April 16, 2017 | Author: Daniel Weiss | Category: N/A
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Zukunftswerkstätten Technologie und Qualifikation Zukunftstechnologien im Internet der Dinge in der industriellen Produktion Dr. Leif Brand Tel: 0211-6214516 E-Mail:
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24.6.2013, Stuttgart www.zt-consulting.de
Internet der Dinge
Übersichtsstudie:
Internet der Dinge - Perspektiven für die Logistik L. Brand, T. Hülser, V. Grimm, A. Zweck ZTC-Band 80, März 2009
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Internet der Dinge
Was ist das „Internet der Dinge“ ? 1999: „Internet of Things“ (Kevin Ashton; Auto-ID Center des MIT) IT-vernetztes System autonom interagierender Gegenstände u. Prozesse zunehmende Selbstorganisation Verschmelzung physischer Objekte mit der digitalen Welt
keine allgemein gültige Definition breite Begriffsverwendung „Ubiquitous Computing“ (Allgegenwart rechnergestützter Informationsverarbeitung) „Pervasive Computing“ (Allesdurchdringende Vernetzung des Alltags durch „intelligente“ Gegenstände) In der industriellen Produktion auch „Industrie 4.0“ www.zt-consulting.de
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Internet der Dinge
„Internet der Dinge“ erfüllt folgende Aspekte: Einbettung: vernetzte Objekte werden in das Lebens- und Arbeitsumfeld des Menschen integriert Umgebungssensitivität / „Ambient Intelligence“: technische Systeme nehmen den Nutzer in seinem Situationskontext wahr Personalisierung / Individualisierung: maßgeschneiderte Konfigurierbarkeit technischer Systeme Adaptierbarkeit: technische Systeme entsprechend den Anforderungen
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Vorwegnahme: technische Systeme können in begrenztem Umfang Anforderungen des Nutzers oder von Produktionsprozessen vorausahnen
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Internet der Dinge
Vernetzung
autonomes Handeln
Technologische Konvergenz
Internet
„eingebettete Logik“
Mobilfunknetze
sensorische Elemente
„Internet der Dinge“ keine geschlossene, eigenständige Technologie
drahtgebundene Bussysteme
„Selbstwahrnehmung“
Nahbereichsfunk (WLAN, Bluetooth, ZigBee etc.)
Datenverarbeitung
physische Vernetzung (z. B. Logistik u. Industrieproduktion)
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aktorische Elemente auslösen selbständigen Handelns
Zusammenführung zahlreicher Technologien aus unterschiedlichen Feldern zu einem an der Anwendung orientierten Gesamtsystem
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Internet der Dinge
Basistechnologien RFID / Smart Label
Informations und Kommunikationstechnologien
Funknetze / Wireless-Technologien
Elektronik
Sensornetze
Künstliche Intelligenz
Organische Elektronik
Kognitionswissenschaften
Energieversorgung mobiler Systeme
Mensch-Maschine-Schnittstellen
Rapid Prototyping
Sensorik / Aktorik
Tracking und Ortung
Werkstoffwissenschaften
Zahlungssysteme
Energietechnologien
etc.
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relevante Forschungsbereiche
etc.
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Internet der Dinge
„Internet der Dinge“ ist eines der weitreichendsten Zukunftsfelder national und international zunehmende Forschungs- und Innovationsförderung
EU-Kommission
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etc.
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Internet der Dinge Kommerziell aussichtsreichste Gebiete
Quellen: Casio; Deister Electronics
Logistik, Lagerwirtschaft, Retail, Einzelhandel industrielle Produktionstechnik
Quelle: Phoenix Contact
Verkehrstelematik Gesundheitstelematik Haus- und Gebäudeautomation („Smart Home“; „Smart House“) „Ambient Assisted Living“ (AAL)
Quelle: BMWi-Förderprojekt „PfH“
Quelle: „CAR 2 CAR“
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Quellen: MMC Hamburg, Westhafentower Frankfurt
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Internet der Dinge - Anwendungsfeld: industrielle Produktion Technologien des „Internets der Dinge“ werden verstärkt in der industriellen Produktion eingesetzt
wachsende Komplexität der Fertigungsverfahren Preisdruck erfordert ausgeweitete Massenproduktion aber: Individualisierung von Produkten Idealziel: hochflexible (Großserien-)Produktion bei Losgröße „1“
Bluetooth-Steuerung in der Industrieautomation, Phoenix Contact
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Internet der Dinge - Anwendungsfeld: industrielle Produktion Charakteristika / Anforderungen (Auswahl) Identifikation individueller Produkte statt Produktgruppen Vernetzung von Sensoren und Produktionsanlagen „intelligente“ und (teil-)autonom handelnde Objekte erlauben die Optimierung und Flexibilisierung betrieblicher Produktionsprozesse Automatische Ermittlung von Fertigungs- und Komponentenverfügbarkeiten „Digitales Produktgedächtnis“ speichert relevante Produkt und Prozessdaten Echtzeitabgleich von Produktionsprozessen mit ERP-Systemen bis hin zur Produktion bei Zulieferern flexible Produktionssteuerung / Selbststeuerung von Komponenten und Erzeugnissen durch Fertigungsprozesse www.zt-consulting.de
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Internet der Dinge und Industrieprozesse RFID Radio Frequency Identification
RFID-System: Transponder Lesegerät Rechnersystem / Datenbank
Perspektive: organische Schaltkreise / Polymerelektronik intensive Forschung Markteintritt in wenigen Jahren extreme „low-cost“ RFID
Quelle: Infineon
Druck im Rolle-zuRolle Verfahren Prognose: 2016 – Produktion von 800 Mrd. RFIDs gedruckter polymerer RFID, PolyIC www.zt-consulting.de
Quelle: Acreo
PolyIC 11
Internet der Dinge - Anwendungsfeld: industrielle Produktion Trends (Auswahl) „Maschine-zu-Maschine“-Kommunikation (schnell rekonfigurierbare, autonome Fertigung) Selbstoptimierung, Selbstkonfiguration, Selbstdiagnose und Kognition technischer Systeme „Informatisierung“ der produzierenden Industrie Ziel: „intelligente Fabrik“ / Smart Factory (Wandlungsfähigkeit, Ressouorceneffizienz, Ergonomie, Integration der ges. Wertschöpfungskette vom Zulieferer bis zum Kunden) ebenfalls im Kontext: „Rapid Prototyping“ / „3D-Printing“
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Internet der Dinge - Anwendungsfeld: industrielle Produktion Zunehmende Förderung Bsp. BMBF – Industrie 4.0 BMBF-Spitzencluster „Intelligente technische Systeme OstwestfalenLippe it's OWL“ (Automatisierung, Automotive, Maschinenbau) BMBF-Projekt RES-COM (Cyber-physische Systeme, M2M-Kommunikation) … Fazit: „Internet der Dinge“ ist in der Produktionstechnik vielleicht am weitesten entwickelt. Die Realisierung des „Internets der Dinge“ in der Industrie ist ein evolutiver Prozess mit vielen Bezeichnungen! Viele Unternehmen wissen nicht, dass sie das „Internet der Dinge“ oder Vorstufen davon nutzen! www.zt-consulting.de
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Internet der Dinge - Anwendungsfeld: industrielle Produktion Qualifikationsbedarf Neuer Qualifikationsbedarf auf der mittleren Qualifikationsebene entsteht überall dort, wo neue Technologien in die Anwendung gehen und den „Betreuungsbereich“ von Wissenschaftlern, Entwicklern, Ingenieuren verlassen.
Bedarfsfelder Informationstechnik Mechatronik/Elektronik Installation, Service und Wartung Kommunikation und Beratung … www.zt-consulting.de
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