den Bergfilmfreunden Tegernsee beigetreten. Fast alle sind AV-Mitglieder, die meisten bei der Sektion Tegernsee. Die drei Vereinsvorstände – Vorsitzender Peter Janssen, Kassier Peter Gloggner und Schriftführerin Helga Hobmeier – wohnen am Tegernsee und treten in der Arbeitsgruppe des Festivals dafür ein, dass das Festival bestmögliche Qualität bietet und sich zurecht „international“ nennt, dabei aber seinen Charakter als heimisches und freundschaftliches Treffen der Berg- und Filmfreunde ohne Schickimicki-Getue behält. Um auch im Jahresverlauf das Festival in Erinnerung zu rufen, organisieren die Bergfilmfreunde zusätzliche öffentliche Kulturveranstaltungen, im Jahr 2015 waren es zwei: ein „Schlagintweit-Abend“ in Zusammenarbeit mit der Olaf-Gulbransson-Gesellschaft in ihrem Tegernseer Museum und gemeinsam mit der Sir-Edmund-Hillary-Stiftung im Alten Schalthaus des E-Werks einen Benefiz-Abend für das beim Erdbeben in Nepal zerstörte Krankenhaus der Stiftung in Paphlu. Beide Veranstaltungen fanden großen Anklang, der Benefiz-Abend erbrachte fast 4000 Euro an Spenden.

Mit ihren Einnahmen unterstützen die Bergfilmfreunde besondere Maßnahmen für das Festival, so in diesem Jahr mit einem Zuschuss von 125 Euro zu den Reisekosten des nepalesischen Filmers Bhojraj Bhat. Der übrige Kassenbestand von derzeit 1500 Euro wird für künftige Förderungen angespart, zum Beispiel für Übersetzung oder Untertitelung fremdsprachiger Filme und für ein dringend notwendiges neues Filmvorführsystem. Die Bergfilmfreunde sind als weiterer ideeller Träger für das Festival mitverantwortlich. Die Vereinsmitglieder gehören zum engeren Kreis des Festivals und erhalten auf Wunsch regelmäßig den Newsletter des Festivals. Sie werden zu den unterjährigen Kulturveranstaltungen eingeladen und bekommen vorzeitig das Festivalprogramm, sodass sie früher auswählen und bei Freischaltung im Internet sofort buchen können. Weitere Mitglieder sind herzlich willkommen! Der Jahresbeitrag beträgt 30 Euro. Beitrag und Spenden sind steuerlich absetzbar. Beitrittsformular und Infos bei www.bergfilmfestival-tegernsee.de unter Förderverein oder im Festival-Büro im Rathaus Tegernsee, Tel. 08022-1801-37 oder -53. Peter Janssen

Beitrittserklärung Vor- und Nachname _____________________________________________________ Geburtsdatum_________________ Wohnadresse __________________________________________________________ E-Mail ______________________ Ich will dem Verein „Bergfilmfreunde Tegernsee e. V.“ als Mitglied beitreten und bitte um Bestätigung. Ich gestatte dem Verein, für die Dauer meiner Mitgliedschaft meinen Mitgliedsbeitrag (derzeit jährlich 30 EUR) sowie eine freiwillige jährliche Spende von _______________________ EUR zum 1. Januar eines jeden künftigen Jahres von meinem Konto IBAN ________________________________________ bei der ______________________________________________ bis auf Widerruf mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann innerhalb von 8 Wochen ab dem Belastungsdatum die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Datum ________________________ Unterschrift _________________________________________________________ Bitte per Post an Bergfilmfreunde Tegernsee e.V., Rathausplatz 1, 83684 Tegernsee; als E-Mail: [email protected]; als Fax: 08022-1801-22

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So werden Sie Mitglied Ihr Beitrittsformular finden Sie unter www.dav-tegernsee.de/mitgliedschaft auf unserer Homepage. Füllen Sie das Formular aus und schicken Sie es per Post oder E-Mail an uns zurück. Falls Sie Fragen zu Anmeldung oder Mitgliedschaft haben, schicken Sie uns eine E-Mail an [email protected] oder rufen Sie an unter +49 8025 995982. Der Beitrag ist ein jährlicher Beitrag und gilt jeweils für das Kalenderjahr, in dem der Antrag auf Mitgliedschaft gestellt wird. € 5,00 Aufnahmegebühr einmalig bei Eintritt in die Sektion € 5,00 Bearbeitungsgebühr, jährlicher Aufschlag für die Erstel­lung einer Beitragsrechnung ohne Einzugsermächtigung Der Austritt aus der Sektion muss bis zum 30.10. eines Jahres schriftlich erklärt werden. Bei Nichtbezahlen des Beitrags und einer anschließenden erfolglosen Mahnung erlischt die Mitgliedschaft ohne Erlöschen der Pflicht zur Beitragsnachzahlung.

Neueintritte 2015

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Altmann Christian Bad Wiessee A Anhalt Sabine Gmund A Anhalt Hans-Jürgen Gmund B Auth Stephanie Gmund A Bachmann Elina Kreuth K Bachmann Doreen Kreuth A Barnstorf Kim-Sophie Kreuth D Beck Patrick Aystetten D Beranek Maria-Luise Niederstotzingen B Beranek Jan Niederstotzingen A Boczek Frank Lüdenscheid A Boczek Nadine Lüdenscheid B Boczek Paula Lüdenscheid K Boczek Hanna Lüdenscheid K Böhmer Stefanie Tegernsee B

Böhmer Andreas Tegernsee A Braun Sandra München A Brommer Jannis Tegernsee K Deml Luisa Bad Wiessee K Deml Eva Bad Wiessee K Deml Sonja Bad Wiessee B Deutinger Klaus Kreuth A Dietz Hans-Joachim Wiesbaden A Dietz Beate Wiesbaden B Doser Nico Isny im Allgäu A Dyckerhoff Anja Gmund C Edenhofer Michael Warngau B Eger Nico Miesbach J Eichhorn Birgit Kreuth B Eiffländer Manfred München B

Englhart Julia Gmund A Englhart Lorenz Gmund K Englhart Rosalie Gmund K Englhart Simon Gmund B Farr Alexander Berlin J Feicht Veronika Gmund A Feicht Magdalena Gmund K Feicht Lukas Gmund K Fernandez Iberle Alexander Gmund A Fladerer Matthias Stadtbergen D Gesell Friedrich Putzbrunn A Graf Uwe Rimpar A Graß Brigitte Hausham A Graß Christian Hausham B Gronwald Mirjam Bad Wiessee A Hagn Leonhard Kreuth J Hagn Elisabeth Kreuth D Harms Adrian Tegernsee D Hartl Stefan Neubiberg A Haßfürther Alexandra Waakirchen A Heimer Manuel Gera A Hergeth Claudia Reichersbeuern B Herrler Jeannette Markt Indersdorf A Herrmann Melanie München B Herrmann Andreas München A Heuer Wolfgang Tegernsee A Hofmann Markus Tegernsee A Höllwart Franziska Gmund D Huber Mario Rottach-Egern A Huber Andrea Rottach-Egern B Huber Paul Rottach-Egern K Huber Rosalie Rottach-Egern K Huge Maike Hausham A Jaud Brigitte Gmund A Kalisch Dorota Kreuth A Kameter Lucas Tegernsee K Kandra Michal Rottach-Egern A Karsten Tobias Eisenach, Thür D Karsten Lydia Eisenach, Thür D Kausch Florian Rottach-Egern A Köhler Philipp Erding A Köhler Kirsten Erding B Kölbl Korbinian Gmund D Kono Naomi-Miriam Bad Wiessee A Krämer Benjamin München A

Kreitmair Johannes Dietramszell A Krüger Claudia-Anna Tegernsee A Kuhn Bianca St Ingbert A Lämmermann Ben Luca Gmund K Lämmermann Moritz Gmund K Lämmermann Dirk Gmund A Lang Ronja Rottach-Egern K Lang Cornelius Rottach-Egern K Lang Stefan Rottach-Egern A Lang-Grafwallner Angela Rottach-Egern B Lantzsch Lisa Warngau A Lantzsch Carlotta Warngau K Lipp Andreas Warngau B Lisanik Leonie Lara Holzkirchen K Lisanik Linda Sophie Holzkirchen K Lisanik Luboslav Holzkirchen A Mack Inge Gmund A Maier Sabine Kreuth B Maier Simone Neubiberg B Mannhardt Flavio Tegernsee D Marx-Steinacker Gabriele Feldkirchen A Maushake Christian Miesbach A Mayer Carolin München B Mende Christa Warngau A Mende Katja Warngau A Merscheid Antonius Sonnefeld A Momm Maximiliane Warngau A Niedermaier Hans Gaißach B Nimtsch Gabriele Straßlach A Nowak Wilfried München A Oliv Lukas Bad Wiessee D Papadakis Georg Holzkirchen A Pfluger Josef Rottach-Egern A Pfluger Christine Rottach-Egern B Pfluger Michael Rottach-Egern D Pfluger Alexandra Rottach-Egern K Porer Amelie Bad Wiessee K Porer Christine Bad Wiessee A Porer Sophia Bad Wiessee K Priewe Christina Hausham D Raps Christine Dietramszell A Reber Daniel Tegernsee D Reisinger Markus Gmund A Richter Anian Bad Wiessee D Röckel Markus Kreuth A

Rohnbogner Andreas Rottach-Egern D Rosenthal Eva Maria Sonnefeld B Rossa Laura Gmund K Rossa Monika Gmund A Rossa Elias Gmund K Ruhdorfer Mathias Rottach-Egern B Rullmann-Stekl Tobias Bad Wiessee B Sachsinger Claudia München A Schaller Christian Wörth a.d. Donau A Schindl Angelika Waakirchen A Schnecker Benedikt München A Schor Carolin Gmund A Schott Siegfried Gmund A Schredinger Florian Gmund B Schuetz Samantha Gmund A Schwierz Constantin Tegernsee A Schwierz Nicolai Tegernsee A Seidel Stefanie München D Seiler Leonie Holzkirchen K Seiler Olivia Holzkirchen K Sennebogen Cornelia Gmund B Simon Monika Pullach i. Isartal A Simon Margit Gmund A Singer Mirjam Miesbach K Sollacher Veit Rottach-Egern J Speckert Christa Tegernsee A Stadler Hermann Gmund A Stecher Carl Gmund K Stecher Karl Gmund A Stecher Michaela Gmund K Stecher Ludwig Gmund K Stecher Katja Gmund B Steinbacher Quirin Tegernsee B Steinberger Maximilian München A Stiller Michaela München A Strahlenbach Reiner Duisburg A Studen Fabian Bad Wiessee D Sulyok Anna Gmund K Thaler Magdalena Gmund D Tröger Thomas Weißach A Umstätter Clara Luisa Rottach-Egern K Umstätter Claus Dieter Rottach-Egern A Umstätter Leonard Rottach-Egern K Voggenreiter Matthias Tegernsee A Volkmann Daniela Rottach-Egern B

Wagner Veronika Bad Wiessee A Wagner Wolfgang Gmund A Walch Julian Kreuth A Walch Petra Kreuth A Walter Josef Valley K Walter Barbara Valley B Walter Christoph Valley A Walther Matthias Miesbach B Weber Monika Sauerlach A Weiß Petra Detmold B Wellmann Karen Waakirchen A Wessels Sven Detmold A Wild Mira Rottach-Egern B Wind Peter Eching A Winkler Amelie Rottach-Egern K Winkler Carola Rottach-Egern A

Wir heißen unsere neuen Mitglieder herzlich willkommen.

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Vorstände und Ausschussmitglieder 1. Vorsitzende

Miller Christine

Wiesseer Str. 101

83707 Ringsee

2. Vorsitzender

Otto Parzhuber

Grundnerweg 5

83708 Kreuth

08022-5906

Schatzmeister

Stahlberg Hartl

Lohbinderweg 12

83700 Rottach-Egern

Schriftführerin

Ziegler Carolin

Am Brand 4

83684 Tegernsee

08022-660289

08029-997761 08022-5736

Jugendreferent

Stopp Franziska

Leebergstr. 6

83684 Tegernsee

08022-9829121

Hüttenreferent

Fremd Jörg

Roseggerweg 5

83700 Rottach-Egern

08022-1883312

Naturschutzreferent

Hartwig Jörn

Retzlweg 3

83708 Kreuth

Wegereferent

Fichtl Ludwig jun.

St. Antoniusstr. 15

83707 Bad Wiessee

08029-1262 08022-81589

Ausbildungsreferent

Höß Markus

Fritz-v.-Miller-Weg 11

Tourenreferent/Internet

Wilhelm Dirk

Schwaighofstr. 71

Mitgliederverwaltung

Toepel Rainer

Voglherdstr. 42

83714 Miesbach

Kletterbeauftragter

Zintl Peter

Freihausstr.3

83707 Bad Wiessee

Bergzwerge-Gruppe/Internet

Weber Markus

Prinzenweg 9

83684 Tegernsee

08022-705810

Tegernseer Hütte

Ludwig Michl

Postfach 24

83708 Kreuth

0175-4115813

Berggeist Anzeigen

Kempe Veit

Hammerschmiedstr. 5

83700 Rottach-Egern

0173-2750430

Berggeist Layout

Peters Tilman

Adalbert-Stifter-Weg 10

83707 Bad Wiessee

0163-6567719



83707 Bad Wiessee

08022-82599

83684 Tegernsee

0160-94785637 08025-995982 08022-85353

Impressum Herausgeber

DAV-Sektion Tegernsee Wiesseer Str. 101, 83707 Ringsee verantwortlich Christine Miller, 1. Vorsitzende Inserate Veit Kempe www.veit-kempe.de Redaktion Christine Miller, Tilman Peters Lektorat Christina Parzhuber Layout, Satz Tilman Peters www.108west.de Druck Fuchsdruck Auflage 2000 Titelbild Otto Parzhuber

Veranstaltungshöhepunkte in der Stadt Tegernsee 2016 Tegernseer Garten- und Blumentage 21. bis 22.5. Trachten- & Handwerkerdult 18. und 19.6. Schlosskonzerte Tegernsee 06.01. Krönungskonzert 08.02. Faschingskonzert 10.12. Bayerische Volksmusik 26.12. Weihnachtskonzert

Waldfest der Tegernseer Vereine 15. bis 17.7. (VT: 22. bis 24.7.) Seefest Tegernsee 26.7. (VT: 27. oder 28.7.) 44. Tegernseer Woche für Kultur und Brauchtum 22.9. bis 3.10.

14. Intern. Bergfilm Festival Tegernsee 19. bis 23.10. Kabarett im Ludwig-Thoma-Saal 25.01. Tegernseer Kabarett-Brettl 27.02. Isarschixn „Ois im Fluss“ 04.05. Lizzy Aumeier „Super Lizzy“ 28.05. Toni Lauerer „Eigentlich is wurscht!“ 15.09. Harry G 08.10. Constanze Lindner 16.11. Rick Kavanian „Offroad“

Tourist Information Tegernsee . Hauptstraße 2 . 83684 Tegernsee . Telefon 08022 92738-60 . Fax 08022 92738-69 [email protected] . www.tegernsee.de

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