Welche Farben hat die Macht?

July 22, 2016 | Author: Richard Morgenstern | Category: N/A
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1 Lese-Flatrate kaum gefragt Die Bindung ans gedruckte Buch ist nach wie vor hoch. Kultur MITTWOCH, 16. MÄRZ JAHRG....

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Lese-Flatrate kaum gefragt

Die Bindung ans gedruckte Buch ist nach wie vor hoch. Kultur MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016 | 71. JAHRG. | NR. 64

Die Lust auf leichten Genuss

Feuerteufel: Landgericht hebt Freisprüche des Amtsgerichts auf

ProWein: Der Trend geht zum alkoholfreien Getränk. Wirtschaft

Haftstrafen und Arrest verhängt. Seite 11

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UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG - SEIT 1946

So hat Rheinland-Pfalz gewählt: Unsere Karten zeigen, nach Kommunen unterteilt, das Abschneiden von SPD, CDU, Grünen, FDP und AfD. Je größer der Erfolg, je stärker sind die Wahlkreise eingefärbt.

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ie SPD will schon in den nächsten Tagen die ersten Schritte für eine Regierungsbildung mit der FDP und den Grünen angehen. Dazu setzte der Landesvorstand in Mainz eine Sondierungsgruppe ein, der auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer angehört. „Wir haben einen klaren Regierungsauftrag, und wir möchten jetzt schnellstmöglich verantwortlich eine Regierung bilden“, sagte die Siegerin der Landtagswahl vom Sonntag. Dreyer ist optimistisch, dass eine Verständigung mit der FDP erzielt werden kann. Da die Zeit der sozialliberalen Koalition in Rheinland-Pfalz von 1991 bis 2006 gute Jahre gewesen seien, „ist die Brücke eigentlich leicht begehbar“, sagte Dreyer dem SWR. Der rheinland-pfälzische FDPChef Volker Wissing sieht ungeachtet einer Regierungsbeteiligung das Ende rot-grüner Politik gekommen. „Auf keinen Fall wird Rheinland-Pfalz von der Richtung her so weiterregiert werden wie in den vergangenen fünf Jahren“, sagte er im ZDF-„Morgenmagazin“. Mit Blick auf eine mögliche Ampelkoalition sagte der frisch gewählte Vorsitzende der neuen FDP-

Politik

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Welche Farben hat die Macht? Koalitionen SPD setzt Sondierungsgruppe für Rot-Gelb-Grün ein Fraktion, man dürfe sich Gesprächen nicht verweigern. „Wir können uns nicht als demokratische Parteien hinstellen und sagen: Uns genügt es, Parlamentssitze zu haben – so wie die AfD es macht“, sagte er. „Wenn man auf uns zugeht, sind wir gesprächsbereit. Aber damit sind wir noch lange nicht in Koalitionsverhandlungen.“ Die rheinland-pfälzische CDUChefin Julia Klöckner bleibt nach der verlorenen Wahl Vorsitzende der Partei und der CDU-Landtagsfraktion. Sie habe sich von ihrer Partei überzeugen lassen, im Amt zu bleiben. „Ich wollte mir eigentlich ein bisschen Zeit geben, mich eher zurückhalten und auch anderen die Möglichkeit geben, sich für dieses Amt zu bewerben“, sagte Klöckner dem Sender SWR Info. Es sei aber der große Wunsch des Lan-

desvorstands gewesen, „dass ich an der Spitze der Partei, auch an der Spitze der Fraktion bleibe“. Die CDU hatte am Sonntag mit 31,8 Prozent ihr bislang schlechtestes Ergebnis bei Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz erzielt. Die SPD lag mit 36,2 Prozent deutlich vorn.

Personelle Konsequenzen aus dem Wahlergebnis zeichnen sich unterdessen bei den Grünen ab, die sich nach der schweren Schlappe jetzt sortieren. Dabei wird nach Informationen unserer Zeitung auch intensiv über den künftigen Fraktionsvorsitz diskutiert. Derzeit scheint mehr als unsicher, dass Da-

Interaktive Karte: So hat Ihre Gemeinde gewählt Wo haben die Parteien bei der rheinland-pfälzischen Landtagswahl die meisten Stimmen geholt, wo liegen ihre Hochburgen? Und wo gab es nur wenig Zuspruch für SPD, CDU, die Grünen, FDP und AfD? In informativen, interaktiven Grafiken finden Sie

auf Rhein-Zeitung.de jeden einzelne Kommune in RheinlandPfalz – mit dem Ergebnis der einzelnen Parteien.

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Die interaktiven Grafiken und alle Hintergründe zur Wahl auf rhein-zeitung.de

niel Köbler weiter amtieren kann. Für die künftige Fraktionsspitze sind Bernhard Braun und/oder Anne Spiegel im Gespräch. Auch die politische Zukunft von Eveline Lemke, der zweiten Spitzenkandidatin neben Köbler, ist ungewiss. Die Grünen stürzten von 15,4 Prozent auf 5,3 Prozent ab. Wie unserer Zeitung erfuhr, muss Köbler intern Fehler eingestanden haben. Seine Haltung wird inzwischen durchaus als selbstkritisch beschrieben. Anders als kolportiert wurde, war er nicht allein für das missglückte Flüchtlingspapier verantwortlich. Er war es vielmehr, der es vor der Presse verantwortete. Zugleich wird offenbar überlegt, den angeschlagenen Landesvorstand mit Katharina Binz und Thomas Petry vorerst im Amt zu halten. An der Basis ist es indes

Skepsis gegenüber Türkei Gerät Assad unter Druck? Umfrage Viele Deutsche misstrauen Ankaras Angebot

Syrien Westen von Putins Plänen überrascht

M Berlin. Die große Mehrheit der Deutschen hat nach einer Umfrage wenig Vertrauen in die Hilfe der Türkei bei der Reduzierung der Flüchtlingszahlen. Das ergab eine Erhebung des YouGov-Instituts vor dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag. Demnach halten 71 Prozent die Erwartung für unrealistisch. Nur 21 Prozent glauben, dass es gelingt, mit Unterstützung der Türkei den Flüchtlingszuzug zu begrenzen. Die von Ankara als Gegenleistung geforderten 6 Milliarden Euro halten nur 20 Prozent der Befragten für gerechtfertigt, 67 Prozent meinen, dass diese Summe nicht angemessen ist.

M Berlin. Außenminister FrankWalter Steinmeier (SPD) sieht durch die russischen Pläne für einen teilweisen Truppenabzug Syriens Machthaber Baschar al-Assad (Foto) unter erhöhtem Druck. „Diese Ankündigung ist ein Signal für Assad, dass spätestens jetzt die Zeit gekommen ist, in Genf seriös zu verhandeln“, sagte Steinmeier. In Genf laufen seit Montag neue Friedensgespräche zwischen syrischer Regierung und Opposition. Dabei geht es unter anderem um die Bildung einer Übergangsregierung

WETTER

9º Meist freundlich. Anfangs viele Wolken und vereinzelt Nieselregen. Später kommt dann ab und zu die Sonne zum Vorschein. Maximal 7 bis 9 Grad. Wetter Seite 31

Große Skepsis gibt es auch beim Wunsch der Türkei, die Beitrittsverhandlungen mit der EU zu beschleunigen: Nur 4 Prozent sind der Meinung, dass die Türkei zügig aufgenommen werden sollte. 38 Prozent finden, dass davor weitere Anforderungen erfüllt werden müssen. Jeder Zweite (49 Prozent) sagt, dass die Türkei gar nicht in die EU gehört. Die von der Türkei geforderten Reiseerleichterungen für türkische Bürger lehnt eine große Mehrheit der Befragten ab. Wie eine Vereinbarung mit der Türkei zur Flüchtlingskrise aussehen könnte, lesen Sie auf Politik

für das Bürgerkriegsland. Steinmeier sagte, wenn auch nur ein Teil der russischen Ankündigungen wahr werde, bedeute dies, dass sich Assad und seine Sicherheitskräfte der russischen Unterstützung nicht mehr so sicher sein könnten wie bisher. Steinmeier zufolge wurden weder die USA noch die europäischen Partner von Moskau vorab über die Abzugspläne informiert. „Insofern waren wir überrascht von dieser Ankündigung.“ Mehr auf Politik

Illustration: Thorsten Schneiders

weiter am Kochen. In sozialen Netzwerken werden zum Teil offen Rücktrittsforderungen gegen die Partei- und Fraktionsführung erhoben. Der jüngste Gremienmarathon soll allerdings eher sachlich und konstruktiv verlaufen sein. Im Übrigen haben die Grünen den Weg für Sondierungsgespräche freigemacht. Über den möglichen Beginn von Koalitionsgesprächen soll ein Kleiner Parteitag am Samstag in Kaiserslautern entscheiden. Die AfD, die am Sonntag aus dem Stand 12,6 Prozent erreicht hat, beansprucht im Landtag nun den Posten eines Vizepräsidenten. In der vergangenen Wahlperiode hatten alle drei Fraktionen einen Vizepräsidenten gestellt. Künftig gesellen sich zu SPD, CDU und Grünen noch AfD und FDP hinzu. Dietmar Brück, dpa Lesen Sie auf zwei Seiten TagesThema, wie sich FDP-Chef Wissing vor den Sondierungsgesprächen positioniert und welche politischen Perspektiven CDU-Chefin Klöckner hat. Im Kommentar auf Forum geht es um die Frage, was die Landtagswahlen für die Merkelpolitik bedeuten

Die gute Nachricht

Wahl-O-Mat wird 700 000-mal genutzt Mehr als 700 000 Menschen haben vor der Landtagswahl in RheinlandPfalz den Wahl-O-Mat befragt. Das teilte die Landeszentrale für politische Bildung mit. „Das ist deutlich mehr als doppelt so viel wie bei der vorherigen Landtagswahl“, sagte Direktor Wolfgang Faller. 2011 nutzten nur rund 310 000 den WahlO-Mat im Internet. Dieser ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung und der Landeszentralen. Anhand von 38 Thesen wird die Einstellung des Nutzers zu politischen Themen gewichtet und mit den Programmen der Parteien verglichen. Eine konkrete Wahlempfehlung gibt es jedoch nicht.

70 historische Seiten: 2000 – Olympische Spiele in Sydney Die Eröffnungsfeier war ein gigantisches Spektakel. Weltweit verfolgten fast vier Milliarden Menschen die bombastische Show im australischen Sydney – die erste Goldmedaille ging sozusagen an die Veranstalter. Denn es gab eine fast vierstündige,

wahrhaft traumhafte Reise durch die Geschichte des fünften Kontinents. Das Stadion verwandelte sich beispielsweise in den Ozean, der den Kontinent umgibt, es gab Buschfeuer, ein Aborigine, also ein australischer Ureinwohner,

beschwor Wüstengeister. Die Eingeborenen sollten in den Mittelpunkt gestellt werden – und die Athletin Cathy Freeman, selbst eine Aborigine, entzündete das Olympische Feuer. Unsere Zeitreise finden Sie auf der letzten Seite

Gehen Sie mit uns auf Zeitreise. Stöbern Sie in unserer täglich wachsenden Onlinesammlung alter RZ-Titelseiten. Hier geht's zur Galerie: ku-rz.de/70JahreRZ

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Thema Zur Person Die FDP ist künftig mit sieben Abgeordneten im Landtag vertreten: Volker Wissing: Der Landes- und Fraktionschef (45) war Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion. Nach dem Auszug aus dem Parlament baute sich der Jurist in Landau eine Anwaltskanzlei auf. Er ist seit 2011 Landesvorsitzender der FDP. Helga Lerch: Die 60-Jährige trat 1976 in die FDP ein und ist seit 1988 Mitglied des Kreistags Mainz-Bingen. Bis zu ihrer Wahl in den Landtag war sie Schulleiterin des Gymnasiums Nackenheim. Bildung ist auch ihr politisches Thema.

Der Aufsteiger

Comeback FDP-Chef Volker Wissing hat die

Liberalen zurück in den Landtag gebracht, spekuliert aber noch nicht über eine Koalition

Monika Becker: Die 60-Jährige ist Verwaltungs- und Betriebswirtin, auch im Wirtschaftsministerium tätig. Von 2006 bis 2011 war sie Vizepräsidentin der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Koblenz. Becker lebt in Winden (Rhein-Lahn-Kreis). Marco Weber: Der 40 Jahre alte Landwirt aus Lissendorf hat es im zweiten Anlauf in den Landtag geschafft. Er ist seit 2004 FDP-Mitglied, seit 2009 sitzt er im Kreistag der Vulkaneifel. Zudem ist er Vorsitzender des Kreisbauernverbands.

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alu Dreyer will nach ihrem Wahlsieg unbedingt mit den Grünen und der FDP regieren, möglichst aber nicht Julia Klöckner an ihrer Seite haben. Dabei rechnet sie mit einer „leicht begehbaren Brücke“ ins liberale Zentrum. SPD-Landesvorsitzender Roger Lewentz geht davon aus, dass es noch in dieser Woche zum ersten Sondierungsgespräch kommt. Auch die GrünenSpitze signalisiert auffallend schnell (und vor ihrem Kleinen Parteitag) ihr Ja zu Gesprächen. Nur die Liberalen schweigen dazu. Am Mainzer Linsenberg verfolgt der FDP-Landesvorsitzende und frisch gewählte Fraktionschef Volker Wissing tiefenentspannt in der Landesgeschäftsstelle die rot-grünen Zeichen. Großen Redebedarf Chefreporterin Ursula Samary analysiert die Stimmungslage in der FDP. Für die Liberalen ist eine Ampelkoalition noch längst keine beschlossene Sache.

sieht der Aufsteiger des Wahlabends, der viele Trümpfe im Ärmel hat, noch nicht: „Erst einmal geht es nur um eine Tasse Kaffee. Da muss sich noch keiner aufregen“, meint er gelassen. Denn er weiß auch: Unter den Liberalen gibt es Ressentiments gegenüber den Grünen – wie auch umgekehrt. Wissing drängt sich nach dem Wahlerfolg für die Liberalen Dreyer nicht auf. Er ist „offen für Gesprä-

che über liberale Inhalte“ und wartet erst einmal gelassen ab. Dies könnte auch den Preis hochtreiben. „Frau Dreyer hat den Auftrag, eine Koalition und eine Regierung zu bilden – nicht wir“, sagt der liberale Chef. Eines steht für ihn – wie auch für künftige Abgeordnete – fest: „Wir werden unsere Überzeugungen nicht für Ämter opfern. Keiner von uns braucht einen neuen Job“, sagt der Landauer Jurist, der heute wieder in seiner Kanzlei sein muss, mit Blick auf seine Fraktion. Damit sind die Freidemokraten in einer viel unabhängigeren Lage als ihre möglichen Verhandlungspartner. Denn in der Ökopartei dürften Ämter für einige Spitzen-Grüne wie Eveline Lemke auch eine Frage des politischen Überlebens sein. Wieder dabei Die Liberalen haben sich bei ihrer ersten Sitzung im Mainzer Hotel Favorite „einfach nur gefreut“ – über ihr Comeback in den Mainzer Landtag und ihre trotz hoher Wahlbeteiligung erreichten 6,2 Prozent. „Da haben wir nicht sofort über Koalitionen spekuliert“, heißt es. Wer will es den Liberalen verdenken, dass sie erst einmal emotional Ballast abwerfen? Sie stehen nach ihrem Erfolg nicht unter Druck. Die FDP ist wieder dabei, hat aber schwere Jahre hinter sich, unter die sie einen Strich ziehen will: Erst erlebte sie 2011 die Schmach, trotz bester Oppositionsarbeit von Japans Atomsturm aus dem Mainzer Landtag gefegt zu werden. Dann wurden die Liberalen bei der Bundestagswahl 2013 mit Hohn und

Spott aus dem Bundestag gejagt. Finanzexperte Wissing war einer von 93 Abgeordneten, die dies verkraften mussten. Und der damalige Mainzer Spitzenkandidat Rainer Brüderle, der plötzlich für Mitarbeiter neue Jobs suchen musste, erlebte: Nach der ersten Hochrechnung war die FDP nicht nur für die CDU sofort tot. Aus dem Wachkoma hat die am Boden liegende FDP ihr neuer Chef Christian Lindner erweckt. Er hat ihr ein neues Image verpasst – ein sympathisches, sachliches, seriöses, aber auch eine modernere Marke. Dafür hat er mit Spitzenkandidat Wissing auch in Rheinland-Pfalz Gas gegeben – mit grell bunten Plakaten, um im Frauenduell zwischen Malu Dreyer und Julia Klöckner noch aufzufallen. Aber der Ton ist ohne HaudraufGetöse, bleibt im Witz solide. Beide wissen, dass die alte FDP auch von Guido Westerwelles Größenwahn zerschlissen wurde. Vor Übermut – ohnehin nicht Wissings Naturell – wird er sich hüten. Auf die Frage,

ob er denn nicht stolz auf den Wahlerfolg ist, meint er nur: „Wir sind zufrieden.“ Der in einem pfälzischen Dorf geerdete Familienvater ist kein Mann, der schnell abhebt. Eine wichtige Erfahrung bringt er ins landespolitische Geschäft mit ein: Wissing hat in Berlin hautnah und leidvoll erlebt, wie schnell ein schlechter Koalitionsvertrag den Absturz auch nach einem wahren Höhenflug (2009) einleiten kann. Er ist als ehemaliger Vize der FDPBundestagsfraktion gewarnt, keine faulen Kompromisse einzugehen, mit denen sich Wahlversprechen nicht einhalten lassen. Den neuen Vertrauensvorschuss will er keinesfalls verspielen. Dass sich die FDP bei dieser Position völlig einig ist, darauf müssen sich Malu Dreyer und Grüne einstellen. Ein lockerer Spaziergang über eine „leicht begehbare Brücke“ dürfte dies angesichts der rheinland-pfälzischen Finanzlage wohl nicht werden. Das war es übrigens auch nicht zu sozialliberalen Zeiten, als Brüderle mit

Brüderle fordert von neuer Regierung Ausgabendisziplin Rainer Brüderle hat als Vorsitzender des Steuerzahlerbunds die Parteien aufgefordert, „eine Koalition für die Bürger zu bilden“. Als wichtigste Projekte nennt er strikte Ausgabendisziplin, Einhalten der Schuldenbremse (Nachtragshaushalt ohne Schulden binnen der ersten 100 Tage)

und keine steuerliche Mehrbelastung. Brüderle fordert eine Grundsteuerbremse, die Kommunen hindert, Hebesätze weiter „ungezügelt zu erhöhen“. Der Wassercent sollte nicht steigen, „am besten“ ganz abgeschafft werden, erklärt Brüderle für die Steuerzahler-Organisation.

den damaligen SPD-Chefs Rudolf Scharping und Kurt Beck pokerte. Wissing hat noch keine „Sondierer“ berufen. Bei Fragen zur Ampel gibt er sich höflich reserviert. Natürlich müssten Demokraten miteinander reden – vor allem in Zeiten, die von Flüchtlingskrise, hoch verschuldeten Kommunen, schwelender Euro-Krise und einer Partei geprägt sind, die das Volk auf den Straßen aufmischen will, betont er. Ob aber das Gespräch nach der ersten Tasse Kaffee intensiver wird, wartet er vorerst ab. Klare Messlatten Kommt es zu Verhandlungen, liegen für die Liberalen klare Messlatten auf dem Gesprächstisch. Die orientieren sich am Programm – mehr frühkindliche Bildung, bessere Infrastruktur samt Bau einer Mittelrheinbrücke und kein planloser Ausbau der Windkraft mehr. Dabei stehe die Frage im Fokus: Wie lässt sich die Politik fürs Land verbessern und auch solide finanzieren? Jedenfalls nicht wie bisher, ein rot-grünes „Weiter so“ werde es mit ihm nicht geben, kündigt Wissing an und zeigt an dieser Stelle klare Kante. Ansonsten lässt er sich wenig entlocken. Je nach Angeboten wird die FDP abwägen – ob sie in einer Ampel das Land reformerisch nach vorn bringen wird und ob ein Vertrag auf vertrauensvoller Basis möglich ist. Scheitert aber Dreyers Wunsch, eine Ampelkoalition zu schmieden, scheitert nicht Wissing, wenn er auf der Oppositionsbank Platz nimmt. Das gibt Selbstbewusstsein.

Steven Wink: Der Industriemechaniker mit Wirtschaftsstudium (31) aus Pirmasens kam als Spitzenkandidat der Jungen Liberalen in den Landtag. Er arbeitet bisher im Management einer Schuhmanufaktur und betreibt nebenberuflich ein Start-up im Bereich Forschung und Entwicklung. Cornelia WilliusSenzer: Als Alterspräsidentin wird Cornelia WilliusSenzer die erste Sitzung des neuen Landtags eröffnen. Die 72-jährige Unternehmerin aus Mainz leitet am 18. Mai die konstituierende Versammlung der 101 Abgeordneten bis zur Wahl eines neuen Landtagspräsidenten. Erfahrungen als Präsidentin hat die Inhaberin von Tanzschulen bereits sammeln können: Seit 2003 ist sie Präsidentin des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbands (ADTV), seit 2011 auch Präsidentin des Europäischen Tanzlehrerverbands. Thomas Roth: Der 55-Jährige Unternehmensberater aus Moschheim (Westerwaldkreis) berät vornehmlich mittelständische Handwerksbetriebe. 2006 trat er in die FDP ein und gründete den Verband der VG Wirges. Seit 2009 ist Roth Kreisbeigeordneter seines Heimatkreises.

Bei welchen Themen leuchten alle Lampen der Ampel? Regierungsbildung Vor allem Liberale und Grüne müssten in einer Koalition einige Hürden überwinden – Auch Gemeinsamkeiten erkennbar Von Oliver von Riegen, Christian Schultz und Peter Zschunke

M Mainz. Noch steht die Ampelkoalition nicht auf Grün, aber die SPD will mit FDP und Grünen Sondierungsgespräche führen. Dabei wird es wohl einige Klippen geben – aber auch Gemeinsamkeiten. Eine Übersicht:

Verkehr: Das Thema Verkehrs-

infrastruktur könnte ein schwieriger Punkt bei Verhandlungen werden. Die FDP fordert mehr Straßen und Brücken, will Staus vermeiden. In ihrem Wahlprogramm plädieren die Liberalen für eine zweite Rheinbrücke bei Wörth sowie neue Brücken zwischen St. Goar und St. Goarshausen – also die Mittelrheinbrücke –, zwischen Bingen und Rüdesheim sowie zwischen

Nierstein und Trebur. „Besonders am Rhein muss zusammenwachsen, was zusammengehört“, heißt es im Programm. Auch die SPD will eine Mittelrheinbrücke – die Grünen lehnen sie ab. Unter Rot-Grün war vereinbart, die Brücke nicht zu bauen, dafür den Hochmoselübergang (B 50). Mögliche Lösung: erst einmal ein Gutachten erstellen zu lassen.

Internet: Beim Breitbandausbau

sind sich die Parteien einig, dass es vor allem auf dem Land großen Nachholbedarf gibt. Rot-Grün hat sich vor der Wahl für den Ausbau schneller Glasfaserverbindungen ausgesprochen und dazu eine Studie vorgelegt. Die FDP hat im Wahlprogramm einen Schwerpunkt auf Digitalisierung gelegt und fordert eine Technologie-Initiative.

Hier könnten die drei Parteien ohne größere Mühe zu einer Vereinbarung kommen, Grenzen für massive Investitionen setzt aber die gesetzliche Schuldenbremse.

Energie: Auch in der Energiepolitik sind Differenzen absehbar. Die FDP wendet sich gegen einen ungesteuerten Ausbau der Windenergie, der nach ihrer Ansicht Mensch und Natur beeinträchtigt. Damit meinen die Liberalen nicht nur die Windräder in der Landschaft, sondern auch gestiegene Strompreise. Die Grünen sehen Rheinland-Pfalz dagegen bei der Energiewende auf einem guten Weg und machen sich wie die SPD für mehr Windräder stark. Die Sozialdemokraten legen Wert darauf, dass die Windkraft vereinbar sein muss mit Landschaft und Natur-

schutz sowie dem Schutz der Kulturlandschaft. Mögliche Lösung: ein moderater Zuwachs.

Finanzen: Mit dem Slogan „Der macht den Haushalt“ sorgte FDPLandeschef Volker Wissing im Wahlkampf für Aufmerksamkeit. Die Finanzpolitik könnte ein Streitpunkt zwischen FDP und SPD werden. Die Liberalen werfen der SPD unsolide Haushaltspolitik vor und „verantwortungslosen Gigantismus“ mit Blick auf den Freizeitpark Nürburgring, der fast eine halbe Milliarde Euro Steuergeld verschlang. Mögliche Lösung: Schulden stärker abbauen. Bildung: Hier sind sich die Par-

teien in großen Teilen einig: Es soll keine Kita- und keine Studiengebühren geben. Die FDP drängt da-

rauf, dass die Meisterausbildung kostenfrei sein soll. Die SPD strebt die Einführung eines Meisterbonus' als Ergänzung zum Meisterbafög an. Auch die Grünen wollen eine Förderung für den Meisterbrief. Bildung im frühen Kindesalter ist SPD, FDP wie Grünen wichtig. Das gilt auch für Inklusion und Integration. Doch während die Grünen eine Schule für alle anstreben, wollen FDP und SPD das mehrgliedrige System erhalten.

Flüchtlinge: In der Asylpolitik hat sich die FDP deutlich vom Kurs der bisherigen rot-grünen Regierung abgesetzt. Daher gibt es hier mehr Gemeinsamkeiten mit der CDU als mit SPD und Grünen. So fordert die FDP im Wahlprogramm „konsequente Abschiebungen“ und eine Versorgung von Flücht-

lingen „weitgehend auf Basis von Sachleistungen“. Rot-Grün legt einen Schwerpunkt auf die freiwillige Rückkehr abgelehnter Asylbewerber und will an der Auszahlung eines Taschengelds festhalten. Eine Ampelgemeinsamkeit gibt es in der Forderung nach einem Einwanderungsgesetz.

Sicherheit: SPD und Grüne rühmen sich dafür, so viele Polizeianwärter wie nie im Land eingestellt zu haben. Der FDP ist das zu wenig, sie fordert mehr Polizisten – bei Beachtung der Finanzierungsmöglichkeit. Beisammen sind FDP und Grüne beim Thema Vorratsdatenspeicherung: beide sind entschieden dagegen, während sich die SPD im Bund nach intensiver Debatte für dieses Fahndungsinstrument im Netz ausgesprochen hat.

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ben zu sein, ist für jeden Menschen schön. Alle sind nett zu einem. Die Aussicht ist prächtig. Die Perspektiven sind es ebenso. Julia Klöckner durfte dieses Gefühl lange genießen. In allen Umfragen lag sie meilenweit vor der rheinland-pfälzischen SPD. Obwohl noch Oppositionsführerin, wurde sie mit dem Respekt einer künftigen Regierungschefin behandelt. Auf CDUPlakaten prangte der Schriftzug: „Unsere neue Ministerpräsidentin.“ Und in Berlin wurde über eine Kanzlerin Klöckner spekuliert. Nur ist das mit dem Aufstieg so eine Sache. Er erzeugt Fallhöhe. Bei Julia Klöckner hätte sie größer kaum sein können. Noch im November lag die CDU bei 41 Prozent und die SPD bei 30 Prozent. Der Ball lag also nicht nur auf dem Elfmeterpunkt. Er hatte die Torlinie gefühlt zu 49 Prozent überquert. Doch dann startete die SPD ihren fulminanten Sturmlauf. Am Ende hatte sie 36,2 Prozent der Stimmen gewonnen. Die CDU landete abgeschlagen bei 31,8 Prozent. Was für die SPD und Malu Dreyer zum Wunder von Mainz wurde, entwickelte sich für die CDU und Julia Klöckner zum Desaster von Mainz. Die Christdemokratin stürzte ab. Eine historische Chance wurde zur historischen Pleite. Sie wird Julia Klöckner noch lange schmerzen, auch wenn sie dieses Fiasko nach außen mit Haltung trägt. Dietmar Brück zu den Perspektiven von CDU-Chefin Julia Klöckner und ihrem (vorläufigen) Verbleib in der rheinlandpfälzischen Landespolitik.

Was Julia Klöckner hilft, ist der Rückhalt in ihrer Partei. In der CDU ist es die Zeit der Solidaritätsgesten – zumindest gegenüber ihrer Spitzenkandidatin. Der Landesvorstand bat sie einstimmig, als Kapitänin an Bord zu bleiben. Klöckner wirkte anschließend gerührt. Den Medien stellte sie sich im Kreis ihrer Führungscrew. Darin lag auch etwas Symbolisches: Die CDU demonstrierte Zusammenhalt und Rückendeckung für ihre Vorsitzende und scharte sich zugleich schützend um sie. Der Zuspruch „hat mir gut getan“, sagte sie. Und darin lag nichts Künstliches. Niederlagen können menschlich machen. Das gleiche Bild einen Tag später in der Fraktion. Die Journalisten durften in die Sitzung kommen. Manche Abgeordnete hatten noch Tränen in den Augen, weil sie ihr Mandat und ihren Wahlkreis verloren haben. Klöckner war soeben einstimmig als Fraktionschefin wiedergewählt worden. Sie wirkte aufrichtig dankbar für dieses Votum, sprach von einer „Ehre“. Natürlich hat sie in den vergangenen Stunden an alle Optionen gedacht, auch an die, sich zurückzuziehen. Indirekt gab sie das zu. „Klar macht man sich nach diesem

Die Geschlagene Perspektive CDU-Chefin Julia Klöckner bleibt vorerst in Mainz –

Alternativen sind rar – Eine Hintertür dürfte nach Berlin führen – Partei und Fraktion stehen hinter ihr

Foto: Thomas Frey

„Ich habe mich heute Abend wie bei Freunden gefühlt. Das hat mir gut getan.“

„Klar macht man sich nach diesem Wahlausgang Gedanken. Ich bin doch kein Roboter.“

Julia Klöckner nach der CDU-Vorstandssitzung, in der sie einstimmig zum Weitermachen aufgefordert wurde

Julia Klöckner auf die Frage, ob sie für einen kurzen Moment auch an einen Rückzug von ihren Ämtern gedacht hat

Wahlausgang Gedanken“, sagte sie. „Ich bin doch kein Roboter.“ Doch offenbar erhielt sie viele Anrufe, SMS und E-Mails, die sie zum Weitermachen aufforderten. Und da waren ihre Partei, ihre Fraktion, ihr Kompetenzteam: Niemand brach den Stab über sie. Auch in den Sitzungen des Landesvorstands und der Fraktion kam keine Unstimmigkeit auf, obwohl es Befürchtungen gab. Das ist ein Grad von Geschlossenheit, der in den rauen Gefilden der Politik höchst selten ist. Andere Landes-

verbände hätten ihre Spitzenkandidatin in die Wüste geschickt. Rheinland-Pfalz ist anders. Allenfalls die Tatsache, dass Eifel-Rebell Michael Billen seinen Wahlkreis verloren hat, sorgte bei einzelnen Christdemokraten für Genugtuung. Ein Randphänomen. Das Haus der rheinland-pfälzischen CDU ist inzwischen offenbar so stabil gebaut, dass es auch dem ärgsten Sturm trotzt. Was nicht heißt, dass die Christdemokraten nicht auch ein politisches Signal setzen. Sie präsentieren sich als

Diesen Satz hat der frühere Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) an Klöckner gerichtet, um sie nach ihrer harten Niederlage zu trösten.

„Julia Klöckner muss ihr politisches Auftreten ändern. Sonst muss sie die Politik verlassen.“ Der scheidende SPD-Landtagsabgeordnete Carsten Pörksen, der die Christdemokratin lange und gut kennt

Hort der Stabilität und Verlässlichkeit. Damit empfehlen sie sich der SPD für eine Große Koalition, ohne sich anzubiedern. Denn ob eine rote Ampel am Ende zuverlässige politische Signale aussenden wird, muss man abwarten. Nach einer Wahl beginnt die Zeit der politischen Legenden. Die Legende der CDU: Wir haben alles richtig gemacht, nach absoluten Zahlen sogar Wähler gewonnen. Nur die AfD und die Flüchtlingskrise haben uns die Bilanz verhagelt. Und was ist mit der Tatsache,

dass SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeit ausstrahlte als Julia Klöckner? Was ist mit dem uneindeutigen Kurs mit Blick auf die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), der späten Kehrtwende beim Nationalpark? Die CDU hält einen Teil der Wirklichkeit von sich und ihrer Chefin fern. Damit können beide gut leben. In tiefen Wunden stochert man nicht. Aber selbstverständlich ist die Landtagswahl auch eine ganz persönliche Niederlage

Deutschland nicht alle Probleme der Welt lösen könne. Auf den Hinweis, dass Merkel dies mehrfach in ähnlicher Weise getan habe, sagte Hasselfeldt: „Wir können nicht die ganze Welt retten. So deutlich hat sie es noch nicht gesagt.“ Zumindest hätten es noch nicht alle so vernommen. Wünschenswert sei ein Signal wie von EU-Ratspräsident Donald Tusk, der an die Adresse von Flüchtlingen gemahnt hatte: „Kommen Sie nicht nach Europa.“ Der Unterschied zur CDU ist laut Hasselfeldt, dass die CSU neben europäischen Bemühungen natio-

nale Grenzkontrollen und Zurückweisung von Flüchtlingen fordere. Hasselfeldt gilt als Vermittlerin zwischen Merkel und Seehofer. Über Merkel sagte sie grundsätzlich: „Sie arbeitet gut. Sie hat unser volles Vertrauen.“ Sie habe auch keine Anzeichen dafür, dass Spekulationen zutreffen könnten, die CSU könnte aus der Regierung gehen, aber in der Fraktionsgemeinschaft mit der CDU bleiben. Zur Haltung der CSU im Fall einer erneuten Kanzlerkandidatur von Merkel 2017 äußerte sich Hasselfeldt nicht.

und dem Missbrauch, abusus genannt. Ein Viertel Wein mag gut für Leib und Seele sein, aber der Geist des Weines, Asbach Uralt sei mein Zeuge, hinterlässt am Ende eine sehr schwankende Gestalt. Julia zeigt Staatskunst in zwei oder drei Volten.

Frösche, aber keine Taschentücher. Wie auch immer, für PR gilt, was für die Arznei und die Schraube gilt: zu viel ist zu viel. Man merkt die Absicht und ist verstimmt.

Zerbricht die Unionsfraktion im Bundestag am Flüchtlingskurs? Der Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen verschärft die Spaltung der Union in der Flüchtlingsfrage. Nach CSU-Chef Horst Seehofer forderte nun auch die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einem Stoppsignal für Flüchtlinge auf. Unionsfraktionsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer (CDU) sagte, CDU und CSU seien immer dann am erfolgreichsten gewesen, wenn sie gemeinschaftlich Politik gemacht hätten. Das sei jetzt erkennbar schwierig. Die Union

müsse die zweistelligen Ergebnisse der AfD als Denkzettel begreifen. Zwei Drittel der AfD-Wähler hätten die Partei nur gewählt, um Protest auszudrücken. Inhalte und Lösungen trauten sie der AfD gar nicht zu. Hasselfeldt sagte: „Gerade das Wahlergebnis zeigt uns, es ist Handlungsbedarf dringender denn je erforderlich.“ Sie warnte: „Die Lage ist sehr, sehr ernst für die etablierten Parteien und insbesondere auch für die konservativen Parteien.“ Es sei eine klare Botschaft an die Herkunftsstaaten nötig, dass Europa und insbesondere

Julia war kühn, Malu brav Kolumne Zum Duell von zwei modernen Politikerinnen und dessen Ausgang

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an fragt mich in Berlin: Kannst du das erklären mit Malu und Julia? Ich kann. Aber dazu bitte ich um ein wenig Geduld. Es geht nämlich nicht in einem Zug. Beginnen wir mit einer Erfahrung von Heimwerkern. Wenn sie eine Schraube mit einer Ratsche zu brutal anziehen, dann reißt unter Umständen der Kopf ab. Dann ist die Sache komplett verbockt. Eine Vierteldrehung zu weit und knack ... Deshalb ist zunächst vielleicht die Ratsche zu empfehlen, damit es schneller geht, am Schluss aber ein Drehmomentschlüssel. Dieser schlaue Geselle nimmt die Gewalt vom Gewinde, wenn es reicht, und rutscht nur noch. Schrauben dreht man mit

„Die Mitte der Nacht ist der Anfang eines neuen Tages.“

holt nicht den Hammer heraus und setzt nie auf grobe Keile ebensolche Klötze.

Vorsicht und Verstand, nicht so wie der Zimmermann einen Nagel in den Balken schlägt, sondern mehr mit Gefühl. Nageln ist was für Jungen. Und Schrauben für Mädchen. Malu

Zweites Beispiel: Jetzt geht es vom Baumarkt in die Apotheke. Mit der Staatskunst ist es wie mit der Arznei. Das Gift liegt in der Dosis. Man kann vom Richtigen auch so viel tun, dass es falsch wird. Diese Erkenntnis stammt von Theophrastus Bombastus von Hohenheim, der sich den edleren Namen Paracelsus gab. Was in kleinen Mengen heilsam sein kann, das wirkt in zu hoher Dosis als Gift. Das ist der Unterschied zwischen dem Gebrauch eines Mittels

Kommen wir zu meiner Profession, der PR-Beratung. PR steht für Public Relations oder Beziehungen zur Öffentlichkeit. Das ist die Kunst, die Einstellung von Leuten zu verändern, vorzugsweise ins Positive. Man will einen guten Eindruck machen. Dazu zieht man sich etwas Nettes an. Und spricht Hochdeutsch. Und erzählt den Menschen, was sie hören wollen. Meine Mutter hat immer gewollt, dass ich mir den Hals wasche und ein sauberes Taschentuch bei mir trage. Dabei haben Jungen alles in der Hosentasche, alte Fahrradventile, krumme Nägel, tote

Julia wollte überschätzt werden. Malu hat sich unterschätzen lassen. Julia wurde als Merkels Nachfolgerin gehandelt. Und Malu war die von Kurt Beck. Das eine ist kühn, das andere brav. In der Wirkung auf den Wähler entstand Argwohn bei der einen und Vertrauen bei der anderen. Auch ich war überrascht, wie die Kandidatin Klöckner für ihre Ambition abgestraft wurde. Die Menschen mögen keinen falschen Ehrgeiz. Was ist falscher Ehrgeiz? Nun, der zu große. Gerade bei Karrierefrauen gilt das Krebskorbprinzip. Jetzt sind wir in der Fischerei, und ich kann eine interessante Beobachtung erzählen. An meinem englischen Urlaubsort, einem Hafenstädtchen am Bristol Channel, sehe ich auf einem Fischerboot einen Korb mit Krebsen.

„Ihre TV-Auftritte im Wahlkampf haben gezeigt, dass Klöckner seit Jahren mit den gleichen Sprechblasen arbeitet.“ Ein Mitarbeiter der SPD

von Julia Klöckner. Das wird sie selbst am besten wissen. Dass sie nun in Rheinland-Pfalz bleibt, hat mehrere Gründe. Erstens: In der Bundespolitik lockt im Moment kein attraktives Angebot. Zweitens: Die CDU in RheinlandPfalz weiß ganz genau, dass sie Klöckner alles verdankt und keiner ihre Fußstapfen auch nur halbwegs ausfüllen könnte. Julia Klöckner ist nicht nur die Nummer eins der CDU, sie deckt auch gleich die Plätze zwei bis zehn ab. Trotzdem hat der Rückhalt, den sie erfährt, einen menschlichen Aspekt. Das macht ihn kostbar für Klöckner. Schließlich ist politisch noch nicht aller Tage Abend. In die Bundespolitik kann Klöckner noch nach der Bundestagswahl wechseln. Ihre intakte Machtbasis hält sie im Spiel. Und sollte es zu einer Großen Koalition in Mainz kommen, hätte Klöckner gute Karten. Da die SPD die Weichen vorschnell auf eine rote Ampel gestellt hat, würde der Preis für Rot-Schwarz steigen. Denn bei einem Scheitern der Ampel-Gespräche sind die Genossen auf die CDU angewiesen. Klöckner hätte die Wahl: Partei- und Fraktionschefin bleiben oder Parteichefin und Ministerin werden. Die CDU steht hinter ihr: so oder so.

Man muss vorsichtig sein, sie haben scharfe Scheren, so wie Hummer. Die gefangenen Krebse wollen verzweifelt aus dem Korb. Und wenn es dann mal einer die Wand halbwegs hoch schafft, was machen dann die anderen? Sie ziehen ihn wieder hinunter. So ging es Julia mit ihrer Wählerschaft. Malu zeigt keine Scheren, sie gibt die brave Sozialarbeiterin. Natürlich macht auch sie PR, nur klüger. Klaus Kocks (64) ist einer der erfahrensten Politikberater in Deutschland. Der Ökonom und Sozialwissenschaftler ist Inhaber der Kommunikationsberatung Cato und des Meinungsforschungsinstitutes Vox populi. Er lebt und arbeitet in Berlin sowie im Westerwald. Ein Videoporträt von Kocks finden Sie unter ku-rz.de/kocks

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E-Mail an den Autor: klaus. [email protected]

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Forum

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Kommentar

Gegen den Strich

NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

Leseranwalt

von Horst Haitzinger

Was die Landtagswahlen für die Merkelpolitik bedeuten

Jochen Kampmann ist Ihr Mann in unserer Redaktion

RZ-Leseranwalt, 56055 Koblenz [email protected]

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un sag, wie Die Wahlen haben gehast du's mit zeigt, dass die Gesellden Flüchtlinschaft in der Flüchtgen? Das ist die Gretlingsfrage gespalten ist chenfrage der Gegenwie lange bei keinem wart. Und darum ging Thema mehr. Das hatte es auch bei den Landsich abgezeichnet, man tagswahlen in viel grö- Johannes denke an das Wüten auf ßerem Maße, als es den Bebermeier Facebook, an die Dismeisten Parteien und zum Ergebnis kussionen am Esstisch. vielleicht auch vielen der Wahlen Es ist eines dieser TheBürgern lieb war. Denn men, zu dem man nicht Flüchtlingspolitik ist vor nichts sagen kann. Der allem Bundespolitik, Merkelpo- Riss geht nicht nur durch Familitik. Dass Landtagswahlen zur lien, sondern auch durch VolksAbstimmung über die Bundes- parteien. Und in Zeiten, in denen politik werden, ist nicht neu. Sel- die Menschen ihrer Partei längst ten war man sich aber so uneinig nicht mehr so treu sind wie ihdarüber, was dieses Votum ei- rem Fußballverein, geht es mehr gentlich zu bedeuten hat. Ist es denn je darum, welche Personen nun eines für oder gegen die Politik glaubhaft vertreten. Merkelpolitik? Beides ist richtig. Deshalb sind die LandtagswahDie einen sagen: Schaut her, mit len gleichzeitig ein Votum für Winfried Kretschmann (Grüne) und gegen die Merkelpolitik. und Malu Dreyer (SPD) haben in Wer Merkelpolitik als SchimpfBaden-Württemberg und Rhein- wort benutzt, hat die Vertreter land-Pfalz zwei eindeutige Un- der AfD für ihren Markenkern terstützer der Merkelpolitik die gewählt. Und für wen MerkelWahl deutlich gewonnen. Wie politik Menschlichkeit bedeutet, können die Landtagswahlen also der hat Dreyer oder Kretschein Votum dagegen gewesen mann gewählt. Denn die CDUsein? Da ist etwas dran. Die an- Spitzen Julia Klöckner und Guideren belächeln das als Wunsch- do Wolf wussten nach ihrer denken. Merkel sei klar abge- Ein-bisschen-aber-doch-nichtstraft worden, die CDU hat im- so-richtig-Revolte gegen Merkel merhin überall Prozentpunkte wohl selbst nicht mehr, was sie verloren. Und der Erfolg der wollen. Und das funktioniert geAfD, der „Merkel muss weg“- rade bei diesem Thema nicht. Partei, spreche ja wohl ohnehin für sich. Und auch da ist natürE-Mail: johannes.bebermeier lich etwas dran. @rhein-zeitung.net

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Kindernachrichten

Bakterium frisst Plastik Plastikflaschen, die achtlos in die Gegend geworfen wurden, brauchen rund 450 Jahre, bis sie sich zersetzt haben. Kein Wunder, dass Forscher nach Wegen suchen, wie Plastik schneller abgebaut werden kann. Jetzt haben japanische Wissenschaftler ein Bakterium entdeckt, das Plastik frisst. Ideonella Sakaiensis heißt das Bakterium. Um eine

Wasserflasche aus Plastik zu zersetzen, braucht das Bakterium sechs Wochen. Das Bakterium mag es schön warm, und so richtig wohl fühlt es sich erst bei 30 Grad. In großem Stil kann man mit Ideonella Sakaiensis also erst mal noch kein Plastik abbauen. Aber die Wissenschaftler sind dem Rätsel der Plastikvernichtung schon auf der Spur.

Leserbriefe Wahl Chefredakteur Christian Lindner kommentierte den Wahlausgang im Land.

„Entlarven“ Zum AfD-Spitzenkandidaten Uwe Junge schreibt Herr Lindner: „Er zeigte klar konservative Kante, ohne wie andere AfDler Grenzen zu überschreiten.“ Er schreibt dies über einen Politiker, der mit Plakaten wirbt, von deren Herkunft er nichts weiß und von denen er sich distanziert („nicht mein Stil“). Was würden Sie tun, wenn für die Rhein-Zeitung mit Plakaten unbekannter Herkunft und einem inakzeptablen Stil geworben würde? Vermutlich doch die Plakate beseitigen lassen, oder? Scheinheilige und unwahrhaftige Politiker sollten durch Journalismus entlarvt werden, statt hierfür Ehrenerklärungen abzugeben. Prof. Dr. Rüdiger H. Jung, Neuwied Prozess Hinterbliebene des Germanwings-Absturzes klagen in den USA.

„Nichts lindert“ Seit dem 24. März 2015 fragt sich jeder, der ein Flugzeug besteigt: „Wem vertraue ich hier mein Leben an? Sind die Menschen im Cockpit wirklich fähig, ein Flugzeug zu führen? Sind sie sorgfältig für diesen Beruf ausgewählt worden?“Andreas L. war es nicht, und das war 2009 schon klar, als er im Alter von noch nicht einmal 22 Jahren wegen schwerer Depressionen seine Pilotenausbildung unterbrechen musste. Kann man bei einem solchen Krankheitsbild jemandem das Leben von Menschen, von vielen Men-

schen anvertrauen? Aber er wurde von den Verantwortlichen weitergereicht auf seinem Weg ins Cockpit eines Jets. Er ist immer wieder aufgefallen mit depressiven Schüben und ging im höchsten Maße angezählt auf die Flugschule in Arizona. Auch dort fiel seine Erkrankung auf, und doch wurden final die Weichen gestellt, die letztendlich 150 Menschen das Leben kosten sollten. Grob fahrlässig ließ man den Dingen ihren Lauf. Andreas L. hat das Flugzeug vorsätzlich zum Absturz gebracht. Aber andere Menschen/Funktionsträger sind mitschuldig geworden. Sie haben über lange Jahre seinen Weg begleitet. Und es wäre ihre Aufgabe und Verpflichtung gewesen zu handeln und Andreas L. aus dem System zu entfernen, auch in dessen eigenem Interesse (hat der Arbeitgeber nicht eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern?). Warum konnte das alles so geschehen? Die Fragen nach Verantwortlichkeiten müssen beantwortet werden, damit Sicherheitslücken geschlossen werden können. Das ist der alleinige Grund von uns und anderen Angehörigen für die angestrebte Klage in den USA. Der völlig sinnlose Tod unserer Kinder hätte dann wenigstens etwas bewirkt. Nichts kann den unsagbaren Schmerz über den Tod unseres Sohnes lindern – und schon gar nicht Geld. Cornelia und Andreas Stahl, Rothenbach

Ihr Kontakt zu uns Sie möchten auch Stellung zu Themen unserer Zeit oder unserer Zeitung beziehen? Schreiben Sie uns: Rhein Zeitung „Leserbriefe“ 56055 Koblenz Fax: 0261/892-122 [email protected]

Sieht aus wie Kunst, sind aber Farben der Macht

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Klagen der Enteigneten

Soziale Berufe anerkennen und wertschätzen

uf der Titelseite zeigen wir Ihnen heute Karten unseres Landes, die zunächst einmal aussehen, als habe ein Künstler einen Fingerabdruck in verschiedenen Farben hinterlassen. Sie sehen also aus wie Kunst. Sie sind aber Wirklichkeit und zeigen, je nach Farbintensität, welche Partei wo im Land wie stark Wähler für sich gewinnen konnte. Also die Farben der Macht im Land. Ein Kunstwerk ist es aber auf jeden Fall, was unser Webmaster Thorsten Schneiders da gezaubert hat: Fünf interaktive Karten, die die Hochburgen der im neuen Landtag vertretenen Parteien zeigen. „Ach ja?“, fragen Sie vielleicht jetzt: „Und wie kann ich die interaktiv nutzen?“ Ganz einfach: auf Rhein-Zeitung.de Denn, mit Verlaub, Ihr Abo kann mehr als Sie vielleicht denken. Wenn Sie Abonnent unserer Zeitung sind oder unseres E-Papers, dann zahlen Sie für die zusätzliche Informationsmöglichkeit keinen Cent mehr. Sie müssen sich lediglich anmelden unter www.ku-rz.de/registrierung und Ihre Abo-Auftragsnummer eingeben und Ihre Postleitzahl. Dann werden Sie weitergeführt.

Gastbeitrag Professor

Günter J. Friesenhahn fordert mehr Respekt für soziale Berufe „Gutmensch“ ist von einer unabhängigen Jury zum Unwort des Jahres 2015 gewählt worden. Verächtlich gemacht werden mit diesem Wort die Menschen, die sich professionell und ehrenamtlich etwa bei den Tafeln, in der Flüchtlingsarbeit oder in anderen sozialen Projekten engagieren. Mit diesem Wort werden Hilfsbereitschaft und Toleranz sowie Einsatz für das Soziale als dumm, naiv und weltfremd diffamiert. Dabei ist soziale Arbeit wichtig für unsere Gesellschaft – der Internationale Tag der Sozialen Arbeit am 15. März erinnerte in diesem Jahr unter dem Motto „Förderung der Würde und des Wertes des Menschen“ daran. Staat muss Sozialpolitik betreiben Im Artikel 20 des Grundgesetz heißt es: „Die Bundesrepublik ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“, und damit ist verbunden, dass sich der Staat auch um die soziale Sicherung und soziale Gerechtigkeit kümmern soll. Der Staat muss Sozialpolitik betreiben und das Wohlergehen der Bürger und Bürgerinnen im Blick behalten. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, wenn Ungleichheiten zunehmen oder wenn die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von bestimmten Gruppen, zum Beispiel Langzeitarbeitslosen oder Behinderten, gefährdet ist. Die Integration von Menschen mit ausländischen Wurzeln ist ebenso eine Aufgabe wie die Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder in den Kitas. Kollektive Verantwortlichkeit für die Risiken des Lebens der industriellen Gesellschaft und nicht individuelles Durchsetzen des Rechts des Stärkeren waren und sind Leitperspektiven des Sozialstaates. Es geht also um Ausgleich und auch um Umverteilung. Es sind die Angehörigen der Sozialen Berufe, die Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen, Erzieherinnen und die Pädagogen in den Kitas, die diese Aufgaben wahrnehmen und professionell an ihrer Bewältigung arbeiten. Dazu kommen Hunderttausende Ehrenamtliche, die die Profis unterstützen. Soziale Arbeit ist der verlängerte Arm des Sozialstaates, aber auch mit einer mittlerweile mehr als 100-jährigen Tradition ausgestattet, die von christlichen und humanistischen Werten, kritischen Impulsen der sozialen Bewegungen wie den Gewerkschaften und dem Pochen auf demokratische Regeln getragen

Korrekt Weitere Kandidatin

Ein Streetworker unterhält sich mit Jugendlichen. Soziale Arbeit ist wichtig Foto: dpa für unsere Gesellschaft, sagt Prof. Günter J. Friesenhahn. wird. Soziale Arbeit sucht nicht nur in der Einzelfallarbeit Lösungen, sondern macht ebenso auf der politischen Ebene auf strukturelle Schwächen aufmerksam und kritisiert Fehlentwicklungen. Man muss dazu die richtigen Fragen stellen. Wenn man Inklusion fördern will, muss man fragen, wo Barrieren sind, die zu ungleichen Chancen führen. Trotz der enormen Bedeutung für die Gesellschaft bleibt soziale Arbeit weitgehend unsichtbar für die Öffentlichkeit. Doch spätestens wenn wir selbst oder Angehörige professionelle Unterstützung und Pflege bedürfen, lernen wir zu schätzen, wie wichtig einfühlsame soziale Arbeit ist. Soziale Arbeit erbringt auch Leistungen, die sich auf den ersten Blick betriebswirtschaftlich nicht rechnen, aber notwendig sind, um das Leben gemeinsam in Würde zu bewältigen. Keine Frage, sozialstaatliche Leistungen kosten Geld. Aber die einseitige Betrachtung der Kosten verstellt den Blick auf die Produktivität der Sozialen Arbeit in der Gesellschaft. Soziale Arbeit ist eine Wachstumsbranche und ist an der Wertschöpfung beteiligt. Das für Soziale Arbeit verausgabte Geld fließt über Steuerzahlung der Beschäftigten, über Beiträge zu Sozialversicherungen und durch Konsumausgaben zum großen Teil zurück. Durch Soziale Arbeit entstehen Arbeitsplätze in anderen Branchen, die über die Nachfrage der

Einrichtungen der sozialen Arbeit nach Dienstleistungen und Sachgütern zu einer indirekten Bruttowertschöpfung in der Region führen. An der Wertschöpfung beteiligt Dazu kommt die Wertschöpfung durch ehrenamtliche Arbeit im sozialen Bereich. Bedenkt man, dass etwa 30 000 Ehrenamtliche allein Rheinland Pfalz mit durchschnittlich sieben Stunden pro Woche tätig sind und legt einen Mindestlohn von 8,50 zugrunde, kann man den Wert Sozialer Arbeit ermessen: 1 785 000 Euro pro Woche. Hinzuzurechnen sind noch die eingesparten Kosten durch geleistete präventive Angebote im Bereich Erziehung, Beratung und Bildung. Es geht aber nicht nur um materielle Werte. Soziale Arbeit ist eine Dienstleistung auf ethischer Grundlage, die nicht erst nach dem Pass und der Religion fragt, wenn Hilfeleistungen und Unterstützung notwendig sind oder wenn die Lebensführung von Menschen aus dem Ruder läuft. Der Sozialstaat alter Prägung entstand aus dem Konflikt zwischen Arbeit und Kapital und suchte den Interessenausgleich durch Kompensation und Verteilung im nationalen Rahmen. Ein Sozialstaat zeichnet sich heute darüber hinaus auch durch den Bezug auf die Menschenrechte aus, die für alle Menschen gelten, unabhängig davon, wo sie sich aufhalten.

Zur Person Unser Gastautor Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn studierte Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie und lehrt European Community Education Studies an der Hochschule Koblenz. Prof. Friesenhahn ist Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften. Außerdem ist er Gastprofessor in der Fakultät für Philosophie und Kultur an der Ca' Foscari Universität Venedig (Italien).

In unserer am Dienstag erschienenen Grafik zu den im Landtag vertretenen Abgeordneten fehlte Bettina Brück (SPD, Wahlkreis Bettina Bernkastel-Kues/ Brück (SPD) Morbach/Kirchberg). Sie kommt über die Landesliste ins Parlament.

Facebook

Koalitionsbildung Klaus König: Spielt absolut keine Rolle, wie die Koalition ausschaut, denn letztendlich wird es ewig so bleiben, dass die AfD zu ewigen Zuschauern deklassiert bleiben, und das ist für mich Wahlerfolg genug.

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Sie finden uns unter facebook.com/rheinzeitung

Video des Tages

Bombe zerfetzt Auto

Am frühen Morgen schreckt ein Knall Anwohner und Passanten in Berlin auf. Später ist klar: Sprengstoff ließ einen fahrenden Wagen explodieren – der polizeibekannte Fahrer starb. Die Polizei vermutet ein Verbrechen aus der organisierten Kriminalität.

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Das Video finden Sie unter ku-rz.de/autobombe

Gewinnzahlen Gewinnzahlen Keno (15. März): 4 8 9 12 15 17 18 19 20 22 24 25 29 38 42 46 53 54 58 65; plus5: 4 7 8 4 9 Alle Angaben ohne Gewähr

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Freizeit-Kompass

NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

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Bühne & Podium – Ausblick auf die kommenden Wochen

Hartnäckiger Entertainer

Archie Rice gibt nicht auf: Obwohl sein Theater geschlossen wurde und die Music Halls im Sterben liegen, investiert der Unterhaltungskünstler das mühsam zusammengeliehene Geld in ein neues Programm. Auch hinter den Kulissen kriselt es gewaltig. Vor dem Hintergrund der Suez-Krise, die für das spätimperialistische England zu einer Demütigung ersten Ranges wurde, spiegelt das Stück „Der Entertainer“ den Niedergang einer aus der Zeit gefallenen Familie ebenso wie den Niedergang einer Kunstform, eines Imperiums und einer Welt, der die Kultur abhanden gekommen ist. Zu sehen ist das Stück unter anderem am Sonntag, 20. März, um 19.30 Uhr in den Kammerspielen des Theaters Bonn in Bonn-Bad Godesberg. Info: www.theater-bonn.de

Unterschiedliche Sichtweisen

Ein Ehepaar, ein Thema, zwei Ansichten: Jeden Abend treffen bei Herr und Frau Weisse zwei Welten aufeinander. Sie, die Referentin für Medienkompetenz und täglich im Einsatz um über den sicheren Umgang mit dem Internet aufzuklären. Er, der Informatiker, der mit seiner Firma Kunden rund um das Thema Informationstechnik betreut. Wenn die beiden sich abends über die Ereignisse des Tages unterhalten, sind sie häufig unterschiedlicher Meinung, und das geht oftmals gar nicht gut aus. Bei der „Die Weisses – Internet zum Abendbrot“ bekommen die Besucher der Stadthalle in Hachenburg am Freitag, 18. März, 20 Uhr, interessante Hintergrundinformationen zum Internet und neuen Medientechnologien geboten, eingebettet in einen unterhaltsamen Ehestreit. Info: www.hachenburger-kulturzeit.de

Aufstieg und Fall

Der New Yorker Hafen, hier betritt unter den Einwanderern aus Europa ein deutscher Jude 1844 das amerikanische Festland. Sein Name: Heyum Lehmann. Bald aber ist er nur noch unter seinem neuen Namen Henry Lehman bekannt. Nach und nach baut der strebsame Neubürger ein Imperium auf. Binnen 150 Jahren wird aus dem kleinen Familienunternehmen eine der erfolgreichsten Investmentbanken der Welt. Immer rasanter und atemloser entwickelt sich der Finanzmarkt, den die Investmentbank Lehman Brothers entscheidend mitprägt, immer waghalsiger werden die Spekulationen. Das Ende ist wohlbekannt: 2008 kommt es mit dem Untergang der Bank zu einem Kollaps an den Finanzmärkten, der weltweit katastrophale Auswirkungen hat. Lediglich für die letzte Vorstellung von „Lehman Brothers“ im Depot 1 des Schauspiels Köln

Heute in der Region

Vorträge

Bad Neuenahr-Ahrweiler, Krankenhaus Maria Hilf: 18 bis 20 Uhr, Vortrag „Rund um den Darm“ Bendorf, Marienhaus Klinikum St. Josef: 19 Uhr, Informationsabend zum Thema „Endoprothetik von Hüfte und Knie“ Koblenz, Bundesarchiv Koblenz: 18 Uhr, „Sehnsucht nach einem Gespräch“, der Briefwechsel zwischen den „NS-Kronjuristen“ Carl Schmitt und Ernst Rudolf Huber 1926-1981, Vortrag von Pro. Dr. Ewald Grothe, Telefon 0261/5050, www.bundesarchiv.de Koblenz, Kloster Arenberg, Mariensaal: 20 Uhr, „Bischof Camillo und Prof. Peppone“, Vortrag von Klaus Hamburger Neuwied, Volkshochschule: 15 Uhr, Vortrag „Bedeutung von Wildbienen, Nutzbienen und Wespen im Ökosystem“ von Silvia Puderbach, Telefon 02631/398 90

Kindertheater

Koblenz, Theater Koblenz, Probebühne 4: 10 Uhr, „Findus zieht um“, Stück für Kinder ab vier Jahren nach dem Kinderbuch von Sven

am Dienstag, 19. April, 19 Uhr, sind noch Karten erhältlich. Info: www.schauspielkoeln.de

Eigennutz und Nächstenliebe Bühne Kindgerechte Antworten – Gesellschaftsfarce um Gier – Eine Stimme für Heimatlose in Not

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„An der Arche um Acht“ in Bonn

„An der Arche um Acht“, das ist die Anweisung, die die Taube den zwei Pinguinen gegeben hat, denn sie gehören zu den Auserwählten, die auf die Arche Noah dürfen. Die Taube hat wirklich alle Flügel voll damit zu tun, die Rettung aller Tierarten zu organisieren. Es regnet schon seit einigen Tagen und viel Zeit bleibt ihr nicht mehr. Doch die beiden Pinguine stehen vor einem großen Problem: Sie dürfen nur zu zweit auf die Arche, aber sie können unmöglich ihren Freund, den dritten Pinguin im Stich lassen. Doch dann kommen sie auf die rettende Idee. In seiner Aktualisierung der biblischen Geschichte, gelingt es dem Theaterschriftsteller Ulrich Hub ebenso humorvoll wie kindgerecht, die Themen Freundschaft, göttliches Gesetz und menschliche Nächstenliebe sowie Glauben und Nicht-Glauben zusammenzubringen. Dabei werden die großen, philosophischen Fragen, die von vielen Kindern früher oder später ge-

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Info: www.junges-theater-bonn.de

„Die Schutzbefohlenen (Der letzte Stand)“ in Saarbrücken

„Wir leben. Wir leben. Hauptsache, wir leben, und viel mehr ist es auch nicht als leben“, mit diesen Worten beginnen Elfriede Jelineks „Schutzbefohlene“ die Stimme zu erheben. Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin gibt den Flüchtlingen, die in Europa auf eine teils unmenschliche Politik treffen, eine Stimme. Es sind Heimatlose in Not, die über Meer und Land geströmt kommen, um sich sichereren Staaten zu überantworten. Ausgelöst wurde das Stück durch 60 Asylsuchende, die im Januar 2013 die Votivkirche in Wien besetzten und für mehr Rechte wie beispielsweise den Zugang zum Arbeitsmarkt kämpften. Ihr Schicksal verbindet sich mit den Ereignissen an den Außengrenzen Europas, etwa den Unglücksfällen vor der italienischen Insel Lampedusa, wo eine erschreckende Zahl von Flüchtlingen bereits ihr Leben verloren hat. Das Stück gleicht einem Oratorium, einem Schreckensgesang, in den sich auch die Stimmen fremdenfeindlicher Bürger mischen. Das alles gab es schon in der Antike. In Aischylos Tragödie „Die Schutzflehenden“, auf die sich

Nordqvist, Telefon 0261/129 28 40, www.theater-koblenz.de

Kleinkunst & Varieté

Koblenz, Café Hahn: 20 Uhr, Ostervarieté. Telefon 0261/423 02, www.cafehahn.de

Oper, Operette & Musical

Koblenz, Kulturfabrik: 19.30 Uhr, Koblenzer Jugendtheater „Cabaret“, Broadway-Musical von John Kander, Fred Ebb und Joe Masterhoff, Telefon 0261/852 80, www.kufa-koblenz.de

Dies & Das

Koblenz, Circus Maximus: 20 Uhr, „Filmzimmer #10: Tragische Genies“, Telefon 0261/300 23 57, www.circus-maximus.org

Lesungen

stellt werden, von den drei Pinguinen ganz konkret auf den Punkt gebracht. Kann man Gott sehen? Ist er der Schöpfer allen Lebens und unfehlbar? Kommen alle, die gestorben sind, in den Himmel? Kann Gott irren? Mit lustigen Figuren, die sich zu tiefsinnigen Charakteren entwickeln, spielt der Autor theologische Fragen am konkreten Katastrophenfall durch und zeigt am Beispiel der drei Pinguine, die nach dem göttlichem Gebot eigentlich nur zu zweit auf die Arche dürfen, was Freundschaft und Solidarität wert ist. Ulrich Hubs Theaterstück „An der Arche um Acht“ ist eines der erfolgreichsten Kindertheaterstücke der vergangenen Jahre und wurde unter anderem mit dem „Deutschen Kindertheaterpreis 2006“ ausgezeichnet. „An der Arche um Acht“ feiert am Samstag, 26. März, um 15 Uhr Premiere im Jungen Theater in Bonn.

Koblenz, Buchhandlung Reuffel: 20 Uhr, „ganzOhr“, Koblenzer Literaturtage – Adam Soboczynski „Fabelhafte Eigenschaften“, Infos: www.koblenz-ganzohr.de, Telefon 0261/303 070, www.reuffel.de

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„Der Revisor“ in Frankfurt

„Ein Revisor ist in der Stadt – inkognito und mit geheimen Instruktionen!“, diese Nachricht löst blankes Entsetzen unter den Beamten in einer kleinen russischen Provinzstadt aus. Denn sie und allen voran der Stadthauptmann haben ihre Pflichten vernachlässigt, die Bürger schikaniert und sich durch Bestechungsgelder bereichert. Als ein junger Mann im Gasthof der Stadt absteigt, sind sich alle ganz sicher: Das muss er sein. Aber in Wirklichkeit handelt es sich nur um einen kleinen Beamten aus Moskau, der auf der Durchreise ist und aufgrund Geldmangels nicht weiterkommt. Als dieser schließlich bemerkt, dass ihn die gesamte Stadt für einen Revisor hält, lässt er sich anfangs nur zögernd auf die Rolle ein, aber schon bald nutzt er die Verwechslung schamlos aus. Er macht den Honoratioren der Stadt hoffnungsvolle Versprechungen, lügt ihnen das Blaue vom Himmel herunter und hält selbst überall die Hand auf. Die Institutionen in Nikolai Gogols Kleinstadt, die Justiz, die Post als auch das Schul- und Gesundheitswesen, verdienen ihren Rang nicht und spotten jeder rechtsstaatlichen Beschreibung. Jeder lässt sich schmieren, wo und wie er nur kann, und niemanden scheint es zu stören. Gogols berühmte Verwechslungskomödie ist ein boshafter Kommentar zu klammen Staaten und Verbänden, über Korruption im Namen des Volkes und die Gier als Antrieb menschlichen Handelns. Der Regisseur Sebastian Hartmann präsentiert nach seiner Adaption von Fjodor Dostojewskis „Dämonen“ mit Nikolai Gogols Gesellschaftsfarce „Der Revisor“ seine zweite Arbeit am Schauspiel Frankfurt. Die nächste Vorstellung von „Der Revisor“ im Schauspielhaus in Frankfurt startet am Donnerstag, 31. Foto: Birgit Hupfeld März, um 19.30 Uhr.

die Österreicherin bezieht, ist moralischer Zwiespalt angesichts humanitärer Hilfe das Thema: der Nächstenliebe nachgeben oder transnationale Konflikte vermeiden ist dort die Frage – ähnlich der aktuellen Situation in Europa. In Jelineks Stück nun kämpfen alle Fremden in irgendeiner Form – diejenigen aus fremden Landen und diejenigen, die von diesen wiederum als fremd verstanden werden, also die Einheimischen selbst. In diesem Kampf geht es um die Würde und Gunst ihrer angestammten beziehungsweise gewählten Staaten. Elfriede Jelinek ergänzt ihr Werk stetig mit neuen Kommentaren zum aktuellen Weltgeschehen, die Inszenierung am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken arbeitet mit dem letzten Stand, dem integralen Text „Epilog auf dem Boden. Europas Wehr. Jetzt staut es sich aber sehr!“. Die Premiere von „Die Schutzbefohlenen (Der letzte Stand)“ im Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken findet am Samstag, 19. März, um 19.30 Uhr statt.

Gefestigte Liebe

Pierre und Laurence, seit mehr als 20 Jahren verheiratet, sind zu einem Abendessen bei Freunden eingeladen. Doch dann beschließt Laurence, dass sie lieber endlich mal reden will: über ihre Kinder, ihre Beziehung und über das, was vor ihnen liegt – der Ruhestand. Je länger das Gespräch dauert, desto vertraulicher wird der Grundton, und es wird deutlich: Hier sind zwei, die sich – trotz aller Gegensätze – immer noch viel zu sagen haben und sehr lieben. Und so kommen sie letztendlich viel zu spät. Auf humorvolle Weise werden in der Komödie „Anderthalb Stunden zu spät“ die Wünsche und Nöte eines liebenswerten Paares verdeutlicht. Zu sehen ist das Stück unter anderem am Donnerstag, 17. März, 20 Uhr, im Nassau-Sporkenburger Hof in Lahnstein. Info: www.nassau-sporkenburger-hof.de

Böse Vorahnung

In dem Programm „Hinterher hat man's meist schon vorher gewusst“ dreht sich alles um das allzu Offensichtliche, das die Menschen aber im Vorfeld nur zu gern verdrängen. Der Komiker Horst Evers erzählt am Donnerstag, 7. April, 20 Uhr, im Zentrum am Park in Emmelshausen kleine skurrile Geschichten aus seinem ereignisreichen Leben. Info: www.das-zap.de

Munterer Kater

Kater Findus und sein Besitzer Pettersson leben eigentlich in friedlicher Eintracht unter einem Dach. Der Kater hat sogar ein eigenes kleines Bett in Petterssons Schlafzimmer bekommen, auf dem es sich ganz toll hüpfen lässt. Leider wacht Pettersson neuerdings jeden Morgen um fünf Uhr auf, weil Findus voller Begeisterung hopst und dabei einen schrecklichen Lärm veranstaltet. Das geht natürlich auf Kosten der Eintracht, und so wird ein Entschluss gefasst: Findus zieht aus. Gemeinsam richten sie das alte Plumpsklo im Garten als Häuschen her, es wird sogar richtig gemütlich. Doch schnell schleicht sich die Einsamkeit in beiden Häusern ein. Das Kinderstück „Findus zieht um“ wird unter anderem am Donnerstag, 17. März, 16 Uhr, auf der Probebühne 4 des Theaters Koblenz gespielt. Info: www.theater-koblenz.de

Hier gibt's Tickets Karten für Veranstaltungen: Telefon 0221/280 350 und www.rz-tickets.de

Info: www.staatstheater.saarland.de

Der Rheinland-Pfalz-Tipp

Wingertsleuchten am Roten Hang Folge 658 Rotliegendes gab dem Terroir zwischen Nackenheim und Nierstein den Namen M Nierstein. An der Grenze zwischen dem Mainzer Becken und dem Oberrheingraben steht der steile Rote Hang für einen ganz besonderen Wein. Das Zusammenspiel der Bodenzusammensetzung und des Mikroklimas des Weinbergs ergibt eine außergewöhnliche Kombination. Dem Verein „Wein vom Roten Hang“ gehören unter anderem Winzer aus Nierstein und Schwabsburg an. Beim spektakulären Wingertsleuchten spielt der Rote Hang die Hauptrolle, wenn die Spitzenlagen am Samstag, 19. März, ab 17 Uhr mit einer mystischen Illumination in Szene gesetzt werden. Entlang eines ausgeschilderten Fußwegs können die Besucher das Schauspiel aus unmittelbarer Nähe bestaunen. Es gibt zwei Wein-ZeitStationen mit den Weinen der Winzer vom Roten Hang entlang des Radweges zwischen Nierstein und Nackenheim sowie eine kleine

den Namen gab, ziehen sie Nährund Mineralstoffe aus dem Boden, die sie bis zur Weinlese an die Trauben weitergeben. Das Rotliegende entstand vor etwa 280 Millionen Jahren. Im Raum Nierstein herrschte zu dieser Zeit ein subtropisches trocken-heißes Klima. Die rote Farbe ist auf Eisenverbindungen (Hämatit) zurückzuführen, die sich unter den subtropischen Klimaverhältnissen gebildet haben. Das besondere Mikroklima des Roten Hangs wird von der Hangneigung der Weinberge nach Süden und Südosten sowie durch die Nähe der Weinberge zum Rhein begünstigt. Wein und sagenhafte Ausblicke auf illuminierte Spitzenhänge Riesling-Lounge mit DJ Chappi. Das Team von PlanB in Nierstein erwartet die Gäste mit kulinarischen Spezialitäten.

Foto: Dominik Ketz

Die Reben des Roten Hanges bringen einen filigranen und feinfruchtigen Weißwein hervor. Aus dem Rotliegenden, das dem Hang

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Nähere Informationen: Rheinhessen-Touristik GmbH, Friedrich-Ebert-Straße 17, 55218 Ingelheim am Rhein, Telefon 06132/ 441 70. Weitere Ausflugstipps gibt es im Internet unter der Adresse www. gastlandschaften.de/ausflugsziele

Kontakt: Rhein-Zeitung, Redaktion Freizeit-Kompass, 56055 Koblenz · Weitere Termine aus Ihrer Region sowie die Kontaktdaten für Ihre Veranstaltungshinweise finden Sie im Lokalteil.

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Politik

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NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

Kompakt

Mutter Teresa wird bald eine Heilige sein M Rom. Schon zu Lebzeiten galt Mutter Teresa als Heilige. Offiziell wird sie nun am 4. September in Rom heilig gesprochen. 1950 gründete sie im indischen Kalkutta ihren Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“. Seither kümmerte sie sich unermüdlich um Obdachlose, Hungernde, Ausgestoßene und Todkranke. Als sie 1979 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, sagte sie das Bankett zu ihren Ehren ab, um das Geld für ihre Stiftung zu nutzen.

9000 Migranten warten auf griechischen Inseln

Die Hälfte seiner Bomberflotte hat Kremlchef Wladimir Putin aus Syrien zurückbeordert. Nun kann er sich dem Westen dort als Friedensfürst präsentieren.

Foto: dpa

Syrien: Putin inszeniert sich als Friedensfürst Analyse Kremlchef präsentiert sich dem Westen als konstruktive Kraft – Am Kampf gegen den IS hat er kein Interesse mehr sonst über die Lippen. Auch der Außenminister schien nachdenklich. Noch vor einigen Tagen hatte er versichert, Russland werde Syrien erst verlassen, wenn der Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) erfolgreich abgeschlossen ist. Im Erfolgsbericht des Kremlchefs tauchte der IS gar nicht mehr auf. Im Herbst war die Terrormiliz noch offiziell Anlass zum Eingreifen gewesen. Schoigu zufolge vernichtete Russlands Luftwaffe jedoch 2000 „russische Banditen“. Er spielte damit auf islamistische Kämpfer aus dem Nordkaukasus an. Da russische Militärs nur aus der Luft Daten erheben konnten, seien sie aber nur unter Vorbehalt zu verwenden, sagt der russische Militärexperte Alexander Golts.

Von unserem Moskauer Korrespondenten Klaus-Helge Donath M Moskau. Der Abzug aus Syrien kommt überraschend. So wie schon Moskaus Intervention Ende September auf Seiten Baschar al-Assads. Russlands Oberkommandierender Wladimir Putin hat einen Teilabzug seiner Streitkräfte bekannt gegeben. Der Kremlchef hatte Außenminister Sergej Lawrow und Verteidigungsminister Sergej Schoigu einbestellt. Beide Minister hinterließen den Eindruck, als seien auch sie gerade erst in die Pläne des Kremlchefs eingeweiht worden. Der Siegesbericht kam dem Verteidigungsminister nicht so flüssig wie

Zerrissenes Syrien Kontrolle über Landesteile: Assad-Regime Syrische Rebellen Terrormiliz Islamischer Staat (IS)

Kurdische Miliz Extremistische Al-Nusra-Front IS/Al-Nusra/Syr. Rebellen

T Ü R K E I Kobane Mittelmeer

Idlib

Latakia Russische Marinebasis

Aleppo

ISRAEL Quelle: ISW

Al-Rakka Dair as-Saur

Hama

SYRIEN

Tartus Homs

Palmyra

LIBANON Madaja

Hasaka

I R A K Damaskus

Daraa

JORDANIEN Stand 15.3.16

100 km 23550

Russland wird einen Teil der Luftwaffe abziehen, darunter die Hälfte seiner Bomberflotte. Das neue Raketenabwehrsystem S-400 bleibt unterdessen vor Ort. Flughafen und Basis in der Nähe von Latakia und der Hafen in Tartus werden in vollem Umfang weiterbetrieben. Sollte sich die Lage verschärfen, könnte Russland jederzeit wieder eingreifen. Wladimir Putin macht sich unterdessen als Friedensfürst einen Namen. Mit Beginn der Syrien-Gespräche in Genf zieht sich Russland zurück und verleiht den Verhandlungen noch positiven Aufwind. Putin präsentiert sich als konstruktive Kraft, der die Wende zu verdanken ist. Nach dem Motto: Zumindest ist es gelungen, den Krieg einzuhegen. Immer wieder verblüfft der Taktiker Putin. Zu Hause bringen Sieg und Abzug dem Kremlchef Dividenden ein. Was den USA nicht gelang, nahm Moskau erfolgreich in die Hände. Tatsächlich ging es Putin in Syrien um die Anerkennung als gleichwertiger Partner der USA. Die Bipolarität des Kalten Kriegs ist vorübergehend wiederhergestellt. So oft wie in den vergangenen Monaten haben US-Außenminister John Kerry und sein russischer Kollege nicht mehr konferiert. Für Russland eine Aufwertung, zweifelsohne. Schließlich gelang es, den Diktator zu retten und die Opposition so lange zu bombardieren, bis sie dezimiert und bereit war, sich mit Assad an einen Tisch zu setzen. „Der Sieg ist unser“, kann Putin mit Fug und Recht behaupten. Auch sandte er damit Signale an Autokraten in der arabischen Welt und im postsowjetischen Raum: Im Gegensatz zu Washington duldet Moskau keine Revolutionen und gibt auch seine Verbündeten nicht preis.

Der Kreml intervenierte in Syrien, weil er die eigene Isolation nach dem Krieg gegen die Ukraine überwinden wollte. Der Rückzug in diesem Moment könnte unter Pragmatikern im Westen dazu beitragen, dass Vorbehalte weiter schrumpfen und die Front der Sanktionsgegner gestärkt wird. Nicht zu übersehen ist unterdessen die Warnung an den syrischen Diktator, die der Rückzug beinhaltet. Dass Assads Sturheit Moskau verärgerte und der Kreml sich von ihm brüskiert fühlte, ist kein Geheimnis. Assad unterlief eine Übereinkunft zwischen Moskau und Washington, indem er einen eigenen Wahltermin ankündigte und die Friedensgespräche in Genf im Voraus torpedierte. Auch den Kampf um das noch nicht zurückeroberte Territorium wird der Kreml nicht mehr übernehmen. Assad müsse auch selbst etwas tun, meinte der russische Außenpolitikexperte Fjodor

Lukjanow. Auf eine blutige Bodenoffensive will sich der Kreml ohnehin nicht einlassen. Der Rückzug bedeutet daher auch: An der Bekämpfung des IS hat Russland kein Interesse mehr. Die Terrormiliz soll unter den russischen Angriffen kaum gelitten haben und in guter Verfassung sein. Wenn sich Moskau aus der Verantwortung stiehlt, überlässt es die Probleme den USA und deren Verbündeten. Erst fuhr der Kreml die Früchte ein. Nun wird er vom Spielfeldrand aus deren Fehler genüsslich kommentieren. Alles entscheidend ist für Putin gleichwohl die Weihe als zweite Supermacht. Nach dem gleichen Muster hofft Moskau, auch im Konflikt um die Ukraine mit den USA verhandeln zu können – statt mit den nicht satisfaktionsfähigen Europäern. Und dies nach den alten Spielregeln der Bipolarität. Moskau verkennt jedoch: Ihm fehlen nicht die Insignien, aber die Mittel einer Supermacht.

Russlands Militärpräsenz in Syrien Nach dem von Präsident Wladimir Putin angeordneten Teilabzug wird Russland in Syrien weiter über ein schlagkräftiges Arsenal verfügen. Bereits seit 1971 nutzt Moskau etwa den Hafen von Tartus als einzigen Mittelmeerstützpunkt für seine Kriegsschiffe. Kampfjets und Hubschrauber sind in der Militärbasis Hamaimim in der Provinz Latakia stationiert. Hier hat das Verteidigungsministerium unlängst moderne Flugabwehrsysteme vom Typ S-400 aufstellen lassen. Exakte Zahlen hält der Kreml geheim. Allerdings waren Staatsmedien zufolge deutlich mehr als 50 Flugzeuge der russischen Luftwaffe in Syrien im Einsatz. Seit Ende September flog Moskau Angriffe etwa mit Kampfjets vom Typ Suchoi

Su-25-SM und Suchoi Su-30SM. Auch Kampfhubschrauber vom Typ Mi-24 und Mi-8-Mehrzweckhubschrauber setzte der enge Partner von Syriens Machthaber Baschar alAssad ein. Zusätzlich flogen strategische Bomber vom Typ Tupolew Tu-160 von Russland aus Einsätze. Ebenfalls nicht in Syrien stationiert sind Kriegsschiffe, die vom Kaspischen Meer aus Marschflugkörper abfeuern. Vor der syrischen Küste ankern weitere russische Kriegsschiffe. Die Türkei schoss im November einen russischen Su-24-Bomber im Grenzgebiet zu Syrien ab. Der Pilot kam dabei ums Leben, ein zweiter konnte sich retten. Seitdem herrscht eine tiefe politische Krise zwischen Russland und der Türkei.

Ein Toter bei Anti-Terror-Einsatz in Brüssel Fahndung Schusswechsel

in Wohngebiet dauert fast 20 Minuten – vier Polizisten verletzt Von unserem Brüsseler Korrespondenten Detlef Drewes

M Brüssel. Es ist 15 Uhr an diesem Dienstagnachmittag, als das Schreckgespenst des Terrors wieder in Brüssel lebendig wird. Dabei wollten die Spezialeinsatzkräfte der belgischen Polizei in der Gemeinde Forest eigentlich nur eine leer stehende Wohnung überprüfen. „Es gab Hinweise, sie könnte von einem der Pariser Attentäter als Unterschlupf angemietet worden sein“, berichtet Eric Van der Sypt, der Sprecher der Staatsanwaltschaft, am späten Abend. Doch als die

Beamten gegen 15 Uhr die Wohnung in der Rue du Dries öffnen wollen, werden sie durch die geschlossene Türe beschossen. „Die haben einfach losgeballert“, erzählt ein schockierter Fahnder, dem man noch den Schrecken ansieht. Vier seiner Kollegen werden verletzt und sofort ins Krankenhaus gebracht. Einer soll schwer getroffen worden sein, heißt es später. Es ist nur der Beginn. Fast 20 Minuten lang liefern sich die Beamten und die Verdächtigen eine filmreife Schießerei – mitten in einem Wohnviertel. Ein Kindergarten und zwei Schulen in der Nachbarschaft werden sofort geschlossen, die Kinder dürfen nicht nach Hause. Die Beschäftigten des unmittelbar angrenzenden Audi-Werkes können das Betriebsgelände nicht verlassen. Niemand spricht es aus, aber einige hier denken das Unvorstellbare: In der Vorwoche besuchte

Bundespräsident Joachim Gauck im Rahmen seines Staatsbesuches das Werk – zusammen mit dem belgischen Königspaar. „Wir sehen keinen Zusammenhang“, betont ein Vertreter der Staatsanwaltschaft. Aber ausschließen will er ihn auch nicht. Dass an diesem Nachmittag in der kleinen Gemeinde mehr als nur ein normaler Anti-Terror-Einsatz stattfindet, liegt allerdings auf der Hand. Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve und sein belgischer Amtskollege Jan Jambon hätten die Aktion abgesegnet, wird betont. Es gebe Verbindungen zu der Szene, aus der auch die islamistischen Extremisten kommen, die in Paris zugeschlagen haben. Gegen 18 Uhr fallen erneut Schüsse, vier Polizisten werden verletzt. Nachbarn beobachten, wie ein Mann durch ein Fenster klettert und über die Dächer flüchtet. Ein

Nach der Schießerei am Dienstagnachmittag ist in Brüssel die TerFoto: dpa rorangst zurückgekehrt. Polizeihubschrauber nimmt die Verfolgung auf. Später stellt sich heraus, dass zumindest einer der Männer, die sich in der Wohnung aufhielten, ums Leben kam. Der viel gesuchte 26-jährige Salah Abdeslam, der als einer der Hauptverantwortlichen für die Anschläge von Paris gilt, sei es aber nicht.

Im Schutz der Dämmerung beginnt die Polizei, die Schulen und den Kindergarten zu räumen. „Ich habe so gehofft, das wäre endlich vorbei“, sagt eine Nachbarin, die ihre Wohnung verlassen musste und nun auf diesen Aufmarsch schwer bewaffneter Soldaten und Polizisten schaut, die zwischen gepanzerten Wagen hin und her laufen. „Wir haben die Verfolgung aufgenommen“, betont ein Polizeisprecher am Abend. „Es ist mindestens ein Täter auf der Flucht. Es können auch zwei sein.“ Brüssel hat im November und Dezember tagelang ohne Metro, mit geschlossenen Schulen und einer hermetisch abgeriegelten Innenstadt auskommen müssen, weil die höchste Terrorwarnstufe vier ausgerufen hatte, nach der ein Anschlag unmittelbar bevorstehe. Muss Brüssel jetzt wieder mit der Terrorangst leben?

M Athen. Auf den griechischen Inseln warten mittlerweile mehr als 9000 Flüchtlinge darauf, zum Festland weiterreisen zu dürfen. Am Sonntag waren es erst 7000 Menschen, berichtete der griechischen Fernsehsender Skai. Allein in den Wartehallen am Hafen sollen 4000 Menschen Schutz vor Wind und Wetter suchen.

Tebartz-van Elst bleibt Kongress fern M Aschaffenburg. Der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst verzichtet auf seine umstrittene Teilnahme an einem Kongress des Forums Deutscher Katholiken. Das teilte das Forum auf seiner Internetseite mit. Tebartz-van Elsts Beitrag zum Thema „Auf der Suche nach einer Verkündigung der Verlässlichkeit“ soll bei der Veranstaltung vom 22. bis 24. April nun verlesen werden. Das von ihm gewählte Thema verlangt eine „konstruktive Atmosphäre, die derzeit bedauerlicherweise nicht gegeben ist“, heißt es.

Darmkrebs: Experten geben Rat Aktion Mediziner aus der

Region am Telefon

M Rheinland-Pfalz. Früh erkannt ist Darmkrebs gut heilbar. Dank Einführung der Krebsfrüherkennung im Jahr 2002 gab es in Rheinland-Pfalz 40 Pro- Prof. Dr. zent weniger Fäl- Samir Said le. Viele Vorstufen und Polypen können zudem bereits bei der Koloskopie, also der Darmspiegelung, entfernt werden. Heute sitzen vier Spezialisten aus der Region bei Dr. Arnold einer Telefonakti- Nißen on an den Apparaten der RheinZeitung, um Fragen der Leser zum Thema Darmkrebs zu beantworten. Geschaltet sind die Telefone von 15 bis 17 Uhr. Rede und Antwort ste- Dr. Jens hen werden die Dommermuth folgenden Ärzte: Prof. Dr. Samir Said, Klinikdirektor und Chefarzt am Koblenzer Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein/Evangelischer Stift, Dr. Jens Dommermuth, Dr. Marcus Facharzt für Inne- Dahlem re Medizin und Gastroenterologie in Koblenz, Dr. Marcus Dahlem, Oberarzt am Krankenhaus St. Marienwörth und Koordinator des Darmzentrums Nahe sowie der Leiter des Zentrums, Oberarzt der Chirurgie Dr. Arnold Nißen. Sie erreichen die Ärzte zwischen 15 und 17 Uhr unter

0261/892 290

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80 Billionen Yen, umgerechnet 632 Milliarden

Wirtschaft Y

Euro, will Japans Zentralbank weiterhin jährlich in den Markt pumpen. Quelle: Bank of Japan

Fotos, Videos, Berichte auf www.rhein-zeitung.de/wirtschaft

Der Rausch fällt aus: Es geht ums Genießen

Kompakt

Millionen Wohnungen unter Dächern möglich

ProWein Jedes Jahr im März wird die Bierstadt Düsseldorf zum Nabel der Weinwelt – Niedriger Alkoholgehalt ist angesagt

M Berlin. Rund 1,5 Millionen neue Wohnungen in Deutschland könnten nach Expertenschätzung durch die Aufstockung von Häusern entstehen. Die größten Reserven an Wohnraum gibt es in Mehrfamilienhäusern, die von 1950 bis 1990 gebaut wurden. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Technischen Universität Darmstadt und des Pestel-Instituts. Allein mit dem Bau je einer Zusatzetage in 580 000 dieser Nachkriegsbauten ließen sich 1,12 Millionen Wohnungen in Regionen mit einem angespannten Wohnungsmarkt schaffen.

Von unserer Redakteurin Nicole Mieding M Düsseldorf. Wenn Moldawien gleich neben Südtirol liegt und es nur drei Schritte von Portugal nach Südafrika sind, dann ist ProWein. Zur internationalen Weinmesse in Düsseldorf drängelt sich jeder, der auf der Landkarte der Weinwelt auftauchen will, in einer der neun Messehallen. Diesmal kamen 6200 Aussteller aus 59 Ländern. Unmöglich, in diesem Meer aus hochprozentigen Verführungen den Überblick zu behalten. Versucht haben wir es trotzdem. Nicht nur der rege Andrang lieferte Grund zur Freude. Die gute alte Scheurebe feiert Geburtstag. Sie wird 100 Jahre alt und zeigt sich erstaunlich frisch. 1916 von Georg Scheu im rheinhessischen Alzey gezüchtet, war die in den 1950er-Jahren beliebte Kreuzung aus Bukettrebe und Riesling ein Opfer der „Ich trink nur trocken“Welle geworden. Die Anbaufläche ist in Deutschland auf 1400 Hektar geschrumpft, 740 liegen in Rheinhessen. Doch nicht nur dort finden Winzer wieder Gefallen an der blumig duftenden Rebsorte und bauen sie neuerdings trocken aus. Das gibt der „Scheu“ ein junges, frisches Gesicht. Bocksbeutel mit Ecken und Kanten Auch der Bocksbeutel hat ein Facelifting hinter sich. Designer Peter Schmidt hat der barock geformten Flasche aus Franken dezent ein paar Kanten verpasst. Die sieht nun etwas kerniger aus, „ohne dass der Kunde sein ,Heimatgefühl' verliert“, wie der Erfinder über seinen „Bocksbeutel PS“ sagt. Uneins ist sich die fränkische Winzerschaft derweil noch, was sie reinfüllen soll: nur Erstklassiges? Ausschließlich Silvaner? Trocken, charakterstark, typisch Fränkisch müsste der Inhalt für den Ökowinzer Manfred Rothe aus Nordheim sein, damit der Inhalt auch zur Verpackung passt. Andere Winzer haben dem unhandlichen Markenbotschafter längst den Rücken gekehrt und füllen alle Weine in Burgunderflaschen. Man darf also ge-

Campari übernimmt Grand Marnier

Hochprozentig geht es vor allem bei den Spirituosenherstellern zu – beim Wein ist die leichte, schlanke Linie oder sogar alkoholfrei angesagt. spannt sein, ob der Bocksbeutel tatsächlich die auf der Messe prophezeite Wiedergeburt erlebt. Die steht dem Silvaner unmittelbar bevor. Jedenfalls, wenn es nach der Weinfachfrau Romana Echensberger geht. Die kommt, wie´s der Zufall will, aus Franken. Nicht nur deshalb bedauert sie, dass die für Deutschland einmal wichtigste Rebsorte so sehr im Schatten des Rieslings steht. Anerkennung findet Silvaner allen-

Weinmesse in Zahlen

55 000

Fachbesucher aus 126 Ländern kamen zur weltweit führenden Weinfachmesse ProWein – rund 3000 mehr als im Vorjahr. Jeder zweite Besucher reiste aus dem Ausland an. Von 6200 Ausstellern aus 59 Nationen vertraten 420 die Welt der Spirituosen.

falls als „Spargelwein“ und ist damit völlig unterschätzt, weil er einen tollen Essensbegleiter abgibt, vor allem zur Gemüseküche oder zu leichten Fischgerichten – und damit gut zu den aktuellen Ernährungstrends passt. Auch der Kabinettwein erlebt eine Renaissance. Erfunden wurde die Tradition – huch, noch ein Geburtstag – auf Schloss Vollrads im Rheingau vor 300 Jahren. Zeitweise aus der Mode gekommen, erfahren Weine dieser Prädikatsstufe wieder Zuspruch: leicht, oft fruchtbetont, mit niedrigem Alkoholgehalt. „Easy drinking“ ist angesagt. Gleicher Spaß bei gedrosselten Pferdestärken heißt auch der Trend am Tresen. „Niedriger Alkoholgehalt, maximaler Geschmack“, beschreibt Christoph Henkel aus der Kölner Bar Shepheard den Hang zur leichten Linie bei Spirituosen, genannt „Shim Cocktails“. So kommt sein Drink „Audrey Hepburn“ leichtfüßig und grazil wie die Namensgeberin daher: trockener japanischer Reiswein, Brom-

beer-Shrub (ein Mix aus Brombeersirup und Apfelessig), hinzu kommt ein Schuss kalter Kaffee. Die Kreation lässt einen nicht müde an der Bar zusammensinken, sondern ruft „hallo, wach!“. Brauer schauen sich Know-how ab Allerdings wird im Jahr, in dem das deutsche Reinheitsgebot 500-jähriges Bestehen feiert, weiter fleißig Bier getrunken. Seit einiger Zeit leben die Gourmets unter den Weinund Biertrinkern nicht mehr in getrennten Welten, sondern haben sich angenähert. Die „Craft Beer“Szene verbindet alte Handwerkstradition mit neuer Geschmacksvielfalt, verwendet lang vergessene Getreidesorten wie Emmer und unterschiedliche Aromahopfen. Ihr Know-how hat sich die neue Generation der Bierbrauer auch bei Winzern und Brennern abgeschaut. Sie braut Bier im Holzfass aus und serviert es im Weinglas, um sein Bukett zur Geltung zu bringen. Gerstensaft, der monatelang im Bourbon- oder Madeirafass gele-

M Mailand. Der Mailänder Spirituosenriese Campari schluckt den französischen Produzenten der Likörmarke Grand Marnier. Der italienische Konzern, dem neben dem Bitteraperitif Campari bereits mehr als 50 teils weltberühmte Marken gehören, wird die Kontrolle über den französischen Orangenlikörproduzenten Société des Produits Marnier Lapostolle (SPML) übernehmen, teilte Campari mit. Foto: dpa

gen hat, ist aber nichts zum Wegzischen, sondern Genießen. Ach ja: Wein gibt es jetzt auch in Blau. „GIK live“ heißt das Produkt aus Spanien, das die Weinwelt revolutionieren soll. „Wir haben uns gefragt, warum Wein eigentlich immer weiß oder rot sein muss“, erklärt Iñigo Alday die Motivation zu diesem „Anti-Wein“, dessen Basis mal mehr aus roten, mal mehr aus weißen Trauben besteht. „Das ist nicht wichtig, die Traube hat keinen Einfluss auf den Geschmack“, sagt Alday. Der kommt von dreierlei Süßstoffen. „Damit können wir jeden Wein gleich schmecken lassen.“ Das Zuckerwasser mit 11,5 Volumenprozent Alkohol soll Jugendliche für Wein interessieren. Die Farbe ist ein Extrakt aus Traubenschale und Indigoblau. Und der Name? „Völliger Unsinn, er hat in keiner Sprache der Welt eine Bedeutung“, betont sein Erfinder. Nach seinem Auftritt als Messeneuheit wird der Partygag wohl flugs in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

ADAC wächst wieder M Rheinland-Pfalz. Ein Jahr nach der ADAC-Krise wächst der ADAC Mittelrhein wieder deutlich. 663 278 Mitglieder waren es am Jahresende, 12 794 mehr als ein Jahr zuvor. Während der Mitgliederversammlung in Mainz wählten die 130 Delegierten den in Koblenz tätigen Rechtsanwalt Dr. Mathias Grünthaler (Montabaur) als Nachfolger des altersbedingt ausscheidenden Arno Derichs (Ettringen) zum Vorstand Finanzen und beschlossen zudem Satzungsänderungen, die unter anderem Einzelmitgliedern die Teilnahme an Entscheidungen des Klubs erleichtern sollen.

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Atomkonzerne wollen Milliarden-Entschädigung Prozess Unternehmen

klagen in Karlsruhe auf Schadensersatz Von Sönke Möhl und Anja Semmelroch

M Karlsruhe. Der Schlachtruf der Atomkonzerne ist spätestens seit vergangener Woche formuliert. „Ich erwarte Gerechtigkeit“, sagte EONChef Johannes Teyssen bei der Vorlage tiefroter Jahreszahlen in Essen. Und vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wiederholt er sein Credo. Es geht aber in erster Linie um Geld, wenn die Verfassungsrichter zwei Tage lang den deutschen Atomausstieg durchleuchten. Ein Überblick: Um was geht es in Karlsruhe? Wenige Monate vor dem Reaktorunglück von Fukushima 2011 hatten Union und FDP den Atomausstieg bis zum Jahr 2036 gestreckt. Unter dem Eindruck der nuklearen Katastrophe in Japan erfindet sich damals Schwarz-Gelb neu – als An-

Kontakt:

ti-Atom-Koalition – und beschließt, die deutschen Meiler doch nicht länger am Netz zu lassen. Damit ist der Atomausstieg bis 2022 beschlossene Sache. Heute gibt es bundesweit noch acht aktive Meiler. Deutschlands größte Energiekonzerne EON und RWE hat die erzwungene Energiewende in massive wirtschaftliche Schwierigkeiten gestürzt. Wie reagieren die Betreiber? Die ziehen dutzendfach mit Schadensersatzforderungen vor Gericht – und haben dabei keine schlechten Karten. Denn bei der Hauruckaktion gibt es juristische Grauzonen. So erklärt Anfang 2013 der hessische Verwaltungsgerichtshof in einem vom Bundesverwaltungsgericht bestätigten Urteil die sofortige Abschaltung von Biblis A und B für rechtswidrig – unter anderem weil RWE vor der Entscheidung nicht ordnungsgemäß angehört wurde. Ob das auch hohe Entschädigungssummen bedeutet, müssen die Gerichte entscheiden. Die Grundsatzklagen werden aber erst jetzt in Karlsruhe verhandelt.

Rhein-Zeitung, Wirtschaftsredaktion, 56055 Koblenz

Pieter Wasmuth (Vattenfall) und Matthias Hartung (RWE) im BunFoto: dpa desverfassungsgericht

„Es geht um erworbene, konkrete Rechtspositionen, in deren Bestand wir vertraut haben.“ Der Chef der RWE Power AG, Matthias Hartung, vor dem Bundesverfassungsgericht zum Atomausstieg

„Auf die Möglichkeit, die Atomenergie zu nutzen, besteht kein grundrechtlicher Anspruch.“ Der Bevollmächtigte der Bundesregierung, Christoph Möllers, zum selben Thema

Wirtschaftsredaktion: 0261/892-231 [email protected]

Mit welchen Auswirkungen? EON, RWE und der schwedische Staatskonzern Vattenfall werten den beschleunigten Atomausstieg als Enteignung. Sie wollen feststellen lassen, dass ihnen vom Staat eine Entschädigung zusteht. Sollten die Konzerne recht bekommen, wäre der Weg frei für Schadensersatzklagen im zweistelligen Milliardenbereich. Wie stehen denn die Chancen der Energiekonzerne? Darüber lässt sich nach den ersten Verhandlungsstunden nur spekulieren. Die Richter haben schwierige Fragen zu bewerten: Können Abschalttermine und gekürzte Strommengen überhaupt eine Enteignung sein? Muss es dafür einen finanziellen Ausgleich geben? Wurden die einzelnen Meiler ungleich behandelt? Und kann sich ein ausländischer Staatskonzern überhaupt auf deutsche Grundrechte berufen? Garantiert ist momentan noch nicht einmal, ob es überhaupt jemals zu einem Urteil kommt. Die Konzerne haben ihre Klagen vor Jahren eingereicht, seither ist viel

passiert. Aktuell dreht sich alles um die Frage, wer die enormen Kosten für den Rückbau der Meiler und die Lagerung des Atommülls schultern muss – nach Schätzungen mindestens 48,8 Milliarden Euro. Seit Wochen wird in Berlin in einer Kommission verhandelt. Der Staat könnte den Versorgern bei der Übernahme von Risiken entgegenkommen. Im Gegenzug sollen die Konzerne ihre Klagen fallen lassen. Was passiert, wenn es vor einem Urteil eine Einigung gibt? Eine Verfassungsklage kann jederzeit zurückgenommen werden, selbst nach einer aufwendigen zweitägigen Verhandlung. Es gibt aber auch Beispiele für Fälle, die Karlsruhe trotzdem einfach entschieden hat: 1998 erklärte der erste Senat die umstrittene Rechtschreibreform für rechtens, obwohl die Kläger einen Rückzieher machten – unter Verweis auf die allgemeine Bedeutung der Frage. Deals in Berlin dürften die Richter wenig beeindrucken. Allerdings müssten die Konzerne festgestellte Ansprüche natürlich nicht einfordern.

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Wirtschaft

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Das Geld sitzt zurzeit locker

Das zahlen Banken für Tagesgeld

M Berlin. Die Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr so viel Geld für Konsum ausgegeben wie schon lange nicht mehr. Den Schwerpunkt legten sie dabei nicht auf große Anschaffungen, sondern auf flüchtige Vergnügungen. So trugen sie deutlich mehr Geld als im Jahr zuvor in Gaststätten und Restaurants, Hotels und Pensionen (plus 6 Prozent). Einrichtungsgegenstände und Haushaltsgeräte ließen sie sich 3,4 Prozent mehr kosten. Die Ausgaben für Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe stiegen vor allem wegen niedriger Heizölkosten nur um 1,1 Prozent. Die Konsumausgaben seien 2015 insgesamt so stark gestiegen wie seit 15 Jahren nicht, teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltverbrauchertages mit. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Plus bei 1,9 Prozent. Das war der stärkste Zuwachs seit dem Jahr 2000 (plus 2,1 Prozent). Vor allem der stabile Arbeitsmarkt und die weiter wachsende Nachfrage nach Arbeitskräften wirken sich nach Angaben der Marktforscher der Gesellschaft für Konsumforschung derzeit positiv auf den Konsum aus. Wegen der extrem niedrigen Sparzinsen sitzt außerdem bei vielen Menschen das Geld locker. Auch der geringe Anstieg der Verbraucherpreise beflügelt die Kauf-

Essen gehen fürs Wirtschaftswachstum: Vor allem mit flüchtigen Vergnügungen kurbeln die Deutschen die Konjunktur an. Foto: dpa laune. Gemessen in jeweiligen Preisen – also einschließlich der Inflation – stiegen die privaten Konsumausgaben 2015 um 2,6 Prozent auf 1,63 Billionen Euro. Ökonomen erwarten, dass der Privatkonsum auch dieses Jahr die Konjunktur in Deutschland ankurbelt. Zu den noch offenen Streitfragen in Sachen Konsum zählt die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Christian Schmidt, Bundeslandwirtschaftsminister, sprach sich zum Weltverbrauchertag strikt gegen eine Ampelkennzeichnung aus. „Sie ist eine unzulässige Vereinfachung und klärt nur scheinbar über den gesundheitlichen Wert des Lebensmittels auf: Ein Orangensaft wäre zum Beispiel, was den Zuckergehalt angeht, rot, eine Diät-Limonade grün“, sagte der CSU-Politiker.

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Bankentitel gehören zu den größten Verlierern

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0531/2 12 85 95 03 0911/3 69 90 00 069/50 50 90 70 www.pbbdirekt.com 069/29 71 72 20 0221/57 90 83 70 0800/2 27 31 01 07221/50 07 72 00 www.ikb.de 0261/9 12 30 089/59 99 80 069/7 19 12 91 00 0202/49 57 41 41 030/2 80 42 80 0800/2 52 03 53 0681/96 59 50 00 06131/30 35 90 089/31 84 31 06131/63 63 63 0201/8 11 80

M Frankfurt. Die Zurückhaltung der Anleger vor dem heutigen Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed hat den deutschen Aktienmarkt belastet. Nach der jüngsten Erholung mit vier Gewinnwochen in Folge schloss der Leitindex DAX 0,56 Prozent tiefer bei 9933,85 Punkten. Bankentitel gehörten wegen der Unsicherheit der Investoren europaweit zu den größeren Verlierern. Deutsche Bank büßten 2,59 Prozent ein und Commerzbank verloren 1,61 Prozent. Im MDAX rutschten die Papiere des Immobilienfinanzierers Aareal um 1,78 Prozent ab und die Titel der Deutschen Pfandbriefbank büßten 1,75 Prozent ein. Die Aktien des Versorgers RWE waren mit einem Abschlag von 3,12 Prozent Schlusslicht im DAX. Am Vortag hatten sie noch deutlich zugelegt. Bei Konkurrent EON stand ein Minus von 2,08 Prozent zu Buche. Auch die Vorzugsaktien von Volkswagen landeten mit einem Abschlag von 2,25 Prozent auf einem der hinteren Indexplätze. Der Autobauer steht wegen des Abgasskandals im Mittelpunkt: Institutionelle Großanleger haben VW auf Schadensersatz in Höhe von 3,255 Milliarden Euro für Kursverluste verklagt. Gute Jahreszahlen der Leasing- und Finanzierungssparte halfen dem Kurs nicht. Freude bereitete seinen Anlegern der Autovermieter Sixt. Er kündigte nach einem Rekordjahr eine Rekorddividende und einen Aktienrückkauf an. Die im SDAX notierten Sixt-Stammaktien gewannen 3,35 Prozent, während Titel der Leasingtochter Sixt Leasing um 2,88 Prozent vorrückten.

Stand: 15.03.2016 · Quelle: biallo.de

Zinstief setzt Sparkassen unter Druck Banken Institute wollen perspektivisch kostenlose Konten abschaffen M Frankfurt. Sparkassen-Kunden müssen sich auf höhere Gebühren einstellen. „Die Zeit von weiten Angeboten kostenloser Kontoführung ist aus meiner Sicht vorbei“, sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, in Frankfurt. „Wir werden Leistungen bepreisen müssen – und zwar verursachergerecht.“ Alle Marktteilnehmer müssten angesichts der „falschen Zinspolitik“ der Europäischen Zentralbank (EZB) neue Ertragsquellen erschließen. Die EZB

hatte den Leitzins im Euro-Raum am Donnerstag auf null gesenkt. Strafzinsen, die die EZB für geparktes Geld von Banken verlangt, wird die Branche nach Fahrenschons Einschätzung zunehmend an gewerbliche Kunden mit hohen Einlagen weiterreichen. Dem könnten sich auch die Sparkassen nicht entziehen. „Entscheidend ist, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun werden, um diesen verheerenden Effekt der Niedrigzinspolitik nicht beim privaten Sparer ankommen zu lassen.“ Das Festle-

gen der Preise obliege den jeweiligen Instituten. 2015 konnten die 413 Sparkassen sinkende Zinsüberschüsse durch höhere Provisionsüberschüsse ausgleichen – vor allem dank guter Geschäfte mit Wertpapieren. Der Vorsteuergewinn lag letztlich mit 4,6 Milliarden Euro um 200 Millionen Euro unter dem Wert von 2014. Unter dem Strich stand erneut ein Überschuss von rund 2 Milliarden Euro. Fahrenschon befürchtet nun, dass sich das so nicht halten lassen wird.

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+++ MDAX 19919,75 (- 0,67%) +++ TecDAX 1631,16 (- 0,83%) +++ Nikkei 17117,07 (- 0,68%) +++ Nasdaq

DAX 30

9933,85

Euro Stoxx 50

Veränd. zum Vortag: – 56,41 (– 0,56%)

W = 200 Tage-Ø

DAX 30

3067,21

MDAX

15.03.

Adidas NA 101,40 Allianz SE vNA° 146,10 BASF NA° 64,97 Bayer NA° 100,00 Beiersdorf 80,79 BMW St.° 79,56 Commerzbank 8,33 Continental 192,40 Daimler NA° 66,43 Dt. Bank NA° 18,05 Dt. Börse NA 75,75 Dt. Post NA° 23,92 Dt. Telekom NA° 15,89 E.ON SE° 8,41 Fres. M.C.St. 77,01 Fresenius SE° 62,78 Heidelb.Cem. 72,07 Henkel Vz. 96,04 Infineon NA 12,01 K+S NA 20,59 Linde 129,20 Lufthansa 15,08 Merck 76,92 Münch. Rü. vNA° 185,50 RWE St. 10,71 SAP SE° 71,25 Siemens NA° 90,53 ThyssenKrupp 17,25 Vonovia 30,93 VW Vz.° 113,00

-0,54 -0,10 -0,81 -0,25 -0,38 -0,84 -1,61 -0,95 +0,23 -2,59 -0,33 +0,34 -0,50 -2,08 -0,91 -0,14 -0,78 +0,22 +0,25 -1,29 -2,82 +0,60 -1,74 -0,11 -3,12 +0,25 -0,70 -1,71 +0,26 -2,25

WW W WWW WW WW WWW WWWWW WWW WW WWWWWWW WW WW WW WWWWWW WWW W WWW W WW WWWW WWWWWWW WW WWWWW W WWWWWWWW WW WWW WWWWW WW WWWWWW

102,25 170,15 97,22 146,45 89,54 121,70 13,39 231,90 92,70 33,42 87,41 31,19 17,63 14,85 83,17 70,00 77,18 115,70 14,20 40,29 195,55 15,41 111,85 206,50 25,54 75,75 105,95 26,43 31,68 255,85

52-Wochen Range

62,51 126,55 56,01 91,08 67,92 66,00 6,21 171,30 57,01 13,03 69,80 19,55 13,39 7,08 63,10 51,01 58,17 87,17 8,32 17,57 113,50 10,25 70,68 156,00 9,13 53,91 77,91 12,56 23,81 86,36

KGV Div. 2016

1,50 6,85 2,80 2,25 0,70 2,90 3,25 2,45 0,75 2,10 0,85 0,50 0,50 0,78 0,44 0,75 1,31 0,20 0,90 3,15 1,00 7,75 1,00 1,10 3,50 0,15 0,74 4,86

25 10 11 17 27 8 8 12 8 17 13 21 11 27 16 14 19 19 10 17 6 13 11 11 22 14 16 19 6

Div.

15.03.

+/-%

Amt. Notierungen

Div.

15.03.

+/-%

Amt. Notierungen

A. Springer SE Aareal Bank Airbus Group° Aurubis Bilfinger Brenntag NA Covestro CTS Eventim DMG Mori Dt. EuroShop Dt. Pfandbriefbk. Dt. Wohnen Inh. Dürr ElringKl. NA Evonik Fielmann Fraport Fuchs P. Vz. GEA Group Gerresheimer Hann. Rück.NA Hella Hochtief Hugo Boss NA Jungheinrich

1,80 1,20 1,20 1,35 2,00 0,90

48,55 29,26 60,48 44,10 43,58 44,74 28,93 31,30 40,00I 40,99 9,70 25,97 63,79 23,00 25,95 66,35 56,32 39,41 41,63 66,73 101,70 36,43 99,63 56,65 74,24

+0,89 –1,78 –0,03 –1,99 –0,64 –2,37 –0,36 –0,16 –0,04 +0,31 –1,75 +0,83 +0,92 –0,54 +0,29 +0,15 +0,09 –0,86 –3,25 –2,75 +0,94 –1,15 +0,89 –3,38 –1,15

Kion Group Klöckner & Co. Krones Kuka Lanxess LEG Immob. Leoni Metro St. MTU Aero Norma Group Osram Licht ProS.Sat.1 Rheinmetall Rhön-Klinikum RTL Group Salzgitter Stada vNA Ströer Südzucker Symrise TAG Imm. Talanx Wacker Chemie Wincor Nixd. Zalando

0,55 0,20 1,25 0,40 0,50 1,96 1,20 1,00 1,45 0,75 0,90 1,60 0,30 0,80 3,50 0,20 0,66 0,40 0,25 0,75 0,50 1,25 1,50

46,51 8,82 96,95 88,30 41,39 78,49 29,53 24,63 82,22 48,57 43,65 46,80 68,17 27,22 76,83 24,42 33,50 51,50 14,86 57,30 12,07 28,00 76,60 45,41 28,59

+0,68 –1,10 –1,86 –0,50 –1,12 –0,83 –1,15 –1,48 –0,51 –0,07 –1,09 –0,33 –0,03 ±0,00 –0,01 –2,32 +1,68 –0,39 –0,13 –0,45 –0,21 –0,16 –1,82 –1,93 –2,17

Air Liquide Anh.-Busch In. ASML Hold. AXA BBVA Bco Santander BNP Carrefour Danone Enel Engie Eni Essilor Intl. Generali Iberdrola Inditex ING Intesa San Paolo

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Amt. Notierungen

Adler Real Est. ADO Prop. Alstria Amadeus Fire BayWa vNA Bertrandt Biotest Vz. Bor. Dortmund Braas Mon. Capital Stage CEWE KGaA comdirect bank Deutz DIC Asset Dt. Beteiligung Ferratum Oyj G. Weber Int. GfK SE Grammer Grenkeleasing Hamb. Hafen Hamborner Reit Heidelb. Druck. Hornb. Hold. Hornbach-Bau.

!

Amt. Notierungen

8625,48 Punkte (- 0,12%) Div.

0,50 3,37 0,80 2,45 0,22 0,05 0,30 0,15 1,55 0,40 0,07 0,35 1,00 0,05 0,75 0,65 0,75 1,10 0,52 0,39 1,57 0,60

15.03.

+/-%

11,01 28,60 12,18 69,74 30,87 99,72 12,45 3,91 23,90 7,27 54,04 10,04 3,40 8,03 27,07 22,70 12,93 31,59 33,34 182,65 13,40 9,41 1,97 57,82 25,94

–2,31 +1,06 –0,98 +0,29 +0,11 –1,51 –3,00 –1,49 –1,06 –1,44 –0,46 +0,82 –2,21 –0,72 –0,48 –2,62 –2,19 –0,60 +0,01 +0,66 –1,51 –0,30 +1,08 +0,91 +0,74

Amt. Notierungen

Hypoport Indus Hold. Koenig & Bauer KWS Saat MLP Patrizia NA Puma SE Rational SAF Holland Schaeffler Schaltbau Scout24 SGL Carbon SE Sixt Leasing Sixt SE St. Stabilus Takkt Tele Columbus TLG Immob. Vossloh VTG Wacker WCM Zeal Netw. zooplus

Div.

1,20 3,00 0,17 0,50 6,80 0,27 1,00

1,20 0,32 0,25 0,45 0,50

15.03.

+/-%

65,83 41,79 28,85 288,45 2,75 22,06 194,50 458,10 11,07 14,43 49,39 30,47 9,27 17,49 46,29 42,34 17,62 8,19 18,44 54,01 27,40 14,67 3,04 40,26 113,20

+0,15 +0,20 +1,23 –1,20 +0,07 +1,50 –0,26 –0,35 –0,81 –0,48 +0,63 +1,57 –4,43 +2,88 +3,35 +1,83 +1,24 –1,56 +0,05 –2,32 +3,83 –3,10 –0,52 +1,27 +0,18

Ausführliche Börseninformationen und aktuelle Kurse rund um die Uhr unter: www.rhein-zeitung.de

DAX, MDAX, TecDAX und SDAX sind Xetra-Kurse, im übrigen 20-Uhr-Kurse des Frankfurter Parketthandels. Div. = letzt bezahlte Jahresdividende, in Landeswährung; KGV = Kurs-Gewinn-Verhältnis, je niedriger das KGV, desto günstiger die Aktie; IP = Neues 52-Wochen-Hoch/Tief (im Handelsverlauf); ° = Titel im Euro Stoxx 50 enthalten; Umlaufrendite = Durchschnittsrendite aller öffentlicher Anleihen; Metalle/Münzen und Sorten = Deutsche Bank, Heraeus; Zinsen = EZB, FMH-Finanzberatung. Nikkei-Index=© Nihon Keizai Shimbun. *=Kurs vom Vortag oder letzt verfügbar. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle

0,44 1,65 0,55 1,00 1,60 1,35 0,77 0,70 0,75 4,25 0,77 1,90 3,62 1,04

Adva Optical Aixtron Bechtle Cancom Carl Zeiss Med. CompuGroup Dialog Semic. Drägerwerk Vz. Drillisch Evotec freenet NA GFT Tech. Jenoptik LPKF Laser MorphoSys

1631,16 Punkte (- 0,83%) Div.

1,20 0,50 0,40 0,35 1,39 1,70 1,50 0,25 0,20 0,12

15.03.

+/-%

Amt. Notierungen

Div.

15.03.

+/-%

10,20 3,23 79,73 46,20 27,17 35,42 33,26 63,00 40,47 3,26 28,28 23,27 12,78 7,73 39,85

–0,87 –3,18 +0,81 +0,73 –1,02 –0,04 +0,03 –4,31 +0,66 –1,93 –0,21 –1,48 +0,12 –2,15 –3,10

Nemetschek Nordex SE Pfeiffer Qiagen QSC NA RIB Software Sartorius Vz. Siltronic SMA Solar T. Software STRATEC B. Telefónica Dt. Utd. Internet NA Wirecard Xing NA

0,40

0,50 0,70 0,24 0,60 0,13 0,92

40,59 26,62 89,91 19,58 1,24 9,55 229,55 15,30 42,17 32,72 50,50 4,67 45,44 34,51 156,55

+1,21 –1,72 –1,84 –2,59 –2,36 –2,80 –0,97 –1,95 –3,06 –0,35 –0,88 +0,39 +0,04 –1,83 –0,22

Amt. Notierungen

Div.

15.03.

+/-%

3,61 52,10 7,93 33,60 13,68 43,94 14,13 26,01 380,00 10,77 222,00 8,98 17,10 13,30 1,61 13,66

–3,91 +0,77 –2,09 –3,04 –3,61 –2,36 –0,02 –0,59 +8,57 +0,69 ±0,00 +1,31 –0,81 –1,00 ±0,00 –1,58

2,65 0,10 0,16 1,08

Weitere Deutsche Aktien Amt. Notierungen

Air Berlin Atoss Softw. Balda Bauer BayWa NA Celesio NA Centrotec Constantin M. Drägerwerk StA. EHW Elmos Semicon. Euromicron GSW Immob. Hawesko Henkel St. Highlight IKB

Div.

0,88 1,10 0,15 0,80 1,04 0,20 1,33 0,75 0,33 1,40 1,30 1,29

15.03.

+/-%

0,75 67,16 2,52 15,29 29,99 25,55 13,28 1,94 52,03 15,56 11,28 5,80 67,04 39,60 84,40 5,56 0,22

–2,47 +0,19 +1,86 –1,33 +1,35 –0,35 –1,64 ±0,00 –2,29 –1,14 –4,69 –2,34 –4,23 ±0,00 –0,50 +0,71 +0,46

Kontron Leifheit Medigene Mühlbauer OVB Porsche SE Vz. PSI NA Rocket Internet Simona SolarWorld Strabag Süss M. Tec NA technotrans NA TUI NA VBH Holding konv. Vill.&Boch Vz.

1,80 1,00 0,60 2,01 8,00 1,04 0,33 0,56 0,44

– 0,81 (– 2,04 %)

W = 200 Tage-Ø

Euro-Stoxx-50 (ohne dt. Indextitel)

19919,75 Punkte (- 0,67%)

0,40 0,55 1,30

Veränd. zum Vortag:

Div.

15.03.

+/-%

2,60 98,52 2,00 105,25 1,05 86,88 1,10 21,75 0,16 6,43 0,10 4,34 1,51 46,89 0,68 24,17 1,60 63,62 0,14 3,86 1,00 13,81 0,80 13,24 1,03 111,98 0,60 13,57 0,03 6,08 0,52 29,63 0,65 11,62 0,07 2,66

–1,00 –0,11 –1,27 +0,71 –1,46 –3,68 –2,11 –1,06 –0,90 –0,95 –1,64 –1,27 –0,78 –1,45 –0,25 –0,92 –1,50 –0,97

L’Oréal LVMH Nokia Orange Philips Safran Sanofi S.A. Schneider El. Soc. Gén. St. Gobain Telefónica Total Unibail-Rod. UniCredit Unilever N.V. Vinci Vivendi

Div.

15.03.

+/-%

3,10 157,30 3,55 155,30 0,26 5,46 0,60 16,35 0,80 24,34 1,38 57,30 2,85 74,15 0,56 55,32 2,00 35,85 1,24 37,94 10,01 2,44 41,60 9,60 245,21 0,12 3,95 1,21 39,94 2,22 65,05 3,00 19,06

+0,55 –2,57 +0,46 –0,76 –0,29 +2,70 –1,32 –1,18 –2,37 –0,09 –1,86 –1,39 +0,14 –0,30 +0,27 +0,72 –0,88

Auslandsaktien Amt. Notierungen

+ 1,68 % + 1,21 % + 0,94 % + 0,92 % + 0,89 %

RWE St. Aixtron SE NA GEA Group Hugo Boss NA Drägerwerk Vz.

– 3,12 % – 3,18 % – 3,25 % – 3,38 % – 4,31 %

2,50 % 3,25 % 2,25 % 2,00 % 1,75 % 1,50 % 3,25 % 2,50 %

BA v. 10/21 BA v. 11/21 BA v. 11/21 BA v. 11/22 BA v. 12/22 BA v. 12/22 BA v. 10/42 BA v. 12/44

Zinssätze unter Banken

15.03.

14.03.

113,59 118,78 113,83 112,82 112,08 110,70 151,98 136,19

113,72 118,93 113,97 113,01 112,32 110,92 153,44 137,64

15.03.

14.03.

Zinsen Tagesgeld Festgeld 1 Monat Festgeld 3 Monate Festgeld 6 Monate Festgeld 12 Monate

-0,315 -0,340 -0,275 -0,135 0,020

-0,285 -0,340 -0,275 -0,140 -0,025

5 Jahre Zinsbindung 10 Jahre Zinsbindung

1,000 1,310

1,000 1,300

Hypozinsen effektiv

15.03.

11.03.

Wechselkurse

Div.

15.03.

+/-%

ABB Abbott Lab 0,96 Agfa Ahold 0,48 Alphabet A Amazon Amer.Express 1,13 Amgen 3,37 Apple Inc. 1,98 ArcelorMittal 0,31 AT&T 1,88 Bank of America 0,20 Barclays 0,07 BB Biotech Biogen Boeing 3,64 BP 0,40 Cable & Wirel. 0,04 Canon 150,00 ChinaMobile 2,92 Cisco 0,80 Coca Cola 1,32 Crédit Agricole 0,60 CRH 0,63 Disney Co. 1,37 DuPont 1,72 EMC Corp. 0,46 Ericsson B 3,70 Exxon Mobil 2,88 Facebook Fujitsu 8,00 Gazprom 0,23 Gen. Electr. 0,92 General Motors 1,38 GlaxoSmith. 0,80 Hang Seng Bank 5,60 Honda 88,00

16,54 36,34 3,83 20,23 674,65 522,27 52,83 128,99 94,29 3,66 34,67 12,12 2,10 228,40 231,02 113,52 4,44 0,92 26,65 9,85 24,86 40,91 10,42 24,93 87,96 56,35 23,50 8,51 74,21 99,30 3,30 3,55 27,27 27,74 18,08 15,12 24,76

–1,19 +0,15 –1,62 –0,43 –0,20 +0,96 –1,61 –1,02 +2,04 –3,44 +0,69 –1,21 –0,76 –0,86 –1,15 –0,71 –2,03 +0,99 –1,07 –0,82 –0,67 +0,38 –2,93 –3,72 –0,60 –1,13 –0,42 –0,01 +0,13 –0,10 +0,21 –4,31 –0,31 –1,29 –2,12 +0,25 –0,42

Amt. Notierungen

Div.

15.03.

+/-%

HP Inc. 0,31 10,25 IBM 5,00 128,50 Intel 0,98 28,17 JP Morgan 1,72 53,02 Kering 4,00 164,75 McDonald’s 3,44 111,02 Michelin 2,50 86,35 Micronas 6,70 Microsoft 1,21 47,74 Mitsubishi Mot. 16,00 6,60 Morgan Stanley 0,55 22,89 NEC 4,00 2,20 Nestlé 2,28 65,29 Nintendo 180,00 124,79 Norsk Hydro 1,00 3,50 Novartis 2,70 65,97 Oracle 0,51 34,30 Pfizer 1,12 26,50 Procter&Gamb. 2,59 73,20 Qualcomm Inc. 1,80 46,50 Roche Hld.GS 8,10 225,35 Rofin-Sinar 21,09 Royal D.Shell 1,88 21,39 Royal KPN 0,11 3,60 Sharp 1,15 Sony 21,90 Teleplan 0,06 1,61 Texas Instr. 1,44 49,88 Time Warner 1,40 63,57 Toyota Mot. 200,00 48,65 Twitter 14,65 UBS Group 15,20 UPS 2,92 90,98 Vodafone Grp. 0,12 2,81 Wal-Mart St. 2,00 61,38 Yahoo 29,75

–0,79 –0,39 –1,28 +0,12 –0,29 +0,13 +0,03 –0,84 –0,67 –1,07 –2,16 +0,23 –0,38 –2,24 –4,48 –1,49 –2,12 –2,42 +0,13 –1,63 –0,66 +0,91 –1,26 +0,73 –4,96 –1,62 –0,62 –0,44 +0,38 –0,84 –5,76 –0,30 +0,18 –1,44 +1,99 –1,17

Metalle & Münzen in Euro

STADA vNA Nemetschek Hann. Rückvers. NA Dürr Axel Springer SE

Festv. Wertpapiere

3067,21 Punkte (- 0,80%) Amt. Notierungen

Tops & Flops

HDAX in Prozent

Rohöl, Brent (Spot, $/barrel) 38,92

W = 200 Tage-Ø

Amt. Notierungen

TecDAX SDAX

1,1109

Veränd. zum Vortag: – 0,0010 (– 0,09%)

W = 200 Tage-Ø

9933,85 Punkte (- 0,56%) 52-Wochen Hoch Tief

1 Euro in Dollar

Veränd. zum Vortag: + 22,40 (+ 0,13%)

W = 200 Tage-Ø

Veränderung +/- %

4728,67 (- 0,45%) +++ REX 141,40 (- 0,21%) +++ Umlaufrendite 0,16 (+ 14,29%) +++

17251,53

Dow Jones (Schluss)

Veränd. zum Vortag: – 24,77 (– 0,80%)

(Schluss)

Ankauf

Verkauf

1 kg Goldbarren 35440,00 36145,00 31 g Goldbarren 1094,00 1148,20 10 g Goldbarren 348,20 382,90 Silber 1 kg Barren 482,00 Platin (je 1 g, Heraeus) 29,59 100 kg Alu 99,7 % 163,00

in Euro

Ankauf

Verkauf

100 kg Kupfer (DEL) 451,17 454,05 100 kg Messing MS 58 I 406,00 430,00 1 Krügerrand 1086,60 1156,50 1 Maple Leaf 1086,60 1156,37 1 Britannia/Eagle 1086,60 1156,50 20 Mark Wilhelm II 250,98 314,87

1 € entspricht Schalterkurse aus Kundensicht Ank. Verk.

Australien $ 1,60 1,39 Brasilien Real 5,57 3,67 China Yuan 8,97 5,47 Dänemark Krone 7,86 7,11 England Pfund 0,82 0,74 Hongkong $ 10,07 7,27 Ind. Rupiah 17997 11697 Japan Yen 133,78 119,78 Kanada $ 1,57 1,41 Norwegen Krone 10,06 9,06 Polen Zloty 4,92 3,83 Russland 88,93 70,31 Schweden Krone 9,96 8,81 Schweiz Franken 1,14 1,06 Tschechien Krone 29,70 23,30 Thailand Bath 49,41 31,61 Türkei Lira 3,43 3,00 Ungarn Forint 387,48 257,48 US $ 1,17 1,04 VAE Dirham 4,66 3,48

variable Kurse Geld Brief

1,4897 1,4901 4,1843 4,1923 7,2270 7,2470 7,4569 7,4576 0,7849 0,7853 8,6227 8,6277 14392 14852 125,687 125,717 1,4833 1,4838 9,4983 9,5013 4,2903 4,2923 78,712 78,721 9,2402 9,2432 1,0963 1,0966 27,037 27,057 38,978 39,048 3,2200 3,2230 310,630 310,830 1,1107 1,1109 4,0778 4,0828

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thek inklusive Audio-Guide, Eintrittskarte für die Domfestspiele „Tosca“ (Open Air) am Samstag, 20. August, Eintritt und Führung im Schlossmuseum Gotha des Schlosses Friedenstein, Informationsmaterial und die RZ-Reisebetreuung durch Heinz Jürgen Schrumpf. Beratung und Buchung: RZ-Leserreisen, Koblenz, Schlossstraße 43–45, Telefon: 0261/100 04-30 und -31, www.rzleserrei sen.de

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Miträtseln und einen Gutschein für „Lotto 6 aus 49“ im Wert von 18,10 Euro gewinnen Was zeigt unser Bilderrätsel heute? Mit der richtigen Lösung können Sie einen von drei Lottogutscheinen 6 aus 49 mit Super 6 und Spiel 77 für eine Samstagsziehung gewinnen.

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Bilderrätsel

Das besondere Klima im Oberrheintal hat schon viele Menschen inspiriert: Winzer zu weltbekannten Weinen, Markgrafen zu romantischen Schlössern und Gartenfreunde zu ganz besonderen Gärten. Die diesjährige RZ-Gartentour von Sonntag, 29., bis Montag, 30. Mai, ist eine Begegnung mit der Romantik vergangener Tage und der Gegenwart. Schloss Favorite und Park in Rastatt: Das erbaute barocke Schloss steht in einer idyllischen Parkanlage, die vor wenigen Jahren zu einer der schönsten Deutschlands gekürt wurde. Privatgarten Hohenstein in Herbolzheim: Am Rande eines Golfplatzes gelegen haben Anny und Helmut Hohenstein eine liebevoll gepflegte Anlage mit Robinien-

Staatliche Schlösser BadenWürttemberg Foto: LMZ-BW/Weischer

hölzern, Ramblerrosen, Clematis und Farnen wachsen lassen. Traumgarten am Bergle: Am Lehener Bergle befindet sich der Garten der Architektin Karina Waltzer. Eine ehemalige Obstwiese hat sie in ein farbenfrohes Paradies verwandelt. In der Gärtnerei Hügin führt werden Sie durch die erst 1988 eröffnete Anlage mit Schaugarten und vielen Pflanzbeispielen und

Schiesser Outlet Store: 50Euro-Einkaufsgutschein M Adler Modemarkt: 50-EuroEinkaufsgutschein M Motorrad Böning: Fahrzeugpflegepaket im Wert von 40 Euro M

einem außergewöhnlichem Staudenprogramm geführt. Garten der Herrenmühle: Hansjörg Haas verwandelte das aus dem 18. Jahrhundert stammenden Ensemble am ehemaligen Mühlengraben in eine verträumte Gartenlandschaft mit eigener Quelle. Der Reisepreis beträgt 249 Euro pro Person im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag: 36 Euro). Leser mit dem AboAusweis erhalten 14 Euro Rabatt und zahlen nur 235 Euro. Inklusive sind die Busfahrt, Führungen und Eintritte, Übernachtung im Viersternehotel Hirschen in Freiburg-Lehen inklusive Frühstück sowie Organisation und Reiseleitung. Anmeldungen: Büro für Kommunikation und Medien, C. Wehnert, Kiedrich, werktags von 8 bis 20 Uhr unter Telefon 06123/701 918

So einfach geht es: Kombinieren Sie die abgebildeten Begriffe richtig, dann erhalten Sie das Lösungswort. Mitspielen und gewinnen: Rufen Sie einfach bis Montag, 21. März, die Hotline 01379/884 518 (Anbieter Legion: 50 Ct. a. d. dt. Festnetz, mobil abweichend) an, und nennen Sie die Lösung, den Vor- und Nachnamen, Ihre Telefonnummer sowie die AboAusweis-Nummer. Die Gewinner der Spiele auf dieser Seite werden schriftlich benachrichtigt sowie auf www.rz-aboausweis.de veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinnspielteilnahme ab 18 Jahren.

Kontakt Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann können Sie uns per Telefon, über unsere Internetseite oder per E-Mail erreichen: Telefon: 0261/983 620 00 Internet: www.rz-aboaus weis.de, E-Mail: aboaus [email protected]

61 Millionen Euro im Jackpot

Die liebsten Grüße

Riesenchance für Leser mit dem AboAusweis: Sie können bei unserem Spiel 61 Eurojackpot-Spielscheine gewinnen

Anzeigen für die Kommunion: Mit dem AboAusweis gibt es 10 Prozent Rabatt

61 Millionen Euro – einen so hohen Jackpot gab es in diesem Jahr bei einer Lotterie in Deutschland noch nicht! Genau diesen Betrag kann man am Freitag, 18. März, im Eurojackpot gewinnen. Auch am vergangenen Freitag, als 50 Millionen Euro in der ersten Gewinnklasse lagen, hat niemand den Jackpot geknackt. Zwei Spielteilnehmer hatten immerhin die fünf richtigen Gewinnzahlen und eine richtige Eurozahl. Damit gewannen die Glücksritter jeweils 931 858,50 Euro. Schafft es ein Tipper endlich am Freitag, den großen Topf zu leeren? Dazu muss man die fünf richtigen Zahlen auf dem Tippschein ankreuzen und die

zwei richtigen Eurozahlen. Noch bis Freitag, um 19 Uhr, können für die europäische Lotterie Eurojackpot in fast 1000 rheinland-pfälzi-

schen Lotto-Annahmestellen oder unter www.lotto-rlp.de Tippscheine abgegeben werden. Der mögliche Lohn sind mehr als 60 Millionen Euro. Die Gewinnzahlen gibt es im Laufe

des Freitagabend im Internet www.lotto-rlp.de, unter www.eurojackpot.de, im Videotext von ARD und ZDF und ab Samstag auch in allen Lotto-Annahmestellen. Leser mit dem AboAusweis haben die Chance einen von 61 EurojackpotSpielscheinen im Wert von jeweils 20,50 Euro zu gewinnen: Rufen Sie einfach bis Donnerstag, 17. März, 12 Uhr, unsere Hotline an. Gewinnfrage: Wie viele Millionen Euro sind im Jackpot? Antwort A: 61 Antwort B: 6,1 Hotline: 01379/888 415 (Anbieter Legion: 50 Ct. a. d. dt. Festnetz, mobil abweichend)

Die erste heilige Kommunion ist für viele Kinder ein ganz besonderer Tag. Sie erhalten zahlreiche Geschenke und viele gute Wünsche. Mit einer Glückwunschanzeige in ihrer Tageszeitung können Sie diejenigen überraschen, die Ihnen ganz besonders am Herzen liegen. Der Erscheinungstermin der Glückwunschanzeigen ist am Samstag, 2. April. Anzeigenschluss ist am Mittwoch, 31. März, um 15 Uhr. Die Anzeigenpreise: Eine einspaltige Anzeige, 40 Millimeter hoch, kostet 19 Euro, eine zweispaltige Anzeige, 40 Millimeter hoch, kostet 32 Euro. Leser mit dem AboAusweis erhalten 10 Prozent Rabatt auf den Preis für eine Glückwunschanzeige.

Die Eltern sollten nach der Kommunionsfeier die Wünsche ihrer Kinder berücksichtigen, denn es ist ihr großer Tag. Foto: fotolia Glückwunschanzeigen zu Kommunion können einfach unter der Telefonnummer 0261/983 620 03, per E-Mail an [email protected] sowie in den RZ-Servicepunkten geschaltet werden.

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Unterhosen hängen am Maibaum Böses Erwachen für zwei treue Ehefrauen: Nach durchzechter Nacht mit zwei Männern hängen zwei Damenunterhosen am Maibaum. Eine muntere Posse des Bremmer Knubbetheaters. Seite 12

Cochem-Zell Y

Fotos, Videos,Berichte auf www.rhein-zeitung.de/cochem-zell

Buslinien haben neuen Betreiber Verkehr VRM-Tochter

steigt ein

M Region. Vom 1. April an betreibt die Rhein-Westerwald Nahverkehr GmbH, eine hundertprozentige VRM-Tochter, im Busverkehr die „RegioLinien“ 300 (BernkastelKues–Wittlich–Daun) und 500 (Cochem–Ulmen–Daun–Gerolstein). Die Linien waren europaweit ausgeschrieben worden. Bei der Aus-

Gibt der Frühling jetzt ein längeres Gastspiel?

schreibung hat sich der SPNV Nord weitgehend am Status quo der über Jahre bewährten Verkehre orientiert, wobei das Fahrplanangebot vor allem im Hinblick auf die Regelabendverkehre verbessert und die Ausgestaltung der Linien als saisonale Fahrradbusse (RegioRadler) beibehalten wurde. So verkehren die „RegioLinien“ in der Freizeitsaison vom 1. April bis 1. November weiterhin als „RegioRadler MaareMosel“ und Vulkaneifel.

Landgericht verurteilt die „Feuerteufel“ Prozess Berufungskammer hebt Freisprüche auf als erwiesen an, dass der damals 14-Jährige in einer Augustnacht 2014 mit drei jungen Männern in M Koblenz. Einer der vier Ange- Cochem unterwegs war und zuklagten (16 bis 22 Jahre) im Beru- mindest zugeschaut hat, wie zwei fungsprozess gegen die sogenann- seiner Bekannten einen Passanten ten Feuerteufel von Cochem konn- schlugen, zu Boden warfen, mit te die Verhandlung beim Landge- Tritten ins Gesicht verletzten und richt Koblenz am letzten Verhand- seines Handys beraubten. Im Fall des 16-Jährigen berücklungstag verlassen. Das Verfahren gegen ihn wurde mit Hinblick auf sichtigt die Kammer, dass er seit dem Vorfall 2014 nicht ein bestehendes rechtskräftiges Urteil „Es gab eine ge- mehr straffällig geworden ist. Jugendgedes Amtsgerichts Wittrichtshelfer Thomas lich eingestellt. Bei den wisse EnthemMauer betont, dass der übrigen Angeklagten mung durch Jugendliche eine posifolgte die Kammer im Drogen, aber tive Entwicklung geWesentlichen dem Benommen hat und sich rufungsantrag der keinen Rauschzustand.“ derzeit um SchulabStaatsanwaltschaft. In einem Fall wurde Der Gutachter hält die An- schluss und Ausbildungsplatz bemüht. das Urteil des Amtsge- geklagten für schuldfähig. Die Kammer ist wie richts Cochem bestätigt und unter Einbeziehung eines frü- Staatsanwalt Roman Pickro davon heren Urteils auf drei Jahre Ju- überzeugt, dass die Angeklagten gendstrafe festgesetzt. Den Frei- bei der Brandstiftung im Septemspruch des Amtsgerichts für einen ber 2014 mit den zwei bereits Verurteilten als 22-Jährigen hebt die Berufungs- rechtskräftig kammer unter dem Vorsitzenden Gruppe gemeinsam Müll- und PaRichter Andreas Groß auf und be- piercontainer in Cochem angelegt ihn mit einer Gesamtstrafe von zündet haben, wobei die Flammen sich auf parkende Autos ausbreizwei Jahren und sechs Monaten. Auch den Freispruch für den 16- teten (die RZ berichtete). Das werjährigen Angeklagten lässt die Be- de neben den Zeugenaussagen rufungskammer nicht gelten und auch durch Fotos bewiesen, die verurteilt den Jugendlichen wegen von einem Angeklagten gemacht Beihilfe zur räuberischen Erpres- wurden. sung und schwere KörperverletZwei der Angeklagten können zung zu einem Dauerarrest von gegen die Urteile Revision einledrei Wochen. Das Gericht sieht es gen. Ein Urteil ist rechtskräftig.

M Kaimt. Auch wenn man den Frühling schon riechen kann: Es bleibt tagsüber einigermaßen kalt, nachts gar frostig. Dennoch machen sich grüne Tupfer in der Landschaft,

Von unserer Mitarbeiterin Brigitte Meier

Kontakt:

Rhein-Zeitung Ravenéstr. 18-20, 56812 Cochem

wie hier beim Blick auf Kaimt, bemerkbar. Die Wetterprognose für den Kreis allerdings verheißt zunächst noch recht durchwachsene Aussichten. So soll es in der kommenden

Woche gar einen kleinen Rückfall in den Winter geben. Ob „weiße Ostern“ drohen, vermag derzeit kein Wetterprophet vorherFoto: Heinz Peierl zusagen. red

Gevenich gegen Bankschließung Wirtschaft Gemeinderat

verfasst eine Resolution

M Gevenich. Zum 31. Mai soll die Filiale der Raiffeisenbank Eifeltor in Gevenich schließen, so plant es deren Zentrale in Kaisersesch. „Die Bürger sind darüber sauer“, beklagt sich Gevenichs Ortsbürgermeister Walter Brauns. Die Ge-

meinde Gevenich fühlt sich im Stich gelassen, ist doch die Bank ein wesentlicher Baustein in der Grundversorgung der dörflichen Struktur. Das Fehlen dieser Infrastruktureinrichtung könne sich negativ auf die weitere Entwicklung der Gemeinde auswirken, ist sich der Gemeinderat sicher. Die nächste Bankfiliale liegt im sieben Kilometer entfernten Lut-

In Gevenich regt sich Widerstand gegen die Pläne der Raiffeisenbank EifelFoto: Christoph Bröder tor, die Filiale Ende Mai zu schließen.

Redaktion: 02671/9160-30 [email protected]

Verantwortlich für diese Seiten [email protected]

zerath. Für mobile Menschen aus Gevenich sei dies, so Brauns, zwar machbar, der Griff zum Autoschlüssel scheint jedoch unvermeidbar. Härter trifft es Bürger ohne Führerschein, vor allem Senioren und Jugendliche. Sie sind künftig auf andere angewiesen, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen. Denn „einen eigenen Fahrdienst in der Ortsgemeinde zu organisieren, ist schwierig“, sagt Brauns. Deshalb versucht der Gemeinderat die Filialschließung mit einer Resolution zu verhindern. Der Beschluss dazu ist in der jüngsten Gemeinderatssitzung gefasst worden. Die Chancen, die Schließung zu verhindern, stuft Walter Brauns zwar als eher gering ein, vielleicht bleibe aber zumindest ein Geldautomat der Ortsgemeinde erhalten. „Das wäre besser als gar nichts“, sagt er. Bereits zum 31. März schließt die Raiffeisenbank Eifeltor ihre Geschäftsstellen in Beuren, Hambuch, Illerich, Masburg, Müllenbach und Roes. Ob am 31. Mai die Filiale in Gevenich folgen wird, bleibt abzuwarten. Christoph Bröder

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Kompakt

Auto beschädigt M Cochem. Circa 2000 Euro Schaden an einem geparkten Auto hat ein Verkehrsteilnehmer bei einem Ein- oder Ausparkvorgang in der Cochemer Endertstraße verursacht. Wie die Polizei mitteilt, muss der Unfall in der Zeit von Freitag, 11. März, 18 Uhr, bis Montag, 14. März, 8 Uhr, auf dem Parkplatz in Höhe der Endertstraße 118 neben der Zufahrt zum Campingplatz passiert sein. Zeugen der Unfallflucht werden gebeten, sich mit der Cochemer Polizei, Telefon 02671/ 9840, in Verbindung zu setzen.

Unser Wetter

Sonne zeigt sich Anfangs ist der Himmel stark bewölkt, Regentropfen sind aber die Ausnahme. Im Tagesverlauf zeigt sich ab und zu die Sonne. Die Temperaturen erreichen 9 Grad.

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Lokales

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Ein Filmriss beschert manch peinliche Frage Aufführung Irrungen und Wirrungen beim

Bremmer Knubbetheater

rer Namen zuerst für kirchliche Würdenträger gehalten hatte, ins Nachbarhaus einziehen und die M Bremm. Wie sind die Unterho- Abendruhe der Beamten mit lauter sen bloß auf den Maibaum ge- Rockmusik stören. Während die kommen? Diese Frage beschäftigt Männer sich mit Ausdrücken wie sowohl Laiendarsteller als auch „Schiffschaukelbremser“, „Fregdas Publikum in der jüngsten Auf- gat“, „Gesocks“ beschimpfen, suführung des Bremmer Knubbe- chen die beiden Ehefrauen sowie theaters in der voll besetzten Mehr- die „zwei Schabracken“ Ulrike zweckhalle. Neben dörflichem (Helene Schmitz) und Margret Tratsch und allzu fürsorglichen Henneberger (Ruth Hillesheim) Ehefrauen werden in dem Stück gerne die Nähe der jungen Män„Schwäzz gebrannt un wees ge- ner. Nach einem gemeinsamen flaggd“ auch knurrige, hypo- Saufgelage mit Schwarzgebrannchondrische Beamte auf die Schip- tem haben die braven Ehefrauen pe genommen. Die acht Akteure allerdings am Folgetag einen Filmsorgen bei dem Dreiriss. Ausgerechnet an akter für viele Lacher „Dä Pitta get no diesem Morgen hängen und gute Unterhaldann aber DamenunNeef esse, weil tung. terhosen am Bremmer Worum geht es? Je- seine Zahnarzt Maibaum. Ob es sich den Abend warten die gesaht hot, er um ihre eigenen Liebraven Ehefrauen Robestöter handelt, wissen semarie Krämer (Gerti soll eimol in da die beiden zwar nicht. Pellenz) und Irmtraud Woch' off da Aber keinesfalls dürfen Müller (Petra Schmitz) anna Seit' die eifersüchtigen Ehemit Strickjacken und männer etwas davon erPantoffeln bewaffnet kaue.“ fahren. Die können sich auf ihre abgearbeite- Rosemarie Krämer lästert allerdings auch nicht ten Männer. Schließ- über ihren Mann. mehr so genau daran erlich müssen Peter Kräinnern, wie sie von der mer (Rudolf Leitzgen) und Ernst Skatrunde im Dorf nach Hause geMüller (Joachim Mons) sich tag- kommen sind. Am Ende klärt sich täglich „no Cochem off datt Ämt- alles auf, und doch bleibt ein bitche schaffe“, wo sie sich fast ge- terer Nachgeschmack, als die vier nauso verausgaben („fast hätt ich erfahren, wer in Wirklichkeit hindä Dienstschluss verschloof“) wie ter den beiden Freizeitrockern beim allabendlichen Skatspiel und steckt. dem Bewachen des Bremmer MaiIn den Hauptrollen agieren Gerbaums. ti Pellenz und Rudolf Leitzgen als Einen beachtlichen Nebenver- Rosemarie und Peter Krämer sodienst sichert sich Peter Krämer au- wie Joachim Mons und Petra ßerdem mit dem Schwarzbrennen Schmitz als Ernst und Irmtraud von Schnaps. Die ländliche Idylle Müller. Die Rollen scheinen den wird gestört, als die beiden Frei- vier Akteuren wie auf den Leib gezeitrocker Stephan Bischoff (Wolf- schnitten zu sein. Die skurrilen gang Inden) und Klaus Küster (Si- Ehepaare agieren so authentisch, mon Schmitz), die man wegen ih- dass man glaubt, sie spielen ihre Von unserer Mitarbeiterin Ulrike Platten-Wirtz

Konzert Musikvereine spielen in Müllenbach

Viel Regen, wenig Sonne

dert“ (musikalische Leitung: Wilma Wagner), der Musikverein Brohl (Dirigent: Thomas Bach) und der Musikverein Brohl (Dirigent: Uwe Schmitt) mit von der Partie. Die musikalische Palette dieses Abends reicht von Märschen, Ausschnitten aus Messen und Musicals, Swing bis hin zu umarrangierten Popstücken a là Neil Diamond, Tom Jones oder Billy Joel. An diesem Abend werden in Müllenbach auch mehrere Ehrungen vorgenommen.

der Eifel mild, nass und teilweise windig

M Eifel. Der Februar präsentierte sich in der Eifel mild, nass und teilweise windig. Mit einer mittleren Temperatur von 2,1 Grad geht der Monat im Vergleich zum langjährigen Mittel der Jahre 1981 bis 2010 mit einer positiven Abweichung von 1,4 Grad in die Statistik ein. Dies geht aus den Daten hervor, die der Infodienst Wetterkontor von der Station Nürburg des Deutschen Wetterdienstes bezieht. Schon der Start in den Monat Februar war recht mild. Mit einer Höchsttemperatur von 10 Grad wurde bereits am 1. Februar der wärmste Tag des Monats gemessen. Tiefdruckgebiete transportierten in der ersten Dekade

sind. „Alles verstanden?“ fragt so mancher Zuschauer einen Nachbarn, der des Moselfränkischen nicht mächtig ist. Und tatsächlich müssen selbst Kenner der Bremmer Mundart ganz schön die Ohren spitzen, denn Ausdrücke wie Steck Mewel, Ambrasch, Freggat, rousgeschorjelt un Knuarze Pidda sind im heutigen Sprachgebrauch auch

bei eingefleischten Plattschwätzern nicht unbedingt geläufig, sorgen aber gerade deshalb für beste Unterhaltung. Das ganze Stück wird in Bremmer Platt vorgetragen. Lediglich die jüngeren Darsteller Helene und Simon Schmitz sowie Wolfgang Inden bedienen sich des Hochdeutschen. Insgesamt haben die Bremmer Laien-

Alltagssprache Beiträge aus 110 Orten werden erwartet M Cochem-Zell. „Mir schwätze Platt im Kreis Cochem-Zell“ – unter diesem Arbeitstitel ist aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Mundart-Initiative für Frühjahr 2017 ein Buch in Vorbereitung. Der Kreis Cochem-Zell besteht aus 89 Gemeinden. Da einige Gemeinden aus mehreren Stadt- oder Ortsteilen bestehen, in denen ein unterschiedliches Platt gesprochen wird, sind es am Ende fast 110 Orte.

Jeder Ort im Kreis soll in dem Buch mit einem Beitrag in der örtlichen Mundart vertreten sein, wünscht sich die Initiative. Das können Anekdoten, alte Geschichten oder Gedichte sein. Optisch ergänzt werden soll der Textbeitrag um ein Foto. Das kann die örtliche Kirche oder Kapelle, ein sonstiges, das Ortsbild prägende Gebäude oder ein Platz sein – oder ein Foto, das den Text optisch ergänzt.

Gerhard Schommers, Vorsitzender der Mundart-Initiative, hat die Redaktion des Buches übernommen. Ende Januar ging in alle Dörfer, an Bürgermeister oder Mitglieder der Initiative ein Schreiben mit der Erläuterung des Buchkonzeptes und der Bitte um Übersendung von Texten und Fotos. Bisher sind rund 25 Gemeinden dieser Bitte gefolgt. „Es sind ganz wundervolle Texte und eindrucksvolle Fotos eingesandt worden, die das Buch für jedermann im Kreis interessant und lesenswert machen“, sagt Schom-

Das Wetter in der Eifel im Februar 2016

darsteller bei der Premiere der Komödie wirklich eine Glanzleistung hingelegt und verdienen sich mit Fug und Recht das Prädikat „absolut sehenswert“.

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Weitere Vorstellungen gibt es am Freitag und Samstag, 18. und 19. März, jeweils um 19.30 Uhr in der Turnhalle in Bremm.

mers. Ziel der Redaktion ist es, bis etwa Mitte des Jahres von allen Orten Texte und Fotos gesammelt zu haben, um anschließend Layout und Umbruch vorzunehmen. Im November soll das Buch erscheinen.

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Texte/Fotos an Gerhard Schommers per Mail info@ schommerswein.de oder per Post: Im Bungert 3, 56858 St. Aldegund. Rückfragen unter Telefon 06542/222 85. Falls eine digitale Übermittlung unmöglich ist, werden per Hand geschriebene oder getippte Texte entgegengenommen.

Überdurchschnittlich mild und etwas zu nass

Tagesmaximum heiter

wolkig

Wetter Der Februar war in

Rollen gar nicht, sondern sie leben sie geradezu. Schon die erste Szene, in der Irmtraud Müller ganz ungeniert die Gartenprimelchen ihrer Nachbarin Rosemarie klaut, sorgt für Lacher im Publikum. Für weitere Begeisterungsstürme sorgen vor allem lokale Begebenheiten und Mundartausdrücke, die geschickt in die Handlung integriert

Mundart-Initiative plant ein Buchprojekt

Die Verbandsgemeinde klingt M Müllenbach. Fünf Musikvereine aus der gesamten Verbandsgemeinde Kaisersesch bestreiten am nächsten Samstag, 19. März, von 19.30 Uhr das Konzert „Klingende Verbandsgemeinde“. Ort der Veranstaltung wird die Schieferlandhalle in Müllenbach sein. Neben dem gastgebenden Musikverein „In Treue fest 1964“ unter ihrem Dirigenten Karl Fuhrmann sind der Musikverein Kaifenheim (Dirigent: Herbert Seul), die Jagdmusikfreunde „Wilde En-

Anfangs scheint alles in geordneten ehelichen Bahnen zu verlaufen (Foto oben). Erst als zwei junge Männer auftauchen, spielen einige Frauen im MoselFotos: Ulrike Platten-Wirtz dorf ziemlich verrückt.

bedeckt

Regenschauer

Regen

Gewitter

Tagesminimum

Niederschlag l/m2 in 24 Std. Monatsmittel im Februar: 2,1 Grad Langjähriges Monatsmittel: 0,7 Grad

Schneeregen

Schneeschauer

22. 2. 14,8 l/m2 Niederschlag innerhalb von 24 Stunden

1. 2. Wärmster Tag des Monats mit 10,0°

Niederschlagshöhe im Feb.: 63,4 l/m2 109 % v. lj. Mittel. 17. 2. Kältester Tag des Monats mit -5,9°

Vollmond Neumond

Schneefall

Nebel

27. 2. Längste Sonnenscheindauer des Monats: 9,7 Stunden

1. Viertel 4. Viertel

mit teilweise kräftigem Wind immer wieder milde und feuchte Meeresluft zu uns. Zur Mitte des Monats wurde es etwas kühler, und es stellten sich jahreszeitlich einigermaßen normale Temperaturen ein. Nun mischten sich auch mal Schneeflocken ins Wet-

tergeschehen ein. Am kältesten war es mit minus 0,4 Grad tagsüber am 15. Februar. In den Nächten gab es immer wieder leichten Frost. Zu Beginn der dritten Dekade setzte sich erneut mildes, allerdings auch ungemütliches Wetter durch. Bei dichten

Wolken und viel Regen stiegen die Temperaturen wieder bis an die 10-Grad-Marke. In den letzten Tagen bestimmte schließlich zeitweise Hochdruckeinfluss mit Sonnenschein unser Wetter, und die Temperaturen gingen wieder zurück. Am 27. Februar ver-

zeichnete man mit 9,7 Stunden Sonnenschein den sonnigsten Tag des Monats. Im Verlauf des Monats gab es 16 Tage mit Nachtfrost. In der Nacht zum 17. Februar gingen die Temperaturen auf den Tiefstwert des Monats von minus 5,9 Grad zurück. Nie-

derschlag gab es im Februar reichlich, mit 63,4 Litern pro Quadratmeter wurden 109 Prozent des Sollwertes erreicht. Die Sonne wurde häufig von Wolken verdeckt, sodass mit 59 Stunden nur 77 Prozent der sonst üblichen Sonnenscheindauer erreicht wurden.

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Lokales

NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

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Zandtstraße in Merl soll bald erneuert werden Infrastruktur Stadtrat für Asphaltausbau mit

talseitigem Bordstein – SPD-Vorschlag abgelehnt tiert werden, die Straßenbeleuchtung soll ebenfalls modernisiert werden. Entwässert werden soll M Zell-Merl. Möglicherweise schon die Straße über beidseitig angeim Frühsommer wird der Ausbau brachte flache Rinnen, „wobei ein der Zandtstraße im Zeller Stadtteil behindertenfreundlicher Ausbau, Merl beginnen, von der Einmün- soweit technisch möglich, angedung L 199 bis zur Rohrgasse. strebt wird“, wie die Verwaltung Mehrheitlich hat der Stadtrat in sei- mitteilt. Einen bis zu vier Zentiner jüngsten Sitzung beschlossen, meter hohen Bordstein soll es taldie Straße bituminös ausbauen und seitig dennoch geben. talseitig mit einem bis An Letzterem stieß zu vier Zentimeter hosich die SPD-Fraktion hen Bordstein versehen „Die Rinnsteine um ihren Sprecher zu lassen. Weil's aus ihHanjo Börsch: „Diese rer Sicht behinderten- sind unserer Rinnsteine sind unserer freundlicher wäre, fa- Meinung nach Meinung nach nicht bevorisierte die SPD- nicht behinderhindertengerecht“, moFraktion eine Halbnierte er. Für Menschalenrinne anstelle tengerecht.“ schen, die auf einen eines Bordsteins. Für SPD-Sprecher Börsch Rollstuhl oder Rollator diesen Vorschlag fand angewiesen seien, sei sie keine Mehrheit. ein Höhenunterschied In der ersten Aufstellung des von vier Zentimetern schon enorm. Straßenbauprogramms für die Jah- „Selbst bei solch einer kleinen Sture 2012 bis 2016 war der Ausbau fe kommst du mit einem Rollstuhl der Merler Zandtstraße mit Brutto- oder Rollator nicht hoch“, pflichtekosten von 305 000 Euro vorgese- te Julia Bauer Börsch bei. Deshalb hen. Der Zeller Stadtbürgermeister ziehe die SPD eine Rinne anstatt eiHans Schwarz erläuterte jetzt im nes Bordsteins vor. Von den Kosten Sitzungssaal des Rathauses, das her seien beide Lösungen schließNörtershausener Ingenieurbüro lich identisch. Karst habe Ende Februar im Die CDU-Fraktion wendete ein, Hauptausschuss die Planung vor- die SPD sei doch bei der Vorstelgestellt. Die Straßenoberfläche soll lung der Planung dabei gewesen. bituminös ausgebaut, also asphal- Dort sei der Bordstein in der Höhe

Von unserem Redakteur David Ditzer

Erkennbar in einem schlechten Zustand ist die Zandtstraße im Zeller Stadtteil Merl, doch vermutlich schon vom Sommer an soll sich das ändern. Dann könnte Foto: Peter Scherer der Ausbau der engen Straße beginnen. Talseitig soll's weiter einen flachen Bordstein geben – zum Bedauern der SPD-Stadtratsfraktion. als noch behindertengerecht bezeichnet worden. Heinz-Willi Nickels (FWG) merkte zu der Diskussion an: „Die SPD hätte recht, wenn es neben der Rinne einen Gehweg gäbe, es gibt aber keinen.“ Die enge Straße biete schlichtweg keinen Platz dafür. Darauf entgegnete Börsch, es gehe nur darum, dass Rollstuhl-

fahrer oder Rollatornutzer ausweichen könnten, wenn ein Auto komme. Hendrik Weinbach (CDU) wies Börsch darauf hin, dass 90 Prozent der Zandtstraße gar keinen Platz zum Ausweichen böten. Während die SPD dennoch bei ihrem Wunsch nach einer Halbschalenrinne blieb, entschied sich die Mehrheit der Ratsmitglieder für

einen Ausbau mit Bordstein. Nach Auskunft des Stadtbürgermeisters Schwarz wird die Oberfläche des Schulhofs im Zuge des Zandtstraßenausbaus ebenfalls erneuert. Wie die Zeller Verbandsgemeindeverwaltung mitteilt, wird das Abwasserwerk der VG die Schmutzwasserhauptleitungen und die Schmutzwasserhausanschlüsse

mit erneuern. Das Kreiswasserwerk will die Versorgungsleitungen in einem Aufwasch mit auf Vordermann bringen. Zurzeit bereitet das Nörtershausener Ingenieurbüro die Ausschreibung der Arbeiten vor. Der Verwaltung zufolge „könnte mit einem Baubeginn im frühen Sommer dieses Jahres gerechnet werden“.

Gewerbeverein Zell lädt zu Frühlingsempfang

Bremer Band WirFürWen tritt in Enkirch auf

Vereine Neuer Vorstand präsentiert sich im Schloss – Musik und Unterhaltung

Rock Gruppe spielt am Samstag in Toms Keller eingängige deutschsprachige Songs

M Zell. Zu seinem Frühlingsempfang lädt der Gewerbeverein 1844 Zell (GVZ) für Freitag, 18. März, 20 Uhr, ins Schloss Zell ein. Unter dem Motto „... mit Tradition und In-

M Enkirch. Die Rockband WirFürWen wird am Samstag, 19. März, von 21.30 Uhr an in Toms Musikkeller in Enkirch auftreten. Der Eintritt kostet 6 Euro. Frontaler

novation!“ wird sich unter anderem der neue GVZ-Vorstand vorstellen, der alte Vorstand wird verabschiedet. Unterhalten wird Tony Norman die Gäste mit seinem Pro-

gramm „Zell spricht Englisch“. Musikalisch bereichern „Felix und das Klavier“ den Abend. Der Verein freut sich auf möglichst viele Gäste, denn: „Es geht um Zell.“

denn je: WirFürWen kehren mit der neuen Platte „Brems das Karussell“ zurück und lassen keinen ohne ein verschmitztes Lächeln zurück. Das Resultat der Zusammenarbeit mit

Uli Wortmann (Kleinstadthelden) ist ein klares, eingängiges und vorantreibendes Dokument ihrer gemeinsamen Zeit. Mehr Infos im Internet: www.wirfuerwen.de. ANZEIGE

Besucher aus dem Reich der Mitte in die Eifel locken

Die neuen Kinderbücher von Manuela Lewentz

Tourismus Gästezahlen und Verweildauer auf hohem Niveau Von unserem Mitarbeiter Helmut Gassen

M Eifel. Der inländische Tourismus boomt, ein Effekt den auch Rheinland-Pfalz spürt. Allerdings hat die Eifel bei den Gästezahlen nicht davon profitiert, hier ging die Anzahl der Gäste sogar etwas zurück, dafür stiegen aber die Übernachtungszahlen und die Verweildauer. Nach den vorläufigen Berechnungen verbuchten die Beherbergungsbetriebe im rheinland-pfälzischen Teil der Eifel rund 3,67 Millionen Übernachtungen – ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Übernachtungsaufkommen nahm gerade durch Zuwächse bei den gewerblichen Kleinbetrieben und Privatvermietern zu. Damit folgt die Region einem landesweiten Trend. Allerdings waren die Gästezahlen mit 987 680 (minus 4,3 Prozent) rückläufig. Herausragend ist die

durchschnittliche Verweildauer: mit 3,7 Tagen blieben die Gäste in keiner anderen Region von Rheinland-Pfalz länger als in der Eifel. Klaus Schäfer, Geschäftsführer der Eifel Tourismus GmbH (ET), ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Wir können nicht jedes Jahr Traumquoten wie im vorangegangenen Jahr erzielen. Die Zahlen zeigen mir, dass sich der Tourismus in der Eifel auf einem hohen Niveau stabilisiert.“ Stolz ist der Geschäftsführer auf die lange Verweildauer der Gäste. „Dies ist ein Beleg dafür, dass unser Angebot stimmt und die Gäste sich wohlfühlen. Ein größeres Kompliment kann man Gastgebern nicht machen“, so der Touristiker. Für Klaus Schäfer zählt, dass sich der Einsatz aller am Tourismus Beteiligten für noch mehr Qualität – sowohl im Service als auch in der Ausstattung und im Angebot – auszahlt. Qualität ist eine der tragenden Säulen des Erfolgs-

Touristisch auf einem guten Weg sehen Touristiker und politisch Verantwortliche die Region Eifel, obschon die Gästezahlen sanken. Foto: Helmut Gassen

modells Eifel. Bei genauerem Hinschauen in das Datenmaterial zeigt sich, dass von dem Gäste- beziehungsweise Übernachtungsplus vor allem Gasthöfe, Hotels Garni und Ferienwohnungen mit Zuwachsraten von mehr als 7 und 8 Prozent profitieren. „Die Kleinbetriebe, vor allem jene, die sich als ,Wanderbare Gastgeber’ zertifizieren ließen, sind nun schon im zweiten Jahr in Folge die Gewinner“, freut sich Klaus Schäfer. Diese Betriebe haben von der längeren Verweildauer ihrer Gäste den höchsten betriebswirtschaftlichen Nutzen. Im rheinlandpfälzischen Teil der Eifel legte zudem besonders der Campingtourismus (plus 10,9 Prozent) zu. Mehr Touristen aus dem fernen China verspricht man sich auch bei der Zukunftsinitiative Eifel (ZIE) durch einen Deal mit Generalmanager Dr. Kuang Xiongjie aus Guangzhou. Bereits jetzt kommen jährlich 1,43 Millionen Chinesen nach Deutschland. Ende August soll sich durch den Deal die Eifel auf einer der größten Reisemessen Chinas, der Guangzho International Tourism Industry Expo, präsentieren und so mehr Touristen aus dem Reich der Mitte in die Eifelregion locken. „Wir wollen die Chance nutzen und für die Marke Eifel dort werben“, sagt Regionalstädterat Helmut Etschenberg. Wolfgang Spelthahn, Präsident der ZIE, sieht die Teilnahme an der Reisemesse „als kraftvolles Signal nach China“. Und Klaus Schäfer, Geschäftsführer der Eifel Tourismus, wertet die Teilnahme an der Reisemesse als „eine große Sache“.

Seit Tagen wird in den Medien von einem neuen Auto berichtet berichtet, dem Mega-Schlitten. Kai und Bernd von der roten Bande sprechen von nichts anderem mehr. Dann taucht dieser Wagen ausgerechnet in Tahlheim auf, ihrem Heimatdorf. … Ein Krimi für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Gebundene Ausgabe: 141 Seiten ISBN: 978-3897962613

11,90 € Erhältlich unter (02 61) 9 74 35 17, online unter www.rz-shop.de (jeweils versandkostenfrei), in den Servicepunkten der Rhein-Zeitung und ihren Heimatausgaben und in den Filialen der Buchhandlung Reuffel.

„Ein Ein M Muss uss ffür ür al alle lle ggroßen roß ßen undd k kleinen leiinen F Fans ans dder er F Feuerwehr!“ euerwehr!“ Eine unbeachtete Kerze, die verlockende Schachtel Streichhölzer auf dem Tisch – und auf einmal brennt das Haus! Was tun, um sich zu retten? Wie behalte ich Ruhe, wie verfalle ich nicht in Panik? Oder noch besser: Wie verhindere ich, dass es soweit kommt? Das Buch zeigt kindgerecht richtiges Verhalten im Brandfall auf. So erfahren die Kinder einiges über das richtige Verhalten bei Gefahr – ob in der Schule oder im eigenen Haus. Vom Landesfeuerwehr Rheinland-Pfalz empfohlen und als pädagogisch wertvoll und lehrreich eingestuft. Gebundene Ausgabe: 52 Seiten ISBN: 978-3-925180-04-0

9,90 €

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Lokales

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Leserbriefe Politik In zwei Leserbriefen ging es um die Darstellungen der AfD im Wahlkampf innerhalb des Kreises Cochem-Zell.

„Jetzt sitzt der Wolf im Landtag“ Dr. Klaus-Werner Lay hat mir in seinem Leserbrief unterstellt, dass ich AfD-Bashing, also eine heftige, herabsetzende Kritik an seiner Partei ausgeübt hätte. Genau das war meine Absicht, und ich verstehe seine Aufregung nicht. Aber was ich wirklich damit bewirken wollte, hat er nicht verstanden. Ich hatte nicht nur auf den Artikel des sogenannten Extrablatts hingewiesen, sondern auch darauf, dass wir einen Landtagswahlkampf in Rheinland-Pfalz geführt haben und ich kein einziges kommunal- oder landespolitisches Thema von der AfD in diesem Wahlkampf erkennen konnte. Die Partei hat diesen Wahlkampf mit bundespolitischen Themen bestritten und die Ängste der Wähler geschürt. In der SWR-Elefantenrunde am Donnerstagabend fiel der Begriff Wolf im Schafspelz in Verbindung mit der AfD, und das trifft genau auf diese Partei zu. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und nachgeschaut, für was die AfD steht. Da sind mir zwei Zitate aufgefallen. Björn Höcke, Sprecher der AfD in Thüringen, sagte zum Thema Gleichberechtigung sinngemäß: Um deutsche Familien wieder zu stärken, will die AfD die hart erkämpfte Selbstbestimmung von Frauen über ihren Körper abschaffen. Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry hat vorgeschlagen, die deutsche Landesgrenze notfalls mit Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge zu schützen. Das letztgenannte Zitat

wurde sogar noch durch die AfDVize Beatrix von Storch erweitert: Man dürfe auch auf Frauen und Kinder schießen. Diese Aussage hat sie unmittelbar korrigiert, als sie merkte, was sie damit angerichtet hatte. Jetzt heißt es, man dürfe nur auf Frauen und Männer schießen ... Die AfD und Leserbriefschreiber Dr. Lay werfen den demokratischen Parteien eine abgehobene Politik vor – da halte ich ihnen entgegen, dass die AfD keinerlei konkrete politische Vorschläge unterbreitet, um dieses zu verändern und nur mit den Ängsten der Wähler spielt. Aber die AfD-Leute haben ihr Ziel erreicht und sind im Landtag von Rheinland-Pfalz, jetzt müssen sie beweisen, dass sie Landespolitik machen können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Wähler ganz schnell erkennen, dass der Wolf jetzt im Landtag sitzt. Zum Schluss noch eine Anmerkung: Ich habe den ersten und den jetzigen Leserbrief nicht im Namen einer Partei geschrieben, sondern als ganz normaler Wähler, und dies ist meine eigene Meinung. Das sollte Herr Dr. Lay zur Kenntnis nehmen. Hans Günter Labonte, Brohl

Ihr Kontakt zu uns Rhein-Zeitung Ravenéstraße 18–20 56812 Cochem Fax 02671/916 055 E-Mail [email protected]

Kino

Kino Cochem

Apollo-Kino Brückenstraße 6, Telefon 02671/980 988, www.apollo-kino-cochem.de Der geilste Tag (ab 12 Jahren) (17 Uhr). Poetry-Slam: Lass hören (19 Uhr). Zoomania (3D) (17, 20 Uhr).

Kino Daun

Kinopalast Vulkaneifel Leopoldstraße 31, Telefon 06592/173 663, www.kino-daun.de Alvin und die Chipmunks: Road Chip (15 Uhr). Bibi & Tina 3 (ab 6 Jahren) (15.30 Uhr). Deadpool (ab 16 Jahren) (20 Uhr). Der geilste Tag (ab 12 Jahren) (20.15 Uhr). Der Spion und sein Bruder (ab 16 Jahren) (17, 18.45, 21 Uhr). Die wilden Kerle 6 (15.45 Uhr). Dirty Grandpa (ab 12 Jahren) (18.30 Uhr). London has fallen (ab 16 Jahren) (18, 20.30 Uhr). Zoomania (3D) (15.15, 17.30 Uhr).

Kinos Koblenz

Kinopolis August-Horch-Straße 2, Telefon 0261/500 500, www.kinopolis.de/koblenz Bibi & Tina 3 (14.30 Uhr). Das Tagebuch der Anne Frank (ab 12 Jahren) (17.10 Uhr). Deadpool (ab 16 Jahren) (17.30, 20.15 Uhr). Der geilste Tag (ab 12 Jahren) (17.20, 20.10 Uhr). Der Spion und sein Bruder (ab 12 Jahren) (16.15, 18.40, 21 Uhr). Die wilden Kerle 6 (14.45 Uhr). Dirty

Grandpa (ab 12 Jahren) (16.15, 20.45 Uhr). London has fallen (ab 16 Jahren) (17, 20 Uhr). Rettet Raffi! (14.30 Uhr). Sneak Preview (ab 18 Jahren) (20.15 Uhr). Star Wars: Episode VII (ab 12 Jahren) (14.15 Uhr). The Choice (ab 6 Jahren) (17.30, 20.10 Uhr). Trumbo (ab 6 Jahren) (20 Uhr). Unsere Wildnis (14.15, 18.30 Uhr). Zoomania (14.15, 17.15 Uhr). Zoomania (3D) (14.45, 17, 20.15 Uhr). Odeon-Apollo-Kinocenter Löhrstraße 88, Telefon 0261/311 88, www.odeon-apollo-kino.de Bibi & Tina 3 (15 Uhr). Birnenkuchen mit Lavendel (15, 20 Uhr). Das Tagebuch der Anne Frank (ab 12 Jahren) (15, 17.15 Uhr). Deadpool (ab 16 Jahren) (20.15 Uhr). Der geilste Tag (ab 12 Jahren) (15, 20 Uhr). Der Spion und sein Bruder (ab 12 Jahren) (17.30, 20 Uhr). Dirty Grandpa (ab 12 Jahren) (15 Uhr). Jane got a Gun (ab 12 Jahren) (15, 17.30, 20 Uhr). London has fallen (ab 16 Jahren) (17.30, 20 Uhr). Spotlight (17.30, 20 Uhr). Zoomania (3D) (15, 17.30, 20 Uhr).

Kino Simmern

Pro-Winzkino Marktstraße 39, Telefon 06761/7748, www.pro-winzkino.de Der geilste Tag (ab 12 Jahren) (16.30, 20.30 Uhr). Der Sommer mit Mama (20.30 Uhr). Zoomania (3D) (16.30 Uhr).

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Zehnten Geburtstag der Hardt-Orgel gefeiert Messe Sopranistin und Dekanatskantor musizierten M Lieg. Seit zehn Jahren steht in der Pfarrkirche St. Goar in Lieg eine neue Orgel, deren Geburtstag mit einer festlichen Messe und herrlichem Soprangesang würdig begangen wurde. Es war ein besonderes Klangerlebnis, als Dekanatskantor Sven Scheuren, der an jeder Orgel spielen kann, das 21jährige Gesangstalent Julia Heinicke an der „Königin der Instrumente” musikalisch begleitete. Die junge Studentin mit ihrer glockenhellen Stimme schwang sich in schier unerreichbare Höhen mit ihrer Sopranstimme auf und verzauberte mit besinnlich-feierlichen Melodien. In der Hunsrückgemeinde ist man zu Recht stolz auf das junge, hoffnungsvolle Talent, das auch des Öfteren im Treis-Kardener Vokalensemble und im Kirchenchor mitgesungen hat. Pastor Hermann-Josef Floeck war ebenfalls wie die Kirchbesucher begeistert von ihr. „Unsere neue Orgel ist eine Anschaffung nicht nur für ein Menschenleben, denn sie dient zur größeren Ehre Gottes und zur Freude

unserer Kirchenbesucher, aber vor allem unserer Pfarrei. Natürlich war die erforderliche Summe von 82 000 Euro beileibe kein Pappenstiel“, machte der Geistliche deutlich. Die Hardt-Orgel besitzt 622 Pfeifen, die ihre begeisterten Zuhörer mit lebendigen und erfrischenden Klängen faszinierten. Das Instrument ist ein Wunderwerk der Technik mit allen denkbaren Finessen: Die Schleifladenorgel mit dem mechanischen Antrieb und der Registertraktur hat ein Manual mit 56, ein Fußpedal mit 30 Noten und schließlich neun Register. Die eigentliche Spielanlage befindet sich in der Front des großen Musikinstrumentes. Die Tasten wiederum sind in einen handfesten Rahmen aus Buchenholz integriert. Die Windanlage mit einem Windschleudergebläse sorgt erst für das volle Klangbild mit seinen hohen, aber auch tiefen Tönen. Leo Braun war aber auch ein Meister der Zwischentöne, er spielte virtuos auf der kompakten Tastatur des Instruments. Der Organist selbst war voll des Lobes über

Es war ein besonderes Klangerlebnis, der 21-jährigen Sopranistin Julia Heinicke, unterstützt von Dekanatskantor Sven Scheuren, bei einem festlichen Gottesdienst zum zehnjährigen Bestehen der Lieger Orgel zu lauschen. Mit Foto: Heinz Kugel ihnen freute sich Pastor Hermann-Josef Floeck. die guten Voraussetzungen. „Es ist eine gewaltige Investition für eine kleine Kirchengemeinde wie Lieg, dazu gehört viel Mut, aber auch Gottvertrauen. Es wurde hier nicht vordergründig nach den Kosten gefragt, sondern nach der Bedeutung einer Orgel für die Gottesdienste, denen noch immer ein

Wir gratulieren

Geburtstage

BLANKENRATH. Melitta Ahlert feiert den 80. Geburtstag. Karl Heinz Kensche feiert den 83. Geburtstag. BULLAY. Adele Walter feiert den 77. Geburtstag. GEVENICH. Adolf Theobald feiert den 77. Geburtstag. KAIFENHEIM. Gertrud Kaiser feiert

großer Stellenwert auf dem Vorderhunsrück eingeräumt wird.“ Initiatoren für die Anschaffung damals waren neben Pater Franz Berla Angehörige des Verwaltungsrates wie Hermann Christmann, Heribert Schug, Josef Schuler und der mittlerweile verstorbene Küster Kurt Stemmler. kug

Tipps & Termine den 87. Geburtstag. NEEF. Rudolf Bremm feiert den 78. Geburtstag. ZELL. Herbert Scheid feiert den 84. Geburtstag.

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Wenn Sie möchten, dass Ihr Geburtstag (ab 70 Jahre) oder Ihr Ehejubiläum an dieser

Stelle kostenlos veröffentlicht wird, melden Sie sich einfach bei der Redaktion unter der Telefonnummer 01803/246 890 20 (9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; Mobilfunkhöchstpreis 42 Cent pro Minute) oder senden Sie eine per E-Mail an [email protected]

Vielfältiges Programm zum Saisonstart im Röhrig-Bauzentrum

Themenmärkte

Zell, Balduinstraße: Ostermarkt.

Vorträge

Ulmen, Verbandsgemeindeverwaltung: 18.30 Uhr, „Pflegeheim, was nun? Elternunterhalt - wann zahlen die Kinder“, Veranstaltung der AWO. Zell, Klinikum Mittelmosel: 18 Uhr, Infoveranstaltung zur Erkennung und Erste Hilfe bei Schlaganfallverdacht.

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Alle Infos über Ausstellungen und Führungen lesen Sie jeweils in unserer Dienstagsausgabe. ANZEIGE

BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Ausgabe liegen Prospekte nachfolgender Firmen bei:

ABV Warenhandels UG, Hirschfeld Intersport Deutschland eG Möbel Preiss GmbH & Co. KG, Kastellaun

Impressum

Herausgeber und Verlag: Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz Verleger und Geschäftsführer: Walterpeter Twer Chefredakteur: Christian Lindner Stellvertretende Chefredakteure: Peter Burger (Lokales), Manfred Ruch (Zentralredaktion) Mitglied der Chefredaktion: Marcus Schwarze (Leitung Digitale Inhalte)

M Treis-Karden. Beim Familiensonntag zog das Röhrig-Bauzentrum am Wochenende wieder alle Register: Das Führungsteam um Volker Röhrig präsentierte auch wieder heimische Künstler, Vereine und Sportler. Zwei Tanzgruppen zeigten ihr akrobatisches und musikalisches Können, und Motorrad- und Autoschau, Kinderbelustigungen, Verlosung und Vorführungen lockten ans Treiser Laach. Mehr als 100 Fachberater demonstrierten im Bauzentrum Messeneuheiten, aktuelle Trends und Supersonderangebote.

Premiere erlebten neue Trends zu „Smart Home“ oder aktuelle Themenwelten im Tapeten- und Gardinenstudio. Dicht umlagert war von Kindern Zauberer Johann Lauer, der seine lustigen Luftballonfiguren präsentierte. Die Tanzvorführungen der Gruppen aus Moselkern und Cochem sorgten für Farbtupfer auf der Bühne. Für die musikalische Note sorgte die Big Band aus Ernst. Bis zum Samstag geht noch die RöhrigNeuheiten-Hausmesse, bei der es Messeglanzlichter und jede Menge Sonderangebote gibt. shm

Lokalredaktion Cochem: Redaktionsleiter: Thomas Brost (Autorenzeichen: bro, 9160-33); Stellvertretende Redaktionsleiterin: Petra Mix (mix, 9160-43). David Ditzer (dad, 9160-41), Kevin Rühle (ker, 9160-40). Regionalsport: Olaf Paare (Leitung, olp), Mirko Bernd (mb), Michael Bongard (bon). Regiochef Mitte: Markus Kuhlen. Regio-CvD: Thilo Hagen. Zentralredaktion (leitende Redakteure): Chef vom Dienst: Dirk Kurz, Jörg Peter Herrmann. Nachrichtenchefin: Birgit Pielen. Regionales: Angela Kauer. Journal, Leben, Reise: Michael Defrancesco. Kultur: Claus Ambrosius. Sport: Jochen Dick. Optik: Jens Weber. Chefreporter: Ursula Samary, Nicole Mieding. Korrespondenten: Dietmar Brück (Mainz), Rena Lehmann (Berlin). Wir beziehen die Nachrichtenagenturen dpa und epd. Kontakt zur Redaktion

Verbände & Gruppen

Cochem

Cochem, DLRG Ortsgruppe Cochem: Mittwoch, 16. März, 18 Uhr, Faid, Gasthaus Fritzen, Jugendversammlung mit Wahlen, 19 Uhr, Mitgliederversammlung mit Wahlen und Ehrungen.

VG Zell

Zell, TV 1882: Mittwoch, 16. März, 20 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen in der Gaststätte El Grego.

Tina Termina ... ... ist die „virtuelle“ Redaktionsassistentin der Rhein-Zeitung, die dafür sorgt, dass Termine veröffentlicht werden. Senden Sie uns dazu einfach eine E-Mail an tinatermina-d@rhein-zeitung. net. Telefonisch erreichen Sie sie unter 01803/246 890 20 (9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; Mobil maximal 42 Cent pro Minute).

Im Notfall

Notruf

Polizei 110 Feuerwehr 112 Rettungsdienst/Notarzt 112 Giftnotzentrale 06131/232 466

tes: Freitag von 14 bis 18 Uhr; Samstag, 8 Uhr, bis Montag, 8 Uhr; Mittwoch von 14 bis 18 Uhr. Informationen unter www.bzk-koblenz.de

Ärzte

Augenärzte

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Rheinland-Pfalz: Telefon 116 117 (ohne Vorwahl). Der Notdienst beginnt am Mittwoch um 14 Uhr und endet am Donnerstag um 7 Uhr. Am Wochenende beginnt der Notdienst am Freitag um 16 Uhr und endet am Montag um 7 Uhr. An Feiertagen beginnt der Bereitschaftsdienst am Vorabend des Feiertages um 18 Uhr und endet am Folgetag um 7 Uhr.

Zahnärzte

Der zahnärztliche Notfalldienst ist unter der einheitlichen Notrufnummer 01805/040-308 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus Mobilfunknetzen) zu erreichen. Ansage des Notfalldiens-

Wenn der Augenarzt nicht erreichbar ist, kann der Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 06531/944 77 erfragt werden.

Rettungswachen

DRK-Rettungswache Cochem: Telefon 02671/192 22. DRK-Rettungswache Zell: Telefon 06542/192 22. DRK-Rettungswache Kaisersesch: Telefon 02653/192 22. DRK-Rettungswache Lutzerath: Telefon 02677/192 22.

Apotheken

Die Telefonansage des Apothekennotdienstes sowohl aus dem Festnetz als auch aus dem Mobilfunknetz ist ab sofort nur noch über

die landesweit gültige Rufnummer 01805/258 825 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus Mobilfunknetzen) plus die Postleitzahl des Standortes zu erreichen. Informationen gibt es auch im Internet: www.lak-rlp.de

Verschiedenes

Telefonseelsorge: Telefon 0800/111 01 11 und 111 02 22. Tecum, Verein zur Betreuung selbstmordgefährdeter Menschen: Gesprächsangebot Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag, 9 bis 11.30 Uhr; Donnerstag, 17 bis 19 Uhr, Telefon 0261/309 077 oder 0160/748 48 56. Frauenhaus Koblenz: Hilfe für misshandelte Frauen und deren Kinder: Telefon 0261/942 10 20. Pro Familia: Notruf bei sexuellem Missbrauch: montags von 12 bis 14 Uhr, mittwochs von 16 bis 18 Uhr, freitags von 11 bis 13 Uhr, Telefon 0261/348 12.

Kostenlose Hotline zur Sperrung von Bank-, Kunden- und elektronischen Zugangskarten: Telefon 116 116. Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen Koblenz: Neustadt 19, Koblenz, Telefon 0261/ 350 00. Tierschutzverein Mayen und Umgebung: Telefon: 02651/774 38; www.tierheim-mayen.de Weißer Ring: Hilfe für Kriminalitätsopfer unter Telefon 0151/ 551 646 63. Bundesweites OpferTelefon 0800 0800 343, EU-weite Notrufnummer 116 006.

Krankenhäuser

Cochem, Marienkrankenhaus: Telefon 02671/9850. Zell, Klinikum Mittelmosel St. Josef-Krankenhaus: Telefon 06542/ 970. Herzinfarkt 06542/971 212. Schlaganfall 06542/971 111. Mayen, St. Elisabeth Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen: Telefon 02651/830.

Lokalredaktion Cochem: Ravenéstr. 18-20, 56812 Cochem, Tel. (02671) 9160-30, Fax (02671) 9160-55 Mail: [email protected] Regionalsport: Römerstr. 4, 55543 Bad Kreuznach Tel. (0671) 257-59, Fax (0671) 257-34, Mail: [email protected] Zentralredaktion: August-Horch-Str. 28, 56055 Koblenz Tel. (0261) 892-240, Fax (0261) 892-770, Mail: [email protected] Kontakt zum Verlag Mittelrhein-Verlag, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz, Tel. (0261) 892-00, Fax (0261) 892-770 Internet: www.rhein-zeitung.de Anzeigen: rz-Media GmbH, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz. Geschäftsführer: Hans Kary Druck: Industrie Dienstleistungsgesellschaft mbH, 56055 Koblenz, Geschäftsführerin: Dr. Ulrike Schröder Anzeigen-Service: Tel. (0261) 9836-2003, Fax (0261) 9836-2006 Mail: [email protected] Mediadaten und Anzeigenbestellung im Internet: www.rhein-zeitung.de Gültige Mediadaten Nr. 74 vom 1. Januar 2016 Zustellung und Abo-Service: Tel. (0261) 9836-2000, Fax (0261) 9836-2222 Mail: [email protected] Servicepunkt Cochem für Anzeigen und Abo: Ravenéstr.18-20, 56812 Cochem, Öffnungszeiten: Mo.bis Fr. 9 bis 12.30 und 13 bis 16 Uhr Derzeitiger Bezugspreis im Monatsabo: 33,70 € inklusive Zugriff auf www.rhein-zeitung.de und die RZmobil-App (inkl. 7% bzw. 19% Mehrwertsteuer; bei Zustellung im Ausland und/oder per Post ggf. abweichend). Zum Druck verwenden wir Recycling-Papier mit einer Altpapierquote von mindestens 70 Prozent

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nem seiner Bücher liest der Autor Ralf Kramp am Freitag, 25. November, um 19.30 Uhr. Alle Lesungen finden im Stiftsmuseum in Karden statt. Tickets gibt es bei der Touristinformation Treis-Karden, bei der Buchhandlung Layaa-Laulhé in Cochem und beim Café Belda in Burgen.

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M Treis-Karden. Zweifellos gibt es unzählige Menschen, denen der Zweite Weltkrieg sowie die anschließende Flucht und Vertreibung ein schweres Schicksal beschert haben. Doch nur wenige von ihnen schreiben darüber ein Buch und sorgen so dafür, dass dieser Teil der Geschichte für die Nachwelt erhalten bleibt. Der Kölner Autor Werner Baatz hat seine Kindheit und Jugend in einer umfangreichen und sehr persönlichen Autobiografie verarbeitet. Einen Teil seiner Kindheit verbrachte der gebürtige Oberschlesier in Düngenheim, Müden und Pommern. Bei einer Lesung im Kardener Stiftsmuseum stellte er sein Buch „Das Vorzeichen meiner Kindheit“ erstmals im Kreis Cochem-Zell vor. Das Interesse an seiner Lebensgeschichte war groß, der Raum restlos gefüllt. „Ich wollte mich von der Last des Erlebten befreien“, sagte Baatz in seinen einleitenden Worten zur Entstehungsgeschichte des Buchs. Das Schreiben habe ihm auch zur Vergangenheitsbewältigung gedient. Nach einer Reise mit seiner Frau in die alte Heimat entschloss sich Baatz nach eigenen Angaben, die Geschichte seiner Kindheit aufs Papier zu bringen. Unterstützt von einer Schreibgruppe in Köln-Porz, habe er sich ans Werk gemacht. Vaterlos, vertrieben, verachtet, verlassen und verzeihen – diese fünf Vorzeichen haben nach Angaben des Autors seine eigene Kindheit geprägt. Besonders wichtig ist ihm aber das Verzeihen. „Wir brauchen für den Frieden ein starkes Europa“, betonte er. Nachdem Baatz 1939 in Laband bei Gleiwitz geboren wurde, blieb ihm eine unbeschwerte Kindheit in Oberschlesien verwehrt. Erst verlor er seinen Vater, der 1943 in Stalingrad fiel, dann wurden er und seine Mutter 1946 aus der Heimat vertrieben. Zunächst lebten sie in Apen im Ammerland. Gegen die Umsiedlung nach Rheinland-Pfalz sträubte er sich. „Wir verließen eine für mich heile Welt“, kommentiert es Baatz in „Das Vorzeichen meiner Kindheit“. Seine Mutter erhoffte sich vom Umzug einen Arbeitsplatz in Rheinland-Pfalz. Da auch im damaligen Kreis Cochem die Wohnungsnot groß war, wurden Baatz und seine Mutter im September 1951 zunächst in einem Übergangsheim in Düngenheim untergebracht. Dann zogen sie nach

Müden und später nach Pommern. Außer von dem vielen Elend und teilweise auch von großer Verachtung, die die Flüchtlinge ertragen mussten, kann Baatz auch von glücklichen Momenten berichten, die er in Müden und Pommern erlebt hat. So zum Beispiel, als ihm die Verkäuferin eines Lebensmittelgeschäftes in Müden zu Weihnachten ein Päckchen geschenkt habe, in dem sich ein Paar Kniestrümpfe befunden habe. „Das ist für dich, ein Weihnachtsgeschenk, öffne es erst am Heiligen Abend.“, habe die Frau damals zu ihm gesagt. Baatz berichtet in seinem Buch ebenso vom Karneval an der Mosel, seinem Indianerkostüm sowie von seiner selbst gebauten Martinsfackel. Auch an das MoselHochwasser erinnert sich Baatz. Ebenso erzählt er aus seiner Messdienerzeit. „An die Kirche musste ich mich gewöhnen“, sagt Baatz, der als zuvor als Katholik im evangelisch geprägten Ammerland lebte. Außerdem schildert Baatz seine erste Moselüberquerung, nachdem er das Schwimmen erlernt hatte. „Ein Glück, dass es an der Mosel so viele Obstbäume gibt“, schreibt er. Denn während einer Fahrradtour von Rheinbrohl zurück nach Müden sei der Proviant ausgegangen. Auch die bitterböse Erfahrung, zu viel Traubensaft getrunken zu haben, machte Baatz. Aufregend war für ihn die erste Weinlese an der Mosel gewesen. Dem Autor ist es mit seiner Autobiografie gelungen, ein Stück Geschichte lebendig werden zu lassen. Denn Werner Baatz schildert nicht nur sehr detailliert die Geschichte seiner eigenen Kindheit, sondern fügt diese gleichsam in einen größeren Zusammenhang ein. Er ergänzt die Ereignisse, die er persönlich erlebt hat, mit Daten und Fakten. Ebenso lässt er die Leser an seinen damaligen Gedankengängen, Gefühlen, Sorgen und Ängsten teilhaben. Der Autor hat es geschafft, zu zeigen, wie ein Leben trotz einer Kindheit unter schwierigsten Bedingungen zu meistern ist. Manche Anekdoten regten die Zuhörer der Lesung zum Schmunzeln an, andere hingegen stimmten nachdenklich und waren teils sehr berührend. Alles erzählt Baatz aus der Sicht des Flüchtlingskindes, das sich nach Flucht und Umsiedlung immer wieder neu zurechtfinden musste. Das macht das Werk von ihm so einzigartig und wurde auch von den zahlreichen Zuhörern der Lesung mit Applaus honoriert.

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Von unserem Mitarbeiter Christian Schmitt

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Lesung Kölner Werner Baatz erinnert an Leben als

Flüchtlingskind – Zeitweise an Mosel zu Hause

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Wie der Zweite Weltkrieg seine Kindheit änderte

DEUTSCH

Im Kardener Stiftsmuseum liest der Kölner Werner Baatz aus einem Buch, Foto: Christian Schmitt das von seinem Leben als Flüchtlingskind erzählt.

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Lokales

SEITE 16

NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

Reinhard Horn lässt Masburg kopfstehen

Kompakt

Trainieren für Dorfpokalschießen

Konzert Sänger begeistert Schüler und Eltern Von unserer Mitarbeiterin Melina Kaucher

M Masburg. Lachen, Singen, Tanzen – unter diesem Motto hat der Sänger von Kinderliedern, Reinhard Horn, Grundschüler und deren Eltern in Masburg bestens unterhalten. Zusammen mit 72 Schülern der Schieferland-Grundschule sang Horn fast 80 Minuten lang heitere Lieder, die Schüler und ihr Publikum tanzten begeistert mit. Die Schüler haben oft geübt und freuten sich über den schönen Zuspruch: Gut 200 Zuschauer waren mit dabei. Im Anschluss an das

Konzert durfte sich jedes Kind ein Autogramm und einen Anstecker als Erinnerung abholen. Ausgestattet mit einem Herzanhänger aus Schiefer als Namensschild standen alle Schüler gemeinsam auf der Bühne, und auch Solosänger kamen zum Einsatz. Vor seinem Lied „Nashorn, Elefant und Krokodil“ suchte sich Reinhard Horn Unterstützung aus dem Publikum. Der fünfjährige Daniel sang zunächst ganz allein, bevor alle Kinder einstimmten. Das Gesangsduell Kinder gegen Erwachsene zum Lied „Hier kommt die Welle“ gewannen unter lautem Jubel die

Reinhard Horn macht seit gut 40 Jahren Musik und seit 20 Jahren für und mit Kindern – jetzt hat der Sänger ein Foto: Kaucher Konzert in Masburg gegeben. Insgesamt hat Horn mehr als 2000 Lieder komponiert und produziert. Kinder. Zum SchneemannRock ' n' Roll wurde ausgiebig getanzt, und zum Abschlusslied kamen alle Kinder noch mal auf die Bühne und sangen gemeinsam mit den Grundschülern „Ich bin klasse, so wie ich bin“. Die Abschlussworte

sprach Schulleiterin Trudi Klinkner, die während des Konzertes selbst begeistert mittanzte. Sie bedankte sich bei Reinhard Horn und dem Förderverein der Schule, durch dessen Einsatz das Konzert überhaupt erst möglich wurde.

Bei Kaffee und Kuchen ließ es sich leicht auf ein Autogramm warten. Der Sänger aus Lippstadt widmete sich jedem Kind, stand für Fotos bereit und versicherte, dass es nicht schlimm ist, mal den Text zu vergessen.

Wie wird Pumpenhaus umgebaut? Die lange Nacht mit Luna erleben Kommunalpolitik Ulmener Stadtrat tagt morgen M Ulmen. Mit dem Pumpenhaus am Maar beschäftigt sich der Ulmener Stadtrat in seiner Sitzung am morgigen Donnerstag, 17. März, 19 Uhr, im Gemeindehaus am Maar. Vorgestellt werden die Planungen und das Konzept, wie das

Astronomie Mond steht

Pumpenhaus umgestaltet werden soll. Ferner berät und beschließt der Rat über einen Zuschussantrag des Freundschaftskreises Ulmen–Lormes. Zu Beginn des öffentlichen Teils ist eine Einwohnerfragestunde.

im Blickpunkt

M Schalkenmehren. Unter dem Titel „Faszination Mond“ wird der Tag der Astronomie am Samstag, 19. März, im Observatorium Hoher List in Schalkenmehren begangen. Un-

ter dem Motto „Faszination Mond – die lange Nacht mit Luna“ wird sich alles um den natürlichen Begleiter der Erde drehen. An diesem Tag, vier Tage vor Vollmond, ist er gut zu beobachten, und mit bloßem Auge, Fernglas und Teleskop erschließen sich viele Details auf der Oberfläche. Die Astronomische Vereini-

gung Vulkaneifel bietet bei geeignetem Wetter ab 14 Uhr die Möglichkeit, mit ihren Instrumenten die Sonne zu beobachten. Am Abend darf man selbst ein Foto von der Mondoberfläche mit seinen Kratern machen und dieses Bild mit nach Hause nehmen. Die beste Aufnahme bekommt einen kleinen Preis.

M Gevenich. Die Gevenicher Vereine treffen sich am Palmsonntag, 20. März, wieder zum traditionellen Dorfpokalschießen. Trainingsmöglichkeiten bestehen ab sofort von Mittwoch und Freitag ab 20 Uhr im Schützenhaus im Ellerbachtal. Alle Freunde der Gevenicher Vereine sind zu dieser Veranstaltung eingeladen. Im Rahmen des Dorfpokalschießens können auch schon Osterhasen und Ostereier ausgeschossen werden. Das im Kreis bekannte Ostereierschießen findet wie immer am Ostersamstag und Ostermontag jeweils ab 13 Uhr statt.

Über künstliche Gelenke informieren M Mayen. Wenn entzündete Gelenke große Schmerzen verursachen oder die Mobilität erheblich eingeschränkt ist, greifen Ärzte auf den Einsatz künstlicher Gelenke zurück. Dr. Horst Kray, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, St. Elisabeth Mayen, lädt für Donnerstag, 17. März, 19 Uhr, zum Patienteninfoabend „Gelenkersatzoperationen von Hüfte und Knie“ ein. In der Cafeteria des Krankenhauses informiert das zertifizierte Endoprothetikzentrum zunächst über das Krankheitsbild Arthrose. Im Anschluss wird die Endoprothesenoperation von der Diagnose bis zur abschließenden Rehabilitationsmaßnahme vorgestellt. ANZEIGE

ORANGE DAY

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bei Motorradsport Schmitt in Binningen, am Samstag, 19. März 2016

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Motorradsport Schmitt startet in die Saison

. . .ihr Motorradtreff an der Mosel

Tag der offenen Tür am 19. März in Binningen – Ausstellungshalle komplett renoviert Als autorisierter Händler der bekannten Motorradmarke KTM findet bei Motorrad Schmitt in Binningen auch in diesem Jahr mit dem sogenannten „Orange Day“ wieder ein Tag der offenen Tür statt. Am Samstag, 19. März, von 9 bis 15 Uhr präsentierten Charly Schmitt und sein Team die neuen Modelle von KTM. Außerdem werden die neuen Motorrad- und Quad-Modelle von TGB und Daelim vorgestellt. Zum Saisonstart zeigt das Motorradhaus sich in neuem Glanz. Die Ausstellungshalle wurde komplett renoviert und die Werkstatt wurde mit den modernsten Testgeräten ausgestattet, um den Kunden die größtmögliche Sicherheit in Sachen Reparaturarbeiten zu bieten. Ab sofort werden auch für BMW Motorräder Kundendienst und

Werkstattarbeiten durchgeführt. Dank moderner Laservermessungstechnik ist es neuerdings möglich, kleineste

Unregelmäßigkeiten am Motorradrahmen - beispielsweise nach einem Sturz - zu erkennen und fachgerecht zu repa-

rieren. Interessierte Besucher können sich am 19. März bei einer Vorführung von der neuen Technik überzeugen.

Das Team von Motorrad Schmitt freut sich darauf, die Gäste am Tag der offenen Tür in der neu renovierten Ausstellungshalle zu begrüßen.

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Einbürgerungen: 321 Koblenzer kamen hinzu Bevölkerung Zahl ist

2015 wieder gestiegen – Viele Jugendliche dabei

Von unserem Redakteur Ingo Schneider

M Koblenz. Sie stammen aus 61 Ländern, von A wie Afghanistan bis W wie Weißrussland. Doch wo ihre Wurzeln liegen und warum sie nach Deutschland gekommen sind: All das spielt offiziell für sie keine Rolle mehr. 321 Menschen in Koblenz wurden im vergangenen Jahr eingebürgert – und haben damit jetzt die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie ein aktueller Bericht der Stadt Koblenz zeigt, stieg 2015 die Zahl der Neubürger mit ausländischen Wurzeln um 13,4 Prozent und übersprang erstmals wieder die Marke von 300, nachdem die Kurve zuletzt leicht nach unten gezeigt hatte. Zum 31. Dezember 2015 hatten damit mehr als 7500 eingebürgerte Deutsche ihren Hauptwohnsitz in

Koblenz. Das entspricht einem Anteil von 7,5 Prozent an allen Einwohnern der Stadt mit deutschem Pass. Jeder Dritte zwischen 18 und 34 Die stärkste Altersgruppe nehmen die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 34 Jahren mit fast 35 Prozent ein – was auch dem Gesamtanteil an der ausländischen Bevölkerung in Koblenz entspricht. Auffällig ist die Anzahl von Jugendlichen und Kindern, die eingebürgert wurden. Unter den ausländischen Koblenzern haben sie einen Anteil von

7507

Menschen mit ausländischen Wurzeln lebten Ende Dezember 2015 in Koblenz, die durch Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten haben. is

13,4 Prozent, unter den Eingebürgerten aber von 23,7 Prozent. Ganz anders sieht es bei den Älteren über 50 aus. 2007 gehörte noch jeder Fünfte, der eingebürgert wurde, dieser Generation an. Danach aber sank der Anteil auf unter 10 Prozent. 2015 lag er bei 14,3 Prozent. In der ausländischen Bevölkerung war aber fast jeder Vierte über 50. Ein Grund dafür aus Sicht der Statistiker der Stadt: Gab es vormals das Privileg für jüdische Emigranten, insbesondere russischer oder ukrainischer Herkunft, sich nicht von ihrer bisherigen Staatsangehörigkeit verabschieden zu müssen, so ist dieses entfallen – was zu einem deutlichen Rückgang bei den Einbürgerungen Ende des letzten Jahrzehnts geführt hat. Der Anteil derer, die nach der Einbürgerung auch ihre ursprüngliche Staatsangehörigkeit behielten, ging 2015 wieder leicht in die Höhe. 2006 hatte dieser noch bei über 70 Prozent gelegen, hatte sich dann bei knapp unter 40 Prozent eingepegelt – und ist 2015 auf 46

Prozent gestiegen. Allerdings, so betont die Stadt, hat sich die Einbürgerungsbehörde an Gesetzesregelungen und Verwaltungsvorschriften zu halten. Und: Einige Staaten sehen in ihrem Heimatrecht keine Entlassung aus der Staatsangehörigkeit vor, „sodass die Bewerber diese beibehalten müssen“. Wo die Neubürger herkommen? Auch 2015 bildeten die Ukrainer wieder die größte Gruppe, mit einem Anteil von fast 12 Prozent. Es folgt die Türkei (9,7 Prozent), der Irak (7,2) sowie der Kosovo und Vietnam (beide 5 Prozent). In den vergangenen zehn Jahren wurden in Koblenz mehr als 3500 Bürger mit mehr als 110 Ursprungsnationalitäten eingebürgert. Koblenz auf Platz drei im Land Will man das Einbürgerungsgeschehen in Koblenz mit dem Rest des Landes vergleichen, hilft nur der Blick auf das Jahr 2014. Denn: Vergleichszahlen für das ganze Land liegen für 2015 noch nicht vor.

Das Statistische Landesamt hat für 2014 eine Einbürgerungsquote errechnet. Diese bildet ab, wie viele Menschen eingebürgert wurden, bezogen auf 100 ausländische Einwohner in der jeweiligen Stadt oder dem jeweiligen Landkreis. Koblenz brachte es Ende 2014 auf eine Quote von 2,86 – Platz drei von 36 Kreisen und Städten im Land. Die Spanne reicht von Birkenfeld mit 3,04 bis zum Eifelkreis BitburgPrümm mit 0,86. Der Kreis MayenKoblenz liegt im vorderen Drittel mit 2,09. Etwas höher war die Quote im Rhein-Lahn-Kreis (2,11), die anderen Nachbarn hatten niedrigere Quoten: der Kreis Neuwied lag bei 1,68, der Westerwald bei 1,52, Rhein-Hunsrück bei 1,46 und Cochem-Zell bei 1,35. Wie die Entwicklung weitergehen wird, ist natürlich schwer zu sagen. Aber auch in diesem Jahr dürfte es in Koblenz auf jeden Fall wieder mehr als 300 neue Pässe in der Stadt geben. Denn die Zahl der Anträge lag 2015 bei 351 – 2014 waren es 346 gewesen.

Vergebliche Suche nach Person Blaulicht Passanten sahen

Körper im Rhein treiben – Kräfte finden niemanden

M Koblenz. Vergebliche Suche nach einem mutmaßlich Ertrinkenden im Rhein: Nachdem Passanten am Montagnachmittag gemeldet hatten, dass eine Person nahe der Pfaffendorfer Brücke im Fluss trieb, wurde Großeinsatz ausgelöst. Die Kräfte suchten den Strom und die Uferbereiche großräumig ab – auch vom Boot der Wasserschutzpolizei aus mit Unterstützung des ADACRettungshubschraubers sowie der Berufsfeuerwehr. Insbesondere das Konrad-Adenauer-Ufer mit den Steigeranlagen wurde unter die Lupe genommen. Doch die Suche endete etwa zwei Stunden später ergebnislos, wie die Wasserschutzpolizei auf RZ-Nachfrage erklärte: Es konnte nichts gefunden werden, gegen 15.30 Uhr wurde der Einsatz abgebrochen. Hinweise an die Polizei tim unter Tel. 0261/1030.

er ein Fenster ein, weil er reden wollte – Langes Vorstrafenregister

Von unserem Mitarbeiter Felix Bartsch

M Koblenz. Stark angetrunken warf er mit einem Ziegelstein das Fenster des Pfarramtes in Koblenz-Lützel ein und wurde beim Einbruch auf frischer Tat ertappt: Ein 59-Jähriger wurde jetzt vom Schöffengericht Koblenz wegen Wohnungseinbruchsdiebstahl und Sachbeschädigung zu sieben Monaten Haft verurteilt. Am 5. Oktober 2015 war er stark alkoholisiert durch das zerstörte Fenster des Pfarramtes

Kontakt:

Mitsingkonzert für Familien in Citykirche M Koblenz. Zu einem FamilienMitsingkonzert lädt die Singschule Koblenz für Donnerstag, 17. März, um 16 Uhr in die Citykirche am Jesuitenplatz in der Koblenzer Altstadt ein. Unter der musikalischen Leitung von Helga MohrZschenderlein und Manfred Faig singen die Kinder aus dem Vorchor, die Ulfis und die Knaben aus dem Grundkurs der Singschule Koblenz mit allen Gästen, die Lust haben mitzumachen, um sich so gemeinsam auf den Frühling einzustimmen. Der Eintritt zu dem Mitsingkonzert ist frei.

Bischof Camillo und Professor Peppone M Koblenz. Umberto Eco, kürzlich verstorbener Autor von „Der Name der Rose“, und der aufgeschlossene Mailänder Kardinal Carlo Martini tauschten zum Jahrtausendwechsel unbefangen Briefe aus. Sie fragten unter anderem, was einen Menschen leitet, der nicht an Gott glaubt. Es ist heute noch ein Vergnügen, den beiden zu begegnen, meint Klaus Hamburger (Academie Kloster Eberbach), Justiz- und Klinikseelsorger in Koblenz und Neuwied. Er stellt die Briefe unter dem Übertitel „Bischof Camillo und Professor Peppone“ vor, und zwar heute, Mittwoch, 16. März, um 20 Uhr im Mariensaal des Klosters Arenberg im Koblenzer Stadtteil Arenberg.

Darmkrebs: Keine Angst vor Vorsorge Vortrag Experten

informieren mit der RZ

Polizei, Feuerwehr, Rettungshubschrauber und Wasserschutzpolizei waren an der Suche am Rheinufer beteiligt – Passanten hatten am Montagnachmittag Foto: Thomas Frey gemeldet, dass sie eine Person im Rhein treiben sahen. Doch die Einsatzkräfte konnten nichts finden.

Pfarrer ertappt betrunkenen Einbrecher im Pfarramt Urteil Mit Ziegelstein warf

Kompakt

eingestiegen, verwüstete ein Zimmer und entnahm 50 Euro aus dem Portemonnaie des Pfarrers, der ihn letztlich dabei erwischte. In Frauengruppe nach Hilfe gefragt Vor der Tat hatte der bereits angetrunkene Verurteilte eine Frauengruppe in der Kirche neben dem Pfarramt aufgesucht. Er wollte Hilfe, weshalb die Gruppenmitglieder den Pfarrer riefen. Dieser verwies ihn freundlich des Hauses und bot ihm einen privaten Gesprächstermin an. Doch der Mann wurde daraufhin zornig. „Ich war frustriert aufgrund der Zurückweisung“, erklärte er sich vor Gericht. Er wollte nicht klauen, sondern sei einfach nur wütend gewesen. Deshalb ging er zum Pfarrhaus, warf das Fenster ein und betrat das Arbeitszimmer. Er durchwühlte den Raum und ran-

Rhein-Zeitung Ravenéstr. 18-20, 56812 Cochem

dalierte, worauf der Pfarrer aufmerksam gemacht wurde, der die Polizei verständigte. Der Täter verletzte sich bei einem Fluchtversuch und war für kurze Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen. Der Angeklagte blickt auf ein bewegtes Leben zurück: Früh wurde der Mann aus der ehemaligen DDR nach Westdeutschland abgeschoben. Dort kam er jedoch nie so richtig an. Epilepsie, ein dreifacher Bypass und Diabetes hinderten ihn an geregelter Arbeit. Er wurde wiederholt straffällig. Sein Bundeszentralregisterauszug zählt mittlerweile 13 Einträge: Diebstahl, Betrug und Urkundenfälschung, mit Tatorten von München bis nach Duisburg. Er griff nach eigener Aussage zwecks Bewältigung zum Alkohol. Gute 2,5 Liter Wein aus Tetrapaks

Redaktion: 02671/9160-30 [email protected]

trank er nach Angaben teils täglich. „Wie soll man mit so was auch klarkommen?“, fragte er in der Verhandlung. Vom Umzug nach Koblenz versprach er sich eigentlich einen Neuanfang mithilfe karitativer Einrichtungen. Zuletzt war er jedoch wohnungslos und schlief im Männerwohnheim. Richter: Zwei Gesichter Der Alkohol spielte nun auch bei der aktuellen Verhandlung eine zentrale Rolle. Die Polizei hatte bei dem Mann am Tatort einen Atemalkohol von 1,84 Promille festgestellt. „Sie sind ein Mensch mit zwei Gesichtern. Eins mit und eins ohne Alkohol“, fasste es Richter Dennis Graf in seiner Urteilsbegründung zusammen. Der Verurteilte zeigte sich einsichtig und entschuldigte sich. Er wolle sein Le-

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ben in Zukunft in geregelte Bahnen lenken. „Ich brauche und suche mir Hilfe“, so der 59-Jährige. Die lange Strafakte und die wiederholten Alkoholrückfälle trotz Entzug führten letztlich dazu, dass der Richter keine positive Sozialprognose mehr stellte. Es sei nicht zu garantieren, dass der Verurteilte mit den aktuell verfügbaren Hilfsmöglichkeiten sicher straffrei bleiben würde, so Graf. Demnach sei eine Haftstrafe unumgänglich, um Vorkehrungen zu treffen, damit weitere Vorfälle vermieden werden können. Der Verurteilte selbst möchte nach Bonn ziehen, um in einer betreuten Wohneinrichtung mit karitativer Hilfe straf- und alkoholfrei zu bleiben. Seine bisherigen fünf Monate Untersuchungshaft werden auf die Haftstrafe angerechnet.

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M Koblenz. Rund 3000 Menschen erkranken in Rheinland-Pfalz Jahr für Jahr an Darmkrebs. Das liegt auch daran, dass vor allem Männer Vorsorgemuffel sind. Nicht einmal 2,5 Prozent der Rheinland-Pfälzer im Alter zwischen 55 und 75 Jahren, denen die Kasse die Vorsorge bezahlen würde, machen eine Darmspiegelung. Dabei lässt sich Darmkrebs, früh erkannt, sehr gut behandeln. Gründe für mangelnde Vorsorge sind oft Scham und Angst.

vorträge Bei einem Vortrag der RheinZeitung soll den Patienten diese Angst genommen werden. Experten informieren, wie eine Darmspiegelung abläuft, was zu beachten ist und wie sich die Behandlungsmethoden verändert haben. Leser der RZ können kostenlos teilnehmen. Der Vortrag findet am Dienstag, 22. März, um 18 Uhr im Druckhaus der Rhein-Zeitung in der Mittelrheinstraße 2 statt. Referenten sind Prof. Dr. Samir Said, Klinikdirektor und Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein Evangelischer Stift Sankt Martin, und Dr. Jens Dommermuth, Facharzt für innere Medizin und Gastroenterologie der Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis im Löhr-Center.

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Teilnahme am Vortrag nur nach vorheriger Anmeldung unter der Telefonnummer 0261/983 620 00 oder online unter www.rz-wissen.de

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Region Eifel & Region Koblenz

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„Cabaret“: Ein wichtiges Stück zur richtigen Zeit Jugendtheater Andreas Lachnit inszeniert das

Musical – Sehr professioneller Rahmen

M Koblenz. Schon wieder „Cabaret“ in Koblenz? Das Stück lief doch gerade erst, naja, 2011, im Stadttheater. Muss denn da das Jugendtheater in der Kulturfabrik jetzt ausgerechnet ...? Ja, es muss. Das sei dem Bericht über die Premiere des Musicals vorangestellt. Denn wenn vor ein paar Jahren gesagt werden konnte, dass Theaterintendant Markus Dietze die bedrückende Aktualität des Stücks aus dem Berlin Ende der 1920er-Jahre gut eingefangen hat, dann kann und muss man das zur Inszenierung von Andreas Lachnit noch einmal unterstreichen. Bezug zur heutigen Zeit Das beginnt im überaus lesenswerten Programmheft (Redaktion: Annika Rink), das mit Zitaten endet: Zitate wie dem Zuschauerzwischenruf „Reden Sie doch gefälligst Deutsch!“ vom vor zwei Wochen unterbrochenen Konzert eines iranischen Cembalisten in Köln bis zum Auszug aus dem Wahlprogramm der AfD Sachsen-Anhalt, der Museen, Orchester und Theater auffordert, einen „positiven Bezug zur eigenen Heimat“ zu fördern. „Wie geht's weiter?“ fragt das Programmheft – und auch die Inszenierung wirft in einem bedrückenden Finale diese Frage auf. Der junge Amerikaner Cliff steht auf

einmal als Teenager von heute auf der Bühne. Er geht zurück nach Hause, seine Geliebte auf Zeit, Sally, bleibt in Berlin. Per Video ist sie Teil einer großen Wanderbewegung: Wo ist Anfang, wo Ziel? Wer verschließt vor was und wem die Augen? Diese Fragen stellt „Cabaret“ heute noch dringlicher als bei der Uraufführung im Jahr 1966 am Broadway. Den Rahmen, den das Produktionsteam den jungen Darstellern in dieser Produktion des Koblenzer Jugendtheaters mitgibt, ist so professionell wie irgend möglich. Stark ist die Band unter Leitung von Holger Kappus in allen Musiknummern und im lässig-jazzigen Schwoof im Kit-Kat-Klub, innovativ das Bühnenbild von Christian Binz: Die Zuschauer der vorderen Reihen sitzen nicht nur als Teil der Inszenierung im Klub, sondern sind auch Umgeben vom Mietshaus des Fräulein Schneider. Zwischen müdem Gründerzeit-Chic spielen sich dort die privateren der vielen Tragödien des Stücks ab. Binz hat auch die Kostüme entworfen, die sich zwischen groteskem Burlesque-Retro für die Tänzerinnen und inspiriert von Otto Dix und „Simplicissimus“-Karikaturen ansiedeln, nur bei Sally Bowles bleibt das Kostüm erstaunlich bieder: Überhaupt ist diese in der be-

Wenn „Cabaret“ mit einem starken Conférencier beginnt, kann nichts mehr schiefgehen: Max Aschenbrenner (Mitte) punktet schon zum Auftakt. Foto: Kai Myller rühmten Verfilmung so zentrale Figur hier eher weniger in den Fokus gestellt, gewinnt im kräftigen Gesang Verena Schimmel erst zu ihrer letzten Nummer, „Mein Herr“, an drängender Dramatik und Prägnanz. Diese wird durch das starke, das individuelle Schicksal in den Rahmen der Masse versenkende Video (Adrian Müller) und die passend gewandeten Tänzerinnen zu einem Höhepunkt des Abends. Wenn etwas hakt, dann Gesang Zugegeben: Einen Nachteil hat die professionelle Perfektion des Rahmens. Denn in ihm müssen die jungen Darsteller zwangsläufig – die sehr direkte und starke Verstärkung unterstützt das noch – schneller Farbe bekennen, wenn es um

schwere Gesangspassagen geht. Gesangspädagogin Cynthia Grose hat hörbar daran gearbeitet, dass der fordernde (Brust-)Stimmeneinsatz hier ohne Verschleiß absolviert wird – und am meisten Fortune und Talent beweist dabei Max Aschenbrenner als Conférencier. Seine Eröffnungsnummer „Willkommen ...“ räumt gewaltig ab, in MarleneDietrich-Kostüm ist er der Wandler zwischen den Gender- und Orientierungsgrenzen, die die Inszenierung ansonsten brav nahe beim Zustand der Ursprungsfassung belässt. Nur einmal noch stecken Männerbeine in Frauenwäsche: Mario Wieland gibt dem Abend die Prise knackiger Choreografien hinzu, die den jungen Männern und Frauen mit ganz unterschiedlichem

Auf musikalischer Reise mit Lydie Auvray Konzert Virtuosin am

Akkordeon begeistert Publikum bei ihrem Auftritt in Naunheim Von unserer Mitarbeiterin Elvira Bell

M Naunheim. Ein gelungenes Konzert hat Lydie Auvray, die zierlich wirkende „Grande Dame des Knopfakkordeons“, am Samstagabend mit ihren musikalischen Weggefährten Eckes Malz (Piano, Keyboard und Chorgesang) und Markus Tiedemann (Gitarre, Bass, Chorgesang) ihren Zuhörern im voll besetzten Bürgerhaus in Naunheim geliefert. Bereits zum dritten Mal hat es die in Köln lebende, aus der Normandie stammende Akkordeon-Virtuosin geschafft, die Fans ihrer französischen „Musettes“ aus der hiesigen Region zu begeistern und den breit gefächerten Programmreigen des Kulturvereins Naunheim mit einem sichtbar- und hörbaren Glanzpunkt zu bereichern. Geboten wurde eine zweistündige musikalischen Reise. Die einzelnen Stücke, die Lydie Auvray als Solistin, aber auch gemeinsam mit ihren Begleitern im harmonisch aufeinander abgestimmten Spiel vorbrachte, spiegelten eindrucksvoll wider, was die Künstlerin in den vergangenen nahezu vier Jahrzehnten aus ihren Musette-

Mit lang anhaltendem Applaus und Ovationen wurde das Lydie-Auvray-Trio in Naunheim bedacht. Der Titel des Konzerts „Musetteries“ ist eine eigene Wortschöpfung der gebürtig aus Frankreich stammenden KnopfakkordeoFoto: Elvira Bell nistin. Wurzeln gemacht hat. Bereits mit den ersten Stücken „Camanu“, „Macho Picchu“ und „Tournicoi“ verstand es das Trio, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Das Besondere war, das Lydie Auvray sich nicht nur durch ihre Fingerfertigkeit und ihr gesangliches und tänzerisches Können auszeichnete, sondern dass sie zu den einzelnen selbst geschriebenen Kompositionen ihre eigenen sehr persönlichen und berührenden Geschichten preisgab. In dem Lied „Le temps“, das sie in französischer Sprache sang, ging es um die Zeit, das Älterwerden und um die Tatsache, was bleibt. Es handelte davon, dass man sich auch für das Alter unbedingt ein paar nette, alte Freunde

bewahren soll. „Dann ist es nur halb so schlimm mit der Zeit“, meinte sie. Unter die Haut ging ihre musikalische Geschichte „Aller retour“. Dieses Lied hatte die Musikerin allen Eltern, insbesondere jedoch den Müttern gewidmet, deren Kinder die vertrauten, heimischen Gefilde verlassen und für einen Auslandsaufenthalt aufbrechen. Deutlich wurde, was die Komponistin gefühlt hatte und wie traurig es für sie gewesen sein muss, als ihre Tochter für ein Jahr nach Südamerika gegangen war. Aber auch an dem emotional geladenen Wiedersehen ließ die vor Freude sprühende Akkordeonistin und Sängerin ihre Zuhörer teilhaben. Dabei mussten

auch einige Konzertbesucherinnen mit ihren Tränen kämpfen. Die Auvray-Mischung war sehr vielseitig: Auch wenn jedes einzelne Werk, wie etwa ihre Tangos, mit viel Applaus bedacht wurden, so brandete insbesondere bei „Accordeon“ von Serge Gainsbourg tosender Beifall auf. Das bekannte und mit einer gehörigen Brise Melancholie gewürzte Lied mit dem Refrain „Gewähren Sie, gewähren Sie, gewähren Sie doch eine kleine Spende dem gestimmten Akkordeon“ handelt von dem harten Leben eines Straßenmusikers, dessen bester Freund und Kumpel sein geliebtes Instrument ist. Auf eine entspannende Weise entführte das Trio die Zuhörer im zweiten Part des Konzertes ans Meer. „Schließen Sie ruhig die Augen“, forderte Lydie Auvray ihre Fangemeinde auf. „Ich bin in der Normandie geboren und das Meer ist mein Element. Für mich gibt es keinen Urlaub ohne Meer“, erläuterte sie, während sie ihrem Instrument sehnsuchtsvoll „azurblaue, sanfte Klangfarben“ entlockte und die beiden Instrumentalisten für einen wohltuenden Meeressound sorgten. Auch von ihrem musikalischen, stets pfeifenden Vater, der mit elf Jahren schon Geld verdienen musste, erzählte die Künstlerin, die bereits mit 17 Jahren nach Deutschland gekommen war. Als musikalische Begleiterin arbeitete sie unter anderem mit Hannes Wader und Elke Heidenreich zusammen.

Tanztalent zu sehr effektvollen Nummern auf der Bühne verhilft – auch dann, wenn unter den Tanzgirls auch ein überhaupt nicht femininer Boy versteckt ist. Paul Mannebach als Clifford Bradshaw punktet beim Publikum mit sympathischem jugendlichen Überschwang, Roman Rübe nimmt man den fiesen NS-Parteisoldaten ohne Weiteres ab. Auch Vanessa Kröber muss als Fräulein Kost nicht wild chargieren, um lakonisch schicksalsergeben überzeugend wirken zu können. Dass Lena Wecker und Dustin Grieß als Fräulein Schneider und Herr Schulz ein älteres Paar darstellen müssen: Das ist eine Kröte, die man im Jugendtheater dann wohl schlucken muss. Die beiden machen diese Kröte al-

lerdings durch den Verzicht auf Übertreibung dann doch noch schmackhaft. Um zur Anfangsfrage zurückzukehren: schon wieder „Cabaret“ in Koblenz? Zum Glück. Denn das Stück kommt nicht nur zur richtigen Zeit, sondern erreicht in den kommenden Wochen hoffentlich auch eine Menge junger wie älterer Zuschauer, die im Theater (noch) nicht dabei sein konnten oder wollten. Schade nur, dass die, die es am Nötigsten hätten, wohl hier wie dort zu keinem Theaterbesuch zu bewegen Claus Ambrosius sind.

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Termine und Tickets unter Tel. 0261/852 80 sowie online unter www.kufa-koblenz.de sowie unter www.koblenzer-jugendtheater.de

Dem Lachs im Rhein auf der Spur Vortrag Experten geben Einblick in frühere Fischerei M Oberwesel. Hier kommen nicht nur Geschichtsfreunde, sondern auch Feinschmecker auf ihre Kosten: Am Donnerstag, 31. März, um 19 Uhr gibt es neben einem spannenden Vortrag auch feine Lachsspezialitäten zu verkosten. Lange Zeit war die Lachsfischerei ein enormer Wirtschaftsfaktor am Mittelrhein. Staustufen, Begradigungen und Wasserverschmutzung haben dem „Silber des Rheins“ zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein Ende bereitet. Mit dem Aussterben des Lachses mussten sich die mit ihm verbundenen Menschen und Familien nach anderen Broterwerben umsehen. Durch die steigende Wasserverschmutzung in den 1970erund 1980er-Jahren verkam der Rhein schließlich zur Kloake. Tragischer Höhepunkt: Die SandozKatastrophe von 1986 mit Hunderten von Tonnen toter Fische vom Schweizer Rhein bis zur Loreley. In der Folge wurden endlich Maßnahmen ergriffen, um aus dem stinkenden, schmutzigen Abwasserkanal wieder einen lebendigen Strom zu machen. Was ist aus dem Rhein geworden? Machen die jüngsten Erfolge in den Nebenflüssen Hoffnung, dass Lachse bald auch wieder den Rhein hinauf wandern? Antworten gibt der Vortrag von Jürgen Stein-

Das „Silber des Rheins“ war lange Jahre ein Wirtschaftsfaktor am Mittelrhein. Heute sind die Lachse im Fluss verschwunden. born, Herbert Retterath und dem Lachsexperten Winfried Klein. In der Pause können feine Lachsspezialitäten verkostet werden. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 10 Euro inklusive Verkostung im Kulturhaus in Oberwesel, Telefon 06744/714 726 und per E-Mail an [email protected]. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.kulturhaus-oberwesel.de.

Alles rund um Ross und Reiter Messe 70 Aussteller

lockten aufs Oberwerth

Wie ein Pferd ohne Zaumzeug zu reiten ist, wurde ebenfalls bei der Reitsportmesse in der Conlog-Arena demonstriert. An der Veranstaltung rund Foto: Peter Karges ums Pferd beteiligten sich in diesem Jahr 70 Aussteller.

M Koblenz. Zahlreiche Reiter, Pferdeliebhaber und am Reitsport Interessierte hat es am Wochenende in die Conlog-Arena auf dem Oberwerth gezogen, wo zum neunten Mal die Reitsportmesse stattfand. Vom richtigen Sattel, über das passende Futter für die Rösser bis hin zur Bekleidung für den Reiter bot die Messe, an der sich 70 Ausstel-

ler beteiligten, alle erdenklichen Accessoires rund um Hengst, Stute und Fohlen. Und nicht nur das, in speziellen Vorführungen wurde unter anderem auch erklärt, wie mit einem „Problempferd“ trainiert werden sollte, wie man anatomisch richtig reitet oder wie eine klassische Anfängerstunde im Kinderund Jugendbereich aufzubauen ist. Dass der Reitsport sehr individuell ist, war beispielsweise beim Thema „Sattel“ leicht festzustellen. Dieser sollte möglichst genau auf

die anatomischen Gegebenheiten von Ross und Reiter abgestimmt sein. Madeleine Schoch, Sattlermeisterin aus Asbach im Westerwald, misst deshalb zuvor genau ab, wie der Pferderücken beschaffen ist. „Und mit diesen Maßen erstellt man dann mit dem Kunden zusammen das entsprechende Design“, erläutert Madeleine Schoch. Die Preise für einen neuen maßgeschneiderten Sattel beginnen bei rund 3000 Euro, betont die Sattlermeisterin. Allerdings ist es auch ei-

ne Anschaffung für ein gesamtes Pferdeleben. Und worin besteht die Faszination des Reitsports? Wer die Besucher der Messe fragte, der bekam vor allem zwei Antworten: einerseits die Verbundenheit mit dem Pferd und andererseits das Erleben der Natur. „Beim Ausritt fühlt man sich mit der Natur auf eine schwer zu beschreibende Art verbunden. Das ist das Faszinierende“, bekundete ein 45-jähriger Reiter aus Peter Karges dem Westerwald.

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Region Koblenz & Region Hunsrück

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Alles eine Frage der Wahrnehmung

Begge Peder nörgelt in Kastellaun

Ausstellung Mittelrhein-Museum zeigt Arbeiten von Pia Linz

Comedy Peter Beck

Von unserer Redakteurin Anke Mersmann M Koblenz. Auch wenn viele ihrer grafischen Arbeiten wie Kartografien wirken: Ihre Vermessung der Welt basiert nicht auf exakt mathematischen Berechnungen, vielmehr webt die Künstlerin Pia Linz mit winzigen Strichen ein Geflecht, in dem sie ihre Umgebung sowohl objektiv genau erfasst, zugleich aber auch abbildet, wie sie sie subjektiv wahrnimmt. Was nach unvereinbarem Gegensatz klingt, fügt die Künstlerin in teils extrem großformatigen Zeichnungen zusammen, lässt darin den weitläufigen Central Park in New York perspektivisch verschmelzen – oder ihre Wohnung in Berlin. Kabinettausstellung de luxe Von dort her ist Pia Linz auch angereist, um das Raumempfinden im Mittelrhein-Museum aus den Angeln zu heben. Sie tut dies natürlich mit ihren Arbeiten, die jedoch auch räumliche Definitionen des Museums neu ausgestalten: Als Kabinettausstellung ist die Schau „Central Park – Zeichnungen und Gehäusegravuren“ angekündigt, gleichwohl gesteht Museumsdirektor Matthias von der Bank den Werken der Künstlerin deutlich mehr Platz zu und erweitert die Schau in die Dauerausstellung, hat unter anderem den Saal der Konkreten Kunst temporär für Pia Linz geräumt. Die Kabinettausstellung kommt somit als De-luxe-Version daher. Ein schönes Format. Mehr Raum also für eine Künstlerin, die mit dem Raum spielt, ihn für ihre kartografischen Zeichnungen auffächert zwischen objektiv und subjektiv, zwischen mikro und makro. Als Basis für Arbeiten wie In diesem Polyeder hat Pia Linz die Rundumsicht auf ihren Garten festgehalten. Foto: Ludger Paffrath

Die Künstlerin im Schaffensprozess Foto: Wolfgang Schnell

„Central Park“ diente eine Planzeichnung, die die Künstlerin übertrug – sie pauste sie nicht ab, sondern vermaß das Gelände mit der Karte als Vorlage vielmehr Schritt für Schritt in Länge und Breite, um ein eigenes Koordinatensystem zu erstellen. Hunderte von winzigen Strichen am unteren und rechten Bildrand – der X- und Y-Koordinate – zeugen davon. „Jeder Schritt ein Strich“, erklärte die Künstlerin denn auch im Gespräch mit der RZ. Auf diese Weise in einen winzigen Maßstab gesetzt, ließ Pia Linz den Central Park erwachsen. Strich um Strich, Baum für Baum, Zaunpfosten für Zaunpfosten, Parkbank für Parkbank – eine objektive Miniatur mit Bleistift gezogen, ein Blick wie auf eine Karte. Und doch ist da noch mehr, schiebt sie das Subjektive ins Objektive, breitet ihr Blickfeld darunter aus, gibt Ansichten im Park mit perspektivischer Tiefe und Breite wieder. Sie lässt Bäume außerhalb der Relation wachsen, Straßenlaternen, zieht grafische Elemente ebenso ein wie Textfragmente – Beschreibungen eines Moments oder einer Begegnung mit Passanten, die sie im Park machte. Schließlich vermaß und zeichnete sie das Gelände, vielmehr den südlichen Teil, ein halbes Jahr lang. So faszinierend der Schaffensprozess ist, so faszinierend ist auch die reine Bildwirkung der sich so kartografisch aufdrängenden Zeichnungen, die den

präsentiert im Tivoli sein neues Programm

Raum jedoch eigentlich verschiebt. Wie die Umgebung subjektiv wahrgenommen wird und wie diese Wahrnehmung bildnerisch transportiert werden kann, ist ohnehin das bestimmende Thema in der künstlerischen Arbeit von Pia Linz. Davon erzählt im Museum beispielsweise die „Blickfeldprojektion/Tal“, die sie 1999 während ihres Stipendiums im Künstlerhaus Schloss Balmoral fertigte: Mit Acrylfarben hat sie auf drei Acrylscheiben in einem gestischen Duktus ihren Blick auf ein Dorf im grünen Tal vor sich festgehalten. In der Mitte geschärft, die Häuser des Dorfes fokussiert, verschwimmt zu den Seiten hin alles in Farbe. Weitere Studien zum Blickfeld, wie es sich weitet und sich dabei Proportionen und Perspektiven verschieben, hat Pia Linz in mehreren großformatigen und grafisch reizvollen Studien auf Papier oder Folie festgehalten, die im Mittelrhein-Museum zu sehen sind. Dreidimensionale Gehäuse Wiederum auf Acryl greift die Künstlerin in ihren Objektarbeiten zurück, mit denen sie Perspektiven und ihre Wahrnehmung in der Dreidimensionalität offenbart beziehungsweise auch in diesen Arbeiten regelrecht ineinander verschachtelt: Aus Acrylglas hat Pia Linz Gehäuse gebaut, auf deren Innenseiten sie zeichnete und die Striche später eingravierte: In den Gebilden sitzend, skizzierte sie mit Strichen ihre Umgebung im 360Grad-Panorama, den Hinterhof ihres Berliner Wohnhauses etwa oder die kleinteilige Architektur eines Einkaufszentrums. Strich um Strich entstand ein Kosmos, in dessen Zentrum die Künstlerin und ihre Perspektive stehen. Der Betrachter allerdings bleibt außen vor, für ihn verschwimmen auf den Glaswänden Innen- und Außensicht, Perspektive überlagert sich um Perspektive. Und alles ist wie immer eine Frage der Wahrnehmung.

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Bis zum 22. Mai. Weitere Infos www.mittelrhein-museum.de

In ihrer „Blickfeldprojektionsstudie 2“ von 1999 hielt die Künstlerin grafisch fest, wie sich ihr Blickfeld erweitert, wenn sie sich vom Bildgrund Foto: Thomas Linz/VG-Bild-Kunst Bonn für die Werke von Pia Linz entfernt.

M Kastellaun. Es ist wieder viel Neues im Leben des hessischen Hausmeisters passiert. Deshalb geht der Komiker Peter Beck mit seiner beliebten Figur Begge Peder mit neuem Programm auf Tournee und macht am kommenden Samstag, 19. März, Station in der Stadthalle Tivoli in Kastellaun. Einlass ist um 19 Uhr, und die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Der Titel „Mo gugge!“ könnte treffender nicht gewählt sein. Zwei Worte, die Begge Peders simple Lebensphilosophie auf den Punkt bringen. Mit dieser eckt er bei seinen Mitmenschen immer wieder an. Ob es seine Frau ist, die Nachbarn, sein Chef, seine Kollegen, Lehrer und Schüler oder auch all die anderen lieb gewonnenen Figuren aus seinem Begge-PederKosmos: Keiner bleibt von seinem knorrigen Hausmeistercharme verschont. In den urkomischen Geschichten lernt Begge Peder weitere markante Persönlichkeiten kennen und es gibt viel im breitesten hessisch zu schwadronieren, zu nörgeln und zu lästern. Rasierpinselhut und Hornbrille, schiefe Zähne und eine spitze Zunge: Wenn Peter Beck auf der Bühne den Begge Peder spielt, gibt es für die Zuschauer kein Halten mehr. Dabei findet der Begge Peder das alles gar nicht witzig. Vielmehr hat der notorische Dauernörgler an allem und jedem etwas auszusetzen.

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Malerei an der Städelschule studiert Pia Linz wurde 1964 in Kronberg im Taunus geboren. Nach dem Abitur studierte sie an der Städelschule in Frankfurt am Main Malerei, sie war Meisterschülerin bei Christa Näher, bei der sie auch Meisterschülerin wurde. Sie erhielt verschiedene Stipendien, die sie nach Rom, London und New York führten. 1999 arbei-

tete sie für elf Monate als Stipendiatin des Landes Rheinland-Pfalz im Künstlerhaus Schloss Balmoral in Bad Ems. 2015 wurde sie für ihr Werk mit dem HAP-Grieshaber-Preis der VGBild-Kunst ausgezeichnet. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin, ab April lehrt sie an der Kunsthochschule Weißensee Malerei.

Eintrittskarten für die Vorstellung gibt es beim Wochenspiegel in Simmern, Buchhandlung Müller und Tourist-Information in Kastellaun sowie allen bekannten Vorverkaufsstellen und online beim Veranstalter unter www.mach4.de.

Die Mehrheit tendiert zur Beltheimer Schule Spektakel mit Rittern Gemeindetag

Haushaltsplus durch Windrad M Lahr. Ortsbürgermeister HansPeter Färber hatte zum Lahrer Gemeindetag geladen. Und fast 30 Prozent der 175 Einwohner waren gekommen. Jedes Jahr im März wird in Lahr Rück- und Ausschau gehalten. Der Ortsbürgermeister informierte über Veranstaltungen wie den Seniorentag, die Wallfahrt nach Schönstatt, Aktionen mit den Senioren wie Waffelbacken am Biotop oder die Fahrt nach Beilstein. Nach der im vergangenen Jahr in mehreren Modellgemeinden, zu der auch Lahr gehört, durchgeführten Umfrage wurde angeboten, über das Bürgermobil einzukaufen. „Diese Möglichkeit würde aber bisher kaum genutzt“, sagte Färber. Dies zeige, dass die Versorgung in Lahr noch gesichert sei. Es gibt die Metzgerei im Dorf, mobile Lebensmittelhändler, und mehrere Bäcker fahren die Gemeinde an. Und die Nachbarschaftshilfe funktioniere noch bestens. Drei große Themen im Mittelpunkt Der Ortsbürgermeister betonte, eine kleine Gemeinde wie Lahr komme ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer nicht aus. Er dankte allen, die geholfen haben, die Traumschleife „Dünnbach-Pfad“ herzurichten, sowie allen, die dazu beigetragen haben, das Biotop neu zu gestalten. Färbers Dank galt auch allen Vereinen und Gruppen der Gemeinde wie der Feuerwehr, dem Verein der Dorfgemeinschaft, der

Frauengemeinschaft und nicht zuletzt dem Gemeinderat für die konstruktive Unterstützung. Drei große Themen haben die Ortsgemeinde in jüngster Vergangenheit sehr beschäftigt. Die Kommunalreform wurde zwar bereits 2014 beendet, doch es gibt noch einige Nachwirkungen: Zum Jahresbeginn wechselte Lahr zum Forstamt und zum Forstzweckverband Kastellaun. Es habe zwar im Fusionsvertrag gestanden, dass sich im Bereich des Forstes vorerst keine Änderung ergeben soll. Dennoch habe er den Wechsel unterstützt, da der Fusionsvertrag von den Verantwortlichen in Treis-Karden und Cochem noch vor seinem Inkrafttreten gebrochen worden sei. Den drei gewechselten Ortsgemeinden beziehungsweise der VG Kastellaun wurden die Anteile an der Breitbandgesellschaft Cochem noch vor dem Wechsel entzogen. Färber kam auch auf das sensible Thema Grundschule zu sprechen. Um beim Verbandsgemeinderat Kastellaun Stellung beziehen zu können, hatte er die betroffenen Lahrer Eltern der noch nicht schulpflichtigen Kinder sowie die Eltern der Erstklässler befragt, um sich ein Meinungsbild zu verschaffen. Bei der von der Ortsgemeinde inoffiziell befragten Eltern hatten sich überraschenderweise nur ein Drittel der Eltern für Lieg ausgesprochen. Bei der dann folgenden offiziellen Befragung durch die VG Kastellaun haben sich 41,2 Prozent der Eltern von noch nicht schulpflichtigen Kindern aus Lahr und Zilshausen für Lieg und 58,8 Prozent für Beltheim ausgesprochen. Färber zeigt Verständnis für die Verantwortlichen in Lieg, die sich

Die Windkraft sorgt auch in Lahr für ein Haushaltsplus. Foto (Archiv): Torkler für den Erhalt ihrer Schule einsetzen. Gleichwohl könne er auch die Interessen der Mehrheit der Eltern und auch die des VG-Rates Kastellaun nachvollziehen. Mitauslöser des Ganzen war die Aufforderung der VG Cochem an die VG Kastellaun, den Großteil der Kosten der maroden Lüftungsanlage der Lieger Sporthalle zu übernehmen. Man müsse nun die Entscheidung des Verbandsgemeinderates Kastellaun und letztendlich die der ADD abwarten. Möglicherweise ergibt sich auch ein Kompromiss. Schneller surfen als die Städter Zum Abschluss gebracht wurde auch das Thema DSL. Lahr wie auch die Nachbargemeinden sind seit einem Jahr an das schnelle In-

ternet angeschlossen. Es sind Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s möglich. Von solchen Werten könnten viele Nutzer in Ballungsräumen nur träumen. Abgeschlossen wird laut Färber demnächst auch das Thema Windrad. In den kommenden Tagen sollen, soweit das Wetter mitspielt, die Flügel hochgezogen werden. Damit kann die Windenergieanlage Lahr bald ans Netz gehen. Der Abteilungsleiter der Finanzverwaltung der VG Kastellaun, Werner Hoff, erläuterte anschaulich, wie sich die Einnahmen und Ausgaben im Lahrer Haushalt zusammensetzen. Obwohl es keine größeren Investitionen gegeben habe, habe der Haushalt schon seit vielen Jahren im Minus abgeschlossen. So gehe es sehr vielen Gemeinden, die keine Einnahmen aus der Windkraft generieren können. Erst durch die Einnahmen aus der Windkraft habe sich das Bild gravierend gewandelt. Ungewöhnlich und erfreulich sei, dass die Gemeinde den Vertrag so abgeschlossen habe, dass die Pacht bereits seit Baubeginn vereinnahmt werden konnte, was zu einem deutlichen Plus des noch zu beschließenden Haushalts 2016 führen werde. Sogar eine Rücklage könne noch gebildet werden. Zum besseren Haushaltsbild gegenüber den Vorjahren trägt auch der deutlich günstigere Umlagesatz der VG Kastellaun bei. Allein dadurch spart Lahr jährlich 12 000 Euro. Weitere 2000 Euro günstiger ist die Oberflächenentwässerung durch die jetzt günstigeren Sätze. Bei Speis' und Trank ließen die Lahrer ihren Gemeindetag dann gemütlich ausklingen.

ohne Furcht und Adel Freizeit Turniere und Mittelaltermarkt an Ostern M Loreley. Die Pferde trappeln nervös, die Reiter halten die Schilde vor die Brust. Mit der anderen Hand richten sie die Lanze auf den Ritter am gegenüberliegenden Ende der Reitbahn. Auf das Zeichen des Herolds galoppieren beide los – Lanzen zerbersten und Splitter fliegen. Vielleicht stürzt einer von beiden vom Pferd, aus dem Sattel gehoben vom Aufprall der Lanze des Gegners. Eine ganz normale Turnierszene, wie sie beim Mittelalterspektakel zu Ostern (vom 26. bis 28. März) täglich zu sehen sein wird. Knut Klug ist einer der Ritter, die beim Lanzenstechen (Tjost) auf der Loreley an den Start gehen werden. Sein Pferd, der achtjährige Appaloosa-Hengst „Ottawa Kid“ trägt eine grüne Kuvertüre, er selbst einen goldenen Helm und Harnisch. Man müsse bei der Ausrüstung die Grätsche zwischen Originalität und Funktionalität bedenken, sagt er. „Früher brauchten die Ritter Stunden, um sich auf eine Tjost vorzubereiten. Sie trugen die schweren Rüstungen über einem Gambeson, das Blech wurde zum Teil

Von 11 bis 19 Uhr geöffnet Geöffnet ist der Markt beim Mittelalterspektakel von Samstag bis Montag jeweils von 11 bis 19 Uhr. Das ausführliche Programm über die Osterfeiertage ist im Internet unter der Adresse www.suendenfrei.de zu finden.

vernietet und der Reiter dann mit einem Kran auf das Pferd gehoben.“ Das sei meist nur einmal am Tage zu schaffen gewesen, so der 45-Jährige. Die Karriere des Ritters begann bereits mit zwölf Jahren, als er seine Liebe für das Reiten bei einer Indianershow entdeckte. Nach einer Ausbildung als Trickreiter arbeitete er bei Cowboy- und Countryfesten, ehe er Anfang der 90er-Jahre das Jahrhundert und die Region wechselte. Seither zieht er an den Wochenenden von Turnier zu Turnier. Es sei sein Beruf und seine Berufung, sagt er, und „zum Glück geht es in der heutigen Zeit auch, ohne dass man ein Graf von und zu ist“. Die Rolle im Turnier ergibt sich meist von selbst. Sie entstehe durch das Zusammenspiel der Reiter untereinander und durch die Mitwirkung des Publikums. Zweimal am Tage, von Samstag bis Ostermontag, jeweils um 13.30 Uhr und 16.30 Uhr, kann man Ritter Knut und seine Gefährten auf dem Plateau der Loreley beim Ritterturnier erleben. Begleitet wird das Geschehen von einem mittelalterlichen Markt mit mehr als 60 Ständen und einem Unterhaltungsprogramm mit Musik, Gaukelei, Artistik und Puppenspiel.

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Der Eintritt kostet 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder und 8 Euro für historisch gekleidete Gäste. Familien zahlen nur für das erste Kind, für alle weiteren Kinder und Vorschulkinder ist der Eintritt frei.

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Modell

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NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

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Vollgas im Finale Mit Andreas Sander ist zum Saisonabschluss der Ski-Asse in St. Moritz ein deutscher Abfahrer dabei. Nächste Seite

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Bayern: Kein Taktieren gegen die Strategen

Champions League, Achtelfinale Rückspiele:

Fußball München will

Manchester City - Dynamo Kiew 0:0. Manchester im Viertelfinale.

heute gegen Juventus den Viertelfinaleinzug perfekt machen

Atletico Madrid - PSV Eindhoven i.E. 8:7 (0:0, 0:0). Madrid im Viertelfinale.

M München. Schon ein schnödes 0:0 würde reichen, aber auf nervenaufreibende Zitterspielchen wollen sich die Bayern gar nicht erst einlassen. Im Kampf der „zwei Systeme“, wie Kapitän Philipp Lahm die Champions-LeagueKraftprobe zwischen dem offensiv und dominant ausgerichteten FC Bayern und den auf gegnerische Fehler und Konter lauernden Defensivstrategen von Juventus Turin betitelte, will der deutsche Rekordmeister heute (20.45 Uhr, ZDF) ins Viertelfinale stürmen. „Wir sind keine 0:0-Mannschaft“, erklärte Weltmeister Thomas Müller nach dem Abschlusstraining. Der erkältete Arjen Robben fehlte auf dem Platz – bei angeschlagener Gesundheit sollte er nicht der winterlichen Kälte aus-

Barcelona - Arsenal Mi., 20.45 FC Bayern - Juventus Mi., 20.45 St. Petersburg - Benfica* 1:2 (0:0) FC Chelsea - Paris SG* 1:2 ( 1: 1) VfL Wolfsburg* - Gent 1:0 (0:0) Real Madrid* - AS Rom 2:0 (0:0) Hinspiele: Juventus - FC Bayern Arsenal - Barcelona Eindhoven - Atl. Madrid Dyn. Kiew - Manchester City KAA Gent - VfL Wolfsburg AS Rom - Real Madrid Paris SG - FC Chelsea B. Lissabon - St. Petersburg

Mit * gekennzeichnete Mannschaften stehen im Viertelfinale. Viertelfinale: 5./6., 12./13. April

„Wir sind keine 0:0-Mannschaft.“ Weltmeister Thomas Müller sieht den FC Bayern nicht wirklich in der Lage, im Achtelfinal-Rückspiel gegen Juventus Turin zurückhaltend und auf ein torloses Ergebnis spielen zu können und zu wollen.

gesetzt werden. Der Niederländer soll aber heute Abend auflaufen. Das 2:2 aus dem Hinspiel, als die lange bärenstarken Münchner in einer hochklassigen Partie einen 2:0-Vorsprung noch verspielten, ist für die Bayern ein „super Ergebnis“, betonte Lahm. Auf Ergebnisfußball – neben einem Sieg würde auch ein 0:0 oder 1:1 genügen – will der Bundesliga-Spitzenreiter lieber nicht setzen. „Wir sind eine Mannschaft, die nach vorn spielt, die Tore schießen will“, begründete Lahm. Gerade zu Hause: Die letzten neun Königsklassen-Heim-

Conte geht, Koller bleibt International Italiens

Trainer hört nach EM auf

M Rom/Wien. Zwei EM-Teilnehmer, zwei Personalien: Während die österreichische Fußball-Nationalmannschaft auch nach der Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) von Marcel Koller trainiert wird, hört der italienische Nationaltrainer Antonio Conte nach dem Turnier im Sommer als Coach der „Azzurri“ auf. Zuletzt hatten italienische und englische Medien berichtet, dass Conte zur neuen Saison Trainer beim PremierLeague-Klub FC Chelsea wird. Dafür gab es zunächst jedoch keine offizielle Bestätigung. Unter dem 46-Jährigen gab es für die „Squadra Azzurra“ in eineinhalb Jahren nur zwei Niederlagen, dennoch spielte das Team nur selten überzeugend. In Italien hagelte es daher oft Kritik für Conte. Mit Kollers Arbeit sind sie in Österreich offenbar rundum zufrieden. Der 55-jährige Schweizer und der Österreichische Verband einigten sich auf eine Verlängerung des Kontraktes bis 2017. Koller hatte das Austria-Team am 1. November 2011 übernommen und führte es souverän zur erstmaligen sportlichen EM-Qualifikation.

Kontakt:

Rhein-Zeitung, 56055 Koblenz

2:2 0:2 0:0 1:3 2:3 0:2 2:1 1:0

Halbfinale: 26./27. April, 3./4. Mai Einer gegen alle: Im Hinspiel traf Arjen Robben gegen die versammelte Juve-Abwehr zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Bayern. Heute Abend soll es für Foto: dpa die Münchner ähnlich gut laufen – nur eben, dass die Münchner nach dem Spiel im Viertelfinale der Champions League stehen. spiele haben die Bayern gewonnen, und das mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 36:4. Taktieren will der Favorit gegen die italienischen Strategie-Meister um Weltmeister Sami Khedira nicht. „Wir sind nicht dafür bekannt, dass wir zu Hause auf ein 0:0 spielen. Das ist auch nicht der Stil von Pep Guardiola. Wir werden sicherlich versuchen, die Entscheidung zu suchen“, meinte Bayern-Chef KarlHeinz Rummenigge. Das empfiehlt sich auch, weil das Abwehrzentrum mit dem Verlegenheitsduo Joshua Kimmich und Medhi Benatia kein international erprobtes Bollwerk darstellt.

Guardiola hatte schon in Turin mit einer extrem weit nach vorn rückenden Mannschaft einen Plan entworfen, der eine Stunde lang perfekt aufgegangen war. Müller und Robben trafen, ehe dem bis dahin chancenlosen Vorjahresfinalisten durch Paulo Dybala und Stefano Sturaro ein bemerkenswertes Zwei-Tore-Comeback gelang. Bei Juve fallen indes heute Abend Stürmer Dybala, Mittelfeldmann Claudio Marchisio und Abwehrchef Giorgio Chiellini verletzt aus. „Wir müssen sehr intelligent spielen. Es wird ein sehr kompliziertes Spiel“, mahnte Guardiola. Spielkontrolle, Fehlervermeidung

und eine hohe Effektivität bei den Torchancen lauten die zentralen Vorgaben des Trainers. „Man kennt die Mentalität der italienischen Mannschaften. Juventus spielt immer defensiv, spielt auf Konter, versucht es mit Freistößen und Eckbällen. Diese Situationen müssen wir kontrollieren“, sagte Franck Ribery. Die Historie warnt die Bayern: 2007 schieden sie in der Königsklasse gegen den AC Mailand nach einem 2:2 auswärts aus, als sie in München mit 0:2 verloren. Für das Turin-Spiel sind bei den Bayern Robert Lewandowski, Müller und Robben offensiv gesetzt. Aber auf dem linken Flügel muss

Guardiola zwischen dem zuletzt nicht mehr ganz so schwungvollen Künstler Douglas Costa und dem aufstrebenden Routinier Ribery wählen. Im zentralen Mittelfeld ist die Entscheidung noch kniffliger: Wer darf neben dem gesetzten ehemaligen Turiner Arturo Vidal ran? Xabi Alonso als Stabilisator oder der beim 5:0 gegen Werder Bremen groß aufspielende Techniker Thiago? Juve hat die Aufholjagd von Turin Mut gemacht. „Wir haben verstanden, dass wir den Bayern wehtun können“, sagte Abwehrspieler Patrice Evra. „Jetzt wissen wir, dass sie verwundbar sind.“

Der FCK muss jetzt nach unten schauen Zweite Liga Lauterer

finden sich nach dem 0:2 gegen Bochum plötzlich im Abstiegskampf wieder

M Kaiserslautern. Der Gang in die Fankurve geriet für die Profis des 1. FC Kaiserslautern mal wieder zum Spießrutenlauf. Nach der vierten Niederlage in Serie ließen die FCK-Anhänger ihrem Unmut freien Lauf. Bei den Fans der „Roten Teufel“ wächst nach dem 0:2 (0:0) gegen den VfL Bochum die Angst vor dem Absturz in die Drittklassigkeit. „Die Leute kommen an einem Montagabend hierher und erwarten einen anderen Fußball“, sagte Abwehrspieler Jean Zimmer selbstkritisch und fügte hinzu: „Den haben wir nicht geliefert.“ Noch beträgt der Vorsprung der Pfälzer in der zweiten Fußball-Bundesliga auf Fortuna Düsseldorf auf dem Relegationsplatz sieben Punkte, doch bei einer weiteren Niederlage im direkten Duell mit den Rheinländern am Samstag würde die Lage in Kaiserslautern richtig prekär werden. „Da müssen wir unbedingt punkten“, meinte Zimmer. Für den 22-Jährigen hat der Abstiegskampf allerdings schon jetzt begonnen. „Natürlich“, antwortete Zimmer auf die entsprechende Frage.

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Die Leistung gegen den VfL Bochum machte für die kommenden Wochen allerdings kaum Hoffnung. In der Offensive fehlt es den Lauterern an Ideen, die Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück zeigt so gut wie kein Durchsetzungsvermögen. Dazu kommen die häufigen Patzer in der Defensive, die schon in den vergangenen Spielen die Lauterer wichtige Punkte gekostet haben. „Wir machen zu viele individuelle Fehler, die der Gegner sofort bestraft“, sagte Fünfstück, der beim Hinspiel in Bochum mit einem 2:1-Sieg

noch einen gelungenen Einstand gefeiert hatte. Doch inzwischen wirkt auch der frühere Leiter des Nachwuchszentrums immer ratloser. Hinzu kommt die ständige Unruhe im Umfeld, wo weiter nach einem Nachfolger für den im Sommer ausscheidenden Vorstandschef Stefan Kuntz gesucht wird. Ein Kandidat soll der ehemalige Spitzenschiedsrichter Markus Merk sein, wie Aufsichtsratsmitglied und Ex-Profi Mathias Abel bestätigte. „Wir reden mit mehreren Kandidaten. Unter anderem auch mit Markus

Ratlosigkeit allenthalben (von links): die FCK-Profis Jon Dadi Bödvarsson, Kacper Przybylko und Maurice John Deville. Foto: dpa

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Merk.“ Trainer Fünfstück appellierte derweil an alle Beteiligten, die Ruhe zu bewahren. „Panik und Hektik wären jetzt völlig unangebracht“, sagte der Coach. Den FCK plagen zudem weiterhin finanzielle Sorgen. In diesem und dem kommenden Geschäftsjahr könnte dem Klub ein Minus von etwa 4 Millionen Euro drohen. Der Zuschauerschnitt im heimischen Stadion liegt unter den Erwartungen, außerdem bekommen die Lauterer durch ihre dürftige Platzierung weniger Fernsehgeld als erwartet. Im Moment brennt es rund um den Betzenberg wieder mal an allen Ecken und Enden, natürlich nur im übertragenden Sinne. Wesentlich besser sieht es beim VfL Bochum aus. Der Klub wahrte mit dem zehnten Spiel in Serie ohne Niederlage seine Chancen auf den dritten Tabellenplatz, der zum Ende der Saison zu den Relegationsspielen um den Erstliga-Aufstieg berechtigt. „Wir haben immer gesagt, dass wir nach oben schauen. Wenn die anderen straucheln, müssen wir da sein, sie müssen unseren Atem spüren“, sagte Sportvorstand Christian Hochstätter. Allerdings beträgt der Abstand auf den 1. FC Nürnberg immer noch sieben Punkte. In Kaiserslautern war Torjäger Simon Terodde mit seinem Doppelpack (49. Minute, Foulelfmeter und 90.) erneut der Garant für den Sieg.

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E-Paper

Finale: 28. Mai in Mailand

Fußball

Studie: Kein Nachteil durch Europapokal Von wegen Doppelbelastung durch Bundesliga und Europapokal – viele Fußball-Klubs führen als Erklärung für schwache Leistungen ja gern mal die strapaziösen englischen Wochen ins Feld. Doch laut einer Studie hat der erhöhte Spielrhythmus von Europacup-Teilnehmern keinen negativen Einfluss auf das Abschneiden in der Liga. Über den Zeitraum von sechs Jahren holten Klubs demnach im Schnitt 1,74 Punkte in Punktspielen, die im Abstand von bis zu fünf Tagen zu Partien in Europa oder Champions League stattfanden. Dieselbe Anzahl von Zählern haben diese Teams in Ligaspielen geholt, die nicht innerhalb von fünf Tagen nach Uefa-Spielen ausgetragen wurden, heißt es in der Studie. In dem Sechs-Jahre-Zeitraum hat demnach der Punkteschnitt von im Europapokal vertretenen Vereinen bei 1,68 Punkten gelegen, nach dem Europa-Ausscheiden nur noch bei 1,61 Zählern.

Podolski spricht von Abschied M Istanbul. Lukas Podolski hat nach dem erneuten Anschlag in der Türkei mit vielen Todesopfern seine Zukunft bei Galatasaray Istanbul infrage gestellt. „Man muss gut überlegen, wie es weitergehen soll, bei dem was hier passiert ist“, sagte der Fußball-Nationalspieler der „Bild“-Zeitung. Podolski hatte mit seinem Team in Ankara gespielt, bevor in der türkischen Hauptstadt eine Autobombe 37 Menschen tötete. Zu den Opfern gehört auch der Vater von Podolskis Teamkollege Umut Bulut. „Der ganze Klub steht unter Schockstarre“, sagte Podolski. Im vergangenen Sommer war der deutsche Nationalspieler Podolski nach einem missglückten Engagement bei Inter Mailand in die Türkei gewechselt und hatte bei Galatasaray sportlich wieder überzeugen können.

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Sport

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NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

Ein deutscher Abfahrer auf Höhenflug Ski alpin Andreas

Sander startet heute beim Weltcup-Finale

M St Moritz. Vor drei Jahren saß der Manager von Skirennfahrer Andreas Sander in einem Restaurant in St. Christina und träumte von einem Olympia-Sieger aus Nordrhein-Westfalen. Viel Verständnis bekam Siegfried Fröhlich an jenem Wochenende in Gröden dafür nicht – zu schlecht fuhr Sander mit seinen 23 Jahren. Lediglich drei Top-20-Resultate konnte der Junioren-Weltmeister im Super-G bis dahin vorweisen, die Geduld der Trainer im Deutschen Ski-Verband war arg strapaziert. Wenige Wochen später riss sich Sander ein Kreuzband im linken Knie. Heute beginnt in St. Moritz das Weltcup-Finale, die Rennen sind zugleich die Generalprobe für die WM 2017. Sander ist als einziger deutscher Abfahrer qualifiziert – und will in der Schweiz „noch einen drauflegen“. Denn so gut wie momentan war der 26-Jährige aus Ennepetal noch nie. Seine Ausbeute in 20 Weltcup-Rennen: fünf Top-Ten-Resultate, elfmal unter

Ski alpin

Das Programm beim Weltcup-Finale in St. Moritz Mi., 10.00: Mi., 11.30: Do., 10.00: Do., 11.30: Fr., 12.00: Sa., 08.30: Sa., 09.30: So., 08.30: So., 09.30:

Abfahrt (M) Abfahrt (F) Super-G (F) Super-G (M) Team-Event Slalom (F) Riesenslalom (M) Slalom (M) Riesenslalom (F)

(M) = Männer, (F) = Frauen Alle Rennen live bei Eurosport.

Auf dem Sprung in die Weltspitze: der deutsche Abfahrer Andreas Sander.

Platz drei für Martin Radsport Van Avermaet

gewinnt Tirreno-Adriatico

M San Benedetto del Tronto. Tony Martin muss weiter auf seinen ersten Saisonsieg 2016 warten. Das Finale der vom Belgier Greg Van Avermaet mit hauchdünnem Vorsprung gewonnenen Radfernfahrt Tirreno-Adriatico verlief für den dreifachen Zeitfahr-Weltmeister enttäuschend. Der 30-Jährige kam im abschließenden 10,1 Kilometer

Eishockey Deutsche Liga DEL Play-off-Viertelfinale (best of 7), 1. Spiele: Eisbären Berlin - Kölner Haie 0:3 (0:0, 0:1, 0:2); EHC München - Straubing 5:0 (2:0, 1:0, 2:0).

Fußball 2. Bundesliga

Motorradsport Auftakt

9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.

8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

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1. FC Kaiserslautern - VfL Bochum 0:2 (0:0). Tore: 0:1 Terodde (48., Foulelfmeter), 0:2 Terodde (90.). Zuschauer: 19 342.

Englische Premier League

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.

RB Leipzig SC Freiburg 1. FC Nürnberg VfL Bochum FC St. Pauli 1. FC Heidenheim SpVgg Greuther Fürth Eintracht Braunschweig Karlsruher SC 1. FC Union Berlin SV Sandhausen 1. FC Kaiserslautern Arminia Bielefeld FSV Frankfurt TSV 1860 München Fortuna Düsseldorf SC Paderborn MSV Duisburg

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Dem SV Sandhausen wurden wegen Lizenzvergehen 3 Punkte abgezogen.

Spanische Primera Division FC Granada - Espanyol Barcelona 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

FC Barcelona Atletico Madrid Real Madrid FC Villarreal FC Sevilla A. Bilbao Celta Vigo SD Eibar

1:1 (1:0) 29 29 29 29 29 29 29 29

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Leicester City - Newcastle United Leicester City Tottenham Hotspur FC Arsenal Manchester City West Ham United Manchester United FC Southampton FC Liverpool Stoke City FC Chelsea West Bromwich Albion FC Everton AFC Bournemouth FC Watford Crystal Palace Swansea City AFC Sunderland Norwich City Newcastle United Aston Villa

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Sivasspor - Kasimpasa Istanbul Antalyaspor - Bursaspor Trabzonspor - Besiktas Istanbul Besiktas Istanbul Fenerbahce Istanbul Konyaspor Istanbul Basaksehir Gal. Istanbul Akhisar Belediyespor Kasimpasa Istanbul

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am Sonntag in Katar

M Doha. Stefan Bradl wirkt optisch gereift. Muskulöser, athletischer als früher kommt der einzige Deutsche in der Königsklasse MotoGP der Motorrad-WM dieser Tage daher. Auch selbstbewusster. Und entspannt. Das erstaunt, denn bis zum Start der WM-Saison an diesem Sonntag auf dem Losail International Circuit von Katar dauert

Osmanlispor Genclerbirligi Ankara Bursaspor Antalyaspor Gaziantepspor Trabzonspor Caykur Rizespor Kayseri Erciyesspor Sivasspor Mersin Idman Yurdu Eskisehirspor

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es nicht mehr lange. Aber Bradl weiß: Bis es für ihn so richtig zur Sache geht, vergehen noch ein paar Wochen. „Der Saisonstart kommt für uns definitiv zu früh. Die neue Aprilia ist mit einem Monat Verspätung vom Band gerollt. Uns fehlen viele, viele Testkilometer“, berichtet der Deutsche. Vorwürfe an das Werk, für das er seit August vergangenen Jahres fährt, gibt es keine. „Wir sind immer noch in der Entwicklung. Wir werden in Zukunft Ergebnisse bringen, jetzt wohl

Video der Woche Die

Frauen des VC Neuwied liegen als Aufsteiger auf Platz drei der Tabelle

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Von unserem Mitarbeiter Tom Neumann

Bundesliga Bamberg - Gießen 46ers 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

Baskets Bamberg Bayern München Oldenburg Ludwigsburg Alba Berlin Skyl. Frankfurt ratiopharm Ulm Würzburg Gießen 46ers Braunschweig Phoenix Hagen medi Bayreuth TB Bonn EB Bremerhaven Tigers Tübingen BG Göttingen Crailsheim M. Mitteld. BC

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Tennis Turnier in Indian Wells Männer, 3. Runde: Alexander Zverev (Hamburg) - Gilles Simon (Frankreich/Setzliste Nummer 16) 6:2, 6:2; Federico Delbonis (Argentinien) - Andy Murray (Großbritannien/2) 6:4, 4:6, 7:6 (7:3). Frauen, 3. Runde: Timea Bacsinszky (Schweiz/12) - Eugenie Bouchard (Kanada) 6:2, 5:7, 6:2.

noch nicht“, sagt der 26-Jährige. Ergebnisse im kommenden Wettkampfjahr heißen für ihn, irgendwann die Top Ten anzugreifen. „Das Potenzial hat die Maschine. Es ist richtig heiß, darauf zu fahren“, meint Bradl. Seine erste Saison als offizieller Werksfahrer ist zugleich ein Werbeauftritt. Denn sein Kontrakt gilt nur bis zum Jahresende. „Da muss man vom ersten Tag an auf der Höhe sein und Leistung anbieten“, sagt der bayerische Schwabe.

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Jahre jung ist die Chinesin Hou Yifan – und in diesem zarten Alter schon viermalige Schach-Weltmeisterin. Durch einen Sieg in der neunten WM-Partie gegen Maria Musitschuk (Ukraine) setzte sie sich mal wieder die Krone auf. Ihren ersten WM-Titel holte Hou Yifan übrigens 2010 – da war sie gerade einmal 16.

Kompakt

Pech für HSV: Drmic muss unters Messer M Fußball. Der Hamburger SV muss für den Rest der Saison auf Josip Drmic verzichten. Der von Borussia Mönchengladbach ausgeliehene OffensivJosip Drmic Akteur hat einen Knorpelschaden im Knie erlitten und muss operiert werden.

Lange Pause für Häfner M Handball. Nationalspieler Kai Häfner droht das Saison-Aus. Der Spieler des Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf hat sich einen Handbruch zugezogen und muss mehrere Wochen pausieren.

Sagnol ist den Job los M Fußball. Willy Sagnol, langjähriger Profi des FC Bayern, ist als Trainer von Girondins Bordeaux entlassen worden. Der Klub ist nur 14. der französischen Ligue 1.

Maze macht Schluss M Tischtennis. Der frühere Europameister Michael Maze (Dänemark) hat seine Karriere beendet. Der 34-Jährige hatte 2009 in Stuttgart den EM-Titel gewonnen.

TV-Tipps

Mittwoch 9.45 Uhr, Eurosport: Ski alpin, Weltcup-Finale, Abfahrt Männer. 11.15 Uhr, Eurosport: Ski alpin, Weltcup-Finale, Abfahrt Frauen. 15 Uhr, Eurosport: Radsport, Eintagesrennen Nokere Koerse. 18.55 Uhr, Sport1: Handball-Bundesliga, TBV Stuttgart - RN Löwen. 20.25 Uhr, ZDF: Fußball, Champions League, Bayern - Juventus.

Angekommen in der Zweiten Liga

Basketball

Türkische Süper Lig

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den besten 20 und nur zweimal nicht in den Punkten. „Andreas ist eine sensationelle Saison gefahren. Das war deutlich mehr, als man erwarten durfte“, lobte DSV-Alpinchef Wolfgang Maier vor der letzten Abfahrt des Winters (10 Uhr, Eurosport) und meinte: „Ich glaube schon, dass wir bei Olympia 2018 mit einer ordentlichen Abfahrtsmannschaft antreten.“ Als Cheftrainer Mathias Berthold vor der vergangenen Saison die Verantwortung für die deutschen Männer übernahm, sprach er schnell auch von dem Wunsch, bei den Winterspielen in Südkorea in allen Disziplinen um Medaillen fahren zu können – Abfahrt und Super-G eingeschlossen. Dabei war vor der Rückkehr des Österreichers innerhalb des DSV sogar die Frage gestellt worden, ob sich der große finanzielle Aufwand für ein Speedteam überhaupt noch lohnt. Zu enttäuschend waren die Jahre zuvor, zu schlecht schienen die Perspektiven. Aber: Seither geht es aufwärts. Vor allem dank Sander, der längst nicht mehr in seiner Heimat, sondern im Allgäu lebt. „Ich wollte in zwei Disziplinen konstant sein, im Super-G ist mir das sogar noch besser gelungen als in der Abfahrt“, bilanziert Sander seine Saison. In Garmisch-Partenkirchen gelang ihm beim Deutschland-Weltcup mit Platz acht in der Abfahrt sein bislang bestes Resultat. „Er ist ein Top-Ten-Fahrer. Ich denke, dass er sich in den nächsten zwei Jahren zwischen dem Podest und Rang zehn bewegen kann“, prognostizierte Maier. OlympiaSieger Sander – das wird aber voraussichtlich ein Traum seines Managers bleiben. Eine Premiere wäre Gold in Pyeongchang 2018 für einen Skifahrer aus NRW ohnehin nicht. Katja Seizinger kam in Datteln im nördlichen Ruhrgebiet zur Welt – und beendete ihre Karriere als dreifache Olympia-Siegerin.

Für Bradl kommt der Saisonstart zu früh

langen Zeitfahren nicht über den dritten Platz hinaus. Martin fuhr auf dem topfebenen Kurs 11:23 Minuten und verlor auf den Altmeister und Tagessieger Fabian Cancellara aus der Schweiz 15 Sekunden. Der 30-jährige BMC-Profi Van Avermaet siegte in der Endabrechnung mit der Winzigkeit von einer Sekunde vor Weltmeister Peter Sagan aus der Slowakei und rettete sein Blaues Trikot. Die Königsetappe der traditionellen Fernfahrt war wegen Schneefalls abgesagt worden.

FC Malaga Real S. San Sebastian FC Valencia Betis Sevilla Deportivo La Coruna Espanyol Barcelona UD Las Palmas Rayo Vallecano FC Granada FC Getafe Sporting Gijon UD Levante

Foto: dpa

Zahl des Tages

M Neuwied. Mit dem Aufstieg in die zweite Volleyball-Bundesliga der Frauen war der VC Neuwied durchaus ein Risiko eingegangen. Ist das (neue) Team sportlich reif für diese Aufgabe? Können Verein und Umfeld diesen Aufwand stemmen? Zwei Spieltage vor Saisonende stehen die Deichstadtvolleys auf dem dritten Tabellenplatz. Und ja, der VC Neuwied ist zweitligatauglich. Das hat das Team vom Rhein eindrucksvoll bewiesen. „Ganz ehrlich, ich hatte nicht mit einer solchen Entwicklung gerechnet“, sagt Trainer Milan Kocian. „Ich kannte die Liga überhaupt nicht, deshalb wusste ich nicht, wie stark wir sind.“ Der ehemalige Bundesliga-Spieler formte gemeinsam mit den VC-Verantwortlichen jedoch eine Mannschaft, die sportlich schnell zu überzeugen wusste. „Wir haben ein gutes, starkes Team zusammengestellt, obwohl das nicht mein Wunschteam war“, sagt Kocian ehrlich. „Wenn der Verein jetzt sagt, dass wir ein weiteres Jahr in Liga zwei spielen,

dann haben wir ausreichend Zeit, an einer neuen Mannschaft zu basteln. Und das werden wir definitiv auch tun.“ Der Trainer ist schon jetzt im Angriffsmodus für die nächste Spielzeit: „Wir brauchen eine konkurrenzfähige Mannschaft, die nicht nur um den Verbleib in der Zweiten Liga spielen wird. Nach dem dritten oder vierten Platz in dieser

Sport-Video der Woche

Sport vor Ort Jetzt soll der Blick ganz nach oben gehen Die Volleyballerinnen des VC Neuwied spielen als Aufsteiger und Tabellendritter eine prima Saison in der Zweiten Liga. Für Trainer Milan Kocian soll das aber erst der Anfang einer Erfolgsgeschichte sein.

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Das Video finden Sie unter www.ku-rz.de/sportvideo

Saison – schlechter können wir nicht mehr werden – müssen wir nach oben schauen.“ Besonders vor heimischem Publikum hat das Team aus der Deichstadt überzeugt, war kurz davor, Geschichte zu schreiben und als Aufsteiger alle Heimspiele zu gewinnen. Zehn Siege am Stück gab es, bis der Tabellenvorletzte aus Engelsdorf drei Punkte entführte. „Natürlich hätten wir gern Geschichte geschrieben, aber für diese Niederlage müssen wir uns nicht schämen“, sagte Kocian. „Wir wollten natürlich zu Hause ungeschlagen bleiben“, sagt Außenangreiferin Lena Maasewerd. „Hier zu verlieren, tut noch mal ein bisschen mehr weh, auch wenn wir überall gewinnen wollen.“ Den „grandiosen dritten Platz“ (Maasewerd) will Neuwied in den verbleibenden zwei Saisonspielen nach Möglichkeit verteidigen. Und der Spielplan lässt Hoffnung zu, schließlich geht es als nächstes zum abgeschlagenen Schlusslicht Holz. Doch Trainer Milan Kocian warnt: „Wir tun uns gegen leichtere Gegner schwer, deshalb habe ich panische Angst vor diesem Spiel. Eine Niederlage dort wäre eine richtige Blamage. Ich hoffe, dass wir mit vollem Ehrgeiz Holz aus der Halle spielen.“ Rang drei in der Endtabelle der Zweiten Bundesliga wäre die Krönung einer starken Premierensaison für die Deichstadtvolleys.

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Fußball regional

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Schlusslicht Cochem bietet dem Ersten Paroli Jugendfußball D-Junioren der JSG verlieren aber mit 0:3 gegen Mülheim-Kärlich – Nur Zeller C-Jugend fährt einen Sieg ein die Gäste auf 1:2. Spannung aus der Partie nahm Christian Paraskevopoulos mit dem 3:1 nach 52 Minuten. Zell zeigte sich danach in Torlaune. Nach 58 Minuten gab es nach einem Foul an Probst Strafstoß. Den fälligen Elfmeter netzte Marius Nickels zum 4:1 ein. Florian Dreis zum 5:1 (63.) und Niklas Aldinger per Kopf (67.) schraubten das Ergebnis auf 6:1. „In der zweiten Hälfte war ich mit dem Spiel zufrieden. In der ersten Halbzeit waren wir zum Teil zu unkonzentriert, die einfachsten Pässe kamen nicht an. Ich freue mich, dass wir uns auf Platz vier verbessern konnten“, sagte Trainer Peter Nickels. Zell: Arnoldi – Aldinger, Münster, Nickels, Schumacher, Mentges, Paraskevopoulos, Görgen, Probst, Straub, Beth. Ein.: Dreis, Kleem.

M Cochem. Der Blick auf die besten Jugendfußballmannschaften aus der COC-Region: A-Junioren-Rheinlandliga SG Betzdorf - JSG Mosel-Hunsrück Burgen 5:0 (2:0). Furkan Ekiz und Max Ebach hatten schon nach 20 Minuten eine 2:0-Führung für den Tabellenfünften Betzdorf herausgeschossen. Haitham Eleuch (55.), Alan Krause (75.) und wiederum Ebach (84.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Die Gäste von Trainer Michael Warm wehrten sich nach Kräften, aber ein Treffer blieb ihnen nicht vergönnt. Nach der neunten Niederlage im 15. Spiel beträgt der JSG-Rückstand auf das rettenden Ufer nun fünf Zähler. Der zweite Burgener Saisonsieg sollte schnellstmöglich eingefahren werden. Die nächste Möglichkeit dazu gibt es am Samstag (17 Uhr) beim Derby in Cochem. Mosel-Hunsrück: Rennau – Weber, Liesenfeld, Kräf, Viebranz, Bersch, Staaden, Kuhn, Krautkrämer, Nils Wetzstein, Niklas Wetzstein. Eingewechselt: Gibbert, Münzel, Thillmann. B-Junioren-Regionalliga TuS Koblenz - JFV Rhein-Hunsrück 3:1 (1:1). Der JFV scheiterte an seiner Chancenverwertung, auch wenn er vor der Pause in Führung ging. Der Kaifenheimer Lars Oster traf (18.), René Liebold glich aus (26.). Nach der Pause vergaben die Gäste vier gute Gelegenheiten. Die Koblenzer machten es besser: Nach einem Freistoß köpfte Liebold zum 2:1 ein (60.), Niklas Röder legte ebenfalls per Kopf nach (74.). JFV: Roth – Milz, Gerhartz, Zirwes, Gerlach, Peuter, Schulzki, Oster, Otto, Adams, Paul. Eingewechselt: Hofrath, Müller, Peifer, David. B-Junioren-Bezirksliga Mitte Rot-Weiß Koblenz - JSG Cochem

Kreis Hunsrück/Mosel A-Junioren-Leistungsklasse

TSV Emmelshausen JSG Eifelland Kaifenheim JSG Dommershausen JSG Rheinböllen JSG Mastershausen TuS Kirchberg

1:1 0:0

4 3 2 1 2 2

8:2 10 5:3 4 2:4 3 0:0 1 3:4 1 0:5 0

A-Junioren-Kreisklasse 12:1 1:8

2 2 3 3 4

20: 1 18: 2 13:10 10:21 7:34

6 6 6 3 0

B-Junioren-Leistungsklasse JSG Rheinböllen - JSG Mosel-Hunsrück JSG Büchenbeuren - JSG Eifelland 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Mosel-Hunsrück Oppenhausen SG Ehrbachtal Ney JSG Eifelland Düngenheim JSG Unzenberg JSG Rheinböllen JSG Büchenbeuren

0:3 1:4

4 13:5 9 3 10:4 9 4 9:8 6 2 2:5 1 3 1:6 1 2 1:8 0

JSG Kastellaun - Eifelland Kaisersesch II JSG Biebernheim - Eifelland Kaisersesch JSG Eifelland Kaisersesch TuS Kirchberg JSG Kastellaun JSG Biebernheim JSG Mastershausen SG Ehrbachtal Ney JSG Eifelland Kaisersesch II

8:0 0:4

3 16: 3 7 3 14: 4 7 2 13: 1 6 2 3: 4 3 2 2: 6 1 3 3:13 1 3 1:21 0

D-Junioren-Leistungsklasse JSG Boppard - JFV Rhein-Hunsrück II 1. 2. 3. 4. 5. 6.

JFV Rhein-Hunsrück II JSG Mastershausen JSG Rheinböllen FC Karbach JSG Cochem II JSG Boppard

0:1 3 1 2 1 2 3

5:2 2:0 4:4 1:1 1:3 2:5

7 3 3 1 1 1

D-Junioren-Kreisklasse B JSG Mosel-Hunsrück II - JSG Eifelland II 1. JSG Mosel-Hunsrück II

3: 1 0: 0 2: 4 3:10

3 0 0 0

JSG Oberwesel - JSG Eifelland Masburg 1. 2. 3. 4. 5.

JSG Oberwesel Mosel-Hunsrück Nörtershausen JSG Sohren JSG Mastershausen II JSG Eifelland Masburg

3:1

2 2 0 1 1

5:2 2:2 0:0 0:1 1:3

6 3 0 0 0

JSG Biebern (7) JSG Mengerschied (7) JSG Oberwesel II (7) JSG Rheinböllen II (7) JSG Beuren II (7) JSG Sohren II (7)

7:0

2 15: 1 6 2 8: 1 6 2 7: 4 3 2 8:15 3 1 1: 4 0 3 4:18 0

E-Junioren-Leistungsklasse A JSG Brohl - JSG Cochem JSG Boppard - JSG Boppard II JSG Lutzerather Höhe - JSG Bremm 1. 2. 3. 4. 5. 6.

JSG Boppard JSG Lutzerather Höhe JSG Bremm JSG Cochem JSG Brohl JSG Boppard II

3:9 17:5 7:2 2 2 2 3 1 2

24: 5 13: 3 10: 8 10:16 3: 9 6:25

6 6 3 3 0 0

7:2

2 11: 4 6

JSG Cochem II - JSG Treis-Karden 1. 2. 3. 4.

JSG Cochem II JSG Bremm II JSG Treis-Karden SG Ehrbachtal-Ney JSG Oppenhausen

4:2 1 1 2 0 0

4:2 5:5 7:9 0:0 0:0

3 1 1 0 0

E-Junioren-Kreisklasse C JSG Biebernheim II - TSV Emmelshausen 1. 2. 3. 4. 5. 6.

TSV Emmelshausen JSG Biebernheim JSG Lingerhahn-Maisborn JSG Oberwesel TSV Emmelshausen II JSG Biebernheim II

3:8

2 12: 5 6 2 8: 6 3 1 3: 1 3 0 0: 0 0 1 1: 3 0 2 5:14 0

E-Junioren-Kreisklasse D JSG Sohren - JSG Kastellaun III 1. 2. 3. 4. 5.

JSG Mastershausen JSG Kastellaun III JSG Sohren JSG Sabershausen JSG Rheinböllen III

2:10 2 11:10 4 1 10: 2 3 2 7:15 1 0 0: 0 0 1 5: 6 0

lerdings machtlos. Gerade im Umschaltspiel zeigten die Gastgeber ihrem Gegner bei den weiteren Treffern die Grenzen auf. JFV: Christ – Jannke, Castor, Müller, Gödert, Schink, Rode, Risswig, Schlicht, Haubrich, Heß. Eingewechselt: Wilhelm, Krautkrämer, Schomburg, Reiberg.

C-Junioren-Regionalliga 1. FC Saarbrücken - JFV RheinHunsrück 5:0 (3:0). JFV-Torhützer Tizian Christ musste in der ersten Minute erstmals hinter sich greifen. Christ wird in der kommenden Saison übrigens nicht mehr für den JFV spielen, sondern für den 1. FC Kaiserslautern – er hat sich durch seine starken Leistungen in dieser Saison für einen Wechsel in die Jugendabteilung des Zweitligisten empfohlen. Im Saarland war er al-

C-Junioren-Bezirksliga West JSG Zell/Bullay/Bremm - JSG Bekond 6:1 (2:1). Leon Probst schoss das 1:0 für Zell. Nur vier Minuten später erhöhte Nils Mentges auf 2:0. Kurz vor der Pause verkürzten

Kreis Mosel

Mädchenfußball

A-Junioren-Kreisklasse

B-Juniorinnen-Regionalliga Südwest

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

JSG Mont-Royal Kröv JSG Vulkaneifel Meerfeld II JSG Niederemmel JFV Hunsrückhöhe Morbach II JSG Hetzerath JSG Zell Spfr. Hochwald Thalfang

4 5 5 4 4 5 5

3:5 17: 2 12 13:13 9 16:10 7 6: 5 7 10: 5 6 6:14 4 4:23 0

B-Junioren-Kreisklasse

D7-Junioren

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Schneiders, Hölzmann. Ein.: Equit, Sidorenko, Bell.

JSG Niederemmel - JSG Vulkaneifel II

E-Junioren-Kreisklasse B

C-Junioren-Leistungsklasse

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

1 0 1 2

JSG Oberwesel II (7) - JSG Sohren II (7)

JSG Dickenschied - JSG Eifelland II JSG Mosel-HunsrückII (9) - Soonwald JSG Cochem II JSG Dickenschied JSG Soonwald/immern JSG Eifelland Kaifenheim II JSG Mosel-Hunsrück II (9)

JSG Kappel JSG Kastellaun II JSG Boppard II JSG Eifelland Masburg II

D-Junioren-Kreisklasse D

JSG Eifelland - JSG Mastershausen JSG Rheinböllen - TSV Emmelshausen

1. 2. 3. 4. 5.

2:0 (1:0). Nach einer Minute stand es 1:0 für den Gastgeber. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit einem Chancenplus für Cochem. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild, Koblenz traf direkt und Cochem ließ gute Chancen liegen. „Die Niederlage war unnötig“, sagte Trainer Andreas Heyl. Sein Spieler Christian Adams musste nach einem Zusammenprall eine Nacht im Krankenhaus verbringen. Cochem: Gilles – Tiemann, Reinking, Gockeln, Schneider, Schmitz, Nguyen, Theisen, Adams,

2. 3. 4. 5.

Fußball

1. 2. 3. 4. 5. 6.

In der D-Junioren-Bezirksliga Mitte unterlag Schlusslicht JSG Cochem (in Blau-Weiß) trotz ansprechender Leistung Foto: Markus Kroth dem Tabellenführer SG Mülheim-Kärlich mit 0:3.

JSG Zeltingen-Rachtig - JSG Wittlich II Hunsrückhöhe III (9er) - JSG Mont-Royal JSG Vulkaneifel II - JSG Wittlich II JSG Hochwald Thalfang - JSG Zell JSG Neumagen-Dhron - JSG Altrich Untere Salm Bruch - JSG Hetzerath II 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

JSG Zell Mittelmoseltal Mülheim JSG Mont-Royal Kröv Hunsrückhöhe Morbach II JSG Zeltingen-Rachtig JSG Neumagen-Dhron Vulkaneifel-Steiningen II JSG Wittlich II JSG Hochwald Thalfang JFV Hunsrückhöhe III (9er) JSG Altrich JSG Hetzerath II JSG Untere Salm Bruch

13 12 13 12 12 13 13 13 13 13 13 13 13

65:11 39:14 37:24 48:26 30:17 35:31 30:30 31:17 35:52 17:41 23:48 13:50 11:53

0:2 2:2 2:1 2:5 0:4 1:3 36 23 23 21 21 20 19 18 16 13 13 10 9

JFV Hunsrückhöhe III - Mittelmoseltal II Hunsrückhöhe Morbach II - JSG Zell II JSG Mont-Royal Kröv JSG Zeltingen-Rachtig JSG Wittlich II JSG Niederemmel JFV Hunsrückhöhe III Mittelmoseltal Platten II JSG Untere Salm Bruch Hunsrückhöhe Morbach II JSG Zell II Vulkaneifel-Steiningen II

9 9 9 9 9 9 9 9 10 8

49:10 39:15 42: 8 67:12 31:19 29:29 12:25 7:30 9:80 8:65

2:0 2:1 22 22 21 20 13 9 8 8 3 1

JSG Untere Salm Bruch - JSG Niederemmel JSG Vulkaneifel II - JSG Vulkaneifel III JSG Zeltingen-Rachtig - JSG Vulkaneifel JSG Wittlich II - JSG Zell JSG Zeltingen-Rachtig JSG Vulkaneifel Meerfeld JSG Zell JSG Vulkaneifel Meerfeld II JSG Wittlich II JSG Untere Salm Bruch JSG Vulkaneifel Meerfeld III JSG Niederemmel

TSV Schott Mainz 1. FFC Niederkirchen JFV Rhein-Hunsrück 1. FC Saarbrücken II FC Speyer TuS Issel SC Siegelbach SV Kottweiler-Schwanden TuS Jägersfreude

9 10 10 9 8 8 9 9 10

46: 4 29: 8 42:11 13:11 21: 8 23:10 13:24 5:43 1:74

27 22 19 17 13 12 7 3 0

C9-Juniorinnen-Kreisklasse Mosel JSG Untere Salm Bruch - VfL Trier TuS Issel - SV Mehring 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

JFV Rhein-Hunsrück e.V. TuS Issel MSG Serrig JSG Binsfeld VfL Trier JSG Untere Salm Bruch MSG Wellen SV Mehring JSG Morbach

2:3 4:0 8 8 7 7 8 7 6 8 7

50: 9 35: 5 29: 9 13:17 10:14 12:19 8:17 5:35 0:37

24 21 18 10 8 5 4 4 1

SF Höhr-Grenzhausen - FV Rübenach JSG Immendorf - MSG Leienkaul MSG Moselbogen - TSV Emmelshausen MSG Moselbogen Güls - FV Rübenach 1. 2. 3. 4. 5. 6.

JSG Immendorf FV Rübenach TSV Emmelshausen SF Höhr-Grenzhausen MSG Leienkaul MSG Moselbogen Güls

5 6 6 6 4 5

0:4 3:0 0:4 0:12

19: 0 15 27: 8 12 20: 6 12 12:10 7 0:13 1 1:42 0

D7-Juniorinnen KO/HuMo

D-Junioren-Leistungsklasse

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

C7-Juniorinnen KO/HuMo

C-Junioren

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

TSV Schott Mainz - TuS Jägersfreude 10:0 1. FFC Niederkirchen - JFV Rhein-Hunsrück 0:0 Kottweiler-Schwanden - TuS Issel abges. 1. FC Saarbrücken II - SC Siegelbach 1:0

7:1 2:0 1:0 4:1

4 9: 1 10 4 18: 1 9 4 9: 6 7 4 7: 8 7 4 8:11 6 4 12: 8 4 4 8:16 3 4 4:24 0

SSV Boppard - JFV Rhein-Hunsrück Höhr-Grenzhausen - JSG Immendorf SSV Boppard - FV Rübenach 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

TSV Emmelshausen JFV Rhein-Hunsrück MSG Moselbogen II MSG Weiler-Gevenich FV Rübenach SF Höhr-Grenzhausen Moselbogen Winningen JSG Immendorf SSV Boppard

7 8 8 6 8 9 8 8 8

1:9 3:0 1:12 59: 7 40:21 38:14 26: 5 32:24 21:32 15:32 11:28 3:82

21 19 15 13 11 10 7 5 0

C-Junioren-Bezirksliga Mitte JFV Rhein-Hunsrück II - JSG Cochem 4:0 (2:0). „Wir müssen die Stärke des Gegners anerkennen und zu der Erkenntnis kommen, dass die Spieler des JFV vor allem technisch ein gutes Stück weiter sind“, sagte Trainer Marcel Ziesner und fügte hinzu: „Nach den beiden frühen Toren in den ersten Minuten war die Niederlage zwar nicht mehr vermeidbar, aber wir haben über die gesamte Spielzeit nicht nachgelassen.“ Cochem: R. Zenz – Raab, Ritter, Dokhaei, Peter, M. Zenz, Mavric, Albrecht, Bertram, Jidad, Schmitz. Ein.: Konzen, Imprain, Peters. D-Junioren-Bezirksliga Mitte JSG Cochem - SG Mülheim-Kärlich 0:3. In der ersten Viertelstunde gestaltete Schlusslicht Cochem das Spiel gegen den Tabellenführer offen. Mit zunehmender Spieldauer setzte sich die Klasse des Gegners dann durch. JSG-Trainer Mark Denzer war dennoch nicht unzufrieden: „Auf der Leistung kann man aufbauen.“

Strimmig holt nach Kreisliga B Mosel Heute

geht's in Blankenrath gegen Baldenau Hinzerath

M Cochem. Heute um 19.30 Uhr findet auf dem Blankenrather Hartplatz das Nachholspiel der FußballKreisliga B Mosel 1 zwischen dem Tabellensechsten SV Strimmig und dem Dritten SG Baldenau Hinzerath statt. Das Spiel wurde vor zehn Tagen witterungsbedingt abgesagt. Im zweiten Spiel der englischen Woche erwartet Strimmigs Trainer Stefan Kronz einen starken Gegner: „Baldenau ist eine richtig gute Mannschaft, die oben mitspielt, die beste Defensive der Klasse besitzt und als Favorit in dieses Spiel geht. Das wird für uns ein schweres Spiel, aber wenn wir an die Leistung vom Sonntag und dem 2:1 in Longkamp anknüpfen können, bin ich zuversichtlich, dass wir einen Punkt, oder mit etwas Glück auch mehr hierbehalten können.“ Im Gegensatz zum Sonntag kann Kronz wieder auf Yannick Reinking und Marvin Morsch zurückgreifen, die helfen sollen, gegen Baldenau wenige Chancen des Gegners zuzulassen. Aus beruflichen Gründen jjk fehlt David Angsten.

Eisbachtal Futsalmeister bei E-Junioren M Mayen. In einem packenden Finale der E-Junioren-Rheinlandmeisterschaft zugunsten der KinderKrebshilfe setzte sich der Nachwuchs der Sportfreunde Eisbachtal durch: Eisbachtal gewann in Mayen gegen den Vorjahressieger Spvgg Wirges 5:4. Den dritten Platz belegte Hattert vor Fehl-Ritzhausen.

Neuauflage: Mayen bittet Andernach zum heißen Tanz Rheinlandliga Das Nachholspiel steigt am heutigen

Mittwoch zwischen dem TuS und der SG 99

M Andernach/Mayen. Zumindest die Meteorologen können Entwarnung geben. Das Nachholspiel der Fußball-Rheinlandliga zwischen Gastgeber TuS Mayen und der SG 99 Andernach kann am heutigen Mittwoch ab 19 Uhr über die Bühne gehen. Am Abend bilden sich in Mayen laut Vorhersage vereinzelt Wolken bei Temperaturen von 4 bis 7 Grad, der Kunstrasenplatz im Nettetal sollte diesmal prima bespielbar sein. Mayens Trainer Thomas Reuter kann in personellen Dingen dagegen kaum von Entwarnung sprechen. Michael Daub hat sich beim 2:2 bei Rot-Weiß Koblenz einen Daumenbruch zugezogen, er fällt ebenso aus wie der verletzte Angreifer Hervé Gilles Loulouga. Ob Mayens Torjäger Pascal Steinmetz nach seinem 20-minütigen Kurzeinsatz in Koblenz zur Anfangsformation zählt, ist fraglich. „Wir wissen nicht, ob es bei ihm reicht“, sagt Reuter. Der Mayener Trainer versteckt sich indes nicht hinter seinen Personalproblemen, die Favoritenrolle nehmen die Gastgeber unmissverständlich an. „Für uns zählt nichts anderes als ein Dreier“, sagt Reuter. Sein Andernacher Kollege Franz Kowalski nimmt sein Team dagegen kaum in die Pflicht: „Wenn wir dort etwas holen würden, wären es für uns Zusatzpunkte. Mayen ist klarer Favorit, wir müssen in anderen Spielen punkten. Trotz großer Personalsorgen freuen wir uns auf dieses nächste Derby.“ Die SG 99 muss am Mittwochabend auf Daniel Neunheuser (auf

einer Hochzeit eingeladen) und Anh Pham Thanh (Prüfung) verzichten, ansonsten steht Kowalski das Personal zur Verfügung, das dem eigenen Anhang bei der 2:4Heimniederlage gegen Spitzenreiter SG 2000 Mülheim-Kärlich zwar beste Unterhaltung, aber eben keine Punkte bescherte. Dagegen hat der TuS Mayen trotz seiner Personalsorgen mit der beeindruckenden Vorstellung beim 2:2 bei Rot-Weiß Koblenz ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. „Das war ein Spiel auf höchstem Rheinlandliga-Niveau“, sagt Reuter. „Rot-Weiß Koblenz ist für mich der absolute Titelfavorit. Wir möchten natürlich so lange wie möglich oben dabei sein. Wenn 25 Spieltage absolviert sind, können wir über unsere Ziele erneut sprechen.“ Derzeit hat Mayen erst 21 von 34 Partien absolviert. maw

Fußball Rheinlandliga 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

SG Mülheim-Kärlich TuS Rot-Weiß Koblenz FV Engers FSV Trier-Tarforst TuS Mayen TuS Koblenz II SG Badem SG Malberg/Rosenheim SG Schoden/Ockfen/Irsch SG Neitersen/A'kirchen SG 99 Andernach Spfr Eisbachtal SV Konz SV Morbach SG Eintracht Mendig/Bell TuS Mosella Schweich SG 06 Betzdorf SG Bad Breisig

23 22 23 23 21 23 22 22 22 23 22 23 23 22 23 23 22 22

58:27 69:25 42:24 45:25 41:24 37:24 36:36 32:35 59:58 42:49 44:40 28:38 32:45 30:40 36:52 20:54 26:45 27:63

49 45 45 44 39 35 33 32 31 31 30 28 25 24 23 17 15 13

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NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

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NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

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Wie sich Jugend ernährt Die Weltgesundheitsorganisation lobt: Junge Menschen trinken und rauchen weniger. Doch Tadel folgt: Gegessen wird zu viel. Panorama

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Flatrate für Onlinebücher ist kaum gefragt

Kompakt

Hallenberg wagt sich an Leni Riefenstahl

Streamingdienste Musik wird heute via Internet konsumiert, Filme und Serien auch – Leser bleiben Gedrucktem treu Von Claudia Kornmeier M Frankfurt. Netflix kennen viele, aber wer hat schon einmal von Skoobe gehört? Während Nutzer immer selbstverständlicher ein Bezahlabo abschließen, um Serien oder Musik unbegrenzt online konsumieren (englisch: streamen) zu können, haben es ähnliche Modelle für Bücher noch schwer. Musikbranche marschiert voran Nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) nutzten im ersten Halbjahr 2015 etwa 1,4 Millionen Deutsche Bezahlabos für Bücher wie Skoobe (Bertelsmann und Holtzbrinck) oder Kindle Unlimited (Amazon). Sie gaben dafür 30 Millionen Euro aus – wenig, verglichen mit 1,6 Milliarden Euro, die im selben Zeitraum für gedruckte Bücher ausgegeben wurden. Anders sieht es in der Musikbranche aus: Dort machten Streamingdienste zeitgleich schon

12,8 Prozent des Umsatzes aus. Woran liegt das? Schon das herunterladen (der Download) einzelner EBooks (digitalisierter Bücher) sei ja kein Riesenerfolg gewesen, sagt Wirtschaftsinformatiker Thomas Hess von der Ludwig-MaximiliansUniversität München. E-Books hätten zwar ein paar Vorteile, so kön-

„Die Liebe zum gedruckten Buch ist groß.“ Oliver Pux vom Aufbau Verlag weist darauf hin, dass der deutsche Buchmarkt traditionell geprägt ist – deswegen kommt die Digitalisierung in der Buchbranche erst vergleichsweise spät an.

ne man größere Schriften einstellen und spare auf einer Reise Gepäck, aber man müsse auch ein Endgerät haben und sich für einen Streamingdienst immer wieder mit dem Internet verbinden. Ähnliche Vor- und Nachteile gibt es auch bei Musikdiensten. „Die Zielgruppe ist dort aber auf-

geschlossener für Streaming-Angebote“, sagt der Experte. Außerdem tauschten sich Musikhörer gerne aus. Für solche Diskussionen und Empfehlungen untereinander eignen sich Kommunikationsmöglichkeiten eines Streaming-Dienstes. „Das wird bei Literatur eher nicht so viel gemacht.“ Aus Sicht der Verlage ist zudem die Verwaltung der Rechte bei gestreamten E-Books wesentlich komplexer als bei Druckausgaben. Oliver Pux vom Aufbau Verlag gibt außerdem zu bedenken, dass der Buchmarkt eher traditionell geprägt sei: „Die Liebe zum gedruckten Buch ist groß.“ Die Digitalisierung ist daher in der Buchbranche erst spät angekommen. Hinzu kommt: Den Musikstreamingdienst Spotify etwa gibt es nicht nur als Bezahlabo. Nutzer können Musik kostenlos anhören, wenn sie Werbeunterbrechungen in Kauf nehmen. Mit einem solchen abgestuften Preismodell kön-

ne man viele Leute ansprechen, von denen dann vielleicht einige auf das kostenpflichtige Angebot umschwenkten, sagt Hess. Ein Vorbild auch für Literatur? Bei Büchern setzt Anbieter Readfy auf dieses Modell. Am oberen Rand jeder Buchseite erscheint ein Werbebanner, zwischendurch sind ganzseitige Anzeigen eingefügt. Für das Frühjahr kündigte das Unternehmen daneben ein Bezahlmodell an. Bei Skoobe soll es keine werbefinanzierte Version geben. „Für uns ist das nichts“, sagt Geschäftsführerin Constance Landsberg: „Werbung reißt zu sehr aus dem Lesefluss heraus. Das ist anders als bei Musik, die man auch mal im Hintergrund hört, so dass Werbung nicht weiter stört.“ Angebot ist selten aktuell Ein weiterer Nachteil der Buchstreamingdienste: Sie sind bisher nicht besonders aktuell. Die Titel der „Spiegel“-Bestsellerliste für

Belletristik gibt es sowohl bei Skoobe als auch bei Kindle Unlimited oder Readfy selten. „Es hängt vom Verlag ab, wann ein Buch in ihrem Dienst verfügbar ist“, sagt Landsberg. Manche Bücher gebe es sofort, andere erst nach drei bis sechs Monaten oder einem Jahr. Häufig sei das eben wie bei Filmen: „Erst kommt das Kino, dann die DVD.“ Der Aufbau Verlag bietet Neuerscheinungen derzeit nicht über Streamingdienste an, weil die Erlöse bisher zu gering sind, sagt Digital-Leiter Pux. Und auch der Verlag Bastei Lübbe hat nur ältere Titel bei Skoobe und Kindle Unlimited im Programm, obwohl sich Vorstand Klaus Kluge sicher ist: „Richtig erfolgreich werden Buchstreamingdienste erst sein, wenn es dort auch aktuelle Titel gibt.“ Warum sein Verlag Neuerscheinungen trotzdem nur an klassische Buchläden gibt? Man habe ein großes Interesse daran, die Struktur des Buchhandels zu erhalten.

Rafik Schami kritisiert Islamfeindlichkeit Litcologne Autor setzt sich

seit Jahren für eine Versöhnung von Israelis und Palästinensern ein

M Köln. Der syrischstämmige Schriftsteller Rafik Schami wirft deutschen Intellektuellen vor, in der Flüchtlingsdebatte Hass auf den Islam zu schüren. „Die Islamophobie ist der salonfähige Antisemitismus“, sagte Schami, der seit 1971 in Deutschland lebt, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Er bezog sich mit seiner Kritik auf die Philosophen Peter Sloterdijk, Rüdiger Safranski und auf die Schriftsteller Reinhard Jirgl, Botho Strauß und Franz Böckelmann. „Es klingt lächerlich, wenn diese Hasser die Sorge um jüdische Mitbürger als Grund ihrer Verachtung der Muslime in diesem Land angeben“, sagte Schami. 40 Jahre seines Lebens im Exil bemühe er sich, gemeinsam mit jüdischen, arabischen, israelischen und palästinensischen Freunden, Palästinenser und Israelis zu versöhnen. Nie sei einer der genannten Intellektuellen „auch nur in Sichtweise“ anzutreffen gewesen. In seinen 35 Jahren als Autor in Deutschland habe er „keine Kollegialität geschweige denn Gastfreundschaft, sondern Feindseligkeit aus diesen Kreisen erfahren“, fügte Schami hinzu. Er danke seinem Publikum, dass er im Exil nicht auf die Hilfe dieser Kreise anRafik Schami gewiesen gewesen sei. Schami, der in Deutschland unter anderem durch unzählige märchenhafte Erzählungen bekannt wurde, fordert von den Flüchtlingen in Deutschland Dankbarkeit und Respekt vor dem „christlichen Abendland“ mit seinen Freiheiten, seinen Werten und Gesetzen ein. Flüchtlinge müssten die Gleichheit von Mann und Frau ebenso achten wie die Rechte von Homosexuellen, sagte Schami.

Kontakt:

M Ausstellung. Eine Ausstellung zu Leben und Werk von Leni Riefenstahl (1902–2003) ist ab 31. März in der sauerländischen Stadt HalL. Riefenstahl lenberg zu sehen. Das Informationsund Kommunikationszentrum Kump beleuchtet anhand von mehr als 300 Exponaten den Werdegang der umstrittenen Künstlerin und ihre Verstrickung in den NS-Propaganda-Apparat. Unter dem Titel „Mythos Leni Riefenstahl – Fotografie, Film, Dokumentation“ werden bis 29. April Bilder und Plakate unter anderem von den drei Nürnberger Parteitagen von 1933 bis 1935, den Olympischen Spielen 1936 und zum Filmprojekt „Polenfeldzug“ gezeigt.

Leipzig feiert in diesem Jahr Bach und Reger M Geburtstage. Mit viel Musik und einer großen Torte feiert Leipzig am Wochenende wie in jedem Jahr den Geburtstag des einstigen Thomaskantors Johann Sebastian Bach (1685– 1750) – es ist der 331. In diesem Jahr wird zudem auch an den vor 100 Jahren in Leipzig verstorbenen Komponisten Max Reger (1873–1916) erinnert, wie das Bach-Archiv mitteilte. Auf dem Programm der viertägigen Feier vom 18. bis 21. März stehen unter anderem Konzerte, ein Tag der offenen Tür im Bach-Museum und zwei Gottesdienste. Außerdem wird die Leiterin des Max-RegerInstituts in Karlsruhe, Susanne Popp, eine neue Biografie über den Komponisten vorstellen. Für ein Ständchen zu Ehren Bachs werden am Montag rund 450 Schüler in der Thomaskirche erwartet.

Flamenco-Festival startet in Düsseldorf

Wissen und Leidenschaft an die nächsten Generationen weitergeben: Regisseur Bernardo Bertolucci mit römischen Filmstudenten.

Foto: dpa

Ein Meister des italienischen Nachkriegskinos Glückwunsch Bernardo Bertolucci wird heute 75 Jahre alt – Mit rund 15 Spielfilmen Filmgeschichte geschrieben M Rom. Jahrelang war es still um Bernardo Bertolucci. Nach zehnjähriger Regiepause kehrte der italienische Filmemacher erst 2013 mit dem Geschwisterdrama „Ich und du“ auf die große Leinwand zurück – im Gepäck einige seiner Lieblingsthemen, wie Pubertät, Aufkommen von sexuellen Gefühlen, Drogen und Inzest. Obwohl er nach einer misslungenen Bandscheiben-Operation im Rollstuhl sitzt, ist der Erschaffer von Meisterwerken wie „Der letzte Tango in Paris“ und „Der letzte Kaiser“ der Filmwelt nicht überdrüssig. Heute wird der Maestro 75 Jahre alt. Der Blick auf das Verbotene, das Verborgene, Voyeurismus in seiner kühnsten Form, so könnte man die Filme Bertoluccis umschreiben. „Der Voyeur ist dazu verdammt, ständig den entsetzten Blick zu wiederholen, den das Kind auf seine Eltern bei der Liebe wirft“, meinte er einmal über seine Arbeit.

Rhein-Zeitung, Kulturredaktion, 56055 Koblenz

Und die zählt bereits heute zu den Klassikern der Moderne: Bertolucci gilt schon lange als einer der letzten ganz großen Meister des italienischen Nachkriegskinos. „Der letzte Tango“ war erster Erfolg Der erste große Wurf gelang ihm 1972 mit „Der letzte Tango in Paris“. Ein amerikanischer Kritiker schwärmte damals, das Werk sei „der stärkste erotische Film, der je gedreht wurde“. Der Streifen wurde Kult – auch, nachdem er in Italien verboten und Bertolucci mit einer Bewährungsstrafe belegt wurde. Der 1940 in Parma geborene Regisseur hatte damit das libertäre Lebensgefühl der damaligen Generation auf Leinwand gebannt. Dem Regisseur brachte das Werk eine Oscar-Nominierung und zahlreiche Preise ein – und zudem das nötige Geld für eines seiner wohl ehrgeizigsten Projekte: Den Film „1900“, ein fünfeinhalb Stunden

Kulturredaktion: 0261/892-247 [email protected]

langes Epos über die italienischen Bauern- und Klassenkämpfe Anfang des Jahrhunderts. Trotz einer Traumbesetzung wurde dieser sehr politische Film des erklärten Kommunisten Bertolucci auch wegen seiner Länge kein Straßenfeger. Seinen größten Erfolg feierte Bertolucci 1987: „Der letzte Kaiser“ ging mit neun Oscars und vier Golden Globes in die Kinogeschichte ein. Er erzählt das Leben des letzten chinesischen Imperators, der als Dreijähriger an die Macht kam und von den Untertanen als Gott verehrt wurde. Das Besondere: Bertolucci durfte als erster westlicher Regisseur an Originalschauplätzen in Peking drehen. Bertoluccis zweiter Versuch mit fernöstlicher Thematik endete hingegen eher als Flop. „Little Buddha“ (1993) über die vermeintliche Reinkarnation des Religionsstifters enttäuschte die hohen Erwartungen, auch „Stealing Beauty“ von

1996 über die erste Liebeserfahrung einer jungen Amerikanerin auf einem Landsitz in der Toskana fiel bei der Kritik durch. Kammermusik für die Augen Lob bekam dafür „L'Assedio“ (1998) über die platonische Liebe eines Pianisten zu einer schönen Afrikanerin. Fast der gesamte Streifen spielt in einem Palazzo an der Spanischen Treppe in Rom. „Kammermusikstück für das Kino“, nannte das der Regisseur. Mit seinem Leben im Rollstuhl hat sich Bertolucci, der einst bei Regisseur Pier Paolo Pasolini in die Lehre ging, derweil abgefunden. Am Anfang sei das aber sehr schwierig gewesen, sagte er 2012: „Ich habe mich jahrelang in einem Status der Dumpfheit befunden. Aber als ich es dann akzeptiert hatte, habe ich wieder angefangen zu leben und mir gesagt: ,Ich mache einen Film!'“

Verantwortlich für diese Seiten [email protected]

M Auftakt. Zum Flamenco-Festival lädt das Tanzhaus NRW in Düsseldorf von diesem Freitag bis zum 28. März ein. Das Festival versteht sich als Gipfeltreffen des Flamenco Aficionados. In diesem Jahr werden sechs Bühnenkreationen sowie eine Vielzahl von Workshops zu den modernen Spielarten des Flamencotanzes präsentiert. Auf dem Programm stehen unter anderem zwei Uraufführungen sowie zwei deutsche Erstaufführungen. Mit dabei sind die Kompanie Estévez/Panos, die Tänzerinnen Leonor Leal, Anna Natt und Rocio Molina, die mit der Sängerin Rosario „La Tremendita“ auftritt, der Tänzer Farruquito mit seiner Kompanie und die amerikanische Tänzerin Cristina Hall mit ihrer Kompanie.

Die Kultur-Zahl

3

DDR-Rockbands gehen von Freitag an letztmals gemeinsam auf Deutschland-Tournee: Nach dem Tourauftakt in Schwerin wollen die Puhdys, City und Karat bis Juni 23 weitere Konzerte geben, unter anderem in Hamburg, Nürnberg, Rostock, Magdeburg, Dresden und auf der Berliner Waldbühne. Für Fans der Puhdys sind die „Rock Legenden“-Konzerte die letzte Chance, die Band auf der Bühne zu erleben, die 1969 gegründete Gruppe will sich nach der Tournee auflösen.

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Statt Karten! Trauernd nehmen wir Abschied von unserem lieben Verstorbenen

oh Herr, in Deine Hände.

Herrn

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

den der Herr im Alter von 75 Jahren zu sich gerufen

geb. Eberhard * 25. 6. 1927 † 12. 3. 2016 Ein gesegnetes Leben voller Liebe, Güte und unermüdlicher Fürsorge für uns alle hat in Gott seine Vollendung gefunden.

Martin Plum hat. Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. Dies eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben, darum wird dieses eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.

In Liebe: Helga Schott-Plum geb. Schott Mario und Tanja Plum Enkelkind Johanna sowie Anneliese Münch, die Freunde und alle Angehörigen

56253 Treis-Karden, den 13. März 2016 Das Sterbeamt findet am Samstag, dem 19. März 2016, um 10.30 Uhr in der St. Johanneskirche in Treis statt. Anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung. Das Totengebet halten wir am Freitag um 18.00 Uhr. Von Beileidsbekundungen am Grabe bitten wir höflichst Abstand zu nehmen.

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Eine schöner gemeinsamer Lebensweg ging plötzlich zu Ende. Seine Liebe und Fürsorge galt seiner Familie. In den glücklichen Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit wird er immer bei uns sein. Marie-Luise Frank und Uschi Frederik, Rebecca, Luzia und Franka

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Gut zu wissen: Die RZ-Vortragsreihe Darmkrebs – Vorsorge und neue Behandlungsmöglichkeiten

Die Veranstaltungstermine:

tritt i! n i E Der stenfre o ist k

Koblenz:

Dienstag, 22. März 2016, 18 Uhr Ort: Druckhaus der Rhein-Zeitung, Koblenz Referenten: Prof. Dr. Samir Said, Klinikdirektor und Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Ev. Stift St. Martin Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein Leiter des Darmkrebszentrums Ev. Stift St. Martin Koblenz Mittelrhein und Dr. med. Jens Dommermuth, Facharzt für Innere Medizin/Gastroenterologie, Medikamentöse Tumortherapie Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis im Löhr-Center Koblenz

Bad Kreuznach:

Die Zahl der Darmkrebs-Fälle in Rheinland-Pfalz ist seit Einführung der Krebsfrüherkennung 2002 deutlich zurückgegangen. Dennoch erkranken weiterhin jährlich fast 3.000 Menschen. Besonders Männer sind immer noch ausgesprochene Vorsorgemuffel. Weniger als jeder 40. Rheinland-Pfälzer im Alter zwischen 55 und 75 Jahren, dem die

vorträge

Kasse die Vorsorge bezahlen würde, macht auch eine Darmspiegelung. Unsere Experten wollen Patienten die Angst vor der Vorsorge nehmen. Sie informieren darüber, was bei der Vorsorge zu beachten ist und wie sich die Behandlungsmethoden in den vergangenen Jahren verändert haben.

Mittwoch, 30. März 2016, 18 Uhr Ort: Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Bad Kreuznach Referenten: Dr. Marcus Dahlem, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Oberarzt am Krankenhaus St. Marienwörth und Koordinator des Darmzentrums Nahe, Bad Kreuznach, PD Dr. Carl Zülke, Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie und Chefarzt der Chirurgischen Abteilung am Krankenhaus St. Marienwörth, Bad Kreuznach und PD Dr. Ralph Mücke, Facharzt für Strahlentherapie, Strahlentherapie RheinMain Teilnahme: Nur nach vorheriger Anmeldung unter Telefon (02 61) 98 36 - 2000 oder online unter RZ-Wissen.de.

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Intermezzo

NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

Nachgedacht

von Beate Heinen

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Sudoku

Gottes Wort für jeden Tag leicht

besonders schwierig

„Ich sinne nach über die Tage von einst, ich will denken an längst vergangene Jahre. Mein Herz grübelt bei Nacht, ich sinne nach, es forscht mein Geist.“

Lösungen der vorigen Rätsel:

Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3x3Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Die Lösung für die heutigen Sudokus und zwei weitere Rätsel finden Sie morgen in Ihrer Zeitung und schon heute hier:

Psalm 77,6–7 Ausgewählt von den Benediktinern der Abtei Maria Laach

Namenstag Herbert, Gummar

rhein-zeitung.de/ sudoku

Horoskop

Roman

Widder 21.03.–20.04. Träume sind keine gute Vo­ raussetzung, um die Anfor­ derungen des Alltags zu be­ stehen. Sie neigen aktuell zu Fehlinvestitionen, die Sie sich nicht leisten können. Stier 21.04.–20.05. Über Redereien anderer sollten Sie sich erhaben fühlen, Sie kennen Ihren Weg genau. Lassen Sie sich nicht verunsichern, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Zwillinge 21.05.–21.06. Zurzeit neigen Sie zu klei­ nen Unpässlichkeiten. Könnte ein aufgeschobenes Problem der Grund dafür sein? Über­ denken Sie neue Investitionen vorab äußerst gründlich. Krebs 22.06.–22.07. Ein kleiner Flirt bedeutet Ihnen zwar nichts, bringt aber gewaltige Unruhe in Ihr Dasein. Versuchen Sie, sich jetzt vorrangig auf das Wesentliche zu konzentrieren. Löwe 23.07.–23.08. Es könnte ein finanzielles Problem auftauchen, mit dem Sie keineswegs ge­ rechnet haben. Übermäßige Aufre­ gung ist jedoch völlig fehl am Platz. Konzentrieren Sie sich. Jungfrau 24.08.–23.09. Es sind in der nächsten Zeit keine nennenswerten Stö­ rungen zu erwarten. Auch ehemalige Konkurrenten können Ih­ nen jetzt nicht mehr gefährlich wer­ den. Waage 24.09.–23.10. Sein Sie völlig unbesorgt! Bei einem Problem ist man Ihnen behilflich, also kann nichts mehr schiefgehen. Vom Part­ ner können Sie sich ruhig verwöhnen lassen. Skorpion 24.10.–22.11. Ergreifen Sie Gegenmaß­ nahmen, ehe jemand Unru­ he in Ihr Leben bringt. Im Beruf sollten Sie am Ball bleiben, dann wird sich Ihre Position immer mehr festigen. Schütze 23.11.–21.12. Lassen Sie sich nicht beir­ ren, Ihre Vorhaben sind durchweg durchführbar. Gönnen Sie sich zu Hause ein paar schöne und erholsame Stunden. Das haben Sie sich verdient.

Fische 20.02.–20.03. Sie lernen nette Menschen kennen, die Ihnen ihre Freundschaft anbieten. Suchen Sie sich aber Ihre Gesellschaft sorgfältig aus. Nicht jeder meint es auch ehrlich.

Kalenderblatt

Historische Bilder unseres Landes

2015: Der deutsche Leitindex DAX springt erstmals über 12 000 Punkte und schließt bei letztlich 12 167,72 Punkten.

Vorsicht, Glatteis!

Griechischer Abschied

2011: Die europäische Polizeibehörde Europol hebt einen weltweit im Internet tätigen Pädophilenring aus. 184 Tatverdächtige werden festgenommen und insgesamt 670 Mitglieder des Pädophilenrings „boylover.net“ identifiziert.

Krimi von Stella Bettermann Ullstein Taschenbuch

80. Fortsetzung „Na ja …“ Zakos versuchte ein zerknirschtes Lächeln. „Er ist eben ein bisschen … wie soll ich sagen …“ „Ein Malakas ist er, dein Kollege!“, brach es aus dem anderen heraus, und Zakos hörte, wie Fani neben ihm losprustete. „Was soll ich dazu sagen?“, stöhnte Zakos und breitete Entschuldigung heischend die Arme aus. „Sag nichts, ich hab schon verstanden!“, seufzte Kouklos. „Trotzdem sollte ich euch rauswerfen. Aber was soll’s? Wollt ihr einen Kaffee? Ich war gerade dabei, mir einen zu kochen. Kommt rein.“ „Wie hat es dich hier rauf verschlagen?“, wunderte sich Zakos, als er das Haus betrat. „Das hier ist mein Elternhaus, ich bin sogar hier geboren!“, sagte der andere. „Ich hänge an dem alten Dorf, ich kann hier wunderbar entspannen. Erst war es nur mein Wochenendhaus. Aber zurzeit wohne ich ausschließlich hier.“ Zakos blickte sich um. Das Stockwerk, in dem sie sich befanden, bestand aus einem großen, luftigen Raum, der von einem Tisch aus alten, abgeschliffenen Holzplanken dominiert wurde, umgeben von alten griechischen Stühlen mit Bastsitzfläche und geschnitzten Lehnen. Die großzügige Küchenzeile war aus Edelstahl, was einen fast industriellen Eindruck entstehen ließ, der aber durch gemütlich wirkende strahlend weiße Leinensofas gemildert wurde. Hinter einem Paravent verbarg sich ein altes, aufpoliertes Eisenbett – das war alles. „Sehr geschmackvoll!“, sagte Zakos bewundernd. Er konnte sich keine perfektere Einrichtung für diesen Ort, dieses Haus denken. „Oh, danke!“, sagte Kouklos und rührte in dem kupfernen Kaffeetöpfchen, das auf der Gasflamme schnell aufschäumte. „Ich habe zum Glück die Gabe,

Baby Blues

2008: Nach zwei Jahren Rosenkrieg wird Paul McCartneys Scheidung von dem Ex-Fotomodell Heather Mills besiegelt. 24,3 Millionen Pfund (rund 32 Millionen Euro) muss der Mitbegründer der Beatles an seine Ex-Frau zahlen. 2006: Zum Auftakt eines unbefristeten Streiks demonstrieren rund 4000 Uniklinik-Ärzte aus ganz Deutschland in Mainz für bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung.

M Wintersport. Ui, hier ist es aber gewaltig glatt! Monika Krechel aus Rüber fand diese Aufnahme einer Rutschpartie auf der zugefrorenen Mosel in ihrer Sammlung. Das Bild entstand 1963 in Alken, wo der Fluss offenbar eine recht dicke Eisdecke aufwies. stets mit wunderbaren Menschen zusammenzuarbeiten. Das alles hier“ – er machte eine Armbewegung, die das Haus umfasste –, „das hat sich eine sehr begabte junge Innenarchitektin aus Thessaloniki ausgedacht, Alexandra heißt sie. Sie setzt bewusst auf eine Kombination aus traditionellen und modernen …“ Es wurde ein längerer Vortrag, und sie traten hinaus auf die Terrasse des Hauses. Kouklos reichte das Tablett mit den dampfenden Tässchen herum und brachte schließlich noch eine Schale mit Zurekia, Frühstücksgebäck, das er vor sie hinstellte. „Großartig hier oben, nicht wahr?“ Zakos nickte. Schon die kurze Fahrt war ihm wie eine Reise in eine andere Welt vorgekommen. Fani hatte ihnen von einem Verwandten ein Mofa geborgt, das sich ziemlich abmühen musste, um die steile Straße zu bewältigen. Auf dem Weg waren sie dem alten Mann auf dem Esel begegnet,

2001: Eine heftige Debatte über das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Nation löst Bundespräsident Johannes Rau mit der Feststellung aus: „Man kann nicht stolz sein auf etwas, was man selber gar nicht zu Stande gebracht hat.“

Vorn sieht man unsere Zusenderin und dahinter deren Eltern. Der dunkle Streifen zeigt schön, dass die Rutschbahn gut frequentiert wurde. (Die Onlinegalerie aller veröffentlichten historischen Fotos finden Sie unter www.rhein-zeitung.de/historische-bilder)

den Zakos bereits an seinem allerersten Tag auf der Insel gesehen hatte, und sie waren an einem bunt bemalten VW-Bus vorbeigekommen, in dem offenbar ein Aussteigerpärchen hauste. Die beiden waren schon grauhaarig und werkelten in ihrem Gemüsegarten. Außerdem liefen immer wieder Ziegen über die Straße. Aber je weiter hoch sie kamen, umso verlassener wirkte alles, und als sie das vom Meer aus uneinsehbare kleine Tal erreicht hatten, in dem sich das alte Dorf befand, umgab sie nur noch das Krakeelen der Korakia – der griechischen Krähen, die zierlicher und kleiner waren als jene, die Zakos aus München kannte –, nur ein wenig größer als Amseln. Es war grüner hier oben als auf der übrigen Insel; ein kleiner Bach nährte das Tal, dessen Bett zwar momentan ausgetrocknet dalag, doch in den Uferbereichen wucherten rosa blühende Oleanderbüsche.

„Einst gab es Piraten in dieser Gegend – ach was, überall im Mittelmeer“, erzählte Kouklos. „Damals war der Hafenort nicht zu halten, deswegen zogen die Menschen hierher, wo sie vom Meer aus nicht gesehen werden konnten. Und wenn wirklich Piraten im Anmarsch waren, dann gingen sie allesamt oben in die Burg und schmissen den Eindringlingen ihre Nachttöpfe auf den Kopf! Oder so ähnlich.“ Er lachte. „Und jetzt ist es mein Königreich!“ „Ist es dir nicht manchmal zu einsam hier?“ „Ich bekomme ja bereits Nachbarn, immer mehr wollen hier rauf. Aber seit Tessa tot ist, fühle ich mich manchmal komisch. Hier lenkt einen nichts ab vom eigenen Gedankenkarussell, das ist im Moment einfach beschissen. Dabei mochte sie diesen Platz gar nicht. Er erinnerte sie an die Dörfer in Rumänien.“ (Fortsetzung folgt)

1986: Mit großer Mehrheit lehnen die Schweizer bei einer Volksabstimmung einen UNO-Beitritt ab. 1926: Die erste mit flüssigem Treibstoff angetriebene Rakete wird in Auburn (Massachusetts) erfolgreich gestartet.

Auch das noch 2015: Weil ein beleuchteter Aschenbecher fehlt, darf der Käufer eines Luxusautos die 135 000Euro-Limousine zurückgeben. Das Oberlandesgericht Oldenburg verpflichtet den Händler zur Rückerstattung des Kaufpreises.

Witz des Tages Ein Bein und ein Auge unterhalten sich. Sagt das Auge wütend: „Ich gehe jetzt!“ Sagt das Bein: „Das will ich sehen.“ Senden Sie Ihre Witzvorschläge an: [email protected]

Kreuzworträtsel akustisches Signal

Abk.: Personenzug

Platz, Ort

das Bestmögliche

Greifvogel, Habichtartiger

Gebirge zw. Europa und Asien

Großmutter Verbindungsbolzen

Staat in Vorderasien

Steinbock 22.12.–20.01. Musische und mystische Dinge können jetzt an Be­ deutung gewinnen, ein harmonisches Miteinander stellt sich außerdem ein. Vorsicht bei Geldaus­ gaben ist geboten. Wassermann 21.01.–19.02. Es gelingt Ihnen, andere zu motivieren und für Ihre In­ teressen einzuspannen. Nutzen Sie diesen Umstand ruhig. Private Ungereimtheiten halten leider noch an.

Rückblick

Pol-Position

Maßeinheit für Gold

Farbton

ugs.: schwer arbeiten

Düsseldorfer Einkaufsmeile/Kw.

Abk.: Teilzahlung ugs.: Greisin schmale Vertiefung Abk.: zum Teil

Zeichen für Holmium

leimen, kitten Anrufung Gottes

süddt.: Junge

unbekanntes Flugobjekt (Kw.)

Bedrängnis

®

1633

AUFLÖSUNG DES LETZTEN RÄTSELS ■■■■ S ■■M■ SAAT ERDE■ ■ L U■E NORM ■S T UR■V I A Z OO■AGE N T ■■Z ■E■ROT ■HU S UM Z UGAB E ■N■F E H ■DUERR

.

Fernsehen

SEITE 30

NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

Komödie

Doku

Fliegende Liebende

Radio-Tipp

Mein erstes Leben

Die Deutschen und ...

3 SAT, 21.05 Uhr Wie gehen Menschen damit um, nicht zu wissen, wer ihre Eltern sind oder warum die eigene Mutter sie zur Adoption freigegeben hat? Drei erwachsene Adoptivkinder haben beschlossen, den Schleier zu lüften, der auf ihrem ersten Lebensabschnitt liegt. Ihre Suche nach den leiblichen Eltern verläuft unterschiedlich – sie bringt Glück wie auch Enttäuschungen mit sich. Nicolas Badoux beispielsweise kam mit viereinhalb Jahren aus Südkorea in die Schweiz und fand dort eine neue Familie.

SWR 2, 22.03 Uhr ... „der Genozid in Ruanda“: Als am 6. April 1994 das Flugzeug des ruandischen Präsidenten im Anflug auf Kigali abgeschossen wurde, war das der Auslöser für einen Massenmord an der Tutsi-Minderheit im Land. In rund 100 Tagen kam es zu fast einer Million Mordopfern. Die westlichen Nationen zeigten sich überrascht, griffen aber nicht ein und weigerten sich außerdem lange Zeit, überhaupt von einem Genozid zu sprechen. Warum schaute die Weltöffentlichkeit weg?

Arte, 20.15 Uhr Auf dem Flug 2549 nach Mexico City kommt es zu Komplikationen. Die Besatzung versucht vergeblich, über das Problem hinwegzutäuschen, kündigt schließlich aber die Notlandung an. Da die Fluggäste in Panik zu geraten drohen, versetzen die Reisebegleiter Joserra (Javier Cámara) und Uolla (Raúl Arévalo) die Touristenklasse in Tiefschlaf und mischen den Gästen aus der Business-Klasse Meskalin in die Getränke – mit ungeahnten Folgen, denn die Droge führt zu unberechenbaren

emotionalen Ausbrüchen der Reisenden ... Mit der Komödie schafft Pedro Almodóvar im beengten Raum eines Flugzeugs eine Bühne für die Neurosen und Leidenschaften der Beteiligten. In der für ihn typischen Manier verknüpft Almodóvar die skurrilen Charaktere und nutzt die Komik der Extremsituation. Die Musik des spanischen Komponisten Alberto Iglesias trägt durch die emotionalen Hochs und Tiefs der Komödie und ihrer Protagonisten, die sich stets am Rande des Nervenzusammenbruchs befinden.

Joserra (J. Cámara, links) und Uolla (R. Arévalo) verabreichen Drogen.

ARD

ZDF

SWR

RTL

SAT.1

PRo 7

5.30 ZDF-Morgenmagazin q B 9.00 Tagesschau q B 9.05 Rote Rosen q B 9.55 Sturm der Liebe q B 10.44 Tagesschau q B 10.45 Gefragt – Gejagt q B 11.35 Nashorn, Zebra & Co. q B 12.00 Tagesschau q B 12.15 ARD-Buffet q B

5.00 hallo deutschland B 5.30 ZDFMorgenmagazin q B 9.00 heute Xpress B 9.05 Volle Kanne – Service täglich B 10.30 Die Rosenheim-Cops. Krimiserie q B 11.15 Soko Wismar q B 12.00 heute B 12.10 drehscheibe B

7.30 Frage trifft Antwort q B 7.35 Schätze der Welt 7.50 Treffpunkt B 8.20 Eisenbahn-Romantik B 8.50 Landesschau RP q 9.35 Landesschau BW q 10.20 natürlich! B 10.50 ARD-Buffet q B 11.35 Elefant, Tiger & Co. B

5.15 Der Blaulicht Report B 6.00 Guten Morgen Deutschland B 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten B 9.00 Unter uns B 9.30 Betrugsfälle B 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf B 12.00 Punkt 12 – Das RTL-Mittagsjournal B

5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Infotainment. Gast: Christoph Scheermann. Moderation: Jan Hahn, Marlene Lufen B 10.00 Auf Streife. Doku-Soap B 11.00 Richterin Barbara Salesch. Gerichtsshow 12.00 Richter Alexander Hold

5.00 Scrubs 5.35 Mike & Molly ) B 6.15 How I Met Your Mother B 7.00 Two and a Half Men B 8.35 2 Broke Girls ) B 9.25 The Big Bang Theory ) 11.00 Mike & Molly ) B 11.50 How I Met Your Mother B 12.40 Two and a Half Men B

13.00 ZDF-Mittagsmagazin q B 14.00 Tagesschau q B 14.10 Rote Rosen. Telenovela q B 15.00 Tagesschau q B 15.10 Sturm der Liebe. Telenovela q B 16.00 Tagesschau q B 16.10 Verrückt nach Meer. Durch den Panamakanal q B 17.00 Tagesschau q B 17.15 Brisant q B 18.00 Paarduell q B 18.50 Hubert und Staller. Krimiserie. Tödliches Klassentreffen q B 19.45 Wissen vor acht – Werkstatt. Wie funktioniert Sprengbeton? q B 19.50 Wetter vor acht q B 19.55 Börse vor acht q B 20.00 Tagesschau q B

13.00 ZDF-Mittagsmagazin q B 14.00 heute – in Deutschland B 14.15 Die Küchenschlacht. Kochshow 15.00 heute Xpress q B 15.05 Bares für Rares q B 16.00 heute – in Europa q B 16.10 Soko Wien. Krimiserie. Ein mörderischer Plan q 17.00 heute q B 17.10 hallo deutschland q B 17.45 Leute heute q B 18.05 Soko Wismar. Krimiserie. Das Ende aller Träume q B 18.54 Lotto am Mittwoch 19.00 heute / Wetter q B 19.20 UEFA Champions League Magazin 19.35 Die Spezialisten – Im Namen der opfer. Krimiserie. Flowerpower q

13.15 Planet Wissen. Cannabis – Droge oder Medizin? B 14.15 Eisenbahn-Romantik B 14.45 Eisenbahn-Romantik 15.15 Bilderbuch q 16.00 Aktuell q 16.05 Kaffee oder Tee B 17.00 Aktuell q 17.05 Kaffee oder Tee B 18.00 Aktuell / Wetter 18.15 made in Südwest 18.45 Landesschau. Themen: „Grenzerfahrungen“ – Westerwälder Fotografin zurück aus Lesbos / Kampf gegen Falschmeldungen u. a. q 19.30 Aktuell / Wetter q 20.00 Tagesschau q B

14.00 Der Blaulicht Report B 15.00 Der Blaulicht Report B 16.00 Verdachtsfälle. Doku-Soap B 17.00 Betrugsfälle. Doku-Soap B 17.30 Unter uns. Daily Soap B 18.00 Explosiv – Das Magazin B 18.30 Exclusiv – Das Starmagazin B 18.45 RTL Aktuell / Wetter B 19.05 Alles was zählt. Daily Soap. Für Lena und Marian bricht eine Welt zusammen. B 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Daily Soap. John und Elena teilen nicht die gleiche Meinung. Jasmin setzt ein Zeichen der Freundschaft. David muss um Freiheit und Leben bangen. B

13.00 Richter Alexander Hold 14.00 Auf Streife B 16.00 Verdächtig – Die Wahrheit liegt im Verborgenen B 17.00 Mein dunkles Geheimnis. Kampf um Leonie B 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders. Das Glück der Anderen 18.00 Auf Streife – Die Spezialisten B 19.00 In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Doku-Soap. Sascha – Eiskalte Fahrerflucht. Rettungssanitäter Sascha wird Zeuge eines Unfalls mit Fahrerflucht. Während das Opfer im Krankenhaus liegt, begibt er sich auf die Suche nach dem Unfallverursacher. B 19.55 Sat.1 Nachrichten B

13.05 Two and a Half Men. Sitcom. Der Truthahn und die Männlichkeit / Bereit für die Großaufnahme / Ich kümmere mich um Prudence B 14.25 2 Broke Girls. Sitcom. Boy Toy / Die Geschmacksfrage ) B 15.15 The Big Bang Theory. Sitcom. Sex mit der Erzfeindin / Das ConanSpiel / Planet Bollywood / Homo Novus Automobilis 17.00 taff. Projekt Paradies B 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons. Zeichentrickserie. Selma heiratet Hollywoodstar 18.40 Die Simpsons. Zeichentrickserie. Die Reise nach Knoxville 19.05 Galileo. Wie viel „Low Carb“ ist gesund? B

20.15 Keine Zeit für Träume. Drama, D/A, 2014. Mit Anneke Kim Sarnau, Harald Schrott. Kathrin und Roman sind vollends mit ihrer jüngsten Tochter Merle beschäftigt, die an ADS leidet. Dann häufen sich die Probleme. q B

20.25 UEFA Champions League. Achtelfinale, Rückspiel: FC Bayern München – Juventus Turin. Anschl. Zusammenfassungen weiterer Spiele: FC Barcelona – FC Arsenal / Atlético Madrid – PSV Eindhoven / Manchester City – Dynamo Kiew q

20.15 Leif trifft. Das arme Deutschland – Kein Wohlstand für alle. „Jeder fünfte Deutsche ist von Armut bedroht.“ Dieser Befund des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2014 schreckte viele auf – ein Alarmzeichen für den Sozialstaat.

20.15 Die 10 kuriosesten Augenblicke, die das Leben auf den Kopf stellten. Ariadna Gutiérrez wurde 2015 zur „Miss Universe“ gekürt – fast, denn der Moderator verwechselte ihren Namen. Sonja Zietlow zeigt diese und andere Geschichten.

20.15 Beim Leben meiner Schwester. Drama, USA, 2008. Anna dient von Geburt an als „Spendermaschine“ für ihre an Leukämie erkrankte Schwester Kate. Als sie dann eine Nieren abgeben soll, zieht sie gegen ihre Eltern vor Gericht. )

20.15 Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte. Krankenhausserie. Liebeswahnsinn. Ein Mann kommt stark blutend in die Notaufnahme. Es ist der Koch Thomas Archibald. Seine Frau hat ihm den Penis abgeschnitten, weil er sie betrogen hat.

21.45 Plusminus q 22.15 Tagesthemen q B 22.45 Maischberger. Rechter Haken für Merkel – Kann sie ihre Politik noch durchsetzen? q B 0.00 Nachtmagazin q B 0.20 Keine Zeit für Träume. Drama, D/A, 2014 q B 1.53 Tagesschau B 1.55 Maischberger

23.15 auslandsjournal B 23.45 Markus Lanz q 0.55 heute+ B 1.10 UEFA Champions League. Achtelfinale, Rückspiel: FC Bayern München – Juventus Turin ) B 2.45 ZDFzeit. Wir Nachkriegskinder (1/2) – Zeit des Aufbruchs q B 3.30 Soko Wismar. Krimiserie. Das Ende aller Träume q B

21.00 Gute Zähne nur für Reiche? 21.45 Aktuell q 22.00 Tatort: Winternebel. Krimireihe, D, 2014. Mit Eva Mattes q ) B 23.30 Soundhunters. Töne machen die Musik 0.20 John Cage – Journeys in Sound q 1.20 Daheim in der Eifel – eine Geschichte vom Kommen und Gehen q B

21.15 Der Bachelor – Das große Finale 22.15 stern TV B 0.00 RTL Nachtjournal B 0.27 RTL Nachtjournal – Das Wetter B 0.30 Der Bachelor – Das große Finale. Dateshow B 1.25 Best of ...! Deutschlands schnellste Rankingshow B 2.20 Die Trovatos – Detektive decken auf. Doku-Soap B

22.25 Spiegel TV – Reportage. Nachschub für den Catwalk – Auf der Suche nach dem schönsten Mädchen B 23.25 24 Stunden. Hemmungslos erfolgreich sein? Mein Job im Sexbusiness B 0.25 Auf Streife B 0.50 News & Stories B 1.35 So gesehen B

21.15 Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte. Last der Erinnerung ) B 22.10 Code Black. Krankenhausserie. Überlebensschuld ) B 23.10 Crisis. Thriller-Serie. Code Orange 23.55 Supergirl. Science-Fiction-Serie. Geburt einer Heldin / Zusammen sind wir stark ) B 1.30 Fringe – Grenzfälle des FBI. Mysteryserie. Rückkehr ) B

Foto: arte

WDR

BR

HR

NDR

MDR

VoX

KABEL 1

RTL II

9.50 Aktuelle Stunde q B 10.35 Lokalzeit 11.05 Nashorn, Zebra & Co. q 11.55 Leopard, Seebär & Co. q 12.45 Planet Wissen q 13.45 Aktuell q B 14.00 Servicezeit q B 14.30 Australiens Nationalparks q B 15.15 Quarks & Caspers q B 16.00 Aktuell q B 16.15 daheim + unterwegs B 18.00 Aktuell / Lokalzeit q 18.15 Servicezeit q B 18.45 Aktuelle Stunde q B 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau q B 20.15 markt q 21.00 Doc Esser – Der GesundheitsCheck q B 21.45 Aktuell q B 22.10 Milliarden für Millionäre q B 22.55 Nestlé statt Muttermilch q B 23.25 Bottled Life q B 1.00 Domian B 2.00 Lokalzeit aus Köln

11.10 Eisbär, Affe & Co. 12.00 Nicht ohne deine Liebe. Liebesmelodram, D, 2002 q 13.30 In aller Freundschaft q 14.15 Der Natur auf der Spur q 15.05 Polizeiinspektion 1 15.30 Wir in Bayern 16.45 Rundschau q 17.00 traumpfade q 17.30 Regionales 18.00 Abendschau q 18.45 Rundschau q 19.00 stationen. Magazin q 19.45 Dahoam is Dahoam q 20.15 Energie aus dem Wald q 21.00 Kontrovers q 21.45 Rundschau Magazin q 22.00 Als unsere Berge Skifahren lernten q 22.45 kinokino 23.00 Rundschau Nacht 23.10 Moon – Die dunkle Seite des Mondes. ScienceFiction-Film, GB, 2009 q 0.40 Dahoam is Dahoam q

10.55 Hessenreporter 11.25 In aller Freundschaft q B 12.10 Der Job seines Lebens. Komödie, D, 2003 q 13.40 Wieder im Amt – Der Job seines Lebens 2. Komödie, D, 2004 q 15.10 Verrückt nach Meer q 16.00 Hessenschau q B 16.05 hallo hessen B 16.45 Hessenschau B 17.00 hallo hessen B 17.50 Hessenschau B 18.00 maintower 18.25 Brisant q B 18.50 service: trends B 19.15 alle wetter! B 19.30 Hessenschau q B 20.00 Tagesschau 20.15 MEX. das marktmagazin 21.00 Alles Wissen 21.45 Der Arzt, der um die Ecke denkt q B 22.30 Hessenschau B 22.45 Schlossplatz 1 23.30 Howl – Das Geheul. Biografie, USA, 2010 q 0.45 „Frischfilm“

11.00 Hallo Niedersachsen q B 11.30 Solo – die einsame Wildhündin q B 12.15 In aller Freundschaft q 13.00 NaturNah q B 13.30 Brisant q B 14.00 Aktuell q B 14.15 Bilderbuch Deutschland 15.00 Aktuell q B 15.15 Von Sibirien nach Japan 16.00 Aktuell q B 16.10 Mein Nachmittag q 17.10 Leopard, Seebär & Co. q B 18.00 Regionales 18.15 Wie geht das? q B 18.45 Das! q B 19.30 Regionales 20.00 Tagesschau q B 20.15 Expeditionen ins Tierreich q B 21.00 Der XXL-Ostfriese q 21.45 Aktuell q B 22.00 Großstadtrevier q B 22.50 extra 3 q B 23.20 Zapp q B 23.50 Polizeifunk ruft 0.40 Visite q B 1.40 Weltbilder q

10.10 Panda, Gorilla & Co. 10.55 Aktuell q B 11.00 MDR um 11 q B 11.40 In aller Freundschaft q B 12.25 Der Mann, der Gott verklagte. Komödie, AUS, 2000 q 14.00 MDR um 2 q B 14.59 Aktuell Eins30 q B 15.00 LexiTV q B 16.00 MDR um 4 q B 17.45 Aktuell q B 18.10 Brisant q B 18.54 Sandmann q 19.00 Regionales 19.30 Aktuell q B 19.50 Tierisch tierisch q B 20.15 Exakt q B 20.45 Gefährliche Hunde? Bilanz der Rasselisten q B 21.15 Die Spur der Täter q B 21.45 Aktuell q B 22.05 Polizeiruf 110: Lauf oder stirb. Krimireihe, D, 1996 q 23.33 Aktuell Eins30 B 23.35 Sedwitz q B 0.05 Rockpalast B

5.10 CSI: NY B 6.50 Verklag mich doch! 10.50 Vox nachrichten B 10.55 Mein himmlisches Hotel B 12.00 Shopping Queen 13.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise B 14.00 Schrankalarm 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise B 17.00 Mein himmlisches Hotel B 18.00 mieten, kaufen, wohnen B 19.00 Das perfekte Dinner – Wunschmenü 20.00 Prominent! B 20.15 Rizzoli & Isles q ) B 21.10 Rizzoli & Isles q ) B 22.10 Major Crimes ) B 23.05 Motive ) B 0.00 Rizzoli & Isles q ) B 0.55 Vox nachrichten B 1.15 Rizzoli & Isles q ) B 1.55 Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin

5.45 Numb3rs B 6.40 Mord ist ihr Hobby B 7.40 Cold Case 8.30 Without a Trace B 9.25 The Mentalist ) B 10.20 Navy CIS B 11.15 Without a Trace B 12.10 Numb3rs B 13.05 Cold Case 14.00 Navy CIS B 15.00 The Mentalist ) B 15.50 kabel eins news 16.00 Castle ) B 16.55 Abenteuer Leben – täglich neu entdecken B 17.55 Mein Lokal, Dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten? B 18.55 Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter B 20.15 Spiel ohne Regeln. Komödie, USA, 2005 ) B 22.30 Road Trip. Roadmovie, USA, 2000 B 0.25 Spiel ohne Regeln. Komödie, USA, 2005 ) B 2.00 Watch Me B

5.15 Die Straßencops B 5.55 Privatdetektive im Einsatz B 8.55 Frauentausch B 10.55 Family Stories B 12.55 Köln 50667 B 13.55 Berlin – Tag & Nacht B 15.00 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... B 16.55 Privatdetektive im Einsatz B 17.57 Promiflash News B 18.00 Köln 50667 B 19.00 Berlin – Tag & Nacht B 20.00 RTL II News B 20.14 Wetter B 20.15 Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie! B 21.15 Babys! Kleines Wunder – großes Glück B 22.15 Babys! Kleines Wunder – großes Glück B 23.20 Autopsie – Mysteriöse Todesfälle 0.15 Autopsie – Mysteriöse Todesfälle 1.05 Autopsie – Mysteriöse Todesfälle

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SPoRT 1

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ARTE

3 SAT

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9.50 Die 7Z B 10.40 Die Schlümpfe B 11.35 Micky Maus ) B 11.45 Voll verrückte Viecher ) B 12.15 Phineas und Ferb B 13.05 Star gegen die Mächte des Bösen B 13.25 Meine Schwester Charlie B 14.20 K.C. Undercover ) B 14.50 Liv und Maddie ) B 15.20 Phineas und Ferb B 15.50 Kim Possible B 16.20 Die Schlümpfe B 17.20 Phineas und Ferb B 18.00 Star gegen die Mächte des Bösen B 18.20 K.C. Undercover ) B 18.50 Liv und Maddie ) B 19.20 Violetta B 20.15 Meine wilden Töchter B 21.30 Suburgatory B 22.25 Immer wieder Jim ) B 23.40 What’s Up, Dad? ) B 0.30 Meine wilden Töchter B

10.30 Sally Bollywood B 11.00 Die Tom und Jerry Show B 11.30 Die Eule – Echt kauzig! B 11.55 Alvinnn!!! und die Chipmunks B 12.20 Go Wild! B 12.50 Coop gegen Kat B 13.20 King Julien B 13.50 Dinotrux B 14.15 Der gestiefelte Kater B 14.45 Dragons – Die Reiter von Berk B 15.10 Sammy B 15.40 Die Tom und Jerry Show B 16.05 Camp Sumpfgrund B 16.40 Go Wild! B 17.10 Dinotrux B 17.40 Alvinnn!!! und die Chipmunks B 18.10 King Julien B 18.40 WOW! 19.00 Angelo! B 19.15 Der gestiefelte Kater B 19.45 Dragons – Die Reiter von Berk B 20.15 Dr. House B 22.05 Royal Pains B 23.50 Dr. House B 0.40 Infomercials

11.40 Kein Keks für Kobolde B 12.00 Nils Holgersson mit den Wildgänsen 12.25 Garfield B 12.55 Gumball B 13.20 Die Wilden Kerle q B 13.45 Annedroids q B 14.08 logo! 14.10 Schloss Einstein – Erfurt B 15.00 Dance Academy q B 15.25 Lenas Ranch q B 15.45 Lou! B 16.10 logo! 16.15 Garfield B 16.40 Pat & Stan 16.45 Marsupilami 17.10 Das Green Team q B 17.35 Kein Keks für Kobolde B 18.00 Ritter Rost q B 18.15 JoNaLu B 18.40 Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? q B 18.50 Sandmann B 19.00 Der kleine Prinz q B 19.25 Dein Song 2016 B 19.50 logo! q 20.00 KiKA Live q B 20.10 In Your Dreams B

6.00 Teleshopping 15.30 Storage Hunters 16.00 Storage Hunters 16.30 The Liquidator 17.00 The Liquidator 17.30 Container Wars 18.00 Container Wars 18.30 Bundesliga Aktuell 18.55 Handball – Die DKB Handball-Bundesliga. TVB 1898 Stuttgart – RN Löwen, 25. Spieltag, live 20.45 Die PS Profis – Mehr Power aus dem Pott 21.45 Die PS Profis – Mehr Power aus dem Pott 22.45 Die PS Profis – Mehr Power aus dem Pott 23.30 Inside US Sports 0.00 DrückGlück.de – Glück für alle 0.45 Teleshopping 1.00 Sport Clips 1.05 Teleshopping 1.20 Sport Clips 1.50 Teleshopping 2.00 Sport Clips 2.05 Teleshopping 2.20 Sport Clips

8.30 Motorsport B 9.00 Radsport B 9.45 Ski Alpin. 11. und letzter Abfahrtslauf der Männer, live 11.15 Ski Alpin. 9. und letzter Abfahrtslauf der Frauen, live 12.45 Watts Sportzapping 13.00 Ski Alpin. 11. und letzter Abfahrtslauf der Männer B 14.00 Radsport. Fernfahrt Tirreno – Adriatico. 7. und letzte Etappe B 15.00 Radsport. Nokere Koerse. Eintagesrennen, live 17.00 Wintersport Today B 18.00 Skispringen B 18.55 Nachrichten 19.00 Motorrad. MotoGP – Die Saisonhighlights B 20.00 Motorsport B 20.30 Ski Alpin B 21.00 Ski Alpin B 22.00 Wintersport Today B 23.00 Nachrichten 23.05 Radsport B 0.15 Radsport B

8.25 Xenius B 8.55 Ägypten: Leben und Sterben im Tal der Könige (1+2/2) B 11.05 Medizin in fernen Ländern B 13.20 Arte Journal 14.05 Das Geheimnis des verborgenen Tempels. Abenteuerfilm, USA, 1985 15.50 Medizin in fernen Ländern B 16.20 Eine Sommerreise durch den Kaukasus B 17.00 Xenius B 17.30 Eine Sommerreise durch den Kaukasus B 18.15 Südkorea – Das Land der vielen Wunder B 19.10 Arte Journal 19.30 Wildes Deutschland B 20.15 Fliegende Liebende. Komödie, E, 2013 B 21.40 Labyrinth der Leidenschaften. Komödie, E, 1982 B 23.15 Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely 0.10 Der Mann an ihrer Seite B

6.15 3satTextVision 6.20 Kulturzeit B 7.00 nano B 7.30 Alpenpanorama B 9.00 ZIB q B 9.05 Kulturzeit B 9.45 nano B 10.15 Anne Will q B 11.15 Gefühlswelten (4/11) B 11.30 Hält unsere Liebe? q B 12.00 Sophie findet ihren Weg q B 12.30 Reporter: Wunschkind (2/2) 13.00 ZIB q B 13.20 Schlösserwelten Europas (4+5/5) B 14.50 Irlands Küsten (1-5/5) B 18.30 nano B 19.00 heute q B 19.20 Kulturzeit B 20.00 Tagesschau q B 20.15 Zwei Seiten der Wahrheit 21.05 Mein erstes Leben 22.00 ZIB 2 q B 22.25 Spuren des Bösen: Racheengel. Krimireihe, A/D, 2012 q ) B 23.55 Der Hochstapler q B 0.25 10 vor 10 0.55 Eco

7.30 Karl der Große 9.00 Vor Ort 9.10 Bon(n)jour 9.30 Wahlbeben 10.45 CeBIT 2016 12.00 Vor Ort 12.45 Regierungserklärung von Angela Merkel zum EU-Gipfel 15.00 Befragung der Bundesregierung 16.00 Polizei in Not 16.30 Der gläserne Mensch 17.00 Garantie vorbei – Gerät kaputt 17.30 Vor Ort 18.00 Sparkassen in der Krise 18.30 Karl der Große 20.00 Tagesschau q 20.15 Im Reich der Tiefe 21.45 Ich und die AfD 22.15 phoenix Runde 23.00 Der Tag 0.00 phoenix Runde 160316

Legende: : Zweikanalton, ) Dolby, A Schwarz-weiß, q Untertitel, B High Definition

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NR. 64 . MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016

SEITE 31

Panorama

Unsere Jugend: Zu dick? Zu faul?

O-Ton

„Jen ist toll. Sie ist eine tolle Person. Wir kommen prima miteinander aus.“

Studie WHO analysiert Gesundheitsverhalten – Mehr Übergewichtige, aber Konsum von Alkohol und Tabak geht zurück Von Martina Herzog und Alkimos Sartoros M Brüssel. Jugendliche in Europa und Nordamerika greifen immer seltener zu Alkohol und Zigaretten. Sie ernähren sich aber oft zu schlecht und sind zu dick. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Brüssel vorstellte. Demnach ist der Konsum von Alkohol und Tabak bei 11- bis 15Jährigen seit 2010 deutlich zurückgegangen. Der Erhebung zufolge konsumierten vor allem Mädchen in den vergangenen Jahren seltener Tabak. Während im Jahr 2010 noch 22 Prozent aller 15-jährigen Mädchen angaben, im Alter von 13 Jahren erstmals geraucht zu haben, waren es 2014 nur noch 13 Prozent. Bei den Jungen sank die Zahl von 26 auf 22 Prozent. Ähnlich sah es beim Alkoholkonsum aus. Während im Jahr 2010 noch 21 Prozent aller befragten 15-Jährigen nach eigenen Angaben jede Woche Alkohol tranken, lag die Zahl 2014 bei 13 Prozent. „Die Zahl derer, die jede Woche rauchen und trinken, hat sich im vergangenen Jahrzehnt halbiert“, sagte WHO-Studienautorin Jo Inchley. Sowohl beim Tabak- als auch beim Alkoholkonsum lagen die Zahlen für Deutschland im Mittelfeld der mehr als 40 untersuchten Länder und Regionen. In Europa

Immer mehr Jugendliche leiden schon früh unter Übergewicht – das hat Folgen für das ganze Leben. griffen Jugendliche besonders häufig etwa in Bulgarien, Kroatien und Rumänien zu Alkohol und Zigaretten. Bei Kindern aus finanziell schlechter gestellten Familien lag die Zahl dabei in der Regel höher. Besorgniserregend ist nach Einschätzung der Experten die relativ hohe Anzahl Übergewichtiger sowie schlechte Ernährung und Mangel an körperlicher Betätigung bei

Jugendlichen. Demnach essen im Schnitt etwa nur 29 Prozent aller Jungen im Alter von 15 Jahren täglich Obst. Bei den gleichaltrigen Mädchen sind es 37 Prozent. Des Weiteren untersuchte die WHO auch viele alltägliche Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Zähneputzen: Bei der Zahngesundheit führen Schweizer Jugendliche in allen Altersklassen

das Feld an: 79 Prozent der 15-jährigen Jungen putzen sich mehr als einmal täglich die Zähne, bei den Mädchen sind es 91 Prozent. Auch beim Fernsehen schaute die WHO genauer hin. Die israelischen Jugendlichen liegen diesbezüglich vorn. Hier sitzen 69 Prozent an Wochentagen zwei Stunden oder mehr vor dem Bildschirm. Bei den 13-Jährigen steht Bulgari-

en auf Platz eins, bei den 15-Jährigen die Republik Moldau mit jeweils mehr als 70 Prozent. In Sachen körperliche Auseinandersetzungen in der Altersklasse der Elfjährigen tragen französischsprachige Belgier die härtesten Kämpfe aus. Bei den 13und 15-Jährigen führen armenische Jungen die Statistik an. Fast jeder Dritte meldete mindestens drei körperliche Auseinandersetzungen im vergangenen Jahr. In der Jugendstudie spielen auch Verhütung und Schutz vor Sexualkrankheiten eine wichtige Rolle: In der Schweiz schützen sich die meisten 15-Jährigen (80 Prozent der Mädchen, 82 Prozent der Jungen) mit Kondomen. Die niedrigsten Raten weist Polen auf (24 Prozent Mädchen, 28 Prozent Jungen). Bei der Nutzung der Pille führt Deutschland die Statistik an (69 Prozent der Mädchen, 62 Prozent der Jungen). „Die im wichtigen zweiten Lebensjahrzehnt eines jungen Menschen erworbenen gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen und sozialen Angewohnheiten und Einstellungen können sich im Erwachsenenalter fortsetzen und den Lebensverlauf beeinflussen“, sagte die WHO-Regionaldirektorin für Europa, Zsuzsanna Jakab. Die Entwicklung positiver Verhaltensweisen ist demnach von hoher Bedeutung. Für die Erhebung wertete die WHO Daten von insgesamt rund 220 000 Jugendlichen aus.

Prozess um Tod im Fahrgeschäft beginnt

Gut gelaufen

101-Jähriger hilft als ältester Telefonjoker

Gericht Elfjährige starb bei Unfall im Holiday Park

Hans von Seggern aus dem niedersächsischen Oldenburg ist der bislang älteste Telefonjoker in der Geschichte der RTLQuizshow „Wer wird Millionär?“. Am Montag half der 101-jährige Ex-Pastor seinem Sohn Christoph (50) bei der 125 000-Euro-Frage. Von Seggern senior wusste die Antwort auf Jauchs Frage, welcher Automobilbauer als erster Mensch den Ärmelkanal nonstop hin und zurück überflogen hatte – nämlich Charles Rolls. Sein Sohn stieg danach aus dem Quizspiel aus.

Von Jasper Rothfels

M Haßloch. Ein Polizeisiegel auf der Einlasspforte des Karussells erinnert auch 19 Monate nach dem tödlichen Unfall an die Tragödie im Haßlocher Holiday Park. Am 15. August 2014 starb hier ein elfjähriges Mädchen – überrollt von den Rädern des Fahrgeschäfts „Spinning Barrels“ (drehende Fässer), in das es mit seiner Mutter hatte einsteigen wollen. Jetzt befasst sich das Amtsgericht im nahen Neustadt mit der Frage, wer die Schuld an dem Unglück trägt. Angeklagt sind drei Männer, die damals alle in den Diensten des

Freizeitparks standen. Für einen Ortstermin sind sie mit den Eltern des Kindes und einer Schar Juristen an den Ort des Geschehens zurückgekehrt. Der gatterartigen Einlasspforte kommt bei dem Fall besondere Bedeutung zu. Die Mutter sagt aus, dass sie offen war, als sie mit ihrer Tochter hindurchging, um auf eine der drei Plattformen des Fahrgeschäfts zu steigen. Das hätte zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr sein dürfen. Schuld ist aus Sicht von Staatsanwalt Dr. Torsten Lenz ein 22-jähriger Student, der das Fahrgeschäft damals bediente. Der junge Mann behauptet nach An-

gaben seines Anwalts aber, dass er die Tür zuvor geschlossen hatte. Die Juristen erörtern derzeit die Frage, ob das Fahrgeschäft bei geöffneter Tür überhaupt anfahren konnte. Bei Tests ist das anfangs nicht so gewesen, aber irgendwann dann doch, sagt ein 64-jähriger Sachverständiger des TÜV Rheinland, der die Anlage nach dem Unglück prüfte. Später hat man an den Sensoren der Tür einen Wackelkontakt entdeckt. Der Fachmann will aber auch nicht ausschließen, dass die Sensoren beschädigt wurden, als er und ein Polizist probeweise versuchten, die geschlossene Tür gewaltsam aufzudrücken. Die Anlage selbst ist nicht in Betrieb. Nach der Freigabe durch die

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Behörden hat man sie verkauft, sagt ein Parksprecher. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 22-Jährigen außerdem vor, dass er nicht durchgesagt hat, dass die Fahrt gleich losgeht. Dafür soll ein 30-Jähriger verantwortlich sein, der den 22Jährigen einwies. Nach Angaben seines Anwalts hat er mehrere Hundert solcher Einweisungen vorgenommen. Das kann auch beim 22-Jährigen erfolgt sein – „es ist aber nicht mehr nachvollziehbar, in welchem Fahrgeschäft das war“, sagt sein Anwalt. Ein ebenfalls angeklagter Parkmanager (41), der für die Kontrolle des 22-Jährigen zuständig war, betont, nach der Darstellung des Jüngeren hat dieser alles richtig gemacht – er kann sich den Hergang nicht erklären.

Inkl. Verpflegung Termin: Nov 2016

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Hollywood-Star Ben Affleck (43) spricht rund acht Monate nach der Trennung von Jennifer Garner (43) von einer guten Beziehung zu seiner Ex-Ehefrau. Das Paar hatte sich im Juli nach zehn Jahren Ehe getrennt. Die beiden haben drei gemeinsame Kinder.

Er – Sie – Es

Moderatorin wieder fit M Mainz. Einen Tag nach einem Schwächeanfall vor laufender Kamera hat ZDF-Moderatorin Babette von Kienlin (53) wieder durch die Sendung „Drehscheibe“ geführt. Sie erklärte in einer Stellungnahme: „Mein kleiner Schwächeanfall lag an meinem niedrigen Blutdruck. Heute geht es mir schon wieder wunderbar.“ Die Moderatorin war am Montag während eines Liveinterviews mit dem Mainzer Politikwissenschaftler Thorsten Faas zu den Landtagswahlen zusammengebrochen.

Glückwunsch

Ernst Hilbich wird 85 Ernst Hilbich war das Sams in der Augsburger Puppenkiste, der Sketchpartner von Rudi Carrell, einer der Stammschauspieler bei den „Anrheinern“ – und er sang für Heinz Schenk im „Blauen Bock“ das Lied „Knieritz an der Knatter“. Heute wird der beliebte Kölner Schauspieler 85. Gefeiert wird nur klein. „Wir sind in die Schweiz abgehauen“, erzählt uns seine Ehefrau Lotti Krekel im Gespräch, „mein Ernst mag das große Feiern nicht so sehr.“ md

RZ-Ostergewinnspiel

Herzlichen Glückwunsch! Beim Ostergewinnspiel unserer Zeitung hat Paul Pieper aus Puderbach einen Kaffee-Vollautomaten von der Firma Birkenstock in Limburg gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Auch heute finden Sie in unserer Zeitung auf der Ostergewinnspielseite das Lösungswort für den Tagesgewinn – markiert durch einen roten Schmetterling.

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70 Jahre RZ .

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Samstag, 16. September 2000

LOKALES

Kein Geld für Kaisers neue Kleider Stolz thront Kaiser Wilhelm I. auf seinem Pferd überm Eck. Ein beliebtes Ausflugs- und Fotomotiv. Aber nicht nur wer den Kaiser durch die Linse heranzoomt wird feststellen, dass das Standbild zwei Farben aufweist. Es ist halb grün, halb braun. Die RZ ging den Ursachen auf den Grund. 5 Seite 9

Kokain an Bekannte „verteilt“ Zufällig waren vier Koblenzer Drogendealer der Polizei ins Netz gegangen. Jetzt stand das Kokain-Quartett vor Gericht. Die Ware hatte es im Bekanntenkreis abgesetzt. Es gab für die geständigen Angeklagten Freiheitsstrafen zwischen einem und drei Jahren – zum Teil auf Bewährung. 5 Seite 15

SPORT

Fußball-Bundesliga: FCK kam spät 1. FC Kaiserslautern

- 1. FC Köln

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Zweite Liga: Duisburgs erster Sieg MSV Duisburg Hannover 96

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UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG

55. Jahrgang · Nr. 216 · G 5912 Einzelpreis DM 2,20 · Ausgabe BK - Stadt Koblenz

Erstes Gold geht an Sydney

Rolf Kauka gestorben

Welch ein traumhafter Start der Olympischen Spiele in Sydney! Als Höhepunkt der vierstündigen Eröffnungsfeier entzündete Australiens GoldHoffnung Cathy Freeman das Feuer – eine Verbeugung der Organisatoren vor den Aborigines, den australischen Eingeborenen.

THOMASVILLE. ComicLeser trauern um Rolf Kauka. Der erfolgreichste deutsche Comiczeichner starb 83-jährig in Thomasville/USA. Kauka schuf in den 50er Jahren die Serie „Fix und Foxi“. Die Hefte wurden in Deutschland bis zu 400 000 Mal wöchentlich verkauft.

Glanzvolle Eröffnung der Olympischen Spiele – Traumhafte Reise durch die australische Geschichte

5 Panorama: Deutsche Antwort auf Walt Disney

SYDNEY. So spektakulär ist die Olympische Flamme noch nie entfacht worden. Vor 110 000 Zuschauern im futuristischen „Stadium Australia“ zauberte 400-Meter-Läuferin Cathy Freeman, die populärste Aborigine des Landes, als letzte Fackelläuferin einen Feuerring auf das Wasser. Die Wahl von Freeman gilt als größtmögliche politische

Proteste halten an Ärger über Spritpreise

4:1 3:0

5 Seite 31

Erik Zabel siegt und steigt aus Telekom-Supersprinter Erik Zabel hat das erste Teilstück der dritten Etappe der 35. Rheinland-Pfalz-Radrundfahrt von Kirn nach Trier gewonnen. Die Rundfahrt ist für Zabel allerdings beendet, da er heute zu Olympia nach Sydney aufbrechen wird, um dort auf Medaillenjagd zu gehen. Am Nachmittag fuhr der Belgier Marc Wauters durch einen Sieg im Zeitfahren von Konz nach Saarburg ins Gelbe Trikot des Gesamtführenden. 5 Seite 31

PANORAMA

Wieder eine Hinrichtung in den USA Trotz massiver Proteste und letzter Gnadengesuche ist ein ItaloAmerikaner im US-Bundesstaat Virginia hingerichtet worden. Der 33-Jährige war wegen Mordes an seiner Freundin verurteilt worden. Er beteuerte seine Unschuld, der Papst setzte sich für ihn ein. War Derek Rocco Barnabei wirklich schuldig? 5 Seite 21

KULTUR

Frankfurts Theaterszene rumort wieder Der Opern-Chef schmeißt den Bettel hin. Der Ballett-Chef überwirft sich, laut FAZ, mit den TAT-Kollegen. Und der SchauspielChef geht derweil mit einem ungeschminkten „Sommernachtstraum“ der Rente entgegen. Frankfurt livehaftig. 5 Seite 22

GRAFIK DES TAGES

Preis für einen Liter Normalbenzin in Mark Mitte Sept. 2000 insgesamt

(Kuwait-Krise)

1,392

(=67,9 %)

davon:

1,001

Staatliche Abgaben

0,415

abgabenfreier Preis

(=70,7 %)

(=29,3 %)

0,657

(=32,1 %)

Quelle: Aral

16.9.2000

Die Benzinpreise sind in die Höhe geschnellt – von 1,416 Mark 1991 auf 2,049 Mark im September. Dabei blieben die staatlichen Abgaben auf hohem Niveau. 5 Diese Seite: Proteste halten an

AUF EINEN BLICK WETTER/SERVICE 5 Safe Kids-Box sind ein Renner 5 Seite 8 ROMAN 5 Melina und die Delphine 5 Seite 18 TV-TIPP5 Abyss, Sa, 20.15 Uhr, PRO 7 5 JOURNAL

WIR FÜR SIE

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Vertrieb: 0261/892-123 Anzeigen: 0261/892-8 Redaktion: 0261/892-777

Das Licht der Olympischen Spiele strahlt heller als je zuvor. Die Aborigine Cathy Freeman entzündete das olympische Feuer, das bis zum 1. Oktober brennen wird. N Foto: dpa

Geste Australiens gegenüber seinen Ureinwohnern. Die Schale mit der Flamme schwebte anschließend – wegen einer Panne mit Verzögerung – wie ein Raumschiff über einen Wasserfall hoch auf den Stadionrand. Dort wird sie bis zum 1. Oktober brennen. Die Eröffnung begeisterte mit Herzlichkeit und bewegenden Momenten bei der „mystischen Reise“ durch die Geschichte Australiens, vom Feuerzauber der Aborigines bis zum Eintreffen der ersten Siedler.

Generalgouverneur Sir William Deane hatte als Vertreter der britischen Königin um 22:41 Uhr Ortszeit die zweiten Sommerspiele auf der südlichen Halbkugel nach Melbourne 1956 eröffnet. 200 Mannschaften, mehr als je zuvor, marschierten ins Stadion ein. 10 600 Athleten wollen um die 300 Goldmedaillen kämpfen. Traditionell bildete beim Einmarsch der Nationen Griechenland die Spitze. Für das deutsche Team, das an 70. Stelle einmarschierte, spielte eine Marching Band das Lied

Aus für Meiler

Tschernobyl vom Netz

Die Spritpreise explodieren

Oktober 1991

15.September–1.Oktober

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PARIS/KIEW. Die Ukraine will das Atomkraftwerk von Tschernobyl bis zum Jahresende stilllegen. Der letzte Reaktor werde am 15. Dezember vom Netz genommen, sicherte der ukrainische Präsident Leonid Kutschma beim Gipfeltreffen mit der Europäischen Union zu. Im Gegenzug zur Schließung der Anlage, von der 1986 die bislang größte zivile Atomkatastrophe ausging, hatten die führenden Industriestaaten (G-7) der Ukraine Finanzmittel in Milliardenhöhe für den Energiesektor zugesagt. Kiew hatte mit einer Verzögerung der Schließung von Tschernobyl gedroht, sollten die Finanzhilfen nicht fließen. Die Regierung in Kiew will aber an der Atomtechnologie festhalten und den umstrittenen Bau zweier Atomkraftwerke im Westen der Ukraine voranbringen. Mehrere europäische Länder, darunter Deutschland, weigern sich jedoch, der Finanzierung der zu etwa 90 Prozent fertiggestellten Meiler zuzustimmen.

von der „Schützenliesel“. Die deutsche Flagge trug die Kanutin Birgit Fischer, die bei

Keine pflegeleichte Symbolfigur „Mr. Olympia“ kennt sich aus

5 Mehr auf „Olympia 2000“ vier Olympiateilnahmen schon fünf Goldmedaillen gewonnen hat.

Sein Glaube versetzte Fenster MAINZ. Ein Priester, der von Kunst nichts verstand, hat vor knapp 25 Jahren den weltberühmten Maler Marc Chagall dazu gebracht, die Fenster für die Mainzer Kirche St. Stephan zu entwerfen. Jetzt ist das blaue Ensemble komplett. Wir fragten: Monsignore Mayer, wie haben Sie das gemacht?

5 Journal: Fenster zur Seele.

Außerdem: Aktenzeichen des Terrors – Leben mit Loks – Wie ein roter Diamant

Sie sind drin. Endlich. Wenn Gott will, scheint bei der Feier an diesem Sonntag sogar die Sonne durch die Fenster von St. Stephan. Keiner würde sich darüber so sehr freuen wie Monsignore Klaus Mayer. Vor 27 Jahren hat er den ersten Brief an Marc Chagall abgeschickt. 15 Jahre nach dem Tod des Künstlers wurde das berühmte blaue Ensemble vollendet.

St. Stephan ist die einzige Kirche in Deutschland, für die Marc Chagall Fenster entworfen hat. Für Klaus Mayer sind sie von unschätzbarem Wert. N Foto: Piel / (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2000

Fenster zur Seele

iel Betrieb für einen Freitagnachmittag. Mit kleinen eiligen Schritten bahnt sich Klaus Mayer einen Weg durch die Menschengruppe, die der Regen durch die schwere Holztür ins Innere von St. Stephan gespült hat. Die tropfnassen Männer und Frauen machen dem 77-Jährigen ehrerbietig Platz – selbst in einem gewöhnlichen schwarzen Straßenanzug sieht der Monsignore noch wie ein Monsignore aus. Wüssten die ahnungslosen Touristen, deren Blicke sich am unsagbar schönen Blau der Kirchenfenster festgesaugt haben, wer da in seiner Tasche nach dem Schlüssel für die Sakristei kramt, hätten sie ihm vielleicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Pfarrer Klaus Mayer war es, der Marc Chagall in den 70er Jahren dazu gebracht hat, diese Fenster für die Mainzer Kirche St. Stephan zu entwerfen.

I

ch bin kein Chagall-Kenner, aber ich kenne Chagall.“ Wie die meisten Priester spielt Klaus Mayer gerne mit Worten und Bildern. Er hat an einem kleinen Tisch in der Sakristei Platz genommen, die Hände im Schoß gefaltet und mit leiser, bedächtiger Stimme zu erzählen begonnen. 1965 ist der gebürtige Darmstädter als Pfarrer nach St. Stephan gekommen – eine 1000 Jahre alte gotische Hallenkirche, die während des Krieges mehrmals zerstört wurde. Mayers Vorgänger hatte schon fleißig renoviert und ihm dennoch viel Arbeit hinterlassen. Die augenfälligste: riesige schmucklose Fenster, die nach Farbe schrien. Doch wer sollte sie gestalten? In einem Buch sah der heute 77-Jährige Reproduktionen der Chagall-Fenster in Zürich und Jerusalem. Und obwohl er als studierter Theologe und Philosoph von Marc Chagalls Kunst nichts verstand, dachte er: „Wenn das einer hinbringt, dann der.“ Ein kühner Gedanke. Marc Chagall war damals 86 Jahre alt und hatte an DeutschK E R S T I N

S T I E F E L

land keine guten Erinnerungen. Die Nazis hatten seine Bilder als „entartete Kunst“ verbrannt und ihn für mehrere Jahre aus seiner Wahlheimat Frankreich vertrieben. Pfarrer Mayer, der von alledem nichts wusste, schrieb ihm trotzdem. Das war 1973. Wie viele Briefe seither zwischen Mainz und dem Atelier des Malers hin- und hergeschickt wurden, weiß der Monsignore heute nicht mehr. Doch er erinnert sich gut daran, dass er sich stets gründlich vorbereitete, bevor er sich an den Schreibtisch setzte. „Um Chagall zu überzeugen, die Fenster zu machen, hab ich mich mehr und mehr in seine Arbeit vertieft.“ Und weil der Maler nicht mehr reiste, ließ Mayer einen Film über St. Stephan drehen und brachte ihn selbst nach Frankreich – allein, da Chagall Besuche von Delegationen hasste. Zwei Stunden dauerte das erste Treffen in St. Paule de Vence bei Nizza. Der betagte Künstler nahm den Monsignore aus Deutschland bei der Hand und führte ihn zu einem bequemen Ohrensessel; er selbst kauerte auf einem spartanischen Bänkchen. „Ein Ausdruck seiner Bescheidenheit“, sagt Mayer, der sich noch an jedes Detail dieser Begegnung erinnert. So deutlich, dass er gar nicht merkt, wie es in der Sakristei von St. Stephan immer dunkler wird. Als er schließlich aufsteht und das Licht anknipst, zeichnen sich die Gegenstände um ihn herum für einen Moment überdeutlich ab: das Messgewand auf einem Kleiderbügel, die Messweinflasche mit zwei Gläsern und zwei großformatige Bibeln. Chagalls Frau Vava, die in Berlin Kunstgeschichte studiert hatte und fließend Deutsch sprach, wurde nicht nur Mayers Dolmetscherin, sondern auch seine Verbündete. „Eine wundervolle Frau, und sie hat mir ihre Freundschaft geschenkt“, sagt er, und die Augen hinter der goldgeränderten Brille leuchten dabei. Auch Vavas Mann plauderte offensichtlich gerne mit dem deutschen Geistlichen über Gott und die Welt, doch er blieb unverbindlich. Nur Vava ist es zu verdanken, dass Mayer nicht das Handtuch warf. „Er kann erst zusagen, wenn er das Bild vor seinem inneren Auge sieht“, erklärte sie dem hartnäckigen Main-

zer Pfarrer, wenn er mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. Marc Chagall war 90, als er sich schließlich an die Entwürfe für das erste Fenster machte. Dass er damit bei einigen jüdischen Künstlerkollegen Befremden auslöste, störte ihn nicht. Am 23. September 1978 wurde seine leuchtende Vision vom „Gott der Väter“ mit Polizeieskorte nach Mainz gebracht. Pfarrer Mayer hatte dem Bistum versprochen, keine einzige Kirchensteuermark für den Chagall-Auftrag auszugeben. Er eilte in die Staatskanzlei und erinnerte

Marc Chagall hat St. Stephan nie betreten. Die Reise nach Mainz wäre für den betagten Künstler zu beschwerlich gewesen. N Foto: dpa

den damaligen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel an das Ehrenwort seines Vorgängers: Helmut Kohl hatte versprochen, er werde in den Landessäckel greifen, falls es dem Pfarrer gelänge, Marc Chagall zu engagieren. Vogel schluckte, aber zahlte. Ursprünglich war nur daran gedacht, eines der Mittelfenster von Chagall gestalten zu lassen. Für Mayer völlig überraschend, begann der mittlerweile 91-jährige Maler noch im selben Jahr mit weiteren Entwürfen. Im November 1984, nur wenige Monate vor seinem Tod, vollendete Chagall das

5 Deutschland/Die Welt: Blickpunkt

Schulen ins Internet

Alle sollen bis Jahresende im Land surfen können

16/9/2000

JOURNAL

V

Besonders gefeiert wurde vom Publikum außer dem eigenen Team die Mannschaft beider Koreas, die erstmals gemeinsam einmarschierten. Nord- und Südkoreaner präsentierten sich gemeinsam hinter einer weißen Flagge, die das Bild ihrer seit 1950 geteilten Halbinsel trug und hielten sich alle an den Händen. Die olympischen Wettkämpfe haben in der Nacht zum Samstag (MESZ) begonnen. Die ersten deutschen Medaillenhoffnungen tragen Schwimmer und Schützen.

BERLIN. Mit Protestaktionen haben Lkw-Fahrer und Bauern auch am Freitag ihrem Ärger über die hohen Spritkosten Luft gemacht. In Bremen legten rund 240 Brummis, Taxis und Traktoren den Verkehr lahm. In Sachsen rollten 400 Landwirte mit ihren Traktoren im Schritttempo an 23 Autobahnzufahrten. In Berlin blockierten Lkws eine der am stärksten befahrenen Straßen. Unter dem Druck der Proteste wollen SPD und Grüne in der kommenden Woche über Hilfen in Härtefällen beraten. An der Ökosteuer werde aber nicht gerüttelt, hieß es. Die CDU/CSU-Fraktion will die Ökosteuer kippen und brachte einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Bundestag ein. In Europa hat sich die Protestwelle auf Irland, die Niederlande und Spanien ausgedehnt. In Großbritannien und Belgien wurden die Blockaden weitgehend beendet.

letzte von neun Fenstern für St. Stephan. Er selbst hat die Kirche nie betreten. Seine Frau Vava dagegen begleitete jedes einzelne Kunstwerk auf seiner Reise an den Rhein. Charles Marqs Atelier in Reims, mit dem Chagall viele Jahre zusammengearbeitet hat, gestaltete nach dessen Tod die 19 restlichen Fenster – mit eigener Handschrift, aber im gleichen blauen Grundton.

S

eit 1991 gibt es in St. Stephan einen neuen Priester. Dennoch hat sich Klaus Mayer längst nicht zur Ruhe gesetzt. Der 77Jährige kümmert sich um Publikationen, bietet Meditationen zu den Chagall-Fenstern an sorgt dafür, dass auch die restlichen Spuren des Krieges noch beseitigt werden. Marc Chagall und Klaus Mayer verband mehr als das gemeinsame Projekt in Mainz. Gott trennt Juden und Christen nicht voneinander, sondern er verbindet sie – davon waren der jüdische Künstler und der katholische Pfarrer überzeugt. Diese Botschaft steckt auch in den biblischen Motiven auf den Fenstern der Stephanskirche. Mayer hat jedes einzelne stundenlang studiert. „Verstehen kann man das nur, wenn man sich Zeit nimmt“, sagt er bestimmt und legt dabei die Kuppen seiner Finger aneinander. Will sagen: Mystik ist Arbeit und liegt nicht auf der Straße. Wie die meisten Priester spricht der Monsignore nicht gerne über Geld. Auch bei den Treffen mit Marc Chagall war davon nie die Rede. „Für mich ist jedes Fenster von unschätzbarem, aber nicht materiellem Wert“, sagt Mayer, während draußen immer noch der Regen gegen die Sakristeifenster trommelt. Nur so viel: Der Priester hat Wort gehalten und sowohl Chagall als auch das Atelier Marq ausschließlich mit Spenden bezahlt. Monsignore Mayer ist Autor mehrerer Bücher über Marc Chagall. Eines schrieb er sofort, nachdem dessen erstes Fenster in St. Stephan eingebaut worden war. Vava übersetzte das Manuskript für ihren Mann ins Französische. Die Rezension des damals 90Jährigen bestand aus einem einzigen Satz: „Herr Mayer, Sie verstehen Chagall“.

1

Marc Chagall wurde 1887 in Witebsk, Weißrussland, als Kind jüdischer Eltern geboren und wuchs mit antisemitischen Pogromen auf. Nach dem Studium in St. Petersburg lebte er überwiegend in Paris. Als die Nazis Frankreich besetzten, ging er in die USA, kehrte aber 1948 nach Frankreich zurück. Er starb 1985.

2

Chagalls Kunst ist keine surrealistische Kunst der Träume. Er malte seine Visionen einer „wünschbaren Welt“, gedacht als Gegenbild zur Realität. Er hat seine russisch-jüdische Herkunft und seine Religiosität nie verleugnet, sondern sie in seinen Bildern thematisiert.

3

Zu den Chagall-Fenstern in St. Stephan bietet Monsignore Klaus Mayer Meditationen an. Die Termine sind abrufbar unter Telefon (06131) 23 16 40.

KOBLENZ. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulman will bis Ende 2001 allen Schulen einen Internet-Zugang ermöglichen. Auch ohne Bundeshilfe will Rheinland-Pfalz dieses Ziel schon „Ende dieses Jahres erreichen“, reagiert Bildungs- und Wissenschaftsminister Jürgen Zöllner (SPD) im Gespräch mit unserer Zeitung auf diese Ankündigung. Die Schulträger würden mit Sponsoren und durch seine Initiative „Klassen im Inter-

net“ das Ziel erreichen, dass bis zum Jahresende alle Schulen ans Netz gehen können und die Schulen der Sekundarstufe 1 auch Internet-Labors einrichten. Dafür werden 6000 Lehrer speziell geschult. Nachdem im Land das Abitur nach 12,5 Jahren der Standard ist, soll im nächsten Schritt auch die Einschulung mit fünf Jahren ermöglicht werden.

5 Deutschland: Das Interview

Eichel bleibt dabei: Sparen, sparen, sparen Abschluss der Haushaltsdebatte im Bundestag – 2006 soll der Abbau der Staatsschuld beginnen BERLIN. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) will von dem eingeschlagenen Konsolidierungskurs der rotgrünen Koalition zum Abbau des Schuldenbergs nicht abgehen. Zum Abschluss der viertägigen Bundestagsdebatte zum Haushaltsentwurf für 2001 sagte Eichel, wer keine Ausgabendisziplin übe, werde nie aus der Schuldenfalle herauskommen. Die Menschen hätten dies ver-

standen, sagte der Finanzminister in der wiederholt vom Streit um die hohen Benzinpreise beherrschten Debatte. Eichel stellte klar, dass erst bei ausgeglichenen öffentlichen Haushalten mit dem eigentlichen Abbau der Staatsschuld begonnen werden könne. Er hoffe, dass dies im Jahr 2006 der Fall sein werde. Mit Blick auf das höhere Wirtschaftswachstum und einen Beschäftigungszuwachs sagte

Eichel: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Der Opposition warf der Finanzminister vor, keine Alternative zum Regierungskurs zu haben. Während bei allen Einzel-Etats nur zusätzliche Ausgaben gefordert und zugleich unzureichende Sparmaßnahmen beklagt würden, führe die Regierung das Land aus der „Schuldenfalle“. Union, FDP und PDS kritisierten die nach ihrer Aussage

zu geringe Investitionsquote. Es sei keine klare Linie beim „Herunterfahren und Sparen“ zu erkennen, sagte Hans Jochen Henke (CDU). Nach Aussage der FDP werden die Investitionskürzungen vor allem den Mittelstand treffen, da hier der Bund oft einziger Auftraggeber sei. Für die PDS darf der Konsolidierungskurs kein Selbstzweck sein.

5 Seite 2: Kommentar

BÖRSE AKTUELL: +++ Aktien auf Achterbahn +++ Schluss-DAX: 6999,54 (–0,69%) +++ Lufthansa legt zu +++

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